Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
117<br />
1Die Tagesplanung<br />
Wenn ein Match für 15 Uhr angesetzt ist, gibt es das ganz<br />
normale Programm: Aufstehen gegen neun Uhr, Frühstück,<br />
dann wird gemeinsam auf die Anlage gefahren; Einschlagen<br />
von ca. 13 bis 13:30 Uhr, danach wird ganz normal gegessen –<br />
und darauf gehofft, dass das Match pünktlich beginnt. Bei einer<br />
Night Session lassen wir den Spieler ausschlafen, so lange wie<br />
möglich. Wir treffen uns in der Regel nach der Mittagszeit<br />
im Gym. Dann mache ich mit ihm ein kleines Programm, von<br />
45 Minuten bis zu einer Stunde Länge, aber schon ziemlich intensiv,<br />
damit er gut angeschwitzt ist. Das ist für mich und den Spieler<br />
immer ein ganz guter Test, wenn er am Vortag gespielt hat;<br />
damit er ein richtig gutes Gefühl hat. Der Spieler muss denken:<br />
„Super, meine Reflexe sind da, ich bin bereit!“ Mit diesem Wissen<br />
soll er in sein Zimmer gehen, etwas essen, einen Powernap von<br />
etwa einer Stunde halten – und wenn er um 21 Uhr angesetzt ist,<br />
fahren wir gegen 18 Uhr zur Anlage, Einschlagen um 19 Uhr.<br />
Der Powernap<br />
Nicht immer ganz einfach. Das Köpfchen<br />
tickt, man ist schon im Match-Modus drin.<br />
Man versucht natürlich, abzuschalten und<br />
eine Stunde zu relaxen – ob da aber eine<br />
Tiefschlafphase entsteht, ist stark zu<br />
bezweifeln. Aber es kann passieren, dass<br />
der Spieler für ein paar Minuten mal richtig<br />
wegnickt. Das reicht aber auch schon für<br />
eine Tiefenentspannung. Wenn man<br />
ehrlich ist, gibt es aber keinen, der da<br />
so richtig in den Tiefschlaf verfällt.<br />
IMMER AM MANN<br />
Alex Stober ist einer der<br />
wichtigste Begleiter<br />
von Dominic Thiem.<br />
Der Spieler<br />
muss denken:<br />
‚Super, meine<br />
Reflexe sind da!‘<br />
2