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Experimente
Anleitungen
Ultraschall in Physik, Medizin und Technik
V3.10 | 20160421
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Ihnen unseren neuen Ultraschallkatalog für den Bereich der Ausbildung
und Lehre vorstellen zu können.
Unsere Geräte, wie z. B. das Ultraschallechoskop „GAMPT-Scan“, sind seit vielen Jahren
erfolgreich und weltweit an Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen im Einsatz.
Unsere Produkte werden ständig weiterentwickelt, um Ihnen neue Lehrmöglichkeiten zu
erschließen und anbieten zu können.
Mit unseren Experimenten und Produkten möchten wir den Studierenden die grundlegenden
Prinzipien der Ultraschalltechnik nahe bringen und ihre Umsetzung in verschiedenen
Anwendungsbereichen wie Medizin oder Industrie verdeutlichen.
Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, haben wir für Sie verschiedene Versuchssets zusammengestellt.
Dabei können mit jedem Set themenbezogen verschiedene Ultraschall-
Experimente durchgeführt werden. Die Sets sind, wie alle unsere Produkte, individuell
kombinierbar und ergänzbar.
Ihre Erfahrungen, Hinweise und Anregungen sind uns immer willkommen. Nur so können
wir Ihren Anforderungen und Wünschen noch besser gerecht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Blättern und Lesen in unserem neuen Katalog!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Schultz
Geschaftsführer
Dr. Grit Oblonczek
Leiterin Marketing & Vertrieb
GAMPT-Katalog
Übersicht
Versuchssets 2-11
Set 1 Grundlagen des Ultraschalls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Set 2 Ultraschall in der Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Set 3 Ultraschall in den Material- und Ingenieurwissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Set 4 Transversal- und Oberflächenwellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Set 5 Debye-Sears-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Set 6 Ultraschall-Doppler-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Set 7 Doppler-Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Set 8 Akustooptische Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Set 9 Ultraschall-Computertomografie und Scan-Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Set 10 Ultraschall-Imaging . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Geräte und Materialien 4-51
Echoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-33
CW (Continuous Wave) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34-41
Doppler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42-47
Scan-Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48-50
Experimente 52-91
Physik (PHY01-24) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54-74
Industrie (IND01-09) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75-83
Medizin (MED01-06) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84-91
Gesamtinhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92-93
Firmenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
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Versuchssets
Für einige Themenbereiche, die an vielen Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten
feste Ausbildungsschwerpunkte darstellen, haben wir Versuchssets zusammengestellt.
Mit jedem Set können verschiedene Experimente durchgeführt werden, die sich auf den jeweiligen
Ausbildungsbereich beziehen. So wendet sich beispielsweise das Set 2 „Ultraschall
in der Medizin“ mehr an die medizinischen Fakultäten während das Set 4 „Transversal- und
Oberflächenwellen“ eher für die naturwissenschaftlichen Fachbereiche konzipiert wurde.
Natürlich können die Sets mit anderen Produkten aus unserem Katalog kombiniert und
erweitert werden. Auf diese Art ist eine individuelle Anpassung der Versuche an die jeweiligen
Lehrgebiete von einfachen Grundlagenversuchen bis hin zu anspruchsvollen und
komplexen Themengebieten möglich.
Die Setbeschreibungen sind gegliedert in:
Lernziele: Die Lernziele beschreiben, zu welchen Themengebieten und Begriffen Experimente
durchgeführt werden können und welches theoretische Grundlagenwissen dafür
erforderlich ist.
Material: Hier sind die zum Set gehörenden und im Foto oben abgebildeten Komponenten
und Materialien mit Bestellnummer aufgelistet.
Experimente: Die Versuchsliste nennt die Experimente, die sich auf einen Themenschwerpunkt
konzentrieren und mit diesem Set durchgeführt werden können.
Erweiterungsvorschläge: Die Vorschläge helfen beim Kombinieren mit anderen Produkten
zur Durchführung weiterer Experimente.
Set 1 Grundlagen des Ultraschalls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Set 2 Ultraschall in der Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Set 3 Ultraschall in den Material- und Ingenieurwissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Set 4 Transversal- und Oberflächenwellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Set 5 Debye-Sears-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Set 6 Ultraschall-Doppler-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Set 7 Doppler-Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Set 8 Akustooptische Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Set 9 Ultraschall-Computertomografie und Scan-Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Set 10 Ultraschall-Imaging . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
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Produkte · Sets
Set 1 Grundlagen des Ultraschalls
Lernziele
Mit diesem Set können Experimente zu den grundlegenden
physikalisch-technischen Sachverhalten der Ultraschalltechnik
und ihrer Anwendung in Medizin, Natur- und
Ingenieurwissenschaften durchgeführt werden. Dabei wird
sowohl auf die Einführung der technischen Grundbegriffe
der Messtechnik der Echoskopie als auch auf die wesentlichen
physikalischen Eigenschaften des Ultraschalls Bezug
genommen.
So werden mit dem Ultraschallechoskop GS200 und der
dazugehörigen Software die Signalentstehung und Signalverarbeitung
vom Sendepuls über das Reflexionsecho hin
zum A-Bild und B-Bild anschaulich dargestellt. Wesentliche
technische Begriffe wie Sendeleistung, Empfangsverstärkung
und laufzeitabhängige Verstärkung, Sondenfrequenz
und Ankopplung sind Elemente der Versuche.
Bei den physikalischen Eigenschaften sind insbesondere
Größen wie Amplitude, Frequenzabhängigkeit, Schallgeschwindigkeit,
Dämpfung und Reflexionskoeffizient Gegenstand
der Untersuchungen.
Der Übergang zu den Ultraschallapplikationen wird mit der
Demonstration der Entstehung eines Ultraschall-B-Bildes,
den Grundlagen der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
und einfachen industriellen Anwendungen wie der Füllstandsmessung
erreicht.
Mit zusätzlichem Zubehör können die physikalischen
Grundlagenversuche um interessante Themen wie spektrale
Untersuchungen, Resonanzeffekte und Dispersion von
Ultraschallwellen erweitert werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
Ultraschallsonde 4 MHz 10154
Testblock (transparent) 10201
Testzylinderset 10207
Ultraschallgel 70200
Experimente
PHY01
PHY02
PHY06
PHY08
IND01
IND03
Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
Ultraschall-B-Bild
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
Füllstandsmessung
Erweiterungsvorschläge
Transversalwellenset – 10218:
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
Reflexionsplattenset – 10202:
PHY05 Spektrale Untersuchungen
Hydrofonset – 10451:
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
Impedanzproben – 10208:
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
Impedanzproben – 10208, Lambdaplatten – 10209,
Ultraschallsonde 1 MHz – 10151:
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
Stativset – 10310, Erlenmeyerkolben – 10330:
IND03 Füllstandsmessung
Transit-Time-Messstrecke – 10180,
Zentrifugalpumpe – 50130, Doppelgefäß – 50170:
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung
Brustmodell – 10221:
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
Augenmodell – 10222:
MED04 Biometrie am Augenmodell
Bestell-Nr. SET01
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Produkte · Sets
Set 2 Ultraschall in der Medizin
Lernziele
Dieses Set wurde für die Ausbildung der medizinischen
Fach- und Hochschulberufe und der medizintechnischen
Fachrichtungen entwickelt. Der Themenschwerpunkt ist die
Anwendung der Ultraschalltechnik in der medizinischen
Diagnostik.
Bei der Zusammenstellung der Versuche wurde vor allem
auf eine umfassende Vermittlung von Grundlagenwissen
Wert gelegt, bevor in weiteren Experimenten die unterschiedlichen
diagnostischen Ultraschalltechniken wie A-
Bild, B-Bild und M-Mode erklärt werden.
So werden zunächst physikalische Größen und Phänomene
in Bezug auf die Ausbreitung mechanischer Wellen wie
Schallgeschwindigkeit, Reflexion und Absorption, Frequenzabhängigkeiten
der Ortsauflösung sowie die grundlegenden
technischen Parameter von Ultraschallgeräten
behandelt. Anschließend werden an ausgewählten Beispielen
aus der Biometrie, der Echokardiografie, und der
Mammasonografie die einzelnen bildgebenden Verfahren
der medizinischen Diagnostik erläutert und verschiedene
Messaufgaben gelöst.
Damit wird das Verständnis für die Zusammenhänge zwischen
den physikalischen Eigenschaften einer Ultraschallwelle
und den Möglichkeiten und Grenzen in der medizinischen
Anwendung geweckt.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Ultraschallsonde 4 MHz 10154
Testblock (transparent) 10201
Herzmodell 10220
Brustmodell 10221
Augenmodell 10222
Ultraschallgel 70200
Experimente
PHY01
PHY06
PHY08
MED01
MED02
MED04
Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
Ultraschall-B-Bild
Ultraschall-TM-Mode (Echokardiografie)
Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
Biometrie am Augenmodell
Erweiterungsvorschläge
Testzylinderset – 10207:
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
Impedanzproben – 10208:
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
1/2/4-MHz-Sonden – 10151, 10152, 10154,
Testzylinderset – 10207:
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
Bestell-Nr. SET02
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Produkte · Sets
Set 3 Ultraschall in den Material- und
Ingenieurwissenschaften
Lernziele
Ein Hauptanwendungsgebiet des Ultraschalls ist die zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung (ZfP oder NDT). Hier hat sich
die Ultraschallprüfung als ein Standardverfahren für die
Analyse von Materialfehlern wie Rissen, Lunkern, Gasblasen
und Inhomogenitäten in den unterschiedlichsten Materialien
wie Metallen, Kunststoffen oder Verbundwerkstoffen
etabliert. Es wurde eine Vielzahl von Methoden entwickelt,
die den einzelnen Prüfaufgaben gerecht werden können.
Mit diesem Versuchsset werden einige der häufigsten
Prüfmethoden der Ultraschallprüfung, wie z. B. Impuls-
Echo- und Durchschallungsverfahren, Winkelkopfprüfung
und das TOFD-Verfahren erläutert und an verschiedenen
Materialproben angewendet.
Auf der Grundlage der Kenntnisse von physikalischen Eigenschaften
der Ultraschallwellen (z. B. Schallgeschwindigkeit,
Schalldämpfung, Reflexion, Brechung, Streuung) werden
Experimente zur Justage von US-Prüfgeräten wie die Erstellung
eines AVG-Diagramms oder die Kalibrierung eines
Winkelprüfkopfes an speziellen Prüfkörpern durchgeführt.
Ferner werden die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher
Prüfverfahren an verschiedenen Fehlertypen getestet und
quantitative Messungen durchgeführt, wie z. B. die Bestimmung
von Risstiefen in Aluminiumproben.
Durch eine Erweiterung des Sets mit weiteren Materialproben
und Zubehör aus unserem Sortiment können die
Experimente noch auf speziellere Prüfverfahren mittels
Transversal- und Oberflächenwellen oder Guided Waves
(Lambwellen) ausgedehnt werden.
Die Versuche und Messungen dieses Sets bieten die Möglichkeit
einer anschaulichen Einführung der Studierenden
in die Problematik der Ultraschallprüfung und sind damit
für die Ausbildung in fast allen ingenieurwissenschaftlichen
Fachbereichen interessant.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
Ultraschallsonde 4 MHz 10154
Winkelvorlaufstrecke 17° 10233
Winkelvorlaufstrecke 38° 10234
SE-Vorlaufstrecke (TOFD) 10237
Testblock (transparent) 10201
Testblock für Winkelkopfprüfung 10240
Risstiefentestkörper 10241
Ultraschallgel 70200
Experimente
PHY01
PHY06
IND01
IND03
IND06
IND07
Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
Füllstandsmessung
Winkelkopfprüfung
Risstiefenbestimmung (TOFD)
Erweiterungsvorschläge
Transversalwellenset – 10218:
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
Ungänzentestkörper – 10242:
IND08 Fehlstellenprüfung
Impedanzproben – 10208:
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
Bestell-Nr. SET03
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Produkte · Sets
Set 4 Transversal- und Oberflächenwellen
Lernziele
Bei den klassischen Anwendungen des Ultraschalls, wie
z. B. den Laufzeitmessungen in Flüssigkeiten (Füllstandsmessung,
Durchflussmessung), spielt nur die longitudinale
Ausbreitung der Ultraschallwellen eine Rolle. Allerdings
können sich Ultraschallwellen vor allem in Festkörpern
auch in Form von Transversal- und Oberflächenwellen (SAW
- surface acoustic wave) ausbreiten. Diese Wellenmoden,
ihre Ausbreitungseigenschaften und ihre Abhängigkeit
von den elastischen Materialeigenschaften, ermöglichen
eine Vielzahl von neuen Methoden in der Werkstoffprüfung
(Flugzeugbau), Signalverarbeitung (SAW-Filter) und modernen
Medizin (Elastografie).
Mit diesem Set sind Versuche zur Demonstration der Modenwandlung
von Ultraschallwellen an Grenzflächen zwischen
Flüssigkeiten und Festkörpern oder an Grenzflächen
verschiedener Festkörper möglich. Weiterhin können sie
zur Bestimmung der Schallgeschwindigkeit von Transversal-
und Oberflächenwellen (Rayleigh- und Lambwellen)
in verschiedenen Materialproben verwendet werden. Diese
Messungen ermöglichen die Bestimmung der elastischen
Koeffizienten der Materialien wie Elastizitäts- und Schermodul.
Ebenfalls lässt sich mit diesem Set die Dispersion von
Ultraschallwellen (Frequenzabhängigkeit der Schallgeschwindigkeit)
mit Hilfe der Ausbreitung von Lambwellen
in dünnen Glasplatten demonstrieren.
Als eine Anwendung von Oberflächenwellen in der Zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung (ZfP/NDT) lässt sich eine
Risstiefenprüfung mit Hilfe von Rayleighwellen an einer
Aluminiumprobe durchführen.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 1 MHz 10151
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
2 Ultraschallsonden 4 MHz 10154
Transversalwellenset 10218
2 Rayleighwellenaufsätze 10231
Rayleighwellentestkörper 10232
Lambwellenset 10300
Ultraschallgel 70200
Experimente
PHY04
PHY07
PHY23
IND02
Schallschwächung in Flüssigkeiten
Transversalwellen in Festkörpern
Dispersion von Ultraschallwellen (Lambwellen)
Rissprüfung mit Rayleighwellen
Erweiterungsvorschläge
Testblock (transparent) – 10201:
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY08 Ultraschall-B-Bild
Testzylinderset – 10207:
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
Reflexionsplattenset – 10202:
PHY05 Spektrale Untersuchungen
Hydrofon - 10450,
Hydrofonplatte und -halter – 10252, 60123:
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
Impedanzproben – 10208:
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
Bestell-Nr. SET04
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Produkte · Sets
Set 5 Debye-Sears-Effekt
Lernziele
Die Geräte und Materialien dieses Sets ermöglichen Versuche
zur Einführung in die Akustooptik und die Verwendung
von kontinuierlich ausgesandten Ultraschallwellen
(CW – continuous wave). Im Mittelpunkt steht dabei der
Debye-Sears-Effekt und die Abbildung eines stehenden
Ultraschallwellenfeldes mittels Laserlicht.
Mit dem CW-Generator SC600 können Ultraschallwellen
verschiedener Frequenzen in einem Wasserbad generiert
werden. Die Ultraschallwellen verhalten sich wie die Elemente
eines optischen Gitters, dessen Gitterkonstante von
der Wellenlänge des Ultraschalls abhängt. Bei dem Durchgang
von parallelem Laserlicht wird dieses gebeugt. Es
kommt zur Entstehung eines klassischen Beugungsbildes,
dem Debye-Sears-Effekt. Durch die Verwendung verschiedener
Ultraschallfrequenzen sowie roten, grünen und
blauen Laserlichts kann die Abhängigkeit des Abstandes der
Beugungsordnungen von der akustischen und optischen
Wellenlänge gezeigt werden. Wird divergentes Laserlicht
verwendet, kann eine direkte optische Projektion des akustischen
Wellenfeldes erfolgen. Mit Hilfe einer Absorbermatte
können die Unterschiede zwischen fortschreitenden
und stehenden Ultraschallwellen demonstriert werden.
Durch Ergänzung mit einem Photodiodenempfänger kann
das Set zu einer Ultraschallresonanzzelle erweitert werden.
Diese findet im Wesentlichen bei Konzentrationsmessungen
ihre Anwendung.
Material
CW-Generator SC600 20100
Debye-Sears-Set 20200
Lasermodul (grün) 20211
AOM-Probenwanne 20225
Deckel für AOM-Probenwanne 20223
Projektionslinse 20230
Absorbermatte 20227
Experimente
PHY11
PHY12
Debye-Sears-Effekt
Projektion stehender Ultraschallwellen
Erweiterungsvorschläge
justierbarer Spiegel – 20302,
Photodiodenempfänger – 20303:
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
2 justierbare Spiegel – 20302,
2 Photodiodenempfänger – 20303,
Strahlteiler – 20301:
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
Hydrofonset – 10451:
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
Lasermodul (blau) – 20212:
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY12 Projektion stehender Ultraschallwellen
Bestell-Nr. SET05
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Produkte · Sets
Set 6 Ultraschall-Doppler-Effekt
Lernziele
Der Ultraschall-Doppler-Effekt findet in einer Vielzahl von
Messgeräten sowohl in der Industrie als auch in der Medizin
seine Anwendung. Das sind unter anderem Geräte zur
Durchflussmessung, zur Charakterisierung des Blutflusses
und der Fetal-Doppler zur Messung von Herztönen von
Föten.
Das Set enthält die notwendigen Komponenten zum Aufbau
eines Strömungskreislaufes mit einstellbaren Durchflussraten,
einen Ultraschall-Puls-Doppler mit Sonden
unterschiedlicher Frequenz als Messgerät und Software zur
Signalaufnahme und Signalverarbeitung.
Damit lassen sich die wesentlichen Abhängigkeiten der
Dopplerfrequenzverschiebung von Sendefrequenz, Einschallwinkel
und Strömungsgeschwindigkeit untersuchen.
Die im Kreislauf enthaltenen Flussstrecken verschiedener
Durchmesser und die Steigrohre ermöglichen Versuche zu
den Strömungsgesetzen. Dazu gehören die Kontinuitätsgleichung
und das Gesetz von Hagen-Poiseuille. Die Messung
der Strömungsgeschwindigkeit erfolgt dabei mit Hilfe
des Doppler-Gerätes und die Messung der Druckabfälle mit
den Steigrohren.
Durch Ergänzung mit der Dopplersonde und dem Armmodell
lassen sich Versuche zur Doppler-Sonografie (Anwendung
des Ultraschall-Doppler-Effektes in der Medizin)
durchführen.
Material
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop 50100
Ultraschallsonde 1 MHz 10131
Ultraschallsonde 2 MHz 10132
Ultraschallsonde 4 MHz 10134
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Doppler-Flüssigkeit 50140
Steigrohre 50150
Strömungsset 50201
Ultraschallgel 70200
Experimente
PHY13
PHY15
Ultraschall-Doppler-Effekt
Strömungsgesetze
Erweiterungsvorschläge
Doppler-Sonde – 50135,
Armmodell – 50160:
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
Doppelgefäß – 50170:
IND05 Doppler-Durchflussmessung
Bestell-Nr. SET06
GAMPT mbH · Hallesche Straße 99F · D-06217 Merseburg · Germany · Fon: +49 - 34 61 - 2 78 69 10 · Fax: +49 - 34 61 - 2 78 69 11 01 · www.gampt.de
Produkte · Sets
Set 7 Doppler-Sonografie
Lernziele
Unter Doppler-Sonografie versteht man die Anwendung des
Ultraschall-Doppler-Effektes in Human- und Tiermedizin.
Sie wird dabei im Wesentlichen zur Bestimmung von Blutflussgeschwindigkeiten,
Charakterisierung von Flusskurven
und zur Lokalisation und Klassifikation von Stenosen und
Herzklappenfehlern verwendet.
Dieses Set hilft dabei, die grundlegenden physikalischen
Abhängigkeiten des Ultraschall-Doppler-Effektes von
Frequenz, Einschallwinkel und Blutflussgeschwindigkeit
zu demonstrieren. Mit dem Ultraschall-Puls-Doppler und
der zugehörigen Software können die Signalaufnahme und
Signalverarbeitung, bis zum für medizinische Diagnosezwecke
verwendeten farbkodierten Dopplerfrequenzspektrum,
gezeigt werden.
Mit einem realistischen Armmodell und einer mikrocontrollergesteuerten
Zentrifugalpumpe können verschiedene
Blutflüsse (venös = kontinuierlich, arteriell = pulsatil)
eingestellt und vermessen werden. Die im Armmodell integrierte
Stenose ist mit Hilfe des Dopplers zu detektieren
und zu charakterisieren. An Hand der Pulskurven lassen
sich Aussagen zur Strömungsgeschwindigkeit und Windkesselfunktion
treffen.
Wird das Set mit einer Blutdruckmanschette ergänzt, lassen
sich Doppler-Verschlussdruckmessungen zur Charakterisierung
peripherer arterieller Verschlusskrankheiten
demonstrieren.
Material
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop 50100
Ultraschallsonde 2 MHz 10132
Doppler-Prisma ⅜" 50112
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Doppler-Sonde 50135
Armmodell 50160
Ultraschallgel 70200
Experimente
PHY13
MED03
MED05
Ultraschall-Doppler-Effekt
Grundlagen der Doppler-Sonografie
Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
Erweiterungsvorschläge
Strömungsset – 50201:
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
Steigrohre – 50150,
Strömungsset – 50201:
PHY15 Strömungsgesetze
Doppelgefäß – 50170,
Strömungsset – 50201:
IND05 Doppler-Durchflussmessung
Blutdruckmanschette mit Manometer – 50300:
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
Bestell-Nr. SET07
GAMPT mbH · Hallesche Straße 99F · D-06217 Merseburg · Germany · Fon: +49 - 34 61 - 2 78 69 10 · Fax: +49 - 34 61 - 2 78 69 11 01 · www.gampt.de
Produkte · Sets
Set 8 Akustooptische Effekte
Lernziele
Dieses Set wurde für einige anspruchsvolle Experimente
zusammengestellt, die sich mit den Interaktionen zwischen
einer mechanischen Welle und Licht - den akustooptischen
Effekten (AOM, Akustooptische Modulation) - beschäftigen.
Die Versuche fördern das Wissen und Verständnis der
Ausbreitungseigenschaften sowohl mechanischer als auch
elektromagnetischer Wellen.
Es wird gezeigt, dass die Dichteänderungen, die durch
die Kompression und Dilatation einer Ultraschallwelle
entstehen, eine Änderung des Brechungsindexes des
Mediums hervorrufen. Das entstehende Gitter verursacht
die Beugung von Laserlicht. Darüber hinaus werden die
Intensitätsmodulation und die Wellenlängenänderung von
Laserlicht demonstriert.
In verschiedenen Experimenten werden die Beugungseigenschaften
von Licht an stehenden und fortlaufenden
Ultraschallwellen untersucht und gemessen. Die Schallgeschwindigkeit
verschiedener Flüssigkeiten wird mit Hilfe
der Variation der Interferenzmaxima des Laserlichts bei
verschiedenen Ultraschallfrequenzen bestimmt (Resonanzzelle).
Mit einer Photodiode lassen sich die Amplitudenmodulation
und die Phasenverschiebung von Laserlicht an einer
stehenden Welle darstellen und mit einem Oszilloskop
aufzeichnen. Die Frequenzänderung der Schallwelle beeinflusst
die Amplitudenmodulation und erlaubt die Berechnung
der Schallgeschwindigkeit des Mediums.
Der Unterschied der Beugung an stehenden und fortlaufenden
Wellen wird mit Hilfe einer Absorbermatte, welche
die Ausbildung stehender Ultraschallwellen in der Probenwanne
verhindert, demonstriert.
An der fortlaufenden Ultraschallwelle kann eine durch den
Dopplereffekt hervorgerufene Frequenzverschiebung des
Laserlichts gemessen werden. Durch die Verwendung von
Strahlteiler und Spiegeln werden unterschiedlich gebeugte
Lichtanteile zur Interferenz gebracht. Die entstehenden
Schwebungen werden mit dem Oszilloskop angezeigt und
vermessen.
Dieses Versuchsset eignet sich sowohl für die Demonstration
der akustooptischen Effekte und deren Anwendung in
der Technik, als auch für die Durchführung interessanter
Experimente im Fortgeschrittenenpraktikum aller naturwissenschaftlichen
und technischen Fachrichtungen.
Material
CW-Generator SC600 20100
Debye-Sears-Set 20200
2 Photodiodenempfänger 20303
3 justierbare Spiegel 20302
Strahlteiler 20301
Absorbermatte 20227
Experimente
PHY11
PHY17
IND04
Debye-Sears-Effekt
Akustooptische Modulation an stehenden Ultraschallwellen
Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
Erweiterungsvorschläge
Lasermodul (grün) - 20211,
Lasermodul (blau) - 20212:
PHY11 Debye-Sears-Effekt
Lasermodul (grün) - 20211,
Lasermodul (blau) - 20212,
Projektionslinse - 20230:
PHY12 Projektion stehender Wellen
Bestell-Nr. SET08
10
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Produkte · Sets
Set 9 Ultraschall-Computertomographie
und Scan-Methoden
Lernziele
Mit diesem Set können umfassende und anschauliche Experimente
zu speziellen Messverfahren mittels Ultraschall
durchgeführt werden. Im Fokus steht die Vermittlung
von Kenntnissen über den Aufbau und die Funktionsweise
computertomografischer Messsysteme. Die durch
die Anwendung in der medizinischen Röntgendiagnostik
bekannte Tomografie basiert, unabhängig von der Art des
verwendeten Messsignals (Röntgen, Kernspin, Ultraschall
etc.), auf Dämpfungseffekten und der Auswertung durch
Faltungsalgorithmen. Die Entstehung eines CT-Bildes wird
im Experiment (PHY09) Schritt für Schritt am Beispiel der
Ultraschalltomografie erklärt und demonstriert. Durch die
Verwendung von Ultraschall als Messsignal können zwei
unterschiedliche Bilder aufgezeichnet und ausgewertet
werden, das Dämpfungs- und das Schallgeschwindigkeitstomogramm
des Testobjekts. Es können auch eigene Untersuchungsobjekte
gescannt werden. Damit bietet sich die
Möglichkeit einer interessanten Praktikumsgestaltung.
Ferner eignet sich das Set hervorragend zum Scannen
beliebiger Probekörper. So können Schnittbilder (B-Bilder)
medizinischer Objekte, wie z. B. des Brustmodells,
genauso mit hoher Bildqualität dargestellt werden wie
auch Linienscans verschiedener Testblöcke aus dem Bereich
zerstörungsfreie Prüfung. Die Scanbilder zeigen eine
hohe laterale Auflösung. Durch den Einsatz verschiedener
Sonden können die Messparameter an die entsprechenden
Untersuchungsobjekte angepasst werden.
Zur Vertiefung der Kenntnisse zur Ultraschallmesstechnik,
z. B. in der Ausbildung von Medizintechnikern, kann der
Scanner auch zur Messung von Schallfeldeigenschaften
wie Bündelbreite, Fokuszone, Intensitätsverteilung und
Nahfeldlänge einer Ultraschallsonde verwendet werden.
Das Verständnis für die Eigenschaften von komplexen
Interferenzmustern innerhalb des Schallfeldes einer Ultraschallsonde
ist eine entscheidende Voraussetzung für
die Verbesserung der Bildqualität in der medizinischen
Diagnostik.
Das Set beinhaltet eine Vielzahl von Themenbereichen, so
dass mit ihm in nahezu allen medizinischen, wissenschaftlichen
und technischen Ausbildungsbereichen anspruchsvolle
Experimente durchgeführt werden können.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
CT-Scanner 60200
CT-Steuerung UCT200 60210
CT-Messwanne 60120
CT-Probe 60121
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
Testblock (transparent) 10201
Hydrofon 10450
Hydrofonhalter 60123
Ultraschallgel 70200
Experimente
PHY08
PHY09
PHY10
PHY16
PHY20
Ultraschall-B-Bild
Ultraschall-Computertomografie
Schallfeldcharakteristik
Mechanische Scanverfahren
Bestimmung der Fokuszone
Erweiterungsvorschläge
Brustmodell – 10221:
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
Bestell-Nr. SET09
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11
Produkte · Sets
Set 10 Ultraschall-Imaging
Lernziele
Ein oft in der Medizin oder in der Werkstoffprüfung angewandtes
Ultraschallverfahren ist die B-Mode-Bildgebung.
Ähnlich dem Röntgen- oder MRT-Verfahren liefert das B-
Mode-Verfahren Schnittbilder der inneren Struktur eines
technischen Körpers oder eines Organismus, ohne diesen
jedoch einer Strahlenbelastung auszusetzen.
Dieses Versuchsset wurde zusammengestellt, um den
Weg vom Ultraschallsignal hin zum kompletten B-Bild im
Einzelnen nachvollziehen zu können und um die Möglichkeiten
und Grenzen des B-Bild-Verfahrens zu untersuchen
sowie seine Anwendung praktisch zu trainieren. Das Set
ermöglicht Grundlagen- und Anwendungsversuche für die
Ausbildung und Praktika der medizinischen und medizintechnischen
Fachrichtungen.
Mit der 2-MHz-Ultraschallsonde und dem Testblock
können Versuche zu den physikalischen Grundlagen der
Ultraschallausbreitung (Schalllaufzeit, Schallschwächung,
Reflexion an Grenzflächen, Schallschatten, ...) aufgebaut
werden. Durch die Verwendung eines Ein-Element-
Wandlers kann der Weg vom Ultraschallsignal, über das
Amplitudensignal (A-Bild), dessen Konvertierung zum
grauwertkodierten Linienscan und das Zusammensetzen
solcher Linienscans zu einem kompletten Schnittbild (B-
Bild) gezeigt werden.
Für praxisnahe Versuche umfasst das Set zwei Ultraschall-
Phantome mit akustischen Eigenschaften, die denen des
menschlichen Gewebes ähneln.
Zur Abbildung der inneren Strukturen der Phantome wird
ein Arraywandler (3-5 MHz) verwendet, wie er z. B. in der
Medizin für Untersuchungen des Bauchraums zum Einsatz
kommt. Dieser Ultraschallwandler verfügt über ein Array
aus 64 konvex angeordneten Einzelelementen. Für die
Ansteuerung des Arraywandlers sowie die Signalerfassung
und ‐auswertung ist ein separates Erweiterungsmodul in
das Ultraschallechoskop GS200i integriert.
Die inneren Strukturen können mit der Messsoftware abgebildet
und vermessen werden. Außerdem kann der Einfluss
verschiedener Parameter (Fokussierung, Dynamikbereich,
Grafikfilter, Helligkeit, Kontrast, ...) auf die Signal- und
Bildbearbeitung untersucht werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200i
10410
(inkl. Arraywandler)
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Testblock (transparent) 10201
Ultraschall-Test-Phantom 10420
Ultraschall-Fetus-Phantom 10430
Ultraschallgel 70200
Experimente
PHY01
PHY08
MED07
MED08
Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
Ultraschall-B-Bild
Versuch zum Ultraschall-Test-Phantom
Versuch zum Ultraschall-Fetus-Phantom
Erweiterungsvorschläge
Ultraschallsonden 1 MHz - 10151 und 4 MHz - 10154:
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
Impedanzprobenset - 10208:
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
Herzmodell - 10220, Ultraschallsonde 4 MHz - 10154:
MED01 Ultraschall-TM-Mode (Echokardiografie)
Brustmodell - 10221,
Ultraschallsonde 1 MHz - 10151:
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
Augenmodell - 10222,
MED04 Biometrie am Augenmodell
Bestell-Nr. SET10
12
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13
GAMPT-Katalog
Geräte und Materialien
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die einzelnen Geräte und Materialien. Zur
groben Orientierung sind die Produkte in vier Gruppen entsprechend ihrer Zugehörigkeit
zu den verschiedenen Bereichen Echoskopie, continuous wave, Doppler und Scan-Verfahren
eingeteilt.
Zu jedem Artikel wurde eine Liste mit den Experimenten erstellt, bei denen das entsprechende
Produkt zum Einsatz kommt. Natürlich können unsere Produkte auch ganz individuell
kombiniert und zu neuen Experimenten zusammengestellt werden.
Darüber hinaus finden Sie zu vielen Produkten eine Liste einzelner Komponenten (inklusive
Bestellnummer), die als Ersatzteile separat bestellt werden können.
Unsere Produktpalette wird ständig verbessert und erweitert, um neue Experimente realisieren
zu können. Informationen dazu finden Sie auch auf unseren Internetseiten unter
www.gampt.de.
Echoskopie 16-33
Ultraschallechoskop GS200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Ultraschallechoskop GS200i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Ultraschallsonde 1 MHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ultraschallsonde 2 MHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ultraschallsonde 4 MHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Hydrofon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Testblock (transparent) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Testblock (schwarz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Testzylinderset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Transversalwellenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Acrylprobe für Transversalwellenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Aluminiumprobe für Transversalwellenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
POM-Probe für Transversalwellenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Reflexionsplattenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Rayleighwellentestkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Prüfkörper für Winkelprüfkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Winkelvorlaufstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Risstiefentestkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Ungänzentestkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
SE-Vorlaufstrecke (TOFD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Impedanzproben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Rayleighwellenaufsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Hydrofonset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Lambwellenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Lambdaplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Transit-Time-Messstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Brustmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Augenmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Herzmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Stativset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Erlenmeyerkolben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Adapter BNC/LEMO für GAMPT-Scan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Ultraschall-Test-Phantom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Ultraschall-Fetus-Phantom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
14
GAMPT mbH · Hallesche Straße 99F · D-06217 Merseburg · Germany · Fon: +49 - 34 61 - 2 78 69 10 · Fax: +49 - 34 61 - 2 78 69 11 01 · www.gampt.de
GAMPT-Katalog
CW (Continuous Wave) 34-41
CW-Generator SC600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Debye-Sears-Set . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Multifrequenzsonde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Lasermodul (rot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Lasermodul (grün) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Lasermodul (blau). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
AOM-Probenwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Deckel für AOM-Probenwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Projektionslinse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
AOM-Sondenjustierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Absorbermatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Strahlteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Justierbarer Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Photodiodenempfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Thermoakustischer Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Rührer für SC500/SC600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Messwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Adapter BNC/LEMO für SC500/SC600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Adapter LEMO/BNC für Multifrequenz- und GS200-Sonde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Adapter LEMO/BNC für GAMPT-Scan-Sonden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Doppler 42-47
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Doppler-Prisma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Strömungsset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Steigrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Zentrifugalpumpe MultiFlow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Doppelgefäß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Schlauchset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Doppler-Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Armmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Blutdruckmanschette mit Manometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Doppler-Sonde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Scan-Verfahren 48-50
CT-Scanner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
CT-Steuerung UCT200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
CT-Messwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
CT-Probe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Hydrofonhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Ultraschallgel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Ultraschallechoskop GS200
Das GS200 ist ein hochauflösendes Ultraschallmesssystem
zum Anschluss an einen PC oder ein Oszilloskop.
Mit robusten Snap-In-Steckverbindern versehene Ultraschallsonden
können an zwei Anschlüssen wahlweise
als Sender/Empfänger (Reflexion) bzw. als Sender oder
Empfänger (Transmission) betrieben werden. Die Auswahl
der Betriebsart der Sonden erfolgt direkt am Gerät. Mit der
einstellbaren Sende- und Empfangsleistung können die Ultraschallsignale
an nahezu jedes beliebige Untersuchungsobjekt
angepasst werden. Intensitätsverluste der Ultraschallsignale
aus tieferen Untersuchungsgebieten können
durch eine laufzeitabhängige Verstärkung (TGC, Time Gain
Control) ausgeglichen werden. Schwellwert, Startpunkt,
Endpunkt und Anstieg der TGC sind frei wählbar.
Im Betrieb mit einem Oszilloskop können die wichtigsten
Signale (Trigger, TGC, US-Signal und A-Scan-Signal) an BNC-
Buchsen abgegriffen werden.
Für den PC-Betrieb wird das GS200 über USB mit dem PC
verbunden. Mit der mitgelieferten Messsoftware erfolgt
eine umfangreiche Signalauswertung (US- und A-Scan-Signal,
B-Bild, M-Mode, Spektralanalyse). Der Messbereich,
d. h. der interessierende Laufzeit- oder Tiefen-Bereich,
kann frei gewählt werden, wobei Abtastraten zwischen 10
und 100 MHz einstellbar sind.
Für Praktikumsversuche ist ein großes Sortiment an Ultraschallsonden
(1, 2 und 4 MHz) und Zubehör vorhanden. Das
Themenspektrum reicht von den physikalischen Grundlagen
des Ultraschalls bis hin zu Anwendungen in Industrie
und Medizin. Zusammen mit dem Scanner-System (Bestell-
Nr. 60200 und 60210) lassen sich Versuchsanordnungen
zur Ultraschall-Computertomografie und zu mechanischen
Scanverfahren aufbauen.
Technische Daten
• Maße: 226 mm × 169 mm × 325 mm (B × H × T)
• Frequenz: 1-5 MHz
• PC-Anschluss: USB
• Messbetrieb: Reflexion und Transmission
• Sendesignal: 0-300 Volt
• Sendepegel: 0-30 dB
• Verstärkung: 0-35 dB
• TGC: 0-32 dB, Schwelle, Anstieg, Breite, Start
• Ausgänge: Trigger, TGC, US-Signal, A-Scan-Signal
• Netzspannung: 100-240 V, 50/60 Hz
Bestell-Nr. 10400
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Software
Die GS200-Echoskope werden zusammen mit der neuen
Messsoftware GS-EchoView (Windows 7/8) ausgeliefert. Die
Programmoberfläche bietet eine übersichtliche Dreiteilung
in die Bereiche Messparameter, Messdiagramme sowie Geräte-
und Status-Informationen.
Über die Messparameter (Abtastrate, Messbereich etc.)
werden die allgemeinen und speziellen (vom Messmodus
abhängigen) Rahmenbedingungen für eine Messung sowie
deren Auswertung und Abbildung festgelegt. Nach dem
Start der Messung steuert bzw. triggert das Programm das
Echoskop. Die gewonnenen Messdaten werden automatisch
vom Programm abgerufen und verarbeitet.
Die Messergebnisse werden zentral in Form von Diagrammen
dargestellt. Je nach Messmodus können verschiedene
Diagramme für die Auswertung und Darstellung der Messdaten
nebeneinander ein- oder ausgeblendet werden.
Im A-Mode z. B. wird das Messsignal eines Amplitudenscans
als Laufzeitsignal (oder Tiefensignal) im AScan-Diagramm
gezeigt. Parallel hierzu kann die TGC-Einstellung in einem
zweiten Diagramm angezeigt werden. Zusätzlich können
zwei weitere Diagramme eingeblendet werden, die eine
Frequenzanalyse des US-Signals mittels Fast-Fourier-
Transformation (FFT) und eine Cepstrum-Analyse des FFT-
Spektrums ermöglichen.
Die Diagramme verfügen über Messcursor zum Ablesen von
Einzelwerten sowie Toolbars für weitere Zoom-, Speicheroder
Einstellfunktionen.
Neben dem A-Mode können Messungen in den folgenden
weiteren möglichen Messmodi durchgeführt werden:
B-Mode: Erzeugen von 2-dimensionalen US-Schnittbildern
(B-Bildern) handgeführt mit einem Ein-Element-Wandler,
M-Mode: Erfassen des zeitlichen Verlaufs sich bewegender
Reflexionsschichten nach dem Time-Motion-Verfahren,
CT-Mode: Computer-tomografische Ultraschall-Untersuchungen,
mechanisch geführte B-Bild-Scans oder Schallfeldscans.
Auf der rechten Seite des Programmfensters werden übersichtlich
Geräte-Informationen wie Betriebsart, Sendepegel,
Verstärkung, Belegung der Sondenanschlüsse sowie
Status-Informationen der Software angezeigt.
Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY05 Spektrale Untersuchungen
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
PHY08 Ultraschall-B-Bild
PHY09 Ultraschall-Computertomografie
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY16 Mechanische Scanverfahren
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen
IND03 Füllstandsmessung
IND06 Winkelkopfprüfung
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
IND08 Fehlstellenprüfung
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung
MED01 Ultraschall-TM-Mode (Echokardiografie)
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
MED04 Biometrie am Augenmodell
Erweiterung
Für das GS200 wird eine werksseitige Aufrüstung zum
GS200i (Bestell-Nr. 10410) angeboten. Diese Erweiterung
für B-Imaging-Messungen umfasst ein Zusatzmodul mit
zugehörigem Array-Wandler.
B-Imaging-Erweiterung 10411
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Ultraschallechoskop GS200i
Das GS200i ist ein hochauflösendes Ultraschallmesssystem
auf Basis des GS200 (Bestell-Nr. 10400). Mit diesem
Gerät können sowohl Ultraschallmessungen mit den Ein-
Element-Ultraschallwandlern (Bestell-Nr. 10151-10154)
durchgeführt werden als auch Ultraschallbilder nach dem
B-Mode- und M-Mode-Verfahren mit einem Ultraschall-Arraywandler
aufgenommen werden.
Der zum Lieferumfang gehörende Ultraschallwandler
verfügt über ein Array aus 64 konvex angeordneten Einzelelementen.
Zur Ansteuerung des Arraywandlers sowie für
die Signalerfassung und -auswertung ist ein separates Erweiterungsmodul
in das Gerät integriert.
Der Betrieb dieses Moduls und des Arraywandlers erfolgt
direkt vom PC aus. Die mitgelieferte Messsoftware
GS‐EchoView weist einen zusätzlichen Programmmode
auf, über den die Einstellung der Messparameter
(Frequenz, Sende- und Empfangsleistung, Mess- und
Fokusbereiche, TGC) und typischer Parameter für die
Signal- und Bildverarbeitung (Dynamikbereich, Rejektion,
Bildverbesserung, Speckle-Reduktion, Kontrast, Helligkeit)
sowie die eigentliche Messdurchführung erfolgt.
Für Versuche unter Verwendung des Erweiterungsmoduls
stehen zwei Ultraschall-Phantome zur Verführung:
- ein Test-Phantom (Bestell-Nr. 10420) mit Strukturen, die
die Untersuchung und Veranschaulichung physikalischer
Größen und Phänomene der Ausbreitung von Ultraschall
(Schalllaufzeit, Reflexion, Schallschwächung, Schallfrequenz,
axiale/laterale Auflösung, Schallfeld) erlauben und
- ein Phantom (Bestell-Nr. 10430) mit einem fetometrisch
vermessbaren Fetus-Model.
Mit diesem Equipment lassen sich Praktikumsversuche für
die Ausbildung im medizinisch-technischen und medizinischen
Bereich gestalten, die sowohl grundlagen- als auch
anwendungsbezogen sind.
Technische Daten
• Maße: 226 mm × 169 mm × 325 mm (B × H × T)
• Netzspannung: 100-240 V, 50/60 Hz
• PC-Anschluss: USB
Basisgerät (GS200)
• Frequenz: 1-5 MHz
• Messbetrieb: Reflexion und Durchschallung
• Sende-Signal/Pegel: 0-300 Volt / 0-30 dB
• Verstärkung: 0-35 dB
• TGC: 0-32 dB, Schwelle, Anstieg, Breite, Start
• Ausgänge: Trigger, TGC, US-Signal, A-Scan-Signal
Erweiterung (GS200i)
• Imaging-Modul
• Abbildungsverfahren: B, B+M
• automatische Sondenerkennung
Arraywandler
• Frequenzbereich: 3-5 MHz
• Wandlerarray: konvex, 64 Elemente
Ersatzteile
Arraywandler 10415
Bestell-Nr. 10410
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Software
Die Echoskope GS200 und GS200i werden mit der neuen
Messsoftware GS-EchoView (Windows 7/8) ausgeliefert.
Mit dem Programm können Ultraschallmessungen mit
Ein-Element-Wandlern nach den A-Bild‐, B-Bild- oder
Time-Motion-Verfahren sowie computer-tomografische
Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden (siehe
Software-Beschreibung zum GS200).
Für das GS200i mit seinem Erweiterungsmodul für Ultraschalluntersuchungen
mit einem Arraywandler steht ein
zusätzlicher Programm-Mode zur Verfügung: Imaging.
Im Imaging-Mode können Ultraschallmessungen nach dem
B-Bild-Verfahren mit und ohne zusätzlichen M-Mode-Scan
durchgeführt werden. Die Ultraschallbilder werden mittig
im Programmfenster dargestellt.
Parallel zum Ultraschall-B-Bild kann das Amplitudensignal
entlang einer einzelnen Scanlinie angezeigt werden.
Auf diese Weise lässt sich der Schritt vom eigentlichen
Messsignal - dem Ultraschallsignal - zum B-Bild einfach
verdeutlichen.
Für die Durchführung einer Messung können die Sendeleistung,
die Verstärkung und der Messbereich eingestellt,
Fokusbereiche vorgegeben und die TGC über mehrere
Stützstellen über den Messbereich hinzugefügt werden.
Typische Parameter oder Methoden der Signal- und Bildverarbeitung
wie glättende und schärfende Filter, Dynamikbereich,
Rejektion, Speckle-Reduktion, Helligkeit, Kontrast
oder Gammakorrektur können gesetzt und verändert
werden, um ihren Einfluss auf die Messergebnisse, d. h. die
gewonnen Ultraschallbilder, zu untersuchen.
Zur Auswertung der Messungen können im Ultraschall-B-
Bild Linien oder Ellipsen aufgespannt werden, um Abstände,
Längen oder Flächen und deren Umfänge auszumessen.
Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY05 Spektrale Untersuchungen
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
PHY08 Ultraschall-B-Bild
PHY09 Ultraschall-Computertomografie
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY16 Mechanische Scanverfahren
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen
IND03 Füllstandsmessung
IND06 Winkelkopfprüfung
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
IND08 Fehlstellenprüfung
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung
MED01 Ultraschall-TM-Mode (Echokardiografie)
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
MED04 Biometrie am Augenmodell
MED07 Versuch zum Ultraschall-Test-Phantom
MED08 Versuch zum Ultraschall-Fetus-Phantom
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Ultraschallsonde 1 MHz
Die Ultraschallsonden zeichnen sich durch hohe Schallintensität
und kurze Schallimpulse aus. Damit sind sie besonders
für den Impuls-Echo-Betrieb geeignet. Die Sonden haben ein
robustes Metallgehäuse und sind an der Schallfläche wasserdicht
vergossen. Die Sonden werden mit Spezialsteckern zum
Anschluss an GAMPT-Echoskope geliefert oder mit einem BNC-
Stecker für den universellen Einsatz. Sie eignen sich auf Grund
ihrer hohen Schallintensität vor allem für Untersuchungen
mit großen Eindringtiefen, von stark dämpfenden Materialien
und für die Erzeugung von Rayleigh- bzw. Scherwellen. Dabei
können sie als Sender oder Empfänger eingesetzt werden.
Technische Daten:
• Frequenz: 1 MHz
• Maße: L = 70 mm, D = 27 mm | Kabellänge: ca. 1 m
• Schallanpassung an Wasser/Acryl
• Unterschiedliche Steckverbinder mit Sondenkennung
für den Anschluss an GAMPT-Echoskope oder Universalsteckverbinder
BNC
Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
PHY08 Ultraschall-B-Bild
Bestell-Nr. 10131 (GAMPT-Scan/FlowDop)
Bestell-Nr. 10141 (BNC)
Bestell-Nr. 10151 (GS200/GS200i)
PHY16 Mechanische Scanverfahren
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
PHY23 Dispersion von Ultraschallwellen (Lambwellen)
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
Ultraschallsonde 2 MHz
Mit einer Frequenz von 2 MHz sind diese Sonden für ein breites
Einsatzgebiet geeignet. Auf Grund der höheren Frequenz ist das
axiale Auflösungsvermögen deutlich größer als bei den 1 MHz-
Sonden. Hingegen ist die Dämpfung für 2 MHz bei den meisten
Materialien noch nicht zu groß, so dass Untersuchungsgebiete
in mittlerer Tiefe noch problemlos erreicht werden können. Insbesondere
eignen sich diese Sonden auch für Untersuchungen
an medizinischen Objekten und als Ultraschall-Doppler-Sonden.
Technische Daten:
• Frequenz: 2 MHz
• Maße: L = 70 mm, D = 27 mm | Kabellänge: ca. 1 m
• Schallanpassung an Wasser/Acryl
• Unterschiedliche Steckverbinder mit Sondenkennung
für den Anschluss an GAMPT-Echoskope oder Universalsteckverbinder
BNC
Experimente
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY05 Spektrale Untersuchungen
PHY08 Ultraschall-B-Bild
PHY09 Ultraschall-Computertomografie
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
PHY16 Mechanische Scanverfahren
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
Bestell-Nr. 10132 (GAMPT-Scan/FlowFop)
Bestell-Nr. 10142 (BNC)
Bestell-Nr. 10152 (GS200/GS200i)
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
PHY23 Dispersion von Ultraschallwellen (Lambwellen)
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND03 Füllstandsmessung
IND05 Doppler-Durchflussmessung
IND06 Winkelkopfprüfung
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
IND08 Fehlstellenprüfung
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung
MED04 Biometrie am Augenmodell
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Ultraschallsonde 4 MHz
Die 4 MHz-Sonden zeichnen sich durch ein extrem kurzes
Ausschwingverhalten und damit höchstes axiales Auflösungsvermögen
aus. Sie kommen insbesondere dort zum
Einsatz, wo sehr kleine Strukturen aufgelöst werden müssen.
Technische Daten
• Frequenz: 4 MHz
• Maße: L = 70 mm, D = 27 mm
• Kabel: 1 m
• Schallanpassung an Wasser/Acryl
• Unterschiedliche Steckverbinder mit Sondenkennung
für den Anschluss an GAMPT-Echoskope oder Universalsteckverbinder
BNC
Experimente
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
MED01 Ultraschall-TM-Mode (Echokardiografie)
Bestell-Nr. 10134 (GAMPT-Scan/FlowDop)
Bestell-Nr. 10144 (BNC)
Bestell-Nr. 10154 (GS200/GS200i)
Hydrofon
Mit dem Hydrofon kann die Schallfeldcharakteristik einer
Ultraschallsonde gemessen werden. Aus der Amplitudenmodulation
entlang der zentralen Achse einer Schallsonde kann
die Nahfeldlänge (Fokuszone) bestimmt werden. Ebenso kann
die laterale Ausdehnung des Schallfeldes in verschiedenen Abständen
von der Sondenoberfläche gemessen werden. Das Hydrofon
ist für einen Frequenzbereich von 1-5 MHz geeignet und
kann direkt an die Empfängereingänge eines GAMPT-Echoskops
angeschlossen werden. Die Messungen erfolgen im einfachsten
Fall durch Verschieben des Hydrofons von Hand oder durch
den Einsatz des CT-Scanners. Für beide Varianten steht eine
entsprechende Halterung für das Hydrofon zur Verfügung.
Technische Daten
• Frequenzbereich: 1-5 MHz
• aktive Sensorfläche: D = 3 mm
• Maße: L = 125 mm, B = 24 mm
• Kabellänge: ca. 1 m
Bestell-Nr. 10250 (GAMPT-Scan)
Bestell-Nr. 10450 (GS200/GS200i)
Experimente
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
PHY23 Dispersion von Ultraschallwellen (Lambwellen)
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Testblock (transparent)
Der transparente Testblock aus homogenem Acryl ist besonders
für echoskopische Untersuchungen geeignet. Acryl ist
ein Material mit mittlerer akustischer Dämpfung, so dass mit
allen Sonden eine ausreichende Eindringtiefe erreicht wird.
Der Block verfügt über eine Gruppe unterschiedlich großer
Fehlstellen in unterschiedlicher Tiefe, eine große Fehlstelle
(Schallschatten) und eine Doppelfehlstelle (Auflösungsvermögen).
Damit können grundlegende Erkenntnisse über die
Bestimmung der Schallgeschwindigkeit, das Echoverfahren,
über Schallschatten, Mehrfachreflexionen, Fokuszonen und
das Auflösungsvermögen von Ultraschall unterschiedlicher
Frequenz gewonnen werden.
Technische Daten
• Maße: 150 mm × 80 mm × 40 mm
• Material: Acryl, transparent
• Schallgeschwindigkeit: ~ 2700 m/s (longitudinal)
• Dichte: 1,2 g/cm³
• Fehlstellen: 11
Bestell-Nr. 10201
Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
PHY08 Ultraschall-B-Bild
PHY16 Mechanische Scanverfahren
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
Testblock (schwarz)
Dieser Testblock aus schwarzem undurchsichtigen Acryl ist für
eine Versuchsvariante des Grundlagenversuchs PHY01 gedacht,
bei dem das Aufsuchen von Fehlstellen in unbekannten Untersuchungsobjekten
im Vordergrund steht. Dabei kann der Testblock
von allen Seiten abgetastet und die Anzahl und Lage der
Fehlstellen bestimmt werden. In weitergehenden Versuchen
werden mit Sonden unterschiedlicher Frequenz die Form und
die Größe der einzelnen Inhomogenitäten bestimmt. Bei diesen
Untersuchungen kommt es vor allem darauf an, geeignete
Strategien zur vollständigen Lokalisation aller Fehlstellen zu
entwickeln. Darüber hinaus können natürlich alle Experimente,
in denen der transparente Testblock vorgesehen ist,
auch mit dem schwarzen Testblock durchgeführt werden.
Die akustischen Eigenschaften und die Anordnung der Fehlstellen
entsprechen denen des transparenten Testblocks.
Technische Daten
• Maße: 150 mm × 80 mm × 40 mm
• Material: Acryl, schwarz
• Schallgeschwindigkeit: ~ 2700 m/s (longitudinal)
• Dichte: 1,2 g/cm³
• Fehlstellen: 11
Bestell-Nr. 10204
Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
PHY08 Ultraschall-B-Bild
PHY16 Mechanische Scanverfahren
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Testzylinderset
Schallgeschwindigkeit, Schallimpedanz und Dämpfung
sind typische materialspezifische Parameter, die mit Hilfe
dieser drei Acrylzylinder in Reflexion und Durchschallung
bestimmt werden können. Die Bestimmung der Schallgeschwindigkeit
an drei unterschiedlich langen Objekten
gleichen Materials erlaubt eine ausführliche Fehlerdiskussion.
Die Bestimmung der Dämpfung in Durchschallung
bei unterschiedlichen Ultraschallfrequenzen vermittelt
grundlegende Zusammenhänge der Ultraschallabsorption
in Festkörpern.
Technische Daten
• Maße: D = 40 mm, L = 40 mm, 80 mm und 120 mm
• Material: Acryl, transparent
• Schallgeschwindigkeit: ~ 2700 m/s (longitudinal)
• Dichte: 1,2 g/cm³
Experimente
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
Bestell-Nr. 10207 (Set)
Ersatzteile
3 Zylinder 10203
Sondenhalter 10215
Zylinderhalter 10205
Transversalwellenset
Bei schrägem Einfall einer Ultraschallwelle auf einen Festkörper
werden mit zunehmendem Winkel Transversalwellen angeregt.
Transversalwellen haben eine von der Longitudinalwelle
abweichende Schallgeschwindigkeit. Mit dieser Versuchsausrüstung
kann der Übergang von Longitudinal- in Transversalwellen
winkelabhängig gemessen werden. Die Messung erfolgt
in Durchschallung mit zwei fixierten Sonden (1 MHz). Die
Probenhalterung kann auf der Probenwanne in Längsrichtung
verschoben werden und hat eine Winkelskala. Aus der Messung
der longitudinalen und transversalen Schallgeschwindigkeit
können die elastischen Konstanten des Materials ermittelt
werden. Als Probenmaterialien stehen Acryl und Aluminium
zur Verfügung. Mit der Aluminiumprobe eignet sich diese
Versuchsanordnung auf Grund der justier- und verschiebbaren
Probenplatte ebenfalls zur Bestimmung der Schwächung von
Ultraschall in Flüssigkeiten (Wasser, Glycerin, Öl, ...).
Technische Daten
• Probenhalterung mit Winkelskala 0-360° in 5°-Schritten
• Probenmaterial 1: Acryl (transparent)
• Schallgeschwindigkeit: longitudinal ~ 2700 m/s;
transversal ~ 1450 m/s
•
•
Probenmaterial 2: Aluminium
Schallgeschwindigkeit:
longitudinal ~ 6400 m/s;
transversal ~ 3100 m/s
• 2 Sondenhalter aus Acryl (schwarz)
• 1 Probenwanne zur Aufnahme der Probenhalterung
Bestell-Nr. 10218 (Set)
Ersatzteile
Probenwanne 10214
Sondenhalter 10215
Acrylprobe 10211
Aluminiumprobe 10213
Experimente
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Acrylprobe für
Transversalwellenset
Zur Bestimmung elastischer Materialkonstanten über die longitudinale
und transversale Schallwellengeschwindigkeit steht
eine Materialprobe aus Acryl zur Verfügung. Dabei ist in Acryl
die longitudinale Schallgeschwindigkeit größer als in Wasser,
während die transversale Schallgeschwindigkeit in der Größenordnung
der Schallgeschwindigkeit in Wasser liegt.
Technische Daten
• Material: Acryl
• Schallgeschwindigkeit: longitudinal ~ 2700 m/s
transversal ~ 1450 m/s
Experimente
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
Bestell-Nr. 10211
Aluminiumprobe für
Transversalwellenset
Zur Bestimmung elastischer Materialkonstanten über die longitudinale
und transversale Schallwellengeschwindigkeit steht
eine weitere Materialprobe aus Aluminium zur Verfügung. In
Aluminium sind sowohl die longitudinale als auch die transversale
Schallgeschwindigkeit größer als in Wasser. Die Aluminiumprobe
eignet sich ferner als verschiebbare Reflektorplatte für
Messungen nach dem Impuls-Echo-Verfahren, beispielsweise
zur Bestimmung der Schallschwächung in Flüssigkeiten.
Technische Daten
• Material: Aluminium
• Schallgeschwindigkeit: longitudinal ~ 6400 m/s
transversal ~ 3100 m/s
Bestell-Nr. 10213
Experimente
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
POM-Probe für
Transversalwellenset
Zur Bestimmung elastischer Materialkonstanten über die longitudinale
und transversale Schallwellengeschwindigkeit ist eine
dritte Materialprobe aus Polyoxymethylen (POM) erhältlich. In
POM ist die transversale Schallgeschwindigkeit kleiner als die
Schallgeschwindigkeit in Wasser.
Technische Daten
• Material: POM
• Schallgeschwindigkeit: longitudinal ~ 2470 m/s
transversal ~ 1200 m/s
Experimente
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
Bestell-Nr. 10212
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Reflexionsplattenset
Das Paar Acrylplatten ermöglicht eine Anzahl interessanter
spektraler Untersuchungen mit Ultraschall. Auf Grund
der geringen Plattendicken zeigt das Echobild Mehrfachreflexionen.
Die spektrale Auswertung von Einzelreflexen
zeigt infolge der frequenzabhängigen Dämpfung eine
zunehmende Verschiebung des Spektrums zu niedrigeren
Frequenzen. Im Spektrum aller Reflexe ist die Plattendicke
als periodische Modulation enthalten. Beim Übereinanderlegen
der Platten erhält man ein diffuses Echobild,
dessen Spektrum ebenso diffuse Modulationen enthält.
Erst durch eine Cepstrum-Analyse können die einzelnen
Plattendicken bestimmt werden. Das Set enthält eine Acryl-
Vorlaufstrecke.
Technische Daten
• Maße: B = 40 mm, L = 80 mm
• Plattendicken: ~ 7,5 mm und ~ 10 mm
• Material: Acryl, transparent
Bestell-Nr. 10202
• Schallgeschwindigkeit: ~ 2700 m/s (longitudinal)
• Dichte: 1,2 g/cm³
Experimente
PHY05 Spektrale Untersuchungen
Rayleighwellentestkörper
Die Materialprobe zur Untersuchung mit Rayleighwellen hat
eine ungestörte Oberflächenseite, an der die Rayleighschallgeschwindigkeit
im Durchschallungsmode bestimmt werden
kann. Eine andere Seite hat verschiedene Materialdefekte, die
mit Hilfe der Rayleighwellen detektiert und lokalisiert werden
können. Ein besonderes Verfahren in der Materialprüfung ist
die Risstiefenmessung mittels Rayleighwellen. Hierfür sind auf
einer Seite mehrerer Risse unterschiedlicher Tiefe vorgesehen,
an denen die Signalamplitude der Rayleighwelle gemessen
werden kann.
Technische Daten
• Material: Aluminium
• Maße: 35 mm × 35 mm × 600 mm
• Gewicht: 2,5 kg
• Schallgeschwindigkeit der Rayleighwelle: ~ 2950 m/s
Bestell-Nr. 10232
• verschiedene Fehlstellen für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
Experimente
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen
Prüfkörper für Winkelprüfkopf
Der Prüfkörper aus Aluminium dient zur Justierung von Winkelprüfköpfen
hinsichtlich des Einschallwinkels, der Schallgeschwindigkeit,
der Schallaustrittsstelle und der Länge der Vorlaufstrecke.
Dabei wird der Winkel durch die Vermessung des
Wandechos in verschiedener Projektionsabständen bestimmt.
Die Überprüfung der Justierung erfolgt an einer zylindrischen
Ungänze (Bohrung).
Technische Daten
• Material: Aluminium
• Schallgeschwindigkeit:
• Maße: 35 mm × 35 mm × 120 mm
• Bohrung: D = 8 mm
longitudinal ~ 6400 m/s;
transversal ~ 3100 m/s
Bestell-Nr. 10240
Experimente
IND06 Winkelkopfprüfung
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Winkelvorlaufstrecke
Eines der wichtigsten Verfahren in der zerstörungsfreien
Prüfung mit Ultraschall ist die Winkelkopfprüfung. Aus der
Schallgeschwindigkeit der Vorlaufstrecke und des Untersuchungsmaterials
ergibt sich entsprechend dem Brechungsgesetz
der Einschallwinkel für die Longitudinalwelle und die
Transversalwelle. Die Vorlaufstrecke eignet sich für Prüfungen
in Durchschallung, Reflexion und bei Verwendung von 2 Vorlaufstrecken
als Sender-Empfänger-Prüfkopf (SE-Prüfkopf). Die
Winkelvorlaufstrecken können mit allen GAMPT-Sonden (1, 2
und 4 MHz) verwendet werden.
Technische Daten
• Material: Acryl
• Schallgeschwindigkeit in Acryl: ~ 2700 m/s (longitudinal)
• Einfallswinkel Vorlaufstrecke: 17° 38° 56°
• Einschallwinkel in Aluminium
Transversalwelle (~ 3100 m/s): ~ 20° ~ 45° ~ 72°
Longitudinalwelle (~ 6400 m/s): ~ 44°
Bestell-Nr. 10233 (17°)
Bestell-Nr. 10234 (38°)
Bestell-Nr. 10235 (56°)
Experimente
IND06 Winkelkopfprüfung
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
IND08 Fehlstellenprüfung
Risstiefentestkörper
Der Testkörper enthält Risse mit verschiedenen Tiefen. Mit Hilfe
zweier unterschiedlicher Messtechniken können die Risse geortet
und deren Tiefe bestimmt werden. Mit einem Winkelprüfkopf
wird die Winkelechoamplitude risstiefenabhängig bestimmt.
Bei größerer Risstiefe versagt dieses Verfahren jedoch. Mit der
TOFD-Technik können auch Risse mit größerer Tiefe geortet und
vermessen werden. Die Leistungsfähigkeit und die Grenzen beider
Verfahren werden an diesem Testblock bestimmt.
Technische Daten
• Material: Aluminium
• Schallgeschwindigkeit:
• Maße: 35 mm × 35 mm × 300 mm
longitudinal ~ 6400 m/s;
transversal ~ 3100 m/s
Bestell-Nr. 10241
• Risstiefen: 2, 4, 6, 8, 10 und 15 mm
Experimente
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
Ungänzentestkörper
Der Testkörper aus Aluminium enthält verschiedene Reflektortypen,
die für die Erzeugung von Echos verwendet werden. Es
werden 5 spiegelartige Reflektoren und ein rissartiger Reflektor
unterschieden. Als spiegelartige Reflektoren sind je ein Zylinder,
eine Kreisscheibe, eine Wand und ein Winkelspiegel mit jeweils
unterschiedlichen Ausrichtungen zur Oberfläche vorhanden.
Beugungseffekte können an dem Riss untersucht werden.
Für die Ungänzenortung (Fehlersuche) werden verschiedene
Ortungstechniken wie Echo-, Delta-, Tandem-, Transfer- und
Winkeltechnik angewandt.
Technische Daten
• Material: Aluminium
• Schallgeschwindigkeit:
longitudinal ~ 6400 m/s;
transversal ~ 3100 m/s
Bestell-Nr. 10242
• Maße: 35 mm × 35 mm × 300 mm
• Anzahl der Ungänzen: 6
Experimente
IND08 Fehlstellenprüfung
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Geräte und Materialien • Echoskopie
SE-Vorlaufstrecke (TOFD)
Bei der Prüfung auf Ungänzen nach dem TOFD-Verfahren
(time of flight diffraction) wird ein spezieller Prüfkopf
verwendet. Dieser besteht aus einer Sender- und einer
Empfängersonde, die in einem bestimmten Winkel und in
einem festen Abstand zueinander über die Oberfläche des
Prüfkörpers geführt werden. Mit dieser SE-Vorlaufstrecke
und zwei GAMPT-Sonden gleicher Frequenz kann ein solcher
SE-Prüfkopf einfach zusammengesetzt werden.
Technische Daten
• Material: Acryl
• Schallgeschwindigkeit in Acryl: ~2700 m/s
• Einfallswinkel: 38°
• Einschallwinkel der Transversalwelle
in Aluminium (c ≈ 3100 m/s): 44°
Bestell-Nr. 10237
Experimente
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
IND08 Fehlstellenprüfung
Impedanzproben
Mit diesem Probenset kann das Reflexions- und Transmissionsverhalten
von Ultraschallwellen an der Grenzfläche von
Materialien unterschiedlicher Schallimpedanz untersucht
werden. Als Probenmaterialien stehen PVC, Acryl und Messing
zur Verfügung. Durch Vergleichsmessungen zu den Reflexionskoeffizienten
an den Material-Luft-Grenzen können die
Reflexionskoeffizienten verschiedener Kombinationen dieser
Materialien bestimmt werden.
Technische Daten
3 zylindrische Testproben
• Materialien: Acryl, PVC und Messing
• Maße: H = 20 mm, D = 38 mm
Klemmplatten
• Material: Aluminium
• Maße: H ≈ 10 mm, D = 100 mm
Bestell-Nr. 10208
Experimente
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
Rayleighwellenaufsatz
Mit dem Aufsatz können in einem Probekörper (abgestimmt
auf Aluminium) Oberflächenwellen (Rayleighwellen) angeregt
und empfangen werden. Somit können sowohl die Schallgeschwindigkeit
der Rayleighwellen bestimmt, als auch Aussagen
über oberflächennahe Materialstörungen getroffen werden.
Der Aufsatz ist zur Optimierung der Signalamplitude richtungsabhängig
gearbeitet und speziell auf eine 1-MHz-Sonde
angepasst.
Technische Daten
• Material: Acryl
• erforderliche Anregefrequenz (Sonde): 1 MHz
• Durchmesser: 32 mm
• Höhe: 10 mm
Bestell-Nr. 10231
Experimente
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Hydrofonset
Mit diesem Set können verschiedene Versuche zur Untersuchung
von Ultraschallausbreitungsphänomenen und
Schallfeldern durchgeführt werden. Es enthält ein Hydrofon,
mit dem die Schalldruckamplituden im Frequenzbereich von
1-5 MHz mit einer lateralen Auflösung von ca. 3 mm gemessen
werden können. Für die Bestimmung der Fokuszone einer
Ultraschallsonde enthält das Set eine kleine Probenwanne
und eine dazu passende Hydrofonhalterung. Damit kann das
Schallfeld entlang der Schallachse durch einfaches Verschieben
des Hydrofons von Hand vermessen und die Fokuszone
der Sonde bestimmt werden. Gleichzeitig ist diese Anordnung
für die Bestimmung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
mit dem CW-Generator SC600 (Bestell-Nr. 20100) geeignet. Ein
Teil der Hydrofonhalterung ist direkt an den Probenhalter des
CT-Scanners (Bestell-Nr. 60100/60200) adaptierbar. Dadurch
kann mit dem Hydrofon auch die laterale Verteilung der Schalldruckamplitude
mit hoher Auflösung aufgezeichnet werden.
Technische Daten (Hydrofon)
• Frequenzbereich: 1-5 MHz
• aktive Sensorfläche: D = 3 mm
• Maße Hydrofon: L = 125 mm, B = 24 mm
• Kabel: ca. 1 m
Experimente
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
Bestell-Nr. 10251 (Set für GAMPT-Scan)
Bestell-Nr. 10451 (Set für GS200/GS200i)
Ersatzteile
Probenwanne 10214
Sondenhalter 10215
Hydrofon (GAMPT-Scan) 10250
Hydrofon (GS200/GS200i) 10450
Hydrofonplatte 10252
Hydrofonhalter 60123
Lambwellenset
Mit dem Set kann die frequenzabhängige Ausbreitungsgeschwindigkeit
von Lambwellen in einer dünnen Glasplatte
gemessen werden. Das Set umfasst mehrere Lambwellenkombinationen,
die jeweils aus einer Glasplatte und zwei Winkelvorlaufstrecken
bestehen. Dabei ist eine der Vorlaufstrecken
auf die Glasplatte geklebt und die andere frei. Zusammen mit
einem US-Wandler (Bestell-Nr. 10151, 10152, 10154) bilden die
Vorlaufstrecken Winkelprüfköpfe, die ein schräges Einschallen
in die Glasplatte erlauben. Die Winkel der Vorlaufstrecken und
die Plattendicken sind so gewählt, dass zusammen mit einem
der o. g. US-Wandler Lambwellenmoden selektiv angeregt und
verstärkt werden. Durch Variation des Abstands der Winkleprüfköpfe
und die Messung der zugehörigen Laufzeitänderung in
der Glasplatte (Transmissionsmessungen) kann die Gruppengeschwindigkeit
der angeregten Lambwelle bestimmt werden.
Technische Daten
Winkelvorlaufstrecken
• Material: Acryl (c L
~ 2700 m/s)
• Einschallwinkel: 12°, 15°, 25°, 28°, 32° oder 35°
Plattenstruktur
• Material: Glas (E = 73 kN/mm², ρ = 2,52 g/cm³, µ = 0,22)
• Dicke: ca. 1 oder 1,3 mm
Experimente
PHY23 Dispersion von Ultraschallwellen (Lambwellen)
Bestell-Nr. 10300
Ersatzteile
Lambwellenkombination LW1 (12°, 1 mm) 10311
Lambwellenkombination LW2 (15°, 1 mm) 10312
Lambwellenkombination LW3 (28°, 1 mm) 10313
Lambwellenkombination LW4 (32°, 1 mm) 10314
Lambwellenkombination LW5 (35°, 1 mm) 10315
Lambwellenkombination LW6 (25°, 1,3 mm) 10316
Lambwellenkombination LW7 (32°, 1,3 mm) 10317
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Lambdaplatten
Schallwellen werden an Grenzflächen zweier Medien, die sich
in ihrer Schallkennimpedanz unterscheiden, teilweise oder
ganz reflektiert. Dabei können sich Amplitude und Phase der
reflektierten und der durchgehenden Schallwellen ändern.
Der reflektierte bzw. transmittierte Anteil der Schallenergie
kann durch den Reflexions- bzw. Transmissionskoeffizienten
beschrieben werden. Besonders interessante Effekte treten
beim Durchgang durch dünne Schichten auf, deren Dicke im
Bereich der Wellenlänge der Ultraschallwellen liegen (λ/4, λ/2
und deren Vielfache), die mit diesem Plattenset untersucht
werden können.
Technische Daten
• Material: Aluminium
• Schallgeschwindigkeit: longitudinal ~6400 m/s
• Plattendicken: ~ λ/4, ~ λ/2, ~ ¾λ, ~ λ (1 MHz)
Bestell-Nr. 10209
Experimente
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
Transit-Time-Messstrecke
Diese Messstrecke ist speziell für Flussmessungen nach dem
Transit-Time-Verfahren vorgesehen. Sie besteht aus einem
zentralen Strömungsrohr und zwei Verbindungsblöcken mit
den Anschlüssen für den Messkreislauf und Halterungen für
die Ultraschallsonden.
Technische Daten
• Material: Acryl
• Maße: 50 mm × 55 mm × 310 mm
• Innendurchmesser des Strömungsrohrs: ~ 7 mm
• Anschlüsse: 3/8"
Experimente
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung
Bestell-Nr. 10180
Ersatzteile
Schläuche 10181
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Brustmodell
Die Brustnachbildung aus Silikongummi besitzt zwei Einschlüsse.
Mit diesen sollen gutartige Tumoren simuliert werden. Die
Lage der Tumoren kann zunächst ertastet werden, um anschließend
eine gezielte Ultraschalluntersuchung durchzuführen.
Mit einem handgeführten B-Bild (Compound-Scan) bzw. mit
einer Abbildung im Linear-Scanner (bessere Auflösung durch
bessere Ankopplung und Ortszuordnung) lassen sich die Tumoren
gut darstellen. Lage und Größe der Tumoren können aus
dem B-Bild bestimmt werden. So eignet sich dieses Brustmodell
sehr gut als praktisches Beispiel in der Ultraschallausbildung
für Mediziner.
Technische Daten
• Material: Silikon
• Einschlüsse: 2 verschiebbare Tumoren in ca. 10 mm Tiefe,
Durchmesser ca. 20 mm
Bestell-Nr. 10221
Experimente
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
Augenmodell
Biometrische Messungen mit Ultraschall sind eine wichtige
diagnostische Methode in der Augenheilkunde. Die typischen
biometrischen Messungen der Länge der Augenachsen passen
exzellent zur Demonstration der Grundlagen von Ultraschall-
Puls-Echo-Anwendungen. Mit diesem Modell und dem Ultraschallgerät
GS200/GS200i (Bestell-Nr. 10400/10410) erhält
man mit einer 2-MHz-Sonde typische Echos des Auges. Das Auge
besteht aus einer Linse und dem Glaskörper mit verschiedenen
Schallgeschwindigkeiten. Die geometrischen Dimensionen
dieser Objekte können durch die Distanz der Echos bestimmt
werden. Zusätzlich ist eine Verletzung mit diffuser Echostruktur
in der Nähe des Augenhintergrundes nachweisbar.
Technische Daten
• Augenmodell mit Linse und Glaskörper im Maßstab 1:3
• Durchmesser: 80 mm
Bestell-Nr. 10222
Experimente
MED04 Biometrie am Augenmodell
Herzmodell
Für die Untersuchung von Bewegungsabläufen im Ultraschallbild
wird der TM-Mode (Time-Motion) verwendet. Dabei werden
die Echos entlang der Schallachse kontinuierlich aufgezeichnet.
So lassen sich z. B. Herzwand- bzw. Herzklappenbewegungen
registrieren. Das Herzmodell enthält eine bewegliche Membran,
deren Echo ein TM-Bild ähnlich einer Herzklappen- bzw.
Herzwandbewegung erzeugt. Die Membran wird mit dem Gummiball
periodisch nach oben gewölbt. Durch einen langsamen
Rückstrom der Luft erhält man einen charakteristischen Kurvenverlauf.
Aus der aufgenommenen Kurve können die Wandgeschwindigkeit
und das Schlagvolumen berechnet werden.
Technische Daten
• Doppelgefäß mit Gummimembran
• Gummidruckball
Bestell-Nr. 10220
Experimente
MED01 Ultraschall-TM-Mode (Echokardiografie)
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Stativset
Das Stativset wurde speziell für die Versuche im vorliegenden
Katalog ausgewählt und zusammengestellt. Es besteht aus
einem Stativ mit einer sehr robusten und standsicheren Grundplatte,
einer 750 mm langen Stativstange aus Edelstahl, zwei
massiven Kreuzmuffen, die eine einfache Handhabung und
sehr sicheren Halt gewährleisten, und zwei Universalklemmen
aus Hartaluminium mit einer Spannweite von bis zu 80 mm. Damit
können alle für die Versuche erforderlichen Halterungen
realisiert werden.
Technische Daten
• 1 Grundplatte, Stahl, pulverbeschichtet, 25 cm × 16 cm
• 1 Stativstange, Länge 75 cm, Edelstahl
• 2 Kreuzmuffen, Stahl, pulverbeschichtet, Inbusschraube
• 2 Universalklemmen, Hartaluminium, 0-80 mm,
Länge ~ 300 mm
Experimente
IND03 Füllstandsmessung
PHY23 Dispersion von Ultraschallwellen (Lambwellen)
PHY24 Thermoakustischer Sensor
Bestell-Nr. 10310
Ersatzteile
Stativstab mit Fuß 10304
Universalklemme 10305
Kreuzmuffe 10303
Erlenmeyerkolben
Der Erlenmeyerkolben aus Borosilikatglas ist gut für Versuche
zur Füllstandsmessung geeignet. Der ebene Boden erlaubt
eine gute Ankopplung des Ultraschallsensors an das Gefäß.
Durch den engen Hals lässt sich der Kolben mit einer einfachen
Laborklemme fixieren. Mit einer Gesamthöhe von 280 mm
lassen sich hinreichend viele verschiedene Füllungszustände
realisieren. Glaskolben lassen sich leicht reinigen und können
für viele verschiedene Flüssigkeiten verwendet werden.
Technische Daten
• Material: Borosilikatglas
• Inhalt: 2000 ml (mit Teilung a 500 ml)
• Höhe: 280 mm
Durchmesser: 166 mm
•
Bestell-Nr. 10330
Experimente
IND03 Füllstandsmessung
Adapter BNC/LEMO
für GAMPT-Scan
Der Adapter ermöglicht das Anschließen von Ultraschallsonden
mit einer BNC-Steckverbindung an die LEMO-Buchsen des
GAMPT-Scan-Echoskops.
Achtung: GAMPT-Scan und GAMPT-Sonden sind aufeinander
abgestimmt. Bevor Sie Sonden anderer Hersteller verwenden,
prüfen Sie bitte, ob die technischen Parameter kompatibel sind.
Bestell-Nr. 10270
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Ultraschall-Test-Phantom
Zur Qualitätssicherung und zur Bewertung der Genauigkeit
und Leistungsfähigkeit von bildgebenden Ultraschallsystemen
werden gewebeäquivalente Phantome verwendet. Das
Material der Phantome weist physikalische Eigenschaften
auf, die den akustischen Eigenschaften des menschlichen
Gewebes ähneln.
In das gewebeäquivalente Material können verschiedenartige
Teststrukturen eingebettet sein, die eine objektive und
vergleichbare Beurteilung der Abbildungseigenschaften
von Ultraschallgeräten ermöglichen.
Routinemäßige Kontrollen mit Testphantomen können
Veränderungen der Bildqualität aufdecken, die z. B. auf
einer Verschlechterung von Systemkomponenten beruhen.
Die Testphantome sind im Allgemeinen an bestimmte Gerätegruppen
angepasst.
Zusammen mit dem Echoskop GS200i (Bestell-Nr. 10410)
und einem konvexen Arraywandler kann eine anschauliche
Einführung oder ein praxisnahes Training der Verwendung
von gewebeähnlichen Testphantomen gestaltet werden.
Dabei können mit Hilfe der Strukturen im Phantom die
Phänomene und Größen der Schallausbreitung (Laufzeit,
Geschwindigkeit, Reflexion, Schallschwächung, Schallfeld,
Auflösung) untersucht werden. Außerdem lässt sich der
Einfluss typischer Signal- und Bildbearbeitungsgrößen
(Fokussierung, Dynamikbereich, Grafikfilter, Helligkeit,
Kontrast) demonstrieren.
Technische Daten
• Maße: ca. 270 mm × 200 mm × 60 mm (B × H × T)
Phantomkörper
• Material: Polyurethan
• Schallgeschwindigkeit: ca. 1480 m/s
Teststrukturen
• Material: CFK-Stäbe, Ø = 0,5 mm
• „Dead Zone“-Gruppe (15 Targets, Abstände vertikal 2 mm)
• vertikale Gruppe (10 Targets, Abstände 15 mm)
• zwei horizontale Gruppen (je 5 Targets, Abstände 20 mm,
Tiefen ca. 3,3 und 9,3 cm)
• zwei axial-laterale Auflösungsgruppen (je 11 Targets,
Abstände 2, 4, 6, 8, 10 mm, Tiefen 6,3 und 12,3 cm)
Experimente
MED07 Versuch zum Ultraschall-Test-Phantom
Bestell-Nr. 10420
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Geräte und Materialien • Echoskopie
Ultraschall-Fetus-Phantom
Sonografische Untersuchungen während einer Schwangerschaft
sind heute Standard. Im Allgemeinen werden drei
Ultraschalluntersuchungen empfohlen.
Neben der Beurteilung der Lage des Kindes und des Mutterkuchens,
der Fruchtwassermenge oder des Herzschlags
wird der Fetus außerdem vermessen (Fetometrie). Abhängig
vom Alter des Fetus werden verschiedene fetometrische
Größen bestimmt. Anhand dieser Messgrößen kann der
Arzt z. B. beurteilen, ob der Fetus entsprechend seinem
Alter entwickelt ist oder ob eventuell Fehlbildungen oder
Entwicklungsverzögerungen vorliegen.
In Verbindung mit dem Echoskop GS200i (Bestell-Nr. 10410)
und einer konvexen Multielement-Ultraschallsonde (Bestell-Nr.
10415) für den Abdominalbereich können am
Ultraschall-Fetus-Phantom von GAMPT die Grundlagen
der sonografischen Fetometrie schon in der vorklinischen
Ausbildung vermittelt werden.
Die Größe des Fetus-Modells entspricht in etwa der Größe
eines Fetus in der 15. bis 17. Schwangerschaftswoche. Am
Modell können folgende Größen vermessen werden:
die Scheitel-Steiß-Länge (SSL/CRL),
der biparietale Durchmesser (BPD),
der frontooccipitale Durchmesser (FRO/OFD)
der Kopfumfang (KU/HC) sowie
die Femurlänge (FE/FL).
Technische Daten
• Maße: ca. 170 mm × 155 mm × 95 mm (B × H × T)
Phantomkörper
• Material: Polyurethan
• Schallgeschwindigkeit: ca. 1480 m/s
Fetusmodell
• Material: Polyurethan + Kontrastpartikel
• Schallgeschwindigkeit: ca. 1480 m/s
Experimente
MED08 Versuch zum Ultraschall-Fetus-Phantom
Bestell-Nr. 10430
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Geräte und Materialien • CW (Continuous Wave)
CW-Generator SC600
Der CW-Generator SC600 erlaubt die Erzeugung kontinuierlicher
Schallwellen (continous wave - CW) mit hoher
Leistung über einen weiten Frequenzbereich bis 20 MHz.
Neben dem cw-Mode kann das Gerät auch im Burst- oder
Pulse-Mode betrieben werden. Dabei ist die Sendefrequenz
in 1-Hz-Schritten digital einstellbar und wird auf einem
Display angezeigt. Die Schallleistung ist ebenfalls einstellbar.
Sie wird über die Sendespannung am Ultraschallwandler
geregelt und kann getrennt ein- und abgeschaltet
werden. Der Sendebetrieb wird durch eine Kontrollleuchte
angezeigt. Die Anzeige der Sendespannung und des Sende
stroms erfolgt über ein LCD-Display. Der Grenzwert des Sendestroms
kann von 0 mA bis 1000 mA eingestellt werden,
um die Ultraschallsonde vor Überhitzung zu schützen. Am
Sendeausgang steht ein sinusförmiges Signal mit einer maximalen
Amplitude von 46 Vss zur Verfügung. Der CW-Generator
SC600 ist speziell für den Anschluss der GAMPT-Multifrequenzsonde
angepasst. Damit können Ultraschallwellen
im Bereich von 1-13 MHz erzeugt werden.
Zusätzlich liegt die Sendefrequenz als TTL-Signal an einer
BNC-Buchse sowie als Generatorsignal (max. 2 Vss) an einer
weiteren BNC-Buchse an. Das Gerät kann somit auch als
flexibler Signalgenerator verwendet werden.
Für die Ansteuerung der Laserdioden (rot, grün und blau)
beim Einsatz zum Debye-Sears-Versuch oder der Zentralprojektion
stehender Wellen steht ein entsprechender
Spannungsausgang zur Verfügung. Dieser kann ebenfalls
separat abgeschaltet werden und ist mit einer Kontrollleuchte
ausgestattet.
Technische Daten
•
•
•
•
•
•
Frequenz: ≤ 20 MHz
Frequenzabstufung: 1 Hz
Signalamplitude: 2-46 Vss
Sendesignal-Ausgang: cw/Burst/Puls-Signal, abschaltbar,
LED-Kontrollleuchte
TTL-Ausgang: 0-5 V, Rechtecksignal
Signalgenerator-Ausgang: Sinus/Dreieck/Rechteck mit
cw/Burst/Puls, max. 2 Vss
• Anschluss für Laserdiode: regelbar, abschaltbar, LED-
Kontrollleuchte
• Anzeige: Strom, Spannung, Frequenz und Mode
(cw/Burst/Puls) oder alternativ
Laser-Spannung, Signalgeneratorspannung,
und Signaltyp (Sinus/Dreieck/Rechteck),
Burstlänge und Pulswiederholfrequenz
• Maße: 255 mm × 170 mm × 265 mm (B × H × T)
• Netzspannung: 100-240 V, 50/60 Hz
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY12 Projektion stehender Wellen
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
PHY24 Thermoakustischer Sensor
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
Bestell-Nr. 20100
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Geräte und Materialien • CW (Continuous Wave)
Debye-Sears-Set
Die Erzeugung stehender Wellen für den Debye-Sears-Versuch
und die Projektion von Ultraschallwellen erfolgt in einem speziellen
Probengefäß, mit dessen Sondenhalterung die Ultraschallsonde
auf exakt senkrechten Einfall justiert werden kann.
Zusätzlich ist eine senkrecht zur Schallachse angeordnete Laserhalterung
mit Linsenaufnahme angebracht, die eine exakte
Positionierung des Laserstrahls im Schallfeld und den Einschub
einer Linse zur Erzeugung eines divergenten Laserstrahls (für
Zentralprojektion) ermöglichen.
Technische Daten
• Probenwanne: Glas, mit Laserhalterung,
105 mm × 125 mm × 100 mm
• Sondenjustierung: POM, Dreipunktjustierung,
105 mm × 125 mm × 50 mm
• Ultraschallsonde: 1-13 MHz, Metallgehäuse, vergossen
• Lasersonde: rot, ~ 650 nm
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY12 Projektion stehender Wellen
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
Bestell-Nr. 20200 (Set)
Ersatzteile
Multifrequenzsonde 20139
Lasermodul (rot) 20210
Sondenhalter mit Justierung 20224
AOM-Probenwanne 20225
Multifrequenzsonde
Diese Ultraschallsonde ist speziell für den Einsatz mit dem
Multifrequenz-CW-Generator entwickelt worden. Sie zeichnet
sich durch sehr gute Schallerzeugungseigenschaften in einem
Frequenzbereich von 1 MHz bis über 10 MHz aus, so dass alle
Versuche mit dem CW-Generator über einen weiten Frequenzbereich
mit einer Sonde durchgeführt werden können. Sie ist,
wie alle GAMPT-Sonden, mit einem robusten Metallgehäuse
gearbeitet. Die Schallabstrahlungsfläche ist wasserdicht vergossen.
Technische Daten
• Frequenz: 1-13 MHz
• Maße: 65 mm × 27 mm
Kabellänge: ca. 1 m
• Bestell-Nr. 20139
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY12 Projektion stehender Wellen
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
PHY24 Thermoakustischer Sensor
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
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Geräte und Materialien • CW (Continuous Wave)
Lasermodul (rot)
Das rote Lasermodul mit einer Wellenlänge von ca. 650 nm ist
in einem speziellen Gehäuse für die einfache Positionierung
in der Laserhalterung des Probengefäßes untergebracht.
Die Laserdiode wird mit dem CW-Ultraschallgenerator über
Hohlstecker verbunden und von dort mit der entsprechenden
Spannung versorgt. Der Laserstrahl ist fokussiert.
Technische Daten
• Maße: L = 107 mm, D = 18 mm | Kabellänge: ca. 1 m
• Wellenlänge: ~ 650 nm
• Stromaufnahme: max. 40 mA | Spannung: ≤ 3,3 V DC
• Leistung: ≤ 5 mW | Laser-Klasse: 3R (EN 60825-1)
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY12 Projektion stehender Wellen
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
Bestell-Nr. 20210
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
Lasermodul (grün)
Das grüne Lasermodul mit einer Wellenlänge von ca. 532 nm
ist in einem speziellen Gehäuse für die einfache Positionierung
in der Laserhalterung des Probengefäßes untergebracht. Die
Laserdiode der Laser-Klasse 3R wird mit dem CW-Ultraschallgenerator
über Hohlstecker verbunden und von dort mit der entsprechenden
Spannung versorgt. Der Laserstrahl ist fokussiert.
Technische Daten
• Maße: L = 107 mm, D = 18 mm | Kabellänge: ca. 1 m
• Wellenlänge: ~ 532 nm
• Stromaufnahme: max. 375 mA | Spannung: ≤ 3,3 V DC
• Leistung: ≤ 5 mW | Laser-Klasse: 3R (EN 60825-1)
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY12 Projektion stehender Wellen
Bestell-Nr. 20211
Lasermodul (blau)
Das blaue Lasermodul mit einer Wellenlänge von ca. 405 nm
ist in einem speziellen Gehäuse für die einfache Positionierung
in der Laserhalterung des Probengefäßes untergebracht. Die
Laserdiode der Laser-Klasse 2 wird mit dem CW-Ultraschallgenerator
über Hohlstecker verbunden und von dort mit der entsprechenden
Spannung versorgt. Der Laserstrahl ist fokussiert.
Technische Daten
• Maße: L = 107 mm, D = 18 mm | Kabellänge: ca. 1 m
• Wellenlänge: ~ 405 nm
• Stromaufnahme: max. 90 mA | Spannung: ≤ 3,3 V DC
• Leistung: ≤ 1 mW | Laser-Klasse: 2 (EN 60825-1)
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY12 Projektion stehender Wellen
Bestell-Nr. 20212
36
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Geräte und Materialien • CW (Continuous Wave)
AOM-Probenwanne
Die Probenwanne aus Glas ist für alle Flüssigkeiten geeignet,
lässt sich leicht reinigen und bietet durch den ebenen Boden
und die planparallelen Seitenflächen optimale Bedingungen
für die Schallreflexion zur Erzeugung stehender Wellen und die
Durchstrahlung mit Laserlicht. Durch die festinstallierte Laserhalterung
hat der Laserstrahl stets eine senkrechte Ausrichtung
zur Außenwand, so dass nur die Schallsonde justiert werden
muss. Gleichzeitig enthält die Laserhalterung einen Schacht
zum Einschieben der Linse für die Projektion der stehenden
Wellen in den Strahlengang. Zur Untersuchung verschiedener
Flüssigkeiten oder von Konzentrationsreihen empfiehlt sich
die Verwendung mehrerer Wannen, so dass Messungen durch
einfaches Aufsetzen des Probendeckels mit Sonde und Sondenjustierung
im schnellen Wechsel erfolgen können. Die aufwendige
Sondenhalterung muss dabei nur einmal angeschafft
werden.
Technische Daten
• Material: Glas (Wanddicke 4 mm)
• Maße: 120 mm × 110 mm × 140 mm (B × H × T)
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
Bestell-Nr. 20225
PHY12 Projektion stehender Wellen
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
Deckel für AOM-Probenwanne
Wenn mehr als eine Probenwanne benutzt wird, verhindert
diese Abdeckung Verdunstung und damit eine Konzentrationsänderung
der Flüssigkeit. Außerdem hilft der Deckel, Verunreinigungen
zu vermeiden.
Technische Daten
• Material: POM
• Maße: 120 mm × 25 mm × 105 mm (B × H x T)
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
Bestell-Nr. 20223
Projektionslinse
Die plankonvexe optische Linse wird zur Projektion stehender
Ultraschallwellen im Strahlengang zwischen Laserquelle und
Ultraschallwelle platziert, um einen divergenten Laserstrahl zu
erzeugen. Die Linse ist fest auf einem rechteckigen Glasträger
aufgebracht, der in die entsprechende Aufnahme der Laserhalterung
an der Probenwanne eingeschoben werden kann. Durch
einfaches Einschieben und Entnehmen des Linsenträgers ist ein
schneller Wechsel zwischen Beugungs- und Projektionsversuch
möglich.
Technische Daten
• Maße des Glasträgers: 25 mm × 75 mm
• Linsendurchmesser: 12,5 mm
• Linsenbrennweite: 173 mm
Bestell-Nr. 20230
Experimente
PHY12 Projektion stehender Wellen
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37
Geräte und Materialien • CW (Continuous Wave)
AOM-Sondenjustierung
Dieser Deckel für die Glasprobengefäße (Bestell-Nr. 20225)
besitzt eine Sondenhalterung zur festen Aufnahme der Multifrequenzsonde
(Bestell-Nr. 20139). Diese kann noch durch eine
Schraube gesichert werden. Die federnd aufgehängte Justierscheibe
mit der Sondenhalterung wird über eine Dreipunkt-Justierung
mit Stellschrauben eingestellt, so dass die Sonde und
damit die ausgesandte Schallwelle optimal zum Laserstrahl
orientiert werden kann. Mit einer exakt senkrechten Ausrichtung
der Schallachse und einem der Wellenlänge angepassten
Abstand kann eine stehende Welle erzeugt werden. Damit wird
ein Maximum an Beugungsordnungen bzw. eine möglichst
scharfe Abbildung bei der Zentralprojektion erzielt.
Technische Daten
• Material: POM
• Maße: 120 mm × 50 mm × 105 mm (B × H × T)
• Dreipunktjustierung mit Sondenhalterung
Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY12 Projektion stehender Wellen
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
Bestell-Nr. 20224
Absorbermatte
Die Absorbermatte besteht aus einem speziellen Silikonmaterial,
das in der Lage ist, Ultraschallwellen fast vollständig
zu absorbieren. Die Matte wird für die Vermeidung von unerwünschten
Schallreflexionen bei den AOM-Versuchen oder
beim Thermoakustischen Sensor eingesetzt.
Das Silikonmaterial ist in seiner akustischen Impedanz an
Wasser angepasst. Zusätzlich mindern die kreisförmigen
Lamellen die Reflexionen an der Absorberoberfläche.
Die aufgenommene Schallenergie wird durch das hohe
Absorptionsvermögen des Materials vollständig in Wärme
umgewandelt.
(Die Farbe der gelieferten Absorbermatte kann von der im
Produktbild abweichen.)
Technische Daten
• Material: Silikon
• Maße: 90 mm × 110 mm × 19 mm
Experimente
PHY12 Projektion stehender Wellen
PHY24 Thermoakustischer Sensor
Bestell-Nr. 20227
38
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Geräte und Materialien • CW (Continuous Wave)
Strahlteiler
Als Strahlteiler für Laserlicht wird ein halbdurchlässiger Spiegel
verwendet. Das Verhältnis Transmission zu Reflexion beträgt
1:1.
Technische Daten
• Maße des Spiegels: 38 mm × 25 mm (H × B)
• Maße des Trägers: 90 mm × 60 mm × 80 mm (H × B × T)
Experimente
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
Bestell-Nr. 20301
Justierbarer Spiegel
Der Spiegel ist auf einem Träger mit einer Dreipunkt-Justierung
befestigt. Er kann horizontal und vertikal justiert werden, um
den Laserstrahl präzise auf das Zielobjekt (Photodiode, Spiegel,
Strahlteiler) auszurichten.
Technische Daten
• Maße des Spiegels: 80 mm × 52 mm (H × B)
• Maße des Trägers: 120 mm × 60 mm × 80 mm (H × B × T)
Experimente
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
Bestell-Nr. 20302
Photodiodenempfänger
Mit diesem Photodiodenempfänger mit integriertem Verstärker
ist eine quantitative Aufnahme der Intensität des Laserlichts
möglich. So können die Amplituden der Beugungsordnungen
gemessen und die auftretenden Modulationen (AOM) mit einem
Oszilloskop analysiert werden. Der Photodiodenempfänger
wird komplett mit Netzteil und BNC-Anschlusskabel geliefert.
Technische Daten
• Photodiode - Spektralbereich der Empfindlichkeit (10%
des Max.): 400-1100 nm
• Maximale Lichtempfindlichkeit: 850 nm
• Lichtempfindliche Fläche: 7 mm²
• Stromversorgung: 12 V, 500 mW
• Verstärkerausgang (BNC): 0-10 V regelbar
• Maße: 120 mm × 60 mm × 80 mm (H × B × T)
Experimente
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
Bestell-Nr. 20303
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Geräte und Materialien • CW (Continuous Wave)
Thermoakustischer Sensor
Der thermoakustische Sensor ist eine sehr einfache und kostengünstige
Messmethode zur Bestimmung der lokalen mittleren
Intensität von Ultraschallwellen. Der Sensor arbeitet auf der
Basis der Umwandlung von Schallenergie in Wärme innerhalb
eines sehr kleinen zylindrischen Absorbers. Die Erwärmung
ist proportional zur eingeschallten Intensität und wird mit
Hilfe eines Thermoelements und eines Messverstärkers in
ein Spannungssignal umgewandelt. Das Spannungssignal
kann mittels eines einfachen Voltmeters oder über eine USB-
Schnittstelle mit dem PC erfasst werden. Zur Kompensation der
Umgebungstemperatur verfügt der Messverstärker über einen
Nullpunktabgleich. Das Set wird inklusive der Anschlusskabel
für ein Voltmeter geliefert.
Der thermoakustische Sensor hat eine hohe Empfindlichkeit
und durch die sehr kleine aktive Fläche ein hohes lokales
Auflösungsvermögen, so dass auch die Intensitätsverteilung
von Schallfeldern gemessen werden kann.
Technische Daten
Sensor:
• Messbereich: 0,1-5 W/m²
• aktive Sensorfläche: ~ 0,2 mm²
• laterales Auflösungsvermögen: ~ 0,5 mm
• Maße Sondenkopf: Durchmesser ~ 8 mm, Länge ~ 16 mm
Messverstärker:
• Signalausgang: ± 10 V DC
• Nullpunktabgleich (Temperaturkompensation)
• Maße: 80 mm × 107 mm × 140 mm (H × B × T)
• Spannungsversorgung: 100-240 V
Bestell-Nr. 20400
Ersatzteile
Thermoakustische Sonde 20410
Messverstärker 20420
Anschlusskabel Voltmeter 20421
Experimente
PHY24 Thermoakustischer Sensor
Rührer für SC500/SC600
Für die Messungen mit der thermoakustischen Sonde oder die
Konzentrationsmessungen mit der Resonanzzelle empfiehlt
es sich, einen Rührer zu verwenden. Beim thermoakustischen
Sensor verhindert der Rührer die Ausbildung lokaler Temperaturunterschiede
und bei der Konzentrationsmessung wird das
Herstellen der Lösungen vereinfacht. Der Rührer kann direkt
an die Lasersondenbuchse des SC500/SC600 gesteckt und die
Drehzahl mit dem Regler für die Sondenspannung eingestellt
werden. Es ist kein zusätzliches Steuergerät für den Rührer
erforderlich.
Technische Daten
• Propellerrührwerk aus Kunststoff
• Drehzahl: 0-120 U/min
• Anschluss: Hohlstecker zum Anschluss an Laserbuchse
des SC500/SC600
Bestell-Nr. 20450
Experimente
PHY24 Thermoakustischer Sensor
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Geräte und Materialien • CW (Continuous Wave)
Messwanne
Die Messwanne ist aus dünnen Plexiglasplatten gefertigt. An
einer Stirnseite der Wanne ist eine Halterung vorgesehen, in
der eine Ultraschallsonde (z. B. Bestell-Nr. 20139) befestigt
werden kann. Die gegenüberliegende Wannenseite ist für die
Aufnahme einer Ultraschallabsorbermatte aus Silikon (Bestell-
Nr. 20227) vorbereitet.
Technische Daten
• Material: Acryl
• Maße: ca. 310 mm × 112 mm × 116 mm (L × H × B)
Experimente
PHY24 Thermoakustischer Sensor
Bestell-Nr. 20430
Adapter BNC/LEMO
für SC500/SC600
Der Adapter ermöglicht das Anschließen von Ultraschallsonden
mit einer BNC-Steckverbindung an die LEMO-Buchse der CW-
Generatoren SC500 und SC600.
Achtung: SC500 bzw. SC600 und GAMPT-Sonden sind aufeinander
abgestimmt. Bevor Sie Sonden anderer Hersteller verwenden,
prüfen Sie bitte, ob die technischen Parameter kompatibel sind.
Bestell-Nr. 20280
Adapter LEMO/BNC für Multifrequenz-
und GS200-Sonden
Mit Hilfe des Adapters können die 1-, 2- und 4-MHz-Ultraschallsonden
(Bestell-Nr. 10151, 10152, 10154) für das GS200/GS200i,
die Multifrequenzsonde (Bestell-Nr. 20139) oder das Hydrofon
mit der Bestell-Nr. 10450 beispielsweise zum Auslesen der
Sondensignale an die BNC-Eingänge eines Oszilloskops angeschlossen
werden.
Bestell-Nr. 20285
Adapter LEMO/BNC für
GAMPT-Scan-Sonden
Der Adapter ermöglicht das Anschließen des Hydrofons mit der
Bestell-Nr. 10250 oder der 1-, 2- und 4-MHz-Ultraschallsonden
(Bestell-Nr. 10131, 10132, 10134) für das GAMPT-Scan mit einer
LEMO-Steckverbindung an den BNC-Anschlüssen eines Oszilloskops.
Bestell-Nr. 20290
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Geräte und Materialien • Doppler
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop
Das Puls-Dopplergerät erzeugt Sendeimpulse mit einer
einstellbaren Frequenz von 1, 2 oder 4 MHz, welche mit
dem angeschlossenen Wandler als Ultraschallwellen ausgesendet
werden. Wenn diese Wellen an sich bewegenden
Partikeln oder Blasen reflektiert oder gestreut werden,
erfahren sie eine Frequenzverschiebung (Doppler-Effekt).
Die reflektierten oder gestreuten Ultraschallwellen werden
vom Gerät registriert und ausgewertet. Das Messsignal
wird zusätzlich in ein Tonsignal gewandelt. Dabei ist die
Lautstärke des Tonsignals ein Maß für die Amplitude des registrierten
Signals und seine Frequenz ein Maß für die Geschwindigkeit
der Streuer. Das Messsignal lässt sich mittels
einstellbarer Verstärkung, Sendeleistung und Messtiefe an
die jeweilige Messaufgabe anpassen. Die Messdaten können
zur detaillierten Auswertung am Computer über eine USB-
Schnittstelle ausgelesen und aufgezeichnet werden.
Technische Daten
•
•
•
•
•
•
Frequenz: 1, 2 und 4 MHz
Verstärkung: 10-40 dB
Anzeige: LED-Balken, akustisches Signal mit
Lautstärkeregler
Schnittstelle zum PC: USB
Maße: 255 mm × 170 mm × 315 mm (B × H × T)
Spannungsversorgung: 100-240 V, 50 Hz/60 Hz
Software
Mit Hilfe der mitgelieferten Software FlowView können die
vom Gerät gemessenen Daten an einem Computer ausgewertet
werden. Der Anschluss des Geräts erfolgt über eine
USB-Schnittstelle. Während der Messung zeigt die Software
das aktuelle NF-Dopplersignal an. Die Auswertung erfolgt
durch eine Transformation in den Frequenzraum mit Hilfe
der Fourier-Transformation. Aus dem Spektrum werden
die mittlere und die maximale Frequenzverschiebung bestimmt.
Die entsprechenden Frequenzen bzw. die daraus
berechneten Geschwindigkeiten und Flusswerte werden
auf dem Bildschirm als Werte bzw. als Zeitkurve dargestellt.
Zusätzlich wird der Energiegehalt des Signals dargestellt.
Weitere Auswertefunktionen sind die Darstellung des Spektrums
mit farbcodierten Intensitäten über den Zeitbereich
oder die Untersuchung der Pulsatilität der Strömung.
Durch Einschränkung der Messungen auf bestimmte Laufzeiten
(Sample Volume) ist es möglich, Informationen aus
begrenzten Bereichen des Schlauchquerschnitts und somit
verschiedenen Schichten der Strömung zu gewinnen. Damit
kann sowohl ein Geschwindigkeits- als auch ein Konzentrationsprofil
der Strömung erstellt werden.
Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
IND05 Doppler-Durchflussmessung
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
Bestell-Nr. 50100
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Geräte und Materialien • Doppler
Doppler-Prisma
Das Dopplerprisma dient als Verbindung zwischen Ultraschallsonde
und Strömungsrohr bzw. Schlauch. Durch seinen Aufbau
lässt es sich einfach und sicher an das Strömungsrohr oder den
Schlauch ankoppeln. Die ebenen Flächen ermöglichen eine
einfache Ankopplung der Ultraschallsonde. Die Stärke der
Frequenzverschiebung hängt wesentlich vom Winkel zwischen
eingeschallter Ultraschallwelle und Flussrichtung ab. Das
Dopplerprisma erlaubt es, mit drei verschiedenen Winkeln
einzustrahlen und so den Einfluss des Dopplerwinkels auf die
Frequenzverschiebung zu untersuchen.
Technische Daten
• Material: Acryl
• Adapter für Schläuche/Rohre: 1/2", 3/8" oder 1/4"
• Einschallwinkel: 15°, 30°, 60°
• Vorlaufstrecke: 30 mm
Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
IND05 Doppler-Durchflussmessung
Bestell-Nr. 50111 (1/2")
Bestell-Nr. 50112 (3/8")
Bestell-Nr. 50113 (1/4")
Strömungsset
Für die Untersuchung von Strömungsphänomenen stehen
Strömungsrohre mit drei verschiedenen Innendurchmessern
zur Verfügung. Die Anschlüsse sind für 3/8“ Schläuche ausgelegt.
Mit Hilfe der Doppler-Prismen zur Ankopplung der
Sonden am Rohr können die Strömungsgeschwindigkeiten und
die Strömungsprofile in den Rohren gemessen werden. Die
Strömungsrohre können mit den Steigrohren zur Druckmessung
(Bestell-Nr. 50150) und der Zentrifugalpumpe (Bestell-Nr.
50130) kombiniert werden. Damit kann eine Vielzahl interessanter
Praktikumsversuche zum Thema Strömungsphänomene
realisiert werden. Das Set umfasst neben den Strömungsrohren
und den Dopplerprismen die zum Aufbau eines Strömungskreises
erforderlichen Schläuche und Verbindungsstücke (inklusive
Luer-Lock-Anschlüsse).
Technische Daten
• Material: Acryl
• Rohrlänge: 300 mm
• Rohrinnendurchmesser: ~ 16 mm, ~ 10 mm, ~ 7 mm
• Anschlüsse: 3/8"
Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
IND05 Doppler-Durchflussmessung
Bestell-Nr. 50201 (Set)
Ersatzteile
Dopplerprismen (1/2", 3/8", 1/4") 50111, 50112, 50113
Schläuche 50121
Verbindungsstücke 50122
Strömungsrohre (16, 10 , 7 mm) 50151, 50152, 50153
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Geräte und Materialien • Doppler
Steigrohre
Für die Untersuchung der Strömungsgesetze nach Hagen-
Poiseuille und die Bernoulli-Gleichung müssen die Druckverhältnisse
entlang einer Strömungslinie gemessen werden.
Eine einfache, aber sehr anschauliche, Methode ist dabei
die Druckmessung mit Steigrohren. Der Druckabfall entlang
eines Rohres zeigt sich schon rein optisch an der abfallenden
Steighöhe der Flüssigkeitssäulen. Die Druckskala verfügt über
vier Steigrohre, die durch die mitgelieferten Schläuche und
Luer-Lock-Schlauchverbinder mit 3/8"-Schläuchen verbunden
werden können. Die mitgelieferten Schlauchverbinder werden
an den Messstellen im Strömungskreislauf (Bestell-Nr. 50201)
angeschlossen. Die Skala hat eine Einteilung in Zentimeter und
Millimeter. Die Umrechnung in entsprechende Drücke bleibt
dem Praktikanten vorbehalten.
Technische Daten
• Material: Glas
• Länge der Steigrohre: 1000 mm
• Länge der Schläuche: 800 mm
• Anschlüsse: Luer-Lock, männlich
• Stativ
Experimente
PHY15 Strömungsgesetze
Bestell-Nr. 50150
Zentrifugalpumpe MultiFlow
Die Zentrifugalpumpe ermöglicht als Voraussetzung für die
Untersuchung von Strömungsphänomenen einen laminaren
und konstanten Fluss mit unterschiedlichen Flussraten. Die
Flussgeschwindigkeit wird über die Drehzahlsteuerung der
Pumpe im Bereich von 0-10 l/min eingestellt. Dabei wird im
Display entweder direkt die Motordrehzahl oder ein, mittels
Potentiometer kalibrierbarer, Fluss angezeigt.
Zur Simulation der Herzfunktion für die Experimente zur
Doppler-Sonografie kann die Pumpe in drei verschiedenen
Pulsmoden betrieben werden. Die Pumpe erzeugt dabei
pulsatile Flussverläufe mit unterschiedlichen Anstiegs- und
Abfallflanken. Die Pulsdauer (äquivalent zur Herzfrequenz)
ist variabel einstellbar.
Technische Daten
• Anschlüsse: 3/8"
• Pumpleistung: max. 10 l/min, regelbar
• Anzeige: LCD-Display
• Versorgungsspannung: 100-240 V, 50/60 Hz
Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
IND05 Doppler-Durchflussmessung
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung
Bestell-Nr. 50130
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
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Geräte und Materialien • Doppler
Doppelgefäß
Das Doppelgefäß ermöglicht die Kalibrierung einer Flussmessung
durch Auslitern. Damit können Messkreisläufe, z. B. für
Versuche zur Flussmessung mit Hilfe des Dopplerverfahrens
(IND05) oder des Transit-Time-Verfahrens (IND09), aufgebaut
werden. Das Doppelgefäß besteht aus zwei aufrecht stehenden
Säulen, die über ein Rohr mit Absperrventil verbunden sind.
Mit den mitgelieferten Schläuchen kann das Doppelgefäß über
die seitlich befindlichen Anschlüsse mit der Zentrifugalpumpe
(Bestell-Nr. 50130) und den jeweiligen Messstrecken (Bestell-
Nr. 50152 und 10180) verbunden werden.
Technische Daten
• Material: Acryl
• Maße: 470 mm × 500 mm × 200 mm (H × B × T)
• Volumen je Säule: ca. 3,4 l
Experimente
IND05 Doppler-Durchflussmessung
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung
Bestell-Nr. 50170
Ersatzteile
Schläuche 50171
Schlauchset
Entscheidend für die Auswahl der verwendeten Schläuche sind
deren akustische Eigenschaften. So kann z. B. bei zu weichem
Material nicht genügend Schall in den Schlauch eingekoppelt
werden, um auswertbare Messdaten zu erhalten. Die hier angebotenen
Schläuche wurden getestet und finden u.a. Anwendung
in der Medizin. Die Schläuche können leicht ersetzt werden
und es besteht keinerlei Bruch- und Verletzungsgefahr.
Technische Daten
• Schlauchstärke: 3/8"
• Schlauchlänge gesamt: ca. 2,5 m
• verschiedene Verbindungsstücke
Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
Bestell-Nr. 50120
Doppler-Flüssigkeit
Für die Messung von Ultraschall-Dopplersignalen müssen
streuende Partikel in der Flüssigkeit enthalten sein. Diese
müssen mit ihrer akustischen Impedanz und ihrer Größe zu
der verwendeten Ultraschallfrequenz passen. Die hier angebotene
Doppler-Flüssigkeit enthält Partikel mit hervorragenden
Streueigenschaften. Die Viskosität der Doppler-Flüssigkeit ist
so eingestellt, dass in den Strömungsrohren bei mittleren Strömungsgeschwindigkeiten
laminare Flüsse erzeugt werden.
Technische Daten
• Füllmenge: 1 l
• Ultraschallstreuung: 1-6 MHz
Bestell-Nr. 50140
Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
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Geräte und Materialien • Doppler
Armmodell
Dieses realistische Modell eines menschlichen Armes ermöglicht
eine Einführung in die Methoden der Ultraschall-Doppler-Diagnostik.
Diese Methoden verlangen ein hohes Maß an
Wissen über die Doppler-Sonografie und deren Ergebnisse. Mit
dem Armmodell ist es möglich, grundlegende Prinzipien und
Wirkungsweisen der Methoden zu demonstrieren. Im Armmodell
sind verschiedene Gefäße und eine Stenose integriert.
Zusammen mit der Zentrifugalpumpe MultiFlow (Bestell-Nr.
50130) lassen sich eine Reihe von Experimenten am Arm durchführen.
In diesen Experimenten können die Studenten typische
Spektren von kontinuierlichem oder pulsierendem Blutfluss
messen. Mit Hilfe der gemessenen Kurven lassen sich der
Fluss‐, der Puls- und der Widerstandsindex berechnen. Zusätzliche
Messungen sind die Bestimmung der durchschnittlichen
und maximalen Flussgeschwindigkeit innerhalb eines Strömungsprofiles.
Im Bereich der Stenose lassen sich die erhöhten
Flussanteile in positiver und negativer Richtung vor und nach
der Gefäßverengung erkennen. Das Armmodell wird inklusive
Anschlussschläuchen, Fülltrichter und Doppler-Flüssigkeit
(250 ml) geliefert.
Technische Daten
• Haut und Schläuche aus Silikon
Experimente
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
Ersatzteile
Doppler-Flüssigkeit (250 ml) 50161
Bestell-Nr. 50160 (Set)
Blutdruckmanschette mit
Manometer
Für Versuche mit dem Armmodell (Bestell-Nr. 50160) zur
Blutdruckmessung mit dem Ultraschall-Doppler-Verfahren
(MED06), ist eine modifizierte, an das Armmodell angepasste,
Blutdruckmanschette erforderlich. Das im Foto rechts abgebildete
Produkt ist lediglich beispielhaft und kann in Form und
Farbe abweichen.
Technische Daten
• Druckbereich: 0-300 mmHg
Experimente
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
Bestell-Nr. 50300
46
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Geräte und Materialien • Doppler
Doppler-Sonde
Die Ultraschall-Doppler-Sonde mit einer Frequenz von 2 MHz
wurde speziell für Messungen am Armmodell (Bestell-Nr.
50160) entwickelt. Die Stiftform und die kleine Schallfläche
erlauben eine einfache Handhabung und führen zu einer
ausreichenden lokalen Auflösung. Die Vorlaufstrecke mit
einem Winkel von 30° ist verantwortlich für einen konstanten
Dopplerwinkel und eine ausreichende Frequenzverschiebung.
So können quantitative Messungen zur Bestimmung der Flussgeschwindigkeit
durchgeführt werden.
Technische Daten
• Frequenz: 2 MHz
• Maße: L = 200 mm, D = 15 mm
• Kabellänge: ca. 1 m
• spezieller Anschluss für Puls-Doppler FlowDop
Bestell-Nr. 50135
Experimente
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
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Geräte und Materialien • Scan-Verfahren
CT-Scanner
Die Computertomografie (CT) ist nicht nur in der diagnostischen
Medizin, sondern auch in der Materialprüfung ein
wichtiges Verfahren zur Untersuchung innerer Strukturen.
Dabei ist das Prinzip der tomografischen Bilderzeugung
unabhängig von der verwendeten Messmethode. Neben
den bekannten Verfahren der Kernspintomografie NMR
und Röntgentomografie werden auch andere Messwerte
mittels Tomografie erfasst, z. B. Positronen-Emissions-Tomografie
(PET) oder Ultraschalltomografie. Der CT-Scanner
realisiert die für die Tomografie erforderliche Rotation und
lineare Verschiebung der Probe. In Verbindung mit der
CT-Steuerung und dem Ultraschallechoskop (GS200/GS200i
oder GAMPT-Scan) kann ein vielseitig einsetzbarer Computertomograf
aufgebaut werden. Der Scanner besitzt einen
Probentisch für die Aufnahme geeigneter Untersuchungsobjekte.
Der Probentisch wird über einen Schrittmotor
mit exakter Winkelpositionierung gedreht. Ein zweiter
Schrittmotor realisiert die Längsbewegung mit einer Ortsauflösung
von < 10 µm. Der Probentisch wird in eine Probenwanne
getaucht. Der gesamte Schlitten ist in der Höhe
verstellbar, so dass das Untersuchungsgebiet der Probe
angepasst werden kann. Während der Messung bewegt der
Scanner die Probe zwischen den von außen an das Probengefäß
angekoppelten Ultraschallsonden entsprechend dem
CT-Algorithmus hin und her.
Darüber hinaus eröffnet der Scanner eine Vielzahl von
Praktikumsmöglichkeiten beim Einsatz für die Schnittbilderzeugung.
Der Probentisch dient dabei als Sondenhalterung
für eine GAMPT-Ultraschallsonde (1, 2 oder 4 MHz).
Das Untersuchungsobjekt, z. B. der Testblock oder das
Brustmodell, wird in das Probenbecken gelegt und mit der
Scanner-Steuerung abgescannt. Der Scanner kann dabei
manuell oder mit der mitgelieferten Software GS-EchoView
gesteuert werden. Die aufgezeichneten B-Bilder sind frei
von Bewegungsartefakten und es ist eine exakte Ortszuordnung
möglich. Die Bilder weisen eine hohe Qualität auf, da
mit hoher Liniendichte gescannt werden kann (siehe auch:
CT-Steuerung).
Ersatzteile
Probenhalter 60124
Technische Daten
• Linearbewegung: ca. 400 mm, Auflösung < 10 µm,
max. Bewegungsgeschwindigkeit 18 cm/min
• Drehbewegung: 360°, Auflösung 0,225°,
max. Drehgeschwindigkeit 1 U/s
• Maße: 210 mm × 353 mm × 520 mm (B × H × T)
• wartungsfreie Gleitlager
Experimente
PHY09 Ultraschall-Computertomografie
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY16 Mechanische Scanverfahren
Bestell-Nr. 60100 (für GAMPT-Scan)
Bestell-Nr. 60200 (für GS200/GS200i)
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Geräte und Materialien • Scan-Verfahren
CT-Steuerung
Die Steuerelektronik UCT200 für den CT-Scanner wird
über eine USB-Schnittstelle an den PC angeschlossen. In
Verbindung mit dem Ultraschallgerät (GS200/GS200i bzw.
GAMPT-Scan) und der zugehörigen Software (GS-EchoView
bzw. AScan) steht ein leistungsfähiger Computertomograf
und B-Bild-Scanner zur Verfügung. Über einen Mikrocontroller
können 2 Schrittmotoren (Linearachse, Drehachse)
angesteuert werden. Mit dem PC und der Steuerelektronik
werden die Fahrgeschwindigkeit eingestellt und die Positionierung
des Schlittens gesteuert. Die Motoren können auch
über Drehschalter für Fahrt- bzw. Drehrichtung (LINEAR,
ROTATION) und Fahrt- bzw. Drehgeschwindigkeit (SPEED)
am Steuergerät direkt von Hand gesteuert werden.
Technische Daten
• Ausgang: 2 × Schrittmotoransteuerung, bipolar 5 V,
max. 2 A
• Schnittstelle: USB
• Maße: 155 mm × 170 mm × 315 mm (B × H × T)
• Versorgungsspannung: 100-240 V, 50/60 Hz
• Leistungsaufnahme: max. 50 VA
Software
Mit der Mess- und Steuersoftware GS-EchoView bzw.
AScan kann neben dem Auslesen und Verarbeiten von
Messdaten des Ultraschallgeräts GS200/GS200i (Bestell-
Nr. 10400/10410) bzw. GAMPT-Scan (nicht mehr lieferbar)
auch die CT-Steuerung vom Computer aus angesteuert
werden. Somit können sowohl mechanisch gescannte
B-Bilder als auch Ultraschall-Tomografie-Bilder erzeugt
werden. Der CT-Algorithmus ist als Modul in die Software
integriert. Es werden die ungefilterten und die gefilterten
Dämpfungs- und Laufzeitbilder, das aktuelle A-Bild, die
Einstellung der laufzeitabhängigen Verstärkung und die
Amplitude des gerade laufenden Linienscans grafisch dargestellt.
Außerdem werden die jeweilige Scannerposition in
Millimeter und der aktuelle Drehwinkel in Grad angezeigt.
Das CT-Bild (Dämpfungs- und Laufzeitbilder) wird nach
jedem Linienscan aktualisiert und schrittweise aufgebaut,
so dass die Entstehung des Tomografiebildes im Einzelnen
nachvollzogen werden kann. Die CT- und B-Bilder können
exportiert und gedruckt werden. Je nach Zeit und Objekt
können die Anzahl der Drehpositionen und die Schrittweite
sowie Länge des Scans festgelegt werden.
Experimente
PHY09 Ultraschall-Computertomografie
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY16 Mechanische Scanverfahren
Bestell-Nr. 60110 (für GAMPT-Scan)
Bestell-Nr. 60210 (für GS200/GS200i)
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Geräte und Materialien • Scan-Verfahren
CT-Messwanne
Die Probenwanne für den CT-Scanner ist aus dünnen Plexiglasplatten
gefertigt. Damit ist eine gute Ankopplung der Sonden
an die Wannenwand gewährleistet. Bei Plexiglas (Acryl) ist der
akustische Impedanzsprung zum Wasser gegenüber Glas relativ
gering, so dass Reflexionen weitgehend vermieden werden
können. Die Wanne verfügt über mehrere Sondenhalterungen,
mit denn die Ultraschallsonden direkt an der Wanne fixiert
werden können.
Technische Daten
• Maße: 430 mm × 150 mm × 150 mm (L × H × B)
• Material: Acryl | Wanddicke: 4 mm
Experimente
PHY09 Ultraschall-Computertomografie
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY16 Mechanische Scanverfahren
Bestell-Nr. 60120
CT-Probe
Bei der Ultraschalltomografie können zwei unterschiedliche
Messwerte erfasst werden, die Absorption und die Schallgeschwindigkeit.
Die Probe für das Tomogramm besteht aus einem
schwarzen Kunststoffzylinder, der Absorptions- und Schallgeschwindigkeitsinhomogenitäten
enthält. Die Probe wird über
eine Magnethalterung am Drehteller der Scan-Vorrichtung
befestigt.
Technische Daten
• Durchmesser: 60 mm
• Höhe: 70 mm
Experimente
PHY09 Ultraschall-Computertomografie
Bestell-Nr. 60121
Hydrofonhalter
Der Hydrofonhalter hilft, das Hydrofon an den CT-Proben-Halter
(Bestell-Nr. 60124) zu adaptieren. So kann das Hydrofon
leicht mit dem CT-Scanner für Schallfeldmessungen verwendet
werden. (Der Halter ist auch Bestandteil des Hydrofon-Sets, um
das Hydrofon an die Hydrofon-Platte zu adaptieren.)
Technische Daten
• Durchmesser: 25 mm
• Höhe: 25 mm
Experimente
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
Bestell-Nr. 60123
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Geräte und Materialien
Ultraschallgel
Für die Ankopplung der Ultraschallsonden an das Untersuchungsobjekt
muss ein Koppelmedium verwendet werden.
Dabei kommen verschiedene Öle und vor allem Wasser zum
Einsatz. Für den Einsatz im Praktikum empfiehlt es sich, ein
Ultraschallgel aus der medizinischen Diagnostik einzusetzen,
da diese Gele eine hohe Viskosität aufweisen, aber keine öligen
Bestandteile enthalten (es besteht keine Verschmutzungsgefahr).
Das Ultraschallgel ist ungiftig, wasserlöslich und hautverträglich.
Technische Daten
• Schallübertragung in weitem Frequenzbereich
• wasserlöslich
• hypoallergen
• Inhalt der Spenderflasche: 250 ml
Bestell-Nr. 70200
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GAMPT-Katalog
Ultraschall im Praktikum
Ultraschall findet in unserer heutigen Gesellschaft eine breite Anwendung.
Der Einsatz des Ultraschalls zieht sich quer durch alle Bereiche vom Haushalt
über die Medizin bis hin zu speziellen industriellen Anwendungen. Als Beispiele
lassen sich hier u. a. Luftbefeuchter, Ultraschallreinigungsgeräte, Abstandsmesser,
die Sonographie der inneren Organe, des Fötus, Blutstromanalysen,
therapeutischer Ultraschall, Füllstandsmesser, Ultraschallschweißen, Echolot
und die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung finden.
Kenntnisse über die Grundlagen der Erzeugung, der Ausbreitung und der Wechselwirkung
von Ultraschall, den prinzipiellen Aufbau von Ultraschallgeräten
sowie spezielle Messmethoden sind somit für alle naturwissenschaftlichen,
technischen und medizinischen Fachrichtungen von Nutzen oder sogar notwendig.
Die folgenden Beispiele für Praktikumsversuche gliedern sich in drei Bereiche.
PHY: Im Bereich Physik werden die Grundlagen der Entstehung, Ausbreitung
und Wechselwirkung des Ultraschalls sowie die Methodik von Ultraschallverfahren
behandelt.
IND: Der Bereich Industrie enthält Versuchsvorschläge für einige ausgewählte
industrielle Anwendungen des Ultraschalls und den Themenbereich
zerstörungsfreie Werkstoffprüfung.
MED: Der Bereich Medizin umfasst Beispiele für Versuche zu medizinischen
Themen.
Die Versuchsbeschreibungen geben einen Überblick zu den Aufgabenstellungen
und Lernzielen der einzelnen Versuche. Es erfolgt eine kurze theoretische Einführung
zu den Grundlagen bzw. den behandelnden Themenkomplexen sowie
die Darstellung eines beispielhaften Versuchsergebnisses. In der Materialliste
sind alle benötigten Geräte, Zubehör und Verbrauchsmaterialien mit Bestellnummer
aufgeführt.
Ferner werden ergänzende und weiterführende Experimente vorgeschlagen.
Alle vorgestellten Versuche sind Beispiele, die beliebig kombiniert und/oder erweitert
werden können. Es lassen sich damit sowohl kurze Grundlagenversuche
als auch komplexe Themenbereiche (durch Kombination) abhandeln. Als einfache
Orientierungshilfe sind die Versuchsbeschreibungen mit Piktogrammen
versehen, die:
einen leichten, mittleren und erhöhten Schwierigkeitsgrad
bzw.
eine kurze, mittlere oder lange Versuchsdauer beschreiben.
Die Versuche werden von uns ständig überarbeitet und erweitert. Für weitere
Informationen stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung, oder besuchen
Sie unsere Homepage unter www.gampt.de.
52
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Experimente · Inhalt
Experimente
Physik 54-76
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
PHY05 Spektrale Untersuchungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
PHY08 Ultraschall-B-Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
PHY09 Ultraschall-Computertomografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
PHY10 Schallfeldcharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
PHY11 Debye-Sears-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
PHY12 Projektion stehender Wellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
PHY15 Strömungsgesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
PHY16 Mechanische Scanverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden Ultraschallwellen . . . . . . . . . . . . . . 69
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
PHY20 Bestimmung der Fokuszone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
PHY23 Dispersion von Ultraschallwellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
PHY24 Thermoakustischer Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Industrie 77-85
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
IND03 Füllstandsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
IND05 Doppler-Durchflussmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
IND06 Winkelkopfprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
IND08 Fehlstellenprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung (Ultraschall-Laufzeitverfahren) . . . . . . . . . . . 85
Medizin 86-93
MED01 Ultraschall TM-Mode (Echokardiografie) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell (Mammasonografie) . . . . . . . . . . 87
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
MED04 Biometrie am Augenmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall (Doppler-Verschlussdruckmessung) . . . . . . 91
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Experimente · Physik
PHY01
Grundlagen der Ultraschallechografie
(A-Bild)
Ein Probekörper mit eingeschlossenen Störungen wird mit Hilfe des Impuls-Echo-Verfahrens untersucht. Es werden Amplitudenscans
von verschiedenen Seiten des Körpers aus durchgeführt. Die in den aufgenommenen A-Bildern abgebildeten
Echosignale werden untersucht und analysiert.
Lernziele
Ausbreitung von Ultraschallwellen, Schalllaufzeit, Schallgeschwindigkeit,
Schallkennimpedanz, Reflexion und
Transmission, Impuls-Echo-Verfahren, Ultraschall-A-Bild
Das Impuls-Echo-Verfahren bildet die Basis zahlreicher
bildgebender Methoden der nichtinvasiven medizinischen
Diagnostik oder der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung.
Bei dem Verfahren werden von einer Ultraschallsonde
elektrische Impulse in mechanische Schwingungen umgewandelt.
Diese werden in den zu untersuchenden Körper
eingekoppelt und durchlaufen ihn als Schallwellen. An
Störungen reflektierte Wellen laufen zurück zur Sonde
und werden in ein elektrisches Signal zurückgewandelt.
Die zeitliche Aufzeichnung der Amplitude dieses Signals
(Amplituden-Scan) wird grafisch als ein so genanntes Ultraschall-A-Bild
abgebildet. Anhand der Reflexionsechos
im A-Bild können Schalllaufzeiten bestimmt, die Schallgeschwindigkeit
im Material berechnet und Störungen im
Körper detektiert werden.
an der Material-Luft-Grenze am gegenüberliegenden Körperende.
Der für die Schallgeschwindigkeit im Testblock
(Acryl) zu bestimmende Wert beträgt etwa 2700 m/s. Über
die ermittelte Schallgeschwindigkeit und die gemessenen
Schalllaufzeiten der Reflexionsechos der Störungen kann
deren Tiefe im Probekörper ermittelt werden.
Material
54
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
Testblock (transparent) 10201
- optional: Testblock (schwarz) 10204
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die Bildschirmkopie der Messsoftware zeigt ein typisches
Ultraschall-A-Bild des Testblocks. Zu erkennen sind: das
Initialecho, das Echo einer Störung und das Bodenecho
Ergänzende Experimente
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND06 Winkelkopfprüfung
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
MED04 Biometrie am Augenmodell
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Experimente · Physik
PHY02
Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
Im Versuch soll die longitudinale Schallgeschwindigkeit in Acryl bei zwei verschiedenen Schallfrequenzen untersucht und
bestimmt werden. Dazu werden an drei Acrylzylindern unterschiedlicher Länge Laufzeitmessungen nach dem Impuls-
Echo-Verfahren (Ultraschall-A-Bild) durchgeführt.
Lernziele
Ausbreitung von Ultraschallwellen, Schallkennimpedanz,
Reflexion, Schalllaufzeit, Schallgeschwindigkeit, Impuls-
Echo-Verfahren, Ultraschall-A-Bild
Ultraschallwellen breiten sich in einem Medium mit einer
vom Material abhängigen Geschwindigkeit aus, die
frequenzabhängig sein kann. In Gasen und Flüssigkeiten
erfolgt die Schallausbreitung nur in Form von Longitudinalwellen.
Dagegen können in Festkörpern auf Grund ihrer
elastischen Eigenschaften auch Transversalwellen auftreten.
Transversal- und Longitudinalwellen breiten sich im
Allgemeinen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit aus.
Die Schallgeschwindigkeit der in einem Festkörper bei senkrechter
Schalleinkopplung erzeugten Longitudinalwellen
kann einfach durch Laufzeitmessungen nach dem Impuls-
Echo-Verfahren bestimmt werden. Durch die Verwendung
von Probekörpern unterschiedlicher Länge und Schallsonden
unterschiedlicher Frequenz sollen im Versuch Aussagen
zur Frequenzabhängigkeit der Schallausbreitung und
zu Fehlerquellen, die durch den Aufbau der verwendeten
Ultraschallsonden bedingt sind, getroffen werden.
Ergebnisse
Die aus den gemessenen Laufzeiten berechneten Schallgeschwindigkeiten
weisen einen systematischen Fehler auf,
dessen Einfluss mit zunehmender Messstrecke kleiner wird
und durch die mitgemessene Laufzeit in der Anpassungsschicht
der Sonden bedingt ist. Im vorliegenden Fall besitzt
die 2-MHz-Sonde eine dickere Anpassungsschicht, so dass
die mit ihr bestimmten Schallgeschwindigkeiten einen größeren
Fehler aufweisen. Durch eine Differenzberechnung
aus zwei Messungen mit unterschiedlichen Probenlängen
kann dieser Fehler eliminiert werden (grüne Linie in der
Grafik, c L = 2750 m/s, gleiche Werte für beide Frequenzen,
keine Dispersion).
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Testzylinderset 10207
Ultraschallgel 70200
Ergänzende Experimente
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND06 Winkelkopfprüfung
MED04 Biometrie am Augenmodell
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55
Experimente · Physik
PHY03
Schallschwächung in Festkörpern
Durch Amplitudenmessungen im Durchschallungsverfahren an Körpern unterschiedlicher Länge wird die Dämpfung einer
Ultraschallwelle auf ihrem Weg durch ein Medium bestimmt. Eine Bestimmung des Schallschwächungskoeffizienten
bei verschiedenen Ultraschallfrequenzen gibt Aufschluss über die Frequenzabhängigkeit der Schalldämpfung.
Lernziele
Schalldämpfung in Festkörpern, Streuung, Absorption,
Reflexion, Schwächungskoeffizient, Frequenzabhängigkeit
der Schalldämpfung, Transmissionsmessung
Schallwellen verlieren auf ihrem Weg durch ein Medium
durch verschiedene Prozesse wie Absorption, Streuung
oder Reflexion Energie. Dieser Energieverlust bewirkt
eine Änderung der Schallintensität, die mit zunehmender
Wegstrecke abnimmt. Die Stärke dieser Schwächung bzw.
Dämpfung ist vom Material abhängig. Sie kann durch die
Messung der Amplituden von Transmissionsimpulsen
oder Reflexionsimpulsen in einem Amplituden-Scan für
verschiedene Weglängen bestimmt werden und lässt sich
durch den materialspezifischen Schwächungskoeffizienten
beschreiben. Im Versuch werden diese Messungen an Acrylzylindern
unterschiedlicher Länge durchgeführt. Um Aussagen
über die Frequenzabhängigkeit der Schalldämpfung
in Acryl treffen zu können, werden diese Messungen für
verschiedene Schallfrequenzen ausgeführt.
Ergebnisse
In der Grafik sind die Messwerte einer Beispielmessung in
Durchschallung an drei Acryl-Testzylindern unterschiedlicher
Länge dargestellt. Im untersuchten Frequenzbereich
von 1 MHz bis 4 MHz lagen die bestimmten Schwächungskoeffizienten
zwischen 2,7 dB/cm und 5,7 dB/cm. Es ist zu erkennen,
dass die Schallschwächung in Acryl mit steigender
Frequenz stark zunimmt. Zur Erweiterung der Datenbasis
um weitere Lauflängen können die Zylinder zusätzlich im
Reflexionsverfahren untersucht werden.
Material
56
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 1 MHz 10151
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
2 Ultraschallsonden 4 MHz 10154
Testzylinderset 10207
Ultraschallgel 70200
Ergänzende Experimente
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND03 Füllstandsmessung
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
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Experimente · Physik
PHY04
Schallschwächung in Flüssigkeiten
Im Versuch wird die Schwächung von Schallwellen in verschiedenen Flüssigkeiten in Abhängigkeit vom Schallweg untersucht.
Für jede der Flüssigkeiten wird der Schallschwächungskoeffizient durch lineare Regression ermittelt.
Lernziele
Schallausbreitung in Flüssigkeiten, Longitudinalwellen,
Reflexion, Absorption, Streuung, Schallschwächung in
Flüssigkeiten, Schwächungskoeffizient
In Gasen und Flüssigkeiten erfolgt die Schallausbreitung in
Form von Longitudinalwellen. Dabei können die Schallwellen
auf ihrem Weg durch die Flüssigkeit durch Absorption,
Reflexion oder Streuung Energie verlieren. Außerdem
kann auch die Schallfeldgeometrie einen Einfluss auf die
Schallschwächung haben. Im Versuch werden die Amplituden
der Reflexionsechos von einem einfach bewegbaren
Schallreflektor aus Aluminium gemessen. Durch dessen
Verschiebung in der zu untersuchenden Flüssigkeit können
schnell die Amplitudenwerte für eine große Anzahl von
unterschiedlichen Schallwegen im Impuls-Echo-Verfahren
ermittelt werden. Dabei kann die Schwächung bzw.
Dämpfung der Signalamplitude A durch das allgemeine
Schwächungsgesetz A = A 0 e -αx beschrieben werden. Für
zwei verschiedene Schallwege x 1 und x 2 ergibt sich folgende
linearisierte Form: 2 · Ln(A 2 /A 1 ) = α · (x 1 - x 2 ). Somit kann
der Schwächungskoeffizient α der jeweiligen Flüssigkeit
durch eine lineare Regression über die Messpunkte im
Dämpfungs-Schallweg-Diagramm bestimmt werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
Transversalwellenset 10218
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Im Versuch wurde beispielhaft die Schallschwächung in
Wasser, einem handelsüblichen Sonnenblumenöl und
Glyzerin (86,5 %) untersucht. Das Diagramm zeigt die Messwerte
mit den Regressionsgeraden zur Bestimmung der
Schallschwächungskoeffizienten α. Bei der verwendeten
Frequenz von 2 MHz zeigt die Messung mit Wasser keine
messbare Dämpfung, so dass der Einfluss der Schallfeldgeometrie
für die Messungen im Versuch als vernachlässigbar
angesehen werden kann.
Ergänzende Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
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57
Experimente · Physik
PHY05
Spektrale Untersuchungen
Der Versuch zeigt am einfachen Modell der Mehrfachreflexion an einer Platte den Unterschied zwischen dem Spektrum
eines Impulses und den Spektren periodischer Signale. Aus dem periodischen Spektrum wird das Cepstrum abgeleitet und
in beiden die Periodendauer zur Berechnung der Plattendicke bestimmt.
Lernziele
Reflexion, Transmission, Mehrfachreflexion an einer oder
mehreren Platten, Einzelimpuls, periodische Signale, Fouriertransformation,
Frequenzspektrum, Cepstrum
Ein zeitveränderliches Signal wie das Signal eines Amplitudenscans
(A-Scan) lässt sich mittels einer Fouriertransformation
(FFT - Fast Fourier Transformation) in seine
Frequenzkomponenten zerlegen. Mit diesem Spektrum
können kleine periodische Strukturen sichtbar gemacht
und Eigenschaften wie Schichtdicken und Streuabstände
abgeleitet werden. Während die Fouriertransformation
eines Impulses nur dessen Grundmaximum liefert, zeigt
das Frequenzspektrum einer periodischen Anregung (z. B.
über die Echosignale einer Mehrfachreflexion) Maxima mit
äquidistanten Abständen, aus denen sich die Periodendauer
der Anregung (Laufzeit zwischen den Reflexen) ergibt.
Durch eine Glättung des Frequenzspektrums mit Hilfe des
Cepstrum-Verfahrens lässt sich der äquidistante Frequenzabstand
als Maximum auf der Zeitachse des Cepstrums
isolieren.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Reflexionsplattenset 10202
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die Bildschirmkopie der Messsoftware zeigt das A-Bild sich
überlagernder Mehrfachreflexionen an zwei ca. 7,5 mm
bzw. 10 mm dicken Acrylplatten. Während die ersten Echos
an den Grenzflächen Vorlaufstrecke/Platte 1, Platte 1/Platte
2 und Platte 2/Luft noch deutlich erkennbar sind, ist im
weiteren Verlauf des Amplitudensignals keine eindeutige
Trennung einzelner Echos mehr möglich. Dieser Zustand
spiegelt sich im FFT-Spektrum über das Signal wieder. Im
Cepstrum können dagegen zwei Laufzeiten (erste Maxima)
mit 5,75 μs und 7,2 μs bestimmt werden. Bei einer Schallgeschwindigkeit
von etwa 2700 m/s ergeben sich Plattendicken
von 7,8 mm und 9,8 mm.
Ergänzende Experimente
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
58
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Experimente · Physik
PHY06
Frequenzabhängigkeit des
Auflösungsvermögens
Anhand von zwei kleinen und dicht nebeneinander liegenden Störstellen wird das axiale Auflösungsvermögen von zwei
Ultraschallsonden unterschiedlicher Frequenz untersucht. Durch die Auswertung der aufgenommenen A-Bilder werden
die Zusammenhänge zwischen Wellenlänge, Frequenz, Impulslänge und Auflösungsvermögen deutlich.
Lernziele
Impuls-Echo-Verfahren, A-Bild, Schallfrequenz, Periodendauer,
Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit, Pulslänge,
axiale und laterale Auflösung
Untersuchungsmethoden mit Ultraschallsystemen beruhen
auf der exakten Zuordnung der Information eines Punktes
im Untersuchungsgebiet zu einem aufgezeichneten Ultraschallecho.
Folglich ist das Auflösungsvermögen der Ultraschallsonden
von enormer Wichtigkeit. Das Auflösungsvermögen
kann als der kleinstmögliche Abstand zweier Punkte
beschrieben werden, deren Echos die Sonden noch getrennt
detektieren können. Im Versuch sollen zwei benachbarte
Störstellen in einem Testkörper mit einer 1-MHz-Sonde und
mit einer 4-MHz-Sonde untersucht werden. Die Störungen
sind hinsichtlich Größe, Lage und Abstand so gewählt, dass
eine Differenzierung nur mit einer der beiden Untersuchungssonden
möglich ist. Auf diese Weise lässt sich der
Einfluss der Frequenz auf das axiale Auflösungsvermögen
einer Ultraschallsonde anschaulich zeigen.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
Ultraschallsonde 4 MHz 10154
Testblock (transparent) 10201
- optional: Testblock (schwarz) 10204
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Im Versuch wird zunächst mit jeder der beiden Ultraschallsonden
ein wenig gedämpftes Echo gesucht und Frequenz,
Wellenlänge und Pulslänge bestimmt. Danach wird die
Doppelstörung des Testkörpers untersucht. Die Bildschirmkopien
der Messsoftware zeigen aufgezeichnete A-Bilder
der Doppelstörung (oben 1 MHz, unten 4 MHz). Neben dem
höheren Auflösungsvermögen der 4-MHz-Sonde wird aber
auch die stärkere Dämpfung des 4-MHz-Signals deutlich.
So ist im Vergleich zur 1-MHz-Sonde das Bodenecho mit der
4-MHz-Sonde fast nicht mehr sichtbar.
Ergänzende Experimente
PHY08 Ultraschall-B-Bild
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
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59
Experimente · Physik
PHY07
Transversalwellen in Festkörpern
Anhand der Ultraschalltransmission durch eine planparallele Platte bei verschiedenen Einfallswinkeln wird die Entstehung
und Ausbreitung longitudinaler und transversaler Schallwellen in Festkörpern untersucht. Aus den bestimmten
longitudinalen und transversalen Schallgeschwindigkeiten werden die elastischen Materialgrößen wie Elastizitäts- und
Schermodul und Poissonzahl für die verwendeten Plattenmaterialien abgeleitet.
Lernziele
Ultraschallausbreitung in Festkörpern, Transmission,
Reflexion, longitudinale und transversale Wellen und
Schallgeschwindigkeiten, Elastizitätsmodul, Schermodul,
Poissonzahl
Gegenüber Gasen und Flüssigkeiten können in Festkörpern
auf Grund ihrer elastischen Materialeigenschaften neben
longitudinalen auch transversale Wellen angeregt werden.
Beim Durchgang durch eine planparallele Platte werden
in Abhängigkeit vom Schalleinfallswinkel longitudinale
und/oder transversale Wellen angeregt. Dabei korrespondieren
die Winkel der Totalreflexion für die Longitudinalund
die Transversalwelle sowie der Winkel, bei dem die
Transversalwelle ihr Maximum zeigt, mit der jeweiligen
Schallgeschwindigkeit. Durch das Erfassen der Amplituden
der longitudinalen und transversalen Transmissionssignale
über einen entsprechenden Bereich des Einfallswinkels
können diese Winkel ermittelt und die zugehörigen Schallgeschwindigkeiten
bestimmt werden. Aus den Schallgeschwindigkeiten
lassen sich die elastischen Materialgrößen
der verwendeten Plattenmaterialien wie Elastizitäts- und
Schermodul sowie die Poissonzahl berechnen.
Ergebnisse
Die Grafik zeigt die Amplituden-Winkel-Kurven zur Bestimmung
der Winkel für Totalreflexion (longitudinal und
transversal) und der Maximalamplitude (transversal). Unabhängig
vom Material aber für verschiedene Winkel kann
die Amplituden-Winkel-Abhängigkeit der Transmission
immer durch drei Bereiche beschrieben werden: nur longitudinales
Signal (1), ein Mischmode aus longitudinalem
und transversalem Signal und nur transversales Signal (2).
Material
60
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 1 MHz 10151
Transversalwellenset 10218
Ultraschallgel 70200
Ergänzende Experimente
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
IND06 Winkelkopfprüfung
IND08 Fehlstellenprüfung
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
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Experimente · Physik
PHY08
Ultraschall-B-Bild
Durch die Aufnahme des Ultraschallschnittbildes eines einfachen Testobjektes „von Hand“ mit Hilfe eines Ultraschallechoskops
werden die Grundlagen des B-Bild-Verfahrens anschaulich vermittelt. Es werden Besonderheiten hinsichtlich
der Bildqualität wie Schallfokus, Ortsauflösung oder Abbildungsfehler untersucht und analysiert.
Lernziele
Schallgeschwindigkeit, Reflexion, Transmission, Reflexionskoeffizient,
Ultraschallechografie, A-Bild, Grauwertdarstellung,
B-Bild, laterale Auflösung, Fokuszone, Bildartefakte
Die Umwandlung der Amplitudenwerte eines A-Bild-Scans
in Grau- oder Farbwerte und die Darstellung der Laufzeit
als Eindringtiefe liefert eine Linie aus Punkten mit unterschiedlichen
Helligkeits- bzw. Farbwerten. Das Aneinanderreihen
solcher nebeneinanderliegender Tiefenscans
einer Ultraschallsonde, die längs einer Linie über das Untersuchungsgebiet
geführt wird, ergibt ein Schnittbild, das
so genannte B-Bild. Die Ortszuordnung längs dieser Linie
erfolgt aus der Position der Sonde und ihrer Bewegungsgeschwindigkeit.
Eine einfache Form der B-Bild-Gewinnung
ist die langsame Führung der Ultraschallsonde von Hand
(Compound-Scan). Dabei ist die Bildqualität von der koordinatengetreuen
Bildpunktübertragung, der axialen und lateralen
Auflösung der Ultraschallsonde, der Grauwert- bzw.
Farbwertauflösung, der Zeilenzahl und Abbildungsfehlern
abhängig. Um z. B. eine exakte laterale Auflösung zu erzielen,
ist ein zusätzliches Koordinatenerfassungssystem wie
etwa ein Linearscanner erforderlich.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Testblock (transparent) 10201
- optional: Testblock (schwarz) 10204
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die Bildschirmkopie der Messsoftware zeigt das B-Bild
der Untersuchung eines Probekörpers mit definiert eingebauten
Defekten. Die manuelle Abtastung des Körpers
macht die Funktionsweise des B-Bild-Verfahrens anschaulich
„begreifbar“. Durch eine mechanische Abtastung
(PHY16) können die „von Hand“ verursachten Probleme der
Bewegungsartefakte hinsichtlich der lateralen Auflösung
vermindert werden.
Ergänzende Experimente
PHY16 Mechanische Scanverfahren
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
IND08 Fehlstellenprüfung
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61
Experimente · Physik
PHY09
Ultraschall-Computertomografie
Im Versuch wird anschaulich die Entstehung eines Ultraschall-CT-Bildes gezeigt. Es werden Relevanz und Unterschiede
einzelner Messparameter wie Dämpfung und Schallgeschwindigkeit analysiert und es wird der Einfluss von Filtern und der
Bildbearbeitung untersucht.
Lernziele
Reflexion, Streuung, Transmission, Absorption, Schallschwächung,
Schallgeschwindigkeit, Auflösung, Ultraschallechografie
(A-Bild, B-Bild), Tomografie, CT-Bild,
Bildbearbeitung, Filter
Röntgen-CT, MRT und PET sind computergestützte, bildgebende
Verfahren, die in der medizinischen Diagnostik, der
Industrie und der Forschung Anwendung finden. Prozesse
wie Strahlungsabsorption, Kernspinresonanz oder Teilchenemission
werden genutzt, um mittels entsprechend
messbarer physikalischer Größen Schnittbilder zu erzeugen.
Die Ultraschall-Computertomografie ist ein weiteres
CT-Verfahren. Sie unterscheidet sich von der Röntgen-CT
dadurch, dass anstelle der Dämpfung von Röntgenstrahlen
die Schwächung und die Laufzeiten von Ultraschallsignalen
im Untersuchungsobjekt gemessen werden. Bei unserem
Ultraschall-CT werden Linienscans unter verschiedenen
Winkeln aufgenommen und zu einem Schnittbild zusammengesetzt.
Dabei wird die zwischen Sende- und Empfangssonde
angeordnete Probe computergesteuert bewegt und
gedreht. Das Überlagern der Projektionen von Einzelscans
kann am PC Schritt für Schritt verfolgt werden.
Ergebnisse
Im Versuch werden CT-Bilder für verschiedene Einstellungen
der Sendeleistung und Verstärkung aufgenommen
und vergleichend analysiert. Die Dämpfungs- und Laufzeittomogramme
werden links in der Mess- und Steuersoftware
dargestellt, oben ungefiltert und unten mathematisch
gefiltert (konturenverstärkt). Durch Änderung von Helligkeit,
Kontrast und Farbe ist eine einfache Bildbearbeitung
durchführbar.
Material
62
Ultraschallechoskop GS200 10400
CT-Scanner 60200
CT-Steuerung UCT200 60210
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
CT-Probe 60121
CT-Messwanne 60120
Ultraschallgel 70200
Ergänzende Experimente
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY10 Schallfeldcharakteristik
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Experimente · Physik
PHY10
Schallfeldcharakteristik
Im Versuch werden das Schallfeld einer Ultraschallsonde in Wasser durch Bestimmung der Schalldruckverteilung in axialer
und lateraler Richtung mit Hilfe eines Hydrofons untersucht und charakterisierende Schallfeldgrößen diskutiert.
Lernziele
Schallfeld, Nahfeld, Fernfeld, Fokuszone, Schalldruck,
Schalldruckverteilung, Schallgeschwindigkeit, Schallintensität
Der Bereich in einem Medium, in dem sich Schallwellen ausbreiten,
wird als Schallfeld bezeichnet. Es besitzt abhängig
vom Material und der Schallerzeugung bzw. –einkopplung
eine bestimmte Geometrie, begrenzt maßgeblich das laterale
Auflösungsvermögen einer Ultraschallsonde und kann
Einfluss auf die Schalldämpfung haben. Das Schallfeld kann
durch Schallfeldgrößen wie Schalldruck und Schallschnelle
oder Schallenergiegrößen wie Schallenergie und Schallintensität
beschrieben werden. Mit Hilfe eines Hydrofons
kann das Schallfeld in einer Flüssigkeit durch Bestimmen
der Schalldruckamplitude längs und quer zur Schallfeldachse
untersucht werden. Aus der Amplitudenverteilung
sind charakteristische Merkmale wie Nahfeldlänge und
Schallfeldbreite ableitbar.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
CT-Scanner 60200
CT-Steuerung UCT200 60210
CT-Messwanne 60120
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Hydrofon 10450
Hydrofonhalter 60123
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Für eine 2-MHz-Sonde (16 mm Durchmesser) ergibt sich in
Wasser (c = 1497 m/s, T =25 °C) eine theoretische Nahfeldlänge
von 85 mm. Die Hydrofonmessung entlang der Schallfeldachse
(oberes Diagramm) zeigt ein etwas nach hinten
verschobenes Maximum bei ca. 100 mm. Die Messungen
der lateralen Schallfeldverteilung in verschiedenen Sondenabständen
(unteres Diagramm) zeigen im Bereich des
Nahfeldes eine lokale Modulationen der Signalamplitude.
Ergänzende Experimente
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
PHY09 Ultraschall-Computertomografie
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63
Experimente · Physik
PHY11
Debye-Sears-Effekt
Der Versuch zeigt die Beugung von Licht an einer stehenden Ultraschallwelle (Debye-Sears-Effekt) in einer Flüssigkeit.
Über die Abhängigkeit der Beugungsmaxima von der Wellenlänge des gebeugten Laserlichts und der Frequenz der Ultraschallwelle
wird die Schallgeschwindigkeit in der Flüssigkeit (Wasser) bestimmt.
Lernziele
Debye-Sears-Effekt, Beugung von Licht, Beugungsgitter,
Beugungsmaxima, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit,
stehende und laufende Welle
1932 zeigten Debye und Sears, dass Licht beim Durchgang
durch eine Flüssigkeit, die zu hochfrequenten Schwingungen
angeregt wird, eine Beugung erfährt. Mit Hilfe
dieses Effektes kann Ultraschall quasi „sichtbar“ gemacht
werden. Die von einer stehenden oder laufenden Ultraschallwelle
in der Flüssigkeit erzeugten Dichtemaxima und
Dichteminima wirken hierbei wie ein optisches Beugungsgitter.
Die Gitterkonstante eines solchen von einer Ultraschallwelle
erzeugten Gitters entspricht der Wellenlänge
dieser Ultraschallwelle. Sie kann mit Hilfe der Beugungsbilder
des Lichtes eines Laserstrahls bekannter Wellenlänge
bestimmt werden. Da die Wellenlänge durch Frequenz
und Schallgeschwindigkeit definiert wird, kann der Debye-
Sears-Effekt in diesem Versuchsaufbau verwendet werden,
um die Schallgeschwindigkeit in der durchschallten Flüssigkeit
(z. B. Wasser) mit hoher Genauigkeit zu bestimmen.
Material
CW-Generator SC600 20100
Debye-Sears-Set 20200
Lasermodul (grün) 20211
- optional: Lasermodul (blau) 20212
AOM-Probenwanne 20225
Deckel für AOM-Probenwanne 20223
Ergebnisse
Die Grafik zeigt typische Beugungsbilder für grünes und
rotes Laserlicht an einer stehenden Ultraschallwelle in Wasser
bei Schallfrequenzen von 3 MHz bis 10 MHz (Schrittweite:
1 MHz). Mit steigender Ultraschallfrequenz vergrößern
sich die Abstände der einzelnen Beugungsmaxima, wobei
das längerwellige rote Laserlicht stärker gebeugt wird. Die
Anzahl der Beugungsordnungen ist im Wesentlichen durch
die Übertragungseigenschaften der Schallsonde und die
frequenzabhängige Dämpfung bestimmt.
Ergänzende Experimente
PHY12 Projektion stehender Wellen
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
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Experimente · Physik
PHY12
Projektion stehender Wellen
Im Versuch wird eine stehende Ultraschallwelle in einer Flüssigkeit mit Hilfe von divergentem Laserlicht abgebildet. Es
wird die Abhängigkeit der Helligkeitsmodulation der erzeugten Projektionsbilder von der Wellenlänge des Lichts und der
Frequenz der Ultraschallwelle untersucht und die Schallgeschwindigkeit in der Flüssigkeit (Wasser) bestimmt.
Lernziele
Schallwellenlänge, Schallgeschwindigkeit, stehende und
laufende Welle, divergentes monochromatisches Licht,
Brechungsindizes, Brennweite einer optischen Linse
2,8 MHz, 3,5 MHz und 4,5 MHz) zeigen die mit zunehmender
Schallfrequenz zu erwartende Verringerung des Abstands
der Helligkeitsmaxima. Der Unterschied zwischen grünem
und rotem Laser ist dabei in der Wellenlängenabhängigkeit
Eine stehende Ultraschallwelle in einer Flüssigkeit kann
mit Hilfe von divergentem monochromatischen Licht
abgebildet werden. Durch die stehende Welle werden in
der Flüssigkeit Schalldruckunterschiede erzeugt, die sich
entlang der Schallachse periodisch wiederholen. Die dadurch
bewirkten örtlichen Dichteunterschiede haben längs
der Schallachse örtlich differierende und sich periodisch
wiederholende Brechungsindizes zur Folge. Die Projektion
der stehenden Welle zeigt daher bei der Verwendung von
monochromatischem Licht eine Hell-Dunkel-Modulation
mit sich periodisch wiederholenden Helligkeitsmaxima, die
den Dichteunterschieden entsprechen. Der Abstand dieser
Helligkeitsmaxima kann zur Bestimmung der Schallwellenlänge
und somit der Schallgeschwindigkeit in der Flüssigkeit
verwendet werden.
Material
CW-Generator SC600 20100
Debye-Sears-Set 20200
Lasermodul (grün) 20211
- optional: Lasermodul (blau) 20212
Projektionslinse 20230
Absorbermatte 20227
der Brechungsindizes begründet.
Ergänzende Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
Ergebnisse
Die mit grünem und rotem Laserlicht gewonnenen Projektionsbilder
stehender Ultraschallwellen in Wasser (hier bei
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Experimente · Physik
PHY13
Ultraschall-Doppler-Effekt
Der Versuch führt in die Grundlagen der Durchflussmessung auf Basis des akustischen bzw. Ultraschall-Doppler-Effekts
ein und untersucht dessen Abhängigkeit von Strömungsgeschwindigkeit und Doppler-Winkel.
Lernziele
Frequenzverschiebung, Streuung, Doppler-Effekt, Dopplersonografie,
Durchflussmessung
Als Doppler-Effekt wird die Änderung der wahrgenommenen
Frequenz von Wellen bezeichnet, während sich
Sender und Empfänger relativ zueinander bewegen. Dieser
Effekt wird genutzt, um bewegte Strukturen abzubilden.
So kann z. B. mit Ultraschall die Strömungsgeschwindigkeit
bzw. die Durchflussmenge eines Flüssigkeitsstroms
bestimmt werden. Hierbei wird die Frequenzverschiebung
einer Ultraschallwelle, die unter einem bestimmten Doppler-Winkel
in den Flüssigkeitsstrom eingekoppelt wird,
bei Streuung der Welle an kleinen Partikeln, wie etwa
Verunreinigungen, gemessen. Im Versuch wird durch eine
Variation der Pumpenleistung, der Sendefrequenz und des
Einfallswinkels die Abhängigkeit der Dopplerfrequenzverschiebung
Δf von der Strömungsgeschwindigkeit v (Bewegungsgeschwindigkeit
der Streupartikel) und dem Doppler-
Winkel α für verschiedene Grundfrequenzen f 0 untersucht.
Für ein Impuls-Echo-System mit einem Ultraschallwandler
gilt vereinfacht folgender Zusammenhang: Δf ~ f 0 v cos(α).
Material
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop 50100
Ultraschallsonde 1 MHz 10131
Ultraschallsonde 2 MHz 10132
Ultraschallsonde 4 MHz 10134
Strömungsset 50201
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Doppler-Flüssigkeit 50140
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die Grafiken zeigen die Frequenzverschiebung und das Verhältnis
Δf/cos(α) in Abhängigkeit von der Pumpenleistung
für verschiedene Dopplerwinkel bei der Sendefrequenz
2 MHz. Die bestimmte Dopplerfrequenzverschiebung nimmt
mit steigender Drehzahl und kleiner werdendem Doppler-
Winkel zu. Der Quotient Δf/cos(α) (die Strömungsgeschwindigkeit
v) ist für gleiche Pumpenleistungen konstant, d. h.
es tritt keine winkelabhängige Fehlmessung auf.
Ergänzende Experimente
PHY15 Strömungsgesetze
IND05 Doppler-Durchflussmessung
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
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Experimente · Physik
PHY15
Strömungsgesetze
Durch Strömungsmessungen nach dem Ultraschall-Doppler-Verfahren werden grundlegende Gesetzmäßigkeiten der
Strömung von Flüssigkeiten in Rohren und deren Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit und der Rohrgeometrie
demonstriert.
Material
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop 50100
Ultraschallsonde 2 MHz 10132
Strömungsset 50201
Steigrohre 50150
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Doppler-Flüssigkeit 50140
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Aus den gemessenen Strömungsgeschwindigkeiten und den
jeweiligen Querschnittsflächen kann der entsprechende
Fluss berechnet werden. Dieser ist bei diesem Versuchsaufbau
für alle Rohrdurchmesser bei gleichen Einstellungen
der Zentrifugalpumpe nahezu gleich und erfüllt somit die
Kontinuitätsgleichung.
Als ein weiteres Ergebnis ist im Diagramm unten der für verschiedene
Rohrdurchmesser und für verschiedene Flüsse
bestimmte Strömungswiderstand R abgebildet. Dieser zeigt
die nach dem Gesetz von Hagen-Poiseuille zu erwartende
starke Abhängigkeit vom Rohrradius r: R ~ 1/r 4 .
Lernziele
Laminare und turbulente Strömung, Kontinuitätsgleichung,
Bernoullische Gleichung, Gesetz von Hagen-Poiseuille,
Strömungsgeschwindigkeit, Strömungswiderstand,
Druckskalen, statischer und dynamischer Druck, Viskosität
Mit dem Versuchsaufbau kann die Dopplerfrequenzverschiebung
für verschiedene Pumpgeschwindigkeiten an
Messstrecken mit unterschiedlichen Rohrdurchmessern
gemessen werden. Gleichzeitig können mit Hilfe von
Steigrohren die entsprechenden Druckabfälle bestimmt
werden. Auf diese Weise ist ein anschaulicher Nachweis
der Gesetzmäßigkeiten möglich, die für eine Flüssigkeit
mit laminarer Strömung gelten. Aus den nach dem Doppler-Verfahren
bestimmten Strömungsgeschwindigkeiten,
den Rohrgeometrien und den gemessenen Druckabfällen
können durch formelmäßige Anwendung der Kontinuitätsgleichung,
der Bernoullischen Gleichung und dem Gesetz
von Hagen-Poiseuille Flussraten, Strömungswiderstände
und die dynamische Viskosität der Doppler-Flüssigkeit ermittelt
werden. Durch die Berechnung der Reynoldszahlen
für die verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten und
Rohrdurchmesser kann überprüft werden, ob während
der Messungen stationär laminare Strömungszustände
herrschten.
Ergänzende Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
IND05 Doppler-Durchflussmessung
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
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Experimente · Physik
PHY16
Mechanische Scanverfahren
Mit Hilfe eines computergesteuerten Scanners werden Ultraschall-B-Bilder eines einfachen Probekörpers mit 2 Ultraschallsonden
unterschiedlicher Frequenz aufgenommen. Die Bildqualität der B-Bilder wird hinsichtlich Fokuszone, Auflösungsvermögen
und möglicher Artefakte analysiert.
Lernziele
Ultraschall-Echografie, A-Bild, B-Bild, Auflösungsvermögen,
Bildartefakte
Zur Gewinnung eines B-Bildes mit einem Ultraschallwandler
ist dessen Verschiebung bzw. die des Schallstrahls entlang
der gewünschten Schnittlinie erforderlich. Gegenüber
einer handgeführten Vorgehensweise der Abtastung bieten
mechanische und elektronische Abtastverfahren eine bessere
Bildqualität durch ein gutes Auflösungsvermögen und
eine frei wählbare Liniendichte. Auf Grund der niedrigen
Bildfolgefrequenz werden für real-time-Bilder und bewegte
Strukturen allerdings elektronische Multielementscanner
eingesetzt. Durch die Verwendung von Ultraschallsonden
unterschiedlicher Frequenz in Kombination mit der mechanisch
geführten gleichförmigen Abtastung kann im Versuch
neben dem axialen auch das laterale frequenzabhängige
Auflösungsvermögen untersucht und bewertet werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
CT-Scanner 60200
CT-Steuerung UCT200 60210
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Testblock (transparent) 10201
- optional: Testblock (schwarz) 10204
CT-Messwanne 60120
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die Abbildung zeigt das B-Bild eines Acrylblocks mit Bohrungen
unterschiedlicher Größe und Anordnung, aufgenommen
mit einer 2-MHz-Sonde. Durch die Untersuchung
im Wasserbad, die Bohrungen sind mit Wasser gefüllt, sind
sowohl Echos von der Oberkante als auch der Unterkante
der Bohrungen zu erkennen. Im Bodenecho sind die Schallschatten
der darüber liegenden Löcher sichtbar.
Ergänzende Experimente
PHY08 Ultraschall-B-Bild
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
IND08 Fehlstellenprüfung
68
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Experimente · Physik
PHY17
Akustooptische Modulation
an stehenden Ultraschallwellen
Es wird der akustooptische Effekt der Amplituden- und Phasenmodulation von Licht untersucht, das an einer stehenden
Ultraschallwelle gebeugt wird. Der Effekt wird verwendet, um die Schallgeschwindigkeit in Wasser zu bestimmen.
Lernziele
akustooptischer Effekt, stehende Ultraschallwelle, Schallwellenlänge,
Beugung, optisches Gitter, Gitterkonstante,
Amplitudenmodulation, Phasenverschiebung
Entsprechend dem Debye-Sears-Effekt (PHY11) wird Licht
an einer stehenden oder laufenden Ultraschallwelle in einer
Flüssigkeit oder einem Festkörper gebeugt. Die bei der
Beugung an einer stehenden Ultraschallwelle erzeugten
Beugungsmaxima sind amplitudenmoduliert, wobei zwischen
dem Maximum 0-ter und einem n-ter Ordnung eine
Phasenverschiebung von 180° auftritt. Dieser Effekt wird in
akustooptischen Modulatoren (AOM) genutzt. Mit Hilfe von
Photodioden und einem Oszilloskop lassen sich Amplitudenmodulation
und Phasenverschiebung nachweisen.
Eine Veränderung der Schallfrequenz beeinflusst die Modulationsamplitude.
Dabei ist die Modulationsamplitude
immer dann am größten, wenn der Abstand h zwischen Ultraschallwandler
und Schallreflektor einem Vielfachen m
der halben Schallwellenlänge entspricht. Dies ermöglicht
eine Bestimmung der Schallgeschwindigkeit c im Medium
nach c = 2 h Δf / Δm (Δf: Frequenzdifferenz zwischen maximalen
Modulationsamplituden).
Material
CW-Generator SC600 20100
Debye-Sears-Set 20200
Strahlteiler 20301
2 justierbare Spiegel 20302
2 Photodiodenempfänger 20303
Oszilloskop -
Ergebnisse
Zur Bestimmung der Schallgeschwindigkeit in Wasser wird
die 0-te Beugungsordnung auf eine Photodiode justiert und
eine erste maximale Amplitude gesucht. Danach werden die
Schallfrequenz schrittweise erhöht und die Frequenzen der
folgenden maximalen Amplituden bestimmt. Für die im Diagramm
aufgetragenen Messpunkte ergibt sich eine Schallgeschwindigkeit
in Wasser von (1498 ± 7) m/s (T = 25 °C).
Zur Bestimmung der Phasenverschiebung wird der Laserstrahl
mit einem Strahlteiler geteilt. Der zweite Teilstrahl
wird so auf eine zweite Photodiode justiert, dass mit ihr ein
weiteres Beugungsmaximum erfasst wird. Am Oszilloskop
kann dann die Phasenverschiebung zwischen den beiden
unterschiedlichen Beugungsordnungen bestimmt werden.
Ergänzende Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle
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Experimente · Physik
70
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Experimente · Physik
PHY19
Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
Im Versuch werden die Phasen- und die Gruppengeschwindigkeit einer Ultraschallwelle in Wasser untersucht. Die Phasengeschwindigkeit
wird für mehrere Frequenzen in Abhängigkeit von der Wellenlänge gemessen. Die Bestimmung der
Gruppengeschwindigkeit erfolgt durch die Messung der Laufzeit eines kurzen Ultraschallimpulses.
Lernziele
Wellenlänge, Frequenz, Phasengeschwindigkeit, Schalllaufzeit,
Schallimpuls, Gruppengeschwindigkeit, Frequenzabhängigkeit,
Dispersion
Der Begriff Dispersion beschreibt die Abhängigkeit einer
Welleneigenschaft von der Wellenlänge bzw. Frequenz.
Die im Versuch untersuchte Eigenschaft bzw. Größe ist die
Phasengeschwindigkeit einer Ultraschallwelle in Wasser.
Dazu wird ein Hydrofon entlang der Schallachse einer Ultraschallsonde
bewegt. Das Hydrofon-Signal wird auf ein
Oszilloskop gelegt. Über die Messung der Änderung des
Sonden-Hydrofon-Abstandes und die zugehörige Anzahl
von Phasendurchgängen bei einer festen Frequenz f kann
die Wellenlänge λ und damit die Phasengeschwindigkeit
c P = λ · f ermittelt werden. Diese Messung wird für mehrere
Abstände und verschiedene Frequenzen durchgeführt.
Zur Bestimmung der Gruppengeschwindigkeit wird der
Ultraschallgenerator im Impulsmodus betrieben, so dass
von der Multifrequenzsonde kurze Ultraschallimpulse
erzeugt werden. Durch die Messung der Laufzeit t eines
Ultraschallimpulses für einen bestimmten Abstand s zwischen
Ultraschallsonde und Hydrofon kann die Gruppengeschwindigkeit
c G = s / t ermittelt werden.
Material
CW-Generator SC600 20100
Hydrofonset 10451
Multifrequenzsonde 20139
Ultraschallgel 70200
Oszilloskop -
Ergebnisse
Für das im Diagramm dargestellte Messergebnis wurde die
Phasengeschwindigkeit bei 6 verschiedenen Frequenzen für
jeweils 5 verschiedene Abstände zwischen Multifrequenzsonde
und Hydrofon bestimmt. Für Wasser wird im untersuchten
Frequenzbereich (5-10 MHz) keine Abhängigkeit
der Phasengeschwindigkeit von der Wellenlänge gefunden.
Als Gruppengeschwindigkeit konnte ein Wert von 1485 m/s
ermittelt werden (Laufzeit des Schallimpulses: 67,3 μs,
Abstand Sonde-Hydrofon: 10 cm).
Ergänzende Experimente
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
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Experimente · Physik
PHY20
Bestimmung der Fokuszone
Im Versuch werden zwei Ultraschallsonden unterschiedlicher Frequenz durch eine Abtastung ihrer Schallfelder mit einem
Hydrofon in Bezug auf ihre Nahfeldlänge, die Fokuszone und das axiale Auflösungsvermögen charakterisiert.
Lernziele
Schallgeschwindigkeit, Wellenlänge, Huygenssches Prinzip,
Interferenz, Nahfeld, Fernfeld, Nahfeldlänge, Fokuszone,
axiales Auflösungsvermögen, Hydrofon
Ultraschallsonden zeigen in Abhängigkeit von ihrer Frequenz
ein unterschiedliches axiales und laterales Auflösungsvermögen.
Während das axiale Auflösungsvermögen
durch die Frequenz der Ultraschallsonden limitiert wird,
sind die laterale Auflösung sowie der Ort der Fokuszone
durch die Geometrie der Schallfelder vorgegeben. Infolge
von Interferenzen gemäß dem Huygensschen Prinzip
entsteht an einer runden Ultraschallsonde ein Schallfeld,
das in zwei Bereiche einteilbar ist: das Nahfeld, das komplizierte
Verhältnisse mit starken Amplitudenmodulationen
aufweist, und das Fernfeld, das sich als Schallbündel mit
abfallender Amplitude darstellt. Die Nahfeldlänge ist als
das letzte Maximum der Schalldruckamplitude auf der
akustischen Achse definiert. Im Versuch werden für zwei
Ultraschallsonden (1 MHz und 2 MHz) die Schalldruckamplituden
entlang der Schallausbreitungsachse mit einem
Hydrofon gemessen. Aus den Messkurven werden die Fokuszonen
der Sonden bestimmt und mit den theoretisch
aus den Radien der Wandlerkeramiken und der Wellenlängen
der Ultraschallfrequenzen berechenbaren Werten für
die Nahfeldlänge verglichen.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Hydrofonset 10451
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die berechneten Nahfeldlängen bei einer gemessenen
Schallgeschwindigkeit in Wasser von 1477,64 m/s (18,5 °C)
betragen 43,3 mm (1 MHz) und 86,6 mm (2 MHz). Die aus
den Messkurven ermittelten Werte für die Maxima der Signalamplituden
betragen ca. 30 mm (1 MHz) und 100 mm
(2 MHz). Exaktere Ergebnisse sind auf Grund des relativ einfachen
Versuchsaufbaus kaum zu erwarten. Allerdings zeigen
die Messungen, dass die Fokuszone der 2-MHz-Sonde
deutlich weiter von der Sonde entfernt liegt. Zur Abschätzung
des Fokusbereiches einer Sonde sind die Messungen
also durchaus ausreichend.
Ergänzende Experimente
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
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Experimente · Physik
PHY21
Reflexion und Transmission an
Grenzflächen
Im Versuch werden die Effekte der Reflexion und Transmission von Ultraschallwellen an Grenzflächen untersucht. Für
verschiedene Kombinationen der Materialien Acryl, PVC und Messing wird der Reflexionskoeffizient bestimmt.
Lernziele
Ausbreitung von Ultraschallwellen in Festkörpern, Impuls-
Echo-Verfahren, Reflexion/Transmission an Grenzflächen,
Reflexionskoeffizient, Schallimpedanz, Schalldämpfung
Trifft eine Ultraschallwelle auf die Grenzfläche zweier Materialien
mit unterschiedlicher Schallkennimpedanz, wird
sie teilweise oder fast vollständig reflektiert. Der Anteil der
reflektierten Schallenergie ist von der Größe des Unterschieds
der Schallkennimpedanzen der jeweiligen Materialien
abhängig und wird durch den Reflexionskoeffizienten
beschrieben. Auf Grund der geringen Dichte und Schallgeschwindigkeit
von Luft ist der Reflexionskoeffizient an einer
Festkörper-Luft-Grenzfläche nahezu 1. Dadurch können
im Versuch die Reflexionskoeffizienten für verschiedene
Kombinationen der Materialien Acryl, PVC und Messing
durch Vergleichsmessungen mit dem Reflexionskoeffizienten
gegen Luft bestimmt werden. Des Weiteren ist eine
qualitative Beschreibung der Dämpfungseigenschaften der
Materialien durch den Vergleich der untersuchten Reflexionsechos
möglich.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Impedanzproben 10208
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die Reflexionskoeffizienten für Acryl/PVC-Messing und
Messing-PVC/Acryl sind nahezu gleich und liegen wahrscheinlich
infolge einer nicht 100%-tigen Kopplung an den
Materialübergängen über den theoretischen Werten. Die
Koeffizienten für Acryl/PVC und PVC/Acryl sind fast gleich
und auf Grund des geringen Unterschieds ihrer Schallkennimpedanzen
nahezu Null. Die Dämpfung ist in Messing am
kleinsten. Hier tritt die größte Anzahl an Mehrfachreflexionen
auf. PVC zeigt die größte Dämpfung, da der Reflexionspeak
der PVC-Acryl-Messung bei gleichem Reflexionskoeffizienten
deutlich kleiner ausfällt als der Reflexionspeak
bei der Acryl/PVC-Messung.
Ergänzende Experimente
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
IND08 Fehlstellenprüfung
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
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Experimente · Physik
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte
Im Versuch werden Ultraschallsignale von Reflexionen an Grenzflächen unterschiedlicher Materialien aufgezeichnet und
hinsichtlich ihrer Phasenlage analysiert. Ferner wird mit Hilfe von λ/4- und λ/2-Plättchen der Einfluss dünner Schichten
auf die Reflexion und Transmission von Ultraschallwellen untersucht.
Lernziele
Reflexion, Transmission, Reflexionskoeffizient, Schallkennimpedanz,
Phasensprung, λ/4- und λ/2-Schicht
Trifft eine ebene Ultraschallwelle aus einem Medium mit
der Schallkennimpedanz Z 1 auf eine ebene Grenzfläche zu
einem zweiten Medium mit der Impedanz Z 2 , wird sie an
dieser teilweise oder ganz reflektiert. Der reflektierte Anteil
der Schallenergie ist vom Verhältnis der Impedanzen abhängig
und wird durch den Reflexionsfaktor beschrieben.
Die reflektiert Welle hat i. A. auch eine andere Phase. Bei
senkrechtem Schalleinfall nimmt die Phasenänderung nur
zwei Werte an: 0° für Z 1 < Z 2 und 180° für Z 1 > Z 2 . Anhand
eines solchen Phasensprungs kann das Impedanzverhältnis
zweier aneinander grenzender Materialen qualitativ
beschrieben werden. Besonders interessante Effekte treten
beim Schalldurchgang durch dünne Schichten auf, deren
Dicke ein Viertel oder die Hälfte der Schallwellenlänge
aufweist. λ/4-Schichten werden z. B. als „Anpassungs“-
Schichten verwendet, um Reflexionen zu minimieren und
einen möglichst großen Anteil der Schallenergie von einem
Medium in das andere Medium zu übertragen.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 1 MHz 10151
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Testzylinderset 10207
Impedanzproben 10208
Lambdaplatten 10209
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die erste Grafik zeigt Echosignale von einer Acryl-Messingbzw.
Messing-Acryl-Grenze bei senkrechtem Schalleinfall.
Die über die Schallgeschwindigkeit c und die Materialdichte
ρ bestimmte Schallkennimpedanz Z = c ρ betrug für Messing
36,8 Mrayl und für Acryl 3,25 Mrayl. Die zweite Grafik zeigt
Messungen in Transmission an einem Acrylzylinder. Zwischen
der sendenden Sonde und dem Zylinder war jeweils
eine dünne Aluminiumplatte (c L ≈ 6309 m/s) mit einer Dicke
von λ/4 (ca. 1,5 mm) bzw. λ/2 (ca. 3,1 mm) angeordnet.
Ergänzende Experimente
PHY05 Spektrale Untersuchungen
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
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Experimente · Physik
PHY23 Dispersion von Ultraschallwellen
(Lambwellen)
Im Versuch wird das Phänomen der Entstehung und Ausbreitung geführter Ultraschallwellen (Lambwellen) untersucht.
Es wird die frequenzabhängige Geschwindigkeit (Dispersion) von Lambwellen in dünnen Glasplatten gemessen, die mit
Hilfe von Winkelprüfköpfen angeregt und erfasst werden.
Lernziele
Longitudinalwellen, Transversalwellen, Lambwellen, Wellenmoden,
Phasengeschwindigkeit, Gruppengeschwindigkeit,
Dispersion, Brechungsgesetz
Das Phänomen der Lambwellen entsteht durch die Überlagerung
von longitudinalen und transversalen Schallwellen
in dünnen Platten, deren Dicke kleiner als die Wellenlänge
ist. Interessant ist, dass Lambwellen zum Einen eine frequenzabhängige
Änderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit
(Dispersion) zeigen. Zum Anderen treten Lambwellen
in Form von symmetrischen und antisymmetrischen Moden
auf, die sich unabhängig voneinander im Material ausbreiten.
Im Experiment werden in dünnen Glasplatten unterschiedliche
Lambwellen-Moden mit speziellen Winkelaufsätzen
angeregt und jeweils Frequenz und Gruppengeschwindigkeit
bestimmt. Es werden die Entstehung der verschiedenen
Schwingungsmoden einer Platte, der Einfluss der
Plattendicke und der Zusammenhang der Lambwellen mit
Longitudinal- und Transversalwellen in Verbindung mit
den elastischen Konstanten des Materials diskutiert.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 1 MHz 10151
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
2 Ultraschallsonden 4 MHz 10504
Lambwellenset 10300
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Durch die Kombination verschiedener Einschallwinkel und
Schallfrequenzen wurden in den Glasplatten des Lambwellensets
die S0-, A1- und S2-Moden angeregt. Im Dispersionsdiagramm
sind die bestimmten Gruppengeschwindigkeiten
in Abhängigkeit vom Frequenz-Dicken-Produkt aufgetragen.
Das Diagramm zeigt außerdem den theoretischen Kurvenverlauf
(numerische Lösung) des Dispersionsverhaltens
der angeregten Lambwellenmoden.
Ergänzende Experimente
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen
IND08 Fehlstellenprüfung
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Experimente · Physik
PHY24
Thermoakustischer Sensor
Der Versuch ist eine Einführung in die Problematik der Leistungsmessung von Ultraschall am Beispiel des Thermoakustischen
Sensors. Es werden die Zusammenhänge zwischen den Schallkenngrößen und die Bedeutung von Schallleistungsmessungen
für die Dosimetrie bei diagnostischen und therapeutischen Ultraschallanwendungen diskutiert.
Lernziele
Schallenergiegrößen, Schalldruck, Schallschnelle, Schallintensität,
Schallleistung, Ultraschalldosimetrie, Thermoakustischer
Sensor
Ultraschallintensitätsmessungen sind bei der Qualitätssicherung
von therapeutischen Ultraschallquellen von
entscheidender Bedeutung für die Patientensicherheit. Der
Thermoakustische Sensor bietet eine einfache Möglichkeit
der sonst aufwendigen Messungen der Schallintensitäten
mittels Hydrofonen und Schalldruckwaagen. Der Sensor basiert
auf der Umwandlung der einfallenden Schallenergie
in Wärme im Inneren eines kleinen Absorbers. Damit kann
die Schallintensität als Temperaturänderung im Absorbermaterial
mittels eines Thermoelements gemessen werden.
Der Sensor ist als Brückenschaltung aufgebaut, damit
äußere Temperatureinflüsse kompensiert werden können.
Über eine Verstärkerschaltung wird die Temperaturänderung
als Spannungswert ausgegeben. Im Experiment wird
die abgegebene Schallintensität einer Ultraschallsonde
bei verschiedenen Frequenzen und unterschiedlichen Anregespannungen
gemessen. Dabei werden Probleme der
Schallerzeugung mit Piezokeramiken, Resonanzeffekte und
Ausbreitungsphänomene wie Nahfeldlänge und stehende
Wellen diskutiert. Die abgegebene Schallintensität der Sonde
wird anhand der Kalibrierkurve des Sensors berechnet.
Da die Energieumwandlung im Sensor frequenzabhängig
ist, müssen die Messwerte entsprechend korrigiert werden.
Absorbermatte 20227
Rührer für SC500/SC600 20450
Stativset 10310
Ergebnisse
Für die Multifrequenzsonde wurden die Schallintensitäten
bei verschiedenen Frequenzen bestimmt. Die Messung zeigt
zwei Intensitätsmaxima, die aus der Überlagerung der Frequenzgänge
der Sonde und des Generators resultieren. Für
beide Resonanzstellen wurden die Ultraschallintensitäten
in Abhängigkeit von der Anregespannung gemessen.
Material
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CW-Generator SC600 20100
Multifrequenzsonde 20139
Thermoakustischer Sensor 20400
Messwanne 20430
Ergänzende Experimente
PHY10 Schallfeldcharakteristik
PHY20 Bestimmung der Fokuszone
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Experimente · Industrie
IND01
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
(ZfP/NDT)
Zur Ortung und Größenbestimmung von Ungänzen nach dem Impuls-Echo-Verfahren wird für einen Normalprüfkopf das
Ultraschallgerät kalibriert. Dazu wird ein AVG-Diagramm aufgenommen und für eine Reihe gleichgroßer Ersatzreflektoren
unterschiedlicher Tiefe mit Hilfe der laufzeitabhängigen Verstärkung eine horizontale Bewertungslinie im AVG-Diagramm
eingestellt.
Lernziele
Schallgeschwindigkeit, Reflexion, Impuls-Echo-Verfahren,
Ungänze, Ersatzreflektor, Normalprüfkopf, AVG-Diagramm,
laufzeitabhängige Verstärkung
Für Ultraschallprüfungen nach dem Impuls-Echo-Verfahren
mit senkrechter Schalleinkopplung werden Standard-
Normprüfköpfe verwendet. Die Ungänzenortung erfolgt
dabei durch Reflexion der Schallwelle, wobei die Schalllaufzeit
ein Maß für die Tiefe der Ungänze ist. Dagegen ist eine
exakte Größenbestimmung bedingt durch Materialdämpfung
und Schallfeldcharakteristik meist problematisch. Die
Größe von Ungänzen großer räumlicher Ausdehnung kann
durch Abtasten ermittelt werden. Die Größe kleiner Ungänzen
wird durch Vergleich mit idealisierten Ersatzreflektoren
aus einem Abstand-Verstärkung-Größe-Diagramm
bestimmt. Im Versuch soll mit Hilfe eines Prüfkörpers mit
definierten Ersatzreflektoren (Bohrungen unterschiedlicher
Größe und Tiefe) ein solches AVG-Diagramm erstellt
werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Testblock (transparent) 10201
- optional: Testblock (schwarz) 10204
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Im AVG-Diagramm sind die Echoamplituden der Ersatzreflektoren
relativ bezogen auf die Amplitude eines unendlich
ausgedehnten Reflektors im Abstand Null und ihre
Abstände x relativ zur Nullfeldlänge x N dargestellt. Für die
Reihe der diagonal angeordneten gleichgroßen Ersatzreflektoren
wurde mittels tiefenabhängiger Verstärkung eine
horizontale Bewertungslinie ermittelt und eingetragen.
Ergänzende Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens
IND08 Fehlstellenprüfung
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Experimente · Industrie
IND02
Rissprüfung mit Rayleighwellen
Im Versuch wird die Entstehung und Ausbreitung von Rayleighwellen untersucht. Es wird die Schallgeschwindigkeit
der Rayleighwellen ermittelt und an Rissen unterschiedlicher Tiefe die Abhängigkeit der Transmissionsamplitude der
Rayleighwellen von der Risstiefe bestimmt.
Lernziele
Longitudinalwelle, Grenzflächenwelle, Rayleighwelle,
Schallgeschwindigkeit, Schallwellenlänge, Risstiefe, Reflexion,
Transmission, Modenkonversion
Rayleighwellen sind Oberflächenwellen, die sich entlang
der freien Grenzfläche eines Festkörpers ausbreiten. Sie
repräsentieren eine Kombination longitudinaler und
transversaler Teilchenverschiebungen. Mit ihrer Hilfe
können Oberflächenfehler nachgewiesen werden. Im
Versuch wird ein Prüfkörper mit definierten Rissen als
Oberflächenfehler untersucht. Die Rayleighwellen werden
mittels 90°-Prüfkopf durch Modenkonversion von Longitudinalwellen
erzeugt, wobei ein spezieller Aufsatz mit
kammartiger Struktur zum Einsatz kommt. Die Geschwindigkeit
der Rayleighwellen wird als Differenzberechnung
aus Laufzeitmessungen für verschiedene Prüfkopfabstände
ermittelt. Die Reflexions- oder Transmissionsamplitude
einer Rayleighwelle kann bei Risstiefen im Bereich ihrer
Wellenlänge in Bezug zur Risstiefe gesetzt werden. Durch
den Vergleich von Transmissionsamplituden ohne und mit
Riss kann die Risstiefe abgeschätzt werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 1 MHz 10151
2 Rayleighwellenaufsätze 10231
Rayleighwellentestkörper 10232
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Für den Aluminiumprüfkörper wurde eine Geschwindigkeit
der Rayleighwellen von ca. 2920 m/s ermittelt. Bei der
Prüfkopffrequenz von 1 MHz ergibt sich eine Wellenlänge
von ca. 2,92 mm. Zur Risstiefenbestimmung wurden die
als Sender bzw. Empfänger dienenden Prüfköpfe jeweils in
einem Abstand von 5 cm vom untersuchten Riss platziert.
Im Diagramm ist die Dämpfung des Transmissionssignals für
verschiedene Risstiefen aufgetragen, wobei die Risstiefe relativ
zur Wellenlänge angegeben ist. Für den untersuchten
Risstiefenbereich ergibt sich entsprechend dem exponentiellen
Amplitudenabfall der Rayleighwelle mit der Eindringtiefe
ein nahezu linearer Zusammenhang zwischen
Risstiefe und Dämpfung der Transmissionsamplitude.
Ergänzende Experimente
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
IND08 Fehlstellenprüfung
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Experimente · Industrie
IND03
Füllstandsmessung
Im Versuch wird eine Ultraschall-Füllstandsmessung für einen beliebig geformten 2-Phasen-Flüssigkeitstank aufgebaut.
Es wird eine Kalibrierkurve für die Füllvolumina aufgenommen und anhand einer definierten Betankung geprüft. Für die
maximale Tankbefüllung wird ein Ultraschallgrenzwertschalter getestet.
Lernziele
Schallgeschwindigkeit, Laufzeit, Schallimpedanz, Impuls-
Echo-Verfahren, Initialecho, Mehrfachreflexion, kontinuierliche
Messung, Grenzwertüberwachung
Bei einer Vielzahl industrieller Prozesse, insbesondere der
Automatisierung industrieller Abläufe, werden Füllstandsmesser
z. B. an Tankanlagen, Reaktoren, Sammelbecken
usw. benötigt. Neben verschiedenen mechanischen,
kapazitiven, optischen und elektromagnetischen Sensoren
werden in vielen Bereichen Ultraschallsensoren
zur Füllstandsmessung eingesetzt. Sie sind bei nahezu
jedem beliebigen Medium, bei Überschichtung mehrerer
Medien, bei Schaumbildung und auch bei sehr aggressiven
Flüssigkeiten einsetzbar, da die Messung von außen durch
die Behälterwand erfolgen kann. Im Versuch wird eine
Füllstandsmessanordnung für kontinuierliche Messungen
aufgebaut. Für zwei verschiedene Flüssigkeiten (Wasser und
Öl) wird der minimal erfassbare Füllstand bestimmt und
jeweils eine Volumenkalibrierung durchgeführt. Mit Hilfe
der Kalibrierung wird eine Füllstandsmessung an einem 2-
Schicht-System aus den beiden Flüssigkeiten durchgeführt.
Zusätzlich sollen geeignete Ultraschallsignale für einen
Grenzwertschalter aufgezeichnet und analysiert werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Stativset 10310
Erlenmeyerkolben 10330
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Für die Kalibrierung der Füllstandsmessung wurden die
Schalllaufzeiten für verschiedene Füllvolumina von Wasser
bzw. Öl gemessen. Zur Bestimmung beliebiger Füllvolumen
wurden Kalibrierkurven an die Messwerte angepasst. Als
Kurvenfits waren Polynome 2. Ordnung ausreichend. Infolge
des geringen Unterschiedes der Schallgeschwindigkeiten
von Wasser und verwendetem Öl haben die Kalibrierkurven
hier einen sehr ähnlichen Verlauf.
Ergänzende Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
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Experimente · Industrie
IND04
Konzentrationsmessung mit
Resonanzzelle
Es wird die Abhängigkeit der Schallgeschwindigkeit in einer Salzlösung von der Konzentration untersucht. Die Schallgeschwindigkeit
in einer Resonanzzelle wird mit Hilfe des akustooptischen Effekts der Beugung von Licht an einer stehenden
Ultraschallwelle gemessen.
Lernziele
Schallausbreitung, Debye-Sears-Effekt, stehende Schallwelle,
optisches Beugungsgitter, Wellenlänge, Schallfrequenz,
Schallgeschwindigkeit, Amplitudenmodulation,
Resonanzzelle
In Elektrolyten kommt es bei einer Konzentrationserhöhung
zu einer Verringerung der Kompressibilität und zu
einer Zunahme der Dichte. Dies führt zu einer konzentrationsabhängigen
Erhöhung der Schallgeschwindigkeit. Die
Schallgeschwindigkeit im Elektrolyten kann mittels der
Beugung von Licht an einer stehenden Ultraschallwelle
bestimmt werden (PHY17). Die Interferenzmaxima, die bei
der Beugung erzeugt werden, sind infolge der periodischen
Änderung der Welle amplitudenmoduliert. Die Amplitudenmodulation
erfolgt mit der doppelten Frequenz der
stehenden Welle. Eine Veränderung der Schallfrequenz
beeinflusst die Modulationsamplitude. Diese ist immer
dann am größten, wenn der Abstand h zwischen Ultraschallsonde
und Reflektor einem Vielfachen m der halben
Schallwellenlänge entspricht. Die Schallgeschwindigkeit
c im Medium ergibt sich aus c = 2 h Δf / Δm (Δf: Frequenzdifferenz
zwischen maximalen Modulationsamplituden).
Die Messwerte werden mit Werten verglichen, die mit Hilfe
der empirischen Formel für die Schallgeschwindigkeit in
Seewasser von Mackenzie (JASA, 70, 807-12) berechnet
werden.
Material
CW-Generator SC600 20100
Debye-Sears-Set 20200
justierbarer Spiegel 20302
Photodiodenempfänger 20303
Oszilloskop, Kochsalz, Magnetrührer,
-
Thermometer
Ergebnisse
Im Diagramm sind die Messwerte und die nach der Formel
von Mackenzie berechneten Vergleichswerte aufgetragen.
Im untersuchten Konzentrationsbereich ist eine deutliche
Zunahme der Schallgeschwindigkeit mit steigender Salzkonzentration
zu sehen. Im Bereich von 0-30 g/kg stimmen
die Messwerte gut mit den theoretischen Werten nach
Mackenzie überein.
Ergänzende Experimente
PHY11 Debye-Sears-Effekt
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden
Ultraschallwellen
80
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Experimente · Industrie
IND05
Doppler-Durchflussmessung
Im Versuch wird die Abhängigkeit der Dopplerfrequenz vom Fluss für eine feste Messanordnung in Bezug auf Rohrdurchmesser
und Dopplerwinkel untersucht. Mit der bestimmten Abhängigkeit wird ein einfacher Durchflussmesser kalibriert
und der Fluss bei Verwendung einer Pumpe gemessen.
Lernziele
Doppler-Effekt, Dopplerfrequenzverschiebung, Dopplerwinkel,
Durchflussmessung
Durch die Abhängigkeit der Dopplerfrequenzverschiebung
von der Strömungsgeschwindigkeit und die Proportionalität
zwischen Volumenfluss und mittlerer Geschwindigkeit in
einem festen Querschnitt kann der Dopplereffekt zur Flussmessung
genutzt werden. Die Voraussetzung ist, dass die
Flüssigkeit eine ausreichende Anzahl an Streuern aufweist,
bei denen der Streuwinkel ungleich 90° ist. Im ersten Teil
des Versuches wird die Dopplerfrequenzverschiebung für
verschiedene Flüsse der festen Messanordnung bestimmt,
die mit Hilfe der Pumpendrehzahlen erzeugt werden. Aus
der gefundenen Abhängigkeit zwischen Fluss und Dopplerfrequenzverschiebung
ergibt sich ein Kalibrierungsfaktor
für einen einfachen Durchflussmesser. Im zweiten Teil des
Versuches werden mit der Pumpe verschiedene Flüsse erzeugt,
die jeweilige Dopplerfrequenzverschiebung gemessen
und mit Hilfe des Kalibrierungsfaktors der Volumenfluss
für die jeweilige Pumpeneinstellung berechnet.
Material
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop 50100
Ultraschallsonde 2 MHz 10132
Doppelgefäß 50170
Doppler-Prisma 3/8“ 50112
Strömungsrohr 3/8“ 50152
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Ultraschallgel 70200
Stoppuhr -
Ergebnisse
Im Versuch wurde ein linearer Zusammenhang zwischen
Dopplerfrequenzverschiebung und Volumenstrom gefunden.
Aus dem Anstieg der linearen Regressionsgeraden
kann ein Kalibrierungsfaktor abgeleitet werden, über den
sich der Volumenstrom bei einer beliebigen gemessenen
Dopplerfrequenzverschiebung berechnen lässt.
Ergänzende Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
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81
Experimente · Industrie
IND06
Winkelkopfprüfung
Der Versuch veranschaulicht die Verwendung von Ultraschall-Winkelprüfköpfen zur Ungänzenortung. Es werden Messungen
mit Vorlaufstrecken unterschiedlicher Einfallswinkel ausgeführt, wobei eine Vorlaufstrecke für die Ungänzenortung
in Aluminium justiert wird.
Lernziele
Impuls-Echo-Verfahren, A-Mode, Reflexion, Einfalls- und
Einschallwinkel, Schallgeschwindigkeit, Longitudinalwelle,
Transversalwelle, Brechung, Winkelecho, Sprungabstand
Ungänzen liegen oft nicht parallel zur Oberfläche des
Prüfkörpers, so dass eine Einschallung unter einem bestimmten
Winkel, d. h. eine Untersuchung mit Winkelprüfköpfen,
praktischer oder sogar erforderlich ist. Während
die Kalibrierung von Normalprüfköpfen zur Tiefenmessung
lediglich die Laufzeit und die Schallgeschwindigkeit benötigen,
müssen bei Winkelprüfköpfen weitere geometrische
Faktoren wie der Einschallwinkel, die Länge der Vorlaufstrecke,
die Schallaustrittsstelle sowie die zusätzliche
Anregung von Transversalwellen infolge der schrägen
Schalleinkopplung berücksichtigt werden. Im Unterschied
zur Praxis, wo zur Kalibrierung genormte Kalibrierkörper
verwendet werden, wird im Versuch ein vereinfachter Prüfkörper
aus Aluminium verwendet. Durch die Verwendung
verschiedener Winkelvorlaufstrecken in Kombination mit
einem Normalprüfkopf können die Ultraschallechos für
verschiedene Einschallwinkel untersucht werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Winkelvorlaufstrecke 38° 10234
- optional: Winkelvorlaufstrecke 17° 10233
- optional: Winkelvorlaufstrecke 56° 10235
Testblock für Winkelkopfprüfung 10240
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Für die 38°/17°-Winkelvorlaufstrecken und den Aluminiumprüfkörper
ergeben sich bei einer Messanordnung,
wie sie in der Grafik schematisch dargestellt ist, in etwa
folgende Werte.
Wellenmode trans. trans. long. Einheit
Einfallswinkel 38 17 17 °
Schallaustrittsstelle 16,8 14,7 16,0 mm
Sprungabstand 48,9 36,8 46,0 mm
Einschallwinkel 44,5 18,5 40,7 °
Schallgeschwindigkeit 3091,2 3093,2 6436,6 m/s
Vorlaufstrecke 18,9 12,9 13,0 mm
Ergänzende Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY08 Ultraschall-B-Bild
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
IND08 Fehlstellenprüfung
82
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Experimente · Industrie
IND07
Risstiefenbestimmung (TOFD)
An einem Aluminiumprüfkörper mit definierten Rissen wird eine Risstiefenbestimmung vorgenommen. Die beiden verwendeten
Verfahren, das Echoamplituden- und das TOFD-Verfahren (time-of-flight diffraction), werden hinsichtlich ihrer
Leistungsfähigkeit und ihrer Nachweisgrenzen vergleichend beurteilt.
Lernziele
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT), Schallgeschwindigkeit,
Transversalwellen, Ultraschallbeugung,
Winkelkopfprüfung, Winkelecho, Sprungabstand, TOFD-
Verfahren, Ultraschall-B-Bild
Bei der bruchmechanischen Bewertung von Bauteilen bezüglich
flächiger Trennungen (Risse) sind genaue Angaben
zur Fehlergeometrie wie Risstiefe, Risslänge und Risstiefenlage
gefragt. Oberflächenrisse können sehr empfindlich mit
Winkelprüfköpfen nachgewiesen werden. Dabei wird nach
Echos gesucht, die im Winkel zwischen Riss und Oberfläche
entstehen. Abhängig von Rissgröße und Risstiefe kommen
zwei verschiedene Verfahren zum Einsatz, die im Versuch
untersucht und beurteilt werden sollen. An einem Prüfkörper
werden a) eine Nutkennlinie für die Risstiefenbestimmung
nach dem Echoamplitudenverfahren bestimmt und
b) die Risstiefen mit dem TOFD-Verfahren (time of flight
diffraction) ermittelt. Anhand der Ergebnisse können Eignung
und Empfindlichkeit der beiden Verfahren bezüglich
der Rissgeometrie abgeschätzt werden. Zusätzlich soll eine
weitere Risstiefenabschätzung durch die Aufnahme eines
TOFD-B-Bildes mittels des TOFD-Prüfkopfs erfolgen und
analysiert werden.
Ergebnisse
Mit dem Echoamplitudenverfahren können mit Hilfe
einer Amplituden-Tiefen-Kennlinie (Vergleichskörper)
Risstiefen abgeschätzt werden, die kleiner als der halbe
Sondendurchmesser (8 mm) sind. Für größere Risse geht
die Echoamplitude in die Sättigung und zeigt keine Risstiefenabhängigkeit
mehr. Mit dem TOFD-Verfahren können
tiefere Risse analysiert werden. Es liefert jedoch keine Ergebnisse
für kleine Risstiefen (1 und 2 mm). Eine vollständige
Risstiefenprüfung ergibt sich durch die Kombination
beider Verfahren.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
Winkelvorlaufstrecke 38° 10234
SE-Vorlaufstrecke (TOFD) 10237
Risstiefentestkörper 10241
Ultraschallgel 70200
Ergänzende Experimente
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen
IND06 Winkelkopfprüfung
IND08 Fehlstellenprüfung
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83
Experimente · Industrie
IND08
Fehlstellenprüfung
An einem Prüfkörper mit unterschiedlichen Typen von Ungänzen (Fehlstellen) wird die Anwendbarkeit und Leistungsfähigkeit
verschiedener Ungänzenortungstechniken der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mit Ultraschall analysiert und
die Wahl der richtigen Ortungstechnik für spezielle Prüfaufgaben diskutiert.
Lernziele
Ultraschallechografie, Ungänze, Reflexion, Einschallwinkel,
A-Mode, B-Mode, Normalprüfkopf, Winkelprüfkopf,
Signal-Rausch-Abstand
Abhängig vom Typ einer Ungänze sind verschiedene Verfahren
zur Ortung und Größenbestimmung erforderlich.
Im Versuch wird ein Prüfkörper mit idealisierten Ungänzen
mit einem Normalprüfkopf, einem Winkelprüfkopf und
einem Sender-Empfänger-Prüfkopf untersucht. Es werden
mit jedem Prüfkopf B-Bilder des Prüfkörpers aufgenommen
und analysiert. In einem zweiten Prüfgang wird mit jedem
Prüfkopf der Signal-Rausch-Abstand für die gefundenen
Ungänzen bestimmt. Ausgehend von den Ergebnissen wird
die Nachweisbarkeit der Ungänzetypen mit den einzelnen
Ortungsverfahren beurteilt und ihre Auswahl hinsichtlich
spezieller Prüfaufgaben der praktischen Anwendung diskutiert.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
Winkelvorlaufstrecke 38° 10234
SE-Vorlaufstrecke (TOFD) 10237
Ungänzentestkörper 10242
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Die im Diagramm zusammengefassten Ergebnisse zeigen,
dass verschiedene Ungänzetypen differenzierte Ortungsverfahren
erfordern. So sind kleine Ungänzen nur durch
die Auswertung der Streusignale mit dem Sender-Empfänger-Prüfkopf
zu orten. Vom schräg liegenden Riss erhält
man nur mit dem Winkelprüfkopf ein Echosignal und von
der Rückwand nur mit dem Normalprüfkopf. Außerdem
werden die Grenzen der modellierten Ungänzen deutlich.
So wird in der Praxis ein senkrechter Riss mit dem Normalprüfkopf
nicht oder deutlich schwerer erfassbar sein als der
Sägeschnitt im Prüfkörper, der einen solchen Riss modellieren
soll.
Ergänzende Experimente
PHY08 Ultraschall-B-Bild
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT)
IND06 Winkelkopfprüfung
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD)
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Experimente · Industrie
IND09
Transit-Time-Durchflussmessung
(Ultraschall-Laufzeitverfahren)
Der Versuch vermittelt die Durchführung von Durchflussmessungen mit Hilfe des Ultraschall-Transit-Time-Verfahrens.
Dabei wird der Zusammenhang zwischen Ultraschalllaufzeitdifferenz bei Messung mit und entgegen der Strömungsrichtung
und der Strömungsgeschwindigkeit ermittelt und mittels Ausliterns der Volumenfluss kalibriert.
Lernziele
Ultraschallgeschwindigkeit, Laufzeitmessung, Transmissionsverfahren,
Kontinuitätsgleichung, Flussgeschwindigkeit,
Volumenfluss
Ergebnisse
Im Diagramm ist die gemessene Laufzeitdifferenz für
Messungen mit und entgegen der Strömungsrichtung in
Abhängigkeit von der Pumpendrehzahl dargestellt.
Läuft eine Ultraschallwelle durch ein bewegtes Medium,
überlagern sich die Geschwindigkeiten der Schallwelle und
des Mediums vektoriell. Bewegt sich das Medium vom Ultraschallsender
zum Empfänger, addieren sich die Geschwindigkeiten
und die Schalllaufzeit ist kürzer als im ruhenden
Medium. Fließt das Medium vom Empfänger zum Sender,
verlängert sich die Laufzeit. Aus der Laufzeitdifferenz kann
für eine bekannte Schallgeschwindigkeit die mittlere Strömungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit berechnet werden.
Mit dieser lässt sich der Volumenfluss berechen.
Im Versuch wird für eine vorgegebene Messstrecke die
Abhängigkeit der Laufzeit und damit des Volumenflusses
von der Pumpendrehzahl und so die Gerätekonstante des
Transit-Time-Durchflussmessers ermittelt. Das Verfahren
ist für beliebige Gase und Flüssigkeiten geeignet, ohne dass
diese streuende Partikel aufweisen müssen, wie sie für die
Dopplermessung notwendig sind.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
2 Ultraschallsonden 2 MHz 10152
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Doppelgefäß 50170
Transit-Time-Messstrecke 10180
Ultraschallgel 70200
- optional Oszilloskop -
Ergänzende Experimente
PHY15 Strömungsgesetze
IND05 Doppler-Durchflussmessung
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85
Experimente · Medizin
MED01 Ultraschall-TM-Mode (Echokardiografie)
Im Versuch wird mit einem einfachen Herzmodell die Bewegung der Herzwand simuliert. Diese Bewegung wird mit Hilfe
des Time-Motion-Verfahrens (M-Mode) untersucht. Anhand der M-Mode-Aufzeichnung werden die Herzfrequenz und das
Herzzeitvolumen bestimmt.
Lernziele
Ultraschallechografie, Reflexion, Impuls-Echo-Verfahren,
Time-Motion-Mode, Darstellung von Bewegungsabläufen,
Herzwandbewegung, Echokardiografie
In der Echokardiografie wird zur Untersuchung von Bewegungsabläufen
des Herzes und seiner Strukturen das Time-
Motion-Verfahren, auch als TM-Mode oder kurz M-Mode
bezeichnet, verwendet. Wie bei einem B-Bild werden die
Amplituden der Ultraschallsignalechos eines A-Scans auf
der vertikalen Achse in Grau- oder Falschfarbenwerten
abgebildet. Die bei einer hohen Impulswiederholungsfrequenz
zeitlich versetzten Echos werden nebeneinander auf
einer horizontalen Zeitachse dargestellt. Auf diese Weise
wird ein Kurvenbild erzeugt, das die zeitliche Bewegung
der untersuchten Struktur wiedergibt. Im Versuch wird von
Hand mittels einer Membran eine Bewegung erzeugt. Diese
simuliert die sich periodisch wiederholende Bewegung einer
Herzwand oder Herzklappe. Mit der Messsoftware wird
ein TM-Mode-Bild der simulierten Herzwandbewegung aufgezeichnet.
Dieses kann hinsichtlich der charakteristischen
Größen zur Beschreibung der Herzaktivität analysiert und
ausgewertet werden.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 4 MHz 10154
Herzmodell 10220
- optional: Stativset 10310
Ergebnisse
Die Bildschirmkopie der im TM-Mode arbeitenden Messsoftware
zeigt auf der linken Seite die TM-Mode-Aufzeichnung
einer mit dem einfachen Herzmodell simulierten
Herzwandbewegung. Aus dieser Aufzeichnung können die
Pulsdauer und der endsystolische ventrikuläre Durchmesser
bestimmt werden. Aus diesen beiden Werten lassen sich
die Herzfrequenz sowie das endsystolische Herzvolumen
und das Herzzeitvolumen ableiten. Dabei wird im Fall des
Modells das enddiastolische Volumen mit Null angenommen.
Ergänzende Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY08 Ultraschall-B-Bild
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
86
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Experimente · Medizin
MED02
Ultraschalluntersuchungen am
Brustmodell (Mammasonografie)
Die Untersuchung eines realistischen Brustmodells mit Tumoren und deren Lokalisierung und Größenabschätzung im
B-Bild-Verfahren vermittelt eine typische Anwendung von Ultraschall in der medizinischen Diagnostik.
Lernziele
Reflexion, Streuung, bildgebende Ultraschallverfahren,
Impuls-Echo-Verfahren, A-Bild, B-Bild, Mammasonografie,
Tumorgröße
Die Mammasonografie - die Ultraschalluntersuchung der
Brust - ist neben der Mammografie (Röntgenuntersuchung)
das wichtigste bildgebende Verfahren zur Diagnostik
gutartiger und bösartiger Veränderungen des Brustgewebes.
Sie findet Anwendung bei der Früherkennung von
Brustkrebs. Die Stärke der Sonografie liegt insbesondere
in der Unterscheidung von aus festem Gewebe oder aus
mit Flüssigkeiten gefüllten Hohlräumen (Zysten) bestehenden
Veränderungen. Mit Hilfe dieser Methode lässt
sich beispielsweise eine Gewebeentnahme aus der Brust
gesteuert durchführen. Unmittelbar vor einer Operation
kann die Ultraschalluntersuchung die genaue Lage des
Befundes zeigen und so dem Arzt einen gezielten Eingriff
ermöglichen. Im Versuch wird ein realistisches Brustmodell
zunächst durch Abtasten mit den Fingern auf etwaige
pathologische Veränderungen untersucht. Dabei können
die beiden enthaltenen Tumoren gefunden und ihre ungefähre
Lage bestimmt werden. Anschließend werden die
gefundenen Bereiche mit der Ultraschallsonde im A-Bild-
Modus untersucht, geeignete Geräteparameter und eine
geeignete Ausrichtung der Ultraschallsonde eingestellt.
Mit den gefundenen Einstellungen wird entlang einer gewählten
Linie ein B-Bild des Brustmodells aufgenommen
und analysiert.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 1 MHz 10151
Brustmodell 10221
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Das mit der Messsoftware aufgenommene Ultraschall-B-
Bild zeigt die Tumoren mit einer ovalen Form und leicht
geneigter Achse. Die Dämpfung im Tumorgewebe ist erhöht,
wodurch ein Schallschatten auf der Rückwand des
Brustmodells entsteht.
Ergänzende Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY08 Ultraschall-B-Bild
MED04 Biometrie am Augenmodell
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87
Experimente · Medizin
MED03
Grundlagen der Doppler-Sonografie
Im Versuch werden die physikalischen und signaltheoretischen Grundlagen erarbeitet, die für Blutflussuntersuchungen
mit Hilfe des Ultraschall-Doppler-Verfahrens notwendig sind. An einem realistischen Armmodell werden die Abhängigkeit
der farbcodierten Dopplerspektren von Signalamplitude, Flussgeschwindigkeit, Richtung des Blutflusses und Wahl
des Messfensters beim Puls-Doppler-Verfahren untersucht.
Lernziele
Ultraschallstreuung, Doppler-Effekt, Frequenzverschiebung,
Richtungsabhängigkeit, Puls-Doppler, cw-Doppler,
Doppler-Sonografie, Blutflussgeschwindigkeit
Bei der Doppler-Sonografie wird das Ultraschallstreusignal
von bewegten Teilchen (hier Blutkörperchen) detektiert und
ausgewertet. Auf Grund der Bewegung der Blutkörperchen
relativ zur Ultraschallsonde hat das Signal eine Frequenzverschiebung
und lässt sich so sehr gut von den Signalen
der quasi unbewegten Gefäßwände und Organgrenzflächen
trennen. Die Frequenzverschiebung ist dabei unter anderem
von der Richtung des Blutflusses und seiner Geschwindigkeit
abhängig. Wird im zeitlichen Verlauf der Messung
(Zeit, x-Achse) die Streuintensität (Signalamplitude, Farbe)
in Abhängigkeit von der Größe der Frequenzverschiebung
(Geschwindigkeit, y-Achse) dargestellt, erhält man die sogenannten
Dopplerspektren. Diese zeigen charakteristische
Änderungen in Abhängigkeit von Streuamplitude (Anzahl,
Größe, Art der Blutteilchen), Flussrichtung ( zur Sonde, von
Sonde weg) und Geschwindigkeit der Streuer. Mit einem
Puls-Doppler ist durch Variation des Messfensters zusätzlich
eine Lokalisation des Gefäßes möglich.
Ergebnisse
Mittels der Software wird die Signalverarbeitung vom Dopplershift-Rohsignal
(links oben) über die Fourieranalyse
(rechts oben) hin zum farbkodierten Dopplerfrequenzspektrum
(unten) gezeigt und die qualitative (Pulsform) und
quantitative (mittlere und maximale Frequenz, Signalintensität)
Auswertung der Messungen möglich.
Material
88
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop 50100
Doppler-Sonde 50135
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Armmodell 50160
Ultraschallgel 70200
Ergänzende Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
IND05 Doppler-Durchflussmessung
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
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Experimente · Medizin
MED04
Biometrie am Augenmodell
Die Messung von Schalllaufzeiten an einem Augenmodell im vergrößerten Maßstab vermittelt eine typische biometrische
Ultraschallanwendung auf Basis des A-Bild-Verfahrens (A-Scan) in der medizinischen Diagnostik der Augenheilkunde.
Lernziele
Ultraschallechografie, Impuls-Echo-Verfahren, Schalllaufzeit,
Schallgeschwindigkeit, Reflexion und Transmission,
Reflexions- und Transmissionskoeffizient, A-Bild, Sonografie
am Auge, Biometrie
Ergebnisse
Die Abbildung zeigt eine schematische Darstellung des Augenmodells
und ein mit der Messsoftware aufgenommenes
A-Bild. Dabei sind die einzelnen Ultraschallechos den Orten
ihrer Entstehung im Augenmodell zugeordnet.
Die Ophthalmologie (Augenheilkunde) ist ein weiterer
medizinischer Bereich, in dem Ultraschall zur Anwendung
kommt. Hier fällt Ultraschall insbesondere bei der biometrischen
Erfassung des Auges, d. h. der Messung von Abständen
im Auge, eine große Bedeutung zu. So ist beispielsweise
der Abstand zwischen Hornhaut und Iris sehr wichtig für die
Berechnung der Eigenschaften einer künstlichen Linse, wie
sie Patienten mit grauem Star implantiert wird. Da die Hornhaut
oder die Linse hinsichtlich optischer Methoden zu trüb
sind, ist hier der Einsatz von Ultraschall-Verfahren gefragt.
Auch wenn heute neue Methoden mit Laserlicht oder das
Ultraschall-B-Bild-Verfahren zum Einsatz kommen, bieten
Laufzeitmessungen der Ultraschallechos eines A-Scans am
Auge eine einfache Möglichkeit zur Vermessung des Auges.
Bei der Berechnung der Schallwege aus den gemessenen
Schalllaufzeiten ist zu beachten, dass in der Hornhaut,
der Linse, der Glaskörperflüssigkeit oder den anderen
Bereichen des Auges unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten
auftreten. Im bereitgestellten Augenmodell beträgt
die Schallgeschwindigkeit in der Linse etwa 2500 m/s und in
der Glaskörperflüssigkeit etwa 1410 m/s.
Material
Ultraschallechoskop GS200 10400
Ultraschallsonde 2 MHz 10152
Augenmodell 10222
Ultraschallgel 70200
Ergänzende Experimente
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild)
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie)
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Experimente · Medizin
MED05
Gefäßdiagnostik mit Ultraschall
(Angiologie)
Der Versuch vermittelt die Durchführung von Blutflussuntersuchungen mit Hilfe des Ultraschall-Doppler-Verfahrens. An
einem realistischen Armmodell werden die Unterschiede zwischen kontinuierlichem venösen und pulsatilem arteriellen
Fluss dargestellt. Ferner werden der Einfluss einer Stenose und der Windkesselfunktion auf die Pulsatilität untersucht.
Lernziele
Ultraschallstreuung, Frequenzverschiebung, Doppler-Effekt,
Doppler-Sonografie, Kontinuitätsgleichung, Pulskurven,
Stenose, Windkesselfunktion
Die Doppler-Sonografie beruht auf dem Effekt der Frequenzverschiebung
zwischen dem gesendeten und dem
empfangenen Ultraschallsignal in einem Sender-Empfänger-System,
in dem sich Sender und Empfänger relativ zueinander
bewegen. Unter Ausnutzung des Doppler-Effektes
können bewegte Strukturen, wie zum Beispiel strömendes
Blut, untersucht und deren relative Geschwindigkeiten
bestimmt und visualisiert werden.
Im Versuch wird der Blutfluss mit Hilfe einer Doppler-Sonde
an einem realistischen Armmodell untersucht. In das
Armmodell ist eine Gefäßverengung eingebaut, um den
Einfluss einer Stenose zu simulieren. Damit können die
Unterschiede zwischen gesunden und veränderten Gefäßen
im Spektralbild deutlich dargestellt werden.
Neben dem kontinuierlichen Betrieb kann die verwendete
Pumpe auch pulsatil betrieben werden, um eine arterielle
Blutströmung zu simulieren. Im Versuch wird der Einfluss
der Stenose und der Windkesselfunktion auf die Pulsatilität
untersucht.
Ergebnisse
Die Messsoftware stellt verschiedene Fenster zur Auswertung
und Visualisierung der aufgenommenen Doppler-
Signale bereit. Die beispielhaften Bildschirmkopien der
Messsoftware zeigen vergleichend die typischen Doppler-
Spektralbilder für einen kontinuierlichen venösen Fluss
(oben) und den Fluss im Bereich einer Stenose (unten).
Material
90
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop 50100
Doppler-Sonde 50135
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Armmodell 50160
Ultraschallgel 70200
Ergänzende Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
PHY15 Strömungsgesetze
IND05 Doppler-Durchflussmessung
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
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Experimente · Medizin
MED06
Blutdruckmessung mit Ultraschall
(Doppler-Verschlussdruckmessung)
Der Versuch vermittelt den Zusammenhang von Blutdruckmessungen und Blutflussuntersuchungen mit Hilfe des Ultraschall-Doppler-Verfahrens.
Dazu wird an einem realistischen Armmodell mittels einer modifizierten Blutdruckmanschette
das Gefäß mit definiertem Druck belastet und die Blutflussparameter (mittlere und maximale Frequenz) gemessen.
Lernziele
Doppler-Sonografie, Blutflussgeschwindigkeit, Pulskurven,
indirekte, nichtinvasive Blutdruckmessung, periphere Verschlusskrankheiten
Ultraschall-Doppler-Verfahren (Doppler-Sonografie) sind
die wichtigsten Verfahren in der nichtinvasiven Diagnostik
peripherer Gefäßerkrankungen. Die Bestimmung des Gefäßverschlussdruckes
(Blutdruckmessung) erfolgt analog
zur herkömmlichen Blutdruckmessung nach Riva-Roci und
Korotkoff. Allerdings ist es mit dem Doppler-Verfahren
möglich, die Strömungsverhältnisse quantitativ genauer,
an verschiedenen Gefäßen und auch bei Verschlüssen zu
erfassen. Damit lässt sich der zur Diagnose verwendete
systolische Verschlussdruck deutlich genauer bestimmen.
Anwendung findet das Verfahren hauptsächlich in der Diagnose
peripherer arterieller Verschlusskrankheiten. Im
Versuch sollen die technische Durchführung der Messung
und die qualitative und quantitative Änderung der Blutflusskurven
für verschiedene Verschlussdrücke untersucht
werden. Dabei ist es mit der Zentrifugalpumpe möglich,
sowohl kontinuierliche als auch pulsatile Strömungen zu
untersuchen.
Material
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop 50100
Doppler-Sonde 50135
Zentrifugalpumpe MultiFlow 50130
Armmodell 50160
Blutdruckmanschette mit Manometer 50300
Ultraschallgel 70200
Ergebnisse
Das Diagramm zeigt die Abhängigkeit der mittleren und
maximalen Frequenz vom Druck auf das Blutgefäß für eine
feste Flussgeschwindigkeit.
Ergänzende Experimente
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie)
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Experimente · Medizin
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Experimente · Medizin
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GAMPT-Katalog
INHALT
Versuchssets
Set 1 Grundlagen des Ultraschalls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Set 2 Ultraschall in der Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Set 3 Ultraschall in den Material- und Ingenieurwissenschaften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Set 4 Transversal- und Oberflächenwellen . . . . . . . . . . . . 6
Set 5 Debye-Sears-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Set 6 Ultraschall-Doppler-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Set 7 Doppler-Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Set 8 Akustooptische Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Set 9 Ultraschall-Computertomografie und Scan-
Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Set 10 Ultraschall-Imaging . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Geräte und Materialien
Echoskopie 16-33
Ultraschallechoskop GS200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Ultraschallechoskop GS200i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Ultraschallsonde 1 MHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Ultraschallsonde 2 MHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Ultraschallsonde 4 MHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Hydrofon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Testblock (transparent) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Testblock (schwarz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Testzylinderset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Transversalwellenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Acrylprobe für Transversalwellenset . . . . . . . . . . . . . . . .24
Aluminiumprobe für Transversalwellenset . . . . . . . . . . .24
POM-Probe für Transversalwellenset . . . . . . . . . . . . . . . .24
Reflexionsplattenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Rayleighwellentestkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Prüfkörper für Winkelprüfkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Winkelvorlaufstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Risstiefentestkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Ungänzentestkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
SE-Vorlaufstrecke (TOFD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Impedanzproben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Rayleighwellenaufsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Hydrofonset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Lambwellenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Lambdaplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Transit-Time-Messstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Brustmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Augenmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Herzmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Stativset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Erlenmeyerkolben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Adapter BNC/LEMO für GAMPT-Scan . . . . . . . . . . . . . . . .31
Ultraschall-Test-Phantom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Ultraschall-Fetus-Phantom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
CW (Continuous Wave) 34-41
CW-Generator SC600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Debye-Sears-Set . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Multifrequenzsonde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Lasermodul (rot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Lasermodul (grün) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Lasermodul (blau). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
AOM-Probenwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Deckel für AOM-Probenwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Projektionslinse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
AOM-Sondenjustierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Absorbermatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Strahlteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Justierbarer Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Photodiodenempfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Thermoakustischer Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Rührer für SC500 und SC600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Messwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Adapter BNC/LEMO für SC500 oder SC600 . . . . . . . . . . . . 41
Adapter LEMO/BNC für Multifrequenz- und
GS200-Sonden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Adapter LEMO/BNC für GAMPT-Scan-Sonden . . . . . . . . . . 41
Doppler 42-47
Ultraschall-Puls-Doppler FlowDop . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Doppler-Prisma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Strömungsset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Steigrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Zentrifugalpumpe MultiFlow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Doppelgefäß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Schlauchset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Doppler-Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
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GAMPT-Katalog
INHALT
Armmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Blutdruckmanschette mit Manometer . . . . . . . . . . . . . . . 46
Doppler-Sonde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Scan-Verfahren 48-50
CT-Scanner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
CT-Steuerung UCT200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
CT-Messwanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
CT-Probe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Hydrofonhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Industrie 77-85
IND01 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP/NDT). . . . 77
IND02 Rissprüfung mit Rayleighwellen . . . . . . . . . . . . . . 78
IND03 Füllstandsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
IND04 Konzentrationsmessung mit Resonanzzelle . . . . . 80
IND05 Doppler-Durchflussmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
IND06 Winkelkopfprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
IND07 Risstiefenbestimmung (TOFD) . . . . . . . . . . . . . . . . 83
IND08 Fehlstellenprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
IND09 Transit-Time-Durchflussmessung (Ultraschall-Laufzeitverfahren)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Ultraschallgel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Experimente
Physik 54-76
PHY01 Grundlagen der Ultraschallechografie (A-Bild) . . 54
PHY02 Schallgeschwindigkeit in Festkörpern . . . . . . . . . 55
PHY03 Schallschwächung in Festkörpern . . . . . . . . . . . . . 56
PHY04 Schallschwächung in Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . 57
PHY05 Spektrale Untersuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
PHY06 Frequenzabhängigkeit des Auflösungsvermögens 59
PHY07 Transversalwellen in Festkörpern . . . . . . . . . . . . . 60
PHY08 Ultraschall-B-Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
PHY09 Ultraschall-Computertomografie . . . . . . . . . . . . . 62
PHY10 Schallfeldcharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
PHY11 Debye-Sears-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
PHY12 Projektion stehender Wellen . . . . . . . . . . . . . . . . 65
PHY13 Ultraschall-Doppler-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
PHY15 Strömungsgesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
PHY16 Mechanische Scanverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
PHY17 Akustooptische Modulation an stehenden Ultraschallwellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
PHY19 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit . . . . . . . . . 71
PHY20 Bestimmung der Fokuszone . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
PHY21 Reflexion und Transmission an Grenzflächen . . . . 73
PHY22 Phasensprung und Resonanzeffekte . . . . . . . . . . . 74
PHY23 Dispersion von Ultraschallwellen (Lambwellen) . 75
PHY24 Thermoakustischer Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Medizin 86-93
MED01 Ultraschall TM-Mode (Echokardiografie) . . . . . . .86
MED02 Ultraschalluntersuchungen am Brustmodell
(Mammasonografie) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
MED03 Grundlagen der Doppler-Sonografie . . . . . . . . . .88
MED04 Biometrie am Augenmodell . . . . . . . . . . . . . . . . .89
MED05 Gefäßdiagnostik mit Ultraschall (Angiologie) . . .90
MED06 Blutdruckmessung mit Ultraschall (Doppler-
Verschlussdruckmessung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
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GAMPT-Katalog
Firmenprofil
Gesellschaft für Angewandte Medizinische Physik
und Technik
Im Jahr 1998 von Mitarbeitern des Instituts für Medizinische Physik und Biophysik der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gegründet, steht der Name GAMPT heute für
umfassende Expertise auf dem Gebiet der Ultraschallmesstechnik. Wir entwerfen eigene
Projekte und arbeiten mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung gemeinsam an Lösungen.
Ein wachsendes Netzwerk von Kunden und Partnern in Deutschland, Europa, Asien und
den USA ist Ausdruck zahlreicher erfolgreicher Kooperationen.
Top-Produkte für die praxisnahe Ausbildung
Aufbauend auf langjährigen Erfahrungen bei der Betreuung von Studenten verschiedenster
Fachrichtungen im physikalischen Praktikum entwickeln und fertigen wir Geräte
und Versuchsaufbauten, an denen praktische Anwendungen von Ultraschalltechnik in der
Medizin, der Physik und der Werkstoffwissenschaft anschaulich trainiert werden können.
Modernste Ultraschallmesstechnik
Über Jahre gewachsenes Know-how auf dem Gebiet der Ultraschallmessung qualifiziert
uns dazu, auch sehr komplexe und hochsensible Messmethoden und Geräte zu projektieren
und zu realisieren – Beispiele sind der „BubbleCounter“ im Bereich der Medizintechnik
und das Membranhydrofon zur Vermessung von Schallfeldern.
Forschung im Auftrag des Kunden
Neben unseren eigenen Geräten entwickeln wir auf Wunsch auch individuelle Ultraschall-
Lösungen. Vom Schaltungsentwurf, über den Bau von Sensoren, die Entwicklung passender
Softwarelösungen bis hin zur Anfertigung kompletter Geräte – die Köpfe von GAMPT finden
für hochspezialisierte Anforderungen die passenden Konzepte.
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Produktabbildungen in diesem Katalog dienen der besseren Veranschaulichung.
Änderungen in Farbe und Gestalt sind möglich. Alle beschriebenen technischen
und funktionalen Eigenschaften werden nicht beeinflusst. Zusätzliche Eigenschaften,
Irrtümer, Satz- und Druckfehler sind möglich.
Bildquellen:
• GAMPT mbH
• Huntstock/ the Agency Collection / Getty Images - Lizenziert für GAMPT mbH
(Umschlag-Vorderseite)
• Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodulierung
(Umschlag-Rückseite)
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Kontakt:
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Fax: +49 - 34 61 - 2 78 69 11 01
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