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Naturpark Pfälzerwald e.V.

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Die Maßnahmen nach Satz 2 Nr. 1 sollen bestmögliche Rahmenbedingungen für<br />

eine weitgehend natürliche Entwicklung der Lebensräume in einer Übergangszeit<br />

bis zum 1. Juli 2007 schaffen. Für Maßnahmen nach Satz 2 Nr. 2 darf die<br />

Übergangszeit bis längstens zum 31. Dezember 2035 dauern, wobei<br />

flächendifferenzierte Maßnahmen vorzusehen sind. Ziel ist, die Waldbestände im<br />

größtmöglichen Umfang und frühestmöglich der natürlichen Entwicklung ohne<br />

steuernde Maßnahmen zu überlassen.<br />

(6) Das Handlungsprogramm soll für die Pflegezonen näher bestimmen, wie die<br />

Biotop- und Artenvielfalt durch die Bewirtschaftung erhalten, wiederhergestellt und<br />

entwickelt wird, negative Einflüsse auf die Kernzonen abgepuffert werden und die<br />

Funktion der Kernzonen unterstützt wird.<br />

Die Gesamtfläche des <strong>Naturpark</strong>s ist gegenüber der Verordnung von 1979 unverändert. Bei<br />

der Gliederung (Zonierung) wurden die UNESCO Vorgaben für Biosphärenreservate mit den<br />

nachfolgend aufgeführten Zonen berücksichtigt.<br />

1. Zonen für die natürliche Entwicklung (Kernzonen)<br />

2. Zonen für naturschonende Wirtschaftsweisen (Pflegezonen)<br />

3. Zonen für dauerhaft umweltgerechte Entwicklungen und Nutzungen<br />

(Entwicklungszonen)<br />

Innerhalb der Pflegezonen sowie der<br />

Entwicklungszone werden Zonen für<br />

die Erholung in der Stille<br />

(Stillezonen) ausgewiesen. (Diese<br />

sind die aus der alten <strong>Naturpark</strong>verordnung<br />

bekannten, vorher<br />

so bezeichneten <strong>Naturpark</strong>-Kernzonen)<br />

Die Kernzonen (16 an der<br />

Zahl) sind, wie im §4 aufgeführt<br />

weitgehend frei von menschlichem<br />

Einfluss und sollen einen möglichst<br />

unbeeinflussten Ablauf der natürlichen<br />

Prozesse gewährleisten. Die<br />

nebenstehende Tabelle zeigt die<br />

Flächenanteile der Zonierung und<br />

die nachstehende Karte die Verteilung<br />

im deutschen Teil des<br />

Gebiets. Der prozentuale Anteil der<br />

Kernzonen entspricht mit 2.2% nicht<br />

den nach den deutschen Kriterien<br />

geforderten 3 %, wobei noch nicht<br />

geklärt ist, ob diese Kriterien auch<br />

für das grenzüberschreitende Biospährenreservat<br />

anzuwenden sind.<br />

Geschäftsbericht 2007<br />

Zone Größe /<br />

ha<br />

%<br />

Entwicklungszone 124.842 70,1<br />

Pflegezone 49.261 27,7<br />

Kernzonen (16 ) 3.866 2,2<br />

Adelsberg 191<br />

Rohrweiher 22<br />

Stabenberg 227<br />

Bobenthaler Knopf 319<br />

Eischkopf 58<br />

Enkenbachtal 235<br />

Eulenhald 19<br />

Großer Berg 73<br />

Haidbrunnen 4<br />

Hohe Halde 54<br />

Humberg 77<br />

Hundsberg 81<br />

Leiterberger Platte 18<br />

Mittlerer Gleisberg 37<br />

Mümmelsköpfe 51<br />

Quellgebiet d.<br />

Wieslauter<br />

2400<br />

Gesamtgröße PW: 177.969 100<br />

8

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