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REGION Innsbruck<br />
DENKSPORTWEG<br />
Ein besonderer Weg für das Wohlbefinden<br />
Der neue „DenkSportWeg“, der nördlich des Judenbühels am Schillerweg<br />
entlang durch den Wald Richtung Mühlau verläuft, bietet einen wertvollen<br />
Anreiz – vor allem für jene Menschen, die sich in der zweiten Lebenshälfte<br />
befinden – um das eigene Wohlbefinden in der Natur zu stärken.<br />
M RICARDA STENGG<br />
Am DenkSportWeg kann entlang von mehreren<br />
Stationen das Gedächtnis im Gehen<br />
trainiert werden. Der DenkSportWeg wurde<br />
speziell für die Zielgruppe 60+ entwickelt.<br />
Er soll Menschen dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes,<br />
eigenverantwortliches Leben zu führen.<br />
Der ganzheitliche Fitnesspfad beginnt nördlich des Judenbühels<br />
und verläuft am Schillerweg entlang durch<br />
den Wald Richtung Mühlau. Erreichbar ist der Weg<br />
auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Hungerburgbahn,<br />
IVB-Buslinie „W“). Insgesamt stehen zwölf Stationen<br />
mit unterschiedlichen Übungen bereit: So gilt es<br />
etwa beispielsweise, von 100 in Dreierschritten nach<br />
unten zu zählen und gleichzeitig auf einer geraden<br />
Linie weiterzugehen. „Die Übungen bauen auf den Erfahrungen<br />
auf, die wir beim jahrelangen Training mit<br />
Senioren gesammelt haben“, so die Leiterin des Katholischen<br />
Bildungswerks Angelika Stegmayr. Das vom<br />
Katholischen Bildungswerk <strong>Tirol</strong> der Diözese Innsbruck<br />
entwickelte Projekt wurde vom Amt für Wald und Natur<br />
fachkundig unterstützt und die Stadt Innsbruck war<br />
an der Entwicklung beteiligt und hat auch die Kosten<br />
übernommen. Demnächst soll ein solcher Weg dann<br />
auch in anderen Gemeinden umgesetzt werden. ❙<br />
INNSBRUCKER HUNDELEBEN<br />
Leinenpflicht, freie IKB-Fahrt und Hundewiesen<br />
Innsbrucks Hunde und ihre Besitzerinnen und Besitzer genießen das besondere Ambiente<br />
der Natur rund um die Landeshauptstadt, müssen sich aber auch an Regeln halten.<br />
Im Stadtgebiet herrscht eine Leinenpflicht,<br />
der Hundekot ist zu entsorgen.<br />
Straßenbahn und Bus sind mit<br />
Maulkorb ein Gratisangebot. Für den<br />
freien Auslauf des vierbeinigen Freundes<br />
stehen insgesamt sieben städtischen<br />
Hundewiesen mit einer Gesamtfläche<br />
von 9.200 Quadratmetern zur<br />
Verfügung. Bei Spielanlagen sind Hunde<br />
gemäß der städtischen Spielplatzordnung<br />
an einer maximal zwei Meter<br />
langen Leine zu führen. Darüber hinaus<br />
herrscht Maulkorbpflicht und die Hunde<br />
müssen von Spielgeräten, Rasen,<br />
Pflanzungen, Grünflächen, Sandkästen<br />
und Brunnen ferngehalten werden.<br />
Den Erholungsraum Wald können Hundehalterinnen<br />
und -halter mit ihren<br />
Hunden frei betreten, allerdings muss<br />
darauf Bedacht genommen werden,<br />
dass das Nebeneinander von Hunden<br />
und Wildtieren konfliktfrei funktioniert.<br />
Kontrolliert wird die Einhaltung<br />
der ortspolizeilichen Regelungen von<br />
der Mobilen Überwachungsgruppe<br />
(MÜG). Das Amt für Allgemeine Sicherheit<br />
beurteilt, ob Gefährdungspotenzial<br />
laut Landespolizeigesetz vorliegt. Ist<br />
dies der Fall, muss der Hund dem Referat<br />
für Veterinärwesen vorgeführt werden.<br />
Eine mögliche Auflage aufgrund<br />
der amtstierärztlichen Beurteilung ist<br />
eine generelle Leinen- oder Maulkorbpflicht.<br />
Der Hundekot ist ordnungsgemäß<br />
über die Hundekotsackerl in den<br />
bereitgestellten Mülleimern zu entsorgen.<br />
Dafür stehen insgesamt 180 Gassi-Automaten<br />
zur Verfügung. Sackerl<br />
können auch kostenlos im Bürgerservice<br />
und im Recyclinghof der Stadt Innsbruck<br />
abgeholt werden. Besonders auf<br />
landwirtschaftlichen Flächen ist eine<br />
Verschmutzung mit Hundekot aus hygienischen<br />
Gründen zu vermeiden, da<br />
dort Nahrungsmittel produziert werden.<br />
Beim Spaziergang im Wald und zu<br />
den Almen wird an die Rücksichtnahme<br />
auf die Tierwelt appelliert.<br />
Herrmann, Kath. Bildungswerk<br />
REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2021</strong><br />
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