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Work-Life-Balance im Homeoffice
Im Homeoffice werden die eigenen vier Wände zum Arbeitsplatz. Da kann es schon mal
schwerfallen, im Feierabend oder bei den Pausen abzuschalten.
Zugegeben, auch mir fällt die
Trennung manchmal schwer. So
kommt es auch bei mir ab und zu
vor, dass wichtiges erst nach
Feierabend erledigt wird oder vor
dem offiziellen Dienstbeginn noch
schnell mit dem Auftraggeber über
die neuesten Änderungen
telefoniert wird. Schnell noch eine
Mail an das Team, denn die
Kollegen müssen auf dem
neuesten Stand bleiben.
Aber beachtet man die folgenden Tipps, dann wird es leichter:
Räumliche Trennung. Nicht jeder hat das Privileg, ein Arbeitszimmer in der Wohnung zu
haben. Trotzdem sollte man den Arbeitsplatz keinesfalls an einen Ort verlegen, an dem
man später auch die Freizeit verbringen möchte. Ein Beispiel dafür ist das Bett. Wer dort
den ganzen Tag konzentriert arbeitet, dem fällt es abends schwer, dort zur Ruhe zu
kommen – auch wenn der Laptop geschlossen ist. Erklärt deshalb einen Ort in eurer
Wohnung zum festen Arbeitsplatz – und nur da wird konzentriert gearbeitet.
Eins nach dem Anderen. Zwar lädt das Homeoffice dazu ein, schnell mal eine Auszeit zu
nehmen und zum Beispiel kurz etwas im Haushalt zu erledigen. Wer seinen Arbeitsfluss
ständig unterbricht, hat letztendlich aber keine Zeit gespart. Einmal vom Schreibtisch
aufgestanden muss man sich nämlich erst wieder in die Aufgaben reinfinden – und das
kostet Zeit. Auch die Konzentration leidet durch das ständige Pendeln zwischen zwei
Tätigkeiten. Das gilt nicht nur im Homeoffice, sondern auch für viele andere Situationen.
Die Devise lautet also: Finger weg vom Multitasking.
Bewegung schafft Distanz. Nach einem anstrengenden Arbeitstag braucht das Gehirn
erstmal Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. Und auch der Körper ist nach acht Stunden am
Schreibtisch dankbar für Bewegung. Da kann der manchmal so anstrengende Weg vom
Büro nach Hause Wunder wirken. Nach dem Ende des Arbeitstags ist deshalb ein
Spaziergang zu empfehlen. Schon ein paar Minuten draußen reduzieren den Stress.
Alternativ kann auch ein Workout oder Yoga den nötigen Abstand zum Arbeitstag
schaffen. Diese körperlichen Betätigungen ziehen eine klare Linie zwischen Arbeit und
ITEM Ausgabe 1 - Mai 2021
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