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Roth Journal_2021_06_01-28.red

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ATR-RS-RACING<br />

„ATR-RS-Racing“ aus <strong>Roth</strong> ist in der Deutschen<br />

Slalomszene mittlerweile vielen ein<br />

Begriff. Dafür gesorgt haben sechs <strong>Roth</strong>er<br />

Herren die es verstehen ihren Rennwagen<br />

möglichst schnell zu bewegen.<br />

„<strong>Roth</strong>er-Slalommafia“<br />

Eine Ehrenwerte Gesellschaft stellt sich vor<br />

Doch was verbirgt sich eigentlich<br />

hinter „ATR-RS-Racing“?<br />

Fangen wir an mit ATR. Das Kürzel steht<br />

für Autoteile <strong>Roth</strong>. Geschäftsführer des<br />

Auto- und Tuningteileladens in der <strong>Roth</strong>er<br />

Bahnhofstraße sind Sebastian Schumann<br />

und Robert Bauer. Begonnen haben die<br />

beiden auf einem VW Lupo, stiegen aber<br />

dann auf einen VW Polo um. Nicht irgendeinen<br />

Polo, es musste schon ein „Meisterauto“<br />

sein. Mittlerweile wurde noch ein<br />

Rennpolo angeschafft und jetzt können<br />

die beiden frei entscheiden welches Fahrzeug<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Kommen wir nun zu RS-Racing. Dahinter<br />

verbirgt sich Roland Seibold Racing. Hier<br />

begann der ganze „<strong>Roth</strong>er Motorsportspuk“.<br />

Ob Rallye, Slalom, Autocross oder<br />

Bergrennen. „Boldi“ verstand es schon<br />

immer ein Auto schnell vorwärts zu bewegen.<br />

Seine Gene vererbte er scheinbar<br />

auch an seinen Sohn Martin. Martin ist<br />

immer gut für einen Klassensieg auf dem<br />

weißen Seibold Polo. Seit dem Umbau auf<br />

die nächst höhere Klasse gab es jedoch<br />

nur zwei Testeinsätze für die beiden.<br />

Fehlen noch zwei. Wir wechseln zur Marke<br />

BMW. Thomas Rögner und Markus Kroner<br />

bevorzugen beide Heckantrieb in ihren rot<br />

lackierten BMW. Während Rögner auf den<br />

klassischen E30 318is vertraut, bringt Kroner<br />

einen E36 316i Compact an den Start.<br />

Konnte Roland Seibold bereits in den achtzigern<br />

etliche Siege einfahren so taten ihm<br />

dies sein Sohn Martin und Sebastian Schumann<br />

gleich. Beide heimsten mehrere Titel<br />

in der Nordbayerischen Slalommeisterschaft,<br />

dem Regionalpokal Mittelfranken<br />

oder im Franken-Slalom-Pokal ein.<br />

Inzwischen kann sich der AC Stein glücklich<br />

schätzen, dass seine Sportfahrer die<br />

Vereinsfarben hochhalten, dank Bauer,<br />

Schumann und Kroner sogar deutschlandweit.<br />

Wurden in der Saison 2<strong>01</strong>8 noch die<br />

meisten Rennen in Nordbayern bestritten<br />

begannen die drei bereits damals sich der<br />

südbayerischen Slalomelite zu stellen.<br />

2<strong>01</strong>9 sollte es dann soweit sein. Bauer,<br />

von links nach rechts: Bauer/Kroner/Schuhmann<br />

Schumann und Kroner suchten die Herausforderung.<br />

„Rennslalom Eggenfelden“,<br />

bekannt als einer der schnellsten Rennslaloms<br />

deutschlandweit, war angesagt.<br />

Infiziert vom Rennslalomvirus folgte noch<br />

Waldkraiburg. Danach waren sie endgültig<br />

der Faszination Deutsche Rennslalommeisterschaft<br />

verfallen.<br />

2020 kam dann leider die Pandemie dazwischen.<br />

Trotz allem bestritten die drei<br />

11 Rennen. Darunter Rennslalomklassiker<br />

wie Oschersleben. Nur zum Vergleich<br />

2<strong>01</strong>9 kamen sie auf knapp 30 Rennen. Als<br />

absolutes Highlight standen sie 2020 beim<br />

Megaslalomwochende<br />

in Groß-Dölln hinter<br />

Berlin am Start.<br />

Was die Streif in<br />

Kitzbühel für Abfahrer<br />

ist, ist Groß-Dölln<br />

für Slalomfahrer Der<br />

längste und schnellste<br />

Rennslalom in<br />

Deutschland. Die<br />

„Dölln 5000“ muss<br />

man einmal gefahren<br />

sein.<br />

Hoch motiviert ging<br />

man ins Jahr <strong>2021</strong>.<br />

Bisher wurden die<br />

meisten Rennen jedoch<br />

abgesagt oder<br />

verschoben. Lediglich<br />

Slalom Hockenheim - Markus Kroner<br />

der MCS Stuttgart veranstaltete ein Rennen<br />

auf der Solitude. Mit am Start Bauer,<br />

Schumann und Kroner. Platz 1 für Bauer,<br />

Platz 2 für Schumann. Kroner wurde achter<br />

in seiner Klasse. Einen der raren Gaststarterplätze<br />

beim „Porsche Slalom Hockenheim“<br />

ergatterte Kroner. Mit einem<br />

sehr guten vierten Platz kehrte er aus Hockenheim<br />

zurück.<br />

Bleibt zu hoffen, dass es bald besser wird<br />

und wieder mehr Veranstaltungen durchgeführt<br />

werden. Damit sich die komplette<br />

Truppe mal wieder im Fahrerlager trifft.<br />

Foto:s M.Kroner<br />

24 <strong>06</strong> | <strong>2021</strong>

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