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Informationsbroschüre der Gemeinde Denzlingen 2010/2011

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Der Haushaltsplan –<br />

das wichtigste Planungsinstrument<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Wie alle Kommunen in Deutschland<br />

ist auch die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Denzlingen</strong> verpflichtet, sämtliche<br />

geplanten Einnahmen und Ausgaben<br />

in einem jährlichen Planwerk,<br />

dem Haushaltsplan, darzustellen.<br />

Mit <strong>der</strong> Genehmigung des Haushalts<br />

bestimmt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at, wofür<br />

wie viel Geld ausgegeben werden<br />

soll. Der Haushaltsplan ist als das<br />

wichtigste kommunale Planungsinstrument<br />

ein mehrere hun<strong>der</strong>t Seiten<br />

umfassendes und breit angelegtes<br />

Zahlenwerk.<br />

Der Haushalt <strong>2010</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Denzlingen</strong><br />

Der vom Gemein<strong>der</strong>at am 23.<br />

Februar <strong>2010</strong> beschlossene<br />

Haushaltsplan für <strong>2010</strong> ist die finanzielle<br />

Grundlage unserer <strong>Gemeinde</strong> für<br />

die Bereitstellung von Dienstleistungen<br />

und die Umsetzung wichtiger<br />

Investitionsvorhaben.<br />

Infolge <strong>der</strong> Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

hat sich auch die Haushaltslage<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Denzlingen</strong> drastisch<br />

verschlechtert. Allein bei <strong>der</strong><br />

Gewerbesteuer sind die Einnahmen<br />

gegenüber dem letzten, guten Haushaltsjahr<br />

2008 von 4,6 Mio. Euro auf<br />

1,5 Mio. Euro im Ergebnis 2009<br />

zurück gegangen. Für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2010</strong> wurden optimistisch 2 Mio.<br />

Euro veranschlagt. Insgesamt ist <strong>der</strong><br />

Rückgang <strong>der</strong> Steuereinnahmen und<br />

<strong>der</strong> gleichzeitige Anstieg <strong>der</strong> Umlagen<br />

so stark, dass die <strong>Gemeinde</strong> im Haushaltsjahr<br />

<strong>2010</strong> ihre laufenden Ausgaben<br />

nicht mehr mit laufenden Einnahmen<br />

decken kann. Die Finanzierungslücke<br />

im Verwaltungshaushalt,<br />

die durch eine Zuführung des Vermögenshaushalts,<br />

also durch Veräußerung<br />

von Grundstücken, geschlossen<br />

werden muss beträgt <strong>2010</strong> rund 2,5<br />

Mio. Euro. Im Jahr <strong>2011</strong> steigt die<br />

Finanzierungslücke auf 3,1 Mio. Euro<br />

an. Die <strong>Gemeinde</strong> lebt damit von<br />

ihrer Substanz, da diesem Abfluss von<br />

Finanzierungsmitteln in den Verwaltungshaushalt<br />

kein Vermögenszuwachs<br />

gegenüber steht. Zum Ausgleich<br />

des Vermögenshaushalt ist im<br />

Haushaltsjahr <strong>2010</strong> eine Kreditaufnahme<br />

in Höhe von 2,7 Mio. Euro notwendig.<br />

Nach <strong>der</strong>zeitigem Stand <strong>der</strong><br />

Steuereinnahmen muss die <strong>Gemeinde</strong><br />

bis 2013 insgesamt 10,3 Mio. Euro<br />

Kredit aufnehmen. Die geplanten<br />

neuen Investitionen Feuerwehrhaus<br />

mit DRK-Räumen und Sporthalle können<br />

nur mit Kredit finanziert werden.<br />

Mit <strong>der</strong> nachfolgenden Kurzfassung<br />

des Haushaltsplanes <strong>2010</strong><br />

sollen die Bürgerinnen und Bürger<br />

sich auch ohne Fachwissen ein Bild<br />

von <strong>der</strong> Finanzlage unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

machen können.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>haushalt glie<strong>der</strong>t<br />

sich in den Verwaltungshaushalt<br />

und den Vermögenshaushalt. Im<br />

Verwaltungshaushalt sind die laufenden<br />

Einnahmen und Ausgaben <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> enthalten. Der Verwaltungshaushalt<br />

soll einen angemessenen<br />

Überschuss erzielen, <strong>der</strong> dem<br />

Vermögenshaushalt zur Finanzierung<br />

<strong>der</strong> Investitionen zugeführt wird. Im<br />

Jahr <strong>2010</strong> ist dies, wie oben ausgeführt,<br />

nicht möglich. Im Vermögenshaushalt<br />

sind die Investitionen <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> und <strong>der</strong>en Finanzierung<br />

dargestellt. Kredite dürfen die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

ausschließlich im Vermögenshaushalt<br />

und nur für Investitionen<br />

aufnehmen.<br />

Haushaltsplan 23<br />

Freddy Löffler, Am Rondell St. Cyr 4, 79211 <strong>Denzlingen</strong><br />

Telefon: 07666/8849566; Termine nach telefonischer Vereinbarung.

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