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Flensburg Journal - 225 Juni 2021

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Als Schüler im 11. Jahrgang

Mit Eltern, Geschwistern und Pflegeschwester Guturo 1974

neuen Wohnung in Flensburg zum

neuen Arbeitsplatz in Schleswig.

Viele Telefonate und Mails waren

notwendig, um die Gottesdienste

des Bischofsbevollmächtigten im

gesamten Sprengel „Schleswig und

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Holstein“ vorzubereiten. Er war beschäftigt

mit Ghost-Writing, Pressearbeit

und vielen Abstimmungen.

Gothart Magaard selbst tauchte nur

einmal die Woche zur Besprechung

in der Kanzlei auf. Die Zusammenarbeit

war eigentlich auf fünf Jahre

angelegt. Doch dann wurde die

Stelle des Flensburger Stadtpastors

eingerichtet und nach der zweiten

Ausschreibung ab November 2013

mit Johannes Ahrens besetzt.

Er zog in das ehemalige Kirchenmusiker-Häuschen,

das mit der Nikolaikirche

verwachsen ist und nun

in die „Wohnung des Stadtpastors“

umfunktioniert wurde. Die Wände

im Bad und im Wohnzimmer grenzen

direkt an die Orgel. „Andere würden

das vielleicht als Lärmbelästigung

empfinden, ich als Luxus“, sagt

Johannes Ahrens mit einem Augenzwinkern.

„Wenn Organist Michael

Mages nur übt, klingt das bereits so

wie bei anderen, wenn sie ihr Bestes

aufbieten.“ Inzwischen ist der Pastor

mit seiner zweiter Ehefrau Anja

verheiratet, die im Kirchenkreis für

die Pressearbeit zuständig ist.

Zurück zur Stelle des Stadtpastors,

die – neugeschaffen – zunächst

einmal definiert werden musste.

„Es gab keine Blaupausen und keine

Fußstapfen – es war learning by

doing“. Viele neue Projekte entstanden.

Zum Beispiel die

Sonntagsführungen auf dem

Museumsberg. Museumsdirektor

Michael Fuhr wählte

einen kunsthistorischen Ansatz,

Johannes Ahrens nahm

eine biblisch-theologische

Einordnung der präsentierten

Gemälde vor. Oder das

Reformationsjubiläum 2017.

Auf die allgemeine Frage

„Was ist Reformation?“ gingen

viele Zuschriften ein.

95 verschiedene Aufkleber

wurden produziert. Und als

im selben Jahr die Kirche einen

sehr langen Tisch in der

Innenstadt positionierte,

um mit den Bürgern eine Art

öffentliches Abendmahl zu

feiern, freute sich Initiator

Johannes Ahrens über die

vielen entstandenen Gespräche

wie ein „Guerilla-Gärtner“.

Text: Jan Kirschner

Fotos: Jan Kirschner,

privat

www.flensburgjournal.de

18 FLENSBURG JOURNAL • 06/2021

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