altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Mai/Juni 2021
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Problem-Bekämpfung steckt noch in <strong>den</strong> Kinderschuhen<br />
Ohne dich läuft nichts.<br />
Lichtverschmutzung<br />
zerstört Ökosystem<br />
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Altlandkreis | Schon mal von Lichtsmog,<br />
Lichtverunreinigung oder<br />
Lichtverschmutzung gehört? Diese<br />
drei gleichbedeuten<strong>den</strong> Begriffe<br />
stehen <strong>für</strong> Gebiete der Erde, in <strong>den</strong>en<br />
es rund um die Uhr keine vollkommene<br />
Dunkelheit mehr gibt –<br />
auch mitten in der Nacht nicht.<br />
Grund da<strong>für</strong> sind künstliche Lichtquellen,<br />
die von Menschen erfun<strong>den</strong>,<br />
produziert und installiert wur<strong>den</strong>.<br />
Und vom Bo<strong>den</strong> der Erde nach<br />
oben in <strong>den</strong> Nachthimmel strahlen.<br />
Einerseits erfreuen sich Einheimische<br />
wie Urlauber an beleuchteten<br />
Denkmälern, Kirchen und Stadtmauern,<br />
weil warmes Licht an hellen<br />
Mauern inmitten der Nacht ein<br />
wohliges Stimmungsbild zeichnet.<br />
Darüber hinaus sorgen beleuchtete<br />
Straßen und Gehwege <strong>für</strong> erhöhte<br />
Verkehrssicherheit, halten potentielle<br />
Straftäter vor möglichen Übergriffen<br />
ab. Andererseits wirkt sich<br />
künstliches Licht bei Dunkelheit negativ<br />
auf das ökologische Gleichgewicht<br />
aus. Allen voran auf Insekten.<br />
Mehr als 60 Prozent aller wirbellosen<br />
Tiere sind nämlich nacht- und<br />
dämmerungsaktiv, insofern extrem<br />
lichtempfindlich. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />
rund 30 Prozent aller Wirbeltiere.<br />
Die Bundesregierung hat im Rahmen<br />
eines Aktionsprogramms<br />
<strong>für</strong> Insektenschutz zum Thema<br />
Lichtverschmutzung folgendes geschrieben:<br />
„Nachtaktive Insekten<br />
wer<strong>den</strong> von künstlichen Lichtquellen<br />
irritiert, angelockt und geblendet.<br />
Sie verlieren ihre Orientierung<br />
und veren<strong>den</strong> oft vor Erschöpfung.<br />
Milliar<strong>den</strong> von Insekten verlassen<br />
hierbei ihren eigentlichen Lebensraum<br />
und können nicht mehr der<br />
Nahrungs- und Partnersuche nachgehen.“<br />
Hinzu kommt, dass Tiere<br />
wie Fledermäuse, Igel, Amphibien,<br />
Fische oder Vögel auf Insekten als<br />
Nahrungsquelle angewiesen sind.<br />
Heißt: Schwärmen Insekten nicht<br />
mehr aus, droht anderen Arten der<br />
Hungertod. Auch Zugvögel haben<br />
mit Lichtverschmutzung zu kämpfen.<br />
Sie ziehen hauptsächlich bei<br />
Nacht in wärmere Gebiete, wer<strong>den</strong><br />
durch starke, künstliche Lichtquellen<br />
jedoch häufig von ihrem eigentlichen<br />
Weg abgelenkt, was ebenfalls<br />
zu Irritierung und Erschöpfung<br />
führt. „Diese Entwicklungen zu verhindern,<br />
um die biologische Vielfalt<br />
zu schützen, ist eine Aufgabe, die<br />
nicht nur heute, sondern auch in<br />
der Zukunft immer wichtiger wird“,<br />
so der abschließende Appell in diesem<br />
Schrieb der Bundesregierung.<br />
Umstrittener<br />
23-Uhr-Beschluss<br />
Ein erster Schritt im Kampf gegen<br />
Lichtverschmutzung wurde von<br />
Regierungsseite vor rund einein-<br />
Noch nicht im roten Bereich: Lichtsmog über dem Schongauer Raum.<br />
www.zarges.de/ausbildung<br />
48 | <strong>altlandkreis</strong>