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Flensburg Journal - 225 Juni 2021

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HANDBALL AKTUELL

Lange Pause

Ende 2014 rutschte der Kreisläufer

in eine dunkle Phase. Gerade als

es so aussah, dass er aufgrund guter

und konstanter Leistungen zum

zweiten Mal zu einer Weltmeisterschaft

fahren könnte, setzte ihn

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eine chronische Entzündung am

Rücken außer Gefecht. „Es war eine

schwere Zeit“, erzählt Jacob Heinl

heute. „Manchmal fragte ich mich,

nicht wann ich wieder spielen kann,

sondern ob überhaupt.“ Nach mehr

als einem Jahr kehrte er zurück. Es

folgten aber immer wieder Verletzungen.

Das (vorerst) letzte Spiel

Im Frühjahr 2018 reifte der Gedanke,

die Karriere in einem neuen Umfeld

mit geringerer Belastung fortzusetzen.

Ganz unverhofft erwuchs der

3. Juni 2018 zum krönenden, vorläufigen

Abschluss. „Ich habe mich

so sehr über die Meisterschaft gefreut,

nach der die gesamte Region

gelechzt hatte, dass ich gar nicht

richtig realisierte, gerade mein

letztes Spiel bestritten zu haben”,

verrät Jacob Heinl im Rückblick.

Dänemark

Ab der Saison 2018/2019 war er Abwehrchef

beim dänischen Erstligisten

Ribe-Esbjerg. Der Flensburger

zog nicht um, sondern pendelte die

150 Kilometer an die Westküste Dänemarks.

„Schnell machte mir das

gar nichts mehr aus, der Mensch ist

ja ein Gewohnheitstier“, schmunzelt

Jacob Heinl.

Comeback

Es war Spätherbst 2019, als die SG

eine schwere Blessur von Simon

Hald zu beklagen hatte.

Jacob Heinl hatte davon

gehört, wunderte sich dennoch,

warum plötzlich der

Name von SG-Coach Maik

Machulla auf dem Display

seines Handys auftauchte.

„Was willst du denn?“ Wenige

Tage später, nach etlichen

Gesprächen und Mails

zwischen Klubs und Verbänden,

spielte der verlorene

Sohn wieder für seinen Herzensverein.

Die aktuelle Situation

Bei einer Operation im Januar

wurden Meniskus- und

Knorpelschäden behoben –

das Ende der Spielzeit. Bis

in den April hinein konnte

Jacob Heinl nur den Oberkörper

trainieren und musste

Krücken verwenden. „Ich

werde alles dafür tun, dass

das Knie wieder für den Leistungssport

tauglich ist“,

erklärt er. „Die Motivation

habe ich, und ich kann mir

gut vorstellen, weiterhin zu

spielen.“ Bei der SG läuft

der Vertrag aus. Im Sommer

scheidet Jacob Heinl

aus dem Kader aus – diesmal

wohl endgültig.

Text und Fotos:

Jan Kirschner

44 FLENSBURG JOURNAL • 06/2021

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