TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Juni 2021
Geld anlegen und für das Alter vorsorgen | TRENDYone testet Kochboxen für Zuhause mit bekannten Köchen | Pro & Contra: Bargeld abschaffen, ja oder nein?
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M18 Freizeit<br />
Geocaching<br />
Praktische Tipps für spannende Schatzsuchen<br />
Im Sommer zieht es die Menschen wieder vermehrt nach draußen <strong>–</strong> doch<br />
vielen ist Spazieren gehen oder Wandern zu langweilig und Joggen zu<br />
anstrengend. Eine spannende Alternative bietet Geocaching: Mittlerweile<br />
gehen fast sechs Millionen Menschen weltweit auf die Suche nach verborgenen<br />
Schätzen.<br />
Wie eine Art Schnitzeljagd für Jung<br />
und Alt <strong>–</strong> so könnte Geocaching kurz<br />
zusammengefasst werden. <strong>Das</strong> englische<br />
Wort „Cache“ bedeutet übersetzt<br />
so viel wie „Versteck“, kann jedoch in<br />
diesem Fall die verschiedensten Formen<br />
annehmen. Ob im Wald, im See<br />
oder in der Stadt: Überall in der Natur<br />
suchen und finden Geocacher die kleinen<br />
verborgenen Schätze. Zurück geht<br />
das Ganze auf den US-Amerikaner<br />
Dave <strong>Ulm</strong>er, der in der Nähe<br />
der Stadt Portland im Jahr 2000<br />
einen schwarzen Eimer mit allerlei<br />
Utensilien vergrub und die Koordinaten<br />
des Verstecks anschließend<br />
im Internet veröffentlichte.<br />
Worum geht es beim<br />
Geocaching?<br />
Ziel ist es, in meist unbekanntem Gelände<br />
ein Versteck aufzuspüren. Dort<br />
befindet sich dann der Cache: <strong>Das</strong> ist<br />
in der Regel ein kleiner Behälter mit<br />
einem Logbuch <strong>–</strong> häufig wartet auch<br />
ein kleines Präsent wie eine CD oder<br />
ein Schlüsselanhänger auf den Suchenden.<br />
Dieser trägt sich dann in das<br />
Buch ein und nimmt das Geschenk als<br />
Belohnung mit. Natürlich ist es unter<br />
Geocachern Ehrensache, dass ein neues<br />
Präsent hinterlassen wird.<br />
Längst gibt es eine weltweite Fangemeinde,<br />
die Sprache des elektronischen<br />
VON DER EINFACHEN SUCHE<br />
BIS HIN ZUR MYSTERIE-<br />
ROUTE<br />
Suchspiels ist daher international. Auch<br />
der Community-Gedanke ist sehr stark<br />
ausgeprägt: Wer einen Cache gefunden<br />
hat, verewigt seinen Fund auf der entsprechenden<br />
Geocaching-Plattform im<br />
Internet und „bewertet“ die Suche. So<br />
sieht man nicht nur die eigenen Erfolge,<br />
sondern der sogenannte Owner (derjenige,<br />
der den Behälter versteckt hat)<br />
sieht, dass jemand seinen Cache auch<br />
tatsächlich gefunden hat.<br />
Welches Equipment ist nötig?<br />
Unbedingt notwendig für Geocaching<br />
ist ein GPS-taugliches Mobilgerät: Dabei<br />
ist alles vom einfachen Smartphone<br />
mit passender App (z. B. „c:geo“) bis<br />
hin zu einem speziellen GPS-Empfänger<br />
möglich. Letztere können mehrere<br />
hundert Euro kosten, sind jedoch auch<br />
deutlich robuster und können die gesuchte<br />
Position viel genauer orten. Vor<br />
allem für Profis, die sich häufiger<br />
in anspruchsvollerem Gelände bewegen,<br />
sind solche Geräte empfehlenswert.<br />
GPS steht übrigens<br />
für Global Positioning System. Es<br />
bestimmt den Standort des Nutzers<br />
mithilfe von Satelliten-Signalen,<br />
die ursprünglich nur für die<br />
militärische Nutzung gedacht waren.<br />
Darüber hinaus sind Proviant und<br />
gute Wanderschuhe natürlich ein Muss.<br />
Was ist eine Positionsangabe?<br />
Die Geräte geben den Standort als sogenannte<br />
Koordinaten bezogen auf die<br />
Nicht nur zu Coronazeiten: eine Abwechslung für Jung und Alt