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Betreuung: groSSeS thema Beim BeW - Betreuungs

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Informationen<br />

für Mitglieder<br />

und Freunde<br />

<strong>Betreuung</strong>:<br />

<strong>groSSeS</strong> <strong>thema</strong> <strong>Beim</strong> <strong>BeW</strong><br />

11<br />

2<br />

aktuell<br />

WeItere theMen:<br />

Spannende Mitarbeiterfortbildungen<br />

neue reiSeangebote


BEW 2<br />

aktuell 2.11<br />

LIeBe MItgLIeDer,<br />

Sehr geehrte DAMen unD herren,<br />

ich hoffe, Sie hatten ein schönes<br />

Osterfest im Kreise Ihrer Freunde,<br />

Bekannten und Verwandte. Die<br />

Wintermonate sind vorbei und das<br />

sommerliche Wetter lässt uns alle<br />

fröhlicher und aktiver werden.<br />

trotzdem möchte ich an dieser<br />

Stelle meiner traurigkeit über<br />

das furchtbare ereignis in Fukushima<br />

Ausdruck verleihen. 25 Jahre<br />

ist die atomare Katastrophe in<br />

tschernobyl jetzt her und wohl<br />

kaum jemand vermutete in den<br />

letzten Jahren, dass sich so etwas<br />

wiederholen würde. Ich wünsche<br />

mir, eine Lösung innerhalb der<br />

Politik und der energiewirtschaft,<br />

damit Menschen in der Welt sich<br />

nicht mehr vor atomarer Strah-<br />

lung fürchten müssen oder ihr gar<br />

ausgesetzt werden.<br />

Auch in der Sozialpolitik läuft nicht<br />

alles gut. erst neulich durfte ich<br />

den aktuellen Medien entnehmen,<br />

dass in Deutschland die rentner<br />

zunehmend zu verarmen drohen.<br />

Stetig steigt die Zahl der rentner,<br />

die weniger als 743,- euro im Monat<br />

zur Verfügung haben. Mit dieser<br />

rente gelten sie als arm und<br />

die Senkung des rentenniveaus,<br />

das die Bundesregierung bis 2030<br />

plant, wird diese tendenz noch unterstützen.<br />

erfreulich finde ich es dagegen,<br />

wenn wie in Österreich in Deutschland<br />

tätige illegale ausländische<br />

<strong>Betreuung</strong>skräfte legalisiert wer-<br />

Wiener Str. 5, 27568 Bremerhaven, tel.: 0471/ 9 54 31- 0, Fax: 0471/ 9 54 31- 51<br />

Beitrittserklärung<br />

Ich beantrage hiermit die Mitgliedschaft im <strong>Betreuung</strong>s- und erholungswerk e.V.,<br />

Bremerhaven.<br />

name/n:<br />

Vorname/n:<br />

geb. Dat/n.:<br />

Anschrift:<br />

PLZ.:<br />

Wohnort:<br />

telefon<br />

Datum:<br />

unterschrift<br />

Jahresbeitrag eur 26,- für eine Person/Jahresbeitrag für ein ehepaar/Paar eur 36,-,<br />

Wenn beide Partner dem <strong>BeW</strong> beitreten möchten, müssen die namen und Daten beider<br />

Partner angegeben werden.<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich/wir bevollmächtige/n das <strong>Betreuung</strong>s- und erholungswerk e.V.,<br />

Bremerhaven, von meinem/unserem Konto den satzungsgemäßen Jahresbeitrag in<br />

höhe von eur 26,- bzw. eur 36,- abzubuchen.(nichtzutreffendes bitte streichen)<br />

name:<br />

Vorname:<br />

Kreditinstitut:<br />

Kontonummer:<br />

Bankleitzahl:<br />

Datum:<br />

unterschrift<br />

❑ Ich benötige eine Spendenbescheinigung.<br />

editorial<br />

den. Das ist ein guter Schritt gegen<br />

die Ausbeutung illegaler Arbeitskräfte.<br />

800 bis 1000 euro, ein<br />

eigenes Zimmer und freie Verpflegung<br />

erhalten diese <strong>Betreuung</strong>skräfte<br />

in unserem nachbarland. In<br />

verschiedenen Zeitungen war im<br />

gleichen Zusammenhang von Pflegekräften<br />

die rede. Das kann ich<br />

natürlich nicht gutheißen. Denn:<br />

eine adäquate Ausbildung ist in<br />

diesem Beruf dringend nötig.<br />

Wenn Sie diese Ausgabe unseres<br />

Magazins in den händen halten,<br />

sind die Wahlen zur Bremischen<br />

Bürgerschaft bereits vorbei. Ich<br />

hoffe und wünsche, dass die neu<br />

gewählten Parlamentarier und<br />

Stadtverordneten, sowie die<br />

ehrenamtlichen Magistratsmitglieder<br />

eine gute Sozialpolitik betreiben<br />

werden und sich für die Beseitigung<br />

vorhandener Missstände<br />

einsetzen. Vor dem hintergrund<br />

des demographischen Wandels,<br />

halte ich es für ganz wichtig, die<br />

einrichtungen für unsere älteren<br />

Mitbürger und Mitbürgerinnen zu<br />

erhalten. Die Städtischen Seniorentreffpunkte<br />

müssen unbedingt<br />

weiter unterstützt werden.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, ich<br />

wünsche Ihnen nun eine informative<br />

und unterhaltsame Lektüre<br />

dieser Ausgabe unseres und Ihres<br />

Mitgliedermagazins!<br />

Ihr günter Lemke


etreuung<br />

<strong>BeW</strong>-MItArBeIterIn uLrIKe grAMBOW<br />

InFOrMIerte In grünhÖFe<br />

WaS BetreuteS Wohnen<br />

Für Senioren LeiSten kann<br />

Toller Vortrag: Ulrike Grambow beantwortet freundlich und kompetent die zahlreichen<br />

Fragen des Publikums.<br />

„Was kann Betreutes Wohnen für<br />

Senioren leisten?“ war das <strong>thema</strong><br />

am 26. april im Seniorentreffpunkt<br />

grünhöfe. ulrike grambow, Leiterin<br />

der Fördergruppen für gerontopychiatrisch<br />

erkrankte menschen und gelernte<br />

altenpflegerin, referierte vor<br />

20 Senioren über dieses spannende<br />

<strong>thema</strong>.<br />

„es gibt verschiedene Formen des<br />

Betreuten Wohnens“, stellte ulrike<br />

Lange Straße 58 · 27580 Bremerhaven<br />

Telefon (04 71) 9 83 98-0 · Telefon (04 71) 9 83 98-16<br />

grambow zu Beginn ihres Vortrags<br />

fest. Die geringste <strong>Betreuung</strong> erfahren<br />

Menschen in Wohnanlagen mit einem<br />

hausmeisterservice. Wie zu erwarten,<br />

ist nur jemand zur Stelle, wenn in der<br />

Wohnung oder im haus etwas nicht<br />

funktioniert. Ähnlich verhält es sich<br />

mit dem hausmutterdienst. geregelt<br />

ist das Betreute Wohnen mit einem<br />

Servicevertrag, mit einer Anbindung<br />

an eine stationäre einrichtung, in<br />

Mehrgenerationenhäusern oder in<br />

• Alltagshilfsmittel<br />

• Rollstühle<br />

• elektrisch betriebene<br />

Scooter und Rollstühle<br />

• Gehhilfen<br />

• Badehilfen<br />

• Senioren- und<br />

Pflegebetten<br />

• Lagerungshilfen<br />

• Decubitus-Systeme<br />

• Wohnraumberatung<br />

• Sauerstoff-Therapie<br />

• Fußpflege<br />

• Prothesen<br />

• Bandagen<br />

• Leibbinden<br />

• Kompressions-Strümpfe<br />

• Brustprothesen<br />

BEW 3<br />

aktuell 2.11<br />

Seniorenwohngemeinschaften.<br />

Das <strong>BeW</strong> bietet Betreutes Wohnen<br />

mit einem Servicevertrag. Die Senioren<br />

haben jeder eine eigene Wohnung,<br />

mit ihren eigenen Möbeln, ein<br />

eigenes Bad und einer Küche oder<br />

Küchenzeile. „Im Betreuten Wohnen<br />

können Sie Ihre hausrat- oder haftpflichtversicherung<br />

behalten“, führt<br />

die referentin aus, „ein eigenständiges<br />

Leben ist wichtig. Sie entscheiden,<br />

was Sie möchten. Wir vermeiden<br />

Isolation, wir vermeiden eine unterbringung<br />

im heim.“ Denn: Auch soziale<br />

<strong>Betreuung</strong> ist im Servicevertrag<br />

enthalten. Oft kommen die Menschen<br />

aus ihrer Isolation in eine der <strong>BeW</strong>-<br />

Seniorenwohnanlagen. Die Menschen<br />

sind unsicher. hier helfen die Betreuer<br />

den Kontakt zu anderen herzustellen<br />

und den Zugang zu bestehenden<br />

gruppen zu bekommen. hilfen bei Behördenangelegenheiten,unterstützung<br />

bei Anträgen an die Pflegekasse,<br />

aber auch hilfen für die Angehörigen,<br />

gehören zum Servicevertrag. „Wir<br />

vermitteln auch Dienstleistungen, wie<br />

Friseur oder Fußpflege“, erklärt ulrike<br />

grambow weiter. und wer möchte,<br />

kann an einem umfassenden Freizeitangebot<br />

teilnehmen.<br />

Vor allem für Menschen ohne Pflegestufe,<br />

ist die pflegerische erstversorgung<br />

wichtig. Die ist bei Bedarf und<br />

auf Wunsch im grundservice des Betreuten<br />

Wohnens des <strong>BeW</strong> enthalten.<br />

„Wir packen auch Ihre Koffer, wenn<br />

Sie mal in ein Krankenhaus müssen“,<br />

so ulrike grambow.<br />

Das wichtigste in unserem Servicevertrag<br />

ist der hausnotruf, wie die<br />

referentin erklärt. Damit ist für die<br />

Sicherheit gesorgt. Sollte tatsächlich<br />

jemanden in seiner Wohnung etwas<br />

passieren oder jemandem wird<br />

schwindelig, kurz auf den Funkfinger<br />

gedrückt und die hilfe kommt.<br />

• Bademode für die Frau<br />

• Miederwaren<br />

• Stillhilfen<br />

• Maß-Einlagen<br />

• aktuelles<br />

Schuhsortiment<br />

• Stoma-Versorgungen<br />

• Inkontinenz-Bedarf<br />

Ihr Sanitätshaus<br />

mit Herz!


BEW 4<br />

aktuell 2.11<br />

generationen-projekt deS beW<br />

KInDer unD SenIOren BeMALten BLuMentÖPFe<br />

einStimmung auF den<br />

BevorStehenden FrühLing<br />

Schon anfang Februar stimmten sich<br />

die Senioren vom haus am Blink und<br />

die kinder des kindergartens St. ansgar<br />

auf den kommenden Frühling ein.<br />

Sie trafen sich im Wintergarten der<br />

Seniorenwohnanlage und bemalten<br />

gemeinsam Blumentöpfe.<br />

Frei nach der Bauernregel „Ist der Februar<br />

trocken und kalt, kommt im<br />

Großer Andrang: Malen mögen alle gern.<br />

� Elektroinstallationen aller Art<br />

█ Elektroinstallationen aller Art<br />

� Antennenbau und<br />

█ Energie-Beratung<br />

Anlagenwartung<br />

█ Steigerarbeiten<br />

März die hitze bald“, erwarteten die<br />

Senioren vom haus am Blink und die<br />

Kinder vom Kindergarten St. Ansgar im<br />

Februar schon den Frühling. Damit die<br />

Kinder und Senioren im März Blumen<br />

in die töpfe pflanzen können, mussten<br />

sie sie erst einmal bunt bemalen.<br />

Die Betreuerinnen vom haus am Blink<br />

verteilten die Blumentöpfe und die<br />

Kindergärtnerinnen Farben und Pin-<br />

ELEKTRO SCHÖPF<br />

Ihr Partner für den E-CHECK<br />

Gemeinsam: Senioren und Kinder halfen<br />

sich gegenseitig.<br />

sel. Dann ging es los. einige malten<br />

Blumen auf die töpfe, andere Streifen<br />

oder Flächen. Manche schienen auch<br />

ein talent zur abstrakten Malerei zu<br />

haben. Das ergebnis war auf jeden Fall<br />

schön bunt. So sollte es sein. raus aus<br />

dem tristen Winter, hinein in die bunten<br />

Jahreszeiten.<br />

� Kabelfernsehinstallationen � Sicherheits- und Sicherungs-<br />

█ Kabelfernsehinstallationen<br />

█ Sicherheits- und<br />

� Elektroheizungsanlagen<br />

technik<br />

█<br />

� Reparaturen Sat-Anlagen<br />

Sicherungstechnik<br />

und Kunden- � Blitzschutz<br />

dienst █<br />

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Reparaturen und Kundendienst Blitzschutz<br />

Mecklenburger Weg 113 � 04 71/6 67 79<br />

LuSt auF Bingo?<br />

hier können Sie<br />

SpieLen.<br />

"Bingo"<br />

Jeden Donnerstag ab 14 uhr<br />

im haus am Blink,<br />

Adolf-Butenandt-Straße 4,<br />

27580 Bremerhaven<br />

Mecklenburger 27578 Weg Bremerhaven 113 Fax 04 71/6 73 97<br />

█ 27578 Bremerhaven █ Tel. 04 71/6 67 79 █ Fax 04 71/6 73 97<br />

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generationen-projekt deS beW<br />

KInDer unD SenIOren trAFen SIch<br />

IM WASSerWerKSWALD<br />

BLumenpFLanzen im<br />

WaLdkindergarten<br />

Nicht so einfach: Betreuerin Elke Founteun und Bewohnerin Käte Kirsten erklärten<br />

den Kindern wie man Blumen pflanzt.<br />

anfang märz trafen sich die Senioren<br />

vom haus am Blink mit den kindern<br />

von St. ansgar im Wasserwerkswald.<br />

dort im Waldkindergarten bepflanzten<br />

sie ihre bemalten töpfe mit<br />

Blumenzwiebeln.<br />

In Leherheide, am ende des Mecklenburger<br />

Wegs liegt der Wasserwerkswald.<br />

Dort, kurz hinter dem namensgebenden<br />

Wasserwerk steht eine<br />

Blockhütte: Der Waldkindergarten.<br />

einmal im Jahr besucht der Kindergarten<br />

St. Ansgar den Wald, um mehr<br />

über die natur zu erfahren. Dieses<br />

Mal waren auch die Senioren vom<br />

haus am Blink dabei.<br />

„Wie schön“, riefen einige Senioren<br />

aus, als sie sich durch den Wald der<br />

Blockhütte näherten. ein Vormittag<br />

in einer Blockhütte mitten im Wald ist<br />

eine schöne Abwechslung.<br />

nachdem sich die Kinder und Senioren<br />

im gemeinschaftsraum des<br />

Waldkindergartens eingefunden hatten,<br />

verteilten Kindergärtnerinnen<br />

und Betreuerinnen der Senioren die<br />

im Vormonat bemalten Blumentöpfe.<br />

Jeder durfte nun seinen topf mit Blumenzwiebeln<br />

bepflanzen. einige der<br />

Senioren hatten früher mal einen garten<br />

und erklärten nun den Kindern,<br />

wie viel erde in den topf muss und<br />

welcher teil der Zwiebel nach unten<br />

gedruckt wird. einige Kinder nahmen<br />

den rat gerne an, andere wollten es<br />

lieber machen, wie sie es sich selbst<br />

dachten. Zum Abschluss tranken alle<br />

gemeinsam tee und aßen Kekse.<br />

BEW 5<br />

aktuell 2.11<br />

GMBH<br />

Parkett<br />

Meisterbetrieb<br />

Fachhändler<br />

Telefon (04 71) 5 22 69<br />

Fax (04 71) 5 73 04<br />

Beuthener Straße 4<br />

27578 Bremerhaven<br />

3 Textilbeläge<br />

Vorwerk · Anker<br />

Girloon · Tretford<br />

Desso DLW<br />

3 Linoleum<br />

3 PVC-Beläge<br />

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Traditionelles Stab-<br />

parkett, Mosaikparkett,<br />

mehrschichtiges Parkett<br />

in allen Holzarten.<br />

3 Korkbeläge<br />

3 Laminat<br />

3 Kokosbeläge<br />

3 Gummi-Noppen<br />

3 Bauverglasung<br />

Glasbau und -austausch<br />

auch bei Glasschäden,<br />

Reparaturen.<br />

3 Bautrocknung<br />

Bei Neubauten oder<br />

Wasserschäden.


BEW 6<br />

aktuell 2.11<br />

generationen-projekt deS beW<br />

KInDer unD SenIOren BeMALten OStereIer<br />

oStervorBereitungen<br />

im hauS am BLink<br />

eine Woche vor ostern waren die<br />

kinder des kindergartens St. ansgar<br />

in der Seniorenwohnanlage haus<br />

am Blink zu gast. zusammen bemalten<br />

sie im gemütlichen Wintergarten<br />

ostereier. Schöne gestecke sind<br />

dabei entstanden.<br />

einmal im Monat treffen sich die Senioren<br />

vom haus am Blink mit den<br />

Kindern des Kindergartens St. Ansgar.<br />

So auch eine Woche vor Ostern.<br />

Konzentriertes Arbeiten: Wie kleine und große Künstler bemalten Kindergartenkinder<br />

und Bewohner vom Haus am Blink die Eier.<br />

Das Ergebnis: Zum Trocknen standen<br />

die Bunten Eier auf Stielen in Holzkästen<br />

oder Eierpappe.<br />

und, was liegt näher als gemeinsam<br />

Ostereier zu bemalen?<br />

nachdem Farben, Pinsel, Stifte und<br />

eier auf dem tisch standen, ging es<br />

gleich frisch ans Werk. Die einen malten<br />

mit Stiften kleine Figuren und andere<br />

mit Pinseln schöne Muster. Die<br />

Jüngsten taten sich mit dem Bemalen<br />

noch etwas schwer, bekamen aber<br />

schnell hilfe von älteren. Schließlich<br />

sollte es ja allen Spaß machen. Senioren,<br />

die nicht selbst malen wollten,<br />

hielten auch schon mal das ei fest,<br />

wenn es ein Kind bemalen wollte.<br />

getrocknet wurden die eier an dünnen<br />

holzspießen, die entweder in<br />

ein holzgestell oder in eierpappe<br />

steckten. Anschließend fix an den<br />

Strauch gehängt – fertig.<br />

übrigens: Passend zu den Ostereiern<br />

gab es ovale Kekse für das naschen<br />

zwischendurch.


aktivitäten iM kruMMenacker<br />

grünKOhLeSSen IM SenIOrentreFFPunKt grünhÖFe<br />

Schöner auSFLug mit tanz<br />

BEW 7<br />

aktuell 2.11<br />

am 8. Februar, einem dienstag, gab<br />

es im Seniorentreffpunkt grünhöfe<br />

grünkohl vom Buffet. davon waren<br />

auch die Senioren der Wohnanlage<br />

krummenacker begeistert und<br />

fuhren mit ihren pflegerinnen und<br />

Betreuerinnen dort hin. alle hatten<br />

viel Spaß.<br />

Kohl, Pinkel, Kochwurst – Brat- und<br />

Salzkartoffeln gab es für die Senioren<br />

vom Krummenacker diesmal<br />

vom Buffet. Im Seniorentreffpunkt<br />

grünhöfe hatten die Mitarbeiter<br />

aus dem Ältestenrat die tische mit<br />

Karten und rosen geschmückt und<br />

das leckere Buffet hergerichtet. Alle<br />

griffen kräftig zu. einfach lecker.<br />

Anschließend baten die „red Diamonds“<br />

zum tanz. Viele der Senioren<br />

vom Krummenacker tanzen<br />

sehr gern. und so ließen sie sich auch<br />

nicht lange bitten. es war ein schöner<br />

Ausflug mit tanz.<br />

Einfach lecker: Die Bewohner vom<br />

Krummenacker ließen sich den Grünkohl<br />

im Seniorentreffpunkt Grünhöfe<br />

gut schmecken.<br />

Hauswart- und Servicebüros vor Ort<br />

Starkes Team für schnelle Lösungen<br />

24 Stunden Soforthilfe für Mieter<br />

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Zum goldenen Hirschen


BEW 8<br />

aktuell 2.11<br />

aktivitäten iM kruMMenacker<br />

LuStIge VerKLeIDung Zur rOSenMOntAgSPArty<br />

WaLter charitiuS War<br />

die SchiLLernde Figur<br />

deS tageS<br />

Ein unterhaltsamer Nachmittag: Zur Rosenmontagsparty im Krummenacker aßen<br />

die Bewohner Berliner, tranken Kaffee und schwangen zwischendurch das Tanzbein.<br />

„die narren sind los“ war das diesjährige<br />

motto der rosenmontagsparty<br />

in der Seniorenwohnanlage<br />

krummenacker. So kamen die Bewohner<br />

lustig verkleidet zur par-<br />

ty, nahmen sich gegenseitig „aufs<br />

korn“ und lachten viel miteinander.<br />

am aschermittwoch war mit dem<br />

katerabendbrot alles vorbei.<br />

ankündigung angehörigentreFFen<br />

donnerstag, 09. Juni, ab 18 uhr<br />

theMA: Förderung<br />

referentin: ulrike grambow (Leiterin Fördergruppen<br />

für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen)<br />

Ort: „treffpunkt“ haus am Blink,<br />

Adolf-Butenandt-Straße 7, Speckenbüttel<br />

donnerstag, 07. Juli, ab 18 uhr<br />

theMA: Förderung<br />

referentin: Silvia recker (Pflegedienstleiterin)<br />

Ort: tagesstätte der Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker, Krummenacker 4, Wulsdorf<br />

Eine schillernde Figur: Als schicke<br />

Blondine am Akkordeon unterhielt<br />

Walter Charitius am Rosenmontag die<br />

Bewohner vom Krummenacker.<br />

Mit Ballons und girlanden war die<br />

tagesstätte im Krummenacker zum<br />

rosenmontag geschmückt. es gab<br />

Kaffee, tee, Berliner und Kuchen<br />

und die Bewohner hatten sich lustig<br />

verkleidet. Aber das tollste Kostüm<br />

hatte der Bewohner Walter charitius.<br />

Mit rot lackierten Fingernägeln,<br />

hübsch geschminkt mit blonder Perücke<br />

sorgte er mit seinem Akkordeon<br />

für stimmungsvolle Musik. Die<br />

narren waren tatsächlich los.<br />

donnerstag, 04. august, ab 18 uhr<br />

theMA: Pflege<br />

referentin: Lili renz (Leiterin der Pflege im haus am<br />

Blink)<br />

Ort: „treffpunkt“ haus am Blink, Adolf-Butenandt-<br />

Straße 7, Speckenbüttel<br />

donnerstag, 01. September, ab 18 uhr<br />

theMA: Pflege<br />

referentin: Anke haberbosch (Leiterin der Pflege im<br />

Krummenacker)<br />

Ort: tagesstätte der Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker, Krummenacker 4, Wulsdorf


aktivitäten iM kruMMenacker<br />

WIchtIge theMen WerDen JetZt Auch IM<br />

KruMMenAcKer BeSPrOchen<br />

angehörigentreFFen nun<br />

in Lehe und WuLSdorF<br />

Altern ohne Angst: „Gesund und nicht einsam alt werden, ist der Traum eines Jeden.<br />

<strong>Betreuung</strong> trägt ein großes Stück dazu bei“, so Ulrike Grambow.<br />

Während die angehörigentreffen<br />

im Jahr 2010 ausschließlich jeden<br />

zweiten monat im restaurant<br />

„treffpunkt“ haus am Blink in Lehe<br />

stattfanden, haben angehörige<br />

und andere interessierte seit diesem<br />

Jahr die möglichkeit zu diesen<br />

treffen auch in Wulsdorf zu gehen.<br />

das <strong>BeW</strong> möchte für menschen aus<br />

dem südlichen Bremerhaven die<br />

anfahrt verkürzen.<br />

Jeder darf bei den angehörigentreffen<br />

sein anliegen vorbringen.<br />

Das Osterfrühstück:<br />

In der festlich geschmücktenTagesstätte<br />

ließen es sich<br />

die Bewohner am<br />

Ostersonntag richtig<br />

gut gehen. Frische<br />

Brötchen, eine große<br />

Auswahl an Auflagen,<br />

Kaffee und Tee<br />

versüßten den Senioren<br />

das Osterfest.<br />

Jeder bekam einen<br />

Osterhasen aus Schokolade.<br />

Wer ein spezielles <strong>thema</strong> wünscht,<br />

kann es gerne vorschlagen.<br />

Den Auftakt der Doppelvorträge<br />

machte Professor Dr. Maria Koch<br />

von der hochschule Bremerhaven<br />

am 3. Februar im „treffpunkt“ haus<br />

am Blink und am 3. März in der tagesstätte<br />

der Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker. Ihr Vortrag über<br />

„ernährung im Alter“, (<strong>BeW</strong> aktuell<br />

berichtete im Zusammenhang<br />

mit der Seniorenakademie), war wie<br />

Frohe Ostern im Krummenacker<br />

BEW 9<br />

aktuell 2.11<br />

Ernährung im Alter: Professor Dr.<br />

Maria Koch erklärte auf dem Angehörigentreffen<br />

wie wichtig es ist, jede<br />

Woche Hering zu essen.<br />

erwartet gut besucht. Matjeshäppchen<br />

standen exemplarisch für gute<br />

ernährung und zum Verzehr bereit.<br />

über „<strong>Betreuung</strong>“ referierte im April<br />

und Mai <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterin ulrike<br />

grambow. <strong>Betreuung</strong> ist wichtig,<br />

damit die Senioren ihren Interessen<br />

nachgehen können und nicht allein<br />

sind. Wichtig kann sie aber auch für<br />

Angehörige sein, betonte die examinierte<br />

Altenpflegerin. Oft haben<br />

Verwandte nicht viel Zeit, möchten<br />

aber wenigsten etwas Sinnvolles<br />

zum geburtstag schenken. nur was?<br />

Da kann in vielen Fällen die <strong>Betreuung</strong>skraft<br />

helfen.<br />

helfen möchte das <strong>BeW</strong> auch mit den<br />

regelmäßigen Angehörigentreffen.<br />

Deshalb: Kommen Sie auch zu den<br />

Angehörigentreffen, wenn Sie meinen,<br />

das <strong>thema</strong> wäre für Sie nicht<br />

so interessant. <strong>Beim</strong> <strong>BeW</strong> haben Sie<br />

auch die Möglichkeit Ihre Anliegen<br />

zu besprechen. gerne nimmt das<br />

<strong>BeW</strong> Ihre Anregungen auf.


BEW 10<br />

aktuell 2.11<br />

betreuteS Wohnen:<br />

Bei unS LeBen Sie So SeLBStändig Wie Sie möchten, Bekommen die<br />

hiLFe, die Sie Brauchen und die geSeLLSchaFt, die Sie WünSchen.<br />

Wiener Str. 5<br />

1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, terrasse, einbauküche<br />

mit Kühlschrank und Zweiplattenherd, Parkettboden,<br />

hausnotruf.<br />

es steht ein gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />

Mahlzeiten, Spielnachmittage, gespräche, gymnastik<br />

zur Verfügung.<br />

Für die pflegerische Versorgung ist der ambulante<br />

Pflegedienst des <strong>BeW</strong> zuständig.<br />

haus am Blink<br />

1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, Friseursalon, Fußpflege,<br />

hausnotruf, Kurzzeit- und urlaubspflege,<br />

gartenanlage<br />

es steht ein gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />

Mahlzeiten, Spielnachmittage, gespräche, gymnastik<br />

zur Verfügung.<br />

Für die pflegerische Versorgung ist der Pflegedienst<br />

des <strong>BeW</strong> zuständig.<br />

marschenhof in Wremen<br />

1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, terrasse o. Balkon,<br />

einbauküche mit Kühlschrank und Zweiplattenherd,<br />

hausnotruf, Kegelbahn, Bücherei, urlaubspflege<br />

es steht ein gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />

Mahlzeiten, Spielnachmittage, gespräche, gymnastikzur<br />

Verfügung.<br />

Für die pflegerische Versorgung ist der ambulante<br />

Pflegedienst des <strong>BeW</strong> zuständig.<br />

Service-Wohnen in kooperation mit geWoBa<br />

Das <strong>Betreuung</strong>s- und erholungswerk e.V. bietet 1<br />

Zimmer Wohnungen im „Krummenacker“, in der<br />

Lessingstr. 44 und im ernst-Lemmer-Weg mit umfassendem<br />

Freizeitprogramm, hilfen im haushalt und<br />

Pflege.<br />

Sie haben weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns einfach über folgende Adresse oder rufnummer:<br />

<strong>BeW</strong> <strong>Betreuung</strong>s– und erholungswerk e. V., Sabina grygiel, Wiener Straße 5,<br />

27568 Bremerhaven, tel.: 0471/95431-11, grygiel@bew-bhv.de, www.bew-bhv.de


etreuung deMenzerkrankter<br />

DeMenZerKrAnKte FertIgten KLeIne OSterFIguren<br />

töpFern macht SpaSS und<br />

SchuLt die FingerFertigkeit<br />

Förderung erhält Kompetenzen: Eine Tonkugel ist der erste Schritt zu einem<br />

Tonkücken – eine Tonkugel zu formen ist ein Weg geistige und körperliche Fähigkeiten<br />

zu erhalten.<br />

kleine kücken hat eine der Fördergruppen<br />

für gerontopsychiatrisch<br />

erkrankte menschen anfang märz<br />

getöpfert. vier Wochen später verkaufte<br />

<strong>BeW</strong>-mitarbeiterin ulrike<br />

grambow die bunten, kleinen osterfiguren<br />

auf dem osterbasar im<br />

„treffpunkt“ haus am Blink.<br />

regelmäßig treffen sich demenziell<br />

erkrankte Menschen in der Villa<br />

Vergissmeinnicht zum basteln, spielen<br />

oder malen. Anfang März stand<br />

töpfern auf dem Programm. erst<br />

formten die teilnehmer kleine Kügelchen<br />

aus ton. Die einen rollten<br />

den ton in ihren händen, andere<br />

SommerFeSt deS SoziaLpSychiatri-<br />

Schen verBundeS - <strong>BeW</strong><br />

mit inFoStand und<br />

kreativzeLt daBei<br />

Im Schaufenster Fischereihafen beginnt<br />

am 18. Juni um 13:30 uhr<br />

das Sommerfest des Sozialpsychiatrischen<br />

Verbundes. Das diesjährige<br />

Motto lautet „Fairrückte Meile“.<br />

Das <strong>BeW</strong> ist ebenfalls auf dem Sommerfest<br />

vertreten. Wer interessiert<br />

ist, kann sich am Infostand beraten<br />

lassen oder im Kreativzelt<br />

mit anderen an<br />

Speckstein arbeiten.<br />

Vormittags nehmen Betroffene und<br />

Betreuer an einem Drachenbootrennen<br />

teil. Werden sie mit ihrem Boot<br />

„Fairschwimmer“ siegen?<br />

BEW 11<br />

aktuell 2.11<br />

rollten ihn auf dem tisch. Doch nun<br />

wurde es schwieriger. Karin Oltmann<br />

zeigte, wie man aus den kleinen Kügelchen<br />

nun kleine Kücken machen<br />

kann. Die an Demenz erkrankten Senioren<br />

waren ebenso fingerfertig.<br />

nach und nach entstanden kleine<br />

Augen, kleine Flügel und der kleine<br />

Schnabel. toll. Anschließend bemalten<br />

sie die kleinen Kücken.<br />

Vier Wochen später fand der <strong>BeW</strong>-<br />

Osterbasar im „treffpunkt“ haus am<br />

Blink statt. neben verschiedenen Ausstellern,<br />

die gestecke, österliche Willkommensschilder<br />

für die tür, Ostereierlampen<br />

und vieles mehr anboten,<br />

verkaufte ulrike grambow die kleinen<br />

Kücken aus ihren Fördergruppen.<br />

Osterbasar im „Treffpunkt“ Haus am<br />

Blink: Viele Besucher kauften Gebasteltes<br />

der Fördergruppen.


BEW 12<br />

aktuell 2.11<br />

betreuung deMenzerkrankter<br />

<strong>BeW</strong> eIn PrAxISPArtner<br />

modeLLproJekt „kompetenzWerkSStatt<br />

demenz“<br />

Kompetent bei Demenz: Altenpflegeschüler und ambulante Pflegedienste arbeiteten<br />

eng bei der Beratung pflegender Angehöriger zusammen.<br />

das Bremerhavener projekt „kompetenzwerkstatt<br />

demenz“ bringt<br />

altenpflegeschüler und ambulante<br />

pflegedienste für die Beratung pflegender<br />

angehöriger von demenziell<br />

erkrankten menschen zusammen.<br />

neue zugangswege zu dieser schwer<br />

erreichbaren gruppe sollen über das<br />

projekt gefunden werden. das <strong>BeW</strong><br />

ist einer der praxispartner.<br />

Demenz ist noch immer ein tabu<strong>thema</strong>.<br />

häufig gehen pflegende<br />

Angehörige von Demenzerkrankten<br />

höchstens zum hausarzt, um sich rat<br />

zu holen. Dagegen wollte der Paritätische<br />

Bremerhaven etwas tun. es<br />

sollte eine Plattform für die Angehörigen<br />

geschaffen werden – eine<br />

Möglichkeit sich beraten zu lassen.<br />

In der Altenpflegeschule der <strong>Betreuung</strong>s-<br />

und Pflegegesellschaft hatte<br />

der Paritätische schnell einen Kooperationspartner<br />

gefunden. Schnell<br />

war auch das <strong>BeW</strong> mit im Boot. „Wir<br />

müssen etwas für die pflegenden<br />

Angehörigen tun“, forderte günter<br />

Lemke, Vorsitzender des <strong>BeW</strong>, schon<br />

länger.<br />

Altenpflegeschüler, Pflegedienste<br />

und die Initiatoren berieten darüber,<br />

wie Beratung im Wohnraum<br />

der erkrankten am besten verlaufen<br />

kann. hier ist besondere Sensibilität<br />

gefragt. Anschließend machten sie<br />

das Angebot in der Presse bekannt.<br />

„Durch das Projekt haben wir eine<br />

gute Möglichkeit gefunden, einen<br />

Zugang zur gruppe der pflegenden<br />

Angehörigen zu finden“, so Jaqueline<br />

Bomball, die Projektleiterin. Die<br />

resonanz war groß.<br />

Auslöser war die Studie „Dann sind<br />

wir nicht mehr hingegangen“ der<br />

universität Witten-herdecke. Sie beschreibt<br />

eindrucksvoll, wie es kommt,<br />

dass pflegende Angehörige sich selten<br />

professionelle hilfe holen. Oft<br />

nehmen pflegende Angehörige gar<br />

nicht war, dass sie es sind. gerade<br />

im Anfangsstadium der erkrankung.<br />

Wann der pflegende Angehörige<br />

seine Situation erkennt, hängt von<br />

den Krankheitssysmptomen ab, aber<br />

auch von der Wahrnehmung des<br />

Pflegenden. Oft haben pflegende<br />

Angehörige aber auch hemmungen<br />

ihre erkrankten Väter, Mütter oder<br />

Kinder für ein paar Stunden am tag<br />

in „fremde hände“ zu geben. Aber,<br />

auch die erkrankten selbst möchten<br />

nach der Diagnose nicht mehr zu<br />

einem Arzt.<br />

nur: Menschen mit Demenz brauchen<br />

dringend andere unterstützungsleistungen,<br />

die ihnen helfen ihren Alltag<br />

zu bewältigen und ihre erkrankung<br />

zu verarbeiten. und: Pflegende<br />

Angehörige müssen Zeit haben sich<br />

um sich selbst zu kümmern, sich zu<br />

erholen und zu entspannen.<br />

Zwar lief das Projekt nur vom Oktober<br />

letzten Jahres bis April 2011,<br />

dennoch können sich pflegende Angehörige<br />

weiterhin an die Projektpartner<br />

wenden. Für das <strong>BeW</strong> steht<br />

Ihnen ulrike grambow zur Verfügung,<br />

tel.: 0471/3913079.


Mitarbeiterfortbildung<br />

<strong>BeW</strong>-MItArBeIterIn BrIgItte StrecK InFOrMIerte<br />

üBer Den unKOntrOLLIerten hArnVerLuSt<br />

WeLche hiLFSmitteL eS Bei<br />

inkontinenz giBt<br />

Alte und Neue Hilfsmittel: „Früher waren Endloswindeln ein Renner. Sie taugten<br />

nichts, gingen aber weg wie warme Semmeln“, erklärte Brigitte Streck süffisant.<br />

Welche Bekleidung, medikamente<br />

und andere hilfsmittel einem menschen<br />

mit inkontinenz helfen können,<br />

war das <strong>thema</strong> auf der mitarbeiterfortbildung<br />

im april. 20<br />

mitarbeiter kamen zu diesem anlass<br />

in den „treffpunkt“ haus am Blink.<br />

„Wie man an der Werbung erkennen<br />

kann, ist das <strong>thema</strong> Inkontinenz<br />

lange schon nicht mehr so tabu wie<br />

früher“, bemerkte Altenpflegerin<br />

Brigitte Streck. Die häufigste Form<br />

So günstig sind<br />

bei uns € 3600,abgesichert:<br />

Frau 50 J. € 10,70<br />

Mann 50 J. € 13,00<br />

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VDT.<br />

Verband<br />

Dienstleistender<br />

Thanatologen e. V.<br />

der Inkontinenz ist die Dranginkontinenz.<br />

„Dieser harndrang besteht<br />

immer“, erklärte die referentin,<br />

„ist aber behandelbar“. Blasengrieß<br />

fühlt sich an als würde „man durch<br />

Vogelsand pinkeln“. Wenn sich diese<br />

kleinen Kristalle zusammenfügen<br />

entsteht der Blasenstein. Alle erkrankungen,<br />

die mit den nerven im<br />

Zusammenhang stehen, wie Schlaganfall,<br />

Multiple Sklerose (MS) oder<br />

auch Demenz, können zu Inkontinenz<br />

führen.<br />

Institut SCHLANGE, Ihre Berater im Trauerfall!<br />

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Die Kompetenz in fachgerechter Totenfürsorge.<br />

BEW 13<br />

aktuell 2.11<br />

reflexinkontinenz tritt auf, wenn<br />

man auf die Blase klopft. Sie tritt<br />

bei Querschnittsgelähmten auf. eine<br />

Blasenschwäche die vorwiegend bei<br />

Männern auftritt, ist die überlaufinkontinenz.<br />

Sie entsteht, wenn die<br />

Prostata auf die Blase drückt, kann<br />

aber auch bei Krebspatienten vorkommen,<br />

wenn die Metastasen die<br />

Blase berühren.<br />

ursachen und Formen der Blasenschwäche<br />

sind sehr vielfältig. Doch,<br />

was kann man tun? Welche hilfsmittel<br />

gibt es? „hilfsmittel sind auf<br />

jeden Fall individuell und bei Bedarf<br />

anzupassen“, rät Brigitte Streck. Für<br />

unterschiedliche tageszeiten empfiehlt<br />

die referentin unterschiedliche<br />

hilfsmittel. „Früher waren endloswindeln<br />

ein renner. Sie taugten<br />

nichts, gingen aber weg wie warme<br />

Semmeln“, heiterte die Altenpflegerin<br />

ihre Zuhörer auf. heute gibt es<br />

ganz andere Materialien: geruchbindend<br />

und mit Auslaufschutz. Die<br />

heutigen Produkte können häufiger<br />

und länger genutzt werden. Denn:<br />

Man kann sie waschen.<br />

Damit sich die Pflegekräfte ein besseres<br />

Bild von den Produkten machen<br />

konnten, hatte Brigitte Streck einige<br />

mitgebracht. Dabei unterschied<br />

sie zwischen körpernahen, wie beispielsweise<br />

der klassischen Windel<br />

und körperfernen Produkten, zu<br />

denen Krankenunterlagen gehören.<br />

Auch wenn es heute bessere hilfsmittel<br />

für Menschen mit Inkontinenz<br />

gibt, optimal ist die Versorgung<br />

noch nicht. „Besonders für Männer<br />

gibt es noch zu wenig Produkte“, so<br />

die referentin.<br />

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BEW 14<br />

aktuell 2.11<br />

SeniorenhilfSdienSt<br />

nAchFrAge nAch KLeInStrePArAturen unD<br />

AnDeren hILFen grOSS<br />

SeniorenhiLFSdienSt<br />

„anti-roSt“ Weiter<br />

auF vormarSch<br />

die Jahresbilanz des Bremerhavener<br />

Seniorenhilfsdienstes „anti-rost“ war<br />

auch im zweiten Jahr nach der gründung<br />

ausgesprochen erfreulich, wie<br />

sich auf dm Jahrestreffen am 21. Februar<br />

im „treffpunkt“ haus am Blink<br />

herausstellte. um die 100 einsätze<br />

hatten die freiwilligen helfer im vergangen<br />

Jahr. initiator Wilfried töpfer<br />

ist sehr zufrieden mit der Bilanz.<br />

geSundheit<br />

die knorpel in den gelenken dienen<br />

als Stoßdämpfer. Sie fangen<br />

die regelmäßigen plötzlichen oder<br />

harten Bewegungen ab. durch die<br />

tägliche Beanspruchung nutzen die<br />

knorpel im Laufe des Lebens ab.<br />

das ist normal. verschleißen die<br />

knorpel eines menschen schneller<br />

als dem alter entsprechend, spricht<br />

man von arthrose.<br />

Fast 50 Prozent der Menschen in<br />

Deutschland leiden unter fortgeschrittener<br />

Arthrose, fast jeder vierte<br />

40-jährige hat bereits erste Anzeichen<br />

der erkrankung.<br />

Die ursachen sind vielfältig. übermäßige<br />

Belastung der gelenke, zum Beispiel<br />

durch ein hohes Körpergewicht<br />

oder Leistungssport kann ebenso zur<br />

„Das tischbein meines Küchentischs<br />

wackelt. Könnten Sie mir jemanden<br />

schicken, der es behebt“. Derlei bitten<br />

sind in der Zentrale des „Antirost“-Büros<br />

nicht selten. Sofort ruft<br />

Ilse Mynett von dort einen der über<br />

20 Anti-rost-helfer an, der umgehend<br />

einen termin mit der hilfesuchenden<br />

Person macht. und schon<br />

ist der Schaden behoben. Darüber<br />

ArthrOSe ISt nIcht heILBAr, ABer LInDerBAr<br />

Wenn die StoSSdämpFer<br />

Sich aBnutzen<br />

Arthrose führen wie knöchernde Deformierungen<br />

durch Knochenerkrankungen<br />

wie Osteoporose. Doch gibt<br />

es ebenfalls angeborene ursachen,<br />

wie eine Fehlstellung der gelenke<br />

oder einen schnelleren Verschleiß<br />

der Knorpel durch Schädigungen der<br />

gelenke. Auch gelenkentzündungen<br />

oder Bewegungsmangel können die<br />

erkrankung auslösen.<br />

Woran kann man Arthrose erkennen?<br />

nicht jede Arthrose ist mit<br />

Schmerzen verbunden. Doch wenn,<br />

ist es ein bewegungsabhängiger<br />

Schmerz. Jedoch gilt nicht: Je größer<br />

der Schmerz, desto weiter ist die Arthrose<br />

fortgeschritten.<br />

hat der Arzt eine Arthrose durch<br />

röntgen, computertomographie<br />

(ct) oder Magnetresonaztomogra-<br />

freut sich auch die Kreishandwerkerschaft<br />

Bremerhaven-Wesermünde.<br />

Denn: Diese Kleinstreparaturen lohnen<br />

sich für die handwerksunternehmen<br />

nicht.<br />

circa 200 einsätze dieser Art hatte<br />

„Anti-rost“ seit der gründung. „Mit<br />

200 einsätzen bin ich sehr zufrieden“,<br />

so Wilfried töpfer, Stadtrat a.<br />

D. und Beisitzer im <strong>BeW</strong>-Vorstand,<br />

auf dem Jahrestreffen, „Aber es<br />

geht noch mehr“.<br />

Mehr „Anti-rost“ geht auch in<br />

Deutschland. Im Jahr 2009 war das<br />

<strong>BeW</strong>-„Anti-rost“ in Bremerhaven<br />

die dritte gründung dieser Seniorenhilfsdienste<br />

in Deutschland. heute<br />

helfen weitere dreizehn Initiativen<br />

in nordrhein-Westfahlen und eine in<br />

niedersachsen. gründungen in anderen<br />

Städte sind geplant.<br />

Sprechzeiten: Montags von 10 bis 12<br />

uhr und mittwochs von 15 bis 17 uhr<br />

tel.: 0471/95431-30<br />

phie (Mrt) festgestellt, empfiehlt<br />

er je nach Stadium und danach wie<br />

schmerzhaft die erkrankung für den<br />

einzelnen Menschen ist, eine entlastung<br />

des gelenks, Medikamente<br />

oder eine Operation. Im Anfangsstadium,<br />

so raten Arthroseforscher,<br />

sollte sich der erkrankte ausreichend<br />

bewegen. Schwimmen und radfahren,<br />

in niedrigen gängen, sorgen<br />

für die nötige Bewegung ohne zu<br />

überlasten. Die erkrankten gelenke<br />

müssen vor über- und Fehlbelastung<br />

geschützt werden. Wer übergewichtig<br />

ist und eine Knie-, hüft- oder<br />

Wirbelsäulenarthrose hat, sollte sein<br />

gewicht verringern. Schmerzmittel<br />

verschreibt der Arzt, wenn der Krankheitsverlauf<br />

schmerzhaft ist. Sind die<br />

Schmerzen jedoch zu groß, wird er zu<br />

einer Operation raten.<br />

Weitere Informationen und persönliche<br />

hilfen erhalten Sie bei:<br />

Deutsche-Arthrose hilfe e. V.,<br />

Postfach 11 05 51,<br />

60040 Frankfurt/Main<br />

telefon: 06831/94 66 77,<br />

telefax: 06831/94 66 78,<br />

e-Mail: service@arthrose.de<br />

http://www.arthrose.de


Mitarbeiterfortbildung<br />

BeAte ruKAt KLÄrt <strong>BeW</strong>-PFLegeKrÄFte BeI<br />

MItArBeIterFOrtBILDung AuF<br />

moderne<br />

WundverSorgung<br />

Wichtig ist eine saubere und schmerzarme<br />

Wunde. Weil ältere materialien<br />

zur Wundversorgung mängel aufweisen,<br />

informierte Beate rukat von<br />

der Firma Ligamed die <strong>BeW</strong>-pflegekräfte<br />

über die phasengerechte, moderne<br />

Wundversorgung.<br />

„Was kennen Sie für Produkte aus<br />

der Wundversorgung?“, frage Beate<br />

rukat von der Firma Ligamed zu Beginn<br />

der Fortbildung. Zahlreich waren<br />

die Antworten. Doch, was der<br />

referentin fehlte, war das Ligasano.<br />

Ältere Materialien sind nicht alle mit-<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

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Sparkasse. Es lohnt sich!<br />

einander kombinierbar und viele verursachen<br />

unnötige Druckschmerzen.<br />

gerade bei chronischen Wunden<br />

oder Verletzungen älterer Menschen,<br />

die schlecht heilen, sollten sie<br />

möglichst schmerzfrei sein. Anders<br />

ist es, nach Aussagen der referentin,<br />

mit Ligasano. Sein besonderes Material<br />

- es besteht aus voll vernetztem<br />

Polyurethan, wie auch herkömmliche<br />

haushaltsschwämme - eignet sich<br />

gut zum polstern auf der Wunde.<br />

ursprünglich setzte man das Material<br />

bei schwer Brandverletzten ein.<br />

heute wird es für alle Wunden ver-<br />

BEW 15<br />

aktuell 2.11<br />

Phasengerechte und moderne Wundversorgung:<br />

Beate Rukat demonstriert<br />

an einer Teilnehmerin die Anwendung<br />

von Ligasano.<br />

wendet. Weil es sich an die Konturen<br />

anpasst drückt es nicht. es ist durchblutungsfördernd,<br />

Belege und Keime<br />

werden vom Material aufgesogen.<br />

Dadurch wird die Wunde gereinigt<br />

und sie ist gleichzeitig keimfreier.<br />

Verkleben kann Ligasano auch nicht<br />

mit der Wunde. nach ihren Ausführungen<br />

demonstrierte Beate rukat an<br />

einer Fortbildungsteilnehmerin, wie<br />

vielfältig Ligasano anwendbar ist.<br />

Lässt Wünsche schneller<br />

wahr werden: der Sparkassen-Privatkredit.<br />

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BEW 16<br />

aktuell 2.11<br />

geSundheitSSplitter<br />

■ Zucker kann süchtig machen. Zu<br />

diesem ergebnis kamen amerikanische<br />

Wissenschaftler der universität<br />

Princeton. In ihrem Versuchslabor<br />

ließen sie ratten Zucker im<br />

überschuss vertilgen. Mit der Zeit<br />

steigerten die ratten ihren Zuckerkonsum.<br />

Bekamen die ratten keinen<br />

Zucker mehr, litten sie unter<br />

typischen entzugserscheinungen.<br />

Als ihnen die Forscher nun Alkohol<br />

hinstellten, nahmen sie die ersatzdroge<br />

bereitwillig an.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ einer Studie zur Folge glauben<br />

mehr als 60 Prozent der Frauen,<br />

Brustkrebs sei vor allem genetisch<br />

bedingt. tatsächlich sind nur 10<br />

Prozent der Fälle auf diese ursache<br />

zurückzuführen. Das größte<br />

risiko haben Ältere. Bei 63 Jahren<br />

liegt das durchschnittliche Alter, an<br />

Brustkrebs zu erkranken.<br />

ernährung<br />

WOrAuF MAn BeI BLuthOchDrucK, hOheM<br />

chOLeSterIn ODer OSteOPOrOSe Achten SOLLte<br />

ernährungStippS Bei<br />

voLkSkrankheiten<br />

eine gute ernährung erspart zwar<br />

nicht den arztbesuch, kann aber<br />

einen positiven einfluss auf den<br />

krankheitsverlauf haben. die gesellschaft<br />

für diätetik und ernährungsmedizin<br />

hat für<br />

volkskrankheiten wie<br />

Bluthochdruck, hohen<br />

cholesterin und osteoporose<br />

generelle<br />

ernährungsempfehlungenzusammengestellt.<br />

■ nächtliche Atemaussetzer führen<br />

zu Sauerstoffmangel und zum<br />

Anstieg der Streßhormone im Blut.<br />

Langfristig kann dieses so genannte<br />

Schlafapnoe-Syndrom zu Bluthochdruck,<br />

herz-Kreislauf-Schäden oder<br />

sogar zum Infarkt führen.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Die ideale Sitzposition für einen<br />

gesunden rücken fanden kanadische<br />

Wissenschaftler der universität<br />

Alberta. nicht gerades Sitzen,<br />

wie immer angenommen, ist die beste<br />

Sitzposition. Die Forscher empfehlen,<br />

sich beim Sitzen entspannt<br />

zurückzulehnen, so dass Wirbelsäule<br />

und Oberschenkel einen Winkel<br />

von 135 grad bilden. Wichtig ist<br />

auch, die Sitzposition so oft wie<br />

möglich zu wechseln, damit alle<br />

Muskelgruppen belastet werden.<br />

Was gut für das herz-Kreislauf-System<br />

ist, wirkt sich<br />

auch positiv auf Bluthochdruck<br />

und hohen cholesterin<br />

aus. Pflanzliche Öle, wie<br />

raps- oder Olivenöl<br />

sind gut bei Bluthochdruck,<br />

so die experten.<br />

Mehrmals in<br />

der Woche Fisch<br />

sorgt für ausreichend<br />

Omega-3-<br />

Fettsäuren. Diese<br />

ungesättigten Fett-<br />

■ henna hatte bisher den ruf eines<br />

der natürlichsten und damit schonensten<br />

haarfärbemittel zu sein.<br />

nur: In einigen Produkten wird<br />

zur Steigerung der Farbintensität<br />

das sogenannte p-Phenylendiamin<br />

(PPD) zugefügt. Dieser Zusatzstoff<br />

kann zu erheblichen allergischen<br />

reaktionen führen. Sie reichen von<br />

Juckreiz, rötung und Bläschenbildung<br />

bis zu anhaltenden schweren<br />

Kontaktekzemen. Verbraucher<br />

sollten Produkte meiden, auf denen<br />

Phenylendiamin oder nitrophenylendiamin<br />

als Inhaltsstoff angegeben<br />

ist.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ regelmäßiges Ausdauertraining<br />

an der frischen Luft mindert<br />

Wetterfühligkeit. Wer auf Wetterwechsel<br />

reagiert, sollte sich auf die<br />

Woche verteilt bei jeder Witterung<br />

drei Stunden bewegen.<br />

säuren sind leicht verdaulich. Die<br />

Aufnahme von cholesterin im Darm<br />

kann man dadurch senken, dass man<br />

Ballaststoffe in Form von Vollkornbrot<br />

und gemüse zu sich nimmt. In<br />

eiern ist Lecithin enthalten. Isst man<br />

sie in Maßen, kann man<br />

das LDL-cholesterin<br />

mindern. LDL<br />

transportiert<br />

das cholesterin<br />

zu den<br />

Körperzellen<br />

und ist damit<br />

einer der<br />

risikofaktoren<br />

für Arteriosklerose.<br />

Vorsichtig<br />

sollte man mit dem<br />

nachsalzen von Speisen sein. Denn:<br />

In Wurst, Käse und Fertigprodukten<br />

ist schon ausreichend Salz vorhanden.<br />

genügend calcium und Vitamin D ist<br />

wichtig für Menschen, die an Osteoporose<br />

leiden. 99 Prozent des auf-


genommenen calciums wird in den<br />

Knochen und den Zähnen gebunden.<br />

Deshalb ist es für Osteoporoseerkrankte<br />

wichtig mindestens 1.000<br />

Milligramm pro tag aufzunehmen.<br />

Zwei bis drei Scheiben Schnittkäse<br />

sind für den tagesbedarf an calcium<br />

ausreichend. Wer keinen Käse mag,<br />

kann auch andere Milchprodukte,<br />

Soja oder Sardinen essen. unentbehrlich<br />

für die Knochen ist Vitamin<br />

faSching<br />

<strong>BeW</strong>Ohner unD gÄSte FeIerten<br />

geMeInSAM FASchIng<br />

eSpreSSo corretto<br />

BegeiSterte am<br />

roSenmontag<br />

einige kamen mit selbst gebastelter<br />

kopfbedeckung, andere hatten sich<br />

kostüme geliehen oder gekauft. gemeinsam<br />

war allen auf der Faschings-<br />

Spaß auf der Tanzfläche: Für tolle Tanzmusik sorgte die Band<br />

„Espresso Corretto“.<br />

D. es ist in Käse, Fisch und hühnerei<br />

enthalten. um es für die Knochen<br />

nutzbar zu machen, muss es jedoch<br />

mit Sonnenlicht aktiviert werden.<br />

Die experten empfehlen deshalb, im<br />

Winter alle zwei Wochen einmal ins<br />

Solarium zu gehen.<br />

Für den Knochenstoffwechsel wird<br />

Vitamin K benötigt. Durch das essen<br />

von Spinat, Sauerkraut, Kopfsalat,<br />

rinderleber oder einfach mal einen<br />

feier am rosenmontag im „treffpunkt“<br />

haus am Blink eine menge Spaß.<br />

nach Kaffee, Berlinern und Viktoria<br />

BEW 17<br />

aktuell 2.11<br />

grünen tee getrunken, bekommt der<br />

Körper ausreichend davon. nimmt<br />

man noch fluoridiertes Speisesalz zu<br />

sich, stimuliert man die knochenbildenden<br />

Zellen und trägt gleichzeitig<br />

zur Knochenfestigung bei.<br />

gesünder leben mit diesen ernährungstipps<br />

auch Menschen, die bisher<br />

keine der Volkskrankheiten haben.<br />

ging es los. Bewohner der Seniorenwohnanlage<br />

haus am Blink und die<br />

gäste begaben sich immer wieder<br />

auf die tanzfläche. espresso corretto<br />

hatte das Publikum begeistert. Als<br />

Sängerin Anja Becken „Du hast mich<br />

tausend Mal belogen“ anstimmte,<br />

begann die Partystimmung. Jung<br />

und Alt schunkelten, tanzten oder<br />

sangen mit. Bei „rosamunde“ gab<br />

es kein halten mehr. Die Bewohner<br />

vom haus am Blink tanzten mit den<br />

Betreuern, die gäste mischten sich<br />

dazwischen. Die meisten hatten viel<br />

Spaß beim tanz, andere schauten lieber<br />

zu. Zusammen hatten sie einen<br />

schönen nachmittag, der mit einem<br />

Pizzaessen endete.<br />

Gut besucht: Zahlreiche „Narren“ hatten sich im großen<br />

Saal des „Treffpunkts" Haus am Blink eingefunden.


BEW 18<br />

aktuell 2.11<br />

faSching<br />

nArren, cOWBOyS unD KAPItÄne<br />

SchWAngen DAS tAnZBeIn<br />

FaSchingStanztee im<br />

„treFFpunkt“ hauS am BLink<br />

Veranstaltungen im<br />

„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />

Donnerstag, 2. Juni 2011,<br />

ab 10.30 uhr<br />

Vatertagsgrillen<br />

Preise nach Karte<br />

Sonntag, 12. Juni 2011,<br />

ab 11 uhr<br />

Pfingstbrunch<br />

Samstag, 18. Juni 2011,<br />

18 uhr<br />

Konzert mit polnischen Liedern<br />

Künstlerin: Frau Maria Bober<br />

das tanzbegeisterte keinen Faschingsmuffel<br />

sind, bewiesen sie im<br />

märz beim Faschingstanztee. Fast<br />

alle kamen in tollen kostümen. restaurantchef<br />

hans-h. Behrens fiel es<br />

sichtlich schwer das beste kostüm<br />

zu prämieren.<br />

Am ende der Faschingszeit trafen<br />

sich die Besucher des tanztees zu<br />

einem ganz besonderen tanznachmittag:<br />

Zum Faschingstanztee. Als<br />

narren, cowboys, Kapitän oder<br />

Dame und herr längst vergessener<br />

epochen verkleidet, legten die gäste<br />

zum Faschingstanztee „eine heiße<br />

Sohle“ aufs Packet. Da tanzen<br />

schon mal Magierinnen mit cowboys<br />

oder sogar teufel und teufelin<br />

miteinander.<br />

Bedient wurden die gäste von<br />

einem clown. Doch gab es den Kuchen<br />

dennoch auf dem teller und<br />

den Kaffee in der tasse.<br />

Tolle Kostüme: Interessante Verkleidungen<br />

hatten sich die Besucher des<br />

Faschingstanztees ausgedacht.<br />

Sonntag, 10. Juli 2011,<br />

Feinstes vom grill mit frischen Salaten & Dip-Saucen<br />

Anschließend bitten wir zum tanztee<br />

Samstag, 6. August 2011,<br />

Karibische nacht:<br />

Argentinischer Barbecue mit cocktails & Musik<br />

„treffpunkt haus am Blink“, Adolf-Butenandtstr. 4-7, 27580 Bremerhaven, tel. (04 71) 98 43 401


faSching<br />

VIAgrA Für cDu-MAnn Peter SKuSA<br />

kappenFeSt der auSSiedLer<br />

Polonaise: Aussiedler machten „polnischem Tanz“ alle Ehre.<br />

über 60 aussiedler und aussiedlerinnen<br />

feierten am 10. Februar das<br />

beliebte kappenfest. Sketche, Spiele<br />

und tanz sorgten für einen tollen<br />

nachmittag im heidjertreff-Leherheide.<br />

das abwechslungsreiche programm<br />

organisierte gisela Lange,<br />

gründerin der aussiedlergruppe.<br />

„Ich suche einen Mann“, begann gisela<br />

Lange ihren Sketch. „Ich habe<br />

auch Viagra mitgebracht“, lockte sie<br />

die Männer beim Kappenfest und<br />

zog ihren rock ein Stück hoch. Mit<br />

viel zu großer Brille und dunkler gelockter<br />

Perücke ging sie durch die<br />

reihen. und da war er schließlich:<br />

Peter Skusa, Sprecher im Ausschuss<br />

für Jugend, Familie und Frauen der<br />

cDu Bremerhaven. Kann ein Sprecher<br />

für Frauen für eine suchende<br />

Frau schlecht sein? nachdem gisela<br />

Lange ihm ihre netzstümpfe gezeigt<br />

hatte, legten beide „eine flotte Sohle<br />

aufs Parkett“.<br />

Vor Jahren hatte gisela Lange die<br />

Aussiedlergruppen in Leherheide<br />

und grünhöfe gegründet. Zu ge-<br />

Hotline: (0471) 3003 555<br />

www.bremerhavenbus.de<br />

BEW 19<br />

aktuell 2.11<br />

Jetzt hatte sie ihn: Gisela Lange hatte<br />

nach langer Suche ihren Mann gefunden.<br />

Peter Skusa war der auserwählte.<br />

meinsamen Veranstaltungen treffen<br />

sie sich im <strong>BeW</strong>-Seniorentreffpunkt<br />

heidjertreff-Leherheide. Während<br />

des Festes bedankte günter Lemke,<br />

Vorstandsvorsitzender des <strong>BeW</strong>, sich<br />

bei gisela Lange für die schönen Veranstaltungen,<br />

die sie für die Aussiedler<br />

organisiert. Dies nahm gisela Lange<br />

zum Anlass sich bei günter Lemke<br />

dafür zu bedanken, dass sie und die<br />

Aussiedler den Seniorentreffpunkt<br />

nutzen dürfen.<br />

Zu gast war auch nanna Mouskouri<br />

mit ihrem Welthit „Weiße rosen aus<br />

Athen“. hanna gedwill parodierte<br />

die griechische Sängerin so gut, dass<br />

sie schon schnell eine Fangemeinde<br />

um sich scharrte.<br />

Zwischen den Programmpunkten<br />

sorgte das „nordsee-Duo“ für frische<br />

tanzmusik. und alle tanzten<br />

mit großer Begeisterung.


BEW 20<br />

aktuell 2.11<br />

ehrenaMt<br />

<strong>BeW</strong> eIn KOOPerAtIOnSPArtner<br />

FreiWiLLigenagentur<br />

Bremerhaven geht an<br />

den Start<br />

Stichwort Kreativität: Zur Einweihung der Freiwilligenagentur durften Vertreter<br />

der beteiligten Organisationen, hier stellvertretend für das BEW Carsten Sternhagen,<br />

und Freiwillige den Rahmen des Projektes mit Grundfarben ausmalen.<br />

Mittwoch, 3. bis 7. 13.<br />

Freitag, 26.<br />

September Januar 2010,<br />

März 2010,<br />

2011 20 Uhr<br />

20 Uhr<br />

20. CLAUDIA DAVID BREMERHAVENER<br />

GARRETT JUNG<br />

„Classical Romance“<br />

GESUNDHEITSWOCHE<br />

Live mit Band<br />

mit der Staatskapelle Weimar und Band<br />

Jubiläumstournee „Lachen hilft Heilen“ 2010<br />

Vorträge - Informationen - Aktionen - Ausstellung<br />

Mittwoch, 3. Februar 2010, 19.30 Uhr<br />

Donnerstag, Andy Borg 6. präsentiert Mai 2010, den 20 Uhr<br />

Mittwoch, CAPTAIN 9. November COOK 2011, &20<br />

Uhr<br />

KASTELRUTHER seine mit vielen singenden Stars der Saxophone<br />

Volksmusik: SPATZEN<br />

Francine Jordi, Nockalm Live 2011 Quintett, Angela Wiedl,<br />

Die jungen 4. Zillertaler, bis 8. September Die jungen Oberkrainer 2010 u.a.<br />

Donnerstag, BREMERHAVENER<br />

24. November 2011, 20 Uhr<br />

Freitag,<br />

GESUNDHEITSWOCHE<br />

PAUL 12. Februar POTTS 2010, 20 Uhr<br />

Vorträge MUSICAL *<br />

„Cinema<br />

Informationen STARLIGHTS<br />

Paradiso“<br />

* Ausstellung<br />

Die Highlights der beliebtesten Musicals<br />

Donnerstag,<br />

Dienstag, 6.<br />

17.<br />

Dezember<br />

Februar<br />

2011,<br />

2011,<br />

20<br />

20<br />

Uhr<br />

Uhr<br />

Donnerstag,<br />

DIE GODEWIND<br />

6. Mai 2010, 20 Uhr<br />

FLIPPERS<br />

Abschiedstournee<br />

Das CAPTAIN Weihnachtskonzert COOK 2011<br />

& seine singenden Saxophone<br />

Telefonischer Kartenservice: 0471/ 0471/ 59 17 59 59<br />

17 59<br />

MUSIKANTENSTADL 2010 AUF TOURNEE<br />

die Stadt Bremerhaven möchte das<br />

freiwillige engagement stärken und<br />

neue Bürgerinnen und Bürger für das<br />

ehrenamt gewinnen, deshalb gründete<br />

man die Freiwilligenagentur<br />

Bremerhaven. mit ihrer homepage<br />

ging sie bereits mitte april online. die<br />

eröffnung ihres Büros folgte am 12.<br />

mai. einer der kooperationspartner<br />

ist das <strong>BeW</strong>.<br />

Viele Bremerhavener sind bereits ehrenamtlich<br />

in Vereinen, Verbänden,<br />

der Kirche oder anderen Organisationen<br />

tätig. Dieses engagement will<br />

die Seestadt noch verstärken.<br />

Passend zum Beginn des europäischen<br />

Jahres der Freiwilligentätigkeit, gründete<br />

man die Freiwilligenagentur Bremerhaven.<br />

Am 12. Mai eröffnete die Freiwilligenagentur<br />

Bremerhaven ihr Büro in der<br />

„Alten Bürger“. Dort informiert sie<br />

interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />

über das vielfältige Angebot ehrenamtlicher<br />

tätigkeiten und die damit<br />

verbundenen chancen. Dazu bedarf<br />

es einer regen netzwerkarbeit. Bereits<br />

im Vorfeld haben Wiltrud Duncun und<br />

hans-Jürgen Sahlmann zahlreiche Organisationen<br />

nach der Möglichkeit<br />

von freiwilligem engagement befragt.<br />

„Die Stadt hat uns einen rahmen<br />

gegeben, wir müssen ihn jetzt<br />

füllen“, forderte Susanne Sell vom Sozialreferat<br />

der Stadt Bremerhaven die<br />

Anwesenden bei der einweihung auf,<br />

die hinter ihr stehende Leinwand zu<br />

bemalen. ein schönes Symbol.<br />

Das <strong>Betreuung</strong>s- und erholungswerk<br />

bietet schon lange Zeit ehrenamtliche<br />

tätigkeit in verschiedenen Bereichen:<br />

Sei es in als Sozialbetreuer in Seniorentagesstätten<br />

oder beim Seniorenhilfsdienst<br />

„Anti-rost“ als handwerker.<br />

Deshalb begrüßt das <strong>BeW</strong> diese<br />

neue Informationsbörse.<br />

Freiwilligenagentur Bremerhaven<br />

Bürgermeister-Smidt-Straße 127,<br />

27568 Bremerhaven<br />

tel.: 0471/3094660<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montags von 9 bis 12 uhr und von 14<br />

bis 18 uhr, dienstags bis donnerstags<br />

von 9 bis 12 uhr und von 14 bis 16<br />

uhr, freitags von 9 bis 13 uhr.


Mitarbeiterfortbildung<br />

ute KnIeLIng InFOrMIerte AuF MItArBeIterFOrt-<br />

BILDung üBer Sucht IM ALter<br />

„Sucht iSt kein proBLem,<br />

Sucht iSt eine krankheit“<br />

Sehr Exemplarisch: Wie man agieren und reagieren sollte, wenn ein Mensch Symptome<br />

einer Sucht zeigt, stellten Fortbildungsteilnehmer unter der Anleitung<br />

von Ute Knieling in einem Rollenspiel nach.<br />

den Beginn der diesjährigen mitarbeiterfortbildungsreihe<br />

des <strong>BeW</strong><br />

machte am 15. märz Suchtkrankenhelferin<br />

ute knieling. eindrucksvoll<br />

referierte sie über das <strong>thema</strong><br />

„Sucht im alter“. zahlreich waren<br />

<strong>BeW</strong>-mitarbeiter in den Speisesaal<br />

des „treffpunkts“ haus am Blink gekommen.<br />

„Sucht bezeichnet das unabweisbare<br />

Verlangen nach einem bestimmten<br />

erlebniszustand. Diesem Verlangen<br />

werden die Kräfte des Verstandes<br />

untergeordnet. es beeinträchtigt die<br />

freie entfaltung einer Persönlichkeit<br />

und zerstört die sozialen Bindungen<br />

und die sozialen chancen<br />

eines Individuums. Den sogenannten<br />

stoffgebundenen Süchten (z.B.<br />

Alkohol-, nikotin-, heroinsucht)<br />

kommt dabei nur eine repräsentative<br />

Bedeutung zu. Sie veranschaulichen<br />

in zwar drastischer, aber zugleich<br />

auch einschränkender Weise<br />

eine erscheinung, der man auf allen<br />

gebieten des menschlichen erlebens<br />

und Verhaltens begegnen kann. Ob<br />

Arbeiten, Sammeln, Machtstreben,<br />

Kaufen, Spielen oder Sexualität –<br />

jede Form menschlichen Interesses<br />

kann in süchtiger Weise erkranken“,<br />

definierte ute Knieling eingehend<br />

den Begriff Sucht. Doch, was bedeutet<br />

das? Das Leben eines Süchtigen<br />

dreht sich nur um sein Suchtmittel.<br />

er will es aber weder wahrnehmen,<br />

noch zugeben. Suchtmittel können<br />

alle menschlichen Interessen sein,<br />

wobei der Alkoholismus die Sucht ist,<br />

die sich durch alle Schichten zieht.<br />

„Ab wann ist man Suchmittelabhän-<br />

BEW 21<br />

aktuell 2.11<br />

gig?“ fragte die referentin. Bereits<br />

dann, wenn ein starker Wunsch oder<br />

Zwang nach einem Interesse gegeben<br />

ist. Körperliche entzugserscheinungen<br />

sind ebenfalls ein Indiz für<br />

eine Sucht. Der Süchtige benötigt<br />

ferner immer höhere Dosen für die<br />

gleiche Wirkung. Andere Interessen<br />

vernachlässigt er zunehmend.<br />

Wichtig, insbesondere für die Mitarbeiter<br />

in der Pflege, ist natürlich:<br />

Woran erkenne ich beispielsweise<br />

eine Alkoholabhängigkeit? Auch,<br />

wenn es keine einheitlichen Symptome<br />

gibt, kann man sie erkennen.<br />

Indikatoren können glasige Augen,<br />

unsicherer gang, häufige Alkoholfahne,<br />

Schweißausbrüche, Langsamkeit<br />

und unkonzentriertheit sein.<br />

Wenn sich ein Mensch immer mehr<br />

zurückzieht, auffällig unauffällig<br />

und oft gereizt ist, können dass<br />

hinweise auf eine Suchterkrankung<br />

sein. Oft wird auch die Körperpflege<br />

vernachlässigt.<br />

Kritisch wird der Verlauf zur Sucht,<br />

wenn man nicht nur zur entspannung<br />

oder weil man seine Alltagssorgen<br />

vergessen möchte regelmäßig<br />

Alkohol trinkt, sondern gründe für<br />

ein regelmäßiges trinken erfindet.<br />

Dieser oft kurze Weg kann schwerwiegende<br />

gesundheitliche Konsequenzen<br />

haben. „Leberschäden sind<br />

die häufigsten“, weiß die Suchthelferin.<br />

Doch nicht zu unterschätzen<br />

sind Schädigungen des gehirns, der<br />

Bauchspeicheldrüse, nieren, Lunge<br />

und der haut oder herzmuskelerkrankungen,<br />

Mund- oder rachenerkrankungen.<br />

Bis vor wenigen Jahren glaubte<br />

man, die Sucht im Alter sei eher eine<br />

Ausnahme. Schließlich hätten Alkoholiker<br />

eine geringe Lebenserwartung.<br />

Doch gehören zu den älteren<br />

Süchtigen nicht nur die, die ihre<br />

„gewohnheit“ beibehalten haben,<br />

sondern es kommen neue Süchtige<br />

hinzu. Die so genannte „late-onthat-gruppe“<br />

beginnt mit dem trinken<br />

erst im höheren Alter.<br />

ute Knieling ist Suchtkrankenhelferin<br />

und seit 9 Jahren für das <strong>BeW</strong><br />

in der Seniorenwohnanlage Krummenacker<br />

tätig.


BEW 22<br />

aktuell 2.11<br />

beW iM landkreiS<br />

<strong>BeW</strong> BeI 11. cuxhAVener FAchtAgung WIeDer<br />

MIt IM BOOt<br />

inkLuSion geht Weiter<br />

aLS integration<br />

Neue Räume braucht das Land: Wie interessant die Cuxhavener<br />

Fachtagung jedes Jahr ist, sprach sich schnell herum. Das Bildungszentrum<br />

in Bad Bederkesa stieß fast an räumliche Grenzen.<br />

„neue räume braucht das Land.<br />

Wege zur realisierung personenzentrierter<br />

hilfen“ war das <strong>thema</strong><br />

der diesjährigen cuxhavener Fachtagung<br />

in Bad Bederkesa. referenten<br />

aus Berlin, hannover und neumünster<br />

sprachen über Wege psychisch<br />

erkrankte und behinderte menschen<br />

gleichberechtigt an der gesellschaft<br />

teilhaben zu lassen. organisiert vom<br />

arbeitskreis freier träger im Landkreis<br />

cuxhaven, war das <strong>BeW</strong> wieder<br />

mit dabei.<br />

Inklusion ist mehr als ein neues Wort.<br />

Psychisch erkrankte Menschen,<br />

gleiches gilt für behinderte Menschen,<br />

sollen nicht mehr nur in die<br />

gesellschaft integriert,<br />

sonder inkludiert werden.<br />

Doch, was bedeutet<br />

das? Bei der<br />

Integration wird eine<br />

gruppe, beispielsweise<br />

psychisch erkrankter<br />

Menschen in der<br />

gesellschaft akzeptiert,<br />

doch bleibt<br />

sie innerhalb der<br />

gesellschaft eine<br />

gruppe psychisch<br />

erkrankter Menschen.<br />

Bei der<br />

Inklusion nimmt<br />

jeder einzelne<br />

am gesellschaftlichen<br />

Leben teil,<br />

er ist ein Bürger mit den gleichen<br />

rechten wie andere Bürger.<br />

Das Inklusionsprojekt neumünster<br />

stellten die Vertreter der Brücke<br />

Schleswig holstein, Bettina Süphke<br />

und der Brücke neumünster, Fritz<br />

Bremer in ihrem Vortrag „gemeinsam<br />

für einander: gemeinwesenorientierte<br />

Arbeit mit Menschen mit<br />

psychischen Beeinträchtigungen“<br />

vor. Wichtig war ihnen, so Bettina<br />

Süphke, „Informationen über das<br />

<strong>thema</strong> psychische erkrankung zu<br />

verbreiten und respekt für das Anderssein<br />

zu schaffen“.<br />

Die Mitarbeiter der beiden Brücken<br />

befragten die psychisch erkrankten<br />

Menschen, was ihnen fehlt und was<br />

sie benötigen. Kontakte zwischen<br />

psychisch erkrankten und anderen<br />

Anwohnern in der gemeinde wurden<br />

durch Veranstaltungen und gezielte<br />

einladungen geknüpft. „Das


<strong>thema</strong> psychische erkrankung mussten<br />

wir mehr in die Öffentlichkeit<br />

bringen. Aber auch die psychisch<br />

Kranken mehr einbringen“, erklärte<br />

Bettina Süphke.<br />

So gestalteten die psychisch erkrankten<br />

einen Varieté-Abend. „Welche<br />

talente haben die psychisch erkrankten?“<br />

Die referentin zeigte Fotos<br />

vom Varieté-Abend. einige zauberten,<br />

andere sangen – jeder hatte<br />

mindestens ein talent, das er hier<br />

zum Besten geben konnte. es war<br />

ein toller Abend, wie Bettina Süphke<br />

versicherte. „gemeinde, Menschen,<br />

Flexibilität und toleranz“, waren die<br />

Stichworte, die sie in den raum warf,<br />

„Dann kann Inklusion gelingen.“<br />

Denn: Bei der Integration werden<br />

Menschen verändert – bei der Inklusion<br />

wird die gemeinde verändert.<br />

Fritz Bremer zitiert zu Beginn seiner<br />

Ausführungen richard Karl Freiherr<br />

von Weizsäcker: „es ist normal ver-<br />

Für Jung und Alt<br />

Wohnungen in allen Stadtteilen Bremerhavens<br />

Sichere und sozial verantwortliche<br />

Wohnungsversorgung für brei te<br />

Schichten der Bevölkerung.<br />

Das ist der Unternehmenszweck der<br />

STÄWOG seit 70 Jahren.<br />

Wir bieten seniorenfreundliche<br />

Wohnungen in allen Stadtteilen.<br />

Unsere Hausmeister sind für alle<br />

Mieter immer ansprechbar.<br />

Bei der STÄWOG fühlt sich jeder wohl!<br />

schieden zu sein“. Deshalb sollte<br />

man auch den Widerstreit zwischen<br />

dem Verschiedenen zulassen. Wichtig<br />

findet er, neue gesprächsformen<br />

und neue Veranstaltungsformen zu<br />

finden sowie den umgang mit dem<br />

Fremden zu lernen. nur so kann es<br />

räume für neue Kommunikation geben,<br />

so Bremer.<br />

Aus Kostenträgersicht betrachtete<br />

die referatsleiterin des niedersächsischen<br />

Ministeriums für Soziales,<br />

Frauen, Familie, gesundheit und Integration,<br />

Astrid Fennen das <strong>thema</strong><br />

„Personenzentrierte hilfen: Mehrwert<br />

oder Leistungskürzungen“. In<br />

niedersachsen gilt wie auch in anderen<br />

Bundesländern noch das Selbstkostendeckungsprinzip.<br />

Für jede<br />

beantragte Leistung erhält der empfänger<br />

einen festgelegten Satz. Das<br />

soll sich bald ändern: Bis ende 2011<br />

soll ein gesetzentwurf über die partizipative<br />

Bedarfsorientierung fertig<br />

BEW 23<br />

aktuell 2.11<br />

gestellt werden. Alle Beteiligten,<br />

insbesondere der Betroffene, werden<br />

dann künftig bei der ermittlung<br />

ihres Bedarfs mit einbezogen. „Das<br />

hat Auswirkungen auf die Sozialraumgestaltung“,<br />

so Astrid Fennen.<br />

In niedersachsen gibt es bereits Projekte,<br />

in denen dieser personenzentrierte<br />

Ansatz getestet wird. „Der,<br />

der es kann, soll die Möglichkeit<br />

dazu haben ein selbstbestimmtes Leben<br />

zu führen“, betont die referentin.<br />

Das ist ein schönes Ziel.<br />

Der Arbeitskreis freier träger im<br />

Landkreis cuxhaven setzt sich aus<br />

elbe-Weser Werkstätten, Diakonische<br />

Behindertenhilfe cuxhaven,<br />

WWL Werkhof & Wohnstätten der<br />

Lebenshilfe cuxhaven, den Albert<br />

Schweizer Wohnstätten, dem Deutschen<br />

roten Kreuz Kreisverband Wesermünde<br />

und dem <strong>BeW</strong> zusammen.<br />

Schön. Gut. Wohnen.<br />

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BEW 24<br />

aktuell 2.11<br />

SeniorenakadeMie<br />

theODOr WeLter InFOrMIerte üBer DAS neue<br />

ALterSeInKünFtegeSetZ<br />

Seniorenakademie zum<br />

<strong>thema</strong> rentenBeSteuerung<br />

theodort Welter, Wirtschaftsprü- eindrucksvollen Vortrag. und desfungsgesellschaft<br />

Bdo, referierte am halb waren auch über 100 Interes-<br />

24. Februar auf der <strong>BeW</strong>-Seniorenasierte zu seinem Vortrag im „treffkademie<br />

über das <strong>thema</strong> rentenpunkt“ haus am Blink erschienen.<br />

besteuerung. obwohl heute jeder um den Streit über die Besteuerung<br />

auen Wohnen<br />

rentner verpflichtet ist eine einkom- von Pensionen und renten beizumensteuererklärung<br />

zu machen, belegen, entschied das Bundesverfaszahlen<br />

kaum mehr rentner für Steuern Sie – sungsgericht Sie 2002 beide zu gleich zu bei uns!<br />

als vor der reform im Jahre 2005.<br />

Experte Theodor Welter erklärte das<br />

besteuern. Aus dem neuen Alters-<br />

neue Alterseinkünftegesetz<br />

Möchten einkünftegesetz Sie von Ihr 2005 Badezimmer kommt sanieren oder<br />

„Viele Bürger stellen sich die Frage, das heutige Problem: Wie behandle<br />

muss ich Steuern zahlen oder muss Ihre ich als Wohnung rentner meine umbauen einkünfte? oder diese erweitern? Staffelung gibt es Sie eine tabelle<br />

ich keine Steuern zahlen“, eröffnete eintragen muss man die Altersein- im Alterseinkünftegesetz.<br />

theodor Welter von der Wirtschafts- möchten künfte in der aber einkommensteuerer- während dieser grundsätzlich Zeit nicht muss nur aufderjenige<br />

prüfungsgesellschaft BDO seinen einer klärung Baustelle unter der „einkommens- leben müssen? einkommenssteuer Sie haben zahlen, der sehr<br />

gruppe 7 – sonstige“, erläuterte hohe rentenbezüge hat oder ne-<br />

Angst Welter. „Wichtig vor Dreck ist der grundfrei- und Lärm beneinkünfte. und möchten<br />

400 euro-Minijobs<br />

Wir Bauen für Sie betrag“, so der referent weiter. Bis müssen allerdings weder angege-<br />

auch – Sie Wohnen während der Bauzeit bei uns!<br />

2004 galt für Ledige ein grundfreiben noch Dusche versteuert und werden. So<br />

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möchten<br />

Angst vor Dreck und Lärm und möchten<br />

aber Altersrente. nicht renten dafür aus der leiden unfallsmüssen!<br />

rentner zukommen lässt. Darüber<br />

auch versicherung, während Wehrdienst der Bauzeit und Wie- Dusche freuen und sich auch heute noch die mei-<br />

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MitarbeiterverabSchiedung<br />

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„eS War eine Schöne<br />

aBSchiedSFeier“<br />

Zahlreiche Reden, zahlreichere Abschiede: Alle Mitarbeiter vom Haus am Blink<br />

waren gekommen, um mit Renate Großmann (m.) ihren letzten Tag beim BEW zu<br />

feiern.<br />

renate großmann wurde anfang mai<br />

gleich zweimal verabschiedet. die<br />

Bewohner vom haus am Blink aßen<br />

mit ihrer langjährigen Betreuerin am<br />

9. mai gegrilltes und das team vom<br />

haus am Blink feierte am 12. mai mit<br />

ihr eine schöne abschiedsparty.<br />

Vor dem gemeinsamen Abendessen<br />

sangen Mitarbeiter und Bewohner<br />

vom haus am Blink nach der Melodie<br />

von „An der nordseeküste“ das Lied<br />

„Dieser Schirm ist Spitze“. Denn: Die<br />

Bewohner schenkten renate großmann<br />

zum Abschied einen Schirm mit<br />

selbst gebastelten Vögeln, in denen<br />

geldscheine steckten. Während dessen<br />

grillte Koch Axel Schade bereits<br />

die Koteletts, damit die Bewohner<br />

mit ihrer Betreuerin ein schönes Ab-<br />

BEW 25<br />

aktuell 2.11<br />

Dieser Schirm ist Spitze: Renate Großmann<br />

(m.) freute sich sehr über das<br />

schöne Geschenk, dass sie von den Bewohnern<br />

vom Haus am Blink bekommen<br />

hatte.<br />

schiedsessen haben konnten. „Ich<br />

hatte so etwas schon erwartet, aber<br />

das es so schön werden könnte…“,<br />

freute sich renate großmann.<br />

ein rauschendes Fest feierten alle<br />

Mitarbeiter vom haus am Blink mit<br />

renate großmann an ihrem letzten<br />

Arbeitstag. Die Leiterinnen vom haus<br />

am Blink, halina grenda und Lili<br />

renz verabschiedeten ihre Mitarbeiterin<br />

mit guten Wünschen. Betreuerin<br />

christina Burkhard las ein gedicht<br />

und auch Pflegedienstleiterin Silvia<br />

recker und Vorstandsvorsitzender<br />

günter Lemke wünschten der frisch<br />

gebackenen rentnerin alles gute.<br />

„es war eine schöne Abschiedsfeier“,<br />

fand renate großmann.


BEW 26<br />

aktuell 2.11<br />

beW-teaMS<br />

PFLege, <strong>Betreuung</strong> unD MenüSerVIce IM hAuS AM BLInK<br />

unSere teamS<br />

Pflege, <strong>Betreuung</strong> und Menüservice: Das Team vom Haus am Blink bietet ein vielfältiges<br />

Angebot.<br />

36 mitarbeiter pflegen und betreuen<br />

um die 80 Senioren in der Seniorenwohnanlage<br />

„haus am Blink“.<br />

Wer vom medizinischen dienst der<br />

krankenkassen eine pflegestufe zugewiesen<br />

bekommen hat, nimmt den<br />

pflegedienst unter Berücksichtigung<br />

seiner eigenen Wünsche in anspruch.<br />

das pflegepersonal unterstützt dann<br />

bei Bedarf bei der medikamenten-<br />

aktivitäten iM hauS aM blink<br />

einnahme, der körperhygiene, Wechseln<br />

von verbänden und vielem mehr.<br />

doch auch, wer keine pflegestufe hat,<br />

kann im „haus am Blink“ wohnen.<br />

In allen Wohnungen ist ein hausnotruf<br />

installiert. tagsüber sind im Falle eines<br />

notrufs die diensthabenden Pflegekräfte<br />

zur Stelle – ab 21 uhr steht der<br />

Bereitschaftsdienst zur Verfügung.<br />

eLKe FOunteun unD KArIn OLtMAnn<br />

VerWÖhnten DIe <strong>BeW</strong>Ohner<br />

Frauentag im hauS am BLink<br />

Jedes Jahr am 8. märz feiern Frauen<br />

weltweit den internationalen Frauentag.<br />

das nahmen mitarbeiterinnen<br />

vom haus am Blink zum anlass, ihre<br />

Seniorinnen mal richtig zu verwöhnen.<br />

Wellness pur, stand auf dem<br />

programm.<br />

Ob gesichtsmaske, hand- oder Kopfmassagen,<br />

der Wellness war am Internationalen<br />

Frauentag im haus am<br />

Blink keine grenzen gesetzt. elke<br />

Founteun und Karin Oltmann hatten<br />

im Leseraum im haus am Blink Quark,<br />

handtücher, Schalen mit Wasser, alles<br />

was für eine Maniküre gebraucht<br />

wird und vieles mehr aufgebaut,<br />

um den Seniorinnen einen schönen<br />

Vormittag zu bescheren. Wer wollte<br />

nicht mal eine Verjüngungskur – und<br />

dafür ist Wellness schließlich da.<br />

Bald kamen auch schon die ersten, die<br />

in den „Jungbrunnen fallen wollten“.<br />

Sie bekamen eine Quarkgesichtmas-<br />

Das Freizeitprogramm der Seniorenwohnanlage<br />

steht jedem offen. Ob<br />

Seniorengymnastik, Bingo oder Ausflüge<br />

– es ist bestimmt für jeden etwas<br />

dabei. ein besonderes Angebot<br />

ist hierbei das generationenübergreifende<br />

Integrationsprojekt mit dem<br />

Kindergarten St. Ansgar. einmal im<br />

Monat treffen sich Senioren und Kinder,<br />

um gemeinsam zu basteln, zu<br />

malen, zu singen oder zu spielen.<br />

Wie in der Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker, werden auch im<br />

„haus am Blink“ gerontopsychiatrisch<br />

erkrankte Menschen betreut und gefördert.<br />

Dieses niedrigschwellige <strong>Betreuung</strong>sangebot<br />

hilft beispielsweise<br />

Demenzerkrankten, ihre Fähigkeiten<br />

so langen wie möglich zu erhalten.<br />

training des gedächtnisses gehört genauso<br />

zum Angebot, wie malen, basteln<br />

und puzzeln.<br />

Wer möchte, bekommt sein essen von<br />

der gastronomie „treffpunkt“ haus<br />

am Blink. Von hier werden täglich<br />

Menüs im gesamten Stadtgebiet geliefert.<br />

Wählen können die Senioren<br />

zwischen zwei frisch zubereiteten<br />

essen täglich. und: es ist seniorengerecht.<br />

Für ausreichend Folsäure, Vitamin<br />

B 12 ist gesorgt und gemüse und<br />

Sauce ist auch immer dabei.<br />

Wellness pur: Elke Founteun (2. v. l.)<br />

und Karin Oltmann (3. v. l.) wollten die<br />

Seniorinnen am Internationalen Frauentag<br />

mal richtig verwöhnen<br />

ke, ihnen wurden die hände massiert<br />

und bei schöner und entspannender<br />

Musik im hintergrund, konnten sie<br />

sich mal richtig entspannen.


angebote für frauen<br />

Auch <strong>BeW</strong> InFOrMIerte üBer VIeLFÄLtIge AngeBOte<br />

internationaLer Frauentag<br />

<strong>Beim</strong> paritätiSchen<br />

Frauentag: Vorträge und Informationsstände brachten Frauen Angebote für besondere<br />

Lebenslagen näher.<br />

anlässlich des internationalen Frauentags<br />

am 8. märz öffnete der paritätische<br />

Bremerhaven seine tür für<br />

alle Frauen. mit informationsständen<br />

und vorträgen bei kaffee und<br />

keksen wollte der paritätische allen<br />

pSychiSch erkrankte MenSchen<br />

neue erFAhrungen MIt PFerD unD hunD<br />

FrauenFreizeit in<br />

nordStrand<br />

in der zweiten märzwoche reisten<br />

vier klientinnen der abteilung Betreutes<br />

Wohnen für psychisch erkrankte<br />

menschen mit zwei Betreuerinnen<br />

nach Schleswig-holstein<br />

auf die kleine insel nordstrand. das<br />

gruppenleben und der umgang mit<br />

tieren ließ die Frauen bisher ungeahnte<br />

Fähigkeiten an sich entdecken.<br />

Für psychisch erkrankte Frauen sind<br />

viele Dinge des alltäglichen Lebens<br />

oft nicht so selbstverständlich wie<br />

anderen. Irrationale oder durch<br />

schwerwiegende erfahrungen ausgelöste<br />

Ängste und reduziertes<br />

Selbstvertrauen machen ihnen das<br />

Leben schwer. Viele ziehen sich dann<br />

in die Isolation zurück.<br />

Die Frauenfreizeit auf der Insel nordstrand<br />

wirkte dem ein wenig entgegen.<br />

In der gruppe formulierten die<br />

Klientinnen ihre Bedürfnisse und<br />

äußerten ihre Wünsche. So trugen<br />

BEW 27<br />

aktuell 2.11<br />

Frauen die möglichkeit gebe sich<br />

umfassend über pflege, <strong>Betreuung</strong>,<br />

Wohnen und vieles mehr zu informieren.<br />

Zum Internationalen Frauentag fanden<br />

sich um 10 uhr verschiedene<br />

Vereine der freien Wohlfahrt, darunter<br />

das <strong>BeW</strong>, in den räumen der<br />

Parität Bremerhaven ein. Die Vertreter<br />

der Vereine informierten interessierte<br />

Frauen über ihr vielfältiges<br />

Angebot in verschiedenen Lebenslagen.<br />

Bei Kaffee und Keksen fanden<br />

gespräche in gelockerter Atmosphäre<br />

statt.<br />

Frauen in besonderen Lebenslagen<br />

helfen möchte auch das „Frauennetz“.<br />

Dieses netzwerk, an dem<br />

neben dem <strong>BeW</strong> auch Vertreter der<br />

elbe-Weser Werkstätten, des Frauenhaus,<br />

der Arge und Berufsbetreuer<br />

teilnehmen, hilft vor allem psychisch<br />

erkrankten Frauen in besonderen<br />

Lebenslagen schneller hilfe zu erlangen.<br />

ermöglicht wird das durch den<br />

regelmäßigen Austausch der weiblichen<br />

Vertreter.<br />

Weitere Informationen bekommen<br />

Sie bei Marion Flerlage-haard,<br />

tel.: 0471/95431-52<br />

Schöne Frauenfreizeit: Betreuerin und<br />

stellvertretende Leiterin der Abteilung<br />

Betreutes Wohnen für psychisch<br />

erkrankte Menschen, Marion Flerlage-<br />

Haardt, war sehr zufrieden.<br />

sie aktiv zur Programmgestaltung<br />

bei, lernten das Leben in einer Kleingruppe<br />

zu planen und Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Fortsetzung auf Seite 28


BEW 28<br />

aktuell 2.11<br />

Fortsetzung von Seite 27<br />

Für den respektvollen umgang miteinander<br />

ist es wichtig den anderen zu<br />

verstehen. Da alle gruppenmitglieder<br />

aus verschiedenen gründen unterschiedliche<br />

essgewohnheiten hatten,<br />

bot es sich an, während der gemeinsamen<br />

Mahlzeiten darüber zu sprechen.<br />

natürlich sprachen die Frauen<br />

auch über zahlreiche andere themen.<br />

Wichtig war der umgang mit tieren.<br />

Betreuerin Marion Flerlage-haard<br />

hatte ihren hund mitgenommen,<br />

damit die Klientinnen den umgang<br />

mit tieren lernten. „und, er hat sich<br />

immer wieder bewährt“, freute sich<br />

die Betreuerin. Weil eine der Frauen<br />

beim Autofahren Ängste entwickelt,<br />

kümmerte sie sich während der Fahrt<br />

um das tier und beruhigte sich darüber.<br />

Kontakt mit Pferden hatten die<br />

Frauen bei einer Kutschfahrt. Der<br />

Kutscher fragte eine Klientin, ob sie<br />

gerne mal die Zügel nehmen wollte.<br />

Sie lenkte das Pferd über einige Kilometer<br />

und war im Anschluss sehr<br />

pSychiSch erkrankte MenSchen<br />

tOLLe OSterAKtIVItÄten Für PSychISch<br />

erKrAnKte MenSchen<br />

BaSteLn, FrühStücken,<br />

Spazieren gehen<br />

karfreitag bastelten die klienten des<br />

Betreuten Wohnens für psychisch<br />

erkrankte menschen in der insel osternester,<br />

Samstag frühstückten sie<br />

zusammen und ostermontag ging<br />

es an den deich. rund zehn klienten<br />

waren begeistert dabei.<br />

Karfreitag trafen sich die psychisch<br />

erkrankten verschiedenen Alters mit<br />

ihren Betreuern in der Kontaktstelle<br />

„Insel“ zum Osternesterbasteln. Mit<br />

verschiedenen techniken färbten<br />

sie die eier ein: Mit kaltfarben, marmoriert<br />

oder einfach beklebt. Mit<br />

heu befüllt sie die Körbe, legten die<br />

Kutschfahrt durch die Natur: Der Umgang mit Tieren ist schön, aber auch spannend.<br />

stolz auf sich. eine andere Klientin ritt<br />

unter Aufsicht. Das gefühl mit dem<br />

Pferd zu einer einheit verschmolzen<br />

zu scheinen, beeindruckte sie – sie<br />

freute sich aber auch über ihre Fähigkeit<br />

das tier zu lenken.<br />

ruhig und entspannt wurden die<br />

Frauen nach einem gemeinsamen<br />

bunten eier und einen hasen hinein.<br />

über zwei Stunden saßen sie zusammen,<br />

tranken dabei Kaffee, aßen<br />

Kuchen und sprachen über Ostern,<br />

Familie und die rolle der Kirchen in<br />

ihrem Leben.<br />

Das Frühstück am Samstag bereiteten<br />

die Klienten zusammen vor.<br />

Ost und gemüse wurden geschnitten,<br />

der tisch schön dekoriert, Kaffee<br />

und tee gekocht. Obwohl es<br />

eher ein gesundes Frühstück war,<br />

duften die gekochten eier natürlich<br />

nicht fehlen.<br />

Den Ostermontag nutzten sie für<br />

einen Deichspaziergang. Die Sonne<br />

Saunabesuch. hinein gingen sie zwar<br />

mit gemischten gefühlen, doch die<br />

neugier und Freude überwogen.<br />

Die Abende verbrachte die gruppe<br />

beim Malen oder Spielen. Insgesamt<br />

war es eine tolle Fahrt, bei der die<br />

Klientinnen viel Positives erfahren<br />

haben und sich entspannen konnten.<br />

Ostereierbemalen am Karfreitag: Mit<br />

verschiedenen Techniken verwandelten<br />

die Klienten des Betreuten Wohnens<br />

Hühnereier in echte Schmuckstücke.<br />

schien, es waren über 20 grad celsius,<br />

wer wollte da schon in seiner<br />

Wohnung sitzen. Zum Abschluss des<br />

Osterfestes gingen sie ins Mediterraneo<br />

zum eisessen.


Mitgliederbetreuung<br />

MItgLIeDer VOn <strong>BeW</strong> unD DPg<br />

ASSen geMeInSAM grünKOhL<br />

WintergemüSe mit tanz<br />

im „treffpunkt“ haus am Blink waren<br />

am 19. Februar mitglieder des<br />

<strong>BeW</strong> und des befreundeten vereins<br />

deutsch-polnische gesellschaft zum<br />

gemeinsamen grünkohlessen mit<br />

tanz zusammengekommen. alleinunterhalter<br />

„Sascha“ sorgte nach<br />

dem essen für eine volle tanzfläche.<br />

BEW-Videogruppe auch dabei: Werner Behrmann (l.) und Claus Sauer (m.) waren<br />

mit ihren Frauen in den „Treffpunkt“ Haus am Blink gekommen.<br />

unSere dieSJährigen<br />

SommerFeSte<br />

Freitag, 8. Juli<br />

Sommerfest krummenacker<br />

Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker,<br />

Krummenacker 4,<br />

Bremerhaven<br />

Samstag, 6. august<br />

Sommerfest<br />

haus am Blink<br />

Seniorenwohnanlage<br />

haus am Blink und<br />

restaurant "treffpunkt"<br />

haus am Blink, Adolf-Butenenandt-Straße<br />

4-7, Bremerhaven<br />

Samstag, 13. august<br />

Sommerfest marschenhof<br />

Marschenhof, In der hofe 16,<br />

Wremen<br />

Wir freuen uns<br />

auf ihr Kommen!<br />

BEW 29<br />

aktuell 2.11<br />

Begeisterte Tänzerinnen: BEW-Mitarbeiterinnen<br />

Monika Urban (l.) und<br />

Sabina Grygiel (r.) hatten viel Spaß auf<br />

der Tanzfläche.<br />

Keine lange rede, versprach Karin<br />

holschen, Vorstandsmitglied des <strong>BeW</strong><br />

und der DPg als sie die Mitglieder<br />

beider Vereine willkommen hieß.<br />

und sie hielt ihr Wort: „Ich wünsche<br />

allen einen guten Appetit und einen<br />

schönen Abend.“ Das grünkohlbuffet<br />

war eröffnet.<br />

Schnell standen die grünkohlfreunde<br />

am Buffet. Kasseler, Pinkel, Salzkartoffeln,<br />

Bratkartoffeln und natürlich<br />

grünkohl: Die Mitglieder beider<br />

Vereine konnten zum ermäßigten<br />

Preis zwischen einer reihe Leckereien<br />

wählen.<br />

nach dem traditionellen Korn, lud<br />

„Sascha“ zum tanz. trotz der gefüllten<br />

Bäuche, war der Drang nach<br />

Bewegung groß. noch Stunden später<br />

ließ der Andrang auf der tanzfläche<br />

nicht nach.<br />

<strong>BeW</strong> und DPg wollten als befreundete<br />

Vereine den Mitgliedern etwas<br />

Besonderes bieten. Schließlich ist es<br />

wichtig, dass sie sich unter einander<br />

kennen, um sich gemeinsam für die<br />

Ziele der Vereine einsetzen zu können.<br />

Mit dem „grünkohl mit tanz“<br />

hatten die Mitglieder die Möglichkeit<br />

Bekannte wieder zu treffen und neue<br />

Freundschaften zu knüpfen. und: Wo<br />

ist es leichter als in angenehmer und<br />

lockerer Atmophäre?


BEW 30<br />

aktuell 2.11<br />

alleS neu Macht der Mai<br />

renovierter eingangS-<br />

Bereich im hauS am BLink<br />

etwas dunkel wirkte der eingangsbereich<br />

der Seniorenwohnanlage<br />

haus am Blink immer. damit ist jetzt<br />

Schluss. nach umfassenden reno-<br />

vierungsarbeiten ist die rezeption<br />

des einstigen amerikanischen hotels<br />

anfang mai zu einem freundlichen<br />

eingangsbereich geworden.<br />

Runter mit der Decke: Durch umfassende Renovierungsarbeiten wurde der Eingangsbereich<br />

richtig schön gemacht.<br />

SeniorengymnaStik mit<br />

neuen mögLichkeiten<br />

Spaß an Gymnastik: Erst waren die neuen Geräte etwas gewöhnungsbedürftig.<br />

Doch dann: Einfach Toll.<br />

Die dunkle Decke und das braune<br />

holz der Wände ließ das Foyer der<br />

Seniorenwohnanlage haus am Blink<br />

immer etwas dunkel erscheinen. Der<br />

rustikale ranch-Stil des ehemaligen<br />

hotels der Amerikanischen Besatzer<br />

in Bremerhaven wurde von Spezialisten<br />

und hausmeistern rund-umrenoviert.<br />

runter mit der Decke, weiße Farbe<br />

an die Wand, neue Vorhänge: Alles<br />

neu im Mai. „endlich sieht der eingangbereich<br />

richtig schön aus, so<br />

einladend“, freute sich <strong>Betreuung</strong>sleiterin<br />

vom haus am Blink, halina<br />

grenda.<br />

Das Ergebnis: Hell und einladend<br />

zeigte sich der neue Eingangsbereich<br />

im Mai<br />

die Senioren in der Wiener Straße haben<br />

ein neues gymnastikprogramm.<br />

um fit zu bleiben treffen sie sich einmal<br />

in der Woche zur gemeinsamen<br />

gymnastik: Jetzt mit neuen geräten.<br />

ende Februar stand die gruppe vor<br />

neuen herausforderungen. Denn:<br />

Sie bekamen neue Sportgeräte. Auf<br />

einem Ball zu sitzen fiel den meisten<br />

Senioren sichtlich schwerer als auf<br />

einem Stuhl an der Sitzgymnastik<br />

teilzunehmen. Auch das Ziehen der<br />

Bänder war gewöhnungsbedürftig.<br />

Zur Massage, aber auch um die Beweglichkeit<br />

der Finger zu trainieren,<br />

hatten die Senioren nun kleine Bälle<br />

bekommen. <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterin Melanie<br />

Bargmann zeigte den Bewohnern<br />

der Wiener Straße wie sie mit<br />

den neuen geräten umgehen sollten,<br />

damit es leichter ist. Mit Sitzbällen,<br />

Massagebällen und Bändern macht<br />

die gymnastik deutlich mehr Spaß.


zu gaSt beiM beW<br />

therAPeutIn MIcAeLA ZenK ZeIgt VenentrAInIng<br />

graue panther zu gaSt in<br />

der Wiener StraSSe<br />

der Senioren-Schutz-Bund „graue<br />

panther“ Bremerhaven e. v. war zu<br />

gast beim <strong>BeW</strong>. einen nachmittag<br />

machte die therapeutin micaela zenk<br />

venentraining mit den „grauen panthern“<br />

und Bewohnern der Wiener<br />

Straße 5.<br />

Gute Übungen als Thromboseschutz: Therapeutin Micaela<br />

Zenk trainierte mit den Senioren ihre Venen.<br />

geburtStage<br />

einen besonderen nachmittag hatten<br />

die Vertreter der „grauen Panther“<br />

und die Bewohner der Wiener Straße 5<br />

mit der therapeutin Micaela Zenk. Venentraining<br />

stand auf dem Programm.<br />

Dafür brachte die therapeutin einen<br />

Korb voll mit übungsgeräten mit.<br />

eLFrIeDe DuetSch FeIerte IM „treFFPunKt“<br />

hAuS AM BLInK<br />

vieLe gratuLationen zum<br />

93. geBurtStag<br />

ihren 93. geburtstag feierte elfriede<br />

duetsch am 23. märz im kaminzimmer<br />

des restaurants „treffpunkt“<br />

haus am Blink. Seit längerer zeit lebt<br />

sie im haus am Blink. einige pflege-<br />

und <strong>Betreuung</strong>skräfte der Seniorenwohnanlage<br />

kamen zum gratulieren<br />

vorbei. aber, die wichtigsten waren<br />

auch dort: ihre Familie.<br />

noch nicht lange saß elfriede Duetsch<br />

mit ihrer Familie bei Kaffee<br />

und Kuchen im Kaminzimmer, als<br />

das team vom haus am Blink mit<br />

Blumen zum gratulieren kam. einer<br />

nach dem anderen überreichte ihr<br />

geschenke, nahm sie in die Arme.<br />

Sie wusste gar nicht mehr wie ihr geschieht.<br />

So viel trubel an ihrem 93.<br />

BEW 31<br />

aktuell 2.11<br />

„thrombose ist ein Symptom für eine<br />

chronische Venenschwäche, der man<br />

mit einfachen übungen entgegen wirken<br />

kann“, erklärte Ingrid Bauer vom<br />

Senioren-Schutz-Bund. So saßen an<br />

diesem nachmittag die Senioren im<br />

Stuhlkreis zusammen und ließen ihre<br />

Füße über Igelbälle rollen. Sehr hilfreich<br />

für die Venen ist es auch Kirschkern-Kissen<br />

mit den Füßen zu kneten.<br />

Wer noch besonders gelenkige Füße<br />

hat, versuchte es, tücher vom Boden<br />

aufzuheben. Zwischen- durch gab es<br />

tee, Kaffee, Wasser und kleine Snacks.<br />

Die „grauen Panther“ und die Bewohner<br />

der Wiener Straße 5 hatten hatten<br />

viel für ihre gesundheit getan.<br />

Zu Gast beim BEW: Weil die Räume des Paritätischen nicht<br />

genutzt werden konnten, trafen sich die „Grauen Panther“<br />

beim BEW<br />

Viele Gratulanten: Lili Renz brachte<br />

Blumen (l.), Halina Grenda (3. v. l.)<br />

hatte Elfriede Duetsch gratuliert und<br />

Christina Burkhard (r.) wollte ihr auch<br />

alles Gute wünschen.<br />

geburtstag. Selbst die Familie hörte<br />

auf ihre Schwarzwälderkirschtorte<br />

zu essen. Alle waren begeistert und<br />

applaudierten.


BEW 32<br />

aktuell 2.11<br />

geburtStage<br />

KÄte rÖBIg Freute SIch üBer DIe ZAhLreIchen<br />

grAtuLAnten<br />

33 gLückWünSche zum<br />

100. geBurtStag<br />

Zur Erinnerung: Gerne wollte sich Käte Röbig mit ihrer Familie und den Gratulanten<br />

vom BEW fotografieren lassen.<br />

käte röbig wohnt seit sechs Jahren<br />

in der Seniorenwohnanlage haus am<br />

Blink. am 24. april feierte sie strahlend<br />

und zufrieden ihren 100. geburtstag.<br />

vorstandsvorsitzender günter Lemke,<br />

pflegedienstleiterin Silvia recker und<br />

das gesamte team vom haus am Blink<br />

gratulierten ihr herzlich.<br />

„Frau röbig ist noch beim Friseur“,<br />

erfuhr Vorstandsvorsitzender günter<br />

Lemke als er gegen 11:00 uhr in das<br />

Kaminzimmer des „treffpunkts“<br />

haus am Blink kam und Käte röbig<br />

zu ihrem 100. geburtstag gratulieren<br />

wollte. Auch die Familie war<br />

bereits dort und wartete auf das ge-<br />

Geschenke und Gesang: Das Team vom Haus am Blink sang ihrer Bewohnerin ein<br />

Ständchen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: Günter Lemke<br />

gratulierte Käte Röbig zu ihrem<br />

100. Geburtstag<br />

burtstagskind. Man trank zusammen<br />

Kaffee, plauderte ein wenig…<br />

Doch das warten hatte sich gelohnt:<br />

hübsch frisiert und strahlend<br />

erschien Käte röbig im Foyer<br />

des „treffpunkts“. Sogleich saß sie<br />

inmitten einer Menschentraube.<br />

günter Lemke überreichte ihr einen<br />

Strauß roter rosen. Stellvertretend<br />

für das <strong>BeW</strong> gratulierte er der hundertjährigen<br />

herzlich.<br />

Käte röbig saß mit ihrer Familie bereits<br />

gemütlich beim Frühstück, als<br />

sie ein lautes „Zum geburtstag viel<br />

glück, zum geburtstag viel glück…“<br />

vernehmen konnte. Zu ihrer großen<br />

Freude erschien im Kaminzimmer<br />

das gesamte team vom haus<br />

am Blink und sang gemeinsam mit<br />

Pflegedienstleiterin Silvia recker das<br />

Ständchen. Lili renz, Leiterin der<br />

Pflege im haus am Blink, überreichte<br />

dem „geburtstagskind“ einen Korb<br />

mit weißen rosen. Auch halina<br />

grenda, <strong>Betreuung</strong>sleiterin der Seniorenwohnanlage,<br />

hatte Käte röbig<br />

etwas mitgebracht. Denn schon am<br />

tag zuvor war die nordseezeitung<br />

bei ihr gewesen. Diesen Artikel, der<br />

am ehrentag der Bewohnerin vom<br />

haus am Blink in der Zeitung zu lesen<br />

war, hatte halina grenda eingerahmt.<br />

eine schöne erinnerung an<br />

den 100. geburtstag Käte röbigs.


geburtStage<br />

Ihre KInDer BeSuchten SIe ZuM ehrentAge<br />

IM MArSchenhOF<br />

hiLdegard Brinkmann Feierte<br />

ihren 90. geBurtStag<br />

hildegard Brinkmann kümmert sich<br />

im marschenhof in Wremen um<br />

die pflanzen. Sogar eine diffenbachie<br />

erblüht unter ihrer obhut immer<br />

wieder. am 9. märz wurde die<br />

Bewohnerin der Seniorenresidenz<br />

marschenhof 90. Jahre alt. herzlichen<br />

glückwunsch.<br />

Seit 2007 wohnt hildegard Brinkmann<br />

schon in der Seniorenresidenz<br />

Marschenhof. hier in Wremen, direkt<br />

am Deich hat sie ihre kleine<br />

Wohnung, in der sie ihren 90. geburtstag<br />

zusammen mit ihrer Familie<br />

feierte.<br />

Weil die frischgebackene neunzigerin<br />

früher mit ihrem Mann einen<br />

garten- und Landschaftsbaubetrieb<br />

hatte, kümmert sie sich im Marschenhof<br />

gerne um die Blumen und<br />

Ziersträucher. Die Pflanzen wachsen<br />

Veranstaltungen im<br />

Marschenhof Wremen<br />

Donnerstag, 02. Juni 2011<br />

11 bis 14 uhr<br />

Vatertagsgrillen<br />

Samstag, 18. Juni 2011<br />

18 bis 22 uhr<br />

grillabend mit Live-Musik<br />

BEW 33<br />

aktuell 2.11<br />

Hildegard Brinkmann war an ihrem<br />

Ehrentage inmitten ihrer Familie.<br />

und gedeihen, hildegard Brinkmann<br />

hat eine Aufgabe. und das hält jung.<br />

Das <strong>BeW</strong> wünscht Alles gute.<br />

Betreutes Wohnen für Senioren in<br />

der „Residenz am Deich“<br />

Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfreundlichen<br />

und behindertengerechten Appartements mit<br />

großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />

Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />

Samstag, 02. Juli 2011<br />

Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />

römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />

und einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />

ideale Platz zum Wohlfühlen und Entspannen.<br />

18 bis 22 uhr<br />

grillabend mit Live-Musik<br />

Samstag, 16. Juli 2011<br />

18 bis 22 uhr<br />

grillabend mit Live-Musik<br />

BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de


BEW 34<br />

aktuell 2.11<br />

SeniorenakadeMie<br />

Dr. WALter SchMeL reFerIerte IM „treFFPunKt“<br />

hAuS AM BLInK üBer erBrecht<br />

teStament iSt Wichtig<br />

Experte im Erbrecht: Dr. Walter Schmel erklärte sehr exemplarisch, warum ein<br />

Testament so wichtig ist.<br />

ende märz war „erben und vererben<br />

– Brauche ich ein testament?“<br />

<strong>thema</strong> der Seniorenakademie. dr.<br />

Walter Schmel erklärte eindrucksvoll<br />

und exemplarisch, was passiert<br />

wenn man ein testament hat und<br />

wie die erbfolge ohne ein testament<br />

ist. erstaunliches trat dabei zu tage.<br />

„Wenn man Dinge nicht oder falsch<br />

macht, werden Familienstreitigkeiten<br />

ausgelöst“, weiß Dr. Walter<br />

Schmel aus seiner langen Berufserfahrung<br />

als rechtsanwalt und<br />

notar. Deshalb ist es immer besser<br />

ein testament zu machen. Ohne<br />

testament gilt immer die gesetzliche<br />

erbfolge. Ist ein Mann verheiratet,<br />

hat zwei Kinder und verstirbt,<br />

bekommt die Frau bei einer<br />

Zugewinngemeinschaft ¼ nach der<br />

gesetzlichen erbfolge und ¼ durch<br />

die Zugewinngemeinschaft. Demnach<br />

erhält die Frau 50 Prozent des<br />

erbes. Die Kinder erhalten jeweils ¼<br />

des erbes. hat das ehepaar bei der<br />

hochzeit gütertrennung vereinbart,<br />

bekommt der verbliebene ehepartner<br />

1 / 3 des erbes, wenn keine Kinder<br />

vorhanden sind – mit einem Kind<br />

ebenfalls 50 Prozent.<br />

An dieser Stelle weist Schmel darauf<br />

hin, dass gütertrennung eine<br />

schlechte regelung ist. Oft schließen<br />

ehepaare sie ab, damit kein ehepartner<br />

für den anderen haften muss.<br />

Die Schulden des anderen muss der<br />

ehepartner aber, ob mit oder ohne<br />

gütertrennung nur dann zahlen,<br />

wenn er auch dafür gebürgt hat.<br />

Ist der Mann verheiratet, hat keine<br />

Kinder und verstirbt, erbt die Frau<br />

und ¼ aus der Zugewinngemeinschaft.<br />

Das letzte ¼ bekommen<br />

dann die erben zweiter Ordnung:<br />

eltern und geschwister des Verstorbenen.<br />

Kinderlose ehepaare haben<br />

einen besonderen Beratungsbedarf,<br />

so der referent: „Die Schwiegermutter<br />

sitzt mit auf dem Sofa“.<br />

Die unglücklichsten Fälle sind für<br />

Walter Schmel die unverheirateten<br />

Paare. Selbst mit einem „erbvertrag“<br />

– das testament für nicht<br />

Verheiratete – in dem sich beide<br />

gegenseitig Begünstigen mit „Sie“<br />

bzw. „er erbst alles“, bekommen die<br />

eltern den gesetzlichen erbteil. nur<br />

eine heirat kann das verhindern.<br />

Bis 500.000 euro können eheleute<br />

sich steuerfrei ihr Vermögen vererben.<br />

Kinder haben einen Freibetrag<br />

von 400.000 euro, geschwister und<br />

nichtverwandte (uneheliche Partnerschaft)<br />

jeweils 20.000 euro. Sind<br />

die geerbten Vermögen höher, so<br />

muss eine erbschaftssteuer an das<br />

Finanzamt entrichtet werden.<br />

um Familienstreitigkeiten vorzubeugen<br />

und seinen nachlass klar<br />

zu regeln, ist es besser ein testament<br />

zu machen. eine Möglichkeit<br />

ist das eigenhändige testament. es<br />

wird komplett handschriftlich aufgesetzt<br />

und mit Ort, Datum und<br />

unterschrift besiegelt. Von den notariellen<br />

testamenten ist das sogenannte<br />

"Berliner testament" das<br />

häufigste. ehepartner setzen ein<br />

gemeinschaftliches testament auf,<br />

bei dem sie sich gegenseitig als erben<br />

einsetzen. Da die Kinder, wenn<br />

vorhanden, ihren Pflichtteil fordern<br />

können, sollte man dafür genügend<br />

flüssiges Kapital haben, "sonst ist<br />

möglicherweise das haus weg", so<br />

der referent. Ändern kann der Witwer<br />

oder die Witwe nach dem tod<br />

der Frau oder des Mannes nur, wenn<br />

bei unterzeichnung des testaments<br />

eine entsprechende Klausel eingefügt<br />

wurde. „Wenn gott mit dem<br />

tod kommt, kommt der teufel mit<br />

dem erben“, so Schmel.


Seniorenakademie: unSere nächSten<br />

kaFFeekLatSch- und StammtiSchtermine<br />

Bei der Seniorenakademie<br />

spielt das gemütliche Beisammensein<br />

eine große rolle.<br />

Aber auch die Information der<br />

Mitglieder und Freunde des Vereins<br />

soll bei dieser gelegenheit nicht zu<br />

kurz kommen. Deshalb bieten wir<br />

Ihnen zu jedem termin einen spannenden<br />

Vortrag.<br />

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />

Der eintritt ist frei!<br />

reiSeberichte<br />

donnerstag, den 26. mai, ab 15 uhr<br />

<strong>thema</strong>: pflegende angehörige<br />

referentin: Silvia recker, pflegedienstleiterin<br />

donnerstag, den 23. Juni, ab 15 uhr<br />

<strong>thema</strong>: Was kann betreutes Wohnen<br />

leisten?<br />

referentin: ulrike grambow, Leiterin<br />

der Fördergruppen<br />

Wir freuen uns auf ihr Kommen.<br />

<strong>BeW</strong>-reISenDe BeSuchten Für eInen tAg eIne<br />

Der grÖSSten KAMeLIengÄrtnereIen eurOPAS<br />

kameLienparadieS<br />

in der WingSt<br />

mitte märz fuhr eine gruppe mit<br />

dem <strong>BeW</strong> in das kamelienparadies<br />

Wingst. peter Fischer betreibt dort<br />

eine der größten kameliengärtnereien<br />

europas. über 1.000 kameli-<br />

ensorten konnten die Besucher hier<br />

sehen und ein beeindruckender vortrag<br />

über die beliebte zierpflanze<br />

war im preis schon inklusive.<br />

Kameliengärtner aus Leidenschaft: Peter Fischer erzählt von den paradiesischen<br />

Pflanzen.<br />

BEW 35<br />

aktuell 2.11<br />

im Juli und august macht die<br />

Seniorenakademie Sommerpause!<br />

Alle termine der Seniorenakademie<br />

finden im „treffpunkt“ haus am<br />

Blink, Adolf-Butenandt-Straße 7, in<br />

Bremerhaven statt. Anmeldungen<br />

werden unter der telefonnummer<br />

0471/9843-401 erbeten.<br />

Zahlreiche Sorten: 1.000 der 3.000<br />

Kameliensorten kann man im Kamelienparadies<br />

sehen<br />

etwa 20 Kamelienfreunde fuhren am<br />

Morgen des 16. März mit dem reisebus<br />

in richtung Wingst. Begleitet<br />

wurden sie von der <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterin<br />

Linda Diesing. Dort angekommen,<br />

erwatete die Besucher eine riesige<br />

Kameliengärtnerei. „Insgesamt gibt<br />

es 3.000 verschiedene Kameliensorten,<br />

1.000 können sie hier sehen“, erklärte<br />

Peter Fischer, Kameliengärtner<br />

und Betreiber der gärtnerei, während<br />

seines eindrucksvollen Vortrags.<br />

er hat auch selbst schon 20 Sorten gezüchtet.<br />

Weil sein Vater schon diese<br />

Kameliengärterei betrieb, sind einige<br />

der Pflanzen schon 50 oder gar 100<br />

Jahre alt.<br />

Kamelien gehören zur Familie der<br />

teestrauchgewächse und sind eigentlich<br />

in Asien beheimatet. Vor 300<br />

Jahren brachten europäer die schöne<br />

Zierpflanze mit nach europa.


BEW 36<br />

aktuell 2.11<br />

WiSSen Für Jedermann –<br />

hätten Sie eS geWuSSt?<br />

eine verlorene Wette hat mich dazu<br />

gebracht, die mich in der Schule<br />

gelehrte these “helgoland wurde<br />

gegen Sansibar eingetauscht“ zu<br />

überprüfen. nach meinen recherchen<br />

ergibt sich folgende Sachlage:<br />

Der Vertrag zwischen dem Deutschen<br />

reich und dem Vereinigten<br />

Königreich von großbritannien und<br />

Irland über die Kolonien und helgoland<br />

vom 01. Juli 1890 regelte die<br />

Beziehungen zwischen gebiets- und<br />

hoheitsansprüchen der Vertragsparteien<br />

im kolonialisierten Afrika.<br />

Aufgrund der umgangssprachlichen<br />

Kurzform “helgoland–Sansibar –<br />

Vertrag“ wird oft fälschlicherweise<br />

ein tausch von Sansibar gegen helgoland<br />

angenommen. Deutschland<br />

verzichtete 1890 jedoch lediglich<br />

auf gebietsansprüche, die es ohnehin<br />

nicht hätte stellen können. So<br />

gesehen kann von einem tausch<br />

nicht die rede sein!<br />

Dass die Deutschen damals ein<br />

großes Interesse an Sansibar als<br />

Protektorat hatten, trifft allerdings<br />

zu. Sansibar war ein Schmelztiegel<br />

mit Menschen aller herren Länder,<br />

frieden und auStauSch<br />

dazu umschlagplatz zwischen Afrika,<br />

Arabien und Indien. Sansibar<br />

steht für Syzygium aromaticum, die<br />

Königin unter den gewürzen und<br />

handelte mit Kokosnüssen, Zimt<br />

und Vanille, Papayas, Orangen,<br />

Mandarinen, Fellen, Sklaven und<br />

elfenbein. Durch starke deutsche<br />

Waffenpräsenz – Deutschland war<br />

Weltmacht geworden und wollte<br />

dieses durch den erwerb von Kolonien<br />

auch deutlich zeigen – war<br />

derzeit alles für eine übernahme<br />

Sansibars vorbereitet. Mit einem<br />

deutschen geschwader vor seinem<br />

am Meer gelegenen Sultanspalast,<br />

erkannte der damalige Sultan<br />

Said (auch Sayyid) Bargasch die<br />

deutschen Ansprüche „im vollsten<br />

umfange“ an. Zu schriftlichen Vereinbarungen<br />

ist es allerdings nie<br />

gekommen. Der Schlussstrich unter<br />

koloniale rivalitäten mit england<br />

wurde dann 1890 endgültig am grünen<br />

tisch gezogen.<br />

Das deutsche Interesse an der hochseeinsel<br />

helgoland bezog sich im<br />

übrigen auf die damaligen Pläne<br />

zum Ausbau seiner Seemacht. hel-<br />

<strong>BeW</strong> BegrüSSt BreMer VerAnStALtung<br />

muSikSchau trägt zur<br />

vöLkerverStändigung Bei<br />

Seit 1965 organisiert der volksbund<br />

deutsche krieggräberfürsorge die<br />

musikschau der nationen. Sie ist<br />

eine der größten Blasmusikveranstaltungen<br />

europas. internationale<br />

orchester, Sänger, Sängerinnen und<br />

tanzgruppen vermitteln das musikalische<br />

Bild ihres Landes.<br />

Jedes Jahr findet im AWD-Dome in<br />

Bremen die Musikschau der nationen<br />

statt. In drei Stunden zeigten auch in<br />

diesem Jahr internationale Künstler<br />

ihr Können. Dabei waren unter anderem<br />

uS Army europe Band & chorus<br />

unter der Leitung von Beth t. M. Steele<br />

und das repräsentationsorchester<br />

goland war strategisch bedeutsam<br />

für die Kontrolle der Weser- und<br />

elbemündungen sowie des 1887<br />

begonnenen Kaiser-Wilhelm-Kanals<br />

(heute: nord-Ostsee-Kanal). In<br />

großbritannien hingegen wurde<br />

der militärische Wert helgolands<br />

nur als gering angesehen, da die<br />

Deutschen beziehungsweise die<br />

damals noch feindlichen Franzosen<br />

die Insel in viel kürzerer Zeit hätten<br />

besetzen können, als es möglich<br />

gewesen wäre, eine englische Flotte<br />

vor Ort zu bringen.<br />

heinz haushahn<br />

des grenzschutzes der republik Polen<br />

dirigiert von Dr. Stanislaw Straczek.<br />

teilgenommen haben an den mehr<br />

als 230 Vorstellungen seit 1965 über<br />

24.800 teilnehmer, über 295 Blasmusikkapellen<br />

und 240 tänzer und<br />

tänzerinnen, Sänger und Sängerinnen,<br />

Folkloregruppen und chöre<br />

aus mehr als 70 nationen. 1,2 Mio.<br />

Zuschauer sahen das Spektakel bisher.<br />

Weil der reinerlös für die Versöhnungs-<br />

und Friedensarbeit dem<br />

Volksbund Deutsche Kriegsgräber<br />

zukommt, möchte das <strong>BeW</strong> an dieser<br />

Stelle auf die Wichtigkeit der Veranstaltung<br />

hinweisen und die nächsten<br />

termine bekannt geben.


termine für die nächsten Jahre<br />

48. Musikschau der nationen<br />

26. – 29. Januar 2012<br />

49. Musikschau der nationen<br />

24. – 27. Januar 2013<br />

50. Musikschau der nationen<br />

23. – 26. Januar 2014<br />

Weitere Informationen unter<br />

Volksbund Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge e. V.<br />

- Landesverband Bremen -<br />

rembertistraße 28,<br />

28203 Bremen<br />

telefon: (04 21) 32 40 05<br />

Fax: (04 21) 32 40 57<br />

e-mail: bremen@volksbund.de<br />

reiSeangebote<br />

MIt DeM <strong>BeW</strong> enDe JuLI nAch DIeBLIch An Der MOSeL<br />

köStLiche Weine, Schöne<br />

LandSchaFt und reizvoLLe<br />

Bauten<br />

in die heimat des köstlichen Weins<br />

geht die reise, die das <strong>Betreuung</strong>s-<br />

und erholungswerk für den 31. Juli<br />

bis 5. august anbietet. die schöne<br />

Landschaft kurz vor der rheinmün-<br />

BEW 37<br />

aktuell 2.11<br />

Musikschau der Nationen: Treffen für Frieden und Völkerverständigung<br />

(v. l. Oberstleutnant Beth T.M. Steele (USA), Günter Lemke, Werner Ihnen (Volksbund<br />

Deutsche Kriegsgräberfürsorge), Oberstleutnant Dr. Stanislaw Straczek (Polen),<br />

Konsul Andrzej Kužma und Konsul Dr. Paschmeyer)<br />

dung lädt zum Wandern ein und reizvolle<br />

Bauten zeugen von der langen<br />

geschichte dieblichs. auch ein Besuch<br />

der Bundesgartenschau in koblenz<br />

steht auf dem programm.<br />

Dieblich liegt an der letzten Flußschleife<br />

der Mosel vor der Mündung<br />

in den rhein. Die ausgedehnte Flußschleife<br />

mit den sanften hängen und<br />

dem sich anschließenden hochplateau<br />

macht das Landschaftsbild Dieblichs<br />

so schön. hier wachsen die Weinreben,<br />

die den Moselwein so köstlich<br />

machen. Durch die Weinberge, zu<br />

Burgen und der Matthiaskirche geht<br />

es bei der Panorama-Planwagenfahrt<br />

mit dem traktor. Weinverpflegung<br />

natürlich inklusive.<br />

Weinproben bietet auch das hotel Pistono,<br />

indem die reisenden des <strong>BeW</strong><br />

untergebracht sein werden, im hoteleigenen<br />

historischen Weinkeller.<br />

hallenschwimmbad, Sauna, gartenterrasse<br />

und restaurant versüßen den<br />

hotelaufenthalt.<br />

Für Blumenfreunde geht es einen<br />

tag nach Koblenz zur Bundesgartenschau.<br />

Kreative Ideen, Formen und<br />

Farben in einem grünen Areal lassen<br />

die einzige Stadt an rhein und Mosel<br />

zu einem beeindruckenden erlebnis<br />

werden.<br />

Alle die erholung in herrlicher natur<br />

wandern oder eine romantische<br />

Schifffahrt durch das idyllische Moseltal<br />

mögen, den Wein und die Fröhlichkeit<br />

lieben, buchen mit dieser<br />

Fahrt ihre ideale urlaubsreise.


BEW 38<br />

aktuell 2.11<br />

reiSeangebote<br />

eIn unVergeSSener urLAuB In Der WILDSchÖnAu<br />

ende auguSt nach tiroL<br />

dorfidyll wie aus dem Bilderbuch,<br />

dass bietet das <strong>BeW</strong> vom 22. august<br />

bis zum 2. September in der<br />

Wildschönau. der ort mühltal, ein<br />

zauberwinkel der Wildschönau,<br />

liegt im herzen der kitzbühler alpen<br />

in tirol. dort im erlebnishotel<br />

Bergkristall lernen die gäste das<br />

bewusste genießen. das ist die tiroler<br />

Lebensart.<br />

„Das schönste auf der Welt ist mein<br />

tiroler Land“, heißt es schon in<br />

einem Volkslied. Doch erst, wenn<br />

man dort war, versteht man das<br />

Volkslied. Wild und beeindruckend<br />

– freundlich und friedvoll: eine solche<br />

Mischung erlebt man selten.<br />

und so ist auch das erlebnishotel<br />

Bergkristall. neue Lebensenergie<br />

verschafft der Vitalbereich mit erlebnishallenbad,<br />

Sauna, Solarium,<br />

Dampfband und Kneippgrotte,<br />

Massageraum und ruhebereich.<br />

ein Filmvortrag über die Wildschönau<br />

gehört ebenso zum Programm<br />

<strong>BeW</strong> unD DPg BIeten reISe Zu Den StettIner SeetAgen<br />

SaiL in der äLteSten Stadt<br />

pommernS<br />

vom 10. bis zum 13. Juni ist es so<br />

weit: Stettin feiert seine Seetage.<br />

zahlreiche Schiffe werden in der<br />

historischen metropole erwartet<br />

und zeugen von der wichtigen<br />

rolle Stettins zur zeit der hanse.<br />

Seit fünf Jahren gibt es eine oldtimer-Schiff-parade.<br />

Die Stettiner Seetage ist eines der<br />

größten Volksfeste der region.<br />

Neuelandstr. 20<br />

27576 Bremerhaven<br />

Telefon (04 71) 54 140<br />

Seit mehr als 60 Jahren beginnen<br />

die Stettiner und ihre gäste mit der<br />

Veranstaltung die Sommersaison.<br />

Sehenswert ist die älteste Stadt<br />

Pommerns aber auch wegen seiner<br />

renaissancebauten, wie das<br />

Schloss der pommerschen herzöge,<br />

wie es nach 1945 rekonstruiert<br />

wurde. Von der Blüte der Stadt<br />

zeugen ebenfalls die gotischen<br />

Bauten.<br />

Lieferservice<br />

Wochenmarkt Langen Fr.<br />

Wochenmarkt Leherheide Mi. + Sa.<br />

Bäckerei Mehrtens, Spaden, Do.<br />

wie ein Musikabend mit tanz.<br />

Den schönsten Blick auf das wildschönauer<br />

Bergbauernleben erhält<br />

man bei einer Wanderung auf eine<br />

der zahlreichen Almen. hier genießt<br />

man die endlose Schönheit<br />

der Bergwelt tirols.<br />

Kulturelles Leben erfährt man vor<br />

allem in den zwei theatern und<br />

mehreren Kunstgalerien.<br />

untergebracht werden die reisenden<br />

im hotel Ibis Szczecin centrum.<br />

Wie der name vermuten<br />

lässt, liegt es im Stadtzentrum,<br />

nahe dem Bahnhof. Das beheizte<br />

hallenbad und der Fitnessraum<br />

des hotels können kostenfrei genutzt<br />

werden.<br />

neben einer Stadtrundfahrt durch<br />

Stettin, wird auch ein Busausflug<br />

an den Ostseestrand nach Miedzyzdroje<br />

stattfinden.


geburtStagSkinder<br />

WIr grAtuLIeren unSeren<br />

geBurtStAgSKInDern:<br />

65 Jahre<br />

■ Dorette Wangerin<br />

■ Wolfgang Bolte<br />

75 Jahre<br />

■ rita Jorzyk<br />

■ Ingrid Wagner<br />

■ Annemarie Seewald<br />

■ ruth Bartelick<br />

■ Peter Kamp<br />

80 Jahre<br />

■ edith Kallmünzer<br />

85 Jahre<br />

■ elfriede Schloms<br />

90 Jahre<br />

■ Walter Siedschlag<br />

■ Friedrich Witte<br />

Wichtige adreSSen<br />

■ geschäftsführender<br />

vorstand<br />

Günter Lemke, Stadtrat a. D.<br />

(Vorsitzender)<br />

Heinz Haushahn, Oberverw.-<br />

Rat a. D. (stellv. Vors.)<br />

Helmut Kruse, Assessor (stellv. Vors.)<br />

telefon (04 71) 9 54 31-0<br />

■ betreutes Wohnen<br />

für psychisch kranke<br />

Bremerhaven & Landkreis Cuxhaven<br />

telefon (04 71) 9 54 31-52/44<br />

■ reiseabteilung<br />

telefon (04 71) 9 54 31-31/40<br />

■ beW anti-rost<br />

telefon (04 71) 9 54 31-30<br />

neue Mitglieder<br />

WIr BegrüSSen unSere neuen MItgLIeDer unD<br />

Freuen unS Sehr, DASS SIe unSere AuFgABen,<br />

tÄtIgKeIten unD ZIeLe unterStütZen.<br />

■ Brodowski, Klaus<br />

■ Brodowski, Doris<br />

■ Dukart, Alexander<br />

■ Dukart, tamara<br />

■ Mehrtens, Ingrid<br />

■ Leidner, heinrich<br />

■ Leidner, reisa<br />

■ Schostock, Alfons<br />

■ Schostock, Walburger<br />

■ grambow, Juliane<br />

■ Lange, Felicitas<br />

■ Lilkendey, giesela<br />

■ tegge, edith<br />

■ gell, ursula<br />

■ ringelmann, Waltraut<br />

■ Jakobsen, Lissi<br />

■ Seniorenwohnanlagen<br />

„Haus am Blink“<br />

telefon (04 71) 9 84-30<br />

„Krummenacker“<br />

telefon (04 71) 97 96-0<br />

■ pflegedienst<br />

Adolf-Butenandt-Straße<br />

telefon (04 71) 9 84 33 02<br />

Krummenacker 4<br />

telefon (04 71) 9 79 62 40<br />

Wiener Straße 5<br />

telefon (04 71) 9 54 31-60<br />

■ betreutes Wohnen<br />

für hilfsbedürftige und<br />

Senioren<br />

Lessingstraße 44<br />

telefon (04 71) 9 54 31-0<br />

■ Winkelmann, Inge<br />

■ Merkel, erna<br />

■ rosche, Klaus<br />

■ roth, erich<br />

■ gernhuber, rolf<br />

■ Krause, Anita<br />

■ Stürcken, günter<br />

■ Stürcken, Waltraut<br />

BEW 39<br />

aktuell 2.11<br />

■ beratungsbüro langen<br />

Lehmkuhlsweg 1, 27607 Langen<br />

telefon (0 47 43) 9 13 20 42<br />

und (01 77) 7 64 85 16<br />

■ Seniorenbüros<br />

und -treffpunkte<br />

„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />

telefon (04 71) 9 84 34 01<br />

Hans-Böckler-Straße 47<br />

telefon (04 71) 6 20 49<br />

Robert-Blum-Straße<br />

telefon (04 71) 2 06 09<br />

Rickmersstraße 58<br />

telefon (04 71) 5 60 70<br />

Abbestraße 1<br />

telefon (04 71) 80 36 78<br />

■ beW Marschenhof-residenz<br />

am deich<br />

In der Hofe 16, 27638 Wremen<br />

telefon (04 70 5) 1 82 00


BEW 40<br />

aktuell 2.11<br />

kultur<br />

heugaBeL und BeSenStieL<br />

auguSt heinrich hoFFmann von FaLLerSLeBen (1798-1874)<br />

Heugabel und Besenstiel,<br />

Die wollten sich vermählen;<br />

Da gab‘s im ganzen Land gar viel<br />

Und mancherlei zu erzählen.<br />

Was ist das für ein Paar!<br />

Wie die zusammen passen!<br />

Er ist zu Haus das ganze Jahr,<br />

Sie draußen auf Wegen und Gassen.<br />

Er denkt an Stub‘ und Flur,<br />

Und sie an Ochsen und Pferde;<br />

Sie strebet nach dem Hohen nur,<br />

Und er bleibt auf der Erde.<br />

Haus am Blink<br />

Adolf-Butenandt-Straße 4<br />

27580 Bremerhaven<br />

Tel. 0471/9843-304<br />

www.bew-bhv.de<br />

Bei Frühlingssonnenschein<br />

Will sie ihr Amt nur führen;<br />

Er aber muss Jahr aus Jahr ein,<br />

Er muss sich immer rühren,<br />

Doch als die Trauung war,<br />

Da wurden die Mäuler stille;<br />

Heugabel und Besenstiel blieb<br />

ein Paar,<br />

I nun, es war ihr Wille.<br />

Heißa! das ganze Land<br />

Zur Hochzeit war geladen,<br />

Verwandt, bekannt und unbekannt,<br />

Die Krummen, die Schiefen,<br />

die Graden.<br />

Da tanzten munter und frisch<br />

Die Schemel, die Hütschen,<br />

die Bänke,<br />

Die Kannen, die Mulden, die Stühl‘<br />

und die Tisch‘<br />

Und Kisten und Kasten und Schränke.<br />

Heißa! nun wurden sie<br />

Poetisch über die Maßen,<br />

Dass sie vor lauter Poesie<br />

Stand, Rang und Würde vergaßen:<br />

Die Liebe macht uns gleich,<br />

Frau Besenstiel, Herr Gabel!<br />

Der Will‘ ist unser Himmelreich -<br />

Und das ist keine Fabel.<br />

In der Seniorenwohnanlage Haus am<br />

Blink bieten wir Ihnen Betreutes Wohnen<br />

mit zahlreichen Hilfen, Hausnotruf<br />

Menüservice im schönen Speckenbüttel.<br />

Unser freundliches Team sorgt, wenn Sie<br />

es wünschen, auch für eine schöne und<br />

interessante Freizeitgestaltung.<br />

BEW: BETrEuung und PflEgE –<br />

ErHolung und frEizEiT AuS EinEr HAnd

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