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Saison 2006–2007<br />
DIE OFFIZIELLE HALLENZEITUNG DER CRAILSHEIM MERLINS<br />
#6 / 23.12.2006 / CRAILSHEIM MERLINS vs VFL KIRCHHEIM KNIGHTS<br />
Fans – zeigt Flagge!<br />
Maas Baustoffe Geschäftsführer Friedrich Breuninger<br />
präsentiert mit Greg und Lucian die neue Merlins-Fahne.<br />
Schwingt die Fahnen!<br />
PIMP WANTS U !!!<br />
pimp my arena, welcome to the mainevent<br />
Heute abend wird Hohenlohe beben, das hat noch keiner<br />
erlebt. Wir alle können gemeinsam dafür sorgen, dass das<br />
XMas-Game 2006 ein unvergessliches Spektakel wird. Ich will jede<br />
Stimmen brüllen, schreien und kreischen hören. Für gute Unterhaltung<br />
sorgen im Warm Up die Breakdancecrew KAOTIX,Tinas MO-<br />
VIN startet mit einer coolen Show, die Cheerlader der TITANS bringen mit ihren Moves<br />
nicht nur das männliche Publikum zum staunen und ich hab natürlich wieder die ein<br />
oder andere gepimpte Überraschung. Bei der Spielervorstellung unserer Zauberer<br />
brauch ich eure Unterstützung!!! Zur Hilfe hier schon mal die Ansage:<br />
PIMP Merlinsweltmeisterzuschauer<br />
ich sag: ihr sagt:<br />
Crailsheim Merlins !!!<br />
Sebi Kling !!!<br />
John Kadmous !!!<br />
Gidon Rietti !!!<br />
Alex Albrecht !!!<br />
Daniel Dörr !!!<br />
STARTING FIVE !!!<br />
Karim Aw !!!<br />
Lucian Kieser !!!<br />
Greg Miller !!!<br />
Willie Young !!!<br />
Stan Bufford !!! Leute, get pimped !! Lasst uns rocken !!<br />
Shuttle-Zeiten:<br />
Abfahrt an der Arena: 21.30, 22.15, 23.00,<br />
00.15, 1.00, 1.45, 2.30, 3.15 Uhr<br />
Haltestellen: Rossfeld Ortsmitte , Haller Strasse<br />
(Möbel Bohn), Haller Straße<br />
(Bushaltestelle vor Mulfinger/McDonald’s),<br />
Stadtmitte/Karlstrasse, Volksfest-Platz<br />
Ticketpreis: 2 Euro<br />
supported by<br />
Vorwort - für Anfänger (Rückblick mit Freude)<br />
Du bist heute zum ersten Mal hier? Ok, dann brauchst du sicher erst mal ein paar Fakten: Basketball ist der körperlose Sport, in den USA erfunden mit den Wurzeln vor Jahrtausenden<br />
in China, wird von Fünf Mann gespielt (max. 7 Auswechselspielern), wobei die 40 Spielminuten in 4 Viertel unterteilt sind. Bei jeder Unterbrechung (wenn der<br />
Schiri pfeift) wird die Zeit gestoppt. Der Ring hängt in 3,05 Meter Höhe, die Freiwurflinie ist 4,75 Meter weg vom Brett, die Dreierlinie (halbrund um den Korb, der die Differenz<br />
zwischen einem 2-Punkte und 3-Punkte-Wurf markiert) ist 6,25 Meter entfernt. Es ist nicht erlaubt den Ball zu tragen sondern nur zu passen, zu dribbeln oder zu<br />
werfen um Körbe zu erzielen. Und zwar immer einen mehr als der Gegner weil unentschieden gibt’s nicht, nein, auch nicht an Weihnachten. Also einer gewinnt und einer<br />
verliert und wenn’s 15 Verlängerungen (immer 5 Minuten) dauert. Wenn ein Spieler 5 persönliche Fouls hat, darf er nicht mehr mitspielen (merkt man daran, dass Kelloxx<br />
“Einer muss gehen” spielt). Ach und Foul ist, wenn der Schiri pfeift! Doch damit erstmal genug. Worum geht’s heute eigentlich?<br />
Crailsheim Merlins, eine Abteilung des TSV Crailsheim 1846 e.V., gegründet am 31.01.1986 ist aus einen Sport AG<br />
des Albert-Schweitzer-Gymnasiums entstanden; 1.Abteilungsleiter Martin “Präse” Romig” bis 2001 in Amt<br />
und Würden, seither hauptamtlicher Teammanager für die 1. Herren-Mannschaft (siehe Extra-Artikel).<br />
Aufstieg um Aufstieg von der Kreisliga B über Kreisliga A, dann Bezirksliga (und einmal zurück), dann Landesliga,<br />
1995 Oberliga, 1996 Regionalliga und seit 2000 in der 2. Basketball Bundesliga!<br />
Das Weihnachtsspiel hat eine Tradition seit 17 Jahren immer am 23.12. zuerst in der Großsporthalle, dann<br />
in der Sportarena und diese Jahr zum ersten Mal in der Arena Hohenlohe. Mit 8 Spielern und 30 Fans begann<br />
es. Damals spielte Henning Ryssel unplugged auf seiner Gitarre (erst Jahre später gab es eine 3-Mann-<br />
Band), das Essen wurde aus der Kabine raus verteilt und bei den Getränken herrschte Selbstbedienung.<br />
Schon damals war das Motto: Wenn wir Gäste in die Halle kriegen wollen, dann müssen wir was bieten und<br />
Freibier zieht bei 18-23-jährigen eigentlich immer. Während die Kids sich die Nacht mit kollektivem Trampolinspringen um die Ohren schlugen, konnten die jungen Erwachsenen<br />
einfach nur die Freunde treffen, die man sonst das ganze Jahr nicht sah. Aber da war doch noch mehr:<br />
Wer kann schon “Bombi” Pretsch vergessen, der trotz erheblicher Körperfülle als Engel in die Grossporthalle einschwebte, oder Daniel Schmidts versemmelten Dunking, sowas<br />
macht eben auch unsterblich. Legendär auch das Vorspiel 1994 Crailsheim 3 vs. Crailsheim 4 und die zuvor geführte “Hallo-Anzeigen-Schlacht” im HT. Unvergessen die<br />
Aufbauarbeiten morgens um 3 Uhr, und die tollen Shows von Tina Estner, die den Hallensprecher immer auf eine andere Art und Weise in die Halle brachten. Vor allem Typen<br />
haben das Weihnachtsspiel geprägt, Jurica Puljic, Andi Günther, Winfried Stahl, Joe Asberry(bekannt aus Funk und Fernsehen) und natürlich Armin Cengic, der gegen Ulm<br />
die Grätsche auspackte. Mittlerweile waren 2500 Leute in der Grosssporthalle und sogar Waldemar Hartmann hat uns mit einer Live-Schaltung in der ARD angekündigt. <strong>Sei</strong>t<br />
es Ihn gibt hat der Merlin schon immer den Ball gebracht und auch heute wird er es sein, der das Spiel einläutet. Unser erster Weihnachtsmann war der schwarze Coach Lee<br />
Wilson später verzauberten Flori Durspekt und ganz besonders Claus “Huddl”Thoma nicht nur die Kinder. Doch das absolute Highlight waren die Feten. Ob in in Carlos Werkstatt,<br />
der Jahnhalle (“lass mich rein ich habe eine Karte - nein ist schon voll”), die X-mas around the christmas-tree-fete am Stall, die beiden alle grenzen sprengenden Hangarfeten<br />
und natürlich die -27°-Fete vor, in und um die Jahnhalle als selbst der Schnaps gefror. Manche Dinge sind geblieben, mit anderen wurden Meilensteine in der Sportund<br />
Partylandschaft gesetzt - und das ist auch gut so.<br />
Denn was vor fast zwei Jahrzehnten in der Gropo begann, ist das größte Sport- und Partyereignis in der Region geworden, die Premiere für eine Sportveranstaltung in der<br />
Hohenlohe Arena und der Höhepunkt in der Geschichte der Crailsheim Merlins und in der Geschichte der 2. Basketball-Bundesliga Süd! Du kannst dir also vorstellen, was das<br />
für uns bedeutet!<br />
Sebastian “Badan” Klunker, Abteilungsleiter<br />
Verstanden um was es geht? Ok, dann kann’s ja auf der Rückseite weitergehen!<br />
Euer Team<br />
Unser Sparrings-Partner<br />
Name Position Größe Geburtstag<br />
Tim Burnette Forward 1.82 m 31.03.1982<br />
Bill Goehrke Forward 1.98 m 26.04.1982<br />
Johannes Hountondji Guard 1.92 m 20.09.1980<br />
Darly Ifuly Forward 1.90 m 23.01.1989<br />
Ross Jorgusen Guard 1.83 m 02.04.1979<br />
Kosta Karamatskos Forward 1.98 m 14.01.1986<br />
Thomas Klemm Forward 2.00 m 24.03.1981<br />
Kai-Uwe Kranz Guard 1.94 m 30.10.1979<br />
Wilu Lenger Forward 1.92 m 17.10.1978<br />
Antonis Sivorotka Forward 2.02 m 21.08.1985<br />
Alexander Zyskunov Center 2.09 m 17.05.1977<br />
Next Games:<br />
13.01.2007 vs Nördlingen, Sportarena, 19.30 Uhr<br />
20.01.2007 vs Rastatt, Sportarena, 19.30 Uhr<br />
# Name Position Größe Geburtstag<br />
16 Halem Amani Guard 1.79 m 09.01.1991<br />
5 Marcel Brucker Guard 1.86 m 23.04.1991<br />
10 Stanes Bufford Guard 1.91 m 25.09.1984<br />
4 Harald Debelka Guard 1.93 m 31.01.1991<br />
14 Daniel Dörr Forward 2.02 m 31.03.1983<br />
8 John Kadmous Guard 1.83 m 26.08.1985<br />
15 Lucian Kieser Center 2.03 m 19.02.1979<br />
7 Sebastian Kling Guard 1.93 m 21.12.1984<br />
9 Greg Miller Guard 1.93 m 08.10.1977<br />
12 Gidon Rietti Center 2.05 m 14.03.1983<br />
11 Willie Young Guard 1.86 m 15.06.1973<br />
HL Arne Alig Trainer<br />
AC Ingo Enskat Trainer<br />
Physio: Jürgen Melber, Jochen Zimmermann<br />
So schaffen wir: Der Merlin<br />
ja es stimmt, der Merlin hat einen Bart und Wunderkerzen,<br />
er ist Trommler und Astrologe oder Fotograf<br />
und Musikfreak (wie heute wieder). Der Merlin über<br />
den ich heute berichte ist aber ein ganz anderer Merlin:<br />
der Merlinsvater sozusagen, der Pate und Henker,<br />
Priester und Sheriff, ganz besonders aber Geldeintreiber<br />
für die gute Sache, sozusagen der Robin Hood der<br />
Neuzeit: Martin Anthony Romig. Geboren in Virginia,<br />
USA, ist der Kanadier mit Nürnberger Wurzeln, im zarten<br />
Alter von 8 Jahren an den Händen seiner Eltern und<br />
gemeinsam mit dem kleinen Bruder Thomas nach<br />
Crailsheim gekommen. Schon früh zeigte er in seiner<br />
“hood”, dem Kreuzberg, wer der Chef im Ring ist und frühere Freunde berichten, er sei<br />
schon immer ein Draufgänger und Visionär gewesen. So verwundert es nicht, dass er<br />
bei zahlreichen Touren diverse Körperteile, Möbelstücke und vermeintlich kinderfreundliche<br />
Gebrauchsgegenstände über Ihre Maßen strapazierte und für vermeintlich kurze<br />
Lebensdauer sorgte.<br />
Allgemeinhin als “netter Kerl” bekannter Junge hatte er schon früh bei Frauen ein Stein<br />
im Brett, was er sich aufgrund seiner charmanten, verständnisvollen, einfühlsamen<br />
Art bis heute bewahrt hat und womit er immer noch jedes Frauenherz höher schlagen<br />
läßt. Das ist sicher der Grund weshalb ihm Keine einen Gefallen ausschlagen kann.<br />
Selbst unangenehme Arbeiten nimmt man für ein Lächeln und einen kleinen “Hug” in<br />
Kauf. Woran das liegt? Vorbild ist die beste Erziehung und wer Martin Romig kennt<br />
weiss, dass er 24 Stunden am Tag Basketball denkt und lebt. Er macht das alles, auch<br />
wenn viele denken Sie würden das für Martin Romig persönlich machen, für die Crailsheimer<br />
Basketballer, immerhin 150 Kinder und Jugendliche, 50 Erwachsene und natürlich<br />
die vielen Fans. Und die Mär vom kaffeetrinkenden Manager, der halt ein bisschen<br />
Basketball macht ist längst verklungen. Inzwischen hat jeder kapiert, dass das<br />
Herz der Merlins in dieser breiten Brust schlägt. 24 Stunden lang. Doch die Geschichte<br />
beginnt viel früher.<br />
Obwohl die Schule nur Mittel zum Zweck, absolvierte Martin das Abitur um anschliessend<br />
einen soliden Beruf zu erlernen: KFZ-Mechaniker.Viele Jahre später erinnerte sich<br />
sein früherer Arbeitgeber wohl an die Verdienste, die er während der Ausbildung errungen<br />
hatte und stieg als Sponsor bei den Merlins ein, was sich als blindes Vertrauen herausstellte.<br />
Die Schäden, die verursacht wurden, war der Sponsor scheinbar gewohnt<br />
und deshalb überraschte es nicht, dass er das Engagement weiter betrieb. So wie viele<br />
andere Sponsoren auch, für die es nur einen Grund gab die Crailsheim Merlins zu<br />
unterstützen: Martin Romig! Auch wenn seine chaotische Art, sein ihn direkt umgebender<br />
permanent unordentlicher Lebensraum und sein fehlendes Fingerspitzengefühl einen<br />
zur Weissglut treiben kann und schon manchen zur Verzweiflung brachte: wer einmal<br />
den Romig-Shuffle gesehen hatte war der Sportart Basketball verfallen, noch ehe<br />
er verstand, was Basketball denn eigentlich ist und worum es eigentlich geht. Der Romig-Shuffle,<br />
nur zum Verständnis, sieht so aus: einen Pass nach rechts antäuschen, einen<br />
Pass nach links antäuschen und dann, mit dem Gegner direkt vor der Nase, einen<br />
Dreier zu werfen. Und wenn er besonders gut drauf und sein Gegner besonders doof<br />
war, spielte er ihm durch die Beine und lachte den ganzen Weg zum Korb aufgrund des<br />
Scharmützel, das er getrieben hatte, um dann den Ball eiskalt zu versenken. Schnell<br />
bemerkte “Präse” wie er fortan genannt wurde, die Wirkung seines Tricks und blieb von<br />
nun an immer an der selben Stelle stehen und wartete, bis seine Mitspieler aus der Defense<br />
wieder in die Offense kamen um ihm den Ball zu übergeben. Ob er seinen Spitznamen<br />
dem Präservativ oder seiner Funktion als Präsident zu verdanken hat, weiss<br />
niemand mehr so genau aber letztendlich spielt es auch keine Rolle. Fakt ist, der Vater<br />
einer 10-jährigen Tochter wird diesen Namen nie mehr ablegen und er wird immer<br />
mit den Crailsheim Merlins verbunden bleiben wie kein Zweiter. Längst hat er die Basketballschuhe<br />
an den Nagel gehängt, kickte als Ausgleich lange Jahre bei den Moles<br />
in der Westgartshausener Reserve und hält sich neuerdings mit vielen Freunden und<br />
alten Weggefährten in Crailsheims Fussballhalle fit. Nur an ganz wenigen spiel- und<br />
arbeitsfreien Tagen um die Jahreswende oder in der Sommerpause entdeckt man ihn<br />
einsam in der Halle wo er nochmal seiner alten Liebe frönt. Eine Liebe die so stark ist,<br />
dass selbst der langjährige Weggefährte und Geschäftspartner Markus “Manki” Schmidt<br />
dem nicht mehr Schritt halten konnte und das in jeder Konstellation kongeniale Duo zu<br />
Gunsten seiner Frau und der Fortsetzung (und hoffentlich Beendigung) seines Studiums<br />
verließ - doch so ganz geht man eben nie. Bereits Schulkameraden, dann Studienkollegen,<br />
Maddin in der alten Heimat Nürnberg BWL, Manki in Stuttgart Sport und<br />
Geschichte, und parallel Betreiber der Sportfabrik, Antreiber, Abteilungsleiter, Manager,<br />
Trainer, Schiedsrichter, also Mädchen für alles bei den Basketballern, Kicker-Fussball-<br />
Wettkönige, Ying und Yang, Pat und Patachon, Starsky und Hutch. Ohne Rücksicht auf<br />
Verluste wenn es galt ein neues Fass aufzumachen, neue Wege zu gehen, das Unerforschte<br />
zu entdecken hat er uns in den letzten 20 Jahren dort hingeführt wo wir heute<br />
sind. Nicht nur in Crailsheim hat er einmaliges geleistet, in der gesamten 2. Basketball-Bundesliga<br />
orientieren sich die Mannschaften an den Standards, die die Crailsheimer<br />
Basketballer dank der Visionen von Martin Romig setzen. Die Liste seiner Verdienste<br />
liese sich noch lange fortsetzen aber so langsam beginnt die Show, dann das Spiel<br />
und anschliessend die Party. Ach und DJ: ich wünsche mir für den leidenschaftlichen<br />
Tänzer und durchaus ambitionierten DJ Martin ein paar richtig gute Oldschool-Songs<br />
von Grandmaster Flash,AC/DC und Led Zeppelin, wobei ein Song von Tina Turner ganz<br />
besonders auf Ihn zutreffen würde: Your simply the best!
printed by<br />
WIR SIND DIE MERLINS – SEI DABEI!<br />
U10 gemischt<br />
von links nach rechts: Dennis Schoenberger, Jana Meyer, Nils Krell, Iva Banozic,<br />
Chris Hermann, Sven Kosmalla, Ramis Kadie, Yves Buchhold, Yannick Lehner,<br />
Marius <strong>Sei</strong>del, HC Martin Romig<br />
U16 männlich<br />
hinten: Harald Debelka, Halim Amani, Philipp Theumer, Marcel Brucker,<br />
HC Steffen Dzieciuch, vorne: Felix Teichert, Conrad Zanzinger, Niko Stein,<br />
Abdul Azim Amani, Albert Exler, Simon Kalmbach<br />
Damen, Oberliga<br />
hinten: Bettina Schütz, Sybille Geng, HC Zoran Borovnica, Anja Walch, Sarah<br />
Schelbert, vorne: Toni Ingenthron, Denise Stäudle, Anna Trache, Azize Keser<br />
U12 männlich<br />
hinten: AC Benjamin Schwaigert, Dennis Maier, Tim Meyer, Fabio Nuvoli, Lucas<br />
Munzinger, Luka Banozic, Hannes-Michael Friedrich, HC Ingo Enskat<br />
vorne: Maximilian Wagner, Michael Abel, Luca Krey, Daniel Ivanov<br />
U16 II männlich<br />
hinten: Fabian Munzinger, Paul Wieler, Nico Flaig, Sergej Exler, Jan Lehnert,<br />
Carl-Christoph Friedrich, HC Benjamin Schweigert<br />
vorne: Kevin Ehrmann, Artur Senk, Tim Köhnlein, Philipp Berger, Ilhan Sadik<br />
Herren 2, Landesliga<br />
hinten: Philipp Theumer, Simon Jeroschenja, Martin Pflüger, Christoph Merz,<br />
Markus Borchert, Martin Merz, HC Steffen Dzieciuch,<br />
vorne: Pascal Kottenstein, Conrad Zanzinger, Andreas Storz, Eduard Fefler,<br />
Alexander Martel, Robert Pietrek<br />
photos by<br />
www.crailsheim-merlins.de<br />
U14 männlich<br />
hinten: AC Benjamin Schweigert, Ilhan Sadik, Paul Wieler, Fabian Munzinger,<br />
Nico Flaig, Sergej Exler, Carl-Christoph Friedrich, Tim Köhnlein, HC Ingo<br />
Enskat, vorne: Jonas Kappeller, Dominik Jung, Abdul Azim Amani, Chris Roll,<br />
Artur Senk, Kevin Ehrmann<br />
Joe Kurzer<br />
U16 weiblich<br />
hinten: Anita Schneider, Neyete Paulo, HC Bettina Schütz, Mwaka Hilger,<br />
Milva Link, Sabrina Fruh, vorne: Lena Spieler, Sonja Burkert, Luisa Böhme,<br />
Gina Schneidzik<br />
Herren 3, Kreisliga A<br />
hinten: Stefan Salinger, Malte Schulz, Moritz Eberhardt, Jörg Dierolf,<br />
Andreas Augner, vorne: Clemens Staudacher, Sebastian Klunker, Dominic<br />
Gosse, Felix Falk, Nils-Holger Ewald<br />
supported by<br />
Vorwort - für Fortgeschrittene<br />
(Jetzt geht’s loos, jetzt geht’s loos)<br />
Um es vorweg zu nehmen: du bist Teil einer neuen <strong>Sei</strong>te der Geschichtsbücher,<br />
die geschrieben werden:<br />
Ok. Die Klatsche gegen Güßbach vor zwei Wochen war derb, in der Höhe<br />
nicht erwartet aber stärkt meine These von der Unberechenbarkeit der<br />
Liga in diesem Jahr. Parallel schlägt Langen Heidelberg und Rastatt Jena.<br />
Soll das mal einer verstehen. Ganz klar, dass gegen Mainz Besserung<br />
angesagt war und die Mannschaft zeigte, dass Sie gewillt ist Ihr<br />
Minitief zu überwinden und siegte souverän gegen einen Aufbaugegner<br />
aus Mainz. Willi fand seinen Wurf wieder, Greg machte einen sehr<br />
guten Job und Luc und Stan hatten deutlich aufsteigende Form, waren<br />
Garanten für den Sieg. Nicht zu vergessen Sebbi Kling, der ohnehin<br />
eine Konstant sehr gute Saison spielt und Karim Aw,<br />
der das Puzzlestück ist, das uns gefehlt hat. Die auf Sparflamme<br />
trommelnden Merlins-Fans (20 von 120 Leuten<br />
in der Halle) mussten beinahe die Trommelstöcke abgeben,<br />
weil die Nachbarschaft sich wegen dem Lärm beschwert<br />
hatte. Das war zwar nicht das einzige nicht 2-<br />
Ligataugliche bei den Mainzern aber gestört hat es letztlich<br />
niemand. Denn Mainz in den Köpfen und das Weihnachtsspiel<br />
vor Augen packten die Merlins-Verantwortlichen<br />
die psychologische Trickkiste aus und karrte die<br />
Jungs nach Ilshofen in den heutigen Spielort - Schauplatz<br />
des Höhepunktes des Jahres- in die Basketballarena,<br />
quatsch, Arena Hohenlohe, vor den Toren Ilshofens.<br />
Wo vor sechs Monaten Deutschland, ein Sommermärchen<br />
feierte, wollten wir uns eine Wintertraum<br />
erfüllen und die Halle rocken. Das war das<br />
worauf wir seit dem Ende der letzten Saison hingearbeitet<br />
hatten. Grundvoraussetzung war eine überzeugende<br />
sportliche Leistung der 1. Mannschaft<br />
und sie hat uns nicht enttäuscht. Nach langem abwägen,<br />
vielen schlaflosen Nächten und bestärkt<br />
durch viele Stimmen von aussen mussten wir es<br />
einfach wagen - wir konnten uns nicht mehr<br />
drücken.<br />
Als am vergangenen Montag die Anzahl verkaufter<br />
Karten überprüft wurde war klar - wir sind<br />
ausverkauft! Was zu Beginn der Planungsphase<br />
am 21.10. niemand für möglich gehalten<br />
hätte war nun doch eingetroffen: ausgerechnet<br />
das Weihnachtsspiel, in einer Halle für 3500 Leute,<br />
ohne Boden, ohne Körbe, Mannschaftsbänke,Anzeigetafel,<br />
Licht, und und und wollte man füllen. Unzählige<br />
Sitzungen, Tonnen von Süßigkeiten und den<br />
immer größer werdenden Berg vor uns dachten viele<br />
an die Fete im Hangar 1997 zurück, einem Kraftakt<br />
den viele, mich eingeschlossen, nicht für bezwingbar<br />
hielten. Doch es kam anders und plötzlich<br />
spürt man, wie geil es ist mal wieder ein Fass<br />
aufzumachen. Besser als in Mainz, die eine<br />
Mannschaft in der 2.Liga haben nur Ihrer selbst<br />
wegen. Nein, für die Zuschauer, die Fans, Gönner<br />
und Neider, von denen hoffentlich viele heute hier<br />
sind, für die Helfer und Daumendrücker, die Weggegangen<br />
und die Hiergebliebenen, die genau wissen,<br />
dass Sie sich sicher einmal im Jahr sehen, nämlich<br />
bei dem Weihnachtsspiel der Crailsheimer Ballzauberer,<br />
für Crailsheim, für Hohenlohe, für Euch alle, die Ihr<br />
heute hier seid. Bei unserem heutigen Gegner, den<br />
Kirchheim Knights, lohnt sich auch der Blick in die<br />
Aservatenkammer und ganz tief da unten drin erscheinen<br />
Bilder vom Aufstieg in die Regionalliga.<br />
Damals trafen wir in sehr emotional geführten<br />
Partien auf Kirchheim, die sich die sicher geglaubte<br />
Meisterschaft noch auf der Zielgerade<br />
entreissen liessen und die<br />
Crailsheimer in einen selten zuvor gesehenen<br />
Freudentaumel trieben.Aber seither<br />
hat sich viel verändert und die Kirchheimer<br />
Fankultur hatte Zeit sich zu entwickeln und zu wachsen. Deswegen überrascht<br />
es nicht, dass sie sich mit 100 Mann angekündigt haben aber ich denke Sie werden<br />
nicht auffallen (zumindest was die Lautstärke angeht) wenn die Jungs wie zu Beginn<br />
der Hinrunde einen auspacken und mit Teambasketball, Kampf und dem Wille zum Sieg<br />
die Punkte an die Jagst holen. Sie sind die Gladiatoren, Ihr die Meute, also klatscht,<br />
pfeift, schreit, winkt, trommelt, wünscht, träumt tragt uns um Sieg, der heute alles perfekt<br />
werden lässt.