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Auf der Exe mit Ball
Abtanzball
Auswahl an Kinderlektüre wie heute gab
es einfach nicht – wer Glück hatte, fand
zuhause einige Karl-May-Bücher vor und
konnte sich so wie Winnetou, Old Shatterhand
oder Kara Ben Nemsi fühlen und
in den Tagträumen durchs wilde Kurdistan
oder durch die Prärie reiten.
Wer
nicht richtig
tickt …
Die obere Friesische Straße
… lebt den eigenen Takt!
MiteinAndersSein
Für einen offenen Blick
auf psychische Erkrankungen.
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„Die obere Friesische – zwischen
Schützenkuhle und Marienallee – war
unser Einzugsgebiet, unser Revier“,
kann Harald sich bestens erinnern.
„Das Straßenbild war geprägt von unzähligen
kleinen Geschäften und Kneipen.
Auf einer Strecke von weniger als
einem halben Kilometer brummte das
Geschäftsleben.“ Unglaublich, aber
wahr: Harald kann sich an die meisten
dieser Läden erinnern:
„Beginnen wir mit der Kreuzung Stuhrs-
Happy Menüs:
Inkl. Sekt, Wein, Bier, Wasser
3-Gang-Menü nach Absprache
ab 38,- € p.P.
Familien-Frühstück:
Immer samstags von
10.00 Uhr – 12.30 Uhr,
kalt/warmes Buffet inkl. Kaffee, Tee,
Schokolade und Saft 18,90 € p.P.
Großer Sonntags-Brunch:
Von 10.30 Uhr – 13.30 Uhr
noch mehr kalte und warme
Leckereien am laufenden Band,
inkl. Kaffee, Tee, Schokolade,
Saft satt und zur Begrüßung ein
Glas Sekt. 28,90 € p.P.
Öffnungszeiten:
Mo. Ruhetag
Di.- Fr. 12.30 – 22.00 Uhr
Sa. 10.00 – 22.00 Uhr
So. 10.30 – 21.00 Uhr
Durchgehend warme Küche!
Ballastkai 9 · 24937 FL · Tel. 0461 - 150 79 00
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allee/Schützenkuhle in Richtung
Westen: Auf beiden Ecken
gab es Gaststätten, rechts „Hotel
und Restaurant Bartelsen“,
links den „Friesischen Gasthof“.
Linksseitig folgten Bäcker
Bruhn, Elektro-Thomsen,
auf dem Hinterhof befand sich
eine Fahrrad-Werkstatt. Dann
folgte das „Cafe Handewitt“,
auf dem dahinterliegenden
Hof betrieb der Kohlenhändler
Fürstenberg sein Gewerbe. An
der Ecke Sophienstraße gab es
Farben und Kleinmaterial bei
Karsten Locher (jetzt „Farben
Sörensen“) zu kaufen, auf der
anderen Seite hatte Bäcker
Andresen sein Geschäft. Es
folgte die Drogerie Duus: Da
kaufte ich als kleiner Junge
gern für 5 Pfennig Salmiakpastillen!
Neben Duus kam
der Tabakwarenladen Wiggert,
an der Ecke Katharinenstraße
betrieb der Obst- und Gemüsehändler
Linke sein Geschäft.
Gegenüber an der anderen Ecke
gab es, allerdings erst später,
einen „Arko“-Laden, dann
folgte eine damalige Institution
namens „Anna Masch“:
„Anna Masch“ betrieb in ihrer
Wohnung ein in jenen Jahren
durchaus übliches Gewerbe: Sie
nahm sich der empfindlichen
Nylonstrümpfe der heimischen
Damenwelt an, sie reparierte
und entfernte die Laufmaschen
jener Strümpfe – das sparte der
Kundschaft viel Geld und half
ungemein.
Zur Exe hin gab es an der einen
Ecke einen Lebensmittelladen,
den „Konsum“, gegenüber
verkaufte Schlachter Juhl
28 FLENSBURG JOURNAL • 06/2021