Ausgabe Nr. 1 / 2011 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

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23.12.2012 Aufrufe

28 > VIA > Spenden: WIR SAGEN DANKE ... BESONDERES JUBILÄUM: TCGW Elz spendete zum zehnten Mal 875.- Euro für die Strahlentherapie Gute Nachricht für die Chefärztin des Instituts für Strah-lentherapie am St. Vincenz-Krankenhaus, Dr. Claudia Hartmann: Der Tennis-Club Grün-Weiß Elz (TCGW) hält auch unter der neuen Führung der Abteilung an seiner guten vorweihnachtlichen Gewohnheit fest. Eine Spende von 875 Euro übergaben TCGW-Vorsitzender Rechtsanwalt Uwe Licht und sein Stellvertreter Michael Eidt jetzt im St. Vincenz-Krankenhaus. Eine Geste, die gleichzeitig ein kleines Jubiläum ist: Denn die Organisatoren des TCGW können mittlerweile schon auf zehn Jahre Spenden-Tradition an die Vincenz-Strahlentherapie zurückschauen. Der einzige Wermutstropfen bei der Jubiläums-Spendenübergabe: Erstmals lag die Spendensumme un-ter tausend Euro. Das schlechte Wetter hatte dem Tennisclub bei seinem Peter-Ramroth-Gedächtnisturnier im Sommer einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn die Verbundenheit mit dem Institut für Strahlentherapie und Radioonkoologie rührt von den Erfahrungen, die das ehemalige Teammitglied des Vereins, der an Krebs verstorbene Peter Ramroth, vor Jahren mit dem Team unter seinem damaligen Chefarzt Prof. Dr. Dr. Ion Chiricuta gemacht hatte. Aufgrunddessen wie Großzügige Spende für die Vincenz-Kinder: Elzer Schreinerei unterstützt Kinderfachabteilung Fast zehn Jahre ist es nun schon her, dass die Kinderfachabteilung des St. Vincenz-Krankenhauses mit viel Phantasie kindgerecht und mit warmen Farben und päda-gogisch wertvollem Spielzeug ausgestattet worden war. Doch damit ein solches Konzept leben kann, ist gerade in diesen gesundheitspolitischen Zeiten kontinuierliche Unterstützung notwendig. Denn für kindgerechte Ausstattung einer Station steht gerade in Zeiten schmaler Kassen kaum mehr Geld zur Verfügung: die Kosten für solche Philosophien sieht die normale Kassenabrechnung nicht vor, sie liegen außerhalb jeden Budgets. Diese Finanzierungslücke wird auf der Kinderstation des St. Vincenz immer wieder durch großzügige Spenden ausgeglichen: In diesem Jahr durch eine Schreinerei aus Elz: Die Holzmanufaktur Peter Faust unterstützt in jedem Jahr anstelle von Weihnachtsgeschenken an ihre Kunden und Geschäftspartner einen sozialen Zweck - in diesem Jahr konnte die Kinderfachabteilung davon profitieren. Einen dringend benötigten, hochwertigen Kinderhochstuhl aus Holz hatte Peter Faust gleich direkt im Gepäck (aus Berufsehre, wie sich von selbst versteht), gleichzeitig überreichte er noch einen zusätzlichen Scheck über 400 Euro! Spendenübergabe in der Baustelle für die neue Strahlentherapie des St. Vincenz: Chefärztin Dr. Claudia Hartmann und Geschäftsführer Klaus-Werner Szesik (beide links) dankten dem TCGW-Vorsitzenden Uwe Licht und seinem Stellvertreter Michael Eidt für die stolze Spendensumme von 875.- Euro sowie für die Fortsetzung der guten Tradition. natürlich in Erinnerung an den ehemaligen Sportkameraden unterstützt der Club die besonderen Behandlungsverfahren am Limburger In-stitut. Der Erlös kommt jeweils durch die Startgebühren, als auch durch gezielte Spenden sowohl der Elzer Spieler, als auch der Mitglieder befreundeter Vereine zusammen. Im St. Vincenz-Krankenhaus freute sich nun neben der neuen Chefärztin auch Geschäftsführer Klaus-Werner Szesik über die immer noch große Summe. Auch wenn sich der Betrag angesichts des Fünf-Millionen-Projekts Neubau Strahlentherapie verschwindend klein ausmachen mag – Dr. Hartmann versicherte, dass das Geld unmittelbar den Patienten zugute kommen werde – aller Voraussicht nach werde es in die Gestaltung der neuen Räumlichkeiten mit sensiblen, Optimismus ausstrahlenden Kunstwerken einfließen. Die Freude auf der Kinderstation war groß, gibt es doch hohen Verschleiß des vielgenutzten Spielzeugs zu verzeichnen. Denn genau dafür soll die großherzige Spende auf Wunsch der Familie Faust verwandt werden – die stolze Summe aus Elz wird nun helfen, das Angebot auf dem pädagogisch neuesten Stand zu halten! Darüber freuten sich sicht nur die Stations- und Pflegedienstleitung, sondern auch die kleinen Patienten, Finley Borsch aus Villmar (ganz links auf dem Arm seiner Mutter) und die Melina Noll aus Frickhofen. Belegärztin Dr. Gabriele Elsner von der am Krankenhaus angesiedelten Praxis für Kinder- und Jugendmedizin (3.v.l.), die stellvertretende Pflegedirektorin Petra Hoffmann (ganz rechts) und die pflegerische Stationsleiterin Silvia Weyand (4.v.l.) dankten Peter Faust sehr für die großherzige Unterstützung!

Dankte für die Hilfe ihrer Kolleginnen und Kollegen aus Medizin und Pflege: Oberin Schwester Hilda Palakuzhayil, die stellvertretend den Scheck aus der Tombola der Weihnachtsfeier von Neurologie, Station E West, Stroke Uni und ZNA entgegennahm. Neben ihr Anette Anders (ganz links) und Chefarzt Dr. Christoph Oberwittler, ganz rechts Andreas Motz und Katharzyna Czyj. Spende < VIA < 29 500.- Euro hat das Team der Neurologie gemeinsam mit den Mitarbeitern der Station E West, der Stroke Unit sowie der Zentralen Notaufnahme (ZNA) für die indischen Ordensschwestern unseres Hauses, die Sisters of Nazareth, gesammelt. Das Geld war im Rahmen einer Tombola auf der gemeinsamen Weihnachtsfeier zusammengekommen. Wie schon beim Spendenlauf des Oberarztes der Kardiologie, Dr. Klaus Nitsche, soll das Geld zur Unterstützung des Medizinstudiums einer jungen Ordenssschwester in Indien verwandt werden. Diese Unterstützung ist deshalb so wichtig, weil an dem Krankenhaus in Adimali, welches die Ordenssschwestern betreiben, großer Ärztemangel herrscht: „Die meisten Ärzte bleiben nicht lange in dieser unterentwickelten Gegend“, sagt Schwester Hilda Palakuzhayil, die seit Juli Oberin des Ordens in Limburg ist. Um den Ärztemangel des Krankenhauses zu beheben, soll nun so bald wie möglich eine Ordensschwester selbst Medizin studieren. Der Orden ist allerdings wirtschaftlich nicht in der Lage, dieses Studium komplett selbst zu finanzieren. Deshalb dankte Schwester Hilda ganz besonders für die tolle Unterstützung ihrer Kolleginnen und Kollegen aus Medizin und Pflege: „Ich bedanke mich recht herzlich für Eure Hilfe, Gott segne Euch.“ Das Team der indischen Ordensschwestern. Am 1. April 2011 ist der Orden seit 20 Jahren im St. Vincenz-Krankenhaus tätig. Team Neurologie spendete für indische Ordensschwestern Bildung und medizinische Versorgung für die Ärmsten der Armen Die Ordensgemeinschaft der insgesamt rund 700 Schwestern zählenden Sisters of Nazareth wurde 1948 in Kerala (Indien) gegründet. Die Gemeinschaft engagiert sich in der Famlientherapie und betreibt ein Therapiezentrum für sucht- und psychisch kranke Menschen, eine Schule, einen Kindergarten, ein Waisenhaus und das Krankenhaus in Adimali. Ein Engagement für Menschen, die sich so etwas wie Bildung oder medizinische Versorgung überhaupt nicht leisten könnten. Nicht zuletzt um diesen Einsatz für die Ärmsten der Armen finan- zieren zu können, arbeiten indische Schwestern in Deutschland, eben unter anderem auch in unserem Krankenhaus. Adimali ist eine unentwickelte Bergregion im südindischen Kerala. Die Menschen dort haben oft keinerlei medizinische Versorgung. Daher versorgen die Sisters of Nazareth die Patienten dort direkt vor Ort, sind in einer mobilen medizinischen Ambulanz – teils auch zu Fuß – immer auf den dem Weg zu den Menschen. Weil es in Indien keine Krankenversicherung gibt und die Patienten meist sehr arm sind, wird diese Versorgung kostenlos geleistet, auch im Krankenhaus selbst. Wie unsere Limburger Klinik steht auch das Krankenhaus in Adimali auf einem Berg. 1985 wurde dort mit zwei Ärzten und 50 Betten die medizinische Versorgung in dieser abgelegenen Gegend aufgebaut. Heute ist das Krankenhaus der Sisters of Nazareth ein medizinisches Zentrum mit 200 Betten und fünf Abteilungen, in denen zwölf Ärzte beschäftigt sind und rund 30 Schwestern in der Pflege arbeiten. Schwester Hilda: „Dafür hat unser Orden bis heute noch keinerlei Unterstützung seitens der Stadt Adimali erhalten.“ Erst kürzlich sei jedoch die Entwicklung einer Blutbank für die gesamte Umgebung vom Gesundheitsministerium genehmigt worden. Das ordenseigene Credo lautet von daher nicht von un-gefähr „Für Gott und die Welt“. Im Namen der Nächstenliebe den Mitmenschen helfen, „Gottes Liebe in der Welt sichtbar machen“, wie Oberin Hilda es formuliert. Die Spende der Neurologie wird nun ihren Teil dazu beitragen, diese Botschaft durch aktives Engagement unter die Menschen zu bringen …

28 > VIA > Spenden: WIR SAGEN DANKE ...<br />

BESONDERES JUBILÄUM:<br />

TCGW Elz spendete zum<br />

zehnten Mal 875.- Euro<br />

für die <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

Gute Nachricht für die Chefärztin des Instituts<br />

für <strong>St</strong>rah-lentherapie am <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>,<br />

Dr. Claudia Hartmann: Der Tennis-Club Grün-Weiß<br />

Elz (TCGW) hält auch unter der neuen Führung der<br />

Abteilung an seiner guten vorweihnachtlichen Gewohnheit<br />

fest. Eine Spende von 875 Euro übergaben<br />

TCGW-Vorsitzender Rechtsanwalt Uwe Licht und sein<br />

<strong>St</strong>ellvertreter Michael Eidt jetzt im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Eine Geste, die gleichzeitig ein kleines Jubiläum<br />

ist: Denn die Organisatoren des TCGW können<br />

mittlerweile schon auf zehn Jahre Spenden-Tradition<br />

an die <strong>Vincenz</strong>-<strong>St</strong>rahlentherapie zurückschauen.<br />

Der einzige Wermutstropfen bei der Jubiläums-Spendenübergabe:<br />

Erstmals lag die Spendensumme un-ter<br />

tausend Euro. Das schlechte Wetter hatte dem Tennisclub<br />

bei seinem Peter-Ramroth-Gedächtnisturnier im<br />

Sommer einen <strong>St</strong>rich durch die Rechnung gemacht.<br />

Denn die Verbundenheit mit dem Institut für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

und Radioonkoologie rührt von den Erfahrungen,<br />

die das ehemalige Teammitglied des Vereins, der<br />

an Krebs verstorbene Peter Ramroth, vor Jahren mit<br />

dem Team unter seinem damaligen Chefarzt Prof. Dr.<br />

Dr. Ion Chiricuta gemacht hatte. Aufgrunddessen wie<br />

Großzügige Spende für die <strong>Vincenz</strong>-Kinder:<br />

Elzer Schreinerei unterstützt Kinderfachabteilung<br />

Fast zehn Jahre ist es nun schon her, dass die Kinderfachabteilung<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es mit viel Phantasie<br />

kindgerecht und mit warmen Farben und päda-gogisch<br />

wertvollem Spielzeug ausgestattet worden war. Doch damit<br />

ein solches Konzept leben kann, ist gerade in diesen gesundheitspolitischen<br />

Zeiten kontinuierliche Unterstützung<br />

notwendig. Denn für kindgerechte Ausstattung einer <strong>St</strong>ation<br />

steht gerade in Zeiten schmaler Kassen kaum mehr Geld<br />

zur Verfügung: die Kosten für solche Philosophien sieht die<br />

normale Kassenabrechnung nicht vor, sie liegen außerhalb<br />

jeden Budgets. Diese Finanzierungslücke wird auf der Kinderstation<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> immer wieder durch großzügige<br />

Spenden ausgeglichen: In diesem Jahr durch eine Schreinerei<br />

aus Elz: Die Holzmanufaktur Peter Faust unterstützt<br />

in jedem Jahr anstelle von Weihnachtsgeschenken an ihre<br />

Kunden und Geschäftspartner einen sozialen Zweck - in<br />

diesem Jahr konnte die Kinderfachabteilung davon profitieren.<br />

Einen dringend benötigten, hochwertigen Kinderhochstuhl<br />

aus Holz hatte Peter Faust gleich direkt im Gepäck (aus<br />

Berufsehre, wie sich von selbst versteht), gleichzeitig überreichte<br />

er noch einen zusätzlichen Scheck über 400 Euro!<br />

Spendenübergabe in der Baustelle für die neue <strong>St</strong>rahlentherapie des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>: Chefärztin<br />

Dr. Claudia Hartmann und Geschäftsführer Klaus-Werner Szesik (beide links) dankten<br />

dem TCGW-Vorsitzenden Uwe Licht und seinem <strong>St</strong>ellvertreter Michael Eidt für die stolze<br />

Spendensumme von 875.- Euro sowie für die Fortsetzung der guten Tradition.<br />

natürlich in Erinnerung an den ehemaligen Sportkameraden unterstützt<br />

der Club die besonderen Behandlungsverfahren am <strong>Limburg</strong>er In-stitut.<br />

Der Erlös kommt jeweils durch die <strong>St</strong>artgebühren, als auch durch gezielte<br />

Spenden sowohl der Elzer Spieler, als auch der Mitglieder befreundeter<br />

Vereine zusammen.<br />

Im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> freute sich nun neben der neuen Chefärztin<br />

auch Geschäftsführer Klaus-Werner Szesik über die immer noch<br />

große Summe. Auch wenn sich der Betrag angesichts des Fünf-Millionen-Projekts<br />

Neubau <strong>St</strong>rahlentherapie verschwindend klein ausmachen<br />

mag – Dr. Hartmann versicherte, dass das Geld unmittelbar den Patienten<br />

zugute kommen werde – aller Voraussicht nach werde es in die<br />

Gestaltung der neuen Räumlichkeiten mit sensiblen, Optimismus ausstrahlenden<br />

Kunstwerken einfließen.<br />

Die Freude auf der Kinderstation<br />

war groß,<br />

gibt es doch hohen<br />

Verschleiß des vielgenutzten<br />

Spielzeugs<br />

zu verzeichnen. Denn<br />

genau dafür soll die<br />

großherzige Spende<br />

auf Wunsch der Familie<br />

Faust verwandt werden<br />

– die stolze Summe aus<br />

Elz wird nun helfen,<br />

das Angebot auf dem pädagogisch neuesten <strong>St</strong>and zu halten! Darüber<br />

freuten sich sicht nur die <strong>St</strong>ations- und Pflegedienstleitung, sondern<br />

auch die kleinen Patienten, Finley Borsch aus Villmar (ganz links auf<br />

dem Arm seiner Mutter) und die Melina Noll aus Frickhofen. Belegärztin<br />

Dr. Gabriele Elsner von der am <strong>Krankenhaus</strong> angesiedelten Praxis<br />

für Kinder- und Jugendmedizin (3.v.l.), die stellvertretende Pflegedirektorin<br />

Petra Hoffmann (ganz rechts) und die pflegerische <strong>St</strong>ationsleiterin<br />

Silvia Weyand (4.v.l.) dankten Peter Faust sehr für die großherzige<br />

Unterstützung!

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