gab Mai / Juni 2021
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06.<strong>2021</strong> І MAI • JUNI І HEFT 278<br />
FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />
VIP<br />
MARCELLA<br />
ROCKEFELLER<br />
im exklusiven Gespräch<br />
GESELLSCHAFT<br />
POLEN:<br />
Eine Community<br />
in Angst<br />
STYLE<br />
Unsere DESIGN-<br />
Highlights für <strong>2021</strong><br />
06<br />
4 193289 401906<br />
INTERVIEWS: JENDRIK, OWEN PALLETT, MARINA<br />
PETITION: LIEBE KENNT KEINE PAUSE / AKTIONEN: IDAHOBIT* + QUEER IS NOT ANTI
HANDGEFERTIGT . MASSGESCHNEIDERT . INDIVIDUELL<br />
Kaiserstraße 23 | 60311 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n<br />
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INTRO 3<br />
Inhalt<br />
SZENE<br />
4 Frankfurt<br />
12 Rhein-<strong>Mai</strong>n-<br />
Neckar<br />
14 Stuttgart<br />
16 Mannheim<br />
LEBEN<br />
40 Design<br />
• Gesellschaft<br />
• Gesundheit<br />
• Film<br />
20 Bühne<br />
32 Homoskop<br />
34 Pink Pages<br />
• Musik<br />
• Kunst<br />
• Buch<br />
LIEBE GAB-LESER*INNEN<br />
noch einmal gibt’s eine pandemiebedingte Doppelaus<strong>gab</strong>e für <strong>Mai</strong> und <strong>Juni</strong>, prall<br />
gefüllt mit viel Stoff zum Lesen, Anschauen und einer kräftigen Prise Inspiration.<br />
Gegen Queer*feindlichkeit engagiert sich Benjamin Näßler mit seiner Petition<br />
„Liebe kennt keine Pause“, ebenso wie das unermüdliche Bündnis Akzeptanz und<br />
Vielfalt Frankfurt, das regelmäßig Aktionen zum Thema veranstaltet und für den<br />
IDAHOBITA* eine Plakataktion samt aufwändigem digitalem Konzept entwickelt<br />
hat. Mit Plakaten schafft auch das Queer Festival in Heidelberg Sichtbarkeit in<br />
Zeiten des Shutdowns – checkt unsere Interviews zum Thema. Für Zerstreuung<br />
wird auch gesorgt: Kulturtipps und Designideen fördern den süßen Eskapismus.<br />
Achtet auf euch und die anderen – und bleibt gesund!,<br />
Björn Berndt<br />
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4 FRANKFURT<br />
FOTOS: BÜNDNIS AKZEPTANZ UND VIELFALT FRANKFURT<br />
Kolumne<br />
ILLUSTRATION: JANIS CIMBULIS<br />
Revolution ist ein großes Wort<br />
für ein paar sehr kleine Zeichen.<br />
Denn meist ist sie durch<br />
einen nachhaltigen, grundlegenden<br />
strukturellen Wandel<br />
in relativ kurzer Zeit gekennzeichnet.<br />
Ob die Einführung<br />
von Sternchen, Unterstrich<br />
oder Doppelpunkt in die<br />
öffentliche Schreibweise dem<br />
gerecht werden wird oder<br />
bloße Symbolhandlung bleibt,<br />
wird sich zeigen. Die Lager in<br />
der öffentlichen Debatte um<br />
mehr Geschlechtervielfalt und<br />
-gerechtigkeit in der Sprache<br />
ähneln aber denen einer<br />
veritablen Revolte. Hier die gemäßigten<br />
Revolutionär*innen,<br />
die Veränderung fordern,<br />
weil es an der Zeit ist. Dort<br />
jene, die das bestehende<br />
Prinzip für gottgegeben und<br />
unumstößlich halten, vor<br />
allem aber davon profitieren.<br />
Darüber hinaus gibt es die<br />
Radikal-Revoluzzer*innen, die<br />
jeden als Feind*in betrachten,<br />
der oder die nicht die<br />
rigorosesten Ideen teilt.<br />
Ihnen gegenüber stehen die<br />
Konterrevolutionär*innen, die<br />
alle hassen, die etwas ändern<br />
wollen. Anders als bei ordentlichen<br />
historischen Umstürzen<br />
finden die Auseinandersetzungen<br />
leider nicht mittels<br />
mutig an Türen genagelter<br />
Streitschriften oder rhetorisch<br />
fulminanter Reden statt.<br />
Vielmehr beharken sich die<br />
Debattenteilnehmer*innen<br />
vor allem auf Twitter und<br />
Facebook, wobei offenkundig<br />
wird, dass viele von ihnen<br />
schon mit den bestehenden<br />
Buchstaben und<br />
Zeichen der deutschen<br />
Sprache<br />
heillos überfordert<br />
sind ...<br />
... weiterlesen auf<br />
www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />
Eigentlich findet der Frankfurter IDAHOBITA*<br />
am 17.5. statt – als Erinnerung an den 17. <strong>Mai</strong><br />
1990, als die WHO Homosexualität aus der<br />
Liste der Krankheiten gestrichen hatte. Der<br />
Frankfurter IDAHOBITA* <strong>2021</strong> findet jedoch am<br />
22. <strong>Mai</strong> statt – auch um am Samstagstermin<br />
möglichst Vielen die Teilnahme zu ermöglichen.<br />
Wegen Corona kann auch in diesem Jahr<br />
keine Aktion auf der Hauptwache stattfinden.<br />
Als Ersatz lädt das Bündnis Akzeptanz<br />
und Vielfalt zu einem virtuellen Straßenfest<br />
in einem interaktiven und dynamischen<br />
Virtual-Reality-Raum – inklusive Themenzelten,<br />
Aktionen und einem bunten Bühnenprogramm,<br />
das man als Avatar besuchen<br />
kann. Dabei kann man sich nicht nur an<br />
verschiedene Ständen informieren, sondern<br />
auch mit den anderen Bescher*innen per<br />
Videochat-Fenster unterhalten.<br />
Parallel dazu gibt es einen Livestream<br />
mit verschiedenen Redebeiträgen,<br />
unter anderem vom<br />
Kai Klose, dem Hessischen<br />
Staatsminister für Soziales<br />
und Integration. Die Talkrunden<br />
legen den Fokus auf geschlechtliche<br />
Vielfalt. Dazu<br />
gibt’s DJ-Sets, Lyrik, Theater<br />
und Comedy von Malte Anders<br />
COMMUNITY<br />
IDAHOBITA*<br />
IM VIRTUELLEN RAUM<br />
Das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt lädt anlässlich des IDAHOBITA*, dem<br />
Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-. Inter*-, Trans*- und Asexuellenfeindlichkeit,<br />
in diesem Jahr zu einem innovativen digitalen Event: Neben einem mehrstündigen<br />
Livestream kann man außerdem ein virtuelles Straßenfest besuchen und mit anderen<br />
Gästen ins Gespräch kommen. Begleitet wird die Veranstaltung außerdem mit<br />
einer Identitäten-Plakataktion.<br />
und verschiedene Videobeiträge. Durch das<br />
Programm führen das Moderator*innenteam<br />
Shenja Kerepesi und Jordan Hanson.<br />
Zusätzlich gibt es unter dem Titel „zwölf<br />
Menschen – zehn Identitäten – eine Gemeinschaft“<br />
eine Plakat- und Online-Kampagne,<br />
die Personen mit unterschiedlichen<br />
geschlechtlichen wie sexuellen Orientierungen<br />
sowie und die aufmunternde Aufforderung<br />
„Lern mich kennen“ zeigt. Zu jedem<br />
Motiv gibt es einen Videoclip, in dem die Person<br />
sich vorstellt. Die Identitätenkampagne<br />
läuft unter #ichbinmensch. *bjö<br />
22.5., IDAHOBITA* virtuell, Livestream<br />
16 – 21 Uhr auf dem YouTube-Kanal des<br />
Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt,<br />
virtuelles Straßenfest ab 17 Uhr bei Gather<br />
Town.<br />
Links und Infos auch zur Plakataktion gibt<br />
es über www.vielfalt-frankfurt.de<br />
Für die Künstler*innenhonorare des<br />
IDAHOBITA* sowie zur Kostendeckung des<br />
virtuellen Straßenfests und der Kranzniederlegung<br />
am Frankfurter Engel hat das<br />
Bündnis eine Spendenaktion gestartet und<br />
freut sich über finanzielle Unterstützung:<br />
www.startnext.com/suppoertidahobita-ffm-<strong>2021</strong>
6 FRANKFURT<br />
LIEBE<br />
PETITION<br />
KENNT<br />
KEINE<br />
PAUSE<br />
FOTO: RENE BECK – WEIGANGPHOTOGRAPHY<br />
„Wer ein weltoffenes und weltumfassendes<br />
Sportevent organisiert, der muss auch weltoffen<br />
und tolerant sein.“<br />
Im Vorfeld der Fußball-WM<br />
2022 in Katar tauchten bereits<br />
einige Unstimmigkeiten auf;<br />
unter anderem ließ die dortige<br />
Regierung verlauten, dass Homosexualität<br />
während der WM nicht öffentlich gezeigt<br />
werden dürfe. Das animierte den amtierenden<br />
Mr Gay Germany Benjamin Näßler<br />
Ende November 2020 dazu, die Kampagne<br />
„Liebe kennt keine Pause“ ins Leben zu<br />
rufen, die sich dafür einsetzt, eine WM zu<br />
ermöglichen, bei der alle Menschen unabhängig<br />
von Herkunft, Religion, Geschlecht,<br />
Hautfarbe und sexueller Neigung willkommen<br />
sind.<br />
Mit einer Unterschrift kann man die<br />
Petition „Liebe kennt keine Pause“ unterstützen<br />
– Einzelheiten erklärt Benjamin<br />
Näßler im Interview.<br />
Erkläre kurz die Kampagne und Petition<br />
„Liebe kennt keine Pause“.<br />
„Liebe kennt keine Pause“ mache ich<br />
gemeinsam mit Bernd Reisig und seiner<br />
Stiftung „helfen helfen“. Der Name „Liebe<br />
kennt keine Pause“ bezieht sich auf ein<br />
Zitat der Organisatoren, die homosexuelle<br />
Menschen bitten, ihre Homosexualität für<br />
die vier Wochen zu pausieren. Wir finden,<br />
wer ein weltoffenes und weltumfassendes<br />
Sportevent organisiert, der muss auch<br />
weltoffen und tolerant sein. Da gehört<br />
es sich einfach nicht, dass man sagt, die<br />
Homosexuellen dürfen kommen, aber<br />
sie sollen doch bitte ihre Homosexualität<br />
nicht ausleben. In Katar ist Homosexualität<br />
verboten; wer öffentlich Händchen hält<br />
oder ähnliches wird mit bis zu fünf Jahren<br />
Gefängnis bestraft.<br />
Das Ziel der Petition ist auch, Aufmerksamkeit<br />
für das Thema zu bekommen.<br />
Und wir wollen, dass der DFB während<br />
der WM Flagge zeigt und sich solidarisiert.<br />
Zum Beispiel im Form eines öffentlichen<br />
Statements, nach dem Motto „Wir haben<br />
die klare Botschaft, dass der DFB alle Lebensweisen<br />
unterstützt, toleriert, akzeptiert<br />
und respektiert, genau so bunt und<br />
vielfältig wie das Leben eben ist“. Und dass<br />
der DFB es nicht gutheißt, dass während<br />
der WM homosexuelle Liebe pausieren<br />
soll. Das I-Tüpfelchen wäre, wenn der DFB<br />
zusätzlich ein visuelles Zeichen setzt, zum<br />
Beispiel mit einem regenbogenfarbenen<br />
Logo, regenbogenfarbenen Schnürsenkeln<br />
oder einer regenbogenfarbenen Kapitänsmütze<br />
oder ähnlichem. Oder dass einer<br />
der Sponsoren sein Logo auf den Trikots<br />
regenbogenfarben bringt.<br />
Wie läuft die Petition?<br />
Wir haben bereits knapp 1.700 Unterschriften<br />
gesammelt (Stand: Mitte April,<br />
Anm. d. Red.), aber wir würden schon gerne<br />
noch ein paar tausend Stimmen mehr<br />
sammeln. Die Fußball-WM startet ja erst<br />
2022, von daher haben wir ja noch ein<br />
bisschen Zeit. Nichtsdestotrotz ist es klar,<br />
je früher wir die Petition abgeben, umso<br />
einfacher wird es.<br />
Du hast mir im Vorfeld erzählt, dass<br />
ihr auch ein Fußballturnier plant?<br />
Ja, die Kampagne „Liebe kennt keine Pause“<br />
setzt auf mehrere Bausteine. Neben<br />
der Petition wollen wir unser Anliegen auch<br />
mit einem Fußballturnier publik machen,<br />
zu dem wir nicht nur gezielt LGBTIQ*-Ver-
FRANKFURT 7<br />
eine einladen, sondern alle Sportvereine ansprechen wollen.<br />
Volker Bouffier hat die Schirmherrschaft übernommen und<br />
es wird mit ziemlicher Sicherheit im Deutsche Bank Park<br />
Stadion stattfinden. Aber wir müssen schauen, ob das mit<br />
Corona noch in diesem Jahr möglich ist. Zum Fußballturnier<br />
soll auch eine Party stattfinden.<br />
Wir möchten unsere Kampagne außerdem mit Videobotschaften<br />
von nationalen und internationalen prominenten<br />
Menschen bekannt machen.<br />
Wir haben bereits einige Prominente gewinnen können, unter<br />
anderem Vize-Kanzler Olaf Scholz und Politiker wie Lars<br />
Klingbeil, die Hessische Umweltministerin Priska Hinz, dann<br />
die Rheinland-Pfälzische Familienministerin Anne Spiegel<br />
oder Stefan Reuß vom Hessischen Fußballverband. Aus<br />
dem LGBTIQ*-Bereich sind zum Beispiel Lauritz Hofmann<br />
und Lars Tönsfeuerborn aus der „Prince Charming“-TV-<br />
Show dabei. Auch Mr Gay Germany 2019 Marcel Danner hat<br />
ein Statement abgegeben.<br />
Apropos Prominente: Der ehemalige Profi-Fußballer<br />
Philipp Lahm hat in diesem Zusammenhang<br />
Schlagzeilen mit seinem Buch „Das Spiel: Die<br />
Welt des Fußballs“ gemacht; dort rät er von einem<br />
Outing während der aktiven Phase als Fußballer<br />
ab. Die Chancen, dies unbeschadet zu überstehen,<br />
seien gering, da es im Profifußballalltag vermutlich<br />
an Akzeptanz fehlen würde. Wie viel Wahres steckt<br />
in Lahms Aussage?<br />
Er hat Recht damit, dass es weiterhin ein Tabuthema<br />
ist. Aber mit so einer Aussage, wie er sie getroffen hat,<br />
kommen wir natürlich auch nicht weiter. Das sehe ich eher<br />
als einen Rückschritt als ein Fortschritt. Und das finde ich<br />
schon sehr schade.<br />
Ich finde es schwierig, dass er grundsätzlich von Outings<br />
abrät. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch hat andere<br />
Voraussetzungen und jedem Menschen sind andere Dinge<br />
wichtig. Besonders als Botschafter und Turnierdirektor<br />
der EM 2024 in Deutschland hätte ich mir von Lahm<br />
gewünscht, dass er Mut macht und für ein weltoffenes<br />
Deutschland spricht und sagt, wir Deutschen haben damit<br />
kein Problem und wir setzen uns dafür ein. Wie zum Beispiel<br />
die vielen Fußballerinnen und Fußballer, die in einer Kampagne<br />
des Magazins „11 Freunde“ gesagt haben „Ihr könnt<br />
auf uns zählen“. Das hat Philipp Lahm meiner Meinung nach<br />
verpasst.<br />
1.4.21<br />
—30.1.22<br />
Farben ordnen<br />
Welten<br />
Interview: Björn Berndt<br />
Wer die Petition unterstützen möchte, die eine Fußball-<br />
WM fordert, bei der alle Menschen unabhängig von<br />
Herkunft, Religion, Geschlecht, Hautfarbe und sexueller<br />
Neigung willkommen sind, klickt auf die Website<br />
www.LiebeKenntKeinePause.de oder auf<br />
www.change.org/Liebe-kennt-keine-pause<br />
Das komplette Interview gibt’s auf www.männer.de/<br />
regional/<strong>gab</strong>
8 FRANKFURT<br />
FOTOS: ANNETTE KÜHN<br />
COMMUNITY<br />
GEMEINSAM<br />
gegen queer*feindliche Gewalt<br />
Jessica Walker<br />
Im Rahmen einer Kundgebung<br />
des Bündnis Akzeptanz und<br />
Vielfalt Frankfurt haben sich<br />
Vertreter*innen aus Politik und<br />
Community am 1. April auf der Frankfurter<br />
Hauptwache solidarisch mit Opfern<br />
queerer Gewalt gezeigt.<br />
Trauriger Anlass war unter anderem der<br />
Angriff auf eine Trans*frau am 20. März in<br />
der Frankfurter Innenstadt, bei dem die<br />
27-jährige erheblich verletzt wurde.<br />
Das sei „beschämend für unsere Stadt“<br />
beschrieb Frankfurts Dezernentin für<br />
Integration und Bildung Sylvia Weber den<br />
Angriff, auch nachdem es im November<br />
vergangenen Jahres bereits einen ähnlichen<br />
drastischen Fall in der Frankfurter Innenstadt<br />
gegeben hat. Petra Weitzel von der<br />
Deutschen Gesellschaft für Transidentität<br />
und Intersexualität forderte in ihrer Rede<br />
mehr Aufklärung zu den Themen Homosexualität<br />
und Trans*identität; dies müsse<br />
bereits in der Schule beginnen, denn Hass<br />
sei nicht gegeben, sondern erlernt.<br />
Neben Weber, Weitzel und weiteren<br />
Vertreter*innen aus Politik und Community,<br />
fanden auch zwei Dragqueens den<br />
Weg ans Megaphon: Jessica Walker, Mutter<br />
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FRANKFURT 9<br />
der Frankfurter Dragszene und Zeugin<br />
des Angriffs im März, überzeugte mit<br />
einer energischen wie emotionalen Rede<br />
und kommentierte den Angriff mit dem<br />
entschiedenen Appell „Das geht so nicht!“.<br />
Mit Queen Christy Moon sprach eine<br />
Vertreter*in der jüngeren Dragszene zum<br />
Publikum und fand solidarische Worte.<br />
MEHR QUEER*FEINDLICHE GEWALT?<br />
Bundesweit nehmen die Zahlen<br />
queer*feindlicher Gewalt zu: Der LSVD<br />
veröffentliche kürzlich eine Statistik des<br />
Bundesinnenministeriums, nach der 2020<br />
insgesamt 782 Straftaten von Hasskriminalität<br />
gegen LSBTIQ* registriert wurden,<br />
darunter 154 Gewalttaten – ein Anstieg<br />
von 36 Prozent gegenüber 2019.<br />
Auch für Frankfurt muss der Trend bestätigt<br />
werden: Laut der Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums<br />
Frankfurt PKS für 2020 <strong>gab</strong> es<br />
im Vergleich zu 2019 einen Anstieg von 198<br />
auf 247 angezeigte Fälle. Queer*feindlich<br />
motivierte Straftaten werden derzeit in<br />
der PKS Frankfurt unter „politisch motivierte<br />
Kriminalität von rechts“ erfasst und<br />
subsummiert; eine eigene Kategorie gibt es<br />
noch nicht.<br />
Schaut man auf die allgemeine Entwicklung<br />
der Kriminalitätsstatistik, so ist die Quote der<br />
Rohheitsdelikte, also Körperverletzung und<br />
gefährliche Körperverletzung, von 8,1 auf 9,5<br />
Prozent gestiegen sei, ergänzt Felicia Krapp,<br />
Ansprechpartnerin für gleichgeschlechtliche<br />
Lebensweisen AgL der Polizei Frankfurt. In<br />
der Betrachtung des allgemeinen Anstiegs<br />
von Straftaten machen queer*feindliche<br />
Straftaten also leider keine Ausnahme.<br />
„Wir werten die Statistiken und die Orte, wo<br />
sie begangen wurden, aus“, erklärt Felicia<br />
Krapp weiter. Beleidigungen und Körperverletzungen<br />
seinen in diesem Zusammenhang<br />
die häufigsten Straftaten. Die Zeil und ihre<br />
Umgebung stehen dabei erfahrungsgemäß<br />
im Fokus. „Die Kolleg*innen dort wissen um<br />
das Problem und sind entsprechend geschult“,<br />
versichert Felicia Krapp und ermutigt,<br />
sich bei Vorfällen an die Beamt*innen vor Ort<br />
zu wenden. Denn die Dunkelziffer im Bereich<br />
der queer*feindlichen Delikte sei nach wie<br />
vor hoch – und nur wenn queer*feindliche<br />
Straftaten gemeldet werden, können sie in<br />
die Statistik einfließen und entsprechende<br />
Maßnahmen erfolgen.<br />
Ein mehr oder weniger positives Beispiel:<br />
Am Rande der Veranstaltung am 1. April<br />
kam es zu einem queer*feindlichen Zwischenfall.<br />
Gäste der Kundgebung wurden<br />
auf dem Weg zur Hauptwache beschimpft<br />
und angepöbelt; die Polizei konnte jedoch<br />
eingreifen und die Betroffenen konnten<br />
Anzeige erstatten.<br />
„In allen Belangen, wie beispielsweise<br />
allgemeine Fragen und Information zum<br />
Thema, Problem- und Konfliktberatung,<br />
bei Straftaten oder sonstigen Vorkommnissen,<br />
die homo- oder transphobe<br />
beziehungsweise diskriminierende Motive<br />
erkennen lassen, kann man sich natürlich<br />
jederzeit auch an mich wenden“, ergänzt<br />
Felicia Krapp. *bjö<br />
Kontakt zur Ansprechpartnerin für<br />
gleichgeschlechtliche Lebensweisen<br />
AgL der Polizei Frankfurt Felicia Krapp,<br />
069 75566777 und 069 75566999,<br />
www.polizei.hessen.de/rainbow<br />
www.vielfalt-frankfurt.de
10 FRANKFURT<br />
FOTO: PEXELS.COM/COTTONBRO<br />
MASKE<br />
TRAGEN<br />
zeugt auch von Respekt!<br />
FOTO: PRÄVENTIONSRAT DER STADT FRANKFURT<br />
Seit November vergangenen<br />
Jahres gilt in der Frankfurter<br />
Innenstadt eine Maskenpflicht<br />
zwischen 8 und 22 Uhr. Um<br />
der sinkenden Bereitschaft zum Tragen<br />
einer Maske entgegenzuwirken, hat der<br />
Präventionsrat der Stadt Frankfurt eine<br />
Plakataktion gestartet: „Respekt heißt,<br />
Maske zu tragen, um sich und andere zu<br />
schützen“ lautet ihr Slogan.<br />
Die Plakataktion ist Teil der bestehenden<br />
Kampagne „Frankfurt zeigt Respekt“, die<br />
seit 2018 mit Plakaten den respektvollen<br />
Umgang aller Menschen der Stadtgemeinschaft<br />
thematisiert. Die Kampagne<br />
startete zunächst mit acht Motiven, die<br />
exemplarisch die Bereiche sexuelle Orientierung,<br />
Geschlecht, Hautfarbe, religiöse<br />
Anschauung, Behinderung, Herkunft und<br />
Alter ansprachen. Erweitert wurden die<br />
Motive um drei weiter Motive, die Helfer<br />
wie einen Feuerwehrmann, eine Polizistin<br />
und eine Ersthelferin zeigen – auch sie verdienen<br />
Respekt, wie jeder andere auch. Mit<br />
dem neuesten Plakatmotiv „Respekt heißt,<br />
Maske zu tragen“ wirbt die Stadt Frankfurt<br />
insbesondere in Coronazeiten erneut für<br />
respektvolles Miteinander im öffentlichen<br />
Raum. Das Hauptproblem mit gegenseitigem<br />
Respekt: Er wird gerne eingefordert,<br />
aber leider viel seltener gezeigt.<br />
Sich in andere hineinzuversetzen kann ein<br />
erster Schritt sein. Die Frage sollte lauten:<br />
Was muss ich nach außen darstellen, um<br />
selbst respektvoll behandelt zu werden?<br />
Und was kann ich tun, damit der oder die<br />
andere* sich respektvoll behandelt fühlt?<br />
Ein Perspektivwechsel, der wichtig für ein<br />
gutes Miteinander ist. *bjö<br />
Mehr Infos zu „Frankfurt zeigt Respekt“<br />
gibt’s über www.gewalt-sehen-helfen.de
NACHRUF<br />
René-Patrick Bischel<br />
Ende Februar ist René Bischel unerwartet<br />
gestorben. Er gehörte seit Anfang der 90er<br />
fest zur Frankfurter Szene – angefangen<br />
hat er als Barkraft im Club „Blue Angel“<br />
mit Mama Hesselbach und Henk, anschließend<br />
arbeitete er im Lucky’s Manhattan,<br />
Comeback, Tangerine und Zur Hex, die<br />
zuerst in der Gelbehirschstraße in unmittelbarer<br />
Nähe zur Konstablerwache war und<br />
später in die Elefantengasse umzog – die<br />
legendäre Bar im Basement, die René als<br />
Inhaber betrieb. Nachdem die Hex Ende<br />
2019 schließen musste, arbeitete René<br />
zuletzt im „Le Kaschemm“ im Frankfurter<br />
Nordend. Eigensinnig wie scharfzüngig war<br />
Patrick nicht immer einer der einfachsten<br />
Zeitgenossen, aber hat als Persönlichkeit<br />
der Frankfurter Szene das Bermudadreieck<br />
mitgeprägt. René wurde 48 Jahre. Mit ihm<br />
geht ein Stück Frankfurt. *fd, bjö<br />
Hinweis der Redaktion: In der Printaus<strong>gab</strong>e 04/<strong>2021</strong> hatten wir ein falsches<br />
Foto zum Nachruf abgedruckt; wir bitten dies zu entschuldigen.<br />
FOTO: FD<br />
GESUNDHEIT<br />
Vorträge der AHF<br />
Die monatliche Vortragsreihe der<br />
AIDS-Hilfe Frankfurt AHF findet<br />
nach wie vor als online-Veranstaltung<br />
statt. Im <strong>Mai</strong> und <strong>Juni</strong> stehen<br />
zwei unterschiedliche Themen auf<br />
dem Programm: Ganz praktisch<br />
erklärt Steve Willich, Projektkoordinator<br />
des maincheck_up, am 26. <strong>Mai</strong><br />
den Heimtest sam health. Mit ihm<br />
kann man sich nicht nur eine HIV-<br />
Infektion nachweisen, sondern sich<br />
auch auf die STIs Syphilis, Chlamydien<br />
und Gonorrhoe testen; die jeweiligen<br />
Proben kann jede Testperson zu<br />
Hause entnehmen und sie per Post<br />
ins Labor schicken. Steve Willich<br />
erläutert den genauen Ablauf und<br />
die Vorteile von sam health.<br />
Erstmal theoretischer ist der Vortrag<br />
FRANKFURT 11<br />
am 9. <strong>Juni</strong>: Dr. Ute Engelbach, Oberärztin<br />
im Bereich Psychosomatische<br />
Medizin in der Uniklinik Frankfurt,<br />
spricht über ein immer noch aktuelles<br />
Thema: Die Stigmatisierung<br />
und Diskriminierung von Menschen<br />
mit HIV und Aids, die sich trotz der<br />
heutigen guten Behandlungs- und<br />
Präventionsmöglichkeiten hartnäckig<br />
hält. Welche psychischen Folgen<br />
Anfeindungen und Diskriminierung<br />
haben, wird an diesem Abend diskutiert.<br />
*bjö<br />
26.5. und 9.6., Vorträge der AHF,<br />
kostenlose Videokonferenzen über<br />
Cisco WebEx, 19:30 Uhr;<br />
Anmeldung vorab über<br />
frankfurtervortrag@maincheck.de<br />
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12<br />
RHEIN-MAIN-NECKAR<br />
Community<br />
IDAHOBIT* IN WIESBADEN<br />
Der Verein Warmes Wiesbaden,<br />
die Aidshilfe Wiesbaden<br />
und die Kana Jugendkirche<br />
laden am Internationalen Tag<br />
gegen Homo-, Bi-, Inter*- und<br />
Trans*-Feindlichkeit zu einer<br />
gemeinsamen Kundgebung<br />
auf dem Mauritiusplatz.<br />
Freuen kann man sich auf<br />
Redebeiträge und Mitmachaktionen<br />
– natürlich alles im<br />
Rahmen der dann geltenden<br />
Corona-Regeln. Details gibt es<br />
immer aktuell über die Warmes<br />
Wiesbaden-Website oder<br />
die Facebookgruppe. *bjö<br />
17.5., Mauritiusplatz,<br />
Wiesbaden, 15 – 18:30 Uhr,<br />
www.warmeswiesbaden.de,<br />
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FOTO: YOKSE ZOK, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
FILM<br />
RUN – Coming-out-Drama<br />
aus dem Rhein-<strong>Mai</strong>n-Gebiet<br />
Das „open mind Ensemble“ präsentiert<br />
mit „RUN“ einen ambitionierten<br />
Coming-out-Film, der<br />
komplett im Rhein-<strong>Mai</strong>n-Gebiet<br />
entstanden ist. Die Premiere ist für Anfang<br />
Juli geplant.<br />
Leon geht oft Joggen. Das macht seinen<br />
Kopf frei. Und das braucht Leon, denn er<br />
fühlt sich schlecht. Der 22-jährige ist schwul<br />
und hat seinen Platz im Leben noch nicht<br />
gefunden. Viel schlimmer: Er glaubt, dass<br />
die Welt sich gegen ihn verschworen hat –<br />
insbesondere wegen seiner Homosexualität.<br />
Bevor er allerdings erkennt, dass es in<br />
Ordnung ist, so wie er ist, muss er sich mit<br />
einigen ganz anderen, unvorhergesehenen<br />
Ereignissen herumschlagen.<br />
Das Coming-Out-Drama „RUN“ ist das<br />
neueste Projekt des „open mind Ensembles“,<br />
das 2018 von den Theaterpädagog*innen<br />
und Regisseur*innen und Oli Becker und<br />
Heike Englisch gegründet wurde. Becker<br />
ist unter anderem auch als CSD-Moderator<br />
in Frankfurt und Hanau bekannt. Im ehren-<br />
interiors<br />
stimpert fotografie
RHEIN-MAIN-NECKAR 13<br />
FOTOS: OPEN MIND ENSEMBLE<br />
amtlich agierenden Ensemble sind alle<br />
willkommen und vertreten – Menschen<br />
unterschiedlicher Nationen, Sexualitäten<br />
und teils mit körperlichen Einschränkungen.<br />
Das Projekt möchte sich mit Mitteln<br />
der Kunst gegen Ausgrenzung engagieren<br />
und hat bereits zwei Theaterstücke zum<br />
Thema Mobbing und Selbstbehauptung<br />
auf den Weg gebracht. Für das neueste<br />
Projekt „RUN“, das sich dem Thema Outing<br />
widmet, hat sich das Team bewusst<br />
für das Medium Film entschieden – „einfach,<br />
weil wir mehr Nachhaltigkeit und<br />
mehr Menschen anderer Altersklassen<br />
erreichen möchten“, erklärt Oli Becker.<br />
„Das zentrale Thema des Films ist, dass<br />
der Protagonist Leon nicht zu seiner<br />
Sexualität stehen kann. Daher beurteilt<br />
er Reaktionen aus seinem Umfeld<br />
oftmals als überspitzter als sie wirklich<br />
sind und bezieht vor allem alles Negative<br />
auf seine Homosexualität“, erklärt<br />
Becker weiter. Damit möchte der Film<br />
weg von der klassischen Opferrolle. „Es<br />
soll natürlich nichts heruntergespielt<br />
werden“, erklärt Becker weiter. „Allein im<br />
Hinblick auf die europaweit wachsende<br />
Homofeindlichkeit. Aber wir möchten<br />
im Film den Aspekt herausarbeiten,<br />
dass es auch darauf ankommt, wie man<br />
selbst mit Reaktionen aus dem Umfeld<br />
umgeht“. Und oftmals haben Menschen<br />
auch weniger Vorurteile als man denkt:<br />
„Man sollte nicht pauschalisieren. In einer<br />
Umfrage in unserem Ensemble haben wir<br />
zum Beispiel herausgefunden, dass ältere<br />
Menschen oftmals weniger Vorurteile<br />
haben als jüngere. Natürlich gibt es auch<br />
diejenigen Menschen, die sagen ‚ich<br />
habe kein Problem damit, aber …’. Die<br />
kommen auch in unserem Film vor“. Der<br />
charismatische Yannik Arora spielt Leon.<br />
Unter den 28 Laiendarsteller*innen und<br />
90 Kompars*innen zwischen 16 und 75<br />
Jahren sind auch die Dragqueens Tante<br />
Gladice und René Rexhausen sowie<br />
Radio-Moderator Steve Euler und Karbens<br />
Bürgermeister Guido Rahn zu sehen.<br />
„RUN“ soll am 2. Juli Premiere im Open Air<br />
Kino in Karben feiern und in Folge auch in<br />
anderen Open Air Kinos, Programmkinos<br />
und auf Festivals gezeigt werden und auch<br />
als Unterrichtsfilm für Schulen zur Verfügung<br />
stehen. *bjö<br />
Mehr Infos, auch zur Premiere am 2. Juli<br />
im Open Air Kino Karben, über<br />
www.open-mind-ensemble.de/run<br />
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14 STUTTGART<br />
FOTSO: IG CSD STUTRTGART E.V.<br />
CSD STUTTGART<br />
#Schaffe, schaffe – bunter werden<br />
Polit-Parade Stuttgart, 2019<br />
Echt schwäbisch ist das<br />
diesjährige Motto des CSD<br />
Stuttgart. Es ist aber nicht<br />
nur angelehnt an das Sprichwort<br />
„Schaffe, schaffe, Häusle baue“,<br />
sondern schlägt im 20. Jubiläumsjahr<br />
des CSD Vereins den Bogen zurück zu<br />
dessen erstem CSD-Motto „Stuttgart<br />
ist bunt“.<br />
Eine Menge Stolz schwingt schon mit,<br />
wenn der CSD Verein Stuttgart auf<br />
seine 20 Jahre zurückblickt; denn neben<br />
bekannten Queer-Metropolen wie Köln<br />
oder Berlin kann Stuttgart sich durchaus<br />
behaupten: Hier wird – gemessen an<br />
den Besucher*innenzahlen – nicht nur<br />
Deutschlands drittgrößter CSD gefeiert,<br />
dessen Ursprung sogar bis ins Jahr<br />
1979 zurück reicht, als unter dem Titel<br />
„Homobefreiung“ die erste Demo für<br />
queere Rechte in Stuttgart stattfand.<br />
„Szenekneipen wurden toleriert, Paragrafen<br />
dafür ignoriert. Die geschah bereits<br />
zu Zeiten, als Homosexuellen in den sich<br />
ihrer Toleranz rühmenden Metropolen<br />
noch von der Polizei nachgestellt wurde“,<br />
heißt es in einer Erklärung des CSD Vereins<br />
zur langjährigen Kultur von Akzeptanz<br />
und Toleranz in Stuttgart.<br />
„Allerdings sorgt auch eine aktive und<br />
engagierte LSBTIQ*-Szene alleine<br />
nicht für ein buntes Stuttgart. Vielmehr<br />
braucht es auch eine Mehrheitsgesellschaft,<br />
die dieser Vielfalt offen begegnet“,<br />
so der CSD Verein weiter. „Der Weg<br />
zu einer bunteren Gesellschaft ist ein<br />
langer Prozess, den wir vor vielen Jahren<br />
eingeleitet haben und an dessen Ende<br />
wir noch lange nicht angelangt sind“.<br />
Genau darauf zielt das Motto <strong>2021</strong> ab: „Es<br />
liegen noch große Auf<strong>gab</strong>en vor uns, dessen<br />
müssen wir uns zum einen bewusst<br />
sein und zum anderen müssen diese Missstände<br />
sichtbar für alle sein“. Beispielhaft<br />
nennt der Verein die Modernisierung des<br />
Abstammungs- und Personenrechts sowie<br />
des Transsexuellen-Gesetzes, Verbot der<br />
Konversionstherapien zur „Heilung“ von<br />
Homosexualität, eine realistische Regelung<br />
für Blutspenden von homo- und bisexuellen<br />
Männern oder eindeutige Regelungen<br />
für LSBTIQ*-Geflüchtete – „diese Aufzählung<br />
könnte noch eine ganze Weile so fortgeführt<br />
werden“, so der Verein. Also muss<br />
weiterhin angepackt werden – „Schaffe,<br />
schaffe – bunter werden“.<br />
Der CSD Verein plant derzeit für den 31.<br />
Juli eine Polit-Parade in der Stuttgarter Innenstadt<br />
sowie eine queere Infomeile am<br />
31. Juli und 1. August auf dem Schlossplatz<br />
als Alternative zum „Hocketse“-Straßenfest.<br />
Auch die CSD Kulturtage sollen vom<br />
16. Juli bis 1. August mit einer Vielzahl von<br />
Veranstaltungen und Diskussionsrunden<br />
für queere Sichtbarkeit sorgen. *bjö<br />
www.csd-stuttgart.de
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16 MANNHEIM<br />
Dominic Hauser Martin Müller Frederik Busch<br />
FOTO: BENJAMIN SCHNEPP<br />
FOTO: M.MÜLLER<br />
QUEER FESTIVAL:<br />
Queer Is Not Anti<br />
FOTO: BENJAMIN SCHNEPP<br />
Das Queer Festival Heidelberg<br />
muss aufgrund der aktuellen<br />
Situation und fehlender<br />
Planungssicherheit auch in<br />
diesem <strong>Mai</strong> entfallen. Trotz der traurigen<br />
Nachricht bleibt der Verein Queer Play<br />
e.V., der das Festival zusammen mit dem<br />
Kulturhaus Karlstorbahnhof e.V. veranstaltet,<br />
aktiv. Wir haben mit Dominic<br />
Hauser und Martin Müller von Queer Play,<br />
sowie Frederik Busch, dem Vorsitzenden<br />
des diesjährigen Fotowettbewerbs, über<br />
die Alternativpläne gesprochen. *bjö<br />
Die Absage des Queer Festivals<br />
bedeutet mehr als die bloße Absage<br />
einer Konzert-, Party- und Kulturreihe;<br />
wieso ist das Fehlen des Events<br />
besonders dramatisch?<br />
Dominic Hauser: Wir fiebern ja alle<br />
darauf zu, dass es mit Kultur, Partys et<br />
cetera möglichst bald wieder losgehen<br />
kann und das betrifft natürlich nicht<br />
nur die queeren Veranstaltungen. Doch<br />
wenn solche Events dem einzigen<br />
Zufluchtsort entsprechen, in dem man<br />
gemeinsam mit anderen LSBTIQ* queere<br />
Kultur und positiv gelebte Queerness<br />
erleben kann, dann geht es doch um<br />
mehr. Unser Kontakt zur Community im<br />
letzten Jahr hat uns verdeutlicht, wie<br />
einschneidend die Absagen sind und<br />
wie wichtig das Community Festival als<br />
Treffpunkt für LSBTIQ* Menschen in der<br />
Region ist.<br />
Auch aktuelle Studien – zum Beispiel<br />
„Die Situation von Menschen in<br />
Deutschland während der Corona-<br />
Pandemie“ der Charité Berlin vom März<br />
<strong>2021</strong> – belegen, dass queere Menschen<br />
in besonderem Maße von den derzeitigen<br />
Einschränkungen betroffen sind<br />
und aktuell häufiger als cis-hetero Menschen<br />
unter Einsamkeit und Depressionen<br />
leiden. Dies betrifft alle LGBTIQ*,<br />
doch im Besonderen queere Jugendliche,<br />
die seit Monaten in Isolation<br />
und teilweise in nicht-akzeptierenden<br />
Familien leben. Dies betrifft auch all<br />
diejenigen, die nach wie vor aus verschiedensten<br />
Gründen ungeoutet sind,<br />
ältere LGBTIQ* oder Neuzugezogene,<br />
ob Student*innen oder Geflüchtete,<br />
die seit mehr als einem Jahr kaum eine<br />
Möglichkeit haben, in einer teils fremden<br />
Stadt Anschluss zu finden.<br />
Könnt ihr wie im vergangenen Jahr<br />
trotzdem Alternativen anbieten?<br />
Martin Müller: Der Verein Queer Play e.V.<br />
versucht mit einem enormen ehrenamtlichen<br />
Kraftakt weiter neue Partizipationsangebote<br />
zu schaffen. Die wenigen<br />
Veranstaltungen, die 2020 physisch<br />
umsetzbar waren, waren ausgebucht<br />
und auch digital hatten wir beeindruckende<br />
Teilnehmendenzahlen.<br />
Unsere Priorität besteht daher darin,<br />
auch jetzt die LSBTIQ* Community in<br />
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MANNHEIM<br />
17<br />
den kommenden Monaten zu unterstützen und wenn<br />
möglich zusammenbringen. Neben Beratungsangeboten<br />
ist es ebenso wichtig, positiv besetzte und gemeinsame<br />
Erlebnisse zu schaffen – was digital aber leider nur<br />
bedingt möglich ist. Sobald es grünes Licht für die Open<br />
Air-Sommerbühne am Karlstorbahnhof gibt, werden wir<br />
mit Events und Veranstaltungen für Vielfalt und queeres<br />
Leben sorgen. Zum Beispiel soll es dann auch wieder<br />
Konzerte oder den genderfluiden Flohmarkt geben. Auf<br />
unserer Webseite halten wir dazu auf dem Laufenden.<br />
Was auf jeden Fall stattfinden wird, ist die Plakatausstellung,<br />
die in diesem Jahr Fotos zum Thema<br />
„Queer Is Not Anti“ zeigt. Stellt das Projekt bitte kurz<br />
vor und erklärt die Kriterien der Jury, die die eingereichten<br />
Fotoarbeiten ausgewählt und prämiert hat.<br />
Frederik Busch: Wie letztes Jahr mit der „Breaking Gender<br />
Stereotypes“ Ausstellung, werden wir auch in diesem<br />
Jahr wieder die Straßen Heidelbergs zum Ausstellungsraum<br />
machen. Bei „Queer Is Not Anti“ geht es uns darum,<br />
den Blick für das gesamte Spektrum von Queerness zu<br />
öffnen, insbesondere auf gelebte Queerness in nichteuropäischen<br />
Gesellschaften. In der diesjährigen Auswahl<br />
sind inhaltliche Originalität, formale Konsistenz, kollaborative<br />
Ansätze und die innere Haltung der Fotograf*innen<br />
entscheidend. Ebenso wichtig ist uns, dass die fotografischen<br />
Blicke nicht nur auf Queerness blicken, sondern<br />
selbst Queerness in sich tragen. Mehr als 140 Fotoprojekte<br />
von allen Kontinenten dieser Erde erreichten uns in<br />
diesem Jahr. Entsprechend der wachsenden Anzahl von<br />
Einreichungen wählte die internationale Jury dieses Jahr<br />
gleich zwölf Projekte aus, die ab dem 8. <strong>Mai</strong> online auf<br />
unserer Website und im öffentlichen Raum in Heidelberg<br />
sichtbar gemacht werden. Die ausgezeichneten Projekte<br />
stammen aus Israel, Mexiko, Spanien, der Elfenbeinküste,<br />
Thailand, Brasilien, der Schweiz, Großbritannien, den USA,<br />
Russland und China.<br />
THAILÄNDISCHE UND VIETNAMESISCHE SPEZIALITÄTEN<br />
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Seit wann gibt es den Verein „Queer Play“ und was<br />
macht ihr? Wird der Verein finanziell gefördert?<br />
Dominic Hauser: Das Queer Festival selbst gibt es seit<br />
2009. Um den schnell wachsenden Handlungsfeldern<br />
zum Beispiel in der Programm- und Festivalorganisation,<br />
Fördermittelakquise oder der Arbeit mit verschiedenen<br />
Kooperationspartner*innen der Stadt gerecht zu werden,<br />
gründeten wir 2014 den gemeinnützigen Verein Queer<br />
Play e.V.. Über einzelne projektbezogene Förderungen hinaus,<br />
hat der Verein keine eigenen Mittel. Wir sind jedoch<br />
aktuell dazu in Gesprächen mit unserer Stadt beziehungsweise<br />
dem Gemeinderat. Allein ehrenamtlich ist die<br />
Arbeit nach all den Jahren einfach nicht mehr zu leisten.<br />
Und die Situation durch Corona bedeutet noch zusätzlichen<br />
Organisationsaufwand.<br />
Wir denken, die Stadtverwaltung hat mittlerweile erkannt,<br />
wie wichtig das Festival für die eigene Bevölkerung im<br />
lokalen Kulturbetrieb geworden ist. Das gilt ebenso für<br />
den Tourismus, die Studienortwahl oder für Expats der in<br />
der Region ansässigen Unternehmen. Nach der Bewerbung<br />
und Aufnahme Heidelbergs in das Rainbow Cities<br />
Network 2020, zu dessen Erfolg wir mit dem Festival<br />
einen gewichtigen Beitrag leisten konnten, hoffen wir nun<br />
sehr auf eine Förderung durch die Stadt Heidelberg um<br />
das Projekt Queer Festival weiter am Leben zu halten.<br />
Mehr Infos zu Angeboten und Veranstaltungen<br />
sowie dem Fotowettbewerb „Queer Is Not Anti“ über<br />
www.queerfestival.de
18 MANNHEIM<br />
Mehr als 140 von Amateur- und<br />
Profifotograf*innen aus der ganzen Welt<br />
eingereichte Fotoarbeiten machten die Entscheidungsfindung<br />
für die internationale Jury<br />
des Heidelberger Foto- und Plakatprojekts „Queer<br />
Is Not Anti“ nicht leicht. 12 Fotografien wurden<br />
ausgewählt, deren Werke gelebte Queerness zeigen<br />
und die, als Poster in der Innenstadt Heidelbergs<br />
plakatiert, den Blick für die Bandbreite des Queeren<br />
Spektrums öffnen sollen. Wir zeigen ausgewählte<br />
Arbeiten der 12 Finalisten. Alle 12 Arbeiten sind seit<br />
dem 8. <strong>Mai</strong> in der Heidelberger Innenstadt sowie auf<br />
der Website des Queer Festivals zu sehen. *bjö<br />
FOTO: LYDIA MORALES<br />
Lydia Metral aus Spanien: Les Insouciants<br />
QUEER IS NOT ANTI:<br />
Kunstaktion in Heidelberg<br />
FOTO: ODED WAGENSTEIN FOTO: NELSON MORALES<br />
Nelson Morales aus Mexiko: „Muxes“<br />
www.queerfestival.de<br />
FOTO: JAMES EMMERMAN<br />
James Emmerman aus den USA: „Queer New York“, Portraits<br />
Oded Wagenstein aus Israel: „Transparent Curtains: aging through the eyes of gay elders living in Israel“
COMMUNITY<br />
DAHOBIT* Rhein-Neckar<br />
Das Queere Netzwerk Heidelberg wird zusammen mit Queer<br />
Play, dem Queer Festival Heidelberg vom 13. bis zum 17.<br />
<strong>Mai</strong> verschiedene Aktionen und digitale Veranstaltungen<br />
anbieten. „Am 17. <strong>Mai</strong> selbst sollte es einen gemeinsamen<br />
Community-Tag in Präsenz geben“, erklären Dominic Hauser<br />
und Martin Müller vom Queer Festival und Queer Play e.V.. „Da<br />
mit der aktuellen Pandemie-Entwicklung generell die Chancen<br />
auf eine mögliche Veranstaltung in Präsenz schwinden,<br />
haben wir parallel die Planungen auf digitale Inhalte umgestellt.<br />
Teile des bereits geplanten Programms, wie Ansprachen,<br />
Drag-Shows et cetera müssen wohl im Netz gestreamt<br />
werden, andere werden sobald möglich nachgeholt“.<br />
Auch PLUS Mannheim ist Teil des IDAHOBIT* Rhein-Neckar<br />
und wird bei einer Paneldiskussion vertreten sein. *bjö<br />
restaurantcafé<br />
in der<br />
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MANNHEIM 19<br />
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60318 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n | Tel.: 0 69/95 50 86 39<br />
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www.seefeld-frankfurt.de<br />
willkommen@seefeld-frankfurt.de<br />
F E I N K Ö S T L I C H E S A U S T I R O L ,<br />
S A I S O N A L U N D I M M E R F E I N –<br />
M I T H E R Z & G E N U S S !<br />
COMMUNITY<br />
CSD Rhein-Neckar: Na K.L.A.R.<br />
Das Motto des diesjährigen CSD Rhein-Neckar wurde am 28.<br />
April bekannt gegeben: „Na K.L.A.R.“ – K.L.A.R. steht für Kultur,<br />
Lebenslust, Akzeptanz und Respekt. Das Team möchte mit<br />
dem Motto vor allem einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft<br />
werfen: „Die Kulturszene und die Queere Kulturszene haben einen<br />
bedeutsamen Einfluss auf die queere Selbstverwirklichung,<br />
da bestehende gesellschaftliche Konstrukte in Frage gestellt<br />
werden und Leute dazu ermutigt werden, neue unerforschte<br />
Wege zu bestreiten“, heißt es dazu in einer Erklärung. „Da<br />
verschiedene queere Gruppierungen aufgrund der Pandemie<br />
besonders benachteiligt wurden, erhoffen wir für sie in diesem<br />
Jahr das Wiederfinden ihrer Lebensfreude und Lebenslust.<br />
Akzeptanz und Respekt sind dieses Jahr ebenfalls von großer<br />
Bedeutung, da wir besonders an den Beschluss der #LGBTIQ-<br />
FreedomZone des Europaparlaments appellieren. *bjö<br />
www.dademit.de www.dademit.de<br />
14.8., CSD Rhein-Neckar, Infos über www.csdrn.de,<br />
www.facebook.com/csdrn und www.instagram.com/csdrn<br />
FOTO: MP<br />
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CSD Rhein-Neckar 2018
20 BÜHNE<br />
AUSSTELLUNG<br />
FARBEN<br />
ordnen die Welt<br />
Armring (Detail), Federn, Rindenbast, Palmblatt und Baumwolle Kaypaó Txukarramãe, gesammelt von Lutz Boglar, 1988<br />
Obwohl die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Wahrnehmung von Farben bei allen<br />
Menschen gleich sind, gibt es in den Sprachen der Welt nicht nur ganz unterschiedliche und<br />
auch ganz unterschiedlich viele Worte für ein und denselben Farbeindruck. Auch die Bedeutungen<br />
und Assoziationen die Farben variieren zwischen den Kulturkreisen. Das Frankfurter<br />
Weltkulturen Museum hat dazu geforscht.<br />
Der Titel der Ausstellung „Grüner Himmel,<br />
blaues Gras“ verdeutlicht das Phänomen: In<br />
der japanischen Dichtung ist oft von blauem<br />
Gras und grünem Himmel die Rede; diese<br />
Zuschreibung stimmt mit den europäischen<br />
Sehgewohnheiten nicht überein. Das japanische<br />
„aoi“ steht eigentlich für „himmelblau“,<br />
aber gleichzeitig auch für die komplette<br />
Farbpalette zwischen grün und blau; Gras<br />
wird zum Beispiel dann als „blau“ bezeichnet,<br />
wenn Nässe das Grün besonders leuchtend<br />
erscheinen lässt.<br />
Klingt kompliziert, aber auch spannend. Die<br />
Ausstellung im Weltkulturen Museum zeigt<br />
anhand von 200 Objekten aus seiner Sammlung<br />
unterschiedliche kulturelle Farbordnungen<br />
in der Welt. Der Schwerpunkt liegt dabei<br />
auf Neuguinea, Polynesien, dem Amazonasgebiet,<br />
Ostafrika, Tibet und Java.<br />
Zum Start wird’s erst mal naturwissenschaftlich:<br />
Als Vorbereitung auf die Ausstellung<br />
erklären zunächst vier Experimente die<br />
Farbwahrnehmung des menschlichen Auges.<br />
Prismen projizieren Farbspektren und aus<br />
sich überlagernden Lichtprojektionen in rot,<br />
blau und grün errechnen die Rezeptoren des<br />
menschlichen Auges Mischfarben wie gelb<br />
oder magenta. Auch Goethes Kantenspektrum<br />
lässt verblüffende Farbeffekte in einer<br />
eigentlich schwarz-weißen Grafik sehen.<br />
So geschult, kann man sich den anderen<br />
Ausstellungsräumen auf zwei Ebenen des<br />
Museums widmen, die anschaulich zeigen,<br />
wie Farben in unterschiedlichen Kulturen<br />
unterschiedlichen Bedeutungen zugeordnet<br />
werden: Zu sehen ist prächtiger<br />
Federschmuck, asiatische Schattenspielfiguren,<br />
das Geisterhaus der Ableam, die<br />
unterschiedliche Verwendung von Farben<br />
im Trauerfall oder die Körperbemalung mit<br />
dem Farbstoff der Samen des Annattostrauchs,<br />
der unter anderem weltweit auch<br />
als Lebensmittelfarbe und Rohstoff für<br />
Lippenstift dient.<br />
Höhepunkt der Ausstellung sind die<br />
Werke des Künstlerkollektivs Dorf Avim im<br />
Papua-Neuguinea, die die binäre Formund<br />
Farbensprache der indigenen Gruppe<br />
dokumentiert und historische Kultgegenstände<br />
neu entstandenen Bildern<br />
gegenübergestellt.<br />
FOTOS: WOLFGANG GÜNZEL<br />
Eine spezielle Ausstellung, bei der sich<br />
genaues Hinschauen lohnt und zusätzliche<br />
Informationen des Begleitheftes oder einer<br />
Führung insbesondere für ethnologische<br />
Laien empfehlenswert ist. *bjö<br />
Bis 30. Januar 2022, Weltkulturen<br />
Museum, Schaumainkai 29, Frankfurt,<br />
www.weltkulturenmuseum.de<br />
Checkt die Website für Online-Angebote<br />
während des Shutdowns.
22 BÜHNE<br />
FOTOGRAFIE<br />
DAS KRITISCHE POTENZIAL<br />
der Kunst<br />
FOTO: YVES SAMBU<br />
Yves Sambu „Vanitas project“, 2010-2017<br />
FOTO: EDDO HARTMANN<br />
Die internationale Fotografie-Triennale RAY steht in<br />
ihrer vierten Aus<strong>gab</strong>e unter dem Titel „Ideologien“. Die<br />
Arbeiten der vorgestellten Künstler*innen zeigen, wie<br />
bestimmte politische wie gesellschaftliche Systeme<br />
mit Weltanschauungen mit Macht, Manipulation,<br />
Missbrauch, Ausgrenzung und Ausbeutung umgehen,<br />
sie unterstützen oder selbst erzeugen.<br />
Eddo Hartmann „Trolley Bus, Somun Street, Pyongyang“, 2015, aus der Serie<br />
„Setting the Stage“, Pyongyang, North Korea , 2014-2017<br />
FOTO: MÁTÉ BARTHA<br />
Máté Bartha „Kontakt I“ , 2018, aus der Serie<br />
„Kontakt“ (2018)<br />
Der ungarische Fotograf Máté Bartha begleitet<br />
in seinem Projekt „Kontakt“ verschiedene<br />
Sommercamps für Kinder zwischen 10 und 18<br />
Jahren. Mit militärischem Drill, Spielzeuggewehren<br />
und Lagerfeuerromantik ist beispielsweise ein<br />
Kriegscamp für viele der teilnehmenden Kinder<br />
eine Art sicherer Hafen innerhalb ihrer ansonsten<br />
schwierigen Lebensumstände – aber was<br />
bedeutet das für unsere Gesellschaft? Zu sehen<br />
in der Deutsche Börse Photography Foundation<br />
The Cube in Eschborn. Ebenda stellt auch der<br />
niederländische Fotograf Edo Hartmann aus. Er<br />
zeigt in seiner Serie „Setting the Stage“ Szenen<br />
aus dem totalitär geführten Nordkorea. Die darin<br />
portraitierten Menschen wirken wie Spielzeugfiguren<br />
in einem surreal künstlichen Setting.<br />
Der in Kinshasa lebende Künstler Yves Sambu<br />
portraitiert mit seinem „Vanitas project“ kongolesische<br />
Sapeure – Männer, die einen extrem<br />
exaltierten, dandyhaften Kleidungsstil pflegen.<br />
Die Wurzeln der „Le Sape“-Bewegung liegen in<br />
der Kolonialzeit: Der Sapeur adoptiert zwar den<br />
Kleidungsstil der ehemaligen kolonialen Unterdrücker,<br />
durch seine Übertriebenheit distanziert<br />
er sich aber gleichzeitig davon – eine Art textiler<br />
Widerstand. Yves Sambus Fotos sind im Museum<br />
Angewandte Kunst zu sehen.<br />
Neben The Cube und dem Museum Angewandte<br />
Kunst sind die zentralen RAY-Ausstellungsorte<br />
das Fotografie Forum Frankfurt, die DZ BANK<br />
Kunstsammlung und das Museum für Moderne<br />
Kunst. Begleitende Ausstellungsprojekte finden<br />
sich im Historischen Museum Frankfurt, im<br />
Kunstforum der TU Darmstadt, in der Kunststiftung<br />
Opelvillen Rüsselsheim, im Stadtmuseum<br />
Hofheim, im Museum Giersch und im Nassauischen<br />
Kunstverein Wiesbaden. *bjö<br />
RAY <strong>2021</strong>, 3.6. – 12.9., mehr Infos über<br />
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24 BÜHNE<br />
FOTO: DANIEL DORNHÖFER<br />
„ECHT, MANN?!“<br />
Compagnie en Route auf der Suche<br />
nach neuen Männerbildern<br />
Szene aus „Striptease“<br />
„Wann ist man ein Mann?“ hat<br />
Sänger Herbert Grönemeyer<br />
bereits 1984 gefragt und schon<br />
damals die sich wandelnde<br />
Männerrolle thematisiert. Mit metrosexuellen<br />
und retrosexuellen Männerbildern,<br />
zwischen #MeToo, neuer Homophobie,<br />
Fitnesswahn und Elternteilzeit hat<br />
sich an der „Krise der Männer“<br />
nicht viel geändert.<br />
FOTO: MELINA JOHANNSEN<br />
Die Frankfurter<br />
Theatermacherin<br />
Carola Moritz hat<br />
mit ihrem Projekt<br />
Compagnie en<br />
Route und den<br />
Schauspielern<br />
Christoph Gérard<br />
Stein und Ives<br />
Pancera unter dem<br />
Titel „Echt, Mann?!“ vier<br />
Theaterstücke zusammengestellt,<br />
die sich auf<br />
unterschiedliche Art und Weise mit dem<br />
Thema Männlichkeit auseinandersetzen;<br />
dabei stellt sich das Ensemble die Fragen<br />
„Wie wollen wir heute unsere Sexualität leben?“<br />
und „Ist das biologische Geschlecht<br />
noch wirklich wichtig?“.<br />
Auf dem Spielplan stehen die Parabel<br />
„Striptease“ des polnischen satirischen<br />
Theaterschreibers Sławomir Mrożek,<br />
Manuel Puigs „Der Kuss der Spinnenfrau“,<br />
Bodo Kirchhoffs Solo-Einakter „Der Ansager<br />
einer Stripteasenummer gibt nicht<br />
auf“ sowie die musikalisch-theatralische<br />
Revue „Echt, Mann?!“, die sich mit Texten<br />
und Liedern von Aristophanes bis Herbert<br />
Grönemeyer auf eine Reise der Diversität<br />
geht. Ende April sollte mit „Striptease“<br />
die Premiere des ersten der vier Stücke<br />
gefeiert werden – die konnte leider<br />
nicht stattfinden. Wir haben<br />
mit Christoph Gérard Stein<br />
über „Echt, Mann?!“ und<br />
die „neue Männlichkeit“<br />
gesprochen.<br />
Christoph<br />
Gérard Stein<br />
Christoph, wie<br />
ist der aktuelle<br />
Stand eurer Produktion?<br />
Wir hatten schon<br />
die Termine für alle<br />
Stücke geplant, die mit<br />
dem neuen Lockdown<br />
leider alle hinfällig geworden<br />
sind. Im Moment sind wir ratlos,<br />
weil wir keine Planungssicherheit haben.<br />
Auf die Plakate haben wir „Coming soon“<br />
gedruckt. Wir hoffen, dass wir im Laufe<br />
des <strong>Mai</strong> oder <strong>Juni</strong> spielen können, aber<br />
sicher ist das natürlich auch nicht.<br />
„Striptease“ habt ihr inhaltlich<br />
umgestaltet: In eurer Version sitzen<br />
zwei Dragqueens in dieser besagten<br />
„Zelle“. Enthält das Stück in seiner<br />
ursprünglichen Form schon entsprechende<br />
Untertöne?<br />
Nein, gar nicht, Das Stück wurde in den<br />
60er Jahren geschrieben und beschreibt<br />
die Situation in Systemen, die das Individuum<br />
unterdrücken. Im Originaltext sind<br />
es zwei Herren in grauen Anzügen, die<br />
keine erkennbare Individualität besitzen.<br />
Beim Lesen ist uns das Thema quasi entgegengesprungen<br />
und wir haben gemerkt,<br />
dass zwei Dragqueens super passen.<br />
Es war mit Sicherheit nicht die Absicht<br />
des Autors. Aber dadurch, dass er sehr<br />
verrückte Stücke und Parabeln geschrieben<br />
hat, könnte ich mir vorstellen, dass er<br />
damit gar nicht so unglücklich wäre.<br />
Wir sind ja auch davon beeinflusst, was<br />
gerade in Frankfurt und darüber hinaus<br />
passiert. Und gerade hatten wir hier in<br />
Frankfurt ja wieder ein unschönes Beispiel.<br />
Die Hemmungen zur Gewalt scheinen<br />
mittlerweile viel niedriger geworden zu<br />
sein. Man merkt, da ist eine hohe Aggression,<br />
und ich glaube, dass nicht wenige<br />
Menschen, die wie auch immer „anders“<br />
aussehen, tatsächlich häufiger Gewalt erleben.<br />
Für uns war das Anlass, das auch ins<br />
Stück aufzunehmen. Und das funktioniert<br />
sehr gut. Wir haben zwei Figuren, die als<br />
Drags richtig aufgedonnert erscheinen,<br />
und die gar nicht wissen, was mit ihnen<br />
geschieht. Sie erfahren eine Demütigung<br />
nach der anderen. Sie werden dazu<br />
aufgefordert, das was sie als Dragqueens<br />
ausmacht, nach und nach abzulegen, bis<br />
sie quasi nackt sind. Zwei Häufchen Elend.
BÜHNE 25<br />
Die Individualität geht verloren, all das was<br />
uns ausmacht geht verloren, es geht nur<br />
noch um Anpassung und Unterwerfung.<br />
Das ist das Thema des Stücks.<br />
Wie passt „Der Ansager einer Stripteasenummer<br />
gibt nicht auf“ in eure<br />
Reihe?<br />
Im Stück gibt es Andreas, der eine Stripteasetänzerin<br />
namens Andrea ankündigt.<br />
Im Laufe des Stücks kommt heraus, dass<br />
Andreas und Andrea vermutlich ein und<br />
dieselbe Person sind. In der Regel wird das<br />
von einem männlichen Darsteller gespielt.<br />
Wir haben das völlig verändert und die<br />
Rolle bewusst mit einer Frau besetzt, die<br />
sowohl männliche als auch weibliche Anteile<br />
in sich trägt. Wir spielen immer wieder<br />
mit dieser Möglichkeit, sich der binären<br />
Ausrichtung zu verweigern, sich nicht<br />
festlegen zu wollen.<br />
Was habt ihr denn jetzt über Männlichkeit<br />
rausgefunden? Wann ist ein<br />
Mann ein Mann?<br />
In letzter Zeit tauchen immer wieder Zeitungsartikel<br />
mit Stichworten wie „toxische<br />
Männlichkeit“ auf, auch viele Fotografen<br />
setzen sich mit dem Thema Männlichkeit<br />
auseinander. Das ist im Grunde genommen<br />
alles nichts Neues, aber es scheint, als setze<br />
man sich gerade jetzt wieder verstärkt<br />
damit auseinander. Und da gibt es ganz<br />
unterschiedliche Herangehensweisen und<br />
mehr Fragen als Antworten! Ich persönlich<br />
sehe darin viele Chancen, weil man sich<br />
vom überlieferten archetypischen Männerbild<br />
verabschiedet. Das ist auch generationenbedingt:<br />
Es gibt viele jüngere Männer,<br />
die neue Aspekte der Männlichkeit suchen<br />
und auch an sich ausprobieren. Es mangelt<br />
noch an Vorbildern. Es gibt zu wenige<br />
Männer, die das vorleben. Aber auch das<br />
entwickelt sich.<br />
„<br />
Es gibt viele jüngere<br />
Männer, die neue<br />
Aspekte der Männlichkeit<br />
ausprobieren.<br />
“<br />
Der <strong>Mai</strong>nstream tendiert im Gegensatz<br />
dazu aber auch wieder zurück<br />
zum klassischen Macho. Offensichtlich<br />
scheuen Männer die Weiblichkeit<br />
immer noch wie der Teufel das<br />
Weihwasser – wahrscheinlich auch,<br />
weil Weiblichkeit immer noch mit<br />
Schwäche assoziiert wird.<br />
Absolut, das stimmt. Diese Tendenzen<br />
nehmen stark zu. Es gibt immer noch sehr<br />
viele Kulturen auf der Welt, die mit einem<br />
veränderten Männlichkeitsbild überhaupt<br />
nicht klarkommen. Da sind die Probleme<br />
noch größer, wenn sie Männer sehen, die<br />
sich irgendwie feminin verhalten oder<br />
die feminin aussehen. Dieses Problem ist<br />
noch allgemeiner und wir bewegen uns da<br />
auf sehr dünnem Eis. Zum Beispiel all die<br />
Errungenschaften die wir als Homosexuelle<br />
haben sind zwar hart erkämpft, aber ob die<br />
so selbstverständlich sind und bleiben, sei<br />
mal sehr dahingestellt. Da braucht man gar<br />
nicht so weit zu schauen.<br />
Interview: Björn Berndt<br />
Mehr Infos und das Update der Termine<br />
zur Theaterreihe „Echt, Mann?!“ gibt’s<br />
über www.compagnie-en-route.eu und<br />
www.kulturhaus-frankfurt.de<br />
Das komplette Interview gibt’s auf<br />
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26 BÜHNE<br />
BUCH<br />
LEBEN MIT CORONA-BLUES<br />
„<br />
Angenommen, wir verfügen über ein<br />
Relais, das unser Liebesleid verringern<br />
könnte, und nehmen wir weiter an, dass<br />
wir die Herren über unsere Schaltkreise<br />
sind, dann müsste es doch aller Theorie<br />
nach möglich sein, die Allherrschaft unserer<br />
Maschine zu stürzen und uns selbst<br />
ans Steuer zu setzen - oder nicht?<br />
In seinem Roman „Es wird schon hell“<br />
beschreibt der Autor André Schneider<br />
Gedanken, die ihm im März 2020 mit der<br />
damals frisch gestarteten Corona-Pandemie<br />
durch den Kopf gingen.<br />
So könnte man den Inhalt grob zusammenfassen.<br />
Spannend ist das Ganze<br />
deswegen, weil er seine aufmerksamen Alltagsbeobachtungen<br />
in poetische Worte zu<br />
verpacken weiß: „Affenähnlich hangeln wir<br />
uns von Ast zu Ast, von Tag zu Tag“, heißt<br />
es da zum Beispiel. Schneider schafft es,<br />
“<br />
mit seinen zwischen Nüchternheit, einer<br />
pragmatischen Düsternis und ebensolcher<br />
Zuversicht hin- und herpendelnden<br />
Gedanken das Gefühl der geraubten Unbeschwertheit<br />
treffend zu beschreiben.<br />
Spannend ist auch André Schneiders impulsiver<br />
Lebenslauf: Nach Ausbildungen in<br />
Indischer Kunstgeschichte und Philologie<br />
sowie Schauspielerei, seiner Arbeit als Comedian,<br />
Schauspieler, Drehbuchschreiber<br />
und Filmproduzent sowie Autor für Lifestyle-<br />
und Film-Magazine entschloss er<br />
sich 2019 für eine Ausbildung zum Erzieher:<br />
„Ich hatte schlicht den Spaß verloren<br />
und hatte mir mehr und mehr einen Sinn<br />
hinter meinem Tun ‚kreieren‘ müssen“,<br />
erklärt er seine Entscheidung. „Im sozialen<br />
Bereich ist der Sinn immer da.“ Bleibt zu<br />
hoffen, dass er in Zukunft auch noch Zeit<br />
für neue Bücher finden wird. *bjö<br />
André Schneider „Es wird schon hell“,<br />
erschienen im MAIN Verlag,<br />
www.main-verlag.de<br />
FOTO: MAIN VERLAG<br />
BUCH<br />
„IN DIESER MINUTE“<br />
Frühlingslektüre der anspruchsvollen<br />
Art: Der Wahl-Frankfurter<br />
Steffen Georg Beitz legt mit seiner<br />
politischen Liebesgeschichte ein<br />
beachtliches Romandebüt vor.<br />
Dirk ist 26 Jahre jung, introvertiert und angehender<br />
Gartenarchitekt in Düsseldorf; Rahim<br />
studiert Literaturwissenschaft im Pariser<br />
Exil, weiß genau, was er will und wie er es bekommt.<br />
Klar, das ist Liebe auf den ersten Blick.<br />
Bald stellen sie fest, dass zwischen ihnen<br />
und ihrer aufkeimenden Liebe mehr als nur<br />
räumliche Distanz liegt. Rahims Familie wird<br />
zum Ziel des iranischen Geheimdienstes, sein<br />
Bruder Davood nämlich bangt als politischer<br />
Gefangener in Teheran um sein Leben, Rahims<br />
Vater ist zudem strikt gegen die Verbindung<br />
zu Dirk.<br />
Gern blenden wir aus, dass jedes Individuum<br />
im Kontext eines gesellschaftlichen, oft unerbittlichen<br />
Zeitgeschehens lebt und handelt.<br />
Unser Jammern auf hohem Niveau relativiert<br />
sich schnell durch den oft unbarmherzigen<br />
Blick in den überregionalen Teil der Tageszeitung.<br />
Als ehemaliger freier Journalist weiß<br />
Steffen Georg Beitz um diesen psychischen<br />
Konflikt und macht ihn zum eigentlichen Kern<br />
seiner Geschichte. Intimste Momente werden<br />
durchbrochen von Berichten tagtäglicher<br />
Brutalität und Ungerechtigkeit. Schilderungen<br />
erfüllender Verbundenheit wechseln sich ab<br />
mit der nüchternen Darstellung einsamer,<br />
vertriebener Menschen. Dabei hebt sich Beitz´<br />
Prosa angenehm wortgewandt und poetisch<br />
vom vorherrschenden Stakkato-Stil ab. Sein<br />
Mut zur ausladenden Beschreibung macht<br />
„In dieser Minute“ zur espritvollen Lektüre mit<br />
manchem Aha-Moment. *mas<br />
Steffen Georg Beitz „In dieser Minute“,<br />
erschienen bei www.tredition.de<br />
FOTO: TREDITION
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Gesundheit ist wichtig, gute Ernährung ist wichtig, Nachhaltigkeit ist<br />
wichtig, Tradition ist wichtig, sich etwas Gutes tun ist wichtig. Tun Sie sich<br />
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28 BÜHNE<br />
THEATER<br />
Lichtblick<br />
SOMMERBAU<br />
Mit einem temporären Freiluft-<br />
Theater mit spektakulärer<br />
Architektur wollen der Mousonturm<br />
und das Frankfurt LAB<br />
im Sommer coronagerechtes Theater<br />
möglich machen.<br />
FOTOS: RAUMLABORBERLIN<br />
Das Freiluft-Logentheater SOMMERBAU<br />
soll auf einer der momentan noch unbebauten<br />
Flächen am Kaiserlei-Kreisel an<br />
der Offenbacher Stadtgrenze entstehen<br />
und Platz für 200 bis 300 Gäste bieten.<br />
Für den Entwurf zeichnet erneut das<br />
Architekturkollektiv raumlaborberlin verantwortlich,<br />
das bereits im vergangenen<br />
Jahr den Theatersaal im Mousonturm<br />
in das Logentheater BAU im Stil von<br />
Shakespeares Globe Theater-Rundbau<br />
verwandelte: Rund 38 Gäste konnten in<br />
voneinander getrennten Zweier-Logen<br />
I hr Spezialist für Designmöbel
BÜHNE 29<br />
Platz nehmen und das Geschehen auf<br />
der runden Bühne in der Mitte verfolgen.<br />
Wegen der pandemiebedingten Theaterschließungen<br />
im November konnte<br />
der BAU zwar nur zwei Monate bespielt<br />
werden – trotzdem ist die Entschlossenheit<br />
von Mousonturm-Chef Matthias<br />
Pees, neue, innovative Theaterlösungen<br />
zu finden, weiterhin bemerkenswert ungebrochen,.<br />
Der aus Metallgestänge und<br />
Holz gezimmerte sechseckige SOMMER-<br />
BAU wird mit 380.000 Euro von Bund<br />
und Land gefördert.<br />
Am Grundprinzip der Zweier-Logen wird<br />
auch im Freilufttheater festgehalten;<br />
allerdings sollen sie sich nun über drei<br />
Etagen erstrecken. Als Freiluft-Spielfläche<br />
dient der rund 25 Quadratmeter<br />
große Freibereich in der Mitte. Von Juli<br />
bis Oktober soll er vom LAB Frankfurt<br />
mit dem Ensemble Modern, der Dresden<br />
Frankfurt Dance Company, dem<br />
Mousonturm sowie weiteren Kooperationspartnern<br />
aus der freien Szene sowie<br />
von städtischen Institutionen genutzt<br />
werden. Auch schön: Das solidarische<br />
Preissystem mit vier Stufen vom Minimal-<br />
bis zum Unterstützerpreis wird es<br />
auch im SOMMERBAU geben – damit<br />
kann jede*r selbst wählen, was pro Loge<br />
bezahlt werden möchte. *bjö<br />
SOMMERBAU, voraussichtlich<br />
ab Juli <strong>2021</strong>, Kaiserleiviertel,<br />
direkt an der S-Bahn-Station Kaiserlei<br />
Noch nie war er so wertvoll -<br />
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Verwandeln Sie Ihren Garten oder Balkon in Ihre persönliche Wohlfühl-Oase,<br />
denn noch nie war er so wertvoll wie heute!<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
An der A 661 | Am Martinszehnten 15 | 60437 Frankfurt<br />
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Ein Klassiker des Queer Cinema ist im <strong>Mai</strong> in restaurierter<br />
Fassung im Rahmen der digitalen queerfilmnacht<br />
zu sehen.<br />
Die Sommerferien verbringt der 18-jährige Matthieu wie jedes<br />
Jahr mit seiner Familie in einem französischen Küstenort.<br />
Die entspannte Zeit des Nichtstuns wird in diesem Sommer<br />
allerdings mächtig durcheinandergebracht, als Matthieu den<br />
smarten Cédric kennenlernt. Es ist Liebe auf den ersten Blick,<br />
und im Zeichen eines heißen Sommers lassen die beiden<br />
Jungs ihren ebenso heißen Gefühlen freien Lauf.<br />
Sébastien Lifshitz’ Debütfilm aus dem Jahr 2000 gilt als<br />
Klassiker des französischen Queer Cinema. Der Regisseur hat<br />
die schwule Liebesgeschichte sinnlich und unverkrampft in<br />
Szene gesetzt. Im <strong>Mai</strong> wird die digital restaurierte Fassung<br />
des Films zusammen mit den teilnehmenden Kinos der<br />
queerfilmnacht als Stream gezeigt.<br />
In Frankfurt ist das Mal Seh’n Kino wieder mit dabei. Ein Blick<br />
auf die Website des Programmkinos lohnt außerdem, denn<br />
das Mal Seh’n hat sein digitales Streamingangebot ausgebaut<br />
und präsentiert neben der queerfilmnacht weitere Spielfilme<br />
on Demand. Für die queerfilmnacht im <strong>Juni</strong> checkt ebenfalls<br />
die Websites. *bjö<br />
1. – 31.5., Infos über www.malsehnkino.de und<br />
www.queerfilmnacht.de
BÜHNE<br />
31<br />
FOTOS: NIPPON CONNECTION<br />
NIPPON CONNECTION<br />
DIGITAL<br />
Das Japanische Filmfestival Nippon Connetion<br />
hat in Frankfurt eine lange Tradition<br />
und findet in diesem Jahr zum 21. Mal<br />
statt. Im digitalen Programm zu sehen ist<br />
der queere Film „his“ des Regisseurs Rikiya<br />
Imaizumi.<br />
Während ihrer Studienzeit waren Shun und<br />
Nagisa ein Paar. Mit dem Start ins Berufsleben<br />
entscheidet sich Nagisa jedoch gegen<br />
seinen Freund. Seine Homosexualität<br />
hatte Nagisa bisher geheim gehalten – aus<br />
Angst vor gesellschaftlicher Ächtung und<br />
aus Angst um seine berufliche Karriere.<br />
Das Paar trennt sich und Nagisa startet<br />
ein völlig neues Leben: Er wandert nach<br />
Australien aus, heiratet eine Frau und das<br />
Ehepaar bekommt eine Tochter. Doch mit<br />
dieser Beziehung wird Nagisa nicht glücklich:<br />
Er lässt sich von seiner Ehefrau scheiden<br />
und kehrt nach acht Jahren zurück<br />
nach Japan, zusammen mit seiner Tochter<br />
Sora – um wieder mit Shun zu leben. Dieser<br />
hat sich inzwischen in ein kleines Dorf<br />
in der japanischen Provinz zurückgezogen.<br />
Die Liebe zwischen den beiden kehrt<br />
zurück, doch Nagisa sieht sich mit einem<br />
Sorgerechtsstreit konfrontiert. Rückhalt<br />
finden die beiden überraschenderweise in<br />
der überalterten Dorfgemeinschaft.<br />
Regisseur Riyika Imaizumi spielt in seinem<br />
Film sowohl mit den gängigen Geschlechternormen<br />
als auch mit dem traditionellen<br />
Begriff der Familie. Obwohl Homosexualität<br />
in Japan gesetzlich nicht verboten ist, gilt sie<br />
gesellschaftlich als Makel. Ein gemeinsames<br />
Leben eines gleichgeschlechtlichen Paares<br />
ist aufgrund der strengen gesellschaftlichen<br />
Regeln kaum denkbar. Scheinehen sind für<br />
Homosexuelle daher relativ üblich.<br />
Das Filmfest Nippon Connection zeigt<br />
Riyika Imaizumis Film „his“ im Rahmen<br />
seines digitalen Programmes. Er ist von<br />
1. bis 6. <strong>Juni</strong> als Video-on-Demand zu<br />
sehen. *bjö<br />
Mehr Infos zum weiteren Programm<br />
sowie Tickets gibt’s über<br />
www.NipponConnection.com<br />
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Di.-Sa. 11.00 - 19.00<br />
Tel.: 069 / 200 23 940<br />
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FOTO: PHILIPP MEINWELT, MEINWELT PHOTOGRAPHY<br />
32 HOROSKOP<br />
HOMOSKOP<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
VON BENJAMIN HOFMANN<br />
Geburtstagskinder des Monats:<br />
GUIDO MARIA KRETSCHMER, 11.5.1965: Die Karriere des Modedesigners<br />
begann auf Ibizas Hippiemärkten. Heute ist er vor allem als Moderator der TV-Serie<br />
„Shopping Queen“ bekannt. Seinen Freund Frank Mutters heiratete er 2018 in Berlin.<br />
JIMMY SOMERVILLE 22.6.1961: Der schottische Popstar wurde in den 80ern mit<br />
der Band Bronski Beat bekannt. Obwohl ihre Songs explizit schwule Themen behandelten,<br />
stürmten sie die Charts und machten Somerville zum Rolemodel. *bjö<br />
FOTO: JAMES KEMMENOE<br />
STIER<br />
21. APRIL – 20. MAI<br />
In dir regt sich ein stärker<br />
werdender Kampfgeist, der dich zu beruflichen<br />
Höhenflügen befähigen kann.<br />
Ein bisschen Zurückhaltung und Feintuning<br />
auf dem Feld der diplomatischen<br />
Kommunikation kann da hilfreich sein.<br />
ZWILLINGE<br />
21. MAI – 21. JUNI<br />
Wenn´s gurrt, schnäbelt und<br />
balzt, ist er da: der Frühling mit seinem<br />
Drang zur Romantik. Ein willkommener<br />
Hochgenuss für Zwillinge, ob mit dem<br />
Herzensmenschen oder einer neu-heißen<br />
Bekanntschaft.<br />
KREBS<br />
22. JUNI – 22. JULI<br />
Den <strong>Mai</strong> kannst du durchpowern,<br />
im Job und Privatleben. Im <strong>Juni</strong> solltest<br />
du darauf achten, dich nicht abzuschotten:<br />
Bleibe in regem Kontakt zu deinem<br />
Umfeld und verbringe so wenig Zeit wie<br />
möglich allein auf der Couch.<br />
LÖWE<br />
23. JULI – 23. AUGUST<br />
Viele Ideen kreisen im Löwenkopf,<br />
doch ist dezente Vorsicht geboten:<br />
Statt sich mit neuen Projekten zu verzetteln,<br />
ist es schonender für die Nerven,<br />
erst die alten abzuschließen – oder<br />
endgültig auszusortieren.<br />
JUNGFRAU<br />
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />
Im Saturnjahr ist alles möglich.<br />
Eine Veränderung zeichnet sich ab, aber<br />
den Zeitpunkt dafür entscheidet nicht<br />
das Schicksal, sondern du allein. Hast<br />
du jedes erdenkliche Pro und Contra<br />
gecheckt? Dann kann´s ja losgehen!<br />
WAAGE<br />
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />
Der wiederholte Ausfall des<br />
Jahresurlaubs mag enttäuschend sein;<br />
optimistische Waagen sehen darin aber<br />
die Chance, auf eine ausgedehnte innere<br />
Reise zu gehen. Viele Fragen zur Lebensplanung<br />
lassen sich so vielleicht klären.<br />
SKORPION<br />
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />
Hier und dort kostbare Zeit<br />
abzwacken für Freunde und Familie? Das<br />
kann echt herausfordernd sein, und doch<br />
sind gerade diese Stunden, die das Leben<br />
erst lebenswert machen. Gönn dir im<br />
Frühling unbedingt mehr davon!<br />
SCHÜTZE<br />
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />
Innere Blockaden lösen sich im<br />
<strong>Mai</strong> wie von selbst. Diesen wundervollen<br />
Umstand kannst du mit viel Bewegung<br />
an der warmen Luft noch verstärken. Im<br />
<strong>Juni</strong> stellt sich dann endlich das Gefühl ein,<br />
wieder voll im Leben zu stehen.<br />
STEINBOCK<br />
22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />
Manchmal ist der beste Rat, auf<br />
jeden noch so gut gemeinten Rat einfach<br />
zu pfeifen. Du meisterst dein Leben und<br />
hast den besten Überblick darüber, lass<br />
dich also nicht verunsichern. Vertraue auf<br />
deine Stärken und sei stolz auf dich.<br />
WASSERMANN<br />
21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />
Während du den <strong>Mai</strong> in vollen<br />
Zügen genießen kannst, sorgt Uranus<br />
im <strong>Juni</strong> für manche Gewitterfront im<br />
familiären Umfeld. Versuche, Streitfragen<br />
bereits frühzeitig und behutsam anzusprechen,<br />
dann ist´s bald überstanden.<br />
FISCHE<br />
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />
Das Rad dreht sich immerfort,<br />
aber du entscheidest, ob es sich um ein<br />
produktives Mühlen- oder ein frustrierendes<br />
Hamsterrad handelt. Verschaffe<br />
dir an langen <strong>Mai</strong>-Wochenenden – gern<br />
verlängert – innere Klarheit.<br />
WIDDER<br />
21. MÄRZ – 20. APRIL<br />
Gegen innere Angespanntheit<br />
hilft nur eins: raus ins Licht, an die<br />
Sonne, so oft es geht. Motiviere dich<br />
dazu, ausgelatschte Pfade zu verlassen<br />
und plane schöne Wochenend-Touren zu<br />
Fuß oder auf dem treuen Drahtesel.
FRANKFURT<br />
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Große Eschenheimer Straße<br />
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FRANKFURT<br />
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Elefantengasse 11,<br />
(069) 292926,<br />
Mo-Do 20 – 2 Uhr,<br />
Fr+Sa 20 – 3 Uhr,<br />
bei Messen bis 4 Uhr.<br />
Moderne, schlichte Bar:<br />
blau und dunkel. Junges,<br />
urbanes Publikum, beliebt.<br />
Do 20 Uhr Mädelsabend<br />
COMEBACK 1<br />
Alte Gasse 33,<br />
tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />
gemütliches Ambiente,<br />
regelmäßige Getränkespecials.<br />
Geburtstags- und<br />
Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />
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www.eastgrape.de<br />
Louis-Appia-Passage 12,<br />
(069) 17526232, Di-Do<br />
15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />
moderne, gesellige Weinbar<br />
im Ostend: echt, ehrlich<br />
und entschleunigt, 150<br />
Weinsorten, Snacks, Wine-<br />
Tasting-Abende<br />
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Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />
Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />
19-1, urig gemütliche Kneipe<br />
für jung und alt in einem<br />
der historischsten Gebäude<br />
Frankfurts.<br />
LUCKY´S 3<br />
www.luckys-frankfurt.com<br />
Große Friedberger Str. 26<br />
(Arabella Passage),<br />
(069) 284919, tägl. ab<br />
15 Uhr, Kaffee, Kuchen,<br />
Di + 2.Sa Karaoke, Mi<br />
Longdrinktag, Do Cocktailspecial,<br />
1.Sa Bearlounge<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
NA UND? 43<br />
Klapperfeldstr. 16, täglich<br />
ab 15 Uhr bis open end,<br />
gemütliche Bar, nettes<br />
Stammpublikum aller<br />
Altersklassen, Raucherlokal<br />
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Alte Gasse 34, Di-Sa<br />
20-5 Uhr, junge Szenebar<br />
im Herzen Des Bermudadreiecks<br />
mit Gästen jeden<br />
Alters<br />
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www.schwejk-frankfurt.de<br />
Schäfergasse 20, (069)<br />
293166, Di-Do 16 – 1,<br />
Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />
Ruhetag, wechselnde Deko,<br />
buntes, kontaktfreudiges<br />
Publikum jeden Alters, Mi<br />
20-22 Uhr After-Work mit<br />
halben Preisen<br />
STALL 33<br />
www.facebook.com/<br />
StallFrankfurt<br />
Stiftstr. 22, (069) 291880,<br />
Di-So ab 22 Uhr, So, Di, Mi<br />
+ Do bis 4 Uhr, Fr, Sa + vor<br />
Feiertagen bis 6 Uhr,<br />
Mo Ruhetag, Frankfurts<br />
Cruising-Kneipe in rustikalem<br />
Gewölbe, wlan,<br />
ec-Zahlung, Men only<br />
TANGERINE 11<br />
Bleichstraße<br />
Elefantengasse 11, tägl. ab<br />
16 Uhr, gesellige, gemütliche<br />
Bar mit gemischtem<br />
Publikum<br />
SWITCHBOARD 7<br />
www.switchboard-ffm.de<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
283535, Di-Do 19-24<br />
Uhr, Fr 19-1 Uhr, Sa 20-24<br />
Uhr, So 14-23 Uhr. Cafe<br />
der AHF, Treffpunkt vieler<br />
Gruppen. Gelegentlich Veranstaltungen.<br />
Die Barleute<br />
arbeiten ehrenamtlich!<br />
Wechselnde Aktionen; So<br />
Stephanstraße<br />
Brönnerstraße<br />
Töngesgasse<br />
Berliner Straße<br />
14 Uhr Cream-Team (nicht<br />
im Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />
Uhr Café Karussell für<br />
Schwule ab 60.<br />
WEISSGOLD<br />
www.weissgold-bar.de<br />
Berger Str. 251, (069)<br />
24742766, Mo-Do 17-0<br />
Uhr, Fr+Sa 17-1 Uhr, So<br />
17-23 Uhr, moderne, gesellige<br />
Weinbar mit Küche<br />
im Alt-Bornheimer Kiez,<br />
im Sommer mit Terrasse,<br />
große Auswahl an Weinen,<br />
variantenreiche Speisekarte<br />
mit Tapas, POKÉ und mehr<br />
LESBEN-BARS<br />
LA GATA<br />
Facebook: Club-La-Gata<br />
Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />
Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />
Fr+Sa 21 – open end,<br />
So+Di geschlossen, Ricky<br />
leitet Frankfurts legendäre<br />
Lesben-Kneipe, in der auch<br />
Schwule herzlich willkommen<br />
sind<br />
PARTYLOCATIONS<br />
CLUB 78<br />
www.club78.de<br />
Europas langjährigste<br />
schwul-lesbische 70er,<br />
80er, 90er Party findet 5<br />
bis 7 mal im Jahr statt<br />
DELICIOUS<br />
www.delicious-party.de<br />
Neue, opulente House-<br />
Party mit DJs und Show-<br />
Acts, mehrmals im Jahr im<br />
chicen Gibson Club, Zeil 77,<br />
mitten in der City.<br />
PURE GAY CLUBBING<br />
www.facebook.com/<br />
PUREgayclubbing<br />
Zeil<br />
Monatliche House-Party im<br />
Klub On, Karlstr. 17, urbaner,<br />
cooler Szenetreff<br />
Vilbeler Straße<br />
Hauptwache 46 55<br />
U<br />
U<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
S<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
33<br />
32<br />
Hasengasse<br />
Bleichstraße<br />
33<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Große Friedberger Straße<br />
Elefantengasse<br />
Stephanstraße<br />
40<br />
Brönnerstraße<br />
45<br />
Töngesgasse<br />
3<br />
Berliner Straße<br />
51<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
Battonnstraße<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
RESTAURANTS/<br />
CAFÉS<br />
BEI FRAU NANNA<br />
www.beifraunanna.de<br />
Ernst-Achilles-Platz 3,<br />
(069) 48000335, Tapas,<br />
Mezze, Drinks and more,<br />
modernes Ambiente,<br />
cooler Hang-out<br />
ESTRAGON<br />
www.estragon-frankfurt.de<br />
Jahnstr. 49, (069) 5978038,<br />
Mo-Sa 17-24 Uhr, Sonntag<br />
ist Ruhetag, kreative,<br />
französische Küche mit<br />
mediterranem Einschlag,<br />
stilvolles Ambiente.<br />
GRÖSSENWAHN<br />
www.cafe-groessenwahn.de<br />
Lenaustr. 97, (069) 599356,<br />
So-Do 16-2 Uhr,<br />
Fr+Sa 16-1 Uhr, populäres<br />
Restaurant im Nordend mit<br />
entspanntem Publikum und<br />
familiärer Atmosphäre,<br />
Reservierung empfohlen.<br />
HUÉ<br />
www.restaurant-hue.de<br />
Schopenhauerstr. 5,<br />
(069) 432500, täglich<br />
12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />
Hervorragendes vietnamesisches<br />
und thailändisches<br />
Restaurant, Sommergarten<br />
GLUTENFREIE KAFEE-<br />
BAR BY ALEX<br />
www.glutenfrei-byalex.de<br />
S<br />
Hanauer Landstr. 50<br />
(069) 76025728, Mi-So<br />
ab 9 Uhr, Alles glutenfrei:<br />
Gemütliches Szenecafé mit<br />
selbstgebackenen Kuchen,<br />
leckerem Kaffee, außergewöhnlichen<br />
Teesorten und<br />
Weinen eines jungen Winzers<br />
aus Rheinhessen.<br />
Seilerstraße<br />
Konstablerwache<br />
Klingerstraße<br />
Zeil<br />
44<br />
THAI ART<br />
www.thaiart.de<br />
58<br />
Klapperfeldstraße<br />
Oeder Weg 61, (069)<br />
90554820, tägl. ab 11:30<br />
Uhr, frische, aromatische<br />
und leckere Thai-Küche,<br />
Gerichte auch zum Mitnehmen.<br />
TAVERNE AMSTERDAM<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />
So 13:30-22 Uhr, schwules<br />
Restaurant mit gutbürgerlicher<br />
Küche, reichhaltiger<br />
Auswahl und sep. Raucherraum.<br />
Men only!.<br />
ZUR SCHÖNEN MÜLLERIN<br />
www.schoene-muellerin.de<br />
Baumweg 12, (069)<br />
432069, tägl. 16-24 Uhr,<br />
Traditionelles Apfelweinlokal<br />
mit hessischen Spezialitäten<br />
SAUNEN<br />
GAYSAUNA AMSTERDAM<br />
www.gaysaunaamsterdam.com<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23<br />
Uhr, So 13:30-22 Uhr.<br />
Schwule Sauna für Männer<br />
aller Altersgruppen mit<br />
Restaurant, Whirlpool, Turbobräuner<br />
und Sommergarten.<br />
Di-Fr ab 15 Uhr<br />
Massagen, letzter Freitag<br />
Gratis-Buffet.<br />
METROPOL SAUNA 51<br />
www.metropol-sauna.de<br />
Konrad-Adenauer-Str.<br />
15, Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />
Nahe<br />
Konstablerwache, (069)<br />
17509115, Tgl. 12-7 Uhr, am<br />
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Fitness- und Saunabereich,<br />
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47<br />
Friedberger<br />
Vilbeler Straße<br />
Hauptwache 46 55<br />
32<br />
Hasengasse<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Schäferg.<br />
40<br />
Große Friedberger Straße<br />
45<br />
Elefantengasse<br />
37<br />
3<br />
Anlage<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
Mietkabinen, tgl. Massage<br />
(tel. Anmeldung), Wellness,<br />
Raucherlounge.<br />
SAUNAWERK<br />
www.saunawerk.com<br />
Eschersheimer Landstr. 88,<br />
(069) 90500970, Mo-Do<br />
12-3 Uhr, WE durchgehend<br />
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großem Wellnessangebot.<br />
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51<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
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www.skyline-ffm.de<br />
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Mo-Do 10-23 Uhr,<br />
Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />
So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />
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Kino, Einzelkabinen,<br />
Spielwiese, Darkroom<br />
JOSEFINES SEXKINO<br />
www.josefines-sexkino.de<br />
Platz der Deutschen<br />
Einheit 3, Offenbach,<br />
(069) 815895, Mo-Sa<br />
8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />
Sexshop, Hetero- und<br />
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Medizin, Infektiologie<br />
INFEKTIOLOGIKUM<br />
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Stresemannallee 3,<br />
(069) 69597230, überregionales<br />
Zentrum für Infektionsmedizin,<br />
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HIV & Aids<br />
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von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
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Peterskirchhof.<br />
RADIO<br />
RADIO SUB<br />
www.radiosub.de<br />
(069) 95678004, queere<br />
Radiosendung auf Radio X,<br />
Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />
FM 91,8, Livestream auf<br />
radiosub.de und in der<br />
Mediathek radiox+7<br />
RAT & TAT<br />
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Mo+Do 17-19 Uhr<br />
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9-16 Uhr, Di+Mi 9-17 Uhr,<br />
Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />
Telefonberatung: Mo-Fr<br />
9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />
0180/33 19 41 1<br />
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Gesundheitsamt), Di+Mi<br />
15-18 ohne Anmeldung,<br />
an Feiertagen geschlossen,<br />
Kooperation von Gesundheitsamt,<br />
AIDS-Hilfe, Stadt<br />
Frankfurt und dagnä<br />
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GRUPPE<br />
Kontakt: posffm@yahoo.de<br />
Offene Gruppe ohne Altersbeschränkung,<br />
Treff: 4. Mi,<br />
20 Uhr, Switchboard, Infound<br />
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stadt-frankfurt.de<br />
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Durchführung anonymer<br />
Tests (2. OG, Zi. 204).<br />
AIDS-HILFE<br />
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Frankfurter Str. 48, Offenbach,<br />
(069) 883688, Tests,<br />
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Betreuung, Sprechzeiten<br />
Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />
MO+Do 13:30-16, Tests:<br />
DI 11-12 + 14-18 mit Tel.-<br />
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der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
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VK FRANKFURT<br />
www.vk-online.de<br />
Verband schwuler<br />
Führungskräfte<br />
GAYFARMER<br />
www.gayfarmer.de<br />
bundesweite Organisation<br />
der Schwulen und Lesben in<br />
grünen Berufen<br />
REGENBOGEN RÖMER<br />
Lesben und Schwule in der<br />
Stadtverwaltung,<br />
Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />
17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />
BERATUNG<br />
ANSPRECHPARTNER<br />
BEI DER POLIZEI<br />
www.polizei.hessen.de/<br />
rainbow<br />
Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />
oder Gewalt<br />
gegen LSBTIQ: Felicia<br />
Krapp: (069) 75566-777,<br />
(069) 75566-999, rainbow.<br />
ppffm@polizei.hessen.de<br />
GEWALTFREILEBEN<br />
www.gewaltfreileben.org<br />
Kasseler Str. 1A,<br />
(069) 43005233,<br />
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60433 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n<br />
Tel. 069/951401-80<br />
Fax 069 / 951401-55<br />
info@sidw.de<br />
www.sidw-bc.de<br />
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60433 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n<br />
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Di 14-16, (069) 295959<br />
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persönliche und ärztliche<br />
Beratung: Mo+Di 14-18,<br />
Do 16-20, Mi+Fr nur nach<br />
Vereinbarung. Tagesruhebetten:<br />
Mo+Di 9-17, Mi+Fr<br />
9-14, Do 9-19 Uhr<br />
COMMUNITY<br />
CSD FRANKFURT E.V.<br />
www.csd-frankfurt.de<br />
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Bad Vilbel, das Orga-Team<br />
des CSD Frankfurt<br />
LSKH 44<br />
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Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />
Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />
Raum für Veranstaltungen,<br />
Gruppen, Events,<br />
Partys, Theater, Musik,<br />
Spieleabende, Gespräche<br />
TRANSMAIN<br />
www.transmain.de<br />
Klingerstr. 6, Gruppe für<br />
Transmänner. Treff 1. Mi<br />
19:30 Uhr im LSKH<br />
ERMIS<br />
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Schwule<br />
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FORUM<br />
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www.frankfurt.gay-web.de/<br />
40plus<br />
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13387930, Offener Treff<br />
für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />
15-18 Uhr im Switchboard.<br />
ROSA PATEN<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
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(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />
Besuchsdienst<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
für ältere Homosexuelle<br />
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BEHINDERT<br />
www.qub-frankfurt.de<br />
Gesprächsgruppe für<br />
Lesben, Bisexuelle und<br />
Trans* mit Behinderung,<br />
Treff: 3. So, 13:30 Uhr,<br />
LSKH, Klingerstr. 6<br />
SPES<br />
Selbsthilfegruppe für<br />
Schwule mit Depressionen<br />
und Ängsten,<br />
spes_ffm@web.de,<br />
Treff: 1. Do, 19:30 Uhr,<br />
Switchboard, Alte Gasse<br />
36<br />
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in Frankfurt, lockerer Treff,<br />
Austausch, Gemeinsamkeit,<br />
Stammtisch: letzter So, 14<br />
Uhr, Café Morcolade, Infos<br />
über joan-aaron@gmx.de<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
FrauenLesben-Sportverein.<br />
Mehr Infos unter SPORT<br />
BROKEN RAINBOW<br />
www.broken-rainbow.de<br />
Kasseler Str. 1a,<br />
(069) 70794300,<br />
Lesbische Anti-Gewalt-<br />
Arbeit, Opferberatung,<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
Vernetzung und Politik.<br />
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musikmachenden Frauen<br />
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Mi, Do, Fr 14-19 Uhr: JuLe<br />
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zw. 14 und 20 Jahren, Do<br />
19-21 Uhr: Gruppe für junge<br />
Frauen zw. 14 und 25 Jahren<br />
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Klingerstr. 6, (069)<br />
293044, Lebendiges<br />
Lesben Leben im LSKH (2.<br />
OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />
17-20 Lesbische Literatur<br />
und Filme in entspannter<br />
Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />
Frauentreffpunkt LesCafé<br />
(Spiele, Infos, Gespräche)<br />
NAHAL<br />
libs.w4w.net<br />
Hohenstaufenstr. 8, (069)<br />
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Migrantinnen und<br />
Flüchtlingsfrauen. 4. So<br />
16-19 Uhr, Frauenschule<br />
WIRTSCHAFTSWEIBER<br />
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Führungskräfte<br />
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(069) 29723656, Queeres<br />
Jugendzentrum. Café<br />
(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />
Uhr) und Beratung für<br />
queere Jugendliche bis 27.<br />
Ansprechpartner: Oliver<br />
König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />
our generation e.V.<br />
SCHWULE VÄTER<br />
www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />
Alte Gasse 36, (0172)<br />
9602103, Treff 1.+3. Fr,<br />
20 Uhr imSwitchboard<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK FRANKFURT<br />
www.huk.org<br />
Frankenallee 150, (069)<br />
5974376, Homosexuelle<br />
und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />
16 in der Friedensgemeinde<br />
PROJEKT: SCHWUL UND<br />
KATHOLISCH<br />
www.psk-ffm.de<br />
Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />
1. So 18:30 Uhr in<br />
der Pfarrkirche Maria Hilf<br />
PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />
www.projektgemeindefrankfurt.de<br />
Eckenheimer Landstr.<br />
90, Gottesdienste 1. + 3.<br />
Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />
Gemeinde<br />
YACHAD<br />
Treff für jüdische Lesben<br />
und Schwule, Infos:<br />
Yachad-Frankfurt bei<br />
Facebook oder<br />
joan-aaron@gmx.de<br />
SPORT<br />
FVV<br />
www.fvv.org<br />
Gartenstr. 145, (069)<br />
21995890, Schwuler<br />
Sportverein mit gut 30<br />
Sportarten im Angebot<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
Spohrstraße 3, (069)<br />
289060, FrauenLesben-<br />
Sportverein mit vielen<br />
Sportarten<br />
GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />
www.gocrheinmain.jimdo.com<br />
(069) 563456, Schwule<br />
Wander- und Freizeitgruppe.<br />
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Wittelsbacherallee 6-12,<br />
(0177) 3253690, Schwule<br />
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Mo 20-22 Uhr in der Turnhalle<br />
der Herderschule.<br />
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Lesbisch-schwuler Eintracht<br />
Frankfurt Fußball-Fanclub<br />
VOLLESROHR<br />
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schwuler Motorradfahrer.<br />
1. Di, 20h, Switchboard.<br />
Touren und Trainings siehe<br />
Homepage<br />
POLITIK<br />
AG QUEER<br />
www.gruene-frankfurt.de<br />
LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />
des Kreisverbands der<br />
Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />
kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />
LSU HESSEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />
Lesben und Schwule<br />
in der Union, Kontakt:<br />
Landesvorsitzender.<br />
Hessen@lsu-online.de.<br />
LISL HESSEN<br />
www.lisl-hessen.de<br />
Liberale Schwulen und Lesben<br />
(FDP), Landesverband<br />
Hessen<br />
Lebenspartnerschaft<br />
und Familie<br />
Strafverteidigung<br />
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www.sex-sinne.de<br />
Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />
Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />
Kino und Darkroom<br />
2<br />
P4<br />
Cahn-Garnier-Ufer<br />
Friedrichsring<br />
P5<br />
Bismarckstraße<br />
5<br />
P6<br />
Planken<br />
Kunststraße<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE WIESBADEN<br />
www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />
Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />
302436, Beratung: (0611)<br />
19411, Mo, Di, Do + Fr<br />
10-14, Mo auch 19-21, Prävention,<br />
HIV-Testangebote,<br />
Rechtsberatung, Coming-<br />
Out, TransAlive, Frauen,<br />
Betreutes Wohnen, Rosa<br />
Paten<br />
COMMUNITY<br />
WARMES WIESBADEN<br />
www.warmeswiesbaden.de<br />
Stammtische, Jugend- und<br />
Beratungsangebote, Partyreihe<br />
„Let’s Go Queer!“,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
Wanderungen, gesellschaftspolitische<br />
Arbeit uvm.<br />
Aktuelle queere Infos im<br />
Telegram-Kanal: https://t.me/<br />
WaWiPublic<br />
LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />
RUNGSSTELLE<br />
www.wiesbaden.de<br />
Schlossplatz 6, (0611)<br />
314048, Schnittstelle<br />
zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />
und Community.<br />
Beratung und Akzeptanzförderung<br />
von LSBT*IQ<br />
im Wiesbadener Rathaus,<br />
Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
BERATUNG<br />
Collinistraße<br />
6<br />
DIE BUNTE NUMMER<br />
P7<br />
(0611) 309211, Beratung bei<br />
Fragen zum Coming-Out;<br />
jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
BIRDS OF PRIDE<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
jugendgruppe/<br />
Offene Treffen für<br />
LSBT*IQ-Jugendliche im<br />
Alter von 14 bis 27 Jahren<br />
jeden zweiten Do von<br />
18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />
- Haus der Jugendorganisationen,<br />
Saalgasse 11.<br />
4<br />
Hebelstraße<br />
20<br />
Kaiserring<br />
8<br />
Goethestraße<br />
Reichs<br />
SPORT<br />
WAWI SPORTS<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
sportangebote/<br />
Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />
Wiesbaden, weitere<br />
Fitness-Angebote für<br />
LGBTIQ* & Friends<br />
POLITIK<br />
REFERAT FÜR GLEICH-<br />
GESCHLECHTLICHE<br />
LEBENSWEISEN<br />
www.hsm.hessen.de<br />
Hessisches Ministerium<br />
für Soziales und Integration,<br />
Dostojewskistraße 4,<br />
(0611) 817-0<br />
LSU WIESBADEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Kreisverband der Lesben<br />
und Schwulen in der Union,<br />
Kontakt über stefanloewer@lsu-online.de<br />
MAINZ<br />
Friedrichsplatz<br />
SZENE<br />
BARS<br />
CHAPEAU<br />
www.chapeau-mainz.de<br />
Kleine Langgasse 4, (06131)<br />
223111, tgl. 18 Uhr-open<br />
end, Stimmung bis tief in<br />
die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />
Raucherkneipe<br />
SAUNEN<br />
BLUEPOINTSAUNA<br />
www.bluepointsauna.de<br />
Frauenlobstr. 14, (06131)<br />
9724800, Di – So 12 – 22<br />
Uhr, Mo Ruhetag. Schön<br />
gestaltete, höhlenartige<br />
Gay-Sauna.<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
CITY SEXSHOP<br />
www.sexshop-mainz.de<br />
Große Langgasse, (06131)<br />
220479, Mo-Fr 10-21, Sa<br />
9-21, großes schwules<br />
Sortiment<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Dominikanerstr. 5, (06131)<br />
214750, Mo-Sa 9-23,<br />
So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />
8 Programme.<br />
Seckenheimer Straße<br />
Schwetzinger Straße<br />
25<br />
kanzler-Müller-Straße<br />
Bassermannstraße<br />
Kolpingstraße<br />
Augustaanlage<br />
FUNTOY<br />
www.funtoy.de<br />
Frauenlobstr. 14a, (06131)<br />
3276883, Mo-Sa 10-22<br />
Uhr, Erotikshop, Kino/<br />
Gloryhole<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSBERATUNG LAND-<br />
KREIS MZ-BINGEN<br />
Große Langgasse 29,<br />
(06131) 693334258, Beratung,<br />
Aufklärung, kostenloser<br />
HIV-Test.<br />
AIDS-HILFE MZ<br />
www.aidshilfemainz.de<br />
Mönchstr. 17, (06131)<br />
222275, Tel. Beratung<br />
Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />
und Fr 10-15. Außerdem<br />
betreutes Wohnen und<br />
Präventionsarbeit<br />
COMMUNITY<br />
BAR JEDER SICHT<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
(06131) 5540165,<br />
Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />
Kulturzentrum, anonyme<br />
Beratung nach tel. Vereinbarung<br />
(0174) 4985286<br />
oder per <strong>Mai</strong>l beratung@<br />
sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />
und Kneipe<br />
50 PLUS<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29, schwule<br />
Männer und lesbische Frauen<br />
ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />
Sicht, Termine online<br />
MAINZ TS<br />
Selbsthilfegruppe für transidente<br />
Menschen, Stammtisch:<br />
4. So, 19 Uhr, Bar<br />
Jeder Sicht, Kontakt über<br />
info@sichtbar-mainz.de.<br />
MEENZELMÄNNER<br />
www.meenzelmaenner.de<br />
Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />
(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />
<strong>Mai</strong>nz-05-Fanclub<br />
SCHWUGUNTIA<br />
www.schwuguntia.de<br />
PF 3643, Verein für Vielfalt<br />
und Akzeptanz in <strong>Mai</strong>nz,<br />
Veranstalter der Sommerschwüle,<br />
Tanzkurse, Wanderungen,<br />
Treff: 1.Di, 19:30<br />
Uhr in der Bar jeder Sicht<br />
FRAUEN<br />
ALLEFRAUENREFERAT<br />
frauenreferat-mainz.de<br />
Jacob-Welder-Weg 18,<br />
(06131) 3924713, Plenum:<br />
Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />
Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />
6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />
großer Bestand<br />
an Lesbenliteratur<br />
FRAUENZENTRUM<br />
www.frauenzentrummainz.de<br />
Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />
221263, Feministisches<br />
Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />
Frauencafé Mi<br />
18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />
20h Lesbengruppe.<br />
Lesbische Mütter:<br />
1. Sa 14 Uhr.<br />
NKAL<br />
www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />
PF 2844, Netzwerk<br />
katholischer Lesben<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE MZ<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(06131) 3367075, Initiative<br />
lesbischer und schwuler<br />
Eltern. Treff 3. So.<br />
J.I.M.<br />
www.jugendinmainz.jimdo.com<br />
Jugend in <strong>Mai</strong>nz, Treff für<br />
Jugendliche in der Bar jeder<br />
Sicht, 2.Di 19 Uhr 18-27<br />
Jahre, 4.Mo 18-22 Uhr bis<br />
21 Jahre<br />
SCHWULE VÄTER<br />
www.schwule-vaeter.org/<br />
mainz<br />
(06130) 207261, Treff 4. Di,<br />
18 Uhr in der Bar jeder Sicht<br />
ELTERNGRUPPE<br />
Treff für Eltern von homo-,<br />
bi- und transsexuellen Kindern<br />
in der Bar jeder Sicht,<br />
in ungeraden Monaten am<br />
3.Di 19:30 Uhr<br />
KULTUR<br />
DIE UFERLOSEN<br />
www.uferlose.de<br />
(06131) 235671,<br />
Schwullesbischer Chor.<br />
SPORT<br />
KDO KINDER DES OLYMP<br />
www.kinder-des-olymp.org<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
Schwullesbische Sportgruppe:<br />
Badminton, Fußball,<br />
Laufen, Nordic Walking,<br />
Radfahren, Schwimmen,<br />
Volleyball. Stammtisch in<br />
der Bar jeder Sicht.<br />
STUDENTEN / UNI<br />
SCHWULENREFERAT MZ<br />
schwulenreferat-mainz.de<br />
Staudinger Weg 21, (06131)<br />
3926851, Treff und Beratung:<br />
Mi 18 Uhr<br />
MANNHEIM<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÈS<br />
BAR2 6<br />
www.facebook.com/<br />
bar2mannheim<br />
T6 19, (0621) 3974270,<br />
Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />
Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />
Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />
gute Drinks, Nichtraucher<br />
CAFÉ LEGENDÄR 21<br />
www.facebook.com/<br />
cafeLegendaer<br />
N7 9, Mo-Do 16-24, Fr+Sa<br />
und vor Feiertagen 16-5,<br />
So + Feiertag geschlossen,<br />
Stimmungsvolle Raucherbar<br />
mit gemischtem Publikum<br />
jeden Alters, direkt am<br />
Wasserturm<br />
CAFÉ SOLO 3<br />
www.facebook.com/<br />
SoloMannheim<br />
U4 15-16, Café-Bar,<br />
So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />
Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />
Blick auf den Neckar<br />
CAFÉ KLATSCH 4<br />
www.facebook.com/<br />
CafeKlatschMA<br />
Hebelstr. 3, (0621) 76049737,<br />
Mo-Do 18-4, Fr + Sa 18-5,<br />
So 16-4 So + Feiertag<br />
geschlossen, gemütliches<br />
Theater-Café und legendäre<br />
Party-Location, Live-Events,<br />
Sonntags Kaffeeklatsch<br />
LELLO 8<br />
www.cafe-lello.de<br />
Berliner Str. 17, (0621)<br />
3709000, Di-Do 18-1,<br />
Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />
Italienisches Dolce<br />
Vita in abgefahren-gemütlichem<br />
Ambiente. Exzellente<br />
Weinkarte, mittwochs<br />
hausgemachte Pizza.<br />
FETISCH-BARS<br />
JAILS<br />
www.jails-mannheim.de<br />
Angelstr. 33, (0621),<br />
8544146, Bar- und Cruising-Area<br />
im MS Connexion-Komplex,<br />
wechselnde<br />
Fetisch-Partys, Do ab 17,<br />
Fr+Sa ab 21, So ab 18 Uhr<br />
PARTYLOCATIONS<br />
DISCOTHEK ZWEI 5<br />
www.ponyclub-mannheim.de<br />
T6, 14, (0621) 3974270,<br />
Sa 22-o.e. Neuer Club (ex-<br />
T6/Hans), Sa „Ponyclub“-<br />
Party für Gays and Friends.<br />
MIXED CLUB ACTION 2<br />
www.club-action-disco.de<br />
U5, 13, (0621) 153435,<br />
So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />
22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />
mit wechselnden DJs, am<br />
Wochenende After Hour.<br />
GAYWERK<br />
www.gaywerk.de<br />
Angelstr. 33, Regelmäßige<br />
Mega-Gay-Party im Club<br />
MS Connexion<br />
SAUNEN<br />
ATLANTIS SAUNA<br />
www.atlantis-sauna.de<br />
Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />
(0621) 54590137,<br />
Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />
Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />
Sauna-Park mit Schwimmbad<br />
u. Garten. Do+Fr FKK-<br />
Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />
So Bärensauna<br />
GALILEO CITY SAUNA 20<br />
www.galileo-sauna.com<br />
O7, 20, (0621) 1786409,<br />
Mo-Do 13-1, Fr 13 durchgehend<br />
bis Mo früh 1 Uhr „60h<br />
Nonstop“, Spezialtarif für<br />
Youngsters (U26). Nachtsauna<br />
am WE. Massagen:<br />
Mo, Mi, Do 16-21 Uhr
PINK PAGES<br />
37<br />
SEXSHOPS &<br />
-KINOS<br />
CRUISING POINT<br />
www.cruisingpointmannheim.de<br />
Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />
Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />
So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />
Kino und Kabinen.<br />
Kostenloser Kino-Eintritt<br />
für alle unter 25.<br />
STUDIO 7 25<br />
Heinrich-Lanz-Str. 32,<br />
(0621) 449306,<br />
Mo-Fr 11-23, Sa 11-1<br />
(Nachtkino mit gratis<br />
Kaffee und Snacks),<br />
So + Feiertags 14-23 Uhr.<br />
Ältestes Gaykino<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE<br />
ANDREA LANG<br />
www.lang-praxis.de<br />
Diplom-Psychologin. O6,9,<br />
(0621) 43655721,Di+Do<br />
8-9 und 14:30-15 Uhr<br />
BÜCHER<br />
FRAUENBUCHLADEN<br />
XANTHIPPE 12<br />
www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />
T3, 4, (0621) 21633, Große<br />
Auswahl lesbischer Bücher,<br />
auch Versand<br />
FINANZEN &<br />
RECHT<br />
RECHTSANWALT<br />
JÜRGEN E. WOLF<br />
www.anwalt-mannheim.de<br />
Deutsche Gasse 20, (0621)<br />
7773670, Fachanwalt für<br />
Arbeits- und Familienrecht<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
KOSI.MA<br />
www.kosima-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
33939478, Beratung zu<br />
sexuell übertragbaren Infektionen,<br />
Schnelltest kostenlos<br />
und anonym, Gruppe<br />
HIV+NewGeneration,<br />
Präventionsteam<br />
AIDSBERATUNG IM<br />
GESUNDHEITSAMT<br />
R1, 12, (0621) 2932249,<br />
Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />
Hepatitis- und Syphilis-<br />
Tests anonym und kostenlos<br />
AIDSBERATUNG,<br />
GESUNDHEITSAMT HD<br />
Kurfürstenanlage 38-40,<br />
Heidelberg, (06221)<br />
5221820, Beratung zu Aids<br />
und sexuell übertragbaren<br />
Infektionen, HIV-Test<br />
kostenlos und anonym<br />
AIDSHILFE AK LU<br />
www.checkpointludwigshafen.com<br />
Frankenthaler Str. 71,<br />
Ludwigshafen, (0621)<br />
68567521, Anonyme<br />
Beratung unter (0621)<br />
68567514.<br />
AIDSHILFE HD<br />
www.aidshilfe-heidelberg.de<br />
Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />
(06221) 19411,<br />
Telefonberatung: Mo 10-14<br />
Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />
Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />
über Aids-Beratung<br />
Gesundheitsamt HD<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK RHEIN-NECKAR<br />
www.vk-online.de<br />
Netzwerk schwuler<br />
Führungskräfte und Selbständiger,<br />
Regionalgruppe<br />
Rhein-Neckar, regelmäßiger<br />
Stammtisch in Mannheim,<br />
rhein-neckar@vk-online.de<br />
BERATUNG<br />
PLUS BERATUNG<br />
www.plus-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
3362110, Psycholog. Lesben-<br />
u. Schwulenberatung,<br />
kostenl. Jugendberatung,<br />
Gipfelstürmer (schwule<br />
Jugendgruppe) Mo 18 Uhr,),<br />
JuLe (junge Lesben,<br />
Do 18 Uhr). Weitere Angebote<br />
und Selbsthilfegruppen<br />
siehe Homepage<br />
COMMUNITY<br />
CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />
www.csd-rhein-neckar.de<br />
M2, 1, (0621) 21755,<br />
CSD-Parade- und CSD-<br />
Fest-Organisation<br />
OFFENES NETZWERK<br />
LSBTTIQ<br />
www.schlimm-online.de<br />
Überparteiliche Plattform<br />
von Vertreter*innen der<br />
LSBTTIQ-Community<br />
Mannheim (ehemals<br />
SchLIMm)<br />
ROSA KEHLCHEN<br />
www.rosakehlchen.de<br />
PF 12 05 11, 69067 Heidelberg,<br />
Schwuler Chor, Probe:<br />
Mo, 19:30, Kulturzentrum<br />
Mannheim-Käfertal<br />
FRAUEN<br />
LESBENRING<br />
www.lesbenring.de<br />
Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />
(0441) 2097137,<br />
Dachverband für lesbische<br />
Frauen, Lesbengruppen<br />
und Organisationen.<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE RHEIN-NECKAR<br />
www.ilserheinneckar.<br />
wordpress.com<br />
Initiative lesbisch-schwuler<br />
Eltern<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK KURPFALZ<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche,<br />
Regionalgruppe Kurpfalz<br />
POLITIK<br />
LADS<br />
www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />
| www.lads-bw.de<br />
Antidiskriminierungsstelle<br />
Baden-Württemberg im<br />
Ministerium für Soziales<br />
und Integration, Else-<br />
Josenhans-Str. 6, (0711)<br />
123-3990, beratung@<br />
lads-bw.de<br />
SPORT<br />
MVD<br />
www.mvd-mannheim.de<br />
gegründet als „Mannemer<br />
Volley Dolls“ bietet der<br />
Verein Menschen der<br />
LSBTT*IQ-Community in<br />
der Rhein-Neckar Region<br />
eine sportliche Heimat.<br />
Abteilungen: Asian Sports,<br />
Badminton, Fitness, Fußball,<br />
Schwimmen, Volleyball<br />
STUDENTEN / UNI<br />
QUEER IM SCHLOSS<br />
www.queerimschloss.<br />
uni-mannheim.de<br />
L9, 7, (0621) 1813380,<br />
SchwuLesBische und<br />
transidente AStA-Gruppe<br />
VORLIEBEN &<br />
FETISCH<br />
LUG MANNHEIM<br />
www.lugman.de<br />
Postfach 102117, (0621)<br />
1221765, Leder-Uniform-<br />
Gummi-Club<br />
RUBCLUB<br />
www.rubclub.de<br />
Gustav-Seitz-Str. 4, (0172)<br />
7334444, Fetischgruppe,<br />
Schwerpunkt Gummi.<br />
Regelmäßige Fetischpartys<br />
in Karlsruhe und Berlin<br />
DARMSTADT<br />
BUSINESS<br />
BEAUTY<br />
HAIRLOUNGE BY EDDY<br />
Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />
(06162) 72339,<br />
Di, Mi, Fr 9-18 Uhr,<br />
Do 10-16 Uhr, Sa 9-13 Uhr,<br />
Dein Friseurstudio in Lengfeld<br />
bei Darmstadt<br />
BÜCHER<br />
LESEZEICHEN<br />
www.lesezeichendarmstadt.de<br />
Liebfrauenstr. 69<br />
SZENE<br />
BARS<br />
3KLANG<br />
www.3klang-bar.de<br />
Riegerplatz 3, (06151)<br />
6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />
10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />
bunt gemischtes Publikum.<br />
Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />
So 10-15 Frühstücksbüffet<br />
(Reservierung erbeten).<br />
KULTUR<br />
RADIO<br />
GANZ SCHÖN QUEER<br />
www.radiodarmstadt.de<br />
(06151) 87000, Schwullesbisches<br />
Radiomagazin,<br />
1. Mo 18-20 Uhr auf Radio<br />
Darmstadt, UKW 103,4<br />
(Antenne) oder 99,85<br />
(Kabel)<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSHILFE<br />
DARMSTADT E.V.<br />
Elisabethenstr. 45, (06151)<br />
28073, Beratung: Mo, Di,<br />
Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />
Fr 9-15 Uhr<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />
In der Oetinger Villa,<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
zwangloses Beisammensein<br />
für queere Jugendliche<br />
von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />
Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />
jugend@vielbunt.org<br />
VIELBUNT<br />
www.vielbunt.org<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
Queeres Zentrum Darmstadt,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
der Party „Schrill & Laut“,<br />
Jugend- und Beratungsangebote<br />
u.v.m.<br />
FRAUEN<br />
FRAUENKULTURZEN-<br />
TRUM<br />
www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />
Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />
(06151) 714952,<br />
2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />
letzter Sa 21 Uhr<br />
Frauendisco „tanzbar“<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK DARMSTADT<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche<br />
Regionalgruppe Darmstadt,<br />
Treff: Das Offene Haus,<br />
Rheinstr. 31<br />
STUTTGART<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÉS<br />
JAKOBSTUBE<br />
www.jakobstube.de<br />
Jakobstr. 6, (0711)<br />
2238995, Nachtcafe. Tgl.<br />
18-6. tgl. ab 21 Uhr Karaoke<br />
MONROES<br />
www.cafe-monroes.de<br />
Schulstr. 3, (0711)<br />
2262770, Rustikalromantisches<br />
Ambiente<br />
und schöne Terrasse.<br />
Mo 19-22 Happy Hour,<br />
Di 22 Karaoke<br />
RUBENS HOME<br />
www.rubens-home.de<br />
Geißstr. 13, (0711)<br />
5532305, So-Do 9:30-2,<br />
Fr+Sa 9:30-3. Christaas<br />
glamouröse Event-Bar jetzt<br />
auf zwei Etagen<br />
TOM’S BAR<br />
www.facebook.com/<br />
Toms.Bar.Stuttgart<br />
Pfarrstr. 13, Di-Sa 17-1,<br />
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Szene-Legende Laura<br />
Halding-Hoppenheit<br />
FETISCH-BARS<br />
EAGLE<br />
www.eagle-stuttgart.com<br />
Mozartstr. 51, (0711)<br />
6406183, So-Do 21-2,<br />
Fr+Sa 21-3. Lederbar,<br />
Clublokal des LC Stuttgart<br />
K29<br />
www.gaykeller.de<br />
Blumenstr. 29,<br />
(0711) 2333323,<br />
Ex-“Treffpunkt Kellergewölbe”<br />
mit zahlreichen<br />
Spielmöglichkeiten<br />
PARTYLOCATIONS<br />
KC KINGS CLUB<br />
www.kingsclub-stuttgart.de<br />
(0711) 2264558, King’s<br />
Club im Exil: Während der<br />
Renovierung der Original-<br />
Location befindet sich Lauras<br />
Club übergangsweise in<br />
der Torstr. 15<br />
SAUNEN<br />
SAUNA CLUB POUR LUI<br />
www.pour-lui.de<br />
Schmidener Str. 51, (0711)<br />
9005391, tägl. 10-2 Uhr,<br />
Sa bis 3 Uhr. Gaysauna in<br />
Cannstatt<br />
VIVA SAUNA<br />
www.vivasauna.de<br />
Charlottenstr. 38, (0711)<br />
2368462, So-Do 14-24,<br />
Fr+Sa 14-2, Gaysauna am<br />
Olgaeck<br />
SEXSHOPS &<br />
-KINOS<br />
BLUEBOX<br />
www.blueboxstuttgart.de<br />
Steinstr. 15, (0711)<br />
4704841, Mo-Do 9-24,<br />
Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />
Heterokino auf zwei<br />
Ebenen, mit Cruising Area,<br />
Darkroom und Glory Hole<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Rotebühlplatz 1, (0711)<br />
3514200, Mo-Do 9-24,<br />
Fr+Sa 9-1, So 11-24. Moderne<br />
Videokabinen, Kino, Gayzone,<br />
Cruising Area<br />
NEW MAN<br />
Alte Poststr. 2, (0711)<br />
295561, Gay-Kino und<br />
Shop im Tiefgeschoss bei<br />
Dr. Müller<br />
MAX-EROTIC-STORE<br />
www.max-erotic-store.com<br />
Waiblinger Str. 7, (0711)<br />
5094400, Mo-Fr 10-21,<br />
Sa 10-20, Video Lounge,<br />
Samstag Gay-Day<br />
BUSINESS<br />
BÜCHER<br />
ERLKÖNIG<br />
www.buchladen-erlkoenig.de<br />
Nesenbachstr. 52, (0711)<br />
639139, lesbisch-schwuler<br />
Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />
Sa 10-18<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE STUTTGART<br />
www.aidshilfe-stuttgart.de<br />
Johannesstr. 19, (0711)<br />
22469-0, umfangreiches<br />
Beratungs- und Hilfeangebot,<br />
Mo-Fr 10-12 und<br />
Mo-Do 14–17 Uhr<br />
POLITIK<br />
LADS<br />
www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />
www.lads-bw.de<br />
Antidiskriminierungsstelle<br />
Baden-Württemberg im<br />
Ministerium für Soziales und<br />
Integration, Else-Josenhans-<br />
Str. 6, (0711) 123-3990,<br />
beratung@lads-bw.de<br />
SPORT<br />
ABSEITZ<br />
www.abseitz.de<br />
Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />
9567235, viele Sportarten<br />
ZENTREN<br />
ZENTRUM WEISSENBURG<br />
www.zentrum-weissenburg.de<br />
Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />
9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />
Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />
schwules Zentrum,<br />
Treffpunkt vieler Gruppen<br />
und gemütliches Café.<br />
Die Thekenkräfte arbeiten<br />
ehrenamtlich<br />
für Männer<br />
Y oga<br />
MICHAEL WINGERT<br />
Andreas Gummel<br />
Petterweilstr 2, 60385 Frankfurt<br />
Tel. 0163 2780681<br />
www.gayandyoga.com<br />
Gesprächstherapie<br />
Coaching<br />
Lebensberatung<br />
Consulting<br />
Unterstützung im Bereich gleichgeschlechtlicher Beziehungen<br />
sowie bei beruflichen und geschäftlichen Problemen<br />
Frankfurt am <strong>Mai</strong>n<br />
Tel.: 0170 890 1700 | Fax: 069 - 67 58 70<br />
MICHAELWINGERT100@GOOGLEMAIL.COM
38 STYLE<br />
SPORTSWEAR<br />
FIT IM PARK<br />
making<br />
places<br />
greener<br />
Ob und wann du wieder im Fitnessstudio<br />
oder im Sportkurs trainieren<br />
kannst, ist derzeit schwer einzuschätzen.<br />
Also raus in die Sonne und<br />
an die frische Luft!<br />
Ob Laufen, Slacklining oder Stand-Up-<br />
Paddling – die aktuelle Tchibo Kollektion<br />
bietet hochwertige Funktionskleidung<br />
und praktisches Equipment<br />
für deinen Outdoor-Sport. Und um<br />
noch mehr zu bewegen, werden dafür<br />
nachhaltige Materialien genutzt.<br />
www.tchibo.de<br />
FOTO: WWW.VIBRAM.COM<br />
FOTO: WWW.VIBRAM.COM<br />
MODE<br />
Wickelschuh<br />
Der italienische Sohlenspezialist<br />
Vibram überzeugt auch in diesem<br />
Jahr mit neuen Variationen der<br />
einzigartigen Barfußschuhe Furoshiki.<br />
Die praktischen Wickelschuhe<br />
sind inspiriert von der japanischen<br />
Tradition Furoshiki, die das Verpacken<br />
und Transportieren etwa<br />
von Geschenken mit nur einem<br />
Stück Stoff bezeichnet. Neben<br />
einer schlichten Sohle aus Vibram-<br />
Hochleistungsgummi bestehen die<br />
Modelle aus zwei Stoffflügeln, die<br />
im Bereich des Sprunggelenks per<br />
einen Hauch bella vita in jedes<br />
Outfit.<br />
www.vibram.com<br />
MOBILITÄT<br />
Einfach tierisch<br />
Klett fixiert werden. Neben minimalem<br />
Die österreichische Fahrradschmiede My Esel<br />
Packmaß, etwa vergleichbar mit<br />
verfolgt bei ihren aus einem Holzrahmen be-<br />
zwei Fäusten für ein Paar, überzeugen<br />
stehenden Bikes einen revolutionären Ansatz<br />
die Furoshikis mit rücken-<br />
im Bereich der Fahrradherstellung. Basierend<br />
schonendem Gehen, auffälligem<br />
auf der simplen Tatsache, dass jeder Mensch<br />
Design und absoluter Vielseitigkeit.<br />
anders ist, bietet My Esel die Möglichkeit, alle<br />
Ob als Back-up im Reisegepäck, als<br />
Fahrräder und E-Bikes an die individuellen Anforderungen<br />
auf der jedes Hanauer: Nutzers anzupassen. Beim<br />
überraschendes USM live erleben Element – besuchen im Büro Sie unseren Store<br />
oder einfach<br />
smow F<br />
bei<br />
GmbH<br />
der Shoppingtour:<br />
| Hanauer Landstraße 140 |<br />
„E-Esel“<br />
60314 Frankfurt<br />
mit 19 Kilogramm <strong>Mai</strong>n | Fon<br />
Gesamtgewicht<br />
069 850923-0<br />
Fax 069 850923-33 | frankfurt@smow.de | smow.de/frankfurt | Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr<br />
Die cleveren Barfußschuhe bringen<br />
ermöglichen die Hohlräume im witterungs-<br />
Samstag: 10 bis 16 Uhr | Parkmöglichkeiten: Öffentliche Tiefgarage Motel One<br />
beständigen Holzrahmen eine unsichtbare<br />
Integration des E-Bike-Systems.<br />
www.my-esel.com
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greener<br />
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usm.com<br />
usm.com<br />
USM live erleben – besuchen Sie unseren Store auf der Hanauer:<br />
USM smow live F GmbH erleben | Hanauer – besuchen Landstraße Sie 140 unseren | 60314 Store Frankfurt auf am der <strong>Mai</strong>n Hanauer:<br />
| Fon 069 850923-0<br />
smow Fax 069 F 850923-33 GmbH | | Hanauer frankfurt@smow.de Landstraße | smow.de/frankfurt 140 | 60314 Frankfurt | Montag am bis <strong>Mai</strong>n Freitag: | 10 Fon bis 069 18 Uhr 850923-0<br />
Fax Samstag: 069 850923-33 10 bis 16 Uhr | Parkmöglichkeiten: frankfurt@smow.de Öffentliche | smow.de/frankfurt Tiefgarage Motel | One Montag bis Freitag:<br />
10 bis 18 Uhr | Samstag: 10 bis 16 Uhr | Parkmöglichkeiten: Öffentliche Tiefgarage Motel One
40 DESIGN<br />
FOTO: WINDOWS / UNSPLASH, GEMEINFREI<br />
SCHÖN<br />
EINRICHTEN<br />
In Haus und Garten soll’s schön und gemütlich<br />
sein – gerade jetzt, wo man mehr Zeit in den<br />
eigenen vier Wänden oder Outdoor im Garten<br />
verbringt, wachsen die Wünsche an eine<br />
komfortable wie funktionale Einrichtung. Checkt<br />
unsere Tipps auf den folgenden Seiten. *bjö<br />
LIEGEN<br />
HÄSTENS:<br />
Besser schlafen, besser leben<br />
FOTO: HÄSTENS<br />
Mit keinem anderen Möbelstück geht man eine<br />
so enge Verbindung ein, wie mit dem eigenen<br />
Bett. Beim schwedischen Hersteller Hästens<br />
kann man sich dabei sicher sein, ausschließlich<br />
von Naturmaterialien umarmt zu werden.<br />
Gut zu wissen ist außerdem, dass ein Bett von Hästens nicht aus<br />
dem Regal kommt, sondern ganz individuell gefertigt wird – so<br />
individuell, dass sogar zwei verschiedene Härtegrade in einem Bett<br />
realisiert werden können. Schließlich sind nicht alle Menschen<br />
gleich oder gleich schwer. Und auch bei der Wahl des richtigen<br />
Modells findet man hier das Bett, das genau zu den eigenen<br />
Schlafgewohnheiten, den räumlichen Gegebenheiten und zum<br />
Budget passt.<br />
Das Hästens Bett besteht aus sechs Grundmaterialien: Baumwolle,<br />
Schurwolle, Rosshaar und Leinen für die verschiedenen<br />
Schichten der Liegefläche. Hinzu kommen Kiefernholz für das<br />
Bettgestell sowie Metall für die Taschenfederkerne.<br />
Neben den ökologischen Produktionsbedingungen steht Hästens<br />
auch für familiäre Unternehmenskultur und Verbundenheit zur<br />
Region. Nachhaltigkeit ist für Hästens also kein Trend, sondern hat<br />
Tradition, seit der Gründung im Jahr 1852.<br />
Hästens 2000 T mit Satin-Bettwäschekollektion in sommerlichen Farben.<br />
Diese Werte gelten auch im Jahr <strong>2021</strong> weiter, wenn Luxus neu<br />
definiert wird: Nachhaltigkeit kommt vor Prunk, Sinnsuche vor<br />
Verschwendung und ein verantwortungsvolles Kaufverhalten<br />
wertschätzt ehrliches Handwerk, Vertrauen und Langlebigkeit. Es<br />
spricht also vieles für Hästens – und doch: Eine Liegeprobe sagt<br />
mehr als tausend Worte. Im Frankfurter Sleep Spa kann man sich<br />
dafür soviel Zeit nehmen, wie man benötigt, um sich für das ganz<br />
persönliche Bett zu entscheiden. *dr<br />
Hästens Store Frankfurt, Kirchnerstr. 3 –5 , Frankfurt,<br />
Terminvereinbarung über 069 21997376
„Ab jetzt endet Design<br />
nicht mehr an der Decke.“<br />
INTERIOR DESIGN<br />
SCHÖNES<br />
aus Glas und Porzellan<br />
Ein Auge für Außergewöhnliches hat der Interior<br />
Designer Clemens Hummel, der in seinem Frankfurter<br />
Showroom P22 nicht nur komplette Inneneinrichtungen<br />
plant, sondern auch eine Reihe von<br />
fein gestalteten Designobjekten präsentiert, die<br />
den Alltag hübscher machen.<br />
Zum Beispiel Porzellan der Designerin Stefanie Hering aus<br />
Berlin, mit der Clemens Hummel seit Jahren persönlichen<br />
Kontakt pflegt. Mit einer klaren, puristischen Formensprache<br />
produziert Hering seit 1992 vor allem strahlend<br />
weißes Porzellan-Geschirr. Aber auch moderne Dekors wie<br />
grafische Muster, Zeichnungen oder Farbflächen zieren<br />
Teller, Tassen und Schalen. Nach traditionell handwerklicher<br />
Methode entstehen die Unikate aus sogenanntem Bisquitporzellan,<br />
das zart aussieht, jedoch extrem robust ist.<br />
Exklusiv bei P22 sind Entwürfe der Wiener Glasmanufaktur<br />
Lobmeyr zu sehen. Das österreichische Familienunternehmen,<br />
ehemals K&K Hoflieferant, ist seit fast 200 Jahren<br />
für Wiener Glaskultur bekannt. Tradition präsentiert sich<br />
hier aber nicht konservativ: Die handwerkliche Erfahrung in<br />
mundgeblasenem und handgeschliffenen Glas bildet die<br />
Basis für die stets zeitgenössischen Designs mit Sinn für<br />
die Ausgewogenheit von Form und Funktion. Die hübsch<br />
wienerisch als „Trinkservice“ betitelten Serien für Gläser, Karaffen<br />
und Schalen gibt’s bei P22 ebenso wie die prächtigen<br />
Leuchter von Lobmeyr. *dr<br />
P22 Interior Design, Berliner Str. 26, Frankfurt,<br />
www.p22interior.design und<br />
Instagram: p22_interior_design<br />
FOTOS: HERING BERLIN<br />
100%<br />
MADE IN<br />
FRANKFURT<br />
WWW.CEELINGS.COM
42 DESIGN<br />
SCHRANKSYSTEME<br />
CABINET<br />
schafft Raum<br />
FOTO: CABINET<br />
Platz ist in der kleinsten Wohnung – man<br />
muss nur wissen wie! Zum Beispiel mit<br />
den ausgeklügelten Schranksystemen<br />
von Cabinet. Mit viel Liebe zum Detail<br />
werden hier Regale, Raumteiler und<br />
komplette Schranksysteme individuell<br />
auf die Bedürfnisse des Kunden angepasst<br />
und vor allem auch den Gegebenheiten<br />
der Wohnung.<br />
Dachschrägen oder andere Eigenheiten<br />
können dabei clever und funktional<br />
genutzt werden. Cabinet kann noch mehr:<br />
Schöne Lösungen sind zum Beispiel<br />
schicke Garderoben für den Flur, elegante<br />
Regalwände im Wohnzimmer, Schränke<br />
als intelligente Raumteiler oder praktische<br />
Aufbewahrungssysteme fürs Schlafzimmer.<br />
In puncto Design, Funktion und Stil<br />
ist Cabinet seit über 40 Jahren stilprägend.<br />
Individualität gilt auch für die Gestaltung<br />
der Oberflächen: Neben einer Fülle von<br />
verschiedenen Designs und Farben kann<br />
man auch individuelle Druckgrafiken oder<br />
Tapetenmuster verwenden – bis hin zum<br />
eigenen Fotomotiv. Jeder Schrank ist ein<br />
Unikat – und alles Made in Germany!<br />
Inspiration geben die bundesweit über 80<br />
Cabinet-Erlebniswelten, in denen man die<br />
verschiedenen Möglichkeiten und Stilrichtungen<br />
anschauen kann. Für die konkrete<br />
Planung jedes Cabinet-Projekts wird vom<br />
kompetenten Team im eigenen Heim Maß<br />
genommen und die individuelle Schranklösung<br />
passgenau entwickelt und gebaut. *dr<br />
DIE EXKLUSIVEN CABINET-PARTNER<br />
IN RHEIN-MAIN-NECKAR:<br />
Hedegger in Frankfurt,<br />
Friedensstr. 1 (am Willy-Brandt-Platz),<br />
Hedegger in Wiesbaden,<br />
Wilhelmstr. 2 – 4 (gegenüber RMCC),<br />
www.hedegger.de,<br />
Cabinet in Stuttgart, Lautenschlagerstr.<br />
3, www.cabinet-stuttgart.de<br />
und Cabinet Mannheim, Q7, 17,<br />
www.cabinet-mannheim.de<br />
Fliesenträume<br />
Sanitärwelten<br />
Naturstein<br />
www.fliesen-kny.de<br />
Benzstraße 3 • 64546 Mörfelden • Tel. 06105 / 330 67 • info@fliesen-kny.de<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–12.30 Uhr und 14-18 Uhr, Samstag 9–12.30 Uhr
DESIGN<br />
43<br />
WOHNIDEEN<br />
HOME<br />
SWEET HOME<br />
FOTOS: HEIDE & BECHTHOLD<br />
In herausfordernden Zeiten wie<br />
diesen ist Wohlfühlen in den eigenen<br />
vier Wänden wichtiger denn je. Der<br />
positive Effekt: Die Motivation wächst,<br />
Dinge zu verändern und Kreativität<br />
zu leben. Oftmals zeigen schon<br />
kleine Veränderungen große Wirkung:<br />
Schönes Design bereichert das Leben<br />
und gibt ein gutes Gefühl.<br />
Das wissen auch Carmen und Christian<br />
Heide, die Inhaber des Einrichtungshauses<br />
Heide & Bechthold in Frankfurt. Mit<br />
langjähriger Erfahrung und Leidenschaft<br />
ist das Team von Heide & Bechthold der<br />
perfekte Einrichtungspartner für die persönliche<br />
Wohlfühlatmosphäre: „Wichtig<br />
ist uns: Es ist die Einrichtung des Kunden<br />
und nicht die des Innenarchitekten oder<br />
Einrichtungsberaters“, erklären die beiden<br />
ihre Arbeit.<br />
Dabei entstehen moderne Einrichtungskonzepte<br />
nach Maß, die sich den<br />
individuellen Wünschen der Kunden<br />
ebenso, wie den räumlichen Gegebenheiten<br />
anpassen. Mit einer Reihe namhafter<br />
deutscher und internationaler Möbelmarken<br />
wie Interlübke, Walter Knoll, COR,<br />
FREIFRAU, JANUA, Flexform, Cassina,<br />
Möller Design, Wittmann, Riva 1920 oder<br />
Giorgetti bietet der Frankfurter Showroom<br />
jede Menge Inspiration; auch ein<br />
Blick in das regelmäßig erscheinende<br />
hauseigene Einrichtungsmagazin macht<br />
Lust auf schöner Wohnen! *dr<br />
Heide & Bechthold Einrichtungshaus,<br />
Schießhüttenstr. 16, Frankfurt-Fechenheim,<br />
www.heide-bechthold.de<br />
NEU IN UNSEREM FLAGSHIP STORE:<br />
NATURBETTEN · NATURMATRATZEN · BIO BETTWÄSCHE · RELAXSESSEL<br />
2X IN FRANKFURT UND 1X IN BAD HOMBURG<br />
www.betten-zellekens.de
44 DESIGN<br />
ANTI-KABELSALAT<br />
CEELINGS:<br />
Design an der<br />
Decke<br />
Markant markant: Die Faust<br />
ist kein Sextoy, sondern eine<br />
Hängelampenbefestigung,<br />
die an der Decke angebracht<br />
den Kabelsalat samt<br />
Lampenanschluss elegant<br />
versteckt.<br />
GEWINNE<br />
FOTOS: 58PRODUCTS.COM<br />
Über www.<br />
männer.media/<br />
gewinne verlosen<br />
wir sechs Ceelings<br />
nach Wahl!<br />
Die Alternative zu langweiligen Baldachin-<br />
Dosen stammt aus der Schmiede des<br />
Frankfurter Unternehmens FIFTYEIGHT<br />
PRODUCTS und nennt sich „Ceelings“ –<br />
als Modell diente übrigens die Hand des<br />
Firmen-Chefs Max Zimmermann. Zur<br />
Ceelings-Familie gehört aber nicht nur<br />
diese „Hand des Lichts“ sondern auch<br />
das lustige Gespenst „Happy Hermann“.<br />
Wer dafür Modell stand ist unbekannt. Die<br />
Ceelings sind aus recycelfähigem, farbbeständigem<br />
und robustem ABS-Kunststoff<br />
und werden in einer Förderwerkstatt<br />
im Rhein-<strong>Mai</strong>n-Gebiet hergestellt.<br />
FIFTYEIGHT startete vor 23 Jahren als<br />
Agentur für 3D-Animationsfilme; bekannt<br />
wurden sie mit ihren Meckertassen-<br />
Videoclips („Immer zwei Mal mehr wie du“),<br />
seinerzeit vertont mit den Stimmen des<br />
Frankfurter Comedyduos Mundstuhl. Die<br />
Agentur hat daraufhin ihr Angebot erweitert<br />
und entwirft seitdem auch handfeste<br />
Produkte wie die knuffigen Meckertassen<br />
aus Porzellan. Verkauft werden sie inzwischen<br />
weltweit. Eine echte, sympathische<br />
Frankfurter Erfolgsstory! Gutes Design<br />
mit Humor, nachhaltig und regional – das<br />
wollen wir! *bjö<br />
Mehr Infos, Bestellmöglichkeiten sowie<br />
lustige Videoclips zum Herstellungsprozess<br />
und zur Installation gibt’s über<br />
www.ceelings.com<br />
KÜCHENHAUS SÜD<br />
DIE URBANE KÜCHE<br />
Funktionales Küchendesign verbunden<br />
mit ansprechenden Wohnkonzepten: Diese<br />
Kombination macht jede Küche zum Ort, an dem<br />
nicht nur gekocht, sondern auch allein, mit der<br />
(Wahl-)Familie oder mit Freunden gelebt wird<br />
– genau das, was man heute wieder von einer<br />
modernen Küche erwartet.<br />
FOTO: SIEMATIC / KÜCHENHAUS SÜD<br />
Im Küchenhaus Süd widmet man sich diesem Anspruch<br />
bereits seit 1957. Tina Müller ist die Chefin in der zweiten<br />
Generation des Familienunternehmens, das mit Know-<br />
How und Begeisterung nicht nur technisch und designorientiert<br />
immer auf dem neuesten Stand ist. Das Küchenhaus<br />
Süd ist außerdem dafür bekannt, raumübergreifende<br />
Einrichtungskonzepte für eine Küche als Lebensort zu<br />
entwickeln und sie dann mit festangestellten Monteuren<br />
umzusetzen. Der Küchenhersteller SieMatic passt genau<br />
zum Credo vom Küchenhaus Süd: Die Kollektion SieMatic<br />
URBAN zum Beispiel gestaltet die Küche mit offenen und<br />
geschlossenen Stauräumen lebendig und unkonventionell.<br />
Frei planbare Solitärmöbel geben außerdem viel Flexibilität<br />
beim Einrichten – da ist sogar Platz für einen Kräutergarten<br />
in der Küche! *dr<br />
Küchenhaus Süd, Mörfelder Landstr. 77, Frankfurt,<br />
www.kuechenhaus-sued.de
WO DIE<br />
NATUR<br />
NOCH<br />
IN ORDNUNG<br />
IST?<br />
In Ihrem wohnoffice<br />
TEAM 7 Stuttgart, www.team7-stuttgart.de<br />
TEAM 7 Frankfurt, www.team7-frankfurt.de<br />
TEAM 7 Düsseldorf, www.team7-duesseldorf.de<br />
TEAM 7 Münster, www.team7-muenster.com<br />
TEAM 7 München, www.team7-muenchen.de<br />
TEAM 7 Berlin, www.team7-berlin.de<br />
TEAM 7 Hamburg City, www.team7-hamburg.de<br />
TEAM 7 Hamburg, www.team7-hamburg.de
46 DESIGN<br />
INNENAUSSTATTUNG<br />
Gestalten mit<br />
FLIESEN<br />
FOTO: FLIESEN KNY<br />
50 Jahre Fliesen Kny: Das Unternehmen<br />
in Mörfelden feiert in diesem Jahr sein<br />
goldenes Jubiläum und gilt – im besten<br />
Sinne – nach wie vor als Geheimtipp für<br />
ausgefallene Fliesen für alle Bereiche.<br />
Modern oder klassisch, edle Materialien,<br />
trendige Farben und Formen geben fast<br />
unbegrenzte Deko- und Gestaltungsmöglichkeiten:<br />
Fliesen sowie Mosaike mit unterschiedlichen<br />
Optiken, wie zum Beispiel<br />
Marmor, Holzoptik, in leuchtenden Farben<br />
oder handgefertigte Zementfliesen aus<br />
Marokko – das Team ist ein kompetenter<br />
Berater und Planer für tolle Innenausstattungen.<br />
Auch im Sanitärbereich steht Fliesen Kny<br />
als fachkundiger Einrichtungspartner zur<br />
Seite: Ebenerdig begehbare Duschen<br />
mit dezenter Linienentwässerung, dazu<br />
ausgefallene Armaturen, Waschtische aus<br />
Mineralmarmor, Glas, Keramik oder Holz,<br />
Stein- und Travertinwaschbecken oder<br />
passende Naturholzbadmöbel – fertig ist<br />
der eigene Wellnessbereich!<br />
Fliesen lassen sich aber nicht nur in Bad<br />
und Küche gekonnt einsetzen: Natursteinfliesen<br />
setzen als attraktive Verblendung<br />
oder als Mosaik insbesondere im Gartenbereich<br />
schöne wie beständige Akzente.<br />
Ideen und Inspiration für eine individuelle<br />
Planung liefert das Team ebenso wie die<br />
Vermittlung von qualifizierten Handwerksbetrieben<br />
zur Umsetzung des eigenen<br />
Projekts.<br />
Neu im Sortiment sind Tapeten auch für<br />
den Nassbereich – auch hier kann man<br />
Motive aus unzähligen Vorlagen auswählen.<br />
Ein besonderes Highlight! *dr<br />
Fliesen Kny OHG, Benzstr. 3, Mörfelden,<br />
www.fliesen-kny.de<br />
SITZEN<br />
BOCONCEPT:<br />
Gemütlich ist Trumpf!<br />
Dass Gemütlichkeit und gradliniges Design<br />
sich nicht widersprechen müssen, beweist das<br />
dänische Möbelhaus BoConcept seit vielen<br />
Jahren mit Bravour, insbesondere mit seinen<br />
Polstermöbeln.<br />
FOTOS: BOCONCEPT<br />
Bestes Beispiel ist der neue Sessel Porto: Das organisch<br />
gestaltete, umschließende Schalendesign und<br />
die großen Polster mit dezenten Faltendetails in beruhigenden<br />
Farben strahlen nicht nur optisch Behaglichkeit<br />
aus, sondern sind auch extrem bequem. Die hohe<br />
Rückenlehne mit markanter Kopfstütze, die weichen<br />
Textilien und die stufenlos einstellbare Kippfunktion,<br />
die sich in jeder beliebigen Position einrasten lässt, machen<br />
aus Porto einen wahren Relax-Sessel. Noch mehr<br />
Komfort verspricht der passende Fußhocker.<br />
Typisch für BoConcept lässt sich der Sessel individuell<br />
gestalten: Über 120 Stoffe und Lederarten stehen für<br />
die Polsterung zur Auswahl und auch die Beinfarben<br />
lassen sich in zwei Farben variieren. Jetzt zu sehen bei<br />
BoConcept in Frankfurt. *bjö<br />
BoConcept City, Stephanstr. 1 – 5, BoConcept East,<br />
Hanauer Landstr. 83 – 87, Frankfurt,<br />
www.boconcept.com
KUNST<br />
GILBERT & GEORGE<br />
fürs Wohnzimmer<br />
Die Schirn hat fünf Motive der aktuellen Ausstellung<br />
„Gilbert & George – The Great Exhibition“<br />
als Kunstdrucke herausgebracht: Neben<br />
„Red Morning Attack“, „City Drop“ (als Querund<br />
Ausschnitt-Hochformat), „Beard Toast“<br />
und „Christs“ gibt es auch die bunten „Sperm<br />
Eaters“ in DIN-A-1-Format fürs heimische<br />
Wohnzimmer.<br />
JAHRE GARANTIE<br />
Der neue Kia Sorento.<br />
Die neue Gelassenheit.<br />
DESIGN<br />
47<br />
Mit knalligen Farben und provozierenden Motiven ein echter<br />
Hingucker. Die Ausstellung ist noch bis September zu<br />
sehen. In Shutdownzeiten lohnt ein Blick auf die Schirn-<br />
Website und das digitale Schirn-Magazin, die verschiedene<br />
Beiträge und Videoclips zur Ausstellung präsentieren.<br />
Zusätzlich gibt es am 1. <strong>Mai</strong> und in der Folge donnerstags<br />
jeweils um 19 Uhr ein einstündiges abwechslungsreiches<br />
Zoom-Event mit Highlights der Ausstellung – inklusive exklusiver<br />
Hintergrundinformationen, interaktiver Bildbesprechungen<br />
und der Möglichkeit zum persönlichem Austausch<br />
mit dem jeweiligen Guide. *bjö<br />
Kia Sorento<br />
1.6 T-GDI VISION<br />
für € 42.990,–<br />
Abbildung zeigt kostenpflichtige<br />
Sonderausstattung.<br />
www.schirn.de – Tickets für Online-Events sowie<br />
Infos und Bestellmöglichkeit<br />
der Kunstdrucke über<br />
den Schirn-Shop auf<br />
www.schirn.de.<br />
FOTO: SCHIRN KUNSTHALLE<br />
GEWINNE<br />
Über www.männer.<br />
media/gewinne<br />
verlosen wir sechs<br />
Plakate der Gilbert &<br />
George Edition<br />
Der neue Kia Sorento ist die perfekte Vereinigung von Komfort<br />
und Erlebnis: Durch sein charismatisches Äußeres und viele<br />
exklusive Interieur-Highlights setzt er neue Maßstäbe im<br />
Premiumsegment. Lassen Sie sich begeistern von hochwertigen<br />
Materialien, aufwendiger Verarbeitung und zahlreichen<br />
innovativen Technologien – und genießen Sie gleichzeitig die<br />
Vorzüge der einzigartigen 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie*.<br />
Digital-Kombiinstrument mit 31,2 cm Bildschirmdiagonale<br />
(12,3 Zoll) • Frontkollisionswarner mit Abbiegefunktion¹ •<br />
Geschwindigkeitsregelanlage, adaptiv, mit Stop-and-Go-<br />
Funktion¹ • 7 Airbags (2 Frontairbags, 2 Seitenairbags, 2 Vorhangairbags<br />
bis in den Fond reichend, 1 Mittenairbag zwischen<br />
den Frontsitzen) • 2. Sitzreihe verschiebbar und umklappbar<br />
(60 : 40) • u. v. a.<br />
Kraftstoffverbrauch Kia Sorento 1.6 T-GDI VISION (Super,<br />
Automatik (6-Stufen)), 169 kW (230 PS), in l/100 km: innerorts<br />
5,6 - 5,2; außerorts 5,4 - 5,2; kombiniert 5,4 - 5,2. CO 2 -Emission:<br />
kombiniert 124 g/km. Effizienzklasse: A+.²<br />
Gerne unterbreiten wir Ihnen Ihr ganz persönliches Angebot.<br />
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Heidelberger Straße 191 • 64285 Darmstadt<br />
Tel.: 06151/95 10 920 • www.kia-häusler-darmstadt.de<br />
* Max. 150.000 km Fahrzeug-Garantie. Abweichungen gemäß den gültigen<br />
Garantiebedingungen, u. a. bei Batterie, Lack und Ausstattung.<br />
Einzelheiten unter www.kia.com/de/garantie<br />
1 Der Einsatz von Assistenz- und Sicherheitssystemen entbindet nicht von<br />
der Pflicht zur ständigen Verkehrsbeobachtung und Fahrzeugkontrolle.<br />
2 Die An<strong>gab</strong>en beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind<br />
nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken<br />
zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.<br />
Sperm Eaters und City Drop (als Ausschnitt-Hochformat)
48 DESIGN<br />
SUNFLOWER Gartencenter<br />
GARTEN<br />
Wer’s noch nicht getan hat – jetzt aber schnell: Die Frühjahr-Sommer-Saison ist im vollen Gange<br />
und Garten und Balkon wollen bepflanzt sein. Im Sunflower Gartencenter findet man alles zur Ausstattung<br />
der eigenen Open-Air-Oase.<br />
Ein Ausflug zu Sunflower lohnt sich, denn<br />
man betritt hier eine echte Erlebniswelt<br />
inklusive Frischemarkt und Restaurant.<br />
Äußerst beliebt sind außerdem die Kultur-<br />
Veranstaltungen wie das jährliche Weihnachtskonzert<br />
oder die Opern- und Jazz-<br />
Abende; sobald die Pandemiebedingen es<br />
zulassen, werden auch diese Veranstaltungsreihen<br />
wieder aufgenommen.<br />
Herzstück ist natürlich der Gartenmarkt<br />
in dem neben Beet-, Balkon- und Zimmerpflanzen<br />
vor allem Bäume, Sträucher,<br />
Stauden und Saisonpflanzen in großer<br />
Auswahl angeboten werden: Magnolien,<br />
Zierkirschen, immergrüne Sträucher und<br />
Rhododendren bis hin zu mediterranen<br />
Gehölzen wie Citrus und Olive in hoher<br />
Qualität stehen bereit zur Gestaltung der<br />
eigenen Wohlfühlzone. Saisonal abgestimmt<br />
kann man hier für jede Jahreszeit<br />
die richtigen Pflanzen finden. Das Team<br />
berät ausführlich und kompetent zu<br />
Standortfragen und Pflanzenpflege.<br />
Wer neben der Auswahl der richtigen Bepflanzung<br />
auch Hilfe bei der Gestaltung<br />
des eigenen Gartens braucht, bekommt<br />
sie: Vom Entwurf bis zur endgültigen Umsetzung<br />
kann man sich beim Einrichten<br />
des Grünbereichs vom Sunflower-Team<br />
beraten und unterstützen lassen. Sogar<br />
die passenden Garten- und Freizeitmöbel<br />
kann man im Obergeschoss des Gebäudes<br />
finden. Und Grillfreunde sollten sich<br />
keinesfalls die beeindruckende Grillwelt<br />
entgehen lassen: Die große Ausstellung<br />
mit Grillstationen namhafter Hersteller<br />
lässt keine Wünsche offen. So kann der<br />
Sommer im Garten, auf Terrasse oder<br />
Balkon kommen! *dr<br />
Sunflower Gartencenter, Markthalle<br />
und Restaurant, Am Martinszehnten 15,<br />
Frankfurt-Kalbach,<br />
www.sunflower-gartencenter.de<br />
FOTO: SUNFLOWER GARTEN CENTER<br />
OUTDOOR<br />
Gartenkultur mit<br />
MÖBEL + DESIGN<br />
FOTO: FERMOB<br />
Bereit für den Sommer? Ein Balkon,<br />
eine Terrasse oder gar ein Schrebergärtchen<br />
sind gerade in Pandemiezeiten<br />
Gold wert. Natürlich möchte man sich<br />
die eigene Freiluft-Oase so hübsch und<br />
gemütlich wie möglich einrichten.<br />
In puncto Outdoormöbel ist der französische Hersteller Fermob<br />
ein echtes Kleinod: Seine farbenfrohen Tische, Stühle, Hocker,<br />
Sitzgruppen und Bänke, sowie die passenden Accessoires wie<br />
Kissen und Outdoortextilien bringen mit ihrer Leichtigkeit ein<br />
erfrischendes „savoir vivre“ in den eigenen Wohlfühlort.<br />
Auch stimmungsvolle Beleuchtung gibt’s von Fermob: Klassiker<br />
sind bereits die Leuchte Balad mit ihrem charakteristischen<br />
Henkelgriff und die kugelrunde Tischleuchte „Mooon!“ mit ihrem<br />
farbigen Standfuß. Beide Modelle gibt es jeweils in sechs Farben<br />
und drei Größen. Lustig sind außerdem die Girlande Hoop mit ihren<br />
ringförmigen LEDs und der leuchtende Sitzhocker Inouï. Neu<br />
ist Apolô in einer klassischen Glühbirnen-Optik, die als Tischlampe<br />
oder Hängeleuchte einsetzbar ist. Alle Modelle sind stoßfest,<br />
wasserdicht, kabellos, haben mehrere Lichtstufen und leuchten<br />
draußen mit den akkubetrieben LEDs rund sieben Stunden.<br />
Die Fermob-Gartenkollektion kann man schön bei Möbel +<br />
Design in der Bockenheimer Ladengalerie an der Leipziger Straße<br />
/ Adalbertstraße erleben: Auch im Shutdown sind hier alle Möbel<br />
und Objekte durch die großen Schaufenster bestens zu sehen<br />
und natürlich bestell- oder abholbar. Da lohnt sich das Windowshopping!<br />
*dr<br />
Möbel + Design, Leipziger Str. 5, Frankfurt,<br />
www.moebel-design-frankfurt.de
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www.cabinet-mannheim.de
FOTO: RUBY LOUISE HOTEL<br />
INNENARCHITEKTUR<br />
RUBY HOTELS<br />
– jetzt auch in Frankfurt<br />
„Biedermeier trifft Streetart“ – diesen gewagten Design-Spagat legt<br />
das neue Lean Luxury Design Hotel Ruby Louise ganz elegant hin!<br />
Alle 11 Minuten 1)<br />
verliebt sich ein<br />
Single mit<br />
1) Hochrechnung aus Nutzerbefragung 2016, Deutschland<br />
Mitten in der Frankfurter City, im Karree<br />
der Neuen Rothofstraße parallel zur Goethestraße,<br />
hat im März das Lean Luxury<br />
Design Hotel Ruby Louise eröffnet.<br />
Mit 250 exquisit ausgestatteten und designten<br />
Zimmern auf acht Etagen und einer<br />
grandiosen 400 Quadratmeter großen<br />
Dachterrasse ist das Hotel der Münchner<br />
Ruby Gruppe ein echter Hingucker!<br />
Das Interior Design taucht in die Geschichte<br />
des Biedermeier ein, kombiniert<br />
dies gekonnt mit Streetart und Graffitis<br />
und schlägt so den Bogen zwischen<br />
beschützender Gemütlichkeit und dem<br />
modernen <strong>Mai</strong>nhattan.<br />
Gutes Beispiel: Die Hotel-Namenspatin<br />
Louise von Rothschild, eine Frankfurter<br />
Bankiersfrau, ist von Street Artist Big<br />
Birne überlebensgroß mit roten Kopfhörern<br />
in Szene gesetzt und überblickt die<br />
Lounge im siebten Stock. Die Bar bildet<br />
den Mittelpunkt der über zwei Etagen<br />
reichenden, mit einer Wendeltreppe<br />
verbundenen öffentlichen Bereiche des<br />
Hotels.<br />
Auf der Dachterrasse schließlich zaubern<br />
Kräuterbeete und Äpfel-, Birnen- und<br />
Kirschbäume einen typischen Garten der<br />
Biedermeierzeit. Der Hang-Out ist mit<br />
Sonnenliegen, knautschigen Sitz-Säcken,<br />
zahlreichen Tischen, einer Rooftop-Bar<br />
und einem Gartenpavillon besonders toll<br />
gelungen du bietet einen sensationellen<br />
Blick auf die Frankfurter Skyline.<br />
Die Ruby-Hotels der Münchener Hotelgruppe<br />
gibt es bereits in vielen Metropolen<br />
wie London, Wien oder Hamburg.<br />
Sie alle zeichnen sich nicht nur durch<br />
ihr besonderes Design und die hochwertige<br />
Ausstattung aus, sondern auch<br />
durch ihr faires Preis-Leistungsverhältnis<br />
mit Zimmerpreisen in fünf Kategorien<br />
zwischen 89 und 179 Euro. „Das<br />
funktioniert, weil wir, nach dem Vorbild<br />
moderner Luxusyachten, unseren Luxus<br />
auf relativ kleiner Fläche unterbringen<br />
und Unwesentliches einfach weglassen“,<br />
erklärt Michael Struck, Gründer und CEO<br />
der Hotelgruppe. *dr<br />
Ruby Louise Hotel & Bar,<br />
Neue Rothofstr. 3, Frankfurt,<br />
www.ruby-hotels.com/louise
DESIGN<br />
BESTES AUS<br />
ARCHITEKTUR<br />
JAPAN<br />
Der japanische Architekt Shigeru Ban ist ein Paradebeispiel dafür, dass man niemals<br />
nur an die unmittelbaren Tätigkeiten des eigenen Berufs gebunden ist. Er hat bewiesen:<br />
Der Blick über den professionellen Tellerrand kann die Karriere sogar vorantreiben.<br />
Seine humanitären Bemühungen auf internationalem Boden haben ihm nicht nur den Ruf<br />
eines engagierten Philanthropen eingebracht, sondern auch den wichtigsten Preis der<br />
Architekturszene.<br />
Shigeru Ban wurde 1957 in Tokio geboren. Er studierte am<br />
Southern California Institute of Architecture in Los Angeles<br />
und später an der Cooper Union’s School of Architecture in<br />
New York. Das Resultat sowohl japanischer als auch westlicher<br />
Stileinflüsse lässt sich heute gut an Bans Arbeiten ablesen.<br />
Bekannt wurde er aber vor allem durch den Einsatz von Papier<br />
und Pappe als Baumaterial. Papier wird aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen hergestellt und kann vollständig recycelt werden.<br />
Ban wird deshalb auch zu den Vertretern des sogenannten<br />
Ökologischen Bauens gezählt. So schuf er 2013 eine Kirche<br />
in Neuseeland, die teilweise aus Karton besteht, und zeichnete<br />
bereits im Jahr 2000 für den japanischen Pavillon auf<br />
der Expo in Hannover verantwortlich, für das vornehmlich<br />
die Ban-typischen Pappröhren verwendet wurden. Seit 1995<br />
setzt er sich außerdem für die Katastrophenhilfe ein, für die er<br />
ein eigenes Netzwerk von Architekten (Voluntary Architects’<br />
Network) gründete. Mithilfe von simplen Materialien wie Papier,<br />
Pappe, Bierkästen oder Sandsäcken hat Ban Notunterkünfte<br />
in der ganzen Welt geschaffen, die schnell auf- und abzubauen<br />
sind. Für seine Aktivitäten als Architekt und Wohltäter erhielt<br />
er 2014 den Pritzker Architecture Prize. Der TASCHEN Verlag<br />
hat Shigeru Ban ein Sammelwerk seiner wichtigsten Arbeiten<br />
gewidmet. *fj<br />
www.shigerubanarchitects.com / www.taschen.com<br />
„Shigeru Ban. Das vollständige Werk 1985 – 2015“, Philip<br />
Jodidio, Hardcover, 22,8 x 28,9 cm, 2,90 kg, 568 Seiten
ARCHITEKTUR<br />
THE YORK<br />
DESIGN<br />
HOUSE<br />
Architekt Alex Nerovnya erlangte dank dem ungewöhnlichen Einsatz von Glas und dem Spiel mit<br />
geometrischen Formen Bekanntheit über die Grenzen seiner russischen Heimat hinaus. Das im letzten Jahr<br />
von ihm konzipierte York House verbindet seine beiden großen Stärken auf ungewöhnliche Weise.<br />
Eigentlich könnte das York<br />
House ein ganz normales<br />
Ferienhaus in irgendeinem<br />
Tannenwald in Nordosteuropa<br />
oder Kanada sein, wenn es nicht<br />
mit einer Front daherkäme, die<br />
anmutet, als hätte jemand das<br />
Gebäude in der Mitte schlichtweg<br />
durchgeschnitten und die<br />
andere Hälfte weggeworfen.<br />
Darüber hinaus hat Alex Nerovnya<br />
die klassische Form des<br />
Spitzdachhauses leicht entrückt<br />
und die links und rechts vom<br />
Mittelblock verlaufenden Seiten<br />
einige Meter versetzt angelegt.<br />
Das ausgefallene Design soll<br />
zum einen die Interaktion mit<br />
der natürlichen Umgebung<br />
intensivieren und das Gefühl<br />
aufkommen lassen, Innen- und<br />
Außenbereiche würden verschwimmen.<br />
Zum anderen will<br />
Nerovnyas Entwurf einer bereits<br />
unzähligen Male verwendeten<br />
Form einen modernen Anstrich<br />
verleihen. Insgesamt sollen auf<br />
200 Quadratmetern bis zu acht<br />
Personen in vier Schlafzimmern<br />
Platz haben. *fj<br />
en.alex-nerovnya.com
REISE<br />
SPARTACUS CRUISE<br />
die einzige deutschsprachige<br />
Gay Cruise<br />
Endlich ist es so weit: Die zweite Gay<br />
Cruise der blu Mediengruppe sticht in See.<br />
Termin ist der 8. bis 18. Februar 2022 mit<br />
einer Route vor der afrikanischen Küste.<br />
Bei deutlich über 20 Grad im Schatten und<br />
acht Sonnenstunden pro Tag kann man<br />
den Winter hinter sich lassen und Wärme<br />
tanken. Gleichzeitig sind es angenehme<br />
Temperaturen für Ausflüge. Die Cruise wird<br />
ohne Social-Distancing-Maßnahmen und<br />
Maskenpflicht durchgeführt. Daher muss<br />
jeder Gast spätestens 14 Tage vor der<br />
Abfahrt eine abgeschlossene Covid-Impfung<br />
oder Immunitätsbescheinigung nachweisen.<br />
Diese Kreuzfahrt kombiniert die unbekannteren<br />
Inseln der Kanaren mit der<br />
Blumeninsel Madeira. Damit auch Raum<br />
für Erkundungen ohne Zeitdruck bleibt,<br />
ist an mehreren Orten ein Overnight<br />
eingeplant. Geplant ist folgende Route:<br />
Neben diesen Anläufen sind zahlreiche<br />
Highlights, die dem späteren Ausflugsprogramm<br />
entnommen werden können,<br />
geplant. Dazu gehört die kleine Schwester<br />
Madeiras, Porto Santo, wo man wandern<br />
oder edlen Wein verkosten kann.<br />
Zurück auf den Kanaren lernt man<br />
Lanzarotes imposante Vulkanlandschaft<br />
kennen und besucht auch La Graciosa,<br />
die kleinste der Kanarischen Inseln. Auf<br />
Gomera warten in den Nebeln des hoch<br />
gelegenen Nationalparks Garajonay dichte<br />
Wälder aus Farnen und moosbedeckten<br />
Bäumen. La Palma bietet neben engen<br />
Gassen aus Kopfsteinpflaster und<br />
Häusern mit Holzbalkonen in der<br />
Hafenstadt Santa Cruz auch spektakuläre<br />
Sehenswürdigkeiten der Natur wie den<br />
Wasserfall der Farben oder den Idafe Rock<br />
/ Roque Idafe im Nationalpark Caldera<br />
de Taburiente. Wer seine Reise nicht<br />
8. – 18. FEBRUAR 2022<br />
8.2. LAS PALMAS (GRAN CANARIA) Abfahrt um 18 Uhr<br />
9.2. FUNCHAL (MADEIRA) Ankunft um 15 Uhr (Overnight)<br />
10.2. Abfahrt Funchal um 20 Uhr<br />
11.2. At sea<br />
12.2. ARRECIFE (LANZAROTE) Ankunft um 7 Uhr (Overnight)<br />
13.2. Abfahrt Arrecife um 20 Uhr<br />
14.2. At sea<br />
15.2. SANTA CRUZ (LA PALMA) von 8 bis 24 Uhr<br />
16.2. LA GOMERA von 8 bis 21 Uhr<br />
17.2. LAS PALMAS (GRAN CANARIA) Ankunft um 8 Uhr (Overnight)<br />
18.2. Ausschiffung
REISE<br />
verlängern will, hat am vorletzten Tag die<br />
Gelegenheit, die Dünen von Maspalomas<br />
auf Gran Canaria zu besuchen. Zwei Seetage<br />
an Bord der Vasco da Gama schaffen<br />
eine echte Kreuzfahrtatmosphäre, die wir<br />
mit Poolspielen verbringen werden.<br />
DAS BORDPROGRAMM<br />
Zusätzlich zum Bordprogramm des<br />
Schiffes werden auf der Spartacus Cruise<br />
wieder zahlreiche Künstler der Community<br />
auftreten. Auf der Agenda stehen<br />
außerdem zahlreiche Themenpartys am<br />
Pool wie „White“, „Wig“ oder „Kinky“, bei<br />
denen der Kreativität bei den Outfits<br />
keine Grenzen gesetzt sind. Auch die<br />
beliebten Pool Games mit der Wahl<br />
zum „Mr. Cruise“ werden auf keinen Fall<br />
fehlen. Alle Gäste sind natürlich wieder<br />
herzlich eingeladen, ihre Türen individuell<br />
zu gestalten, wobei die verrückteste Idee<br />
prämiert wird. Die Details zu Künstlern<br />
und DJs werden im Laufe der kommenden<br />
Wochen ständig ergänzt. Zu den<br />
Künstlern gehört Joel von Lerber, der die<br />
Tea Times mit seinem Harfenprogramm<br />
von Klassik bis Pop begleiten wird. Für<br />
den fetten Sound sorgt u. a. Star-DJ Chris<br />
Bekker.<br />
SINGLE MATCH<br />
Kreuzfahrten sind leider keine optimale<br />
Reiseform für Singles, da sich die Preise<br />
nach Kabinen in Zweierbelegung berechnen.<br />
Das heißt, für die alleinige Nutzung<br />
einer Kabine ist immer der Preis einer<br />
Zweierbelegung zu entrichten. Auf der<br />
letzten Cruise wurden erfolgreich<br />
vierzig Singles verknüpft, die sich eine<br />
Kabine geteilt haben. Auch dieses Mal<br />
wird es in der Buchungsmaske wieder die<br />
Option „Singlematch“ geben. Wer sich<br />
dafür entscheidet, wird kontaktiert und<br />
kann im persönlichen Gespräch ein paar<br />
Anhaltspunkte zu seinem gewünschten<br />
Match geben. Gesichtspunkte a) ähnliches<br />
Alter, b) ähnlicher Tagesrhythmus<br />
(Morgenmensch versus Nachtmensch),<br />
c) gleiche Kabinenkategorie. Selbstverständlich<br />
können sich auch Zweiermatches<br />
melden, die sich bereits gefunden<br />
haben. Dafür gibt es auf Romeo einen<br />
Club unter dem Namen „mCruise“.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.spartacus.cruises
GESELLSCHAFT<br />
ZWEI<br />
REPORT<br />
GESICHTER<br />
EINER STADT<br />
LANGE WIRKTE KRAKAU WIE EIN SICHERER HAFEN DER LGBTIQ*-COMMUNITY IM<br />
FEINDSELIG GESTIMMTEN POLEN. DOCH SEIT DIESEM JAHR MEHREN SICH AUCH<br />
HIER DIE ANGRIFFE AUF DIE QUEERE GEMEINSCHAFT. NUN REGT SICH WIDERSTAND<br />
GEGEN DEN HASS.<br />
Eigentlich wollte Han nur seinen Freund<br />
besuchen. Doch als er eine Straße<br />
überquerte, bemerkte er, dass ein<br />
parkender Autofahrer ihn beobachtete.<br />
„Als er mich gesehen hat, hat er den Motor<br />
angelassen – und ist in mich reingefahren“,<br />
erzählt Han, friemelt eine Zigarette aus der<br />
Packung und steckt sie sich zwischen die<br />
Lippen. Er verharrt einen Moment, bevor<br />
er sie anzündet, und blickt in die Ferne, als<br />
sehe er dort die Situation, in der er vor ein<br />
paar Monaten am Stadtrand von Krakau<br />
war. „Der Typ machte das Fenster runter<br />
und starrte mich böse an. Er sagte nichts,<br />
bis ich weggerannt war.“<br />
Das Auto hatte nicht genug Geschwindigkeit,<br />
um Han ernsthaft zu verletzen.<br />
Trotzdem ging an diesem Tag etwas<br />
kaputt: Krakau ist Hans Heimat, hier<br />
wurde er geboren. Und doch fühlt sich der<br />
21-Jährige nun nicht mehr sicher, denn<br />
Han möchte sich nicht festlegen, welchem<br />
Geschlecht er sich zugehörig und von welchem<br />
er sich angezogen fühlt. Bisexuell,<br />
non-binär, queer – es gibt viele Labels, mit<br />
denen er sich identifiziert. Jedes einzelne<br />
ist gefährlich, wenn es die falsche Person<br />
in der falschen Ecke Krakaus zur falschen<br />
Uhrzeit erkennt – oder sich von seinen<br />
auffälligen roten Haaren provoziert fühlt.<br />
Es sind die zwei Seiten einer Stadt,<br />
die damit ringt, wer sie ist und wer<br />
sie sein möchte. Im Zentrum der<br />
800.000-Einwohner-Metropole gibt es<br />
queere Klubs, Regenbogenfahnen hängen<br />
in den Fenstern. An den Stadträndern, wo<br />
die Häuserblocks abgelöst werden von<br />
Einfamilienhäusern mit Garten und Garage,<br />
ist es für Han, als sei er in einer anderen<br />
Stadt. „Wenn ich an die Stadtgrenze gehe,<br />
bekomme ich seltsame Blicke, ich werde<br />
angeschrien, auf mich wird gezeigt und<br />
ich werde verfolgt“, sagt Han, setzt die<br />
Zigarette an und nimmt einen tiefen Zug.<br />
Krakau bei Nacht ist ein anderer Ort als<br />
Krakau bei Tag. Sich bloß nicht von der<br />
Gruppe trennen, nicht alleine unterwegs<br />
sein, nicht auffallen: Han kennt die Regeln,<br />
er erinnert seine Freunde daran, wenn sie<br />
abends gemeinsam unterwegs sind. Muss<br />
Han alleine los, hat er inzwischen eine<br />
Dose Pfefferspray bei sich, „nur für den<br />
Fall“. Außerdem trainiert er seit einigen<br />
Monaten Selbstverteidigung, „weil viele<br />
meiner Freunde angegriffen worden sind,<br />
vor allem in letzter Zeit.“<br />
MIT MESSERN GEJAGT<br />
In diesem Jahr häufen sich die Angriffe auf<br />
queere Menschen, beobachtet Mateusz<br />
Gędźba. „Die Gewalt von Bürger*innen<br />
gegenüber der LGBTIQ*-Community<br />
wächst. Im Sommer hatten wir einige<br />
besorgniserregende Vorfälle, bei denen<br />
queere Menschen vor Schwulenbars<br />
wie dem „Club Papuga“ mit Messern<br />
gejagt wurden“, sagt er. Mateusz ist<br />
Vorstandsvorsitzender von DOM EQ, einer<br />
Föderation, die verschiedenste LGBTIQ*-<br />
Gruppierungen zusammengebracht hat.<br />
Gemeinsam versuchen sie, die Situation<br />
für queere Menschen in Krakau zu verbessern.<br />
Im vergangenen Jahr eröffnete<br />
das Team ein Gemeinschaftszentrum: ein<br />
altes Einfamilienhaus, mit Glitzer am Zaun<br />
und Regenbogenlichterkette, umfunktioniert<br />
zum queeren Hauptquartier Krakaus.<br />
Hier treffen sich verschiedene Selbsthilfegruppen,<br />
der queere Chor probt in den<br />
Räumen und Literaturliebhaber*innen<br />
organisieren Gedichtlesungen. Für<br />
Mateusz mit am wichtigsten sind die<br />
Beratungsangebote. Sowohl rechtlich<br />
als auch psychologisch können sich
GESELLSCHAFT<br />
LGBTIQ*-Personen hier helfen lassen:<br />
„Wenn jemand selbstmordgefährdet ist,<br />
lädst du ihn nicht auf ein Bier in einer Bar<br />
ein“, sagt der 36-Jährige. Deshalb sei es so<br />
wichtig gewesen, einen sicheren Ort wie<br />
das DOM EQ zu schaffen.<br />
Wie es scheint, ist DOM EQ gerade<br />
zur rechten Zeit entstanden. Mateusz<br />
erschreckt, wie schnell Szenen wie vor der<br />
Schwulenbar Papuga Alltag geworden sind,<br />
wie selbstverständlich die LGBTIQ*-Community<br />
zur Zielscheibe wahlloser Angriffe.<br />
Für ihn ist klar, wer dafür verantwortlich<br />
ist: „Der Ton wird von oben angegeben,<br />
das ist mehr als deutlich. Wenn hohe<br />
Offizielle im Staat nach Aggression rufen,<br />
sie rechtfertigen, die Täter*innen schützen,<br />
dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis alle<br />
anderen glauben, das sei normal.“<br />
Auch Han hat bemerkt, wie sich die<br />
Stimmung in Krakau seit der letzten Wahl<br />
verändert hat. Trotzdem geht er weiter<br />
feiern, Freunde besuchen, versteckt seine<br />
roten Haare nicht unter der Kapuze: „Ich<br />
will nicht so viel Angst haben, dass ich<br />
nicht mehr mein Leben leben kann.“<br />
„MEINE KIRCHE<br />
HASST MICH“<br />
Nicht nur die Politik ist Auslöser für die<br />
wachsende LGBTIQ*-Feindlichkeit. Auch<br />
die katholische Kirche ist eine treibende<br />
Kraft des Hasses. Von einer „Regenbogenpest“<br />
sprach der Erzbischof von Krakau,<br />
Marek Jedraszewski, im Sommer 2019.<br />
Nicht sein erster Kommentar gegen<br />
die queere Community und nicht sein<br />
letzter. Regelmäßig stellt er die LGBTIQ*-<br />
Gemeinschaft als eine Ideologie des<br />
„Wenn ich an die<br />
Stadtgrenze gehe,<br />
bekomme ich seltsame<br />
Blicke, ich werde angeschrien,<br />
auf mich wird<br />
gezeigt und ich werde<br />
verfolgt“<br />
HAN
GESELLSCHAFT<br />
KAROL<br />
„Hier in Polen scheinen die Kirche und die LGBTIQ*-<br />
Community das Gegenteil voneinander zu sein<br />
und klar getrennt. Wir als queere Christ*innen wollen<br />
zeigen, dass es möglich ist, diese beiden Identitäten<br />
miteinander zu verbinden.“<br />
Westens dar, die bekämpft werden müsse.<br />
Was der Erzbischof sagt, hat Gewicht:<br />
Etwa neunzig Prozent der polnischen<br />
Bevölkerung sind katholisch.<br />
„Meine Kirche hasst mich.“ So fasst Karol<br />
Szymonik die aktuelle Situation zusammen.<br />
Der 26-Jährige ist gläubiger Christ<br />
– und schwul. „Ich habe zu Gott gebetet,<br />
dass er das von mir nimmt“, sagt er, wenn<br />
er an seine Schulzeit zurückdenkt. Karol<br />
stammt aus der kleinen Stadt Oświęcim.<br />
Dort kannte er keinen anderen schwulen<br />
Mann. Sich zuzugestehen, homosexuell<br />
zu sein, fiel ihm schwer. „Erst als ich für<br />
mein Studium nach Krakau kam, habe<br />
ich mich freier gefühlt.“ Dort hörte er das<br />
erste Mal von anderen schwulen Männern<br />
und vertraute sich seinen engsten<br />
Freund*innen an. Nach und nach erzählte<br />
er es mehr Kommiliton*innen, ehe er sich<br />
schließlich outete. Am schwersten war<br />
es für Karol, gegenüber seinen streng<br />
katholischen Eltern offen zu sein: „Sie<br />
waren sehr überrascht, sie haben nicht<br />
einmal in Erwägung gezogen, dass so<br />
etwas möglich ist.“ An das Gespräch<br />
mit seiner Mutter kann er sich noch gut<br />
erinnern, obwohl es inzwischen vier Jahre<br />
her ist: „Als ich mich geoutet habe, hat<br />
meine Mutter heftig geweint. Das war<br />
eine schwierige Unterhaltung zwischen<br />
uns. Danach wusste ich nicht, ob das für<br />
sie in Ordnung ist oder nicht.“ Seit dem<br />
Gespräch wird über Karols Sexualität in<br />
der Familie geschwiegen.<br />
Karol arbeitet inzwischen in Krakau als<br />
Tierarzt. „Während meines Studiums<br />
habe ich darüber nachgedacht, aufs<br />
Land zu ziehen und Kühe zu behandeln.<br />
Aber dann habe ich mir gedacht: Ich<br />
bin schwul – so kann ich nicht leben.<br />
Auf dem Land ist es viel gefährlicher für<br />
mich.“ In Krakau fühlt sich Karol wohl,<br />
zumindest bis zu einem gewissen Grad:<br />
„Es gibt Orte, an denen wir uns gemeinsam<br />
treffen können, es gibt Kirchen, in<br />
die wir gehen können, wo wir akzeptiert<br />
sind – es ist sehr viel angenehmer als<br />
in den Dörfern. Aber trotzdem gibt es<br />
überall Zeichen von Homophobie.“ Es<br />
fällt Karol schwer, diese Ambivalenz in<br />
Worte zu fassen. Auf der einen Seite eine<br />
Freiheit, von der er in seinem Heimatdorf<br />
nicht einmal träumen konnte, auf der<br />
anderen Seite die ständige Angst, doch<br />
auf die falschen Leute zu treffen. „Wenn<br />
ich nachts mit meinen Freunden unterwegs<br />
bin, habe ich diesen Gedanken im<br />
Kopf, dass die Leute erkennen, dass wir<br />
schwul sind, und uns deswegen zusammenschlagen<br />
werden.“ Vieles könnte<br />
besser sein in Krakau, „aber es ist gerade<br />
nun einmal, was es ist“, sagt Karol..<br />
ABLENKEN VOM MISS-<br />
BRAUCHSSKANDAL<br />
Karol redet ruhig und konzentriert, nur<br />
wenn er über die Ungerechtigkeiten in<br />
seinem Land spricht, wird er merklich<br />
aufgebrachter, seine Stimme wird<br />
schneller, er fängt an zu gestikulieren.<br />
„Hier in Polen scheinen die Kirche und<br />
die LGBTIQ*-Community das Gegenteil<br />
voneinander zu sein und klar getrennt.“<br />
Um das zu ändern, engagiert sich Karol in<br />
der Initiative „Glaube und Regenbogen“.<br />
„Wir als queere Christ*innen wollen<br />
zeigen, dass es möglich ist, diese beiden<br />
Identitäten miteinander zu verbinden.“<br />
Mit der aktuellen Kirchenführung fällt das<br />
nicht immer leicht, aber Karol hat einen<br />
Weg für sich gefunden: „Die Bischöfe in<br />
Polen sind die eine Sache, mein Glaube ist<br />
etwas anderes. Ich höre nicht so genau hin,<br />
worüber die Priester in ihrer Predigt reden<br />
– denn das tut mir manchmal weh.“<br />
Dass sich die Rhetorik der katholischen<br />
Kirche in den vergangenen Monaten noch<br />
einmal verschärft hat, ist für Karol kein<br />
Zufall. Ähnlich wie in Deutschland erschütterte<br />
auch in Polen ein Missbrauchsskandal
Privat statt Hotel<br />
Jetzt risikoarm übernachten<br />
Tausende<br />
von schwulen<br />
Gastgebern in über<br />
70 Ländern erwarten<br />
dich!<br />
Schon ab 25 EUR<br />
pro Nacht!<br />
Foto: istockphoto.com/vladorlov<br />
Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab
GESELLSCHAFT<br />
der katholischen Kirche die Öffentlichkeit.<br />
Die Enthüllungsdokumentation „Aber<br />
sag es nur keinem“ zeigte 2019, wie<br />
Kirchenoberste missbrauchende Priester<br />
schützten und sie beispielsweise in andere<br />
Gemeinden versetzten, anstatt sie anzuzeigen.<br />
Seitdem kämpft die katholische<br />
Kirche mit Ablenkungsmanövern gegen<br />
den Imageschaden. Weil mehr Jungen<br />
als Mädchen vergewaltigt wurden, müsse<br />
es einen Zusammenhang zwischen<br />
Pädophilie und Homosexualität geben,<br />
so die haltlose Behauptung der Kirche.<br />
„Sie musste irgendetwas angreifen, und<br />
wir als Minderheit in Polen sind leicht zu<br />
fassen“, sagt Karol. Besonders für Teenager<br />
sieht Karol die Rhetorik der Kirche als<br />
große Gefahr. „Jugendliche, die gerade<br />
erst verstehen, wer sie sind, die glauben,<br />
vielleicht bin ich schwul ... Wenn sie Worte<br />
wie ,Regenbogenpest‘ hören, was halten<br />
die dann von sich selbst? Ich mag mir das<br />
gar nicht vorstellen.“<br />
100 „LGBTIQ*-<br />
FREIE“ ZONEN<br />
Besonders schwierig ist die Situation<br />
für queere Jugendliche im ländlichen<br />
Polen, sind sich Karol und Han einig. Dort<br />
gibt es keine Klubs, keine Treffs, keine<br />
Gemeinschaft wie in Krakau. „Wenn du<br />
auf dem Land als LGBTIQ*-Person keine<br />
Unterstützung deiner Familie hast, bist<br />
du ziemlich allein“, sagt Han. Und auch<br />
der Druck der Politik auf die LGBTIQ*-<br />
Gemeinschaft ist stärker. Seit 2019 riefen<br />
sich mehr als 100 Kommunen als frei von<br />
„LGBTIQ*-Ideologie“ aus. „Du kannst doch<br />
nicht einfach ein Gebiet für LGBTIQ*-frei<br />
erklären und dann gibt es dort keine<br />
queeren Menschen mehr“, sagt Han. „Die<br />
Politiker erreichen nur eines: Sie verletzen<br />
diese Personen.“ Rechtlich gesehen<br />
haben die Deklarationen keine Wirkung<br />
– bislang. Aber DOM-EQ-Leiter Mateusz<br />
Gędźba blickt mit Bangen nach Russland,<br />
wo zunächst ähnliche Erklärungen<br />
verabschiedet und dann in einem zweiten<br />
Schritt auch die Gesetze angepasst wurden.<br />
„Wir befinden uns an einem ziemlich<br />
traurigen und empfindlichen Moment,<br />
der für ganz Europa gefährlich ist. Wenn<br />
wir sagen: ‚Ach Werte, was bedeuten die<br />
schon?‘, dann wird das einen Moment<br />
lang funktionieren. Aber bald werden<br />
die Probleme auch in anderen Ländern<br />
losgehen. Es ist wie Krebs: Wenn wir nicht<br />
früh genug dagegen kämpfen, wird es sich<br />
weiter ausbreiten.“<br />
Fünf der 16 polnischen Woiwodschaften,<br />
vergleichbar mit den deutschen Bundesländern,<br />
verabschiedeten inzwischen<br />
eine entsprechende Deklaration. Darunter<br />
auch Kleinpolen, die Woiwodschaft, in der<br />
Krakau liegt. Doch Krakau machte bei der<br />
homophoben Kampagne nicht mit. Stadtpräsident<br />
Jacek Majchrowski betonte in<br />
einem offenen Brief, dass Krakau eine<br />
tolerante und weltoffene Stadt sei: „Alle,<br />
darunter auch Vertreter der LGBTIQ*-<br />
Community, sind hier willkommen. Wir alle<br />
sollen uns in Krakau wie zu Hause fühlen“,<br />
schrieb er darin.<br />
Mateusz sieht Statements wie dieses<br />
kritisch. Er glaubt, hinter der Erklärung<br />
stecke vor allem politisches Kalkül. 2023<br />
sollen in Krakau die Europaspiele stattfinden.<br />
Das bedeutet viel Aufmerksamkeit<br />
und viel Geld für die Stadt. Ausländische<br />
Politiker*innen kritisierten den<br />
Austragungsort aufgrund der Erklärung<br />
Kleinpolens zur LGBTIQ*-freien Zone<br />
und forderten, die Spiele nicht in Krakau<br />
zu veranstalten: „Krakau profitiert enorm<br />
von den europäischen Geldern. Wenn das<br />
Geld zurückgehalten wird, steckt Krakau<br />
in großen Schwierigkeiten. Das haben die<br />
Politiker*innen recht schnell verstanden“,<br />
sagt Mateusz. Mit Blick auf das Ausland<br />
unterstütze man die Community, gehe<br />
„Wenn hohe Offizielle Aggression<br />
rechtfertigen, die Täter*-<br />
innen schützen, dann ist es<br />
nur eine Frage der Zeit,<br />
bis alle anderen glauben,<br />
das sei normal.“<br />
MATEUSZ
GESELLSCHAFT<br />
es aber um echte Bekenntnisse, etwa<br />
finanzielle Unterstützung, halte sich die<br />
Stadt zurück.<br />
Gleichzeitig gehen kirchliche rechtskonservative<br />
Gruppen immer aggressiver vor,<br />
um auch die etwas besser geschützten<br />
LGBTIQ*-Gemeinschaften in den Städten<br />
anzugreifen – wie in Krakau. Regelmäßig<br />
fahren Trucks mit großen Lautsprechern<br />
durch die Städte des Landes und rufen<br />
homophobe Propaganda aus. Damit<br />
schüren sie in den Großstädten den Hass<br />
und verunsichern queere Menschen. Vor<br />
einigen Monaten hatte Han endgültig<br />
genug davon. Mit ein paar anderen<br />
queeren Aktivist*innen Krakaus schloss<br />
er sich zur Bewegung „Der Regenbogen<br />
ist nicht tot“ zusammen. Gemeinsam<br />
starteten sie eine Petition, in der sie den<br />
Stadtrat aufforderten, das Fahren dieser<br />
Trucks durch Krakau zu verbieten. Dafür<br />
sammelten sie Unterschriften, organisierten<br />
Veranstaltungen und versuchten,<br />
bei der Bevölkerung ein Gegengewicht<br />
zur Homophobie von Politik, Kirche und<br />
Medien zu sein: „Das Wichtigste ist, Aufmerksamkeit<br />
zu erzeugen, die Bevölkerung<br />
aufzuklären und ein Bewusstsein für<br />
die LGBTIQ*-Community zu erzeugen“,<br />
sagt Han. Große Erfolgschancen rechnet<br />
sich DOM-EQ-Sprecher Mateusz Gędźba<br />
für die Petition nicht aus: „Um ehrlich zu<br />
sein, bin ich mir ziemlich sicher, dass der<br />
Stadtrat den Bürgervorschlag ablehnen<br />
wird – aber trotzdem hat es etwas Gutes:<br />
Es wird eine Diskussion angestoßen, die<br />
die Stadt weiter unter Druck setzen wird,<br />
etwas gegen die Trucks zu unternehmen.“<br />
OPTIMISTISCH<br />
TROTZ ALLEM<br />
Je stärker der Gegenwind, desto selbstbewusster<br />
wird die Gemeinschaft, meint<br />
Gędźba: „Vor ein paar Jahren waren wir<br />
eine soziale Gruppe hier in Krakau. Aber wir<br />
hatten kein Bewusstsein für unsere verschiedenen<br />
Herkünfte, keine gemeinsame<br />
Identität. Mein Eindruck ist, dass Initiativen<br />
wie DOM EQ dabei geholfen haben, so<br />
eine gemeinsame Identität entstehen zu<br />
lassen.“<br />
Wenn Han an die Zukunft denkt, ist er<br />
vorsichtig optimistisch: „Es gibt viele junge<br />
Personen, die aufstehen, ihre Stimme<br />
erheben und Pride-Proteste organisieren<br />
– mit 15 Jahren. Ich bin so stolz, dass sie<br />
vieles in die eigene Hand nehmen und viel<br />
motivierter sind, als ich es in ihrem Alter<br />
war.“ Und nicht nur die Jugend macht ihm<br />
Hoffnung für die Zukunft: „Ich sehe auch<br />
Menschen über vierzig, die sich auf einmal<br />
outen und sagen: ‚Ich habe genug von dem<br />
Scheiß‘, die protestieren gehen und sich<br />
zeigen.“<br />
Auch Karol will sich nicht länger verstecken:<br />
„Ich versuche, sehr extrovertiert zu<br />
sein. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir<br />
uns als LGBTIQ*-Personen den anderen<br />
Menschen zeigen. Wenn sie uns nicht<br />
sehen, dann denken sie auch nicht über<br />
uns nach.“ Seit diesem Jahr bietet er in<br />
Krakau Tanzkurse für gleichgeschlechtliche<br />
Paare an und ist damit polenweit ein Vorreiter.<br />
„Bei heterosexuellen Paaren ist klar,<br />
der Mann führt. Aber wie ist das bei gleichgeschlechtlichen<br />
Paaren? Das bringe ich<br />
ihnen bei“, sagt er. Bis Karol coronabedingt<br />
pausieren musste, betreute er zwölf Paare.<br />
Das Feedback sei sehr positiv, berichtet<br />
Karol. Wenn er von seinen Tanzkursen<br />
spricht, erzählt er mit einer Freude, dass<br />
man meinen könnte, als schwuler Christ<br />
Tanzkurse für gleichgeschlechtliche Paare<br />
im streng katholischen Krakau anzubieten,<br />
sei das Normalste auf der Welt. Und<br />
vielleicht ist es das bald auch. Aktuell ist in<br />
Polen einiges in Bewegung. Die Menschen<br />
gehen auf die Straße, um gegen das<br />
Abtreibungsverbot zu demonstrieren, und<br />
damit auch gegen die Regierung, gegen<br />
die Einmischung der katholischen Kirche<br />
in die Politik, für Menschenrechte. Karol<br />
macht eine kurze Pause, als müsse er über<br />
die nächsten Worte gut nachdenken. Als er<br />
sich entschieden hat, bringt er diese Sätze<br />
mit einer Überzeugung zum Ausdruck,<br />
dass man ihm am liebsten glauben will:<br />
„In den Köpfen der Leute passiert etwas –<br />
langsam, aber es gibt eine Veränderung.“<br />
*Astrid Benölken und Tobias Zuttmann<br />
„In den Köpfen der Leute<br />
passiert etwas – langsam,<br />
aber es gibt eine<br />
Veränderung.“
ADVERTORIAL<br />
GABLE<br />
das LGBTQ+ Netzwerk von P&G<br />
Bei Procter & Gamble sind<br />
Chancengleichheit, Vielfalt und<br />
Inklusion zentrale Elemente der<br />
Unternehmenskultur.<br />
Procter & Gamble hat es sich zur Auf<strong>gab</strong>e<br />
gemacht, gleiche und inklusive Arbeitsplätze<br />
für alle Mitarbeitenden zu schaffen.<br />
Dies schließt ganz ausdrücklich auch die<br />
Gruppe der LGBTQ+-Gemeinschaft ein.<br />
Die Unternehmenspolitik von Procter<br />
& Gamble wendet sich sehr klar gegen<br />
Diskriminierungen aufgrund sexueller Orientierung<br />
oder geschlechtlicher Identität.<br />
GABLE (GAY, ALLY, BISEXUAL,<br />
LESBIAN AND TRANSGENDER<br />
EMPLOYEES)<br />
1996 gründete Procter & Gamble<br />
das Netzwerk GABLE für LGBTQ+-<br />
Mitarbeitende und ihre Unterstützer in<br />
den USA. Im Jahr 2014 startete GABLE<br />
in Deutschland und ist seither schnell<br />
gewachsen. Inzwischen ist das Netzwerk<br />
an zehn Standorten in der DACH-<br />
Region, darunter acht in Deutschland,<br />
aktiv – sowohl in städtischen als auch in<br />
ländlichen Gegenden. Ziel des Netzwerks<br />
ist es, eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen,<br />
in der LGBTQ+-Menschen sich vollständig<br />
und ohne Einschränkungen in ihre Arbeit<br />
einbringen können. Ein wesentlicher<br />
Faktor, um dieses Ziel zu erreichen, sind<br />
Unterstützer – sogenannte „Allies“. Sie<br />
sind ausgebildet, Verantwortung für ihr<br />
eigenes Verhalten zu übernehmen und<br />
einzugreifen, wenn sie in der Sprache oder<br />
dem Verhalten anderer eine Diskriminierung<br />
gegen LGBTQ+-Menschen erkennen.<br />
Die Unterstützer erhalten außerdem<br />
Sticker mit denen sie ihre Hilfe für die<br />
LGBTQ+- Gemeinschaft visuell deutlich<br />
machen können.<br />
#WEAREUNIQUEANDUNITED<br />
Jedes Jahr im März feiert Procter<br />
& Gamble seine Equality&Inclusion<br />
Woche – in diesem Jahr wurde daraus<br />
ein ganzer Monat unter dem Motto<br />
#WeAreUniqueAndUnited. Mitarbeitende<br />
aus verschiedenen Netzwerken haben<br />
Workshops, Vorträge und Mitmach-<br />
Aktionen organisiert mit dem Ziel, das<br />
Bewusstsein für Vielfalt zu fördern, für<br />
dieses Thema weiter zu sensibilisieren und<br />
Bias zu reduzieren. GABLE nutzt die Veranstaltungen,<br />
um Informationen zu seinen<br />
Zielen im Unternehmen vorzustellen, um<br />
neue Mitglieder zu finden und als Allies<br />
auszubilden.<br />
CAN’T CANCEL PRIDE<br />
Zusätzlich unterstützt das Netzwerk<br />
Procter & Gamble dabei, sich auch extern<br />
und weltweit gegen die Diskriminierung<br />
der LGBTQ+-Community einzusetzen,<br />
beispielsweise durch die Organisation<br />
der Hilfsaktion „Can’t Cancel Pride“<br />
mit iHeartRadio während der Corona-<br />
Pandemie zur Unterstützung betroffener<br />
LGBTQ+-Gemeinschaften oder durch<br />
verschiedene LGBTQ-zentrischen<br />
Marketing-Kampagnen.<br />
AUSZEICHNUNGEN<br />
Im letzten Jahr war das GABLE-Netzwerk<br />
von P&G einer der Prout At Work-Award-<br />
Gewinner in der Kategorie GLOBAL<br />
LEADER NETWORK. Diese Würdigung<br />
bezog sich auf diverse Aktivitäten, wie<br />
der Produktion einer Film-Trilogie zur<br />
Unternehmensgeschichte im Hinblick<br />
auf LGBTQ+ -Inklusion. Die Filme,<br />
die in Zusammenarbeit mit CNN<br />
entstanden sind, erhielten internationale<br />
Auszeichnungen.<br />
Vor wenigen Wochen hatte P&G einen<br />
weiteren Grund zum Feiern: Das Unternehmen<br />
wurde mit dem PRIDE Champion<br />
Arbeitgebersiegel in Silber ausgezeichnet.<br />
Dieses wird von der UHLALA Group vergeben<br />
und steht für eine offene, inklusive<br />
und wertschätzende Unternehmens- oder<br />
Organisationskultur. Das Siegel ist nicht<br />
käuflich und kann nur durch Nachweise<br />
und eine Prüfung in Form des PRIDE<br />
Audits erhalten werden.<br />
P&G freut sich über viele Bewerber:innen<br />
aus der LGBTQ+-Community. Offene<br />
Stellenangebote sind hier zu finden:<br />
www.pgcareers.com
INTERVIEW<br />
Die Sprache der Liebe entschlüsselt?<br />
GESELLSCHAFT<br />
FOTO: ELITE CONTACTS<br />
Anita G. und ihr Sohn Philipp Schwarzenberg<br />
bezeichnen sich mit einer<br />
angemessenen Portion Stolz als Partnervermittler.<br />
Wir trafen Philipp in Berlin und<br />
hatten viele Fragen – denn er weitete das<br />
Geschäft mit der Partnerschaftsvermittlung<br />
auf die Liebe Homo-sexueller aus.<br />
Wie kam es denn dazu?<br />
Meine ersten Berührungspunkte mit homosexuellen<br />
Paaren waren glückliche Männer in<br />
langfristige Partnerschaften. Für mich war es<br />
damals klar, dass da einfach ein Mann einen<br />
Mann liebt und mit ihm zusammen ist. Erst<br />
heute ist mir vollumfänglich bewusst, dass<br />
das Thema offene Homosexualität damals<br />
nicht so einfach war. In den 2010ern wurde<br />
Liebe zu einem Konsumgut und unzählige<br />
Menschen machten sich auf die Suche<br />
nach einem kurzfristigen (gemeinsamen)<br />
Endorphinrausch. Zurückzuführen ist<br />
dies auf unsere Gesellschaft selbst, dem<br />
menschlichen Streben nach Perfektion<br />
sowie dem Trend der Digitalisierung durch<br />
Smartphones und Apps. Das was wir dort<br />
finden, ist aber etwas völlig anderes als das<br />
sich in einer langfristigen Partnerschaft<br />
entwickelnde Wir-Gefühl. Ich betone das<br />
immer wieder: Egal, wer wen liebt, der<br />
Kern des Ganzen und damit auch unserer<br />
Arbeit, ist die Sprache der Liebe. Die hat mit<br />
Hormonen und Geschlechtern erst einmal<br />
nichts zu tun.<br />
Es gibt moderne Formen von<br />
Partnerschaften jenseits dem<br />
„Standardmodell“ Zweierbeziehung.<br />
Kommen auch zum Beispiel polyamore<br />
Menschen zu euch?<br />
Es ist spannend, wie sich der Mensch in<br />
dieser Beziehung weiterentwickelt hat.<br />
Das Gros unserer Klientel ist jedoch nach<br />
wie vor auf der Suche nach einer stabilen<br />
Zweierbeziehung mit den klassischen<br />
Parametern Treue, Wir-Gefühl, Vertrauen<br />
und emotionaler Identifikation.<br />
Bemerkenswert finde ich, dass sich die<br />
Wünsche und Ziele von heterosexuellen<br />
und homosexuellen<br />
Singles<br />
in vielerlei Hinsicht<br />
gleichen. Was mich auch noch<br />
mal zu dem Satz bringt, dass es nicht<br />
darum geht, wer wen liebt, sondern um<br />
die Sprache der Liebe.<br />
*Interview: Christian Knuth<br />
www.elite-contacts.com<br />
Das ganze Interview findet ihr auf<br />
www.männer.media.<br />
#Diversity<br />
#Inventingforlove<br />
MSD.PARTNER.HIV.<br />
DE-NON-01778<br />
Auf MSD Gesundheit finden Sie Informationen zu HIV: http://m.msd.de/rwQ<br />
MSD Sharp & Dohme GmbH, Lindenplatz 1, 85540 Haar<br />
www.msd.de
GESUNDHEIT<br />
Welchen Einfluss eine<br />
HIV-Therapie im Alltag hat<br />
Mit HIV kann man heutzutage ein<br />
gesundes und langes Leben führen.<br />
Dennoch kann die Diagnose ein einschneidendes<br />
Ereignis sein und viele neue<br />
Fragen aufwerfen. Eine davon ist, wie man<br />
die HIV-Therapie nun bestmöglich in den<br />
eigenen Alltag integrieren kann.<br />
Das erste, woran viele dabei denken, sind<br />
klassische Einnahmevorschriften – wie<br />
zum Beispiel die Einnahme zum Essen. Bei<br />
der modernen HIV-Therapie sind solche<br />
strikten Vorschriften mittlerweile eher<br />
Ausnahme als Regel.<br />
HERAUSFORDERUNG ARBEITSALLTAG<br />
Es gibt aber auch einige Punkte, die<br />
man vielleicht nicht gleich im Kopf hat.<br />
Beispielsweise spielt der Arbeitsrhythmus<br />
eine wichtige Rolle: Wenn man geregelte<br />
Arbeitszeiten hat, lässt sich die täglich<br />
etwa zeitgleiche Einnahme der Medikamente<br />
deutlich leichter planen, als wenn<br />
man in einem Beruf mit Schichtdienst<br />
arbeitet. Selbst mit geregelten Arbeitszeiten<br />
kann es zu Herausforderungen im<br />
Arbeitsalltag kommen, etwa wenn eine<br />
Dienstreise mit Zeitverschiebung ansteht.<br />
DIE FREIZEIT GESTALTEN<br />
Auf die Wahl der Freizeitaktivitäten hat<br />
eine HIV-Therapie so gut wie keinen<br />
Einfluss. Dennoch gibt es für HIV-positive<br />
Menschen einige Punkte zu beachten,<br />
um eine erfolgreiche Behandlung<br />
sicherzustellen: Natürlich sollte man bei<br />
Ausflügen immer daran denken, seine<br />
Medikamente mit einzupacken, falls<br />
es mal später wird. Aber auch Hobby-<br />
Sportler*innen sollten bei der Einnahme<br />
von Nahrungsergänzungsmitteln, um zum<br />
Beispiel den Muskelaufbau zu fördern,<br />
im Hinterkopf behalten: Nahrungsergänzungsmittel<br />
können Wechselwirkungen<br />
mit HIV-Medikamenten verursachen, die<br />
im ungünstigsten Fall den Therapieerfolg<br />
gefährden.<br />
MUSS MAN SICH ALSO MIT HIV<br />
EINSCHRÄNKEN?<br />
Natürlich ist das jetzt nicht gleich ein<br />
Grund, um mit dem Sport aufhören. Man<br />
sollte allerdings mit seinem/r Ärzt*in<br />
darüber sprechen, was es zu beachten<br />
gilt. Das ist wichtig, um auch mit HIV-<br />
Therapie den bisherigen Lebensrhythmus<br />
beibehalten und vor allem die eigene<br />
Lebensqualität hochhalten zu können.<br />
Nur weil man HIV-positiv ist, muss sich<br />
also nicht gleich der gesamte Alltag<br />
ändern.<br />
VERÄNDERUNGEN IM BLICK BEHALTEN<br />
Viele Dinge im Alltag verändern sich ja<br />
meist nicht über Nacht, sondern Stück für<br />
Stück. Diese oft unbemerkten Veränderungen<br />
sollte man im Blick behalten, denn<br />
sie können zu Reibungspunkten mit der<br />
HIV-Therapie führen. Gerade in solchen<br />
Situationen ist ein offenes Gespräch mit<br />
dem/r Ärzt*in sehr wichtig.<br />
HIV ZU EINEM KLEINEN TEIL IM<br />
LEBEN MACHEN<br />
Es kann manchmal herausfordernd<br />
sein, die eigene HIV-Therapie in den<br />
persönlichen Tagesablauf zu integrieren.<br />
Manchmal liegt das auch daran, dass die<br />
momentan eingenommenen Medikamente<br />
plötzlich nicht mehr in den eigenen<br />
Alltag passen.<br />
Es gibt für jeden Lebensrhythmus eine<br />
geeignete individuelle Therapie. Wenn man<br />
diese gemeinsam mit seinem/r Ärzt*in für<br />
sich findet, wird HIV dadurch zu einem<br />
kleineren Teil im eigenen Leben.<br />
Weitere Infos sowie persönliche Geschichten<br />
zum Leben mit HIV findest<br />
du unter www.livlife.de.<br />
Unterstützt von ViiV Healthcare
SCHLAU ZU HIV<br />
Warum du an der IAS<br />
teilnehmen solltest<br />
Der alle zwei Jahre stattfindende<br />
Kongress der IAS (International<br />
AIDS Society) ist die weltgrößte<br />
offene wissenschaftliche Konferenz<br />
zum Thema HIV/Aids.<br />
Ihre 11. Aus<strong>gab</strong>e findet vom<br />
18. bis 21. Juli in Berlin und<br />
erstmals auch online statt. Also<br />
ist die Konferenz sogar aus dem<br />
heimischen Wohnzimmer heraus<br />
bequem zu besuchen.<br />
DAS PROGRAMM<br />
Fast alle namhaften Akteure<br />
im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit<br />
werden die<br />
neuesten Erkenntnisse vorstellen<br />
und die dringendsten aktuellen<br />
Themen erörtern. Aufgeteilt in<br />
vier Themenblöcke.<br />
Im Block Grundlagenforschung<br />
wird unter anderem über<br />
den Stand der Forschung zur<br />
Regulierung und Heilung der HIV-<br />
Reservoirs diskutiert. Außerdem<br />
soll über den Einfluss von<br />
Geschlecht und Bevölkerungsdiversität<br />
auf die Bekämpfung des<br />
Virus gesprochen werden.<br />
Der Block klinische Wissenschaft<br />
hält eine für unsere Kernleserschaft<br />
sicher besonders interessanten<br />
Thematik vor: HIV und<br />
sexuell übertragbare Krankheiten.<br />
Es geht aber ausnahmsweise<br />
nicht um die Aufforderung,<br />
regelmäßig zum Test zu gehen,<br />
sondern um das Ausloten von<br />
Möglichkeiten, aus der HIV-<br />
Therapie für den Umgang mit<br />
Antibiotika-Resistenzbildungen<br />
zu lernen.<br />
Mehr Informationen zum<br />
Programm und zur Anmeldung<br />
unter ias<strong>2021</strong>.org!<br />
„<br />
GESUNDHEIT<br />
Die Konferenz der<br />
„International<br />
Aids Society“,<br />
kurz IAS ist<br />
neben der<br />
„Conference<br />
on Retroviruses<br />
and Opportunistic<br />
Infections“<br />
(CROI) die wichtigste<br />
internationale Konferenz zu<br />
HIV, bei der Wissenschaftler<br />
aus aller Welt Ergebnisse aus<br />
Grundlagenforschung und<br />
Studien präsentieren.<br />
Siegfried Schwarze, Aids-Aktivist<br />
und Vorstand Projekt Information e.V.<br />
(www.projektinfo.de)<br />
“<br />
# HIVersity<br />
Weil wir mehr sind als nur HIV-positiv: LiVLife.de<br />
NP-DE-HVU-ADVT-200009-11/2020
FILM<br />
INTERVIEW<br />
JAKOB M.<br />
ERWA:<br />
„Da habe ich<br />
viel von mir und<br />
meiner Welt<br />
hineingepackt“<br />
Panische Menschen, dichter Rauch<br />
und ein Meer an Einsatzkräften:<br />
Was für ein Unglück hat sich am Münchner<br />
Hauptbahnhof ereignet? Diesem Ereignis<br />
geht die brandneue Coming-of-Age-Serie<br />
„Katakomben“ auf den Grund.<br />
Jakob, „Katakomben“ ist Ihr erstes<br />
Projekt seit dem Kinofilm „Die Mitte<br />
der Welt“. Wie kam es dazu?<br />
Nach der Verleihung des Bayerischen<br />
Filmpreises, den ich für „Die Mitte der<br />
Welt“ bekommen habe, haben mich die<br />
Jungs von der Produktionsfirma NEUE-<br />
SUPER angesprochen. Die mochten, was<br />
ich da auf der Bühne gesagt hatte, und<br />
fragten, ob wir nicht einmal zusammen<br />
ein Projekt entwickeln wollen. So habe ich<br />
dann angefangen, mit Florian Kamhuber<br />
an einer Geschichte über moderne Liebe<br />
zu arbeiten, an der wir auch nach wie<br />
vor noch dran sind. Doch irgendwann<br />
kam uns „Katakomben“ in die Quere,<br />
weil Flo einen Zeitungsartikel über das<br />
Tunnelsystem unter München gelesen<br />
hatte und mich fragte, ob wir nicht schnell<br />
mal eine Geschichte dazu pitchen wollen.<br />
Wir haben uns dann drei Tage in Berlin<br />
eingeschlossen, einen groben Plot überlegt<br />
und die Figuren entwickelt.<br />
Entstanden ist jetzt eine spannende<br />
Mischung aus Coming-of-Age-<br />
Geschichte und Sozialdrama mit<br />
Gruselthriller-Elementen ...<br />
Geschichten über junge Menschen finde<br />
ich immer cool, denn über die sogenannte<br />
First-Life-Krise kann man einfach spannende<br />
Sachen erzählen. Aber besonders<br />
interessant an unserer Idee fand ich<br />
tatsächlich die soziale Komponente. Das<br />
ist schließlich schon eine perfide Sache.<br />
München ist einerseits diese schicke,<br />
cleane, teure Stadt, in der es immer heißt,<br />
dass es kein Drogenproblem gibt. Doch<br />
andererseits gibt es eben diese Katakomben,<br />
wo plötzlich eine Grauzone und<br />
all die Leute akzeptiert werden, die oben<br />
das saubere Stadtbild zerstören würden.<br />
Also Drogensüchtige, Obdachlose oder<br />
Sexarbeiter*innen. Das fand ich heftig. Und<br />
ich wollte unbedingt einen Weg finden,<br />
diese beiden Welten aufeinanderknallen zu<br />
lassen und – bei aller Unterhaltung – etwas<br />
Kritisches über unsere Gesellschaft zu<br />
erzählen.<br />
War von Anfang an klar, dass Sie<br />
die Geschichte als Serie erzählen<br />
wollen?<br />
Ja, das war tatsächlich von Anfang an klar.<br />
Da habe ich nie drüber nachgedacht, ob<br />
man auch einen Film draus hätte machen<br />
können. Mich hat diese Art des Erzählens<br />
eh interessiert, und ich habe auch andere<br />
serielle Ideen, an denen ich arbeite. Schon<br />
damals in Österreich habe ich nach meinem<br />
ersten Film „Heile Welt“ eine kleine<br />
Miniserie gemacht: „Tschuschen:Power“.<br />
Ich finde das Format einfach toll, weil man<br />
viel länger und kleinteiliger erzählen und<br />
sich tiefer auf Figuren einlassen kann.<br />
Aber nicht zu früh freuen – ich werde auch<br />
weiterhin Filme drehen. Hahaha.<br />
Gibt es unter den vielen Figuren der<br />
Serie welche, die Ihnen besonders<br />
am Herzen liegen?<br />
Janosch, der queere Influencer und beste<br />
Freund der Protagonistin, ist auf jeden Fall<br />
eine Figur, die mir sehr wichtig und nah<br />
ist. Da habe ich viel von mir und meiner<br />
Welt hineingepackt. Und an ihm Fragen<br />
von Zugehörigkeit, Entwurzelung und dem<br />
Zwiespalt, zwischen mehreren Welten<br />
zu stehen, durchgespielt, die man nicht<br />
zuletzt als queerer Mensch kennt. Mir war<br />
sehr wichtig, dass er nicht nur schillernd<br />
ist, sondern auch eine echte Breite und<br />
Tiefe bekommt. Aus der eher oberflächlichen<br />
Figur am Anfang wird schließlich<br />
eine ganz traurige, feine und suchende.<br />
Mit der ActOut-Aktion und<br />
dem zugehörigen Manifest<br />
hatten kürzlich 185 deutsche<br />
Schauspieler*innen ihr öffentliches<br />
Coming-out. Wie fanden Sie das?<br />
Das war ein ganz großer, längst<br />
überfälliger Schritt. Ich habe darüber<br />
mit vielen Kolleg*innen vor und hinter<br />
der Kamera in den letzten Jahren immer
FILM<br />
FOTOS: JOYN / NEUESUPER / A. UHLIG<br />
wieder gesprochen und mir genau so<br />
etwas gewünscht. Eine breite Front,<br />
die daherkommt und sagt: „Wir sind<br />
hier und wir sind überall.“ Dass man die<br />
Privatleben eines Schauspielers oder einer<br />
Schauspielerin von ihrer Arbeit trennen<br />
kann, sollte eigentlich kein Problem<br />
sein. Aber auch das ist noch lange nicht<br />
selbstverständlich, deswegen muss man<br />
immer mal wieder solche großen Bretter<br />
fahren.<br />
Es geht in diesem Kontext immer<br />
auch darum, wen man für welche<br />
Rollen besetzt. In der neuen Serie<br />
„It’s a Sin“ zum Beispiel werden alle<br />
queeren Rollen auch von queeren<br />
Schauspielern gespielt ...<br />
Ich würde das jedes Mal als Einzelfall<br />
behandeln. Ich arbeite seit Langem an<br />
einem Film mit dem Titel „Valeska“ über<br />
eine trans* Frau, den ich unter anderem<br />
deswegen noch nicht umgesetzt habe,<br />
weil ich einfach noch keine perfekte<br />
trans* Schauspielerin für die sehr herausfordernde<br />
Rolle gefunden habe. Da muss<br />
man sich dann die Frage stellen, ob ein<br />
Projekt gar nicht stattfinden soll, bloß weil<br />
man nicht „politisch korrekt“ besetzen<br />
kann? Ist das sinnvoll, wenn es gleichzeitig<br />
bedeutet, dass die entsprechenden<br />
Themen womöglich gar nicht auf der<br />
Leinwand behandelt werden? Man kann<br />
außerdem nicht unsere Situation hier im<br />
deutschsprachigen Raum mit den USA<br />
oder so vergleichen.<br />
In welcher Hinsicht?<br />
Englischsprachige Produktionen wie<br />
gerade „It’s a Sin“ haben es natürlich<br />
wesentlich leichter, alle queeren Rollen<br />
mit queeren Schauspieler*innen zu<br />
besetzen. Schon einfach, weil der Markt<br />
riesig ist – und es gleichzeitig sehr viel<br />
früher Role Models <strong>gab</strong> und sich das<br />
Selbstbewusstsein entwickelt hat,<br />
dass man queer sein und trotzdem als<br />
Schauspieler*in zum Star werden kann. So<br />
weit sind wir noch nicht. Weswegen eben<br />
ActOut auch so ein Meilenstein war. Allein<br />
um zu zeigen, was für einen großen Pool<br />
an queeren Schauspieler*innen es gibt,<br />
der einem zur Verfügung steht, wenn man<br />
bewusst so besetzen und die Community<br />
stärken will.<br />
Kurz noch ein Blick zurück zu<br />
Ihrem Film „Die Mitte der Welt“,<br />
der in diesem Jahr seinen fünften<br />
Geburtstag feiert. Wie haben Sie es<br />
damals erlebt, dass der ganz große<br />
Erfolg an der Kinokasse ausblieb?<br />
Angesichts der wahnsinnig langen<br />
Entstehungsgeschichte und der Tatsache,<br />
dass die Vorlage ein Bestseller war, war ich<br />
im ersten Moment schon sehr ernüchtert<br />
und enttäuscht, dass die Sache nicht so<br />
aufgegangen ist, wie ich es erhofft hatte.<br />
Und war auch eifersüchtig auf Filme<br />
wie „Love, Simon“ und „Call Me By Your<br />
Name“, die als queere Filme groß und<br />
aufwendig vermarktet wurden und stolz<br />
riesige Banner gedruckt bekamen. Während<br />
bei unserem Film die Thematik eher<br />
versteckt wurde und man nicht wusste,<br />
wie man damit umgehen soll. Das hat<br />
mich schon sehr frustriert. Aber natürlich<br />
freue ich mich auch, dass der Film dann<br />
trotzdem noch ein kleines Eigenleben<br />
entwickelt hat. Es gibt sehr viele Leute,<br />
die den Film kennen, und denen er – so<br />
wie mir damals das Buch – irgendwie<br />
geholfen hat.<br />
Würde er heute besser laufen?<br />
Vielleicht. Gerade durch Streamer wie<br />
Netflix ist die queere Community im<br />
Moment ja wieder stärker vertreten in<br />
den Geschichten, die erzählt werden.<br />
Dadurch kommen diese Themen und<br />
Figuren in der Gesellschaft stärker an<br />
und werden selbstverständlicher. Und die<br />
Leute wollen das scheinbar sehen. Es ist<br />
traurig, das sagen zu müssen, aber wenn<br />
ich im Moment einen queeren Stoff hätte,<br />
würde ich damit vermutlich eher bei<br />
einem Streamingdienst anklopfen als bei<br />
einem Kinoverleih.<br />
*Interview: Patrick Heidmann
FILM<br />
FOTO: WARNER / HBO<br />
STREAMING<br />
SIE KOMMEN ZURÜCK<br />
Seit Ende der 1990er war die US-Serie „Sex and the<br />
City“ ein Muss für Frauen und Queers, wenn man sich<br />
auch über die zum Teil klischeehafte Darstellung der<br />
(queeren) Charaktere ärgern konnte. Trotzdem waren<br />
die Serie und die beiden Kinofilme extrem lustig und sorgten<br />
auch für den ein oder anderen Denkanstoß. Jetzt wird an der auf<br />
der Original-TV-Serie und dem Buch basierenden Nachfolgeserie<br />
„And Just Like That“ gearbeitet, so HBO Max, der Streamingdienst<br />
von Warner.<br />
Die in der weißen oberen Mittelschicht New Yorks angesiedelte<br />
Glamour-Soap ließ uns teilhaben am geselligen Leben einer<br />
Frauenclique und ihren Liebschaften. Lange bevor es Social Media<br />
<strong>gab</strong>, wurde hier kommentiert, polarisiert und gelacht. Vor allem<br />
Schauspielerin Sarah Jessica Parker wurde in Sachen Mode zur<br />
Influencerin, die auch bestens mithalten konnte, als Social Media<br />
dann den Ton an<strong>gab</strong>. Waren die vier Freundinnen –Lifestyle- und<br />
Modefachfrau Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), Heimchen<br />
Charlotte York (Kristin Davis), Vamp Samantha Jones (Kim Cattrall)<br />
und Anwältin Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) – zu Beginn<br />
der Serie in ihren 30ern, Samantha schon damals wesentlich älter,<br />
so können wir uns jetzt auf Damen freuen, die auf die sechzig<br />
zugehen. Ein wichtiger und sicherlich unterhaltsamer Kontrapunkt<br />
zum überall herrschenden Jugendwahn. Nicht mehr dabei sein<br />
wird allerdings Kim Cattrall, die vor allem in den letzten Jahren ihre<br />
Abneigung gegenüber Sarah Jessica Parker betonte.<br />
In „Sex an the City“ ging es eigentlich immer um die Suche nach<br />
der wahren Liebe in der hektischen und so extrem hippen Großstadt.<br />
Darum, den einen Mann zu finden, für intensive Stunden<br />
oder für immer. Aufs Amüsanteste unterbrochen wurde dieser,<br />
bei aller etwaigen Melancholie immer lebensfroh umgesetzte,<br />
rote Faden durch Episoden und Szenen, die mal ironisch, mal<br />
traurig das Leben in seiner manchmal abstrusen Art abbildeten.<br />
Gaststars waren unter anderem Bradley Cooper, Liza Minnelli,<br />
Matthew McConaughey, Heidi Klum, Alanis Morissette und auch<br />
David Duchovny. Und Dido sang im Soundtrack. *rä<br />
Funfact: Donald Trump hatte ebenfalls einen Cameo-Auftritt in<br />
„Sex and the City“. Gottlob nur kurz. Aber wo war er nicht?<br />
FOTOS: ITV STUDIOS<br />
SERIE<br />
Ausgezeichneter Serienspaß:<br />
„Schitt’s Creek“<br />
Die kanadische Serienproduktion „Schitt’s Creek“ ist nicht nur extrem erfolgreich,<br />
diese humorvolle Gesellschaftssatire zeigt auch, wie man queere Charaktere<br />
sinnvoll und nicht nur als „skurrile Minderheit“ einsetzen kann. Dafür <strong>gab</strong> es zum<br />
Beispiel den „GLAAD Media Award für herausragende Comedy-Serien“.<br />
Autor, Regisseur und Schauspieler Daniel Levy, der gemeinsam mit seinem Vater<br />
Eugene die Idee zur Serie hatte und auch als David und Johnny Rose zum Hauptcast<br />
gehören, war dann auch sehr gerührt: „Ich möchte unseren Fans danken, die eine<br />
Bewegung für das Gute geschaffen haben [...] Wir lieben euch alle. Ich kann mir keine bessere<br />
Fanbase vorstellen – Menschen, die für die Botschaft unserer Serie einstehen, für Liebe, für<br />
Akzeptanz und dafür, füreinander da zu sein. Die queeren Charaktere zu kreieren, war die größte<br />
Freude meines Lebens [...] Diese Serie zu machen, war sechs Jahre lang mein absolutes Glück.“<br />
Die Serie erzählt von einer einst reichen, dann verarmten Familie, die dorthin ziehen muss, wo sie noch<br />
Besitz hat: in ein Motel nach Schitt’s Creek. Die exzentrische Großstadtfamilie Rose muss sich fortan<br />
mit Rednecks und Dorfturbulenzen rumschlagen. Schreiend komisch! *rä
meine<br />
gay<br />
cruise<br />
Gran Canaria - Madeira -<br />
Lanzarote - La Palma - Gomera -<br />
Gran Canaria FEBRUAR 2022<br />
Alle neuen Infos im Newsletter unter<br />
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MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
MARCELLA<br />
ROCKEFELLER<br />
Seit über zehn Jahren ist Marcella in<br />
der Szene und auch in den Medien<br />
eine feste Größe. Was sie so besonders<br />
macht, ist, dass sie eine Sängerin ist. Wir<br />
sprachen mit La Rockefeller über ihr erstes<br />
Album, Céline Dion, Rosenstolz und Drag.<br />
Ein großer Einfluss war Rosenstolz.<br />
Ja, ich fand das schon immer extrem<br />
verblüffend, wie diese Texte mein Leben<br />
repräsentiert haben. Zum Beispiel „Wenn<br />
Du jetzt aufgibst“, was habe ich dieses<br />
Lied nächtelang gehört, weil ich dachte,<br />
es geht nicht mehr! Aber die Botschaft<br />
ist: Du hast schon einen Riesenberg hinter<br />
dir, du schaffst es. Diese Ehrlichkeit der<br />
Texte!<br />
Ein gutes Stichwort. Ist Ehrlichkeit<br />
in der Musik wichtiger als Glamour<br />
und Show?<br />
Nun, ich sage mal so: Showbusiness ist<br />
eben Show. Aber ich bin einfach eine<br />
sensible Seele, die sehr viel Wert darauf<br />
legt, dass Texte etwas ausdrücken, womit<br />
man sich identifizieren kann. Oft hatte<br />
ich etwas „Angst“, Stars kennenzulernen,<br />
weil sich mitunter rausstellte, dass die gar<br />
nicht so cool sind, dass da mehr Show<br />
als Sein war … Und bei Peter und Ulf (von<br />
Rosenstolz, Anm. d. Red.) ist das genau<br />
das Gegenteil, da steht SO viel mehr<br />
hinter der Musik.<br />
Glaubst du, dass deine perfekte<br />
Optik deiner „handgemachten“<br />
Musik im Weg steht? Oder dass du<br />
eine Dragqueen bist?<br />
Ich mache mir aus der Erscheinung<br />
überhaupt nichts. Aber ich habe<br />
schon vor zwölf Jahren gemerkt, dass<br />
Marcella ein viel größeres Sprachrohr<br />
für mich ist, als wenn ich als Marcel<br />
stehe und singe. Ich habe diesen Weg<br />
und dass ich dieses Album machen<br />
konnte, Marcella zu verdanken! Wenn<br />
eine Dragqueen singt oder auf der Bühne<br />
steht, dann schauen die Leute … Es ist<br />
einfach schön, bei jungen Leuten, bei<br />
Kindern, dieses Leuchten in den Augen<br />
zu sehen. Ich bin es aber auch gewohnt,<br />
von manchen Menschen Abneigung zu<br />
erfahren. Authentischer als Marcella<br />
kann ich nicht sein.<br />
Glaubst du, es ist heute einfacher als<br />
vor zehn Jahren, als Dragqueen ernst<br />
genommen zu werden?<br />
Ich muss sagen, dass ich selbst immer<br />
wieder überrascht bin, wie ernst ich<br />
genommen werde. Aber dafür kämpft<br />
man ja als Musiker. Das macht mich<br />
unendlich glücklich. Ich bin ja kein<br />
Clown, der Stimmung macht! Meine<br />
Musik ist auch nicht Drag-typisch, ich<br />
breche die Erwartungen der Leute, die<br />
Elektronisches oder Lady Gaga erwarten.<br />
Ich mache melancholische Musik, aber<br />
keine depressive …<br />
Wie ist das Album entstanden?<br />
Warst du in Drag?<br />
Nein, ich habe die Lieder als ungeschminkter<br />
Mann aufgenommen. (lacht)<br />
Wobei, manchmal hatte ich tatsächlich
„Das hätten<br />
noch 100<br />
mehr werden<br />
können“<br />
MUSIK<br />
eine Perücke auf, wenn wir danach noch<br />
etwas gedreht haben. Entstanden ist<br />
es mit Elias Kunz in Hannover, der zwar<br />
etwas jünger als ich, aber auch eine<br />
„alte Seele“ ist. Wir haben einige Songs<br />
von Rosenstolz und von Peter Plates<br />
Soloplatte überarbeitet. 2020 hatten wir<br />
„Der größte Trick“ rausgebracht, eigentlich<br />
war das nur ein Projekt, nachdem mich<br />
Peter Plate zuvor auf Instagram mit<br />
Sarah Connors „Vincent“ entdeckt hatte.<br />
Dann kam „Der blaue Sonntag“ … Das hat<br />
alles so Spaß gemacht, dass Peter mir<br />
vorschlug, ein ganzes Album zu machen.<br />
Wir hatten so viele Ideen … Das hätten<br />
noch 100 Lieder mehr werden können.<br />
Verzeih mir das Wort: „Verstellst“ du<br />
deine Stimme beim Singen?<br />
Alles gut, ich weiß, was du meinst. Heute<br />
mache ich das nicht mehr. Tatsächlich<br />
habe ich aber früher gedacht: „Ich muss<br />
die Höhen von Céline Dion treffen, egal,<br />
wie beschissen das nachher klingt.“ Ich<br />
habe lange versucht, meine Stimme<br />
zu verstellen, heute bin ich bei meiner<br />
Stimme angekommen und fühle mich<br />
sehr wohl so, wie ich singe.<br />
Welches Lied sollte ein hektischer<br />
Spotify-Hörer mal anhören, um<br />
einen guten Eindruck vom Album zu<br />
erhalten?<br />
Hm, ich würde „Die Liebe kennt mich<br />
nicht“ empfehlen, jeder hatte schon mal<br />
das Gefühl, dass man an den Falschen<br />
geraten ist, der es nicht gut mit einem<br />
meint. Einfach eine wunderschöne<br />
Nummer, und „Lass sie reden“, im Original<br />
von Rosenstolz.<br />
FOTOS: MIRKO PLENGEMEYER<br />
Findest du deine Version besser?<br />
Ich würde mich nie mit AnNa R. oder<br />
Rosenstolz messen. Ich kann es nicht<br />
vergleichen, ich möchte es auch nicht.<br />
Meine Follower kennen die Lieder im<br />
Original nicht, sie folgen mir, weil ich bin,<br />
wie ich bin. Und ich freue mich, dass ich<br />
einer neuen Generation die Message<br />
von Rosenstolz, von Peter, AnNa und Ulf,<br />
weitergeben kann.<br />
Du bist ein sensibler Mensch. Ist<br />
dann der Beruf im Showbusiness<br />
eine Mutprobe?<br />
Ich habe schon viel Schlimmes gelesen,<br />
vor allem damals beim „Supertalent“, die<br />
Kommentare kann man ja heute noch<br />
lesen. Es ist mir eigentlich relativ egal.<br />
Was mich damals getroffen hat, ist, dass<br />
es meine Mutter getroffen hat, sie hatte<br />
mich auf Facebook verteidigt … Ich habe<br />
einen extrem festen und lieben Inner<br />
Circle im Freundeskreis, auch Peter und<br />
Ulf stehen voll und ganz hinter mir. Diese<br />
Unterstützung stärkt. Aber ich war zwölf<br />
Jahre lang Dragqueen, ich habe eine harte<br />
Schule hinter mir! (lacht)<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.facebook.com/<br />
MarcellaRockefellerOfficial
MUSIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
OWEN<br />
FOTO: YUULA BENIVOLSKI<br />
PALLETT<br />
„Es ist so wichtig,<br />
mit Fremden zu<br />
reden“<br />
Es hat lange gedauert, bis Owen<br />
Palletts neustes Album „Island“<br />
erscheinen konnte – der Vorgänger „In<br />
Conflict“ stammt immerhin schon aus<br />
dem Jahr 2014. Woran es lag? Zum Großteil<br />
an ihm selbst.<br />
Der Kanadier, der seine ersten Schritte<br />
unter dem Namen Final Fantasy gemacht<br />
hat und mittlerweile für seine Arbeit mit<br />
Arcade Fire mit einem Grammy ausgezeichnet<br />
wurde, hat einfach viel zu tun.<br />
Ob Arrangements für Frank Ocean und<br />
Christine and The Queens, Taylor Swift<br />
oder die Pet Shop Boys oder die zahlreichen<br />
Aufträge für Filmmusik. Es dauerte<br />
einfach. „Dabei habe ich gar nicht hart<br />
an dem Album arbeiten müssen, es kam<br />
schnell zusammen. Sehr schnell. Es hat<br />
sich nur lange hingezogen aufgrund all der<br />
anderen Projekte.“ Selbst die Aufnahmen<br />
mit dem London Contemporary Orchestra<br />
in den Abbey Road Studios waren kein<br />
Drama. „Das war ein symbiotisches<br />
Verhältnis. Und es ist auch einfach meine<br />
Auf<strong>gab</strong>e als Arrangeur, so zu schreiben,<br />
dass man mich versteht.“<br />
Zu seiner eigenen Überraschung setzt<br />
Owen auf „Islands“ eine Geschichte fort,<br />
die er mit seinem Solodebüt „Heartland“<br />
2010 begonnen hat, und die von einem<br />
Mann namens Lewis und seinem Ringen<br />
mit einem Gott namens Owen handelt –<br />
und die am Ende des neuen Albums dazu<br />
führt, dass Lewis in den Weltraum gefickt<br />
wird („Lewis Gets Fucked Into Space“<br />
heißt dieses Lied dann auch bestechend<br />
direkt). Erst als Owen mit dem Album<br />
fast durch war, spürte er, wie gut er mit<br />
diesen dunklen, intensiven Liedern Lewis’<br />
Story fortsetzen konnte. „Ich hatte die<br />
meisten Lyrics fertig, als mir auffiel, dass<br />
es Sinn ergibt, wenn die Songs in sein<br />
Narrativ eingepasst werden.“ Jetzt weiß<br />
Owen auch, dass es irgendwann ein drittes<br />
Album um diesen eigenartigen Charakter<br />
geben wird, selbst wenn es unsicher ist,<br />
wann es kommt. Bis dahin schwebt Lewis<br />
einfach weiter im Weltraum umher.<br />
Doch selbst so eine eigenartige Handlung<br />
wie diese hat es schwer, mit unserer<br />
Realität zu konkurrieren, denn es waren<br />
auch für Owen Pallett sehr eigenartige<br />
zwölf Monate. „Dabei hat sich mein<br />
Leben weniger als das Leben anderer<br />
Menschen geändert. Ich habe wie immer<br />
zu Hause gearbeitet, mein Studio ist ja<br />
auch hier. Irgendwo war es zwar schon<br />
enttäuschend, nicht auf Tour zu sein –<br />
andererseits war ich aber auch seit 2017<br />
nicht mehr unterwegs.“ Was Owen am<br />
meisten berührt, ist, wie sich die Pandemie<br />
auf seine Freunde, Familie und Liebhaber<br />
auswirkt: „Sie sind so gestresst, so einsam.“<br />
Owen selbst fehlt es vor allem, neue<br />
Menschen zu treffen. „Es ist so wichtig,<br />
mit Fremden zu reden, für dich, für dein<br />
Gehirn. Bei mir in Toronto begegne ich<br />
normalerweise immer neuen Leuten.“<br />
Inwieweit sich das alles auch auf ihn<br />
auswirkt, kann er kaum sagen, er weiß nur,<br />
dass er in diesen Monaten nichts Neues<br />
geschrieben hat, „ich fühlte mich nicht<br />
so. Aber ich habe Aufträge gesucht und<br />
viele gefunden.“ Doch vor allem hat er die<br />
Zeit genutzt, um an seinem Instrument<br />
zu üben, der Violine. „Ich bin richtig gut<br />
geworden!“, sagt er, obwohl er sie bereits<br />
seit dem dritten Lebensjahr spielt und<br />
am Anfang seiner Karriere gerade für sein<br />
Geigen berühmt wurde. Doch jetzt habe er<br />
ein ganz neues Niveau erreicht, berichtet<br />
er stolz. „Wenn ich wieder auf der Bühne<br />
bin, werde ich richtig spektakulär sein.<br />
Diese Wochen waren wie musikalische<br />
Push-ups für mich. Allerdings“, lacht er,<br />
„habe ich dafür keine echten gemacht.<br />
Ich bin in einer schlechteren körperlichen<br />
Verfassung als jemals zuvor in meinem<br />
Leben!“ Und er klingt dabei nicht, als würde<br />
ihm das Sorgen bereiten. *fis
MUSIK<br />
TIPP<br />
Ungewöhnlich:<br />
Charlotte Cardin<br />
Hier ist es also, das Debütalbum der kanadischen Sängerin:<br />
„Phoenix“. Für sie sei das stimmige Werk eine Befreiung<br />
gewesen, „und wenn andere sich damit ebenfalls von Druck<br />
und Erwartungen befreien können“, habe es seinen Zweck<br />
erfüllt. Ganz wunderbarer Pop mit Kanten, Ecken und<br />
Melodien einer großen<br />
Singer-Songwriterin mit<br />
starker und wandlungsfähiger<br />
Stimme. Unsere<br />
Anspieltipps sind<br />
„XOXO“, „Meaningless“<br />
sowie „Je quitte“ und<br />
„Passive Aggressive“. *rä<br />
JAZZ<br />
ERIK LEUTHÄUSER:<br />
„Gegen jede Art von<br />
Depression hilft ja<br />
bekanntlich Lachen“<br />
Der queere Sänger ist einer DER Geheimtipps der Jazz-<br />
Welt. Sein kommendes Album nimmt sich des Œuvre<br />
eines weniger bekannten US-Songwriters an: Kent<br />
Carlson.<br />
Über sein neues Album „In The Land of Kent Carlson“<br />
verrät der Künstler: „Kents Song-Lyrics erinnern mich<br />
manchmal an die Direktheit und den Witz eines Dave<br />
Frishberg oder Bob Dorough.“ In der Tat: Doppeldeutige<br />
oder ungewöhnliche Geschichten scheinen in den Texten<br />
immer durch. Etwa bei „The Obsessing-on-my-Baby<br />
Blues“, darüber verrät Erik Leuthäuser: „Er erzählt von<br />
einer Zeit, in der man die besessene Verrücktheit nach<br />
einer Person noch durchaus poetisch als Krankheit<br />
bezeichnen konnte, die einem den ,Blues‘ gibt. Aber<br />
gegen jede Art von Depression hilft ja bekanntlich<br />
Lachen. Und lachen musste ich zahlreich beim Lernen<br />
dieses fast schon absurden Textes.“ „Alle Songs von Kent<br />
haben die Zeitlosigkeit von Jazzstandards gemischt mit<br />
tollen authentischen Texten. Bei ,You Never Have to Say<br />
(I Love You)‘ speziell schätze ich sehr die Message: Liebe<br />
braucht keine vielen Worte. Love is action!“ Das Album,<br />
übrigens eingespielt<br />
mit dem Pianisten<br />
Wolfgang Köhler, soll<br />
am 11. <strong>Juni</strong> erscheinen.<br />
*rä<br />
www.facebook.com/<br />
erikleuthaeuserpage,<br />
erik-leuthaeuser.de<br />
IM NAMEN DER LIEBE TOUR 2022<br />
MIT<br />
NEUEN HITS<br />
UND<br />
GROSSEN<br />
KLASSIKERN<br />
NACHHOLTERMIN<br />
22.04. NÜRNBERG<br />
26.04. MÜNCHEN<br />
27.04. KÖLN<br />
29.04. BERLIN<br />
30.04. FRANKFURT<br />
AM MAIN<br />
DAS NEUE ALBUM „IM NAMEN DER LIEBE“ JETZT ÜBERALL!<br />
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www.eventim.de<br />
09.05. DRESDEN<br />
11.05. LEIPZIG<br />
12.05. HANNOVER<br />
13.05. HAMBURG<br />
15.05. BOCHUM
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
JENDRIK:<br />
Auf einmal ist er da: Jendrik Sigwart,<br />
26 Jahre alt, Hamburger und von<br />
Beruf Musicaldarsteller, war ein komplett<br />
unbeschriebenes Blatt, als er im Februar<br />
von der zuständigen Jury zum deutschen<br />
Teilnehmer am diesjährigen Eurovision<br />
Song Contest am 22. <strong>Mai</strong> in Rotterdam<br />
auserkoren wurde. Sein federleicht<br />
klingender Popsong „I Don’t Feel Hate“<br />
geht ohne Umwege in die Ohren, hat eine<br />
sinnvolle Botschaft und eine Ukulele. Aber<br />
wer ist dieser Typ überhaupt? Am Telefon<br />
erlebten wir einen aufgeweckten, quirligen<br />
und komplett sympathischen Jendrik.<br />
Der Name Jendrik ist ziemlich<br />
ungewöhnlich. Gibt es dazu eine<br />
Geschichte?<br />
Es ist einfach so, dass meine Eltern Namen<br />
mögen, die ein bisschen besonders sind.<br />
Oder sie haben herkömmlichere Namen<br />
genommen und einfach einen Buchstaben<br />
ausgetauscht. So wie bei mir. Oder bei<br />
meinem älteren Bruder Marten. Tatsächlich<br />
habe ich in meinem gesamten Leben<br />
bisher nur einen einzigen anderen Jendrik<br />
kennengelernt.<br />
Wie viele Geschwister hast du?<br />
Vier. Die fiebern jetzt natürlich alle mit<br />
mir mit. Aber ich bin definitiv der einzige<br />
richtige Mega-ESC-Fan in der Familie.<br />
Wie sehr bestimmt die Teilnahme am<br />
Eurovision Song Contest momentan<br />
dein Leben?<br />
Tatsächlich ist mein Leben aktuell noch<br />
recht entspannt. Vorhin hatte ich sogar<br />
noch Zeit zum Playstation-Spielen.<br />
Was hast du gespielt?<br />
„Dead by Daylight“. Das ist ein Horrorspiel,<br />
das man online mit mehreren Leuten spielt.<br />
So eine Art virtuelles Versteckspiel. Mir<br />
macht das sehr viel Spaß, obwohl ich mir<br />
Horrorfilme absolut nicht angucken kann.<br />
Warum das nicht?<br />
Weil ich vor ihnen Angst habe. (lacht) Ich<br />
bin sehr schreckhaft, und einmal musste<br />
ich während eines Gruselfilms im Kino laut<br />
schreien. Ich konnte es nicht unterdrücken<br />
und habe mich ein bisschen geschämt.<br />
Obwohl du keine Horrorfilme guckst,<br />
hast du dir also doch einen angeschaut.<br />
Zwei Freunde und ich. Wir sind immer zu<br />
einer ganz bestimmten Uhrzeit ins Kino<br />
gegangen und haben dann grundsätzlich<br />
den Film ausgesucht, der als Nächstes lief.<br />
Warst du beliebt in der Schule?<br />
Innerhalb unserer Klasse war ich einer von<br />
den „coolen“ Kids, aber nach außen galten<br />
wir komplett als die Loser- und Opferklasse.<br />
Also ja und nein. Ich selbst war auch beides:<br />
der Mobber und der Gemobbte.<br />
Die Aussage deines ESC-Songs ist ja,<br />
dass du auf Hass nicht mit Gegenhass,<br />
sondern mit Gelassenheit und<br />
Mitleid reagierst. Erinnerst du dich,<br />
wann und warum du dieses Lied<br />
geschrieben hast?<br />
Als wäre es gestern gewesen! Das war im<br />
Frühsommer 2019, nachdem mich eine<br />
andere Person respektlos und von oben<br />
herab behandelt hat. Ich dachte „Was<br />
bist du für ein übler Mensch“, aber dann<br />
beschloss ich, eben nicht aggressiv auf<br />
diesen Angriff zu reagieren. Denn dadurch<br />
lernt die oder der andere nichts. Stattdessen<br />
habe ich der Person ganz ruhig gesagt,<br />
dass ich ihr Verhalten respektlos finde.<br />
Daraus ist dieser Song entstanden.<br />
Funktioniert dieses Konzept?<br />
Sehr häufig ja. Wobei es, grob gesagt, zwei<br />
Arten von Anfeindungen gibt: Auf oberflächliche<br />
Sprüche wie „Deine Frisur finde<br />
ich scheiße“ reagiere ich überhaupt nicht.<br />
So was ist mir echt egal, denn ich mag<br />
meine Frisur ja. Bei wirklich diskriminierenden<br />
Beleidigungen, bei Homophobie oder<br />
Rassismus sollte man aber etwas sagen.<br />
Man sollte dem anderen klarmachen, dass<br />
das, was er sagt, absolut falsch ist. Diesen<br />
Weg versuche ich in dem Song aufzuzeigen.<br />
Auf eine sehr unterhaltsame Weise.<br />
Klar. Ich habe „I Don’t Feel Hate“ ja auch<br />
geschrieben, um gute Laune zu verbreiten<br />
und negative Gefühle in etwas Positives zu<br />
verwandeln.<br />
Hast du persönlich Erfahrungen mit<br />
Diskriminierung gemacht?<br />
Natürlich. In letzter Zeit vor allem online.<br />
Kommentare wie „Du Schwuchtel“ gibt es<br />
immer wieder. Ich reagiere sachlich darauf<br />
und antworte: „Das verletzt mich.“<br />
*Interview: Steffen Rüth<br />
Das ganze Interview findet ihr auf<br />
männer.media. Mehr Features dieser Art<br />
gibt es auf Instagram/blumediengruppe.
www.männer.media<br />
immer aktuell<br />
informiert
MUSIK<br />
FOTO: WARNER MUSIC<br />
NACHGEFRAGT<br />
MARINA<br />
Zoom-Interview mit Katze<br />
Marina Diamandis plagen gleich<br />
mehrere Allergien. Dauernd muss<br />
sie niesen und schniefen, sie unterbricht<br />
sogar kurzfristig das Gespräch, um sich<br />
neue Taschentücher zu holen. Weil sie<br />
nicht in Bestform ist, möchte die Sängerin<br />
während des Zoom-Interviews die Kamera<br />
lieber ausgeschaltet lassen.<br />
Auch ohne Bildübertragung kriegt man<br />
allerdings einiges von ihrem Leben in Los<br />
Angeles mit. Eigentlich wollte sie dort<br />
lediglich ihr fünftes Album „Ancient Dreams<br />
in a Modern Land“ aufnehmen und dann<br />
wieder nach London zurückkehren, doch<br />
während des ersten Lockdowns beschloss<br />
die Waliserin, ganz nach Kalifornien zu<br />
ziehen. Mit ihrer schwarzen Katze, die sich<br />
lautstark bemerkbar macht, nachdem sie<br />
aufgewacht ist. Daran ist die 35-Jährige<br />
gewöhnt, somit bringt sie das Miauen nicht<br />
gleich aus der Fassung. Sie redet völlig<br />
gelassen weiter über das Konzept ihres<br />
jüngsten Langspielers. Im Grunde sei er in<br />
zwei Teile geteilt, sagt sie: „Die erste Hälfte<br />
fokussiert sich mehr auf das Sozialkritische,<br />
dann kommen die Trennungssongs.“<br />
Zu ihnen zählt zum Beispiel „I Love You,<br />
But I Love Me More“. Mit diesem Lied<br />
verabschiedet sich Marina, die ihren<br />
Künstlernamen Marina and the Diamonds<br />
schon mit ihrer letzten Platte „Love + Fear“<br />
abgelegt hat, endgültig von ihrem Exfreund.<br />
Es knüpft musikalisch zweifellos mit seinem<br />
eingängigen Indie-Pop an das Debüt<br />
„The Family Jewels“ an – was im Übrigen für<br />
die meisten Nummern gilt. Eine bewusste<br />
Entscheidung sei das aber nicht gewesen,<br />
hält Marina dagegen: „Wahrscheinlich stellt<br />
sich dieser Sound einfach ein, wenn ich<br />
alleine schreibe.“<br />
So entstanden Ohrwürmer wie „Purge<br />
the Poison“. In dieser Powerpop-<br />
Nummer bringt Marina allerlei Themen<br />
von Rassismus über Frauenhass, #MeToo,<br />
Quarantäne und Mutter Natur bis zu<br />
Menschlichkeit aufs Tableau. „Es hat 91<br />
Botschaften“, witzelt sie. „Im Ernst: Dieser<br />
Track entstand zu Beginn der Pandemie,<br />
also in einer äußerst verwirrenden Zeit.<br />
Mein Ziel war es, Schnappschüsse des 21.<br />
Jahrhunderts einzufangen.“ Mal erinnert<br />
sie daran, wie sich Britney Spears 2007 ihre<br />
Haare abrasiert hat. Mal beschwört sie den<br />
Harvey-Weinstein-Missbrauchsskandal<br />
herauf: „Letztlich wirft dieser Song die Frage<br />
auf: Was ist eigentlich Weiblichkeit?“<br />
Die Bedürfnisse der Frauen treiben<br />
Marina auch in dem Stück „Man‘s World“,<br />
für dessen Produktion sie sich ein rein<br />
weibliches Team zur Seite stellte, um. Da<br />
spricht sie mit der Zeile „I don‘t wanna live<br />
in a man‘s world anymore“ Klartext. „Ich<br />
kämpfe jeden Tag gegen das Patriarchat“,<br />
erklärt sie. „Meiner Ansicht nach profitieren<br />
Männer von Gleichberechtigung nicht<br />
weniger als wir Frauen.“ Ginge es nach ihr,<br />
dann dürfte sich niemand über andere<br />
erheben. Insbesondere die Diskriminierung<br />
von Minderheiten wie LGBTIQ*-Bewegung<br />
geht ihr gegen den Strich. Nicht umsonst<br />
spielt sie in „Man‘s World“ auf einen Sultan<br />
an, der in seinem Land die Todesstrafe für<br />
Homosexuelle eingeführt hat. Gemeint<br />
ist Hassanal Bolkiah, ihm gehört das<br />
„Beverly Hills Hotel“ in Los Angeles. „Wie<br />
kann jemand auf der einen Seite ein<br />
wunderschönes Hotel besitzen, das bei<br />
der queeren Community extrem angesagt<br />
ist und auf der anderen Seite homophob<br />
sein“, empört sich Marina. „Ich habe gehört,<br />
dass dieser Mann in seiner Heimat Schwule<br />
zu Tode steinigen lässt.“ Nicht nur für die<br />
Künstlerin ist das ein Verstoß gegen die<br />
Menschenrechte: „Keiner sollte aufgrund<br />
seiner Sexualität verurteilt werden.“<br />
*Dagmar Leischow
POP<br />
Lana Del Rey<br />
Seit etwa zehn Jahren lässt die Sängerin uns<br />
melancholisch werden – und das auch noch<br />
genießen. Unlängst erschien ihr neues Album:<br />
„Chemtrails over the Country Club“, das einmal<br />
mehr chillen und träumen lässt. „Vielleicht war ich<br />
mit meiner Geschichte und meinen Erlebnissen,<br />
die ich in die Songs einfließen ließ, zu ehrlich? Komplexität im Pop ist immer noch verwirrend<br />
für manche Menschen. Ich habe tatsächlich aus meinem Leben berichtet, und<br />
nicht nur nichtssagende, freundliche Sommerliedchen geträllert.“ Vertonte Sehnsucht,<br />
großer Pop. Lana Del Rey (geboren am 21. <strong>Juni</strong> 1985) haucht, singt und flüstert und<br />
macht auch ihr siebtes Studioalbum „Chemtrails over the Country Club“ – erhältlich als<br />
CD, Kassette, Download und auf Vinyl – zum großen Wurf. *rä<br />
COMEBACK<br />
KLEE trotz alledem<br />
Das Kölner Pop-Duo KLEE meldet sich zurück!<br />
<strong>2021</strong> starten Suzie und Sten mit neuen Hits und<br />
dem Album „TROTZALLEDEM“ wieder durch.<br />
Gerade jetzt in der Pandemie machen sie Mut<br />
und lenken ab von den alltäglich gewordenen<br />
(Corona-)Hiobsbotschaften aus aller Welt.<br />
Über KLEE: 2002 begann die Karriere der Band mit dem Klub-Hit „Erinner dich“,<br />
einem melancholischen Rückblick auf eine Beziehung, umschmeichelt von sanften<br />
Elektrobeats. 2005 gelang KLEE dann mit dem poppigen „Gold“ der erste richtige<br />
Hit und 2008 mit „Zwei Herzen“ aus dem Album „Berge versetzen“ dann der bisher<br />
größte Wurf in Sachen Vielfalt. 2011 folgte das bis dato erfolgreichste Album „Aus<br />
lauter Liebe“. Musiziert hat die Band bereits schon ab 1997, damals nannte man sich<br />
aber noch Ralley. 2015 erschien ihr letztes Album „Hello Again“ – Platz 23 war für die<br />
neuinterpretierten Schlager drin. Unsere Anspieltipps auf „TROTZALLEDEM“ sind<br />
„Kopfüber“, „Glitzer drauf“ und „Septembernebel“. *rä<br />
www.kleemusik.de<br />
EURODANCE<br />
Retro-Freuden<br />
auf Platte<br />
In den 1990ern <strong>gab</strong> es unzählige Musikprojekte,<br />
die mit wechselnden Sängerinnen sowie von Techno,<br />
Trance und House inspirierten Beats und nicht mehr<br />
als vier Sätzen pro Lied weltweit Hits landeten.<br />
Nicht alle waren schlecht.<br />
Zu den Guten gehört zum Beispiel Odyssey (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen<br />
Soul-Disco-Formation). Dieses deutsche Eurodance-Projekt landete zwischen<br />
1993 und 1998 diverse Hits und veröffentlichte zwei Alben – das eine gibt es jetzt<br />
erstmals auf Vinyl: „Love Train“. Unsere Anspieltipps sind die Chart-Erfolge „Move<br />
Your Body“, „Into The Light“ und „Riding on a Train“. Mit involviert bei Odyssey waren<br />
unter anderem DJs wie Quicksilver und Projekte wie U.S.U.R.A., gesungen hat immer<br />
die großartige Lisa Cash, die auch heute noch Erfolg hat – etwa mit und bei Nina<br />
Hagen, den Brothers Keepers/Sisters Keepers oder Samy Deluxe. *rä<br />
www.maschinarecords.com<br />
CD, 2xLP & DIGITAL<br />
“Unter all den großen<br />
Werken, die uns Pallett in<br />
den letzten anderthalb<br />
Jahrzehnten geschenkt<br />
hat, ist dies das größte,<br />
berührendste - und<br />
das verstörendste.“<br />
ROLLING STONE GERMANY<br />
JULY 2020
KUNST<br />
FOTOGRAFIE<br />
MÄNNER<br />
AUS STOCKHOLM<br />
Der Fotograf Jonas Norén war gerade einmal vier<br />
Jahre alt, als er das erste Mal eine Kamera in den<br />
Händen hielt.<br />
Mittlerweile ist der Skandinavier einer der ganz<br />
Populären in der queeren und homoerotischen<br />
Fotografenszene. Wir haben einige seiner besten<br />
Bilder für dich versammelt. „Ich finde meine Models<br />
im Fitnessstudio, auf Facebook und auf Instagram.<br />
Und manchmal finden sie mich ...“, verriet uns<br />
Jonas Norén im Chat. Wer von dem schwedischen<br />
Künstler abgelichtet werden will, der kann sich via<br />
Social Media bei ihm melden. Vor Kurzem erschien<br />
auch ein Buch von Jonas Norén (wir berichteten):<br />
„Human Behind the Penis“. Schwule Kunst, die<br />
durch das Können des Machers und ihre innewohnende<br />
Erotik überzeugt. *rä<br />
www.jonasnoren.se,<br />
www.facebook.com/jonasnoren.se,<br />
www.instagram.com/jonasnoren.se,<br />
mehr Features dieser Art auf instagram.com/<br />
blumediengruppe
MALEREI<br />
ROSS<br />
WATSON<br />
Oft widmete sich der australische<br />
Künstler Ross Watson der malerischen<br />
Neuinterpretation von Stilen<br />
und Werken alter Meister, momentan<br />
erfreut er mit nackten Ansichten<br />
und Uniformen.<br />
KUNST<br />
Unbekleidete Trainierte neben den<br />
Wachen der Königshäuser! Das mag<br />
den einen oder anderen sicher vor<br />
den Kopf stoßen, schafft aber auch<br />
eine Intensität, die sonst selten so<br />
schnell beim Betrachter hervorgerufen<br />
wird. Denn so verbindet sich<br />
der erotische Muskelmann mit dem<br />
ehrwürdigen Traditionellen, was ja<br />
auch schon fast wieder etwas Sakrales<br />
hat. Der 1962 geborene australische<br />
Maler Ross Watson stellte<br />
schon erfolgreich in London, Berlin<br />
und Los Angeles aus und nahm an<br />
Gruppenausstellungen zeitgenössischer<br />
internationaler Künstler in<br />
der australischen Nationalgalerie<br />
und auf der Kunstmesse Toronto<br />
teil. Weltstar Sir Ian McKellen ist Fan<br />
und unser aller Piano-Meister Sir<br />
Elton John hat auch schon Watsons<br />
Kunst gekauft. *rä<br />
www.rosswatson.com,<br />
mehr Features dieser Art auf<br />
instagram.com/blumediengruppe<br />
3DVD<br />
mit beiden<br />
Halbfinals und<br />
Finale<br />
ab 25. <strong>Juni</strong><br />
erhältlich!<br />
Album<br />
mit allen<br />
Teilnehmersongs<br />
ab sofort als<br />
2CD und<br />
Download<br />
erhältlich!<br />
www.eurovision.tv · www.universal-music.de/eurovisionsongcontest
BUCH<br />
ROMAN<br />
Noch immer erleben Trans* Gewalt, werden umgebracht, verjagt, verspottet<br />
und zur Prostitution gezwungen. Harter Tobak, thematisiert in<br />
einem wunderbaren Buch.<br />
Die 1982 in Argentinien geborene Autorin und Schauspielerin Camila Sosa Villada<br />
erzählt in ihrem unlängst beim Berliner Suhrkamp Verlag erschienenen Roman „Im<br />
Park der prächtigen Schwestern“ (im Original erschienen als „Las Malas (Tusquets<br />
Editores, Planeta de Libros, Buenos Aires“) vom Zusammenhalt und dem Leid<br />
einer Gruppe von Trans*-Prostituierten in einem Park in Córdoba, der nachts „zur<br />
Wildnis“ wird. Hierher, in den Sarmiento, verschlägt es die junge Camila, als sie vor<br />
familiärem Hass in die angebliche Anonymität der Stadt flüchten muss ... Hier<br />
erlebt sie Fürsorge, Freundschaft und Akzeptanz. Sie alle wollen keine Opfer sein,<br />
sie wollen leben. *rä<br />
KINDER<br />
ELIAS<br />
LIEBT EINEN MÄRCHENPRINZEN<br />
Gleichgeschlechtliche Liebe<br />
kommt in den allermeisten<br />
Geschichten nicht, kaum oder<br />
nur am Rand vor. Schön, dass es<br />
Bücher wie diese gibt: „Elias und<br />
die Märchenrevolution“ und „Elias<br />
und die Konferenz der Gefühle“.<br />
Beide Bücher stammen aus der<br />
Feder des in Bayern geborenen<br />
Wahl-Wieners Harald Buresch,<br />
der als Musical-Darsteller<br />
tätig war und jetzt hinter den<br />
Bühnenkulissen in der Kinder- und<br />
Jugendpädagogik wirkt. Und<br />
eben als Buchautor in diesen<br />
belastenden Zeiten von Krisen-,<br />
Pandemie- und Internet-Hass-<br />
News ganz wunderbar ablenkt.<br />
„ELIAS, ein moderner Held in Märchengeschichten,<br />
die Klein und<br />
Groß gleichermaßen begeistern.<br />
Nicht zuletzt die Liebesgeschichte<br />
zwischen ELIAS und dem<br />
Märchenprinzen sowie viel Humor<br />
machen die ELIAS-Bücher zu<br />
etwas ganz Besonderem“, verrät<br />
uns der Autor via E-<strong>Mai</strong>l.<br />
„Die altbekannten Märchen von<br />
Rotkäppchen bis Aschenputtel<br />
haben ausgedient: Kinder von<br />
heute interessieren sich nicht<br />
mehr für sie. Es herrscht Welt-<br />
Märchen-Krise! Elias gibt ihnen<br />
neue Botschaften und verhilft<br />
den märchenhaften Held*innen<br />
zu einem modernen und<br />
zeitgemäßen Neuanfang“, so der<br />
Wiener Queer. In seinen Büchern<br />
treffen wir auch alte Bekannte,<br />
doch Queerness scheint in dieser<br />
Märchenwelt keine neue Erscheinung:<br />
„Selbst Rotkäppchens<br />
** Großmutter hat darüber die<br />
ein oder andere Story parat“, so<br />
Harald Buresch. *rä<br />
www.maerchenheld.com<br />
** Es gibt viel ältere Versionen als die der<br />
Gebrüder Grimm. Nicht in allen hilft ein Jäger,<br />
mitunter befreit sich Rotkäppchen selbst. Immer<br />
schwingt aber mit, dass sich Mädchen nicht<br />
auf fremde Männer einlassen, „nicht vom Weg<br />
abkommen“ sollen.
DATES. FREUNDE. LIEBE.<br />
Willkommen bei ROMEO, dem offensten Netzwerk weltweit für Schwule, Bi-Männer<br />
und Transgender. Lade die App herunter oder logge dich in unsere Webseite ein.<br />
app.planetromeo.com
BUCH<br />
BILDBAND<br />
ZWANZIG NACKEDEIS<br />
IN DER NATUR<br />
Und im Pool! Diese Jungs hatten dabei viel Spaß – und lassen dich dank<br />
Salzgeber an ihren Erinnerungen teilhaben.<br />
Die Macher der Vollerotikseite CockyBoys, Jake Jaxson und RJ Sebastian,<br />
veröffentlichten gerade zusammen mit Salzgeber diesen äußerst<br />
erotischen, aber nicht peinlichen, Bildband. „SUMMER BOYS“ bietet auf 160<br />
Seiten farbenfrohe, schwule und vom Sommer geküsste Fotografie(-Erotik)<br />
in Buchform. Entstanden seien diese Bilder in einem Camp im Wald samt<br />
Ferienhütte und Pool ... Dort war der Sommer dann doch schöner als in<br />
den überhitzten deutschen Großstädten mit zu wenigen Straßenbäumen,<br />
oder? Zwanzig Models der Vollerotik-Seite CockyBoys waren dabei, hundert<br />
Fotografien sind herausgekommen. Schwul! *rä<br />
FOTOS: SALZGEBER
LEICHT UND ELEGANT.<br />
AUCH IN SCHWEREN ZEITEN.<br />
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CROCKETT & JONES · DELLA CIANA · DE BRUNÉ · DIETER KUCKELKORN · DI POLDO · DORIANI · EDWARD GREEN · ELFCRAFT · EMANUELE ·<br />
MAFFEIS · F.UNO · FELISI · FINAMORE · FIORIO · FIORONI · FRATELLI PERONI · FRANCESCO · MAGLIA · FRANCESCO AVINO · GABO · G.INGLESE .<br />
GIUSTO · HAMMANN · HAVERSACK · HENRY BÉGUELIN · HERBERT JOHNSON · JACOB COHEN · JOHN · SMEDLEY · KREIS · LA RANA ·<br />
LUCIANO · BARBERA · MAGLIA FRANCESCO . MANDELLI · MARIA SANTANGELO · MAURO · N_8 · PESCAROLO · PESERICO · POST&CO ·<br />
PORTOFINO JEANS · ROSSI · SAINT · CRISPIN´S · SANTONI · SIMONONT GODARD · STILE BLASI LATINO · SUZUSAN · SWIMS · TATEOSSIAN ·<br />
TESSITORE NAPOLI · THOMAS · RIEMER · TISSA FONTANEDA · TRAMONTANO · TORTONA · WHY · YAEL NADIV · ZANIERI<br />
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TELEFON 069 / 29 57 35 · WWW.DIEHLUNDDIEHL.DE
GILBERT & GEORGE<br />
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GILBERT & GEORGE, CITY DROP, 1991, COURTESY OF GILBERT & GEORGE<br />
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