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6. Mai 2021

- Freiheitliche präsentieren neue Kampagne für bessere Infrastruktur - Ivica Osim wurde 80 Jahre alt - Umfrage für Grazer Radfahrer - Bauernmarkt Shopping Nord

- Freiheitliche präsentieren neue Kampagne für bessere Infrastruktur
- Ivica Osim wurde 80 Jahre alt
- Umfrage für Grazer Radfahrer
- Bauernmarkt Shopping Nord

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<strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

12°<br />

Am Freitag<br />

sorgt eine<br />

Kaltfront für<br />

Wolken und<br />

Regenschauer.<br />

Temperaturtechnisch gehen<br />

sich nicht mehr als 12° aus.<br />

Forderung<br />

FP-Klubobmann Mario Kunasek und<br />

Bundesparteiobmann Norbert Hofer<br />

fordern eine bessere Infrastruktur. 2<br />

Vorstellung<br />

Das Kunstfestival La Strada präsentierte<br />

schon jetzt eines der diesjährigen Leitprojekte<br />

„Signal am Dachstein”. 10<br />

Happy<br />

Birthday,<br />

Ivica Osim<br />

GEPA, LA STRADA, FPÖ<br />

Alles Gute. Sturms Jahrhunderttrainer Ivica Osim, der die Grazer zu Chamionsleague- und Meisterehren führte, wurde heute 80 Jahre alt. Wir<br />

gratulieren der Legende herzlich und erinnern an Osims Zeit in Graz mit einigen der besten Zitate des beliebten Fußball-Philosophen. SEITE 3


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

Neue Kampagne präsentiert<br />

Die Corona-Zahlen in Graz sind seit<br />

gestern wieder abgesunken. GETTY<br />

Corona-Zahlen in<br />

Graz und GU<br />

■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />

haben seit gestern deutlich abgenommen.<br />

Die Sieben-Tages-<br />

Inzidenz liegt aktuell bei 135,7<br />

Fällen pro 100.000 Einwohnern<br />

(gestern: 151,2) – 123,0 in Graz-<br />

Umgebung. Der Steiermark-<br />

Durchschnitt beträgt 156,3. Das<br />

höchste Infektionsgeschehen<br />

hat der Bezirk Murtal mit 276,2 –<br />

das niedrigste Leoben mit 67,0.<br />

Bisher sind mittlerweile 295<br />

Menschen in Graz im Zusammenhang<br />

mit einer Corona-Infektion<br />

gestorben, in Graz-Umgebung<br />

sind es 244.<br />

Freiheitliche wollen<br />

die Infrastruktur<br />

stärker ausbauen<br />

POLITIK. FP-Klubobmann Mario Kunasek präsentierte gemeinsam mit Bundesparteiobmann<br />

Norbert Hofer die neue Kampagne der Freiheitlichen unter<br />

dem Titel „Wege finden – Impulse setzen!“ für eine bessere Infrastruktur.<br />

Günther Lippitsch leitet ab Juli die<br />

Personalabteilung. LAND STEIERMARK/STREIBL<br />

Neuer Top-Job<br />

offiziell vergeben<br />

■ In der heutigen Sitzung der<br />

Landesregierung wurde offiziell<br />

die Bestellung von Günther<br />

Lippitsch als Leiter der Personalabteilung<br />

des Amtes der Steirischen<br />

Landesregierung (A5)<br />

beschlossen. Er wird die Position<br />

mit Juli antreten und damit<br />

von Bernhard Langmann<br />

übernehmen, der seit 2005 Abteilungsleiter<br />

war und nun in<br />

Ruhestand geht. Lippitsch ist<br />

promovierter Jurist und schon<br />

seit 1990 in Landesdienst.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Geht es nach den steirischen<br />

Freiheitlichen,<br />

muss gerade jetzt in der<br />

Corona-Krise massiv in die Infrasturktur<br />

investiert werden, um<br />

nicht nur den städtischen Raum,<br />

sondern auch die Regionen zu<br />

stärken. Landtagsklubobmann<br />

Mario Kunasek lud deshalb gemeinsam<br />

mit Bundesparteiobmann<br />

Norbert Hofer zur Präsentation<br />

einer neuen Kampagne.<br />

Unter dem Titel „Wege finden<br />

– Impulse setzen“ möchten die<br />

Blauen notwendige Investitionen<br />

im Straßenbau vorgezogen<br />

wissen, der Druck auf die Regierungsparteien<br />

soll dahingehend<br />

erhöht werden. Gerade in der<br />

aktuell schwachen Konjunkturlage<br />

müsste die Landesregierung<br />

mit einem Investitionsprogramm<br />

wichtige Baumaßnahmen in Angriff<br />

nehmen. Die FPÖ hat in der<br />

Vergangenheit bereits viele Male<br />

die Erhöhung des Verkehrsbud-<br />

gets gefordert, dahingehende Anträge<br />

wurden allerdings stets abgelehnt.<br />

Stattdessen haben ÖVP<br />

und SPÖ zuletzt ein um dreißig<br />

Millionen Euro geringeres Budget<br />

beschlossen. Wenn die politischen<br />

Verantwortungsträger und<br />

insbesondere Verkehrslandesrat<br />

Anton Lang nicht umgehend mit<br />

gezielten Maßnahmen entgegensteuern,<br />

wird das noch fatale<br />

Folgen für die Entwicklung der<br />

Grünen Mark und insbesondere<br />

des ländlichen Raums haben“, so<br />

Mario Kunasek, der in die nächsten<br />

Ausschusssitzungen entsprechende<br />

Anträge einbringen<br />

möchte.<br />

Außerdem startete auch die<br />

Smartphone-App „Infra-Stmk“.<br />

„Mittels der App wird es Bürgern<br />

aus der ganzen Steiermark möglich<br />

sein, Fahrbahnschäden bei<br />

ihnen vor Ort zu fotografieren<br />

und hochzuladen, wodurch eine<br />

raschere Behebung der Schäden<br />

erwirkt werden kann“, erklärte<br />

Kunasek.<br />

Bundesparteiobmann und 3. Nationalratspräsident Norbert Hofer (l.) und<br />

Landtagsklubobmann Mario Kunasek bei der heutigen Pressekonferenz. FPÖ, KK


<strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Jahrhunderttrainer wird 80<br />

ALLES GUTE. Sturms Jahrhunderttrainer Ivica Osim wird 80. Wir gratulieren der Legende herzlich<br />

und erinnern an Osims Zeit in Graz mit einigen seiner besten Zitate aus seiner Trainer-Laufbahn.<br />

Ivica Osim gilt auch Intellektueller. In Graz erinnert man sich gerne an die<br />

„goldene Ära“ unter ihm, Fans ehren ihn heute mit Geburtstagsbannern. GEPA<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Noch heute denken Sturm-<br />

Fans gern an Ivan „Ivica“<br />

Osim zurück, der Sturm<br />

nicht nur zweimal zum Meistertitel<br />

führte, sondern auch drei Mal in die<br />

Champions-League. Unvergessen,<br />

als man sich als Gruppensieger gegen<br />

Vereine wie Galatasaray Istanbul,<br />

AS Monaco und die Glasgow<br />

Rangers durchsetzte. Osim bleibt<br />

in Graz bis heute aber nicht nur als<br />

sportlich herausragender Trainer in<br />

guter Erinnerung – nicht umsonst<br />

ziert die Hauptbrücke heute ein<br />

Transparent mit Geburtstagsglückwünschen<br />

– sondern auch als herzlicher<br />

Mensch und philosophischer<br />

Denker. So war er immer wieder für<br />

denkwürdige Sager und Zitate gut.<br />

Wir haben uns nach ein paar Beispielen<br />

umgesehen:<br />

☞ „Wunder passieren von Zeit zu<br />

Zeit, diesmal uns.“ (Nach dem sensationellen<br />

3 : 0-Heimsieg im CL-<br />

Spiel gegen den regierenden UEFA-<br />

CupSieger Galatasaray Istanbul).<br />

☞ „Fußball ist praktisch das einzige<br />

Spiel, wo die bessere Mannschaft<br />

verlieren kann. Fußball ist sehr<br />

leicht, und alles, was leicht ist, ist<br />

auch schwer.“<br />

☞ „Ich bin nicht Doktor. Wäre ich<br />

Doktor, dann wäre ich nicht Trainer.“<br />

☞ „Fußball ist etwas ganz anderes<br />

und nicht nationalistisch. Ich glaube<br />

noch immer, dass die, die mit<br />

dem Fußball verbunden sind – egal<br />

welche Hautfarbe oder Religion sie<br />

haben – anders sind. Ich glaube,<br />

dass Fußball für sich selbst eine kleine<br />

Religion ist.“<br />

☞ „Wer im Glück leidet, kann im<br />

Unglück lächeln.“<br />

Umfrage zum Radfahren in Graz<br />

NACHGEFRAGT. Stadt und Land rufen die Grazerinnen und Grazer zur großen Online-Umfrage zum<br />

Thema Radfahren auf. Welche Infrastruktur braucht es? Wo gibt es Bedarf? Jetzt online mitreden!<br />

D<br />

as Land Steiermark und<br />

die Stadt Graz setzen mit<br />

der „Radoffensive 2030“<br />

ganz gezielt auf das umweltschonende<br />

und flotte Fortbewegungsmittel<br />

Fahrrad. In den<br />

kommenden zehn Jahren werden<br />

dafür 100 Millionen Euro im<br />

Großraum Graz investiert. Aktive<br />

Bewegung und mehr Lebensqualität<br />

in der Stadt stehen dabei<br />

im Mittelpunkt. Damit das gelingt,<br />

sind alle Menschen gefragt,<br />

die in Graz unterwegs sind. Seit<br />

heute können Interessierte online<br />

an der groß angelegten Umfrage<br />

teilnehmen und bis 23. <strong>Mai</strong><br />

neben demografischen auch 20<br />

konkrete Fragen zu Wünschen<br />

und Mobilitätsverhalten unter<br />

https://survey.alchemer.eu/<br />

s3/90336317/Radfahren-Graz<br />

beantworten.<br />

Die Umfrage dauert maximal<br />

zehn Minuten und beinhaltet<br />

Fragen wie: Welche Radfahrmaßnahmen<br />

wünschen Sie sich?<br />

Wie bewerten Sie die Radinfrastruktur?<br />

Wo wünschen Sie sich<br />

Abstellanlagen? Zudem gibt es<br />

unter „Was Sie uns sagen wollen“<br />

genügend Platz für eigene<br />

Vorschläge und Wünsche an die<br />

künftige europäische Fahrradhauptstadt.<br />

Im Juni werden die<br />

Ergebnisse der Umfrage erwartet,<br />

die als Grundlagen für weitere<br />

Planungen herangezogen<br />

werden. Mehr dazu auf graz.at/<br />

rad-umfrage.<br />

Graz will‘s wissen: Die Radoffensive sorgt für Bewegung – durch die Online-<br />

Umfrage können jetzt alle Grazer mitreden.<br />

MATTHIAS KNIEPEISS/RADMOBIL STEIERMARK<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

Der Bauernmarkt im Shopping Nord ist einer der jüngsten Grazer Märkte. Die Stammkundschaft schätzt vor allem das Angebot an Parkplätzen und die<br />

Möglichkeit regionale Produkte einzukaufen, ohne dafür in das Stadtzentrum fahren zu müssen. Dies wird vor allem während Corona geschätzt. KK (2)<br />

Bauernmarkt am Stadtrand<br />

FUSIONIERT. Diese Woche waren wir beim Bauernmarkt im Shopping Nord, welcher einer der neuesten<br />

Bauernmärkte der Stadt Graz ist. Hier setzt sich die Kundschaft aus begeisterten Marktbesuchern<br />

und Laufkundschaft zusammen. Diese Kombination sorgt für eine ganz eigene, positive Stimmung.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Die Leute sind richitg<br />

dankbar, dass wir hier<br />

sind und somit das Angebot<br />

an Bauernmärkten auch<br />

im Grazer Norden erweitert<br />

werden kann“, erzählt Sandra<br />

Stranzl, Marktbeschickerin<br />

beim Bauernmarkt im Shopping<br />

Nord. Seit drei Jahren, also<br />

seit dem Beginn des Bauernmarktes,<br />

steht Stranzl schon<br />

hier und verkauft ihre Produkte.<br />

Neben eher herkömmlichen<br />

Produkten wie Kernöle, hat<br />

Stranzl etwas ganz Besonderes<br />

im Angebot. Sie verkauft nämlich<br />

Produkte aus der Aronia-<br />

Beere. Diese Frucht erlangte in<br />

den letzten Jahren einiges an<br />

Beliebtheit und wird oftmals als<br />

„Superfrucht“ und Wunderbeere<br />

tituliert. Und das zurecht, immerhin<br />

steckt die kleine Frucht<br />

voller Vitaminen und Antioxidantien.<br />

Bereits mit einem<br />

kleinen Glas Saft pro Tag kann<br />

einen Großteil des Bedarfs an<br />

den Vitaminen E, K und B decken.<br />

„Die Leute ernähren sich<br />

ja in den letzten Jahren generell<br />

gesünder. Corona hat dazu<br />

beigetragen, dass die Leute<br />

jetzt noch mehr auf natürliche<br />

Alternativen setzen, die das<br />

Immunsystem stärken sollen,<br />

somit war die Corona-Situation<br />

für uns gar nicht so schlimm“,<br />

erzählt Stranzl. Auch Marktvorsteherin<br />

Erika Weber teilt<br />

diese Meinung. „Dadurch dass<br />

die Leute bei uns direkt frische<br />

und saisonale Produkte einkaufen<br />

können, müssen sie nicht<br />

in die Stadt. Das schätzen viele<br />

während der aktuellen Krise“,<br />

so Weber.<br />

Parkmöglichkeiten<br />

Dadurch, dass der Markt bei<br />

einem Shopping Center liegt,<br />

gibt es hier jederzeit genügend<br />

Parkmöglichkeiten, was den<br />

Beliebtheitsgrad des Marktes<br />

weiter erhöht. Viele schätzen<br />

dass umfassende Angebot auf<br />

relativ kleinem Platz.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/<br />

REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Bei Sturm in Graz:<br />

Baum fiel auf Haus<br />

■ In Graz gab es gestern Abend<br />

einen heftigen Sturm. Der Wind<br />

war so stark, dass er am Lendplatz<br />

einen großen Kastanienbaum<br />

entwurzelte. Der Baum<br />

krachte in ein gegenüberliegendes<br />

Haus. Das ging gerade<br />

noch einmal gut, denn ein Ast<br />

bohrte sich durch das Fenster<br />

einer Wohnung, nur zwei Meter<br />

neben einem Vater und seinem<br />

Kind. „Das war ein ordentlicher<br />

Schreck für den Bewohner mit<br />

seinem kleinen Kind“, sagt Bezirksvorsteher<br />

Wolfgang Krainer.<br />

Andere Zweige bohrten<br />

sich zudem in die Fassade des<br />

Hauses. Krainer ersucht nun<br />

die zuständigen Fachleute der<br />

Grünraumabteilungen, sofort<br />

Ein heftiger Sturm entwurzelte gestern diesen alten Kastanienbaum am<br />

Lendplatz. Ein Ast bohrte sich durch das Fenster einer Wohnung.<br />

KK<br />

den restlichen alten Baumbestand<br />

zu überprüfen.<br />

Gleich drei Einsätze<br />

in Werndorf<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Werndorf hatte gestern gleich<br />

drei Einsätze zu erledigen. Am<br />

Vormittag wurde die Feuerwehr<br />

zu einem Lkw-Unfall auf die A9<br />

gerufen. Ein 55-jähriger Lkw-<br />

Lenker fuhr einem 48-jährigen<br />

Lkw-Fahrer hinten auf. Dieser<br />

kam dann von der Fahrbahn ab<br />

durchstieß einen Wildzaun und<br />

beschädigte auf einer Länge von<br />

25 Metern neben der Straße befindliche<br />

Sträucher und kleinere<br />

Bäume. Ursprünglich hieß es,<br />

eine Person sei in dem Lkw eingeklemmt,<br />

doch beim Eintreffen<br />

der Florianis aus Werndorf gaben<br />

die bereits anwesenden Kollegen<br />

aus Wundschuh gleich Entwarnung<br />

und die Männer konnten<br />

zunächst wieder einrücken. Der<br />

48-jährige Lkw-Fahrer wurde<br />

mit leichten Verletzungen von<br />

der Rettung ins Krankenhaus<br />

gebracht. Rund zwei Stunden<br />

später heulte jedoch erneut die<br />

Sirene. Diesmal ging es erneut<br />

zu dem verunfallten Lkw, da bemerkt<br />

wurde, dass dieser Diesel<br />

verloren hatte. Die Feuerwehr<br />

Werndorf und ihr Ölschadensfahrzeug<br />

wurden benötigt, um<br />

die Schadstoffe sicher zu entfernen.<br />

Noch während dem laufenden<br />

Einsatz wurden die Feuerwehrmänner<br />

jedoch zu einem<br />

anderen Einsatz alarmiert. Auf<br />

der L373 hatte man eine Ölspur<br />

bemerkt. Die Feuerwehrmänner<br />

konnten das Öl gemeinsam mit<br />

der Straßenverwealtung binden<br />

und die Straße wieder für<br />

den Verkehr freigeben. Danach<br />

konnte die Feuerwehr endlich<br />

einrücken.<br />

Wasserschaden in<br />

Kalsdorf bei Graz<br />

■ Die Feuerwehr Kalsdorf musste<br />

gestern eine überflutete Wohnung<br />

auspumpen. Es gab zuvor<br />

einen Wasserrohrbruch.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Schreckliche Zeit<br />

Was haben wir nur für<br />

eine schreckliche Zeit, in<br />

der wir gerade leben?<br />

Elisabeth Zamecnik<br />

gehandelt werden, sonst<br />

gibt es bald den nächsten<br />

Femizid!<br />

Sibylle Jean<br />

* * *<br />

Immer in Lend<br />

Irgendwie passiert sowas<br />

doch immer im Lendviertel<br />

oder?<br />

Andreas Stummer<br />

Naturstrom<br />

aus Ihrer Region<br />

* * *<br />

Gute Besserung<br />

Wow, mehrere gegen eine...<br />

Gute Besserung dem armen<br />

Mädchen.<br />

Kim Hella Strange<br />

* * *<br />

Prävention<br />

Keine einzige weniger!<br />

Jetzt muss präventiv<br />

* * *<br />

Kein Name<br />

Gut, dass kein Name dabei<br />

steht, niemand würde<br />

wollen, dass sein Name,<br />

nachdem man zusammengeschlagen<br />

wurde, in allen<br />

Zeitungen steht!<br />

* * *<br />

Magi Wessel<br />

6 Monate<br />

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& 50 €<br />

Bauernmarkt-<br />

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Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Mädchen zu<br />

Boden<br />

gerissen<br />

Gestern Abend kam es in der<br />

Grazer Volksgartenstraße<br />

zu einer Rauferei zwischen zwei<br />

Familien. Insgesamt waren zehn<br />

bis fünfzehn Personen, teils<br />

auch Jugendliche daran beteiligt.<br />

Grund für den Streit dürfte<br />

eine Beziehung gewesen sein,<br />

die ein 13-jähriges Mädchen mit<br />

einem deutlichen älteren Mann<br />

geführt haben soll. Als das Mädchen<br />

diese beendete, soll die<br />

Situation eskaliert sein. Die eintreffenden<br />

Polizisten trennten<br />

die Personen und entdeckten,<br />

dass das Mädchen zu Boden<br />

gerissen und verprügelt wurde.<br />

Sie wurde ins LKH eingeliefert.<br />

Unsere Leser diskutierten wie<br />

immer auf Facebook mit.<br />

100 % erneuerbar und<br />

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und Klima.<br />

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REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

50,2<br />

GRAZ<br />

GRÜNFLÄCHENFAKTOR<br />

Prozent der<br />

41<br />

Gesamtfläche NANTES<br />

Laschel sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

GETTY IMAGES<br />

Graz rühmt sich dafür, dass<br />

es auch im Stadtgebiet<br />

ausreichend Grünflächen und<br />

Naherholungsgebiete gibt.<br />

Rund 64 Quadratkilometer<br />

Parks, Wälder und Wiesen gibt<br />

es im Stadtgebiet von Graz.<br />

Das sind immerhin 50,2<br />

Prozent der Gesamtfläche.<br />

Auch die französische Stadt<br />

Nantes, die 50 Kilometer vor<br />

der Atlantikküste gelegen ist<br />

kann mit viel Grünfläche aufwarten.<br />

Mit mehr als hundert<br />

öffentlichen Parks bestehen<br />

immerhin 41 Prozent des<br />

Stadtgebiets aus Grünflächen.<br />

Bei ähnlich vielen Einwohnern<br />

ist Nantes flächenmäßig aber<br />

nur halb so groß wie Graz.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Laschel lässt sich noch nicht berühren und braucht noch etwas Zeit. KK<br />

Laschel ist ein sehr zurückhaltender<br />

Kater, der noch eher und wird auch nur mit dieser<br />

Laschel ist Freigang gewöhnt<br />

ungern berührt wird. Er braucht Möglichkeit vermittelt.<br />

Zeit, um sich an seine neue Umgebung<br />

und Menschen zu gewöhnen.<br />

An sich ist Laschel aber - männlich<br />

- 4 Jahre<br />

neugierig und beobachtet alles - Freigang<br />

ganz genau aus der Ferne. Andere<br />

Katzen mag er sehr gerne, Kontakt: Arche Noah<br />

deshalb würde er sich auch über www. aktivertierschutz.at<br />

gesellige Mitbewohner freuen. Tel. 0676/84 24 17 437<br />

„Wir denken an morgen“<br />

INITIATIVE. Die<br />

ShoppingCity lenkt ihr<br />

Augenmerk ab <strong>2021</strong><br />

vermehrt auf Umweltschutz<br />

- jeder kann<br />

einen Beitrag leisten<br />

■ Grün statt orange: Gemeinsam<br />

mit ihren Mitarbeitern,<br />

Kunden und Shopbetreibern<br />

zieht die ShoppingCity Seiersberg<br />

an einem Strang. <strong>2021</strong><br />

soll das Augenmerk vermehrt<br />

auf das Thema Umweltschutz<br />

gelenkt werden. Die Annahme,<br />

dass sich nur diejenigen<br />

glaubwürdig fürs Klima einsetzen<br />

dürfen, die ökologisch<br />

einwandfrei leben, ist unrealistisch.<br />

Jeder von uns kann<br />

einen Beitrag leisten. „Der<br />

verantwortungsvolle und bewusste<br />

Umgang mit uns selbst<br />

und unserer Umwelt ist mittlerweile<br />

Teil einer ganzen<br />

Lifestyle-Bewegung, die nichts<br />

mit Öko-Perfektionismus oder<br />

Hanfunterhose zu tun hat“,<br />

zeigt Wayan-Oliver Bach-D,<br />

Marketingleiter der Shopping-<br />

City. Am 14. und 15. <strong>Mai</strong> finden<br />

deshalb erstmal die „Wir denken<br />

an morgen“-Umwelttage<br />

statt. „Wir möchten mit dieser<br />

Initiative die Zukunft in die Gegenwart<br />

holen und im Heute<br />

ein Bewusstsein für ein lebenswertes<br />

Morgen schaffen.“<br />

Am 14. und 15. <strong>Mai</strong> finden in der ShoppingCity Seiersberg die „Wir denken<br />

an morgen“-Umwelttage statt.<br />

FOTO<br />

Die ShoppingCity setzt auf Recyclingpapier.<br />

SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

Einen kleinen<br />

Beitrag leisten<br />

■ Auch das Team rund um<br />

die Centerverwaltung der<br />

ShoppingCity Seiersberg entscheidet<br />

sich seit <strong>2021</strong> fast<br />

ausnahmslos, Drucksorten<br />

und Geschäftspapiere auf<br />

Recyclingpapier drucken zu<br />

lassen. Auch die einzelnen<br />

Shopbetreiber in der ShoppingCity<br />

leisten ihre individuellen<br />

Beiträge punkto<br />

Nachhaltigkeit.<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

ATG-Geschäftsführer Bernd Pazolt:<br />

„Wir haben durch Corona 20<br />

Prozent weniger Mitglieder“<br />

INTERVIEW. Viele Sportvereine sind durch die Pandemie stark eingeschränkt. Auch der Allgemeine Turnverein<br />

Graz (ATG) verliert Mitglieder. Geschäftsführer Bernd Pazolt spricht über die aktuelle Situation.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Herr Pazolt, viele, wenn nicht<br />

sogar fast alle Sportvereine<br />

sind schwer von der Corona-Pandemie<br />

betroffen. Zahlreiche<br />

Vereine klagen auch über einen<br />

Schwund bei den Mitgliedern. Wie<br />

ist denn die Situation momentan<br />

beim ATG?<br />

Pazolt: Wir haben derzeit nach<br />

aktueller Auswertung ein Minus<br />

von 20 Prozent bei den Mitgliedern.<br />

Am Anfang der Krise gab es noch<br />

wenige Abmeldungen, im Laufe<br />

des letzten Jahres ist es dann mehr<br />

geworden. Viele Leute wollten die<br />

Vereine zunächst unterstützen<br />

und dabeibleiben. Der Mitgliederschwund<br />

bei uns deckt sich auch in<br />

etwa mit den Zahlen, die man bei<br />

Vereinen in der ganzen Steiermark<br />

sehen kann.<br />

Wieso sinkt die Zahl der Mitglieder<br />

und welche Folgen hat die Situation<br />

für die Vereine?<br />

Pazolt: Gerade die Zielgruppen,<br />

die für die Volksgesundheit besonders<br />

wichtig sind, Kinder und<br />

Erwachsene im Breitensport, sehen<br />

die Leistungen des Vereins oft<br />

wie ein Fitnessstudio. Das heißt,<br />

wenn keine Leistung angeboten<br />

wird, dann meldet man sich auch<br />

ab. Kinder und Jugendliche, die<br />

im Leistungssport aktiv sind, bleiben<br />

natürlich mehr dabei, da gab<br />

es auch weniger Abmeldungen.<br />

Aber gerade aus dem Breitensport<br />

kommt ja normalerweise viel<br />

Nachwuchs, da ist ein riesen Loch<br />

entstanden. Da kann ich für alle<br />

Vereine sprechen, bei den jungen<br />

Altersklassen fehlt es in allen Sportarten<br />

an Nachwuchs. Vor allem im<br />

Schwimmsport hat sich das eklatant<br />

ausgewirkt.<br />

Viele der jüngeren Kinder konnten<br />

im vergangenen Jahr ja gar nicht<br />

schwimmen lernen. Das ist neben<br />

dem gesundheitlichen Aspekt auch<br />

ATG-Geschäftsführer Bernd Pazolt hier<br />

beim „Grazer“-Sportmontag, zu sehen auf:<br />

https://youtu.be/ZFTFNOuh9OY. LUEF<br />

ein großes Sicherheitsrisiko, was<br />

kann der ATG hier tun?<br />

Pazolt: Die Anfängerkurse sind<br />

komplett auf der Strecke geblieben.<br />

Da gibt es enormen Aufholbedarf.<br />

Die Stadt Graz startet jetzt eine<br />

Schwimmkursoffensive. Bei uns<br />

und im Union Bad gibt es in den<br />

Sommerferien Intensiv-Schwimmkurse.<br />

Rund 500 Grazer Kinder<br />

können dann zusätzlich schwimmen<br />

lernen.<br />

Abgesehen vom Schwimmen, welche<br />

Sportarten haben es bei Ihnen<br />

im Verein denn momentan besonders<br />

schwer?<br />

Pazolt: Sicherlich alle Kontaktund<br />

Teamsportarten. Judo, Karate<br />

oder Fechten haben zum Beispiel<br />

sehr schwierige Bedingungen.<br />

Auch Schulkooperationen, etwa in<br />

der Leichtathletik oder im Volleyball<br />

sind komplett weggefallen.<br />

Geschlossene Schulen und eingeschränkter,<br />

oder gar kein Betrieb in<br />

den Vereinen. Viele Kinder kommen<br />

seit über einem Jahr fast gar nicht<br />

mehr dazu, Sport zu machen. Wie<br />

sehen Sie das?<br />

Pazolt: Ich hab ein Fallbeispiel<br />

aus meiner Nachbarschaft. Ein Jugendlicher,<br />

gerade in der Pubertät,<br />

hat sich seit einem Jahr komplett<br />

zurückgezogen. Videospiele und<br />

auf der Couch sitzen, er hat nun<br />

über zehn Kilo zugenommen. Das<br />

ist natürlich ein massives Defizit,<br />

alle Kinder, die sich nicht sowieso<br />

sportlich betätigen, machen jetzt<br />

halt nichts. Viele verbringen sowieso<br />

schon zu viel Zeit vor dem Handy<br />

oder vor dem Computer. Das ist<br />

für diese Generation gesundheitlich<br />

bedenklich.<br />

Was könnte man Ihrer Meinung<br />

nach tun, um das zu ändern?<br />

Pazolt: Es ist zum einen ein Ressourcenproblem.<br />

Schon vor der<br />

Krise haben die meisten Vereine<br />

ihre Ressourcen voll ausgeschöpft.<br />

Ich glaube, ich kenne keinen Verein,<br />

der irgendwo eine leere Halle<br />

oder so hätte. Aber es gibt auch<br />

einfach Zielgruppen, die man sowieso<br />

schwer zum Sport bekommt.<br />

Ich glaube, es braucht auch Maßnahmen<br />

zur Sensibilisierung der<br />

Eltern. Man muss ihnen sagen:<br />

„Bitte fördert eure Kinder. Nehmt<br />

die Angebote und Initiativen wahr,<br />

die wir euch bieten. Bringt die Kinder<br />

zum Sport und zur Bewegung.<br />

Aber auch in der Schule braucht<br />

der Sport mehr Vorrang. Sportstunden<br />

sind die, die immer als erstes<br />

gestrichen werden. Hier braucht es<br />

mehr Initiative von oben. Wir brauchen<br />

den Sport und die Bewegung<br />

einfach für die Volksgesundheit.<br />

Wie sehen Sie die geplanten Öffnungsschritte<br />

im <strong>Mai</strong> ? Sind Sie optimistisch<br />

für die Zukunft?<br />

Pazolt: Ja sind wir. Wir hoffen,<br />

dass die Fallzahlen mit zunehmendem<br />

Impffortschritt und den steigenden<br />

Temperaturen auf einem<br />

niedrigen Niveau bleiben, wo das<br />

alles vertretbar ist.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

BOTSCHAFTER DES GRAZER SPORTJAHRES<br />

9.5.<strong>2021</strong><br />

Ernestine Königshofer<br />

Hallo, ich heiße Tina, bin 52<br />

Jahre alt und seit meinem<br />

17. Lebensjahr leidenschaftliche<br />

Hobbysportlerin. Ob<br />

Zumba, (Tisch)-Tennis, Nordic<br />

walken, Laufen, Wandern,<br />

Radfahren oder Schwimmen<br />

– Sport ist für mich der perfekte<br />

Ausgleich zum Alltag und<br />

unverzichtbar für mein körperliches<br />

und geistiges Wohlbefinden.<br />

Mein aktuelles Ziel ist die<br />

Seven Summits Challenge.<br />

Lena Bauer<br />

Mein Name ist Lena und zu<br />

meinen Lieblingssportarten<br />

zählt das Tennis spielen.<br />

Auch Golfen und Laufen macht<br />

mir viel Spaß. Für mich ist Sport<br />

ein sehr guter Ausgleich zur Arbeit.<br />

Am liebsten betreibe ich<br />

meine sportlichen Aktivitäten<br />

alleine, da ich so den Alltagsstress<br />

am Besten hinter mir lassen<br />

kann. Ich freue mich schon<br />

sehr auf das Sportjahr <strong>2021</strong> und<br />

ich sage: Let’s Go! Graz.<br />

<br />

<br />

Festa della Mamma<br />

Menü für Zuhause<br />

<br />

Bruschetta<br />

Bärlauchburrata | bunte Tomaten |<br />

weißer Spargel | Thunfisch-Sashimi<br />

***<br />

Cappuccino von der Morchel<br />

hausgemachte Kürbisfalafel<br />

***<br />

Sous-vide-gegartes Filet vom Steirerschwein<br />

Kartoffelgratin | grüner Spargel |<br />

marinierte Riesengarnele<br />

***<br />

Rhabarber-Erdbeer-Cheesecake<br />

Basilikum-Crumble | Erdbeerbaiser<br />

Inklusive Videoanleitung zum<br />

Fertigstellen!<br />

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ab 2 P. INKLUSIVE:<br />

1 Fl. Prosecco 0,75l<br />

TIPP:<br />

Kinder Spaghetti<br />

Bolognese € 7,50<br />

GRAZER SPORTMONTAG #4<br />

SPORT-TALK<br />

JUGENDSPORT<br />

Thomas Rajakovics | Dietmar Pegam<br />

Lisa Veith-Gruber | Djeneba Toure | Bernd Pazolt<br />

Jetzt zu sehen unter<br />

youtu.be/ZFTFNOuh9OY<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Stadt Graz


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

(Warn-)Signal am Dachstein<br />

LA STRADA. Passend zur Sommer-Sonnenwende am 20. Juni startet das Festival La Strada mit einer<br />

Landschaftsoper vom Dachstein auch als Warnsingal, dass der Gletscher bald verschwinden wird.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ein Bündel an Overtüren<br />

kommt zuvor über sechs<br />

Wanderrouten aus den<br />

Tälern, von überall strömen da<br />

Künstler, Experten und Teilnehmer<br />

Richtung Dachstein Glet-<br />

scher. Die „Operngäste“ werden<br />

mit Bussen und der Bergbahn<br />

auf den Gletscher gebracht und<br />

nach einstündiger Wanderung<br />

geht der Vorhang hoch und<br />

die Opernpremiere „Signal am<br />

Dachstein“ kann beginne., wurde<br />

gestern in einer Pressekonferenz<br />

beim Kulturpavillon am<br />

Das Kulturjahr 2020-Projekt „The Graz Vigil“ wird auch im La Strada Sommer <strong>2021</strong><br />

fortgesetzt. Grazer können ihren eigenen Blick auf die Stadt werfen FOTO NIKOLA MILATOVIC<br />

50 Jahre „Da Hofa“<br />

■ „Schau da liegt a Leich im<br />

Rinnsal, S‘Blut rinnt in Kanal...“<br />

Die einen nennen den<br />

Song „Da Hofa“, der von Joesi<br />

Prokopetz geschrieben und<br />

von Wolfgang Ambros gesungen,<br />

vor 50 Jahren, 1971 als<br />

Single herauskam, den Urknall<br />

des Austropops. In der Tat war<br />

das mal was ganz anderes aus<br />

heimischen Gefilden. Andere<br />

wiederum sahen in dem<br />

Song eine Proleten-Poesie. Die<br />

Single hielt sich acht Wochen<br />

an der Spitze der heimischen<br />

Charts und wurde kontroversiell<br />

diskutiert. Der Pop-Song auf<br />

„wienerisch“ hatte viel von Authentizität<br />

und die gab es zuvor<br />

in den österreichischen Produktionen<br />

nicht. Ambros verkaufte<br />

davon rund 50.000 Singles. Das<br />

war viel. <strong>2021</strong> bringt Ambros zum<br />

50. Jubiläum der Single ab 17. <strong>Mai</strong><br />

ein T-Shirt unter dem Kennwort<br />

„71/21“ heraus. Und Wolfgang<br />

Ambros kündigt auf seinem Facebook-Account<br />

an: Zum Jubiläum<br />

wird es noch weitere Überraschungen<br />

geben. VOJO<br />

Freiheitsplatz der Beginn von<br />

La Strada <strong>2021</strong> vorgestellt. „Das<br />

Projekt wurde seit mehreren Jahren<br />

für diese Landschaft vorbereitet.<br />

Es geht in erster Linie um<br />

den Gletscher und die Frage, wie<br />

man dem Landschaftsraum, den<br />

es nicht mehr allzu lange geben<br />

wird, ein Ohr schenken kann.<br />

Denn dieser Gletscher wird nicht<br />

irgendwann in ferner Zukunft,<br />

sondern noch zu Lebzeiten vieler<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

verschwinden“, betont der<br />

künstlerische Leiter des Festivals<br />

Werner Schrempf.<br />

„Signal am Dachstein“ bildet<br />

den künstlerischen Auftakt einer<br />

internationalen Serie von Landschaftsopern,<br />

die sich in unterschiedlichen<br />

Regionen Europas<br />

mit lokalen Auswirkungen von<br />

global durch den Menschen ausgelösten<br />

Veränderungen der Natur<br />

widmen wird.<br />

La Strada in Graz findet dann<br />

vom 30. Juli bis 7. August statt.<br />

Bis dahin ist mit weiteren Lockerungen<br />

der Corona-Einschränkungen<br />

zu rcchnent.<br />

Schrempf und sein Team haben<br />

sich für einen La Strada<br />

Sommer <strong>2021</strong> entschieden, der<br />

sich in vielfältiger, subtiler und<br />

durchaus humorvoller Weise<br />

den Themen in einer Zeit des<br />

gesellschaftlichen Wandels und<br />

beträchtlicher Veränderungsprozesse<br />

in ganz Europa widmen<br />

wird. Einer der größten Clowns<br />

unserer Zeit, der legendäre Leo<br />

Bassi eröffnet das Festival La<br />

Strada <strong>2021</strong> mit seiner außergewöhnlichen<br />

Soloperformance<br />

„Me Mussolini“ auf der Bühne<br />

des Orpheum Graz und parallel<br />

dazu setzen die Künstler der<br />

Compagnie Rhizome in der<br />

Grazer Innenstadt mit ihrer sensiblen<br />

tänzerisch-artistischen<br />

Performance „La Spire“ den Auftakt<br />

im öffentlichen Raum. Das<br />

genau Programm wird Anfang<br />

Juli im Detail vorgestellt.<br />

Da war er noch ein schlacksicker, zaundürrer junger Bub. 1971 als die legendäre<br />

Single „Da Hofa“ rauskam war Ambros gerade mal 19 Jahre alt. FOTOPLATTENCOVER


<strong>6.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Im Rahmen des steirischen Vorsitzes der Landeshauptleutekonferenz<br />

kommen morgen die Finanzreferenten der Länder in Graz zusammen.<br />

Im Anschluss gibt es eine Pressekonferenz von Vize-LH Anton Lang.<br />

■ Der Designmonat Graz startet! Die morgige Eröffnung findet um 18<br />

Uhr via Livestream unter www.designmonat.at statt. Ausstellungen,<br />

Vorträge, Führungen und Workshops finden im erlaubten Rahmen<br />

statt. In der Herrengasse ist im ehemaligen Stiefelkönig-Spitz-Gebäude<br />

etwa „Fantastic Plastic“ mit 70 Produkt-Beispielen von 30 europäischen<br />

Designstudios und Unternehmen, bei denen Alt-Plastik und Kunststoffmüll<br />

verwertet werden, zu sehen.<br />

■ Die Alte Galerie zeigt in ihrer neuen Ausstellung die Schrecken<br />

des Krieges. „Der große Tod“ liefert ein erschütterndes Bild von den<br />

Schlachtfeldern. Morgen findet die Eröffnung statt. Ab 8. <strong>Mai</strong> ist die Ausstellung<br />

bis 1. August zugänglich.<br />

■ Die HSG startet morgen gegen den HC Linz in die Platzierungsspiele.<br />

Nach dem Heimauftakt geht es eine Woche später in die TIPS Arena Linz.<br />

Falls nötig, trifft man in der Best-of-three Serie danach noch einmal am<br />

21. <strong>Mai</strong> im Raiffeisen Sportpark Graz auf die Oberösterreicher.<br />

■ Ein 22-Jähriger muss sich morgen in Graz vor dem Landesgericht<br />

verantworten. Die Anklage: Er soll in Graz in einem Bus ausgerastet<br />

sein. Dabei soll er eine Bierflasche gegen die Tür des Busses geschleudert<br />

haben, wodurch diese zerbrach. Zudem soll er sich entblößt und<br />

mehrere Insassen des Busses beschimpft und bedroht haben.<br />

Morgen Freitag wird der Designmonat Graz <strong>2021</strong> eröffnet. In der ehemaligen Stiefelkönig-Filiale<br />

in der Herrengasse ist „Fantastic Plastic“ zu sehen. DESIGNMONAT GRAZ

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