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FE+ Magazin Ausgabe Juli 2008 - Steirische Eisenstrasse

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Heimische Vielfalt trifft auf<br />

internationale Spitzengastronomie<br />

Seite 16<br />

Hannes Arch: Sensationelle Erfolge für den<br />

Trofaiacher Überflieger<br />

Seite 22 + 23<br />

EurAsiaMed: Wohlfühlen im Einklang mit<br />

den 5 Elementen<br />

Seite 24 + 25<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

AUSGABE: Sommer<br />

MAGAZIN<br />

high tech high feeling an der <strong>Steirische</strong>n Eisenstraße<br />

mit Europas höchst gelegener Tauchschule am Präbichl<br />

Bericht auf Seite 30 + 31


EDITORIAL<br />

Mag a Susanne Leitner-Böchzelt<br />

GF Museumsverbund<br />

Betriebsges.m.b.H<br />

Claus Kastner<br />

Vorsitzender „Museumsverbund<br />

<strong>Steirische</strong> Eisenstraße“<br />

Eintauchen ...<br />

... in eine Region im Spannungsfeld zwischen „high<br />

tech“ und „high feeling“. Dies wollen wir sowohl den<br />

im Bezirk Leoben lebenden Menschen wie auch den<br />

Besuchern, die aus privaten oder beruflichen Gründen<br />

zu uns kommen, mit diesem <strong>Magazin</strong> schmackhaft<br />

machen. Es wird künftig vierteljährlich in Anlehnung<br />

an die Jahreszeiten erscheinen und an alle Haushalte<br />

im Bezirk Leoben inklusive Treglwang und Gaishorn<br />

verteilt werden sowie bei den größeren Beherbergern<br />

für die Gäste aufliegen.<br />

Der Inhalt des <strong>Magazin</strong>s ist für uns Spiegel einer<br />

Region mit spannenden Perspektiven. Der Bogen der<br />

Beiträge spannt sich von landschaftlichen Höhepunkten<br />

über kulturelle Sehenswürdigkeiten bis hin zu<br />

außergewöhnlichen Persönlichkeiten und innovativen<br />

Projekten aus der Welt von Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

Sport und Freizeit sind ebenso Thema wie<br />

Menschen aus der Region, die es oft weit weg von<br />

der Heimat aufgrund ihrer Leistungen zu Ruhm und<br />

Anerkennung gebracht haben.<br />

Gleichzeitig dient das <strong>Magazin</strong> als Begleitmedium<br />

der aktuellen Leader-Periode, die sich von 2007 bis<br />

2013 erstreckt. Im Rahmen von Leader, ursprüng-<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

02 Editorial<br />

03 Willkommen in der Hochsteiermark<br />

04 05 Vom Klettersteig zum Kochtopf<br />

06 07 Eine Kulturreise mit außergewöhnlichen<br />

Perspektiven<br />

08 09 12 MUSEEN 1 IDEE<br />

10 11 Die WIKINGER belagern LEOBEN<br />

12 13 Museumshof Kammern<br />

14 15 Die Region in alten Ansichten<br />

16 Frisch auf den Tisch;<br />

17 Liegt San Daniele vielleicht doch im Liesingtal?<br />

18 Leoben als österreichische Forschungshochburg,<br />

19 Über den Tellerrand hinaus denken<br />

lich eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen<br />

Union, werden Ansätze zur Umsetzung hochwertiger,<br />

integrierter Strategien für eine nachhaltige Entwicklung<br />

der Region gefördert. Etliche Projekte, wie zum<br />

Beispiel das <strong>Magazin</strong>, das Sie in Händen halten,<br />

wurden in einer ersten Runde bereits von der Steuerungsgruppe<br />

genehmigt und an die zuständigen Stellen<br />

im Land weitergeleitet bzw. sind in der Folge bereits<br />

in Umsetzung. Auch darüber werden wir regelmäßig<br />

berichten.<br />

Als Projektträger dieses <strong>Magazin</strong>s fungiert übrigens<br />

der Museumsverbund <strong>Steirische</strong> Eisenstraße, ein<br />

zukunftsweisendes Projekt für museale Zusammenarbeit<br />

in der Region, entstanden aus einer früheren<br />

Leader-Periode.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Eintauchen in die<br />

Region und einen schönen Sommer. Uns wünschen<br />

wir, dass Sie den einen oder anderen Vorschlag auf-<br />

greifen, um die Besonderheiten der Region „hautnah“<br />

zu erleben.<br />

20 21 Zwei Leobener in Amerika oder Märchen<br />

werden wahr<br />

22 23 Hannes Arch – Trofaiacher Überflieger<br />

24 25 EurAsiaMed<br />

26 27 Nie mehr wenden<br />

28 29 Geo-Trail, eine Wanderung durch<br />

500 Millionen Jahre<br />

30 31 Tauchspot Präbichl: Unterwasser-<br />

schwimmen mit 2-Meter-Stör<br />

2<br />

32 33 Der <strong>Steirische</strong> Erzberg – Sage und Wirklichkeit<br />

34 In die Pedale!<br />

35 Veranstaltungskalender


3<br />

Willkommen in der Hochsteiermark<br />

Wien trinkt unser Wasser. Züge<br />

durchqueren den Ärmelkanal<br />

auf unseren Schienen. Der<br />

Papst kommt zum Geburtstag<br />

vorbei - bei uns in der<br />

Hochsteiermark. Die Hochsteiermark, das ist der<br />

steirische Landstrich zwischen Leoben, Bruck und<br />

Mürzzuschlag. Das ist das Land, in dem die Hochquellen<br />

entspringen, die ganz Wien und halb Graz<br />

mit Wasser versorgen. Das Land, in dem Hoch-öfen<br />

und „high tech“ Vergangenheit und Zukunft verbinden.<br />

Das Land, das Pilger durchqueren auf dem<br />

Weg zur „Magna Mater Austriae“, der Gnadenmutter<br />

von Mariazell, die seit 850 Jahren diese<br />

Region behütet.<br />

Die Hochsteiermark, das ist aber auch das Land<br />

der Wanderer und Biker, der Schifahrer und<br />

Snowboarder, der Genießer und Romantiker, der<br />

Shopper und Kultur-Freaks, der großen und der<br />

kleinen Kinder. Herzlich willkommen in einer der<br />

vielfältigsten Urlaubsregionen Österreichs!<br />

Sommerzeit ist Ausflugszeit!<br />

Dieses Motto lässt sich in der Hochsteiermark<br />

bestens in die Praxis umsetzen.<br />

Ausflugsziele gibt es in dieser Tourismusregion<br />

nämlich mehr als genug;<br />

und das für alle „Geschmäcker“. Dabei<br />

gilt es genauso Neues zu entdecken, wie nette<br />

Erinnerungen aufzufrischen. Wer jetzt nicht spontan<br />

sagt: Da wollte ich schon immer einmal hin, dem sei<br />

die Homepage www.hochsteiermark.at empfohlen.<br />

Dort findet der Suchende unter dem Menüpunkt<br />

„Ausflüge“ eine Vielzahl interessanter Ziele.<br />

Die Palette reicht von kulturellen Kleinoden über<br />

die Toppausflugsziele in der Region bis hin zu landschaftlichen<br />

Highlights. Ausführliche Beschreibungen<br />

mit tollen Fotos und wertvollen Informationen<br />

steigern die Vorfreude auf den Ausflug. Und<br />

sollte die Sonne einmal nicht vom blauen Himmel<br />

strahlen, gibt es genug Alternativen in der Form<br />

von Museen, Ausstellungen oder Kirchen.<br />

Michael Leypold<br />

Obmann des Tourismusregionalverbandes<br />

Hochsteiermark


Vom Klettersteig<br />

zum Kochtopf<br />

Im Gespräch mit Mag. (FH) Gerfried Tiffner,<br />

LEADER-Manager der „<strong>Steirische</strong>n Eisenstraße“<br />

Herr Mag. Tiffner, die Bewerbung der Eisenstraße<br />

um EU-Förderungen aus dem LEADER-Programm<br />

wurde als eine der besten der Steiermark evaluiert.<br />

Was werden die wichtigsten Themen in den<br />

kommenden Jahren sein?<br />

Es gibt zwei klare Leitthemen: Mit „high tech“ werden<br />

wir auf das tolle Know-how in Forschung und Industrie<br />

setzen, mit „high feeling“ auf die Naturpotentiale<br />

der Region.<br />

Was steht im „high tech“-Bereich an konkreten<br />

Ideen und Projekten an?<br />

Im Moment stehen zwei absolut interessante Projekte<br />

im Raum. Ein Forschungs- und Testzentrum von internationalem<br />

Format am Erzberg, in dem von Tests für<br />

den Untertagebau bis zum Feuerwehrtraining für Tunnelbrände<br />

ein breites Spektrum an Seminaren und Untersuchungen<br />

möglich ist.<br />

Eine solche Einrichtung gibt es bis dato noch nicht in<br />

Österreich. Weiters eine „Recyclingakademie“, ein<br />

ebenfalls sehr innovatives Projekt. Hier soll ein Zentrum<br />

für Weiterbildungsaktivitäten aufgebaut werden - immerhin<br />

sind bereits mehr als 30.000 Menschen landesweit<br />

in dieser Branche tätig.<br />

Die Nachfrage nach entsprechenden Ausbildungsangeboten<br />

steigt Jahr für Jahr.<br />

Solche Impulse sollten dem Image der Region<br />

sehr gut tun …<br />

Das Image ist natürlich absolut wichtig, auch damit<br />

verbundene Arbeitsplätze. Aber es geht noch um wesentlich<br />

mehr. Es geht darum, solche Impulse mit einer<br />

weiteren Umwegrentabilität zu versehen.<br />

Menschen, die dadurch in unsere Region kommen, bringen<br />

Umsätze in Gastronomie und Hotellerie, machen<br />

nebenher Ausflüge, kommen vielleicht wieder. Dies gilt<br />

es immer im Auge zu behalten, das ist nicht zuletzt auch<br />

der branchenübergreifende LEADER-Gedanke.<br />

4


5<br />

Sie selbst sind begeisterter Sportler, auch viel in<br />

den Bergen unterwegs. Da soll sich touristisch ja<br />

nun einiges tun …<br />

Authentisches Erleben der Natur ist heute einer der aktuellsten<br />

Trends im Tourismus. Klettern beispielsweise<br />

ist eine boomende Sportart, die u. a. eine junge Gästeschicht<br />

anspricht.<br />

In den letzten Jahren wurde in den Bergen rund um<br />

Eisenerz sehr viel in „Infrastruktur“ investiert – Stichwort<br />

„Klettersteige“.<br />

Was hier geschaffen wurde, ist beeindruckend. Die<br />

Klettersteige an der Seemauer oder auf dem Kaiserschild<br />

werden in allen wichtigen Alpinpublikationen<br />

Österreichs erwähnt.<br />

Wie soll es in diesem Bereich nun weitergehen?<br />

Klettern kann ein weiteres Standbein im Sommer werden.<br />

Was dabei ganz wichtig ist: Es gibt kaum eine<br />

Sportart, die sich so leicht mit anderen Sportarten<br />

kombinieren lässt: Mountainbiken, Raften, Paragleiten<br />

etc. Alles Sportarten, die es bei uns gibt, und die den<br />

sportinteressierten Besucher ansprechen.<br />

Wichtig ist es nun, marketingmäßig die Region als<br />

„Outdoordestination“ zu positionieren – in einem ersten<br />

Schritt für den ostösterreichischen Raum. Dazu<br />

muss der Gast erstens wissen, dass es die Kletterdestination<br />

überhaupt gibt, und es muss ihm auch ein entsprechendes<br />

Paket geboten werden.<br />

Das fängt an bei der sinnvollen 3D-Info im Internet, und<br />

reicht vom Ausrüstungsverleih über verfügbare Bergführer<br />

bis hin zum zielgruppengerechten Nächtigungsangebot.<br />

Da muss sich aber auch im Umfeld noch einiges<br />

tun, wie zum Beispiel bei der Gastronomie.<br />

Ein gutes Stichwort, Sie haben vollkommen recht. Es ist<br />

unumstritten, eine Tourismusregion steht und fällt mit<br />

einem entsprechenden Angebot. Da gibt es sicher einigen<br />

Nachholbedarf an der Eisenstraße.<br />

Der Schlüssel liegt in der gezielten regionalen Vernetzung<br />

von Landwirtschaft, Lebensmittelhandel, Gastronomie<br />

und Tourismus.<br />

Gerfried Tiffner<br />

Studium der Physik und Marketing (FH), leitete 4 Jahre lang das<br />

Stadtmarketing Judenburg und war geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Sternenturms in Judenburg. Wandern, Laufen, Literatur und<br />

Reisen bestimmen seine Freizeit.<br />

Sein Bezug zur Region: „Ich bin begeisterter Obersteirer!“<br />

Wir haben in den letzten Monaten mehrere Workshops<br />

mit regionalen Gastwirten initiiert. Der einhellige<br />

Grundtenor war: „Die Qualität der Küche ist untrennbar<br />

mit der Verwendung regionaler Produkte verbunden“.<br />

Fernsehkoch Johann Lafer hat kürzlich gemeint:<br />

„Die traditionelle Küche kommt heutzutage bei<br />

den Gästen am besten an. Allerdings sollten die<br />

Klassiker nach modernen Gesichtspunkten zubereitet<br />

werden, d.h. gesund und mit besten frischen<br />

und regionalen Zutaten!“ Der Gast besinnt<br />

sich also auf die Natur und ist an authentischen<br />

Geschmacksrichtungen interessiert …<br />

Ja, das kann ich zu 100 Prozent unterschreiben. Als Konsument<br />

möchte ich nachvollziehen, wo die Ware herkommt,<br />

das gibt mir selbst Wurzeln. Regionale Produkte<br />

haben zudem mehr „Charme“, das bestätigen die Gäste<br />

immer wieder.<br />

Unser Ziel ist es – und da sind wir sogar von der AMA<br />

als österreichische Pilotregion auserkoren worden, nun<br />

eine funktionierende Logistikplattform zu schaffen, die<br />

die Produkte der Bauern aus unserer Region auf die<br />

Speisekarte unserer Gasthöfe bringt. Die ersten Gespräche<br />

stimmen mich positiv ….<br />

Mal ganz ehrlich: Wie optimistisch sind Sie, dass<br />

all diese Ansätze auch tatsächlich umgesetzt<br />

werden können?<br />

Ich denke, neben einigen anstehenden Großprojekten<br />

wie dem Ausbau der Erzbergbahn ist es die Summe von<br />

vielen kleinen Initiativen und Faktoren, die eine Gesamtentwicklung<br />

ausmacht – ob Erlebnisweg, Museumserweiterung<br />

etc. So sollte in den nächsten Jahren doch<br />

spürbar etwas weitergehen.<br />

Entscheidend bei der Umsetzung solcher gesamtheitlicher<br />

Entwicklungsstrategien ist, dass viele Menschen<br />

involviert sind und an einem Strang ziehen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch, und viel Erfolg<br />

für die kommenden Jahre!


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Ein ausführliches Programm zu den<br />

Veranstaltungen „Kultur an der<br />

<strong>Steirische</strong>n Eisenstraße“ finden Sie<br />

auf Seite 35.<br />

Informationen erhalten Sie auch unter<br />

T: 03848/36 00 oder unter<br />

www.eisenstrasse.co.at<br />

Eine Kulturreise mit<br />

außergewöhnlichen Perspektiven<br />

Die <strong>Steirische</strong> Eisenstraße ist seit jeher<br />

Inbegriff für montanhistorische<br />

Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken<br />

und zu erkunden gilt.<br />

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Ein wesentlicher Schwerpunkt<br />

wird seit 10 Jahren<br />

in den Sommermonaten<br />

von Juni bis September<br />

mit Veranstaltungen gesetzt,<br />

die sich unter dem Titel „Kultur<br />

an der <strong>Steirische</strong>n Eisenstraße“ mittlerweile zu<br />

einem zur Tradition gewordenen Festival entwickelt<br />

haben und Besucher aus nah und fern<br />

begeistern.<br />

Der Bogen des Gebotenen spannt sich dabei<br />

von der Volkskultur bis hin zur Avantgarde.<br />

Der Verein <strong>Steirische</strong> Eisenstraße unterstützt mit<br />

diesem Festival eine Vielzahl außergewöhnlicher<br />

Veranstaltungen in den Gemeinden, pflegt die<br />

Zusammenarbeit mit den Vereinen und fördert so<br />

gleichermaßen die Begeisterung für Tradition und<br />

Moderne. Das gemeinsame Ziel dieser Kulturreise<br />

entlang der <strong>Steirische</strong>n Eisenstraße ist es<br />

wertvolle kulturelle Impulse zu setzen und neue<br />

Sichtweisen aufzutun. So sind Vielfalt und Qualität<br />

des Gebotenen Garanten für kulturelle Genüsse in<br />

einem besonderen Umfeld.<br />

6


7<br />

Hofrat Dr. Wolfgang Muchitsch<br />

Wolfgang Muchitsch ist seit 2003 der wissenschaftliche Geschäftsführer<br />

des Landesmuseum Joanneum und zugleich Leiter des<br />

Landeszeughauses. Durch sein Engagement für die Region ist das<br />

Landesmuseum Joanneum seit 2004 Gesellschafter in der Museumsverbund<br />

Betriebsges.m.b.H.<br />

Was fasziniert Sie an der Region <strong>Steirische</strong><br />

Eisenstraße?<br />

Seit 13 Jahren bin ich durch verschiedene Funktionen<br />

im Verein <strong>Steirische</strong> Eisenstraße, der Entwicklungsgesellschaft,<br />

dem Museumsverbund etc. eng mit der<br />

Region verbunden. Dabei habe ich nicht nur das kulturelle<br />

Erbe, sondern auch die beeindruckende Landschaft<br />

und engagierte Menschen kennen und lieben gelernt.<br />

Eine Region, deren Geschichte untrennbar mit der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der Steiermark verbunden ist,<br />

und der es gelingt, wenn auch manchmal mit Mühsal,<br />

sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen.<br />

Peter Cmager<br />

ist seit 1997 Geschäftsführer des Vereins <strong>Steirische</strong><br />

Eisenstraße. Sein Bezug zur Region: „Die Region ist eine besondere<br />

Herausforderung!“<br />

Herr Cmager, in diesem Sommer werden bei „Kultur<br />

an der <strong>Steirische</strong>n Eisenstraße“ wieder die<br />

unterschiedlichsten Veranstaltungen geboten.<br />

Welche Schwerpunkte sind in diesem Jahr zu<br />

erwarten?<br />

Wir sind stolz darauf, dass unser Festival ein so vielfältiges<br />

Programm bietet. Dieses reicht im musikalischen<br />

Bereich von Jazz über Brass und Klassik bis<br />

zur heimischen Blasmusik. Daneben wird es aber auch<br />

Schwerpunkte im Bereich der Bildenden Kunst, des Theaters<br />

und des Kabaretts geben.<br />

Worauf ist diese Vielfalt der Veranstaltungen zurückzuführen?<br />

Wir haben uns seit Beginn dieser Veranstaltungsreihe<br />

bemüht, Qualität zu bieten und haben die veranstaltenden<br />

Gemeinden und Vereine dabei intensiv unterstützt.<br />

Mittlerweile ist es den einzelnen Veranstaltern<br />

ganz wichtig dieses Niveau beizubehalten und<br />

jedes Jahr, wenn möglich, auch noch zu steigern.<br />

Die Vielfalt ist sicherlich auf die unterschiedlichsten<br />

Interessen und Angebote der Gemeinden zurückzuführen,<br />

die immer auch bestrebt sind die heimischen Kulturschaffenden<br />

mit einzubinden.<br />

Wie werden diese Veranstaltungen von „Kultur<br />

an der Eisenstraße“ angenommen? Haben sie<br />

auch auf die touristische Entwicklung in der Region<br />

Auswirkung?<br />

Gerade in den Sommermonaten sind aufgrund des<br />

großen sportlichen Angebotes – Klettersteige, Wanderwege<br />

– und der jährlichen Ausstellungen in der Kunsthalle<br />

Leoben viele Besucher in der Region unterwegs.<br />

So soll mit den Veranstaltungen an der Eisenstraße<br />

ein attraktives Zusatzangebot geschaffen werden.<br />

Natürlich ist es überaus wichtig den Bewohnern der Region<br />

ein nicht alltägliches Sommerprogramm zu bieten,<br />

und damit die Kultur besser zu etablieren.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!


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12 MUSEEN 1 IDEE<br />

Die Region um den <strong>Steirische</strong>n<br />

Erzberg wird seit Jahrhunderten<br />

durch den Abbau und die Verarbeitung<br />

von Erzen geprägt. Unzählige<br />

Generationen vor uns wussten<br />

schon die Bodenschätze unserer Heimat zu<br />

nutzen.<br />

Heute ist die <strong>Steirische</strong> Eisenstraße vor allem<br />

ein Begriff, den man mit historisch gewachsener<br />

Bergbautradition verbindet.<br />

Die Museen entlang der Eisenstraße widmen sich<br />

seit Jahren dieser historischen Aufarbeitung der<br />

Bergbaugeschichte.<br />

Geschichte ist ein wesentlicher Aspekt, um eine<br />

Region sowohl der heimischen Bevölkerung als<br />

auch den Besuchern näher zu bringen. Ein gemeinsames<br />

„historisches Gedächtnis“ zu schaffen war<br />

auch vor vier Jahren der Anstoß, die Museen zu<br />

evaluieren und eine gemeinsame Idee voranzutreiben<br />

– Schwerpunktmuseen zu schaffen, die dem<br />

Besucher die Möglichkeit geben, sich auf eine historische<br />

Reise durch die Region zu begeben.<br />

Mittlerweile ist es möglich entlang<br />

der <strong>Steirische</strong>n Eisenstraße<br />

Museen zu besuchen, die<br />

die Themenvielfalt der Region<br />

in einer einmaligen und unverwechselbaren<br />

Form präsentieren. Diese reicht<br />

von der Darstellung der Arbeiten im Bergbau und<br />

in der Eisenverarbeitung einst und heute über die<br />

Präsentation der heimischen Tracht bis hin zu den<br />

Einblicken in die Holzwirtschaft, die Köhlerei, die<br />

Nutzung des Wassers und vieles andere mehr.<br />

Die Museen an der <strong>Steirische</strong>n Eisenstraße haben seit Beginn dieses<br />

Jahres auch eine Homepage. Diese wurde durch die in Leoben ansässige<br />

Werbeagentur Kastner & Partner! gemeinsam mit den Museen<br />

entwickelt. Sie bietet umfangreiche Informationen zu den Museen und<br />

zu deren aktuellen Veranstaltungen.<br />

www.eisenstrassenmuseen.at<br />

8


9<br />

Wesentlich zur Außenwirkung der Museen an der<br />

<strong>Steirische</strong>n Eisenstraße tragen seit nunmehr vier<br />

Jahren die gemeinsame Präsenz bei Tourismusmessen<br />

und die Durchführung unverwechselbarer<br />

Veranstaltungen bei.<br />

– hinter diesem Titel verbirgt sich ein<br />

Tag im Herbst, der ganz den Eisenstraßenmuseen<br />

und der Erzbergbahn gewidmet ist.<br />

An diesem Tag öffnen alle 12 Partnermuseen in<br />

der Zeit von 10:00 bis 22:00 Uhr ihre Pforten für<br />

interessierte Besucher und präsentieren sich mit<br />

zahlreichen Veranstaltungen.<br />

Mag a Susanne Leitner-Böchzelt<br />

Die Kunsthistorikerin ist seit 1990 im musealen Bereich tätig. Seit<br />

2000 leitet sie das MuseumsCenter und die Kunsthalle Leoben. Sie<br />

war intensiv in die Gestaltung des neuen MuseumsCenters Leoben<br />

involviert und ist seit 2004 Geschäftsführerin der Museumsverbund<br />

Betriebsges.m.H. der Museen an der <strong>Steirische</strong>n Eisenstraße.<br />

Rund 4.000 Besucher nutzen jährlich diese einmalige<br />

Gelegenheit zu einem sehr günstigen Preis<br />

von € 5,– die Museen der Region kennen zu lernen<br />

und an den Lesungen, Vorträgen und musealen Aktivitäten,<br />

die allerorts geboten werden, teilzunehmen.<br />

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch<br />

die gebotenen kulinarischen Überraschungen der<br />

heimischen Bauern und Gastronomen.<br />

Ein besonderes „Zuckerl“ dieser Veranstaltung ist<br />

der gratis „Shuttle-Bus“, der den Besuchern die<br />

Möglichkeit bietet das eigene Auto zu Hause zu<br />

lassen und stressfrei alle Museen zu erreichen.


Die WIKINGER<br />

belagern LEOBEN<br />

<strong>2008</strong> folgt die Kunsthalle Leoben mit großem Erfolg<br />

den Spuren eines faszinierenden Volkes aus der<br />

Zeit der europäischen Frühgeschichte:<br />

den Wikingern, die nahezu drei<br />

Jahrhunderte lang das<br />

Weltgeschehen entscheidendmitbestimmten.<br />

Seit Beginn der<br />

Ausstellung<br />

im April habe<br />

bereits<br />

rund 40.000<br />

Besucher diese<br />

besucht.<br />

Die Wikinger haben in<br />

unterschiedlichsten<br />

Rollen die Geschichte<br />

Europas maßgeblich<br />

beeinflusst. Als<br />

Bauern, Fischer und Handwerker kolonisierten<br />

sie Island und andere Inseln des Nordatlantiks,<br />

als Seefahrer und Händler gelangten sie von<br />

Grönland bis nach Sizilien, von Amerika bis nach<br />

Russland und weiter in die Arabische und Byzantinische<br />

Welt.<br />

10


11<br />

Als Söldner wiederum kämpften die<br />

Wikinger in England, an der Seine<br />

und am Bosporus, und als Krieger<br />

und Plünderer okkupierten und terrorisierten<br />

sie weite Teile Europas,<br />

waren aber auch maßgeblich an der Entstehung<br />

der frühen russischen Herrschaftsverbände von<br />

Nowgorod und Kiew beteiligt.<br />

Grundvoraussetzung für ihre erfolgreichen Expansionsbestrebungen<br />

waren ihre ausgezeichneten<br />

Kenntnisse im Schiffbau und ihre Erfahrungen<br />

zur See. Diesen Schiffen verdanken die Skandinavier<br />

ihre Mobilität, durch die sie ihren Feinden<br />

überlegen waren. Bei ihren schnellen Überfällen<br />

plünderten sie die schwachen Staaten in Europa,<br />

zuerst die englischen Königreiche und verschiedene<br />

Kleinstaaten in Irland, dann das durch innere<br />

Kämpfe zerrissene Fränkische Reich.<br />

Mit dem Ende der Herrschaft der Wikinger in<br />

England und dem gescheiterten Versuch des<br />

norwegischen Königs Harald des Harten, sie in<br />

der Schlacht von Stamford Bridge 1066 n. Chr. zu<br />

restaurieren, endete die Wikingerzeit genauso gewalttätig,<br />

wie sie mit der Plünderung des Klosters<br />

Lindisfarne 793 n. Chr. begonnen hatte.<br />

Diese erste Wikingerausstellung Österreichs definiert<br />

das Bild der Wikinger neu und setzt ihre<br />

Eroberungen und Entdeckungen, aber auch ihr<br />

Alltagsleben, ihre Dichtung, Religion und Kunst<br />

ausdrucksstark in Szene.<br />

Die kostbaren Leihgaben stammen aus zahlreichen<br />

namhaften skandinavischen und französischen<br />

Museen sowie der Staatlichen Eremitage in Sankt<br />

Petersburg.<br />

Fernab von Legenden, Mythen und<br />

Klischees eröffnet sich den Besucher-<br />

Innen die lebendige, packende Welt einer<br />

unglaublich facettenreichen Kultur,<br />

die gleichzeitig Teil unseres reichen europäischen<br />

Erbes ist.<br />

Dr. Matthias Pfaffenbichler<br />

Kurator der Ausstellung „Die Wikinger“. Der Historiker ist hauptberuflich<br />

in der Hofjagd- und Rüstkammer des Kunsthistorischen<br />

Museums in Wien tätig. Er hat bereits die Ausstellungen „Dschinghis<br />

Khan“, „Geisha und Samurai“ und „Die Welt des Orients“ in der<br />

Kunsthalle Leoben wissenschaftlich begleitet.<br />

Was ist das Besondere an den Ausstellungen in<br />

Leoben?<br />

Ich empfinde es als besonders spannend, dass in Leoben<br />

versucht wird in einer übersichtlichen Art jeweils<br />

eine ganze Kultur darzustellen. Das gibt den Besuchern<br />

im Laufe der Zeit einen guten Überblick über die Weltkulturen<br />

und trägt zur Weltoffenheit bei.<br />

Warum sollte man sich die Ausstellung in Leoben<br />

Ihrer Meinung nach unbedingt anschauen?<br />

Die Ausstellung ist für Österreich einzigartig. Vor allem<br />

deshalb, weil das erste Mal versucht wird, auch die Ostexpansion<br />

der Wikinger zu zeigen.<br />

Außerdem stellt diese Ausstellung nicht die Plünderungen<br />

der Wikinger in den Mittelpunkt, sondern zeigt<br />

die intensiven Handelsbeziehungen der Wikinger auf.<br />

Dies wird besonders eindrucksvoll durch die Leihgaben<br />

aus Russland und Schweden dokumentiert.<br />

Durch Ihre Arbeit für die Ausstellung in Leoben<br />

sind Sie sehr oft in unserer Region. Welchen Eindruck<br />

haben Sie davon?<br />

Ich habe in den letzten Jahren einen sehr positiven<br />

Eindruck von der Stadt und der Region bekommen.<br />

Man hat sich aus eigener Kraft aus der Krise heraus<br />

entwickelt. Dazu haben natürlich auch die Ausstellungen<br />

beigetragen. Ich kenne keine Stadt vergleichbarer<br />

Größe, die so viel Geld für Kultur investiert<br />

wie Leoben und damit so viel Erfolg hat. Leoben<br />

hat damit höchstes kulturelles Ansehen erlangt.<br />

Zum Vergleich: Die Kunsthalle Leoben hat in einem<br />

halben Jahr durch die Ausstellungen ein Drittel der<br />

Besucher, die das Nationalmuseum in Kopenhagen in<br />

einem Jahr aufweisen kann!<br />

KUNSTHALLE LEoBEN<br />

Kirchgasse 6 8700 Leoben<br />

T: +43(0)3842/40 62 – 408<br />

kunsthalle@ leoben.at<br />

www.leoben.at<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

20. April – 30. November<br />

Täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr


Kammern beweist Platzreife<br />

Seit Ende Juni besitzt Kammern einen<br />

attraktiven Kultur- und Kommunikationsplatz,<br />

der gleichzeitig Herzstück<br />

des „Museumshof Kammern“ ist.<br />

„Einen Platz dieser architektonischen<br />

Qualität hätte ich in Kammern nicht erwartet.<br />

Hier hat eine kleine Gemeinde mit einem großen<br />

Projekt einen mutigen Schritt gesetzt“, meint ein<br />

Urlaubsgast aus Deutschland anerkennend beim<br />

Betrachten des neuen Kammerner Zentrums.<br />

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit,<br />

die Instandhaltung und Wiederherstellung<br />

wertvoller Bauwerke, Plätze und dörflicher<br />

wie städtischer Ensembles hat in den letzten<br />

Jahren erfreulicherweise stark zugenommen. Das<br />

Entdecken historischer, kultureller und künstlerischer<br />

Zeugnisse im eigenen Lebensraum befindet<br />

sich im Aufschwung, die Sehnsucht nach lokaler<br />

und regionaler Identität hat Konjunktur wie<br />

selten zuvor. Diesen Anforderungen versucht der<br />

Dorfplatz in Kammern gerecht zu werden. An ihn<br />

angeschlossen werden das ‚Dorfmuseum’ und<br />

das ‚Museum Landwirtschaftliche Geräte’ aus<br />

der Sammlung Böckel; Eröffnung im Frühsommer<br />

2009.<br />

Konzipiert und umgesetzt wurde bzw. wird das<br />

Projekt vom Team Wicher/Mittersteiner. Zu ihrer<br />

„Platzphilosophie“ meint die international renommierte<br />

Architektin DI Marion Wicher:<br />

„Mit der Verwirklichung des Vorhabens geht ein<br />

12


13<br />

klares Bekenntnis zur Bewahrung der regionalen<br />

Kultur, des Brauchtums sowie der örtlichen Originalität<br />

einher. Der Einbeziehung der Bevölkerung<br />

in das Projekt wurde größte Bedeutung zugemessen.<br />

Der im Herzen von Kammern liegende Platz<br />

fördert in hohem Ausmaß die Identität der Bürger<br />

und Bürgerinnen mit ihrem Heimatort. Mit ihm<br />

wurde ein neues Zentrum als Veranstaltungsort<br />

und sozialer Treffpunkt geschaffen.“<br />

Während in anderen Gemeinden<br />

historische Gebäude in<br />

den letzten Jahren und Jahrzehnten<br />

bis zur Unkenntlichkeit<br />

umgestaltet oder dem<br />

Verfall überlassen und schließlich der Abrissbirne<br />

preisgegeben wurden, beschloss die Gemeinde<br />

ein agrargeschichtliches Juwel ersten Ranges,<br />

das ehemaligen Anwesen der Familie Steinrisser<br />

samt einer benachbarten historischen Scheune<br />

zu einem Museums-Ensemble zu vereinen. Dazu<br />

der Museumsexperte Dr. Reinhard Mittersteiner:<br />

„Die Verwirklichung dieses ambitionierten Zieles<br />

ist dem glücklichen Umstand zuzuschreiben, dass<br />

der örtliche Gemeindearzt einer außergewöhnlichen<br />

Leidenschaft frönt: Dr. Böckel sammelt seit<br />

Jahrzehnten historische Geräte, Apparate und<br />

Maschinen des bäuerlichen Lebens.“<br />

Die in ihrer architektonischen Konstruktion äußerst<br />

bemerkenswerte Scheune am oberen Ende<br />

des Dorfplatzes wird der Präsentation von Großobjekten<br />

aus der Böckel’schen Sammlung dienen.<br />

Im ehemaligen Anwesen der Steinrissers<br />

hingegen finden Gerätschaften und Werkzeuge<br />

des häuslichen Gebrauchs ihre Aufstellung. Seine<br />

Abrundung erlangt das Kammerner Kultur- und<br />

Begegnungszentrum mit Schankgarten, Weinkeller<br />

und Clubräumen durch ein Dorfmuseum samt<br />

einer angeschlossenen Ausstellungsgalerie.


Friedauwerk 1910<br />

Die Region in alten Ansichten<br />

Über Jahrhunderte hindurch wur-<br />

de entlang der <strong>Steirische</strong>n <strong>Eisenstrasse</strong><br />

Geschichte geschrieben,<br />

eine ganze Region geprägt vom<br />

Erzabbau, von Industrie und harter<br />

Arbeit, aber auch von der Schönheit der Natur,<br />

den landschaftlichen Kontrasten zwischen sanft<br />

hügeliger Kulisse und imposanter Bergwelt.<br />

Viel hat sich getan in den letzten 110 Jahren,<br />

trotz Niedergangs des Erzabbaues sind Eisen<br />

und Stahl durch den voestalpine-Konzern Inbegriff<br />

des wirtschaftliches Erfolges.<br />

Gemischtwarenhandel und Gasthof in einem – das Foto zeigt<br />

die Familie der Besitzerin Maria Raftl um 1910.<br />

Josef Pauer, Spross einer obersteirischen Industriellenfamilie, die die<br />

steirische Eisenindustrie mit aufbaute, kaufte im Jahre 1805 die Herrschaft<br />

Friedau. Er wurde 1812 aufgrund seiner wirtschaftlichen, aber<br />

auch sozialen Bemühungen in den österreichischen Adelsstand mit<br />

dem Prädikate „Edler von Friedau“ erhoben, 1814 zum Ritter.<br />

1819 erwarb er das Radwerk 7 in Einöd bei Vordernberg, woraufhin der<br />

Ort in „Friedauwerk“ umbenannt wurde. Der Ort entwickelte sich um<br />

die Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem der wirtschaftlichsten Schmelzwerke<br />

Europas. Doch ab 1863 ging es stetig bergab. Die Eisenindustrie<br />

stockte, 1873 gab es einen Börsenkrach und letztendlich wurde die<br />

Anlage 1895 stillgelegt, die Hochöfen und Stallgebäude abgerissen.<br />

Acht Gebäude wurden aber zu Werkswohnungen für Eisenerzer Bergleute<br />

und Donawitzer Hüttenarbeiter umgestaltet. Die Arbeiter kehrten<br />

gerne bei Maria Raftl ein, um sich mit Dingen des täglichen Lebens,<br />

aber auch mit Speisen und Getränken zu versorgen.<br />

Die Arbeit hat an Härte verloren und ist trotz allem<br />

nicht immer leicht. Geblieben sind die Natur in<br />

ihrer bizarren Schönheit, der Erzberg, dem man<br />

seine Jahre ansieht und ein wenig Melancholie ob<br />

der Vergangenheit.<br />

Erich Steiner ist einer, der die Vergangenheit aufgespürt<br />

und aufbewahrt hat. Leidenschaftlich sammelt<br />

er Fotos, Postkarten, ja „Geschichte der Region“.<br />

Als ehemaliger Donawitzer, in der voest (wie<br />

sie von den Einheimischen kurz genannt wird) als<br />

Gefahrengutbeauftragter tätig, ist das steirische<br />

Eisen seine Passion geworden: seit fast 20 Jahren<br />

sucht er alte Ansichten, Heimatbelege, Briefe,<br />

Fotos der Eisenstraße, seit 1991 ganz speziell auch<br />

von Trofaiach, seiner „neuen“ Heimat. Seinen Ursprung<br />

in Leoben-Donawitz kann und will er aber<br />

gar nicht verleugnen – bereits zum 5. Mal hat er<br />

das Neuwerkler-Treffen organisiert. Neuwerk ist<br />

ein Gebiet innerhalb von Donawitz und dort hat<br />

Erich Steiner seine Wurzeln.<br />

14 14<br />

Die Ursprünge des heutigen Stahlwerkes voestalpine<br />

in Leoben Donawitz gehen auf die urkundlich nachweisbaren<br />

Hammerwerke aus dem Jahre 1436 zurück.<br />

Donawitz 1928<br />

1892 stand Donawitz durch den Bau eines neuen Träger- und Schienenwalzwerkes<br />

im Mittelpunkt der Verhüttung in der Monarchie und bis<br />

1912 wuchs Donawitz zur größten einheitlichen Stahlwerksanlage auf<br />

dem Kontinent. Der Bau eines 15 Tonnen-Elektroofens um 1928 ermög-<br />

lichte die Herstellung von niedrig- bis mittellegierter Sonderstähle.<br />

Der Wiederaufbau nach den Wirren des Weltkrieges stützte sich ab<br />

1948 auf den Marshall-Plan. Nach einer der bedeutendsten metallurgischen<br />

Entwicklungen im 20. Jahrhundert ging das LD-Stahlwerk in<br />

Donawitz als zweite Anlage der Welt am 22. Mai 1953 in Betrieb.<br />

Heute ist die voestalpine ein weltweit operierender Konzern.


15<br />

Von den Objekten auf dem Foto existiert nur noch der<br />

Erzberg, und dies viel gewaltiger als damals, und der<br />

Eisenerzer Reichenstein, der nach wie vor zum Genießen,<br />

aber auch Wandern einlädt.<br />

Von den Erzaufbereitungsanlagen in Krumpental wurde<br />

eine schmalspurige (900 mm) Förderbahn zum Bahnhof<br />

Eisenerz gebaut, um den Abtransport des Erzes auch in<br />

nördliche Landesteile zu ermöglichen. Die Erzzüge für<br />

Donawitz wurden direkt am Erzberg, bei der gleichnamigen<br />

Station in 1.070 m Seehöhe verladen.<br />

Um die Jahrhundertwende bestand am Erzberg und<br />

Umgebung ein Schmalspur-Gleisnetz von ca. 200 km.<br />

Ab 1910 kamen die ersten Dampfbagger im Förderbetrieb<br />

zum Einsatz.<br />

Krumpental bei Eisenerz<br />

mit Erzberg und<br />

Reichenstein, 1920<br />

Vordernberg 1911<br />

Entlang des Vordernberger Baches befanden sich 14 Radwerke.<br />

Beim Anstich (Ablassen des gefüllten Hochofens) wurde das flüssige<br />

Roheisen von der Schlacke getrennt. Das Roheisen härtete in<br />

plattenähnlichen Formen in den Radwerken aus und die Schlacke<br />

wurde durch den Vordernberger Bach entsorgt. Dabei kam es natürlich<br />

vor, dass auch Roheisenteile mit der Schlacke mit entsorgt<br />

wurden. Die Eisenklauberinnen im Vordernberger Bach versuchten<br />

diese Roheisenstücke wieder einzusammeln und verkauften sie<br />

an die Radwerksbesitzer, was den Familien ein kleines Einkommen<br />

einbrachte. Heute würde man sagen, das war ein Kneippen<br />

der früheren Zeit, denn durch die heiße Schlacke erwärmte sich<br />

auch der Vordernberger Bach.<br />

Litho Präbichl 1897<br />

Die Eisenbahn über<br />

den Präbichl ist längst<br />

Geschichte, die aber in<br />

nostalgischer Form 1991 als Museumsbahn wieder<br />

zum Leben erweckt wurde. Die ca. 19 km lange<br />

Zahnradbahn vereinfachte den Erztransport in südliche<br />

Richtung über den Präbichl wesentlich. Aber nicht nur<br />

für den Erztransport wurde die Bahn genutzt – auch<br />

zahlreiche Urlaubgäste reisten mit der Bahn in das<br />

wunderschöne Wandergebiet an. Noch heute ist der<br />

Präbichl im Sommer Ausgangspunkt für zahlreiche,<br />

wunderschöne Wanderungen, und im Winter für<br />

alpines Skivergnügen.<br />

Eisenerz 1920<br />

Der Ort Vordernberg war von seinem Entstehen an<br />

bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine von der<br />

Roheisenerzeugung geprägte Siedlung, in der die<br />

Eisenbauern bzw. die Radmeister, die Hüttenarbeiter,<br />

die Fuhrleute, das sonstige Gesinde und verschiedene<br />

Handwerker und Händler mit ihren Familien wohnten<br />

und arbeiteten.<br />

Ein großer Teil des am nahen <strong>Steirische</strong>n Erzberg abgebauten<br />

Erzes wurde hier zu Roheisen geschmolzen. Als<br />

ein Zentrum der Roheisenerzeugung war Vordernberg<br />

Jahrhunderte lang einer der bedeutendsten Industrieorte<br />

in Mitteleuropa. Seit der Einstellung der mittels<br />

Holzkohlehochöfen betriebenen Eisenerzeugung und<br />

der Verlagerung der Roheisenproduktion vor allem nach<br />

Leoben-Donawitz hat sich Vordernberg mit zahlreichen,<br />

gut erhaltenen Objekten aus dieser Zeit zu einem<br />

Tourismusort entwickelt.<br />

Leidenschaftlicher Sammler<br />

Erich Steiner


Frisch auf den Tisch<br />

Heimische Vielfalt trifft auf internationale Spitzengastronomie<br />

Robert Judmayer<br />

Robert Judmayer, arbeitete als Koch in zahlreichen namhaften Häusern<br />

im In- und Ausland (u. a. in Guam und Hong Kong). Wichtig ist<br />

ihm aber nicht nur seine Arbeit als Koch, sondern auch sein Leben<br />

als Sportler (Laufen, Klettern), denn Sport sieht er als wichtigen Ausgleich<br />

zu seiner Tätigkeit als Gastronom.<br />

An der Region fasziniert ihn vor allem, dass sich noch immer die kleinen<br />

und wichtigen Strukturen erhalten haben, die für Mensch und<br />

Natur wichtig sind.<br />

Besuch im Gasthof Judmayer<br />

in Kammern im Liesingtal<br />

Die Region um Leoben verbindet man<br />

mit Industrie, Bergbau, Wirtschaft,<br />

mittlerweile auch mit Kultur, aber<br />

nur selten wird einem spontan dazu<br />

das Wort „Spitzengastronomie“ in<br />

den Sinn kommen. Trotzdem gibt es hierzulande<br />

einige wahre gastronomische Meister. Einer<br />

davon ist im Gasthof Judmayer in Kammern im<br />

Liesingtal zu Hause. Robert Judmayer weiß, dass<br />

Gutes mit viel Gespür und Können zu einem einzigartigen<br />

Erlebnis für den Gast werden kann.<br />

Aus diesem Grund setzt er – der viele Jahre in<br />

Spitzenhotels auf der ganzen Welt tätig war – heute<br />

vor allem auf heimische Qualität. Dabei ist es<br />

egal, ob es sich um eine Leberknödelsuppe nach<br />

altem Rezept, ein klassisches Steak oder einen<br />

Fisch auf chinesische Art handelt.<br />

Nach mehreren Jahren im Ausland zog es Robert<br />

Judmayer wieder nach Hause, wo er vor 15 Jahren<br />

den Gasthof seiner Eltern übernahm und vor einer<br />

neuen Herausforderung stand – nämlich Traditionelles<br />

mit neuen Ideen zu verbinden; dass dies kein<br />

leichtes Unterfangen war, musste er sehr schnell<br />

feststellen. Trotzdem ließ er sich nicht davon abbringen<br />

gemeinsam mit seiner Mutter und seiner<br />

Schwester, dem Gast nicht nur das herkömmliche<br />

Wiener Schnitzel zu servieren, sondern auch gastronomische<br />

Experimente zu starten.<br />

Als wesentlich für die Umsetzung<br />

seiner kulinarischen Köstlichkeiten<br />

sieht Robert Judmayer die Qualität<br />

aus der Region. „Hier hat man alles<br />

vor der Tür. Die Natur und die Produkte,<br />

die sie bietet!“ Und tatsächlich: die Kräuter<br />

wachsen im Garten hinter dem Gasthaus, den<br />

Fisch bezieht Judmayer aus einer heimischen<br />

Fischzucht in Wald am Schoberpass und die Ochsen,<br />

deren Fleisch zu saftigen Steaks verarbeitet<br />

wird, fressen nur die feinsten Wiesenkräuter, die<br />

sie am Fuße des 2214 m hohen Kammerner „Hausberges“<br />

– des Reitings – finden.<br />

Und eben diesen sorgfältigen Umgang mit den Lebensmitteln<br />

spürt man bei jedem Gericht, das im<br />

Gasthof Judmayer auf den Tisch kommt.<br />

GASTHoF JUDMAyER<br />

Kammern im Liesingtal<br />

T: +43(0)3844/82 72<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mi – So, 8:00 – 24:00 Uhr<br />

ganztags warme Küche<br />

Ruhetage Mo und Di<br />

16 16


17<br />

Liegt San Daniele<br />

vielleicht doch im<br />

Liesingtal?<br />

Wenn Erich Steinrisser mit seinem<br />

Speck den berühmten<br />

Prosciutto aus San Daniele<br />

bei einer Blindverkostung<br />

um Längen schlägt, ist es gerechtfertigt<br />

auf Spurensuche zu gehen.<br />

Einige Bauernhöfe, ein paar andere Häuser, mitten<br />

im breiten Tal gelegen, das ist Pfaffendorf, Ortsteil<br />

der Gemeinde Kammern im Liesingtal. Dass sich<br />

regelmäßig Fremde hierher verirren, passiert nicht<br />

zufällig. Sie alle haben meist ein gemeinsames<br />

Ziel: Den Speckproduzenten Erich Steinrisser.<br />

Anfang der neunziger Jahre hat sich<br />

der gebürtige Tiroler auf die Produktion<br />

von Bauch- und Schinkenspeck spezialisiert.<br />

Inzwischen hat er längst den<br />

Status eines Geheimtipps verloren. „Ein<br />

ganz wesentlicher Faktor für die Qualität<br />

des Specks ist das Ausgangsmaterial,<br />

das Schweinefleisch“, meint Erich<br />

Steinrisser, während er uns in seinem<br />

„Lieblingsraum“, dem Trockenraum, die<br />

aufgehängten Köstlichkeiten zeigt.<br />

Das Schweinefleisch wird zuerst mit einer speziellen<br />

Meersalz- und Gewürzmischung eingebeizt.<br />

Nach vierzehn Tagen im Fass wird es 6 Tage gepresst<br />

und kommt dann bei 24° C in die Trockenkammer.<br />

Nächste Station auf dem Weg zum kulinarischen<br />

Genuss ist für 10 bis 12 Tage die Selch,<br />

bevor der Speck dann für 6 bis 7 Monate in die<br />

Reifekammer kommt.<br />

Keinen Spaß versteht Erich Steinrisser<br />

übrigens, wenn sein Speck zu dick<br />

aufgeschnitten wird: „Damit der Geschmack<br />

voll zur Geltung kommt, gehört<br />

der Speck ganz dünn aufgeschnitten.<br />

Alles andere wäre eine Verschwendung von<br />

Zeit und Geld!“<br />

Bei der eingangs erwähnten Blindverkostung hat<br />

Erich Steinrisser mit seinem Speck gegen nationale<br />

und internationale Mitbewerber aus Österreich,<br />

Deutschland und Italien gesiegt: Während<br />

er 147 Punkte erreichte, der Zweitplatzierte schon<br />

unter 100 blieb, reichte es für den berühmten Prosciutto<br />

aus San Daniele nur für den letzten Platz.<br />

ERICH STEINRISSER<br />

Pfaffendorf 3<br />

8773 Kammern im Liesingtal<br />

T: +43(0)3844/83 06<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Verkauf nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

Speckproduzent<br />

Erich Steinrisser


Leoben als österreichische<br />

Forschungshochburg<br />

Die Stadt Leoben hat sich international<br />

auf verschiedenen Forschungssektoren<br />

als hochkarätig etabliert.<br />

Die Montanuniversität, die zahlreichen<br />

Forschungseinrichtungen<br />

wie Christian Doppler Labors, Joanneum Research<br />

GmbH, Polymer Competence Center,<br />

Impulszentrum für Werkstoffe und viele andere<br />

bilden eine breite Basis, die ständig erweitert<br />

wird. Leoben ist in der naturwissenschaftlichen<br />

und technischen Fachpresse ständig mit Innovationen<br />

präsent.<br />

2007 erhielt die Montanuniversität den Zuschlag<br />

für ein K1 und K2 Zentrum. Das K1 Zentrum beschäftigt<br />

sich mit Metallurgie/Umwelttechnik,<br />

das K2 mit dem Bereich Werkstoffe/Produktion.<br />

Beide Zentren sind finanziell hoch dotiert und garantieren<br />

Forschung auf höchstem Niveau.<br />

Im Dezember letzten Jahres gab es wieder eine<br />

herausragende Einweihung – das nanoSURFACE<br />

Engineering Center (kurz nSEC) und die 3D-<br />

Atomsonde wurden im IWZ (Impulszentrum für<br />

Werkstoffe) ihrer Bestimmung übergeben. Das<br />

nSEC, eine Zusammenarbeit der Montanuniversität<br />

und der Johanneum Research Forschungsgesellschaft,<br />

beschäftigt sich mit dem Gebiet der<br />

Beschichtungs- und Oberflächentechnik, die in<br />

den Industrienationen zu den Schlüsseltechno-<br />

logien der Zukunft gehören. Über 40 hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter werden Grundlagen- und anwendungsorientierte<br />

Forschung betreiben.<br />

Mit Nanotechnologie (altgriech. ννννν [nános]<br />

„Zwerg“) wird heute populärwissenschaftlich<br />

die Forschung in verschiedenen Naturwissenschaften<br />

und im Bereich der Technik bezeichnet.<br />

Der Sammelbegriff gründet auf der allen Nano-<br />

Forschungsgebieten gleichen Größenordnung<br />

vom Einzelatom bis zu einer Strukturgröße von 100<br />

Nanometern (nm). Ein Nanometer ist ein Milliardstel<br />

Meter (10-9 m). Nanostrukturierte Schichten<br />

und die zu ihrer Herstellung benötigten Beschichtungstechnologien<br />

sind ein wichtiges Teilgebiet<br />

der Nanotechnologie und werden in Zukunft die<br />

Basis für neue Werkstoffentwicklungen und Produktinnovationen<br />

darstellen. In Leoben werden die<br />

Bereiche Schichtherstellung und –charakterisierung<br />

sowie Anwendungstechnik ausgebaut.<br />

Multifunktionale, nanostrukturierte Schichten<br />

können die Lebensdauer von Werkzeugen erheblich<br />

verlängern: für die Industrie ein enormer Kostenfaktor.<br />

Weitere Forschungsbereiche des Leobenes<br />

Zentrums betreffen die Automobilindustrie<br />

und die Medizintechnik wie z.B. die Verbesserung<br />

der Biokompatibilität von Implantaten. Auch im<br />

Bereich der Nanotechnologie bringen Forschung<br />

und die gute Zusammenarbeit mit der Industrie für<br />

alle Beteiligten sinnvolle Synergien.<br />

Die Anschaffung der 3D-Atomsonde,<br />

die modernste in Mitteleuropa, ist<br />

nur ein weiterer Schritt den Standort<br />

Leoben zur Forschungshochburg<br />

Österreichs auszubauen. Die dreidimensionale<br />

Sonde ist ein nanoanalytisches Instrument<br />

(Investitionsvolumen 1,4 Mio. EU), das als<br />

eines der wichtigsten Verfahren auf dem Gebiet<br />

der Materialcharakterisierung zählt und mit dem<br />

nSec eine optimale Einheit bildet.<br />

18


19<br />

Über den Tellerrand hinaus denken<br />

„Bienenkrieg“ nennt sich der neue Roman von<br />

Günther Freitag, der im kommenden Herbst im Verlag<br />

Wieser erscheint. Der Autor, der seit 33 Jahren<br />

in Leoben lebt, gilt als kritischer Beobachter der<br />

lokalen Kulturszene.<br />

Im „Bienenkrieg“ gerät das Leben des Musikkritikers<br />

Haim aus den Fugen, als er einen Gehörsturz<br />

erleidet. Die Welt versinkt im Bienensurren,<br />

das seinen Kopf erfüllt. Er muss seinen<br />

Alltag neu gestalten, auch deshalb, weil er,<br />

der Querulant und Querdenker, wegen seines<br />

Handicaps aus der Kulturredaktion in den Lokalteil<br />

der Zeitung abgeschoben werden soll. Um dem zu<br />

entkommen, nimmt Haim eine Stelle als „Gesellschaftsdame“<br />

zweier verbitterter Schwestern an.<br />

Mit ihnen taucht er in eine absurde Welt aus Lebenslügen<br />

und enttäuschten Hoffnungen ein.<br />

Auf das Kulturangebot in Leoben angesprochen<br />

meint Günther Freitag, dass der Stadt kulturelles<br />

Querdenken fehle. „Man läuft Gefahr provinziell zu<br />

bleiben, wenn man nur an die Region denkt. Damit<br />

Fremde herfahren, muss etwas geboten werden“,<br />

stellt er das Leobener Kulturleitbild in Frage. Er<br />

habe oft das Gefühl, dass die Kulturverantwortlichen<br />

der Stadt mit moderner Kunst zu wenig zu<br />

tun haben wollen. Er wünsche sich mehr Mut zu<br />

Neuem.<br />

Günther Freitag<br />

ist ein Schriftsteller aus dem Umkreis des „Forum Stadtpark“ in Graz.<br />

Er wuchs in Graz auf, absolvierte dort ein Studium der Germanistik<br />

und Geschichte (Abschluss 1975). Seither lebt er in Leoben, wo er als<br />

Mittelschullehrer tätig ist. 1983 erhielt er den Literaturförderungspreis<br />

des Forum Stadtpark, 1990 ein Literaturstipendium des Landes<br />

Steiermark, 1992 den Kulturpreis der Stadt Leoben.<br />

Natürlich ist Günther Freitag die Gradwanderung<br />

bewusst, die die Erstellung eines Kulturleitbildes<br />

für eine Stadt wie Leoben mit sich bringt: „Vom<br />

Grätzelfest bis zur Montanwanderung ist alles enthalten.<br />

Vorwiegend wird Bewährtes fortgeschrieben.<br />

Eben das Ergebnis, wenn man es jedem recht<br />

machen will.“<br />

Am Literatursektor habe es früher regelmäßig Lesungen<br />

mit renommierten Autoren gegeben, doch<br />

seien dies oft Privatinitiativen gewesen, erinnert<br />

Günther Freitag an Literaturveranstaltungen, initi-<br />

iert beispielsweise von Karl Edler, dem ehemaligen<br />

Leiter der Buchhandlung Leykam. Doch hier werde<br />

in Zusammenarbeit mit dem MuseumsCenter demnächst<br />

ein „literarischer Neustart“ versucht.<br />

Auf die in seinen Werken immer wieder auftauchende<br />

Musik angesprochen, meint Günther Freitag:<br />

„Musik ist ein wichtiger Teil meines Lebens,<br />

meine Sprache ist unzweifelhaft durch Musik beeinflusst.<br />

Außerdem betrachte ich die einzelnen<br />

Kunstsparten nicht wirklich getrennt.“<br />

VERÖFFENTLICHUNGEN<br />

Drei Traumkongruenzen<br />

(Theaterstück; Musik Bernhard<br />

Lang, Uraufführung 1990, Forum<br />

Stadtpark Theater, Graz)<br />

Kopfmusik (1984)<br />

Geträumte Tage (1985)<br />

Satz für ein Klangauge.<br />

Roman, Edition S Wien (1987)<br />

Das Schwesternbett (Hörspiel,<br />

ORF 1988, Regie: Lucas Cejpek)<br />

Der neue Erzieher (Hörspiel,<br />

ORF 1989, Regie: Heinz Hartwig)<br />

Abland. Roman, Droschl Graz/<br />

Wien (1991)<br />

Lügenfeuer. Erzählung, Droschl<br />

Graz/Wien (1994) und in Absolut<br />

Homer. Droschl Graz/Wien<br />

(1995)<br />

Flusswinter. Roman, Kitab,<br />

Klagenfurt-Wien (2004)<br />

Die Mosaike von Ravenna.<br />

Prosa und Essays, Kitab,<br />

Klagenfurt-Wien (2005)<br />

Piazza. Trieste. Roman,<br />

Wieser Verlag, Klagenfurt<br />

Celovec (2006)<br />

Einige seiner Werke wurden auch<br />

ins Russische, Ungarische und<br />

Niederländische übersetzt.


Zwei Leobener in Amerika oder<br />

Märchen werden wahr<br />

Es stimmt tatsächlich – Amerika ist das<br />

Land der unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

Zwei Leobener Brüder, Heimo (43 Jahre)<br />

und Volker (42 Jahre) Ritzinger,<br />

wandern nach Nordamerika aus, der<br />

eine 1984, der andere 1990. Nach 24 bzw. 18 Jahren<br />

können sie auf eine Traumkarriere zurückblicken.<br />

Heimo ist der Top-Kameramann für Filme,<br />

Musikvideos, Dokumentarfilme auf internationalem<br />

Niveau, Volker bäckt in seiner Bäckerei 21<br />

verschiedene Sorten Brot, die ihm förmlich aus<br />

dem Backofen gerissen werden.<br />

Wie alles anfing<br />

Die beiden Gösser absolvierten ihre Schulzeit in<br />

Leoben. Heimo ging bei Foto Wilke in die Lehre<br />

und wurde Fotograf, Volker absolvierte eine Mechanikerlehre<br />

bei Auto Stockreiter. Nach dem<br />

frühen Tod der Mutter beschloss Heimo als erster<br />

seinen Weg im Ausland zu gehen. In New<br />

York angekommen, werden ihm alle Besitztümer<br />

gestohlen, und trotzdem gibt er nicht auf. Er arbeitete<br />

als Fotograf in Santa Monica, anfangs<br />

ganz normal für Familienfeiern, Porträts, Hochzeiten<br />

etc., doch schon bald für Filmstars wie J.R.<br />

Ewing, besser bekannt als „Dallas“ Bösewicht<br />

Larry Hagman.<br />

Die Nachfrage nach Fotografie wurde aber immer<br />

geringer, das Zeitalter des Videos wurde<br />

eingeläutet. Also schwenkte auch er um und ließ<br />

die Bilder laufen. Mit Erfolg – schon bald erkannte<br />

man an richtiger Stelle sein Talent, seine Perfektion<br />

und sein außergewöhnliches Auge, denn<br />

bereits 1994 kann er an der 3-teiligen Universum<br />

Produktion „Der Traum von der Neuen Welt“ mitarbeiten.<br />

Schrittweise macht er sich einen Namen und ab<br />

2002 gibt es kein Halten mehr: der ORF engagiert<br />

ihn für die Olympischen Spiele in Salt Lake City,<br />

mit Jennifer Lopez dreht er das Musikvideo zum<br />

Chart-Hitsong „Jenny from the Block“. Es folgen<br />

Videos mit Madonna für den Bond Titelsong<br />

„Die another day“, mit Eminem, mit Marilyn Ma-<br />

son und mit Green Day, die für ihr Video „Boulevard<br />

of broken Dreams“ insgesamt 7 MTV Awards<br />

abräumen. Mit Arnold Schwarzenegger wird ein<br />

Werbefilm über Kalifornien gedreht, gemeinsam<br />

gehen sie Skifahren.<br />

„In Amerika ist wirklich alles möglich. Es gibt kaum<br />

Bürokratie und wenn Du willst, kannst du alles erreichen.<br />

Aber du musst gut sein. Leistung macht<br />

sich hier wirklich bezahlt!“ so Heimo, der ständig<br />

durch die ganze Welt pendelt. Mitte Juni kam er<br />

20 20


21<br />

nach Leoben, um seinen Vater Alfred Ritzinger zu<br />

besuchen. „Ich mache gerade bis voraussichtlich<br />

Ende August in Europa mit meiner Frau und unseren<br />

drei Töchtern Urlaub, falls kein Drehtermin dazwischen<br />

kommt.“ Kaum ausgesprochen, muss er kurz<br />

nach Südafrika, für Filmaufnahmen. Doch das ist für<br />

ihn kein Weg – „Ich bin in 10 Stunden von Österreich<br />

in Amerika, das ist für uns keine Distanz.“<br />

Wie gesagt, Amerika das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten.<br />

Auch Volker, der jüngere Bruder, wird<br />

seinen Vater bald sehen, aber da<br />

ist es umgekehrt. Alfred Ritzinger,<br />

gelernter Bäcker sowie langjähriger<br />

Chauffeur von Bürgermeister<br />

Dr. Konrad, und bereits halber Amerikaner, fliegt in<br />

die Staaten, um den Sohn während der Sommermonate<br />

beim Geschäft zu unterstützen.<br />

Volker hat den Traum wahr gemacht – vom Tellerwäscher<br />

und Pizzabäcker zum eigenen Unternehmen.<br />

Sein Bruder Heimo hat ihn 1990 nach Salt Lake<br />

City geholt. Im italienischen Lokal, in dem er anfangs<br />

Pizzas belegte, machte er seine ersten Experimente<br />

im Brotbacken. Bald schon wurde das von<br />

ihm gebackene Brot besser verkauft als die Pizzas.<br />

Der Erfolg war so groß, dass Volker eine Bäckerei<br />

pachtete und diese<br />

bereits nach 5 Jahren<br />

aufkaufte. Mittlerweile<br />

beschäftigt er im<br />

Sommer über 30 Mitarbeiter<br />

und beliefert<br />

vom 700-Selen-Dorf<br />

Kamas (15 Auto-Minuten<br />

von Park City)<br />

über 20 so genannte Farmer Markets und einige<br />

Hotels. Die Amerikaner sind ganz wild<br />

auf sein Brot – kein Wunder, bietet er doch<br />

21 verschiedene Sorten an, alle ohne Backmittel,<br />

wenig Germ und mit selbst angesetztem<br />

Natursauerteig. Mit Sorten wie Wallnuss,<br />

9 Getreidearten, Spinat und Artischocke rennt der<br />

Umsatz. So können schon mal an einem Samstag<br />

bis zu 37.000 Dollar Umsatz erzielt werden.<br />

Da ist natürlich die Hilfe des Vaters sehr willkommen.<br />

Alfred kümmert sich im Sommer nicht nur um<br />

die Wagenflotte mit 13 Lieferwagen, sondern stellt<br />

sich selber auf die Märkte und verkauft. „Die Amerikaner<br />

kaufen nur dann, wenn sie das Brot vorher<br />

kosten können und wenn der Stand perfekt sauber<br />

ist. Wir arbeiten nur mit Handschuhen, auch beim<br />

Verkauf. Im Winter gibt es keine Farmer markets,<br />

dafür aber Shows, z.B. Gun Shows. Da setzen wir<br />

bei einer Show auch schon mal 5.000 Dollar um.“<br />

Und um das Glück perfekt zu machen – Volker lebt<br />

mit seiner Frau Michelle und den 2 Söhnen<br />

in einem Traumhaus, mit riesigem<br />

Grundstück und 7 Hunden, zahlreichen<br />

Katzen, Hühnern und<br />

3 Pferden. Und ihr Nachbar<br />

ist Robert Redford – mit<br />

seiner Pferdezucht.<br />

Dort arbeitet Michelle<br />

mit einem außergewöhnlichen<br />

Gespür<br />

für Pferde als Pferdeflüsterin.<br />

Sie war<br />

wohl die Inspiration<br />

für Redfords gleichnamigen<br />

Film.


Red Bull Air Race:<br />

Sensationelle Erfolge für den Trofaiacher Überflieger Hannes Arch<br />

Nach seiner starken Leistung in Detroit<br />

teilt sich der gebürtige Trofaiacher<br />

Hannes Arch (40 Jahre) mit<br />

21 Punkten nach drei Rennen den<br />

zweiten Platz in der Gesamtwertung<br />

mit Vorjahressieger Mike Mangold (USA).<br />

Bei einem kurzen Heimaturlaub hatten wir Gelegenheit<br />

zu einem Gespräch mit dem erfolgreichen<br />

Extremsportler.<br />

Wer meint, Hannes Arch wäre mit dem Auto von<br />

Salzburg nach Trofaiach gefahren, um Eltern und<br />

Schwester zu besuchen, der irrt. Punktgenau ist<br />

er mit seinem Hubschrauber im elterlichen Garten<br />

gelandet; natürlich alles mit entsprechender<br />

Genehmigung.<br />

Er, der jetzt an vielen Tagen des Jahres in der<br />

ganzen Welt unterwegs ist, weiß die Schönheit der<br />

Region besonders zu schätzen: „Die Landschaft<br />

hier ist weltweit fast einzigartig. In Kombination<br />

mit der vorhandenen Infrastruktur muss man von<br />

einem Geheimtipp sprechen.“ Dass Hannes Arch<br />

seiner Heimat nicht bloß schmeichelt, beweist ein<br />

Grundkauf mit Bauabsicht in der Nachbargemeinde<br />

Gai, genauer gesagt in Schardorf.<br />

Als Heinz Luschnik zur Runde stößt,<br />

werden erst einmal „alte Klettergeschichten“<br />

aufgewärmt. Der jetzige<br />

ärztliche Leiter der Krankenhäuser<br />

Leoben und Bruck war beim Klettern<br />

einst gemeinsam mit Rupert Seitweger das große<br />

Vorbild des jungen Hannes Arch. Begonnen hat er<br />

mit 15 Jahren am Häuslberg, bald folgten Klettertouren<br />

im Gesäuse und am Hochschwab. Im Alter<br />

von 19 Jahren ging es dann zu dritt in den Yosemite<br />

Nationalpark in den USA, um den El Capitan<br />

zu bezwingen.<br />

Schwenk um 180° in die Gegenwart und zum Red<br />

Bull Air Race. Nach einem „Lernjahr“ hat sich<br />

Hannes Arch im Winter vorgenommen, „einmal zu<br />

schauen, was geht“.<br />

22


23<br />

Dafür hat er sich ein neues Flugzeug<br />

gekauft, trainiert, trainiert, trainiert<br />

und ein gutes Team um sich versammelt.<br />

„Ich habe heuer das schon erreicht,<br />

was ich mir eigentlich erst für<br />

die nächsten Jahre vorgenommen habe, nämlich<br />

bei den weltbesten Piloten vorne dabei zu sein“,<br />

meint der Rookie ganz trocken. Dass er in der Red<br />

Bull Air Race Serie ob seiner Leistungen und seiner<br />

Art längst zum Publikumsliebling geworden<br />

ist, sei nur am Rande erwähnt. Welchen extremen<br />

Job Hannes Arch während des Wettkampfes erledigt,<br />

zeigen die ständigen Belastungen zwischen<br />

8 bis 10g (g = Belastung durch Beschleunigung).<br />

Übrigens ohne speziellen g-Anzug. Zum Vergleich:<br />

Euro-Fighter-Piloten kommen mit g-Anzug selten<br />

in solche Dimensionen.<br />

Vater Arch ist natürlich ebenso wie der Rest der<br />

Familie, stolz auf die jüngsten Erfolge des Überfliegers:<br />

„Dass Hannes heuer so weit vorne platziert<br />

ist, kommt für uns schon überraschend. Ich bin<br />

froh, dass er die Fliegerei so überlegt angeht und<br />

es ihm so toll gelingt sein Können und sein Talent<br />

auszuspielen.“ Zweimal waren die Eltern schon<br />

live beim Red Bull Air Race dabei: Im Vorjahr in<br />

Interlaken und heuer in San Diego.<br />

Nächste Gelegenheit Hannes Arch mit seiner Edge<br />

540 mit rund 400 km/h durch die Air Gates fliegen<br />

zu sehen, ist am 19./20. <strong>Juli</strong> in Rotterdam.<br />

Viel Glück, Hannes!


®<br />

EurAsiaMed<br />

Wohlfühlen im Einklang mit den 5 Elementen<br />

Die Traditionelle Chinesische Medizin<br />

– kurz auch TCM genannt – ist<br />

eine Heilkunst, die in China vor über<br />

2000 Jahren begründet und über die<br />

Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt<br />

wurde. Die EurAsiaMed GmbH in Leoben<br />

steht seit <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong> als Begriff für Gesundheit und<br />

Wohlfühlen und verbindet die Elemente der traditionellen<br />

chinesischen Medizin mit der europäischen<br />

Schulmedizin.<br />

Unter dem Leitsatz „Ihr inneres Wohlfühlen ist<br />

uns genau so wichtig wie Ihre Ausstrahlung. Daher<br />

wollen wir Ihre Lebensenergien zum Fließen<br />

bringen und Ihr Körperbewusstsein stärken“, arbeiten<br />

vier steirische Ärzte – Univ. Doz. Dr. Wolfgang<br />

Schnedl, Dr. Susanne Scholtes-Domian, Dr.<br />

Sabine Fritz und Dr. Sonja Flachberger – in der<br />

EurAsiaMed intensiv mit dem TCM Kompetenz-<br />

Zentrum der Universität Graz und Herrn Professor<br />

Xiangsheng Xu, dem Leibarzt der thailändischen<br />

Königsfamlie und Lehrbeauftragten der TCM-<br />

Universität Guiyang in China, zusammen.<br />

Besonders der intensive gedankliche Austausch<br />

mit Professor Xiansheng Xu hat die EurAsiaMed<br />

schon im Vorfeld geprägt, denn sowohl bei der<br />

Gestaltung der Räumlichkeiten als auch bei der<br />

Erstellung des medizinischen Angebotes ist man<br />

den asiatischen Vorbildern gefolgt.<br />

24 24


25<br />

Die Angebote der EurAsiaMed in Leoben sind vielfältig.<br />

Das kompetente Team aus 12 Mitarbeitern<br />

bietet neben einer medizinischen Diagnostik, der<br />

medizinischen Präventionsberatung, asiatische und<br />

europäische Massagen und Bäder sowie Seminare<br />

(Meditation und Relaxing) und Bewegungstrainings<br />

an. Ebenso wird auf die Haut- und Knochenpflege,<br />

die Verdauung, Herz und Kreislauf, sowie die Stressund<br />

Burnoutprävention, die Gewichtsreduktion und<br />

die Raucherentwöhnung Wert gelegt.<br />

Gemeinsam mit der Leobener Pharmazeutin Maga Monika Wirnsberger wurde eine eigene Produktlinie<br />

entwickelt, die eine Verbindung zwischen Aromatherapie<br />

und den 5 Elementen darstellt. Man legt<br />

vor allem Wert darauf, dass alle im EurAsiaMed<br />

verwendeten Produkte nach dieser Philosophie<br />

hergestellt sind.<br />

So wird man schon beim Betreten der<br />

EurAsiaMed, die sich auf rund 1.000m²<br />

über dem Eingangsbereich des<br />

AsiaSpa in Leoben befindet von der<br />

harmonischen Ausstrahlung des Ambientes<br />

gefangen genommen. Ein Teehaus lädt<br />

zum Verweilen ein, entsprechende Ruhezonen<br />

schaffen eine angenehme At-<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag<br />

und Sonntag: 09:00 – 21:00 Uhr<br />

Freitag, Samstag: 09:00 – 22:00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

mosphäre und ein Shop mit asiatischen<br />

Produkten und Möbeln entführt in die<br />

asiatische Welt, ehe man die nach den<br />

fünf Elementen (Erde, Feuer, Wasser,<br />

EURASIAMED<br />

Zentrum für europäische und<br />

asiatische Gesundheit<br />

Holz, Metall) gestalteten Behandlungs- In der Au 3 8700 Leoben<br />

räume für Massagen und Bäder betritt.<br />

Man soll den Stress des Alltags ablegen<br />

T: +43(0)3842/443 84 – 0<br />

F: +43(0)3842/443 84 – 4<br />

und in eine Welt der Entspannung und<br />

Harmonie eintreten.<br />

office@eurasiamed.at<br />

www.eurasiamed.at<br />

EIN AUSZUG AUS DEM<br />

UMFANGREICHEN<br />

ANGEBoT:<br />

Fußreflexzonenmassage –<br />

klassisch und chinesisch<br />

Lymphdrainage<br />

Aromamassage<br />

Shiatsu<br />

Nuad-Thai<br />

Gua Sha<br />

Klangschalenmassage<br />

Schröpfen<br />

Moxibustion<br />

Ernährung nach den<br />

5 Elementen<br />

Chinesische Kräuter<br />

Aromabäder<br />

Nadel- und Laserakupunktur<br />

Gymnastik u.v.a.m.


Nie mehr wenden<br />

„Nie mehr wenden“ wird man, wenn man einmal in Gaishorn war und den<br />

eindrucksvollen Ausführungen von Georg Hof über das endless-sports-Institut<br />

gefolgt ist.<br />

Im idyllischen Ort Gaishorn am See – der<br />

„Perle des Liesingtals“, in einer wunderschönen<br />

und malerischen Landschaft umgeben<br />

von hohen Bergen und sanften, bewaldeten<br />

Hügeln mit Blick auf den Badesee<br />

von Gaishorn ist in den vergangenen Jahren in<br />

der ehemaligen Gaishorner Käserei ein europaweit<br />

nicht vergleichbares Projekt in die Tat umgesetzt<br />

worden.<br />

Der diplomierte Techniker und passionierte Ausdauersportler<br />

Georg Hof hat seine beruflichen<br />

Erfahrungen aus der Technik „mit seinen Bedürf-<br />

nissen als Sportler und Mensch“, wie er selbst<br />

sagt, in die Tat umgesetzt und hat gemeinsam<br />

mit Sportmedizinern, Sportlehrern, Physiotherapeuten,<br />

Sportgeräteentwicklern und –produzenten<br />

seine Idee verwirklicht.<br />

In seinem Testzentrum in Gaishorn ist sowohl<br />

für den Hochleistungssport als auch für den Gesundheitssport<br />

Platz. Dabei geht es Georg Hof im<br />

endless-sports-zentrum um alle Sportarten, die im<br />

Ausdauerbereich liegen – Radfahren, Schwimmen,<br />

Laufen, Skaten, Schilanglauf u.v.a.m. – wer-<br />

26


27<br />

den hier berücksichtigt und nach den modernsten<br />

Gesichtspunkten der Technik für und mit dem<br />

Menschen getestet.<br />

Namhafte Sportler, wie der Radprofi<br />

Thomas Rohregger, die Schwimmerin<br />

Fabienne Nadarajah, die Triathletin<br />

Eva Dollinger, der Ironman-Profi<br />

Norbert Langrandtner oder die Triatlethen<br />

Simon Agoston und Tanja Haiböck nutzten<br />

bereits ebenso die Gelegenheit im endless-sports-<br />

Institut ihre Leistungen bzw. ihre Ausrüstungen im<br />

Gegenstrom-Schwimmkanal oder im Windkanal zu<br />

testen, sowie die gebotenen sportmedizinischen<br />

Einrichtungen und Testlabors zu nutzen wie viele<br />

in- und ausländische Nationalmannschaften.<br />

Höchst interessant für Hobbysportler: Für diese<br />

besteht im endless-sports-Institut die Möglichkeit,<br />

auf den Testanlagen und mit Hilfe der neuesten<br />

Analysemethoden, basierend auf den Erkenntnissen<br />

der Profis für ihre Leistungsoptimierung<br />

zu sorgen. Im Rahmen von Seminaren,<br />

Einzeltests und Trainingsurlauben kann<br />

diese weltweit einzigartige Einrich- ENDLESS-SPoRTS GMBH<br />

tung genutzt werden. Dipl. Ing. Georg Institut für Analytik, Leistungs-<br />

Hof setzt damit in der Zukunft nicht nur optimierung und Sporttechnik<br />

auf den Bereich des Spitzensportes,<br />

Gaishorn 5<br />

sondern will alle Menschen zu einem 8783 Gaishorn am See<br />

gesünderen, bewegungsorientierteren T: +43(0)3617/213 45<br />

und freudvolleren Leben anleiten.<br />

F: +43(0)3617/213 47<br />

office@endless-sports.com<br />

www.endless-sports.com


ERLEBNISREGIoN ERZBERG<br />

Theodor Körnerplatz 1<br />

A-8790 Eisenerz<br />

T: +43(0)3848/37 00<br />

F: +43(0)3848/21 00<br />

info@erlebnisregion-erzberg.at<br />

www.erlebnisregion-erzberg.at<br />

Geo-Trail, eine Wanderung durch<br />

500 Millionen Jahre<br />

Der 1.910 m hohe Polster ist nicht nur<br />

geologisch höchst interessant, er ist<br />

auch einer der schönsten Aussichtspunkte<br />

der Ostalpen.<br />

Den perfekten Einstieg in diese Panoramatour rund<br />

um den Polster bietet der legendäre Polstersessellift.<br />

In nur 11 Minuten schaukelt man von ca. 1.200<br />

m auf knapp 2.000 m Seehöhe. Schon während<br />

der Liftfahrt bieten sich atemberaubende Ein- und<br />

Ausblicke, inklusive der schönsten Erzbergblicke.<br />

Beim Berggasthof Polster geht die spannende Reise<br />

in die Erdgeschichte dann richtig los.<br />

Die Gesteine, aus denen der Poster aufgebaut ist,<br />

bergen nämlich ein Geheimnis: bereits lange vor<br />

Entstehung der Alpen existierte hier ein Gebirge,<br />

das sich in einem gewaltigen Bogen von Nordspanien<br />

über Frankreich, Deutschland und Österreich<br />

bis nach Polen erstreckte. Am Polster besteht die<br />

einzigartige Möglichkeit, Reste dieses Gebirgszuges<br />

als direkte Basis der Nördlichen Kalkalpen<br />

zu beobachten.<br />

Die Gesteine entlang des Geo-Trails am Polster sind<br />

Produkte gigantischer Vulkanausbrüche, wurden<br />

am Boden einstiger – mit heute ausgestorbenen Lebensformen<br />

bevölkerter – Meere abgelagert oder<br />

sind Zeugen teilweise wüstenhaften Klimas. Sie geben<br />

aber auch Hinweise auf Vergletscherungen in<br />

jüngster geologischer Vergangenheit. 9 Info-Punkte<br />

entlang des Weges bieten mittels aufwändig und<br />

übersichtlich gestalteter Schautafeln umfassende<br />

Information zur Thematik.<br />

Der Geo-Trail führt vom Berggasthof<br />

Polster leicht bergan vorerst zum<br />

Nieder-Polster. Von dort bietet sich<br />

ein grandioser Ausblick auf den<br />

Erzberg und die Eisenerz umschließende<br />

Bergwelt. Weiter geht es zum Gipfelkreuz<br />

des Polsters (1.910 m) und von dort bergab zum<br />

Hirscheggsattel. Während des Abstiegs liegt das<br />

gewaltige Hochschwabmassiv zum Greifen nahe<br />

vor dem Wanderer. Bald erblickt man auch schon<br />

die erste „Labe-Station“, die Leobner-Hütte (1.582<br />

m), die von 1. Mai bis 31. Oktober durchgehend bewirtschaftet<br />

ist. Nach Rast und Stärkung geht es<br />

über den Handlgraben zurück zum Ausgangspunkt<br />

der Tour, zur Präbichl-Passhöhe, wo es weitere<br />

Möglichkeiten zur Einkehr gibt.<br />

Dauer der Wanderung, für die gutes Schuhwerk<br />

notwendig ist, ca. 2 ¼ Stunden (ohne Rast).<br />

28


29 29


Tauchspot Präbichl: Unterwasser-<br />

schwimmen mit 2-Meter-Stör<br />

Längst kein Geheimtipp mehr ist Europas<br />

höchst gelegene Tauchschule am<br />

Präbichl. Mit handzahmen Fischen und<br />

einem außergewöhnlichen Unterwasserpark<br />

bietet der Grüblsee faszinierende<br />

Taucherlebnisse.<br />

Wenn selbst das weltweit größte Tauchermagazin<br />

(Auflage: 2,5 Millionen) Tauchen im Grüblsee<br />

als etwas ganz Besonderes schildert, dann<br />

dürfen Elke und Robert Marschnig mit Recht<br />

stolz sein auf „ihr Werk“. 2003 hatten die beiden<br />

begeisterten Taucher die Idee, den künstlich<br />

angelegten Grüblsee – er dient den Präbichl-<br />

Bergbahnen als Wasserreservoir für die Kunstschneeerzeugung<br />

– nicht nur für Badefreuden<br />

sondern auch für Tauchgänge zu nutzen.<br />

„Der Grüblsee, der eigentlich ein Folienteich<br />

mit 8 bis 9 Meter Tiefe ist, wird, im Gegensatz<br />

zu natürlichen Seen, umso klarer, je<br />

schöner das Wetter ist. Sichtweiten von 15<br />

bis 20 Metern sind dann keine Seltenheit“,<br />

erzählt CMAS* Instruktorin Elke Marschnig.<br />

Dies ist ein wesentlicher Beweggrund, warum neben<br />

Österreichern Taucher aus Deutschland, Holland,<br />

Italien oder sogar Spanien hier ihren Tauchurlaub<br />

verbringen.<br />

Zu sehen gibt es unter Wasser nämlich wahrlich<br />

viel: Das engagierte und sympathische Betreiberpaar<br />

hat einen tollen Unterwasserpark errichtet,<br />

der Begegnungen mit antiken Statuen und Schatzkisten<br />

ebenso garantieren wie das überraschende<br />

Auftauchen eines Krokodils, das aber Gott sei<br />

Dank aus Kunststoff ist.<br />

Die absolute Sensation dieser einzigartigen<br />

alpinen Unterwasserwelt sind<br />

aber die handzahmen Fische. Wo<br />

sonst hat man schon Gelegenheit mit<br />

Forellen, Saiblingen, Koi und Karpfen<br />

im Schwarm zu schwimmen! Wer Glück hat, begegnet<br />

vielleicht auch dem uneingeschränkten<br />

Beherrscher dieser Unterwasserwelt, einem 1,80<br />

Meter langen Stör.<br />

30 30


31<br />

„Unsere Tauchschule, die nach den Standards der<br />

beiden weltgrößten Tauchorganisationen - PADI<br />

und CMAS – sowie Baracuda ausbildet, bietet das<br />

komplette Angebot vom Schnuppertauchen bis<br />

zur Ausbildung zum Tauchlehrer“, erzählt Robert<br />

Marschnig, der selbst 3-Sterne Instruktor beider<br />

Organisationen ist. Während das Schnuppertauchen,<br />

es umfasst Einführung und einen Tauchgang<br />

25,– Euro kostet, kommt der komplette Grundkurs<br />

auf 390,– Euro.<br />

Die Tauchschule am Präbichl bietet überdies eine<br />

Vielzahl von Serviceleistungen rund ums Tauchen<br />

an und ist darüber hinaus der Einsatztaucherstützpunkt<br />

der österreichischen Wasserrettung. 22 Einsatztaucher,<br />

deren Dienstbereich sich von Liezen<br />

bis zu den Schwarzl-Teichen im Süden von Graz<br />

erstreckt, sind hier stationiert.<br />

Auf die Zukunft angesprochen, meinen Elke und<br />

Robert Marschnig unisono: „Es wäre toll, wenn<br />

wir auch andere Seen in der Region in das Tauchgeschehen<br />

einbeziehen könnten. Daraus könnte<br />

sich aus touristischer Sicht eine höchst interessante<br />

Schiene mit einem einzigartigen Angebot<br />

entwickeln.“<br />

Nachsatz: Natürlich sind auch „nur“ Badegäste<br />

am Grüblsee samt Buffet herzlich willkommen!


Der <strong>Steirische</strong> Erzberg – Sage und<br />

Wirklichkeit<br />

Glaubt man der Sage, so ist das Auffinden<br />

der Eisenvorkommen am Erzberg<br />

auf das Wissen eines gefangen genommenen<br />

Wassermannes zurückzuführen.<br />

Dieser versprach den Bewohnern<br />

von Eisenerz „Gold für zehn Jahre, Silber<br />

für hundert Jahre oder Eisen auf immerdar“, wenn<br />

sie ihn freiließen. Die Eisenerzer entschieden sich<br />

für das Eisen und entließen den Wassermann in<br />

die Freiheit.<br />

Der Sage zu Folge dürfte am <strong>Steirische</strong>n Erzberg<br />

– dem größten Erztagebau Mitteleuropas und der<br />

größten Sideritlagerstätte der Welt nie versiegen.<br />

Auch heute wird auf dem <strong>Steirische</strong>n Erzberg, dem<br />

30 in den Stein gearbeitete Stufen mit einer Höhe<br />

von je 24 m sein unverwechselbares Aussehen<br />

verleihen, Erz abgebaut.<br />

In der Zwischenzeit hat sich der Erzberg zu einer<br />

weltweit einmaligen touristischen Attraktion entwickelt.<br />

Unter dem Motto „Abenteuer Erzberg“ erwartet<br />

den Besucher eine Erlebniswelt mit einem<br />

Schaubergwerk und einer Hauly-Abenteuerfahrt.<br />

Jährlich nutzen rund 100.000 Besucher von Nah<br />

und Fern dieses einzigartige Freizeitangebot mit<br />

dem Hauly – dem größten Taxi der Welt, einem umgebauten<br />

860 PS starken Schwerlastkraftwagen –<br />

über die Etagen des Berges geführt zu werden und<br />

das unterirdische Labyrinth des Erzberges mit der<br />

Arbeitswelt der Knappen kennen zu lernen.<br />

32


33<br />

Sowohl von Schulklassen als auch von Gruppen<br />

und Familien ist der Erzberg jährlich von Mai bis<br />

Oktober stark frequentiert. Es bietet ein grandioses<br />

Erlebnis, wenn man bekleidet mit Helm und<br />

Schutzkleidung auf dem Hauly sitzend seine Runden<br />

auf dem Erzberg zieht und einen einmaligen<br />

Eindruck vom Bergbau und der umliegenden<br />

faszinierenden steirischen Landschaft bekommt,<br />

oder wenn man mit der „Katl“, einem ehemaligen<br />

Mannschaftszug, tief in den Bauch des eisernen<br />

Riesen fährt.<br />

Im sogenannten Schaubergwerk erfährt man<br />

auf ca. 1,5 km viel über die wechselhafte<br />

Geschichte des Berges, über Spreng- und<br />

Abbautechniken und die Verarbeitung des<br />

Spateisensteins.<br />

Mehrmals im Jahr wird der Erzberg auch zum<br />

„Event-Berg“. Mittlerweile zum 6. Mal findet im<br />

Spätsommer ein einmaliger Lauf & Nordic Walking<br />

Event statt. Auf 12,5 km werden exakt 745 Höhenmeter<br />

zurückgelegt.<br />

Seit 1995 ist der Erzberg jährlich Austragungsort<br />

eines der härtesten Enduro-Rennen der Welt –<br />

dem ErzbergRodeo. Dabei versammelt sich die<br />

Weltelite der Motorradfahrer um mit den Motorrädern<br />

den Berg zu bezwingen. Mittlerweile starten<br />

Fahrer aus 30 Nationen, die in teilweise senkrechten<br />

Bahnen den Berg erklimmen.<br />

VA-Erzberg Gesellschaft m.b.H.<br />

Erzberg 1 8790 Eisenerz<br />

T: +43(0)3848/32 00<br />

info@ abenteuer-erzberg.at<br />

www.abenteuer-erzberg.at<br />

TERMINE<br />

Mai – Oktober<br />

10:00 bis 15:00 Uhr<br />

(Voranmeldung empfohlen)


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Radtouren und Mountainbiking im Vordernbergertal<br />

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„EISENWADL. Damit sich die Radler ������ nicht allein gelassen fühlen,<br />

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Gemeinden Vordernberg, Hafning, ���������<br />

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ist bestens gesorgt. Zusätzlich sind entlang<br />

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ein System mit Wegkreuzungstafeln ���� �������������� und Mar-<br />

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Don Kosaken Chor Wanja Hlibka in<br />

der Pfarrkirche St. Martin in Proleb<br />

11. September | 18:30 Uhr | Proleb<br />

SOMMERPHILHARMONIE LEOBEN<br />

<strong>2008</strong> 16. – 27. <strong>Juli</strong> | Leoben<br />

„Serenata Notturna“<br />

16. <strong>Juli</strong> | 20:00 Uhr | Leoben<br />

„Die Zauberflöte“ LCS (Leobner City<br />

Shopping) 19. <strong>Juli</strong> | 20:00 Uhr | Leoben<br />

„Die Zauberflöte“ LCS (Leobner City Shopping)<br />

20. <strong>Juli</strong> | 19:00 Uhr | Leoben<br />

„Die große Sinfonie“ in der Stadtparrkirche<br />

St. Xaver<br />

24. <strong>Juli</strong> | 20:00 Uhr | Leoben<br />

„Tschäss mit Leberkäs“ mit Jazzpresso<br />

im Zellergassl<br />

25. <strong>Juli</strong> | 18:00 Uhr | Leoben<br />

„Hollywood Classics“ berühmte klassische<br />

Film-Musik im Innenhof LCS<br />

27. <strong>Juli</strong> | 19:00 Uhr | Leoben<br />

„Old Stoariegler Dixielandband“ - Tschäss ohne<br />

Schträss in den Barbara Sälen<br />

26. <strong>Juli</strong> | 19:00 Uhr | Vordernberg<br />

Kulturfestival der Region rund um den Erzberg 08<br />

05. – 26. <strong>Juli</strong> | 19:30 Uhr | Eisenerz<br />

Bier und Jazz mit „Staight Six“ im Saal der<br />

Musikschule<br />

10. <strong>Juli</strong> | 19:30 Uhr | Eisenerz<br />

„Skizze-Bild-Abstraktion“ Malworkshop mit<br />

Erich Kastner in der HS Eisenerz<br />

16. – 19. <strong>Juli</strong> | ab 09:30 Uhr | Eisenerz<br />

Vernissage aus dem Malworkshop in der<br />

Galerie Bergmannsplatz<br />

19. <strong>Juli</strong> | 19:30 Uhr | Eisenerz<br />

Deutsche Klassik in der Oswaldikirche<br />

„Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“<br />

10. August | 19:30 Uhr | Eisenerz<br />

„Gospel meets vienna“ Gospelkonzert<br />

in der Pfarrkirche<br />

25. <strong>Juli</strong> | 19:30 Uhr | Radmer<br />

Blasmusikfestvial der Musikkapellen Gröbming<br />

und Weng<br />

28. September | 10:00 Uhr | Gams<br />

Jazzbrunch<br />

27. <strong>Juli</strong> | 11:00 Uhr | Wildalpen<br />

Sonderausstellung „50-Jahre Pfarre Gusswerk“<br />

Hochofen Aschbach<br />

24. – 31. August | 20:00 Uhr | Altenmarkt<br />

Alexander Bisenz<br />

06. September | 20:00 Uhr | Altenmarkt<br />

06. September <strong>2008</strong><br />

MuseumsCenter Leoben<br />

Führungen im Stundentakt: 10:00 – 22:00 Uhr<br />

Musik: 19:00 – 22:00 Arno & Band<br />

Kunsthalle Leoben<br />

Führungen im Stundentakt<br />

Braumuseum Göss<br />

Führungen durch das Braumuseum<br />

Metallurgiemuseum Donawitz<br />

Präsentation des neu gestalteten<br />

und erweiterten Metallurgiemuseums<br />

Museumsdepot, Trofaiach<br />

Ausstellung „Der Westen“, vom<br />

Pulvergelände bis zur Wohnstadt <strong>2008</strong>,<br />

von 21. Juni bis 31. Oktober<br />

Infozentrum <strong>Steirische</strong> Eisenstraße<br />

Vordernberg<br />

Erlebnismeile ab 10:00 Uhr<br />

entlang der Viktor Zack-Straße<br />

Filmvorführung<br />

Musik: von 17:00 – 22:00 Uhr<br />

Plöschkogel Musi<br />

Erzbergbahn und Erzbergbahn-Museum Vordernberg<br />

Besichtigung des Museums von<br />

10:00 – 22:00 Uhr<br />

Paradeisstollen Radmer<br />

Besichtigung des Schauraumes<br />

Musik: Duo Kilian + Siegbert Klapf<br />

auf der <strong>Steirische</strong>n Harmonika<br />

Köhlerzentrum Hieflau<br />

Besichtigung des Köhlerzentrums<br />

10:00 – 22:00 Uhr<br />

Forstmuseum Silvanum Großreifling<br />

Führungen im Neuen Kasten<br />

durch 4 Ausstellungsebenen<br />

Wasserleitungsmuseum Wildalpen<br />

Führungen durch das Museum<br />

Montanmuseum Gusswerk<br />

10:00 – 22:00 Uhr: Führungen durch die<br />

Sammlung<br />

Museumshof Kammern<br />

Vortrag MR Dr. Rüdiger Böckel<br />

Erleben Sie einen besonderen Tag<br />

in den Museen des Museumsverbundes<br />

<strong>Steirische</strong> Eisenstraße!<br />

10:00 bis 22:00 Uhr<br />

1 Ticket für 12 Museen<br />

inklusive Shuttlebus &<br />

Erzbergbahn um E 5,–


Europäischer Landwirtschafts-<br />

fonds für die Entwicklung des<br />

ländlichen Raums: Hier investiert<br />

Europa in die ländlichen Gebiete<br />

Gefördert aus Mitteln des<br />

Landes Steiermark,<br />

Abteilung 16 Landes<br />

und Gemeindeentwicklung<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Museumsverbund Betriebsges. m.b.H, Luchinettigasse 9, A-8793 Trofaiach ; T: +43 (0)3842/40 62-272,<br />

F: +43 (0)3842/40 62-410, E: kunsthalle@leoben.at, www.eisenstrassenmuseen.at | Verantwortliche Chefredaktion: Mag a Susanne<br />

Leitner-Böchzelt, Claus Kastner | Satz und Layout: Kastner & Partner GmbH, Werbe- und Kommunikationsagentur, Dorfstraße 9<br />

(mäserzentrum), A-8700 Leoben. T: 03842/422 37, F: 03842/451 11, E: office@ kastner-partner.com | Druck: print holding: Styria GmbH, 8042 Graz,<br />

Styriastraße 20, T: 0316/80 99, E: printholdingstyria@styria.com | Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr, Fotos: © Cover: Mag. rer. nat. Wolfgang Pölzer;<br />

S 7: Foto Freisinger, Joanneum Graz; S 9: Foto Freisinger; S 10: Eremitage St. Petersburg, Historisches Museum Stockholm, Foto Freisinger;<br />

S 11: Eremitage St. Petersburg, Foto Freisinger; S 14/15: Erich Steiner/Repros; S 18: Montanuniversität Leoben; S 20/21: Alfred Ritzinger/Leoben;<br />

S 22/23: Bernhard Spöttel; S 24/25: Foto Freisinger; S 26/27: endless-sports GmbH; S 30/31: Mag. rer. nat. Wolfgang Pölzer;<br />

S 32/33: VA Erzberg Ges.m.b.H; S 34: Eisenwadl;

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