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STARK-MACH-KURS für Mädchen und Jungen 9 - 12 J. - Städtische ...

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Vorwort<br />

Vergangenheit bewältigen – Zukunft gestalten<br />

Vorwort 1<br />

Unsere städtische Volkshochschule wartet zu Beginn ihres 67. Lehrjahres<br />

mit zwei Eröffnungsveranstaltungen auf. Das eine weist in die<br />

Zukunft, das andere in die Vergangenheit. Wenn am 29. September<br />

im Alten E-Werk die Auftaktveranstaltung zu Bambergs 18. Interkulturellen<br />

Wochen unter dem Motto „Herzlich willkommen – schön dass<br />

du da bist!“ stattfindet, dann geht es um eines der wichtigsten Zukunftsthemen<br />

unserer Zeit. Migration ist globale Realität, aktueller<br />

denn je, <strong>und</strong> sie wird es bleiben, ganz unabhängig davon, ob wir sie<br />

uns wünschen oder ihr skeptisch gegenüberstehen. Soll sie sich<br />

fruchtbar auswirken, so muss sie auf Integrationsbereitschaft treffen,<br />

<strong>und</strong> die kann sich nur dort positiv entfalten, wo die Menschen – Alteingesessene <strong>und</strong> Hinzugekommene<br />

– sich begegnen: in der Kommune. Dass unser städtisches Bildungszentrum dabei<br />

eine besondere Rolle spielt, versteht sich von selbst, ist sie doch der interkulturelle Ort par<br />

excellence. Das liegt nicht nur am umfangreichen Sprachenprogramm, das sie vorhält, sondern<br />

an der schlichten Erkenntnis, dass Bildung verbindet. Wer mehr über sich <strong>und</strong> andere weiß, ist<br />

gegenüber künftigen Herausforderungen besser gewappnet. Internationalität ist deshalb eine<br />

große Chance, <strong>für</strong> die wir mit umfassenden Weiterbildungsanstrengungen auf allen denkbaren<br />

Gebieten günstige Bedingungen schaffen müssen.<br />

Wer die Zukunft gestalten will, muss allerdings ebenso bereit sein, die Vergangenheit zu bewältigen.<br />

Und das will heißen: auch über ihre unangenehmen Facetten sprechen. Genau dies,<br />

fokussiert auf einen fatalen Zeitraum von gut dreißig Jahren, wird in einer weiteren VHS-<br />

Semestereröffnung der Fall sein, die am 28. September stattfindet. Das dunkelste Kapitel in der<br />

Geschichte unserer Stadt, die Zeit der Hexenprozesse im Hochstift Bamberg zu Beginn des 17.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts, ist zwar gut erforscht <strong>und</strong> wird durch die informativen Broschüren des Stadtarchivs<br />

<strong>und</strong> die Führungen von TKS <strong>und</strong> VHS der Öffentlichkeit bewusst gemacht, doch eine<br />

Aufarbeitung dieses Themas im Rahmen einer konzentrierten Veranstaltungsreihe hat es noch<br />

nie gegeben. Anfang Oktober werden wir die Arbeitsergebnisse einer diesbezüglichen Projektgruppe<br />

in einem breit gefächerten Programm vorstellen können. Zum Auftakt spricht Bezirksheimatpfleger<br />

Prof. Dr. Günter Dippold über „Die ‚Hexenpolitik’ der Bamberger Fürstbischöfe“<br />

im Alten E-Werk.<br />

Das Herausgreifen der beiden oben genannten Themen sollte aber den Blick auf das umfangreiche<br />

Bildungsangebot, das wir mit dem vorliegenden Semesterprogramm vorlegen, nicht<br />

verstellen. Wer sich – darin blätternd oder im Internet suchend – darauf einlässt, wird auf eine<br />

spannende Entdeckungsreise mitgenommen, die über Bekanntes <strong>und</strong> Bewährtes auch zu<br />

erstaunlich Neuem führt.<br />

Dass Sie es nutzen, um zukunftsfähig zu bleiben, wünscht Ihnen<br />

Werner Hipelius<br />

Bürgermeister

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