Ausgabe Nr. 1 / 2011 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

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23.12.2012 Aufrufe

32 > VIA > St. Vincenz Aufgaben nehmen zu – Vorsitzender gesucht Die Dehrner Krebsnothilfe braucht Mitarbeiter Der Arbeitsumfang der Dehrner Krebsnothilfe e.V. nimmt von Jahr zu Jahr zu. In dieser Situation sucht der Verein Personen, die aktiv im Vorstand des über 400 Mitglieder zählenden Vereins mitwirken. Vorsitzender Ottmar Wagner, der den Verein seit zwei Jahren führt, wird das Amt Mitte 2011 niederlegen. Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht. In der Jahreshauptversammlung gewährte Wagner einen umfassenden Rückblick über die Entwicklung des seit 15 Jahren über Dehrn hinaus in der Region tätigen Vereins, der schon so viel Gutes geleistet hat und den niemand missen möchte, der sich als Betroffener an die Helferinnen und Helfer gewandt hat. Mit zunehmendem Alter habe sich auch das Hilfs-angebot des Vereins erweitert und ein breites Spektrum erreicht. Zu den allgemeinen und auch finanziellen Hilfsangeboten sei 1998 die psycho-onkologische Unterstützung der Betroffenen und Angehörigen hinzugekommen, neuerdings sei ein Netzwerk von Psychologen und Therapeuten geknüpft worden. Die Kontakt- und Informationsstelle in der Limburger Barfüßerstraße 13 werde von 23 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. Wagner: „In fünfeinhalb Jahren haben sich dort über 1.000 Menschen informiert und von unseren Materialen Gebrauch gemacht, allein 156 Mal im vergangenen Jahr.“ Auf dem Vereinstelefon (06431) 973914 gingen monatlich etwa 50 Anrufe ein. Bereits im ersten Monat nach der Neuinstallation der Homepage www.dehrner-krebsnothilfe.de seien 630 Besucher gezählt worden. In den ersten zehn Jahren konnte der Verein laut Wagner einen Betrag von ca. 212.000 Euro für die vielfältigen Aufgaben, Hilfen und Unterstützungen aufwenden. Inzwischen habe sich der Betrag dank Beiträgen und vieler Spenden auf 554.000 Euro erhöht, davon allein 2010 runde 75.300 Euro. Im November seien sieben neue Mitglieder aufgenommen worden. Der Verein beteilige sich an den Limburger Gesundheitstagen und stehe bei verschiedenen Anlässen an Infoständen Rede und Antwort, nicht zuletzt werden traditionell an einem Samstag im Advent in Dehrn Weihnachtsbäume verkauft – der Erlös kommt natürlich der gemeinsamen Arbeit zugute. Im Sommer fand mit Prof. Dr. Chiricuta eine gemeinsame Veranstaltung zur Eröffnung einer Begegnungsstätte im Limburger Kloster Bethlehem statt, deren ehemalige Kapelle vom Bürger- und Armenfonds der Stadt als „Haus der Hoffnung“ eröffnet wurde und von der Krebsnothilfe genutzt werden darf. Chiricuta plant dort mit Chefärzten des St. Vincenz- Krankenhauses und dem Ernährungsteam eine Vortragsveranstaltung zur Prävention und Wiedererlangung der Gesundheit bzw. Milderung der Nebenwirkungen bei Krebs. flu

43 43 Jahre in der Vincenz-Küche Dankeschön an Hans Ortel Dieser Abschied fällt allen schwer: Hans Ortel geht mit 63 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Über 43 Jahre lang war die Vincenz-Küche sein zweites Zuhause und das durchaus im doppelten Sinne: Schon Hans Ortels Vater Werner war jahrzehntelang der Küchenchef des St. Vincenz. Doch auch das jetzige Küchenteam ist davon überzeugt: „Wir waren ein bisschen seine Familie.“ Seine Kollegin Gerdi Helling-Simon wird ihn besonders vermissen: Ein ganz Lieber sei er gewesen, der Hans. Nie krank, nie gemosert, einfach ein liebenswerter Mensch. Doch sie freut sich, dass er nun auch mehr Zeit für seine Hobbies hat: Hans Ortel ist ein passionierter Reiter und interessiert sich für Geschichte: Historisch ist er unheimlich bewandert“, weiß Gerdi Helling-Simon. Außerdem liebt er die Musik, im Besonderen die Operette. Aufführungen in der Stadthalle besucht er gern, zu Hause hört er alte Schallplatten. Ihm wird also auch als Rentner nicht langweilig werden. Gerdi Helling-Simon wird ein Auge darauf haben, ob dem auch so ist, sprich: ob es Hans Ortel auch ohne seine Arbeit gut geht. Denn sie ist in Niederhadamar Hans Ortels Nachbarin – und von daher wird die Verbindung zur Vincenz-Küche ohnehin nie so ganz abreißen ... Oster- Rezept Osterkranz 750 g Mehl 75 g Zucker 2 Pk. Trockenhefe (à 7 g) 1 Prise Salz 200 g Butter 300 ccm Milch 2 Eier 375 g Rosinen 100 g Mandelstifte 1 Eigelb 1 Eßl. Milch Mehl zum Bearbeiten des Teigs Mehl mit Zucker, Hefe und Salz mischen. Butter bei milder Hitze schmelzen. Milch, das geschmolzene Fett und Eier zur Mehlmischung geben und alles mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig mit Mehl bestäuben und zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Rosinen mit heißem Wasser kurz abspülen, abtropfen lassen. Rosinen und Mandelstifte unter den Teig kneten. Teig halbieren und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu zwei 50 cm langen Strängen rollen. Die beiden Stränge zu einem Kranz von etwa 28 cm Durchmesser drehen. Den Kranz auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Evt. herausstehende Rosinen in den Teig drücken. Den Kranz zugedeckt noch einmal etwa 10 Minuten gehen lassen. Eigelb mit Milch verquirlen, den Kranz damit einpinseln. Auf der 2. Einschubleiste von unten im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad (Gas 3) 30 bis 40 Minuten backen. Der Osterkranz lässt sich wunderbar am Tag vorher backen. Besonders dekorativ sieht er aus, wenn man bunt bemalte oder gefärbte Eier in die Mitte legt. Vorbereitungszeit (ohne Gehzeit): ca. 30 Minuten Backzeit: 30 bis 40 Minuten Umluft: 25 bis 35 Minuten bei 200 Grad Pro Stück ca. 7 g Eiweiß, 13 g Fett, 5 0 g Kohlenhydrate = 1500 Joule (359 Kalorien).

32 > VIA > <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong><br />

Aufgaben nehmen zu – Vorsitzender gesucht<br />

Die Dehrner Krebsnothilfe<br />

braucht Mitarbeiter<br />

Der Arbeitsumfang der Dehrner<br />

Krebsnothilfe e.V. nimmt<br />

von Jahr zu Jahr zu. In dieser<br />

Situation sucht der Verein Personen,<br />

die aktiv im Vorstand des über 400 Mitglieder<br />

zählenden Vereins mitwirken. Vorsitzender<br />

Ottmar Wagner, der den Verein seit zwei Jahren<br />

führt, wird das Amt Mitte <strong>2011</strong> niederlegen. Ein<br />

Nachfolger ist noch nicht in Sicht.<br />

In der Jahreshauptversammlung gewährte Wagner einen<br />

umfassenden Rückblick über die Entwicklung des seit 15<br />

Jahren über Dehrn hinaus in der Region tätigen Vereins,<br />

der schon so viel Gutes geleistet hat und den niemand<br />

missen möchte, der sich als Betroffener an die Helferinnen<br />

und Helfer gewandt hat.<br />

Mit zunehmendem Alter habe sich auch das Hilfs-angebot<br />

des Vereins erweitert und ein breites Spektrum<br />

erreicht. Zu den allgemeinen und auch finanziellen<br />

Hilfsangeboten sei 1998 die psycho-onkologische Unterstützung<br />

der Betroffenen und Angehörigen hinzugekommen,<br />

neuerdings sei ein Netzwerk von Psychologen und Therapeuten<br />

geknüpft worden. Die Kontakt- und Informationsstelle in<br />

der <strong>Limburg</strong>er Barfüßerstraße 13 werde von 23 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt.<br />

Wagner: „In fünfeinhalb Jahren haben sich dort über 1.000<br />

Menschen informiert und von unseren Materialen Gebrauch<br />

gemacht, allein 156 Mal im vergangenen Jahr.“ Auf dem<br />

Vereinstelefon (06431) 973914 gingen monatlich etwa 50<br />

Anrufe ein. Bereits im ersten Monat nach der Neuinstallation<br />

der Homepage www.dehrner-krebsnothilfe.de seien 630<br />

Besucher gezählt worden.<br />

In den ersten zehn Jahren konnte der Verein laut Wagner<br />

einen Betrag von ca. 212.000 Euro für die vielfältigen Aufgaben,<br />

Hilfen und Unterstützungen aufwenden. Inzwischen<br />

habe sich der Betrag dank Beiträgen und vieler Spenden auf<br />

554.000 Euro erhöht, davon allein 2010 runde 75.300 Euro.<br />

Im November seien sieben neue Mitglieder aufgenommen<br />

worden. Der Verein beteilige sich an den <strong>Limburg</strong>er Gesundheitstagen<br />

und stehe bei verschiedenen Anlässen an Infoständen<br />

Rede und Antwort, nicht zuletzt werden traditionell<br />

an einem Samstag im Advent in Dehrn Weihnachtsbäume<br />

verkauft – der Erlös kommt natürlich der gemeinsamen Arbeit<br />

zugute.<br />

Im Sommer fand mit Prof. Dr. Chiricuta eine gemeinsame<br />

Veranstaltung zur Eröffnung einer Begegnungsstätte im <strong>Limburg</strong>er<br />

Kloster Bethlehem statt, deren ehemalige Kapelle vom<br />

Bürger- und Armenfonds der <strong>St</strong>adt als „Haus der Hoffnung“<br />

eröffnet wurde und von der Krebsnothilfe genutzt werden<br />

darf. Chiricuta plant dort mit Chefärzten des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es und dem Ernährungsteam eine Vortragsveranstaltung<br />

zur Prävention und Wiedererlangung der Gesundheit<br />

bzw. Milderung der Nebenwirkungen bei Krebs.<br />

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