05.05.2021 Aufrufe

Die Kraft des Evangeliums 1/2021

Eine Ausgabe vom Missionswerk Voice of Hope

Eine Ausgabe vom Missionswerk Voice of Hope

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Staat stets in allem unterordnen und einen Kompromiss<br />

nach dem anderen eingehen, werden wir<br />

wohl der Verfolgung entgehen, aber unser Zeugnis<br />

für Christus Jesus wird Schaden leiden. Wenn<br />

wir uns nicht mehr versammeln und nicht mehr<br />

in der Lehre unterwiesen werden, wenn wir keine<br />

Gemeinschaft mehr mit den Geschwistern haben,<br />

das Mahl <strong>des</strong> Herrn auslassen, und wenn wir den<br />

Herrn nicht mehr gemeinsam anbeten, dann verlieren<br />

wir unser Zeugnis, weil genau das die Dinge<br />

sind, die Gott Seiner Gemeinde geboten hat.<br />

Schon vor Corona gab es die besorgniserregende<br />

Tendenz, dass immer mehr Christen den Tag <strong>des</strong><br />

Herrn zu einem gewöhnlichen Tag machten. Seit<br />

einem Jahr beobachten wir, dass diese Tendenz<br />

erschreckend gestiegen ist; sie werden keinen Mut<br />

mehr haben, sich gegen das Unrecht in der Welt<br />

zu erheben; ihr geistliches Unterscheidungsvermögen<br />

wird getrübt, und ihr Glaube kann die Welt<br />

nicht mehr verurteilen, wie es zum Beispiel der<br />

Glaube Noahs tat.<br />

An dieser Stelle ermahnen wir insbesondere<br />

diejenigen, die sich in ungebührlicher Weise über<br />

solche Christen erheben, die durch Gottes Wort<br />

und ihr Gewissen davon überführt sind, sich dem<br />

Staat widersetzen zu müssen, und die dafür Verfolgung<br />

leiden.<br />

Wir ermutigen alle Christen, sich nicht einfangen<br />

zu lassen von dem Wahn, welcher die ganze Welt<br />

ergriffen hat und die Menschen in steter To<strong>des</strong>furcht<br />

knechtet, sondern mutig ihre Hoffnung auf<br />

Christus zu setzen, der das Leben ist. Lasst uns ein<br />

Zeugnis sein in dieser dunklen Zeit, indem wir die<br />

Wahrheit lieben und uns gegenseitig in herzlicher<br />

Bruderliebe begegnen! Mögen wir unser ganzes<br />

Denken durch das Wort Gottes reformieren lassen,<br />

damit wir eine biblische Weltsicht erlangen,<br />

indem wir jeden Gedanken gefangen nehmen<br />

zum Gehorsam gegen Christus (2.Kor. 10,5)! »Und<br />

passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch<br />

[in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung<br />

eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und<br />

wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist« (Röm.<br />

12,2). Lasst uns beten für die Geschwister, welche<br />

Bedrängnis oder Verfolgung leiden um <strong>des</strong> Wortes<br />

willen, damit sie ausharren bis ans Ende!<br />

Schließlich fordern wir alle Christen und vor<br />

allem alle Pastoren auf, ihre heilige Pflicht zu erfüllen,<br />

für unsere Regierung zu beten und mutig<br />

gegen das Unrecht und die Sünden der Regierenden<br />

zu predigen! Wir ermahnen die Pastoren und<br />

die Gemeinden, Gott nicht länger die Ehre vorzuenthalten<br />

und die Gewissen der Christen nicht<br />

durch Menschengebote zu beschweren, sondern<br />

Gottesdienste zu feiern, und zwar so, wie Gott es<br />

gebietet: mit der ganzen Gemeinde, in biblisch gebotener<br />

brüderlicher Begegnung und mit freudigem<br />

Lobgesang zur Ehre <strong>des</strong> HERRN!<br />

»Für den Fall, dass sich die Regierungspolitik<br />

immer weiter von biblischen Prinzipien entfernt<br />

und der rechtliche und politische Druck gegen die<br />

Gemeinde Jesu zunimmt, müssen wir erkennen,<br />

dass der Herr diesen Druck möglicherweise als<br />

Mittel zur Läuterung benutzt, um die wahre Gemeinde<br />

zu offenbaren. Sich dem staatlichen Übergriff<br />

zu beugen, könnte dazu führen, dass Kirchen<br />

auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben«, so<br />

John MacArthur und die Ältesten der Grace Community<br />

Church in ihrer oben genannten Stellungnahme.<br />

»Gebt dem Kaiser, was <strong>des</strong> Kaisers ist«, hat uns der<br />

Herr Jesus Christus in Mt. 22,21 geboten, aber<br />

dann fortgesetzt: »und« gebt auch »Gott, was Gottes<br />

ist!« Und wenn der Kaiser uns <strong>des</strong>wegen verfolgt,<br />

weil wir Gott das Ihm Gebührende zu geben suchen,<br />

so wollen wir dies mit Freuden erleiden.<br />

Seid ermutigt, Brüder und Schwestern, unserem<br />

Herrn treu nachzufolgen in diesen letzten Zeiten,<br />

wie Er spricht:<br />

»Fürchte nichts von dem, was du erleiden wirst!<br />

Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen,<br />

damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal<br />

haben zehn Tage lang. Sei getreu bis in den Tod, so werde<br />

Ich dir die Krone <strong>des</strong> Lebens geben!« (Off. 2,10).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!