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RAUM Gefühl

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AUSGABE 2020/21 | € 4,90<br />

AUS DER REIHE<br />

EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

<strong>RAUM</strong><br />

<strong>Gefühl</strong><br />

HANDWERK & DESIGN<br />

HAUSBAU EINRICHTUNG GARTEN<br />

Auf was der Experte<br />

achten sollte<br />

Hier gibt‘s Tipps<br />

und viele Ideen<br />

Wohlfühlen unter<br />

freiem Himmel<br />

1


EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

EDITORIAL<br />

Alles ist<br />

im Fluss<br />

HABEN SIE SICH<br />

SCHON<br />

...UM KOSTENLOS DIE MAGAZINE AUS<br />

UNSERER REIHE „EXPERTEN IM ALLGÄU“<br />

IN IHREM BRIEFKASTEN ZU FINDEN?<br />

HIER GEHT’S GANZ EINFACH.<br />

registriert...<br />

Alles sei im Fluss, sagt man gerne,<br />

wenn man darauf hinweisen will,<br />

dass Veränderungen so selbstverständlich<br />

im Leben sein sollten wie<br />

der Sonneaufgang am Morgen eines<br />

Tages. Deshalb die Wahl dieses<br />

Porträtfotos unten – aufgenommen<br />

am Wasser.<br />

Alles ist im Fluss, auch die Umgebung<br />

in den eigenen vier Wänden.<br />

Oder im Gartenbereich. Was<br />

das heißen soll? Na, dass es Spaß<br />

macht, ein Schlafzimmer neu einzurichten.<br />

Oder einen Wohnraum<br />

umzugestalten und damit jenem<br />

Umfeld, in dem man einen Großteil<br />

seines Lebens verbringt, einen<br />

neuen Anstrich, einen neuen Touch<br />

zu geben. Oder den Garten zu verändern,<br />

ihm ein anderes Gesicht zu<br />

geben, zum Beispiel mit einem Pool,<br />

gefüllt mit Wasser. Sie verstehen?<br />

Wasser, Fluss, Bewegung, Veränderung...<br />

Gefragt sind Ideen, Kreativität,<br />

Denkanstöße.<br />

Zahlreiche Experten aus der Region<br />

lassen wir zu Wort kommen. Sie<br />

stellen sich und ihr Unternehmen<br />

vor. Unser Magazin will Ihnen ein<br />

„Raum<strong>Gefühl</strong>“ vermitteln, angereichert<br />

mit einigen Reportagen.<br />

Wie wurde ein hochklassiges Hotel<br />

umgestaltet? Wie ein denkmalgeschützer<br />

alter Hof, der sich in<br />

ein modernes Feriendomizil verwandelte?<br />

Welche Erfahrungen<br />

machten zwei Privatpersonen beim<br />

aufwändigen Um- und Anbau? Und<br />

wir verraten, auch das ist Handwerk,<br />

wie ein Alphorn gebaut wird.<br />

Übrigens können Sie erneut<br />

Besonderes gewinnen – einen<br />

Whirlpool für eine Woche.<br />

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Was ist rund ums Haus machbar,<br />

was sinnvoll? Das alles finden Sie<br />

in unserem Magazin.<br />

Viele neue Ideen wünscht<br />

Freddy Schissler<br />

2<br />

3


UNTERNEHMEN<br />

15 Reddy Küchen<br />

Kempten<br />

16 Prutscher Holzbau GmbH<br />

Oy Mittelberg<br />

29 Klein und Schuster Ofenbau GmbH<br />

Martinszell<br />

6<br />

72<br />

88<br />

60<br />

30 Hartig GmbH<br />

Mauerstetten<br />

32 Peter Jörg Holzbau GmbH<br />

Sulzberg<br />

34 Minck Elektro- und<br />

Fernmeldetechnik GmbH<br />

Marktoberdorf<br />

43 Martin Raindl Holzbau & Zimmerei<br />

Immenstadt<br />

44 Hafels & Kind GbR<br />

Kempten<br />

46 Huber & Schlögel GmbH<br />

Babenhausen<br />

49 B. Stammel GmbH & Co.KG<br />

Buchloe<br />

53 Langhof Elektro GmbH<br />

Seeg<br />

Inhalt<br />

6<br />

20<br />

38<br />

50<br />

60<br />

Noch mehr Sonne<br />

Aufwändige Renovierung im Sterne-Hotel<br />

Experten der Gesundheit<br />

Bergdoktor-Ärzte im Interview<br />

Auszeit für die Seele<br />

Erst Ruine, jetzt Feriendomizil<br />

Herausforderung an Hanglage<br />

Fachleute erfüllen besondere Wünsche<br />

Klang der Berge<br />

Zu Besuch in einer Alphorn-Werkstatt<br />

20<br />

72<br />

74<br />

88<br />

96<br />

98<br />

106<br />

38<br />

Selbst ist die Frau<br />

Handwerk ist keinesfalls nur Männersache<br />

Schuhregal aus Weinkisten<br />

So lässt sich der Eingangsbereich designen<br />

Heimat im Haus<br />

Fließende Übergänge mit Wintergärten<br />

Was ist Drechseln?<br />

Dem Experten über die Schulter geschaut<br />

Mitten im Zauberland<br />

Beeindruckende Innenarchitektur im Schloss<br />

Kolumne<br />

Von wegen Experte<br />

108<br />

112<br />

Wenig Zeit investieren<br />

Wie ein Umbau möglichst stressfrei läuft<br />

Allgäu-Botschafter<br />

Johannes Rydzek nimmt Aufzug nach oben<br />

VERLOSUNG<br />

Lust darauf, zu relaxen?<br />

Wir verlosen für eine Woche<br />

einen Whirlpool.<br />

Jetzt mitmachen und gewinnen!<br />

94<br />

98<br />

54 Linara GmbH<br />

Kaufbeuren<br />

56 Offino Bürolösungen GmbH<br />

Kempten<br />

67 Schreinerei & Saunamanufaktur<br />

Bechteler GmbH<br />

Sulzberg<br />

68 Der Klang Architekt<br />

Wald<br />

73 Betten & Mode Weissenbach<br />

Peiting<br />

79 Alumat-Frey GmbH<br />

Kaufbeuren<br />

80 Herrhammer / Gärtner von Eden GbR<br />

Heimenkirch<br />

87 Seelos – Wohnen & Leben<br />

Roßhaupten<br />

93 Heimatstyl GmbH & Co.KG<br />

Halblech-Bayerniederhofen<br />

97 Wagner Markisen GmbH<br />

Immenstadt<br />

107 Stiegler Wohnkultur GmbH<br />

Füssen<br />

114 Impressum<br />

4 5


Noch mehr Sonne<br />

Nach einer aufwändigen Renovierung erstrahlt das<br />

Fünfsterne-Resort Sonnenalp in Ofterschwang in neuem Glanz. Allerdings:<br />

Viele Möbel sind an ihrem Platz geblieben. Sie wurden restauriert, und selbst<br />

die Chefin hat bei dieser diffizilen Arbeit Hand angelegt.<br />

6 7


Text: Freddy Schissler • Fotos: Günter Standl<br />

Es sind nur ein paar wenige Kilometer<br />

nach Sonthofen auf der B12,<br />

ehe ein Schild den Autofahrer darauf<br />

aufmerksam macht, rechts abzubiegen,<br />

sollte er den Ort Ofterschwang<br />

anpeilen wollen. Die Straße ist klein,<br />

schlängelt sich mal rechts, mal links,<br />

steigt auch ein bisschen an, und bald<br />

schon fällt der Blick des Autofahrers<br />

auf ein imposantes, langgezogenes<br />

Gebäude-Ensemble auf einer kleinen<br />

Anhöhe, zu dem ein noch kleineres<br />

Sträßlein führt. Spätestens hier endet<br />

der Alltag.<br />

Gestresste Städtler, Naturfreunde,<br />

Gourmets, Wellnessanhänger, Luxusliebhaber<br />

– sie alle trifft man in der<br />

Straße Sonnenalp mit der Hausnummer<br />

1. Diesen Namen trägt<br />

auch jenes Resort, das nicht nur zu<br />

den ersten Adressen des Allgäus<br />

zählt, sondern derart tief verwurzelt<br />

ist mit der Region wie kaum ein anderes.<br />

Vor 100 Jahren begann die<br />

Geschichte dieses Hotels und nun,<br />

im Jubiläumsjahr, präsentiert sich<br />

das 5-Sterne-S-Haus in einem neuen<br />

Outfi t. Damit sei man auch die<br />

nächsten Jahrzehnte auf der Höhe<br />

der Zeit, sind Dr. Anna-Maria und Michael<br />

Fäßler überzeugt, die seit vielen<br />

Jahren das Familienunternehmen<br />

führen.<br />

In Zahlen liest sich das so: Knapp<br />

500 Mitarbeiter, 220 Zimmer, 14<br />

Pools, zwei natürlich angelegte Seen,<br />

15 Restaurants, 20 000 Gäste pro<br />

Jahr, ein Jahresumsatz von rund 32<br />

Millionen Euro. Wenn Anna-Maria<br />

Fäßler meint, dass der Begriff Hotel<br />

im Grunde genommen in die Irre<br />

führt und man besser von einer kleinen<br />

eigenen Stadt sprechen sollte,<br />

scheint das nicht übertrieben.<br />

Sonnenalp in Zahlen<br />

85 bis 90 Prozent der Sonnenalp-Gäste<br />

kommen seit Jahren.<br />

Und: Viele sind schon als<br />

Kinder dort gewesen und reisen<br />

nun mit der eigenen Familie an.<br />

122 000 Übernachtungen<br />

verzeichnet das Resort im Jahr<br />

120 Wohnungen werden<br />

für die eigenen Mitarbeiter<br />

zur Verfügung gestellt<br />

500 Mitarbeiter (davon 380<br />

Hotelangestellte) zählt das<br />

Unternehmen<br />

8 9


Aus Alt wird Neu: Die Sonnenalp und<br />

ihre Räumlichkeiten haben sich<br />

im Laufe der Jahre schon sehr verändert.<br />

Dieses Städtle mit eigenem Ärzteteam<br />

(Orthopäde, Dermatologe und<br />

Allgemeinarzt), Friseur, Konditorei,<br />

eigener Weinlinie und Produkten wie<br />

Nudeln, Marmeladen oder Pralinen,<br />

ist zuletzt gründlich renoviert worden,<br />

in mehreren Etappen, innen und<br />

außen. 2011 erfolgte der Startschuss<br />

des Umbaus, nun ist es geschafft<br />

und der strenge Zeitplan tatsächlich<br />

eingehalten worden.<br />

Wir treffen uns an diesem Vormittag<br />

mit Anna-Maria Fäßler und Marketing-Chef<br />

Alexander Hörmann im<br />

ersten Stock des Hotels. Die beiden<br />

sollen ein bisschen erzählen von der<br />

Geschichte des Unternehmens, von<br />

den vergangenen Wochen und Monaten,<br />

von der Zukunft, also von weiteren<br />

Wünschen und vielleicht auch<br />

von Visionen. Man spricht gerne von<br />

Reporterglück, wenn der Gesprächspartner<br />

ins Plaudern gerät, wenn er<br />

auch mal Persönliches erzählt, ohne<br />

gleich diesen Satz hinterherzuschieben,<br />

dass man das nun aber lieber<br />

nicht schreiben solle. Anna-Maria<br />

Fäßler verlangt dergleichen nicht,<br />

sondern blickt sehr ehrlich weit über<br />

zehn Jahre zurück und erinnert sich<br />

unter anderem an diesen Gedanken:<br />

„Als ich zum ersten Mal in die Sonnenalp<br />

kam, hatte ich sofort im Kopf,<br />

wie sie einmal aussehen soll.“<br />

Das dürfe aber nun bitteschön nicht<br />

falsch verstanden werden im Sinne<br />

einer Besserwisserei und Kritik am<br />

Bisherigen. Sie wolle vielmehr damit<br />

sagen, dass sich bei ihr im Kopf sehr<br />

rasch Bilder bilden. Eine wertvolle<br />

Gabe fürwahr, denn somit benötigt<br />

man „nur“ noch jemanden, der das<br />

auch auf dem Papier skizzieren kann.<br />

Und alles habe schließlich seine Zeit.<br />

Die Sonnenalp der früheren Jahre war<br />

in ihren Augen top, und nicht umsonst<br />

sprach man in den 60er Jahren vom<br />

Mythos Sonnenalp, von einem familiär<br />

geführten Luxushotel in den Alpen,<br />

das Exklusivität und Gemütlichkeit<br />

ausstrahlte und damit eine Kombination<br />

bot, von der sich Fünfsterne-Hotelbesitzer<br />

aus ganz Deutschland selbst<br />

ein Bild machen wollten und den Weg<br />

ins Oberallgäu einschlugen.<br />

Aber nochmals – alles ist im Fluss, und<br />

vor der gebürtigen Niederösterreicherin<br />

lag zudem eine Menge an Überzeugungsarbeit,<br />

die sie leisten musste.<br />

Denn Michael Fäßler sah die Notwendigkeit<br />

einer grundlegenden Renovierung<br />

zunächst nicht, trotz eines Baustils<br />

aus den 70er Jahren. Vermutlich<br />

war es ihrer Hartnäckigkeit zu verdanken,<br />

dass der Ehemann irgendwann<br />

nickte, vielleicht ja sogar nach einem<br />

oder mehreren Gläsern Rotwein auf<br />

der Couch zu Hause im Wohnzimmer.<br />

Heute bleibt in der Sonnenalp in<br />

punkto Gemütlichkeit und Luxus<br />

kaum ein Wunsch unerfüllt.<br />

10 11


Heute, nach einer wahren Herkulesaufgabe,<br />

die nach nur acht Jahren<br />

(statt sonst üblicher 20 Jahre) erledigt<br />

war, lächelt das Chef-Ehepaar<br />

zufrieden, wenn es auf der Straße<br />

zur „neuen“ Sonnenalp unterwegs<br />

ist. Der Blick fällt auf eine helle und<br />

freundliche Fassade, quasi auf noch<br />

mehr Sonne als bislang, auf eine<br />

großzügige Bade- und Seenlandschaft,<br />

auf einen geschmackvoll angelegten<br />

Park. 20 000 Quadratmeter<br />

Outdoor- und Wohlfühllandschaft –<br />

diese Zahl erklärt, weshalb die Fäßlers<br />

eher von einer kleinen Stadt als<br />

von einem Hotelbetrieb sprechen.<br />

Jetzt sind sie in Feierlaune, im Jubiläumsmodus.<br />

Vergessen der<br />

Umbaustress, die ungezählten Besprechungen,<br />

Kalkulationen, Korrespondenzen,<br />

Telefonate und Einschränkungen<br />

für Mitarbeiter und<br />

Gäste. Vergangenheit auch, dass<br />

Anna-Maria Fäßler sich morgens,<br />

mittags und abends in jedes Zimmer<br />

gesetzt hat, um die jeweilige<br />

Stimmung einzufangen und danach<br />

die Farbe für die Wände zu wählen.<br />

Sogar zum Schleifgerät griff sie, um<br />

zu sehen, was sich unter der oberen<br />

Holzschicht eines Stuhls oder eines<br />

Betts verbarg.<br />

„Dem Zufall“, sagt die Sonnenalp-Chefin,<br />

„wurde bei der Renovierung nichts<br />

überlassen.“ Dafür sorgte ein kleines<br />

Team: Michael und Anna-Maria Fäßler<br />

sowie zwei Architekten. Das Besondere<br />

an der achtjährigen Arbeit: 90 Prozent<br />

aller Möbel sind in der Sonnenalp<br />

geblieben – sie wurden allerdings intensiv<br />

bearbeitet. Damit sei garantiert,<br />

dass in den Augen der vielen Stammgäste<br />

die Sonnenalp auch die Sonnenalp<br />

geblieben ist.<br />

Ach ja, bleibt noch die Antwort auf<br />

unsere Frage nach weiteren Wünschen<br />

für die Zukunft. Da gäbe es<br />

momentan keine, sagt Anna-Maria<br />

Fäßler und schmunzelt. Die Wünsche<br />

und vielleicht auch Visionen kann sie<br />

ja ihrem Sohn Jakob überlassen, der<br />

zur Freude des Ehepaars Fäßler den<br />

gleichen beruflichen Weg einschlägt<br />

wie die Eltern.<br />

In einer offenen Küche<br />

können die Gäste sehen, wie ihr Essen<br />

Schritt für Schritt entsteht.<br />

12 13


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EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

Sonnenalp in Zahlen<br />

Individuelle Traumküchen<br />

durch kreative Planungen<br />

1956 ist die Sonnenalp das<br />

erste Hotel mit Hallenbad in<br />

Deutschland<br />

7000 Quadratmeter groß ist die<br />

Fassadenfläche der Sonnenalp<br />

31 Grad warm ein Pool<br />

mit Sprudelliegen, Wasserfall<br />

und Massagedüsen<br />

450 Liege- und Sitzfl ächen<br />

bietet der Spa-Bereich<br />

50 Mitarbeiter sind im<br />

Spa-Bereich beschäftigt<br />

Die Küche ist der neue Lieblingsplatz<br />

in den eigenen vier Wänden. Hier<br />

kommt man mit Freunden und Familie<br />

zusammen, kocht gemeinsam,<br />

feiert oder zieht sich einfach mal zurück.<br />

Was den Lebensraum Küche<br />

so besonders macht, präsentiert<br />

REDDY ® Küchen in Kempten. Inspirierende<br />

Ausstellungsküchen in unterschiedlichen<br />

Stilen und Ausführungen<br />

zeigen ak tuelle Trends und<br />

Neuheiten ebenso wie die neues ten<br />

technischen Finessen.<br />

Weil die Wünsche an die eigene<br />

Traumküche immer individueller<br />

werden, geht das Team von REDDY ®<br />

Küchen Kempten gezielt auf persönliche<br />

Wünsche seiner Kunden ein.<br />

Während der gemeinsamen Planung<br />

werden mit modernster 3-D-Computerplanung<br />

fotorealistische Bilder<br />

der Kü che erstellt, bei der auch das<br />

Zusammenspiel ver schiedener Materialien<br />

oder die Wirkung bestimmter<br />

Beleuchtungskonzepte und Lichtstimmungen<br />

gezeigt werden.<br />

Der Service bei REDDY ® Küchen:<br />

Alles aus einer Hand, vom Aufmaß<br />

über die Auslieferung bis zur Montage.<br />

Schauen Sie bei uns vorbei – wir<br />

beraten Sie gerne.<br />

KEV KÜCHEN-UND ELEKTRO-<br />

VERTRIEBS-GESELLSCHAFT<br />

IN KEMPTEN MBH<br />

Mozartstraße 23<br />

87435 Kempten<br />

Fon 08 31 20 69 19 20<br />

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14 15


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Prutscher Holzbau –<br />

Zukunft zum Wohlfühlen<br />

Modern<br />

Classic<br />

Der ungebrochene Boom der Holzhäuser<br />

hat viele Ursachen: Die zahlreichen<br />

positiven Eigenschaften des<br />

Naturstoffs Holz, seine exzellente Klimabilanz<br />

und das einzigartige Wohngefühl,<br />

das Holzgebäude ausstrahlen.<br />

Und dann natürlich Holzbauunternehmen,<br />

wie die Prutscher Holzbau,<br />

die seit 2003 mit einer beispiellosen<br />

Passion die Möglichkeiten des Holzbaus<br />

vorantreibt und seine Kunden<br />

begeistert.<br />

Ob es sich dabei um Einfamilienhäuser,<br />

Gewerbeprojekte oder bis zu<br />

siebenstöckige Mehrfamilienhäuser<br />

handelt - die Qualität der Ausführung<br />

bis ins letzte Detail und die Fähigkeit,<br />

auf (fast) jeden Wunsch des Kunden<br />

eingehen zu können, zeichnen die<br />

Prutscher Holzbau aus.<br />

„Damit unsere Kunden schneller zu<br />

ihrem persönlichen Wohlfühlhaus<br />

kommen, haben wir vier verschiede-<br />

ne Haustypen entwickelt - Modern,<br />

Classic, Allgäu, Design“, erklärt Max<br />

Prutscher, Gründer und Geschäftsführer<br />

der Prutscher Firmengruppe.<br />

„Darauf basierend können dann die<br />

persönlichen Wünsche integriert und<br />

realisiert werden.<br />

Und wer sein 100%ig individuelles<br />

Traumhaus verwirklichen möchte,<br />

dann sind dem bei uns selbstverständlich<br />

keine Grenzen gesetzt.“<br />

Allgäu<br />

Design<br />

Max Prutscher vor der einzigartigen<br />

Prutscher-Massivholzwand –<br />

ein Meilenstein im Holzbau.<br />

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87466 Oy-Mittelberg<br />

Fon 083 66 98 48 00<br />

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Alles aus einer Hand –<br />

für Ihr Traumhaus in Holz<br />

Max Prutscher hat über die vielen<br />

Jahre ein exzellentes und erfahrenes<br />

Team aufgebaut, bestehend aus<br />

CAD-Spezialisten, Schreinern, Kundenbetreuern<br />

und einem eigenen<br />

Architektenteam.<br />

„Die meisten unserer Kunden wünschen<br />

sich ein schlüsselfertiges<br />

Haus von uns“, berichtet Maximilian<br />

Prutscher aus der täglichen Praxis.<br />

„Unser Komplett-Paket entlastet den<br />

Kunden von allem und lässt ihn völlig<br />

stressfrei in sein Wohlfühlhaus einziehen,<br />

sobald es fertig ist.“<br />

Damit die Realisierung frist- und<br />

budgetgemäß erfolgt, übernimmt<br />

Prutscher die Gesamtbetreuung von<br />

der Planung über das Fertigen und<br />

Aufstellen der Gebäudehülle samt<br />

Fenstern bis zur Heiz- und Elektrotechnik<br />

und Innenausbau.<br />

„Weil wir alles aus einer Hand anbieten<br />

können und alle Gewerke nahtlos<br />

ineinander greifen, sind wir in der<br />

Lage, eine Festpreisgarantie auf die<br />

vom Kunden gewünschten Leistungen<br />

zu geben.“<br />

Wer das Rundum-Sorglos-Paket von<br />

Prutscher nicht annehmen möchte,<br />

erhält sein Prutscher-Haus natürlich<br />

auch als reines Ausbauhaus oder als<br />

technikfertige Version.<br />

Schlüsselfertig in eine Zukunft zum<br />

Wohlfühlen – Prutscher Holzbau<br />

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Oy-Mittelberg - knapp 40 Mitarbeiter<br />

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18 19


Ein Schauspieler-Duo, das<br />

beim Dreh des ZDF-Bergdoktors<br />

meistens großen Spaß und<br />

sehr viel zu Lachen hat: Hans Sigl (links)<br />

und Mark Keller.<br />

20 21


Medizinische Kompetenz:<br />

Dr. Alexander Kahnweiler und Dr.<br />

Martin Gruber betreuen einen Patienten<br />

(oben) und begleiten Dr. Vera Fendrich<br />

und Jens-Torben Schmidt (unten).<br />

Experten<br />

der Gesundheit<br />

Ein Duo, das sich rund um die Medizin<br />

bestens auskennt – na ja, zumindest auf dem<br />

Bildschirm: Mark Keller und Hans Sigl.<br />

Wir haben die beiden Schauspieler beim<br />

Dreh der ZDF-Serie „Bergdoktor“ getroffen<br />

und über dies und das geplaudert.<br />

Auch über unsere Region und die Berge.<br />

Text: Freddy Schissler • Fotos: Stefanie Leo, Erika Hauri, Ralf Lienert, imago<br />

Gewiss, beim Interview-Termin unseres<br />

Magazins mit Mark Keller wird<br />

natürlich über Bergregionen im Allgemeinen<br />

und das Allgäu im Speziellen<br />

gesprochen, über die Natur, über<br />

Nachhaltigkeit, um bewusstes Leben,<br />

um Ruhe finden und gesunde Ernährung.<br />

Immerhin ist der Schauspieler<br />

in der Nähe des Allgäus geboren und<br />

lebt unter anderem am Bodensee<br />

(und in Köln). Immerhin ist der Treffpunkt<br />

des Gesprächs der Wilde Kaiser<br />

in Tirol, während der Dreharbeiten<br />

der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“,<br />

in der Keller Chefarzt Dr. Alexander<br />

Kahnweiler spielt. Der Blick fällt also<br />

pausenlos auf Berge und Gipfel.<br />

Zunächst allerdings geht es um Begriffe<br />

wie Dankbarkeit, Zufriedenheit<br />

und Demut. Oder Freundschaft. Die<br />

ist ein Thema, als Hans Sigl in der Hotel-Lobby<br />

der Kaiser Lodge in Scheffau<br />

auftaucht, der Bergdoktor, der<br />

Kopf dieser beliebten Serie. Wie sich<br />

die beiden an diesem frühen Nachmittag<br />

begrüßen, hat alles andere als<br />

einen Nullachtfünfzehn-Charakter.<br />

Natürlich gibt’s die obligate Schauspieler-Umarmung.<br />

Aber wie die ersten<br />

Worte gewechselt werden, besitzt<br />

spürbar Tiefe, Herzlichkeit und Innigkeit.<br />

Und einen großen Berg (um im<br />

Bild dieser Geschichte zu bleiben) an<br />

Albernheit und Spontanität. Motto:<br />

Lange nicht gesehen, aber das <strong>Gefühl</strong>,<br />

es sei erst gestern gewesen. Ein<br />

Band enger Freundschaft, nicht nur<br />

vor der Kamera. Was auch ein Erfolgsgarant<br />

für die Serie sei.<br />

22 23


Und weil Mark Keller und der Reporter<br />

nach den ersten Sätzen festgestellt<br />

haben, dass sie herkunftstechnisch<br />

den gleichen Dialekt sprechen<br />

(badisch) und zudem eine gemeinsame<br />

Verbindung zum südbadischen<br />

Fußballklub FC 08 Villingen haben,<br />

will der Bergdoktor nicht außen vor<br />

sein und stimmt sogleich in den badischen<br />

Singsang mit ein: „Ja klar, des<br />

isch d’bescht Verei, den wo’s gibt. Du<br />

Mark, wa willsch denn trinke?“ Keller:<br />

„Ha, i han doch an Kaffee beschtellt.“<br />

Und der Reporter fragt sich, ob er<br />

gerade veräppelt wird. Keller und Sigl<br />

antworten zeitgleich und wie aus der<br />

Pistole geschossen: „Ha nei, gar itt!“<br />

Es wird in diesem Interview gealbert<br />

und viel gelacht, das schon. Aber es<br />

erreicht auch jede Menge Tiefgang,<br />

weil Mark Keller nichts von Allgemeinplätzen<br />

hält. Gerade in Zeiten oft oberflächlicher<br />

Social Media Kanäle, sagt<br />

er, müsse man sich und die eigene<br />

Situation immer wieder hinterfragen.<br />

Und sich klarmachen, in welchem<br />

Land und in welcher Zeit wir leben.<br />

Ohne totaler Armut und Hunger, ohne<br />

Krieg und Zerstörung. Und wenn er<br />

an die Region denkt, wo er geboren<br />

ist, dann weiß er: „Die Gegend ist genial.<br />

Wir müssen dankbar sein, hier<br />

im Paradies zu sein.“ Dabei meint er<br />

den Bodensee ebenso wie das Allgäu.<br />

Der vielseitige Mark Keller: als Schauspieler,<br />

Koch oder Fan von Autorennen.<br />

Links: Dr. Markus Gruber mit<br />

etwas skeptischem Blick.<br />

Dort ist er vor allem im baden-württembergischen<br />

Teil der Region unterwegs<br />

– Wangen, Isny, Lindau. Und er<br />

erinnert sich: „Am Pfänder habe ich<br />

das Skifahren gelernt.“<br />

Die Worte Dankbarkeit und Zufriedenheit<br />

fallen auch dann, wenn er<br />

auf sein Leben schaut, jene 55 Jahre,<br />

die seit Anfang Mai hinter ihm liegen.<br />

Eine Rolle wie die des Dr. Kahnweiler<br />

im Bergdoktor ist ihm nicht in den<br />

Schoß gefallen. Ebenso wenig wie die<br />

Engagements in Serien wie SOKO,<br />

Alarm für Cobra 11 oder Sterne des<br />

Südens. Natürlich muss man dafür einiges<br />

tun, eine Menge an Talent mitbringen<br />

und eben auch Glück in den<br />

entscheidenden Momenten haben.<br />

Und ja, dafür müsse man dankbar<br />

sein. Punkt. Und nicht immer nach<br />

Höherem Streben oder sich träumerisch<br />

vorstellen, wie das vielleicht gewesen<br />

wäre, wenn er in den USA das<br />

Licht der Welt erblickt hätte und ob<br />

er dort vielleicht irgendwann in Hollywood<br />

gelandet wäre. Und dann sagt<br />

Mark Keller im Laufe des Gesprächs<br />

einen Satz, der sofort verewigt werden<br />

muss, weil er auch zum Allgäu<br />

prima passt: „Glück liegt in der Einfachheit.“<br />

Womit das nächste große Thema im<br />

Interview mit unserem Magazin eingeläutet<br />

wäre: Natur und Nachhaltigkeit.<br />

Hans Sigl hat sich, seit er 50 ist,<br />

äußerlich verändert – er ist schlanker<br />

geworden, schlaksiger mit seinen<br />

1,90 Meter an Körpergröße. Selbst<br />

einem Bergdoktor fällt das Abnehmen<br />

nicht in den Schoß. Auch der muss<br />

etwas dafür tun, ein paar Kilo abzuspecken.<br />

Zum Beispiel Hafermilch<br />

nehmen für den Kaffee, wie er sagt.<br />

Eine Zeitlang auf Zucker, Alkohol und<br />

Kohlenhydrate verzichten. Oder umstellen<br />

auf vegane Alternativen. Diese<br />

Maßnahmen scheint er aber nicht alleine<br />

wegen seines Körpergewichts in<br />

Angriff genommen zu haben. Denn er<br />

gibt zu bedenken, dass die Ressourcen<br />

auf dieser Welt nicht unendlich<br />

zur Verfügung stünden. Auch deshalb<br />

habe er seinen Konsum ein bisschen<br />

mehr angepasst.<br />

Eine Einstellung, die sein Freund<br />

Mark Keller teilt. Auch er schüttelt bei<br />

Zucker, Milch oder Weizen eher den<br />

Kopf, treibt regelmäßig Sport, rät dem<br />

Reporter, auch weiterhin mehrmals<br />

in der Woche das Fitnessstudio auf-<br />

24 25


Sie sind oft skeptisch, die Blicke<br />

in der Bergdoktor-Serie.<br />

Aber am Ende fügt sich<br />

eben doch vieles zum Guten.<br />

Na ja, nicht immer...<br />

zusuchen, weil das für die Muskeln<br />

enorm wichtig sei, und hält schließlich<br />

einen Monolog über Umweltschutzmaßnahmen<br />

und die Qualität oder<br />

besser Nichtqualität unseres Wassers.<br />

Da ist der Mann vom Bodensee<br />

in seinem Element. Keller fungiert als<br />

Markenbotschafter eines Trinkwasserherstellers,<br />

und was er alles über<br />

unser Wasser, die Ressourcen und<br />

jene Gefahren, Trinkwasser zu verunreinigen<br />

erzählt, ist erstaunlich. Na<br />

ja, und ein bisschen beunruhigend<br />

zugleich. Wie gesagt: In diesem Gespräch<br />

wollen Keller und Sigl nicht<br />

nur die Sunnyboys spielen, die alles<br />

um sich herum locker und flockig<br />

sehen. Und wiederum formuliert der<br />

Ältere von ihnen einen Satz mit Nachhaltigkeit:<br />

„Der Mensch ist viel zu<br />

klein auf dieser Welt, um sich immer<br />

so wichtig zu nehmen.“<br />

Stichwort wichtig. Beide lieben Musik,<br />

beide haben Banderfahrung, beide<br />

können sich ein Leben ohne Musik<br />

nicht vorstellen, und bei Mark Keller<br />

wird sie vermutlich in nächster Zeit<br />

eine noch dominantere Rolle einnehmen<br />

als bislang. Ein neues Album mit<br />

ihm kommt in den Handel. Das gilt es<br />

natürlich bekannt zu machen und zu<br />

vermarkten. Weshalb der 55-Jährige<br />

vermehrt auf der Bühne zu finden<br />

sein wird. Die Fortführung einer musikalischen<br />

Karriere, die begann, als er<br />

15 war. „Ich habe damals meine erste<br />

Band gegründet.“, erinnert sich Keller.<br />

Er als Sänger. Später griff er in der<br />

Sparkassen Big Band am Bodensee<br />

zum Mikrophon. Der Durchbruch gelang<br />

ihm, als er in der Show von Rudi<br />

Carrell auftreten durfte – und den<br />

legendären Dean Martin imitierte.<br />

Der Musik ist er treu geblieben. Ebenso<br />

wie seiner Heimat und der Nähe<br />

zum Allgäu. So pendelt er regelmäßig<br />

zwischen seinen Wohnsitzen in Köln<br />

und dem Bodensee und hat einen<br />

Monats-Terminplan, in dem gefühlte<br />

20 Städtenamen auftauchen. Ob<br />

diese ständige Reiserei nicht langsam<br />

lästig sei? „Nein, überhaupt nicht“,<br />

antwortet Mark Keller ohne lange zu<br />

überlegen. „Ich habe ja nie etwas<br />

anderes gemacht. Und der Laden<br />

als Selbstständiger muss schließlich<br />

laufen.“ Was er damit sagen will: In<br />

den Schoß fällt selbst einem Chefarzt<br />

in der Serie „Der Bergdoktor“ nichts.<br />

Auch er muss dafür täglich arbeiten.<br />

26 27


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EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

Weshalb nur sind die Werte<br />

unseres Patienten so schlecht?<br />

Antworten darauf suchen hier<br />

die Ärzte Fendrich, Gruber<br />

und Kahnweiler.<br />

Behaglichkeit an<br />

kalten Wintertagen<br />

Wer träumt in den rauen Allgäuer<br />

Wintertagen nicht von wohliger Wärme<br />

und der Faszination von knisterndem<br />

Feuer? Von behaglicher Atmosphäre,<br />

die dafür sorgt, dass es eben<br />

doch zu Hause am schönsten ist.<br />

Um diesen Traum wahr werden zu<br />

lassen, ist ein Ofen genau die richtige<br />

Wahl als Wärmespender.<br />

Damit die richtige Auswahl getroffen<br />

wird, lohnt sich ein Besuch in Martinszell<br />

im Oberallgäu. Denn dort<br />

präsentieren die Ofenspezialisten<br />

Martin Klein und Roman Schuster<br />

in gemütlicher Atmosphäre einen<br />

Einblick in ihr Handwerk. Die Ausstellung<br />

reicht von Kachel-, Putz-,<br />

Kamin- und Specksteinöfen über<br />

Landhausherde bis hin zur riesigen<br />

Auswahl an Ofenkeramik.<br />

Was Sie als Kunden überzeugen wird:<br />

Der Meister-Ausbildungsbetrieb ist<br />

durch seine kompetente Beratung,<br />

akribische Planung und qualitätsbewusste<br />

Umsetzung weit über die Allgäuer<br />

Grenzen hinaus bekannt. Nicht<br />

nur Roman Schuster schloss seine<br />

Meisterprüfung erfolgreich ab. Sein<br />

Partner Martin Klein machte sich<br />

zudem bayernweit als Kammer- und<br />

Landessieger einen Namen.<br />

Beide zusammen verfügen über eine<br />

langjährige Erfahrung, was letztendlich<br />

Ihnen als Kunden sehr zugute<br />

kommt. Selbstverständlich erhalten<br />

Sie im Vorfeld auch eine detaillierte<br />

Zeichnung in dreidimensionaler Ansicht.<br />

Unser Motto: „Wir können vom<br />

rustikalen bis zum Designermodell<br />

alle Wünsche erfüllen.”<br />

UNSERE PRODUKTE<br />

UND DIENSTLEISTUNGEN:<br />

• Putz- und Kachelöfen<br />

• Heizkamine<br />

• Kaminöfen und Herde<br />

• Wasserführende Öfen<br />

• Schornsteine<br />

• Fliesenverlegung<br />

• Wartungsarbeiten<br />

• Naturstein Geopietra<br />

Illerstrasse 43<br />

87448 Martinszell<br />

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Oben links: Sonnenschutz als innenarchitektonisches<br />

Element bringt<br />

Farbe, Form und Abwechslung in<br />

den Wohnraum.<br />

Elegante formschöne Glasdächer in<br />

Kombination mit einer Markise schaffen<br />

perfekten Sonnen- als auch Wetterschutz<br />

und verlängern Ihre Freiluftsaison.<br />

Flexible Unterbauelemente bieten<br />

zusätzlichen Komfort.<br />

Oben rechts: Allgäuer Insektengitter ® –<br />

langlebig, ökologisch und umweltschonend.<br />

Jedes Insektenschutzgitter<br />

wird passgenau nach Maß hergestellt.<br />

Mitte: Herausragendes, an moderner<br />

Architektur orientiertes Design, flexible<br />

Gestaltungsspielräume und der Absenkmechanismus<br />

der Beschattung machen<br />

den Sonnen-Würfel ® einzigartig.<br />

Unten: Markisen bieten klassischen<br />

modernen Sonnenschutz. Stabil –<br />

langlebig – zeitlos.<br />

Nur durch Liebe zum Detail<br />

entsteht das ganz Besondere<br />

Die HARTIG GmbH ist ein modernes<br />

dynamisches Familienunternehmen<br />

im Allgäu mit jahrzehntelanger<br />

Erfahrung im Bereich Allgäuer Insektengitter<br />

® , Glasdächer und Sonnenschutz<br />

– sowohl im Außen- als auch<br />

im Innenbereich.<br />

Was mit 5 Mitarbeitern begann, ist<br />

heute zu einem Unternehmen mit<br />

über 45 Mitarbeitern an zwei Firmenstandorten<br />

gesund gewachsen.<br />

Höchste Qualitätsansprüche sowie<br />

der enge Kontakt zu den Kunden,<br />

haben das Unternehmen und auch<br />

seine Mitarbeiter von Beginn an<br />

geprägt.<br />

Die Beschäftigten arbeiten Tag für<br />

Tag mit formschönen, eleganten,<br />

modernen Produkten und haben<br />

die schöne Aufgabe, ausgefeilte<br />

und durchdachte Lösungen für das<br />

Zuhause ihrer Kunden zu kreieren.<br />

Im Programm befinden sich neben<br />

professionellem Insektenschutz der<br />

Eigenmarke Allgäuer Insektengitter<br />

® , Markisen in unterschiedlichen<br />

Ausführungen und eine Vielzahl<br />

von Sonnenschutz-Systeme für den<br />

Innen- und Außenbereich. In Farbauswahl<br />

und Ausstattung sind dem<br />

kaum mehr Grenzen gesetzt.<br />

Maßgeschneiderte Glasdächer und<br />

verschiedenste Unterbauelemente<br />

für Terrasse, Balkon und Eingang<br />

vervollständigen das umfassende<br />

Sortiment.<br />

„Ein Blick in die Ausstellungen<br />

lohnt sich zu jeder Zeit.<br />

Wir freuen uns auf Sie!“<br />

UNSERE PRODUKTE<br />

Allgäuer Insektengitter ®<br />

Spannrahmen, Pendeltüren,<br />

Drehrahmen, Plisseeanlagen,<br />

Schiebeanlagen,<br />

Rollos/Elektrorollos,<br />

Lichtschachtabdeckungen<br />

Glasdächer/Unterbauelemente<br />

für Terrasse, Balkon, Eingang<br />

und Kellerabgang<br />

Sonnenschutz<br />

für außen: Markisen, Glasdach-<br />

Markisen, Sonnen-Rollen ® ,<br />

Sonnen-Würfel ® , Pergola-<br />

Markisen, Senkrechtmarkisen<br />

für innen: Plissees/Faltstores,<br />

Jalousien aus Alu und Holz,<br />

Flächen- u. Vertikalvorhänge,<br />

Rollos<br />

Zentrale: Bahnhofstraße 7<br />

87665 Mauerstetten<br />

Filiale: Salzstraße 2<br />

87435 Kempten<br />

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im Rohbau<br />

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Neubau einer Gewerbehalle<br />

Raumerweiterung<br />

durch Dachgauben<br />

Dachsanierung mit<br />

Schleppgauben und<br />

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Erstellen einer landwirtschaftlichen<br />

Halle<br />

Erweiterung durch<br />

2 Satteldachgauben<br />

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Seit 35 Jahren<br />

überzeugt<br />

Peter Jörg Holzbau<br />

mit Qualität<br />

Verwurzelt im Oberallgäu, tätig weit<br />

darüber hinaus. Das Sulzberger<br />

Holzbauunternehmen Peter Jörg<br />

Holzbau GmbH hat sich seit 1985 in<br />

der Region verankert.<br />

Die Firma hat sich vom Ein-Mann-<br />

Betrieb zu einem renommierten<br />

Unternehmen mit mittlerweile ca. 20<br />

Mitarbeitern entwickelt. Private Bauherren,<br />

Handel, Gewerbe sowie öffentliche<br />

Träger vertrauen auf die Arbeit<br />

unseres qualifi zierten Personals<br />

erzählt Geschäftsführer Peter Jörg.<br />

Eine weitsichtige Planung und Ausführung<br />

in handwerklicher Qualität<br />

sind selbstverständlich. Der Erfolg<br />

und die hohe Leistungskraft bauen<br />

auf einer guten Partnerschaft zwischen<br />

Mitarbeitern und Geschäftsleitung<br />

auf. Sohn Manuel verstärkt<br />

als Zimmerermeister den elterlichen<br />

Betrieb in zweiter Generation. „Ein<br />

zukunftsorientiertes Management<br />

stellt sich den harten Herausforderungen<br />

neuer Marksituationen“,<br />

meint Manuel Jörg.<br />

„Durch unser breit gefächertes Leistungsspektrum<br />

sind wir auch in Zukunft<br />

in der Lage fast alle Wünsche<br />

unserer Kunden zu erfüllen“.<br />

LEISTUNGSBEREICHE:<br />

• Dachstühle<br />

• Holzhäuser<br />

• Sanierungen<br />

• Aufstockungen<br />

• Hallenbau<br />

• Innenausbau<br />

• Kranwagen<br />

Nägeleried 9<br />

87477 Sulzberg<br />

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Experten in<br />

Sicherheitstechnik<br />

Links: Neuschwanstein,<br />

Hohenschwangau<br />

Oben rechts: Minck in Memmingen<br />

Rechts: Minck in Marktoberdorf<br />

Oben: WWK Arena, Augsburg<br />

Links: Sparkasse, Kempten<br />

Rechts: HAWE, Kaufbeuren<br />

Unten: Wohngebäude, Füssen<br />

Kunst- und Designobjekte, Wohnund<br />

Industriegebäude, Banken,<br />

Kliniken, Praxen, Bildungseinrichtungen,<br />

Hotelbetriebe, Sport- und<br />

Kulturstätten; Werte und Leben.<br />

Die Minck Elektro- und Fernmeldetechnik<br />

GmbH ist der Experte für<br />

die Installation und Wartung von<br />

Brand- und Ein-bruchmeldetechnik,<br />

Videoüberwachungssystemen, sowie<br />

von Fluchtwegesicherungen und<br />

Rettungswegtechnik. Als zertifi zierter<br />

und autorisierter Dienstleister anerkannter<br />

Systemhersteller ist Minck<br />

der Service-Partner vieler großer<br />

Kun-den und deren schützenswerten<br />

und sensiblen Bereichen.<br />

Minck Sicherheitstechnik bietet,<br />

auch im Hinblick auf „Smart Buil-<br />

ding“, neben der Realisation eine<br />

ausführliche Beratung zur Sicherung<br />

von Investitionen sowie der Eignung<br />

projektbezogener Komponenten. Die<br />

Firma plant und erstellt somit Qualitätsanlagen<br />

für Gebäude mit Versicherungsaufl<br />

agen, baurechtlichen<br />

Forderungen oder ganz persönlichen<br />

Sicher-heitsanforderungen.<br />

Mit Hauptsitz in Marktoberdorf und<br />

einer Filiale in Memmingen sowie<br />

über 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

stellt die Firma Minck eine<br />

der Größten ihrer Art im Allgäu und<br />

dem angrenzenden Umland dar.<br />

Die Minck Elektro- und Fernmeldetechnik<br />

GmbH garantiert für umfassende<br />

Sicherheit.<br />

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Eberle-Kögl-Straße 13<br />

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Bester Service und<br />

optimale Lösungen<br />

Der Kunde ist König: Was schnell<br />

mal als Spruch dahingesagt ist, hat<br />

bei Breher Fenster + Türen eine<br />

große Bedeutung. „Wir nehmen uns<br />

sehr viel Zeit für Betreuung und Gespräche<br />

mit unseren Kunden“, versichert<br />

Markus Breher. Er meint damit<br />

die Zeit vor dem Ausführen des Auftrags<br />

und auch jene danach. Kundenbetreuung<br />

und bester Service<br />

sind deshalb Begriffe, die beim Unternehmen<br />

aus Oy-Mittelberg ganz<br />

oben stehen. Es wird eine ehrliche<br />

und qualitativ hochwertige Beratung<br />

geboten. Weshalb sich der Kunde sicher<br />

sein kann, die optimale Lösung<br />

seiner Wünsche präsentiert zu bekommen<br />

– und das in einem guten<br />

Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Ein Rundum-Service, der sich längst<br />

herumgesprochen hat. Nicht nur<br />

in der unmittelbaren Umgebung,<br />

sondern auch über die regionalen<br />

Grenzen hinaus.<br />

Breher Fenster + Türen werden<br />

keinesfalls nur im Allgäu<br />

eingesetzt, sondern auch im<br />

Raum München oder Stuttgart.<br />

Was 1992 unter der Regie von Markus<br />

Breher als Ein-Mann-Betrieb<br />

startete, ist inzwischen ein schönes<br />

kleines Unternehmen geworden.<br />

Und es arbeitet mit mehreren Firmen<br />

oder freiberufl ichen Handwerkern<br />

zusammen.<br />

Nicht zuletzt dadurch ist Breher<br />

Fenster + Türen stets auf dem aktuellen<br />

Stand, was die Angebotspalette<br />

betrifft. Nehmen wir die Sicherheit<br />

rund ums Haus. Ein Aspekt,<br />

der immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnt. Sei es im öffentlichen Bereich,<br />

wenn es beispielsweise um<br />

Sicherheitsglas geht. Oder im privaten<br />

Bereich beim Thema Schutz<br />

vor Einbrechern. „Wir arbeiten mit<br />

Firmen aus der Region zusammen<br />

und können den Kunden immer<br />

über die aktuellsten Entwicklungen<br />

informieren“, sagt Markus Breher.<br />

Gleiches gilt, wenn es um neueste<br />

Design-Trends geht.<br />

Was ein Unternehmen beliebt beim<br />

Kunden macht: Die Firma aus Oy-<br />

Mittelberg geht schon seit Jahren<br />

mit der gleichen Mannschaft ins<br />

Rennen. Das heißt, dass der Kunde<br />

eine wirklich persönliche Beratung<br />

bekommt – von einem Ansprechpartner,<br />

den er schon lange Zeit<br />

kennt und über Jahre hinweg schätzen<br />

gelernt hat.<br />

PRODUKTPALETTE:<br />

• Fenster<br />

• Haustüren<br />

• Schiebetüren<br />

• Rollladen<br />

• Raffstoren<br />

• Textilscreens<br />

Riedis 9<br />

87466 Oy-Mittelberg<br />

Fon 0 83 76 975 26<br />

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www.breher-fenster-haustueren.de<br />

36 37


Auszeit<br />

für die Seele<br />

Was einst eine einsturzgefährdete Ruine war,<br />

bietet heute Urlaubern ein genussvolles Ambiente.<br />

In einem Ortsteil von Waltenhofen steht das<br />

denkmalgeschützte Bauernhaus Rocky Docky.<br />

Zehn Jahre an Renovierungsarbeit haben es zu<br />

einem Schmuckstück verwandelt.<br />

38 39


Text: Isabelle Gassama<br />

• Fotos: Michael Monschau<br />

Die Balken biegen sich und sind kurz<br />

vor dem Zerbersten. Das alte Holz<br />

ächzt unter der Last des Daches.<br />

Ja, es scheint fast, als wolle es in der<br />

Mitte zusammensinken und in sich<br />

zerfallen. Krumm steht es da, das<br />

alte Allgäuer Bauernhaus. Der Zahn<br />

der Zeit nagt an ihm, will, dass es<br />

der Schwerkraft nachgibt, 500 Jahre<br />

haben ihre Spuren in Gebälk und<br />

Gemäuer gegraben. Und auch die<br />

Natur fordert ihren Tribut, nimmt sich<br />

zurück, was einst ihr gehörte. Bäume<br />

und Buschwerk ranken sich um die<br />

Ruine. Das Haus ist eingewachsen<br />

und schwer zugänglich.<br />

So steht der alte Hof „Rocky Docky“<br />

vor Sabine Fink, als sie ihn zum ersten<br />

Mal sieht. Liebe auf den ersten<br />

Blick? Nein. Da ist kein verborgener<br />

Glanz, der sich offenbart. Keine Aura<br />

die in den Bann zieht. Und doch fasziniert<br />

sie eines damals an dem heruntergekommenen<br />

Bauernhaus in<br />

Wollmuths (Gemeinde Waltenhofen,<br />

nahe dem Niedersonthofener See):<br />

Ruhe. Der Wald, der an das Grundstück<br />

grenzt, schluckt jegliches<br />

Röhren von Motoren. Die nächsten<br />

Nachbarn sind weit entfernt.<br />

Es herrscht absolute Stille. Friedvoll.<br />

Erholsam. Diese Idylle gibt es auch<br />

heute noch. Vielleicht sogar noch<br />

mehr als damals.<br />

Wir stehen an diesem Nachmittag vor<br />

dem renovierten Gebäude, das sich<br />

inzwischen „Rocky Docky – Landsitz<br />

für die Seele“ nennt und eine entspannende<br />

Auszeit für Urlauber verspricht.<br />

Duschen im Schweinestall,<br />

kochen im Kuhstall, schlafen im Heustock:<br />

Das ist die heutige Raumverteilung<br />

übertragen auf das ursprüngliche<br />

Gebäude vor vielen hundert<br />

Jahren. Jeder Raum wurde mit viel<br />

Liebe eingerichtet. Da liegen weiße<br />

Felle auf den Bänken am Grundofen<br />

im Wohnzimmer. Ein uraltes Klavier<br />

aus dunklem Holz steht an der Wand<br />

neben der großen Wohnlandschaft<br />

mit Flachbild-Fernseher. Besonderer<br />

Blickfang ist die komplett erhaltene,<br />

hunderte Jahre alte Holzdecke.<br />

Ein halbes Jahrtausend hat sie gekrümmt,<br />

doch die Statik ist einwandfrei.<br />

Getragen wird die Zimmerdecke<br />

von zwei massiven Holzpfeilern, die<br />

optisch den Wohn- vom Essbereich<br />

teilen. Es heimelt. Auch in der Küche.<br />

Holzgetäfelt umfängt sie Besucher mit<br />

einladendem Flair. Kochen können<br />

die Gäste auf einem Gasherd oder auf<br />

einem Grundofen im selben Raum.<br />

Müde geworden vom Kochen? In diesem<br />

Fall lockt das modern eingerichtete<br />

Badezimmer im Obergeschoss<br />

mit einem heißen Bad in der Wanne.<br />

Sobald sich verkrampfte Muskeln gelöst<br />

haben, kann der Urlauber im urgemütlichen<br />

Bett nebenan einen geruhsamen<br />

Schlaf finden.<br />

Nochmals zurück in die Vergangenheit:<br />

Weil das zerfallende Haus so abstoßend<br />

aussieht, tauften es die Niedersonthofener<br />

einst „Rocky Docky“<br />

– nach einem bekannten Schlager<br />

von Bruce Low über ein hässliches,<br />

altes Haus, das noch viel schlimmer<br />

ist als es scheint. Doch Schritt für<br />

Schritt bekommt die Ruine ihren<br />

früheren Glanz zurück, was nicht<br />

immer einfach war, denn das Bauernhaus<br />

aus dem 16. Jahrhundert<br />

steht unter Denkmalschutz.<br />

Plötzlich herrscht Trubel im Allgäuer<br />

Bauernhaus. Rocky Docky ist lebende<br />

Geschichte und wird mit mehreren<br />

Preisen ausgezeichnet, unter<br />

anderem vom Bezirk Schwaben und<br />

dem Freistaat. Durch die Auszeichnungen<br />

wird Rocky Docky bekannt<br />

und es schneien Leute herein, die<br />

das Haus besichtigen wollen und beteuern:<br />

„Ich würde hier so gern wohnen“.<br />

Deshalb entsteht irgendwann<br />

die Idee, das Haus an Feriengäste zu<br />

vermieten.<br />

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EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

Nicht wiederzuerkennen<br />

sind die Räume im<br />

einstigen Rocky Docky.<br />

Jetzt erwartet den Gast<br />

eine rundum gemütliche<br />

und heimelige Atmosphäre.<br />

Reithalle mit weitläufiger<br />

Fensterfront<br />

Oben links: Carport aus Holz.<br />

Oben mitte: Fassadenverkleidung<br />

mit Schwalbenschwanzverbindung<br />

Oben rechts: Mehrfamilienhaus<br />

in Ständerbauweise<br />

Qualität ist planbar<br />

UNSERE FACHGEBIETE:<br />

• Wohnhäuser<br />

• Mehrfamilienhäuser<br />

• gewerbliche Bauten<br />

• landwirtschaftliche Bauten<br />

• Aufstockungen<br />

• Sanierung<br />

Für die Lehrerin kam nie in Frage,<br />

den alten Hof für mehrere Ferienwohnungen<br />

umzubauen: „Ich möchte<br />

keine Bettenburg. Die Leute sollen es<br />

genauso haben, wie ich es mir wünschen<br />

würde.“ Ruhig, abgeschieden,<br />

erholsam, meint sie damit. Deswegen<br />

schafft die 47-jährige für ihre Urlauber<br />

ein Reich, das ihnen ganz allein<br />

gehört – so wie sie selbst es in den<br />

vergangenen zwei Jahrzehnten genossen<br />

hat. Das bedeutet, dass das<br />

Haus vom Keller bis zum Dachboden<br />

ausschließlich den Gästen zur Verfügung<br />

steht.<br />

Der über 1 000 qm große Garten – in<br />

den sich im Winter die Wildtiere trauen,<br />

um Äpfel zu stibitzen – lädt mit<br />

viel Platz ein, die Seele baumeln zu<br />

lassen. Der Blick in die Ferne auf die<br />

Immenstädter Berge ist Erholung pur,<br />

das Panorama atemberaubend.<br />

Im Haus gibt es fünf Schlafzimmer<br />

mit Doppel- bzw. Tandembetten, sodass<br />

bis zu zehn Personen im Rocky<br />

Docky Landsitz Platz finden. Doch<br />

auch zu zweit können Gäste das komplette<br />

Ferienhaus für sich mieten. Das<br />

ist Urlaub im urigen Allgäuer Bauernhaus,<br />

aber mit jeder Menge Komfort.<br />

Die vielen verschiedenen Möglichkeiten<br />

und Vorteile, die der Naturstoff<br />

Holz und somit der Holzbau<br />

zu bieten hat sind einzigartig. Daher<br />

bedarf es einer kompetenten und individuellen<br />

Beratung um den Vorstellungen<br />

und Wünschen des Kunden<br />

gerecht zu werden.<br />

Angefangen mit der Idee, zur Planung<br />

bis hin zur Umsetzung Ihres<br />

Projektes sind wir in vertrauensvoller<br />

Zusammenarbeit für Sie da und wollen<br />

uns persönlich einsetzen um Ihren<br />

Ansprüchen gerecht zu werden!<br />

Seit dem Jahr 2010 steht unser<br />

Meisterbetrieb für Holzbau in Seifen<br />

bei Immenstadt für ökologische<br />

Holzbaulösungen im höchsten Qualitätsstandard<br />

bei all unseren Projekten.<br />

Gerne sind wir Ihr zuverlässiger<br />

Partner.<br />

Qualität ist planbar.<br />

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87509 Immenstadt<br />

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hier fühlt sich jeder wohl.<br />

Links:Moderne Gestaltungen sorgen<br />

für einen Blickfang in jedem Raum.<br />

Rechts: Holzoptiktapete –<br />

hier frisst sich kein Wurm durch.<br />

Holzwerk und Fassade,<br />

links vorher, rechts nachher.<br />

Wände erneuern,<br />

Werte erhalten<br />

Der 1969 gegründete Betrieb wird<br />

seit Januar 2020 von Christian Hafels<br />

und Johannes Kind geführt.<br />

Übernommen von der Familie Hartmann<br />

sind wir ein alteingesessener,<br />

aber trotzdem moderner Malermeisterbetrieb<br />

in Kempten Leubas.<br />

Unsere Leistungen umfassen Innenanstriche,<br />

Fassadenanstriche,<br />

Bodenlegearbeiten, Sonnenschutztechnik,<br />

Schimmelpilzbehandlung<br />

und vieles mehr. Kreative Ideen und<br />

handwerkliche Herausforderungen<br />

sind unsere Spezialität. Ob modern,<br />

traditionell, edel, schlicht oder witzig<br />

- unser Team von qualifi zierten Facharbeitern<br />

findet immer eine Lösung<br />

für unsere Kunden, die Wert auf ein<br />

ansprechendes Zuhause legen und<br />

denen das Besondere wichtig ist.<br />

In punkto Farbe, Formen oder neueste<br />

Materialien sind wir jederzeit auf<br />

dem aktuellen Stand und beraten<br />

Sie gerne bei einem persönlichen<br />

Gespräch. Unsere Innungszugehörigkeit<br />

ist ein Qualitätsmerkmal und<br />

eine Garantie für Sie, dass wir fachmännisch<br />

und professionell arbeiten!<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.<br />

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MALER UND LACKIERER<br />

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Seit 1885 gibt es unser Familienunternehmen<br />

mit Sitz in Babenhausen<br />

das bereits in der 5. Generation in<br />

der Natursteinbearbeitung tätig ist.<br />

Das dadurch von Generationen übermittelte<br />

Know How verbunden mit<br />

modernster Produktionstechnik setzen<br />

wir ein bei der kreativen Gestaltung,<br />

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Unser Produktportfolio erstreckt<br />

sich über Wellnessbäder, Küchenarbeitsplatten,<br />

Treppen und Bodenbeläge<br />

im Innen- und Außenbereich,<br />

Fensterbänke sowie sämtliche Bauarbeiten<br />

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Ebenfalls ein großer Teil unserer<br />

Arbeit ist die Gestaltung und Herstellung<br />

von Grabmalen nach Ihren<br />

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Moon Grey kombiniert mit Eichenmöbel.<br />

Links: Küchenblock aus Tropical Storm<br />

in Kombination mit Küchenzeile aus<br />

Nero Assoluto.<br />

Rechts oben: Natursteintreppe<br />

und großformatiger Bodenbelag<br />

aus Kalkstein Jura Grau<br />

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Text: Freddy Schissler • Fotos: Mathis Leicht<br />

Herausforderung<br />

an einer Hanglage<br />

Besondere Bau-Wünsche? Kein Problem. In Kaufbeuren<br />

sollte ein Wohn- und Esszimmer um einen Wintergarten<br />

inklusive größerer Terrasse erweitert werden –<br />

allerdings in schwieriger Eck- und Hanglage. Doch auch<br />

für diese komplizierte Geschichte fanden sich Fachleute.<br />

Die Suche von Armin Hezinger lief zunächst<br />

ins Leere. Im Frühjahr 2017<br />

war es, als er sich nach einiger Zeit<br />

der Überlegung dazu entschied, seinen<br />

Wohn- und Essraum vergrößern<br />

zu lassen. Mit dem Anbau eines Wintergartens.<br />

Doch seine ersten Gespräche<br />

mit entsprechenden Anbietern<br />

endeten in der Erkenntnis: Er hat<br />

in Kaufbeuren-Oberbeuren ein Haus<br />

mit, sagen wir mal, etwas komplizierter<br />

Lage. Eck- und Hanglage, um<br />

genau zu sein. Genau dort, an Hang<br />

und Eck, musste aber der Wintergarten<br />

platziert werden.<br />

„Der Wohnraum im Haus hat sich<br />

nach und nach als zu klein herauskristallisiert“,<br />

erinnert sich Hezinger.<br />

„Gerade bei größeren Familienfeiern<br />

fehlte es an Platz.“ Also die Entscheidung<br />

für den Anbau eines Wintergartens.<br />

Nach der ersten Absage einer<br />

Firma, die sich damit überfordert<br />

fühlte, kam ihm eines Tages eine Anzeige<br />

der Firma Brack Wintergarten<br />

aus Altusried in die Finger. Die machte<br />

dabei jenes Versprechen, sehr flexibel<br />

auf Kundenwünsche einzugehen.<br />

Armin Hezinger hatte exakt diese besonderen<br />

Kundenwünsche, und der<br />

Kaufbeurer erinnert sich noch genau<br />

an die ersten Gespräche: „Sehr angenehme<br />

Atmosphäre, sehr fundierte<br />

Gespräche. Ich habe mich sofort gut<br />

aufgehoben gefühlt und einen großen<br />

Energiefluss vor Ort festgestellt.“<br />

Und tatsächlich: Dem Hausbesitzer<br />

wurde ein detaillierter Plan, inklusive<br />

3D-Begehung vorgelegt. Was<br />

für Hezinger ebenfalls wichtig war:<br />

„Ich habe keinen eigenen Architekten<br />

gebraucht. Auch diese Arbeiten<br />

wurden von La Casa übernommen.“<br />

Ihm wurde ein Kombi-Angebot vorgelegt,<br />

bei dem auch Schellheimer<br />

(Landschafts-/Gartenbau), Gschwend<br />

(Design + Wärme) und Element (Gebäudeautomation/<br />

Gebäudesicherheit)<br />

an der Umsetzung des Projekts<br />

beteiligt waren. Denn die Terrasse<br />

musste von der Firma Schellheimer<br />

zunächst komplett herausgerissen<br />

und neu konzipiert werden, um eine<br />

einheitliche Ebene herzustellen. Was<br />

laut Hezinger nicht so einfach war<br />

und beispielsweise spezielle Fundamente<br />

erforderte.<br />

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Um die Steuerung der Jalousien, der<br />

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kümmerte sich Element, und<br />

schließlich war klar: Um in den neuen<br />

Wintergarten auch zu kühlen Jahreszeiten<br />

eine gemütliche Atmosphäre<br />

zu zaubern, bedarf es einer Feuerstelle<br />

mit Sichtfenster. Und ja, heute<br />

weiß Armin Hezinger: Ein tolles <strong>Gefühl</strong><br />

vor dem Ofen zu sitzen und den züngelnden<br />

Flammen zuzuschauen. Zudem<br />

fällt der Blick des Gastes, der im<br />

Wintergarten der Kaufbeurer Familie<br />

Platz nimmt, direkt auf die Bergkette<br />

der Alpen. Wie formuliert es Armin<br />

Hezinger: „Man sieht bis zur Zugspitze.<br />

Also das volle Programm.“<br />

Der Hausherr ist sehr zufrieden mit<br />

dem neuen Schmuckstück seines<br />

Anwesens. Denn gleich mehrere<br />

Dinge sind in seinen Augen wie am<br />

Schnürchen gelaufen. Zum einen<br />

hatte er gerade mal zwei Monate<br />

Baustelle auf seinem Grundstück,<br />

von Mitte März bis Mai 2018. Das sei<br />

nicht viel, meint er und fügt hinzu:<br />

„Normalerweise dauert so ein Projekt<br />

bis zu vier Monaten.“ Es sei durch<br />

das Kombi- Angebot von La Casa alles<br />

Hand in Hand gelaufen, sagt er.<br />

Da sei ein Projekt wie dieses letztlich<br />

eben schneller fertig, weil Abläufe<br />

rascher funktionieren. Zum anderen<br />

habe er sich um die Dinge der beteiligten<br />

Partner nicht mehr kümmern<br />

müssen.<br />

„Das ist ein immenser Vorteil“, ist er<br />

sich sicher, „denn trotzdem muss<br />

man selbst noch das eine oder andere<br />

erledigen, was in der Summe<br />

nicht wenig ist.“ Und wie zum Beweis<br />

dafür deutet er auf einen prall<br />

gefüllten Aktenordner, in dem er den<br />

Schriftverkehr – auch mit anderen<br />

Firmen – gesammelt hat. Schließlich<br />

sei die Zusammenarbeit mit La Casa<br />

kein Nullachtfünfzehn- Programm<br />

gewesen. Alles sei sehr individuell<br />

geplant und umgesetzt geworden<br />

– und auch auf einem sehr hohen<br />

Qualitäts-Niveau, beteuert er. „Ich<br />

bin voll des Lobes“, betont Hezinger<br />

bei unserem Besuch in seinem<br />

nun sehr geräumigen Wohnraum.<br />

„Ich habe La Casa auch schon bei<br />

Bekannten und Geschäftspartnern<br />

weiterempfohlen.“<br />

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Außenbereich gibt es wunderbare<br />

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Ob LED-Technologie oder eine Vielzahl<br />

von Leuchtmitteln zum Einsatz<br />

kommen, lässt sich in einem Beratungsgespräch<br />

gerne erläutern. Somit<br />

kann man nicht nur im Wohnbereich,<br />

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Partner Solarlux verkauft und damit<br />

die Arbeitsplätze im Allgäu gesichert.<br />

Alle Mitarbeiter leben und engagieren<br />

sich in der Region und entsprechend<br />

wird dieses Engagement von Linara<br />

unterstützt - z.B. durch ein Sponsoring<br />

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Faktor Mensch entscheidend. Dafür<br />

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Die Unternehmenskultur basiert auf<br />

dem Leitsatz „Wir gestalten Lebensfreu[n]de“<br />

mit dem Ziel, die Kunden<br />

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gelingt, zeigen die zahlreichen, positiven<br />

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Klang der Berge<br />

Einst war es das Instrument der Älpler: das Alphorn.<br />

Längst gibt es Vereine, welche die Musik begeistert weitertragen.<br />

Tatsächlich begeisterungswürdig ist allerdings, wie solch ein<br />

traditionelles Instrument entsteht. Martin Wagner aus Oberstaufen<br />

erklärt einige Schritte vom gefällten Baum bis zum fertigen Alphorn<br />

und erzählt von einem Motorradunfall.<br />

60 61


gleichberechtigt behandeln. Insbesondere<br />

wenn sich der Alphornbauer<br />

auf das Allgäu in seinem Kundenstamm<br />

beschränken würde, könnte<br />

er beispielsweise auch die bekannten<br />

Well-Brüder nicht mehr bedienen.<br />

ÜBERFAHRENES ALPHORN<br />

Von ihnen kam einst Stofferl Well<br />

nach einem Verkehrsunfall auf den<br />

Alphornhof ins Weißachtal mit der<br />

Bitte um Reparatur. Er hatte auf einer<br />

Motorradtour sein Alphorn überrollt.<br />

Jemanden wie Martin Wagner zu finden,<br />

der nicht nur neue Instrumente<br />

fertigt, sondern auch alte repariert,<br />

kommt beinahe einem Lotteriegewinn<br />

gleich. Kaum einer macht sich heutzutage<br />

noch die Arbeit. Kein Wunder,<br />

denn bei den meisten liegen die fertigen<br />

Alphörner zur Mitnahme bereit<br />

auf dem Ladentisch. Wozu die Mühe<br />

einer langwierigen und meist komplizierten<br />

Reparatur auf sich nehmen?<br />

Der Oberstaufener hingegen kann ein<br />

solches Verhalten nicht mit seinem<br />

Gewissen vereinbaren: „Ich kann<br />

doch den Leuten nichts verkaufen,<br />

ohne es später zu reparieren.“<br />

An diesem Tag fliegen lange Hobelspäne<br />

zu Boden. Martin Wagner höhlt<br />

soeben ein Mittelrohr aus. Wobei dieser<br />

Arbeitsschritt nicht so zu verstehen<br />

ist, dass er ein rundes Stück Holz<br />

von innen heraus mit einem großen<br />

Loch versieht – vielmehr sind es zwei<br />

Hälften, die am Schluss zusammengeleimt<br />

werden. Die Vorarbeit hat er<br />

maschinell erledigt, der Feinschliff<br />

Ein Raum voller Maschinen –<br />

doch sie erledigen nur die<br />

Vorarbeit. Die wesentliche Fertigung<br />

des Alphorns geschieht per Hand.<br />

Text & Fotos: Isabelle Gassama<br />

Einst zog es seinen Vater auf der Suche<br />

nach Krümmlingen in die Berge.<br />

Besonders an schneereichen Steilhängen<br />

wurde er fündig. Dort wachsen<br />

häufig Fichten, die der Schnee<br />

winters niederdrückt, bis sie nach<br />

der Schmelze wieder dem Licht entgegenstreben.<br />

Schon ist der Krümmling<br />

geboren. Wie sein Name verrät,<br />

wächst ein solcher Baum von der<br />

Schräge zurück in die Senkrechte,<br />

was den Stamm unten zum perfekten<br />

Alphornbecher formt – sollte man<br />

meinen.<br />

Doch Martin Wagner, der im Weißachtal<br />

von Oberstaufen in die Fußstapfen<br />

des Vaters getreten ist und<br />

hobbymäßig Alphörner fertigt, weiß<br />

nur zu gut, dass diese Meinung längst<br />

verjährt ist. In einer Welt der Technik,<br />

der Roboter, der Gleichförmigkeit –<br />

wer schätzt da noch den Wuchs der<br />

Natur, ungestüm und unberechenbar?<br />

Ein Alphorn mit individueller<br />

Krümmung ist aus der Mode geraten.<br />

In einer Gruppe von mehreren<br />

Spielern soll es einheitlich aussehen<br />

– dank errechneter Maße. Weswegen<br />

der gelernte Zimmerer die hölzernen<br />

Instrumente nun auf Wunsch seiner<br />

Kunden aus Dielen formt.<br />

TRANSPORT – EIN PROBLEM?<br />

Ist das Alphorn fertig, wirkt es wie<br />

aus einem Stück Holz geschnitzt. Bei<br />

einer Länge von über dreieinhalb Metern<br />

wundert man sich durchaus, wie<br />

dieses Instrument überhaupt transportfähig<br />

sein kann. Doch die Lösung<br />

ist banal: Jedes Alphorn besteht aus<br />

drei Teilen – dem Handrohr, Mittelrohr<br />

und Becherrohr. Was den Transport<br />

allerdings nicht automatisch zu<br />

einem Kinderspiel macht. Die Fracht<br />

nach Amerika ist laut Wagner immer<br />

eine Gratwanderung zwischen der<br />

Anlieferung eines Musikinstrumentes<br />

und einem Haufen Brennholz.<br />

Wozu Amerikaner überhaupt Alphörner<br />

gebrauchen können? „Die haben<br />

das Alphornspiel längst übernommen“,<br />

sagt Wagner und lacht kurz.<br />

Es klingt ein wenig freudlos. Er denkt<br />

an Lederhose und Gamsbart, mit<br />

denen sich die Bewohner des fernen<br />

Kontinents gerne schmücken und<br />

dazu Blasmusik spielen. „Bedenklich“<br />

nennt er diesen Trend, doch<br />

möchte er seine Kunden andererseits<br />

62 63


hingegen ist noch immer Handarbeit.<br />

Mit einem selbstgebauten Hobel in<br />

runder Form übrigens. Tatsächlich ist<br />

er damit binnen weniger Minuten fertig,<br />

weswegen wir uns fragen, ob man<br />

an einem Tag ein gesamtes Alphorn<br />

bauen kann. Vehementes Kopfschütteln<br />

ist die Antwort des Profis. Etwa<br />

30 bis 35 Stunden bringt er damit zu,<br />

ein einzelnes Instrument zu fertigen.<br />

So wird es luftdicht<br />

Sind Hand-, Mittel-, und Becherrohr<br />

fertig, werden sie zusammengesteckt,<br />

wobei Wagner zwischen<br />

den Teilen Stücke aus Metall einfügt,<br />

die sogenannten Buchsen. Wozu die<br />

nötig sind? „Holz arbeitet. Sowohl<br />

beim Spielen durch die Feuchte als<br />

auch bei Kälte“, erklärt der gelernte<br />

Zimmerer. Im Rückschluss bedeutet<br />

das: Die Teile würden nicht luftdicht<br />

schließen, ein sauberes Alphornspiel<br />

wäre damit undenkbar. Ganz davon<br />

zu schweigen, dass die permanente<br />

Reibung vom Zusammenstecken und<br />

Auseinanderziehen über Jahre und<br />

Jahrzehnte hinweg dem Holz schaden<br />

würde.<br />

Apropos schaden: Für gewöhnlich<br />

kennt man an Alphörnern eine gerippte<br />

Struktur – vom Becher einmal<br />

abgesehen. Doch keines der Teile,<br />

die Wagner uns bislang gezeigt hat,<br />

weist diese gerippte Struktur auf. Was<br />

einen guten Grund hat, denn erst zuletzt<br />

wird das Instrument mit sogenanntem<br />

Peddigrohr umwickelt, was<br />

dem Schutz des Horns dienen soll.<br />

Immer wieder habe er Kunden, die<br />

ihr Alphorn ohne Peddigrohr mit nach<br />

Hause nehmen würden, weil sie das<br />

glatte Holz optisch ansprechender<br />

Gefährliches Handwerk:<br />

Manch einer hat sich bei<br />

dieser Arbeit schon in<br />

die Rippen geschnitten.<br />

fänden, erzählt Wagner. Nur um nach<br />

wenigen Jahren zu ihm zurückzukehren<br />

– mit verbeultem Alphorn und der<br />

Erkenntnis, dass die Schutzschicht<br />

ihren Sinn hat.<br />

Mit dem Peddigrohr verbaut Wagner<br />

zumindest einen Rohstoff, der nicht<br />

seiner Heimat entstammt, denn die<br />

Stängel der Rattanpalme kommen<br />

aus dem südostasiatischen Regenwald.<br />

Nicht so das Holz. Um geeignetes<br />

Material für seine Alphörner zu<br />

finden, streift auch Martin Wagner<br />

gleich seinem Vater durch die heimischen<br />

Wälder in nächster Umgebung.<br />

Abgesehen von der Suche im eigenen<br />

Privatwald ist er insbesondere bei<br />

größeren Rodungen anderer Waldbesitzer<br />

vor Ort. „Mir reicht ja oft ein Riesenstamm“,<br />

sagt Wagner. Und sogar<br />

ein fauliger Kern tue seiner Arbeit keinen<br />

Abbruch, denn die Einzelteile der<br />

Alphörner würden ohnehin ausgehöhlt.<br />

Was dem Mann Sorge bereitet,<br />

ist der Klimawandel. Für die Mundstücke<br />

seiner Instrumente verwendet<br />

er nämlich vorzugsweise Ulmenholz<br />

und somit das Holz jenes Baumes,<br />

der schon bald klimabedingt ausgestorben<br />

sein kann.<br />

Mysterium Grundton<br />

Was sich dem Laien am wenigsten<br />

erschließt, ist die Tongebung des Alphorns.<br />

Jedes von Wagners Instrumenten<br />

verlässt seine Werkstatt mit dem<br />

Grundton F – es sei denn der Kunde<br />

wünscht einen anderen Grundton.<br />

Nur woher kommt der Grundton<br />

überhaupt? „Grundsätzlich bekomme<br />

ich den über die Länge des Alphorns<br />

zustande“, erläutert Wagner. Und<br />

fährt fort: „Eine Länge von 3,60 Meter<br />

ergibt ungefähr den Grundton F.“ Nun<br />

zeigt sich auch, dass ein Alphornbauer<br />

das Instrument selbst beherrschen<br />

muss, denn er bespielt es so<br />

lange und kürzt oben immer wieder<br />

ein Stück weg, bis der Ton F in seinen<br />

Ohren perfekt scheint.<br />

Nach fast schon göttlicher Perfektion<br />

klingt es, hört man das Alphornspiel<br />

unverhofft auf einer Wanderung vor<br />

Bergkulisse. Im Allgäu inzwischen<br />

eine Seltenheit. Mehr Glück hat man<br />

in der Schweiz – beispielsweise im<br />

Appenzellerland. Einst diente das Alphorn<br />

als Zuruf unter den Älplern. Eine<br />

Tradition, die in der Schweiz noch<br />

immer hochgehalten wird. Zeuge dieser<br />

schwerelosen Töne zu werden,<br />

die von einem Gipfel zum nächsten<br />

schweben, lässt einen innehalten. Andächtig<br />

lauschen. Sich klein fühlen in<br />

Gottes großer Schöpfung.<br />

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unserer Manufaktur Einzelanfertigungen,<br />

angepasst auf die individuellen<br />

Bedürfnisse, ausgestattet mit<br />

modernster Technik und designed<br />

für Sie persönlich.<br />

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in unserer Ausstellung in Sulzberg<br />

und lassen Sie sich inspirieren.<br />

So können Sie schon im nächsten<br />

Jahr gemütlich zu Hause saunieren,<br />

entspannen und Ihr Immunsystem<br />

stärken.<br />

Sauna black an white,<br />

integriert im Badezimmer<br />

UNSERE FACHBEREICHE:<br />

• Individuelle Saunamanufaktur<br />

für private und gewerbliche<br />

Saunakabinen, Außensaunen,<br />

Infrarotsaunen, Saunazubehör<br />

• Möbelbau und<br />

Objekteinrichtung<br />

SAUNAMANUFAKTUR<br />

& SCHREINEREI<br />

Langer Weg zum langen<br />

Horn: Bis zu 35 Arbeitsstunden<br />

investiert Martin Wagner<br />

in den Bau eines Alphorns.<br />

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87477 Sulzberg<br />

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EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

Oben links: Geschäftsführer<br />

Thomas Winter (39) und<br />

Klangspezialist Marcel Reski (46).<br />

„Ich widersinniger Tropf, der nicht begriff,<br />

zu welchem Zweck Musik uns ward gegeben!<br />

Ist‘s nicht, des Menschen Seele zu erfrischen<br />

nach ernstem Studium und der Arbeit Müh?“<br />

- William Shakespeare -<br />

Unten links: Vinyl lebt! Unkomprimierte<br />

authentische Musikwiedergabe<br />

auf Höhe des Originals, wie es nur<br />

die Schallplatte kann.<br />

Unten rechts: „Bewusster Musikgenuß<br />

ist ein wertvolles Kulturgut und zugleich<br />

unsere Passion.“ Marcel Reski<br />

Der Klang Architekt<br />

im Allgäu<br />

BERÜHRENDE MUSIKANLAGEN<br />

FÜR FRAUEN UND MÄNNER MIT<br />

DEM FAIBLE FÜRS BESONDERE<br />

Seit über 25 Jahren Spezialist für<br />

authentische Musik-Wiedergabe mit<br />

passionierter und professioneller Beratung<br />

sowie einem einzigartigem<br />

Rundum-Service hier im Allgäu und<br />

deutschlandweit.<br />

Wie der Name es schon vermuten<br />

lässt, gibt es beim Klang Architekten<br />

kein kurzlebiges Multimedia-Einerlei.<br />

Vielmehr finden insbesondere Menschen,<br />

für die Musik einen wichtigen<br />

Teil in ihrem Leben darstellt, eine<br />

komplette Konzept-Erstellung auf<br />

langlebige und klassische Werte fokussierte<br />

Musikanlagen-Lösungen,<br />

welche insbesondere beim Kunden<br />

zu Hause nachhaltig berühren und<br />

begeistern.<br />

Frage: „Herr Winter, was bedeutet es<br />

für Sie, mit einem Unternehmen wie<br />

dem Klang Architekten, Musikanlagen<br />

für den Musikgenuss zu Hause<br />

anzubieten?<br />

Thomas Winter: „Wissen Sie, es ist<br />

der Moment, wenn wir im Konzert<br />

sitzen und durch das unmittelbare<br />

Erlebnis der Darbietung die eigenen<br />

Gedanken verstummen. Wenn die<br />

Musik das Tor zu unserer Seele öffnet,<br />

wir im Augenblick verweilen und<br />

Zeit, Raum und Körperlichkeit ihre<br />

Bedeutung verlieren.<br />

Die Schönheit der Musik schenkt<br />

uns völlige Entspannung oder durchströmt<br />

uns mit ihrer Energie. Die Härchen<br />

am Unterarm richten sich auf,<br />

vielleicht läuft eine Träne der Freude<br />

oder Ergriffenheit über unsere Wange.<br />

Das Streben danach, solche Momente<br />

auch in den eigenen vier Wänden<br />

jederzeit erleben zu können und<br />

dies mit einem ästhetisch anspruchsvollen,<br />

langlebigen und intuitiv zu<br />

bedienenden Musik-Wiedergabesystem,<br />

ist stets die Motivation und der<br />

Kompass für den Klang Architekten.“<br />

Frage: „Sie kommunizieren explizit,<br />

dass Sie auch Musikanlagen für<br />

Frauen anbieten. Was meinen Sie<br />

damit? Wie unterscheiden Sie denn<br />

bei Ihrem Angebot zwischen Musikanlagen<br />

für Frauen und andererseits<br />

für Männer?“<br />

Thomas Winter: „Frauen interessieren<br />

sich in der Regel weniger in<br />

erster Linie für die Hintergründe der<br />

komplexen Technik, welche es ihnen<br />

ermöglicht, ihre Lieblingsmusik<br />

genießen zu können. Sofern sie von<br />

unserer außergewöhnlich hohen Musikwiedergabe-Qualität<br />

einmal be-<br />

rührt worden sind, wollen sie primär<br />

wissen, ob und wie sich so etwas bei<br />

ihnen zu Hause harmonisch in ihren<br />

Wohnraum integrieren lässt und sie<br />

legen, wie auch wir, stets Wert auf<br />

eine einfache und intuitive Bedienung<br />

sowie auf einen zuverlässigen<br />

Rundum-Service.<br />

Männer hingegen wollen in erster<br />

Linie oft gerade viel über die technischen<br />

Hintergründe erfahren,<br />

welche für dieses außergewöhnliche<br />

Klangerlebnis verantwortlich sind.<br />

Sie lieben oft moderne Technologien<br />

oder jüngst auch wieder klassische<br />

Röhrengeräte und Plattenspieler.<br />

Auch wollen sie meist gern sehen,<br />

was sie gekauft haben. Diese klassischen<br />

analogen Geräte dürfen dann<br />

auch gerne zu Hause stilvoll optisch<br />

in Szene gesetzt werden.<br />

Beide Ansprüche werden bei uns in<br />

optimaler Form miteinander vereint,<br />

sodaß die ganze Familie tagtäglich<br />

von dem Mehrwert einer außerordentlich<br />

schönen und berührenden<br />

Klang-Oase zu Hause in Kombination<br />

mit einfacher Bedienung und<br />

Langlebigkeit profi tieren kann.<br />

Frage: „Herr Reski. Können sie uns<br />

als Klangspezialist sagen, auf was<br />

denn beim Kauf einer Musikanlage<br />

im besonderen zu achten ist? Wenn<br />

man zum Beispiel 5000 Euro ausgibt,<br />

ist das denn nicht schon ein<br />

Garant für eine hochwertige Klangqualität?<br />

Marcel Reski: „Leider wurde uns<br />

Menschen dieser Irrglaube von der<br />

Industrie über Jahre hinweg eingetrichtert.<br />

Wenn Sie sich jedoch vorstellen,<br />

dass Sie in einem guten Restaurant<br />

gut Essen gehen möchten,<br />

so ist es doch dort in erster Linie der<br />

Koch, welcher für ein außergewöhnliches<br />

Gericht verantwortlich zeichnet,<br />

richtig? Ähnlich ist es auch mit dem<br />

begnadeten Fotografen, der für ein<br />

faszinierendes Bild verantwortlich<br />

zeichnet, welches den Betrachter<br />

tief berührt. Genauso verhält es sich<br />

mit dem Klang. Hier entscheidet in<br />

erster Linie der Klang Architekt darüber,<br />

ob einen ein Klangergebnis mit<br />

einem noch so hochpreisigen Equipment<br />

unbeeindruckt lässt oder auch<br />

mit einem bezahlbaren Wiedergabesystem<br />

zutiefst berühren und begeistern<br />

kann.<br />

Gute Zutaten, ein tolles Rezeptebuch<br />

und eine moderne hochpreisige Küche<br />

sind ebenso wenig ein Garant<br />

für einen Gaumenschmaus wie teure<br />

HiFi-Komponenten. Diese Erfahrung<br />

musste ich in den Jahren als<br />

Optimierungsspezialist immer wieder<br />

machen, wenn mich Kunden zu sich<br />

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EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

Links: Immer beliebter bei unseren<br />

Kunden sind klassische Komponenten<br />

im Vintage-Design, mit hoher<br />

Zuverlässigkeit, außerordentlich<br />

berührender Klangqualität und<br />

höchster Langlebigkeit.<br />

Unten links: Klassische Musikanlagen:<br />

Immer mehr gefragt, immer wichtiger in<br />

der heutigen digitalen und schnelllebigen<br />

Welt, bestes Klangpotential, hohe Verarbeitungsqualität,<br />

garantiert ANALOG!<br />

Unten rechts: Die Rückkehr der Röhren:<br />

Gedimmtes Licht zu Hause und die sanft<br />

glimmenden Röhren krönen die Musikanlage<br />

und sorgen für den charmant-seidig<br />

berührenden Röhrenklang.<br />

Oben links: Komplette Konzepterstellung<br />

für jegliche Anforderungen.<br />

Egal ob Wohnung, Loft, Massivholzhaus,<br />

Alpin-Chalet oder für die gehobene<br />

Gastronomie.<br />

Oben rechts: Optimale Feinjustage vor<br />

Ort: Ähnlich wie der Sterne-Koch für eine<br />

feine Speise oder der begnadete Fotograf<br />

für ein magisches Foto verantwortlich<br />

ist, so ist es Der Klang Architekt für die<br />

Klang-Oase Zuhause.<br />

Links: Klassische Musikanlagen –<br />

ein längst in Vergessenheit geratenes<br />

Kulturgut lässt das Team des Klang<br />

Architekten wieder bei den Menschen<br />

zu Hause aufleben.<br />

bestellten, um ihre andernorts gekaufte<br />

Musikanlage klanglich zu optimieren.<br />

Nur sehr sehr selten kümmern<br />

sich klassische HiFi-Händler<br />

darum, die teuer verkauften Komponenten<br />

auch beim Kunden Zuhause<br />

zu einem bestmöglichen Klangerlebnis<br />

zusammenzufügen. Denn das ist<br />

viel Arbeit. Doch Hauptentscheidend,<br />

ob eben nur Musik gehört oder wirklich<br />

genossen werden kann.<br />

Frage: „Herr Reski. Das bedeutet<br />

also, dass man beim Klang Architekten<br />

nicht einfach mit einer Musikanlage<br />

unter den Armen nach Hause<br />

geht? Wie können wir uns den Ablauf<br />

vorstellen, wenn wir uns an Sie<br />

bezüglich Musikgenuss für unser<br />

Eigenheim wenden?“<br />

Marcel Reski: „Für uns als Der Klang<br />

Architekt geht Musikgenuss, Wohngenuss<br />

und Lebensqualität immer Hand<br />

in Hand. Deswegen ist uns die konkrete<br />

Konzepterstellung, angepasst<br />

auf die individuellen Wohnbedingungen<br />

vor Ort und angepasst an den<br />

Musikgeschmack unserer Kunden,<br />

besonders wichtig. Dafür gehören für<br />

uns vorbereitende Maßnahmen, wie<br />

die persönliche Klang-Verkostung in<br />

unserem Showroom, sowie weiterführend<br />

der persönliche Besuch bei<br />

unseren Kunden auf Wunsch auch<br />

vor Ort mit einem vorab ausgewählten<br />

Musikwiedergabe-System stets mit<br />

dazu. Zudem sind Elektrosmogreduktion<br />

und Raumharmonie für uns keine<br />

Fremdworte, sondern sind ebenfalls<br />

feste Bestandteile unserer Firmenphilosophie.<br />

Idealerweise kontaktieren uns Bauherren<br />

rechtzeitig, damit alle erforderlichen<br />

Schritte für einen bestmöglichen<br />

Musikgenuss zu Hause<br />

rechtzeitig in das Bauvorhaben mit<br />

eingeplant werden können. Bei bereits<br />

bestehenden Gebäuden sind<br />

wir oft auch als „die Umräumer“ bekannt<br />

geworden, weil wir die Musikanlage<br />

eben nicht einfach nur dort<br />

„abkippen“, wo der Kunde es sich<br />

bisher unwissentlich gedacht hatte.<br />

Vielmehr ermitteln wir vor Ort beim<br />

Kunden den aus klanglicher und<br />

wohnlicher Sicht optimalen Standort<br />

für beide Lautsprecher.<br />

Unsere Kunden sind immer wieder<br />

beeindruckt, was sich alles machen<br />

lässt, was alles eine große klangliche<br />

Auswirkung hat und vor allem,<br />

wie außergewöhnlich gut es in ihren<br />

eigenen vier Wänden klingen kann.<br />

Ich möchte hiermit auch alle Musik<br />

liebenden Menschen herzlich dazu<br />

einladen, nach kurzer Terminvereinabrung<br />

einfach einmal vollkommen<br />

unverbindlich bei uns vorbeizukommen.<br />

So können Sie Ihre Lieblingsmusik<br />

bei einer guten Tasse<br />

Tee oder Kaffee vollkommen neu<br />

erleben. Wir versprechen, daß sich<br />

allein schon dieses Erlebnis gelohnt<br />

haben wird.<br />

Frage: „Herr Reski, Herr Winter,<br />

vielen Dank für ihre ausführlichen<br />

Antworten. Diese Firmenphilosophie<br />

ist in den Zeiten wie diesen tatsächlich<br />

eine wunderschöne Botschaft<br />

und lädt ein, einfach einmal für<br />

eine Klangverkostung, wie Sie es so<br />

schön sagen, vorbeizukommen. Ich<br />

bin gespannt.“<br />

Mehr gibt es unter<br />

www.der-klangarchitekt.de oder wie<br />

bereits beschrieben persönlich im<br />

Showroom beim Klang Architekten.<br />

MUSIKANLAGEN<br />

INSTALLATIONEN<br />

Nesselwanger Straße 4a<br />

87616 Wald<br />

Fon 083 02 922 57 21<br />

mail@der-klangarchitekt.de<br />

www.der-klangarchitekt.de<br />

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EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

Da legst di (gern) nieder<br />

Ein guter Tag fängt mit einer guten<br />

Nacht an – diesem Leitsatz folgen<br />

Gabi und Dominik Geiger von Betten<br />

Weissenbach in Peiting. Denn:<br />

Wer ausgeschlafen und erholt aufwacht,<br />

hat tagsüber mehr Energie<br />

um seinen Alltag zu bestreiten. Von<br />

Matratzen und Lattenrosten, über<br />

Zudecken und Kopfkissen, bis zu<br />

Bettwäsche und Schutzbezügen finden<br />

Sie alles, was für Ihren gesunden<br />

und erholsamen Schlaf wichtig<br />

ist. Doch der zentrale Punkt ist die<br />

individuelle Beratung, da nicht jeder<br />

Mensch gleich ist, sondern seine<br />

eigenen Bedürfnisse und Empfindungen<br />

hat. Dies gilt sowohl für das<br />

passende Schlafsystem und einem<br />

darauf abgestimmten Kopfkissen<br />

als auch für die richtige Zudecke.<br />

Daunenbetten werden in der hauseigenen<br />

Reinigung auch individuell<br />

für Sie gefüllt.<br />

Auch diejenigen, die Ihr Schlafzimmer<br />

optisch umgestalten möchten,<br />

werden hier fündig. Bei der großen<br />

Auswahl an Massivholz-, Polsteroder<br />

Boxspringbetten ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Dem Kunden<br />

werden auch hier Möglichkeiten<br />

zur individuellen Gestaltung angeboten,<br />

wie zum Beispiel verschiedene<br />

Stoffe, Kopfteile und Füße oder ein,<br />

vom Schreiner nach Ihren wünschen<br />

angefertigtes, Massivholzbett, beispielsweise<br />

aus Zirbenholz. Massivholzschränke<br />

und -kommoden runden<br />

das Angebot ab.<br />

Und das Beste: Ihr Traumbett wird<br />

Ihnen vom Betten Weissenbach<br />

Team nach Hause geliefert und<br />

aufgebaut.<br />

Links: In der Bettenreinigung werden Ihre<br />

Zudecken und Kissen auf Vordermann gebracht.<br />

Rechts: Für kuschelige Nächte –<br />

Daunenbetten mit bayrischer Gänsedaune<br />

Unten:Das Matratzenstudio im ersten Stock<br />

lädt zum Probeliegen ein.<br />

PRODUKTE UND<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Matratzen<br />

• Lattenroste<br />

• Massivholz-, Polster- und<br />

Boxspringbetten<br />

• Zudecken<br />

• Kopfkissen<br />

• Heimtextilien<br />

• Bettenreinigung<br />

• Füllen von Daunendecken<br />

und Federkissen<br />

• Abhol- und Lieferservice<br />

• Damenmode<br />

für jeden Anlass<br />

Selbst ist die Frau<br />

Von wegen Handwerk ist reine Männersache. Auch dieses Klischee gehört<br />

längst der Vergangenheit an. Beim Bohren kommt es auf Geschick,<br />

Augenmaß und <strong>Gefühl</strong> an. Und das haben schließlich Männer und Frauen.<br />

Foto: Maricci King<br />

BETTEN- UND<br />

MODEFACHHANDEL<br />

Hauptplatz 6<br />

86971 Peiting<br />

Fon 0 88 61 679 31<br />

mail@weissenbach.info<br />

www.betten-weissenbach.de<br />

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Ideal für Cinderellas –<br />

ein Schuhregal der<br />

anderen Art<br />

Alte Weinkisten sind etwas Wunderbares. Sie sind bereits ganz<br />

unbearbeitet sehr dekorativ, ob im Garten oder<br />

in der Wohnung. Es lassen sich daraus zudem wunderbare<br />

Schuhregale zaubern. Wie das geht, zeigen wir hier.<br />

74 75


Die Weinkisten bekommen sie ohne<br />

Schwierigkeiten im Internet ab fünf<br />

Euro pro Stück.<br />

Bei den Kisten gilt es auf folgendes<br />

zu achten:<br />

∙ Die Kisten sollten einigermaßen<br />

stabil sein, damit man sie gut umbauen,<br />

verschrauben oder festnageln<br />

kann, je nachdem für was sie<br />

benutzt werden.<br />

∙ Es gibt Weinkisten mit und ohne<br />

Aufdruck. So ein Aufdruck verleiht<br />

den Kisten einen gewissen Vintage-Look.<br />

∙ Je nach Geschmack hat man die<br />

Wahl zwischen hellen und dunklen<br />

Varianten.<br />

∙ Einen anderen Look bekommen<br />

auch gefl ammte Kisten, die mit dem<br />

Brenner quasi fl ambiert werden. Bei<br />

einem Whiskey würde man sagen,<br />

er schmeckt rauchig – in diesem<br />

Fall sieht man es. Das Holz wird etwas<br />

dunkler und schwerer… eben<br />

rauchiger. ACHTUNG, diese Kisten<br />

färben anfangs etwas ab.<br />

∙ Wer Angst vor einem Holzwurm in<br />

der Wohnung hat, sollte darauf achten,<br />

dass die Kisten speziell wärmebehandelt<br />

wurden. Das garantiert<br />

ein wurm-freies Holz, kostet aber<br />

auch etwas mehr.<br />

Haben Sie sich für Ihren persönlichen<br />

Favoriten entschieden und<br />

die Lieferung erhalten, stehen Sie<br />

vor der nächsten Entscheidung, die<br />

Kisten in ihrer natürlichen Farbe zu<br />

belassen oder ihnen einen farblich<br />

Anschliff zu verpassen. Farben bekommt<br />

man im Bau-Fachgeschäft –<br />

normale Wandfarben reichen völlig<br />

aus. Zum Streichen benötigt man<br />

entweder Pinsel oder Farbrolle, je<br />

nachdem mit was man sich leichter<br />

tut. Entscheiden Sie sich für den<br />

Shabby-Look sollten Sie die Farbe<br />

nicht zu dick auftragen, damit man<br />

den natürlichen Look der Kiste noch<br />

durch die Farbe sehen kann.<br />

Haben Sie auch das geschafft, können<br />

die Kisten jetzt entweder auf<br />

dem Boden gestapelt oder an die<br />

Wand geschraubt werden, was etwas<br />

stabiler ist.<br />

Weitere Ideen fi nden Sie auf Facebook<br />

unter Jasnas Kreativ-Werkstatt.<br />

HIER FINDEN SIE<br />

IHRE WEINKISTEN:<br />

www.weinkisten-kaufen.eu<br />

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EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

ALUMAT macht ästhetisch fließende<br />

Übergänge ohne störenden Türanschlag<br />

technisch möglich.<br />

Foto: multivisualART/ALUMAT<br />

Schuhregale einmal etwas anders.<br />

Und vor allem: selbstgemacht.<br />

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für alle Haus-,<br />

Terrassen- und Balkontüren<br />

Dank ALUMAT ist absolute Schwellenfreiheit<br />

selbst bei Außentüren seit<br />

über 23 Jahren möglich. Dadurch<br />

kann jeder komfortabel und sicher<br />

in alle Gebäude und Wohnungen gelangen.<br />

Auch die wertvollen Sonnenplätze<br />

auf Terrassen und Balkonen<br />

können ohne jegliche Barriere oder<br />

Sturzgefahr genossen werden.<br />

Immer höhere Dichteklassifi zierungen,<br />

beste Langzeitbewährung in<br />

der Baupraxis, maximale Systemsicherheit<br />

durch industrielle Vorfertigung<br />

und Empfehlungen in offi<br />

ziellen Forschungsarbeiten zeigen:<br />

mit ALUMAT bleibt auch ohne<br />

Schwelle jedes Wetter draußen und<br />

alle DIN-Normen sowie übergeordneten<br />

Gesetze werden vollumfänglich<br />

erfüllt.<br />

Die einzigartige Passivhauszertifi zierung<br />

verbessert jetzt zusätzlich die<br />

bereits erreichte Wärmedämmung<br />

der Magnet-Nullschwelle, egal ob<br />

im Passiv-, Niedrigenergie- oder<br />

Standardhaus. Zudem hat die ALU-<br />

MAT-Nullschwelle mit ihrer technischen<br />

Höchstleistung und ihrer formschönen<br />

ergonomischen Schlichtheit<br />

beim German Design Award 2020<br />

überzeugt und erhielt sogar die beste<br />

Auszeichnung „Gold“.<br />

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EXPERTEN<br />

IM ALLGÄU<br />

Unsere Gärten machen<br />

Menschen glücklich<br />

Fotos:<br />

fotodesign-singer.de<br />

Diesem Leitsatz hat sich Herrhammer<br />

Gärtner von Eden aus Heimenkirch<br />

verschrieben.<br />

Einen Garten zu haben, in dem man<br />

sich ganz und gar wohlfühlt, ist heute<br />

wohl so wertvoll, wie kaum jemals zuvor.<br />

Zwei, die sehr genau wissen, wie<br />

man ein Grundstück in eine solche<br />

Wohlfühloase verwandelt, sind Jörg<br />

Singer und Florian Herrhammer. Gemeinsam<br />

führen die Brüder den Gartengestaltungsbetrieb<br />

Herrhammer<br />

Gärtner von Eden in Heimenkirch,<br />

der sich auf die Planung, Gestaltung<br />

und Pflege von hochwertigen Privat-,<br />

Firmen- und Hotelgärten spezialisiert<br />

hat. Ihre große Leidenschaft gilt dem<br />

Bau naturnaher Badegärten. Dabei<br />

kümmern sie sich nicht nur um die<br />

ästhetisch anspruchsvolle Planung<br />

und den fachgerechten Bau von<br />

Schwimmteichen und Naturpools,<br />

sondern haben immer das große<br />

Ganze im Blick. Ihr Anspruch:<br />

Gärten passend zu den Wünschen<br />

und Bedürfnissen ihrer Besitzer zu<br />

kreieren. Umfassendes Pfl anzenwissen<br />

gehört genauso dazu wie<br />

eine sensible und bestmögliche<br />

Materialverwendung und fundiertes<br />

technisches Knowhow.<br />

Gartenbesitzer können sicher sein,<br />

es mit einem ausgewiesenen Fachbetrieb<br />

zu tun zu haben: Das Herrhammer-Team<br />

besteht ausschließlich<br />

aus ausgebildeten Fachkräften, und<br />

davon zeugen auch die Mitgliedschaften<br />

des Unternehmens bei den<br />

Gärtnern von Eden und bei Pools for<br />

Nature. Beides sind genossenschaftliche<br />

Zusammenschlüsse von Gartengestaltern,<br />

die sich in den Bereichen<br />

Planung, Anlage und Pfl ege individueller<br />

privater Gärten und naturnaher<br />

Schwimmgelegenheiten höchsten<br />

Qualitätsstandards verpflichtet haben.<br />

Wer hier aufgenommen wird,<br />

beherrscht sein Handwerk.<br />

UNSERE FACHGEBIETE:<br />

• Gartenplanung<br />

• Naturstein & Metall<br />

• Schwimmteiche & Naturpools<br />

• Stauden-/Gehölzpflanzungen<br />

•G a r te np fl e g e<br />

Herrhammer GbR<br />

Gärtner von Eden<br />

Laubachweg 5<br />

88178 Heimenkirch<br />

Fon 0 83 81 94 06 50<br />

www.herrhammer-gaerten.de<br />

80 81


Ein Maestro fällt<br />

vom Himmel<br />

Na ja, nicht gleich ein Meister. Aber bemerkenswert<br />

ist der Kurs schon, an dem unsere Reporterin teilnahm.<br />

Bei Martin Kern spielt man ein Instrument ohne<br />

musikalische Vorkenntnisse.<br />

Text & Fotos: Maricci King<br />

Ein Instrument, das sich komplett<br />

ohne Vorkenntnisse spielen lässt und<br />

auf dem schon beim ersten Versuch<br />

eine Melodie entsteht – selbst bei<br />

musikalischen Neulingen. So etwas<br />

soll es geben? Martin Kern, Musikpädagoge,<br />

Komponist und Musiker, hat<br />

vor gut 15 Jahren ein solches Instrument<br />

entwickelt.<br />

Seit über 30 Jahren ist Martin Kern<br />

im Allgäu unterwegs und musiziert<br />

mit Kindern. Bei seinen Besuchen<br />

brachte er immer ein Hackbrett zum<br />

Musizieren mit. Die Mädchen und Buben<br />

haben sich rasch von der Musik<br />

begeistern und motivieren lassen. Haben<br />

dann allerdings genauso schnell<br />

wieder aufgeben. Sie hatten Schwierigkeiten,<br />

die feinen Saiten mit dem<br />

Filzschlegel zu treffen. Diese Frustration<br />

ließ bei Kern jene Idee entstehen,<br />

ein neues, ähnliches Instrument zu<br />

entwickeln. Das war vor 15 Jahren, die<br />

Geburtsstunde des KernKlangbretts.<br />

Der Unterschied zum Hackbrett besteht<br />

vor allem in der Spielweise: Anstelle<br />

eines Filzschlegels werden die<br />

Saiten mit den Fingern gezupft.<br />

82 83


Es ist ein wenig kühl in der Schreinerei,<br />

in der in den nächsten acht Stunden<br />

mit Unterstützung von Martin<br />

Kern und seinem Sohn David sowie<br />

Schreiner Helmut Mayr ein fertiges<br />

Instrument entstehen wird. Spätestens<br />

wenn es zum Schleifen komme,<br />

würde uns warm werden, lässt uns<br />

Kern wissen. Die Einzelteile für den<br />

Instrumentenkorpus liegen auf den<br />

Werkzeugbänken vor uns: Bretter in<br />

verschiedenen Längen und unterschiedlicher<br />

Dicke, mit Einkerbungen<br />

und ohne.<br />

Ein Eimer mit Leim, ein Pinsel und<br />

Hammer sind meine ersten Kumpane.<br />

Erst vorsichtig, dann etwas großzügiger<br />

streiche ich den Leim auf die<br />

vier dicken Holzteilen, die den Rahmen<br />

bilden. Noch einmal schwinge<br />

ich meinen Leimpinsel und lege anschließend<br />

zwei dünne Holzplatten<br />

oben und unten auf den Rahmen.<br />

Schon ist der erste Teil geschafft:<br />

der Korpus liegt vor mir. Lange Zeit<br />

kann ich mein unfertiges Meisterwerk<br />

jedoch nicht bewundern.<br />

Denn es muss zum Trocknen zwischen<br />

viele Schraubstöcke gespannt<br />

werden.<br />

Derweil geht es in der Schreinerei<br />

fl eißig weiter. Um einen Vorgeschmack<br />

auf unser Instrument zu<br />

bekommen, hat Kern einige fertige<br />

Exemplare mitgebracht. Zunächst<br />

etwas zaghaft zupfe ich die Saiten,<br />

und doch bekomme ich schnell Spaß<br />

daran und spiele in kürzester Zeit einige<br />

Lieder. Von „Meine Oma fährt<br />

im Hühnerstall Motorrad“ bis hin<br />

zu Alpenländischer Volksmusik hat<br />

Kern für jeden Geschmack Noten<br />

dabei. Schüchtern steht auch Kurskollegin<br />

Petra vor dem Klangbrett.<br />

Sie habe noch nie in ihrem Leben ein<br />

Instrument gespielt, gesteht sie, geschweige<br />

denn ein <strong>Gefühl</strong> fürs Spielen.<br />

Doch auch sie feiert nach kurzer<br />

Zeit am Klangbrett freudestrahlend<br />

ihr erstes Erfolgserlebnis.<br />

Weg von den klingenden Melodien<br />

der Saiten geht es für uns zum weniger<br />

harmonischen Kreischen der<br />

Säge. Die überstehenden Holzreste<br />

des Korpus müssen weg. Mayr übernimmt<br />

diese Aufgabe für uns. Nicht,<br />

dass am Ende neben Holzresten auch<br />

noch diverse Fingerkuppen liegen.<br />

Dann müssen wir wieder leimen.<br />

Mittlerweile verteile ich wie ein Profi<br />

die klebrige Flüssigkeit auf dem<br />

Holz und lege Einzelteile darauf. Die<br />

nächste Trockenperiode verbringen<br />

wir damit, uns beim Mittagessen zu<br />

stärken. Denn die wirklich anstrengenden<br />

Aufgaben stehen uns noch<br />

bevor. So kehren wir mit vollem Magen<br />

zurück an die Werkbank und<br />

bekommen eine Säge in die Hand<br />

gedrückt: weitere überstehende<br />

Holzstücke müssen weg.<br />

Ich setze die Säge an, ziehe und<br />

schiebe sie hin und her. In einen<br />

gleichmäßigen Rhythmus komme ich<br />

allerdings nicht, und das Sägeblatt<br />

verhakt sich immer wieder im Holz.<br />

Mein Taktgefühl liegt eindeutig in<br />

der Musik – nicht im Handwerk. Mit<br />

einem Hobel wird hier und dort noch<br />

etwas nachgebessert, dann geht es<br />

ans Schleifen. Mit einem von Schmirgelpapier<br />

umwickelten Block bewaffnet,<br />

mache ich mich daran, die rauen<br />

Oberfl ächen zu glätten. Auch jene<br />

Kanten, an denen viele kleine Spreißel<br />

abstehen, schleifen wir. Tatsächlich<br />

wird mir langsam warm, wie Kern<br />

es zu Beginn vorhergesagt hat. Das<br />

Holz muss gut vorbereitet sein, bevor<br />

wir ein spezielles Öl darauf verteilen.<br />

Das Öl bringe nicht nur die Holzmusterung<br />

zur Geltung, sondern schütze<br />

auch unser Instrument, erklärt David<br />

Kern.<br />

Ich komme richtig ins Schwitzen,<br />

dieses Mal allerdings nicht wegen<br />

der Anstrengung, sondern vor<br />

Angst. Ein Bauteil müsse noch zurecht<br />

gesägt werden. Zwar nicht an<br />

der großen und kreischenden Säge,<br />

sondern an einer kleinen Stichsäge.<br />

Aber der eine oder andere Schreiner<br />

habe schon seine Finger an dem<br />

Werkzeug verloren, erzählt Mayr und<br />

grinst verschmitzt. Hochkonzentriert<br />

schreite ich zum scharfen Sägeblatt,<br />

hole tief Luft und, schwuppdiwupp,<br />

ist das Holzstück entzwei gesägt.<br />

Drei verschiedene S ägen wurden<br />

beim Bau des Klangbretts genutzt.<br />

Mit der Handsäge war es mit<br />

Abstand am schwersten.<br />

84 85


Erleichtert und ein kleinwenig stolz<br />

kehre ich zu meinem fast fertigen<br />

Klangbrett zurück.<br />

In der Schlussphase geht es darum,<br />

unserem Instrument endlich seinen<br />

Klang zu geben. 22 Saiten von den<br />

Tönen C1 bis A2 warten darauf, eingespannt<br />

zu werden. Zuvor habe ich<br />

kleine Stifte mit einem Loch in das<br />

Holz geschraubt und auf der gegenüberliegenden<br />

Seite kleine Nägel<br />

hineingehämmert. Am Ende jeder<br />

Saite ist eine Schlaufe, die ich in den<br />

Nagel einhänge. Mit Fingerspitzengefühl<br />

wird das andere Ende in das<br />

Öhr gefädelt. Dann wird‘s knifflig.<br />

Der Stift muss weiter in das Holz gedreht<br />

werden, zum Spannen der Saite.<br />

Dreht man zu weit, reißt sie, dreht<br />

man zu wenig, kommt keine Spannung<br />

auf. Ergo: Es erklingt kein Ton.<br />

Schließlich kommt der Moment, auf<br />

den ich den ganzen Tag hingearbeitet<br />

habe. Fertig geklebt, geschliffen,<br />

geölt und gestimmt liegt es vor mir:<br />

mein eigenes, selbstgebautes Kern-<br />

Klangbrett.<br />

Dank der fachkundigen Anleitung<br />

und Hilfe der drei Experten sind keine<br />

Verletzungen zu vermelden, sodass<br />

ich mich ans Zupfen der Saiten<br />

mache. Und siehe da – es zupft sich<br />

sehr leicht. Meine Zuhörer erkennen<br />

bereits bei den ersten Versuchen,<br />

um welche Lieder es sich handelt.<br />

Ziel erreicht.<br />

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IM ALLGÄU<br />

Gute Nacht,<br />

Freunde<br />

Bevor die Saiten gezupft werden können,<br />

müssen sie mit Fingerspitzengefühl<br />

eingefädelt und aufgezogen werden.<br />

Die wichtigste Sache im Leben, sagen<br />

nicht nur Wissenschaftler, ist der<br />

gesunde Schlaf. Und man stellt das<br />

selbst oft erst dann fest, wenn man<br />

nicht in den Schlaf findet und sich<br />

das letztlich auf das Immunsystem<br />

und die Gesundheit niederschlägt.<br />

Man kann nicht einschlafen, nicht<br />

durchschlafen, liegt wach, ist am<br />

Morgen wie gerädert. Die Folge sind<br />

Kopfschmerzen, Migräne, schlechte<br />

Laune, Rückenschmerzen oder keine<br />

Energie am Tag.<br />

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Günther W. Amann-Jennson), berät<br />

Sie in den Fragen rund um den gesunden<br />

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Das Allgäu ist mitunter so schön, man muss es sich<br />

auch in die eigenen vier Wände holen. Unsere<br />

Mitarbeiterin Jasna Lazović hat sich kreative Gedanken<br />

gemacht – und erklärt, wie sich eine pfiffige Holzdeko<br />

anfertigen lässt.<br />

Text: Jasna Lazović • Fotos: designerweise<br />

Wenn der Berg ruft, muss ich ihm<br />

folgen. Und manchmal hilft nur noch<br />

die Natur mit ihren atemberaubenden<br />

Gesteinen. Dann ist mein Körper<br />

erfüllt, meine Seele ruhig und mein<br />

Geist frei. Dann gibt es nichts anderes<br />

auf der Welt als die erhabenen<br />

Gipfel der Natur, deren Widerhall<br />

jede Zelle meines Körpers streift und<br />

mir den Sinn meines Daseins ins Bewusstsein<br />

bringt.<br />

„Nimm sie mit!“ sagt die Stimme in<br />

meinem Herzen. „Nimm diesen Frieden<br />

und diese Erfüllung mit, bewahr<br />

sie in dir auf und ernähr damit deine<br />

Seele, wann immer sie es braucht.“<br />

Und weil meine menschliche Seele<br />

den Frieden immer wieder braucht,<br />

bringe ich ein Stück Berg zu mir nach<br />

Hause.<br />

Und wann immer ich dann davorstehe,<br />

wird es sein, als atme ich den<br />

Duft der Leichtigkeit ein, als blicke<br />

ich durch das Wolkengewand ins Tal<br />

hindurch und als spüre ich die leichte<br />

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sind oder Sie haben<br />

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Scheiben selbst zu.<br />

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Scheibenseiten.<br />

Mit dem Lötkolben können Sie<br />

jetzt beliebige Bilder, Sprüche,<br />

Wünsche oder Formen einbrennen.<br />

Gehen Sie mit der Packschnur<br />

durch die vorgebohrten Löcher<br />

und verknoten das Ende.<br />

Jetzt ist Ihre Holzdeko fertig zum<br />

Aufhängen.<br />

Viel Freude beim Kreativsein!<br />

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Mitten im Zauberland<br />

Friedrich Hechelmann hat sich der Fantasie und Mystik<br />

verschrieben. Er sei der letzte Romantiker, sagen manche<br />

über ihn. Ob das stimmt? Ein Besuch beim ihm zu Hause<br />

im Schloss Isny soll versuchen, eine Antwort zu finden.<br />

Und man ist beeindruckt von der Innenarchitektur im ehemaligen<br />

Benediktinerkloster mit 900-jähriger Geschichte.<br />

98 99


Räume mit Stil und<br />

Eleganz betritt der Besucher<br />

im Schloss Isny und entdeckt<br />

dort wahre Schätze.<br />

Text: Klaus-Peter Mayr • Fotos: Matthias Becker<br />

Vielleicht ist Friedrich Hechelmann<br />

ein paar Jahrhunderte zu spät geboren.<br />

Würde der Maler nicht viel besser<br />

in die Renaissance passen, jener<br />

von ihm so sehr verehrten Epoche,<br />

die aus dem Geist der Antike heraus<br />

eine neue Kunst gebar? Das Ideal der<br />

Schönheit, die natürliche Harmonie,<br />

das Wohlproportionierte jedenfalls<br />

reizen ihn am meisten. Man könnte<br />

sich ihn gut als Zeitgenossen von<br />

Leonardo da Vinci oder Michelangelo<br />

vorstellen.<br />

Wer ihn im Schloss Isny besucht, wo<br />

er lebt, arbeitet und ausstellt, taucht<br />

in ein Zauberland ein, das nur von<br />

einem Träumer und Idealisten geschaffen<br />

worden sein kann. Davon<br />

zeugen die fantastischen Räumlichkeiten<br />

ebenso wie die Kunstwerke<br />

und die Repliken antiker Skulpturen.<br />

Dort trifft man auf einen Menschen,<br />

der in einer ganz eigenen Welt lebt,<br />

der sich dem Konsumwahn unserer<br />

Gesellschaft bewusst verweigert und<br />

weder Führerschein noch Handy besitzt.<br />

Und der jeden Winter für drei<br />

Monate auf eine kleine Insel im Atlantik<br />

flieht. Die Allgäuer Kälte und die<br />

erstarrte Natur behagen ihm nicht,<br />

sagt er. Auf La Palma hingegen, der<br />

Insel des ewigen Frühlings, blüht alles.<br />

Dort lässt sich‘s leben.<br />

In den Sälen und Fluren des Schlosses<br />

sind von Zeit zu Zeit Bronzearbeiten<br />

Hechelmanns ausgestellt,<br />

zudem Gemälde aus früheren Schaffensperioden<br />

- aufwendig gestaltete<br />

Tafelbilder, die der Künstler für vierund<br />

fünfstellige Beträge verkauft. Er<br />

schuf sie vor allem als Vorlagen für<br />

Bücher, die er zu illustrieren hatte:<br />

Michael Endes Momo, Shakespeares<br />

Sommernachtstraum, Boccaccios<br />

Dekamerone. Die größte Aufmerksamkeit<br />

erregte eine Künstlerbibel.<br />

Hechelmann schuf 52 Gemälde mit<br />

Szenen aus dem Alten und Neuen<br />

Testament, in denen Jesus auch mal<br />

als meditierender Buddhist erscheint.<br />

Sie zeigen, welch enorme Gestaltungskraft<br />

und Fantasie er besitzt.<br />

Wie in den meisten anderen Werken<br />

singt er auch damit das Hohelied auf<br />

die Schönheit der Natur. Ur-Wälder<br />

leuchten in sattem Grün, Flüsse stürzen<br />

in kaltem Blau-Weiß in geheimnisvolle<br />

Tiefen. Manche sagen, Hechelmann<br />

sei der letzte Romantiker.<br />

Das stimmt – und stimmt auch nicht.<br />

Maler Hechelmann, der in Wien bei<br />

einem bedeutenden Vertreter des<br />

Fantastischen Realismus‘ studierte,<br />

ist vor allem ein glühender Verfechter<br />

des Figurativen und des Gegenständlichen<br />

– auch wenn er gerne surreale<br />

Welten komponiert. Das Abstrakte<br />

erscheint ihm, dem Fan von Tolkiens<br />

Fantasy-Büchern „Herr der Ringe“,<br />

viel zu beliebig. Mit den Motiven und<br />

seiner Malweise scheint er aus der<br />

Zeit gefallen zu sein. Logisch, dass er<br />

Experten und Publikum spaltet. Dem<br />

schmächtigen Mann mit dem weißen<br />

Vollbart, der sanften Stimme und der<br />

randlosen Brille ist das freilich egal.<br />

Friedrich Hechelmann hatte in seinem<br />

Leben schon etliche Höhen<br />

und Tiefen zu durchschreiten. Eine<br />

der größten Prüfungen musste er vor<br />

neun Jahren bestehen, als sein Lebensgefährte<br />

und Manager Joseph<br />

Baschnegger starb. Jahrelang hatten<br />

sie auf einem idyllisch gelegenen<br />

Bauernhof zwischen Weitnau und<br />

Isny gelebt und gearbeitet.<br />

Ein Garten Eden inmitten der Allgäuer<br />

Hügellandschaft.<br />

Vor über zehn Jahren zogen die Beiden<br />

ins Schloss Isny – in jene Stadt,<br />

in der Hechelmann aufgewachsen<br />

ist. Vom obersten Stock kann er hinüber<br />

auf die Altstadt schauen. „Dort“,<br />

sagt er und zeigt auf einen roten Giebel,<br />

„steht mein Elternhaus.“ Die Hechelmanns<br />

waren Kaufl eute, die zu<br />

Geld kamen. Kunst und Musik waren<br />

ihnen aber ebenso wichtig.<br />

Das Isnyer Schloss, 1096 als Benediktinerkloster<br />

gegründet, hat eine<br />

wechselvolle Geschichte hinter sich.<br />

1999 kauften Bürger das marode<br />

Gebäude und führten es in eine Stiftung<br />

über. Hechelmann und Baschnegger<br />

mieteten sich ein, renovierten<br />

das geschichtsträchtige Gebäude<br />

und machten daraus eine Kunsthalle<br />

mit Ausstellungsräumen und einem<br />

Laden. Im ersten Stock richtete Hechelmann<br />

sein Atelier ein - ein großer<br />

Raum mit vielen Fernstern und<br />

großen Musikboxen; Bach, Schubert<br />

oder Wagner begleiten ihn bei der<br />

kreativen Arbeit.<br />

Ein Stockwerk höher wohnt er. Dort<br />

oben liegt auch eine Wohnung mit<br />

mehreren Zimmern, die staunen<br />

lässt. „Abthaus“ wird sie genannt,<br />

weil dort einst der Chef der Reichsabtei<br />

residierte. Man betritt sie durch<br />

eine verspiegelte Tür am Ende eines<br />

langen Flures. Hier hat Hechelmann<br />

in mehrjähriger Arbeit ein wundersames,<br />

zauberhaftes Refugium geschaffen<br />

mit einer Fülle an alten<br />

Möbeln, Gemälden, Lüstern und<br />

Öfen. Wer über das knarzende Parkett<br />

wandelt, dem gehen schier die<br />

Augen über angesichts der opulenten<br />

Reminiszenz an großbürgerliche<br />

Zeiten.<br />

Immer mehr Menschen wollen diesen<br />

Hort der 1000 Kostbarkeiten<br />

kennen lernen. Die Führungen sind<br />

für gewöhnlich rasch ausgebucht.<br />

100 101


Besonderes Schmuckstück ist das<br />

Mignon-Zimmer, das Besuchern ein<br />

visuelles Bad in Blautönen bereitet.<br />

Die Tapeten hat Hechelmann selbst<br />

bemalt; inspirieren ließ er sich von<br />

Goethes Mignon-Gedicht. Und gleich<br />

rezitiert er: „Kennst du das Land, wo<br />

die Zitronen blüh‘n ...“.<br />

Jahrzehnte lang hat Friedrich Hechelmann<br />

gemalt und gezeichnet.<br />

Unermüdlich. Vor zwei Jahren aber<br />

ging plötzlich nichts mehr. Hechelmann<br />

mochte keinen Pinsel, keinen<br />

Stift mehr in die Hand nehmen. Er<br />

wollte sich nicht mehr an den Maltisch<br />

setzen, um Farben auf Papier<br />

und Holztafeln aufzutragen. Wer ihn<br />

nach Gründen für diese Blockade<br />

fragt, erhält ausweichende Antworten.<br />

Sie hatte etwas mit seiner Gesundheit<br />

zu tun, sagt er. Im Rückblick<br />

bezeichnet er das Ereignis, das<br />

ihn aus der künstlerischen Spur warf,<br />

als Schicksal. In seiner Not entschied<br />

er sich für einen radikalen Schnitt: Er<br />

wechselte das Arbeitsfeld.<br />

Der erfolgreiche Maler, der leidenschaftlich,<br />

fantasievoll und mit meisterlicher<br />

Technik Bilder schuf, fing<br />

an, mit Ton zu modellieren und Bronzen<br />

zu fertigen. Nebenbei schrieb er<br />

einen märchenhaften Roman für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

102 103


Wie Hechelmann aus dem dunklen<br />

Tal wieder ans Licht gekommen ist?<br />

Seiner Ansicht nach dürfe man sich<br />

nicht gegen das stellen, was einem<br />

das Leben zumutet, antwortet er.<br />

„Das würde zu viel Energie kosten.“<br />

Um das zu verdeutlichen rezitiert er<br />

Hermann Hesses Stufen-Gedicht.<br />

Natürlich auswendig.<br />

„Es muss das Herz bei jedem<br />

Lebensrufe / Bereit zum Abschied<br />

sein und Neubeginne. /<br />

Um sich in Tapferkeit und<br />

ohne Trauern / In andre, neue<br />

Bindungen zu geben. /<br />

Und jedem Anfang wohnt ein<br />

Zauber inne /Der uns beschützt<br />

und der uns hilft, zu leben.“<br />

In einem Alter, in dem andere Menschen<br />

sich zur Ruhe setzen, hat der<br />

Allgäuer Künstler zu neuer schöpferischer<br />

Kraft gefunden. Er will weitermachen<br />

– egal ob malend, modellierend<br />

oder schreibend.<br />

„Man hat ja Verantwortung“, sagt er<br />

mit leiser Ironie in der Stimme. Der<br />

Renaissance-Freund wird also auch<br />

künftig ungehorsam sein gegenüber<br />

dem Zeitgeist, wird weiter Gegengifte<br />

zur materialistischen Welt produzieren,<br />

wird mit fantastischen<br />

Bildern zum Träumen verführen,<br />

wird Menschen in sein Zauberland<br />

locken. Und er wird arbeiten, um die<br />

Schmerzen zu lindern, die das Leben<br />

ihm zumutet. Friedrich Hechelmann<br />

ist überzeugt: „Kunst heilt auch.“<br />

In eine imposante und<br />

auch sehr prächtige Welt<br />

taucht man ein, wenn man<br />

das Schloss in Isny besucht.<br />

104 105


Von wegen Experte<br />

Träumen ist erlaubt. Wer von uns will nicht ein Superman sein, ein Alleskönner?<br />

Aber Traum und Wirklichkeit sind zwei verschiedene Paar Stiefel.<br />

Man muss sich auch mal eingestehen, nicht immer alles zu können.<br />

Unser Kolumnist muss akzeptieren, dass er in handwerklicher Hinsicht,<br />

na sagen wir mal so: viel Luft nach oben hat. Weshalb er dankbar ist,<br />

dass es dafür Experten, wie in diesem Magazin vorgestellt, gibt.<br />

Normalerweise liebe ich den Samstag. Ausschlafen,<br />

frische Semmeln frühstücken. An diesem Samstag<br />

aber ging es ins Mitnahme-Möbelhaus, ein Schränkchen<br />

für den Sohn kaufen. Eines mit fünf Schubladen,<br />

die mit kleinen Rädchen versehen waren, die wiederum<br />

auf kleinen Messing-Schienchen laufen sollten –<br />

wenn alles richtig montiert ist.<br />

Nun ist das bei mir so: Ich verfüge über jenes Talent,<br />

bei zwei theoretischen Möglichkeiten der Montage<br />

garantiert die falsche zuerst zu wählen. Natürlich habe<br />

ich auf diese Gemeinheiten schon reagiert und genau<br />

das Gegenteil von dem getan, was ich ursprünglich<br />

machen wollte. Die Schraube nach links gedreht, obwohl<br />

ich das immer rechts herum praktiziere. Oder das<br />

größere Rädchen für die Schublade vorne angesetzt<br />

und das kleinere hinten, obgleich mir die gegensätzliche<br />

Variante die logischere erschien. Was aber passiert<br />

immer wieder? Mein erster Versuch misslingt!<br />

Eine Erklärung dafür habe ich nicht. Ein normales<br />

Schränkchen hätte ich sicherlich in kurzer<br />

Zeit aufgebaut. Aber nein, wir mussten<br />

eines mit Schubladen haben. Ich begann,<br />

all die Rädchen und Schienchen<br />

zu hassen, die ich zwar an<br />

der Innenwand der Schubladen angebracht<br />

hatte, aber nicht kerzengerade.<br />

Außerdem hatten sich bei<br />

drei Schienen jeweils zwei Schrauben<br />

durchgedreht. Ich bekam sie weder rein<br />

noch raus. Wenn das Mal gut geht...<br />

KOLUMNE<br />

von Freddy Schissler<br />

Zwei Rädchen, die ich zunächst an der falschen Stelle<br />

eingesetzt hatte, klemmten in einem Gewinde. Sie<br />

mussten aber wieder heraus. Denn dort gehörten<br />

andere Rädchen hinein. So wie ich es montiert hatte,<br />

konnte die Schublade nicht richtig herausgezogen<br />

werden. Bei jedem Herausziehen kratzte ein Holzstück<br />

auf einem anderen und hinterließ Spuren.<br />

Mit bloßer Hand konnte ich das Rädchen nicht aus<br />

dem Gewinde herausziehen – und griff zur Zange. Die<br />

aber rutschte jedes Mal ab und hinterließ Schleifspuren<br />

am Rädchen. Ich griff zum Schraubenzieher. Mit<br />

welchem Ergebnis? Siehe oben.<br />

Ich gestehe, ich bin kein Handyman, wie jene Männer<br />

in den USA genannt werden, die alles reparieren und<br />

aufstellen können. Ohne Anstrengung, ohne Schweiß<br />

auf der Stirn. Irgendwann setzte ich meine Zähne am<br />

eingeklemmten Rädchen an, und versuchte es so herauszuziehen.<br />

Das Ergebnis? Ich fuhr zu einem Freund,<br />

der Zahnarzt ist. Als ich nach Hause kam, war<br />

alles zusammen gebaut. Von einem<br />

Handyman und Freund,<br />

den meine Frau gerufen<br />

hatte. Eben<br />

ein Experte auf<br />

seinem Gebiet.<br />

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EXPERTEN<br />

Was die Sinne berührt,<br />

überdauert den Augenblick<br />

Ein Leitspruch, der das Fachgeschäft<br />

Stiegler-Wohnkultur seit<br />

1999 begleitet.<br />

Schon immer zeichnete sich der<br />

Gang zum Raumausstatter damit<br />

aus, dass man dort noch Zeit für jeden<br />

Kunden hat. Die Beratung Vis a<br />

Vis und Vorort auch weiterhin unabdingbar<br />

bleibt, um individuelle Wünsche,<br />

Wohnprobleme oder Projekte<br />

erfüllen zu können.<br />

Früher hatte ein Raumausstatter<br />

Teppiche und Gardinen. Was hat Sie<br />

dazu bewogen, das Angebot mit Möbeln<br />

und Accessoires zu erweitern?<br />

Das Ziel unseres umfangreichen<br />

Umbaus 2016-2019 war es, kleinere<br />

Beraterfl ächen zu schaffen und<br />

diese ansprechend und wohnlich<br />

zu gestalten.<br />

Der Kunde soll sich exklusiv in einer<br />

für seine Renovierungsfrage richtigen<br />

Wohnsituation wiederfi nden<br />

und wohlfühlen. Das haben die<br />

Kunden begeistert angenommen<br />

und nach und nach sind die Wohnecken<br />

gewachsen und werden regelmäßig<br />

nach den neuesten Trends<br />

umgestaltet.<br />

Dazu brauchten wir die richtigen<br />

Möbeldesigner und sind nun u.a.<br />

Deutschlands größter Fama-Polstermöbel<br />

Händler.<br />

IM ALLGÄU<br />

Heißt das, dass Sie die klassischen<br />

Raumausstatter-Arbeiten nicht mehr<br />

anbieten?<br />

Bei all der Modernisierung haben<br />

wir nicht vergessen, was uns seit<br />

21 Jahren ausmacht, die klassische<br />

Raumausstattung für alles rund um<br />

Boden, Wand, Sonnenschutz, Polsterei<br />

und Fensterdekoration. Wir<br />

sind stolz ein altes Handwerk zu beherrschen<br />

und das Fachwissen an<br />

die Jugend weitergeben zu dürfen;<br />

dabei bleiben wir jung und sehen<br />

die Entwicklung und Trends.<br />

Bleiben Sie neugierig,<br />

Stefan Mayer und Team<br />

UNSERE PRODUKTE<br />

UND DIENSTLEISTUNGEN:<br />

• Bodenbeläge<br />

• Vorhänge & Gardinen<br />

• Sicht- & Sonnenschutz<br />

• Markisenstudio<br />

• Wandgestaltung<br />

• Hauspolsterei<br />

• Garten & Deko<br />

• Kleinmöbel<br />

<strong>RAUM</strong>AUSSTATTER<br />

Froschenseestraße 40<br />

87629 Füssen<br />

Fon 083 62 21 13<br />

info@stiegler-wohnkultur.de<br />

www.stiegler.wohnkultur.de<br />

1<br />

106 107


„Will nicht viel<br />

Zeit investieren“<br />

Thomas Schwarz hat zusammen mit La Casa in Dietmannsried ein großes Projekt<br />

umgesetzt: den Umbau eines alten Jagdhauses in drei Wohneinheiten.<br />

Und er schwärmt heute: „Toll ist es, wenn alles Hand in Hand geht.“<br />

Text: Freddy Schissler • Fotos: Andreas Schäffl er<br />

Schon der Weg zum Anwesen von<br />

Thomas Schwarz lässt erahnen, dass<br />

den Besucher dort Ungewöhnliches<br />

erwartet. Als er dann allerdings vor<br />

dem Haus steht und in die erste von<br />

insgesamt drei Wohnungen in diesem<br />

opulenten Hauskomplex hereingebeten<br />

wird, der früher ein altes und<br />

unbewohntes Jagdhaus gewesen<br />

ist, wird sofort klar: Hier ist wirklich<br />

Besonderes entstanden. Thomas<br />

Schwarz hat Ende 2017 diese Immo-<br />

bilie gekauft und sich entschieden,<br />

zusammen mit La Casa einen entsprechenden<br />

Umbau in Angriff zu<br />

nehmen. 13 Monate später konnten<br />

er und seine Frau sowie die Eltern das<br />

neue Zuhause beziehen. Eine Einliegerwohnung<br />

(80 Quadratmeter), die<br />

Wohnung der Eltern (135 Quadratmeter)<br />

und sein Wohnbereich (355 Quadratmeter),<br />

der allerdings noch nicht<br />

ganz fertig ist. Schwarz benötigte bei<br />

diesem aufwändigen Umbau natürlich<br />

mehrere Handwerksbetriebe und<br />

fand diese alle unter einem Dach bei<br />

La Casa: die Schreinerei Holzer, die<br />

das gesamte Raumkonzept der verschiedenen<br />

Wohneinheiten erstellt<br />

und umgesetzt hat; die Firma Element<br />

(Gebäudeautomation/Gebäudesicherheit),<br />

die das Ganze technisch<br />

auf den neuesten Stand brachte;<br />

Ofen Gschwend mit diversen Feuerstellen<br />

und die Firma Brack mit Beschattungsanlagen.<br />

108 109


„Für mich war es eine perfekte<br />

Zusammenarbeit“, sagt Thomas<br />

Schwarz. „Ich habe mich jederzeit<br />

prima aufgehoben gefühlt.“ Aus der<br />

Sicht von Schwarz zählt vor allem:<br />

„Das Gesamt-Management muss<br />

stimmen. Am besten, ich muss mich<br />

um so wenig wie möglich kümmern.“<br />

Die Zeitersparnis, betont Schwarz,<br />

sei für ihn eine sehr wichtige Komponente<br />

gewesen. Er hat sich nicht<br />

um Termine und Absprachen zwischen<br />

den verschiedenen Gewerken<br />

kümmern müssen. Das alles hat La<br />

Casa für ihn erledigt und gemanagt.<br />

Und noch eine immens wichtige Sache<br />

für den Hausherrn: „Am Ende<br />

muss die Qualität stimmen.“ Genau<br />

das tut es, versichert er im Gespräch<br />

mit unserem Magazin.<br />

Seine Bilanz der Zusammenarbeit<br />

mit La Casa? Beide Daumen seiner<br />

Hände gehen nach oben: „Top, ich<br />

würde in jedem Fall wieder mit den<br />

Dietmannsriedern zusammenarbeiten<br />

und kann sie nur weiterempfehlen.“<br />

Und: „Der große Vorteil war,<br />

dass ich nicht ewig suchen musste,<br />

wen ich nun für was engagiere.“ Er<br />

schwärmt regelrecht, wenn er sagt,<br />

dass alle Ziele, die er hatte, perfekt<br />

umgesetzt worden seien. Ach ja, und<br />

es hat sich sogar so etwas wie eine<br />

Freundschaft mit Matthias Brack<br />

und den Vertretern von La Casa<br />

entwickelt.<br />

110 111


Ein Lächeln<br />

fürs Allgäu<br />

Heimatfreude: Beim Blick auf die Landschaft, auf die<br />

Berge, Wege, Wiesen und Hänge – ach, kurz beim<br />

Blick auf die Huimat muss Johannes Rydzek einfach<br />

lächeln. Der Oberstdorfer ist nicht nur ein mit Medaillen<br />

dekorierter Spitzensportler, sondern auch Botschafter<br />

des Allgäus. Hier bei der Fahrt zum Nebelhorn,<br />

begleitet von unserem Fotografen Ralf Lienert.<br />

112 113


Auf der letzten Seite des Magazins<br />

„Raum<strong>Gefühl</strong>“ lassen wir diese Kuh zu<br />

Wort kommen mit einem authentischen<br />

Abschiedsgruß und wir hoffen, dass<br />

Ihnen diese Ausgabe unserer Experten-<br />

Reihe tierisch gut gefallen hat.<br />

GenialeBergwelt<br />

AUCH ALS<br />

ABO<br />

P fi at<br />

di !<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Heisinger Straße 14<br />

87437 Kempten<br />

Redaktion<br />

Freddy Schissler (verantw.)<br />

schissler@azv.de<br />

Isabelle Gassama<br />

gassama@azv.de<br />

Maricci King, king@azv.de<br />

Verantwortlich für Anzeigen<br />

Thomas Merz<br />

merz@azv.de<br />

Grafi k & Layout<br />

Gloria Zrenner<br />

JETZT FÜR<br />

5,90 €<br />

IM HANDEL!<br />

Geschäftsführung<br />

Markus Brehm<br />

Verlagsleitung<br />

Reiner Elsinger<br />

Anzeigen<br />

Lisa Dietrich<br />

Telefon: 08 31 / 2 06 - 5449<br />

Franziska Zinnecker<br />

Telefon: 08 31 / 2 06 - 1 21<br />

Druck<br />

AZ Druck und Datentechnik GmbH<br />

Heisinger Straße 16<br />

87437 Kempten<br />

VON ALLGÄUERN FÜR SIE GEMACHT: Heimische Autoren stellen die schönsten<br />

Seiten des Allgäus vor. Griaß di‘ Allgäu ist im Fach- und Zeitschriftenhandel,<br />

und online unter www.azshop.de für 5,90 Euro erhältlich.<br />

© 2020 I Für Texte und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag, Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />

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seit 1946<br />

Raiffeisenstraße 7 | 87463 Dietmannsried<br />

Tel. 0 83 74/4 98 91-0 | info@lacasa-allgaeu.de<br />

www.lacasa-allgaeu.de<br />

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HANDWERK HAUTNAH.<br />

Lassen Sie sich auf einer Ausstellungsfläche<br />

von 1000 Quadratmetern und elf rundum<br />

vollkommenen Wohnkonzepten in ihren Bann ziehen.<br />

Bäder und Wärme<br />

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