Betreuung: groSSeS thema Beim BeW - Betreuungs
Betreuung: groSSeS thema Beim BeW - Betreuungs
Betreuung: groSSeS thema Beim BeW - Betreuungs
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Informationen<br />
für Mitglieder<br />
und Freunde<br />
<strong>Betreuung</strong>:<br />
<strong>groSSeS</strong> <strong>thema</strong> <strong>Beim</strong> <strong>BeW</strong><br />
11<br />
2<br />
aktuell<br />
WeItere theMen:<br />
Spannende Mitarbeiterfortbildungen<br />
neue reiSeangebote
BEW 2<br />
aktuell 2.11<br />
LIeBe MItgLIeDer,<br />
Sehr geehrte DAMen unD herren,<br />
ich hoffe, Sie hatten ein schönes<br />
Osterfest im Kreise Ihrer Freunde,<br />
Bekannten und Verwandte. Die<br />
Wintermonate sind vorbei und das<br />
sommerliche Wetter lässt uns alle<br />
fröhlicher und aktiver werden.<br />
trotzdem möchte ich an dieser<br />
Stelle meiner traurigkeit über<br />
das furchtbare ereignis in Fukushima<br />
Ausdruck verleihen. 25 Jahre<br />
ist die atomare Katastrophe in<br />
tschernobyl jetzt her und wohl<br />
kaum jemand vermutete in den<br />
letzten Jahren, dass sich so etwas<br />
wiederholen würde. Ich wünsche<br />
mir, eine Lösung innerhalb der<br />
Politik und der energiewirtschaft,<br />
damit Menschen in der Welt sich<br />
nicht mehr vor atomarer Strah-<br />
lung fürchten müssen oder ihr gar<br />
ausgesetzt werden.<br />
Auch in der Sozialpolitik läuft nicht<br />
alles gut. erst neulich durfte ich<br />
den aktuellen Medien entnehmen,<br />
dass in Deutschland die rentner<br />
zunehmend zu verarmen drohen.<br />
Stetig steigt die Zahl der rentner,<br />
die weniger als 743,- euro im Monat<br />
zur Verfügung haben. Mit dieser<br />
rente gelten sie als arm und<br />
die Senkung des rentenniveaus,<br />
das die Bundesregierung bis 2030<br />
plant, wird diese tendenz noch unterstützen.<br />
erfreulich finde ich es dagegen,<br />
wenn wie in Österreich in Deutschland<br />
tätige illegale ausländische<br />
<strong>Betreuung</strong>skräfte legalisiert wer-<br />
Wiener Str. 5, 27568 Bremerhaven, tel.: 0471/ 9 54 31- 0, Fax: 0471/ 9 54 31- 51<br />
Beitrittserklärung<br />
Ich beantrage hiermit die Mitgliedschaft im <strong>Betreuung</strong>s- und erholungswerk e.V.,<br />
Bremerhaven.<br />
name/n:<br />
Vorname/n:<br />
geb. Dat/n.:<br />
Anschrift:<br />
PLZ.:<br />
Wohnort:<br />
telefon<br />
Datum:<br />
unterschrift<br />
Jahresbeitrag eur 26,- für eine Person/Jahresbeitrag für ein ehepaar/Paar eur 36,-,<br />
Wenn beide Partner dem <strong>BeW</strong> beitreten möchten, müssen die namen und Daten beider<br />
Partner angegeben werden.<br />
Einzugsermächtigung<br />
Ich/wir bevollmächtige/n das <strong>Betreuung</strong>s- und erholungswerk e.V.,<br />
Bremerhaven, von meinem/unserem Konto den satzungsgemäßen Jahresbeitrag in<br />
höhe von eur 26,- bzw. eur 36,- abzubuchen.(nichtzutreffendes bitte streichen)<br />
name:<br />
Vorname:<br />
Kreditinstitut:<br />
Kontonummer:<br />
Bankleitzahl:<br />
Datum:<br />
unterschrift<br />
❑ Ich benötige eine Spendenbescheinigung.<br />
editorial<br />
den. Das ist ein guter Schritt gegen<br />
die Ausbeutung illegaler Arbeitskräfte.<br />
800 bis 1000 euro, ein<br />
eigenes Zimmer und freie Verpflegung<br />
erhalten diese <strong>Betreuung</strong>skräfte<br />
in unserem nachbarland. In<br />
verschiedenen Zeitungen war im<br />
gleichen Zusammenhang von Pflegekräften<br />
die rede. Das kann ich<br />
natürlich nicht gutheißen. Denn:<br />
eine adäquate Ausbildung ist in<br />
diesem Beruf dringend nötig.<br />
Wenn Sie diese Ausgabe unseres<br />
Magazins in den händen halten,<br />
sind die Wahlen zur Bremischen<br />
Bürgerschaft bereits vorbei. Ich<br />
hoffe und wünsche, dass die neu<br />
gewählten Parlamentarier und<br />
Stadtverordneten, sowie die<br />
ehrenamtlichen Magistratsmitglieder<br />
eine gute Sozialpolitik betreiben<br />
werden und sich für die Beseitigung<br />
vorhandener Missstände<br />
einsetzen. Vor dem hintergrund<br />
des demographischen Wandels,<br />
halte ich es für ganz wichtig, die<br />
einrichtungen für unsere älteren<br />
Mitbürger und Mitbürgerinnen zu<br />
erhalten. Die Städtischen Seniorentreffpunkte<br />
müssen unbedingt<br />
weiter unterstützt werden.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, ich<br />
wünsche Ihnen nun eine informative<br />
und unterhaltsame Lektüre<br />
dieser Ausgabe unseres und Ihres<br />
Mitgliedermagazins!<br />
Ihr günter Lemke
etreuung<br />
<strong>BeW</strong>-MItArBeIterIn uLrIKe grAMBOW<br />
InFOrMIerte In grünhÖFe<br />
WaS BetreuteS Wohnen<br />
Für Senioren LeiSten kann<br />
Toller Vortrag: Ulrike Grambow beantwortet freundlich und kompetent die zahlreichen<br />
Fragen des Publikums.<br />
„Was kann Betreutes Wohnen für<br />
Senioren leisten?“ war das <strong>thema</strong><br />
am 26. april im Seniorentreffpunkt<br />
grünhöfe. ulrike grambow, Leiterin<br />
der Fördergruppen für gerontopychiatrisch<br />
erkrankte menschen und gelernte<br />
altenpflegerin, referierte vor<br />
20 Senioren über dieses spannende<br />
<strong>thema</strong>.<br />
„es gibt verschiedene Formen des<br />
Betreuten Wohnens“, stellte ulrike<br />
Lange Straße 58 · 27580 Bremerhaven<br />
Telefon (04 71) 9 83 98-0 · Telefon (04 71) 9 83 98-16<br />
grambow zu Beginn ihres Vortrags<br />
fest. Die geringste <strong>Betreuung</strong> erfahren<br />
Menschen in Wohnanlagen mit einem<br />
hausmeisterservice. Wie zu erwarten,<br />
ist nur jemand zur Stelle, wenn in der<br />
Wohnung oder im haus etwas nicht<br />
funktioniert. Ähnlich verhält es sich<br />
mit dem hausmutterdienst. geregelt<br />
ist das Betreute Wohnen mit einem<br />
Servicevertrag, mit einer Anbindung<br />
an eine stationäre einrichtung, in<br />
Mehrgenerationenhäusern oder in<br />
• Alltagshilfsmittel<br />
• Rollstühle<br />
• elektrisch betriebene<br />
Scooter und Rollstühle<br />
• Gehhilfen<br />
• Badehilfen<br />
• Senioren- und<br />
Pflegebetten<br />
• Lagerungshilfen<br />
• Decubitus-Systeme<br />
• Wohnraumberatung<br />
• Sauerstoff-Therapie<br />
• Fußpflege<br />
• Prothesen<br />
• Bandagen<br />
• Leibbinden<br />
• Kompressions-Strümpfe<br />
• Brustprothesen<br />
BEW 3<br />
aktuell 2.11<br />
Seniorenwohngemeinschaften.<br />
Das <strong>BeW</strong> bietet Betreutes Wohnen<br />
mit einem Servicevertrag. Die Senioren<br />
haben jeder eine eigene Wohnung,<br />
mit ihren eigenen Möbeln, ein<br />
eigenes Bad und einer Küche oder<br />
Küchenzeile. „Im Betreuten Wohnen<br />
können Sie Ihre hausrat- oder haftpflichtversicherung<br />
behalten“, führt<br />
die referentin aus, „ein eigenständiges<br />
Leben ist wichtig. Sie entscheiden,<br />
was Sie möchten. Wir vermeiden<br />
Isolation, wir vermeiden eine unterbringung<br />
im heim.“ Denn: Auch soziale<br />
<strong>Betreuung</strong> ist im Servicevertrag<br />
enthalten. Oft kommen die Menschen<br />
aus ihrer Isolation in eine der <strong>BeW</strong>-<br />
Seniorenwohnanlagen. Die Menschen<br />
sind unsicher. hier helfen die Betreuer<br />
den Kontakt zu anderen herzustellen<br />
und den Zugang zu bestehenden<br />
gruppen zu bekommen. hilfen bei Behördenangelegenheiten,unterstützung<br />
bei Anträgen an die Pflegekasse,<br />
aber auch hilfen für die Angehörigen,<br />
gehören zum Servicevertrag. „Wir<br />
vermitteln auch Dienstleistungen, wie<br />
Friseur oder Fußpflege“, erklärt ulrike<br />
grambow weiter. und wer möchte,<br />
kann an einem umfassenden Freizeitangebot<br />
teilnehmen.<br />
Vor allem für Menschen ohne Pflegestufe,<br />
ist die pflegerische erstversorgung<br />
wichtig. Die ist bei Bedarf und<br />
auf Wunsch im grundservice des Betreuten<br />
Wohnens des <strong>BeW</strong> enthalten.<br />
„Wir packen auch Ihre Koffer, wenn<br />
Sie mal in ein Krankenhaus müssen“,<br />
so ulrike grambow.<br />
Das wichtigste in unserem Servicevertrag<br />
ist der hausnotruf, wie die<br />
referentin erklärt. Damit ist für die<br />
Sicherheit gesorgt. Sollte tatsächlich<br />
jemanden in seiner Wohnung etwas<br />
passieren oder jemandem wird<br />
schwindelig, kurz auf den Funkfinger<br />
gedrückt und die hilfe kommt.<br />
• Bademode für die Frau<br />
• Miederwaren<br />
• Stillhilfen<br />
• Maß-Einlagen<br />
• aktuelles<br />
Schuhsortiment<br />
• Stoma-Versorgungen<br />
• Inkontinenz-Bedarf<br />
Ihr Sanitätshaus<br />
mit Herz!
BEW 4<br />
aktuell 2.11<br />
generationen-projekt deS beW<br />
KInDer unD SenIOren BeMALten BLuMentÖPFe<br />
einStimmung auF den<br />
BevorStehenden FrühLing<br />
Schon anfang Februar stimmten sich<br />
die Senioren vom haus am Blink und<br />
die kinder des kindergartens St. ansgar<br />
auf den kommenden Frühling ein.<br />
Sie trafen sich im Wintergarten der<br />
Seniorenwohnanlage und bemalten<br />
gemeinsam Blumentöpfe.<br />
Frei nach der Bauernregel „Ist der Februar<br />
trocken und kalt, kommt im<br />
Großer Andrang: Malen mögen alle gern.<br />
� Elektroinstallationen aller Art<br />
█ Elektroinstallationen aller Art<br />
� Antennenbau und<br />
█ Energie-Beratung<br />
Anlagenwartung<br />
█ Steigerarbeiten<br />
März die hitze bald“, erwarteten die<br />
Senioren vom haus am Blink und die<br />
Kinder vom Kindergarten St. Ansgar im<br />
Februar schon den Frühling. Damit die<br />
Kinder und Senioren im März Blumen<br />
in die töpfe pflanzen können, mussten<br />
sie sie erst einmal bunt bemalen.<br />
Die Betreuerinnen vom haus am Blink<br />
verteilten die Blumentöpfe und die<br />
Kindergärtnerinnen Farben und Pin-<br />
ELEKTRO SCHÖPF<br />
Ihr Partner für den E-CHECK<br />
Gemeinsam: Senioren und Kinder halfen<br />
sich gegenseitig.<br />
sel. Dann ging es los. einige malten<br />
Blumen auf die töpfe, andere Streifen<br />
oder Flächen. Manche schienen auch<br />
ein talent zur abstrakten Malerei zu<br />
haben. Das ergebnis war auf jeden Fall<br />
schön bunt. So sollte es sein. raus aus<br />
dem tristen Winter, hinein in die bunten<br />
Jahreszeiten.<br />
� Kabelfernsehinstallationen � Sicherheits- und Sicherungs-<br />
█ Kabelfernsehinstallationen<br />
█ Sicherheits- und<br />
� Elektroheizungsanlagen<br />
technik<br />
█<br />
� Reparaturen Sat-Anlagen<br />
Sicherungstechnik<br />
und Kunden- � Blitzschutz<br />
dienst █<br />
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Jeden Donnerstag ab 14 uhr<br />
im haus am Blink,<br />
Adolf-Butenandt-Straße 4,<br />
27580 Bremerhaven<br />
Mecklenburger 27578 Weg Bremerhaven 113 Fax 04 71/6 73 97<br />
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generationen-projekt deS beW<br />
KInDer unD SenIOren trAFen SIch<br />
IM WASSerWerKSWALD<br />
BLumenpFLanzen im<br />
WaLdkindergarten<br />
Nicht so einfach: Betreuerin Elke Founteun und Bewohnerin Käte Kirsten erklärten<br />
den Kindern wie man Blumen pflanzt.<br />
anfang märz trafen sich die Senioren<br />
vom haus am Blink mit den kindern<br />
von St. ansgar im Wasserwerkswald.<br />
dort im Waldkindergarten bepflanzten<br />
sie ihre bemalten töpfe mit<br />
Blumenzwiebeln.<br />
In Leherheide, am ende des Mecklenburger<br />
Wegs liegt der Wasserwerkswald.<br />
Dort, kurz hinter dem namensgebenden<br />
Wasserwerk steht eine<br />
Blockhütte: Der Waldkindergarten.<br />
einmal im Jahr besucht der Kindergarten<br />
St. Ansgar den Wald, um mehr<br />
über die natur zu erfahren. Dieses<br />
Mal waren auch die Senioren vom<br />
haus am Blink dabei.<br />
„Wie schön“, riefen einige Senioren<br />
aus, als sie sich durch den Wald der<br />
Blockhütte näherten. ein Vormittag<br />
in einer Blockhütte mitten im Wald ist<br />
eine schöne Abwechslung.<br />
nachdem sich die Kinder und Senioren<br />
im gemeinschaftsraum des<br />
Waldkindergartens eingefunden hatten,<br />
verteilten Kindergärtnerinnen<br />
und Betreuerinnen der Senioren die<br />
im Vormonat bemalten Blumentöpfe.<br />
Jeder durfte nun seinen topf mit Blumenzwiebeln<br />
bepflanzen. einige der<br />
Senioren hatten früher mal einen garten<br />
und erklärten nun den Kindern,<br />
wie viel erde in den topf muss und<br />
welcher teil der Zwiebel nach unten<br />
gedruckt wird. einige Kinder nahmen<br />
den rat gerne an, andere wollten es<br />
lieber machen, wie sie es sich selbst<br />
dachten. Zum Abschluss tranken alle<br />
gemeinsam tee und aßen Kekse.<br />
BEW 5<br />
aktuell 2.11<br />
GMBH<br />
Parkett<br />
Meisterbetrieb<br />
Fachhändler<br />
Telefon (04 71) 5 22 69<br />
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Beuthener Straße 4<br />
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Traditionelles Stab-<br />
parkett, Mosaikparkett,<br />
mehrschichtiges Parkett<br />
in allen Holzarten.<br />
3 Korkbeläge<br />
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3 Gummi-Noppen<br />
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Glasbau und -austausch<br />
auch bei Glasschäden,<br />
Reparaturen.<br />
3 Bautrocknung<br />
Bei Neubauten oder<br />
Wasserschäden.
BEW 6<br />
aktuell 2.11<br />
generationen-projekt deS beW<br />
KInDer unD SenIOren BeMALten OStereIer<br />
oStervorBereitungen<br />
im hauS am BLink<br />
eine Woche vor ostern waren die<br />
kinder des kindergartens St. ansgar<br />
in der Seniorenwohnanlage haus<br />
am Blink zu gast. zusammen bemalten<br />
sie im gemütlichen Wintergarten<br />
ostereier. Schöne gestecke sind<br />
dabei entstanden.<br />
einmal im Monat treffen sich die Senioren<br />
vom haus am Blink mit den<br />
Kindern des Kindergartens St. Ansgar.<br />
So auch eine Woche vor Ostern.<br />
Konzentriertes Arbeiten: Wie kleine und große Künstler bemalten Kindergartenkinder<br />
und Bewohner vom Haus am Blink die Eier.<br />
Das Ergebnis: Zum Trocknen standen<br />
die Bunten Eier auf Stielen in Holzkästen<br />
oder Eierpappe.<br />
und, was liegt näher als gemeinsam<br />
Ostereier zu bemalen?<br />
nachdem Farben, Pinsel, Stifte und<br />
eier auf dem tisch standen, ging es<br />
gleich frisch ans Werk. Die einen malten<br />
mit Stiften kleine Figuren und andere<br />
mit Pinseln schöne Muster. Die<br />
Jüngsten taten sich mit dem Bemalen<br />
noch etwas schwer, bekamen aber<br />
schnell hilfe von älteren. Schließlich<br />
sollte es ja allen Spaß machen. Senioren,<br />
die nicht selbst malen wollten,<br />
hielten auch schon mal das ei fest,<br />
wenn es ein Kind bemalen wollte.<br />
getrocknet wurden die eier an dünnen<br />
holzspießen, die entweder in<br />
ein holzgestell oder in eierpappe<br />
steckten. Anschließend fix an den<br />
Strauch gehängt – fertig.<br />
übrigens: Passend zu den Ostereiern<br />
gab es ovale Kekse für das naschen<br />
zwischendurch.
aktivitäten iM kruMMenacker<br />
grünKOhLeSSen IM SenIOrentreFFPunKt grünhÖFe<br />
Schöner auSFLug mit tanz<br />
BEW 7<br />
aktuell 2.11<br />
am 8. Februar, einem dienstag, gab<br />
es im Seniorentreffpunkt grünhöfe<br />
grünkohl vom Buffet. davon waren<br />
auch die Senioren der Wohnanlage<br />
krummenacker begeistert und<br />
fuhren mit ihren pflegerinnen und<br />
Betreuerinnen dort hin. alle hatten<br />
viel Spaß.<br />
Kohl, Pinkel, Kochwurst – Brat- und<br />
Salzkartoffeln gab es für die Senioren<br />
vom Krummenacker diesmal<br />
vom Buffet. Im Seniorentreffpunkt<br />
grünhöfe hatten die Mitarbeiter<br />
aus dem Ältestenrat die tische mit<br />
Karten und rosen geschmückt und<br />
das leckere Buffet hergerichtet. Alle<br />
griffen kräftig zu. einfach lecker.<br />
Anschließend baten die „red Diamonds“<br />
zum tanz. Viele der Senioren<br />
vom Krummenacker tanzen<br />
sehr gern. und so ließen sie sich auch<br />
nicht lange bitten. es war ein schöner<br />
Ausflug mit tanz.<br />
Einfach lecker: Die Bewohner vom<br />
Krummenacker ließen sich den Grünkohl<br />
im Seniorentreffpunkt Grünhöfe<br />
gut schmecken.<br />
Hauswart- und Servicebüros vor Ort<br />
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Zum goldenen Hirschen
BEW 8<br />
aktuell 2.11<br />
aktivitäten iM kruMMenacker<br />
LuStIge VerKLeIDung Zur rOSenMOntAgSPArty<br />
WaLter charitiuS War<br />
die SchiLLernde Figur<br />
deS tageS<br />
Ein unterhaltsamer Nachmittag: Zur Rosenmontagsparty im Krummenacker aßen<br />
die Bewohner Berliner, tranken Kaffee und schwangen zwischendurch das Tanzbein.<br />
„die narren sind los“ war das diesjährige<br />
motto der rosenmontagsparty<br />
in der Seniorenwohnanlage<br />
krummenacker. So kamen die Bewohner<br />
lustig verkleidet zur par-<br />
ty, nahmen sich gegenseitig „aufs<br />
korn“ und lachten viel miteinander.<br />
am aschermittwoch war mit dem<br />
katerabendbrot alles vorbei.<br />
ankündigung angehörigentreFFen<br />
donnerstag, 09. Juni, ab 18 uhr<br />
theMA: Förderung<br />
referentin: ulrike grambow (Leiterin Fördergruppen<br />
für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen)<br />
Ort: „treffpunkt“ haus am Blink,<br />
Adolf-Butenandt-Straße 7, Speckenbüttel<br />
donnerstag, 07. Juli, ab 18 uhr<br />
theMA: Förderung<br />
referentin: Silvia recker (Pflegedienstleiterin)<br />
Ort: tagesstätte der Seniorenwohnanlage<br />
Krummenacker, Krummenacker 4, Wulsdorf<br />
Eine schillernde Figur: Als schicke<br />
Blondine am Akkordeon unterhielt<br />
Walter Charitius am Rosenmontag die<br />
Bewohner vom Krummenacker.<br />
Mit Ballons und girlanden war die<br />
tagesstätte im Krummenacker zum<br />
rosenmontag geschmückt. es gab<br />
Kaffee, tee, Berliner und Kuchen<br />
und die Bewohner hatten sich lustig<br />
verkleidet. Aber das tollste Kostüm<br />
hatte der Bewohner Walter charitius.<br />
Mit rot lackierten Fingernägeln,<br />
hübsch geschminkt mit blonder Perücke<br />
sorgte er mit seinem Akkordeon<br />
für stimmungsvolle Musik. Die<br />
narren waren tatsächlich los.<br />
donnerstag, 04. august, ab 18 uhr<br />
theMA: Pflege<br />
referentin: Lili renz (Leiterin der Pflege im haus am<br />
Blink)<br />
Ort: „treffpunkt“ haus am Blink, Adolf-Butenandt-<br />
Straße 7, Speckenbüttel<br />
donnerstag, 01. September, ab 18 uhr<br />
theMA: Pflege<br />
referentin: Anke haberbosch (Leiterin der Pflege im<br />
Krummenacker)<br />
Ort: tagesstätte der Seniorenwohnanlage<br />
Krummenacker, Krummenacker 4, Wulsdorf
aktivitäten iM kruMMenacker<br />
WIchtIge theMen WerDen JetZt Auch IM<br />
KruMMenAcKer BeSPrOchen<br />
angehörigentreFFen nun<br />
in Lehe und WuLSdorF<br />
Altern ohne Angst: „Gesund und nicht einsam alt werden, ist der Traum eines Jeden.<br />
<strong>Betreuung</strong> trägt ein großes Stück dazu bei“, so Ulrike Grambow.<br />
Während die angehörigentreffen<br />
im Jahr 2010 ausschließlich jeden<br />
zweiten monat im restaurant<br />
„treffpunkt“ haus am Blink in Lehe<br />
stattfanden, haben angehörige<br />
und andere interessierte seit diesem<br />
Jahr die möglichkeit zu diesen<br />
treffen auch in Wulsdorf zu gehen.<br />
das <strong>BeW</strong> möchte für menschen aus<br />
dem südlichen Bremerhaven die<br />
anfahrt verkürzen.<br />
Jeder darf bei den angehörigentreffen<br />
sein anliegen vorbringen.<br />
Das Osterfrühstück:<br />
In der festlich geschmücktenTagesstätte<br />
ließen es sich<br />
die Bewohner am<br />
Ostersonntag richtig<br />
gut gehen. Frische<br />
Brötchen, eine große<br />
Auswahl an Auflagen,<br />
Kaffee und Tee<br />
versüßten den Senioren<br />
das Osterfest.<br />
Jeder bekam einen<br />
Osterhasen aus Schokolade.<br />
Wer ein spezielles <strong>thema</strong> wünscht,<br />
kann es gerne vorschlagen.<br />
Den Auftakt der Doppelvorträge<br />
machte Professor Dr. Maria Koch<br />
von der hochschule Bremerhaven<br />
am 3. Februar im „treffpunkt“ haus<br />
am Blink und am 3. März in der tagesstätte<br />
der Seniorenwohnanlage<br />
Krummenacker. Ihr Vortrag über<br />
„ernährung im Alter“, (<strong>BeW</strong> aktuell<br />
berichtete im Zusammenhang<br />
mit der Seniorenakademie), war wie<br />
Frohe Ostern im Krummenacker<br />
BEW 9<br />
aktuell 2.11<br />
Ernährung im Alter: Professor Dr.<br />
Maria Koch erklärte auf dem Angehörigentreffen<br />
wie wichtig es ist, jede<br />
Woche Hering zu essen.<br />
erwartet gut besucht. Matjeshäppchen<br />
standen exemplarisch für gute<br />
ernährung und zum Verzehr bereit.<br />
über „<strong>Betreuung</strong>“ referierte im April<br />
und Mai <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterin ulrike<br />
grambow. <strong>Betreuung</strong> ist wichtig,<br />
damit die Senioren ihren Interessen<br />
nachgehen können und nicht allein<br />
sind. Wichtig kann sie aber auch für<br />
Angehörige sein, betonte die examinierte<br />
Altenpflegerin. Oft haben<br />
Verwandte nicht viel Zeit, möchten<br />
aber wenigsten etwas Sinnvolles<br />
zum geburtstag schenken. nur was?<br />
Da kann in vielen Fällen die <strong>Betreuung</strong>skraft<br />
helfen.<br />
helfen möchte das <strong>BeW</strong> auch mit den<br />
regelmäßigen Angehörigentreffen.<br />
Deshalb: Kommen Sie auch zu den<br />
Angehörigentreffen, wenn Sie meinen,<br />
das <strong>thema</strong> wäre für Sie nicht<br />
so interessant. <strong>Beim</strong> <strong>BeW</strong> haben Sie<br />
auch die Möglichkeit Ihre Anliegen<br />
zu besprechen. gerne nimmt das<br />
<strong>BeW</strong> Ihre Anregungen auf.
BEW 10<br />
aktuell 2.11<br />
betreuteS Wohnen:<br />
Bei unS LeBen Sie So SeLBStändig Wie Sie möchten, Bekommen die<br />
hiLFe, die Sie Brauchen und die geSeLLSchaFt, die Sie WünSchen.<br />
Wiener Str. 5<br />
1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, terrasse, einbauküche<br />
mit Kühlschrank und Zweiplattenherd, Parkettboden,<br />
hausnotruf.<br />
es steht ein gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />
Mahlzeiten, Spielnachmittage, gespräche, gymnastik<br />
zur Verfügung.<br />
Für die pflegerische Versorgung ist der ambulante<br />
Pflegedienst des <strong>BeW</strong> zuständig.<br />
haus am Blink<br />
1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, Friseursalon, Fußpflege,<br />
hausnotruf, Kurzzeit- und urlaubspflege,<br />
gartenanlage<br />
es steht ein gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />
Mahlzeiten, Spielnachmittage, gespräche, gymnastik<br />
zur Verfügung.<br />
Für die pflegerische Versorgung ist der Pflegedienst<br />
des <strong>BeW</strong> zuständig.<br />
marschenhof in Wremen<br />
1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, terrasse o. Balkon,<br />
einbauküche mit Kühlschrank und Zweiplattenherd,<br />
hausnotruf, Kegelbahn, Bücherei, urlaubspflege<br />
es steht ein gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />
Mahlzeiten, Spielnachmittage, gespräche, gymnastikzur<br />
Verfügung.<br />
Für die pflegerische Versorgung ist der ambulante<br />
Pflegedienst des <strong>BeW</strong> zuständig.<br />
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Sie haben weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns einfach über folgende Adresse oder rufnummer:<br />
<strong>BeW</strong> <strong>Betreuung</strong>s– und erholungswerk e. V., Sabina grygiel, Wiener Straße 5,<br />
27568 Bremerhaven, tel.: 0471/95431-11, grygiel@bew-bhv.de, www.bew-bhv.de
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DeMenZerKrAnKte FertIgten KLeIne OSterFIguren<br />
töpFern macht SpaSS und<br />
SchuLt die FingerFertigkeit<br />
Förderung erhält Kompetenzen: Eine Tonkugel ist der erste Schritt zu einem<br />
Tonkücken – eine Tonkugel zu formen ist ein Weg geistige und körperliche Fähigkeiten<br />
zu erhalten.<br />
kleine kücken hat eine der Fördergruppen<br />
für gerontopsychiatrisch<br />
erkrankte menschen anfang märz<br />
getöpfert. vier Wochen später verkaufte<br />
<strong>BeW</strong>-mitarbeiterin ulrike<br />
grambow die bunten, kleinen osterfiguren<br />
auf dem osterbasar im<br />
„treffpunkt“ haus am Blink.<br />
regelmäßig treffen sich demenziell<br />
erkrankte Menschen in der Villa<br />
Vergissmeinnicht zum basteln, spielen<br />
oder malen. Anfang März stand<br />
töpfern auf dem Programm. erst<br />
formten die teilnehmer kleine Kügelchen<br />
aus ton. Die einen rollten<br />
den ton in ihren händen, andere<br />
SommerFeSt deS SoziaLpSychiatri-<br />
Schen verBundeS - <strong>BeW</strong><br />
mit inFoStand und<br />
kreativzeLt daBei<br />
Im Schaufenster Fischereihafen beginnt<br />
am 18. Juni um 13:30 uhr<br />
das Sommerfest des Sozialpsychiatrischen<br />
Verbundes. Das diesjährige<br />
Motto lautet „Fairrückte Meile“.<br />
Das <strong>BeW</strong> ist ebenfalls auf dem Sommerfest<br />
vertreten. Wer interessiert<br />
ist, kann sich am Infostand beraten<br />
lassen oder im Kreativzelt<br />
mit anderen an<br />
Speckstein arbeiten.<br />
Vormittags nehmen Betroffene und<br />
Betreuer an einem Drachenbootrennen<br />
teil. Werden sie mit ihrem Boot<br />
„Fairschwimmer“ siegen?<br />
BEW 11<br />
aktuell 2.11<br />
rollten ihn auf dem tisch. Doch nun<br />
wurde es schwieriger. Karin Oltmann<br />
zeigte, wie man aus den kleinen Kügelchen<br />
nun kleine Kücken machen<br />
kann. Die an Demenz erkrankten Senioren<br />
waren ebenso fingerfertig.<br />
nach und nach entstanden kleine<br />
Augen, kleine Flügel und der kleine<br />
Schnabel. toll. Anschließend bemalten<br />
sie die kleinen Kücken.<br />
Vier Wochen später fand der <strong>BeW</strong>-<br />
Osterbasar im „treffpunkt“ haus am<br />
Blink statt. neben verschiedenen Ausstellern,<br />
die gestecke, österliche Willkommensschilder<br />
für die tür, Ostereierlampen<br />
und vieles mehr anboten,<br />
verkaufte ulrike grambow die kleinen<br />
Kücken aus ihren Fördergruppen.<br />
Osterbasar im „Treffpunkt“ Haus am<br />
Blink: Viele Besucher kauften Gebasteltes<br />
der Fördergruppen.
BEW 12<br />
aktuell 2.11<br />
betreuung deMenzerkrankter<br />
<strong>BeW</strong> eIn PrAxISPArtner<br />
modeLLproJekt „kompetenzWerkSStatt<br />
demenz“<br />
Kompetent bei Demenz: Altenpflegeschüler und ambulante Pflegedienste arbeiteten<br />
eng bei der Beratung pflegender Angehöriger zusammen.<br />
das Bremerhavener projekt „kompetenzwerkstatt<br />
demenz“ bringt<br />
altenpflegeschüler und ambulante<br />
pflegedienste für die Beratung pflegender<br />
angehöriger von demenziell<br />
erkrankten menschen zusammen.<br />
neue zugangswege zu dieser schwer<br />
erreichbaren gruppe sollen über das<br />
projekt gefunden werden. das <strong>BeW</strong><br />
ist einer der praxispartner.<br />
Demenz ist noch immer ein tabu<strong>thema</strong>.<br />
häufig gehen pflegende<br />
Angehörige von Demenzerkrankten<br />
höchstens zum hausarzt, um sich rat<br />
zu holen. Dagegen wollte der Paritätische<br />
Bremerhaven etwas tun. es<br />
sollte eine Plattform für die Angehörigen<br />
geschaffen werden – eine<br />
Möglichkeit sich beraten zu lassen.<br />
In der Altenpflegeschule der <strong>Betreuung</strong>s-<br />
und Pflegegesellschaft hatte<br />
der Paritätische schnell einen Kooperationspartner<br />
gefunden. Schnell<br />
war auch das <strong>BeW</strong> mit im Boot. „Wir<br />
müssen etwas für die pflegenden<br />
Angehörigen tun“, forderte günter<br />
Lemke, Vorsitzender des <strong>BeW</strong>, schon<br />
länger.<br />
Altenpflegeschüler, Pflegedienste<br />
und die Initiatoren berieten darüber,<br />
wie Beratung im Wohnraum<br />
der erkrankten am besten verlaufen<br />
kann. hier ist besondere Sensibilität<br />
gefragt. Anschließend machten sie<br />
das Angebot in der Presse bekannt.<br />
„Durch das Projekt haben wir eine<br />
gute Möglichkeit gefunden, einen<br />
Zugang zur gruppe der pflegenden<br />
Angehörigen zu finden“, so Jaqueline<br />
Bomball, die Projektleiterin. Die<br />
resonanz war groß.<br />
Auslöser war die Studie „Dann sind<br />
wir nicht mehr hingegangen“ der<br />
universität Witten-herdecke. Sie beschreibt<br />
eindrucksvoll, wie es kommt,<br />
dass pflegende Angehörige sich selten<br />
professionelle hilfe holen. Oft<br />
nehmen pflegende Angehörige gar<br />
nicht war, dass sie es sind. gerade<br />
im Anfangsstadium der erkrankung.<br />
Wann der pflegende Angehörige<br />
seine Situation erkennt, hängt von<br />
den Krankheitssysmptomen ab, aber<br />
auch von der Wahrnehmung des<br />
Pflegenden. Oft haben pflegende<br />
Angehörige aber auch hemmungen<br />
ihre erkrankten Väter, Mütter oder<br />
Kinder für ein paar Stunden am tag<br />
in „fremde hände“ zu geben. Aber,<br />
auch die erkrankten selbst möchten<br />
nach der Diagnose nicht mehr zu<br />
einem Arzt.<br />
nur: Menschen mit Demenz brauchen<br />
dringend andere unterstützungsleistungen,<br />
die ihnen helfen ihren Alltag<br />
zu bewältigen und ihre erkrankung<br />
zu verarbeiten. und: Pflegende<br />
Angehörige müssen Zeit haben sich<br />
um sich selbst zu kümmern, sich zu<br />
erholen und zu entspannen.<br />
Zwar lief das Projekt nur vom Oktober<br />
letzten Jahres bis April 2011,<br />
dennoch können sich pflegende Angehörige<br />
weiterhin an die Projektpartner<br />
wenden. Für das <strong>BeW</strong> steht<br />
Ihnen ulrike grambow zur Verfügung,<br />
tel.: 0471/3913079.
Mitarbeiterfortbildung<br />
<strong>BeW</strong>-MItArBeIterIn BrIgItte StrecK InFOrMIerte<br />
üBer Den unKOntrOLLIerten hArnVerLuSt<br />
WeLche hiLFSmitteL eS Bei<br />
inkontinenz giBt<br />
Alte und Neue Hilfsmittel: „Früher waren Endloswindeln ein Renner. Sie taugten<br />
nichts, gingen aber weg wie warme Semmeln“, erklärte Brigitte Streck süffisant.<br />
Welche Bekleidung, medikamente<br />
und andere hilfsmittel einem menschen<br />
mit inkontinenz helfen können,<br />
war das <strong>thema</strong> auf der mitarbeiterfortbildung<br />
im april. 20<br />
mitarbeiter kamen zu diesem anlass<br />
in den „treffpunkt“ haus am Blink.<br />
„Wie man an der Werbung erkennen<br />
kann, ist das <strong>thema</strong> Inkontinenz<br />
lange schon nicht mehr so tabu wie<br />
früher“, bemerkte Altenpflegerin<br />
Brigitte Streck. Die häufigste Form<br />
So günstig sind<br />
bei uns € 3600,abgesichert:<br />
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VDT.<br />
Verband<br />
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Thanatologen e. V.<br />
der Inkontinenz ist die Dranginkontinenz.<br />
„Dieser harndrang besteht<br />
immer“, erklärte die referentin,<br />
„ist aber behandelbar“. Blasengrieß<br />
fühlt sich an als würde „man durch<br />
Vogelsand pinkeln“. Wenn sich diese<br />
kleinen Kristalle zusammenfügen<br />
entsteht der Blasenstein. Alle erkrankungen,<br />
die mit den nerven im<br />
Zusammenhang stehen, wie Schlaganfall,<br />
Multiple Sklerose (MS) oder<br />
auch Demenz, können zu Inkontinenz<br />
führen.<br />
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Die Kompetenz in fachgerechter Totenfürsorge.<br />
BEW 13<br />
aktuell 2.11<br />
reflexinkontinenz tritt auf, wenn<br />
man auf die Blase klopft. Sie tritt<br />
bei Querschnittsgelähmten auf. eine<br />
Blasenschwäche die vorwiegend bei<br />
Männern auftritt, ist die überlaufinkontinenz.<br />
Sie entsteht, wenn die<br />
Prostata auf die Blase drückt, kann<br />
aber auch bei Krebspatienten vorkommen,<br />
wenn die Metastasen die<br />
Blase berühren.<br />
ursachen und Formen der Blasenschwäche<br />
sind sehr vielfältig. Doch,<br />
was kann man tun? Welche hilfsmittel<br />
gibt es? „hilfsmittel sind auf<br />
jeden Fall individuell und bei Bedarf<br />
anzupassen“, rät Brigitte Streck. Für<br />
unterschiedliche tageszeiten empfiehlt<br />
die referentin unterschiedliche<br />
hilfsmittel. „Früher waren endloswindeln<br />
ein renner. Sie taugten<br />
nichts, gingen aber weg wie warme<br />
Semmeln“, heiterte die Altenpflegerin<br />
ihre Zuhörer auf. heute gibt es<br />
ganz andere Materialien: geruchbindend<br />
und mit Auslaufschutz. Die<br />
heutigen Produkte können häufiger<br />
und länger genutzt werden. Denn:<br />
Man kann sie waschen.<br />
Damit sich die Pflegekräfte ein besseres<br />
Bild von den Produkten machen<br />
konnten, hatte Brigitte Streck einige<br />
mitgebracht. Dabei unterschied<br />
sie zwischen körpernahen, wie beispielsweise<br />
der klassischen Windel<br />
und körperfernen Produkten, zu<br />
denen Krankenunterlagen gehören.<br />
Auch wenn es heute bessere hilfsmittel<br />
für Menschen mit Inkontinenz<br />
gibt, optimal ist die Versorgung<br />
noch nicht. „Besonders für Männer<br />
gibt es noch zu wenig Produkte“, so<br />
die referentin.<br />
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aktuell 2.11<br />
SeniorenhilfSdienSt<br />
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SeniorenhiLFSdienSt<br />
„anti-roSt“ Weiter<br />
auF vormarSch<br />
die Jahresbilanz des Bremerhavener<br />
Seniorenhilfsdienstes „anti-rost“ war<br />
auch im zweiten Jahr nach der gründung<br />
ausgesprochen erfreulich, wie<br />
sich auf dm Jahrestreffen am 21. Februar<br />
im „treffpunkt“ haus am Blink<br />
herausstellte. um die 100 einsätze<br />
hatten die freiwilligen helfer im vergangen<br />
Jahr. initiator Wilfried töpfer<br />
ist sehr zufrieden mit der Bilanz.<br />
geSundheit<br />
die knorpel in den gelenken dienen<br />
als Stoßdämpfer. Sie fangen<br />
die regelmäßigen plötzlichen oder<br />
harten Bewegungen ab. durch die<br />
tägliche Beanspruchung nutzen die<br />
knorpel im Laufe des Lebens ab.<br />
das ist normal. verschleißen die<br />
knorpel eines menschen schneller<br />
als dem alter entsprechend, spricht<br />
man von arthrose.<br />
Fast 50 Prozent der Menschen in<br />
Deutschland leiden unter fortgeschrittener<br />
Arthrose, fast jeder vierte<br />
40-jährige hat bereits erste Anzeichen<br />
der erkrankung.<br />
Die ursachen sind vielfältig. übermäßige<br />
Belastung der gelenke, zum Beispiel<br />
durch ein hohes Körpergewicht<br />
oder Leistungssport kann ebenso zur<br />
„Das tischbein meines Küchentischs<br />
wackelt. Könnten Sie mir jemanden<br />
schicken, der es behebt“. Derlei bitten<br />
sind in der Zentrale des „Antirost“-Büros<br />
nicht selten. Sofort ruft<br />
Ilse Mynett von dort einen der über<br />
20 Anti-rost-helfer an, der umgehend<br />
einen termin mit der hilfesuchenden<br />
Person macht. und schon<br />
ist der Schaden behoben. Darüber<br />
ArthrOSe ISt nIcht heILBAr, ABer LInDerBAr<br />
Wenn die StoSSdämpFer<br />
Sich aBnutzen<br />
Arthrose führen wie knöchernde Deformierungen<br />
durch Knochenerkrankungen<br />
wie Osteoporose. Doch gibt<br />
es ebenfalls angeborene ursachen,<br />
wie eine Fehlstellung der gelenke<br />
oder einen schnelleren Verschleiß<br />
der Knorpel durch Schädigungen der<br />
gelenke. Auch gelenkentzündungen<br />
oder Bewegungsmangel können die<br />
erkrankung auslösen.<br />
Woran kann man Arthrose erkennen?<br />
nicht jede Arthrose ist mit<br />
Schmerzen verbunden. Doch wenn,<br />
ist es ein bewegungsabhängiger<br />
Schmerz. Jedoch gilt nicht: Je größer<br />
der Schmerz, desto weiter ist die Arthrose<br />
fortgeschritten.<br />
hat der Arzt eine Arthrose durch<br />
röntgen, computertomographie<br />
(ct) oder Magnetresonaztomogra-<br />
freut sich auch die Kreishandwerkerschaft<br />
Bremerhaven-Wesermünde.<br />
Denn: Diese Kleinstreparaturen lohnen<br />
sich für die handwerksunternehmen<br />
nicht.<br />
circa 200 einsätze dieser Art hatte<br />
„Anti-rost“ seit der gründung. „Mit<br />
200 einsätzen bin ich sehr zufrieden“,<br />
so Wilfried töpfer, Stadtrat a.<br />
D. und Beisitzer im <strong>BeW</strong>-Vorstand,<br />
auf dem Jahrestreffen, „Aber es<br />
geht noch mehr“.<br />
Mehr „Anti-rost“ geht auch in<br />
Deutschland. Im Jahr 2009 war das<br />
<strong>BeW</strong>-„Anti-rost“ in Bremerhaven<br />
die dritte gründung dieser Seniorenhilfsdienste<br />
in Deutschland. heute<br />
helfen weitere dreizehn Initiativen<br />
in nordrhein-Westfahlen und eine in<br />
niedersachsen. gründungen in anderen<br />
Städte sind geplant.<br />
Sprechzeiten: Montags von 10 bis 12<br />
uhr und mittwochs von 15 bis 17 uhr<br />
tel.: 0471/95431-30<br />
phie (Mrt) festgestellt, empfiehlt<br />
er je nach Stadium und danach wie<br />
schmerzhaft die erkrankung für den<br />
einzelnen Menschen ist, eine entlastung<br />
des gelenks, Medikamente<br />
oder eine Operation. Im Anfangsstadium,<br />
so raten Arthroseforscher,<br />
sollte sich der erkrankte ausreichend<br />
bewegen. Schwimmen und radfahren,<br />
in niedrigen gängen, sorgen<br />
für die nötige Bewegung ohne zu<br />
überlasten. Die erkrankten gelenke<br />
müssen vor über- und Fehlbelastung<br />
geschützt werden. Wer übergewichtig<br />
ist und eine Knie-, hüft- oder<br />
Wirbelsäulenarthrose hat, sollte sein<br />
gewicht verringern. Schmerzmittel<br />
verschreibt der Arzt, wenn der Krankheitsverlauf<br />
schmerzhaft ist. Sind die<br />
Schmerzen jedoch zu groß, wird er zu<br />
einer Operation raten.<br />
Weitere Informationen und persönliche<br />
hilfen erhalten Sie bei:<br />
Deutsche-Arthrose hilfe e. V.,<br />
Postfach 11 05 51,<br />
60040 Frankfurt/Main<br />
telefon: 06831/94 66 77,<br />
telefax: 06831/94 66 78,<br />
e-Mail: service@arthrose.de<br />
http://www.arthrose.de
Mitarbeiterfortbildung<br />
BeAte ruKAt KLÄrt <strong>BeW</strong>-PFLegeKrÄFte BeI<br />
MItArBeIterFOrtBILDung AuF<br />
moderne<br />
WundverSorgung<br />
Wichtig ist eine saubere und schmerzarme<br />
Wunde. Weil ältere materialien<br />
zur Wundversorgung mängel aufweisen,<br />
informierte Beate rukat von<br />
der Firma Ligamed die <strong>BeW</strong>-pflegekräfte<br />
über die phasengerechte, moderne<br />
Wundversorgung.<br />
„Was kennen Sie für Produkte aus<br />
der Wundversorgung?“, frage Beate<br />
rukat von der Firma Ligamed zu Beginn<br />
der Fortbildung. Zahlreich waren<br />
die Antworten. Doch, was der<br />
referentin fehlte, war das Ligasano.<br />
Ältere Materialien sind nicht alle mit-<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
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aktuellen Zinsangebot in Ihrer<br />
Sparkasse. Es lohnt sich!<br />
einander kombinierbar und viele verursachen<br />
unnötige Druckschmerzen.<br />
gerade bei chronischen Wunden<br />
oder Verletzungen älterer Menschen,<br />
die schlecht heilen, sollten sie<br />
möglichst schmerzfrei sein. Anders<br />
ist es, nach Aussagen der referentin,<br />
mit Ligasano. Sein besonderes Material<br />
- es besteht aus voll vernetztem<br />
Polyurethan, wie auch herkömmliche<br />
haushaltsschwämme - eignet sich<br />
gut zum polstern auf der Wunde.<br />
ursprünglich setzte man das Material<br />
bei schwer Brandverletzten ein.<br />
heute wird es für alle Wunden ver-<br />
BEW 15<br />
aktuell 2.11<br />
Phasengerechte und moderne Wundversorgung:<br />
Beate Rukat demonstriert<br />
an einer Teilnehmerin die Anwendung<br />
von Ligasano.<br />
wendet. Weil es sich an die Konturen<br />
anpasst drückt es nicht. es ist durchblutungsfördernd,<br />
Belege und Keime<br />
werden vom Material aufgesogen.<br />
Dadurch wird die Wunde gereinigt<br />
und sie ist gleichzeitig keimfreier.<br />
Verkleben kann Ligasano auch nicht<br />
mit der Wunde. nach ihren Ausführungen<br />
demonstrierte Beate rukat an<br />
einer Fortbildungsteilnehmerin, wie<br />
vielfältig Ligasano anwendbar ist.<br />
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aktuell 2.11<br />
geSundheitSSplitter<br />
■ Zucker kann süchtig machen. Zu<br />
diesem ergebnis kamen amerikanische<br />
Wissenschaftler der universität<br />
Princeton. In ihrem Versuchslabor<br />
ließen sie ratten Zucker im<br />
überschuss vertilgen. Mit der Zeit<br />
steigerten die ratten ihren Zuckerkonsum.<br />
Bekamen die ratten keinen<br />
Zucker mehr, litten sie unter<br />
typischen entzugserscheinungen.<br />
Als ihnen die Forscher nun Alkohol<br />
hinstellten, nahmen sie die ersatzdroge<br />
bereitwillig an.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ einer Studie zur Folge glauben<br />
mehr als 60 Prozent der Frauen,<br />
Brustkrebs sei vor allem genetisch<br />
bedingt. tatsächlich sind nur 10<br />
Prozent der Fälle auf diese ursache<br />
zurückzuführen. Das größte<br />
risiko haben Ältere. Bei 63 Jahren<br />
liegt das durchschnittliche Alter, an<br />
Brustkrebs zu erkranken.<br />
ernährung<br />
WOrAuF MAn BeI BLuthOchDrucK, hOheM<br />
chOLeSterIn ODer OSteOPOrOSe Achten SOLLte<br />
ernährungStippS Bei<br />
voLkSkrankheiten<br />
eine gute ernährung erspart zwar<br />
nicht den arztbesuch, kann aber<br />
einen positiven einfluss auf den<br />
krankheitsverlauf haben. die gesellschaft<br />
für diätetik und ernährungsmedizin<br />
hat für<br />
volkskrankheiten wie<br />
Bluthochdruck, hohen<br />
cholesterin und osteoporose<br />
generelle<br />
ernährungsempfehlungenzusammengestellt.<br />
■ nächtliche Atemaussetzer führen<br />
zu Sauerstoffmangel und zum<br />
Anstieg der Streßhormone im Blut.<br />
Langfristig kann dieses so genannte<br />
Schlafapnoe-Syndrom zu Bluthochdruck,<br />
herz-Kreislauf-Schäden oder<br />
sogar zum Infarkt führen.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Die ideale Sitzposition für einen<br />
gesunden rücken fanden kanadische<br />
Wissenschaftler der universität<br />
Alberta. nicht gerades Sitzen,<br />
wie immer angenommen, ist die beste<br />
Sitzposition. Die Forscher empfehlen,<br />
sich beim Sitzen entspannt<br />
zurückzulehnen, so dass Wirbelsäule<br />
und Oberschenkel einen Winkel<br />
von 135 grad bilden. Wichtig ist<br />
auch, die Sitzposition so oft wie<br />
möglich zu wechseln, damit alle<br />
Muskelgruppen belastet werden.<br />
Was gut für das herz-Kreislauf-System<br />
ist, wirkt sich<br />
auch positiv auf Bluthochdruck<br />
und hohen cholesterin<br />
aus. Pflanzliche Öle, wie<br />
raps- oder Olivenöl<br />
sind gut bei Bluthochdruck,<br />
so die experten.<br />
Mehrmals in<br />
der Woche Fisch<br />
sorgt für ausreichend<br />
Omega-3-<br />
Fettsäuren. Diese<br />
ungesättigten Fett-<br />
■ henna hatte bisher den ruf eines<br />
der natürlichsten und damit schonensten<br />
haarfärbemittel zu sein.<br />
nur: In einigen Produkten wird<br />
zur Steigerung der Farbintensität<br />
das sogenannte p-Phenylendiamin<br />
(PPD) zugefügt. Dieser Zusatzstoff<br />
kann zu erheblichen allergischen<br />
reaktionen führen. Sie reichen von<br />
Juckreiz, rötung und Bläschenbildung<br />
bis zu anhaltenden schweren<br />
Kontaktekzemen. Verbraucher<br />
sollten Produkte meiden, auf denen<br />
Phenylendiamin oder nitrophenylendiamin<br />
als Inhaltsstoff angegeben<br />
ist.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ regelmäßiges Ausdauertraining<br />
an der frischen Luft mindert<br />
Wetterfühligkeit. Wer auf Wetterwechsel<br />
reagiert, sollte sich auf die<br />
Woche verteilt bei jeder Witterung<br />
drei Stunden bewegen.<br />
säuren sind leicht verdaulich. Die<br />
Aufnahme von cholesterin im Darm<br />
kann man dadurch senken, dass man<br />
Ballaststoffe in Form von Vollkornbrot<br />
und gemüse zu sich nimmt. In<br />
eiern ist Lecithin enthalten. Isst man<br />
sie in Maßen, kann man<br />
das LDL-cholesterin<br />
mindern. LDL<br />
transportiert<br />
das cholesterin<br />
zu den<br />
Körperzellen<br />
und ist damit<br />
einer der<br />
risikofaktoren<br />
für Arteriosklerose.<br />
Vorsichtig<br />
sollte man mit dem<br />
nachsalzen von Speisen sein. Denn:<br />
In Wurst, Käse und Fertigprodukten<br />
ist schon ausreichend Salz vorhanden.<br />
genügend calcium und Vitamin D ist<br />
wichtig für Menschen, die an Osteoporose<br />
leiden. 99 Prozent des auf-
genommenen calciums wird in den<br />
Knochen und den Zähnen gebunden.<br />
Deshalb ist es für Osteoporoseerkrankte<br />
wichtig mindestens 1.000<br />
Milligramm pro tag aufzunehmen.<br />
Zwei bis drei Scheiben Schnittkäse<br />
sind für den tagesbedarf an calcium<br />
ausreichend. Wer keinen Käse mag,<br />
kann auch andere Milchprodukte,<br />
Soja oder Sardinen essen. unentbehrlich<br />
für die Knochen ist Vitamin<br />
faSching<br />
<strong>BeW</strong>Ohner unD gÄSte FeIerten<br />
geMeInSAM FASchIng<br />
eSpreSSo corretto<br />
BegeiSterte am<br />
roSenmontag<br />
einige kamen mit selbst gebastelter<br />
kopfbedeckung, andere hatten sich<br />
kostüme geliehen oder gekauft. gemeinsam<br />
war allen auf der Faschings-<br />
Spaß auf der Tanzfläche: Für tolle Tanzmusik sorgte die Band<br />
„Espresso Corretto“.<br />
D. es ist in Käse, Fisch und hühnerei<br />
enthalten. um es für die Knochen<br />
nutzbar zu machen, muss es jedoch<br />
mit Sonnenlicht aktiviert werden.<br />
Die experten empfehlen deshalb, im<br />
Winter alle zwei Wochen einmal ins<br />
Solarium zu gehen.<br />
Für den Knochenstoffwechsel wird<br />
Vitamin K benötigt. Durch das essen<br />
von Spinat, Sauerkraut, Kopfsalat,<br />
rinderleber oder einfach mal einen<br />
feier am rosenmontag im „treffpunkt“<br />
haus am Blink eine menge Spaß.<br />
nach Kaffee, Berlinern und Viktoria<br />
BEW 17<br />
aktuell 2.11<br />
grünen tee getrunken, bekommt der<br />
Körper ausreichend davon. nimmt<br />
man noch fluoridiertes Speisesalz zu<br />
sich, stimuliert man die knochenbildenden<br />
Zellen und trägt gleichzeitig<br />
zur Knochenfestigung bei.<br />
gesünder leben mit diesen ernährungstipps<br />
auch Menschen, die bisher<br />
keine der Volkskrankheiten haben.<br />
ging es los. Bewohner der Seniorenwohnanlage<br />
haus am Blink und die<br />
gäste begaben sich immer wieder<br />
auf die tanzfläche. espresso corretto<br />
hatte das Publikum begeistert. Als<br />
Sängerin Anja Becken „Du hast mich<br />
tausend Mal belogen“ anstimmte,<br />
begann die Partystimmung. Jung<br />
und Alt schunkelten, tanzten oder<br />
sangen mit. Bei „rosamunde“ gab<br />
es kein halten mehr. Die Bewohner<br />
vom haus am Blink tanzten mit den<br />
Betreuern, die gäste mischten sich<br />
dazwischen. Die meisten hatten viel<br />
Spaß beim tanz, andere schauten lieber<br />
zu. Zusammen hatten sie einen<br />
schönen nachmittag, der mit einem<br />
Pizzaessen endete.<br />
Gut besucht: Zahlreiche „Narren“ hatten sich im großen<br />
Saal des „Treffpunkts" Haus am Blink eingefunden.
BEW 18<br />
aktuell 2.11<br />
faSching<br />
nArren, cOWBOyS unD KAPItÄne<br />
SchWAngen DAS tAnZBeIn<br />
FaSchingStanztee im<br />
„treFFpunkt“ hauS am BLink<br />
Veranstaltungen im<br />
„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />
Donnerstag, 2. Juni 2011,<br />
ab 10.30 uhr<br />
Vatertagsgrillen<br />
Preise nach Karte<br />
Sonntag, 12. Juni 2011,<br />
ab 11 uhr<br />
Pfingstbrunch<br />
Samstag, 18. Juni 2011,<br />
18 uhr<br />
Konzert mit polnischen Liedern<br />
Künstlerin: Frau Maria Bober<br />
das tanzbegeisterte keinen Faschingsmuffel<br />
sind, bewiesen sie im<br />
märz beim Faschingstanztee. Fast<br />
alle kamen in tollen kostümen. restaurantchef<br />
hans-h. Behrens fiel es<br />
sichtlich schwer das beste kostüm<br />
zu prämieren.<br />
Am ende der Faschingszeit trafen<br />
sich die Besucher des tanztees zu<br />
einem ganz besonderen tanznachmittag:<br />
Zum Faschingstanztee. Als<br />
narren, cowboys, Kapitän oder<br />
Dame und herr längst vergessener<br />
epochen verkleidet, legten die gäste<br />
zum Faschingstanztee „eine heiße<br />
Sohle“ aufs Packet. Da tanzen<br />
schon mal Magierinnen mit cowboys<br />
oder sogar teufel und teufelin<br />
miteinander.<br />
Bedient wurden die gäste von<br />
einem clown. Doch gab es den Kuchen<br />
dennoch auf dem teller und<br />
den Kaffee in der tasse.<br />
Tolle Kostüme: Interessante Verkleidungen<br />
hatten sich die Besucher des<br />
Faschingstanztees ausgedacht.<br />
Sonntag, 10. Juli 2011,<br />
Feinstes vom grill mit frischen Salaten & Dip-Saucen<br />
Anschließend bitten wir zum tanztee<br />
Samstag, 6. August 2011,<br />
Karibische nacht:<br />
Argentinischer Barbecue mit cocktails & Musik<br />
„treffpunkt haus am Blink“, Adolf-Butenandtstr. 4-7, 27580 Bremerhaven, tel. (04 71) 98 43 401
faSching<br />
VIAgrA Für cDu-MAnn Peter SKuSA<br />
kappenFeSt der auSSiedLer<br />
Polonaise: Aussiedler machten „polnischem Tanz“ alle Ehre.<br />
über 60 aussiedler und aussiedlerinnen<br />
feierten am 10. Februar das<br />
beliebte kappenfest. Sketche, Spiele<br />
und tanz sorgten für einen tollen<br />
nachmittag im heidjertreff-Leherheide.<br />
das abwechslungsreiche programm<br />
organisierte gisela Lange,<br />
gründerin der aussiedlergruppe.<br />
„Ich suche einen Mann“, begann gisela<br />
Lange ihren Sketch. „Ich habe<br />
auch Viagra mitgebracht“, lockte sie<br />
die Männer beim Kappenfest und<br />
zog ihren rock ein Stück hoch. Mit<br />
viel zu großer Brille und dunkler gelockter<br />
Perücke ging sie durch die<br />
reihen. und da war er schließlich:<br />
Peter Skusa, Sprecher im Ausschuss<br />
für Jugend, Familie und Frauen der<br />
cDu Bremerhaven. Kann ein Sprecher<br />
für Frauen für eine suchende<br />
Frau schlecht sein? nachdem gisela<br />
Lange ihm ihre netzstümpfe gezeigt<br />
hatte, legten beide „eine flotte Sohle<br />
aufs Parkett“.<br />
Vor Jahren hatte gisela Lange die<br />
Aussiedlergruppen in Leherheide<br />
und grünhöfe gegründet. Zu ge-<br />
Hotline: (0471) 3003 555<br />
www.bremerhavenbus.de<br />
BEW 19<br />
aktuell 2.11<br />
Jetzt hatte sie ihn: Gisela Lange hatte<br />
nach langer Suche ihren Mann gefunden.<br />
Peter Skusa war der auserwählte.<br />
meinsamen Veranstaltungen treffen<br />
sie sich im <strong>BeW</strong>-Seniorentreffpunkt<br />
heidjertreff-Leherheide. Während<br />
des Festes bedankte günter Lemke,<br />
Vorstandsvorsitzender des <strong>BeW</strong>, sich<br />
bei gisela Lange für die schönen Veranstaltungen,<br />
die sie für die Aussiedler<br />
organisiert. Dies nahm gisela Lange<br />
zum Anlass sich bei günter Lemke<br />
dafür zu bedanken, dass sie und die<br />
Aussiedler den Seniorentreffpunkt<br />
nutzen dürfen.<br />
Zu gast war auch nanna Mouskouri<br />
mit ihrem Welthit „Weiße rosen aus<br />
Athen“. hanna gedwill parodierte<br />
die griechische Sängerin so gut, dass<br />
sie schon schnell eine Fangemeinde<br />
um sich scharrte.<br />
Zwischen den Programmpunkten<br />
sorgte das „nordsee-Duo“ für frische<br />
tanzmusik. und alle tanzten<br />
mit großer Begeisterung.
BEW 20<br />
aktuell 2.11<br />
ehrenaMt<br />
<strong>BeW</strong> eIn KOOPerAtIOnSPArtner<br />
FreiWiLLigenagentur<br />
Bremerhaven geht an<br />
den Start<br />
Stichwort Kreativität: Zur Einweihung der Freiwilligenagentur durften Vertreter<br />
der beteiligten Organisationen, hier stellvertretend für das BEW Carsten Sternhagen,<br />
und Freiwillige den Rahmen des Projektes mit Grundfarben ausmalen.<br />
Mittwoch, 3. bis 7. 13.<br />
Freitag, 26.<br />
September Januar 2010,<br />
März 2010,<br />
2011 20 Uhr<br />
20 Uhr<br />
20. CLAUDIA DAVID BREMERHAVENER<br />
GARRETT JUNG<br />
„Classical Romance“<br />
GESUNDHEITSWOCHE<br />
Live mit Band<br />
mit der Staatskapelle Weimar und Band<br />
Jubiläumstournee „Lachen hilft Heilen“ 2010<br />
Vorträge - Informationen - Aktionen - Ausstellung<br />
Mittwoch, 3. Februar 2010, 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, Andy Borg 6. präsentiert Mai 2010, den 20 Uhr<br />
Mittwoch, CAPTAIN 9. November COOK 2011, &20<br />
Uhr<br />
KASTELRUTHER seine mit vielen singenden Stars der Saxophone<br />
Volksmusik: SPATZEN<br />
Francine Jordi, Nockalm Live 2011 Quintett, Angela Wiedl,<br />
Die jungen 4. Zillertaler, bis 8. September Die jungen Oberkrainer 2010 u.a.<br />
Donnerstag, BREMERHAVENER<br />
24. November 2011, 20 Uhr<br />
Freitag,<br />
GESUNDHEITSWOCHE<br />
PAUL 12. Februar POTTS 2010, 20 Uhr<br />
Vorträge MUSICAL *<br />
„Cinema<br />
Informationen STARLIGHTS<br />
Paradiso“<br />
* Ausstellung<br />
Die Highlights der beliebtesten Musicals<br />
Donnerstag,<br />
Dienstag, 6.<br />
17.<br />
Dezember<br />
Februar<br />
2011,<br />
2011,<br />
20<br />
20<br />
Uhr<br />
Uhr<br />
Donnerstag,<br />
DIE GODEWIND<br />
6. Mai 2010, 20 Uhr<br />
FLIPPERS<br />
Abschiedstournee<br />
Das CAPTAIN Weihnachtskonzert COOK 2011<br />
& seine singenden Saxophone<br />
Telefonischer Kartenservice: 0471/ 0471/ 59 17 59 59<br />
17 59<br />
MUSIKANTENSTADL 2010 AUF TOURNEE<br />
die Stadt Bremerhaven möchte das<br />
freiwillige engagement stärken und<br />
neue Bürgerinnen und Bürger für das<br />
ehrenamt gewinnen, deshalb gründete<br />
man die Freiwilligenagentur<br />
Bremerhaven. mit ihrer homepage<br />
ging sie bereits mitte april online. die<br />
eröffnung ihres Büros folgte am 12.<br />
mai. einer der kooperationspartner<br />
ist das <strong>BeW</strong>.<br />
Viele Bremerhavener sind bereits ehrenamtlich<br />
in Vereinen, Verbänden,<br />
der Kirche oder anderen Organisationen<br />
tätig. Dieses engagement will<br />
die Seestadt noch verstärken.<br />
Passend zum Beginn des europäischen<br />
Jahres der Freiwilligentätigkeit, gründete<br />
man die Freiwilligenagentur Bremerhaven.<br />
Am 12. Mai eröffnete die Freiwilligenagentur<br />
Bremerhaven ihr Büro in der<br />
„Alten Bürger“. Dort informiert sie<br />
interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />
über das vielfältige Angebot ehrenamtlicher<br />
tätigkeiten und die damit<br />
verbundenen chancen. Dazu bedarf<br />
es einer regen netzwerkarbeit. Bereits<br />
im Vorfeld haben Wiltrud Duncun und<br />
hans-Jürgen Sahlmann zahlreiche Organisationen<br />
nach der Möglichkeit<br />
von freiwilligem engagement befragt.<br />
„Die Stadt hat uns einen rahmen<br />
gegeben, wir müssen ihn jetzt<br />
füllen“, forderte Susanne Sell vom Sozialreferat<br />
der Stadt Bremerhaven die<br />
Anwesenden bei der einweihung auf,<br />
die hinter ihr stehende Leinwand zu<br />
bemalen. ein schönes Symbol.<br />
Das <strong>Betreuung</strong>s- und erholungswerk<br />
bietet schon lange Zeit ehrenamtliche<br />
tätigkeit in verschiedenen Bereichen:<br />
Sei es in als Sozialbetreuer in Seniorentagesstätten<br />
oder beim Seniorenhilfsdienst<br />
„Anti-rost“ als handwerker.<br />
Deshalb begrüßt das <strong>BeW</strong> diese<br />
neue Informationsbörse.<br />
Freiwilligenagentur Bremerhaven<br />
Bürgermeister-Smidt-Straße 127,<br />
27568 Bremerhaven<br />
tel.: 0471/3094660<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montags von 9 bis 12 uhr und von 14<br />
bis 18 uhr, dienstags bis donnerstags<br />
von 9 bis 12 uhr und von 14 bis 16<br />
uhr, freitags von 9 bis 13 uhr.
Mitarbeiterfortbildung<br />
ute KnIeLIng InFOrMIerte AuF MItArBeIterFOrt-<br />
BILDung üBer Sucht IM ALter<br />
„Sucht iSt kein proBLem,<br />
Sucht iSt eine krankheit“<br />
Sehr Exemplarisch: Wie man agieren und reagieren sollte, wenn ein Mensch Symptome<br />
einer Sucht zeigt, stellten Fortbildungsteilnehmer unter der Anleitung<br />
von Ute Knieling in einem Rollenspiel nach.<br />
den Beginn der diesjährigen mitarbeiterfortbildungsreihe<br />
des <strong>BeW</strong><br />
machte am 15. märz Suchtkrankenhelferin<br />
ute knieling. eindrucksvoll<br />
referierte sie über das <strong>thema</strong><br />
„Sucht im alter“. zahlreich waren<br />
<strong>BeW</strong>-mitarbeiter in den Speisesaal<br />
des „treffpunkts“ haus am Blink gekommen.<br />
„Sucht bezeichnet das unabweisbare<br />
Verlangen nach einem bestimmten<br />
erlebniszustand. Diesem Verlangen<br />
werden die Kräfte des Verstandes<br />
untergeordnet. es beeinträchtigt die<br />
freie entfaltung einer Persönlichkeit<br />
und zerstört die sozialen Bindungen<br />
und die sozialen chancen<br />
eines Individuums. Den sogenannten<br />
stoffgebundenen Süchten (z.B.<br />
Alkohol-, nikotin-, heroinsucht)<br />
kommt dabei nur eine repräsentative<br />
Bedeutung zu. Sie veranschaulichen<br />
in zwar drastischer, aber zugleich<br />
auch einschränkender Weise<br />
eine erscheinung, der man auf allen<br />
gebieten des menschlichen erlebens<br />
und Verhaltens begegnen kann. Ob<br />
Arbeiten, Sammeln, Machtstreben,<br />
Kaufen, Spielen oder Sexualität –<br />
jede Form menschlichen Interesses<br />
kann in süchtiger Weise erkranken“,<br />
definierte ute Knieling eingehend<br />
den Begriff Sucht. Doch, was bedeutet<br />
das? Das Leben eines Süchtigen<br />
dreht sich nur um sein Suchtmittel.<br />
er will es aber weder wahrnehmen,<br />
noch zugeben. Suchtmittel können<br />
alle menschlichen Interessen sein,<br />
wobei der Alkoholismus die Sucht ist,<br />
die sich durch alle Schichten zieht.<br />
„Ab wann ist man Suchmittelabhän-<br />
BEW 21<br />
aktuell 2.11<br />
gig?“ fragte die referentin. Bereits<br />
dann, wenn ein starker Wunsch oder<br />
Zwang nach einem Interesse gegeben<br />
ist. Körperliche entzugserscheinungen<br />
sind ebenfalls ein Indiz für<br />
eine Sucht. Der Süchtige benötigt<br />
ferner immer höhere Dosen für die<br />
gleiche Wirkung. Andere Interessen<br />
vernachlässigt er zunehmend.<br />
Wichtig, insbesondere für die Mitarbeiter<br />
in der Pflege, ist natürlich:<br />
Woran erkenne ich beispielsweise<br />
eine Alkoholabhängigkeit? Auch,<br />
wenn es keine einheitlichen Symptome<br />
gibt, kann man sie erkennen.<br />
Indikatoren können glasige Augen,<br />
unsicherer gang, häufige Alkoholfahne,<br />
Schweißausbrüche, Langsamkeit<br />
und unkonzentriertheit sein.<br />
Wenn sich ein Mensch immer mehr<br />
zurückzieht, auffällig unauffällig<br />
und oft gereizt ist, können dass<br />
hinweise auf eine Suchterkrankung<br />
sein. Oft wird auch die Körperpflege<br />
vernachlässigt.<br />
Kritisch wird der Verlauf zur Sucht,<br />
wenn man nicht nur zur entspannung<br />
oder weil man seine Alltagssorgen<br />
vergessen möchte regelmäßig<br />
Alkohol trinkt, sondern gründe für<br />
ein regelmäßiges trinken erfindet.<br />
Dieser oft kurze Weg kann schwerwiegende<br />
gesundheitliche Konsequenzen<br />
haben. „Leberschäden sind<br />
die häufigsten“, weiß die Suchthelferin.<br />
Doch nicht zu unterschätzen<br />
sind Schädigungen des gehirns, der<br />
Bauchspeicheldrüse, nieren, Lunge<br />
und der haut oder herzmuskelerkrankungen,<br />
Mund- oder rachenerkrankungen.<br />
Bis vor wenigen Jahren glaubte<br />
man, die Sucht im Alter sei eher eine<br />
Ausnahme. Schließlich hätten Alkoholiker<br />
eine geringe Lebenserwartung.<br />
Doch gehören zu den älteren<br />
Süchtigen nicht nur die, die ihre<br />
„gewohnheit“ beibehalten haben,<br />
sondern es kommen neue Süchtige<br />
hinzu. Die so genannte „late-onthat-gruppe“<br />
beginnt mit dem trinken<br />
erst im höheren Alter.<br />
ute Knieling ist Suchtkrankenhelferin<br />
und seit 9 Jahren für das <strong>BeW</strong><br />
in der Seniorenwohnanlage Krummenacker<br />
tätig.
BEW 22<br />
aktuell 2.11<br />
beW iM landkreiS<br />
<strong>BeW</strong> BeI 11. cuxhAVener FAchtAgung WIeDer<br />
MIt IM BOOt<br />
inkLuSion geht Weiter<br />
aLS integration<br />
Neue Räume braucht das Land: Wie interessant die Cuxhavener<br />
Fachtagung jedes Jahr ist, sprach sich schnell herum. Das Bildungszentrum<br />
in Bad Bederkesa stieß fast an räumliche Grenzen.<br />
„neue räume braucht das Land.<br />
Wege zur realisierung personenzentrierter<br />
hilfen“ war das <strong>thema</strong><br />
der diesjährigen cuxhavener Fachtagung<br />
in Bad Bederkesa. referenten<br />
aus Berlin, hannover und neumünster<br />
sprachen über Wege psychisch<br />
erkrankte und behinderte menschen<br />
gleichberechtigt an der gesellschaft<br />
teilhaben zu lassen. organisiert vom<br />
arbeitskreis freier träger im Landkreis<br />
cuxhaven, war das <strong>BeW</strong> wieder<br />
mit dabei.<br />
Inklusion ist mehr als ein neues Wort.<br />
Psychisch erkrankte Menschen,<br />
gleiches gilt für behinderte Menschen,<br />
sollen nicht mehr nur in die<br />
gesellschaft integriert,<br />
sonder inkludiert werden.<br />
Doch, was bedeutet<br />
das? Bei der<br />
Integration wird eine<br />
gruppe, beispielsweise<br />
psychisch erkrankter<br />
Menschen in der<br />
gesellschaft akzeptiert,<br />
doch bleibt<br />
sie innerhalb der<br />
gesellschaft eine<br />
gruppe psychisch<br />
erkrankter Menschen.<br />
Bei der<br />
Inklusion nimmt<br />
jeder einzelne<br />
am gesellschaftlichen<br />
Leben teil,<br />
er ist ein Bürger mit den gleichen<br />
rechten wie andere Bürger.<br />
Das Inklusionsprojekt neumünster<br />
stellten die Vertreter der Brücke<br />
Schleswig holstein, Bettina Süphke<br />
und der Brücke neumünster, Fritz<br />
Bremer in ihrem Vortrag „gemeinsam<br />
für einander: gemeinwesenorientierte<br />
Arbeit mit Menschen mit<br />
psychischen Beeinträchtigungen“<br />
vor. Wichtig war ihnen, so Bettina<br />
Süphke, „Informationen über das<br />
<strong>thema</strong> psychische erkrankung zu<br />
verbreiten und respekt für das Anderssein<br />
zu schaffen“.<br />
Die Mitarbeiter der beiden Brücken<br />
befragten die psychisch erkrankten<br />
Menschen, was ihnen fehlt und was<br />
sie benötigen. Kontakte zwischen<br />
psychisch erkrankten und anderen<br />
Anwohnern in der gemeinde wurden<br />
durch Veranstaltungen und gezielte<br />
einladungen geknüpft. „Das
<strong>thema</strong> psychische erkrankung mussten<br />
wir mehr in die Öffentlichkeit<br />
bringen. Aber auch die psychisch<br />
Kranken mehr einbringen“, erklärte<br />
Bettina Süphke.<br />
So gestalteten die psychisch erkrankten<br />
einen Varieté-Abend. „Welche<br />
talente haben die psychisch erkrankten?“<br />
Die referentin zeigte Fotos<br />
vom Varieté-Abend. einige zauberten,<br />
andere sangen – jeder hatte<br />
mindestens ein talent, das er hier<br />
zum Besten geben konnte. es war<br />
ein toller Abend, wie Bettina Süphke<br />
versicherte. „gemeinde, Menschen,<br />
Flexibilität und toleranz“, waren die<br />
Stichworte, die sie in den raum warf,<br />
„Dann kann Inklusion gelingen.“<br />
Denn: Bei der Integration werden<br />
Menschen verändert – bei der Inklusion<br />
wird die gemeinde verändert.<br />
Fritz Bremer zitiert zu Beginn seiner<br />
Ausführungen richard Karl Freiherr<br />
von Weizsäcker: „es ist normal ver-<br />
Für Jung und Alt<br />
Wohnungen in allen Stadtteilen Bremerhavens<br />
Sichere und sozial verantwortliche<br />
Wohnungsversorgung für brei te<br />
Schichten der Bevölkerung.<br />
Das ist der Unternehmenszweck der<br />
STÄWOG seit 70 Jahren.<br />
Wir bieten seniorenfreundliche<br />
Wohnungen in allen Stadtteilen.<br />
Unsere Hausmeister sind für alle<br />
Mieter immer ansprechbar.<br />
Bei der STÄWOG fühlt sich jeder wohl!<br />
schieden zu sein“. Deshalb sollte<br />
man auch den Widerstreit zwischen<br />
dem Verschiedenen zulassen. Wichtig<br />
findet er, neue gesprächsformen<br />
und neue Veranstaltungsformen zu<br />
finden sowie den umgang mit dem<br />
Fremden zu lernen. nur so kann es<br />
räume für neue Kommunikation geben,<br />
so Bremer.<br />
Aus Kostenträgersicht betrachtete<br />
die referatsleiterin des niedersächsischen<br />
Ministeriums für Soziales,<br />
Frauen, Familie, gesundheit und Integration,<br />
Astrid Fennen das <strong>thema</strong><br />
„Personenzentrierte hilfen: Mehrwert<br />
oder Leistungskürzungen“. In<br />
niedersachsen gilt wie auch in anderen<br />
Bundesländern noch das Selbstkostendeckungsprinzip.<br />
Für jede<br />
beantragte Leistung erhält der empfänger<br />
einen festgelegten Satz. Das<br />
soll sich bald ändern: Bis ende 2011<br />
soll ein gesetzentwurf über die partizipative<br />
Bedarfsorientierung fertig<br />
BEW 23<br />
aktuell 2.11<br />
gestellt werden. Alle Beteiligten,<br />
insbesondere der Betroffene, werden<br />
dann künftig bei der ermittlung<br />
ihres Bedarfs mit einbezogen. „Das<br />
hat Auswirkungen auf die Sozialraumgestaltung“,<br />
so Astrid Fennen.<br />
In niedersachsen gibt es bereits Projekte,<br />
in denen dieser personenzentrierte<br />
Ansatz getestet wird. „Der,<br />
der es kann, soll die Möglichkeit<br />
dazu haben ein selbstbestimmtes Leben<br />
zu führen“, betont die referentin.<br />
Das ist ein schönes Ziel.<br />
Der Arbeitskreis freier träger im<br />
Landkreis cuxhaven setzt sich aus<br />
elbe-Weser Werkstätten, Diakonische<br />
Behindertenhilfe cuxhaven,<br />
WWL Werkhof & Wohnstätten der<br />
Lebenshilfe cuxhaven, den Albert<br />
Schweizer Wohnstätten, dem Deutschen<br />
roten Kreuz Kreisverband Wesermünde<br />
und dem <strong>BeW</strong> zusammen.<br />
Schön. Gut. Wohnen.<br />
www.staewog.de | 0471/9451-0
BEW 24<br />
aktuell 2.11<br />
SeniorenakadeMie<br />
theODOr WeLter InFOrMIerte üBer DAS neue<br />
ALterSeInKünFtegeSetZ<br />
Seniorenakademie zum<br />
<strong>thema</strong> rentenBeSteuerung<br />
theodort Welter, Wirtschaftsprü- eindrucksvollen Vortrag. und desfungsgesellschaft<br />
Bdo, referierte am halb waren auch über 100 Interes-<br />
24. Februar auf der <strong>BeW</strong>-Seniorenasierte zu seinem Vortrag im „treffkademie<br />
über das <strong>thema</strong> rentenpunkt“ haus am Blink erschienen.<br />
besteuerung. obwohl heute jeder um den Streit über die Besteuerung<br />
auen Wohnen<br />
rentner verpflichtet ist eine einkom- von Pensionen und renten beizumensteuererklärung<br />
zu machen, belegen, entschied das Bundesverfaszahlen<br />
kaum mehr rentner für Steuern Sie – sungsgericht Sie 2002 beide zu gleich zu bei uns!<br />
als vor der reform im Jahre 2005.<br />
Experte Theodor Welter erklärte das<br />
besteuern. Aus dem neuen Alters-<br />
neue Alterseinkünftegesetz<br />
Möchten einkünftegesetz Sie von Ihr 2005 Badezimmer kommt sanieren oder<br />
„Viele Bürger stellen sich die Frage, das heutige Problem: Wie behandle<br />
muss ich Steuern zahlen oder muss Ihre ich als Wohnung rentner meine umbauen einkünfte? oder diese erweitern? Staffelung gibt es Sie eine tabelle<br />
ich keine Steuern zahlen“, eröffnete eintragen muss man die Altersein- im Alterseinkünftegesetz.<br />
theodor Welter von der Wirtschafts- möchten künfte in der aber einkommensteuerer- während dieser grundsätzlich Zeit nicht muss nur aufderjenige<br />
prüfungsgesellschaft BDO seinen einer klärung Baustelle unter der „einkommens- leben müssen? einkommenssteuer Sie haben zahlen, der sehr<br />
gruppe 7 – sonstige“, erläuterte hohe rentenbezüge hat oder ne-<br />
Angst Welter. „Wichtig vor Dreck ist der grundfrei- und Lärm beneinkünfte. und möchten<br />
400 euro-Minijobs<br />
Wir Bauen für Sie betrag“, so der referent weiter. Bis müssen allerdings weder angege-<br />
auch – Sie Wohnen während der Bauzeit bei uns!<br />
2004 galt für Ledige ein grundfreiben noch Dusche versteuert und werden. So<br />
Toilette Möchten betrag von Sie weiter 7.664 Ihr Badezimmer euro, nutzen für Verheira- sanieren können? zahlen oder trotz der reform noch heute<br />
Ihre tete Wohnung rund 16.000 umbauen euro. oder erweitern? die Sie meisten rentner keine Steuern.<br />
Seit 2005 steigt der Anteil der zu ver- nicht-Veranlagungsbescheinigung<br />
möchten aber während dieser Zeit nicht auf<br />
steuernden rente jährlich um zwei heißt das Schreiben, das das Finanz-<br />
Kurz einer Baustelle Sie möchten leben müssen? es schön Sie haben<br />
Prozent. Dies gilt jedoch nur für die amt haben, einem nicht-steuerpflichtigen<br />
möchten<br />
Angst vor Dreck und Lärm und möchten<br />
aber Altersrente. nicht renten dafür aus der leiden unfallsmüssen!<br />
rentner zukommen lässt. Darüber<br />
auch versicherung, während Wehrdienst der Bauzeit und Wie- Dusche freuen und sich auch heute noch die mei-<br />
Toilette dergutmachungsrenten weiter nutzen können? sind dagesten rentner.<br />
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waren gekommen, um mit Renate Großmann (m.) ihren letzten Tag beim BEW zu<br />
feiern.<br />
renate großmann wurde anfang mai<br />
gleich zweimal verabschiedet. die<br />
Bewohner vom haus am Blink aßen<br />
mit ihrer langjährigen Betreuerin am<br />
9. mai gegrilltes und das team vom<br />
haus am Blink feierte am 12. mai mit<br />
ihr eine schöne abschiedsparty.<br />
Vor dem gemeinsamen Abendessen<br />
sangen Mitarbeiter und Bewohner<br />
vom haus am Blink nach der Melodie<br />
von „An der nordseeküste“ das Lied<br />
„Dieser Schirm ist Spitze“. Denn: Die<br />
Bewohner schenkten renate großmann<br />
zum Abschied einen Schirm mit<br />
selbst gebastelten Vögeln, in denen<br />
geldscheine steckten. Während dessen<br />
grillte Koch Axel Schade bereits<br />
die Koteletts, damit die Bewohner<br />
mit ihrer Betreuerin ein schönes Ab-<br />
BEW 25<br />
aktuell 2.11<br />
Dieser Schirm ist Spitze: Renate Großmann<br />
(m.) freute sich sehr über das<br />
schöne Geschenk, dass sie von den Bewohnern<br />
vom Haus am Blink bekommen<br />
hatte.<br />
schiedsessen haben konnten. „Ich<br />
hatte so etwas schon erwartet, aber<br />
das es so schön werden könnte…“,<br />
freute sich renate großmann.<br />
ein rauschendes Fest feierten alle<br />
Mitarbeiter vom haus am Blink mit<br />
renate großmann an ihrem letzten<br />
Arbeitstag. Die Leiterinnen vom haus<br />
am Blink, halina grenda und Lili<br />
renz verabschiedeten ihre Mitarbeiterin<br />
mit guten Wünschen. Betreuerin<br />
christina Burkhard las ein gedicht<br />
und auch Pflegedienstleiterin Silvia<br />
recker und Vorstandsvorsitzender<br />
günter Lemke wünschten der frisch<br />
gebackenen rentnerin alles gute.<br />
„es war eine schöne Abschiedsfeier“,<br />
fand renate großmann.
BEW 26<br />
aktuell 2.11<br />
beW-teaMS<br />
PFLege, <strong>Betreuung</strong> unD MenüSerVIce IM hAuS AM BLInK<br />
unSere teamS<br />
Pflege, <strong>Betreuung</strong> und Menüservice: Das Team vom Haus am Blink bietet ein vielfältiges<br />
Angebot.<br />
36 mitarbeiter pflegen und betreuen<br />
um die 80 Senioren in der Seniorenwohnanlage<br />
„haus am Blink“.<br />
Wer vom medizinischen dienst der<br />
krankenkassen eine pflegestufe zugewiesen<br />
bekommen hat, nimmt den<br />
pflegedienst unter Berücksichtigung<br />
seiner eigenen Wünsche in anspruch.<br />
das pflegepersonal unterstützt dann<br />
bei Bedarf bei der medikamenten-<br />
aktivitäten iM hauS aM blink<br />
einnahme, der körperhygiene, Wechseln<br />
von verbänden und vielem mehr.<br />
doch auch, wer keine pflegestufe hat,<br />
kann im „haus am Blink“ wohnen.<br />
In allen Wohnungen ist ein hausnotruf<br />
installiert. tagsüber sind im Falle eines<br />
notrufs die diensthabenden Pflegekräfte<br />
zur Stelle – ab 21 uhr steht der<br />
Bereitschaftsdienst zur Verfügung.<br />
eLKe FOunteun unD KArIn OLtMAnn<br />
VerWÖhnten DIe <strong>BeW</strong>Ohner<br />
Frauentag im hauS am BLink<br />
Jedes Jahr am 8. märz feiern Frauen<br />
weltweit den internationalen Frauentag.<br />
das nahmen mitarbeiterinnen<br />
vom haus am Blink zum anlass, ihre<br />
Seniorinnen mal richtig zu verwöhnen.<br />
Wellness pur, stand auf dem<br />
programm.<br />
Ob gesichtsmaske, hand- oder Kopfmassagen,<br />
der Wellness war am Internationalen<br />
Frauentag im haus am<br />
Blink keine grenzen gesetzt. elke<br />
Founteun und Karin Oltmann hatten<br />
im Leseraum im haus am Blink Quark,<br />
handtücher, Schalen mit Wasser, alles<br />
was für eine Maniküre gebraucht<br />
wird und vieles mehr aufgebaut,<br />
um den Seniorinnen einen schönen<br />
Vormittag zu bescheren. Wer wollte<br />
nicht mal eine Verjüngungskur – und<br />
dafür ist Wellness schließlich da.<br />
Bald kamen auch schon die ersten, die<br />
in den „Jungbrunnen fallen wollten“.<br />
Sie bekamen eine Quarkgesichtmas-<br />
Das Freizeitprogramm der Seniorenwohnanlage<br />
steht jedem offen. Ob<br />
Seniorengymnastik, Bingo oder Ausflüge<br />
– es ist bestimmt für jeden etwas<br />
dabei. ein besonderes Angebot<br />
ist hierbei das generationenübergreifende<br />
Integrationsprojekt mit dem<br />
Kindergarten St. Ansgar. einmal im<br />
Monat treffen sich Senioren und Kinder,<br />
um gemeinsam zu basteln, zu<br />
malen, zu singen oder zu spielen.<br />
Wie in der Seniorenwohnanlage<br />
Krummenacker, werden auch im<br />
„haus am Blink“ gerontopsychiatrisch<br />
erkrankte Menschen betreut und gefördert.<br />
Dieses niedrigschwellige <strong>Betreuung</strong>sangebot<br />
hilft beispielsweise<br />
Demenzerkrankten, ihre Fähigkeiten<br />
so langen wie möglich zu erhalten.<br />
training des gedächtnisses gehört genauso<br />
zum Angebot, wie malen, basteln<br />
und puzzeln.<br />
Wer möchte, bekommt sein essen von<br />
der gastronomie „treffpunkt“ haus<br />
am Blink. Von hier werden täglich<br />
Menüs im gesamten Stadtgebiet geliefert.<br />
Wählen können die Senioren<br />
zwischen zwei frisch zubereiteten<br />
essen täglich. und: es ist seniorengerecht.<br />
Für ausreichend Folsäure, Vitamin<br />
B 12 ist gesorgt und gemüse und<br />
Sauce ist auch immer dabei.<br />
Wellness pur: Elke Founteun (2. v. l.)<br />
und Karin Oltmann (3. v. l.) wollten die<br />
Seniorinnen am Internationalen Frauentag<br />
mal richtig verwöhnen<br />
ke, ihnen wurden die hände massiert<br />
und bei schöner und entspannender<br />
Musik im hintergrund, konnten sie<br />
sich mal richtig entspannen.
angebote für frauen<br />
Auch <strong>BeW</strong> InFOrMIerte üBer VIeLFÄLtIge AngeBOte<br />
internationaLer Frauentag<br />
<strong>Beim</strong> paritätiSchen<br />
Frauentag: Vorträge und Informationsstände brachten Frauen Angebote für besondere<br />
Lebenslagen näher.<br />
anlässlich des internationalen Frauentags<br />
am 8. märz öffnete der paritätische<br />
Bremerhaven seine tür für<br />
alle Frauen. mit informationsständen<br />
und vorträgen bei kaffee und<br />
keksen wollte der paritätische allen<br />
pSychiSch erkrankte MenSchen<br />
neue erFAhrungen MIt PFerD unD hunD<br />
FrauenFreizeit in<br />
nordStrand<br />
in der zweiten märzwoche reisten<br />
vier klientinnen der abteilung Betreutes<br />
Wohnen für psychisch erkrankte<br />
menschen mit zwei Betreuerinnen<br />
nach Schleswig-holstein<br />
auf die kleine insel nordstrand. das<br />
gruppenleben und der umgang mit<br />
tieren ließ die Frauen bisher ungeahnte<br />
Fähigkeiten an sich entdecken.<br />
Für psychisch erkrankte Frauen sind<br />
viele Dinge des alltäglichen Lebens<br />
oft nicht so selbstverständlich wie<br />
anderen. Irrationale oder durch<br />
schwerwiegende erfahrungen ausgelöste<br />
Ängste und reduziertes<br />
Selbstvertrauen machen ihnen das<br />
Leben schwer. Viele ziehen sich dann<br />
in die Isolation zurück.<br />
Die Frauenfreizeit auf der Insel nordstrand<br />
wirkte dem ein wenig entgegen.<br />
In der gruppe formulierten die<br />
Klientinnen ihre Bedürfnisse und<br />
äußerten ihre Wünsche. So trugen<br />
BEW 27<br />
aktuell 2.11<br />
Frauen die möglichkeit gebe sich<br />
umfassend über pflege, <strong>Betreuung</strong>,<br />
Wohnen und vieles mehr zu informieren.<br />
Zum Internationalen Frauentag fanden<br />
sich um 10 uhr verschiedene<br />
Vereine der freien Wohlfahrt, darunter<br />
das <strong>BeW</strong>, in den räumen der<br />
Parität Bremerhaven ein. Die Vertreter<br />
der Vereine informierten interessierte<br />
Frauen über ihr vielfältiges<br />
Angebot in verschiedenen Lebenslagen.<br />
Bei Kaffee und Keksen fanden<br />
gespräche in gelockerter Atmosphäre<br />
statt.<br />
Frauen in besonderen Lebenslagen<br />
helfen möchte auch das „Frauennetz“.<br />
Dieses netzwerk, an dem<br />
neben dem <strong>BeW</strong> auch Vertreter der<br />
elbe-Weser Werkstätten, des Frauenhaus,<br />
der Arge und Berufsbetreuer<br />
teilnehmen, hilft vor allem psychisch<br />
erkrankten Frauen in besonderen<br />
Lebenslagen schneller hilfe zu erlangen.<br />
ermöglicht wird das durch den<br />
regelmäßigen Austausch der weiblichen<br />
Vertreter.<br />
Weitere Informationen bekommen<br />
Sie bei Marion Flerlage-haard,<br />
tel.: 0471/95431-52<br />
Schöne Frauenfreizeit: Betreuerin und<br />
stellvertretende Leiterin der Abteilung<br />
Betreutes Wohnen für psychisch<br />
erkrankte Menschen, Marion Flerlage-<br />
Haardt, war sehr zufrieden.<br />
sie aktiv zur Programmgestaltung<br />
bei, lernten das Leben in einer Kleingruppe<br />
zu planen und Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
Fortsetzung auf Seite 28
BEW 28<br />
aktuell 2.11<br />
Fortsetzung von Seite 27<br />
Für den respektvollen umgang miteinander<br />
ist es wichtig den anderen zu<br />
verstehen. Da alle gruppenmitglieder<br />
aus verschiedenen gründen unterschiedliche<br />
essgewohnheiten hatten,<br />
bot es sich an, während der gemeinsamen<br />
Mahlzeiten darüber zu sprechen.<br />
natürlich sprachen die Frauen<br />
auch über zahlreiche andere themen.<br />
Wichtig war der umgang mit tieren.<br />
Betreuerin Marion Flerlage-haard<br />
hatte ihren hund mitgenommen,<br />
damit die Klientinnen den umgang<br />
mit tieren lernten. „und, er hat sich<br />
immer wieder bewährt“, freute sich<br />
die Betreuerin. Weil eine der Frauen<br />
beim Autofahren Ängste entwickelt,<br />
kümmerte sie sich während der Fahrt<br />
um das tier und beruhigte sich darüber.<br />
Kontakt mit Pferden hatten die<br />
Frauen bei einer Kutschfahrt. Der<br />
Kutscher fragte eine Klientin, ob sie<br />
gerne mal die Zügel nehmen wollte.<br />
Sie lenkte das Pferd über einige Kilometer<br />
und war im Anschluss sehr<br />
pSychiSch erkrankte MenSchen<br />
tOLLe OSterAKtIVItÄten Für PSychISch<br />
erKrAnKte MenSchen<br />
BaSteLn, FrühStücken,<br />
Spazieren gehen<br />
karfreitag bastelten die klienten des<br />
Betreuten Wohnens für psychisch<br />
erkrankte menschen in der insel osternester,<br />
Samstag frühstückten sie<br />
zusammen und ostermontag ging<br />
es an den deich. rund zehn klienten<br />
waren begeistert dabei.<br />
Karfreitag trafen sich die psychisch<br />
erkrankten verschiedenen Alters mit<br />
ihren Betreuern in der Kontaktstelle<br />
„Insel“ zum Osternesterbasteln. Mit<br />
verschiedenen techniken färbten<br />
sie die eier ein: Mit kaltfarben, marmoriert<br />
oder einfach beklebt. Mit<br />
heu befüllt sie die Körbe, legten die<br />
Kutschfahrt durch die Natur: Der Umgang mit Tieren ist schön, aber auch spannend.<br />
stolz auf sich. eine andere Klientin ritt<br />
unter Aufsicht. Das gefühl mit dem<br />
Pferd zu einer einheit verschmolzen<br />
zu scheinen, beeindruckte sie – sie<br />
freute sich aber auch über ihre Fähigkeit<br />
das tier zu lenken.<br />
ruhig und entspannt wurden die<br />
Frauen nach einem gemeinsamen<br />
bunten eier und einen hasen hinein.<br />
über zwei Stunden saßen sie zusammen,<br />
tranken dabei Kaffee, aßen<br />
Kuchen und sprachen über Ostern,<br />
Familie und die rolle der Kirchen in<br />
ihrem Leben.<br />
Das Frühstück am Samstag bereiteten<br />
die Klienten zusammen vor.<br />
Ost und gemüse wurden geschnitten,<br />
der tisch schön dekoriert, Kaffee<br />
und tee gekocht. Obwohl es<br />
eher ein gesundes Frühstück war,<br />
duften die gekochten eier natürlich<br />
nicht fehlen.<br />
Den Ostermontag nutzten sie für<br />
einen Deichspaziergang. Die Sonne<br />
Saunabesuch. hinein gingen sie zwar<br />
mit gemischten gefühlen, doch die<br />
neugier und Freude überwogen.<br />
Die Abende verbrachte die gruppe<br />
beim Malen oder Spielen. Insgesamt<br />
war es eine tolle Fahrt, bei der die<br />
Klientinnen viel Positives erfahren<br />
haben und sich entspannen konnten.<br />
Ostereierbemalen am Karfreitag: Mit<br />
verschiedenen Techniken verwandelten<br />
die Klienten des Betreuten Wohnens<br />
Hühnereier in echte Schmuckstücke.<br />
schien, es waren über 20 grad celsius,<br />
wer wollte da schon in seiner<br />
Wohnung sitzen. Zum Abschluss des<br />
Osterfestes gingen sie ins Mediterraneo<br />
zum eisessen.
Mitgliederbetreuung<br />
MItgLIeDer VOn <strong>BeW</strong> unD DPg<br />
ASSen geMeInSAM grünKOhL<br />
WintergemüSe mit tanz<br />
im „treffpunkt“ haus am Blink waren<br />
am 19. Februar mitglieder des<br />
<strong>BeW</strong> und des befreundeten vereins<br />
deutsch-polnische gesellschaft zum<br />
gemeinsamen grünkohlessen mit<br />
tanz zusammengekommen. alleinunterhalter<br />
„Sascha“ sorgte nach<br />
dem essen für eine volle tanzfläche.<br />
BEW-Videogruppe auch dabei: Werner Behrmann (l.) und Claus Sauer (m.) waren<br />
mit ihren Frauen in den „Treffpunkt“ Haus am Blink gekommen.<br />
unSere dieSJährigen<br />
SommerFeSte<br />
Freitag, 8. Juli<br />
Sommerfest krummenacker<br />
Seniorenwohnanlage<br />
Krummenacker,<br />
Krummenacker 4,<br />
Bremerhaven<br />
Samstag, 6. august<br />
Sommerfest<br />
haus am Blink<br />
Seniorenwohnanlage<br />
haus am Blink und<br />
restaurant "treffpunkt"<br />
haus am Blink, Adolf-Butenenandt-Straße<br />
4-7, Bremerhaven<br />
Samstag, 13. august<br />
Sommerfest marschenhof<br />
Marschenhof, In der hofe 16,<br />
Wremen<br />
Wir freuen uns<br />
auf ihr Kommen!<br />
BEW 29<br />
aktuell 2.11<br />
Begeisterte Tänzerinnen: BEW-Mitarbeiterinnen<br />
Monika Urban (l.) und<br />
Sabina Grygiel (r.) hatten viel Spaß auf<br />
der Tanzfläche.<br />
Keine lange rede, versprach Karin<br />
holschen, Vorstandsmitglied des <strong>BeW</strong><br />
und der DPg als sie die Mitglieder<br />
beider Vereine willkommen hieß.<br />
und sie hielt ihr Wort: „Ich wünsche<br />
allen einen guten Appetit und einen<br />
schönen Abend.“ Das grünkohlbuffet<br />
war eröffnet.<br />
Schnell standen die grünkohlfreunde<br />
am Buffet. Kasseler, Pinkel, Salzkartoffeln,<br />
Bratkartoffeln und natürlich<br />
grünkohl: Die Mitglieder beider<br />
Vereine konnten zum ermäßigten<br />
Preis zwischen einer reihe Leckereien<br />
wählen.<br />
nach dem traditionellen Korn, lud<br />
„Sascha“ zum tanz. trotz der gefüllten<br />
Bäuche, war der Drang nach<br />
Bewegung groß. noch Stunden später<br />
ließ der Andrang auf der tanzfläche<br />
nicht nach.<br />
<strong>BeW</strong> und DPg wollten als befreundete<br />
Vereine den Mitgliedern etwas<br />
Besonderes bieten. Schließlich ist es<br />
wichtig, dass sie sich unter einander<br />
kennen, um sich gemeinsam für die<br />
Ziele der Vereine einsetzen zu können.<br />
Mit dem „grünkohl mit tanz“<br />
hatten die Mitglieder die Möglichkeit<br />
Bekannte wieder zu treffen und neue<br />
Freundschaften zu knüpfen. und: Wo<br />
ist es leichter als in angenehmer und<br />
lockerer Atmophäre?
BEW 30<br />
aktuell 2.11<br />
alleS neu Macht der Mai<br />
renovierter eingangS-<br />
Bereich im hauS am BLink<br />
etwas dunkel wirkte der eingangsbereich<br />
der Seniorenwohnanlage<br />
haus am Blink immer. damit ist jetzt<br />
Schluss. nach umfassenden reno-<br />
vierungsarbeiten ist die rezeption<br />
des einstigen amerikanischen hotels<br />
anfang mai zu einem freundlichen<br />
eingangsbereich geworden.<br />
Runter mit der Decke: Durch umfassende Renovierungsarbeiten wurde der Eingangsbereich<br />
richtig schön gemacht.<br />
SeniorengymnaStik mit<br />
neuen mögLichkeiten<br />
Spaß an Gymnastik: Erst waren die neuen Geräte etwas gewöhnungsbedürftig.<br />
Doch dann: Einfach Toll.<br />
Die dunkle Decke und das braune<br />
holz der Wände ließ das Foyer der<br />
Seniorenwohnanlage haus am Blink<br />
immer etwas dunkel erscheinen. Der<br />
rustikale ranch-Stil des ehemaligen<br />
hotels der Amerikanischen Besatzer<br />
in Bremerhaven wurde von Spezialisten<br />
und hausmeistern rund-umrenoviert.<br />
runter mit der Decke, weiße Farbe<br />
an die Wand, neue Vorhänge: Alles<br />
neu im Mai. „endlich sieht der eingangbereich<br />
richtig schön aus, so<br />
einladend“, freute sich <strong>Betreuung</strong>sleiterin<br />
vom haus am Blink, halina<br />
grenda.<br />
Das Ergebnis: Hell und einladend<br />
zeigte sich der neue Eingangsbereich<br />
im Mai<br />
die Senioren in der Wiener Straße haben<br />
ein neues gymnastikprogramm.<br />
um fit zu bleiben treffen sie sich einmal<br />
in der Woche zur gemeinsamen<br />
gymnastik: Jetzt mit neuen geräten.<br />
ende Februar stand die gruppe vor<br />
neuen herausforderungen. Denn:<br />
Sie bekamen neue Sportgeräte. Auf<br />
einem Ball zu sitzen fiel den meisten<br />
Senioren sichtlich schwerer als auf<br />
einem Stuhl an der Sitzgymnastik<br />
teilzunehmen. Auch das Ziehen der<br />
Bänder war gewöhnungsbedürftig.<br />
Zur Massage, aber auch um die Beweglichkeit<br />
der Finger zu trainieren,<br />
hatten die Senioren nun kleine Bälle<br />
bekommen. <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterin Melanie<br />
Bargmann zeigte den Bewohnern<br />
der Wiener Straße wie sie mit<br />
den neuen geräten umgehen sollten,<br />
damit es leichter ist. Mit Sitzbällen,<br />
Massagebällen und Bändern macht<br />
die gymnastik deutlich mehr Spaß.
zu gaSt beiM beW<br />
therAPeutIn MIcAeLA ZenK ZeIgt VenentrAInIng<br />
graue panther zu gaSt in<br />
der Wiener StraSSe<br />
der Senioren-Schutz-Bund „graue<br />
panther“ Bremerhaven e. v. war zu<br />
gast beim <strong>BeW</strong>. einen nachmittag<br />
machte die therapeutin micaela zenk<br />
venentraining mit den „grauen panthern“<br />
und Bewohnern der Wiener<br />
Straße 5.<br />
Gute Übungen als Thromboseschutz: Therapeutin Micaela<br />
Zenk trainierte mit den Senioren ihre Venen.<br />
geburtStage<br />
einen besonderen nachmittag hatten<br />
die Vertreter der „grauen Panther“<br />
und die Bewohner der Wiener Straße 5<br />
mit der therapeutin Micaela Zenk. Venentraining<br />
stand auf dem Programm.<br />
Dafür brachte die therapeutin einen<br />
Korb voll mit übungsgeräten mit.<br />
eLFrIeDe DuetSch FeIerte IM „treFFPunKt“<br />
hAuS AM BLInK<br />
vieLe gratuLationen zum<br />
93. geBurtStag<br />
ihren 93. geburtstag feierte elfriede<br />
duetsch am 23. märz im kaminzimmer<br />
des restaurants „treffpunkt“<br />
haus am Blink. Seit längerer zeit lebt<br />
sie im haus am Blink. einige pflege-<br />
und <strong>Betreuung</strong>skräfte der Seniorenwohnanlage<br />
kamen zum gratulieren<br />
vorbei. aber, die wichtigsten waren<br />
auch dort: ihre Familie.<br />
noch nicht lange saß elfriede Duetsch<br />
mit ihrer Familie bei Kaffee<br />
und Kuchen im Kaminzimmer, als<br />
das team vom haus am Blink mit<br />
Blumen zum gratulieren kam. einer<br />
nach dem anderen überreichte ihr<br />
geschenke, nahm sie in die Arme.<br />
Sie wusste gar nicht mehr wie ihr geschieht.<br />
So viel trubel an ihrem 93.<br />
BEW 31<br />
aktuell 2.11<br />
„thrombose ist ein Symptom für eine<br />
chronische Venenschwäche, der man<br />
mit einfachen übungen entgegen wirken<br />
kann“, erklärte Ingrid Bauer vom<br />
Senioren-Schutz-Bund. So saßen an<br />
diesem nachmittag die Senioren im<br />
Stuhlkreis zusammen und ließen ihre<br />
Füße über Igelbälle rollen. Sehr hilfreich<br />
für die Venen ist es auch Kirschkern-Kissen<br />
mit den Füßen zu kneten.<br />
Wer noch besonders gelenkige Füße<br />
hat, versuchte es, tücher vom Boden<br />
aufzuheben. Zwischen- durch gab es<br />
tee, Kaffee, Wasser und kleine Snacks.<br />
Die „grauen Panther“ und die Bewohner<br />
der Wiener Straße 5 hatten hatten<br />
viel für ihre gesundheit getan.<br />
Zu Gast beim BEW: Weil die Räume des Paritätischen nicht<br />
genutzt werden konnten, trafen sich die „Grauen Panther“<br />
beim BEW<br />
Viele Gratulanten: Lili Renz brachte<br />
Blumen (l.), Halina Grenda (3. v. l.)<br />
hatte Elfriede Duetsch gratuliert und<br />
Christina Burkhard (r.) wollte ihr auch<br />
alles Gute wünschen.<br />
geburtstag. Selbst die Familie hörte<br />
auf ihre Schwarzwälderkirschtorte<br />
zu essen. Alle waren begeistert und<br />
applaudierten.
BEW 32<br />
aktuell 2.11<br />
geburtStage<br />
KÄte rÖBIg Freute SIch üBer DIe ZAhLreIchen<br />
grAtuLAnten<br />
33 gLückWünSche zum<br />
100. geBurtStag<br />
Zur Erinnerung: Gerne wollte sich Käte Röbig mit ihrer Familie und den Gratulanten<br />
vom BEW fotografieren lassen.<br />
käte röbig wohnt seit sechs Jahren<br />
in der Seniorenwohnanlage haus am<br />
Blink. am 24. april feierte sie strahlend<br />
und zufrieden ihren 100. geburtstag.<br />
vorstandsvorsitzender günter Lemke,<br />
pflegedienstleiterin Silvia recker und<br />
das gesamte team vom haus am Blink<br />
gratulierten ihr herzlich.<br />
„Frau röbig ist noch beim Friseur“,<br />
erfuhr Vorstandsvorsitzender günter<br />
Lemke als er gegen 11:00 uhr in das<br />
Kaminzimmer des „treffpunkts“<br />
haus am Blink kam und Käte röbig<br />
zu ihrem 100. geburtstag gratulieren<br />
wollte. Auch die Familie war<br />
bereits dort und wartete auf das ge-<br />
Geschenke und Gesang: Das Team vom Haus am Blink sang ihrer Bewohnerin ein<br />
Ständchen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: Günter Lemke<br />
gratulierte Käte Röbig zu ihrem<br />
100. Geburtstag<br />
burtstagskind. Man trank zusammen<br />
Kaffee, plauderte ein wenig…<br />
Doch das warten hatte sich gelohnt:<br />
hübsch frisiert und strahlend<br />
erschien Käte röbig im Foyer<br />
des „treffpunkts“. Sogleich saß sie<br />
inmitten einer Menschentraube.<br />
günter Lemke überreichte ihr einen<br />
Strauß roter rosen. Stellvertretend<br />
für das <strong>BeW</strong> gratulierte er der hundertjährigen<br />
herzlich.<br />
Käte röbig saß mit ihrer Familie bereits<br />
gemütlich beim Frühstück, als<br />
sie ein lautes „Zum geburtstag viel<br />
glück, zum geburtstag viel glück…“<br />
vernehmen konnte. Zu ihrer großen<br />
Freude erschien im Kaminzimmer<br />
das gesamte team vom haus<br />
am Blink und sang gemeinsam mit<br />
Pflegedienstleiterin Silvia recker das<br />
Ständchen. Lili renz, Leiterin der<br />
Pflege im haus am Blink, überreichte<br />
dem „geburtstagskind“ einen Korb<br />
mit weißen rosen. Auch halina<br />
grenda, <strong>Betreuung</strong>sleiterin der Seniorenwohnanlage,<br />
hatte Käte röbig<br />
etwas mitgebracht. Denn schon am<br />
tag zuvor war die nordseezeitung<br />
bei ihr gewesen. Diesen Artikel, der<br />
am ehrentag der Bewohnerin vom<br />
haus am Blink in der Zeitung zu lesen<br />
war, hatte halina grenda eingerahmt.<br />
eine schöne erinnerung an<br />
den 100. geburtstag Käte röbigs.
geburtStage<br />
Ihre KInDer BeSuchten SIe ZuM ehrentAge<br />
IM MArSchenhOF<br />
hiLdegard Brinkmann Feierte<br />
ihren 90. geBurtStag<br />
hildegard Brinkmann kümmert sich<br />
im marschenhof in Wremen um<br />
die pflanzen. Sogar eine diffenbachie<br />
erblüht unter ihrer obhut immer<br />
wieder. am 9. märz wurde die<br />
Bewohnerin der Seniorenresidenz<br />
marschenhof 90. Jahre alt. herzlichen<br />
glückwunsch.<br />
Seit 2007 wohnt hildegard Brinkmann<br />
schon in der Seniorenresidenz<br />
Marschenhof. hier in Wremen, direkt<br />
am Deich hat sie ihre kleine<br />
Wohnung, in der sie ihren 90. geburtstag<br />
zusammen mit ihrer Familie<br />
feierte.<br />
Weil die frischgebackene neunzigerin<br />
früher mit ihrem Mann einen<br />
garten- und Landschaftsbaubetrieb<br />
hatte, kümmert sie sich im Marschenhof<br />
gerne um die Blumen und<br />
Ziersträucher. Die Pflanzen wachsen<br />
Veranstaltungen im<br />
Marschenhof Wremen<br />
Donnerstag, 02. Juni 2011<br />
11 bis 14 uhr<br />
Vatertagsgrillen<br />
Samstag, 18. Juni 2011<br />
18 bis 22 uhr<br />
grillabend mit Live-Musik<br />
BEW 33<br />
aktuell 2.11<br />
Hildegard Brinkmann war an ihrem<br />
Ehrentage inmitten ihrer Familie.<br />
und gedeihen, hildegard Brinkmann<br />
hat eine Aufgabe. und das hält jung.<br />
Das <strong>BeW</strong> wünscht Alles gute.<br />
Betreutes Wohnen für Senioren in<br />
der „Residenz am Deich“<br />
Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfreundlichen<br />
und behindertengerechten Appartements mit<br />
großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />
Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />
Samstag, 02. Juli 2011<br />
Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />
römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />
und einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />
ideale Platz zum Wohlfühlen und Entspannen.<br />
18 bis 22 uhr<br />
grillabend mit Live-Musik<br />
Samstag, 16. Juli 2011<br />
18 bis 22 uhr<br />
grillabend mit Live-Musik<br />
BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de
BEW 34<br />
aktuell 2.11<br />
SeniorenakadeMie<br />
Dr. WALter SchMeL reFerIerte IM „treFFPunKt“<br />
hAuS AM BLInK üBer erBrecht<br />
teStament iSt Wichtig<br />
Experte im Erbrecht: Dr. Walter Schmel erklärte sehr exemplarisch, warum ein<br />
Testament so wichtig ist.<br />
ende märz war „erben und vererben<br />
– Brauche ich ein testament?“<br />
<strong>thema</strong> der Seniorenakademie. dr.<br />
Walter Schmel erklärte eindrucksvoll<br />
und exemplarisch, was passiert<br />
wenn man ein testament hat und<br />
wie die erbfolge ohne ein testament<br />
ist. erstaunliches trat dabei zu tage.<br />
„Wenn man Dinge nicht oder falsch<br />
macht, werden Familienstreitigkeiten<br />
ausgelöst“, weiß Dr. Walter<br />
Schmel aus seiner langen Berufserfahrung<br />
als rechtsanwalt und<br />
notar. Deshalb ist es immer besser<br />
ein testament zu machen. Ohne<br />
testament gilt immer die gesetzliche<br />
erbfolge. Ist ein Mann verheiratet,<br />
hat zwei Kinder und verstirbt,<br />
bekommt die Frau bei einer<br />
Zugewinngemeinschaft ¼ nach der<br />
gesetzlichen erbfolge und ¼ durch<br />
die Zugewinngemeinschaft. Demnach<br />
erhält die Frau 50 Prozent des<br />
erbes. Die Kinder erhalten jeweils ¼<br />
des erbes. hat das ehepaar bei der<br />
hochzeit gütertrennung vereinbart,<br />
bekommt der verbliebene ehepartner<br />
1 / 3 des erbes, wenn keine Kinder<br />
vorhanden sind – mit einem Kind<br />
ebenfalls 50 Prozent.<br />
An dieser Stelle weist Schmel darauf<br />
hin, dass gütertrennung eine<br />
schlechte regelung ist. Oft schließen<br />
ehepaare sie ab, damit kein ehepartner<br />
für den anderen haften muss.<br />
Die Schulden des anderen muss der<br />
ehepartner aber, ob mit oder ohne<br />
gütertrennung nur dann zahlen,<br />
wenn er auch dafür gebürgt hat.<br />
Ist der Mann verheiratet, hat keine<br />
Kinder und verstirbt, erbt die Frau<br />
und ¼ aus der Zugewinngemeinschaft.<br />
Das letzte ¼ bekommen<br />
dann die erben zweiter Ordnung:<br />
eltern und geschwister des Verstorbenen.<br />
Kinderlose ehepaare haben<br />
einen besonderen Beratungsbedarf,<br />
so der referent: „Die Schwiegermutter<br />
sitzt mit auf dem Sofa“.<br />
Die unglücklichsten Fälle sind für<br />
Walter Schmel die unverheirateten<br />
Paare. Selbst mit einem „erbvertrag“<br />
– das testament für nicht<br />
Verheiratete – in dem sich beide<br />
gegenseitig Begünstigen mit „Sie“<br />
bzw. „er erbst alles“, bekommen die<br />
eltern den gesetzlichen erbteil. nur<br />
eine heirat kann das verhindern.<br />
Bis 500.000 euro können eheleute<br />
sich steuerfrei ihr Vermögen vererben.<br />
Kinder haben einen Freibetrag<br />
von 400.000 euro, geschwister und<br />
nichtverwandte (uneheliche Partnerschaft)<br />
jeweils 20.000 euro. Sind<br />
die geerbten Vermögen höher, so<br />
muss eine erbschaftssteuer an das<br />
Finanzamt entrichtet werden.<br />
um Familienstreitigkeiten vorzubeugen<br />
und seinen nachlass klar<br />
zu regeln, ist es besser ein testament<br />
zu machen. eine Möglichkeit<br />
ist das eigenhändige testament. es<br />
wird komplett handschriftlich aufgesetzt<br />
und mit Ort, Datum und<br />
unterschrift besiegelt. Von den notariellen<br />
testamenten ist das sogenannte<br />
"Berliner testament" das<br />
häufigste. ehepartner setzen ein<br />
gemeinschaftliches testament auf,<br />
bei dem sie sich gegenseitig als erben<br />
einsetzen. Da die Kinder, wenn<br />
vorhanden, ihren Pflichtteil fordern<br />
können, sollte man dafür genügend<br />
flüssiges Kapital haben, "sonst ist<br />
möglicherweise das haus weg", so<br />
der referent. Ändern kann der Witwer<br />
oder die Witwe nach dem tod<br />
der Frau oder des Mannes nur, wenn<br />
bei unterzeichnung des testaments<br />
eine entsprechende Klausel eingefügt<br />
wurde. „Wenn gott mit dem<br />
tod kommt, kommt der teufel mit<br />
dem erben“, so Schmel.
Seniorenakademie: unSere nächSten<br />
kaFFeekLatSch- und StammtiSchtermine<br />
Bei der Seniorenakademie<br />
spielt das gemütliche Beisammensein<br />
eine große rolle.<br />
Aber auch die Information der<br />
Mitglieder und Freunde des Vereins<br />
soll bei dieser gelegenheit nicht zu<br />
kurz kommen. Deshalb bieten wir<br />
Ihnen zu jedem termin einen spannenden<br />
Vortrag.<br />
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />
Der eintritt ist frei!<br />
reiSeberichte<br />
donnerstag, den 26. mai, ab 15 uhr<br />
<strong>thema</strong>: pflegende angehörige<br />
referentin: Silvia recker, pflegedienstleiterin<br />
donnerstag, den 23. Juni, ab 15 uhr<br />
<strong>thema</strong>: Was kann betreutes Wohnen<br />
leisten?<br />
referentin: ulrike grambow, Leiterin<br />
der Fördergruppen<br />
Wir freuen uns auf ihr Kommen.<br />
<strong>BeW</strong>-reISenDe BeSuchten Für eInen tAg eIne<br />
Der grÖSSten KAMeLIengÄrtnereIen eurOPAS<br />
kameLienparadieS<br />
in der WingSt<br />
mitte märz fuhr eine gruppe mit<br />
dem <strong>BeW</strong> in das kamelienparadies<br />
Wingst. peter Fischer betreibt dort<br />
eine der größten kameliengärtnereien<br />
europas. über 1.000 kameli-<br />
ensorten konnten die Besucher hier<br />
sehen und ein beeindruckender vortrag<br />
über die beliebte zierpflanze<br />
war im preis schon inklusive.<br />
Kameliengärtner aus Leidenschaft: Peter Fischer erzählt von den paradiesischen<br />
Pflanzen.<br />
BEW 35<br />
aktuell 2.11<br />
im Juli und august macht die<br />
Seniorenakademie Sommerpause!<br />
Alle termine der Seniorenakademie<br />
finden im „treffpunkt“ haus am<br />
Blink, Adolf-Butenandt-Straße 7, in<br />
Bremerhaven statt. Anmeldungen<br />
werden unter der telefonnummer<br />
0471/9843-401 erbeten.<br />
Zahlreiche Sorten: 1.000 der 3.000<br />
Kameliensorten kann man im Kamelienparadies<br />
sehen<br />
etwa 20 Kamelienfreunde fuhren am<br />
Morgen des 16. März mit dem reisebus<br />
in richtung Wingst. Begleitet<br />
wurden sie von der <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterin<br />
Linda Diesing. Dort angekommen,<br />
erwatete die Besucher eine riesige<br />
Kameliengärtnerei. „Insgesamt gibt<br />
es 3.000 verschiedene Kameliensorten,<br />
1.000 können sie hier sehen“, erklärte<br />
Peter Fischer, Kameliengärtner<br />
und Betreiber der gärtnerei, während<br />
seines eindrucksvollen Vortrags.<br />
er hat auch selbst schon 20 Sorten gezüchtet.<br />
Weil sein Vater schon diese<br />
Kameliengärterei betrieb, sind einige<br />
der Pflanzen schon 50 oder gar 100<br />
Jahre alt.<br />
Kamelien gehören zur Familie der<br />
teestrauchgewächse und sind eigentlich<br />
in Asien beheimatet. Vor 300<br />
Jahren brachten europäer die schöne<br />
Zierpflanze mit nach europa.
BEW 36<br />
aktuell 2.11<br />
WiSSen Für Jedermann –<br />
hätten Sie eS geWuSSt?<br />
eine verlorene Wette hat mich dazu<br />
gebracht, die mich in der Schule<br />
gelehrte these “helgoland wurde<br />
gegen Sansibar eingetauscht“ zu<br />
überprüfen. nach meinen recherchen<br />
ergibt sich folgende Sachlage:<br />
Der Vertrag zwischen dem Deutschen<br />
reich und dem Vereinigten<br />
Königreich von großbritannien und<br />
Irland über die Kolonien und helgoland<br />
vom 01. Juli 1890 regelte die<br />
Beziehungen zwischen gebiets- und<br />
hoheitsansprüchen der Vertragsparteien<br />
im kolonialisierten Afrika.<br />
Aufgrund der umgangssprachlichen<br />
Kurzform “helgoland–Sansibar –<br />
Vertrag“ wird oft fälschlicherweise<br />
ein tausch von Sansibar gegen helgoland<br />
angenommen. Deutschland<br />
verzichtete 1890 jedoch lediglich<br />
auf gebietsansprüche, die es ohnehin<br />
nicht hätte stellen können. So<br />
gesehen kann von einem tausch<br />
nicht die rede sein!<br />
Dass die Deutschen damals ein<br />
großes Interesse an Sansibar als<br />
Protektorat hatten, trifft allerdings<br />
zu. Sansibar war ein Schmelztiegel<br />
mit Menschen aller herren Länder,<br />
frieden und auStauSch<br />
dazu umschlagplatz zwischen Afrika,<br />
Arabien und Indien. Sansibar<br />
steht für Syzygium aromaticum, die<br />
Königin unter den gewürzen und<br />
handelte mit Kokosnüssen, Zimt<br />
und Vanille, Papayas, Orangen,<br />
Mandarinen, Fellen, Sklaven und<br />
elfenbein. Durch starke deutsche<br />
Waffenpräsenz – Deutschland war<br />
Weltmacht geworden und wollte<br />
dieses durch den erwerb von Kolonien<br />
auch deutlich zeigen – war<br />
derzeit alles für eine übernahme<br />
Sansibars vorbereitet. Mit einem<br />
deutschen geschwader vor seinem<br />
am Meer gelegenen Sultanspalast,<br />
erkannte der damalige Sultan<br />
Said (auch Sayyid) Bargasch die<br />
deutschen Ansprüche „im vollsten<br />
umfange“ an. Zu schriftlichen Vereinbarungen<br />
ist es allerdings nie<br />
gekommen. Der Schlussstrich unter<br />
koloniale rivalitäten mit england<br />
wurde dann 1890 endgültig am grünen<br />
tisch gezogen.<br />
Das deutsche Interesse an der hochseeinsel<br />
helgoland bezog sich im<br />
übrigen auf die damaligen Pläne<br />
zum Ausbau seiner Seemacht. hel-<br />
<strong>BeW</strong> BegrüSSt BreMer VerAnStALtung<br />
muSikSchau trägt zur<br />
vöLkerverStändigung Bei<br />
Seit 1965 organisiert der volksbund<br />
deutsche krieggräberfürsorge die<br />
musikschau der nationen. Sie ist<br />
eine der größten Blasmusikveranstaltungen<br />
europas. internationale<br />
orchester, Sänger, Sängerinnen und<br />
tanzgruppen vermitteln das musikalische<br />
Bild ihres Landes.<br />
Jedes Jahr findet im AWD-Dome in<br />
Bremen die Musikschau der nationen<br />
statt. In drei Stunden zeigten auch in<br />
diesem Jahr internationale Künstler<br />
ihr Können. Dabei waren unter anderem<br />
uS Army europe Band & chorus<br />
unter der Leitung von Beth t. M. Steele<br />
und das repräsentationsorchester<br />
goland war strategisch bedeutsam<br />
für die Kontrolle der Weser- und<br />
elbemündungen sowie des 1887<br />
begonnenen Kaiser-Wilhelm-Kanals<br />
(heute: nord-Ostsee-Kanal). In<br />
großbritannien hingegen wurde<br />
der militärische Wert helgolands<br />
nur als gering angesehen, da die<br />
Deutschen beziehungsweise die<br />
damals noch feindlichen Franzosen<br />
die Insel in viel kürzerer Zeit hätten<br />
besetzen können, als es möglich<br />
gewesen wäre, eine englische Flotte<br />
vor Ort zu bringen.<br />
heinz haushahn<br />
des grenzschutzes der republik Polen<br />
dirigiert von Dr. Stanislaw Straczek.<br />
teilgenommen haben an den mehr<br />
als 230 Vorstellungen seit 1965 über<br />
24.800 teilnehmer, über 295 Blasmusikkapellen<br />
und 240 tänzer und<br />
tänzerinnen, Sänger und Sängerinnen,<br />
Folkloregruppen und chöre<br />
aus mehr als 70 nationen. 1,2 Mio.<br />
Zuschauer sahen das Spektakel bisher.<br />
Weil der reinerlös für die Versöhnungs-<br />
und Friedensarbeit dem<br />
Volksbund Deutsche Kriegsgräber<br />
zukommt, möchte das <strong>BeW</strong> an dieser<br />
Stelle auf die Wichtigkeit der Veranstaltung<br />
hinweisen und die nächsten<br />
termine bekannt geben.
termine für die nächsten Jahre<br />
48. Musikschau der nationen<br />
26. – 29. Januar 2012<br />
49. Musikschau der nationen<br />
24. – 27. Januar 2013<br />
50. Musikschau der nationen<br />
23. – 26. Januar 2014<br />
Weitere Informationen unter<br />
Volksbund Deutsche<br />
Kriegsgräberfürsorge e. V.<br />
- Landesverband Bremen -<br />
rembertistraße 28,<br />
28203 Bremen<br />
telefon: (04 21) 32 40 05<br />
Fax: (04 21) 32 40 57<br />
e-mail: bremen@volksbund.de<br />
reiSeangebote<br />
MIt DeM <strong>BeW</strong> enDe JuLI nAch DIeBLIch An Der MOSeL<br />
köStLiche Weine, Schöne<br />
LandSchaFt und reizvoLLe<br />
Bauten<br />
in die heimat des köstlichen Weins<br />
geht die reise, die das <strong>Betreuung</strong>s-<br />
und erholungswerk für den 31. Juli<br />
bis 5. august anbietet. die schöne<br />
Landschaft kurz vor der rheinmün-<br />
BEW 37<br />
aktuell 2.11<br />
Musikschau der Nationen: Treffen für Frieden und Völkerverständigung<br />
(v. l. Oberstleutnant Beth T.M. Steele (USA), Günter Lemke, Werner Ihnen (Volksbund<br />
Deutsche Kriegsgräberfürsorge), Oberstleutnant Dr. Stanislaw Straczek (Polen),<br />
Konsul Andrzej Kužma und Konsul Dr. Paschmeyer)<br />
dung lädt zum Wandern ein und reizvolle<br />
Bauten zeugen von der langen<br />
geschichte dieblichs. auch ein Besuch<br />
der Bundesgartenschau in koblenz<br />
steht auf dem programm.<br />
Dieblich liegt an der letzten Flußschleife<br />
der Mosel vor der Mündung<br />
in den rhein. Die ausgedehnte Flußschleife<br />
mit den sanften hängen und<br />
dem sich anschließenden hochplateau<br />
macht das Landschaftsbild Dieblichs<br />
so schön. hier wachsen die Weinreben,<br />
die den Moselwein so köstlich<br />
machen. Durch die Weinberge, zu<br />
Burgen und der Matthiaskirche geht<br />
es bei der Panorama-Planwagenfahrt<br />
mit dem traktor. Weinverpflegung<br />
natürlich inklusive.<br />
Weinproben bietet auch das hotel Pistono,<br />
indem die reisenden des <strong>BeW</strong><br />
untergebracht sein werden, im hoteleigenen<br />
historischen Weinkeller.<br />
hallenschwimmbad, Sauna, gartenterrasse<br />
und restaurant versüßen den<br />
hotelaufenthalt.<br />
Für Blumenfreunde geht es einen<br />
tag nach Koblenz zur Bundesgartenschau.<br />
Kreative Ideen, Formen und<br />
Farben in einem grünen Areal lassen<br />
die einzige Stadt an rhein und Mosel<br />
zu einem beeindruckenden erlebnis<br />
werden.<br />
Alle die erholung in herrlicher natur<br />
wandern oder eine romantische<br />
Schifffahrt durch das idyllische Moseltal<br />
mögen, den Wein und die Fröhlichkeit<br />
lieben, buchen mit dieser<br />
Fahrt ihre ideale urlaubsreise.
BEW 38<br />
aktuell 2.11<br />
reiSeangebote<br />
eIn unVergeSSener urLAuB In Der WILDSchÖnAu<br />
ende auguSt nach tiroL<br />
dorfidyll wie aus dem Bilderbuch,<br />
dass bietet das <strong>BeW</strong> vom 22. august<br />
bis zum 2. September in der<br />
Wildschönau. der ort mühltal, ein<br />
zauberwinkel der Wildschönau,<br />
liegt im herzen der kitzbühler alpen<br />
in tirol. dort im erlebnishotel<br />
Bergkristall lernen die gäste das<br />
bewusste genießen. das ist die tiroler<br />
Lebensart.<br />
„Das schönste auf der Welt ist mein<br />
tiroler Land“, heißt es schon in<br />
einem Volkslied. Doch erst, wenn<br />
man dort war, versteht man das<br />
Volkslied. Wild und beeindruckend<br />
– freundlich und friedvoll: eine solche<br />
Mischung erlebt man selten.<br />
und so ist auch das erlebnishotel<br />
Bergkristall. neue Lebensenergie<br />
verschafft der Vitalbereich mit erlebnishallenbad,<br />
Sauna, Solarium,<br />
Dampfband und Kneippgrotte,<br />
Massageraum und ruhebereich.<br />
ein Filmvortrag über die Wildschönau<br />
gehört ebenso zum Programm<br />
<strong>BeW</strong> unD DPg BIeten reISe Zu Den StettIner SeetAgen<br />
SaiL in der äLteSten Stadt<br />
pommernS<br />
vom 10. bis zum 13. Juni ist es so<br />
weit: Stettin feiert seine Seetage.<br />
zahlreiche Schiffe werden in der<br />
historischen metropole erwartet<br />
und zeugen von der wichtigen<br />
rolle Stettins zur zeit der hanse.<br />
Seit fünf Jahren gibt es eine oldtimer-Schiff-parade.<br />
Die Stettiner Seetage ist eines der<br />
größten Volksfeste der region.<br />
Neuelandstr. 20<br />
27576 Bremerhaven<br />
Telefon (04 71) 54 140<br />
Seit mehr als 60 Jahren beginnen<br />
die Stettiner und ihre gäste mit der<br />
Veranstaltung die Sommersaison.<br />
Sehenswert ist die älteste Stadt<br />
Pommerns aber auch wegen seiner<br />
renaissancebauten, wie das<br />
Schloss der pommerschen herzöge,<br />
wie es nach 1945 rekonstruiert<br />
wurde. Von der Blüte der Stadt<br />
zeugen ebenfalls die gotischen<br />
Bauten.<br />
Lieferservice<br />
Wochenmarkt Langen Fr.<br />
Wochenmarkt Leherheide Mi. + Sa.<br />
Bäckerei Mehrtens, Spaden, Do.<br />
wie ein Musikabend mit tanz.<br />
Den schönsten Blick auf das wildschönauer<br />
Bergbauernleben erhält<br />
man bei einer Wanderung auf eine<br />
der zahlreichen Almen. hier genießt<br />
man die endlose Schönheit<br />
der Bergwelt tirols.<br />
Kulturelles Leben erfährt man vor<br />
allem in den zwei theatern und<br />
mehreren Kunstgalerien.<br />
untergebracht werden die reisenden<br />
im hotel Ibis Szczecin centrum.<br />
Wie der name vermuten<br />
lässt, liegt es im Stadtzentrum,<br />
nahe dem Bahnhof. Das beheizte<br />
hallenbad und der Fitnessraum<br />
des hotels können kostenfrei genutzt<br />
werden.<br />
neben einer Stadtrundfahrt durch<br />
Stettin, wird auch ein Busausflug<br />
an den Ostseestrand nach Miedzyzdroje<br />
stattfinden.
geburtStagSkinder<br />
WIr grAtuLIeren unSeren<br />
geBurtStAgSKInDern:<br />
65 Jahre<br />
■ Dorette Wangerin<br />
■ Wolfgang Bolte<br />
75 Jahre<br />
■ rita Jorzyk<br />
■ Ingrid Wagner<br />
■ Annemarie Seewald<br />
■ ruth Bartelick<br />
■ Peter Kamp<br />
80 Jahre<br />
■ edith Kallmünzer<br />
85 Jahre<br />
■ elfriede Schloms<br />
90 Jahre<br />
■ Walter Siedschlag<br />
■ Friedrich Witte<br />
Wichtige adreSSen<br />
■ geschäftsführender<br />
vorstand<br />
Günter Lemke, Stadtrat a. D.<br />
(Vorsitzender)<br />
Heinz Haushahn, Oberverw.-<br />
Rat a. D. (stellv. Vors.)<br />
Helmut Kruse, Assessor (stellv. Vors.)<br />
telefon (04 71) 9 54 31-0<br />
■ betreutes Wohnen<br />
für psychisch kranke<br />
Bremerhaven & Landkreis Cuxhaven<br />
telefon (04 71) 9 54 31-52/44<br />
■ reiseabteilung<br />
telefon (04 71) 9 54 31-31/40<br />
■ beW anti-rost<br />
telefon (04 71) 9 54 31-30<br />
neue Mitglieder<br />
WIr BegrüSSen unSere neuen MItgLIeDer unD<br />
Freuen unS Sehr, DASS SIe unSere AuFgABen,<br />
tÄtIgKeIten unD ZIeLe unterStütZen.<br />
■ Brodowski, Klaus<br />
■ Brodowski, Doris<br />
■ Dukart, Alexander<br />
■ Dukart, tamara<br />
■ Mehrtens, Ingrid<br />
■ Leidner, heinrich<br />
■ Leidner, reisa<br />
■ Schostock, Alfons<br />
■ Schostock, Walburger<br />
■ grambow, Juliane<br />
■ Lange, Felicitas<br />
■ Lilkendey, giesela<br />
■ tegge, edith<br />
■ gell, ursula<br />
■ ringelmann, Waltraut<br />
■ Jakobsen, Lissi<br />
■ Seniorenwohnanlagen<br />
„Haus am Blink“<br />
telefon (04 71) 9 84-30<br />
„Krummenacker“<br />
telefon (04 71) 97 96-0<br />
■ pflegedienst<br />
Adolf-Butenandt-Straße<br />
telefon (04 71) 9 84 33 02<br />
Krummenacker 4<br />
telefon (04 71) 9 79 62 40<br />
Wiener Straße 5<br />
telefon (04 71) 9 54 31-60<br />
■ betreutes Wohnen<br />
für hilfsbedürftige und<br />
Senioren<br />
Lessingstraße 44<br />
telefon (04 71) 9 54 31-0<br />
■ Winkelmann, Inge<br />
■ Merkel, erna<br />
■ rosche, Klaus<br />
■ roth, erich<br />
■ gernhuber, rolf<br />
■ Krause, Anita<br />
■ Stürcken, günter<br />
■ Stürcken, Waltraut<br />
BEW 39<br />
aktuell 2.11<br />
■ beratungsbüro langen<br />
Lehmkuhlsweg 1, 27607 Langen<br />
telefon (0 47 43) 9 13 20 42<br />
und (01 77) 7 64 85 16<br />
■ Seniorenbüros<br />
und -treffpunkte<br />
„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />
telefon (04 71) 9 84 34 01<br />
Hans-Böckler-Straße 47<br />
telefon (04 71) 6 20 49<br />
Robert-Blum-Straße<br />
telefon (04 71) 2 06 09<br />
Rickmersstraße 58<br />
telefon (04 71) 5 60 70<br />
Abbestraße 1<br />
telefon (04 71) 80 36 78<br />
■ beW Marschenhof-residenz<br />
am deich<br />
In der Hofe 16, 27638 Wremen<br />
telefon (04 70 5) 1 82 00
BEW 40<br />
aktuell 2.11<br />
kultur<br />
heugaBeL und BeSenStieL<br />
auguSt heinrich hoFFmann von FaLLerSLeBen (1798-1874)<br />
Heugabel und Besenstiel,<br />
Die wollten sich vermählen;<br />
Da gab‘s im ganzen Land gar viel<br />
Und mancherlei zu erzählen.<br />
Was ist das für ein Paar!<br />
Wie die zusammen passen!<br />
Er ist zu Haus das ganze Jahr,<br />
Sie draußen auf Wegen und Gassen.<br />
Er denkt an Stub‘ und Flur,<br />
Und sie an Ochsen und Pferde;<br />
Sie strebet nach dem Hohen nur,<br />
Und er bleibt auf der Erde.<br />
Haus am Blink<br />
Adolf-Butenandt-Straße 4<br />
27580 Bremerhaven<br />
Tel. 0471/9843-304<br />
www.bew-bhv.de<br />
Bei Frühlingssonnenschein<br />
Will sie ihr Amt nur führen;<br />
Er aber muss Jahr aus Jahr ein,<br />
Er muss sich immer rühren,<br />
Doch als die Trauung war,<br />
Da wurden die Mäuler stille;<br />
Heugabel und Besenstiel blieb<br />
ein Paar,<br />
I nun, es war ihr Wille.<br />
Heißa! das ganze Land<br />
Zur Hochzeit war geladen,<br />
Verwandt, bekannt und unbekannt,<br />
Die Krummen, die Schiefen,<br />
die Graden.<br />
Da tanzten munter und frisch<br />
Die Schemel, die Hütschen,<br />
die Bänke,<br />
Die Kannen, die Mulden, die Stühl‘<br />
und die Tisch‘<br />
Und Kisten und Kasten und Schränke.<br />
Heißa! nun wurden sie<br />
Poetisch über die Maßen,<br />
Dass sie vor lauter Poesie<br />
Stand, Rang und Würde vergaßen:<br />
Die Liebe macht uns gleich,<br />
Frau Besenstiel, Herr Gabel!<br />
Der Will‘ ist unser Himmelreich -<br />
Und das ist keine Fabel.<br />
In der Seniorenwohnanlage Haus am<br />
Blink bieten wir Ihnen Betreutes Wohnen<br />
mit zahlreichen Hilfen, Hausnotruf<br />
Menüservice im schönen Speckenbüttel.<br />
Unser freundliches Team sorgt, wenn Sie<br />
es wünschen, auch für eine schöne und<br />
interessante Freizeitgestaltung.<br />
BEW: BETrEuung und PflEgE –<br />
ErHolung und frEizEiT AuS EinEr HAnd