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Melodie TV Magazin Spezialausgabe 01 2021

Das halbjährlich erscheinende Magazin des TV Senders Melodie TV. Ausgabe 1 2021.

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Willy Lempfrecher

WILLY

LEMPFRECHER

Wie er die gesamte Musikbranche verblüffte

Wie ein unerwartetes Kuriosum mag es sogar einigen

Profis aus der Musikbranche angemutet haben, als der

zwar Insidern-, aber nicht der großen Masse der

Musik- und Literatur-Kenner bekannte Südtiroler

Künstler, studierte Sänger und ehemalige

Musikprofessor Willy Lempfrecher, im Februar 2017,

mit der vom Produzenten Hans Jöchler sozusagen

„riskierten“ CD „Die letzte Rose“ mit für die

Schlagerbranche ungewöhnlichen-, wenn auch sehr

menschennahen Themen, völlig unerwartet und

geradezu kometenhaft aufstieg, und nahezu blitzartig

einen enormen Zuspruch der Musikliebhaber erntete,

sowie auch in kürzester Zeit 5

Edelmetallauszeichnungen und sogar den SMAGO

AWARD einfuhr, und dies in einem Heute, wo in der

Musikbranche selten Gold und Platin ermöglicht

werden.

Die außergewöhnlichen Themen in Musik und

Büchern des eher zurückgezogen lebenden

Schlossherrn, der sich bis dahin mehr um die

Sanierung des Schlosses und um seine Patente im

Fahrzeugbereich zu kümmern hatte, und seine

Musik und das Komponieren eigentlich nur noch als

Hobby betrachtete, wurden von der Fachwelt als

„eher zu schwierig für den Konsumenten des

volkstümlichen Schlagers“ vermutet. Das war, wie

sich erwies, offensichtlich eine grobe

Fehleinschätzung, denn wie so oft, entschieden

auch hier die Konsumenten und nicht die

Meinungsmacher. Und es liegt eigentlich ja auch

auf der Hand, dass es den Menschen geradezu ein

Bedarf ist, sowohl heitere als auch

gemütsbewegende Musik-, je nach gegenwärtigerund

vom Leben mit bestimmter Stimmung, zu

konsumieren. Auch dass das „ewig Alte“ in diesem

Musikgenre, längst nach etwas Neuem verlangt,

dürfte den Betrachtenden einleuchtend werden.

Hunderten Menschen

gingen die Themen

persönlich nahe und

berichteten in sehr

authentischer Form, dass

die eindrucksvollen und

trotzdem bedachtsamen

Formulierungen und

Ausdrücke, sie u.a.

überraschend dazu

animierten ihr Leben und

dessen verdrängte

Zusammenhänge einmal

ganz deutlich zu

analysieren, und daraus

klarere Sicht aufs Ganze

zu gewinnen.

Willy Lempfrecher hatte also recht. Aber er ließ sich

durch Einreden anderer soundso noch nie beirren, denn

bekanntlich können die Meinungen Unbeteiligter

hinsichtlich subjektiven Handelns, selten einem

objektiven Grundsatz unterstellt sein. So bleibt er auch

seiner thematisch „ernsthafteren Form von

Unterhaltungsmusik“ treu, die schon damals in seiner

Studienzeit mit seiner erfolgreichen Gruppe „Die

Ahrntaler“, großen Anklang fand.

Vielleicht könnte man sogar auch fragen, ob sich Willy

Lempfrechers Musik denn überhaupt in die

„Unterhaltungsmusik“ einreihen lässt. Volkstümliche

Musik und Schlager in dieser Intention gab es bisher

eigentlich gar nicht. Gut, es gab immer LPs, MCs, CDs

welche neben den fröhlichen, auch tiefergehende

Lieder präsentierten, aber selten gab es Produktionen

deren Thematik wie „ein roter Faden“ durch ein

Produkt, geschweige denn durch mehrere Produktionen

melodie.tv.magazin 19

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