RESONANZ - INTERKULTUR WISSENSMAGAZIN 04|05 2021
Mehrsprachig konzipiert, gibt das InterKultur Wissensmagazin RESONANZ ein abwechslungsreiches Bild vom interkulturellen Leben in der Metropolregion Nürnberg. Im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen wird das Magazin kostenlos an über 1800 Auslagestellen zum Mitnehmen ausgelegt. Zudem ist Resonanz in mehrsprachigen Bildungseinrichtungen und Institutionen in 47 Staaten verbreitet. Erscheint im NABI Verlag, Nürnberg. Mehr Infos unter: www.resonanz-info.de
Mehrsprachig konzipiert, gibt das InterKultur Wissensmagazin RESONANZ ein abwechslungsreiches Bild vom interkulturellen Leben in der Metropolregion Nürnberg. Im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen wird das Magazin kostenlos an über 1800 Auslagestellen zum Mitnehmen ausgelegt. Zudem ist Resonanz in mehrsprachigen Bildungseinrichtungen und Institutionen in 47 Staaten verbreitet. Erscheint im NABI Verlag, Nürnberg. Mehr Infos unter: www.resonanz-info.de
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INTERKULTUR WISSENSMAGAZIN I METROPOLREGION NÜRNBERG
RESONANZ-INFO.DE
05 I 2021 16 . J AHRGANG I WELTWEIT IN MEHRSPRACHIGEN BILDUNGSEINRICHTUNGEN
GUSTAV WEISSKOPF:
120 JAHRE MOTORFLUG
ULIANA SVETLOVA (11) | USBEKISTAN
ELISAVETA ZHARKOVA (13) | ESTLAND
KINDER ZEICHNEN FRÜHLING | ONLINE-MARATHON DER
KINDERZEICHNUNGEN IM WORLD-NUßKNACKER-MUSEUM NÜRNBERG
ARINA KOLUBAI (13), Jugendkunstschule Kohtla-
Järve, Lehrerin: Olga Zharkova I ESTLAND
'FRÜHLING' - DANA SHAABAN | Lehrerin: Aida
Saade | LIBANON
ANASTASIA GURAS, Kastoria
GRIECHENLAND
FRÜHLINGSZAUBER
INTERNATIONALER ONLINE-MARATHON
ALEKSANDRA KALASHNIKOVA (7),
Jugendkunstschule "Grafik" Lipetsk|
Lehrerin: Zulfia Mambetova | RUSSLAND
KIRILL KASHIRIN (10), Schule Nr. 53
Rostow am Don | RUSSLAND
Hier
geht es
zur
Online-
Bilder-
Galerie
DER KINDERZEICHNUNGEN
Es war ein wunderbares Malabenteuer mit dem
Pinsel durch den Frühling!.. Mehr als 220 junge
Künstlerinnen und Künstler aus 14 Ländern zeigten
beim internationalen Mal-Marathon "FRÜHLINGS-
ZAUBER" (ÂÅÑÍÀ-ÊÐÀÑÍÀ) im virtuellen 'WORLD-
NUßKNACKER-MUSEUM Nürnberg' ihr Können - und
zeichneten den Frühling.
Jugendkunstschule "Junge Künstler",
Lipetsk), Leiterin: Alfia Mambetova |
RUSSLAND
Jugendkunstschule "Junge Künstler", Lipetsk,
Leiterin: Alfia Mambetova | RUSSLAND
Die farbenfrohen Bilderwerke zeigen eine faszinierende
Bandbreite an Frühlingsmotiven und strahlen
eine lebendige Harmonie aus. Es lohnt sich also auf
jeden Fall, die vollständige Bildergalerie anzuschauen:
http://life-punkt.de/fruehlingszauber-internationaler-marathon-der-kinderzeichnungen-im-worldnussknacker-museum-nuernberg
. Einen kleinen
Ausschnitt liefert die Bilderstrecke in unseren
heutiger Ausgabe.
ARINA SHAPOVALOVA (7),
Schule Nr.53, Rostow am Don | RUSSLAND
ALEKSEI OLEINIKOV (7), Art Studio "Natalia"
Taschkent, Lehrerin: Natalia Osipova | USBEKISTAN
SAMIRA YULDASHEVA (8), Art Studio "YunTash"
Schule №17, Taschkent | USBEKISTAN
D I E R E D A K T I O N B E G R Ü ß T S I E Z U M A K T U E L L E N H E F T
WAS DIE BURG ELTZ
SO EINZIGARTIG MACHT
Es muss nicht immer
Neuschwanstein
sein. Auch die Burg
Eltz sieht wie im
Märchen aus. Die
größte Attraktion
der Burg ist ihre
Architektur: Bis zu
35 Meter hohe
Wohntürme, Erker,
Dächer, Fachwerk
und Spitzen. Der
historische Prachtbau
ist eine originale
Einrichtung aus acht
Jahrhunderten, die
alle Kriege unbeschadet
überstand.
Auch die Lage der Burg ist einzigartig: Verborgen in einem Seitental
der Mosel, dort errichtet auf einem 70 Meter hohen Felsen, von drei
Seiten umflossen vom Elzbach und umgeben von einem Naturparadies
erlaubt sie allein den vollkommenen mittelalterlichen Traum.
Die Burg Eltz ist eine der wenigen Burgen Europas, die seit ihren
Anfängen vor fast 900 Jahren bis heute im Besitz einer einzigen
Familie verblieben ist. Als es noch die Deutsche Mark gab, gehörte
die auf dem 500-DM-Schein abgebildete Familienburg zu den
bekanntesten des Landes.
Impressum
Herausgeber:
Rothenburger Str. 183
90439 Nürnberg
Tel. 0911 / 80 134 51
presse@ resonanz-medien.de
www.resonanz-info.de
InterKultur Wissensmagazin
in der Metropolregion Nürnberg.
Kostenlose Verteilung (außer Sonderhefte).
Versand ins Ausland auf Anfrage.
Verantwortlich in der Redaktion:
Dipl. Journalistin Olga Sinzev
Layouter: Ali Vasikhov
Redaktionelle Mitarbeit:
Dorothea Schmeissner-Lösch
Ekaterina Kudrjavtseva
PLAUSESmagazin: Temir Vasihov
Die Beiträge sind urheberrechtlich geschützt,
deren Verwendung bedarf der Genehmigung.
Die Beiträge der Autoren geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder.
TITELBILD
Burg Eltz, Wierschem
Die "500-DM-Burg". Wertvoll: Zwischen 1961 und 1995 zierte die Burg
Eltz den 500-DM-Schein.
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Fotos, Artikel etc. kann keine
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bzw. für evtl. Druckfehler.
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MASK Zentrum Sprachschule ïðîâîäèò
ïîñòîÿííûé íàáîð íà êóðñû íåìåöêîãî ÿçûêà
Sprachkurse Deutsch als Fremdsprache
Niveaustufen: A1, A2, B1, B2, C1
Kurse
(gefördert durch das BAMF)
• Integrationskurse A1-B1
• Allgemein- und Prüfungsvorbereitungskurse B2-C1
• Deutsch für Gesundheits- und Pflegeberufe B2-C1
• Berufsbezogene Deutschkurse für Akademische
Heilberufe und im Berufsfeld Einzelhandel
• Deutsch C1 Hochschule u.a.
Berufsbezogene Deutschkurse
im Spezialmodul "Akademische Heilberufe"
für Pharmazie, Zahn- und Humanmedizin
Niveauziel: C1
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• abgeschlossenes Studium
der Humanmedizin, der
Zahnmedizin oder der
Pharmazie im Heimatland
• Zeugnis (keine Teilnahmebescheinigung)
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B2
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600 UStd. Vermittlung allgemein- und fachsprachlicher
Kompetenzen im medizinischen, zahnmedizinischen bzw.
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Intensive Prüfungsvorbereitung für die in Bayern
vorgeschriebene Fachsprachprüfung
Kursort: Allersberger Str. 45 / 1. OG, 90461 Nürnberg
Telefon: 0911 / 21718250 U1, U2, U3 (Hauptbhf.)
Prüfungen:
telc Deutsch A1, A2, B1, B2, C1
Rothenburger Str. 245 / 3.OG, 90439 Nürnberg
Telefon: 0911 /1209866 U3 (Gustav-Adolf-Straße)
info@maskzentrum.de www.maskzentrum.de
https://www.facebook.com/maskzentrum/
Täglich aktuelle Berichte
mit regionalem Bezug unter
resonanz-info.de
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M E T R O P O L R E G I O N N Ü R N B E R G
MASK Zentrum Sprachschule ïðîâîäèò
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Zahnmedizin, Pharmazie und Gesundheitsberufe
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Berufsbezogene Deutschkurse
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Kinderkranken- und Altenpflege
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Niveauziel: B2
Voraussetzungen:
• abgeschlossene
Ausbildung der
Kranken-, Altenpflege,
Kinderkrankenpflege,
Enbindungspflege oder Physiotherapie im Heimatland
• Zeugnis (keine Teilnahmebescheinigung) über
allgemeinsprachliche / fachspezifische
Deutschkenntnisse auf Sprachniveau B1
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Gleichwertigkeit des Berufsabschlusses
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Krankenpfleger/in, Kinderkrankenpfleger/in,
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600 UStd. Vermittlung allgemein- und fachsprachlicher
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Prüfungen: telc Deutsch A1, A2,
B1, B2, B1-B2 Pflege, C1, C1 Hochschule
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KRIEG UND FRIEDEN - FOTOGRAFIEN VON
EWGENIJ CHALDEJ
Fotoausstellung in Nürnberg erinnert anlässlich des
76. Jahrestags an das Ende des Zweiten Weltkrieges
Ansicht des "Cube 600" im März 2021. Bildquelle: Stadt Nürnberg
Mit der Schau "Krieg und Frieden - Fotografien von Ewgenij Chaldej"
zeigt das Memorium Nürnberger Prozesse vom 23. April bis 20. Juni
2021 seine erste Wechselausstellung. Zu sehen sind Aufnahmen
des sowjetischen Fotografen Ewgenij Chaldej von den Schauplätzen
des Zweiten Weltkriegs und dem Nürnberger "Hauptkriegsverbrecherprozess"
- sofern die Coronabeschränkungen den Einlass von
Publikum erlauben, teilte die Stadt Nürnberg mit.
Die Präsentation (via Zoom) eröffnete
den Cube 600 in der Fürther
Straße 104, mit dem das Haus erstmals
eine eigene Wechselausstellungsfläche
erhält. Möglich wurde
dies durch den Umbau einer ehemaligen
Werkstatt gegenüber dem
Memorium Nürnberger Prozesse.
Das Rentier Jascha. Bildnachweis: bpk |
Jewgeni Chaldej
Der Fotograf Ewgenij Chaldej
(1917-1997) gehört zu den bedeutendsten
Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Seine Fotografien verdeutlichen
die Schrecken und das
Grauen des Zweiten Weltkrieges.
Auch zeugen sie von Hoffnung und
Wiederaufbau in der Nachkriegszeit.
Sein Foto vom Hissen der
sowjetischen Fahne auf dem Reichstag
1945 machte ihn weltbekannt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fotografierte
er auch die zerstörte Stadt
Nürnberg und den Nürnberger
"Hauptkriegsverbrecherprozess".
Die Stadt Nürnberg erinnert mit
30 Aufnahmen Chaldejs an den
76. Jahrestag des Kriegsendes.
Nürnberg, 1945/46. Bildnachweis: Ewgenij
Chaldej/ picture alliance/
Sechs Farbfotografien des sowjetischen
Fotografen Nikolai Petrow aus
dem Russischen Staatsarchiv für
Film- und Fotoaufnahmen, Krasnogorsk,
ergänzen die Ausstellung
und verdeutlichen die Auswirkungen
des Zweiten Weltkriegs in der
von Luftangriffen zerstörten Stadt
Nürnberg. Die Ausstellung entstand
in Kooperation zwischen der Stadt
Nürnberg und der Russischen Föderation
und wurde vom Memorium
Nürnberger Prozesse kuratiert.
Die Fotografien sind Leihgaben der
Tochter des Fotografen, Anna Y.
Chaldej. Unterstützt wurde die Ausstellung
von LOYS, Attorneys at law,
und gefördert von Denis Puchkov.
www.resonanz-info.de
B K D R a k t u e l l
INFOBLATT DES BAYERISCHEN KULTURZENTRUMS DER DEUTSCHEN AUS RUSSLAND
Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) vermittelt
die Geschichte und fördert die Kultur der Deutschen aus Russland auf eine vielfältige
Art und Weise. Veranstaltungsformate für Begegnungen und den Dialog
mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden bayernweit angeboten.
Anschrift: Sandstr. 20 A, 90443 Nürnberg I E-Mail: kontakt@bkdr.de I www.bkdr.de
ANLEITUNG ZUR SUCHE NACH
RUSSLANDDEUTSCHEN OPFERN IN DER UDSSR
Das BKDR hat in Kooperation mit dem
Museum für Geschichte des Gulags in
Moskau sowie der Moskauer Stiftung
"Gedenken an die Opfer politischer
Repressionen" eine Anleitung veröffentlicht,
die eine Hilfe bei der Suche
nach repressierten Russlanddeutschen
darstellt. Die Anleitung ist in deutscher
und russischer Sprache verfasst worden
und steht Ihnen mit weiteren Informationen
auf der BKDR-Internetseite
zur Verfügung unter:
https://bkdr.de/gulag-m-05-03-21/
oder hier:
Abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal,
um sich unter anderem
Videos unserer neuen
Projekte wie z. B.
"Mosaiksteine der
Gesellschaft" anzusehen:
Außerdem würden wir uns sehr
darüber freuen, wenn
Sie unsere Facebookseite
liken unter:
Den virtuellen Rundgang
des Museums finden Sie unter
https://bkdr.de/VRundgang/GulagMuseum/
oder uns bei
Odnoklassniki als
Freund hinzufügen:
oder hier:
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noch schneller und besser informiert zu sein!
NEUES VIDEO AUS DER RUBRIK "MOSAIKSTEINE DER GESELLSCHAFT"
Für Liesa Unger war der Glaube sehr früh bedeutend. Ihr Vater
hat während des Stalin-Regimes seine Eltern verloren. Seine
Geschichte und sein Glauben haben sie selbst stark geprägt.
Als ihre Familie 1973 nach Deutschland gekommen war, suchten
Liesas Eltern nach einer mennonitischen Gemeinde. Sie
kamen in Kontakt mit der Mennoniten-Brüdergemeinde in
Neustadt an der Weinstraße und wurden dort Mitglieder. Sie
waren die ersten Aussiedler in der Gemeinde. Hier hat sie
zum persönlichen Glauben gefunden und sich taufen lassen.
Das Video
‘Mosaiksteine
der
Gesellschaft’
finden Sie
auch hier:
Das Video finden Sie unter: http://bkdr.de/link/ytm105
EVANGELISCHE JESUS-CHRISTUS KIRCHE IN SORKINO (EHEM. ZÜRICH, GEBIET
SARATOW, RUSSLAND)
Die Kirche wurde 1877 nach dem
Entwurf des Architekten Prof.
Johann Eduard Jacobstahl, Rektor
der Technischen Universität Berlin,
gebaut. Die eleganten Baukunstteile
in Verbindung mit einem 48m
hohen Turm haben das Bauwerk
zur schönsten Kirche in der Wolgaregion
gemacht. Nach diesem Konzept
wurde 1879 ebenfalls eine
Kopie in Saratow errichtet. Da die
Kirche jedoch nicht in den sozialistischen
Stil passte, wurde sie 1971
vollkommen zerstört. In Sorkino
wurde die Evangelische Jesus-
Christus Kirche ab 1934 als Getreidespeicher
benutzt, bis sie in den
1980er Jahren zu einem Kulturhaus
umfunktioniert wurde. 1992
blieben nach einer nächtlichen
Brandstiftung lediglich die Wände
des Gebäudes stehen. 2013–2015
hat der russische Unternehmer Karl
Loor zum Gedenken an seinen
Vater, der im Dorf Sorkino geboren
wurde, die Kirche wiederaufgebaut.
Die Kirche ist nicht nur ein
herausragendes Beispiel deutscher
Kirchenbaukunst, sondern auch ein
wundervolles Beispiel des uneigennützlichen
Mäzenatentums und
der Erhaltung eines historischen
Gedächtnisses. Zum virtuellen
Rundgang gelangen Sie unter:
http://bkdr.de/link/vrg117
oder
hier:
5
M E T R O P O L R E G I O N N Ü R N B E R G
NÜRNBERG: VIDEOS FÜR ELTERN IN
VERSCHIEDENEN SPRACHEN
Die Videoclips "Eltern werden" des Nürnberger Bündnisses für
Familie gibt es jetzt auch in englischer, arabischer, rumänischer
und russischer Übersetzung. Viele Fragen und Herausforderungen
stürmen auf werdende Eltern ein.
Die drei kurzen Filme, die das Bündnis mit der Medienwerkstatt Franken
produziert hat, geben hilfreiche Tipps für diese spannende Zeit –
egal ob es um finanzielle Leistungen, nötige Behördengänge, Kinderbetreuung
oder Treffpunkte für junge Eltern geht.
Das Bündnis für Familie bittet
Fachkräfte und Ehrenamtliche,
werdende Väter und
Mütter, auf das fremdsprachige
Angebot aufmerksam zu
machen. Die Videoclips können
Orientierung geben und
die Kommunikation erleichtern
- und damit auch einen
kleinen Beitrag dazu leisten,
dass alle Kinder in Nürnberg einen guten Start ins Leben haben.
Die Clips sind zu finden unter
https://www.nuernberg.de/internet/buendnis_fuer_familie/elternvideo.html.
DER BEZIRK MITTELFRANKEN IN
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN
NEUE BROSCHÜRE INFORMIERT ÜBER AUFGABEN, EIN-
RICHTUNGEN UND FINANZIERUNG
Was ist der Bezirk Mittelfranken? Wer sind die
Mitglieder des mittelfränkischen Bezirkstags? Und
welche Einrichtungen unterhält der Bezirk? Antworten
dazu bietet eine neu aufgelegte Informationsbroschüre.
In dem farbenfroh gestalteten Büchlein im handlichen
Format sind umfassende Informationen zu allen Aufgabenbereichen
der kommunalen Gebietskörperschaft
mit Sitz in Ansbach zusammengefasst. Alle Aufgabenbereiche
des Bezirks werden beleuchtet und ausführlich
erklärt. Im ersten Abschnitt gibt es generelle Informationen
zum Aufbau des Bezirks, zum Bezirkstag und
seinen Gremien sowie zum Bezirkshaushalt für 2021.
Daran schließen sich weitere Kapitel zu den verschiedenen
Themenkomplexen Soziales, Gesundheit,
Bildung, Kultur, Natur und Umwelt sowie Europa an.
Bildquelle: Bezirk Mittelfranken
Die Broschüre ist kostenlos erhältlich unter E-Mail:
pressestelle@bezirk-mittelfranken.de oder kann als
barrierefreie PDF-Datei unter https://www.bezirkmittelfranken.de/fileadmin/user_upload/bezirk-mittelfranken/pdf/Bezirk/Flyer_und_Broschuere/BzMfr_In
fobroschuere_2021_barrierefrei.pdf heruntergeladen
werden.
Bewässerung von Wiesen in Nürnberg I Bildquelle: Gisa Treiber / Stadt Nürnberg, Umweltamt
FRÄNKISCHE KULTURGÜTER SIND KULTURERBE
Vier Kulturschätze aus Franken stehen seit März 2021 im Bundesweiten Verzeichnis
des Immateriellen Kulturerbes: Die traditionelle Bewässerung von Wiesen
in der Region Fürth-Nürnberg-Erlangen, die Marktredwitzer Krippenkultur, die
Karpfenteichwirtschaft und der Erhalt der historischen Jurahäuser in der Altmühlregion.
Damit sind nun 32 bayerische immaterielle Kulturgüter in dem 126 Einträge
umfassenden Bundesverzeichnis enthalten.
Wässerwiesen in Franken
Die traditionelle Bewässerung der Wässerwiesen
in Franken im Flussgebiet von Rednitz,
Regnitz und Wiesent ist eine seit dem
Mittelalter belegte, meist genossenschaftlich
organisierte Wiesenbewässerung mit
Grabensystemen, Wehren und von der
Strömung angetriebenen Wasserschöpfrädern
im Großraum Fürth-Nürnberg-Erlangen.
Die Wässerwiesen zeichnen sich durch
eine hohe Biodiversität aus und haben
wichtige Funktionen für das Stadtklima
und die regionale Kulturlandschaft.
Marktredwitzer Krippen
Bei der 150 Jahre alten Marktredwitzer
Krippenkultur sind alljährlich zwischen
Weihnachten und dem Dreikönigstag bei
etwa 50 Familien großflächige Krippenlandschaften
mit Tonfiguren aus heimischen
Werkstätten zu sehen. Ein fester
Bestandteil des Brauches ist das gegenseitige
Besuchen, das sogenannte "Krippenschauen".
Kulinarisches Erbe
Die bäuerliche, kleinteilig geprägte traditionelle
Karpfenteichwirtschaft wird in
Bayern seit Jahrhunderten gepflegt. Sie
verbindet mit ihrer Handwerkskunst und
dem Erfahrungswissen um komplexe
ökologische Zusammenhänge kulturlandschaftsprägende
und identitätsstiftende
Aspekte mit Nachhaltigkeitsdenken sowie
einem kulinarischen Erbe.
Historische Jurahäuser
Bruchsteine für die Mauern, Legschiefer
für die Dächer – jahrhundertelang bauten
die Menschen im Naturpark Altmühltal mit
dem Material, das im Überfluss vorhanden
war: dem Jurastein. Der 1984 gegründete
"Jurahausverein e. V." mit seinen circa
800 Mitgliedern setzt sich für den Erhalt
der bauhandwerklichen Praxis der Jurahäuser
im Altmühljura ein. Die vielfältigen
Aktivitäten des Vereins stellen ein "Gutes
Praxisbeispiel" dar.
Die neue Bewerbungsrunde ist am 1. April
2021 gestartet. Mehr Infos unter:
www.ike.bayern.de.
6 www.resonanz-info.de
M E N S C H E N I L Ä N D E R I K U L T U R W E L T E N
DIE GROßEN DENKER DER SEIDENSTRAßE
Platon, Aristoteles und Kant sind nahezu
jedem ein Begriff. Aber wusstet ihr,
dass es ohne al-Charizmi womöglich
keine Computer gäbe? Oder dass unsere
Kenntnisse über Medizin 600 Jahre
lang von den Grundlagen Avicennas
maßgeblich mitgeprägt wurden? Mit der
Seidenstraße fing alles an. Dabei wurden
viele gute Dinge mit Papier begonnen.
Die Seidenstraße ist eine der berühmtesten
Fernhandelsrouten der Geschichte.
Mit der großen Karawanenstraße verbinden
die meisten einen alten Handelsweg
für Waren, die auf Kamelen transportiert
wurden. Weniger bekannt ist, in welchem
Maß auf der Route auch Wissenstransfer
stattgefunden hat. Dieser wiederum wurde
erst möglich, als eine Erfindung sich wie
ein Lauffeuer auszubreiten begann: das
Papier. Karawanen transportierten es bald
in Massen. Die Erfindung stammt bekanntlich
aus China. Lange versuchte man, das
Geheimnis der Produktion zu bewahren.
Im Jahr 751 gelangte das Wissen über die
Herstellung von Papier durch die Preisgabe
chinesischer Kriegsgefangener nach
Samarkand, so die Überlieferung.
Dort gelang es, innerhalb kurzer Zeit die
Papiermacherei technisch weiterzuentwickeln
und auf eine höhere Stufe als die
der Chinesen zu bringen. Damit wurde
Samarkand (heutiges Usbekistan) zum
Zentrum der Papierproduktion in der
gesamten orientalischen Welt. Auf den
Karawanenstraßen wurde das in Buchara
Seidenstraße: Bis zu zwei Jahre brauchten die Karawanen für die Strecke.
Samarkand | Ulugbek Mukhamedov
Samarkander Papier
und Samarkand hergestellte Papier in
europäische Länder geliefert. Abschriften
der großen antiken Denker wie Platon und
Aristoteles waren zu Spottpreisen auf
jedem Basar erhältlich.
Diese 'goldene Epoche' ist mit einer Reihe
bedeutender Universalgelehrter aus der
Gegend von Samarkand verbunden. Darunter
al-Fergani (ca. 798), der in Europa
als Alfraganus bekannt ist. Als einer der
ersten Gelehrten bewies er den kugelförmigen
Bau der Erde. Mit nur 22 Jahren
stellte im Jahre 995 sein Landsmann und
ebenfals Universalgelehrter al-Biruni (973-
1048 ) aus Chiwa als erster einen Erdglobus
her. Im Jahr 1023 hatte al-Biruni
mit Hilfe eines von ihm erfundenen
Messverfahren den Radius der Erde zu
6.339,6 km bestimmt - der genaue Wert
am Äquator beträgt rund 6.378 km.
In Europa als Avicenna bekannt, wirkte in
dieser Zeit sein Kollege und ebenfalls
Universalgenie Ibn Sina (980-1037):
Naturwissenschaftler,Mathematiker, Astronom,
Alchemist, Philosoph und Dichter. In
Erster Linie war er jedoch Arzt. Sein
"Kanon der Medizin" diente über 600 Jahre
als Standardwerk für jeden Medizinstudenten
in Europa. Vieles, was wir heute
über den Blutkreislauf, Krebs, Chirurgische
Eingriffe oder Krankheiten wie etwa
Diabetes wissen, basiert auf den Grundlagen
von Avicennas Schaffen.
Es war sicherlich nicht nur für die Kaufleute,
sondern auch für viele Intelektuelle
ein großes Glück, das riesige Handelsnetz
direkt vor der Haustür zu haben. So
haben auch wir dem Wissenstransfer auf
der Seidenstraße viel zu verdanken.
Innovation trifft Tradition: 'al-Charizmi International School' in Chorezm
Der Begriff "Algorithmus" steht häufig im Zusammenhang mit Computern. In
Mathematik und Informatik ist er für eine Abfolge bestimmter Rechenschritte
üblich. Das Wort selbst stammt aus dem 9. Jahrhundert und war ursprünglich nicht
ein Begriff, sondern ein Name. Der choresmische Universalgelehrte al-Charizmi
(783 - 850) - bekannt auch als der 'Vater der Algebra' - steckt dahinter.
Der aus Chorezm (Usbekistan) stammende
Mathematiker, Astronom und Geograph
al-Charizmi war den europäischen Mathematikern
in lateinischer Transkription als
Algorizmi bekannt. Aus al-Charizmi wurde
die Bezeichnung "Algorithmus" für Rechenverfahren.
Auch die Bezeichnung "Algebra"
hat mit dem Titel seines Werks zu tun.
Das Buch, das al-Charizmi um 825 verfasste,
trug den Titel "Al Kitab al-muhtasar fi
hisab al-gabr w-al-muqabala" ("Ein kurzgefasstes
Buch über die Rechenverfahren
durch Ergänzen und Ausgleichen"). Im 12.
Jahrhundert wurde das Werk ins Lateinische
übersetzt ("Liber algebrae et almucabala").
Durch Verballhornung des Worts
"al-gabr" entstand der heute für eines der
Teilgebiete der Mathematik übliche Begriff
"Algebra".
Noch mehr Platz für Algorithmen
Eine erfreuliche Nachricht aus al-Charizmis
Heimatstadt Chorezm, die auch
UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt ist. Dort
wurde die 'al-Charizmi International
School' eröffnet. Einst ein wichtiger Knotenpunkt
der Seidenstraße, zählt Chorezm
zu den ältersten noch bewohnten Städten
der Welt. Nicht umsonst trägt die neu
gegründete Internationale Schule in Chorezm
den Namen des wohl berühmtesten
Sohnes der Stadt, des Namensgebers der
Algorithmen. Für seine mathematisch
begabten Schülerinnen und Schüler bietet
die modern ausgestaltete Bildungseinrichtung
ganz viel Platz für Naturwissenschaft,
aber auch für Sprachen und Informationstechnologien.
Seinen "kleinen Charizmis"
aus aller Welt will sie nicht nur 'algebraische'
Horizonte eröffnen, sondern junge
Mathematik-Talente vielseitig fördern und
weiterentwickeln. Die Tradition der großen
Denker verpflichtet.
Architektur Video-Visualisierung
| Internationale
Charizmi-Schule in Corezm
7
M E T R O P O L R E G I O N N Ü R N B E R G
RAUM FÜR VIELFALT -
ZEIT FÜR ZUKUNFT
14. WISSENSCHAFTSTAG DER METROPOLREGION
IM SEPTEMBER 2021
Bereits im Juli 2020 sollte der 14. Wissenschaftstag der Europäischen
Metropolregion Nürnberg in Ansbach stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie
wurde er damals um ein Jahr auf Juli 2021 verschoben.
Da das pandemische Geschehen derzeit nicht absehbar ist, haben sich
die beteiligten Partner nun zu einer erneuten Verschiebung entschlossen.
Am Donnerstag, 30. September 2021 versammeln sich im
Tagungszentrum Onoldia in Ansbach Entscheider*innen und Multiplikator*innen
aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung.
Touristisches Hinweisschild an der A6 nahe der
Ausfahrt 50 Aurach/Leutershausen. Von dort sind
es nur 8 km zum Deutschen Flugpionier-Museum.
Condor 21B von Gustav Weisskopf: Draufsicht auf den
flugfähigen Nachbau "Nr. 21B". | Bildquelle: Pressedienst
der Flughistorischen Forschungsgemeinschaft
Gustav Weisskopf
Astronomieprofessor Harald Lesch beim Wissenschaftstag 2011 in Ansbach als
Gastredner über die Zukunft der Energieversorgung. | Foto: Michael Vogel
Unter dem Motto "Raum für Vielfalt -
Zeit für Zukunft" erwartet die Teilnehmenden
ein vielfältiges Programm,
das nicht nur vor Ort, sondern
auch im digitalen Raum stattfinden
wird.
Fünf Fachpanels widmen sich den
Themenschwerpunkten "Künstliche
Intelligenz - Anwendungen und Herausforderungen",
"Globale Herausforderungen
- regionale Lösungen",
"Nachhaltigkeit und Kunststoffe",
"Online-Sucht und Radikalisierung -
was bringen uns die digitalen
Medien?" und "Stadt der Zukunft -
Grün und Vielfalt der Generationen".
8
Freuen darf man sich bereits auf den
Beitrag des Bayerischen Staatsministers
für Wissenschaft und Kunst
Bernd Sibler, der seine Teilnahme
bereits zugesichert hat.
Wissenschaftliche Gastgeber sind die
Hochschule Ansbach, die Hochschule
Weihenstephan-Triesdorf, die Augustana-Hochschule
Neuendettelsau,
die Hochschule für angewandtes
Management Treuchtlingen sowie der
"kunstoffcampus bayern". Öffentliche
Partner sind die Stadt Ansbach sowie
die drei Landkreise Ansbach, Neustadt
a.d. Aisch/Bad Windsheim und
Weißenburg-Gunzenhausen sowie der
Bezirk Mittelfranken.
Testflug Condor 21B. | Bildquelle: Pressedienst der Flughistorischen
Forschungsgemeinschaft Gustav Weisskopf
Die Nr. 21B im Flugpionier-Museum in Leutershausen
(Landkreis Ansbach). | Bildquelle: Deutsches Flugpionier-Museum
www.resonanz-info.de
T I T E L T H E M A
GUSTAV WEISSKOPF | GEBURTSSTUNDE DER LUFTFAHR | 120 JAHRE MOTORFLUG
Gustav Weisskopf vor seiner Condor Nr. 21 im Frühjahr 1901. Er hält den Motor für den Radantrieb. Die Flugmaschine hatte eine
Tragflächenspannweite von 10,6 Meter. | Bildquelle: Pressedienst der Flughistorischen Forschungsgemeinschaft Gustav Weisskopf
MUSEUM FÜR PIONIER DER LUFTFAHRT
GUSTAV WEISSKOPF BEKOMMT NEUE GESTALT
Die mittelfränkische Stadt Leutershausen hat Grund zur Freude. Das Deutsche
Flugpionier-Museum Gustav Weisskopf in Leutershausen im Landkreis Ansbach
erhält rund 1,9 Millionen Euro aus dem Entschädigungsfonds. Mit dem Geld soll
das historische Museumsgebäude in der Altstadt saniert werden.
Das Museumsgebäude wurde 1624 erbaut
und enthielt bis 1880 die Amtsräume des
bayerischen Landgerichts. Das "Deutsche
Flugpionier-Museum Gustav Weisskopf"
wurde 1974 gegründet und gibt einen
Einblick in das Schaffen und Wirken
Weisskopfs.
Mit dem Fördermitteln sollen unter anderem
Schäden an den Balken beseitigt, das
Dach erneuert und das marode Mauerwerk
wiederhergestellt werden. Mit der Sanierungsmaßnahme
geht auch die museale
Neuaufstellung des Deutschen Flugpionier-
Museums Gustav Weisskopf einher.
Der erste Motorflug der
Luftfahrtgeschichte
Bereits 1901 wurde berichtet, dass dem
gebürtigen Leutershausener Gustav Weisskopf
in Amerika mit einem selbst konstruierten
Flugzeug der erste Motorflug gelang.
Dennoch ist Gustav Weisskopf wesentlich
weniger bekannt als die Gebrüder Wright,
die zeitgleich mit ihm ihren berühmten
ersten erfolgreichen Motorflugversuch
planten. Tatsächlich unternahmen sie ihren
Motorflug 855 Tage nach Weisskopf.
Das Museum in Leutershausen wird künftig
erstmals den weltweit einzigartigen
Schwerpunkt auf einen der wichtigsten
Vertreter des frühen Luftfahrtpionierwesens,
Gustav Weisskopf, setzen.
Wiedereröffnung des Museums Ende 2022
Der Kunst- und Wissenschaftsminister
Bernd Sibler zur Bekanntgabe der Förderung:
"Als Kunstminister habe ich an
diesem Entschädigungsfonds-Fall meine
doppelte Freude: Zum einen unterstützen
wir mit den Fördergeldern die Sanierung
eines unter bautypologischen, städtebaulichen
und bauhistorischen Gesichtspunkten
herausragenden Baudenkmals. Zum
anderen schaffen wir damit ein angemessenes
Zuhause für das Deutsche Flugpionier-Museum
und erinnern so an den bayerischen
Visionär und Erfinder Gustav Weisskopf,
der das erste erfolgreich funktionierende
Motorflugzeug konstruiert haben
soll".
Eigentümerin des Gebäudes, in dem das
Flugpionier-Museum untergebracht ist, ist
die Stadt Leutershausen. Der Entschädigungsfonds
wird vom Bayerischen Staatsministerium
für Wissenschaft und Kunst
verwaltet und gemeinsam vom Freistaat
und den Kommunen getragen.
Die Wiedereröffnung des Museums ist für
Ende 2022 geplant.
FRÜHLINGSZAUBER
ONLINE-MARATHON DER
KINDERZEICHNUNGEN
ÂÅÑÍÀ-ÊÐÀÑÍÀ
ÎÍËÀÉÍ-ÌÀÐÀÔÎÍ
ÄÅÒÑÊÈÕ ÐÈÑÓÍÊÎÂ
9
A U S A L L E R W E L T
EIN NÜRNBERGER UNTER NÜRNBERGERN
AUSSTELLUNG ZU HANS HOPF
Mit der virtuellen Ausstellung "Ein Nürnberger
unter Nürnbergern - Der jüdische
Kaufmann Hans Hopf" laden die Kunstsammlungen
der Stadt Nürnberg dazu ein,
einen Blick in das gesellschaftliche Leben
der Stadt vor dem Ersten Weltkrieg zu werfen
- eine Zeit, in der weitgehend Toleranz
gegenüber jüdischen Mitbürgern herrschte.
Der jüdische Hopfengroßhändler Hans Hopf
(1854-1918) und seine Familie sind dafür
ein beredtes Beispiel.
Der begeisterte Nürnberger Hopf sammelte
mit viel Liebe, Anstrengung und unter
Hans Hopf im Kreis einer Herrengesellchaft.
Fotografie des Ateliers Mathes & Schönau, Nürnberg nach
1906. | Bildquelle: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen
Tanzkarte zur Tanzunterhaltung der Gesellschaft
Museum, um 1890 | Bildquelle: Museen
der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen
Aufwendung erheblicher Mittel
"Norica", also Graphik, die sich
mit der Topographie und der
Geschichte Nürnbergs befasst. Ein
wichtiger Teil seiner Kollektion
gehört heute zu den Kunstsammlungen
der Stadt Nürnberg.
Zu sehen ist die Online-Ausstellung
über die kostenlose iOSoder
Android-App des Kulturportals
Google Arts & Culture sowie
direkt auf der Website unter
http://go.nuernberg.de/dce
21ce4.
WALD IN ZAHLEN
In Deutschland gibt es 11,4 Millionen
Hektar Wald. Das entspricht
etwa 32 Prozent der Gesamtfläche
des Landes.
Die Buchenbestände in Hümmel sind bis zu
dreihundert Jahre alt. | Bildquelle: Pressestelle
ForestFinance
44 Prozent der Waldfläche in Deutschland
ist in Privatbesitz. 20 000 Hektar
Wald gehören der Adelsfamilie Thurn
und Taxis. In Deutschland ist das
Rekord: Nur der Staat besitzt mehr Wald
als diese Familie mit Hauptsitz in
Regensburg. Ingesamt gibt es in
Deutschland rund 2 Millionen Waldbesitzer.
Bayern ist mit 2,6 Millionen
Hektar Wald das Bundesland mit der
größten Waldfläche.
Was macht eine gute Beziehung aus?
10 Dinge, die in einer Beziehung wichtig sind
Damit eine Beziehung glücklich ist und es auch bleibt, sind viele Dinge
wesentlich. Welche Faktoren beflügeln die Liebe?
1. Vertrauen. Die besten Beziehungen
beginnen mit starkem Vertrauen und selbst
wenn unvermeidbare Probleme aufkommen,
wird ihr Vertrauen sie zusammenhalten.
Nur, wenn sich beide Partner
vollkommen vertrauen, können sie sich
wirklich in der Beziehung wohlfühlen.
2. Bereitschaft zu Wachstum und
Veränderung. In einer guten Beziehung
ermutigen sich beide Partner gegenseitig,
sich weiterzuentwickeln und sich zu verändern.
Wer erwartet, dass die Partner
oder die Partnerin sich nie verändert, wird
ein langweiliges Leben miteinander führen.
3. Geldfragen klar regeln. Die finanzielle
Frage "wer was zahlt" sollte geregelt
werden. Besprechen Sie größere Anschaffungen
auf jedem Fall mit Ihrem Partner
und entscheiden Sie gemeinsam.
4. Geschenke. Kleine Aufmerksamkeiten
zeigen, dass man an die geliebte Person
denkt. Es müssen nicht die großen,
teuren Geschenke sein - hin und wieder
mal eine Kleinigkeit reicht aus, um jemandem
den Tag zu versüßen.
5. Gemeinsame Werte und Interessen.
Wer sich für die gleichen Dinge
interessiert, hat es leichter, gemeinsame
Gesprächsthemen zu finden. Und auch die
Freizeit lässt sich leichter für beide passend
gestalten. Achten Sie dennoch darauf, auch
Dinge ohne Ihren Partner zu unternehmen.
Sonst haben Sie sich bald nichts
mehr zu erzählen.
6. Fürsorge. Sorgen Sie sich umeinander.
Und das gilt nicht nur, wenn es Ihnen
oder Ihrem Partner schlecht geht. Kümmern
Sie sich immer um Ihr Gegenüber.
Dadurch fühlen Sie sich beide geborgen
und in IhrerPartnerschaft gut aufgehoben.
7. Gleichzeitigkeit. Ideale Paare wachen
sogar am Wochenende oft zur gleichen
Zeit auf.
8. Kommunikation ohne Worte. Mit
dem Herzen zu fühlen, was der andere
denkt, sich ohne Worte zu verstehen.
9. Geduld. Eine Beziehung kann nur durch
Geduld wachsen. Beziehungsprobleme
können respektvoll kommuniziert werden.
10. Respekt und Achtung. Ganz
wichtig in einer Beziehung ist, die Entscheidungen
und Wünsche des anderen
zu respektieren und auch zu akzeptieren.
Und damit Sie den Wert Ihrer Beziehung
zu schätzen wissen, lassen Sie einander
den gegenseitig nötigen Freiraum.
10
www.resonanz-info.de
BILINGUALES JUGENDMAGAZIN
In Kooperation mit ‘Jugend Bildung bilingual’ e.V.
WIE?SO!
WARUM DREHEN SICH
UHRZEIGER IM
UHRZEIGERSINN?
Hört ihr, wie die Zeit vergeht? Geht es euch
auch auf den Wecker, wie dieses Ticken unseren
Alltag bestimmt? Aber warum eigentlich
drehen sich Uhrzeiger immer rechts herum?
Das liegt daran, dass die Uhren in Europa erfunden
wurden und die primitivste aller Uhren, die Sonnenuhr,
als Vorbild diente. In Europa bewegt sich die
Sonne im Tagesverlauf rechts herum: Von Osten
über den Süden nach Westen - entsprechend bewegt
sich der Schatten einer Sonnenuhr. Die Uhren wurden
nun so gebaut, dass der Stundenzeiger sich
analog dazu in die gleiche Richtung dreht: rechts
herum. Wäre die Uhr auf der Südhalbkugel erfunden
worden, würden sich die Zeiger heute vielleicht
andersherum drehen, weil man von dort aus in der
entgegengesetzten Richtung auf die Sonne schaut;
somit bewegt sie sich dort im Tagesverlauf links
herum.
Erste Räderuhren um 1300 in Italien
Eigentlich wäre es egal gewesen, ob links oder rechts
herum. Aber als die ersten Uhren aufkamen, musste
die Richtung einheitlich festgelegt werden. Die
ersten Uhren, bei denen sich diese Frage stellte, das
heißt, die ersten Räderuhren, bei denen sich Zeiger
drehten, hingen an Kirchtürmen und Rathäusern in
Italien. Das war um 1300 herum.
Eine junge Besucherin begutachtet das seltene Fossil im Naturkunde-Museums in
Bamberg.| Bildquelle: Naturkundemuseum Bamberg
"MOBBL" - WELTWEIT GRÖSSTE
JURA-SCHILDKRÖTE IN BAMBERG
Das Naturkundemuseum in Bamberg hat eine echte Sensation in
seiner Sammlung: das 154 Millionen Jahre alte Fossil einer Meeresschildkröte.
Das Schildkröten-Skelett mit dem schönen Spitznamen
"Mobbl" ist rund 140 Zentimeter lang und 220 Kilogramm schwer. Es
ist das größte komplett erhaltene Schildkröten-Fossil aus der Jura-Zeit.
Das gigantische Tier hat ein Team des Bamberger Museums im Herbst
2018 in einem Steinbruch in der Nähe von Wattendorf bei Bamberg gefunden.
An der Stelle war vor langer Zeit eine tropische Lagune.
Die Kalkplatten waren so stark zerbrochen, dass
Mobbl bei der Bergung in Hunderte Bruchstücke und
Splitter zerfiel. Das Team des Museums musste deshalb
auch nachts mit UV-Lampen auf dem Areal nach
den kleinen Stücken suchen. Zum Glück leuchten
Teile von Skeletten bei diesem speziellen Licht.
Experten haben dann wie bei einem Puzzle die vielen
Hundert Teile wieder zu einer kompletten Meeresschildkröte
kombiniert. Der Prozess hat rund 1000
Stunden gedauert.
Seit Februar 2020 hängt Mobbl in einer Museumsausstellung.
Allein fühlen muss sich der
Koloss aber nicht: In der paläontologischen
Hier in Museum ist
es ein steinernes
Gebilde. Vor rund
154 Millionen Jahren
war es jedoch ein
lebendes Wesen, das
in einem tropischen
Meer zuhause war -
dort wo sich heute
die Frankenalb
erhebt.
Sammlung des Naturkundemuseums in Bamberg gibt es fast 16000
Objekte aus verschiedenen Epochen. Natürlich sind auch andere
Schildkröten-Fossilien aus dem Steinbruch ganz in der Nähe dabei.
Alle Objekte sind aber sehr viel kleiner als Mobbl.
Nun gibt es jetzt einen Film von Mobbl - der größten Jura-
Schildkröte weltweit - auf der Internetseite des Museums zu
sehen. >> http://www.naturkundemuseumbamberg.de/index.php/de/sonderausstellung/mobbl
11
PLAUSUS I BILINGUALES JUGENDMAGAZIN
KINDER ZEICHNEN FRÜHLING
FRÜHLINGSZAUBER: ONLINE-MARATHON DER KINDERZEICHNUNGEN
Mehr als 220 junge Künstlerinnen und Künstler aus 14 Ländern zeigten beim
internationalen Mal-Marathon "FRÜHLINGSZAUBER" (ÂÅÑÍÀ-ÊÐÀÑÍÀ) im
virtuellen 'WORLD-NUSSKNACKER-MUSEUM Nürnberg' ihr Können - und
zeichneten den Frühling.
"Das ist ein wunderbares Fest der Kinderkunst. Ein
echtes Feuerwerk an Talenten, das erneut beweist,
dass Kunst, Kultur und Freundschaft keine
Grenzen haben!", kommentierte die "FRÜHLINGS-
ZAUBER"-Zwischenergebnisse Alfia Mambetova,
Vorsitzende des Organisationskomitees des
internationalen Marathons.
Die farbenfrohen Bilderwerke zeigen eine faszinierende
Bandbreite an Frühlingsmotiven und strahlen
eine lebendige Harmonie aus. Es lohnt sich also
auf jeden Fall, die vollständige Bildergalerie anzuschauen:
http://life-punkt.de/fruehlingszauberinternationaler-marathon-der-kinderzeichnungenim-world-nussknacker-museum-nuernberg
.
Der Mal-Marathon "FRÜHLINGSZAUBER" (ÂÅÑÍÀ-
ÊÐÀÑÍÀ) im virtuellen 'WORLD-NUSSKNACKER-
MUSEUM Nürnberg' wurde veranstaltet vom
Magazin RESONANZ in Zusammenarbeit mit der
Jugendkunstschule "JUNGE KÜNSTLER" aus
Lipetsk und dem Internationalen Rat für Mehrsprachigkeit
und interkulturelle Kommunikation.
Aus den Archiven der Jugendkunstschule "Junge Künstler" in Taschkent und Lipetsk |
Leiterin: Alfia Mambetova | USBEKISTAN / RUSSLAND
Die ersten Zeichnungen, die dem schönen Frühling gewidmet waren, kamen
aus dem sonnigen Usbekistan. Kein Wunder, in Zentralasien startet der
Frühling recht früh. Bis das Navruz-Fest am 21. März begint, muss der
Frühling den 'Staffelstab der Jahreszeiten' vollständig übernehmen. Insgesamt
46 wundervolle Werke aus drei Jugendkunstschulen in Taschkent
nahmen beim "FRÜHLINGSZAUBER"-Marathon teil.
SARDOR SATTAROV (10), "YunTash" Taschkent | USBEKISTAN
Oxbridge International School Taschkent | Lehrerin: Alina Ahmedbekova | USBEKISTAN
KHAN-ATLAS - DIE KÖNIGIN USBEKISCHER SEIDE
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Heute freuen wir uns besonders, eine
Meisterklasse zur Zeichnung der usbekischen
Nationaltracht aus dem
Seidenstoff 'Khan-Atlas', die das
Frühlingsfest Navrus noch bunter
macht, präsentieren zu können. Der
Legende nach sah der Meister das
wunderschöne Ornament für den
magischen Atlas-Stoff am frühen
Morgen im Spiegelbild des Wassers.
Übrigens: Seit einigen Jahren gehört
die schöne Nationaltracht zum Immateriellen
Kulturerbe. Im Dezember
2017 nahm der UNESCO-Ausschuss
die usbekischen traditionellen Herstellungstechnologien
von Atlas- und
Adras-Stoffen in das Register guter
Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen
Kulturerbes der Menschheit
auf.
Die Video-Meisterklasse hat die
Mitorganisatorin des Marathons Alfia
Mambetova, Leiterin der Jugendkunstschule
"JUNGE KÜNSTLER"
(Lipetsk) durchgeführt.
Hier geht es zur Video-
Meisterklasse:
http://www.resonanzinfo.de/mehrsprachig/Meisterklasse-Zeichnen-Khan-Atlas-die-
Koenigin-usbekischer-Seide.htm
www.resonanz-info.de
ÂÅÑÅËÀß ÑÒÈÕÎÒÅÊÀ I VERSE & REIME NICHT NUR FÜR KLEINE
ÂÅÐÎÍÈÊÀ ÑÈÇÈÍÖÅÂÀ
ÏÐÎ́ ÌÅÄÂǺÄß I ÌÈǾÊÈ
ÏÐÎ́ ÌÅÄÂǺÄ ß
 áåðëî́ãå òёïëîé ïî́ä ñîñíî́é
Ñëà́äêî ñïà́ë ìåäâǻäü çèìî́é.
Âè́äåë î́í öâåòíûǻ ñíû́
È ïðèõî́äà æäà́ë âåñíû́.
À êàế êî́í÷èëàñü çèìà́,
Âûõîäè́òü íà ñâǻò ïîðà́-
Ñî́ëíûøêîì ñîãðǻòà,
Ðàñöâåëà́ïëàíǻòà.
Âñÿ́ïðèðî́äà îáíîâè́ëàñü
È ïî́ìî́äå íàðÿäè́ëàñü,
 ëåïåñòî́÷êè è öâåòî́÷êè,
Ðàçíîöâǻòíûå ïëàòî́÷êè.
Êîñîëàḯûé ïî́îâðà́ãàì
Òîḯàåò õîçÿ́éñêèì øà́ãîì,
Ñïǻëûõ ÿ́ãîä áû́íàáðà́òü,
Òî́ëüêî ðà́íî ñîáèðà́òü.
À åùё Ìèõà́éëî áó́ðûé
Î́÷åíü ëþ́áèò ìà́éñêèé ìёä,
Ïî́öâåòó́ùèì ïî́ïîëÿ́íàì,
Î́í íà́ïà́ñåêó èäёò.
Egor Antonenko | © rusmuseum.de
ÌÈ́Ø ÊÈ
Ïîâñòðå÷à́ëèñü òðè́ìåäâǻäÿ
 íàǿåé ñêàḉêå ïðî́ìåäâǻäåé.
Áǻëûé, áó́ðûé, ïîëîñà́òûé -
Ïǻðâûé áî́ëüøå âñåṍ ëîõìà́òûé.
"Îò÷åãî́òû́, ìèǿêà, áǻëûé -
Êòî́òåáÿ́ðàñêðà́ñèë ìǻëîì?"-
Ñïðîñè́ë áó́ðûé ìèǿêà
Ñ À́ðêòèêè áðàòèǿêó.
"À ÿ - Ïà́íäà, â ÷ёðíûõ êëÿếñàõ,
Êóâûðêà́ëñÿ â ÷ёðíîé âàếñå!"
Âǻñåëî áðàòèǿêàì,
Ìè́ëûì øàëóíèǿêàì.
Ïǻðâûé ìёä óǽå ïîñïǻë,
Êàế ðàḉ âîấðåìÿ óñïǻë -
Íó́, âñòðå÷à́éòå, ï÷ёëû,
Ìîõíà́òîãî ñëàñòёíó.
Ëǻòîì íàåäàǻòñÿ,
Çèìî́þ îòñûïàǻòñÿ.
ÂËÀÄÈÌÈÐ ÑÒÅÏÀÍÎÂ
× ÓÄÅÑÀ́
Ïî́îïóǿêå øëà́âåñíà́,
Âёäðà ñ äîǽäè÷êîì íåñëà́,
Îñòóïè́ëàñü íà́ïðèãî́ðêå -
Îïðîêè́íóëèñü âåäёðêè.
Çàçâåíǻëè êàḯëè,
Çàãàëäǻëè öàḯëè.
Èñïóãà́ëèñü ìóðàâüè́:
Äâǻðè çàḯåðëè ñâîè́.
Âёäðà ñ äîǽäè÷êîì âåñíà́
Äî́ñåëà́íǻäîíåñëà́.
À öâåòíîǻ êîðîìû́ñëî
Óáåæà́ëî â íåáåñà́
È íà́ä îḉåðîì ïîâè́ñëî.
×ó-äå-ñà́!
Illustration: Evgenia Plotko (11) | 2012
© rusmuseum.de
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×èòàåò âåäóùàÿ ÑÒÈÕÎÒÅÊÈ
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Ïîäñêàçêè
Áåðëîãà = æèëèùå (äîì) ìåäâåäÿ çèìîé
Êîñîëàïûé = çäåñü: ïðîçâèùå ìåäâåäÿ
Îïóøêà = êðàé ëåñà
Çàãàëäåëè = çàêðè÷àëè
Êîðîìûñëî = ïðèñïîñîáëåíèå äëÿ
íîøåíèÿ âёäåð íà ïëå÷àõ; çäåñü: ðàäóãà
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PLAUSUS I BILINGUALES JUGENDMAGAZIN
ÏÎÃÎÂÎÐÊÈ ÈÇ ÏÎÑËÎÂÈÖ
REDEWENDUNGEN
Ìíîãèå ïîñëîâèöû, êîòîðûå ìû èñïîëüçóåì ñåãîäíÿ â ðå÷è àâòîìàòè÷åñêè, ïîÿâèëèñü ñîòíè ëåò íàçàä. Ñî âðåìåíåì
îíè ïîòåðÿëè ïîëîâèíó ñâîåãî ñîäåðæàíèÿ, à âìåñòå ñ íèì è ïîëîâèíó çàëîæåííîãî ñìûñëà. Âïëîòü äî ïðîòèâîïîëîæíîãî.
Íè ðûáà, íè ìÿñî, [íè êàôòàí,
íè ðÿñà].
Ñîáàêó ñúåëè, [õâîñòîì ïîäàâèëèñü].
Óìà ïàëàòà, [äà êëþ÷ ïîòåðÿí].
Äâà ñàïîãà ïàðà, [îáà ëåâûå].
Äóðàêó õîòü êîë òåøè, [îí ñâîèõ
äâà ñòàâèò].
Ðóêà ðóêó ìîåò, [äà îáå
ñâåðáÿò].
Âåç¸ò êàê [ñóááîòíåìó] óòîïëåííèêó
- [áàíþ òîïèòü íå
íàäî].
Âîðîí âîðîíó ãëàç íå âûêëþåò,
[à è âûêëþåò, äà íå âûòàùèò].
Ãîë êàê ñîêîë, [à îñò¸ð êàê
òîïîð].
Ãîëîä íå ò¸òêà, [ïèðîæêà íå
ïîäíåñ¸ò].
Ãóáà íå äóðà, [ÿçûê íå ëîïàòà].
Çà áèòîãî äâóõ íåáèòûõ äàþò,
[äà íå áîëüíî-òî áåðóò].
Çà äâóìÿ çàéöàìè ïîãîíèøüñÿ -
íè îäíîãî [êàáàíà] íå
ïîéìàåøü.
Êòî ñòàðîå ïîìÿíåò - òîìó ãëàç
âîí, [à êòî çàáóäåò - òîìó îáà].
Êóðî÷êà ïî ç¸ðíûøêó êëþ¸ò,
[à âåñü äâîð â ïîì¸òå].
Ëèõà áåäà íà÷àëî - [åñòü äûðà,
áóäåò è ïðîðåõà].
Ìîëîäûå áðàíÿòñÿ - òåøàòñÿ,
[à ñòàðèêè áðàíÿòñÿ - áåñÿòñÿ].
Íîâàÿ ìåòëà ïî-íîâîìó ìåò¸ò,
[à êàê ñëîìàåòñÿ - ïîä ëàâêîé
âàëÿåòñÿ].
Îäèí â ïîëå - íå âîèí,
[à ïóòíèê].
Îò ðàáîòû êîíè äîõíóò,
[à ëþäè - êðåïíóò].
Ïüÿíîìó ìîðå ïî êîëåíî,
[à ëóæà - ïî óøè].
Ïûëü ñòîëáîì, äûì
êîðîìûñëîì, [à èçáà íå
òîïëåíà, íå ìåòåíà].
Ðûáàê ðûáàêà âèäèò èçäàëåêà,
[ïîòîìó ñòîðîíîé è îáõîäèò].
×óäåñà â ðåøåòå - [äûð ìíîãî,
à âûñêî÷èòü íåêóäà].
Øèòî-êðûòî, [à óçåëîê-òî òóò].
ßçûê ìîé - âðàã ìîé, [ïðåæäå
óìà ðûùåò, áåäû èùåò].
Ñòàðûé êîíü áîðîçäû íå èñïîðòèò,
[äà è ãëóáîêî íå âñïàøåò].
Ó ñòðàõà ãëàçà âåëèêè,
[äà íè÷åãî íå âèäÿò].
Illustrationen: (1) Daria Sherman (8),
Art Studio OBRAZ, Protwino | 2012
(2) Julia Koschechkina | 2012
Bilderquelle: © Museum für russische
Sprache Nürnberg
Krähe flog in den Königspalast. | Çàëåòåëà
âîðîíà â âûñîêèå õîðîìû.
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht
ins Maul. | Äàðåíîìó êîíþ â çóáû íå ñìîòðÿò.
PFERSAG-WASSERFALL BEI EBNETH
Der Pfersag-Wasserfall ist ein rund
zwei Meter hoher Wasserfall in
Form einer frei fallenden Stufe im
Burgkunstadter Stadtteil Ebneth,
in Oberfranken. Gespeist wird der
Wasserfall durch den Bach Nassbrunnen,
der aus mehreren Quellen
entspringt.
Der kleine aber feine Hufeisen-
Wasserfall befindet sich auf 380 Meter
über dem Meeresspiegel und liegt am
Rande eines Waldstückes, nordöstlich
von Ebneth an der Grenze zum Landkreis
Kronach. Bei ausreichend
Wasser ist er wie "Niagara", nur im
Miniformat.
Hier geht es
zum Video
"Am Fuß des Regenbogens in Oberfranken | Pfersag-Wasserfall bei Ebneth"
https://www.youtube.com/watch?v=h5HZJpXGqSE
14
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Mal-Marathon-2021
im Rahmen des
Jugendfestivals
"APPLAUS für Dialog
der Kulturen"
"FRÜHLING" | VIKTORIA UDAKOVA (9),
Schule Nr. 53 Rostow am Don | RUSSLAND
FRÜHLINGSZAUBER
DANIEL KRUTALEVICH (10), Russisches Gymnasium
(Stadt Busan), Lehrerin - Olga Pak | SÜDKOREA
| INTERNATIONALER ONLINE-MARATHON
DER KINDERZEICHNUNGEN
PRESLAVA STANEVA (12), Art Studio "Art-Popovo",
Lehrerin: Iskra Hadzhivanova | BULGARIEN
UMIDA RAHMANOVA (10), Art Studio "YunTash" Schule
№17 Taschkent, Lehrer: A. Hodzhaev | USBEKISTAN
SEVIL ZEYNALOVA (10), Art Studio "YunTash" Schule
№17 Taschkent, Lehrer: A. Hodzhaev|USBEKISTAN
'FRÜHLING' | NIDAA SULEIMA SHURBA, Kunstlehrerin:
Aida Saade | LIBANON
ALENA VERNIDUB (13), Jugendkunstschule Kohtla-Järve,
Lehrerin: Viktoria Krivoglazova I ESTLAND
ALISA VERNIDUB (13), Jugendkunstschule Kohtla-
Järve, Lehrerin: Viktoria Krivoglazova I ESTLAND
GRIGORY-VLADIMIR GURAS, Kastoria |
GRIECHENLAND
ANASTASIA GURAS, Kastoria | GRIECHENLAND
FRÜHLINGSZAUBER | Art Studio "Inspiration", Hurghada,
Lehrerin: Milana Rashid Botur | ÄGYPTEN