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Russische Lieder zum Tanz der „Regenbogenperlen“ - Stadt und Land

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Wo liegt Berlins Mittelpunkt?<br />

Eine kleine rote Granitplatte in <strong>der</strong> Kreuzberger Alexandrinenstraße hilft das Rätsel lösen<br />

Als im Jahre 1871 das Deutsche<br />

Reich gegründet wurde, fragte<br />

sich <strong>der</strong> Gymnasiallehrer <strong>und</strong><br />

Geograph Heinrich Matzat, wo wohl<br />

<strong>der</strong> Mittelpunkt des neuen Reiches<br />

liege. Um ihn zu ermitteln, suchte er<br />

die vier Orte, die in Nord-Süd- <strong>und</strong> in<br />

Ost-West-Richtung am weitesten auseinan<strong>der</strong><br />

liegen.<br />

Einst war Spremberg <strong>der</strong><br />

Mittelpunkt Deutschlands<br />

Den nördlichsten Punkt des <strong>Land</strong>es<br />

fand Matzat bei Memel, in einem Dorf<br />

mit dem drolligen Namen Nimmersatt.<br />

Den südlichsten machte er an <strong>der</strong><br />

Quelle <strong>der</strong> Stillach im Allgäu aus, den<br />

östlichsten bei dem Dorf Schilleningken<br />

in Ostpreußen <strong>und</strong> den westlichsten<br />

bei dem Dorfe Isenbruch an<br />

<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländischen Grenze, <strong>der</strong> übrigens<br />

auch heute noch westlichster<br />

Zipfel Deutschlands ist.<br />

StADt UND LAND • Mieter Journal Nr. 29 • Juni 2010<br />

Er errechnete als Mittelpunkt des<br />

Deutschen Reiches das Städtchen<br />

Spremberg, die „Perle <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lausitz“.<br />

Ein Granitstein erinnert an die<br />

„Son<strong>der</strong>stellung“ des Städtchens, die<br />

bis 1918 gültig war.<br />

Für Berlin ergab sich 1997 als geographischer<br />

Mittelpunkt eine Stelle<br />

an <strong>der</strong> Alexandrinenstraße 12–14 in<br />

Kreuzberg. In eine Granitplatte mit<br />

den Umrissen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> sind die Koordinaten:<br />

52°30'10'' nördlicher Breite<br />

<strong>und</strong> 13°24'15'' östlicher Länge ein-<br />

gemeißelt. Das bedeutet: Die plane<br />

Form Berlins ließe sich theoretisch an<br />

diesem Punkt auf einer Nadelspitze<br />

austarieren. Während <strong>der</strong> Spaltung<br />

lokalisierte West-Berlin seinen Mittelpunkt<br />

in <strong>der</strong> Wilmersdorfer Ringbahnstraße<br />

12. Ost-Berlin verzichtete,<br />

soweit bekannt, auf die Mittelpunktsuche.<br />

In <strong>der</strong> allgemeinen Vorstellung<br />

<strong>der</strong> Berliner war natürlich das Schloss<br />

die Mitte, das Herz <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Diese<br />

Waschmaschinenwaschwasser<br />

waschen wir.<br />

StADtLebeN tHeMA<br />

Die rötliche Granitplatte mit dem<br />

Mittelpunkt Berlins in <strong>der</strong> Alexandrinenstraße<br />

in Kreuzberg.<br />

Orientierung ergab sich aus <strong>der</strong> Bedeutung<br />

des Baus als Herrschaftssitz.<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung Groß-Berlins im<br />

Jahre 1920 galt die Fahnenstange vor<br />

dem Roten Rathaus als Mittelpunkt.<br />

Heute liegt das Zentrum <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> in<br />

<strong>der</strong> Alexandrinenstraße. n<br />

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