HEIMATLIEBE-BIGGESEE Ausgabe 12 Frühjahr 2021
Die Ausgabe für die Region Biggesee (Attendorn, Drolshagen, Olpe, Wenden) - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.
Die Ausgabe für die Region Biggesee (Attendorn, Drolshagen, Olpe, Wenden) - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.
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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Echte Naturerlebnisse<br />
Unzählige Geheimtipps<br />
Erlebbare Geschichte<br />
Der Bieketurm in Attendorn ist ein einzigartiges Museum<br />
DIY – Oder: warum eigentlich?<br />
Eine Fotoreportage über echte Macher<br />
Schutzgebühr 3,80 E
<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> – <strong>Frühjahr</strong> <strong>2021</strong><br />
5 Editorial<br />
6<br />
6 Heidschnucken im<br />
Drolshagener Land<br />
Ein Besuch bei Züchter Dieter Heide<br />
<strong>12</strong> Wildkräuter aus dem<br />
eigenen Garten<br />
Lecker und aromatisch –<br />
für Sirup, Salz, Quark und Butter<br />
19 Einer für alle<br />
Heimatliebe bietet Plattform<br />
fürs ganze Sauerland<br />
42 Mein Jahr im Ausland<br />
Nach dem Abi erst einmal weg ...<br />
42<br />
46<br />
BESUCHEN SIE<br />
UNS IM GESCHÄFT<br />
ODER ONLINE<br />
46 DIY – Oder: warum eigentlich?<br />
Eine Fotoreportage über echte Macher<br />
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52 Start frei zur 4. Sauerland Klassik<br />
Die ganze Region freut sich<br />
auf eine spannende Rallye<br />
56 Erlebbare Geschichte<br />
Der Bieketurm in Attendorn ist ein<br />
einzigartiges Museum<br />
52<br />
LIEBE ZUM DETAIL UND LEIDENSCHAFT FÜR SCHMUCK.<br />
60 Der Löwe von Drolshagen<br />
Vom vergessenen Denkmal<br />
zum beliebten Wahrzeichen<br />
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SCHNELL INDIVIDUELL PREISWERT<br />
Editorial<br />
Liebe <strong>HEIMATLIEBE</strong>-Freunde,<br />
die Pandemie schenkt uns viele neue Wörter, verändert unseren Wortschatz wie kaum ein anderes Ereignis<br />
in den letzten Jahrzehnten. Inzwischen gibt es sogar ein Corona-Lexikon mit weit über 1000 neuen<br />
Begriffen. Und sicher fallen Ihnen in diesem Moment auch eine ganze Reihe ein. Aber Corona lässt uns<br />
auch manche längst bekannte Wörter viel häufiger benutzen. So wie das vermeintlich kleine „eigentlich“!<br />
Ja, eigentlich sollte die erste <strong>Ausgabe</strong> der Heimatliebe in <strong>2021</strong> schon zu Ostern erscheinen. Und eigentlich<br />
haben wir jede Menge schöne Geschichten, die indes ausfallen oder verschoben werden mussten. Ja, eigentlich<br />
würden wir uns vieles anders wünschen.<br />
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durch seine Schnelligkeit und erstklassige Qualität.<br />
Aber es gibt auch gute Nachrichten: Neu in der <strong>HEIMATLIEBE</strong> ist ein Sonderteil über<br />
die touristischen Angebote in der Region, der in allen <strong>HEIMATLIEBE</strong>-Regionen<br />
erscheint. Es freut uns, dass wir damit unseren Bürgern und unseren Gästen schöne Tipps<br />
für Tagesausflüge und den Heimaturlaub an die Hand geben können.<br />
Ins Leben gerufen haben wir eine neue Serie. Die Fotoreportage handelt von echten<br />
Machern. Von Menschen, die ihre großen und kleinen Träume wahr werden lassen. Die<br />
das tun, was sie glücklich macht. Dazu sind wir mit einer analogen Kamera losgezogen.<br />
Ohne digitale Finessen, sondern echt, pur, ursprünglich. Den Anfang machen wir mit<br />
einer Geschichte aus dem Yachtclub Lister.<br />
NACHHALTIGE & ÖKOLOGISCHE<br />
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Im wahrsten Sinne des Wortes kolossal ist der Löwe von Drolshagen. Wir berichten,<br />
warum das steinerne Monument im Park der Rosestadt steht und wie es dorthin kam.<br />
Monumental in Attendorn ist sicherlich der Bieketurm. Der LWL kürte ihn jüngst zum<br />
Denkmal des Monats. Ein guter Grund, über ihn zu erzählen.<br />
Ja, und dann haben wir noch eine junge Frau, die uns an ihrem Jahr im Ausland teilhaben<br />
lässt, eine seltene Schafzucht und überhaupt viel Wissenswertes und allerlei Extras aus Natur, Garten<br />
und Küche.<br />
Wenn Sie Fragen Anregungen, Vorschläge oder eine schöne Geschichte haben, schreiben Sie uns.<br />
Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen!<br />
Es grüßt Sie herzlichst<br />
Ihr Markus Frey<br />
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Außerdem finden Sie uns im Internet: www.heimatliebe-magazin.de<br />
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5
Ein Besuch bei Züchter Dieter Heide<br />
Weiße Hornlose Heidschnucken hat es früher recht häufig gegeben, sagt der Drolshagener Dieter Heide.<br />
Dann aber sei die Rasse Mitte der 1990er Jahre vom Aussterben bedroht gewesen, es gab bundesweit<br />
nur noch wenige hundert der eigentlich in der Lüneburger Heide beheimateten Tiere. Grund genug für<br />
den Naturschützer, der seit vielen Jahren Mitglied des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist<br />
und seit 1983 als Sprecher der Kreisgruppe Olpe fungiert, sich dieser Rasse zu widmen. Heute züchtet<br />
der Drolshagener Weiße Gehörnte und Weiße Hornlose Heidschnucken und entzückt damit auch Enkelin<br />
Kimberly, die ihm im Frühling, wenn die Lämmer kommen, zur Hand geht und ihnen als Leckerbissen<br />
auch schon mal eine Handvoll Gerste gönnt. „Gerste ist für die Schafe so lecker, wie für uns Gummibärchen“,<br />
verrät Kimberly lachend.<br />
ngefangen hat<br />
Dieter Heides<br />
Zucht wegen seiner<br />
Schüler. Der ehemalige<br />
Hauptschullehrer „aus Leidenschaft“,<br />
der Biologie, Physik<br />
und Mathe unterrichtete, wollte<br />
den Schülern die Natur nahebringen.<br />
Er wollte zeigen, was es heißt,<br />
für andere Lebewesen Verantwortung<br />
zu tragen und dabei, wie nebenbei, Mathematik<br />
und Biologie vermitteln. „Und ich wollte<br />
etwas für den Erhalt der Weißen Hornlosen Heidschnucken<br />
tun. Es lag nahe, dass ich ein Schülerprojekt mit diesen<br />
Tieren starte. Dabei gab es gleich eine Kooperation mit dem<br />
BUND, der uns finanziell unterstützte.“<br />
Zehn dieser auch Moorschnucken genannten Tiere gab es<br />
zu Beginn. Dazu kam ein Bock zur Zucht. Dieter Heides<br />
Herde erweiterte sich um acht weibliche<br />
Gehörnte Heidschnucken<br />
und einen gehörnten Zuchtbock.<br />
„Untereinander dürfen die Tiere<br />
sich nicht paaren, da sie im<br />
Herdbuch eingetragen sind<br />
und reinrassig bleiben müssen.“<br />
Das bedeutet, dass die<br />
Tiere nicht immer zusammen<br />
auf die Weide dürfen. Im Frühling,<br />
wenn die Schafe trächtig<br />
sind, tummeln sie sich aber doch oft<br />
gemeinsam auf der Wiese und sorgen<br />
dort für Artenvielfalt. Weidende Schafe verhindern<br />
eine Versteppung der Wiesen, indem sie<br />
bestimmte Pflanzen verbeißen. „Schafe sind Naturschützer.<br />
Auf Schafweiden kann man Pflanzenarten, von der Brennnessel<br />
über den Kleinen Wiesenknopf bis hin zum Wiesenschaumkraut<br />
und zum Klee finden.“<br />
„In den Stall gehen die Tiere selten. Die sind lieber draußen“,<br />
berichtet der Züchter. Allerdings werden die Schafe<br />
Die geschwungenen Hörner der<br />
Böcke der Weißen Gehörnten<br />
Heidschnucken werden Schnecken<br />
genannt. Bei Kämpfen prallen die<br />
Böcke auch schon mal mit ihren<br />
Hörnern aufeinander. Je älter die<br />
Tiere werden, desto imposanter sind<br />
auch ihre Hörner. Etwa sieben Jahre<br />
alt ist der beeindruckende gehörnte<br />
Zuchtbock von Dieter Heide.<br />
6 7
Heidschnucken werden hauptsächlich in der Lüneburger<br />
Heide gezüchtet. Da sie sehr robust sind,<br />
kommen sie aber auch sehr gut in anderen<br />
Landstrichen Deutschlands zurecht. Dieter Heide<br />
verkauft seine weiblichen Jungtiere Züchtern in<br />
Rheinland-Pfalz oder Hessen.<br />
Die Weiße Hornlose Heidschnucke wird auch Moorschnucke<br />
genannt und gehört laut der Gesellschaft<br />
zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen<br />
immer noch zu den gefährdeten Rassen. Da ihr natürlicher<br />
Lebensraum durch immer weniger Moorbeweidung<br />
beständig verschwand, sank entsprechend auch<br />
die Zahl der Tiere. Unter anderem hat sich der BUND<br />
dafür stark gemacht, dass die Zahl der genügsamen<br />
Tiere wieder steigt.<br />
Die Moorschnucken waren ursprünglich in niedersächsischen<br />
Moorgebieten beheimatet. Wahrscheinlich ist<br />
die Hornlose Weiße Heidschnucke durch die Kreuzung<br />
einer hornlosen Schafrasse mit der Grauen Gehörnten<br />
Heidschnucke entstanden. Vor knapp einhundert<br />
Jahren wurde die Weiße Hornlose von der Weißen<br />
Gehörnten Heidschnucke getrennt und fortan Moorschnucke<br />
genannt.<br />
Die Klauen der Heidschnucken werden regelmäßig<br />
geschnitten, da sie sich auf dem weichen Boden der<br />
Weiden kaum abnutzen. Beim Schneiden der Klauen<br />
mit der Klauenschere oder dem Klauenmesser wird<br />
totes Horn weggeschnitten. In der Regel wird das<br />
Schneiden der Klauen etwa alle vier Monate fällig.<br />
einmal im Jahr zumindest kurz in einen der Ställe gesperrt.<br />
Nach dem Ablammen kommen Mutter und Neugeborenes<br />
für drei Tage hinter verschlossene Türen, damit sich die<br />
Mutter-Kind-Bindung aufbauen kann. Schafe, die zum ersten<br />
Mal Nachwuchs haben, brauchen Unterstützung. Hier<br />
kommt oft Kimberly ins Spiel. Denn sie hat ein Händchen<br />
dafür, Schaf und Lamm stressfrei in den Stall zu bringen.<br />
„Die Schafe vertrauen ihr sogar, wenn der Nachwuchs noch<br />
winzig ist.“ In 20 Jahren habe es nie Probleme mit dem<br />
Ablammen gegeben. Da die Rasse sehr robust ist, schaffen<br />
die Tiere die Geburt ohne menschliche Hilfe. Dennoch ist<br />
die Schafzucht in der Zeit des Lammens zeitintensiver als<br />
im Winter, wenn der Schäfer lediglich einmal am Tag einen<br />
Blick über seine Herde wirft. „Wir müssen aufpassen, dass<br />
den Lämmern nichts passiert. Darum bin ich dann viel bei<br />
den Schafen. Rund 40 Lämmer im Blick zu halten, ist<br />
keine Kleinigkeit.“<br />
Einige Tage nach der Geburt erhält der Nachwuchs seine<br />
gelben Ohrmarken. Diese geben Auskunft über die Abstammung<br />
des Lammes und den Besitzer. Denn regelmäßig<br />
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1) Durch die weidenden Schafe werden dem Boden Nährstoffe<br />
entzogen, eine Magerwiese entsteht, die Lebensräume<br />
für Schmetterlinge und Bienen bietet. Schafe können<br />
aufgrund der Form ihres Mauls Pflanzen sehr selektiv fressen.<br />
Das bedeutet, dass sie bevorzugte Arten, wie Klee, gezielt<br />
finden und fressen. Schafe mögen vor allem die Blütenköpfe<br />
der Pflanzen.<br />
2) Mit ihren Klauen reißen die Schafe an manchen Stellen<br />
den Boden auf. Dort können Samen keinem, Schmetterlingsraupen<br />
oder andere Kleintiere siedeln sich an. Denn<br />
sie fühlen sich an diesen lichten, von der Sonne erwärmten<br />
Stellen wohl.<br />
3) In regnerischen Wochen haben die Schafe es gut.<br />
An ihrem robusten Fell perlt der Regen einfach ab, die langen<br />
Haare halten warm. Darum sind sie für das hiesige Klima<br />
gut geeignet. Ihre Wolle ist allerdings so verfilzt, dass sie<br />
sich höchsten zur Herstellung von Teppichen eignet.<br />
4<br />
4) Die gelben Ohrmarken geben unter anderem einen Hinweis<br />
auf den Züchter, die Eltern des Tieres und den Zuchtort. Sie müssen<br />
vor dem neunten Lebensmonat des Jungtiers angebracht<br />
worden sein.<br />
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Aroma und die extra lange Frischhaltung.<br />
muss sich auch der Naturschützer von einigen der Heidschnucken<br />
trennen. Die weiblichen Tiere gehen in die<br />
Zucht. Die jungen Böcke werden geschlachtet. Ein Schäfer<br />
aus Meinerzhagen schlachtet die Tiere zu Weihnachten<br />
oder vor Ostern. Das Fleisch der Tiere hat weniger Fett und<br />
ist etwas dunkler als das anderer Schafrassen.<br />
In regnerischen Zeiten perlt am robusten Fell der Regen<br />
einfach ab, die langen Haare halten die Tiere warm. Die<br />
kräftige, Wolle hat aber auch Nachteile. Nicht für die Tiere,<br />
sondern für ihre Züchter. Dieter Heide wirft mit Bedauern<br />
einen großen Teil der Wolle nach der Schur - die ein<br />
Bekannter nach den Eisheiligen für ihn übernimmt - weg.<br />
„Allenfalls um Teppiche herzustellen, taugen die verfilzten<br />
Haare.“ Befreundete Imker haben sich auch schon Wolle<br />
geholt, um ihre Stöcke gegen Kälte zu isolieren.<br />
Ans Aufhören denkt der Ruheständler noch nicht: „Meine<br />
Schafe bringen mir ein Gefühl - das ist wie jeden Tag<br />
Urlaub. Das Zutrauen und die Ruhe der Tiere sind eine<br />
Wohltat für die Seele.“<br />
Katja Pohl [Text und Fotos]<br />
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Kräuter pflücken, putzen und<br />
mit den Scheiben einer Bio-Zitrone<br />
in eine Schüssel geben. Ein Liter<br />
Wasser dazu, mit einem Tuch abdecken<br />
und zwei Tage kühl und<br />
dunkel stellen. Abseihen und mit<br />
einem Kilo Zucker zu einem Sirup<br />
kochen. Schmeckt prima in<br />
Mineralwasser oder im Prosecco.<br />
Mit Gelierzucker kann man aus<br />
dem Sud auch ein herzhaftes<br />
Kräutergelee kochen.<br />
Passt toll zu Käse!<br />
Frühlingsfreude<br />
Scharbockskraut<br />
Lecker und aromatisch –<br />
für Sirup, Salz, Quark<br />
und Butter<br />
Mit unserer Biologin Sandra Schulte aus<br />
Niederhelden haben wir schon viele schöne<br />
Themen rundum unsere Natur präsentiert.<br />
In diesem Heft widmen wir uns den Wildkräutern.<br />
Denn der Frühling ist da, draußen<br />
wird es wieder grün und unsere Gärten<br />
halten die ersten Schätze bereit. Die sogenannten<br />
Frühblüher sind nicht nur wichtige<br />
Nahrungsquelle für Insekten. Auch wir können<br />
einige von ihnen in der Küche nutzen.<br />
Mit ihren vielen Vitaminen und Mineralstoffen<br />
sind sie ein richtiges Superfood und unglaublich<br />
lecker.<br />
Brennnessel<br />
Giersch<br />
Gundermann<br />
Sandra Schulte würde ihrem Beruf und erst recht nicht ihrer<br />
Berufung als Biologin gerecht, hätte sie nicht einen wunderschönen<br />
vielseitigen Garten. Einen, in der sich die Natur<br />
von ihrer allerbesten Seite zeigen darf. Hier gehen wir im<br />
frühen April auf Wildkräutersuche.<br />
Ganz am Rand, im lichten Schatten von Zaun und<br />
Laubgehölzen wächst die Knoblauchrauke. Zerreibt man<br />
ihre Blätter zwischen den Fingern, erkennt man sie an ihrem<br />
typischen namensgebenden Geruch. Unweit von ihr siedelt<br />
der würzig riechende Gundermann mit seinen langen<br />
Ranken und viereckigen Stängeln, woran er gut zu erkennen<br />
ist. Auch der Giersch, der wegen seines üppigen Wachstums<br />
gemeinhin verflucht statt geschätzt wird, hat in Sandras<br />
Garten seinen Platz. Ebenso wie beispielsweise die<br />
Brennnessel, die so viele Talente besitzt, dass es mehr als<br />
schade ist, sie auf den Kompost zu werfen. Und dann ist da<br />
noch das Scharbockskraut, eine „coole Socke“ unter den<br />
Wildkräutern, wie Sandra sagt. Weil im <strong>Frühjahr</strong> immer mit<br />
Kälteperioden zu rechnen ist, hat es einen Weg gefunden,<br />
bei seiner Vermehrung von Insekten unabhängig zu sein.<br />
Die erfolgt vielmehr vegetativ durch Brutknospen in den<br />
Achseln der unteren Blätter. Sie sehen aus wie kleine<br />
schmutzige Reiskörner. Zieht sich das Scharbockskraut<br />
zurück, bleiben sie übrig, überwintern und treiben im neuen<br />
Jahr neue Wurzeln. Von dem Scharbockskraut werden nur<br />
die jungen Blätter vor der Blütezeit gegessen.<br />
„Wildkräuter sind individuell einsetzbar. Allein mit diesen<br />
fünf Pflanzen lässt sich viel machen. Sie eignen sich für<br />
Sirup, Salz, Quark und Butter“, erklärt Sandra. Dabei sind<br />
das Sammeln und auch das Zubereiten keineswegs aufwendig:<br />
hacken, untermischen, fertig! Schon ein paar Blätter<br />
und Blüten reichen aus, denn Wildkräuter verfügen über<br />
eine hohe Geschmackstoffdichte. Warum also nicht diese<br />
wie viele andere Pflanzen auch im eigenen Garten wachsen<br />
lassen und sie sich in der Küche und für die eigene<br />
Gesundheit zunutze machen.<br />
Birgit Engel [Text und Foto S. Schulte]<br />
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Erwin und Ella heißen die Protagonisten auf dem Bauernhof<br />
Landpartie in Valbert. Der Eber und die Sau sind<br />
indes keine alltäglichen Tiere. Als Bunte Bentheimer<br />
sind sie vielmehr ziemlich ungewöhnlich, gehören sie<br />
doch einer alten deutschen Rasse an, die noch vor<br />
wenigen Jahrzehnten vom Aussterben bedroht war.<br />
„Mitte der 1980er Jahre gab es noch genau 27 Schweine,<br />
heute sind es wieder ein paar hundert“, erzählt Landwirt<br />
Heiko Fernholz, der mit seiner Frau Daniela dem<br />
Verein zur Erhaltung des Bunten Bentheimer Schweines<br />
angehört und sich dessen Zucht verschrieben hat.<br />
„Durch die artgerechte Haltungsform und Fütterung ist<br />
das dunkelrote Fleisch besonders zart, schmackhaft<br />
und sehr verträglich. Das natürliche Fett bleibt auch bei<br />
der Zubereitung saftig und wird sehr kross.“<br />
Die Familie Fernholz, die auf eine nachhaltige Wirtschaft<br />
im Einklang von Natur und Mensch setzt, lässt ihre<br />
Schweine bei einem regionalen Fleischer schlachten.<br />
Hofladen Landpartie · Ihne 18 · 58540 Meinerzhagen-Valbert · 02358/2981845<br />
hofladen.landpartie@gmx.de · www.hofladen-landpartie.de<br />
Die Wurstwaren – die Mettwurst, Blutwurst, Leberwurst<br />
und der Schinken – werden auf dem eigenen Hof hergestellt,<br />
wobei Heiko Fernholz auf jegliche Zusatzstoffe<br />
verzichtet. „In eine gute Blutwurst gehören Salz, Pfeffer,<br />
Muskatnuss und Macisblüte. Mehr nicht“, sagt der<br />
Landwirt und Metzger mit Herz für das Ursprüngliche.<br />
“Wer nachhaltig leben möchte, kauft Qualität. Und<br />
genau das schätzen unsere Kunden.“<br />
Der Hofladen bietet täglich frische Fleischwaren aus<br />
eigener Haltung sowie von Züchtern und Jägern aus der<br />
Nachbarschaft. Daneben gibt es Käsespezialitäten, Eier<br />
und weitere hochwertige Lebensmittel, wie beispielsweise<br />
Olivenöl, hergestellt von Mönchen auf dem Heiligen<br />
Boden des Berg Athos in Griechenland. Unterwegs<br />
ist die Familie Fernholz auch auf Wochenmärkten in<br />
Siegen, Hattingen, Dortmund, Wermelskirchen und<br />
Breckerfeld.<br />
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Wir die Dornseifers, sind ein regionales,<br />
mittelständisches Familienunternehmen<br />
mit weitaus mehr<br />
als 50 Jahren Tradition. Die<br />
Leidenschaft für frische, hochwertige<br />
und gesunde Lebensmittel<br />
sowie die Liebe für die<br />
handwerkliche Herstellung von<br />
Fleisch- & Wurstwaren, Brot- &<br />
Backwaren sowie frisch Gekochtem<br />
treiben uns täglich an.<br />
Mit mehr als 1.200 Mitarbeiter, 18 Lebensmittelmärkten<br />
sowie vier Produktionsstätten sind wir im Sieger-,<br />
Sauer- sowie Bergischem Land verwurzelt. Die Nähe<br />
zur Region sowie die direkte Zusammenarbeit mit<br />
unserem regionalen Partner ist ein Garant für Frische<br />
und Qualität.<br />
Da Fleisch Vertrauenssache ist, legen wir auf die Frische<br />
unserer Produkte und die Auswahl der Rohstoffe<br />
ganz besonderen Wert. Kurze Lieferwege von der Zerlegung<br />
über die Produktion bis in die Frischetheken<br />
machen es uns möglich, Sie als Kunden mit tagesfrischen<br />
und qualitativ hochwertigen Produkten zu<br />
versorgen.<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir neben unserem regionalen<br />
Limousin Rindfleisch von den Bauern Ochs und<br />
Kordes, seit Herbst letzten Jahres jetzt auch das<br />
Offenstall Schweinefleisch von Bauer Timo Jürgens in<br />
unseren Frischemärkten anbieten können.<br />
Das Muskelfleisch der Offenstall Schweine ist besonders<br />
zart und erhält ein unvergleichliches Aroma. Das<br />
Schweinefleisch ist wöchentlich ab donnerstags in<br />
unseren Märkten erhältlich und ist Ausgangsprodukt<br />
für unsere besonderen Offenstall-Wurstwaren.<br />
Über unsere Tierwohl.TV Bildschirme<br />
an unseren Frischetheken<br />
haben Sie die Möglichkeit, den<br />
Offenstall Schweinen von Bauer<br />
Jürgens beim Stallleben live zuzuschauen.<br />
Zur anstehenden Grillsaison haben<br />
wir uns etwas ganz Besonderes<br />
einfallen lassen – die Ankerkraut<br />
Offenstall Rostbratwurst. Unsere<br />
Rostbratwurst aus Offenstall<br />
Schweinefleisch veredelt mit der<br />
Stefans Liebling Gewürzmischung<br />
von AnkerKraut. Mit Ankerkraut<br />
haben wir den perfekten Partner für<br />
unsere Rostbratwurst gefunden.<br />
Das zartes Schweinefleisch, verfeinert<br />
mit den Ankerkraut BIO<br />
Gewürzen, sorgt für das ultimative<br />
Geschmackserlebnis auf jedem<br />
Grill!<br />
Natürlich dürfen zur Grillsaison<br />
unsere beliebten Grill-Klassiker<br />
nicht fehlen. Ob das Krombacher<br />
Biersteak, das Lila Lummersteak,<br />
unsere Sauerländer Wurstvariationen,<br />
die leckeren Dips, die traditionellen<br />
Salate sowie unsere Vielzahl<br />
an Baguettes – hier ist bestimmt für<br />
jeden Grillfan das Richtige dabei!<br />
Eine gelungene Abwechslung bieten<br />
auch unsere Spare Rips, Grillrippchen,<br />
Spieße, Fackeln, Bauchscheiben,<br />
Rinderhüft-Steaks, Hamburger<br />
vom Limousin Rind sowie<br />
viele weitere Spezialitäten.<br />
Das gesamte Dornseifers Grillsortiment<br />
finden Sie unter<br />
www.grillmituns.de<br />
WIR FREUEN UNS<br />
AUF IHREN BESUCH!<br />
www.dornseifer.de<br />
16 17
Hier ist<br />
zuhause.<br />
Heimatliebe bietet Plattform fürs ganze Sauerland<br />
Mit unserem neuen, überregionalen Mantelteil bieten wir unseren Lesern, regionalen<br />
Veranstaltern und Partnern ab sofort einen Überblick über sehens- und erlebenswerte<br />
Attraktionen, Angebote und Ausflugsziele des gesamten Sauerlandes.<br />
Die folgenden Seiten sind ab jetzt reserviert für das, was alle wissen sollen – Einheimische,<br />
Gäste und Freunde des Sauerlandes: Was ist los in der laufenden Saison?<br />
Welche Ziele kann ich ansteuern? Wo etwas sehen und aktiv erleben?<br />
Ein Raum für Heimatliebende und alle, die das Sauerland gerade erst für sich entdecken.<br />
Mitten im Heft, gekennzeichnet mit einem stilisierten Grashalm, verschaffen wir uns einen<br />
Überblick über besondere Ausflugsziele, liefern Ihnen Ideen und unsere besten Tipps der Saison.<br />
Wir sind weiterhin ganz nah dran mit unserem Magazin, an Ihrem Heimatort,<br />
den Menschen und Geschichten unserer Dörfer. Zoomen hinein, in die Region – und<br />
suchen die kleinen Geschichten, die Land und Leute so besonders machen.<br />
Wir beschreiben, was direkt vor Ihrer Haustür los ist, halten Traditionen in Bildern fest<br />
und begleiten Sie durch die Jahreszeiten unserer Region.<br />
Gleichzeitig behalten unsere Leser den Überblick, indem wir überregionale Veranstaltungen<br />
und Highlights der Saison in allen fünf Heimatliebe-Magazinen gleichzeitig präsentieren.<br />
In Kooperation mit dem Sauerland Tourismus nehmen wir Sie zum Auftakt unseres<br />
neuen Angebots auf den folgenden Seiten mit in den Frühling.<br />
Mit dem Besten, was das Sauerland regional und saisonal zu bieten hat.<br />
Heimat ist dort, wo man<br />
gut beraten ist.<br />
18<br />
sparkasse-alk.de
Echte Naturerlebnisse &<br />
unzählige Geheimtipps<br />
Durch tiefe Wälder und über saftige Wiesen streifen. Auf einen Hügel steigen<br />
und ins weite Tal blicken. Am plätschernden Bach die Frische des kühlen Wassers<br />
genießen. Das Sauerland als grüne Freizeitregion hat alles zu bieten, wonach<br />
sich Naturhungrige sehnen. Und das Beste daran: Auf seiner ausgedehnten<br />
Fläche hält es viele Geheimtipps bereit – seien es Wander- oder Radwege,<br />
Ausflugsziele oder kulinarische Entdeckungen.<br />
Zusammen macht<br />
es noch mehr Spaß<br />
In allen Himmelsrichtungen:<br />
Natur pur<br />
Zwischen Soest und Bad Sassendorf im<br />
Norden und Wenden im Süden, zwischen<br />
Schalksmühle im Westen und Marsberg und<br />
Diemelsee im Osten erstreckt sich das<br />
Sauerland. Alles, was sich zwischen diesen<br />
Ankerpunkten aufspannt, ist Natur pur:<br />
bewaldete Höhenzüge, sonnenverwöhnte<br />
Hochheiden, blühende Bergwiesen, Felsformationen<br />
und Moorgebiete. Wer genauer<br />
hinschaut, erkennt: Hier öffnet sich eine<br />
vom Menschen mitgestaltete, facettenreiche<br />
Kulturlandschaft. Von Menschen aufgestaut<br />
sind auch die fünf großen Sauerland-Seen,<br />
die sich übers Land verteilen und beileibe<br />
nicht nur als Trinkwasserreservoirs dienen,<br />
sondern mit ihrem großen Angebot an<br />
Aktivitäten Wassersportler und Badenixen<br />
aus nah und fern an ihre Ufer locken.<br />
Unzählige<br />
Wandererlebnisse warten!<br />
Sämtliche Erlebnisse, die Urlaubs- und<br />
Tagesgäste am Sauerland so schätzen, sind<br />
ausgesprochen naturnah inszeniert. Als<br />
Wanderregion hat sich das Sauerland einen<br />
Namen gemacht: Die elf Sauerland-Wanderdörfer<br />
sind bundesweit ausgezeichnet als<br />
„Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“<br />
und haben diesen Titel mehrfach verteidigt.<br />
Drei bekannte Fernwanderwege überspannen<br />
den Landstrich. Während der Rothaarsteig<br />
und seine viele, viele Kilometer langen<br />
Geschwister, die Sauerland-Waldroute und<br />
der Sauerland-Höhenflug, Wanderer bevorzugt<br />
etappenweise durchs Land führen, sprechen<br />
die Sauerland-Spuren all jene an, die<br />
gern gemütlich auf Kurzstrecke wandern.<br />
Dies sind ausgesuchte Rundwege für Tagesund<br />
Halbtagestouren, die sehr naturnah und<br />
teils auf verwunschenen Pfaden verlaufen.<br />
Wo Langeweile ein Fremdwort ist ...<br />
Und wenn dann irgendwann wieder umfangreichere<br />
Fahrten mit Familien und Freundeskreisen,<br />
dem Kegelverein oder einer Clique<br />
Gleichgesinnter möglich sind, dann hat der<br />
Sauerland-Tourismus auch dafür eine ansehnliche<br />
Sammlung an Tipps: In seiner<br />
Gruppenreise-Broschüre werden passende<br />
Ausflugsziele und köstliche Attraktionen,<br />
bewegende Aktivitäten und natürlich Unterkünfte,<br />
die genug Raum für Gruppenerlebnisse<br />
vorhalten, vorgestellt. Hier können<br />
sich Reisende ihre Favoriten einfach herauspicken<br />
und modular zu einer unvergesslichen<br />
Sauerland-Erfahrung zusammenstellen.<br />
Thematisch ist hier Abwechslung geboten, mehrere Sauerland-Spuren umrunden bildschöne Golddörfer,<br />
andere widmen sich der Bergbau- oder Heimatgeschichte, wieder andere begeben sich auf die Suche nach<br />
sagenhaften Gestalten.<br />
Auch alle, die gern mit dem Rad unterwegs sind, finden im Sauerland unzählige Möglichkeiten. An Flüssen<br />
entlang oder auf ehemaligen Bahntrassen verlaufen Routen wie der RuhrtalRadweg oder der SauerlandRadring,<br />
sie bleiben dabei angenehm steigungsarm. Das schwingende Profil der Landschaft reizt ambitionierte<br />
Mountainbiker und Rennradfahrende, wird aber mit den beliebten E-Bikes auch von Genussradelnden locker<br />
bezwungen. Da die gesamte Region von einem Radwegenetz mit nummerierten Knotenpunkten erschlossen ist,<br />
lassen sich hier spontan ganz persönliche Lieblingstouren planen – frei nach dem Motto „Radeln nach Zahlen“.<br />
20
Aktiv relaxen !<br />
Entspanntes<br />
Picknick am<br />
Möhnesee<br />
WALDSAUNA<br />
SOLEBAD<br />
FREIZEITBAD<br />
Grandioser<br />
Ausblick auf den<br />
Biggesee<br />
Impulse und Empfehlungen für<br />
viele weitere Sauerland-Unternehmungen<br />
gibt es auf der Internetseite<br />
des Sauerland-Tourismus:<br />
www.sauerland.com. Hier können<br />
Sie auch die thematisch aufbereiteten<br />
Sauerland-Prospekte bestellen.<br />
Von der Sauerland & Siegen-<br />
Wittgenstein-App leiten lassen<br />
Ein digitales Helferlein auf der Suche nach<br />
passenden Geheimtipps ist die Sauerland &<br />
Siegen-Wittgenstein-App für das Smartphone.<br />
Darin präsentieren touristische Expertinnen<br />
und Experten aus den beiden Regionen<br />
redaktionelle Tipps für die Freizeit. Aber auch<br />
sämtliche Wander- und Radtouren, Ausflugsziele<br />
und Naturerlebnispunkte sind hier<br />
zu finden. Damit lässt sich so manches<br />
Mikroabenteuer vor der Haustür planen.<br />
Denn für einen gelungenen Sauerland-Tag<br />
braucht es nicht immer großen Aufwand.<br />
Ideen für kleine Auszeiten mit einer ausgefallenen<br />
Wendung oder gar einer Prise<br />
Nervenkitzel gibt es zuhauf: Eine Wanderung<br />
zum futuristischen Skywalk über dem See<br />
wird bei Sonnenuntergang zu einer wildromantischen<br />
Erfahrung, den Wein zum<br />
Anstoßen nehmen Abenteuerlustige einfach<br />
im Rucksack mit. Der geheimnisvolle<br />
Wilzenberg ist ein großartiges Tagesziel, aber<br />
so richtig spürbar wird seine mystische Aura<br />
gerade mit den Strahlen der ganz frühen<br />
Morgensonne. Lässt sich das wohl auf dem<br />
Foto festhalten? Ein Picknick im Grünen ist<br />
etwas Feines, aber ein kleiner Schmaus auf<br />
einem Aussichtsturm, hoch auf dem Gipfel,<br />
erst recht eine bleibende Erinnerung.<br />
Wer mag, lässt sich vom Team des<br />
Sauerland-Tourismus inspirieren, das auf<br />
seinen Social-Media-Kanälen und im<br />
Internet regelmäßig seine persönlich liebsten<br />
Mikroabenteuer vorstellt.<br />
FREIZEITBAD<br />
Große Panoramafenster tauchen das gesamte<br />
Bad in warmes Licht. Das Freizeitbad des<br />
AquaOlsberg ist für Sie der richtige Ort zum<br />
Schwimmen, Tauchen, Springen und Relaxen.<br />
Sommer, blauer Himmel, Sonnenschein -<br />
genießen Sie die wärmenden Sonnenstrahlen<br />
im Freibad mit seiner großzügigen Grünanlage,<br />
dem Volleyballfeld und dem Kindermatschplatz.<br />
∙ 25 Meter Freizeit-Innenbecken 28°<br />
∙ 32°C Kinder-Wasserspielgarten<br />
∙ beheiztes Sommer-Außenbecken<br />
∙ Wintergarten<br />
∙ Beachvolleyballfeld<br />
∙ Sprungtürme<br />
∙ Kinder-Matschplatz<br />
∙ große Liegewiese<br />
SOLEBAD<br />
Spüren Sie die Kraft von Wasser, Salz und Wärme.<br />
Wie schwerelos treiben Sie in der warmen<br />
Natursole und atmen tief durch. Die Heilkraft der<br />
Natur entfaltet sich und bringt Körper und Geist<br />
ins Gleichgewicht. Entspannen Sie bei unseren<br />
einmaligen Dampfbadaufgüssen.<br />
∙ Sole-Innen- und Sole-Außenbecken 33°C<br />
mit Massage- und Sprudelextras<br />
∙ großes Dampfbad<br />
∙ Kneippbox<br />
∙ Unterwassermusik<br />
∙ Ruhebereich<br />
∙ Sole-Bistro<br />
∙ Barfußpfad<br />
22<br />
AquaOlsberg – Die Sauerlandtherme<br />
Zur Sauerlandtherme 1 | 59939 Olsberg<br />
Tel.: 02962-845050 | E-Mail: info@aqua-olsberg.de<br />
www.aqua-olsberg.de
Urlaub mit der<br />
Sauerland SommerCard<br />
in der Ferienregion Winterberg und Hallenberg<br />
Wenn der Spaß im Urlaub in die Höhe schnellt,<br />
dann kann in der Urlaubskasse genauso schnell Ebbe herrschen.<br />
Nicht so in der Ferienregion Winterberg und Hallenberg.<br />
Die Sauerland SommerCard ist der perfekte Begleiter,<br />
um die Ferienwelt im Südosten des Sauerlandes zu erkunden.<br />
In und um Winterberg umfasst sie alle Hauptattraktionen der Region,<br />
und ist der Schlüssel zu rund 50 Freizeitangeboten.<br />
Ganz viel Freizeitspaß zum Nulltarif<br />
Der Sommer kommt<br />
Mit der Sauerland SommerCard kommt wirklich jeder auf seine Kosten<br />
Salzgrotte Heimatliebe Q1_2020_ 55x119_Layout 1<br />
SCHWIMMBAD<br />
Winterberg<br />
www.schwimmbad-winterberg.de<br />
Geöffnet:<br />
Mo, Di, Do, Fr 8 - 20 Uhr,<br />
Mi 8 - 18 Uhr,<br />
Sa, So, Feiertage 9 - 19 Uhr<br />
Hier erleben Sie sportliches Schwimmen,<br />
Entspannung und Wasserspaß mit<br />
Aussicht ins Grüne.<br />
• Sportbecken<br />
• Aquafitbecken<br />
• Kinderbecken<br />
• Familien Außensauna<br />
• Außenbecken<br />
• <strong>12</strong> m lange Wasserrutsche<br />
• Aquakurse<br />
• Liegewiese<br />
werbstatt.info<br />
Kartfahren, Mini- oder Disc-Golf spielen, Schwimmbad-Spaß<br />
oder Museumsbesuch, Panoramabrücke, Sommerrodelbahn,<br />
der Besuch der Freilichtbühne oder eine kleine Auszeit im<br />
Sauna- und Spa-Bereich des Hotel Brabander? Mit der<br />
Freizeitkarte kommt jeder auf seine Kosten und Eltern müssen<br />
ihren Sprösslingen keinen Wunsch mehr abschlagen. Ein<br />
besonderes Highlight für alle abenteuerlustigen Kinder ist<br />
das Angebot des Trailparks. Dort wird schon den Kleinsten<br />
der Einstieg ins Mountainbiken ermöglicht. Auch<br />
Winterbergs attraktives Wander- und Biketouren-Netz ist<br />
ein Garant für viel Bewegung in der Natur.<br />
Für kleine und große Ausflüge<br />
Die Nutzung des ÖPNV ist für Karteninhaber*innen ebenfalls<br />
kostenlos. Das Auto kann auf dem Weg ins Freibad, Museum<br />
oder zur Freizeiteinrichtung getrost stehen bleiben. Auch für<br />
weiter entfernte Ausflugsziele bietet die Sauerland SommerCard<br />
viele Vorteile: Wie wäre es mit einem Besuch der Sauerland<br />
Pyramiden in Lennestadt oder des Heinz Nixdorf<br />
MuseumsForums in Paderborn?<br />
Halten Sie sich bereit! Denn auch, wenn es auf den ersten Blick<br />
widersprüchlich klingen mag: Der Sommer wird auch in<br />
Winterberg kommen. Die neue Saison startet am 27. März<br />
<strong>2021</strong> – ab dann gibt es einige neue, attraktive Angebote. Mit<br />
der Sauerland SommerCard stehen in der Ferienregion<br />
Winterberg und Hallenberg dann alle Zeichen auf Erholung,<br />
Action und Natur pur!<br />
So funktioniert’s:<br />
Bei den Übernachtungsanbietern bekommen Sie Ihre<br />
SauerlandCard, auf der alle persönlichen Daten erfasst sind.<br />
Diese Karte wird bei den teilnehmenden Betrieben durch einen<br />
Zusatz automatisch zur Sauerland SommerCard. On top erhalten<br />
Sie eine Broschüre, die Ihnen hilft, sich einen Überblick über<br />
Freizeitangebote und deren Leistungsumfang zu verschaffen. Wenn<br />
Sie vorher schon neugierig sind, schauen Sie auch gern online<br />
vorbei: www.winterberg.de/service-kontakt/sauerland-sommercard<br />
Tourist Information Winterberg<br />
Am Kurpark 4 . 59955 Winterberg<br />
Tel: +49 2981 92500 . info@winterberg.de<br />
www.winterberg.de<br />
Besuchen Sie unsere<br />
Entspannungs- & Wohlfühlquelle!<br />
Atmen Sie<br />
die Urkraft<br />
der Natur<br />
Winterberg-Elkeringhausen l Tel. 02981 9296700<br />
SalzGrotte-Winterberg.de<br />
24
Minigolf war gestern, heute<br />
spielt man Adventure Golf<br />
Eine versunkene Stadt in einer Talsperre, ein<br />
geheimnisvoller Eingang zu einem Bergwerk<br />
und ein überdimensionaler Fußball: An einem<br />
Ort, an dem Minigolfbahnen mit so lebensechten<br />
und liebevollen Details gespickt sind, spielt<br />
man nicht nur Mini-, sondern Adventure Golf.<br />
Das junge, kreative und hoch motivierte Paar<br />
Monique Schloßmann und Robin Homrighausen<br />
hat sich im vergangenen Jahr in Winterberg mit ihrer<br />
außergewöhnlichen Golfanlage einen kleinen Traum<br />
erfüllt – und überregional für großen Freizeitspaß gesorgt.<br />
Sauerland-Orte auf Minigolfbahnen<br />
Adventure Golf ist eine Mischung aus Minigolf und „großem<br />
Golf“. Der aus den USA stammende Trend verbindet Spiel mit<br />
Sport und fordert neben Geschicklichkeit auch visuelle<br />
Vorstellungskraft. Im Park von AdventureGolf Winterberg finden<br />
Neugierige dabei etwas ganz Besonderes: Alle 18 Bahnen<br />
zeigen reale Orte aus dem Sauerland. Mit dabei sind die<br />
Edertalsperre, in der sich ein kleines Atlantis mit echten Fischen<br />
verbirgt, der Ski-Lift in Neuastenberg und das Erzbergwerk in<br />
Ramsbeck. Mal muss der Golfball bei einem Fehler aus dem<br />
Wasser gekeschert werden, mal kommt er bei erfolgreichem<br />
Abschlag aus dem Euter einer Kuh-Skulptur heraus.<br />
Die Anlage ist nicht nur ein Abenteuer für Familien mit Kindern,<br />
sondern auch ein echtes Erlebnis für Paare, Freundesgruppen<br />
oder Betriebsausflüge. Abseits der Bahnen befindet sich ein kleiner<br />
Biergarten, in dem es neben kühlen Getränken auch<br />
Flammkuchen und das beliebte Eis am Stiel gibt.<br />
In diesem Jahr neu sind zwei Spielplätze, damit den kleinsten<br />
Gästen zwischen den Abschlägen nicht langweilig wird.<br />
Außerdem gibt es ab sofort eine Shuffleboard-Anlage –<br />
Eisstockschießen im Sommer. Spielplätze und Shuffleboard<br />
können auch ohne Golfspiel genutzt werden.<br />
Wissens- und Rätselpark<br />
Seminar- und Kongresszentrum<br />
Eine interaktive Ozean-Ausstellung<br />
13. März <strong>2021</strong><br />
bis 30. Januar 2022<br />
GALILEO-PARK | Lennestadt-Meggen<br />
®<br />
„Wir danken euch!“<br />
Was für ein Start: Unsere allererste Saison<br />
stand gleich unter dem Eindruck der Corona-<br />
Pandemie. Doch mit zahlreichen Hygienemaßnahmen<br />
und Regeln konnten wir unsere Anlage<br />
im vergangenen Sommer trotzdem eröffnen<br />
und uns über viele, fröhliche Gäste freuen.<br />
Wir – Monique, Robin und das ganze Team von<br />
AdventureGolf Winterberg – danken euch von<br />
Herzen dafür!<br />
Info<br />
AdventureGolf Winterberg ist inzwischen offizieller<br />
Partner des Deutschen Minigolfverbandes<br />
und kann damit in Zukunft zum Spielort offizieller<br />
Deutscher Meisterschaften und Weltmeisterschaften<br />
werden.<br />
Die 15.000 Quadratmeter große Anlage ist komplett<br />
barrierefrei. Monique und Robin hoffen, am<br />
1. April die neue Saison einläuten zu können.<br />
Aktuelle Öffnungszeiten, Preise und<br />
Anfahrtsinfos finden sich auf der Website<br />
www.adventuregolf-winterberg.de<br />
Erlebnis<br />
Ausstellung<br />
more than colours<br />
26<br />
www.galileo-park.de
© Foto: Björn Lülf<br />
ie Besucher erwartet Entspannung für alle Sinne. In<br />
der Waldsauna, im Solebad, im Freizeitbad und<br />
auch in der Gastronomie stehen Entspannung und<br />
Gesundheit gleichermaßen im Mittelpunkt. Dabei stoßen<br />
die Besucher immer wieder auf die Lehren von Sebastian<br />
Kneipp. Kein Wunder, denn das heutige Kneipp-Heilbad<br />
Olsberg ist der älteste Kneippkurort in ganz Nordrhein-<br />
Westfalen. Dabei zeigt das AquaOlsberg, wie modern und gültig<br />
die historischen Grundsätze des legendären Gesundheitspfarrers<br />
immer noch sind.<br />
Herzstück des AquaOlsberg ist die Saunalandschaft mit ihren<br />
vier unterschiedlichen Themensaunen. Abschalten, zur Ruhe<br />
kommen und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren –<br />
in der Waldsauna tauchen Besucher zwischen Holz, Felsen und<br />
Grüntönen in eine entspannende Atmosphäre ein, die zugleich<br />
die Naturlandschaft des Sauerlandes widerspiegelt.<br />
Im Solebereich des AquaOlsberg stärkt ein Bad in der hochwertigen<br />
Leinethaler Natursole Kreislauf und Durchblutung, reinigt<br />
den Organismus und wirkt sich positiv auf das Gewebe aus. Das<br />
Soleaußenbecken ist zu jeder Jahreszeit ein wohliger<br />
Anziehungspunkt: Ob bei strahlendem Sonnenschein oder<br />
wenn Nebelschwaden bei kühler Luft über die Wasserfläche<br />
hinwegziehen – die Natursole bleibt stets angenehme 32 Grad<br />
warm. Das Dampfbad verwöhnt die Gäste mit wohltuender<br />
Wärme und Wasserdampf.<br />
Wer es lieber sportlich mag, ist im Freizeitbad richtig. Jede<br />
Menge Platz bieten das 25 Meter lange Edelstahlbecken mit<br />
einer Wassertiefe von bis zu 3,65 Metern sowie der Ein-Meterund<br />
der Drei-Meter-Sprungturm. Kleine Aqua-Besucher können<br />
sich im Wasserspielgarten mit Kunstfelsen, Kugelbad und<br />
Spielecke austoben.<br />
Zudem lädt die Sauerlandtherme das ganze Jahr über immer<br />
wieder zu besonderen Aktionen und Veranstaltungen rund um<br />
Unterhaltung, Wellness und Gesundheit ein. Lange Saunanächte,<br />
Wassergymnastik, Kinderspaßnachmittage, Wellness-Abende,<br />
Kneippanwendungen oder außergewöhnliche Aufguss-Angebote<br />
gehören regelmäßig zum Programm.<br />
K l e<br />
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Sauerland<br />
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AquaOlsberg –<br />
Die Sauerlandtherme<br />
28<br />
28<br />
AquaOlsberg<br />
Die Seele baumeln lassen und sich Gesundes gönnen:<br />
Im Heilbad Olsberg bietet die beliebte Sauerlandtherme<br />
AquaOlsberg Wellness pur und vereint<br />
hochwertige Sauna-Angebote sowie Sole und<br />
Kneippanwendungen mit Sport- und Freizeiterlebnis.<br />
Zur Sauerlandtherme 1<br />
59939 Olsberg<br />
Tel. 02962 845050<br />
info@aqua-olsberg.de<br />
Informationen und<br />
Öffnungszeiten unter<br />
www.aqua-olsberg.de<br />
57392 Schmallenberg | Tel.: 02972 - 978 555
Sebastian Buchner<br />
JETZT<br />
GRILLMEISTER<br />
WERDEN!<br />
TERMINE:<br />
bbqsauerland.de<br />
MIT GEBACKENEM FETA<br />
© Foto und Rezept: Sebastian Buchner, Sauerländer BBCrew<br />
Zubereitung:<br />
Die Tomaten halbieren und zusammen mit Olivenöl in einen Bräter geben. Feta auf die<br />
Tomaten setzen. Bräter in den Backofen stellen und mindestens 45 Minuten backen bis<br />
der Feta gebräunt ist.<br />
In der Zwischenzeit die Hähnchenbrust in breite Streifen schneiden und mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Danach in Mehl, Ei und Paniermehl wälzen. Etwas Öl in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Hähnchenbrust von allen Seiten goldbraun anbraten.<br />
Die Pfanne auswischen und die Pinienkerne anbräunen. Hähnchenbrust mit in den<br />
Backofen geben und gar ziehen.<br />
Salat auf einem Teller anrichten, die Tomaten darauf verteilen, Feta mit der Kräutermischung<br />
bestreuen und zusammen mit dem Hähnchen auf den Teller geben. Alles mit<br />
etwas Olivenöl, Honig und Balsamico beträufeln. Mit Pinienkernen bestreuen.<br />
(FÜR 2 PERSONEN)<br />
· 1 Hähnchenbrust<br />
· 1 Ei<br />
· 1 Stück Feta<br />
· 300 g Cocktailtomaten<br />
· 500 g Feldsalat<br />
· Salz<br />
· Pfeffer<br />
· Kräuter Gewürzmischung<br />
· Mehl<br />
· Paniermehl<br />
· Olivenöl<br />
· Balsamico Essig<br />
· Honig<br />
www.bbqsauerland.de<br />
30
Liria und Grauslich sollen die Kinder<br />
demnächst auf dem 5,5 Kilometer langen Weg<br />
begleiten und die Besucher aktiv mit auf<br />
eine spannende Reise nehmen.<br />
Familienwanderweg<br />
in Züschen geplant<br />
Das Sauerland ist eines der beliebtesten<br />
Urlaubsziele für junge Familien. Die<br />
idyllische Natur mit ihren Wäldern<br />
und Wiesen sowie das abwechslungsreiche<br />
Freizeitangebot bieten Erholung<br />
für Jung und Alt. Wandern gehört zu<br />
den häufigsten Aktivitäten der Gäste<br />
im bodenständigen Mittelgebirge – für<br />
Kinder mitunter manchmal etwas<br />
langweilig und zäh ... manchmal aber<br />
auch nicht.<br />
Wenn eine aufregende Geschichte mit<br />
liebevoll gestalteten Fabeltieren und<br />
Spielen auf die Kleinen wartet, macht<br />
ein Wanderweg doch gleich viel mehr<br />
Spaß. Das haben sich fünf junge<br />
Auszubildende zur Kauffrau bzw. zum<br />
Kaufmann für Tourismus und Freizeit<br />
auch gedacht und im Rahmen ihres<br />
Abschlussprojektes etwas Tolles ausgearbeitet:<br />
Einen familiengerechten<br />
Wanderweg, der den Kindern an acht<br />
Stationen kurze Rätselaufgaben und<br />
interaktive Aufgaben stellt. Befinden<br />
wird sich der neue Weg voraussichtlich<br />
in Züschen.. Der Ort liegt knapp sieben<br />
Kilometer entfernt von Winterberg<br />
und liefert mit seinem weit über 100<br />
Kilometer langen Wanderwegenetz ein<br />
abwechslungsreiches Angebot für<br />
jeden Wanderfreund. Auch der Rothaarsteig<br />
ist über den ausgewiesenen<br />
ca. sechs Kilometer langen Zuweg<br />
schnell zu erreichen. Start und Ziel des<br />
Elfensteigs soll an der Freizeitanlage<br />
Bullenwiese liegen. Diese eignet sich<br />
perfekt für ein Abschlusspicknick und<br />
einen gelungenen Ausklang. Die Eltern<br />
könnten entspannen, die Kinder den<br />
Spielplatz erkunden. Auftraggeber für<br />
das Projekt ist der Sauerland-Tourismus<br />
e.V., der Heimat- und Verkehrsverein<br />
Züschen e. V. wird als Kooperationspartner<br />
agieren. Wenn alles klappt, wird<br />
der Weg am 8. Mai <strong>2021</strong> eröffnet.<br />
Die Geschichte<br />
Am Eingangsportal wird die Besucher<br />
das erste Hinweisschild erwarten, hier<br />
soll die Geschichte von Liria, der Elfe,<br />
und Grauslich, dem bösen Drachen,<br />
beginnen. So viel wird schon verraten:<br />
Die Elfe muss vor dem Drachen gerettet<br />
werden und die Kinder können sich<br />
auf spannende Aufgaben und Spiele<br />
freuen. Der Plan ist, diese auf den<br />
jeweiligen Infotafeln zu erklären und<br />
die Geschichte den gesamten Weg entlang<br />
auf den Tafeln weiterzuerzählen..<br />
Unterwegs sollen liebevoll gestaltete<br />
Elfen, Drachen und Kobolde für eine<br />
märchenhafte Atmosphäre sorgen.<br />
Über QR-Codes soll sich die Geschichte<br />
herunterladenlassen, zum<br />
Nachlesen oder vom Autor Kurt<br />
Wasserfall aus Schmallenberg persönlich<br />
vorgelesen. So kann man<br />
zuhause den abenteuerlichen<br />
Ausflug noch einmal erleben. Ein<br />
rundum schlüssiges Projekt also, das<br />
Eltern und Kindern einen unvergesslichen<br />
Ausflug bieten soll<br />
Außerdem hat die Strecke in<br />
Züschen wundervolle Ausblicke<br />
und auch etwas abenteuerliche<br />
Abschnitte zu bieten.<br />
Das Projektteam<br />
Hinter der Idee stecken Nina Piontek<br />
(Landal GreenParks GmbH), Julian<br />
Rößler (Jugendherberge Hellenthal<br />
e.V.), Daria Mettken (Winterberg<br />
Touristik und Wirtschaft GmbH),<br />
Jonas Kulinski (Bäderbetrieb Atlantis<br />
Dorsten GmbH) und Iva Petrovic<br />
(Sauerland-Tourismus e.V.). Sie alle<br />
besuchen das Alfred-Müller-<br />
Armack-Berufskolleg in Köln und<br />
arbeiten gemeinsam an der Projektarbeit.<br />
Ziel ist es, ein nachhaltiges<br />
und trendorientiertes Aktivangebot<br />
für Familien und Kinder zu schaffen<br />
– von der Idee über Zielgruppenund<br />
Umfeldanalyse, Planung und<br />
Umsetzung bis zum Marketing. Das<br />
haben die fünf wunderbar umgesetzt.<br />
Der Fabelhafte Elfensteig<br />
wäre sowohl für Einheimische als<br />
auch für Gäste absolut einen<br />
Besuch wert.<br />
FREUDE PUR<br />
IN DER NATUR<br />
Mitten in der Natur und im Sauerland, direkt<br />
an Wander- & Mountainbikerouten gelegen,<br />
bietet der Ferienpark Landal Winterberg<br />
Erholung und Freude pur! Im gemütlichen<br />
Restaurant und auf seiner Terrasse verwöhnt<br />
unser Team Sie mit köstlichen Speisen<br />
in entspannter Atmosphäre bevor Sie<br />
zurück in die Natur eintauchen.<br />
Sie möchten erlebnisreiche Tage in der Natur<br />
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Sie und Ihre Familie inmitten der Natur<br />
mit gemütlicher Terrasse und Grill sowie<br />
Sauna und Solarium. Nach aktiven Tagen,<br />
u. a. im Hallenbad oder mit unserem Entertainmentprogramm,<br />
ist Ruhe und Erholung<br />
bei uns garantiert – ob im Sommer oder im<br />
Winter! Wir freuen uns Ihre charmanten<br />
Gastgeber für unvergessliche Urlaubstage<br />
sein zu dürfen!<br />
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Verkehrsverein Züschen freut sich<br />
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Wer fit und sportlich ambitioniert ist, schafft den Veischeder Sonnenpfad im Sauerland an<br />
einem Tag. Der Rundweg, der durch das sauerländische Veischedetal führt, ist allerdings<br />
37 Kilometer lang. Und es wäre schade, wenn dadurch nicht mehr genug Zeit bliebe, die<br />
schöne Umgebung zu genießen: zum Beispiel den Blick auf die schmucken Fachwerkdörfer,<br />
die sich ins Tal schmiegen, oder auf die weiten Felder und Wälder.<br />
www.freizeitbad-olpe.de<br />
Eines der Highlights am Wegesrand ist zudem die Burg Bilstein, die im 13. Jahrhundert<br />
erbaut wurde und heute als Jugendherberge genutzt wird. Der Burghof eignet sich ausgezeichnet<br />
für ein selbstmitgebrachtes Picknick, wie auch die vielen Sitzgelegenheiten entlang<br />
des Qualitätswanderweges. Den Veischeder Sonnenpfad kann man etappenweise von<br />
Dorf zu Dorf oder entlang der Nordschleife (16 km, ca. 5 Stunden) bzw. der Südschleife<br />
(13,4 km, ca. 4 Stunden) entdecken und genießen.<br />
Quelle: Sauerland Tourismus e.V.<br />
Ahoi und Abfahrt:<br />
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<strong>BIGGESEE</strong><br />
Strandweg 2<br />
www.bootsverleih-biggesee.de<br />
Touristinformation Lennestadt & Kirchhundem<br />
Hundemstr. 18, 57368 Lennestadt<br />
02723-608800<br />
www.lennestadt-kirchhundem.de<br />
Touristinformation Olpe<br />
Westfälische Str. 11, 57462 Olpe<br />
02761-831900<br />
www.olpe-erleben.de<br />
Hier finden Sie die Streckenführung<br />
und alle Tour-Daten<br />
für unterwegs:<br />
Besuchen Sie unsere TOURIST-INFORMATION<br />
Westfälische Straße 11<br />
57462 Olpe/Biggesee<br />
Telefon: 02761 83-1900<br />
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Biggesee-Listersee<br />
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Wanderer haben wunderbare Möglichkeiten,<br />
rund um den Biggesee<br />
und Listersee die Landschaft zu<br />
erkunden, teils auf ebenen Strecken<br />
direkt am See entlang, teils<br />
auf anspruchsvollen Höhenstrecken.<br />
Gekennzeichnete Wanderwege sowie Rundwanderwege<br />
durch Laub-, Misch- und Nadelwald geben Gelegenheit<br />
zu eindrucksvollen Wanderungen. Entlang<br />
der Seen laden zahlreiche Rastplätze und Aussichtspunkte<br />
ein – hier kann während oder nach einer ausgiebigen<br />
Wanderung relaxed werden.<br />
Die Region bietet eine perfekte Infrastruktur<br />
für Radfahrer. Neben der<br />
typisch schwingenden Landschaft des<br />
Sauerlandes mit Hügeln, Wald und<br />
Tälern, bieten einsame Straßen und<br />
anspruchsvolle Trails optimale Voraussetzungen.<br />
Ob ein gemütlicher Fahrradausflug mit<br />
der Familie oder eine anspruchsvolle<br />
Tour mit dem Mountainbike – hier ist<br />
für jeden etwas dabei.<br />
Wie Kristalle leuchten die Seen in der Sonne in der Landschaft des Naturparks<br />
Sauerland-Rothaargebirge. Die Region des Natur-Erlebnisgebietes Biggesee-Listersee<br />
erstreckt sich entlang des Biggesees und des Listersees mit<br />
den anliegenden Städten Attendorn, Drolshagen, Meinerzhagen, Olpe und<br />
der Gemeinde Wenden.<br />
Die Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten sind im Natur-Erlebnisgebiet<br />
Biggesee-Listersee mit den ausgedehnten Wäldern des Naturparks<br />
Ebbegebirge schier unbegrenzt. Im Sommer eine Oase der Entspannung, im<br />
Winter eine glitzernde Landschaft in klarer, frischer Luft.<br />
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jeden Kilometer genießen<br />
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Erlebnisgebiet Biggesee-Listersee<br />
mit über 20 Routenvorschlägen<br />
Bigge-Lister-Radring<br />
Der Bigge-Lister Radring ist in eine Höhenroute und<br />
eine Seenroute aufgeteilt.<br />
Die Höhenroute des Bigge-Lister-Radrings verbindet<br />
die vier Städte Attendorn, Drolshagen, Meinerzhagen<br />
und Olpe sowie den Bigge- und Listersee miteinander<br />
und ist mit ca. 64 km eine anspruchsvolle Höhenroute.<br />
Über Olpe besteht von der Gemeinde Wenden eine direkte<br />
Verbindung zur Höhenroute.<br />
Die Seenroute führt ca. 50 km überwiegend am Uferverlauf der Seen entlang und<br />
ist besonders für Familien geeignet. Beide Routen sind mit Informationstafeln ausgestattet,<br />
um sich über den aktuellen Standort zu informieren. Unterwegs laden<br />
zahlreiche Rast- und Ruheplätze zum Verweilen ein. Auch hier besteht von der Gemeinde<br />
Wenden über Olpe eine direkte Verbindung zur Seenroute.<br />
Ob ein gemütlicher Fahrradausflug mit der Familie oder eine anspruchsvolle Radtour<br />
mit dem Mountainbike – Sie haben die Wahl!<br />
Zwei-Burgen-Weg<br />
Die Wanderung<br />
startet an der<br />
Burg Schnellenberg,<br />
oberhalb<br />
von Attendorn<br />
gelegen.<br />
Die Wanderung führt direkt vom Parkplatz<br />
vor der Burganlage in die Sauerländer<br />
Wälder. Von der Burg Schnellenberg<br />
verläuft die Strecke auf dem aussichtsreichen<br />
Höhenweg hinab zur Burgruine<br />
Waldenburg. Weiter geht es hinunter zur<br />
Waldenburger Bucht, entlang der Biggetalsperre<br />
in Richtung Biggedamm.<br />
Von hier führt die Route hinauf zur Aussichtsplattform<br />
„Biggeblick“. Hier kann<br />
man eine Aussicht der besonderen Art genießen.<br />
Dann geht es über Waldwege zurück<br />
zur Burg Schnellenberg.<br />
KuLTour – Skulpturenweg<br />
Die KuLTour – K wie Kultur und L wie<br />
Landschaft: Das Miteinander von<br />
Kunst und Landschaft macht diesen<br />
ca. 7 km langen Rundwanderweg zu<br />
einer spannenden und anregenden<br />
Erlebnistour. Entdecken Sie Bauminstallationen,<br />
galoppierende Strohhaufen,<br />
ein Ort der Auseinandersetzung<br />
und bemoosten Gebilde. Viele<br />
der Kunstwerke sind ausschließlich<br />
aus Naturmaterialien gefertigt.<br />
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mit über 30 Routenvorschlägen<br />
Weitere Informationen:<br />
Tourismusverband Biggesee-Listersee<br />
Schüldernhof 17 | 57439 Attendorn | Telefon: 0 27 22 – 65 79 240<br />
Telefax: 0 27 22 – 65 79 241 | E -Mail: info@bigge-listersee.de<br />
Rundwanderweg Valbert (A2)<br />
Der Rundwanderweg A2,<br />
beginnend und endend<br />
im Meinerzhagener Ortsteil<br />
Hösinghausen am<br />
Wanderparkplatz Quellental,<br />
in der Region<br />
„Oben an der Volme“ im<br />
Märkischen Sauerland, bietet auf ca. 3,4 km Länge<br />
Abwechslung pur.<br />
Franz-Hitze-Pilger- und Erlebnispfad<br />
Auf den Spuren des Sozialreformers<br />
Franz Hitze. Der Pilger- und Erlebnispfad<br />
sucht vor allem in der Kreisstadt<br />
Olpe aber auch mit Drolshagen-Alperscheid<br />
die Orte der<br />
engeren Heimat des großen Sozialreformers Franz<br />
Hitzes über die alten Wege auf, die er noch gegangen<br />
ist. Im Bereich der Biggetalsperre (Bauzeit 1958-<br />
1965) sind diese Wege nicht mehr alle vorhanden.<br />
Museumswanderweg<br />
Der kultur- und naturkundliche Museumswanderweg<br />
liegt an der „Eisenstraße Südwestfalen“. Startund<br />
Endpunkt des Rundweges ist die Wendener<br />
Hütte. Entlang des Weges führen Informationstafeln<br />
den Wanderer in die Besonderheiten einer<br />
Kulturlandschaft ein, die durch die zunehmende<br />
Nutzung natürlicher Ressourcen für das eisenerzeugende<br />
und -verarbeitende Gewerbe seit dem 18. Jh.<br />
entstanden ist.<br />
Attendorn<br />
Drolshagen<br />
Meinerzhagen<br />
38 Internet: www.biggesee-listersee.com<br />
39<br />
Olpe<br />
Wenden
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Sonne, Mond und Sterne<br />
Der Weltraum, unendliche Weiten….<br />
Wir freuen uns, Sie bald wieder bei uns<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
20.06.<strong>2021</strong> -<br />
21.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong><br />
Wir alle lieben „Sonne, Mond und Sterne“, sie haben<br />
unsere Phantasie beflügelt, Religionen gestiftet und<br />
die Naturwissenschaften initiiert. Seit Galileo wissen<br />
wir, dass unser Heimatplanet ein kleiner Zufluchtsort<br />
für das Leben im großen Universum ist. Sein Fernrohr<br />
öffnete den Blick in den Himmel.<br />
Die Sonne, unser Fixstern, ist Licht- und Wärmequelle<br />
und der Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Mit dem<br />
Pluto sind es neun Planeten, die sie umkreisen. Die<br />
Sonne besitzt 99% der gesamten Masse des Sonnensystems<br />
und ihr Durchmesser beträgt 1,4 Millionen km.<br />
Das Sonnenmodell in der Ausstellung mit dem gebogenen<br />
Leucht-Display bringt uns ganz nahe an die Sonne<br />
heran.<br />
Außer dem Merkur und der Venus besitzen alle Planeten<br />
einen oder mehrere Monde.<br />
Die kulturelle Rolle des Erdmondes für die Menschheit<br />
und vor allem die physikalisch astronomische Bedeutung,<br />
sind unumstritten. Besonders bei der Entwicklung<br />
der Zeitrechnung kommt dem Mond besondere<br />
Bedeutung zu. Wir simulieren die Mondphasen in einem<br />
interaktiven Modell.<br />
In Geschichten und im Film wurden Reisen ins Weltall<br />
vorgedacht. Filmemacher machten sich daran, die<br />
Legenden rund um Sterne und Planeten zu visualisieren.<br />
Heute sind seit der ersten Reise zum Mond schon<br />
fünfzig Jahre vergangen und die Menschheit hat den<br />
Planeten Mars ins Visier genommen.<br />
Mit Hilfe von Augmented Reality Station gehen wir auf<br />
„Planetenreisen zum Jupiter, Saturn und Mars.<br />
In „virtual Reality“ können die Besucher einen „Saturnflug<br />
absolvieren und die „Mondlandung“, erleben. Wir<br />
sehen uns selbst im Raumanzug vor der Landefähre<br />
und können verschiedene Experimente ausführen.<br />
…wir schreiben das Jahr <strong>2021</strong>. Begleiten Sie uns auf<br />
der Expedition ins All...<br />
© Foto: Björn Bernhardt<br />
Retro, Butterfly, Grunge, vielleicht gerne ein<br />
eckiges Modell oder in Neonfarben – Sonnenbrillen<br />
kommen in dieser Saison in vielen<br />
Varianten daher, passen zu jedem Geschmack,<br />
jeder Gesichtsform und jedem Style. Dabei sind<br />
sie nicht nur Accessoire, sondern schützen<br />
Netz- und Hornhaut vor potenziell gefährlicher<br />
Strahlung und damit das Auge vor dauerhafter<br />
Schädigung.<br />
Seit 1978 schon steht Optik Raring für höchste<br />
Qualität in Sachen Sehberatung. Bis zu 1000<br />
Sonnenbrillen aller angesagten Marken hat<br />
Christiane Graf mit ihrem Team im Angebot.<br />
Hier werden modische Aspekte, individuelle<br />
Ansprüche und Sehgesundheit optimal vereint.<br />
Großes Thema sind Polarisationsbrillen, die<br />
durch ihre besondere Struktur ein blendfreies<br />
Sehen ermöglichen.<br />
„Reflektiertes Licht entsteht bei starker Strahlung,<br />
schräg stehender Sonne am Morgen und<br />
am Abend, nassen Straßen und glitzerndem<br />
Wasser. Eine normale Sonnenbrille ist da machtlos“,<br />
weiß Christiane Graf, wie wichtig die qualifizierte<br />
Beratung für den perfekten Blick ist.<br />
Und das übrigens nicht nur im Sommer. Sondern<br />
ebenso im Winter, schließlich ist die UV-Strahlung<br />
von November bis März besonders intensiv.<br />
„Wir garantieren Qualität, Funktion, Sicherheit<br />
und Zufriedenheit“, sagt Christiane Graf.<br />
Jana Wicker<br />
Auszubildende bei Optik Raring<br />
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40 41
Mein Jahr im Ausland<br />
Nach dem Abi erst einmal weg …<br />
Wieso denn<br />
eigentlich?<br />
Was machst du eigentlich nach der<br />
Schule? Für mich war die Antwort<br />
schon in der Mittelstufe klar – ich<br />
wollte ins Ausland! Die nicht allzu<br />
begeisterte Reaktion meiner Mutter<br />
war: ‘Aber wieso denn?‘<br />
Tja, wieso denn? Ich wollte mir<br />
eine Auszeit nehmen, ein Abenteuer<br />
erleben, in eine neue Kultur<br />
eintauchen und neue Menschen<br />
kennenlernen. Ich wollte<br />
das beste Jahr meines Lebens<br />
leben! Also habe ich mich über<br />
Auslandspraktika, ein freiwilliges<br />
soziales Jahr, Work &<br />
Travel und ein AuPair-Jahr<br />
informiert.<br />
Da mich die spanische<br />
Sprache und Kultur schon<br />
immer sehr gereizt haben,<br />
war schnell klar: Südeuropa<br />
oder Lateinamerika. Zur<br />
Erleichterung meiner Eltern habe ich<br />
mich schließlich als AuPair in Spanien<br />
beworben. Ich arbeite gerne mit<br />
Kindern und sowieso habe ich darin<br />
die meisten Vorteile gesehen. Man hat<br />
einen festen Wohnsitz, bekommt<br />
Taschengeld und Verpflegung und<br />
erlebt den Lebensstil innerhalb einer<br />
richtigen spanischen Familie. Nachdem<br />
ich meine Bewerbung verschickt hatte,<br />
hieß es erst einmal auf Antwort warten.<br />
Und plötzlich wurde ein neuartiges<br />
Virus entdeckt …<br />
Ich hatte mit dem Thema ‚Auslandsjahr‘<br />
schon fast abgeschlossen, als mich zwischen<br />
den Abiturprüfungen ein Gast-<br />
familienvorschlag erreichte. Fragen<br />
überschlugen sich in meinem Kopf. Ist<br />
es möglich, trotz Covid-19 ein Jahr in<br />
Spanien zu verbringen? Und will ich<br />
das überhaupt? Schnell aber war mir<br />
klar: Ich wollte diese Chance nutzen.<br />
Dass meine Gastfamilie ausgerechnet<br />
mitten in der Hauptstadt Spaniens, die<br />
besonders schwer von dem Virus<br />
getroffen war, lebte, war eine ganz<br />
besondere Herausforderung. Bis zum<br />
letzten Moment habe ich gezweifelt,<br />
aber am 29. August war es dann so<br />
weit: Ich saß im Flieger auf dem Weg<br />
nach Madrid.<br />
Mein Leben als<br />
AuPair in einer<br />
spanischen<br />
Familie<br />
Am Flughafen wurde ich von<br />
meinen Gasteltern, ihrer sechsjährigen<br />
Tochter und den vierjährigen<br />
Zwillingen herzlich<br />
empfangen. An die Heimfahrt<br />
im Auto kann ich mich noch<br />
genau erinnern: sechs große<br />
Kinderaugen beobachteten mich<br />
neugierig. Und zwischen den aufgeregten<br />
Blicken der Kleinen und<br />
den Fragen meiner Gasteltern hatte<br />
ich die erste Gelegenheit, meine neue<br />
‚Heimat‘ in Augenschein zu nehmen<br />
– es wirkte alles so groß in der sechs<br />
Millionen-Einwohner-Stadt, wenn<br />
man an das heimelige Attendorn<br />
gewöhnt ist.<br />
Zu Hause wartete die erste große<br />
Aufgabe auf mich: Ich durfte über das<br />
Abendessen entscheiden. Überfordert<br />
von der Auswahl an Lieferdiensten,<br />
entschied ich mich für Paella, die ich<br />
noch nie zuvor gegessen hatte. Das<br />
Abendessen war dann sehr spanisch:<br />
spät abends gegen 21:30 Uhr mit<br />
Willkommen auf dem Plaza Mayor,<br />
eines der Wahrzeichen von Madrid.<br />
Hier ist immer etwas los!<br />
42 43
Jamón, Chorizo, wunderbaren spanischen Kroketten und<br />
Paella oder – wie mein Gastvater mir erklärte – Reis mit<br />
Allerlei. Denn die richtige Paella kommt aus Valencia und<br />
beinhaltet keine Meeresfrüchte, sondern Bohnen,<br />
Kaninchen- und Hähnchenfleisch.<br />
An meinem ersten Wochenende in Madrid konnte ich mich<br />
an meine neue Situation gewöhnen und montags ging ich<br />
schon zur Sprachschule. So sieht mein Alltag seitdem aus:<br />
Morgens besuche ich die Schule, mittags habe ich Freizeit.<br />
Dann gehe ich mit meinen Freunden los, entspanne im Park<br />
oder spaziere durch Madrid. Um 16 Uhr beginnt meine<br />
Arbeitszeit. Ich hole die Kinder von ihrer deutschen Schule<br />
und dem deutschen Kindergarten ab. Zuhause bin ich dafür<br />
zuständig, ein deutschsprachiges Umfeld zu schaffen.<br />
Außerdem begleite ich die Kinder zu ihren Hobbys wie<br />
,Rollschuhfahren‘, was in Madrid als richtiger Gruppensport<br />
praktiziert wird, bringe sie ins Bett und lese eine Geschichte<br />
vor. Falls man sich also für ein AuPair-Dasein entscheidet,<br />
hängt viel davon ab, wie gut die eigene Person zur Familie<br />
passt. Ich bin große Schwester, Lehrerin, Erzieherin. Ich<br />
weiß, in welchen Situationen die Kinder eine Umarmung<br />
Meine Gastkinder und ich genießen<br />
die Sonne auf der Dachterrasse.<br />
Der Unsinn kommt nie zu kurz!<br />
brauchen und wann ein strenger Blick notwendig ist.<br />
Natürlich dauert es, bis man sich an die neue Lebenssituation<br />
gewöhnt. Deshalb bin ich froh, dass ich zehn statt sechs<br />
Monate im Ausland lebe. Und ich genieße die Zeit, die mir<br />
hier noch bleibt. Leider vergeht sie wie im Flug!<br />
Der Lebensstil Madrids<br />
Der markanteste Unterschied zu Deutschland ist die entspannte<br />
und spontane Sicht auf die Dinge. Die Spanier leben,<br />
um zu genießen und sich zu amüsieren. Stress kennen<br />
sie nicht. Wenn ich morgens durch die Straßen laufe, sind<br />
die zahlreichen Bars voll. Denn es ist so, dass man eine Stunde<br />
nach Arbeitsbeginn erst einmal einen Kaffee trinkt. Mittags<br />
kann man in den Bars für wenig Geld gut essen. Und<br />
es wird das erste Bier, der erste Wein getrunken. Dann wird<br />
gequatscht oder Siesta gemacht. Durch die vielen Pausen arbeiten<br />
die Spanier bis später in der Nacht und tatsächlich<br />
isst man üblicherweise vor zehn Uhr nicht zu Abend. Auch<br />
innerhalb meiner Familie merke ich die spanische Gelassenheit.<br />
Frage ich freitags nach den Wochenendplänen, lautet<br />
die Antwort: „Das wissen wir doch jetzt noch nicht!“<br />
Natürlich spielt auch die Sonne eine große Rolle. Hier findet<br />
das Leben draußen statt. Die Mentalität ist offen, temperamentvoll<br />
und sehr freundlich. Es ist normal, mit ‚cielo‘<br />
(Himmel), ‚corazón‘ (Herz) oder ‚guapa‘ (Hübsche) angesprochen<br />
zu werden. Und es fällt den Menschen schwer, auf<br />
Küsschen und Umarmungen zu verzichten.<br />
Weil die Arbeitslosenquote bei Jugendlichen bei fast 40<br />
Prozent liegt, versuchen die Spanier durch eine bilinguale<br />
Erziehung, ihren Kindern einen Zugang zur Arbeitswelt in<br />
einem anderen Land zu ermöglichen. So ist es auch in meiner<br />
Gastfamilie. Die meisten Mütter und Väter können es<br />
sich zudem nicht leisten, ihre Arbeit für Kinder aufzugeben,<br />
denn es ist schwierig, anschließend wieder Arbeit zu finden.<br />
Deshalb kommen die meisten Kinder schon mit einem Jahr<br />
in den Kindergarten. Üblich ist es auch, eine Haushälterin<br />
zu haben, die gleichzeitig im Haus wohnt. Das Angebot an<br />
Haushälterinnen ist hoch, denn zahlreiche Lateinamerikaner<br />
fliehen vor den schlechten Lebensbedingungen in ihrer<br />
Heimat und kommen nach Spanien, um zu arbeiten.<br />
Das Gefühl von Heimat<br />
im Ausland<br />
Durch Covid-19 habe ich zwar nicht die Möglichkeit, das<br />
madrilenische Nachtleben kennenzulernen, denn es herrscht<br />
meistens Ausgangssperre, aber ich habe Madrid dennoch<br />
gut kennengelernt. Für mich war es eine große Umstellung,<br />
plötzlich in einer Großstadt zu leben. Madrid ist sehr weitläufig.<br />
Am besten kenne ich mich im Zentrum aus und in das<br />
habe ich mich verliebt. In die Architektur und in die Gran<br />
Via, also die bekannteste Einkaufsstraße. Wenn ich Ruhe suche,<br />
schlendere ich durch den riesigen Park in meiner Nähe,<br />
dem Retiro. Madrid hat sehr viel zu bieten und nicht nur<br />
ein, sondern gleich mehrere Wahrzeichen. Es gibt die Cuatro<br />
Torres, die vier Wolkenkratzer, die die Skyline ausmachen<br />
und beispielsweise den Plaza Mayor. Das ist ein rechteckiger,<br />
komplett von Gebäuden umgebener Platz, auf dem es üblich<br />
ist, ein Brötchen mit Meeresfrüchten zu essen. Direkt in<br />
der Nähe befindet sich die Puerta del Sol. Besonders an den<br />
Wochenenden ist da jede Menge los. Viele Straßenmusiker<br />
singen dort. Am besten gefallen mir die Viertel Chueca und<br />
Malasaña. Sie haben kleine, enge Gassen und ein modernes<br />
und buntes Ambiente. Es gibt niedliche Restaurants und<br />
alternative Läden. Generell gibt es so viele Dinge, die man<br />
in Madrid ausprobieren kann und trotzdem bin ich froh,<br />
gelegentlich mit der Familie die Berge Madrids besuchen zu<br />
dürfen, wo man sich von der Großstadt erholen kann. Denn<br />
die bin ich als Attendornerin nicht gewohnt. Und weil ich<br />
Wunderbar<br />
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LIEBE AUSGEWÄHLT<br />
Ein Besuch im Palacio Real darf auch nicht fehlen.<br />
Der Palast ist einer der größten Europas, in dem die<br />
spanische Königsfamilie allerdings nicht mehr lebt.<br />
zurzeit von meiner Heimat so weit entfernt lebe, denke ich<br />
oft an sie. Was aber ist eigentlich Heimat? Für mich ist sie ein<br />
Gefühl. Ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Ort, seiner<br />
Kultur und seinen Menschen. Und immer, wenn ich an die<br />
grünen Wälder und den regnerischen Himmel zuhause denke,<br />
empfinde ich ein Gefühl der Freude, obwohl ich gerade<br />
in einem Land der Sonne bin. Eines weiß ich jetzt: sobald<br />
man die eigene Heimat, die Menschen, die Traditionen und<br />
Gewohnheiten verlassen hat, lernt man sie sehr zu schätzen.<br />
Unsere Öffnungszeiten entnehmt bie unserer Homepage - Terminvereinbarung unter 0152 - 319 508 49<br />
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Luisa Frey [Text und Fotos]<br />
44 45
Oder: Warum eigentlich?<br />
„Warum?“ Das ist die Frage, die meine gesamte Kindheit<br />
bestimmt hat. Noch heute fragt sich meine Familie, weshalb<br />
„Warum“ mein Lieblingswort war und immer noch ist.<br />
Was mich wiederum wundert. Schließlich waren sie es, die<br />
dafür gesorgt haben. Mein Vater mit seiner Begeisterung<br />
für Technik und alte Autos. Die erste Kamera meines Lebens<br />
habe ich in seinem Kleiderschrank gefunden. Das war der<br />
Anfang meines Weges zum Fotografen.<br />
Warum fotografiere ich so gerne analog? Was begeistert mich<br />
so sehr an genau diesem Handwerk? Was begeistert mich<br />
generell und ganz allgemein am Handwerk? Warum liebe<br />
ich es, zu werken, schrauben und tüfteln …? Und warum<br />
faszinieren mich echte Macher? Dem möchte ich auf den<br />
Grund gehen und besuche mit meiner Kamera – eine Leica<br />
M6 – Menschen, die für etwas brennen. Die eine<br />
Leidenschaft für das Machen haben!<br />
Es gibt kleine und große Projekte, teure und günstige. Eins<br />
aber haben sie alle gemein: sie alle wollen angefangen werden.<br />
Hermann Kreutz vom Yachtclub Lister hat sich schon<br />
mehrmals den Traum von einer eigenen Segelyacht erfüllt.<br />
Nicht einfach nur gekauft und auf den See gebracht.<br />
Nein, ein schönes altes Boot muss es sein.<br />
Eines mit Geschichte und eines, das er mit seinen eigenen<br />
Händen aufbereitet und wieder flott macht. Und auch dieses<br />
Mal bedeutet das eine Menge Arbeit. In Hermanns Besitz<br />
war auch schon die Kathena, das Schiff, mit dem der Segler<br />
Wilfried Erdmann als erster Deutscher einhand um die Welt<br />
segelte. Ich habe Hermann besucht, um mit ihm über seine<br />
Leidenschaft zu sprechen und natürlich ein paar Fotos zu<br />
schießen - analog selbstverständlich!<br />
46 47
Da steht sie<br />
Wie es gefühlt bei jeder Schrauberhalle so ist, treffen wir uns<br />
in einem unscheinbaren Hinterhof. Hermann öffnet das Tor<br />
– und dann steht sie da, die Dicke Berta. Über 40 Jahre alt<br />
ist die Biga26 Sport aus dem Jahr 1979. Auf der Bigge wurde<br />
sie schon einmal unter einem anderen Besitzer gesegelt.<br />
Es ist ein Schiff mit Klasse, edel und ein wahrer Traum, das<br />
Deck komplett aus Teak. 15 Jahre lang lag sie dann in einer<br />
Scheune, bevor Hermann sie kaufte. Ehrlich gesagt dachte ich,<br />
dass man zur Restaurierung eines Bootes mehr Platz benötigt.<br />
Die Halle ist hoch, aber nicht sonderlich groß.<br />
Und irgendwie gemütlich. Eine urige Werkbank mit allerlei<br />
Werkzeug, Lacken und Pinseln, Bootsteilen an den Wänden,<br />
in Regalen – eigentlich überall.<br />
Das muss Liebe sein<br />
„Komm, wir gehen mal rauf“, schickt mich Hermann die<br />
Gerüstleiter hoch. Oben begrüßt mich der wunderschöne<br />
Holzboden. Komplett geschliffen und fast fertig generalüberholt.<br />
Genauso wie der gesamte Rumpf. Überhaupt hat Hermann<br />
die Dicke Berta gründlich überholt. Hat geklebt, gespachtelt,<br />
poliert, geleimt, lackiert, sämtliche Schrauben geprüft, neue<br />
Klampen gelegt, Ventile gewechselt.<br />
Alter Hase<br />
Aus dem Yachtclub Lister ist Hermann nicht<br />
wegzudenken. Seit ewigen Zeiten schon<br />
gehört er dazu, kennt die Bigge wie seine<br />
Westentasche, jeden Wind, jedes Ufer, jede<br />
Bucht. Geht es um ein Problem, kann er<br />
immer helfen. Tauchen gehört ebenso zu<br />
seinen Hobbys. Nicht nur in angesagten<br />
Tauchgebieten aller Herren Länder.<br />
Hermann taucht auch nach verlorenen<br />
Dingen im See oder um unter Wasser kleine<br />
Dinge instand zu setzen. Und er spielt<br />
Saxophon, Gitarre und Mundharmonika.<br />
Hermann ist Seebär, Wasserratte, Musiker,<br />
Freund und Kamerad. Ein Mensch, so wie<br />
ein Verein einen Menschen braucht!<br />
Pfusch<br />
Wir gehen in das Innere der Yacht. Mit Bett, Kochnische und auch einem<br />
kleinen Waschraum. Hermann setzt sich an den Tisch – gefühlt ist die Yacht<br />
in dieser Sekunde fertig restauriert und Hermann bietet mir gleich einen<br />
Kaffee an. Er erzählt, an welchen Stellen ein wenig gepfuscht wurde, es noch<br />
hapert – und was er alles noch ändern möchte. Bald schon wird Hermann<br />
viel Zeit mit der Dicken Berta auf der Bigge verbringen. Ist das der Antrieb,<br />
der ihn zu diesem Projekt gebracht hat? „Bei jeder Sache, die du in die<br />
Hand nimmst, denkst du daran, dass das Boot bald ins Wasser kommt<br />
und du große Freude hast“, sagt Hermann.<br />
48 49
NEU bei<br />
Mode von<br />
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne<br />
Hermann ist glücklich und dankbar, dass die Dicke Berta nun wieder auf den<br />
See kommt. In ihrer alten Klasse. Mit viel Segelgeschichte in ihrem Kielwasser.<br />
Mit Sicherheit wartet aber schon das nächste Projekt auf Hermann.<br />
Bisher weiß er vielleicht noch gar nichts davon.<br />
Björn Bernhardt<br />
„Für Dich“ da –<br />
auch während des Lockdowns.<br />
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Freunde<br />
Das Boot restaurieren, jede Winsch und jeden Beschlag aufpolieren, Flächen<br />
schleifen und lackieren, ist für echte Macher eine schöne Winterbeschäftigung.<br />
Zeit, die Hermann genießt. Er, einst Maurer, dann Bauunternehmer, ist<br />
keiner, der herumsitzt. Er ist einer, der Projekte braucht und Projekte sucht.<br />
Und die Dicke Berta ist nachweislich nicht sein einziges Projekt in dieser Zeit<br />
gewesen. Genießen kann er nach dem Winter den Sommer umso mehr. Auf<br />
der Bigge, seinem festen Urlaubsrevier, seiner Oase. Mit seiner Familie – seiner<br />
Frau, seinen drei Kindern und acht Enkeln – und Freunden auf seinem Boot.<br />
Fotos: Björn Bernhardt<br />
Text: Birgit Engel, Björn Bernhardt<br />
Layout: Monokultur-Studio<br />
50 51
<strong>2021</strong><br />
4. Sauerland Klassik<br />
Start frei zur 4. Sauerland Klassik<br />
Die ganze Region freut sich auf eine spannende Rallye<br />
Die Zeiten sind kompliziert und noch ist nicht raus, ob die Oldtimer Rallye<br />
stattfinden kann. Die Organisatoren aber lassen sich nicht entmutigen und<br />
haben mit den konkreten Planungen begonnen. „Wenn wir erst loslegen,<br />
wenn sich die Rahmenbedingungen positiv verändern, wären wir unter<br />
Umständen zu spät dran“, sagt Rallyechef Peter Göbel.<br />
Die Sauerland Klassik hat viele<br />
Fans. Auch Landrat Theo Melcher (l.)<br />
gehört dazu. Das Foto mit Matthias<br />
Kahle und Peter Göbel entstand bei<br />
der 2. Sauerland Klassik 2017.<br />
Damals war Theo Melcher<br />
noch Kreisdirektor.<br />
Über 40 verschiedene Automarken sind bei der<br />
Sauerland Klassik regelmäßig am Start. Auf dem<br />
Trägerbild für die diesjährige Rallye, das die<br />
<strong>HEIMATLIEBE</strong> exklusiv und vorab zeigen darf,<br />
ist ein Porsche 356 Drauz Roadster zu sehen.<br />
Das Auto kommt übrigens aus Attendorn.<br />
© Zeichnung: Uli Ehret<br />
Die Nennliste ist seit dem 1. April geöffnet, Nennformulare,<br />
Reglement und erste Übersichtskarten sind online und die<br />
Orga-Mannschaft um den gebürtigen Attendorner Peter<br />
Göbel freut sich über ein rundum positives Feedback. Dabei<br />
beobachtet man die Entwicklungen pausenlos, schließlich<br />
sind es noch einige Monate bis zum Beginn der vielbeachteten<br />
Veranstaltung. „Wir gehen momentan fest davon aus,<br />
dass wir ein paar erholsame und vor allen Dingen gemeinsame<br />
Stunden im Land der 1.000 Berge genießen können und<br />
halten uns an den Spruch von Sauerland-Klassik-Teilnehmer<br />
und Rallye-Weltmeister Walter Röhrl: Aufgeben kann man<br />
nur eine Postkarte!“<br />
Vom 29. September bis zum 2. Oktober <strong>2021</strong> geht es also<br />
für 130 Old- und Youngtimer endlich wieder auf die Reise.<br />
Neue Strecken wurden bereits unmittelbar nach der <strong>Ausgabe</strong><br />
2019 gesucht und auch schon getestet. Dabei legt man wieder<br />
viel Wert auf einen gelungenen Mix aus landschaftlichen<br />
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schönen Routen, tollen Durchfahrtskontrollen mit vielen<br />
Zuschauern, abwechslungsreichen Prüfungen und dem einzigartigen<br />
Ambiente im Start- und Zielort Attendorn, das<br />
seine Gäste in einem neuen Outfit begrüßen wird. Aktuell<br />
befindet sich der obligatorische Startort „Alter Markt“ in<br />
einer grundlegenden Renovierung. Der Rathausvorplatz<br />
und weite Teile der Innenstadt, in der die Oldtimer vor dem<br />
Start parken dürfen, sind bereits neugestaltet. „Die Resonanz<br />
ist größer denn je. Die Leuten warten, dass sie endlich wieder<br />
starten können“, sagt Peter Göbel. „Wenn die Teilnehmer<br />
der 4. <strong>Ausgabe</strong> der Sauerland-Klassik so entgegenfiebern wie<br />
wir das bereits tun, dann sollte einer gut besetzten und möglichst<br />
unbeschwerten Sauerland-Klassik <strong>2021</strong> hoffentlich<br />
nichts im Wege stehen.“<br />
Die Faszination der Rallye durch das Land der 1000 Berge<br />
lässt auch die Promis, die einmal dabei waren, nicht mehr<br />
los. Kabarettist Urban Priol und Schauspieler Hinnerk<br />
Schönemann haben wieder zugesagt. Und auch Rallye-<br />
Legende Matthias Kahle hat sich angekündigt. Bewährt gut<br />
und unverändert bleiben die Dokumenten-Abnahme im<br />
Rivius-Gymnasium und das mittlerweile schon legendäre<br />
Fahrerbriefing in der evangelischen Erlöserkirche, bevor<br />
dann am Donnerstag, 29. September pünktlich um 14 Uhr<br />
der Startschuss zur 4. Sauerland-Klassik fallen wird.<br />
Vollkommen neue Strecken sind ebenso im Roadbook der<br />
Tour enthalten wie die einzigartige Mittagspause im Relais<br />
& Chateau Hotel Restaurant Jagdhof Glashütte am Freitagmittag.<br />
Und auch der Oldtimer-Club von Berghausen, der<br />
die Teilnehmer bei den letzten beiden <strong>Ausgabe</strong>n mit einer<br />
historischen ARAL-Tankstelle sowie einem Oldtimer-<br />
Campingplatz zum Staunen gebracht hat, plant bereits an<br />
einem neuen Rallye-Outfit für Teilnehmer und Zuschauer.<br />
Insgesamt 650 Kilometer lang ist die spannende Reise durch<br />
drei Bundesländer. Das Plusrallye-Team und die gesamte<br />
Region freuen sich mindestens genauso auf diese weitere<br />
<strong>Ausgabe</strong> wie die Teilnehmer selbst. „Damit der Spaß auf der<br />
knapp 650 km langen Reise nicht zu kurz kommt, haben<br />
wir uns auch für die abschließende Siegerparty ein paar<br />
Feinheiten ausgedacht“, sagt Peter Göbel.<br />
Birgit Engel [Text]<br />
Agentur plusrallye [Fotos]<br />
Dieses Foto wurde bei der<br />
3. Sauerland Klassik 2019<br />
aufgenommen. Es zeigt auf<br />
der Landstraße zwischen<br />
Oedingen und Fredeburg<br />
Schauspieler Hinnerk<br />
Schönemann in einem<br />
Lancia Fulvia Safari (BJ 1976).<br />
Dahinter fährt ein Porsche<br />
356 Drauz Roadster (BJ 1959).<br />
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54 55
Der Bieketurm in Attendorn ist ein einzigartiges Museum<br />
Er sah sehr malerisch aus. Mit seinem Efeu erinnerte der Bieketurm an Grimmsche Erzählungen,<br />
an Rapunzel oder Dornröschen. Wild, romantisch, mystisch, viele Attribute mochte man<br />
ihm zuschreiben. Was aber so hübsch schmückte, war weniger Segen als viel mehr Fluch. Denn<br />
der Fassadenkletterer mit seinen Haftwurzeln setzte dem Wahrzeichen der alten Hansestadt zu.<br />
Nun ist der Turm von seinem Blätterkleid befreit. Nackt mag das wirken auf den ersten Blick, bei<br />
genauerem Hinsehen aber offenbart sich ein erlebbares Stück Mittelalter und Stadtgeschichte.<br />
Der Bieketurm ist ein Wahrzeichen der Stadt Attendorn und wurde als Teil der Verteidigungsanlagen <strong>12</strong>22 erbaut.<br />
Er verfügt über drei Geschossebenen. Die Treppe wurde später angebaut. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />
(LWL) würdigte ihn als Denkmal des Monats Februar <strong>2021</strong>.<br />
Dem Nicht-Sauerländer, dem Touristen,<br />
der sommertags unsere Region<br />
genießt, muten Schützenfeste komisch<br />
an. Wenn Uniformierte mit Fahnen<br />
durch die Straßen ziehen, wenn auf<br />
einen hölzernen Adler oder eine Scheibe<br />
geschossen und der König mehrere<br />
Tage begossen wird, Ketten und Orden<br />
eine große Rolle spielen und sich die<br />
gesamte Gemeinde in einem beispiellosen<br />
Ausnahmezustand befindet, schüttelt<br />
so mancher den Kopf. Der selbstbewusste<br />
Sauerländer aber gibt sich angesichts<br />
des mitunter despektierlichen<br />
Staunens typisch gelassen. Weil er weiß,<br />
dass Schützenvereine eine durchaus<br />
interessante Tradition und eine identitätsstiftende<br />
wie generationsübergreifende<br />
Kraft haben.<br />
Die Schützengesellschaft Attendorn liefert<br />
ein erstrangiges Beispiel, wie die<br />
materiellen und immateriellen Zeugnisse<br />
einer großen Leidenschaft zugänglich<br />
gemacht werden können. Und<br />
zwar ganz abseits aller Feste und Feierlichkeiten.<br />
Als vor nunmehr 35 Jahren<br />
die Königskompanie, der Zusammenschluss<br />
aller lebenden Vogel- und Scheibenkönige<br />
und damit das Herzstück<br />
des Vereins, den Bieketurm unter ihre<br />
Fittiche nahm, legten sie das Fundament<br />
einer Bühne für ein heute vielbeachtetes<br />
und in der Region einmaliges Zeughaus<br />
und Museum, das die Geschichte<br />
der Schützen erzählt. Die begann <strong>12</strong>22.<br />
In dem Jahr nämlich verlieh Erzbischof<br />
Engelbert von Köln Attendorn die<br />
Stadtrechte, verbunden mit der Verpflichtung,<br />
eine Wehranlage zu errichten<br />
und diese auch zu „schützen“. Sie<br />
bestand aus Wällen, Gräben und einem<br />
komplett geschlossenen Mauerring mit<br />
vier Toren – Wassertor, Niederste Tor,<br />
Kölner Tor und Ennester Tor – sowie<br />
1<br />
2<br />
Hier sieht man die ehemalige<br />
Verbindung zur Stadtmauer. Der<br />
Bieketurm grenzt, wie das Ennester<br />
Tor auch, an den damals stets mit<br />
Wasser gefüllten Feuerteich. <strong>12</strong>55<br />
wurde Attendorn als einzige Stadt<br />
im Sauerland in den Rheinischen<br />
Städtebund aufgenommen.<br />
Voraussetzung: Sie musste eine<br />
Verteidigungsmannschaft haben<br />
und diese auch anderen Mitgliedern<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Im Dreißigjährigen Krieg wurde<br />
Attendorn mehrfach von hessischen<br />
und schwedischen Truppen belagert.<br />
Drei der schwedischen Rüstungen<br />
sind bis heute erhalten und<br />
werden jährlich beim Schützenfest<br />
getragen.<br />
56 57
Eine der Kostbarkeiten des Museums sind die Silberplaketten aller verstorbener Könige. Eine Besonderheit:<br />
Sie sind nicht rund, sondern haben völlig individuelle Formen.<br />
Sichtbar wurden nun auch einige Schießscharten und<br />
andere Öffnungen im Gemäuer. Zum Beispiel Pfostenlöcher<br />
vom Turmbau vor rund 800 Jahren.<br />
zwölf Türmen. Heute existieren nur noch der Bieketurm und<br />
der kleinere Pulverturm. Alles andere brannte ab, wurde zerstört<br />
oder gebraucht. So mit dem großen Stadtbrand 1783<br />
und danach, um die mehr als 200 zerstörten Häuer wiederaufzubauen.<br />
Was von der Wehranlage sonst noch übrig war,<br />
wurde 18<strong>12</strong> beseitigt.<br />
Fahnen, Rüstungen und Hellebarden, die alljährlich beim<br />
Schützenfest verwendet werden, beherbergt das Zeughaus der<br />
Schützen. Ebenso ein digitales Foto- und Filmarchiv sowie<br />
die Schmuckscheiben aller Scheibenkönige seit 1978, eine<br />
Mit Christian Falk, Christian Schnatz und Marius Hengstebeck<br />
von der Attendorner Schützengesellschaft besuchte<br />
die <strong>HEIMATLIEBE</strong> den Bieketurm.<br />
Idee von Klaus Walter Hoberg und Dieter Auert. Auch die<br />
Silberplaketten aller lebenden und verstorbenen Könige und<br />
viele weitere Dokumente, wie mittelalterliche Steingeschosse,<br />
einer 800 Jahre währenden Geschichte. Und natürlich die<br />
Iserköppe, die die Schützen einst von den Schweden erbeutet<br />
haben sollen. Dunkle Zeiten, die Pest, die Schrecken des<br />
Dreißig-jährigen Krieges ... Wer kann sich heute so ein<br />
Sauerland vorstellen!? Zweitweise diente der Bieketurm gar<br />
als Gefängnis, auch wurde er während der Wintermonate zur<br />
Einlagerung von Eis genutzt und nach 1949 von der katholischen<br />
Jugend. Die Renovierung des Turms ist nunmehr die<br />
zweite seit 1985. Gleichwohl war diese letzte sehr viel<br />
umfangreicher und reichte vom Dach bis zur Sohle mit<br />
Schiefertafeln nach altdeutscher Deckung und Fugen nach<br />
spezieller Rezeptur, gefördert von privaten Spendern und<br />
Stiftungen, Kommune und Land sowie mit viel Schützenhilfe.<br />
Es ist doch wahrlich ein Glück, so einen Ort zu haben!<br />
Wer Lust hat, kann das Museum besuchen. Immer samstags<br />
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58 59
Vom vergessenen Denkmal zum beliebten Wahrzeichen<br />
Jeder Drolshagener kennt ihn: den riesigen Löwen, der majestätisch<br />
inmitten des Stadtparks thront. Nur die wenigsten wissen allerdings,<br />
wie er dorthin kam – und warum. Grund genug für das Team der<br />
„Heimatliebe“, der Geschichte des steinernen Monuments mal auf<br />
den Grund zu gehen.<br />
„Der Löwe war ursprünglich Teil eines großen Ehrenmals,<br />
das in den 1920er Jahren auf dem Marktplatz in Drolshagen<br />
errichtet wurde – im Gedenken an die Gefallenen des Ersten<br />
Weltkriegs“, weiß Dr. Peter Vitt, der die Geschichtswerkstatt<br />
des Drolshagener Heimatvereins leitet.<br />
Der Bau des Denkmals geht demnach<br />
auf die Initiative des örtlichen Kriegervereins<br />
zurück, der unter Vorsitz des<br />
Landvermessers Josef Brüser den<br />
damaligen Bürgermeister Rudolf<br />
Dieckmann von der Idee überzeugen<br />
konnte. „Um das Projekt zu finanzieren,<br />
hat die Stadt damals alle örtlichen<br />
Vereine dazu aufgerufen,<br />
unter ihren Mitgliedern<br />
Spendengelder zu sammeln.<br />
Insgesamt wurden<br />
rund 1.300 Reichsmark<br />
für das Denkmal veranschlagt“,<br />
berichtet der Historiker.<br />
Allein <strong>12</strong>4 Reichsmark kamen bei einer großen<br />
Haussammlung zusammen. „Wenn man bedenkt, dass es nur<br />
ein Jahr zuvor die große Inflation gegeben hatte und die<br />
Menschen damals oft nicht mehr als sechs Reichsmark pro<br />
Tag verdienten, ist diese Summe wirklich beachtlich“, betont<br />
Dr. Peter Vitt. Zusätzlich wurden 3.000 Lose verkauft, bei<br />
denen es Waren zu gewinnen gab, die die Dräulzer Kaufmannschaft<br />
gespendet hatte. Den Löwenanteil der Baukosten<br />
übernahm mit 860 Reichsmark die Amtsverwaltung<br />
der Stadt.<br />
1923 war es dann so weit: Nachdem die Finanzierung stand,<br />
konnten der Drolshagener Maurermeister Josef Stahlhacke<br />
und der Grevenbrücker Kunstbildhauer Franz<br />
Belke mit dem Bau des Monuments beauftragt werden.<br />
Nur ein Jahr später wurde das Denkmal mit einem großen<br />
Festzug durch die Stadt gebührend<br />
eingeweiht. Rund 2.000 Dräulzer<br />
feierten den Anlass<br />
anschließend in geselliger<br />
Runde in einem Festzelt<br />
„Das Ehrenmal<br />
in seiner<br />
ursprünglichen<br />
Form bestand aus<br />
einem bruchsteinernen<br />
Sockel, der an der<br />
Vorderseite die steinerne Abbildung eines Soldaten und<br />
seines gefallenen Kameraden zeigte. Auf dem Sockel selbst<br />
thronte der lebensgroße Löwe, während zu beiden Seiten und<br />
an der Rückfront Gedenktafeln angebracht waren, die die<br />
Namen der Drolshagener Gefallenen des Ersten Weltkriegs<br />
trugen“, berichtet Dr. Peter Vitt. Genau diese Tafeln sollten<br />
Festtagsstimmung im Herzen Drolshagens: 1924 sah sich eine große Menschenmasse die Übungen des<br />
Sportvereins bei der Einweihung des neuen Ehrenmals auf dem Marktplatz an.<br />
zu einem späteren Zeitpunkt der Stadtgeschichte Gegenstand<br />
einer großen Suchaktion werden.<br />
Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurden viele Teile der<br />
Stadt baulichen Veränderungen unterzogen – so auch die<br />
Ortsmitte. In den 1960er Jahren musste bei der Umgestaltung<br />
des Marktplatzes auch das Kriegerdenkmal weichen. Dabei<br />
wurden die Bild- und Namenstafeln eingelagert und gerieten<br />
in Vergessenheit. Der Löwe landete zunächst auf dem<br />
Gelände des städtischen Bauhofs und fand erst auf Initiative<br />
des damaligen Stadtdirektors Hermann Schmelzer in den<br />
1970er Jahren seinen heutigen Platz im Stadtpark. Erst lange<br />
nach dem Jahrtausendwechsel gab es schließlich Bemühungen,<br />
auch den steinernen Tafeln wieder zu einem würdigen Platz<br />
zu verhelfen. „Damals wusste allerdings niemand mehr, wo<br />
die Arbeiten des bekannten Kunstbildhauers Franz Belke im<br />
Laufe der Jahre hingekommen waren“, erinnert sich Dr. Peter<br />
60 61
Das Ehrenmal auf dem Drolshagener Marktplatz<br />
in seiner ursprünglichen Form mit dem aufsitzenden<br />
Löwen. Die Pranke hat er über ein Schwert gelegt,<br />
als wolle er sagen: „Kein Krieg mehr, lasst das Schwert<br />
stecken.“ Der ursprünglich in seiner Seite steckende Pfeil,<br />
der inzwischen verloren gegangen ist, hat ihn tödlich<br />
verwundet und deutet auf sein Ableben und den<br />
Wunsch nach dem Ende der Kriege hin. Unterhalb der<br />
Bildtafel ist auf einem kleinen eingelassenen Stein zu<br />
lesen „Die Heimat, die ihr schütztet, dankt euch in diesem<br />
Stein!“<br />
Die drei restaurierten Tafeln führen die Namen der<br />
Gefallenen des Erstens Weltkriegs aus dem Kirchspiel<br />
Drolshagen auf. Sie haben 2018 an der Rückseite des<br />
Ehrenmals auf dem Drolshagener Friedhof einen neuen<br />
Platz gefunden.<br />
Vitt, der sich vor rund zehn Jahren gemeinsam mit den<br />
Mitgliedern der Geschichtswerkstatt aktiv auf die Suche<br />
nach den steinernen Zeitzeugen machte. Hinter dem<br />
Amthaus, in einer Garage der Stadt, wurde man endlich<br />
fündig. „Die Tafeln waren damals in einem sehr schlechten<br />
Zustand“, erinnert sich Rudi Alterauge, der ebenfalls in der<br />
Geschichtswerkstatt aktiv ist und weit über die Stadtgrenzen<br />
hinaus als „historisches Gedächtnis Drolshagens“ gilt. In<br />
mühsehliger Kleinarbeit hat er die Schrifttafeln restauriert,<br />
einzelne Teile wieder zusammengefügt sowie alle Namen und<br />
Daten nachgearbeitet. „Dafür musste unter anderem extra<br />
neuer Sandstein besorgt werden“, so Rudi Alterauge.<br />
In der Frage, wie und wo man die restaurierten Monumente<br />
der Öffentlichkeit zugänglich machen könnte, waren sich die<br />
Heimatfreunde in der Geschichtswerkstatt rasch einig:<br />
Ihnen kam relativ schnell die Priestergrablege auf dem Alten<br />
Friedhof in den Sinn. Von dieser Idee zeigte sich auch<br />
Drolshagens Pastor Markus Leber begeistert, sodass<br />
Mitarbeiter des städtischen Bauhofs die Tafeln schließlich<br />
unter Mithilfe von Rudi Alterauge an eben jener Stelle<br />
anbringen konnten. Im Zuge der Recherchen zu diesem<br />
Thema hat die Geschichtswerkstatt im Jahresheft Nr. 5<br />
zudem die Namen und Daten aller Gefallenen aus<br />
Drolshagens Stadt und Land seit den Napoleonischen<br />
Kriegen bis zum Zweiten Weltkrieg aufgeführt.<br />
Der neue Standort der historischen Monumente wurde am<br />
18. November 2018 offiziell eingeweiht – unter anderem im<br />
Beisein von Pastor Markus Leber, Drolshagens Bürgermeister<br />
Uli Berghof, dem CDU-Landtagsabgeordneten Jochen<br />
Die beiden Heimatfreunde Rudi Alterauge und<br />
Dr. Peter Vitt vor den Namenstafeln an der Priestergrablege<br />
auf dem Friedhof beim Vergleich der<br />
Namensnennungen auf den Tafeln mit der Aufstellung<br />
im Jahresheft Nr. 5 der Geschichtswerkstatt.<br />
Ritter, der Reservistenkameradschaft Olpe-Drolshagen sowie<br />
Fahnenabordnungen des Schützenvereins und der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, deren Kapelle zu Ehren der Gefallenen „Ich<br />
hatt` einen Kameraden“ spielte. „Damit haben die Relikte aus<br />
Drolshagens Vergangenheit nun endlich wieder einen würdigen<br />
Platz gefunden“, so Dr. Peter Vitt.<br />
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E-Mail: info@hubertbock.de<br />
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62 63
Heimatliebe | Da ist was los ...<br />
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WIRTSCHAFT<br />
04<br />
09<br />
Der Mitsingspaß mit<br />
Guildo Horn &<br />
Die Orthopädischen Strümpfe<br />
29<br />
10<br />
John Lees‘<br />
BARCLAY JAMES HARVEST -<br />
„Best Of Classic Barclay“<br />
Ingrid Kühne -<br />
„Okay, mein Fehler!“<br />
© Simona Bednarek<br />
© Claudio Di Lucia<br />
01<br />
<strong>12</strong><br />
PROGRAMM<br />
STADTHALLE <strong>2021</strong><br />
24<br />
09<br />
30<br />
10<br />
10<br />
<strong>12</strong><br />
Kasalla -<br />
Live <strong>2021</strong><br />
Ingo Oschmann -<br />
„Mit Abstand: Mein BESTES Programm!“<br />
BRAUCHTUM<br />
© Guenther Wirtz<br />
Marc Weide -<br />
„Kann man davon leben???“<br />
Tickets erhältlich: www.tickets.attendorn.de · Rathaus Attendorn<br />
06<br />
10<br />
„25 Jahre Still Collins -<br />
Best Of Phil Collins & Genesis<br />
Bläck Fööss -<br />
„50 Jahre Bläck Fööss“<br />
16<br />
<strong>12</strong><br />
28<br />
10<br />
Jürgen B. Hausmann<br />
„Jung, wat biste jroß jeworden!“<br />
04<br />
11<br />
NATUR<br />
Wolfgang Trepper -<br />
Tour 2020<br />
Informationen zu allen Veranstaltungen<br />
www.stadthalle-attendorn.de<br />
HINWEIS:<br />
Aufgrund der aktuellen Situation<br />
kann es zu kurzfristigen Absagen<br />
oder Verlegungen kommen!<br />
© André Kowalski<br />
© Thomas Arendt<br />
Marc Weide<br />
Kann man davon leben?<br />
Durchaus - wenn man der Agentur für Arbeit klar machen kann,<br />
dass Zauberei ein Beruf ist und wenn das Finanzamt einsieht,<br />
dass man für einen Zaubertrick gekaufte Gummipuppen von der<br />
Steuer absetzen kann. Auch wenn Marc Weide ein gern gesehener<br />
Gast in TV Shows ist und 2018 zum Weltmeister der Zauberkunst<br />
ausgezeichnet wurde, stellt er sich im neuen Programm dieser<br />
gern gestellten Frage. Also, kann man davon leben?<br />
Für das Publikum beantwortet sich diese Frage nach einem Abend<br />
voll Lachen und Staunen ganz von selbst.<br />
Seine hellseherischen Fähigkeiten hat Marc Weide schon mit elf<br />
Jahren unter Beweis gestellt, als er seiner Mutter verkündete: “Ich<br />
werde Zauberer!” Damals waren die beiden auf dem Rückweg von<br />
einem Auftritt von David Copperfield in Oberhausen, der Marc aus<br />
dem Publikum als Assistent auf die Bühne geholt hatte. Heute, 17<br />
Jahre später, ist klar: Das war kein kurzfristiger kindlicher Impuls,<br />
sondern durch dieses Erlebnis hat er seinen Weg gefunden und<br />
seitdem konsequent weiterverfolgt. Mit 13 gewinnt er die ersten<br />
Zauberwettbewerbe, mit 16 wird er jüngstes Mitglied im magischen<br />
Zirkel, nach dem Abi beschließt er ein „Probejahr als<br />
Zauberer“ einzulegen und wenig später wird er bereits als einer<br />
Ingo Oschmann<br />
Mit Abstand: Mein BESTES Programm<br />
Ingo hat einen Mix aus seinen besten Nummern geschnürt, die<br />
ohne Bühnenbeteiligung und mit Abstand am Besten sind.<br />
Ungewöhnliche Zeiten erfordern eben ungewöhnliche Maßnahmen<br />
und da ist der Bielefelder ganz groß. Alle seine Shows in Zeiten<br />
von Corona wurden bis jetzt von Presse und Publikum gefeiert und<br />
hochgelobt denn er nimmt nicht nur die Herausforderung an, er<br />
meistert sie auch mit Bravour.<br />
Ingo sucht trotz Distanz die Nähe zu seinem Publikum und schafft<br />
einen besonderen, persönlichen Abend. Stand up, Zauberkunst,<br />
Improvisation geben sich im Sekundentakt die Klinke in die Hand,<br />
wobei auch der Tiefgang nicht zu kurz kommt.<br />
Diese Zeit wird in die Geschichte eingehen und irgendwann wird<br />
Dich jemand fragen: „Wo warst Du damals in der Corona Krise?“<br />
Zuhause? Und du kannst sagen: “Nein, bei Ingo Oschmann. Wir<br />
haben für einen Moment gemeinsam die Krise weggelacht und es<br />
tat unglaublich gut.“<br />
© André Kowalski<br />
„der besten Zauberer Deutschlands“ bezeichnet. In 2018 macht er<br />
dieser Bezeichnung alle Ehre, als er sensationell den ersten Platz<br />
bei der Weltmeisterschaft der Zauberkunst in der Sparte Salon<br />
Magie erhält und zum „Magier des Jahres 2018“ durch den<br />
Magischen Zirkel e.V. gekürt wird.<br />
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Impressum<br />
Redaktionsanschrift: Heimatliebe-Magazin<br />
Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />
Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />
Telefon: 02722/9265-0<br />
heimatliebe@freymedia.de<br />
heimatliebe-biggesee.de<br />
Herausgeber:<br />
Layout:<br />
Druck:<br />
Titelfoto:<br />
Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />
Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />
Michaela Kozik<br />
Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />
Birgit Engel<br />
Aus Liebe<br />
zur Heimat<br />
geben wir<br />
alles!<br />
Gisbert Scheffer<br />
Arnsberg . Sundern<br />
Markus Frey<br />
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Das ist unsere<br />
Natur.<br />
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Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot • Krombacher Privatbrauerei<br />
57223 Krombach • Am Rothaargebirge • www.krombacher.de<br />
Bildoptimierung:<br />
Björn Bernhardt<br />
Redaktion/Fotografie:<br />
Birgit Engel, Björn Bernhardt, Silke Clemens,<br />
Stefan Aschauer-Hundt, fotolia, freepik, Luisa Frey, Katja Pohl,<br />
shutterstock, Adobe Stock sowie Fotonachweise am Bild.<br />
Mit Felsquellwasser ® gebraut.<br />
Auflage: 7.500<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint im Juli <strong>2021</strong><br />
Aufgrund der Lesbarkeit verzichten wir auf<br />
mehrgeschlechtliche Schreibweisen.<br />
NRW<br />
Arnsberg<br />
Sundern<br />
Attendorn<br />
Winterberg<br />
Olpe<br />
Hallenberg<br />
Drolshagen<br />
Medebach<br />
Wenden<br />
Kirchhundem<br />
Lennestadt<br />
Finnentrop<br />
Pascal Möhrke<br />
Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />
Nikola Greitemann<br />
Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />
Lennert Krüger<br />
Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />
Magazine erscheinen<br />
in diesen Regionen<br />
Björn Bernhardt [Foto]<br />
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m.pursian@heimatliebe-magazin.de<br />
Telefon: 02722/656648<br />
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Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl<br />
einer ganzen Region. Es vereint<br />
das Dorf, die Stadt, zeigt Menschen,<br />
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alle miteinander.<br />
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lebenswert. Das Print-Magazin erscheint<br />
dreimal jährlich in regional<br />
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