Spezial: Heizsysteme Wärmedämmung Wintergärten - infoprint Verlag
Spezial: Heizsysteme Wärmedämmung Wintergärten - infoprint Verlag
Spezial: Heizsysteme Wärmedämmung Wintergärten - infoprint Verlag
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Ausgabe Herbst 2007 · Freiburg Ost / Dreisamtal / Hochschwarzwald<br />
LEBENS<br />
BAUEN • MODERNISIEREN • EINRICHTEN Das regionale Magazin<br />
<strong>Spezial</strong>: <strong>Heizsysteme</strong><br />
<strong>Wärmedämmung</strong><br />
<strong>Wintergärten</strong><br />
Häuserwelten · Reportagen · Architektur · Wohnbau Kostenlos zum<br />
Mitnehmen
4 Tipps & Trends<br />
Modernisieren<br />
21 <strong>Spezial</strong>: <strong>Heizsysteme</strong> im Vergleich<br />
Für jeden die passende Paketlösung<br />
17 <strong>Wärmedämmung</strong><br />
29 <strong>Wintergärten</strong><br />
– richtig planen und bauen<br />
Wohnen & Einrichten<br />
10 Die neuen Küchentrends<br />
34 Kamine und Öfen<br />
Reportagen<br />
7 Wohnen maßgeschneidert<br />
13 Luft und Sonne für einen dunklen Dachboden<br />
26 Himmel über Freiburg<br />
32 Umbau und Sanierung in Freiburg-Herdern<br />
Wohnbau & Immobilien<br />
5 Home-Viewing-Konzept der Sparkasse-Immobilien<br />
16 Am Rainhof in Kirchzarten<br />
Finanzen / Recht<br />
37 Recht rund um den Schimmelpilz<br />
37 Schallschutz im Wohnungsbau<br />
38 Finanzierungsplanung<br />
Auf Nummer sicher<br />
40 Häuserwelten<br />
Energie & Umwelt<br />
20 Die Energieberatung<br />
Vom Altbau zum Energie sparenden Eigenheim<br />
Garten & Hof<br />
46 Wenn bares Geld vom Himmel fällt<br />
Garten sparsam gießen<br />
Service<br />
47 Dienstleister rund ums Haus<br />
47 Impressum<br />
Inhalt<br />
Fotos<br />
Titel: Architekturbüro Eckmann-Hesse<br />
Einklinker: IWO (1), Wüstenrot (1),<br />
Glöser <strong>Wintergärten</strong> (1)<br />
3
Tipps & Trends<br />
Wohnträume werden auf der Immobilien-Börse der Sparkasse wahr<br />
Unter dem Motto „Rund um die Immobilie“ lädt die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau am 13. Oktober 2007 in Freiburg und am 20.<br />
Oktober 2007 in Emmendingen zu ihren traditionellen Immobilienbörsen ein. Jeweils von 10 bis 16 Uhr sind dann wieder die Pforten für<br />
Immobilien-Interessenten geöffnet.<br />
Zum ersten Mal nach dreijährigen Umbauarbeiten<br />
präsentiert sich die Immobilienbörse<br />
in Freiburg im neuen SparkassenFinanzZentrum<br />
in der Kaiser-Joseph-Straße. In<br />
Emmendingen findet die Börse wie gewohnt<br />
in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse<br />
Freiburg-Nördlicher Breisgau am Marktplatz<br />
statt. Rund 30 Aussteller werden in Freiburg<br />
und weitere zahlreiche Aussteller in Emmendingen<br />
vor Ort bau- oder kaufwilligen Interessenten<br />
mit kompetenter und qualifizierter<br />
Beratung rund um alle Immobilienfragen zur<br />
Verfügung stehen. Neben der hauseigenen<br />
Sparkassen-Immobilien-GmbH werden nam-<br />
Dia-Fachvortrag zu den Themen<br />
• Das Holzhaus – verschiedene Bauarten mit Vor- und Nachteilen<br />
• Natürliche wohngesunde Dämmung und Baumaterialien<br />
• Das Lignotrend Klimaholzhaus Massiv bauen in Holz<br />
• Behaglichkeit, Wohnklima, Ökologie und Wertbeständigkeit<br />
Termine: jeweils dienstags ab 19 Uhr:<br />
30. Oktober 07 11. Dezember 07<br />
hafte Wohnbauunternehmen, Bauträgergesellschaften,<br />
sowie in Freiburg die Architektenkammer<br />
Baden-Württemberg und das Stadtplanungsamt<br />
Freiburg vertreten sein.<br />
Im Rahmen der Börse werden dieses Jahr in Freiburg<br />
in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer<br />
Kurzvorträge zu den Themen „Der neue Energieausweis“,<br />
„Das Passivhaus“ sowie „Schimmel im<br />
Haus“ angeboten, bei denen sich die Besucher<br />
umfassend über aktuelle Themen aus der Immobilienbranche<br />
informieren können. Darüber hinaus<br />
besteht in einer Caféteria in der Meckel-Halle die<br />
Gelegenheit zu einem kleinen Zwischenstopp und<br />
zu interessanten Gesprächen.<br />
Bereits vor der Börse zeigt der Gebäudeenergieberater<br />
und Fachexperte für Energiesparen, Christian<br />
Dittrich, den Besuchern, worauf es künftig bei den<br />
neuen gesetzlichen Bestimmungen im Zusammenhang<br />
mit dem Energieausweis für Haus- und Wohnungseigentümer<br />
ankommen wird. Der Informationsabend<br />
findet am Dienstag, 9. Oktober 2007,<br />
19.30 Uhr, in der Meckel-Halle statt. Interessenten<br />
können sich bis zum 8. Oktober 2007 zu dieser Ver-<br />
4<br />
Informationen:<br />
Zimmerei Ganter<br />
Telefon 0 76 52 / 3 49<br />
www.zimmerei-ganter.de<br />
anstaltung per E-Mail unter der Adresse:<br />
info@sparkasse-freiburg.de oder<br />
per Telefon unter der Nummer:<br />
07 61 / 215 - 0 anmelden. Einlass ist um<br />
19.00 Uhr am Seiteneingang der Sparkasse<br />
Freiburg-Nördlicher Breisgau in<br />
der Franziskanerstraße.<br />
Immobilienbörse der Sparkasse<br />
Freiburg-Nördlicher Breisgau<br />
1. in Freiburg<br />
Wann? Samstag, 13. Oktober 07<br />
10 – 16 Uhr<br />
Wo? Meckel-Halle des<br />
SparkassenFinanzZentrums FR<br />
2. in Emmendingen<br />
Wann? Samstag, 20. Oktober 07<br />
10 – 16 Uhr<br />
Wo? Hauptgeschäftsstelle der<br />
Sparkasse, EM Marktplatz<br />
Zahlreiche Aussteller informieren<br />
speziell über den Immobilienmarkt<br />
im Emmendinger Raum<br />
Infoabende im Ausstellungsgebäude „Ganter’s Wohngalerie“ der Zimmerei Ganter:<br />
„Gesundes Wohnen im Holzhaus“<br />
„Holz- und Alu-<strong>Wintergärten</strong>“<br />
Termin: Donnerstag, 8. November 07, ab 18.30 Uhr<br />
Telefonische Voranmeldungen sind erwünscht!
Aus dem Haus geheizt?<br />
Blower-Door-Test überprüft Luftdichtheit<br />
Eine effektive <strong>Wärmedämmung</strong> ist für<br />
Häuser heute ein Muss. Doch funktioniert<br />
diese nur, wenn das Haus luftdicht verklebt<br />
ist. In vielen Häusern entweicht<br />
warme Luft durch undichte Stellen in der<br />
Gebäudehülle. Kritische Stellen bei der<br />
Luftdichtheit sind vor allem Übergänge,<br />
wie sie zum Beispiel bei Durchdringungen<br />
von Kabeln oder Rohren auftreten. Sie<br />
verlaufen aus dem Innenbereich durch die<br />
Dämmschicht nach außen und müssen<br />
sorgfältig mit einem Hochleistungsklebeband,<br />
wie Rissan von Siga, abgeklebt werden.<br />
So wird sichergestellt, dass keine Luft<br />
unkontrolliert aus dem Haus heraus- oder<br />
in das Haus hineingelangt. Werden solche<br />
Durchdringungen nicht exakt abgeklebt,<br />
entstehen gefährliche Leckagen.<br />
Wer sich Klarheit darüber verschaffen<br />
möchte, ob sein Eigenheim luftdicht und<br />
somit vor Zugluft sowie Schimmel<br />
geschützt ist, kann eine Differenzdruck-<br />
Messung, den so genannten Blower-<br />
Door-Test, durchführen lassen. Standard<br />
ist der Test bereits bei Niedrigenergiehäusern.<br />
Mit ihm wird festgestellt, wie oft<br />
sich das Luftvolumen in den Räumen<br />
eines Hauses pro Stunde auswechselt.<br />
Und so funktioniert der Luftdichtheits-<br />
Check: Für die Messung wird ein starkes<br />
Gebläse mit einem folienbespannten Rah-<br />
Tipps & Trends<br />
men luftdicht in eine geöffnete Außentür oder<br />
ein Fenster eingesetzt – ansonsten sind alle<br />
Gebäudeöffnungen geschlossen. Mit dem Gebläse,<br />
das Luft in das Haus hineinbläst oder heraussaugt,<br />
wird eine Druckdifferenz zwischen innen<br />
und außen erzeugt und diese gemessen.<br />
Werden Lecks nachgewiesen und der zulässige<br />
Grenzwert überschritten, gilt es herauszufinden,<br />
wo das Gebäude undicht ist. Besonders anschaulich<br />
ist die Leckagesuche mit Nebel und Überdruck.<br />
Dazu wird das Haus mit Theaternebel<br />
gefüllt. An undichten Stellen quillt der Rauch<br />
regelrecht aus dem Gebäude – so wird für im<br />
Freien stehende Beobachter eindrucksvoll sichtbar,<br />
wo und wie die warme Luft entweicht. Sind<br />
die Leckagen lokalisiert, sollte der Bauherr<br />
gemeinsam mit dem Handwerker beraten, wie<br />
eine Beseitigung der Schwachstellen erfolgen<br />
kann. Empfehlenswert ist es, die Messung nach<br />
dem fachgerechten Verkleben der luftdichten<br />
Schicht und vor der Montage der Innenverkleidung<br />
durchzuführen. Angeboten wird der Blower-Door-Test<br />
von Energieunternehmen, Bausachverständigen<br />
und vom Handwerk. Was ein<br />
solcher Test genau beweist und wie er abläuft,<br />
zeigt ein kurzer Film, der im Internet unter<br />
www.sigafilm.ch zu sehen ist.<br />
Informationen:<br />
SIGA<br />
Industrie Nord 14 · CH-6105 Schachen<br />
Tel. 00 41 / 41 /4 99 69 69<br />
sigacover@siga.ch · www.siga.ch<br />
Ob ein Haus luftdicht ist oder<br />
nicht, beweist ein Blower-<br />
Door-Test. Kritische Stellen<br />
für Undichtheit sind etwa<br />
Durchbrüche für Kabel oder<br />
Rohre. Sie müssen mit Hochleistungsklebeband,<br />
etwa Rissan<br />
von Siga, abgeklebt<br />
werden. PD-Foto: Siga<br />
5<br />
• Bodenbeläge<br />
• Gardinen<br />
• Sonnenschutz<br />
• Polsterei<br />
• Parkettböden<br />
und Reparaturen<br />
Hansjakobstraße 58<br />
79117 Freiburg<br />
Tel. 07 61/ 3 6183<br />
Fax 07 61/ 28 3140<br />
info@raumgestaltung-weiss.de<br />
www.raumgestaltung-weiss.de
Immobilien<br />
Der Siegeszug des Internets macht auch vor<br />
der Immobilienbranche nicht halt. So ist es<br />
inzwischen bei den Immobiliennachfragern<br />
üblich, das neue Haus, die neue Wohnung im<br />
Internet zu suchen. „Standorte wie Freiburg“,<br />
so Thomas Schmidt, der Geschäftsführer der<br />
Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft in Freiburg,<br />
„werden überdurchschnittlich stark<br />
von überregionalen Käufern nachgefragt.“<br />
So liegt der Durchschnittswert externer Käufer<br />
in Baden-Württemberg bei ca. 10 %,<br />
während die Quote in Freiburg satte 45%<br />
beträgt.<br />
„Dies ist Chance und Herausforderung<br />
gleichzeitig“, resümiert Thomas Schmidt. So<br />
hat seine Gesellschaft hohe Ansprüche an<br />
die Präsentationsqualität im Internet.<br />
„Jemand, der aus Hamburg nach Freiburg<br />
ziehen möchte“, so der Geschäftsführer, hat<br />
nicht die Möglichkeit, sich ständig Immobilien<br />
in Freiburg anzusehen.“ Gerade externe<br />
Kaufinteressenten sind stark an ausführlichen<br />
Informationen interessiert, um eine<br />
Vorauswahl treffen zu können.<br />
Auf diese Anforderungen hat die Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft<br />
reagiert und<br />
den eigenen Internetauftritt seit Jahren konsequent<br />
optimiert, mit dem Ziel, dem Immobiliennachfrager<br />
ein möglichst umfassendes<br />
Angebot zu bieten. Die Entscheidung pro<br />
Internet hat sich für die Immobilien-Gesellschaft<br />
als sehr richtig erwiesen. So hat die<br />
Internetnachfrage in den letzten Jahren die<br />
Nachfrage aus der Zeitung überflügelt. Die<br />
Akzeptanz, das Internet als Medium für die<br />
Immobiliensuche zu nutzen, nimmt zudem<br />
ständig zu. Man geht heute davon aus, dass<br />
etwa 60 % der Haushalte über einen eigenen<br />
Internetzugang verfügen. In der Gruppe der<br />
Immobilienkäufer unterstellt man eine noch<br />
höhere Dichte. Heute werden bei der Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft<br />
ca. 50 % der<br />
Immobilienverkäufe über das Internet angebahnt.<br />
Das Home-Viewing-Konzept der Sparkassen-Immobilien-GmbH<br />
Innovative Immobilienpräsentation<br />
im Internet<br />
Mit neuen Medien haben sich auch neue Möglichkeiten<br />
für die optimale Internetpräsentation ergeben.<br />
Deshalb hat die Sparkassen- Immobilien-<br />
Gesellschaft das „Home-Viewing-Konzept“ entwikkelt.<br />
„Im Prinzip“, so der Geschäftsführer, „besteht<br />
damit die Möglichkeit zur virtuellen Besichtigung.“<br />
Aktuell findet der potentielle Immobilienkäufer auf<br />
den Internetseiten der Sparkassen-Immobilien-<br />
GmbH nicht nur eine große Auswahl an Immobilien<br />
aller Art. „Mit ständig mehr als 300 Immobilieangeboten<br />
bieten wir den größten Immobilienmarkt aus<br />
einer Hand in Südbaden und weit darüber hinaus“,<br />
sagt Thomas Schmidt.<br />
Oft befinden sich die Unterlagen gerade älterer<br />
Immobilien in schlechtem Zustand. Auch stimmen<br />
häufig die Pläne nach Umbauten nicht mehr mit der<br />
aktuellen Gebäudesituation überein. Dadurch präsentiere<br />
sich ein Angebot unter Wert. Zum „Home-<br />
Viewing-Konzept“ gehört es deshalb auch, alle<br />
Grundrisse durch eine Fachfirma überarbeiten zu<br />
lassen.<br />
Seit Neuestem können nun auch Immobilien im<br />
Internet mit einem Video betrachtet werden. „Dieses<br />
aufwändige Verfahren mit Aufzeichnung,<br />
Schnitt und Vertonung, wird natürlich nicht bei<br />
jeder Immobilie durchgeführt“, stellt der Geschäfts-<br />
6<br />
führer fest, „hier reagieren wir auch auf<br />
Kundenwünsche.“ Viele Kunden zeigen<br />
sich jedoch begeistert von der Möglichkeit<br />
einer virtuellen Vorab-Besichtigung.<br />
Die neueste Entwicklung im Rahmen<br />
des „Home-Viewing-Konzept“ ist die<br />
360°-Panorama-Animation.<br />
„Darauf sind wir besonders stolz“,<br />
betont der Geschäftsführer. Diese<br />
Anwendung gewährt dem Betrachter<br />
innerhalb einer Wohnung oder eines<br />
Hauses, in den einzelnen Zimmern oder<br />
auf dem Balkon/ der Terrasse einen<br />
Rund-um-Blick und die Möglichkeit,<br />
auf Details zu zoomen. Bei hervorragender<br />
Bildqualität.<br />
„Dem Home-Viewing-Konzept“ , da ist<br />
sich Thomas Schmidt sicher, „gehört die<br />
Zukunft.“<br />
(www.s-immobilien-freiburg.de)
Individuelle Beratung, Planung und Ausführung<br />
MOHNKE<br />
B auingenieure<br />
Wohnen maßgeschneidert<br />
Wohnen ist nicht nur eine Frage des persönlichen<br />
Geschmacks, sondern bezieht seine Qualitäten<br />
auch aus der Einbindung des Gebäudes in seine<br />
Umgebung. Der sinnvolle Einsatz von Materialien,<br />
die individuelle Nutzbarkeit und die Zukunftsfähigkeit<br />
eines Hauses spielen darüber hinaus eine<br />
große Rolle.<br />
Gute Architektur ist also geprägt von großem<br />
Detailwissen und spürbarem Einfühlungsvermögen<br />
sowohl gegenüber dem Bauherren, als auch<br />
dem vorhandenen Ort.<br />
Gebäudesystemtechnik<br />
Elektroinstallation<br />
SAT-Empfangstechnik<br />
Telekommunikation<br />
Netzwerktechnik<br />
Hausgeräte/Kundendienst<br />
7<br />
Mohnke Bauingenieure<br />
Reportage<br />
Dazu bedarf es nicht nur Entwurfs- und<br />
Organisationstalent seitens der Architekten,<br />
sondern vor allem auch des beiderseitigen<br />
Vertrauens.<br />
Ob für Familien mit Kindern, Paare, Studenten<br />
oder Senioren, jedes Mal setzt sich der<br />
Planer von neuem mit den Lebenssituationen,<br />
den finanziellen Möglichkeiten und<br />
auch den Zukunftsplänen der Bauherren<br />
sehr intensiv auseinander und sucht mit<br />
einer gewissen Sicht von Außen die beste<br />
Lösung.<br />
Servicestark & kompetent<br />
Andreas Schunk, Elektromeister<br />
Gartenstraße 10 · 79199 Kirchzarten<br />
Tel. 076 61/ 90 43 58 · Fax 90 43 59<br />
Mobil 0173 /3 21 23 79<br />
ske@breisnet-online.de<br />
Hauptstraße 161 · D-79211 Denzlingen<br />
Telefon 076 66 / 93 85 - 0 · Fax 076 66 / 93 85 - 29<br />
email@mohnke-bauingenieure.de
Dass Wohnbau nicht nur das Erstellen von<br />
Nutzfläche und Technik bedeutet, sondern<br />
daraus auch spannende Räume entstehen<br />
können – auch bei begrenztem Budget –, das<br />
zeigt ein im Jahre 2005 entstandenes Wohnhaus<br />
in Freiburg-Herdern.<br />
Auf einem schwierigen Hanggrundstück<br />
haben sich die Architekten intensiv mit dem<br />
Ort, dessen Eigenheiten und Qualitäten auseinander<br />
gesetzt. In der Zusammenarbeit mit<br />
den Bauherren konnte so eine Architektur<br />
entstehen, die maßgeschneidert ist für den<br />
Benutzer. Ausgestattet mit modernster Gasbrennwerttechnik<br />
und wärmebrückenfreien<br />
Konstruktionen bezieht es seinen Mehrwert<br />
aus den durchdachten Raumkonstellationen,<br />
der Lichtführung und der Materialauswahl.<br />
Jede Ebene ist mit einem zugeordneten<br />
Außenbereich in das ansteigende<br />
Gelände eingebunden. Es entsteht eine<br />
Vielfalt von Wege- und Blickbeziehungen,<br />
die bei kleiner Grundfläche Großzügigkeit<br />
vermittelt. Die Aussichtsterrasse<br />
im OG bietet exzellente Ausblick<br />
über Stadt und Rheinebene. Ebenerdig<br />
führt sie zum oberen Teil des Gartens.<br />
Von der Vorfahrt mit Olivenbaum empfängt<br />
den Besucher das Eingangsportal<br />
mit einer schlichten und dennoch<br />
großzügigen Geste. Eine überdachte<br />
Treppe aus schwarz eingefärbtem<br />
Sichtbeton überwindet das Kellergeschoss<br />
und führt mitten auf die mit<br />
Holz belegte Eingangsterrasse. Ein kleiner<br />
Feigen- und Olivenhain grenzt an.<br />
Bepflanzung und Außenanlagen vermitteln<br />
südländischen Charme.<br />
8<br />
Der L-förmige Grundriss bestimmt den Charakter<br />
der Wohnebene. Er ermöglicht den Blick von der<br />
Küche über die Terrasse auf das Wohnzimmer. Mit<br />
raffinierten Einfällen konnten die Architekten die<br />
Wünsche der Bauherren in die Gestaltung der<br />
Innenräume umsetzen. Es sind die fließenden,<br />
ineinander greifenden Räume und Ausblicke, die<br />
trotz sparsam eingesetzter Grundfläche Weiträumigkeit<br />
vermitteln. Die Konzentration auf wenige<br />
besondere Gestaltungselemente und Materialien<br />
erzeugen Ruhepole.<br />
Auf angenehme Raumproportionen wurde besonders<br />
Wert gelegt. In den unterschiedlichen Bereichen<br />
variieren die Raumhöhen. Ein minimaler Luftraum<br />
im Eingangsbereich erzeugt eine große Wirkung:
Er verbindet nicht nur optisch die Wohnebene<br />
mit dem OG, sondern versorgt das<br />
Innere des Hauses zu jeder Tageszeit mit<br />
interessanten Lichteinfällen und machen<br />
Licht in den unterschiedlichen Oberflächen<br />
immer wieder neu erlebbar.<br />
„Erst die gezielte Lichtführung über Glasflächen,<br />
Beleuchtung, Oberflächen,<br />
Raumhöhen und Blickachsen erwecken<br />
ein Gebäude zum lebendigen Organismus“<br />
so die Architekten Stefanie Hesse<br />
und Andreas Eckmann.<br />
Über die Einhaltung des Kostenrahmens<br />
und den Einzug zum vorgesehenen Termin<br />
freuten sich die Bauherren genauso<br />
wie über die gelungene Architektur.<br />
Projektdaten<br />
Architekten<br />
architektur studio eckmann . hesse<br />
talstraße 1a<br />
freibur g. 0761/ 2 96 53 10<br />
www.architekturstudio.net<br />
Ausführende Betriebe<br />
Zimmereiarbeiten<br />
Fa. Rohrer, St. Peter<br />
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Elektroarbeiten<br />
SK Elektrotechnik Schunk,<br />
Kirchzarten<br />
Telefon 0 76 61 / 90 43 58<br />
Statik<br />
Büro Mohnke, Denzlingen<br />
Telefon: 0 76 66 / 93 85 - 0<br />
Reportage<br />
9<br />
Meisterbetrieb<br />
Qualität & Leistung<br />
sind unsere Leidenschaft<br />
Holzbau (Abbund)<br />
Dachsanierungen<br />
Denkmalsanierungen<br />
Altbausanierungen<br />
Carports<br />
Holzfassaden<br />
Innenausbau<br />
Clemens Rohrer<br />
Zimmermeister<br />
Schulweg 1 · 79271 St. Peter<br />
Tel. 076 60 / 2 36 · Fax 419<br />
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www.zimmerei-clemens-rohrer.de
Die neuen Küchen-Trends auf einen Blick<br />
Hochwertige Materialien, grifflose Möbelfronten,<br />
Hochglanz und raffinierte Farbkontraste,<br />
ein sehr ästhetisches Design, viel Glas<br />
und Licht, höchst komfortable und dekorative<br />
Beschlagsysteme, energieeffiziente Elektrogeräte,<br />
ein perfekt durchdachtes Innenleben<br />
und Zubehörangebot – das alles zeichnet<br />
die neuen Einbauküchen aus.<br />
Vielfalt auf höchstem Niveau, Individualität,<br />
Emotionalität und Wohnlichkeit sowie ein<br />
reizvoller Farb-, Stil- und Material-Mix<br />
machen die neuen Einbauküchen zu höchst<br />
attraktiven und aktiven Erlebnis- und Repräsentationsräumen.<br />
Ob allein, zu zweit, mit<br />
der Familie oder Freunden – sie garantieren<br />
jede Menge gemeinsames Erleben und kulinarische<br />
Hochgenüsse. Hier die wichtigsten<br />
Neuheiten kurz zusammengefasst:<br />
Comeback der grifflosen<br />
Küche<br />
Ein Blick auf die neuen Einbauküchen verrät:<br />
Grifflose Küchen liegen im Trend. Aufgrund<br />
ihres geradlinigen und kubistisch anmutenden<br />
Designs strahlen sie eine besondere<br />
Ästhetik, wohltuende Ruhe und Klarheit aus.<br />
Gleichzeitig vermitteln sie Werte wie Verlässlichkeit,<br />
Qualität und Einzigartigkeit.<br />
Planung<br />
Herstellung<br />
Montage<br />
Höchst 17<br />
79871 Eisenbach<br />
Tel. 076 57 / 93 30 36<br />
Fax 076 57 / 93 30 37<br />
Küchen & Möbel<br />
aus Massivholz<br />
10
Lust auf starke Kontraste<br />
Küchentrends<br />
Die neuen Farbkontraste ziehen alle Blicke auf sich, wie beispielsweise der Klassiker „Black &<br />
White“; ebenso dunkle Edelhölzer und qualitativ hochwertige Holzreproduktionen in einem<br />
hell gestalteten Umfeld sowie weiße Möbelfronten in der Kombination mit kontrastierenden<br />
dunklen Farbstellungen.<br />
Geheimnisvolles Licht<br />
Licht zählt inzwischen zu einem der wichtigsten Gestaltungsmittel. Neben einer optimalen<br />
Ausleuchtung der Arbeitsflächen setzt es die neuen Einbauküchen am Abend so richtig in<br />
Szene, schafft ein behagliches Wohlfühl-Ambiente und ruft damit höchst angenehme Gefühle<br />
hervor: von heiter bis besinnlich, aber auch geheimnisvoll und mystisch.<br />
Raffiniertes Innenleben<br />
Neue Stauraum- und Organisationskonzepte, komfortable Einzug-Dämpfungssysteme für ein<br />
geräuschloses Schließen von Möbeltüren, Schubkästen und Auszügen, grifflose Möbelfronten,<br />
die sich dank innovativer Technik durch leichtes Antippen ganz von alleine öffnen, sowie<br />
dekorative Beschläge im Oberschrankbereich, mit denen sich auch breite Möbelfronten<br />
schwebeleicht liften, schwenken, falten und hochklappen lassen, bringen ein Höchstmaß an<br />
Komfort in die neuen Einbauküchen.<br />
Intelligente Technik<br />
Die neuen Elektro-Hausgeräte begeistern dank innovativer Technologien, Multifunktionalität,<br />
Flexibilität, bester Energieeffizienz und eines ausdruckstarken Designs. Mit den neuen Kompakt-Einbaugeräten<br />
zieht jetzt auch in kleine Küchen maximaler Komfort ein. Über- oder<br />
nebeneinander eingebaut, fügen sich die kleinen „Kompakten“ zu hochmodernen Kochzentren<br />
zusammen, deren homogenes Design alle Blicke auf sich zieht.<br />
Gute Laune mit frischen Farben<br />
Neben Farbtönen in Creme, Schoko und sämtlichen Kaffeenuancen, die eine sehr behagliche<br />
Atmosphäre in die neuen Wohnküchen zaubern, sorgen kräftige Farben wie Rot, Orange,<br />
Limone, Apfelgrün und Pflaume schon am frühen Morgen für beste Laune.<br />
Hochglanz und erlesene Hölzer<br />
Ein spannendes Thema sind hochglänzende Lackfronten, auf denen sich – je nach Lichteinfall<br />
– reizvolle Spiegelungseffekte bilden. Bei den schönen Echthölzern geben kraftvolle und<br />
außergewöhnliche Maserungen den Ton an. Sie überzeugen aufgrund ihrer hochwertigen Verarbeitung,<br />
einzigartigen Anmutung und samtweichen Haptik.<br />
Glaselemente setzen Akzente<br />
Glas steht in der modernen Architektur- und Designwelt für Leichtigkeit, Transparenz und eine<br />
hochwertige Ästhetik. Dieser attraktive Werkstoff findet in den neuen Einbauküchen vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten: als satiniertes, geätztes, farbig lackiertes, klares, transluzentes oder<br />
mit Fantasiedekoren bedrucktes Glaselement.<br />
Wohnliche Essecken<br />
Eines ist ganz klar: Egal, wie viel Platz zur Verfügung steht, eine Essecke darf in der neuen Einbauküche<br />
auf keinen Fall fehlen. Der Küchenfachhandel hält kleine und große Sitzplatzlösungen<br />
für jeden Grundriss bereit, und sei er noch so kompliziert. Sehr trendy: eine schicke Essbar<br />
oder Esstheke.<br />
Pflegeleichtes Küchenzubehör<br />
Auch Hygiene ist ein wichtiges Thema – nicht nur bei E-Geräten mit „touch free“- bzw. „Antifingerprint“-Oberfläche<br />
und Küchenmöbeln mit pflegeleichten Fronten. Vor allem die neuen<br />
Küchenspülen, Armaturen und Arbeitsplatten setzen auf hygienische, leicht zu reinigende<br />
Oberflächen, auf denen Schmutz, Kalk und Keime keine Chance mehr haben.<br />
11
Küchentrends<br />
Verführung der Sinne<br />
Die neuen Küchenmöbel-Fronten sprechen alle Sinne an: sie sind hochglänzend<br />
oder matt, in warmen Farbstellungen oder ausdrucksstarken<br />
Kontrasten; sie bewegen sich völlig geräuschfrei auf und zu – leichtes<br />
Antippen genügt – und gleiten dank intelligenter Beschlagtechnik<br />
schwebeleicht in die Höhe. Darüber hinaus zeichnen sich die neuen<br />
Fronten durch eine hohe Wertigkeit und beste handwerkliche Verarbeitung<br />
aus.<br />
Einzigartige Edelhölzer mit exklusiven und markanten, quer verlaufenden<br />
Furnierbildern in Tinéo, Palisander, Wengé, Nussbaum, Teak, Ebenholz,<br />
Makassar, Olive und Zebrano sowie meisterhafte Holzreproduktionen,<br />
aber auch die Klassiker Eiche, Buche, Kirsche, Ahorn, Birnbaum und<br />
Birke stehen bei den neuen Einbauküchen im Mittelpunkt und verleihen<br />
ihnen eine sehr wohnliche Ausstrahlung. In Kombination mit einem<br />
farblich perfekt darauf abgestimmten Umfeld, spannenden Lichtinszenierungen,<br />
sorgfältig geplanten gestalterischen Akzenten in Glas,<br />
Chrom, Edelstahl und Aluminium wirken die neuen Einbaukücen verführerisch<br />
und unverwechselbar. Dank innovativer Beschlagtechniken<br />
führen sie zu ganz neuen emotionalen Erlebnissen, da sie alle Sinne<br />
aktiv ansprechen.<br />
12<br />
Während hochglänzende Acryllackfronten luxuriös wirken, begeistern<br />
seidenmatte Möbelfronten aufgrund ihrer schmeichelnden<br />
Haptik. Trotz ihrer Eleganz sind die neuen Fronten widerstandsfähig<br />
und leicht zu reinigen. Absolutes Highlight: grifflose Einbauküchen.<br />
Da ihre Fronten weder durch Griffe noch Knöpfe unterbrochen sind,<br />
kommt das schöne Design besonders gut zur Geltung. Das neue<br />
Farbspektrum reicht von edlem Schwarz, Weiß und Rot über frische<br />
Farbstellungen in Limone, Apfelgrün, Orange und Aubergine bis hin<br />
zu allen warmen Cappuccino- und Schokotönen. Aufgrund einer<br />
intelligenten Beschlagtechnik öffnen sich die grifflosen Möbelfronten<br />
wie von alleine: leichtes Antippen – egal an welcher Stelle –<br />
genügt und schon schweben Schubkästen und Auszüge dank elektrischem<br />
Antrieb entgegen. Der Clou: sie können vom Benutzer in jeder<br />
Position angehalten und bewegt werden. Für ein geräuschloses<br />
Schließen der Möbelfronten sorgen zusätzliche Einzug-Dämpfungssysteme.<br />
„Damit zieht ein bisher noch nicht dagewesener Komfort in<br />
die neuen Einbauküchen ein, die ein neues Statussymbol sind und ein<br />
besonderes Lebensgefühl ausdrücken“, sagt AMK-Geschäftsführer<br />
Hans-Joachim Adler.<br />
Bilder und Texte: AMK
Schnell, passgenau<br />
und stabil<br />
Nach dem Abbruch des alten Dachstuhles<br />
konnte der neue, abgebundene Aufbau<br />
mit Hilfe eines Autokranes an nur einem<br />
Tag aufgesetzt werden.<br />
Dem 24 Stunden später folgenden orkanartigen<br />
Sturm konnte der aus neu und alt<br />
zusammengesetzte Dachstuhl ohne<br />
irgend einen Schaden standhalten.<br />
Aus Alt mach Neu<br />
Ein Wunsch der Bauherren war es, beim<br />
Ausbau möglichst viel der ursprünglichen<br />
Bausubstanz zu erhalten und mit modernen<br />
Elementen zu kombinieren.<br />
Dazu gehörten die freigelegten Ziegelwände,<br />
die mit Sandstrahlern gesäubert<br />
und anschließend versiegelt wurden.<br />
Gleichzeitig sollten diese Wände als<br />
Wärme- und Kältepuffer dienen. Um dem<br />
Dachgeschoss die gewünschte Raumaufteilung<br />
zu geben, waren zusätzliche<br />
Wände gewünscht, die in traditioneller<br />
Holzständerbauweise realisiert wurden.<br />
Genau wie beim Dach erfolgte die Dämmung<br />
mit eingeblasener Zellulose. Während<br />
der Sommermonate heizt sich dieser<br />
Reportage<br />
Luft und Sonne<br />
für einen dunklen Dachboden<br />
Der dunkle, als Abstellkammer genutzte 2geschossigen Dachstuhl eines typischen Freiburger<br />
Wiehre Stadthauses, sollte zu einer hellen und großzügigen Wohnfläche umgebaut werden.<br />
Der Dachstuhl wurde um einen halben Meter angehoben. Das war nötig, um die Höhe für den<br />
neuen Wohnraum zu schaffen.<br />
natürliche Baustoff im Vergleich zu Glas oder<br />
Steinwolle so gut wie gar nicht auf.<br />
Die Treppe und die Details der Galerie sind aus<br />
einer Stahlholzkonstruktion. Um auch hier dem<br />
Konzept der Einfachheit treu zu bleiben, wurde<br />
das Metall roh belassen und im Finish nur geölt.<br />
Für den durchgehend gelegten Massivholzdielenboden<br />
und dem sich in den Treppenstufen fortsetzenden<br />
Belag wurde Eichenholz gewählt. Pflegeleicht<br />
wurde dieses geölt und gewachst. Die<br />
Terrassenböden und Wandverkleidungen sind aus<br />
robuster und witterungsbeständiger Douglasie<br />
erstellt worden. Die im Äußeren verwendeten<br />
Stahlelemente blieben schlicht feuerverzinkt. Der<br />
ganze Ausbau beschränkte sich auf wenige und<br />
einfache Materialien.<br />
Ein gut durchdachtes<br />
Wohnkonzept<br />
Bereits in der Planung wurde eine ungewöhnliche,<br />
Raum sparende Konzeption deutlich: Vorratsschrank,<br />
Garderobe und Besenkammer sind<br />
unauffällig und praktisch in den Wohnraum integriert.<br />
Der große Küchen- und Essbereich öffnet sich<br />
mit breiten Hebeschiebetüren zur Rückseite des<br />
Hauses und lässt die Bauherren auf den Innenhof<br />
blicken. So entsteht ein Gefühl von Weite, wel-<br />
13<br />
ches durch die verglaste Brüstung der vor<br />
gelagerten Küchenterrasse verstärkt wird.<br />
Die Öffnung zur oberen Dachterrasse bringt<br />
zusätzliches Südlicht für den im Norden liegenden<br />
Wohnbereich.
• rohbau<br />
• ausbau<br />
• dachsanierung<br />
… alles aus<br />
einer Hand!<br />
v. dobslaw gmbh<br />
im mittelfeld<br />
gewerbering 17<br />
79426 buggingen<br />
telefon<br />
0 76 31/ 36 38 40<br />
internet<br />
www.dobslaw-gmbh.de<br />
14<br />
Dank der klaren statischen Konstruktion, können Wände und Türen<br />
schnell eingezogen oder entfernt werden. So kann später auf veränderte<br />
Wohnformen, Familienzuwachs oder generationsübergreifendes<br />
Wohnen flexibel reagiert werden.<br />
Nur der Schlafraum, die Badezimmer und der Technikraum wurden<br />
vom übrigen Wohnraum abgetrennt. Hier liegt eine weitere Stärke<br />
des Entwurfs. Alles strahlt eine großzügige räumliche Gestaltung und<br />
Weite aus.<br />
Das Besondere erhalten<br />
Ein dritter, eigentlich überflüssiger Schornstein sollte aus verschiedenen<br />
Gründen erhalten bleiben. Zum einen bleibt dadurch die Option,<br />
unabhängig vom Energieversorger die Wohnung zu beheizen. Weiter<br />
kann zukünftig schnell auf Veränderungen in der Energieversorgung<br />
reagiert werden. Ganz in diesem Sinne wird die Warmwasserbereitung<br />
von einer Solaranlage unterstützt.
Das Team macht’s aus<br />
Gerade auch in Städten bleiben viele gut geeignete Flächen in sanierungsbedürftigen Gemäuern,<br />
Kellern oder Dachböden verborgen. Solch eine Aufgabe anzugehen, bedingt eine enge<br />
Zusammenarbeit von Bauherren, Architekten und Handwerkern. Dieser Umbau zeichnete sich<br />
durch die ganz besonders vertrauensvolle Zusammenarbeit und das große Engagement aller<br />
Beteiligten aus.<br />
Wohnen muss nicht neu erfunden werden, aber kann ständig weiter entwickelt werden. Im<br />
Dialog mit Architekten und Handwerkern kann der Bauherr auch mit kleineren Budgets interessante<br />
und individuelle Wohnsituationen schaffen.<br />
Der Wunsch danach, sich an ästhetischen und praktischen Ansprüchen zu orientieren und den<br />
speziellen Charakter eines Wohnraums herauszuarbeiten, lässt sich finanzierbar verwirklichen.<br />
Projektdaten<br />
Dachwohnung in Freiburg-Wiehre<br />
Wohnfläche: 150qm<br />
Umbaukosten für die Wohnung:<br />
200.000 Euro<br />
Umbauzeit für die<br />
Dachstuhlerweiterung: 6 Monate<br />
Planung, Architektur<br />
und Bauleitung:<br />
Gabi Dierdorf, Dipl.Ing.<br />
Klein Grün 7a<br />
79117 Freiburg<br />
Telefon: 0761 - 70 12 65<br />
mail: dierdorf@t-online.de<br />
Ausführende Betriebe<br />
Zimmermanns-/Schreinerarbeiten<br />
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Telefon: 0 76 31/ 36 38 40<br />
Stahlarbeiten<br />
Fa. Dobslaw, Buggingen und<br />
Fa. Bimont, Heitersheim<br />
Telefon: 0 76 34 / 5 09 79 - 0<br />
Elektroarbeiten<br />
Fa. SK Elektrotechnik, Kirchzarten<br />
Telefon 0 76 61 / 90 43 58<br />
Naturholzbodenlieferant<br />
Fa. ZBÖ, Staufen<br />
Telefon: 0 76 33 / 95 27- 0<br />
Reportage<br />
15<br />
Zentrum für Baubiologie und Ökologie<br />
Beratung<br />
Planung<br />
Verkauf<br />
Lieferservice<br />
Montage<br />
Massivholz<br />
TerraCotta<br />
Kork<br />
Linoleum<br />
Schurwolle<br />
Sisal<br />
Kokos<br />
ZBÖ Naturfußböden<br />
Vertriebs GmbH<br />
Gewerbestraße 19<br />
79219 Staufen<br />
Tel. 076 33 / 95 27 - 0<br />
Fax 076 33 / 95 27 - 99
Am Rainhof<br />
entstehen Doppelhäuser und Eigentumswohnungen<br />
Auf dem ca. 3500 m2 großem Grundstück in<br />
der Höllentalstraße am Rainhof in Kirchzarten<br />
Burg Birkenhof wird die Kirschner Wohnbau<br />
GmbH Ende diesen Jahres mit dem Bau<br />
einer kleinen, überschaubaren Wohnanlage<br />
beginnen. Geplant sind acht Einfamilien-<br />
Doppelhäuser und ein Mehrfamilienhaus mit<br />
nur sieben 3- und 4-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />
mit einer gemeinsamen Tiefgarage.<br />
Unter dem Motto „Von Natur aus schön<br />
wohnen“ kann hier die Einmaligkeit des Dreisamtals<br />
schon bald in einem angenehmen<br />
Wohnambiente Tag für Tag genossen werden.<br />
Neben einer harmonischen Gesamtkonzeption<br />
wurde vor allem auch ein besonderes<br />
Augenmerk auf ein umweltgerechtes und<br />
kostensparendes Energiekonzept gelegt. So<br />
wird ein Teil des Energiebedarfs für Heizung<br />
und Warmwasser durch Solarnutzung abgedeckt<br />
werden.<br />
Dem Familienleben richtig Raum geben: Mit<br />
dieser Vorgabe werden die Doppelhäuser in 2<br />
1 /2- geschossiger Massivbauweise mit klassischem<br />
Satteldach errichtet. Die überwiegend<br />
bodentiefen Fenstertürelemente lassen viel<br />
Licht nach Innen. Alle Wohn-/Essbereiche<br />
und die 214 bis 305 m2 großen Gartengrundstücke<br />
sind nach Süden ausgerichtet.<br />
Auf der sonnigen ca. 35 m2 großen Gartenterrasse<br />
und dem Balkon im Obergeschoss<br />
kann ausgiebig frische Luft und Sonne<br />
getankt werden. Der großzügige Wohn-Essbereich<br />
und die drei Zimmer im Obergeschoss<br />
werden mit Bucheparkett ausgelegt.<br />
Das fast 10 m2 Bad wird raumhoch gefliest<br />
und mit ansprechenden Sanitärobjekten und<br />
Armaturen ausgestattet. Das Dachgeschoss<br />
ist zum Ausbau vorbereitet. Hier findet sich<br />
Platz für zwei weitere Zimmer und<br />
eine zusätzliches Bad. Denkbar ist<br />
aber auch der Ausbau zu einem<br />
großzügigen Studio. Im Untergeschoss<br />
steht ein großer, ausbaufähiger<br />
Mehrzweckraum zur Verfügung.<br />
Zu jedem Haus gehören ein<br />
Tiefgaragenplatz und ein Stellplatz<br />
im Freien.<br />
Im ebenfalls 21 / 2-geschossigen Mehrfamilienhaus entstehen sieben<br />
3- und 4-Zimmerwohnungen<br />
mit Wohnflächen von 79 bis<br />
101 m2 – allesamt bequem mit dem<br />
Aufzug erreichbar. Großzügige<br />
Fensterflächen schenken den Räumen<br />
viel Licht. Die Wohnbereiche<br />
sind nach Süden ausgerichtet. Auf<br />
herrlichen Terrassen, Loggien und<br />
Balkonen lässt sich das Leben im<br />
Freien genießen. Alle Bäder sind<br />
mit Fenster ausgestattet. Sie werden<br />
raumhoch gefliest und mit<br />
formschönen Sanitärobjekten und<br />
Armaturen ausgestattet. Parkettböden<br />
schaffen eine behagliche<br />
Atmosphäre in allen Wohn- und<br />
Schlafräumen, die alle mit<br />
Anschlussmöglichkeit für Telefon/<br />
Internet und Fernsehen versehen<br />
sind. Eine ansprechende Außengestaltung<br />
und eine gepflegte Gartenanlage<br />
runden den harmonischen<br />
Gesamteindruck ab.<br />
Die Kirschner Wohnbau GmbH, die<br />
sich mit zahlreichen, individuell<br />
konzipierten Wohnhäusern in den<br />
16<br />
Wohnbau<br />
gefragten Lagen Freiburgs einen guten<br />
Ruf erworben hat, ist auch in Kirchzarten<br />
keine Unbekannte. Bereits Mitte der<br />
90er Jahre hat das Unternehmen in der<br />
Hauptstraße den Wohnpark Dreisamtal<br />
mit 52 Wohnungen gebaut und vermarktet.<br />
An der Zartener Straße wurde<br />
erst kürzlich die Wohnresidenz Kirchzarten<br />
mit 15 Wohnungen fertig<br />
gestellt.<br />
Informationen<br />
Kirschner Wohnbau GmbH<br />
Martin-Luther-Straße 7<br />
79312 Emmendingen<br />
Telefon 0 76 41/ 46 05 - 42<br />
www.kirschner-wohnbau.de
<strong>Wärmedämmung</strong><br />
Erst ein gut gedämmtes Haus macht behagliches Wohnen möglich.<br />
Drei Viertel der teuer erwärmten Raumluft entweichen bei Altbauten durch die Außenwände.<br />
Dagegen hilft nur eines: die „Haut des Hauses“ muss grundlegend saniert werden. Das Ergebnis<br />
zeigt sich in der Heizrechnung – und natürlich am Haus selbst, das nach der Renovierung<br />
wie neu aussieht.<br />
Das Mauerwerk von Häusern, die über 25 Jahre alt sind, ist häufig nur einfach verputzt. Für<br />
die heutigen Energiepreise ist das ein viel zu dünner Mantel. Kommen noch Fassadenlecks<br />
hinzu – zum Beispiel größere und kleinere Risse in der Außenwand, klemmende Fenster, eine<br />
betagte Haustür, ein Balkon mit Direktanschluss an die Hauswand, ein feuchter Keller oder ein<br />
zugiges Dachgeschoss – können die Hausbewohner sicher sein, mehr die Umgebung als die<br />
Zimmer des Hauses zu heizen. Wirkliche Abhilfe kann nur ein ganzes Bündel von Maßnahmen<br />
schaffen. Das beginnt mit einer modernen Wärmedämmfassade. Zur wärmeschützenden<br />
Hülle des Hauses zählen aber auch dichtschließende Fenster und Außentüren, ein abgedichteter<br />
Keller und eine Isolation des Steildaches von innen.<br />
Die Bauphysik spielt mit<br />
Eine gute Außendämmung bietet auch bauphysikalische<br />
Vorteile für das Mauerwerk. Die Dämmung<br />
verhindert die Feuchtebildung (Kondensation)<br />
in der Wand, weil der dickere Mantel sie vor<br />
großen Temperatursprüngen schützt. Bei Sanierungen<br />
können zusätzlich Wärmebrücken und<br />
energetische Schwachpunkte der Fassade beseitigt<br />
werden. Auch Schimmelbildung gehört dann<br />
der Vergangenheit an.<br />
Der Fachmann antwortet<br />
Foto: Sto<br />
Ein älteres Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung soll neu vermietet werden. Die<br />
Hausbesitzer entschließen sich, die Außenwände vorher gründlich zu sanieren. Sie<br />
planen diese Verbesserungen auch im Hinblick auf den bevorstehenden Energiepass.<br />
Stukkateure gelten als Experten für Fassaden.<br />
Hausbesitzer: Wir haben gerade einen Mieterwechsel und wollen die Zeit bis zum<br />
Einzug des neuen Mieters nutzen, den Energieverbrauch des Hauses zu senken. Halten<br />
Sie es für angebracht, mit der Außenwand anzufangen?<br />
Stukkateur: Aus den Unterlagen geht hervor, dass das Haus 1939 gebaut und bisher<br />
im Fassadenbereich noch nicht nennenswert saniert worden ist. Für Energieeinsparungen<br />
bietet es daher sicher mehrere Ansatzpunkte. Mit dem Außenmauerwerk zu<br />
beginnen, ist aber auch aus meiner Sicht vernünftig.<br />
H.: Wir wollten nicht bei der Heizung anfangen, weil die erst zehn Jahre alt ist.<br />
Trotzdem hat sie der Schornsteinfeger nur noch gerade so genehmigt. Die wäre<br />
daher als nächstes an der Reihe. Zu welcher Fassade raten Sie uns denn?<br />
S.: Sehr effektiv dichtet das Wärmedämm-Verbundsystem ab, kurz WDVS genannt. Es<br />
wird an der bisherigen Außenmauer mit Dübeln und Ankern befestigt. Mehrere verschiedene<br />
Materialschichten sorgen dafür, dass das Haus durch die Wände kaum noch<br />
Wärme verliert. Die eigentliche Dämmschicht besteht meist aus Hartschaumplatten,<br />
Stein- oder Glaswolle. Sie können sich aber auch für Schilf, Kork, Schafwolle oder<br />
Holzfasern entscheiden.<br />
H.: Uns interessiert, wie dick das Haus eingepackt werden muss, damit wir deutlich<br />
Energie sparen können. Ist das auch eine Preisfrage?<br />
S.: Natürlich ist eine höhere Dämmdicke auch teurer. Ich rechne Ihnen das im Detail<br />
aus und stelle dagegen, welches Dämmmaterial bei welcher Dämmdicke wie viel Energieersparnis<br />
bringt. Ich rate Ihnen zu einer Dicke von mindestens 18 cm, wenn nicht<br />
mehr. Da müsste ich aber erst die Platzverhältnisse am Haus ausloten.<br />
H.: Schwierig finden wir es auch, uns vorzustellen, wie unser Haus mit verschiedenen<br />
Fassaden und Farben aussehen würde.<br />
S.: Ich kann auf jeden Fall Hausansichten mit verschiedenen Fassaden und Farben<br />
zeigen. Das wird Ihnen bei der Wahl für Ihr eigenes Haus helfen.<br />
17
Wer in die Außendämmung seines Hauses investiert,<br />
muss weniger heizen. Bei Fachwerkhäusern<br />
und denkmalgeschützten Gebäuden erfolgt die<br />
Dämmung von innen. Dabei wird das Dämmaterial<br />
als Granulat mit großem Druck in einen Hohlraum<br />
zwischen Außenwand und eine zweite Wandschale<br />
geblasen.<br />
Foto: Wüstenrot<br />
STUCKATEURBETRIEB<br />
stukkateur-rebmann@t-online.de<br />
Ellen Rebmann<br />
Stuckateurmeisterin<br />
Dietenbacher Str. 31<br />
79199 Kirchzarten<br />
T e l e f o n<br />
0 7 6 6 1 / 5 2 4 9<br />
T e l e f a x<br />
07661/62340<br />
Die Dicke des Mantel macht’s<br />
Wie gut die <strong>Wärmedämmung</strong> der Außenwand ist, hängt vom Dämmaterial und von den<br />
Dämmdicken ab. Um die Mindestanforderung der Energieeinsparverordnung zu erfüllen, sind<br />
für Altbauten beispielsweise Dämmdicken von zehn Zentimetern erforderlich. Dann gehen<br />
aber über die Außenwände eines typischen Einfamilienhauses (150 m2 Außenwandfläche)<br />
immer noch rund 3.500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr an Wärme verloren. Bei angenommenen<br />
Heizenergiekosten von sechs Cent pro Kilowattstunde entspricht das 210 Euro Heizkosten<br />
pro Jahr. Deswegen sollte die <strong>Wärmedämmung</strong> möglichst besser sein als vom Gesetzgeber<br />
verlangt. Eine <strong>Wärmedämmung</strong> von zum Beispiel 18 Zentimetern Stärke reduziert den<br />
Wärmeverlust auf unter 2000 kWh pro Jahr.<br />
Die Systeme der Außendämmung<br />
Wird ein Altbau nach außen gedämmt, kann zwischen verschiedenen Methoden gewählt werden:<br />
• dem Verbundsystem<br />
• der hinterlüfteten Vorhangfassade und<br />
• der innenseitigen Dämmung bei Fachwerkhäusern und Denkmalgebäuden.<br />
Beim Verbundsystem werden Dämmplatten – meist Polystyrol-Hartschaumplatten oder Mineralfaserplatten<br />
– auf den bestehenden Putz geklebt und zusätzlich verdübelt. Sie werden<br />
anschließend verputzt – was zusätzlich dämmt – oder keramisch verkleidet. Alle Komponenten<br />
müssen bauphysikalisch aufeinander abgestimmt sein.<br />
Bei der hinterlüfteten Vorhangfassade muss eine Tragkonstruktion aus Holz oder Metall montiert<br />
werden, die Zwischenräume werden mit Dämmmaterial ausgefüllt.<br />
Auf die Tragkonstruktion wird ein Unterbau aus Holzlatten aufgebracht, an der die Außenverkleidung<br />
– Holz, Schieferschindeln, Faserzementplatten oder Tonziegel – befestigt wird. Die<br />
Vorhangfassade ist meist teurer als ein Verbundsystem, bietet aber mehr Möglichkeiten zur<br />
Gestaltung.<br />
Bei der innenseitigen Dämmung hat sich in den letzten Jahren ein Verfahren durchgesetzt, bei<br />
dem der Dämmstoff nicht flächig verlegt, sondern als Granulat verwendet wird. Dazu wird an<br />
der Innenseite der Außenwand oder des Daches eine zweite Wandschale aus Holz oder Gipskarton<br />
eingefügt. In den so geschaffenen Hohlraum wird dann das Granulat aus Steinwolle,<br />
Zellulose oder Holzhackschnitzel maschinell eingeblasen. Durch den Einblasdruck wird das<br />
Material genau in die Form des zu dämmenden Hohlraums gebracht und verdichtet.<br />
(Wüstenrot)<br />
18<br />
Tipps<br />
• Bei einer Außendämmung können vorhandene Wärmebrücken, insbesondere<br />
Fensterstürze oder Heizkörpernischen, einfach und quasi in einem Arbeitsgang<br />
beseitigt werden.<br />
• In einem wärmegedämmten Haus sind die Temperaturunterschiede zwischen<br />
Innenraumluft und Wandoberflächen sehr gering. Der Effekt: Deutlich geringere<br />
Luftzirkulation, wärmere Wände und damit größere Behaglichkeit. Durch die<br />
verringerte Luftzirkulation wird auch weniger Staub aufgewirbelt, so dass weniger<br />
staubbedingte Allergien auftreten.<br />
• Eine neue Außendämmung reduziert im Gegensatz zur Innendämmung nicht die<br />
Wohnfläche. Sie sorgt auch für ein angenehmeres Raumklima: kühler im Sommer,<br />
wärmer im Winter.<br />
• Planen Sie eine Sanierung oder eine Modernisierung, erkundigen Sie sich, ob es<br />
für Ihr Bauvorhaben Fördermittel gibt. Ihr Finanzierungsberater kann Ihnen<br />
erste Auskünfte geben und Adressen nennen, wo Sie nähere Informationen<br />
erhalten.
Nur das Beste für<br />
Ihr Haus!<br />
Clever ist, wer richtig dämmt!<br />
Modernisieren<br />
der Gebäudeenergieberater Dirk Gießler, maxit Bauherrenservice informiert:<br />
Wenn nicht jetzt wann dann ?<br />
Denn die Zeit ist reif, für alle Hausbesitzer und Gemeinden Ihre Immobilien, die älter als<br />
20 Jahre sind energetisch zu modernisieren.<br />
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet seit 1. Januar 2007 eine Vielzahl neuer Förderdarlehen<br />
(Zins ab 2,35 %) und nun auch erstmals Direktzuschüsse für Eigentümer welche<br />
die geplanten Wärmedämmmaßnahmen mit Eigenkapital umsetzen möchten.<br />
Hier sind Zuschüsse bis zu max. 17,5 % der Investition möglich, wenn man den Altbau so<br />
modernisiert, dass er das derzeit gültige Neubau-Niveau nach der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) um mind. 30 % unterschreitet.<br />
Ob dies an Ihrer Immobilie möglich ist oder ob Sie Ansprüche auf weitere Zuschüsse haben<br />
sagt Ihnen der staatl. geprüfte Gebäudeenergieberater.<br />
Ausserdem zeigt Ihnen der Energieberater sinnvolle Modernisierungvarianten auf wie z.B.<br />
welche Fassadendämmung ist die richtige, welche Heizung ist für Ihr Gebäude am passensten.<br />
Die Erstellung eines Energiegutachten zur Beantragung der Fördermittel und Zuschüsse ist<br />
zwingend erforderlich und kann nur von einem zugelassenen Gebäudeenergieberater durchgeführt<br />
werden.<br />
Die Kosten für diesen energetischen Gebäudecheck liegen bei rund 200,00 Euro für 1-2 Familien<br />
Wohnhäuser, bei größeren Gebäuden richten sich die Kosten nach der Anzahl der Wohneinheiten.<br />
Deshalb ist es für jeden Immobilienbesitzer wichtig, vor dem Beginn einer energetischen<br />
Gebäudesanierung ein Energiegutachten am Gebäude durchführen zu lassen, denn „clever ist,<br />
wer richtig dämmt !“ und nicht einfach irgend etwas macht.<br />
Vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin mit einem Gebäudeenergieberater und nutzen<br />
Sie die Energieeinsparpotenziale Ihres Gebäudes und die neuen staatlichen Förderungen.<br />
Einfamilienhaus vor der<br />
energetischen Sanierung.<br />
Foto: maxit Bauherrenservice<br />
Einfamilienhaus nach der<br />
energetischen Sanierung.<br />
Foto: maxit Bauherrenservice<br />
Informationen:<br />
www.maxit-bauherrenservice.de<br />
www.energiesparcheck.de<br />
www.energiesparrente.de<br />
maxit Bauherrenservice<br />
Info-Nr.: 0 76 68 / 7 11 - 1 93<br />
19<br />
Maler-, Putz- und<br />
Stuckarbeiten<br />
Gerüstbau<br />
Glottertalstraße 11<br />
79274 St. Märgen<br />
Tel. 0 76 69 / 93 95 40<br />
Fax 0 76 69 / 93 95 41<br />
info@maler-loeffler-kg.de<br />
www.maler-loeffler-kg.de
20<br />
Energie & Umwelt<br />
Vom Altbau<br />
zum energiesparenden Eigenheim<br />
Kräftig Kosten sparen, den Wohnkomfort steigern<br />
und den Wert der Immobilie erhöhen – das schafft<br />
eine energetische Sanierung. „Technisch ist es heute<br />
problemlos möglich, den Energieverbrauch eines<br />
durchschnittlichen Wohnhauses durch eine<br />
geschickte Sanierung um etwa 85 % zu senken”,<br />
bestätigt Felicitas Kraus, Bereichsleiterin energieeffizienz<br />
im Gebäudebereich der Deutschen Energie-<br />
Agentur GmbH (dena).<br />
Die 3 Schritte zum Zukunftshaus<br />
1. Energieberater einschalten<br />
Jede Modernisierung beginnt mit der Analyse des<br />
Gebäudes: Ein Energieberater untersucht, an welchen<br />
Stellen das Haus wie viel Energie verliert und<br />
welche Maßnahmen Energie einsparen würden. Er<br />
begutachtet und bewertet einzelne Bauteile wie die<br />
Außenwände, die Fenster oder die Heizung.<br />
Abschließend überprüft er die Wirtschaftlichkeit<br />
möglicher Sanierungsmaßnahmen und gibt konkrete<br />
Empfehlungen.<br />
2. Finanzierung und Förderung planen<br />
Um die Finanzierung gemeinsam mit der Hausbank<br />
solide zu planen, muss man wissen, welche Förderungen<br />
der Staat anbietet: Neben den Angeboten<br />
der KfW Förderbank und dem Bundesamt für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt es Landesmittel<br />
und einige regionale Förderprogramme. Der<br />
Staat fördert die energiesparende Sanierung durch<br />
zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse.<br />
3. Sanierungsmaßnahmen festlegen und<br />
Fachleute einbeziehen<br />
Bei umfangreichen Sanierungen ist die Planung<br />
durch einen spezialisierten Bauingenieur oder<br />
Architekten sinnvoll. Insbesondere schrittweise<br />
Sanierungen über einen längeren Zeitraum sollte<br />
ein <strong>Spezial</strong>ist planen. Um einen kompetenten Fachmann<br />
zu finden, der Erfahrungen mit energetischer<br />
Sanierung aufweisen kann, sollte man sich Referenzen<br />
zeigen lassen. Oftmals hat auch der Energieberater<br />
eine Ausbildung zum Bauingenieur oder<br />
Architekten absolviert und kann als Planer zusammen<br />
mit dem Eigentümer die Baumaßnahmen festlegen.<br />
Die Internetseite www.zukunft-haus.info bietet<br />
weitere Informationen zur energieeffizienten<br />
Sanierung und zur Förderung sowie eine Datenbank<br />
mit Energieberatern vor Ort. Dort kann man auch<br />
Informationsbroschüren und digitale Medien mit<br />
praxisnahen Ratschlägen, Finanztipps und austührliche<br />
Checklisten bestellen. Zudem finden Bauherren<br />
Informationen rund um das „dena-Modellvorhaben”,<br />
das zusätzliche Förderungen für die optimale<br />
Sanierung des Wohnhauses bietet.<br />
Einfamilienhaus als Doppelhaushälfte,<br />
Baujahr 1972.<br />
Komplettsanierung 2006 zum<br />
Niedrigenergiehaus = Neubaustandard.<br />
Heizungstausch von Öl auf Pellets.<br />
Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 90 %<br />
(mehr als 40 kg pro qm und Jahr)<br />
Energieeinsparung rund 70 %.<br />
Finanzierung im Gebäudesanierungsprogramm<br />
der KfW-Förderbank.<br />
Eingangsbereich vorher<br />
Einladend und wie neu durch die Sanierung<br />
– das Haus erstrahlt in neuem Glanz.<br />
Gartenansicht vorher<br />
Die Fassade verändert ihr Gesicht –<br />
französische Fenster und mehr Licht im EG<br />
durch Entfernen des Balkons (Wärmebrücke).<br />
Fotos: Möhrle + Möhrle Architektur, Freiburg
<strong>Spezial</strong><br />
<strong>Heizsysteme</strong> im Vergleich<br />
Für jedes Haus die passende Paketlösung<br />
Bei der Wahl des optimalen Heizsystems gibt es keine Standardlösung, die für jedes Gebäude<br />
und für jeden Geldbeutel gleichermaßen empfehlenswert wäre. Die eine Art zu heizen erfordert<br />
höhere Anfangsinvestitionen und spart dafür im Betrieb, bei einem anderen System ist<br />
es genau umgekehrt. In Altbauten schließlich muss vor jeder Heizungssanierung die Ist-Situation<br />
berücksichtigt werden. Und nicht zuletzt sind die zukünftigen Preisturbulenzen auf den<br />
Brennstoffmärkten nur schwer kalkulierbar. Auf den folgenden Seiten stellen wir verschiedene<br />
Systemlösungen für Einfamilienhäuser vor. Zum Teil handelt es sich um echte Alternativen,<br />
zum Teil passen die einzelnen Bausteine modular zueinander. In allen Fällen jedoch gilt:<br />
Informieren Sie sich im Detail, nutzen Sie Energieberatungen, rechnen Sie genau und schnüren<br />
Sie zusammen mit Fachleuten Ihr bedarfsgerechtes, individuelles Spar-Paket.<br />
Öl- und Gasheizung – Auslaufmodelle?<br />
Die lange Jahre unumstrittene Standardlösung<br />
Öl- oder Gaszentralheizung ist<br />
derzeit aufgrund von Preis- und Polit-Turbulenzen<br />
zwar ein wenig in Misskredit<br />
geraten. Dennoch heizt nach wie vor eine<br />
große Mehrheit der Deutschen mit den<br />
fossilen Brennstoffen – und wird dies<br />
auch in Zukunft tun. Dabei ist nicht alles<br />
schlecht, was derzeit zum Teil schlecht<br />
geredet wird. Im Gegenteil: Moderne Ölund<br />
Gasheizungen bieten in Alt- und<br />
Neubauten einige Vorteile, die nicht von<br />
der Hand zu weisen sind: Die Systeme<br />
sind in der Anschaffung erschwinglich<br />
und technisch hervorragend auf den Wärmebedarf<br />
in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
ausgelegt. Ob sparsamer Neubau<br />
oder "durstiger" Altbau, ob 80 oder 250<br />
Quadratmeter Wohnfläche, ob Singleoder<br />
Fünf-Personen-Haushalt – die ausgereiften<br />
Produktreihen der Systemhersteller<br />
haben für jeden Einsatz das passende<br />
Gerät. Denn ein wichtiges Kriterium,<br />
an dem Sie Ihr Heizsystem messen<br />
sollten, ist der optimal passende Leistungsbereich.<br />
Der richtige<br />
Leistungsbereich<br />
Dieser Leistungsbereich ist bei modulierenden<br />
Geräten immer durch eine Oberund<br />
eine Untergrenze gekennzeichnet –<br />
zum Beispiel zehn bis 24 Kilowatt. Innerhalb<br />
dieser Grenzen passt sich die Öloder<br />
Gasheizung stufenlos dem gerade<br />
herrschenden Bedarf an: Für die Erwärmung<br />
der Räume im modernen Niedrigenergiehaus<br />
reicht in der Regel der untere<br />
Leistungsbereich aus, an einem lauen<br />
Winterabend können durchaus nur zwei<br />
oder drei Kilowatt Kesselleistung gefragt<br />
sein. So weit regeln nur kleine Gasthermen<br />
herunter. Ölheizungen mit ihrer<br />
komplizierteren Verbrennungstechnik<br />
schaffen es kaum in den einstelligen Leistungsbereich.<br />
Sie müssen in Fällen des<br />
geringen Wärmebedrafs häufiger „takten“,<br />
das heißt ein- und ausschalten. Das<br />
erhöht – ähnlich wie beim Anfahren im Pkw –<br />
den Energieverbrauch, sorgt für erhöhte Schadstoffemissionen<br />
und für ein schnelleres Verschmutzen<br />
von Heizkessel und Brenner. Dennoch<br />
ist jeder modulierende Heizkessel den Oldtimern<br />
vorzuziehen, die nur eine Ein-Aus-Regelung hatten.<br />
Diese laufen entweder gar nicht oder volle<br />
Pulle – und sorgen immer noch in hunderttausenden<br />
von Heizkellern für eine viel zu hohe Heizkostenrechnung.<br />
Wird während der Heizperiode ein Vollbad eingelassen,<br />
muss der Heizkessel zumindest kurzzeitig<br />
an seine Obergrenze gehen. Ein guter Fachhandwerker<br />
stellt die Anlage so ein, dass möglichst<br />
lange Laufzeiten im Teillastbetrieb gegeben sind.<br />
So kann beispielsweise die Nachtabsenkung der<br />
Heizung in den frühen Morgenstunden dazu<br />
genutzt werden, den Warmwasserspeicher für die<br />
morgendliche Dusche zu füllen. Wichtig ist, dass<br />
Sie dem Handwerker möglichst genau Ihre Wünsche<br />
und Gewohnheiten in Sachen Wärmebedarf<br />
mitteilen, damit er entsprechende Einstellungen<br />
programmieren kann.<br />
Brennwerttechnik<br />
Beim Gas schon lange Jahre etabliert, beim Öl erst<br />
langsam im Kommen ist die Brennwerttechnik.<br />
Was steckt dahinter? Brennwertgeräte lassen das<br />
heiße Abgas nicht einfach durch den Schornstein<br />
entweichen. Vielmehr wird das Abgas in einem<br />
Wärmetauscher zur Kondensation gebracht. Die<br />
dabei entstehende Kondensationswärme wird<br />
aufs Speicherwasser übertragen. Diese „doppelte“<br />
Wärmenutzung führt dazu, dass die Wirkungsgrade<br />
von Brennwertgeräten über 100 Prozent<br />
liegen. Solche Angaben sind also keine übertriebenen<br />
Werbesprüche der Heizungshersteller, sondern<br />
schlicht auf die Definition von Heizwert und<br />
Brennwert zurück zu führen. Bei Öl-Brennwertheizungen<br />
enthält das entstehende Kondensat<br />
Schwefelsäure und muss neutralisiert werden.<br />
Das macht die Geräte teurer. Abhilfe schafft die<br />
Verwendung von schwefelarmem Heizöl, das<br />
immer mehr Verbreitung findet. Erdgas enthält<br />
keinen Schwefel, weshalb das Kondensat von<br />
Gasbrennwertgeräten ohne Neutralisation in die<br />
Kanalisation geleitet werden kann.<br />
21
Heizen mit Holz – die nachwachsende Alternative<br />
Holz kommt inzwischen in jedem fünften Haushalt in Deutschland als Brennstoff zum Einsatz – ob als Zusatz- oder als Solo-Heizung. Pellet-<br />
Zentralheizung, Scheitholz- oder Pellet-Kaminofen oder Kachelofen: Modelle, die auf dem heutigen Stand der Technik sind, sind allesamt zu<br />
empfehlen. Mit Ausnahme des ehemals modernen offenen Kamins, der in energetischer Sicht ein Auslaufmodell ist und wertvolle Energie<br />
durch den Schornstein ins Freie jagt. Geschlossene Kaminöfen tragen deutlich mehr zur Beheizung der Räume bei und erlauben über eine Glasscheibe<br />
trotzdem die freie Sicht aufs Flammenspiel, auf die die meisten Nutzer nicht verzichten wollen. Kamin- oder Kachelöfen werden vor<br />
allem in der Übergangszeit gerade auch in Niedrigenergiehäusern als Entlastung der Zentralheizung eingesetzt. Noch einen Energiesparschritt<br />
weiter gehen die Modelle, die ihre Wärme nur zum kleinen Teil an den Raum abgeben. Sie sind über eine so genannte „Wassertasche“ an den<br />
zentralen Warmwasserspeicher angeschlossen und tragen damit zur Erwärmung des Brauch- und Heizwassers bei. Gleichzeitig vermeiden sie<br />
Schweißausbrüche bei denjenigen, die im Wohnzimmer gemütlich um den Kaminofen lümmeln. Solche Öfen mit Speicheranschluss gibt es<br />
auch für Scheitholz-Öfen, meist werden sie jedoch mit Holzpellets betrieben.<br />
Schwankende Pelletspreise<br />
Das zu Pellets gepresste nachwachsende Brennmaterial aus dem Wald boomt nicht zu Unrecht: Die DIN-genormten und rein biologischen Pellets<br />
gewährleisten eine saubere, gleichmäßige und fein regulierbare Verbrennung. Zwischenzeitlich hohe Preise waren vor allem auf die geringen<br />
Herstellungskapazitäten zurückzuführen – und ein bisschen auch auf Spekulation: Mit den explodierenden Ölpreisen haben auch Waldbesitzer,<br />
Sägewerke, Pelletshersteller und Lieferanten die Grenzen ausgelotet, die den Verbrauchern zugemutet werden können. Das hat sich<br />
inzwischen gebessert: Die Verarbeitungskapazitäten wurden ausgebaut und mit jedem Sturm fällt frisches Restholz zur Genüge an.<br />
Pellet-Zentralheizung<br />
Holz in Pelletsform kann auch als Futter für eine Zentralheizung dienen. Dann ist der<br />
Brennstoff aus dem Wald nicht nur Ergänzung, sondern vollwertige Alternative zum<br />
Öl oder Gas. Holzpelletsheizungen werden vom Staat gefördert, wenn sie bestimmte<br />
technische Voraussetzungen erfüllen. Die Förderung im Rahmen des Marktanreizprogramms<br />
beträgt für Pelletkessel, Pelletöfen und Pellets-Scheitholz-Kombinationskessel<br />
bis 100 Kilowatt Leistung 36 Euro je Kilowatt, mindestens jedoch 1.500 Euro.<br />
Mini-BHKW – das<br />
hauseigene Kraftwerk<br />
Für Haushalte mit hohem Wärmebedarf sind<br />
so genannte Mini-Blockheizkraftwerke<br />
durchaus attraktiv. Sie haben die Größe einer<br />
Waschmaschine, produzieren gleichzeitig<br />
Strom und Wärme und können mit Erdöl,<br />
Erdgas oder auch Biomasse angetrieben werden.<br />
Ihre hohen Anschaffungskosten (rund<br />
15.000 Euro) machen sich nur bezahlt, wenn<br />
sie möglichst viel laufen – mindestens 4.000<br />
Stunden im Jahr – und dabei Strom produzieren.<br />
Der wird am besten zunächst selbst<br />
verbraucht, da die Einspeisevergütung mit<br />
knapp zehn Cent pro Kilowattstunde deutlich<br />
unter dem Marktpreis für Strom liegt.<br />
Nur den Überschuss lässt man sich vom<br />
Stromversorger vergüten. Doch wenn das<br />
Aggregat im Dauereinsatz läuft – wohin<br />
dann mit der ganzen Wärme? Im Winter wird<br />
sie für Heizung und Warmwasser gebraucht,<br />
im Sommer wäre sie zum größten Teil überflüssig<br />
und würde nur die Atmosphäre aufheizen.<br />
Deshalb lohnen sich Mini-BHKWs für<br />
Swimming-Pool-Besitzer, Landwirte mit<br />
Gewächshäusern, Hotels oder auch als<br />
Gemeinschaftsanlage für mehrere Haushalte.<br />
Die Brennstoffe sind von der Erdgas-,<br />
Mineralöl- und Ökosteuer befreit.<br />
Die Versorgung mit Holzpellets ist – zumindest in<br />
Süddeutschland – flächendeckend gesichert. Dank<br />
einiger neuer Pelletswerke dürften Lieferengpässe der<br />
Vergangenheit angehören.<br />
Bild: Paradigma<br />
22<br />
Kleine Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen produzieren<br />
Strom und Nutzwärme in einem Prozess. Rentabel<br />
werden sie bei möglichst langen Laufzeiten.<br />
Bild: PowerPlus Technologies
Solarwärmeanlagen<br />
– wertvolle Assistenten<br />
<strong>Spezial</strong><br />
Die Sonne kann sowohl die Warmwasserbereitung als auch darüber hinaus die Raumheizung<br />
unterstützen. Doch abgesehen von speziellen Solarhäusern mit exorbitanter Kollektorfläche<br />
benötigt jedes Solarsystem eine Basisheizung mit Öl, Gas oder Holz. Wer mit einer Solaranlage<br />
das Brauchwasser erwärmen möchte, benötigt eine Kollektorfläche von einem bis 1,5 Quadratmeter<br />
pro Person. Der Solarspeicher sollte pro Person 80 bis 100 Liter fassen. Auf diese<br />
Weise kann die Sonne im Jahr bis zu 60 Prozent des Brauchwassers erwärmen. Laut Angaben<br />
der Initiative Solarwärme Plus entspricht dies in einem Neubau einer Einsparung von etwa 16<br />
Prozent an den gesamten Heizkosten. Soll die Solaranlage darüber hinaus der Heizung assistieren,<br />
sind bei einem Einfamilienhaus rund zwölf Quadratmeter Kollektoren nötig. Beim<br />
Speicher müssen 60 bis 70 Liter pro Quadratmeter Kollektoren einkalkuliert werden. Eine solche<br />
Anlage senkt den Heizenergiebedarf bei energieeffizienten Neubauten um insgesamt etwa<br />
22 Prozent. Kritisch wird es allerdings bei schlecht gedämmten Altbauten mit hohem Heizwärmebedarf.<br />
Hier ist jedem Eigentümer zu empfehlen, zunächst mit flankierenden Maßnahmen<br />
den Wärmebedarf zu senken, bevor ans solare Heizen gedacht wird. Die solare Brauchwassererwärmung<br />
dagegen ist allein vom Verhalten der Bewohner abhängig – geduscht und<br />
gebadet wird schließlich selbst im Passivhaus. Die Solarthermie wird vom Staat mit Zuschüssen<br />
zu den Installationskosten gefördert: Anlagen zur Trinkwassererwärmung mit 60 Euro je<br />
Quadratmeter installierter Kollektorfläche, mindestens jedoch mit 412,50 Euro, und Anlagen<br />
zur Heizungsunterstützung mit 105 Euro pro Quadratmeter.<br />
Solarwärme ohne Speichertausch<br />
Hat ein Einfamilienhaus<br />
so viele Kollektoren<br />
auf dem Dach, wird<br />
nicht nur das Warmwasser<br />
solar erwärmt.<br />
Auch die Raumheizung<br />
erhält Unterstützung<br />
von der Sonne.<br />
Bild: Weishaupt<br />
Das vor 4 Jahren von Paradigma Energie- und Umwelttechnik auf den Markt<br />
gebrachte AquaSystem wurde unter anderm als kostengünstige Nachrüstung für vorhandene<br />
Öl- oder Gasheizungen entwickelt. Die Solarwärmeanlage wird dabei direkt<br />
an den bestehenden Warmwasserspeicher angeschlossen. Der bisher nötige Speicheraustausch<br />
entfällt.<br />
Für viele Hausbesitzer war die Nutzung einer Solarenergie bisher nicht möglich, da ein<br />
Speichertausch aufgrund dessen geringen Alters nicht in Frage kam. Das AquaSystem<br />
stellt jetzt mit seiner direkten Anbindung an die bestehende Heizungsanlage eine günstige<br />
Option für alle „Sonnenumsteiger“ dar. Durch die Funktionsweise mit nur einem<br />
Heizkreislauf entlastet das AquaSystem darüber hinaus den vorhandenen Heizkessel im<br />
Sommer, was dessen Lebensdauer extrem verlängert: Dieser springt im Sommer kaum an,<br />
da die Brauchwasserbereitung zum größten Teil solar gedeckt wird.<br />
Der energiesparende Betrieb des AquaSystems wird unter anderem durch die Intervall-<br />
Einspeisung, das sogenannte „Eimer-Prinzip“, unterstützt: Die Solarpumpe läuft nicht<br />
kontinuierlich, sondern schaltet sich nur dann automatisch ein, wenn im Kollektor ausreichend<br />
Wärme zur Verfügung steht. Die speziell entwickelte Frostschutzfunktion des<br />
AquaSystems sorgt dafür, dass in kalten Nächten der Kollektor nicht einfriert.<br />
Dass sich das AquaSystem bereits in der Praxis bewährt hat, bestätigte das renommierte<br />
Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik (ITW) der Universität Stuttgart: „Der<br />
Frostschutz funktionierte sicher und zuverlässig.“ Auch die<br />
bereits über 15.000 installierten AquaSysteme haben die vergangenen,<br />
extrem kalten Winter gut überstanden. Kälterekorde<br />
von bis zu –25°C konnten den AquaSystemen nichts anhaben.<br />
Weitere Info unter: www.resys-ag.de<br />
Einfache Anbindung des Aqua Systems in den<br />
vorhandenen Heizkreis. Hier im Beispiel an einer<br />
Ölfeuerung mit untenliegendem 160Liter Speicher.<br />
23<br />
Seit etwa 5 Milliarden Jahren schickt<br />
die Sonne ihre Strahlen auf die Erde.<br />
In 30 Minuten liefert sie mehr Energie<br />
als alle Menschen zusammen in<br />
einem Jahr verbrauchen können.<br />
Das Beste dabei:<br />
Die Sonne präsentiert für ihre<br />
Energie-Lieferung keine Rechnung.<br />
Mit den Solarwärme-Systemen von<br />
Paradigma können Sie Sonnenenergie<br />
zur effektiven Warmwasserbereitung<br />
und Heizungsunterstützung in Ihrem<br />
Haus nutzen.<br />
Ihr Paradigma Fachbetrieb<br />
im Dreisamtal und<br />
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Lindenbergstraße 7<br />
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Telefon: 076 61/ 90 99 - 13<br />
Telefax: 076 61/ 90 99 - 15<br />
info@unmuessig-heiztechnik.de
Wärmepumpe<br />
– Energie aus Luft und Boden<br />
Weg von Öl und Gas, denken sich derzeit immer mehr Bauherren und<br />
Sanierer und setzen bei der Heizung und Warmwasserbereitung auf<br />
eine Wärmepumpe. Kein Wunder, dass die Anlagen boomen. Sie nutzen<br />
die Umweltwärme aus Luft, Grundwasser oder Erdboden. Nahe der Erdoberfläche<br />
herrschen ganzjährig mindestens fünf Grad, weiter unten<br />
sieben bis zwölf Grad. Die Außenluft weist auch im Winter häufig ähnlich<br />
milde Werte auf, kann aber auch bis minus 20 Grad abstürzen.<br />
Selbst dann noch schaffen es Wärmepumpen, über einen Kreislaufprozess<br />
aus Verdampfung, Verdichtung und Verflüssigung daraus nutzbringende<br />
Wärme für Dusche und Heizung zu gewinnen.<br />
Ohne Strom geht nichts<br />
Anschubenergie für diesen Prozess ist Strom. Ob eine Wärmepumpe<br />
nun effizient arbeitet oder nicht, wird über das Verhältnis von eingesetztem<br />
Strom und gewonnener Nutzenergie deutlich. Dieses Verhältnis<br />
kommt in der Leistungszahl (oder COP-Wert vom englischen Coefficient<br />
of Performance) zum Ausdruck. Eine Zahl von vier bedeutet, dass<br />
pro Einheit Strom vier Einheiten Nutzenergie gewonnen wurden. Dieser<br />
Wert gilt als Richtwert für den sinnvollen Einsatz der Technik.<br />
Rahmenbedingungen<br />
Wichtigste Voraussetzung für den Wärmepumpen-Einsatz ist ein niedriger<br />
Heizwärmebedarf. Bei Neubauten ist dies mit dicker Dämmung<br />
gut machbar. Altbauten sind dagegen ohne vorherige Sanierung nicht<br />
unbedingt für den Wärmepumpen-Einsatz geeignet. Ideale Partner bei<br />
der Wärmeverteilung sind Fußboden- oder Wandheizungen, die mit<br />
niedrigen Temperaturen arbeiten. Eine Heizlast von sechs Kilowatt kann<br />
bei einer Erdwärmepumpe beispielsweise über eine Tiefenbohrung von<br />
120 Meter oder auch zwei 60-Meter-Sonden erwirtschaftet werden.<br />
Denn die Faustregel spricht von 50 Watt Wärmeleistung pro Meter. Der<br />
Preis für eine Tiefenbohrung liegt bei rund tausend Euro pro Kilowatt,<br />
in unserem Beispiel also bei rund 6.000 Euro. Dazu kommen 4.000 bis<br />
7.500 Euro für die Wärmepumpe selbst. Den höheren Anschaffungskosten<br />
der Systeme stehen deutlich niedrigere Verbrauchskosten gegenüber,<br />
zumal der Wärmepumpen-Strom zu einem niedrigeren Tarif und<br />
deshalb auch über einen separaten Zähler abgerechnet wird. Deutlich<br />
günstiger sind Luft-/Wasser-Wärmepumpen. Sie benötigen keine Bohrung,<br />
erreichen aber in der regel keine so hohen Leistungszahlen wie<br />
eine Erdwärmepumpe.<br />
Keine Erdsonde, dafür ein<br />
unauffälliger Kollektor im<br />
Garten: Bei dieser Luft-<br />
/Wasser-Wärmepumpe<br />
wird die in der Außenluft<br />
gespeicherte Energie<br />
genutzt.<br />
Bild: Stiebel Eltron<br />
24<br />
Die richtige Raumtemperatur<br />
Thermostatventile regeln die Temperatur individuell in jedem<br />
Raum und an jedem Heizkörper. Mit dem richtigen Dreh am Thermostat<br />
können Sie viel Energie sparen. Auf der Skala von „Eins“<br />
bis „Fünf“ können Sie alle Temperaturen zwischen kühlen zwölf<br />
und wohligen 28 Grad einstellen. Eine um ein Grad niedrigere<br />
Raumtemperatur spart übers Jahr sechs Prozent Heizenergie.<br />
Selbst im Bad genügt Stufe 4 (etwa 24 Grad). 20 Grad oder Stufe<br />
3 reicht normalerweise im Wohnbereich, für eine gesunde Nachtruhe<br />
tun es 16 Grad. Ebenfalls zu beachten: Lassen Sie regelmäßig<br />
genutzte Räume nicht zu sehr auskühlen! Das Wiederaufheizen<br />
kostet unnötig viel Energie. Hier bietet das „Mond-Symbol"<br />
auf dem Thermostaten eine gute Orientierung. In selten genutzten<br />
Räumen steht das Frostschutz-Symbol für minimalen Energieverbrauch<br />
und maximale Sicherheit.<br />
Im Heizkeller selbst nimmt eine Wärmepumpe nicht mehr Platz ein als ein<br />
großer Kühlschrank. Rechts im Bild steht ein großer Warmwasserspeicher.<br />
Bild: Tecalor<br />
Weitere Informationen<br />
Gasheizung: Der Initiativkreis Erdgas & Umwelt hat informative<br />
und kostenlos erhältliche Broschüren. Bestellung über<br />
www.ieu.de<br />
Ölheizung: Über die Website des Instituts für wirtschaftliche<br />
Oelheizung (IWO) können Informationsmaterialien bestellt werden:<br />
www.oelheizung.info<br />
Holzheizung: Die Broschüren „Zukunftssicher heizen“ und „Pelletheizungen“<br />
können über das Informationsportal des Holzabsatzfonds<br />
bestellt werden: www.infoholz.de<br />
Wärmepumpen: Der Bundesverband Wärmepumpe bietet über<br />
seine Website neben Hintergrundwissen auch Broschüren an:<br />
www.waermepumpe-bwp.de<br />
Mini-BHKW: Über www.bkwk.de kann eine allgemeine Broschüre<br />
zur Kraft-Wärme-Kopplung bestellt oder heruntergeladen werden.<br />
Ebenfalls eine gute Informationsquelle ist www.stromerzeugende-heizung.de.<br />
Weitere Infos über die Kleinanlagen gibt<br />
es über die Hersteller, zum Beispiel<br />
www.senertec.de oder www.ecopower.de.<br />
Solarwärme: Der Bundesverband Solarwirtschaft<br />
(BSW) bietet unter www.solarfoerderung.de Infos<br />
zu den aktuellen Zuschüssen und unter www.solartechnikberater.de<br />
Wissenswertes zur Technik.
Eine echte Alternative<br />
zu Öl und Gas<br />
<strong>Spezial</strong><br />
Der klassische Kachelofen kombiniert mit moderner Technik hat sich zur soliden Möglichkeit<br />
entwickelt, von Öl und Gas unabhängig zu werden. Alt bewährte Komponenten garantieren<br />
Betriebssicherheit. Die Kombination mit solider Heizungstechnik macht eine Beheizung des<br />
gesamten Hauses möglich.<br />
Der stark reduzierte Wärmebedarf neuer Wohnbauten und die Forderung<br />
nach CO2 neutralen Energiequellen begünstigen dieses Heizsystem.<br />
Eine präzise Auslegung des Brennraums reduziert den Bedienungsaufwand<br />
erheblich. Ganz nebenbei freut sich der Besitzer über die<br />
angenehme Wärme und die Stimmung, die ein Holzfeuer im Wohnraum<br />
vermittelt. Verluste an einem Kessel im Keller sind ausgeschlossen.<br />
Eine Abbrandregelung und individuell dimensionierte Rauchgaswege<br />
ermöglichen es, mit durchschnittlich einem Abbrand pro Wintertag<br />
den Wärmebedarf zu decken.<br />
Ideale Ergänzung ist eine Solaranlage für Warmwasser und Heizung<br />
in der Übergangszeit. Diese wird momentan von Staat wieder mit ca. 1 / 3 der Kosten gefördert.<br />
Das System, basierend auf dem gemauerten Kachelofen, wurde in Österreich entwickelt und<br />
in den letzten Jahren auf deutsche Bedürfnisse angepasst. Vertrieben wird die auf Kachelofen<br />
basierende Heizung unter der Bezeichnung Heiko (Heizen mit Kachelofen).<br />
Das Besondere am Heiko System ist der solide Schamottbrennraum mit außenliegenden Wärmetauschern.<br />
Das Feuer bleibt dabei im Stein und hat keinen Kontakt zu Metall. Dadurch werden<br />
die zukunftsorientierten Emissionswerte und die lange Lebenserwartung garantiert. Rost<br />
ist ausgeschlossen, Feinstaub bereits bei der Entstehung minimiert.<br />
Wie bei einem handwerklich gefertigten Ofen üblich, könne die Komponenten im Wohnbereich<br />
individuell gestaltet werden. Ein Sichtfenster im Wohnungsbereich lässt Licht und Wärmestrahlung<br />
zu den Bewohnern. Die Heiztüre befindet sich üblicherweise im Küchen- oder<br />
Flurbereich.<br />
Wie man es von einem Kachelofen erwartet, kann dieser auch bei Stromausfall betrieben werden.<br />
Der gewölbte Brennraum ist geeignet zum Backen von Brot und Pizza. Somit bietet das<br />
Heiko System eine langlebige und krisensichere Alternative zu Öl und Gas. Voraussetzung ist<br />
die Bereitschaft, die entsprechende Holzmenge manuell zu handhaben.<br />
Momentan sind etwa 50 Heiko Anlagen in Süddeutschland in Betrieb und die Besitzer erfreuen<br />
sich an der angenehmen Wärme und den geringen Betriebskosten.<br />
Informationen:<br />
Welte Heizung GmbH<br />
Telefon 0 76 57/ 93 32 50<br />
www.welte-heizung.com<br />
Welte Öfen GmbH<br />
Telefon 0 76 57/ 10 70<br />
www.welte-oefen.de<br />
25<br />
➣ Kachelofen und Heizung<br />
System HEIKO<br />
➣ Kaminöfen<br />
➣ Herde<br />
➣ Edelstahlkamine<br />
Welte Heizung GmbH<br />
Tel. 076 57/ 93 32 50<br />
Höchst 16 · 79871 Eisenbach<br />
www.welte-heizung.com<br />
Welte Öfen GmbH<br />
Tel. 076 57/ 10 70<br />
Höchst 15 + 16 · Eisenbach<br />
www.welte-oefen.de<br />
Ausstellung geöffnet:<br />
Mo. – Fr. 9 – 12 und 14 – 18 Uhr<br />
Sa. 9 – 13 Uhr<br />
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Fax 07661/2073<br />
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● Innenputz<br />
● Trockenbau<br />
● Gerüstbau<br />
● Fließ-Estrich<br />
● Dekorative<br />
Oberflächen<br />
● Wärme-<br />
dämmung<br />
Himmel über<br />
Freiburg<br />
Der klassische Flachdach Bungalowbau aus den 60er Jahren, in Freiburgs sonnigem Südwes–<br />
ten St.Georgen gelegen, war mit seiner Wohn- und Nutzfläche zu klein geworden.<br />
Ideen für eine Erweiterung richteten sich nach oben. An Stelle des bisherigen, Kies bedeckten<br />
Flachdaches wurde Wohnfläche gestaltet und von einer luftigen Satteldachkonstruktion überspannt.<br />
26
Reportage<br />
Die Bauherrin hatte präzise ästhetische Vorstellungen von Schnörkellosigkeit und unbeschwerter<br />
Funktionalität.<br />
So gelang ein Gesamtentwurf, der schlichte Strenge mit heiterer Leichtigkeit verbindet. Die<br />
beiden Wohnebenen verbindet nun als klarer architektonischer Akzent eine teilverkleidete<br />
Wendeltreppe, deren anmutiger Schwung den Besucher in das Licht durchflutete Dachgeschoss<br />
führt.<br />
Dort entstand ein großzügiger Atelier- und Schlafraum, dessen großflächige Glaselemente<br />
eine überwältigende Sicht auf die Breisgau-Metropole erlauben. Der überdachte Teil nimmt 2 / 3<br />
der neu gewonnenen Fläche von 80 Quadratmetern ein, das übrige Drittel wurde zur offenen<br />
Dachterrasse mit einem massiven Douglasien-Holzrost-Boden. Von hier aus schweift der Blick<br />
ins Weite und findet Muße und schöpferische Anregung.<br />
27<br />
■ Holzhausbau<br />
■ Dachausbau<br />
■ Dachlegfenster-Kollektoren<br />
■ <strong>Wintergärten</strong><br />
■ Pergolen<br />
■ Denkmalpflege<br />
■ Akustik- u. Trockenbau<br />
■ Modernisierung<br />
■ Renovierung<br />
■ Energiespar-Check<br />
■ Balkone, Balkongeländer<br />
■ Holz im Außenbereich<br />
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■ Innenausbau aller Art<br />
■ Innen-/Außenschalungen<br />
■ Einzel- und Einbaumöbel<br />
■ Haus- und Zimmertüren<br />
■ Bänke, Tische<br />
■ Prkettböden<br />
■ Badezimmermöbel<br />
■ Küchen<br />
■ Büro- und Ladeneinrichtung<br />
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28<br />
Reportage<br />
Vor der technischen Ausführung des Projekts waren<br />
verschiedene Hürden zu nehmen gewesen. Zwei<br />
Entwurfsplanungen einer früheren Architektenschaft<br />
waren abgelehnt worden.<br />
Die vorliegenden Bebauungsplanvorschriften erforderten<br />
Millimeterarbeit bei der Planung. So musste<br />
die alte Dachrandausbildung (Attika) entfernt werden,<br />
damit die Fußpfetten-Konstruktion des Zimmermanns<br />
die genau definierte Traufhöhe nicht<br />
überschritt.<br />
Dann aber konnte das Projekt in einer Bauzeit von<br />
Ende November 2004 bis Anfang April 2005 zügig<br />
verwirklicht werden.<br />
Projektdaten<br />
Planung, Architektur<br />
Architekturbüro<br />
Wolfgang Schweizer<br />
Hauptstraße 66, Oberried<br />
Tel. 0 76 61 / 9 0719 81<br />
www.architektschweizer.de<br />
Ausführende Betriebe:<br />
Bodenbeläge<br />
Pollmann Parkett, Freiburg<br />
Telefon: 0761/ 6 96 67 68<br />
Stuckateur<br />
Peter Fischer, Buchenbach<br />
Telefon 0 76 61/16 69<br />
Zimmerei/Schreinerei<br />
Gebr. Hug, Oberried<br />
Telefon 076 61/ 93 83 - 80<br />
Elektroinstallation<br />
Schlegel Elektrotechnik,<br />
Buchenbach<br />
Telefon 076 61/ 23 79<br />
Treppenbau<br />
Andreas Kleiser, Buchenbach<br />
Telefon 076 61/ 9 98 77
<strong>Wintergärten</strong> –<br />
richtig planen und bauen<br />
Modernisieren<br />
Was beim „Projekt Wohlfühloase“ unbedingt beachtet werden sollte<br />
Das ganze Jahr über im Grünen frühstücken, den Mittagsschlaf in einer Wohlfühloase verbringen<br />
oder am Abend das Gläschen Wein mit Blick auf die Natur genießen – all das kann mit<br />
einem Wintergarten Wirklichkeit werden. „Damit dieser Traum aber nicht wie eine Seifenblase<br />
zerplatzt, sollten beim Planen und Bauen des Wintergartens einige Regeln beachtet werden“,<br />
empfiehlt Dipl.-Ing. Franz Wurm, vereidigter Sachverständiger (Rosenheim) und 1. Vorstand<br />
des Wintergarten-Fachverbandes e. V.<br />
Erster Schritt: Baubehörde<br />
Jeder Wintergarten muss genehmigt werden. Allerdings sind die Regeln in den jeweiligen Landesbauordnungen<br />
sehr unterschiedlich festgelegt. Grundsätzlich gilt: Der Bauantrag muss<br />
von einem zugelassenen Entwurfsverfasser eingereicht werden. Dazu zählen Architekten,<br />
Bauingenieure und Wintergartenbauer mit einer Planvorlageberechtigung. Näheres zu den<br />
vor Ort geltenden Bestimmungen erfährt man bei seiner Gemeinde- oder Stadtverwaltung.<br />
Laut Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen außerdem Regeln zur Energiebilanz im Wintergarten<br />
eingehalten werden. Die dazu nötigen Berechnungen für Wärmeschutz, Luftwechselrate,<br />
erforderliche Beschattungsmaßnahmen sowie Planung der Anschlussfugen etc. können<br />
nur vom Fachmann erstellt werden.<br />
Planung ist das A und O<br />
Liegt die Baugenehmigung vor, kann mit dem Bau begonnen werden. Aber hier gilt: Erst eine<br />
sorgfältige Vorbereitung garantiert, dass das „Projekt Wintergarten“ später auch den eigenen<br />
Wünschen entspricht. Zunächst sollte man sich über die Größe und den Standort des Wintergartens<br />
im Klaren sein. Die Grundfläche des Wintergartens sollte nicht kleiner als fünfzehn<br />
Quadratmeter sein, damit genug Platz für Sitzgelegenheiten, Pflanzen und Durchgangswege<br />
bleibt. „Hilfreich bei der Entscheidung ist es, wenn man bereits weiß, wie der Wintergarten<br />
eingerichtet werden soll“, erklärt der Wintergarten-Experte. „Je nachdem, wie der Bauherr das<br />
Glashaus nutzen möchte, bietet sich ein bestimmter Standort besonders an.<br />
Foto:<br />
Glöser<br />
<strong>Wintergärten</strong>,<br />
Freiburg<br />
29<br />
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welches Material eignet sich am besten? Wichtigstes Kriterium bei der<br />
Material-Auswahl ist die optimale <strong>Wärmedämmung</strong>. „Eine Holz-Aluminium-Konstruktion<br />
vereint alle Vorzüge in sich“, sagt Franz Wurm.<br />
„Bei dieser Konstruktion trägt das Holz die komplexe Glaskonstruktion,<br />
nach außen ist es vollständig mit Aluminium verkleidet“. Die Vorteile<br />
liegen in der Kombination der beiden Baustoffe: Neben einer<br />
idealen <strong>Wärmedämmung</strong> ist Holz sehr tragfähig und einfach in der<br />
Verarbeitung. Außerdem schafft es im Inneren ein heimeiliges und<br />
gemütliches Ambiente und schützt am besten vor Lärm. Gleichzeitig<br />
erhöht die Alu-Deckschale, die farblich in vielen Varianten und mittlerweile<br />
auch im Holzdekor gestaltet werden kann, die Lebensdauer<br />
des Wintergartens. Auch der Schutzanstrich des Außenbereichs, der<br />
bei einem reinen Holz-Wintergarten nötig ist, entfällt bei einer Holz-<br />
Alu-Konstruktion. Bei der Glas-Auswahl ist auch einiges zu beachten,<br />
denn Glas ist nicht gleich Glas. Laut Energieeinsparverordnung muss<br />
die Verglasung aus hoch wärmedämmendem Zweischeiben-Wärmeschutz-Isolierglas<br />
bestehen. Zusätzlich muss das Dach mit einem<br />
bruchsicheren Verbundglas gedeckt sein. Auf den Einsatz von Verglasungen<br />
mit so genannter warmer Kante sollte großer Wert gelegt<br />
werden.<br />
Einen umfassenden Überblick über das Bauen mit Glas bietet<br />
die Ratgeber-Broschüre „<strong>Wintergärten</strong> – Faszination &<br />
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Foto: Glöser <strong>Wintergärten</strong>, Freiburg Foto: Glöser <strong>Wintergärten</strong>, Freiburg<br />
30<br />
Foto: Ganter GmbH, Hinterzarten
Foto: Ganter GmbH, Hinterzarten<br />
Belüftung und Beschattung<br />
<strong>Wintergärten</strong><br />
Damit der Wintergarten nicht bei der ersten längeren Sonneneinstrahlung zum Treibhaus<br />
wird, ist sowohl eine professionelle Lüftung als auch eine Beschattung des Wintergartens notwendig.<br />
Ohne ein funktionierendes System kann es schnell heiß werden, verbrauchte Luft wird<br />
nicht ausgetauscht und durch die Pflanzen bildet sich Schwitz- und Tauwasser. Ein effektiver<br />
Luftaustausch wird über Zuluftöffnungen am tiefsten Punkt und Abluftöffnungen am höchsten<br />
Punkt des Glashauses erzeugt. „Besonders geeignet, um intensive Sonneneinstrahlung<br />
abzuwehren, sind auf dem Dach angebrachte Markisen“, erklärt Franz Wurm. „Sie reflektieren<br />
das Licht, bevor es ins Innere gelangt.“ Innen angebrachte Rollos oder auch Schatten spendende<br />
Pflanzen sind weniger effizient. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich der häufig zu<br />
geringe und nicht hinterlüftete Zwischenraum zwischen Rollo und Glas so erhitzt, dass das<br />
Glas zerspringt. Bei Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass die Blattoberfläche nicht<br />
durch zu große Hitze geschädigt wird. Halbtransparente Sonnenschutzeinrichtungen mit Verstellmöglichkeiten<br />
bieten hier die optimale Unterstützung.<br />
Foto: Ganter GmbH, Hinterzarten<br />
31
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Umbau und Sanierung<br />
in FR-Herdern<br />
Was soll eine verwitwete Mutter machen mit einem alten Haus im Dorfkern von Freiburg-Herdern,<br />
das sie allein bewohnt und das dringend auf eine grundlegende Sanierung wartet? Vor<br />
allem dann, wenn sie das Haus und die Nachbarschaft nicht verlassen möchte, sondern weiterhin<br />
dort wohnen möchte?<br />
Sie kann zum Beispiel ihrem Sohn und seiner jungen Familie anbieten, das Haus zu übernehmen,<br />
es auf seine Bedürfnisse hin umzubauen und ihr ein Apartment darin zu überlassen.<br />
Der Sohn ging das Vorhaben forsch an: er bat zwei Architekten um Vorentwürfe mit Kostenschätzungen.<br />
Das „siegreiche“ Konzept sah neben der grundlegenden<br />
Sanierung und Erneuerung der vorhandenen<br />
Bausubstanz und Haustechnik die Erweiterung<br />
des Erdgeschosses entlang der nachbarlichen<br />
Grenzbebauung im Osten vor, die Essen und Wohnen<br />
in einem Raum auf zwei unterschiedlichen Ebenen<br />
ermöglicht. Die entfallende Gartenfläche in<br />
dem ohnehin kleinen Grundstück wurde ersetzt<br />
durch eine großzügige Dachterrasse auf dem<br />
Anbau, erreichbar über eine Wendeltreppe vom<br />
Wohnbereich und vor dem Elternschlafzimmer im<br />
OG gelegen.<br />
Im Erdgeschoß blieb so Raum für das kleine<br />
Apartment der Mutter, mit Duschbad,<br />
Küchenzeile und zwei Zimmern.<br />
Besondere Bedeutung erlangte der Umbau<br />
des Hauseingangs: er wurde hinter den<br />
Sandsteinbogen verlegt, über eine außen<br />
liegende Treppe, witterungsgeschützt.<br />
Der Altbau aus dem Jahr 1857 ist ein in Herdern<br />
häufiger anzutreffender Haustyp: hinter dem<br />
Rundbogen lag zu ebener Erde der Stall, rechts<br />
daneben der erhöht liegende Hauszugang zu den<br />
Räumen; an der Rückseite eine Loggia mit darüberliegendem<br />
Balkon, zur Grenze hin die Außentoilette<br />
(natürlich nicht mehr in Funktion). Aus dem Stall<br />
war zeitweilig ein Milchgeschäft geworden, zuletzt<br />
war es das „Studierzimmer“ des Sohnes.<br />
32<br />
Rückbau war also angesagt, Abbruch<br />
und Freilegen an allen Ecken. Der Sohn<br />
war nun Bauherr, scheute sich aber<br />
nicht, auch im Hinblick auf das zur Verfügung<br />
stehende Budget, gerade bei<br />
diesen Arbeiten kräftig mit anzupacken<br />
z. B. den maroden Innen- und Außenputz<br />
abzuschlagen und Fuhre um Fuhre<br />
selbst zu entsorgen.
Nebenher wurden in intensiven Gesprächen<br />
zwischen Bauherren und Architekt<br />
die Ausführungsdetails geklärt: Wände<br />
weiß bzw. hell gestrichen, keine Tapeten,<br />
Parkettböden – auch in der Küche, weiße<br />
Wandfliesen und eine Sorte Bodenfliesen<br />
für Diele und Sanitärräume. Auch Klapp-<br />
Läden mussten wieder eingebaut werden,<br />
allerdings in Aluminium, dunkelgrün<br />
beschichtet.<br />
Selbstverständlich wurde auch an die Einsparung von (Heiz)Energie<br />
gedacht: eine Aufsparrendämmung mit niedrigem U-Wert, neue<br />
Fenster mit dem heutigen Standard entsprechender Isolierverglasung,<br />
Wärmedämmverbundsystem am Erweiterungsbau, Heizung<br />
mit Brennwerttechnik sowie Vorbereitung für die Nachrüstung mit<br />
thermischer Solaranlage und Fotovoltaikelementen. Letztere beiden<br />
mussten allerdings unerwartet dem hohen Sanierungsaufwand<br />
geopfert werden.<br />
Trotz des sehr kalten Winters 2005 konnten die junge Familie und<br />
die Mutter im März 2006 in ihr neues Zuhause einziehen, in dem<br />
sie sich erklärtermaßen sehr wohl fühlen.<br />
Reportage<br />
33<br />
• Estriche und Trockenunterböden<br />
• Parkett- und Dielenböden<br />
• Abschleif- und Versiegelarbeiten<br />
• Teppichböden<br />
• Linoleum- und PVC-Beläge<br />
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Projektdaten<br />
Planungsbeginn Mai 2004<br />
Baugenehmigung Januar 2005<br />
Baubeginn Juli 2005<br />
Fertigstellung März 2006<br />
Wohnfläche vor Erweiterung 131 m2<br />
Wohnfläche nach Erweiterung 189 m2<br />
Planung, Architektur<br />
Kirchner Architekten<br />
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Bodenbeläge<br />
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Kachelöfen<br />
Grundofen<br />
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Das Herzstück des Grundofens ist der Feuerraum mit seinen Heizgaszügen.<br />
Genau nach dem Wärmebedarf des Raumes berechnet, nutzt er<br />
die Brennstoffenergie optimal aus. Auf dem Weg zum Schornstein strömen<br />
die Heizgase aus dem Brennraum über keramische Züge durch den<br />
Ofenkörper. Auf diesem Weg geben sie so ihre Energie an das Schamottematerial<br />
des Ofens ab. Dank dieses ausgeklügelten Systems erreicht<br />
der Grundofen einen Wirkungsgrad von fast 90%.<br />
Die im Ofen gespeicherte Energie strahlt der Grundofen dann über ein<br />
langes Zeitintervall als wohlige Wärme in den Raum ab. Der Grundofen<br />
ist ein ideales Heizgerät für die gesamte Heizperiode. Einmal angeheizt,<br />
reichen meist 1 bis 2 Brennstoffaufgaben am Tag für einen kontinuierlichen<br />
Dauerbetrieb aus.<br />
Grundöfen lassen sich für einen Wärmebedarf von 2 bis 6 KWh individuell<br />
planen und bauen. Sie werden ausschließlich mit Brennholz<br />
befeuert.<br />
Warmluft Kachelofen – Warme Luft und<br />
Speicherwärme<br />
Der Vorteil des Warmluftkachelofens liegt in der raschen Wärmeabgabe.<br />
Dazu wird die Raumluft über Umluftöffnungen im Ofensockel in<br />
den Ofenkörper geleitet. Dort streicht sie an dem heißen Heizeinsatz<br />
entlang, erhitzt sich und strömt als warme Luft über die oberen Warmluftgitter<br />
in den Raum zurück. Dieser Warmluftstrom sorgt für die<br />
rasche Erwärmung des Raumes. Mit Warmluftkanälen ausgerüstet,<br />
erwärmt der Warmluftkachelofen selbst entfernte Räume.<br />
Damit nicht genug: Die Heizgase des Ofens geben ihre Engerie auf dem<br />
Weg zum Schornstein an die nachgeschalteten Heizgaszüge ab. Diese<br />
Heizgaszüge können aus metallischen Werkstoffen, Schamotte oder<br />
anderen wärmespeichernden mineralischen Baustoffen hergestellt<br />
sein.<br />
Mit dem schönen Effekt, dass so der Warmluftkachelofen nicht nur<br />
rasch Warmluft erzeugt, sondern auch zu etwa 30% seiner Energie<br />
speichert. Diese Speicherwärme gibt er dann über den Ofenmantel als<br />
wohltuende Strahlungswärme ab.<br />
Aufgrund seiner Konstruktion eignet sich der Warmluftkachelofen auch<br />
hervorragend für die Befeuerung mit Braunkohlebriketts, Heizöl oder<br />
Gas. Spezielle Heizeinsätze machen es möglich. Auf Wunsch übernimmt<br />
eine elektronische Steuereinheit die Regelung des Ofens.<br />
Heizkamin<br />
Atmosphäre und Flammenspiel<br />
Foto: Lothar Schwär, Kachelofenbau, Oberried<br />
Foto: Lothar Schwär, Kachelofenbau, Oberried<br />
Die Funktionsweise des Heizkamins ist in etwa mit der des Warmluftkachelofens zu vergleichen. Ganz nach den Wünschen des Eigentümers<br />
wird der Kachelmantel um den Kamineinsatz aufgebaut. Je nach benötigter Wärmeleistung können Heizkamine mit Nachheizflächen aus<br />
Metall oder keramischen Heizgaszügen ausgestattet werden.<br />
Ähnlich wie beim Warmluftofen wird die Energie des Brennstoffs zusätzlich als Warmluftleistung oder Strahlungswärme umgesetzt.<br />
Heizkamine eignen sich auch zur Beheizung mehrerer Räume. Auch gibt es Heizeinsätze mit Wassertechnik, die sich in die zentrale Warmwasserversorgung<br />
einbinden lassen.<br />
Entsprechend ihrer Bauart sind Heizkamine nur geschlossen zu betreiben. Deshalb sind die Türen dieser Kamineinsätze mit selbst schließender<br />
Tür ausgestattet. Der Fachmann spricht hier von einem Kamineinsatz nach Bauart I. Befeuern lassen sich diese Einsätze mit Festbrennstoffen<br />
wie zum Beispiel Holz oder Braunkohlebriketts.<br />
Kaminfreunde, die neben einer raschen Wärmeleistung des Heizkamins ein höchst Maß an Komfort schätzen; Heizkamine können auch mit<br />
einem Erdgas Einsatz befeuert werden. Vollautomatisch versteht sich. Übrigens: Moderne Kamineinsätze erreichen heute einen Wirkungsgrad<br />
von bis zu 80 %.<br />
34
Offener Kamin<br />
Gediegene Lagerfeuerromantik<br />
Wie der Name sagt, kann der offene Kamin nur offen betrieben werden. Aufgrund seiner Konstruktion<br />
eignet sich der offene Kamin nicht als Raumheizung. Seine Wärmeabgabe<br />
beschränkt sich auf die Wärmestrahlung der offenen Feuerung.<br />
Für einen störungsfreien Betrieb benötigt der offene Kamin eine große Menge Verbrennungsluft.<br />
Diese Luft zieht der Kamin aus dem Aufstellraum oder dem Raumluftverbund . Pro m2<br />
Feuerraumöffnung benötigt der offene Kamin ca. 360m3 Verbrennungsluft. Kann diese Menge<br />
nicht ungestört nachströmen, hilft eine Außenluft Zuführung über einen Luftkanal zum<br />
Kamin.<br />
Besonderes Augenmerk gilt den im Haus installierten Abluftgeräten. Arbeitet zum Beispiel in<br />
der Küche eine Dunstabzugshaube im Fortluftbetrieb, könnte im Aufstellraum des offenen<br />
Kamins ein gefährlicher Unterdruck entstehen. Dann besteht akute Gefahr, dass die Rauchgase<br />
nicht im Schornstein aufsteigen, sondern in den Raum gesaugt werden. Ein Fensterkontaktschalter<br />
(Sicherheitssperre) kann in diesen Fällen für die nötige Sicherheit sorgen.<br />
Offene Kamine benötigen immer einen eigenen Schornstein. Dies gilt auch für offene Kamine,<br />
die mit einer Feuertür ausgestattet sind. Unabhängig davon, ob sie geschlossen oder mit<br />
geschlossener Tür betrieben werden können.<br />
Der offene Kamin darf entsprechend der Kleinfeuerungsanlagen-Verordnung nur "gelegentlich"<br />
betrieben werden. Diesen Begriff hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in<br />
Koblenz in einem Urteil präszisiert: Nach diesem oft zitierten Urteil darf ein offener Kamin<br />
nicht mehr als an 8 Tagen im Monat für jeweils 5 Stunden betrieben werden. Um sicher zu<br />
gehen, empfiehlt es sich im Einzelfall die örtliche Behörde, den Bezirksschornsteinfeger Meister<br />
oder den Ofen-und Luftheizungsbauer zu befragen.<br />
Auch wenn der offene Kamin kein Heizgerät wie zum Beispiel der Kachelofen ist: Stil hat er<br />
allemal!<br />
Pelletofen<br />
– Holzfeuerung der besonderen Art<br />
Kamine & Öfen<br />
Foto: Lothar Schwär,<br />
Kachelofenbau,<br />
Oberried<br />
Ob Pellet-Kaminofen, Pellet-Kessel oder Pellet-Heizeinsatz: Eines haben die Geräte gemeinsam.<br />
Sie schöpfen die Heizenergie aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Pellets eignen<br />
sich hervorragend zur automatischen Beschickung des Brennraumes. Dadurch reicht der<br />
Bedienkomfort dieser Geräte fast an die konventionell mit Öl- oder Gas befeuerten Heizanlagen<br />
heran. Ohne jedoch auf die mollige Strahlungswärme oder den Blick ins Feuer verzichten<br />
zu müssen.<br />
Neu auf dem Markt sind Pelletöfen mit Wassertechnik. Diese Öfen lassen sich in die zentrale<br />
Warmwasserbereitung einbinden und unterstützen so die konventionelle Heizanlage.<br />
Ein Blick auf die Technik zeigt, dass Qualität durch nichts zu ersetzen ist. Geräte, die allen Qualitätsansprüchen<br />
genügen, bieten viele führenden Hersteller an.<br />
35<br />
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Was sollte man vor dem Kauf eines Kaminofens bedenken? Kaminöfen haben keine wirksame<br />
Speichermasse. Deshalb geben sie nach dem Anfeuern sehr rasch ihre Heizenergie in den<br />
Raum ab. Erkalten aber eben so schnell wieder. Wer es mit einem Kaminofen über Stunden<br />
warm haben will, muss deshalb ständig nachlegen. Auch sollte sich die Heizleistung des<br />
Kaminofens nach dem Wärmebedarf des Aufstellraums richten. Das vermeidet die oft beobachtete<br />
Überhitzung des Raumes.<br />
Kaminöfen sollten die Anforderungen der modernen Feuerungstechnik erfüllen. Gezielte Luftführung,<br />
Heizgasumlenkung und Nachverbrennung garantieren ein Optimum an Leistung bei<br />
hoher Energieausbeute und schadstoffarmen Abbrand.<br />
Kaminöfen können für feste Brennstoffe sowie für die Befeuerung mit Erdgas ausgelegt werden.<br />
Auf dem Markt befinden sich auch Kaminöfen, die wie der Pellet-Kaminofen mit Wassertechnik<br />
ausgerüstet sind. Auch diese Öfen können in die zentrale Warmwasserbereitung eingebunden<br />
werden und so die konventionelle Heizanlage unterstützen.<br />
Da es Kaminöfen in allen Preislagen gibt, empfiehlt es sich, die Geräte im Betrieb zu erleben.<br />
In diesem Vergleich wird dann sehr schnell der Unterschied zwischen „Billig" und „Preiswert"<br />
deutlich. Ein Besuch der Ausstellung des Ofen-und Luftheizungsbauers lohnt sich immer. Der<br />
Fachmann zeigt und erklärt gerne die Vorteile eines qualitativ hochwertigen Kaminofens. Er<br />
sorgt auch für den fachgerechten Aufbau sowie für den Anschluss an den Schornstein.<br />
36<br />
Kaminkassette oder auch Heizkassette<br />
nennt man passgenaue, für den nachträglichen Einbau angefertigte Einsätze aus Stahlblech,<br />
die mit einer Glastür versehen sind.<br />
Kamineinsätze versprechen eine Verbindung aus sichtbarem Feuer und erhöhtem Wirkungsgrad<br />
(bis zu 70%) bei der Brennstoffausnutzung.<br />
Der bessere Wirkungsgrad einer Kaminkassette wird durch mehrere konstruktive Tricks<br />
erreicht.<br />
Ein offener Kamin benötigt (bedingt durch die größere Feuerraumöffnung) etwa die zwölffache<br />
Menge an Verbrennungsluft. Diese Verbrennungsluft wird, unterstützt durch Verbrennungsluftzuführung<br />
von außen, aus dem Raum entnommen. Ein großer Teil der Wärme, die<br />
vom Holz in den Raum abgestrahlt wird, verschwindet auf diese Weise gleich wieder im<br />
Schornstein.<br />
In einer Kaminkassette befindet sich ein Luftmantel. Erwärmt sich der Innenraum der Kassette,<br />
entwickelt sich eine Konvektionsströmung, die an der vorderen Unterkante der Kassette<br />
eintritt, im Luftmantel erhitzt wird und an der Oberseite heiß austritt. Gleichzeitig<br />
ermöglicht der geschlossene Betrieb der Feuerstätte eine feine Regulierung der Verbrennungsluftzufuhr.<br />
Bei gleicher Wärmeabgabe in den Raum benötigt man im Vergleich zum offenen Kamin bis<br />
zu zweidrittel weniger Holz.<br />
Kaminkassetten lassen sich auch in stilvolle offene Kamine integrieren, ohne störend zu<br />
wirken. Es gibt eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten, da Kaminkassetten individuell auf<br />
Maß angefertigt werden. Für den nachträglichen Einbau gibt es keine "Normkassetten", da<br />
deren Einbau eine Anpassung des vorhandenen Feuerraumes an die Kassette erfordern<br />
würde (nicht zulässig).<br />
Wichtig ist auch die fachgerechte Anbindung der Kassette an den vorhandenen Feuerraum<br />
und an den Rauchabzug.<br />
Die Installation einer Kaminkassette stellt eine wesentliche Veränderung der Feuerungsanlage<br />
dar und muss im Vorwege unbedingt mit dem Bez.-Schornsteinfegermeister abgestimmt<br />
werden. Er prüft den Zustand und die Dichtheit des offenen Kamines und ob seine<br />
Auslegung für den Einbau einer Kaminkassette<br />
geeignet ist.<br />
Da der Kamin nach der Umrüstung wesentlich<br />
höheren Abgastemperaturen ausgesetzt ist und<br />
sich damit die thermischen Belastungen der<br />
gesamten Feuerungsanlage ändern.<br />
Vor Inbetriebnahme der Kassette muss die<br />
sichere Benutzbarkeit durch den Bez.-Schornsteinfegermeister<br />
bescheinigt werden.<br />
Kaminkassetten benötigen eine Register-Nr.<br />
(Überwachungszeichen eines anerkannten Prüfinstitutes).
1. Rund um den Schimmelpilz<br />
37<br />
Recht<br />
Mit den dichten Fenstern kommt häufig der Schimmelpilz: Wenn der Luftaustausch nicht mehr „automatisch" über undichte Fenster erfolgt,<br />
muss regelmäßig gelüftet werden, um eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und Kohlendioxidbelastung zu vermeiden. Luftfeuchte entsteht über die<br />
Atmung der Bewohner, aber auch durch Pflanzen und – trotz angeblich wasserundurchlässiger Wände – durch einen gewissen Wasserdampfdiffusionsstrom.<br />
Wer tagsüber arbeitet und z.B. 12 Stunden nicht zu Hause ist, kann in dieser Zeit nicht lüften. Notwendige Folge: Die relative<br />
Luftfeuchtigkeit steigt. Ist die Raumtemperatur nicht genügend hoch oder sind die Wände nicht hinreichend wärmegedämmt, entsteht Kondenswasser<br />
und dann Schimmel.<br />
Zwei Rechtsfragen dazu sollen nachfolgend näher untersucht werden:<br />
1. Entspricht ein Neubau ohne Lüftungsanlage<br />
noch dem Stand der Technik?<br />
In der Baubranche wird seit kurzem diskutiert, ob die Sicherstellung<br />
des notwendigen Luftaustausches nur über Fensterlüftung noch den<br />
Regeln der Technik entspricht oder -zumindest im Neubau oder bei<br />
Renovierung- kontrollierte Lüftungsanlagen einzubauen sind. Derzeit<br />
bewegt man sich wohl noch in einer rechtlichen Grauzone. Irgendwann<br />
wird jedoch der Einbau von Lüftungsanlagen gefordert werden.<br />
Mein Tipp:<br />
Als Bauunternehmer oder Bauträger sollten Sie bereits heute die<br />
kontrollierte Lüftung anbieten, um nicht später in die Haftung zu<br />
kommen!<br />
Übrigens –<br />
wussten sie schon, dass der Bauunternehmer, der vom Bauherrn<br />
zur Mängelüberprüfung aufgefordert wird, dafür keine Vergütung<br />
verlangen kann? Dies gilt auch, wenn bei der Überprüfung kein<br />
Mangel festgestellt wird. Nur bei völlig grundlosen und willkürlichen<br />
Mängelrügen kann der Bauunternehmer Schadenersatz vom<br />
Bauherrn verlangen.<br />
2. Schallschutz im Wohnungsbau<br />
2. Schimmelpilz im Altbau muss kein Mangel sein!<br />
Bei Schimmelpilz in einer Mietwohnung liegen die Fronten regelmäßig<br />
offen: Der Vermieter wirft dem Mieter vor, nicht hinreichend zu lüften,<br />
der Mieter beruft sich auf Gebäudemängel.<br />
Ein Sachverständiger stellte bei einem Haus aus dem Baujahr 1956,<br />
welches eine nach heutigen Maßstäben völlig unzureichende <strong>Wärmedämmung</strong><br />
hat, fest, dass der Schimmelpilz nur zu vermeiden ist, wenn<br />
die Mieter die Raumluft regelmäßig auf 24°C aufheizen.<br />
Man könnte einwenden, ein Tropenklima sei den Bewohnern nicht<br />
zumutbar. Das Landgericht Waldshut-Tiengen fand dies jedoch in Ordnung<br />
und führt aus: Eine im Jahr 1956 mangelfrei gewesene Mietsache<br />
sei auch heute noch mangelfrei (Az. 2 S 139/03). Der Vermieter sei<br />
durch keinerlei Rechtsvorschriften verpflichtet, die Wohnung an die<br />
heute gültigen Anforderungen an die <strong>Wärmedämmung</strong> anzupassen.<br />
Eine – wie ich meine – bedenkliche Entscheidung, zumal sie den Intentionen<br />
des Gesetzgebers widerspricht, wonach durch <strong>Wärmedämmung</strong><br />
Energie eingespart werden soll.<br />
Mein Tipp:<br />
Ein Vermieter sollte sich nicht darauf verlassen, dass andere Gerichte<br />
künftig ebenso entscheiden.<br />
Seit langem besteht Unklarheit, welcher Schallschutz im Wohnungsbau gefordert werden soll. Dass die geltende DIN 4109 nicht dem Stand<br />
der Technik entspricht, ist seit langem bekannt. Der BGH hat mit einer Entscheidung vom 14. Juni 2007 (Az. VII ZR 45/06) endgültig mit der<br />
DIN 4109 aufgeräumt und geht noch einen Schritt weiter: Maßgebend sei, was der Käufer/Bauherr an heutigem Komfort erwarten kann. Der<br />
Unternehmer habe diejenige Bauweise zu wählen, die den besseren Schallschutz erbringt, wenn dies ohne großen Mehraufwand möglich ist.<br />
Anmerkung<br />
Auch hier zeigt sich die Dynamik des Rechts: Es passt sich den steigenden<br />
Erwartungen der Käufer/Bauherren an, die Verkäufer/Bauunternehmen<br />
müssen die verbesserten technischen Möglichkeiten nutzen,<br />
soweit diese bezahlbar sind.<br />
Mein Tipp:<br />
Wegen der hohen Nachrüstkosten sollten Bauunternehmen dem<br />
Schallschutz erhöhte Aufmerksamkeit schenken! Für Haustrennwände<br />
empfielt der BGH 67 db nach Beiblatt 2 zu DIN 4109!<br />
Hans Falke, Rechtsanwalt, Lenzkirch<br />
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />
Hans Falke<br />
Ulrike Daniela Fiedler<br />
Rechtsanwalt<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Familienrecht<br />
und Bau- und Architektenrecht<br />
Mediator<br />
Gütestelle des Landes Baden-Württemberg<br />
Schulstraße 2 | 79853 Lenzkirch | Telefon 076 53 / 66 99 u. 60 00 | Telefax 076 53 / 99 03 44 | www.falke-fiedler.de
Finanzen<br />
Finanzierungsplanung<br />
Auf Nummer sicher<br />
Eine gut geplante Finanzierung sorgt dafür, dass der Genuss der eigenen vier<br />
Wände auf Dauer ungetrübt bleibt.<br />
Bild: Stommel-Haus<br />
Das kleine Einmaleins eines tragfähigen Finanzierungsplans ist schnell<br />
erklärt: Er muss über den gesamten Finanzierungszeitraum angelegt<br />
und durchgerechnet sein. Eine Übersicht, die die Rückzahlungsraten<br />
mit Zins und Tilgung bis zur kompletten Entschuldung auflistet, zeigt,<br />
ob diese auf Dauer tragbar sind. Bauherren sollten überdies Wert darauf<br />
legen, dass das Eigenheim spätestens bei Eintritt ins Rentenalter<br />
schuldenfrei ist.<br />
Der Klassiker<br />
Bausparverträge sind für viele der Einstieg auf dem Weg zur eigenen<br />
Immobilie: Sie werden oft schon während der Ausbildung bespart und<br />
gehören aus Sicht der Banken zum Eigenkapital. Dennoch belasten sie<br />
den Bauherren mit Monatsraten – und das nicht unerheblich. Denn<br />
Bauspardarlehen werden schnell, das heißt mit einem hohen Tilgungssatz<br />
zurückbezahlt, was die Ratenhöhe nach oben treibt. Andererseits<br />
sind Bauspardarlehen beliebt. Nicht nur die Zinssicherheit macht Bausparverträge<br />
als Finanzierungskomponente für viele attraktiv, sie zeigen<br />
sich zudem sehr flexibel. So können bestehende Bausparverträge der<br />
Finanzierung in jede Richtung angepasst werden. Sind sie noch nicht<br />
zuteilungsreif, bietet sich eine Zwischenfinanzierung oder die Reduzierung<br />
der Bausparsumme an, um früher zur Zuteilung zu kommen. Wer-<br />
38<br />
Auch ein Sicherheitspolster:<br />
Bevor alle Stricke reißen,<br />
können zum Beispiel Malerarbeiten<br />
in Eigenleistung ausgeführt<br />
werden. Gespart werden<br />
dabei jedoch nur die Lohnkosten,<br />
nicht das Material.<br />
Bild: Paint Quality Institute<br />
den sie zum Zeitpunkt der Zuteilung noch nicht benötigt, können sie<br />
aufgestockt werden. Nach der Zuteilung sind jederzeit Sondertilgungen<br />
möglich.<br />
Außerdem bieten die Bausparkassen Sofortfinanzierungen an, in<br />
denen die Ansparphase mit einem Vorausdarlehen kombiniert und<br />
der Zins für die Zeit bis zur Zuteilung festgeschrieben wird. Bereits<br />
vor einigen Jahren kam das so genannte Konstantmodell auf den<br />
Markt, mit dem auf Wunsch der gesamte Bedarf an Fremdkapital<br />
nach dem Prinzip der Sofortfinanzierung beziehungsweise durch die<br />
Hintereinanderschaltung mehrerer Bausparverträge gedeckt werden<br />
kann, einschließlich Zinsgarantie und auf Dauer gleichbleibenden,<br />
sprich konstanten Raten.<br />
Flexibel bleiben<br />
Aber die Banken winken aufgrund der immer noch attraktiven Zinslage<br />
mit konkurrenzfähigen Alternativen. Die Wahl einer langen Zinsbindung<br />
bietet Bauherren die gleiche Zinssicherheit wie ein Konstantdarlehen<br />
der Bausparkasse. Oft ist die Bankvariante sogar die<br />
günstigere. Ein Vergleich mit spitzem Bleistift lohnt.<br />
Was aber, wenn mit steigendem Einkommen, frei werdenden Geldern,<br />
Schenkungen oder Erbschaften gerechnet werden kann? Auch diese<br />
Eventualitäten lassen sich einplanen. Stehen Höhe und Zeitpunkt des<br />
Geldsegens schon fest, ist es sinnvoll, dafür eine Sondertilgung zu<br />
vereinbaren oder die Darlehensverträge zu splitten. Eines der Darlehen<br />
wird dann der zu<br />
erwartenden Summe in<br />
Höhe und Laufzeit angepasst.<br />
Bei weniger kalkulierbaren<br />
Geldzuflüssen ist<br />
eine generelle Sondertilgungsmöglichkeithilfreich.<br />
Diese muss mit der<br />
Bank vorab vertraglich<br />
festgelegt werden und<br />
erlaubt in der Regel einmal<br />
jährlich eine zusätzliche<br />
Einzahlung von bis zu fünf<br />
oder zehn Prozent der Darlehenssumme.<br />
Fehlt eine<br />
solche Vereinbarung, verlangt<br />
die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung<br />
oder<br />
das Geld liegt brach. Das<br />
ist ärgerlich, da jede Sondertilgung<br />
die Summe der<br />
insgesamt zu zahlenden<br />
Zinsen mindert und den<br />
Kredit dadurch "billiger"<br />
macht.<br />
Einsatz<br />
von Fördergeldern<br />
Manches Finanzierungskonzept sieht<br />
plötzlich viel freundlicher aus, wenn<br />
man auf günstige Darlehen aus den<br />
Förderprogrammen der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW) zugreifen<br />
kann. Voraussetzung sind beispielsweise<br />
Investitionen, die die Bereiche<br />
„Erneuerbare Energien", „Maßnahmen<br />
zur Einergieeinsparung"<br />
oder auch „Hausmodernisierung"<br />
betreffen. Antrag und Abwicklung<br />
erfolgt über die Hausbank, die<br />
jedoch nicht immer aktiv auf diese<br />
Möglichkeiten hinweist. Die Initiative,<br />
an diese verbilligten Gelder zu<br />
kommen, liegt also am Kunden<br />
selbst. Wer sich schlau machen<br />
möchte, kann sich im Internet unter<br />
www.kfw.de oder telefonisch zum<br />
Ortstarif unter der Nummer<br />
01801/335577 informieren.
Eine flexible Darlehensalternative ist der Kredit mit variablen Zinssätzen.<br />
Der Darlehensnehmer macht die Zinsentwicklung mit, zum Positiven<br />
wie auch zum Negativen, hat aber jederzeit die Möglichkeit die<br />
Reißleine zu ziehen und zu kündigen oder eine Zinsfestschreibung zu<br />
vereinbaren. Das ist von Vorteil, wenn der erwartete Geldsegen, mit<br />
dem der Kredit abgelöst werden sollte, ausbleibt.<br />
Klippen umschiffen<br />
Wenn sich aufgrund der Finanzierungsplanung herausstellt, dass die<br />
Belastung das Familienbudget sprengt, gibt es zwei Alternativen.<br />
Entweder man wartet noch etwas, bis sich mehr Eigenkapital angesammelt<br />
hat, oder man versucht, günstiger zu bauen. Ohne ein<br />
gewisses finanzielles Sicherheitspolster, das Luft für unvorhergesehene<br />
Ausgaben lässt, sollte sich nämlich niemand ins Abenteuer<br />
Hausfinanzierung stürzen. Dazu gehört zudem, dass nach Ende der<br />
Zinsbindungsfrist eines Darlehens mit einem Zinssatz von acht Prozent<br />
weitergerechnet werden sollte. Passen auch die neuen Raten<br />
noch ins Budget, kann man Zinssteigerungen wenn schon nicht freudestrahlend,<br />
so doch zumindest gelassen entgegensehen.<br />
Fehlt nur noch der Abschluss einer Risiko-Lebensversicherung in<br />
Form einer Restschuldversicherung, die die Familie beim Tod des<br />
Hauptverdieners vor dem Verlust des Eigenheims bewahrt. Abgesehen<br />
von Unwägbarkeiten wie Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit oder<br />
Scheidung steht ein Finanzierungskonzept, das in dieser Form durchgerechnet<br />
wurde, auf stabilen Beinen.<br />
Autorin: Margot Allex-Schmid<br />
Tilgungssätze optimieren<br />
Finanzen<br />
Länger als ein halbes Berufsleben Schulden tilgen? Mit dieser Vorstellung<br />
müssen sich Bauherren anfreunden und das Beste daraus<br />
machen. Das Finanzierungskonzept sollte individuell so angepasst<br />
werden, dass mit dem Ende der Berufstätigkeit das Haus abbezahlt<br />
ist.<br />
Mit Hilfe optimierter Tilgungssätze kann das auch älteren Bauherren<br />
gelingen. Wer zum Beispiel sein Darlehen statt mit einem Prozent<br />
mit wenigstens zwei Prozent tilgt, verkürzt die Laufzeit um<br />
knapp ein Drittel und zahlt am Ende wesentlich weniger Zinsen.<br />
Außerdem wirkt sich jedes weitere Prozent Tilgung deutlich auf die<br />
Höhe der Restschuld aus.<br />
Bei einer Zinsfestschreibung von zehn Jahren und einer einprozentigen<br />
Tilgung wird diese nämlich am Ende der Laufzeit immer noch<br />
bei weit über 80 bis fast 90 Prozent der Kreditsumme liegen. Ein<br />
gestiegenes Zinsniveau kann dann dazu führen, dass sich der Bauherr<br />
auf einmal mit höheren Monatsraten konfrontiert sieht, als<br />
bisher. Davon abgesehen bietet eine höhere Tilgung Spielraum für<br />
magere Zeiten. Ist der Bauherr einmal knapp bei Kasse, kann er mit<br />
der Bank über eine Reduzierung des Tilgungssatzes sprechen, was<br />
zu einer niedrigeren Rate führt.
Ich mache für Sie<br />
• Möbel – nach Ihren<br />
Wünschen auf Maß.<br />
Ich liefere und montiere<br />
• Fenster mit Zubehör<br />
für Innen und Außen<br />
• Haustüren<br />
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Rudolf Höfler<br />
Spiegelhaldenweg 3<br />
79822 Titisee-Neustadt<br />
Tel. 07651/932009<br />
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Häuserwelten<br />
Individueller Holzbau<br />
Ein Holzhaus nach Plänen der Bauherrin<br />
Eine Tagesreise vom ursprünglichen Zuhause bei<br />
Hamburg entfernt, im sonnigen Markgräflerland, da<br />
wo auf dem Weg in den Urlaub immer ein Zwischenstopp<br />
eingelegt wurde, wollte sich das Ehepaar<br />
Ropers niederlassen.<br />
Ein bezahlbares Baugrundstück fanden die Eheleute<br />
1998 im Baugebiet Biefang in der Gemeinde<br />
Schliengen. Das Grundstück zeichnet sich aus durch<br />
seine sonnige Lage, die Gemeinde Schliengen gefiel dem Ehepaar, vor allem auch durch die<br />
Nähe zum Wasser; der Rhein ist mit dem Fahrrad in kurzer Zeit erreichbar. Vom Kauf des<br />
Grundstückes bis zur Realisierung des neuen Eigenheimes vergingen nun aber nochmals fünf<br />
Jahre, denn es musste für das Wohnhaus in der bisherigen Heimat Himmelpforten noch ein<br />
Käufer gefunden werden. Die Zeit nutzte Hilde Ropers, um für die Gestaltung des neuen<br />
Zuhauses Ideen zu sammeln und Pläne zu erstellen.<br />
Für das Ehepaar Ropers war klar, dass es<br />
kein Haus „von der Stange“ werden<br />
sollte, sondern ein Wohnhaus nach<br />
eigenen Vorstellungen und Entwürfen.<br />
2003 konnte endlich mit der Realisierung<br />
begonnen werden. Unter etlichen<br />
Angeboten, die sich der Bauherr hierfür<br />
eingeholt hatte, kristallisierte sich das<br />
Angebot der Zimmerei Gremmelspacher<br />
als das beste für die Bauherren heraus.<br />
Die Firma Gremmelspacher aus St. Peter<br />
erstellte für das so genannte Family House ein detailliertes Angebot, was die Baubeschreibung,<br />
Baukostenaufstellung, Bauzeitenplan, Zahlungsplan und die Pläne beinhaltete. Es kam<br />
zum Vertragsabschluß mit der Zimmerei und damit zur Beauftragung für die Errichtung eines<br />
schlüsselfertigen Holzhauses. Auf Grundlage der Skizzen von Frau Ropers entwickelte das<br />
Architekturbüro Grießbach + Grießbach aus Freiburg das Gebäude und erstellte den Bauantrag.<br />
Parallel dazu erstellte Gremmelspacher die Werkpläne für die Vorfertigung der Bauteile<br />
in der Zimmerei und beauftragte und<br />
koordinierte die anderen Gewerke, wie<br />
Maurer-/Stahlbetonarbeiten, Blechner,<br />
Fensterbau, Installation-/Heizung, Elektro,<br />
Schlosser etc. Durch diese Vorgehensweise<br />
konnte der Bauzeitenplan<br />
eingehalten und damit eine kurze Bauzeit<br />
von nur drei Monaten gewährleistet<br />
werden.<br />
Nach Fertigstellung des Rohbaues und dem Einbau<br />
der Fenster wurde das Haus mit einem Drucktest<br />
auf Dichtigkeit (Blower-Door) geprüft und das Zertifikat<br />
den Bauherren ausgehändigt.<br />
40<br />
Ob ein Haus luftdicht ist oder nicht, beweist ein<br />
Blower-Door-Test.
Das Objekt<br />
Freistehendes Einfamilienhaus als FamilyHouse der Zimmerei Gremmelspacher, in Tafelbauweise,<br />
nicht unterkellert. Mit Carport und zugehörigem Abstellraum, eineinhalb Geschosse<br />
und Satteldach.<br />
Über den, an der nordwestlichen Giebelseite gelegenen Hauseingang, der vom Carport überdacht<br />
wird, gelangt man in eine große Wohndiele. Angrenzend an diesen Raum befinden sich<br />
im Erdgeschoss die Küche, nebst Hauswirtschaftsraum, der Wohnraum, sowie das Schlafzimmer,<br />
das Bad und das Gäste-WC.<br />
Von der zentralen Wohndiele erreicht man über eine einläufige Holztreppe die Galerie und das<br />
Gästezimmer im Dachgeschoss.<br />
Die Holzfassade ist mit einer vertikalen<br />
Boden-Deckel-Schalung verkleidet und<br />
nach Südwesten großzügig vom Fußboden<br />
im Erdgeschoss bis unter die Traufe<br />
verglast. Dieses Fensterelement in der<br />
Wohndiele gibt den Blick frei auf den<br />
schönen Garten, der, reichhaltig an mediterranen<br />
Pflanzen, mit viel Liebe von den<br />
Bauherren Ropers gestaltet wurde.<br />
Projektdaten<br />
Objekt:<br />
Einfamilienwohnhaus Schliengen<br />
der Eheleute Ropers<br />
Planung:<br />
Architekturbüro<br />
Grießbach+Grießbach, Freiburg<br />
Wohnfläche: EG 96m2/DG 37m2<br />
Baujahr: 2003<br />
Baukosten: 240.000 EUR<br />
Bauzeit: 3 Monate<br />
Holzbau<br />
Gremmelspacher Zimmerei, St. Peter<br />
Telefon 076 60 /1716<br />
Heizung und Sanitärarbeiten<br />
Heinz Baumann, Stegen<br />
Telefon 0 76 61/65 70<br />
Gerüstbau und Malerarbeiten<br />
Löffler KG, St. Märgen<br />
Telefon: 0 76 69 / 93 95 40<br />
Schreinerei<br />
Rudolf Höfler, Titisee-Neustadt<br />
Telefon 076 51/ 93 20 09<br />
Metallbau<br />
Bernhard Wehrle, St. Märgen<br />
Telefon 076 69 /16 21<br />
41<br />
Lebensqualität<br />
aus dem<br />
Schwarzwald<br />
Jörgleweg 7 · 79271 St. Peter<br />
Tel. 076 60 /1716 · Fax 12 28<br />
info@family-house.de<br />
www.family-house.de
Wohnen mit der Natur<br />
Die Firma Elztal Holzhaus GmbH ist seit Jahren spezialisiert<br />
auf das Bauen von Natur-Wohnhäusern aus Holz.<br />
Mit der Elztal Holzhaus GmbH haben Sie den idealen Partner für den<br />
Bau Ihres Traumhauses aus Holz.<br />
„Wir planen und organisieren für Sie den gesamten Bauablauf, auf<br />
Wunsch ganz individuell mit Ihrem eigenen Architekten oder nach<br />
unserer Planung. Wir suchen für Sie ein passendes Grundstück, falls<br />
Sie noch keines haben.“<br />
Schlüsselfertige Holzhäuser<br />
… aber auch Ausbauhäuser in den unterschiedlichsten Stufen – alles<br />
ist mit einem Elztal Holzhaus möglich:<br />
• Einfamilienhäuser<br />
• Doppelhäuser<br />
• Mehrfamilienhäuser<br />
• Gewerbebau<br />
• Aufstockungen<br />
„Wir verbinden modernes, innovatives Bauen mit<br />
höchsten Qualitätsansprüchen.“<br />
Stabile Holzrahmenkonstruktionen sind Garant für kostengünstiges<br />
Bauen und sichern Wertbeständigkeit über Jahrzehnte. Sie werden<br />
allen modernen, baubiologischen und wärmedämmenden Anforderungen<br />
gerecht.<br />
Durch optimalen Schalltrittschutz der Zwischendecken sind auch<br />
Mehrfamilienhäuser kein Tabuthema mehr, sondern das Ergebnis aus<br />
jahrelanger Forschung und technischer Weiterentwicklung des Holzhausbaus.<br />
Die witterungsunabhängige Vorfertigung in trockenen Werkshallen<br />
verhindert die Verzögerung des Einzugstermins.<br />
Holz ist der optimale Werkstoff für den Hausbau mit sehr guter <strong>Wärmedämmung</strong><br />
und Feuchtigkeitsregulierung. Es verbindet Ökologie<br />
mit Ökonomie.<br />
Für Ihr Traumhaus aus Holz!<br />
Partner der Elztal Holzhaus GmbH in der Produktion ist die Firma<br />
Ringwald & Dufner, ein alteingesessenes Zimmergeschäft mit höchstem<br />
handwerklichem Niveau und Qualitätsbewusstsein.<br />
Zusammen mit festen und zuverlässigen Zulieferern aus der Region<br />
bilden die beiden Firmen ein starkes Team für Ihr Traumhaus.<br />
42<br />
Häuserwelten<br />
Die Innovation – MassivHolzMauer®<br />
Für Bauherren, die die Vorteiler einer<br />
Massivbauweise mit den ökologischen<br />
Pluspunkten vom Holzbau vereinen<br />
wollen: Wir bauen auch Holzhäuser<br />
mit der MassivHolzMauer®.<br />
Diese ist komplett aus Holz, ohne<br />
Dämmstoffe oder chemische Imprägnierung.<br />
Die Gebäudeteile werden im<br />
Werk witterungsunabhängig und<br />
individuell, per 3D-CAD millimetergenau<br />
vorgefertigt. Vor Ortwerden<br />
diese nur noch verschraubt,<br />
so dass bei Einfamilienhäusern<br />
Rohbauzeiten von ein<br />
bis zwei Tagen Usus sind.<br />
Holz schützt<br />
Ein Haus aus Massiv-Holz-Mauern ist eine schützende Oase für die<br />
ganze Familie. Die natürlichen Eigenschaften des massiven Holzes eliminieren<br />
nahezu die gesamte Hochfrequenz-Strahlung des Mobilfunks.<br />
Massiv – wie gemauert, aber<br />
trocken, warm und ökologisch!<br />
Holz – der optimale Werkstoff für’s Haus!<br />
Wir beraten<br />
Sie gerne!<br />
Elztal Holzhaus GmbH<br />
Talstraße 23a<br />
79215 Elzach-Prechtal<br />
Telefon: 076 82 / 90 89 - 18<br />
Fax: 076 82 / 90 89 - 21<br />
info@elztal-holzhaus.de<br />
www.elztal-holzhaus.de
„2plusX-Haus“ von Badenland GmbH<br />
– Innovation im Massivbau<br />
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Konventionelles Mauerwerkshaus<br />
viele Wärmebrücken =<br />
Energieverschwendung!<br />
Neues Musterhaus der<br />
Badenland GmbH<br />
Pfaffenweiler - Mit dem völlig neu konzipierten „2plusX-Haus" beschreitet die Firma Badenland GmbH neue<br />
Wege im Segment der massiv gebauten Häuser. Musste der Bauherr bisher mit bis zu zwölf Monaten für den<br />
Bau eines massiv gebauten Einfamilienhauses rechnen, so steht das „2plusX-Haus", je nach Haustyp, in wenigen<br />
Wochen schlüsselfertig zum familienfreundlichen Festpreis auf dem Grundstück.<br />
Mit unterschiedlichen Optiken und Größen lassen sich mittlerweile annähernd 200 Hausvarianten verwirklichen.<br />
Den Bauherren stehen verschiedene Grundvarianten zur Auswahl, die durch additive Bauteile und das<br />
überaus flexible Konzept fast alle Raumeinteilungen ermöglichen.<br />
Alle Bauteile, vom Fundament bis zum Dach, werden im Werk vorgefertigt. Diese hochpräzise Vorfertigung<br />
und eine völlig neue Verbindungstechnik ermöglichen eine äußerst genaue Fertigung und schnelle Montage<br />
und sichern so eine hohe Termintreue und Qualität.<br />
Für den druckwasserdichten Keller mit 10-jähriger Dichtheitsgarantie ist ein 10 cm starker Vollwärmeschutz<br />
an den Außenwänden und unter der Bodenplatte Standard.<br />
Die Außenwände verfügen über einen U-Wert von 0,165 W/qmK und sind absolut frei von Wärmebrücken.<br />
Niedrige Energiekosten (4 Liter) sorgen für hohe Kostenersparnis.<br />
Mit dem Einbau einer Pelletsheizung erhält der Bauherr das KfW 40 Darlehen.<br />
Häuserwelten<br />
Badenland Massiv-System-Haus<br />
keine Wärmebrücken =<br />
Energieeinsparung!<br />
Badenland GmbH<br />
Klaus Deck<br />
Gewerbestraße 5<br />
79292 Pfaffenweiler<br />
Telefon: 076 64 / 61 41 46<br />
info@badenland.de<br />
www.badenland.de
Häuserwelten<br />
Das besondere Holzhaus<br />
Wohngesunde Wohnräume, offene, helle Architektur und warme, behagliche Räume liegen voll im<br />
Trend. Individuell gestaltet mit Farbe, Putz und Holz werden sie zum Ausdruck des persönlichen<br />
Lebensraumes. Im HolzHaus wird handwerkliches Können konstruktiv erlebbar. Bauherren wünschen<br />
sich durchdachte Raumkonzepte, die den Baustoff Holz in seinen ganzen Möglichkeiten<br />
darstellen.<br />
Diesen Wünschen werden die Häuser der HolzHaus Bonndorf GmbH gerecht. Heimische Hölzer aus<br />
den Höhen des Hochschwarzwaldes werden nach alter Handwerkstradition verarbeitet. Wintergeschlagen,<br />
kerngetrennt und sorgfältig getrocknet werden die tragenden Hölzer zu diffusionsoffenen<br />
Wänden zusammengebaut und garantieren sowohl im Sommer als auch im Winter ein unvergleichlich<br />
behagliches Raumklima. Natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser, Flachs, Hanf und Zellulose<br />
sorgen für den hohen Wärmeschutz in der kalten Jahreszeit, reduzieren aber auch Sommer<br />
die Wärmeeintragung.<br />
Jeder Bauherr erhält sein individuelles HolzHaus: gemeinsam werden Entwurf und Planung konzipiert<br />
und Details kontinuierlich verfeinert, Grundrisse den individuellen Bedürfnissen angepasst,<br />
die Möglichkeiten für Eigenleistungen abgesteckt. Allem gemeinsam ist jedoch die gleich bleibend<br />
hohe Qualität, ob als Ausbau-, Mitbau- oder schlüsselfertiges Haus.<br />
In allen Häusern spürbar ist jedoch die Erfahrung, die Liebe zum Detail und das traditionell<br />
gewachsene schwarzwälder Holzbauwissen des in ganz Baden-Württemberg und der Schweiz tätigen<br />
Unternehmens mit Sitz in Bonndorf im Schwarzwald. Heute engagieren sich 25 Mitarbeiter<br />
von der Planung über die Produktion bis zur fertigen Endmontage für den ganz speziellen Bauherrentraum<br />
vom eigenen Haus.<br />
Man erkennt es sofort: ob an sichtbaren Balken- und Dachkonstruktionen, Treppen und Balkonen<br />
in Massivholz bzw. variert mit Glas und Stahl, Bodenbelägen in Holz, Kork und Linoleum oder an<br />
den individuellen Möbeln aus der eigenen Schreinerei — Materialvariationen und Verarbeitung<br />
sprechen für sich. Gekonnt kombiniert werden helle oder farbige Putzflächen mit heimischen Hölzern<br />
wie Fichte und Weißtanne und ergeben so einen unvergleichlichen Materialkontrast.<br />
Ob komplettes HolzHaus oder ein Anbau, ob Garage oder Carport — Interessenten sind herzlich<br />
eingeladen, dieses zeitgemäßes Wohlbefinden hautnah zu erleben: beim Besuch im Musterhaus in<br />
Bonndorf, in einem der vielen Referenzhäuser oder bei einem Termin vor Ort. Einen ersten Überblick<br />
über Bauweisen, Ausstattungen und Referenzen erhalten Sie im Internet unter<br />
www.holzhaus.com. Das Musterhaus in Bonndorf ist von Montag — Freitag von 8 — 17 Uhr und<br />
Samstag von 10 — 15 Uhr oder nach Vereinbarung geöffnet.<br />
HolzHaus Bonndorf GmbH<br />
Im Breitenfeld 3 · 79848 Bonndorf<br />
Telefon: 077 03 - 9 10 40<br />
Fax: 077 03 - 9 10 41<br />
info@holzhaus.com<br />
www.holzhaus.com<br />
44<br />
z.B.<br />
Einfamilienhaus<br />
mit<br />
Doppelgarage in<br />
Rahmenbauweise<br />
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Einmaliges Blockhaus in der<br />
„World of Living“<br />
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Mit einem eigenen Musterhaus ist der führende Hersteller von massiven<br />
Holzhäusern Honka in der der „World of Living“ in Rheinau-Linx bei<br />
Kehl präsent. In Europas erstem Infotainment Park rund ums Wohnen<br />
hat Honka ein massives Holzhaus aus Rundholzbalken im klassischen<br />
Stil aufgestellt – als sichtbarer Beweis dafür, dass sich diese ausgesprochen<br />
ökologische Blockbauweise mit zeitgemäßer Architektur zu einer<br />
neuen Ästhetik des Bauens verbindet.<br />
Typisches Beispiel für moderne Bauweise<br />
Das Musterhaus in Rheinau-Linx stellt ein typisches Beispiel für den<br />
modernen Blockhausbau dar. Es besteht aus Rundholzbalken, die aus<br />
dem hochwertigen Holz der finnischen Kiefer hergestellt werden. Das<br />
mit einer Gesamtwohnfläche von 248,50 m2 in Erd-, Ober- und Dachgeschoss<br />
großzügig angelegte Familienhaus besitzt ein Dach aus Tonziegeln<br />
mit Hobelspänedämmung. Innen sorgen sichtbare Deckenbalken<br />
und Parkettfußböden für eine einzigartige, natürliche Wohnatmosphäre.<br />
„Erlebbar“ werden im Honka-Musterhaus sowohl die Behaglich-<br />
45<br />
Häuserwelten<br />
keit, die ein massives Holzhaus aus purer Natur versprüht, wie auch<br />
die ökologischen und ökonomischen Vorteile. Das Musterhaus in der<br />
„World of Living“ informiert die Besucher auch über Serviceleistungen<br />
aus dem Hause Honka, das Bauherren mit kleinerem Budget Ausbaukonzepte<br />
und zahlreiche Varianten für individuelle Wohnwünsche<br />
anbietet.<br />
Honka – Die Nummer 1 im massiven Holzhausbau<br />
Honka wurde 1958 in Finnland gegründet. Innerhalb weniger Jahre<br />
erarbeitete sich Honka die Marktführerschaft in Finnland und konnte<br />
seine Position auch international immer weiter ausbauen. Heute<br />
ist Honka weltweit die Nummer 1 im massiven Holzhausbau. Mehr<br />
als 70.000 Bauherren in über 30 Ländern vertrauen auf die sprichwörtliche<br />
Qualität von Honka. In Deutschland wurden durch die<br />
Tochtergesellschaft Honka Blockhaus GmbH seit 1991 schon mehr<br />
als 2.500 Bauherren glücklich gemacht.<br />
Honka Design- und Service-Center<br />
Schwarzwald<br />
in der „World of Living“<br />
Achim Kiefer<br />
Am Erlenpark 1<br />
77866 Rheinau-Linx<br />
Telefon: 0 78 53 / 9 98 59 - 0<br />
Fax: 0 78 53 / 9 98 59 - 19<br />
Achim.Kiefer@honka.de<br />
www.honka-schwarzwald.de
Aktion1<br />
Gültig bis 15. 3. 2008<br />
Sie erhalten mindestens<br />
100,– für Ihren alten<br />
Rasenmäher beim Kauf<br />
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Benzin-Rasenmähers.<br />
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Verkauf aller Geärte<br />
Aktion 2<br />
Gültig bis 15. 3. 2008<br />
Am Fischerrain 4<br />
79199 Kirchzarten<br />
Telefon 076 61/ 5138 · Fax 14 69<br />
Mobil: 0171/ 9 93 95 94<br />
info@kw-faller.de<br />
✂<br />
Garten & Hof<br />
Viele Hausbesitzer lassen noch immer bares Geld ungenutzt<br />
in den Kanal laufen: Die Nutzung von Regenwasser, etwa<br />
zur Gartenbewässerung, senkt die Wasserrechnung deutlich.<br />
Foto: djd/Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung<br />
e.V.<br />
Statt Grundwasser: Regenwasser für den Garten<br />
Die preiswerteste Lösung, um den Garten<br />
im Sommer zu bewässern, fällt vom<br />
Himmel - Regenwasser kostet gar<br />
nichts, wenn es aufgefangen und für<br />
die trockenen Tage aufbewahrt wird.<br />
Trinkwasser dagegen wird immer teurer.<br />
Auch wenn die meisten Deutschland<br />
immer noch für ein wasserreiches Land<br />
halten: Die Grundwasserspiegel sinken,<br />
ein Ende der steigenden Wasserpreise<br />
ist nicht in Sicht. Die sind in den letzten<br />
20 Jahren um durchschnittlich 350 Prozent<br />
gestiegen, während sich Benzin<br />
„nur" um 150 Prozent verteuerte. Die<br />
Gründe dafür liegen im Klimawandel<br />
mit mehr Trockenheit, aber auch in der<br />
Flächenversiegelung, die ein Versickern<br />
des Regenwassers verhindert.<br />
Sinkende Grundwasserspiegel führen in anderen Ländern, wie Frankreich und England, fast<br />
jeden Sommer zu einem Verbot der Gartenbewässerung mit Trinkwasser. Wer nicht abwarten<br />
will, bis dies auch bei uns der Fall sein wird, sollte das Regenwasser zur Gartenbewässerung<br />
speichern.<br />
Statt der Regentonne einen lichtdichten Tank einzusetzen, rät die Fachvereinigung Betriebsund<br />
Regenwassernutzung e. V. Denn wenn Wasser dem Licht ausgesetzt ist, fühlen Algen und<br />
andere Mikroorganismen sich darin wohl. Außerdem haben die modernen Tanks erheblich<br />
mehr Kapazität als eine Tonne. Welche Tankgröße im Einzelfall sinnvoll ist und worauf bei der<br />
Regenwassernutzung noch zu achten ist, verrät die Website www.platzregen.info.<br />
Umbauarbeiten richtig nutzen<br />
Wenn<br />
bares Geld<br />
vom Himmel fällt<br />
Garten sparsam gießen<br />
Am einfachsten ist der Einbau eines Wasserspeichers im Rahmen von Renovierungs- oder<br />
Umbauarbeiten, wenn etwa eine neue Einfahrt, ein Anbau am Haus oder eine Garage geplant<br />
sind. Ob Beton oder Kunststoff verwendet wird, hat auf die Wasserqualität keinen Einfluss. Ist<br />
die Zufahrt zum<br />
geplanten Einbauort<br />
nicht möglich, ist<br />
wegen seines geringeren<br />
Gewichts Kunststoff<br />
erste Wahl, denn<br />
er kann einfach dorthin<br />
getragen werden.<br />
Das spart noch mal<br />
richtig.<br />
Gartenpflanzen lieben<br />
Regenwasser. Besser als<br />
in einer Tonne sollte es<br />
aber in einem lichtgeschützten<br />
Tank<br />
aufgefangen werden,<br />
damit es frisch<br />
und klar bleibt.<br />
Foto: djd/fbr<br />
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Impressum<br />
Herausgeber & Verleger<br />
<strong>infoprint</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Herausgeber:<br />
Ralf Flückiger<br />
In der Wiehre 7<br />
79271 St. Peter<br />
Telefon: 076 60 / 92 07 32<br />
Telefax : 076 60 / 92 07 33<br />
Internet: www.hausfuehrer.de<br />
E-Mail: info@hausfuehrer.de<br />
Redaktion:<br />
Ralf Flückiger (v.i.S.d.P.)<br />
Freie Autoren:<br />
Stefan Kriz<br />
Margot Allex-Schmid<br />
Leopold Rombach<br />
Natascha Nopper<br />
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Service<br />
Gestaltung:<br />
Silvia Janka<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb: Ralf Flückiger, Ariane Weygandt<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1, 1. Jahrgang<br />
Druckerei: Stiehler Druck, Denzlingen<br />
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