Russische Lieder zum Tanz der „Regenbogenperlen“ - Stadt und Land

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tHeMA MArktPLAtz trePtoW 3-zimmer-Wohnung Sterndamm 141, 12487 Berlin 4. Obergeschoss rechts Baujahr: 1961 Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasser-Versorgung, Gasherd, Kabelanschluss (Fremdvertrag), Balkon Frei ab: sofort Größe: 58 m² Netto-Kaltmiete: 308,18 € Brutto-Warmmiete: 498,40 € trePtoW 3-zimmer-Wohnung Oberspreestr. 61, 12439 Berlin 5. Obergeschoss rechts Baujahr: 1980 Ausstattung: Zentralheizung Gas, zentrale Warmwasser-Versorgung, Kabelanschluss (Fremdvertrag), Balkon Frei ab: sofort Größe: 72 m² Netto-Kaltmiete: 321,74 € Brutto-Warmmiete: 473,44 € 18 2-zimmer-Wohnung Bruno-Bürgel-Weg 50, 12439 Berlin Dachgeschoss rechts Baujahr: 1900 Ausstattung: Zentralheizung Gas, zentrale Warmwasser-Versorgung, Gasherd, Kabelanschluss (Fremdvertrag) Frei ab: sofort Größe: 77 m² Netto-Kaltmiete: 285,68 € Brutto-Warmmiete: 468,72 € MArieNDorF 4-zimmer-Wohnung (Maisonette) mit WbS Mariendorfer Damm 214, 12107 Berlin, 5. Obergeschosss Baujahr: 1980 Ausstattung: Fernheizung, zentrale Warmwasser-Versorgung, Einbauküche, Gasherd, Gäste-WC, Kabelanschluss (Fremdvertrag), Terrasse, Loggia, Aufzug Frei ab: sofort Größe: 105 m² Netto-Kaltmiete: 558,74 € Brutto-Warmmiete: 848,25 € 3-zimmer-Wohnung Dörpfeldstr. 21, 12489 Berlin 2. Obergeschoss links Baujahr: 1870 Ausstattung: Zentralheizung Gas, zentrale Warmwasser-Versorgung, Elektroherd, Kabelanschluss (Fremdvertrag) Frei ab: sofort Größe: 69 m² Netto-Kaltmiete: 290,95 € Brutto-Warmmiete: 459,95 € LicHteNrADe 3-zimmer-Wohnung John-Locke-Str. 37 12305 Berlin 8. Obergeschoss rechts Baujahr: 1966 Ausstattung: Zentralheizung Öl, Einzel-Warmwasser-Versorgung, Elektroherd, Kabelanschluss (Fremdvertrag), Loggia (Südlage), Aufzug Frei ab: sofort Größe: 76 m² Netto-Kaltmiete: 311,58 € Brutto-Miete (ohne WW): 561,16 € StADt UND LAND • Mieter Journal Nr. 29 • Juni 2010
StADt UND LAND • Mieter Journal Nr. 29 • Juni 2010 NoStALgiScHeS zwei, die untrennbar zusammen gehören! Ein Berliner erfand die Bockwurst, ein Brandenburger den Pappteller Bockwurst und Pappteller gehören zusammen – und wenn dann noch ein Klacks Mostrich dazukommt, ist das Gedeck perfekt. Schrippe muss nicht sein. In der Not, so die Volksweisheit, schmeckt die Wurst auch ohne Brot… Bockwurst und Pappteller sind von berlinischmärkischem Adel. Die Bockwurst verdankt ihren Namen einem Berliner Schankwirt; der Pappteller ist die Erfindung eines Buchbinders aus Luckenwalde (Teltow-Fläming). Die Idee mit dem Pappteller hatte Hermann Henschel, so hieß der findige Kopf, 1867. Zunächst war sein Der pappige Untersatz war wenig gefragt Produkt wenig gefragt, als aber die Berliner Wurstbuden Bedarf anmeldeten, kam das Geschäft richtig in Schwung. Der pappige Untersatz in Rund- und Schalenform war für Bockwurst mit Kartoffelsalat bestens geeignet, sparte den Abwasch und war obendrein auch umweltverträglich. Ein Zukunftsmodell! Die „Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik“ vertreibt noch heute ihre Produkte, die bei Volks- und Grillfesten, an der Würstchenbude und im Gartenlokal für Pommes mit Mayonnaise, für Schaschlik und Currywurst unverzichtbar sind. Dass Hermann Henschel (1843-1918) einen Platz im Luckenwalder Heimatmuseum fand, hat er wahrlich verdient, denn der Tüftler hat der Welt auch die große Idee geschenkt, Verhalf der Bockwurst zu ihrem Ruf: Gastwirt Richard Scholtz Bierdeckel mit Werbung zu bedrucken. Luckenwalde liefert darüber hinaus werbeträchtiges Einwickelpapier für Bäckereien. Zur Bockwurst! Der Berliner Schankwirt Richard Scholtz (1855- 1902) hat sie popularisiert. In seiner Kreuzberger Eckkneipe unweit des (heute nicht mehr existierenden) Görlitzer Bahnhofs, Skalitzer Straße 46, ersann der Gastronom mit dem Knebelbart diesen griffigen Namen. Bei dem dicken Scholtz – 275 Pfund Leibesfülle! – tranken nicht nur die An- und Abreisenden ihre Berliner Molle, auch die Fahrer der Wäschereiwagen legten auf dem Weg zu den Köpenicker WaschanstaltenZwischenstation in seiner Destille ein, stillten ihren Durst und verzehrten dazu die da- mals ortsüblichen Knobländer. Zu Beginn des Wintersemesters 1889 meldete Machte Pappe wichtig: Buchbindermeister Hermann Henschel. Archiv HeimatMuseum Luckenwalde Appetitlich und heißbegehrt: Bockwurst mit Mostrich. sich eine Studentenrunde zum Bockbiertrinken an. Den Jung-Akademikern wollte Richard Scholtz etwas Besonderes bieten und kaufte eine Brühwurst, die Fleischermeister Löwenthal in der Friedrich-/Ecke Krausenstraße als seine Spezialität verkaufte. Es war die (seinerzeit noch nicht so genannte) „Bockwurst“! Der helle Büfettier bot den jungen Schluckspechten – passend zum „Bockbier“ – die „Bockwurst“ an. Der Name war ein Volltreffer! 1896, während der Gewerbe-Ausstellung in Treptow, holte Richard Scholtz die millionste „Heiße“ aus dem Dampfkessel und führte fortan seinen Laden unter dem Titel „Bockwurst- Scholtz“. Chicken mit Reis statt Bockwurst mit Mostrich Heute heißt die Gaststätte „Assam“ und ist ein indisches Restaurant. Auf der Speisekarte stehen das höllischscharfe „Chicken-Vindalo“ mit Reis, Chapati (Fladenbrot) und Lassi (Joghurt). Vorbei die Bockwurst-Seligkeit – jedenfalls hier. Zeiten ändern sich. 19
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