Erfolg_Ausgabe Nr. 11/12 - Nov/Dez 2019
Die Zeitung "Erfolg" ist offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes
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ERFOLG
Offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes
Die starke Zeitung
für Selbstständige,
Unternehmer und
Existenzgründer
Nr. 11/12 • November / Dezember 2019 • 13. Jahrgang • Preis CHF 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug
SKV Interview
Aserbaidschan nähert
sich der Schweiz
Artikel Seite 4–5
SKV Partner
Weiterbildung in KMU
Nichts tun ist keine Option!
Selber tun auch nicht
Artikel Seite 6–7
Rechtsberatung
Abschaffung der Inhaberaktie
Artikel Seite 12–13
Strategie
Zusammenarbeit – Mehr Leistung
durch organisierten Kräfteeinsatz
Artikel Seite 22–23
Marketing
Marketing – Besser Verkaufen
Artikel Seite 35
Kommunikation
KMU Nachfolge: Heben Sie (sich) ab
Artikel Seite 39
Nachfolgeregelung
Lasse suchen...
Artikel Seite 45
Gesundheit
Winterernährung –
gesund bleiben in der Grippezeit
Artikel Seite 57
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Aus der Redaktion
3
Editorial
Inhalt
SKV Interview 4 – 5
SKV Partner 6 –11
Rechtsberatung 12 –16
Energiepolitik 18 –19
Interview 20 – 21
Geschätzte Leserinnen und Leser
Liebe SKV Mitglieder
Vor Ihnen liegt die neueste Ausgabe der Zeitung «Erfolg» und auf 64 prall gefüllten Seiten
haben wir wiederum viele interessante News zusammengetragen, um einen möglichst
breiten Know-How Transfer initiieren zu können. Diese Ausgabe hat es wirklich in sich, denn
nicht nur das ganze Marketingumfeld und die verschiedenen Verkaufskanäle verändern
sich, auch im Bereich Aktienrecht kommen Veränderungen auf uns zu. Nehmen Sie sich
bitte genügend Zeit, um diese Artikel anzuschauen.
Mittlerweile bin ich schon 13 Jahre Herausgeber dieser Zeitung und darf deshalb an dieser
Stelle auch einmal all meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, externen Dienstleistern
und Textlieferanten ein ganz grosses Dankeschön aussprechen. Ohne all diese Personen –
und vor allem ohne die tolle Arbeit von Herrn Euplio Di Gregorio, welcher alles koordiniert
– wäre die Zeitung gar nicht in dieser hohen Qualität machbar. Herzlichen Dank dafür.
Die Wahlen sind nun vorbei (mit wenigen Ausnahmen) und wir haben ein neues Parlament.
Was vielen nicht bewusst ist: 59 neue Mitglieder sind in den Nationalrat gewählt worden
und auch 9 neue Ständeräte vertreten nun die Kantone. Von insgesamt also 246 Nationalund
Ständeräten sind 68 Parlamentarier neu. Dies sind rund 27%. Wenn ich das Parlament
als Firma anschauen würde (was man natürlich nicht ganz vergleichen kann) so hätte ich
bedenken, ob der Betrieb noch so reibungslos weiterläuft, wenn man quasi von einem Tag
auf den anderen 30% der Belegschaft ersetzt. Aber vielleicht gibt dies ja neuen Wind und
Diskussionen werden nun von einem anderen Standpunkt aus geführt. Die Zukunft wird es
sicher bald zeigen.
Und die nahe Zukunft mit dem herbstlichen Wetter und langsam kälter werdenden Temperaturen
zeigt mir, dass nicht nur der Herbst Einzug gehalten hat, sondern auch die Vorweihnachtszeit
schon bald beginnt. So ist es mir natürlich jetzt schone eine Freude, Ihnen eine
ganze besonders schöne, stimmungsvolle und erholsame Vorweihnachtszeit und frohe
festliche Feiertage zu wünschen.
Es grüsst Sie freundlich
Roland M. Rupp
Vizepräsident
Leiter der Geschäftsstelle
Strategie 22 – 23
International 24 – 25
Reisen 27 – 28
Konsumer / Kundenversprechen 29 – 36
Marktforschung 38
Kommunikation 39
Import / Export 41
Steuern 43
Coaching 44
Nachfolgeregelung 45
Marketing 47
Aus- und Weiterbildung 48 – 50
Coaching 51
Unternehmenssteuerung 53
Mehrwertpartner 54
Passwort für die Ausgabe 9/10: Business
Und so können Sie die aktuelle sowie die bisherigen Ausgaben auch online anschauen:
1. Gehen Sie auf www.netzwerk-verlag.ch
2. Wählen Sie die Rubrik «Aktuelle Ausgabe»
3. Wählen Sie die Rubrik «Für Abonnenten»
4. Tragen Sie das oben genannte Passwort ein und klicken Sie auf (OK)
Gesundheit 55 –58
Veranstaltungen 59 – 62
Impressum 62
4 SKV Interview
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Aserbaidschan nähert sich der Schweiz
der neue Hafenkomplex ein effizientes und langlebiges Logistiksystem dar,
das die Konzentration der Güterströme nach oder von Europa nach Osten
über die Korridore von Norden, Süden, Osten und Westen sowie die Baku-
Tbilisi-Kars-Eisenbahn ermöglicht. Der Wiederaufbau von Brücken, Eisenbahnen,
Autobahnen nach internationalen Standards sowie der Bau internationaler
Flughäfen in Baku und in den Regionen werden eine wichtige
Rolle bei der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur Aserbaidschans spielen
und das Transitpotenzial unseres Landes erhöhen.
Welche Bereiche sind Ihrer Meinung nach für die
Entwicklung bilateraler Beziehungen im wirtschaftlichen
Bereich von besonderem Interesse?
Schweizer Unternehmen können die Transport- und Transitmöglichkeiten
Aserbaidschans, den Baku International Sea Trade Port und die
Eisenbahnlinie Baku-Tbilisi-Kars nutzen. Sie können sich auch an Infrastrukturprojekten
in diesem Bereich beteiligen. Die Aserbaidschanischen
Bahnen kooperieren seit 2015 mit der Schweizer Stadler Rail Group. Einer
der Schlüsselbereiche unserer Zusammenarbeit ist die Energiesicherheit.
Aserbaidschan spielt heute eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung
der Energiesicherheit in Europa. Grosse regionale Projekte wie BTC, TANAP,
TAP weisen darauf hin, und AXPO Switzerland ist Mitglied des TAP-Projekts.
Aserbaidschan befindet sich derzeit in einer Entwicklungsphase, in der in
jedem Bereich erhebliche Fortschritte erzielt werden. In dieser Hinsicht
können Schweizer Unternehmen von den in unserem Land geschaffenen
Industrie-, Technologie- und Chemieparks profitieren und erfolgreich in
den Bereichen Landwirtschaft, Bauwesen und Strasseninfrastruktur investieren.
Generell sind die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zur Schweiz
so breit gefächert und verfügbar, dass jedes Wirtschaftsprojekt rentabel
und produktiv sein kann. Einer der Schwerpunkte ist die Fortsetzung der
Bemühungen, mehr Touristenströme in der Schweiz für unser Land zu
werben. Die Schweizer gelten als die reiseverliebtesten Menschen der
Welt. In dieser Hinsicht ist die Zusammenarbeit im Tourismusbereich für
uns sehr wichtig.
Interview von Roland M. Rupp mit dem Minister für auswärtige Angelegenheiten
der Republik Aserbaidschan, Herrn Elmar Mammadyarov
Die jüngsten Schritte zur Ausweitung der Transitmöglichkeiten
in Aserbaidschan haben die geopolitische Bedeutung des Landes
erhöht. Wie würden Sie die wachsende Bedeutung Aserbaidschans
als wichtigen Partner für die Schweiz beschreiben?
Aserbaidschan ist aufgrund seiner geografischen und strategischen Lage
eine natürliche Brücke zwischen Asien und Europa und war stets aktiv an
regionalen und überregionalen Initiativen und an deren Umsetzung beteiligt.
Die Umsetzung der von Aserbaidschan initiierten globalen Energie-
und Verkehrsprojekte leistet weiterhin einen wesentlichen Beitrag
zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur nicht nur für unser Land,
sondern auch für die gesamte Region. Die Eröffnung des neuen internationalen
Handelshafens von Baku im Mai letzten Jahres ist das Ergebnis
einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik Aserbaidschans. Der neue Hafen
liegt an der Kreuzung der Verkehrskorridore Nord-Süd und Ost-West und
spielt eine wichtige Rolle bei der Erweiterung des Transitpotenzials des
Landes. Mit dem Start des neuen internationalen Hafens von Baku stellt
Aserbaidschan ist in den letzten Jahren weltweit als neues
Tourismusziel bekannt geworden. Die Schweiz ist ein
beliebtes Touristenziel. Was ist in diesem Bereich geplant?
Aserbaidschan entwickelt die Tourismusbranche mit grossem Erfolg. Die
starke Zunahme von Touristenreisen nach Aserbaidschan wurde durch
die Anweisungen der Behörden des Landes ermöglicht. Eine der Aufgaben
bestand darin, das Visaverfahren zu vereinfachen. Wie Sie wissen,
haben Aserbaidschan und die Schweiz 2016 ein Abkommen über
Visaerleichterungen unterzeichnet. Gemäss dieses Abkommens können
Einzelpersonen aus vielen Kategorien, einschliesslich Unternehmen und
Unternehmensvertretern, ein vereinfachtes Visum erhalten. Schweizer
Bürger können nun nach Aserbaidschan kommen und dann direkt am
Grenzübergang ein Visum beantragen. Der Start von Direktflügen zwischen
Aserbaidschan und der Schweiz im Oktober letzten Jahres wird
einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung einer Reihe wichtiger Projekte
im Tourismussektor leisten. Der Flug Baku-Genf-Baku ist das Ergebnis
gemeinsamer Bemühungen, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern
auszubauen. Durch diesen Direktflug konnten die Geschäftskontakte
zwischen den beiden Ländern gestärkt werden. Der Grund für die
Zunahme der Zahl der Touristen in Aserbaidschan ist auch die vor Ort geschaffene
Tourismusinfrastruktur, die verschiedenen Kultur-, Musik- und
Sportveranstaltungen und insbesondere das hohe Sicherheitsniveau des
Landes. In Aserbaidschan und der Schweiz tätige Tourismusunterneh-
SKV Interview
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 5
men spielen eine wichtige Rolle bei der Anwerbung von Touristen. Im
Oktober 2018 unterzeichneten das Aserbaidschan Tourismusbüro und
die Schweizer Tourismusorganisation ein Memorandum. Aufgrund des
Memorandums besuchten Vertreter der aserbaidschanischen Reisebüros
im November 2018 die Schweiz. Die Botschaften beider Länder arbeiten
ständig daran, das touristische Potenzial Aserbaidschans in der
Schweiz zu fördern. Vor diesem Hintergrund können wir mit Zuversicht
sagen, dass die Tourismusbeziehungen zwischen beiden Ländern intensiv
ausgebaut werden.
Wie stellen Sie sich die Zukunft der Beziehungen
zwischen beiden Ländern vor?
Aserbaidschan ist aufgrund seiner Stabilität in der Innen- und Aussenpolitik,
seiner wirtschaftlichen Stärke und seiner dynamischen Entwicklung
eines der einflussreichsten Länder der Region. Aserbaidschans unabhängige
Aussenpolitik hat ihm den Ruf eines verlässlichen Partners in der
internationalen Gemeinschaft eingebracht. Die Entwicklung in Aserbaidschan
in allen Bereichen ermöglicht es uns, mit verschiedenen Ländern
der Welt zusammenzuarbeiten. Aserbaidschan misst seinen Beziehungen
zur Schweiz grosse Bedeutung bei und ist daran interessiert, seine Beziehungen
in allen Bereichen auszubauen. Während wir unsere politischen
und wirtschaftlichen Beziehungen zur Schweiz ausbauen, werden wir uns
auf die Entwicklung der Zusammenarbeit im humanitären Bereich konzentrieren.
In dieser Hinsicht ist es wichtig, unsere kulturellen und pädagogischen
Beziehungen zu erweitern, damit unsere Völker einander näher
kommen können. Aserbaidschan und die Schweiz sind Länder mit antiker
Geschichte und Kultur, und ich glaube, dass die Veranstaltungen in beiden
Ländern den Menschen helfen werden, mehr voneinander zu lernen und
sich in Bezug auf Geschichte, Kultur und Traditionen näher zu kommen.
Ministry of Foreign Affairs
of the Republic of Azerbaijan
Shikhali Gurbanov str. 50 · Baku AZ 1009 Azerbaijan
Phone: (+99412) 596 90 00 · Fax: (+99412) 596 90 01
katiblik@mfa.gov.az
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SKV Partner
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Weiterbildung in KMU:
Nichts tun ist keine Option! Selber tun auch nicht
Unbestritten ist, dass auch Mikrounternehmen die Kompetenzen ihrer
Mitarbeitenden ständig auf dem Laufenden halten müssen, wenn sie
wirtschaftlich erfolgreich und innovativ sein wollen. Bei ihnen stellt sich
die grosse Herausforderung wie dies ressourcenschonend erfolgen kann.
Die Analyse der Kleinstbetriebe zeigt übereinstimmende Tendenzen auf.
So hat Weiterbildung für alle befragten Unternehmen eine hohe Bedeutung.
Mit Weiterbildungsaktivitäten wird überwiegend kurzfristig auf
eine konkrete Fragestellung reagiert; explizite Weiterbildungsstrategien
liegen dementsprechend kaum vor. Ein wichtiges Argument gegen
Weiterbildungen in Form von standardisierten Kursen sind die sehr individuellen
Herausforderungen der Unternehmen und dem draus resultierenden
Wissensbedarf. Dies führt jedoch nicht zu einem Verzicht auf
Weiterbildung, sondern vor allem zu einem Fokus auf Weiterentwicklungen
in Form von selbstorganisiertem Lernen, Peer-to-Peer-Austausch und
fokussierten externen Beratungsleistungen. Alle Formen beziehen sich
dabei fast immer auf fachspezifische Themen und nicht auf überbetriebliche
Kompetenzen wie bspw. Unternehmensführung. Generell lassen
sich zwei Typen unter den Kleinstunternehmen erkennen: Betriebe mit
standardisierten Tätigkeiten, welche mittel- und langfristigen Kundentrends
folgen, finden branchenspezifische Kursangebote. Betriebe, die
projektbasiert arbeiten und kurzfristige Wissenslücken schliessen müssen,
fokussieren stark auf die selbstständige Recherche und verfolgen informelle
Wege, dieses Wissen im Betrieb aufzubauen.
Stefanie Seiz, Geschäftsleitung von cm-p
KMU bilden in der Schweiz das Rückgrat der Wirtschaft. Dabei sind
Agilität, Innovation und Effizienz Schlüsselfaktoren um diese Rolle
heute und in Zukunft erfüllen zu können. Permanentes Weiterbilden
als Pflicht. Betriebe mit weniger als 10 Mitarbeitenden beschäftigen
sich sehr aktiv mit Weiterbildung. Sie nutzen dafür aber nur selten
standardisierte Kurse oder die Unterstützung von Weiterbildungsanbietern.
Sowohl für die Schweiz als auch für die EU sind KMU ein enorm wichtiger
Pfeiler und Antreiber der Wirtschaft. Den grössten Anteil innerhalb des
KMU-Sektors machen Mikrounternehmen mit 1 bis 9 Mitarbeitenden aus.
2015 stellten sie 90 % aller Unternehmen in der Schweiz und 26 % aller
Arbeitsplätze.
In den Daten des Bundesamtes für Statistik zur Weiterbildung
in Unternehmen werden Mikrounternehmen
aber nicht aufgeführt. Es zeigt sich zwar, dass kleinere
Unternehmen (10 – 49 Unternehmen) tendenziell weniger
oft in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden investieren.
Über die tatsächliche Weiterbildungstätigkeit
von Mikrounternehmen sind nur Vermutungen möglich.
Der SKV will Antworten schaffen und mithelfen zielgruppen- und bedarfsgerechte
Weiterbildungen für KMU zu schaffen. Dazu hat sich
ein Verbund von Spezialisten geschaffen, mit dessen Unterstützung
der SKV in den nächsten Monaten eine umfassende Umfrage bei den
KMU starten wird. Wir haben bei Stefanie Seiz, Geschäftsleitung cm-p
group und Roland Gerber und Daniel Aberer, Geschäftsleitung MBSZ
schonmal nachgefragt.
Was glauben Sie sind konkret nebst fachlichen, die wichtigsten Themen,
mit denen sich KMU beschäftigen müssen und einen Aus- und
Weiterbildungsbedarf haben?
Seiz: Durch die Erhöhung des Wettbewerb- und Preisdrucks nimmt die
Anforderung an die Unternehmensführung zu. Neben Klarheit über die
Unternehmensausrichtung, die Gestaltung von effizienten (digitalen) Betriebsprozessen
steht immer mehr auch die Unternehmerpersönlichkeit
im Fokus. Was unter anderem bedeutet die Beratungs- und Verhandlungskompetenz
zu stärken sowie sein Selbstmanagement so zu gestalten, dass
erhöhte Anforderungen zu keinen stressbedingten Ausfällen führen.
Gerber/Aberer: Wir stellen fest, dass einerseits durch die neuen Medien
das Kundenmanagement wirkungsvoller und messbarer geworden ist,
andererseits die fachlichen Anforderungen an die Kundenverantwortlichen
gestiegen sind. Die Möglichkeiten der Kundenakquisition, -bindung
oder -rückgewinnung lassen sich heute auf vielfältigste Weise gestalten.
Eine Investition in diese Weiterbildung lohnt sich. Doch Vorsicht: die Unternehmensführung
muss sich bewusst sein, dass es keine einmalige Investition
ist. Die Kommunikationsinstrumente der neuen Medien verändern
sich laufend. Eine weitere wichtige Entwicklung, die sich erfolgreich
durchgesetzt hat, ist die heutige Art der internen und externen Zusammenarbeit.
Die Nutzung von digitalen kollaborativen (zusammenarbeitende)
Plattformen verbessert die Qualität. Es fallen weniger Fehler an
und ist erst noch oft eine kostengünstigere Lösung.
SKV Partner
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 7
sich ihre persönliche Situation verschlechtert hat. Andere Erfahrungen
machen wir bei Mitarbeitenden, die motiviert sind, dass sie oft vom Unternehmen
nicht unterstützt werden. Hier ist seitens der Unternehmen
Handlungsbedarf vorhanden. Jeder will gut ausgebildete Mitarbeitende
aber die wenigsten sind bereit zu investieren.
Von unserer Seite als Anbieter von Weiterbildungen sind flexible Zeitmodelle
gefordert. Zeitmodelle, die auf die Verfügbarkeit des Mitarbeitenden
Rücksicht nehmen und ihn auch mit neuen Medien unterstützen. Ein
Mix von Präsenzunterricht und Medien wird immer stärker nachgefragt.
Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt werden?
Seiz: Der Kursleiter, die Kursleiterin muss die Branche kennen. Wie bereits
erwähnt sind kurze, praxisorientierte Lerneinheiten zu gestalten. Der
Austausch und die Vernetzung mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmer
muss erfolgen, auch über den Kurs hinaus. Modulare, auf sich
aufbauende Lerneinheiten schaffen flexible Lernweg, basierend auf den
Herausforderungen des Betriebsalltags.
Gerber/Aberer: Wir sehen auch bei den Kursleitern und Kursleiterinnen
die aktuelle Praxiserfahrung als wesentliche Rahmenbedingung. Das
unterscheidet uns gegenüber öffentlichen Anbietern, die immer noch
«Vollzeit-Lehrkräfte» beschäftigen. Eine weitere wesentliche Bedingung,
die erfüllt sein muss, sind die Weiterbildungsziele, die mit den KMU abgesprochen
sind und laufend angepasst werden.
Daniel Aberer und Roland Gerber, Geschäftsleitung MBSZ
Zeitliche und finanzielle Ressourcen scheinen wichtigste Entscheidungskriterien
zu sein. Gibt es andere? Wie können Anbieter diesen
gerecht werden?
Seiz: Gerade die zeitnahe Lösung einer ganz konkreten Fragestellung
scheint mir wichtig. Lernen auf Vorrat kann sich ein KMU nicht leisten. Es
muss immer ein unmittelbarer Nutzen für die Praxis da sein. Somit sind
kurze Weiterbildungsformate, evtl. auch mit E-Learning, von Personen,
die meine unternehmerische Realität kennen wichtig. Ausserdem ist das
Vertrauen zu dem Weiterbildungspartner zentral.
Gerber/Aberer: Nachhaltigkeit! Heute muss sichergestellt sein, dass Weiterbildungsmassnahmen
die Inhalte bei den Mitarbeitenden verinnerlichen.
Eine handlungsorientiere Weiterbildung mit starkem Praxistransfer
ist ein wichtiges Entscheidungskriterium. Reine Wissensvermittlung
ist Zeitverschwendung.
Was sind aus ihrer Sicht die grössten Hürden für Weiterbildungen in
Kleinunternehmen?
Seiz: Viele der heute angebotenen Weiterbildungen sind zu stark auf grössere
Untenehmen ausgerichtet. Zudem sucht eine KMU-Unternehmerin,
ein KMU-Unternehmer eine zeitnahe Durchführung eines Kurses, da ja ein
konkretes betriebliches Problem vorhanden ist. Dies soll kurz und knapp
gehalten sein, schliesslich ist jeder Tag in der Weiterbildung ein Tag der
zuerst mal kostet. Somit muss der Nutzen für die Praxis klar sein.
Gerber/Aberer: Wir stellen immer wieder fest, dass trotz den höheren
Anforderungen an die Berufstätigkeit die Notwendigkeit sich weiterzubilden
bei vielen Mitarbeitenden fehlt. Meist kommen sie erst, wenn
Eine neue Studie des SVEB im Rahmen des
EU-Projekts «ME2ME – Micro-enterprise
Learning Partnerships», in welcher
14 Kleinstunternehmen und vier
Weiterbildungsanbieter befragt wurden,
bietet einen Einblick in diese Thematik.
Download der Studie > QR Code scannen
Informiert-bleiben über Publikationen
alice.ch > QR Code scannen
cm-p - change management partner
Olgastrasse 10 · 8001 Zürich · Switzerland
Telefon 044 266 90 90 · info@cm-p.ch · www.cm-p.ch
MBSZ - Marketing & Business School
Höhere Fachschule Wirtschaft HFW & Marketing HFM
Stampfenbachstrasse 6 · 8001 Zürich 044 267 70 10
WhatsApp 079 712 70 95 · www.mbsz.ch
Quelle: Stefanie Dernbach & Philipp Schüepp,
Wissenschaftliche Mitarbeitende SVEB
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SKV Partner
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
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Schweizerischen KMU Verbandes
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SKV Partner
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 9
Künstliche Intelligenz
für menschliche Zusammenarbeit
wie zum Beispiel Kalendern von Microsoft Outlook
versorgen die Mitarbeitenden mit einfachen
«Meeting beitreten»-Schaltflächen. Die
Kollaborationssoftware antizipiert das Sitzungsverhalten
und sorgt darüber hinaus für einen
direkten Zugang zu den Dokumenten, ohne
die Software verlassen zu müssen. «Cognitive
Collaboration» ist ein Fokus in der Entwicklung
von künstlicher Intelligenz für Cisco, denn hier
lässt sich ein direkter geschäftlicher Nutzen erzielen,
die Leistung von Teams steigern und die
Sitzungserfahrung verbessern.
Die Meetingsoftware ermittelt automatisch, ob alle Teilnehmer anwesend
sind und wie ihre Position zur Kamera und zum Mikrofon ist.
Intelligente Collaboration-Technologien sorgen
für bessere digitale Kommunikationsflüsse,
erleichtern die Teamarbeit und machen
dadurch auch den Arbeitsplatz attraktiver.
Auf diese fünf Themen sollten Firmen achten.
1. Die Grundlage: Kollaboration für FlexWork
Flexible Arbeitsmodelle fördern die Produktivität
und erlauben es, Aufgaben leichter über die
Zeit zu verteilen oder sie zu delegieren. Unternehmen
sollten deshalb eine Strategie und eine
Policy für FlexWork implementieren. Die Work
Smart Initiative hat 2018 untersucht, wo die Unterzeichner
ihrer Charta stehen und mit den Resultaten
zweier grosser Studien der Fachhochschule
Nordwestschweiz verglichen. Ergebnis:
Rund die Hälfte der Schweizer Unternehmen
der Charta arbeitet bereits sehr flexibel und legt
den Fokus auf motivierende Rahmenbedingungen
für Mitarbeitende. FlexWork bedeutet nicht
unbedingt Heimarbeit: mithilfe von Collaboration-Anwendungen
können Mitarbeitende von
überall zusammenarbeiten, sei es von daheim,
unterwegs oder von der nächstgelegenen Coworking
Location.
2. Die Kür: Kollaboration für kreative Arbeit
Mitarbeitende, die kreativ sein dürfen, sind zufriedener,
aktiver und motivierter. Sie fühlen sich
dem Unternehmen und den Kollegen stärker
verbunden und entwickeln aus Ideen gemeinsam
mit den Kolleginnen und Kollegen Innovationen.
Deshalb braucht es die technische Möglichkeit,
an digitalen Whiteboards und kollaborativ
an Dokumenten zu arbeiten. Diese Funktionen
sollten auf jeden beliebigen Endgerät
mit einem einheitlichen Bedienungskonzept
zur Verfügung stehen. Cisco bietet ihre Webex-
Kollaborationssoftware für viele Plattformen an.
3. Die Wohltat:
Kollaboration für weniger Ablenkung
Es ist mitunter nicht einfach, Online-Konferenzen
zu folgen. Nicht jeder ist im Büro, sondern
schaltet sich unterwegs zu. Vielleicht im Freien,
vielleicht bei offenen Fenstern mit vielen Hintergrundgeräuschen.
Andere sind zwar im Büro,
dafür tippen sie während der Sitzung auf ihrer
Tastatur. So wird man ständig im Gedankenfluss
unterbrochen. Kollaborationslösungen mit
künstlicher Intelligenz filtern Störgeräusche heraus.
So kann man sich ganz auf den Inhalt des
Gesprächs konzentrieren. Ideale Lösungen bieten
darüber hinaus visuelle Unterstützung, etwa
durch das automatische Zoomen auf den aktuellen
Redner.
4. Die Intelligenz:
Kollaboration für einfacheres Arbeiten
Wer seine Kernkompetenzen ausspielen und
seine Rolle ausfüllen kann, arbeitet motivierter,
produktiver und ideenreicher. Für nervtötende
administrative Klicks sind mit künstlicher Intelligenz
versehene, stimmenaktivierte digitale
Assistenten da. «Cognitive Collaboration» nennt
es Cisco: Integrationen mit anderen Services
5. Die Menschlichkeit:
Kollaboration für stärkere Bindungen
E-mails sind oft eine Einbahnstrasse der Kommunikation;
Rückfragen und Interpretationen
bedürfen aber eines Echtzeitkanals. Dafür kennen
sich Mitarbeitende oft zuwenig gut, vor
allem wenn sie in anderen Abteilungen oder
Niederlassungen arbeiten. Künstliche Intelligenz
etwa in Cisco Webex unterstützt mit smarten
Technologien im Hintergrund und fördert die
Kommunikationsleistung von Teams. Intelligente
Collaboration-Tools blenden Statements, Informationen
und Zusammenfassungen früherer
Arbeiten des Kollegen oder der Kollegin ein, um
die Diskussion sofort in die richtige Richtung
zu führen. Und wenn man den Namen mal vergisst:
Dank Gesichtserkennung hat jeder sein
virtuelles Namensschild vor sich auf dem Tisch.
Die Software erkennt, ob alle anwesend sind
und bietet sogar ein kurzes LinkedIn- oder Social-Profil
an. Die Daten stammen aus öffentlich
zugänglichen Quellen sowie internen Quellen
(z.B. Outlook oder Intranet). In der Summe aller
Funktionen werden die Prozesse in Unternehmen
breiter abgestützt. Viel mehr als das: «Egal
ob kleine oder grosse Organisationen: ein positives
Arbeitsumfeld ist wichtig», sagt Niema
Nazemi, Leiter Collaboration bei Cisco Schweiz.
Flexibilität und kreative Tools schaffen dieses
Umfeld, sagt er, «ein Umfeld, in dem effizienter
und zufriedener gearbeitet wird.»
Cisco Systems
Richtistrasse 7 · 8304 Wallisellen
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SKV Partner
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Weihnachten 2019 –
Geschenkideen für Ihre Kunden
Eines ist gewiss: Die nächste Weihnacht kommt in grossen Schritten auf
uns zu. Und damit die alljährlich wiederkehrende Frage, ob man den Kunden,
Geschäftspartnern oder Mitarbeitenden als Dankeschön ein Weihnachtsgeschenk
offerieren möchte. Falls Sie diese Frage mit ja beantworten
ist es höchste Zeit, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen den Zeitbedarf für die Beschaffung
der Weihnachtsgeschenke oft unterschätzen. Wir empfehlen,
spätestens Anfang November Geschenkideen zu sammeln und damit die
Beschaffung zu starten. Es ist nicht selten, dass der gewünschte Artikel
eine Lieferfrist von mehreren Wochen hat. Selbst bei Artikeln, die in der
Schweiz produziert werden.
Die Suchen nach einer guten Idee
Am Anfang des Auswahlprozesses steht die Frage: wem möchten Sie das
Geschenk abgeben? An Stammkunden? Potenzielle Neukunden? Lieferanten?
Oder an die Mitarbeitenden? Ist die Zielgruppe einmal bestimmt,
ergeben sich die Anzahl benötigter Artikel und eine erste Grössenordnung
für das aufzuwendende Budget.
Nun folgt die Suche nach einer guten Geschenkidee. Sollte Ihnen auf die
Schnelle nichts einfallen, bitten Sie doch einfach die iba (drucksachen@
iba.ch ) um konkrete Ideen. Ein Tipp von uns: Personalisieren Sie ihr Geschenk
mit Ihrem Firmenlogo oder einem individuellen Text.
Backförmchen im Weckglas
Ein Weckglas mit 5 verschiedenen Ausstechformen (Baum, Herz, Stern,
Komet, Kleeblatt) für die Weihnachtsbäckerei. Als Weihnachtsgruss können
Sie eine Schleife mit dem Aufdruck «Frohe Weihnachten» oder «Merry
Christmas» anbringen.
Multibag «urchig»
Der Multibag eignet sich perfekt als Kartoffelwärmer, Brotsack oder einfach
als Dekoration für Raclette und Fondue. Mit einem Weblabel können
Sie zudem Ihre Botschaft oder Ihr Firmenlogo abbilden
Unsere Top 4 Weihnachtsgeschenke
Damit Sie bei der Ideensammlung nicht bei null anfangen müssen, haben
wir ihnen hier die Trends für Weihnachten 2019 zusammengestellt.
Kisag Sparschäler
Dieser Sparschäler liegt sehr gut in der Hand und eignet sich gleichermassen
für Links- und Rechtshänder. Dieses Qualitätsprodukt kann zudem mit
dem individuellen Firmenlogo bedruckt werden.
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Die drei Gewürzflaschen sind in einer schönen Geschenkschachtel verpackt,
wobei sich die Banderole individuell gestalten lässt. Zudem kann
man die Gewürzsorten nach dem eigenen Geschmack aussuchen. Backförmchen
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Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG SKV Partner
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Virtuell suchen,
real finden
Nur ein Blumenladen, der gefunden wird,
bringt seine Blumen auch unter die Leute.
Gesucht wird heute aber im Internet. Eine
Präsenz auf Plattformen, wo Schweizerinnen
und Schweizer suchen, ist deshalb unverzichtbar.
Die Lösung: Swiss List.
Acht Millionen Schweizer suchen täglich auf
Google nach Produkten und Dienstleistungen:
über 95 Prozent aller Anfragen im Netz werden
über diese Suchmaschine getätigt. Der kalifornische
Gigant dominiert das Suchverhalten – auch
weltweit – derart, dass der Begriff «googeln» zum
Synonym für die Internetsuche geworden ist.
Aber nicht nur dort suchen Schweizerinnen und
Schweizer: Auch die Informations- und Buchungsplattformen
local.ch und search.ch zählen
mit gut 7 Millionen Besuchern pro Monat zu
den reichweitenstärksten Verzeichnissen der
Schweiz. Und die Suchmaschine Bing aus dem
Hause Microsoft spielt für viele Nutzer ebenfalls
eine wichtige Rolle.
Der Kampf um die ersten Plätze
Gefunden werden, heisst heute für eine Firma, in
den Suchergebnissen dieser Plattformen enthalten
zu sein. Und zwar auf den vorderen Plätzen,
denn die meisten Online-Suchenden sehen sich
nur die erste oder allenfalls noch die zweite Seite
der Suchergebnisse an. Die Konkurrenz ist gross,
denn alle wollen auf die vorderen Plätze gelangen.
Einen Vorteil verschafft man sich zum Beispiel
mit einem registrierten Firmenprofil bei
Google: es erscheint neben den Suchergebnissen
und gewährleistet einen Eintrag auf Google
Maps. Und so rückt ein Blumenladen in den Suchergebnissen
auch weiter nach oben und hebt
sich von der Konkurrenz ab.
Doch es braucht mehr: Verbessern lässt sich
das Ranking zusätzlich, wenn der Blumenladen
gleichzeitig in anderen gewichtigen Verzeichnissen
präsent ist. Ein Eintrag in diesen Verzeichnissen
beeinflusst auch die Suchresultate auf
Google oder Bing: eine Firma gewinnt so bei entsprechenden
Anfragen zusätzliche Plätze auf der
Liste – und gelangt ins Blickfeld der Suchenden.
Einfach überall dabei mit Swiss List
Sich auf jeder möglichen Plattform einzeln zu registrieren
und die Informationen aktuell zu halten,
ist aufwendig und wird schnell unübersichtlich.
Einfacher geht dies mit spezialisierten Anbietern
für das Online-Management von Firmen-
daten. Die Swisscom-Tochter localsearch hat zum
Beispiel ein solches Produkt unter dem Namen
Swiss List im Frühjahr 2019 lanciert.
Im Kundencenter von Swiss List können alle Angaben
zur Firma eingegeben und aktualisiert
werden. Das wird dann automatisch in Sekunden
auf allen Plattformen angepasst: auf Google,
Bing, local.ch und search.ch. So ist der Einstieg
in die Online-Welt einfach und unkompliziert,
und ein Betrieb, ob Blumenladen, Restaurant
oder Autogarage, wird dort gefunden, wo Kundinnen
und Kunden heute suchen und sich informieren:
im Internet.
localsearch
Swisscom Directories AG
Förrlibuckstrasse 62 · 8005 Zürich
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Rechtsberatung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Abschaffung der Inhaberaktie und verschärfte
Transparenzvorschriften bei AG und GmbH
Marc Walter, Senior Associate, M.A. HSG in Law; LL.M.; Rechtsanwalt
Pascal Honold, Partner, lic. iur.; LL.M.; Rechtsanwalt
Ausgangslage. Mit dem neuen Bundesgesetz vom 21. Juni 2019 zur
Umsetzung von Empfehlungen des Globalen Forums über Transparenz
und Informationsaustausch für Steuerzwecke («Bundesgesetz»)
wird die Inhaberaktie in der Schweiz faktisch abgeschafft. Zusätzlich
werden die Transparenzvorschriften für Aktiengesellschaften und
Gesellschaften mit beschränkter Haftung im Zusammenhang mit
der Meldung der wirtschaftlich berechtigten Personen im Schweizerischen
Obligationenrecht (OR) präzisiert bzw. durch Einführung
von strafrechtlichen Konsequenzen verschärft. Die neuen Bestimmungen
sind per 1. November 2019 in Kraft getreten.
Neuer Sanktionsmechanismus
Nachdem bis anhin Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre, welche ihren
Meldepflichten nicht nachgekommen sind, sistiert wurden bzw. verwirkten,
wurden neu strafrechtliche Konsequenzen eingeführt. Wer vorsätzlich
oder eventualvorsätzlich den Pflichten zur Meldung der an den
Aktien wirtschaftlich berechtigten Personen nicht nachkommt, wird mit
Busse bestraft. Bestraft wird sowohl eine Unterlassung der Meldung als
auch die Meldung falscher Angaben. Ebenfalls mit Busse bestraft wird,
wer das Aktien- bzw. Anteilsbuchs und das Verzeichnis der wirtschaftlich
berechtigten Personen nicht vorschriftsgemäss führt. Für die Bussen gilt
ein Höchstbetrag von CHF 10'000. Sofern eine Busse von mehr als CHF
5'000 durch ein Gericht ausgesprochen wird, führt dies grundsätzlich zu
einem Strafregistereintrag.
Das Bundesgesetz sieht zudem vor, dass Aktionäre, Gläubiger oder das
Handelsregisteramt beim zuständigen Gericht die Auflösung und Liquidation
der Gesellschaft aufgrund eines Organisationsmangels beantragen
können, wenn diese das Aktienbuch oder das Verzeichnis der wirtschaftlich
berechtigten Personen nicht vorschriftsgemäss führt oder
wenn die Gesellschaft Inhaberaktien ausgegeben hat, die nicht börsenkotiert
oder als Bucheffekten ausgestaltet sind.
Abschaffung der Inhaberaktie
Gemäss Bundesgesetz müssen Aktiengesellschaften ihre Inhaberaktien
bis zum 30. April 2021 in Namenaktien umwandeln. Kommt eine Gesellschaft
dieser Pflicht nicht nach, so werden die Inhaberaktien von Gesetzes
wegen automatisch in Namenaktien umgewandelt. Die Umwandlung
hat keine faktische Auswirkung auf die Rechte und Pflichten der Aktionäre.
Die Aktien behalten ihren Nennwert, ihre Liberierungsquote und
ihre Eigenschaften in Bezug auf Stimm- und Vermögensrechte. Die Übertragbarkeit
der automatisch umgewandelten Namenaktien ist nicht beschränkt.
Eine Gesellschaft deren Aktien entsprechend umgewandelt
worden sind, hat ihre Statuten bei der nächsten Statutenänderung an die
Umwandlung anzupassen. Das Handelsregisteramt weist jede Anmeldung
zur Eintragung einer anderen Statutenänderung zurück, solange
diese Anpassung nicht erfolgt ist.
Nach der Umwandlung trägt die Gesellschaft die Aktionäre, welche ihrer
unter bisherigem Recht geltenden Meldepflicht nachgekommen sind, in
das Aktienbuch ein. Aktionäre, welche die Meldung bis anhin nicht vorschriftgemäss
vorgenommen haben, können innerhalb von fünf Jahren
ab Inkrafttreten des Bundesgesetzes mit vorgängiger Zustimmung der
Gesellschaft beim Gericht ihre Eintragung in das Aktienbuch beantragen.
Ohne entsprechenden Antrag innerhalb dieser Frist hat die Gesellschaft
beim Gericht die Vernichtung der betreffenden Aktien zu beantragen.
Mit Eintritt der Rechtskraft des Entscheids über die Vernichtung
der Aktien verlieren die Aktionäre ihre Rechtsansprüche endgültig. Der
Verwaltungsrat gibt anstelle der vernichteten Aktien eigene Aktien der
Gesellschaft aus.
Inhaberaktien sind künftig nur noch zulässig, wenn eine Gesellschaft (i)
mindestens einen Teil ihrer Beteiligungspapiere an einer Börse kotiert
oder (ii) ihre Inhaberaktien als Bucheffekten ausgestaltet hat. Gesellschaften,
die basierend darauf weiterhin Inhaberaktien im Umlauf haben
möchten, müssen diesen Umstand beim zuständigen Handelsregisteramt
bis zum 30. April 2021 eintragen lassen.
Konkretisierung der Pflicht zur Meldung
des wirtschaftlich Berechtigten
Seit dem 1. Juli 2015 müssen Personen, die allein oder in Absprache mit
Dritten Namen- oder Inhaberaktien einer nicht-börsenkotierten Gesellschaft
erwerben, und dabei den Grenzwert von 25% des Aktienkapitals
Rechtsberatung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 13
der Gesellschaft oder der Stimmrechte erreichen oder überschreiten, der
Gesellschaft innert Monatsfrist die sog. wirtschaftlich berechtigte Person
melden. Gemeldet werden müssen Vor- und Nachname sowie die Adresse
der natürlichen Person, für die der Aktionär letztendlich handelt. Aufgrund
ihrer Unklarheit wurde die Bestimmung seit Inkraftsetzung kontrovers
diskutiert. Das Bundesgesetz soll dem nun Abhilfe schaffen. Am
Grundsatz der bisherigen Meldepflicht ändert sich jedoch nichts.
Ist der Aktionär eine juristische Person oder Personengesellschaft (sog.
mehrstufige Beteiligungsstruktur), so muss jede natürliche Person als
wirtschaftlich berechtigte Person gemeldet werden, die den Aktionär in
sinngemässer Anwendung von Art. 963 OR (Konzernrechnung) kontrolliert,
d.h. wer (i) direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte am
meldepflichtigen Aktionär hält, (ii) direkt oder indirekt über das Recht
verfügt, die Mehrheit der Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsführung
zu bestellen oder abzuberufen, oder (iii) aufgrund der
Statuten, eines Vertrags oder vergleichbarer Instrumente einen beherrschenden
Einfluss ausüben kann. Gibt es keine solche Person, muss dies
der Gesellschaft gemeldet werden.
Bei börsenkotierten Gesellschaften greift die Meldepflicht grundsätzlich
gemäss Börsenrecht. Ist (i) der erwerbende Aktionär eine börsenkotierte
Gesellschaft, (ii) wird ein erwerbender Aktionär von einer börsenkotierten
Gesellschaft im obengenannten Sinne kontrolliert oder (iii) kontrolliert
der erwerbende Aktionär selber eine börsenkotierte Gesellschaft,
dann muss der Erwerber der Aktien gemäss Bundesgesetz nur ebendiese
Tatsache, die Firma und den Sitz der börsenkotierten Gesellschaft melden.
Eine Meldung der wirtschaftlich berechtigten Person im eigentlichen
Sinne findet nicht statt.
Handlungsbedarf
Im Zusammenhang mit der Abschaffung der Inhaberaktie empfiehlt es
sich, dass nicht-börsenkotierte Aktiengesellschaften, welche nicht als
Bucheffekten ausgestaltete Inhaberaktien ausgegeben haben, die Umwandlung
in Namenaktien gemäss dem gewöhnlichen Verfahren bis
zum 30. April 2021 ohne Zeitdruck vornehmen. Der Verwaltungsrat hat
die Inhaberaktionäre, welche ihre bisherige Meldepflicht gemäss Art.
697i OR nicht erfüllt haben, aufzufordern, ihrer Meldepflicht nachzukommen.
Dies insbesondere um kostenaufwendige Gerichtsverfahren zu einem
späteren Zeitpunkt zu vermeiden.
Aufgrund der neu eingeführten Strafbestimmungen bzw. der Erweiterung
des Begriffs des Organisationsmangels der Gesellschaft, haben
die Gesellschaften sicherzustellen, dass die Aktien- bzw. Anteilsbücher
und Verzeichnisse vorschriftsgemäss geführt werden. Die Gesellschaften
bzw. deren zuständigen Organe müssen sich mit den neuen Bestimmungen
auseinandersetzen und die diesbezüglichen internen Verfahren sollten
falls notwendig entsprechend angepasst werden. Die Gesellschafter
ihrerseits haben wiederum sicherzustellen, dass sie ihren Meldepflichten
nachkommen.
Wenger & Vieli AG
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Rechtsberatung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Der Vorsorgeauftrag für
Unternehmer – Sie bestimmen!
Verfasser: Rechtsanwalt lic. iur. Emanuel Schiwow, LL.M | Rechtsanwalt MLaw Philippe Bächli
Ein Teil der Aufgabe eines verantwortungsvollen Unternehmers ist
es, Risiken für seine Unternehmung zu reduzieren. Abgesichert
werden sollte daher bei jedem KMU auch das Risiko der Urteilsunfähigkeit
von Schlüsselpersonen in Verwaltungsrat, Unternehmensführung
und Aktionariat infolge eines Unfalls, einer schweren
Erkrankung oder Altersschwäche. Gerade bei Unternehmern gilt:
ein Vorsorgeauftrag ist ein Muss.
Der Vorsorgeauftrag für den Unternehmer
Wird ein Unternehmer urteilsunfähig, ohne einen Vorsorgeauftrag erlassen
zu haben, ernennt die zuständige Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde
(KESB) diesem einen Beistand. Dieser ist ein Berufsbeistand oder,
sofern die KESB zustimmt, ein fachlich geeignetes Familienmitglied oder
eine andere Privatperson.
Die Berufsbestände sind regelmässig nicht dazu ausgebildet, Aktionärsrechte
wahrzunehmen, einen neuen Verwaltungsrat zu bestellen oder gar
ein Unternehmen zu führen. Aus diesem Grund ist es für Unternehmer
unerlässlich, festzulegen, wer sie im Fall der Urteilsunfähigkeit vertreten
soll. Oft handelt es sich hierbei um eine Vertrauensperson des Unternehmers
(leitender Angestellter, Rechtsanwalt, Treuhänder etc.), welche mit
dem Unternehmen, den Abläufen, den Entscheidungsträgern und den
rechtlichen Rahmenbedingungen (Finanzierungsverträgen, Kunden- und
Lieferantenverträgen, Aktionärsbindungsverträgen etc.) vertraut ist. Mit
Erlass eines Vorsorgeauftrages kann somit sichergestellt werden, dass auf
den Ausfall des Unternehmers und die dadurch entstandene Krisensituation
rasch, adäquat und kompetent reagiert wird.
Was beinhaltet der Vorsorgeauftrag des Unternehmers?
Im Vorsorgeauftrag regelt der Unternehmer zunächst seine private Situation.
Dabei ist zwischen Personensorge (persönliche und gesundheitliche
Belange) und Vermögenssorge (Privatvermögen) zu unterscheiden. Es ist
möglich und unter Umständen ratsam, für die verschiedenen Teilbereiche
des Vorsorgeauftrages unterschiedliche Personen, je nach Kompetenzen,
einzusetzen (z.B. ein Familienangehöriger für die Personensorge).
Nebst der Personen- und Vermögenssorge regelt der Unternehmer im
Vorsorgeauftrag die Führung seines Unternehmens, oft durch die Ernennung
eines zusätzlichen Vorsorgebeauftragten. So kann der Unternehmer
festlegen, dass der Vorsorgebeauftragte seine Aktionärsinteressen wahren
und die entsprechenden Rechte ausüben soll. Weiter kann er Weisungen
zur Stimmabgabe in der Generalversammlung und zur Wahl neuer
Verwaltungsräte erteilen. Darüber hinaus können auch konkrete Instruktionen
zur Führung des Unternehmens und zu unternehmensbezogenen
Entscheidungen gegeben werden – so kann der Hauptaktionär die beauftragte
Person beispielsweise anweisen, einen designierten Nachfolger als
(Interim)-Geschäftsführer zu bezeichnen.
Um formelle Gültigkeit zu erlangen, muss der Vorsorgeauftrag notariell
beurkundet werden, oder, ähnlich wie ein Testament, von Anfangs bis
zum Schluss handschriftlich niedergeschrieben werden. Blosse Vollmachten
können auf den Fall hin, dass der Vollmachtgeber urteilsunfähig wird,
nicht erteilt werden. Eine solche Vollmacht wäre nicht formgültig und damit
nicht rechtsgültig. Nur der Vorsorgeauftrag ist für einen solchen Fall
das richtige, vom Gesetz vorgesehene Instrument.
Selbstbestimmt – auch in weiteren Lebenssituationen
Um das Selbstbestimmungsrecht auch in anderen Lebenssituationen sicherzustellen,
empfiehlt es sich für den Unternehmer, von den weiteren
verfügbaren Instrumenten Gebrauch zu machen: bei jedem Unternehmer
ist eine rechtzeitige Nachfolgeplanung angezeigt, welche zu Lebzeiten
mittels entsprechenden Aktienkauf- und Aktionärbindungverträgen
geregelt werden kann. Weiter steht das Instrumentarium des Erbrechts
zu Verfügung, welches es dem Unternehmer ermöglicht, auf den Tod hin
mittels eines Testaments oder eines Erbvertrages rechtsverbindliche Weisungen
über das Vermögen und das Unternehmen anzuordnen.
Ruoss Vögele Partner
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Rechtsberatung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 15
Schulden machen kann gefährlich sein
Michele Imobersteg, Wirtschaftsjurist
vertritt die rechtlich relevanten Interessen
der KMU-Mitglieder
Viele, wenn nicht gar die meisten Kleinbetriebe
befinden sich in der Zwickmühle: Die
Margen sinken, im Vergleich zur ausländischen
Konkurrenz sind die Löhne horrend
hoch und die Akquise von Neukunden wird
kostspieliger. Betriebskapital muss her.
Es ist verlockend für Unternehmer und Investoren
mit Kredit zu arbeiten. Doch Schuldner
leben gefährlich wenn die Liquidität abnimmt.
Mit Eigenkapital fährt es sich besser, obwohl
viele Finanzkenner sagen, dass dieses teurer
als Fremdkapital ist. Zudem sagen sie, dass es
in jedem Fall und unbedingt der Unternehmer
immer mit möglichst viel Kredit und mit vergleichsweise
weniger Eigenkapital arbeiten sollte.
Hier spricht man von «Hebelwirkung» und
der tollen Eigenkapitalverzinsung. Dieser theoretische
Unfug ist weit verbreitet. Die Gefahren
des Kreditnehmens werden weitestgehend unterschätzt.
Akzeptierbare Schulden
Schulden sind nur vertretbar bei der Finanzierung
von Immobilien mit langlaufenden Hypotheken.
Obwohl auch das eine Geschmacksfrage
ist. Es gibt eine ganze Reihe von Investoren,
die grundsätzlich auch Häuser ohne Bankhilfe
mittels ihrer Ersparnisse zu 100 Prozent bezahlen.
Das macht frei und unabhängig. Und wenn
man eines Tages mit einem Leerstand der Immobilie
konfrontiert ist und die Mietausfälle
sich in die Länge ziehen, wird man nicht von
einem skeptischen Banker zum Rapport gebeten.
Hinzu kommt, dass bei Erreichen gewisser
Altersgrenzen, beispielsweise zum 75. Geburtstag,
die Neigung der finanzierenden Banken zur
Kreditverlängerungen rapide abnimmt.
Kurzfristige Schulden sind gratis
Die Kreditfinanzierung von Warenbeständen
(sprich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen; Lieferantenrechnungen) und Kundenaufträgen
ist bei Kaufleuten seit Jahrhunderten
gang und gäbe. Hier geht es in der Regel
um kurze Laufzeiten mit kalkulierbaren Gewinnmargen,
die projektbezogen abgewickelt
werden. Für den besonnenen Kaufmann ist der
Warenkredit ein entscheidendes Werkzeug. Die
Herausforderung für den Kaufmann dieser Tage
liegt in unserem Fall auf einem anderen Gebiet:
Finden Sie erst mal eine Bank, die Ihnen auf Warengeschäfte
überhaupt Geld leiht. Nebst einer
guten Beziehung zu den Kunden sollte auch
eine ebenso gute zu den Lieferanten gepflegt
werden. Immerhin sind sie Geldgeber Ihrer
Firma, indem Sie Ihnen Ware und Dienstleistungen
über einen oder mehrere Monate vorschiessen.
Und wenn Sie wissen, dass Ihre Lieferanten
die gleichen finanziellen Themen behandeln,
dann sollten Sie mit ihnen eine strategische
Partnerschaft eingehen.
Unabhängigkeit von Banken
Die Unabhängigkeit und Sicherheit der jeweiligen
GmbH oder Aktiengesellschaft ist wichtiger
als jedes andere wirtschaftliche Gut. Es
hat sich in Krisen immer wieder klar gezeigt,
wie gefährlich eine Bankverschuldung für die
Unternehmen sein kann. Wenn über Nacht in
immer mehr Branchen die Aufträge wegbrechen,
wird es mit dem Banker ungemütlich: Die
Tonlage und die Atmosphäre, einst freundlich
und verständnisvoll, verwandelt sich im Bankbesprechungszimmer
dramatisch. Die lieben Financiers
von einst sind kaum mehr zu erkennen.
Die Daumenschrauben werden angelegt. Sicher
gibt es löbliche Ausnahmen, aber auf die sollte
ein Unternehmensführer nicht hoffen. Zudem
ist die Wahrscheinlichkeit, dass im Krisenfall von
der Bankenseite massiv in die Geschäftspolitik
des Unternehmens eingegriffen wird, sehr hoch.
Merken lässt sich dies am Umstand, dass der
Unternehmer am Sonntag nebst Liquiditätsplan
auch noch zahlreiche andere Excel-Tabellen ausfüllen
muss.
Der Zauber der Bruttomarge
Bilanzanalysen und das Studium der Gewinnund
Verlustrechnung sind eine trockene Materie.
Wem selbst das Fachwissen fehlt, der sollte
zumindest einen geübten Bilanzleser zu Rate
ziehen. Denn im Zahlenwerk spiegelt sich sowohl
die Kraft und Leistung als auch die strategische
Orientierung des Unternehmens wider.
Die Bruttomarge zeigt an, wie viel verdient wird,
nachdem man die Herstellungskosten vom Verkaufspreis
abzieht. Ganz einfach: eine Firma verkauft
einen Artikel für 100 Franken. Herstellung,
Marketing und Verpackung kosten 60 Franken.
Somit beträgt die Bruttomarge 40 Franken oder
40 Prozent. Die ganze Kraft eines Unternehmens
stammt aus dieser Bruttomarge. Diese entsteht
aus einem griffigen Geschäftsmodell und der
allseits bekannten Nasenlänge voraus in Bezug
auf die Konkurrenz. Und die rechtlichen Herausforderungen
nehmen im gleichen Verhältnis ab
wie Ihre Verbindlichkeiten gegenüber der Bank.
meinJurist KmG
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16 Rechtsberatung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Von der Bewerbung
bis zum Schnuppertag
Ersatz der Vorstellungskosten
Ein Vorstellungsgespräch ist sowohl für den potentiellen
Arbeitgeber als auch für den Bewerber
mit Aufwendungen verbunden. Während der
Arbeitgeber Zeit für die Bewerbungsgespräche
aufbringt, nimmt der Bewerbungskandidat die
Anreise auf sich und stellt persönliche Unterlagen
zur Verfügung. Fraglich ist, wer für welche
der Kosten aufkommt. Die Gerichte sind sich einig,
dass jede Partei die Kosten, welche durch ein
Bewerbungsgespräch entstehen, grundsätzlich
selber zu tragen hat. Bei einem Vorstellungsgespräch
steht das gegenseitige Kennenlernen im
Vordergrund, was nicht als Leistung an den potenziellen
Arbeitgeber betrachtet werden kann. Dies
liegt vielmehr im Interesse beider Parteien. Diese
haben gleichermassen die Möglichkeit, einerseits
einen ersten Eindruck des Gegenübers zu
erhalten und andererseits die Verhandlungen jederzeit
ohne negative Folgen abzubrechen. Das
Risiko, dass kein Vertrag zustande kommt, haben
die Parteien zu gleichen Teilen zu tragen. Ausgenommen
von diesem Grundsatz bleiben aber jene
Fälle, in welchen die Parteien eine entsprechende
Kostentragung vereinbart haben oder wenn
es zur Verletzung von vorvertraglichen Treuepflichten
kommt.
Die Treuepflichten der
Parteien im Bewerbungsprozess
Der Bewerbungskandidat und der potenzielle
Arbeitgeber stehen bereits vor der ersten Kontaktaufnahme
in einer rechtlichen Beziehung zueinander.
Das Vertragsverhandlungsverhältnis
bezeichnet das Rechtsverhältnis zwischen den
Parteien in diesem Stadium, wobei umgangssprachlich
vom Bewerbungsprozess die Rede ist.
Der Bewerbungsprozess bezweckt einen möglichen
Vertragsabschluss unter den Beteiligten
abzuklären und zu verhandeln.
Während dem Bewerbungsprozess gilt für beide
Parteien das Gebot des Handelns nach Treu
und Glauben. Beide Seiten sind zu ernsthaftem
Verhandeln sowie, in bestimmtem Umfang, zu
gegenseitiger Rücksichtnahme und Aufklärung
verpflichtet. Konkret umfasst die Pflicht des ernsthaften
Verhandelns das Verbot der Täuschung
über Abschlussbereitschaft, wenn man in Tat und
Wahrheit gar keinen Vertragsabschluss erreichen
will. Dabei darf die andere Partei insbesondere
nicht zu nutzlosen Aufwendungen veranlasst
werden. Darüber hinaus trifft jeden Vertragspartner
die Pflicht, die Andere nicht über wesentliche
Tatsachen zu täuschen. Gemeint sind Tatsachen,
die für dessen Entschluss, den Vertrag abzuschliessen
oder zu bestimmten Bedingungen abzuschliessen,
erheblich sein können.
Von einer Verletzung der Treuepflicht durch den
Arbeitnehmer spricht man bei falschen Angaben,
Verschweigen von wesentlichen Tatsachen
oder falschen Versprechen. Dasselbe gilt für den
Arbeitgeber. Dieser kann zusätzlich durch unzulässige
Informationsbeschaffung ersatzpflichtig
werden. Unzulässige Informationen beschafft
sich der Arbeitgeber beispielsweise, indem er
beim derzeitigen Arbeitgeber ohne Zustimmung
des Bewerbers Auskünfte einholt. Des Weiteren
schuldet der Arbeitgeber Schadenersatz, wenn
er einen Bewerber, der erkennbar davon ausgeht,
dass die fragliche Stelle noch zu besetzen ist, er
reale Chancen habe und dem Arbeitgeber sogar
die Kündigung seiner gegenwärtigen Stelle
ankündigt, nicht über die Aussichtslosigkeit der
Bemühungen informiert. Ausserdem wird der
Arbeitgeber ersatzpflichtig, wenn er den Eindruck
erweckt, dass es mit Sicherheit zu einer
Anstellung kommen wird oder wenn er dem
Bewerber bestimmte Zusagen macht und diese
bei Vertragsschluss nicht einhalten will. Der Arbeitnehmer
verletzt die Treuepflicht, wenn er die
fragliche Arbeitsleistung mangels entsprechender
Fähigkeiten überhaupt nicht erbringen kann
oder wenn eine voraussehbare Abwesenheit mit
der verabredeten Beschäftigungsdauer unvereinbar
ist.
Anspruch auf Lohn bei
einem Probe- oder Schnuppertag
Wenn ein potentieller Arbeitnehmer an einem
Probeteag bereits gewisse Arbeiten erledigt,
stellt sich die Frage, ob er am Ende des Tages ein
Entgelt zugute hat. Es gilt im Einzelfall zunächst
abzuklären, ob ein befristetes Arbeitsverhältnis
entstanden ist oder nicht. Die Entstehung eines
Arbeitsvertrages ist an keine Form gebunden
und so kann ein Arbeitsvertrag auch mündlich
entstehen. Ein Vertrag entsteht allerdings erst
durch übereinstimmende gegenseitige Willenserklärung
beider Parteien. Dies bedeutet, dass
sich beide Parteien über die wesentlichen Punkte
eines Vertrages einig sein müssen. Die Entgeltlichkeit,
d. h. der Anspruch auf Lohn, stellt einen
primären Faktor im Arbeitsvertrag dar. Wurde
betreffend dem Lohn keine Vereinbarung getroffen,
so ist auf die erbrachte Leistung abzustellen.
Dabei ist zu unterscheiden, ob vollwertige Arbeit
erbracht wurde, für die normalerweise eine Vergütung
zu entrichten ist oder ob es viel mehr um
das Kennenlernen des Betriebes und des Teams
ging. Wurde durch den Arbeitnehmer vollwertige
Arbeit erbracht, so hat er dafür auch einen Lohnanspruch.
Stand jedoch lediglich das Kennenlernen
der Arbeitsumgebung im Vordergrund, so ist
dafür kein Lohn geschuldet.
Dominik Probst
Rechtsanwalt
SLP Rechtsanwälte und Notariat
Dominik Probst Rechtsanwalt
Laurenzenvorstadt 19 · 5001 Aarau
T 062 836 40 50 F 062 836 40 60
probst@slp.ch www.slp.ch
SBB-IFV-EU-192-de.pdf 1 04.07.19 09:33
Geschäftsreisen ins nahe Ausland:
mit dem Zug entspannt und klimafreundlich.
Für viele Unternehmen sind Geschäftstermine im nahen Ausland keine Seltenheit. Oft stellt
sich dabei die Frage, mit welchem Verkehrsmittel man am effi zientesten und günstigsten reist.
Während früher das Flugzeug als probates Mittel für solche internationalen Kurztrips diente,
hat der Zug auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit massiv aufgeholt.
Haben Sie sich nach dem Check-in am Flughafen
auch schon gefragt, warum Sie den grössten Teil
Ihrer Reisezeit damit verbringen? Die bessere
Alternative für Geschäftstermine im nahen Ausland
sind Reisen mit dem Zug. So können Sie
Ihre Zeit produktiv nutzen und kommen erst noch
mitten im Zentrum an.
Auto, Flugzeug oder Zug?
Meist sind Geschäftsreisen ins nahe Ausland mit
diversen Terminen verknüpft, die Konzentration
und Vorbereitung benötigen. Darum ist es umso
wichtiger, Ihre Reisezeit möglichst kurz, effi zient
und produktiv zu gestalten. In der folgenden Auflistung
haben wir ein paar Vor- und Nachteile der
verschiedenen Reisevarianten aufgeführt.
Auto.
+ Unabhängigkeit und Flexibilität: kein Check-in
nötig, keine verbindlichen Ab-/Anreisezeiten
+ Eigener Reiserhythmus (z.B. Pausen und Verpfl
egungsstopps nach eigenem Gutdünken)
– Unproduktive Zeit, da mit Fahren beschäftigt
– Grössere Ermüdung
– Höheres Unfallrisiko
– Parkplatzprobleme und Staus
– Hohe Benzin-, Maut- und Betriebskosten
sowie Abschreibungen
– Schlechte Ökobilanz
Reisezeit mit dem Zug
Reisezeit mit dem Flugzeug
inkl. Check-in/Check-out und Transfer
* kein Direktflug, umsteigen oder eine
Teilstrecke mit dem Zug
** Genève–Marseille: Verbindungen nur
im Juli/August (ab Dezember 2019)
Paris
3:08
3:25
FRANCE
3:03
3:40
3:40
3:55*
Lyon
1:41
5:20*
BELGIE
BELGIQUE
Lausanne
Köln
3:52
4:00*
Genève
Marseille
3:37**
5:45*
Reisezeitenvergleich Flug/Zug.
Strasbourg
1:18
5:30*
Flugzeug.
+ Vielfl iegerprogramme
+ Relativ schnelle Beförderung
+ Sicheres und bequemes Reisen
+ Reisezeit produktiv nutzen
+ Vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis
– Hoher Aufwand für Anreise zum Flughafen
– Verbindliche Reisezeit
– Gepäck- und Reisevorschriften
– Nicht umweltschonend
– Unrentabel bei Kurzstrecken
Basel
3:19
3:40*
3:58
3:05
Zürich
Bern
3:03
4:30*
2:46
3:05
Frankfurt (Main)
2:55
2:50
Stuttgart
3:40
3:30
Milano
DEUTSCHLAND
4:44
3:20
München
ÖSTERREICH
Innsbruck
3:31
4:50*
ITALIA
Zug.
+ Kein Check-in, keine Wartezeiten, direkte
Ankunft am gewünschten Ort
+ Starke Ökobilanz
+ Grosse Flexibilität dank hoher Frequenz an
Verbindungsmöglichkeiten
+ Hochgeschwindigkeitszüge
+ Produktive Nutzung der Reisezeit, z.B. zur
Vorbereitung auf Geschäftstermine
+ Vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis
+ Transparenz, Effi zienz und Kostenersparnis
bei der Spesenverwaltung, z.B. über
SBB Businesstravel
+ Kombinierte Mobilität mit P+Rail, RailTaxi oder
Mobility Business Carsharing
– Verbindliche An- und Abreisezeiten
– Unrentabel bei Langstrecken
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Energiepolitik
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Stimme aus Bern:
Mehr Schub für die Energiewende
Wir haben es gelesen, gehört und gesehen: am
20. Oktober haben Parlamentswahlen stattgefunden,
die in die Geschichte eingegangen sind.
Für Schweizer Verhältnisse kommt das Resultat
einem Erdrutsch gleich. Die Klimakrise dominierte
die Wahlen 2019 in einem Ausmass, wie
das die Schweizer Politik noch bei keinem anderen
Thema erlebt hatte. Sowohl die Grünen
als auch die Grünliberalen konnten ihre Sitzzahl
mehr als verdoppeln. Niemand hatte dieses Erdbeben
vorhergesagt. Nicht einmal die SVP hat
in ihrer Geschichte je derart viele Mandate gewonnen
wie am Sonntag allein die Grünen. Sie
sind nun mit 28 Nationalratssitzen fast gleich
stark wie die FDP und wesentlich stärker als die
CVP. Hinzu kommen die sechzehn Mandate der
Grünliberalen. Damit werden die beiden Umweltparteien
in der grossen Kammer hinter der
SVP zusammen zur zweitstärksten Kraft. Auch
für den Ständerat sieht es gut aus. Fünf zusätzliche
grüne Sitze sind möglich. Kein Wunder wird
jetzt bereits die Zauberformel in Frage gestellt
und fordern die grünen Parteien immer lauter
auch eine adäquate Vertretung im Bundesrat.
Was bedeutet das für die Energiewende, was bedeutet
das für die Klimapolitik? Wird die Handbremse
jetzt gelöst und bekommt die Energiewende
endlich mehr Schub?
Natürlich haben die Mehrheitsverhältnisse im
Parlament gekehrt. Die alte Mehrheit, bestehend
aus FDP und SVP, die oft auf der Bremse gestanden
sind, ist gefallen. Neu werden die grünen
Parteien den Diskurs bestimmen. Sie werden
ihn aber nicht entscheiden können. Wichtiger
sind jene Parteien geworden, die das berühmte
Zünglein an der Waage spielen können. Allen
voran die CVP. Sie war jene bürgerliche Partei,
die bereits in der Vergangenheit in der Energieund
Klimapolitik ein verlässlicher Partner war.
Gut möglich, dass die Achse SP, Grüne/Grünliberale
und CVP in der kommenden Legislatur der
Energie- und Klimapolitik den Stempel aufdrücken
werden. Aber aufgepasst! Vorlagen müssen
nicht nur im Parlament bestehen, sondern
immer wieder auch vor den Stimmbürgerinnen
und Stimmbürgern. Erste Äusserungen der
Wahlsieger zeigen, dass man sich dem durchaus
bewusst ist. Man reicht dem politischen Gegner
die Hand und lädt ihn ein zu einem grossen Klimagipfel.
Damit signalisieren die grünen Parteien,
dass sie nicht nur Wahlen gewinnen wollen,
sondern auch gewillt sind, eine mehrheitsfähige
Politik zu machen. Ihre Volksinitiativen über den
Atomausstieg, die grüne Wirtschaft und Fair-
Stefan Batzli, Geschäftsführer AEE SUISSE Dachorganisation der Wirtschaft
für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, www.aeesuisse.ch
food fanden weder im Parlament noch bei den
Stimmberechtigten eine Mehrheit. Im Nationalund
im Ständerat der nächsten Legislatur werden
nicht starre Blöcke, sondern wechselnde
Koalitionen bestimmen, wo es langgeht. Darauf
darf und muss man sich einstellen.
Was brauchen wir, damit wir die drohende Klimakrise
abwenden und die Energiewende möglich
machen können? In einem Gastkommentar
in der NZZ haben wir unlängst darüber geschrieben.
Was der Schweiz fehlt ist ein Apollo-Programm,
wie es in den 60er Jahren der damalige
Präsident John F. Kennedy losgerissen hatte. Viele
von uns haben es live im Fernsehen mitverfolgt.
Auch für die jungen Menschen, die heute
für eine neue Sicht auf unseren blauen Planeten
demonstrieren, haben diese Worte eine Bedeutung:
«That's one small step for a man, one giant
leap for mankind.» Genau das ist es, was die Umsetzung
der Energiewende braucht: viele kleine
Schritte von jedem einzelnen von uns für einen
grossen Sprung zu einem neuen Energiesystem!
Alles entscheidet der politische Wille. Dieser war
klar und stark, als John F. Kennedy verkündete,
dass die USA Ende des Jahrzehnts auf dem
Mond landen würden. Ein Ziel, ein Wille, eine
Strategie. Die Schweiz muss nicht zum Mond
fliegen, sondern ihr irdisches Energiesystem
nachhaltig machen: mehr erneuerbare Energien
und Energieeffizienz, weniger Auslandabhängigkeit
und grössere Versorgungssicherheit im
Winter. Der Auftrag ist seit dem Ja zum Energiegesetz
eigentlich klar. Auch das Parlament hat
dem Pariser Klimaabkommen und damit einer
Dekarbonisierung unserer Energieversorgung
zugestimmt. Und der Bundesrat will bis 2050
eine klimaneutrale Schweiz. Mit der Klimawahl
vom 20. Oktober steigen die Chancen, dass die
Politik mit der bisher halben Energiewende aufhört,
dafür aber Rahmenbedingungen schafft,
die nicht bremsen, sondern antreiben.
Zwar hat die Energiewende in den letzten Jahren
etwas Fahrt aufgenommen, die nötige Beschleunigung
ist aber bislang ausgeblieben. Im
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Energiepolitik
19
Gegenteil: Umweltauflagen und Wasserzins bremsen
die Wasserkraft, die Windenergie kämpft gegen
endlose Bewilligungsverfahren und die Geothermie
steckt fest. Es hängt also an der Photovoltaik. Doch
die Karte Eigenverbrauch reicht nicht, es fehlen Anreize
für mittlere und grosse Anlagen. Zugleich geht
die Sanierung des Gebäudeparks nur schleppend voran,
die Dekarbonisierung des Verkehrs steht sogar
ganz still. Ohne Anreize und Investitionssicherheit
wird die Energiewende nicht abheben – obwohl wir,
anders als beim Flug zum Mond, über alle Technologien
verfügen und keine Menschenleben riskieren.
Die Schweiz will nicht zum Mond fliegen. Sie will, dass
die Erde der beste Ort für die Menschen bleibt. Dafür
investiert sie, wie andere Länder auch, in ein zukunftsfähiges
Energiesystem. Das ist ein gigantischer
Sprung für die Menschheit. Aber ein unerlässlicher
und ein machbarer.
Die AEE SUISSE vertritt als Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien
und Energieeffizienz die Interessen von 26 Branchenverbänden und deren rund 15'000
Mitglieder, der Unternehmungen und der Energieanbieter aus den Bereichen erneuerbare
Energien und Energieeffizienz. Ihr Ziel ist es, die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger
zu informieren, für eine nachhaltige Energiepolitik zu sensibilisieren und sich aktiv
an der Gestaltung der wirtschaftlichen und energiepolitischen Rahmenbedingungen auf
nationaler und regionaler Ebene zu beteiligen. www.aeesuisse.ch
Jahreskongress der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz 2020 Unter dem
Titel «Mehr Schub für die Energiewende» findet am 26. März 2020 der traditionelle
Jahreskongress der AEE SUISSE statt. Namhafte Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland
diskutieren die Frage, wie sich der dringend nötige Wandel in der Energie- und
Klimapolitik beschleunigen lässt. Jetzt anmelden unter www.aee-kongress.ch
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nicht ... Wirklich? Und wie gestalte ich nun kreativ mein zukünftiges Leben? Coaching
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20 Interview
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Stefano Santinelli, CEO Localsearch,
Swisscom Directories AG, im Interview
Stefano Santinelli, CEO Localsearch (Bild: Localsearch)
Moneycab: Herr Santinelli, seit drei Jahren
leiten Sie Localsearch. Wie war die Ausgangslage
bei Ihrem Start?
Stefano Santinelli: Localsearch war vor drei
Jahren in einer sehr guten Lage. Das Unternehmen
zählte damals gut 1’000 Mitarbeitende
und 300‘000 Kunden. Das Online-Geschäft auf
local.ch und search.ch basierte auf dem typischen
Eintragsgeschäft, das vom Telefonbuch
mitgenommen worden war. Es machte ungefähr
die Hälfte des Umsatzes aus.
«Auch kleine KMU sollen Möglichkeiten
der Online-Welt ausnützen.»
Dem Geschäft mit Online-Adressverzeichnissen
waren aber Grenzen gesetzt.
Welche Strategie haben Sie bei Localsearch
umgesetzt?
In den letzten drei Jahren hat sich Localsearch
stark verändert. Wir haben das Produkteportfolio
komplett neu ausgerichtet auf die Online-Präsenz
von KMU. Unsere Kunden sind
kleine Unternehmen, beispielsweise Handwerkerbetriebe
oder Coiffeurgeschäfte. Diese kleinen
KMU sind von der Digitalisierung überfor-
dert. Während fast alle Schweizerinnen und
Schweizer heute online sind, sind es längst
nicht alle Kleinbetriebe.
Heute bieten wir Google- und Facebook-Kampagnen,
Präsenz-Management, Customer Relationship
Management, Websites oder Cash-
Management an – alles, was ein KMU in der Online-Welt
braucht. Das klassische Verzeichnisgeschäft
macht nur noch 15 Prozent von unserem
Umsatz aus.
«In den letzten drei Jahren hat sich
Localsearch stark verändert.
Wir haben das Produkteportfolio
komplett neu ausgerichtet auf
die Online-Präsenz von KMU.»
Welches sind heute die wichtigsten
Umsatzträger?
Ein Schwerpunkt ist das Präsenz-Management.
Damit können kleine KMU auf diversen Plattformen
auftreten, von Google über Facebook
und Instagram bis zu Navigationssystemen.
Weiter macht das Online-Marketing, das wir für
unsere Kunden auf Google, Facebook oder Instagram
umsetzen, bis zu zehn Prozent von unserem
Umsatz aus. Sehr stark ist seit längerem
auch unser Geschäftsbereich, Webseiten für
unsere Kunden zu erstellen und zu managen.
«Ein anderes wichtiges Thema ist
die Spracherkennung bei Smartphones.
Wir gehen davon aus, dass
in einigen Jahren gut 40 Prozent
der Anfragen in der Schweiz über
die Stimme gemacht werden.»
Sehen Sie rund um die Online-Präsenz
von KMU weitere Möglichkeiten für
Localsearch?
Potenzial sehe ich bei Vergleichsportalen. Für
die Kundensegmente Fahrlehrer oder Treuhänder
bieten wir solche bereits an. Ein anderes
wichtiges Thema ist die Spracherkennung bei
Smartphones. Wir gehen davon aus, dass in einigen
Jahren gut 40 Prozent der Anfragen in der
Schweiz über die Stimme gemacht werden.
Hier planen wir in Zukunft auch ein Angebot
für KMU. Weiter möchten wir uns an ein neues
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Interview
21
Kundensegment adressieren: an die Gemeinden
in der Schweiz. Denn bei vielen Gemeinden
ist die Online-Präsenz noch gering.
Das Produkteportfolio hat sich also stark
verbreitert in den letzten Jahren.
Ja, aber grundsätzlich wollen wir das Portfolio
für unsere Kunden noch einfacher gestalten.
Die KMU sollen wirklich alles aus einer Hand
erhalten und die Produkte sollen sich so auch
gegenseitig stärken. Zum Beispiel, indem eine
Kampagne mit einer Webseite und mit einem
Buchungssystem verbunden wird.
«Die KMU sollen wirklich alles aus
einer Hand erhalten.»
Stichwort Online-Handel: Er bedrängt
vielerorts das klassische Ladengeschäft.
Wie kann ein kleines KMU hier mithalten?
Ja, in der Schweiz wächst E-Commerce rasant.
Grosse nationale oder globale Plattformen wie
Amazon, Digitec, E-Bay und Ricardo dominieren
den Markt. Allerdings haben viele Schweizer
KMU besondere Produkte und Dienstleistungen,
die sie auch online vertreiben können.
Wir bieten einen Zugang zu diesen Plattformen
und entsprechende Zahlungssysteme.
Damit werden kleine KMU konkurrenzfähig
im Online-Handel und erreichen die meisten
Schweizer User. Und E-Commerce wird auch
für Localsearch zukünftig ein wichtiger Umsatzträger
– dieser Geschäftsbereich wächst
bereits sehr stark.
… und wenn Sie noch einen Wunsch frei
hätten am Schluss des Interviews?
Kleine KMU und auch viele Gemeinden sind
noch schwach vertreten in der Online-Welt.
Im Gegensatz dazu sind Schweizerinnen und
Schweizer Weltmeister in der Nutzung von
digitalen Technologien.
Ich wünschte mir, dass die KMU alle Möglichkeiten
in der digitalen Welt ausprobieren und
wirklich ausnützen. Beispielsweise indem sie
Kampagnen auf Google oder Facebook umsetzen.
Damit jede Schweizerin und jeder
Schweizer auch in der Online-Welt vielfältige
Kontakte zu Schweizer KMU oder Gemeinden
pflegen kann.
Interview von Helmuth Fuchs
Und dann haben Sie im Frühjahr 2019 ein
neues Produkt unter dem Namen Swiss List
lanciert. Worauf zielt dieses Produkt ab?
In der Schweiz hat nur etwa ein Fünftel der kleinen
KMU einen gut gemanagten Online-Auftritt.
An alle anderen adressieren wir uns mit
unserem neuen Produkt Swiss List. Es bietet
eine zentrale Online-Verwaltung für Plattformen
und Verzeichnisse, wo Schweizerinnen
und Schweizer suchen: Google, Bing, local.ch
und search.ch, aber auch Navigationssysteme.
Eine Coiffeuse beispielsweise kann auf einfache
Weise alle Informationen zu ihrem Geschäft
auf diesen Plattformen laufend aktuell
halten. Das sind wertvolle Informationen, welche
die Schweizer User dann in ihr Geschäft
bringen können.
Die grossen Suchmaschinen und Plattformen
sind sehr gewichtige Konkurrenten
zu Ihren eigenen Verzeichnissen local.ch
und search.ch. Wie kann sich Localsearch in
diesem Umfeld positionieren?
Google oder Bing sind natürlich Konkurrenten
für uns. Wir möchten aber, dass unsere User
auch auf local.ch und search.ch nach Informationen,
Dienstleistungen und Produkten suchen.
Anderseits pflegen wir eine lange Partnerschaft
mit Google, aber auch mit Facebook
und bald auch mit Amazon. Wir sehen unseren
Vorteil in der Schweiz in der Kundennähe: Wir
sind nahe bei den kleinen Unternehmen und
besuchen unsere Kunden vor Ort. Wir betreiben
einen telefonischen Kundendienst in vier
Sprachen. Man kann bei uns auch wie in der
Schweiz üblich auf Rechnung zahlen und eine
Rechnung beanstanden – probieren Sie das
einmal bei Google oder Facebook.
«Wir sehen unseren Vorteil in
der Schweiz in der Kundennähe:
Wir sind nahe bei den kleinen
Unternehmen und besuchen unsere
Kunden vor Ort. Wir betreiben
einen telefonischen Kundendienst
in vier Sprachen.»
Moneycab.com
Helmuth Fuchs
Sternenweg 12 · 8840 Einsiedeln
Mobile 079 421 05 09
helmuth.fuchs@moneycab.com
www.moneycab.com
Zum Gesprächspartner
Stefano Santinelli, CEO bei Swisscom Directories AG. Der Tessiner Stefano Santinelli ist seit
Oktober 2016 CEO von Localsearch (Swisscom Directories AG). Der Internet-Spezialist gehörte
vor seinem Antritt bereits zwei Jahre lang dem Verwaltungsrat der Swisscom Directories AG
an und war Leiter des gut 300 Mitarbeitende zählenden Bereichs Swisscom Health. Vor seiner
Tätigkeit bei Swisscom arbeitete er während mehreren Jahren im Ausland, als operativer
Leiter von Microsoft Russland und General Manager für das Consumer- und Online-Geschäft
in Italien. Zudem war er Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Schweiz. In der Schweiz
hat er für die norwegische Schibsted Media Group die Plattform tutti.ch aufgebaut. Santinelli
hat an der ETH Zürich Informatik studiert und einen MBA an der Simon Business School in
Rochester (USA) absolviert. Er spricht Italienisch, Deutsch, Französisch, Englisch und Russisch.
Zum Unternehmen
Localsearch ist der führende Marketing- und Werbepartner der Schweizer KMU. Das Produktportfolio
von Localsearch unterstützt Unternehmen dabei, online gefunden zu werden,
Neukunden zu gewinnen und diese langfristig zu binden. Mit local.ch und search.ch betreibt
und vermarktet Localsearch die reichweitenstärksten Verzeichnis- und Buchungsplattformen
in der Schweiz mit gemeinsam über 7 Millionen Unique Clients pro Monat (brutto, Quelle:
Net-Metrix). local.ch und search.ch zählen zu den beliebtesten Apps der Schweiz. localsearch,
local.ch und search.ch sind Marken der Swisscom Directories AG. Swisscom Directories AG
gehört zu 100 Prozent der Swisscom.
22 Strategie
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Zusammenarbeit – Mehr Leistung
durch organisierten Kräfteeinsatz
Die harmonische Zusammenarbeit von zwei oder mehreren Personen
führt zu mehr als nur doppelter Leistung. Leute, die zusammen Ideen
entwickeln, generieren zusätzliche Inspiration, welche sich ein Unternehmen
zunutze machen sollte. Man spricht diesbezüglich auch vom
organisierten Kräfteeinsatz. Der organisierte Kräfteeinsatz besteht
aus Konzentration auf das Wesentliche, Kooperation und Koordination.
Wem es gelingt, diese Kräfte zielgerichtet zu steuern, stärkt
automatisch seine Marktstellung.
Warum ist eine reibungslose Zusammenarbeit wichtig?
Reibungslose Zusammenarbeit bedeutet effizientes und effektives Erreichen
eines Ziels unter gegenseitiger Rücksichtnahme auf das Umfeld und
die involvierten Personen. Einzelkämpfer und Haudegen dürften es künftig
schwer haben. Auch ist es kaum einem Individuum mehr möglich, Chef,
grösster Spezialist und Mädchen für alles in einer Person zu sein. Nebst der
Zielerreichung ist die Zusammenarbeit notwendig, um in unserer komplexen
Welt möglichst alle relevanten Faktoren berücksichtigen zu können,
respektive aus der Idee einer einzelnen Person ein umfassendes Gesamtpaket
zu entwickeln. Die Vervielfachung von Input ist also ein weiteres zentrales
Ziel der Zusammenarbeit.
Wie fördere ich Zusammenarbeit?
Um reibungslose Zusammenarbeit zu fördern, müssen zahlreiche Unternehmen
zunächst ihre Kultur anpassen. Sie müssen zuerst erkennen,
welche Erwartungen die Arbeitsnehmer an eine gute Zusammenarbeit
stellen. Dabei ist einerseits sicherlich die Art und Weise des Umgangs miteinander
zu hinterfragen. Andererseits gilt der Fokus aber auch dem Einsatz
zeitgemässer Instrumente, welche eine effiziente Kooperation erst ermöglichen.
So gehören für die digitale Generation IT-Medien schlicht zum
Alltag und ermöglichen neue Arbeitsformen, welche die Zusammenarbeit
trotz räumlicher und zeitlicher Trennung ermöglichen. Wenn Sie es als Chef
schaffen, sich auf diese Neuerungen einzulassen, allenfalls ihre persönliche
Denkweise zu einer guten Zusammenarbeit etwas anzupassen und auch
andere Ansichten prüfen und zulassen, ist die Hälfte des Weges bereits geschafft.
Wenn es ihnen dann noch gelingt, gemeinsam mit Ihrer Belegschaft
als Einheit in Richtung Unternehmensziel zu arbeiten, sind Sie auf dem besten
Wege, für Spitzenleistung zu sorgen. Die Förderung der Zusammenarbeit
fokussiert aber nicht nur auf ein Team aus Mitarbeitenden innerhalb
eines Unternehmens. Künftig wird auch die Zusammenarbeit mit Kunden
überlebensnotwendig sein. Kunden diktieren den Unternehmen bereits
heute ihre Vorstellungen. Eine Kooperation ist somit matchentscheidend für
den künftigen Erfolg, denn nur so kann sich ein Unternehmen ein umfassendes
Bild der Verhaltensmuster und Bedürfnisse des Kunden verschaffen.
Fazit: Es ist eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Führungsaufgabe, für
reibungslose Zusammenarbeit zu sorgen. Führungskräfte werden für das
bezahlt, was sie selbst oder was Dritte unter ihrer Einwirkung erreichen. Sie
werden für die Zielerreichung entlohnt und nicht für ihre eingebrachten
Stunden. Der grösste Risikofaktor in der Leistungserbringung durch Menschenhand
sind die zwischenmenschlichen Effizienzverluste. Es ist fast unnötig
zu erwähnen, dass durch gezielte Zusammenarbeit die Marktanforderung
nach einem vortrefflichen Preis-Qualitäts-Verfügbarkeitsverhältnis
zwangsläufig gefördert wird.
Welche Herausforderungen birgt eine rigorose Zusammenarbeit?
Wie Jim Collins in seinem Buch, Der Weg zu den Besten, aufzeigt, sind
Ackergäule den Zirkuspferden vorzuziehen. Ein Team, welches aus durchschnittlich
talentierten Mitarbeitenden besteht, dafür aber optimal zusammenarbeitet,
kann oftmals bessere Resultate erreichen, als irgendwelche
hochtalentierten Divas, oder eben Zirkuspferde, die sich zuerst einmal persönlich
in Szene setzen wollen, bevor sie sich dem Wohle des Unternehmens
annehmen. Verhält sich nur ein Mitglied einer Arbeitsgruppe negativ oder
abweisend, ist automatisch das gesamte Leistungspotenzial der Gruppe in
Mitleidenschaft gezogen. Negativ und positiv lassen sich nicht vereinen.
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Strategie
23
Darum ist es unerlässlich, auf dem Weg zu Spitzenleistung die Mannschaft
sorgfältig zusammenzustellen und falls nötig, Störefriede umzuplatzieren
oder sich von ihnen zu trennen. Es muss nicht unbedingt jedes Mitglied mit
vollster Passion hinter einem Ziel stehen. Jedes Mitglied muss die Zielerreichung
aber zumindest unterstützen und sein Bestes dafür geben. Wer
ein effektives Team aufbauen und fördern möchte, sollte sich das bekannte
Bild des Eisberges vor Augen halten. Das Eisberg-Prinzip ist ein Modell, das
neben der sichtbaren, sachlogischen Ebene auch die unsichtbare, emotionale
Ebene darstellt. Gemäss dem Eisberg-Prinzip entfällt die menschliche
Gesamtkapazität zu 10 % auf die sachlogische Ebene (über Wasser) und zu
90 % auf die kulturelle, emotionale Ebene (unsichtbar, unter Wasser). Wer
nun daran interessiert ist, die Zusammenarbeit in seinem Unternehmen zu
fördern, muss beide Ebenen intelligent kombinieren, wobei die wesentlich
grössere Hebelwirkung logischerweise auf die emotionale Ebene entfällt.
Was wir nicht ändern können, ist das Sender-Empfänger-Prinzip. Dieses
besagt, dass nur ein Teil dessen, wie wir es meinen, auch wirklich beim Gegenüber
ankommt. Selbstredend kann beispielsweise über Mail wesentlich
weniger transportiert werden, als in einem persönlichen Gespräch. Dies soll
nicht gegen die Verwendung von Mails sprechen. Sie haben berechtigte
Vorteile. Aber man sollte darauf achten, wie sie geschrieben sind, Emotionen
möglichst raushalten und beim zweiten Durchlesen versuchen, sich in
den Empfänger hineinzuversetzen. Zeigen Sie dem Gegenüber ganz allgemein,
dass sie eine gute Meinung von ihm haben. Sie werden auf entsprechend
positive Resonanz stossen.
Welchen Einfluss hat der Generationen-Mix?
Die grosse Herausforderung künftiger Zusammenarbeit wird wohl die Vereinung
der alten und neuen Generation sein. Die gegenseitige Sensibilisierung
und Akzeptanz sowie die Fähigkeit, aus beiden Denkweisen das Optimum
für einen Betrieb herauszuholen, stellt eine echte Herausforderung
dar. Aber wenn es gelingt, sich aufrichtig für die jeweils andere Denkweise
zu interessieren, ist die Basis für eine reibungslose Zusammenarbeit gegeben.
«Employer of Choice» oder Wunscharbeitgeber zu werden, wird immer
wichtiger. Fachkräfte suchen sich ihren Arbeitgeber aus und geben dabei
demjenigen Vorrang, der ihre Ansprüche am besten erfüllt. Ein Arbeitgeber
wiederum möchte die besten Arbeitskräfte für sich gewinnen, um im
hart umkämpften Umfeld bestehen zu können. Somit hat jeder Unternehmensinhaber
ein Interesse daran, aus den Besten wählen zu können. Das
Arbeitsklima spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Was heisst Zusammenarbeit für das
Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis?
Während der Kapital- respektive Arbeitgeber nach Gewinnmaximierung
strebt, versucht der Arbeitnehmer, sich einen möglichst hohen Lohn zu
sichern. Ein auf Rendite fixierter Kapitalgeber, welcher direkt oder indirekt
Leute beschäftigt, wird durch seinen Drang nach Gewinnmaximierung die
Mitarbeitenden als allgemeine Fixkosten ansehen und dort die übliche Ansicht
nach Kostenminimierung vertreten. Unzufriedenheit, ungenügend
qualifizierte Arbeitnehmer sowie Leistungseinbussen sind die Folge. Dass er
mit dieser Denkweise langfristig die Rendite schmälert, wird oftmals nicht
gesehen. Ein auf Lohn fixierter Arbeitnehmer soll sich andererseits einmal
in die Lage des Arbeitgebers versetzen. Würde er jemanden einstellen, der
nur des Geldes wegen bei ihm arbeitet? Hätte er gern Leute im Team, welche
die Minimalanforderungen an Arbeit erfüllen, gleichzeitig aber möglichst
viel verdienen wollen? Oder wie würde er reagieren, wenn jemand
versucht, seine personelle oder arbeitstechnische Notlage zur persönlichen
Bereicherung auszunutzen?
Kapital trifft auf Arbeitskraft. Beide bedingen einander, stehen aber oftmals
mit unterschiedlichen Sichtweisen und Ansprüchen auf Konfrontationskurs.
Es muss also das Ziel sein, miteinander und nicht gegeneinander zu
arbeiten. Beide Seiten sollen profitieren. So muss es ein Hauptinteresse des
Kapitalgebers sein, exzellente Arbeitsbedingungen für exzellente Arbeitnehmer
zu schaffen. Dass er dabei auf die Interessen der Mitarbeitenden
eingehen muss, versteht sich von selbst. Das erwirtschaftete Kapital dient
mitunter dazu, ein Umfeld zu schaffen, in welchem die Arbeitsleistung stetig
verbessert und optimiert werden kann. Dies führt zu einem Aufwärtstrend,
welcher sowohl rendite- als auch lohntechnisch positive Konsequenzen
für beide Parteien hat.
Der Arbeitnehmer wiederum soll aus Überzeugung und Leidenschaft für
den Arbeitgeber arbeiten und nicht aus lohntechnischen Überlegungen.
Er soll sich loyal und mit grossem Einsatzwillen fürs Unternehmen einsetzen.
Dafür darf er mit entsprechender Entlohnung rechnen, wenn es sich
das Unternehmen leisten kann. Wir sprechen von einer Unternehmenskultur,
in der man sich gegenseitig unterstützt und nicht versucht, sich
auf Kosten der Gegenpartei zu bereichern. Grundsätzlich zielen sämtliche
Punkte zur reibungslosen Zusammenarbeit darauf ab, ein harmonisches
Miteinander aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Behandle jeden so, wie
du selbst behandelt werden möchtest. Wie oft haben wir diesen Spruch
schon gehört, und Hand aufs Herz, wie oft haben wir schon dagegen verstossen?
Doch wer permanent an dieser Grundeinstellung arbeitet, wird
mittel- bis langfristig erfolgreich sein. Jeder sollte bei sich selbst beginnen,
sich die eigenen Fehler und Schwächen gnadenlos eingestehen und
daran arbeiten.
Wie können wir Sie unterstützen?
Die wichtigsten Treiber einer reibungslosen Zusammenarbeit sind die
Führungskräfte. Sie sind mitunter für die Gestaltung des Personalstammes
zuständig und zwar meist von der Einstellung der Mitarbeiter bis zur Trennung.
Durch eine aktive Personalentwicklung fördern wir die Selbstkompetenz
und steigern dadurch die Betriebsleistung. Je nach Situation können
auch gezielte Schulungen oder Einzelcoachings zielführend sein. Die Befähigung
der Belegschaft steht dabei im Zentrum.
Ihr Vorteil liegt darin, dass Sie auf ergänzende, internationale Führungsund
Personalerfahrung zurückgreifen können. Unser Ziel ist die gezielte
Verbesserung des sachlogischen und psychologischen Schwachstellen in
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Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG International
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Reisen
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 27
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28 Reisen
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Interview mit Tanja Schulte,
Direktorin des Radisson Blu Hotel St.Gallen
weiteres und oftmals sehr lästiges Detail sind die
Anschlüsse für Strom, Internet und Beamer im
Seminarraum. Zwar sind die Räume flexibel aufteilbar,
die Anschlüsse jedoch nicht immer. Lange
Autobahnen aus Kabeln und Klebeband sollten
der Vergangenheit angehören und Stolperfallen
eliminiert sein.
Zusätzlich sollte ein natürliches Gefühl der Behaglichkeit
in einem Raum herrschen. Oftmals
dauern Seminare mehrere Tage und die Teilnehmer
befinden sich in einem Gefängnis aus wild
gemusterten Teppichen, sterilen Tischen und unbequemen
Stühlen. Um den Bedürfnissen aller
Seminarteilnehmer gerecht zu werden, ermöglichen
wir sogenannte «Mischbestuhlung» Der
Raum wird mit Sesseln, Stühlen und Stehtischen
ausgestattet, so dass jeder Teilnehmer die Möglichkeit
hat, das für ihn Angenehmste zu wählen »
Ob Kurz- oder Langaufenthalt, Businesstrip
oder Meeting oder einfach nur, um sich zu
amüsieren: Das 4* Superior Radisson Blu
Hotel St.Gallen ist mit seinen 123 stilvoll und
modern ausgestatteten Zimmern und Suiten
sowie acht Meeting- und Seminarräumen ein
Ort des Austauschs, Vergnügens und Wohlbefindens.
Mit dem Ristorante e Pizzeria
OLIVé und der Event-Lounge City Alp bietet
es Hotelgästen, Geschäftsleuten und Ausgehfreudigen
mit verschiedensten Ansprüchen
das passende Angebot.
«Unser Hotel ist nicht nur Anziehungspunkt für
Touristen und Geschäftsreisende, sondern auch
für die Einwohner einer ganzen Region», sagt
Tanja Schulte, Direktorin des Radisson Blu Hotel
St.Gallen. Sie führt den Betrieb seit rund Drei
Jahren und setzt mit ihrem motivierten Team
neue Massstäbe in der hiesigen Hotellandschaft.
«Unsere ersten Projekte, die City Alp und das
Restaurant, sind ein voller Erfolg geworden. So
konnten wir nebst den sehr beliebten Vollmond
Fondues viele weitere Highlights, wie einen spektakulären
Heiratsantrag, eine Taufe, Geburtstage
und etliche Firmenevents in unseren Hotspots feiern.
Diese Erfolge verlangen geradezu nach einer
Fortsetzung», berichtet Tanja Schulte. Diesen Sommer
folgte das nächste Projekt, die Renovierung
der Meetingräume. Hier ging es in erster Linie
nicht nur um ein Update der technischen Hilfsmittel,
vielmehr um eine Zeitreise ins hier und jetzt.
«Welche Aspekte waren Ihnen bei der Renovierung
der Räume besonders wichtig? »
«Für mich ist es selbstverständlich, dass Tagungstechnik
immer auf dem neusten Stand zu sein
hat. Um dies zu erzielen, genügt es nicht, den
Beamer auszutauschen, wenn die Verkabelung
jenseits des Steckers immer noch aus der Steinzeit
ist. Ist dies gewährleistet, bedarf es einer
qualitativ hochwertigen Leinwand. Mit qualitativ
hochwertig meine ich nicht, dass sie automatisch
in der Decke verschwinden soll, sondern, dass sie
ein perfektes Bild präsentiert und die Möglichkeit
des Raumes im Verhältnis, optimal nutzt. Ein
«Was gehört für Sie persönlich nebst technischer
Ausstattung und akribischer Planung
noch, zu einem erfolgreichen Event? »
«Mir ist es sehr wichtig, dass jeder Veranstalter als
erfolgreicher Organisator unser Haus verlässt.
Nehmen wir einen reibungslosen Ablauf einmal
als gegeben, dann muss es uns gelingen, die Aufmerksamkeit
aller Teilnehmer so hoch wie möglich
zu halten. Zumindest für den Teil, den wir aktiv
beeinflussen können. Das heisst die Raumtemperatur,
so wie die Beleuchtung müssen den
ganzen Anlass hindurch angenehm sein, nicht
nur morgens, beim Betreten des Raumes. Die
Verpflegung spielt eine grosse Rolle. Da ist unser
Brainfoodkonzept natürlich ein grosser Pluspunkt.
Ein gewisser «Spassfaktor» sollte auch immer
gegeben sein.»
Radisson Blu Hotel · St. Gallen
St. Jakob-Strasse 55 · 9000 St. Gallen
Telefon 071 242 12 12 · Direkt 071 242 12 15
info.stgallen@radissonblu.com
www.radissonblu.com/de/hotel-stgallen
Edition 05/2019
Offizieller Einkaufsführer
Kundenversprechen Guide
Der kundenversprechen.ch-Guide
wird unterstützt vom Schweizer
Konsumentenmagazin KONSUMER.
Wir sind für Sie da. Unkompliziert und
persönlich. Als neutrale Auskunftsstelle
beraten wir Konsumentinnen und Konsumenten
auf deren Ersuchen in allgemeinen
Rechtsfragen und klären bei komplexeren
Fragen die Weiterleitung an die zuständige
Behörde/Stelle.
Beratung
Kostenlose Erstberatung für alle
Konsumentinnen und Konsumenten
mit Wohnsitz in der Schweiz.
Information
Aufklärung über unlautere Geschäftspraktiken,
zweifelhafte Anbieter oder
Produktversprechen.
Engagement
Realisation von zukunftsweisenden
Projekten im Bereich des liberalen
Konsumentenschutzes.
Besuchen Sie das #1 Konsumenten- und Ratgeberportal auf www.konsumer.ch
Partner
30 Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 /
Die Partnervereinbarung
von kundenversprechen.ch
Im Zuge der Weiterentwicklung unseres digitalen Angebots,
führen wir eine für alle Partner von kundenversprechen.ch
geltende Partnervereinbarung ein, den sogenannten PAV.
Der PAV wird vorliegend in voller Länge abgedruckt
und findet sich stets auf: www.kundenversprechen.ch/pav
Anwendungsbereich
Diese Partnervereinbarung regelt die Beziehung zwischen der SKV Business
Directories/Kvmedia GmbH («Anbieterin») und dem Partner (die männliche
Form schliesst die weibliche Form ein), der seine Daten («Businessprofil»)
in die Print- und Online-Verzeichnisse der Anbieterin, welche
unter den Marken «kundenversprechen.ch» und «kundenversprechen.ch
Guide» erscheinen («Verzeichnisse»), eintragen lässt. Die Verzeichnisse der
Anbieterin können betreffend Inhalt und Form jederzeit verändert, erweitert
oder eingestellt werden.
Businessprofil für Partner
Die Anbieterin erstellt aus den auf der Website des Partners ersichtlichen
oder von diesem der Anbieterin gelieferten Daten ein Businessprofil des
betreffenden Partners. Dieses umfasst in der Regel: Firma, Ansprechperson,
Geschäftstätigkeit (Kurzprofil), Schlüsselbegriffe, Strasse und Hausnummer,
Postfach, PLZ, Ort, Rufnummer, Mobile-Nummer, Faxnummer,
E-Mail-Adresse, Geschäftsöffnungszeiten, verlinkte Website, Firmenlogo,
Bildergalerie, Gütesiegel und dgl. Das Businessprofil des Partners und dessen
Publikation in den Verzeichnissen der Anbieterin bedingt die Abgabe
des Bekenntnisses des Partners gemäss Ehrenkodex «Das Kundenversprechen»
(vgl. Ziffer 3).
Ehrenkodex «Das Kundenversprechen»
Die Partner geben das folgende Kundenversprechen ab:
§1 Wir sind stets bemüht, für jeden unserer Kunden einen
echten Mehrwert zu generieren.
§2 Ein Kunde, der sich für unser Unternehmen entscheidet,
erhält unsere ganze Aufmerksamkeit.
§3 Wenn wir dem Kunden unser Wort geben, dann halten wir
dieses auch.
§4 Wenn ein Kunde mit einer Reklamation an uns gelangt,
bemühen wir uns in angemessener Zeit um Klärung sowie
eine faire Lösung für den Kunden.
§5 Wir setzen alles daran, dass Reklamationen gar nicht erst
aufkommen können.
§6 Unser Betrieb wird verantwortlich durch ausgebildete bzw.
berufserfahrene Fachkräfte geführt.
§7 Es gilt die offene Preisangabe der angebotenen Leistungen
und Produkte.
§8 Interessenten können sich online über unseren Betrieb
informieren. Der Auftritt auf kundenversprechen.ch wird auf
aktuellem Stand gehalten.
§9 Wir stellen einen zuverlässigen und qualitativ hochstehenden
Service mit persönlicher Ansprache sicher.
§10 Unser Betrieb ist fachlich und personell in der Lage, die Kunden
fachgerecht und freundlich zu informieren.
Der Vertrauensbonus von kundenversprechen.ch in Bezug auf die Einhaltung
des Ehrenkodexes durch die Partner muss sich in der Praxis bewähren.
Über ein Meldeformular können darum Internetnutzer Verstösse
gegen den Ehrenkodex melden und so die Einhaltung des Kundenver-
sprechens kontrollieren. Sollte ein Partner wiederholt gegen den Ehrenkodex
verstossen, wird er von kundenversprechen.ch entfernt.
Preise und Fakturierung
Für das Businessprofil stellt die Anbieterin dem Partner den Publikationspreis
in Rechnung. Der Publikationspreis wird wie folgt in Rechnung gestellt:
Erstmals mit der Aufnahme des Businessprofils und anschliessend
nach Ablauf jedes Publikationsjahres, sofern der Partner nicht mindestens
einen Monat vor dessen Ablauf gekündigt hat.
Wahrheitspflicht und Sortierung
Der Partner ist für den Inhalt seines Businessprofils, insbesondere in Bezug
auf den Wahrheitsgehalt seiner Angaben sowie hinsichtlich firmen-, marken-,
wettbewerbs-, persönlichkeits- und datenschutzrechtlicher Fragen,
allein verantwortlich. Die Sortierung der Businessprofile in den Verzeichnissen
der Anbieterin richtet sich nach den von ihr angewandten Regeln
und kann vom Partner nicht beeinflusst werden.
Datenschutz
Es gilt die Datenschutzerklärung der Anbieterin in ihrer jeweils aktuellen
Fassung, die unter www.kundenversprechen.ch verfügbar ist. Die Anbieterin
kann dem Partner Informationen zu anderen Produkten oder Dienstleistungen
der Anbieterin zukommen lassen. Wünscht der Partner keine solchen
Mitteilungen der Anbieterin mehr, so kann er sich jederzeit abmelden.
Kündigung
Der Partner kann sein Businessprofil bei der Anbieterin jederzeit ohne
Einhaltung einer Frist kündigen, wobei die Kündigung den Partner nicht
davon befreit, bereits entstandene Gebühren/Preise zu bezahlen. Der
Partner nimmt insbesondere zur Kenntnis, dass der jährlich wiederkehrende
Publikationspreis vollumfänglich geschuldet ist, sofern der Partner
das Businessprofil nicht mindestens einen Monat vor Ablauf des Publikationsjahres
gekündigt hat.
Gewährleistung und Haftung der Anbieterin
Die Anbieterin ist bemüht, eine hohe Verfügbarkeit der Online-Verzeichnisse
sicherzustellen. Die Anbieterin leistet jedoch keine Gewähr für ein
unterbruch- und störungsfreies Funktionieren der Online-Verzeichnisse.
Die Anbieterin gewährleistet keinen technischen Support. Im Rahmen des
gesetzlich Zulässigen wird jede Haftung der Anbieterin wegbedungen.
Änderungen dieser Partnervereinbarung/Preise
Die Anbieterin ist berechtigt, diese Partnervereinbarung und die Gebühren/Preise
anzupassen. Der Partner kann die jeweils aktuelle Partnervereinbarung
unter www.kundenversprechen.ch einsehen oder bei der Anbieterin
ein Exemplar bestellen. Der Partner bestätigt mit dem Bezug der
Leistungen oder der Bezahlung der Rechnung, die jeweils aktuelle Version
der Partnervereinbarung zur Kenntnis genommen und akzeptiert zu haben.
Qualität
Service
Fairness
Vertrauenswürdiges Unternehmen
Zertifizierter Partner
SKV Business Directories
Kvmedia GmbH
Seebacherstrasse 4 · 8052 Zürich
Telefon 044 998 12 21
info@kundenversprechen.ch
www.kundenversprechen.ch
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / Partner
31
Das Verzeichnis der
vertrauenswürdigen Unternehmen
Advokatur
Wieduwilt Rechtsanwälte
8400 Winterthur
www.wieduwilt.ch
Barandun AG
8008 Zürich
www.bvgag.ch
volzrecht Advokatur Notariat Steuerpraxis
3011 Bern
www.volzrecht.ch
Probst Partner AG
8400 Winterthur
www.probstpartner.ch
Niederer Kraft Frey AG
8001 Zürich
www.nkf.ch
Kanzlei im Turm AG
8400 Winterthur
www.kanzlei-im-turm.ch
Keller Andrea Räto
3600 Thun
www.keller-thun.ch
BrunnerAebiPartner
4500 Solothurn
www.brunneraebipartner.ch
Anwaltskanzlei Urs Huber
8808 Pfäffikon SZ
www.urshuber-anwalt.ch
Anwaltskanzlei Braun
8002 Zürich
www.advobraun.ch
Liniger Rolf Rechtsanwalt & Notar
4600 Olten
www.notar-anwalt.ch
Knus Gnädinger Landolt Rechtsanwälte
8645 Jona
www.anwaltkgl.ch
Nievergelt & Stoehr Advokatur/Notariat
7503 Samedan
www.nievergeltundstoehr.ch
Bigler Kaufmann Rechtsanwälte
3001 Bern
www.biglerkaufmann.ch
Becker I Gurini I Hanhart I Vogt
5600 Lenzburg
www.advo5600.ch
schelbertlaw
6300 Zug
www.schelbertlaw.ch
ADVOKATUR FANGER
6003 Luzern
www.advokatur-fanger.ch
Advokatur Langlotz
8750 Glarus
www.advokatur-langlotz.ch
Weinmann Zimmerli AG
8032 Zürich
www.weinmann-zimmerli.ch
Allenspach Advokatur
7000 Chur
www.allenspach-law.ch
Advokat und Notar Ulrich
4147 Aesch
Rechtsanwalt Dr. iur. Dieter Aebi
8620 Wetzikon ZH
www.ra-aebi.ch
Durrer Britschgi Advokatur - Notariat
6370 Stans
www.advo-stans.ch
Kanzlei Kornplatz
7002 Chur
www.kornplatz.ch
Marc Blöchlinger Rechtsanwäte & Notare
6370 Stans
www.marcbloechlinger.ch
Studer+++
5070 Frick
www.studer-law.com
Anwaltsbüro Jens Marguerat-Meyer
8952 Schlieren
www.ra-marguerat.ch
Ospelt & Partner Rechtsanwälte AG
9494 Schaan
www.ospelt-law.li
Müller & Paparis Rechtsanwälte
8001 Zürich
www.muellerpaparis.ch
Martin Rechtsanwälte
8400 Winterthur
www.martin-ra.ch
WyssLaw Advokatur & Notariat
6300 Zug
www.wysslaw.ch
SCHLEGEL RECHT
8027 Zürich
www.schlegel-recht.ch
TRABER RECHTSANWALT
8400 Winterthur
www.traberrechtsanwalt.ch
MeierSchneiter Rechtsanwälte
5430 Wettingen 1
www.msraw.ch
GisselbRecht & Wirtschaft AG
3011 Bern
www.gisselbrechtwirtschaft.ch
Advokatur Héritier & Partner AG
4051 Basel
www.rechtsanwalt-heritier.ch
Hagger Wirz Navarini Rechtsanwälte KLG
8002 Zürich
www.hwn-law.ch
Suter Howald Rechtsanwälte
8021 Zürich · www.suterhowald.ch
nigon Rechtsanwälte+Notariat
4001 Base
www.nigon.ch
Architekturbüro
archisign ag
8370 Sirnach
www.archisign.ch
Auto
Garage MPD-Racing M. Piacquadio
8627 Grüningen
www.mpd-racing.ch
Garage Türlersee
8914 Aeugstertal
www.tuerlerseegarage.com
Garage Tannenberg
8625 Gossau
www.autofit-int.ch
Arifi Garage Eich-Pfungen AG
8422 Pfungen
www.eich-pfungen.ch
Affentranger + Jost AG
6018 Buttisholz
www.affentrangerjost.ch
carXpert, Garage & Pneuhaus GB
8645 Jona
www.gbgarage.ch
Carrosserie Ercolani & Sterchi GmbH
6032 Emmen
www.carrosserie-sterchi.ch
Carrosserie Rösch AG
8472 Seuzach
www.carrosserie-roesch-seuzach.ch
Auto Leisibach AG
6285 Hitzkirch
www.autoleisibach.ch
Carrosserie Örlike TL AG
8050 Zürich
www.oerlike.ch
Carrosserie Battaglia
Jakob u. Santoro Antonio
7000 Chur
Carrosserie Hunziker
8632 Tann ZH
www.carrosserie-hunziker.ch
Carrosserie Jaberg AG
3123 Belp
www.jabergag.ch
Traumautofabrik 2.0 GmbH
4600 Olten
www.traumautofabrik.ch
Garage & Auto Trachsel AG
3714 Frutigen
www.garagetrachsel.ch
Garage Schwendimann
3628 Uttigen
www.garage-schwendimann.ch
Garage Riedi
7166 Trun/Zignau
www.garascha.ch
Garage Schliere
6055 Alpnach-Dorf
www.garage-schliere.ch
Schmidlin Autoservice
6014 Luzern
www.autoservice-schmidlin.ch
Geser Fahrzeugbau AG
6023 Rothenburg
www.geser-fahrzeugbau.ch
Bau
Brügger Bauservice
4626 Niederbuchsiten
www.brueggerbauservice.ch
DEDE PLATTENBELÄGE
5507 Mellingen
www.dede-plattenbelge.ch
Glarner Rückbau Leuzinger
8773 Haslen GL
www.glarner-rueckbau.ch
KNB GmbH
6343 Buonas
www.kn-baudienstleistungen.ch
Meili Gerüstbau
4127 Birsfelden
www.meili-geruestbau.ch
GASS Dienstleistungen GmbH
4494 Oltingen BL
www.gdlo.ch
Bestattung
Lichtblick-Bestattungsplanung
8103 Unterengstringen
www.lichtblick-bestattungsplanung.ch
Bestattungsdienst-Köniz Patrik Bärtschi
3098 Schliern
www.bestattungkoeniz.ch
Bestattungsdienst Oswald Krattinger AG
3018 Bern
www.krattingerag.ch
Bodenbeläge
Fliesi GmbH
9200 Gossau SG
www.fliesi.ch
Martin Hilpertshauser
Parkett und Bodenbeläge
8472 Seuzach
www.hilpi-parkett.ch
Büroservice
abiphon
4310 Rheinfelden
www.abiphon.ch
Coaching
lebegut Coaching & Kommunikation
3123 Belp
www.lebegut.ch
Coaching und Konfliktmanagement
8004 Zürich
www.dominikruppen.ch
Maya Burkhard Coaching Empowerment
3600 Thun
www.burkhard-coaching.ch
Partner
32 Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 /
Coachlogie GmbH
9212 Arnegg-Gossau
www.coachlogie.ch
Winizki Eva Organisationsberatung
8003 Zürich
www.evawinizki.ch
Gründler Solutions GmbH
9063 Stein
www.gruendler-academy.ch
limmatcoaching - barbara reich
8037 Zürich
www.barbarareich.ch
SPOHN MOTIVATION KIG
6403 Küssnacht am Rigi
www.spohn.ch
Gautschi Coaching
8302 Kloten
www.gautschi-coaching.ch
PWP Peter Wyss & Partner GmbH
8008 Zürich
www.pwpartner.ch
spithamarketng consulting& training
4042 Münchenstein
www.spitha-marketing.com
STEINER B. GmbH
3011 Bern · www.steinerb.ch
Bernhard Russi Coaching & Supervision
3257 Grossaffoltern
www.br-coach-supervisor.ch
QueensRanchAcademy AG
4332 Stein
www.coaching-anders.ch
enz coaching für
Verkauf & Kommunikation
9000 St. Gallen
www.danielenz.ch
Michèle Bachmann Coaching
8952 Schlieren
www.michelebachmann.coach
Barbara Nievergelt Coaching & Beratung
8006 Zürich
www.barbaranievergelt.ch
BeCoSe Beratung Coaching Seminare
9000 St. Gallen
www.becose.ch
ASTA GmbH
9000 St. Gallen
www.institut-asta.ch
c2u GmbH - Communication & Coaching
6331 Hünenberg
www.c2u.ch
DIACOVA AG
3011 Bern
www.diacova.ch
Barbara Liechti GmbH
3274 Bühl b. Aarberg
www.barbaraliechti.ch
beraten-entwickeln-trainieren
8873 Amden
www.buenck.ch
Stefan Hösli AG
6020 Emmenbrücke
www.stefanhoesli.com
COACHBAR
8610 Uster
www.die-coachbar.ch
Mentalcoach Seeland
3293 Dotzigen
www.mental-coach-seeland.ch
Dynamic Connecting
5621 Zufikon
www.dynamic-connecting.ch
EMMENEGGER PARTNER GmbH
6003 Luzern
www.harryemmenegger.ch
awareness management
6043 Adligenswil
www.awareman.ch
Renata Merz Beratung,
Coaching & Seminare
8620 Wetzikon ZH
www.renata-merz.ch
Active steps GmbH
5400 Baden
www.activesteps.ch
Mehrsicht AG
6023 Rothenburg
www.mehrsicht.ch
Hensler Coaching
6430 Schwyz
www.hensler-coaching.ch
Dachdecker
Kay Spenglerei & Flachdach GmbH
4600 Olten
www.kay-spenglerei.ch
Habisreutinger Gebäudehülle GmbH
4950 Huttwil
www.dichter-dran.ch
HUMA GmbH
4303 Kaiseraugst
www.huma-gmbh.ch
Dermatologie
dermapraxis.ch & dermaesthetics.ch
8820 Wädenswil · www.dermapraxis.ch
Detektiv
Detektiv Zürich GmbH
8041 Zürich
www.detektivzueri.ch
Druckerei
Wir machen DRUCK Schweiz GmbH
8406 Winterthur
www.wir-machen-druck.ch
Be-Schriften GmbH Druck
& Werbetechnik
5053 Staffelbach
www.be-schriften.ch
Einbruchschutz
Martin Eichholzer AG
8048 Zürich
www.quadragard.ch
Zentrum für Einbruchschutz
3018 Bern
www.einbruchschutz.ch
Event
Botta Event Factory
8493 Saland
www.event-factory.ch
LIGHT-PRODUCTION ZAUGG GmbH
4950 Huttwi
www.light-production.ch
Daytona Event GmbH
5070 Frick
www.daytona-event.ch
LUNTOWORX LLC
3213 Liebistorf
www.luntoworx.com
mehrlust CATERING
9444 Diepoldsau
www.mehrlust.ch
Fahrschule
ASSR Antischleuderschule
8105 Regensdorf
www.assr.ch
Fahrschule Amir
9445 Rebstein
www.amirfahrschule.ch
Fahrschule No77
8332 Russikon
www.no77.ch
Auto- & Boot- Fahrschule Lussy Paul
6403 Küssnacht am Rigi
www.autobootfahrschule.ch
Fahrschule Longo4you
5610 Wohlen AG
www.fahrschule-longo.ch
Fahrschule Daniel Hofstettler
8717 Benken SG
danidrive.ch
Fahrschule Baier
8304 Wallisellen
www.fahrschule-baier.ch
Fahrschule Andy Rutz
9524 Zuzwil SG
www.fahrschule-rutz.ch
Fensterbau
Kopp Fenster GmbH
6436 Muotathal
www.kopp-fenster.ch
Finanzierung
A.B.S. Factoring AG
8808 Pfäffikon SZ
www.abs-factoring.ch
Garten
Raffael Büchlin Gartengestaltungen
4142 Münchenstein
www.buechlin-gartengestaltungen.ch
Pro Grün Gartenarbeiten GmbH
8952 Schlieren
www.progruen.ch
E. Schlatter Gartenbau GmbH
8704 Herrliberg
www.schlattergartenbau.ch
Haus & Garten Goncalves
4402 Frenkendorf
www.haus-garten-goncalves.ch
Kern Gärtnerei
8810 Horgen
www.kern-gaertnerei.ch
Blumenhaus Nordheim
8057 Zürich
www.blumen-nordheim.ch
Gesundheit
BORN TO BE FREE
6048 Horw
www.btbf.ch
Business-TCM Cordelia Steiner
8057 Zürich
www.business-tcm.ch
Clinica Medicus
8852 Altendorf
www.clinicamedicus.ch
Wirkstatt Auboden
9125 Brunnadern
www.wirkstatt-auboden.ch
Getränke
Lifewater GmbH
3400 Burgdorf
www.lifewater.ch
Haustechnik
Künzi Haustechnik AG
9548 Matzingen
www.kuenzi-haustechnik.ch
Hauswartung
Stiel Haustechnik &
Liegenschaftsbetreuung GmbH
8704 Herrliberg
www.stiel-gmbh.ch
P. Brunner Hauswartung und
Allround-Service
4715 Herbetswil
www.brunner-hauswartung.ch
Eggenberger Hauswartungen
8134 Adliswil
www.eggenberger-hauswartungen.ch
Aare Hauswartungen GmbH
5314 Kleindöttigen
www.aare-hauswartungen.ch
Kämpf Service
3073 Gümligen · www.kaempf-service.ch
RH-Arrangement & Hauswartung
4056 Basel · www.rh-arrangement.ch
Immobilien
ImmoDuo
5610 Wohlen AG
www.immoduo.ch
Awila Immobilien L&W GmbH
3005 Bern
www.awila.ch
Senteler Immobilien GmbH
7408 Cazis
www.senteler-immobilien.ch
ZIMBA AG Immobilien Treuhand
8580 Amriswil
www.zimba.ch
immoMARTI Immobilien
8474 Dinhard
www.immomarti.ch
Steinmann Immobilien
8965 Berikon
www.steinmann-immo.ch
Adimmo AG
4002 Basel
www.adimmo.ch
Inkasso
inkassolution GmbH
6331 Hünenberg
www.inkassolution.ch
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / Partner
33
Isolierung
Iso-Work GmbH
4528 Zuchwil
www.iso-work.ch
Kleider
work-wear24.ch
6340 Baar
www.work-wear24.ch
Kosmetik
Facella Kosmetikstudio - Crista Degonda
7018 Flims Waldhaus
www.facella-cosmetica.ch
Fashion Nails GmbH
8001 Zürich
www.nailstudio-fashion.ch
Jarka-Time For You
8003 Zürich
www.jarka-timeforyou.com
Kosmetikstudio Isabella GmbH
6006 Luzern
www.kosmetikstudio-isabella.ch
Schön + Sein
9008 St. Gallen
www.schoenundsein.ch
Uuusziit - Kosmetiksalon
5032 Aarau Rohr
Belsana Kosmetikinstitut
8304 Wallisellen
www.belsana.ch
Beauty Nails
3011 Bern
www.beautynails-bern.ch
Beauty-Life
3006 Bern
www.beauty-life-bern.ch
Charisma Kosmetik
3098 Köniz
www.kosmetik-charisma.ch
Sandra Cosmetic & Styling
8360 Wallenwil
www.sandra-cosmetic-styling.ch
Luxe Beauty Kosmetik
8008 Zürich
www.luxebeautymedizin.ch
Nail by Jasna
8048 Zürich
Nagelstudio Esther
9000 St. Gallen
Fidare Kosmetik
3075 Rüfenacht BE
www.fidare-kosmetik.ch
Seifenmacher Beat Urech
7050 Arosa
www.seifenmacher.ch
Kosmetik Fachschule Cornelia Heydecker
8001 Zürich
www.heydecker.ch
Swiss Beauty Academy
8051 Zürich
www.swiss-beauty-academy.ch
Kosmetikstudio carina
9000 St. Gallen
www.studio-carina.ch
Nail- & Beautystudio Staad
9244 Staad (SG)
www.nailstudio-staad.ch
Malerei
F. Chiappetta Malergeschäft
8134 Adliswil
www.malerchiappetta.ch
Keiser + Piccioni GmbH
3084 Wabern
www.kpmalt.ch
F. Chiappetta Malergeschäft
8134 Adliswil
www.malerchiappetta.ch
Malerbetrieb Jörg Rothe
8962 Bergdietikon
www.maler-rothe.ch
SERIE A GmbH
5733 Leimbach AG
www.serieagmbh.com
Malergeschäft H.-J. Müller -
Inh. B. De Marchi
8545 Rickenbach ZH
www.maler-de-marchi.ch
Bäsu Maler GmbH
6210 Sursee
Malergeschäft Vetschs-Erben GmbH
8903 Birmensdorf
www.malervetsch.ch
Malergeschäft Ivan Batur
8957 Spreitenbach
5 Sterne Maler Vogel
8307 Illnau-Effretikon
www.5sternemaler.ch
Gerber Maler- & Gipsergeschäft
3372 Wanzwil
www.gerber-maler.ch
Malerei Wehrli
8057 Zürich
www.malerei-wehrli.ch
Marketing
Adokom GmbH
5033 Buchs
www.adokom.ch
Mediation
zielmediation.
Fehlmannconsulting GmbH
6242 Wauwil
www.zielmediation.ch
Bosshardt Mediation
8001 Zürich
mediationbosshardt.ch
MZ Mediation | Martin Zwahlen
3007 Bern
www.mz-mediation.ch
Nachfolge
nachfolge-regeln.ch
8032 Zürich
www.nachfolge-regeln.ch
Continos AG
8008 Zürich
www.continos.ch
Nachfolgeplan.ch
6003 Luzern
www.nachfolgeplan.ch
PC Support
DG-Computers
8050 Zürich · www.dg-shop.ch
Personalbüro
a eins PERSONAL AG
3000 Bern 22
www.aeins.ch
aernicom.com GmbH
3600 Thun · www.aernicom.com
Personal Sigma Luzern AG
6005 Luzern
www.ps-luzern.ch
Physio
Physiotherapie Active Care GmbH
8134 Adliswil
www.phsyio-eiaescher.ch
Unternehmensführung
Strategie
Businessplan
Nachfolgeregelung
Management
Prozesse
Ressourcen
Projektorganisation
Finanzen
Controlling
Rechnungswesen
Prognosen
Coaching
Führung
Personal
Weiterbildung
Krisenbewältigung
Prävention
Work-Life-Balance
Gesundheit
Kommunikation
Reinhard Advisory AG
Kyburgstrasse 9
3600 Thun
Reinigung
CM Reinigung
3174 Thörishaus
www.cm-reinigung.ch
Fernandez / Farkas GmbH
3422 Kirchberg
Bea's Reinigungsteam GmbH
5057 Reitnau
www.beas-team.ch
DM Facility Services
3053 Münchenbuchsee
www.dm-services.ch
+41 (0) 33 224 04 24
info@reinhardadvisory.ch
www.reinhardadvisory.ch
Partner
34 Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 /
Vishi Reinigungen GmbH
8912 Obfelden
www.vishi-reinigungen.ch
Kavak Reinigung
8810 Horgen
www.kavak-reinigung.ch
Sauber-Team Portmann Reinigungen
4502 Solothurn
www.team-sauber.ch
EZA Reinigungsservice
8953 Dietikon
www.ezareinigung.ch
AT Clean Team AG
8001 Zürich
www.at-clean.ch
Bommer Reinigungen AG
5400 Baden
www.bommer-reinigungen.ch
ImUmReinigung Susanne Kaufmann
5032 Aarau Rohr
www.imumreinigung.ch
MSx2 Reinigungen
8804 Au ZH
www.msx2-reinigungen.ch
Reisen
christoffel carreisen
7128 Riein
www.christoffel-car-reisen.ch
HEINIGER TAXI & CARREISEN
8610 Uster
www.heiniger-uster.ch
Restaurant
Ayverdis GmbH
8046 Zürich
www.ayverdis.ch
Sarnierung
DS-Projekte GmbH
8194 Huentwangen
www.ds-projekte.ch
Schlüsseldienst
Master Key
8050 Zürich
www.schluesseldienst.ch
Schlüsseldienst Swiss Schloss
8302 Kloten
www.swiss-schloss.ch
Schreinerei
Schreinerei Bopp AG
5034 Suhr
www.schreinerei-bopp.ch
baumann & helbling ag
8725 Gebertingen
www.bh-holzbau.ch
Die Reparaturprofis GmbH
5244 Birrhard
www.diereperaturprofis.ch
Seminarhotel
Chrischona Campus AG
4126 Bettingen
Hotel und Seminarhaus Ländli
6315 Oberägeri
www.hotel-laendli.ch
Seniorenbetreuung
AWH Alterswohnhilfe GmbH
8193 Eglisau<
www.alterswohnhilfe.ch
Software
Swiss21.org AG
9050 Appenzell
www.swiss21.org
ClickTime AG
8834 Schindellegi
www.clicktime.ch
Tiere
A3-Tierferienplatz Scherer
5243 Mülligen
www.a3-tierferienplatz.ch
Treuhand
thv AG
5001 Aarau
www.thv.ch
CTM Treuhand AG
3013 Bern
www.ctm-treuhand.ch
Candrian Treuhand
und Immobilien GmbH
8165 Schöfflisdorf
www.candrian.ch
GST Treuhand AG
8330 Pfäffikon ZH
www.gst-treuhand.ch
ST Schürmann Treuhand AG
4622 Egerkingen
www.st-egerkingen.ch
Caminada Treuhand AG Zug
6340 Baar
www.caminada.com
Steuerkanzlei Jau AG
8004 Zürich
www.jau-tax.ch
HPF Revisions- und
Wirtschaftsberatungs-AG
5400 Baden
www.hpf.ch
Treuhand Gerber + Co AG
3360 Herzogenbuchsee
www.treuhand-gerber.ch
Frautschi Treuhand
3072 Ostermundigen
www.frautschitreuhand.ch
Streicher & Brotschin Treuhand AG
4052 Basel
www.sbtbs.ch
adiuvo Consulting
3005 Bern
www.adiuvo.ch
BGW Treuhand AG
9450 Altstätten SG
www.bgw-treuhand.ch
GMTC Treuhand & Consulting AG
9014 St. Gallen
www.gmtc.ch
B&B Concept AG
8153 Rümlang
www.bbconcept.ch
Solidis Treuhand AG
4600 Olten
www.solidis.ch
H. U. GERBER TREUHAND AG
3204 Rosshäusern
www.gerbertreuhand.ch
Swiss Treuhand Siegrist GmbH
8048 Zürich
www.treuhandsiegrist.ch
abona TREUHAND AG
6314 Unterägeri
www.abona.ch
GEBERT TREUHAND
9500 Wi
www.gebert.ch
Unitas Treuhandgesellschaft
8832 Wollerau · www.unitastreuhand.ch
8sam Treuhand GmbH
6005 Luzern
www.8sam-treuhand.ch
KMU Treuhandpartner AG Jegenstorf
3303' Jegenstorf
www.kmupartnergroup.ch
Zbinden Treuhand
3098 Köniz
www.zbinden-treuhand.ch
Steiner Vorsorge AG
8001 Zürich
www.steiner-vorsorge.ch
klein TREUHAND GmbH
4133 Pratteln
www.kleintreuhand.ch
P-con GmbH
6340 Baar
www.p-con.ch
Expertinum AG
8022 Zürich · www.expertinum.ch
Orfida Treuhand + Revisions AG
6061 Sarnen
www.orfida.ch
Gamma Treuhand
8320 Fehraltorf
www.gamma-treuhand.ch
switax ag
3360 Herzogenbuchsee
www.switax.ch
Roland Lustenberger
Treuhand & Wirtschaftsberatung
8732 Neuhaus SG
www.roland-lustenberger.ch
Trocknungssysteme
Hersche Airtrock GmbH
6263 Richentha
www.airtrock.ch
Umzug
Helping Hand GmbH
8702 Zollikon
www.helpinghand.ch
Bühler Umzüge GmbH
3127 Mühlethurnen
www.buehler-umzuege.ch
Umzugsservice Zürich GmbH
8952 Schlieren
www.umzugsservice-zh.ch
PAREDO.CH
8153 Rümlang
www.paredo.ch
Mobiliar Umzüge GmbH
8320 Fehraltorf
www.mobiliarumzuege.ch
Züri Transport AG
8180 Bülach
www.zueritransport.ch
Helvetia Transporte AG
8952 Schlieren
www.helvetiatransporte.ch
Mischo Transport GmbH
8820 Wädenswil
www.mischotransport.ch
Kempf Umzüge Transporte GmbH
6462 Seedorf
www.kempf-umzuege.ch
The Joe on the road
8592 Uttwil
www.thejoe.ch
Activ-Umzug GmbH
8610 Uster
www.activ-umzug.ch
Unternehmensberatung
Kapcon AG
5000 Aarau
www.kapcon.ch
INVERSA - Die KMU Partner
6300 Zug
www.inversa.ch
VB Financial Management GmbH
5703 Seon
www.vb-management.ch
Hans Rupli GmbH
8057 Zürich
www.hansrupli.ch
JÄGGIN INTERIM MANAGEMENT GmbH
8303 Bassersdorf
www.jaeggin-im.ch
Alexander Gonzalez GmbH
6003 Luzern
www.alexandergonzalez.ch
BSP. AG
5400 Baden
www.bsp.ch
Reinhard Advisory AG
3600 Thun
www.reinhardadvisory.ch
RK Consulting
5610 Wohlen AG
www.rkconsulting.ch
Verpackung
Frima-Pac AG
3400 Burgdorf
www.frima-pac.ch
Versicherung
Homola Partnership GmbH
6312 Steinhausen
www.homola-partnership.ch
METZLER Beratungen GmbH
9630 Wattwil
www.versicherungen-beratung.ch
Valiosa AG
8400 Winterthur
www.valiosa.ch
Mercadante GmbH
4410 Liestal
www.mercadante.ch
Weiterbildung
Alpha Beta Erwachsenenbildung
3452 Grünenmatt
www.alphabeta.ch
Junika GmbH
8006 Zürich · www.junika.ch
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / Marketing
35
«Besser Verkaufen» für Techniker,
Architekten, Fachleute, Backoffice und Support
Dauer mit dem Stress fertig zu werden. Mit neuem Wissen gewinnen Mitarbeiter
an Selbstvertrauen, sind motivierter und haben mehr Spass an
der Arbeit. Dies trägt auch dazu bei, dass gute Mitarbeiter bleiben.
Fehler im Verkauf
Ein Verkäufer beginnt das Gespräch oft, indem er von sich und seinen Produkten
erzählt und einfach zu viel redet. Der Kunde sitzt am Anfang noch
interessiert da und nach einer Weile schwindet sein Interesse und er überlegt,
wie er das Gespräch elegant beenden kann. Kunden mögen solche
Verkäufer nicht. Ebenso wenig mögen Kunden Mitarbeiter, die nicht richtig
zuhören oder die Realität ihres Gegenübers nicht erfassen und dann
zusätzlich noch unangenehm reagieren. Kunden mögen Verkäufer oder
Ansprechpartner, die ihnen zuhören und sie «verstehen». Sie mögen angenehme
Kommunikation.
Man kann gute Zeiten nützen, um alle Personen, die Kontakt mit
Kunden haben fit im Verkauf zu machen. Dazu gehören technische
Mitarbeiter, Ingenieure, wie z.B. auch Architekten, IT, Mitarbeiter der
Administration, des Supportes und so weiter.
Wer mag schon «Verkaufen»
Vielleicht sind Mitarbeiter über diese Idee zuerst gar nicht so begeistert. Für
sie ist «Verkaufen» etwas Negatives. Obwohl diese Mitarbeiter einen Grossteil
des Tages damit beschäftigt sind, andere Menschen von etwas zu überzeugen,
ist ihnen nicht bewusst, dass sie etwas oder sich selbst «verkaufen».
«Verkaufen ist nicht überreden. Eine wirklich erfolgreiche Person im Verkauf
ist persönlich überzeugt vom Produkt oder der Dienstleistung, kann
dies ehrlich und authentisch vermitteln und auf angenehme Weise zum
Abschluss führen, so dass der Kunde nachhaltig zufrieden ist», meint Fritz
Spohn von Spohn Motivation, der Unternehmen im Verkauf berät, selbst
Ingenieur ist und tausende Verkäufer und technische Mitarbeiter schulte.
Sämtliche Mitarbeiter, die mit Kunden in Kontakt stehen, könnten im
Unternehmen massgeblich das Gesamtergebnis verbessern. Es ist eine
Frage der Weiterbildung, am besten von jemandem, der ihre Sorgen und
Bedenken versteht.
Support-Mitarbeiter und der Verkauf
Ein Support Mitarbeiter, der dem Kunden sagt was er tun soll, «verkauft»
dem Kunden die richtigen Massnahmen. Es kann auch sein, dass der Support
Mitarbeiter feststellt, dass der Kunde besser ein neues Gerät kaufen
sollte oder mehr Stunden verrechnet werden müssen. Wie bringt er dies
nun dem Kunden bei, ohne aufdringlich zu wirken oder Ärger zu verursachen?
Auch Reklamationen sind ein Thema. Wie bringt man einen verärgerten
Kunden dazu, dass er wieder zufrieden ist und weiterhin bestellt?
Keine einfache Sache!
Denken sie nur einmal an den Versuch, bei einer grossen Firma telefonisch
«durchzukommen», um irgendein Anliegen zu äussern. Selten
speichert man diesen Versuch als «Vergnügungsmoment» ab. Eher, als
etwas sehr Ärgerliches. Die menschliche Seite des Menschen ist es, die
gerne etwas persönlich nimmt. Entweder ist man eine Naturbegabung
im «Wegstecken» oder man braucht einiges an gutem Training, um auf
Ein Verkaufsabschluss will gelernt sein
Wenn höhere Verkaufszahlen interessant sind, sollte jede Person im Unternehmen,
die etwas mit Kunden zu tun hat, wissen wie sie dazu beitragen
kann. Es gilt nicht nur passiv zu reagieren, sondern aktiv in Richtung
Verkauf zu handeln. Zum Beispiel, indem man im richtigen Moment gute
Fragen stellt. Man muss dabei nie überreden. Und zu viel «Druck» würde
sowieso kontraproduktiv sein.
Wie man wirklich verkauft haben Mitarbeiter, Techniker oder auch Verkäufer
selten in Ihrer Ausbildung gelernt. Ein auf die Situation zugeschnittenes,
gutes Training oder Coaching ist deshalb sehr sehr lohnenswert und
bringt viel mehr, als es kostet.
Manchmal denken Mitarbeiter, dass sie nicht Verkaufen können und es
nie erlernen werden. Nach einem Seminar mit Fritz Spohn sind sie anderer
Meinung. Ja, sie brennen sogar darauf, das Gelernte in die Praxis umzusetzen
und haben Spass daran.
Fritz Spohn hat grosse Erfahrung in allen Branchen und seine lockere,
sympathische Art wird sehr geschätzt. Tausende Verkäufer, wie auch Unternehmer,
Techniker und «Nicht-Verkäufer», sind von seinen aussergewöhnlichen
Seminaren begeistert. Er berät, coacht und unterstützt auch
Unternehmer beim Aufbau ihrer Firmen und in der Mitarbeitermotivation.
Schreiben Sie bei Interesse ein
E-Mail an info@spohn.ch.
Fritz Spohn wird sich gerne für
ein unverbindliches Gespräch
bei Ihnen melden.
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Sponsoring
36 Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 /
Berufsausbildung als
Weihnachtsgeschenk
Die NGO UECD Schweiz/Uganda ermöglicht mittellosen Uganderinnen
vom Land, nach der Mittelschule eine Berufsausbildung zu machen,
um selbständig zu werden und in Uganda in den Arbeitsmarkt einzusteigen.
Sie könnten dabei helfen. Weihnachten ist eine gute Zeit,
um Firmengeschenke zu machen.
Als Unternehmer/in können Sie einer jungen Uganderinnen ein Stipendium
für eine Berufsausbildung von CHF 6500.– finanzieren. Eine Mitarbeiterin
oder ein Mitarbeiter Ihrer Firma kann den Kontakt mit der/m Studierenden
pflegen und sogar besuchen, verbunden mit einer Safari in Uganda.
Am 3. Dezember ist Giving Tuesday, Tag des Gebens und Spendens. Gelegenheit
für einen Firmenanlass? Wir schenken Ihnen und Ihren Mitarbeitenden
an diesem Tag eine persönliche Präsentation unserer Arbeit in Uganda,
Sie und Ihre Mitarbeitenden schenken UECD den Lohn einer Tagesarbeit,
Sie offerieren vielleicht einen Weihnachts-Apéro? Wir publizieren Ihre Firma/Sie
als Sponsor/in auf unserer Website.
Erfolg in Uganda: Dank dem Bachelor in Beschaffungslogistik gelang
Kevin der Einstieg in die Spedag Interfreight, einem Schweizer Transportunternehmen
in Kampala. Obed kann heute als Anwalt vor Gericht
arbeiten, dank seinem Studium in Jurisprudenz. Er führte ein grosses
Flüchtlingslager in Kiryandingo, Uganda und arbeitet heute auf der
Rechtsabteilung eines Polizeidistrikts in Kampala. Hilda hat sich mit Hilfe
des Bachelors in Business & Admin auf dem Grundstück der Familie ihres
Mannes mit Holzwirtschaft ein Geschäft aufgebaut. Cathy hat nach dem
Bachelor in Sozialarbeit und Sozialmanagement eine Stelle in der Firma
Motorcare Uganda LTD als HR & Admin Managerin erhalten.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir freuen uns.
Ihr Sponsoring hilft jungen Uganderinnen, ihren Kindern,
ihren Familien. Laden Sie uns ein. Spenden Sie auf:
CH03 0839 0030 0212 1000 7
Alternative Bank, Leberngasse 17 Postfach, 4601 Olten,
UECD Switzerland, Ackersteinstr.79, 8049 Zürich
UECD Switzerland
Frau Eva Winizki · Präsidentin UECD
MSc · Organisationsberatung · Coaching BSO
Ackersteinstrasse 79 · 8049 Zürich · Telefon 044 2510451
www.evawinizki.ch · evawinizki@datacomm.ch · www.uecd.ch
Anzeigen
38
Marktforschung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Kundenzentrierung für KMU –
effiziente Werbung & digitale Konzepte
Wir liefern Facts, welche Ihr Unternehmen weiterbringen:
1. Wie gewinnbringend ist Ihre Werbung?
Wir testen Ihre Werbemittel im Voraus und sagen Ihnen auf was Sie achten müssen
(Bildsprache, Botschaft & Kanal).
2. Wie gut ist mein Unternehmen für die Zukunft aufgestellt?
Welches Potential hat mein Produkt bzw. Dienstleistung – aktuell & in Zukunft.
Welche Positionierung ist sinnvoll?
3. Welche Geschäftsbereiche sollten digitalisiert werden?
Wir zeigen Kosten und Nutzeneffekte und bewahren Sie vor unnötigen Investitionen.
4. Neu: Werbekonzepte (z.B. Texte)?
Erfahren Sie, wie Sie «top of mind» werden.
Mit Marktforschung können die Kundenbedürfnisse an der Wurzel gepackt werden.
Es ergibt sich die Chance, Erfolg von Grund auf zu konzipieren.
Wir kennen Kundenbedürfnisse sowie Umsatzpotentiale.
Nur die Marktforscher.org bieten KMU die gleichen Möglichkeiten wie grossen
Werbeauftraggebern. Wir haben uns auf KMU-Betriebe spezialisiert und wollen
kleine Unternehmen gewinnbringend unterstützen. Sie brauchen keine Agentur,
um die Ergebnisse umzusetzen. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt was zu tun ist.
Sie vermarkten hochwertige Nahrungsergänzungsmittel und stehen vor der
Expansion ins Ausland. Ein klarer Fall für uns. Wir zeigen Ihnen Chancen & Risiken
und liefern Ihnen die richtige Strategie um dauerhaft am Markt bestehen zu können.
Die Marktforscher.org entwickelt erfolgreiche Werbestrategien für grosse Konzerne.
Wir haben Möglichkeiten geschaffen dies auch KMU-Betrieben zu offerieren.
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dennoch effizient! Wir bewahren Sie vor Fehlentscheidungen!
Thorsten Stutzmann
Ich bin der Kopf von «dieMarktforscher.org».
Ein alter Hase in der Werbewirkungsforschung.
Mein über 20jähriges Praxiswissen, welches
mich ständig fordert und vor immer neue
Herausforderungen stellt. Analytik, Grips und
Menschlichkeit sind meine Stärken.
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Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Kommunikation
39
KMU Nachfolge:
Heben Sie (sich) ab
sich für jedes Unternehmen, alles daranzusetzen,
mit diesen Mitteln seine Einzigartigkeit zu
schaffen und als Marke abzuheben.
Alleinstellung als 6-Wort-Geschichte
Die beste Story ist die Kürzeste: «For sale: Baby
shoes, never worn.» Dieser Klassiker stammt
von Ernest Hemingway. Ihre USP kann so kurz
sein wie bei GEOX «Der Schuh, der atmet». Die
Geschichte jedoch, mit der wir das Feuer für
Ihre Geschäftsidee bei Nachfolge-Interessierten
entzünden möchten, wird länger. Ihr Alleinstellungsmerkmal
führt wie ein roter Faden
durch die Geschichte zum Erfolg. Darum zahlt
es sich aus, zuerst die Hausaufgabe mit der USP
zu lösen.
Der Sprinter, der stets ein paar Hundertstelsekunden
schneller ist, hebt sich von seinen
Mitstreitern klar ab: Er ist messbar besser.
Bei einer Firma ist das schwieriger. Doch der
Unterschied Ihres Betriebs gegenüber Mitbewerbern
ist das entscheidende Merkmal,
das Sie auf die Gewinnerseite bringt. Was
aber ist das Alleinstellungsmerkmal Ihrer Firma?
Ist Ihre USP bereits jetzt der rote Faden
Ihrer Kommunikation? Dann haben Sie gleichfalls
die Grundlage geschaffen für die erfolgreiche
Suche einer geeigneten Nachfolge.
Das Alleinstellungsmerkmal
ist ein Gewinn für jede Firma
Das Marketing-Fachwort für die Alleinstellung
heisst USP – Unique Selling Proposition. Das
alleinstellende Konzept der Marke lässt das
ganze Unternehmen an Wert zulegen. Das
schlägt auch zu Buche bei der Nachfolgelösung,
erst recht bei einem Verkauf. Dies, weil die
Unique Selling Proposition Ihr Unternehmen
abhebt von anderen. Sie macht Produkte zum
Original, schafft Vertrauen und entscheidet
letztendlich über den Erfolg. Das Alleinstellungsmerkmal
ist der Treiber im Markt. Sie treibt Ihnen
Ihre Kunden zu – all jene, die exakt das wollen,
was allein Sie zu bieten haben. Das macht Ihre
Marke und Ihr Unternehmen wertvoll.
Aber: wie finden Sie das Alleinstellungsmerkmal
Ihrer Firma?
Wenn wir unsere Kunden nach ihrem Alleinstellungsmerkmal
fragen, bleibt eine klare Antwort
oft aus. Die Qualität, sagen die einen – unser
Service, sagen die andern. Richtig ist wohl beides.
Doch was wir (und auch alle Ihre Kunden)
hören wollen ist z. B.: Der unübertroffene Wettbewerbsvorteil
unseres Unternehmens ist die
Rezeptur unserer Spezialität, oder die einzigartige
Herangehensweise an ein Projekt – also eine
Exklusivität, die nirgendwo sonst erhältlich ist.
Damit nennen Sie Ihren Kunden den stichhaltigen
Grund, warum sie sich für Ihr Unternehmen
entscheiden sollen.
«For sale: Baby shoes, never worn.»
Ernest Hemingway
Einzigartigkeit im Storytelling entwickeln
Wenn potenzielle Kunden, Käufer oder Nachfolger
Ihre Firma wählen sollen, müssen sie ihr
Alleinstellungsmerkmal kennen. Denn selbst
der grösste Vorteil nützt nichts, wenn die Leute
nichts davon wissen. Darum setzen erfolgreiche
Unternehmen auf gezielte Kommunikation.
Sie lancieren Werbebotschaften, die ihre
Überlegenheit zeigen und machen ihren Kunden
immer wieder deutlich, worin der grösste
und damit entscheidende Nutzen in ihren Produkten
und Dienstleistungen liegt.
Mit Storytelling zeigen diese Unternehmen auf
sympathische und passende Weise die Einzigartigkeit
ihrer Markenwelt. Sie begeistern mit
Geschichten, die die besten Argumente verdichten
und dramatisieren. Vielleicht denken
Sie nun, eine solche Geschichte sei zu gross
für Sie und Ihren Betrieb? Mitnichten: Es lohnt
Frischtext-Kommunikation mit Aha-Effekt
Die USP präsentiert Ihre Markenbotschaft in
jeder Kommunikationsmassnahme so wirksam,
dass der Käufer um seinen Nutzen weiss – wie
beim Design des i-Phone oder dem Elektroantrieb
des Tesla. Wer als erster mit seinem Angebot
an die Öffentlichkeit tritt, gilt als Erfinder,
als Original. Lässt sich der Produktnutzen vielleicht
nicht patentrechtlich schützen, werden
ein guter Produktname, ein guter Slogan und
ein einprägsames Logo umso wichtiger.
Frischtext.ch hilft Ihnen, Ihre USP zu schärfen
und sie als begeisternde Geschichte für Ihre Onund
Offline-Kommunikation zu formulieren,
auch für Ihre Nachfolge. Mit sicherem Gespür
drücken Cornelia Aschmann und Nic Baschung
in wenigen Sätzen das Aussergewöhnliche aus,
das Sie und Ihre Firma ausmacht.
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Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Import / Export
41
Interview mit Nelli Orlova,
Ceo Innovare Digital
Der Schweitzer Markt für ausländische Unternehmen
am Beispiel eines russischstämmigen
Jung-Unternehmens, welches sich für Innovative
Startups einsetzt.
Innovare Digital wurde im Jahr 2015 gegründet
und hat eine sehr erfolgreiche Plattform lanciert,
die junge Startups in diversen Belangen unterstützt.
Mit ihrer Plattform eröffnet Innovare Digital
Startups aus den verschiedensten Branchen die
Möglichkeit, entschlossene Investoren mit anspruchsvollen
und innovativen Ideen für ihre
Projekte zu gewinnen. Gleichzeitig können die
Startups über die Plattform auch auf das wertvolle
Wissen verschiedenster Dienstleistungsanbieter,
die sich der Plattform angeschlossen haben,
profitieren. Innovare Digital ist weltweit tätig und
hat im Jahr 2018 mit anderen Unternehmen die
FAVORIT Entrepreneurship Auszeichnung bekommen.
Wann haben Sie Ihre Gesellschaft Innovare
Digital in der Schweiz gegründet und aus
welchen Gründen haben Sie die Schweiz als
Standort, besonders im Hinblick auf andere
durchaus attraktive Standorte in Europa,
für Ihre Geschäftstätigkeit gewählt?
Innovare Digital wurde im Jahr 2015 im Handelsregister
des Kantons Waadt eingetragen.
Ihre Haupttätigkeit hat die Gesellschaft im
Jahr 2016 aufgenommen. Die Schweiz haben
wir aus zwei Hauptgründen als Standort
gewählt: Der erste Grund war das geschäftsfreundliche
regulatorische und steuerliche
Umfeld (im Vergleich zu vielen anderen europäischen
Gerichtsbarkeiten, hat man in der
Schweiz mit einfacheren und transparenten
bürokratischen Bedingungen zu tun). Der
zweite Grund war der internationale Ruf und
die Positionierung der Schweiz als «Land der
Innovationen und der Startups». Innovare Digital
ist auf dem globalen Startup- und dem
Venture Capital Markt tätig. Die umfassende
Schweizer Expertise und Infrastruktur in diesen
Bereichen waren und sind für unsere Geschäftstätigkeit
von besonderer Wichtigkeit.
Welche Tipps würden Sie ausländische
Neu-Einsteigern in der Schweiz in diesem
Zusammenhang mit auf den Weg geben?
Die Schweiz ist ein wirtschaftsfreundliches Land,
in welchem man mit den lokalen (Aufsichts-)Behörden
direkt sprechen, nach einem flexibleren
Steuerregime fragen und von einem vereinfachten
Verwaltungsablauf profitieren kann. Wichtig
ist, dass das Startup absolut transparent arbeitet
und gut organisiert ist. Chaotische und einseitig
koordinierte Aktivitäten sind in der Schweiz
nicht geschätzt. Die Kommunikation mit den
Behörden und den lokalen (Unterstützungs-)Organisationen
müssen von Anfang an respektiert
und gepflegt werden. Über die Geschäftsentwicklungspläne
und Anforderungen müssen die
Ansprechpartner am besten proaktiv und rechtzeitig
informiert werden. Dies ist für ausländische
Startups besonders wichtig, weil sie mit diesem
Vorgehen Ratschläge und Empfehlungen sowie
indirekte und direkte Unterstützung beim Marketing
und Networking erhalten.
Nelli Orlova ist CEO und Co-Founder von Innovare
Digital. Ausserdem ist Sie Expertin fuer Blockchain
und beratet Startups.
Was müssen ausländische Unternehmen,
bzw. Startups mitbringen, um den
Schritt auf den Schweizer Markt in Angriff
nehmen zu können, bzw. welche Merkmale
müssen sie aufweisen? Haben Sie konkrete
Beispiele aus Ihrer Erfahrung?
Die jeweiligen Merkmale hängen selbstverständlich
von den Einzelfällen, der Industrie und dem
Sektor ab. Wenn man ein Geschäft in der Schweiz
aufbauen will, muss man bei der Gründung der
eigenen Tätigkeit dem eigenen Ruf grosse Aufmerksamkeit
schenken. Es geht nicht nur um
Marketing- und Branding, sondern vor allem
auch um die Kontinuität in der Kommunikation
mit und dem Verhalten gegenüber Partnern und
Kunden. Versprechen müssen eingehalten werden
und die gelieferten Produkte und Dienstleistungen
müssen qualitativ den Erwartungen
entsprechen oder noch besser, diese übertreffen.
Die Netzwerk und Kundenpflege kostet Zeit.
Wie bereits erwähnt, akzeptiert das Schweizer
Geschäftsumfeld keine chaotische Bewegungen
und Tendenzen. Ein neues Unternehmen
auf dem Markt muss seine Zuverlässigkeit, Geschäftstätigkeit
und Fähigkeit zuerst unter Beweis
stellen und Kunden sowie Partnern die Zeit
für ein Kennenlernen gewähren.
Mit welcher Art von Startups arbeiten
Sie am meisten zusammen und welche
Dienstleistungen nehmen diese am
meisten in Anspruch?
Wir haben keine strengen Beschränkungen. Am
meistens arbeiten wir mit Startups, die in den Bereichen
Blockchain, künstliche Intelligenz, Datenund
Neurowissenschaft, VR und Robotik tätig
sind. In den letzten zwei Jahren haben wir auch
viel mit Fintech Projekten zu tun gehabt. Viele
von diesen Projekten können bereits zum heutigen
Zeitpunkt ein MVP (Minimum Viable Produkt)
oder ein funktionierendes Produkt vorweisen
und benötigen Investitionen für den
Markteintritt oder zur Unterstützung ihrer Geschäftsentwicklung
mittels einer Verkaufs- und
Marketingstrategie.
Es ist bekannt, dass in Westeuropa mehr
als die Hälfte der Startups nach 2 / 3 Jahren
verschwindet. Aus Ihrem Standpunkt, auf
welchem Gebiet haben Startups die besten
Überlebenschancen?
Ich bin überzeugt, dass die Überlebenschancen
der Startups viel mehr mit ihren Ausführungskapazitäten
und dem strategischen Denken des
Gründerteams, als mit dem Industriegebiet, in
dem sie sich bewegen, zusammen hängen. Der
grösste Fehler, den viele Startup-Gründer machen,
ist die Wichtigkeit von Kunden, Marketing
und Verkauf zu vergessen. Stattdessen fokussieren
sich viele fast ausschliesslich auf die Produktentwicklung,
die Produktmerkmale oder auf
die Programmierung ihrer IT-Lösungen. Andere
konzentrieren sich wiederum schwergewichtig
auf das Fundraising und verschwenden viele
Monate, oder sogar Jahre, um (potentielle) Investoren
anzusprechen, an Konferenzen teilzunehmen
und Geschäftspläne zu modifizieren. Kein
Geschäft oder Produkt kann ohne Kunden und
Verkauf existieren. Diejenige, die das verstehen
und sich von Anfang an bemühen, den passenden
Absatzmarkt zu finden, haben gute Chancen,
das sogenannte «Death Valley» zu überwinden.
QUORUS GmbH
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Steuern
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 43
Steuern beim Firmenverkauf
Aktiven auf den Käufer über, sondern Aktien oder
Stammanteile. Daher kann der Verkäufer von einer
empfindlich geminderten Steuerlast bzw. wie
im nachfolgenden Abschnitt beschrieben, einem
steuerfreien Kapitalgewinn profitieren.
Unabhängig davon in welchem Kanton Sie
wohnen, wo der Sitz Ihres Unternehmens ist
oder in welcher Branche Ihr Unternehmen
tätig ist: Der Verkauf einer Firma wirft in jedem
Fall Fragen zur Besteuerung auf. Wenn
Sie Überraschungen bei der Steuerrechnung
vermeiden möchten, reichen gute Ratschläge
nicht aus. Denn aus steuerlicher Perspektive
ergeben sich bei Unternehmensverkäufen
häufig gravierende Unterschiede.
Die Erfahrung zeigt, dass die wenigsten Unternehmer
die Steuerfolgen eines Firmenverkaufs
kennen. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass
beim Verkauf einer Firma für die Verkaufspartei
Steuern unterschiedlicher Art anfallen können.
Ausschlaggebend für die genauen Steuerfolgen
ist vor allem die Rechtsform der Firma sowie die
Transaktionsform (Asset Deal oder Share Deal),
die sich daraus ergibt.
Steuern beim Verkauf einer Einzelfirma
oder einer Personengesellschaft
Eigentümer einer Einzelfirma oder einer Personengesellschaft
profitieren während ihrer Geschäftstätigkeit
davon, dass Sie im Vergleich zu
Inhabern von Kapitalgesellschaften (AG oder
GmbH) nicht von der Doppelbesteuerung des
Unternehmensgewinns betroffen sind. Wenn es
um die Nachfolge geht, sind sie aber aus steuerlicher
Sicht klar im Nachteil. Denn eine Einzelfirma
oder Personengesellschaft wird nicht als ganze
Einheit verkauft, sondern es werden einzelne Aktiven
veräussert und die Firma nach dem Verkauf
immer liquidiert. Der sich aus dem Verkauf der
einzelnen Assets ergebende Liquidationsgewinn
(Differenz zwischen dem Buchwert und dem
erzielten Verkaufspreis) unterliegt auf Gemeinde-
und Kantonsebene der Einkommenssteuer
sowie auf nationaler Ebene der direkten Bundessteuer.
Die daraus resultierende Steuerlast kann
je nach Kanton unterschiedlich ausfallen, jedoch
bis zu 40% des Liquidationsgewinns betragen –
ein nicht unerheblicher Betrag. Zu beachten sind
dabei jedoch allfällige Steuerprivilegien wie eine
Pensionierung des ehemaligen Unternehmensinhabers
ab dem 55. Altersjahr oder eine Invalidität
des Verkäufers. Zur Steuer auf den Liquidationsgewinn
werden noch die Abgaben für AHV /
IV / EO addiert. Diese betragen maximal 9.5% des
Gesamtbetrags.
Steuern beim Verkauf von
Kapitalgesellschaften
Während bei Einzelfirmen und Personengesellschaften
die Besteuerung direkt beim Eigentümer
stattfindet, werden Kapitalgesellschaften als
eigene Steuersubjekte betrachtet und entsprechend
versteuert. Beim Verkauf von Kapitalgesellschaften
gehen dementsprechend nicht einzelne
Steuern sparen dank dem
steuerfreien Kapitalgewinn
In der Schweiz ist es grundsätzlich möglich, das
eigene Unternehmen steuerfrei zu verkaufen.
Denn im Vergleich zur Einzelfirma und Personengesellschaften
entsteht beim Verkauf von Kapitalgesellschaften
kein zu versteuernder Liquidationsgewinn,
sondern grundsätzlich ein steuerfreier
Kapitalgewinn. Deshalb ist ein Eigentümer
von einer Kapitalgesellschaft äusserst gut
beraten, wenn er seine Anteile und nicht einzelne
Aktiven verkauft. Aber Achtung: Beim Verkauf
einer Kapitalgesellschaft können unter bestimmten
Umständen dennoch Steuern anfallen. Dann
beispielsweise, wenn der Verkauf als indirekte
Teilliquidation qualifiziert wird, die fünfjährige
Sperrfrist für die Umwandlung einer Einzelfirma
in eine Kapitalgesellschaft vor dem Unternehmensverkauf
verletzt wird, beim Verkauf ein
Konkurrenzverbot im Spiel ist oder der Verkäufer
nach dem Vollzug weiterhin im Unternehmen beschäftigt
wird.
Voraussicht zahlt sich aus
Es empfiehlt sich, den Verkauf des eigenen Unternehmens
frühzeitig zu planen und bewusst zu
optimieren. Gerade beim Thema Steuern kann
sich dies finanziell erheblich auszahlen. Aufgrund
der komplexen Thematik ist ein Unternehmen
bestens beraten, wenn ein erfahrener Transaktionsexperte
beigezogen wird. Nach über 160 erfolgreichen
Unternehmensverkäufen haben die
Spezialisten der Business Transaction AG, einer
auf die Nachfolgeregelung von Schweizer KMU
spezialisierten Zürcher M&A Boutique, beinahe
jede erdenkliche Deal-Struktur ausgearbeitet
und sich dabei intensiv mit den Steuerkonsequenzen
auseinandergesetzt.
Business Transaction AG
Mühlebachstrasse 86 · 8008 Zürich
Telefon 044 542 82 82
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44 Coaching
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Jedes KMU kann und soll innovativ sein
Traditionelles Innovationsmanagement
1. Konzept +
Business Plan
2.
Entwicklung
3.
Lancierung
Innovationsmanagement nach Lean Startup
1. Problem-
Lösung-Fit
stop
2. Produkt-
Markt-Fit
stop
3.
Skalierung
Traditionelles Innovationsmanagement vs. Lean Startup
Dr. David Griesbach von Griesbach Consulting GmbH
Haben Sie sich auch schon gefragt, ob Ihre Branche
Innovationspotenzial aufweist? Und ob Ihr
Unternehmen innovativ sein kann? Oder sogar
muss? Als KMU sollten Sie alle Fragen mit «ja»
beantworten. Auch wenn viele kleine und mittlere
Unternehmen der Ansicht sind, dass nur
Grossunternehmen genügend Zeit und finanzielle
Mittel zur Verfügung haben, um sich mit Innovationen
zu beschäftigen. Ein KMU kann sich
vielleicht keine eigene Innovationsabteilung
leisten, doch sollen und müssen auch diese Firmen
ihr Innovationspotenzial im Rahmen ihrer
Mittel ausschöpfen. Innovationsanstrengungen
helfen, sich als Unternehmen gegenüber Mitbewerbern
abzuheben und eine höhere Marge zu
erwirtschaften. Zudem werden die Mitarbeitenden
aktiviert und motiviert, über den Tellerrand
zu blicken.
Innovation in KMU mit
Lean Startup bzw. Lean Innovation
Gerade für KMU ist es wichtig, dass sie sich an die
Lean-Startup- beziehungsweise Lean-Innovation-Methode
halten. Der aus der Gründerszene
stammend Ansatz empfiehlt, möglichst schlank
und agil zu testen, ob und wie ein innovatives
Produkt oder eine innovative Dienstleistung sowohl
für die Kunden wie auch für das KMU wertvoll
sein kann. Dabei wird mit minimalem Einsatz
und in starker Interaktion mit potenziellen
Kunden geprüft, inwiefern ein Vorhaben marktfähig
sein kann oder wie es dafür verändert werden
muss. Ein wichtiger Aspekt stellt dabei ein
geschickt konfiguriertes Geschäftsmodell dar,
das es ebenfalls zu testen gilt. Im Kern geht es
darum, die vielen Risiken eines neuen Produktes
oder einer neuen Dienstleistung zu prüfen und
minimieren. Dasselbe Vorgehen lässt sich übrigens
auch für Prozessinnovationen und weitere
interne Veränderungen nutzen.
Was ist am Lean-Ansatz so
erfolgversprechend?
Beim traditionellen Innovationsprozess wissen
Sie erst am Schluss, ob die Innovation marktfähig
und damit finanziell erfolgreich sein wird:
In einer ersten Phase wird ein Konzept oder
ein Businessplan geschrieben. Überzeugt die
Idee, wird die Innovation über einen längeren
Zeitraum entwickelt und dann an den Markt
gebracht (siehe obere Hälfte der Abbildung).
Im Gegensatz dazu fordert der Lean-Ansatz,
dass Sie zuerst beweisen, ob ein sogenannter
Problem-Lösungs-Fit vorhanden ist. Lösen Sie
ein Problem, dass für Kunden relevant genug
ist? Und ist Ihr Lösungsansatz wirklich so viel
besser als bestehende Lösungsansätze? Nur
wenn Sie mit Klarheit diesen Fit (dt. Passung)
beweisen können, gehen Sie weiter und testen,
ob eine genügend grosse Marktnachfrage vorhanden
ist und Ihr Angebot als Produkt bestehen
wird. Ist dies ebenfalls der Fall, können Sie
das Geschäft weiter ausbauen beziehungsweise
skalieren (siehe untere Hälfte der Abbildung).
Der Vorteil von Lean Startup bzw. Lean Innovation
für KMU ist, dass man immer so rasch und
schlank wie möglich nur das Nächstwichtigste
herausfinden muss. Damit werden unnötige
Entwicklungsausgaben verhindert und man erkennt
rasch und Schritt für Schritt, ob und wie
das Innovationsvorhaben erfolgreich sein kann.
Dies bringt Planungssicherheit auf der Prozessund
Organisationsebene wie auch in finanzieller
Hinsicht.
KMU sind für Lean Innovation prädestiniert
Auch wenn der Lean-Ansatz aus der Gründerszene
stammt, setzen ihn bereits viele Grossunternehmen
erfolgreich ein. Nun sind die KMU an
der Reihe, die für eine schlanke und agile Vorgehensweise
geradezu prädestiniert sind.
Lean-Innovation-Buch und -Trainings
Eine Einführung erhalten Sie im Buch Lean
Innovation Guide. Mehr zum Buch inklusive
Gratis-Werkzeuge finden Sie hier:
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In-House Trainings mit dem Buchautor
können Sie über die Autorenwebsite
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Nachfolgeregelung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 45
Lasse suchen – und finde
Interessent mit Blitzidee
Hanspeter Rohner, ein Angestellter aus Rebstein
SG, spielte schon seit geraumer Zeit mit dem
Gedanken der beruflichen Selbständigkeit. Im
Gespräch mit Freunden wurden Geschäftsideen
entwickelt, diskutiert und wieder verworfen. Anfänglich
kreisten die Gedanken ausschliesslich
um eine Neugründung mit allen damit verbundenen
Risken und harter Aufbauarbeit. Bis eines
Tages einer der in diese Gespräche involvierten
Freunde auf ein Verkaufsinserat aufmerksam
wurde, das er Herrn Rohner vorlegte. Dieser
schaute es tagelang immer wieder an und griff
dann letztlich zum Telefonhörer…
Käufer, Vermittler und Verkäufer (v.l.n.r.) nach der Kaufvertragsunterzeichnung
Lebenswerk geht in andere Hände
Wenn man sein Lebenswerk in andere Hände
legen will, ist dies eine hohe Hürde, die nicht
einfach zu nehmen ist. Den Unternehmer beschäftigen
Fragen wie: Wo finde ich den passenden
Nachfolger? Was passiert mit meinen langjährigen
Mitarbeitern? Wird das eigene Lebenswerk
auch angemessen honoriert? Braucht es
fachliche Unterstützung für den Nachfolger für
eine gewisse Zeit? So geschehen bei Firma der
E. Stüssi Gebäudereinigung in Kreuzlingen TG.
Vielseitige Firma mit Tradition
Die Einzelfirma E. Stüssi wurde vor 30 Jahren am
15.08.1989 gegründet. Das Unternehmen ist in
der Gebäudereinigung tätig. Die Dienstleistungen
der Firma Stüssi umfassen Unterhaltsreinigung
von Büros, Treppenhäusern und Produktionsstätten,
Fenster- und Glasfassadenreinigung,
Umzugs- und Umbaureinigung, Teppichreinigung
sowie die Vermietung firmeneigener Hebebühnen.
Die Kundschaft setzt sich aus staatlichen
Stellen, Unternehmen und Privatpersonen zusammen.
Zahlreiche dieser Kundenbeziehungen
gehen Jahrzehnte zurück und sind äusserst stabil.
Das Unternehmen ist hauptsächlich im Raum
Romanshorn-Kreuzlingen-Steckborn-Weinfelden
tätig.
Neuer Lebensabschnitt
Der Gründer und Inhaber der Einzelfirma, Ernst
Stüssi, wurde dieses Jahr 66 Jahre alt und beabsichtigte
in den verdienten Ruhestand treten. Da
Sohn und Tochter andere Karriereziele verfolgen,
beschloss Herr Stüssi sein Lebenswerk in neue
Hände zu legen. Um den Erfolg dieses Unterfangens
zu gewährleisten bot Herr Stüssi von
Beginn weg an, den Nachfolger sorgfältig in den
Betrieb einzuarbeiten. Neben einer optimalen
Übernahme durch einen geeigneten Käufer ging
es auch um den Erhalt von 8 Arbeitsplätzen.
Die Nadel im Heuhaufen
So wie die Nadel im Heuhaufen versuchte Herr
Stüssi während ca. 2 Jahren einen Käufer auf eigene
Faust zu finden – ohne Erfolg. Um dieses
Vorhaben systematischer anzugehen, erteilte
Herr Stüssi im Januar 2019 der KMU Diamant
Consulting AG in 8135 Langnau am Albis den
Auftrag, sein Unternehmen zu vermitteln. Seit
nunmehr 5 Jahren vermittelt das Zürcher Unternehmen
KMUs in der ganzen Deutschschweiz.
Dies ermöglicht Inhabern, den idealen Nachfolger
auf dem freien Markt zu finden und gleichzeitig
Privatpersonen, sich den Traum der Selbständigkeit
risikoarm zu realisieren.
KMU Diamant geht erfolgreich ans Werk
Durch sein professionelles Räderwerk, welches
Richard Jauch, Geschäftsleiter von KMU Diamant
in Gang setzte, kam es innert weniger Monate zu
60 Kontaktanfragen und 5 Einzelgesprächen mit
potentiellen Kaufinteressenten für die E. Stüssi
Gebäudereinigung.
Die «Chemie» stimmt
Es kam im Juli 2019 zu ersten Gesprächen zwischen
Herrn Rohner und Herrn Stüssi. Sofort
spürten Inhaber und Interessent eine Werteverwandtschaft
verbunden mit Sympathie und einer
grossen Portion gegenseitigem Grundvertrauen.
Der Moment schien gekommen, das Lebenswerk
in die richtigen Hände zu legen.
Erfolgreicher Abschluss
Nach weiteren konstruktiven Gesprächen kam
es im September 2019 zur feierlichen Kaufvertragsunterzeichnung
in St. Gallen, das sogar von
TV Ostschweiz in einem Beitrag festgehalten
worden ist. Link zur Mediasicht:
http://www.tvo-online.ch/mediasicht/74892
Seit dem 1.10.2019 ist Herr Rohner der neue Eigentümer
der Gebäudereinigung, welche nun als
«Stüssi Reinigung Inhaber Hp. Rohner» firmiert.
Wollen auch Sie Ihre Firma verkaufen?
Spielen Sie auch mit dem Gedanken ihre Firma zu
verkaufen? Sie wollen ebenfalls eine Erfolgsgeschichte
erleben? Dann nehmen Sie heute noch
Kontakt mit uns auf. In einem unverbindlichen
Erstgespräch finden wir heraus, wie die Verkaufschancen
für Ihr Unternehmen stehen und welcher
Preis am Markt erzielt werden könnte. Wir
übernehmen Verkaufsmandate aus allen Branchen
auf Erfolgsbasis, so dass unsere und Ihre Interessen
gleichgerichtet sind. Erst wenn die Firma
verkauft und das Geld auf Ihrem Konto ist, erhalten
wir unser Honorar.
KMU Diamant Consulting AG
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Marketing
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 47
MIVO – Erfolg fängt
bei den Mitarbeitern an
Eine steile Karriere in möglichst kurzer Zeit,
dazu ein üppiges Gehalt, ein Firmenwagen
und das neueste Diensthandy – was für viele
Menschen noch vor 15 Jahren das Mass aller
Dinge war, hat heutzutage längst nicht mehr
oberste Priorität. Die Bedürfnisse des modernen
Arbeitnehmers haben sich geändert:
Sicherheit, Wertschätzung, eine ausgewogene
Work-Life-Balance, sozialer Umgang auf
Augenhöhe sowie Benefits sind wichtiger
denn je, um qualifizierte Fachkräfte dauerhaft
an ein Unternehmen zu binden und gemeinsam
erfolgreich zu sein. Hier setzt die 2001 in
Hamburg gegründete MIVO mitarbeitervorteile
GmbH an – eine der führenden Vorteilsplattformen,
die es Unternehmen ermöglicht,
mit exklusiven Produkten und Dienstleistungen
Mitarbeitern ganz besondere Incentives
zuteilwerden zu lassen. Seit Anfang 2019 wird
nun auch der Markt in der Schweiz aufgerollt.
Benefits 4.0 – selbst ist der Mitarbeiter
Ob die Reise nach Fernost, ein neuer Flitzer, die
trendigsten Boots oder der größte Flatscreen
– Mitarbeitern angeschlossener Unternehmen
stehen auf dem Portal mitarbeitervorteile.ch
Angebote von über 400 Partnern zur Verfügung:
neben stets aktuellen Aktionen sind es die festen
Kategorien, die das Shopper-Herz höherschlagen
lassen: Reise, Auto, Mode, Elektronik,
Freizeit sowie Service. Hohe Dauer- und überdurchschnittlich
hohe Aktionsrabatte von bis
zu 60 Prozent machen die Plattform das ganze
Jahr über interessant. Zudem können Mitarbeiter
das Portal interaktiv nutzen, um Produkte auf
individuellen Merklisten zu speichern, Kollegen
auf Angebote aufmerksam zu machen oder auf
dem «Markplatz» intern zu kommunizieren. Ob
Aktivitäten einstellen, private Sachen verkaufen,
das Unternehmen auf wohltätige Zwecke wie
Blut- oder Kleiderspenden hinweisen und aktuelle
Termine innerhalb des Unternehmens organisieren,
all das ist kinderleicht.
Mitarbeiter gewinnen und halten
Dass Fachkräfte einerseits Mangelware und andererseits
das höchste Gut einer jeden Firma
sind, haben viele Unternehmen mittlerweile
erkannt. Um als Arbeitgeber attraktiv zu sein
und es auch langfristig zu bleiben, sind es jedoch
nicht die grossen Zusatzleistungen, auf
die Mitarbeiter Wert legen. Vielmehr ist es eine
Kombination aus Fürsorge und Unterstützung,
die über den reinen Arbeitsbereich hinausgeht:
von gesundheitsfördernden Massnahmen wie
psychologischer Onlineberatung oder Massagen
über Nanny-Services, E-Bike Leasing, Firmenfitness
bis hin zu frischem Obst oder Lieferungen
von Privatpaketen an den Arbeitsplatz.
Das B2B-Segment von mitarbeitervorteile.ch er-
möglicht es Unternehmen nicht nur, ihren Mitarbeitern
Wertschätzung entgegen zu bringen, es
bündelt auch alle Angebote auf nur einer Plattform
– übersichtlich, benutzerfreundlich und
transparent.
Über Mitarbeitervorteile.ch
MIVO mitarbeitervorteile GmbH (www.mitarbeitervorteile.ch)
ist ein 2001 gegründetes Unternehmen,
das massgeschneiderte Lösungen im B2B2-
E-Segment (business-to-business-to-employee)
anbietet. Ziel des Unternehmens ist es, die Arbeitnehmerzufriedenheit
und -motivation zu
fördern. Dabei steht Mitarbeitern teilnehmender
Unternehmen ein exklusiver Zugang zu rabattierten
Produkten und Serviceleistungen von mehr
als 400 Partnerunternehmen aus allen Lebensbereichen
zur Verfügung. In Kombination mit
den den interaktiven Funktionen sowie dem
MIVO Blog bietet mitarbeitervorteile.ch Unternehmen
zuverlässigen Service aus einer Hand
– für den Erfolg von heute und morgen.
MIVO mitarbeitervorteile GmbH
Hagenholzstrasse 83b · 8050 Zürich
Ralf Stein – Niederlassungsleiter
Telefon 079 754 72 39
ralf.stein@mitarbeitervorteile.ch
48 Aus- und Weiterbildung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Eines der vorrangigen Ziele des Schweizerischen KMU Verbandes ist die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder.
Unsere Partner im Bereich Aus- und Weiterbildung, bieten ein umfangreiches Angebot an verschiedensten Themen an.
3DP Coaching & Training AG –
Advanced Studies der Universität Basel –
BBP Bildung + Beratung –
Cashare
Schnell, einfach und zu optimalen Konditionen
Coachingzentrum Olten GmbH –
Controller Akademie Zürich –
Executive School der Universität St. Gallen
10 % Rabatt für SKV Mitglieder auf die Diplomlehrgänge WRM-HSG und MLP-HSG
HSO Wirtschafts- und Informatikschule –
Paco Marin Academy –
REFERRAL INSTITUTE –
Rochester-Bern Executive MBA –
SERV Schweizerischer Exportrisikoversicherung –
SIU Schweizerische Institut für Unternehmerschulung –
STAUFEN.INOVA AG
Als SKV-Mitglied erhalten Sie 10 % Rabatt auf alle Seminare (nicht kumulierbar)
SIW Höhere Fachhochschule für Wirtschaft und Informatik AG –
SVEB Schweizerischer Verband für Weiterbildung –
Wyrsch Unternehmerschule AG –
Anzeigen
50
Aus- und Weiterbildung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Jahresendgespräch 3.0:
Wichtig, aber wirksamer machen.
Unternehmen mit ihrem aktuellen Mitarbeiterbeurteilungssystem zufrieden
sind. Der nicht-bilanzierte Aufwand für ein System das wenig Nutzen
bringt ist enorm. Die Beratungsfirma Deloitte analysierte die Stunden welche
bei ihnen für Jahresendgespräche gebraucht wurden und kam auf
2'000'000 Stunden die einem marginalen Nutzen entgegenstanden. Gleiche
Erkenntnisse zeigte auch eine eigene Untersuchung. Bei vielen Unternehmen
fanden wir ein grosses Missverhältnis zwischen Aufwand, Nutzen
und zugleich hoher Unzufriedenheit bei allen Beteiligten.
Weniger Aufwand, mehr Impact:
Vom Jahresendgespräch zum Impuls der wirkt
Standortgespräche braucht es aus aus verschiedenen Gründen: Ausrichtung
auf das gemeinsame Ziel, zur Wertschätzung was gut läuft und um auf
das Entwicklungspotenzial hinzuweisen. Welche Punkte sollten bei einem,
schon gestern fälligen, Redesign des Prozesses beachtet werden?
Alle Jahre wieder steht das Jahresendgespräch an. In einer Studie mit 125
Unternehmen gaben 93 % der befragten Unternehmen an, klassische Jahresgespräche
mit ihren Mitarbeitenden durchzuführen. Doch die Frustration
darüber ist beträchtlich. Unbestritten ist, dass im Berufsalltag Feedbackgespräche
wichtige Instrumente der Mitarbeiterführung sind. Der Begriff
Feedback begann sich in den 1940er-Jahren langsam durchzusetzen.
Man erhoffte sich damals, die von Hierarchie geprägte Arbeitswelt effektiver
und insbesondere humaner zu gestalten. Ähnlich zu einem Autoservice
wurden die formalisierten Feedback-Gespräche geplant und jährlich
durchgeführt. Unter dem Jahr wurde dann aufgrund des Arbeitsdruckes jedoch
oft mehr nach dem Motto «Nichts gesagt, ist genug gelobt» geführt.
In der aktuellen Form gibt es zwei wichtige Gründe warum die Jahresendgespräche
in dieser Form neu gedacht werden müssen:
Grund 1: Zeitgeist
Im Privatleben werden heute Hotels, Restaurants, Online-Einkäufe oder
auch Fotos von Freunden bewertet. Feedback ist im digitalen Zeitalter omnipräsent.
Es ist also verständlich, dass Führungskräfte und Mitarbeitende
mit einem einmal jährlichen Standortgespräch wenig zufrieden sind. Aber
auch das Hierarchie-Konzept ist ein anderes als zur Zeit der Entstehung
der formalisierten Jahresendgespräche: Weder in der Familie, der Schule
und noch nicht einmal mehr im Militär werden starre Feedback-Prozesse
durchgeführt. Und so wünschen sich auch Unternehmen heute Führungskräfte,
welche ihren Mitarbeitenden partnerschaftlich und auf Augenhöhe
begegnen. Doch durch die heutige Form der Feedbackgespräche zwingen
Unternehmen, ihre Führungsperson in die Rolle eines Richters zu schlüpfen.
Dieses schulnahe Prozedere der Beurteilung stösst sowohl bei den Vorgesetzten
als auch bei den Mitarbeitenden oftmals auf Unverständnis, wobei
sich keine Gesprächspartei wirklich wohl fühlt.
Grund 2: Zu viel Aufwand für zu wenig Nutzen
In einer Studie von Mercer an der sich 1'056 Unternehmen aus 53 unterschiedlichen
Ländern beteiligt haben, geht hervor, dass lediglich 3 % der
Der Prozess muss agiler, d.h. kürzer und dafür häufiger stattfinden. Weder
halbjährlich, noch quartalsweise reichen aus, sondern es zeigt sich, dass
der Monatsrhythmus mit einem max. 15 minütigen Gespräch wirksam ist.
In ersten Untersuchungen konnten wir zeigen, dass sich die Performance
steigern lässt und sich gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit verbessert.
Gezeigt hat sich aber auch, dass es einen standardisierten Prozess und nicht
einfach einen Kaffee-Schwatz braucht. Folgende Faktoren sollten darum in
Betracht gezogen werden:
1. Ziel des Gesprächs klären: Was will jeder der Teilnehmenden im
Gespräch erreichen? Welche Bereiche sollen thematisiert werden?
2. Bei den Themen: Welche Stärken des Mitarbeiters nimmt die
Führungsperson wahr? Wo gibt es Entwicklungsmöglichkeiten?
3. Lösungsvarianten: Gemeinsames Generieren von Ideen und Möglichkeiten
um Fortschritt zu erreichen. Wie würde man merken, dass
ein Fortschritt erreicht wurde?
4. Erwartungen klären: Was soll als erstes angegangen werden?
Was als nächstes? Und welche möglichen Hürden können schon vor
weggenommen werden?
5. Motivieren: Welchen Support braucht es? Sind die Ziele wirklich
bedeutungsvoll?
6. Wie weiss die Person ob sie «auf Zielkurs» ist?
Wie werden die Ziele gemessen?
So ist es möglich, dass «Jahresendgespräche» wirksam gemacht werden
und das Unternehmen weiterbringen. Unsere Methode führte zu einer
Zunahme von Engagement, mehr wahrgenommener Wertschätzung und
erhöhter Arbeitszufriedenheit. Die Leistungskraft des Unternehmens zu erhöhen
ist eines der zentralen Anliegen jedes KMU-Leitenden. Ein schlaues
Feedback-System ist der Schlüssel dazu.
Autor: Dr. Lars B. Sonderegger
Hochschule Luzern
IBR Institut für Betriebs- und Regionalökonomie
Telefon 041 228 99 84
lars.sonderegger@hslu.ch · www.hslu.ch
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Coaching
51
Balance-Akt Führung
Die Dimension Aktion im Führungsprozess
In der Dimension Aktion liegt der Fokus des Prozesses auf dem nächsten
Schritt, auf der konkreten Handlung, den Tätigkeiten. Ziele sollen
erreicht und Massnahmen dazu umgesetzt werden. Die sichtbare zielgerichtete
Bewegung ist hier zentral. Einer Führungsperson, welcher die
Dimension Aktion sehr wichtig ist, geht es zu allererst darum, was schon
gemacht wurde, was noch nicht gemacht wurde und was gemacht werden
muss.
Die Dimension Kognition im Führungsprozess
Michael Schweyer, Geschäftsleitung «3DP Coaching & Training AG»
Leitet Weiterbildungen zur Steigerung der Zusammenarbeits- und Führungs-
Kompetenz in Unternehmen, Schulen und NGOs
Eine Führungsperson gleicht einem Seiltänzer, welcher in hoher
Höhe fokussiert einen Fuss vor den anderen setzt. Er hat das Ziel
vor Augen und geht geradlinig darauf zu. Die Konzentration auf sich
selbst und den eigenen Weg sind sichtbar. Doch die Aufmerksamkeit
liegt genauso stark beim ganzen Umfeld, jeder Windhauch wird
wahrgenommen und in die Bewegung integriert. Wie schaffen Sie es
als Führungsperson auf diesem Seil sicher anzukommen?
Gleichgewicht beim Führen
Die grosse Herausforderung für Führungspersonen liegt darin, die Balance
in ihrer Führungsarbeit zu behalten. Die vielfältigen Bedürfnisse des
Umfeldes, der Druck auf dem Markt und die eigene Gesundheit sind Faktoren,
welche das «Seil zum Wackeln» bringen.
Dreidimensionale Prozesse (3DP)
Das 3DP-Modell stellt drei grundlegende Dimensionen dar, welche in Führungsprozessen
eine grosse Rolle spielen. Es hilft Führungskräften, ihre
eigene Führungsarbeit zu reflektieren und auf Disbalancen schnell und
positiv zu reagieren.
In der Dimension Kognition liegt der Fokus auf der Planung und Strukturierung.
Klarheit und Verständnis über den Ist- und den Sollzustand
werden geschaffen, verschiedene Variationen durchdacht. Für eine Führungsperson,
welcher die Dimension Kognition sehr wichtig ist, sind die
Reflexion über das Geschehene und den Weg der Entwicklung wesentlich.
Das vorhandene Wissen wird mit neuen Aspekten in Verbindung gebracht
und vernetzt.
Die Dimension Relation im Führungsprozess
In der Dimension Relation liegt der Fokus auf dem Umfeld und den im
Prozess Beteiligten. Hier findet der Austausch mit allen Beteiligten statt,
es wird kommuniziert und im Gespräch gemeinsam weiterentwickelt. In
dieser Dimension entsteht ein gemeinsamer Weg durch den Prozess. Für
eine Führungsperson, welcher die Dimension Relation sehr wichtig ist,
spielen die Resonanz, das Feedback und die Beziehung untereinander
eine wesentliche Rolle.
Selbstführung im Gleichgewicht
Eine Führungsperson, merkt bald in welchen Dimensionen sie sich lieber
bewegt und welche Dimension sie meidet. Wird dadurch im Führungsprozess
eine Dimension missachtet, kommt das «Seil ins Wackeln».
Da braucht es nun wirkungsvolle Selbstführung.
Die bewusste Entscheidung, die drei Dimensionen immer wieder ins
Gleichgewicht zu rücken, zeichnet erfolgreiche Führungspersonen aus.
Die Folge daraus sind ausbalancierte Führungsprozesse auf allen Ebenen
Ihres Unternehmens.
«3DP Coaching & Training AG»
Geschäftsleitung Michael Schweyer · Telefon 071 877 44 77
contact@3dp-coaching.ch · www.3dp-coaching.ch
Unternehmenssteuerung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 53
Dienstleistungen im Spannungsfeld
zwischen Kooperation und Wettbewerb
geprägten Umfeld behaupten können. Die zunehmende
Wichtigkeit, Kundendaten mit Hilfe
von Data Management Platforms zu organisieren
und damit Marketingausgaben effizienter zu
steuern, stand im Zentrum des Vortrags von Jan
Exner von Adobe.
Simon Brösamle illustrierte in seinem Referat,
wie es gelingen kann, dass zwei langjährige Konkurrenten
wie Daimler und BMW zusammen ein
zukunftsgerichtetes Joint-Venture im Mobilitätsbereich
aufbauen. Grundvoraussetzung seien
hier vor allem der Aufbau einer gemeinsamen
Unternehmenskultur und der Wille, alte Denkmuster
konsequent hinter sich zu lassen. «Eine
gemeinsame Vertrauensbasis und Transparenz
sind in Coopetition-Partnerschaften unabdingbar»
betonte Sascha Breite, CMO von Swiss Bankers,
in seinem Beitrag. Darüber hinaus spiele
im Payment-Bereich vor allem auch die Bereitschaft,
Zeit für Kurskorrekturen einzuräumen,
eine wichtige Rolle.
Tagung an der Uni Basel: Forum Dienstleistungsmanagement. Thema: «Service Coopetition:
Dienstleistungen im Spannungsfeld von Kooperation und Wettbewerb» | 13.09.2019
Am 13. September 2019 trafen sich rund 70
Vertreter aus internationalen Unternehmen
verschiedener Branchen und Wissenschaft am
Forum Dienstleistungsmanagement (DLM)
an der Universität Basel. Im Fokus der Tagung
stand in diesem Jahr das Thema Service
Coopetition und damit die zentrale Fragestellung,
wie Unternehmen in Kooperation mit
Partnern oder sogar Wettbewerbern neue
Dienstleistungsangebote entwickeln, Innovation
vorantreiben und zukünftigen Kundenbedürfnissen
begegnen.
Die Best Practices und den Diskussionsstoff
dafür lieferten Daniel Ebneter (CEO, Karger Publishers),
Jan Exner (Manager Consulting, Adobe),
Simon Brösamle (Chief Business Development
Officer, SHARE NOW), Sascha Breite (Chief Marketing
Officer, Swiss Bankers) und die Professoren
Manfred Bruhn (Universität Basel) und Karsten
Hadwich (Universität Hohenheim).
Die spannenden Beiträge der Referenten machten
vor allem eines deutlich: Auch wenn man
aus unterschiedlichen Branchen kommt, gibt
es bei der Entwicklung kooperativer Geschäftsmodelle
ähnliche Herausforderungen. Global-
isierung und Digitalisierung, steigende Komplexität
und verschwimmende Branchengrenzen
fordern von den Firmen Agilität in der Strategiefindung
und bei der Auswahl ihrer strategischen
Partner. Dabei ergeben sich auch neue Möglichkeiten
für Positionierung, internationale Expansion
und Produktinnovation.
«Der technologische Fortschritt öffnet neue
Kooperationspotentiale und erweitert das Spektrum
an strategischen Möglichkeiten für die
Unternehmen. Coopetition-Geschäftsmodelle
mit Wettbewerbern sind dabei immer mehr
eine ernstzunehmende Option, um die eigene
Marktmacht zu steigern und Marktwachstum
zu generieren» sagte der Initiator des Forum
DLM, Professor Manfred Bruhn, in seinem Einführungsvortrag.
Wie sich so genannte «Service-basierte Ökosysteme»
im Verlagswesen entwickelt haben und
wie der Karger Verlag in diesem Kontext neue
Möglichkeiten der Kooperation auslotet, illustrierte
Daniel Ebneter anschaulich in seinem
Referat. Im Fokus stand hierbei vor allem die
Fragestellung, wie sich auch kleine und mittelgrosse
Verlage in einem von Digitalisierung
In der abschliessenden Podiumsdiskussion, moderiert
von Dr. Mareike Ahlers, Geschäftsführerin
der Prof. Bruhn & Partner AG, wurde einmal
mehr deutlich: Coopetition-Geschäftsmodelle
bieten bei aller Herausforderung für interne
Prozesse und Unternehmenskultur vor allem die
Möglichkeit auf neue Marktbedürfnisse einzugehen
und für die Kunden innovative Produkte
mit echtem Mehrwert zu entwickeln. Effektives
Change-Management, eine gute Markenpositionierung
und nicht zuletzt die Bereitschaft der
gesamten Organisation, den Transformationsprozess
mitzugestalten, sind dabei zentrale Erfolgsfaktoren.
Sie möchten 2020 in Basel zum Thema «Automatisierung
und Personalisierung von Dienstleistungen»
dabei sein? Tragen Sie sich hier ein
und wir halten Sie auf dem Laufenden.
LINK: http://forum-dlm.ch/anmeldung/
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54 Mehrwertpartner
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
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Unfallprävention im Unternehmen
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Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 55
Neues Informations-Portal
gegen das Burnout der Haut
Verschiedenste Faktoren können unsere natürliche
Hautschutzbarriere beeinträchtigen, die
eigentlich als Schutzschild für den gesamten Organismus
uneingeschränkt funktionieren sollte.
Dazu zählen beispielsweise UV-Strahlen, Luftverschmutzung,
klirrende Kälte, trockene Heizungsden
damit aber nicht verschwinden, besteht die
Gefahr eines sogenannten «skin-burnout». Die
Haut «brennt aus» – sprich: sie bleibt chronisch
irritiert und heilt nicht mehr aus. Für Betroffene
bedeutet dies eine massive Einschränkung der
persönlichen Lebensqualität.
In Zusammenarbeit mit führenden Dermatologen
und Experten hat sich das Schweizer Online-Portal
«skin-burnout.com» der Aufgabe verschrieben,
fundierte Informationen aufzubereiten,
um Menschen mit irritierter Haut zu helfen,
die für sie passende Therapie/Pflege zu finden.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch irritierenden
oder Allergie fördernden Inhaltsstoffen,
die in zahlreichen Pflegeprodukten verwendet
werden.
Kostenlose Dienstleistungen
Nebst Artikeln von international anerkannten
und führenden Dermatologen bietet das neue
Online-Portal skin-burnout.com:
«Hamamelis virginiana» die wildwachsende Zaubernuss aus Nordamerika.
• Fragebogen, um den Zustand der eigenen
Haut und Kopfhaut zu testen (auch in Französisch
und Englisch vorhanden).
• Möglichkeit, die Broschüre GEGEN DAS
BURNOUT DER KOPFHAUT kostenlos zu lesen
und zu bestellen. Die Broschüre ist auch Englisch,
Lettisch und Russisch online verfügbar.
• Hintergrundinformationen über «Hamamelis
virginiana»: Die wildwachsende Zaubernuss,
die seit Jahrhunderten von den Indianern
Nordamerikas therapeutisch verwendet wird,
gilt aktuell als eine der wirkungsvollsten Substanzen
zur natürlichen Regenerierung der Haut.
• Der umfassende und überarbeitete Ratgeber
«Natürlich gesund mit Hamamelis» des Heilpraktikers
Wolfgang Johannes Möhring (D)
kann kostenlos online gelesen werden.
Zahlreiche Menschen leiden heutzutage unter
irritierter (Kopf-)Haut. Typische Anzeichen sind
chronischer Juckreiz und Rötungen, die die
Lebensqualität schmälern. Das neue Online-
Portal «skin-burnout.com» bietet fundierte
Informationen für Betroffene.
luft oder konstanter Stress. Aber auch häufiges
Waschen, übertriebene Hygiene, aggressive Reinigungsmittel
oder Medikamente. Die Folge
sind gerötete, juckende oder brennende Hautstellen,
die das Wohlbefinden mehr oder weniger
mindern.
Wichtigste Massnahme ist eine adäquate Pflege,
die die überreizte Haut unterstützt, zu ihrem
natürlichen Gleichgewicht zurückzufinden. Ob
Shampoo, Körperlotion oder Gesichtscreme:
Dermo-kosmetische Produkte aus der Apotheke
können dabei hilfreich sein. Wenn die Beschwer-
Für weitere Auskünfte wenden
Sie sich bitte direkt an den Initiator
des Online-Portals:
APOMEDICA SAGL
Rotfluhstrasse 28 · 8702 Zollikon
info@apomedica.net
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Gesundheit
57
Winterernährung –
gesund bleiben in der Grippezeit
Das Immunsystem muss in der kalten Winterzeit
besonders aktiv sein. Denn feuchtes
Wetter und Temperaturen unter dem
Gefrierpunkt fordern die körpereigene Abwehr
ganz schön heraus. Zwar lässt sich die
Erkältung nicht immer verhindern, jedoch
können durch eine gesunde Ernährung die
Abwehrkräfte gestärkt werden. Ganz nebenbei
trotzen wir der anhaltenden Müdigkeit
und fühlen uns rundum vitaler und ausgeglichener.
Winterstarker Speiseplan
Im Winter gilt als goldene Regel genügend Vitamine,
Mineralien und Spurenelemente zu essen.
Vitaminreiche Wintersorten sind Kürbis, Chicorée,
Radicchio, Wurzelgemüse und alle Arten
von Kohl, die zum Teil den ganzen Winter über
frisch geerntet werden. Die reichhaltigen Kraftpakete
enthalten ausserdem viel Eisen, wichtige
Ballaststoffe und einen hohen Gehalt an
sekundären Pflanzenstoffen. Gemüse kann im
Winter gekocht oder auch roh gegessen werden.
Vor allem rote Obst- und Gemüsesorten, wie
Granatapfel oder Randen, schützen uns durch
ihre antioxidative Wirkung vor freien Radikalen.
Früchteliebhaber freuen sich jetzt besonders
auf ihre im Sommer tiefgekühlten frischen Beeren,
ob Erdbeeren oder Himbeeren. Der Ruf von
tiefgefrorenem Gemüse oder Obst ist schlechter
als ihm gerecht wäre. Da es ganz frisch schockgefroren
wird, hat Tiefgekühltes manchmal sogar
mehr Vitamine als «frisches Gemüse». Durch
dessen längeren Transportweg und Lagerung
gehen wertvolle Nährstoffe verloren. Der allgemeine
Richtwert lautet etwa fünf Portionen Obst
oder Gemüse im Alltag zu integrieren. Das gilt
erst recht in der kalten Jahreszeit. Ein weiterer
Über die Autorin: Ursula Nauli-Collenberg ist diplomierte
Ernährungsberaterin und Masseurin mit Praxis in Uster.
Beide therapeutischen Methoden gehen im Praxisalltag
häufig Hand in Hand: zum Beispiel helfen sie übergewichtigen
Menschen, die häufig Probleme am Bewegungsapparat
haben und ihre Ernährung umstellen möchten.
Frau Nauli-Collenberg hat ihre Berufung seit nunmehr
zehn Jahren gefunden. Gepaart mit ihrer Lebenserfahrung,
ist die ambitionierte Therapeutin eine kompetente
Ansprechpartnerin bei Beschwerden wie Schmerzen, Entzündungen,
Burnout oder Essstörungen.
Leitsatz im Winter lautet: Alles was uns Tränen
in die Augen treibt, stärkt unsere Abwehr. Damit
sind vor allem Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und
Schnittlauch gemeint. Die enthaltenen Sulfide
aus der Zwiebel wirken als natürliches Antibiotikum
und töten Bakterien ab. Knoblauch ist reich
an Vitaminen und Mineralien: In ihm enthalten
sind beispielsweise die Vitamine B1, B6 und C
sowie Kalium und Selen. Lauch und Schnittlauch
enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ
und ebenso antibakteriell wirken und das
Immunsystem stärken.
Wohlig warme Winterkost
Gerade im Winter sollte möglichst häufig warm
gegessen werden, um die Durchblutung und
den Stoffwechsel anzuregen. Wer seine Speisen
scharf abschmeckt, schaltet den inneren Heizkörper
noch eine Stufe höher: Gewürze wie Ingwer,
Chili, Pfeffer, Zimt und Muskatnuss eignen sich
ganz besonders, um den eisigen Temperaturen
im Winter zu trotzen. Die Gewürze verfeinern unsere
Gerichte ganz nebenbei mit einem winterlichen,
feinen Geschmack. Nicht zu vergessen:
Tee im Winter ist eine wahre Wohltat für Körper
und Seele. Die meisten Kräuter- oder Früchtetees
enthalten viele Mineralien und Spurenelementen.
Ungezuckerte Tees sind neben Wasser eine
gute Alternative, um den Körper mit ausreichend
Flüssigkeit zu versorgen.
Gegen den Winterblues
Die kurzen, dunklen Tage schlagen vielen Menschen
oft auf das Gemüt. Ein kleiner, aber wirkungsvoller
Stimmungstreiber ist die Nuss. Denn
durch die Reichhaltigkeit an Magnesium, B-Vitaminen,
Ballaststoffen und wertvollen Omega-
3-Fettsäuren beugen Nüsse der Müdigkeit vor.
Hinzu kommt, dass in den sonnenarmen Herbstund
Wintermonaten die natürlichen Sonnenstrahlen
oft nicht mehr ausreichen, um unseren
täglichen Vitamin-D-Bedarf zu decken. Ein Mangel
kann neben Auswirkungen wie Müdigkeit
und Stimmungsschwankungen auch Erkältungssymptome
hervorrufen. Daher ist die Versorgung
mit ausreichend Vitamin-D in der dunklen Jahreszeit
ganz besonders wichtig. Neben Fisch als alternative
Vitamin-D-Quelle, gehören Eier, Avocado
und Pilze auf den Speiseplan.
Über Sanasearch: Sanasearch ist die grösste
Schweizer Therapeuten-Buchungsplattform mit
über 20 000 qualifizierten Therapeuten. Mit nur
wenigen Klicks finden Therapiesuchende auf
www.sanasearch.ch Spezialisten aus den Bereichen
Alternativmedizin, Psychotherapie, Massage,
Ernährungsberatung u.v.m.
Sanasearch
Hardturmstrasse 169 · 8005 Zürich
Telefon 044 444 50 80
info@sanasearch.ch · www.sanasearch.ch
58
Gesundheit
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
An Krebs erkrankt –
wie reagieren in der Firma?
Absenzen in einem Unternehmen sind ein brisantes Thema. Insbesondere
dann, wenn jemand wegen einer Krebsdiagnose von einem
Tag auf den anderen ausfällt. Oft ist ein Unternehmen auf diese Situation
nicht vorbereitet. Die Krebsliga bietet mit spezifischen Angeboten
Hand an.
Krebs ist in der Schweiz die dritthäufigste Ursache für eine längere Abwesenheit
vom Arbeitsplatz. Mehr als 65'000 Menschen im erwerbsfähigen
Alter zwischen 20 und 69 erhielten in den letzten fünf Jahren eine Krebsdiagnose.
Geht es darum, betroffene Mitarbeitende im Unternehmen zu
halten, nehmen Vorgesetzte eine zentrale Rolle ein. Mit einer achtsamen
und bewussten Begleitung der Mitarbeitenden können sie das Arbeitsklima
und den Wiedereingliederungsprozess massgeblich beeinflussen. Ideal
wäre ein offener Austausch zwischen der betroffenen Person, dem zuständigen
Arzt und dem Arbeitgeber.
Für Betroffene ist das Arbeitsumfeld und der Umgang mit ihrer Diagnose
während und nach der Krebsbehandlung enorm wichtig. Im Job ist man
nicht immer nur Patient oder Patientin, sondern kann auch etwas leisten.
Wenn es die Gesundheitsumstände und die Unternehmung zulassen, arbeiten
viele hier in der Schweiz auch während der Therapie in reduziertem
Umfang weiter. Umgekehrt kann ein Verlust der Arbeit die negativen Folgen
einer Erkrankung noch verschlimmern.
Welche Rechte haben betroffene Mitarbeitende?
Eine erkrankte Person ist nicht verpflichtet, die Diagnose offen zu legen.
Wird aber mit dem Vorgesetzten und dem HR-Verantwortlichen offen über
die Erkrankung und über die Folgen gesprochen, kann das auch Vorteile
mit sich bringen:
• Gerüchte oder Mobbing im Team können vermieden werden.
• Durch besseres Verständnis der Umstände entsteht eine höhere
Hilfsbereitschaft für die erkrankte Person.
• Dadurch können auch bessere Anpassungen der Arbeit
(z.B. bezüglich Arbeitspensums) vorgenommen werden.
Die Krebsliga Schweiz bietet zum Thema Krebs am Arbeitsplatz spezifische
Schulungen für Unternehmen an. Dazu gehören Fachreferate, Workshops
sowie das Telefoncoaching.
Die Krebsliga informiert, unterstützt und begleitet
Telefoncoaching Krebs & Arbeit für Arbeitgeber, Personalverantwortliche,
Vorgesetzte oder Arbeitnehmer: 0848 114 118
(8 Rp./Min. ab Festnetz) zu den Bürozeiten.
Die Beratung gibt es in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.
Weitere Informationen zum Thema
«Krebs am Arbeitsplatz» finden Sie
unter www.krebsliga.ch/krebsundarbeit
Veranstaltung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 59
Die Kunden auf Händen tragen:
Direct Day 2019 zur Customer Obsession
Hype, Megatrend oder mehr? Der Direct Day 2019 zeigt auf, dass gelebte Customer Obsession eine konsequent kundenorientierte Grundhaltung bedingt.
Wer Kunden für das Unternehmen und seine Marktleistungen gewinnen
will, muss ihnen zuhören, sie verstehen und sie auf Händen tragen.
Diese Unternehmensphilosophie der Customer Obsession steht
im Fokus des Direct Day 2019 der Schweizerischen Post. Hochkarätige
Keynote-Speaker zeigen auf, wie sich Unternehmen zu echten Kundenverstehern
transformieren.
Customer Obsession ist viel mehr als ein neuer Marketingansatz. Als Unternehmensphilosophie
betrifft sie die gesamte Organisation, muss in die
Firmenkultur eingebettet sein und jede Handlung in der täglichen Arbeit
durchdringen. Warum es sich lohnt, diese Transformation anzupacken, und
wie sie gelingt, zeigt der 20. Direct Day auf. Am wichtigsten Fachevent der
Schweizer Dialogmarketingbranche erfahren die Besucherinnen und Besucher,
welchen Mehrwert Customer Obsession nicht nur ihren Kundinnen
und Kunden bietet, sondern auch den Unternehmen selbst.
Für viele Take-home-Messages sorgen
wie immer hochkarätige Keynote-Speaker:
• Wie es Unternehmen gelingt, Silo-Denken radikal abzubauen und Leadership
in Customer Obsession zu entwickeln, erklärt Analyst Pascal Matzke.
• Horst Schulze, Mitgründer der Hotelgruppe Ritz-Carlton, zeigt auf,
wie sich Unternehmen mit Customer Obsession in der Beliebtheitsskala
der Kunden ganz oben etablieren.
• Der renommierte Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck gibt Tipps,
wie Marketer Ideen, Produkte und Services im Sinne von Customer
Obsession so clever vermitteln, dass sie ihre Kunden mit den
Angeboten wirklich begeistern.
• In einem unterhaltenden Talk hinterfragen und durchleuchten
drei Unternehmerinnen die Customer Obsession kritisch:
Anna Alex von OUTFITTERY, Sunnie J. Groeneveld von Inspire 925
und Petra Dreyfus von Wirz Communications, Werberin des Jahres.
• Dass Customer Obsession nicht nur zum Geschäftserfolg führt,
sondern auch zu einer massiven Steigerung von Effizienz und
Produktivität, belegt Prof. Larry Leifer, Erfinder von Design Thinking,
mit aktuellen Forschungsergebnissen.
• Bestseller-Autor Martin Suter beantwortet in einem Interview Fragen
zu seiner Arbeit und dazu, ob auch beim Schreiben Customer
Obsession eine Rolle spielt.
Dieses Jahr bietet der Direct Day den Gästen einen noch grösseren Praxisnutzen.
Deshalb gibt es erstmals Impuls-Referate von Marketingprofis und
Entscheidern, die neue Wege gehen. So erhalten die Besucherinnen und
Besucher Einblick in die Marketing- und Kommunikationsstrategien von
Red Bull, St. Moritz und weiteren Top-Brands.
Der Direct Day 2019 kombiniert einmal mehr Inspiration für Kommunikations-
und Marketingleader, ein grandios inszeniertes Bühnenprogramm
und eine ideale Networking-Plattform. «Der beliebte Direct Day wird zum
Jubiläum ein Highlight nach dem anderen liefern», sagt Dr. Oliver Egger,
Gastgeber des Direct Day und Marketingleiter PostMail. «Hochkarätige
Referenten, Impulse, Inspiration und Know-how stehen an diesem Tag an
erster Stelle. Die Teilnehmenden werden begeistert sein.» Zudem macht es
der lockere Rahmen leicht, neue Kontakte zu knüpfen. Denn am Direct Day
erwarten einen nicht nur auf der Bühne spannende Persönlichkeiten, sondern
auch im Publikum.
Direct Day 2019
Termin: Dienstag, 19. November 2019
Ort: Kursaal Bern
Infos und Anmeldung: www.post.ch/directday
60 Veranstaltung
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Swiss Sales Forum
Exzellenter Vertrieb für Ihre Unternhmenserfolge
Kommen Sie am 21. November 2019 mit uns
in auf eine Reise in die Zukunft. Veränderte
Märkte, verändertes Kundenverhalten
und die zunehmenden Kommunikationsgeschwindigkeit
unserer Gesellschaft verlangen
stetiger Lern- und Veränderungsbereitschaft
aller Beteiligten. Unsere erklärte
Mission ist es, Sie und Ihren Vertrieb auf die
Herausforderungen von heute und morgen
vorzubereiten. Entwickeln Sie Ihr Potential
nachhaltig und holen Sie sich beim Swiss Sales
Forum hocheffektive Impulse.
Der Besuch des Swiss Sales Forums (www.swisssalesforum.ch)
empfiehlt sich für all jene, die
sich für den Vertrieb und den Verkauf interessieren
und die den Anschluss an die Zukunft nicht
verpassen wollen. Profitieren Sie von den Erfahrungen
unser Top-Referenten. «Aus der Praxis –
für die Praxis» Erleben Sie mit uns gemeinsam
konkrete Handlungstaktiken, inspirierende Impulse,
die Ihnen sofort spürbare Ergebnisse im
Berufsalltag garantieren
VERTRIEB
«Menschen kaufen von Menschen» – Erschliessen
Sie neue Kundenpotentiale, in dem Sie die die
Persönlichkeiten Ihre Vertriebsmannschaft richtig
nutzen und so den Entwicklungen des Digitalen
Zeitalters trotzen.
Kunden im Mittelpunkt der Aktivitäten – Wie Sie
Verkaufsgespräche entwickeln, die Ihre Kunden
berühren. Kompetenzen, der entscheidende
Erfolgsfaktor – Welche Kompetenzen braucht
meine Verkäufer heute und in Zukunft? Menschen
lieben Geschichten – Wie Sie Ihre rationalen
Facts in spannende Geschichten verpacken.
REKRUTIERUNG
Die richtigen Mitarbeiter, sind das Business-Gold
von Morgen – Finden Sie im Zeitalter des Fachkräftemangels
die richtigen Mitarbeiter, bevor
Sie sie brauchen. Schaffen Sie attraktive Arbeitsbedingungen
besonders für die Generation von
morgen. Rekrutierung neu gedacht – Wie Sie
Ihren Rekrutierungsprozess, den aktuellen gesellschaftlichen
Veränderungen anpassen.
Neue Mitarbeiter dort abholen, wo sie sich aufhalten
– Wie Sie die Sozialen Netzwerke nutzen,
um die richtigen Mitarbeiter zu finden. Mitarbeiter
richtig onboarden und binden – Wie Sie einen
Prozess entwickeln, der Ihrer Organisation hilft,
neue Mitarbeiter zeitsparend einzuarbeiten.
Die Referenten
Aus verschiedenen Blickwinkeln heraus werden
namhafte Referenten das Thema des erfolgreichen
Vertriebes beleuchten und wertvolle Tipps
und Anregungen weitergeben:
Andreas Mollet
Geschäfstsführer von der Firma Inolution und
der Kompetenzmodell-Experte in der Schweiz
Entscheidende Verkaufskompetenzen
Welche Kompetenzen sind unabhängig von
Grösse und Branche zukunftsrelevant und
entscheiden über Erfolg oder Misserfolg im
Verkauf?
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Veranstaltung
61
Benjamin Kröni
Jungunternehmer und Vertreter der Generation Z
Marketing für die Generation Z
Im Vortrag erfährst du: Wie du nicht zum Opfer
des Fachkräftemangels wirst … Wie du deine
Mitarbeiter zu Spitzenleistung bringst … Wie
du mit Leichtigkeit deinen Umsatz steigerst …
Christian Busenhart
Auftrittstrainer für KMU’s und Privatpersonen
Wann dir die Menschen
wirklich zuhören
Das Ziel eines Sprechers ist, eine Botschaft beim
Publikum zu platzieren. Doch die Meisten sind
nicht bereit auch den Preis dafür zu bezahlen!
Nilgün Aygen
Geschäftsführerin von Profiles International,
des weltweit tätigen Anbieters von Personal-
Profiling und Bestsellerautorin
Rekrutierung neu gedacht
Wie zufrieden sind Sie mit den Prozessen im
Recruiting und Talent Development in Ihrem
Unternehmen? Ein vollständig besetztes Team
ist das A und O Ihrer Vertriebsorganisation.
Marcel Schulz
Leidenschaftlicher Trainer und Verkäufer
Der Apfel fällt nicht weit vom Chef
Im Vortrag erfährst du, wie du nicht zum Opfer
des Fachkräftemangels wirst, deine Mitarbeiter
zu Spitzenleistung bringst und du mit Leichtigkeit
deinen Umsatz steigerst….
Daniel Enz
Top 100 Trainer & Speaker
Geschätzter Kunde, Sie können mich mal!
Was kaufen Kunden wirklich? Und warum ist
es wichtig, dass Verkäufer nicht nur die USP’s
kennen, sondern auch Ihre eigene Wertezentrale?
Ein Vortrag über wahre Kundenorientierung
und Wertschätzung auf langfristiger
Fahrbahn.
Zudem erfahren Sie im Podiumsgespräch
von Dirk Reznik, CEO Thermomix» wie wichtig
der Vertrieb in einem Unternehmen ist. Unter
seiner Leitung hat der Geschäftsbereich eines
Familien-Unternehmens innerhalb von acht
Jahren den Umsatz verfünffacht bis auf € 1.1
Mrd. Sichern Sie sich heute noch das Ticket für
diesen wichtigen Weiterbildungs- und Netzwerkanlass!
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Leserinnen und Leser der Zeitschrift «ERFOLG»
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Marchweg 6 · 5035 Unterentfelden
Telefon 031 961 54 81
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62 Veranstaltungskalender / Impressum
Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG
Kalender Veranstaltungen
Impressum
November 2019
09.-10.11 St. Gallen Fest- und Hochzeitsmesse www.olma-messen.ch
12.11. Wetzikon Start Unternehmerschule KMU/Gewerbe www.unternehmerschule.ch
14.-17.11. Bern transport.ch www.transport-ch.com
16.11. Stuttgart Rise up – be the Champion www.clemensressel.com/rise-up/
16.-17.11. Luzern Wohlfühl-Tage 2019 www.wohlfuehl-tage.ch
116.-20.11. Basel igeho www.igeho.ch
19.11. Bern Direct Day 2019 www.post.ch/directday
19.-20.11. Wallisellen Cisco Engage www.cisco.com
19.-23.11. Zürich Berufsmesse www.berufsmessezuerich.ch
21.11. Aarau Swiss Sales Forum www.swisssalesforum.ch
21.-24.11. Zürich WIR-Messe www.wmzag.ch
28.11.-01.12. Bern 18. Bau+Energie Messe www.bautrends.ch
27.11. Zürich fokuskreislaufwirtschaft: Logistik www.oebu.ch
30.11.-1.12. Schlieren Samichlaus-Degu www.ibervinos.ch
Dezember 2019
2.12. Zürich Social Media für Unternehmen www.kvz-weiterbildung.ch
3.-4.12. Luzern Europa Forum www.europaforum.ch
4.12. Sursee Info(z)mittag Unternehmerschule KMU/Gewerbe www.unternehmerschule.ch
Januar 2020
9.01. Rüschlikon 5. Schweiter Strategietag Industrie 4.0 www.euroforum.ch
13.-15.01 Bern Ornaris www.ornaris.ch
14.-18.01. Basel Swissbau www.swissbau.ch
16.11. Stuttgart Ferienmesse 2020 www.ferienmesse.ch
30.01. Zürich transform. Leadership Forum 2020 www.praxisseminare.ch
30.01.-02.02. Zürich FESPO www.fespo.ch
ERFOLG
Offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes
Schweizerischer KMU Verband
Eschenring 13 · 6300 Zug
Telefon 041 348 03 30
www.netzwerk-verlag.ch
verlag@kmuverband.ch
Geschäftsstelle: Bösch 43 · 6331 Hünenberg
Verlags- und Redaktionsleitung
Roland M. Rupp 041 348 03 33
roland.rupp@kmuverband.ch
Verkauf
Schweizerischer KMU Verband
Eschenring 13 · 6300 Zug
Telefon 041 348 03 35
verlag@kmuverband.ch
www.kmuverband.ch
Redaktions- / Anzeigenschluss
Jeweils 14 Tage vor Erscheinungstermin
Abonnementsverwaltung:
Alexandra Rupp
abo@kmuverband.ch
Produktion
liliane.boltshauser@kmuverband.ch
Lichtpunkt Design · L. Boltshauser
Lindenbachstr. 8 · 8006 Zürich · 079 694 54 18
info@licht-punkt.ch · www.licht-punkt.ch
Auflage
Printauflage: 5000 Ex
Onlineauflage: 30 000 Ex
Die Auflage ist notariell beglaubigt.
* Zusätzlich wird das Medium Erfolg in den SKV
Newsletter integriert und an 90 000 Empfänger
versendet.
Nächste Ausgabe:
14. Februar 2020
Redaktions- und Anzeigeschluss:
24. Januar 2020
Erscheinung
erscheint zweimonatig
Preise
Jahresabo CHF 36.–, Einzelpreis CHF 3.90
Copyright
Das Abdrucken von Texten und Inseraten nur
mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Titelbild
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