23.04.2021 Aufrufe

RESONANZ - INTERKULTUR WISSENSMAGAZIN 04|05 2021

Mehrsprachig konzipiert, gibt das InterKultur Wissensmagazin RESONANZ ein abwechslungsreiches Bild vom interkulturellen Leben in der Metropolregion Nürnberg. Im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen wird das Magazin kostenlos an über 1800 Auslagestellen zum Mitnehmen ausgelegt. Zudem ist Resonanz in mehrsprachigen Bildungseinrichtungen und Institutionen in 47 Staaten verbreitet. Erscheint im NABI Verlag, Nürnberg. Mehr Infos unter: www.resonanz-info.de

Mehrsprachig konzipiert, gibt das InterKultur Wissensmagazin RESONANZ ein abwechslungsreiches Bild vom interkulturellen Leben in der Metropolregion Nürnberg. Im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen wird das Magazin kostenlos an über 1800 Auslagestellen zum Mitnehmen ausgelegt. Zudem ist Resonanz in mehrsprachigen Bildungseinrichtungen und Institutionen in 47 Staaten verbreitet. Erscheint im NABI Verlag, Nürnberg. Mehr Infos unter: www.resonanz-info.de

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INTERKULTUR WISSENSMAGAZIN I METROPOLREGION NÜRNBERG

RESONANZ-INFO.DE

05 I 2021 16 . J AHRGANG I WELTWEIT IN MEHRSPRACHIGEN BILDUNGSEINRICHTUNGEN

GUSTAV WEISSKOPF:

120 JAHRE MOTORFLUG

ULIANA SVETLOVA (11) | USBEKISTAN

ELISAVETA ZHARKOVA (13) | ESTLAND

KINDER ZEICHNEN FRÜHLING | ONLINE-MARATHON DER

KINDERZEICHNUNGEN IM WORLD-NUßKNACKER-MUSEUM NÜRNBERG


ARINA KOLUBAI (13), Jugendkunstschule Kohtla-

Järve, Lehrerin: Olga Zharkova I ESTLAND

'FRÜHLING' - DANA SHAABAN | Lehrerin: Aida

Saade | LIBANON

ANASTASIA GURAS, Kastoria

GRIECHENLAND

FRÜHLINGSZAUBER

INTERNATIONALER ONLINE-MARATHON

ALEKSANDRA KALASHNIKOVA (7),

Jugendkunstschule "Grafik" Lipetsk|

Lehrerin: Zulfia Mambetova | RUSSLAND

KIRILL KASHIRIN (10), Schule Nr. 53

Rostow am Don | RUSSLAND

Hier

geht es

zur

Online-

Bilder-

Galerie

DER KINDERZEICHNUNGEN

Es war ein wunderbares Malabenteuer mit dem

Pinsel durch den Frühling!.. Mehr als 220 junge

Künstlerinnen und Künstler aus 14 Ländern zeigten

beim internationalen Mal-Marathon "FRÜHLINGS-

ZAUBER" (ÂÅÑÍÀ-ÊÐÀÑÍÀ) im virtuellen 'WORLD-

NUßKNACKER-MUSEUM Nürnberg' ihr Können - und

zeichneten den Frühling.

Jugendkunstschule "Junge Künstler",

Lipetsk), Leiterin: Alfia Mambetova |

RUSSLAND

Jugendkunstschule "Junge Künstler", Lipetsk,

Leiterin: Alfia Mambetova | RUSSLAND

Die farbenfrohen Bilderwerke zeigen eine faszinierende

Bandbreite an Frühlingsmotiven und strahlen

eine lebendige Harmonie aus. Es lohnt sich also auf

jeden Fall, die vollständige Bildergalerie anzuschauen:

http://life-punkt.de/fruehlingszauber-internationaler-marathon-der-kinderzeichnungen-im-worldnussknacker-museum-nuernberg

. Einen kleinen

Ausschnitt liefert die Bilderstrecke in unseren

heutiger Ausgabe.

ARINA SHAPOVALOVA (7),

Schule Nr.53, Rostow am Don | RUSSLAND

ALEKSEI OLEINIKOV (7), Art Studio "Natalia"

Taschkent, Lehrerin: Natalia Osipova | USBEKISTAN

SAMIRA YULDASHEVA (8), Art Studio "YunTash"

Schule №17, Taschkent | USBEKISTAN


D I E R E D A K T I O N B E G R Ü ß T S I E Z U M A K T U E L L E N H E F T

WAS DIE BURG ELTZ

SO EINZIGARTIG MACHT

Es muss nicht immer

Neuschwanstein

sein. Auch die Burg

Eltz sieht wie im

Märchen aus. Die

größte Attraktion

der Burg ist ihre

Architektur: Bis zu

35 Meter hohe

Wohntürme, Erker,

Dächer, Fachwerk

und Spitzen. Der

historische Prachtbau

ist eine originale

Einrichtung aus acht

Jahrhunderten, die

alle Kriege unbeschadet

überstand.

Auch die Lage der Burg ist einzigartig: Verborgen in einem Seitental

der Mosel, dort errichtet auf einem 70 Meter hohen Felsen, von drei

Seiten umflossen vom Elzbach und umgeben von einem Naturparadies

erlaubt sie allein den vollkommenen mittelalterlichen Traum.

Die Burg Eltz ist eine der wenigen Burgen Europas, die seit ihren

Anfängen vor fast 900 Jahren bis heute im Besitz einer einzigen

Familie verblieben ist. Als es noch die Deutsche Mark gab, gehörte

die auf dem 500-DM-Schein abgebildete Familienburg zu den

bekanntesten des Landes.

Impressum

Herausgeber:

Rothenburger Str. 183

90439 Nürnberg

Tel. 0911 / 80 134 51

presse@ resonanz-medien.de

www.resonanz-info.de

InterKultur Wissensmagazin

in der Metropolregion Nürnberg.

Kostenlose Verteilung (außer Sonderhefte).

Versand ins Ausland auf Anfrage.

Verantwortlich in der Redaktion:

Dipl. Journalistin Olga Sinzev

Layouter: Ali Vasikhov

Redaktionelle Mitarbeit:

Dorothea Schmeissner-Lösch

Ekaterina Kudrjavtseva

PLAUSESmagazin: Temir Vasihov

Die Beiträge sind urheberrechtlich geschützt,

deren Verwendung bedarf der Genehmigung.

Die Beiträge der Autoren geben nicht unbedingt

die Meinung der Redaktion wieder.

TITELBILD

Burg Eltz, Wierschem

Die "500-DM-Burg". Wertvoll: Zwischen 1961 und 1995 zierte die Burg

Eltz den 500-DM-Schein.

Für unverlangt eingesandte

Fotos, Artikel etc. kann keine

Haftung übernommen werden.

Keine Haftung für

Aktualität und Vollständigkeit,

bzw. für evtl. Druckfehler.

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von Ansprüchen jeglicher Art

ist ausgeschlossen.

Die Urheberrechte der

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Anzeigen liegen beim Verlag.

Für inhaltliche Aussagen

der Anzeigen übernehmen

wir keine Haftung.

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Täglich aktuelle Berichte

mit regionalem Bezug unter

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KRIEG UND FRIEDEN - FOTOGRAFIEN VON

EWGENIJ CHALDEJ

Fotoausstellung in Nürnberg erinnert anlässlich des

76. Jahrestags an das Ende des Zweiten Weltkrieges

Ansicht des "Cube 600" im März 2021. Bildquelle: Stadt Nürnberg

Mit der Schau "Krieg und Frieden - Fotografien von Ewgenij Chaldej"

zeigt das Memorium Nürnberger Prozesse vom 23. April bis 20. Juni

2021 seine erste Wechselausstellung. Zu sehen sind Aufnahmen

des sowjetischen Fotografen Ewgenij Chaldej von den Schauplätzen

des Zweiten Weltkriegs und dem Nürnberger "Hauptkriegsverbrecherprozess"

- sofern die Coronabeschränkungen den Einlass von

Publikum erlauben, teilte die Stadt Nürnberg mit.

Die Präsentation (via Zoom) eröffnete

den Cube 600 in der Fürther

Straße 104, mit dem das Haus erstmals

eine eigene Wechselausstellungsfläche

erhält. Möglich wurde

dies durch den Umbau einer ehemaligen

Werkstatt gegenüber dem

Memorium Nürnberger Prozesse.

Das Rentier Jascha. Bildnachweis: bpk |

Jewgeni Chaldej

Der Fotograf Ewgenij Chaldej

(1917-1997) gehört zu den bedeutendsten

Fotografen des 20. Jahrhunderts.

Seine Fotografien verdeutlichen

die Schrecken und das

Grauen des Zweiten Weltkrieges.

Auch zeugen sie von Hoffnung und

Wiederaufbau in der Nachkriegszeit.

Sein Foto vom Hissen der

sowjetischen Fahne auf dem Reichstag

1945 machte ihn weltbekannt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fotografierte

er auch die zerstörte Stadt

Nürnberg und den Nürnberger

"Hauptkriegsverbrecherprozess".

Die Stadt Nürnberg erinnert mit

30 Aufnahmen Chaldejs an den

76. Jahrestag des Kriegsendes.

Nürnberg, 1945/46. Bildnachweis: Ewgenij

Chaldej/ picture alliance/

Sechs Farbfotografien des sowjetischen

Fotografen Nikolai Petrow aus

dem Russischen Staatsarchiv für

Film- und Fotoaufnahmen, Krasnogorsk,

ergänzen die Ausstellung

und verdeutlichen die Auswirkungen

des Zweiten Weltkriegs in der

von Luftangriffen zerstörten Stadt

Nürnberg. Die Ausstellung entstand

in Kooperation zwischen der Stadt

Nürnberg und der Russischen Föderation

und wurde vom Memorium

Nürnberger Prozesse kuratiert.

Die Fotografien sind Leihgaben der

Tochter des Fotografen, Anna Y.

Chaldej. Unterstützt wurde die Ausstellung

von LOYS, Attorneys at law,

und gefördert von Denis Puchkov.

www.resonanz-info.de


B K D R a k t u e l l

INFOBLATT DES BAYERISCHEN KULTURZENTRUMS DER DEUTSCHEN AUS RUSSLAND

Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) vermittelt

die Geschichte und fördert die Kultur der Deutschen aus Russland auf eine vielfältige

Art und Weise. Veranstaltungsformate für Begegnungen und den Dialog

mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden bayernweit angeboten.

Anschrift: Sandstr. 20 A, 90443 Nürnberg I E-Mail: kontakt@bkdr.de I www.bkdr.de

ANLEITUNG ZUR SUCHE NACH

RUSSLANDDEUTSCHEN OPFERN IN DER UDSSR

Das BKDR hat in Kooperation mit dem

Museum für Geschichte des Gulags in

Moskau sowie der Moskauer Stiftung

"Gedenken an die Opfer politischer

Repressionen" eine Anleitung veröffentlicht,

die eine Hilfe bei der Suche

nach repressierten Russlanddeutschen

darstellt. Die Anleitung ist in deutscher

und russischer Sprache verfasst worden

und steht Ihnen mit weiteren Informationen

auf der BKDR-Internetseite

zur Verfügung unter:

https://bkdr.de/gulag-m-05-03-21/

oder hier:

Abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal,

um sich unter anderem

Videos unserer neuen

Projekte wie z. B.

"Mosaiksteine der

Gesellschaft" anzusehen:

Außerdem würden wir uns sehr

darüber freuen, wenn

Sie unsere Facebookseite

liken unter:

Den virtuellen Rundgang

des Museums finden Sie unter

https://bkdr.de/VRundgang/GulagMuseum/

oder uns bei

Odnoklassniki als

Freund hinzufügen:

oder hier:

Folgen Sie uns auf allen Plattformen, um

noch schneller und besser informiert zu sein!

NEUES VIDEO AUS DER RUBRIK "MOSAIKSTEINE DER GESELLSCHAFT"

Für Liesa Unger war der Glaube sehr früh bedeutend. Ihr Vater

hat während des Stalin-Regimes seine Eltern verloren. Seine

Geschichte und sein Glauben haben sie selbst stark geprägt.

Als ihre Familie 1973 nach Deutschland gekommen war, suchten

Liesas Eltern nach einer mennonitischen Gemeinde. Sie

kamen in Kontakt mit der Mennoniten-Brüdergemeinde in

Neustadt an der Weinstraße und wurden dort Mitglieder. Sie

waren die ersten Aussiedler in der Gemeinde. Hier hat sie

zum persönlichen Glauben gefunden und sich taufen lassen.

Das Video

‘Mosaiksteine

der

Gesellschaft’

finden Sie

auch hier:

Das Video finden Sie unter: http://bkdr.de/link/ytm105

EVANGELISCHE JESUS-CHRISTUS KIRCHE IN SORKINO (EHEM. ZÜRICH, GEBIET

SARATOW, RUSSLAND)

Die Kirche wurde 1877 nach dem

Entwurf des Architekten Prof.

Johann Eduard Jacobstahl, Rektor

der Technischen Universität Berlin,

gebaut. Die eleganten Baukunstteile

in Verbindung mit einem 48m

hohen Turm haben das Bauwerk

zur schönsten Kirche in der Wolgaregion

gemacht. Nach diesem Konzept

wurde 1879 ebenfalls eine

Kopie in Saratow errichtet. Da die

Kirche jedoch nicht in den sozialistischen

Stil passte, wurde sie 1971

vollkommen zerstört. In Sorkino

wurde die Evangelische Jesus-

Christus Kirche ab 1934 als Getreidespeicher

benutzt, bis sie in den

1980er Jahren zu einem Kulturhaus

umfunktioniert wurde. 1992

blieben nach einer nächtlichen

Brandstiftung lediglich die Wände

des Gebäudes stehen. 2013–2015

hat der russische Unternehmer Karl

Loor zum Gedenken an seinen

Vater, der im Dorf Sorkino geboren

wurde, die Kirche wiederaufgebaut.

Die Kirche ist nicht nur ein

herausragendes Beispiel deutscher

Kirchenbaukunst, sondern auch ein

wundervolles Beispiel des uneigennützlichen

Mäzenatentums und

der Erhaltung eines historischen

Gedächtnisses. Zum virtuellen

Rundgang gelangen Sie unter:

http://bkdr.de/link/vrg117

oder

hier:

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M E T R O P O L R E G I O N N Ü R N B E R G

NÜRNBERG: VIDEOS FÜR ELTERN IN

VERSCHIEDENEN SPRACHEN

Die Videoclips "Eltern werden" des Nürnberger Bündnisses für

Familie gibt es jetzt auch in englischer, arabischer, rumänischer

und russischer Übersetzung. Viele Fragen und Herausforderungen

stürmen auf werdende Eltern ein.

Die drei kurzen Filme, die das Bündnis mit der Medienwerkstatt Franken

produziert hat, geben hilfreiche Tipps für diese spannende Zeit –

egal ob es um finanzielle Leistungen, nötige Behördengänge, Kinderbetreuung

oder Treffpunkte für junge Eltern geht.

Das Bündnis für Familie bittet

Fachkräfte und Ehrenamtliche,

werdende Väter und

Mütter, auf das fremdsprachige

Angebot aufmerksam zu

machen. Die Videoclips können

Orientierung geben und

die Kommunikation erleichtern

- und damit auch einen

kleinen Beitrag dazu leisten,

dass alle Kinder in Nürnberg einen guten Start ins Leben haben.

Die Clips sind zu finden unter

https://www.nuernberg.de/internet/buendnis_fuer_familie/elternvideo.html.

DER BEZIRK MITTELFRANKEN IN

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

NEUE BROSCHÜRE INFORMIERT ÜBER AUFGABEN, EIN-

RICHTUNGEN UND FINANZIERUNG

Was ist der Bezirk Mittelfranken? Wer sind die

Mitglieder des mittelfränkischen Bezirkstags? Und

welche Einrichtungen unterhält der Bezirk? Antworten

dazu bietet eine neu aufgelegte Informationsbroschüre.

In dem farbenfroh gestalteten Büchlein im handlichen

Format sind umfassende Informationen zu allen Aufgabenbereichen

der kommunalen Gebietskörperschaft

mit Sitz in Ansbach zusammengefasst. Alle Aufgabenbereiche

des Bezirks werden beleuchtet und ausführlich

erklärt. Im ersten Abschnitt gibt es generelle Informationen

zum Aufbau des Bezirks, zum Bezirkstag und

seinen Gremien sowie zum Bezirkshaushalt für 2021.

Daran schließen sich weitere Kapitel zu den verschiedenen

Themenkomplexen Soziales, Gesundheit,

Bildung, Kultur, Natur und Umwelt sowie Europa an.

Bildquelle: Bezirk Mittelfranken

Die Broschüre ist kostenlos erhältlich unter E-Mail:

pressestelle@bezirk-mittelfranken.de oder kann als

barrierefreie PDF-Datei unter https://www.bezirkmittelfranken.de/fileadmin/user_upload/bezirk-mittelfranken/pdf/Bezirk/Flyer_und_Broschuere/BzMfr_In

fobroschuere_2021_barrierefrei.pdf heruntergeladen

werden.

Bewässerung von Wiesen in Nürnberg I Bildquelle: Gisa Treiber / Stadt Nürnberg, Umweltamt

FRÄNKISCHE KULTURGÜTER SIND KULTURERBE

Vier Kulturschätze aus Franken stehen seit März 2021 im Bundesweiten Verzeichnis

des Immateriellen Kulturerbes: Die traditionelle Bewässerung von Wiesen

in der Region Fürth-Nürnberg-Erlangen, die Marktredwitzer Krippenkultur, die

Karpfenteichwirtschaft und der Erhalt der historischen Jurahäuser in der Altmühlregion.

Damit sind nun 32 bayerische immaterielle Kulturgüter in dem 126 Einträge

umfassenden Bundesverzeichnis enthalten.

Wässerwiesen in Franken

Die traditionelle Bewässerung der Wässerwiesen

in Franken im Flussgebiet von Rednitz,

Regnitz und Wiesent ist eine seit dem

Mittelalter belegte, meist genossenschaftlich

organisierte Wiesenbewässerung mit

Grabensystemen, Wehren und von der

Strömung angetriebenen Wasserschöpfrädern

im Großraum Fürth-Nürnberg-Erlangen.

Die Wässerwiesen zeichnen sich durch

eine hohe Biodiversität aus und haben

wichtige Funktionen für das Stadtklima

und die regionale Kulturlandschaft.

Marktredwitzer Krippen

Bei der 150 Jahre alten Marktredwitzer

Krippenkultur sind alljährlich zwischen

Weihnachten und dem Dreikönigstag bei

etwa 50 Familien großflächige Krippenlandschaften

mit Tonfiguren aus heimischen

Werkstätten zu sehen. Ein fester

Bestandteil des Brauches ist das gegenseitige

Besuchen, das sogenannte "Krippenschauen".

Kulinarisches Erbe

Die bäuerliche, kleinteilig geprägte traditionelle

Karpfenteichwirtschaft wird in

Bayern seit Jahrhunderten gepflegt. Sie

verbindet mit ihrer Handwerkskunst und

dem Erfahrungswissen um komplexe

ökologische Zusammenhänge kulturlandschaftsprägende

und identitätsstiftende

Aspekte mit Nachhaltigkeitsdenken sowie

einem kulinarischen Erbe.

Historische Jurahäuser

Bruchsteine für die Mauern, Legschiefer

für die Dächer – jahrhundertelang bauten

die Menschen im Naturpark Altmühltal mit

dem Material, das im Überfluss vorhanden

war: dem Jurastein. Der 1984 gegründete

"Jurahausverein e. V." mit seinen circa

800 Mitgliedern setzt sich für den Erhalt

der bauhandwerklichen Praxis der Jurahäuser

im Altmühljura ein. Die vielfältigen

Aktivitäten des Vereins stellen ein "Gutes

Praxisbeispiel" dar.

Die neue Bewerbungsrunde ist am 1. April

2021 gestartet. Mehr Infos unter:

www.ike.bayern.de.

6 www.resonanz-info.de


M E N S C H E N I L Ä N D E R I K U L T U R W E L T E N

DIE GROßEN DENKER DER SEIDENSTRAßE

Platon, Aristoteles und Kant sind nahezu

jedem ein Begriff. Aber wusstet ihr,

dass es ohne al-Charizmi womöglich

keine Computer gäbe? Oder dass unsere

Kenntnisse über Medizin 600 Jahre

lang von den Grundlagen Avicennas

maßgeblich mitgeprägt wurden? Mit der

Seidenstraße fing alles an. Dabei wurden

viele gute Dinge mit Papier begonnen.

Die Seidenstraße ist eine der berühmtesten

Fernhandelsrouten der Geschichte.

Mit der großen Karawanenstraße verbinden

die meisten einen alten Handelsweg

für Waren, die auf Kamelen transportiert

wurden. Weniger bekannt ist, in welchem

Maß auf der Route auch Wissenstransfer

stattgefunden hat. Dieser wiederum wurde

erst möglich, als eine Erfindung sich wie

ein Lauffeuer auszubreiten begann: das

Papier. Karawanen transportierten es bald

in Massen. Die Erfindung stammt bekanntlich

aus China. Lange versuchte man, das

Geheimnis der Produktion zu bewahren.

Im Jahr 751 gelangte das Wissen über die

Herstellung von Papier durch die Preisgabe

chinesischer Kriegsgefangener nach

Samarkand, so die Überlieferung.

Dort gelang es, innerhalb kurzer Zeit die

Papiermacherei technisch weiterzuentwickeln

und auf eine höhere Stufe als die

der Chinesen zu bringen. Damit wurde

Samarkand (heutiges Usbekistan) zum

Zentrum der Papierproduktion in der

gesamten orientalischen Welt. Auf den

Karawanenstraßen wurde das in Buchara

Seidenstraße: Bis zu zwei Jahre brauchten die Karawanen für die Strecke.

Samarkand | Ulugbek Mukhamedov

Samarkander Papier

und Samarkand hergestellte Papier in

europäische Länder geliefert. Abschriften

der großen antiken Denker wie Platon und

Aristoteles waren zu Spottpreisen auf

jedem Basar erhältlich.

Diese 'goldene Epoche' ist mit einer Reihe

bedeutender Universalgelehrter aus der

Gegend von Samarkand verbunden. Darunter

al-Fergani (ca. 798), der in Europa

als Alfraganus bekannt ist. Als einer der

ersten Gelehrten bewies er den kugelförmigen

Bau der Erde. Mit nur 22 Jahren

stellte im Jahre 995 sein Landsmann und

ebenfals Universalgelehrter al-Biruni (973-

1048 ) aus Chiwa als erster einen Erdglobus

her. Im Jahr 1023 hatte al-Biruni

mit Hilfe eines von ihm erfundenen

Messverfahren den Radius der Erde zu

6.339,6 km bestimmt - der genaue Wert

am Äquator beträgt rund 6.378 km.

In Europa als Avicenna bekannt, wirkte in

dieser Zeit sein Kollege und ebenfalls

Universalgenie Ibn Sina (980-1037):

Naturwissenschaftler,Mathematiker, Astronom,

Alchemist, Philosoph und Dichter. In

Erster Linie war er jedoch Arzt. Sein

"Kanon der Medizin" diente über 600 Jahre

als Standardwerk für jeden Medizinstudenten

in Europa. Vieles, was wir heute

über den Blutkreislauf, Krebs, Chirurgische

Eingriffe oder Krankheiten wie etwa

Diabetes wissen, basiert auf den Grundlagen

von Avicennas Schaffen.

Es war sicherlich nicht nur für die Kaufleute,

sondern auch für viele Intelektuelle

ein großes Glück, das riesige Handelsnetz

direkt vor der Haustür zu haben. So

haben auch wir dem Wissenstransfer auf

der Seidenstraße viel zu verdanken.

Innovation trifft Tradition: 'al-Charizmi International School' in Chorezm

Der Begriff "Algorithmus" steht häufig im Zusammenhang mit Computern. In

Mathematik und Informatik ist er für eine Abfolge bestimmter Rechenschritte

üblich. Das Wort selbst stammt aus dem 9. Jahrhundert und war ursprünglich nicht

ein Begriff, sondern ein Name. Der choresmische Universalgelehrte al-Charizmi

(783 - 850) - bekannt auch als der 'Vater der Algebra' - steckt dahinter.

Der aus Chorezm (Usbekistan) stammende

Mathematiker, Astronom und Geograph

al-Charizmi war den europäischen Mathematikern

in lateinischer Transkription als

Algorizmi bekannt. Aus al-Charizmi wurde

die Bezeichnung "Algorithmus" für Rechenverfahren.

Auch die Bezeichnung "Algebra"

hat mit dem Titel seines Werks zu tun.

Das Buch, das al-Charizmi um 825 verfasste,

trug den Titel "Al Kitab al-muhtasar fi

hisab al-gabr w-al-muqabala" ("Ein kurzgefasstes

Buch über die Rechenverfahren

durch Ergänzen und Ausgleichen"). Im 12.

Jahrhundert wurde das Werk ins Lateinische

übersetzt ("Liber algebrae et almucabala").

Durch Verballhornung des Worts

"al-gabr" entstand der heute für eines der

Teilgebiete der Mathematik übliche Begriff

"Algebra".

Noch mehr Platz für Algorithmen

Eine erfreuliche Nachricht aus al-Charizmis

Heimatstadt Chorezm, die auch

UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt ist. Dort

wurde die 'al-Charizmi International

School' eröffnet. Einst ein wichtiger Knotenpunkt

der Seidenstraße, zählt Chorezm

zu den ältersten noch bewohnten Städten

der Welt. Nicht umsonst trägt die neu

gegründete Internationale Schule in Chorezm

den Namen des wohl berühmtesten

Sohnes der Stadt, des Namensgebers der

Algorithmen. Für seine mathematisch

begabten Schülerinnen und Schüler bietet

die modern ausgestaltete Bildungseinrichtung

ganz viel Platz für Naturwissenschaft,

aber auch für Sprachen und Informationstechnologien.

Seinen "kleinen Charizmis"

aus aller Welt will sie nicht nur 'algebraische'

Horizonte eröffnen, sondern junge

Mathematik-Talente vielseitig fördern und

weiterentwickeln. Die Tradition der großen

Denker verpflichtet.

Architektur Video-Visualisierung

| Internationale

Charizmi-Schule in Corezm

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M E T R O P O L R E G I O N N Ü R N B E R G

RAUM FÜR VIELFALT -

ZEIT FÜR ZUKUNFT

14. WISSENSCHAFTSTAG DER METROPOLREGION

IM SEPTEMBER 2021

Bereits im Juli 2020 sollte der 14. Wissenschaftstag der Europäischen

Metropolregion Nürnberg in Ansbach stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie

wurde er damals um ein Jahr auf Juli 2021 verschoben.

Da das pandemische Geschehen derzeit nicht absehbar ist, haben sich

die beteiligten Partner nun zu einer erneuten Verschiebung entschlossen.

Am Donnerstag, 30. September 2021 versammeln sich im

Tagungszentrum Onoldia in Ansbach Entscheider*innen und Multiplikator*innen

aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung.

Touristisches Hinweisschild an der A6 nahe der

Ausfahrt 50 Aurach/Leutershausen. Von dort sind

es nur 8 km zum Deutschen Flugpionier-Museum.

Condor 21B von Gustav Weisskopf: Draufsicht auf den

flugfähigen Nachbau "Nr. 21B". | Bildquelle: Pressedienst

der Flughistorischen Forschungsgemeinschaft

Gustav Weisskopf

Astronomieprofessor Harald Lesch beim Wissenschaftstag 2011 in Ansbach als

Gastredner über die Zukunft der Energieversorgung. | Foto: Michael Vogel

Unter dem Motto "Raum für Vielfalt -

Zeit für Zukunft" erwartet die Teilnehmenden

ein vielfältiges Programm,

das nicht nur vor Ort, sondern

auch im digitalen Raum stattfinden

wird.

Fünf Fachpanels widmen sich den

Themenschwerpunkten "Künstliche

Intelligenz - Anwendungen und Herausforderungen",

"Globale Herausforderungen

- regionale Lösungen",

"Nachhaltigkeit und Kunststoffe",

"Online-Sucht und Radikalisierung -

was bringen uns die digitalen

Medien?" und "Stadt der Zukunft -

Grün und Vielfalt der Generationen".

8

Freuen darf man sich bereits auf den

Beitrag des Bayerischen Staatsministers

für Wissenschaft und Kunst

Bernd Sibler, der seine Teilnahme

bereits zugesichert hat.

Wissenschaftliche Gastgeber sind die

Hochschule Ansbach, die Hochschule

Weihenstephan-Triesdorf, die Augustana-Hochschule

Neuendettelsau,

die Hochschule für angewandtes

Management Treuchtlingen sowie der

"kunstoffcampus bayern". Öffentliche

Partner sind die Stadt Ansbach sowie

die drei Landkreise Ansbach, Neustadt

a.d. Aisch/Bad Windsheim und

Weißenburg-Gunzenhausen sowie der

Bezirk Mittelfranken.

Testflug Condor 21B. | Bildquelle: Pressedienst der Flughistorischen

Forschungsgemeinschaft Gustav Weisskopf

Die Nr. 21B im Flugpionier-Museum in Leutershausen

(Landkreis Ansbach). | Bildquelle: Deutsches Flugpionier-Museum

www.resonanz-info.de


T I T E L T H E M A

GUSTAV WEISSKOPF | GEBURTSSTUNDE DER LUFTFAHR | 120 JAHRE MOTORFLUG

Gustav Weisskopf vor seiner Condor Nr. 21 im Frühjahr 1901. Er hält den Motor für den Radantrieb. Die Flugmaschine hatte eine

Tragflächenspannweite von 10,6 Meter. | Bildquelle: Pressedienst der Flughistorischen Forschungsgemeinschaft Gustav Weisskopf

MUSEUM FÜR PIONIER DER LUFTFAHRT

GUSTAV WEISSKOPF BEKOMMT NEUE GESTALT

Die mittelfränkische Stadt Leutershausen hat Grund zur Freude. Das Deutsche

Flugpionier-Museum Gustav Weisskopf in Leutershausen im Landkreis Ansbach

erhält rund 1,9 Millionen Euro aus dem Entschädigungsfonds. Mit dem Geld soll

das historische Museumsgebäude in der Altstadt saniert werden.

Das Museumsgebäude wurde 1624 erbaut

und enthielt bis 1880 die Amtsräume des

bayerischen Landgerichts. Das "Deutsche

Flugpionier-Museum Gustav Weisskopf"

wurde 1974 gegründet und gibt einen

Einblick in das Schaffen und Wirken

Weisskopfs.

Mit dem Fördermitteln sollen unter anderem

Schäden an den Balken beseitigt, das

Dach erneuert und das marode Mauerwerk

wiederhergestellt werden. Mit der Sanierungsmaßnahme

geht auch die museale

Neuaufstellung des Deutschen Flugpionier-

Museums Gustav Weisskopf einher.

Der erste Motorflug der

Luftfahrtgeschichte

Bereits 1901 wurde berichtet, dass dem

gebürtigen Leutershausener Gustav Weisskopf

in Amerika mit einem selbst konstruierten

Flugzeug der erste Motorflug gelang.

Dennoch ist Gustav Weisskopf wesentlich

weniger bekannt als die Gebrüder Wright,

die zeitgleich mit ihm ihren berühmten

ersten erfolgreichen Motorflugversuch

planten. Tatsächlich unternahmen sie ihren

Motorflug 855 Tage nach Weisskopf.

Das Museum in Leutershausen wird künftig

erstmals den weltweit einzigartigen

Schwerpunkt auf einen der wichtigsten

Vertreter des frühen Luftfahrtpionierwesens,

Gustav Weisskopf, setzen.

Wiedereröffnung des Museums Ende 2022

Der Kunst- und Wissenschaftsminister

Bernd Sibler zur Bekanntgabe der Förderung:

"Als Kunstminister habe ich an

diesem Entschädigungsfonds-Fall meine

doppelte Freude: Zum einen unterstützen

wir mit den Fördergeldern die Sanierung

eines unter bautypologischen, städtebaulichen

und bauhistorischen Gesichtspunkten

herausragenden Baudenkmals. Zum

anderen schaffen wir damit ein angemessenes

Zuhause für das Deutsche Flugpionier-Museum

und erinnern so an den bayerischen

Visionär und Erfinder Gustav Weisskopf,

der das erste erfolgreich funktionierende

Motorflugzeug konstruiert haben

soll".

Eigentümerin des Gebäudes, in dem das

Flugpionier-Museum untergebracht ist, ist

die Stadt Leutershausen. Der Entschädigungsfonds

wird vom Bayerischen Staatsministerium

für Wissenschaft und Kunst

verwaltet und gemeinsam vom Freistaat

und den Kommunen getragen.

Die Wiedereröffnung des Museums ist für

Ende 2022 geplant.

FRÜHLINGSZAUBER

ONLINE-MARATHON DER

KINDERZEICHNUNGEN

ÂÅÑÍÀ-ÊÐÀÑÍÀ

ÎÍËÀÉÍ-ÌÀÐÀÔÎÍ

ÄÅÒÑÊÈÕ ÐÈÑÓÍÊÎÂ

9


A U S A L L E R W E L T

EIN NÜRNBERGER UNTER NÜRNBERGERN

AUSSTELLUNG ZU HANS HOPF

Mit der virtuellen Ausstellung "Ein Nürnberger

unter Nürnbergern - Der jüdische

Kaufmann Hans Hopf" laden die Kunstsammlungen

der Stadt Nürnberg dazu ein,

einen Blick in das gesellschaftliche Leben

der Stadt vor dem Ersten Weltkrieg zu werfen

- eine Zeit, in der weitgehend Toleranz

gegenüber jüdischen Mitbürgern herrschte.

Der jüdische Hopfengroßhändler Hans Hopf

(1854-1918) und seine Familie sind dafür

ein beredtes Beispiel.

Der begeisterte Nürnberger Hopf sammelte

mit viel Liebe, Anstrengung und unter

Hans Hopf im Kreis einer Herrengesellchaft.

Fotografie des Ateliers Mathes & Schönau, Nürnberg nach

1906. | Bildquelle: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen

Tanzkarte zur Tanzunterhaltung der Gesellschaft

Museum, um 1890 | Bildquelle: Museen

der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen

Aufwendung erheblicher Mittel

"Norica", also Graphik, die sich

mit der Topographie und der

Geschichte Nürnbergs befasst. Ein

wichtiger Teil seiner Kollektion

gehört heute zu den Kunstsammlungen

der Stadt Nürnberg.

Zu sehen ist die Online-Ausstellung

über die kostenlose iOSoder

Android-App des Kulturportals

Google Arts & Culture sowie

direkt auf der Website unter

http://go.nuernberg.de/dce

21ce4.

WALD IN ZAHLEN

In Deutschland gibt es 11,4 Millionen

Hektar Wald. Das entspricht

etwa 32 Prozent der Gesamtfläche

des Landes.

Die Buchenbestände in Hümmel sind bis zu

dreihundert Jahre alt. | Bildquelle: Pressestelle

ForestFinance

44 Prozent der Waldfläche in Deutschland

ist in Privatbesitz. 20 000 Hektar

Wald gehören der Adelsfamilie Thurn

und Taxis. In Deutschland ist das

Rekord: Nur der Staat besitzt mehr Wald

als diese Familie mit Hauptsitz in

Regensburg. Ingesamt gibt es in

Deutschland rund 2 Millionen Waldbesitzer.

Bayern ist mit 2,6 Millionen

Hektar Wald das Bundesland mit der

größten Waldfläche.

Was macht eine gute Beziehung aus?

10 Dinge, die in einer Beziehung wichtig sind

Damit eine Beziehung glücklich ist und es auch bleibt, sind viele Dinge

wesentlich. Welche Faktoren beflügeln die Liebe?

1. Vertrauen. Die besten Beziehungen

beginnen mit starkem Vertrauen und selbst

wenn unvermeidbare Probleme aufkommen,

wird ihr Vertrauen sie zusammenhalten.

Nur, wenn sich beide Partner

vollkommen vertrauen, können sie sich

wirklich in der Beziehung wohlfühlen.

2. Bereitschaft zu Wachstum und

Veränderung. In einer guten Beziehung

ermutigen sich beide Partner gegenseitig,

sich weiterzuentwickeln und sich zu verändern.

Wer erwartet, dass die Partner

oder die Partnerin sich nie verändert, wird

ein langweiliges Leben miteinander führen.

3. Geldfragen klar regeln. Die finanzielle

Frage "wer was zahlt" sollte geregelt

werden. Besprechen Sie größere Anschaffungen

auf jedem Fall mit Ihrem Partner

und entscheiden Sie gemeinsam.

4. Geschenke. Kleine Aufmerksamkeiten

zeigen, dass man an die geliebte Person

denkt. Es müssen nicht die großen,

teuren Geschenke sein - hin und wieder

mal eine Kleinigkeit reicht aus, um jemandem

den Tag zu versüßen.

5. Gemeinsame Werte und Interessen.

Wer sich für die gleichen Dinge

interessiert, hat es leichter, gemeinsame

Gesprächsthemen zu finden. Und auch die

Freizeit lässt sich leichter für beide passend

gestalten. Achten Sie dennoch darauf, auch

Dinge ohne Ihren Partner zu unternehmen.

Sonst haben Sie sich bald nichts

mehr zu erzählen.

6. Fürsorge. Sorgen Sie sich umeinander.

Und das gilt nicht nur, wenn es Ihnen

oder Ihrem Partner schlecht geht. Kümmern

Sie sich immer um Ihr Gegenüber.

Dadurch fühlen Sie sich beide geborgen

und in IhrerPartnerschaft gut aufgehoben.

7. Gleichzeitigkeit. Ideale Paare wachen

sogar am Wochenende oft zur gleichen

Zeit auf.

8. Kommunikation ohne Worte. Mit

dem Herzen zu fühlen, was der andere

denkt, sich ohne Worte zu verstehen.

9. Geduld. Eine Beziehung kann nur durch

Geduld wachsen. Beziehungsprobleme

können respektvoll kommuniziert werden.

10. Respekt und Achtung. Ganz

wichtig in einer Beziehung ist, die Entscheidungen

und Wünsche des anderen

zu respektieren und auch zu akzeptieren.

Und damit Sie den Wert Ihrer Beziehung

zu schätzen wissen, lassen Sie einander

den gegenseitig nötigen Freiraum.

10

www.resonanz-info.de


BILINGUALES JUGENDMAGAZIN

In Kooperation mit ‘Jugend Bildung bilingual’ e.V.

WIE?SO!

WARUM DREHEN SICH

UHRZEIGER IM

UHRZEIGERSINN?

Hört ihr, wie die Zeit vergeht? Geht es euch

auch auf den Wecker, wie dieses Ticken unseren

Alltag bestimmt? Aber warum eigentlich

drehen sich Uhrzeiger immer rechts herum?

Das liegt daran, dass die Uhren in Europa erfunden

wurden und die primitivste aller Uhren, die Sonnenuhr,

als Vorbild diente. In Europa bewegt sich die

Sonne im Tagesverlauf rechts herum: Von Osten

über den Süden nach Westen - entsprechend bewegt

sich der Schatten einer Sonnenuhr. Die Uhren wurden

nun so gebaut, dass der Stundenzeiger sich

analog dazu in die gleiche Richtung dreht: rechts

herum. Wäre die Uhr auf der Südhalbkugel erfunden

worden, würden sich die Zeiger heute vielleicht

andersherum drehen, weil man von dort aus in der

entgegengesetzten Richtung auf die Sonne schaut;

somit bewegt sie sich dort im Tagesverlauf links

herum.

Erste Räderuhren um 1300 in Italien

Eigentlich wäre es egal gewesen, ob links oder rechts

herum. Aber als die ersten Uhren aufkamen, musste

die Richtung einheitlich festgelegt werden. Die

ersten Uhren, bei denen sich diese Frage stellte, das

heißt, die ersten Räderuhren, bei denen sich Zeiger

drehten, hingen an Kirchtürmen und Rathäusern in

Italien. Das war um 1300 herum.

Eine junge Besucherin begutachtet das seltene Fossil im Naturkunde-Museums in

Bamberg.| Bildquelle: Naturkundemuseum Bamberg

"MOBBL" - WELTWEIT GRÖSSTE

JURA-SCHILDKRÖTE IN BAMBERG

Das Naturkundemuseum in Bamberg hat eine echte Sensation in

seiner Sammlung: das 154 Millionen Jahre alte Fossil einer Meeresschildkröte.

Das Schildkröten-Skelett mit dem schönen Spitznamen

"Mobbl" ist rund 140 Zentimeter lang und 220 Kilogramm schwer. Es

ist das größte komplett erhaltene Schildkröten-Fossil aus der Jura-Zeit.

Das gigantische Tier hat ein Team des Bamberger Museums im Herbst

2018 in einem Steinbruch in der Nähe von Wattendorf bei Bamberg gefunden.

An der Stelle war vor langer Zeit eine tropische Lagune.

Die Kalkplatten waren so stark zerbrochen, dass

Mobbl bei der Bergung in Hunderte Bruchstücke und

Splitter zerfiel. Das Team des Museums musste deshalb

auch nachts mit UV-Lampen auf dem Areal nach

den kleinen Stücken suchen. Zum Glück leuchten

Teile von Skeletten bei diesem speziellen Licht.

Experten haben dann wie bei einem Puzzle die vielen

Hundert Teile wieder zu einer kompletten Meeresschildkröte

kombiniert. Der Prozess hat rund 1000

Stunden gedauert.

Seit Februar 2020 hängt Mobbl in einer Museumsausstellung.

Allein fühlen muss sich der

Koloss aber nicht: In der paläontologischen

Hier in Museum ist

es ein steinernes

Gebilde. Vor rund

154 Millionen Jahren

war es jedoch ein

lebendes Wesen, das

in einem tropischen

Meer zuhause war -

dort wo sich heute

die Frankenalb

erhebt.

Sammlung des Naturkundemuseums in Bamberg gibt es fast 16000

Objekte aus verschiedenen Epochen. Natürlich sind auch andere

Schildkröten-Fossilien aus dem Steinbruch ganz in der Nähe dabei.

Alle Objekte sind aber sehr viel kleiner als Mobbl.

Nun gibt es jetzt einen Film von Mobbl - der größten Jura-

Schildkröte weltweit - auf der Internetseite des Museums zu

sehen. >> http://www.naturkundemuseumbamberg.de/index.php/de/sonderausstellung/mobbl

11


PLAUSUS I BILINGUALES JUGENDMAGAZIN

KINDER ZEICHNEN FRÜHLING

FRÜHLINGSZAUBER: ONLINE-MARATHON DER KINDERZEICHNUNGEN

Mehr als 220 junge Künstlerinnen und Künstler aus 14 Ländern zeigten beim

internationalen Mal-Marathon "FRÜHLINGSZAUBER" (ÂÅÑÍÀ-ÊÐÀÑÍÀ) im

virtuellen 'WORLD-NUSSKNACKER-MUSEUM Nürnberg' ihr Können - und

zeichneten den Frühling.

"Das ist ein wunderbares Fest der Kinderkunst. Ein

echtes Feuerwerk an Talenten, das erneut beweist,

dass Kunst, Kultur und Freundschaft keine

Grenzen haben!", kommentierte die "FRÜHLINGS-

ZAUBER"-Zwischenergebnisse Alfia Mambetova,

Vorsitzende des Organisationskomitees des

internationalen Marathons.

Die farbenfrohen Bilderwerke zeigen eine faszinierende

Bandbreite an Frühlingsmotiven und strahlen

eine lebendige Harmonie aus. Es lohnt sich also

auf jeden Fall, die vollständige Bildergalerie anzuschauen:

http://life-punkt.de/fruehlingszauberinternationaler-marathon-der-kinderzeichnungenim-world-nussknacker-museum-nuernberg

.

Der Mal-Marathon "FRÜHLINGSZAUBER" (ÂÅÑÍÀ-

ÊÐÀÑÍÀ) im virtuellen 'WORLD-NUSSKNACKER-

MUSEUM Nürnberg' wurde veranstaltet vom

Magazin RESONANZ in Zusammenarbeit mit der

Jugendkunstschule "JUNGE KÜNSTLER" aus

Lipetsk und dem Internationalen Rat für Mehrsprachigkeit

und interkulturelle Kommunikation.

Aus den Archiven der Jugendkunstschule "Junge Künstler" in Taschkent und Lipetsk |

Leiterin: Alfia Mambetova | USBEKISTAN / RUSSLAND

Die ersten Zeichnungen, die dem schönen Frühling gewidmet waren, kamen

aus dem sonnigen Usbekistan. Kein Wunder, in Zentralasien startet der

Frühling recht früh. Bis das Navruz-Fest am 21. März begint, muss der

Frühling den 'Staffelstab der Jahreszeiten' vollständig übernehmen. Insgesamt

46 wundervolle Werke aus drei Jugendkunstschulen in Taschkent

nahmen beim "FRÜHLINGSZAUBER"-Marathon teil.

SARDOR SATTAROV (10), "YunTash" Taschkent | USBEKISTAN

Oxbridge International School Taschkent | Lehrerin: Alina Ahmedbekova | USBEKISTAN

KHAN-ATLAS - DIE KÖNIGIN USBEKISCHER SEIDE

12

Heute freuen wir uns besonders, eine

Meisterklasse zur Zeichnung der usbekischen

Nationaltracht aus dem

Seidenstoff 'Khan-Atlas', die das

Frühlingsfest Navrus noch bunter

macht, präsentieren zu können. Der

Legende nach sah der Meister das

wunderschöne Ornament für den

magischen Atlas-Stoff am frühen

Morgen im Spiegelbild des Wassers.

Übrigens: Seit einigen Jahren gehört

die schöne Nationaltracht zum Immateriellen

Kulturerbe. Im Dezember

2017 nahm der UNESCO-Ausschuss

die usbekischen traditionellen Herstellungstechnologien

von Atlas- und

Adras-Stoffen in das Register guter

Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen

Kulturerbes der Menschheit

auf.

Die Video-Meisterklasse hat die

Mitorganisatorin des Marathons Alfia

Mambetova, Leiterin der Jugendkunstschule

"JUNGE KÜNSTLER"

(Lipetsk) durchgeführt.

Hier geht es zur Video-

Meisterklasse:

http://www.resonanzinfo.de/mehrsprachig/Meisterklasse-Zeichnen-Khan-Atlas-die-

Koenigin-usbekischer-Seide.htm

www.resonanz-info.de


ÂÅÑÅËÀß ÑÒÈÕÎÒÅÊÀ I VERSE & REIME NICHT NUR FÜR KLEINE

ÂÅÐÎÍÈÊÀ ÑÈÇÈÍÖÅÂÀ

ÏÐÎ́ ÌÅÄÂǺÄß I ÌÈǾÊÈ

ÏÐÎ́ ÌÅÄÂǺÄ ß

 áåðëî́ãå òёïëîé ïî́ä ñîñíî́é

Ñëà́äêî ñïà́ë ìåäâǻäü çèìî́é.

Âè́äåë î́í öâåòíûǻ ñíû́

È ïðèõî́äà æäà́ë âåñíû́.

À êàế êî́í÷èëàñü çèìà́,

Âûõîäè́òü íà ñâǻò ïîðà́-

Ñî́ëíûøêîì ñîãðǻòà,

Ðàñöâåëà́ïëàíǻòà.

Âñÿ́ïðèðî́äà îáíîâè́ëàñü

È ïî́ìî́äå íàðÿäè́ëàñü,

 ëåïåñòî́÷êè è öâåòî́÷êè,

Ðàçíîöâǻòíûå ïëàòî́÷êè.

Êîñîëàḯûé ïî́îâðà́ãàì

Òîḯàåò õîçÿ́éñêèì øà́ãîì,

Ñïǻëûõ ÿ́ãîä áû́íàáðà́òü,

Òî́ëüêî ðà́íî ñîáèðà́òü.

À åùё Ìèõà́éëî áó́ðûé

Î́÷åíü ëþ́áèò ìà́éñêèé ìёä,

Ïî́öâåòó́ùèì ïî́ïîëÿ́íàì,

Î́í íà́ïà́ñåêó èäёò.

Egor Antonenko | © rusmuseum.de

ÌÈ́Ø ÊÈ

Ïîâñòðå÷à́ëèñü òðè́ìåäâǻäÿ

 íàǿåé ñêàḉêå ïðî́ìåäâǻäåé.

Áǻëûé, áó́ðûé, ïîëîñà́òûé -

Ïǻðâûé áî́ëüøå âñåṍ ëîõìà́òûé.

"Îò÷åãî́òû́, ìèǿêà, áǻëûé -

Êòî́òåáÿ́ðàñêðà́ñèë ìǻëîì?"-

Ñïðîñè́ë áó́ðûé ìèǿêà

Ñ À́ðêòèêè áðàòèǿêó.

"À ÿ - Ïà́íäà, â ÷ёðíûõ êëÿếñàõ,

Êóâûðêà́ëñÿ â ÷ёðíîé âàếñå!"

Âǻñåëî áðàòèǿêàì,

Ìè́ëûì øàëóíèǿêàì.

Ïǻðâûé ìёä óǽå ïîñïǻë,

Êàế ðàḉ âîấðåìÿ óñïǻë -

Íó́, âñòðå÷à́éòå, ï÷ёëû,

Ìîõíà́òîãî ñëàñòёíó.

Ëǻòîì íàåäàǻòñÿ,

Çèìî́þ îòñûïàǻòñÿ.

ÂËÀÄÈÌÈÐ ÑÒÅÏÀÍÎÂ

× ÓÄÅÑÀ́

Ïî́îïóǿêå øëà́âåñíà́,

Âёäðà ñ äîǽäè÷êîì íåñëà́,

Îñòóïè́ëàñü íà́ïðèãî́ðêå -

Îïðîêè́íóëèñü âåäёðêè.

Çàçâåíǻëè êàḯëè,

Çàãàëäǻëè öàḯëè.

Èñïóãà́ëèñü ìóðàâüè́:

Äâǻðè çàḯåðëè ñâîè́.

Âёäðà ñ äîǽäè÷êîì âåñíà́

Äî́ñåëà́íǻäîíåñëà́.

À öâåòíîǻ êîðîìû́ñëî

Óáåæà́ëî â íåáåñà́

È íà́ä îḉåðîì ïîâè́ñëî.

×ó-äå-ñà́!

Illustration: Evgenia Plotko (11) | 2012

© rusmuseum.de

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×èòàåò âåäóùàÿ ÑÒÈÕÎÒÅÊÈ

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Ïîäñêàçêè

Áåðëîãà = æèëèùå (äîì) ìåäâåäÿ çèìîé

Êîñîëàïûé = çäåñü: ïðîçâèùå ìåäâåäÿ

Îïóøêà = êðàé ëåñà

Çàãàëäåëè = çàêðè÷àëè

Êîðîìûñëî = ïðèñïîñîáëåíèå äëÿ

íîøåíèÿ âёäåð íà ïëå÷àõ; çäåñü: ðàäóãà

13


PLAUSUS I BILINGUALES JUGENDMAGAZIN

ÏÎÃÎÂÎÐÊÈ ÈÇ ÏÎÑËÎÂÈÖ

REDEWENDUNGEN

Ìíîãèå ïîñëîâèöû, êîòîðûå ìû èñïîëüçóåì ñåãîäíÿ â ðå÷è àâòîìàòè÷åñêè, ïîÿâèëèñü ñîòíè ëåò íàçàä. Ñî âðåìåíåì

îíè ïîòåðÿëè ïîëîâèíó ñâîåãî ñîäåðæàíèÿ, à âìåñòå ñ íèì è ïîëîâèíó çàëîæåííîãî ñìûñëà. Âïëîòü äî ïðîòèâîïîëîæíîãî.

Íè ðûáà, íè ìÿñî, [íè êàôòàí,

íè ðÿñà].

Ñîáàêó ñúåëè, [õâîñòîì ïîäàâèëèñü].

Óìà ïàëàòà, [äà êëþ÷ ïîòåðÿí].

Äâà ñàïîãà ïàðà, [îáà ëåâûå].

Äóðàêó õîòü êîë òåøè, [îí ñâîèõ

äâà ñòàâèò].

Ðóêà ðóêó ìîåò, [äà îáå

ñâåðáÿò].

Âåç¸ò êàê [ñóááîòíåìó] óòîïëåííèêó

- [áàíþ òîïèòü íå

íàäî].

Âîðîí âîðîíó ãëàç íå âûêëþåò,

[à è âûêëþåò, äà íå âûòàùèò].

Ãîë êàê ñîêîë, [à îñò¸ð êàê

òîïîð].

Ãîëîä íå ò¸òêà, [ïèðîæêà íå

ïîäíåñ¸ò].

Ãóáà íå äóðà, [ÿçûê íå ëîïàòà].

Çà áèòîãî äâóõ íåáèòûõ äàþò,

[äà íå áîëüíî-òî áåðóò].

Çà äâóìÿ çàéöàìè ïîãîíèøüñÿ -

íè îäíîãî [êàáàíà] íå

ïîéìàåøü.

Êòî ñòàðîå ïîìÿíåò - òîìó ãëàç

âîí, [à êòî çàáóäåò - òîìó îáà].

Êóðî÷êà ïî ç¸ðíûøêó êëþ¸ò,

[à âåñü äâîð â ïîì¸òå].

Ëèõà áåäà íà÷àëî - [åñòü äûðà,

áóäåò è ïðîðåõà].

Ìîëîäûå áðàíÿòñÿ - òåøàòñÿ,

[à ñòàðèêè áðàíÿòñÿ - áåñÿòñÿ].

Íîâàÿ ìåòëà ïî-íîâîìó ìåò¸ò,

[à êàê ñëîìàåòñÿ - ïîä ëàâêîé

âàëÿåòñÿ].

Îäèí â ïîëå - íå âîèí,

[à ïóòíèê].

Îò ðàáîòû êîíè äîõíóò,

[à ëþäè - êðåïíóò].

Ïüÿíîìó ìîðå ïî êîëåíî,

[à ëóæà - ïî óøè].

Ïûëü ñòîëáîì, äûì

êîðîìûñëîì, [à èçáà íå

òîïëåíà, íå ìåòåíà].

Ðûáàê ðûáàêà âèäèò èçäàëåêà,

[ïîòîìó ñòîðîíîé è îáõîäèò].

×óäåñà â ðåøåòå - [äûð ìíîãî,

à âûñêî÷èòü íåêóäà].

Øèòî-êðûòî, [à óçåëîê-òî òóò].

ßçûê ìîé - âðàã ìîé, [ïðåæäå

óìà ðûùåò, áåäû èùåò].

Ñòàðûé êîíü áîðîçäû íå èñïîðòèò,

[äà è ãëóáîêî íå âñïàøåò].

Ó ñòðàõà ãëàçà âåëèêè,

[äà íè÷åãî íå âèäÿò].

Illustrationen: (1) Daria Sherman (8),

Art Studio OBRAZ, Protwino | 2012

(2) Julia Koschechkina | 2012

Bilderquelle: © Museum für russische

Sprache Nürnberg

Krähe flog in den Königspalast. | Çàëåòåëà

âîðîíà â âûñîêèå õîðîìû.

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht

ins Maul. | Äàðåíîìó êîíþ â çóáû íå ñìîòðÿò.

PFERSAG-WASSERFALL BEI EBNETH

Der Pfersag-Wasserfall ist ein rund

zwei Meter hoher Wasserfall in

Form einer frei fallenden Stufe im

Burgkunstadter Stadtteil Ebneth,

in Oberfranken. Gespeist wird der

Wasserfall durch den Bach Nassbrunnen,

der aus mehreren Quellen

entspringt.

Der kleine aber feine Hufeisen-

Wasserfall befindet sich auf 380 Meter

über dem Meeresspiegel und liegt am

Rande eines Waldstückes, nordöstlich

von Ebneth an der Grenze zum Landkreis

Kronach. Bei ausreichend

Wasser ist er wie "Niagara", nur im

Miniformat.

Hier geht es

zum Video

"Am Fuß des Regenbogens in Oberfranken | Pfersag-Wasserfall bei Ebneth"

https://www.youtube.com/watch?v=h5HZJpXGqSE

14

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Mal-Marathon-2021

im Rahmen des

Jugendfestivals

"APPLAUS für Dialog

der Kulturen"

"FRÜHLING" | VIKTORIA UDAKOVA (9),

Schule Nr. 53 Rostow am Don | RUSSLAND

FRÜHLINGSZAUBER

DANIEL KRUTALEVICH (10), Russisches Gymnasium

(Stadt Busan), Lehrerin - Olga Pak | SÜDKOREA

| INTERNATIONALER ONLINE-MARATHON

DER KINDERZEICHNUNGEN

PRESLAVA STANEVA (12), Art Studio "Art-Popovo",

Lehrerin: Iskra Hadzhivanova | BULGARIEN

UMIDA RAHMANOVA (10), Art Studio "YunTash" Schule

№17 Taschkent, Lehrer: A. Hodzhaev | USBEKISTAN

SEVIL ZEYNALOVA (10), Art Studio "YunTash" Schule

№17 Taschkent, Lehrer: A. Hodzhaev|USBEKISTAN

'FRÜHLING' | NIDAA SULEIMA SHURBA, Kunstlehrerin:

Aida Saade | LIBANON

ALENA VERNIDUB (13), Jugendkunstschule Kohtla-Järve,

Lehrerin: Viktoria Krivoglazova I ESTLAND

ALISA VERNIDUB (13), Jugendkunstschule Kohtla-

Järve, Lehrerin: Viktoria Krivoglazova I ESTLAND

GRIGORY-VLADIMIR GURAS, Kastoria |

GRIECHENLAND

ANASTASIA GURAS, Kastoria | GRIECHENLAND

FRÜHLINGSZAUBER | Art Studio "Inspiration", Hurghada,

Lehrerin: Milana Rashid Botur | ÄGYPTEN

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