Zeittafel von Ammendorf

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2. Lebenslust ( Ouverture von Latann ) 3. Chorlied und Ansprache 4. VorfÄhrung einer Riege am Pferd 5. Cavatine Solo fÄr Pisten von Hasselmann 6. In einem kÄhlen Grunde (vier lebende Bilder mit Gesang ) 2.Theil: 1. Hocus-pocus ( Potpourri von Menzel ) 2. AuffÄhrung von 3 Pyramiden durch Turner 3. Brautschau-Polka von Strauss mit anschlieÜendem Festlied 4. Humoristische AuffÄhrung 5. Rosen aus dem SÄden, Walzer von Strauss 6. Turnermarsch 3.Theil: Ball 1888 Der Ammendorfer MÇnnergesangsverein feiert im „Gaudigäschen Restaurant“ sein 10-jÇhriges Stiftungsfest. Auf der Grube Hermine Henriette I (Brikettfabrik Osendorf) wurde eine Nasspresssteinanlage in Betrieb genommen. Weiterhin wurde die Anlage durch ein Anschlussgleis mit dem Bahnhof Ammendorf verbunden. 1889 01.04. Die Dachpappenfabrik Hoppe & Roehming (Hohe StraÉe) nimmt die Produktion auf. Johannes Melichor Kirsch wird Pfarrer in Ammendorf. 1890 Die Grubenbahn von der Grube „Hermine Henriette I“ in Osendorf zum Bahnhof Ammendorf wird fertig gestellt. Der Tagebau „Hermine-Henriette“ wird durch das Hochwasser der Reide Äberflutet. Bernhard Schunke erwirbt die Broihanschenke. Ende November oder Anfang Dezember jeden Jahres feiern die SchÇfer des Regierungsbezirkes in ihren alten Trachten in der Broihanschenke ihren SchÇferball. 1891 24.10. Es entsteht aus dem Zusammenschluss der Ammendorfer ChÅre „Liedertafel“ und dem „MÖnnergesangsverein“ die „MÖnner-Liedertafel-Ammendorf“. 1892 Das Anschlussgleis von der Grube „von der Heydt“ zum Bahnhof Ammendorf wird gelegt und mit dem Aufbau einer moderneren Brikettfabrik wird begonnen. Sie wird erst mit 3 spÇter mit 4 Pressen ausgerÄstet. Die Kohle wird bis zum Jahre 1907 ausschlieÜlich im Tiefbau gewonnen. GrÄndung der „Ammendorfer Maschinen- und Feilenfabrik GmbH“ in der Hohen StraÜe 5 von Gustav Schmidt. SpÇter Schrotthandlung GÇring. Der „Turnverein Ammendorf e.v.“ zÇhlt 38 Mitglieder und 2 ZÅglinge. Gustav GroÉe wird 1.Vorsitzender, Hermann Zwarg 2. Vorsitzender, Kassenwart ist Friedrich Gaudig. Robert Worch ist Schriftwart. Zum Gauturnfest in Laucha meldet der Verein 11 Teilnehmer. 1893 15.06. Reichstagswahl. Konservative Freisinnige Sozialdemokraten Ammendorf 40 67 153 Beesen 68 9 97
Planena 18 1 20 Radewell 27 37 87 Burg 4 9 10 Osendorf 8 57 49 Summe 165 (22%)180 (24%) 416 (54%) 1894 Die WÖscherei „ Karl Mauersberger“ (Eisenbahnstr. 2) wird gegrÄndet. Dahinter gibt es eine Zeitlang die „SchwarzwÖlder Lederkohlenund HÖrtemittelwerke TannhÖuser & StÖdele (Nagold) in der BrÄckenstraÜe. In diesem Jahr wurden zum ersten Male Turner des „Turnvereins Ammendorf“ aus dem Verein ausgeschlossen weil sie die Turnstunden nicht besuchten. 1895 Die Elektrochemische Fabrik von Dubois und Kaufmann beginnt mit der Produktion. Auf diesem GelÇnde beginnt im gleichen Jahre der Aufbau der„Chemische Fabrik Buckau Werk Ammendorf (Schachtstr. jetzt Chemiestr.). Die Inbetriebsetzung des Elektro-Chemischen Werkes Ammendorf erfolgt im Jahre 1898 nach Fertigstellung der Chemie- und WÇrmekraftanlagen, sowie der Bahn- und Wasseranlagen durch die BUCKAU-AG. Das Kraftwerk versorgt ab 1912 auch die àberlandzentrale Saalkreis/Bitterfeld mit Elektroenergie. 19.10. Zigeunerhochzeit in Radewell. Der Lallari-Sinti Johann Watosch (wohnhaft im Haus Regensburger Str. 135 heute Elektro-Hoffmann) verheiratet seine Tochter Maria mit einem Sinti Namens Drullmann. Die Feier fand in einem Zelt auf den Elsterwiesen, sÄdlich der heutigen StraÜe GrÄner Weg und westlich der WasserstraÜe, statt. An der Feier nahmen viele GÇste teil. Hundert GÇste waren geladen darunter ein Zigeuner-Hauptmann Salatsch Dragatsch aus Hannover und ein vornehmer Zigeuner namens Djula aus Hamburg. Viele Schaulustige waren gekommen. Die Reichsbahn hatte zwei SonderzÄge von Halle nach Ammendorf eingesetzt. Aus Merseburg kamen viele mit dem Fahrrad. Auch aus Radewell und den umliegenden DÅrfern waren viele Neugierige erschienen. Nach einer Woche war die Feier beendet und das junge Paar verlieÜ Radewell. Die Gemeindevertretungen von Burg, Osendorf und Radewell grÄndeten einen Schulverband mit dem Ziel eine neue Schule zu bauen. Die alte Schule Radewell stand in der NÇhe der Kirche St. Wenzel. In ihr befand sich neben der Lehrerwohnung ein Klassenraum. Hier mussten bis zu 60 Kinder aus Radewell und Burg unterrichtet werden. Im Verlaufe des Jahres nahm die Firnisfabrik G. Dall GmbH die Produktion auf. Hergestellt wurde LeinÅl, LeinÅlfirns, Firnisersatz, TerpentinÅl, TerpentinÅlersatz, HarttrockenÅl, FuÜbodenglanzÅl und Sikkativ. Die Fabrik steht in der Halleschen StraÉe Ecke SchachtstraÉe. GeschÇftsfÄhrer ist Albert Wentzlau. 1896 Otto Probsthayn erÅffnet ein GeschÇft Manufaktur-, WeiÜ- und Wollwaren, WÇsche nur eigene Anfertigung. Bettfedern-Reinigung. (in der MittelstraÜe heute EdisonstraÜe). In Osendorf wird mit dem Bau der Brikettfabrik begonnen die mit 2 Pressen ausgerÄstet wird. Die Bezirksregierung genehmigt den Neubau der Schule in Radewell. Die Hallesche Spar- und Vorschusskasse wird EigentÄmer des ca. 6 ha groÜen GelÇndes auf dem die Ammendorfer MÄhle steht. 1897 Die Radeweller Papierfabrik (Radeweller Str.) beginnt zu produzieren. Der Schulverband Radewell, Burg und Osendorf erteilte der Zimmerei MÇbus den Auftrag
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Seite 5 und 6: 1825 Ammendorf hat 53 HÇuser und 2
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Seite 11: weiter genutzt. Der Schulverband Ra

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