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kreisteil - CDU Heidenheim

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong><br />

Ausgabe 12, Dezember 2012/Januar 2013<br />

>> intern<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

E 2882<br />

Herzliche Einladung zum <strong>CDU</strong>-Neujahrsempfang<br />

und Mitgliederoffenen Kreisparteitag<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

der <strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong> freut sich, den Bundesvorsitzenden der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft<br />

(CDA) und Fraktionsvorsitzenden der <strong>CDU</strong> im Landtag von Nordrhein-Westfalen<br />

Karl-Josef Laumann MdL zu Gast zu haben.<br />

Montag, 21. Januar 2013, Konzerthaus <strong>Heidenheim</strong>, Kleiner Saal<br />

Beginn: 18.30 Uhr (Kreisparteitag), 19.30 Uhr (Neujahrsempfang)<br />

Sie sind herzlich eingeladen zu einem Abend mit interessanten Begegnungen.<br />

Unser Gast spricht zum Thema<br />

„Sicher, sozial, frei: 2013 entscheidet Deutschlands Zukunft!“<br />

Anschließend gibt es Gelegenheit zu Gesprächen bei einem Glas Wein.<br />

Zu dieser Veranstaltung können Sie gerne<br />

Ihre Freunde und Bekannten mitbringen.<br />

Ein volles Haus stärkt das Bild unserer Partei nach außen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

Ein frohes, gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein<br />

gutes neues Jahr 2013<br />

wünscht Ihnen<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP, <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

Herzliche Einladung zum Mitgliederoffenen<br />

Kreisparteitag um 18.30 Uhr<br />

im Kleinen Saal des Konzerthauses. Bei diesem<br />

Kreisparteitag findet die Wahl der Vertreter und<br />

Ersatzvertreter für die Bezirksvertreterversammlung<br />

und Landesvertreterversammlung zur Aufstellung<br />

der Landesliste für die Wahl zum 8. Europäischen<br />

Parlament statt.


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

Freitag, 7. Dezember, 19 Uhr<br />

Arbeitskreis Bildung, Andreas Beyrle,<br />

<strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle, Themen: „Brauchen<br />

wir auch künftig Förderschulen?“,<br />

Inklusionsdebatte<br />

Samstag, 8. Dezember, 19 Uhr<br />

Talschenke Herbrechtingen-Eselsburg<br />

(Talstraße 15, 89542 Herbrechtingen):<br />

Hauptversammlung der Jungen Union<br />

Herbrechtingen mit Referat von<br />

Bernd Hitzler MdL<br />

Samstag, 19. Januar 2013, 10 Uhr<br />

Migrantinnentreffen mit Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP, <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle,<br />

Thema: Kommunalwahl 2014<br />

Sonntag, 20. Januar 2013, 14-18 Uhr<br />

Winterwanderung Unteres Brenztal,<br />

Ausrichter: Ortsverband Burgberg. Ziel<br />

der Wanderung: Mühlenstadel Burgberg,<br />

Breite Furt 4<br />

Dienstag, 29. Januar 2013, 19.15 Uhr<br />

Evangelischer Arbeitskreises,<br />

Horst Neugart, <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />

Mittwoch, 13. Februar 2013<br />

Politischer Aschermittwoch des Ortsverbandes<br />

Nattheim, Bischof-Sproll-Haus.<br />

Weitere Infos folgen.<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013, 10 Uhr<br />

Anhörung mit Dr. Inge Gräßle MdEP zum<br />

Thema Zeitarbeit, Kath. Gemeindezentrum<br />

St. Maria, Schnaitheimer Straße 19,<br />

<strong>Heidenheim</strong>, Konferenzraum<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverband Giengen<br />

Termin Stammtisch:<br />

Dienstag, 11. Dezember, 17.30 Uhr<br />

Brauereigaststätte „Schlüssel“,<br />

Markstraße 68, Nebenzimmer.<br />

Bekannte und Interessierte sind herzlich<br />

willkommen. > Seite 2<br />

JAHRESABSCHLUSSVERANSTALTUNG<br />

<strong>CDU</strong>-Gemeindeverband Steinheim-Söhnstetten<br />

Herzliche Einladung zur<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 19 Uhr, Ringhotel Zum<br />

Kreuz (Kratersaal), Steinheim, Hauptstr. 26<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP berichtet von den neuesten Entwicklungen<br />

in Europa, anschließend Diskussion. Die Gemeinderäte<br />

blicken auf das Jahr 2012 zurück. Außerdem werden langjährige<br />

Mitglieder geehrt. Wir wollen den Abend vorweihnachtlich<br />

gestalten und bei guten Gesprächen und einem Glas Wein<br />

ausklingen lassen.<br />

Es wäre schön, wenn Sie Gelegenheit zu diesem<br />

„Familientreffen“ finden könnten.<br />

Ihr<br />

Werner Rosenkranz -Vorsitzender-<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverband Giengen<br />

Einladung zur Adventsfeier<br />

Mit einer Adventsfeier am Sonntag, 16. Dezember 2012, beschließt<br />

der <strong>CDU</strong>-Stadtverband Giengen das wiederum ereignisreiche<br />

Jahr. Der Nachmittag beginnt um 14.30 Uhr im Hotel<br />

„Lamm“ mit Kaffee und Kuchen. Ein Ausblick auf 2013 mit der<br />

Bundestagswahl folgt. Eine adventliche Betrachtung und<br />

ein Rückblick auf das Jahr 2012 in Giengen,<br />

zusammengestellt von Dr. Alexander Usler, bringen<br />

viele interessante Details in Erinnerung.<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP ist anwesend<br />

und ehrt verdiente Mitglieder.<br />

Ich freue mich auf einen schönen<br />

Nachmittag mit Ihnen.<br />

Ihr<br />

Rudolf Boemer<br />

-Vorsitzender-<br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das <strong>CDU</strong> intern ist der 15. eines jeden<br />

Monats (cdu-intern@cdu-hdh.de,<br />

Ralf Lanzinger, Tel. 0173 46 47 377).<br />

Später eingehende Beiträge erscheinen<br />

im nächsten erreichbaren Heft.<br />

Doppelausgaben:<br />

August/September (15. Juli),<br />

Dezember/Januar (15. November)<br />

Liebe <strong>CDU</strong>-Intern Leser<br />

der Aufwand für das <strong>CDU</strong>-Intern Magazin<br />

ist sehr hoch, sowohl zeitlich als auch<br />

finanziell. Ohne die zahlreichen geschalteten<br />

Anzeigen wäre dieses Magazin<br />

nicht zu erhalten. Wir bitten Sie daher,<br />

die geschalteten Anzeigen bei Ihren nötigen<br />

Einkäufen zu berücksichtigen!<br />

Vielen Dank hierfür!


Aus dem Kreisverband<br />

Nachgefragt: Der <strong>CDU</strong>-intern-Fragebogen<br />

Fragebögen ausfüllen war früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel. An dieser Stelle findet<br />

diese Tradition in jeder Ausgabe von <strong>CDU</strong>-intern seine Fortsetzung. Gefragt sind<br />

persönliche Meinungen, aber auch Präferenzen in der Musik und in der Literatur. Jeden<br />

Monat erhält den Fragebogen ein anderes Mitglied mit der Einladung, die Fragen zu beantworten<br />

und an die Geschäftsstelle zurückzuschicken. Das Zufallsprinzip entscheidet,<br />

wer angeschrieben wird. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig. Diesmal füllte Wilfried<br />

Powilleit den Fragebogen aus. Er ist seit 37 Jahren <strong>CDU</strong>-Mitglied und im Vorstand<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Giengen.<br />

Welches politische Projekt würden Sie gerne<br />

beschleunigen?<br />

Deutschland innerhalb von zehn Jahren an<br />

die Spitze des Pisa-Rankings bringen. Allerdings<br />

müsste dazu dieses Ziel erst noch<br />

formuliert werden.<br />

Wenn Sie sich eine halbe Stunde mit Angela<br />

Merkel treffen würden, was würden Sie<br />

ihr sagen?<br />

- Dank und Anerkennung für vorbildliche<br />

Pflichterfüllung und hohe Glaubwürdigkeit.<br />

- In der globalisierten Wirtschaft muss in<br />

der <strong>CDU</strong> eine Rückbesinnung auf die<br />

Tugenden der Sozialen Marktwirtschaft<br />

stattfinden, sonst driftet unsere Gesellschaft<br />

immer weiter auseinander.<br />

- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Mindestlohn<br />

statt Lohndumping<br />

- Die Bundesministerin für Arbeit und<br />

Soziales, Ursula von der Leyen, sollte<br />

mehr Unterstützung bei der Umsetzung<br />

ihrer Ziele erhalten.<br />

- Politische Entscheidungen müssen die<br />

Prüfung auf Nachhaltigkeit bestehen.<br />

Welche Aufgabe sehen Sie für die <strong>CDU</strong> am<br />

vordringlichsten?<br />

Die Akzeptanz der <strong>CDU</strong> bei den Arbeitnehmern<br />

verbessern. Die „kleinen Leute“<br />

müssen überzeugt sein, dass ihre Belange<br />

bei der <strong>CDU</strong> am besten aufgehoben sind.<br />

Mitgliedsbeiträge und Spenden<br />

Wussten Sie, dass Sie Ihren <strong>CDU</strong>-Mitgliedsbeitrag<br />

oder auch Spenden an die Partei und ihre<br />

Vereinigungen sowie Sonderorganisationen<br />

bei der Steuererklärung geltend machen können?<br />

Beides kann teilweise von der Einkommenssteuerschuld<br />

einbehalten werden. Sie<br />

zahlen also effektiv weniger. In der Regel<br />

reicht als Beleg bereits Ihr Kontoauszug aus.<br />

Wenn Sie eine gesonderte Bescheinigung benötigen,<br />

wenden Sie sich bitte an die <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />

(Kontaktdaten siehe Impressum<br />

auf der letzten Seite).<br />

Wo sind Sie am liebsten?<br />

Bei meiner Familie und bei Freunden.<br />

Gäbe es eine Zeitmaschine - wohin würden<br />

Sie reisen?<br />

Ins Jahr 2050, um zu sehen, was aus der<br />

Energiewende, den Renten, dem Klimawandel,<br />

der demografischen Entwicklung<br />

und was aus Europa geworden ist.<br />

Welche Fehler entschuldigen Sie bei Anderen<br />

am ehesten?<br />

Fehler, die auf die Schnelle passieren.<br />

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Anderen<br />

am meisten?<br />

Treue, Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit.<br />

Wem würden Sie mit welcher Begründung<br />

einen Orden verleihen?<br />

Allen, die sich ehrenamtlich für unsere<br />

Kinder und Jugendlichen einsetzen. Begründung:<br />

Weil das alt vertraute Familienleben<br />

in unserer Gesellschaft immer weiter<br />

zurückgeht.<br />

Welche Persönlichkeit - auch der Zeitgeschichte<br />

- hat es Ihnen besonders angetan<br />

und warum?<br />

Die drei „Väter Europas“: Konrad Adenauer,<br />

Robert Schumann und Alcide De<br />

Gasperi. Sie haben in teils hohem Alter in<br />

schwieriger Nachkriegszeit die Kraft für<br />

die Vision vom geeinten Europa aufge-<br />

KREISTEIL<br />

bracht und konsequent daraufhin gearbeitet.<br />

Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?<br />

Harper Lee.<br />

Ihr/e Lieblingsschauspieler/in?<br />

Gert Fröbe, Robert Redford.<br />

Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Leichte Klassik, Oper, Operette, Country,<br />

Volksmusik.<br />

Wo bleiben Sie mit der Fernbedienung<br />

hängen?<br />

Talkshows, Reiseberichte, Wissenschaft,<br />

Natur.<br />

Wo schalten Sie sofort weg?<br />

Soaps, Science Fiction.<br />

Womit kann man Ihnen eine Freude machen?<br />

Mit einem guten Wein.<br />

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit<br />

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 3


Aus Europa KREISTEIL<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Eurokrise: Bisher nur Zeit gekauft<br />

Liebe Freundinnen<br />

und Freunde,<br />

„Friends of Cohesion - Freunde der Kohäsion“:<br />

Hinter diesem eigentlich sympathisch<br />

klingenden Namen verbirgt sich<br />

eine Gruppe von 16 ost- und südeuropäischen<br />

Nehmerländern, die sich dafür einsetzen,<br />

im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen<br />

der EU die Strukturpolitik mit<br />

mehr Geld auszustatten - nach dem Motto:<br />

Sparen ist nicht alles!<br />

Grund genug, dass auch wir Verfechter<br />

der „nordeuropäischen“ ordnungspolitischen<br />

Grundsätze - Ausgabendisziplin, ge-<br />

paart mit klaren Regeln - den Schulterschluss<br />

üben. In einer Gruppe von 14 Abgeordnetenkolleginnen<br />

und -kollegen aus<br />

Deutschland, Luxemburg, Finnland, Estland,<br />

Lettland, Italien und Rumänien, die<br />

sich in Anlehnung an die Kohäsionsfreunde<br />

kurzerhand den Namen „Freunde der<br />

Stabilität“ gegeben hat, habe ich Mitte<br />

November Bundesbankpräsident Dr. Jens<br />

Weidmann in Frankfurt besucht, um über<br />

die aktuellen Entwicklungen im Euroraum<br />

und den Weg in die EU-Bankenunion zu<br />

diskutieren (siehe Foto).<br />

Weitere EZB-Interventionen, Eurobonds<br />

oder EU-Schuldentilgungsfonds könnten<br />

die Reformdynamik in den Schuldenstaaten<br />

ins Stocken bringen, weil sie den<br />

Handlungsdruck von den Regierungen<br />

nehmen, warnte Weidmann in dem Gespräch.<br />

Interveniert hat die EZB übrigens<br />

schon bisher reichlich, wie ein Blick in ihre<br />

Bücher zeigt: Bereits jetzt hält sie 40 Pro-<br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 4<br />

zent der griechischen und 25 Prozent der<br />

portugiesischen Staatsanleihen.<br />

Finanzierungslücke noch größer<br />

Wie wir mit Griechenland weiter umgehen,<br />

ist nicht deshalb so wichtig, weil es<br />

ein wirtschaftlich bedeutsames Land wäre,<br />

sondern weil wir hier Präzedenzfälle für<br />

den Umgang mit überschuldeten Euroländern<br />

schaffen. Dabei haben wir mit den<br />

bisherigen Maßnahmen noch kein Problem<br />

an der Wurzel angepackt, sondern<br />

nur mehr Zeit gekauft. Deshalb drohen,<br />

wenn wir nicht handeln, noch höhere Ko-<br />

sten als bisher veranschlagt: So hat sich<br />

jetzt gezeigt, dass die aktuelle Finanzierungslücke<br />

im griechischen Staatshaushalt<br />

nicht wie angenommen zehn, sondern 30<br />

Milliarden Euro beträgt. Wenn wir uns in<br />

dieser Situation nicht konsequent verhalten,<br />

haben wir bald ein Glaubwürdigkeitsproblem,<br />

und andere ins Straucheln geratene<br />

Euroländer werden die gleichen Zugeständnisse<br />

einfordern wie Griechenland.<br />

Dann hätten wir endgültig den Weg<br />

zu einem schleichenden Übergang in eine<br />

europäische Wirtschafts- und Schuldenunion<br />

eingeschlagen.<br />

Es ist für mich außerdem von höchster<br />

Bedeutung, dass wir Regeln wie das Verbot<br />

der direkten Übernahme von Staatsschulden<br />

durch die EZB (Art. 123 des Vertrags<br />

über die Arbeitsweise der EU) nicht<br />

aufgeben - selbst wenn diese Regeln durch<br />

die gegenwärtigen Maßnahmen mehr als<br />

überdehnt werden, dürfen wir den Bruch<br />

EUROPAINFOS<br />

Regelmäßige Informationen zur Arbeit<br />

Ihrer Europaabgeordneten Dr. Inge Gräßle<br />

in Brüssel, Straßburg und vor Ort, erhalten<br />

Sie mit Ihrem E-Mail-Newsletter.<br />

Anfordern können Sie diesen unter:<br />

www.inge-graessle.eu<br />

mit Stabilitätsprinzipien nicht auch noch<br />

in Rechtsform gießen!<br />

Durchaus sinnvolle Maßnahmen sind dagegen<br />

die Einführung eines gemeinsamen<br />

Abwicklungsmechanismus für marode<br />

Geldhäuser, einheitliche Standards bei der<br />

Einlagensicherung und die Schaffung einer<br />

europäischen Bankenunion in Form einer<br />

starken zentralen Aufsicht für systemrelevante<br />

Banken. Bezweifelt werden darf al-<br />

Beim Chef der Deutschen Bundesbank, Dr. Jens Weidmann (Siebter von links), in Frankfurt mit Kollegen aus ganz Europa<br />

lerdings, dass letztere bei der EZB am besten<br />

aufgehoben ist - hier drohen Zielkonflikte<br />

zwischen den verschiedenen Aufgaben.<br />

Klar ist auch, dass eine gemeinsame<br />

Bankenhaftung oder ein gemeinsamer Einlagensicherungsfonds<br />

mit mir und der<br />

Mehrheit der Europaabgeordneten nicht<br />

zu machen sind.<br />

Die Freunde der Stabilität werden auch<br />

in Zukunft darauf drängen, dass Griechenland<br />

und die anderen „Schuldensünder“<br />

ihren Verpflichtungen nachkommen, und<br />

dass die EZB sich wieder auf ihren geldpolitischen<br />

Auftrag konzentriert, sobald der<br />

Europäischen Stabilitätsmechanismus<br />

ESM seine Arbeit voll aufgenommen hat.<br />

Ihre<br />

Inge Gräßle


Aus Europa / Aus dem Bund<br />

Nur ein Viertel sind Frauen<br />

Dr. Inge Gräßle: Zu wenig weibliche<br />

Selbstständige<br />

Frauen schöpften ihr unternehmerisches<br />

Potenzial noch nicht genügend aus, stellt<br />

EU-Abgeordnete Dr. Inge Gräßle (<strong>CDU</strong>)<br />

fest. EU-weit stellen Frauen nur 34,4 Prozent<br />

der Selbstständigen. Wagten mehr ihrer<br />

Geschlechtsgenossinnen den Schritt,<br />

ein eigenes, meist kleines oder mittleres<br />

Unternehmen zu gründen, wäre das nach<br />

Ansicht der EU ein wichtiger Beitrag zum<br />

Wirtschaftswachstum und zur Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen. Immerhin bilden diese<br />

Betriebe, die weniger als 250 Beschäftigte<br />

und einen Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen<br />

Euro haben, mit 98 Prozent des Unternehmensbestandes<br />

das wirtschaftliche<br />

Rückgrat der 27 EU-Staaten.<br />

Mit dem Europäischen Netz von Botschafterinnen,<br />

die durch ihr Beispiel Frauen<br />

dazu inspirieren sollen, ihr eigener Chef<br />

zu werden, und dem Europäischen Netz<br />

der Mentorinnen und Mentoren, die frisch<br />

gebackenen Unternehmerinnen mit Ratschlägen<br />

weiterhelfen, unterstützt die EU<br />

laut Inge Gräßle zufolge Existenzgründerinnen.<br />

„Frauen sind heute zwar so gut<br />

ausgebildet wie Männer“, sagt Inge Gräßle,<br />

„dennoch scheuen sie eher davor zurück,<br />

ein Unternehmen zu gründen.“ Das<br />

habe verschiedene Gründe: So haben Frau-<br />

en oft größere Probleme als Männer, an<br />

Kapital zu kommen, sich an beruflichen<br />

Netzwerken und Fortbildungsmaßnahmen<br />

zu beteiligen.<br />

Die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf hält sie eher davon ab, den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen,<br />

ebenso wie ihre geringere Risikobereitschaft<br />

und die oftmals fehlenden Vorbilder.<br />

Auch im Landkreis <strong>Heidenheim</strong> waren<br />

im vergangenen Jahr Frauen vorsichtiger<br />

mit der Gründung eines eigenen Unternehmens:<br />

Unter den 962 Existenzgründern waren<br />

nur 251 Frauen (26,1 Prozent). Die Zahl der<br />

Existenzgründer hatte landesweit verglichen<br />

mit den Zahlen aus dem Jahr 2010 um<br />

rund sechs Prozent abgenommen, bei den<br />

Existenzgründerinnen lag der Rückgang<br />

bei sieben Prozent.<br />

Die beliebteste Branche bei den Frauen<br />

(26 Prozent) und bei den Männern (23 Prozent)<br />

war der Handel. An zweiter Stelle (19<br />

Prozent) rangierten bei den Frauen Dienstleistungsbetriebe<br />

wie etwa Änderungsschneidereien,<br />

Friseursalons sowie Nagelund<br />

Sonnenstudios. Bei den Männern war<br />

es dagegen das Baugewerbe (ebenfalls 19<br />

Prozent). > Seite 5


Aus dem Bund / Aus dem Land KREISTEIL<br />

2020, also 150 Windräder jährlich, vor<br />

allem in den windhöffigen Regionen<br />

Hohenlohe, Schwäbisch Hall, Ostalb/<br />

<strong>Heidenheim</strong>, bedeutet dies voraussichtlich<br />

eine Anpassung.<br />

5. Der Bund legt mit den Ländern und den<br />

Energieversorgern die Mindestanzahl<br />

vorzuhaltender fossiler Kraftwerke auf<br />

Basis von Kohle und Öl fest, um Grundlastfähigkeit<br />

für unsere Industrie auch<br />

in nebligen und windarmen Jahreszeiten<br />

verlässlich und bezahlbar verfügbar<br />

zu halten. Es geht hierbei um ein Zeitfenster<br />

von 90 Tagen, wo diese Kraftwerke<br />

gebraucht werden. Sie müssen<br />

aber das gesamte Jahr über verfügbar<br />

sein und das Personal auch. Das kostet<br />

zusätzlich!<br />

6. Die Befreiung energieintensiver Unternehmen<br />

wird von der Entlastungssumme<br />

eine Obergrenze erhalten. Die befreiten<br />

Industriebranchen werden überprüft.<br />

Gegebenenfalls kommt es zu Korrekturen.<br />

Mit der Befreiung beabsichtigt<br />

die Bundesregierung, einer Abwanderung<br />

energieintensiver industrieller<br />

Schlüsselbetriebe Deutschlands zu verhindern.<br />

Zum Vergleich sind die Strompreise<br />

für Industriekunden in England<br />

30 Prozent, in Frankreich 23 Prozent<br />

und in Polen 21 Prozent günstiger als in<br />

Deutschland.<br />

7. Neuregelung des Netzausbaus: der<br />

Netzausbau ist bisher so geregelt, dass<br />

die Kosten für die Einspeisung in Niedrigspannungsnetze<br />

den jeweiligen Einspeiseregionen<br />

(bei uns EnBw/OdR) zugerechnet<br />

werden. Einspeisungen ins<br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 6<br />

Hochspannungsnetz ab 110 KV werden<br />

landesweit und Einspeisung ins Höchstspannungsnetz<br />

(380 KV) auf Bundesebene<br />

umgelegt. Dies benachteiligt bisher<br />

alle Regionen mit hoher PV-Einspeisung,<br />

da der Strom in Niedrigspannungsnetze<br />

geht. Die Ostalb speist<br />

bundesweit am zweitmeisten in dieses<br />

Netz ein und ist von der Kostenumlage<br />

besonders betroffen, auf gut schwäbisch,<br />

bei uns könnte ohne Anpassung<br />

der Netzausbauregelungen der Strom<br />

deutlich teurer werden als zum Beispiel<br />

in den Regionen Stuttgart oder Ulm.<br />

Dies dürfen wir nicht hinnehmen, weil<br />

dies eine wettbewerbsverzerrende Kostenbelastung<br />

unserer mittelständischen<br />

Betriebe bedeuten würde und<br />

natürlich auch für uns normale Verbraucher<br />

eine Zusatzbelastung im unteren<br />

einstelligen Cent-Bereich je kw/h<br />

bedeuten würde.<br />

8. Ich habe deshalb für unsere Region die<br />

Forderung nach einem regionalen Energiekoordinator<br />

gestellt, mit der Aufgabe,<br />

die Einspeisungen von EEN künftig<br />

so zu bündeln, dass möglichst viel in<br />

das Hochspannungsnetz eingespeist<br />

wird, um die Kostensteigerungen auf<br />

das gesamte Bundesland umzuwälzen.<br />

Deshalb sollten wir froh sein, dass unser<br />

Regionalverband in vernünftiger<br />

Abstimmung mit unseren Landratsämtern<br />

<strong>Heidenheim</strong> und Aalen den Ausbau<br />

der Windkraft bei uns sehr behutsam<br />

betreiben. Das mindert den Strompreisanstieg<br />

und lässt Raum für technischen<br />

Fortschritt bei künftigen PV- und<br />

Nichts wird gebaut<br />

Landesregierung vernachlässigt<br />

Straßenbau im Kreis <strong>Heidenheim</strong><br />

Bernd Hitzler MdL hat in einer kleinen<br />

Anfrage bei der grün-roten Landesregierung<br />

(DS15/2090) nachgefragt, welche<br />

Projekte für den Straßenbau im Landkreis<br />

<strong>Heidenheim</strong> im nächsten Haushalt konkret<br />

geplant sind. Die Antwort war und ist<br />

für den Landkreis verheerend. 2012 wird<br />

nichts gebaut. Dies ist einmalig in den vergangenen<br />

20 Jahren. Insgesamt hat die<br />

grün-rote Landesregierung die Haushaltsmittel<br />

für den Straßenbau von 70 Millionen<br />

auf 38 Millionen Euro pro Jahr gekürzt.<br />

Bei der von der grün-roten Landesregierung<br />

vorgenommenen Priorisierung der<br />

Straßenbauvorhaben im Landkreis <strong>Heidenheim</strong><br />

ist dabei die Hälfte der Maßnahmen<br />

herausgefallen. So wurde fast das gesamte<br />

Brenztal gestrichen (Top 4 und Top<br />

5 im Vergleich). Es fehlen die Ortsumgehungen<br />

von Ober- und Niederstotzingen<br />

sowie Bahnübergang Niederstotzingen,<br />

die Ortsumgehung Stetten sowie die Ortsumgehung<br />

Bissingen.<br />

Ebenso herausgefallen ist die besonders<br />

unfallträchtige L 1083 zwischen Giengen<br />

und Hermaringen. Ferner fehlt die Südumgehung<br />

Hohenmemmingen. Ebenso fehlt<br />

der Ausbau zwischen Ballmertshofen und<br />

der Kreisgrenze. Dies ist ein Debakel für<br />

den Landkreis. Andreas Stoch MdL (SPD)<br />

hatte stets eine Priorisierung der Straßenbauprojekte<br />

gewollt. Jetzt steht er vor einem<br />

Scherbenhaufen und will Maßnahmen<br />

nachmelden (HZ vom 26. Oktober<br />

„Weitere Straßen beantragt“).<br />

Bernd Hitzler hatte stets gegen die Priorisierung<br />

argumentiert, weil dies, wie nun<br />

geschehen, für den verkehrsärmeren Bereich<br />

des ländlichen Raums verheerend ist.<br />

Bernd Hitzler verurteilt diesen Zick-Zack-<br />

vor allem Windkraftanlagen. Denn diese<br />

Anlagen werden 20 Jahre subventioniert<br />

und abgeschrieben. In 20 Jahren<br />

tut sich technisch viel. Werfen wir nur<br />

einfach einen Blick auf die Altanlagen<br />

im Kreis und die neuesten Modelle.<br />

9. Die Sackgasse im rot-grün dominierten<br />

Bundesrat, der eine Förderung von<br />

Energieeffizienz zum Beispiel im Hausund<br />

Wohnungsbau verhindert, soll<br />

noch in dieser Legislaturperiode überwunden<br />

werden, um den Investitionsstau<br />

im Handwerk freizusetzen. Denn<br />

die beste und günstigste Energie ist immer<br />

noch die nicht verbrauchte.<br />

Ich habe mich an Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier gewandt und an Bundeswirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler (FDP),<br />

der für den Netzausbau zuständig ist. Ich<br />

hoffe, bis März eine Klärung zu haben, wie<br />

es mit der Umlage der Netzausbaukosten<br />

weitergeht und werde Sie informieren.<br />

Eines ist jetzt schon klar: das, was Energiewende<br />

genannt wird, also der frühzeitigere<br />

Ausstieg aus der Kernkraft, hat seinen<br />

Preis. Der Preis darf aber nicht so hoch<br />

sein, dass er die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

mittelständischen Wirtschaft unserer<br />

ländlichen Räume gefährdet und seine Einwohnerschaft<br />

über Gebühr belastet.<br />

Herzlichst Ihr/Euer<br />

Roderich Kiesewetter


Aus dem Land KREISTEIL<br />

Evangelische Kirche und<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorstand<br />

Geistliche und<br />

weltliche Impulse<br />

Kinderbetreuung und Suchtprävention,<br />

Verfolgung von Christen und Asylpolitik<br />

waren einige der Themen, die bei dem Gespräch<br />

der evangelischen Kirche im Kirchenbezirk<br />

<strong>Heidenheim</strong> und dem <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisvorstand zur Sprache kamen. Der<br />

Neu- und Umbau des Paulusgemeindehau-<br />

ses war äußerer Anlass zu der bereits seit<br />

längerem geplanten Zusammenkunft. Dabei<br />

kam man in großer Runde zusammen.<br />

Mit einem geistlichen Impuls von Dekan<br />

Dr. Karl-Heinz Schlaudraff und einer Einführung<br />

und Vorstellung durch <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle startete die<br />

Diskussion.<br />

Übereinstimmung herrschte bei den Themen<br />

Kinderbetreuung und Jugendarbeit.<br />

Beide Gruppen sind der Auffassung, dass<br />

sich die Kirchen nicht strukturell aus der<br />

Kinderbetreuung zurückziehen dürfen. Die<br />

<strong>CDU</strong> hält an der wichtigen Stellung der<br />

Kirchen, zum Beispiel im Bereich der Kindergärten<br />

fest. Dies bezieht sich auf Quantität<br />

als auch auf den Inhalt der Kinderbetreuung.<br />

Klar ist, dass die Kinderbetreuung<br />

durch die Kirchen, die eine erhebliche Leistung<br />

für die Gesamtgesellschaft erbringen,<br />

auch in Zukunft der finanziellen Unterstützung<br />

durch die weltliche Gemeinde<br />

bedarf.<br />

Einigkeit bestand auch darin, dass die Erziehung<br />

und Betreuung der Kinder in der<br />

Familie einen ebenso wichtigen Stellenwert<br />

hat und des Augenmerks bedarf. Eine<br />

rein emotionale oder ideologische Diskussion<br />

um das Betreuungsgeld sollte, so<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Inge Gräßle, nicht<br />

sein. Sie stellte die praktische Frage in den<br />

Mittelpunkt, wie das Betreuungsgeld so<br />

gestaltet werden kann, dass es für arme<br />

oder bildungsferne Familien keinen Anreiz<br />

gibt, ihre Kinder von Bildungseinrichtun-<br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 7<br />

gen fernzuhalten. Den Blick auf die Jugendarbeit<br />

richtete Jörg Kresse, Bezirksjugendreferent<br />

des evangelischen Jugendwerks.<br />

Dieses setzt weiter einen Schwerpunkt<br />

auf Ferienfreizeiten, Stadtranderholung<br />

und Zeltlager. Es soll aus Sicht der<br />

<strong>CDU</strong> auch weiter von der Stadt unterstützt<br />

werden. Moniert wurde, dass der Landkreis<br />

dieses Engagement nicht fördert.<br />

Verfolgung<br />

Um „Weltpolitik“ ging es insbesondere<br />

bei den Themen Asyl und Verfolgung von<br />

Christen in der Welt. Das Christentum ist<br />

Austausch: Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand im Gespräch mit der evangelischen Kirche im Kirchenbezirk <strong>Heidenheim</strong>.<br />

trotz seiner zahlenmäßigen Stärke die am<br />

meisten verfolgte und unterdrückte Religion<br />

weltweit. In der „arabischen Revolution“<br />

sahen die Beteiligten eine Chance für<br />

die Demokratie, aber auch Gefahren für<br />

die dort ansässigen Christen im Falle einer<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle bedankte<br />

sich bei Dekan Dr. Karl-Heinz<br />

Schlaudraff für einen herzlichen Empfang<br />

und gute Gespräche. Der Dekan erhielt<br />

beim Treffen des Kreisvorstands mit Vertreterinnen<br />

und Vertretern der evangelischen<br />

Kirche im Landkreis <strong>Heidenheim</strong> ein<br />

Myrthenbäumchen. Die Begegnung fand<br />

bereits mehrmals statt.<br />

Machtübernahme islamischer Fundamentalisten<br />

oder eines Machtvakuums, in dem<br />

sich Unsicherheit ausbreitet und oft die<br />

Minderheitengruppen „zwischen die Fronten“<br />

geraten.<br />

Beide Seiten mahnten den Einsatz der<br />

deutschen Außenpolitik für eine Politik<br />

der religiösen Toleranz und insbesondere<br />

zum Schutz der christlichen Minderheiten<br />

an. Die gelte auch für den EU-Partner und<br />

-Beitrittskandidaten Türkei, in dem es für<br />

die Christen immer noch beinahe unmöglich<br />

ist, ihren Glauben frei zu leben oder<br />

eine Kirche zu bauen.<br />

In der Betreuung der Asylbewerber werden<br />

sich die Kirchen und die Politik weiter<br />

engagieren. In der Arbeitsteilung zwischen<br />

den Sozialwerken, der evangelischen<br />

Diakonie und der katholischen Caritas,<br />

kommt diese Aufgabe in <strong>Heidenheim</strong><br />

der Caritas zu.<br />

Problem Spielsucht<br />

Den Förderverein für das Paulusgemeindehaus<br />

stellte Jürgen Brandt vor. Im Anschluss<br />

an das Gespräch folgte eine Besichtigung<br />

der Räume des „neuen“ Paulusgemeindehauses.<br />

Frank Rosenkranz, Geschäftsführer<br />

der Diakonie, stellte die Einrichtungen<br />

im Hause, insbesondere der<br />

Diakonie vor. Die Diakonie bietet in den<br />

neuen Räumen wie bekannt Unterstützung<br />

bei Alkohol- und Suchtproblemen sowie<br />

Lebensproblemen jeder Art. Insbesondere<br />

zunehmend sei das Problem der<br />

Glücksspielsucht. Frank Rosenkranz sieht<br />

einen direkten Zusammenhang zwischen<br />

dem Zunehmen der Spielsucht und dem<br />

Hervorsprießen von Spielcasinos allerorten.<br />

„Die Spielcasinos verschaffen Gelegenheit.<br />

Verfügbarkeit führt zur Versuchung“.<br />

Dabei habe die Spielsucht auch die<br />

Familien der Betroffenen fest im Griff, ein<br />

Spielsüchtiger reiße erfahrungsgemäß bis<br />

zu acht Familienmitglieder finanziell mit.<br />

Mit dabei waren auch die Mitglieder des<br />

evangelischen Arbeitskreises der <strong>CDU</strong>,<br />

Joachim Saretz und Michael Lehmann.<br />

Text/Foto: Michael Kolb


Aus dem Land / Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Besuch im Pflegehaus<br />

Nicht jeder will<br />

allein sein<br />

Die künftige Einzelzimmerpflicht und der<br />

Personalmangel standen beim Besuch von<br />

Bernd Hitzler MdL im Pflegehaus Filpe in<br />

Gerstetten im Vordergrund.<br />

Renate Filpe ist examinierte Pflegekraft<br />

Stadtverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Besuch bei der ÖVP in St. Pölten<br />

Die Pflege der Städtepartnerschaft und<br />

der Austausch mit Vertretern der Österreichischen<br />

Volkspartei (ÖVP) standen mit<br />

Mittelpunkt des Besuchs der <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion<br />

und des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />

in St. Pölten.<br />

Nach 2007 war es bereits der zweite Besuch<br />

der <strong>Heidenheim</strong>er <strong>CDU</strong> in der niederösterreichischen<br />

Landeshauptstadt. Auf<br />

Einladung der Österreichen Volkspartei<br />

(ÖVP), vertreten durch ihren Vizebürgermeister<br />

Matthias Adl, konnten sich die<br />

zehn Vertreter der <strong>CDU</strong> vor Ort ein Bild<br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 8<br />

und leitet das gleichnamige Haus seit<br />

2008. Sorgen bereiten ihr und ihrer Mitarbeiterin<br />

Heide Keller die von der Bundesregierung<br />

für das Jahr 2019 vorgesehene<br />

Einzelzimmerpflicht. Bislang ist ein Teil der<br />

Bewohner auch in Doppelzimmern untergebracht.<br />

Ein aufwändiger Umbau wäre<br />

für die Filpes unausweichlich. Weitere Sorgen<br />

bereitet der weit verbreitete Mangel<br />

an ausgebildetem Pflegepersonal.<br />

Bernd Hitzler glaubt, dass die Regierung<br />

von den Veränderungen der Partnerstadt<br />

in den vergangenen fünf Jahren machen.<br />

„Wie in <strong>Heidenheim</strong> wird auch in St. Pölten<br />

großer Wert auf eine attraktive Stadtentwicklung<br />

gelegt“, so <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzender<br />

Uwe Wiedmann. Dies mache gerade<br />

den besonderen Wert der Städtepartnerschaft<br />

mit den österreichischen Nachbarn<br />

aus.<br />

Auf dem Programm standen die „Musikalische<br />

Innenstadt“, das Pendant zur <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Musiknacht, der Stift Herzogenburg,<br />

eine Stadtbesichtigung und das<br />

Die Reiseteilnehmer der <strong>CDU</strong> in der NV-Arena, dem neuen Fußballstadion des SKN St. Pölten,<br />

der in der zweiten österreichischen Bundesliga spielt.<br />

mit der Einzelzimmerpflicht nicht allen Senioren<br />

einen Gefallen tut. Manche wollten<br />

nicht alleine sein. Außerdem gebe es auch<br />

pflegebedürftige Ehepaare. Zur Lösung<br />

des großen Nachwuchs-Problems könnte<br />

sich Renate Filpe auch die Zulassung von<br />

Hauptschülern für den Pflegeberuf vorstellen.<br />

Im Vordergrund stehe der menschliche<br />

Umgang mit den Senioren. Die berufliche<br />

Praxis erlerne man ohnehin erst im<br />

Heim und am Pflegebett.


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

die Stadt <strong>Heidenheim</strong> und der 1. FC <strong>Heidenheim</strong>s<br />

beim Stadionausbau bislang<br />

vorgegangen sind, waren sich die Vertreter<br />

der <strong>CDU</strong> einig.<br />

Anschließend tauschte man sich über die<br />

politische Arbeit in den beiden Partnerstädten<br />

aus. Dabei stehen mit der Einwohnerentwicklung,<br />

der Energie- und Infrastrukturpolitik<br />

in St. Pölten ähnliche Ziele<br />

und Themen wie in <strong>Heidenheim</strong> im Vordergrund,<br />

erklärte <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzende<br />

Petra Saretz.<br />

Gastgeber des Abends war Hans-Jörg<br />

Schelling, ehemaliger österreichischer Nationalrat<br />

und Unternehmer, der neben seiner<br />

Tätigkeit als Verbandsvorsitzender der<br />

österreichischen Sozialversicherungsträ-<br />

ger auch eines der ältesten Weingüter des<br />

Traisentales führt. Schelling nahm die Gäste<br />

auf eine interessante gedankliche Reise<br />

durch die österreichische Politik und<br />

Gesellschaft mit.<br />

Beim abschließenden Besuch des „Reserlkirtags“,<br />

einem Markttag im St. Pöltener<br />

Teilort Pottenbrunn, bedankten sich<br />

Uwe Wiedmann und Petra Saretz für die<br />

Gastfreundschaft und luden die ÖVP zum<br />

Gegenbesuch ein. 2008 waren die Vertreter<br />

der österreichischen Schwesterpartei<br />

zuletzt in <strong>Heidenheim</strong> zu Besuch.<br />

Zeit genug sei also vergangen, um den<br />

Freunden aus St. Pölten auch die Veränderungen<br />

im <strong>Heidenheim</strong>er Stadtbild zu zeigen,<br />

so Wiedmann zum Abschluss.


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Stadtverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Gleichmacherei soll nicht Schule machen<br />

Anlässlich der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung<br />

durch die Stadt beschäftigt<br />

sich die örtliche <strong>CDU</strong> derzeit mit<br />

den kommunalen Angeboten im Bereich<br />

von Bildung und Betreuung. Kaum eine<br />

Stadt im Land investiert so viel in diese<br />

wichtigen Zukunftsbereiche wie <strong>Heidenheim</strong>,<br />

so der <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende im<br />

Gemeinderat Uwe Wiedmann. Damit gehe<br />

man weit über das gesetzlich geforderte<br />

Maß hinaus und betreibe eine selbstständige<br />

kommunale Bildungspolitik. Dies gelte<br />

auch für das Jahr 2013, indem insbesondere<br />

weitere Sanierungsmaßnahmen sowie<br />

ein neuer Kindergarten auf dem Ploucquet-Areal<br />

auf der Agenda stehen.<br />

Mit zwei Bildungshäusern an der Ostschule<br />

und der Silcherschule und damit<br />

der Verknüpfung von Kindergarten und<br />

Grundschule sei man insbesondere im Bereich<br />

der frühkindlichen Bildung hervorragend<br />

aufgestellt. „<strong>Heidenheim</strong> bietet<br />

schon heute ein quantitatives und qualitatives<br />

Betreuungsangebot, dass den Vergleich<br />

mit Großstädten nicht scheuen<br />

muss“, so Stadtverbandsvorsitzende Petra<br />

Saretz. Dies gelte bislang auch für den<br />

Schulbereich. Mit den bestehenden öffentlichen<br />

und privaten Schulformen bilde<br />

man in <strong>Heidenheim</strong> das komplette Leistungsspektrum<br />

des Bildungssystems ab.<br />

Für die <strong>CDU</strong> ist dabei insbesondere die<br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 10<br />

Ausgewogenheit von entscheidender Bedeutung.<br />

„Nicht Gleichmacherei über alle Talente<br />

und Begabungen hinweg darf das Ziel der<br />

Schulpolitik sein, sondern die optimale<br />

Förderung jeden Schülers“, so Petra Saretz.<br />

Deshalb beobachte man insbesondere<br />

auch die weitere Entwicklung an der<br />

neu eingerichteten Gemeinschaftsschule.<br />

Kritisch sieht die <strong>CDU</strong> hier insbesondere,<br />

dass nach wie vor das Landes den Aufbau<br />

der neuen Schulform nicht finanziell unterstützt<br />

und bislang kein Bildungsplan<br />

vorliegt, der aufzeigt, was die Kinder überhaupt<br />

in der Gemeinschaftsschule lernen<br />

sollen. Deshalb halten es die Stadträte der<br />

<strong>CDU</strong> für richtig, Schulverbünde aus Werkrealschulen<br />

und Realschulen anzustreben,<br />

statt sie in Gemeinschaftsschulen zu verschmelzen.<br />

„Auch in Zukunft muss es den<br />

Eltern möglich sein, die Schule mit dem<br />

optimalen Profil für Ihr Kind zu wählen“, so<br />

Uwe Wiedmann.<br />

Dies gehe aber nur, wenn auch noch eine<br />

Auswahl vor Ort erhalten bleibe. Bedenken<br />

hat die <strong>CDU</strong> hier insbesondere bei der<br />

Zukunft kleiner Schulen wie etwa in Großkuchen.<br />

Im Rahmen der Haushaltsberatungen<br />

hatte die Gemeinderatsfraktion deshalb<br />

auch die Stadtverwaltung in einem<br />

Antrag aufgefordert, sich bei der staatlichen<br />

Schulverwaltung für den Erhalt der<br />

Söhnstetten<br />

Das Problem mit den Stromkosten<br />

Im Rahmen seines Gemeindebesuchs<br />

kam Roderich Kiesewetter MdB auch nach<br />

Söhnstetten. Er besuchte die Firma Häberle<br />

(Handel mit historischen Baustoffen)<br />

und die Spedition Gröner. Beim abschließenden<br />

Dämmerschoppen im Gasthof<br />

Hirsch entwickelte sich eine lebhafte Diskussion<br />

mit dem Bundestagsabgeordneten.<br />

Roderich Kiesewetter beleuchtete dabei<br />

die momentane Wirtschaftslage, die<br />

Vorgänge in der EU, Haushaltsfragen,<br />

Steuerangelegenheiten sowie die Energieversorgung<br />

nach der Energiewende. Hier<br />

mahnte der Abgeordnete, man müsse die<br />

steigenden Stromkosten dringend in den<br />

Griff bekommen. Er warnte vor allzu<br />

schnellen regionalen Alleingängen zuungunsten<br />

von Konzepten von EU, Bund und<br />

Ländern und forderte eine bessere Verzahnung<br />

von allen Beteiligten. Mehr Geld<br />

brauche die Forschung, um die Problembereiche<br />

Stromerzeugung, Netzausbau und<br />

Speicherung erforschen zu können. „Ich<br />

sehe schon große Fortschritte“, so Roderich<br />

Kiesewetter zuversichtlich im Hinblick<br />

Grundschule Großkuchen einzusetzen,<br />

auch und gerade vor dem Hintergrund des<br />

bevorstehenden Schulleiterwechsels. Einen<br />

weiteren Schwerpunkt sollte nach<br />

Auffassung der <strong>CDU</strong> auch in Zukunft die<br />

kommunale Förderung lernstarker, wie<br />

lernschwacher Schüler bilden. Mit der Zukunftsakademie<br />

habe man insbesondere<br />

bei der Förderung starker Schüler ein neues<br />

Leuchtturmprojekt geschaffen. Gleiches<br />

gelte es nun auch bei der Förderung<br />

schwächerer Schüler zu entwickeln.<br />

<strong>Heidenheim</strong> habe hier bereits ein großes<br />

Angebot, dass noch weiter mit Partnern<br />

aus den Vereinen, Institutionen und der<br />

Wirtschaft vernetzt werden könnte. Ein<br />

gutes Beispiel sei dabei die Stadt Mannheim,<br />

die mit ihrem MAUS-Projekt (Mannheimer<br />

Unterstützungssystem Schule) gerade<br />

diese Vernetzung erfolgreich vormacht.<br />

Mitglieder des Arbeitskreises Bildung<br />

der <strong>CDU</strong> waren hierzu unlängst in<br />

Mannheim vor Ort, um sich über das Projekt<br />

und die einzelnen Angebote zu informieren.<br />

Die Teilnehmer waren sich einig,<br />

dass <strong>Heidenheim</strong> beim weiteren Ausbau<br />

der Schülerförderung hier sinnvolle Anregungen<br />

aufnehmen könnte.<br />

Auch im Rahmen der Schulentwicklungsplanung<br />

wolle man seitens der <strong>CDU</strong> darauf<br />

achten, dass entsprechende Ansätze berücksichtigt<br />

werden, so Uwe Wiedmann.<br />


Aus den Ortsverbänden / Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Steinheim<br />

Im Meteorkrater keine Sorge ums Ehrenamt<br />

Roderich Kiesewetter MdB war in der<br />

Gesamtgemeinde Steinheim/Söhnstetten<br />

im Rahmen eines Gemeindebesuchs. Mit<br />

dabei waren <strong>CDU</strong>-Mitglieder aus dem ganzen<br />

Kreis und der örtliche <strong>CDU</strong>-Vorsitzende<br />

Werner Rosenkranz.<br />

Im Sitzungssaal des Rathauses empfing<br />

Bürgermeister Olaf Bernauer den Abgeordneten<br />

und stellte seine Gemeinde vor.<br />

Bernauer informierte über die Gemeindeentwicklung,<br />

über geplante Maßnahmen<br />

und Sanierungen (Wentalhalle, Rathaus),<br />

den Bürgerbus sowie Beschränkungen<br />

durch den Naturschutz. „Die Energiewende<br />

begleiten wir positiv“, erklärte Bernauer<br />

und verwies auf den Windpark<br />

Gnannenweiler. Roderich Kiesewetter<br />

zeigte sich beeindruckt und erkundigte<br />

sich eher besorgt nach dem Stellenwert<br />

des Ehrenamtes in den Hilfsorganisationen<br />

in Steinheim. „Das läuft im Meteorkrater<br />

recht gut“, beruhigte der Bürgermeister.<br />

In der Diskussion um die Steinheimer Bildungslandschaft<br />

wurde klar, dass die<br />

Hauptschule in Gefahr ist und eine Ganz-<br />

tagsschule für die Grundschule wohl keine<br />

Utopie mehr ist. Söhnstetten brauche unbedingt<br />

seine eigene Grundschule.<br />

Im folgenden besuchte Roderich Kiesewetter<br />

das neue Kinderhaus „Schnecken-<br />

FUNDSACHE<br />

„Die wesentlichsten Veränderungen gegenüber der klassischen Zeit des<br />

Journalismus kann man sehr genau benennen. Es geht jeweils um die Einebnung<br />

einer Differenz: Nachrichten und Meinungen werden nicht mehr<br />

sauber getrennt; Politik und Unterhaltung gehen ineinander über; die<br />

Grenze zwischen privat und öffentlich verwischt zunehmend. Das Urteil<br />

über Personen ersetzt das Urteil über Sachfragen. Politische Probleme<br />

werden nicht durchdacht, sondern gefühlt.<br />

Die Moralisierung eines politischen Problems ermöglicht es denen, die<br />

von der Sache nichts verstehen, an der Diskussion teilzunehmen. Das Publikum<br />

kann seine Gefühle und Sympathiewerte frei verteilen. Gegen die<br />

Macht der Unterscheidung von Sympathie und Antipathie kommt man<br />

mit Sachfragen nicht an.“<br />

Der Medienwissenschaftler und Philosoph NORBERT BOLZ<br />

in der Zeitschrift „Das Parlament“, die gerade 60 Jahre alt geworden ist<br />

„Kein Schweizer Medium, das die „Kavallerie“ bei der Nachricht zur Kanzlerkandidatur<br />

Steinbrücks ausgespart hätte. „Peitschen-Peer“, wie ihn die<br />

Boulevardzeitung „Blick“ nennt, weiß vielleicht noch gar nicht, wie sehr<br />

die Indianer das Szenario längst umgedreht haben. Jeden Samstag fallen<br />

sie mit einem riesigen Aufgebot an Pferdestärken zum Einkaufen nach Billigdeutschland<br />

ein, sodass der Verkehr in südwestdeutschen Grenzstädten<br />

zum Erliegen kommt. Die Kassen der Einzelhändler hingegen klingeln<br />

mit zweistelligen Zuwachsraten und bringen neidische deutsche Kunden<br />

auf den Plan: Warum kriegen die reichen Schweizer auch noch die Mehrwertsteuer<br />

zu jedem Einkauf erstattet?“<br />

Aus dem Kommentar „Der Peer des Gemetzels“ in der Tageszeitung „Die Welt“<br />

häusle“, wo er die Betreuung und Förderung<br />

von Kindern studieren konnte. Beeindruckt<br />

seufzte der Abgeordnete: „Man<br />

sollte noch einmal Kind sein dürfen.“<br />

Text/Foto: Alfons Klingler > Seite 11


Aus den Verbänden<br />

Stadtverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Kirchweih und Ehrungen<br />

Passend zum Kirchweihwochenende konnte <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzende<br />

Petra Saretz die Vorstandschaft, die Gemeinderatsfraktion,<br />

die Altgemeinderäte sowie die Jubilare in Oggenhausen<br />

begrüßen. Auch die Abgeordneten Dr. Inge Gräßle MdEP,<br />

Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB waren zu Gast<br />

und konnten mit einem kleinen Grußwort aus ihren jeweiligen Bereichen<br />

berichten. Stellvertretend für die Stadt <strong>Heidenheim</strong> nahmen<br />

Dieter Zeeb und Uwe Wiedmann Stellung zu Geleistetem der<br />

letzten Monate und Zukunftsweisendem der nächsten anstehenden<br />

Entscheidungen.<br />

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand aber die Mitgliederehrung.<br />

„Es ist mir eine besondere Freude, heute sehr langjährige<br />

und verdiente Mitglieder zu ehren“, so Petra Saretz. „Sie sind uns<br />

sehr wichtig und ohne Ihr Engagement hätten wir vieles nicht erreicht!“<br />

Der Stadtverband <strong>Heidenheim</strong> konnte Mitglieder für 50, 40 Jahre,<br />

30 Jahre und 25 Jahre Mitgliedschaft ehren. Geehrt wurden für<br />

langjährige Mitgliedschaft:<br />

seit 25 Jahren:<br />

Günter Bergander, Rita Fauser, Prof. Dr. Fritz Brandt, Dieter<br />

Zeeb, Barbara Ilg, Walter Grupp, Adolf Kühn, Theo Ott, Jürgen<br />

Stäudle und Hans Sedlacek.<br />

seit 30 Jahren:<br />

Jürgen Zöller und Erna Krauser.<br />

seit 40 Jahren:<br />

Josef Minihoffer, Hans Fauser, Max Sickert, Joachim Fähnle, Jakob<br />

Müller und Lioba Demleitner.<br />

Ortsverband Burgberg<br />

Vorstandschaft<br />

bestätigt<br />

Bei der Hauptversammlung des <strong>CDU</strong>-<br />

Ortsverbandes Burgberg stellte Vorsitzender<br />

Michael Bender die Aktivitäten in<br />

einer Power-Point-Show vor. Besonders<br />

zu erwähnen ist dabei der Antrag zum<br />

Radweg entlang der K 3020 und die Um-<br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 12<br />

frageaktion für Burgberg. Michael Bender<br />

dankte den Vorstandsmitgliedern sowie<br />

den Stadträten Georg Mehrsteiner und<br />

Thomas Weiß für die Zusammenarbeit in<br />

den vergangenen beiden Jahren.<br />

Nach den Berichten der anderen Ressorts<br />

konnte Versammlungsleiter Altstadtrat<br />

Jürgen Fischer die Entlastungen<br />

vornehmen und die anstehenden Neuwahlen<br />

einleiten. Das Gremium wurde in<br />

seiner bisherigen Zusammensetzung ein-<br />

KREISTEIL<br />

Stadtverbandsvorsitzende Petra Saretz mit Helmut Pemsel, der<br />

für 50 Jahre Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong> geehrt wurde.<br />

seit 50 Jahren:<br />

Helmut Pemsel. Er ist im Jahr 1962 in die <strong>CDU</strong> eingetreten und<br />

berichtete ausführlich über seinen persönlichen Werdegang<br />

mit der <strong>CDU</strong>. Der Jubilar war einer der ersten Gewerkschafter<br />

mit <strong>CDU</strong>-Parteibuch und sagt von sich, er sei ein ganz Schwarzer.<br />

Allen Genannten gebührt großer Dank für die langjährige Unterstützung<br />

des <strong>CDU</strong>- Stadtverbandes!<br />

Im weiteren Verlauf feierten die Geehrten ihr Jubiläum mit den<br />

Abgeordneten und den Gästen noch gebührend.


Aus den Verbänden<br />

Senioren Union<br />

Für 2013 schon interessante<br />

Aktivitäten in Planung<br />

Bei der Hauptversammlung im Congress<br />

Centrum freute sich Vorsitzender Rolf Geiger<br />

über die Anwesenheit der Leiterin des<br />

Pflegestützpunktes im Landkreis <strong>Heidenheim</strong>,<br />

Veronika Bruckner, sowie von Landrat<br />

Thomas Reinhardt. Der Landrat sprach<br />

über den neuen Anbau des <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Klinikums und beantwortete Fragen der<br />

Zuhörer.<br />

Rolf Geiger bezeichnete die Viertagesfahrt<br />

nach Berlin als absolutes Highlight<br />

im vergangenen Jahr. Neben dem Reichstag<br />

und der Landesvertretung Baden-<br />

Württemberg stand auch ein Abstecher<br />

zum Büro des früheren Bundestagsabgeordneten<br />

Schorsch Brunnhuber im Bundesbahn-Tower<br />

auf dem Programm. Weitere<br />

Aktivitäten waren die Wanderung auf<br />

dem Jakobswegle bei Hürben, die Besichtigung<br />

der Chemiefabrik Sigma-Aldrich in<br />

Steinheim mit Roderich Kiesewetter MdB<br />

und die Stammtische im Vierteljahresrythmus.<br />

Mit Blick auf das Jahr 2013 wollte der<br />

Vorsitzende noch nichts verraten, obwohl<br />

schon einige interessante Aktivitäten konkret<br />

in Planung sind.<br />

Die von Schatzmeister Jürgen Fischer<br />

verwaltete Kasse wurde von den Kassenprüfern<br />

Joachim Saretz und Rüdiger Pauli<br />

geprüft und für in Ordnung befunden. Jürgen<br />

Dönninghaus beantragte deshalb die<br />

Entlastung des Schatzmeisters, die von der<br />

Versammlung unter Beifall einstimmig bestätigt<br />

wurde.<br />

Potenzial ausschöpfen<br />

Über die Mitglieder-Struktur der Senioren-Union<br />

berichtete Jürgen Fischer, dass<br />

von den knapp 600 <strong>CDU</strong>-Mitgliedern im<br />

Kreisverband <strong>Heidenheim</strong> zwar 314 (52,7<br />

Prozent) das sechzigste Lebensjahr erreicht<br />

oder überschritten haben, aber nur<br />

83 davon eine Mitgliedschaft in der Senioren-Union<br />

beantragt hätten. Von den<br />

zwölf <strong>CDU</strong>-Kreisverbänden im Bezirk<br />

Nord-Württemberg liegt <strong>Heidenheim</strong> somit<br />

an zehnter Stelle, nur noch gefolgt von<br />

Göppingen und Schwäbisch Hall. Der<br />

Ostalbkreis ist mit Aalen, Schwäbisch<br />

Gmünd und Ellwangen zwar wesentlich<br />

größer, liegt aber mit über 350 SU-Mitgliedern<br />

unangefochten auf Platz eins.<br />

Mit einer Multimedia-Schau informierte<br />

Veronika Bruckner über den Pflegstütz-<br />

Altersarmut<br />

Vor allem Geringverdiener bedroht<br />

Mit dem Thema Altersarmut beschäftigte<br />

sich Bernd Hitzler MdL bei einer Diskussion<br />

im Gerstetter „Hirsch“. Als Experte<br />

eingeladen war Anton Dauser, Dezernent<br />

für Jugend und Soziales beim Landratsamt<br />

<strong>Heidenheim</strong>.<br />

Armut ist ein vielgestaltiger Begriff, der<br />

für Bernd Hitzler in der Dritten Welt völlig<br />

anders interpretiert wird als 2012 in<br />

Deutschland. Dessen ungeachtet sind von<br />

Altersarmut vor allem die Geringverdiener<br />

bedroht. Sie hätten, so Anton Dauser, zwar<br />

fleißig die Rentenkasse bedient, lägen am<br />

Ende ihres Arbeitslebens jedoch mit ihrem<br />

Einkommen unterhalb der Grundsicherung.<br />

Ein weiteres Problem ist die Überalterung<br />

der Gesellschaft und die Abneigung<br />

vieler Paare, Kinder zu bekommen.<br />

Anhand umfangreichen statistischen Datenmaterials<br />

belegte Anton Dauser die<br />

Auswirkungen, die den Landkreis <strong>Heidenheim</strong><br />

mit seinem drohenden Schwund an<br />

Änderung Ihrer eMail-Adresse<br />

Manchmal ist ein Wechsel von Vorteil - und schon hat man eine<br />

neue eMail-Adresse! Leider ist aber damit auch verbunden, dass<br />

Mails aus der <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle Sie nicht mehr erreichen.<br />

Und das wollen wir natürlich nicht.<br />

Daher unsere Bitte:<br />

Hat sich Ihre eMail-Adresse geändert, dann teilen Sie uns diese<br />

Änderung einfach mit an info@cdu-hdh.de.<br />

KREISTEIL<br />

Landrat Thomas Reinhardt sprach bei der<br />

Senioren Union über den Klinikneubau.<br />

punkt im Landkreis <strong>Heidenheim</strong>. Erwähnenswert<br />

ist, dass es sich hier um eine reine<br />

und völlig neutrale Beratertätigkeit<br />

handelt, die bei Bedarf auch zu Hause<br />

durchgeführt werden kann und zudem<br />

noch kostenfrei ist.<br />

Mit einem Dankeschön an seine Vorstandskollegen<br />

für ihren konstruktiven<br />

Einsatz, sowie für die gute Zusammenarbeit<br />

mit Maria Beyrle und Jürgen Dönninghaus<br />

von den Geschäftsstellen beschloss<br />

der Vorsitzende mit allen guten Wünschen<br />

für die Adventszeit die Versammlung.


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Arbeitskreis Agrar<br />

Landwirte<br />

diskutieren<br />

über Sozialversicherung<br />

Mit einer Veranstaltung zur landwirtschaftlichen<br />

Sozialversicherung (LSV) begründete<br />

der <strong>CDU</strong>-Kreisverband seinen<br />

agrarpolitischen Arbeitskreis. Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP betonte, der<br />

Arbeitskreis leiste einen wichtigen Beitrag<br />

für Gestaltung der Agrarpolitik.<br />

Referent Reinhold Knittel, Geschäftsführer<br />

der LSV Baden-Württemberg, erklärte,<br />

dass nur durch die Errichtung eines bun-<br />

Arbeitskreis Energie und Umwelt<br />

Wasserkraft im Aufwind<br />

„Die nächste Energiewende kommt bestimmt“ - mit diesem Thema<br />

beschäftigte sich der <strong>CDU</strong>-Arbeitskreis „Energie und Umwelt“<br />

bei einer öffentlichen Veranstaltung in der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle.<br />

Erhard Lehmann, der Leiter des Arbeitskreises, berichtete zunächst<br />

über den aktuellen Stand der bisher im Wesentlichen auf<br />

Deutschland beschränkten Energiewende. Daraus abgeleitet skizzierte<br />

er Entwicklungen, die wegen der zu Ende gehenden Erdölvorkommen<br />

zwangsweise zu einer weiteren, dann weltweiten<br />

Energiewende führen werden. Hierauf sollten sich auch <strong>Heidenheim</strong><br />

und unsere Region vorbereiten.<br />

Erdöl 2050 zu Ende?<br />

In den Prognosen stellt die Zeit um 2035 einen wesentlichen<br />

Wendepunkt dar: Die bisher erschlossenen Erdölvorräte befinden<br />

sich zurzeit in einer stetigen Abnahme der Ausbeute. Um den laufenden<br />

Bedarf zu decken, müssen die bisher bekannten Erdölvorkommen<br />

rasch erschlossen werden, was wegen der Erschließung<br />

aus größeren Tiefen, sonstigen geologischen Schwierigkeiten und<br />

der stetig voranschreitenden Verknappung zu Preissteigerungen<br />

führen wird.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 14<br />

desweiten LSV-Trägers ein eigenständiges<br />

landwirtschaftliches Sozialversicherungssystem<br />

erhalten werde. Zwischenzeitlich<br />

habe dies auch die parlamentarischen<br />

Hürden durchlaufen und sei bereits im<br />

April im Bundesgesetzblatt veröffentlicht<br />

worden, betonte Knittel. Der Rückgang<br />

der Versichertenzahl habe diesen weitreichenden<br />

Beschluss erzwungen. Die bisherigen<br />

neun Verwaltungsgemeinschaften<br />

mit einem Spitzenverband werden ab 2013<br />

zu einem neuen Bundesträger Sozialversicherung<br />

für Landwirtschaft, Forsten und<br />

Gartenbau (SVLFG) mit Sitz in Kassel zusammengeführt.<br />

Eine besondere Aufgabe<br />

sei, bundesweit einheitliche Bemessungsgrundlagen<br />

für die gesetzliche Krankenund<br />

Unfallversicherung zu erstellen. Ein<br />

gleich großer Betrieb habe danach gleiche<br />

Beiträge zu entrichten, egal in welchem<br />

Bundesland er bewirtschaftet werde.<br />

Denn schon seit Jahren gebe es in der<br />

Landwirtschaftlichen Alterskasse (AK)<br />

mehr Rentenempfänger als Beitragszahler.<br />

Der demographische Strukturwandel, wonach<br />

die Kinder wegen Betriebsaufgabe<br />

nicht in die Sozialversicherungssysteme<br />

der Eltern bezahlen, sei in der Landwirtschaft<br />

bereits weit fortgeschritten. Abschließend<br />

wurde über niedrige Vorsorgebeiträge<br />

und Altersrenten, Informationsdefizite,<br />

Bürokratie, neue Medien sowie<br />

Defizite beim Ausfall des Landwirts oder<br />

Ehegatten diskutiert. Sprecher des Arbeitskreies<br />

sind Hermann Delle und Paul<br />

Großhans. Wer Interesse an der Mitarbeit<br />

an diesem Arbeitskreis hat, bitte um Rückmeldung<br />

bei der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle. Es<br />

sind vier jeweils größere Treffen jährlich<br />

mit einem Referenten geplant.


Mitglieder werben KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong> Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Grabenstraße 24<br />

89522 <strong>Heidenheim</strong><br />

<strong>Heidenheim</strong> 12/2012 >>> Seite 15


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong> KV <strong>Heidenheim</strong> • Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Grabenstraße 24 • 89522 <strong>Heidenheim</strong> • T 0 73 21 2 00 71, F 0 73 21 2 00 73<br />

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Kreissparkasse <strong>Heidenheim</strong> • Bankleitzahl 632 500 30 • Kontonummer 861 995<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Roderich Kiesewetter MdB • Dr. Inge Gräßle MdEP • Bernd Hitzler MdL •<br />

Michael Bender • Maria Beyrle • Manfred Staudenecker • Uwe Wiedmann •<br />

Rolf Geiger • Petra Saretz • Michael Kolb • Alfons Klingler • Erhard Lehmann •<br />

Rudolf Boemer • Ralf Lanzinger<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b • 70176 Stuttgart • T 07 11 / 66 904 - 0 • F 07 11 / 66 904 - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

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Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Ilona Goldner-Schäufele (T 07 11 / 66 905 - 15 • F 07 11 / 66 905 - 55)<br />

Bezugspreis: <strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsmagazin des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong>.<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Bezirksverband<br />

Nordwürttemberg:<br />

Fachausschuss Bildung<br />

kritisiert grün-rote<br />

Schulpolitik - Analyse<br />

der„Piraten“ im<br />

Arbeitskreis Volkpartei<br />

Bei seiner konstituierenden Sitzung hat der<br />

neuformierte Bezirksfachausschuss Bildung die<br />

schulpolitischen Weichenstellungen der grünroten<br />

Landesregierung deutlich kritisiert. Das<br />

erfolgreiche baden-württembergische Bildungssystem<br />

laufe Gefahr, seine Spitzenstellung<br />

im bundesdeutschen wie internationalen<br />

Vergleich zu verlieren. Der Bezirksfachausschuss<br />

will daher in seinen kommenden Sitzungen<br />

im Dialog mit Lehrer- und Elternverbänden<br />

die Pläne der Landesregierung immer wieder<br />

hinterfragen und Alternativen aufzeigen. Die<br />

neuen Vorsitzenden des Fachausschusses, Renate<br />

Heinisch und die Sabine Kurtz MdL, betonten<br />

in diesem Zusammenhang, dass der<br />

Fachausschuss mit zahlreichen „Vor-Ort-Terminen“<br />

im ganzen Bezirksverband präsent sein<br />

wolle.<br />

Erfolg und möglicherweise Niedergang der Piratenpartei<br />

standen im Zentrum der ersten Sitzung<br />

des neuen Arbeitskreises Volkspartei des<br />

Bezirksverbandes. Stephan Eisel, Projektbeauftragter<br />

für „Internet und Demokratie“ der Konrad-Adenauer-Stiftung,<br />

führte in seiner Analyse<br />

die anfänglichen Erfolge der Piratenpartei auf<br />

zahlreiche und zuvorderst linksorientierte Protestwähler<br />

zurück. Die Piraten hätten beispielsweise<br />

in Berlin ein Image der Unangepasstheit<br />

kreieren und damit über ihr netzaffines Kernklientel<br />

hinaus beachtliche Stimmenzuwächse<br />

verbuchen können. Insgesamt stehe die Piratenpartei<br />

jedoch nicht nur organisatorisch vor<br />

gewaltigen Herausforderungen, sondern könne<br />

auch ihr Versprechen totaler Transparenz<br />

nicht einlösen. Unabhängig von der weiteren<br />

Entwicklung der Piraten sprachen sich die Arbeitskreismitglieder<br />

um den Vorsitzenden Ralf<br />

Hübner und <strong>CDU</strong>-Landesinternetreferent Uwe<br />

Wiedmann dafür aus, die bislang offene netzpolitische<br />

Flanke der <strong>CDU</strong> programmatisch zu<br />

schließen und die Kommunikation in den sozialen<br />

Netzwerken stärker in den Parteialltag zu<br />

integrieren.

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