Wohnbaugenossenschaften Zürich: Jahresbericht 2020
2020 war für uns alle ein «ausserordentliches» Jahr. Der Lockdown im März forderte nicht nur grosse Umsicht und Rücksicht, sondern auch grösstmögliche Flexibilität. Ausserdem stellten die gemeinnützigen Wohnbauträger eine Qualität unter Beweis, welche die noch immer anhaltende Situation für die Bewohnenden leichter macht: die genossenschaftliche Tradition der Solidarität. Dieser Solidarität – im Kleinen wie im Grossen – widmet Wohnbaugenossenschaften Zürich, der Verband von rund 260 gemeinnützigen Wohnbauträgern mit 70'000 Wohnungen im Kanton Zürich, dem Schwerpunkt des Jahresberichts 2020.
2020 war für uns alle ein «ausserordentliches» Jahr. Der Lockdown im März forderte nicht nur grosse Umsicht und Rücksicht, sondern auch grösstmögliche Flexibilität. Ausserdem stellten die gemeinnützigen Wohnbauträger eine Qualität unter Beweis, welche die noch immer anhaltende Situation für die Bewohnenden leichter macht: die genossenschaftliche Tradition der Solidarität.
Dieser Solidarität – im Kleinen wie im Grossen – widmet Wohnbaugenossenschaften Zürich, der Verband von rund 260 gemeinnützigen Wohnbauträgern mit 70'000 Wohnungen im Kanton Zürich, dem Schwerpunkt des Jahresberichts 2020.
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SOLIDARITÄT
IN ZEITEN DER
PANDEMIE
Es sind das persönliche Engagement und die kleinen Dinge,
welche die Solidarität im Corona-Alltag in den Genossenschaften
zum Ausdruck bringen: Menschen, die sich um andere
kümmern, eine kreative Idee lancieren, zuverlässig ihren Job
machen – ganz einfach, weil man das Bedürfnis hat, für die
Nachbarschaft da zu sein. Fünf kleine Geschichten von
Menschen, die sich für die Gemeinschaft engagiert haben.
Anna (38) und Cornel Stuecheli (40)
lancierten die Pingpong-Liga bei mehr als wohnen
«Jahrelang lagen zwei Pingpong-Schläger bei uns
zu Hause herum», erinnert sich Cornel Stuecheli.
Doch eines Tages haben er und seine Frau Anna
den Tischtennistisch im Quartier ausprobiert, und
als kurz darauf der erste Lockdown begann, beschlossen
die beiden, ein kleines Plauschturnier
auf die Beine zu stellen. Vom Echo waren sie
überrascht: Auf Anhieb meldeten sich 25 Bewohnende
der Genossenschaft mehr als wohnen dafür
an. Und gleich nach dem ersten Plausch-
Turnier fragten sich alle, wie es weitergehen solle.
So gründete sich mit weiteren Mitwirkenden ein
OK, und die Hunziker-Ping-Pong-Liga wurde aus
der Taufe gehoben. Im Herbst trugen bereits
60 Aktive rund 300 Liga-Spiele aus – solange es
warm war und die Corona-Massnahmen gelockert
auch vor begeistertem Publikum. Nun
startet die Hunziker-Pingpong-Liga in die zweite
Saison mit Liga-Stufen nach Spielstärke von Pingpong
bis Tischtennis und eigener Homepage
(hunzikerpingpong.com). Gespielt wird indoor –
in einem Gemeinschaftsraum der Baugenossenschaft,
mit strengem Schutzkonzept. Für viele
Bewohnerinnen und Bewohner bietet die Liga
eine willkommene Abwechslung zum Corona-
Alltag. Für Anna und Cornel ist es eine wunderbare
Sache, die unterschiedlichsten Bewohnenden
zusammen an den Pingpong-Tisch zu bringen.
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