kreisteil - CDU Heidenheim
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Aus den Verbänden KREISTEIL<br />
Arbeitskreis Agrar<br />
Landwirte<br />
diskutieren<br />
über Sozialversicherung<br />
Mit einer Veranstaltung zur landwirtschaftlichen<br />
Sozialversicherung (LSV) begründete<br />
der <strong>CDU</strong>-Kreisverband seinen<br />
agrarpolitischen Arbeitskreis. Kreisvorsitzende<br />
Dr. Inge Gräßle MdEP betonte, der<br />
Arbeitskreis leiste einen wichtigen Beitrag<br />
für Gestaltung der Agrarpolitik.<br />
Referent Reinhold Knittel, Geschäftsführer<br />
der LSV Baden-Württemberg, erklärte,<br />
dass nur durch die Errichtung eines bun-<br />
Arbeitskreis Energie und Umwelt<br />
Wasserkraft im Aufwind<br />
„Die nächste Energiewende kommt bestimmt“ - mit diesem Thema<br />
beschäftigte sich der <strong>CDU</strong>-Arbeitskreis „Energie und Umwelt“<br />
bei einer öffentlichen Veranstaltung in der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle.<br />
Erhard Lehmann, der Leiter des Arbeitskreises, berichtete zunächst<br />
über den aktuellen Stand der bisher im Wesentlichen auf<br />
Deutschland beschränkten Energiewende. Daraus abgeleitet skizzierte<br />
er Entwicklungen, die wegen der zu Ende gehenden Erdölvorkommen<br />
zwangsweise zu einer weiteren, dann weltweiten<br />
Energiewende führen werden. Hierauf sollten sich auch <strong>Heidenheim</strong><br />
und unsere Region vorbereiten.<br />
Erdöl 2050 zu Ende?<br />
In den Prognosen stellt die Zeit um 2035 einen wesentlichen<br />
Wendepunkt dar: Die bisher erschlossenen Erdölvorräte befinden<br />
sich zurzeit in einer stetigen Abnahme der Ausbeute. Um den laufenden<br />
Bedarf zu decken, müssen die bisher bekannten Erdölvorkommen<br />
rasch erschlossen werden, was wegen der Erschließung<br />
aus größeren Tiefen, sonstigen geologischen Schwierigkeiten und<br />
der stetig voranschreitenden Verknappung zu Preissteigerungen<br />
führen wird.<br />
<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 14<br />
desweiten LSV-Trägers ein eigenständiges<br />
landwirtschaftliches Sozialversicherungssystem<br />
erhalten werde. Zwischenzeitlich<br />
habe dies auch die parlamentarischen<br />
Hürden durchlaufen und sei bereits im<br />
April im Bundesgesetzblatt veröffentlicht<br />
worden, betonte Knittel. Der Rückgang<br />
der Versichertenzahl habe diesen weitreichenden<br />
Beschluss erzwungen. Die bisherigen<br />
neun Verwaltungsgemeinschaften<br />
mit einem Spitzenverband werden ab 2013<br />
zu einem neuen Bundesträger Sozialversicherung<br />
für Landwirtschaft, Forsten und<br />
Gartenbau (SVLFG) mit Sitz in Kassel zusammengeführt.<br />
Eine besondere Aufgabe<br />
sei, bundesweit einheitliche Bemessungsgrundlagen<br />
für die gesetzliche Krankenund<br />
Unfallversicherung zu erstellen. Ein<br />
gleich großer Betrieb habe danach gleiche<br />
Beiträge zu entrichten, egal in welchem<br />
Bundesland er bewirtschaftet werde.<br />
Denn schon seit Jahren gebe es in der<br />
Landwirtschaftlichen Alterskasse (AK)<br />
mehr Rentenempfänger als Beitragszahler.<br />
Der demographische Strukturwandel, wonach<br />
die Kinder wegen Betriebsaufgabe<br />
nicht in die Sozialversicherungssysteme<br />
der Eltern bezahlen, sei in der Landwirtschaft<br />
bereits weit fortgeschritten. Abschließend<br />
wurde über niedrige Vorsorgebeiträge<br />
und Altersrenten, Informationsdefizite,<br />
Bürokratie, neue Medien sowie<br />
Defizite beim Ausfall des Landwirts oder<br />
Ehegatten diskutiert. Sprecher des Arbeitskreies<br />
sind Hermann Delle und Paul<br />
Großhans. Wer Interesse an der Mitarbeit<br />
an diesem Arbeitskreis hat, bitte um Rückmeldung<br />
bei der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle. Es<br />
sind vier jeweils größere Treffen jährlich<br />
mit einem Referenten geplant.