Ausgabe Nr. 1 / 2011 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg
Ausgabe Nr. 1 / 2011 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg
Ausgabe Nr. 1 / 2011 - St. Vincenz Krankenhaus Limburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> < VIA < 19<br />
Gesundheitsamt und Regierungspräsidium kontrollierten mit bestem Ergebnis<br />
Andreas Jablonski und Christiane Gul mit Karin Zimmer vom Regierungspräsidium Gießen beim Check up der Arbeitsprozesse in der Zentralsterilisation.<br />
Gute Noten für Zentralsterilisation<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong><br />
<strong>St</strong>erilisation in Krankenhäusern ist in aller Munde.<br />
Von mangelhafter Instrumentenaufbereitung und fehlenden Kontrollen ist die Rede.<br />
Am <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> kann man sich<br />
in dieser Hinsicht ohne Bedenken auf den<br />
OP-Tisch legen: Der Zentralsterilisation im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> wurde jetzt bei<br />
einer Kontrolle durch Karin Zimmer vom<br />
Dezernat für Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums<br />
Gießen und Irmela Henrich vom<br />
Gesundheitsamt des Landkreises <strong>Limburg</strong>-<br />
Weilburg beste Qualität bei der Aufbereitung<br />
der Instrumente der <strong>Limburg</strong>er Klinik<br />
bescheinigt.<br />
Ohne vorherige Ankündigung wurde ein OP-<br />
Besteck aus dem Zentral-OP angefordert,<br />
welches dann von den beiden Gesundheitsinspekteurinnen<br />
eingehend geprüft und untersucht<br />
wurde. Das Ergebnis war hygienisch<br />
einwandfrei. „Mir ist ganz wichtig: das gesamte<br />
Personal ist fachkundig, das heißt die<br />
Mitarbeiter haben alle die Fachkundeprüfung<br />
für Zentralsterilisation abgelegt. Das ist schon<br />
einmal ein enormer Bonus“, konstatiert Karin<br />
Zimmer. Allein schon die Tatsache, dass die<br />
Zentralsterilisation in einer eigenen Abteilung<br />
untergebracht ist, gilt als Qualitätsfaktor.<br />
Ein weiterer Pluspunkt für das <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>: hier<br />
fänden sich überwiegend Geräte, die nicht nur<br />
dem neuesten <strong>St</strong>and der Technik entsprechen,<br />
sondern auch alle validiert, das heißt deren Funktionen regelmäßig<br />
kontrolliert werden. Auch wurde der Abteilung bescheinigt,<br />
über ein besonders gut ausgereiftes Kontrollsystem zu verfügen.<br />
„Die Abläufe sind computergesteuert, das gefällt mir besonders<br />
gut“, konstatiert Karin Zimmer.<br />
Dass die Prüfung der beiden externen Fachfrauen ein solch gutes<br />
Ergebnis hat freut natürlich nicht nur den Leiter der Abteilung,<br />
Andreas Jablonski, sondern auch Geschäftsführer Klaus-Werner<br />
Szesik: „Die gute Arbeit in dieser Abteilung ist ein Kernstück unserer<br />
Sorgfaltspflicht gegenüber den Patienten.“<br />
Im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sind elf Mitarbeiter in der Zentralsterilisation<br />
tätig. Diverse Reinigungsprogramme garantieren<br />
ein kontrolliertes Ergebnis, das Infektionsschutzgesetz sowie die<br />
Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes regeln die <strong>St</strong>andards.<br />
Zusätzlich ist in der Zentralsterilisation ein Qualitätsmanagementsystem<br />
nach DIN EN ISO 9000:2008 etabliert. die sich an<br />
den orientieren und durch regelmäßige Zertifizierungen garantiert<br />
werden. Mittels eines Barcodes lässt sich jeder Aufbereitungsprozeß<br />
der sterilisierten Instrument zurückverfolgen.<br />
72 Siebe werden täglich in der <strong>Vincenz</strong>-<strong>St</strong>erilisation aufbereitet.<br />
Insgesamt bestehen sie aus mehreren hundert OP-Besteckteilen.<br />
Die Instrumente werden in einem speziellen Reinigungs- und Desinfektionsautomaten<br />
gereinigt. Danach kontrollieren Fachkräfte<br />
die Instrumente auf etwaige Ablagerungen und Funktionstüchtigkeit.<br />
Im letzten Schritt werden die Instrumente für fünf Minuten<br />
134° heißem Wasserdampf ausgesetzt.