Ausgabe Nr. 1 / 2011 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg
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4 > VIA > <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong><br />
Transparenz, Offenheit, neue Perspektiven und ein noch umfassenderer Blick auf den<br />
Patienten – dies waren zentrale Botschaften des Neujahrsempfangs der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft<br />
<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> mbH. Unterstützt wurde die Vermittlung dieser Anliegen<br />
auch durch die neue Präsentationsform, die vom ehemaligen HR-<strong>St</strong>udioleiter <strong>Limburg</strong><br />
Barthel Pester lebendig moderierte offene Talkrunde.<br />
Legte ein klares Bekenntnis zu mitmenschlicher Patientenorientierung ab:<br />
die neue Pflegedirektorin Martina Weich (ganz rechts im Bild).<br />
Sie erfuhren, was Verwaltungsrat und <strong>Krankenhaus</strong>leitung neben Apparaten, Medizintechnik<br />
und Finanzierung im Umgang mit dem Patienten wichtig ist: zahlreich<br />
vertretene Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Nachbarkrankenhäusern und<br />
anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens.<br />
Moderator Barthel Pester hatte bereits zu Anfang<br />
den Focus auf diesen Moment der Veränderung<br />
gesetzt und auf die vielfältigen Aktivitäten der<br />
Klinik außerhalb der direkten <strong>Krankenhaus</strong>versorgung<br />
verwiesen: „Wenn wir den Patienten<br />
allein im Blick auf seine Krankheit betrachten,<br />
ist unser Blickfeld zu klein. Wir halten es nicht<br />
nur für legitim, sondern in Anbetracht ihrer<br />
ganz besonderen Situation auch für unsere<br />
Pflicht, unserer Patienten ergänzende Angebote<br />
zu schaffen“, nahm Geschäftsführer Klaus-Werner<br />
Szesik den Ball auf. Man sehe auch dort<br />
Aufgaben, wo es nicht um die unmittelbare medizinische<br />
Versorgung geht:<br />
„DER PATIENT MUSS DAS MASS ALLER DINGE SEIN.“<br />
Dass im Klinikum auf dem Schafsberg bereits jetzt<br />
„Höchstleistungen im Blick auf die Behandlung“ geleistet<br />
wird, betonte Erwin Reuhl besonders. Gleichzeitig<br />
warb er um Verständnis für die Konsequenzen, die dies<br />
für ein Unternehmen mit rund 1100 Mitarbeitern nach<br />
sich ziehe: „Als riesiger Arbeitgeber sind wir heute<br />
mehr als zuvor darauf angewiesen, uns auch organisationsrechtlich<br />
zu verändern“, konstatierte Reuhl. So informierte<br />
er u. a. über die Tochtergesellschaft des <strong>Krankenhaus</strong>es,<br />
die Dienstleistungs- und Servicegesellschaft<br />
<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>, sowie das gerade ins Leben gerufene Medizinische<br />
Versorgungszentrum (MVZ) am Gesundheitszentrum<br />
<strong>St</strong>. Anna. Die <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft hat<br />
dort Kassenarztsitze gekauft, um auf lange Sicht die<br />
ambulante Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Erwin<br />
Reuhl: „Wo andere unlauteren Wettbewerb wittern,<br />
wollten wir die medizinischen Angebote in Hadamar<br />
aufrecht erhalten.“ Kein anderer niedergelassener Arzt<br />
habe die dort angebotenen Kassenarztsitze für Gynäkologie<br />
und Innere Medizin vor Ort übernehmen wollen.<br />
„Unser Engagement in Hadamar hat nur einen einzigen<br />
Hintergrund: Versorgungsstrukturen im ländlichen<br />
Raum, die verloren zu gehen drohten, zu schützen, zu<br />
unterstützen und zu ergänzen.“<br />
Dass das Gesundheitszentrum <strong>St</strong>. Anna im Kontext<br />
der Unternehmensführung eine wichtige Rolle spielt,<br />
machte auch Geschäftsführer Klaus-Werner Szesik<br />
deutlich. Er rückte insbesondere die dort etablierte