NL-272
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COLOGNEOPENjetztauchoffiziellabgesagt<br />
Nr.<strong>272</strong>|22.04.2021
Serie<br />
Teil2<br />
Die„Baumeister“desKlubsvon1920bisheute<br />
DerKuhweg–einsttrostloseGegend<br />
1932gabesnurwenig„Grün“imUmfelddesKlubs<br />
ImerstenTeilunsererSerieüber101JahreKlubanlageund<br />
deren Baumeister haben wir an den Architekten Otto<br />
Scheib erinnert der das erste Klubhaus am Kuhweg erbaute.DerRiehlerHeimatforscherJoachimBrokmeierhat<br />
uns hierzu passend das Foto oben zukommen lassen,<br />
eineLuftbildaufnahmewahrscheinlichausdemJahr1932.<br />
ImMittelpunktsiehtmandieRiehlerHeimstätteninden<br />
Gebäuden,diezuvorKasernenderenglischenSoldatenin<br />
Kölnnachdem1.Weltkriegwaren.<br />
KKHTSchwarz-Weiß<br />
ImoberenmarkiertenTeilsiehtmandasvonScheibgeplanteKlubhausunddiewenigensechsTennisplätze.<br />
Abgesehendavon,dassnördlich(links)vonderKlubanlageeinpaarBäumestehen,findetmanansonstenimGegensatzzuheutewenigGrün.„Essiehttrostlosaus“,beschreibtBrokmeierdieLage,diewahrscheinlichauchauf<br />
kurzzuvordurchgeführteArbeitenfürdieErweiterungdes<br />
Vorflutgeländeszurückzuführenist.<br />
3
Eine„Scheune“alsWinterquartier<br />
DasSpielmitderBandewirdamKuhwegineigenerHockeyhallemöglich<br />
undauchdieTennisspielerbekommeneinfestesDachüberdemKopf<br />
In den 1970er- und 80er-Jahren hat<br />
sich eine ganze Menge am Kuhweg<br />
getan.Der„Motor“zahlreicherErweiterungenundVerbesserungenhateinenNamen:Manfred(„Fred“)Metze.<br />
DerwarberuflichbeiderGemeinnützigenPost-Wohnungsbaugesellschaft<br />
alsGeschäftsführertätigundverfügte<br />
nicht nur über gute Kontakte zu<br />
Handwerkern und Baufirmen, sondern<br />
auch über Erfahrungen bei der<br />
Planung und Ausführung von Baumaßnahmen.Dashatwahrscheinlich<br />
dazugeführt,dassmanihnalsHausund<br />
Platzwart in den Vorstand gewählthat.Imdamaligen1.Vorsitzenden<br />
Hans Hartges (1970 - 1983) hatte<br />
er einen Mitstreiter, der seine Tatkraftnochbefeuerte.<br />
NeunTennisplätzegebaut<br />
Und Metze legt gleich los: Zunächst<br />
wirddieAnzahlderTennisplätzevon<br />
bisher elf auf 15 erhöht (im Frühjahr<br />
1980werdendannnocheinmalunter<br />
MetzesRegiefünfweiterePlätzehinter<br />
der heutigen Hockeyhalle auf einem<br />
Gelände gebaut, das bis dahin<br />
Brachland ist und noch nicht zum<br />
SportgeländedesKlubsgehört.Aber<br />
auch eine Tennis-Übungswand lässt<br />
Metze durch einen seiner Freunde,<br />
den Bauunternehmer Helmut Bach,<br />
errichten. Eine solche Trainingswand<br />
haben viele Tennisvereine, aber der<br />
KKHThateinemitParabolkrümmung,<br />
diedazubeiträgt,dassderBallineinemoptimalenWinkelvonderWand<br />
abprallte und zum Übenden zurückkommt.<br />
HochhinauswillFredMetze(oben<br />
aufderLeiterbeimBaubeginnder<br />
AufstockungdesKlubhauses)mit<br />
seinenTennisfreunden(v.o)Hubertus<br />
Kuntze,HelmutBach,HansKritzer,<br />
SiegfriedDinterundHansBritz.<br />
Zuvor hatte Fred Metze für die wohl<br />
sichtbarste,weilgrößteVeränderung<br />
auf der Klubanlage gesorgt. Er ließ<br />
1973 eine Hockeyhalle und eine Tennishalle<br />
mit zwei Spielfeldern samt<br />
einem Sanitärtrakt mit Umkleideund<br />
Duschräumen bauen. Das war<br />
unmittelbarvordererstenÖlpreiskrise1973.ZudiesemZeitpunktspielten<br />
Öl- und Gaspreise sowie EnergieeffizienzkeinenennenswerteRolle.Entsprechend<br />
„luftig“ (weil auch preisgünstig)<br />
wurden diese Bauwerke errichtet.<br />
Die Seitenwände bekamen<br />
nureineStyropordämmungvoneinigenZentimeternDickevoreinerdünnen<br />
Aluminiumwand. Kamen die<br />
Spieler mit den damit verbundenen<br />
„erfrischenden“ Wintertemperaturen<br />
nocheinigermaßenzurecht,mussten<br />
die Eltern, die ihre Kinder zum Trai-<br />
ningbrachtenundwährenddesTrainingsinderHalleverweilten,ebenso<br />
bibbern,wiedieZuschauerbeiBundesligaspielen<br />
– zur Freude der Gastronomen,<br />
die so manchen Liter<br />
Glühwein und heiße Würstchen zum<br />
Aufwärmen verkaufen konnten. Es<br />
gab allerdings bei extremen Temperaturen<br />
auch Situationen, in denen<br />
einSportbetriebauchfürHartgesottenenichtmehrmöglichwar:BeiMinustemperaturen<br />
oder Schnee auf<br />
demHallendachkonnteesschonmal<br />
vorkommen, dass die Schiedsrichter<br />
eine Begegnung abbrachen oder gar<br />
nicht erst nicht anpfiffen, weil Kondenswasser<br />
oder schmelzender<br />
Schnee vom Dach tropften, was den<br />
Bodengefährlichglattmachte..<br />
BedenklicheBlickezurDecke<br />
Ein anderes Problem war die Beheizung<br />
der Halle, die durch Flüssiggas<br />
erfolgte. Die Gasstrahler erzeugten<br />
dabei nur eine punktuelle Wärme,<br />
außerhalbdiesesKegelsbliebeskalt.<br />
AußerdementstandbeiderVerbrennungvonGasalsNebenproduktWasser,<br />
welches dann ebenfalls auf den<br />
Bodentropfte.Dahergehörtenzujedem<br />
Spiel Aufnehmer und Handtücher<br />
an den Spielfeldrand, so dass<br />
die Pfützen auf dem „Parkett“ bei<br />
Spielunterbrechungenschnellaufgewischt<br />
werden konnten. Und dann<br />
warendanochdiekleinenStichflammen,dieesimmerbeimEinschalten<br />
der Geräte gab sowie seltsame Geräusche,<br />
die an Verpuffungen erinnerten<br />
und die besorgte Eltern bedenklich<br />
zur Hallendecke schauen<br />
ließen. Und es gab keine Saison, in<br />
der nicht mindestens ein Strahler<br />
ausfielundrepariertwerdenmusste.<br />
Zwei der insgesamt sechs Heizungsstrahler<br />
waren ohnehin schon früh<br />
auf Dauer stillgelegt worden. Dann<br />
gab es irgendwann eine erneute Ölpreiskrise<br />
und damit verbunden die<br />
Situation, dass vorübergehend auch<br />
Gas knapp wurde. Der Lieferant des<br />
KlubkonntenichtliefernEineWoche<br />
langwaresbitterkalt.<br />
Trotzallem:VorstandundAbteilungsleiterundnichtzuletztdieGastrono-<br />
ManfredMetze(2.vonrechts)<br />
beiderEinweihungder<br />
Tennisplätze15-19mit<br />
„Bezirksbürgermeister“Matthias<br />
Nießen(derMetzespäterfür<br />
seineVerdienstedieSport-<br />
Ehrenurkundeüberreicht)und<br />
JohannesDemmer(links),<br />
BetreuerderHockey-<br />
HerrenmannschaftundHans<br />
Hartges,zumdamaligen<br />
ZeitpunktVorsitzenderdesKKHT.<br />
4 DeraktuelleNewsletterdes<br />
KKHTSchwarz-Weiß<br />
5
InderMitgliederversammlungam19.April<br />
1991würdigtVorsitzenderPeterH.ScharrenbroichnocheinmaldasWirkenvon<br />
FredMetze,dernichtmehrfürdasAmt<br />
desHaus-undPlatzwarteskandidiert.<br />
men waren ungeachtet aller Mängel<br />
frohdarüber,eineHockeyhallezuhaben,<br />
weil es somit keinen WinterschlafaufderKlubanlagegab.<br />
Ähnlich ging es den Tennisspielern.<br />
BisherhattemanseitHerbst1964in<br />
einerTraglufthalledemWintersportlich<br />
getrotzt. Jetzt gab es eine feste<br />
Halle, die trotz der geschilderten<br />
MängeleineVerbesserungderbisherigen<br />
Situation darstellte. Bedauert<br />
wurde aber insbesondere von den<br />
Mannschaftsspielern, dass die Halle<br />
nur zwei Felder hatte, so dass die<br />
Austragung von Verbandsspielen<br />
nicht infrage kam, weil damals noch<br />
bei jeder Begegnung sechs Einzel in<br />
zweiRundenunddreiDoppelzuabsolvierenwaren.<br />
Eine knappe Anzahl an Hallen in der<br />
RegionbeisteigendenMitgliederzahlen<br />
in den Vereinen sorgte dafür,<br />
dass die Schwarz-Weiß-Tennishalle<br />
von morgens 7:00 Uhr bis nachts<br />
23:00indenerstenJahrenvollständig<br />
ausgelastetwar.<br />
NachdemderHallenbauabgeschlossen<br />
war, suchte Metze neue Herausforderungen<br />
und die fand er schon<br />
bald:ErerweitertedasKlubhauszum<br />
M-Platz hin um einen Kubus in dem<br />
das Klubsekretariat und ein Jugendraum<br />
untergebracht wurden. AußerdemführtejetztvonderdemM-Platz<br />
zugewandten Seite eine Treppe in<br />
den Keller zu den neuen Umkleideräumen<br />
der Damen, was die Stausituation<br />
an der alten Kellertreppe im<br />
Herrenbereicheinwenigverbesserte.<br />
1980 ließ der Haus- und Platzwart<br />
denneuenGebäudeteilaufstocken.<br />
BeialldiesenMaßnahmenhatteFred<br />
MetzeauchvieleMitstreiterzumBeispiel<br />
Handwerker aus dem Mitgliederkreis,<br />
Lieferanten sowie Spender<br />
undSpenderinnen,diemitihrenGeldern<br />
und Sachleistungen dazu beitrugen,dassseinePlänekostengünstigrealisierenkonnte.UndMetzeerhielt<br />
auch immer wieder Zuschüsse<br />
der Stadt, des Landes und des LandesSportBundesNRW.<br />
Ende der 1980er-Jahre kam es allerdings<br />
zum Bruch zwischen ihm und<br />
den Vorstandskollegen: Dass Metze<br />
sich der ausdrücklichen Anordnung<br />
desKlubvorsitzenden,eindamalsbestehendes<br />
Schuppen-Ensemble im<br />
Hof des Klubhauses abzureißen,<br />
ignoriert hatte, war das Tüpfelchen<br />
auf dem „i“ eines schon länger<br />
schwelendenKonflikts.<br />
Allerdings muss man ehrlicherweise<br />
festhalten, dass das Gesamtbild des<br />
Klubs durch den Abriss der drei<br />
SchuppenandiesermarkantenStelle<br />
gewonnen hat. Metzes Wunsch,<br />
dassmaneinenWegaufderKlubanlage<br />
nach ihm benennen soll, ging<br />
nicht in Erfüllung. Das gespendete<br />
Straßenschild eines Mitglieds wurde<br />
nieaufgestellt.<br />
(Wird fortgesetzt)<br />
ManfredMetzebekamfürseine<br />
ProjekteimmerwiederSpenden.Hier<br />
freutersichübereinenScheckvon<br />
MitgliedRenateLombardo-Vogel.<br />
Im Monat Mai<br />
03.Mai21<br />
07.Mai21<br />
18.Mai21<br />
19.Mai21<br />
27.Mai21<br />
Angegebensindjeweilsnurdie„runden“Geburtstageab50Jahre<br />
NikoJohns<br />
NushinShafizadeh<br />
KnudSchönwald<br />
TillKraushaar<br />
TillDerenbach<br />
AusderMitgliedschaft<br />
TennisschlägerandenNagelgehängt<br />
Warum unsdieEntscheidungvonGeorgVogteineNachrichtwertist<br />
Die meisten Mitglieder<br />
werdenihnwahrscheinlich<br />
nicht kennen: Dr. Georg<br />
Vogt (88) war in den vergangenen48(!)Jahrenbegeisterter<br />
Tennisspieler.<br />
Jetzt hat er das Klubbüro<br />
wissen lassen, dass es mit<br />
dem Tennisspielen nicht<br />
mehrgehtunderseineaktive<br />
Mitgliedschaft beendenmuss.Soweitsogut.<br />
Normalerweise wäre eine<br />
solche altersbedingte KündigungwohlkeineMeldung<br />
wertgewesen,aberdieGeschichte<br />
ist noch nicht zu<br />
Ende, denn mit der Information,denTennisschläger<br />
an den berühmten Nagel<br />
hängen zu müssen, ließ<br />
Vogt Geschäftsführer Bartelauchwissen,dassernatürlich<br />
weiterhin dem Klub<br />
als inaktives (förderndes)<br />
Mitglied weiter verbunden<br />
bleibenwill.Undsolcheine<br />
Geste ist heutzutage, dann<br />
docheherdieAusnahme.<br />
Dr.GeorgVogt(hierbeider<br />
Ehrungfürseinelangjährige<br />
Mitgliedschaft)bleibtauch<br />
ohneTennisKlubmitglied<br />
6 DeraktuelleNewsletterdes<br />
KKHTSchwarz-Weiß<br />
7
Tennis<br />
COLOGNEOPENbeiSWKöln<br />
nunauchoffiziellabgesagt<br />
VoreinenerneutenStartversuch<br />
imkommendenJahrsindaber<br />
nochwichtigeFragenzuklären.<br />
igentlich sollten sie im nächsten<br />
Monat stattfinden, doch<br />
darauswirdnichts.„Wirmüssen<br />
leidermitteilen,dassdiePremiere<br />
der COLOGNE OPEN auf das Jahr<br />
2022 verschoben werden muss“, ließ<br />
Turnierleiter und Lizenzinhaber des<br />
WTA-Events,OliverMüller,MitteApril<br />
den KKHT-Vorsitzenden Florian Greiner<br />
und den Leiter der Tennisabteilung,<br />
Sebastian Dorfmüller, wissen.<br />
„Die Corona-Pandemie und die unklareInfektionslagelassenunskeine<br />
andereWahl.DieCOLOGNEOPENmit<br />
der konsequent geführten DNA von<br />
›schwade&fiere‹,›Internationalität‹<br />
& ›Premium‹ kann so nicht umgesetztwerden.›Schwade&fiere‹alleineschondeshalbnicht,weilvermut-<br />
lich keine oder<br />
nur wenig Zuschauer<br />
zugelassen<br />
werden dürften<br />
und damit<br />
der freie Zugang<br />
zumBüdchendorf<br />
mit Bühne und<br />
Side-Events nicht<br />
so umgesetzt<br />
werdenkann“,soMüller.<br />
Dorfmüller:GemischteGefühle<br />
Dass das Superevent im Mai nun<br />
dochnichtstattfindet,siehtSebastian<br />
Dorfmüller, Leiter der TennisabteilungmitgemischtenGefühlen,<br />
angesichtsderEinschränkungenfür<br />
die KKHT-Tennisspieler in den letztenWochenundMonaten,indenen<br />
dieHallensaisonfastganzaufgrund<br />
derPandemieausfallenmussteund<br />
auch der frühe Saisonstart witterungsbedingtindenOsterferienbei<br />
Minustemperaturenweitgehendins<br />
Wasser fiel sagt er: „Zum einen ist<br />
es natürlich tragisch, dass ein solches<br />
Event der Pandemie zum Opferfällt.Eswäresicherlichfürunseren<br />
Klub ein großartiges Erlebnis<br />
gewesen, ein paar der besten Tennisspielerinnen<br />
der Welt auf unsererAnlagepräsentierenzukönnen.<br />
Auch für unsere Außendarstellung<br />
wäre die Veranstaltung sicherlich<br />
sehr förderlich gewesen. Auf der<br />
anderen Seite hätte ich große<br />
Bauchschmerzen gehabt, in dieser<br />
schwierigen Situation den MitgliederndenZugangzurAnlagefürdrei<br />
Wochenmehroderwenigerzuverwehren,<br />
um die strengen Voraussetzungen<br />
zur Durchführung der<br />
Fotos: Herbert Bohlscheid<br />
WTA-Veranstaltung zu gewährleisten.<br />
Ich bin sehr froh, dass unsere<br />
MitgliederaktuelldieAnlagenutzen<br />
könnenundsoeinwenigAbwechslung<br />
vom grauen Corona-Alltag erhalten.“<br />
Ob die WTA jedoch im kommenden<br />
Jahr–wievonOliverMüllerangekündigt–tatsächlichaufderKlubanlage<br />
amKuhwegStationmachenkann,ist<br />
indessennochnichtintrockenenTüchern.<br />
„Bedauerlicherweise war die Kommunikation<br />
mit dem Veranstalter in<br />
denvergangenenMonatennichtso,<br />
wie wir uns dies gewünscht haben“,<br />
stelltDorfmüllerzuraktuellenSituation<br />
fest und verweist darauf, dass<br />
viele wichtigen Fragen bisher noch<br />
nichtgeklärtwaren,obwohldiesbei<br />
einem solchen Event eigentlich<br />
zwingend notwendig gewesen wäre.<br />
„SicherlichmussmaneinwenigVerständnis<br />
für den Veranstalter aufbringen,<br />
der noch weit mehr unter<br />
der Absage leidet, als wir dies tun.<br />
Aber nichtsdestotrotz müssen die<br />
Interessen beider Seiten unter einenHutgebrachtwerden,anderenfalls<br />
werde ich als zuständiger<br />
Tennissportwart dieser Veranstaltung<br />
im kommenden Jahr nicht zustimmen<br />
können. Es gilt insoweit<br />
noch einiges abzustimmen. Schauen<br />
wir mal, wie es nun weitergeht“,<br />
sonocheinmalDorfmüller.<br />
„FreundklarerWorte“;<br />
TennissportwartSebastian<br />
Dorfmüllermahntdie<br />
KlärungoffenerFragenan<br />
KlubvorsitzenderFlorianGreinerund<br />
WTA-TurnierveranstalterOliverMüllerbei<br />
denerstenGesprächen2019.<br />
8 DeraktuelleNewsletterdes<br />
KKHTSchwarz-Weiß<br />
9
Klubanlage<br />
Spielplatz-ReparaturmachtÄrger<br />
„Günstiger“Kostenvoranschlagwaraufeinmalnichtsmehrwert<br />
Das war nun völlig anders geplant: Weil die<br />
MitarbeiteramSpielgerätausdemSpielplatz<br />
Mängelentdeckthatten,fasstensieeineReparatur<br />
ins Auge, wollten jedoch vorher einen<br />
Kostenvoranschlag haben. Die Herstellerfirma<br />
schicke erst einen sogenannten<br />
„sachkundigen Mitarbeiter“ und dann das<br />
entsprechende Angebot, das an sich schon<br />
„happig“war.DennochgabdasKlubbürodie<br />
ReparaturinAuftrag.AlsdanndieReparaturkolonne<br />
anrückte, hieß es auf einmal, dass<br />
die im Angebot aufgeführten Maßnahmen<br />
nicht ausreichen und alles damit noch einmaldeutlichteurerwerdenwürde.DasGanzeistjetzterstmaldas,wasmaneine„Hängepartie“<br />
nennt, so dass die Kinder vorerst<br />
denSpielplatznochnichtnutzenkönnen.<br />
HallensanierungmachtFortschritte<br />
WändeundDachsindschonerneuert–JetztistdieTechnikdran<br />
Aktuell sieht man eigentlich<br />
nochnichtviel,weildasBaugerüstdenBlickaufdieHalleeinschränkt,<br />
aber Fakt ist, dass<br />
manbeiderSanierungderHockeyhalleimZeitplanist.<br />
So ist die „Fassade“ schon erneuert<br />
und das Dach auch<br />
schon wieder dicht, so dass<br />
man aus dem Gröbsten heraus<br />
ist. Außerdem sind die neuen<br />
Fenster und Türen bereits eingebautundauchdiePhotovoltaik<br />
auf dem Dach ist laut GeschäftsführerBartelmontiert.<br />
Jetzt ist der Generalunternehmer,dieFirmaJelittoundKlönne,dabei,dieHeizplattenunter<br />
demDachzumontieren.<br />
10 DeraktuelleNewsletterdes<br />
100 Jahre Schwarz-Weiß Köln<br />
Eine Chronik<br />
Erhältlich im Klubbüro zu den<br />
Öffnungszeiten und in der Gastronomie.<br />
• Din A4, 256 Seiten vierfarbig<br />
• Mit vielen Geschichten und<br />
Portraits über Frauen und<br />
Männer, die den Klub mitgeprägt<br />
haben<br />
• Hardcover im Schutzumschlag<br />
• über 550 Fotos<br />
Preis: 35,– Euro (incl. MWSt)<br />
Ein „Muss“ für jeden,<br />
der den Klub mag!<br />
KKHTSchwarz-Weiß<br />
11
Sportbetrieb<br />
HickhackbeiderTerminplanung<br />
Hockey-BundesligistenhabenvorSaisonstartBauchschmerzen<br />
TennisverbandMittelrheinhatdenAuftaktverschoben<br />
DerHickhackmitdenunterschiedlichenEinschränkungen<br />
in den verschiedenen Bundesländern und<br />
den ständigen Änderungen bei der Corona-Schutzverordnunglässtsichwohlnichtvermeiden,istaber<br />
wohl für jeden nervig. Im Vereinssport trifft dies<br />
nichtnuraufdieSportler,sondernauchaufdieVereinsführungundhierbesondersdieGeschäftsstelle<br />
zu. Letztere wird fast täglich mit einer neuen Lage<br />
konfrontiert und muss die Maßnahmen nicht nur<br />
umsetzen,sondernauchderenEinhaltungkontrollieren.<br />
„Es ist in der aktuellen Situation zwar verständlich,dasslangfristigePlanungenbeidenEntscheidungsträgern<br />
nicht möglich sind, aber das<br />
macht es nicht einfacher“, sagt Sportdirektor TorstenBartel,dersichmitständigneuenUmfragender<br />
Sportverbände herumschlagen muss, die dann die<br />
AntwortenfürneuePlanungenundRegelnauswerten,<br />
die eine Halbwertzeit von allenfalls ein paar<br />
Wochenhaben.<br />
DastrifftvorallenDingenaufdenBereichHockey–<br />
undhierbesondersaufdieBundesligen–zu.Stand<br />
heuteistesso,dassderSpielbetriebindenregionalen<br />
Hockeyligen zwar<br />
unterbrochen ist, in den<br />
beiden Bundesligen jedoch<br />
ohne Einschränkungen<br />
fortgesetzt wird. Und<br />
da muss zum Beispiel<br />
Schwarz-Weiß Köln am 1.<br />
Mai im Heimspiel gegen<br />
KlipperHamburginsSpielgeschehen<br />
eingreifen.<br />
Doch ob es dazu kommt,<br />
istfraglich.„Wirhabenkeine<br />
Glaskugel und können<br />
nicht absehen, ob es bei<br />
KeinKampfumdie<br />
Verbandsmeisterschaftistin<br />
diesemSommerfürTennis-AsFelix<br />
HardtundseineTeamkollegen<br />
möglich.DerTennisverband<br />
MittelrheinhatdenWettbewerb<br />
wegenderPandemiegecancelt.<br />
derAnsetzungbleibt,oderobesauchinderHockey-BundesligazueinerVerschiebungderAnsetzungkommt“,so<br />
Bartel,derwiealleanderenBundesligistenauchaneiner<br />
UmfragedesDeutschenHockey-Bundesüberdasweitere<br />
Prozedere teilgenommen hat. Angeblich sollen sich 70%<br />
derBundesligistendabeifüreineFortsetzungderanstehenden<br />
Poolrunde,inderesfürSchwarz-WeißKölnum<br />
die Verhinderung des Abstiegs geht, ausgesprochen haben.<br />
Und was passiert, wenn eine Mannschaft komplett in<br />
QuarantänemussundzuihrenLigaspielennichtantreten<br />
MöglicheQuarantäneschrecktSpielerab<br />
DochselbstwenndieseAussagestimmt,dannheißtdas<br />
noch lange nicht, dass alle Teams vollständig antreten<br />
können,weilletztenEndesdieSpielerselbsteineRisikoabwägungtreffenkönnenunddaistzuerwarten,dassder<br />
eineoderanderenichtauflaufenwill,wenigerwegendes<br />
RisikossichmitdemCovid19-Virusanzustecken,sondern<br />
eherwegendesRisikos,beieinemKontaktmiteinemInfizierten<br />
für zwei Wochen in Quarantäne gehen zu müssen,Haushaltsmitgliedereingeschlossen.<br />
darf?SollendieSpieleindemohnehinschonengenZeitfensternachgeholtwerdenodergeltendieseSpieleautomatisch<br />
wegen Nicht-Antretens als verloren? In beiden<br />
Fällen könnten so Mannschaften unverschuldet zwangsweiseabsteigenunddashatdannmitChancengleichheit<br />
undGerechtigkeitnichtszutun.Aberesgiltauch,weitere<br />
Problemezubedenken:DasGescheheninder2.Bundesliga,<br />
in der Schwarz-Weiß Köln derzeit die Tabelle der<br />
Playdown-Rundeanführt,spieltsichinNRW,Niedersachsen<br />
und Hamburg, also drei Bundesländern mit unterschiedlichenSchutzbestimmungen,ab,wasdieSituation<br />
nochschwierigermacht(ThemanächtlicheAusgangsbeschränkungen).<br />
DHBohneAntwortaufFragen<br />
Nicht nur die Ligakonkurrenten THK Rissen und Klipper<br />
Hamburg sehen für eine Fortsetzung der Saison Probleme,sondernLokalrivaleBlau-WeißKöln.UndTorstenBartelhatauchmehrFragenalsAntwortenunddamitschon<br />
voreinigenTagendenDHBkonfrontiert–aberbisherkeineAntworterhalten.<br />
Bei allem Verständnis und Sympathie für demokratische<br />
Prozesse: In einer Pandemie Umfragen und Abstimmungen<br />
für eine Entscheidungsfindung heranzuziehen,verbietetsicheigentlichvonselbst,wennauch<br />
nur ein Beteiligter „Bauchschmerzen“ hierzu hat. So<br />
gesehen wäre der Deutsche Hockey-Bund vor allen<br />
DingenauchimHinblickdarauf,dassniemandhellseherische<br />
Fähigkeiten hat und die Entwicklung der<br />
nächsten Wochen und Monate vorhersehen kann, gut<br />
DasletzteHeimspielgegenKlipperHamburgist<br />
fürBelaMayer(links)undseineTeamkollegen<br />
schoneineganzeWeileher.(Fotos:H.<br />
Bohlscheid)<br />
beraten,daschaotischeHickhackzubeenden,dieUhr<br />
quasiaufNullzustellenunddieverkorksteSaisonzu<br />
annullieren.<br />
EtwasweitsichtigerhandelthingegenderTennisverband<br />
Mittelrhein,derdenSaisonauftaktfürdierund2700Begegnungenzunächstaufden3.Juniverschobenunddamit<br />
erst einmal etwas Zeit gewonnen hat. Die Termine,<br />
dieursprünglichvordiesemneuenStartterminangesetzt<br />
waren, bleiben unverändert gültig, die anderen Begegnungen<br />
werden neu angesetzt, wobei zusätzliche Spieltermine(fürdieälterenSemesterauchindenSommerferien)angesetztwurden.<br />
ObBezirks-undVerbandsmeisterschaftenderErwachsenenindiesemJahrabgesagtwerdenistderzeitnochungewiss,<br />
abgesagt wurden in jedem Fall aber schon die<br />
Kreis-undBezirksmeisterschaftenderJugend.<br />
Unabhängig von den Problemen der Leistungssportler<br />
hatfürTorstenBarteleineshöchstePriorität:„WirmüssenaufjedenFalldasBewegungsangebotfürdieKinder<br />
und Jugendlichen aufrechterhalten, auch wenn das derzeitmiterheblichemAufwandverbundenist.Wennsich<br />
abernureinerunsererLeistungsträger,derauchalsTraineroderÜbungsleiterimEinsatzist,selbstinfiziertoder<br />
wegeneinesKontaktesmiteinemInfizierteninQuarantänemuss,dannhatdaserheblichenegativeAuswirkungen<br />
aufdenJugendbereichundunserBewegungsangebot.“<br />
(hbo)<br />
12 DeraktuelleNewsletterdes<br />
KKHTSchwarz-Weiß<br />
13
AusderMitgliedschaft<br />
Gastronomie<br />
Kleiner Hockeyspieler muss noch<br />
auf den ersten Einsatz warten<br />
NachwuchshatsichbeiFamilievonOertzeneingestellt:Am16.April<br />
erblicktederkleineOscardasLichtderWelt.Zuden„technischen<br />
Daten“gehören:<br />
Größe:<br />
Gewicht:<br />
54cm<br />
3,4kg<br />
KindundMuttersinddenAngabendesstolzenVatersClemensvon<br />
Oertzen wohlauf. Auch wenn der neue Erdenbürger sicher einmal<br />
zum Hockeyschläger greifen wird und seinem Papa , Spieler der<br />
1.Hockeyherrenmannschaftnacheifernwird,musserwohlnocheinigeZeitaufseinenerstenEinsatzwarten.<br />
DerNewslettergratuliertherzlich!<br />
KeinTennissand mehr auf<br />
derTerrasse<br />
Eigentlich hatten Georg und Tina gehofft,<br />
dass ihr Appell im Newsletter, die Terrasse<br />
und das Klubhaus nicht mehr mit Tennisschuhenzubetreten,mehrBeachtungfindenwürde,dochdieErfahrungderletzten<br />
Wochen hat gezeigt, dass doch sehr viele<br />
Mitglieder mit schmutzigen Schuhen immernochihreSpurenaufeineransonsten<br />
sauberenTerrassehinterlassen.Dassichernichtabsichtlich,sondernwohleherausNachlässigkeitoderVergesslichkeit.<br />
Jetzt werben Schilder an allen Zugängen zu Terrasse und Klubhaus für<br />
dasVerständnis,dassTennisschuhetabusind.<br />
Übrigens: Die Gastronomiepächter haben die Erfahrung gemacht, dass<br />
Gäste aus anderen Tennisklubs meist automatisch ihre Schuhe wechseln,bevorsiedieTerrassebetreten.<br />
14 DeraktuelleNewsletterdes<br />
KKHTSchwarz-Weiß<br />
15
Impressum<br />
KKHT-Newsletter<br />
InformationenausdemKKHTSchwarz-Weiß1920e.V.<br />
DerKKHT-NewslettererscheintinderSpielsaisonimNormalfallwöchentlich.Erkannüber<br />
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