ZAS MAGAZIN, 302. Ausgabe, Juni 2021
Dicht, schlicht, Schicht!: Tatort-Schauspieler im heftigen Disput um eine Video-Aktion, die schwer nach „Querdenkern“ roch. Von Michael Zäh
Dicht, schlicht, Schicht!: Tatort-Schauspieler im heftigen Disput um eine Video-Aktion, die schwer nach „Querdenkern“ roch. Von Michael Zäh
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„Hebel ist sichtbar,
aber unbewegt“
Die Corona-Pandemie ist wie eine Lupe, die dafür sorgt, dass die Probleme, die schon
jahrzehntelang da waren, nun stärker zum Vorschein kommen, sagt Dr. Kambiz Dibah. Sein
soziales Konzept als „Robin Tooth“, das er seit 18 Jahren verfolgt, ist wichtiger denn je.
Kai Fuchs - der Velosoph -
bei der E-Bikeinspektion in
seiner Werkstatt
Dr. Kambiz Dibah würde es als den schönsten
„Urlaub“ empfinden, wenn der Alltag mit der
Familie wieder zurück wäre. Und zwar dadurch,
dass nun endlich auch die Kinder und Jugendlichen
ins Blickfeld geraten und zügig geimpft werden.
Da er als Zahnarzt nunmal direkt am Kopf seiner
Patienten tätig ist, weiß er um das Risiko, das er
und sein Team mehr als ein Jahr lang eingingen.
„Nachdem dies ein Jahr auf der Rasierklinge war,
haben wir nun zum Glück die Impfung erhalten.
Das war wichtig, weil wir auch ältere Patienten
aus dem Altenheim betreuen.“ Für die Folgen der
Pandemie sieht sich Dr. Dibah mit seinem sozialen
Konzept gut aufgestellt.
Dr. Dibah hat sich als Zahnarzt in den letzten
18 Jahren den Ruf als „Robin Tooth“ erworben,
eben aufgrund seines sozialen Konzepts. Das
Zahnarztehepaar Andrea und Kambiz Dibah
hatte schon bei der Eröffnung ihrer Praxis das
Ziel, die Basisleistungen im Rahmen dessen
anbieten zu können, was die Kassen bezahlen.
So verlangt man in der Dibah-Praxis beispielsweise
für Zahnreinigung, Wurzelbehandlung
und Kunststoff-Füllungen keine Zuzahlung.
Als dies gut gelang, kam vor zehn Jahren der
nächste Schritt: Das Ehepaar Dibah hat für ihr
soziales Konzept eine hauseigene Kalkulation
aufgestellt, nach der es in der Regel gelingt, die
Kosten für ein Implantat bei ca. 990 Euro anzusetzen
(Einzelzahnversorgung auf ein Implantat
okklusal verschraubt aus NEM (CoCrMo-Legierung)
und vollständig Keramik verblendet.)
Hiervon wird dann jeweils noch der Zuschuss,
abgezogen den die Kassen übernehmen, und
der je nach Situation verschieden hoch ausfällt.
„Momentan liegt der gesetzliche Festzuschuss
in der Regel zwischen 336,50* Euro bis zu
973,06* Euro. Das bedeutet, dass der Eigenanteil
für den Patienten in der Regel zwischen
ca. 25,94* Euro und ca. 662,50* Euro liegen
kann“, erklärt Dr. Dibah. (Die Zahlenangaben
richten sich nach aktuellen Punktwerten der
Bild: Achim Keller
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