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RAUM Gefühl

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Heute, nach einer wahren Herkulesaufgabe,<br />

die nach nur acht Jahren<br />

(statt sonst üblicher 20 Jahre) erledigt<br />

war, lächelt das Chef-Ehepaar<br />

zufrieden, wenn es auf der Straße<br />

zur „neuen“ Sonnenalp unterwegs<br />

ist. Der Blick fällt auf eine helle und<br />

freundliche Fassade, quasi auf noch<br />

mehr Sonne als bislang, auf eine<br />

großzügige Bade- und Seenlandschaft,<br />

auf einen geschmackvoll angelegten<br />

Park. 20 000 Quadratmeter<br />

Outdoor- und Wohlfühllandschaft –<br />

diese Zahl erklärt, weshalb die Fäßlers<br />

eher von einer kleinen Stadt als<br />

von einem Hotelbetrieb sprechen.<br />

Jetzt sind sie in Feierlaune, im Jubiläumsmodus.<br />

Vergessen der<br />

Umbaustress, die ungezählten Besprechungen,<br />

Kalkulationen, Korrespondenzen,<br />

Telefonate und Einschränkungen<br />

für Mitarbeiter und<br />

Gäste. Vergangenheit auch, dass<br />

Anna-Maria Fäßler sich morgens,<br />

mittags und abends in jedes Zimmer<br />

gesetzt hat, um die jeweilige<br />

Stimmung einzufangen und danach<br />

die Farbe für die Wände zu wählen.<br />

Sogar zum Schleifgerät griff sie, um<br />

zu sehen, was sich unter der oberen<br />

Holzschicht eines Stuhls oder eines<br />

Betts verbarg.<br />

„Dem Zufall“, sagt die Sonnenalp-Chefin,<br />

„wurde bei der Renovierung nichts<br />

überlassen.“ Dafür sorgte ein kleines<br />

Team: Michael und Anna-Maria Fäßler<br />

sowie zwei Architekten. Das Besondere<br />

an der achtjährigen Arbeit: 90 Prozent<br />

aller Möbel sind in der Sonnenalp<br />

geblieben – sie wurden allerdings intensiv<br />

bearbeitet. Damit sei garantiert,<br />

dass in den Augen der vielen Stammgäste<br />

die Sonnenalp auch die Sonnenalp<br />

geblieben ist.<br />

Ach ja, bleibt noch die Antwort auf<br />

unsere Frage nach weiteren Wünschen<br />

für die Zukunft. Da gäbe es<br />

momentan keine, sagt Anna-Maria<br />

Fäßler und schmunzelt. Die Wünsche<br />

und vielleicht auch Visionen kann sie<br />

ja ihrem Sohn Jakob überlassen, der<br />

zur Freude des Ehepaars Fäßler den<br />

gleichen beruflichen Weg einschlägt<br />

wie die Eltern.<br />

In einer offenen Küche<br />

können die Gäste sehen, wie ihr Essen<br />

Schritt für Schritt entsteht.<br />

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