mebulive 1.2021 (Vorschau)

Produktion / 5G beim Live-Sport
© Vodafone
Mehr Durchsatz, höhere Kapazitäten,
sinkende Betriebskosten, revolutionäre
Features: die fünfte Mobilfunkgeneration
5G verspricht das Nonplusultra, um
das deutsche Handynetz in neue Sphären
zu katapultieren. Auch beim Broadcasting
ist der Startschuss für den „Standard der
Superlative“ gefallen. Die Mission lautet:
Völlig losgelöst von langen, dicken Kamerakabeln
noch tiefer ins Livegeschehen
einzutauchen. Schnell wechselnde Perspektiven
aus völlig neuen Positionen versprechen
mehr Action und Nähe zu den
Akteuren. Bisher war es so: beim klassischen
Broadcasting werden die TV-Bilder
von verkabelten Kameras zum Übertragungswagen
geschickt und von dort aus
über Satellit oder per Glasfaser ins Studio
übertragen. Die Mobilfunk-Technik 5G verkürzt
diesen Weg rigoros: Per 5G können
die Livebilder direkt von der Kamera, in
die eine 5G-SIM-Karte verbaut ist, zu einer
virtuellen Sendezentrale weitergeleitet
werden. Ohne Umwege landen sie direkt
von der Cloud auf dem TV-Bildschirm
oder auf dem Smartphone des Kunden.
Die Prämissen sind stabile Netze und garantierte
Bandbreiten – gerade, wenn im
Umfeld tausende Menschen zeitgleich aufs
Netz zugreifen. Für Tobias Krzossa, Senior
Communications Manager bei Vodafone,
hat 5G nicht nur für Bildübertragungen von
Livesport-Events eine goldene Zukunft.
„Auch bei der Nachrichten-Berichterstattung,
etwa bei Demonstrationen, eröffnet
5G neue Optionen. Der Sportbereich ist
als Testfeld ideal, mit Sky planen wir weitere
Testläufe mit Live-Schalten und zahlreichen
Zusatz-Funktionen.“
1.2021
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