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LE-2-2021

LOGISTIK express Journal 2/2021

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LOGISTIK express 2/<strong>2021</strong> | S60<br />

Andreas Jedamzik,<br />

Fuhrparkmanager der<br />

Behrens-Gruppe: „Die<br />

intelligente Lösung aus<br />

einer Hand, mit der<br />

wir gleichzeitig Kosten<br />

einsparen und unseren<br />

ökologischen Fußabdruck<br />

verringern können,<br />

hat uns ganzheitlich<br />

überzeugt.“<br />

mehrere Fahrzeuge gleichzeitig angeschlossen<br />

werden“, erklärt Matthias Leibold, Technical<br />

Support Experte bei Fronius Perfect Charging.<br />

Diese Lösung überzeugte auf ganzer<br />

Linie, und die gesamte Behrens-Gruppe<br />

wurde auf Fronius-Ladetechnik umgestellt.<br />

Geringerer Stromverbrauch und längere Lebensdauer<br />

Die Selectiva-Ladegeräte bieten noch eine<br />

ganze Reihe weiterer Vorteile: Mit dem<br />

Ri-Ladeprozess können nicht nur Lastspitzen<br />

reduziert werden, sondern die innovative<br />

Ladetechnik ermöglicht auch einen sehr<br />

energieeffizienten Betrieb. Anders als andere<br />

Verfahren richtet er sich am Innenwiderstand<br />

(Ri) der jeweils angeschlossenen Batterie aus<br />

und passt die Kennlinie entsprechend an.<br />

„Jeder Ladevorgang ist damit ein Unikat,<br />

die Batterie-Charakteristiken werden automatisch<br />

erkannt. Somit erhält jede Batterie<br />

genau die Menge an Energie, die sie benötigt“,<br />

weiß Leibold. „Das senkt zum einen den<br />

Stromverbrauch, reduziert die schädliche<br />

Erwärmung der Batterien beim Laden und<br />

verlängert somit die Lebensdauer der Batterie<br />

um bis zu 30 Prozent. Zudem bleibt die Kapazität<br />

länger erhalten.“ Die Behrens-Gruppe<br />

kann dadurch Energiekosten einsparen und<br />

muss die teuren Antriebsbatterien seltener ersetzen<br />

– für das auf Nachhaltigkeit bedachte<br />

Unternehmen ein wichtiger Pluspunkt.<br />

„Außerdem können wir dank der automatischen<br />

Spannungserkennung jede Batterie an<br />

jedes beliebige Ladegerät anschließen“, ergänzt<br />

Herr Jedamzik. „Das reduziert die Komplexität<br />

im Handling und stellt, gepaart mit<br />

der besonders hohen Qualität und niedrigen<br />

Ausfallquote der Selectiva-Ladegeräte, eine<br />

besonders hohe Verfügbarkeit unserer Staplerflotte<br />

sicher.“<br />

Auch die Elektrolytumwälzung (EUW), mit denen<br />

die früheren Batterieladegeräte ausgestattet<br />

waren, ist mit der neuen Fronius-Technologie<br />

nicht mehr vonnöten. „Viele Hersteller<br />

bieten die EUW als Zusatzausrüstung an, um<br />

die Temperatur beim Laden zu reduzieren<br />

und so die Lebensdauer der Batterien zu verlängern,<br />

den Energieverbrauch zu verringern<br />

und die Verfügbarkeit zu erhöhen“, erklärt<br />

Matthias Leibold. „Der Ri-Ladeprozess bietet<br />

all diese Vorteile in einem – und das ohne<br />

die hohen Anschaffungs- und Laufzeitkosten<br />

einer Umwälzpumpe.“ Der schonende Ladevorgang<br />

sorgt außerdem dafür, dass die<br />

Mitarbeiter seltener Batteriewasser nachfüllen<br />

müssen. „Wir sparen damit Zeit und über<br />

Jahre gerechnet bares Geld. Zudem sind die<br />

Batterien besser vor dem Austrocknen geschützt“,<br />

bringt es Jedamzik auf den Punkt.<br />

„Die Fronius-Geräte haben uns wirklich rundum<br />

überzeugt – und zwar so sehr, dass wir sie<br />

mittlerweile an allen unseren Standorten ausschließlich<br />

einsetzen.“<br />

Der Strom für die Stapler kommt vom Dach<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der Behrens-<br />

Gruppe und Fronius geht weiter: Der Spezialist<br />

für Holzwerkstoffe hat einige seiner Standorte<br />

bereits mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet.<br />

„Unser Ziel ist es, einen relevanten Teil<br />

der benötigten Energie selbst erzeugen zu<br />

können – ein weiterer wichtiger Punkt unserer<br />

Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Jedamzik.<br />

Die eingesetzten Wechselrichter, die den in<br />

den Solarpaneelen produzierten Gleichstrom<br />

in nutzbaren Wechselstrom umwandeln,<br />

stammen ebenfalls aus dem Hause Fronius.<br />

„Hier in Drensteinfurt beschäftigen wir uns im<br />

Rahmen der Standortentwicklung auch mit<br />

der Errichtung einer Photovoltaikanlage“,<br />

gibt Jedamzik einen Einblick in die nahe Zukunft<br />

des Unternehmens. „Ausgerüstet wird<br />

diese dann mit Fronius-Wechselrichtern.“<br />

Der Clou: Den selbst erzeugten Sonnenstrom<br />

kann BERO dann direkt für den Betrieb der<br />

Staplerflotte verwenden und so zusätzlich die<br />

Energiekosten senken. „Die intelligente Lösung<br />

aus einer Hand, mit der wir gleichzeitig<br />

Kosten einsparen und unseren ökologischen<br />

Fußabdruck verringern können, hat uns ganzheitlich<br />

überzeugt“, zeigt sich der Fuhrparkleiter<br />

äußerst zufrieden.<br />

(RED)

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