So erreichen Sie uns Erysipel - Malteser Krankenhaus St. Anna

So erreichen Sie uns
Malteser Gefäßzentrum Duisburg
Gefäßchirurgie, Phlebologie und
Endovasculäre Chirurgie
Chefarzt: Dr. Damian Schubert
Malteser Krankenhaus St. Anna
Albertus-Magnus-Straße 33
47259 Duisburg-Huckingen
Sekretariat: Petra Odenweller
Telefon : 0203 755-1224
Telefax : 0203 755-1464
E-Mail: petra.odenweller@malteser.org
Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift
Johannisstraße 21
47198 Duisburg-Homberg
Sekretariat: Stefanie Sander
Telefon : 02066 29-1655
Telefax : 02066 29-1699
E-Mail: stefanie.sander@malteser.org
Sprechstunden nach telefonischer Vereinbarung.
Notfälle jederzeit !
www.malteser-gefaesszentrum-duisburg.de
Hrsg.: Malteser St. Anna gGmbH, Duisburg
Stand: September 2010
Patienteninformation
Erysipel
(Wundrose)
Malteser Gefäßzentrum Duisburg

Das Erysipel
Die Wundrose ist eine oberflächliche Gewebsentzündung.
Bakterien (Streptokokken/
Kettenkokken) verursachen eine Entzündung in den
Lymph spalten der Haut. Die Erreger dringen von
frischen oder älteren Haut verletzungen in die
Lymph spalten ein. Als Eintrittspforte kommen
frische Wunden, feine Hautrisse, Schrunden,
Ekzeme, Unter schenkel geschwüre sowie Mazerierungen
der Haut durch Fußpilz oder andere Prozesse
in Frage.
Seltener entwickelt sich die Wundrose von einem tiefer
gelegenen Entzündungsherd her (Furunkel, Abszess,
Knochen­ oder Gelenk entzündungen). Die Hautveränderung
ist scharf abgegrenzt, gerötet, geschwollen
und weich; oft entwickeln sich Bläschen oder Blasen.
Gelegentlich treten Flecken mit geröteten Rändern sowie
regionäre Lymph knoten schwellungen auf; hohes Fieber,
Schüttel frost und Krankheitsgefühl sind üblich. Meist
ist das Gesicht (oft beidseitig), ein Arm oder ein Bein
befallen. Die Wundrose dauert meist sechs bis zehn
Tage; als Wander rose kann sie mehrere Wochen dauern.
Die Wundrose ist beschränkt ansteckend, eine bestimme
individuelle Empfänglichkeit scheint zu bestehen.
Die Entstehung wird durch venösen Stau, Lymphödem,
Diabetes, Alkoholismus oder Lähmungen begünstigt.
Prophylaxe (Vorbeugung)
Zur Vorbeugung ist die sachgemäße Versorgung auch
kleinster Hautwunden dringend anzu raten.
Diagnostik (Krankheitsbestimmung)
In der Regel kann die Diagnose meist schon durch die
Untersuchung des Patienten gestellt werden. Eine
bakteriologische Untersuchung kann in Zweifelsfällen
klären, um welchen Keim es sich handelt.
Therapie
Die Behandlung sollte sofort und intensiv einsetzen.
Bewährt haben sich hier die Penicilline und andere Antibiotika.
Die Antibiotika sollten mindestens zwei Wochen
lang eingenommen werden, damit keine chronisch­ rezidivierende
(immer wiederkehrende) Wund rose auftritt.
Die örtliche Behandlung mit desinfizierenden Lösungen
oder kalten Packungen kann unterstützend wirken.
Besonderes Augenmerk ist auf die Beseitigung von
Eintritts pforten (Wunden, Pilzerkrankungen u. ä.) zu
legen.