TRAUSCH DI ohne Promille? einladung

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P.b.b. GZ 02Z032780 M Verlagspostamt 6020 Innsbruck<br />

02/2007


LANDESSEITEN<br />

2 LANDJUGEND 02/2007<br />

SPAR – perfekt für Aufsteiger<br />

Jeden Tag neues erleben, viel KonTaKT miT menschen haben:<br />

sandra Juffinger aus Thiersee mag ihren Job bei sPar<br />

„bei sPar fällT einem nichTs in den<br />

schoss. man muss dafür harT arbei-<br />

Ten. Wer aber einsaTz zeigT, Wird von<br />

sPar unTersTüTzT und haT sehr guTe<br />

chancen, auf der KarriereleiTer nach<br />

oben zu KleTTern.“ sandra Juffinger<br />

muss es Wissen. die Junge Tirolerin haT<br />

vor Wenigen monaTen ihre lehre bei<br />

sPar abgeschlossen und isT heuTe auf<br />

dem besTen Weg, die sProssen besagTer<br />

leiTer zu erKlimmen – aber alles der reihe nach.<br />

Sandra Juffinger ist im malerischen Thiersee<br />

zu Hause. Mit ihren 18 Jahren ist sie<br />

die Älteste im Viermäderlhaus: Da wären<br />

noch die 8-jährige Natascha, die 13-jährige<br />

Nicole und Schwester Claudia, die ebenfalls<br />

bei SPAR beschäftigt ist. Am 19. April 1988<br />

geboren, besucht Sandra die Volksschule<br />

in Thiersee. Die Hauptschulbank wird in<br />

Kufstein gedrückt, genauso wie die des<br />

Polytechnikums. Nach einer Schnupperwoche<br />

im EUROSPAR Kufstein zögert Sandra<br />

AUCH UM WUNDERSCHÖNE GESCHENKSKÖRBE<br />

KÜMMERT SICH SANDRA JUFFINGER MIT HILFE<br />

DES SPAR-MARKTLEITERS MARKUS ASCHABER<br />

AUS KUFSTEIN.<br />

nicht lange: In Windeseile ist die Bewerbung<br />

an SPAR geschrieben und abgeschickt. Die<br />

Antwort lässt nicht lange auf sich warten:<br />

Die junge Frau wird zum Lehrlingscasting<br />

eingeladen, von wo es schnurstracks zum<br />

EUROSPAR Kufstein geht.<br />

Sandra, die ursprünglich eine Lehre zur Bürokauffrau<br />

ins Auge gefasst hat, zeigt sich<br />

äußerst zufrieden: „Ich bin froh, dass die<br />

Sache mit dem Büro nicht geklappt hat. Denn<br />

die Arbeit bei SPAR ist wirklich abwechslungsreich:<br />

Man erlebt jeden Tag Neues, hat<br />

viel Kontakt mit Menschen. Vor allem die<br />

vielen positiven Reaktionen unserer Kunden<br />

sorgen für viel Motivation.“<br />

Positiv hört sich auch das an, was Marktleiter<br />

Markus Aschaber zu sagen hat: „Sandra<br />

ist ein sehr nettes Mädel. Sie war in der<br />

Schule hervorragend und hat auch ihre<br />

Lehrzeit bravourös gemeistert. Aus unserer<br />

Sandra kann noch viel werden!“ Da Sandra<br />

Juffinger alle drei Berufsschuljahre mit<br />

Auszeichnung absolviert hat, erhielt sie als<br />

Belohnung von SPAR die Kosten für den B-<br />

Führerschein ersetzt.<br />

Sandras Lieblingsfach war übrigens die<br />

Werbetechnik: „Dekorieren macht mir sehr<br />

viel Spaß – ob der Markt weihnachtlich<br />

gestaltet, die Obstabteilung ins rechte Licht<br />

gerückt oder bei Zusatzverkäufen ein eigener<br />

Verkaufsstand aufgebaut wird.“<br />

Sandra Juffinger hat gut lachen, wenn sie mit<br />

ihrem sonnengelben Fiat durchs schöne Tirol<br />

braust: Momentan absolviert sie firmen-<br />

Ausgezeichneter<br />

Tiroler Lehrbetrieb<br />

2001 – 2009<br />

www.tjblj.at<br />

intern die Ausbildung zur stellvertretenden<br />

SPAR-Marktleiterin. Seit Jänner nimmt sie<br />

in der SPAR-Hauptzentrale in Salzburg an<br />

weiterbildenden Kursen und Seminaren teil,<br />

die sie zur zukünftigen Marktleiterin qualifizieren.<br />

Einstweilen fühlt sich die junge<br />

Tirolerin aber noch im EUROSPAR Kufstein<br />

sehr wohl: Das liegt am Chef genauso wie<br />

an den Kollegen. Eines steht fest: Über den<br />

eigenen Tellerrand zu blicken ist – neben<br />

snowboarden und inlineskaten – eine Disziplin,<br />

die Sandra gut beherrscht: „Ich habe<br />

ein einmonatiges Praktikum bei ‚Foodstore’<br />

in Brixham absolviert. Das war super, und<br />

ich habe sprachlich, aber auch menschlich<br />

viel von diesem Auslandspraktikum profitiert!“<br />

Kein Wunder: Brixham liegt im Süden<br />

Englands, und das direkt am Meer.<br />

Die nächsten Karriereschritte sind bei Sandra<br />

Juffinger vorgezeichnet. Ihr Tipp an alle,<br />

die auf der Suche nach einem Berufsziel<br />

mit Zukunft sind: „Bewerbt euch unbedingt<br />

bei SPAR – die Einzelhandelslehre ist viel<br />

spannender als man anfangs glaubt!“<br />

name: Sandra Juffinger<br />

alter: 18 Jahre<br />

lehre: 2003 bis 2006 bei<br />

EUROSPAR Kufstein<br />

zum beruf: Wer Einsatz beweist,<br />

wird von SPAR unterstützt<br />

hobbys: Mit dem Snowboard über<br />

die Hänge fegen<br />

gesuchT Werden die besTen<br />

Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />

inkl. Zeugniskopien und Lebenslauf<br />

senden Sie bitte an SPAR Österreichische<br />

Warenhandels AG, Zentrale<br />

Wörgl, Mag. Lydia Hosp-Pletzer,<br />

Madersbacherweg 11, 6300 Wörgl,<br />

E-Mail: office.woergl@spar.at Mehr Infos<br />

zur Karriere bei SPAR unter www.spar.at<br />

für WeiTere informaTionen<br />

Wenden sie sich biTTe an:<br />

SPAR Österr. Warenhandels AG, Zweigniederlassung<br />

Wörgl, Barbara Moser,<br />

Madersbacherweg 11<br />

A-6300 Wörgl<br />

Telefon 05332/796-0<br />

Telefax 05332/796-828<br />

E-Mail: barbara.moser@spar.at


liebe leser!<br />

www.tjblj.at<br />

Motivieren wird von<br />

Motiv (Beweggrund)<br />

abgeleitet und ist<br />

sicher eines der wichtigsten<br />

Schlagwörter<br />

im Privaten, im Arbeitsleben und vor allem<br />

auch im Vereinsleben.<br />

Jeder von euch stellt sich sicher manchmal<br />

die Frage nach dem Warum. Warum mache<br />

ich das eigentlich?<br />

Ich glaube den eigenen Beweggrund zu finden,<br />

angefangen im täglichen Leben, sei es<br />

beim morgendlichen Aufstehen oder bei der<br />

Arbeit, ist der Grundstein für ein glückliches<br />

und zufriedenes Leben. Singende Vögel am<br />

Morgen, die Schönheit der Natur ,besonders<br />

hier bei uns in Tirol, wo die vier Jahreszeiten<br />

so markant ausgeprägt sind, oder ein<br />

Lächeln eines lieben Freundes sollen und<br />

müssen Beweggrund für einen gutgelaunten<br />

Tag sein.<br />

Ein wenig mehr Überzeugung braucht es,<br />

wenn man sich darüber hinaus in einem<br />

Verein engagiert. Freiwillig und ehrenamtlich<br />

natürlich! Welche Beweggründe gibt es,<br />

dass man etwas unentgeltlich für jemand<br />

anderen macht? Vielleicht ist es die Kameradschaft,<br />

das Gefühl nicht allein zu sein,<br />

gebraucht zu werden oder sich selber verwirklichen<br />

zu können!<br />

Die Kunst des Motivieren liegt sicher in der<br />

eigenen Motivation, Laune und Überzeugung.<br />

Das ist der Grundstein, um andere für<br />

1. Juni 2007<br />

redaKTionsschluss<br />

nächsTe logo<br />

Ihr könnt eure Beiträge auch über<br />

E-Mail (tjblj@tiroler-bauernbund.at)<br />

schicken. Foto über Mail bitte nicht<br />

im Word-Dokument einfügen, sondern<br />

immer separat als .jpg mit einer Mindestgröße<br />

von 300 dpi schicken.<br />

die KunsT des moTivierens!<br />

ein Projekt zu begeistern. Ich finde meine<br />

Motivation immer wieder in neuen Aufgaben.<br />

Das Schöne dabei ist die Herausforderung,<br />

die Ungewissheit und die Tatsache, dass<br />

man die eigene Idee, manchmal auch den<br />

eigenen Traum verwirklichen kann! Aufgesetzte<br />

Veranstaltungen, wo die eigene<br />

Handschrift nicht ersichtlich ist, wirken auf<br />

Dauer langweilig. Die Gefahr dabei besteht<br />

darin, dass sich diese Langeweile auf die<br />

Besucher überträgt und somit früher oder<br />

später die Veranstaltung den Bach hinunter<br />

geht. Eineinhalb Jahre in der laufenden<br />

Funktionsperiode sind nun schon wieder<br />

vergangen und ihr habt nun Zeit genug<br />

gehabt, euch Einblick zu schaffen und über<br />

das bisherige Programm, das oft auch eins<br />

zu eins von den Vorgängern übernommen<br />

wurde, zu urteilen.<br />

Es muss nicht alles was alt ist auch<br />

gut sein, geschweige denn zeitgemäß und<br />

deshalb rate ich euch, schmiedet eure<br />

eigenen Projekte und Veranstaltungen, und<br />

ihr werdet sehen, die Motivation stimmt<br />

wieder! Mit etwas Neuem kann man sich viel<br />

schneller identifizieren, vor allem wenn sich<br />

jeder Einzelne als Teil davon wiederfindet.<br />

Möglichkeiten gibt es genug, das zeigen<br />

die folgenden Seiten, wo unter anderem<br />

unser Jahresprogramm vorgestellt wird,<br />

oder die vielen Ortsgruppenberichte, von<br />

denen durchaus die eine oder andere Idee<br />

geholt werden kann!<br />

imPrEssum<br />

Ganz besonders einladen möchte ich euch<br />

zum Landestag der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />

am Sonntag, den 10.<br />

Juni 2007 in Oberperfuss und euch um<br />

zahlreiche Teilnahme bitten. Nur mit eurer<br />

Hilfe können wir die wahre Stärke und<br />

Geschlossenheit der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />

von der Ortsgruppe bis<br />

zur Landesführung zu einem schwierigen<br />

Thema zum Ausdruck bringen.<br />

Von der Gesellschaft und den Medien wird<br />

die Jugend oft in ein Verlierereck gedrängt,<br />

in dem Alkohol, Drogen, Vandalismus und<br />

allgemeines Desinteresse zum Tagesgeschehen<br />

gehören.<br />

Natürlich wird auch in unseren Reihen Alkohol<br />

konsumiert, aber es kann und darf nicht<br />

sein, dass wir nach außen das Bild eines<br />

Spaß- und Saufvereins darstellen.<br />

Ganz unter dem Motto „<strong>TRAUSCH</strong> <strong>DI</strong> <strong>ohne</strong><br />

<strong>Promille</strong>“ werden wir deshalb an diesem Tag<br />

keinen Alkohol ausschenken. Damit wollen<br />

wir ein Zeichen setzen und beweisen, dass<br />

uns das sehr kritische Thema „Jugend und<br />

Alkohol“ ein Anliegen ist.<br />

Ich bitte euch diesen Schritt ganz nüchtern<br />

zu betrachten, freue mich auf einen unvergesslichen<br />

Tag und wünsche euch weiterhin<br />

viel Motivation bei der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend.<br />

EuEr LandEsobmann<br />

adi mosEr<br />

Herausgeber: Österreichische Landjugend, Schauflergasse 6, 1014 Wien. Medieninhaber, Eigentümer, Verleger und für<br />

den Inhalt verantwortlich: Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, vertreten durch Magnus Gratl. Redaktion: Magnus Gratl<br />

(Schriftleitung), Judith Hörtnagl und Mitglieder der TJB/LJ. Redaktionsadresse: LOGO, Brixner Straße 1, 6020 Inns-<br />

bruck, Tel. 0512/59 9 00-20, Fax 0512/59 9 00-31. Anzeigenannahme: prologo advertising GmbH, Brixner Straße 1,<br />

6020 Innsbruck, Tel. 0512/56 70 80. Layout: prologo advertising . Hersteller: prologo advertising GmbH. Druck:<br />

RA<strong>DI</strong>NGER GmbH. & Co KG, A-3270 Scheibbs. Preis: Bezug für Mitglieder der TJB/LJ im Ortsgrup-<br />

penabo enthalten, Einzelabo 11 Euro. Vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt<br />

und Wasserwirtschaft als Lehrbehelf für land- und forstwirt-<br />

schaftliche Schulen empfohlen. Erscheint alle zwei Monate.<br />

LANDESSEITEN<br />

02/2007 3


LANDESSEITEN<br />

4 LANDJUGEND 02/2007<br />

die südTiroler<br />

bauernJugend (sbJ)<br />

isT die grössTe<br />

JugendorganisaTion in<br />

südTirol. sie sPrichT nichT<br />

nur die bäuerliche, sondern<br />

die gesamTe Jugend im<br />

ländlichen raum zWischen<br />

14 und 35 Jahren an und<br />

isT die nachWuchs- und<br />

JugendorganisaTion des<br />

südTiroler bauernbundes.<br />

Gemeinsam mit den Mitgliedern und Funktionären<br />

will die SBJ die Zukunft des ländlichen<br />

Raumes und des Landes Südtirol<br />

mitgestalten. Dabei steht die SBJ Neuem<br />

und Modernen offen gegenüber, gleichzeitig<br />

pflegt und lebt sie Kultur und Brauchtum<br />

der Heimat. Ein besonderes Anliegen ist<br />

die Erhaltung der Kulturlandschaft und der<br />

Fortbestand der bäuerlichen Betriebe. Da<br />

eine gute Aus- und Weiterbildung heutzutage<br />

absolut notwendig ist, bietet die<br />

Südtiroler Bauernjugend Mitgliedern und<br />

Funktionären verschiedenste Fortbildungen<br />

und Qualifizierungen an; in den letzten<br />

Jahren vor allem im Bereich der Persönlichkeitsbildung.<br />

Die SBJ übernimmt Verantwortung<br />

in der Gesellschaft und vertritt ihre<br />

Meinung in Wirtschaft und Politik. Auch die<br />

Bereitschaft mit weltlichen und kirchlichen<br />

Organisationen zusammenzuarbeiten zeichnet<br />

die Südtiroler Bauernjugend aus.<br />

geschichTe und aufbau<br />

der südTiroler bauernJugend<br />

Es war der Montag, 20. Jänner 1969, als die<br />

Südtiroler Bauernjugend gegründet wurde.<br />

Bei der Gründungsversammlung wurde<br />

Gottfried Klauser zum ersten Landesobmann<br />

gewählt. Bereits im Gründungsjahr<br />

gelang es landesweit 39 Ortsgruppen zu<br />

gegründen.<br />

Im Jahr 2007 gliedert sich die Südtiroler<br />

Bauernjugend in 139 Ortsgruppen, die<br />

jeweils vom Ortsausschuss mit Ortsobmann<br />

und Ortsleiterin an der Spitze geführt<br />

werden. Diese 139 Ortsgruppen verteilen<br />

sich auf die sechs SBJ-Bezirke: Bozen<br />

(30), Meran (24), Eisacktal (21), Pustertal<br />

(26), Unterland (11) und Vinschgau (26).<br />

Die Bezirksobmänner und -leiterinnen aller<br />

Bezirke bilden gemeinsam mit der Landesführung<br />

(Landesobmann und Landesleiterin<br />

mit jeweils zwei Stellvertreter/-innen) die<br />

Landesleitung, zu der auch die Vorsitzenden<br />

der bäuerlichen Organisationen, zwei Vertretern<br />

der Landesabteilung Landwirtschaft<br />

und der Präsidenten der Weinfachgruppe<br />

gehören.<br />

Das oberste Organ der SBJ ist die Mitgliederversammlung.<br />

Sie setzt sich zusammen<br />

aus allen Ortsgruppen der SBJ. Im<br />

Zwei-Jahres-Rhythmus wählt die Südtiroler<br />

Bauernjugend ihre Funktionäre und konstituiertdementsprechend<br />

ihre Organe. Der<br />

Ortsausschuss wird von<br />

allen Mitgliedern einer<br />

Bauernjugend-Ortsgruppe<br />

gewählt. Zur Wahl<br />

des Bezirksausschusses<br />

treten alle Ortsausschüsse<br />

eines Bezirkes<br />

zusammen. Die Landesführung<br />

(Landesobmann,<br />

Landesleiterin und je<br />

zwei Stellvertreter/-<br />

www.tjblj.at<br />

Jung, dynamisch, TradiTionell und zeiTgemäss!<br />

Die Südtiroler Bauernjugend stellt sich vor<br />

innen) wird von der Mitgliederversammlung<br />

gewählt.<br />

die landesführung der sbJ<br />

In der Landesführung werden Ideen geboren,<br />

Veranstaltungen und Aktionen auf<br />

Landesebene organisiert und in die Tat<br />

umgesetzt. Die Landesführung bestimmt<br />

Richtung und Kurs der SBJ auf Landes-<br />

ebene, erarbeitet Stellungnahmen und tritt<br />

mit Verantwortlichen aus Wirtschaft und<br />

Politik in Kontakt. Sie vertritt die SBJ nach<br />

außen, d. h. sie nimmt an verschiedenen<br />

Sitzungen, Versammlungen und Aussprachen<br />

anderer Organisationen, Verbände oder<br />

Ämter teil. Eine weitere wichtige Aufgabe<br />

ist die Ausarbeitung und Vorbereitung von<br />

Beschlüssen und Vorschlägen, die dann der<br />

Landesleitung zur Ratifizierung vorgelegt<br />

werden.<br />

Die derzeit amtierende Landesführung<br />

wurde im März 2007 von der Mitgliederversammlung<br />

gewählt und bleibt bis März<br />

2009 im Amt. Landesobmann ist derzeit der<br />

33-jährige Georg Reden aus Olang. Er wohnt<br />

auf dem elterlichen Hof und hilft dort mit.<br />

Seit 1996 ist Georg gewählter Funktionär<br />

der SBJ, sowohl auf Orts-, Bezirks- als<br />

auch auf Landesebene. Elisabeth Wenter ist<br />

die Landesleiterin. Die 26-Jährige arbeitet<br />

Hauptberuflich bei einem Rechtsanwalt.<br />

Schon seit über zehn Jahren ist die Signaterin<br />

(Ritten) bei der SBJ in den Ausschüssen<br />

auf allen drei Ebenen mit dabei. Die beiden<br />

Stellvertreter von Georg Reden sind Harald<br />

Mair aus Kurtatsch und Andreas Stockner<br />

aus St. Andrä. Harald ist Verwaltungsleiter<br />

des Südtiroler Bauernbundes und hilft in<br />

seiner Freizeit auf dem elterlichen Obst-


www.tjblj.at<br />

und Weinbaubetrieb mit. Andreas Stockner<br />

arbeitet auf dem elterlichen Hof. Die Beiden<br />

Stellvertreterinnen der Landesleiterin sind<br />

Karin Hofer aus Lana und Sonia Salamon<br />

aus St. Walburg/Ulten. Karin ist Logopädin<br />

in einem Altersheim und Sonia ist als Religionslehrerin<br />

in der Volksschule tätig. Damit<br />

alle sechs Bezirke in der Landesführung<br />

vertreten sind, wurde Hubert Kaserer aus<br />

Schlanders im Vinschgau kooptiert. Hubert<br />

arbeite auf dem elterlichen Hof mit.<br />

unsere aufgaben,<br />

angeboTe und erWarTungen<br />

Wenn ein junger Mensch einer Jugendorganisation<br />

beitritt, tut er dies meist, weil<br />

er eine Freizeitbeschäftigung sucht, weil<br />

er Kontakte knüpfen möchte und weil er<br />

Geselligkeit liebt. Das ist bei der Bauernjugend<br />

heute nicht anders. Das Bild der<br />

SBJ hat sich im Laufe der letzten drei<br />

Jahrzehnte wesentlich geändert. Im Zuge<br />

des Strukturwandels in der Landwirtschaft<br />

hat sich die Bauernjugend auch anderen<br />

Berufsgruppen geöffnet. Ihre Mitglieder<br />

müssen nicht aus einer Bauernfamilie kommen,<br />

sollten aber als Freunde des Bauernstandes<br />

gelten. Und für ihre Mitglieder ist<br />

die SBJ eine starke Organisation, die ihre<br />

Interessen vertreten will und sich für sie<br />

einsetzt. Einen wichtigen Stellenwert sieht<br />

die SBJ in der sinnvollen Freizeitgestaltung.<br />

Alljährlich werden eine Vielzahl an<br />

Wettbewerben, wie die Sommerolympiade,<br />

der Redewettbewerb, die Landeswintergaudi<br />

oder der 4er-Cup, veranstaltet. Auch<br />

einige Fachwettbewerbe, wie der Landesentscheid<br />

im Handmähen, das Traktor- und<br />

Transportergeschicklichkeitsfahren oder<br />

die Landesweinkost, werden ausgetragen.<br />

Diese gemeinsamen Wettbewerbe bieten<br />

immer wieder Anlass für verschiedenste<br />

Anregungen und Erfahrungen, die persönlich<br />

bereichern und zur Festigung der Gemeinschaft<br />

beitragen. Gesellige Veranstaltungen<br />

dürfen im Programm einer Jugendorganisation<br />

natürlich nicht fehlen. Auf allen<br />

Ebenen gehören auch Lehrfahrten mit der<br />

SBJ zum Standardprogramm. Das gestiegene<br />

Selbstbewusstsein der Jugend hat dazu<br />

geführt, dass sie sich zu allgemein- und<br />

gesellschaftspolitischen Themen äußert<br />

und mit unmissverständlichen Forderungen<br />

und neuen Ideen zu den anstehenden Problemen<br />

Stellung nimmt, aber auch Verantwortung<br />

zeigt und Verantwortung trägt.<br />

Genau dies unterstützen die SBJ durch<br />

die entsprechenden Angebote und durch<br />

gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Die SBJ bietet<br />

auch Weiterbildungsangebote speziell<br />

für Mädchen. Dort können junge Frauen<br />

in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden<br />

und positives für die Zukunft lernen.<br />

Einmal jährlich wird unter diesem Aspekt<br />

auch das Mädchenbildungsseminar zusammen<br />

mit der Tiroler Jungbauernschaft/<br />

Landjugend veranstaltet.<br />

isst<br />

besser!<br />

„die sbJ leistet zum einen<br />

einen sinnvollen beitrag<br />

für die Jugendarbeit in<br />

unserem land, zum anderen<br />

bedeutet südtiroler<br />

bauernjugend auch heimat.<br />

Jugendliche können in der<br />

sbJ wertvolle erfahrungen<br />

sammeln, die sie zu verantwortungsvollenPersönlichkeiten<br />

werden lassen.“<br />

ursuLa PixnEr,<br />

bEzirksLEitErin bEzirk mEran<br />

„die sbJ steht für eine<br />

sinnvolle freizeitgestaltung<br />

- ob als mitglied<br />

oder funktionär. sie bietet<br />

viele Kursangebote in den<br />

verschiedensten bereichen,<br />

lebt Tradition und<br />

brauchtum und gibt diese<br />

Werte an junge menschen<br />

weiter.“<br />

FLorian stEinmair,<br />

bEzirksobmannstELLvErtrEtEr<br />

und kassiEr<br />

bEzirk PustErtaL<br />

„die sbJ ist eine Jugendorganisation<br />

die sich durch<br />

die vielfalt ihrer Tätigkeit<br />

auszeichnet. die stärke<br />

der sbJ liegt in der<br />

gemeinschaft, die man<br />

dort erfahren kann und in<br />

den freundschaften, die<br />

man über die sbJ schließen<br />

kann.“<br />

kathrin hubEr,<br />

bEzirksLEitErin<br />

bEzirk EisacktaL<br />

LANDESSEITEN<br />

meinungen zur südtiroler bauernjugend<br />

LANDJUGEND 02/2007 5


LANDESSEITEN<br />

meinung<br />

leader als Türöffner<br />

leader ist mehr als ein eu-Programm<br />

zur regionalentwicklung.<br />

die idee dahinter ist, dass sich<br />

menschen aus der region über<br />

die region gedanken machen<br />

und für ihren lebensraum etwas<br />

tun. also genau das, was die<br />

mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/landjugend<br />

etwa mit<br />

der initiative „Tirol isst besser“,<br />

die übrigens ein leader-Projekt<br />

sein könnte, <strong>ohne</strong>hin machen. schlussendlich<br />

geht es bei leader um die gestaltung der<br />

zukunft im ländlichen raum. diese ausrichtung<br />

auf die zukunft allein heißt, dass die Jugend eine<br />

wichtige zielgruppe in der Konzeption von leader<br />

ist. bisher ist es aber nicht in ausreichendem<br />

maß gelungen, junge menschen in regionale entscheidungsprozesse<br />

und Projekte einzubinden. die<br />

Jungbauernschaft/landjugend bietet sich da geradezu<br />

an, denn sie hat engagierte mitglieder und ist<br />

über den ort hinaus in der region vernetzt.<br />

das regionalentwicklungsprogramm leader hat für<br />

mich aber auch eine demokratiepolitische dimension.<br />

denn es bietet den gemeinden und regionen<br />

einen ansatzpunkt, junge menschen ernsthaft<br />

einzubinden und die zukunft mitzugestalten. damit<br />

wird für die jungen menschen spürbar, was Politik<br />

abseits von reiner Parteipolitik eigentlich ist,<br />

nämlich die gestaltung unserer lebensumstände.<br />

außerdem lässt die arbeit an leader-Projekten<br />

europa in der region spürbar werden. nicht nur<br />

weil geld aus einem eu-fördertopf fließt, sondern<br />

weil leader auch den zugang zu außerschulischen<br />

bildungs- und Jugendprogrammen der eu<br />

erleichtert. so gibt es etwa einen Jugendaustausch<br />

zwischen leader-gebieten oder aktionen wie den<br />

europäischen freiwilligendienst und „Jugend für<br />

europa“. leader eröffnet viele chancen. die Türen<br />

aufmachen müssen wir aber selber.<br />

nr sEbastian EdEr,<br />

Forum-Land-sPrEchEr ÖstErrEich<br />

LEADER – Was ist denn das?<br />

Es hat weder mit Führungspersönlichkeiten<br />

noch mit Liederabenden zu tun. LEADER ist<br />

ein Förderprogramm der EU, das mit dem Jahr<br />

2007 in eine neue Periode startet. Unvorstellbare<br />

50 Millionen Euro werden für LEADER-<br />

Projekte zur Verfügung gestellt. Das wichtigste<br />

ist: LEADER beginnt in der Region!<br />

In Tirol gibt es mehrere solcher LEADER-<br />

Regionen. Es sind dies die Bezirke Imst,<br />

Landeck, Reutte, Lienz, ein Teil des Wipptales<br />

und die Region rund um den Pillersee<br />

im Tiroler Unterland. LEADER macht es sich<br />

zur Aufgabe, Stärken in Regionen zu fördern<br />

und Schwächen auszubessern.<br />

Ein wichtiges Stichwort ist dabei „bottom up“.<br />

Während bei anderen Fördertöpfen immer<br />

eine zentrale Stelle Zielvorgaben eingibt, hat<br />

bei LEADER die Region die Chance, eigene<br />

Projekte zu formulieren. Dir ist zum Beispiel<br />

eine bessere Busverbindung in deinem Gebiet<br />

ein Anliegen. So ein Projekt wurde im Pillerseetal<br />

erfolgreich umgesetzt. Also: Die Region<br />

bestimmt sich selbst die Projekte.<br />

leader heissT<br />

hört man das Wort „leader“, so denkt man<br />

zuerst an ein gesungenes musikstück und sobald<br />

es gelesen wird, an das englische hauptwort von<br />

„führen“. leader ist die abkürzung von „liaison<br />

entre actions de développement de l‘économie<br />

rurale“ und bedeutet grob übersetzt: „verbindung<br />

zwischen aktionen zur entwicklung der ländlichen<br />

Wirtschaft“. grundsätzlich geht man dabei von der<br />

überzeugung aus, dass mit maßgeschneiderten Projekten<br />

entsprechende entwicklungen für eine region<br />

möglich sind. sollten einem sogleich Projektthemen<br />

einfallen, so muss zuerst auf zwei grundsätzliche<br />

bedingungen hingewiesen werden. zum einen muss<br />

eine aktion einen breiten nutzen haben und zum anderen auch etwas<br />

innovatives bzw. neues beinhalten. Thematisch gesehen lässt das<br />

Programm alle möglichkeiten offen. dies ist auch der grund, dass<br />

Projekte im Jugendbereich, touristische aktionen bis hin zu land-<br />

und forstwirtschaftlichen Themen möglich sind und auch waren. die<br />

verantwortung und eigeninitiative, um die gebotenen chancen zu<br />

nützen, hat altkommissar franz fischler mit wenigen Worten auf<br />

den Punkt gebracht: „die eu bietet zahlreiche möglichkeiten, aber<br />

abholen muss man diese immer selbst.“<br />

6 LANDJUGEND 02/2007<br />

•<br />

•<br />

mag. PEtEr thaLEr, gF LEadEr imst<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Gebietsbezogene Entwicklungsstrategie<br />

Lokale Arbeitsgruppe als Träger in der<br />

Region<br />

Partnerschaft zwischen öffentlichen<br />

Institutionen und Menschen aus der<br />

Region<br />

Bottom up als Grundsatz – die Region<br />

entwickelt ihre Ideen selbst<br />

Neue, moderne, innovative Projekte<br />

LEADER als Programm für den ländlichen<br />

Raum:<br />

LEADER soll den ländlichen Raum stärken.<br />

Angesprochen sind Gemeinden unter 5000<br />

Einw<strong>ohne</strong>r. Wichtig ist, dass eine Region<br />

zusammengeschlossen sich um Projekte<br />

bewirbt. Einzelgemeinden können das nicht.<br />

Erreicht werden soll mit LEADER:<br />

• Unterstützung der Land- und Forstwirte<br />

zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

• Erhaltung und Verbesserung der Landschaft<br />

und Umwelt<br />

• Förderung der Lebensqualität und der<br />

Wirtschaft im ländlichen Raum<br />

die lag?<br />

Eine entscheidene Rolle kommt dabei der<br />

LAG, der lokalen Aktionsgruppe zu. Diese<br />

besteht aus Vertretern öffentlicher Institutionen<br />

und Privatpersonen. Letztere müssen<br />

mindestens 50 Prozent der lokalen Partnerschaft<br />

stellen. Ein Schwerpunkt gilt dabei<br />

den Frauen und der Jugend.<br />

Die LAG entscheidet, welche Projekte<br />

umgesetzt und zur Förderung eingereicht<br />

werden.<br />

die förderung selbsT<br />

www.tjblj.at<br />

Förderbar ist im Prinzip jedes innovative<br />

Projekt, Voraussetzung: die LAG ist dafür.<br />

Das Förderungsansuchen ist sehr kompliziert.<br />

Der Interessent bzw. Projektwerber<br />

kann dabei auf die Unterstützung der LEA-<br />

DER-Geschäftsführer zählen, die es in jeder<br />

LEADER-Region gibt. Bevorzugt werden<br />

übrigens Jugendprojekte gefördert!<br />

Webtipp mit Infos und allen Regionen:<br />

www.leader-austria.at<br />

die Philosophie von leader zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass visionen, ideen<br />

und Projekte von der bevölkerung he-<br />

raus entwickelt werden. auch Jugendliche<br />

haben viele ideen, weshalb der<br />

leader-verein Pillerseetal-leogang<br />

in diesem Thema eine vorreiterrolle<br />

einnimmt und mit andreas embacher<br />

einen Jungbauernobmann in das<br />

regionale entscheidungsgremium einberufen<br />

hat. vor allem die aus- und<br />

Weiterbildung, die Kommunikation und<br />

die diversifikation im landwirtschaftlichen<br />

bereich sind für die Jugend wichtig. die nachhaltigkeit<br />

ist eines der schlagworte und <strong>ohne</strong> die einbindung der Jugend<br />

und der Jb/lJ im speziellen ist dieses ziel nicht zu erreichen.<br />

das schwerste an einer idee ist nicht, sie zu haben, sondern<br />

sie umzusetzen. leader bietet ein sehr breites spektrum an<br />

umsetzungsmöglichkeiten, weshalb der gang in das büro oder<br />

das Telefonat mit dem regionalen leader-manager der erste<br />

schritt in die richtige richtung ist.<br />

stEFan niEdErmosEr, rEgionaLEntwickLung<br />

PiLLErsEEtaL-LEogang<br />

kommentar


www.tjblj.at<br />

Ein Brunnen fast finanziert<br />

über 7000 euro an sPendengelder<br />

sind eingegangen<br />

Der Brunnen des Lebens für Brasilien ist<br />

ein Erfolgsprojekt der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend.<br />

Viele Ortsgruppen<br />

und auch private Spender haben bereits<br />

einen Beitrag überwiesen. Dafür ein herzliches<br />

Vergelt’s Gott! Die größte Spende<br />

bisher kommt von der JB/LJ Grinzens mit<br />

1000 Euro.<br />

Mit dieser Gesamtsumme beginnt in Kürze<br />

der Bau des erstens Brunnens. Wir berichten<br />

davon auf der Homepage und in der<br />

nächsten Ausgabe!<br />

hier die sPender nach bausTeinen<br />

bis zum 16. aPril 2007<br />

gold 300 euro<br />

Bezirk Kufstein 300 EURO<br />

Kauns 300 EURO<br />

Martin Klingler 300 EURO<br />

Nesselwängle 300 EURO<br />

Wildermieming 300 EURO<br />

Wörgl 300 EURO<br />

Ellmau 300 EURO<br />

Grinzens 900 EURO<br />

Oberndorf 600 EURO<br />

Mieming 300 EURO<br />

Kirchdorf 300 EURO<br />

Tannheim 300 EURO<br />

silber 200 euro<br />

Bezirk Kufstein 200 EURO<br />

Pfunds 200 EURO<br />

Niederau 200 EURO<br />

Tobadill 200 EURO<br />

Tristach 200 EURO<br />

Schwoich 200 EURO<br />

Bezirk KB/Wallfahrt 205,24 EURO<br />

Josef Geisler, Aschau 200 EURO<br />

bronze 100 eur0<br />

Birgitz 100 EURO<br />

St. Jakob in Haus 100 EURO<br />

Kartitsch 100 EURO<br />

Niederndorf 100 EURO<br />

Grinzens 100 EURO<br />

Wald 100 EURO<br />

Dölsach 100 EURO<br />

Katharina Spiegl, Kirchberg 120 EURO<br />

Bezirk Schwaz 100 EURO<br />

Resi Schiffmann, Weerberg 100 EURO<br />

Josef Hechenbichler, Kössen 100 EURO<br />

sonstige<br />

Kelchsau 80 EURO<br />

Jede Spende ist willkommen, denn mit<br />

jedem Betrag können wir schnell, direkt und<br />

unbürokratisch helfen!<br />

Wer spenden will: Das Konto lautet auf<br />

den Namen „Brunnen des Lebens“, Kto.<br />

633.099, BLZ 36.000 bei der Raiffeisen<br />

Landesbank.<br />

noch EinmaL<br />

vErgELt’s gott!<br />

grund und boden in Tirol –<br />

gebrauchs-, verbrauchs-,<br />

oder luxusartikel oder vielleicht<br />

doch Produktionsmittel<br />

für die heimische landwirtschaft?<br />

12 Prozent der Tiroler landesfläche<br />

stehen für dauersiedlungsraum,gewerbeund<br />

industriezonen zur<br />

verfügung. Wie viel fläche<br />

bleibt dann noch für die<br />

landwirtschaft als Produktionsfläche der heimischen<br />

lebensmittel?<br />

das alles sind fragen, die ich mir als junger<br />

angehender landwirt, der die möglichkeit hat,<br />

einen seit generationen im besitz seiner familie<br />

befindlichen betrieb übernehmen zu können,<br />

stelle. Wer soll sich in Tirol als landwirtschaftlicher<br />

betrieb in zukunft noch einen Kulturgrund<br />

zum Kauf leisten können, wenn Preise für diese<br />

gründe durch diverse großbauvorhaben, industriebetriebserweiterungen<br />

und deponieflächen<br />

in die höhe getrieben werden und sich aus<br />

den gewinnen der flächenbewirtschaftung nie<br />

erwirtschaften lassen! auch die zuletzt in den<br />

medien geführte diskussion über die mobilmachung<br />

der baulandreserven aus landwirtschaftlichen<br />

betrieben für den sozialen Wohnbau hat<br />

mich sehr bewegt. denn wo liegt der sozial<br />

verträgliche Preis? der verkäufer will seinen<br />

gewinn und der Käufer, sprich Wohnbaugesellschaften<br />

usw., natürlich auch. Was nützt die<br />

ganze grundpreisdiskussion, wenn ein bauträger<br />

die Kosteneinsparung beim grundkauf nicht weitergibt?<br />

dieses Thema verfolgt dann anscheinend<br />

niemand mehr. ich bin mit dem betrieb<br />

zu hause aufgewachsen und habe gelernt, dass<br />

bei grund und boden über generationen gedacht<br />

wird. Wäre dies nicht so, wie würde unser land,<br />

unser betrieb heute aussehen? und es ist auch<br />

zu erwähnen, dass die gemeinnützigen Wohnbauträger,<br />

die von öffentlichen institutionen,<br />

sprich land, stadt innsbruck usw., beaufsichtigt<br />

werden, horten große gründstücksreserven, um<br />

in ihrer spekulation den entsprechenden gewinn<br />

zu erzielen. in der vergangenen zeit sind sicher<br />

auch fehler in den Plänen der raumordnung<br />

gemacht worden und auf reserven an baufläche,<br />

weitere bauflächen gewidmet worden. damit<br />

wurden die unverbauten bauflächen mehr und<br />

die reserveflächen vergrößert. natürlich ist es<br />

gut, wenn der Wohnbau floriert, die Wirtschaft<br />

wächst und der export steigt! nur, auf wessen<br />

Kosten! Tirol ist ein Tourismusland und die gäste<br />

kommen wegen der gepflegten landschaft, was<br />

ist aber, wenn’s im Tal keine mehr zu pflegen<br />

gibt? Jede verbaute fläche, egal ob für Wohnbauzwecke<br />

oder industrie, ist eine verlorene<br />

fläche für die landwirtschaft! den grund, der<br />

verbaut wurde, ist meiner erkenntnis nach nie<br />

mehr grün geworden. eigentlich kommt mir vor,<br />

dass es in Tirol einen ungeordneten rückzug<br />

der landwirtschaft gibt! vor allem betroffen die<br />

inntalfurche zwischen Kufstein und Telfs! es gibt<br />

eben nicht nur die landwirtschaft in all ihren<br />

formen, die grund benötigt, sondern auch andere<br />

gesellschaftsgruppen mit anderen interessen!<br />

ich kann nur hoffen, dass in zukunft mit grund<br />

und boden sparsamer und verantwortungsbewusster<br />

umgegangen wird – unseren nächsten<br />

generationen zuliebe!<br />

bErnhard stEinLEchnEr,<br />

bEzirksobmann schwaz<br />

LANDESSEITEN<br />

bezirksstimme schwaz<br />

02/2007 7


LANDESSEITEN<br />

8 LANDJUGEND 02/2007<br />

KamPagne zur brandverhüTung in Tirol (Teil 2)<br />

Teuflisches Feuer<br />

Tirol wurde immer wieder von verheerenden<br />

Brandkatastrophen heimgesucht. Dieser<br />

Blick in die Vergangenheit zeigt, wie wichtig<br />

die Brandverhütung ist und daher in einer<br />

gemeinsamen Aktion von Tiroler Bauernbund,<br />

Landesfeuerwehrverband und TIRO-<br />

LER VERSICHERUNG unterstützt wird.<br />

Die Liste der Großbrände in der Geschichte<br />

Tirols ist lang – und seit 1825 auch eng<br />

mit der Entwicklung der TIROLER VERSI-<br />

CHERUNG verbunden. Es gab keinen Ort in<br />

Tirol, wo sie nicht hilfreich zur Stelle war,<br />

aber auch kaum einen, der von verheerenden<br />

Feuern verschont blieb.<br />

Die Ursachen reichten vom Blitzschlag über<br />

feuchtes Heu bis hin zu explodierenden<br />

Öfen. Nicht selten war auch Menschenhand<br />

im Spiel, ging hie und da der Feuerteufel<br />

um. So wurden zum Beispiel 1847 im<br />

„Welschtirolischen“ zwölf Dörfer ein Raub<br />

der Flammen. Wie sich herausstellte, hatten<br />

Ziegeleibesitzer die Brände gelegt, um<br />

beim Wiederaufbau ihre Ware unter die<br />

Leute zu bringen. Auch im Rechenschaftsbericht<br />

von 1925, dem hundersten Jahr<br />

des Bestehens der Versicherung, wurden<br />

den mutmaßlichen Brandlegungen mit fast<br />

200.000 Kronen der höchste Schadensposten<br />

zugeschrieben. Fünf Fälle wurden übrigens<br />

in diesem Jahr auf „mit Zündhölzchen<br />

spielende Kinder“ zurückgeführt.<br />

brandKaTasTroPhen und<br />

brandschuTz<br />

Welche Ausmaße ein durch Unachtsamkeit<br />

verursachter Brand annehmen konnte, zeigt<br />

am eindrucksvollsten die Katastrophe von<br />

Zirl vom 21. Juni 1908. Zur Mittagszeit<br />

ausgebrochen, jagte ein Feuer – angetrieben<br />

vom stürmischen Südföhn – durch den<br />

Ort und hinterließ nach wenigen Stunden<br />

164 eingeäschterte Häuser, mehrere Tote<br />

und zahlreiche Verletzte. Das Unglück, das<br />

zwei Drittel von Zirl zerstörte, erregte dermaßen<br />

Aufsehen, dass zahlreiche Spenden<br />

einlangten, darunter auch 10.000 Kronen<br />

von Kaiser Franz Joseph. Die Hauptlast der<br />

finanziellen Entschädigung trug allerdings<br />

die Tirolisch-Vorarlberg’sche Feuerversicherung,<br />

die den 179 geschädigten Parteien<br />

eine für die damalige Zeit astronomische<br />

Summe von knapp einer Million Goldkronen<br />

auszahlte. Auch die zahlreichen anderen<br />

Großfeuer – wie etwa 1880 in Nauders, 1897<br />

in Matrei in Osttirol oder 1911 in Zams –<br />

www.tjblj.at<br />

kamen teuer zu stehen.<br />

So hatte sich die Versicherung von Anfang<br />

an auch die Brandverhütung und -bekämpfung<br />

auf ihre Fahnen geschrieben. Schon<br />

früh wurde es Tradition, die Schlagkraft<br />

der Feuerwehren mittels finanzieller Unterstützung<br />

zu erhöhen. 1930 wurde unter<br />

federführender Teilnahme des Unternehmens<br />

die „Tiroler Landeskommisson für<br />

Brandverhütung“ gebildet, die sich bei der<br />

Verbesserung der Löschvorkehrungen oder<br />

auch in der Brandursachenermittlung verdient<br />

machte. Auch bezüglich der Aufklärung<br />

über Feuergefahren agierte das<br />

Unternehmen über die Zeiten hinweg vorbildlich.<br />

Die Initiativen reichten vom 1929<br />

ins Leben gerufenen Heftchen „Der kleine<br />

Feuerwehrmann“, das an allen Schulen<br />

Tirols als Lesestoff verteilt wurde, bis zu<br />

den „Feuerschutzversammlungen“, die in<br />

der Zwischenkriegszeit bis ins entlegenste<br />

Bergdorf abgehalten wurden. Zudem wurden<br />

Brandschutz-Broschüren verfasst, die auch<br />

im Ausland Anerkennung erfuhren. Nicht<br />

zuletzt wurde mit der technischen Weiterentwicklung<br />

der Ausrüstung den Feuerwehren<br />

stetig und verlässlich unter die Arme<br />

gegriffen.


<strong>TRAUSCH</strong> <strong>DI</strong><br />

Eintritt: 5 Euro<br />

(inkl. Mittagessen)<br />

Während des gesamten<br />

Landestages wird kein<br />

Alkohol ausgeschenkt.<br />

Wir freuen uns auf euren<br />

Besuch!<br />

<strong>einladung</strong><br />

<strong>ohne</strong> <strong>Promille</strong>?<br />

Landestag<br />

der tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />

sonntag, 10. Juni 2007 in Oberperfuss<br />

Programm:<br />

10.30 Uhr: Heilige Messe in der Pfarrkirche, umrahmt vom Chor „Vocalis“<br />

der JB/LJ Niederau und dem Bläserquintett der JB/LJ Kauns,<br />

anschließend Auszug mit der Jungbauernmusikkapelle<br />

des Bezirkes Innsbruck zum Mehrzwecksaal.<br />

„Tirol isst besser“-Buffet<br />

13 Uhr: FesTAkT iM MeHrzwecksAAl<br />

1. Begrüßung und Eröffnung durch<br />

Landesleiterin Claudia Hirn und Landesobmann Adi Moser<br />

2. „Jugend & Alkohol“ – Film<br />

3. „Jugend & Alkohol“ – Interview mit einem Überraschungsgast<br />

4. „<strong>TRAUSCH</strong> <strong>DI</strong> OHNE PROMILLE“-Einlage<br />

5. Grußworte der Ehrengäste<br />

6. Schlussworte<br />

7. Landeshymne<br />

8. Fahnenschwingen durch den Bezirk Lienz<br />

Im Anschluss spielen „Die Stoaberger“ aus<br />

dem Bezirk Kitzbühel zum Tanz.<br />

Die Besucher erwarten im Rahmenprogramm<br />

zum Thema „beziehungsweise – paarweise“<br />

einige Überraschungen!<br />

Busse: Aus den Bezirken werden Zubringerbusse organisiert.<br />

informationen bei den Bezirksgeschäftsführern:<br />

Imst: Astrid Köll, 0650/830 90 00, a.koell@hotmail.at<br />

Innsbruck: Mario Kapferer, 0664/504 18 11, m.kapferer@aon.at<br />

Kitzbühel: Andreas Schipflinger, 0664/839 89 52,<br />

andreas.schipflinger@lk-tirol.at<br />

Kufstein: Bettina Ellinger, 0699/106 53 880, b.ellinger@tsn.at<br />

Landeck: Johannes Reinalter, 0 59 29/2-2500, johannes.reinalter@lk-tirol.at<br />

Lienz: Stefan Glantschnig, 0 59 29/2-26 50, stefan.glantschnig@lk-tirol.at<br />

Reutte: Franziska Lorenz, 0 59 29/2-27 03, franziska.lorenz@lk-tirol.at<br />

Schwaz: Hannes Fender, 0664/442 80 10, h.fender@tsn.at<br />

kartenvorbestellungen bei den Bezirksgeschäftsführern<br />

oder direkt im landessekretariat unter 0512/59 9 00-57<br />

bzw. tjblj@tiroler-bauernbund.at


LANDESSEITEN<br />

10 LANDJUGEND 02/2007<br />

www.tjblj.at<br />

Nicht nur Jungbauern auf Partnersuche<br />

landJugend-schWerPunKT zum Thema beziehung,<br />

einsamKeiT und KommuniKaTion<br />

Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />

steigt im heurigen Jahr mit ihrem Schwerpunkt<br />

„Beziehungsweise – paarweise, weil’s<br />

zu zweit einfach mehr Spaß macht“ in<br />

die Beziehungskiste. Mit einer Fülle von<br />

Aktionen will die größte Jugendorganisation<br />

des Landes dafür sorgen, dass junge<br />

Menschen leichter zueinanderfinden. Den<br />

Anfang macht eine Singlebörse auf der<br />

Jungbauern-Homepage.<br />

„Hinter dieser Aktion, die vor allem auch<br />

Spaß machen soll, verbirgt sich ein ernster<br />

Hintergrund“, erklären die Landesleiterin<br />

der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend,<br />

Claudia Hirn, und Landesobmann Adi Moser.<br />

Viele Menschen hätten Probleme, Bezie-<br />

hungen zu knüpfen und einen Partner zu finden.<br />

„Das ist aber kein Phänomen, das sich<br />

auf die Landwirtschaft beschränkt. Beziehungslosigkeit<br />

und Einsamkeit trifft alle<br />

Bevölkerungsschichten gleichermaßen“, will<br />

sich Hirn klar von einer Aktion à la Bauer<br />

sucht Frau distanzieren.<br />

beziehungslosigKeiT TriffT alle<br />

Die Mitgliederstruktur der Jungbauernschaft/Landjugend<br />

mache es möglich, hier<br />

eine Imagekorrektur vorzunehmen und jungen<br />

Menschen aus allen Gesellschaftsschichten<br />

eine Chance in Beziehungsfragen<br />

zu bieten. Von den 16.500 Mitgliedern,<br />

die die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />

derzeit zählt, sind etwa 60 Prozent<br />

Bauernkindern. Davon wird rund ein Drittel<br />

tatsächlich den elterlichen Hof übernehmen.<br />

6600 Mitglieder der größten Jugendorganisation<br />

des Landes stammen nicht<br />

von einem landwirtschaftlichen Betrieb. Der<br />

Großteil der Mitglieder ist zwischen 16 und<br />

25 Jahre alt.<br />

Die Jungbauernschaft/Landjugend gilt<br />

bei vielen als größtes Heiratsinstitut des<br />

Landes. „So erfolgreich sind wir aber offensichtlich<br />

doch nicht“, scherzt der Landesobmann<br />

der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />

Adi Moser. Ansonsten würde nicht jeder<br />

siebte Österreicher allein leben und die Zahl<br />

der Singlehaushalte ständig steigen. In der<br />

Altersgruppe der 15- bis 39-Jährigen leben<br />

350.000 Personen allein. Insgesamt gibt es<br />

in Österreich 1,4 Millionen Singles.<br />

singlebörse im inTerneT<br />

Dem will die Tiroler Jungbauernschaft/<br />

Landjugend entgegenwirken. Ab sofort können<br />

sich Interessierte, auch solche, die<br />

nicht Mitglied bei der Jugendorganisation<br />

sind, auf der Homepage der Jungbauernschaft/Landjugend<br />

an der Singlebörse<br />

beteiligen. „Auch hier geht es darum, auf<br />

unkomplizierte und lustige Art und Weise<br />

miteinander zu kommunizieren“, so Moser.<br />

Um ein gewisses Maß an Seriosität zu<br />

gewährleisten, muss man sich zwar registrieren.<br />

Die Teilnahme ist aber kostenlos.<br />

Auch ein Chatroom wurde auf der Jungbauern-Homepage<br />

eingerichtet.<br />

mädels einKochen<br />

Weil es zu zweit einfach mehr Spaß macht,<br />

bietet die Jungbauernschaft/Landjugend im<br />

Juli ein zweitägiges Flirtseminar. Unter<br />

dem Titel „Liebe geht durch den Magen“<br />

können männliche Mitglieder einen Kochkurs<br />

besuchen. „Eingekocht werden sollen die<br />

Mädels selbstverständlich nur mit Tiroler<br />

Produkten“, so Landessekretär Magnus<br />

Gratl. Damit man weiß, ob sich die Mühe<br />

überhaupt lohnt, gibt es Single-T-Shirts in<br />

den Varianten „frei“ und „besetzt“. Auch die<br />

Mitgliederzeitschrift LOGO widmet sich mit<br />

den verschiedensten Tipps und Tricks dem<br />

Thema Single sein, aber nicht bleiben.


www.tjblj.at<br />

Einladung zum Forstwettkampf 2007<br />

samsTag, 2. Juni 2007<br />

LANDESBEWERB DER JUNGBAUERN-<br />

SCHAFT/LANDJUGEND<br />

10.30 Uhr – Schiedsrichterbesprechung<br />

12.00 Uhr – Anmeldeschluss<br />

13.00 Uhr - Vorstellung des Bewerbs und<br />

Beginn des Wettkampfes<br />

18.30 Uhr - Finalbewerb Entasten<br />

20.30 Uhr – Siegerehrung<br />

21.00 Uhr - Unterhaltung im Festzelt mit<br />

der Gruppe Edelvoice<br />

sonnTag, 3. Juni 2007<br />

LANDESBEWERB DER FORSTARBEITER<br />

08.00 Uhr – Schiedsrichterbesprechung<br />

08.30 Uhr - Anmeldeschluss und Vorstel-<br />

ihr WollT eurem „feschTl“<br />

den richTigen KicK geben?<br />

eure ParTy brauchT mehr<br />

energie? ihr WollT einen<br />

energy drinK, der schmecKT<br />

und TroTzdem nichT eure<br />

vereinsKasse leer räumT?<br />

dann isT roX eure ersTe Wahl.<br />

ROX ist ein vitalisierender Energy Drink,<br />

der die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit<br />

steigert. Es versorgt den Körper<br />

mit augenblicklich verwertbarer Energie und<br />

Vitaminen und hat einen unverwechselbaren,<br />

erfrischenden Geschmack.<br />

In Tirol nutzen bereits unzählige Vereine und<br />

Veranstalter das Angebot von ROX, vor allem<br />

schon wegen des einmaligen Preisvorteils<br />

von mehr als 50 % gegenüber dem Marktführer.<br />

Besonders beliebt ist die 1,5-Liter-<br />

PET-Flasche, welche zusätzlich rationellsten<br />

Ausschank und wenig Abfall bietet. Dazu<br />

kommt der unverwechselbare Geschmack,<br />

welcher sowohl pur als auch in Mischgetränken<br />

perfekt zur Geltung kommt.<br />

Weiters stellt ROX neben einer umfangreichen<br />

Werbeausstattung auch die allseits<br />

beliebten ROX-Einwegbecher und -Longdrinkgläser<br />

zur Verfügung. Auf Wunsch<br />

erhaltet Ihr auch leihweise ROX-Kühl-<br />

lung des Bewerbs<br />

09.00 Uhr - Einmarsch mit Feldmesse,<br />

anschließend Frühschoppen<br />

10.00 Uhr - Eröffnung des Bewerbs<br />

14.00 Uhr - Unterhaltung mit den<br />

„Pettnuiar Musikanta“<br />

15.00 Uhr - Finalbewerb Entasten<br />

17.00 Uhr – Siegerehrung<br />

anschließend - Festausklang mit dem „Duo<br />

Pegasus“<br />

ANMELDUNG FÜR DEN BEWERB AM 2. JUNI<br />

2007 im Landjugendreferat der Landwirtschaftskammer<br />

Tirol unter 05 92 92-1102<br />

oder landjugend@lk-tirol.at<br />

Nähere Infos unter.<br />

www.forstwettkampftirol.at<br />

Der Geschmack ist unser Erfolg!<br />

schränke und Zapftürme.<br />

Unser Spezialtipp: ein Hexenschuss muss<br />

nicht unangenehm sein. Einfach nach Belieben<br />

ROX mit unserem Limetten-Wodka-<br />

Hexenkraut mixen!<br />

Neben ausgesuchten Händlern ist ROX auch<br />

in allen MPREIS-Märkten erhältlich. Die<br />

vollständige Händlerliste findet Ihr auf der<br />

Homepage www.rox.co.at, weitere Informationen<br />

zu ROX auf www.roxenergy.com. Hier<br />

findet Ihr auch laufend neue Gewinnspiele.<br />

Mitmachen lohnt sich!<br />

ROX Company Groder KG<br />

Etrichgasse 16<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/39 37 37<br />

Fax 0512/39 37 37-20<br />

office@roxenergy.com<br />

www.roxenergy.com<br />

LANDESSEITEN<br />

LANDJUGEND 02/2007 11


LANDESSEITEN<br />

12 LANDJUGEND<br />

Landesskimeisterschaft in Reith i. A.<br />

WeiT über 100 Teilnehmer TroTz schneemangels<br />

Der 24. Februar 2007 lud eigentlich mehr zu<br />

einem Spaziergang als zu einem Skirennen<br />

ein. Temperaturen von mehreren Plusgraden<br />

machten den Veranstaltern von der JB/LJ<br />

Reith i. A. zu schaffen. Trotzdem fand ein<br />

reguläres und spektakuläres Rennen um<br />

den Landesmeister statt. 121 Teilnehmer<br />

fuhren in zehn Klassen um den Titel. Da<br />

der Lauf sehr kurz war, waren auch die<br />

Zeitabstände ziemlich gering und Hunders-<br />

telsekunden waren entscheidend für den<br />

Sieg. Die schnellsten Zeiten des Tages gingen<br />

beide Male an die Ortsgruppe Sölden.<br />

So absolvierte Roland Kneissl den Lauf<br />

in 24,14 Sekunden, seine Kollegin Monika<br />

Kneissl brauchte lediglich 26,27 Sekunden.<br />

20 Funktionäre folgten der Einladung des<br />

Bezirkes, um den Landjugendtag und die<br />

Bezirksaktionen zu erarbeiten. Mit dabei waren<br />

auch LO Adi Moser und LL Claudia Hirn, die das<br />

Programm auf Landesebene vorstellten. Im<br />

Vordergrund stand aber eindeutig die Arbeit im<br />

Bezirk. Wie kann man Veranstaltungen besser<br />

bewerben? Welcher Inhalt ist für Mitglieder<br />

interessant? Was kann man neues probieren?<br />

Das waren nur einige der vielen Fragen, die<br />

in den Arbeitskreisen ausgearbeitet wurden.<br />

Bezirksobmann Markus Gerber dankte für die<br />

rege Mitarbeit und merkte an: „Gemeinsam<br />

können wir wieder viel erreichen!“<br />

Rennklasse weiblich: Lisa Kogler, Reith i.<br />

A.; Sonja Pfurtscheller, Reith; Claudia Fiegl,<br />

Längenfeld<br />

rennKlasse männlich: Christoph<br />

Hechenblaikner, Reith i. A.; Simon Klotz,<br />

Längenfeld; Johannes Fiegl, Längenfeld<br />

funKTionärinnen ab gebieTsebene:<br />

Monika Gschwentner, Schwoich;<br />

Michaela Loder, Buchberg; Katharina<br />

Schwaiger, Buchberg<br />

funKTionäre ab gebieTsebene: Norbert<br />

Huter, Piller; Hannes Eder, Niederau;<br />

Adi Moser, Breitenbach<br />

JungbauernKlasse unTer 20<br />

Weiblich: Kathrina Santner, Söl-den; Anja<br />

Tischner, Gallzein; Lea Siller, Telfes<br />

Konferenz im Außerfern<br />

zum ersTen mal im bezirK veransTalTeT<br />

www.tjblj.at<br />

JungbauernKlasse unTer 20<br />

männlich: Andreas Eberharter, Reith i. A.;<br />

Manuel Flür, Piller; Thomas Gschösser,<br />

Reith i. A.<br />

JungbauernKlasse über 20 Weiblich:<br />

Monika Kneissl, Sölden; Regina Steidl,<br />

Sillian; Stefanie Singer, Reith i. A.<br />

JungbauernKlasse über 20<br />

männlich: Roland Kneissl, Sölden; Thomas<br />

Oblasser, Reith i. A.; Lukas Rasinger,<br />

Fulpmes<br />

snoWboarder Weiblich: Melanie<br />

Nothdurfter, Gaimberg; Karin<br />

Lettenbichler, Reith i. A.; Kathrin Beer,<br />

Schwoich<br />

snoWboarder männlich: Christoph<br />

Silberberger, Aufach; Andreas Fankhauser,<br />

Rettenschöss; Markus Sparber,<br />

Rettenschöss<br />

Die Mannschaftswertung gewann die JB/LJ<br />

Reith im Alpbachtal vor der Ortsgruppe Sölden<br />

und der starken Abordnung aus Ober-<br />

lienz. Wir gratulieren an dieser Stelle allen<br />

Teilnehmern recht herzlich! Den Abschluss<br />

des Renntages bildete neben der Preisverteilung<br />

eine tolle Skidemo der Skischule<br />

Reith im Alpbachtal und ein gewaltiges<br />

Feuerwerk von HTH. Ein herzliches Vergelt‘s<br />

Gott für die schwierige, aber perfekte<br />

Durchführung des Rennens gilt der Ortsgruppe<br />

Reith i. A. unter Obmann Gerhard<br />

Hechenblaikner und Ortsleiterin Michaela<br />

Sautner. Ein Danke auch allen, die am Rennen<br />

teilgenommen haben!


www.tjblj.at<br />

Frauenpower an der Spitze<br />

KösTinger zur neuen obfrau der öJb geWählT –<br />

aleXander WoerTz isT Tiroler verTreTer<br />

Mit jeweils drei Delegierten pro Bundesland<br />

wurden die Vertreter auf Bundesebene für<br />

die nächsten drei Jahre bestimmt. „In den<br />

vier Jahren meiner Obmannschaft haben wir<br />

viel bewegt“, verabschiedete sich der scheidende<br />

Bundesobmann Martin Wetschka und<br />

verwies auf Aktivitäten wie den Jungbauernkalender,<br />

das EDUCA-Ausbildungsprogramm<br />

oder den Tag der jungen Landwirtschaft.<br />

„Ein Höhepunkt war aber sicherlich unbestritten<br />

die Teilnahme am Agrarministerrat<br />

in Krems“, meint der Burgenländer. Seiner<br />

Nachfolgerin gratuliert er herzlich: „Elisabeth<br />

Köstinger war vier Jahre an der Spitze der<br />

Landjugend Österreich. Sie ist absolut für die<br />

Obmannschaft geeignet.“ Köstinger setzte<br />

sich gegen Johannes Schmuckenschlager<br />

aus Niederösterreich mit klarer Mehrheit<br />

durch. „Das Ergebnis ist ein Auftrag für<br />

mich“, streicht Köstinger hervor und meint:<br />

„Der Bauernhof ist und wird verstärkt das<br />

Zentrum des ländlichen Raums, daher ist<br />

es essentiell junge bäuerliche Familien zu<br />

fördern!“ Sie will aber die jungen Landwirte<br />

nicht aus der Eigenverantwortung nehmen.<br />

„In der heutigen Zeit sollte das Unterneh-<br />

Das Bezirksjungbauernskirennen 2007 wurde<br />

heuer am 3. März von der Jungbauernschaft<br />

Piller am Hochzeigerskigebiet veranstaltet.<br />

Trotz extremer Witterungsverhältnisse<br />

fanden über 70 Teilnehmer den Weg zum<br />

Hochzeiger. Wagemutig stürzten sich die<br />

Rennläufer/-innen die Piste hinunter und<br />

absolvierten den Lauf trotz strömenden<br />

Regens bravourös. Gleich im Anschluss<br />

konnten sich die sportlichen Jungbauern<br />

im Fraktionsraum Piller bei Speis und<br />

Trank stärken. Bei guter Stimmung wurde<br />

die Preisverteilung vorgenommen. Zu den<br />

absoluten Pokalabräumern zählte die JB<br />

Tobadill. Sie holten sich vor den Ortsgruppen<br />

Kaunerberg (2. Platz) und Piller (3.<br />

Platz) den Mannschaftssieg. Die Jungbauernschaft<br />

Fließ war mit 15 Teilnehmern die<br />

größte Mannschaft. Den Tagessieg holte<br />

sich Marlene Huter (JB Piller) und Jürgen<br />

Juen (JB Tobadill). Die Jungbauernschaft<br />

Piller möchte sich bei allen Teilnehmern für<br />

ihr Kommen bedanken. Ein Vergelt‘s Gott<br />

mertum der jungen Hofübernehmer und damit<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen und<br />

Produkte gestärkt werden“, erklärte sich<br />

die neue Bundesobfrau der Österreichischen<br />

Jungbauernschaft, der auch Präsident ÖR<br />

Rudolf Schwarzböck von der LK Österreich<br />

und der Bauernbunddirektor Fritz Kaltenegger<br />

gratulierten. Köstinger zur Seite steht<br />

auf Bundesebene ein vierköpfiges Präsidium.<br />

Bezirksskirennen Landeck<br />

TroTz Widriger bedingungen ein erfolg<br />

gilt den vielen freiwilligen Helfern. Für die<br />

finanzielle Unterstützung gilt ein besonderer<br />

Dank unseren Sponsoren, der Fa. FIFEX,<br />

Felbermayer, Alpine Mayreder, Haar genau,<br />

Zu ihren Stellvertretern wurden Alexander<br />

Woertz aus Tirol, Ing. Ludwig Hartl aus<br />

Oberösterreich, Philipp Wohleser aus der<br />

Steiermark und Elisabeth Taschner aus Wien<br />

gewählt. „Mit meinem Team habe ich viel<br />

vor“, meint Köstinger abschließend, hofft auf<br />

gute und fruchtbringende Zusammenarbeit<br />

und dankt den Bundesländern für ihr Kommen<br />

zur Wahl.<br />

Spark7. Mehr Bilder und alle Ergebnisse gibt<br />

es auf www.tjblj.at<br />

sF thomas nEururEr<br />

LANDESSEITEN<br />

LANDJUGEND 02/2007 13


LANDESSEITEN<br />

14<br />

Bauernjugend hat gewählt<br />

miT der miTgliederversammlung in bozen Wurde der<br />

Wahlreigen abgeschlossen<br />

Jedes Jahr feiert die Südtiroler Bauernjugend<br />

gemeinsam mit ihren Mitgliedern. Alle<br />

zwei Jahre stehen die Wahlen der Landesführung<br />

im Mittelpunkt. Heuer war es wieder<br />

soweit. Unter dem Motto „Bauernhof sucht<br />

Zukunft“ lud die SBJ ihre Funktionäre und<br />

Freunde ins Waltherhaus nach Bozen. Sechs<br />

Leitsätze bildeten den Rahmen um das Programm<br />

des Tages. „Mitbestimmen, mitgestalten!“,<br />

„Glaube an dich und an das, was<br />

du tust!“, „Starke Familie, starke Höfe!“,<br />

„Neue Wege gehen!“, „Wir haben die Welt<br />

nur von unseren Nachkommen geliehen“ und<br />

„Ohne Vergangenheit und Gegenwart keine<br />

Zukunft“ waren die Schlagworte, die von der<br />

Bauernjugend mit Sketches, Einlagen und<br />

Gesprächsrunden aufbereitet wurden. Eines<br />

zeigte sich in allen Beiträgen: „Die Zukunft<br />

müssen wir selbst in die Hand nehmen,<br />

damit dies nicht andere für uns tun“. Ein<br />

Höhepunkt des Tages war sicherlich auch die<br />

Vergabe des Raiffeisen-Jungbergbauernpreises<br />

in der Höhe von 5000 Euro an eine<br />

junge Bauernfamilie aus Stilfs, die unter<br />

großem Einsatz ihren Hof bewirtschaftet.<br />

Dann standen aber die Neuwahlen im Mittelpunkt.<br />

Beide bisherigen Landesobleute,<br />

die 26-jährige Elisabeth Wenter aus Signat<br />

Eine Menge Kreativität war am Samstag, den<br />

10. März 2007 beim diesjährigen Kreativ-<br />

Aktiv- Seminar der Tiroler Jungbauernschaft/<br />

Landjugend gefragt. Am Grillhof<br />

in Vill/Igls trafen sich 18 Mitglieder, um<br />

aus verschiedenen Materialien wunderschöne<br />

Schmuckstücke zu fertigen. Nach langem<br />

Schmökern in diversen Zeitungen und<br />

Unterlagen machten sich alle ans Werk.<br />

Und ganz nach dem Sprichwort „Kein Ei<br />

gleicht dem anderen“ entstanden die unterschiedlichsten<br />

Kunstwerke. Vom Ring über<br />

das Armband bis hin zur langen Bellino<br />

(Halskette). Jeder konnte nach Lust und<br />

Laune biegen, fädeln, quetschen ... Dabei<br />

flog auch die eine oder andere Perle durch<br />

den Raum. Modeschmuck ist immer moderner<br />

und je ausgefallener desto besser. Durch<br />

die Kombination verschiedenster Materialien<br />

entstanden Schmuckstücke für jede Gele-<br />

und der 32-jährige Georg Reden aus Olang,<br />

kandidierten wieder für die Spitzenposition<br />

und wurden in ihrem Amt bestätigt. Ihnen zur<br />

Seite wurden als Stellvertreter Karin Hofer<br />

aus Lana, Sonia Salomon aus Ulten, Andreas<br />

Stockner aus St. Andrä bei Brixen und Harald<br />

Mair aus Kurtatsch gewählt. „Wir wollen mit<br />

vollem Einsatz für die nächsten zwei Jahre<br />

an der Spitze der Südtiroler Bauernjugend<br />

genheit. Egal ob Trachtengewand, modernes<br />

Outfit oder Abendkleid, ein modisches<br />

Accessoire aus Perlen passt immer dazu. Ein<br />

Dank gilt dem Referenten und seinen zwei<br />

Mitarbeiterinnen, die mit viel Geduld uns in<br />

unserer Arbeit unterstützten. Ein besonde-<br />

www.tjblj.at<br />

stehen“, bekräftigten Wenter und Reden und<br />

beschlossen mit dem Südtiroler Heimatlied<br />

die Mitgliederversammlung. Wir gratulieren<br />

an dieser Stelle allen neugewählten Funktionären,<br />

besonders Georg und Lisi, und freuen<br />

uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

zwischen SBJ und TJB/LJ.<br />

gerade in der Jugendarbeit gilt: es gibt<br />

keine grenzen mehr!<br />

Schmuck selbst gemacht<br />

KreaTiv-aKTiv-seminar der Tiroler JungbauernschafT/<br />

landJugend am grillhof<br />

res Vergelt‘s Gott gilt allen Teilnehmerinnen<br />

für die zahlreiche und aktive Teilnahme. Wir<br />

freuen uns auf nächstes Jahr, wenn wieder<br />

Kreativität gefragt ist!<br />

anna PFurtschELLEr,<br />

LandjugEndrEFErEntin


www.tjblj.at<br />

Wintersporttag in Vals<br />

schmirner Jungbauern siegen vor innernavis<br />

Am 3. März 2007 fand der Wintersporttag<br />

des Bezirkes Innsbruck statt. Dieser wurde<br />

im Valsertal, Unternock, abgehalten. Am<br />

Vormittag regnete es sehr stark, doch<br />

pünktlich um 15 Uhr begann der Bewerb<br />

bei strahlendem Sonnenschein. Es traten<br />

38 Gruppen, drei Personen pro Grup-<br />

pe, gegeneinander an. Die Gruppen kamen<br />

hauptsächlich aus dem Gebiet Wipptal bzw.<br />

westliches Mittelgebirge. Die Ortsgruppe<br />

Vals hatte im Schnee drei Jux-Stationen<br />

errichtet, diese wurden nach Schnelligkeit<br />

bewertet. Bei der ersten Station musste<br />

ein Schlitten mit einem Holzbrocken eine<br />

Runde gezogen bzw. geschoben werden. Die<br />

zweite Station bestand darin, mit Autoreifen<br />

bestimmte Stangen zu treffen, und als<br />

letztes wurde die Kondition getestet. Die<br />

Aufgabe bestand darin, mit einer Schneehex<br />

einen Parcours zu bewältigen. Anschließend<br />

wurden alle Teilnehmer im beheizten Zelt<br />

versorgt. Für Speis und Trank war bestens<br />

gesorgt. Bei der Preisverteilung wurde es<br />

noch einmal spannend, Bezirksleiterin Marlene<br />

Bucher, Bezirksgeschäftsführer Mario<br />

Kapferer und Bürgermeister Klaus Ungerank<br />

überreichten die Urkunden und gratulierten.<br />

Den Sieg holte sich die Gruppe Schmirn 1<br />

bestehend aus Hannes Strobl, Andreas Eller<br />

und Matthias Eller. Die Plätze lagen sehr<br />

dicht hintereinander, Platz zwei erreichte<br />

die Gruppe Innernavis 2, vor der Gruppe<br />

Innernavis 6 auf Rang drei. Wir bedanken<br />

uns noch einmal recht herzlich bei der<br />

Ortsgruppe Vals unter Obmann Martin Gatt<br />

und Ortsleiterin Rosi Mair für die perfekte<br />

Organisation. Vergelt‘s Gott. Ein Dank gilt<br />

auch allen Teilnehmern.<br />

bL-stv. judith hÖrtnagL<br />

Sag uns deine Meinung<br />

ersTe frühJahrsKonferenz im bezirK KufsTein in Walchsee<br />

Aktuelle Informationen aus dem Bezirk und<br />

von Landesebene standen am Beginn der<br />

Tagung. Dann ging es aber direkt in zwei<br />

großen Arbeitskreisen zu den Themen „Mitgliederwerbung<br />

und -motivation“ und „Politik<br />

in der TJB/LJ“. Über 50 interessierte Funktionäre<br />

lauschten den Ausführungen der<br />

Bezirks- und Landesführung. Alle Schwerpunkte<br />

des Jahres wurden vorgestellt, wobei<br />

ein besonderes Augenmerk auf das Sozialprojekt<br />

„Brunnen des Lebens“ gelegt wurde.<br />

Dazu referierte Initiatorin Maria Steiner, die<br />

Bezirksleiterin von Kitzbühel. Ein besonderes<br />

Zeichen setzten daraufhin BL Cornelia Simonini<br />

und BO Hannes Eder mit einer Spende<br />

über 500 Euro an das Brunnenprojekt. In<br />

den Arbeitskreisen nahmen die Funktionäre<br />

zu den Themen Stellung und besprachen z.<br />

B. die Öffentlichkeitsarbeit der Ortsgruppen,<br />

die Arbeit mit „einfachen“ Mitgliedern von<br />

der wichtigen Information bis zur Einbindung<br />

bei Veranstaltungen. Im AK-Politik wurde<br />

vor allem bemängelt, dass man die JB/LJ<br />

vor Wahlen gerne braucht, man aber auch<br />

gerne danach seine Meinung sagen und sich<br />

beteiligen möchte.<br />

LANDESSEITEN<br />

LANDJUGEND 02/2007 15


LANDESSEITEN<br />

16 LANDJUGEND 02/2007<br />

„Jugendpolitik ist Zukunft“<br />

lh van sTaa und lhsTv. zanon zur disKussion bereiT<br />

Im Februarlandtag präsentierte die Tiroler<br />

Volkspartei eine Jugendinitiative. Jetzt wurden<br />

die VP-nahen Jugendorganisationen um<br />

ihre Meinung gefragt. Das Podium war mit<br />

Landeshauptmann Herwig van Staa, seiner<br />

Stellvertreterin Elisabeth Zanon, Klubobmann<br />

Klaus Madritsch und Geschäftsführer<br />

Georg Keuschnigg hochkarätig besetzt. Kein<br />

Wunder also, dass auch die Diskussion<br />

interessant und kontroversiell verlief. „Wir<br />

wollen heute euch zuhören“, versichterten<br />

die politischen Vertreter gleich am Anfang.<br />

In der anschließenden Gesprächsrunde<br />

wurden verschiedene Themen aufgeworfen.<br />

Besonders heiß diskutiert war das Thema<br />

„Wählen mit 16“, die politische Betreuung<br />

von Jugendlichen, vor allem auch im<br />

außerschulischen Bereich und die unterschiedliche<br />

Wahrnehmung von Jugendlichen<br />

zu aktuellen Themen. So interessiert einen<br />

Der jährliche Wintersporttag der JB/LJ des<br />

Bezirkes Kitzbühel fand diesmal in Brixen<br />

(Kälbersalvenlift) statt. 13 Mädchenstaffeln<br />

(Skifahren, Big-Foot und Rodeln) und<br />

19 Burschenstaffeln stellten sich dem<br />

Wettbewerb. Auf der selektiven Rennstrecke<br />

gingen folgende Einzelsieger hervor.<br />

sKifahren: Barbara Wahrstätter aus<br />

Brixen und Andreas Ehammer, JB/LJ<br />

Hopfgarten<br />

big-fooT: Barbara Hirzinger, JB/LJ Brixen,<br />

und Andreas Aufschnaiter, JB/LJ<br />

Aurach<br />

rodeln: Andrea Hölzl, JB/LJ Hopfgarten, und<br />

Hannes Edenhauser, JB/LJ Oberndorf<br />

Die Rodler hatten es besonders schwer,<br />

da sie aufgrund der geringen Schneelage<br />

den Wettkampf ebenfalls auf der Skipiste<br />

bestreiten mussten. Der Staffelsieg ging<br />

sowohl bei den Mädchen (Barbara Wahrstätter,<br />

Magdalena Fuchs, Katharina Hölzl)<br />

als auch bei den Burschen (Klaus Hirzinger,<br />

Peter Stöckl, Markus Klingler) nach Brixen.<br />

Auf den weiteren Plätzen folgten bei den<br />

Mädchen Kirchberg und Hopfgarten und bei<br />

den Burschen Oberndorf und Kitzbühel. Als<br />

15-Jährigen mehr die Walfangthematik als<br />

die Wohnbauförderung des Landes. „Wir<br />

wollen die Diskussion fortsetzen und hoffen<br />

„Schrepfer“ durften sich die Mädchen aus<br />

Oberndorf und die Burschen aus Waidring<br />

eine Knödelwurst abholen. Ein besonderer<br />

Dank gilt der Jungbauernschaft/Landjugend<br />

Brixen für die perfekte Organisation. Der<br />

auf gemeinsame Lösungen. Jugendpolitik<br />

ist die Zukunft“, versicherte LH van Staa.<br />

Wir danken für die Einladung!<br />

Sporttag in Brixen<br />

KiTzbüheler fanden in briXner Jb ihren noThelfer<br />

www.tjblj.at<br />

Sporttag wurde kurzfristig von der Ortsgruppe<br />

übernommen, da in Fieberbrunn<br />

– dem ursprünglichen Austragungsort – die<br />

Durchführung nicht mehr möglich war.<br />

bgF andrEas schiPFLingEr


<strong>DI</strong>E IDEALE<br />

PARTY-FLASCHE!<br />

Erhältlich bei MPreis und<br />

im Getränkefachhandel.


LANDESSEITEN<br />

18<br />

Frühjahrskonferenz Kitzbühel<br />

über 80 funKTionäre des bezirKes informierTen sich über<br />

aKTuelle aKTionen der TJb/lJ<br />

Ganz im Zeichen der Funktionärsinformation<br />

stand die traditionelle Frühjahrskonferenz<br />

der JB/LJ des Bezirkes Kitzbühel. Wie wichtig<br />

der gegenseitige Erfahrungsaustausch<br />

und Kontakt ist, bewiesen die über 80<br />

anwesenden Funktionäre aus den Ortsgruppen.<br />

Neben den aktuellen Bezirksterminen<br />

(Nachtwallfahrt und Ball des Lebens) wurde<br />

heuer ein Schwerpunkt auf das Sozialprojekt<br />

„Brunnen des Lebens“ gelegt. Die Initiatorin<br />

dieser Aktion ist ja bekanntlich die Kitzbüheler<br />

Bezirksleiterin Maria Steiner aus<br />

Going. Mit berührenden Worten beschrieb<br />

sie ihren Brasilien-Aufenthalt und ihre<br />

Beweggründe gemeinsam mit der TJB/LJ<br />

die Herz-Jesu-Missionare zu unterstützen.<br />

Neben Bezirksthemen wurden aber auch<br />

die Schwerpunkte auf Landesebene vorgestellt.<br />

Es informierten LL Claudia Hirn und<br />

LO Adi Moser über das Singleprojekt, Tirol<br />

Am Samstag, den 17., und Sonntag, den 18.<br />

März 2007, fand die alljährliche Bezirksklausur<br />

des Bezirksausschusses der Jungbauernschaft/Landjugend<br />

Lienz statt. Diesmal<br />

trafen wir uns in Obertilliach im Gasthof<br />

Unterwöger. In dem Osttiroler Gasthof<br />

herzhaft empfangen, durften wir uns zuerst<br />

am Frühstücksbuffet reichlich bedienen.<br />

Gestärkt und voller Motivation starteten<br />

wir in den ersten Klausurtag. Bernhard<br />

Schneider, Bürgermeister von Assling, und<br />

Dominique Kraler aus Abfaltersbach fungierten<br />

während beider Tage als Trainer<br />

für die Gruppe. Begonnen wurde mit einer<br />

kurzen Vorstellungsrunde und dann ging<br />

es auch schon ans Eingemachte. Zu den<br />

Themen, die in Angriff genommen wurden,<br />

bildeten wir mehrere Gruppen, welche dann<br />

die zuvor erarbeiteten Schwerpunkte genau<br />

unter die Lupe nahmen und ausarbeiteten.<br />

Alle waren fleißig bei der Sache und das<br />

Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.<br />

Der Abend konnte „frei“ gestaltet werden.<br />

Nach dem gesellschaftlichen Part des<br />

Abendprogramms, der aus einem Activityspiel<br />

bestand, machte man sich dann auf<br />

den Weg Obertilliach bei Nacht zu erkunden.<br />

Am nächsten Morgen hieß es dann wieder fit<br />

isst besser im Jahr 2007, den geplanten<br />

Landestag am 10. Juni 2007 und das aktuelle<br />

Arbeitsprogramm. An dieser Stelle ein<br />

zu sein, wenn dann das Motto lautete: Ran<br />

an die Arbeit! Bernhard und Dominique versuchten<br />

uns einen ganzen Vormittag lang<br />

die Welt der Politik näher zu bringen, wobei<br />

es teilweise sehr heiß her ging. Es wurde<br />

viel diskutiert, philosophiert und gerätselt,<br />

denn die Welt der Politik ist nicht immer<br />

leicht zu durchschauen. Das Wochenende<br />

war wieder eine große Bereicherung für den<br />

Ausschuss bezüglich des Arbeitens in Gruppen<br />

und des Ausarbeitens von wichtigen<br />

www.tjblj.at<br />

herzliches Dankeschön dem Bezirk für die<br />

Einladung und schon jetzt Danke für die<br />

Unterstützung!<br />

JB-Klausur in Obertilliach<br />

voll moTivaTion und miT viel engagemenT absolvierTe der<br />

bezirK lienz die KlausurTage<br />

Themen. Weiters erhielten wir auch einmal<br />

eine etwas andere Sichtweise auf die Politik.<br />

In diesem Sinne bedanken wir uns bei der<br />

Bezirksführung für das gelungene Wochenende<br />

und auch Bernhard und Dominique, die<br />

sich die Zeit genommen haben mit uns zu<br />

Arbeiten, gilt großer Dank. Sie haben diese<br />

Aufgabe wirklich gut gemeistert, wozu wir<br />

nur gratulieren können.<br />

bEzirksausschuss LiEnz


www.tjblj.at<br />

Neuer Zweig für Landwirte<br />

lamaTreKKing miT dem bezirKsausschuss osTTirol<br />

1c pos.<br />

Am 11. März 2007 traf sich der Bezirksausschuss<br />

der Tiroler Jungbauernschaft/<br />

Landjugend Bezirk Osttirol zu einer einmal<br />

etwas anderen Exkursion. Der Bezirksausschuss<br />

fand sich in Oberlienz auf Einladung<br />

von Karl-Peter Schneeberger zum Lamatrekking<br />

ein. Neben dem gesellschaftlichen<br />

Aspekt stand dabei vor allem das<br />

1c neg.<br />

Großes hat der Maschinenring Österreich<br />

vor. 5000 neue Jobs in fünf Jahren. „Wir<br />

werden mit unserem Angebot 5000 neue<br />

Jobs zu schaffen Motor für Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber in ländlichen Regionen sein.<br />

Hier werden Produkte und Dienstleistun-<br />

Kennenlernen eines neuen Zweiges für<br />

die Landwirtschaft im Vordergrund – die<br />

Haltung von Lamas. Karl-Peter Schneeberger,<br />

der seit 2002 Lamas hält, ist nicht<br />

auf Züchtung, sondern auf die Ausrichtung<br />

von Lamatrekkingtouren spezialisiert. So<br />

war er z. B. letztes Jahr mit einer Gruppe<br />

auf Trekking-tour von Oberlienz nach Maria<br />

Lust auf einen neuen Job?<br />

5000 neue Jobs in fünf Jahren<br />

2c<br />

gen aus der Region benötigt“, so Matthias<br />

Thaler, Geschäftsführer des Maschinenring<br />

Österreich. „Damit leisten wir einen aktiven<br />

Beitrag zur Entwicklung des ländlichen<br />

Raums und bieten Menschen eine sichere<br />

Zukunft an.“<br />

Job 5000 auf Tour<br />

Um möglichst viele Menschen anzusprechen<br />

und über die vielfältigen Möglichkeiten zu<br />

informieren, geht der Maschinenring Österreich<br />

ab April 2007 auf große Österreichtour.<br />

An Aktionstagen können sich Interessierte<br />

über ihre Chancen erkundigen und in<br />

die berufliche Zukunft starten.<br />

Gesucht werden engagierte neue Kolleginnen<br />

und Kollegen, die in der Region nach<br />

Zell. Für heuer ist eine Tour von Kalkstein<br />

aus nach Innsbruck geplant. Nach einer<br />

Einführung in die Welt der Lamas mit<br />

vielen interessanten und auch wissenswerten<br />

Details und Infos über den richtigen<br />

Umgang mit Lamas bei Trekkingtouren,<br />

hatte jeder von uns die Möglichkeit, sich<br />

im Zuge einer kleinen Tour mit den überaus<br />

liebenswerten Tieren anzufreunden. Kaum<br />

zu glauben, wie zutraulich und leicht zu<br />

führen diese Tiere sind. Und entgegen der<br />

weitläufigen Meinung, dass Lamas ständig<br />

spucken, wurden wir eines besseren<br />

belehrt. Menschen beispielsweise spuckt<br />

ein Lama nur an, wenn es sich in äußerster<br />

Gefahr befindet. Wir konnten diese Lamatrekking-Tour<br />

bei herrlichem Wetter und<br />

frühlingshaften Temperaturen genießen<br />

und waren uns einig: „Lamatrekking – mal<br />

was anderes und einfach nur weiterzuempfehlen.<br />

Auf diesem Wege möchten wir<br />

uns nochmals ganz herzlich bei Karl-Peter<br />

Schneeberger für die Einladung bedanken.<br />

einer Herausforderung suchen und sich tatkräftig<br />

einbringen wollen. „Vor allem freuen<br />

wir uns darüber, wenn wir neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus bäuerlichen<br />

Familien gewinnen können“, so Thaler.<br />

Begleitet wird die Aktion von einem „Bull-<br />

Riding-Wettbewerb“. Hier hat jeder die<br />

Möglichkeit, seine Kräfte zu messen und<br />

seine Stärke zu beweisen. Auf die Besten<br />

warten viele attraktive Preise.<br />

Die Landjugend Österreich unterstützt diese<br />

Aktion aktiv und fördert damit die Zukunft<br />

vieler junger Menschen.<br />

Mehr und aktuelle Tourtermine sind auf der<br />

Homepage des Maschinenring Österreich<br />

www.maschinenring.at zu finden.<br />

LANDESSEITEN<br />

LANDJUGEND 02/2007 19


LANDESSEITEN<br />

20<br />

Trigos an SPAR und TJB/LJ<br />

gemeinschafTsProJeKT „Tirol issT besser“ überzeugTe<br />

Jury beim Preis der hyPo Tirol<br />

Es war eine glanzvolle Galaabend im Hypo<br />

Center Tirol, die glanzvolle Preisträger hervorbrachte.<br />

Die Kampagne „Tirol isst besser“<br />

wurde zum Gewinner des diesjährigen<br />

Trigos Tirol gekürt. In enger Zusammenarbeit<br />

mit der TJB/LJ gelang es SPAR, das<br />

Bewusstsein für Tiroler Produkte zu stärken<br />

und die Jury von der Nachhaltigkeit und<br />

Wichtigkeit des Projektes zu überzeugen.<br />

Die Auszeichnung des Projektes mit dem<br />

Trigos Tirol beweist die Richtigkeit dieser<br />

Aufklärungs- und Informationskampagne.<br />

„Es ist für uns eine große Bestätigung, den<br />

Trigos Tirol erneut in der Kategorie Markt<br />

für große Betriebe verliehen zu bekommen“,<br />

freute sich SPAR-Geschäftsführer Dir. Mag.<br />

Christoph Holzer. Riesig gefreut haben sich<br />

neben den Preisträgern von SPAR auch<br />

TroTz sTrahlendem WeTTer<br />

liessen es sich über<br />

70 Teilnehmer nichT<br />

nehmen und informierTen<br />

sich am Weissen sonnTag<br />

über die ausbauPläne der<br />

Tiroler WasserKrafT beim<br />

KrafTWerK KühTai und<br />

im gemeindesaal gries im<br />

sellrain.<br />

Neben der Begehung des Krafthauses standen<br />

auch Vorträge und Diskussionen rund<br />

um die energiepolitische Situation in Tirol<br />

und den vier bekannten Ausbauoptionen im<br />

Mittelpunkt. Vorstandsdirektor Dr. Bruno<br />

Wallnöfer stellte dabei klar: „Rohstoffe<br />

werden knapper und auch die Stromwirtschaft<br />

ist gefordert. Es ist eine Tatsache,<br />

dass in den nächsten 20 bis 25 Jahren<br />

1000 neue Kraftwerke in der Europäischen<br />

Union benötigt werden, um den Energieverbrauch<br />

zu decken!“ Das würde laut Wallnöfer<br />

bedeuten, dass jede Woche ein neues<br />

Großkraftwerk entstehen müsste. „Dabei<br />

die Vertreter der TJB/LJ, Landesleiterin<br />

LAbg. Claudia Hirn sowie Landesobmann Adi<br />

Moser. „SPAR ist für uns der ideale Partner<br />

im Bereich Handel“, sagt Hirn. „Nur durch<br />

immer wiederkehrende Verkaufsaktivitäten<br />

kann der Konsument ein Bewusstsein für<br />

reden wir von Kraftwerken ab 600 MW<br />

Leistung pro Sekunde“, erklärte Wallnöfer.<br />

Zum Vergleich: Sellrain-Silz bringt eine<br />

Leistung von etwa 780 MW. Dass auch in<br />

Tirol Handlungsbedarf besteht, ist für den<br />

Vorstandsdirektor klar. Denn seit etwa<br />

zehn Jahren importiert Tirol rund 25 Prozent<br />

seines Stromverbrauchs. Dazu kommen<br />

Tauschgeschäfte mit süddeutschen Energieversorgern<br />

zwischen Spitzen- und Bandstrom.<br />

„Wenn wir nicht handeln, geraten<br />

wir mehr in die Abhängigkeit ausländischer<br />

Unternehmen. Dabei haben wir mit unseren<br />

Wasservorkommen natürliche Ressourcen<br />

im Land“, so Wallnöfer.<br />

die vier oPTionen<br />

Genauer wurde dann auf die vier Optionen,<br />

die von der Landesregierung und dem Landtag<br />

beschlossen wurden, eingegangen. Es<br />

sind dies der Ausbau des Kraftwerkes<br />

Kaunertal, der Ausbau von Sellrain-Silz, der<br />

Neubau im Malfontal und das neue Werk in<br />

Matrei-Raneburg.<br />

„Das konkreteste Projekt ist Sellrain-Silz,<br />

aber wir sind weiter auch an den ande-<br />

www.tjblj.at<br />

die heimischen Produkte entwickeln. Und<br />

tatsächlich schmecken Produkte, die frisch<br />

vom Hof oder Feld ins Geschäft kommen,<br />

besser als jene, die bereits Tausende von<br />

Transportkilometern zurückgelegt haben.“<br />

Mehr als hundert Mitarbeiter und 250 Tiroler<br />

SPAR-Lehrlinge wurden alleine im Rahmen<br />

der Kampagne und in den Akademie-Klassen<br />

zu echten „Tirol-Experten“ ausgebildet.<br />

Das dafür eigens entwickelte Tirol-Ausbildungstool<br />

wurde auch in den SPAR-Lehrplan<br />

aufgenommen. „Mit diesem Ausbildungskonzept<br />

bieten wir Lehrlingen und<br />

Mitarbeitern auch zukünftig die Möglichkeit,<br />

sich intensiv mit den heimischen Produkten<br />

auseinanderzusetzen und Zusammenhänge<br />

zu erkennen“, betont Holzer. Mehr Infos und<br />

der gesamte Text auf www.tjblj.at.<br />

„Jede Woche ein neues Großkraftwerk“<br />

WasserKrafT-fachTagung der Tiroler Jb/lJ<br />

und forum land im KühTai<br />

ren drei Optionen dran“, erklärte der verantwortliche<br />

Projektleiter Dipl.-Ing. Heinz<br />

Pliessnig. Dazu werde seitens der TIWAG<br />

vor allem auf die Machbarkeit in jeglicher<br />

Hinsicht Wert gelegt. „Wir suchen<br />

den Konsens mit der Natur und mit den<br />

betroffenen Menschen. Deshalb wird zurzeit<br />

beim Osttiroler Projekt in Raneburg die<br />

Variante Landegg geprüft“, führte Pliessnig<br />

aus. Anhand der Ausbaupläne für Sellrain-Silz<br />

erläuterte er die Vorgangsweise.<br />

Der Baubeginn wird 2010 sein, denn erst<br />

dann können die Verfahren abgeschlossen<br />

sein. „Wenn alles gut geht, dann ist 2014<br />

der neue Speicher Sellrain-Silz in Betrieb“,<br />

erklärt der Projektleiter. Wie umfassend<br />

ein Projektverfahren zur Genehmigung sein<br />

muss, wurde auch dargestellt. „Ohne UVP<br />

geht gar nichts. Das heißt auch, dass alle<br />

entpsprechenden Faktoren mit einbezogen<br />

sind“, stellt Pliessnig klar.<br />

Den Abschluss des Tages bildete eine<br />

angeregte Diskussion und ein Ausklang<br />

bei einem guten Abendessen, serviert von<br />

der Jungbauernschaft/Landjugend Gries<br />

im Sellrain, der an dieser Stelle herzlich<br />

gedankt sei!


www.tjblj.at<br />

Wählen mit 16 nur in Ghana<br />

landesführung disKuTierTe miT PoliTologen Karlhofer<br />

über die WahlalTersenKung<br />

Österreich wird als erstes und einziges<br />

europäisches Land das Wahlalter generell<br />

auf 16 Jahre senken. Was eine Jugendorganisation<br />

wie die TJB/LJ tun kann, um das<br />

Interesse an Politik zu fördern, war Thema<br />

einer Diskussion der Landesführung mit dem<br />

bekannten Innsbrucker Politikwissenschafter<br />

Ferdinand Karlhofer. Österreich wird ein<br />

Pionierland. In der entwickelten Welt ist<br />

das Wählen mit 16 eigentlich kein Thema“,<br />

merkte Professor Ferdinand Karlhofer von<br />

der Uni Innsbruck durchaus kritisch an.<br />

Lediglich in Ghana und einigen anderen<br />

Entwicklungsländern sei man bereits mit<br />

16 wahlberechtigt. Er selbst sei weder ein<br />

flammender Befürworter noch ein strikter<br />

Gegner von Wählen mit 16. Verwunderlich<br />

sei aber, dass die Absenkung des Wahlalters<br />

auf Bundesebene so rasch beschlossene<br />

Sache gewesen sei und keine breite<br />

Diskussion darüber geführt wurde. Karlhofer<br />

spricht in diesem Zusammenhang von<br />

„politischem Tauschgeschäft“ zwischen SPÖ<br />

und ÖVP sowie von einem „Schnellschuss“.<br />

Darüber, Jugendlichen ab 16 bei Gemeinderatswahlen<br />

oder auch auf Landesebene das<br />

Wahlrecht zu geben, wurde bereits in der<br />

Vergangenheit mehrfach diskutiert. Doch<br />

eine vom Land Tirol in Auftrag gegebene<br />

Studie hat ergeben, dass zwei Drittel der<br />

Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren<br />

gar nicht zu den Urnen gehen wollen. Fehlendes<br />

Wissen, mangelndes Interesse und<br />

politische Unreife werden als Gründe für die<br />

Ablehnung angegeben. Untersuchungen aus<br />

Bundesländern, in denen Jugendliche ab 16<br />

auf Gemeindeebene wählen dürfen, zeigen<br />

allerdings, dass die Wahlbeteiligung der<br />

16- bis 18-Jährigen im Durchschnitt liegt.<br />

„Auch die unmündigen Wähler sind eher in<br />

einer anderen Altersgruppe zu finden. Junge<br />

Wähler sind ausgesprochene Wechselwähler,<br />

kritisch und skeptisch“, weiß Karlhofer<br />

aus Studien. Um bei einer Nationalratswahl<br />

Erfolgreiche Medienarbeit<br />

Erstmalig fand ein Medienseminar für Funktionäre<br />

der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />

im Tiroler Oberland statt. Knapp 20 Wissenshungrige<br />

nahmen an der Fortbildung im Gasthof<br />

Neuner in Imst teil. Mag. Christa Entstrasser-<br />

Müller, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit im<br />

Tiroler Bauernbund, zeigte auf wie wirksame<br />

Medienarbeit geschieht. Anhand von zahlreichen<br />

Beispielen erklärte sie die wichtigsten<br />

Schwerpunkte. Wichtigster Leitsatz war: Was<br />

nicht in den Medien oder der Berichterstattung<br />

ist, ist nicht passiert! Bei Pressegeschichten<br />

immer mitdenken und selbst aktiv werden.<br />

Anhand von eigenen Versuchen einen Bericht<br />

für eine Veranstaltung zu gestalten, lernten<br />

die Teilnehmer die Kriterien besser kennen. Nur<br />

eine stete Öffentlichkeitsarbeit bringt letztlich<br />

den gewünschten Erfolg. Sehr wichtig bei<br />

jedem Pressetext ist die Sprache. Zu lange<br />

oder schlecht formulierte Sätze wirken fad und<br />

uninteressant. Das wichtigste jedoch an jedem<br />

Pressetext ist ein entsprechendes Bild. Der<br />

beste Text ist wertlos <strong>ohne</strong> passendes Foto.<br />

Der Leser muss gefesselt sein, nur dann wird<br />

auch der Text dazu gelesen! Aussagekräftige<br />

Fotos sind daher<br />

das allerwichtigste.<br />

Sowohl die anwesendenBezirksleiterinnen,<br />

von Landeck<br />

Myriam Steinlechner<br />

und Imst<br />

Katharina Schöpf,<br />

als auch alle anwesenden<br />

Funktionäre<br />

waren begeistert.<br />

seine Stimme abgeben zu können, brauche<br />

es aber schon ein gewisses Verständnis<br />

für politische Zusammenhänge. Genau<br />

hier haken die Verantwortlichen der Tiroler<br />

Jungbauernschaft/Landjugend ein. „Wie<br />

bereiten wir unsere 2500 Mitglieder im Alter<br />

zwischen 16 und 18 auf das Wählen vor“,<br />

überlegt sich Landesobmann Adi Moser.<br />

Auf Gemeindeebene habe man noch einen<br />

Ansatz, die Bundes- und Landesebene sei<br />

aber weit weg. „Der Politik eine thematische<br />

Gestalt geben“, rät etwa der Politologe. So<br />

sei etwa der Klimawandel ein Thema, das<br />

die Jugendlichen sehr wohl interessiere.<br />

Auf Gemeindeebene empfiehlt er die Einbindung<br />

in konkrete Projekte. Aber auch bei<br />

den flankierenden Maßnahmen müsse man<br />

etwas tun. So ist in den Hauptschulen und<br />

den Polytechnischen Lehrgängen politische<br />

Bildung schlicht nicht vorgesehen. „Es darf<br />

aber kein soziales Privileg sein, politische<br />

Zusammenhänge erklärt zu bekommen“,<br />

so Ferdinand Karlhofer. Hier setzt auch<br />

Landesleiterin Claudia Hirn an. Sie sieht die<br />

Wahlaltersenkung als Gelegenheit, Anliegen<br />

und Probleme der Jugendlichen noch<br />

stärker zu thematisieren. Nicht vorstellen<br />

kann sich Hirn, dass das Wählen mit 16<br />

<strong>ohne</strong> begleitende Maßnahmen auf Bundes-,<br />

Landes- und Gemeindebene eingeführt wird.<br />

Politische Bildung soll in allen Schultypen<br />

ein Unterrichtsgegenstand sein.<br />

christa EntstrassEr-müLLEr<br />

Wir freuen uns schon auf den nächsten Kurs<br />

der Jungbauernschaft/Landjugend im Tiroler<br />

Oberland. Ein Dank gilt noch mal der Referentin<br />

und ihren überzeugenden Ausführungen!<br />

norbErt hutEr,<br />

LandEsobmann-stv.<br />

LANDESSEITEN<br />

LANDJUGEND 02/2007 21


LANDESSEITEN<br />

22 LANDJUGEND 02/2007<br />

Information und Diskussion<br />

frühJahrsKonferenzen in den bezirKen lienz und imsT miT<br />

zahlreichen funKTionären<br />

Über 40 Funktionäre im Bezirk Imst und<br />

über 60 Obleute im Bezirk Lienz – das ist<br />

die Bilanz eines Wochenendes mit intensiver<br />

Funktionärsarbeit. Gleich zwei Frühjahrskonferenzen<br />

gingen am Palmsonntagswochenende<br />

über die Bühne. Im Mittelpunkt<br />

stand dabei die Präsentation des Bezirks-<br />

und Landesprogrammes für 2007. In Imst<br />

ist das Erntedankfest am Sonntag, den 7.<br />

Oktober 2007 in der Bezirkshauptstadt das<br />

organisatorische Highlight im Jungbauernjahr.<br />

„Der Bezirk soll möglichst geschlossen<br />

auftreten. Das Erntedankfest ist nicht nur<br />

ein Treffpunkt aller Ortsgruppen, sondern<br />

ein starkes Zeichen nach außen“, erklärten<br />

Bezirksobmann Andreas Krajic und Bezirksleiterin<br />

Katharina Schöpf. Aber auch sonst<br />

ist der Terminkalender dichtgedrängt: Landjugendtag,<br />

Nachtwallfahrt, Gipfelmesse und<br />

Traktorfahren sind nur einige der überregionalen<br />

Veranstaltungen im Jahr 2007. Über<br />

60 von 72 geladenen Funktionären folgten<br />

der Einladung. „Das erfüllt uns mit Stolz“,<br />

eröffneten Bezirksleiterin Sabine Bundschuh<br />

und Bezirksobmann Philipp Jans den Abend<br />

in Osttirol. Neben dem intensiven Veran-<br />

staltungsprogramm im Bezirk wurde auch<br />

die Jungbauernmusik Osttirol vorgestellt.<br />

„Wir hoffen auf eure Unterstützung, um<br />

ein fixer Klangkörper zu werden“, meinte<br />

Musikobmann Reinhold Lugger. Wichtiger<br />

Teil beider Konferenzen war aber vor allem<br />

Tirol issT besser sTarTeT in ein neues Jahr<br />

am 19. mai 2007 gibT es eine neuauflage in 30 sPar-filialen<br />

auch die Präsentation des Programmes der<br />

TJB/LJ im Jahr 2007 auf Landesebene. Im<br />

Mittelpunkt steht heuer die Aktion „beziehungsweise<br />

– paarweise, weils zu zweit<br />

einfach mehr Spaß macht“. Damit will man<br />

sich speziell um die Singles in der JB/LJ<br />

kümmern. Verschiedene Aktionen dazu sind<br />

geplant, näheres in Kürze. Aufgrund des<br />

großen Erfolges im Vorjahr wird auch „Tirol<br />

isst besser“ fortgesetzt. Ein Aktionstag bei<br />

SPAR ist ebenso am Programm wie – neu<br />

– das Geschenkskistl. Besonders ist heuer<br />

der „Brunnen des Lebens“, ein Sozialprojekt<br />

in Brasilien, wo die TJB/LJ Bausteine vergibt.<br />

Über 3000 Euro an Spendengelder sind<br />

bereits eingelangt. Und ein Highlight des<br />

Jahres wird sicherlich der Landestag am<br />

10. Juni 2007 in Oberperfuss sein. Der Tag<br />

setzt sich mit „Jugend & Alkohol“ ausei-<br />

nander. Wir gratulieren beiden Bezirken zur<br />

erfolgreichen Konferenz und Bezirksarbeit!<br />

„Tirol isst besser“ war ein erfolg auf der ganzen linie, gekrönt mit dem gewinn des landjugend-awards und der<br />

Trigos-auszeichnung in Tirol (mit diesem Preis sind wir übrigens auch auf bundesebene nominiert). Werbung für<br />

heimische lebensmittel kann man aber nicht in einem Jahr machen und dann einfach auf die seite stellen!<br />

deswegen heißt es auch heuer wieder: Wir machen gemeinsam mit sPar-lehrlingen direkt vor ort in 30 sPar-filialen<br />

mit einer verkostung und vielen informationen Werbung für heimische lebensmittel.<br />

www.tjblj.at<br />

isst<br />

besser!<br />

bereits im vorfeld werden insgesamt 250! sPar-lerhlinge zu Tirol-experten bei einem schulungstag an der lla rotholz ausgebildet.<br />

der Tag findet am dienstag, den 8. mai 2007 statt. neben verschiedenen Produktpräsentationen stehen auf der liste ganz oben die<br />

vielen vorteile, die ein Konsument beim Kauf heimischer lebensmittel hat.<br />

für ortsgruppen besteht übrigens weiterhin die möglichkeit, alle Werbeartikel wie servietten, Plakate, spannbänder, schürzen, infobroschüren,<br />

usw. im landessekretariat oder – jetzt neu – direkt im internet auf unserer homepage im Webshop zu bestellen!


www.tjblj.at<br />

Grauviehjungzüchter tagten in Unterperfuss<br />

Am 10. März 2007 beteiligten sich<br />

25 interessierte Jungzüchter/-innen am<br />

eintägigen Jungzüchterseminar. Grauviehzucht<br />

muss überlegt sein. Dabei wurden<br />

von den Referenten Dipl.-Ing. Sabine Köll<br />

und GF Ing. Otto Hausegger des Tiroler<br />

Grauviehzuchtverbandes die Grundlagen<br />

der Zuchtwertschätzung, der Zuchtwert als<br />

Selektionskriterium und deren Risiken mit<br />

vielen praktischen Beispielen in der Zuchtarbeit<br />

den Beteiligten erläutert.<br />

Die oben angeführten Punkte wurden dann<br />

auch intensiv in der Runde diskutiert. Dabei<br />

stellte sich heraus, dass die Zuchtarbeit<br />

erstens nicht von heute auf morgen geht<br />

und es viel Erfahrung braucht, eine richtige<br />

Stierauswahl, Stierlinie usw. für meine<br />

Tiere zu treffen. Recht herzlichen Dank an<br />

unsere beiden Referenten.<br />

Nach einem gemütlichen Mittagessen<br />

wurden dann noch zwei Grauviehbetriebe<br />

besichtigt. Erste Station war der Milchvieh-<br />

„33 Ortsgruppen hat die TJB/LJ im Bezirk.<br />

Rund 1000 Veranstaltungen finden Jahr für<br />

Jahr statt. Das ist nicht nur beeindruckend,<br />

das ist der lebendige ländliche Raum“, so<br />

begrüßte Bezirksobmann Markus Gerber die<br />

anwesende Festversammlung zum Bezirkslandjugendtag<br />

im Gemeindesaal Stanzach.<br />

Die Freude der Führung im Bezirk war groß,<br />

denn 200 Jugendliche waren der Einladung<br />

ins Lechtal gefolgt und eröffneten den<br />

festlichen Tag am vergangenen Freitag mit<br />

einem Jugendgottesdienst in der Pfarrkirche.<br />

Die heilige Messe gestaltete die<br />

JB/LJ Stanzach und der Chor „Liachtblick“<br />

gemeinsam mit Pfarrer Schautzgy. Das<br />

Motto war „Träume leben lassen“. Pfarrer<br />

Schautzgy stellte klar: „Gerade ihr jungen<br />

Menschen müsst eure Träume lebendig<br />

werden lassen, dann ist auch Gott, die Kirche<br />

und das ganze Dorf lebendig.“<br />

Nach dem Gottesdienst folgte der Festakt<br />

im Gemeindesaal, an dessen Beginn ein<br />

Auftanz des Gebietes Reutte stand. Danach<br />

nahm Bezirksleiterin Sabine Friedl noch einmal<br />

Bezug auf die hl. Messe.<br />

„Diese Feier ist heute nicht mehr selbstverständlich.<br />

Aber es muss auch bei uns<br />

Jugendlichen Zeit sein, Gott zu danken.<br />

Gerade als Funktionär ist man in seinem<br />

Ehrenamt ständig unterwegs, und Gott sei<br />

Dank unfallfrei“, betonte Friedl.<br />

betrieb von Johann Ostermann in Kematen.<br />

Auf diesem Familienbetrieb werden ca. 15<br />

Kühe in Anbindehaltung und ca. 20 Stück<br />

Jungvieh in einem Laufstall gehalten. Aus<br />

seiner Sicht ist für ihm die Rasse Tiroler<br />

Grauvieh als Zweinutzungstyp ideal, da er<br />

als Milchlieferant, als Züchter und Stiermäster<br />

diese Vorzüge in seiner Gebietslage<br />

optimal verbinden kann.<br />

Anschließend ging es auf den Mutterkuhbetrieb<br />

Gabriele und Martin Triendl nach<br />

Oberperfuss. Ebenfalls ein geführter Familienbetrieb,<br />

der in einer optimalen Lage neu<br />

erbaut wurde. Dabei werden momentan<br />

17 Mutterkühe in Laufstallhaltung gehalten.<br />

Zusätzlich ist bei jeder Kuh ein Kalb<br />

dabei, die dann mit einem Alter zwischen<br />

10 und 12 Monaten geschlachtet werden.<br />

Eine perfekt geführte Direktvermarktung<br />

des Fleisches zeichnet zusätzlich diesen<br />

Betrieb aus. Jeder Einzelne konnte sich<br />

selbst überzeugen, wie sich die Kühe und<br />

Dass die Arbeit in der Jungbauernschaft/<br />

Landjugend funktioniert, bewies auch die<br />

stattliche Anzahl der anwesenden Ehrengäste.<br />

Neben Bundesrätin Christl Fröhlich<br />

waren auch Bezirksbauernobmann Bgm.<br />

ÖK.-Rat Hubert Moosbrugger, Bezirksbäuerin<br />

Lisbeth Fritz, der Landesobmann der<br />

TJB/LJ Adi Moser und die Landesleiterin<br />

Labg. Claudia Hirn der Einladung gefolgt.<br />

besTe orTsgruPPe ausgezeichneT<br />

Der Höhepunkt des Abends war aber<br />

sicherlich die Auszeichnung der besten und<br />

aktivsten Ortsgruppe im Bezirk. Als Preis<br />

erhält diese Ortsgruppe die Bezirkssiegerfahne.<br />

Um zu gewinnen, ist es notwendig,<br />

den gesamten Tätigkeitsbericht über ein<br />

Jahr darzulegen. Entscheidend sind dabei<br />

nicht Veranstaltungen, die der Kameradschaft<br />

in der Ortsgruppe dienen, sondern<br />

jene, die für die Allgemeinheit da sind.<br />

Solche Aktionen erscheinen oft auch ungewöhnlich<br />

für junge Menschen. Als aktivste<br />

Ortsgruppe wurde die JB/LJ Tannheim vor<br />

den Elbigenalper Jungbauern und der JB/LJ<br />

aus Vorderhornbach ausgezeichnet. Und der<br />

Sieg war hochverdient. Mit einem beeindruckenden<br />

Tätigkeitsbericht erläuterten die<br />

Tannheimer ihre Veranstaltungen und Aktionen<br />

während eines Jahres. Neben Senio-<br />

Kälber, ob im Stall oder außerhalb auf dem<br />

Feld wohl gefühlt haben.<br />

Ein recht herzliches Dankeschön an beide<br />

Betriebe, einerseits für die Besichtigung<br />

und Erklärung der Betriebe sowie für die<br />

nette Gastfreundlichkeit. In diesem Sinne<br />

möchten wir uns im Namen des Jungzüchtvereines<br />

„Edelweissgrau“ bei allen für die<br />

Teilnahme recht herzlich bedanken.<br />

gF PEtEr PrangEr<br />

JB/LJ Tannheim aktivste Ortsgruppe<br />

beeindrucKender landJugendTag des bezirKes reuTTe<br />

rennachmittagen, der Nikolausfeier und dem<br />

Sternsingen waren auch das Tourenrennen,<br />

das Almputzen und die Alpfahrt im September<br />

Höhepunkte des Jahres.<br />

„Nirgendwo kann man besser seine Träume<br />

verwirklichen und leben als in der<br />

JB/LJ“, gratulierte auch LO Adi Moser.<br />

Am Abschluss des Festaktes folgte das<br />

Fahnenschwingen vom Gebiet Tannheimer<br />

Tal. Dann stand dem gemütlichen Beisammensein<br />

beim Bezirksball nichts mehr im<br />

Wege. Zu Mitternacht wurde bei der Einlage<br />

des Gebietes Zwischentoren noch einmal<br />

herzhaft rund um das Thema „Jagdprüfung“<br />

gelacht.<br />

LANDESSEITEN<br />

LANDJUGEND 02/2007 23


LANDESSEITEN<br />

24 LANDJUGEND 02/2007<br />

3. Night–Show<br />

der Grauviehjungzüchter<br />

Am Freitag, den 16. Februar 2007 war es<br />

wieder soweit und die 3. Night-Show ging<br />

über die Bühne. Es war wiederum ein züchterisches<br />

Großereignis! Die Veranstaltung<br />

übertraf alle Erwartungen und wie jung –<br />

fetzig - super sind treffende Worte für<br />

dieses Highlight. Die Ausstellung wurde<br />

ausschließlich mit Erstlingskühen durchgeführt.<br />

Dabei wurden von 31 ausgestellten<br />

Kühen im K. O. System ein Gesamtsieger,<br />

ein Eutersieg und ein Vorführsieger<br />

ermittelt. Als Preisrichter wurde ein junger<br />

Mann aus dem benachbarten Südtirol<br />

engagiert. Dieter Neulichedl, ebenfalls<br />

ein Grauviehzüchter, übernahm diese nicht<br />

leichte und anspruchsvolle Aufgabe! Ein<br />

Unschlagbar waren die beiden Funktionärinnen<br />

der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, Landesleiter-Stv.<br />

Evi Hirnsberger aus St. Johann/T.<br />

und Bezirksleiterin Maria Steiner aus Going, bei<br />

der 10-Jahre-Jubiläumsschau des Jungzüchtervereines<br />

Kitzbühel. Beide holten mit ihren<br />

recht herzliches Dankeschön dem Preisrichter<br />

und wir hoffen, dass er die Qualitäten<br />

des Tiroler Grauviehs mit in seine Heimat<br />

nimmt bzw. im Südtiroler Verbandsgeschehen<br />

weitergibt. Die ausgestellten Kühe<br />

wurden in einem hervorragenden Zustand,<br />

sprich Pflege, Schur, Vorführung usw. dem<br />

Preisrichter und den zahlreichen erschienen<br />

Grauviehfreunden präsentiert. Dabei war<br />

viel Fleiß und Training im Vorfeld notwendig.<br />

Es wurden immer vier Kühe in den Ring<br />

geführt, davon schieden zwei Kühe aus und<br />

zwei Kühe stiegen in die nächste Runde<br />

auf. Also war bei den einzelnen Entscheidungen<br />

die Spannung riesengroß. Bei dieser<br />

hervorragenden Qualität der Erstlingskühe<br />

www.tjblj.at<br />

war es umso schwieriger einen Gesamtsieger,<br />

Eutersieger und einen Vorführsieger zu<br />

ermittelten.<br />

Schlussendlich ging der Gesamtsieg und der<br />

Eutersieg an die Kuh „Rialta“, eine<br />

Dodus–Tochter, die vom Jungzüchter Rene<br />

Reinstadler aus Vent vorgeführt wurde.<br />

PlaTz 2 ging an die Artan–Tochter „Lore“,<br />

vorgeführt von Stefan Kaufmann aus Raggal.<br />

PlaTz 3 ging an die Doldus–Tochter „Freidl“,<br />

vorgeführt von Gerhard Pfurtscheller aus<br />

Neustift und die Finalrunde wurde mit<br />

PlaTz 4, ebenfalls einer Doldus–Tochter<br />

mit dem Jungzüchter Josef Dengg aus dem<br />

Zillertal abgerundet.<br />

Als Vorführsieger setzte sich der Jungzüchter<br />

Edwin Leiter aus Niederthai durch.<br />

Der Reservesieg ging an die Jungzüchterin<br />

Manuela Hobel aus Oberperfuss und<br />

PlaTz 3 belegte Alexander Geisler aus dem<br />

Zillertal. Neben den zahlreich erschienen<br />

interessierten Grauviehzüchterinnen und<br />

Grauviehzüchtern konnten wir erfreulicherweise<br />

viele Ehrengäste bei unserer<br />

Night-Show willkommen heißen. Der Jungzüchterverein<br />

„Edelweissgrau“ möchte allen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Dankeschön<br />

aussprechen für die erforderliche<br />

Disziplin sowie möchte euch zu der professionellen<br />

Vorführung der Tiere gratulieren.<br />

Diese Veranstaltung mit der vorgeführten<br />

hohen Qualität der Erstlingskühe war wieder<br />

eine große Werbung für die Tiroler Grauviehzucht<br />

und wir werden uns bemühen, auch<br />

im Jahre 2008 eine derartige Veranstaltung<br />

durchzuführen.<br />

gF PEtEr PrangEr<br />

Damen waren unschlagbar<br />

Jubiläumsschau der KiTzbüheler JungzüchTer in roTholz<br />

Tieren ALMA und TRAUBE die Championstitel<br />

bei den Vorführwettbewerben und ließen den<br />

Burschen keinen Funken einer Chance. Beide<br />

freuten sich auch sichtlich über ihren großen<br />

Erfolg und strahlten mit der Sonne um die<br />

Wette.


www.tjblj.at<br />

Homepage erweitert<br />

neu sind die singlebörse, der chaTroom und der WebshoP<br />

Die Homepage www.tjblj.at wird immer<br />

stärker genützt. Monatlich sind bereits über<br />

eine Million Klicks zu verzeichnen. Grund für<br />

die Zunahme der User sind vor allem auch<br />

neue Erweiterungen.<br />

Ein Highlight war sicherlich die Einführung<br />

der Singlebörse samt Chatroom. Aber auch<br />

der Webshop ist eine sinnvolle Ergänzung.<br />

Dort finden sich alle Produkte der Tiroler<br />

Jungbauernschaft/Landjugend vom Kuli über<br />

die „Tirol isst besser“-Servietten bis hin zu<br />

Das Landjugendwerk Tirol ist der Zusammenschluss<br />

der Katholischen Jugend der<br />

Diözese Innsbruck, der KJ der Diözese Salzburg/Tiroler<br />

Anteil und der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend.<br />

Einmal im Jahr<br />

treffen sich die Vertreter zu einer Sitzung<br />

und einem Vortrag im Anschluss.<br />

Heuer stand das Thema „Schöpfungsverantwortung“<br />

im Mittelpunkt. Als Referenten<br />

standen Mag. Jutta Manhartsberger,<br />

die Leiterin des Schöpfungsreferates im<br />

Haus der Begegnung in Innsbruck, und der<br />

Pfarrer von Steeg, Karlheinz Baumgartner,<br />

der gleichzeitig Umweltbeauftragter der<br />

Diözese ist. Beide Referenten betonten den<br />

Zusammenhang zwischen der Natur und<br />

dem Göttlichen. Gott hat uns die Erde in<br />

unsere Verantwortung gegeben, wir haben<br />

den Auftrag sorgsam damit umzugehen.<br />

den Single-T-Shirts. Der Shop wird<br />

übrigens laufend ergänzt. Alle Produkte<br />

können unkompliziert online<br />

bestellt werden, die Lieferung<br />

erfolgt unverzüglich (außer bei den<br />

Textilien). Aber auch weitere Änderungen<br />

folgen. So werden die Fotos<br />

im Flash-Banner oben erneuert, die<br />

Punkte „Tirol isst besser“ und „Bildung“ eingefügt<br />

und mit vielen Hintergrundinfos ausgestattet.<br />

Sollte jemand noch weitere Ideen<br />

Schöpfungsverantwortung<br />

landJugendWerKvollversammlung<br />

Bildung ist der TJB/LJ ein großes Anliegen.<br />

So auch der Ortsgruppe Imsterberg, die sich<br />

an einen Rhetorikkurs herangewagt hat.<br />

Organisiert von der TJB/LJ zeigte Referentin<br />

Marlies Witsch in drei Stunden die<br />

Grundlagen der Rhetorik. Neun Mitglieder<br />

der JB/LJ Imsterberg lernten schlagfertig<br />

und richtig aufzutreten und die Eigenheiten<br />

einer Rede kennen. Dabei stand natürlich<br />

die praktische Übung im Vordergrund. „In<br />

Wahrheit lernt nicht nur der Teilnehmer<br />

etwas dazu, sondern auch ich als Referent“,<br />

meint Marlies Witsch schmunzelnd<br />

und freut sich über das Mittun der Jungbauern:<br />

„Die Imsterberger waren mit Feuereifer<br />

dabei!“.<br />

„Schöpfungsverantwortung heißt zum Beispiel<br />

beim Einkauf von Lebensmitteln auf<br />

die Herkunft zu achten und regional zu kaufen.<br />

Es heißt auch erneuerbaren Energien<br />

den Vorzug vor fossilen Brennstoffen zu<br />

geben“, erklärte Manhartsberger.<br />

In der anschließenden Diskussion wurde<br />

das oft scheinheilige Handeln und das<br />

überörtliche Verständnis dieser Schöpfungsverantwortung<br />

erläutert.<br />

Reden will gelernt sein<br />

rheToriKKurs in imsTerberg<br />

angeboT für alle orTsgruPPen<br />

Sollte auch deine Ortsgruppe einen solchen<br />

Kurs veranstalten wollen, wir organisieren<br />

ihn gerne. Voraussetzungen: ca. 12<br />

Teilnehmer, Kosten: 10 Euro pro Person.<br />

Einfach melden unter 0512/59 9 00-<br />

20 oder tjblj@tiroler-bauernbund.at bzw.<br />

05 92 92-1102 oder landjugend@lk-tirol.at.<br />

für eine verbesserte Homepage-Nutzung<br />

haben: Einfach ins Gästebuch schreiben<br />

oder eine Mail an tjblj@tiroler-bauernbund.<br />

at senden. schau vorbei auf www.tjblj.at!<br />

Traktorennacht<br />

landmaschinenPrä-<br />

senTaTion der rgo<br />

LANDESSEITEN<br />

INMITTEN VON RAUCHSCHWADEN IST DANIELA KLOCKER IN<br />

VOLLER AKTION.<br />

Die Raiffeisengenossenschaft Osttirol veranstaltete unter<br />

Mithilfe von der JB Osttirol und einigen Traktor fahrenden<br />

Damen ein Präsentation verschiedener Modelle.<br />

Im unteren Bild die Präsentatorinnen: v. l. n. r. Christina<br />

Ortner (GL Sonnseite), Lisa Mitterhofer (OG Tristach),<br />

Daniela Klocker (GL Schattseite), Elisabeth Unterwainig<br />

(OL Nussdorf-Debant), Elisabeth Ortner (OG Nussdorf-<br />

Debant ), Petra Jans (OG Nussdorf-Debant).<br />

LANDJUGEND 02/2007 25


BILDUNGSBLITZ<br />

BILDUNGSBLITZ 02/07<br />

Auf zu den<br />

Kochplatten!<br />

Heuer werden wieder<br />

die beliebten Kochkurse<br />

für Männer abgehalten.<br />

Zeiten, wo der Mann als<br />

Patriarch über den Haus<br />

und Frau herrschte, sind<br />

Gott sei Dank oder vielleicht<br />

auch leider vorbei.<br />

Die Emanzipation der<br />

Frau ist sicher nicht mehr<br />

aufzuhalten, ganz im Gegenteil, mir wird sie oft<br />

zu schnell und zu stark vorangetrieben. Müssen<br />

wir uns vom klassischen Familienbild verabschieden?<br />

Mann, der das Geld nach Hause<br />

bringt und Frau, die sich fürsorglich um die Kinder,<br />

Ehemann und Haus kümmert? Ich denke<br />

schon. Ist es wirklich das, was uns allen gut<br />

tut? Hier glaube ich, muss man einen Mittelweg<br />

wählen. Mir missfällt der Gedanke, dass<br />

der Mann nur mehr der Samenspender ist und<br />

dann sich verabschieden kann. Ich glaube, unsere<br />

Gesellschaft braucht wieder mehrere und<br />

gesündere Familien mit den alten Klischees:<br />

Mann, Frau und die Kinder bilden eine Einheit!<br />

Erziehung muss von beiden Partnern getragen<br />

werden und unterdrückt darf sich auch keiner<br />

fühlen. Kochen soll aber auch bei diesem Familienbild<br />

für Männer kein Problem sein, sondern<br />

eine Herausforderung und Liebesbeweis<br />

zu seinen Liebsten. Also Männer, nichts wie<br />

ran an die Kochtöpfe!<br />

Adresse:<br />

matthias Fink<br />

LANDJUGENDREFERAT<br />

Brixner Straße 1<br />

6021 Innsbruck<br />

Tel. 05 92 92-1102<br />

Fax 05 92 92-1199<br />

E-Mail: landjugend@lk-tirol.at<br />

26 LANDJUGEND 01/2007 02/2007<br />

Die Sprache des Körpers<br />

Die Körpersprache ist die elementarste Sprache der Menschen. Wir können uns noch so<br />

gewählt ausdrücken oder lügen wie gedruckt: unser Körper verrät uns. Die Körpersprache<br />

enthüllt unseren Charakter und offenbart unsere Bedürfnisse und Gefühle.<br />

Obwohl wir in der täglichen Kommunikation die körpersprachlichen Signale, meist intuitiv,<br />

mitbewerten, vertrauen wir am Ende den Worten oft mehr als der Sprache des<br />

Körpers. Aber im Zweifelsfall ist es nicht der Körper der lügt!<br />

Wer die Körpersprache versteht, erleichtert sich die Kommunikation mit seinen<br />

Mitmenschen, erfährt mehr über seine eigene Außenwirkung und lässt sich weniger<br />

täuschen.<br />

Erstaunlich ist, dass unsere Mimik nicht nur andere, sondern auch uns selbst beeinflusst.<br />

Wer viel lacht, hat also nicht nur eine positive Ausstrahlung auf seine Umgebung, sondern<br />

auch die Chance glücklicher zu sein, als jemand, der mit traurigem Gesicht durch<br />

die Gegend schleicht.<br />

Personen mit schiefem „Lächeln“ werden gemieden. Das echte Lächeln ist meist von<br />

hochgezogenen Wangen, kleinen Hautverdickungen und Fältchen unter den Augen<br />

(Krähenfüße) sowie dem Senken der Augenbrauen begleitet. Beim vorgetäuschten Lächeln<br />

sind die Muskeln rund um die Augen nicht aktiv. Oft bricht ein falsches Lächeln<br />

abrupt ab oder verschwindet stufenweise vom Gesicht.<br />

Die wichtigsten – und am leichtesten zu interpretierenden – Signale werden von den<br />

Augen gesendet. Ein freundlicher, offener Blick stimmt den Zuhörer positiv. Wer den anderen<br />

„keines Blickes würdigt“, wird als arrogant und überheblich eingeschätzt. Um Menschen<br />

von unseren Argumenten zu überzeugen, müssen wir ihnen durch einen offenen<br />

Blick der Augen Zugang zu unserer Seele verschaffen. Doch Vorsicht: Wer zu lange und<br />

zu intensiv sein Gegenüber fixiert, wird schnell als bedrohlich und angriffslustig angesehen.<br />

Wie fast überall im Leben kommt es auf die richtige Mischung an.<br />

Mit einem Augenzwinkern am Ende eines Argumentes gibt ein Redner zu verstehen,<br />

dass seine Aussage mehrdeutig ist. Er macht den Zuhörer zum Verbündeten, signalisiert<br />

also Vertrautheit. Das Augenzwinkern des Zuhörers signalisiert hingegen die Frage „Erzählst<br />

Du mir auch wirklich die ganze Wahrheit?“.<br />

Höhe der Hände<br />

Für die Wirkung der Gestik ist entscheidend, in welcher Höhe sich die Hände befinden.<br />

Alle Gesten, die sich unterhalb der Taille abspielen, werden als negative Aussagen gewertet;<br />

Gesten in Höhe der Taille werden als neutral und oberhalb als positiv gewertet.<br />

Daneben ist ein wichtiges Kriterium die Sichtbarkeit der Hände. Versteckte Hände – in<br />

den Hosentaschen oder hinter dem Rücken – werden immer als negativ empfunden.<br />

Sind die Hände zu sehen, so ist es wichtig, häufig freundlich zeigende und öffnende<br />

Gesten zu benutzen.<br />

Negative Gesten und Aussagen<br />

Schließende Gesten – Mauerbildung durch überkreuzende Arme vor der Brust etwa<br />

oder Zeigen des Handrückens statt der Handfläche – werden als negativ empfunden.<br />

Entschuldigungsgesten – wie Schulterzucken mit Aufdrehen der Hände unterhalb der<br />

Taille – werden als Hilflosigkeit und Unterwerfung gedeutet. Auch wenn Sie das Verhalten<br />

einer dritten Person, die nicht am Gespräch beteiligt ist, entschuldigen wollen, sollten<br />

Sie solche Gesten nicht benutzen. Denn die negative Gestik wird mit Ihnen verbunden<br />

und nicht mit der dritten Person.<br />

Positive Gesten und Aussagen<br />

Im Gegensatz zu den negativen Aussagen müssen Sie positive Aussagen (Ihre Argumente<br />

und allgemein positive Ausdrücke, wie beispielsweise Erfolg, Glück etc.) durch<br />

positive – öffnende und harmonische – Gesten verstärken.


Bildungsprogramm 2007<br />

SCHLAGFERTIGKEITSKURS:<br />

(Anmeldung jeweils bis spätestens 1 Woche vor dem Kurs unter 05 92 92-1110)<br />

BEGINN: 19.00 Uhr<br />

INHALT: Schlagfertigkeit, das schnelle Reagieren auf ungewohnte Situationen<br />

ist eine Kunst, die gelernt werden kann. Dieses Seminar bietet Gelegenheit,<br />

sich ein hilfreiches Gerüst anzueignen, um für den Fall der Fälle den passenden<br />

Konter parat zu haben.<br />

KOSTEN: € 10,– (ab 12 Teilnehmer)<br />

REFERENTIN: Marlis Witsch, Elisabeth Protivinsky, Bernhard Schneider<br />

9. Mai 2007 Bezirk Kitzbühel, Hotel Elisabeth/Kirchberg<br />

Bezirk Landeck, Gasthof Sonne/Landeck<br />

23. Mai 2007 Bezirk Reutte, Café Fredy/Wängle<br />

Bezirk Schwaz, Gasthof Pfandler<br />

30. Mai 2007 Bezirk Imst, Kranebitter Hof/Innsbruck<br />

Bezirk Lienz, Gasthof Neuwirt/Lienz<br />

13. Juni 2007 Bezirk Imst, Gasthof Neuner/Imst<br />

Bezirk Kufstein, Gasthof St. Leonhard/Kundl<br />

KUH-STYLING KURS<br />

(Anmeldung bis spätestens 3. Mai 2007 unter 05 92 92-1111)<br />

12. Mai 2007<br />

TREFFPUNKT: 10.00 Uhr, Versteigerungshalle Rotholz<br />

Wo früher Striegel und Bürste ausreichten, ist heute mehr gefragt: Das Stylen der<br />

„kuhlen“ Vierbeiner darf auf Schauen nicht mehr fehlen. Vom Shamponieren bis<br />

zum Scheren gibt es viele Handgriffe, um ein Tier positiv zu präsentieren.<br />

KOSTEN: € 30,– (ab 12 Teilnehmer)<br />

Agrarstammtisch in Stanz, Bezirk Landeck<br />

„OBSTBAU UND VERMARKTUNG – BEISPIEL STANZER ZWETSCHKE“<br />

(Anmeldung bis spätestens 1 Woche vor dem Kurs unter 05 92 92-1110)<br />

DATUM: 20. Mai 2007<br />

BEGINN: 14.00 Uhr<br />

REFERENTEN: Stefan Nothdurfter<br />

INHALT: Die Stanzer Zwetschke wurde mittlerweile in den Reigen der<br />

Genussregionen aufgenommen und hat sich von einer<br />

unbedeutenden Nische zu einer wichtigen Vermarktungschance<br />

für die Landwirte in Stanz entwickelt. Stefan Nothdurfter war<br />

dabei der Initiator der ersten Stunde und erklärt die Möglich-<br />

keiten im Obstbaubereich, der auch in Tirol ein immer interessanteres<br />

Marktsegment wird.<br />

AUSKÜNFTE UND NÄHERE INFORMATIONEN<br />

ZU DEN WEITERBILDUNGSVERANSTALTUNGEN:<br />

Landjugendreferat, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 05 92 92-1102<br />

Mail: landjugend@lk-tirol.at<br />

Landessekretariat, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/59 9 00-20<br />

Mail: tjblj@tiroler-bauernbund.at<br />

Wissen ist Zukunft!<br />

LANDESFORSTWETTBEWERB<br />

IN SCHNANN<br />

AM SAMSTAG, DEN 2. JUNI 2007<br />

DAS GENAUE PROGRAMM FINDET IHR<br />

AUF SEITE 11 DER AKTUELLEN AUSGABE<br />

ODER AUF WWW.TJBLJ.AT.<br />

LITERATURLISTE FÜR DEN FORTSWETT-<br />

BEWERB 2007<br />

ZEITGEMäSSE WALDWIRTSCHAFT<br />

AUTOR: Handstanger/Penker/Schantl/<br />

Schmid/Trzesnio<br />

ISBN: 978-3-7020-1072-0<br />

VERLAG: STOCKER-Verlag<br />

SVB-Sicherheitsblätter<br />

WWW.SVB.AT<br />

FACHSCHULUNTERLAGEN:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Broschürenreihe – Standortgerechte<br />

Verjüngung des Waldes 1 – 3<br />

FPP-Durchforstungsbroschüre<br />

Holz richtig ausgeformt (BMLF)<br />

Heizen mit Holz (Broschüre der<br />

LK-Steiermark)<br />

ANMELDUNGEN UND INFORMATIONEN<br />

GIBT ES IM LANDJUGENDREFERAT!<br />

Ansprechpartner AK-Bildung:<br />

Matthias Fink<br />

Astrid Köll<br />

Mario Kapferer<br />

Bettina Ellinger<br />

Myriam Steinlechner<br />

Sabine Bundschuh<br />

Anna Pfurtscheller<br />

BILDUNGSBLITZ<br />

LANDJUGEND 02/2007 01/2007 27


BEZIRKSTELEGRAMM<br />

28<br />

Kinderfasching<br />

Wie schon in den Jahren zuvor, organisierte<br />

die JB/LJ Eben am Achensee auch<br />

heuer wieder den Kinderfasching. Zuerst<br />

marschierte eine „Riesenschar“ maskierter<br />

Kinder durchs Dorf, angeführt von der<br />

Musikkapelle Eben. Danach sorgten unsere<br />

Mitglieder für die Verpflegung der Eltern,<br />

die Kinder waren mit Spielen beschäftigt.<br />

Es war ein gelungener Tag, der Alt und Jung<br />

gefiel und der Tag verging wie im Flug.<br />

jb/Lj EbEn am achEnsEE<br />

WeihnachTsKindergarTen<br />

Am 24. Dezember 2006 betreuten ein paar<br />

Mädels der Rangger Jungbauern wieder<br />

am Nachmittag die kleinen Rangger und<br />

Ranggerinnen im Widum. 20 Kinder kamen<br />

heuer, um zu spielen, basteln und um einfach<br />

Spaß zu haben. Das Warten auf das<br />

Christkind verging so wie im Flug!<br />

jb/Lj ranggEn<br />

gesellschaft &<br />

Familie<br />

bergWeihnachT 2006<br />

Wie jedes Jahr beteiligten wir uns auch<br />

heuer wieder bei der Aktion „Bergweihnacht“,<br />

die vom Wirtschaftsbund ins Leben<br />

gerufen wurde. Verschiedene Veranstaltungen<br />

wurden von zahlreichen Vereinen aus<br />

unserem Dorf organisiert. Die Jungbauernschaft/Landjugend<br />

Innervillgraten plante<br />

über die Advent- bzw. Weihnachtszeit verteilt<br />

insgesamt drei solcher weihnachtlichen<br />

Aktionen. Den Beginn machte eine<br />

„Herbergsuche“ am 23. Dezember 2006.<br />

Am späten Nachmittag trafen wir uns bei<br />

der Dorfkrippe vor dem Pavillon. Unsere<br />

Ortsleiterin Regina begrüßte alle herzlich<br />

und mit Laternen, welche von Kindern voran<br />

getragen wurden zogen, wir in die Kirche<br />

ein. Dort zelebrierten wir eine feierliche<br />

Andacht mit unserem Herrn Pfarrer und<br />

besinnlichen Texten und Geschichten, die<br />

von uns vorgetragen wurden. Der Rest<br />

des Ausschusses bereitete inzwischen die<br />

Agape vor, welche wiederum bei der Dorfkrippe<br />

stattfand. Bei offenem Feuer und<br />

Köstlichkeiten wie Kastanien, Keksen, Zelten<br />

und Stollen sowie reichlich Glühwein<br />

und Punsch stimmten wir uns auf den Heiligen<br />

Abend und die Weihnachtszeit ein.<br />

Kurz nach Weihnachten, am 25. Dezember<br />

2006, folgte dann auch schon die<br />

nächste traditionelle Veranstaltung, das<br />

„Stern ausbrennen“. Am Nachmittag des<br />

23. Dezember machte sich ein kleiner<br />

Trupp auf den Weg zum „Schönegger“ Hof.<br />

Emmerich Lanser gab ihnen vom Dorf aus<br />

die Anweisungen, wo genau die Fackeln<br />

aufgesteckt werden sollten. Alles klappte<br />

Umwelt &<br />

Lebensraum<br />

www.tjblj.at<br />

einwandfrei und somit konnten wir am<br />

25. Dezember beruhigt an die Arbeit gehen.<br />

Zu zweit, zu dritt oder alleine machten<br />

wir uns dann auf den Weg die Fackeln zu<br />

entzünden und um Punkt 19 Uhr waren wir<br />

dann fertig. Viele Begeisterte bewunderten<br />

die Sternschnuppe und auch wir machten<br />

uns dann noch auf den Weg, den Stern<br />

aus der Ferne anzusehen. Viel Lob gab es<br />

wieder für diese Aktion und wir freuten uns<br />

sehr darüber.<br />

Vor Ende der Weihnachtszeit folgt immer<br />

noch das traditionelle Sternsingen. In der<br />

Woche nach Neujahr machen sich verschieden<br />

Sternsingergruppen auf den Weg, um in<br />

den einzelnen Haushalten die Geschichte der<br />

Hl. Drei Könige zu erzählen. Den Abschluss<br />

dazu bildete der Sterningernachmittag beim<br />

Pavillon in Innervillgraten. Die JB/LJ organisierte<br />

eine Bläsergruppe und Sternsinger,<br />

die ihr Programm abwechselnd zum<br />

Besten gaben. Für das leibliche Wohl war<br />

auch bestens gesorgt. Es gab Kastanien<br />

und Glühwein sowie Kinderpunsch in Hülle<br />

und Fülle für die Anwesenden. Zahlreiche<br />

Begeisterte fanden den Weg zum Pavillon<br />

und ließen die Weihnachtszeit bei gemütlichem<br />

Beisammensein ausklingen.<br />

Es war wieder eine schöne Zeit und drei<br />

abwechslungsreiche Veranstaltungen, die<br />

uns, aber auch den Besuchern, viel Freude<br />

machte. Bestimmt gibt es auch im nächsten<br />

Jahr wieder die eine oder andere Weihnachtsaktion<br />

von der JB/LJ Innervillgraten.<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche<br />

Besucher.<br />

Bildung &<br />

Beruf<br />

Landwirt<br />

Öffentl


www.tjblj.at<br />

vollmondsKiTour der Jb/lJ Kals am grossglocKner glühWeinausschanK<br />

Am Freitag, den 2. Februar 2007 veranstalteten<br />

wir wieder eine Vollmondskitour.<br />

Die Route führte wie letztes Jahr über die<br />

Pisten der Kalser Bergbahnen hinauf zum<br />

Panoramarestaurant Blauspitz (2302 m).<br />

Das Highlight des Abends war ein Vortrag<br />

vom Toni Ponholzer über den Cerro Torre.<br />

Dies ist ein 3133 m hoher Granitberg in den<br />

Anden. Er ist extrem schwierig zu besteigen<br />

und gilt daher als einer der begehrtesten<br />

Gipfel der Welt. Wir, die JB/LJ, führten<br />

auch ein Schätzspiel durch. Dabei mussten<br />

Tourenski, Bindung und Felle auf ihr<br />

Kinderfasching<br />

„Hey Zwerge, hey Zwerge, hey Zwerge ho”,<br />

am Faschingsdienstag trafen sich große,<br />

wie auch kleine Faschingsnarren. Unsere<br />

Landjugendmitglieder bemühten sich,<br />

den Kindern einen unvergesslichen Tag<br />

zu bereiten. Es erwartete sie ein volles<br />

Programm und nach dem Faschingsumzug<br />

durchs Dorf ging die Party richtig los: mit<br />

Tänzen und verschiedenen Spielen, wie<br />

schaft &<br />

ichkeit<br />

Religion &<br />

Kultur<br />

Gewicht geschätzt werden. Der Sieger des<br />

Abends erhielt dieses tolle Set als Preis.<br />

Zwei Tageskarten der Kalser Bergbahnen<br />

sowie Gutscheine Kalser Gastbetriebe gab<br />

es ebenfalls zu gewinnen. Auf der Strecke<br />

selbst hatten wir wieder eine kleine Station<br />

aufgebaut, um alle Tourengeher mit warmen<br />

Getränken zu stärken. Unserer Einladung<br />

folgten ca. 200 begeisterte Tourengeher,<br />

womit diese Vollmondskitour wieder<br />

zu einer gelungenen Veranstaltung wurde.<br />

jb/Lj kaLs am grossgLocknEr<br />

zum Beispiel dem Sesseltanz, konnten<br />

wir unsere Faschingsnarren begeistern.<br />

Faschingskrapfen und jede Menge Süßigkeiten<br />

durften dabei natürlich auch nicht<br />

fehlen. Bis zum Schluss tobten sich unsere<br />

Kleinen in ihren hervorragenden Kostümen<br />

aus und wir hatten alle großen Spaß dabei.<br />

jb/Lj Lavant<br />

So wie alle Jahre nach der Christmette am<br />

24. Dezember 2006 machten die Rangger<br />

Jungbauern den Glühweinausschank beim<br />

Platzl. Der Erlös kommt so wie jedes Jahr<br />

dem Sozialfond zugute. Bei einem Feuer<br />

und mit Turmbläsern klang der Weihnachtsabend<br />

gemütlich aus.<br />

jb/Lj ranggEn<br />

JahreshauPTversammlung<br />

miT neuWahlen<br />

Die heurige Jahreshauptversammlung der<br />

JB/LJ Imst wurde am 16. März 2007 im<br />

Gasthof Hirschen abgehalten. Nach den<br />

Grußworten des Obmanns Michael Strobl<br />

wurde mittels Powerpoint über das vergangene<br />

Jahr berichtet. Nach dem Kassabericht<br />

wurde die Neuwahl des Obmann-Stv.<br />

und des Schriftführers, welche aus privaten<br />

Gründen ihre Tätigkeit nicht mehr ausführen<br />

konnten, durchgeführt. Als Obmann-<br />

Stv. wurde einstimmig Martin Thurner und<br />

als Schriftführer Aron Wagenhals gewählt.<br />

Nach der Vorschau des heurigen Jahres<br />

und den Abschlussworten des Obmanns<br />

wendete sich die Vollversammlung zum<br />

gemütlichen Teil über.<br />

jb/Lj imst, aron wagEnhaLs<br />

BEZIRKSTELEGRAMM<br />

soziales gemeinschaftspflege<br />

29


BEZIRKSTELEGRAMM<br />

30<br />

renTnerWeihnachTsfeier<br />

Am Sonntag, den 10. Dezember 2006<br />

fand auch heuer wieder in der Volksschule<br />

Vals unsere alljährliche Weihnachtsfeier<br />

für die Rentner unserer Gemeinde statt.<br />

Begonnen wurde wieder um 14 Uhr mit<br />

einem Rosenkranz in der Pfarrkirche St.<br />

Jodok. Danach fanden sich 48 Rentner,<br />

unser Bürgermeister Klaus Ungerank und<br />

Pfarrer Henryk Goraus zum gemütlichen<br />

Beisammensein im Turnsaal der Volksschule<br />

ein. Bei Kaffee und guten Kuchen<br />

wurde getrascht, gelacht und den Klängen<br />

der Hausmusik Eller gelauscht.<br />

jb/Lj vaLs<br />

www.jungbauern-vals.at.tt<br />

Wer KommT denn da daher ...<br />

Viele Kinder freuten sich schon sehr darauf,<br />

dass am Ostersonntag wieder die<br />

Jagd nach den Osternestern begann.<br />

Damit der Osterhase auch den Weg hierher<br />

fand, hat sich die JB/LJ Gaimberg wieder<br />

die Mühe gemacht und einen selbstgebastelten<br />

Osterhasen im Ortszentrum<br />

aufgestellt.<br />

jb/Lj gaimbErg<br />

gesellschaft &<br />

Familie<br />

seniorenbesuche im advenT<br />

Die Jungbauern haben sich im vergangenen<br />

Jahr bemüht, alte Traditionen und Bräuche<br />

wieder aufleben zu lassen, aber auch junge<br />

Menschen mit unseren Aktivitäten mitzureißen.<br />

Wir wollen uns aber nicht nur für<br />

die Jugend einsetzen, sondern auch den<br />

Kontakt zu den älteren Menschen in der<br />

Gemeinde pflegen. Deshalb besuchten wir<br />

heuer im Advent die Senioren, um ihnen<br />

einen Keksteller zu bringen und mit ihnen<br />

ins Gespräch zu kommen. Wir durften viele<br />

interessante Geschichten kennenlernen.<br />

Nochmals Dankeschön für die freundliche<br />

Gastwirtschaft. Nach diesem Motto möchten<br />

wir auch ins nächste Jahr starten<br />

und unseren Beitrag an einem lebendigen<br />

Dorfleben leisten.<br />

jb/Lj strEngEn am arLbErg<br />

Die JB/LJ Kals am Großglockner trauert um ihr Mitglied<br />

ANDREAS OBERLOHR<br />

Geboren: 16. November 1986<br />

Gestorben: 22. März 2007<br />

der durch einen tragischen Arbeitsunfall im 21. Lebensjahr<br />

aus unserer Mitte gerissen wurde.<br />

Wir sind dankbar für die gemeinsamen Stunden und Momente mit Andreas.<br />

“Anda, wir werden dich nie vergessen!“<br />

in stiLLEm gEdEnkEn<br />

dEinE FrEundE dEr jb/Lj kaLs am grossgLocknEr<br />

Und immer und überall sind Spuren deines Lebens, Gedanken und Augenblicke, die uns<br />

an dich erinnern und glauben lassen, dass du bei uns bist!<br />

Umwelt &<br />

Lebensraum<br />

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens:<br />

Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns<br />

immer an dich erinnern und dich dadurch nie vergessen lassen.<br />

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem<br />

Ausschussmitglied<br />

Peter (Pete) Schiel<br />

der im Alter von 16 Jahren durch einen tragischen<br />

Unfall aus unserer Mitte gerissen wurde.<br />

Wir werden dich immer in unseren Herzen bewahren.<br />

dEinE jb/Lj stanz bEi LandEck<br />

Bildung &<br />

Beruf<br />

www.tjblj.at<br />

Landwirt<br />

Öffentl


www.tjblj.at<br />

JahreshauPTversammlung der landJugend Waidring Pfarrhofrenovierung Wörgl<br />

Am Freitag, den 16. Februar 2007 fand die<br />

diesjährige Jahreshauptversammlung der<br />

JB/LJ Waidring statt. Es kamen sehr viele<br />

Mitglieder und auch der Ortsbauernobmann,<br />

die Ortsbäuerin und die Gebietsleiterin sind<br />

gekommen. Nach der Begrüßung trugen der<br />

Obmann und die Ortsleiterin den umfangreichen<br />

Tätigkeitsbericht vor, der mit einer<br />

Powerpoint-Präsentation untermalt wurde.<br />

Danach las die Schriftführerin das Protokoll<br />

der letzten Jahreshauptversammlung und<br />

unsere Kassiererin den Kassabericht vor.<br />

Anschließend wurde unsere Kassiererin ein-<br />

fasching in niKolsdorf<br />

Die JB/LJ Nikolsdorf organisierte heuer<br />

zum zweiten Mal zusammen mit der Sportunion<br />

den schon in Nikolsdorf zur Tradition<br />

gewordenen Kinderfasching.<br />

Der Fasching, der heuer unter dem Motto<br />

„Echt tirolerisch“ stand, wurde mit einem<br />

kleinen Faschingsumzug durchs Dorf eröffnet,<br />

zudem die Musikkapelle Nikolsdorf aufspielte.<br />

Im Anschluss an das bunte Treiben<br />

durch die Dorfstraßen gab es im Kultursaal<br />

ein vielfältiges Programm, wobei wir besonders<br />

die Kinder in den Mittelpunkt stellten.<br />

Neben vielen lustigen Spielen gab es auch<br />

eine eigene „Kinderbar“ auf der Bühne, wo<br />

sich die Kleinen nach den vielen Spielen und<br />

Tänzen ordentlich stärken konnten. Auch<br />

der liebe „Landjugend-Clown“ war sehr um<br />

das Wohlbefinden der kleinen Gäste bemüht<br />

schaft &<br />

ichkeit<br />

Religion &<br />

Kultur<br />

stimmig entlastet. Der nächste Tagesordnungspunkt<br />

freute uns ganz besonders, da<br />

wir 21 neue Mitglieder der JB/LJ Waidring<br />

zählen dürfen. Für fünf unserer Mitglieder<br />

gab es das Bronzene Leistungsabzeichen.<br />

Zum Schluss sprachen die Ehrengäste noch<br />

einige Worte und lobten uns sehr für unsere<br />

geleistete Arbeit und wir sollen soweitermachen.<br />

Das hat uns wieder neuen Aufschub<br />

gegeben und jetzt geht es wieder mit<br />

voll Elan weiter.<br />

jb/Lj waidring<br />

und ging durch den Saal und verteilte<br />

Süßigkeiten an sie. Durch das vielfältige<br />

Programm führte unser Faschingsnarr Ritschy,<br />

der bei Alt und Jung sehr beliebt ist.<br />

Neben den vielen Spielen für die Kinder,<br />

wie beispielsweise das Bombenwettessen,<br />

Sesseltanz, Wattepustspiel, gab es heuer<br />

als Höhepunkt eine „Sing-Star-Session“<br />

für die Kinder auf der Bühne. Aber auch die<br />

Turnerinnen sorgten dieses Jahr wieder mit<br />

ihrer tollen Showeinlage für tolle Stimmung<br />

bei unserem Kinderfasching. So tanzten sie<br />

schneidig zu den Partyhits „Hey Baby“ oder<br />

„Anton aus Tirol“ zusammen mit dem „DJ<br />

Ötzi“. Es war eine ausgesprochen vielfältige<br />

und gelungene Veranstaltung, die wir gerne<br />

wieder im nächsten Jahr wiederholen!<br />

jb / Lj nikoLsdorF<br />

Im letzten Jahr wurde in Wörgl mit den<br />

Renovierungsarbeiten im Pfarrhof begonnen.<br />

Dabei halfen auch die Wörgler<br />

Jungbauern tatkräftig mit, indem sie die<br />

gröbsten Vorarbeiten leisteten und die<br />

alten Sträucher und Bäume fachgerecht<br />

entfernten. Stadtpfarrer Theo Maierhofer<br />

war sichtlich zufrieden und dankte es uns<br />

mit einem kleinen Schnapserl und einer<br />

kräftigen Jausen.<br />

jb/Lj wÖrgL<br />

renTnernachmiTTag<br />

Um gemeinsam mit unseren Schwoicher<br />

Senioren den Fasching zu feiern, veranstalteten<br />

wir einen netten Nachmittag<br />

mit Kaffee und Kuchen beim Neuwirt in<br />

Schwoich. Der „lustige Hons“ sorgte wieder<br />

für die musikalische Umrahmung und<br />

bekam etwas Unterstützung von unserem<br />

„La La Tom“ auf der Ziehharmonika. Dass<br />

die Tanzfläche am Rentnernachmittag<br />

niemals leer ist, das wussten wir, darum<br />

begrüßten wir unsere Gäste mit einem<br />

„Trettlboarischen“ und später führten wir<br />

noch den Sterntanz vor. Im Laufe des<br />

Nachmittags durften sich die Damen im<br />

Löffelklopfen beweisen. Weiters brachten<br />

wir beim Schätzspiel die Köpfe zum Rauchen.<br />

Dabei fragten wir, wie viel Begrenzungspfähler<br />

sich auf der Bundesstraße<br />

durch Schwoich befinden. Wir hoffen, dass<br />

wir unsere Senioren einen unterhaltsamen<br />

Tag schenken konnten und freuen uns<br />

schon auf nächstes Jahr.<br />

jb/Lj schwoich<br />

BEZIRKSTELEGRAMM<br />

soziales gemeinschaftspflege<br />

31


BEZIRKSTELEGRAMM<br />

32<br />

WeihnachTsfeier für senioren<br />

Wie gewohnt veranstalteten die JB/LJ<br />

Pfons am 16. Dezember 2006 eine Weihnachtsfeier<br />

für unsere Senioren. Für Speis<br />

und Trank wurde gesorgt und Jung und Alt<br />

genossen einen gemütlichen Nachmittag.<br />

jb/Lj PFons<br />

seniorenfeier<br />

Am 16. Dezember 2006 lud die JB/LJ<br />

Strassen wieder alle Senioren von Strassen<br />

zur jährlichen Weihnachtsfeier ein. Ortspfarrer<br />

Mag. Hudson Lima Duarte hielt eine<br />

kurze Andacht, die der Kirchenchor Strassen<br />

und die Bläsergruppe feierlich umrahmten.<br />

Anschließend wurden alle zu einem leckeren<br />

Weihnachtsessen eingeladen.<br />

jb/Lj strassEn<br />

dorfPuTz in KemaTen<br />

Die Kemater Jungbauern engagierten sich<br />

auch heuer wieder bei der Aktion „Sauber<br />

statt Saubär“! Am Samstagmorgen<br />

bei Regen starteten die Teilnehmer die<br />

Gemeinde zu säubern. Als Dank gab es<br />

von der Gemeinde für die Freiwilligen,<br />

die sich bei Schlechtwetter in die Arbeit<br />

stürzten, eine kleine Jause und ein Mittag-<br />

essen. Obwohl wir alle durchnässt waren<br />

und uns zu kalt war, hatten wir sichtlich<br />

Spaß dabei. Noch einmal ein großes<br />

DANKE denen, die sich bei dieser Aktion<br />

beteiligt haben.<br />

jb/Lj kEmatEn<br />

KindernachmiTTag in Pfons<br />

Am 9. Dezember 2006 organisierten die<br />

JB/LJ Pfons einen Kindernachmittag. Die<br />

Fahrt ging ins Landestheater nach Innsbruck<br />

zur Vorstellung des altbekannten<br />

„Pinocchio“. Anschließend gaben wir noch<br />

Pommes und Würstel aus. Bis die Eltern<br />

die Kinder wieder abholten, unterhielten<br />

wir sie mit verschiedenen Spielen.<br />

jb/Lj PFons<br />

gesellschaft &<br />

Familie<br />

JahreshauPTversammlung der Jb/lJ niKolsdorf<br />

Am 13. Jänner 2007 lud die Landjugend<br />

Nikolsdorf zur Jahreshauptversammlung<br />

beim Chrysanthner Wirt in Nörsach ein.<br />

Es sind nun schon beinahe eineinhalb<br />

Jahre seit den Neuwahlen vergangen, und<br />

unser im September 2005 neu gewählter<br />

Ausschuss kann zufrieden auf eine<br />

sehr erfolgreiche und tätige Vereinszeit<br />

zurückblicken. Wir waren sehr bemüht, die<br />

verschiedenen Schwerpunkte der Tiroler<br />

Jungbauernschaft/Landjugend zu erfüllen.<br />

Sehr froh und zufrieden waren wir, da bei<br />

vielen unserer Veranstaltungen auch viele<br />

Freunde aus anderen Ortsgruppen dabei<br />

waren. Spaß und viel „Gaude“ hatten wir<br />

auch immer, wenn wir die Veranstaltungen<br />

anderer Landjugendgruppen in den verschiedensten<br />

Dörfern besuchten. Wichtig<br />

war uns auch, viel in unserem eigenen Dorf<br />

unter dem Motto „Füreinander - Miteinander“<br />

auf die Beine zu stellen. Es war ein<br />

sehr ereignisreiches Jahr für unseren neuen<br />

Ausschuss, wo wir neben vielen neuen<br />

isst<br />

besser!<br />

Umwelt &<br />

Lebensraum<br />

www.tjblj.at<br />

Bekanntschaften auch viel für unser Leben<br />

dazulernten. Obmann Gerhard und Ortsleiterin<br />

Petra waren sehr erfreut, viele der Mitglieder<br />

aus den Reihen der Landjugend, aber auch<br />

zahlreiche Ehrengäste bei der Jahreshauptversammlung<br />

begrüßen zu dürfen. Besonders<br />

konnte sich der Ausschuss über den Besuch<br />

der neuen Mitglieder der Landjugend Nikolsdorf<br />

freuen. Zu Beginn präsentierten unser<br />

Obmann und unsere Ortsleiterin den Tätigkeitsbericht<br />

über das vergangene Vereinsjahr,<br />

der mit einer Fotopräsentation untermalt<br />

wurde. Nach dem anschließenden Bericht<br />

der Volkstanzgruppe folgten der Bericht der<br />

Kassiere und deren Entlastung. Nach den<br />

Ansprachen der Ehrengäste folgte der Punkt<br />

Allfälliges, Anregungen und Wünsche sowie<br />

ein kurzer Ausblick über Vorhaben und Ideen<br />

für das neue Vereinsjahr. Nach der eindrucksvollen<br />

Präsentation ließen wir zusammen den<br />

Abend bei einem gemütlichen „Hoangascht“<br />

ausklingen.<br />

jb/Lj nikoLsdorF<br />

Bildung &<br />

Beruf<br />

Landwirt<br />

Öffentl


www.tjblj.at<br />

Klausur der landJugend niederau<br />

Zum ersten Mal veranstaltete heuer der<br />

Ausschuss der Landjugend Niederau eine<br />

Klausur, um einen ungefähren Plan für das<br />

kommende Jahr festzulegen. Am Samstag,<br />

den 3. März 2007, um 13 Uhr trafen<br />

sich alle Ausschussmitglieder bei der<br />

Gondelbahn, mit der es aufs Markbachjoch<br />

ging. Nachdem wir im Hotel „eingecheckt“<br />

hattenging es gleich los. Nach einem allgemeinen<br />

Ideensammeln teilten wir uns<br />

in zwei Gruppen, die sich mit den Themen<br />

„Neue Mitglieder gewinnen bzw. Veranstaltungen<br />

für unsere Jugend und Soziales“<br />

und mit der Planung eines Volkstanzfestes<br />

beschäftigten. Nach dieser anstrengenden<br />

Denkphase half uns unsere Ortsleiterin<br />

Lis mit einigen Gruppenspielen wieder uns<br />

etwas aufzulockern. Nach einem gemeinsamen<br />

Abendessen blickten wir gemeinsam<br />

auf die vergangenen 1 ½ Jahre im<br />

heiziechn<br />

Neun Burschen der Jungbauernschaft Oberlienz-Oberdrum<br />

machten sich am Freitag,<br />

dem 2. Februar 2007, gegen Nachmittag<br />

auf den Weg nach St. Veit zum Heiziechn.<br />

Das erste Hindernis war der Transport<br />

der Verpflegung auf die Almhütte, da kein<br />

richtiger Weg zum Auffahren besteht. Nach<br />

der Überwindung dieser ersten Strapazen<br />

hatten wir es noch vor Einbruch der Dunkelheit<br />

geschafft, auf der Hütte anzukommen.<br />

Das wurde natürlich gleich mit einer<br />

kräftigen Stärkung gefeiert. Am nächsten<br />

Tag ging es schon früh morgens los. Wir<br />

halfen zuerst dem Hausherrn (Veiter) die<br />

„Heischlitten“ händisch herzurichten. Als<br />

wir das geschafft hatten, packten wir<br />

unsere Sachen auf die Schlitten und dann<br />

ging es schon ab Richtung Tal. Jeweils zwei<br />

schaft &<br />

ichkeit<br />

Religion &<br />

Kultur<br />

Ausschuss zurück. Natürlich wurden die<br />

negativen Punkte genauso wie die positiven<br />

besprochen. Gegen 22 Uhr endete der offizielle<br />

Teil für diesen Abend und wir konnten<br />

es uns an der Hausbar gemütlich machen.<br />

Nichtsdestotrotz trafen wir uns am nächsten<br />

Morgen pünktlich um 8.30 Uhr zum<br />

Frühstück. Im Anschluss daran präsentierten<br />

die beiden Gruppen ihre Ergebnisse<br />

des Vortages. Nach einer kurzen Diskussionsrunde<br />

zum Schluss packten wir wieder<br />

unsere Sachen und machten uns auf den<br />

Heimweg ins Tal. An diesem Wochenende<br />

konnten wir einen Großteil unseres Jahresprogrammes<br />

planen und konnten auch<br />

sonst viel dazu lernen. Wir können allen<br />

anderen Ortsgruppen eine solche Klausur<br />

nur weiterempfehlen! Weitere Fotos dazu<br />

unter: www.lj-niederau.at<br />

jb/Lj niEdErau, michaELa hausbErgEr<br />

Burschen fuhren gemeinsam mit einem<br />

Schlitten. Dabei hatten wir sehr steile<br />

Hänge zu überwinden, wobei es oft sehr<br />

hilfreich war, dass man zu zweit am Schlitten<br />

saß. Aber gerade das Abfahren mit<br />

den „Heischlitten“ machte allen „a mords<br />

Gaude“! Nach der Bewältigung des schm-<br />

alen und langen Abfahrtsweges, kamen<br />

wir heil und unverletzt im Tal an, wo wir<br />

gleich dem Veiter-Bauern beim Abladen der<br />

5 „Heischlittn“ behilflich waren. Bei einer<br />

gemütlichen Jause ließen wir die Erlebnisse<br />

der zwei Tage noch einmal Revue passieren.<br />

Das „Heiziechn“ war wirklich ein tolles<br />

Erlebnis für uns und wir möchten, dass<br />

dieser Brauch auch in den nächsten Jahren<br />

erhalten bleibt!<br />

jb/Lj obErLiEnz<br />

dorfreinigung ins sTans<br />

Einmal im Jahr treffen sich viele Freiwillige,<br />

darunter auch viele Mitglieder<br />

der JB/LJ Stans, zur Teilnahme an der<br />

Dorfreinigung. Wir hatten viel Spaß bei der<br />

Sammlung des Mülls. Viele eigenartige<br />

Dinge wurden gefunden. Nach einem ca.<br />

zweistündigen Marsch mit vielen vollen<br />

Müllsäcken trafen wir im Feuerwehrhaus<br />

ein, wo wir zur Stärkung mit Ripperlen<br />

versorgt wurden. Der Ausschuss der<br />

JB/LJ Stans bedankt sich für die große<br />

Beteiligung an der Dorfreinigung bei seinen<br />

Mitgliedern.<br />

jb/Lj stans<br />

1. sTammTisch<br />

Unser erster diesjähriger Stammtisch<br />

stand ganz im Zeichen der Ernährung.<br />

Mit großem Interesse schauten wir uns in<br />

unserem neuen Stammlokal „Sporthotel<br />

Schönblick“ den Film „We feed the world“<br />

an. Eine große Anzahl von Mitgliedern<br />

verfolgte diese interessante Dokumentation<br />

und auch nach dem Film ging der<br />

Gesprächsstoff nicht aus. In einem waren<br />

wir uns jedoch einig: Diesen Film sollte<br />

jeder gesehen haben. Wir möchten uns<br />

auch bei Hilde Pajk und ihrem Team für<br />

die Bereitstellung des Raumes und die<br />

Getränkespende bedanken.<br />

jb/Lj miEdErs<br />

BEZIRKSTELEGRAMM<br />

soziales gemeinschaftspflege<br />

33


BEZIRKSTELEGRAMM<br />

34<br />

schmucKseminar<br />

Am 10. März 2007 nahmen unsere Mädels<br />

Helga, Kathrin, Caroline und Katharina<br />

beim diesjährigen Kreativ-Aktiv-Seminar<br />

der Tiroler Jungbauernschaft in Igls teil.<br />

Nach kurzer Durchsicht diverser Zeitungen<br />

und Unterlagen machten sie sich ans<br />

Werk. Es entstanden Ringe, Armbänder,<br />

Halsketten und andere schöne Schmuckstücke.<br />

Bis 17 Uhr haben sie ihre Kreativität<br />

unter Beweis gestellt. Es war ein<br />

gelungener Tag. Weitere Fotos findet ihr<br />

unter www.landjugend-bruck.at<br />

jb/Lj bruck am ziLLEr<br />

TanzKurs der Jb/lJ münsTer<br />

Der JB/LJ Münster veranstaltete für den<br />

Ausschuss einen Tanzkurs. Start war Ende<br />

Oktober. In acht Doppelstunden wurden<br />

uns die wichtigsten Tänze, wie Discofox,<br />

Walzer, Boarischer und die Polka gezeigt.<br />

Dem einen viel das Tanzen leichter, dem<br />

anderen schwerer, aber durch unsere<br />

Tanzlehrer der Münsterer Schuplattler,<br />

„D‘Sonnwendler“, (die sehr viel Geduld mit<br />

uns brauchten) konnte jeder den Tanzkurs<br />

als „Dancing Star“ verlassen. Wir<br />

möchten uns noch einmal rechtherzlich<br />

bei den „Sonnwendlern“, und bei dem<br />

Bürgermeister sowie den Chefleuten des<br />

Hauserwirtes für die Bereitstellung der<br />

Räume bedanken!<br />

jb/Lj münstEr, michaELa LaichnEr<br />

gesellschaft &<br />

Familie<br />

anKlöPfeln der Jb/lJ buchberg<br />

Im heurigen Advent ließ die JB/LJ Buchberg<br />

den alten Brauch des Anklöpfelns wieder<br />

aufleben. Mit traditionellen Liedern und in<br />

Anklöpfeltracht brachen wir auf. Wir waren<br />

gern gesehene Gäste und dies zeigen uns<br />

auch die großzügigen Spenden. Die stolze<br />

Kirchdorfer bauernTag<br />

Am 18. März 2007 fand im Gasthof Neuwirt<br />

der alljährliche Kirchdorfer Bauerntag statt.<br />

Dazu waren sämtliche Bäuerinnen, Bauern<br />

und JB/LJ-Mitglieder herzlich geladen.<br />

Trotz der regen Beteiligung in den Vorjahren,<br />

kamen aber heuer leider auffallend<br />

wenige Interessierte. Das war unter anderem<br />

auch auf die gleichzeitig stattfindende<br />

Jubiläumsausstellung der Jungzüchter des<br />

Bezirkes Kitzbühel zurückzuführen. Für die<br />

Besucher aber wurde ein interessantes<br />

glocKenWeihe „magnificaT in ebbs<br />

Am 22. Oktober 2006 fand in Ebbs die<br />

große 250-Jahr-Feier unserer Pfarrkirche<br />

statt. Da eine alte Glocke schadhaft<br />

war, wurde die Gelegenheit genutzt, um<br />

diese gleich auszutauschen und die neue<br />

Glocke „Magnificat“ zu gießen. Da auch<br />

unsere Aufbahrungshalle neu und vergrößert<br />

aufgebaut wurde, war es Grund<br />

genug, diesen Tag ordentlich zu feiern.<br />

Halb Ebbs war ausgerückt, um an dieser<br />

Feier teilzunehmen, natürlich auch die<br />

JB/LJ Ebbs. Wir hatten im Vorhinein die<br />

Ehre, die Kirche und die neue Glocke mit<br />

Girlanden und Gestecken zu schmücken,<br />

was uns nach den strengen Anweisungen<br />

von Marianne auch sehr gut gelang. Auch<br />

dieses Ereignis hat wieder einmal die gute<br />

Zusammenarbeit zwischen Kirche und JB/<br />

LJ gezeigt.<br />

Umwelt &<br />

Lebensraum<br />

jb/Lj Ebbs<br />

www.tjblj.at<br />

Summe von 800 Euro spendeten wir gerne<br />

dem Sozialsprengel. Da diese Unternehmung<br />

der JB/LJ auf soviel Begeisterung<br />

stieß, wird es auch nächstes Jahr wieder<br />

heißen: „Griaß enk, de Uklepfla san do!“<br />

jb/Lj buchbErg<br />

Programm geboten, dessen Hauptpunkt<br />

sicher das Referat des Vorarlberger Milchreferenten<br />

Othmar Bereuter zum Thema<br />

„Vorarlberger Milchwirtschaft und ihre Entwicklung<br />

seit dem EU-Beitritt“ war. In der<br />

anschließenden Diskussionsrunde konnten<br />

jeder noch seine Fragen und Meinungen loswerden,<br />

bevor dann gemeinsam zu Mittag<br />

gegessen wurde und der Bauerntag noch<br />

einen gemütlichen Ausklang fand.<br />

jb/Lj kirchdorF<br />

Bildung &<br />

Beruf<br />

Landwirt<br />

Öffentl


www.tjblj.at<br />

anKlöPfeln der Jb/lJ ebbs<br />

Auch im Advent 2006 schafften wir es<br />

wieder, eine stimmgewaltige Truppe zum<br />

Anklöpfeln zusammenzustellen. Mit vielen<br />

richtigen, aber auch einigen wenigen falsch<br />

getroffen Tönen konnte unsere Truppe mit<br />

„Gott grüaß enk Leut‘ “ und „Geh‘ Hansei<br />

pock dei Pingei zom“ zur Adventstimmung<br />

im Dorf beitragen. Vielen Dank an all jene,<br />

sTernsingen 2007<br />

Auch dieses Jahr stellte die Landjugend<br />

Nikolsdorf eine Sternsingergruppe für die<br />

alljährliche Aktion „Hilfe unterm Stern“<br />

zusammen. Unsere Ortsleiterin Petra<br />

bemühte sich fleißige Sänger aus der Landjugend<br />

zu finden. Dieses Jahr stellten<br />

sich drei junge Mitglieder zusammen mit<br />

unserer Ortsleiterin in den Dienst der guten<br />

Sache. Um die verschiedenen Sternsingerlieder<br />

einzuüben, trafen sich die Sänger<br />

dreimal bei Petra zu Hause, wo sie fleißig<br />

übten. Die Sternsinger der Landjugend<br />

waren dieses Jahr für das westliche Dorf<br />

zuständig, wozu sie zwei Tage unterwegs<br />

waren. Am 2. und 3. Jänner 2007 machten<br />

sich unsere Sternsinger auf den Weg<br />

und folgten den Spuren der Drei Heiligen<br />

schaft &<br />

ichkeit<br />

Religion &<br />

Kultur<br />

die uns herzlich aufgenommen haben, wir<br />

kommen sicher wieder. Dank der zahlreichen<br />

Spenden können wir wieder die eine<br />

oder andere soziale Organisation unterstützen<br />

und werden versuchen, dass dieser<br />

Brauch auch in den nächsten Jahren nicht<br />

verloren geht.<br />

jb/Lj Ebbs<br />

Weisen aus dem Morgenland. Nach zwei<br />

Tagen schöner Gesänge konnten wir eine<br />

beträchtliche Geldsumme dem Herrn Pfarrer<br />

abliefern. Zusammen mit einer weiteren<br />

Sternsingergruppe wurde dann auch noch<br />

die Messe am Dreikönigstag gestaltet. Es<br />

warteten viele offene Türen auf unsere<br />

Sternsinger, die mit dem guten Weihrauchduft<br />

sowie mit ihren schönen Gesängen<br />

Freude in die Häuser brachten. Insgesamt<br />

wurde viel Geld für einen guten Zweck<br />

gesammelt. Das Sternsingen hat unseren<br />

Landjugendmitgliedern sehr gut gefallen,<br />

sodass sie beschlossen haben, nächstes<br />

Jahr wieder zusammen zu singen.<br />

jb/Lj nikoLsdorF<br />

KraPfenbacKKurs<br />

Stubaier Krapfen sind eine traditionelle<br />

Tiroler Spezialität. Am 3. Februar 2007<br />

ließen wir uns die Kunst des „Krapfenbackens“<br />

von unserer Ortsbäuerin Frieda<br />

Nagiller erklären. Mit großem Eifer waren<br />

wir dabei und es zahlte sich auch aus.<br />

Abschließend ließen wir uns die Krapfen<br />

traditionell mit Nudelsuppe oder mit Kaffee<br />

schmecken. In diesem Zuge möchten<br />

wir uns auch bei unserer Frieda für diesen<br />

schönen Nachmittag und die vielen<br />

Tipps und Tricks rund ums Krapfenbacken<br />

bedanken.<br />

jb/Lj miEdErs<br />

TanzKurs der Jb/lJ zirl<br />

Dieses Jahr starteten wir einmal die Aktion<br />

„Tanzkurs“. Anfangs fiel es uns noch<br />

ziemlich schwer die richtigen Schritte im<br />

richtigen Takt zu finden. Doch nach dem<br />

dritten Tanzabend war auch dies kein Prob-<br />

lem mehr. Discofox, Polka oder Walzer<br />

können wir nun im Schlaf und auch auf<br />

den zukünftigen Jungbauernbällen werden<br />

wir jetzt mit unserem erlernten Wissen so<br />

richtig die Tanzflächen aufmischen.<br />

jb/Lj zirL<br />

BEZIRKSTELEGRAMM<br />

soziales gemeinschaftspflege<br />

35

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