Zeittafel von Ammendorf
Zeittafel von Ammendorf
Zeittafel von Ammendorf
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Planena 18 1 20<br />
Radewell 27 37 87<br />
Burg 4 9 10<br />
Osendorf 8 57 49<br />
Summe 165 (22%)180 (24%) 416 (54%)<br />
1894 Die WÖscherei „ Karl Mauersberger“ (Eisenbahnstr. 2)<br />
wird gegrÄndet. Dahinter gibt es eine Zeitlang die „SchwarzwÖlder Lederkohlenund<br />
HÖrtemittelwerke TannhÖuser & StÖdele (Nagold) in der BrÄckenstraÜe.<br />
In diesem Jahr wurden zum ersten Male Turner des „Turnvereins <strong>Ammendorf</strong>“ aus<br />
dem Verein ausgeschlossen weil sie die Turnstunden nicht besuchten.<br />
1895 Die Elektrochemische Fabrik <strong>von</strong> Dubois und Kaufmann beginnt mit der<br />
Produktion.<br />
Auf diesem GelÇnde beginnt im gleichen Jahre der Aufbau der„Chemische Fabrik<br />
Buckau Werk <strong>Ammendorf</strong> (Schachtstr. jetzt Chemiestr.). Die Inbetriebsetzung des<br />
Elektro-Chemischen Werkes <strong>Ammendorf</strong> erfolgt im Jahre 1898 nach Fertigstellung<br />
der Chemie- und WÇrmekraftanlagen, sowie der Bahn- und Wasseranlagen durch die<br />
BUCKAU-AG. Das Kraftwerk versorgt ab 1912 auch die àberlandzentrale<br />
Saalkreis/Bitterfeld mit Elektroenergie.<br />
19.10. Zigeunerhochzeit in Radewell.<br />
Der Lallari-Sinti Johann Watosch (wohnhaft im Haus Regensburger Str. 135 heute<br />
Elektro-Hoffmann) verheiratet seine Tochter Maria mit einem Sinti Namens Drullmann.<br />
Die Feier fand in einem Zelt auf den Elsterwiesen, sÄdlich der heutigen StraÜe<br />
GrÄner Weg und westlich der WasserstraÜe, statt. An der Feier nahmen viele GÇste<br />
teil. Hundert GÇste waren geladen darunter ein Zigeuner-Hauptmann Salatsch<br />
Dragatsch aus Hannover und ein vornehmer Zigeuner namens Djula aus Hamburg.<br />
Viele Schaulustige waren gekommen. Die Reichsbahn hatte zwei SonderzÄge <strong>von</strong><br />
Halle nach <strong>Ammendorf</strong> eingesetzt. Aus Merseburg kamen viele mit dem Fahrrad.<br />
Auch aus Radewell und den umliegenden DÅrfern waren viele Neugierige erschienen.<br />
Nach einer Woche war die Feier beendet und das junge Paar verlieÜ Radewell.<br />
Die Gemeindevertretungen <strong>von</strong> Burg, Osendorf und Radewell grÄndeten einen<br />
Schulverband mit dem Ziel eine neue Schule zu bauen. Die alte Schule Radewell<br />
stand in der NÇhe der Kirche St. Wenzel. In ihr befand sich neben der<br />
Lehrerwohnung ein Klassenraum. Hier mussten bis zu 60 Kinder aus Radewell und<br />
Burg unterrichtet werden.<br />
Im Verlaufe des Jahres nahm die Firnisfabrik G. Dall GmbH die Produktion auf.<br />
Hergestellt wurde LeinÅl, LeinÅlfirns, Firnisersatz, TerpentinÅl, TerpentinÅlersatz,<br />
HarttrockenÅl, FuÜbodenglanzÅl und Sikkativ. Die Fabrik steht in der Halleschen StraÉe<br />
Ecke SchachtstraÉe. GeschÇftsfÄhrer ist Albert Wentzlau.<br />
1896 Otto Probsthayn erÅffnet ein GeschÇft Manufaktur-, WeiÜ- und Wollwaren, WÇsche<br />
nur eigene Anfertigung. Bettfedern-Reinigung. (in der MittelstraÜe heute<br />
EdisonstraÜe).<br />
In Osendorf wird mit dem Bau der Brikettfabrik begonnen die mit 2 Pressen<br />
ausgerÄstet wird.<br />
Die Bezirksregierung genehmigt den Neubau der Schule in Radewell.<br />
Die Hallesche Spar- und Vorschusskasse wird EigentÄmer des ca. 6 ha groÜen<br />
GelÇndes auf<br />
dem die <strong>Ammendorf</strong>er MÄhle steht.<br />
1897 Die Radeweller Papierfabrik (Radeweller Str.) beginnt zu produzieren.<br />
Der Schulverband Radewell, Burg und Osendorf erteilte der Zimmerei MÇbus den Auftrag