Ausgabe Nr. 1 / 2011 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg
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gemäßen Medien ausgestattet; untergebracht ist sie in hellen,<br />
ansprechenden Räumen. Mit der Altenpflegeschule des<br />
Caritasverbandes für die Diözese <strong>Limburg</strong> teilen sich die<br />
Auszubildenden Klassen- und Schulungsräume. Bibliothek<br />
und ein EDV- Schulungsraum erlauben den Auszubildenden<br />
und Dozenten einen raschen und direkten Zugriff auf<br />
aktuelle Literatur und Informationsquellen.<br />
Persönlichkeit ist gefragt<br />
Denn über die intellektuellen Anforderungen, die dieser<br />
Berufsstand voraussetzt, täuschen sich viele allenthalben:<br />
„Der Horizont in der Pflegeausbildung ist sehr viel breiter<br />
geworden – letztlich geht es darum, im Rahmen der Ausbildung<br />
auf gleiche Augenhöhe mit anderen Fachberufen des<br />
Gesundheitswesens zu gelangen,“ sagt Franz-Josef Pitton,<br />
seit 25 Jahren Schulleiter der Einrichtung. Insbesondere<br />
nach der Novellierung des Krankenpflegegesetzes im Jahr<br />
2007 wird einiges mehr als bisher von den Schülerinnen<br />
und Schülern verlangt: sehr viel mehr Pflegewissenschaft,<br />
neue Einsatzgebiete, verschiedenste ambulante Praxiseinsätze,<br />
dies alles in 2100 Theorie- und 2500 Praxisstunden.<br />
Anatomisch-physiologische Kenntnisse, diagnostische und<br />
therapeutische Fähigkeiten werden sehr viel intensiver als<br />
zuvor in ihrem pflegerischen Kontext geprüft. Auswendig<br />
lernen allein reicht da nicht, es geht darum, Zusammenhänge<br />
zu erkennen und daraus resultierend adäquat zu<br />
agieren. „Hierfür braucht es Persönlichkeit“, konstatiert<br />
Franz-Josef Pitton. Denn schließlich sollen sich die Absolventen<br />
im Bereich der Pflege souverän bewegen können.<br />
Mehr Professionalität in der Pflege ist das Ziel.<br />
Und deshalb sieht der Paradigmenwechsel in der Pflegeausbildung<br />
u.a. eine sehr intensive Beschäftigung mit pflegewissenschaftlichen<br />
Verfahren, Methoden und Forschungsergebnissen<br />
vor. Evidenzbasierte, wissenschaftlich gestützte<br />
nationale Expertenstandarts zählen zu den Schwerpunktthemen<br />
des theoretischen Teils der Ausbildung, Qualitätskriterien,<br />
rechtliche Rahmenbedingungen, aber auch wirtschaftliche<br />
und ökologische Fragen werden intensiv diskutiert. Die<br />
Schüler sollen in der Lage sein, nach der Ausbildung auch<br />
selbst neue Qualitäts-, Behandlungs- und Betreuungskonzepte<br />
entwickeln und umsetzen zu können.<br />
Heut sind es Fünfundzwanzig Jahr´ -<br />
solang ist er nun schon für uns da.<br />
Gekleidet ist er immer adrett,<br />
auch seine Ausstrahlung- stets nett.<br />
Rasenmäher schert sein Haar,<br />
sagen Sie ist das wohl wahr?<br />
Lobend erwähnt sei auch seine <strong>St</strong>imme<br />
ruhig, entschlossen und ohne Grimme.<br />
FILM<br />
HOMMAGE AN EINEN SCHULLEITER<br />
INFO<br />
Zukunft und Perspektive < VIA < 23<br />
Wer Interesse an der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
hat, kann sich mit einem aussagekräftigen Bewerbungsschreiben,<br />
Passfoto, tabellarischen Lebenslauf und dem<br />
letzten Zeugnis der Schule bzw. des Berufsabschlusses unter<br />
folgender Adresse bewerben:<br />
Caritas-Akademie <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong><br />
Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
Franz-Gensler <strong>St</strong>r. 7<br />
65589 Hadamar<br />
Telefon: (0 64 33) 87 65 19<br />
E-mail: Franz-Josef.Pitton@caritas-akademie-stvincenz.de<br />
Lernen Sie die Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
auch im Film kennen: www.st-vincenz.de/mediathek<br />
Dazu gehört auch, sich selbst hinterfragen zu lernen: Die Auszubildende<br />
sollen die pflegerischen Erfordernisse im Team erklären und<br />
vertreten können, aber auch die Grenzen des eigenen Verantwortungsbereichs<br />
beachten lernen: Im Bedarfsfall muss eben die Unterstützung<br />
anderer Fachexperten eingefordert und organisiert werden – auch eine<br />
Form der Souveränität eines aufstrebenden Berufsstandes.<br />
Wörter wie Eigeninitiative und Verantwortung ziehen sich durch das<br />
gesamte neue Ausbildungskonzept, auch die konkreten Fachinhalte<br />
haben sich deutlich erweitert: vertiefte Einblicke in präventive, rehabilitative<br />
und palliative Arbeitsfelder sind neu hinzugekommen. Geblieben<br />
sind die intensive Auseinandersetzung mit dem sozialen Hintergrund<br />
der Patienten sowie die Berücksichtigung deren persönlicher<br />
Ressourcen: „Bei Defiziten helfen, Selbstständigkeiten fördern, Familienangehörige<br />
einbeziehen – diese Grundfragen bestimmen die gesamte<br />
Pflegeplanung“, erläutert der Leiter der Krankenpflegeschule.<br />
Dies alles macht deutlich: Auch wenn eine der größten<br />
bundesdeutschen Fernsehanstalten meint, Oberschwester Ingrid und<br />
Schwester Arzu mit enormen zeitlichen Kapazitäten für die Diskussion<br />
privater Angelegenheiten im Programm placieren müssen - die<br />
Scheinwirklichkeiten der Sachsenklinik haben im Kontext der heutigen<br />
Realität dieses Berufsstandes definitiv keinen Platz mehr…<br />
Immer mit Elan und voller Tatendrang<br />
des Öfteren nimmt er uns auch sehr hart ran.<br />
Ideale vertritt er wie kein andererauch<br />
ist er ein leidenschaftlicher Wanderer.<br />
Gesellig, voller Witz und Scherz<br />
Herr Pitton, ein Mann mit Herz.<br />
Ermunternd ist sein Wort,<br />
treibt selbst düstre Gedanken fort.<br />
Ein Herz voll so viel Engagement,<br />
sowas kommt nur selten vor.<br />
Zuverlässig und loyal,<br />
als Vater wäre er genial!<br />
Franz Josef Pitton ist ein Mann,<br />
dem jeder Schüler trauen kann!