SCALA Mai 2021

Mai 2021
MONATSMAGAZIN IM NÖRDLICHEN KREIS METTMANN
Nr. 277 · 25. Jahrgang · Kostenfrei · Auflage 10.000 · Erscheint in Teilgebieten von Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath und Ratingen
Neue Perspektiven
in Heiligenhaus
Seite 08+09
PanoramaRadweg
niederbergbahn
im neanderland
Heiligenhaus · Velbert ·
Wülfrath · Haan
Detai lierte Routenbeschreibung
Vor-Ort-Tipps
Service-Informationen
www.neanderland.de/radfahren
LOKALES
10 Jahre
PanoramaRadweg
niederbergbahn
LOKALES
Klinikneubau bis 2024
an der Robert-Koch-
Straße in Velbert
KULTUR
Christine Fausten
„Wenn ich ein
Vöglein wär…“
Seite 04
Seite 11
Seite 12

Mai
09
Muttertag
Den zweiten Sonntag im Mai
feiert Deutschland als bundesweiten
Muttertag. 2021
fällt dieser Ehrentag für
die Mütter auf den 9. Mai.
Seine historischen
Wurzeln lassen sich bis in
die Antike zurückverfolgen. So
pflegte schon das antike Griechenland
einen Mutterkult, der sich in der
rituellen Verehrung der Göttin Rhea
äußerte. Ähnliche Traditionen finden
sich dann später auch im römischen
Kybele- und Attiskult, aber auch im
England des 13. Jahrhunderts, wo man
einen Mothering Sunday zu Ehren der
Mütter feierte.
Als eigentliche Initiatorin des modernen
Muttertags gilt die US-Amerikanerin
Anna Marie Jarvis. Am 8. Mai 1914
erfolgte die politische Anerkennung
dieses Ehrentags der Mütter durch den
US-Kongress.
Bis der Muttertag in Deutschland
ankam, sollte es – auch bedingt durch
den Ersten Weltkrieg – allerdings noch
bis zum 13. Mai 1923 dauern. Initiator
war hier der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber,
der die Idee
des zweiten Sonntags im Mai aus den
Vereinigten Staaten importierte.
Und bis dahin:
D
er Mai ist da,
die Temperaturen
steigen und doch liegt
noch immer vieles auf Eis!
Der PanoramaRadweg feiert
in diesem Jahr Jubiläum, doch
aufgrund der leider noch immer
zu hohen Infektionszahlen wird es
vermutlich kein Fest geben. Auch
weitere Veranstaltungen fallen aus
oder müssen auf später verschoben
werden.
Und doch gibt es auch schöne
Aussichten! Gerade in Heiligenhaus
tut sich momentan eine
Menge: ein neues Nahversorgungszentrum,
ein neues Hotel –
das sind doch positive Signale!
Vergissmeinnicht -
wir vergessen Sie auch nicht!
SCALA ist ein Monatsmagazin für
die Städte im nördlichen Kreis Mettmann
und erscheint seit 1996. Ob Kultur, Wirtschaft,
Lokales oder Mode – alle Lifestyle-
Themen werden von SCALA aktuell und
ausführlich dargestellt.
Herausgeber: Scheidsteger Medien GmbH & Co. KG, 42551 Velbert, Werdener Straße 45 und 40883 Ratingen, Peddenkamp
30, Telefon 02051 / 9851- 0, Telefax 0 20 51 / 98 51-11, info@scalaverlag.de, www.scalaverlag.de Redaktion und Anzeigen: Dr.
Jutta Scheidsteger, Gabriele Scheidsteger Gestaltung: Martin Hohnhorst Internet redaktion: Gabriele Scheidsteger Kolumnen:
Walter und Sascha Stemberg Digitaler Aufbau und Druck: Scheidsteger Medien GmbH & Co. KG Druckauflage:
10.000 Bildnachweis: Die verwendeten Bilder stammen entweder vom SCALA Verlag selbst oder wurden zu PR-Zwecken
überlassen. Einzelne Nachweise auf Anfrage. Titelfoto: Martin Hohnhorst, SCALA Verlag Verbreitungsgebiet: SCALA wird
im Direktvertrieb im nördlichen Kreis Mettmann in Teilgebieten der Städte Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath, Ratingen in ausgewählten
Einfamilienhausbezirken verteilt; SCALA liegt in den Stadtbibliotheken, Bürgerbüros, Tourist-Infos, Museen, VHS,
ausgewählten Hotels, Restaurants und Geschäften der Städte des Erscheinungsgebietes aus. SCALA ist ein Monatsmagazin, es
erscheint 12 x im Jahr. Die im SCALA-Verlag erstellten Anzeigen bleiben Eigentum von SCALA.
02 Scala

mai
VELBERT-LANGENBERG
Das Alldiekunsthaus ist Corona-
Testcenter
Im AlldieKunstHaus
heißt es seit Ende
April: Coronatest
statt Kulturveranstaltung.
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Mai
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So. 11. 00 -14. 30 Uhr und 17. 00 -22. 00
SCALA aktuell im Web:
facebook.com/
ScalaVerlagVelbert
Scala 03

lokales
10 Jahre
PanoramaRadweg niederbergbahn
Zum Jubiläum erscheint die Broschüre
in 5. Auflage
04 Scala
Den PanoramaRadweg niederbergbahn haben die vier Städte
Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath und Haan von Beginn
2011 bis heute mit einer 48seitgen Broschüre detailliert
vorgestellt. Pünktlich zum Saisonstart im April erschien
das Jubiläumsheft mit aktualisierten Informationen und neuem
kartografischen Streckenverlauf.
Die konstruktive Zusammenarbeit der Vertreter der vier Städte,
des Kreises und des Vermessungs- und Katasteramtes des Kreis
Mettmann sowie des SCALA Verlags haben seit 2011 in zwei bis
drei Jahresabständen die Routen und Sehenswürdigkeiten in
unmittelbarer Nachbarschaft zusammengestellt.
Der PanoramaRadweg niederbergbahn ist von Beginn an auf große
Beliebtheit gestoßen. Radfahrer, Skater, Jogger, Spaziergänger,
Jedermann erfreut sich an dem abwechslungsreichen Streckenverlauf.
Die Broschüre erhalten Interessierte kostenlos bei den Städten.
PanoramaRadweg
niederbergbahn
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Heiligenhaus · Velbert ·
Wülfrath · Haan
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In jeder Folge geht es einem
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Scala 07

titelthema
Neue Perspektiven
Die Innenstadt von Heiligenhaus
in Heiligenhaus
erlebt einen immensen Umbruch:
Ende März eröffnete auf dem Hitzbleck-Areal
ein großes Nahversorgungszentrum, im April bezog Pro Mobil
die Räumlichkeiten im Neubau am ehemaligen Haus der Kirche und im Mai
eröffnet dort ein Stadthotel. In der Einkaufsstraße nahm allerdings der Leerstand
zu. Pandemie und Onlinehandel stellen die Innenstadt vor neue Herausforderungen.
Doch in Heiligenhaus wird gegengesteuert. Es wurden bereits
Maßnahmen – auch unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger – auf
den Weg gebracht.
Mit der Eröffnung des
Nahversorgungszentrums
„Forum Hitzbleck“,
auf dem ehemaligen
Grundstück der Eisengießerei,
hat am 25. März ein modernes
innerstädtisches Versorgungszentrum
eröffnet. Die 9.300 qm
Nutzungsfläche werden von
dem Wuppertaler Lebensmittel-
Vollsortimenter Akzenta, dem
Discounter Lidl, dem Drogeriemarkt
dm und einem Lotto/
Zeitschriftenanbieter genutzt.
Corona bedingt eröffnet ein
asiatisches Restaurant erst im
Herbst 2021. 260 Parkplätze stehen
hier zur Verfügung.
Der für die Innenstadtentwicklung
von Heiligenhaus
immens bedeutende Schritt,
das von HBB realisierte „Forum
Hitzbleck“, wird begleitet von
einem weiteren größeren Pro-
jekt zwischen Hauptstraße und
Basildon-Platz: dem Alten Pastorat.
Auf dem Grundstück des
ehemaligen „Haus der Kirche“
entstand ein L-förmiger Gebäudekomplex
angebunden an die
Front des alten Gemeindehauses.
Hauptmieter ist Pro Mobil.
Der Velberter Verein für Menschen
mit Behinderung verlagert
hierhin seine Verwaltung
und betreibt ein Hotel für Menschen
mit und ohne Behinderung
sowie eine inklusive Großtagespflege
für Kinder.
Die weitere Nutzung mit
einer Gastronomie wurde
Corona geschuldet nicht möglich.
Es belebt nun ein Hörgeräteakustiker
die Innenstadt, ein
junger Heiligenhauser aus einer
ortsansässigen Unternehmerfamilie.
Bei der Eröffnung am 25. März:
Kai Steindl, HBB Geschäftsführung,
Michael Beck,
Bürgermeister Stadt Heiligenhaus,
Andre Kolbinger, akzenta,
Florian Lauerbach, ILG Holding GmbH
und Matthias Peifer, RKW Plus
(von links nach rechts)
08 Scala

Großzügig und lichtdurchflutet lädt
das Forum Hitzbleck die Kunden ein.
In Folge der Geschäftsschließung
des REWE-Marktes
und des Umzugs des Drogeriemarktes
an der Hauptstraße
hat Heiligenhaus einen erheblichen
Leerstand auf der Einkaufsstraße
zu beheben. Dank
des Förderprogramm des Landes
NRW erhält die Stadt Mittel
aus dem „Förderprogramm
zur Stärkung der Innenstädte
und Zentren in NRW“. Der
Anstoß eines Zentrenmanagements
sowie die Erstellung einer
Machbarkeitsstudie kommen in
den Genuss der Förderung.
Ein Büro für das Zentrenmanagement
wird in Kürze in der
Hauptstraße 166 eingerichtet
sein, ein Stadtentwicklungskonzept
wurde bereits in Auftrag
gegeben und die Machbarkeitsstudie
für die zukünftige Nutzung
der beiden großen leerstehenden
Gebäude erarbeitet
das Velberter Architekten und
Ingenieurbüro Krieger. Es ist
also alles auf einem guten, hoffnungsvollen
Weg.
In den Neubau auf dem Gelände des ehemaligen
Haus der Kirche zieht Leben ein. Im Mai eröffnet hier
das inklusive Hotel „Neues Pastorat“ und eine
Großtagespflege. In das Alte Pastorat zog ein
Hörgeräteakustiker ein.
Scala 09

lokales
Baufortschritt
am Hospiz- und Palliativzentrum Niederberg
Zu Corona Zeiten ist eben
alles anders, und so fällt
auch das übliche Richtfest
am Ulrich Müllenbach
Haus nach Fertigstellung
des Rohbaus aus.
Die Gesellschafter und
Geschäftsführer des Hospiz-
und Palliativzentrum
Niederberg gGmbH und
des Hospizvereins Niederberg
e.V. sind mit Recht
stolz auf den Baufortschritt
des Zentrums mitten in der
Velberter Innenstadt neben
der Christuskirche.
Visualisierungen: Krieger Architekten
Das Hospiz- und Palliativzentrum
Niederberg
bietet:
In diesem Haus soll sterbenden
Menschen ein würdiger,
selbstbestimmter Abschied
ermöglicht werden. Das Velberter
Architekturbüro Krieger hat
im Neubau für das Hospiz zehn
großzügige Appartements mit
barrierefreiem Bad und Terrasse
bzw. Balkon mit Blick auf einen
Garten und der benachbarten
Christuskirche konzipiert. Das
helle, freundliche Gebäude
mit vielen Glas elementen und
einem durchgängigen Farbkonzept
bietet den Schwerstkranken,
die hier vom Hospiz
Verein betreut werden,
eine entspannte Atmosphäre.
Auch für die Angehörigen der
Gäste werden Räumlichkeiten
geschaffen, um in würdiger
Umgebung Abschied nehmen
zu können.
Der Baukörper besteht aus
Bereichen für das stationäre
Hospiz, den Räumlichkeiten
des Hospizvereins Niederberg
mit Büros und Konferenz- und
Weiterbildungsräumen und der
ambulanten Palliativversorgung
(SAPV) des Kreis Mettmanns.
Dank großzügiger Spenden,
Hauptspender war die Erbschaftsspende
des Tönis heiders
Ulrich Müllenbach, konnte dieses
zukunftsträchtige Zentrum
realisiert werden. Für die Innenausstattung
sind noch weitere
Spenden willkommen.
Das Angebot an Hospizplätzen
im Kreis Mettmann ist sehr
gering. Mit dem neuen Zentrum
und seinen 10 stationären Plätzen
wird ein weiteres, wichtiges
Angebot geschaffen. Ab Frühjahr
2022 ist das Zentrum einsatzbereit
und gewährleistet ein
umfassendes Angebot aus stationärer
und ambulanter Betreuung.
Die enge Verflechtung aller
nötigen Dienste gewährleistet
eine pflegerische, medizinische
und psychosoziale Versorgung
in einem Haus.
- Ein ambulantes und
stationäres Hospiz- und
Palliativ-Angebot an
einem Platz
- Beratung und Koordination
für schwerstkranke
und sterbende Menschen,
deren Angehörige
und den Fachkräften
sowie für die Ehrenamtler
- Psychoonkologische
Beratung
- Fortbildungskurse
- Vorträge
- Ist Begegnungsstätte
mit Lesungen, Konzerten,
Matinees.
Kontakt Tel.: 02051-207941
10 Scala
Von links: Architekt Michael Krieger, Vorstandsmitglieder Dr. Johann Campean, Geschäftsführer Wolfgang
Tamm, Vorsitzender Peter Jansen, Wolfgang Droste und Dr. Gerd Hattingen stellten den fertigen Rohbau des
Hospiz- und Palliativzentrums vor, ein Richtfest kann leider Pandemie bedingt nicht stattfinden.

Klinikneubau 2024
Startschuss in der Robert-Koch-Straße
In Velbert entsteht bis
zum Jahr 2024 ein hochmoderner
Klinikneubau
auf sechs Etagen.
Nach einer langen
Planungsphase und der
bereits erteilten Teilbaugenehmigung,
erteilte die
Stadt Velbert nun auch
für den gesamten Neubau
des Helios Klinikums
Niederberg die Baugenehmigung.
Visualisierung: Helios Klinikum Niederberg
„Für uns ist das, auch wenn
etwas verspätet, der perfekte
Start ins Jahr 2021“, so Klinikgeschäftsführerin
Sanja Popi´c,
die die frohe Botschaft zuerst
in ihrem Postfach hatte. „Denn
der Beginn der Bauarbeiten ist
für den Velberter Standort auch
eine Art Neuanfang.“ Seit der
Übernahme 2016 hat Helios
zwar schon mehrere Millionen
Euro in die Sanierung und technische
Ausstattung der Klinik
investiert, doch ein moderner
Neubau setzt, nach rund 45 Jahren
Klinikstandort, vor allem in
Sachen Patientenkomfort und
Logistik noch einmal neue Maßstäbe.
Die Fertigstellung des Neubaus
ist für 2024 geplant, der
Rohbau soll schon bald eine
erste Ahnung vom veränderten
Klinikstandort vermitteln.
WERBUNG
DRUCK
VERLAG
Der Ablauf der Baumaßnahmen
in den kommenden Jahren ist
dabei bewusst so abgestimmt,
dass der alltägliche Krankenhausbetrieb
möglichst nicht
beeinträchtigt wird.
Offene Raumstrukturen und
viel einfallendes Licht sollen im
Neubau eine positive Atmosphäre
schaffen. Neben der
Optik geht es bei der Planung
aber vor allem um Komfort und
Qualität bei der Patientenversorgung
sowie um die sinnvolle
Zusammenführung medizinischer
Fachbereiche.
So entsteht ein Neubau
mit…
- rund 33.000 m² Grundfläche
im Neubau und rund 10.000
m² Grundfläche im Bestand
- rund 475 Betten, davon 355
somatische und 120 psychiatrischen
Betten auf sechs Etagen
- allen somatischen Ambulanzen
sowie diagnostischen
Bereichen im neuen Erdgeschoss,
damit es keinen Querverkehr
mit den ruhebedürftigeren
Stationen in den oberen
Etagen gibt
- modernen Funktionsbereichen
- „Eltern-Kind“-Zentrum
- neuer Cafeteria inklusive
Außenbereich
Zudem im Neubau untergebracht
sind u.a. die Notaufnahme,
die Patientenaufnahme,
bis zu sieben Operationssäle,
zwei Herzkatheterlabore, vier
Kreißsäle, Sektio-OP und angegliederte
neonatologische pädriatische
Einheit, die Wahlleistungsbereiche
und Privatklinik,
die Radiologie sowie die Haustechnik
u.v.m.
Bio-Fleisch aus der Region
Das zeichnet uns aus
• 95 % aus eigener handwerklicher Produktion
• Fleisch aus kontrolliert biologischer
Landwirtschaft
• artgerechte, umweltschonende Tierhaltung
• Kräuter und Gewürze aus kontrolliert
ökologischem Anbau
Haben Sie Fragen?
Damit Sie auf dem Laufenden
bleiben, bietet das Helios
Klinikum Niederberg mehrere
Optionen sich in der kommenden
Bauphase regelmäßig
über den Stand des Neubaus zu
informieren. Ganz leicht können
sich Interessierte auf der
Homepage unter https://www.
helios-gesundheit.de/kliniken/
niederberg/unser-haus/unserneubau/
einen regelmäßigen
Überblick verschaffen oder ihre
Fragen direkt über neubau.niederberg@helios-gesundheit.de
an das Klinikum richten.
Zudem gibt es die Möglichkeit,
sich im eigens eingerichteten
Neubau-Inforaum ein
genaues Bild vom Bauprojekt
zu machen, sobald die aktuelle
pandemische Lage es wieder
zulässt. Hier ist sowohl ein
Modell als auch die Pläne des
Neubaus ausgestellt.
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Scala 11

kultur
„Wenn
ich
ein
Vöglein
wär...“
Christine Fausten
lernte in Düsseldorf von
1981-83 an der Deutschen
Oper am Rhein Maskenbildnerei.
Von 1992-97 Studium freie
Kunst an der Kunstakademie
Düsseldorf.
Von 2001-04 Studium der
Musikpädagogik an der
Hochschule für Musik in
Basel.
Christine Fausten lebt und
arbeitet in Burg und Basel.
Ihre Werke befinden sich in
öffentlichem und privatem
Besitz
u.a. Emil & Rosa Richterich-Beck
Stiftung I
Sammlung Ricola Laufen,
Universitäre Psychiatrische
Kliniken Basel
Christine Fausten
Skurrile Wesen schweben von der
Decke einer ungewissen Zukunft
entgegen – „Das Überwinden von
Grenzen, das Unterwegssein,
Umherschweifen – die Reise des
Lebens, das sind die Themen der
neueren „Schwebearbeiten“ von
Christine Fausten.
Christine Fausten, die in
den 90er Jahren an der
Kunstakademie ihrer
Heimatstadt Düsseldorf Malerei
studiert hat, richtet in der
Künstlerloge Ratingen unter
dem Titel „Wenn ich ein Vöglein
wär“ eine Installation mit
weithin
lebensgrossen textilen Fantasiegeschöpfen
und transparenten
Schwebeobjekten aus zarter
Gaze und Draht ein.
Scheinbar auf der Suche
nach einem respektablen
Lebensraum haben ihre vogelartigen
Tier-Menschwesen in
der Künstlerloge ein vorübergehendes
zu Hause gefunden,
eine Art Haltestelle die neugierige
BesucherInnen von aussen
betrachten, die Zeit vergessen
und dem fremdartigen Theater
leise nachspüren können.
In der Ausstellung ist temporär
eine Klangcollage der Künstlerin
zu hören, die auf Basis des
bekanntenVolkliedes
„Wenn ich ein Vöglein wär...“ mit
diesem Gedanken spielt. Symbolhaft
kreist dabei, angetrieben
von einem Elektromotor, eine
ihrer vogelartigen Figuren freistehend
auf einer Drehscheibe
beständig um sich selbst.
Christine Fausten, die regelmäßig
in Deutschland und
der Schweiz, darüber hinaus
in Japan, Italien, Serbien
und Frankreich ausgestellt hat,
gehört zu den Cross-Over-
Talenten in der Kunstszene. Die
Künstlerin malt, singt, zeichnet,
näht, entwickelt immer wieder
neue, höchst originelle Skulpturen
und spielt Akkordeon.
In Zeiten der Coronapandemie
zeigt sie uns einen von
überraschender Leichtigkeit
bewegten Ausschnitt ihrer
Arbeit im geschützten Rahmen
der Künstlerloge Ratingen.
Aufgrund der aktuellen
Coronaschutzverordnung findet
unter Vorbehalt eine musikalische
Performance der Künstlerin
am Sonntag den 20.6.2021
statt. Dazu bitte unbedingt die
aktuellen Infos auf der Website
beachten! http://www.kuenstlerloge.com/
Ausstellung in der
Künstlerloge Ratingen
25. April – 20. Juni 2021
In jedem Fall ist die gesamte
Ausstellung durch das Schaufenster
der Künstlerloge jederzeit
einsehbar.
Fotos: Christoph Markwalder, Burg i.L.
12 Scala

Europawoche Mai 2021
Märchen mit Herz -
Märchen aus Europa!
Nina Neubert ist eine Märchenerzählerin mit Herz, wie
sie schon bei den verschiedensten Veranstaltungen in
der Stadtbücherei Velbert gezeigt hat. Nun wird sie im
Rahmen der Europawoche in der Zentralbibliothek auch
im Live-Stream ihre Erzählkunst unter Beweis stellen.
Einmal für Kinder und einmal für Erwachsene präsentiert
sie eine kleine, feine Auswahl verschiedenster
europäischer Märchen, die sie frei erzählt.
Am Dienstag, 4. Mai
ab 19 Uhr dürfen sich
alle erwachsenen Märchenfans
auf Geschichten „Von
Bäumen & Menschen“ freuen.
Bäume sind für uns oft ein Bild
der Sehnsucht für das eigene
Leben. Sie deuten wer wir sind
und auch wer wir sein könnten,
symbolisieren den Wunsch fest
verwurzelt zu leben, nicht von
jedem Windstoß umgeworfen
zu werden, aufrecht zu sein und
sich doch entfalten zu können.
„Wer hat Angst vor Ungeheuern?“
heißt es dann am
Samstag, 8. Mai ab 14 Uhr. Für
Kinder ab 5 Jahre stehen ausgewählte,
kurze Märchen von kleinen
und großen Ungeheuern auf
dem Programm. Beim Zuhören
muss dennoch niemand Angst
haben: So manches Monster
entpuppt sich als ganz friedlich.
Die zertifizierte Märchenerzählerin
Nina Neubert lebt
und arbeitet seit rund sechs
Jahren in Velbert und ist schon
von klein auf von Märchen fasziniert:
„Ich begegnete Feen &
Elfen, Prinzen & Prinzessinnen,
Kobolden & Trollen, Meerfrauen
& Nixen und so vielen
mehr, dass ich sie gar nicht alle
aufzählen kann. Märchen nahmen
mich stets mit auf wundersame
Reisen in ferne Länder,
Königreiche, Wälder und
Meere.“ Nun entführt Nina
Neubert ihre Zuhörerinnen und
Zuhörer auf eine ebensolch zauberhafte
Märchenreise quer
durch Europa.
Die Lesungen finden als
Livestream über die Facebook-
Seite der Stadtbücherei statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
und die Teilnahme
ist kostenlos. Einfach zum
gewünschten Termin www.facebook.com/Velbert.Stadtbuecherei
aufrufen und Märchen von
Herzen genießen.
Livestream auf
www.facebook.com/
Velbert.Stadtbuecherei
jeweils ohne Anmeldung,
Teilnahme kostenlos
Di., 04. Mai / 19 Uhr
Von Bäumen & Menschen
Europäische Märchen
für Erwachsene
Sa., 08. Mai / 14 Uhr
Wer hat Angst
vor Ungeheuern?
Europäische Märchen
für Kinder ab 5 J.
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am schönsten
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Scala 13

Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Schokolade
hebt die Stimmung
Wer könnte das derzeit nicht gebrauchen?
Das brachte Dennis Baier von der Allianz-Generalvertretung
auf eine „süße“
Idee. Er besuchte Velberter
Unternehmen mit einer
fast einen Meter großen
Schokolade, um ihnen
seine Anerkennung für
das Engagement, ihren
Betrieb während der
Corona-Krise aufrecht
zu erhalten und kreative
Ideen umzusetzen,
auszusprechen.
Der Überraschungsbesuch
von Dennis Baier
bei rund 30 Velberter
Unternehmen war ein voller
Erfolg. Mit seinem Projekt
„Hoffnung“ zauberte er mehr als
ein Lächeln in die Gesichter der
Beschenkten. In den Genuss der
riesigen Sonderedition kamen
Pflegkräfte, Lehrer, Gastronomen,
Ärzte und Dienstleister.
„Mit dieser Aktion wollte ich
ein bisschen Hoffnung schenken
und meine Anerkennung für
den täglichen Einsatz zum Ausdruck
bringen“ erläutert Dennis
Baier.
Das SCALA-Team bedankt
sich herzlich mit einem breiten
Lächeln (hinter der Maske!).
Dennis Baier
Gesellschafter/Geschäftsführer
Allianz Baier OHG
Generalvertretung
Langenberger Str. 27
42551 Velbert
Tel.: 02051.948 255
www.baier-allianz.de
14 Scala
Rund 30 Unternehmen aus der Region freuten sich über die süße Überraschung

SCALA
kochtipp
Zutaten
3 Eier
250 ml Vollmilch
100 g Weizenmehl
Salz aus der Gewürzmühle
Muskatpulver
1 EL gehackte Petersilie
1 kg frischer Spargel
Zucker
Speiseöl
80 g Butter
Spargel
mit Pfannkuchenstreifen
Zubereitung
Eier und Milch in einer
Rührschüssel aufschlagen. Das
Mehl in die Schüssel sieben und
das Ganze zu einer Teigmasse
verrühren, mit Salz und Mus-
kat würzen. Zum Schluss die
gehackte Petersilie unterrühren.
Nun den Spargel gut schälen
und in Salzwasser mit etwas
Zucker bissfest garen.
In der Zwischenzeit aus der
Teigmasse in einer Pfanne mit
etwas Speiseöl dünne Pfannkuchen
backen. Diese in dünne
Streifen schneiden und in einer
Pfanne mit Butter anrösten.
Den Spargel auf Tellern
anrichten und mit Pfannkuchenstreifen
belegen.
Weitere Tipps unter: www.stemberg.tv
Fotograf: Sascha Perrone
„Legende der Gastlichkeit“
Auszeichnung
für
Walter Stemberg
Walter Stemberg wurde von
Gastro-Netzwerk „DEUTSCH-
LAND neu ENTDECKEN“ zur
Legende der Gastlichkeit gekürt.
„DEUTSCHLAND neu
ENTDECKEN“ ist eine Kommunikationsplattform
für
Gastronomen, Hoteliers und
Urlaubsregionen, die sich der
Qualität, der Tradition und der
regionalen Esskultur verpflichtet
fühlen, um diese für künftige
Generationen zu erhalten,
da diese Werte unverwechselbar
zur Lebensqualität in den Regionen
Deutschlands beitragen.
Die Scala-Redaktion gratuliert
von Herzen zu dieser mehr
als verdienten Auszeichnung!
Scala 15

Rundum
lecker
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