3-2021

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

11.05.2021 Aufrufe

Juni/Juli/August 3/2021 Jg. 23 HausundElektronik Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik Gebäudehüllenspezialist auf Erfolgskurs 70 Jahre Innovationen - Schüco feiert Firmenjubiläum Seite 6

Juni/Juli/August 3/<strong>2021</strong> Jg. 23<br />

HausundElektronik<br />

Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />

Gebäudehüllenspezialist auf Erfolgskurs<br />

70 Jahre Innovationen - Schüco feiert Firmenjubiläum<br />

Seite 6


GELADEN<br />

UND<br />

GESICHERT<br />

Clever laden mit sicherer Netzleistung: Der neue<br />

SMART CONNECT KNX e-charge II mit<br />

Dynamischem Lastmanagement holt die E-Mobilität<br />

jetzt in jedes KNX Haus.<br />

Für viele E-Auto-Fans war es bisher schwierig eine eigene<br />

Ladesäule in das KNX Haus zu holen. Das Problem: der<br />

große Energiebedarf bei zu kleinem Netzanschluss. Der<br />

neue SMART CONNECT KNX e-charge II mit Dynamischem<br />

Lastmanagement (DLM) ist ein echter Problemlöser.<br />

Modbus inside – bei nur<br />

2 TE im Schaltschrank.<br />

KfW<br />

förderfähig!<br />

mit DLM<br />

ohne DLM<br />

max. kW Netzlast<br />

Trotz Spitzenverbraucher ist ein<br />

Laden auch bei kleinem Hausanschluss<br />

nun realisierbar. Der<br />

zur Verfügung stehende Strom<br />

wird auf die Ladepunkte verteilt,<br />

der Hausanschluss wird nicht<br />

überlastet.<br />

Mit dem KfW Programm<br />

440 die Förderung für<br />

Ladestationen nutzen:<br />

<br />

+ Kein größerer Netzanschluss nötig<br />

dank Dynamischem Lastmanagement (DLM).<br />

+ Herstellervielfalt und Mischbetrieb<br />

Die Einbindung von bis zu fünf Ladepunkten<br />

unterschiedlicher Hersteller im Mischbetrieb<br />

bietet große Flexibilität bei der Modellauswahl.<br />

www.ise.de/e-charge-2<br />

+ Drinnen wissen, was draußen passiert<br />

<br />

Ladezustand, bequem über KNX anzeigen.<br />

COMING SOON<br />

+ Auch von unterwegs den Ladestatus Ihres<br />

E-Autos abrufen<br />

per Fernzugriff in Kombination mit unserem<br />

SMART CONNECT KNX Remote Access.<br />

Wir machen Ihr Zuhause smarter<br />

www.ise.de<br />

ise Individuelle Software und Elektronik GmbH<br />

Osterstraße 15<br />

26122 Oldenburg, Germany<br />

www.ise.de<br />

Telefon +49 441 680 06 11<br />

Fax +49 441 680 06 15<br />

E-Mail vertrieb@ise.de


Netzwerke nachhaltig planen<br />

Editorial<br />

Ist der Begriff „nachhaltig“ ein reines Modewort<br />

geworden, oder beschreibt er ein ernsthaftes Anliegen<br />

von Menschen und Organisationen, unsere Lebenswelt<br />

wirklich nachhaltig zu gestalten?<br />

Josef Faller, Geschäftsführer<br />

Homefibre Digital Network GmbH<br />

Der Duden definiert nachhaltig als „sich auf längere<br />

Zeit auswirkend“, bei Wikipedia liest man: „Nachhaltigkeit<br />

ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung,<br />

bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung<br />

durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit<br />

der beteiligten Systeme gewährleistet<br />

werden soll.“<br />

Dürfen oder müssen?<br />

Auf das Thema „Nachhaltige Netzwerkplanung“ bin<br />

ich durch eine Broschüre der Schweizer Ärzte für<br />

Umweltmedizin gestoßen [1]. Diese hat mich zum<br />

Nachdenken angeregt und auch einen interessanten<br />

Reflex ausgelöst: Darf ich als technisch, ökonomisch<br />

und innovativ denkender Mensch und Unternehmer in<br />

meinen Überlegungen zum Thema „Nachhaltigkeit“<br />

mitdenken oder muss ich es vielleicht sogar mitdenken?<br />

„Mitdenken“ bedeutet für mich nicht nur „green<br />

washing“, d.h., dem, was ich tue, ein ökologisches,<br />

grünes Mäntelchen zu verpassen, sondern wirklich<br />

strategisch nachhaltig zu planen und zu handeln. Ich<br />

spüre eine Spannung als Unternehmer, jede technische<br />

Möglichkeit möglichst effizient wirtschaftlich<br />

zu nutzen und dem menschlichen Anliegen, mit dem<br />

was ich tue niemanden zu schaden und möglichst<br />

nachhaltig zu handeln.<br />

Wie wende ich diese Überlegungen<br />

im konkreten Wettbewerb und im<br />

alltäglichen Geschäftsleben an?<br />

Wie schnell und in welchem Ausmaß uns die Konsequenzen<br />

unserer Entscheidungen treffen können,<br />

erleben wir derzeit. Vermutlich der Großteil der aktuellen<br />

Probleme sind die Folge von nicht nachhaltigen<br />

Strategien. Welche praktischen Auswirkungen z.B.<br />

ein Virus auf die Gesundheit eines Menschen haben<br />

kann, hängt von mehreren Faktoren ab. Viele haben<br />

sich über einen langen Zeitraum gebildet und definieren<br />

heute z.B. das jeweilige Immunsystem. Für mich<br />

ergeben sich hier gewisse Analogien zur Art und Weise<br />

wie wir neue Technologien und die Digitalisierung nutzen<br />

und einsetzen.<br />

Als Techniker, der die Vorteile der drahtlosen Vernetzung<br />

laufend nutzt, selbst WLAN-Produkte vertreibt<br />

und sich, so wie vermutlich jeder von uns, ein Leben<br />

ohne Smart-Phone oder WLAN fast nicht mehr vorstellen<br />

kann, verspüre ich eine Art Beißhemmung, wenn<br />

ich über das Thema „Nachhaltige Netzwerke und die<br />

Nutzung von WLAN“ sinniere. Mir stellt sich die Frage:<br />

Wann wird W-LAN zum Weh-LAN und<br />

wen interessiert das?<br />

Wie die Auswirkungen gepulster hochfrequenter elektromagnetischer<br />

Felder auf den menschlichen Organismus<br />

sind, sollte im allgemeinen Interesse durchgehend<br />

neutral untersucht werden. Es gibt Hinweise und<br />

Studien, die zeigen, das neue WLAN Technologien<br />

medizinisch relevante Auswirkungen auf den Organismus<br />

haben. [2] Das heißt ja nicht, sie nicht zu nutzen,<br />

sondern sie eben nachhaltig zu planen und zu betreiben.<br />

Bedenkend, was sich wie auf längere Zeit auswirkt<br />

und mit der geplanten Möglichkeit für unseren<br />

Körper, sich zu regenerieren.<br />

Immer wieder höre ich dazu in Gesprächen mit Elektroinstallateuren,<br />

Elektroplanern und auch Bauträgern<br />

äußerst unterschiedliche Meinungen und Interpretationen.<br />

Das reicht von „Wozu ein verkabeltes Netzwerk<br />

planen, es wird ja eh alles WLAN“ bis hin zu „Es ist<br />

wirklich an der Zeit, hier weitsichtig zu denken und zu<br />

planen“ im Sinne von Ökologie, Lösungen, Optionen<br />

und Perspektiven.<br />

Was heißt nun „nachhaltige<br />

Netzwerkplanung“?<br />

Nachhaltige Netzwerkplanung im Haus bedeutet für<br />

mich daher: Eine Netzwerk-Infrastruktur zu installieren,<br />

die es dem Nutzer oder Bewohner erlaubt, sich<br />

frei zu entscheiden wie er sich seine Vernetzung in<br />

Haus oder Wohnung gestaltet.<br />

Um wählen zu können, braucht es aber Alternativen. Zur<br />

reinen WLAN-Versorgung muss zumindest die Möglichkeit<br />

einer verkabelten Vernetzung durch eine flächendeckend<br />

verfügbare Verkabelung gegeben sein.<br />

Das kann nun eine Kategorie-6-oder -7-Verkabelung<br />

oder eine Verkabelung mit polymer optischer Glasfaser<br />

(POF) in Kombination mit der Elektroinstallation<br />

sein. In Kombination von WLAN und Verkabelung ist<br />

dann jede Variante möglich.<br />

Die Notwendigkeit wurde übrigens bereits vor zehn<br />

Jahren in der HEA5 definiert und auch im Breitbandsiegel<br />

der dibcom noch einmal aktuell ausgeführt [3].<br />

Wie heißt es so schön: „Es gibt nichts Gutes, es sein<br />

denn, man tut es.“<br />

Quellen:<br />

[1] www.aefu.ch/fileadmin/user_upload/aefu-data/b_<br />

documents/themen/elektrosmog/aefu_position-nis.pdf<br />

[2] www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel<br />

[3] Elektrische Anlagen in Wohngebäuden, Neufassung<br />

der RAL-RG 678 / 2011<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 3


Inhalt 3/<strong>2021</strong><br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 Aktuelles<br />

12 Software<br />

14 Netzwerktechnik<br />

26 Elektroinstallation<br />

31 TV, Radio und Internet<br />

33 Gebäudetechnik<br />

34 Photovoltaik<br />

36 Smart-Home<br />

40 Haus- und Gebäudeautomation<br />

43 KNX<br />

48 Lichttechnik<br />

51 Sicherheitstechnik<br />

52 Brandschutz<br />

54 Videoüberwachung<br />

60 Messtechnik<br />

62 Zutrittskontrolle<br />

Zum Titelbild:<br />

Gebäudehüllenspezialist<br />

auf<br />

Erfolgskurs<br />

1951 als Heinz Schürmann & Co. gegründet, feiert<br />

die Schüco International KG <strong>2021</strong> ihr 70-jähriges<br />

Firmenjubiläum. Der einstige 6-Mann-<br />

Betrieb ist heute führender Gebäudehüllenspezialist<br />

für Fenster, Türen und Fassaden mit weltweit<br />

über 5.650 Mitarbeitenden. Damals wie<br />

heute arbeitet Schüco täglich daran, gemeinsam<br />

mit weiteren Bauschaffenden herausragende<br />

Gebäude zu realisieren 6<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Johanna Pierson<br />

johanna.pierson@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-12<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und<br />

Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck und Auslieferung:<br />

Brühlsche Universitäts druckerei<br />

GmbH & Co KG<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />

Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />

Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />

Kundenangaben!<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />

Warenbezeichnungen und dergleichen werden in<br />

der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />

diese Namen im Sinne der Warenzeichen- und<br />

Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

Für effiziente Netzwerke<br />

Microsens präsentierte die neue Generation von Micro Switches mit 2x 10 Gigabit Uplink und Multi<br />

Gigabit Downlink mit PoE++. Damit können auch Geräte mit hohen Anforderungen an Datenrate<br />

und Leistung wie WiFi 6 Access Points oder hochauflösende PTZ-Kameras ohne aufwändige<br />

Verkabelung und Stromversorgung effizient und mit erhöhter Ausfallsicherheit mit dem Datennetz<br />

verbunden werden. 20<br />

LoRa-WAN-<br />

Systemlösung<br />

In einer smarten City gibt es eine Vielzahl<br />

von wichtigen Zuständen, welche<br />

remote überwacht werden sollten. Mit<br />

dem LoRaWAN-Funknetz steht eine<br />

kostengünstige Anbindung von Sensorik<br />

und Messtechnik zur Verfügung. PQ<br />

Plus bietet eine komplette Lösung für<br />

das 868-MHz-Frequenzband inklusive<br />

Sensorik, Messgeräten, Outdoor<br />

Gateways und Interfaces an, welche<br />

ihre Informationen zu einem LoRaWAN<br />

Backend Server, der optional auch<br />

mitgeliefert wird, übertragen werden. 25<br />

4 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


KNX-Einsteiger-Sets<br />

und Zentrale für<br />

smarte Gebäude<br />

Die Basis der Sets ist die leistungsstarke Zentrale CasaConnect<br />

KNX, mit der Elsner Elektronik sein Produktportfolio bei den<br />

KNX-Touch-Bildschirmen erweitert. Die Zentrale gibt es<br />

auch einzeln zu kaufen und sie kann in jedes KNX-Projekt<br />

eingebunden werden. 43<br />

Alles unter<br />

Kontrolle<br />

Individuelle Konzepte vom Spezialisten setzen bei moderner Videoüberwachung<br />

auf Qualität und Nachhaltigkeit. Ob eigenes Zuhause, Einzelhandelsgeschäft, Büro,<br />

Industrieunternehmen oder diverse öffentliche Einrichtungen: Videoüberwachung<br />

von Armantis erhöht erwiesenermaßen den Schutz vor Einbruch und Vandalismus.<br />

Die moderne Technik lässt die Systeme immer intelligenter werden – zu<br />

bezahlbaren Preisen. 54<br />

„Schlankes Licht“ setzt<br />

neue Maßstäbe<br />

Mit der neuen Leuchtenserie Skive setzt LTS neue Maßstäbe in Sachen<br />

Premium-Beleuchtung. Dank des filigranen Erscheinungsbilds lässt Skive<br />

sich in kommunikative Räumlichkeiten wie Empfangsbereiche in Hotellerie<br />

oder Büro sowie als optischer Hingucker in die Allgemeinbeleuchtung<br />

spielerisch integrieren. 49<br />

Moderne Ladeinfrastruktur<br />

für<br />

Elektro-Autos<br />

Elektrofahrzeuge gewinnen in Zeiten<br />

wachsenden Umweltbewusstseins<br />

zunehmend an Bedeutung. Weniger CO²-<br />

Ausstoß und weniger Feinstaubbelastung –<br />

das spricht für Elektromobilität und eine grüne<br />

Verkehrswende. Mit Wallboxen vom Hersteller<br />

GIFAS ELECTRIC GmbH aus Neuss<br />

setzen Anwender auf eine kostensparende,<br />

nachhaltige und umweltschonende<br />

Ladelösung und tanken ihren PKW für viele<br />

Jahre sicher und smart. 28<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 5


Aktuelles<br />

Gebäudehüllenspezialist auf Erfolgskurs<br />

70 Jahre Innovationen – Schüco feiert Firmenjubiläum<br />

Im dritten Quartal <strong>2021</strong> soll der vom renommierten Kopenhagener Architekturbüro 3XN geplante Schüco One<br />

Neubau fertiggestellt sein © 3XN Architects<br />

Schüco International KG<br />

www.schueco.de<br />

www.schueco.de/inow<br />

1951 als Heinz Schürmann & Co.<br />

gegründet, feiert die Schüco International<br />

KG <strong>2021</strong> ihr 70-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Der einstige 6-Mann-<br />

Betrieb ist heute führender Gebäudehüllenspezialist<br />

für Fenster, Türen<br />

und Fassaden mit weltweit über 5.650<br />

Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz<br />

von 1,750 Milliarden EUR in 2019.<br />

„Seit 70 Jahren steht die Marke Schüco<br />

für innovative Technologie, ausgezeichnete<br />

Qualität und einen zuverlässigen<br />

Service. Damals wie heute<br />

arbeiten wir täglich daran, gemeinsam<br />

mit weiteren Bauschaffenden herausragende<br />

Gebäude zu realisieren“, so<br />

Andreas Engelhardt, persönlich haftender<br />

Gesellschafter der Schüco International<br />

KG.<br />

Grundsteinlegung für eine<br />

erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />

1951 als Heinz Schürmann & Co. –<br />

zusammengesetzt Schüco – gegründet,<br />

stellt das Unternehmen zunächst<br />

solide Scherentore und Rollgitter her.<br />

Schon bald entwickelt und vertreibt<br />

Heinz Schürmann mit zunächst sechs<br />

Mitarbeitern (Schau-)Fenster und Fassadensysteme<br />

aus dem modernen<br />

Werkstoff Aluminium und etabliert<br />

das Unternehmen damit im Systemgeschäft.<br />

Deutschlandweit wird expandiert<br />

und neue, innovative Produkte<br />

werden entwickelt. Mit dem Verkauf<br />

von Schüco an die Otto Fuchs KG aus<br />

Meinerzhagen ermöglicht der Gründerpionier<br />

seinem Unternehmen 1964<br />

einen besseren Zugang zu internationalen<br />

Märkten – und legt damit den<br />

Grundstein für eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte.<br />

Innovationen mit System<br />

Der zentrale Gedanke „Alles aus<br />

einer Hand“ prägt ab jetzt die Wachstumsstrategie:<br />

Mit der Entwicklung von<br />

Aluminium-Fenstern, -Türen und -Fassaden,<br />

Sonnenschutzanlagen sowie<br />

großflächigen Schiebesystemen mit<br />

hervorragender Wärmedämmung<br />

ist Schüco in den 70-er Jahren seiner<br />

Zeit voraus. In den 80-er Jahren<br />

agiert Schüco bereits europaweit –<br />

auch durch viele internationale Lizenznehmer<br />

– und erweitert sein Produktportfolio<br />

um Kunststoff-Fenster. In den<br />

90-er Jahren steigt das Unternehmen<br />

in das Großprojekt- und Solargeschäft<br />

ein und baut sein internationales<br />

Vertriebsnetz weiter aus. Innovative<br />

Produktentwicklungen, wie die<br />

Verbundtechnologie für Fenster- und<br />

Türsysteme, können erfolgreich in den<br />

Markt eingeführt werden.<br />

Fokussierung auf das<br />

Kerngeschäft<br />

Das Schüco Welcome Forum wird die erste Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher und soll im vierten Quartal<br />

<strong>2021</strong> fertiggestellt werden © one fine day/ Studio Dragusha<br />

Schüco fokussiert sich 2012 auf das<br />

Kerngeschäft Metallbau und Kunststoff<br />

und baut seine globalen Aktivitäten<br />

konsequent weiter aus. Andreas<br />

Engelhardt wird am 1. Oktober 2012<br />

neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

und übernimmt 2014 die Funktion<br />

des geschäftsführenden und persönlich<br />

haftenden Gesellschafters.<br />

Heute entwickelt und vertreibt das<br />

Familienunternehmen Hightech-<br />

Systemlösungen aus Aluminium, Stahl<br />

und Kunststoff für Gebäudehüllen.<br />

Zum Produktportfolio gehören Fenster-,<br />

Tür-, Fassaden-, Sicherheits-,<br />

Schiebe-, Sonnenschutz- und Lüftungssysteme<br />

sowie Smart Building<br />

6 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Aktuelles<br />

Umgebungslärm ist ein Thema von wachsender Bedeutung für die<br />

öffentliche Gesundheit. Das Schüco Akustikfenster AWS 90 AC.SI ist eine<br />

einschalige neue Fensterlösung, die Schallschutz und natürliche Lüftung in<br />

gekipptem Zustand vereint © Schüco International KG<br />

Lösungen, die in jeder Klimazone<br />

und in allen Gebäudetypen zum Einsatz<br />

kommen. Die Systeme bieten bei<br />

Bedarf Einbruch-, Brand- und Lärmschutz<br />

und widerstehen auch starkem<br />

Beschuss. Ergänzt wird das Produktportfolio<br />

durch Maschinen zur Fertigung<br />

und einen auf die Kundenbedürfnisse<br />

ausgerichteten Service. Digitale<br />

Prozesse und Arbeitsmittel für Entwurf,<br />

Planung, Kalkulation und Fertigung<br />

sowie intensive Beratungsleistungen<br />

von Architekturbüros, Handwerksbetrieben<br />

und Bauschaffenden<br />

runden das Spektrum sinnvoll ab. Das<br />

Unternehmen, das Nachhaltigkeit weit<br />

über Klima- und Umweltschutz hinaus<br />

betrachtet, ist international in mehr als<br />

80 Ländern aktiv.<br />

Strategische Expansion<br />

Mithilfe von Zukäufen und Beteiligungen<br />

setzt Schüco nicht nur auf Wachstum<br />

aus eigener Kraft – beispielsweise mit<br />

dem Erwerb der schweizer Soreg AG<br />

(2018) im High-End-Schiebebereich<br />

oder der Beteiligung an der Sälzer<br />

GmbH (2018) im Bereich Hochsicherheit.<br />

Das Ziel dabei ist, das Produktportfolio<br />

sinnvoll zu erweitern sowie<br />

neue und vorhandene Vertriebskanäle<br />

kontinuierlich auszubauen – und damit<br />

den Unternehmenserfolg zu sichern.<br />

Für die Bündelung von Kompetenzen<br />

und die Schaffung von Synergien in<br />

der Marktbearbeitung hat Schüco<br />

strategische Partnerschaften vereinbart:<br />

Im Bereich Smart Building mit<br />

Gira (2019) und Loxone (2020), im<br />

Bereich Lüftung mit Renson (2019),<br />

im Bereich Robotik mit KUKA (2019)<br />

und im Bereich hochdichte Schiebesysteme<br />

mit air-lux (2020).<br />

Mit dem Ziel, alle Prozesse vom Entwurf<br />

und der Planung eines Bauvorhabens<br />

über die Fertigung, Montage, Nutzung<br />

und Wartung bis hin zum Recycling<br />

zu vernetzen, treibt Schüco die<br />

weitere Digitalisierung der Wertschöpfungskette<br />

im Bauwesen voran. Dazu<br />

gehört das 2017 gegründete Schüco<br />

Corporate Startup Plan.One, ein herstellerunabhängiges<br />

Vergleichsportal<br />

für Bauprodukte. Auch das zweite<br />

Schüco Start-up hat Arbeitserleichterungen<br />

durch Digitalisierung im<br />

Fokus: Die 2018 gegründete PlanTo-<br />

Build GmbH hat eine gewerkeunabhängige<br />

und webbasierte Softwarelösung<br />

für effektives Bauprojektmanagement<br />

entwickelt.<br />

Forschung und<br />

Entwicklung<br />

Moderne Gebäudehüllen müssen<br />

hohe technische Voraussetzungen<br />

und Normen erfüllen. Dafür sind (individuelle)<br />

Prüfungen notwendig, die<br />

die Leistungsfähigkeit der Produkte<br />

unter Beweis stellen. Das Schüco<br />

Technologiezentrum (TZ) wird 2005<br />

von der nationalen Akkreditierungsstelle<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

(DAkkS) als unabhängiges Herstellerlabor<br />

akkreditiert. Damit kann<br />

Schüco bereits zu Beginn jeder Produktentwicklung<br />

neue Systeme, einzelne<br />

Bauteile oder Sonderlösungen<br />

fertigungs- und prüftechnisch begleiten,<br />

stetig optimieren und kontinuierlich<br />

validieren.<br />

Motivation Green<br />

Nachhaltigkeit ist für Schüco kein<br />

Trend, sondern eine Haltung. Mit dem<br />

Ziel, nachhaltiges Bauen in der Branche<br />

weiter voranzutreiben, betrachtet<br />

das Unternehmen das Thema<br />

weit über Klima- und Umweltschutz<br />

hinaus als ganzheitliche Herausforderung<br />

und als konkrete Aufgabe, der es<br />

sich täglich in jedem seiner fünf definierten<br />

Handlungsfelder – Produkte,<br />

Lieferkette, Umwelt, Mitarbeitende<br />

und Gesellschaft – stellt.<br />

Schüco hat anspruchsvolle CO2-<br />

Minderungsziele in Zusammenarbeit<br />

mit der Naturschutzorganisation<br />

World Wide Fund for Nature (WWF)<br />

für seine Geschäftstätigkeit erarbeitet.<br />

Diese tragen in Einklang mit dem<br />

Pariser Klimaschutzabkommen dazu<br />

bei, die globale Erderhitzung auf 1,5<br />

Grad zu begrenzen. Konkret strebt<br />

Schüco eine Klimaneutralität über<br />

seine gesamte Wertschöpfungskette<br />

bis zum Jahr 2040 an.<br />

Darüber hinaus zählt Schüco zu<br />

den „Cradle-to-Cradle“-(C2C-) Pionieren<br />

im Bausektor, ist Mitglied der<br />

2°-Initiative sowie der Recyclinginitiative<br />

A|U|F (Aluminium und Umwelt<br />

im Fenster- und Fassadenbau e. V.)<br />

und Rewindo und setzt im Rahmen<br />

des VinylPlus® Nachhaltigkeitsprogramms<br />

der europäischen PVC-Branche<br />

die Ziele zur nachhaltigen Produktion<br />

sowie Anwendung des Werkstoffes<br />

Kunststoff über die gesamte<br />

PVC-Wertschöpfungskette um.<br />

Erlebniswelt Schüco<br />

Welcome Forum<br />

Visuell und haptisch erlebbar stellt<br />

Schüco seine nachhaltigen und innovativen<br />

Produkte und Services weltweit<br />

in seinen Showrooms vor. Am Standort<br />

in Bielefeld präsentiert sich der komplette<br />

Schüco Campus mit seinen<br />

neuen und modernisierten Gebäuden<br />

als großzügig gestaltete Ausstellungs-<br />

Freifläche für gesundes, intelligentes<br />

und sicheres Bauen. Für den Herbst<br />

<strong>2021</strong> ist auf dem Campus zusätzlich<br />

die Fertigstellung des barrierefreien<br />

Gesundes Bauen mit Komfort und Wohlbefinden:<br />

Schüco Nullschwellen für flexible Fenstertüren, Haustüren und<br />

Schiebesysteme berücksichtigen beim gesunden Bauen Komfort und<br />

Wohlbefinden © Schüco International KG<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 7


Aktuelles<br />

Intelligentes Bauen für die Zukunft: Mit Schüco Grid-2-Shell lassen sich<br />

dreidimensional frei geformte Dach- und Fassadenkonstruktionen effizient<br />

planen und einfach ausführen. Ganz ohne Stahl- und Schweißarbeiten<br />

© Schüco International KG<br />

Schüco ist aktuell dabei, integrierte Lösungen für die Bepflanzung und<br />

Bewässerung an einigen Objekten zu testen. Auch auf dem Schüco Campus in<br />

Bielefeld wird in Zukunft eine „Grüne Fassade“ gezeigt<br />

© Schüco International KG<br />

Intelligentes Bauen heißt elementiertes Bauen. Die Elementfassade Schüco<br />

AF UDC (Aluminium Façade Unitized Dynamic Construction) Plattform<br />

deckt die komplette Baubreite von der Systemlösung bis zur individuellen<br />

Objektlösung ab © Schüco International KG<br />

Schüco Welcome Forums geplant, das<br />

als erste Anlaufstelle für bis zu 25.000<br />

Besucherinnen und Besucher einen<br />

Blick auf die Schüco Welt bietet. Auf<br />

einer großzügig dimensionierten Ausstellungsfläche<br />

wird das aktuelle Produktsortiment<br />

inklusive digitaler Supportfunktionen<br />

entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette gezeigt. Und eine<br />

komplette Fertigungsstraße repräsentiert<br />

den Bereich Maschinen. Dank<br />

großflächig geplanter Fensterbänder<br />

wird der Maschinenbereich auch von<br />

außen einsehbar sein und als gläserne<br />

Manufaktur fungieren. Ein einladendes<br />

Café mit Terrasse sowie flexibel nutzbare<br />

Besprechungs-, Verkaufs- und<br />

Präsentationsräume komplettieren<br />

das Raumangebot des neuen Besucherzentrums.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Unsere Gegenwart und Zukunft<br />

wird durch ein neues Bewusstsein<br />

für Gesundheit und Lebensqualität<br />

bestimmt. Arbeit und Privatleben verschmelzen<br />

zunehmend, die Digitalisierung<br />

sowie der demografische Wandel<br />

und der Klimaschutz haben großen<br />

Einfluss auf unser Leben. Schüco stellt<br />

sich diesen Herausforderungen: mit<br />

gesellschaftlicher Verantwortung und<br />

Engagement, mit energiesparenden-<br />

Mit dem IoF Sensor hat Schüco bis ins kleinste Bauteil und in den<br />

Gebäudebetrieb gedacht. Der wenige Zentimeter große Chip zählt<br />

Öffnungszyklen und erkennt den Wartungsbedarf der Gebäudehülle<br />

© Schüco International KG<br />

und kreislauffähigen Produkten, mit<br />

nutzerorientierten (digitalen) Serviceund<br />

Beratungsleistungen. Für ein<br />

gesundes, intelligentes und sicheres<br />

Bauen – das auch für zukünftige Generationen<br />

noch Bestand hat.<br />

70 Jahre Schüco –<br />

Systemlösungen für<br />

Fenster, Türen und<br />

Fassaden<br />

Die Schüco Gruppe mit Hauptsitz<br />

in Bielefeld entwickelt und vertreibt<br />

Systemlösungen für Fenster, Türen<br />

und Fassaden. Mit weltweit 5.650<br />

Mitarbeitenden arbeitet das Unternehmen<br />

daran, heute und in Zukunft<br />

Technologie- und Serviceführer der<br />

Branche zu sein. Neben innovativen<br />

Produkten für Wohn- und Arbeitsgebäude<br />

bietet der Gebäudehüllenspezialist<br />

Beratung und digitale Lösungen<br />

für alle Phasen eines Bauprojektes –<br />

von der initialen Idee über die Planung<br />

und Fertigung bis hin zur Montage.<br />

12.000 Architekturbüros, Handwerksbetriebe<br />

und Bauschaffende, die<br />

den Bau eines Gebäudes in Auftrag<br />

geben, arbeiten weltweit mit Schüco<br />

zusammen. 1951 gegründet, ist das<br />

Unternehmen heute in mehr als 80<br />

Ländern aktiv und hat in 2019 einen<br />

Jahresumsatz von 1,750 Milliarden<br />

Euro erwirtschaftet.<br />

Andreas Engelhardt, persönlich<br />

haftender Gesellschafter der Schüco<br />

International KG<br />

© Schüco International KG<br />

8 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Aktuelles<br />

Online-Planungs-Tool mit Funktionen für Projekte in<br />

Elektrobranche und Bauwesen<br />

Televes hat sein kostenloses Online-Planungs-Tool sinnvoll erweitert<br />

haben, können ihre in dem Online-<br />

Planungstool erstellten Dateien in<br />

einem ePlato-konformen Excel-Format<br />

in das System exportieren und<br />

dort anschließend in einer komplett<br />

digitalisierten Prozesskette bearbeiten<br />

und weiterleiten. Außerdem lassen<br />

sich diese Dateien mit ePlato auch in<br />

das GAEB-Format konvertieren, das<br />

zum elektronischen Informationsaustausch<br />

im Bauwesen dient.<br />

Direktbestellung möglich<br />

Televes hat sein kostenloses Online-<br />

Planungs-Tool, mit dem sich auf www.<br />

televes.com/de einfache wie auch<br />

komplexere Sat-Empfangsanlagen<br />

mit Produkten des Unternehmens<br />

komfortabel planen lassen, um zwei<br />

hilfreiche Funktionen erweitert: den<br />

Support von ePlato und eine Elbridge-<br />

2.0-Schnittstelle.<br />

Effizienter zum Ergebnis<br />

Damit können sowohl Installateure als<br />

auch der Handel Projekte in der Elektrobranche<br />

und dem Bauwesen deutlich<br />

einfacher umsetzen, von der Planung<br />

über die Ausschreibungs- und<br />

Angebotsphase bis hin zur Bestellung<br />

der Produkte.<br />

Zu den weiteren Merkmalen des Tools,<br />

das auch für Tablets und Smartphones<br />

geeignet ist, gehören etwa eine vollständige<br />

Übersicht über sämtliche<br />

Pegelwerte einer Empfangsanlage, die<br />

individuelle Planung von Kabellängen<br />

und die Erstellung eines Pegelplans<br />

und einer Materialliste im PDF-Format.<br />

Dank der neuen Elbridge-2.0-Schnittstelle<br />

können Elektroinstallateure die<br />

Produkte, die sie für ihr Projekt mit<br />

dem Online-Planungs-Tool ausgewählt<br />

haben, bei den dort gelisteten<br />

Großhändlern direkt bestellen. Das<br />

erleichtert nicht nur die Materialbeschaffung,<br />

sondern bietet auch größtmögliche<br />

Flexibilität. Denn die Installateure<br />

haben keinen Zeitdruck durch<br />

ein mögliches automatisches Ausloggen<br />

aus einem Online-Shop und können<br />

selbst entscheiden, wann sie ihre<br />

Planung finalisieren und zu welchem<br />

Zeitpunkt sie die einzelnen Bestellpositionen<br />

in den Warenkorb eines Großhändlers<br />

legen.<br />

• Televes Deutschland GmbH<br />

www.televes.de<br />

Gemeinsame<br />

Arbeitsplattform<br />

ePlato ist eine gemeinsame Arbeitsplattform<br />

für die Elektrobranche. Planer,<br />

Großhändler und Installateure,<br />

die einen Zugang zu dieser Plattform<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 9


Aktuelles<br />

Hauptkatalog <strong>2021</strong> „Arbeitsschutz“ von Dehn:<br />

We know. We care.<br />

Dehn SE + Co. KG<br />

www.dehn.de<br />

Seit nunmehr 111 Jahren treibt Dehn das sichere Arbeiten<br />

an elektrischen Anlagen mit innovativer Sicherheitsausrüstung<br />

und kundenorientiertem Service maßgeblich voran.<br />

Soeben ist die neueste Ausgabe des Dehn-Hauptkataloges<br />

„Arbeitsschutz“ erschienen. Auf fast 200 Seiten hat<br />

Dehn dort sein gesamtes Arbeitsschutzangebot zusammengefasst.<br />

Dazu gehört die moderne und komfortable<br />

Schutzkleidung DEHNcare ArcFit gegen Störlichtbogen<br />

für Indoor- und Outdoor-Anwendungen ebenso wie das<br />

Störlichtbogenschutzgerät DEHNshort. DEHN bietet<br />

zudem seine Expertise für ganzheitliche Störlichtbogenkonzepte<br />

an und unterstützt dabei<br />

beispielsweise, das Risiko einer Störlichtbogen-Verletzung<br />

durch Schutzmaßnahmen so<br />

gering wie möglich zu halten.<br />

Die Anlagensicherheit, aber insbesondere der<br />

Schutz des Menschen stehen für Dehn schon<br />

immer an erster Stelle. So hat sich das Unternehmen<br />

auch an eine weitere Herausforderung<br />

gewagt und geht neue Wege mit einer geprüften<br />

Schutzkleidung gegen Hochdruck-Wasserstrahlen.<br />

Es gibt die Schutzanzüge DEHNcare<br />

WJP in einer Basic- und Advanced-Version und<br />

ganz neu wurde das Sortiment um einen Fußschutz<br />

und spezielle 1000-bar-Schutzhandschuhe<br />

ergänzt.<br />

Der Katalog beinhaltet daneben selbstverständlich<br />

auch das umfangreiche Portfolio<br />

an Sicherheitsgeräten zum Arbeiten an elektrischen<br />

Anlagen entsprechend der fünf Sicherheitsregeln<br />

sowie Sicherheitsgeräte für elektrische<br />

Bahnen. Zahlreiche neue Produkte und<br />

Dienstleistungen von Dehn helfen dabei, das<br />

Leben weiter ein stückweit sicherer zu machen.<br />

„Seit jeher ist es Dehn ein großes Anliegen, für Sicherheit<br />

zu sorgen. Lassen Sie uns Ihre Bedürfnisse und Schutzanforderungen<br />

mit unserer Expertise zusammenbringen,<br />

um gemeinsam unsere Leistungen im Arbeitsschutz weiter<br />

zu entwickeln. Bleiben Sie gespannt, wie Dehn mit Ihrem<br />

Feedback bestehende Techniken weiterentwickelt – und<br />

wir so neue Schutzkonzepte für Ihren sicheren Arbeitsalltag<br />

gestalten, getreu unserem Versprechen: We know. We<br />

care“, so Helmut Pusch, CSO von Dehn. ◄<br />

Der neue Product Finder von Dold<br />

Das passende Produkt für die eigene Anwendung<br />

finden, das gelingt jetzt bei Dold noch besser: Der<br />

neue Product Finder auf der neugestalteten Dold-<br />

Website liefert direkten und schnellen Zugriff auf<br />

das Schaltgerätesortiment mit über 10.000 Artikeln.<br />

Die nutzerfreundlichen Filterfunktionen und die<br />

Produktsuche unterstützen dabei, das passende<br />

Produkt zu finden. Über eine Volltextsuche lässt<br />

sich das Sortiment eingrenzen: einfach Artikelnummer,<br />

Produkttype oder auch Suchbegriff eingeben.<br />

Die Suchergebnisse werden dynamisch<br />

angezeigt und können anhand der technischen<br />

Daten verglichen oder für einen späteren Besuch<br />

auf der Dold-Website auf die Merkliste gesetzt<br />

werden. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, die<br />

Produktauswahl über diverse Filter wie zum Beispiel<br />

Zulassung, Geräteabmessung, Kontaktbestückung<br />

oder Nennspannung weiter zu verfeinern.<br />

Wurde das passende Produkt gefunden, kann<br />

dieses direkt in den Anfragekorb gelegt und eine<br />

unverbindliche Anfrage gestellt werden. Der Product<br />

Finder steht auf jedem Endgerät optimiert zur<br />

Verfügung und bietet eine intuitive Bedienung.<br />

• E. Dold & Söhne GmbH & Co. KG<br />

www.dold.com<br />

10 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Aktuelles<br />

Geier Starkstromtechnik feiert 50-jähriges Bestehen<br />

Geier Starkstromtechnik sorgt seit Jahrzehnten für mehr Sicherheit und<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Danach wurde die Niederlassung<br />

Region Ost gegründet. Standort ist<br />

Ludwigsfelde, das 11 km südlich an<br />

der Berliner Stadtgrenze liegt. Von hier<br />

aus erfolgt die Betreuung der Kunden<br />

in den neuen Bundesländern.<br />

Im Jahre 2000 trat Sohn Björn in das<br />

Unternehmen ein. Vater und Sohn<br />

waren begeisterte Sportler, was sich<br />

auch in den Kundenbeziehungen wiederspiegelte,<br />

in der Fairness, Spitzenleistungen<br />

und Schnelligkeit die<br />

Hauptattribute waren. Zufriedene Kunden<br />

bildeten das Fundament für ein<br />

gesundes Wachstum bei der Firma<br />

Geier GmbH.<br />

Geier Starkstromtechnik<br />

GmbH<br />

www.geier-starkstromtechnik.de<br />

Karl-Ludwig Geier war ein erfahrener<br />

Branchenprofi, als er im Mai 1970<br />

zusammen mit seiner Frau Friedegund<br />

Geier in Herborn die Firma Geier Starkstromtechnik<br />

gründete. Der Elektrotechnik-Meister<br />

hatte vorher bei dem<br />

hessischen Stromversorger EAM und<br />

bei dem international tätigen Konzern<br />

ABB gearbeitet.<br />

Die Basis der Geschäftsidee bildeten<br />

Dienstleistungen rund um die Starkstromtechnik<br />

sowie Blindstromkompensations-Anlagen.<br />

Es folgte ein Ausbau<br />

verschiedener Geschäftsfelder,<br />

in deren Mittelpunkt aber immer die<br />

Mittelspannung und die Starkstromtechnik<br />

standen. Die wichtigsten Aufgabengebiete<br />

sind heute:<br />

1. Arbeiten unter Spannung z.B. bei<br />

Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten<br />

ohne Betriebsunterbrechung<br />

2. Verkauf und Wartung von Netztransformatoren<br />

für alle Anforderungen und<br />

Anwendungen<br />

3. Blindstromkompensations- und<br />

Netzfilter-Anlagen von der Beratung<br />

bis zur Ausführung<br />

4. fachgerechte Wartung und Service<br />

inklusive Prüfung von elektrischen<br />

Anlagen<br />

5. Bau von Niederspannungs-Hauptverteilungen<br />

nach Anforderung<br />

Ständig vergrößert und<br />

erweitert<br />

2012 wurde der Neubau in Oberscheld<br />

bezogen und im Laufe der Jahre ständig<br />

vergrößert und erweitert. Hauptzielgruppen<br />

sind die Energieversorger,<br />

Automobilzulieferer, Kaufhausketten<br />

und Industrieunternehmen.<br />

2014 wurden die Hallen in Oberscheld<br />

erweitert, um so den gestiegenen Anforderungen<br />

genügend Platz zu bieten.<br />

2020 konnte die Firma Geier Starkstromtechnik<br />

GmbH auf das 50-jährige<br />

Firmenbestehen zurückblicken,<br />

jedoch mussten die Feierlichkeiten aufgrund<br />

der Corona-Pandemie ausfallen.<br />

<strong>2021</strong> hat die Geier Starkstromtechnik<br />

GmbH ein Team von hochqualifizierten<br />

Spezialisten, die äußerst flexibel<br />

auf die Anforderungen der Kunden<br />

reagieren. Der Notdienst ist oft<br />

am Wochenende oder an Feiertagen<br />

im Einsatz und arbeitet bei größeren<br />

Projekten auch im Schichtdienst.<br />

Die Ausweitung des Angebotes und<br />

die Erweiterung des regionalen Vertriebsgebietes<br />

werden für ein gesundes<br />

Wachstum in Zukunft durch zufriedene<br />

Kunden sorgen. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 11


Software<br />

Computer-Aided Facility Management<br />

Computer-Aided Facility Management (CAFM) ist wie der Name schon verrät, die<br />

Unterstützung des Facility Managements durch ein Computerprogramm. Welcher<br />

Nutzen kann generiert werden?<br />

Bildquelle: www.facility-manager.de/aktuelles/mohnke<br />

Das Computerprogramm lässt sich<br />

im Wesentlichen in eine Datenbank<br />

und eine Anwenderoberfläche aufteilen.<br />

Es soll in erster Linie Informationen<br />

über die Facilitys bereitstellen<br />

und Arbeitsprozesse unterstützen.<br />

Näher<br />

betrachtet<br />

„Eines der beliebtesten und beeindruckendsten Kernmerkmale<br />

eines computergestützten Facility-Management-Systems<br />

ist seine Ressource für die Verwaltung<br />

der eigentlichen Infrastruktur innerhalb der Einrichtung.“<br />

(www.housebook.at)<br />

So eine CA FM -<br />

Software kann in<br />

mehreren Grundformen<br />

daherkommen.<br />

Zunächst gibt<br />

es sogenannte integrierte<br />

Systeme, die<br />

mehrere Funktionen<br />

in sich vereinen. Diese Anwendungsprogramme<br />

werden auch als multifunktionale<br />

Systeme oder iCAFM- oder<br />

CAIFM-Software bezeichnet (i oder<br />

I für integrated).<br />

Ein integriertes System ist stets mit<br />

dem Enterprise (Resource Plannung)<br />

System online und in Echtzeit integriert.<br />

Weiterhin ist es idealerweise<br />

auch mit den Gebäudeautomations-<br />

Systemen integriert.<br />

Anwendungen mit nur einer speziellen<br />

Funktion nennt man hingegen<br />

monofunktional.<br />

Eine Zertifizierung nach Mindeststandards im Facility<br />

Management für CAFM-Systeme wird von der GEFMA<br />

nach der Richtlinie GEFMA 444 vorgenommen. Die<br />

German Facility Management Association ist der Branchenverband<br />

des Facility Managements mit rund 1000<br />

Mitgliedern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz<br />

und weiteren EU-Ländern.<br />

Weiter wird zwischen client/serverund<br />

web-basierten Systemen unterschieden.<br />

Im ersten Fall kann man<br />

die Daten ausschließlich von festvernetzten<br />

Computern aus eingeben und<br />

abrufen. Voraussetzung ist eine Verknüpfung<br />

zum Laden der Applikation,<br />

die zunächst herzustellen ist. Zusätzlich<br />

wird eine Datenbank benötigt.<br />

Hingegen bei einem web-basierten<br />

CAFM-System benötigt der Anwender<br />

neben der Datenbank lediglich<br />

einen Webbrowser. Alle Informationen<br />

können über ein Intranet firmenweit<br />

oder über das Internet weltweit<br />

an jedem Computer gegeben oder<br />

von dort abgerufen werden. Und das,<br />

ohne dass extra etwas auf dem Computer<br />

installiert werden muss. Man<br />

braucht lediglich die entsprechende<br />

Web-Adresse, und schon lässt sich<br />

das System wie eine beliebige Website<br />

öffnen.<br />

„Das ist vor allem dann<br />

von Vorteil, wenn mehrere<br />

Firmenniederlassungen<br />

mit demselben<br />

CAFM arbeiten oder<br />

wenn Facility Manager<br />

von außerhalb<br />

des Betriebsstandorts<br />

auf die Daten zugreifen<br />

müssen. Die webbasierte<br />

Anwendung<br />

oder auch Web Apps werden ähnlich<br />

einer Website von einem Browser<br />

aus geöffnet. Zu offline Bearbeitung,<br />

wenn man mal keinen Empfang hat,<br />

stehen häufig auch offline Apps für<br />

Smart Phones und Tablett zur Verfügung.“<br />

(www.echolon.de)<br />

Wofür eignet sich CAFM<br />

besonders?<br />

Das reine Facility Management meint<br />

die Verwaltung und Bewirtschaftung<br />

von Gebäuden und deren technische<br />

Anlagen mit dem Ziel, die Effektivität<br />

der Hauptaktivitäten eines Unterneh-<br />

12 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Software<br />

mens zu verbessern. Das mag einfach<br />

klingen, ist es aber in der Regel eher<br />

nicht. Aus diesen komplexen Ansprüchen<br />

zieht das Computer-Aided Facility<br />

Management seine Berechtigung.<br />

Mithilfe der modernen Datenverarbeitung<br />

will es durch Ausprägung spezieller<br />

Softwares die mögliche Vielzahl<br />

an unterschiedlichen Prozessen im<br />

Facility Management transparent und<br />

kontrollierbar halten, ja zum Teil übernehmen<br />

oder automatisieren.<br />

„Zunehmend werden CAFM-Systeme<br />

auch verstärkt zur Abbildung von Facility-Management-Prozessen<br />

verwendet.<br />

So ist es beispielsweise möglich,<br />

von einem Gebäudenutzer (zum Beispiel<br />

einem Büroangestellten etc.)<br />

gemeldete Defekte (beispielsweise<br />

eine defekte Beleuchtung) als Reparaturaufträge<br />

in dem System zu hinterlegen.<br />

Diese Aufträge können dann<br />

von dem entsprechenden Fachbereich<br />

oder einer externen Firma eingesehen<br />

und bearbeitet werden.“ (Wikipedia)<br />

Die CAFM-Software<br />

übernimmt<br />

dabei u.a. die<br />

Auftragsverfolgung<br />

und legt<br />

noch offene Aufträge<br />

dem Beauftragten<br />

wieder vor,<br />

falls der Auftrag<br />

zum Termin noch<br />

nicht erledigt sein<br />

sollte (Eskalierung).<br />

Ist ein Auftrag<br />

erledigt worden,<br />

wird er im<br />

System entsprechend<br />

vermerkt<br />

und es kann automatisch<br />

eine Erledigungsmeldung an<br />

den Auftraggeber gesendet werden.<br />

Das Beispiel hat verdeutlicht, was<br />

CAFM im Grunde leisten soll, nämlich<br />

den Facility Manager und eventuell<br />

externe Dienstleister transparent<br />

und zeitnah bezüglich ihrer Arbeitsbereiche<br />

und Aufgaben zu informieren.<br />

Zu den Arbeitsbereichen gehören<br />

beispielsweise:<br />

• Auslastung von Büroräumen<br />

• anstehende Prüfungen oder Audits<br />

• Instandhaltungs- und Wartungsvorgaben<br />

• Kontrolle laufender Verträge<br />

• Kontrolle von Reinigungszyklen<br />

Durch CAFM-Software werden also<br />

Arbeitsprozesse im Facility Management<br />

erleichtert und dabei effizienter<br />

und kostensparend gestaltet.<br />

„Das CAFM kann aufgrund der möglichen<br />

Synchronisation an den unterschiedlichen<br />

Endgeräten auch<br />

dazu genut zt werden,<br />

Arbeitsaufträge<br />

abzubilden und zuzuordnen.<br />

Zum Beispiel<br />

können Defekte innerhalb<br />

eines Bürogebäudes<br />

oder -raumes<br />

direkt in die Software<br />

eingepflegt werden, worauf die Facility<br />

Manager oder auch externe Firmen<br />

Einsicht haben und die Reparatur<br />

veranlassen können.“ (https://planonsoftware.com)<br />

Ausgestaltung eines<br />

CAFM-Systems<br />

Es ist klar, dass die CAFM-Software<br />

alle Datenlieferanten und -nutzer erreichen<br />

muss, diese sind also über entsprechende<br />

Schnittstellen einzubinden.<br />

Nur so kann die Software ihre<br />

Der CAFM Ring e.V. ist ein Verband von Herstellern<br />

von CAFM-Software.<br />

Der RealFM e.V. ist der Berufsverband der Real Estate<br />

und Facility Manager und die einzige branchenübergreifende<br />

Plattform für Manager und Entscheider im Bereich<br />

Real Estate und Facility Management.<br />

„CAFM verwendet CAD-Technologie für eine Vielzahl<br />

von Funktionen. Beispielsweise ermöglichen interaktive<br />

Grundrisse für Immobilienorganisationen potenziellen<br />

Käufern, durch Häuser zu laufen, die noch nicht<br />

einmal gebaut wurden.“<br />

(www.housebook.at)<br />

Stärken ausspielen. Innerhalb des<br />

Unternehmens sollte die Vernetzung<br />

keine unüberwindliche Herausforderung<br />

sein. Abzuwägen wäre das Verhältnis<br />

von Aufwand und Kosten zum<br />

Nutzen bei der Integration externer<br />

Dienstleister.<br />

„Um die von mehreren Seiten eingespielten<br />

Daten nutzen zu können, muss<br />

das CAFM-Programm die Daten empfangen,<br />

aktiv Prozesse anstoßen und<br />

Benachrichtigungen auslösen können.<br />

Dazu ist – logischerweise – zum einen<br />

eine Netzwerkanbindung erforderlich,<br />

zum anderen muss diese dringend<br />

auf ihre Cyber Security hin überprüft<br />

werden. Gerade Schnittstellen, die<br />

den Datentransfer möglich machen,<br />

werden gerne als Ziel von Hackerangriffen<br />

genutzt.“ (www.echolon.de)<br />

Auf keinen Fall sollte man auch die<br />

Möglichkeit zur Dokumentation aller<br />

bisher getätigten Dienstleistungen<br />

„Unterm Strich lohnt es sich, auf eine hochwertige und<br />

umfangreiche Software zurückzugreifen, um eine tatsächliche<br />

Erleichterung im Arbeitsalltag zu erzielen.“<br />

(mIT solutions GmbH)<br />

unterschätzen. Denn die Datenspeicherung<br />

und Dokumentation sind oft<br />

wichtig, beispielsweise wenn es darum<br />

geht, Instandhaltungszyklen im Blick<br />

zu behalten oder Gewährleistungsansprüche<br />

geltend zu machen. Schließlich<br />

ermöglicht es die Kombination<br />

aus einem CAFM-System und CAD-<br />

Zeichnungen, auf einfache Weise und<br />

in Echtzeit Informationen zu visualisieren:<br />

Man erkennt beispielsweise den<br />

Grad der Raumnutzung, den Leerstand<br />

und Fluchtwege auf einen Blick. Visualisierung<br />

ist immer sehr hilfreich bei<br />

allen „Wo-Fragen“:<br />

• Wo befindet sich eine<br />

bestimmte Abteilung?<br />

• Wo ist eine bestimmte<br />

Person anzutreffen?<br />

• Wo sind technische<br />

Geräte installiert?<br />

• Wo bef inden sich<br />

Absperrhähne und Notschalter?<br />

Moderne CAFM-Lösungen<br />

bieten dazu sogenannte<br />

Viewer. Mit deren Hilfe<br />

gelingt es, CAD-Zeichnungen<br />

einem breiten<br />

Publikum zugänglich zu<br />

machen, ohne spezielle,<br />

teure CAD-Software anzuschaffen.<br />

Heutzutage kann diese Spielart<br />

grafischer Informationen längst auch<br />

über Apps auf Mobiltelefone abgerufen<br />

werden, etwa um Mitarbeiter optimal<br />

zu einem bestimmten Arbeitsplatz<br />

oder Mitarbeiter zu führen.<br />

Und was ist IWMS?<br />

CAFM-Software ist nicht neu und hat<br />

sich über die Jahre stark weiterentwickelt.<br />

Der Trend geht in Richtung standardisierte<br />

Software unter der Bezeichnung<br />

IWMS = Integrated Workplace<br />

Management System. IWMS lässt<br />

sich als eine unternehmensbreite Software-Plattform<br />

beschreiben, die nach<br />

www.plansoftware.com fünf wichtige<br />

funktionale Gebiete zentral integriert:<br />

• Real Estate und Lease Management<br />

(Immobilien- und Leasing-<br />

Management)<br />

• Facility und Space Management<br />

(Gebäude- und Raum-Management)<br />

• Asset & Maintenance Management<br />

(Wartungs-Management)<br />

• Project Management<br />

• Environmental<br />

S u s t a i n a b i l i t y<br />

(Nachhaltigkeit)<br />

„Ausgehend von der<br />

obenstehenden Definition und Reichweite<br />

unterscheidet sich IWMS-Software<br />

deutlich von CAFM-Software in<br />

dem Sinne, dass erstere auch umfangreiche<br />

Funktionalitäten für Immobilienverwaltung,<br />

Mietvertrags-Management,<br />

Projekt-Management und verschiedene<br />

Nachhaltigkeitsaspekte<br />

umfasst. In vielen Fällen basiert die<br />

traditionelle CAFM-Software auf mehreren<br />

Technologie-Plattformen, während<br />

wirkliche IWMS-Lösungen sich<br />

auf eine einzige Plattform und eine<br />

zentrale Datenbank stützen.“ (www.<br />

plansoftware.com)<br />

Zum Schluss ein<br />

Produktbeispiel<br />

EcholoN entwickelte ein vielseitiges<br />

Programm, das u.a. dabei hilft, Daten<br />

zu ordnen, Aufgaben zu verteilen, automatische<br />

Prozesse einzupflegen und<br />

neue Prozesse zu definieren. Das<br />

integrierte, bewachende Kontrollsystem<br />

meldet, wenn Abweichungen<br />

oder Sonderfälle auftauchen. Diese<br />

CAFM-Software beinhaltet/leistet<br />

dazu im Wesentlichen:<br />

• einfache Dokumentenverwaltung<br />

Beliebig viele Nutzer können gleichzeitig<br />

auf eingepflegte und gespeicherte<br />

Dokumente zugreifen.<br />

• Ticketsystem<br />

Dadurch können Aufgaben erfasst,<br />

geclustert und verteilt werden, wobei<br />

sich der aktuelle Status jederzeit einsehen<br />

lässt.<br />

• Datenexporte und deren Auswertung<br />

Alle Daten lassen sich grafisch darstellen<br />

und können in unterschiedliche<br />

Dateiformate exportiert werden.<br />

• selbstlernende Wissensdatenbank<br />

So können bspw. Dokumente schnell<br />

und fehlerfrei erstellt werden.<br />

• Arbeitsschutz- und Arbeitssicherheitsvorgaben<br />

Die Software hilft dabei, den Überblick<br />

zu behalten und meldet, wann<br />

beispielsweise die nächsten Begehungen<br />

anstehen.<br />

FS<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 13


Netzwerktechnik<br />

Ordnung und Überblick im Netzwerkverteiler<br />

Die tde trans data elektronik GmbH baut ihr tPM-Konzept weiter aus und ergänzt<br />

ihr erfolgreiches Patch-Kabel-Management-System um zwei neue Komponenten.<br />

tde – trans data elektronik<br />

GmbH<br />

info@tde.de<br />

www.tde.de<br />

Ab sofort stehen Netzwerktechnikern<br />

eine 19-Zoll-Trägerplatte auf einer<br />

Höheneinheit (HE) mit zwei integrierten<br />

Kabeldurchführungen sowie vertikale<br />

Trägerplatten für das vertikale Patch-<br />

Kabel-Management zur Verfügung. In<br />

Verbindung mit den modularen Verkabelungsplattformen<br />

tML, tSML und tBL<br />

profitieren Kunden von sauber strukturierten<br />

und energieeffizienten Verkabelungen<br />

mit höchsten Packungsdichten<br />

auf kompaktem Raum.<br />

Patentiertes System<br />

Das tPM-System ist ein patentiertes<br />

System für die geordnete Patch-<br />

Kabel-Führung im Netzwerkverteiler.<br />

Es besteht aus einer 19 Zoll großen<br />

Trägerplatte auf einer Höheneinheit,<br />

Kabelführungshalter und Schaumstoffeinlagen.<br />

Letztere stellt die tde<br />

passend für unterschiedliche Kabeldurchmesser<br />

zur Verfügung. Die integrierte<br />

Zugentlastung schützt die<br />

Kabel vor mechanischer Beanspruchung.<br />

Dadurch lassen sich überflüssige<br />

Dämpfungserhöhungen infolge<br />

von Faserstress verhindern. Dies ist<br />

vor allem vor dem Hintergrund niedriger<br />

Dämpfungsbudgets bei hohen<br />

Übertragungsraten von Vorteil. Mit<br />

zwei neuen Produkten ergänzt die<br />

tde jetzt ihr tPM-System und baut das<br />

Konzept der geordneten Kabelführung<br />

und integrierten Zugentlastung aus.<br />

Professionelle<br />

Kabelführung direkt ins<br />

Patch-Feld<br />

Ihre neue tPM-19-Zoll-Trägerplatte<br />

hat die tde mit zwei integrierten Kabeldurchführungen<br />

designt: Führen Netzwerktechniker<br />

die Patch-Kabel normalerweise<br />

nach links und rechts, so lassen<br />

sich diese nun auf kürzestem Weg<br />

innerhalb der 19-Zoll-Ebene nach hinten<br />

in das Schrankinnere verlegen. Um<br />

eine Abschottung zwischen Kalt- und<br />

Warmgang zu erreichen, hat die tde die<br />

Kabeldurchführungen mit einer Bürstenleiste<br />

abgedichtet. Zusätzlich lassen<br />

sich tPM-Kabelführungshalter in<br />

der Mitte und links oder rechts werkzeuglos<br />

montieren. „Wir optimieren<br />

unser tPM-Patch-<br />

Kabel-Management-System<br />

kontinuierlich und<br />

berücksichtigen<br />

dabei auch die<br />

speziellen Wünsche<br />

unserer Kunden“,<br />

sagt André<br />

Engel, Geschäftsführer<br />

der tde.<br />

„Mit den wachsenden<br />

Anforderungen<br />

an die<br />

Net z wer k verkabelung<br />

steigt<br />

auch die Zahl der<br />

Patch-Kabel in<br />

Netzwerkverteilern<br />

kontinuierlich<br />

– unser tPM-<br />

Konzept schafft<br />

Ordnung und<br />

verbessert den<br />

Überblick. Darauf<br />

setzen auch zahlreiche<br />

renommierte<br />

Kunden –<br />

von der Automobilindustrie<br />

bis hin zu Anbietern von<br />

Internetknotenpunkten.“<br />

Vertikales tPM-Patch-<br />

Kabel-Management<br />

Als weitere Ergänzung stellt die tde<br />

jetzt auch ein vertikales tPM-Patch-<br />

Kabel-Management bereit: Die neuen<br />

vertikalen tPM-Trägerplatten lassen<br />

sich einfach in allen gängigen Netzwerkschränken<br />

montieren. Netzwerktechniker<br />

können Neu- und Umverkabelungen<br />

leichter vornehmen. Zugleich<br />

trägt das tPM-System auch zu einer<br />

effizienteren Lüftung des Serverschranks<br />

und damit zu mehr Green-<br />

IT im Rechenzentrum bei.<br />

Das tPM-Patch-Kabel-Management<br />

ist die ideale Ergänzung zu den tdeeigenen<br />

modularen Plug&Play-Verkabelungsplattformen<br />

tML tde Modular<br />

Link und tSML tde Semi Modular Link<br />

in Kombination mit hohen Packungsdichten.<br />

Die tde stellt ihre Lösung auch<br />

für Verkabelungssysteme anderer Hersteller<br />

bereit. ◄<br />

14 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Auf die Plätze -<br />

Daten – Los !<br />

Baukastensystem für maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />

Große Modulvielfalt für vollvernetzte Medientechnik-Konzepte<br />

Klassifizierte Kabel-Meterware gem. EU-BauPVO<br />

Anschlussfertige Install & Mobile Netzwerk-/ Fiberoptiksysteme<br />

Klassifizierte Leitungen<br />

(EU-BauPVO, etc.)<br />

Hochwertige, zertifizierte<br />

Anschlusskomponenten<br />

Aktive Komponenten<br />

zur Signalübertragung<br />

(HDMI ® , HDBaseT etc.)<br />

Installation & Conference Broadcast Solutions Professional Studio Event Technology<br />

SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />

gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />

qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />

Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />

der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst<br />

Kabel-Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />

Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />

Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />

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www.sommercable.cominfo@sommercable.com


Netzwerktechnik<br />

Nachhaltige Netzwerkplanung für Haus und Wohnung<br />

Ziel einer nachhaltigen Planung ist es, optimale technische Performance mit<br />

minimalen wirtschaftlichen Ressourcen möglichst umweltfreundlich zu verbinden<br />

Ökologie<br />

Gesundheit<br />

Energie<br />

Lebensraum<br />

Technik<br />

Performance<br />

Optionen<br />

Perspektiven<br />

Wirtschaft<br />

Investition<br />

Kosten<br />

Potentiale<br />

Mit der gleichzeitigen Nutzung digitaler<br />

Dienste in Heim und Home-Office wird<br />

für viele erlebbar, wie wichtig ein stabiles<br />

und gut verfügbares Netzwerk auch<br />

zuhause ist. Spätestens wenn mehrere<br />

Menschen zeitgleich das Internet nutzen,<br />

schlägt die Stunde der Wahrheit.<br />

Für ein nachhaltiges Gebäude- oder<br />

Heimnetzwerk betrachten wir daher<br />

Ökologie, Technik und Wirtschaft als<br />

die drei wesentliche Faktoren.<br />

Das Ziel einer nachhaltigen Planung<br />

ist es, optimale technische Performance<br />

mit minimalen wirtschaftlichen<br />

Ressourcen möglichst umweltfreundlich<br />

zu realisieren.<br />

Die Technik<br />

Für ein zeitgemäßes Netzwerk im privaten<br />

Bereich sollten flächendeckend<br />

verkabelte Gigabit-Anschlüsse (sog.<br />

Auslässe) verfügbar sein. In der Systemarchitektur<br />

bietet eine Sternverkabelung<br />

die beste Performance.<br />

• Ökologie und Umwelt<br />

Im Vordergrund stehen hier die Themen<br />

„Gesundheit“ und „Energie“. Die<br />

komplexen Zusammenhänge technischer<br />

Umwelteinflüsse auf Natur und<br />

Mensch werden zunehmend wichtiger.<br />

Darauf sollte beim Bau und der Planung<br />

Rücksicht genommen werden.<br />

Besonders im privaten Bereich ist es<br />

von Bedeutung, dass Nutzer die Art<br />

und Weise, wie sie Vernetzung gestalten<br />

wollen, frei wählen können. Das<br />

betrifft besonders das Thema WLAN.<br />

• Wirtschaftlichkeit<br />

Eine Verkabelung als Basis für eine<br />

sichere und benutzerfreundliche Ver-<br />

netzung sollte einfach und vor allem<br />

kostengünstig realisiert werden.<br />

Die technische Ausgestaltung von<br />

Schnittstellen und der Signalverteilung<br />

kann entsprechend der Anforderungen<br />

und finanziellen Möglichkeiten<br />

der Nutzer erfolgen. Damit das möglich<br />

ist, muss in Haus oder Wohnung<br />

eine flächendeckende Netzwerkinfrastruktur<br />

verfügbar sein. Für einen<br />

Bauherren kann dies bei konventioneller<br />

Verkabelung ein wesentlicher<br />

Kostenfaktor werden.<br />

Innovative zukunftssichere<br />

Lösung<br />

Eine diesen Anforderungen entsprechende<br />

Lösung bietet die kombinierte<br />

Installation einer polymeroptischen<br />

Glasfaser (POF) mit der Elektroinstallation.<br />

In dieser wird das POF-<br />

Kabel in einem Rohr mit der Elektroinstallation<br />

(Verdrahtung) verlegt und<br />

zu jedem oder durch jeden Steckdosen-Auslass<br />

geführt. Diese Art der<br />

Verkabelung kann äußerst kostengünstig<br />

realisiert werden und bietet<br />

die stabile Grundlage für eine individuelle<br />

Ausgestaltung des Netzwerks.<br />

Eine sternförmige Elektroinstallation<br />

ermöglicht auch eine kostengünstige<br />

und skalierbare Umsetzung von Smart-<br />

Home-Konzepten.<br />

Wird die kombinierte Verkabelung von<br />

Elektroinstallation und Polymer-Glasfaser<br />

bereits in der Planung berücksichtigt,<br />

werden die Baukosten reduziert<br />

und die Anzahl der Datenauslässe<br />

wird wesentlich vervielfacht. Vor<br />

allem entfallen zukünftig aufwändige<br />

Nachinstallationen.<br />

Ökologisch optimiertes<br />

WLAN<br />

Bild 1: Konzeot mit einem WLAN Router<br />

Bild 2: Das WLAN-Mesh-Konzept<br />

Bild 3: Das Konzept mit verkabelten WLAN-Zellen<br />

Homefibre Digital Network<br />

GmbH<br />

welcome@homefibre.at<br />

www.homefibre.at<br />

Betrachten wir zunächst die Verkabelung.<br />

Höchste Flexibilität garantiert<br />

eine Sternverkabelung. Entweder<br />

als Cat6/7 oder der Kombination<br />

Elektro und POF. In bisher<br />

umgesetzten Projekten hat sich<br />

sehr bewährt, wenn z.B. in einer<br />

Wohnung pro Zimmer in mindestens<br />

vier Datenauslässen ein Netzwerkkabel<br />

verfügbar ist.<br />

Mit Blick auf zukünftige drahtlose Übertragungstechnologien<br />

wie LiFi oder<br />

16 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Netzwerktechnik<br />

Bild 4: Nutz-Datenraten bei den verschiedenen Konzepten<br />

VLC (Datenübertragung über Licht)<br />

wird es z.B. wichtig, auch bei Lichtauslässen<br />

einen Gigabit-Datenanschluss<br />

vorzusehen. Mit einer POF-<br />

Leitung ist das einfach vorzubereiten.<br />

Nun ein Blick auf die Anschlüsse: Je<br />

nach Anforderung und verfügbarem<br />

Budget kann die Verkabelung vielfältig<br />

genutzt werden. In einer Sparvariante<br />

wird das POF-Kabel einfach in<br />

jeder Unterputzdose vorbereitet und<br />

quasi geparkt. Damit ist der wesentliche<br />

Teil des Netzwerkes installiert.<br />

Mit einer sehr einfach zu installierenden<br />

optischen Datensteckdose mit<br />

SMI-Steckergesicht wird ein einfacher<br />

und kostengünstiger Anschluss vorbereitet,<br />

der flexibel mit einem POF-<br />

Patch-Kabel und einem Medienkonverter<br />

genutzt werden kann.<br />

Je nach Bedarf werden aktive Komponenten,<br />

wie echte Gigabit-Zweifach-Datensteckdosen<br />

oder Unterputz-WLAN-Access-Points<br />

installiert.<br />

WLAN Access Points, die sternförmig<br />

mit dem zentralen Switch oder Router<br />

verbunden sind, bieten einerseits die<br />

beste technische Performance und<br />

können zudem individuell geschalten<br />

werden. Ein wesentlicher Vorteil,<br />

wenn man auch Baubiologie und Energieeffizienz<br />

berücksichtigt.<br />

Die dünne POF-Leitung wird in jedem<br />

Multimedia-Verteiler platzsparend<br />

arrangiert. Switches finden auch in<br />

kleineren Verteilerschränken oder<br />

sogar im Elektroverteiler Platz. Diese<br />

Installation wird sich auch in Zukunft<br />

bewähren, wenn z.B. neue WLAN-<br />

Technologien mit höheren Frequenzen<br />

oder die Datenübertragung mit Licht<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Bilder 1 bis 3 stellen die möglichen<br />

Konzepte grafisch dar.<br />

Persönlich optimiertes<br />

WLAN – ein Vergleich<br />

Um WLAN ökologisch und technisch<br />

optimiert zu nutzen, bieten kleine,<br />

räumliche WLAN-Zellen die beste<br />

Performance. Der folgende Vergleich<br />

zeigt die wesentlichen technischen<br />

Unterschiede und Vor- und<br />

Nachteile heute eingesetzter WLAN-<br />

Konzepte auf.<br />

Wenn für die WLAN-Versorgung<br />

nur ein einziger WLAN Access Point<br />

(z.B. Router) genutzt wird, werden<br />

Geräte in größerer Entfernung nur<br />

mit einem schwachen Signal und<br />

sehr reduzierten Datenraten versorgt.<br />

Wände und Gegenstände<br />

beeinflussen und schwächen das<br />

WLAN-Signal. Neue Übertragungstechnologien<br />

wir AC mit hohen Frequenzen<br />

(5 GHz und höher) werden<br />

stark durch Wände beeinflusst. Bei<br />

Routern mit hoher Sendeleistung<br />

und mehreren Antennen kann die<br />

Datenübertragung verbessert werden.<br />

Die elektromagnetische Belastung<br />

ist als relativ hoch zu bewerten.<br />

Um die Abdeckung mit WLAN<br />

zu verbessern, wurde die WLAN-<br />

Mesh-Technologie entwickelt.<br />

Bei einem drahtlosen Mesh-Netzwerk<br />

müssen alle WLAN Access Points<br />

laufend miteinander über WLAN kommunizieren.<br />

Das belegt viele Frequenzen,<br />

verbraucht Bandbreite und<br />

kostet Energie. Je mehr Geräte das<br />

WLAN nutzen, desto geringer wird<br />

die verfügbare Bandbreite, die dem<br />

Benutzer zur Verfügung steht. Alle<br />

Geräte müssen sich die verfügbare<br />

Bandbreite teilen (Shared Medium<br />

Effekt). Bei gleichzeitiger Nutzung<br />

mehrerer Dienste kann dies zu Problemen<br />

führen. Die Belastung durch<br />

elektromagnetische Felder ist zudem<br />

vergleichsweise sehr hoch.<br />

Um WLAN optimal zu nutzen, werden<br />

einzelne WLAN Access Points<br />

über die POF-Leitung mit dem zentralen<br />

Switch oder dem Router verbunden.<br />

Dadurch wird jeder WLAN<br />

Access Point mit der maximal verfügbaren<br />

Datenrate versorgt. Je nach<br />

Ausführung des Points (z.B. Anzahl<br />

der Antennen) wird so die maximal<br />

mögliche Datenübertragungsrate<br />

erreicht. Jedes Gerät nutzt so seine<br />

maximal mögliche Leistung. Jeder<br />

WLAN Access Point kann einzeln<br />

geschalten werden. Die elektromagnetische<br />

Belastung lässt sich reduzieren<br />

und individuell beeinflussen.<br />

WLAN ist ein sogenanntes Shared<br />

Medium, d.h., alle Geräte teilen sich<br />

die in einem WLAN-Netzwerk verfügbare<br />

Bandbreite. Generell gilt: Je<br />

mehr Geräte sich ein WLAN-Netzwerk<br />

teilen müssen, desto geringer<br />

wird für jedes Geräte die verfügbare<br />

Bandbreite bzw. Datenrate.<br />

Die Energieeffizienz im Verhältnis<br />

zur Datenrate ist meist sehr gering<br />

und hängt ebenfalls von der Anzahl<br />

der übertragenen Datenströme ab.<br />

WLAN (wie auch Powerline) benötigt<br />

viel Energie, um Störungen zu<br />

vermeiden und die Verbindung zwischen<br />

entfernten Geräten aufrecht<br />

zu erhalten.<br />

Man unterscheidet zwischen Brutto-<br />

Datenrate, die durch den Verbrauch<br />

der Bandbreite für die WLAN-Funktion<br />

reduziert wird, und Nutz-Datenrate,<br />

die wirklich für den Nutzer zur<br />

Verfügung steht, siehe hierzu Bild 4.<br />

Über das Netzwerkkabel wird die<br />

maximale Bandbreite sichergestellt.<br />

Ideal für fest platzierte Geräte wie<br />

PC, Smart-TV, Audio & Video Server,<br />

Festplatten, Drucker usw. Das<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 17


Netzwerktechnik<br />

Bild 5: Stabile Datenübertragung entsprechend der theoretisch maximalen<br />

Leistung<br />

Bild 6: Sehr geringe Verzögerung (


Netzwerktechnik<br />

Digitale Services erhöhen Planungssicherheit und<br />

vereinfachen Produktauswahl<br />

Metz Connect hat seine Digitalisierungsmaßnahmen stark vorangetrieben<br />

Metz Connect GmbH<br />

www.metz-connect.com<br />

In kürzester Zeit wurden neue digitale<br />

Service-Leistungen entwickelt, um IT-<br />

Systemelektronikern, Netzwerktechnikern<br />

und Elektroinstallateuren die<br />

Auswahl des optimalen Produkts zu<br />

erleichtern und die Planungssicherheit<br />

zu verbessern.<br />

Komfortable<br />

Online-Services<br />

Zu den komfortablen Online-Services,<br />

die nun auf der Homepage des Unternehmens<br />

zu finden sind, gehören digitale<br />

Selektoren und intuitiv bedienbare<br />

Produktkonfiguratoren für Glasfaserund<br />

Kupferkabel sowie LWL-Patchfelder<br />

– weiterhin wurde eine virtuelle<br />

360°-Produktwelt realisiert.<br />

Die Konfiguratoren führen den User<br />

Schritt für Schritt zum optimalen Produkt,<br />

wobei im Ergebnis auch die Artikelnummer,<br />

eine vollständige Produktbeschreibung,<br />

weiterführende Informationen,<br />

hilfreiche Downloads und<br />

der Richtpreis ausgegeben werden.<br />

Außerdem können Website-Besucher<br />

anhand der virtuellen 360°-Produktwelt<br />

verschiedene Anschlusslösungen im<br />

jeweiligen Anwendungskontext spielerisch<br />

recherchieren. Die neuen Services<br />

sind ohne die Installation einer<br />

zusätzlichen Software direkt im Webbrowser<br />

lauffähig.<br />

Schnell zum individuellen<br />

Kabel und Patch-Feld<br />

Das Service-Angebot wurde entwickelt,<br />

um dem Kunden eine unkomplizierte<br />

Orientierung im Kabeldschungel<br />

zu ermöglichen. Die neuen, intuitiv<br />

bedienbaren Online-Konfiguratoren<br />

von Metz Connect bieten hier eine gute<br />

Unterstützung, denn sie erleichtern<br />

die Suche nach dem richtigen Produkt.<br />

Anwender können jetzt auf einfache<br />

Weise verschiedene Konfigurationen<br />

„durchspielen“ und schnell<br />

erkennen, welche Lösung am besten<br />

passt. Das dargestellte Produktportfolio<br />

reicht von vorkonfektionierten<br />

Glasfaser- und Kupfer-Installationskabeln<br />

über Patch-Kabel bis hin zu<br />

IP-geschützten Konfektionen. Der<br />

Ablauf bei der Anwendung der Konfiguratoren<br />

ist aufgrund einer eindeutigen<br />

Benutzerführung denkbar einfach:<br />

Schritt für Schritt werden alle<br />

relevanten Parameter abgefragt, wie<br />

Kabelvariante, Kabeltyp, Pin-Belegung,<br />

Schutzgehäuse, Kabellänge etc.<br />

Schon während der Abfrage wird das<br />

Produkt bei jedem weiteren Kriterium,<br />

das der Anwender eingibt, grafisch<br />

dargestellt. Dabei ist stets gewährleistet,<br />

dass nur technisch sinnvolle<br />

Lösungen ausgegeben werden. Das<br />

verhindert Fehler bei der Eingabe und<br />

erleichtert die Auswahl.<br />

Die neuen Services werden ständig<br />

aktualisiert, erweitert und konsequent<br />

an die Anforderungen der Anwender<br />

ausgerichtet. So sind nun im LWL-<br />

Bereich auch MPO/MTP-Patch-Kabel<br />

in verschiedenen Ausführungen verfügbar<br />

und im Bereich Kupfer die aktuellen<br />

RJ45-Patch-Kabel sowie Data<br />

Center Compact Solutions. Zudem<br />

berücksichtigt der Konfigurator auch<br />

M12 D- und X-kodierte Anschlussund<br />

Verbindungsleitungen.<br />

Produkte im Anwendungspanorama<br />

spielerisch<br />

ermitteln<br />

Zu den neuen digitalen Service-<br />

Leistungen gehört auch eine Online-<br />

Plattform, auf der verschiedene<br />

Anschlusslösungen im jeweiligen<br />

Anwendungskontext digital inszeniert<br />

werden. Kunden und Interessenten<br />

haben mit dieser virtuellen 360°-Präsentation<br />

die Möglichkeit, Produkte<br />

und Anschlusslösungen von Metz<br />

Connect im konkreten Anwendungskontext<br />

– wie in einem Computerspiel<br />

– erlebnisorientiert und zugleich informativ<br />

kennenzulernen. Hierfür wurden<br />

verschiedene Themenwelten eingerichtet,<br />

darunter die Gebäude- und<br />

Industrieautomation, Rechenzentren<br />

und Heimverkabelung, wobei<br />

stets auch der direkte Online-Kontakt<br />

zu den Metz-Connect-Experten<br />

aus dem Produktmanagement und<br />

Vertrieb möglich ist. Bei Bedarf finden<br />

hier themenspezifische Webinare<br />

mit Livechats statt. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 19


Netzwerktechnik<br />

Für effiziente Netzwerke<br />

Neuer 10G Micro Switch bietet 10 Gigabit Uplinks und Multi Gigabit Downlink<br />

Switches aufweisen kann. „Er bietet Anwendern vielseitige<br />

Möglichkeiten und planerische Freiheiten für höchste<br />

Performance und Ausfallsicherheit, die mit herkömmlichen<br />

Lösungen im Arbeitsplatzbereich nicht möglich sind.“<br />

Der zugriffsgeschützte Multi Gigabit Downlink Port mit<br />

1/2,5/5 Gigabit Ethernet und PoE++ mit bis zu 60 W nach<br />

IEEE 802.3bt ist besonders für Geräte mit hohen Anforderungen<br />

an Datendurchsatz und elektrischer Leistung<br />

ausgelegt. So können beispielweise WiFi 6 Access Points,<br />

wie sie in der modernen Gebäudetechnik, Smart-Building-<br />

Technologien und IoT vermehrt zum Einsatz kommen,<br />

nahtlos in die Netzwerk-Infrastruktur integriert werden.<br />

Einbaukompatibel zur<br />

Vorgängergeneration<br />

MICROSENS GmbH & Co. KG<br />

info@microsens.de<br />

www.microsens.de<br />

Microsens präsentierte die neue Generation von Micro Switches<br />

mit 2x 10 Gigabit Uplink und Multi Gigabit Downlink<br />

mit PoE++. Damit können auch Geräte mit hohen Anforderungen<br />

an Datenrate und Leistung wie WiFi 6 Access<br />

Points oder hochauflösende PTZ-Kameras ohne aufwändige<br />

Verkabelung und Stromversorgung<br />

effizient und mit erhöhter Ausfallsicherheit<br />

mit dem Datennetz verbunden<br />

werden.<br />

Performance und Effizienz<br />

auf neuem Niveau<br />

Der neue 10G Micro Switch bringt 10<br />

Gigabit Ethernet an den Arbeitsplatz.<br />

Neben hohen Datenraten ermöglichen<br />

die beiden 10 Gigabit Uplinks<br />

Flexibilität beim Redundanzkonzept<br />

für erhöhte Ausfallsicherheit, beispielweise<br />

mit einer kabeloptimierten Glasfaser-Ringverkabelung<br />

oder mit Dual<br />

Homing, bei dem ein Micro Switch über<br />

zwei getrennte Leitungen mit verschiedenen<br />

Core-Switches verbunden wird.<br />

Vier 10/100/1000Base-T PoE+ User<br />

Ports stellen auch bei gleichzeitigem<br />

Betrieb der angeschlossenen Endgeräte<br />

jedem die volle Datenrate ohne Einschränkungen<br />

zur Verfügung.<br />

„Der neue 10G Micro Switch vereint<br />

Performance und Effizienz auf einem<br />

neuen Niveau“, so Hannes Bauer, Technical<br />

Director der Microsens GmbH &<br />

Co. KG in Hamm, die mehr als 25 Jahre<br />

Erfahrung auf dem Gebiet der Micro<br />

Seit 2003 fertigt Microsens Micro Switches im international<br />

etablierten M45-Einbaumaß. Der neue 10G Micro<br />

Switch ist einbau- und anschluss-kompatibel zur Vorgängergeneration.<br />

Dadurch können vorhandene Micro Switches<br />

mit geringem Aufwand gegen Switches der neuen<br />

Geräte-Generation getauscht werden.<br />

„Kontinuität und Verlässlichkeit gehören zu unserem Selbstverständnis“,<br />

so Hannes Bauer. „Die praxisbewährten<br />

Gigabit Micro Switches der Generation 6 bleiben weiterhin<br />

im Programm. So können Anwender stets die Lösung<br />

wählen, die ihren aktuellen und künftigen Anforderungen<br />

optimal entspricht.“ ◄<br />

WINDKRAFT<br />

FOR<br />

ANNO 1820.<br />

Wir erhalten Einzigartiges.<br />

Mit Ihrer Hilfe!<br />

Spendenkonto<br />

IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400<br />

BIC: COBA DE FF XXX, Commerzbank AG<br />

www.denkmalschutz.de<br />

MONUMENTS<br />

FUTURE<br />

Denkmale sind Klimaschützer: Denn<br />

langlebige, natürliche Materialien und<br />

eine positive Gesamtenergiebilanz<br />

zeichnen die meisten historischen<br />

Gebäude aus.<br />

Auch fortschrittliche und umweltfreundliche<br />

Technologien, die heute<br />

wieder Vorbildfunktionen einnehmen<br />

können, machen Denkmalschutz zu<br />

einem Synonym für Nachhaltigkeit.<br />

20 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Netzwerktechnik<br />

Mehr Kompetenz in der Netzwerktechnik<br />

Telekommunikations-Infrastrukturen für den<br />

Wohnungs-, Business- und Hospitality-Bereich<br />

Die Televes SA hat ihre Kompetenz auf dem Gebiet der Netzwerktechnik in dem<br />

neuen Geschäftsbereich DataCom zusammengefasst<br />

Ziel ist es, Elektroinstallateure und<br />

Systemintegratoren mit kompletten<br />

Lösungen für leistungsfähige TK-Infrastrukturen<br />

im Wohnungs-, Businessund<br />

Hospitality-Bereich noch umfangreicher<br />

zu unterstützen.<br />

Das Leistungsspektrum<br />

reicht von einem vollständigen Produktportfolio<br />

für eine strukturierte Verkabelung<br />

über Ethernet-Switches, Router<br />

mit Firewall-Funktionalität und WLAN-<br />

Access-Points bis hin zu 19-Zoll-Schränken<br />

sowie einem umfassenden Service<br />

bei Planung und Inbetriebnahme.<br />

Außerdem profitieren die Kunden von<br />

höchsten Qualitäts- und Umweltstandards<br />

durch Zertifizierungen nach ISO<br />

9001 und ISO 14001 sowie dem fundierten<br />

Knowhow aus einer Vielzahl<br />

erfolgreich realisierter nationaler und<br />

internationaler Großprojekte.<br />

„Der stetig wachsende Datenkonsum<br />

und die damit verbundene<br />

starke Nachfrage<br />

nach Breitbandzugang eröffnen<br />

uns vielversprechende<br />

Chancen“, sagt Matthias<br />

Dienst, Geschäftsführer der<br />

Televes Deutschland GmbH.<br />

„Um diesen Markt optimal zu<br />

bedienen, haben wir unseren<br />

drei Geschäftsbereichen TV-<br />

Empfangs- und Verteiltechnik,<br />

Hospitality und Professionelle<br />

LED-Beleuchtung den<br />

neuen Bereich DataCom zur<br />

Seite gestellt.“<br />

Infrastrukturen, die etwa lokale Netzwerke<br />

(LAN) und Telefonie kombinieren.<br />

Die Cat-7- und Cat-6A-Kupferkabel<br />

aus dem DataCom-Produktportfolio<br />

unterstützen Datenraten von bis zu<br />

10 Gbit/s und bieten damit hohe Leistungsreserven<br />

hinsichtlich steigender<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten im<br />

LAN wie auch bei den Endgeräten.<br />

Für den Aufbau optischer Infrastrukturen<br />

stehen freikonfektionierbare<br />

Kabel mit zwei bis 48 Singlemode-<br />

Fasern sowie vorkonfektionierte Varianten<br />

bereit, mit denen sich durch<br />

eine Dämpfung von lediglich 0,3 dB/<br />

km große Entfernungen ohne zusätzliche<br />

Verstärkung überbrücken lassen.<br />

Außerdem sind Spleiß- und vorkonfektionierte<br />

Patchboxen, Patchpanel und<br />

Adapter für verschiedene Anschlusssysteme<br />

erhältlich sowie Highspeed-<br />

HDMI-Kabel zur Anbindung von Endgeräten<br />

über Ethernet.<br />

Die Netzwerkgeräte<br />

der WaveData-Serie ermöglichen flexible<br />

Einsatzszenarien für eine kabelgebundene<br />

und/oder drahtlose Datenübertragung.<br />

Die Ethernet-Switches<br />

unterstützen Geschwindigkeiten von<br />

1 Gbit/s oder 10 Gbit/s.<br />

Die verwaltbaren Varianten bieten alle<br />

Funktionen für eine komfortable Administration<br />

des LANs. Und mit den nicht<br />

verwaltbaren Geräten können Netzwerke,<br />

bei denen keine Konfigurationseinstellungen<br />

erforderlich sind,<br />

schnell aufgebaut werden.<br />

Die Router kombinieren Layer-3-Funktionalität<br />

mit den Aufgaben einer Firewall.<br />

Dadurch lassen sich LANs miteinander<br />

verbinden, eine Zugangskontrolle<br />

durchführen und der Netzwerkverkehr<br />

umfassend protokollieren.<br />

Die WLAN-Access-Points, die auch<br />

an Weitverkehrsnetze (WAN) angebunden<br />

werden können, unterstützen<br />

im 5-GHz- wie auch im 2,4-GHz-Band<br />

Datenraten von über 1 Gbit/s. Durch<br />

MU-MIMO-Technologie können sie<br />

gleichzeitig mit mehreren Geräten<br />

kommunizieren, was die Geschwindigkeit<br />

des Netzwerks deutlich erhöht.<br />

• Televes Deutschland GmbH<br />

www.televes.de<br />

Eine strukturierte<br />

Verkabelung<br />

ermöglicht anwendungsunabhängige<br />

und zukunftssichere<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 21


Netzwerktechnik<br />

Expanded Beam Optical – Zukunftstechnologie für<br />

Rechenzentrum und Industrie?<br />

Von 3MTM kommt das EBO-Steckkonzept, das einen entscheidenden Fortschritt<br />

darstellt<br />

Cloud Computing, Big Data und IoT tragen<br />

dazu bei, dass immer mehr Daten<br />

übertragen werden müssen. IT-Anwendungen<br />

in Büro- und Industrie-Gebäuden<br />

brauchen immer höhere Bandbreiten.<br />

Die könnten einfach mit Lichtwellenleitern<br />

erreicht werden. Doch das<br />

komplizierte Handling ließ viele User<br />

bislang zögern. Ein neuartiges Steckprinzip<br />

senkt nun diese Einstiegshürde.<br />

Die Datenmengen wachsen<br />

Die Digitalisierung aller Lebensbereiche<br />

schreitet voran. Künstliche<br />

Intelligenz und Machine Learning auf<br />

Basis großer Datenmengen sind nur ein<br />

Aspekt dieses Trends. Anwendungen<br />

aus der Cloud sind inzwischen alltäglich,<br />

Home Schooling, Home Office<br />

und Videokonferenzen statt Schule,<br />

Büro und Dienstreisen sind ein weiterer<br />

Aspekt, der gerade im vergangenen<br />

Jahr an Bedeutung gewonnen hat.<br />

Eine der Konsequenzen der Digitalisierung<br />

ist aber immer gleich: Die<br />

Datenmengen wachsen, und damit<br />

auch die Anforderungen an Bandbreite<br />

in den Datennetzen.<br />

Autor:<br />

Harry Jacob<br />

freier Journalist aus Augsburg<br />

Rosenberger Gruppe<br />

www.rosenberger.com<br />

So stößt das Kupferkabel langsam an<br />

seine Grenzen.<br />

Das gilt nicht nur beim heimischen DSL-<br />

Anschluss – inzwischen rückt auch die<br />

Deutsche Telekom hier vom Kupfer ab<br />

und will demnächst nur noch Glasfaser<br />

verbauen. In Rechenzentren findet<br />

der Lichtwellenleiter (LWL) bereits<br />

verbreitet Anwendung. Gebäudeverkabelung,<br />

Vernetzungen in Krankenhäusern<br />

und Arztpraxen, die Infrastruktur<br />

von Forschungseinrichtungen wird<br />

ebenfalls zunehmend mittels Glasfaser<br />

realisiert. Mit 5G hält der LWL sogar<br />

am Antennenmast und im Backbone<br />

der industriellen Produktion Einzug.<br />

Bandbreite versus<br />

Durchmesser<br />

An vielen Arbeitsplätzen steht noch<br />

die Aufrüstung auf schnelles Gigabit<br />

Ethernet mit bis zu 10 GB/s an. Diese<br />

können zwar noch mit hochwertigen<br />

Kupferkabeln realisiert werden. Doch<br />

spätestens auf der nächsten Netzwerk-<br />

Ebene, wenn die Daten von zahlreichen<br />

Usern zusammenkommen, wird es<br />

eng. Einfach die Zahl der Kupferkabel<br />

zu erhöhen, ist nur bedingt möglich.<br />

Zum einen sind Kabelführungen nur<br />

begrenzt aufnahmefähig, zum anderen<br />

können elektromagnetische Wechselwirkungen<br />

zwischen den Kupferkabeln<br />

die Datenübertragung stören,<br />

wenn zu viele Kabel zu eng beieinanderliegen.<br />

Diese Effekte können sogar<br />

genutzt werden, um die Datenübertragung<br />

auf dem Kupferkabel unbemerkt<br />

abzuhören.<br />

Die dünnen Glasfasern bieten ein Vielfaches<br />

der Bandbreite von Kupferkabeln<br />

bei wesentlich geringeren Kabelquerschnitten.<br />

So sind übliche Übertragungsraten<br />

von 40 bis 100 GB/s kein<br />

Problem. Gleichzeitig können wesentlich<br />

längere Strecken ohne Zwischenverstärker<br />

überbrückt werden. Und die<br />

Datensicherheit ist ebenfalls besser,<br />

da es keine Abstrahleffekte gibt. Bei<br />

manchen Anwendungen spielen auch<br />

das geringere Gewicht oder die Möglichkeit<br />

zur Verwendung in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen eine Rolle, da<br />

Glasfaserkabel keine elektrische Energie<br />

transportieren, und damit weder<br />

Funkenflug noch Erdungsprobleme<br />

ins Gewicht fallen.<br />

Komplexe Steckvorgänge<br />

Angesichts dieser unbestreitbaren Vorteile<br />

der Glasfaser wäre ein Einsatz auf<br />

breiter Front zu erwarten. Doch das<br />

Handling der LWL bremste bislang die<br />

Verbreitung dieser leistungsfähigen<br />

Netzwerktechnik aus. Nicht nur bei<br />

der Installation sind Know-how und<br />

Präzision gefordert. Auch jeder einzelne<br />

Steckvorgang ist bislang begleitet<br />

von einer zeitaufwändigen Inspektion<br />

und Reinigung. Werden die entsprechenden<br />

Vorgaben nicht beachtet,<br />

können Übertragungsprobleme,<br />

Instabilitäten oder gar eine Beschädigung<br />

des Verbindungssystems auftreten.<br />

Somit drohen eine kostspielige<br />

Fehlersuche und Instandsetzung.<br />

Die Ursache liegt in der empfindlichen<br />

Technik begründet. Schon kleinste Partikel,<br />

wie Staubkörnchen oder Pollen,<br />

die in den Steckverbinder eindringen,<br />

können den Lichtstrahl soweit hemmen,<br />

dass die Datenübertragung leidet<br />

oder unmöglich wird. Eine fehlerfreie,<br />

zuverlässige Installation ist deshalb<br />

nur mit ausgebildetem Fachpersonal<br />

möglich. Angesichts der steigenden<br />

Anforderungen an Zuverlässigkeit<br />

und Verfügbarkeit des Netzzugangs<br />

stellte dies einen ernstzunehmenden<br />

Nachteil dar.<br />

Einfacheres Handling<br />

Von 3MTM kommt nun das EBO-Interconnect-Steckkonzept<br />

(Expanded<br />

Beam Optical), das einen entscheidenden<br />

Vorteil bietet. Die Expanded<br />

Beam Connection (EBC) weitet<br />

beim Übergang von einer Faser auf<br />

die andere den Lichtstrahl zunächst<br />

auf und fokussiert ihn dann wieder.<br />

Die Störung durch Partikel wird minimiert,<br />

da Pollen oder ein eingedrungenes<br />

Schmutzkorn nur einen kleinen<br />

Teil der vergrößerten Lichtfläche blockieren.<br />

Der Lichtstrahl wird so nicht<br />

mehr vollständig blockiert, sondern<br />

lediglich geringfügig schwächer. Damit<br />

bleibt die Fähigkeit zur Datenübertragung<br />

vollständig erhalten.<br />

Bei den entscheidenden Qualitätskriterien<br />

eines LWL-Stecksystems zeigt<br />

das neue Konzept ebenfalls seine Stärken.<br />

Auf der einen Seite verursacht es<br />

eine signifikant niedrigere Einfügedämpfung<br />

IL (Insertion Loss), auf<br />

der anderen Seite zeigt es eine hohe<br />

Rückflussdämpfung RL (Return Loss).<br />

Flexible Stecktechnik<br />

Die neugestaltete Optik ermöglicht es,<br />

das Steckkonzept sowohl für Singlemode-<br />

wie für Multimode-LWL einzusetzen.<br />

Bei Singlemode-Anwendungen<br />

beträgt nach Angaben des Herstel-<br />

22 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Netzwerktechnik<br />

lers die Einfügedämpfung weniger als<br />

0,7 dB, die Rückflussdämpfung liegt<br />

bei über 55 dB. Diese Werte bleiben<br />

auch über mehrere hundert Steckzyklen<br />

erhalten.<br />

In der Standardausführung nimmt die<br />

Ferrule zwölf Singlemode- oder Multimode-Fasern<br />

auf. Jedoch ist das<br />

System skalierbar und ermöglicht, bis<br />

zu 192 Fasern zu verbinden.<br />

Rosenberger OSI ist bereits frühzeitig<br />

eine enge Kooperation mit 3MTM bezüglich<br />

dieser neuen Technologie eingegangen<br />

und führt die entsprechenden<br />

Basis-Steckverbinder des Herstellers,<br />

entwickelt aber auch eigene Stecksysteme<br />

in Zusammenarbeit mit seinen<br />

Kunden. Es gibt noch viele Anwendungen<br />

mit unterschiedlichen Anforderungen,<br />

die mit diesem Steckkonzept<br />

realisiert werden können, da ist<br />

man sich bei Rosenberger OSI sicher.<br />

Effizienz in Produktion und<br />

Einsatz<br />

Das Steckkonzept zielt darauf ab,<br />

dass das Handling einfacher wird<br />

und trotzdem höchste Zuverlässigkeit<br />

der Netzverbindungen gewährleistet<br />

ist. Schon beim Steckverbinder<br />

zeigt sich, dass Effizienz im Fokus<br />

der Entwicklung stand. Statt Keramik<br />

kommt eine Ferrule aus hochpräzisem<br />

Kunststoff-Spritzguss mit Nuten zum<br />

Einsatz, Bohrungen entfallen. Innerhalb<br />

des Spritzguss-Teils findet sich<br />

die Spiegelreflex-Kollimationslinse,<br />

die den Strahl aufweitet und auch wieder<br />

fokussiert.<br />

Die Fasern können in die Spritzguss-<br />

Ferrule automatisiert positioniert und<br />

eingeklebt werden. Auch ohne den Einsatz<br />

von Führungsstiften sind diese<br />

so fixiert, dass eine Abweichung der<br />

Faserausrichtung praktisch nicht<br />

stattfinden kann. Es entfällt zudem<br />

das aufwändige Polieren der Faser-<br />

Enden, und auch eine Beschädigung<br />

der Fasern durch gegenseitige Berührung<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Zugleich reduziert sich mit diesem<br />

Steckkonzept der Aufwand, der bislang<br />

bei jedem Steckvorgang entstanden<br />

ist. Und nicht zuletzt werden dadurch<br />

auch die Anforderungen an das Personal<br />

reduziert, das die Verkabelung<br />

vornimmt – ohne dass dadurch die<br />

Betriebssicherheit der LWL-Vernetzung<br />

Schaden nimmt.<br />

Für zahlreiche<br />

Anwendungen geeignet<br />

Derzeit sind etwa aufwändige Backplane-Verkabelungen<br />

im Fokus der<br />

Applikationen. Aber auch die Zunahme<br />

von IoT-Anwendungen mit entsprechend<br />

leistungsfähigen Netzwerken,<br />

beispielsweise bei der Gebäudeverkabelung,<br />

ist ein Treiber für den Einsatz<br />

der EBO-Technik. Weitere Anwendungen<br />

zeichnen sich bereits ab, denn<br />

gerade in rauen Umgebungen zeigt<br />

die neue Technologie ihre Stärken.<br />

Gegenüber anderen Steckverbinder-<br />

Konzepten ist sie unempfindlicher gegen<br />

Staub und auch gegenüber Erschütterungen.<br />

So eignet sie sich beispielsweise<br />

besonders für den Einsatz von<br />

5G und Edge Computing in der industriellen<br />

Produktion. Nur mittels Glasfaser<br />

sind die hohen Bandbreiten und<br />

niedrigen Latenzen im Backbone zu<br />

realisieren, die für Industrie 4.0 auf<br />

Dauer benötigt werden.<br />

Die 5G-Netze selbst sind ebenfalls zu<br />

nennen, hier wird FTTA (Fiber to the<br />

Antenna) benötigt. Unempfindliche<br />

Netze mit immer höheren Bandbreiten<br />

sind darüber hinaus im mobilen<br />

Einsatz gefragt, etwa bei Bahnen und<br />

Flugzeugen, wo im Betrieb erhebliche<br />

Erschütterungen auftreten. Geeignete<br />

Stecksysteme für solche Applikationen<br />

entwickelt Rosenberger OSI gemeinsam<br />

mit den Kunden nach deren individuellen<br />

Anforderungen.<br />

Fazit<br />

Zusammen mit der fortschreitenden<br />

Digitalisierung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche<br />

wird der Einsatz von<br />

Glasfaser schon allein aufgrund der<br />

höheren realisierbaren Bandbreiten<br />

weiter an Bedeutung zunehmen.<br />

Den Vorteilen, neben der Bandbreite<br />

beispielsweise der geringere Durchmesser<br />

und die Überbrückung größerer<br />

Distanzen, stand bislang das komplizierte<br />

Handling bei Steckprozessen<br />

entgegen. Nicht nur das aufwändige<br />

Handling, das viel Zeit in Anspruch<br />

nimmt, wirkte hier als Bremser. Sondern<br />

auch das dafür benötigte Knowhow,<br />

das den Kreis des Fachpersonals<br />

einschränkte, das mit solchen Aufgaben<br />

betraut werden kann.<br />

Genau hier setzt die einfacher zu verwendende<br />

Expanded-Beam-Optical-<br />

Interconnect-Technik an. Sie eröffnet<br />

der bandbreitenstarken Glasfasertechnik<br />

viele neue Anwendungsbereiche.<br />

Schnellere Steckvorgänge und weniger<br />

Einschränkungen bei der Auswahl<br />

des geeigneten Personals schlagen<br />

sich in geringeren Kosten und kürzeren<br />

Projektlaufzeiten nieder. Damit<br />

steht dem Vormarsch dieser Technologie<br />

nichts mehr im Weg. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 23


Netzwerktechnik<br />

LAN-Portfolio für effektive Gebäudeverkabelung<br />

Rosenberger OSI präsentierte ein komplett neues LAN-Portfolio mit drei modernen<br />

Lösungen für eine effektive Gebäudeverkabelung<br />

Rosenberger OSI<br />

www.rosenberger.com/osi<br />

PreConnect isoNET, flexNET und<br />

smartNET setzen neue Maßstäbe<br />

für Arbeitsprozesse im Büroumfeld,<br />

in der Fertigung und im Gebäude-<br />

Management.<br />

Drei für die Zukunft<br />

Rosenberger Optical Solutions & Infrastructure<br />

(Rosenberger OSI) hat sein<br />

LAN-Portfolio neu strukturiert und präsentiert<br />

drei innovative und zukunftsweisende<br />

Lösungen für Gebäude- und<br />

Büroverkabelung.<br />

Im Fokus steht dabei das Verkabelungssystem<br />

PreConnect smartNET,<br />

welches die Möglichkeit bietet, die<br />

Bandbreite dynamisch zu erweitern<br />

sowie Datenraten innerhalb eines<br />

Gebäudes abteilungs- oder prozessbezogen<br />

individuell zuzuteilen. Dazu<br />

gesellt sich die Lösung PreConnect<br />

isoNET, die hardwareseitig auf einer<br />

ein- und zweiseitigen Vorkonfektionierung<br />

der Kabel sowie einem Verkabelungsdesign<br />

durch Experten basiert.<br />

PreConnect flexNET als Erweiterung<br />

von PreConnect isoNET rundet das<br />

neue Portfolio ab: Das System sorgt<br />

durch die Zwischenschaltung eines<br />

passiven Kupfer Consolidation Points<br />

im tertiären Bereich für zusätzliche<br />

Flexibilität.<br />

Arbeitswelt 4.0 und Smart<br />

Working<br />

Die digitale Transformation ist heute<br />

in der Gebäudeautomation und vor<br />

allem im Büroumfeld ein wichtiger<br />

Faktor geworden, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben und sich als attraktiver<br />

Arbeitgeber zu präsentieren. Die<br />

damit verbundene Arbeitswelt 4.0 und<br />

Smart Working erfordern vom LAN-<br />

Netzwerk höchste Flexibilität und<br />

Anpassungsfähigkeit.<br />

Um den stetig wachsenden Performance-Anforderungen<br />

gerecht zu wer-<br />

flexNET: Klassisch strukturierte Verkabelung mit erhöhter Flexibilität<br />

24 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Netzwerktechnik<br />

LoRa-WAN-Systemlösung<br />

In einer smarten City gibt es eine<br />

Vielzahl von wichtigen Zuständen,<br />

welche remote überwacht werden<br />

sollten. Mit dem LoRaWAN-Funknetz<br />

steht eine kostengünstige Anbindung<br />

von Sensorik und Messtechnik<br />

zur Verfügung.<br />

Damit lassen sich das Monitoring von<br />

Pumpwerksteuerungen, Parkraumbewirtschaftung,<br />

Straßenbeleuchtungssteuerung<br />

und Überwachung<br />

sowie die Erfassung von Energieund<br />

Verbrauchswerten in allen Liegenschaften<br />

kostengünstig und automatisch<br />

realisieren. Mit der Straßenbeleuchtungssteuerung<br />

lassen sich<br />

konventionelle Rundsteuerempfänger<br />

ersetzen.<br />

PQ Plus bietet eine komplette Lösung<br />

für das 868-MHz-Frequenzband<br />

inklusive Sensorik, Messgeräten,<br />

Outdoor Gateways und Interfaces<br />

an, welche ihre Informationen zu<br />

einem LoRaWAN Backend Server,<br />

der optional auch mitgeliefert wird,<br />

übertragen werden.<br />

Es werden auch komplette Hard- und<br />

Software-Lösungen realisiert.<br />

• PQ Plus GmbH<br />

info@pq-plus.de<br />

www.pq-plus.de<br />

den, muss gerade auch die Gebäudeverkabelung<br />

angepasst werden. Denn<br />

eine effiziente Verkabelung ist die<br />

physikalische Grundlage für Hochgeschwindigkeits-Applikationen<br />

im Büround<br />

Gebäudeverkabelungs-Bereich.<br />

Mit smartNET höchste<br />

Flexibilität und mehr<br />

Die Netzwerklösung mit der höchsten<br />

Flexibilitätsstufe ist PreConnect<br />

smartNET. Das Verkabelungssystem<br />

sorgt für hohe Anpassungsfähigkeit<br />

bei der räumlichen Gestaltung<br />

von Arbeitsplätzen. Zudem bietet<br />

es auch die Möglichkeit, die Bandbreite<br />

dynamisch zu erweitern und<br />

Datenraten innerhalb eines Gebäudes<br />

abteilungs- oder prozessbezogen<br />

individuell zuzuteilen. Die Netzwerklösung<br />

kann sich somit vorhandenen<br />

Gebäude-, IT- sowie Prozess-Strukturen<br />

anpassen und mit dem Unternehmen<br />

wachsen.<br />

Darüber hinaus punktet das Verkabelungssystem<br />

durch seine ausgezeichnete<br />

Wirtschaftlichkeit. Durch das intelligente<br />

Konzept können tertiäre Kupferkabellängen<br />

auf ein Minimum (ca.<br />

25 m) reduziert und dadurch erhebliche<br />

Kosten eingespart werden. Dies<br />

wird durch den Einsatz eines passiven<br />

LWL Consolidation Points im Sekundärbereich<br />

möglich, der die zukunftssichere<br />

Glasfasertechnik näher zum<br />

Endnutzer bringt.<br />

Weiteres Einsparpotenzial<br />

bieten sogenannte Office-Distributoren<br />

(OD), die im Tertiärbereich an<br />

den passiven Sammelpunkt entweder<br />

stern- oder ringförmig angebunden<br />

sind und als verteilte Systeme die<br />

klassischen zentralisierten Etagenverteiler<br />

ersetzen. Während bei den<br />

großen Verteilereinheiten ein separater<br />

Raum benötigt wird, können die<br />

Office-Distributoren im Doppelboden,<br />

im Deckenbereich oder an den Wänden<br />

montiert und ohne zusätzlichen<br />

Platzbedarf in jede Arbeitsumgebung<br />

integriert werden.<br />

Mit isoNET modular und<br />

einfach installieren<br />

Die Lösung isoNET basiert hardwareseitig<br />

auf einer ein- und zweiseitigen<br />

Vorkonfektionierung der Kabel sowie<br />

einer vorausschauenden Netzwerkplanung<br />

und Installation durch Experten<br />

von Rosenberger OSI beziehungsweise<br />

qualifizierten Partnern vor Ort.<br />

Dadurch werden wertvolle Kostenund<br />

Zeiteinsparungen realisiert und<br />

die Effizienz deutlich erhöht.<br />

Der innovative Schwerpunkt der<br />

Lösung liegt auf der zukunftsweisenden<br />

Glasfasertechnologie, da<br />

diese „faktisch unlimitierte Übertragungskapazitäten“<br />

aufweist. Sie<br />

ist jedoch nur ein Bestandteil von<br />

PreConnect isoNET. Nach wie vor<br />

nimmt die Kupfertechnologie einen<br />

wesentlichen Part bei der Gebäudeverkabelung<br />

ein. Neben der Zeitersparnis<br />

aufgrund der vorkonfektionierten<br />

Datenleitungen bietet die<br />

normgerechte Netzwerklösung den<br />

Vorteil eines geringen administrativen<br />

Aufwands, da aktive Komponenten<br />

in den Etagenverteilern zentralisiert<br />

sind.<br />

Mit flexNET klassisch<br />

strukturierte, flexible<br />

Verkabelung<br />

Die dritte Netzwerklösung als Erweiterung<br />

von PreConnect isoNET sorgt<br />

für noch mehr Vielseitigkeit in der<br />

räumlichen Gestaltung von Arbeitsplätzen.<br />

Erreicht wird dies durch die<br />

Zwischenschaltung eines passiven<br />

Kupfer Consolidation Points im tertiären<br />

Bereich. Der große Vorteil dabei:<br />

An den passiven Sammelpunkt können<br />

ganz einfach neue End User-<br />

Anschlu?sse erschlossen und bestehende<br />

Arbeitsplätze versetzt werden.<br />

Erweiterungen und Umstrukturierungen<br />

können ohne Störung im laufenden<br />

Betrieb erfolgen. Damit entspricht<br />

PreConnect flexNET perfekt<br />

den Anforderungen der zunehmend<br />

dynamisch werdenden Arbeitsprozesse<br />

im Büroumfeld, in der Fertigung<br />

und im Gebäude-Management. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 25


Elektroinstallation<br />

Doppelt clever, doppelt energieeffizient:<br />

Vielseitige 2-Kanal-Präsenzmelder<br />

Kopp ergänzt sein ganzheitliches Sortiment um 2-Kanal-Präsenzmelder<br />

Licht und Lüftung, Heizung oder Klimaanlage<br />

wirklich nur dann nutzen,<br />

wenn sie auch gebraucht werden –<br />

zu einer solch intelligenten und energiesparenden<br />

Schaltung der Raumund<br />

Gebäudetechnik verhelfen ab<br />

sofort die neuen 2-Kanal-Präsenzmelder<br />

von Kopp<br />

Damit ergänzt Kopp sein umfassendes<br />

Angebot, das von Steckerund<br />

Schalterprogrammen über Dimmer<br />

und Bewegungsmelder bis hin<br />

zu smarten Home-Automation- und<br />

Gebäude-Management-Systemen<br />

reicht, um eine weitere Produktkategorie,<br />

die sich in Bezug auf Energieeffizienz,<br />

Komfort und Nutzerfreundlichkeit<br />

perfekt einfügt.<br />

Überraschend viele<br />

Anwendungen<br />

Die 2-Kanal-Präsenzmelder ermöglichen<br />

nicht nur das automatische<br />

Schalten von Licht (Kanal 1), sondern<br />

gleichzeitig auch von Lüftung, Heizung<br />

oder Klimaanlage (Kanal 2) – und zwar<br />

abhängig von anwesenden Personen<br />

und von der Umgebungshelligkeit.<br />

Insbesondere in gemeinschaftlich<br />

genutzten Räumen wie Büros, Treppenhäusern<br />

oder – mit optionaler<br />

Erweiterung um einen Akustiksensor<br />

– in Sanitärräumen tragen die neuen<br />

2-Kanal-Präsenzmelder von Kopp<br />

dazu bei, automatisch Strom zu sparen<br />

und unnötige Kosten zu vermeiden.<br />

Mithilfe eines Passiv-Infrarotsensors<br />

(PIR) registrieren die Präsenzmelder<br />

bereits kleinste Bewegungen in<br />

einem Erfassungswinkel von 360°.<br />

Dirk Eberlein, Produktmanager bei<br />

Kopp: „Zusammen mit den neuen<br />

2-Kanal-Präsenzmeldern, die wahlweise<br />

einen Erfassungsbereich von<br />

12 oder 30 m zuverlässig und präzise<br />

abdecken, bieten wir im Bereich der<br />

Elektroinstallation für das Professional-Segment<br />

nun alle relevanten Komponenten<br />

aus einer Hand.“<br />

Uneingeschränkte<br />

Kompatibilität und leichte<br />

Bedienung<br />

Die Schaltleistung der 2-Kanal-Präsenzmelder<br />

liegt bei bis zu 2 kW. Damit eignen<br />

sie sich für alle gängigen Leuchtmittel<br />

– egal ob LED-, Energiespar-,<br />

Halogen-, Glüh- oder Leuchtstofflampen.<br />

Eine optional erhältliche Infrarot-<br />

Fernbedienung mit einer Reichweite<br />

von bis zu 10 m ermöglicht darüber<br />

hinaus eine überaus bequeme Konfiguration.<br />

Einstellungen und Parameter,<br />

wie Ansprechempfindlichkeit<br />

oder Nachlaufzeit, sind dadurch zu<br />

jedem Zeitpunkt anpassbar.<br />

Besonders praktisch für<br />

Sanitärräume<br />

Durch die große und vielfältige Auswahl<br />

ist für jeden Bedarf das passende<br />

Gerät dabei. So verfügt der INFRAcontrol<br />

Präsenzmelder mit Akustiksensor<br />

über einen Erfassungsbereich<br />

Heinrich Kopp GmbH<br />

www.kopp.eu<br />

Vor allem in Gemeinschaftsräumen helfen Präsenzmelder, unnötige<br />

Stromkosten zu vermeiden<br />

26 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Elektroinstallation<br />

Überspannungsschutz für Datenverbindungen<br />

© Composing: Adobe Stock/eyetronic, Produktaufnahmen: Citel<br />

Der rasante Anstieg von Home-<br />

Office-Arbeitsplätzen und Videokonferenzen<br />

aufgrund der Corona-<br />

Pandemie erfordert neue Lösungen<br />

zum Schutz von Telekommunikationsanwendungen.<br />

Hier bietet Citel mit dem neuen CL-<br />

DSL einen einfachen und optimalen<br />

Schutz vor Auswirkungen von transienten<br />

Überspannungen und Blitzeinschlägen.<br />

Das Gerät hat ein optimales<br />

Frequenzverhalten mit hoher<br />

Grenzfrequenz bei niedriger Einfügungsdämpfung.<br />

Damit ist gewährleistet,<br />

dass hohe Übertragungsraten<br />

nicht reduziert werden.<br />

Das Gerät wurde für Übertragungstechniken<br />

wie VDSL2 und G.fast mit<br />

Vectoring und VoIP optimiert. Der<br />

Citel CL-DSL kann sowohl Impulse<br />

mit hoher Energie als auch mit schneller<br />

Anstiegsflanke ableiten und bietet<br />

dadurch einen niedrigen Schutzpegel<br />

bei hoher Ableitfähigkeit. Er<br />

erfüllt die Anforderung an die Prüfkategorien<br />

D1, C2 und C3.<br />

Die Aufputzmontage der Geräte ist<br />

denkbar einfach und schnell möglich.<br />

Eine Installation ist praktisch an<br />

allen Orten möglich, wobei empfohlen<br />

wird, diese nah am Gebäudeeintritt<br />

der zu schützenden Leitung zu<br />

montieren. Die Geräte sind normkonform<br />

nach IEC 61643-21 und<br />

EN 61643-21 und sofort lieferbar.<br />

Somit bietet Citel eine einfache und<br />

sichere Lösung für den Schutz von<br />

Telekommunikationsanlagen, der<br />

gerade in der heutigen Zeit wichtig ist.<br />

• Citel Electronics GmbH<br />

www.citel.de<br />

Präsenzmelder mit Akustiksensor<br />

eignen sich bestens für<br />

Sanitärräume<br />

von 12 m sowie über ein integriertes<br />

Mikrofon, mit dem er sich insbesondere<br />

zum Einsatz in Sanitärräumen<br />

bestens eignet.<br />

Dirk Eberlein: „Bis zu acht Sekunden<br />

ab Ende der Nachlaufzeit kann<br />

die Lichtschaltung akustisch reaktiviert<br />

werden, wenn bereits zuvor eine<br />

Bewegung erkannt wurde. Schon ein<br />

Fingerschnippen, Klatschen oder lauteres<br />

Sprechen genügt, um das Licht<br />

etwa von der Toilettenkabine aus wieder<br />

einzuschalten, wo einen der Präsenzmelder<br />

optisch nicht mehr erfassen<br />

kann.“<br />

Auch weitläufige Räume<br />

können, dank großer Reichweite<br />

und Master-Slave-Verfahren,<br />

problemlos erfasst werden<br />

Eine Produktreihe, viele<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

Der INFRAcontrol-Präsenzmelder ist<br />

auch ohne Akustiksensor mit einer<br />

Reichweite von 12 m erhältlich. Das<br />

Modell findet besonders häufig in<br />

Räumen Verwendung, in denen nur<br />

geringe Erfassungsbereiche abgedeckt<br />

werden müssen. In kleineren<br />

Büros, Treppenhäusern, Lager- oder<br />

Technikräumen ist es somit eine clevere<br />

und gleichzeitig kostengünstige<br />

Lösung. Für Großraumbüros, weitläufige<br />

Lagerhallen oder lange Flure<br />

hingegen ist der INFRAcontrol Präsenzmelder<br />

mit 30 m Reichweite die<br />

beste Wahl.<br />

Maximale Reichweite für<br />

flexible Lösungen<br />

Alle Modelle der 2-Kanal-Präsenzmelder<br />

sind sowohl in Varianten für<br />

den Deckeneinbau als auch für die<br />

Aufputzmontage verfügbar – das<br />

sorgt für größtmögliche Freiheit bei<br />

der Installation. Der Erfassungsbereich<br />

lässt sich darüber hinaus dank<br />

Master-Slave-Verfahren individuell<br />

und abgestimmt auf die jeweiligen<br />

Anforderungen vor Ort erweitern. Auf<br />

diese Weise kann ein Master- Modell<br />

mit bis zu zehn Slave-Modellen kombiniert<br />

und so die Reichweite der Präsenzmelder<br />

um ein Vielfaches gesteigert<br />

werden. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 27


Elektroinstallation<br />

Moderne Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos<br />

GIFAS ELECTRIC GmbH<br />

www.gifas.de<br />

Elektrofahrzeuge gewinnen in Zeiten<br />

wachsenden Umweltbewusstseins<br />

zunehmend an Bedeutung. Weniger<br />

CO²-Ausstoß und weniger Feinstaubbelastung<br />

– das spricht für Elektromobilität<br />

und eine grüne Verkehrswende.<br />

Mit Wallboxen vom Hersteller<br />

GIFAS ELECTRIC GmbH aus<br />

Neuss setzen Anwender auf eine<br />

kostensparende, nachhaltige und<br />

umweltschonende Ladelösung und<br />

tanken ihren PKW für viele Jahre<br />

sicher und smart. Die Wallboxen von<br />

GIFAS sind kompakt, robust sowie<br />

zudem lastmanagementfähig und<br />

intelligent steuerbar. Einfach an der<br />

Wand montiert und für den Einsatz<br />

im Innen- und Außenbereich ausgelegt,<br />

eignen sie sich für den privaten,<br />

halböffentlich sowie für den<br />

gewerblichen Einsatz unter anderem<br />

für Wohnanlagen, Tiefgaragen oder<br />

Firmenparkplätze. Zudem erfolgt in<br />

<strong>2021</strong> für private Anwendungen eine<br />

attraktive finanzielle KfW-Förderung.<br />

Die Wallboxen können wahlweise<br />

als einzelne Einheit oder als System<br />

verbunden in Master-Slave-Architektur<br />

eingesetzt werden. Über diverse<br />

Kommunikationsschnittstellen (LAN,<br />

WLAN, Modbus, OCPP) können bis<br />

zu 64 Einheiten, abhängig von der am<br />

Gebäude zur Verfügung stehenden<br />

Energie, vernetzt werden. Ein dynamisches<br />

Lastmanagementsystem<br />

regelt dabei die Leistung der einzelnen<br />

Wallboxen je nach Auslastung<br />

und Priorität automatisch.<br />

Als Lösungsanbieter für das Elektrohandwerk<br />

bietet GIFAS im Bereich der<br />

Elektromobilität alles aus einer Hand.<br />

Ob beim Einstieg in den Wachstumsmarkt<br />

der Elektromobilität oder dem<br />

Ausbau bestehender Ladeinfrastruktur,<br />

die Komplettlösung der GIFAS<br />

stellt den Kunden neben der technischen<br />

Planung, Inbetriebnahme<br />

und Abrechnung von Ladeinfrastruktur<br />

viele weitere Services rundum<br />

Kundenmanagement und Fördermöglichkeiten<br />

bereit. ◄<br />

Optimaler Schutz für die Elektroinstallation<br />

Die Firma f-tronic bringt mit dem f-Sticker ein interessantes<br />

Produkt für jeden effizient arbeitenden<br />

Elektroinstallateur auf den Markt. Verschmutzte<br />

Schalter und Stecker bei der Bauabnahme gehören<br />

mit ihm der Vergangenheit an. Durch die optimale<br />

Haftung auf den Schalter- oder Steckdoseneinsätzen<br />

schützt er die Installationsgeräte vor Verschmutzung<br />

bei Malerarbeiten. Somit spart er dem<br />

Elektroinstallateur kostbare Zeit. Das aufwendige<br />

Abkleben mit Folie oder Klebeband und nachträgliche<br />

Reinigungsarbeiten entfallen komplett. Ausgeliefert<br />

wird der f-Sticker in einer praktischen Spenderbox<br />

was die Aufbewahrung und die<br />

Verwendung optimiert. Nach der Installation<br />

der Elektrokomponenten wird der<br />

f-Sticker zentriert auf dem Gerät platziert<br />

(1) und an allen Seiten angedrückt<br />

(2). Anschließend kann der Installateur<br />

vorerst seine Arbeiten beenden und die<br />

Maler können ohne Rücksicht auf Verschmutzung<br />

der Geräte die Wand streichen<br />

(3). Nach Beendigung der Malerarbeiten<br />

kann der f-Sticker rückstandslos<br />

entfernt werden und der Elektroinstallateur<br />

kann die Installation der Stecker<br />

und Schalter mühelos vervollständigen.<br />

Dadurch wird nicht nur wertvolle Zeit<br />

gespart. Bei der Bauabnahme können<br />

auch keine Mängel bezüglich verschmutzter<br />

Kontaktpunkte des Schalteroder<br />

Steckdoseneinsatzes beanstandet werden.<br />

Die Kontaktpunkte werden von dem f-Sticker vollständig<br />

bedeckt.<br />

• f-tronic GmbH<br />

www.f-tronic.de<br />

28 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Elektroinstallation<br />

Air-System zum Nachrüsten<br />

Beständiger Luftstrom und Druckausgleich, ohne<br />

dass Wasser oder Fremdkörper in das Gehäuse<br />

eindringen können – das bietet das Belüftungselement<br />

BEL Air von Spelsberg. Seine Funktionalität<br />

macht das Zubehörteil zur geeigneten Ergänzung<br />

für Gehäuse, die besonders im Outdoorbereich<br />

der Gefahr von Kondenswasserbildung ausgesetzt<br />

sind.<br />

In geschlossenen Gehäusen, vor allem in solchen<br />

mit einer hohen Schutzart, steigt das Risiko<br />

von auftretendem Kondenswasser. Dazu tragen<br />

Umgebungsbedingungen wie starke Temperaturschwankungen<br />

maßgeblich bei. Es drohen erhebliche<br />

Schäden an bestehenden Elektroinstallationen<br />

von Fehlfunktionen bis hin zum Ausfall gesamter<br />

Systeme. Folgerichtig sorgte die AK-Kleinverteilerserie<br />

bei ihrer Vorstellung auch aufgrund eines<br />

Details für Aufsehen: dem integrierten Belüftungselement<br />

BEL Air zur Vermeidung von Kondenswasserbildung<br />

in Gehäusen.<br />

Im Set für problemlosen Einsatz<br />

Mittlerweile ist es als separates Zubehör-Set beim<br />

Experten für Elektroinstallationen und Gehäusetechnik<br />

erhältlich und lässt sich damit problemlos<br />

in Gehäuse mit M40-Vorprägungen nachrüsten.<br />

Spelsberg hat das innovative BEL Air speziell für<br />

den Fall extremer klimatischer Bedingungen, wie<br />

sie im Outdoorbereich auftreten können, entwickelt.<br />

Es transportiert auftretendes Kondensat mittels<br />

seiner zwei Belüftungselemente in kürzester Zeit<br />

aus dem Gehäuse – und das unter Beibehaltung<br />

der hohen Schutzart IP65. Um zwischen Innenund<br />

Außenraum kurzfristig einen Luftaustausch<br />

zu gewährleisten, wird dieser beim BEL Air auch<br />

in Einbausituationen mit nahezu konstanter Temperatur<br />

aufrechterhalten. Bereits die sich im Inneren<br />

durch Einbauten erwärmende Luft genügt für<br />

eine ausreichende Zirkulation.<br />

Korrekte Montage entscheidend<br />

Dazu ist allerdings der sachgerechte Einbau der<br />

Belüftungselemente maßgeblich. So sind pro<br />

Gehäuse mindestens zwei Belüftungselemente<br />

erforderlich, die in einem Set zusammen mit den<br />

entsprechenden Dichtungen und Gegenmuttern<br />

enthalten sind. Unabhängig von der Ausrichtung<br />

des Gehäuses in horizontaler oder vertikaler Position<br />

müssen die BEL Air senkrecht an gegenüberliegenden<br />

Gehäusewänden oder an der Rückwand<br />

angebracht werden. Dabei ist zu beachten, dass ein<br />

Element am unteren und das entgegengesetzte am<br />

oberen Ende des Gehäuses angebracht wird. Nur<br />

so ist ein ausreichender Luftaustausch mit einem<br />

Durchsatz von 30 l/Tag gewährleistet.<br />

• Günther Spelsberg GmbH + Co. KG<br />

www.spelsberg.de<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 29<br />

29


Elektroinstallation<br />

Fränkische und gabocom kooperieren –<br />

FFKu-Fibre net für Netzebene 4<br />

Fränkische und gabocom stellen sich<br />

künftig gemeinsam den Herausforderungen<br />

des Breitbandausbaus: Die<br />

beiden deutschen Hersteller legen<br />

mit ihren Elektrorohr- und Mikrorohrsystemen<br />

auf den Netzebenen 3 bis<br />

5 die Grundlagen für schnelles Internet<br />

in jedem Gebäude. Während gabocom<br />

Spezialist für Mikrorohre auf der<br />

Netzebene 3 im Straßenzug ist, holt<br />

Fränkische die Glasfaser direkt in<br />

die Wohnung. Das neue Mikrorohrsystem<br />

Fibre net und das bewährte<br />

Elektroinstallationsrohr FFKu-Smart<br />

net sind die Lösungen für die Netzebene<br />

4 innerhalb des Hauses. FFKu-<br />

Smart net deckt zusätzlich auch die<br />

Ebene 5 ab.<br />

Für den effizienten Glasfaserausbau<br />

fordert das DigiNetz-Gesetz eine<br />

hochgeschwindigkeitsfähige, passive,<br />

physische Infrastruktur. Um den<br />

Ausbau schneller Glasfasernetze flächendeckend<br />

in Deutschland voranzutreiben,<br />

hat das Bundesverkehrsministerium<br />

eine Handreichung zum<br />

DigiNetz-Gesetz veröffentlicht. Sie<br />

enthält technische Empfehlungen für<br />

die zukunftssichere, breitbandfähige<br />

Ausstattung von Gebäuden, etwa für<br />

die Ausführung der physischen, passiven<br />

Netzinfrastruktur.<br />

Der Systemlieferant gabocom setzt<br />

mit seinen ganzheitlichen Mikrorohr-<br />

Systemen für die Telekommunikation<br />

Infrastrukturen auf der Netzebene 3<br />

bis zum Gebäude um.<br />

Im Gebäude stellt Fränkische mit seinen<br />

Systemen die physische, passive<br />

Netzinfrastruktur zur schnellen Verbindung<br />

her: Die Systeme des fränkischen<br />

Familienunternehmens, zum<br />

Beispiel das Elektroinstallationsrohr<br />

FFKu-Smart net, decken die Netzebenen<br />

4 und 5 ab.<br />

Beide Hersteller entwickeln und produzieren<br />

in Deutschland, was eine<br />

hohe Liefersicherheit auch in herausfordernden<br />

Zeiten garantiert.<br />

FFKu-Fibre net ist langlebig, erfüllt alle<br />

Anforderungen zum Brandschutz, ist<br />

halogenfrei und hat optimale Einblaseigenschaften.<br />

Abgestimmtes Zubehör<br />

– Bögen, Muffen und Endstopfen<br />

– rundet das Komplettsystem ab.<br />

Das Mikrorohr lässt sich komfortabel<br />

und schnell installieren. Speziell um<br />

kleinere und mittlere Objekte fertigzustellen,<br />

bietet Fränkische das neue<br />

Mikrorohr in einer 250-m-Spule an. Sie<br />

wird in einem handlichen, wiederverschließbaren<br />

Karton geliefert und ist<br />

auch für einen einzelnen Installateur<br />

gut handzuhaben. Vertrieben wird das<br />

Fibre net-Produktprogramm seit April<br />

<strong>2021</strong> über den Elektrogroßhandel.<br />

Das neue Mikrorohr ist die passende<br />

Lösung für Glasfaserleitungen, die von<br />

der Hauseinführung zu den Wohnungsübergabepunkten<br />

verlegt werden. Für<br />

Kupferleitungen oder als universelle<br />

Vorbereitung für den Glasfaserausbau<br />

hat Fränkische das bewährte Kunststoff-Wellrohr<br />

FFKu-Smart net im Sortiment.<br />

Sollen Mikrorohre sicher und<br />

schnell nachgerüstet werden, kann<br />

FFKu-Fibre net problemlos in FFKu-<br />

Smart net Type 25 eingezogen werden.<br />

Auch für die Verteilung in der<br />

Netzebene 5, vom Router in die einzelnen<br />

Wohnräume, empfiehlt sich<br />

FFKu-Smart net.<br />

• Fränkische Rohwerke<br />

www.fraenkische.com<br />

Neuer Präsenzmelder für DALI-2<br />

Durch die Erweiterung des DALI-<br />

Standards auf DALI-2 gehören<br />

neben den LED -Treibern nun<br />

auch Steuergeräte wie Sensoren<br />

und Bedienfelder zum Standard.<br />

Dies führt zu erheblichen Verbesserungen<br />

und Interoperabilität. So<br />

werden im neuen Standard auch<br />

Multisensoren zertifiziert, die durch<br />

die Erfassung von Bewegungen<br />

deutlich zur Energieeffizienz des<br />

Systems beitragen.<br />

Die Melderexperten von B.E.G.<br />

haben nun die ersten fünf DALI-2<br />

zertifizierten Multisensoren der<br />

neuen BMS DALI-2 Familie herausgebracht.<br />

Die fünf Sensoren bieten<br />

ganz unterschiedliche Erfassungsbereiche,<br />

wodurch verschiedene<br />

Zonen eines Projektes jeweils mit<br />

dem optimalen Sensor ausgestattet<br />

werden können:<br />

Der Pico ist durch seine kleine Linse<br />

und nur 11mm Einbautiefe perfekt<br />

für den Einbau in Leuchten geeignet.<br />

Er deckt, wie der PD11 mit seiner<br />

flachen Linse, einen Erfassungsbereich<br />

von 10 m ab. Für größere<br />

Flächen eignet sich der PD4N mit<br />

24m Erfassungsbereich. In Treppenhäusern<br />

und Fluren bietet sich<br />

der Wandsensor Indoor 180 an. Und<br />

auch an den Außenbereich wurde<br />

gedacht: Einfahrten überwacht der<br />

LC-Mini 120.<br />

Weitere Multisensoren werden im<br />

Laufe des Jahres folgen. So bietet<br />

B.E.G. die gewohnte Bandbreite<br />

an Sensoren zur energieeffizienten<br />

Regelung smarter Gebäude.<br />

• B.E.G. Brück Electronic<br />

GmbH<br />

www.beg-luxomat.com<br />

30 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


TV, Radio und Internet<br />

IPTV – so einfach wie noch nie<br />

WiSi hat mit dem Micro Headend OM 20 064S<br />

eine kleine, kompakte und besonders flexible<br />

IPTV-Kopfstellen herausgebracht. Die neue IPTV-<br />

Lösung kann sehr effizient bis zu 128 SPTS-Programmströme<br />

aus sechs Satelliten-Transpondern<br />

erzeugen. Die generierten SPTS-Programme lassen<br />

sich direkt in ein IP-Verteilnetz einspeisen und<br />

von IPTV-fähigen Endgeräten empfangen. Durch<br />

die Unterstützung von DVB-S/S2 sowie des neuesten<br />

DVB-S2X Standards eignet sich die Kompaktkopfstelle<br />

ideal für den Aufbau einer zukunftsfähigen<br />

IPTV-Grundversorgung oder zum Ausbau<br />

bestehender IPTV-Anlagen. Mit dem neuen Micro<br />

Headend adressiert WiSi den Hospitality Bereich,<br />

wie etwa kleinere und mittlere Hotels, Studentenwohnheime,<br />

Krankenhäuser und Seniorenzentren.<br />

Das Micro Headend OM 20 064S ist mit vier CI-<br />

Slots für die zentrale Entschlüsselung von Pay-<br />

TV-Inhalten ausgestattet. Der Betreiber kann vor<br />

den CI-Slots aus verschiedenen Satelliten-Transpondern<br />

einen Multiplex erzeugen und diesen<br />

anschließend mit nur einer einzigen Smartcard<br />

entschlüsseln. Dies macht den Einsatz professioneller<br />

CAMs deutlich wirtschaftlicher. Eine weitere<br />

interessante Möglichkeit, insbesondere für<br />

Hotels, ist eigene Infokanäle für Gäste zu betreiben.<br />

Dabei werden Videoclips in Form von TS-<br />

Files über die USB-Schnittstelle oder den LAN-<br />

Zugang in den internen Speicher der Kopfstelle<br />

geladen und im IP-Verteilnetz parallel neben<br />

den TV-Programmen bereitgestellt. Der Betreiber<br />

kann somit zukünftig für seinen Infokanal auf<br />

einen Modulator sowie eine externe Videoquelle,<br />

wie etwa PC oder Laptop, verzichten.<br />

Um die Inbetriebnahme von an die IPTV-Anlage<br />

angeschlossenen TV-Geräten zu vereinfachen,<br />

lassen sich automatisch generierte M3U-Listen<br />

auf dem OM 20 064S ablegen. Kompatible TV-<br />

Geräte greifen auf diese M3U-Liste zurück und<br />

speichern die Programme entsprechend ab.<br />

• WiSi Communications<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.wisi.de<br />

Hochwertiger und kosteneffizienter Umsetzer<br />

Der DCC 1-00 ist ein Kanalumsetzer für digitale,<br />

terrestrische Hörfunk-Signale (d. h. für<br />

DAB/DAB+) im VHF Band III. Das Gerät findet<br />

Anwendung in Kabelanlagen von Antennengemeinschaften,<br />

Stadtwerken, Kabelnetzbetreibern<br />

oder der Wohnungswirtschaft. Es<br />

setzt die Kanäle 5A bis 13F hochselektiv und<br />

wahlfrei innerhalb des DAB-Kanalrasters von<br />

Band III um und eignet sich besonders zum Einspeisen<br />

von terrestrisch empfangenen DAB-<br />

Signalen in CATV-Kabelanlagen.<br />

Die Umsetzung<br />

erfolgt mittels hochqualitativer<br />

PLL-, SAW-Filter und<br />

AGC-Techniken. Durch das<br />

geringe Phasenrauschen ist<br />

der DCC 1-00 perfekt für den<br />

OFDM-modulierten digitalen<br />

Hörfunk geeignet. Die<br />

Verwendung des DCC 1-00<br />

erlaubt das kompakte Zusammenfassen<br />

mehrerer, in der<br />

Terrestrik über das gesamte<br />

Band III verteilt übertragener<br />

DAB-Kanäle, in einer<br />

geringen Bandbreite des<br />

BK-Spektrums. Es können so beispielsweise<br />

vier terrestrisch empfangene DAB-Signale in<br />

der Bandbreite entsprechend eines einzigen<br />

DVB-C-Signals übertragen werden. Durch die<br />

SAW-Filterung des umgesetzten DAB-Signals<br />

wird zudem das Spektrum bereinigt.<br />

• Axing AG<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com<br />

Technologie mit klarer<br />

Signalwirkung<br />

für Empfang und<br />

Kommunikation<br />

Verstärker<br />

• Zuverlässig und langlebig<br />

• Hoher Frequenzbereich<br />

• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />

Kopfstellen / IPTVSolutions<br />

• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />

• Fernwartung/SMARTPortal<br />

• Interaktive Hospitalitylösung<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

8262 Ramsen<br />

Zubehör<br />

• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />

• Klasse A +10 dB<br />

• Installationsfreundlich<br />

SMARTSolutions<br />

• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />

HDMI- und Ethernet-Signalen<br />

• IPTV über Koax<br />

Multischalter<br />

• Kaskadier- und stapelbar<br />

• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />

• Einkabel-Lösungen<br />

Telefon +41 52 - 742 83 00<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 31 info@axing.com<br />

Erfahren 31Sie<br />

www.axing.com<br />

online mehr!


TV, Radio und Internet<br />

Neue optische SAT-ZF-Serie erweitert Programm<br />

Polytron-Vertrieb GmbH<br />

www.polytron.de<br />

Polytron erweitert sein Produktprogramm<br />

mit einer neuen Serie optischer<br />

SAT-ZF-Komponenten. Sie besteht aus<br />

dem optischen Sender OT 5 CWDM<br />

und den optischen Empfängern OR<br />

5 QT sowie OR 4 S. Die neuen Produkte<br />

dienen der Verteilung von Satelliten-<br />

und terrestrischen Signalen in<br />

einem optischen Netzwerk.<br />

Netzwerke mit optischer<br />

Übertragungstechnik<br />

Neben der klassischen Hochfrequenz-<br />

Technik (HF) mit Koaxial-Kabel-Verteilung<br />

werden zunehmend auch<br />

Netzwerke mit optischer Übertragungstechnik<br />

über Lichtwellenleiter<br />

installiert. Für diese Anwendungen<br />

bietet Polytron die Serie neuer optischer<br />

SAT-ZF-Komponenten, bestehend<br />

aus dem optischen Sender OT<br />

5 CWDM sowie den optischen Empfängern<br />

OR 5 QT und OR 4 S.<br />

Das neue optische System von Polytron<br />

nutzt für die Übertragung der SAT-<br />

ZF- Ebenen und des terrestrischen Frequenzbereichs<br />

die bewährte CWDM-<br />

Technologie (Coarse Wavelength Division<br />

Multiplexing = grobes Wellenlängen-Multiplexing).<br />

Dabei wird jeder<br />

SAT-ZF-Ebene eine feste Wellenlänge<br />

zugeordnet und nach einem Multiplexing<br />

als kombiniertes optisches Signal<br />

am optischen Ausgang<br />

zur Einspeisung<br />

in optische Verteilnetze<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Die Vorteile<br />

dieses Systems<br />

Die so auf bereite -<br />

ten Signale können<br />

sich aufgrund der verschiedenen<br />

Wellenlängen<br />

nicht gegenseitig<br />

stören. Hinzu kommt,<br />

dass durch die Verwendung<br />

von Glasfasern<br />

eine Potentialtrennung<br />

zwischen Sender<br />

und Empfänger erfolgt<br />

und durch die geringen<br />

Systemdämpfungen<br />

sich hohe Reichweiten<br />

erzielen lassen. Es<br />

ist kein optischer LNB<br />

erforderlich, der Empfang<br />

erfolgt über einen<br />

Quattro-LNB mit SAT-<br />

ZF-Ausgang. Die Implementierung<br />

und Bedienung der Baugruppen ist<br />

einfach und eine Erweiterung bzw.<br />

Umrüstung bestehender Anlagen zu<br />

optischen Systemen problemlos realisierbar.<br />

Zudem lassen sich mit diesem<br />

System auch terrestrische Signale<br />

problemlos integrieren und im<br />

optischen Netzwerk übertragen.<br />

Alle Komponenten der neuen optischen<br />

SAT-ZF-Serie von Polytron<br />

sind mit SC/APC-Anschlüssen für optische<br />

Steckverbindungen ausgerüstet.<br />

Dadurch lassen sich vorkonfigurierte<br />

Patchkabel und passive optische Verteilkomponenten<br />

schnell und einfach<br />

installieren. Zudem besteht dadurch<br />

eine hohe Kompatibilität, auch mit vorhandener<br />

Singlemode-Verteilstruktur.<br />

Der optische Sender OT 5 CWDM<br />

wandelt HF-Signale im Frequenzbereich<br />

von 47 bis 862 und 950 bis 2150<br />

MHz in optische Signale im Bereich<br />

von 1510 bis 1570 nm zur Einspeisung<br />

in optische Verteilnetzwerke. Er verfügt<br />

über vier SAT-ZF- und einen terrestrischen<br />

Eingang. Es können Quattro-<br />

oder Quad-LNBs angeschlossen<br />

werden.<br />

Die optischen Empfänger dienen der<br />

Umwandlung der empfangenen optischen<br />

Signale im Bereich von 1510 bis<br />

1570 nm in HF-Signale. Der optische<br />

Empfänger OR 5 QT konvertiert das<br />

eingehende optische Signal in vier<br />

Ausgänge mit festen SAT-Polarisationsebenen<br />

und in einen terrestrischen<br />

Ausgang zum Anschluss von SAT-ZF-<br />

Multischaltern. Der optische Empfänger<br />

OR 4 S konvertiert das eingehende<br />

optische Signal in vier schaltbare Universal-SAT-ZF-Ausgänge<br />

zum direkten<br />

Anschluss von handelsüblichen<br />

Sat-Receivern oder TV-Geräten mit<br />

integriertem Sat- Receiver. An jedem<br />

der vier Ausgänge stehen alle im Signal<br />

befindlichen Programme – egal, ob<br />

SD oder HDTV, Pay-TV oder frei empfangbar<br />

– zur Verfügung.<br />

Selbsverständlich erfüllen die neuen<br />

optischen Komponenten die von Polytron<br />

bekannten und bewährten Qualitätskriterien.<br />

Als Zubehör und Werkzeuge<br />

für die Erstellung optischer Verteilnetze<br />

bietet Polytron das Spleißgerät<br />

OPM-FS 300 sowie die optischen<br />

Leistungsmessgeräte OME 100 und<br />

OME 200 an. Ebenso bietet das Produktportfolio<br />

Geräte (Splitter, Verteiler,<br />

Kabel) zum Aufbau eines optischen<br />

Verteilnetzes.<br />

Über die optische Sat-ZF-<br />

Verteilung<br />

Eine optische Sat-ZF-Verteilung weist<br />

vor allem bei der Überbrückung großer<br />

Entfernungen und der Installation<br />

von größeren Mehrteilnehmeranlagen<br />

mit möglichst vielen Programmen<br />

entscheidende technische wie<br />

auch wirtschaftliche Vorteile gegenüber<br />

der klassischen Koaxial-Verkabelung<br />

auf. Die überzeugendsten<br />

Vorteile der optischen Signalübertragung<br />

liegen dabei in der fast verlustfreien<br />

Signalübertragung und der<br />

hohen Datenkapazität. Während es bei<br />

Koaxial-Kabeln zu frequenzabhängigen<br />

Dämpfungen und damit verbundenen<br />

Pegelverlusten kommt, überträgt<br />

die Glasfaserleitung mit deutlich<br />

weniger Verlusten. So können<br />

auch größere Entfernungen nahezu<br />

verlustfrei überbrückt werden. Darüber<br />

hinaus ist die Übertragung sicher<br />

vor Störungen (z.B. keine Einstrahlungen)<br />

und es können große Bandbreiten<br />

genutzt werden. Die optische<br />

Verteilung lässt sich auch problemlos<br />

nach Bedarf mit der klassischen Koax-<br />

Technik kombinieren und kann Koax-<br />

Netze so wirkungsvoll ergänzen und<br />

erweitern. ◄<br />

32 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Neues Abrolllager als probater Problemlöser<br />

Gebäudetechnik<br />

det sich auch bereits ein Abrolllager<br />

für Fertigkästen, das von der Selve-<br />

Kundschaft geschätzt und längst in<br />

großen Stückzahlen eingesetzt wird.<br />

Seit März gesellt sich ein speziell für<br />

Mini-Aufsatzelemente und Neubau-<br />

Aufsatzkästen konzipiertes Abrolllager<br />

hinzu, das in diesem Einsatzbereich<br />

am Markt einzigartig ist und<br />

von Selve erstmals auf der „R+T digital“<br />

präsentiert wurde.<br />

Mehr als nur eine<br />

Ablagerung<br />

Für jede Einbausituation gibt es eine<br />

optimal passende Lösung: Um Rollladenantriebe<br />

in unterschiedlichen<br />

Kastenelementen und Systemen<br />

abzulagern, verfügt Selve über ein<br />

äußerst breites wie bewährtes Programm.<br />

Jetzt hat man eine Neuentwicklung<br />

in petto und auf Lager: „Wir<br />

schließen eine bisherige Lücke und<br />

bieten erstmals am Markt ein Abrolllager<br />

für Mini-Aufsatzelemente sowie<br />

für Aufsatzkästen im Bereich Neubau<br />

an“, so Udo Pingel, Produktmanager<br />

für Rollladentechnik. Das zweiteilige<br />

Motorlager ist Made in Lüdenscheid<br />

und hat sich bereits in der Praxis<br />

bewährt.<br />

Beeindruckende<br />

Produktvielfalt<br />

Konstruktion Rudolf Stahl<br />

„Mit unserem umfassenden Zubehörund<br />

Rollladenbauteile-Programm mit<br />

rund 3000 Produkten sind wir in der<br />

Branche am besten aufgestellt“, sagt<br />

Selve-Produkt-Manager Udo Pingel:<br />

„Wir sorgen auch hier immer wieder für<br />

Innovationen.“ Und so erhält nun die<br />

Produktfamilie der Motorlager erneuten<br />

Zuwachs.<br />

Wird ein Rollladenantrieb verbaut, wird<br />

dafür stets das passende Lager benötigt.<br />

An die 100 verschiedenen Ablagerungen<br />

für jeden Motor, jedes Einbausystem<br />

und alle möglichen Kastentypen<br />

– wie Vorbau-, Fertig- oder Neubaukästen<br />

– sowie Sonderlösungen<br />

für individuelle Kundenanforderungen<br />

hat SELVE im Programm. In Summe<br />

sind es laut Udo Pingel weit mehr als<br />

500.000 Lager pro Jahr, die in Lüdenscheid<br />

produziert und von Fachkunden<br />

montiert werden. Darunter befin-<br />

Die Neuentwicklung von Selve, die<br />

passgenaues Motorlager und Problemlöser<br />

zugleich ist, besteht aus<br />

zwei Teilen: Eine Anschraubplatte<br />

ist mit einem Innenring zur Aufnahme<br />

der Motorkopfkontur kombiniert. Das<br />

Abrolllager verfügt zudem über eine<br />

Verriegelung. Diese kann entriegelt<br />

werden, um den Rollladen abzurollen,<br />

wenn der Motor defekt ist und ausgebaut<br />

werden muss.<br />

„Damit sorgen wir einmal mehr für<br />

eine optimale wie sichere Lösung,<br />

die Fachhandwerkern das Leben einfacher<br />

macht und beim Austausch des<br />

Antriebs erheblich Zeit spart“, hebt der<br />

Produkt-Manager hervor.<br />

Das neue Abrolllager liegt bereits<br />

verkaufsfertig auf Lager und kann für<br />

Motoren bis 20 Nm verwendet werden.<br />

Es ist in zwei Varianten erhältlich:<br />

sowohl als Universal-Ausführung als<br />

auch für Kästen mit einer Aufnahme<br />

von 100 x 100 mm.<br />

• Selve GmbH & Co. KG<br />

www.selve.de<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 33


Photovoltaik<br />

Solarthermie-Software mit neuem GEG-Assistenten<br />

Solarertrag in T*SOL <strong>2021</strong> © Valentin Software GmbH<br />

Valentin Software GmbH<br />

info@valentin-software.com<br />

https://valentin-software.com<br />

Mit der neuen Version T*SOL <strong>2021</strong><br />

wurde die Planungs-Software für<br />

solarthermische Anlagen von Valentin<br />

Software den neuesten Richtlinien<br />

angepasst und auf die Veränderungen<br />

am Markt erweitert. Aus vorkonfigurierten<br />

Systemvarianten der solarthermischen<br />

Anlage kann jede Komponente<br />

(Kollektor, Rohre, Speicher,<br />

Wärmeerzeuger usw.) einzeln parametriert<br />

werden. Sowohl zur Optimierung<br />

der Anlage als auch zum Nachweis<br />

von Förderanträgen lassen sich<br />

mithilfe der Parametervariation mehrere<br />

Simulationen gleichzeitig durchführen,<br />

um z.B. Kollektorflächen und<br />

Speichervolumina automatisch zu<br />

dimensionieren.<br />

Hintergrund: Seit dem 1. November<br />

2020 gilt das neue Gebäudeenergiegesetz<br />

(GEG), das in sich u.a. die<br />

EnEV und das EEWärmeG vereinigt.<br />

Dieses Gesetz beruht jetzt nur noch<br />

auf der DIN V 18599, während die DIN<br />

4108/4701 noch bis Ende 2023 verwendet<br />

werden darf. In T*SOL wurde<br />

deshalb der bisherige EnEV-Assistent<br />

um die Randbedingungen der neuen<br />

DIN V 18599-2018 erweitert und bietet<br />

nun als GEG-Assistent drei Möglichkeiten,<br />

um die Randbedingungen<br />

festzulegen:<br />

• DIN V 18599 als Grundlage für<br />

das GEG<br />

• DIN V 18599 bzw.<br />

• DIN 4108/4701 als Grundlage bei<br />

der Berechnung nach der bisherigen<br />

EnEV<br />

Für die Auswertung der Ergebnisse<br />

stehen vielfältige Werkzeuge zur Verfügung:<br />

Der Projektbericht mit detaillierten<br />

Simulationsausgaben wird von<br />

der BAFA und der KfW als Nachweis<br />

im Rahmen von Förderanträgen anerkannt.<br />

Mit der Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude (BEG) wurde die energetische<br />

Gebäudeförderung neu aufgesetzt<br />

und die BEG EM ist im Januar<br />

<strong>2021</strong> beim BAFA gestartet.<br />

Auch in Österreich (Klima- und Energiefonds)<br />

und in der Schweiz (Minergie)<br />

werden die Nachweise von Solarertrag<br />

und Deckungsgrad von offiziellen<br />

Stellen anerkannt.<br />

Für eine tiefergehende Analyse können<br />

Grafiken mit einer großen Auswahl<br />

an Temperaturen und Energieflüssen<br />

erstellt werden. Wer ein Energielabel<br />

nach EU-Richtlinien haben möchte,<br />

kann dies ebenfalls mit T*SOL kreieren.<br />

Die umfangreichen Datenbanken wurden<br />

um Speicher und Wärmeerzeuger<br />

einschließlich Wärmepumpen von<br />

namhaften Herstellern ergänzt. Im<br />

Programm können weiterhin zusätzlich<br />

benutzerdefinierte Kollektoren,<br />

Speicher und Wärmeerzeuger angelegt<br />

werden.<br />

Zur Auswertung lässt sich ein umfangreicher<br />

Projektbericht erstellen mit<br />

einzeln definierbaren Bausteinen<br />

wie Anlagenparameter, GEG/EnEV-<br />

Berechnung, Wirtschaftlichkeit und<br />

Grafiken von Simulationsergebnissen.<br />

Solaranlagen schneller planen<br />

Für netzgekoppelte<br />

PV-Systeme<br />

IBC Solar AG<br />

www.ibc-solar.de<br />

IBC Solar stellte die neue Version<br />

seines bewährten Planungs-Tools<br />

„PV Manager“ vor. Neben einer<br />

Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche<br />

für mehr Komfort und<br />

noch intuitivere Bedienung ist der<br />

„PV Manager“ jetzt als Download-<br />

Version verfügbar und bietet damit<br />

neue Optionen für den flexiblen<br />

Zugriff.<br />

Es ist ein Planungs-Tool für netzgekoppelte<br />

PV-Systeme im Eigenheim- und<br />

Gewerbebereich. Als umfangreiches<br />

Programm bietet es alle Funktionen<br />

zum Planen, Verkaufen und Abwickeln<br />

in einer einzigen Software. Es begleitet<br />

Installateure professionell durch<br />

jedes Projekt – von der Kundenanfrage,<br />

über Angebot und Bestellung<br />

bis hin zur Inbetriebnahme.<br />

Nun wurde das Planungs-Tool grundlegend<br />

überarbeitet, sodass sich PV-<br />

Installateure über eine noch stabilere<br />

und schnellere Plattform freuen können,<br />

die darüber hinaus maximale<br />

Flexibilität in der Bedienung bietet.<br />

Dabei funktioniert der „PV Manager“<br />

ab sofort als eigenständiges cloudbasiertes<br />

und von Browsern unabhängiges<br />

Programm. Damit haben Instal-<br />

34 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Photovoltaik<br />

EWS Planungstool QuickPlan fit für das EEG <strong>2021</strong><br />

EWS GmbH & Co. KG<br />

www.pv.de<br />

Mit einem inhaltlichen Update hat<br />

der norddeutsche Großhändler EWS<br />

GmbH & Co. KG sein PV-Planungsund<br />

Kommunikationstool QuickPlan<br />

fit für die neuen Anforderungen des<br />

EEG <strong>2021</strong> gemacht.<br />

Ab sofort berücksichtigt die EWS Eigenentwicklung<br />

QuickPlan, die PV-<br />

Fachinstallateuren kostenfrei auf<br />

www.pv.de zur Verfügung steht, bei<br />

der Berechnung der Wirtschaftlichkeit<br />

von PV-Projekten unter anderem die<br />

Befreiung von der Abgabe der EEG-<br />

Umlage auf den selbst verbrauchten<br />

Strom für PV-Anlagen bis 30 kWp Leistung<br />

und maximal 30 MWh Eigenverbrauch<br />

pro Jahr.<br />

Aufdachanlagen<br />

Aufgenommen wurden zudem die<br />

neuen Rahmenbedingungen ab 1.<br />

April <strong>2021</strong> für Aufdachanlagen über<br />

300 kWp bis einschließlich 750 kWp.<br />

„Der Fachinstallateur kann in QuickPlan<br />

einstellen, ob die geplante Anlage an<br />

einer Ausschreibung teilnehmen soll<br />

oder eine feste Vergütung von maximal<br />

50 % der produzierten Strommenge<br />

gewünscht ist. Der restliche<br />

Anteil muss dann selbst verbraucht<br />

oder anderweitig vermarktet werden“,<br />

erklärt Moritz Winner, als EWS<br />

Betriebs- und Einkaufsleiter zuständig<br />

für das Produkt- und Qualitätsmanagement.<br />

Hierfür wurde eine Eingabemaske<br />

für den Wert der anderweitigen<br />

Vermarktung pro Kilowattstunde<br />

integriert, beispielsweise im Rahmen<br />

eines Stromverkaufs an Dritte. Der<br />

Wert einer selbst verbrauchten Kilowattstunde<br />

kann wie gewohnt berücksichtigt<br />

werden.<br />

Update<br />

Das jetzige Update ist nur eines von<br />

vielen Neuerungen, die der Großhändler<br />

jüngst durchgeführt hat, um<br />

den Ausbau seines Onlinetools voranzutreiben.<br />

Seit Kurzem ist beispielsweise<br />

eine Speicher- und Wechselrichterauslegung<br />

inklusive Strangplanung<br />

möglich – weitere Verbesserungen<br />

sind bereits in Planung bzw.<br />

Umsetzung. „Unser Anspruch ist es,<br />

mit QuickPlan die Arbeit unserer Partner<br />

vom ersten Kundenkontakt bis zur<br />

detaillierten Dokumentation und Verwaltung<br />

der PV-Projekte zu erleichtern.<br />

Deshalb arbeiten wir täglich daran,<br />

den Funktionsumfang unserer Onlinetools<br />

zu steigern bzw. die Aktualität<br />

und gute Handhabung sicherzustellen.“,<br />

unterstreicht EWS Geschäftsführer<br />

Kai Lippert. EWS Installateurkunden,<br />

die QuickPlan auf ihrer Website<br />

eingebunden haben, nutzen alle<br />

neuen Features sofort – die Updates<br />

erfolgen automatisch. ◄<br />

lateure einfach, sicher und schnell<br />

von überall und zu jeder Zeit Zugriff<br />

auf ihre Projekte.<br />

Die vielseitigen Funktionen des<br />

bewährten Programms sind übersichtlich<br />

und einfach in der Handhabung.<br />

Dabei helfen nicht nur anschauliche<br />

Grafiken und eine detailgetreue Darstellung<br />

der Umgebung, sondern auch<br />

eine klare und durchdachte Oberfläche<br />

des PV Managers. Genauestens<br />

abgestimmt auf den Bedarf von PV-<br />

Fachleuten und auf Basis der Erfahrungen<br />

von Installateuren, sorgen<br />

automatische Updates stets für die<br />

Aktualität der Software.<br />

Funktionen im Überblick<br />

Schon bei der Planung der PV-Anlage<br />

auf der definierten Dachfläche hilft der<br />

„PV Manager“ u.a. dabei, mögliche<br />

Störobjekte sowie Verschattungen zu<br />

erkennen und berücksichtigt standortbezogene<br />

Wetterdaten. Daneben<br />

erstellt das Tool unter Berücksichtigung<br />

verschiedener Parameter wie<br />

E-Mobilität oder Speichersystemen<br />

eine umfassende Eigenverbrauchsanalyse<br />

sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung,<br />

die der Installateur<br />

seinen Kunden auf Knopfdruck aushändigen<br />

kann. Im Anschluss können<br />

alle geplanten Komponenten automatisch<br />

in den IBC Solar Online Shop<br />

übertragen und die Bestellung der<br />

PV-Anlage ausgelöst werden. Nutzer<br />

können darüber hinaus den IBC-<br />

Solar-Experten Zugang zu ihren Projekten<br />

gewähren und dadurch eine<br />

persönliche Beratung und Unterstützung<br />

anfordern.<br />

Die neue Version des Planungs-<br />

Tools PV Manager ist ab sofort für<br />

Nutzer in Deutschland erhältlich.<br />

Versionen für andere internationale<br />

Länder stellt IBC Solar in Kürze zur<br />

Verfügung. ◄<br />

Photovoltaik - Montage und Service<br />

• Planung, Montage, Anschluss und Wartung<br />

• Erfahrungen mit Solarparks und PV-betriebenen<br />

Straßenlaternen<br />

• eigene Produktion von Solarmodulen z.B. für<br />

Solarfelder<br />

• zugehörige Qualifikationen und Zertifikationen<br />

Poltech<br />

contact@poltech-service.com<br />

www.poltech-service.com<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 35


Smart-Home<br />

Smart Home Management für Garten und<br />

Außenbereich<br />

Die intelligente WLAN-Funksteckdose<br />

für ein „smartes Zuhause“ erlaubt<br />

es, angeschlossene Verbraucher im<br />

Außenbereich, z.B. im Garten, drahtlos<br />

per App oder über den am Gerät<br />

befindlichen Taster ein- und auszuschalten.<br />

Mit der FontaHome App<br />

lassen sich alle kompatiblen Smart-<br />

Home-Geräte ohne komplizierte Konfigurationen<br />

weltweit über die Cloud<br />

steueren sowie verbundene Geräte<br />

mit Drittanbieterdiensten integrieren.<br />

App-Funktionen wie Timer, Countdown<br />

und Szenen, sowie das Teilen<br />

der Geräte mit Familie und Freunden<br />

vereinfachen die Bedienung der<br />

Geräte. Die Steckdose ist kompatibel<br />

zu Android, iOS, Alexa, Google Assistant<br />

und Conrad Connect.<br />

Technische Daten:<br />

• Schaltleistung: max. 16 A/3680 W<br />

• Frequenzbereich: 2400...2483,5 MHz<br />

• unterstützt die WLAN-Standards<br />

802.11b/g/n (2,4 GHz) mit WEP/<br />

WPA/WPA2 TKIP/AES<br />

• Standby-Leistungsaufnahme: max.<br />

300 mW<br />

• Schutzgrad IP44<br />

• Abmessungen: 83 x 52,5 mm<br />

• Gewicht: 77 g<br />

WLAN-LED-Lichtstreifen<br />

Der vollfarbige RGB-LED-Streifen<br />

für individuelle Raumbeleuchtung<br />

und Lichtakzente kann überall verlegt<br />

werden, wo man Licht benötigt. Er ist<br />

selbstklebend, flexibel und perfekt als<br />

indirekte Beleuchtung, z.B. in der Gartenlaube<br />

oder am Gartenteich. Er ist<br />

spritzwassergeschützt und kann alle<br />

10 cm gekürzt oder bei Bedarf auch<br />

mit einem weiteren LED-Streifen verlängert<br />

werden.<br />

Mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen<br />

WLAN Controllers lassen sich<br />

Helligkeit und Farbe (16 Mio. Farbtöne)<br />

direkt über den Controller bequem mit<br />

der kostenlosen FontaHome App über<br />

das Smartphone und Tablet oder auch<br />

per Sprache mit Amazon Alexa und<br />

Google Assistant und mit Szenen über<br />

die App und Conrad Connect steuern.<br />

Geliefert werden im Wesentlichen 3<br />

m Leuchtstreifen auf Rolle, WLAN<br />

Controller, Netzteil sowie die Verbindungsbrücke.<br />

Technische Daten:<br />

• Spannung: 12 V DC<br />

• LEDs: 90 x SMD 5050<br />

• Leistungsaufnahme: 7.2 W/m<br />

• Abstrahlwinkel: 120°<br />

• Schutzart IP65<br />

• Abmessungen: 300 x 2.5 x 10mm<br />

• Controller erfüllt WLAN-Standards<br />

802.11b/g/n (2,4 GHz)<br />

• D-Parts Mobilphon &<br />

Zubehör GmbH<br />

info@d-parts.de<br />

www.d-parts.de<br />

All-in-One-Gateway macht Smart Home noch komfortabler<br />

Mit dem neuen Gateway Yubii Home wird Smart<br />

Geschäftsführer Enzo Viola und erklärt weiter:<br />

Home noch einfacher. Das Schlüsselwort dafür<br />

„Der Hub macht es noch einfacher, den Komfort<br />

lautet Integration. Yubii Home ist das erste Gateway,<br />

und die Sicherheit für die ganze Familie zu erhö-<br />

das Nice-, Fibaro- und elero-Technologien<br />

hen, und er hilft dabei, den Fokus auf Nachhaltig-<br />

verbindet und zusätzlich für die Integration von<br />

keit zu legen, zum Beispiel durch die intelligente<br />

Geräten anderer Hersteller offen ist. Wie der<br />

Heizungssteuerung oder Verbrauchsmessung.“<br />

badenwürttembergische Antriebs- und Steuerungshersteller<br />

Das Gateway vereint alle Smart Devices im Haus,<br />

elero mitteilt, werden die elero-<br />

empfängt Daten von Sensoren, verarbeitet sie und<br />

Produkte aktuell in das neue Gateway eingebunden<br />

gibt sie aus, um entsprechende Aktionen auszu-<br />

und der technische Support aufgebaut. Ab<br />

führen. Damit wird es möglich, alle gewünschten<br />

dem vierten Quartal wird Yubii Home in Deutschland<br />

licht es dem Endanwender, sein gesamtes Smart Automatiksysteme zentral darüber zu verwalten<br />

über elero vertrieben.<br />

Home über die Sprachassistenten Amazon Alexa, und steuern: Beleuchtung, Rollläden und Tore,<br />

Der große Vorteil des neuen Hubs ist seine Vielseitigkeit.<br />

Google Assistant und Siri zu verwalten. Zudem Türen und Fenster genauso wie elektrische Geräte,<br />

Er ist nicht nur Knotenpunkt für Tech-<br />

kann das Gateway eine IP-Kamera und bis zu fünf Heizung, Temperatur oder Bewässerungssysteme<br />

nologien von Nice, Fibaro und elero, sondern Geräte über App-Plug-ins unterstützen.<br />

bis hin zu Alarmsystemen sowie Kohlenmonoxidkann<br />

dank seiner Kompatibilität mit den Protokollen<br />

„Yubii Home ist ein einziger Hub, der alle smarten und Rauchsensoren.<br />

Z-Wave und WiFi-Geräte anderer Herstel-<br />

Geräte im Haus verwaltet und mit ihnen kommu-<br />

ler integrieren. Yubii Home ist mit mehr als 3000 niziert. Damit wird das Gateway zum Herzstück • Elero GmbH<br />

36Geräten anderer Marken kompatibel und ermög-<br />

eines neuen Smart Home-Erlebnisses“, sagt elero- www.elero.de Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Smart-Home<br />

Gira eNet SMART HOME Release 2.3<br />

Zielgenaue Bedienung und Anbindung an Conrad<br />

Connect<br />

Steuern lässt sich Gira eNet SMART HOME mobil per App, Handsender<br />

oder Funk-Wandsender. Letztere hat Gira mit dem Release 2.3 um eine<br />

1-fach-Wippe erweitert, um für Nutzer eine noch präzisere Bedienung<br />

sicherzustellen<br />

Das eNet Release 2.3 beinhaltet auch die Anbindung von Gira eNet SMART<br />

HOME an die Smart Living-Plattform Conrad Connect. Damit lassen sich<br />

internetbasierte Produkte und Systeme von über 100 Herstellern ins Gira<br />

eNet SMART HOME einbinden<br />

Gira Giersiepen<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

Gira eNet SMART HOME zur kabellosen<br />

Vernetzung und Steuerung der<br />

Haustechnik ist ideal für die Renovierung<br />

oder zum Nachrüsten. Steuern<br />

lässt sich das System mobil per App,<br />

Handsender oder Funk-Wandsender.<br />

Letztere hat Gira mit dem Release 2.3<br />

um eine 1-fach-Wippe erweitert, um<br />

für Nutzer eine noch präzisere Bedienung<br />

sicherzustellen. Und Gira eNet<br />

SMART HOME ist jetzt mit Conrad<br />

Connect verknüpft.<br />

Die Vorteile eines 1-fach-Bedienaufsatzes<br />

sind beträchtlich: Über ihn<br />

lassen sich beispielsweise Licht und<br />

Jalousien mit einem mobilen Endgerät<br />

mittels eNet Server steuern. Außerdem<br />

nimmt die Präzision der Bedienung<br />

zu, weil eine Verwechslung von<br />

Funktionen ausgeschlossen ist. Und<br />

die 1-fach-Wippe garantiert eine intuitive<br />

Bedienung von Hand beim Betreten<br />

oder Verlassen des Raumes. Alle<br />

App-Funktionen auf dem Mobile Device<br />

bleiben beim neuen 1-fach-Bedienaufsatz<br />

unverändert, die Rückmeldung<br />

erfolgt über eine LED.<br />

Die neuen 1-fach-Bedienaufsätze<br />

lassen sich zudem als 230 V Sender<br />

nutzen. Dies bedeutet, dass sie spannungsversorgt<br />

sind und keine Batterien<br />

benötigt werden. Zudem ist damit<br />

eine direkte, lokale Steuerung ohne<br />

weitere Programmierung möglich –<br />

der Bedienaufsatz wird lediglich aufgesteckt.<br />

Damit ist eine kostengünstige<br />

Erweiterung der vorhandenen Installation<br />

auf Basis von 230 V gewährleistet<br />

– ohne weiteren Aufwand für<br />

den Elektrofachmann.<br />

Anbindung an Conrad<br />

Connect<br />

Das eNet Release 2.3 beinhaltet auch<br />

die Anbindung von Gira eNet SMART<br />

HOME an die Smart Living-Plattform<br />

Conrad Connect. Damit lassen sich<br />

internetbasierte Produkte und Systeme<br />

von über 100 Herstellern ins Gira eNet<br />

SMART HOME einbinden und erhöhen<br />

so die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten<br />

für jeden Raum und<br />

jeden Anlass. Conrad Connect bietet<br />

neben tiefgreifenden Funktionen<br />

auch eine höhere Sicherheit, denn die<br />

Daten verbleiben auf Servern in Westeuropa<br />

und erfüllen somit die Regeln<br />

der DSGVO. Bei der Anbindung an<br />

Conrad Connect befindet sich Gira<br />

derzeit im Beta-Test.<br />

Sprachsteuerung integriert<br />

In Gira eNet SMART HOME integrieren<br />

lässt sich auch die Sprachsteuerung<br />

über Google Assistant und Amazon<br />

Alexa, so dass mit individuellen<br />

Sprachbefehlen selbst festgelegte<br />

Szenen verarbeitet werden können.<br />

Über sie kann eNet Smart HOME beispielsweise<br />

die passende Musik über<br />

Sonos Lautsprecher abspielen oder<br />

die gewünschte Atmosphäre über<br />

Leuchten von Philips Hue erzeugen.<br />

Gira eNet SAMRT HOME ist zuverlässig<br />

geschützt aufgrund von eNet<br />

Secure – die Grundlage einer abhörund<br />

manipulationssicheren Funk-<br />

Kommunikation. Die fachgerechte Installation<br />

kann über ein dichtes Netzwerk<br />

speziell geschulter eNet SMART<br />

HOME Service-Partner erfolgen. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 37


Smart-Home<br />

Luftcheck, Rauchmelder und Einbruchsalarm:<br />

Sicherheit und Komfort für das Zuhause mieten<br />

Wir verbringen aktuell so viel Zeit in<br />

Innenräumen wie wahrscheinlich nie<br />

zuvor. Ob wir uns da wirklich wohlfühlen,<br />

hängt von vielen Faktoren ab.<br />

Luftqualität nicht<br />

vergessen!<br />

Gerade in der Heizperiode wird ein<br />

Aspekt häufig vernachlässigt: die Luftqualität.<br />

Denn sie lässt sich mit dem<br />

bloßen Auge nicht erkennen. Dafür<br />

gibt es Messgeräte für den Haushalt.<br />

Sie schlagen Alarm, wenn Grenzwerte<br />

überschritten werden oder etwas<br />

anderes nicht in Ordnung ist.<br />

Die Produktvielfalt ist groß, und ständig<br />

kommen neue Melder auf den Markt.<br />

Doch welcher passt für die individuelle<br />

Wohnsituation am besten?<br />

Das mit dem SmartHome Deutschland<br />

Award 2018 ausgezeichnete<br />

Startup HUM Systems in Berlin bietet<br />

ab April <strong>2021</strong> allen, die sich unsicher<br />

sind und nicht gleich ein teures<br />

Gerät anschaffen wollen, sein All-inone-Modell<br />

Livy Protect zum Testen<br />

und als Abonnement an.<br />

Warum nutzen?<br />

Neben Abstand, Hygiene und Alltagsmasken<br />

wird das regelmäßige Lüften<br />

(AHA + L) derzeit dringend empfohlen,<br />

um die Ansteckung mit SARS-<br />

CoV-2 zu vermeiden. Auch auf eine<br />

gesunde Luftfeuchtigkeit sei zu achten,<br />

um die Ausbreitung der Aerosole<br />

zu reduzieren und die Schleimhäute<br />

immunstark zu halten.<br />

„Generell – und das<br />

ganz unabhängig<br />

vom Virus – gilt der<br />

Dreiklang: Reine Luft,<br />

moderate Temperaturen<br />

und eine ausreichende<br />

Feuchtigkeit<br />

sind entscheidend<br />

für unser Wohlbefinden<br />

zu Hause“,<br />

sagt Diplom-Informatiker Ali Reza<br />

Humanfar, Gründer und CEO des<br />

Smart-Home-Startups HUM Systems.<br />

„Schließlich ist Luft unser wichtigstes<br />

Lebensmittel: Pro Tag atmet der Mensch<br />

10.000 bis 20.000 l Luft ein, je nach<br />

Alter und je nachdem, wie aktiv er ist.<br />

Dies entspricht einer Masse von 12<br />

bis 24 kg täglich.“<br />

Wer sich hingegen in der Wohnung<br />

regelmäßig und dauerhaft schlechter<br />

Luft aussetzt, riskiert teils gravierende<br />

Gesundheitsschäden wie Kopfschmerzen,<br />

Atembeschwerden und<br />

Herz-Kreislauf-Probleme. Vor allem<br />

ältere Menschen heizen aber oftmals<br />

zu stark und vergessen darüber hinaus<br />

gern mal das Lüften.<br />

Temperatur, Feuchte und<br />

Reinheit<br />

Ideal sind laut Umweltbundesamt<br />

(UBA) und dem Leibniz-Institut für<br />

Troposphärenforschung (TROPOS)<br />

Zimmertemperaturen zwischen 17 und<br />

20 °C sowie eine Luftfeuchtigkeit zwischen<br />

40 und 60%, nicht höher, sonst<br />

besteht Schimmelgefahr.<br />

„Für die Luftreinheit entscheidend ist<br />

der Gehalt an Schadstoffen, kurz als<br />

VOC (Volatile Organic Compounds)<br />

bezeichnet“, so Humanfar. VOC<br />

steht für flüchtige organische Verbindungen.<br />

Sie sind zwar überall in der<br />

Raumluft enthalten, sind die Konzentrationen<br />

jedoch relativ gering, gelten<br />

sie als ungefährlich.<br />

Humanfar: „VOC entstehen allein<br />

dadurch, dass man atmet und schwitzt.<br />

Hinzu kommen VOC durch das Benutzen<br />

von Deos und Desinfektionsmittel,<br />

die man jetzt permanent verwendet.<br />

Wenn dann Tabakrauch oder die<br />

Ausdünstungen von neuen Möbelstücken<br />

hinzukommen, kann der VOC-<br />

Wert sehr schnell einen kritischen Wert<br />

erreichen, ohne dass man es merkt.<br />

Da wir jetzt alle permanent zu Hause<br />

sind, ist es umso wichtiger, dass man<br />

seinen VOC-Wert im Blick hat.“<br />

In Innenräumen sollte laut UBA die<br />

mittlere Gesamtkonzentration an VOC<br />

unter 0,3 mg/m³ liegen.<br />

Spezielle Messinstrumente<br />

informieren<br />

Doch woran erkenne ich, ob dieser<br />

Grenzwert nicht bereits überschritten<br />

ist? Dafür gibt es spezielle Messinstrumente.<br />

Smart-Home-Anbieter<br />

wie HUM Systems stellen eine breite<br />

Auswahl an Geräten bereit, die meist<br />

gleich mehrere Sensoren kombinieren<br />

und die erfassten Daten dann per<br />

App ans Handy schicken, um jederzeit<br />

die Kontrolle zu behalten.<br />

Die Kosten der Smart-Home-Geräte<br />

variieren teils stark und sind von<br />

Marke, Material, Leistungsumfang und<br />

Design abhängig. Um Interessenten<br />

den Einstieg in die Welt des intelligent<br />

vernetzten Zuhauses zu erleichtern,<br />

bietet HUM Systems seinen Kunden<br />

jetzt einen Sechsmonatstest und ein<br />

Abomodell für das Allzweckprodukt<br />

Livy Protect an. Mit dieser Initiative<br />

dürfte der IoT-Spezialist neue Standards<br />

setzen.<br />

Was Livy Protect so<br />

besonders macht<br />

„Es vereint eine Fülle von Funktionen<br />

in einem einzigen Gerät und kann einfach<br />

an die Decke montiert werden, so<br />

dass es praktisch keinen Platz einnimmt“,<br />

betont Humanfar. Dank des<br />

eingebauten Bewegungsmelders, der<br />

Raucherkennung und des WLAN-<br />

Moduls bietet Livy Protect umfassenden<br />

Brand- und Einbruchsschutz.<br />

Zusätzlich prüft Livy Protect über seine<br />

modernen Luftsensoren kontinuierlich<br />

das Raumklima in all seinen Facetten.<br />

Das kommt auch Angehörigen entgegen,<br />

die sich um ihre entfernt wohnenden<br />

Eltern oder Großeltern sorgen:<br />

Sie werden sofort über die App<br />

ihres Smartphones informiert, wenn<br />

dort etwas sein sollte. Sie können sich<br />

auch deren Luftqualitätswerte aufs<br />

Handy holen und aktiv werden, wenn<br />

es erforderlich ist – sei es auch nur ein<br />

Anruf mit der Bitte, mal für einige Minuten<br />

die Fenster zu öffnen.<br />

Humanfar: „Livy Protect ist eine Allin-one-Sicherheitslösung<br />

der nächsten<br />

Generation für ein sicheres und<br />

gesundes Zuhause.“<br />

Alle Werte der Messfühler und alle<br />

Auffälligkeiten bekommen die Kunden<br />

bequem per App gemeldet – egal, wo<br />

sie gerade sind. Im Notfall, zum Beispiel<br />

bei Einbruch, Gasemission oder<br />

Feuer, können mit der integrierten Community-Funktion<br />

weitere Bewohner<br />

oder zum Beispiel auch Vertrauenspersonen<br />

in der Nachbarschaft automatisch<br />

alarmiert werden.<br />

Die ersten sechs Monate gelten als<br />

Testphase, in der das Gerät zurückgegeben<br />

werden kann – allerdings ohne<br />

das Modul Rauchmelder. Nach Ablauf<br />

der gesamten Bezugsdauer von zwei<br />

Jahren geht Livy Protect in den Besitz<br />

des Nutzers über. Das Angebot startet<br />

im April <strong>2021</strong>.<br />

• HUM Systems GmbH<br />

https://hum-systems.com<br />

https://livy-home.com<br />

38 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Die Zukunft der smarten Profis ist vernetzt<br />

Smart-Home<br />

ein komplettes Makeover. Die Bedienung<br />

ist nun noch intuitiver – die Darstellung<br />

moderner.<br />

Vernetzte Produkte lassen sich per<br />

App via Smartphone oder Tablet, per<br />

Sprachassistent, über die zwei Szenario-Tasten<br />

an der Box oder auch einfach<br />

automatisiert steuern – immer<br />

und von überall.<br />

TaHoma Switch ist kompatibel mit der<br />

umfassenden Somfy-Produktpalette<br />

und den Marken aus dem Partnernetzwerk<br />

der So-Open-Initiative. Ein Funkantrieb<br />

für den Sonnenschutz sowie<br />

eine smarte Steuerung sind für viele<br />

Menschen der Einstieg in die Smart-<br />

Horne-Welt – zumeist geebnet vom<br />

Fachhandwerk. Der Wunsch nach<br />

weiteren, smarten Alltagshelfern folgt<br />

oft zeitnah.<br />

Bei der Inbetriebnahme<br />

Zeit sparen<br />

Somfy GmbH<br />

www.somfy.de<br />

Um dem Fachhandwerk die Arbeit und<br />

den Privatkunden den Alltag zu erleichtern,<br />

brachte Somfy mit der TaHoma<br />

Suite die nächste Rollladen-Generation<br />

auf den MarktTaHoma Suite von<br />

Somfy unterstützt Verkauf, Inbetriebnahme<br />

und Wartung.<br />

Seit 50 Jahren ist Somfy der führende<br />

Partner des Fachhandwerks beim Verkauf,<br />

der Installation und Wartung ausgeklügelter<br />

Produkte für die Haustechnik.<br />

Mit der TaHoma-Einführung vor zehn<br />

Jahren ebnete das Unternehmen das<br />

vernetzte Zeitalter der Rollladen- und<br />

Sonnenschutzbranche. Seitdem baut<br />

der Smart Home-Pionier sein Ökosystem<br />

konsequent weiter aus – sowohl<br />

mit eigenen Produkten als auch via<br />

Partnerschaften. Um dem Fachhandwerk<br />

die Arbeit und den Privatkunden<br />

den Alltag zu erleichtern, bringt Somfy<br />

mit der TaHoma Suite nun die nächste<br />

Generation auf den Markt: Im Dreiklang<br />

werden die neue Box namens<br />

TaHoma Switch inklusive Privatkunden-App,<br />

eine neue TaHoma Pro App<br />

für die Installation sowie Serv-e-Go<br />

für die Fernwartung vereint.<br />

Neues Kapitel der<br />

Vernetzung<br />

Mit dem Verkaufsstart der neuen<br />

TaHoma Switch am 13. April <strong>2021</strong><br />

schlägt Somfy ein neues Kapitel der<br />

Vernetzung auf. Mit einem Ohr stets<br />

am Markt ausgerichtet, hat das Unternehmen<br />

die gesammelten Erkenntnisse<br />

der letzten Jahre in eine neue,<br />

vernetzte Smart-Horne-Generation<br />

für Profis und Privatkunden gegossen.<br />

In einem branchenübergreifend<br />

stetig komplexer werdenden Smart-<br />

Home Umfeld erleichtert Somfy mit<br />

dem neuen Dreiklang der TaHoma<br />

Suite dem Fachhandwerk nicht nur<br />

den Verkauf der smarten Geräte, sondern<br />

ebenfalls die Inbetriebnahme<br />

und Wartung.<br />

Mehr als nur eine Box<br />

Mit intelligenter Technologie hilft das<br />

Fachhandwerk den Kunden dabei,<br />

Abläufe zu automatisieren und lästig<br />

wahrgenommene Tätigkeiten im Alltag<br />

abzunehmen. TaHoma Switch ist<br />

die neue, smarte Steuerung aus dem<br />

Hause Somfy zur komfortablen Vernetzung<br />

der Haustechnik – ab sofort<br />

mit zwei programmierbaren Szenariotasten<br />

und dank WLAN-Verbindung<br />

flexibel daheim platzierbar.<br />

Im Preis liegt die neue Box zudem<br />

deutlich unter dem des Vorgängermodells<br />

und wird so noch attraktiver<br />

für den Privatkunden.<br />

Nicht nur das Design der Box wurde<br />

überarbeitet, sondern auch die kostenfrei<br />

nutzbare Privatkunden-App erhielt<br />

Mit der Entwicklung der neuen TaHoma<br />

Pro App feiert Somfy eine Premiere.<br />

Sie unterstützt den Monteur dabei, vernetzte<br />

Produkte schnell und zuverlässig<br />

in Betrieb zu nehmen. So benötigt<br />

er zukünftig lediglich ein Smartphone,<br />

um diese zu installieren. Die App leitet<br />

den Handwerker Schritt für Schritt<br />

durch die Installation sowie durch alle<br />

Einstellungen. Das sorgt für Sicherheit<br />

beim Kundentermin und spart<br />

wertvolle Zeit.<br />

Somfy führt die neue TaHoma Pro<br />

App parallel zum Verkaufsstart als<br />

neues, exklusives Angebot für Monteure<br />

ein. Die verfügbaren Funktionalitäten<br />

und der Leistungsumfang werden<br />

fortlaufenden stetig weiterentwickelt<br />

und ausgebaut.<br />

Serv-e-Go ist das neue, digitale Fernwartungs-Tool<br />

von Somfy für vernetzte<br />

Geräte. Es gibt dem Handwerker einen<br />

klaren Überblick über alle getätigten<br />

Installationen und unterstützt den Profi<br />

aus der Ferne dabei, mögliche Probleme<br />

zu diagnostizieren sowie sich<br />

ideal auf den jeweiligen Kundenbesuch<br />

vorzubereiten. So können überflüssige<br />

Kundentermine vor Ort eingespart<br />

werden und die Profis verbringen<br />

weniger Zeit auf der Straße.<br />

Die gewonnene Zeit kann wiederum<br />

mit Aktivitäten gefüllt werden, die<br />

einen größeren Mehrwert für die Firma<br />

besitzen. Die Einführung von Serv-e-<br />

Go findet ebenfalls im April statt. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 39


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Für eine leistungsstarke Klimatisierung<br />

Kombi- und Multisensorik<br />

Die intelligente Kombination verschiedener Sensoren ist ein vorteilhafter Weg zu<br />

mehr Energieeffizienz<br />

© lichtwerk, Christian Plaum<br />

Thermokon Sensortechnik<br />

GmbH<br />

www.thermokon.de/<br />

Für die energieeffiziente Klimasteuerung<br />

von Gebäuden ist leistungsstarke<br />

Sensorik eine Grundvoraussetzung.<br />

Gegenüber separaten Modellen für<br />

jeden einzelnen Messwert bietet Kombisensorik<br />

deutliche wirtschaftliche<br />

Vorteile, denn sie senkt den Montageund<br />

Verkabelungsaufwand erheblich.<br />

Busfähige Ausführungen verstärken<br />

diesen Effekt.<br />

Für eine leistungsstarke<br />

Klimatisierung<br />

Die energieeffiziente Klimasteuerung<br />

von Büro- und Gewerbeobjekten ist<br />

ohne Sensorik nicht denkbar. Sie regelt<br />

die zuverlässige Zustandserfassung<br />

und -kontrolle und macht damit die<br />

bedarfsorientierte und zugleich wirtschaftliche<br />

Regelung der zentralen<br />

Faktoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

und -qualität erst möglich. Ziel ist<br />

es, ein für die Nutzer des Gebäudes<br />

behagliches Raumklima gemäß DIN<br />

1946 und DIN EN 13779 zu schaffen –<br />

also eine Temperatur zwischen 20 und<br />

26 °C sowie eine relative Luftfeuchtigkeit<br />

zwischen 30 und 65 %. Die Investition<br />

in hochwertige Sensorik und<br />

eine intelligente Regelung über die<br />

Gebäudeleittechnik lohnt: Mit ihrer<br />

Hilfe lassen sich Ressourcen energie-<br />

und kosteneffizient einsetzen<br />

und Nebenkosten senken.<br />

Lüftungskanal- oder<br />

Wandmontage?<br />

Üblicherweise werden derartige Geräte<br />

im Lüftungskanal angebracht. Da sie<br />

dadurch nur eingeschränkt erreichbar<br />

sind, müssen sie diverse Anforderungen<br />

erfüllen, die ihren Einsatz<br />

langfristig praktikabel machen. An<br />

erster Stelle kommt es hier auf eine<br />

qualitativ hochwertige Ausführung mit<br />

präzisen Messergebnissen, langer<br />

Lebensdauer und hoher Wartungsfreiheit<br />

an. Auch ein Schutz vor der<br />

z.B. durch Klimaanlagen verursachten<br />

Feuchtigkeits- und Kondensatbildung<br />

ist dringend ratsam. Je größer<br />

das Objekt, desto wichtiger wird<br />

darüber hinaus ein montagefreundliches<br />

Produktdesign. Insbesondere<br />

bei großen Stückzahlen senkt dies<br />

den Zeit- und Kostenaufwand bei der<br />

Installation signifikant.<br />

Eine attraktive Alternative ist die raumseitige<br />

Montage. Zu ihren Stärken<br />

zählt die jederzeitige Erreichbarkeit<br />

der installierten Geräte. Im Falle von<br />

Unregelmäßigkeiten oder Wartungsbedarf<br />

stellen sie einen schnellen, aufwandsarmen<br />

Zugang sicher. Die Vorteile<br />

aus Betreibersicht liegen auf der<br />

Hand – allerdings unter Berücksichtigung<br />

von ästhetischen Aspekten. Je<br />

mehr Parameter mithilfe von messgrößenspezifischen<br />

Einzelsensoren<br />

in einem Raum erfasst werden, desto<br />

stärker fallen sie ins Auge. Gerade in<br />

designorientierten Gebäuden kann<br />

dies die Optik z.T. gravierend beeinträchtigen.<br />

Das muss nicht sein, denn der Markt<br />

hält ein breites Angebot an innovativer<br />

Multisensorik bereit. Sie macht<br />

die Erfassung mehrerer Messgrößen<br />

über ein einziges Gerät möglich –<br />

sowohl bei der Wand- als auch bei der<br />

Kanalmontage. Voraussetzung ist eine<br />

All-in-One-Funktion, deren Leistungsumfang<br />

modellabhängig ist und von<br />

Temperatur und relativer Feuchte über<br />

absolute Feuchte, Enthalpie und Taupunkttemperatur<br />

bis zu CO 2 und VOC<br />

reichen kann. Im Idealfall sind sämtliche<br />

Funktionen in einem einzigen<br />

Gerät vereint.<br />

Multisensorik:<br />

Montageeffizienz mit<br />

Mehrwert<br />

Schon in der Planungsphase sorgen<br />

Multisensoren für einen deutlich redu-<br />

40 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Interessante Zutrittslösungen<br />

Der Hersteller von IP-Türkommunikationsprodukten<br />

Bird Home Automation gab die Zusammenarbeit<br />

mit Yale, einem führenden Anbieter<br />

von Smart-Home-Sicherheitslösungen, bekannt.<br />

Dank der neuen Integration zwischen den Door-<br />

Bird IP-Video-Türstationen und dem Linus Smart<br />

Lock können Nutzer ihre Tür mit Linus nun auch<br />

aus der Ferne direkt über die DoorBird App öffnen.<br />

Die DoorBird IP Video Door Station lässt sich einfach<br />

über die DoorBird App in das eigene Hausautomatisierungssystem<br />

integrieren und ermöglicht<br />

es, die eigene Eingangstür, das Tor und Garagentor<br />

zu überwachen. Wenn ein Besucher zu<br />

Hause klingelt, können die Bewohner mit dieser<br />

Person über die App sprechen – egal, wo auf der<br />

Welt sie sich gerade aufhalten. Darüber hinaus<br />

kann ein Lieferant einen zeitlich begrenzten Zutritt<br />

zum Hausflur erhalten, damit er das Paket dort<br />

sicher ablegen kann.<br />

• Bird Home Automation GmbH<br />

www.doorbird.com<br />

© Thermokon Sensortechnik GmbH<br />

zierten Aufwand und schlanke Prozesse,<br />

so z. B. durch den geringeren<br />

Platzbedarf und das effiziente Bestellwesen.<br />

Auch der Montage- und Verkabelungsaufwand<br />

ist niedriger als bei<br />

Einzellösungen. Weitere Vorteile sind<br />

die Verringerung der Brandlast durch<br />

deutlich weniger Kabel, die Senkung<br />

des Risikos von Verkabelungsfehlern<br />

sowie die vergleichsweise günstigen<br />

Anschaffungskosten.<br />

Bei der Raummontage<br />

kostentechnisch wie<br />

ästhetisch besonders<br />

attraktiv sind Raumbediengeräte<br />

mit integrierten<br />

Multisensoren.<br />

Sie können bis zu vier<br />

Sensoren platzsparend<br />

und für die Nutzer<br />

des Gebäudes<br />

völlig unsichtbar in<br />

die Gebäudeautomation<br />

integrieren.<br />

Die Frage, welches<br />

Anschlusskonzept<br />

sich für die Einbindung<br />

der Sensoren in<br />

die Gebäudeleittechnik<br />

empfiehlt, ist individuell<br />

zu betrachten.<br />

Für kleinere<br />

Objekte mit einer<br />

geringen Anzahl an<br />

Räumen ist in der<br />

Regel die analoge<br />

Installation am wirtschaftlichsten.<br />

Mit<br />

steigender Objektgröße<br />

sowie beim<br />

verstärkten Einsatz<br />

von Multisensoren<br />

hingegen empfiehlt sich die<br />

Einrichtung einer BUS-Infrastruktur:<br />

Über eine einzige Linie lassen<br />

sich hier die Daten zahlreicher<br />

Sensoren über BUS-Systeme wie<br />

RS485 Modbus, BACnet MS/TP,<br />

KNX und LON an die Gebäudeleittechnik<br />

kommunizieren.<br />

Bussysteme für die<br />

intelligente Gebäudeautomation<br />

Busfähige Ausführungen bringen<br />

zudem eine Reihe weiterer Vorzüge<br />

mit sich. So überzeugen sie durch die<br />

Möglichkeit zur Übermittlung wichtiger<br />

Zusatzdaten und reduzieren die<br />

Anzahl der Eingänge auf der Controllerseite.<br />

Eine kurze Beispielrechnung<br />

mag veranschaulichen, dass dies ein<br />

echter Kostenfaktor sein kann: Während<br />

zehn analoge 0...10-V-Multisensoren<br />

mit je vier Messgrößen insgesamt<br />

40 Eingänge benötigen, reduziert<br />

sich diese Zahl bei zehn busfähigen<br />

Multisensoren auf eine einzige<br />

Busschnittstelle.<br />

Aus Betreibersicht bringen sie zudem<br />

einen weiteren großen Vorteil mit sich:<br />

Sie erlauben die Änderung von Einstellungen<br />

über den PC oder via Mobiltelefon<br />

bzw. Tablet und damit das flexible,<br />

ortsunabhängige 24/7-Monitoring<br />

der Gebäudeautomation. Auf Basis der<br />

aktuellen Zustandsdaten können auf<br />

diesem Weg darüber hinaus auch Servicearbeiten<br />

proaktiv geplant werden.<br />

Das optimiert die Zuverlässigkeit des<br />

Systems und sorgt für die wirtschaftliche,<br />

jederzeit bedarfsgerechte Steuerung<br />

des Raumklimas. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 41


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Digitalplanung von Fensterautomation<br />

Das neue browser-basierte D+H Berechnungsprogramm myCalc ist mehr als ein<br />

Versionssprung<br />

Ein kleiner Einblick in die neue Version der Software myCalc<br />

Im Überblick die Features von<br />

myCalc „Basic“ und „Advanced“<br />

D+H Mechatronic AG<br />

www.dh-partner.com<br />

Denn über seine komplett überarbeitete,<br />

intuitive Nutzeroberfläche können<br />

individuelle Lösungen zur Fensterautomation<br />

jetzt noch einfacher geplant<br />

und berechnet werden. Selbst ungeübte<br />

Anwender finden mit der Neufassung<br />

von myCalc immer den passenden<br />

Fensterantrieb. Auch die Berechnung<br />

geometrisch oder aerodynamisch wirksamer<br />

Entrauchungsflächen gelingt<br />

in kürzester Zeit. myCalc Anwender<br />

sind so in der Lage, die gemäß Brandschutzgutachten<br />

erforderlichen Rauchabzugsflächen<br />

unkompliziert und vor<br />

allem normgerecht zu planen.<br />

Alles auf einen Blick<br />

Die neue Benutzeroberfläche erlaubt<br />

die Berechnung sämtlicher Anforderungen<br />

auf nur einer Seite der Anwendung.<br />

myCalc eignet sich dabei für<br />

Lösungen aus den Bereichen kontrollierte<br />

natürliche Lüftung (KNL), Rauchund<br />

Wärmeabzug (RWA) oder für<br />

den Einsatz von natürlichen Rauchund<br />

Wärmeabzugsgeräten (NRWG)<br />

nach DIN EN 12101-2. Auch Kombinationen<br />

aus Lüftungs- und Entrauchungsanforderungen<br />

lassen sich<br />

kalkulieren. Hohe Planungssicherheit<br />

garantiert die detaillierte Datenabfrage<br />

über eine interaktive Eingabemaske.<br />

Werden alle relevanten Daten<br />

vollständig erfasst, steht myCalc für ein<br />

valides Ergebnis bei der Berechnung.<br />

Ohne die Seite zu verlassen, werden<br />

sofort alle passenden Fensterantriebe<br />

und die dazu gehörenden<br />

Werte wie z.B. Drucklastdiagramme<br />

visuell dargestellt.<br />

Nach Auswahl eines<br />

Antriebs schlägt myCalc<br />

im Anschluss zusätzlich<br />

noch den für die Montage<br />

notwendigen Konsolensatz<br />

vor – maßgeschneidert für<br />

das jeweilige Fensterprofil.<br />

Für alle ausgewählten Produkte<br />

lassen sich Dokumente<br />

wie CAD-Zeichnungen und<br />

Gebrauchsanleitungen direkt<br />

aus myCalc herunterladen.<br />

Normgerechte<br />

NRWG-<br />

Spezifikationen<br />

Bei der Berechnung von NRWG-<br />

Anforderungen gilt es, besondere<br />

Vorgaben zu beachten. Die hierfür<br />

erfassten Daten werden automatisch<br />

mit den für das jeweilige Fenstersystem<br />

relevanten Leistungsklassen<br />

abgeglichen. Nur wenn alle Forderungen<br />

erfüllt sind, liefert myCalc als<br />

Ergebnis eine NRWG Spezifikation<br />

sowie die entsprechende Leistungserklärung.<br />

Diese Angaben können im<br />

Bauantrag zum Nachweis der erforderlichen<br />

Rauchabzugsflächen sowie<br />

deren normgerechte Planung herangezogen<br />

werden.<br />

Vorteile für registrierte<br />

Nutzer<br />

Das neue myCalc Basic lässt standardisierte<br />

Berechnungen auch ohne<br />

Login zu. Hierfür sind entsprechende<br />

Werte aller gängigen Fenstersysteme<br />

und Profilserien im System hinterlegt.<br />

So können Interessierte die intuitive<br />

Benutzerführung des neuen myCalc<br />

direkt in der Praxis testen und sogar<br />

geometrische Entrauchungsflächen<br />

berechnen. Nach einer kostenlosen<br />

Registrierung haben Anwender Zugriff<br />

auf die komfortablen Funktionen von<br />

myCalc Advanced. Registrierte Anwender<br />

können komplexe Projekte selbst<br />

berechnen, abspeichern, weiterleiten<br />

oder lokal abspeichern. Alle registrierten<br />

Anwender haben selbstverständlich<br />

auch eine direkte Kontaktmöglichkeit<br />

zu einem persönlichen D+H Berater<br />

im Support oder Vertrieb.<br />

„Für viele Fachplaner ist myCalc seit<br />

Jahren ein wichtiges Werkzeug bei der<br />

Fassadenplanung. Aus der langjährigen<br />

Zusammenarbeit mit den Nutzern<br />

sind viele professionelle Ideen<br />

und technische Optimierungen eingeflossen,<br />

die wir mit neuester Webtechnologie<br />

umgesetzt haben“, sagt<br />

Olena Lüken, myCalc Projektleiterin der<br />

D+H Mechatronic AG in Ammersbek.<br />

Modernes<br />

Planungswerkzeug nicht<br />

nur für Fensterprofis<br />

In seiner komplett überarbeiteten Fassung<br />

eignet sich myCalc nicht mehr<br />

nur für Fachplaner, sondern es dient<br />

auch Fensterbauern, Elektrikern und<br />

Architekten als hilfreiches Werkzeug.<br />

Ziel der D+H Entwickler war die Bereitstellung<br />

eines validen, besonders einfach<br />

zu nutzenden Berechnungsprogramms<br />

für die Fensterautomation.<br />

Schon vor der Überarbeitung wurden<br />

die umfangreichen Nutzer erfahrungen<br />

mit der bisherigen Version detailliert<br />

ausgewertet. Wäh-rend des gesamten<br />

Prozesses der Neuentwicklung<br />

floss die Expertise ausgesuchter<br />

Beta-Tester in die Gestaltung und<br />

Programmierung des Programms<br />

mit ein. Ergebnis dieser anwenderorientierten<br />

Her-angehensweise ist<br />

ein für die Nutzung auf mobilen Geräten<br />

opti-miertes Planungswerkzeug.<br />

Die Benutzerführung wurde so optimiert,<br />

dass jeder Anwender damit intuitiv<br />

und ohne Training arbei-ten kann.<br />

Trotzdem stehen eine leicht verständliche<br />

Kurzanleitung sowie der myCalc<br />

Quick Start Guide - ein Lernvideo in<br />

der D+H Academy - jederzeit allen<br />

Anwendern zur Verfügung.<br />

„Unser Fokus lag eindeutig auf der Verbesserung<br />

der Software-Ergonomie<br />

und der Performance von myCalc. Ich<br />

glaube diesbezüglich können wir mit<br />

der neuen Version bei den Anwendern<br />

wirklich punkten“, betont Richard Lange,<br />

IT-Projektleiter der D+H Mechatronic<br />

AG in Ammersbek, nicht ohne Stolz.<br />

Und fügt hinzu: „Schon in der Beta-<br />

Testphase waren die Rückmeldungen<br />

äußerst positiv.“ ◄<br />

42 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


KNX<br />

KNX-Einsteiger-Sets und Zentrale für smarte Gebäude<br />

Ein neues Konzept für KNX-Einsteiger stellte Elsner Elektronik mit den KNX-Sets<br />

CasaConnect vor<br />

Die Zentrale CasaConnect KNX ist der Mittelpunkt der KNX-Einsteiger-Sets<br />

Typische KNX-Geräte für ein Apartment<br />

oder für ein Haus erreichen den<br />

Kunden als vorkonfiguriertes Paket.<br />

Dazu gehören Wetterstation, Bedienzentrale,<br />

Raum-Controller, Rauch-,<br />

Bewegungs- und Wassermelder und<br />

Aktoren für Heizung, Sonnenschutz,<br />

Licht und zum Schalten.<br />

Alle Komponenten sind im Werk bereits<br />

adressiert und in einem KNX-Projekt<br />

miteinander verknüpft. Nach der Installation<br />

kommunizieren sie sofort miteinander,<br />

ohne dass der Kunde die ETS<br />

verwenden muss. Die individuelle Einrichtung<br />

der Gerätefunktionen erfolgt an<br />

der Zentrale CasaConnect KNX. Dies<br />

ist dank der übersichtlichen Menüs auch<br />

für den Laien möglich. Über die Fernwartungsfunktion<br />

kann sich der Nutzer<br />

zudem Hilfe bei der Einstellung holen,<br />

ohne dass gleich ein Fachhandwerker<br />

vorbeikommen muss.<br />

Das CasaConnect KNX-Einsteigerset enthält Sensoren, Aktoren, Bedienund<br />

Systemgeräte für ein smartes Apartment<br />

Not Only for Fans<br />

Die Sets sind geeignet für enthusiastische<br />

Smart Home-Einsteiger und Elektriker,<br />

die die aufwändige KNX-Integration<br />

bisher vom Einstieg in den weltweiten<br />

Standard KNX abgehalten hat.<br />

Die einfache Einrichtung hat aber auch<br />

Vorteile für Bauträger, die Wohnungen<br />

und Häuser schnell und kostengünstig<br />

mit einem zukunftssicheren Standard<br />

ausstatten möchten. Denn auch<br />

wenn der Einstieg einfach ist: Alle<br />

Geräte sind vollwertige, zertifizierte<br />

KNX-Produkte und die Projektdatei<br />

wird auf Speicherkarte mitgeliefert.<br />

Wem das Starter-Set also gleich oder<br />

in Zukunft nicht ausreicht, der kann es<br />

jederzeit ganz klassisch über die ETS<br />

mit KNX-Produkten erweitern.<br />

So funktioniert´s<br />

Die Basis der Sets ist die leistungsstarke<br />

Zentrale CasaConnect KNX,<br />

mit der Elsner Elektronik sein Produktportfolio<br />

bei den KNX-Touch-<br />

Bildschirmen erweitert. Die Zentrale<br />

gibt es auch einzeln zu kaufen und sie<br />

kann in jedes KNX-Projekt eingebunden<br />

werden. Über das Display hat der<br />

Nutzer Zugriff auf die manuelle Bedienung<br />

und die Automatikeinstellung<br />

von Licht, Beschattung, Lüftung und<br />

Raumklima, auf Zeitschaltungen und<br />

Szenen. Besonders schlau: Die biodynamische<br />

Lichtsteuerung (Human<br />

Centric Lighting) passt Helligkeit und<br />

Lichtfarbe sanft dem Tagesrhythmus<br />

an. Neben Wohnkomfort und energieeffizienter<br />

Steuerung wurde mit<br />

einer Anwesenheitssimulation und<br />

Sicherheitsmodul auch an die Sicherheit<br />

gedacht. Kritische Situationen wie<br />

Bewegungsmeldung bei Abwesenheit<br />

oder auslaufendes Wasser werden<br />

am Display oder sogar per E-Mail an<br />

den Nutzer gemeldet und bei Bedarf<br />

an Alarmmelder weitergeleitet.<br />

Darüber hinaus kann CasaConnect<br />

KNX mit dem Hausnetzwerk bzw. Internet<br />

verbunden werden. Dann lassen<br />

sich am Display Internetseiten anzeigen<br />

und über die integrierten Lautsprecher<br />

Musik abspielen.<br />

Safety First<br />

Da Netzwerkverbindungen immer auch<br />

ein Risiko darstellen, hat der Hersteller<br />

einige Sicherheitsmaßnahmen integriert:<br />

Jede Fernwartungssitzung muss<br />

am Display bestätigt und der Zugriff<br />

erlaubt werden. Einstellungs- und<br />

Steuerungsdaten werden grundsätzlich<br />

nicht an Cloud-Server übertragen,<br />

sondern lokal im Gerät gespeichert.<br />

Zur Steuerung gehört die kostenlose<br />

CasaConnect KNX-App, mit der das<br />

Android oder iOS-Gerät im WLAN<br />

zur Fernbedienung für die Haustechnik<br />

wird. Wer von außer Haus auf<br />

sein Smart Home zugreifen möchte,<br />

muss sich dafür über seinen Router<br />

eine sichere VPN-Verbindung auf die<br />

CasaConnect KNX einrichten. So bietet<br />

die CasaConnect KNX viele Möglichkeiten,<br />

das Haus sicher digital zu<br />

vernetzen und effizient zu steuern.<br />

• Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 43


KNX<br />

Sicherheit, Komfort und Energie-Management gehen<br />

Hand in Hand<br />

Die KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0 für das Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollsystem<br />

MC 1500 ist die nahezu perfekte Verbindung zwischen der VdS-zertifizierten<br />

Gefahrenmeldeanlage und dem Smart Building<br />

• Analogeingänge mit freiparametrierbaren<br />

Datentypen und Triggerfunktionen<br />

auf Melder und Meldergruppen<br />

im Gefahrenmeldesystem<br />

• parametrierbare KNX-Zeitserver-<br />

Funktion mit der Systemzeit<br />

• Telegrammratenbegrenzung (für<br />

Systeme mit Kopplern)<br />

• ETS-Unterstützung<br />

• Ethernet/IP-Schnittstelle mit integriertem<br />

WEB-Server<br />

• integriertes Service Tool (Web-<br />

Applikation)<br />

Vielschichtige<br />

Synergieeffekte<br />

ABI-Sicherheitssysteme<br />

www.abi-sicherheitssysteme.de<br />

Vielfach werden auch heute noch die<br />

Steuerungen der einzelnen Gewerke<br />

in der Gebäudetechnik über proprietäre<br />

Schnittstellen oder auch konventionell<br />

über Relaistechnik miteinander<br />

verbunden. Dies steht im Widerspruch<br />

zu den kontinuierlich steigenden Anforderungen<br />

an Sicherheit, Komfort und<br />

Wirtschaftlichkeit moderner Gebäude,<br />

denn gewerkübergreifende intelligente<br />

Funktionen und Steuerungen werden<br />

immer mehr verlangt – auch in Verbindung<br />

mit professionellen zertifizierten<br />

Sicherheitssystemen.<br />

Was steckt hinter MC 1500?<br />

Die wahlweise unidirektionale/bidirektionale<br />

MC-1500-KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

2.0 von ABI-Sicherheitssysteme<br />

GmbH verbindet die Gebäudeautomation<br />

nach internationalen KNX-<br />

Standards mit professioneller Sicherheitstechnik.<br />

Das ist dann die zuverlässige<br />

und sichere Verbindung von<br />

Sicherheit, Komfort und Energiemanagement.<br />

Dadurch entstehen Smart-<br />

Building-Anlagen auf höchstem Sicherheitsniveau.<br />

Die MC-1500-KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

2.0 wirkt als<br />

Kommunikationsmodul zwischen der<br />

Gefahrenmeldezentrale und der KNX-<br />

Steuerung im Gebäude.<br />

Interessante Key Features<br />

Die MC 1500 2.0 verfügt z.B. über<br />

besondere Merkmale wie:<br />

• zertifiziert durch die KNX Association<br />

(Certificate No. 245/15149/18<br />

und 245/15150/18)<br />

• zwei vollwertige KNX-Devices (durch<br />

die KNX Association zertifiziert) in<br />

einer Hardware<br />

• einfach per WEB-Interface umschaltbar<br />

zwischen TP- und IP-Device<br />

• integrierter IP-Tunnel (NetIP TP)<br />

• Relais-Schaltfunktionen (mit Zeitfunktionen)<br />

• ein zentrales Objekt zum Abruf aller<br />

Zustände (Aktualisierung auf dem<br />

Bus z.B. für Visualisierungen, ohne<br />

mühsame Abfrage jedes einzelnen<br />

Datenpunkts)<br />

Durch diese intelligente Verbindung<br />

ergeben sich vielschichtige Synergieeffekte.<br />

Die Gefahrenmelde- und<br />

Zutrittskontrollzentrale MC 1500 sichert<br />

nicht nur Menschen und Sachwerte,<br />

sondern wird direkt mit der Gebäudeleittechnik<br />

gekoppelt und wird Teil des<br />

Smart Buildings. Es werden gegenseitig<br />

Meldungen ausgetauscht und<br />

Steuerungen eingeleitet. Z.B. kann<br />

die Zentrale digitale Informationen aus<br />

unterschiedlichen Subsystemen (etwa<br />

Heizung, Klima, Beleuchtung, Sicherheitstechnik)<br />

einlesen, Steuerfunktionen<br />

ausführen und Meldungen (z.B.<br />

Alarme) an Leitstellen übertragen<br />

Die gemeinsame Nutzung von Sensorik<br />

der Gefahrenmeldeanlage, z.B.<br />

nach VdS und DIN EN 50131-zertifizierte<br />

Einbruchmelder wie Magnetkontakte,<br />

Riegelkontakte und Bewegungsmelder,<br />

können mittels der MC-1500-<br />

KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0<br />

gleichzeitig auch als Sensoren für die<br />

Gebäudeautomation verwendet werden.<br />

Das spart Komponenten und ermöglicht<br />

ein gebäudespezifisches<br />

Rundumkonzept aus Steuern, Überwachen<br />

und Sichern des Objekts<br />

nach hohen Sicherheitsstandards.<br />

Hohe Sicherheitsstandards werden<br />

durch die Sabotageüberwachung der<br />

Systemkomponenten und der Detektoren<br />

vor mechanischer und/oder elektronischer<br />

Fremdbeeinflussung sowie<br />

die Leitungsüberwachung gegenüber<br />

44 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


KNX<br />

Räume flexibel nutzen mit Universal-Touch-Taster<br />

für den jeweiligen Raum belegt,<br />

wie Licht oder einer Szene.<br />

Die Beleuchtung des Displays wird in<br />

zwei Stufen geschaltet: Bedien- und<br />

Grundbeleuchtung. Für beide werden<br />

Helligkeit und Zeitablauf individuell<br />

eingestellt. Schließlich kann die<br />

Beleuchtung auch ganz abschalten.<br />

Im Standby benötigt der Taster so<br />

nur wenig Energie. Dennoch sind die<br />

Felder weiterhin zu erkennen und<br />

das Gerät bleibt bereit für die nächste<br />

Eingabe. Nebenbei übernimmt<br />

Nunio KNX eine weitere essenzielle<br />

Raum-Funktion: Er misst und regelt<br />

die Temperatur. Der PI-Regler für einund<br />

zweistufige Heiz- und Kühlsysteme<br />

wird in der KNX-Applikation<br />

eingestellt. Sollwert, Modus und bei<br />

Bedarf die Gebläsestufe für Fan-Coil-<br />

Geräte werden auf einer separaten<br />

Anzeigeseite eingestellt, erreichbar<br />

über das Feld „°C“ im Display.<br />

Man sieht: Mit Nunio KNX M-T<br />

steht für das KNX-System ein flexibel<br />

beschriftbarer Taster zu einem<br />

vernünftigen Preis zur Verfügung.<br />

• Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Der Nunio KNX M-T kann ein Einfach-,<br />

Doppel-, Drei- oder Vierfach-<br />

Taster sein und ist damit nahezu ideal<br />

für wechselnde Anforderungen wie<br />

Mieterwechsel in Wohn- oder Gewerbeobjekten,<br />

Hotelzimmer, Tagungsräume<br />

etc. Der KNX-Taster ist schaltergroß<br />

und sein monochromes<br />

Touchdisplay und der Glasrahmen<br />

bilden eine Einheit. Wenn das Display<br />

berührt wird, schaltet sich die<br />

Beleuchtung ein, die auch in den<br />

Rahmen hineinstrahlt. Im Glas<br />

und auf der Wand entstehen spannende<br />

Lichtreflexionen. Die Flexibilität<br />

des Tasters entsteht durch die<br />

Programmiermöglichkeiten in der<br />

KNX-Applikation. Hier wird eingestellt,<br />

wieviele Touch-Flächen zu<br />

sehen sind und welche Funktion<br />

sie haben, z.B. Schalten, Dimmen,<br />

eine Jalousie fahren, einen Wert<br />

senden oder eine Szene aufrufen.<br />

Jede Taste kann über den Bus mit<br />

einem Icon und Text beschriftet<br />

werden. Wechselnder Text kann<br />

beispielsweise anzeigen, ob eine<br />

Leuchte ein- oder ausgeschaltet<br />

ist. Dadurch finden sich jeder Nutzer<br />

einfach zurecht. Eine weitere<br />

Funktion wird durch Berühren mit<br />

der Handfläche oder Wischen aufgerufen.<br />

Diese Flächenfunktion<br />

wird meist mit der Hauptfunktion<br />

Angriffen auf die Sicherheitskomponenten<br />

definiert.<br />

So senkt sich auf Wunsch des Anwenders<br />

etwa automatisch die Heizungstemperatur<br />

beim Scharfschalten der<br />

Alarmanlage, beim Öffnen von Fenstern<br />

werden Heizungs- und Lüftungssysteme<br />

geregelt und erfüllen somit<br />

die Forderungen der vom Gesetzgeber<br />

erlassenen Energieeinsparverordnung<br />

(EnEv 2016).<br />

Die eingesetzten Bewegungsmelder<br />

werden neben den eigentlichen Sicherheitsfunktionen<br />

auch für das Beleuchtungsmanagement<br />

(zentrales Schalten<br />

von Beleuchtungen abhängig vom<br />

Anlagenzustand – Scharf/Unscharf/<br />

Alarm) genutzt.<br />

Durch die Steuerung von Lichtszenarien<br />

kann die Anwesenheit von Personen<br />

im Objekt simuliert werden und<br />

schreckt potenzielle Täter ab. Im Einbruchsfall<br />

wird gezielt die gesamte<br />

Beleuchtung angeschaltet, wenn es<br />

brennt, fahren die automatisch Rollläden<br />

auf.<br />

Zutrittskontrollfunktionen<br />

regeln den Zugang zum Objekt, sodass<br />

erst beim Betreten die Raumbeleuchtung<br />

und andere Stromverbraucher<br />

freigeschaltet werden. Beim Verlassen<br />

werden diese automatisch wieder<br />

abgeschaltet.<br />

Folgekosten aufgrund unzureichender<br />

Reaktionszeiten sind vermeidbar. Die<br />

Alarmmeldung erfolgt über das Gefahrenmeldesystem.<br />

So kann der unbemerkte<br />

mehrtägige Ausfall der Kühlanlage<br />

bzw. Heizungsanlage z.B. in<br />

einem abgesetzten Lagergebäude<br />

und eine damit einhergehende Zerstörung<br />

des Lagerguts und ggf. am<br />

Gebäude verhindert werden.<br />

Durch die Bidirektionalität der MC 1500<br />

KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0<br />

ist es einerseits möglich, Zustände aus<br />

der Gebäudetechnik auf den Bedienund<br />

Anzeigeteilen der Gefahrenmeldeanlage<br />

abzubilden und auch Schaltungen<br />

aus der Gebäudetechnik in der<br />

Gefahrenmeldeanlage durchzuführen<br />

aber auch Zustände der Gefahrenmeldeanlage<br />

auf den Visualisierungen<br />

der Gebäudetechnik darzustellen<br />

und in der Gebäudetechnik<br />

Schaltungen durchzuführen.<br />

Servicetool und App bieten<br />

Komfort<br />

Für die KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

steht die Produktdatenbank<br />

der Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale<br />

zum Import in die ETS-<br />

Software zur Verfügung. Mit dem integrierten<br />

Servicetool (Web-Applikation)<br />

kann sowohl der Errichter des Sicherheitssystems<br />

als auch der KNX-Integrator<br />

die Kommunikation in beiden Richtungen<br />

verfolgen, ohne dass Kenntnisse<br />

des jeweils anderen Gewerks<br />

notwendig sind.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit<br />

die Systeme mittels Cross-Plattform-App<br />

zu steuern. Die Datenübertragung<br />

erfolgt über eine hochsichere<br />

(256 Bit) verschlüsselte IP-Verbindung.<br />

Mit der MCVisu.cloud APP werden<br />

Smart-Devices, wie z.B. iPhone, iPad<br />

mini, zum „Smart-Bedienteil“ für die<br />

Bedienung der ABI MC-1500-Gefahrenmeldeanlage<br />

von zu Hause oder<br />

unterwegs. Die einfache und intuitive<br />

Menüführung ermöglicht jederzeit das<br />

Anzeigen und Bedienen der Gefahrenmeldeanlage,<br />

zudem stehen umfangreiche<br />

Funktionen für Smart-Building-<br />

Anwendungen zur Verfügung.<br />

Push-Nachrichten une eMail-Tickets<br />

werden z.B. automatisch an Haustechniker<br />

versandt und es können umgehend<br />

dem Ereignis entsprechende<br />

Maßnahmen ergriffen werden. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 45


KNX<br />

Überspannungsschutz für KNX-Bussysteme<br />

Dat-Serie ist speziell auf den Schutz<br />

von KNX-Bussystemen ausgelegt.<br />

Resistent gegen alle Überspannungsereignisse<br />

Raycap GmbH<br />

info@raycap.de<br />

www.racap.de<br />

Raycap erweiterte sein Portfolio an<br />

Überspannungsschutz-Lösungen<br />

für Smart Homes. Mit dem RayDat<br />

KNX werden Bussysteme zuverlässig<br />

geschützt. Durch seine Bauweise<br />

wird er direkt auf den Steckplatz des<br />

KNX-Buskopplers gesteckt. Bei Bedarf<br />

kann das Schutzelement auch in einer<br />

Gerätedose platziert werden. Dadurch<br />

wird die Investition in die Smart-Home-<br />

Infrastruktur zuverlässig und ohne<br />

großen Aufwand geschützt.<br />

Besonders der KNX-Standard hat<br />

sich aufgrund seiner hohen herstellerunabhängigen<br />

Interoperabilität<br />

zwischen unterschiedlichen Geräten<br />

durchgesetzt. Heizung, Lüftung,<br />

Jalousien, Beleuchtung und Gartenbewässerung<br />

können problemlos zentral<br />

gesteuert und programmiert werden.<br />

Allerdings bergen vernetzte Häuser<br />

auch Risiken, etwa fällt die Kommunikation<br />

aus, wenn das KNX-Bussystem<br />

durch ein Überspannungsereignis<br />

beschädigt. Das ist nicht nur sehr<br />

ärgerlich, sondern kann auch teure<br />

Reparaturen nach sich ziehen. Um<br />

dies zu verhindern, hat Raycap den<br />

RayDat KNX entwickelt. Diese Weiterentwicklung<br />

der bewährten Ray-<br />

Der RayDat KNX wird direkt auf den<br />

Steckplatz des BUS-Kopplers gesetzt<br />

und somit eine einfache Plug&Play-<br />

Lösung.<br />

Aufgrund seiner guten Schutzeigenschaften<br />

löst der RayDat KNX bereits<br />

bei geringen Überspannungen von 5<br />

kA oder bei Blitzimpulsströmen von<br />

1 kA aus. Dadurch ist das Kommunikationsnetzwerk<br />

im Haus zuverlässig<br />

vor Schäden durch Überspannungsereignisse<br />

geschützt. Dies gewährleistet<br />

nicht nur die Funktion des KNX-<br />

Bussystems, sondern schützt auch<br />

die teuren und sensiblen Produkte,<br />

die damit verbunden sind, vor Schäden<br />

und hält die Verfügbarkeit aufrecht.<br />

Der RayDat KNX ist geprüft nach IEC/<br />

EN 61643-21 für die Schutzklassen<br />

D1, C2 und C1. Er schützt damit nicht<br />

nur vor Schäden durch Blitzeinschläge,<br />

sondern auch vor Überspannungsschäden<br />

durch Lastspitzen.<br />

Man sieht: Zukünftig kann man im<br />

Smart House nicht nur einzelne Komponenten<br />

wie eine Photovoltaikanlage,<br />

die Stromversorgung sowie die Telefonleitung<br />

vor Überspannung schützen,<br />

sondern auch das KNX-Bussystem.<br />

◄<br />

Installations-Fachwissen für PV-Systeme, stationäre Speicher und Lade-Infrastrukturen<br />

Marc Fengel: Die zukunftssichere<br />

Elektroinstallation,<br />

VDE Verlag 2020, 343 Seiten,<br />

Broschur, 36,- €,<br />

ISBN 978-3-8007-4800-6<br />

Die aktuelle Neuerscheinung setzt<br />

den Fokus auf zukunftsfähige Elektroinstallationen,<br />

z.B. PV-Anlagen und<br />

andere dezentrale Energieerzeuger,<br />

Stromtankstellen oder smarte<br />

Installationen, die immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnen. Mit diesem<br />

Buch haben Planer und Installateure<br />

einen praxisnahen Leitfaden<br />

für solche neuen Themen zur Hand,<br />

der auch die Grundlagen der VDE-<br />

0100er-Reihe abdeckt. Weitere Themenschwerpunkte:<br />

Energieeffizienz,<br />

Niederspannungs-Stromerzeugungsanlagen,<br />

Niederspannungs-<br />

Gleichstrominstallation, Systembetrachtung<br />

zum Anschluss von Elektrofahrzeugen,<br />

Anforderungen des<br />

Sachschutzes (VdS). Mit dem Einzug<br />

der Energiewende in Haushalten<br />

kamen zudem Plug-in-PV-Anlagen<br />

und Heimspeicher auf den Markt, die<br />

der Laie ohne Hilfe von Werkzeug<br />

einfach über eine Steckvorrichtung<br />

in Betrieb nehmen konnte, ohne sich<br />

der Risiken beim Mischbetrieb von<br />

Endstromkreisen bewusst zu sein.<br />

Hintergrund dieser Veröffentlichung:<br />

Neben den klassischen Themen der<br />

Elektroinstallation spielen zukunftsfähige<br />

Elektroinstallationen bei Errichtern,<br />

Geräteherstellern und Betreibern<br />

eine zunehmende Rolle. Die<br />

Normung hat hier bereits vor einigen<br />

Jahren reagiert und die zuvor<br />

vier Gremien des DKE/UK 221 um<br />

ein fünftes Untergremium – zukunftssichere<br />

Elektroinstallation – erweitert.<br />

Das Buch stellt die relevanten<br />

Themen als Leitfaden für Planer und<br />

Installateure zur Verfügung.<br />

M. Eng. Dipl.-Ing. (FH) Marc Fengel<br />

ist Sachverständiger für elektrische<br />

Anlagen, Photovoltaikanlagen<br />

und Maschinensicherheit, Mitglied<br />

im DKE-Arbeitskreis 221.1.6 „Prüfen<br />

von Schutzmaßnahmen“ und<br />

in mehreren Arbeitskreisen des<br />

UK 221.5 „Zukunftsfähige Elektroinstallationen“.<br />

Zielgruppe: Elektroinstallateure und<br />

Betriebe im Handwerk, Planer, Sachverständige<br />

sowie technisch Interessierte,<br />

die sich mit Errichtungsvorschriften<br />

erneuerbarer Energien<br />

beruflich befassen wollen.<br />

46 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


KNX<br />

Leistungsstark für ein optimales Dimmerlebnis<br />

und nach einem ETS-Programmiervorgang<br />

für jeden Ausgang einstellbar.<br />

Überdies verfügt das Gerät über<br />

8 interne Logikfunktionen.<br />

Die Gira KNX Dimmaktoren 4fach besitzen einen großen Funktionsumfang und sind somit vielseitig einsetzbar – sie<br />

erlauben zahlreiche Szenenfunktionen in Treppenhäusern, umfangreiche Komfortfunktionen sowie Logiken, die je<br />

nach Variante direkt im Gerät genutzt werden können<br />

Gira Giersiepen<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

Der neue Gira KNX Dimmaktor 4fach<br />

kommt in einer Standard- und einer<br />

Komfortvariante auf den Markt. Beide<br />

können sowohl im gewerblichen als<br />

auch im privaten Umfeld eingesetzt<br />

werden, die Entscheidung hängt allein<br />

von den jeweiligen Anforderungen ab.<br />

Generell besitzen die Gira KNX Dimmaktoren<br />

4fach einen großen Funktionsumfang<br />

und sind somit vielseitig<br />

verwendbar – sie erlauben zahlreiche<br />

Szenenfunktionen in Treppenhäusern,<br />

umfangreiche Komfortfunktionen<br />

sowie Logiken, die je nach<br />

Variante direkt im Gerät genutzt werden<br />

können.<br />

Beide Varianten unterstützen den<br />

neuen Sicherheitsstandard KNX<br />

Secure uneingeschränkt. Zudem<br />

sind sämtliche Softwarefunktionen<br />

für spätere Sicherheitsupdates und<br />

Funktionserweiterungen aktualisierbar.<br />

Gemein ist beiden Varianten die<br />

kompakte Bauform mit vier Dimmkanälen<br />

auf vier Teilungseinheiten. Sie<br />

ermöglichen das Schalten und Dimmen<br />

von Glühlampen, HV-Halogenlampen,<br />

dimmbaren HV-LED-Lampen,<br />

dimmbaren Kompaktleuchtstofflampen,<br />

dimmbaren induktiven Trafos<br />

mit NV- Halogen- oder NV-LED-Lampen<br />

sowie von dimmbaren elektronischen<br />

Trafos mit NV-Halogen- oder<br />

NV-LED-Lampen. Sie weisen zudem<br />

eine hohe Anschlussleistung von 200<br />

W für Hochvolt-LED pro Dimmkanal auf.<br />

In der Entwicklung dieses Reiheneinbaugeräts<br />

lag der Hauptfokus auf dem<br />

optimalen Ergebnis beim Dimmen von<br />

Hochvolt-LED-Lampen (HV-LED).<br />

So sorgt eine individuell einstellbare<br />

Dimmkennlinie pro LED-Dimmkanal<br />

für ein optimales Dimmerlebnis. Eine<br />

Leistungserweiterung ist über Leistungszusätze<br />

oder bei der Komfort-<br />

Variante über Parallelschaltung der<br />

Ausgänge möglich.<br />

Gegenüber der Standard- wartet die<br />

Komfortvariante mit einigen Besonderheiten<br />

auf. Mit ihr lassen sich beispielsweise<br />

zentrale Steuerungsfunktion<br />

über bis zu 6 Schaltobjekte,<br />

6 Dimmobjekte und 6 Wertobjekte<br />

sowie Sammelrückmeldungen realisieren.<br />

Außerdem ist Reaktion bei<br />

Busspannungsausfall-/wiederkehr<br />

Welche Variante für<br />

welchen Zweck?<br />

Die Standardvariante des Gira KNX<br />

Dimmaktors 4fach ist für das Einfamilienhaus<br />

in der Regel völlig ausreichend.<br />

Funktionen, die hier nicht abgedeckt<br />

werden, lassen sich größtenteils mit<br />

den Servern Gira X1 oder dem Gira<br />

HomeServer realisieren, was eine Investition<br />

für die Komfortvariante erübrigt.<br />

Bei der Komfortvariante dagegen können<br />

dank des großen Funktionsumfangs<br />

zahlreiche Funktionen im Aktor<br />

selbst genutzt und müssen nicht erst<br />

manuell im Gira X1 oder Gira Home-<br />

Server projektiert werden. Das spart<br />

dem Elektrofachmann Aufwand und<br />

Zeit bei der Inbetriebnahme.<br />

Dem Elektrofachmann bietet die Installation<br />

der Gira KNX Dimmaktoren<br />

4fach ebenfalls zahlreiche Vorteile.<br />

Dazu gehört die einfache und deshalb<br />

schnelle Inbetriebnahme durch<br />

die verbesserte, neu entwickelte Gira<br />

ETS Service App ebenso wie die übersichtliche<br />

Kontexthilfe im ETS-Applikationsprogramm.<br />

Hinzu kommt ein neues,<br />

vereinfachtes REG-Verdrahtungskonzept<br />

mit Anschlussklemmen auf beiden<br />

Seiten des Gehäuses sowie die<br />

Möglichkeit einer Handbedienung mit<br />

intelligenter Zustandsanzeige[CO1] ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 47


Lichttechnik<br />

Sichtbar zusammen: Glamox und ES-System<br />

Beleuchtungslösungen von ES-System ergänzen das Gesamtsortiment von Glamox © ES-System<br />

Glamox GmbH<br />

www.glamox.de<br />

2018 gewann Lunata den German<br />

Design Award für ihre Eleganz und<br />

innovative Beleuchtungskonzeption.<br />

Dabei stand besonders die Schaffung<br />

kommunikativer Raumbereiche<br />

mit repräsentativem Anspruch im<br />

Fokus. Mit den verschiedenen Varianten<br />

und Größen der Lunata kann<br />

individuell gestaltet und konzipiert<br />

werden, ohne dabei auf Lichtleistung<br />

verzichten zu müssen.<br />

Besonders als Grundbeleuchtung für<br />

Hotellerie und Büroräumlichkeiten<br />

ist Lunata ein Hingucker.<br />

In den verschiedenen Montagevarianten<br />

bietet Lunata absolute Gestaltungsfreiheit.<br />

In Wandkombi- nationen<br />

oder Deckenanbauvariante bis<br />

Beleuchtungslösungen von ES-System<br />

ergänzen nun das Gesamtsortiment<br />

von Glamox: Nach erfolgreicher Firmenübernahme<br />

des Leuchtenherstellers<br />

ES-System durch die Glamox-<br />

Gruppe erfolgte im ersten Quartal<br />

diesen Jahres die Integration des<br />

Produktportfolios als Ergänzung<br />

des vorhandenen Sortiments von<br />

Glamox. Die Auswahl an Produkten<br />

ist sowohl bei ES-System als auch<br />

bei Glamox sehr vielseitig und wurde<br />

über die letzten Jahre mit moderner<br />

LED-Technologie und effektiven<br />

Licht-Management-Systemen weiterentwickelt.<br />

Extras für Jedermann<br />

Mit der aktuellen Zusammenlegung<br />

der Leuchtenfamilien kann Glamox<br />

jetzt ein zusätzliches Sortiment anbieten,<br />

das für jede Anwendung und für<br />

jedes Projekt die richtigen Beleuchtungslösungen<br />

hat. Das Ergebnis ist<br />

für alle Neu- und Bestandskunden<br />

ab sofort auch auf der Webseite bei<br />

Glamox unter www.glamox.de sichtbar:<br />

Neue Innenraumleuchten sowie<br />

Leuchten für den Einsatz in der Industrie<br />

sind dort präsentiert. Über die Mitarbeitenden<br />

im Vertrieb bei Glamox<br />

erfolgt die fachkundige Beratung sowie<br />

Bestellannahme.<br />

Überzeugende Vielfalt<br />

Innovative Beleuchtungskonzeption für besondere Ansprüche<br />

Mit den neuen Innenraumleuchten<br />

der FX-Familie zur Einbaumontage<br />

oder zum Einsatz als Pendelleuchte<br />

bietet Glamox zusätzliche dekorative<br />

Leuchten für Büros, Bildungseinrichtungen<br />

sowie öffentliche Gebäude an.<br />

Das vielseitige Linearsystem der FX-<br />

Serie ist in unterschiedlichen Abmessungen,<br />

Farben und mit diversen<br />

Optiken lieferbar.<br />

Zudem ist die System-Einbauleuchte<br />

Moderna 2-R jetzt im Programm<br />

von Glamox. Dank geringer Blendung<br />

empfiehlt sich diese Leuchte<br />

ebenso für moderne Büroumgebungen<br />

wie die neue und elegante<br />

Pendelleuchte Why-P. Die vielseitigen<br />

und robusten Industrieleuchten<br />

der Serien Cosmo APEX, Industria 1<br />

und 2 Xtreme sowie Industria 3 sind<br />

darüber hinaus eine hervorragende<br />

Ergänzung des Sortiments.<br />

Mit diesen Erweiterungen bietet Glamox<br />

mit seinem neuen Gesamtsortiment<br />

Leuchtenlösungen selbst für den<br />

industriellen Einsatz in der Pharmaund<br />

Kosmetikproduktion sowie in<br />

Kühlhäusern und bei zahlreichen<br />

anderen Anwendungen an. ◄<br />

Mit dem Lichteffektring setzt<br />

Lunata besondere Akzente und<br />

Highlights.<br />

hin zur Pendelleuchte ist mit Lunata<br />

alles möglich.<br />

Ebenso punktet die neue Generation<br />

mit Blick auf Montage und Installation<br />

durch ihr besonders leichtes<br />

Gewicht. Dank des Lichteffektrings<br />

setzt Lunata außerdem atmosphärische<br />

Akzente in jeglichen Einsatzbereichen.<br />

In Sachen Effizienz konnte<br />

die Lichtleistung zudem gesteigert<br />

und optimiert werden.<br />

• LTS<br />

www.lts-light.com<br />

48 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Lichttechnik<br />

„Schlankes Licht“ setzt neue Maßstäbe<br />

Unter dem Stichwort<br />

„sicheres Licht“<br />

LTS<br />

www.lts-light.com<br />

Kommunikative Räumlichkeiten bestechen<br />

in großem Maße durch die eingesetzte<br />

Licht- und Leuchtenkombination.<br />

Mit der neuen Leuchtenserie Skive<br />

setzt LTS neue Maßstäbe in Sachen<br />

Premium-Beleuchtung. Dank des filigranen<br />

Erscheinungsbilds lässt Skive<br />

sich in kommunikative Räumlichkeiten<br />

wie Empfangsbereiche in Hotellerie<br />

oder Büro sowie als optischer Hingucker<br />

in die Allgemeinbeleuchtung<br />

spielerisch integrieren.<br />

lässt sich Skive außerdem über ein<br />

ausgeklügeltes System zur Diebstahlhemmnis<br />

sichern. Skive wird montagefertig<br />

geliefert und lässt sich via<br />

Plug&Play-System ohne einen Baldachin<br />

über einen Bajonettverschluss<br />

an Decke und Wand einfach anbringen.<br />

Plug&Play dient hier also nur dem<br />

optischen Zweck, sondern äußert<br />

sich in seiner Bauweise und kinderleichten<br />

Montage als flache Decken-,<br />

Wand- oder Pendelleuchte.<br />

Mit ihren vier Größen kann Skive<br />

minimalistisch in modernes als auch<br />

zeitloses Design eingebettet werden<br />

und erzeugt zugleich einzigartige<br />

Lichtkonzeptionen. Dank der<br />

hohen Effizienz ist Skive somit ein<br />

Kraftpaket und wandelbares Leuchtenkonzept.<br />

Die flache Pendelleuchte Skive Fly<br />

bietet zudem auch in hohen Räumlichkeiten<br />

eine absolut homogene<br />

Ausleuchtung. Skive Fly ist mit seiner<br />

Direkt/Indirekt getrennt schaltbaren<br />

Beleuchtung individuell einsetz-<br />

und anpassbar. ◄<br />

Attraktives Downlight<br />

Ein neues Downlight mit einer reinen quadratischen<br />

Form für moderne Wohn- und Geschäftsumgebungen<br />

ist Soft Square. Diese Lichtquelle besticht<br />

durch einen quadratischen Abstrahlwinkel von 60°<br />

mit einer klar abgegrenzten quadratischen Lichtverteilung.<br />

Die vertiefte Lichtquelle in schwarzer<br />

Einfassung sorgt für ein exklusives, blendfreies<br />

Erscheinungsbild mit harmonischem, flimmerfreiem<br />

Licht und hervorragender Farbwiedergabe Ra 98,<br />

mit 1060 lm (bei 3000 K). Das Downlight ist für 83<br />

x 83 mm messende Aussparungen ausgelegt. Mithilfe<br />

zusätzlicher Rahmen kann Soft Square aber<br />

auch in runde Löcher mit einem Durchmesser von<br />

120 mm eingebaut werden. Die Gehäusefarbe ist<br />

in klassischem Schwarz, zur Auswahl stehen die<br />

Lichtfarben 2700 K und 3000 K. Das Downlight ist<br />

dimmbar über Phasenabschnitt oder in der Version<br />

DALI erhältlich.<br />

• SG Leuchten GmbH<br />

www.sg-leuchten.de<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 49


Lichttechnik<br />

GOOD LIGHT: Das neue SLV Magazin<br />

SLV stellt sich konsequent den aktuellen<br />

Herausforderungen und baut seine<br />

Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie<br />

weiter aus: Das unter Licht-<br />

Experten bereits bekannte Magazin<br />

für Licht- und Beleuchtungslösungen<br />

erscheint jetzt unter dem neuen<br />

Namen GOOD LIGHT. Der digitale<br />

Blätterkatalog dient als Inspirationsquelle<br />

für Elektriker, Lichtplaner und<br />

Architekten. GOOD LIGHT erscheint<br />

einmal jährlich.<br />

Mit der digitalen Ausgabe des GOOD<br />

LIGHT Magazins schafft SLV eine<br />

engere Verknüpfung der gleichnamigen<br />

Printversion mit dem Online-<br />

Bereich. Kunden können sich künftig<br />

nicht nur über Produktneuheiten informieren,<br />

sondern erleben eine neue<br />

Dimension des Lichts: Der GOOD<br />

LIGHT Online-Bereich bietet praktische<br />

Tipps zur optimalen Produktauswahl,<br />

wertvolle Inspiration und informative<br />

Themen rund um gutes Licht.<br />

So wird mit dem NUMINOS® Online<br />

Konfigurator Lichtplanung zum Kinderspiel.<br />

Das vollumfängliche System<br />

hilft dem Kunden, die perfekte<br />

Leuchte zu finden – von der ersten<br />

Idee bis zur fachmännischen Planung.<br />

Auch virtuell werden Inspirationen<br />

erlebbar: Mit der Augmented<br />

Reality App SLV EXPERIENCE LIGHT<br />

können Kunden SLV Leuchten schon<br />

vor dem Kauf am Einsatzort auf sich<br />

wirken lassen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Das Thema Nachhaltigkeit ist im GOOD<br />

LIGHT Magazin gemäß der SLV Nachhaltigkeitsstrategie<br />

fest verankert. So<br />

werden Leserinnen und Leser unter<br />

anderem über die Fortschritte bei der<br />

nachhaltigen Produktion, Verpackung,<br />

Logistik und Reparierbarkeit auf dem<br />

Laufenden gehalten. ◄<br />

SLV GmbH<br />

www.slv.com<br />

Das GOOD LIGHT Magazin ist online verfügbar unter: www.slv.com/de_de/good-light<br />

Leistungsstarke Hallenleuchte<br />

Regiolux hat seine Kompetenz im Bereich Hallenund<br />

Logistikbeleuchtung mit der neuen Highbay-<br />

Generation cake II weiter ausgebaut. Der LED-<br />

Hallenstrahler ist nicht nur attraktiver im Design,<br />

sondern er bietet auch eine hohe Lichtausbeute<br />

mit bis zu 162 lm/W und Lichtströme wahlweise<br />

von 14.000 oder 24.000 lm. Die Hallenleuchte<br />

mit Schutzart IP65 bietet direkt breitstrahlende<br />

Varianten mit einem Abstrahlwinkel von 120° und<br />

tief-/breitstrahlende mit einem Winkel von 90°. Mit<br />

der Einpunkt-Aufhängung eignet sich die Leuchte<br />

gleichermaßen für Neuanlagen und Sanierungen.<br />

Gerade für Altanlagen (HIT/HIE/HME), die ohnehin<br />

nachgerüstet werden müssen, ist die cake II<br />

ein auch preislich attraktiver Ersatz, der eine Energieersparnis<br />

von bis zu 80 Prozent erzielt. Selbst<br />

Modifikationen und Sonderanfertigungen für Industrie,<br />

Logistik und Gewerbe sind leicht machbar.<br />

Die hochwertige Lichttechnik sorgt für eine rotationssymmetrische<br />

Lichtverteilung. Das Gehäuse<br />

besteht aus Aluminiumdruckguss mit integrierten<br />

LED-Einzellinsen aus robustem Kunststoff (PC).<br />

Austauschbare Treiber und ein leistungsstarkes<br />

Thermomanagement garantieren eine lange LED-<br />

Lebensdauer von 50.000 h bei geringem Lichtstromrückgang<br />

(L80) und nur minimalen Abweichungen<br />

(B10). Den Lichtstrom individuell einzustellen<br />

oder bedarfsabhängig zu steuern, ist mit<br />

DALI-Leuchten jederzeit möglich.<br />

• Regiolux<br />

www.regiolux.de<br />

50 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect ist ein<br />

Funk-Alarmsystem für alle Lebensbereiche. Es bietet<br />

Schutz vor Einbruch und Diebstahl, Sicherheit<br />

für die Bewohner im Falle eines Brandes, Hilfe für<br />

ältere Personen in einer Notlage, beispielsweise<br />

über einen Pflegeruf, es warnt vor technischen Pannen<br />

im Gebäude und generell bei unvorhergesehenen<br />

Gefahrenlagen.<br />

Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein elementares<br />

Bedürfnis. Um den fundamentalen Wunsch<br />

nach Schutz uneingeschränkt zu erfüllen, hat Gira<br />

das Sicherheitssystem Alarm Connect entwickelt.<br />

Es übertrifft herkömmliche Alarmanlagen bei weitem,<br />

denn es bietet Schutz für viele Einsatzbereiche<br />

und vermittelt so ein ganz neues Gefühl von Freiheit<br />

und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden.<br />

Geeignet ist das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect<br />

für den privaten Wohnbereich ebenso wie für<br />

kleine Gewerbeeinheiten, zum Beispiel für Büros,<br />

Studios, Ateliers, Läden oder Werkstätten. Genau<br />

hier eröffnen sich für den Elektromeister lukrative<br />

Chancen, weil der Sicherheitsaspekt in geschäftlich<br />

genutzten Räumlichkeiten von vielen Endkunden<br />

gar nicht oder kaum bedacht wird.<br />

Beim Gira Sicherheitssystem Alarm Connect handelt<br />

es sich um ein funkbasiertes System, das sich<br />

einfach installieren und mühelos auch nachrüsten<br />

lässt, zum Beispiel in der Renovierung. Das Herzstück<br />

bildet die Alarmzentrale Connect, die alle Komponenten<br />

steuert und zugleich Alarmmeldungen an<br />

Sicherheitstechnik<br />

Mehr Sicherheit als je zuvor<br />

Funk-Alarmanlage<br />

System 9000<br />

• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />

• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />

• Steuern über Smartphone/Tablet<br />

• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />

• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />

Sirenen oder an externe Wachdienste weiterleitet.<br />

An diese Zentrale lassen sich bis zu 48 Melder<br />

anschließen, etwa Bewegungs- und Glasbruchmelder.<br />

Außerdem können Zusatzfunktionen wie Aktivitätsüberwachung<br />

in das System integriert werden.<br />

Neu hinzugekommen ist jetzt ein eigens dafür entwickelter<br />

Funk-Rauchwarnmelder, mit dem das<br />

Gira Sicherheitssystem Alarm Connect einen weiteren<br />

Gefahrenbereich im Haus überwacht und die<br />

Bewohner im Fall der Fälle warnt. Wenn der Warnmelder<br />

Rauchentwicklung registriert, alarmiert er<br />

mit einem Signalton, der mit 85 dB laut genug ist,<br />

um auch schlafende Bewohner zu wecken. Zusätzlich<br />

gibt eine blinkende LED ein optisches Warnsignal.<br />

Die im Gerät fest eingebaute Batterie hat eine<br />

Lebensdauer von bis zu zehn Jahren, anschließend<br />

ist ein Austausch vorgeschrieben. Bis dahin ist kein<br />

Batteriewechsel notwendig.<br />

Die Bedienung des gesamten Sicherheitssystems<br />

ist denkbar einfach und sicher, steuern lässt es<br />

sich auf unterschiedliche Weise. Per Netzwerkanschluss<br />

können zum Beispiel das Smartphone<br />

oder das Tablet als Bediengerät genutzt werden.<br />

Die Gira Smart Home App erlaubt die mobile Kontrolle<br />

zu Hause und von unterwegs aus – in Kombination<br />

mit dem Fernzugriffsmodul Gira S1 sogar<br />

voll verschlüsselt. Alternativen sind Funk-Handsender<br />

oder eine zentrale Funk Bedieneinheit mit<br />

selbsterklärendem Display, das die Steuerung intuitiv<br />

und damit ausgesprochen leicht macht. Ebenso<br />

wie mit der Wandbedieneinheit Gira G1, die zudem<br />

den Vorteil hat, dass in ihr Sicherheit, Türkommunikation<br />

und Smart Home Funktionen in einem einzigen<br />

Gerät vereint sind.<br />

Die Installation und Inbetriebnahme durch den<br />

Elektromeister erfolgt über den Gira Projekt Assistenten<br />

(GPA) und ist deshalb für das Fachhandwerk<br />

ebenso intuitiv wie unkompliziert. Wichtig<br />

für ihn zu wissen: Die KfW-Bankengruppe fördert<br />

Einzelmaßnahmen zum Schutz gegen Einbruch.<br />

Haus- und Wohnungseigentümer oder Mieter können<br />

deshalb entweder einen Zuschuss von bis zu<br />

1.600 Euro oder einen zinsgünstigen Kredit für das<br />

Gira Sicherheitssystem Alarm Connect beantragen.<br />

Gira Sicherheitssystem Alarm Connect RWM 01<br />

Das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect ist ein<br />

Funk-Alarmsystem für alle Lebensbereiche. Es übertrifft<br />

herkömmliche Alarmanlagen bei weitem, denn<br />

es bietet Schutz für viele Einsatzbereiche und vermittelt<br />

so ein ganz neues Gefühl von Geborgenheit<br />

in den eigenen vier Wänden.<br />

Gira Sicherheitssystem Alarm Connect RWM 02<br />

Das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect wurde<br />

jetzt um einen Funk-Rauchwarnmelder ergänzt.<br />

Gira Sicherheitssystem Alarm Connect RWM 03<br />

Der Rauchwarnmelder erkennt Rauchentwicklung<br />

über Streulichtmessung, er identifiziert bereits kleine<br />

Mengen an Rauchpartikeln.<br />

ABI – MC 1500<br />

DIE KNX-<br />

GEFAHRENMELDER-<br />

ZENTRALE<br />

ZERTIFIZIERTE<br />

KNX-<br />

BAUGRUPPE<br />

■ Zukunftssichere Technologie<br />

■ Automatisierung und Fernzugriff<br />

■ Bedienung und Visualisierung<br />

■ Energiemanagement<br />

■ Alles in einem System<br />

• Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

ABI-Sicherheitssysteme GmbH<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 51<br />

51<br />

INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />

Anzeige System 9000<br />

43 x 66 mm 4c<br />

info@abi-sicherheitssysteme.de<br />

www.abi-sicherheitssysteme.de


Brandschutz<br />

Innovation in der Brandschutztechnik:<br />

Brandwarn- und Brandmeldeanlagen mit<br />

interessanten Features<br />

eps Vertriebs GmbH<br />

www.eps-vertrieb.de<br />

Tecnofire Detection ist ein international<br />

bekannter Hersteller für Brandwarnund<br />

Brandmeldeanlagen und legt<br />

besonderen Wert auf die Innovation<br />

und zukunftsweisende Technologien<br />

der Brandwarnanlagen sowie automatische<br />

Brandmeldeanlagen. Die eps<br />

Gruppe mit der eps Vertriebs GmbH<br />

und eps System GmbH präsentiert<br />

als exklusiver Distributor für Tecnofire<br />

in Deutschland, Österreich und<br />

Schweiz das neue System in den<br />

DACH-Regionen.<br />

Die Tecnofire-Anlagen<br />

zeichnen sich durch die höchsten<br />

Sicherheitsstandards mit vollumfänglicher<br />

Zertifizierung gemäß der EN<br />

54 aus. Dementsprechend kann die<br />

Tecnofire Anlage sowohl als Brandwarnanlage<br />

(BWA) nach DIN VDE V<br />

0826 Teil 2 in kleinen Sonderbauten<br />

wie Kindergärten, Seniorenheimen,<br />

Schulen und Pensionen bis zu 60 Betten<br />

als auch als Brandmeldeanlage<br />

(BMA) nach DIN VDE 0833 Teil 2 und<br />

DIN 14675 in Zweckbauten im öffentlichen<br />

Bereich wie Industrieanlagen<br />

und großen gewerblichen Objekten<br />

verbaut werden. Jörg Ender, Brandschutz-Experte<br />

und Vertriebsleiter bei<br />

der eps Gruppe, betont, dass „auch<br />

der stark wachsende Markt der Brandwarnanlagen<br />

professionelle und innovative<br />

Lösungen benötigt. Mit Tecnofire<br />

wird in diesem normativ geregelten<br />

Bereich der Brandwarn- und Brandmeldeanlagen<br />

ein zukunftsweisendes<br />

und effizientes System mit innovativer<br />

Technik und einfacher Installation<br />

angeboten.“<br />

Eine besondere Innovation<br />

der Tecnofire Brandwarn- und Brandmeldeanlagen<br />

ist das Remote-Controllsystem,<br />

welches einen sicheren<br />

und verschlüsselten Fernzugriff des<br />

Installationspartners ermöglicht. Diese<br />

vereinfachten Diagnosen über den<br />

Fernzugriff sparen für Errichter und<br />

Betreiber Zeit und Kosten.<br />

Die Vielzahl an adressierbaren Meldern<br />

(Rauch-, Hitze-, Mehrkriterienmelder<br />

sowie Hand- und Linienmelder)<br />

als auch externe Melder/<br />

Geräte werden über die Ringbusse<br />

der Tecnofire Zentrale in die Brandwarn-/Brandmeldeanlage<br />

eingebunden<br />

und gesteuert.<br />

Die GSM-Telefonwählgeräte und<br />

Internet Schnittstellen ermöglichen<br />

neben dem internetbasiertem Fernzugriff<br />

über RSC eine Alarmweiterleitung<br />

per SMS, Sprachanruf und<br />

die Aufschaltung zu einer Leitstelle.<br />

Neben den klassischen Signalgebern<br />

(Sirenen) ermöglicht ein Alarmschild<br />

die zusätzliche visuelle Alarmanzeige.<br />

Außerdem ermöglicht die synthetische<br />

Sprachausgabe der Zentrale<br />

eine zusätzliche Sprachausgabe der<br />

Alarm- und Statusmeldungen.<br />

Abgesetzte Bedienteile ermöglichen<br />

eine dezentrale Steuerung der Brandmelde-<br />

bzw. Brandwarnanlage.<br />

Das Highlight<br />

der Tecnofire BMA/BWA stellt das<br />

interaktive Gebäude-Management mit<br />

Lageplanverwaltung dar. Dies ermöglicht<br />

die Visualisierung des Gebäude-<br />

Grundrisses und aller installierten<br />

Tecnofire Komponenten direkt auf dem<br />

Bedienteil. Somit ist eine Alarmauslösung<br />

oder mögliche Störungen schnell<br />

und einfach zu lokalisieren.<br />

Die Systemlösungen von Teconfire<br />

sind demnach nicht nur innovativ, flexibel,<br />

und fernsteuerbar, sondern auch<br />

einfach zu bedienen und zu installieren.<br />

Die eps Gruppe freut sich darauf<br />

Geschäftspartner auf die Installation<br />

und Inbetriebnahme zu schulen und<br />

vorzubereiten sowie einen passenden<br />

Installationspartner an Interessenten<br />

zu vermitteln. ◄<br />

52 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Brandschutz<br />

Kabelbrände schneller<br />

eindämmen<br />

Leitungsanlagen stellen eine erhöhte<br />

Brandlast dar, über die sich Feuer und<br />

Rauch rasant in einem Gebäude ausbreiten.<br />

Mit dem Wichmann Instafix<br />

BKI Brandschutzkanal werden<br />

diese Brandlasten spürbar schneller<br />

eingedämmt.<br />

Anders als bei herkömmlichen Kanälen,<br />

kommt beim Instafix BKI Brandschutzkanal<br />

anstelle von Steinwolle,<br />

Silikat oder Gips ein leistungsstarker<br />

Dämmschichtbildner zum Einsatz. Dieser<br />

schäumt unter Hitzeeinwirkung auf<br />

Wichmann<br />

Brandschutzsysteme GmbH &<br />

Co. KG<br />

info@wichmann.biz<br />

www.wichmann.biz<br />

und versiegelt den Kanal vollständig.<br />

Eine Brandweiterleitung wird verhindert,<br />

Schäden und Folgekosten werden<br />

minimiert.<br />

Dank der bis zu 95% dünneren Wandstärke<br />

im Vergleich zu anderen Kanälen<br />

wird der Gesamtquerschnitt der<br />

Konstruktion entscheidend verringert.<br />

So kann der Wichmann Instafix<br />

BKI Brandschutzkanal auch an<br />

beengten Stellen montiert werden.<br />

Der Monteur benötigt aufgrund des<br />

niedrigen Gewichts nur wenige Fixierungspunkte.<br />

Der Wichmann Instafix BKI Brandschutzkanal<br />

ist für die Feuerwiderstandsklassen<br />

I30 bis I120 nach DIN<br />

4102 klassifiziert und besitzt in Deutschland<br />

eine allgemeine Bauartgenehmigung.<br />

Er lässt sich staubfrei montieren<br />

und eignet sich daher besonders<br />

für sensible Einbauszenarien. ◄<br />

HEATEX ®<br />

Brandschutzkabel<br />

• Dämpfungsarm, halogenfrei<br />

und flammwidrig / Brandklasse Cca<br />

• 5 bis 15 mm Außendurchmesser<br />

• Impedanz: 50 Ohm<br />

PASSIVE INNEN-<br />

N<br />

ANTENNEN<br />

AIRLINK<br />

• 698 - 6000 MHz<br />

• geeignet für den Innenbereich<br />

• kompakte Größe<br />

& einfache Installation<br />

MULTI ANTENNA<br />

COMBINER<br />

• Kombination von Antennen zur<br />

Bereitstellung von Handynetzen<br />

in Gebäuden<br />

• Verstärkung: 63 dB downlink<br />

& 53 dB uplink<br />

SSB-Electronic GmbH · Am Pulverhäuschen 4 · 59557 Lippstadt · Tel.: +49 2941-93385-0 · vertrieb@ssb-electronic.de · www.ssb-electronic.de<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 53


Videoüberwachung<br />

Alles unter Kontrolle<br />

Individuelle Konzepte vom Spezialisten setzen bei moderner Videoüberwachung<br />

auf Qualität und Nachhaltigkeit<br />

PTZ-Dome Smart Tracking Netzwerkkamera<br />

Ob eigenes Zuhause, Einzelhandelsgeschäft,<br />

Büro, Industrieunternehmen<br />

oder diverse öffentliche Einrichtungen:<br />

Videoüberwachung erhöht erwiesenermaßen<br />

den Schutz vor Einbruch und<br />

Vandalismus. Die moderne Technik<br />

lässt die Systeme immer intelligenter<br />

werden – zu bezahlbaren Preisen. Professionelle<br />

Kameras, Netzwerkrekorder<br />

und Videoserver lassen sich intuitiv<br />

bedienen. Sie sind schnell auf den<br />

Zweck ausgerichtet und nehmen das<br />

in den Fokus, worauf es ankommt.<br />

Videoüberwachung hält Gebäude und<br />

Gelände unter Kontrolle und hilft so,<br />

Straftaten vorzubeugen. Ein geeignetes<br />

Konzept erstellen Systemanbieter für<br />

Video- und Alarmtechnik. Diese Fachkräfte<br />

wissen, wie die verschiedenen<br />

Optionen und Komponenten passgenau<br />

einzusetzen sind. Sie beraten und<br />

betreuen ein Projekt umfassend und<br />

nachhaltig. Jeder Sicherheitslösung<br />

geht zunächst eine genaue Analyse<br />

der individuellen Gegebenheiten, wie<br />

bauliche Beschaffenheit, Gelände,<br />

Gefährdungsbereiche, Kundenanforderungen,<br />

voran. Nur so ist auch<br />

gewährleistet, dass die Anlage zuverlässig<br />

läuft und – sehr wichtig – gesetzeskonform<br />

installiert wird. Gerade in<br />

Kombination mit Gefahrenmeldeanlagen<br />

bringt der Einsatz von Videoüberwachungstechnik<br />

zahlreiche Vorteile.<br />

Beispielsweise können Verantwortliche<br />

im Alarmfall auch aus der<br />

Ferne mittels der Videobilder eruieren,<br />

durch wen oder was der Alarm<br />

ausgelöst wurde, und ob eine weitergehende<br />

Intervention notwendig ist.<br />

Alltag und Business<br />

werden komfortabler und<br />

sicherer<br />

Innovative Apps ermöglichen bei bestehender<br />

Internetverbindung den Zugriff<br />

auf das System auch aus der Ferne.<br />

Schleicht ein Unbekannter ums Haus<br />

oder fährt ein fremdes Fahrzeug auf<br />

das Firmengelände, übertragen IPbasierte<br />

Kameras hochauflösende<br />

Live-Bilder. Diese werden per Push-<br />

Analoger Aufbau:<br />

Koaxialkabel<br />

Nachricht an mobile Endgeräte verschickt.<br />

Mit einem Fingertipp auf das<br />

Foto öffnet sich das Live-Video. Die<br />

Verantwortlichen sehen, was passiert<br />

und können bei Bedarf die erforderlichen<br />

Maßnahmen einleiten. Über<br />

komfortable Suchfunktionen einer<br />

höchst zuverlässigen Software lassen<br />

sich am PC auch aufgezeichnete Videodaten<br />

oder bestimmte Ereignisse<br />

schnell finden. So tragen Videoüberwachungssysteme<br />

nicht nur zur Prävention<br />

von Straftaten, sondern auch<br />

zu deren Aufklärung bei.<br />

Die richtige Kamera am<br />

richtigen Ort<br />

Je nachdem welche Bereiche durch<br />

Videoüberwachung gesichert werden<br />

sollen, kommen verschiedene Kame-<br />

DVR<br />

Router<br />

Internet<br />

Autor:<br />

Hiresh Jalali<br />

Produktmanager<br />

Armantis GmbH<br />

www.armantis.de<br />

Lösungen für unterschiedlichste<br />

Anforderungen<br />

Netzwerkaufbau:<br />

Internetzugriff per Client PC oder APP<br />

PoE<br />

NVR<br />

Internet<br />

Router<br />

Internetzugriff per Client PC oder APP<br />

Aufbau Videoüberwachung mit Fernzugriff<br />

54 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Videoüberwachung<br />

Bullet Kamera, an Hauswand montiert<br />

Eine Kamera-Anschlussbox<br />

rabauarten zum Einsatz. Dome-Kameras<br />

sind sehr unaufdringlich. Meist hinter<br />

einer getönten Glaskuppel verbaut,<br />

machen sie ein schnelles Erkennen der<br />

Kameraausrichtung schwer und wirken<br />

dadurch abschreckender. Ebenso<br />

sind sie gut vor Manipulation oder Vandalismus<br />

geschützt. Diese Kameras<br />

werden direkt mit dem Gehäuse an<br />

Decke oder Wand befestigt. Installiert<br />

sind sie häufig in öffentlichen<br />

Bereichen, an Bahnhöfen, in Kaufhäusern,<br />

Tankstellen oder Apotheken.<br />

Einsetzbar bei Hitze und<br />

Kälte<br />

Bullet-Kameras sind wegen ihrer Bauform<br />

sehr widerstandsfähig und finden<br />

sich meist im Außeneinsatz zur Überwachung<br />

von Firmengeländen, Fußballstadien<br />

oder Parkplätzen. Sie weisen<br />

verschiedene Schutzklassen auf<br />

und sind für Temperaturen zwischen<br />

minus 20 und plus 60 Grad Celsius<br />

geeignet. Meistens werden Bullet-<br />

Kameras so angebracht, dass sie auffallen<br />

und direkt signalisieren: Dieser<br />

Bereich wird Video überwacht. Serienmäßig<br />

ist oft die Tag-Nacht-Funktion.<br />

Sie schaltet bei einsetzender Dunkelheit<br />

ein Infrarotlicht mit einer Reichweite,<br />

die der Brennweite der Kamera<br />

entspricht, ein.<br />

Optimale Überwachung<br />

und Erkennung von<br />

Personen<br />

Kameras mit Schwenk-Neige-Funktion<br />

werden als PTZ-Kameras bezeichnet.<br />

Sie verfügen sowohl über ein Zoom<br />

als auch über ein 360 Grad schwenkbares<br />

Objektiv. Durch ihre Smart-Tracking-Funktionen<br />

sind diese Kameras<br />

ideal, um im Gelände unbefugte<br />

Personen zu erfassen und zu verfolgen.<br />

Im Zusammenspiel mit Bullet-<br />

Kameras, einer Videomanagement-<br />

Software und den in das System integrierten<br />

Bewegungsmeldern werden<br />

große Areale so optimal überwacht.<br />

Für die Videoanalyse können spezielle<br />

Funktionen programmiert werden, die<br />

definierte Alarme auslösen: Detektion<br />

von Gesichtern, Fahrzeugen oder Linienüberschreitungen<br />

sowie das Erkennen<br />

von entfernten Fahrzeugen oder<br />

Gegenständen. Für die Datenverwaltung<br />

sind hochwertige Embedded<br />

Linux Netzwerkrekorder erforderlich,<br />

die über zahlreiche intelligente<br />

Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten<br />

sowie für einen 24/7-Dauerbetrieb<br />

geeignete Festplatten verfügen.<br />

Live-Bilder können direkt auf<br />

die Monitore einer Leitstelle oder eines<br />

Sicherheitsdienstes sowie an mobile<br />

Endgeräte gesendet werden.<br />

Auf die Auflösung kommt<br />

es an<br />

4K, 2K und Full HD im Vergleich<br />

Für die unterschiedlichen Anforderungen<br />

der Videoüberwachung stehen<br />

verschiedene Kameras zur Verfügung.<br />

Neben Bauform und Einsatzbereich<br />

ist die Auflösung, mit der die<br />

Videos aufgenommen werden, entscheidend.<br />

Je nach Qualität wird zwischen<br />

SD (Standard Definition / normale<br />

Auflösung), HD (High Definition<br />

/ hohe Auflösung) und 4K (Ultra-HD)<br />

unterschieden.<br />

Gemäß den internationalen Normen<br />

(z.B. IEC 62676-4) kann mit Megapixel-Kameras<br />

(HD, 4Mpx oder 8Mpx)<br />

eine höhere Pixeldichte erreicht werden.<br />

Und mit den richtigen Beleuchtungsbedingungen<br />

führt eine höhere<br />

Pixeldichte zu viel besseren Ergebnissen.<br />

Mit entsprechender Software ist<br />

das Reinzoomen in die Videoaufnahmen<br />

möglich und kleinste Details, wie<br />

Gesichtsmerkmale, können erkannt werden.<br />

Ein entscheidender und effizienter<br />

Vorteil bei eventuellen Ermittlungen.<br />

Energie über das Netzwerk<br />

nutzen<br />

Digitale Videoüberwachung bietet gegenüber<br />

analogen Systemen auch<br />

Vorteile bei der Stromversorgung.<br />

Die Energie kann ganz einfach via<br />

PoE (Power over Ethernet) über das<br />

Netzwerk bereitgestellt werden. Bei<br />

großen Distanzen innerhalb des zu<br />

sichernden Bereiches gilt es besonders<br />

auf Qualität zu setzen und Vorgaben<br />

zu Entfernungen genau einzuhalten.<br />

Ebenso wichtig sind ein sauberes<br />

Kabelmanagement sowie der Schutz<br />

von Kameras und anderer Komponenten<br />

vor schlechten Witterungsverhältnissen<br />

und Vandalismus. Anschlussboxen<br />

erleichtern nicht nur die Montage,<br />

Handhabung und Wartung der<br />

Technik, sondern belegen auch die<br />

Wertigkeit und die Professionalität<br />

des Produktes.<br />

Von einer einheitlichen<br />

Gesamtlösung profitieren<br />

Die Wahl der richtigen Technik ist<br />

das eine, was über den Erfolg eines<br />

Sicherheitskonzeptes entscheidet.<br />

Bei der Konzeption dürfen aber auch<br />

nie die konkreten Anforderungen und<br />

Budgetvorgaben des Auftraggebers<br />

außer Acht gelassen werden. Ein<br />

erfahrener Sicherheitsexperte wird<br />

im engen Austausch mit dem Kunden<br />

die individuellen Bedürfnisse<br />

klar herausarbeiten und diese bei<br />

seinen Empfehlungen einbeziehen.<br />

Besonders attraktiv kann es sein, bei<br />

einem Sicherheitskonzept von einer<br />

einheitlichen Gesamtlösung zu profitieren.<br />

Die beinhaltet nicht nur die Videoüberwachung,<br />

sondern auch die<br />

Installation von Video-Sprechanlagen<br />

sowie eine sinnvolle Anbindung an<br />

ein Alarmsystem. Der entscheidende<br />

Vorteil moderner Sicherheitssysteme<br />

liegt vor allem darin, dass sie modular<br />

aufgebaut und somit erweiterbar<br />

sowie zukunftsfähig sind. Zudem lassen<br />

sie sich exakt auf den Kundenbedarf<br />

ausrichten, was langfristig auch<br />

dazu beiträgt Kosten einzusparen. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 55


Videoüberwachung<br />

Video-Management-System vereinfacht Daten-<br />

Handling<br />

leistungsfähiges Werkzeug, um aus<br />

den generierten Metadaten schnell<br />

und effizient Ergebnisse zu erhalten.<br />

Das neue Video-Management-System<br />

SeMSy Compact aus dem Hause Dallmeier<br />

verspricht dazu eine echte „Komfortsuche“<br />

mit einer ganzen Reihe von<br />

Funktionen. Denn ob klassische VCA-<br />

Meldungen, standardisierte neuronale<br />

Netze oder kundenspezifische<br />

KI-Analyse – moderne Videotechnik<br />

bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />

Videobilder zu analysieren und<br />

verdächtige oder relevante Vorgänge<br />

automatisch zu detektieren.<br />

Aber nur wenn Surveillance Manager<br />

die relevanten Sequenzen auch<br />

schnell finden, können sie erfolgreich<br />

zur Aufklärung von Straftaten<br />

beitragen, Vorgänge nachvollziehen<br />

oder effizientes Schadenmanagement<br />

betreiben.<br />

Das SeMSyCompact ist der Nachfolger<br />

des bewährten SMAVIA Viewing<br />

Client und bietet zusammen mit Dallmeier-Kameras<br />

und -Aufzeichnungsgeräten<br />

eine ganze Reihe von innovativen<br />

Assistenzsystemen für diese<br />

Aufgaben.<br />

Die „Komfortsuche“ beschleunigt das Auffinden relevanter Vorgänge wesentlich – von der intuitiven Auswahl der<br />

Objekttypen bis hin zu Reihenvorschaubildern<br />

Bei der Videoüberwachung geht es<br />

darum, in kurzer Zeit relevante Vorgänge<br />

aufzufinden. Deshalb benötigen<br />

Sicherheitsverantwortliche neben<br />

guten Analysefunktionen vor allem ein<br />

Suche nach Zählwerten,<br />

Ereignissen und Objekten<br />

Nutzer definieren mit der komplett<br />

überarbeiteten „SmartFinder“-Funktion<br />

zuerst Suchbereich und Zeitraum.<br />

Anschließend können sie nach den<br />

verfügbaren Analysekriterien wie etwa<br />

KI-Objektgruppen oder Attributen filtern<br />

und die relevanten Objekte für die<br />

Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co.KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Neben Objekttypen ist auch die Suche nach Ereignissen wie<br />

Line Crossing, aber auch Minimal- bzw. Maximalanzahl von<br />

Objekten in einem bestimmten Zählbereich möglich<br />

56 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Videoüberwachung<br />

Die Darstellung der Analyseergebnisse in übersichtlichen Dashboards<br />

ermöglicht es, Entscheidungen schnell und informiert zu treffen<br />

aktuelle Suche festlegen. Ebenso ist<br />

die Suche nach Ereignissen möglich,<br />

bei denen sich eine bestimmte Mindestoder<br />

Maximalanzahl an Objekten in<br />

frei definierbaren Bereichen befunden<br />

hat oder Objekte bestimmte Bereiche<br />

betreten oder verlassen haben. Die<br />

Bilder mit den gefundenen Objekten<br />

oder Zählergebnissen lassen sich<br />

anschließend übersichtlich in Reihenvorschaubildern<br />

und im Zeitstrahl anzeigen.<br />

Der Bediener kann so die Suchergebnisse<br />

komfortabel vergleichen<br />

und äußerst schnell die gesuchten<br />

Sequenzen auffinden. Eine einfach<br />

zu bedienende Intervallsuche sowie<br />

Zeitleistenmarker runden das Portfolio<br />

an Suchassistenten ab.<br />

Auto-Tracking von<br />

Objekten<br />

Eine weitere wichtige Assistenzfunktion<br />

ist AutoTracking: Die Analysedaten<br />

von Netzwerkkameras und Dallmeier-<br />

Panomera-Systemen machen es möglich,<br />

während der Anzeige des Videostreams<br />

Bildbereiche mit sich bewegenden<br />

Personen oder Objekten zu<br />

erkennen – live und in der Aufzeichnung.<br />

Diese Bereiche werden optimal<br />

gezoomt in einem Detail-Split angezeigt<br />

und sorgen für eine gezielte<br />

Aufmerksamkeitssteuerung bei der<br />

Auswertung.<br />

Das Aufmacherfoto demonstriert es:<br />

Neben Objekttypen ist auch die Suche<br />

nach Ereignissen wie Line Crossing,<br />

aber auch Minimal- bzw. Maximalanzahl<br />

von Objekten in einem bestimmten<br />

Zählbereich möglich<br />

Verpixelung auch<br />

unbewegter Personen<br />

Besonders hilfreich vor dem Hintergrund<br />

der DSGVO-Richtlinien ist die<br />

Verpixelung von Personen während<br />

der gleichzeitigen Anzeige von bis zu<br />

vier unterschiedlichen Video-Streams.<br />

Die Funktion steht sowohl für Live-Bilder<br />

als auch für Aufzeichnungen zur<br />

Verfügung und erkennt auch unbewegte<br />

Personen. Das System kann<br />

sowohl Bilder von Dallmeier Kameras<br />

als auch von Drittherstellern verpixeln.<br />

Ebenso ist eine Unterscheidung<br />

nach Nutzergruppen möglich,<br />

sodass beispielsweise Angestellte<br />

des eigenen Unternehmens nur verpixelte<br />

Gesichter sehen, während<br />

der externe Sicherheitsdienst Klarbilder<br />

betrachten darf. Die Verpixelung<br />

erfolgt hierbei auf einer performanten<br />

Workstation, die mit SeMSy<br />

Compact und Pixelation AI Server<br />

Software ausgestattet ist.<br />

Dashboard für mehrere<br />

Aufgaben<br />

Ob Analysedaten, Steuerung von<br />

Panomera Privacy Shield und Air<br />

Blast – vieles ist möglich. Denn neben<br />

dem schnellen Auffinden relevanter<br />

Ereignisse ist es für Sicherheitsverantwortliche<br />

mindestens genauso<br />

wichtig, sich schnell einen Überblick<br />

über die Gesamtlage der Aktivitäten<br />

im überwachten Bereich zu verschaffen.<br />

Das Dashboard von SeMSy Compact<br />

gibt dazu die unterschiedlichen<br />

Analysedaten in einem eigenen Fenster<br />

als Säulendiagramm aus.<br />

Neben einer grundlegenden Übersicht<br />

aller Ereignisse können Operatoren<br />

einzelne Kameras für die Auswertung<br />

der erfassten Ereignisse im<br />

Tagesverlauf auswählen. Diese Ansicht<br />

unterstützt zudem die direkte Anzeige<br />

der entsprechenden Aufzeichnungen<br />

mit der SmartFinder-Funktion. Zudem<br />

können Anwender über die Software<br />

auch die Panomera-Funktionen wie<br />

etwa das Panomera Privacy Shield<br />

oder den Panomera Air Blast Charger<br />

steuern. ◄<br />

Echtes HDR, DSGVO-Funktionen<br />

und RAM-Speicher für Netzwerkausfälle<br />

Ultrakompakte Fixed-<br />

Dome- und Varifokal-Box-<br />

Kameras<br />

Die Kameras der neuen Dallmeier-<br />

Picoline bieten ein Maximum an Leistung<br />

und Wertigkeit im kleinen Gehäuse<br />

Die Kameras der neuen Dallmeier Picoline: Ein Maximum an Leistung und<br />

Wertigkeit im kleinen Gehäuse<br />

Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co.KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Überwachungskameras im Kleinformat<br />

können immer mehr – deshalb gehören<br />

auch beim Regensburger Hersteller<br />

Dallmeier „die Kleinen“ seit über<br />

zwölf Jahren zu den beliebtesten Produkten.<br />

Mit der neuen Dallmeier Picoline<br />

Serie 5050 profitieren Anwender<br />

aus unterschiedlichsten Branchen ab<br />

sofort von einem System, das 5 MP<br />

in einem sehr kleinen Formfaktor zur<br />

Verfügung stellt. Intelligente Funktionen<br />

bieten zusätzlichen Mehrwert.<br />

Die Kameras gibt es in einem Einbau-,<br />

Aufputz- und Box-Gehäuse. Der<br />

Außendurchmesser der Aufputzvariante<br />

beträgt gerade einmal 93 mm.<br />

Hintergrund<br />

Kunden suchen immer häufiger nach<br />

Kamerasystemen, die Wertigkeit<br />

und Haltbarkeit mit hoher Funktionalität<br />

kombinieren. Die komplett in<br />

Deutschland entwickelten und gefertigten<br />

Kameras der Dallmeier-Picoline-<br />

Serie verfügen über H.265-Encoding<br />

sowie einen hochauflösenden Bild-<br />

Sensor mit sehr guter Lichtempfindlichkeit.<br />

Dadurch liefern sie auch bei<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 57


Videoüberwachung<br />

in Echtzeit zu einem ausgewogenen<br />

Bild kombiniert werden, das wesentlich<br />

mehr Details sowohl in hellen als<br />

auch dunklen Bereichen bietet.<br />

Eigene Menüs helfen, die Themen „Datenschutz“ und „Datensicherheit“ zuverlässig und übersichtlich zu<br />

verwalten<br />

schwacher Ausleuchtung detailreiche<br />

Farbaufnahmen bei optimaler Speicher-<br />

und Netzwerkeffizienz.<br />

Die „echte“ HDR-Funktion bietet im<br />

Vergleich zum klassischen digitalen<br />

WDR wesentlich mehr Details in Bildern<br />

mit hoher Dynamik. Weitere<br />

Besonderheiten sind die Kombination<br />

von Analyse- und Suchfunktionen, die<br />

SmartBackfill-Technik zum Kompensieren<br />

von Netzwerkausfällen ohne<br />

zusätzliche SD-Karte sowie ein Portfolio<br />

von Funktionen für Datenschutz<br />

und Datensicherheit.<br />

Diskrete Installation &<br />

zwei Varifokal-Varianten<br />

Die Dome - Kameras der Ser ie<br />

5050 werden in kompakten und<br />

robusten Gehäusevarianten angeboten<br />

und verfügen über ein Fixfokus-Objektiv<br />

mit 2,5 mm Brennweite.<br />

Die Einbauvariante ist insbesondere<br />

für die dezente Installation<br />

in abgehängten Decken konzipiert.<br />

Daneben kann die Aufputzvariante<br />

unaufdringlich und auf<br />

engstem Raum an Decken oder<br />

Wänden montiert werden. Die Box-<br />

Version ist aufgrund ihrer besonders<br />

kompakten Bauform auch<br />

nahezu ideal geeignet für den diskreten<br />

oder unauffälligen Einbau<br />

– z. B. an Geldautomaten – und<br />

in Wetterschutzgehäusen für den<br />

Außenbereich. Die Box-Kamera<br />

der 5050er Serie ist in zwei Varianten<br />

erhältlich mit einem Varifokal-Objektiv<br />

mit 3...10 oder 12...40<br />

mm Brennweite.<br />

Erfassen schneller<br />

Bewegung in hoher<br />

Auflösung und HDR<br />

Die hohe Auflösung des Sensors und<br />

die ausgefeilte Bildverarbeitung ermöglichen<br />

Echtzeitaufnahmen mit einer<br />

Bildrate von 60fps (1080p/60) oder mit<br />

bis zu 30fps bei einer Auflösung von<br />

4MP. Damit ist die Kamera geradezu<br />

ideal geeignet für alle Anwendungen,<br />

die eine Erfassung sehr schneller Bewegungen<br />

in hoher Auflösung erfordern.<br />

Die HDR-Funktion erfasst jedes Bild<br />

mit zwei speziellen Einstellungen, die<br />

Sinnvolle Analyse und<br />

schnelles Finden<br />

Die integrierte Echtzeit-Videoanalyse<br />

erkennt Bewegungen und Objekte im<br />

unkomprimierten Bild mit hochentwickelten<br />

Funktionen wie beispielsweise<br />

Intrusion Detection oder Line<br />

Crossing. Bei Einsatz mit Dallmeier<br />

Aufzeichnungssystemen und Client-<br />

Software erlaubt die SmartFinder-<br />

Funktion zudem das teilautomatisierte<br />

Auffinden von Ereignissen durch die<br />

schnelle Analyse von gespeicherten<br />

Objekten und Metadaten. Als ONVIFkompatible<br />

Systeme (Profil S und Profil<br />

T) können Kunden die Kameras auch<br />

in den verschiedensten Video Management<br />

Systemen von Drittherstellern<br />

einsetzen.<br />

Automatisches<br />

Kompensieren von<br />

Ausfällen<br />

Die Kamera ist mit einem RAM-Speicher<br />

ausgestattet, der bei einem kurzzeitigen<br />

Netzwerkausfall (z.B. Spanning<br />

Tree, Bursts) zum Einsatz kommt.<br />

Dallmeier nennt dies „SmartBackfill“.<br />

Sobald die Verbindung wiederhergestellt<br />

ist, wird der Videostream übertragen<br />

und nahtlos und automatisch<br />

in die Aufzeichnung eingefügt.<br />

Privacy & Security by<br />

Design<br />

Die Kameras der Picoline-Serie verfügen<br />

über umfassende Security-<br />

Features, die je nach Kundenanforderung<br />

flexibel eingestellt werden<br />

können. Wie alle Dallmeier Systeme<br />

bieten auch die Kameras der neuen<br />

Picoline beim Einsatz mit Dallmeier-<br />

Software und -Aufzeichnungssystemen<br />

zudem ein umfassendes Portfolio<br />

an Datenschutz- und Datensicherheitsfunktionen:<br />

vom „Privacy Masking“<br />

bis hin zu Authentifizierungsverfahren,<br />

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder<br />

Security-Gateway-Funktionen. Beim<br />

Einsatz mit Drittsystemen setzen die<br />

Kameras auf deren Funktionen auf.<br />

Weitere Informationen:<br />

• Picoline im Überblick: YouTube-Video<br />

• Picoline-Kameraserie 5050: Datenblatt<br />

58 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Videoüberwachung<br />

Sieben auf einen Streich:<br />

Erweitertes Portfolio für professionelle<br />

Videoüberwachung<br />

D-Link Deutschland GmbH<br />

www.dlink.com<br />

D-Link stellte eine Reihe neuer Outdoor-Überwachungskameras<br />

und<br />

einen passenden Netzwerk-Videorecorder<br />

für den Einsatz im Unternehmensumfeld<br />

vor. Die sechs Kameras<br />

der Vigilance-Serie bieten Auflösungen<br />

von 2, 4 und 8 Megapixel. Mit<br />

der DCS-4618EK und DCS-4718E<br />

gehören auch die ersten 4K-Ultra-<br />

HD-Modelle zum Portfolio für professionelle<br />

Videoüberwachung. Die<br />

Kameras sind gegen starken Regen<br />

und einige zusätzlich gegen Vandalismus<br />

geschützt. Die optimale Ergänzung<br />

ist der neue D-Link-Netzwerk-<br />

Videorecorder DNR-4020-16P mit<br />

16 PoE-Anschlüssen. Kameras und<br />

Videorekorder zusammen ergeben<br />

eine perfekt abgestimmte Komplettlösung<br />

zur lückenlosen Überwachung<br />

von Außenbereichen im geschäftlichen<br />

Umfeld sowie im Public-Sektor.<br />

Outdoor, 4K Ultra HD und<br />

stark geschützt<br />

Mit den Modellen DCS-4612EK, DCS-<br />

4614EK und DCS-4618EK erweitert<br />

D-Link sein Sortiment an robusten<br />

Dome-Kameras. Die ersten beiden<br />

Modelle verfügen über Auflösungen<br />

von 2 und 4 Megapixel. Letzteres liefert<br />

Videos mit 4K-Ultra-HD-Auflösung.<br />

Dank der Dome-Bauform halten<br />

die drei Neulinge gemäß Stoßfestigkeitsgrad<br />

IK10 Vandalismus stand.<br />

Zudem ergänzen die drei neuen Bullet-Kameras<br />

DCS-4712E, DCS-4714E<br />

und DCS-4718E mit einer Auflösung<br />

von 2, 4 und 8 Megapixel (4K Ultra<br />

HD) das Sortiment.<br />

Dank Nachtsicht bis 30 m, Rauschreduzierung<br />

und WDR-Bildoptimierung<br />

(Wide Dynamic Range) liefern<br />

die neuen Überwachungshelfer zu<br />

jeder Tages- und Nachtzeit perfekte<br />

Bildergebnisse. Alle Kameras unterstützen<br />

zudem High Efficiency Video<br />

Coding (H.265). Der Videokompressionsstandard<br />

ermöglicht höhere Videoqualität<br />

bei niedrigeren Bitraten und<br />

steigert so die Effizienz bei der Datenübertragung.<br />

Alle Modelle sind gemäß IP66 vollständig<br />

gegen Staub und starkes<br />

Spritzwasser geschützt. Die kostenfreie,<br />

online verfügbare D-ViewCam<br />

Video Management Software ermöglicht<br />

ein sehr einfaches und dezentrales<br />

Management über das Internet.<br />

Die sechs neuen Kameras der D-Link-<br />

Vigilance-Serie eignen sich nahezu<br />

perfekt für Unternehmen oder Behörden<br />

jeder Größe, die eine unkomplizierte<br />

und professionelle 24/7 Außenüberwachung<br />

benötigen.<br />

Netzwerk-Videorecorder<br />

mit 16 PoE-Ports<br />

Der neue JustConnect 16-Channel<br />

H.265 PoE Network Videorecorder<br />

DNR-4020-16P ist eine All-in-One-<br />

Lösung, die es Unternehmen ermöglicht,<br />

Aufnahmen von bis zu 16 Kameras<br />

aufzuzeichnen und selbige per<br />

Ethernet-Kabel mit Strom (PoE) zu<br />

versorgen. Das gesamte Power-Budget<br />

liegt bei 120 W.<br />

Die Anbindung der Kameras erfolgt<br />

über 100-Mbit/s-Ports. Ein Gigabit-<br />

Ethernet-Port stellt die Verbindung zum<br />

Unternehmensnetzwerk her. Der nutzerfreundliche<br />

Recorder unterstützt,<br />

ebenso wie die Kameras, High Efficiency<br />

Video Coding (H.265) und bietet<br />

Platz für zwei SATA-Platten mit einer<br />

Gesamtspeicherkapazität von bis zu<br />

16 Terabyte. Mittels externem USB-<br />

Speicher lassen sich problemlos Backups<br />

anlegen. Die JustConnect+ App<br />

ermöglicht den Zugriff auf den Recorder<br />

ganz einfach aus der Ferne über<br />

ein mobiles Endgerät. Es können zeitgleich<br />

Echtzeit-Videostreams angezeigt<br />

und Aufzeichnungen durchgeführt<br />

werden. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 59


Messtechnik<br />

Kompaktes Handgerät für die Kabelfehlerortung<br />

und -längenmessung<br />

Das Metracable TDR Pro ist ein kompakter<br />

und handlicher Time Domain<br />

Reflektometer mit einer Reichweite<br />

von bis zu 14 km. Das Gerät eignet sich<br />

zur Messung von Kabellängen und zur<br />

Lokalisierung von Kabelfehlern, zudem<br />

gibt es Aufschluss über die Verkabelung<br />

selbst (z. B. Abzweigungen). Besondere<br />

Merkmale sind das robuste Design<br />

(hochschlagfestes ABS-Gehäuse mit<br />

Fallschutz, geschütztes Display, Folientastatur),<br />

die einfache Bedienstruktur<br />

und das kontrastreiche Display, eine<br />

hohe Messauflösung (Lokalisierung<br />

auf 0,3 m genau) und ein Überspannungsschutz.<br />

Metracable MANAGER<br />

Mit der PC-Software Metra cable<br />

MANAGER kann der Benutzer<br />

Daten via Bluetooth übertragen,<br />

Messungen anzeigen, Protokolle<br />

erstellen und drucken, die Kabeldatenbank<br />

verwalten und Geräte-<br />

Updates durchführen. Zusätzliche<br />

Funktionen sind etwa eine AUTO-<br />

Test-Funktion, eine „Einfrier“-Funktion<br />

oder eine Referenz-Funktion. Das<br />

Metracable TDR Pro eignet sich für<br />

alle Arten von elektrischen Kabeln.<br />

Mit dem Metracable TDR Pro legt<br />

Gossen Metrawatt einen handlichen<br />

und zugleich robusten Time Domain<br />

Reflektometer für die Lokalisierung<br />

von Fehlern für alle Arten von Kabeln<br />

ohne Service, wie z. B. Doppeladern,<br />

Koax- und Strom leitungen vor. Um ein<br />

Kabel zu prüfen, wird das Metracable<br />

TDR Pro an das Kabel angeschlossen<br />

und gibt einen Impuls darauf. Dessen<br />

Reflexion, der TDR Trace, wird<br />

auf dem Gerätedisplay angezeigt.<br />

Anhand der Signalreflexion wird die<br />

Kabellänge berechnet, die Form gibt<br />

Aufschluss über vorhandene Komponenten<br />

(z. B. Splitter), die Verkabelung<br />

selbst (z. B. Spleiße, Abzweigungen<br />

etc.) sowie vorhandene Kabelfehler<br />

(Kurzschlüsse, Kabelbrüche, Quetschungen<br />

u. ä.). Den Ort des Fehlers<br />

zeigt das Messgerät Metracable<br />

TDR Pro bis auf ca. 0,3 m genau an.<br />

Zusätzliche Funktionen<br />

Das Metracable TDR Pro ist mit zusätzlichen<br />

Funktionen aus gestattet, die den<br />

Benutzer bei der Kabel untersuchung<br />

unterstützen. Die AUTO-Test-Funktion<br />

stellt die wichtigsten Parameter automatisch<br />

ein und mit nur einem Klick wird<br />

sichergestellt, dass Impedanz, Pulslänge<br />

und Messbereich der zu untersuchenden<br />

Kabellänge entsprechen.<br />

Die „Einfrier“-Funktion ermöglicht die<br />

genaue Betrachtung des TDR-Trace<br />

(in der TDR-Trace-Anzeige kann mit<br />

einem oder zwei Cursorn ge arbeitet<br />

werden: mit einem Cursor lässt sich<br />

die absolute Entfernung zum Ereignis<br />

anzeigen, mit dem anderen die Messung<br />

der Entfernung zwischen zwei<br />

Ereignissen). Dank der extra-hohen<br />

Auflösung und des kontrastreichen<br />

Displays mit Hinter grundbeleuchtung<br />

ist der TDR-Trace in jeder Umgebung<br />

optimal lesbar. Die Referenz-Funktion<br />

legt die erste von zwei Messungen<br />

in den Hintergrund, so dass sie vom<br />

Anwender auf einen Blick verglichen<br />

werden können.<br />

Verwaltungssoftware<br />

Die zugehörige Verwaltungssoftware<br />

METRACABLE MANAGER<br />

steht kostenlos zum Download bereit.<br />

Mit der Software lassen sich gespeicherte<br />

Messergebnisse betrachten<br />

und auswerten, die interne Kabeldatenbank<br />

verwalten und Firmware-<br />

Updates vornehmen. Heruntergeladene<br />

und gespeicherte Messungen<br />

können auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />

– ohne Verbindung zum Gerät<br />

– ausgewertet werden.<br />

• Meilhaus Electronic GmbH<br />

www.meilhaus.com<br />

Das LWL-Steckermikroskop neu erfunden<br />

Der kanadische Hersteller Exfo,<br />

marktführender Produzent optischer<br />

Messtechnik, stellt zum Jahresbeginn<br />

<strong>2021</strong> ein neues Mikroskop vor,<br />

das in mehrerer Hinsicht neue Bestmarken<br />

in Sachen Geschwindigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit<br />

setzt!<br />

Wer jetzt denkt, ein Steckermikroskop<br />

ist ein Steckermikroskop, dem<br />

sei gesagt, dass beinahe 80% der<br />

Netzwerkausfälle auf verunreinigte<br />

oder beschädigte Stecker zurückzuführen<br />

sind. Die Situation verschärft<br />

sich sogar noch mit steigenden Übertragungsraten,<br />

denn das macht die<br />

Systeme empfindlicher. Das verdeutlicht<br />

den Stellenwert.<br />

Die neue FIP 500 arbeitet komplett<br />

autark. Das heißt, man benötigt keinen<br />

Anschluss an externe Geräte.<br />

Dieses Mikroskop beginnt mit der<br />

Steckeranalyse sofort nach dem<br />

Aufstecken, es ist also nicht mal ein<br />

Knopfdruck erforderlich. Die Auswertesoftware<br />

läuft direkt onboard<br />

und zeigt binnen Sekunden bereits<br />

das Ergebnis mit rotem oder grünem<br />

Licht an. Das Mikroskop verfügt<br />

über einen integrierten Speicher mit<br />

Platz für bis zu 10.000/1800 Ergebnisse<br />

von Einzel- bzw. Mehrfasersteckern.<br />

Darüber hinaus bietet das<br />

Gerät ein eingebautes Display mit<br />

Touch-Bedienung, falls eine Detailbetrachtung<br />

gewünscht ist.<br />

Zu den weiteren Stärken zählt die Präzision,<br />

die sich in der Wiederholbarkeit<br />

der Messungen ausdrückt. Ein<br />

Wechsel der Steckeradapter gelingt<br />

im Wortsinne im Handumdrehen dank<br />

Schnellverschluss. Als Beispiel für die<br />

Arbeitsgeschwindigkeit sei gesagt,<br />

die Analyse eines 12-Faser MPO-<br />

Steckers dauert gerade einmal 10 s,<br />

für einen 24-Faser Stecker benötigt<br />

die FIP-500 nur 14 s vom Aufstecken<br />

bis zum Speichern. Eine Arbeitsbereichsbeleuchtung<br />

ist ebenfalls integriert,<br />

eine Akkuladung reicht dennoch<br />

für einen ganzen Arbeitstag.<br />

Überall, wo es darum geht, eine Vielzahl<br />

von Steckern zu inspizieren, oder<br />

in Umgebungen, in denen Mehrfaserstecker<br />

wie MPO oder QODC<br />

zum Einsatz kommen, ist die FIP-<br />

500 deutlich überlegen. Eine Verbindung<br />

zum Internet erfolgt via<br />

Handy per Bluetooth oder mit dem<br />

integrierten WiFi-Modul.<br />

• Opternus GmbH<br />

www.opternus.de<br />

60 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


Messtechnik<br />

Portable Wärmebildkameras für jeden Einsatz<br />

Ob als Smartphone-Aufsatz oder kompaktes Standalone-Gerät: Mobile thermische<br />

Kameras von Seek Thermal sorgen für Sicherheit<br />

Seek Thermal<br />

www.thermal.com<br />

Die Wärmebildkameras der Serien<br />

Compact und Reveal des kalifornischen<br />

Unternehmens Seek Thermal<br />

vereinen eine Vielzahl an Funktionen<br />

auf kleinstem Raum.<br />

Klein, aber oho<br />

Die Modelle Compact, Compact XR<br />

und CompactPro sind in etwa so groß<br />

wie ein USB-Stick und für iOS- und<br />

Android-Geräte erhältlich. Sie werden<br />

einfach auf ein Smartphone aufgesteckt<br />

und lassen sich komfortabel per<br />

App steuern. Die universelle Compact<br />

richtet sich vor allem an Handwerker,<br />

Compact XR wurde speziell für Outdoor-Einsätze<br />

konzipiert, mit Compact-<br />

Pro lassen sich mechanische und elektrische<br />

Anlagen detailliert überprüfen.<br />

Auch das kompakte Gerät RevealPro<br />

mit integrierter Taschenlampe wurde<br />

für den Einsatz in Unternehmen entwickelt.<br />

CompactPro und RevealPro<br />

sind zudem zuverlässige Begleiter in<br />

gefährlichen Umgebungen.<br />

Das Smartphone wird<br />

Wärmebildkamera<br />

Seek Thermal Compact erkennt Temperaturen<br />

von -40 bis +330 °C. Dank<br />

des weiten Blickwinkels von 36° eignet<br />

sich das handliche Tool besonders für<br />

thermische Prüfungen. So lassen sich<br />

Lecks in Wasserleitungen, undichte Stellen<br />

in Wänden und Energiefresser im<br />

Haushalt zuverlässig aufspüren. Der<br />

integrierte True Thermal Sensor liefert<br />

präzise Ergebnisse, auch beim Überprüfen<br />

von elektrischen oder elektronischen<br />

Verbindungen. Die Variante<br />

Compact XR kann zudem Wärme<br />

in 500 m Entfernung erkennen. Das<br />

Premium-Modell CompactPro bringt<br />

zusätzliche Features mit, es verfügt<br />

über einen starken 320 x 240 Pixel Temperatursensor<br />

und bietet ein 32°-Sichtfeld.<br />

Außerdem lassen sich die Einstellungen<br />

für thermische Spanne, Aussteuerung<br />

und Emissionsgrad regeln. Mit<br />

dem innovativen Tool können mechanische<br />

und elektrische Anlagen detailliert<br />

überprüft und gefährliche Umgebungen<br />

sicher überwacht werden.<br />

Im Dunkeln nicht blind<br />

Alle Compact-Modelle funktionieren<br />

auch bei völliger Dunkelheit. Sie werden<br />

direkt auf den Lightning-, Micro-<br />

USB- oder USB-C-Eingang des Smartphones<br />

gesteckt und per App gesteuert.<br />

Die Geräte verbrauchen nur wenig<br />

Strom des Smartphones und benötigen<br />

weder Akku noch Batterien. Ein<br />

stabiles, wasserdichtes Transport-<br />

Gehäuse wird mitgeliefert.<br />

RevealPro – kompakt und<br />

leistungsstark<br />

Das robuste All-in-One-Gerät Reveal-<br />

Pro verfügt über einen 320 x 240 Pixel<br />

Temperatursensor für optimale Bildschärfe<br />

und hohe Auflösung. Reveal-<br />

Pro erkennt Temperaturen von -40 bis<br />

+330 °C und bietet ein 32° weites Sichtfeld.<br />

Die Einstellungen für thermische<br />

Spanne, Aussteuerung und Emissionsgrad<br />

sind regelbar. Mit dem kompakten<br />

Gerät lassen sich Einsatzorte<br />

sowie mechanische und elektrische<br />

Anlagen überprüfen. Optional kann<br />

eine 300 Lumen starke integrierte<br />

LED-Lampe zugeschaltet werden.<br />

Die Wärmebildaufnahmen werden<br />

im internen 4-GB-Speicher gesichert<br />

und können via USB ausgelesen werden.<br />

Ein USB-Lade- und Datenkabel<br />

wird mitgeliefert. Der aufladbare<br />

Akku hält vier Stunden, bevor er wieder<br />

ans Netz muss. Das stabile gummierte<br />

Gehäuse und das kratz- und<br />

bruchresistente Gorilla-Glas-Display<br />

machen die RevealPro auch in rauen<br />

Umgebungen zum sicheren Begleiter.<br />

Produkte von Seek Thermal sind<br />

im Fachhandel erhältlich, beispielsweise<br />

bei Conrad. Für die Distribution<br />

in Deutschland ist MacLAND<br />

zuständig. ◄<br />

Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 61


Zutrittskontrolle<br />

Auch für kleinere und mittlere Serien<br />

Maßgeschneiderte Zutrittskontrolllösungen<br />

Die VF-Feintechnik GmbH hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von<br />

maßgeschneiderten Kartenlese- und Zutrittskontrollsystemen spezialisiert<br />

Lina Schmidt<br />

Produkt-Management<br />

VF-Feintechnik GmbH<br />

sales@vf-feintechnik.de<br />

www.vf-feintechnik.de<br />

Nun wurde das bewährte kompakte<br />

Komplettsystem zur Identifikation, Personalisierung<br />

und Automatisierung<br />

der Zutritte mit einem neuen Touchdisplay<br />

ausgestattet und bietet dem<br />

Anwender noch mehr Flexibilität und<br />

Benutzerfreundlichkeit.<br />

Ausgereift, praxiserprobt<br />

und klein<br />

Das ausgereifte, praxiserprobte und<br />

sehr kompakte Zutrittskontrollsystem<br />

mit einem universellen motorischen<br />

Einzugskartenleser der Baureihe „Hybrid“<br />

eignet sich für kundenspezifische<br />

Aufbauten und kann in jede Art von<br />

Gehäusen oder Terminals im Innenund<br />

Außenbereich eingebaut werden.<br />

Der Kartenleser lässt sich mit sämtlichen<br />

Lesetechnologien für die Verarbeitung<br />

von Chip-, Magnet- und RFID-<br />

Karten im ISO-Format ausstatten. Er<br />

verfügt standardmäßig über eine USBoder<br />

Ethernet-Schnittstelle.<br />

Das Zutrittskontrollsystem läuft autark<br />

im Standalone-Betrieb, was die Netzlast<br />

senkt, und kann per mitgelieferter<br />

Software schnell eingerichtet und<br />

integriert werden. Zahlreiche Netzwerk-Schnittstellen<br />

sind realisierbar.<br />

Der Kunde hat die Möglichkeit, den<br />

Kartenleser individuell zu konfigurieren.<br />

Es lässt sich bspw. der Shutter,<br />

der einen Schutz vor Umwelteinflüssen<br />

und Fremdkörpern bietet, mit einer<br />

Beleuchtung ausstatten. Als weitere<br />

Optionen stehen z.B. ein Anti-Skimming-Sensor<br />

und ein Ausbauschutz<br />

zur Verfügung.<br />

Für optionale Anwendungen können<br />

bis zu acht Relais und Optokoppler programmiert<br />

werden. Dadurch ist auch<br />

eine einfache binäre Anbindung an<br />

übergeordnete Anlagen wie Ampeln,<br />

Schranken, Türöffner oder Signalgeber<br />

auf Wunsch möglich, die ohne<br />

eigene Steuerung laufen oder auf die<br />

kein Einfluss besteht. Die Erweiterung<br />

der Funktionen wird individuell nach<br />

Kundenwunsch realisiert.<br />

Neues Touchdisplay für<br />

mehr Flexibilität<br />

VF-Feintechnik stattet nun das bewährte<br />

Zutrittskontrollsystem zur Erfassung<br />

und Automatisierung der Personenzutritte<br />

bzw. der Fahrzeugzufahrten<br />

auf Wunsch mit einem neuen Touchdisplay<br />

aus, welches die Funktionalität<br />

des Systems erweitert und dem<br />

Anwender noch mehr Flexibilität und<br />

Benutzerfreundlichkeit bietet.<br />

Das Farbdisplay ist standardmäßig<br />

4,3 Zoll groß, abweichende Displaygrößen<br />

sind jedoch möglich.<br />

Mit dem Touchdisplay erhält der Anwender<br />

neue hilfreiche Funktionen. So<br />

ist eine praktische Programmierung<br />

des verbauten Kartenlesers direkt<br />

über das Display möglich (statt wie<br />

bisher am PC) bspw. die Einstellung<br />

der Uhrzeit etc.<br />

Auch für kleinere und<br />

mittlere Stückzahlen<br />

Die VF-Feintechnik GmbH vertreibt<br />

Kartenlese- und Kartenspendesysteme<br />

für Zufahrts- und Zutrittskontrollen<br />

an Drehkreuzen, Schranken,<br />

Toren o.ä., die individuell nach Kundenvorgaben<br />

realisiert werden. Das<br />

Unternehmen beliefert Banken- und<br />

Gebäudeausstatter, Parkplatz- und<br />

Parkhaus-Ausrüster, Industriekunden<br />

sowie Sicherheits- und Kontrollunternehmen<br />

weltweit. Abgestimmt auf die<br />

jeweiligen Anforderungen des Kunden<br />

werden sowohl einzelne Komponenten<br />

der Zutrittskontrolle als auch<br />

Komplettsysteme für den Innen- und<br />

Außenbereich individuell entwickelt und<br />

gefertigt. Das Portfolio umfasst kundenspezifische<br />

Kartenleser und Kartenspender,<br />

Stand- und Bediensäulen<br />

aller Art, kundenspezifische Gehäuse<br />

und Frontplatten sowie Automaten zur<br />

Zutritts- und Zufahrtskontrolle.<br />

Flexible Umsetzung individueller Kundenanforderungen<br />

gewährleistet man<br />

auch bei kleinen und mittleren Stückzahlen<br />

und realisiert dies dennoch mit<br />

hoher Kosteneffizienz und Termintreue.<br />

Denn gerade bei kleinen Serien müssen<br />

die Kunden oft auf Standardgeräte<br />

zurückgreifen. In diesem Bereich<br />

hat sich das Unternehmen seit über<br />

40 Jahren erfolgreich etabliert und<br />

liefert maßgeschneiderte Zutrittslösungen<br />

für jede Seriengröße.<br />

Im Detail können folgende Bausteine<br />

jeder Zutrittslösung nach Kundenwunsch<br />

individuell umgesetzt und<br />

an die jeweilige Anwendung angepasst<br />

werden:<br />

• Einbindung von Kundenlogos<br />

• Fronten und Gehäuse<br />

• vernetzbare Komponenten<br />

• Software mit individueller Menüführung<br />

• Geräteausführungen (Touchdisplay<br />

etc.)<br />

• Kombination der Komponenten<br />

Jegliche Art von Geräten, bspw. für<br />

den Umgang mit RFID-, Hybrid-,<br />

Magnet- oder Chipkarten, können<br />

verbaut und installiert werden. Die<br />

Handhabung aller weltweiten Kartentypen<br />

und Datenstandards ist<br />

möglich. Auch Konstruktionsänderungen<br />

an kundenseitig bereits<br />

bestehenden Systemen und Integration<br />

neuer Komponenten in vorhandene<br />

Systeme sind möglich.<br />

Die vollständige Projektdurchführung<br />

von der Konzeption bis zur Inbetriebnahme<br />

vor Ort erfolgt gemäß ISO<br />

9001:2015 und wird von einem erfahrenen<br />

Team aus einer Hand begleitet.<br />

62 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>


www.sonepar.de<br />

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Gebäudesystemtechnik. Und mit einer persönlichen Beratung durch Fachleute,<br />

die nicht in Problemen denken – sondern in vernetzten Lösungen.<br />

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Bauabnahme gehören mit dem f-Sticker der<br />

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