Patienteninformation - Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift
Patienteninformation - Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift Patienteninformation - Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift
Patienteninformation Malteser Krankenhaus St. Anna
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<strong>Patienteninformation</strong><br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna
Wir sind gerne für Sie da<br />
Sehr geehrte Patientin,<br />
sehr geehrter Patient,<br />
im Namen aller haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen wir<br />
Sie ganz herzlich in unserem <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>St</strong>. Anna! Ob Sie für eine ambulante<br />
Behandlung oder einen stationären Aufenthalt<br />
zu uns kommen: Bei uns sind Sie in guten<br />
Händen.<br />
Sie können auf unsere medizinischen Leistungen<br />
vertrauen, die sich an neuesten Erkenntnissen<br />
in Medizin und Forschung orientieren.<br />
Unsere Ärzte sind Kapazitäten auf ihrem Gebiet<br />
und bündeln ihre Kompetenz in unseren interdisziplinären<br />
medizinischen Zentren.<br />
Ihre Gesundheit steht für uns im Mittelpunkt.<br />
Heilen, Pflegen und Lindern sind unsere<br />
Profession: Die Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern<br />
und -pfleger sowie alle anderen<br />
Mitarbeiter innen, Mitarbeiter und ehrenamtlichen<br />
Helfer des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>St</strong>. Anna setzen all ihr Wissen, ihre Erfahrung<br />
und Tatkraft ein, damit Sie schnell wieder<br />
gesund werden. Dabei möchten wir Ihnen nicht<br />
nur fachlich, sondern auch menschlich den<br />
Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.<br />
Unser <strong>Krankenhaus</strong> soll ein Ort der Begegnung<br />
sein für gesunde und kranke Menschen.<br />
Als <strong>Krankenhaus</strong> der <strong>Malteser</strong> richten wir<br />
unsere Arbeit an christ lichen Werten aus.<br />
Mit dieser Broschüre stellen wir Ihnen unser<br />
Leistungsspektrum vor. Sie möge Ihnen außerdem<br />
mit vielen Tipps und Informationen die<br />
Orientierung erleichtern. Wenn Sie darüber<br />
hinaus Fragen und Anregungen haben, zögern<br />
Sie nicht uns anzusprechen.<br />
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />
Aufenthalt, vor allem aber baldige Genesung.<br />
Ihr <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna<br />
Begrüßung ❙ 3
Gebet<br />
Der Herr sei vor dir,<br />
um dir den rechten Weg zu zeigen.<br />
Der Herr sei neben dir,<br />
um dich in die Arme zu schließen,<br />
um dich zu schützen vor Gefahren.<br />
Der Herr sei hinter dir,<br />
um dich zu bewahren<br />
vor der Heimtücke des Bösen.<br />
Der Herr sei unter dir,<br />
um dich aufzufangen,<br />
wenn du fällst.<br />
Der Herr sei in dir,<br />
um dich zu trösten,<br />
wenn du traurig bist.<br />
Der Herr sei um dich herum,<br />
um dich zu verteidigen,<br />
wenn andere über dich herfallen.<br />
Der Herr sei über dir,<br />
um dich zu segnen.<br />
Sein Segen sei mit dir<br />
heute und morgen und immer.<br />
4 ❙ Gebet<br />
Die Heilige Anna …<br />
… ist die Schutzpatronin des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Die Heilige Anna, die in der Heiligen Schrift<br />
nicht vorkommt, hatte nach einer frühchristlichen<br />
Legende viel Leid zu tragen. Dennoch<br />
blieb sie ausgeglichen; aus dem Zwiegespräch<br />
mit Gott schöpfte sie neue Kräfte. Die Figurengruppe,<br />
auch Anna-Selbdritt genannt, vereint<br />
drei Generationen harmonisch miteinander:<br />
Großmutter, Mutter und Kind. Anna ist die<br />
Großmutter. Ihr Kind ist die noch jugendliche<br />
Gottesmutter Maria, und deren Sohn ist<br />
das Jesuskind. Sankt Anna mit ihren großen<br />
Lebenserfahrungen aus guten und schlechten<br />
Tagen schenkt der jungen Mutter mit ihrem<br />
Kind die nötige Ruhe und Sicherheit, die man<br />
zum Leben braucht.
Inhaltsverzeichnis<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> auf einen Blick ..................................................................................................... 6<br />
Wissenswertes für Ihren Aufenthalt ................................................................................................................. 7<br />
Weitere Serviceangebote ..................................................................................................................................... 13<br />
<strong>Malteser</strong>: 900 Jahre Erfahrung ........................................................................................................................... 16<br />
Fachbereiche<br />
• Anästhesie, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Schmerztherapie ......................................... 18<br />
• Chirurgie ....................................................................................................................................... 20<br />
• Geburtshilfe ................................................................................................................................... 22<br />
• Gynäkologie ................................................................................................................................... 24<br />
• Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ....................................................................................................... 26<br />
• Innere Medizin .............................................................................................................................. 28<br />
• Neurologie ..................................................................................................................................... 30<br />
• Phoniatrie und Pädaudiologie ....................................................................................................... 31<br />
• Radiologie ...................................................................................................................................... 32<br />
Zentren<br />
• Beckenboden-Kompetenzzentrum ................................................................................................ 34<br />
• Brustzentrum ................................................................................................................................. 35<br />
• Darmzentrum ................................................................................................................................ 36<br />
• Gefäßzentrum ............................................................................................................................... 37<br />
• Palliativzentrum Rhein-Ruhr ........................................................................................................ 38<br />
• Saluvital – Zentrum für Gesundheitsförderung ........................................................................... 40<br />
• Sozialpädiatrisches Zentrum ......................................................................................................... 42<br />
• Tinnituszentrum ........................................................................................................................... 44<br />
Service und Beratung ............................................................................................................................................ 45<br />
Weitere Einrichtungen .......................................................................................................................................... 49<br />
Förderverein ............................................................................................................................................................ 55<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig ............................................................................................................................... 57<br />
Telefonverzeichnis ................................................................................................................................................. 59<br />
Inhaltsverzeichnis ❙ 5
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> auf einen Blick<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna wurde 1914 von den Cellitinnen eröffnet, 1994<br />
erfolgte die Übernahme durch den <strong>Malteser</strong>orden. Die Cellitinnen blieben »ihrem«<br />
<strong>St</strong>. Anna erhalten; noch immer prägen sie die Atmosphäre des Kranken hauses und<br />
sind vorwiegend in der Seelsorge tätig.<br />
Heute ist das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna<br />
ein freigemeinnütziges katholisches <strong>Krankenhaus</strong><br />
der Akut- und Schwerpunktversorgung<br />
mit 341 Planbetten. Die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter versorgen jährlich etwa 14.000 Patienten<br />
stationär. Darüber hinaus wird etwa<br />
die doppelte Anzahl ambulanter Patienten im<br />
<strong>Krankenhaus</strong> behandelt. Durch ein Verbundsystem<br />
sind am <strong>St</strong>andort Duisburg-Huckingen<br />
ambulante und stationäre Leistungen von<br />
Kranken haus, Altenhilfe, Ambulanter Pflege<br />
und Hospiz ortsnah organisiert und therapeutisch<br />
aufeinander abgestimmt.<br />
Träger: <strong>Malteser</strong> <strong>St</strong>. Anna gGmbH<br />
Düsseldorfer Landstraße 327<br />
47259 Duisburg<br />
www.malteser-stanna.de<br />
Telefon: 0203 755-0<br />
Fax: 0203 755-1610<br />
Geschäftsführer: Udo Lavendel<br />
Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Andreas Lahm<br />
Kaufmännischer Direktor: Christian Klodwig<br />
Pflegedienstleitung: Christa Graumünz<br />
6 ❙ Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> auf einen Blick<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>St</strong>. Anna gGmbH mit über<br />
1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist<br />
Träger von zwei Krankenhäusern und einem<br />
Hospiz in Duisburg, 10 Pflegezentren an verschiedenen<br />
<strong>St</strong>andorten und mehreren ambulanten<br />
Diensten.<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet:<br />
www.malteser-stanna.de
Wissenswertes für Ihren Aufenthalt<br />
Tagesablauf<br />
Oft wundern sich Patienten über die frühe Nachtruhe<br />
und ein entsprechendes frühes Wecken am<br />
Morgen. Ein Klinikalltag hat aber seinen eigenen<br />
Ablauf. Wir brauchen für diagnostische und therapeutische<br />
Maßnahmen, Reinigung und Versorgung<br />
einen langen Vormittag. Das ist der Grund<br />
für den frühen Tagesbeginn. Dafür bitten wir um<br />
Verständnis. Wir sind jedoch ständig bemüht, unsere<br />
Organisations abläufe mit den Bedürfnissen<br />
unserer Patienten in Einklang zu bringen.<br />
Besuchszeiten<br />
Angehörige, Freunde und Bekannte sind willkommene<br />
Gäste. Auf eine starre Besuchszeitenregelung<br />
haben wir verzichtet. Doch wir wissen,<br />
dass der Besuch für Patienten auch anstrengend<br />
sein kann. Vor allem, wenn er zahlreich und<br />
zur selben Zeit kommt oder lange bleibt. Für<br />
die Genesung sind Ruhe und Entspannung<br />
besonders wichtig. Wir möchten Patienten und<br />
ihre Besucher daher bitten, auf die Ruhezeiten<br />
und Mitpatienten Rücksicht zu nehmen. Die<br />
Mittagsruhe dauert von 12.00 bis 14.00 Uhr, die<br />
Nachtruhe beginnt spätestens um 20.00 Uhr.<br />
Besuchszeiten der Intensivstation:<br />
Täglich von 10.30–11.30 Uhr<br />
und von 17.00–19.00 Uhr<br />
und jederzeit nach Absprache.<br />
Telefon: 0203 755-1314<br />
Patientenaufnahme<br />
Telefon: 0203 755-1411<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags–donnerstags: 7.30–16.00 Uhr<br />
freitags: 7.30–13.30 Uhr<br />
Beurkundungen (Geburten, <strong>St</strong>erbefälle):<br />
montags–freitags: 8.00–12.00 Uhr<br />
Ehrenamtlicher Besuchsdienst<br />
Ehrenamtliche Damen und Herren sind täglich<br />
von 8.00 bis 13.00 Uhr im Haus und besuchen<br />
die <strong>St</strong>ationen. Sie bemühen sich, Ihnen den<br />
Aufenthalt angenehmer zu gestalten durch<br />
• Erledigen von Besorgungen<br />
• Begleitung auf Spaziergängen<br />
• Vorlesen, Zeit für Gespräch und vieles mehr.<br />
Haben Sie Interesse an ehrenamtlicher Arbeit<br />
im <strong>Krankenhaus</strong>? Sprechen Sie uns gerne an:<br />
„Grüne Damen“, Frau Esser, Telefon: 0203 755-0.<br />
Wertsachen<br />
Im <strong>Krankenhaus</strong> ist der Platz begrenzt. „Großes<br />
Gepäck“ können wir leider nicht unter bringen.<br />
Wertgegenstände und größere Geldbeträge sollten<br />
bei Angehörigen oder Freunden abgegeben<br />
oder gegen Quittung in der Patienten aufnahme<br />
hinterlegt werden. Für den Verlust von nicht<br />
hinterlegten Wertsachen kann das <strong>Krankenhaus</strong><br />
keine Haftung übernehmen.<br />
Wissenswertes für Ihren Aufenthalt ❙ 7
Seelsorge<br />
Gottesdienste<br />
sonntags 9.00 Uhr Heilige Messe<br />
wochentags 8.00 Uhr Heilige Messe<br />
• Weitere Gottesdienste:<br />
siehe wöchentlicher Aushang an der Kapelle<br />
• Die Gottesdienste werden im Fernsehen über<br />
Kanal 30 übertragen.<br />
Krankenkommunion<br />
Jeden Samstagabend ab 18.30 Uhr in den<br />
Kranken zimmern (Anmeldung über die<br />
Mitarbeiter der <strong>St</strong>ation); nach Absprache ist<br />
der Empfang der Kommunion darüber hinaus<br />
jederzeit möglich, wenden Sie sich bitte an die<br />
<strong>St</strong>ationsmitarbeiter.<br />
Beichte/Krankensalbung<br />
Sakramentenempfang nach Absprache jederzeit<br />
möglich (informieren Sie bitte die Mitarbeiter<br />
der <strong>St</strong>ation)<br />
Schwester M. Christiane<br />
Telefon: 0203 755-0<br />
Ludger Camp<br />
Telefon: 0203 755-1827<br />
8 ❙ Wissenswertes für Ihren Aufenthalt<br />
Evangelisches Abendmahl<br />
Feier am Krankenbett ist nach Absprache möglich.<br />
Wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter<br />
der Seelsorge.<br />
Kapelle<br />
Die Kapelle ist immer zum Gebet und zum stillen<br />
Aufenthalt für Patienten und deren Angehörige<br />
geöffnet. Sie befindet sich in der 2. Etage,<br />
der Weg dorthin ist beschildert. Auf Wunsch<br />
werden Sie dorthin begleitet.
Patientenverfügung<br />
Immer mehr Menschen möchten Vorsorge<br />
treffen für den Fall, dass sie bei einer schweren<br />
Erkrankung nicht mehr in der Lage sind, für<br />
sich zu sprechen. Falls bei Ihnen eine Patientenverfügung<br />
vorhanden ist, informieren Sie bitte<br />
das Pflegepersonal darüber. Informationen und<br />
Hilfen bei der Erstellung einer Patientenverfügung<br />
gibt die <strong>Krankenhaus</strong>seelsorge<br />
(Telefon: 0203 755-1827).<br />
Alkohol – ein Risiko<br />
Der Genuss alkoholischer Getränke im <strong>Krankenhaus</strong><br />
ist nicht erwünscht. Alkohol kann den<br />
Heilungsprozess empfindlich stören oder<br />
verhindern. Denken Sie daran, dass Alkohol in<br />
Verbindung mit Medikamenten ein besonderes<br />
Risiko für Sie bedeutet.<br />
Telefon, Radio, TV<br />
Für unsere Patienten ist an jedem Bett ein Telefon<br />
angeschlossen, über das Gespräche geführt<br />
und entgegen genommen werden können. In der<br />
Patientenaufnahme kann der Anschluss beantragt<br />
werden. Die Grundgebühr in Höhe von<br />
25,00 Euro wird als Vorauszahlung erhoben und<br />
mit den anfallenden Kosten verrechnet.<br />
Wir bitten höflichst darum, auf das Mitbringen<br />
von eigenen Radio- und Fernsehgeräten. Bei uns<br />
können gebührenfrei mehrere Radio programme<br />
empfangen werden.<br />
Alle Krankenzimmer sind mit Fernsehgeräten<br />
ausgestattet, die Patienten ebenfalls kostenlos<br />
nutzen können.<br />
Rauchentwöhnung/Gesundheitsberatung<br />
Petra Großheim<br />
Telefon: 0203 755-1865<br />
Oliver Fimmers<br />
Telefon: 0203 755-1237<br />
Post<br />
Unser Personal leitet für die Patienten die geschriebenen<br />
Briefe und Karten zur Postbeförderung<br />
weiter. Briefmarken sind am Empfang erhältlich.<br />
Parken<br />
Patienten, Besucher und Kursteilnehmer parken<br />
auf dem <strong>Krankenhaus</strong>-Parkplatz 1,5 <strong>St</strong>unden<br />
kostenlos.<br />
Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />
Mit Rücksicht auf Mitpatienten und die Brand -<br />
gefahr ist das Rauchen in den Kranken zimmern<br />
nicht gestattet. Wir bitten Patienten und Besucher,<br />
das Rauchen im <strong>Krankenhaus</strong> zu unterlassen.<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna<br />
ist Mitglied im Deutschen Netz rauchfreier<br />
Kranken häuser.<br />
Unser Ziel ist es, die Nicht raucher in unserem<br />
Haus vor dem Passivrauchen zu schützen und<br />
Raucher auf Wunsch gezielt bei der Tabakentwöhnung<br />
zu unterstützen. Sollten Sie selbst<br />
zur Gruppe der Rauchenden zählen, so könnte<br />
Ihr Aufenthalt bei uns ein guter Anlass sein, das<br />
Rauchen aufzugeben oder wenigstens darüber<br />
nachzudenken. Bitte wenden Sie sich an unsere<br />
Rauchentwöhnungsberater.<br />
Wissenswertes für Ihren Aufenthalt ❙ 9
Berechnung/Zuzahlung<br />
Für Ihren Aufenthalt im <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>St</strong>. Anna richtet sich das Entgelt für die Leistungen<br />
nach den gesetzlichen Vorgaben in der<br />
jeweils gültigen Fassung.<br />
Bei Mitgliedern einer gesetzlichen Krankenkasse<br />
rechnen wir direkt mit der zuständigen Kasse<br />
ab. Alle medizinisch notwendigen Regelleistungen<br />
werden von der Gesetzlichen Krankenkasse<br />
getragen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
(§ 39 Abs. 4 SGB V) verpflichten uns dazu,<br />
Ihnen anteilige Kosten des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes<br />
in Rechnung zu stellen. Ab Beginn des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes müssen Sie innerhalb<br />
eines Kalenderjahres für längstens 28 Tage einen<br />
Zuzahlungsbetrag in Höhe von 10,00 Euro je<br />
Kalendertag zahlen. Die Zuzahlung ist nicht für<br />
das <strong>Krankenhaus</strong> bestimmt, sondern wird an<br />
die Krankenkasse weitergeleitet. In der Patientenaufnahme<br />
erfahren Sie, welche Patienten von<br />
der Zuzahlungspflicht befreit sind.<br />
Bei Patienten, die privat versichert sind, stellen<br />
wir unsere Leistungen nach der Entlassung in<br />
Rechnung oder rechnen direkt mit ihrer Privatkrankenkasse<br />
ab.<br />
10 ❙ Wissenswertes für Ihren Aufenthalt<br />
Wahlleistungen<br />
Wenn Patienten einen besonderen Komfort und<br />
Service wünschen, haben sie über die Regelleistungen<br />
hinaus die Möglichkeit, zusätzliche so<br />
genannte Wahlleistungen in Anspruch zu nehmen;<br />
sie werden gesondert berechnet oder durch<br />
eine Private Krankenversicherung getragen.<br />
Die wohnlich eingerichteten Ein- oder Zweibettzimmer<br />
im Wahlleistungsbereich verfügen<br />
über ein eigenes Bad, ein elektrisch verstellbares<br />
Komfortbett, eine großzügige Schrankeinheit<br />
mit Safe, Kühlschrank, Telefon, Farbfernseher.<br />
Auf besonderen Wunsch bieten wir einen<br />
Leihbademantel. Das Telefon wird Ihnen ohne<br />
Grundgebühr zur Verfügung gestellt. Auch Ihre<br />
Aufnahmeformalitäten können Sie auf dem<br />
Zimmer regeln.
Weitere Wünsche nehmen unsere Mitarbeiter der<br />
Pflege und des Patientenservice gern entgegen.<br />
Im Wahlleistungsbereich steht außerdem ein<br />
umfangreicheres Angebot von Speisen zur<br />
Verfügung. Zusätzlich zum Wochenspeiseplan<br />
erhalten Sie eine Menü karte, woraus Sie sich<br />
Ihre Mahlzeiten individuell zusammenstellen<br />
können.<br />
Menüauswahl<br />
Mit viel Erfahrung und Engagement bereitet<br />
unser Küchenteam der Primus Service GmbH<br />
täglich schmackhafte Speisen zu. Für eine<br />
ernährungsphysiologisch ausgewogene Zusammenstellung<br />
des Speisenplanes sorgen qualifizierte<br />
Diätassistentinnen. Die richtige Ernährung<br />
hat großen Anteil am Genesungsprozess<br />
und am Wohlbefinden unserer Patienten.<br />
Sofern Gesundheit und Behandlung es zulassen,<br />
können unsere Patienten aus einem Wochenspeiseplan<br />
auswählen. Jeden Mittag stehen drei<br />
Menüs zur Auswahl, von denen eines nach den<br />
Regeln der Mediterranen Küche zubereitet ist.<br />
Auch Frühstück und Abendessen können sich<br />
unsere Gäste nach Geschmack und Appetit<br />
selbst zusammenstellen.<br />
Der Arzt legt die geeignete Kostform fest –<br />
Vollkost, Schonkost oder Diät. Besondere<br />
Kostformen bieten wir für Allergiker, Vegetarier<br />
sowie für muslimische Patienten.<br />
Mediterrane Küche<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna bietet täglich<br />
ein mediterranes Wahlmenü für Patienten.<br />
Die mediterranen Speisen wurden von Ernährungswissenschaftlern<br />
und Ärzten zusammen<br />
mit Küchenprofis der Primus Service GmbH<br />
entwickelt. Dieses Angebot ist eine Gelegenheit,<br />
die mediterrane Küche kennenzulernen und so<br />
den Einstieg in eine gesunde Ernährungsweise<br />
zu finden. Im <strong>Malteser</strong> Kranken haus <strong>St</strong>. Anna<br />
steht ein Team aus Ernährungs beratern,<br />
Gesund heitstrainern und Ärzten bereit, das bei<br />
Fragen rund um die mediterrane Küche und die<br />
Umsetzung zu Hause nach dem <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt<br />
gern weiterhilft.<br />
Was ist mediterrane Küche?<br />
Die mediterrane Küche besteht hauptsächlich<br />
aus Gemüse, Salat, Obst, Brot, Teigwaren und<br />
Hülsenfrüchten. Schweine- und Rindfleisch sowie<br />
Eier gehören eher selten auf den Speiseplan,<br />
dafür aber Fisch und Geflügel. Als Hauptfettquelle<br />
dienen Olivenöl und Rapsöl.<br />
Warum ist die mediterrane Küche gesund?<br />
Bei der mediterranen Küche treffen viele Vorteile<br />
zusammen. Der geringe Verzehr von Schweine-<br />
und Rindfleisch sowie die Verwendung von<br />
Oliven- und Rapsöl senken den Cholesterinspiegel.<br />
Der große Anteil an Gemüse und Obst<br />
sorgt für ausreichend Ballaststoffe, Vitamine,<br />
Spurenelemente, Mineralstoffe und sekundäre<br />
Pflanzenstoffe.<br />
Wissenswertes für Ihren Aufenthalt ❙ 11
Pflege<br />
Ausgehend von einem christlichen Menschenbild<br />
unabhängig von Nationalität, kulturellem<br />
Hintergrund, Herkunft, Geschlecht, sozialer<br />
<strong>St</strong>ellung und Glauben verstehen wir Krankenpflege<br />
als ganzheitliche Profession. Ihre primäre<br />
Aufgabe ist die unmittelbare pflegerische<br />
Versorgung, die sich an den Bedürfnissen, dem<br />
Willen und den Möglichkeiten des Patienten sowie<br />
an dem ermittelten Pflegebedarf orientiert.<br />
Darüber hinaus sind die Pflegekräfte ständiger<br />
Ansprechpartner für alle Angelegenheiten der<br />
Patienten.<br />
Die fachliche Kompetenz unserer Pflegenden<br />
zeichnet sich durch einen hohen Anteil an<br />
examiniertem Personal aus. Sie basiert auf qualifizierter<br />
Ausbildung unter anderem an unserer<br />
Krankenpflegeschule in Kooperation mit dem<br />
Katholischen Klinikum Duisburg. Im Sinne des<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozesses sind<br />
Fort- und Weiterbildungen sowie innerbetriebliche<br />
Fortbildungen und die Mitarbeit im Qualitätsmanagement<br />
für uns von großer Bedeutung.<br />
Pflegeüberleitung/Nachsorge<br />
Sollten Sie nach Ihrer Entlassung eine pflegerische<br />
Betreuung benötigen (z. B. für Verbandswechsel,<br />
Katheterpflege oder Unterstützung<br />
beim Waschen und Ankleiden), haben Sie die<br />
Möglichkeit, unseren ambulanten Pflegedienst<br />
in Anspruch zu nehmen. Informationen dazu<br />
und zu weiteren Angeboten wie zum Beispiel<br />
Unterbringung in einem Pflegezentrum oder<br />
12 ❙ Wissenswertes für Ihren Aufenthalt<br />
Hospiz erhalten Sie über das Pflege personal<br />
oder über die Mitarbeiter des Sozialdienstes.<br />
Entlassung<br />
Wir freuen uns, wenn die Gesundheit unserer<br />
Patienten wieder so weit hergestellt ist, dass<br />
eine Behandlung im <strong>Krankenhaus</strong> nicht länger<br />
erforderlich ist und sie nach Hause zurückkehren<br />
können. Den Entlassungstermin bestimmt<br />
der Arzt. Vielleicht haben Patienten schon zu<br />
einem früheren Zeitpunkt den Eindruck, dass<br />
sie entlassen werden könnten. Eine verfrühte<br />
Entlassung birgt jedoch ein großes Risiko für<br />
die Gesundheit.<br />
Die Weiterbetreuung durch den Hausarzt<br />
Wenn Patienten die Klinik verlassen, gibt ihnen<br />
der <strong>Krankenhaus</strong>arzt einen vorläufigen Entlassungsbrief<br />
für den Hausarzt mit, um darüber zu<br />
informieren, welche Erkrankung vorliegt und<br />
welche weitere Behandlung der <strong>Krankenhaus</strong>arzt<br />
vorschlägt. Der endgültige Entlassungsbrief<br />
geht dem Hausarzt einige Tage später zu.<br />
Ambulante Angebote<br />
Nach einem stationären Aufenthalt bietet die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>St</strong>. Anna gGmbH folgende ambulante<br />
Leistungen an:<br />
• Ambulante Dienste<br />
• Ambulanter Palliativdienst<br />
• Ambulanter Palliativpflegedienst<br />
• Ambulante Rehabilitation und Physiotherapie<br />
• Schmerzambulanz
Weitere Serviceangebote<br />
Bücherei<br />
Die Patientenbücherei des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>St</strong>. Anna befindet sich im Erdgeschoss<br />
des benachbarten Seniorenzentrums <strong>Malteser</strong>stift<br />
<strong>St</strong>. Hedwig und ist durch den Verbindungsgang<br />
leicht zu erreichen. Freundliche Mitarbeiter<br />
bieten ein umfangreiches Medienangebot<br />
an. So finden Patienten neben der erzählenden<br />
Literatur mit Romanen, Gedichten, Biographien<br />
und Krimis auch Sachbücher aus den verschiedensten<br />
Bereichen sowie Kinder- und Jugend-<br />
Öffnungszeiten der Patientenbücherei:<br />
montags 9.00–11.30 Uhr<br />
dienstags 9.00–11.30 Uhr<br />
15.30–17.00 Uhr<br />
mittwochs 9.00–11.30 Uhr<br />
15.30–17.00 Uhr<br />
donnerstags 9.00–11.30 Uhr<br />
freitags 9.00–11.30 Uhr<br />
17.00–18.30 Uhr<br />
sonntags 11.00–13.00 Uhr<br />
Telefon: 0203 755-1492<br />
bücher und Spiele. Darüber hinaus können auch<br />
Kassetten und CDs mit den dazugehörigen<br />
Abspielgeräten ausgeliehen werden. Die Ausleihe<br />
aller Medien und Geräte ist unentgeltlich.<br />
Zusätzlich zu den Öffnungszeiten werden alle<br />
<strong>St</strong>ationen einmal in der Woche von einem<br />
Büchereimitarbeiter mit einem Bücherwagen<br />
besucht.<br />
Cafeteria/Kiosk<br />
Im <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Hedwig lädt eine Cafeteria<br />
Patienten und Besucher zum Verweilen ein.<br />
Sofern es der Arzt erlaubt, kann man sich hier<br />
verwöhnen lassen. Im Kiosk können Zeitschriften,<br />
Zeitungen, alkoholfreie Getränke und<br />
sonstige Kleinigkeiten erworben werden.<br />
Öffnungszeiten Cafeteria/Kiosk:<br />
montags bis freitags: 6.30–18.00 Uhr<br />
samstags, sonntags<br />
und feiertags: 7.30–18.00 Uhr<br />
Telefon: 0203 755 -1383<br />
Weitere Serviceangebote ❙ 13
Kunst im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Beim Gesundwerden und Gesundbleiben geht es<br />
nicht nur um den Körper. Als modernes christliches<br />
<strong>Krankenhaus</strong> möchten wir die Bedürfnisse<br />
von Geist und Seele nicht außer Acht lassen.<br />
Unser <strong>Krankenhaus</strong> bietet ein breites Spektrum<br />
an kulturellen Veranstaltungen. So entsteht eine<br />
angenehme, kreative, belebende Atmosphäre für<br />
Patienten, Besucher und Mitarbeiter.<br />
Im Erdgeschoss werden wechselnde Kunstausstellungen<br />
initiiert, und es finden immer wieder<br />
musikalische Darbietungen statt. Informationen<br />
zu der aktuellen Ausstellung erhalten Sie am<br />
Empfang.<br />
AOK-Geschäftsstelle<br />
In der Geschäftsstelle der AOK Rheinland<br />
im Erdgeschoss werden Ihre Anliegen sofort<br />
bearbeitet.<br />
Die AOK-Mitarbeiter sind für Sie da:<br />
dienstags: 13.30–14.30 Uhr<br />
donnerstags: 11.00–12.00 Uhr<br />
oder jederzeit nach Vereinbarung<br />
Telefon: 0203 755-1389<br />
14 ❙ Weitere Serviceangebote<br />
Frisör/Haarersatzstudio<br />
Zum Wohlbefinden gehört auch die kosmetische<br />
Pflege. Deshalb befindet sich im Erdgeschoss<br />
neben dem Wintergarten der Frisörsalon<br />
Margret. Sie können dort einen Termin<br />
ausmachen oder während der Öffnungszeiten<br />
einfach vorbeischauen. Wenn Sie nicht aufstehen<br />
dürfen, kommen die Salon-Mitarbeiter<br />
auch an das Kranken bett.<br />
Sofern ein Haarersatz zeitweise oder ständig<br />
erforderlich ist, hilft Margret Hempel, Inhaberin<br />
des Salons, weiter. Sie berät sofort – am<br />
Krankenbett oder bei Patienten zu Hause –,<br />
welcher Haarersatz passt. Bereits nach einem<br />
Tag ist der individuelle Haarersatz verfügbar,<br />
so dass Patienten sich in ihrer Umwelt schnell<br />
wieder zufrieden und sicher fühlen können.<br />
Übrigens: Die Krankenkasse trägt die Kosten<br />
für einen Haarersatz teilweise oder vollkommen.<br />
Aufgrund ihrer langjährigen Zusammenarbeit<br />
mit den Krankenkassen übernimmt Margret<br />
Hempel die Kostenabwicklung.<br />
Öffnungszeiten Salon Margret:<br />
dienstags bis freitags: 9.00–17.30 Uhr<br />
samstags: 8.00–13.00 Uhr<br />
Telefon: 0203 780855
Babygalerie<br />
Jedes Jahr erblicken etwa 700 Kinder im <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna das Licht der Welt.<br />
Die jüngsten Erdenbürger stellen wir Ihnen in<br />
unserer Babygalerie im Internet vor, wenn die<br />
Eltern damit einverstanden sind.<br />
www.malteser-stanna.de<br />
Patientenfürsprecher<br />
Trotz aller Bemühungen unserer Mitarbeiter<br />
kann es vorkommen, dass Patienten in der<br />
fremden Umgebung eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Ängste und Zweifel spüren. Sie wünschen sich<br />
dann vielleicht, mit jemandem zu sprechen,<br />
der neutral und unabhängig und nicht in den<br />
<strong>Krankenhaus</strong>alltag eingebunden ist. Dann können<br />
Patienten sich an den Patienten für sprecher,<br />
Dr. med. Gerhard Neyen, wenden. Er kann<br />
zuhören und mit Rat und Tat weiterhelfen. Mit<br />
Zustimmung des Patienten kann er aktiv werden,<br />
damit Spannungen und Konflikte vermieden<br />
werden, die die Genesung stören. Natürlich<br />
nimmt der Patientenfürsprecher auch Lob und<br />
Anerkennung über die Betreuung im <strong>Krankenhaus</strong><br />
entgegen und leitet sie an die entsprechenden<br />
Abteilungen weiter. Er übt seine Tätigkeit<br />
ehrenamtlich und unabhängig aus, er unterliegt<br />
keinerlei Weisungen des <strong>Krankenhaus</strong>es und<br />
vertritt Anliegen mit dem Einverständnis des<br />
Patienten gegenüber dem <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Dr. Gerhard Neyen, Patientenfürsprecher<br />
Terminvereinbarung: Telefon: 0203 755-0<br />
Tagesklinik<br />
Morgens operiert, abends nach Hause. – Das ist<br />
das Motto in unserem tagesklinischen Bereich.<br />
In moderner, angenehmer Atmosphäre wird<br />
dort eine Vielzahl von Operationen ambulant<br />
durchgeführt, zum Beispiel Krampfaderentfernung,<br />
Einsetzen von Herzschrittmachern, <strong>St</strong>erilisationen<br />
und diagnostische Arthroskopien.<br />
Feedbackmanagement<br />
Es ist uns wichtig, Ihren Aufenthalt so angenehm<br />
wie möglich zu gestalten. Um die Qualität<br />
der Versorgung stetig zu verbessern, freuen<br />
wir uns über Ihr „Feedback“, d.h. Ihre Meinung,<br />
Ihre Verbesserungsvorschläge und Ihre Kritik.<br />
In dieser Broschüre auf S. 57 finden Sie einen<br />
Feedbackbogen, den Sie bei unseren Mitarbeitern<br />
oder am Empfang abgeben können. Unsere<br />
Feeedbackbeauftragten erfassen die Bögen,<br />
werten die Ergebnisse aus und legen sie der<br />
Geschäftsführung vor. Auf Wunsch erhalten Sie<br />
gerne auch eine Rückmeldung von uns.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie das Feedbackmanagement<br />
nutzen, damit möglichst viele Kritikpunkte<br />
bekannt werden und Möglich keiten<br />
zur Optimierung gefunden werden können.<br />
Weitere Serviceangebote ❙ 15
Die caritative Tätigkeit der <strong>Malteser</strong> hat sich<br />
weltweit auf über 100 Länder ausgedehnt.<br />
Schwerpunkte ihrer Aufgaben sind die<br />
Organisation und der Unterhalt von Krankenhäusern<br />
und Dispensarien, Einsätze in<br />
Katastrophen fällen und die Leprahilfe in der<br />
Dritten Welt.<br />
16 ❙ <strong>Malteser</strong>orden<br />
900 Jahre Erfahrung:<br />
Der <strong>Malteser</strong>orden<br />
Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen – seit Jahrhunderten bestimmt<br />
dieses Leitmotiv die Grundlinien für das Handeln des <strong>Malteser</strong>ordens.<br />
1099 in Jerusalem entstanden, wirkt der <strong>Malteser</strong>orden heute weltweit. Die Motivation<br />
seiner Mitglieder ist der Caritasauftrag der katholischen Kirche zum Dienst am<br />
Nächsten.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.malteser.de und<br />
www.orderofmalta.com<br />
In Anerkennung seiner internationalen<br />
Leistungen hat der Orden, auch ohne eigenes<br />
<strong>St</strong>aats gebiet, seine Souveränität bewahren<br />
können und unterhält zu rund 90 Ländern<br />
diplomatische Beziehungen. Unter anderem hat<br />
der Orden Beobachterstatus bei den Vereinten<br />
Nationen.
Fachbereiche<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna verfügt über sieben eigenständige Fachabteilungen<br />
mit insgesamt 341 Betten. In den Fachabteilungen werden entsprechend<br />
dem medizinischen Auftrag alle anerkannten Formen der modernen Medizin in<br />
Diagnostik und Therapie einschließlich palliativer (lindernder) Medizin angewandt.<br />
Jede Behandlung erfolgt nach den neuesten Erkenntnissen der Medizin.<br />
Fachbereiche ❙ 17
Anästhesie, Intensivmedizin, Palliativmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
Im Herbst 2008 wurden die Abteilungen für Anästhesie an den <strong>Malteser</strong> Krankenhäusern<br />
<strong>St</strong>. Anna und <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>-<strong>St</strong>ift (Duisburg-Homberg) zu einer zentralen<br />
Abteilung unter der Leitung von Chefarzt Dr. Rainer Sadra zusammengelegt.<br />
Die Abteilung führt an beiden <strong>St</strong>andorten zusammen in insgesamt 13 Operationssälen<br />
jährlich über 14.000 operative Eingriffe unter anästhesiologischer Mitbetreuung<br />
durch. Auf den beiden interdisziplinären Intensivstationen (22 Betten) werden<br />
2.700 Patienten pro Jahr versorgt. Etwa 700 Patienten jährlich werden schmerztherapeutisch<br />
behandelt.<br />
Anästhesie<br />
Jede Narkose wird in den <strong>Malteser</strong> Krankenhäusern<br />
<strong>St</strong>. Anna und <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>-<strong>St</strong>ift von<br />
einem ärztlichen Mitarbeiter betreut, der<br />
ausschließlich für diesen Eingriff zuständig ist.<br />
Speziell ausgebildetes Anästhesiepflege personal<br />
assistiert bei der Versorgung der Patienten.<br />
Moderne Narkosegeräte und ein umfangreiches<br />
Monitoring tragen zu einem hohen Sicherheits-<br />
und Qualitätsstandard bei. In der Geburtshilfe<br />
ist eine anästhesiologische Mitbehandlung<br />
durch Periduralanästhesie zur Kontrolle der<br />
Wehenschmerzen jederzeit gewährleistet.<br />
18 ❙ Fachbereiche<br />
Medizinische Leistungen<br />
• Allgemeinanästhesie (Intubationsnarkosen,<br />
Larynxmaskennarkosen, Maskennarkosen)<br />
• Totale Intravenöse Anästhesie<br />
• Jet Ventilation<br />
• Rückenmarksnahe Regionalanästhesien<br />
(Peridural- und Spinalanästhesien)<br />
• Kombinationsnarkosen (Allgemeinanästhesie<br />
und rückenmarksnahe Regionalanästhesie)<br />
• Plexusanästhesien (single shot oder Katheter)<br />
• Periphere Nervenblockaden
Intensivmedizin<br />
Auf den interdisziplinären Intensivstationen an<br />
unseren <strong>Malteser</strong> Krankenhäusern in Homberg<br />
und Huckingen werden schwerstkranke Patienten<br />
mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder<br />
nach aufwendigen Operationen behandelt. An<br />
allen Intensiv therapieplätzen, die in voll klimatisierten<br />
Einzel- und Zweibettzimmern untergebracht<br />
sind, bestehen grundsätzlich alle Möglichkeiten<br />
einer umfassenden und konsequenten<br />
Intensivtherapie nach aktuellen internationalen<br />
<strong>St</strong>andards und unter Verwendung modernster<br />
Technik für Monitoring und Therapie.<br />
Bei allen zur Verfügung stehenden technischen<br />
Möglichkeiten wird in hochprofessioneller,<br />
multidisziplinärer Zusammenarbeit mit allen<br />
anderen Fachabteilungen des Hauses sowie in<br />
enger Kooperation mit der Seelsorge und Sozialberatung<br />
ein würdevolles und ethisch kontrolliertes<br />
(Be-)Handeln am schwerstkranken oder<br />
sterbenden Patienten garantiert.<br />
(Besuchszeiten s. S. 7)<br />
Palliativstation<br />
Auf der in Duisburg bislang einzigen Palliativstation<br />
mit neun Betten werden Menschen mit<br />
einer fortschreitenden, unheilbaren Erkrankung<br />
nach einem multidisziplinären Therapieansatz<br />
behandelt. Ziel ist es, ihre Lebensqualität zu<br />
verbessern und ihnen damit die Entlassung<br />
nach Hause zu ermöglichen.<br />
Schmerztherapie<br />
• Postoperative Schmerztherapie<br />
• Palliative Schmerztherapie im Rahmen der<br />
palliativmedizinisch konsiliarischen Behandlung<br />
aller stationären Patienten<br />
• Palliativmedizinische Mitbehandlung der<br />
Hospizpatienten im „on demand“ Verfahren<br />
in Kooperation mit den niedergelassenen<br />
Ärzten<br />
• Konsiliarische Schmerztherapie für die stationären<br />
Patienten aller Fachbereiche<br />
• <strong>St</strong>ationäre Behandlung von Tumorschmerzpatienten<br />
und chronisch gutartigen Schmerzsyndromen<br />
• Schmerzambulanz<br />
Die Schmerzambulanz und die Palliativstation<br />
sind Bestandteil des <strong>Malteser</strong> Palliativzentrums<br />
Rhein-Ruhr (s. S. 38).<br />
Chefarzt: Dr. med. Rainer Sadra<br />
Facharzt für Anästhesiologie, Spezielle<br />
Anästhesiologische Intensivmedizin,<br />
Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin<br />
Sekretariat: 0203 755-1291<br />
Fachbereiche ❙ 19
Chirurgie<br />
Zur Chirurgischen Klinik mit insgesamt 84 Betten zählen die Bereiche Allgemein-, Viszeral-<br />
und Unfallchirurgie sowie die Gefäßchirurgie (<strong>Malteser</strong> Gefäßzentrum s. S. 37).<br />
Die Klinik ist eine Schwerpunktklinik für onkologische Chirurgie; sie ist auch anerkannt<br />
als Darmzentrum (s. S. 36). Außerdem werden alle Erkrankungen des Bauch raumes<br />
einschließlich der Chirurgie der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Versorgung von<br />
Leistenhernien, der Chirurgie der Schilddrüsen und vieles mehr behandelt.<br />
Unser erklärtes Ziel ist es, unsere Patienten besonders<br />
schonend zu operieren, um eine schnelle<br />
Genesung bei kurzem <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt<br />
zu ermöglichen. Dazu wenden wir die neuesten<br />
Techniken und Methoden an – zum Beispiel<br />
minimalinvasive Operationsverfahren –, die<br />
heute in der Chirurgie etabliert sind.<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Die Allgemeinchirurgie ist die Chirurgie der<br />
Körperoberfläche. Dazu gehören beispielweise<br />
die Entfernung von Tumoren oder Abszessen.<br />
Die Viszeralchirurgie befasst sich mit der operativen<br />
Behandlung innerer Organe, vor allem<br />
der Organe der Bauchhöhle, Schilddrüse sowie<br />
Erkrankungen der Bauchwand (Leisten- und<br />
Narbenbrüche).<br />
20 ❙ Fachbereiche<br />
Die minimal invasive Chirurgie (MIC) ist der<br />
Oberbegriff für eine schonende Operationstechnik,<br />
bei der chirurgische Eingriffe im Bereich<br />
der Brust- oder Bauchhöhle mit speziellen<br />
Optiken und Instrumenten vorgenommen werden.<br />
Große „Schnitte“ werden vermieden.<br />
Zusätzlich ist unsere Klinik auf Fast Track<br />
Chirurgie (sinngemäß etwa „Schnellspur-<br />
Chirurgie“) spezialisiert. Dieses Verfahren zielt<br />
darauf ab, durch ein modernes Narkosekonzept<br />
die geordnete Selbstregulation des Körpers<br />
nach einer Operation möglichst schnell wieder<br />
in Gang zu setzen. So können die allgemeinen<br />
postoperativen Risiken reduziert werden, ein<br />
rascherer postoperativer Ernährungsaufbau,<br />
frühere Mobilisation und damit eine schnellere<br />
Erholung des Patienten sind unser Ziel.
OP-Ausstattung<br />
Die neuen, hochmodernen OP-Säle im <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna bieten die besten<br />
Voraussetzungen für eine effektive operative Behandlung. Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>St</strong>. Anna verfügt über einen Zentral-OP-Bereich mit fünf Operationssälen. Dieser Bereich<br />
verfügt über modernste Technik. Die OPs sind mit „laminar airflow“ Klimatechnik, neuen<br />
OP-Leuchten und Narkosegeräten sowie multifunktionalen OP-Tischen mit hochmodernem<br />
Lafettensystem ausgestattet. Direkt an die Operationssäle angebunden sind zentral gelegene<br />
Einleitungsräume. Außerdem gibt es eine eigene Bettenwarte, einen vollüberwachten Aufwachraum<br />
und einen separaten Aufwachraum für Kinder.<br />
Unfall- und orthopädische Chirurgie<br />
Die Aufgabe der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
ist die Behandlung von akuten<br />
Verletzungen und mittel- bzw. langfristigen<br />
Folgezuständen, die diese Verletzungen nach<br />
sich ziehen, zum Beispiel Arthrosen oder<br />
Funktionseinschränkungen. Die Behandlung<br />
im <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna umfasst<br />
alle unfallchirurgischen und orthopädischen<br />
Krankheitsbilder mit Ausnahme von neurochirurgisch<br />
zu behandelnden Verletzungen/<br />
Erkrankungen der Wirbelsäule und des Schädels<br />
sowie die Versorgung von Schwerstbrand- und<br />
Schwerstunfallverletzten. Modernste Verfahren<br />
und Ausstattungen stehen für die operative<br />
Therapie sämtlicher Krankheitsbilder – sowohl<br />
für die minimal invasive als auch für die offene<br />
Behandlung – zur Verfügung. Hierzu zählen<br />
Implantate aus Titan für die Knochenbruchversorgung<br />
sowie selbstauflösende Knochenanker<br />
für die arthoskopischen Operationen. Unfallchirurgisch-orthopädische<br />
Krankheits bilder<br />
wie Hallux valgus, Gonarthrose, Cox arthrose,<br />
Verschleißerscheinungen von Schulter, Knie<br />
und oberem Sprunggelenk zählen ebenfalls zum<br />
Behandlungsspektrum.<br />
Ambulante Operationen<br />
Zahlreiche Operationen lassen sich unter<br />
bestimmten Voraussetzungen ambulant durchführen,<br />
z. B.<br />
• Nabelbrüche bei Erwachsenen und Kindern<br />
• Leistenbrüche bei Erwachsenen und Kindern<br />
• Phimosenoperationen<br />
• Entfernung kleiner Haut- und Weichteiltumore<br />
• Versorgung bestimmter Enddarmerkrankungen<br />
• Kleine hand- und fußchirurgische Eingriffe<br />
• Kniegelenks- und Schulterarthroskopien<br />
• Entfernung von Schleimbeuteln (Bursektomie)<br />
• Metallentfernung nach Knochenbruchbehandlung<br />
Chefarzt: PD Dr. med. Holger Lauschke<br />
Facharzt für Chirurgie, Allgemeinchirurgie<br />
und Viszeralchirurgie<br />
Leitender Oberarzt für Gelenk-und<br />
Unfallchirurgie: Dr. med. Andreas Lahr<br />
Sekretariat: 0203 755-1221<br />
Fachbereiche ❙ 21
Geburtshilfe<br />
Jedes Jahr erblicken etwa 700 Kinder in unserer Klinik das Licht der Welt.<br />
Die Geburtshilfe bietet mit Kreißsälen und Wochenstation ein ganzheitliches Konzept<br />
aus individueller Geburtsvorbereitung, angstfreier und selbstbestimmter Geburt<br />
sowie die integrative Wochenpflege an. Tägliche Kinderarztvisiten und die Intensivbetreuung<br />
auch Frühgeborener sind gewährleistet.<br />
Mit unserem ganzheitlichen Verständnis der<br />
Geburtshilfe möchten wir die werdenden Eltern<br />
auf eine Geburt in Geborgenheit und Sicherheit<br />
vorbereiten. Wir helfen mit allen alternativen<br />
Methoden wie Akupunktur, Reflexzonen-<br />
Therapie am Fuß sowie Homöopathie und<br />
Bach-Blüten, aber auch Periduralanästhesie.<br />
Durch die intensive persönliche Betreuung<br />
unserer Hebammen finden die Schwangeren<br />
über ihre Körperwahrnehmung zur idealen<br />
Gebärposition.<br />
Natürliches Geburtserlebnis<br />
Als Besonderheit bieten wir in unseren modernen,<br />
wohnlich gestalteten Kreißsälen hierzu<br />
mit der Gebärwanne, dem Geburtshocker und<br />
-stuhl, dem ROMA-Geburtsrad und breiten<br />
Kreißbetten alle heute zur Verfügung stehenden<br />
Möglichkeiten. Kurse und Informations-<br />
22 ❙ Fachbereiche<br />
angebote zur Geburtsvorbereitung stimmen die<br />
werdenden Eltern körperlich und seelisch auf<br />
ein natürliches Geburtserlebnis ein. Sie lernen,<br />
sich für ihr Kind zu öffnen und mit ihm bei<br />
der Geburt zusammen zu arbeiten. Mit diesem<br />
Vertrauen in ihre Möglichkeiten werden sie<br />
sich entspannt und gelöst auf einen natürlichen<br />
Geburtsverlauf einlassen.<br />
Überwachungssystem schafft Sicherheit<br />
Jedem Neugeborenen wird sofort nach der<br />
Geburt ein Überwachungschip am Fußgelenk<br />
befestigt. Die Mutter erhält ebenfalls einen auf<br />
ihr Baby codierten Chip, den sie bequem am<br />
Arm tragen kann. Das Überwachungssystem<br />
löst umgehend einen Alarm aus, sobald das<br />
Baby ohne seine Mutter die <strong>St</strong>ation verlässt und<br />
auch dann, wenn die Chips gelöst oder manipuliert<br />
werden.
Elternschule<br />
Unsere Elternschule bietet zahlreiche Kurse für die Zeit vor und nach der Geburt, z. B.<br />
Vortragsreihe, Geburtsvorbereitungskurse, Schwangeren- und Babyschwimmen, Schwangerschafts-<br />
und Rückbildungsgymnastik, <strong>St</strong>ill- und Schreiambulanz, Babymassage, PEKiP,<br />
Erste-Hilfe-Kurse sowie die <strong>St</strong>ill- und „Maxibaby“-Gruppe.<br />
Nähere Informationen zu den Kursen finden Sie im aktuellen Saluvital-Kursprogramm, im<br />
Internet, in der Broschüre „Elternschule“ oder unter Telefon 0203 755-1235.<br />
Besonderes Leistungsangebot<br />
• Informationsabend mit Kreißsaalbesichtigung:<br />
jeden ersten Donnerstag des Monats<br />
um 18 Uhr<br />
• Erste Duisburger Klinik mit Überwachungssystem<br />
für Babys<br />
• Babygalerie im Internet<br />
• <strong>St</strong>ill- und Schreiambulanz<br />
• Low-Level-Lasertherapie zur Behandlung von<br />
wunden Brustwarzen, Operationsnarben,<br />
Hämorrhoiden<br />
• Kostenloser Hörtest für Neugeborene<br />
• Geschwisterschulungen<br />
Nach der Entbindung<br />
Damit Sie mit Ihrem Kind zusammen sind und<br />
sich schnell aneinander gewöhnen, empfehlen<br />
wir Ihnen das Rooming-in. Nach Ihren Wünschen<br />
ist das Kind rund um die Uhr auf Ihrem<br />
Zimmer oder zeitlich begrenzt, falls Sie sich<br />
einmal erholen möchten. Unter der Anleitung<br />
erfahrener Kinderkrankenschwestern können Sie<br />
Säuglingspflege, Wickeln und Baden Ihres Babys<br />
erlernen. Zur Betreuung des Neugeborenen<br />
ist der Kinderarzt täglich anwesend. So haben<br />
Sie die Möglichkeit, alle Fragen zur Entwicklung<br />
des Kindes mit ihm zu besprechen und<br />
die zweite Vorsorgeuntersuchung (U2) mitzuerleben.<br />
Chefarzt: Dr. med. Klaus Kucharski<br />
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Sekretariat: 0203 755-1241<br />
Fachbereiche ❙ 23
Gynäkologie<br />
Die Frauenklinik mit 62 Betten (davon 14 Betten Geburtshilfe) bietet alle diagnostischen<br />
und therapeutischen Möglichkeiten zur Erkennung und Behandlung der<br />
Er krankungen des Unterleibs und der Brust an. Das Spektrum der Operationen reicht<br />
von ambulanten Eingriffen bis zu den radikalen Eingriffen zur Krebstherapie der<br />
Genitale und der Brustdrüse. Gewebeschonende endoskopische Operationen werden<br />
in großer Zahl durchgeführt.<br />
Besonderes Leistungsangebot<br />
• Spezialsprechstunden<br />
• Endoskopische Operationen<br />
• Plastische Operationen<br />
• zertifiziertes Brustzentrum (s. S. 35)<br />
• Psychoonkologischer Dienst (s. S. 46)<br />
• Beckenbodenkompetenzzentrum (s. S. 34)<br />
Low-Level-Lasertherapie<br />
Die Lasertherapie kommt vor allem bei Patientinnen<br />
mit wunden Brustwarzen, Operationsnarben<br />
oder Hämorrhoiden zur Anwendung<br />
und wirkt abschwellend, schmerz- und entzündungshemmend.<br />
24 ❙ Fachbereiche<br />
Plastische Operationen<br />
Als senologischer Schwerpunkt bietet unsere<br />
Frauenklinik alle modernen Operationsverfahren<br />
der Brust an: Sofortrekonstruktion durch<br />
Inlay oder Gewebeexpander nach ablativer<br />
Brustkrebstherapie; Schwenklappenplastik<br />
vom Rücken oder Bauch bei größeren Gewebedefekten;<br />
im Rahmen der plastisch-ästhetischen<br />
Chirurgie werden entsprechend nach medizinischer<br />
Indikation Brustkorrekturoperationen<br />
(Verkleinerungen, Vergrößerungen, Lifting)<br />
ebenso durchgeführt wie ausgedehnte Bauchdeckenplastiken.
Giotto Image findet Brustkrebs<br />
Eine Gewebeuntersuchung gibt Aufschluss<br />
darüber, ob ein ertasteter Knoten harmlos oder<br />
bösartig ist. Giotto Image ist eine Kombination<br />
aus einem modernen Mammographiegerät<br />
und einer digitalen <strong>St</strong>ereotaxie-Einheit. Damit<br />
liefert die Biopsie (Gewebeprobe) ein sicheres<br />
diagnostisches Ergebnis und ist gleichzeitig<br />
besonders schonend für die Patientinnen, denn<br />
es kann vielen Frauen eine Operation ersparen.<br />
Für die Vakuumbiopsie ist jetzt nur ein einziger<br />
Einstich unter lokaler Betäubung erforderlich.<br />
Mammographie, die sich dem Körper anpasst<br />
Giotto Image ermöglicht nicht nur eine schonende<br />
Gewebeentnahme, sondern auch eine<br />
neuartige Mammographie, die sich dem weiblichen<br />
Körper individuell anpasst. Die Untersuchung<br />
findet im Liegen statt, dabei kann das<br />
Gerät millimetergenau an Form und Größe der<br />
Brust angepasst werden. Mit der neuen Technik<br />
können auch ältere Patientinnen problemlos<br />
unter sucht werden und Frauen, die besonders<br />
klein sind oder unter einem Rundrücken leiden.<br />
Die Mammographie im Liegen ist für sie<br />
besonders angenehm, ebenso für Frauen, die<br />
vor kurzem an der Brust operiert wurden und<br />
unter Narbenschmerzen leiden.<br />
Krebsfrüherkennung mit MammaCare ®<br />
Zwei Ärztinnen der Frauenklinik sind als<br />
MammaCare ® -Trainerinnen zertifiziert und<br />
vermitteln diese Methode der Brustselbstuntersuchung<br />
an interessierte Frauen.<br />
Etwa 80 Prozent aller Veränderungen der weiblichen<br />
Brust werden von den betroffenen Frauen<br />
selbst entdeckt.<br />
Die Brustselbstuntersuchung nach der<br />
MammaCare ® -Methode bedeutet daher<br />
einen wichtigen Beitrag zur Brustkrebs-Früherkennung.<br />
Chefarzt: Dr. med. Klaus Kucharski<br />
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Sekretariat: 0203 755-1241<br />
Fachbereiche ❙ 25
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
Die Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische<br />
Operationen ist mit 85 Betten eine der größten in Deutschland. Jährlich werden mehr<br />
als 6.000 Patienten operiert und etwa 5.000 Notfallbehandlungen vorgenommen.<br />
Das Angebot ambulanter Operationen umfasst pro Jahr über 1.500 Eingriffe.<br />
Unsere HNO-Klinik mit Maximalversorgung bietet die operative Therapie sämtlicher<br />
Krankheitsbilder des Kopf-Hals-Bereiches, ihr Spektrum ist mit dem einer großen<br />
Universitätsklinik vergleichbar.<br />
Tumorchirurgie auf höchstem Niveau<br />
Die Tumorchirurgie und die plastische Chirurgie<br />
bilden besondere Schwerpunkte der Klinik.<br />
Dies betrifft sowohl die Behandlung bösartiger<br />
Tumore des Kehlkopfes, der Mundhöhle, des<br />
Schlundes als auch der Nasennebenhöhlen und<br />
der Kopf-, Gesichts- und Halshaut. Die tumorchirurgischen<br />
Therapiekonzepte schließen die<br />
Anwendung von Lasertechniken und die Kombination<br />
der Operation mit der Radio-Chemotherapie<br />
ein. Bei fortgeschrittenen Tumorleiden<br />
kommen modernste und innovative Behandlungskonzepte<br />
zum Tragen, die sich insbesondere<br />
am Erhalt von Lebensqualität ausrichten.<br />
Mit der seit Jahren bewährten engen Zusammenarbeit<br />
mit der Medizinischen Klinik des<br />
26 ❙ Fachbereiche<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. Anna und anderen<br />
umliegenden Krankenhäusern werden Tumorpatienten<br />
fachübergreifende Therapiekonzepte<br />
angeboten.<br />
Plastische Operationen<br />
Mit Hilfe der plastisch-rekonstruktiven Operationen,<br />
speziell der Gewebetransplantationen<br />
mit Mikrogefäßanschlüssen, können selbst bei<br />
ausgedehnten Defekten die spezifischen Organfunktionen<br />
wieder hergestellt werden. Darüber<br />
hinaus gehören im Rahmen der plastisch-ästhetischen<br />
Chirurgie, entsprechend der medizinischen<br />
Indikation, die Korrekturen von Ohrmuschel-<br />
und Nasendeformitäten (Höcker-Sattelnase) wie<br />
auch die Korrektur von Narben im Gesichts- und<br />
Halsbereich zum Leistungsspektrum der Klinik.
Moderne Technik und alternative Medizin<br />
Zu den routinemäßig durchgeführten Eingriffen<br />
zählen die mikrochirurgischen Operationen des<br />
Mittelohres, der Nasennebenhöhlen und der<br />
großen Speicheldrüsen ebenso wie mikrochirurgische<br />
Eingriffe am Kehlkopf und Schlund. Zu<br />
den am häufigsten behandelten Erkrankungen<br />
zählen Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln,<br />
Entzündungen der <strong>St</strong>irn- und Nasennebenhöhlen,<br />
Krankheiten des Kehl kopfes,<br />
Hörverlust u. a. Hierbei kommen modernste<br />
Mikroskope und Laser zum Einsatz. Bei speziellen<br />
HNO-Erkrankungen werden naturheilkundliche<br />
Methoden wie z. B. Akupunktur ergänzend<br />
angeboten, die Mitarbeiter der Klinik sind<br />
außerdem Spezialisten im Bereich Allergologie.<br />
Diagnostische Verfahren<br />
• Hörprüfung<br />
• Gleichgewichtsprüfung<br />
• Durchflussmessung der Nase<br />
• Riech- und Geschmackstestungen<br />
• Allergietestungen<br />
• Sonographie (Ultraschall)<br />
• Mikroskopische Diagnostik im HNO-Bereich<br />
Besondere Angebote<br />
• Tumorsprechstunde und interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
• Akupunktur<br />
• Tinnituszentrum (s. S. 44)<br />
• Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. <strong>St</strong>ephan Remmert<br />
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
und Plastische Operationen<br />
Sekretariat: 0203 755-1261<br />
Fachbereiche ❙ 27
Innere Medizin<br />
In der Medizinischen Klinik mit 110 Betten (davon 30 Betten Gastroenterologische<br />
Klinik) einschließlich sechs Betten Intensivstation und vier Betten Schlaganfall überwachungseinheit<br />
werden Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen aus dem<br />
gesamten Spektrum der Inneren Medizin mit den modernsten Verfahren untersucht und<br />
behandelt. Pro Jahr zählt die Medizinische Klinik etwa 5.000 stationäre Patienten.<br />
Gastroenterologie<br />
Die Klinik bietet das gesamte Spektrum moderner<br />
Diagnostik und Therapie der Erkrankungen<br />
von Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm,<br />
Bauchspeicheldrüse, Galle und Leber an. Besondere<br />
Schwerpunkte sind die Behandlung von<br />
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen<br />
und die Früherkennung und Behandlung von<br />
bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts,<br />
der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse.<br />
Ein zentraler Bereich der Gastroenterologie<br />
ist die Endoskopie mit ihren vielfältigen<br />
diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten.<br />
Im Sinne der Patienten sorgen entsprechende<br />
Medikamente für eine beschwerdefreie<br />
Durchführung der Endoskopien und aller anderen<br />
Untersuchungen. In Zusammenarbeit mit der<br />
Chirurgischen Klinik ist die Medizinische Klinik<br />
Teil des „Darmzentrums Duisburg“ (s. S. 36).<br />
28 ❙ Fachbereiche<br />
Onkologie/Hämatologie<br />
Die Hämatologie und internistische Onkologie<br />
behandelt ein breites Spektrum von Blut- und<br />
Knochenmarkserkrankungen, Hodgkin- und<br />
Non-Hodgkin-Lymphomen und soliden<br />
Tumoren. Schwerpunkte sind Krebserkrankungen<br />
des Magens und Darms, der Kopf-Hals-<br />
Region, der Lunge, der Brust, des Unterleibs,<br />
der Nieren, der Harnblase und der Prostata.<br />
Unter Einsatz modernster endoskopischer, sonographischer,<br />
radiologischer und laborchemischer<br />
Untersuchungsverfahren erfolgt eine schnelle,<br />
zielgerichtete und schonende Diagnostik.<br />
Eine wöchentliche interdisziplinäre onkologische<br />
Konferenz sichert die frühzeitige<br />
Einbindung aller Fachabteilungen in das Therapiekonzept.<br />
Im Vordergrund der Behandlung<br />
stehen immer der einzelne Mensch und seine<br />
Lebensqualität.
Kardiologie<br />
Im kardiologischen Schwerpunktbereich wird<br />
die komplette kardiologische Funktionsdiagnostik<br />
mit einer Hochleistungstechnologie inklusive<br />
Kardio-MRT (Magnetresonanztomographie)<br />
und Mehrzeilen-Computertomographie sowie<br />
Farbdopplerechokardiographie und anderen<br />
Metho den durchgeführt. Darüber hinaus wird<br />
die Implantation von Herzschrittmachern<br />
inklusive der Implantation von automatischen<br />
implantierbaren Defibrilatoren durchgeführt.<br />
Schließlich finden in einem Vorsorgezentrum<br />
intensive Aufklärungs- und Schulungskurse<br />
über Herz-Kreislauf-Erkrankungsrisiken statt.<br />
Diabetologie<br />
Im Rahmen der Diabetologie werden Diabetesberatungen<br />
und Diabetikerschulungen gemäß<br />
Disease-Management-Programm angeboten.<br />
Darüber hinaus werden Patienten mit einem<br />
diabetischen Fußsyndrom interdisziplinär behandelt.<br />
Ein weiteres Angebot ist die Vorsorgemedizin<br />
zur Behandlung der Hauptrisikofaktoren,<br />
die Gefäßkrankheiten bedingen:<br />
Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes<br />
mellitus, Rauchen und Bewegungsmangel.<br />
Pneumologie<br />
Der pneumologische Schwerpunkt bietet ein<br />
großes Spektrum nicht-invasiver und invasiver<br />
Verfahren zur Diagnostik und Therapie<br />
broncho-pulmonaler Erkrankungen. Zu diesen<br />
Erkrankungen zählen u. a.: obstruktive<br />
Lungen erkrankungen (chronische Bronchitis,<br />
Emphysem, Asthma bronchiale), bösartige<br />
Bronchial- und Lungenerkrankungen (Bronchial-/Lungenkrebs,<br />
Lungenmetastasen), infektiöse<br />
Lungen- und Pleuraerkrankungen (u. a. Lungenentzündungen,<br />
Tuberkulose) und Schlafapnoe.<br />
Internistische Intensivmedizin<br />
Unser Leistungsspektrum umfasst die intensivmedizinische<br />
Behandlung akuter internistischer<br />
Erkrankungen wie akuter Herzinfarkt, bedrohliche<br />
Herzrhythmusstörungen, akuter Schlaganfall, schwere<br />
Erkrankungen der Atmungsorgane, Blutungen<br />
im Magen-Darm-Trakt, <strong>St</strong>offwechselentgleisungen,<br />
Coma diabeticum und andere Erkrankungen.<br />
Schlaganfallbehandlungseinheit<br />
Die Schlaganfallüberwachungseinheit ermöglicht<br />
die besonders intensive Betreuung von<br />
Patienten nach einem Schlaganfall. <strong>St</strong>udien<br />
zeigen, dass die <strong>St</strong>erblichkeit auf den spezialisierten<br />
<strong>St</strong>ationen um fast ein Drittel gesenkt<br />
werden kann und neurologische Einschränkungen<br />
wie dauerhafte Lähmungen deutlich<br />
geringer ausfallen. Unser Team für Therapie und<br />
Nachsorge besteht aus Neurologen, Internisten,<br />
Radiologen, Kardiologen, Gefäßchirurgen,<br />
erfahrenden Pflegekräften, Logopäden und<br />
Ergotherapeuten. Je früher der Schlaganfall<br />
festgestellt wird und je schneller die Behandlung<br />
beginnen kann, desto besser sind die Überlebens-<br />
und Heilungschancen.<br />
Labor<br />
Das Labor des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. Anna<br />
versorgt das Haus 24 <strong>St</strong>unden am Tag mit Befunden.<br />
Alle relevanten Ergebnisse werden am gleichen<br />
Tag erstellt, dringende Notfallparameter können<br />
innerhalb von Minuten bereitgestellt werden.<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Martin Wegener<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Gastroenterologie, Hämatologie,<br />
Internistische Onkologie, Internistische<br />
Intensivmedizin, Klinische Geriatrie<br />
Sekretariat: 0203 755-1201<br />
Fachbereiche ❙ 29
Volle apparative Ausstattung mit<br />
modernster Technologie<br />
• Digitales EEG mit Frequenzanalyse und<br />
Brainmapping<br />
• Digitales EMG, Messung von Nervenbahnen<br />
und Muskeln<br />
• Magnetisch evozierte Potenziale<br />
• Vegetative Funktionsdiagnostik:<br />
Messung der Reizantworten des vegetativen<br />
Nervensystems<br />
• Neurokardiologische Diagnostik:<br />
RR-Intervall-Messungen<br />
Schwerpunkte der Abteilung<br />
• Neurootologie<br />
• Bewegungsstörungen<br />
• neurologisch bedingte Entwicklungsstörungen<br />
von Kindern des Sozialpädiatrischen<br />
Zentrums<br />
30 ❙ Fachbereiche<br />
Neurologie<br />
Die klinische Neurologie ist eine ausschließliche Konsiliarabteilung (nicht Betten<br />
führend) zur Verstärkung des Leistungsspektrums der Hauptabteilungen des Hauses.<br />
Behandelt werden unter anderem: alle Formen der Demenz, Dystonie, Tremor, Hemiparese,<br />
Hemiplegie, Schlaganfall und dessen Folgen, Ohnmacht, Parkinson-Krankheit,<br />
neurologische Folgen von Kopfverletzungen, Erkrankungen der Hirnnerven.<br />
Chefarzt: Dr. med. Erich Koletzki<br />
Facharzt für Neurologie<br />
Sekretariat: 0203 755-1561<br />
• Ambulante Behandlung mit dem Neurotoxin<br />
Botulinum Toxin auf Überweisung eines<br />
nieder gelassenen Neurologen/Nervenarztes<br />
für alle Indikationsbereiche (z. B. bei spastischen<br />
Lähmungen nach Schlaganfällen, bei<br />
Bewegungsstörungen oder beim so genannten<br />
Schiefhals)<br />
Leistungsspektrum<br />
• Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung<br />
und sonstigen Lähmungssyndromen<br />
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
im Bereich der neuromuskulären Synapse<br />
und des Muskels<br />
• Betreuung von Patienten mit Neurostimulatoren<br />
zur Hirnstimulation<br />
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Hirnhäute<br />
• Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden<br />
• Diagnostik und Therapie entzündlicher<br />
Erkrankungen des Zentralen Nervensystems<br />
• Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer<br />
und zerebrovaskulärer Erkrankungen
Phoniatrie und<br />
Pädaudiologie<br />
Im Fachgebiet der Phoniatrie und Pädaudiologie werden Hörstörungen bei Kindern<br />
vom Säuglingsalter bis zur Pubertät, sowie <strong>St</strong>örungen der Sprach- und Sprechentwicklung<br />
bei Kindern und Erwachsenen untersucht und behandelt. <strong>St</strong>immstörungen<br />
bei Erwachsenen (z. B. chronische Heiserkeit, mangelnde Belastbarkeit<br />
der <strong>St</strong>imme oder Schwierigkeiten z. B. nach einer Operation im Kehlkopfbereich) sind<br />
ebenfalls Gegenstand unseres Fachgebietes.<br />
Ein interdisziplinäres Team aus Fachärzten für<br />
Phoniatrie und Pädaudiologie sowie Hals-Nasen-<br />
Ohren-Heilkunde, Audiometristen, Logopäden<br />
und <strong>St</strong>immbildnern betreut die Patienten und<br />
im Falle von Kindern auch deren Familien.<br />
Leistungsspektrum<br />
• Hörscreening bei Neugeborenen<br />
• Spielaudiometrie bei Kleinkindern und geistig<br />
behinderten Kindern<br />
• Ton-Hörschwellen-Bestimmung<br />
• Sprachaudiometrische Testverfahren<br />
• Objektive Audiometrie (BERA, NN-BERA,<br />
TEOAE, DPOAE) z. B. bei Kindern, die bei<br />
einem Hörtest nicht mitarbeiten können<br />
oder bei Patienten mit Behinderung<br />
• Diagnostik der Auditiven Verarbeitungs- und<br />
Wahrnehmungsstörung<br />
• Hörgeräteversorgung und Nachbetreuung<br />
• Betreuung v. Patienten mit Cochlear Implant<br />
• Sprech- und Sprachdiagnostik z. B. bei Sprachentwicklungsstörungen<br />
oder bei <strong>St</strong>ottern<br />
• Diagnostik von Mutismus<br />
• Diagnostik von Sprech- und Sprachstörungen<br />
bei Kindern und Erwachsenen nach neurologischem<br />
Schaden, z. B. nach Schlaganfall<br />
• Diagnostik von Schluckstörungen<br />
• Diagnostik und Therapie von <strong>St</strong>immstörungen<br />
(z. B. bei chronischer Heiserkeit oder<br />
nach Verlust der <strong>St</strong>imme, auch nach Operationen<br />
mit Verlust oder Teilverlust des Kehlkopfes)<br />
• Diagnostik und Therapie der <strong>St</strong>imme bei<br />
Berufssprechern und professionellen Sängern<br />
einschließlich der erforderlichen professionellen<br />
<strong>St</strong>immbildung<br />
• Heidelberger Elterntraining (für Eltern von<br />
Kleinkindern mit einer verzögerten Sprachentwicklung)<br />
• Betreuung und Begleitung schwerhöriger<br />
oder in ihrer Sprachentwicklung verzögerter<br />
Kinder und deren Familien<br />
Chefarzt: Dr. med. Donald Becker<br />
Facharzt für Phoniatrie, Pädaudiologie,<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />
Zusatz bezeichnung Chirotherapie<br />
Sekretariat: 0203 755-1281<br />
Fachbereiche ❙ 31
Leistungsspektrum<br />
Zum Leistungsspektrum gehören u. a. die<br />
Kernspintomographie-Untersuchungen in<br />
einem offenen Hochfeld-Magnetresonanztomographen,<br />
die Angiographie und Phlebographie<br />
(Darstellung/Untersuchung von arteriellen und<br />
venösen Blutgefäßen), Gefäßerweiterungen<br />
und Einsetzen von Gefäßprothesen (<strong>St</strong>entanlagen).<br />
Als zertifiziertes Brustzentrum besitzt<br />
die Abteilung eine moderne Mammographie<br />
mit digitaler Probeentnahme-Einheit (digitale<br />
sterero taktische Vakuumstanzbiopsie).<br />
Hochspezialisierte Diagnostik<br />
• Magnetresonanztomographie: computergesteuertes<br />
röntgenstrahlenfreies Verfahren zur<br />
detaillierten Diagnostik aller Körperteile und<br />
Organe<br />
• Computertomographie: Schichtaufnahmen<br />
sämtlicher Regionen des menschlichen Körpers<br />
von Akutdiagnostik bis Verlaufskontrollen;<br />
Virtuelle Coloskopien (Darmspiegelung);<br />
Virtuelle Gefäßuntersuchungen; Hirnperfusion<br />
zur Früherkennung von Schlaganfällen<br />
32 ❙ Fachbereiche<br />
Radiologie<br />
Die Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie führt die erforder lichen<br />
radiologischen Untersuchungen für alle ambulanten und stationären Patienten durch.<br />
Chefarzt: Dr. med. Amin Laali<br />
Facharzt für Radiologie<br />
Sekretariat: 0203 755-1341<br />
• Angiographie/Phlebographie: Röntgenuntersuchung<br />
von Blutgefäßen und/oder Organen<br />
in digitaler Computertechnik.<br />
• Mammographie: Röntgen der Brust<br />
• <strong>St</strong>ereotaktische Vakuumstanzbiopsie:<br />
schonende Probeentnahme aus der Brust in<br />
Bauchlage<br />
• Konventionelle Röntgendiagnostik für alle<br />
Fachabteilungen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
• Interventionelle Eingriffe:<br />
• Vetrebroplastie/Kyphoplastie: <strong>St</strong>abilisierung<br />
und/oder Wiederaufrichtung von Wirbelkörpern<br />
z.B. bei Osteoporose mit oder ohne<br />
Brüche, aber auch bei Befall der Wirbelkörper<br />
durch Tumorzellen durch ein spezielles<br />
neuartiges Zementierungsverfahren<br />
• Moderne Schmerzbehandlung durch<br />
PRT (periradikuläre Therapie): unter CT-<br />
Kontrolle wird eine Injektion von schmerzreduzierenden<br />
Medikamenten direkt in die<br />
Nähe der Nervenwurzeln gegeben<br />
• Biopsien: CT-gesteuerte Punktionen von<br />
pathologisch veränderten Organen<br />
Offener Hochfeld-Magnetresonanztomograph<br />
Die Magnetresonanztomographie (MRT)/<br />
Kernspintomographie ist ein röntgenstrahlenfreies<br />
Verfahren zur detaillierten Diagnostik<br />
aller Körperteile und Organe. Aufgrund der<br />
Gerätebauart ist der offene MRT ideal für die<br />
Untersuchung von Kindern sowie Patienten mit<br />
Übergewicht oder Klaustrophie.
Zentren<br />
Unsere medizinischen Zentren sind spezialisiert auf die Betreuung von Patienten mit<br />
einem bestimmten Krankheitsbild. Hier arbeiten Experten verschiedener Fachrichtungen,<br />
verschiedener Berufsgruppen und verschiedener Einrichtungen eng zusammen.<br />
Unnötige Fahrten zu Untersuchungen, weite Wege oder gar Doppeluntersuchungen<br />
möchten wir vermeiden. Auf Wunsch können unsere Patientinnen und Patienten auch<br />
professionelle psychologische und spirituelle Begleitung in Anspruch nehmen.<br />
Zentren ❙ 33
Jede dritte Frau in Deutschland ist im Laufe ihres Lebens von Blasenschwäche und<br />
Harninkontinenz betroffen. Ursachen dafür können Schwangerschaft, Über gewicht<br />
oder altersbedingte Veränderungen der Beckenbodenmuskulatur sein.<br />
Unsere Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
verfügt über jahrzehntelange Erfahrung<br />
mit allen Formen von Senkungs- und Inkontinenzoperationen.<br />
In unserem Beckenboden-<br />
Kompetenzzentrum wählen wir gemeinsam die<br />
richtige Behandlungsform, damit die Patientinnen<br />
wieder aktiv am Leben teilnehmen können.<br />
Vor Beginn einer Therapie wird die vorhandene<br />
Aktivität des Beckenbodens gemessen, um<br />
die Muskulatur gezielt stärken zu können. Bei<br />
Überaktivität des Blasenmuskels wird eine spezielle<br />
Entspannungstherapie eingeleitet.<br />
Besonderes Leistungsangebot<br />
• tägliche Sprechstunde zu Prävention,<br />
Diagnostik und Therapie von Blasenschwäche<br />
und Beckenbodensenkung<br />
• Urodynamische Messung<br />
• BioFeedback-Verfahren<br />
• Elektrostimulation<br />
• Beckenbodentraining<br />
• verschiedene (bevorzugt minimal invasive)<br />
Operationsverfahren, zum Beispiel<br />
• spannungsfreie Bänder<br />
• Netzimplantate<br />
• periurethrale Injektionen<br />
Telefon: 0203 755-1241<br />
www.malteser-stanna.de<br />
34 ❙ Zentren<br />
Beckenboden-<br />
Kompetenzzentrum<br />
Der Therapieerfolg wird durch regelmäßige<br />
Kontrollen überprüft. Eine Mitarbeiterin der<br />
Klinik ist speziell ausgebildete Inkontinenzberaterin<br />
und examinierte Krankenschwester.<br />
Sie gibt praktische Tipps für eine effektive<br />
<strong>St</strong>ärkungen der Beckenbodenmuskulatur.<br />
Oberarzt Dr. Klaus Hermann rät: „Werden Sie<br />
rechtzeitig aktiv. Viele Frauen vertrauen sich zu<br />
spät einem Frauenarzt an. Dabei helfen oft schon<br />
ein beratendes Gespräch oder einfache Übungen<br />
zur Beckenbodenstärkung. Eine Operation, die<br />
meist minimal invasiv durchgeführt werden<br />
kann, ist nur eine von vielen Behandlungsmöglichkeiten.“
Das BrustZentrum Duisburg ist eine gemeinsame Einrichtung des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>St</strong>. Anna und des Katholischen Klinikums Duisburg (<strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>-Hospital).<br />
Ziel unserer Kooperation ist, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern eine umfassende<br />
und aufeinander abgestimmte Beratung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge<br />
für Brustkrebspatientinnen sicherstellen.<br />
In der wöchentlich fest etablierten interdisziplinären<br />
Tumorkonferenz vereinbaren alle<br />
Beteiligten – Operateure, Pathologen, Radiologen,<br />
Onkologen, <strong>St</strong>rahlentherapeuten und der<br />
niedergelassene Frauenarzt – den optimalen<br />
Behandlungsplan für die Patientin. Vorteil: Es<br />
gibt immer eine zweite Meinung. Ziel ist es,<br />
schonende Behandlungsverfahren zu wählen<br />
und möglichst brusterhaltend zu operieren.<br />
Diagnostik<br />
• Die Mammographie ist die wichtigste Routineuntersuchung<br />
zur Beurteilung der Brustdrüse<br />
und Frühdiagnostik von Brustkrebs;<br />
insbesondere geeignet zur Erkennung von<br />
Mikrokalk. Unser Brustzentrum arbeitet eng<br />
mit dem Mammographie-Screening-Center<br />
Duisburg zusammen.<br />
• Sonographie – Der hochauflösende Ultraschall<br />
ergänzt die Mammographie und ist besonders<br />
bei jüngeren Frauen besser geeignet,<br />
Veränderungen früh zu erkennen.<br />
• Biopsie – Unter Ultraschallkontrolle als<br />
sogenannte High-speed-<strong>St</strong>anzbiopsie unter<br />
örtlicher Betäubung durchgeführt ermöglicht<br />
sie dem Pathologen, zwischen gutartigen<br />
und bösartigen Veränderungen der Brust zu<br />
unterscheiden.<br />
• MRT (Kernspintomographie) – Die MRT<br />
Untersuchung der Brust ermöglicht bei speziellen<br />
Fragestellungen eine sichere Unterscheidung<br />
zwischen gutartigen und bösartigen<br />
Befunden, und das ohne <strong>St</strong>rahlenbelastung.<br />
Breast Care Nurses<br />
Zwei Krankenschwestern des Brustzentrums<br />
sind als Breast Care Nurses besonders qualifiziert<br />
für die pflegerische und psychische<br />
Betreuung von Brustkrebspatientinnen. Sie sind<br />
Ansprechpartnerinnen vor, während und nach<br />
der Behandlung im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
„Nicht jede Veränderung der Brust bedeutet<br />
automatisch Brustkrebs“, erklärt Chefarzt Dr.<br />
Klaus Kucharski. „Im Gegenteil: Drei Viertel<br />
aller Brusttumore sind gutartig. Trotzdem ist der<br />
wirksamste Schutz vor bösartigen Brusterkrankungen<br />
die Früherkennung.“<br />
Telefon: 0203 755-1241<br />
www.brustzentrum-duisburg.de<br />
Zentren ❙ 35
Die bestmögliche Diagnostik und Therapie von Darmerkrankungen sind das Ziel des<br />
Darmzentrums. Vorsorge ist auch hier das A und O, um Krebserkrankungen früh zeitig<br />
erkennen zu können. Verschiedene Fachbereiche des <strong>Krankenhaus</strong>es arbeiten im<br />
Darmzentrum zusammen und entwickeln für jede Tumorerkrankung individuelle<br />
Behandlungskonzepte. Dazu gehören neben operativen Eingriffen, die nach Möglichkeit<br />
minimal invasiv durchgeführt werden, auch die <strong>St</strong>rahlen- und Chemotherapie.<br />
In Deutschland werden seit 2002 die Kosten<br />
für eine Koloskopie (Darmspiegelung) als<br />
Vorsorge untersuchung für alle Personen ab dem<br />
55. Lebens jahr, für Patienten aus Risikofamilien<br />
ab dem 35. Lebensjahr, von den Krankenkassen<br />
übernommen.<br />
Das Darmzentrum behandelt<br />
• Tumorerkrankungen des gesamten Magen-<br />
Darm-Traktes (Kolonkarzinome etc.)<br />
• Divertikelerkrankungen des Dickdarms<br />
• entzündliche Krankheiten des Dünn- und<br />
Dickdarms<br />
• Erkrankungen der Bauchorgane<br />
• Erkrankungen des Blinddarms<br />
Hochauflösende Bildschirme<br />
In unserem Darmzentrum sind durch besonders<br />
moderne Geräte sehr genaue Untersuchungen<br />
des Magen- und Darmtraktes von der Speiseröhre<br />
bis zum Enddarm möglich. Hochauflösende<br />
Bildschirme mit Farbfiltern bieten eine optimale<br />
Telefon: 0203 755-1719<br />
www.malteser-stanna.de<br />
36 ❙ Zentren<br />
Darmzentrum<br />
Abbildung der Schleimhäute und erkennen<br />
selbst kleinste Schleimhautveränderungen.<br />
Krebs lässt sich so noch in einem früheren<br />
<strong>St</strong>adium als bisher diagnostizieren.<br />
Vorteile<br />
• Möglichkeit zur Früherkennung durch <strong>St</strong>uhltests<br />
bei Ihrem Hausarzt oder durch eine<br />
Darmspiegelung<br />
• eine auf Ihre Situation abgestimmte Behandlung,<br />
die auf neuesten, internationalen<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht<br />
• Informationen über psychosoziale Beratungsmöglichkeiten<br />
und weitere spezielle Angebote<br />
für Krebspatienten<br />
• auch nach der akuten Krankheitsphase Unterstützung<br />
durch Ihre behandelnden Ärzte<br />
• Informationen zu Selbsthilfemöglichkeiten<br />
„Bei 30 bis 40 Prozent der Dickdarmspiegelungen<br />
entfernen wir sofort auch kleine Darmpolypen<br />
mit dem Endoskop. Pathologen untersuchen<br />
anschließend, ob es sich um einen gutartigen oder<br />
bösartigen Polypen gehandelt hat. Das ist immens<br />
wichtig, weil sich jeder Krebs aus einem Polypen<br />
entwickelt. Allerdings geht nur ein gewisser Prozentsatz<br />
von Polypen in Krebs über“, so Oberarzt<br />
Dr. Thomas Wiedbrauck.
Gefäßzentrum<br />
Gemeinsam mit der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>-<strong>St</strong>ift in Duisburg-Homberg bildet die Abteilung das »<strong>Malteser</strong><br />
Gefäßzentrum Duisburg«. Durch die Kooperation sind die beiden Kliniken in der<br />
Region führend in der Behandlung von Gefäßerkrankungen.<br />
Es stehen die kompletten diagnostischen<br />
Möglich keiten zur frühzeitigen Erkennung von<br />
Gefäßerkrankungen zur Verfügung. Auch wird in<br />
beiden Kliniken die gesamte arterielle und venöse<br />
Gefäßchirurgie sowie die konservative Gefäßmedizin<br />
angeboten. Eine Vielzahl von gefäßchirurgischen<br />
Operationen kann in der Tages klinik<br />
auch ambulant durchgeführt werden. Durch die<br />
bevorzugte Anwendung moderner minimal invasiver<br />
endovaskulärer Verfahren wie Ballonkatheter<br />
und Gefäßstützen (<strong>St</strong>ents) lassen sich häufig große<br />
Operationen bei krankhaft verschlossenen oder<br />
erweiterten Gefäßen (Aneurysmen) vermeiden.<br />
Unser Behandlungsspektrum<br />
• Wiedereröffnung einer verkalkten Halsschlagader<br />
zur Vermeidung eines Schlaganfalls<br />
• Wiedereröffnung verschlossener Bein- oder<br />
Beckenschlagadern zur Behandlung der<br />
„Schaufensterkrankheit“<br />
• Anlegung von Umleitungen an verstopften<br />
Adern (Bypasschirurgie)<br />
• Ersatz der erweiterten Bauchschlagader durch eine<br />
Gefäßprothese oder einen <strong>St</strong>ent (Gefäßstütze)<br />
• Behandlung von Durchblutungsstörungen<br />
bei Diabetikern (diabetisches Fußsyndrom)<br />
• Medikamentöse und operative Thrombosebehandlung<br />
• Moderne Krampfaderchirurgie<br />
• Minimal-invasive Behandlungsalternativen<br />
zum Venenstripping<br />
• Endoskopische Perforansvenenunterbindung<br />
• Implantation von Portsystemen und Herzschrittmachern<br />
Vorteile<br />
• Gefäß labor zur Durchführung von Doppler-<br />
und Duplexsonographie-Untersuchungen<br />
• In Zusammenarbeit mit der Radiologie werden<br />
Angiographien, Computer tomo graphien<br />
und minimal invasive Ballon aufdehnungen<br />
der Schlagadern durchgeführt.<br />
• Eine spezielle Gefäßsportgruppe rundet das<br />
physikalische Therapie konzept für Arterien-<br />
und Venen erkrankungen ab.<br />
• Auf Wunsch kommen Naturheil verfahren<br />
ergänzend zum Einsatz.<br />
„In unserem Gefäßzentrum behandeln wir Arterien-<br />
und Venen erkrankungen mit dem Hauptziel, einen<br />
Schlaganfall, ein ‚offenes Bein‘, eine Amputation<br />
oder sogar den Tod durch Platzen einer<br />
(Haupt-)Schlagader zu verhindern“, erläutert<br />
Dr. Damian Schubert, der ab dem 1.1.2010 als<br />
Chefarzt die Gefäßchirurgie an beiden <strong>Malteser</strong><br />
Krankenhäusern in Duisburg leiten wird.<br />
Telefon: 0203 755-1224<br />
www.malteser-gefaeßzentrum-duisburg.de<br />
Zentren ❙ 37
Palliativzentrum Rhein-Ruhr<br />
Das <strong>Malteser</strong> Palliativzentrum Rhein-Ruhr bündelt die Einrichtungen <strong>Malteser</strong> Hospiz<br />
<strong>St</strong>. Raphael, Ambulanter Palliativdienst, Ambulanter Palliativpflegedienst, Ambulanter<br />
Kinder- und Jugendhospizdienst, Schmerzambulanz und die Palliativstation im<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna sowie die nachgehende Beratung und Begleitung<br />
trauernder Hinterbliebener und Bildungsangebote für unterschiedliche Berufsgruppen.<br />
In dem Kompetenzzentrum sind alle Angebote vernetzt und aufeinander<br />
abgestimmt. Das <strong>Malteser</strong> Palliativzentrum Rhein-Ruhr hat damit das derzeit<br />
umfassendste Palliativangebot der Region.<br />
Schmerzambulanz<br />
In der Schmerzambulanz werden Patienten mit<br />
akuten und chronischen Schmerzen verschiedenster<br />
Ursache behandelt (z. B. Rückenschmerzen,<br />
Schmerzen nach Unfällen, Nervenschmerzen,<br />
Tumorschmerzen). Dazu zählen neben<br />
der medikamentösen Therapie und Gesprächen<br />
auch die Anwendung verschiedener invasiver<br />
Therapieverfahren (z. B. Nervenblockaden,<br />
Schmerzkatheter). Auch naturheilkundliche<br />
Methoden wie Akupunktur werden angeboten.<br />
Palliativstation<br />
Auf der Palliativstation werden Patienten mit<br />
einer weit fortgeschrittenen, nicht heilbaren<br />
Erkrankung und einer begrenzten Lebens-<br />
38 ❙ Zentren<br />
erwartung behandelt, wenn die Versorgung zu<br />
Hause nicht mehr gewährleistet ist.<br />
Ziel der stationären Behandlung ist eine Verbesserung<br />
der Lebensqualität durch Symptomlinderung,<br />
individuelle Pflege, ganzheitliche<br />
Behandlung sowie nach Möglichkeit eine<br />
ambulante Weiterbehandlung. Die Palliativstation<br />
hebt sich in ihrer Gestaltung deutlich<br />
vom typischen <strong>Krankenhaus</strong>ambiente ab und<br />
verfügt über neun Betten in wohnlichen Einzelzimmern.<br />
Ein großzügiger Wohn-Ess-Bereich<br />
bietet Patienten und Angehörigen Raum für<br />
eine umfassende, auf die individuellen Bedürfnisse<br />
ausgerichtete Betreuung.
Telefon: 0203 755-1909<br />
www.malteser-palliativzentrum-rhein-ruhr.de<br />
<strong>St</strong>ationäres Hospiz<br />
Das <strong>Malteser</strong> Hospiz <strong>St</strong>. Raphael ermöglicht es<br />
Menschen, die an einer unheilbaren Krankheit<br />
leiden, bis zum Ende am Leben teilzunehmen.<br />
Es gewährleistet eine individuelle umfassende<br />
medizinisch-pflegerische und psychosoziale<br />
Betreuung rund um die Uhr in einem eigens auf<br />
die Bedürfnisse von schwerstkranken Menschen<br />
konzipierten Gebäude. Ein professionelles Team<br />
von Mitarbeitern unterschiedlicher Disziplinen<br />
sichert die kompetente Versorgung der Patienten<br />
bis zu ihrem Lebensende und die Begleitung<br />
ihrer Angehörigen. Das Team wird unterstützt<br />
durch besonders qualifizierte ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter.<br />
Ambulanter Palliativdienst<br />
Der Ambulante Palliativdienst unterstützt,<br />
berät und begleitet unheilbar kranke Menschen<br />
und ihre Angehörigen in ihrer vertrauten Umgebung.<br />
Um die Lebensqualität des erkrankten<br />
Menschen zu sichern oder zu verbessern, bietet<br />
der Ambulante Palliativdienst Anleitung und<br />
Beratung in palliativer Betreuung. In enger<br />
Kooperation mit niedergelassenen Ärzten tragen<br />
die Mitarbeiter dazu bei, dass eine effektive<br />
Schmerz- und Symptomtherapie auch zu Hause<br />
möglich ist.<br />
Ambulanter Palliativpflegedienst<br />
Schwerstkranke und sterbende Menschen haben<br />
oft nur einen Wunsch: Der Ambulante Palliativpflegedienst<br />
sorgt dafür, dass sie zu Hause<br />
gepflegt werden und sie die ihnen verbleibende<br />
Zeit in gewohnter Umgebung und im Kreis ihrer<br />
Familie verbringen können. Die Besonderheit<br />
des Ambulanten Palliativpflegedienstes liegt im<br />
ganzheitlichen Betreuungs- und Pflegekonzept.<br />
Neben der Grundpflege der Patienten unterstützt<br />
der Dienst in enger Absprache mit dem<br />
Hausarzt die Schmerzlinderung und die Linderung<br />
von weiteren auftretenden Krankheitssymptomen.<br />
Besonders wichtig ist darüber hinaus<br />
die psychosoziale Betreuung der Patienten und<br />
ihrer Angehörigen.<br />
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst<br />
Die Mitarbeiter des <strong>Malteser</strong> Kinder- und<br />
Jugend hospizdienstes begleiten Familien, in<br />
denen ein Kind oder Jugendlicher an einer fortschreitenden<br />
und lebensverkürzenden Krankheit<br />
leidet. Sie begleiten, entlasten, stärken und<br />
unterstützen die Familie. Vor allem haben die<br />
Mitarbeiter Zeit, sie sind Gesprächspartner,<br />
Ratgeber, Vermittler für die erkrankten Kinder<br />
und Jugendlichen, deren Eltern, Geschwister,<br />
Freunde. Ziel ist die bestmögliche palliative<br />
psychosoziale Betreuung sowie der Erhalt der<br />
Lebensqualität für die erkrankten Kinder und<br />
Jugendlichen, ihre Familien und Freunde.<br />
Trauerbegleitung<br />
Nicht alle trauernden Menschen können durch<br />
Familie oder Freunde aufgefangen werden.<br />
Deshalb ist das Hospiz mit seinen speziellen<br />
Angeboten für Trauernde oft der einzige Ort, an<br />
dem sie sich aufgehoben und verstanden fühlen.<br />
In den auf die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
ausgerichteten Gruppenangebote und in Einzelgesprächen<br />
hilft speziell geschultes Personal<br />
den Betroffenen Halt und Orientierung in der<br />
veränderten Lebenssituation zu finden.<br />
Es unterstützt bei der Bewältigung der schweren<br />
emotionalen Aufgabe.<br />
Ihre Spende hilft!<br />
Spendenkonto <strong>Malteser</strong> Hospiz <strong>St</strong>. Raphael<br />
<strong>St</strong>adtsparkasse Duisburg<br />
BLZ 350 500 00 • Konto 200 207 207<br />
Zentren ❙ 39
Saluvital<br />
In unserem Saluvital-Gesundheitszentrum werden Jahr für Jahr rund 30.000 Behandlungen<br />
in der integrierten Praxis für Physiotherapie durchgeführt, 50 stationäre Patienten<br />
aus dem <strong>Krankenhaus</strong> kommen täglich hierher oder werden von den Saluvital-<br />
Mitarbeitern auf den <strong>St</strong>ationen besucht.<br />
Insgesamt 102 Kurse werden pro Woche angeboten,<br />
rund 1.100 Teilnehmer kommen in<br />
diesem Zeitraum in die Räume des Saluvital,<br />
die so eingerichtet sind, dass man sich in dieser<br />
kleinen Wellness-Oase einfach wohlfühlen<br />
muss. Das Kursangebot reicht von Taiji-Qigong,<br />
BOP, Pilates, über AquaFit und Walking bis zu<br />
Beckenbodengymnastik.<br />
Die Elternschule bildet einen weiteren Schwerpunkt.<br />
Sie bietet das breite Spektrum von der<br />
Geburtsvorbereitung bis zum Babyschwimmen,<br />
das mit 40 Kursen pro Woche für die Jüngsten<br />
zwischen drei Monaten und drei Jahren angeboten<br />
wird.<br />
Der ambulante Rehabilitationssport wird in<br />
Kooperation mit dem Verein für Gesundheitssport<br />
in Essen angeboten. Es handelt sich hier<br />
um ein Angebot der Kranken kassen, die bei<br />
Verordnung durch den Arzt 50 Einheiten<br />
bezahlen.<br />
40 ❙ Zentren<br />
„Wohlbefinden und neue Lebenskraft, wem das<br />
ein persönliches Anliegen ist, der findet hier im<br />
Saluvtial die richtigen Angebote“, verspricht<br />
Oliver Fimmers, Leiter des Gesundheitszentrums.<br />
Kursprogramm<br />
Herbst 2009<br />
Saluvital<br />
Ihr Zentrum<br />
für Gesundheits förderung<br />
Kursprogramm<br />
Herbst 2009<br />
Saluvital<br />
Ihr Zentrum<br />
für Gesundheits förderung
Besondere Angebote<br />
• umfassendes Kursprogramm mit Rehasport<br />
und Elternschule<br />
• Kooperation mit zahlreichen Selbsthilfegruppen<br />
• Gesundheits-Checkup<br />
• Kurse zur Rauchentwöhnung<br />
• umfassendes Gesundheitstraining mit Angeboten<br />
zu Ernährung, Entspannung, Bewegung,<br />
Naturheilverfahren und Rauchentwöhnung<br />
• Praxis für Physiotherapie (z. B. Krankengymnastik,<br />
medizinisches Fitnesstraining,<br />
Entspannungsmassagen mit Aromaölen,<br />
Rückenbehandlung uvm.)<br />
• Bewegungsbad und Sauna<br />
• Ernährungsberatung und Kochkurse in der<br />
Lehrküche<br />
• Kostenlose naturheilkundliche Beratung und<br />
Behandlung für stationäre Patienten<br />
• Kinderbetreuung an bestimmten Tagen,<br />
während die Eltern an Kursen teilnehmen<br />
• freies Parken (1,5 <strong>St</strong>unden) für Kursteilnehmer<br />
Gesundheitstraining – einmalig in Duisburg<br />
Eine gesunde Lebensweise ist mehr als ein Yoga-<br />
Kurs oder eine Diät. Vielmehr geht es darum,<br />
Gewohnheiten zu ändern, Gesundheitsförderung<br />
in den Alltag zu integrieren und bewusster<br />
mit der eigenen Gesundheit umzugehen.<br />
Um diese Ziele – mit der Unterstützung von<br />
kompetenten Fachleuten – zu erreichen, hat<br />
das Saluvital Gesundheitszentrum ein Kursprogramm<br />
entwickelt, das mehr ist als eine Kombination<br />
aus Sport- und Ernährungskursen und<br />
das mehr bewirkt als einen kurzfristigen Effekt:<br />
das Saluvital Gesundheitstraining.<br />
Um den eigenen Gesundheitszustand positiv<br />
zu beeinflussen, muss jeder Mensch zunächst<br />
einmal wissen, was er bereits effektiv für seine<br />
Gesundheit tut, aber auch die individuellen<br />
Risiken kennenlernen. Der Weg zu einem<br />
gesünderen Leben kann – wenn es um eine<br />
langfristige Verbesserung geht – nur über diese<br />
ganz persönliche „Bestandsaufnahme“ begonnen<br />
werden. Für die Förderung und Erhaltung<br />
von Gesundheit gibt es kein Patentrezept.<br />
Das Saluvital-Gesundheitstraining arbeitet<br />
deswegen mit maßgeschneiderten Angeboten,<br />
die auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen<br />
der Teilnehmer abgestimmt sind. Mit einem<br />
wissenschaftlich fundierten und medizinisch<br />
belegten Konzept werden die Teilnehmer zu<br />
einem gesünderen Lebensstil motiviert. In den<br />
Kurseinheiten werden die Themen Ernährung,<br />
Bewegung, naturheilkundliche Selbsthilfestrategien<br />
und Entspannung nicht nur theoretisch<br />
erörtert, sondern auch praktisch erfahrbar<br />
gemacht.<br />
Das Saluvital-Gesundheitstraining wird von vielen<br />
Krankenkassen bezuschusst. Ob Ihre Kasse<br />
Kooperationspartner ist, erfahren Sie unter<br />
Telefon 0203 755-1234 oder direkt im Saluvital.<br />
Telefon: 0203 755-1234<br />
www.saluvital.de<br />
Zentren ❙ 41
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)<br />
Die Mitarbeiter des SPZ betreuen Kinder und Jugendliche von 0 bis 18 Jahren, die von<br />
Entwicklungs- oder Verhaltensstörungen, körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen<br />
betroffen oder bedroht sind. Sie versuchen die Auffälligkeiten der Kinder<br />
genau zu diagnostizieren und eine frühe Behandlung einzuleiten. Sie helfen den Familien,<br />
die Erkrankung ihrer Kinder zu verstehen, und mit ihr im Alltag umzugehen. Das SPZ<br />
bietet eine langfristige Entwicklungsbegleitung an und versucht, medizinische Therapien<br />
und Hilfsmittel zu vermitteln und Fördermaßnahmen zu koordinieren. Ein Teil der<br />
Therapien wird auch im SPZ angeboten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Beratung<br />
der Familien, selber zu Experten für die Erkrankung bzw. <strong>St</strong>örung ihres Kinds zu werden.<br />
Expertenteam arbeitet zusammen<br />
Die Kinder werden von Fachleuten unterschiedlicher<br />
Disziplinen untersucht: von speziell<br />
geschulten Kinderärzten, Phoniatern/Pädaudiologen<br />
(Fachärzte für <strong>St</strong>imme, Sprache und<br />
Gehör, siehe auch Fachabteilung Phoniatre/<br />
Pädaudiologie S. 31), Psychologen (approbierte<br />
Psychotherapeuten, Verhaltenstherapie),<br />
Bewegungstherapeuten (Motopäden), Sprachtherapeuten<br />
(Logopäden), Sozialarbeitern etc.<br />
Im interdisziplinären Team gespräch wird eine<br />
gemeinsame Behandlungsstrategie entwickelt,<br />
die dann in Absprache mit Eltern und Kind<br />
umgesetzt werden soll.<br />
42 ❙ Zentren<br />
Es wird eine ganzheitliche Sichtweise des Kindes<br />
angestrebt und keine Reduktion des Patienten<br />
auf seine <strong>St</strong>örung. Wichtig ist es auch, die<br />
<strong>St</strong>ärken des Kinds zu erkennen und zu fördern.<br />
Die Effektivität des Behandlungs konzepts wird<br />
in regelmäßigen Abständen durch Untersuchungen<br />
des Kindes und Gespräche mit den Eltern,<br />
Therapeuten und anderen Förderern (Erzieher,<br />
Lehrer) überprüft.<br />
Im SPZ werden Kinder und Jugend liche betreut<br />
• mit Regulationsstörungen (Schreiattacken,<br />
Schlafstörungen, Fütterschwierigkeiten von<br />
Säuglingen).
• mit Sprachentwicklungsstörung.<br />
• mit <strong>St</strong>örungen der Sinneswahrnehmung oder<br />
-verarbeitung.<br />
• mit <strong>St</strong>örung aus dem Autismusspektrum.<br />
• mit Schwierigkeiten in der motorischen Entwicklung.<br />
• mit Verhaltensauffälligkeiten wie Aggressivität,<br />
Ängstlichkeit, Traurigkeit, Zwanghaftigkeit,<br />
Schwierigkeiten im Umgang mit<br />
anderen Kindern, Einnässen, Einkoten und<br />
Essstörungen.<br />
• mit Problemen durch schwierige soziale Situationen<br />
(Scheidungskinder etc.).<br />
• mit angeborenen Behinderungen wie Down-<br />
Syndrom oder andere Erbkrankheiten.<br />
• mit bleibenden Schäden wegen Frühgeburtlichkeit<br />
oder Unfallfolgen.<br />
• die an Behinderungen leiden.<br />
Diagnostische Möglichkeiten im SPZ u. a.<br />
• eingehende pädiatrische und neuropädiatrische<br />
Befunderhebung<br />
• psychologische Entwicklungs-, Intelligenz-<br />
und Leistungsdiagnostik sowie neuropsychologische<br />
und emotionale Diagnostik<br />
• mitarbeitsunabhängige Untersuchung der<br />
Hörfähigkeit (DPOAE, TEOAE, BERA)<br />
• Überprüfung der subjektiven Hörschwelle<br />
und der Hörverarbeitung<br />
• Überprüfung der Brechkraft der Linse des<br />
Auges (d. h. Kurz- oder Weitsichtigkeit)<br />
• Hirnstromableitung mit simultaner Video-<br />
Aufnahme (EEG)<br />
• Genetische und molekulargenetische Untersuchungen<br />
• Feststellung von Teilleistungsstörungen,<br />
z. B. von Hör- oder Sehverarbeitung<br />
• Überprüfung der motorischen Entwicklung<br />
mit standardisierten Testverfahren<br />
• Diagnose von <strong>St</strong>örungen der visuellen Wahrnehmung<br />
bzw. visumotorischen Umsetzung<br />
• Bestimmung der Händigkeit<br />
• Kontrolle der frühkindlichen Entwicklung<br />
(Münchner Funktionelle Entwicklungsdiagnostik<br />
für das erste bis dritte Lebensjahr)<br />
• Beurteilung der Sprachentwicklung (Aussprache,<br />
Satzbildung) vom Kleinkinder- bis zum<br />
Jugendalter<br />
• EKG<br />
• <strong>St</strong>offwechseluntersuchungen aus Blut und<br />
Urin<br />
• Beurteilung des kindlichen Sprechens<br />
(z. B. <strong>St</strong>ottern, Poltern etc.) und der <strong>St</strong>immentwicklung<br />
(chronische Heiserkeit u. ä.)<br />
Therapeutische Angebote im SPZ u. a.<br />
• intensive Elternberatung, z. B. Heidelberger<br />
Eltertraining für Kleinkinder mit auffälliger<br />
Sprachentwicklung<br />
• Hilfsmittelsprechstunde (Beratung und Verordnung<br />
von z. B. Reha-Buggy, Rollstühlen,<br />
Walkern etc.)<br />
• Behandlung von Regulationsstörungen im<br />
Säuglingsalter („Schreiambulanz“)<br />
• <strong>St</strong>örungsspezifische Psychotherapie<br />
(z. B. Verhaltenstherapie)<br />
• Bewegungsbehandlung (Psychomotorik)<br />
• Sprach-, Sprech- und <strong>St</strong>immheilbehandlung<br />
(Logopädie)<br />
• indizierte medikamentöse Behandlung<br />
• Netzwerkarbeit mit anderen Praxen, Kliniken<br />
und Institutionen<br />
An das SPZ angegliedert ist auch Duisburgs<br />
einzige Schreiambulanz, eine Anlaufstelle<br />
für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern,<br />
die vermehrt schreien.<br />
Chefarzt: Dr. med. Donald Becker<br />
Telefon: 0203 755-1281<br />
www.malteser-stanna.de<br />
Zentren ❙ 43
Netzwerk bietet abgestimmte Diagnose und<br />
koordinierte Therapie<br />
Für eine umfassende Diagnose und koordinierte<br />
Behandlung des Tinnitus steht in Duisburg das<br />
Tinnituszentrum am <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>St</strong>. Anna zur Verfügung. Hier kooperieren die<br />
Fachärzte der HNO-Klinik mit der Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Walter/Dr. Sachse, den Physiotherapeuten<br />
des Saluvital-Gesundheitszentrums<br />
sowie Akustikern, Psychologen und Selbsthilfegruppen.<br />
Tinnituszentrum bisher einzigartig in Duisburg<br />
In einer speziellen Tinnitus-Ambulanz kann die<br />
Klinik Patienten mit Ohrgeräuschen (Tinnitus)<br />
oder einem Hörsturz eine ambulante Betreuung<br />
anbieten. Hierzu stehen in der obersten Etage<br />
der Klinik separate Räumlichkeiten zur Verfügung<br />
mit Balkon und Blick auf den Remberger<br />
See. In bequemen Sesseln können dort bis zu<br />
19 Patienten eine ambulante Infusionstherapie<br />
erhalten.<br />
44 ❙ Zentren<br />
Tinnituszentrum<br />
Unter Tinnitus werden alle Arten von Ohr- oder Kopfgeräuschen zusammengefasst,<br />
die meistens nur von den Betroffenen selbst gehört werden können. In Deutschland<br />
haben etwa zehn Millionen Menschen bereits einen Tinnitus erlitten. Bei ca.<br />
340.000 Erkrankten hat der Tinnitus einen chronischen Verlauf, das heißt, das Brummen,<br />
Rauschen, Zischen oder Pfeifen bleibt dauerhaft hörbar. Viele Betroffene leiden<br />
zusätzlich unter Schwindel und Hörverlusten. Die Ursachen des Tinnitus können ganz<br />
unterschiedlich sein: Lärm, <strong>St</strong>ress, Hörsturz, muskuläre Verspannungen, Mittelohrentzündungen<br />
oder andere Erkrankungen können der Auslöser sein.<br />
Behandlung in der Tinnitus-Ambulanz<br />
In der Tinnitus-Ambulanz werden Patienten mit<br />
verschiedenen Erkrankungen des Innenohres<br />
durch eine Infusionstherapie (an zehn aufeinander<br />
folgenden Tagen) behandelt. Die tägliche<br />
Infusionsdauer beträgt etwa drei bis vier <strong>St</strong>unden.<br />
Zur Absicherung der Verträglichkeit der<br />
Therapie wird vorher ein EKG geschrieben, eine<br />
Röntgenaufnahme der Lunge veranlasst und<br />
die Leber- und Nierenwerte, die Entzündungswerte,<br />
die Blutgerinnung und der Blutzucker<br />
bestimmt.<br />
„Wichtig für uns ist, dass die Betroffenen lernen,<br />
die chronischen Geräusche selbst zu kontrollieren,<br />
statt sich von ihnen kontrollieren zu lassen“,<br />
betont Professor <strong>St</strong>ephan Remmert, Chefarzt der<br />
HNO-Klinik.<br />
Telefon: 0203 755-1267<br />
www.malteser-stanna.de
Service und Beratung<br />
Neben den medizinischen und pflegerischen Leistungen spielen bei uns seelsorgliche,<br />
sozialdienstliche, psychoonkologische und weitere Beratungsangebote eine wichtige<br />
Rolle. Denn wir möchten Ihnen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich den Aufenthalt<br />
so angenehm wie möglich gestalten.<br />
Service und Beratung ❙ 45
Angebote für Krebspatienten<br />
• Themenabende »Krebs und Ernährung«,<br />
Information unter www.saluvital.de oder<br />
Telefon 0203 755-1234<br />
• Sport in der Krebsnachsorge, Information<br />
unter www.saluvital.de oder Telefon 0203<br />
755-1234 oder beim Verein für Gesundheitssport<br />
und Sporttherapie Duisburg (VGS),<br />
Telefon 0201 1817373<br />
• Krankengymnastik und Lymphdrainage:<br />
Gezielte Krankengymnastik kann schon<br />
am Tag nach der Operation beginnen. Sie<br />
trägt dazu bei, die Beweglichkeit der betroffenen<br />
Körperteile wieder herzustellen.<br />
Lymph abflussstörungen, zum Beispiel nach<br />
einer Operation, kann mit Hilfe der Lymphdrainage<br />
entgegen gewirkt werden.<br />
Information unter www.saluvital.de oder<br />
Telefon 0203 755-1234<br />
46 ❙ Service und Beratung<br />
• Haarersatz und Perücken: Margret Hempel,<br />
Inhaberin des Frisörsalons, gibt am Krankenbett<br />
oder zu Hause Empfehlungen zum<br />
passenden Haarersatz. Patienten erhalten<br />
ihren individuellen Haarersatz bereits nach<br />
einem Tag, der Salon übernimmt auch die<br />
Kostenabwicklung mit den Kranken kassen.<br />
Information unter Telefon 0203 780855<br />
• Schminken: Der „Salon Margret“ bietet<br />
spezielle Schminkkurse an. Neben Schmink-<br />
und Hautpflegetipps wird der Umgang mit<br />
Tüchern und Schals gezeigt, um wieder<br />
Farbe und Frische ins Gesicht zu bekommen.<br />
Auch Wimpern und Augenbrauen können<br />
mit Make-up gezielt nachgezeichnet werden.<br />
Information unter Telefon 0203 780855<br />
Psychoonkologie<br />
Die Diagnose „Krebs“ stellt für den Erkrankten<br />
oft eine schwer zu bewältigende Krisensituation<br />
dar. Auch die betroffene Familie und das soziale<br />
Umfeld fühlen sich als alleinige Gesprächspartner<br />
häufig überfordert. Gefühle von Angst,<br />
Panik, Wut, Depression, Hilflosigkeit, Verzweiflung<br />
und Einsamkeit können entstehen.<br />
Im Rahmen des Psychoonkologischen Dienstes<br />
bietet das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna<br />
Krebspatienten und ihren Angehörigen Gespräche<br />
und Unterstützung durch eine ärztliche<br />
Psychotherapeutin (Dr. Michaela Koenen) und
eine Diplom-Psychologin (Andrea Martin) an.<br />
Information und Terminvereinbarung unter<br />
Telefon 0203 755-1241 (Gynäkologie)<br />
oder 0203 755-1201 (Medizinische Klinik).<br />
Angebote für Trauernde<br />
Der Tod eines nahestehenden Menschen reißt<br />
eine große Lücke in das Leben der Hinterbliebenen.<br />
Die Zeit der Trauer ist geprägt von<br />
heftigen Gefühlen. Gerade in dieser schwierigen<br />
Phase brauchen trauernde Menschen besondere<br />
Ansprache und Unterstützung. Das <strong>Malteser</strong><br />
Hospiz <strong>St</strong>. Raphael am <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>St</strong>. Anna bietet ihnen eine auf den Trauerprozess<br />
abgestimmte Beratung und Begleitung.<br />
Information unter www.malteser-straphael.de<br />
oder Telefon 0203 755 2000.<br />
Diabetesberatung<br />
Für ambulante und stationäre Diabetes-Patienten<br />
führen wir Schulungen durch mit Insulin-<br />
Pumpentherapie, Diät- und Ernährungsberatung.<br />
Für diabetische Fußprobleme wird eine<br />
Fußsprechstunde angeboten. Information unter<br />
Telefon 0203 755-1448<br />
Ehrenamt<br />
Ehrenamtliche Damen und Herren sind täglich<br />
in der Zeit von 8.00 bis 13.00 Uhr im Haus und<br />
besuchen die <strong>St</strong>ationen. Wenn Sie an ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit im <strong>Krankenhaus</strong> interessiert sind<br />
(einmal in der Woche für 4 bis 5 <strong>St</strong>unden), sprechen<br />
Sie uns an! Information über die Zentrale<br />
unter Telefon 0203 755-0.<br />
Ethische Fallbesprechung<br />
Im Verlauf einer Behandlung können Fragen<br />
auftreten, vor allem wenn der Patient sich nicht<br />
mehr selbst äußern kann: Soll eine Therapie<br />
weitergeführt werden? Wird eine Ausweitung<br />
intensivmedizinischer Maßnahmen vom Betroffenen<br />
gewünscht? In solchen Fällen hat sich die<br />
ethische Fallbesprechung als hilfreich erwiesen.<br />
Hierbei kommen die behandelnden Ärzte,<br />
Krankenschwestern und der Seelsorger zusammen,<br />
erwägen die medizinischen Möglichkeiten,<br />
die Prognose der Erkrankung und besonders den<br />
mutmaßlichen oder geäußerten Willen des Pati-<br />
enten und formulieren eine Empfehlung für die<br />
weitere Behandlung. In diese Gespräche werden<br />
auch die Angehörigen einbezogen. Ansprechpartner:<br />
Ludger Camp, Telefon 0203 755-1827.<br />
Ethik-Komitee<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna hat ein<br />
Ethik-Komitee benannt, das das <strong>Krankenhaus</strong><br />
in allen ethischen Fragen auf dem Boden der<br />
christ lichen Tradition berät und unterstützt.<br />
Informationen zum Ethik-Komitee, seinen Mitgliedern<br />
und Aufgaben erhalten Sie bei Ludger<br />
Camp, Telefon 0203 755-1827.<br />
Hospizdienste<br />
Menschen, die an einer unheilbaren Krankheit<br />
leiden, leben oft isoliert und ohne geeignete<br />
Ansprechpartner. Das <strong>Malteser</strong> Hospiz <strong>St</strong>. Raphael<br />
will mit verschiedenen Angeboten dazu<br />
beitragen, dass sie nach ihren Möglichkeiten bis<br />
zum Ende am Leben teilhaben können. Sie, ihre<br />
Angehörigen und Freunde finden im Hospiz<br />
Menschen, die sie begleiten und mit ihnen nach<br />
Möglichkeiten praktischer Hilfe suchen. Information<br />
unter www.malteser-straphael.de oder<br />
unter Telefon 0203 755-2000.<br />
Naturheilverfahren<br />
Seit dem Frühjahr 2007 hat das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>St</strong>. Anna im Rahmen des Gesamtprojektes<br />
<strong>Malteser</strong> Medizin Plus ® das Behandlungsspektrum<br />
für seine Patientinnen und Patienten<br />
erweitert. Neben den schulmedizinisch ausgerichteten<br />
Therapieformen bieten wir ab sofort<br />
„komplementäre“, naturheilkundliche Verfahren<br />
an. Diese sollen unser bisheriges Konzept nicht<br />
ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen und unterstützen.<br />
Die naturheilkundlichen Angebote stehen<br />
stationären und ambulanten Patienten zur<br />
Verfügung. Information unter www.saluvital.de<br />
oder unter Telefon 0203 755-1234.<br />
Service und Beratung ❙ 47
Selbsthilfegruppen<br />
• Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Gruppenleiterin: Christa Kalk<br />
Telefon 0203 4105174<br />
<strong>St</strong>ellvertreterin: Renate Walper<br />
Telefon 0203 722355<br />
• Bezirksverein der Kehlkopflosen e.V.<br />
Vorsitzender: Heribert Dresen<br />
Telefon 0203 495825<br />
• Diabetes (Typ 1 und Insulinpumpenträger)<br />
Dieter Rohden,<br />
Telefon 0203 3176284<br />
• <strong>St</strong>otterer-Selbsthilfegruppe<br />
Bettina Alzner<br />
Telefon 0203 755-1627<br />
• Anonyme Alkoholiker<br />
Ansprechpartnerin: Heide Greiff<br />
Telefon 0203 755-1201<br />
• Selbsthilfegruppe Fibromyalgie<br />
Ansprechpartner: Herbert Selbach<br />
Telefon 0203 757510<br />
48 ❙ Service und Beratung<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-Sozialdienst<br />
Bei psychosozialen Problemen, die sich aus<br />
Krankheit, Alter, Hilfsbedürftigkeit oder dem<br />
<strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt selbst ergeben, bietet<br />
Ihnen der <strong>Krankenhaus</strong>-Sozialdienst Betreuung,<br />
Beratung und Vermittlung weiterführender<br />
Hilfen an.<br />
Insbesondere erhalten Sie Unterstützung<br />
• in seelischen Notlagen und Konflikten<br />
• bei Fragen zur häuslichen Pflege und Versorgung<br />
• bei der Antragstellung für ein Pflegeheim<br />
oder Hospiz<br />
• bei der Einleitung von Rehamaßnahmen<br />
• bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />
• bei Problemen mit Alkohol oder Drogen<br />
• in sozialrechtlichen und Behördenangelegenheiten<br />
• bei der Bewältigung Ihrer Krankheit<br />
Ansprechpartner:<br />
• Michael <strong>St</strong>asius, Diplom-Sozialarbeiter:<br />
montags bis freitags, Telefon 0203 755-0<br />
• Ursula Ellermann, Diplom-Sozialarbeiterin<br />
(Heim- und Hospizberatung):<br />
dienstags, mittwochvormittags, freitags,<br />
Telefon 0203 755-0
Weitere Einrichtungen<br />
Unter dem Dach der <strong>Malteser</strong> <strong>St</strong>. Anna gGmbH, einer regionalen Betriebsgesellschaft<br />
der MTG <strong>Malteser</strong> Trägergesellschaft gGmbH in Köln, sind dem <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>St</strong>. Anna eine Reihe von Einrichtungen angeschlossen. Gemeinsam bilden Sie ein<br />
modernes Verbundsystem und eine ganzheitliche Begleitung aus einer Hand: von der<br />
Behandlung im <strong>Krankenhaus</strong> über die ambulante Pflege zu Hause, von der Tages- und<br />
Kurzzeitpflege bis zur dauerhaften Betreuung pflegebedürftiger Menschen und zur<br />
intensiven Begleitung Schwerstkranker und <strong>St</strong>erbender.<br />
Weitere Einrichtung ❙ 49
Schule für Logopädie<br />
In der dreijährigen Ausbildung an der Schule<br />
für Logopädie werden alle relevanten logopädischen<br />
<strong>St</strong>örungsbilder wie <strong>St</strong>immstörungen,<br />
kind liche Sprach- und Sprechstörungen, neurogene<br />
Kommunikationsstörungen theoretisch<br />
und praktisch vermittelt. Ausbildungsbeginn<br />
jährlich zum 1. Oktober. Ansprechpartnerin:<br />
Frau Jochimsen (Ltd. Lehrlogopädin), Telefon<br />
0203 755-1358.<br />
Krankenpflegeausbildung<br />
Die Krankenpflegeausbildung wird in Kooperation<br />
mit dem Katholischen Klinikum Duisburg<br />
(KKD) durchgeführt. In der Krankenpflegeschule<br />
am KKD werden die theoretischen Inhalte<br />
vermittelt, die praktische Ausbildung erfolgt im<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna und den angeschlossenen<br />
Betriebsteilen. Ausbildungsbeginn<br />
jährlich zum 1. Oktober. Ansprechpartnerin<br />
ist unsere Pflegedienstleitung, Frau Graumünz,<br />
Telefon: 0203 755-1302.<br />
Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen<br />
Hierbei handelt es sich um einen modernen,<br />
zukunftsorientierten Ausbildungsberuf, in<br />
welchem sowohl allgemeine kaufmännische,<br />
dienst leistungsbezogene als auch gesundheitsspezifische<br />
Qualifikationen vermittelt werden.<br />
Der praktische Teil dieser dreijährigen Ausbildung<br />
wird in den <strong>Malteser</strong> Krankenhäusern in<br />
Homberg und Huckingen durchgeführt, der<br />
theoretische Teil findet zweimal wöchentlich in<br />
der Berufsschule statt. Ausbildungs beginn jährlich<br />
zum 1. August. Ansprechpartnerin ist Frau<br />
Nöchel, Telefon: 0203 755-1410.<br />
50 ❙ Weitere Einrichtungen<br />
Bildungszentrum<br />
Medizinische(r) Fachangestellte(r)<br />
Die Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten<br />
(Arzthelfer/in) dauert drei Jahre.<br />
Medizinische Fachangestellte assistieren Ärztinnen<br />
und Ärzten bei der Untersuchung, Behandlung,<br />
Betreuung und Beratung von Patienten<br />
und führen organisatorische und administrative<br />
Arbeiten durch. Ausbildungsbeginn jährlich<br />
zum 1. August.<br />
Facharztausbildung<br />
In zahlreichen Fachabteilungen unserer <strong>Malteser</strong><br />
Krankenhäuser gibt es qualifizierte Fort- und<br />
Weiterbildungsangebote für Mediziner.<br />
www.malteser-facharzt-weiterbildung.de<br />
Praktikum/Zivildienst/Soziales Jahr<br />
Praktikumsplätze für Schüler und <strong>St</strong>udenten,<br />
sowie Plätze für Zivildienstleistende stehen nach<br />
Absprache zur Verfügung. Ansprechpartnerin<br />
für ein Praktikum oder Soziales Jahr ist unsere<br />
Pflegedienstleitung, Frau Graumünz, Tel.: 0203<br />
755-1302. Zivildienstleistende wenden sich bitte<br />
an die Abteilung Personalwesen.<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>St</strong>. Anna gGmbH<br />
Personalwesen<br />
Albertus-Magnus-<strong>St</strong>r. 33 • 47259 Duisburg<br />
personalabteilung.duisburg@malteser.de<br />
Sekretariat 0203 755-1385
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>-<strong>St</strong>ift in Duisburg-Homberg ist ein modernes,<br />
leistungsstarkes <strong>Krankenhaus</strong> der Akut- und Spezialversorgung mit 267 Betten.<br />
400 Mitarbeiter versorgen jährlich über 8.000 Patienten stationär und etwa doppelt<br />
so viele ambulant.<br />
Unter der gemeinsamen Trägerschaft der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>St</strong>. Anna gGmbH arbeitet das <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>-<strong>St</strong>ift eng mit dem<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna und den übrigen<br />
Einrichtungen des Regionalverbundes zusammen.<br />
Die Fachdisziplinen an beiden <strong>St</strong>andorten<br />
ergänzen sich in den angebotenen Leistungen<br />
und vernetzen ihre Schwerpunkte kontinuierlich.<br />
So wurden die beiden Anästhesie-Abteilungen im<br />
Jahr 2008 bereits zu einer standortübergreifenden<br />
Zentralabteilung unter gesamtverantwort licher<br />
ärztlicher Leitung zusammengelegt. Neben den<br />
Fachabteilungen des Hauses bietet die Klinik ein<br />
breites Spektrum an zusätzlichen Diagnostik-<br />
und Behandlungsangeboten in Zusammenarbeit<br />
mit niedergelassenen Ärzten in den Fachgebieten<br />
Neurochirurgie, Orthopädie, Gynäkologie und<br />
Diabetologie. Eine Apotheke, ein Ärztehaus und<br />
eine Interdisziplinäre Frühförderstelle befinden<br />
sich direkt am <strong>Krankenhaus</strong>. Alle Patientenzimmer<br />
sind mit einem eigenen Sanitärbereich<br />
ausgestattet. Unterbringung und Service im<br />
Wahlleistungsbereich entsprechen einem gehobenen<br />
Hotelstandard.<br />
Besonderes Leistungsangebot<br />
• Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Implantologie,<br />
Plastische Operationen<br />
• Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie<br />
und Kardiologie<br />
• Chirurgische Klinik<br />
• Unfallchirurgie, Endoprothetik und<br />
Arthroskopie<br />
• Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
• Gefäßchirurgie, Phlebologie und endovasculäre<br />
Chirurgie<br />
• Geriatrie und Frührehabilitation<br />
• Anästhesie, Intensivmedizin, Palliativmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
• Radiologie/Interventionelle Radiologie<br />
• Phoniatrie/Pädaudiologie, Naturheilverfahren<br />
und Homöopathie<br />
Zentren<br />
• Fuß- und Gelenkzentrum<br />
• Zentrum für Implantologie<br />
• Gefäßzentrum<br />
• Zentrum für Altersmedizin<br />
• <strong>St</strong>ationäre und ambulante Fußbehandlungseinrichtung<br />
• Therapiezentrum mit ambulanter Reha<br />
• IFF – Interdisziplinäre Frühförderstelle<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
Johannisstraße 21 • 47198 Duisburg<br />
Telefon 02066 29-0<br />
www.malteser-stjohannesstift.de<br />
Weitere Einrichtung ❙ 51
52 ❙ Weitere Einrichtungen<br />
<strong>Malteser</strong> Wohn- und<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
Die Wohn- und Pflegeeinrichtungen der <strong>Malteser</strong> <strong>St</strong>. Anna gGmbH sind vollständig<br />
auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Bewohner abgestimmt und erfüllen alle<br />
Voraussetzungen für die Pflege und Betreuung von jüngeren und älteren Menschen.<br />
Alle Häuser sind modern und behindertengerecht ausgestattet und verfügen über<br />
wohnliche Einzel- und Doppelzimmer, Aufenthalts- und Andachtsräume, Bibliothek,<br />
Cafeteria und Terrasse.<br />
Die komfortablen Appartements für Wohnen<br />
mit Service sind durch die Mieter individuell<br />
möblierbar. Im Bedarfsfall ist eine pflegerische<br />
Mitversorgung gewährleistet. Die Bewohner<br />
können bei Interesse auch an den täglichen,<br />
vielfältigen Angeboten der <strong>Malteser</strong>stifte teilnehmen.<br />
Übersicht der Pflegezentren<br />
• <strong>Malteser</strong> Marienheim, Warendorf<br />
• <strong>Malteser</strong> Seniorenzentrum in der Panhoff<br />
<strong>St</strong>iftung, Werne-<strong>St</strong>ockum<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Benedikt,<br />
Ascheberg-Herbern<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Bonifatius,<br />
Essen-<strong>St</strong>adtmitte (in Bau)<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Hedwig,<br />
Duisburg-Huckingen<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>,<br />
Duisburg-Homberg<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Katharina,<br />
Dormagen (in Planung)<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Marien, Drensteinfurt<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Nikolaus, Duisburg-Ruhrort<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Sebastian,<br />
Duisburg-Mündelheim<br />
• <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephanus, Meerbusch-Lank<br />
• <strong>Malteser</strong>stift Veronika-Haus,<br />
Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen<br />
Serviceangebote der Pflegezentren<br />
(nicht in allen Häusern verfügbar)<br />
• Vollstationäre Pflege<br />
• Kurzzeitpflege<br />
• Tagespflege<br />
• Beschützter Bereich für demente Bewohner<br />
• Wohnen mit Service<br />
• Schwerpunktpflege Wachkoma, Beatmung,<br />
Schlaganfall, junge Pflegebedürftige (in Planung)<br />
• Offener Mittagstisch<br />
Weitere Informationen<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>St</strong>. Anna gGmbH<br />
Geschäftsbereich Wohnen und Pflegen/<br />
Ambulante Dienste<br />
Düsseldorfer Landstraße 327 • 47259 Duisburg<br />
Telefon 0203 739852-0<br />
www.malteser-stanna.de/Weitere Einrichtungen
Ambulante Dienste<br />
Wenn Patienten nach ihrer Entlassung zeitweise oder dauerhaft pflegerische Betreuung<br />
benötigen – z. B. für Verbände, Injektionen, Blutdruck- und Blutzuckerkontrolle,<br />
Katheterpflege oder auch Unterstützung beim Waschen, Betten, Ankleiden –, um<br />
wieder ganz »auf die Beine zu kommen«, helfen ihnen die Mitarbeiter der Ambulanten<br />
Dienste gerne weiter. In pflegerischen Notfällen sind sie auch 24 <strong>St</strong>unden erreichbar.<br />
Zum Angebot der Ambulanten Dienste gehören<br />
die Grund- und Behandlungspflege. Die individuelle<br />
und bedarfsgerechte Versorgung erfolgt<br />
beim Patienten zu Hause. Auf Wunsch beziehen<br />
die Mitarbeiter auch die Angehörigen in die<br />
Pflege ein und leiten sie an.<br />
Der eigene Ambulante Palliativpflegedienst<br />
bietet eine lückenlose und zuverlässige Komplettversorgung<br />
von Schwerstkranken und<br />
<strong>St</strong>erbenden aus einer Hand. Alle Mitarbeiter<br />
sind examinierte Pflegekräfte mit Palliative-<br />
Care-Weiterbildung.<br />
Serviceangebote der Ambulanten Dienste<br />
• Grund- und Behandlungspflege<br />
• Begleit- und Betreuungsdienst<br />
• Palliativpflegedienst<br />
• 24-<strong>St</strong>unden-Erreichbarkeit<br />
Weitere Informationen<br />
<strong>Malteser</strong> Ambulante Dienste<br />
Albertus-Magnus-<strong>St</strong>raße 35–37<br />
47259 Duisburg<br />
Telefon 0203 755-1571<br />
Weitere Einrichtung ❙ 53
Als kleine Einrichtung mit zwölf Einzelzimmern<br />
gewährt es individuelle Begleitung<br />
in privater Atmosphäre. Dem <strong>Malteser</strong> Hospiz<br />
<strong>St</strong>. Raphael sind der Ambulante Palliativdienst<br />
und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst<br />
angeschlossen. Es gehört zum <strong>Malteser</strong><br />
Palliativzentrum Rhein-Ruhr (s. S. 38).<br />
54 ❙ Weitere Einrichtungen<br />
<strong>Malteser</strong> Hospiz<br />
<strong>St</strong>. Raphael<br />
Auf dem Gelände des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. Anna gelegen bietet das stationäre<br />
Hospiz schwerkranken Menschen in der letzten Lebensphase umfassende medizinisch-pflegerische,<br />
psychosoziale und spirituelle Betreuung.<br />
Der Ambulante Palliativdienst begleitet und<br />
unterstützt schwerkranke Menschen und ihre<br />
Angehörigen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung.<br />
Ziel der Versorgung ist es, Schmerzen<br />
und andere belastende Symptome zu lindern,<br />
um dadurch eine größtmögliche Lebensqualität<br />
zu erreichen.<br />
Die Mitarbeiter des <strong>Malteser</strong> Kinder- und<br />
Jugendhospizdienstes begleiten Familien, in<br />
denen ein Kind oder Jugendlicher an einer fortschreitenden<br />
und lebensverkürzenden Krankheit<br />
leidet. Sie begleiten, entlasten, stärken und<br />
unterstützen die Familie.<br />
Im Hospiz gibt es auch regelmäßige Angebote<br />
für trauernde Hinterbliebene.<br />
<strong>Malteser</strong> Hospiz <strong>St</strong>. Raphael<br />
Remberger <strong>St</strong>raße 36, 47259 Duisburg<br />
Telefon 0203 755-2000<br />
www.malteser-straphael.de
Verein der Freunde und Förderer des<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. Anna e.V.<br />
Der Verein wurde 1984 von Duisburger Bürgern gegründet, die das <strong>Krankenhaus</strong> im<br />
Interesse der Patienten bei seiner Arbeit unterstützen wollten. Dringend notwendige<br />
Geräte konnten für verschiedene Abteilungen angeschafft werden, die sonst nicht<br />
finanzierbar gewesen wären. Sicher haben Sie als Patient schon von den modernen<br />
Diag nose- und Therapiegeräten profitiert oder konnten sich als Besucher von der<br />
optimalen Ausstattung in den verschiedenen Bereichen überzeugen.<br />
Unsere finanzielle Unterstützung kommt auch<br />
der Atmosphäre des <strong>Krankenhaus</strong>es zugute,<br />
etwa durch Förderung bei der Einrichtung<br />
des Abschiedszimmers. Vor dem Hintergrund<br />
knapper öffentlicher Mittel gewinnt der Verein<br />
der Freunde und Förderer des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>St</strong>. Anna e.V. zusätzliche Bedeutung<br />
– und um so mehr ist Ihre und unsere Hilfe<br />
notwendig. Mit verschiedenen kulturellen und<br />
informativen Veranstaltungen versuchen wir<br />
auch, miteinander in Kontakt zu kommen und<br />
unsere Verbundenheit untereinander und mit<br />
dem <strong>Krankenhaus</strong> zu intensivieren. Benefizveranstaltungen,<br />
Konzerte und Wanderungen –<br />
1984 – 2009<br />
25 Jahre Förderverein<br />
Babyguard – im Jahr 2006<br />
finanzierte der Förderverein<br />
das neue<br />
Überwachungs system für<br />
die Säuglings station.<br />
etwa durch den sehenswerten Heltorfer Schlosspark<br />
– sowie Vorträge über medizinische und<br />
therapeutische Themen gehören zu unserem<br />
Jahresprogramm. So laden wir Sie ein, sich mit<br />
uns für die Unterstützung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
einzusetzen durch eine Mitgliedschaft und/oder<br />
eine Spende. Der Verein der Freunde und Förderer<br />
des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. Anna e.V.<br />
ist ausschließlich gemeinnützig tätig. Spendenbescheinigungen<br />
sind daher möglich.<br />
Förderverein ❙ 55
Haben Sie Fragen? – Ihre Ansprechpartner sind:<br />
Horst Günther<br />
Vorsitzender des<br />
Vereins der Freunde und Förderer<br />
des <strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. Anna e.V.<br />
Insterburger Weg 53 • 47279 Duisburg<br />
Telefon: 0203 729647<br />
56 ❙ Förderverein<br />
Jessica Frühauf<br />
Sekretariat Geschäftsführung<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna<br />
Telefon: 0203 755-1401<br />
Beitrittserklärung<br />
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Verein der Freunde und Förderer des <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>St</strong>. Anna e.V.<br />
Den Jahresbeitrag in Höhe von EUR __________________ überweise ich auf das Vereinskonto<br />
bei der Sparkasse Duisburg-Huckingen, Konto-Nr.: 231 001 231, BLZ 350 500 00.<br />
Der Mindestjahresbeitrag beträgt für Privatpersonen 30,00 Euro und für Unternehmungen<br />
100,00 Euro.<br />
Die Anerkennung als gemeinnütziger Verein ist vom Finanzamt Duisburg-Süd erteilt worden.<br />
Name _________________________________________________________<br />
Anschrift _________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
Datum, Unterschrift _________________________________________________________<br />
Bitte senden Sie Ihre Beitrittserklärung an:<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna<br />
Sekretariat der Geschäftsführung<br />
Jessica Frühauf<br />
Düsseldorfer Landstraße 327<br />
47259 Duisburg<br />
1984 – 2009<br />
25 Jahre Förderverein
Ihre Meinung ist uns wichtig<br />
Wir wollen weiterhin Ihr Vertrauen !<br />
Für uns ist es sehr wichtig, eine konkrete und ehrliche Rückmeldung von Ihnen zu bekommen.<br />
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, und sagen Sie uns Ihre Meinung.<br />
Vielen Dank !<br />
Ich bin/war ❑ Patient/in ❑ Angehörige/r ❑ Mitarbeiter/in ❑ ________________<br />
Die Angabe Ihrer persönlichen Daten ist freiwillig.<br />
Wenn Sie uns Ihre Kontaktdaten angeben, antworten wir Ihnen.<br />
Name, Vorname ________________________________________________________________<br />
Adresse ________________________________________________________________<br />
E-Mail/Telefon ________________________________________________________________<br />
Einrichtung ________________________________________________________________<br />
Bereich/<strong>St</strong>ation ________________________________________________________________<br />
Datum ________________________________________________________________<br />
Ihren ausgefüllten Bogen können Sie in der Eingangshalle in den dafür vorgesehenen Briefkasten<br />
einwerfen oder Sie geben ihn direkt einem Mitarbeiter. Vielen Dank !<br />
Fragebogen ❙ 57
Ihr Lob, Ihre Kritik, Ihre Meinung:<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
Ihr Verbesserungsvorschlag:<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________<br />
58 ❙ Fragebogen
Telefonnummern 0203 755 + (Durchwahl)<br />
Fachabteilungen<br />
Anästhesiologie, Intensiv medizin, Palliativmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
Chefarzt Dr. Rainer Sadra<br />
1291<br />
Sekretariat<br />
Chirurgie<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Holger<br />
1221 Lauschke<br />
Sekretariat<br />
Leitung Gefäßchirurgie<br />
1224 Dr. Damian Schubert<br />
Sekretariat<br />
Gynäkologie und Geburts hilfe<br />
1241<br />
Chefarzt Dr. Klaus Kucharski<br />
Sekretariat<br />
1254 Kreißsaal<br />
1256 Wochenstation<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
Chefarzt Prof. Dr. <strong>St</strong>ephan Remmert<br />
1261<br />
Sekretariat<br />
Innere Medizin (Medizinische Klinik)<br />
Chefarzt Prof. Dr. Martin Wegener<br />
1201<br />
Sekretariat<br />
Neurologie<br />
Chefarzt Dr. Erich Koletzki<br />
1561<br />
Sekretariat<br />
Phoniatrie/Pädaudiologie<br />
Chefarzt Dr. Donald Becker<br />
1281<br />
Sekretariat<br />
Radiologie/Neuro radiologie<br />
1341 Chefarzt Dr. Amin Laali<br />
Sekretariat<br />
Den Empfang, sowie alle Beratungsstellen,<br />
Ärzte, Fachbereiche etc. erreichen Sie auch<br />
über die zentrale Rufnummer: 0203 755-0<br />
(intern 10).<br />
Zentren<br />
Beckenbodenzentrum<br />
1241 Klinik für Gynäkologie<br />
Brustzentrum<br />
1241 Klinik für Gynäkologie<br />
Darmzentrum<br />
1719 Anmeldung zur Endoskopie<br />
Gefäßzentrum<br />
1224 Gefäßchirurgie<br />
Palliativzentrum Rhein-Ruhr<br />
2000 Koordinationsstelle<br />
Saluvital – Zentrum für Gesundheitsförderung<br />
1234 Anmeldung und Information<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
1281 Sekretariat<br />
Tinnituszentrum<br />
1267 HNO-Ambulanz<br />
Service und Beratung<br />
Aufnahme<br />
1410 Leitung Daniela Nöchel<br />
Ambulante Dienste<br />
1571 Leitung Sabina Josefiak<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-Sozialdienst<br />
0 (10) Michael <strong>St</strong>asius<br />
0 (10) Ursula Ellermann<br />
Psychoonkologischer Dienst<br />
1241 Dr. Michaela Koenen<br />
1201 Andrea Martin<br />
Seelsorge<br />
1827 Dr. Ludger Camp<br />
0 (10) Schwester Christiane<br />
Telefonverzeichnis ❙ 59
Lageplan<br />
HNO-<br />
Priv. Ambulanz<br />
<strong>St</strong>ation 3B HNO<br />
Aufzüge<br />
Aufzug D<br />
HNO-<br />
Ambulanz<br />
Ambulanz<br />
B<br />
Wochenstation 1BW<br />
Kreißsaal<br />
<strong>St</strong>ation 1B<br />
Darm-<br />
zentrum<br />
Aufzug<br />
Medienraum<br />
Tinnituszentrum Sozialdienst<br />
<strong>St</strong>ation 3B<br />
<strong>St</strong>ation 2B<br />
OP-Bereich<br />
Radiologie<br />
Klausur<br />
<strong>St</strong>ation<br />
3D<br />
<strong>St</strong>ation<br />
2D<br />
<strong>St</strong>ation<br />
1D<br />
Haupteingang<br />
Abschiedszimmer<br />
Saluvital<br />
(UG)<br />
Kapelle<br />
EKG<br />
Neurologie<br />
Anästhesie<br />
Gyn-Ambulanz/<br />
Tages-<br />
BrustZentrum<br />
HNO-OP<br />
klinik<br />
Chir-<br />
WC<br />
Ambulanz WC<br />
Zentral-<br />
Gefäßzentrum<br />
ambulanz<br />
Empfang Aufnahme<br />
F<br />
Intensivstation<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. Anna<br />
Albertus-Magnus-<strong>St</strong>raße 33<br />
47259 Duisburg-Huckingen<br />
Telefon 0203 755-0<br />
www.malteser-stanna.de<br />
<strong>St</strong>ation<br />
3F<br />
Palliativstation<br />
AOK<br />
<strong>St</strong>ation<br />
2F<br />
<strong>St</strong>ation<br />
1F<br />
Seelsorge<br />
Sozialdienst<br />
Zugang zum <strong>Malteser</strong>stift <strong>St</strong>. Hedwig<br />
• Cafeteria/Kiosk<br />
• Bewegungsbad<br />
• Patientenbücherei<br />
Ärztliche<br />
Notfallpraxis<br />
Friseur<br />
Eingänge<br />
4. Obergeschoss<br />
3. Obergeschoss<br />
2. Obergeschoss<br />
1. Obergeschoss<br />
Erdgeschoss
61 ❙ Anzeigen<br />
Copyright und Herausgeber:<br />
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Telefax 0203 755-1607<br />
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Mediengestaltung und Druck<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>St</strong>. Anna gGmbH<br />
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u. a. <strong>Malteser</strong>, Andreas Köhring (Modell: Katja Marquard)<br />
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