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Region Tirol – Ausgabe April 2021

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REGION Innsbruck<br />

DENKSPORTWEG<br />

Ein besonderer Weg für das Wohlbefinden<br />

Der neue „DenkSportWeg“, der nördlich des Judenbühels am Schillerweg<br />

entlang durch den Wald Richtung Mühlau verläuft, bietet einen wertvollen<br />

Anreiz – vor allem für jene Menschen, die sich in der zweiten Lebenshälfte<br />

befinden – um das eigene Wohlbefinden in der Natur zu stärken.<br />

M RICARDA STENGG<br />

Am DenkSportWeg kann entlang von mehreren<br />

Stationen das Gedächtnis im Gehen<br />

trainiert werden. Der DenkSportWeg wurde<br />

speziell für die Zielgruppe 60+ entwickelt.<br />

Er soll Menschen dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes,<br />

eigenverantwortliches Leben zu führen.<br />

Der ganzheitliche Fitnesspfad beginnt nördlich des Judenbühels<br />

und verläuft am Schillerweg entlang durch<br />

den Wald Richtung Mühlau. Erreichbar ist der Weg<br />

auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Hungerburgbahn,<br />

IVB-Buslinie „W“). Insgesamt stehen zwölf Stationen<br />

mit unterschiedlichen Übungen bereit: So gilt es<br />

etwa beispielsweise, von 100 in Dreierschritten nach<br />

unten zu zählen und gleichzeitig auf einer geraden<br />

Linie weiterzugehen. „Die Übungen bauen auf den Erfahrungen<br />

auf, die wir beim jahrelangen Training mit<br />

Senioren gesammelt haben“, so die Leiterin des Katholischen<br />

Bildungswerks Angelika Stegmayr. Das vom<br />

Katholischen Bildungswerk <strong>Tirol</strong> der Diözese Innsbruck<br />

entwickelte Projekt wurde vom Amt für Wald und Natur<br />

fachkundig unterstützt und die Stadt Innsbruck war<br />

an der Entwicklung beteiligt und hat auch die Kosten<br />

übernommen. Demnächst soll ein solcher Weg dann<br />

auch in anderen Gemeinden umgesetzt werden. ❙<br />

INNSBRUCKER HUNDELEBEN<br />

Leinenpflicht, freie IKB-Fahrt und Hundewiesen<br />

Innsbrucks Hunde und ihre Besitzerinnen und Besitzer genießen das besondere Ambiente<br />

der Natur rund um die Landeshauptstadt, müssen sich aber auch an Regeln halten.<br />

Im Stadtgebiet herrscht eine Leinenpflicht,<br />

der Hundekot ist zu entsorgen.<br />

Straßenbahn und Bus sind mit<br />

Maulkorb ein Gratisangebot. Für den<br />

freien Auslauf des vierbeinigen Freundes<br />

stehen insgesamt sieben städtischen<br />

Hundewiesen mit einer Gesamtfläche<br />

von 9.200 Quadratmetern zur<br />

Verfügung. Bei Spielanlagen sind Hunde<br />

gemäß der städtischen Spielplatzordnung<br />

an einer maximal zwei Meter<br />

langen Leine zu führen. Darüber hinaus<br />

herrscht Maulkorbpflicht und die Hunde<br />

müssen von Spielgeräten, Rasen,<br />

Pflanzungen, Grünflächen, Sandkästen<br />

und Brunnen ferngehalten werden.<br />

Den Erholungsraum Wald können Hundehalterinnen<br />

und -halter mit ihren<br />

Hunden frei betreten, allerdings muss<br />

darauf Bedacht genommen werden,<br />

dass das Nebeneinander von Hunden<br />

und Wildtieren konfliktfrei funktioniert.<br />

Kontrolliert wird die Einhaltung<br />

der ortspolizeilichen Regelungen von<br />

der Mobilen Überwachungsgruppe<br />

(MÜG). Das Amt für Allgemeine Sicherheit<br />

beurteilt, ob Gefährdungspotenzial<br />

laut Landespolizeigesetz vorliegt. Ist<br />

dies der Fall, muss der Hund dem Referat<br />

für Veterinärwesen vorgeführt werden.<br />

Eine mögliche Auflage aufgrund<br />

der amtstierärztlichen Beurteilung ist<br />

eine generelle Leinen- oder Maulkorbpflicht.<br />

Der Hundekot ist ordnungsgemäß<br />

über die Hundekotsackerl in den<br />

bereitgestellten Mülleimern zu entsorgen.<br />

Dafür stehen insgesamt 180 Gassi-Automaten<br />

zur Verfügung. Sackerl<br />

können auch kostenlos im Bürgerservice<br />

und im Recyclinghof der Stadt Innsbruck<br />

abgeholt werden. Besonders auf<br />

landwirtschaftlichen Flächen ist eine<br />

Verschmutzung mit Hundekot aus hygienischen<br />

Gründen zu vermeiden, da<br />

dort Nahrungsmittel produziert werden.<br />

Beim Spaziergang im Wald und zu<br />

den Almen wird an die Rücksichtnahme<br />

auf die Tierwelt appelliert.<br />

Herrmann, Kath. Bildungswerk<br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2021</strong><br />

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