30.04.2021 Aufrufe

HEIMATLIEBE-BIGGESEE Ausgabe 12 Frühjahr 2021

Die Ausgabe für die Region Biggesee (Attendorn, Drolshagen, Olpe, Wenden) - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.

Die Ausgabe für die Region Biggesee (Attendorn, Drolshagen, Olpe, Wenden) - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.

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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Echte Naturerlebnisse<br />

Unzählige Geheimtipps<br />

Erlebbare Geschichte<br />

Der Bieketurm in Attendorn ist ein einzigartiges Museum<br />

DIY – Oder: warum eigentlich?<br />

Eine Fotoreportage über echte Macher<br />

Schutzgebühr 3,80 E


<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> – <strong>Frühjahr</strong> <strong>2021</strong><br />

5 Editorial<br />

6<br />

6 Heidschnucken im<br />

Drolshagener Land<br />

Ein Besuch bei Züchter Dieter Heide<br />

<strong>12</strong> Wildkräuter aus dem<br />

eigenen Garten<br />

Lecker und aromatisch –<br />

für Sirup, Salz, Quark und Butter<br />

19 Einer für alle<br />

Heimatliebe bietet Plattform<br />

fürs ganze Sauerland<br />

42 Mein Jahr im Ausland<br />

Nach dem Abi erst einmal weg ...<br />

42<br />

46<br />

BESUCHEN SIE<br />

UNS IM GESCHÄFT<br />

ODER ONLINE<br />

46 DIY – Oder: warum eigentlich?<br />

Eine Fotoreportage über echte Macher<br />

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52 Start frei zur 4. Sauerland Klassik<br />

Die ganze Region freut sich<br />

auf eine spannende Rallye<br />

56 Erlebbare Geschichte<br />

Der Bieketurm in Attendorn ist ein<br />

einzigartiges Museum<br />

52<br />

LIEBE ZUM DETAIL UND LEIDENSCHAFT FÜR SCHMUCK.<br />

60 Der Löwe von Drolshagen<br />

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56<br />

60


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SCHNELL INDIVIDUELL PREISWERT<br />

Editorial<br />

Liebe <strong>HEIMATLIEBE</strong>-Freunde,<br />

die Pandemie schenkt uns viele neue Wörter, verändert unseren Wortschatz wie kaum ein anderes Ereignis<br />

in den letzten Jahrzehnten. Inzwischen gibt es sogar ein Corona-Lexikon mit weit über 1000 neuen<br />

Begriffen. Und sicher fallen Ihnen in diesem Moment auch eine ganze Reihe ein. Aber Corona lässt uns<br />

auch manche längst bekannte Wörter viel häufiger benutzen. So wie das vermeintlich kleine „eigentlich“!<br />

Ja, eigentlich sollte die erste <strong>Ausgabe</strong> der Heimatliebe in <strong>2021</strong> schon zu Ostern erscheinen. Und eigentlich<br />

haben wir jede Menge schöne Geschichten, die indes ausfallen oder verschoben werden mussten. Ja, eigentlich<br />

würden wir uns vieles anders wünschen.<br />

BEDARFSGERECHTE<br />

PRODUKTION<br />

ÜBRIGENS: Flexibler Digitaldruck überzeugt bei Kleinauflagen<br />

durch seine Schnelligkeit und erstklassige Qualität.<br />

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Neu in der <strong>HEIMATLIEBE</strong> ist ein Sonderteil über<br />

die touristischen Angebote in der Region, der in allen <strong>HEIMATLIEBE</strong>-Regionen<br />

erscheint. Es freut uns, dass wir damit unseren Bürgern und unseren Gästen schöne Tipps<br />

für Tagesausflüge und den Heimaturlaub an die Hand geben können.<br />

Ins Leben gerufen haben wir eine neue Serie. Die Fotoreportage handelt von echten<br />

Machern. Von Menschen, die ihre großen und kleinen Träume wahr werden lassen. Die<br />

das tun, was sie glücklich macht. Dazu sind wir mit einer analogen Kamera losgezogen.<br />

Ohne digitale Finessen, sondern echt, pur, ursprünglich. Den Anfang machen wir mit<br />

einer Geschichte aus dem Yachtclub Lister.<br />

NACHHALTIGE & ÖKOLOGISCHE<br />

DRUCKSACHEN<br />

AKZENTE SETZEN MIT<br />

WEISSDRUCK<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes kolossal ist der Löwe von Drolshagen. Wir berichten,<br />

warum das steinerne Monument im Park der Rosestadt steht und wie es dorthin kam.<br />

Monumental in Attendorn ist sicherlich der Bieketurm. Der LWL kürte ihn jüngst zum<br />

Denkmal des Monats. Ein guter Grund, über ihn zu erzählen.<br />

Ja, und dann haben wir noch eine junge Frau, die uns an ihrem Jahr im Ausland teilhaben<br />

lässt, eine seltene Schafzucht und überhaupt viel Wissenswertes und allerlei Extras aus Natur, Garten<br />

und Küche.<br />

Wenn Sie Fragen Anregungen, Vorschläge oder eine schöne Geschichte haben, schreiben Sie uns.<br />

Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen!<br />

Es grüßt Sie herzlichst<br />

Ihr Markus Frey<br />

P.S.: Zum ABO-Preis von nur <strong>12</strong> Euro jährlich bekommen Sie unser Premium-Magazin per Post direkt ins Haus.<br />

Außerdem finden Sie uns im Internet: www.heimatliebe-magazin.de<br />

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5


Ein Besuch bei Züchter Dieter Heide<br />

Weiße Hornlose Heidschnucken hat es früher recht häufig gegeben, sagt der Drolshagener Dieter Heide.<br />

Dann aber sei die Rasse Mitte der 1990er Jahre vom Aussterben bedroht gewesen, es gab bundesweit<br />

nur noch wenige hundert der eigentlich in der Lüneburger Heide beheimateten Tiere. Grund genug für<br />

den Naturschützer, der seit vielen Jahren Mitglied des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist<br />

und seit 1983 als Sprecher der Kreisgruppe Olpe fungiert, sich dieser Rasse zu widmen. Heute züchtet<br />

der Drolshagener Weiße Gehörnte und Weiße Hornlose Heidschnucken und entzückt damit auch Enkelin<br />

Kimberly, die ihm im Frühling, wenn die Lämmer kommen, zur Hand geht und ihnen als Leckerbissen<br />

auch schon mal eine Handvoll Gerste gönnt. „Gerste ist für die Schafe so lecker, wie für uns Gummibärchen“,<br />

verrät Kimberly lachend.<br />

ngefangen hat<br />

Dieter Heides<br />

Zucht wegen seiner<br />

Schüler. Der ehemalige<br />

Hauptschullehrer „aus Leidenschaft“,<br />

der Biologie, Physik<br />

und Mathe unterrichtete, wollte<br />

den Schülern die Natur nahebringen.<br />

Er wollte zeigen, was es heißt,<br />

für andere Lebewesen Verantwortung<br />

zu tragen und dabei, wie nebenbei, Mathematik<br />

und Biologie vermitteln. „Und ich wollte<br />

etwas für den Erhalt der Weißen Hornlosen Heidschnucken<br />

tun. Es lag nahe, dass ich ein Schülerprojekt mit diesen<br />

Tieren starte. Dabei gab es gleich eine Kooperation mit dem<br />

BUND, der uns finanziell unterstützte.“<br />

Zehn dieser auch Moorschnucken genannten Tiere gab es<br />

zu Beginn. Dazu kam ein Bock zur Zucht. Dieter Heides<br />

Herde erweiterte sich um acht weibliche<br />

Gehörnte Heidschnucken<br />

und einen gehörnten Zuchtbock.<br />

„Untereinander dürfen die Tiere<br />

sich nicht paaren, da sie im<br />

Herdbuch eingetragen sind<br />

und reinrassig bleiben müssen.“<br />

Das bedeutet, dass die<br />

Tiere nicht immer zusammen<br />

auf die Weide dürfen. Im Frühling,<br />

wenn die Schafe trächtig<br />

sind, tummeln sie sich aber doch oft<br />

gemeinsam auf der Wiese und sorgen<br />

dort für Artenvielfalt. Weidende Schafe verhindern<br />

eine Versteppung der Wiesen, indem sie<br />

bestimmte Pflanzen verbeißen. „Schafe sind Naturschützer.<br />

Auf Schafweiden kann man Pflanzenarten, von der Brennnessel<br />

über den Kleinen Wiesenknopf bis hin zum Wiesenschaumkraut<br />

und zum Klee finden.“<br />

„In den Stall gehen die Tiere selten. Die sind lieber draußen“,<br />

berichtet der Züchter. Allerdings werden die Schafe<br />

Die geschwungenen Hörner der<br />

Böcke der Weißen Gehörnten<br />

Heidschnucken werden Schnecken<br />

genannt. Bei Kämpfen prallen die<br />

Böcke auch schon mal mit ihren<br />

Hörnern aufeinander. Je älter die<br />

Tiere werden, desto imposanter sind<br />

auch ihre Hörner. Etwa sieben Jahre<br />

alt ist der beeindruckende gehörnte<br />

Zuchtbock von Dieter Heide.<br />

6 7


Heidschnucken werden hauptsächlich in der Lüneburger<br />

Heide gezüchtet. Da sie sehr robust sind,<br />

kommen sie aber auch sehr gut in anderen<br />

Landstrichen Deutschlands zurecht. Dieter Heide<br />

verkauft seine weiblichen Jungtiere Züchtern in<br />

Rheinland-Pfalz oder Hessen.<br />

Die Weiße Hornlose Heidschnucke wird auch Moorschnucke<br />

genannt und gehört laut der Gesellschaft<br />

zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen<br />

immer noch zu den gefährdeten Rassen. Da ihr natürlicher<br />

Lebensraum durch immer weniger Moorbeweidung<br />

beständig verschwand, sank entsprechend auch<br />

die Zahl der Tiere. Unter anderem hat sich der BUND<br />

dafür stark gemacht, dass die Zahl der genügsamen<br />

Tiere wieder steigt.<br />

Die Moorschnucken waren ursprünglich in niedersächsischen<br />

Moorgebieten beheimatet. Wahrscheinlich ist<br />

die Hornlose Weiße Heidschnucke durch die Kreuzung<br />

einer hornlosen Schafrasse mit der Grauen Gehörnten<br />

Heidschnucke entstanden. Vor knapp einhundert<br />

Jahren wurde die Weiße Hornlose von der Weißen<br />

Gehörnten Heidschnucke getrennt und fortan Moorschnucke<br />

genannt.<br />

Die Klauen der Heidschnucken werden regelmäßig<br />

geschnitten, da sie sich auf dem weichen Boden der<br />

Weiden kaum abnutzen. Beim Schneiden der Klauen<br />

mit der Klauenschere oder dem Klauenmesser wird<br />

totes Horn weggeschnitten. In der Regel wird das<br />

Schneiden der Klauen etwa alle vier Monate fällig.<br />

einmal im Jahr zumindest kurz in einen der Ställe gesperrt.<br />

Nach dem Ablammen kommen Mutter und Neugeborenes<br />

für drei Tage hinter verschlossene Türen, damit sich die<br />

Mutter-Kind-Bindung aufbauen kann. Schafe, die zum ersten<br />

Mal Nachwuchs haben, brauchen Unterstützung. Hier<br />

kommt oft Kimberly ins Spiel. Denn sie hat ein Händchen<br />

dafür, Schaf und Lamm stressfrei in den Stall zu bringen.<br />

„Die Schafe vertrauen ihr sogar, wenn der Nachwuchs noch<br />

winzig ist.“ In 20 Jahren habe es nie Probleme mit dem<br />

Ablammen gegeben. Da die Rasse sehr robust ist, schaffen<br />

die Tiere die Geburt ohne menschliche Hilfe. Dennoch ist<br />

die Schafzucht in der Zeit des Lammens zeitintensiver als<br />

im Winter, wenn der Schäfer lediglich einmal am Tag einen<br />

Blick über seine Herde wirft. „Wir müssen aufpassen, dass<br />

den Lämmern nichts passiert. Darum bin ich dann viel bei<br />

den Schafen. Rund 40 Lämmer im Blick zu halten, ist<br />

keine Kleinigkeit.“<br />

Einige Tage nach der Geburt erhält der Nachwuchs seine<br />

gelben Ohrmarken. Diese geben Auskunft über die Abstammung<br />

des Lammes und den Besitzer. Denn regelmäßig<br />

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1) Durch die weidenden Schafe werden dem Boden Nährstoffe<br />

entzogen, eine Magerwiese entsteht, die Lebensräume<br />

für Schmetterlinge und Bienen bietet. Schafe können<br />

aufgrund der Form ihres Mauls Pflanzen sehr selektiv fressen.<br />

Das bedeutet, dass sie bevorzugte Arten, wie Klee, gezielt<br />

finden und fressen. Schafe mögen vor allem die Blütenköpfe<br />

der Pflanzen.<br />

2) Mit ihren Klauen reißen die Schafe an manchen Stellen<br />

den Boden auf. Dort können Samen keinem, Schmetterlingsraupen<br />

oder andere Kleintiere siedeln sich an. Denn<br />

sie fühlen sich an diesen lichten, von der Sonne erwärmten<br />

Stellen wohl.<br />

3) In regnerischen Wochen haben die Schafe es gut.<br />

An ihrem robusten Fell perlt der Regen einfach ab, die langen<br />

Haare halten warm. Darum sind sie für das hiesige Klima<br />

gut geeignet. Ihre Wolle ist allerdings so verfilzt, dass sie<br />

sich höchsten zur Herstellung von Teppichen eignet.<br />

4<br />

4) Die gelben Ohrmarken geben unter anderem einen Hinweis<br />

auf den Züchter, die Eltern des Tieres und den Zuchtort. Sie müssen<br />

vor dem neunten Lebensmonat des Jungtiers angebracht<br />

worden sein.<br />

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Aroma und die extra lange Frischhaltung.<br />

muss sich auch der Naturschützer von einigen der Heidschnucken<br />

trennen. Die weiblichen Tiere gehen in die<br />

Zucht. Die jungen Böcke werden geschlachtet. Ein Schäfer<br />

aus Meinerzhagen schlachtet die Tiere zu Weihnachten<br />

oder vor Ostern. Das Fleisch der Tiere hat weniger Fett und<br />

ist etwas dunkler als das anderer Schafrassen.<br />

In regnerischen Zeiten perlt am robusten Fell der Regen<br />

einfach ab, die langen Haare halten die Tiere warm. Die<br />

kräftige, Wolle hat aber auch Nachteile. Nicht für die Tiere,<br />

sondern für ihre Züchter. Dieter Heide wirft mit Bedauern<br />

einen großen Teil der Wolle nach der Schur - die ein<br />

Bekannter nach den Eisheiligen für ihn übernimmt - weg.<br />

„Allenfalls um Teppiche herzustellen, taugen die verfilzten<br />

Haare.“ Befreundete Imker haben sich auch schon Wolle<br />

geholt, um ihre Stöcke gegen Kälte zu isolieren.<br />

Ans Aufhören denkt der Ruheständler noch nicht: „Meine<br />

Schafe bringen mir ein Gefühl - das ist wie jeden Tag<br />

Urlaub. Das Zutrauen und die Ruhe der Tiere sind eine<br />

Wohltat für die Seele.“<br />

Katja Pohl [Text und Fotos]<br />

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Eine Hand voll aromatischer<br />

Kräuter pflücken, putzen und<br />

mit den Scheiben einer Bio-Zitrone<br />

in eine Schüssel geben. Ein Liter<br />

Wasser dazu, mit einem Tuch abdecken<br />

und zwei Tage kühl und<br />

dunkel stellen. Abseihen und mit<br />

einem Kilo Zucker zu einem Sirup<br />

kochen. Schmeckt prima in<br />

Mineralwasser oder im Prosecco.<br />

Mit Gelierzucker kann man aus<br />

dem Sud auch ein herzhaftes<br />

Kräutergelee kochen.<br />

Passt toll zu Käse!<br />

Frühlingsfreude<br />

Scharbockskraut<br />

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für Sirup, Salz, Quark<br />

und Butter<br />

Mit unserer Biologin Sandra Schulte aus<br />

Niederhelden haben wir schon viele schöne<br />

Themen rundum unsere Natur präsentiert.<br />

In diesem Heft widmen wir uns den Wildkräutern.<br />

Denn der Frühling ist da, draußen<br />

wird es wieder grün und unsere Gärten<br />

halten die ersten Schätze bereit. Die sogenannten<br />

Frühblüher sind nicht nur wichtige<br />

Nahrungsquelle für Insekten. Auch wir können<br />

einige von ihnen in der Küche nutzen.<br />

Mit ihren vielen Vitaminen und Mineralstoffen<br />

sind sie ein richtiges Superfood und unglaublich<br />

lecker.<br />

Brennnessel<br />

Giersch<br />

Gundermann<br />

Sandra Schulte würde ihrem Beruf und erst recht nicht ihrer<br />

Berufung als Biologin gerecht, hätte sie nicht einen wunderschönen<br />

vielseitigen Garten. Einen, in der sich die Natur<br />

von ihrer allerbesten Seite zeigen darf. Hier gehen wir im<br />

frühen April auf Wildkräutersuche.<br />

Ganz am Rand, im lichten Schatten von Zaun und<br />

Laubgehölzen wächst die Knoblauchrauke. Zerreibt man<br />

ihre Blätter zwischen den Fingern, erkennt man sie an ihrem<br />

typischen namensgebenden Geruch. Unweit von ihr siedelt<br />

der würzig riechende Gundermann mit seinen langen<br />

Ranken und viereckigen Stängeln, woran er gut zu erkennen<br />

ist. Auch der Giersch, der wegen seines üppigen Wachstums<br />

gemeinhin verflucht statt geschätzt wird, hat in Sandras<br />

Garten seinen Platz. Ebenso wie beispielsweise die<br />

Brennnessel, die so viele Talente besitzt, dass es mehr als<br />

schade ist, sie auf den Kompost zu werfen. Und dann ist da<br />

noch das Scharbockskraut, eine „coole Socke“ unter den<br />

Wildkräutern, wie Sandra sagt. Weil im <strong>Frühjahr</strong> immer mit<br />

Kälteperioden zu rechnen ist, hat es einen Weg gefunden,<br />

bei seiner Vermehrung von Insekten unabhängig zu sein.<br />

Die erfolgt vielmehr vegetativ durch Brutknospen in den<br />

Achseln der unteren Blätter. Sie sehen aus wie kleine<br />

schmutzige Reiskörner. Zieht sich das Scharbockskraut<br />

zurück, bleiben sie übrig, überwintern und treiben im neuen<br />

Jahr neue Wurzeln. Von dem Scharbockskraut werden nur<br />

die jungen Blätter vor der Blütezeit gegessen.<br />

„Wildkräuter sind individuell einsetzbar. Allein mit diesen<br />

fünf Pflanzen lässt sich viel machen. Sie eignen sich für<br />

Sirup, Salz, Quark und Butter“, erklärt Sandra. Dabei sind<br />

das Sammeln und auch das Zubereiten keineswegs aufwendig:<br />

hacken, untermischen, fertig! Schon ein paar Blätter<br />

und Blüten reichen aus, denn Wildkräuter verfügen über<br />

eine hohe Geschmackstoffdichte. Warum also nicht diese<br />

wie viele andere Pflanzen auch im eigenen Garten wachsen<br />

lassen und sie sich in der Küche und für die eigene<br />

Gesundheit zunutze machen.<br />

Birgit Engel [Text und Foto S. Schulte]<br />

stock.adobe.com [Fotos Kräuter]<br />

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Mit gastfreundlichen Grüßen<br />

Ihre Familie Luke und Mitarbeiter<br />

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Tel.: 0 27 22 - 70 351 oder 0 27 22 - 79 55 · info@hof-roscheid.de · www.hof-roscheid.de<br />

Erwin und Ella heißen die Protagonisten auf dem Bauernhof<br />

Landpartie in Valbert. Der Eber und die Sau sind<br />

indes keine alltäglichen Tiere. Als Bunte Bentheimer<br />

sind sie vielmehr ziemlich ungewöhnlich, gehören sie<br />

doch einer alten deutschen Rasse an, die noch vor<br />

wenigen Jahrzehnten vom Aussterben bedroht war.<br />

„Mitte der 1980er Jahre gab es noch genau 27 Schweine,<br />

heute sind es wieder ein paar hundert“, erzählt Landwirt<br />

Heiko Fernholz, der mit seiner Frau Daniela dem<br />

Verein zur Erhaltung des Bunten Bentheimer Schweines<br />

angehört und sich dessen Zucht verschrieben hat.<br />

„Durch die artgerechte Haltungsform und Fütterung ist<br />

das dunkelrote Fleisch besonders zart, schmackhaft<br />

und sehr verträglich. Das natürliche Fett bleibt auch bei<br />

der Zubereitung saftig und wird sehr kross.“<br />

Die Familie Fernholz, die auf eine nachhaltige Wirtschaft<br />

im Einklang von Natur und Mensch setzt, lässt ihre<br />

Schweine bei einem regionalen Fleischer schlachten.<br />

Hofladen Landpartie · Ihne 18 · 58540 Meinerzhagen-Valbert · 02358/2981845<br />

hofladen.landpartie@gmx.de · www.hofladen-landpartie.de<br />

Die Wurstwaren – die Mettwurst, Blutwurst, Leberwurst<br />

und der Schinken – werden auf dem eigenen Hof hergestellt,<br />

wobei Heiko Fernholz auf jegliche Zusatzstoffe<br />

verzichtet. „In eine gute Blutwurst gehören Salz, Pfeffer,<br />

Muskatnuss und Macisblüte. Mehr nicht“, sagt der<br />

Landwirt und Metzger mit Herz für das Ursprüngliche.<br />

“Wer nachhaltig leben möchte, kauft Qualität. Und<br />

genau das schätzen unsere Kunden.“<br />

Der Hofladen bietet täglich frische Fleischwaren aus<br />

eigener Haltung sowie von Züchtern und Jägern aus der<br />

Nachbarschaft. Daneben gibt es Käsespezialitäten, Eier<br />

und weitere hochwertige Lebensmittel, wie beispielsweise<br />

Olivenöl, hergestellt von Mönchen auf dem Heiligen<br />

Boden des Berg Athos in Griechenland. Unterwegs<br />

ist die Familie Fernholz auch auf Wochenmärkten in<br />

Siegen, Hattingen, Dortmund, Wermelskirchen und<br />

Breckerfeld.<br />

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GRILL AN! MIT IHREM<br />

DORNSEIFER FRISCHEMARKT<br />

Wir die Dornseifers, sind ein regionales,<br />

mittelständisches Familienunternehmen<br />

mit weitaus mehr<br />

als 50 Jahren Tradition. Die<br />

Leidenschaft für frische, hochwertige<br />

und gesunde Lebensmittel<br />

sowie die Liebe für die<br />

handwerkliche Herstellung von<br />

Fleisch- & Wurstwaren, Brot- &<br />

Backwaren sowie frisch Gekochtem<br />

treiben uns täglich an.<br />

Mit mehr als 1.200 Mitarbeiter, 18 Lebensmittelmärkten<br />

sowie vier Produktionsstätten sind wir im Sieger-,<br />

Sauer- sowie Bergischem Land verwurzelt. Die Nähe<br />

zur Region sowie die direkte Zusammenarbeit mit<br />

unserem regionalen Partner ist ein Garant für Frische<br />

und Qualität.<br />

Da Fleisch Vertrauenssache ist, legen wir auf die Frische<br />

unserer Produkte und die Auswahl der Rohstoffe<br />

ganz besonderen Wert. Kurze Lieferwege von der Zerlegung<br />

über die Produktion bis in die Frischetheken<br />

machen es uns möglich, Sie als Kunden mit tagesfrischen<br />

und qualitativ hochwertigen Produkten zu<br />

versorgen.<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir neben unserem regionalen<br />

Limousin Rindfleisch von den Bauern Ochs und<br />

Kordes, seit Herbst letzten Jahres jetzt auch das<br />

Offenstall Schweinefleisch von Bauer Timo Jürgens in<br />

unseren Frischemärkten anbieten können.<br />

Das Muskelfleisch der Offenstall Schweine ist besonders<br />

zart und erhält ein unvergleichliches Aroma. Das<br />

Schweinefleisch ist wöchentlich ab donnerstags in<br />

unseren Märkten erhältlich und ist Ausgangsprodukt<br />

für unsere besonderen Offenstall-Wurstwaren.<br />

Über unsere Tierwohl.TV Bildschirme<br />

an unseren Frischetheken<br />

haben Sie die Möglichkeit, den<br />

Offenstall Schweinen von Bauer<br />

Jürgens beim Stallleben live zuzuschauen.<br />

Zur anstehenden Grillsaison haben<br />

wir uns etwas ganz Besonderes<br />

einfallen lassen – die Ankerkraut<br />

Offenstall Rostbratwurst. Unsere<br />

Rostbratwurst aus Offenstall<br />

Schweinefleisch veredelt mit der<br />

Stefans Liebling Gewürzmischung<br />

von AnkerKraut. Mit Ankerkraut<br />

haben wir den perfekten Partner für<br />

unsere Rostbratwurst gefunden.<br />

Das zartes Schweinefleisch, verfeinert<br />

mit den Ankerkraut BIO<br />

Gewürzen, sorgt für das ultimative<br />

Geschmackserlebnis auf jedem<br />

Grill!<br />

Natürlich dürfen zur Grillsaison<br />

unsere beliebten Grill-Klassiker<br />

nicht fehlen. Ob das Krombacher<br />

Biersteak, das Lila Lummersteak,<br />

unsere Sauerländer Wurstvariationen,<br />

die leckeren Dips, die traditionellen<br />

Salate sowie unsere Vielzahl<br />

an Baguettes – hier ist bestimmt für<br />

jeden Grillfan das Richtige dabei!<br />

Eine gelungene Abwechslung bieten<br />

auch unsere Spare Rips, Grillrippchen,<br />

Spieße, Fackeln, Bauchscheiben,<br />

Rinderhüft-Steaks, Hamburger<br />

vom Limousin Rind sowie<br />

viele weitere Spezialitäten.<br />

Das gesamte Dornseifers Grillsortiment<br />

finden Sie unter<br />

www.grillmituns.de<br />

WIR FREUEN UNS<br />

AUF IHREN BESUCH!<br />

www.dornseifer.de<br />

16 17


Hier ist<br />

zuhause.<br />

Heimatliebe bietet Plattform fürs ganze Sauerland<br />

Mit unserem neuen, überregionalen Mantelteil bieten wir unseren Lesern, regionalen<br />

Veranstaltern und Partnern ab sofort einen Überblick über sehens- und erlebenswerte<br />

Attraktionen, Angebote und Ausflugsziele des gesamten Sauerlandes.<br />

Die folgenden Seiten sind ab jetzt reserviert für das, was alle wissen sollen – Einheimische,<br />

Gäste und Freunde des Sauerlandes: Was ist los in der laufenden Saison?<br />

Welche Ziele kann ich ansteuern? Wo etwas sehen und aktiv erleben?<br />

Ein Raum für Heimatliebende und alle, die das Sauerland gerade erst für sich entdecken.<br />

Mitten im Heft, gekennzeichnet mit einem stilisierten Grashalm, verschaffen wir uns einen<br />

Überblick über besondere Ausflugsziele, liefern Ihnen Ideen und unsere besten Tipps der Saison.<br />

Wir sind weiterhin ganz nah dran mit unserem Magazin, an Ihrem Heimatort,<br />

den Menschen und Geschichten unserer Dörfer. Zoomen hinein, in die Region – und<br />

suchen die kleinen Geschichten, die Land und Leute so besonders machen.<br />

Wir beschreiben, was direkt vor Ihrer Haustür los ist, halten Traditionen in Bildern fest<br />

und begleiten Sie durch die Jahreszeiten unserer Region.<br />

Gleichzeitig behalten unsere Leser den Überblick, indem wir überregionale Veranstaltungen<br />

und Highlights der Saison in allen fünf Heimatliebe-Magazinen gleichzeitig präsentieren.<br />

In Kooperation mit dem Sauerland Tourismus nehmen wir Sie zum Auftakt unseres<br />

neuen Angebots auf den folgenden Seiten mit in den Frühling.<br />

Mit dem Besten, was das Sauerland regional und saisonal zu bieten hat.<br />

Heimat ist dort, wo man<br />

gut beraten ist.<br />

18<br />

sparkasse-alk.de


Echte Naturerlebnisse &<br />

unzählige Geheimtipps<br />

Durch tiefe Wälder und über saftige Wiesen streifen. Auf einen Hügel steigen<br />

und ins weite Tal blicken. Am plätschernden Bach die Frische des kühlen Wassers<br />

genießen. Das Sauerland als grüne Freizeitregion hat alles zu bieten, wonach<br />

sich Naturhungrige sehnen. Und das Beste daran: Auf seiner ausgedehnten<br />

Fläche hält es viele Geheimtipps bereit – seien es Wander- oder Radwege,<br />

Ausflugsziele oder kulinarische Entdeckungen.<br />

Zusammen macht<br />

es noch mehr Spaß<br />

In allen Himmelsrichtungen:<br />

Natur pur<br />

Zwischen Soest und Bad Sassendorf im<br />

Norden und Wenden im Süden, zwischen<br />

Schalksmühle im Westen und Marsberg und<br />

Diemelsee im Osten erstreckt sich das<br />

Sauerland. Alles, was sich zwischen diesen<br />

Ankerpunkten aufspannt, ist Natur pur:<br />

bewaldete Höhenzüge, sonnenverwöhnte<br />

Hochheiden, blühende Bergwiesen, Felsformationen<br />

und Moorgebiete. Wer genauer<br />

hinschaut, erkennt: Hier öffnet sich eine<br />

vom Menschen mitgestaltete, facettenreiche<br />

Kulturlandschaft. Von Menschen aufgestaut<br />

sind auch die fünf großen Sauerland-Seen,<br />

die sich übers Land verteilen und beileibe<br />

nicht nur als Trinkwasserreservoirs dienen,<br />

sondern mit ihrem großen Angebot an<br />

Aktivitäten Wassersportler und Badenixen<br />

aus nah und fern an ihre Ufer locken.<br />

Unzählige<br />

Wandererlebnisse warten!<br />

Sämtliche Erlebnisse, die Urlaubs- und<br />

Tagesgäste am Sauerland so schätzen, sind<br />

ausgesprochen naturnah inszeniert. Als<br />

Wanderregion hat sich das Sauerland einen<br />

Namen gemacht: Die elf Sauerland-Wanderdörfer<br />

sind bundesweit ausgezeichnet als<br />

„Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“<br />

und haben diesen Titel mehrfach verteidigt.<br />

Drei bekannte Fernwanderwege überspannen<br />

den Landstrich. Während der Rothaarsteig<br />

und seine viele, viele Kilometer langen<br />

Geschwister, die Sauerland-Waldroute und<br />

der Sauerland-Höhenflug, Wanderer bevorzugt<br />

etappenweise durchs Land führen, sprechen<br />

die Sauerland-Spuren all jene an, die<br />

gern gemütlich auf Kurzstrecke wandern.<br />

Dies sind ausgesuchte Rundwege für Tagesund<br />

Halbtagestouren, die sehr naturnah und<br />

teils auf verwunschenen Pfaden verlaufen.<br />

Wo Langeweile ein Fremdwort ist ...<br />

Und wenn dann irgendwann wieder umfangreichere<br />

Fahrten mit Familien und Freundeskreisen,<br />

dem Kegelverein oder einer Clique<br />

Gleichgesinnter möglich sind, dann hat der<br />

Sauerland-Tourismus auch dafür eine ansehnliche<br />

Sammlung an Tipps: In seiner<br />

Gruppenreise-Broschüre werden passende<br />

Ausflugsziele und köstliche Attraktionen,<br />

bewegende Aktivitäten und natürlich Unterkünfte,<br />

die genug Raum für Gruppenerlebnisse<br />

vorhalten, vorgestellt. Hier können<br />

sich Reisende ihre Favoriten einfach herauspicken<br />

und modular zu einer unvergesslichen<br />

Sauerland-Erfahrung zusammenstellen.<br />

Thematisch ist hier Abwechslung geboten, mehrere Sauerland-Spuren umrunden bildschöne Golddörfer,<br />

andere widmen sich der Bergbau- oder Heimatgeschichte, wieder andere begeben sich auf die Suche nach<br />

sagenhaften Gestalten.<br />

Auch alle, die gern mit dem Rad unterwegs sind, finden im Sauerland unzählige Möglichkeiten. An Flüssen<br />

entlang oder auf ehemaligen Bahntrassen verlaufen Routen wie der RuhrtalRadweg oder der SauerlandRadring,<br />

sie bleiben dabei angenehm steigungsarm. Das schwingende Profil der Landschaft reizt ambitionierte<br />

Mountainbiker und Rennradfahrende, wird aber mit den beliebten E-Bikes auch von Genussradelnden locker<br />

bezwungen. Da die gesamte Region von einem Radwegenetz mit nummerierten Knotenpunkten erschlossen ist,<br />

lassen sich hier spontan ganz persönliche Lieblingstouren planen – frei nach dem Motto „Radeln nach Zahlen“.<br />

20


Aktiv relaxen !<br />

Entspanntes<br />

Picknick am<br />

Möhnesee<br />

WALDSAUNA<br />

SOLEBAD<br />

FREIZEITBAD<br />

Grandioser<br />

Ausblick auf den<br />

Biggesee<br />

Impulse und Empfehlungen für<br />

viele weitere Sauerland-Unternehmungen<br />

gibt es auf der Internetseite<br />

des Sauerland-Tourismus:<br />

www.sauerland.com. Hier können<br />

Sie auch die thematisch aufbereiteten<br />

Sauerland-Prospekte bestellen.<br />

Von der Sauerland & Siegen-<br />

Wittgenstein-App leiten lassen<br />

Ein digitales Helferlein auf der Suche nach<br />

passenden Geheimtipps ist die Sauerland &<br />

Siegen-Wittgenstein-App für das Smartphone.<br />

Darin präsentieren touristische Expertinnen<br />

und Experten aus den beiden Regionen<br />

redaktionelle Tipps für die Freizeit. Aber auch<br />

sämtliche Wander- und Radtouren, Ausflugsziele<br />

und Naturerlebnispunkte sind hier<br />

zu finden. Damit lässt sich so manches<br />

Mikroabenteuer vor der Haustür planen.<br />

Denn für einen gelungenen Sauerland-Tag<br />

braucht es nicht immer großen Aufwand.<br />

Ideen für kleine Auszeiten mit einer ausgefallenen<br />

Wendung oder gar einer Prise<br />

Nervenkitzel gibt es zuhauf: Eine Wanderung<br />

zum futuristischen Skywalk über dem See<br />

wird bei Sonnenuntergang zu einer wildromantischen<br />

Erfahrung, den Wein zum<br />

Anstoßen nehmen Abenteuerlustige einfach<br />

im Rucksack mit. Der geheimnisvolle<br />

Wilzenberg ist ein großartiges Tagesziel, aber<br />

so richtig spürbar wird seine mystische Aura<br />

gerade mit den Strahlen der ganz frühen<br />

Morgensonne. Lässt sich das wohl auf dem<br />

Foto festhalten? Ein Picknick im Grünen ist<br />

etwas Feines, aber ein kleiner Schmaus auf<br />

einem Aussichtsturm, hoch auf dem Gipfel,<br />

erst recht eine bleibende Erinnerung.<br />

Wer mag, lässt sich vom Team des<br />

Sauerland-Tourismus inspirieren, das auf<br />

seinen Social-Media-Kanälen und im<br />

Internet regelmäßig seine persönlich liebsten<br />

Mikroabenteuer vorstellt.<br />

FREIZEITBAD<br />

Große Panoramafenster tauchen das gesamte<br />

Bad in warmes Licht. Das Freizeitbad des<br />

AquaOlsberg ist für Sie der richtige Ort zum<br />

Schwimmen, Tauchen, Springen und Relaxen.<br />

Sommer, blauer Himmel, Sonnenschein -<br />

genießen Sie die wärmenden Sonnenstrahlen<br />

im Freibad mit seiner großzügigen Grünanlage,<br />

dem Volleyballfeld und dem Kindermatschplatz.<br />

∙ 25 Meter Freizeit-Innenbecken 28°<br />

∙ 32°C Kinder-Wasserspielgarten<br />

∙ beheiztes Sommer-Außenbecken<br />

∙ Wintergarten<br />

∙ Beachvolleyballfeld<br />

∙ Sprungtürme<br />

∙ Kinder-Matschplatz<br />

∙ große Liegewiese<br />

SOLEBAD<br />

Spüren Sie die Kraft von Wasser, Salz und Wärme.<br />

Wie schwerelos treiben Sie in der warmen<br />

Natursole und atmen tief durch. Die Heilkraft der<br />

Natur entfaltet sich und bringt Körper und Geist<br />

ins Gleichgewicht. Entspannen Sie bei unseren<br />

einmaligen Dampfbadaufgüssen.<br />

∙ Sole-Innen- und Sole-Außenbecken 33°C<br />

mit Massage- und Sprudelextras<br />

∙ großes Dampfbad<br />

∙ Kneippbox<br />

∙ Unterwassermusik<br />

∙ Ruhebereich<br />

∙ Sole-Bistro<br />

∙ Barfußpfad<br />

22<br />

AquaOlsberg – Die Sauerlandtherme<br />

Zur Sauerlandtherme 1 | 59939 Olsberg<br />

Tel.: 02962-845050 | E-Mail: info@aqua-olsberg.de<br />

www.aqua-olsberg.de


Urlaub mit der<br />

Sauerland SommerCard<br />

in der Ferienregion Winterberg und Hallenberg<br />

Wenn der Spaß im Urlaub in die Höhe schnellt,<br />

dann kann in der Urlaubskasse genauso schnell Ebbe herrschen.<br />

Nicht so in der Ferienregion Winterberg und Hallenberg.<br />

Die Sauerland SommerCard ist der perfekte Begleiter,<br />

um die Ferienwelt im Südosten des Sauerlandes zu erkunden.<br />

In und um Winterberg umfasst sie alle Hauptattraktionen der Region,<br />

und ist der Schlüssel zu rund 50 Freizeitangeboten.<br />

Ganz viel Freizeitspaß zum Nulltarif<br />

Der Sommer kommt<br />

Mit der Sauerland SommerCard kommt wirklich jeder auf seine Kosten<br />

Salzgrotte Heimatliebe Q1_2020_ 55x119_Layout 1<br />

SCHWIMMBAD<br />

Winterberg<br />

www.schwimmbad-winterberg.de<br />

Geöffnet:<br />

Mo, Di, Do, Fr 8 - 20 Uhr,<br />

Mi 8 - 18 Uhr,<br />

Sa, So, Feiertage 9 - 19 Uhr<br />

Hier erleben Sie sportliches Schwimmen,<br />

Entspannung und Wasserspaß mit<br />

Aussicht ins Grüne.<br />

• Sportbecken<br />

• Aquafitbecken<br />

• Kinderbecken<br />

• Familien Außensauna<br />

• Außenbecken<br />

• <strong>12</strong> m lange Wasserrutsche<br />

• Aquakurse<br />

• Liegewiese<br />

werbstatt.info<br />

Kartfahren, Mini- oder Disc-Golf spielen, Schwimmbad-Spaß<br />

oder Museumsbesuch, Panoramabrücke, Sommerrodelbahn,<br />

der Besuch der Freilichtbühne oder eine kleine Auszeit im<br />

Sauna- und Spa-Bereich des Hotel Brabander? Mit der<br />

Freizeitkarte kommt jeder auf seine Kosten und Eltern müssen<br />

ihren Sprösslingen keinen Wunsch mehr abschlagen. Ein<br />

besonderes Highlight für alle abenteuerlustigen Kinder ist<br />

das Angebot des Trailparks. Dort wird schon den Kleinsten<br />

der Einstieg ins Mountainbiken ermöglicht. Auch<br />

Winterbergs attraktives Wander- und Biketouren-Netz ist<br />

ein Garant für viel Bewegung in der Natur.<br />

Für kleine und große Ausflüge<br />

Die Nutzung des ÖPNV ist für Karteninhaber*innen ebenfalls<br />

kostenlos. Das Auto kann auf dem Weg ins Freibad, Museum<br />

oder zur Freizeiteinrichtung getrost stehen bleiben. Auch für<br />

weiter entfernte Ausflugsziele bietet die Sauerland SommerCard<br />

viele Vorteile: Wie wäre es mit einem Besuch der Sauerland<br />

Pyramiden in Lennestadt oder des Heinz Nixdorf<br />

MuseumsForums in Paderborn?<br />

Halten Sie sich bereit! Denn auch, wenn es auf den ersten Blick<br />

widersprüchlich klingen mag: Der Sommer wird auch in<br />

Winterberg kommen. Die neue Saison startet am 27. März<br />

<strong>2021</strong> – ab dann gibt es einige neue, attraktive Angebote. Mit<br />

der Sauerland SommerCard stehen in der Ferienregion<br />

Winterberg und Hallenberg dann alle Zeichen auf Erholung,<br />

Action und Natur pur!<br />

So funktioniert’s:<br />

Bei den Übernachtungsanbietern bekommen Sie Ihre<br />

SauerlandCard, auf der alle persönlichen Daten erfasst sind.<br />

Diese Karte wird bei den teilnehmenden Betrieben durch einen<br />

Zusatz automatisch zur Sauerland SommerCard. On top erhalten<br />

Sie eine Broschüre, die Ihnen hilft, sich einen Überblick über<br />

Freizeitangebote und deren Leistungsumfang zu verschaffen. Wenn<br />

Sie vorher schon neugierig sind, schauen Sie auch gern online<br />

vorbei: www.winterberg.de/service-kontakt/sauerland-sommercard<br />

Tourist Information Winterberg<br />

Am Kurpark 4 . 59955 Winterberg<br />

Tel: +49 2981 92500 . info@winterberg.de<br />

www.winterberg.de<br />

Besuchen Sie unsere<br />

Entspannungs- & Wohlfühlquelle!<br />

Atmen Sie<br />

die Urkraft<br />

der Natur<br />

Winterberg-Elkeringhausen l Tel. 02981 9296700<br />

SalzGrotte-Winterberg.de<br />

24


Minigolf war gestern, heute<br />

spielt man Adventure Golf<br />

Eine versunkene Stadt in einer Talsperre, ein<br />

geheimnisvoller Eingang zu einem Bergwerk<br />

und ein überdimensionaler Fußball: An einem<br />

Ort, an dem Minigolfbahnen mit so lebensechten<br />

und liebevollen Details gespickt sind, spielt<br />

man nicht nur Mini-, sondern Adventure Golf.<br />

Das junge, kreative und hoch motivierte Paar<br />

Monique Schloßmann und Robin Homrighausen<br />

hat sich im vergangenen Jahr in Winterberg mit ihrer<br />

außergewöhnlichen Golfanlage einen kleinen Traum<br />

erfüllt – und überregional für großen Freizeitspaß gesorgt.<br />

Sauerland-Orte auf Minigolfbahnen<br />

Adventure Golf ist eine Mischung aus Minigolf und „großem<br />

Golf“. Der aus den USA stammende Trend verbindet Spiel mit<br />

Sport und fordert neben Geschicklichkeit auch visuelle<br />

Vorstellungskraft. Im Park von AdventureGolf Winterberg finden<br />

Neugierige dabei etwas ganz Besonderes: Alle 18 Bahnen<br />

zeigen reale Orte aus dem Sauerland. Mit dabei sind die<br />

Edertalsperre, in der sich ein kleines Atlantis mit echten Fischen<br />

verbirgt, der Ski-Lift in Neuastenberg und das Erzbergwerk in<br />

Ramsbeck. Mal muss der Golfball bei einem Fehler aus dem<br />

Wasser gekeschert werden, mal kommt er bei erfolgreichem<br />

Abschlag aus dem Euter einer Kuh-Skulptur heraus.<br />

Die Anlage ist nicht nur ein Abenteuer für Familien mit Kindern,<br />

sondern auch ein echtes Erlebnis für Paare, Freundesgruppen<br />

oder Betriebsausflüge. Abseits der Bahnen befindet sich ein kleiner<br />

Biergarten, in dem es neben kühlen Getränken auch<br />

Flammkuchen und das beliebte Eis am Stiel gibt.<br />

In diesem Jahr neu sind zwei Spielplätze, damit den kleinsten<br />

Gästen zwischen den Abschlägen nicht langweilig wird.<br />

Außerdem gibt es ab sofort eine Shuffleboard-Anlage –<br />

Eisstockschießen im Sommer. Spielplätze und Shuffleboard<br />

können auch ohne Golfspiel genutzt werden.<br />

Wissens- und Rätselpark<br />

Seminar- und Kongresszentrum<br />

Eine interaktive Ozean-Ausstellung<br />

13. März <strong>2021</strong><br />

bis 30. Januar 2022<br />

GALILEO-PARK | Lennestadt-Meggen<br />

®<br />

„Wir danken euch!“<br />

Was für ein Start: Unsere allererste Saison<br />

stand gleich unter dem Eindruck der Corona-<br />

Pandemie. Doch mit zahlreichen Hygienemaßnahmen<br />

und Regeln konnten wir unsere Anlage<br />

im vergangenen Sommer trotzdem eröffnen<br />

und uns über viele, fröhliche Gäste freuen.<br />

Wir – Monique, Robin und das ganze Team von<br />

AdventureGolf Winterberg – danken euch von<br />

Herzen dafür!<br />

Info<br />

AdventureGolf Winterberg ist inzwischen offizieller<br />

Partner des Deutschen Minigolfverbandes<br />

und kann damit in Zukunft zum Spielort offizieller<br />

Deutscher Meisterschaften und Weltmeisterschaften<br />

werden.<br />

Die 15.000 Quadratmeter große Anlage ist komplett<br />

barrierefrei. Monique und Robin hoffen, am<br />

1. April die neue Saison einläuten zu können.<br />

Aktuelle Öffnungszeiten, Preise und<br />

Anfahrtsinfos finden sich auf der Website<br />

www.adventuregolf-winterberg.de<br />

Erlebnis<br />

Ausstellung<br />

more than colours<br />

26<br />

www.galileo-park.de


© Foto: Björn Lülf<br />

ie Besucher erwartet Entspannung für alle Sinne. In<br />

der Waldsauna, im Solebad, im Freizeitbad und<br />

auch in der Gastronomie stehen Entspannung und<br />

Gesundheit gleichermaßen im Mittelpunkt. Dabei stoßen<br />

die Besucher immer wieder auf die Lehren von Sebastian<br />

Kneipp. Kein Wunder, denn das heutige Kneipp-Heilbad<br />

Olsberg ist der älteste Kneippkurort in ganz Nordrhein-<br />

Westfalen. Dabei zeigt das AquaOlsberg, wie modern und gültig<br />

die historischen Grundsätze des legendären Gesundheitspfarrers<br />

immer noch sind.<br />

Herzstück des AquaOlsberg ist die Saunalandschaft mit ihren<br />

vier unterschiedlichen Themensaunen. Abschalten, zur Ruhe<br />

kommen und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren –<br />

in der Waldsauna tauchen Besucher zwischen Holz, Felsen und<br />

Grüntönen in eine entspannende Atmosphäre ein, die zugleich<br />

die Naturlandschaft des Sauerlandes widerspiegelt.<br />

Im Solebereich des AquaOlsberg stärkt ein Bad in der hochwertigen<br />

Leinethaler Natursole Kreislauf und Durchblutung, reinigt<br />

den Organismus und wirkt sich positiv auf das Gewebe aus. Das<br />

Soleaußenbecken ist zu jeder Jahreszeit ein wohliger<br />

Anziehungspunkt: Ob bei strahlendem Sonnenschein oder<br />

wenn Nebelschwaden bei kühler Luft über die Wasserfläche<br />

hinwegziehen – die Natursole bleibt stets angenehme 32 Grad<br />

warm. Das Dampfbad verwöhnt die Gäste mit wohltuender<br />

Wärme und Wasserdampf.<br />

Wer es lieber sportlich mag, ist im Freizeitbad richtig. Jede<br />

Menge Platz bieten das 25 Meter lange Edelstahlbecken mit<br />

einer Wassertiefe von bis zu 3,65 Metern sowie der Ein-Meterund<br />

der Drei-Meter-Sprungturm. Kleine Aqua-Besucher können<br />

sich im Wasserspielgarten mit Kunstfelsen, Kugelbad und<br />

Spielecke austoben.<br />

Zudem lädt die Sauerlandtherme das ganze Jahr über immer<br />

wieder zu besonderen Aktionen und Veranstaltungen rund um<br />

Unterhaltung, Wellness und Gesundheit ein. Lange Saunanächte,<br />

Wassergymnastik, Kinderspaßnachmittage, Wellness-Abende,<br />

Kneippanwendungen oder außergewöhnliche Aufguss-Angebote<br />

gehören regelmäßig zum Programm.<br />

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AquaOlsberg –<br />

Die Sauerlandtherme<br />

28<br />

28<br />

AquaOlsberg<br />

Die Seele baumeln lassen und sich Gesundes gönnen:<br />

Im Heilbad Olsberg bietet die beliebte Sauerlandtherme<br />

AquaOlsberg Wellness pur und vereint<br />

hochwertige Sauna-Angebote sowie Sole und<br />

Kneippanwendungen mit Sport- und Freizeiterlebnis.<br />

Zur Sauerlandtherme 1<br />

59939 Olsberg<br />

Tel. 02962 845050<br />

info@aqua-olsberg.de<br />

Informationen und<br />

Öffnungszeiten unter<br />

www.aqua-olsberg.de<br />

57392 Schmallenberg | Tel.: 02972 - 978 555


Sebastian Buchner<br />

JETZT<br />

GRILLMEISTER<br />

WERDEN!<br />

TERMINE:<br />

bbqsauerland.de<br />

MIT GEBACKENEM FETA<br />

© Foto und Rezept: Sebastian Buchner, Sauerländer BBCrew<br />

Zubereitung:<br />

Die Tomaten halbieren und zusammen mit Olivenöl in einen Bräter geben. Feta auf die<br />

Tomaten setzen. Bräter in den Backofen stellen und mindestens 45 Minuten backen bis<br />

der Feta gebräunt ist.<br />

In der Zwischenzeit die Hähnchenbrust in breite Streifen schneiden und mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Danach in Mehl, Ei und Paniermehl wälzen. Etwas Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Hähnchenbrust von allen Seiten goldbraun anbraten.<br />

Die Pfanne auswischen und die Pinienkerne anbräunen. Hähnchenbrust mit in den<br />

Backofen geben und gar ziehen.<br />

Salat auf einem Teller anrichten, die Tomaten darauf verteilen, Feta mit der Kräutermischung<br />

bestreuen und zusammen mit dem Hähnchen auf den Teller geben. Alles mit<br />

etwas Olivenöl, Honig und Balsamico beträufeln. Mit Pinienkernen bestreuen.<br />

(FÜR 2 PERSONEN)<br />

· 1 Hähnchenbrust<br />

· 1 Ei<br />

· 1 Stück Feta<br />

· 300 g Cocktailtomaten<br />

· 500 g Feldsalat<br />

· Salz<br />

· Pfeffer<br />

· Kräuter Gewürzmischung<br />

· Mehl<br />

· Paniermehl<br />

· Olivenöl<br />

· Balsamico Essig<br />

· Honig<br />

www.bbqsauerland.de<br />

30


Liria und Grauslich sollen die Kinder<br />

demnächst auf dem 5,5 Kilometer langen Weg<br />

begleiten und die Besucher aktiv mit auf<br />

eine spannende Reise nehmen.<br />

Familienwanderweg<br />

in Züschen geplant<br />

Das Sauerland ist eines der beliebtesten<br />

Urlaubsziele für junge Familien. Die<br />

idyllische Natur mit ihren Wäldern<br />

und Wiesen sowie das abwechslungsreiche<br />

Freizeitangebot bieten Erholung<br />

für Jung und Alt. Wandern gehört zu<br />

den häufigsten Aktivitäten der Gäste<br />

im bodenständigen Mittelgebirge – für<br />

Kinder mitunter manchmal etwas<br />

langweilig und zäh ... manchmal aber<br />

auch nicht.<br />

Wenn eine aufregende Geschichte mit<br />

liebevoll gestalteten Fabeltieren und<br />

Spielen auf die Kleinen wartet, macht<br />

ein Wanderweg doch gleich viel mehr<br />

Spaß. Das haben sich fünf junge<br />

Auszubildende zur Kauffrau bzw. zum<br />

Kaufmann für Tourismus und Freizeit<br />

auch gedacht und im Rahmen ihres<br />

Abschlussprojektes etwas Tolles ausgearbeitet:<br />

Einen familiengerechten<br />

Wanderweg, der den Kindern an acht<br />

Stationen kurze Rätselaufgaben und<br />

interaktive Aufgaben stellt. Befinden<br />

wird sich der neue Weg voraussichtlich<br />

in Züschen.. Der Ort liegt knapp sieben<br />

Kilometer entfernt von Winterberg<br />

und liefert mit seinem weit über 100<br />

Kilometer langen Wanderwegenetz ein<br />

abwechslungsreiches Angebot für<br />

jeden Wanderfreund. Auch der Rothaarsteig<br />

ist über den ausgewiesenen<br />

ca. sechs Kilometer langen Zuweg<br />

schnell zu erreichen. Start und Ziel des<br />

Elfensteigs soll an der Freizeitanlage<br />

Bullenwiese liegen. Diese eignet sich<br />

perfekt für ein Abschlusspicknick und<br />

einen gelungenen Ausklang. Die Eltern<br />

könnten entspannen, die Kinder den<br />

Spielplatz erkunden. Auftraggeber für<br />

das Projekt ist der Sauerland-Tourismus<br />

e.V., der Heimat- und Verkehrsverein<br />

Züschen e. V. wird als Kooperationspartner<br />

agieren. Wenn alles klappt, wird<br />

der Weg am 8. Mai <strong>2021</strong> eröffnet.<br />

Die Geschichte<br />

Am Eingangsportal wird die Besucher<br />

das erste Hinweisschild erwarten, hier<br />

soll die Geschichte von Liria, der Elfe,<br />

und Grauslich, dem bösen Drachen,<br />

beginnen. So viel wird schon verraten:<br />

Die Elfe muss vor dem Drachen gerettet<br />

werden und die Kinder können sich<br />

auf spannende Aufgaben und Spiele<br />

freuen. Der Plan ist, diese auf den<br />

jeweiligen Infotafeln zu erklären und<br />

die Geschichte den gesamten Weg entlang<br />

auf den Tafeln weiterzuerzählen..<br />

Unterwegs sollen liebevoll gestaltete<br />

Elfen, Drachen und Kobolde für eine<br />

märchenhafte Atmosphäre sorgen.<br />

Über QR-Codes soll sich die Geschichte<br />

herunterladenlassen, zum<br />

Nachlesen oder vom Autor Kurt<br />

Wasserfall aus Schmallenberg persönlich<br />

vorgelesen. So kann man<br />

zuhause den abenteuerlichen<br />

Ausflug noch einmal erleben. Ein<br />

rundum schlüssiges Projekt also, das<br />

Eltern und Kindern einen unvergesslichen<br />

Ausflug bieten soll<br />

Außerdem hat die Strecke in<br />

Züschen wundervolle Ausblicke<br />

und auch etwas abenteuerliche<br />

Abschnitte zu bieten.<br />

Das Projektteam<br />

Hinter der Idee stecken Nina Piontek<br />

(Landal GreenParks GmbH), Julian<br />

Rößler (Jugendherberge Hellenthal<br />

e.V.), Daria Mettken (Winterberg<br />

Touristik und Wirtschaft GmbH),<br />

Jonas Kulinski (Bäderbetrieb Atlantis<br />

Dorsten GmbH) und Iva Petrovic<br />

(Sauerland-Tourismus e.V.). Sie alle<br />

besuchen das Alfred-Müller-<br />

Armack-Berufskolleg in Köln und<br />

arbeiten gemeinsam an der Projektarbeit.<br />

Ziel ist es, ein nachhaltiges<br />

und trendorientiertes Aktivangebot<br />

für Familien und Kinder zu schaffen<br />

– von der Idee über Zielgruppenund<br />

Umfeldanalyse, Planung und<br />

Umsetzung bis zum Marketing. Das<br />

haben die fünf wunderbar umgesetzt.<br />

Der Fabelhafte Elfensteig<br />

wäre sowohl für Einheimische als<br />

auch für Gäste absolut einen<br />

Besuch wert.<br />

FREUDE PUR<br />

IN DER NATUR<br />

Mitten in der Natur und im Sauerland, direkt<br />

an Wander- & Mountainbikerouten gelegen,<br />

bietet der Ferienpark Landal Winterberg<br />

Erholung und Freude pur! Im gemütlichen<br />

Restaurant und auf seiner Terrasse verwöhnt<br />

unser Team Sie mit köstlichen Speisen<br />

in entspannter Atmosphäre bevor Sie<br />

zurück in die Natur eintauchen.<br />

Sie möchten erlebnisreiche Tage in der Natur<br />

verbringen? Unsere Bungalows erwarten<br />

Sie und Ihre Familie inmitten der Natur<br />

mit gemütlicher Terrasse und Grill sowie<br />

Sauna und Solarium. Nach aktiven Tagen,<br />

u. a. im Hallenbad oder mit unserem Entertainmentprogramm,<br />

ist Ruhe und Erholung<br />

bei uns garantiert – ob im Sommer oder im<br />

Winter! Wir freuen uns Ihre charmanten<br />

Gastgeber für unvergessliche Urlaubstage<br />

sein zu dürfen!<br />

Xlandal.de/winterberg<br />

Züschen VV_Elfenstein_HL 1_<strong>2021</strong>_55x119_Layou<br />

Lasst euch<br />

verzaubern !<br />

Der Heimat- und<br />

Verkehrsverein Züschen freut sich<br />

auf den Fabelhaften Elfensteig<br />

Weitere Infos bald unter<br />

www.zueschen.de sowie auf<br />

32


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dem Lande“ und „Gesundheit“<br />

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Unsere kompetenten Fachberater sind an<br />

folgenden Standorten für Sie da!<br />

Weitere Informationen<br />

zum Angebot und die<br />

Bestellmöglichkeiten:<br />

Leserservice:<br />

0 2501/8013010<br />

oder per E-Mail:<br />

service@wochenblatt.com<br />

Attendorn & Kreuztal Olpe Lennestadt Neukamp<br />

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Seeweg 5<br />

Wer fit und sportlich ambitioniert ist, schafft den Veischeder Sonnenpfad im Sauerland an<br />

einem Tag. Der Rundweg, der durch das sauerländische Veischedetal führt, ist allerdings<br />

37 Kilometer lang. Und es wäre schade, wenn dadurch nicht mehr genug Zeit bliebe, die<br />

schöne Umgebung zu genießen: zum Beispiel den Blick auf die schmucken Fachwerkdörfer,<br />

die sich ins Tal schmiegen, oder auf die weiten Felder und Wälder.<br />

www.freizeitbad-olpe.de<br />

Eines der Highlights am Wegesrand ist zudem die Burg Bilstein, die im 13. Jahrhundert<br />

erbaut wurde und heute als Jugendherberge genutzt wird. Der Burghof eignet sich ausgezeichnet<br />

für ein selbstmitgebrachtes Picknick, wie auch die vielen Sitzgelegenheiten entlang<br />

des Qualitätswanderweges. Den Veischeder Sonnenpfad kann man etappenweise von<br />

Dorf zu Dorf oder entlang der Nordschleife (16 km, ca. 5 Stunden) bzw. der Südschleife<br />

(13,4 km, ca. 4 Stunden) entdecken und genießen.<br />

Quelle: Sauerland Tourismus e.V.<br />

Ahoi und Abfahrt:<br />

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<strong>BIGGESEE</strong><br />

Strandweg 2<br />

www.bootsverleih-biggesee.de<br />

Touristinformation Lennestadt & Kirchhundem<br />

Hundemstr. 18, 57368 Lennestadt<br />

02723-608800<br />

www.lennestadt-kirchhundem.de<br />

Touristinformation Olpe<br />

Westfälische Str. 11, 57462 Olpe<br />

02761-831900<br />

www.olpe-erleben.de<br />

Hier finden Sie die Streckenführung<br />

und alle Tour-Daten<br />

für unterwegs:<br />

Besuchen Sie unsere TOURIST-INFORMATION<br />

Westfälische Straße 11<br />

57462 Olpe/Biggesee<br />

Telefon: 02761 83-1900<br />

36 www.olpe-erleben.de<br />

37


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Herzlich willkommen im<br />

Natur-Erlebnisgebiet<br />

Biggesee-Listersee<br />

Wandererlebnis –<br />

die Natur pur erleben<br />

Wanderer haben wunderbare Möglichkeiten,<br />

rund um den Biggesee<br />

und Listersee die Landschaft zu<br />

erkunden, teils auf ebenen Strecken<br />

direkt am See entlang, teils<br />

auf anspruchsvollen Höhenstrecken.<br />

Gekennzeichnete Wanderwege sowie Rundwanderwege<br />

durch Laub-, Misch- und Nadelwald geben Gelegenheit<br />

zu eindrucksvollen Wanderungen. Entlang<br />

der Seen laden zahlreiche Rastplätze und Aussichtspunkte<br />

ein – hier kann während oder nach einer ausgiebigen<br />

Wanderung relaxed werden.<br />

Die Region bietet eine perfekte Infrastruktur<br />

für Radfahrer. Neben der<br />

typisch schwingenden Landschaft des<br />

Sauerlandes mit Hügeln, Wald und<br />

Tälern, bieten einsame Straßen und<br />

anspruchsvolle Trails optimale Voraussetzungen.<br />

Ob ein gemütlicher Fahrradausflug mit<br />

der Familie oder eine anspruchsvolle<br />

Tour mit dem Mountainbike – hier ist<br />

für jeden etwas dabei.<br />

Wie Kristalle leuchten die Seen in der Sonne in der Landschaft des Naturparks<br />

Sauerland-Rothaargebirge. Die Region des Natur-Erlebnisgebietes Biggesee-Listersee<br />

erstreckt sich entlang des Biggesees und des Listersees mit<br />

den anliegenden Städten Attendorn, Drolshagen, Meinerzhagen, Olpe und<br />

der Gemeinde Wenden.<br />

Die Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten sind im Natur-Erlebnisgebiet<br />

Biggesee-Listersee mit den ausgedehnten Wäldern des Naturparks<br />

Ebbegebirge schier unbegrenzt. Im Sommer eine Oase der Entspannung, im<br />

Winter eine glitzernde Landschaft in klarer, frischer Luft.<br />

Raderlebnis –<br />

jeden Kilometer genießen<br />

Neu und kostenlos:<br />

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Erlebnisgebiet Biggesee-Listersee<br />

mit über 20 Routenvorschlägen<br />

Bigge-Lister-Radring<br />

Der Bigge-Lister Radring ist in eine Höhenroute und<br />

eine Seenroute aufgeteilt.<br />

Die Höhenroute des Bigge-Lister-Radrings verbindet<br />

die vier Städte Attendorn, Drolshagen, Meinerzhagen<br />

und Olpe sowie den Bigge- und Listersee miteinander<br />

und ist mit ca. 64 km eine anspruchsvolle Höhenroute.<br />

Über Olpe besteht von der Gemeinde Wenden eine direkte<br />

Verbindung zur Höhenroute.<br />

Die Seenroute führt ca. 50 km überwiegend am Uferverlauf der Seen entlang und<br />

ist besonders für Familien geeignet. Beide Routen sind mit Informationstafeln ausgestattet,<br />

um sich über den aktuellen Standort zu informieren. Unterwegs laden<br />

zahlreiche Rast- und Ruheplätze zum Verweilen ein. Auch hier besteht von der Gemeinde<br />

Wenden über Olpe eine direkte Verbindung zur Seenroute.<br />

Ob ein gemütlicher Fahrradausflug mit der Familie oder eine anspruchsvolle Radtour<br />

mit dem Mountainbike – Sie haben die Wahl!<br />

Zwei-Burgen-Weg<br />

Die Wanderung<br />

startet an der<br />

Burg Schnellenberg,<br />

oberhalb<br />

von Attendorn<br />

gelegen.<br />

Die Wanderung führt direkt vom Parkplatz<br />

vor der Burganlage in die Sauerländer<br />

Wälder. Von der Burg Schnellenberg<br />

verläuft die Strecke auf dem aussichtsreichen<br />

Höhenweg hinab zur Burgruine<br />

Waldenburg. Weiter geht es hinunter zur<br />

Waldenburger Bucht, entlang der Biggetalsperre<br />

in Richtung Biggedamm.<br />

Von hier führt die Route hinauf zur Aussichtsplattform<br />

„Biggeblick“. Hier kann<br />

man eine Aussicht der besonderen Art genießen.<br />

Dann geht es über Waldwege zurück<br />

zur Burg Schnellenberg.<br />

KuLTour – Skulpturenweg<br />

Die KuLTour – K wie Kultur und L wie<br />

Landschaft: Das Miteinander von<br />

Kunst und Landschaft macht diesen<br />

ca. 7 km langen Rundwanderweg zu<br />

einer spannenden und anregenden<br />

Erlebnistour. Entdecken Sie Bauminstallationen,<br />

galoppierende Strohhaufen,<br />

ein Ort der Auseinandersetzung<br />

und bemoosten Gebilde. Viele<br />

der Kunstwerke sind ausschließlich<br />

aus Naturmaterialien gefertigt.<br />

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mit über 30 Routenvorschlägen<br />

Weitere Informationen:<br />

Tourismusverband Biggesee-Listersee<br />

Schüldernhof 17 | 57439 Attendorn | Telefon: 0 27 22 – 65 79 240<br />

Telefax: 0 27 22 – 65 79 241 | E -Mail: info@bigge-listersee.de<br />

Rundwanderweg Valbert (A2)<br />

Der Rundwanderweg A2,<br />

beginnend und endend<br />

im Meinerzhagener Ortsteil<br />

Hösinghausen am<br />

Wanderparkplatz Quellental,<br />

in der Region<br />

„Oben an der Volme“ im<br />

Märkischen Sauerland, bietet auf ca. 3,4 km Länge<br />

Abwechslung pur.<br />

Franz-Hitze-Pilger- und Erlebnispfad<br />

Auf den Spuren des Sozialreformers<br />

Franz Hitze. Der Pilger- und Erlebnispfad<br />

sucht vor allem in der Kreisstadt<br />

Olpe aber auch mit Drolshagen-Alperscheid<br />

die Orte der<br />

engeren Heimat des großen Sozialreformers Franz<br />

Hitzes über die alten Wege auf, die er noch gegangen<br />

ist. Im Bereich der Biggetalsperre (Bauzeit 1958-<br />

1965) sind diese Wege nicht mehr alle vorhanden.<br />

Museumswanderweg<br />

Der kultur- und naturkundliche Museumswanderweg<br />

liegt an der „Eisenstraße Südwestfalen“. Startund<br />

Endpunkt des Rundweges ist die Wendener<br />

Hütte. Entlang des Weges führen Informationstafeln<br />

den Wanderer in die Besonderheiten einer<br />

Kulturlandschaft ein, die durch die zunehmende<br />

Nutzung natürlicher Ressourcen für das eisenerzeugende<br />

und -verarbeitende Gewerbe seit dem 18. Jh.<br />

entstanden ist.<br />

Attendorn<br />

Drolshagen<br />

Meinerzhagen<br />

38 Internet: www.biggesee-listersee.com<br />

39<br />

Olpe<br />

Wenden


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Sonne, Mond und Sterne<br />

Der Weltraum, unendliche Weiten….<br />

Wir freuen uns, Sie bald wieder bei uns<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

20.06.<strong>2021</strong> -<br />

21.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong><br />

Wir alle lieben „Sonne, Mond und Sterne“, sie haben<br />

unsere Phantasie beflügelt, Religionen gestiftet und<br />

die Naturwissenschaften initiiert. Seit Galileo wissen<br />

wir, dass unser Heimatplanet ein kleiner Zufluchtsort<br />

für das Leben im großen Universum ist. Sein Fernrohr<br />

öffnete den Blick in den Himmel.<br />

Die Sonne, unser Fixstern, ist Licht- und Wärmequelle<br />

und der Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Mit dem<br />

Pluto sind es neun Planeten, die sie umkreisen. Die<br />

Sonne besitzt 99% der gesamten Masse des Sonnensystems<br />

und ihr Durchmesser beträgt 1,4 Millionen km.<br />

Das Sonnenmodell in der Ausstellung mit dem gebogenen<br />

Leucht-Display bringt uns ganz nahe an die Sonne<br />

heran.<br />

Außer dem Merkur und der Venus besitzen alle Planeten<br />

einen oder mehrere Monde.<br />

Die kulturelle Rolle des Erdmondes für die Menschheit<br />

und vor allem die physikalisch astronomische Bedeutung,<br />

sind unumstritten. Besonders bei der Entwicklung<br />

der Zeitrechnung kommt dem Mond besondere<br />

Bedeutung zu. Wir simulieren die Mondphasen in einem<br />

interaktiven Modell.<br />

In Geschichten und im Film wurden Reisen ins Weltall<br />

vorgedacht. Filmemacher machten sich daran, die<br />

Legenden rund um Sterne und Planeten zu visualisieren.<br />

Heute sind seit der ersten Reise zum Mond schon<br />

fünfzig Jahre vergangen und die Menschheit hat den<br />

Planeten Mars ins Visier genommen.<br />

Mit Hilfe von Augmented Reality Station gehen wir auf<br />

„Planetenreisen zum Jupiter, Saturn und Mars.<br />

In „virtual Reality“ können die Besucher einen „Saturnflug<br />

absolvieren und die „Mondlandung“, erleben. Wir<br />

sehen uns selbst im Raumanzug vor der Landefähre<br />

und können verschiedene Experimente ausführen.<br />

…wir schreiben das Jahr <strong>2021</strong>. Begleiten Sie uns auf<br />

der Expedition ins All...<br />

© Foto: Björn Bernhardt<br />

Retro, Butterfly, Grunge, vielleicht gerne ein<br />

eckiges Modell oder in Neonfarben – Sonnenbrillen<br />

kommen in dieser Saison in vielen<br />

Varianten daher, passen zu jedem Geschmack,<br />

jeder Gesichtsform und jedem Style. Dabei sind<br />

sie nicht nur Accessoire, sondern schützen<br />

Netz- und Hornhaut vor potenziell gefährlicher<br />

Strahlung und damit das Auge vor dauerhafter<br />

Schädigung.<br />

Seit 1978 schon steht Optik Raring für höchste<br />

Qualität in Sachen Sehberatung. Bis zu 1000<br />

Sonnenbrillen aller angesagten Marken hat<br />

Christiane Graf mit ihrem Team im Angebot.<br />

Hier werden modische Aspekte, individuelle<br />

Ansprüche und Sehgesundheit optimal vereint.<br />

Großes Thema sind Polarisationsbrillen, die<br />

durch ihre besondere Struktur ein blendfreies<br />

Sehen ermöglichen.<br />

„Reflektiertes Licht entsteht bei starker Strahlung,<br />

schräg stehender Sonne am Morgen und<br />

am Abend, nassen Straßen und glitzerndem<br />

Wasser. Eine normale Sonnenbrille ist da machtlos“,<br />

weiß Christiane Graf, wie wichtig die qualifizierte<br />

Beratung für den perfekten Blick ist.<br />

Und das übrigens nicht nur im Sommer. Sondern<br />

ebenso im Winter, schließlich ist die UV-Strahlung<br />

von November bis März besonders intensiv.<br />

„Wir garantieren Qualität, Funktion, Sicherheit<br />

und Zufriedenheit“, sagt Christiane Graf.<br />

Jana Wicker<br />

Auszubildende bei Optik Raring<br />

RARING – IHR OPTIKER IN ATTENDORN<br />

Kölner Straße 19 | 57439 Attendorn | Tel.: 02722 - 4342 | info@optik-raring.de<br />

SÜDSAUERLANDMUSEUM ATTENDORN<br />

Alter Markt 1 · 57439 Attendorn · Tel: 02722 . 3711 · Fax: 027 22 . 631967<br />

info@suedsauerlandmuseum.de · facebook.com/suedsauerlandmuseum<br />

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo - Fr.: 9:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr | Sa.: 9:00 - 13:00 Uhr<br />

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www.suedsauerlandmuseum.de<br />

40 41


Mein Jahr im Ausland<br />

Nach dem Abi erst einmal weg …<br />

Wieso denn<br />

eigentlich?<br />

Was machst du eigentlich nach der<br />

Schule? Für mich war die Antwort<br />

schon in der Mittelstufe klar – ich<br />

wollte ins Ausland! Die nicht allzu<br />

begeisterte Reaktion meiner Mutter<br />

war: ‘Aber wieso denn?‘<br />

Tja, wieso denn? Ich wollte mir<br />

eine Auszeit nehmen, ein Abenteuer<br />

erleben, in eine neue Kultur<br />

eintauchen und neue Menschen<br />

kennenlernen. Ich wollte<br />

das beste Jahr meines Lebens<br />

leben! Also habe ich mich über<br />

Auslandspraktika, ein freiwilliges<br />

soziales Jahr, Work &<br />

Travel und ein AuPair-Jahr<br />

informiert.<br />

Da mich die spanische<br />

Sprache und Kultur schon<br />

immer sehr gereizt haben,<br />

war schnell klar: Südeuropa<br />

oder Lateinamerika. Zur<br />

Erleichterung meiner Eltern habe ich<br />

mich schließlich als AuPair in Spanien<br />

beworben. Ich arbeite gerne mit<br />

Kindern und sowieso habe ich darin<br />

die meisten Vorteile gesehen. Man hat<br />

einen festen Wohnsitz, bekommt<br />

Taschengeld und Verpflegung und<br />

erlebt den Lebensstil innerhalb einer<br />

richtigen spanischen Familie. Nachdem<br />

ich meine Bewerbung verschickt hatte,<br />

hieß es erst einmal auf Antwort warten.<br />

Und plötzlich wurde ein neuartiges<br />

Virus entdeckt …<br />

Ich hatte mit dem Thema ‚Auslandsjahr‘<br />

schon fast abgeschlossen, als mich zwischen<br />

den Abiturprüfungen ein Gast-<br />

familienvorschlag erreichte. Fragen<br />

überschlugen sich in meinem Kopf. Ist<br />

es möglich, trotz Covid-19 ein Jahr in<br />

Spanien zu verbringen? Und will ich<br />

das überhaupt? Schnell aber war mir<br />

klar: Ich wollte diese Chance nutzen.<br />

Dass meine Gastfamilie ausgerechnet<br />

mitten in der Hauptstadt Spaniens, die<br />

besonders schwer von dem Virus<br />

getroffen war, lebte, war eine ganz<br />

besondere Herausforderung. Bis zum<br />

letzten Moment habe ich gezweifelt,<br />

aber am 29. August war es dann so<br />

weit: Ich saß im Flieger auf dem Weg<br />

nach Madrid.<br />

Mein Leben als<br />

AuPair in einer<br />

spanischen<br />

Familie<br />

Am Flughafen wurde ich von<br />

meinen Gasteltern, ihrer sechsjährigen<br />

Tochter und den vierjährigen<br />

Zwillingen herzlich<br />

empfangen. An die Heimfahrt<br />

im Auto kann ich mich noch<br />

genau erinnern: sechs große<br />

Kinderaugen beobachteten mich<br />

neugierig. Und zwischen den aufgeregten<br />

Blicken der Kleinen und<br />

den Fragen meiner Gasteltern hatte<br />

ich die erste Gelegenheit, meine neue<br />

‚Heimat‘ in Augenschein zu nehmen<br />

– es wirkte alles so groß in der sechs<br />

Millionen-Einwohner-Stadt, wenn<br />

man an das heimelige Attendorn<br />

gewöhnt ist.<br />

Zu Hause wartete die erste große<br />

Aufgabe auf mich: Ich durfte über das<br />

Abendessen entscheiden. Überfordert<br />

von der Auswahl an Lieferdiensten,<br />

entschied ich mich für Paella, die ich<br />

noch nie zuvor gegessen hatte. Das<br />

Abendessen war dann sehr spanisch:<br />

spät abends gegen 21:30 Uhr mit<br />

Willkommen auf dem Plaza Mayor,<br />

eines der Wahrzeichen von Madrid.<br />

Hier ist immer etwas los!<br />

42 43


Jamón, Chorizo, wunderbaren spanischen Kroketten und<br />

Paella oder – wie mein Gastvater mir erklärte – Reis mit<br />

Allerlei. Denn die richtige Paella kommt aus Valencia und<br />

beinhaltet keine Meeresfrüchte, sondern Bohnen,<br />

Kaninchen- und Hähnchenfleisch.<br />

An meinem ersten Wochenende in Madrid konnte ich mich<br />

an meine neue Situation gewöhnen und montags ging ich<br />

schon zur Sprachschule. So sieht mein Alltag seitdem aus:<br />

Morgens besuche ich die Schule, mittags habe ich Freizeit.<br />

Dann gehe ich mit meinen Freunden los, entspanne im Park<br />

oder spaziere durch Madrid. Um 16 Uhr beginnt meine<br />

Arbeitszeit. Ich hole die Kinder von ihrer deutschen Schule<br />

und dem deutschen Kindergarten ab. Zuhause bin ich dafür<br />

zuständig, ein deutschsprachiges Umfeld zu schaffen.<br />

Außerdem begleite ich die Kinder zu ihren Hobbys wie<br />

,Rollschuhfahren‘, was in Madrid als richtiger Gruppensport<br />

praktiziert wird, bringe sie ins Bett und lese eine Geschichte<br />

vor. Falls man sich also für ein AuPair-Dasein entscheidet,<br />

hängt viel davon ab, wie gut die eigene Person zur Familie<br />

passt. Ich bin große Schwester, Lehrerin, Erzieherin. Ich<br />

weiß, in welchen Situationen die Kinder eine Umarmung<br />

Meine Gastkinder und ich genießen<br />

die Sonne auf der Dachterrasse.<br />

Der Unsinn kommt nie zu kurz!<br />

brauchen und wann ein strenger Blick notwendig ist.<br />

Natürlich dauert es, bis man sich an die neue Lebenssituation<br />

gewöhnt. Deshalb bin ich froh, dass ich zehn statt sechs<br />

Monate im Ausland lebe. Und ich genieße die Zeit, die mir<br />

hier noch bleibt. Leider vergeht sie wie im Flug!<br />

Der Lebensstil Madrids<br />

Der markanteste Unterschied zu Deutschland ist die entspannte<br />

und spontane Sicht auf die Dinge. Die Spanier leben,<br />

um zu genießen und sich zu amüsieren. Stress kennen<br />

sie nicht. Wenn ich morgens durch die Straßen laufe, sind<br />

die zahlreichen Bars voll. Denn es ist so, dass man eine Stunde<br />

nach Arbeitsbeginn erst einmal einen Kaffee trinkt. Mittags<br />

kann man in den Bars für wenig Geld gut essen. Und<br />

es wird das erste Bier, der erste Wein getrunken. Dann wird<br />

gequatscht oder Siesta gemacht. Durch die vielen Pausen arbeiten<br />

die Spanier bis später in der Nacht und tatsächlich<br />

isst man üblicherweise vor zehn Uhr nicht zu Abend. Auch<br />

innerhalb meiner Familie merke ich die spanische Gelassenheit.<br />

Frage ich freitags nach den Wochenendplänen, lautet<br />

die Antwort: „Das wissen wir doch jetzt noch nicht!“<br />

Natürlich spielt auch die Sonne eine große Rolle. Hier findet<br />

das Leben draußen statt. Die Mentalität ist offen, temperamentvoll<br />

und sehr freundlich. Es ist normal, mit ‚cielo‘<br />

(Himmel), ‚corazón‘ (Herz) oder ‚guapa‘ (Hübsche) angesprochen<br />

zu werden. Und es fällt den Menschen schwer, auf<br />

Küsschen und Umarmungen zu verzichten.<br />

Weil die Arbeitslosenquote bei Jugendlichen bei fast 40<br />

Prozent liegt, versuchen die Spanier durch eine bilinguale<br />

Erziehung, ihren Kindern einen Zugang zur Arbeitswelt in<br />

einem anderen Land zu ermöglichen. So ist es auch in meiner<br />

Gastfamilie. Die meisten Mütter und Väter können es<br />

sich zudem nicht leisten, ihre Arbeit für Kinder aufzugeben,<br />

denn es ist schwierig, anschließend wieder Arbeit zu finden.<br />

Deshalb kommen die meisten Kinder schon mit einem Jahr<br />

in den Kindergarten. Üblich ist es auch, eine Haushälterin<br />

zu haben, die gleichzeitig im Haus wohnt. Das Angebot an<br />

Haushälterinnen ist hoch, denn zahlreiche Lateinamerikaner<br />

fliehen vor den schlechten Lebensbedingungen in ihrer<br />

Heimat und kommen nach Spanien, um zu arbeiten.<br />

Das Gefühl von Heimat<br />

im Ausland<br />

Durch Covid-19 habe ich zwar nicht die Möglichkeit, das<br />

madrilenische Nachtleben kennenzulernen, denn es herrscht<br />

meistens Ausgangssperre, aber ich habe Madrid dennoch<br />

gut kennengelernt. Für mich war es eine große Umstellung,<br />

plötzlich in einer Großstadt zu leben. Madrid ist sehr weitläufig.<br />

Am besten kenne ich mich im Zentrum aus und in das<br />

habe ich mich verliebt. In die Architektur und in die Gran<br />

Via, also die bekannteste Einkaufsstraße. Wenn ich Ruhe suche,<br />

schlendere ich durch den riesigen Park in meiner Nähe,<br />

dem Retiro. Madrid hat sehr viel zu bieten und nicht nur<br />

ein, sondern gleich mehrere Wahrzeichen. Es gibt die Cuatro<br />

Torres, die vier Wolkenkratzer, die die Skyline ausmachen<br />

und beispielsweise den Plaza Mayor. Das ist ein rechteckiger,<br />

komplett von Gebäuden umgebener Platz, auf dem es üblich<br />

ist, ein Brötchen mit Meeresfrüchten zu essen. Direkt in<br />

der Nähe befindet sich die Puerta del Sol. Besonders an den<br />

Wochenenden ist da jede Menge los. Viele Straßenmusiker<br />

singen dort. Am besten gefallen mir die Viertel Chueca und<br />

Malasaña. Sie haben kleine, enge Gassen und ein modernes<br />

und buntes Ambiente. Es gibt niedliche Restaurants und<br />

alternative Läden. Generell gibt es so viele Dinge, die man<br />

in Madrid ausprobieren kann und trotzdem bin ich froh,<br />

gelegentlich mit der Familie die Berge Madrids besuchen zu<br />

dürfen, wo man sich von der Großstadt erholen kann. Denn<br />

die bin ich als Attendornerin nicht gewohnt. Und weil ich<br />

Wunderbar<br />

MIT<br />

WUNDERBARE DI NGE<br />

Wunderbare <strong>Frühjahr</strong>smode von...<br />

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LIEBE AUSGEWÄHLT<br />

Ein Besuch im Palacio Real darf auch nicht fehlen.<br />

Der Palast ist einer der größten Europas, in dem die<br />

spanische Königsfamilie allerdings nicht mehr lebt.<br />

zurzeit von meiner Heimat so weit entfernt lebe, denke ich<br />

oft an sie. Was aber ist eigentlich Heimat? Für mich ist sie ein<br />

Gefühl. Ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Ort, seiner<br />

Kultur und seinen Menschen. Und immer, wenn ich an die<br />

grünen Wälder und den regnerischen Himmel zuhause denke,<br />

empfinde ich ein Gefühl der Freude, obwohl ich gerade<br />

in einem Land der Sonne bin. Eines weiß ich jetzt: sobald<br />

man die eigene Heimat, die Menschen, die Traditionen und<br />

Gewohnheiten verlassen hat, lernt man sie sehr zu schätzen.<br />

Unsere Öffnungszeiten entnehmt bie unserer Homepage - Terminvereinbarung unter 0152 - 319 508 49<br />

Dein Concept-Store in Aendorn | Niederste Str. 3 | Tel. 02722 / 636 99 00 | www.wunderbar-aendorn.de<br />

Luisa Frey [Text und Fotos]<br />

44 45


Oder: Warum eigentlich?<br />

„Warum?“ Das ist die Frage, die meine gesamte Kindheit<br />

bestimmt hat. Noch heute fragt sich meine Familie, weshalb<br />

„Warum“ mein Lieblingswort war und immer noch ist.<br />

Was mich wiederum wundert. Schließlich waren sie es, die<br />

dafür gesorgt haben. Mein Vater mit seiner Begeisterung<br />

für Technik und alte Autos. Die erste Kamera meines Lebens<br />

habe ich in seinem Kleiderschrank gefunden. Das war der<br />

Anfang meines Weges zum Fotografen.<br />

Warum fotografiere ich so gerne analog? Was begeistert mich<br />

so sehr an genau diesem Handwerk? Was begeistert mich<br />

generell und ganz allgemein am Handwerk? Warum liebe<br />

ich es, zu werken, schrauben und tüfteln …? Und warum<br />

faszinieren mich echte Macher? Dem möchte ich auf den<br />

Grund gehen und besuche mit meiner Kamera – eine Leica<br />

M6 – Menschen, die für etwas brennen. Die eine<br />

Leidenschaft für das Machen haben!<br />

Es gibt kleine und große Projekte, teure und günstige. Eins<br />

aber haben sie alle gemein: sie alle wollen angefangen werden.<br />

Hermann Kreutz vom Yachtclub Lister hat sich schon<br />

mehrmals den Traum von einer eigenen Segelyacht erfüllt.<br />

Nicht einfach nur gekauft und auf den See gebracht.<br />

Nein, ein schönes altes Boot muss es sein.<br />

Eines mit Geschichte und eines, das er mit seinen eigenen<br />

Händen aufbereitet und wieder flott macht. Und auch dieses<br />

Mal bedeutet das eine Menge Arbeit. In Hermanns Besitz<br />

war auch schon die Kathena, das Schiff, mit dem der Segler<br />

Wilfried Erdmann als erster Deutscher einhand um die Welt<br />

segelte. Ich habe Hermann besucht, um mit ihm über seine<br />

Leidenschaft zu sprechen und natürlich ein paar Fotos zu<br />

schießen - analog selbstverständlich!<br />

46 47


Da steht sie<br />

Wie es gefühlt bei jeder Schrauberhalle so ist, treffen wir uns<br />

in einem unscheinbaren Hinterhof. Hermann öffnet das Tor<br />

– und dann steht sie da, die Dicke Berta. Über 40 Jahre alt<br />

ist die Biga26 Sport aus dem Jahr 1979. Auf der Bigge wurde<br />

sie schon einmal unter einem anderen Besitzer gesegelt.<br />

Es ist ein Schiff mit Klasse, edel und ein wahrer Traum, das<br />

Deck komplett aus Teak. 15 Jahre lang lag sie dann in einer<br />

Scheune, bevor Hermann sie kaufte. Ehrlich gesagt dachte ich,<br />

dass man zur Restaurierung eines Bootes mehr Platz benötigt.<br />

Die Halle ist hoch, aber nicht sonderlich groß.<br />

Und irgendwie gemütlich. Eine urige Werkbank mit allerlei<br />

Werkzeug, Lacken und Pinseln, Bootsteilen an den Wänden,<br />

in Regalen – eigentlich überall.<br />

Das muss Liebe sein<br />

„Komm, wir gehen mal rauf“, schickt mich Hermann die<br />

Gerüstleiter hoch. Oben begrüßt mich der wunderschöne<br />

Holzboden. Komplett geschliffen und fast fertig generalüberholt.<br />

Genauso wie der gesamte Rumpf. Überhaupt hat Hermann<br />

die Dicke Berta gründlich überholt. Hat geklebt, gespachtelt,<br />

poliert, geleimt, lackiert, sämtliche Schrauben geprüft, neue<br />

Klampen gelegt, Ventile gewechselt.<br />

Alter Hase<br />

Aus dem Yachtclub Lister ist Hermann nicht<br />

wegzudenken. Seit ewigen Zeiten schon<br />

gehört er dazu, kennt die Bigge wie seine<br />

Westentasche, jeden Wind, jedes Ufer, jede<br />

Bucht. Geht es um ein Problem, kann er<br />

immer helfen. Tauchen gehört ebenso zu<br />

seinen Hobbys. Nicht nur in angesagten<br />

Tauchgebieten aller Herren Länder.<br />

Hermann taucht auch nach verlorenen<br />

Dingen im See oder um unter Wasser kleine<br />

Dinge instand zu setzen. Und er spielt<br />

Saxophon, Gitarre und Mundharmonika.<br />

Hermann ist Seebär, Wasserratte, Musiker,<br />

Freund und Kamerad. Ein Mensch, so wie<br />

ein Verein einen Menschen braucht!<br />

Pfusch<br />

Wir gehen in das Innere der Yacht. Mit Bett, Kochnische und auch einem<br />

kleinen Waschraum. Hermann setzt sich an den Tisch – gefühlt ist die Yacht<br />

in dieser Sekunde fertig restauriert und Hermann bietet mir gleich einen<br />

Kaffee an. Er erzählt, an welchen Stellen ein wenig gepfuscht wurde, es noch<br />

hapert – und was er alles noch ändern möchte. Bald schon wird Hermann<br />

viel Zeit mit der Dicken Berta auf der Bigge verbringen. Ist das der Antrieb,<br />

der ihn zu diesem Projekt gebracht hat? „Bei jeder Sache, die du in die<br />

Hand nimmst, denkst du daran, dass das Boot bald ins Wasser kommt<br />

und du große Freude hast“, sagt Hermann.<br />

48 49


NEU bei<br />

Mode von<br />

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne<br />

Hermann ist glücklich und dankbar, dass die Dicke Berta nun wieder auf den<br />

See kommt. In ihrer alten Klasse. Mit viel Segelgeschichte in ihrem Kielwasser.<br />

Mit Sicherheit wartet aber schon das nächste Projekt auf Hermann.<br />

Bisher weiß er vielleicht noch gar nichts davon.<br />

Björn Bernhardt<br />

„Für Dich“ da –<br />

auch während des Lockdowns.<br />

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Das Boot restaurieren, jede Winsch und jeden Beschlag aufpolieren, Flächen<br />

schleifen und lackieren, ist für echte Macher eine schöne Winterbeschäftigung.<br />

Zeit, die Hermann genießt. Er, einst Maurer, dann Bauunternehmer, ist<br />

keiner, der herumsitzt. Er ist einer, der Projekte braucht und Projekte sucht.<br />

Und die Dicke Berta ist nachweislich nicht sein einziges Projekt in dieser Zeit<br />

gewesen. Genießen kann er nach dem Winter den Sommer umso mehr. Auf<br />

der Bigge, seinem festen Urlaubsrevier, seiner Oase. Mit seiner Familie – seiner<br />

Frau, seinen drei Kindern und acht Enkeln – und Freunden auf seinem Boot.<br />

Fotos: Björn Bernhardt<br />

Text: Birgit Engel, Björn Bernhardt<br />

Layout: Monokultur-Studio<br />

50 51


<strong>2021</strong><br />

4. Sauerland Klassik<br />

Start frei zur 4. Sauerland Klassik<br />

Die ganze Region freut sich auf eine spannende Rallye<br />

Die Zeiten sind kompliziert und noch ist nicht raus, ob die Oldtimer Rallye<br />

stattfinden kann. Die Organisatoren aber lassen sich nicht entmutigen und<br />

haben mit den konkreten Planungen begonnen. „Wenn wir erst loslegen,<br />

wenn sich die Rahmenbedingungen positiv verändern, wären wir unter<br />

Umständen zu spät dran“, sagt Rallyechef Peter Göbel.<br />

Die Sauerland Klassik hat viele<br />

Fans. Auch Landrat Theo Melcher (l.)<br />

gehört dazu. Das Foto mit Matthias<br />

Kahle und Peter Göbel entstand bei<br />

der 2. Sauerland Klassik 2017.<br />

Damals war Theo Melcher<br />

noch Kreisdirektor.<br />

Über 40 verschiedene Automarken sind bei der<br />

Sauerland Klassik regelmäßig am Start. Auf dem<br />

Trägerbild für die diesjährige Rallye, das die<br />

<strong>HEIMATLIEBE</strong> exklusiv und vorab zeigen darf,<br />

ist ein Porsche 356 Drauz Roadster zu sehen.<br />

Das Auto kommt übrigens aus Attendorn.<br />

© Zeichnung: Uli Ehret<br />

Die Nennliste ist seit dem 1. April geöffnet, Nennformulare,<br />

Reglement und erste Übersichtskarten sind online und die<br />

Orga-Mannschaft um den gebürtigen Attendorner Peter<br />

Göbel freut sich über ein rundum positives Feedback. Dabei<br />

beobachtet man die Entwicklungen pausenlos, schließlich<br />

sind es noch einige Monate bis zum Beginn der vielbeachteten<br />

Veranstaltung. „Wir gehen momentan fest davon aus,<br />

dass wir ein paar erholsame und vor allen Dingen gemeinsame<br />

Stunden im Land der 1.000 Berge genießen können und<br />

halten uns an den Spruch von Sauerland-Klassik-Teilnehmer<br />

und Rallye-Weltmeister Walter Röhrl: Aufgeben kann man<br />

nur eine Postkarte!“<br />

Vom 29. September bis zum 2. Oktober <strong>2021</strong> geht es also<br />

für 130 Old- und Youngtimer endlich wieder auf die Reise.<br />

Neue Strecken wurden bereits unmittelbar nach der <strong>Ausgabe</strong><br />

2019 gesucht und auch schon getestet. Dabei legt man wieder<br />

viel Wert auf einen gelungenen Mix aus landschaftlichen<br />

52 53


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schönen Routen, tollen Durchfahrtskontrollen mit vielen<br />

Zuschauern, abwechslungsreichen Prüfungen und dem einzigartigen<br />

Ambiente im Start- und Zielort Attendorn, das<br />

seine Gäste in einem neuen Outfit begrüßen wird. Aktuell<br />

befindet sich der obligatorische Startort „Alter Markt“ in<br />

einer grundlegenden Renovierung. Der Rathausvorplatz<br />

und weite Teile der Innenstadt, in der die Oldtimer vor dem<br />

Start parken dürfen, sind bereits neugestaltet. „Die Resonanz<br />

ist größer denn je. Die Leuten warten, dass sie endlich wieder<br />

starten können“, sagt Peter Göbel. „Wenn die Teilnehmer<br />

der 4. <strong>Ausgabe</strong> der Sauerland-Klassik so entgegenfiebern wie<br />

wir das bereits tun, dann sollte einer gut besetzten und möglichst<br />

unbeschwerten Sauerland-Klassik <strong>2021</strong> hoffentlich<br />

nichts im Wege stehen.“<br />

Die Faszination der Rallye durch das Land der 1000 Berge<br />

lässt auch die Promis, die einmal dabei waren, nicht mehr<br />

los. Kabarettist Urban Priol und Schauspieler Hinnerk<br />

Schönemann haben wieder zugesagt. Und auch Rallye-<br />

Legende Matthias Kahle hat sich angekündigt. Bewährt gut<br />

und unverändert bleiben die Dokumenten-Abnahme im<br />

Rivius-Gymnasium und das mittlerweile schon legendäre<br />

Fahrerbriefing in der evangelischen Erlöserkirche, bevor<br />

dann am Donnerstag, 29. September pünktlich um 14 Uhr<br />

der Startschuss zur 4. Sauerland-Klassik fallen wird.<br />

Vollkommen neue Strecken sind ebenso im Roadbook der<br />

Tour enthalten wie die einzigartige Mittagspause im Relais<br />

& Chateau Hotel Restaurant Jagdhof Glashütte am Freitagmittag.<br />

Und auch der Oldtimer-Club von Berghausen, der<br />

die Teilnehmer bei den letzten beiden <strong>Ausgabe</strong>n mit einer<br />

historischen ARAL-Tankstelle sowie einem Oldtimer-<br />

Campingplatz zum Staunen gebracht hat, plant bereits an<br />

einem neuen Rallye-Outfit für Teilnehmer und Zuschauer.<br />

Insgesamt 650 Kilometer lang ist die spannende Reise durch<br />

drei Bundesländer. Das Plusrallye-Team und die gesamte<br />

Region freuen sich mindestens genauso auf diese weitere<br />

<strong>Ausgabe</strong> wie die Teilnehmer selbst. „Damit der Spaß auf der<br />

knapp 650 km langen Reise nicht zu kurz kommt, haben<br />

wir uns auch für die abschließende Siegerparty ein paar<br />

Feinheiten ausgedacht“, sagt Peter Göbel.<br />

Birgit Engel [Text]<br />

Agentur plusrallye [Fotos]<br />

Dieses Foto wurde bei der<br />

3. Sauerland Klassik 2019<br />

aufgenommen. Es zeigt auf<br />

der Landstraße zwischen<br />

Oedingen und Fredeburg<br />

Schauspieler Hinnerk<br />

Schönemann in einem<br />

Lancia Fulvia Safari (BJ 1976).<br />

Dahinter fährt ein Porsche<br />

356 Drauz Roadster (BJ 1959).<br />

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54 55


Der Bieketurm in Attendorn ist ein einzigartiges Museum<br />

Er sah sehr malerisch aus. Mit seinem Efeu erinnerte der Bieketurm an Grimmsche Erzählungen,<br />

an Rapunzel oder Dornröschen. Wild, romantisch, mystisch, viele Attribute mochte man<br />

ihm zuschreiben. Was aber so hübsch schmückte, war weniger Segen als viel mehr Fluch. Denn<br />

der Fassadenkletterer mit seinen Haftwurzeln setzte dem Wahrzeichen der alten Hansestadt zu.<br />

Nun ist der Turm von seinem Blätterkleid befreit. Nackt mag das wirken auf den ersten Blick, bei<br />

genauerem Hinsehen aber offenbart sich ein erlebbares Stück Mittelalter und Stadtgeschichte.<br />

Der Bieketurm ist ein Wahrzeichen der Stadt Attendorn und wurde als Teil der Verteidigungsanlagen <strong>12</strong>22 erbaut.<br />

Er verfügt über drei Geschossebenen. Die Treppe wurde später angebaut. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />

(LWL) würdigte ihn als Denkmal des Monats Februar <strong>2021</strong>.<br />

Dem Nicht-Sauerländer, dem Touristen,<br />

der sommertags unsere Region<br />

genießt, muten Schützenfeste komisch<br />

an. Wenn Uniformierte mit Fahnen<br />

durch die Straßen ziehen, wenn auf<br />

einen hölzernen Adler oder eine Scheibe<br />

geschossen und der König mehrere<br />

Tage begossen wird, Ketten und Orden<br />

eine große Rolle spielen und sich die<br />

gesamte Gemeinde in einem beispiellosen<br />

Ausnahmezustand befindet, schüttelt<br />

so mancher den Kopf. Der selbstbewusste<br />

Sauerländer aber gibt sich angesichts<br />

des mitunter despektierlichen<br />

Staunens typisch gelassen. Weil er weiß,<br />

dass Schützenvereine eine durchaus<br />

interessante Tradition und eine identitätsstiftende<br />

wie generationsübergreifende<br />

Kraft haben.<br />

Die Schützengesellschaft Attendorn liefert<br />

ein erstrangiges Beispiel, wie die<br />

materiellen und immateriellen Zeugnisse<br />

einer großen Leidenschaft zugänglich<br />

gemacht werden können. Und<br />

zwar ganz abseits aller Feste und Feierlichkeiten.<br />

Als vor nunmehr 35 Jahren<br />

die Königskompanie, der Zusammenschluss<br />

aller lebenden Vogel- und Scheibenkönige<br />

und damit das Herzstück<br />

des Vereins, den Bieketurm unter ihre<br />

Fittiche nahm, legten sie das Fundament<br />

einer Bühne für ein heute vielbeachtetes<br />

und in der Region einmaliges Zeughaus<br />

und Museum, das die Geschichte<br />

der Schützen erzählt. Die begann <strong>12</strong>22.<br />

In dem Jahr nämlich verlieh Erzbischof<br />

Engelbert von Köln Attendorn die<br />

Stadtrechte, verbunden mit der Verpflichtung,<br />

eine Wehranlage zu errichten<br />

und diese auch zu „schützen“. Sie<br />

bestand aus Wällen, Gräben und einem<br />

komplett geschlossenen Mauerring mit<br />

vier Toren – Wassertor, Niederste Tor,<br />

Kölner Tor und Ennester Tor – sowie<br />

1<br />

2<br />

Hier sieht man die ehemalige<br />

Verbindung zur Stadtmauer. Der<br />

Bieketurm grenzt, wie das Ennester<br />

Tor auch, an den damals stets mit<br />

Wasser gefüllten Feuerteich. <strong>12</strong>55<br />

wurde Attendorn als einzige Stadt<br />

im Sauerland in den Rheinischen<br />

Städtebund aufgenommen.<br />

Voraussetzung: Sie musste eine<br />

Verteidigungsmannschaft haben<br />

und diese auch anderen Mitgliedern<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Im Dreißigjährigen Krieg wurde<br />

Attendorn mehrfach von hessischen<br />

und schwedischen Truppen belagert.<br />

Drei der schwedischen Rüstungen<br />

sind bis heute erhalten und<br />

werden jährlich beim Schützenfest<br />

getragen.<br />

56 57


Eine der Kostbarkeiten des Museums sind die Silberplaketten aller verstorbener Könige. Eine Besonderheit:<br />

Sie sind nicht rund, sondern haben völlig individuelle Formen.<br />

Sichtbar wurden nun auch einige Schießscharten und<br />

andere Öffnungen im Gemäuer. Zum Beispiel Pfostenlöcher<br />

vom Turmbau vor rund 800 Jahren.<br />

zwölf Türmen. Heute existieren nur noch der Bieketurm und<br />

der kleinere Pulverturm. Alles andere brannte ab, wurde zerstört<br />

oder gebraucht. So mit dem großen Stadtbrand 1783<br />

und danach, um die mehr als 200 zerstörten Häuer wiederaufzubauen.<br />

Was von der Wehranlage sonst noch übrig war,<br />

wurde 18<strong>12</strong> beseitigt.<br />

Fahnen, Rüstungen und Hellebarden, die alljährlich beim<br />

Schützenfest verwendet werden, beherbergt das Zeughaus der<br />

Schützen. Ebenso ein digitales Foto- und Filmarchiv sowie<br />

die Schmuckscheiben aller Scheibenkönige seit 1978, eine<br />

Mit Christian Falk, Christian Schnatz und Marius Hengstebeck<br />

von der Attendorner Schützengesellschaft besuchte<br />

die <strong>HEIMATLIEBE</strong> den Bieketurm.<br />

Idee von Klaus Walter Hoberg und Dieter Auert. Auch die<br />

Silberplaketten aller lebenden und verstorbenen Könige und<br />

viele weitere Dokumente, wie mittelalterliche Steingeschosse,<br />

einer 800 Jahre währenden Geschichte. Und natürlich die<br />

Iserköppe, die die Schützen einst von den Schweden erbeutet<br />

haben sollen. Dunkle Zeiten, die Pest, die Schrecken des<br />

Dreißig-jährigen Krieges ... Wer kann sich heute so ein<br />

Sauerland vorstellen!? Zweitweise diente der Bieketurm gar<br />

als Gefängnis, auch wurde er während der Wintermonate zur<br />

Einlagerung von Eis genutzt und nach 1949 von der katholischen<br />

Jugend. Die Renovierung des Turms ist nunmehr die<br />

zweite seit 1985. Gleichwohl war diese letzte sehr viel<br />

umfangreicher und reichte vom Dach bis zur Sohle mit<br />

Schiefertafeln nach altdeutscher Deckung und Fugen nach<br />

spezieller Rezeptur, gefördert von privaten Spendern und<br />

Stiftungen, Kommune und Land sowie mit viel Schützenhilfe.<br />

Es ist doch wahrlich ein Glück, so einen Ort zu haben!<br />

Wer Lust hat, kann das Museum besuchen. Immer samstags<br />

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58 59


Vom vergessenen Denkmal zum beliebten Wahrzeichen<br />

Jeder Drolshagener kennt ihn: den riesigen Löwen, der majestätisch<br />

inmitten des Stadtparks thront. Nur die wenigsten wissen allerdings,<br />

wie er dorthin kam – und warum. Grund genug für das Team der<br />

„Heimatliebe“, der Geschichte des steinernen Monuments mal auf<br />

den Grund zu gehen.<br />

„Der Löwe war ursprünglich Teil eines großen Ehrenmals,<br />

das in den 1920er Jahren auf dem Marktplatz in Drolshagen<br />

errichtet wurde – im Gedenken an die Gefallenen des Ersten<br />

Weltkriegs“, weiß Dr. Peter Vitt, der die Geschichtswerkstatt<br />

des Drolshagener Heimatvereins leitet.<br />

Der Bau des Denkmals geht demnach<br />

auf die Initiative des örtlichen Kriegervereins<br />

zurück, der unter Vorsitz des<br />

Landvermessers Josef Brüser den<br />

damaligen Bürgermeister Rudolf<br />

Dieckmann von der Idee überzeugen<br />

konnte. „Um das Projekt zu finanzieren,<br />

hat die Stadt damals alle örtlichen<br />

Vereine dazu aufgerufen,<br />

unter ihren Mitgliedern<br />

Spendengelder zu sammeln.<br />

Insgesamt wurden<br />

rund 1.300 Reichsmark<br />

für das Denkmal veranschlagt“,<br />

berichtet der Historiker.<br />

Allein <strong>12</strong>4 Reichsmark kamen bei einer großen<br />

Haussammlung zusammen. „Wenn man bedenkt, dass es nur<br />

ein Jahr zuvor die große Inflation gegeben hatte und die<br />

Menschen damals oft nicht mehr als sechs Reichsmark pro<br />

Tag verdienten, ist diese Summe wirklich beachtlich“, betont<br />

Dr. Peter Vitt. Zusätzlich wurden 3.000 Lose verkauft, bei<br />

denen es Waren zu gewinnen gab, die die Dräulzer Kaufmannschaft<br />

gespendet hatte. Den Löwenanteil der Baukosten<br />

übernahm mit 860 Reichsmark die Amtsverwaltung<br />

der Stadt.<br />

1923 war es dann so weit: Nachdem die Finanzierung stand,<br />

konnten der Drolshagener Maurermeister Josef Stahlhacke<br />

und der Grevenbrücker Kunstbildhauer Franz<br />

Belke mit dem Bau des Monuments beauftragt werden.<br />

Nur ein Jahr später wurde das Denkmal mit einem großen<br />

Festzug durch die Stadt gebührend<br />

eingeweiht. Rund 2.000 Dräulzer<br />

feierten den Anlass<br />

anschließend in geselliger<br />

Runde in einem Festzelt<br />

„Das Ehrenmal<br />

in seiner<br />

ursprünglichen<br />

Form bestand aus<br />

einem bruchsteinernen<br />

Sockel, der an der<br />

Vorderseite die steinerne Abbildung eines Soldaten und<br />

seines gefallenen Kameraden zeigte. Auf dem Sockel selbst<br />

thronte der lebensgroße Löwe, während zu beiden Seiten und<br />

an der Rückfront Gedenktafeln angebracht waren, die die<br />

Namen der Drolshagener Gefallenen des Ersten Weltkriegs<br />

trugen“, berichtet Dr. Peter Vitt. Genau diese Tafeln sollten<br />

Festtagsstimmung im Herzen Drolshagens: 1924 sah sich eine große Menschenmasse die Übungen des<br />

Sportvereins bei der Einweihung des neuen Ehrenmals auf dem Marktplatz an.<br />

zu einem späteren Zeitpunkt der Stadtgeschichte Gegenstand<br />

einer großen Suchaktion werden.<br />

Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurden viele Teile der<br />

Stadt baulichen Veränderungen unterzogen – so auch die<br />

Ortsmitte. In den 1960er Jahren musste bei der Umgestaltung<br />

des Marktplatzes auch das Kriegerdenkmal weichen. Dabei<br />

wurden die Bild- und Namenstafeln eingelagert und gerieten<br />

in Vergessenheit. Der Löwe landete zunächst auf dem<br />

Gelände des städtischen Bauhofs und fand erst auf Initiative<br />

des damaligen Stadtdirektors Hermann Schmelzer in den<br />

1970er Jahren seinen heutigen Platz im Stadtpark. Erst lange<br />

nach dem Jahrtausendwechsel gab es schließlich Bemühungen,<br />

auch den steinernen Tafeln wieder zu einem würdigen Platz<br />

zu verhelfen. „Damals wusste allerdings niemand mehr, wo<br />

die Arbeiten des bekannten Kunstbildhauers Franz Belke im<br />

Laufe der Jahre hingekommen waren“, erinnert sich Dr. Peter<br />

60 61


Das Ehrenmal auf dem Drolshagener Marktplatz<br />

in seiner ursprünglichen Form mit dem aufsitzenden<br />

Löwen. Die Pranke hat er über ein Schwert gelegt,<br />

als wolle er sagen: „Kein Krieg mehr, lasst das Schwert<br />

stecken.“ Der ursprünglich in seiner Seite steckende Pfeil,<br />

der inzwischen verloren gegangen ist, hat ihn tödlich<br />

verwundet und deutet auf sein Ableben und den<br />

Wunsch nach dem Ende der Kriege hin. Unterhalb der<br />

Bildtafel ist auf einem kleinen eingelassenen Stein zu<br />

lesen „Die Heimat, die ihr schütztet, dankt euch in diesem<br />

Stein!“<br />

Die drei restaurierten Tafeln führen die Namen der<br />

Gefallenen des Erstens Weltkriegs aus dem Kirchspiel<br />

Drolshagen auf. Sie haben 2018 an der Rückseite des<br />

Ehrenmals auf dem Drolshagener Friedhof einen neuen<br />

Platz gefunden.<br />

Vitt, der sich vor rund zehn Jahren gemeinsam mit den<br />

Mitgliedern der Geschichtswerkstatt aktiv auf die Suche<br />

nach den steinernen Zeitzeugen machte. Hinter dem<br />

Amthaus, in einer Garage der Stadt, wurde man endlich<br />

fündig. „Die Tafeln waren damals in einem sehr schlechten<br />

Zustand“, erinnert sich Rudi Alterauge, der ebenfalls in der<br />

Geschichtswerkstatt aktiv ist und weit über die Stadtgrenzen<br />

hinaus als „historisches Gedächtnis Drolshagens“ gilt. In<br />

mühsehliger Kleinarbeit hat er die Schrifttafeln restauriert,<br />

einzelne Teile wieder zusammengefügt sowie alle Namen und<br />

Daten nachgearbeitet. „Dafür musste unter anderem extra<br />

neuer Sandstein besorgt werden“, so Rudi Alterauge.<br />

In der Frage, wie und wo man die restaurierten Monumente<br />

der Öffentlichkeit zugänglich machen könnte, waren sich die<br />

Heimatfreunde in der Geschichtswerkstatt rasch einig:<br />

Ihnen kam relativ schnell die Priestergrablege auf dem Alten<br />

Friedhof in den Sinn. Von dieser Idee zeigte sich auch<br />

Drolshagens Pastor Markus Leber begeistert, sodass<br />

Mitarbeiter des städtischen Bauhofs die Tafeln schließlich<br />

unter Mithilfe von Rudi Alterauge an eben jener Stelle<br />

anbringen konnten. Im Zuge der Recherchen zu diesem<br />

Thema hat die Geschichtswerkstatt im Jahresheft Nr. 5<br />

zudem die Namen und Daten aller Gefallenen aus<br />

Drolshagens Stadt und Land seit den Napoleonischen<br />

Kriegen bis zum Zweiten Weltkrieg aufgeführt.<br />

Der neue Standort der historischen Monumente wurde am<br />

18. November 2018 offiziell eingeweiht – unter anderem im<br />

Beisein von Pastor Markus Leber, Drolshagens Bürgermeister<br />

Uli Berghof, dem CDU-Landtagsabgeordneten Jochen<br />

Die beiden Heimatfreunde Rudi Alterauge und<br />

Dr. Peter Vitt vor den Namenstafeln an der Priestergrablege<br />

auf dem Friedhof beim Vergleich der<br />

Namensnennungen auf den Tafeln mit der Aufstellung<br />

im Jahresheft Nr. 5 der Geschichtswerkstatt.<br />

Ritter, der Reservistenkameradschaft Olpe-Drolshagen sowie<br />

Fahnenabordnungen des Schützenvereins und der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, deren Kapelle zu Ehren der Gefallenen „Ich<br />

hatt` einen Kameraden“ spielte. „Damit haben die Relikte aus<br />

Drolshagens Vergangenheit nun endlich wieder einen würdigen<br />

Platz gefunden“, so Dr. Peter Vitt.<br />

Silke Clemens [Text und Fotos]<br />

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Telefon: 02722.2284<br />

Fax: 02722.630185<br />

E-Mail: info@hubertbock.de<br />

www.hubertbock.onlineelektro.de<br />

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Heimatliebe | Da ist was los ...<br />

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WIRTSCHAFT<br />

04<br />

09<br />

Der Mitsingspaß mit<br />

Guildo Horn &<br />

Die Orthopädischen Strümpfe<br />

29<br />

10<br />

John Lees‘<br />

BARCLAY JAMES HARVEST -<br />

„Best Of Classic Barclay“<br />

Ingrid Kühne -<br />

„Okay, mein Fehler!“<br />

© Simona Bednarek<br />

© Claudio Di Lucia<br />

01<br />

<strong>12</strong><br />

PROGRAMM<br />

STADTHALLE <strong>2021</strong><br />

24<br />

09<br />

30<br />

10<br />

10<br />

<strong>12</strong><br />

Kasalla -<br />

Live <strong>2021</strong><br />

Ingo Oschmann -<br />

„Mit Abstand: Mein BESTES Programm!“<br />

BRAUCHTUM<br />

© Guenther Wirtz<br />

Marc Weide -<br />

„Kann man davon leben???“<br />

Tickets erhältlich: www.tickets.attendorn.de · Rathaus Attendorn<br />

06<br />

10<br />

„25 Jahre Still Collins -<br />

Best Of Phil Collins & Genesis<br />

Bläck Fööss -<br />

„50 Jahre Bläck Fööss“<br />

16<br />

<strong>12</strong><br />

28<br />

10<br />

Jürgen B. Hausmann<br />

„Jung, wat biste jroß jeworden!“<br />

04<br />

11<br />

NATUR<br />

Wolfgang Trepper -<br />

Tour 2020<br />

Informationen zu allen Veranstaltungen<br />

www.stadthalle-attendorn.de<br />

HINWEIS:<br />

Aufgrund der aktuellen Situation<br />

kann es zu kurzfristigen Absagen<br />

oder Verlegungen kommen!<br />

© André Kowalski<br />

© Thomas Arendt<br />

Marc Weide<br />

Kann man davon leben?<br />

Durchaus - wenn man der Agentur für Arbeit klar machen kann,<br />

dass Zauberei ein Beruf ist und wenn das Finanzamt einsieht,<br />

dass man für einen Zaubertrick gekaufte Gummipuppen von der<br />

Steuer absetzen kann. Auch wenn Marc Weide ein gern gesehener<br />

Gast in TV Shows ist und 2018 zum Weltmeister der Zauberkunst<br />

ausgezeichnet wurde, stellt er sich im neuen Programm dieser<br />

gern gestellten Frage. Also, kann man davon leben?<br />

Für das Publikum beantwortet sich diese Frage nach einem Abend<br />

voll Lachen und Staunen ganz von selbst.<br />

Seine hellseherischen Fähigkeiten hat Marc Weide schon mit elf<br />

Jahren unter Beweis gestellt, als er seiner Mutter verkündete: “Ich<br />

werde Zauberer!” Damals waren die beiden auf dem Rückweg von<br />

einem Auftritt von David Copperfield in Oberhausen, der Marc aus<br />

dem Publikum als Assistent auf die Bühne geholt hatte. Heute, 17<br />

Jahre später, ist klar: Das war kein kurzfristiger kindlicher Impuls,<br />

sondern durch dieses Erlebnis hat er seinen Weg gefunden und<br />

seitdem konsequent weiterverfolgt. Mit 13 gewinnt er die ersten<br />

Zauberwettbewerbe, mit 16 wird er jüngstes Mitglied im magischen<br />

Zirkel, nach dem Abi beschließt er ein „Probejahr als<br />

Zauberer“ einzulegen und wenig später wird er bereits als einer<br />

Ingo Oschmann<br />

Mit Abstand: Mein BESTES Programm<br />

Ingo hat einen Mix aus seinen besten Nummern geschnürt, die<br />

ohne Bühnenbeteiligung und mit Abstand am Besten sind.<br />

Ungewöhnliche Zeiten erfordern eben ungewöhnliche Maßnahmen<br />

und da ist der Bielefelder ganz groß. Alle seine Shows in Zeiten<br />

von Corona wurden bis jetzt von Presse und Publikum gefeiert und<br />

hochgelobt denn er nimmt nicht nur die Herausforderung an, er<br />

meistert sie auch mit Bravour.<br />

Ingo sucht trotz Distanz die Nähe zu seinem Publikum und schafft<br />

einen besonderen, persönlichen Abend. Stand up, Zauberkunst,<br />

Improvisation geben sich im Sekundentakt die Klinke in die Hand,<br />

wobei auch der Tiefgang nicht zu kurz kommt.<br />

Diese Zeit wird in die Geschichte eingehen und irgendwann wird<br />

Dich jemand fragen: „Wo warst Du damals in der Corona Krise?“<br />

Zuhause? Und du kannst sagen: “Nein, bei Ingo Oschmann. Wir<br />

haben für einen Moment gemeinsam die Krise weggelacht und es<br />

tat unglaublich gut.“<br />

© André Kowalski<br />

„der besten Zauberer Deutschlands“ bezeichnet. In 2018 macht er<br />

dieser Bezeichnung alle Ehre, als er sensationell den ersten Platz<br />

bei der Weltmeisterschaft der Zauberkunst in der Sparte Salon<br />

Magie erhält und zum „Magier des Jahres 2018“ durch den<br />

Magischen Zirkel e.V. gekürt wird.<br />

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Impressum<br />

Redaktionsanschrift: Heimatliebe-Magazin<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />

Telefon: 02722/9265-0<br />

heimatliebe@freymedia.de<br />

heimatliebe-biggesee.de<br />

Herausgeber:<br />

Layout:<br />

Druck:<br />

Titelfoto:<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />

Michaela Kozik<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Birgit Engel<br />

Aus Liebe<br />

zur Heimat<br />

geben wir<br />

alles!<br />

Gisbert Scheffer<br />

Arnsberg . Sundern<br />

Markus Frey<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Das ist unsere<br />

Natur.<br />

Und das ist ihr<br />

Bier.<br />

Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot • Krombacher Privatbrauerei<br />

57223 Krombach • Am Rothaargebirge • www.krombacher.de<br />

Bildoptimierung:<br />

Björn Bernhardt<br />

Redaktion/Fotografie:<br />

Birgit Engel, Björn Bernhardt, Silke Clemens,<br />

Stefan Aschauer-Hundt, fotolia, freepik, Luisa Frey, Katja Pohl,<br />

shutterstock, Adobe Stock sowie Fotonachweise am Bild.<br />

Mit Felsquellwasser ® gebraut.<br />

Auflage: 7.500<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint im Juli <strong>2021</strong><br />

Aufgrund der Lesbarkeit verzichten wir auf<br />

mehrgeschlechtliche Schreibweisen.<br />

NRW<br />

Arnsberg<br />

Sundern<br />

Attendorn<br />

Winterberg<br />

Olpe<br />

Hallenberg<br />

Drolshagen<br />

Medebach<br />

Wenden<br />

Kirchhundem<br />

Lennestadt<br />

Finnentrop<br />

Pascal Möhrke<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

Nikola Greitemann<br />

Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />

Lennert Krüger<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

Magazine erscheinen<br />

in diesen Regionen<br />

Björn Bernhardt [Foto]<br />

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Martin Pursian<br />

m.pursian@heimatliebe-magazin.de<br />

Telefon: 02722/656648<br />

Mobil: 0173/2713677<br />

Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl<br />

einer ganzen Region. Es vereint<br />

das Dorf, die Stadt, zeigt Menschen,<br />

Vereine, Unternehmen:<br />

alle miteinander.<br />

Heimatliebe erzählt Geschichten<br />

mit Hingabe, Lust und Laune und<br />

präsentiert Heimat zeitgemäß und<br />

lebenswert. Das Print-Magazin erscheint<br />

dreimal jährlich in regional<br />

zugeordneten <strong>Ausgabe</strong>n.<br />

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Eine Perle der Natur.<br />

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