Buch 25 Jahre Großer Preis des Mittelstandes
Großer Preis des Mittelstandes, 25 Jahre
Großer Preis des Mittelstandes, 25 Jahre
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<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
<strong>25</strong>. Jahr – 2019
<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
<strong>25</strong>. Jahr – 2019<br />
Unternehmerbibliothek der Oskar-Patzelt-Stiftung, Bd. 3
Widmung<br />
»Es hat noch niemand<br />
etwas Ordentliches geleistet,<br />
der nicht etwas Außerordentliches vollbringen wollte.«<br />
Marie von Ebner-Eschenbach<br />
■ Dieses <strong>Buch</strong> ist allen Selbstständigen und Unternehmern in Deutschland gewidmet, die mit hohem<br />
persönlichen Einsatz für Arbeits- und Ausbildungsplätze, für Innovationen und Fortschritt, für Steuern<br />
und Abgaben, für sozialen Frieden und gesellschaftliches Engagement sorgen.<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung wirbt seit nahezu <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n mit vielfältigen Aktivitäten für Respekt<br />
und Anerkennung gegenüber dem unternehmerischen Mittelstand. Denn die Selbstständigen,<br />
die kleinen und mittleren Unternehmer und deren Unternehmen, die Gründer und die<br />
Familienunternehmen sind das wahre Rückgrat unserer Wirtschaft.<br />
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung (inkl. Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung oder Einspeicherung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen und digitalen Bibliotheken) bedarf der vorherigen Zustimmung <strong>des</strong> Verlages.<br />
Edition „Unternehmerbibliothek der Oskar-Patzelt-Stiftung“<br />
Herausgeber: Oskar-Patzelt-Stiftung, www.mittelstandspreis.com<br />
Redaktion, Satz, Bildbearbeitung, Layout: OPS Netzwerk GmbH, Leipzig<br />
Fotos (soweit nicht anders angegeben): Igor Pastierovic, Hartmut Küster, Peter Kayenberg, event diary, Boris Löffert, OPS Netzwerk GmbH, Archiv<br />
Fotos Seite 8 und 9: Wikimedia/CC-3.0/ NVP, bun<strong>des</strong>tag.de, www.guido-westerwelle.de, Bun<strong>des</strong>ministerium für Wirtschaft und Arbeit, www.rolf-schwanitz.de,<br />
www.wolfgang-tiefensee.de, www.bergner.de, http://www.csu-landtag.de, www.stmf.bayern.de, Wikimedia/CC-3.0/ Sigismund von Dobschütz, Wikimedia/GNU-<br />
1.2/ Regierung von Unterfranken, www.gerhard-blank.de, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Wolfgang Reinhart, Wikimedia/CC-3.0/<br />
Schwarzwälde, Dr. Walter Döring Consulting, www.klaus-wowereit.de, www.stk.brandenburg.de, www.mwe.brandenburg.de, bun<strong>des</strong>tag.de, Volkmar Strauch,<br />
Volker Bouffier, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Lan<strong>des</strong>entwicklung, www.roland-koch.de/Gaby Gerster, Wikimedia/CC-3.0/Martin Rulsch, Wikimedia/CC-3.0/<br />
Agnes Rogowski, Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus/MV, www.regierung-mv.de, Wikimedia/CC-3.0/ Steffen Prößdorf, www.rathaus-bremen.de,<br />
Wikimedia/CC-3.0/Martina Nolte, Jörg Bode, Wikimedia/CC-3.0/Ralf Roletschek, Florian Jaenike/SPD, www.garreltduin.de, nrw.de/Ralph Sondermann,<br />
Wikimedia/CC-3.0/ Wirsindeuropa, Wikimedia/CC-3.9/FDP-NRW, www.cdu-nrw.de, Gemeinfrei, WikimediaCommons/J.PatrickFischer, www.saarland.de, www.<br />
eveline-lemke.de, Kurt Beck, Hendrik Hering, MWW Saarland, www.fdp-rlp.de, EPei at German language Wikipedia, Sächsische Staatskanzlei/Jürgen Jeibmann,<br />
Wikimedia/CC-3.0/Raimond Spekking, Jörg Lange/Die Bildermanufaktur, www.biedenkopf-kurt.de, Jehnichen, mv.cartellverband.de, Staatskanzlei Sachsen-Anhalt,-<br />
Birgitta Wolff, www.spd-lsa.de, Michael Zapf, Wikimedia/CC-3.0/Rainer Pregla, Staatskanzlei Schleswig-Holstein, thueringen.de, www.juergen-reinholz.de, Marco<br />
Urban/KAS, Wikimedia/CC-3.0/Michael Panse, www.cdu-sachsen-fraktion.de, Möllring/CDU Niedersachsen, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und<br />
Lan<strong>des</strong>entwicklung, WikimediaCommons/MichaelSchilling, Herbert Hirschler/Privat/© HMWEVL/© Frank Peter/© Elisa Biscotti/© Staatskanzlei <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong>/©<br />
AndreasLander/© WM Baden-Württemberg/© Staatskanzlei Sachsen/© Lena Giovanazzi/© Roberto Pfeil/© Thüringer Staatskanzlei/© Prof. Dr. Wolfgang Reinhart/©<br />
Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern/© Staatsministerium der Finanzen, für Lan<strong>des</strong>entwicklung und Heimat/© Andreas Lander/© Staatskanzlei Rheinland-Pfalz/©<br />
Die Hoffotografen GmbH Berlin<br />
Zahlreiche Verbände, Institutionen und Behörden haben sich in diesen <strong>Jahre</strong>n hinter die Initiative<br />
gestellt. Hunderte Kommunen, Kammern, Institutionen und Verbände haben die Nominierung erfolgreicher<br />
mittelständischer Firmen zur Auszeichnung mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
als effizientes Instrument der Wirtschaftsförderung aufgegriffen. Tausende nominierte Unternehmen<br />
haben sich der Bewertung durch die Juroren gestellt. Etwa 80 000 Personen nahmen aktiv an<br />
<strong>Preis</strong>verleihungen, Konferenzen, Diskussionsabenden, Veranstaltungen und Initiativen teil.<br />
Dieses <strong>Buch</strong> ist zugleich ein Dank an all jene, die die Initiative seit ihren Anfängen im Jahr 1994<br />
persönlich unterstützt und begleitet haben. Es ist ein Dank an alle, die durch ehrenamtliche Mitarbeit,<br />
häufig zu Lasten von Freizeit und Familie, halfen, die Ziele der Oskar-Patzelt-Stiftung umzusetzen.<br />
Nur wenige dieser Persönlichkeiten konnten im folgenden Text namentlich erwähnt werden.<br />
Unter dem Motto „Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze“ wird die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
den Erneuerungsprozess Deutschlands in den nächsten <strong>Jahre</strong>n weiter konstruktiv<br />
begleiten.<br />
Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger<br />
Druck und Bindung: Bosch-Druck GmbH, Ergolding<br />
Vertrieb: ausschließlich über OPS Netzwerk GmbH, Leipzig<br />
Tel.: 0341 2406100, E-Mail: info@op-pt.de<br />
Copyright © 2018 OPS Netzwerk GmbH, Leipzig
Inhalt<br />
Firmenverzeichnis<br />
Impressum .............................................................2<br />
Widmung ..............................................................3<br />
Schirmherren und Grußworte ................................6<br />
Der Wettbewerb ....................................................8<br />
Die Stiftung ...........................................................9<br />
Sponsoren-Dank ..................................................10<br />
1994 - 2000 | Idee und Start ................................14<br />
2001 - 2004 | Bun<strong>des</strong>weite Resonanz ..................30<br />
2005 - 2009 | 15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb ....................44<br />
2010 - 2014 | 20-jähriges Jubiläum ......................74<br />
2015 - 2019 | Ein Vierteljahrhundert ....................98<br />
Mittelstands-Dialoge ..........................................126<br />
Netzwerk der Besten ..........................................150<br />
Ausblick .............................................................174<br />
AKOTHERM GmbH ........................................................ 147<br />
AKTUELL BAU GmbH ....................................................... 41<br />
Albert Fischer GmbH ........................................................ 94<br />
ARS Betriebsservice GmbH ............................................. 146<br />
ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO.KG ........................ 84<br />
ASTRO Motorengesellschaft GmbH & Co. KG .................. 71<br />
Beautyspa Servicegesellschaft mbH ................................ 163<br />
Berolina Metallspritztechnik Wesnigk GmbH .................... 90<br />
Bluhm Weber Group ........................................................ 43<br />
BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG ............................... 97<br />
Burchard Führer GmbH .................................................... 85<br />
caleg Schrank und Gehäusebau GmbH ............................ 59<br />
CBV Blechbearbeitung GmbH .......................................... 39<br />
COLANDIS GmbH ............................................................ 88<br />
Curt Bauer ....................................................................... <strong>25</strong><br />
DELTA LOGIC Automatisierungstechnik GmbH ............... 121<br />
DOMMER Stuttgarter Fahnenfabrik GmbH ..................... 162<br />
Dr. Schär Deutschland GmbH ......................................... 167<br />
EDEKA Ernst, Zweibrücken ............................................. 115<br />
EDUR-Pumpenfabrik Eduard Redlien GmbH & Co. KG ...... 70<br />
Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG ...................... 138<br />
elektroplan-schneider | Ingenieurbüro für Elektrotechnik,<br />
Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen GmbH 170<br />
ELMO-Elektromontagen Leipzig GmbH ............................ 23<br />
Ewers Strümpfe GmbH .................................................... 66<br />
Fasihi GmbH .................................................................. 142<br />
Federn Oßwald Fahrzeugteile & Technischer Handel ....... 165<br />
FingerHaus GmbH ............................................................ 92<br />
fit GmbH ......................................................................... 29<br />
Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG ....................... 111<br />
Gemeinde Niederwinkling ................................................ 96<br />
H&E Bohrtechnik GmbH ................................................. 120<br />
HALLOG GmbH ............................................................... 87<br />
Hanse Haus GmbH & Co. KG ......................................... 112<br />
HERMES Systeme GmbH ................................................ 169<br />
Hirsch KG ........................................................................ 86<br />
Hotel Romantischer Winkel .............................................. 95<br />
IL Metronic Sensortechnik GmbH ................................... 136<br />
Jöst Abrasives GmbH ..................................................... 118<br />
K&S Anlagenbau GmbH ................................................. 137<br />
KFM Deutsche Mittelstand AG ......................................... 12<br />
knk Business Software AG ............................................. 145<br />
Kunststofftechnik Backhaus GmbH ................................ 144<br />
KW automotive GmbH ................................................... 149<br />
LAGER 3000 GmbH ....................................................... 116<br />
M. Asam GmbH ............................................................. 139<br />
Mathias Normann Spedition GmbH & Co. KG .................. 73<br />
Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG .................................. 67<br />
Max Heimerl Bau GmbH ................................................ 171<br />
Michael Koch GmbH ........................................................ 57<br />
miunske GmbH .............................................................. 140<br />
monte mare Unternehmensgruppe ................................ 161<br />
Müller-Technik GmbH .................................................... 143<br />
Network Concept GmbH ............................................... 122<br />
Nordic-Haus Blockhäuser ............................................... 168<br />
NUSRET EROGLU Präzisionswerkzeuge GmbH .................. 69<br />
ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH ........................ 119<br />
ONI-Wärmetrafo .............................................................. 60<br />
Orthopädie- und Reha- Team Zimmermann GmbH ......... 114<br />
Oskar Lehmann GmbH & Co. KG ................................... 164<br />
Pixida GmbH .................................................................. 123<br />
PLISCHKA Umzüge Potsdam GmbH ................................. 62<br />
Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank Oberösterreich Aktiengesellschaft<br />
Zweigniederlassung Süddeutschland ................................ 55<br />
Reinhard Koll GmbH ...................................................... 173<br />
RFT kabel Brandenburg GmbH ....................................... 148<br />
Schoepe Display GmbH .................................................. 1<strong>25</strong><br />
SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH .............. 89<br />
Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH ............. 27<br />
SUSA S. Sauer GmbH & Co. KG Automatendreherei ....... 65<br />
uesa GmbH ...................................................................... 63<br />
VEINLAND GmbH ............................................................. 91<br />
Volksbank Mittweida eG ................................................ 160<br />
Volksbank RheinAhrEifel eG ........................................... 166<br />
Vollack GmbH & Co. KG ................................................ 141<br />
Weiß-Hotel GmbH - TRIHOTEL am Schweizer Wald .......... 56
Schirmherren / Grußworte<br />
Schirmherren / Grußworte<br />
Auswahl der Persönlichkeiten, die seit 1995 als Schirmherren, Festredner oder<br />
mit einem Grußwort die Teilnehmer <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
anspornten und ehrten:<br />
Bun<strong>des</strong>ebene:<br />
1<br />
2<br />
3 4 5 6 7 8<br />
1. Prof. Roman Herzog, 2. Dr. Helmut<br />
Schmidt, 3. Dr. Wolfgang Schäuble,<br />
4. Sigmar Gabriel, 5. Dr. Wolfgang<br />
Clement, 6. Dr. Günter Rexrodt,<br />
7. Dr. Guido Westerwelle, 8. Brigitte<br />
Zypries, 9. Rainer Holznagel, 10. Christian<br />
Lindner, 11. Werner M. Bahlsen,<br />
12. Dr. Carsten Linnemann, 13. Patrick<br />
Adenauer, 14. Dr. Hans-Gert Pöttering<br />
9 10 11<br />
12<br />
13 14<br />
15 16<br />
17 18<br />
Aus den Wettbewerbsregionen<br />
Bayern: 15. Barbara Stamm, 16. Markus<br />
Söder, 17. Ilse Aigner, 18. Kerstin<br />
Schreyer,19. Emilia Müller, 20. Georg<br />
Fahrenschon | Baden-Württemberg: 21.<br />
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, 22. Prof.<br />
Wolfgang Reinhart, 23. Nils Schmid, 24.<br />
Walter Döring | Berlin/Brandenburg:<br />
<strong>25</strong>. Dr. Dietmar Woidke, 26. Michael<br />
Müller, 27. Matthias Platzeck, 28. Klaus<br />
Wowereit, 29. Albrecht Gerber | Hessen:<br />
30. Volker Bouffier, 31. Tarek Al Wazir,<br />
32. Dr. Roland Koch, 33. Alois Rhiel<br />
| Mecklenburg-Vorpommern: 34.<br />
Manuela Schwesig, 35. Erwin Sellering,<br />
36. Harry Glawe, 37. Dr. Harald Ringstorff,<br />
38. Jürgen Seidel | Niedersachsen/<br />
Bremen: 39. Olaf Lies, 40. Jörg Bode,<br />
41. Christian Wulff | Nordrhein-Westfalen:<br />
42. Prof. Andreas Pinkwart, 43.<br />
Hannelore Kraft, 44. Dr. Jürgen Rüttgers,<br />
45. Garrelt Duin, 46. Dr. Christa Thoben<br />
| Rheinland-Pfalz/Saarland: 47. Malu<br />
Dreyer, 48. Tobias Hans, 49. Anke Rehlinger,<br />
50. Dr. Volker Wissing, 51. Annegret<br />
Kramp-Karrenbauer, 52. Heiko Maas,<br />
53. Eveline Lemke, 54. Dr. Kurt Beck, 55.<br />
Hendrik Hering, 56. Dr. Hanspeter Georgi<br />
| Sachsen: 57. Michael Kretschmer, 58.<br />
Martin Dulig, 59. Stanislaw Tillich, 60.<br />
Prof. Georg Milbradt, 61. Prof. Kurt<br />
Biedenkopf | Sachsen-Anhalt: 62. Dr.<br />
Reiner Haseloff, 63. Prof. Dr. Armin Willingmann,<br />
64. André Schröder, 65. Prof.<br />
Wolfgang Böhmer, 66. Hartmut Möllring<br />
| Schleswig-Holstein/Hamburg: 67.<br />
Frank Horch, 68. Dr. Bernd <strong>Buch</strong>holz, 69.<br />
Reinhard Meyer, 70. Olaf Scholz, 71. Dr.<br />
Peter Harry Carstensen, 72. Jost de Jager,<br />
73. Torsten Albig | Thüringen: 74. Bodo<br />
Ramelow, 75. Wolfgang Tiefensee, 76.<br />
Prof. Dagmar Schipanski, 77. Dr. Bernhard<br />
Vogel, 78. Matthias Machnig<br />
19<br />
29<br />
39<br />
49<br />
59<br />
20 21<br />
22<br />
30 31 32<br />
40<br />
50<br />
60<br />
41<br />
51<br />
42<br />
52<br />
61 62<br />
23 24 <strong>25</strong><br />
26 27 28<br />
33 34 35 36 37 38<br />
43 44 45 46 47<br />
48<br />
53 54 55 56 57<br />
58<br />
63 64 65 66 67 68<br />
6<br />
69<br />
70<br />
71 72<br />
73 74 75 76 77 78<br />
7
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Der Wettbewerb<br />
Die Stiftung<br />
8<br />
Modernisierung<br />
und Innovation<br />
Schaffung/<br />
Sicherung<br />
von<br />
Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätzen<br />
Gesamtentwicklung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ –<br />
Was ist das?<br />
Der Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ist mit jährlich fast 5.000<br />
nominierten Unternehmen der resonanzstärkste<br />
deutsche branchenübergreifende<br />
Wirtschaftspreis.<br />
Es werden keine Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren<br />
für Nominierte oder<br />
Nominierende erhoben. Bewerbung<br />
und Auszeichnung kosten die Unternehmen<br />
kein Geld. Der Wettbewerb<br />
wird mit mehr als 200 ehrenamtlich<br />
Mitwirkenden vollständig ehrenamtlich<br />
organisiert und ausschließlich privat finanziert.<br />
Jährlich im November erfolgt eine Ausschreibung,<br />
in der Kommunen und<br />
Verbände, Institutionen und Firmen<br />
aufgefordert werden, hervorragende<br />
mittelständische Unternehmen zum<br />
Wettbewerb zu nominieren. Unternehmen<br />
aus Industrie, Dienstleistung, Handel,<br />
Handwerk und Gewerbe können<br />
nominiert werden. Selbstbewerbungen<br />
sind ausgeschlossen.<br />
Engagement<br />
in der<br />
Region<br />
Service und<br />
Kundennähe,<br />
Marketing<br />
OPS Netzwerk GmbH, fireofheart – Fotolia.com<br />
Fünf Kriterien<br />
Die Wettbewerbskriterien fragen nicht<br />
nur nach Umsatz oder Arbeitsplätzen<br />
oder Innovationen oder sozialem Engagement,<br />
sondern erfassen das Unternehmen<br />
als Ganzes und in seiner Rolle<br />
in der Gesellschaft.<br />
1. Gesamtentwicklung Unternehmen<br />
2. Schaffung/Sicherung von Arbeitsund<br />
Ausbildungsplätzen<br />
3. Modernisierung und Innovation<br />
4. Engagement in der Region<br />
5. Service und Kundennähe, Marketing<br />
Für den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
nominiert zu sein, ist daher<br />
bereits eine öffentliche Anerkennung<br />
der Leistung eines Unternehmens.<br />
Diese Nominierung kann als Alleinstellungsmerkmal<br />
im Marketing integriert<br />
werden.<br />
Die Auswahl der <strong>Preis</strong>träger und Finalisten<br />
treffen zwölf Regionaljurys und<br />
zwei Abschlussjurys. Pro Wettbewerbsregion<br />
können i. d. R. jeweils drei Unternehmen<br />
als <strong>Preis</strong>träger und fünf weitere<br />
als Finalist ausgezeichnet werden.<br />
12 Wettbewerbsregionen<br />
• Baden-Württemberg<br />
• Bayern<br />
• Berlin/Brandenburg<br />
• Hessen<br />
• Mecklenburg-Vorpommern<br />
• Niedersachsen/Bremen<br />
• Nordrhein-Westfalen<br />
• Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
• Sachsen<br />
• Sachsen-Anhalt<br />
• Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
• Thüringen<br />
Der <strong>Preis</strong><br />
Jeder <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es<br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>” erhält eine handgearbeitete,<br />
etwa 60 cm hohe und sechs<br />
Kilogramm schwere massive Bronzeskulptur.<br />
Jeder Finalist erhält eine zweidimensionale<br />
Edelstahlskulptur. <strong>Preis</strong>träger,<br />
welche die Jurys am nachhaltigsten<br />
beeindruckt haben, werden auf dem<br />
Bun<strong>des</strong>ball der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
zusätzlich mit Ehrenplaketten ausgezeichnet.<br />
Die <strong>Preis</strong>e verbleiben dauerhaft<br />
bei den Ausgezeichneten. Sie sind<br />
nicht dotiert.<br />
Überregional werden darüber hinaus<br />
Sonderpreise ausgeschrieben: Premier,<br />
Premier-Finalist, Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s, Kommune<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s, Wirtschaftsförderer<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s.<br />
Drei Stufen <strong>des</strong> Wettbewerbs können<br />
erreicht werden:<br />
• Nominierungsliste (1. Stufe): enthält<br />
alle Firmen, die von Dritten entsprechend<br />
der Ausschreibung nach den<br />
Wettbewerbskriterien zum Wettbewerb<br />
im aktuellen Wettbewerbsjahr<br />
nominiert wurden.<br />
• Juryliste (2. Stufe): enthält all diejenigen<br />
Firmen der Nominierungsliste,<br />
die sich den Juroren zur Bewertung<br />
gestellt haben und die fünf Kriterien<br />
erfüllen. Das Erreichen der Jurystufe<br />
wird durch eine Urkunde dokumentiert.<br />
Alle Unternehmen, die<br />
die Juryliste erreicht haben, erhalten<br />
nach Abschluss <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres<br />
die Bewertung der Juroren als<br />
OPS-Rating rückgemeldet.<br />
• Auszeichnungsliste (3. Stufe): enthält<br />
alle Firmen, die als <strong>Preis</strong>träger, Finalist<br />
oder mit einem der Sonderpreise<br />
ausgezeichnet wurden.<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung–<br />
Wer ist das?<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung ist eine Initiative<br />
engagierter Bürger und Unterstützer<br />
<strong>des</strong> unternehmerischen Mittelstan<strong>des</strong>.<br />
Sie ist grundsätzlich ehrenamtlich organisiert,<br />
ausschließlich privat finanziert<br />
und bun<strong>des</strong>weit aufgestellt.<br />
Was will die Stiftung?<br />
Die Stiftung will mit dem „Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ zur öffentlichen<br />
Würdigung <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> als<br />
Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor<br />
beitragen, den Zusammenhang „Gesunder<br />
Mittelstand – Starke Wirtschaft<br />
– Mehr Arbeitsplätze“ öffentlich kommunizieren,<br />
die Netzwerkbildung im<br />
Mittelstand befördern und Erfolgsbeispiele<br />
popularisieren.<br />
Woher kommt der Name?<br />
Initiator und Stifter ist der Vorstandsvorsitzende<br />
der Stiftung Dr. Helfried<br />
Schmidt. Namensgeber ist Dr. med.<br />
Oskar Patzelt (geb. 1919), Schmidts<br />
Schwiegervater, der als Chefarzt der<br />
Inneren Abteilung <strong>des</strong> Kreiskrankenhauses<br />
Wurzen viele <strong>Jahre</strong> lang verdienstvolle<br />
Arbeit geleistet hat und<br />
der dem 1995 erstmals verliehenen<br />
Wirtschaftspreis „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”<br />
seinen Vornamen zur Verfügung<br />
stellte. Ein Jahr später wurde<br />
der <strong>Preis</strong>name beim Deutschen Patentund<br />
Markenamt als Marke angemeldet.<br />
Die 1998 errichtete Stiftung hieß bis<br />
zum 1. März 2005 nach dem Wirtschaftspreis.<br />
Bereits seit 1997 befürchtete<br />
die Academy of Motion Picture<br />
Arts and Sciences, USA (Hollywood)<br />
eine Verwechslungsgefahr mit der<br />
Hollywood-Marke „Oscar“ und klagte<br />
gegen die Stiftung. Nach außergerichtlicher<br />
Vereinbarung vom 3. Februar<br />
2005 trägt die Stiftung den vollständigen<br />
Namen Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Aus dem früheren Namen wurde der<br />
„Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”.<br />
Nutzen<br />
Ein für den Wettbewerb nominiertes<br />
Unternehmen erhält ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
öffentliche Aufmerksamkeit<br />
und den Zugang zum<br />
Netzwerk tausender erfolgreicher<br />
Unternehmen. Wer Unternehmen für<br />
den Wettbewerb nominiert, verknüpft<br />
auf einfachste Weise Wirtschaftsförderung<br />
mit Regionalmarketing. Die<br />
Nominierungen sind ein Instrument<br />
der Öffentlichkeits- und Führungsarbeit<br />
gegenüber der Wirtschaft, den Medien,<br />
der Bevölkerung und den eigenen Mitarbeitern.<br />
Organisation<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung ist als<br />
Non-Profit-Organisation aufgestellt<br />
und verzichtet bewusst auf Teilnahme-<br />
oder Bearbeitungsgebühren bei<br />
der Wettbewerbsdurchführung. Man<br />
kann sich also weder in den Wettbewerb<br />
„einkaufen“ noch an ihm bereichern.<br />
Die Stiftung ist als Non-Governmental-Organisation<br />
aufgestellt, von<br />
Anbeginn an grundsätzlich ehrenamtlich<br />
organisiert und ohne einen Euro<br />
Steuergelder ausschließlich privat finanziert.<br />
Die Stiftung verkörpert als<br />
unabhängige Initiative Corporate Citizenship<br />
im besten Sinne. Sie wurde in<br />
den <strong>Jahre</strong>n 2008 und 2016 mit dem<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz ausgezeichnet.<br />
Die Stiftung arbeitet nach einem Corporate<br />
Governance Kodex und einem<br />
nach DIN ISO 9001:2015 zertifizierten<br />
Qualitätsmanagementsystem.<br />
Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen<br />
<strong>des</strong> gesellschaftlichen Lebens<br />
sind gegenwärtig in den Stiftungsgremien<br />
aktiv engagiert.<br />
Die Stiftung wird vom Führungsduo Dr.<br />
Helfried Schmidt und Petra Tröger geleitet.<br />
Stiftungsgremien sind Vorstand,<br />
Kuratorium, Präsidium, Unternehmerbeirat,<br />
Wissenschaftlicher Beirat, die<br />
regionalen Servicestellen und Botschafter<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung sowie die<br />
insgesamt 13 Jurys (zwölf Lan<strong>des</strong>- und<br />
eine Abschlussjurys).<br />
Barbara Stamm, die bayerische Landtagspräsidentin,<br />
hob hervor „Wer hier<br />
nominiert wurde, hat allein durch diese<br />
Auswahl bereits eine Auszeichnung 1.<br />
Güte erfahren.“ Und die WELT schrieb:<br />
„Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebene<br />
‚Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>‘<br />
ist deutschlandweit die begehrteste<br />
Wirtschaftsauszeichnung.“<br />
9
Sponsoren-Dank<br />
Sponsoren-Dank<br />
Wir sagen Danke!<br />
Die Initiative der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
ist eine zutiefst kooperative Idee – vom<br />
Mittelstand für den Mittelstand. Die<br />
Stiftung orientiert sich ausschließlich<br />
am Gemeinwohl. Sie versteht sich als<br />
Kristallisationspunkt vielfältigen bürgerschaftlichen<br />
Engagements.<br />
Vom Mittelstand für den Mittelstand<br />
Die Stiftung verzichtet bewusst auf<br />
Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren<br />
bei der Wettbewerbsdurchführung.<br />
Man kann sich also weder in den<br />
Wettbewerb „einkaufen“ noch an ihm<br />
bereichern. Die Stiftung verbraucht<br />
auch keinen einzigen Euro Steuergelder.<br />
Der gesamte Wettbewerb ist seit<br />
Beginn 1994 vollständig ehrenamtlich<br />
organisiert und ausschließlich privat finanziert.<br />
Dazu wurde eine verlässliche<br />
Partnerschaft mit zahlreichen Unternehmen<br />
aufgebaut. Vom Mittelstand<br />
für den Mittelstand. Grundlage der<br />
Stiftungsarbeit ist die umfangreiche<br />
ehrenamtliche Tätigkeit der etwa 200<br />
Mitwirkenden aus Wirtschaft, Politik<br />
und Verwaltung in 13 Jurys, circa 50<br />
regionalen Servicestellen, zwei Beiräten,<br />
im Kuratorium oder Präsidium, als<br />
Botschafter oder Vorstandsbeauftragter<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Jährlich werden fast 5.000 Nominierungen<br />
in zwölf Wettbewerbsregionen<br />
bearbeitet. Mehr als 18.000 Unternehmen<br />
wurden seit 1994 nominiert. Die<br />
Juroren bearbeiten je<strong>des</strong> Jahr mehr als<br />
100.000 DIN A4-Seiten Informationen,<br />
um aus der Vielzahl hervorragender<br />
Unternehmen die Finalisten und <strong>Preis</strong>träger<br />
zu bestimmen. Etwa 80.000 Gäste<br />
wurden auf jährlich mehreren bun<strong>des</strong>weiten<br />
und zahlreichen regionalen<br />
Veranstaltungen bisher begrüßt.<br />
Die jährlichen Gesamtleistungen zur<br />
Durchführung <strong>des</strong> Wettbewerbs, von<br />
der Ausschreibung und Nominierung<br />
bis zu den Beratungen der über 100<br />
Juroren in den verschiedenen Jurys, der<br />
Vorbereitung und Durchführung von<br />
Gala und Bällen und der begleitenden<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betragen<br />
circa 1,8 Millionen Euro. Wirtschaftlicher<br />
Träger und Hauptsponsor<br />
all dieser Aktivitäten ist die OPS Netzwerk<br />
GmbH.<br />
Von Verlosung bis Give-away<br />
Nur mit ehrenamtlichem Engagement<br />
lässt sich der Aufwand nicht finanzieren.<br />
Vom Sach- bis zum Geldsponsoring<br />
reicht daher das breite Spektrum<br />
der Möglichkeiten zur Mitwirkung. Es<br />
gibt Lieferanten, die sich an notwendigen<br />
Investitionen, Betriebskosten<br />
und jährlichen Aufwendungen für das<br />
Bühnenbild und den Ablauf beteiligen.<br />
Es gibt rund 150 Unternehmen, die<br />
die jährlich fast 1.000 Sachpreise für<br />
die vier Mitternachtsverlosungen nach<br />
<strong>Preis</strong>verleihung und Ball sponsern. Da<br />
gibt es immer einige Hauptpreise. Aber<br />
die meisten <strong>Preis</strong>e natürlich „kleiner“.<br />
Jeder einzelne davon wird organisiert,<br />
versandt, liebevoll verpackt, transportiert,<br />
verlost und übergeben. Eine Menge<br />
Arbeit steckt in Vorbereitung und<br />
Präsentation der vier Mitternachtsverlosungen.<br />
Wenn sich die Gäste spät nach Mitternacht<br />
auf den Weg nach Hause oder<br />
ins Hotelzimmer begeben, bekommen<br />
sie kleine Abschiedsgeschenke<br />
überreicht. Auch diese Give-aways<br />
kommen von Sponsoren. Darunter<br />
waren spezielle Oskar-Patzelt-Tassen,<br />
Kosmetik und spezielle Genussmittel,<br />
Sonder-Briefmarken und Bücher, und<br />
natürlich Überraschungen wie kleine<br />
Oskar-Patzelt-Törtchen und -Kekse.<br />
Finanzierung der Sachkosten<br />
Mit Ehrenamt und Produktsponsoring<br />
allein lässt sich noch keine Rechnung<br />
bezahlen. Wesentliche Bedeutung haben<br />
daher Unternehmen, die Geldbeträge<br />
für Werbeleistungen zum Beispiel<br />
auf Eintrittskarten, Plakaten oder Präsentationsständen<br />
zahlen. Mit diesem<br />
Sponsoring werden die zu Gala und<br />
Ball auftretenden Künstler, die Hotelkosten<br />
für die Gala- und Ballabende<br />
und die vielfältigen Sach- und Betriebskosten<br />
von der IT-Infrastruktur bis zum<br />
Versand der Eintrittskarten finanziert.<br />
Hier engagieren sich Unternehmen, die<br />
aktiv an dieser unabhängigen Initiative<br />
zur Förderung <strong>des</strong> unternehmerischen<br />
Mittelstan<strong>des</strong> mitwirken wollen. Sie<br />
alle knüpfen das „Netzwerk <strong>des</strong> Besten“.<br />
Win-Win bringt Erfolg<br />
Erfolgreiches Sponsoring setzt immer<br />
Win-Win-Situationen voraus. Das ist<br />
beim Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ nicht anders. Neben der<br />
klassischen Präsentation der Sponsoren<br />
im offiziellen Stiftungsmagazin, dem<br />
PT-Magazin, und auf der Homepage<br />
www.mittelstandspreis.com wird daher<br />
immer individuell ein ganzes Bündel an<br />
Werbemöglichkeiten für Sponsoren geschnürt.<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung bedankt<br />
sich bei allen Sponsoren, die in den<br />
24 Wettbewerbsjahren durch tatkräftige<br />
Unterstützung per Produkt- oder<br />
Leistungssponsoring oder als Geldsponsoren<br />
die Durchführung <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
ermöglichten. Ohne sie würde<br />
es 2019 nicht heißen können:<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“
Finalist 2015<br />
<strong>Preis</strong>träger 2016<br />
12<br />
Faszination deutscher Mittelstand<br />
Was macht den deutschen Mittelstand<br />
eigentlich so erfolgreich?<br />
Warum beneiden uns so viele andere<br />
Volkswirtschaften um dieses<br />
unternehmerische Segment? Wie<br />
steht es um den deutschen Mittelstand<br />
bei all den großen Herausforderungen?<br />
Sind wir uns der DNA<br />
unserer Schnellboote der deutschen<br />
Wirtschaft wirklich bewusst?<br />
Was ist Mittelstand?<br />
Über diese Frage lässt sich vortrefflich<br />
streiten. Wissenschaft, Wirtschaft<br />
und Politik halten mannigfache<br />
Definitionen bereit. Die<br />
unterschiedlichen<br />
Definitionen<br />
führen dazu, dass mehr oder weniger<br />
mittelständisch geprägte<br />
Unternehmen in den Statistiken<br />
erfasst werden. In vielen Fällen bestimmen<br />
Zahlen, Daten und Fakten<br />
wie z.B. die Zahl der Beschäftigten,<br />
der erzielte <strong>Jahre</strong>sumsatz, die Bilanzgröße<br />
oder die Eigentumsverhältnisse<br />
die geführten Statistiken.<br />
Lässt sich damit der deutsche Mittelstand<br />
wirklich definieren?<br />
Unser Mittelstand: Wussten Sie<br />
schon…<br />
• … 99,5% der Unternehmen sind<br />
den kleinen und mittleren Unternehmen<br />
(KMU) zuzuordnen. Diese<br />
Unternehmen beschäftigen<br />
rund 63% der Arbeitnehmer und<br />
erzielen ca. 54% der Wertschöpfung.<br />
(Quelle: europäische Kommission)<br />
Um diese Vielfalt von<br />
Unternehmen wird Deutschland<br />
beneidet.<br />
• … Industrie 4.0 ist bei mittelständischen<br />
Unternehmen schon<br />
längst Realität! Ein Fünftel der<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
prescht voran und setzt voll auf<br />
die Digitalisierung. Ob bei der<br />
Erschließung neuer Vertriebswege,<br />
bei der Entwicklung neuer<br />
Produkte, bei Abläufen in der<br />
Produktion und bei der Vernetzung<br />
ihrer Wertschöpfungsketten.<br />
(Quelle: Studie „Unternehmen<br />
Zukunft: Transformation<br />
trifft Tradition“, TNS Infratest im<br />
Auftrag der Commerzbank)<br />
• … der Mittelstand ist digital! Immer<br />
mehr mittelständische Unternehmen<br />
vernetzen Ihre Fertigungsprozesse<br />
mit Technologien<br />
wie Cloud, Big Data, M2M und<br />
Mobile. Bereits 72% aller Maschinen-<br />
und Anlagenbauer sind „Digital<br />
Follower“ (Quelle: „Digitalisieren<br />
Sie schon?“, Lünendonk)<br />
• … der deutsche Mittelstand<br />
prägt das Bild Deutschlands nach<br />
außen! Rund 350.000 deutsche<br />
Unternehmen erwirtschaften zumin<strong>des</strong>t<br />
einen Teil ihrer Umsätze<br />
durch Export. Davon gehören<br />
98% zum Mittelstand. (Quelle:<br />
Institut für Mittelstandsforschung<br />
- Bonn) Und das Institut<br />
Oxford Economics der gleichnamigen<br />
Elite-Uni prognostizierte,<br />
dass 2016 bereits jeder zweite<br />
deutsche Mittelständler die Hälfte<br />
seines <strong>Jahre</strong>sumsatzes im Ausland<br />
erwirtschaften wird.<br />
• … der deutsche Mittelstand ist solide<br />
finanziert! Lag die Eigenkapitalquote<br />
der mittelständischen<br />
Unternehmen im Geschäftsjahr<br />
2014 im Durchschnitt noch bei<br />
knapp 30%, ist sie mittlerweile<br />
auf 40% gestiegen (Quelle: Statistisches<br />
Bun<strong>des</strong>amt und DSGV,<br />
S-Mittelstands-Fitnessindex)<br />
• … der deutsche Mittelstand wird<br />
weiblich! Je<strong>des</strong> fünfte mittelständische<br />
Unternehmen wird bereits<br />
von einer Frau geführt und<br />
die Tendenz ist steigend (Quelle:<br />
KfW 2015)<br />
• … der deutsche Mittelstand ist<br />
Wachstumsfaktor! In den vergangenen<br />
<strong>Jahre</strong>n wuchs der deutsche<br />
Mittelstand<br />
überdurchschnittlich.<br />
Dafür erhielt er von der europäischen<br />
Kommission Bestnoten.<br />
Die Umsatzrendite liegt bei<br />
soliden 4,9% (Quelle: europäische<br />
Kommission, DSGV, S-Mittelstands-Fitnessindex,)<br />
… das Mittelstand eine Mentalitätsfrage<br />
ist?<br />
Die oben genannten Ergebnisse<br />
können sich (weltweit!) sehen lassen.<br />
Wer von Made in Germany<br />
spricht, kommt am deutschen Mittelstand<br />
nicht vorbei. Die U.S.A.<br />
lobt den German Mittelstand und<br />
sieht in ihm „the german wunderwaffe“.<br />
Versuche, dass Erfolgskonzept<br />
zu kopieren sind bislang noch<br />
nicht gelungen. Also was macht<br />
den Mittelstand so erfolgreich?<br />
In erster Linie geht es um unternehmerische<br />
Persönlichkeiten, um die<br />
Bereitschaft für das Unternehmen<br />
und für seine Mitarbeiter Verantwortung<br />
zu übernehmen. Mittelständische<br />
Unternehmen zeichnen<br />
sich durch flache Hierarchien und<br />
kurze Entscheidungswege aus und<br />
sind regional verbunden. Engagement<br />
und Leidenschaft für die eigenen<br />
Produkte und Dienstleistungen,<br />
Vorbild und Teamgeist, Zuverlässigkeit<br />
und Hilfsbereitschaft, Disziplin<br />
im Denken und im Handeln werden<br />
nicht nur vom Unternehmer selbst<br />
sondern auch von seinen Mitarbeitern<br />
gefordert. Schnelle und konsequente<br />
Entscheidungen, die mitunter<br />
auch schwer fallen und eine<br />
gute Beziehung zu Mitarbeitern,<br />
Lieferanten und Kunden, aus denen<br />
sich frühzeitig neue Trends ableiten<br />
lassen, machen diese Unternehmen<br />
zu Schnellbooten unserer<br />
Volkswirtschaft. Und die Vielfalt<br />
dieser Schnellboote bewerkstelligen<br />
zahlreiche Innovationen, sichern<br />
Arbeitsplätze, sind die Basis<br />
für sprudelnde Steuereinnahmen<br />
und unseren Volkswohlstand. Der<br />
Mittelstand – von kleinen Handwerksunternehmen<br />
bis großen familiengeführten<br />
Industrieunternehmen<br />
– hat sich über mehr als<br />
100 <strong>Jahre</strong>n in Deutschland entwickelt.<br />
Mittelstand: Das ist eine Frage<br />
der unternehmerischen Einstellung.<br />
Eine attraktive Rendite „Made by<br />
Mittelstand“! Wir lieben Mittelstand…<br />
Der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />
FONDS (WKN: A1W5T2) ist ein offener<br />
Rentenfonds und investiert<br />
hauptsächlich in ausgewählte Anleihen<br />
von Unternehmen <strong>des</strong> deutschen<br />
Mittelstands. Das Kernstück<br />
<strong>des</strong> Investmentansatzes ist das umfassende<br />
KFM-Scoring-Modell, das<br />
speziell für den Deutschen Mittelstandsanleihen<br />
FOMDS entwickelt<br />
wurde. Hierdurch werden die Mittelstandsanleihen<br />
herausgefiltert,<br />
die ein besonders attraktives Rendite/Soliditätsprofil<br />
aufweisen. Aus<br />
den Gesprächen mit der Geschäftsführung<br />
stellen wir fest, dass die<br />
ausgewählten<br />
mittelständischen<br />
Unternehmen<br />
verantwortungsbewusst<br />
mit den anvertrauten Geldern<br />
umgehen und ein Investment<br />
zu empfehlen ist. Wir sind davon<br />
überzeugt, dass sorgfältig ausgewählte<br />
Investments in mittelständische<br />
Unternehmen lohnenswert<br />
und sinnstiftend sind. Lohnenswert,<br />
weil die Geldanlage mit attraktiven<br />
Renditen vergütet wird.<br />
Sinnstiftend, weil damit die Grundlage<br />
für den Erhalt und den Aufbau<br />
weiterer Arbeitsplätze geschaffen<br />
wird.<br />
Die ausschüttungsbereinigte Wertentwicklung<br />
von 20,92% per<br />
30.07.2018 und die nachhaltige<br />
Ausschüttungsrendite von über 4%<br />
p.a. zeigt sich auch in der Beurteilung<br />
unabhängiger Bewertungsportale.<br />
Wesentlicher Erfolgsfaktor<br />
für den Deutschen Mittelstandsanleihen<br />
FONDS ist neben der sorgfältigen<br />
Auswahl und der täglichen<br />
Überwachung der Investments<br />
ebenso die Nachhaltigkeit der Erträge.<br />
Der Fonds wurde vom Finanzinformations-<br />
und Analyseunternehmen<br />
Morningstar und von der<br />
FWW Fundservices GmbH im Juni<br />
2018 mit 5 von 5 möglichen Sternen<br />
bewertet und Lipper Leaders erteilt<br />
dem Fonds für den absoluten<br />
Ertrag und den Kapitalerhalt ebenfalls<br />
Bestnoten.<br />
Mit der besten €uro FondsNote 1<br />
wird der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />
FONDS im Fondsrating<br />
der Finanzen Verlag GmbH bewertet.<br />
Finanzenverlag vergibt in<br />
Kooperation mit dem Münchner<br />
Analysehaus FondsConsult die Bewertungsnoten.<br />
… und mahnen die Politik an, mittelständisches<br />
Unternehmertum zu<br />
fördern!<br />
Damit die aufgebauten Arbeitsplätze<br />
erhalten bleiben, den privaten<br />
Anlegern und institutionellen<br />
Investoren auch künftig<br />
attraktive Renditen zur Verfügung<br />
stehen, kommt es aus unserer Sicht<br />
ganz besonders darauf an, das mittelständische<br />
Unternehmertum zu<br />
fördern.<br />
Viele mittelständische Unternehmen<br />
suchen händeringend einen<br />
Nachfolger. Die demografische<br />
Entwicklung und die fehlende Förderung<br />
<strong>des</strong> mittelständischen Un-<br />
Hans-Jürgen Friedrich<br />
ternehmertums durch die Politik<br />
wirft schon heute die Schatten voraus.<br />
Hier müssen schnell Rahmenbedingungen<br />
geschaffen werden,<br />
die dazu beitragen, dass die Mehrzahl<br />
unserer Schnellboote erhalten<br />
bleibt. Es müssen Unternehmer<br />
KFM<br />
ausgebildet werden, bei denen die<br />
Deutsche Mittelstand AG<br />
mittelständische Mentalität geför-<br />
Rathausufer 10<br />
dert wird. Unternehmer zu sein<br />
40213 Düsseldorf<br />
bedeutet Risiken einzugehen, um<br />
Chancen zu verwirklichen.<br />
Tel. 0211 21073740<br />
Fax 0211 21073733<br />
Das ist auch beim Auto fahren nicht<br />
anders. Hier bewegen wir ein Risi-<br />
www.kfmag.de<br />
ko, dass uns die Chance nach mehr<br />
info@kfmag.de<br />
Mobilität gibt und uns schneller zu<br />
einem Ziel bringt. Bevor wir aber<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
das Fahrzeug im Straßenverkehr<br />
Hans-Jürgen Friedrich<br />
nutzen dürfen, lernen wir es zu<br />
fahren und die Risikomessinstru-<br />
Geschäftsfeld<br />
mente zu nutzen. Ohne Tachome-<br />
Finanzen<br />
ter, Benzin- und Öldruckanzeige<br />
oder anderen technischen Hilfsmittel<br />
würde ein verantwortungsbewusster<br />
Fahrer sein Fahrzeug gewiss<br />
nicht steuern.<br />
Oskar- Patzelt- Stiftung fördert<br />
und achtet schon seit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />
diese unternehmerische Leistung<br />
Mit dem Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
würdigt die Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung schon seit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n die<br />
herausragenden Leistungen mittelständischer<br />
Unternehmen. Wer die<br />
Mentalität <strong>des</strong> Mittelstands kennenlernen<br />
möchte, dem empfehle<br />
ich besonders die anstehenden<br />
<strong>Preis</strong>verleihungen im Herbst jeden<br />
<strong>Jahre</strong>s. In den <strong>Preis</strong>verleihungen<br />
wird eines ganz deutlich: Die Individualität<br />
und Vielfalt unseres deutschen<br />
Mittelstands, dem wir alle so<br />
viel zu verdanken haben! 13
1995 – 2000<br />
Idee und Start<br />
14<br />
Der damalige Ministerpräsident Sachsens, Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, war Schirmherr und<br />
Festredner der Erstverleihung <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ am <strong>25</strong>. März 1995<br />
Vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n entstand die Idee,<br />
einen „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
zu erfinden und zu etablieren.<br />
Der einfache Zusammenhang<br />
„Gesunder Mittelstand – starke Wirtschaft<br />
– mehr Arbeitsplätze“ musste<br />
wieder mehr Akzeptanz in der Öffentlichkeit<br />
erhalten. Es ging um das Bild<br />
<strong>des</strong> Unternehmens und <strong>des</strong> Unternehmers<br />
in der Öffentlichkeit. Die Idee war,<br />
mit einem Wirtschaftspreis eine Bühne<br />
zu schaffen, auf der mittelständische<br />
Unternehmen Anerkennung für ihre<br />
gewaltigen unternehmerischen und<br />
sozialen Leistungen erfahren können.<br />
Seitdem hat sich der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>” der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
als private Initiative schrittweise –<br />
völlig ohne staatliche Finanzierung und<br />
ausschließlich ehrenamtlich organisiert<br />
– zu einem der wichtigsten deutschen<br />
Wirtschaftspreise entwickelt.<br />
Die bevorstehende Aufgabe von der<br />
Idee zur Umsetzung war gewaltig. Experten<br />
schätzten die Markteinführungskosten<br />
auf mehrere Millionen D-Mark.<br />
Als Existenzgründer hatte Dr. Helfried<br />
Schmidt solche Summen nicht zur Verfügung.<br />
Es musste anders gehen. Es<br />
musste gelingen, Menschen für die Idee<br />
zu begeistern, ehrenamtliches Engagement<br />
auszulösen, eine Initiative zu begründen<br />
und auf diese Weise fehlen<strong>des</strong><br />
Kapital zu kompensieren.<br />
Begeisterung steckt an<br />
Helfried Schmidt und Petra Tröger begeisterten<br />
von dieser Idee zahlreiche<br />
Persönlichkeiten, die mit ehrlichem<br />
Wollen und heißen Herzen die Initiative<br />
<strong>des</strong>halb unterstützen wollten, weil<br />
sie sie selbst für notwendig hielten. So<br />
entwickelte sich das besondere Charisma,<br />
die Seele, die Authentizität, die<br />
Ausstrahlung dieser Initiative, aus dem<br />
Mittelstand und für den Mittelstand,<br />
ohne staatlichen Auftrag, ohne Steuergelder,<br />
ohne Millionenbudgets von<br />
Großunternehmen, bodenständig, kreativ,<br />
vorausschauend.<br />
So kam es 1994 zur Gründung einer<br />
Koordinierungsgruppe aus Mitgliedern<br />
von Regierungspräsidien, Kammern,<br />
Unternehmerverbänden, Kommunen<br />
und Wirtschaftsförderungsgesellschaften<br />
zur Einrichtung der <strong>Preis</strong>verleihung<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”.<br />
Vor allem die Kommunen griffen damals<br />
die Möglichkeit auf, sich mit einer<br />
Nominierung zum Wettbewerb bei den<br />
Unternehmen zu bedanken, die sich<br />
mit hohem Einsatz, riskanten Investitionen<br />
und vielfältigem Engagement für<br />
die Arbeits- und Ausbildungsplätze der<br />
Region stark machten. Mehr als 120<br />
Firmen wurden nominiert.<br />
Erfolg motiviert<br />
Im März 1995 fand dann die erste<br />
Galaveranstaltung zur Verleihung <strong>des</strong><br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>” statt.<br />
Bereits zu dieser ersten <strong>Preis</strong>verleihung<br />
1995 war die Resonanz überwältigend.<br />
Der damalige Ministerpräsident von<br />
Sachsen, Prof. Dr. Kurt Biedenkopf,<br />
übernahm die Schirmherrschaft und<br />
hielt die Festrede. 300 Gäste folgten<br />
der Einladung ins Leipziger Rathaus.<br />
Dabei ging es lediglich um ein paar Auszeichnungen<br />
für Firmen <strong>des</strong> damaligen<br />
Regierungsbezirkes Leipzig. Der Erfolg<br />
motivierte die Initiatoren. Im Folgejahr<br />
sollte der Wettbewerb auf ganz Sachsen<br />
und Sachsen-Anhalt ausgedehnt<br />
werden. So geschah es dann auch.<br />
Die Verwaltungen der Regierungsbezirke<br />
Chemnitz und Dresden waren<br />
außerordentlich kooperationsbereit.<br />
Gleiches gilt für die damalige Regierungspräsidentin<br />
<strong>des</strong> Regierungsbe-<br />
zirks Halle, Ingrid Häußler. Sie arbeitete<br />
1996 selbst in der Jury für Sachsen-<br />
Anhalt mit. 1998, als Ministerin für<br />
Raumordnung und Umwelt <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
Sachsen-Anhalt, wurde Ingrid Häußler<br />
Gründungsmitglied <strong>des</strong> ersten Kuratoriums<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Im Mai 1996 richtete Ingrid Häußler<br />
ein Grußwort an die rund 600 Gäste<br />
der zweiten <strong>Preis</strong>verleihung im damaligen<br />
Leipziger Treff-Hotel. Es hat<br />
bis zum heutigen Tag nichts an Aktualität<br />
eingebüßt: „Wenn es um den<br />
Mittelstand geht, fällt mir ein leider<br />
allzu realistischer Spruch ein: Gerät ein<br />
10.000-Mann-Unternehmen in Schwierigkeiten,<br />
kommt der Ministerpräsident<br />
oder sogar der Kanzler. Gerät ein<br />
1.000-Mann-Unternehmen in Schwierigkeiten,<br />
kommen der Bürgermeister<br />
und der Banker. Gerät ein kleinerer Mittelständler<br />
in Schwierigkeiten, kommt<br />
nur der Gerichtsvollzieher. Dass sich<br />
diese Situation ändert, dafür steht auch<br />
der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“,<br />
den wir heute verleihen werden.“<br />
… nur stellvertretend …<br />
Der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
war von Anfang an ein nützliches Instrument,<br />
mit dem der Mittelstand als<br />
Ganzes gewinnt, auch wenn stets nur<br />
wenige der Nominierten am Ende auf<br />
der Bühne ausgezeichnet werden können.<br />
Bei jeder <strong>Preis</strong>verleihung betont<br />
Stiftungsvorstand Dr. Helfried Schmidt<br />
die Worte, die Lothar Späth in seinem<br />
Grußwort bereits 1996 fand: „Eigentlich<br />
hätte jeder Mittelständler einen<br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ verdient.“<br />
Insofern stehen die Ausgezeichneten<br />
nur stellvertretend für vieltausendfaches<br />
mittelständisches Engagement.<br />
Sie tragen mit der fast fünf Kilogramm<br />
schweren Bronzeskulptur eine besondere<br />
Verantwortung mit nach Hause:<br />
Alles zu tun für ein Erstarken gesunder<br />
mittelständischer Wirtschaftsstrukturen<br />
und damit für Deutschlands Zukunft.<br />
Die zehn <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 1995 ahnten damals nicht, dass sie am Anfang einer<br />
<strong>25</strong>jährigen Erfolgsgeschichte stehen würden.<br />
Respekt und Achtung vor den Erfolgen<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbers in der eigenen<br />
Branche, in der eigenen Region und<br />
auch darüber hinaus gehört zum Unternehmerleben<br />
dazu. Nicht jeder kann<br />
<strong>Preis</strong>träger werden, aber alle sind Gewinner<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs.<br />
Volles Haus beim Mittelstands-Ball<br />
Nachdem 1996 bereits 600 Gäste der<br />
Einladung zur <strong>Preis</strong>verleihung gefolgt<br />
waren, musste ein neues Konzept her.<br />
Denn bisher wurde der Abend ohne<br />
Eintrittsgelder organisiert. Auf Dauer<br />
konnte aber niemand einen so exklusiven<br />
Abend für mehrere hundert Gäste<br />
nur auf Kosten von Sponsoren erleben.<br />
Das würde scheitern.<br />
Aus diesem Grunde folgte der dritten<br />
Auszeichnungsgala 1997 erstmals ein<br />
Mittelstands-Ball. Das Veranstaltungsgelände<br />
war exklusiv ausgewählt: Die<br />
Glashalle der Leipziger Messe. Als<br />
Moderatorin trat die damalige Tagesschausprecherin<br />
Dagmar Berghoff auf.<br />
Ein Orchester aus Halle, eine Boygroup,<br />
eine Modenschau, ein Ballett und als<br />
Stargast <strong>des</strong> Abends Deborah Sasson<br />
traten auf.<br />
Obwohl im selben Jahr der Leipziger<br />
Opernball mangels Teilnahme ausfiel,<br />
folgten über 1.000 Gäste der Einladung<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung zur<br />
Auszeichnung der besten mittelständischen<br />
Unternehmen aus Sachsen und<br />
Sachsen-Anhalt.<br />
Auch die Anzahl der nominierten Unternehmen<br />
hatte sich auf 480 vervierfacht.<br />
Es wurde Zeit, der Initiative eine<br />
Schirmherr und Referent <strong>des</strong> 3. Wirtschaftssymposium<br />
war der damalige Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />
Günter Rexrodt<br />
15
1995 – 2000<br />
Idee und Start<br />
16<br />
Guido Westerwelle, damals FDP-Generalsekretär, wird von Carmen Nebel 1999 in Leipzig<br />
auf die Bühne geholt: als erster <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> Sonderpreises „Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s.<br />
eigene Rechtsform zu geben. Natürlich<br />
schieden alle jene Rechtsformen aus,<br />
die der Gesetzgeber für wirtschaftliche<br />
Tätigkeiten vorsah. Denn diese<br />
Initiative lebt ausschließlich von der<br />
Begeisterung, die sie auslöst. Sie wird<br />
von der freiwilligen, ehrenamtlichen<br />
Mitarbeit vieler Partner und Freunde<br />
getragen. Gerade dieser Resonanz<br />
wegen, wäre der Versuch einer kommerziellen<br />
Nutzung nicht aufrecht zu<br />
erhalten gewesen. Deshalb kamen nur<br />
zwei Rechtsformen in Frage: ein Verein<br />
oder eine Stiftung.<br />
Stiftung bürgerlichen Rechts<br />
Eine Vereinsstruktur schien aus mehreren<br />
Gründen unpassend. Vor allem<br />
waren praktisch sämtliche in der Initiative<br />
mitarbeitenden Institutionen,<br />
soweit sie nicht wie die Kammern öffentlichem<br />
Recht unterlagen, als Vereine<br />
organisiert. Die Vereinslandschaft<br />
in Deutschland war und ist sehr viel<br />
dichter als in den meisten anderen<br />
europäischen Ländern. Die Vereine<br />
unterliegen schon aus Kassengründen<br />
dem Zwang, immer neue Mitglieder<br />
gewinnen zu müssen und sich keine<br />
abwerben zu lassen. Nichts lag den Initiatoren<br />
jedoch ferner, als auch nur den<br />
Anschein zu erwecken, bei den Partnern<br />
Mitglieder abwerben zu wollen.<br />
Also kam nur die Rechtsform einer privaten<br />
Stiftung bürgerlichen Rechts in<br />
Frage. Stiftungsrecht ist Lan<strong>des</strong>recht<br />
und für Sachsen galt damals noch das<br />
Stiftungsrecht der DDR in leichter Modifikation<br />
durch den Einigungsvertrag<br />
von 1990. Errichtung und Betrieb jeder<br />
Stiftung unterliegen der Prüfung durch<br />
eine Lan<strong>des</strong>stiftungsbehörde, die für<br />
Sachsen beim Regierungspräsidium<br />
Leipzig angesiedelt war. Sie gehörte<br />
zum Leitungsbereich <strong>des</strong> damaligen<br />
Regierungsvizepräsidenten zu Leipzig,<br />
Karl Noltze. Dieser hat sich damals<br />
persönlich für die Errichtung dieser<br />
Stiftung interessiert und ist bis heute<br />
ein Freund der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
geblieben.<br />
In zwanzig <strong>Jahre</strong>n „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ entwickelten sich auch<br />
eine ganze Reihe von Traditionen. So<br />
wird seit 1997 bei der Laudatio zur<br />
Vorstellung der <strong>Preis</strong>träger ein Kurzvideo<br />
über das jeweilige Unternehmen<br />
eingespielt.<br />
Der damalige Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />
Günter Rexrodt war Schirmherr und<br />
hielt das Grußwort. Und am Vormittag<br />
fand eine Diskussion zum zweiten Wirtschaftssymposium<br />
„Der Mittelstand<br />
am Wirtschaftsstandort Deutschland“<br />
statt. Erstmals war ein Sonderpreis<br />
für eine Bank ausgeschrieben. Damals<br />
waren die Banken gerade wieder mal<br />
in der öffentlichen Kritik. Die Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung wollte mit einem positiven<br />
Signal gegensteuern: Mit der<br />
Auslobung eines Sonderpreises für ein<br />
Kreditinstitut, das sich in besonderem<br />
Maße um den Mittelstand verdient gemacht<br />
hat. Dafür schufen Künstler und<br />
Kunsthandwerker aus Sachsen eine eigenständige<br />
<strong>Preis</strong>skulptur.<br />
Thüringen ruft<br />
In Thüringen gab es schon seit <strong>Jahre</strong>n<br />
Firmen, die darauf drängten und fragten:<br />
Wann kommt Ihr mit dem Wettbewerb<br />
nach Thüringen? 1998 war es<br />
soweit. Thüringen war dabei. Inzwischen<br />
waren 860 Firmen nominiert.<br />
Mehr als 1.000 Gäste folgten erneut<br />
der Einladung zur vierten Auszeichnungsgala<br />
und zum zweiten Oskar-<br />
Patzelt-Ball. Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />
Dr. Günther Rexrodt, FDP-Generalse-<br />
kretär Dr. Guido Westerwelle, BVMW-<br />
Präsident Mario Ohoven und Bund der<br />
Steuerzahler-Präsident Dr. Karl-Heinz<br />
Däke ließen es sich nicht nehmen, an<br />
der Veranstaltung teilzunehmen.<br />
Die privatrechtliche „Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung“ als künftigen Träger aller<br />
Aktivitäten wurde im Mai 1998 im<br />
Stiftungsregister <strong>des</strong> Regierungsbezirkes<br />
Leipzig unter Nr. 2/98 eingetragen.<br />
Sie wird seitdem vom Führungsduo Dr.<br />
Helfried Schmidt und Petra Tröger geführt.<br />
Die erste regionale Servicestelle<br />
als Ansprechpartner der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung „vor Ort“ wurde damals in<br />
Chemnitz beim örtlichen Bürgel-Büro<br />
eingerichtet. Inzwischen gibt es rund<br />
50 regionale Servicestellen der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung bun<strong>des</strong>weit in allen<br />
Bun<strong>des</strong>ländern. So haben nominierte<br />
Unternehmen Ansprechpartner vor<br />
Ort, um Fragen zum Wettbewerb zu<br />
klären oder Hilfe beim Ausfüllen der<br />
Wettbewerbsunterlagen zu erhalten.<br />
Alle sind Gewinner<br />
Der Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ ist eine Selbsthilfemaßnahme<br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>. Sie wird vollständig<br />
ohne Steuergelder organisiert.<br />
Natürlich gibt es immer wieder mal<br />
Unternehmen, die das mit einer staatlichen<br />
Maßnahme verwechseln und<br />
nachfragen: „Wenn ich ausgezeichnet<br />
werden sollte, warum muss ich dann<br />
selber Karten für die Veranstaltung<br />
kaufen?“ Die Antwort ist einfach: Die<br />
ganze Aktion basiert auf ehrenamtlichem<br />
Engagement, auf einer großen,<br />
gegenseitigen Solidarität mittelständischer<br />
Unternehmer untereinander.<br />
Weder die Nominierung noch die<br />
Teilnahme am Wettbewerb kosten irgendwelche<br />
Gebühren. Doch niemand<br />
sollte guten Gewissens erwarten, dass<br />
die unvermeidbaren Kosten seiner eigenen<br />
Teilnahme von anderen Gästen<br />
überproportional übernommen werden,<br />
nur weil er nicht bereit ist, seinen<br />
Anteil an der Ehrung der anderen zu<br />
tragen. Schließlich gilt in diesem Wettbewerb<br />
seit Anfang an: Nicht jeder<br />
kann ausgezeichnet werden, aber alle<br />
sind Gewinner.<br />
Immer wieder gibt es Gäste, die mit<br />
aller Raffinesse vor der Veranstaltung<br />
(v.l.) Helmut K. Holz, Mario Ohoven, Petra Tröger und Wolfang Tiefensee<br />
Fernsehstar Carmen Nebel moderierte den Abend und zog den Gewinner <strong>des</strong><br />
10.000-DM-Hauptpreises der Mitternachtsverlosung.<br />
erfahren wollen, ob sie <strong>Preis</strong>träger werden<br />
oder nicht. „Wissen Sie“, wollte<br />
ein Unternehmer Stiftungsvorstand<br />
Petra Tröger schon mal aus der Reserve<br />
locken, „wenn ich wüsste, dass<br />
ich ausgezeichnet werde, dann würde<br />
ich noch fünf Karten mehr nehmen<br />
und meine Mutter und unsere beiden<br />
Vertriebsleiter mit deren Gattinnen mitbringen.“<br />
17
1995 – 2000<br />
Idee und Start<br />
18<br />
Offenbar würde der Entertainer Gunther Emmerlich den <strong>Preis</strong> aus „weißem Gold (Porzellan)“<br />
am liebsten selbst behalten.<br />
600 Gäste folgten der Einladung zur<br />
<strong>Preis</strong>verleihung 1996. Da gab es viel<br />
zu tun für das Personal im Treff-Hotel<br />
Leipzig-Paunsdorf.<br />
„Als Unternehmer müssen Sie doch<br />
täglich Risiken eingehen!“, antwortete<br />
ihm Petra Tröger. „Entscheiden Sie sich!<br />
Eines kann ich Ihnen versprechen: Sie<br />
bekommen einen attraktiven gemeinsamen<br />
Ballabend. Gönnen Sie Ihrer<br />
Mutter und Ihren Mitarbeitern etwas<br />
Gutes, damit die sich noch stärker mit<br />
Ihrer aufstrebenden Firma identifizieren.<br />
Bereits die Nominierung für diesen<br />
<strong>Preis</strong> ist eine Auszeichnung, die nur<br />
wenige erhalten. Und die Kontakte zu<br />
anderen erfolgreichen Unternehmen,<br />
die Sie an diesem Abend gewinnen<br />
können, sind der eigentliche Gewinn.“<br />
Die meisten Teilnehmer dieser Abende<br />
verzichten auf solche Fragen und<br />
gönnen sich bewusst auch die Spannung,<br />
bis zuletzt nicht zu wissen,<br />
wie die Jury entschieden hat. Sie sind<br />
zu Recht selbstbewusst genug, um<br />
weder neidisch noch hämisch reagieren<br />
zu müssen, wenn sie selbst nicht<br />
unter den <strong>Preis</strong>trägern sind. Sie sind<br />
souverän genug, um zu wissen, dass<br />
der eigentliche Gewinner <strong>des</strong> jährlichen<br />
Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ der unternehmerische<br />
Mittelstand als Ganzes und damit auch<br />
jeder einzelne Unternehmer ist. „Mitleid<br />
bekommt man geschenkt – Neid<br />
muss man sich verdienen“, sagt ein<br />
altes Sprichwort. Das gilt auch für die<br />
<strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> Wettbewerbes „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“. In den allermeisten<br />
Fällen erfuhren die <strong>Preis</strong>träger<br />
jedoch ehrliches Mit-Freuen, ehrliche<br />
Begeisterung, Kraft und motivierende<br />
Anerkennung. Einige von ihnen wurden<br />
vom Fernsehen zu Talkshows eingeladen,<br />
andere bat man, Ehrenämter<br />
zu übernehmen. Viele erhielten Glückwunschschreiben<br />
von ihren Kommunen,<br />
Kammern, Lan<strong>des</strong>regierungen.<br />
Repräsentativ für den Mittelstand<br />
Was den Initiatoren anfangs vorschwebte,<br />
ist Realität geworden. Der<br />
„Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ hat<br />
sich zu einer geachteten Auszeichnung<br />
entwickelt. Die <strong>Preis</strong>träger je<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
repräsentieren die ganze Breite <strong>des</strong><br />
unternehmerischen Mittelstan<strong>des</strong>. Alle<br />
Branchen, vom Baubetrieb über den<br />
Einzel- und Großhandel bis zur Hightech-Schmiede<br />
sind vertreten, ebenso<br />
alle Rechtsformen von der Einzelfirma<br />
über GmbHs und Genossenschaften<br />
bis zur Aktiengesellschaft.<br />
Es sind kleine Firmen mit nur zehn<br />
bis 20 Mitarbeitern dabei, und große<br />
Mittelständler, die über 1.000 Arbeitsplätze<br />
aufgebaut haben. Existenzgründer,<br />
die min<strong>des</strong>tens drei <strong>Jahre</strong><br />
Marktbewährung hinter sich haben<br />
müssen, finden sich unter den <strong>Preis</strong>trägern<br />
genauso wie über 100 <strong>Jahre</strong> alte<br />
Unternehmen, die – sich ständig erneuernd<br />
– alle Kriege, Krisen und den<br />
Wechsel von Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen<br />
überleben konnten.<br />
1999, zehn <strong>Jahre</strong> nach dem Fall der<br />
Mauer, im 50. Jahr der Bun<strong>des</strong>republik,<br />
fanden die fünften Oskar-Patzelt-<br />
Stiftungstage statt. Und zwar erneut<br />
mit Innovationen. Die Resonanz auf<br />
den Wettbewerb war ungebrochen<br />
hoch und weiter wachsend. Im Kuratorium<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung wurde<br />
<strong>des</strong>halb entschieden, den Wettbewerb<br />
und die Auszeichnungsgalas um eine<br />
Lan<strong>des</strong>ebene zu erweitern. Deshalb<br />
gab es von nun an nicht nur einen, sondern<br />
gleich vier <strong>Preis</strong>verleihungen und<br />
Mittelstandsbälle. Fortan gab es Gala-<br />
Abende auf Länderebene und einen<br />
abschließenden Bun<strong>des</strong>ball.<br />
Sonderpreise für<br />
Rahmenbedigungen<br />
So wie der Mittelstand nicht ohne Banken<br />
existieren kann, braucht er auch<br />
auf kommunaler, auf Lan<strong>des</strong>- und<br />
bun<strong>des</strong>politischer Ebene gesunde Rahmenbedingungen.<br />
Um diese Rahmenbedingungen<br />
wird in Deutschland seit<br />
jeher eifrig diskutiert und bisher noch<br />
immer viel zu wenig gehandelt. Seit<br />
1999 sucht die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
daher nach Persönlichkeiten, die sich<br />
auf bun<strong>des</strong>politischer Ebene besonders<br />
engagiert für mittelständische Interessen,<br />
für die Sicherung der Existenz- und<br />
Wachstumsbedingungen mittelständischer<br />
Unternehmen einsetzen. Als<br />
erster Politiker erhielt der damalige<br />
FDP-Generalsekretär Dr. Guido Westerwelle<br />
1999 diesen Sonderpreis.<br />
Auch die Oskar-Patzelt-Stiftung selbst<br />
erweiterte ihre Arbeitsstrukturen. Der<br />
Unternehmerbeirat und ein Wissenschaftlicher<br />
Beirat wurden eingerichtet.<br />
Und auf der Ebene der regionalen Servicestellen<br />
wurde mit jährlichen Workshops<br />
für nominierte Unternehmen<br />
begonnen.<br />
Der thüringische Ministerpräsident Dr.<br />
Bernhard Vogel zitierte 1999 in seinem<br />
Grußwort Winston Churchill: „Manche<br />
sehen im Unternehmer einen räudigen<br />
Wolf, den man erschlagen muss. Andere<br />
sehen in ihm eine Kuh, die man<br />
immer melken kann. Und nur wenige<br />
erkennen in ihm den Gaul, der den<br />
Karren zieht. Ich bekenne“ setzte Vogel<br />
fort, „ich gehöre der dritten Gruppe<br />
an. Deshalb bin ich heute Abend hier!“<br />
Mit der Auszeichnung hervorragender<br />
Unternehmen den Mittelstand als Ganzes<br />
zu ehren, ihm einen Großen <strong>Preis</strong><br />
zu widmen, das stieß auch in weiteren<br />
Bun<strong>des</strong>ländern zunehmend auf Resonanz.<br />
Im Jahr 2000 wurde stellvertretend<br />
für die alten Bun<strong>des</strong>länder die<br />
Reaktion in Hessen getestet.<br />
Auf nach Hessen<br />
Wer Unternehmen für den Wettbewerb<br />
nominiert, verknüpft auf einfachste<br />
Weise Wirtschaftsförderung mit Regionalmanagement.<br />
Die Nominierungen<br />
sind ein Instrument der Öffentlichkeitsund<br />
Führungsarbeit gegenüber der<br />
Man sieht es den Gesichtern an: <strong>Preis</strong>verleihungen der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
sind einfach zauberhaft!<br />
Wirtschaft, den Medien, der Bevölkerung<br />
und den eigenen Mitarbeitern.<br />
„Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft<br />
– Mehr Arbeitsplätze“. Das ist<br />
die Botschaft, die die Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung popularisiert. Nicht nur auf<br />
Bun<strong>des</strong>ebene, auch auf kommunaler<br />
Ebene ist die Ermutigung zu mittelstandsfreundlichem<br />
Handeln notwendig.<br />
Erstmals im Jahr 2000 wurde im<br />
Rahmen <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ein Bürgermeister<br />
oder Landrat gesucht, der in<br />
seinem Verantwortungsbereich durch<br />
besonders mittelstandsfreundliche Politik<br />
den Unternehmens- und Arbeitsplatzbestand<br />
sichern und vermehren<br />
konnte.<br />
Der erste <strong>Preis</strong>träger dieses Sonderpreises<br />
war Siegfried Deffner, damals<br />
Bürgermeister der bayerischen Stadt<br />
Gersthofen. Durch permanente und<br />
sensible Mittelstandspolitik befreite er<br />
die Stadt aus der Abhängigkeit eines<br />
Großbetriebes, stoppte den Wegzug<br />
seiner Bürger und erreichte statt<strong>des</strong>sen<br />
ein ständiges Wachsen der Einwohnerzahl.<br />
Die Stadtkasse war gut gefüllt.<br />
„Die Stadt ist ein Unternehmen, und<br />
die Bürger sind die Aktionäre.“<br />
19
ELMO-Elektromontagen<br />
Leipzig GmbH<br />
<strong>Preis</strong>träger 1995<br />
Ehrenplakette 2007<br />
Premier-Finalist 2008<br />
Das leistungsfähige und kompetente<br />
Unternehmen hat inzwischen<br />
fast 50 <strong>Jahre</strong> Erfahrung in der Elektro-Branche.<br />
Angefangen hat alles<br />
im Dezember 1969, als sechs Handwerksbetriebe<br />
die PGH Elektromontagen<br />
Leipzig gründeten. 1970/71<br />
wurde die PGH Ausbildungsbetrieb<br />
für den Stadt- und Landkreis Leipzig.<br />
Seitdem erfolgte die Ausbildung<br />
von etwa 35 Lehrlingen pro Jahr.<br />
Im Juni 1991 wurde das Unternehmen<br />
in eine Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH umgewandelt. Die Gründung<br />
der GmbH in ihrer heutigen Form<br />
geschah am 1. Januar 1992. Damals<br />
nahmen 41 Mitarbeiter und 22 Lehrlinge<br />
ihre Tätigkeit auf.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst unter<br />
anderem Beratung und Planung<br />
für Bauvorhaben sowie Errichtung<br />
von komplexen Anlagen der elektro-<br />
und kommunikationstechnischen Gebäudeausrüstung.<br />
Für Energieanlagen<br />
bis 20 kV, Kabeltrassen oder<br />
Elektroinstallationen in Industrie, Gewerbe<br />
und Büro, medizinische und<br />
kulturelle Einrichtungen, Ein- oder<br />
Mehrfamilienhäuser, Flughafeninfrastruktur<br />
und denkmalgeschützte<br />
Objekte – ELMO Leipzig bietet Kompetenz<br />
aus einer Hand. Dabei setzt<br />
das Unternehmen auf eine solide<br />
Ausbildung der Lehrlinge und die<br />
ständige Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />
So wird nicht nur der wirtschaftliche<br />
Erfolg gesichert, sondern<br />
zugleich die anspruchsvolle Firmenphilosophie<br />
umgesetzt. Kundenorientiert,<br />
zuverlässig und qualitätsbewusst<br />
– davon profitieren vor allem<br />
die Auftraggeber.<br />
Die Liste der zufriedenen Kunden<br />
<strong>des</strong> Unternehmens ist lang: Die<br />
Flughäfen BER, Hannover, Ham-<br />
burg, Düsseldorf, FRAPORT, Bremen,<br />
Wunstorf, München, Stuttgart, Leipzig/Halle,<br />
sowie der Deutsche Wetter<br />
Dienst (DWD), Sternburgbrauerei in<br />
Reudnitz, DHL Hub Leipzig, Stadt<br />
Leipzig und Porsche Leipzig sind nur<br />
einige von ihnen. Weiterhin wurden<br />
das Völkerschlachtdenkmal in<br />
Leipzig, das Schauspielhaus und<br />
zahlreiche Gründerzeithäuser der<br />
Stadt saniert. Darüber hinaus ist<br />
ELMO Servicepartner der Leipziger<br />
Messe und <strong>des</strong> Studentenwerkes der<br />
(v.l.) Jochen, Stephan und<br />
Stadt Leipzig.<br />
Thorsten Findeisen<br />
Für das Sächsische Immobilien- und<br />
Baumanagement (SIB) wurden<br />
zahlreiche Bauvorhaben realisiert,<br />
wie z.B. im Botanischen Garten,<br />
mehrere Bauvorhaben an dem<br />
Universitätsklinikum Leipzig, der<br />
ELMO-Elektromontagen<br />
Justizvollzugsanstalt Leipzig, der<br />
Leipzig GmbH<br />
Erstaufnahmeeinrichtung<br />
Mockau<br />
Heiterblickstraße 42<br />
sowie ganz aktuell Installationsar-<br />
04347 Leipzig<br />
beiten an der Hochschule für Technik,<br />
Wissenschaft und Kunst (HTWK)<br />
Tel. 0341 24477-0<br />
Leipzig. Das Amt für Gebäude-<br />
Fax 0341 24477-35<br />
management (AGM) beauftragte<br />
ELMO mit Installationsleistungen<br />
www.elmo-leipzig.de<br />
in verschiedenen Schulen der Stadt<br />
kontakt@elmo-leipzig.de<br />
Leipzig. Im Neuen Rathaus sorgen<br />
Fachkräfte der ELMO momentan<br />
Geschäftsführer<br />
für einen reibungslosen Ablauf <strong>des</strong><br />
Stephan Findeisen<br />
beauftragten Bauvorhabens.<br />
42 Mitarbeiter<br />
7 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Elektroinstallationen,<br />
Flughafeninfrastruktur,<br />
Mittelspannung,<br />
Informations- und<br />
Telekommunikationstechnik<br />
Zuverlässige Arbeit und kontinuierliche<br />
Lehrausbildung haben ELMO<br />
wiederholt Auszeichnungen eingebracht.<br />
Die ELMO wurde mit dem<br />
Titel „Bewährter Ausbildungsbetrieb“<br />
in den <strong>Jahre</strong>n 1994 und 2010<br />
geehrt. Im Jahr 1998 erhielt ELMO<br />
den „Berufsausbildungspreis“ der<br />
Stadt Leipzig. Auszeichnungen, wie<br />
der „ Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
1995, die Ehrenplakette der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung 2007 und Primier-<br />
Finalist der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
im Jahr 2008 sind Zeichen der Anerkennung<br />
für eine starke, zuverlässige<br />
und souveräne Arbeit. 23
Curt Bauer GmbH<br />
<strong>Preis</strong>träger 1998<br />
Ehrenplakette 2009<br />
(v.l.) Gert und Michael Bauer<br />
Das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
Curt Bauer GmbH in Aue im<br />
Erzgebirge hat als Textilien herstellen<strong>des</strong><br />
Unternehmen seit 1882 eine<br />
lange wechselvolle Firmengeschichte.<br />
Als reprivatisierter Betrieb begann<br />
nach 1990 ein neues Kapitel in der<br />
Entwicklung der Firma.<br />
Gegenwärtig leiten die 4. und 5.<br />
Generation der Familie die Geschicke<br />
<strong>des</strong> Unternehmens.<br />
In einer Kombination aus historischen<br />
und neuen Gebäuden sind moderne<br />
Produktionsanlagen für eine Jacquardweberei<br />
und eine Veredlung<br />
installiert.<br />
Mit einer hochmotivierten und gut<br />
ausgebildeten Belegschaft konnten<br />
die Aufgaben der Markterschließung,<br />
Sortimentsentwicklung und eine Wiederbelebung<br />
der Markenarbeit zügig<br />
umgesetzt werden.<br />
Sämtliche<br />
Produktionsgebäude<br />
waren überflutet und es gab erhebliche<br />
Beschädigungen an Maschinen<br />
und betrieblichen Anlagen.<br />
Nach umfangreicher Rekonstruktion<br />
besonders der Veredlungsabteilung<br />
im Jahr 2003 konnte diese im Herbst<br />
wieder voll in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Curt Bauer GmbH stellt hochwertige<br />
Produkte in 4 grundlegenden Sortimentslinien<br />
her:<br />
• Haustextilien – Bett- und Tischwäsche<br />
• Bekleidungsdamaste für westafrikanische<br />
Länder<br />
• Technische Textilien - besonders<br />
für den Automobil- und Kälteisolationsbereich<br />
• Objekttextilien – vorzugsweise<br />
für Wäschereien<br />
Der Vertrieb erfolgt weltweit. Der<br />
Exportanteil liegt bei ca. 60%.<br />
Curt Bauer GmbH<br />
Bahnhofstraße 16<br />
08280 Aue<br />
Tel. 03771 500205<br />
Fax 03771 500270<br />
www.curt-bauer.de<br />
info@curt-bauer.de<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Bauer<br />
Gert Bauer<br />
120 Mitarbeiter<br />
11 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Produktion und Vertrieb<br />
von Textilien<br />
Einen großen Rückschlag bei der Firmenentwicklung<br />
gab es 2002 zum<br />
Jahrhunderthochwasser in Sachsen.<br />
Die Produktion ist nach ISO 9001 zertifiziert<br />
und die Produkte tragen das<br />
Label Öko-tex Standard 100. <strong>25</strong>
Spindel- und Lagerungstechnik<br />
Fraureuth GmbH<br />
<strong>Preis</strong>träger 1999<br />
Premier 2004<br />
Premier-Ehrenplakette 2012<br />
Seit der Gründung 1993 hat sich<br />
die Spindel- und Lagerungstechnik<br />
Fraureuth GmbH (SLF) zu einem<br />
renommierten Unternehmen auf<br />
dem Gebiet der Entwicklung und<br />
Herstellung von Wälzlagern und<br />
Werkzeugmaschinenspindeln<br />
entwickelt.<br />
„Qualität plus Liefertreue verbunden<br />
mit Flexibilität und Kundennähe<br />
und dies zu einem moderaten<br />
<strong>Preis</strong> und vor allem MADE IN GER-<br />
MANY“ heißt die erfolgreiche Firmenphilosophie.<br />
Zum Produktionsprogramm zählen<br />
Wälzlager, dabei ab 2008 bis<br />
zu einem Außendurchmesser von<br />
1.600 mm, in den Produktgruppen<br />
Spindel- und Hochgeschwindigkeitslager<br />
(beide auch abgedichtet),<br />
Zylinderrollenlager (ein- und zweireihig,<br />
vollrollig), Pendelrollenlager<br />
u.v.a.m. sowie die Produktgruppe<br />
Werkzeugmaschinenspindeln, wie<br />
Motorspindeln, riemengetriebene<br />
Spindeln, Sonderspindeln u.a. Ausführungen.<br />
Verstärkt werden seit einigen <strong>Jahre</strong>n<br />
Sonderlager u.a. auch in Vollkeramik<br />
für OEM-Kunden hergestellt.<br />
und seit 2016 zusätzlich auch nach<br />
ISO 50001:2011.<br />
Um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
weiter zu erhöhen, setzt die Firma<br />
auf die Innovation der eigenen<br />
Mitarbeiter, aber auch auf die Steigerung<br />
der Produktivität. Deshalb<br />
werden jährlich ca. 2 bis 3<br />
Mio. Euro investiert.<br />
Dazu dienten und dienen<br />
u.a. die Investitionen im<br />
Bereich der Produktion wie<br />
die Errichtung einer 4000<br />
m² großen Produktionshalle<br />
mit angegliedertem<br />
Bürogebäude in den <strong>Jahre</strong>n<br />
2007/08 oder der im Jahr<br />
2012 begonnene Aus- und<br />
Anbau einer Produktionshalle<br />
für den Bereich Spindelbau.<br />
Diese wurde in 2014<br />
fertig gestellt.<br />
Im Jahr 2011 wurde die Produktion<br />
von keramischen Wälzkörpern (Rollen)<br />
aufgenommen. Damit wurde<br />
ein weiterer wichtiger Schritt zur<br />
Verringerung der Abhängigkeit<br />
von Zulieferanten getätigt. Gleichzeitig<br />
erfolgte eine weitere Ausweitung<br />
<strong>des</strong> Produktangebotes für<br />
unsere Kunden.<br />
Alle Aktivitäten führten letztendlich<br />
zu einem Umsatzergebnis von<br />
43,79 Mio. Euro im <strong>Jahre</strong> 2017 (bei<br />
320 Beschäftigten incl. 21 Azubi’s).<br />
(v. l.) Dr. Frank Schlegel,<br />
Siegfried Huster und Gerd Kahl<br />
Spindel- und Lagerungstechnik<br />
Fraureuth GmbH<br />
Fabrikgelände 5<br />
08427 Fraureuth<br />
Tel. 03761 801 - 0<br />
Fax 03761 801 - 150<br />
www.slf-fraureuth.de<br />
slf@slf-fraureuth.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Frank Schlegel<br />
320 Mitarbeiter<br />
21 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Herstellung von Wälzlagern<br />
bis 1600 mm Außendurchmesser<br />
und Werkzeugmaschinenspindeln<br />
Bei den Spindeln erhalten die Kunden<br />
zudem den Service der Reparatur<br />
der Spindeln einschließlich der<br />
Reparatur von Fremdfabrikaten.<br />
Der Bereich Wälzlager bietet die<br />
Rekonditionierung von Lagern an.<br />
Die SLF ist selbstverständlich nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert<br />
1999 wurde die SLF mit dem<br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
geehrt, 2004 mit dem „Premier“<br />
und 2006 und 2012 sogar mit der<br />
„Premier-Ehrenplakette“<br />
ausgezeichnet.<br />
Im November 2008 erhielt<br />
die SLF vom Ostdeutschen Sparkassenverband<br />
die Auszeichnung<br />
„Unternehmen <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2008“. 27
fit GmbH<br />
<strong>Preis</strong>träger 2000<br />
Premier 2002<br />
Premier-Ehrenplakette 2018<br />
Saubere Leistung bei fit<br />
Das Unternehmen fit GmbH hat sich<br />
seit 1993 vom Handspülmittelanbieter<br />
zum Hersteller für Maschinengeschirrspülmittel,<br />
Haushaltsreiniger,<br />
Waschmittel, Weichspüler<br />
und auch Kosmetikprodukte entwickelt.<br />
Das aktuelle Sortiment umfasst<br />
über 300 Artikel.<br />
Aufsehen erregte die fit GmbH<br />
im Jahr 2000 durch den Kauf der<br />
westdeutschen Marken Rei, Rei in<br />
der Tube und Sanso. Im Jahr 2009<br />
wurde dieser erfolgreiche Kurs mit<br />
der Übernahme der Marken Kuschelweich<br />
und Sunil fortgesetzt.<br />
Im Jahr 2015 übernahm<br />
die fit GmbH<br />
die bekannte Marke<br />
GARD und stieg<br />
damit in das neue<br />
Segment Haarpflege<br />
ein. Seit 2016<br />
gehört auch die<br />
Kosmetikmarke<br />
fenjal zum Markenportfolio.<br />
Die fit GmbH zählt<br />
durch moderne Labors<br />
und hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter<br />
zu den Innovationsführern<br />
in ihrem Segment.<br />
Durch Investitionen<br />
in Höhe von 170<br />
Millionen Euro in den<br />
Um- und Ausbau <strong>des</strong><br />
Werkes und der Produktionsanlagen<br />
gehört das Unternehmen<br />
heute<br />
zu den europaweit<br />
modernsten<br />
der Branche. Im<br />
Jahr 2017 realisierte<br />
das Unternehmen<br />
einen<br />
<strong>Jahre</strong>sbruttoumsatz<br />
von 165<br />
Millionen<br />
Euro.<br />
Aktuell beschäftigt<br />
die fit<br />
GmbH rund 240<br />
Mitarbeiter. Das<br />
Unternehmen<br />
ist Mitglied in der Umweltallianz<br />
Sachsen und bekennt sich so zu Umweltschutz<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
„Bei anderen ist das Thema Nachhaltigkeit<br />
gerade in Mode. Bei uns<br />
ist es Tradition.“, so Dr. Wolfgang<br />
Groß. So stellt das Unternehmen<br />
seit 2008 viele der Produkte auf<br />
Basis nachwachsender<br />
Stoffe her. Die<br />
Produkte der fit<br />
Grüne Kraft Haushaltsreiniger-Linie<br />
tragen das Europäische<br />
Umweltzeichen.<br />
Schon seit<br />
2008 bietet die fit<br />
GmbH die phosphatfreien<br />
fit Grüne<br />
Kraft Spültabs<br />
an. Ende 2014 hat<br />
die fit dann alle Varianten<br />
der fit Spülmaschinen-Reiniger<br />
auf<br />
phosphatfreie<br />
Rezepturen<br />
umgestellt<br />
- über ein Jahr bevor das die<br />
großen Wettbewerbskonzerne geschafft<br />
haben.<br />
Die fit GmbH<br />
bleibt<br />
ihrem<br />
Standort in Zittau<br />
treu und<br />
unterstützt<br />
damit<br />
die Region.<br />
Nicht<br />
umsonst<br />
erhielt das Unternehmen<br />
vom<br />
Nachrichtensender<br />
n-tv in<br />
der<br />
Kategorie<br />
Marke die Auszeichnung<br />
Hidden<br />
Champion<br />
2017. Das Unternehmen<br />
bildet eine wichtige Säule<br />
der Wirtschaft in der Region. Die fit<br />
GmbH baut die Produktions- und<br />
Lagerkapazitäten am Unternehmenssitz<br />
in Zittau stetig aus und<br />
schafft somit immer mehr Arbeitsplätze.<br />
Aktuell entsteht ein neuer<br />
Anbau für Kosmetikprodukte.<br />
Dr. Wolfgang Groß<br />
fit GmbH<br />
Hirschfelde<br />
Am Werk 9<br />
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Geschäftsführer<br />
Dr. Wolfgang Groß<br />
240 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Reinigungsmittel<br />
Kosmetikprodukte<br />
29
2001 – 2004<br />
Bun<strong>des</strong>weite Resonanz<br />
30<br />
Zum Bun<strong>des</strong>ball der Oskar-Patzelt-Stiftung verloste die Dresdner Bank einen „Euro-Smart“.<br />
Zur Schlüsselübergabe an die Oskar-Patzelt-Stiftung fand eine separate Pressekonferenz statt<br />
(oben). Die glücklichen Gewinner waren völlig überrascht (unten).<br />
Im Jahr 2001 sendete das ZDF eine<br />
Reportage über die schwierige Ausbildungssituation<br />
in Ostdeutschland,<br />
speziell im Erzgebirge. Das Fazit der<br />
Sendung war, dass die Unternehmer im<br />
Erzgebirge zu verantwortungslos seien,<br />
um sich dem Ausbildungsproblem zu<br />
stellen. Ansonsten dürften ja nicht so<br />
viele Ausbildungswillige ohne Lehrvertrag<br />
bleiben. Dr. Schmidt platzte der<br />
Kragen. Er schrieb der Chefredaktion<br />
<strong>des</strong> ZDF, dass sich eine solche tendenziöse<br />
Sichtweise für ein Medium wie<br />
das ZDF nicht gehöre. Das Erzgebirge<br />
sei schließlich sowieso gebeutelt als<br />
Grenzregion in der Nachwendezeit. Die<br />
wenigen Firmen können weder ausreichend<br />
Arbeitsplätze noch Ausbildungsplätze<br />
für alle bereitstellen. Die meisten<br />
Unternehmer tun ihr Möglichstes. Die<br />
ZDF-Redaktion möge sich doch bei<br />
den richtigen Firmen informieren. Die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung sei gern bereit,<br />
Kontakte herzustellen.<br />
Tatsächlich antwortete der neue Chefredakteur<br />
<strong>des</strong> ZDF, Nikolaus Brender.<br />
Er käme gemeinsam mit dem Redaktionsleiter<br />
und Moderator <strong>des</strong> ZDF-<br />
Wirtschaftsmagazins WISO, Michael<br />
Opoczynski, gern zu einer Diskussion<br />
nach Leipzig. Wir mögen alles vorbereiten.<br />
Mit dieser Antwort in der<br />
Tasche wurde ein Diskussionsforum<br />
zum Thema „Wirtschaftsentwicklung<br />
und Arbeitsplätze in den neuen Bun<strong>des</strong>ländern“<br />
organisiert. Wenn schon<br />
der ZDF-Chefredakteur nach Leipzig<br />
kommt, sollte es am Rahmen nicht fehlen.<br />
Also wurde mit dem Regierungspräsidium<br />
kooperiert und der Saal im neu<br />
gebauten Präsidiumsgebäude geblockt.<br />
Der Einladung der Stiftung folgten<br />
fast 100 Diskussionsgäste aus ganz<br />
Sachsen. Auch der Hauptgeschäftsführer<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
Südwestsachsen, Wolfram Hoschke,<br />
war extra aus Chemnitz angereist.<br />
MDR-Moderator Peter Escher war<br />
da. Das Europahaus Leipzig war da.<br />
Nur das Regierungspräsidium Leipzig<br />
glänzte mit Abwesenheit im eigenen<br />
Haus und stellte der Stiftung unerwartet<br />
trotz Kooperationsabsprache sogar<br />
eine Rechnung für Saalmiete zu.<br />
Mit Nikolaus Brender begann an diesem<br />
Tage eine langjährige respektvolle<br />
gute Beziehung. Ein paar <strong>Jahre</strong> später<br />
waren Dr. Schmidt und Petra Tröger bei<br />
ihm zu Gast in Mainz. Und als 2003 in<br />
Mainz die erste große <strong>Preis</strong>verleihung<br />
<strong>des</strong> Mittelstandswettbewerbs für die<br />
alten Bun<strong>des</strong>länder stattfand, gab es<br />
natürlich Berichterstattungen und Interviews<br />
auch beim ZDF.<br />
Die verpatzte Balleröffnung<br />
Die siebten Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />
im Jahr 2001 standen unter der Schirmherrschaft<br />
von Sachsens Staatsminister<br />
Rolf Schwanitz und der damaligen Generalsekretärin<br />
der FDP Cornelia Pieper.<br />
Sie kannte die Stiftung seit ihren Anfängen.<br />
1997 trat sie erstmals als Festrednerin<br />
bei der Auszeichnungsgala<br />
auf. Unmittelbar nach dieser Gala fand<br />
auch der erste richtige Oskar-Patzelt-<br />
Ball statt. Nach dem Buffet sollte Conny<br />
Pieper, wie sie von ihren Freunden genannt<br />
wird, mit Helfried Schmidt den<br />
Ball mit einem Walzer eröffnen. Petra<br />
Tröger, die als Jugendliche elf <strong>Jahre</strong><br />
lang Ballett-Tanzen trainierte, hatte im<br />
Vorfeld der Veranstaltung die „ehrenvolle“<br />
Aufgabe, aus ihm einen Walzer-<br />
könig zu machen – und zwar in den<br />
Büroräumen der Stiftung! Schließlich<br />
war der Gala-Abend da, die Auszeichnungsgala<br />
war zu Ende, das Buffet war<br />
gestürmt, die Kapelle begann zu spielen.<br />
Was taten Schmidt und Pieper? Ins<br />
Gespräch vertieft blieben sie am Tisch<br />
sitzen, statt den Ball zu eröffnen. Dem<br />
Ablauf tat das keinen Abbruch. Die<br />
Gala hatte länger gedauert als geplant,<br />
die Gäste stürmten daher regelrecht<br />
die Tanzfläche, als die ersten Töne erklangen.<br />
Wieder hielt dieses Stiftungsjahr Neues<br />
bereit: Die Erweiterung der Initiative<br />
auf die Länder Berlin und Brandenburg.<br />
Vier Galas der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
zur <strong>Preis</strong>verleihung in mehreren Bun<strong>des</strong>ländern<br />
fanden statt. Zum Bun<strong>des</strong>ball<br />
im Berliner Estrel verloste die<br />
Stiftung gemeinsam mit dem Sponsor<br />
Dresdner Bank ein Auto, und zwar<br />
einen Euro-Smart, um so auf die Euroeinführung<br />
vorzubereiten. Erst zwei<br />
Monate später, am 17. Dezember,<br />
verteilte die Bun<strong>des</strong>regierung die Euro-<br />
Starterkits im Nennwert von 10,23<br />
Euro zum <strong>Preis</strong> von 20 Deutsche Mark.<br />
„Verlängerter Arm“ <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
Erneut wurden hervorragende mittelständische<br />
Unternehmen ausgezeichnet,<br />
die zwar oft in ihrer Region gut<br />
bekannt waren, aber außerhalb dieser<br />
Region als „Hidden Champions“ versteckt<br />
waren. Zur Unterstützung der<br />
Tätigkeit der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
und ihrer Gremien für den Wettbewerb<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ wurden<br />
bun<strong>des</strong>weit Servicestellen eingerichtet.<br />
Sie fungieren gewissermaßen<br />
als „verlängerter Arm“ <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
und der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle der Stiftung<br />
in den zwölf Wettbewerbsregionen.<br />
Da sich die Akzeptanz dieses Wettbewerbs<br />
ständig erhöht, ist die Stiftung<br />
auch daran interessiert, das Netz der<br />
Servicestellen ständig zu erweitern.<br />
Partner, die am weiteren Wachstum<br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> interessiert sind und<br />
einen zusätzlichen Impuls in ihrem<br />
Marketingkonzept einbauen wollen,<br />
sind der Stiftung herzlich willkommen.<br />
Doch was genau ist eine Servicestelle<br />
genau?<br />
Traditionell sind die Moderatoren und Künstler „Glücksfeen“ der Mitternachtsverlosung.<br />
Hier ziehen der Aktionskünstler D-Rolf und der ehemalige Fernsehliebling Helga Piur<br />
(„Häppchen“) den nächsten Gewinner.<br />
Die Servicestellen dienen vor allem als<br />
erster und kompetenter Ansprechpartner<br />
vor Ort für Unternehmen und<br />
interessierte Institutionen zu Fragen<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs. Sie arbeiten mit<br />
vorschlagsberechtigten Institutionen<br />
der Region bei der Nominierung von<br />
Unternehmen und Einzelpersonen für<br />
den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
zusammen. Außerdem unterstützen<br />
sie nominierte Unternehmen und Einzelpersonen<br />
bei der Einreichung der<br />
31
2001 – 2004<br />
Bun<strong>des</strong>weite Resonanz<br />
(links) Dr. Karl-Heinz Däke (2.v.l.), Präsident <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> der Steuerzahler, wird 2003 als<br />
Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s ausgezeichnet. (2.v.r.) Edda Schwarz und<br />
(r.) Konsul Helmut K. Holz, der langjährige Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung.<br />
32<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ 2003 im ESTREL Hotel Convention Center in Berlin<br />
Bewerbungsunterlagen. Sie koordinieren<br />
Veranstaltungen mit entsprechenden<br />
Institutionen der Region zur<br />
Vermittlung von Erfahrungen, Mitteln<br />
und Wegen einer Nominierung und<br />
<strong>Preis</strong>verleihung für das Unternehmensmarketing<br />
und führen regionale Workshops<br />
zu Themen, die dem Anliegen<br />
und den Zielen <strong>des</strong> Wettbewerbs entsprechen<br />
durch. In Zusammenarbeit<br />
mit den regionalen Medien bezüglich<br />
der Vorstellung nominierter und ausgezeichneter<br />
Unternehmen und Einzelpersonen<br />
und der Veröffentlichung<br />
besonderer unternehmerischer Leistungen<br />
und Ergebnisse nehmen sie<br />
auch Öffentlichkeitsarbeit wahr und<br />
wirken auch an der inhaltlichen Gestaltung<br />
<strong>des</strong> PT-Magazins, dem offiziellen<br />
Sprachrohr für den Wettbewerbs mit.<br />
Sechs Kilogramm schwer<br />
In den zwölf Wettbewerbsregionen<br />
können in der Regel jeweils drei Unternehmen<br />
als <strong>Preis</strong>träger und fünf weitere<br />
als Finalist ausgezeichnet werden.<br />
Jeder Finalist erhält eine zweidimensionale<br />
Edelstahlskulptur. Jeder <strong>Preis</strong>träger<br />
erhält eine handgearbeitete, etwa<br />
60 cm hohe und sechs Kilogramm<br />
schwere massive Bronzeskulptur. Premier-Finalisten<br />
erhalten Skulpturen aus<br />
Kristallglas, in denen die Statue „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ dreidimensional<br />
mit Lasertechnik eingraviert ist.<br />
Die <strong>Preis</strong>skulptur für den Premier ist<br />
aus Porzellan und analog der für den<br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ gefertigt.<br />
Die <strong>Preis</strong>träger, welche die Jurys<br />
am nachhaltigsten beeindruckt haben,<br />
werden auf dem Bun<strong>des</strong>ball der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung in Berlin zusätzlich mit<br />
einer Ehrenplakette ausgezeichnet. Die<br />
<strong>Preis</strong>e verbleiben dauerhaft bei den<br />
Ausgezeichneten. Sie sind nicht dotiert.<br />
Nicht nur der von der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung ausgezeichnete Mittelstand<br />
ist gelebte Eigenverantwortung für die<br />
Einnahmen am Markt und die gesamte<br />
Wertschöpfungskette. Hier verlässt<br />
sich niemand auf Subventionen und<br />
Kostensenkungsprogramme zu Lasten<br />
Dritter. Mittelstand, das ist gelebte Eigenverantwortung<br />
für die Produkte<br />
und Leistungen, für die Gewinne, für<br />
die Investitionen, die damit getätigt<br />
werden, für die existentielle Verflechtung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens mit der Region.<br />
Mittelstand schafft Sicherheit<br />
Denn Mittelstand schafft existentielle<br />
Sicherheit. Eine Region mit vielfältigen<br />
mittelständischen Unternehmen übersteht<br />
jede Krise besser als eine Region<br />
mit wenigen Großunternehmen. In<br />
einer solchen Region finden Familien<br />
Arbeit und Broterwerb. Jugendliche<br />
finden Ausbildung. Lehrer finden Praxispartner.<br />
Verwaltungen und Vereine<br />
finden Unterstützer. Miteinander werden<br />
hier Probleme gelöst. Auch und<br />
gerade soziale Probleme.<br />
Man kann eine einfache Schlussfolgerung<br />
an die Adresse der verantwortlichen<br />
Politiker richten: Wer<br />
Arbeitsplätze und Steuern haben will,<br />
wird das nicht mit Gesetzen und Strafandrohungen<br />
regeln können. Er muss<br />
statt<strong>des</strong>sen den Unternehmen helfen,<br />
sich zu stabilisieren und zu entwickeln,<br />
so dass sie auch für eine Nominierung<br />
zum „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
in Frage kommen könnten. Dann ergeben<br />
sich die gewünschten Entwicklungen<br />
nebenbei.<br />
Seit dem Jahr 2002 ist die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
bun<strong>des</strong>weit tätig. Startschuss<br />
war im April 2002 ein offener<br />
Brief von achtzehn Unternehmern,<br />
überwiegend <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen<br />
<strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ an die<br />
Spitzenkandidaten zur Bun<strong>des</strong>tagswahl<br />
am 22. September 2002. Denn:<br />
„Wir alle haben ein Interesse daran,<br />
dass Deutschland die innen- und außenpolitischen<br />
Herausforderungen der<br />
nächsten <strong>Jahre</strong> meistert.“ Sie luden die<br />
Spitzenkandidaten ein, sich vor Ort in<br />
den Betrieben der Diskussion zu stellen<br />
und wollten Antworten auf einige<br />
brennende Fragen.<br />
Unternehmerbeirat und<br />
Bun<strong>des</strong>tagswahl<br />
Von Edmund Stoiber und Guido Westerwelle<br />
kamen prompt Antworten.<br />
Stoiber versprach Öffnungs- und Experimentierklauseln<br />
für eine Reihe<br />
von Bun<strong>des</strong>gesetzen in den neuen<br />
33
2001 – 2004<br />
Bun<strong>des</strong>weite Resonanz<br />
34<br />
Altbun<strong>des</strong>präsident Roman Herzog und<br />
Altkanzler Helmut Schmidt waren in den<br />
<strong>Jahre</strong>n 2002 bzw. 2003 Schirmherr <strong>des</strong><br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
Ländern und Wiederherstellung der<br />
Rechtsformneutralität der Unternehmensbesteuerung,<br />
Westerwelle wollte<br />
die Flut von 18 Millionen Umsatzsteuervoranmeldungen<br />
jährlich wenigstens<br />
auf sechs Millionen reduzieren und den<br />
Drei-Stufen-Tarif bei der Einkommenssteuer<br />
einführen.<br />
Die Unterzeichner <strong>des</strong> Offenen Briefes<br />
bildeten schließlich noch im Jahr 2002<br />
einen Unternehmerbeirat als beraten<strong>des</strong><br />
Gremium der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Erstmals erstreckte sich am Ende<br />
dieses <strong>Jahre</strong>s die Ausschreibung <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
auf alle Bun<strong>des</strong>länder. Die<br />
Organisation der vielfältigen Teilaufgaben,<br />
von den verschiedenen Juryberatungen<br />
bis zu den Pressekonferenzen,<br />
von den Konferenzen bis zu den Publikationen<br />
band eine erhebliche Manpower.<br />
Es war an der Zeit, für die interne<br />
Organisation ein Instrument zu finden,<br />
mit dem Auszeichnung und Anerkennung<br />
für Mitstreiter vermittelt werden<br />
konnte.<br />
Erstmals Ehrennadel<br />
Die Stiftung entschied sich für die Einführung<br />
einer Goldenen Ehrennadel,<br />
einer kleinen stilisierten <strong>Preis</strong>-Statuette,<br />
die ans Revers eines Sakkos gesteckt<br />
werden konnte. Als erster wurde der<br />
langjährige Kuratoriumsvorsitzende,<br />
Generalkonsul Helmut K. Holz, mit dieser<br />
Ehrennadel ausgezeichnet. Hinzu<br />
kamen engagierte und langjährige Mitstreiter<br />
wie Bodo Schwarz vom BVMW,<br />
Bernd Schenke von der IHK Potsdam,<br />
Cornelia Pretzsch von der IHK Dresden,<br />
Dr. Harald Röthig von der Wirtschaftsförderung<br />
Sachsen GmbH, Franz<br />
Wiesheu, der Wirtschaftschef <strong>des</strong> Regierungspräsidiums<br />
Dresden und Karl<br />
Noltze, der Regierungspräsident zu<br />
Chemnitz.<br />
Helmut Schmidt wird Schirmherr<br />
Dr. Bernhard Vogel ist der einzige<br />
deutsche Politiker, der jemals Ministerpräsident<br />
zweier verschiedener Bun<strong>des</strong>länder<br />
war: Erst Rheinland-Pfalz und<br />
später Thüringen. In beiden Fällen war<br />
es ihm gelungen, eine mittelstandsbasierte<br />
wirtschaftliche Dynamik auszulösen<br />
und damit die Lage der Menschen<br />
im Land zu verbessern und den sozialen<br />
Frieden im Lande zu sichern. Grund<br />
genug für die Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />
Vogel auf der Bun<strong>des</strong>veranstaltung<br />
2002 als „Wirtschaftsförderer <strong>des</strong><br />
<strong>Jahre</strong>s“ auszuzeichnen. Vogel, der zur<br />
Gala selbst verhindert war, wurde per<br />
Videokonferenz zugeschaltet.<br />
Ein weiterer klarsichtiger Politiker ist<br />
der ehemalige Bun<strong>des</strong>kanzler Helmut<br />
Schmidt. Der SPD-Mann forderte unter<br />
anderem, ostdeutsche Landtage zu ermächtigen,<br />
Bun<strong>des</strong>regelungen befristet<br />
außer Kraft setzen zu dürfen, wenn<br />
sie die Entwicklung zu einem selbsttragenden<br />
Aufschwung behindern.<br />
Solche Vorschläge blieben natürlich in<br />
der Politik ungehört, aber im Mittelstand<br />
unvergessen. Um so erfreulicher<br />
war es, als im Frühjahr 2002 Helmut<br />
Schmidt die Schirmherrschaft über<br />
die achten Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />
übernahm.<br />
„Sie können über mich verfügen“<br />
Die neunten Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />
2003 standen unter der Gesamtschirmherrschaft<br />
von Bun<strong>des</strong>präsident<br />
a. D. Roman Herzog. Seine „Ruck-<br />
Rede“ aus dem Jahr 1997 schlug<br />
Wellen. Immer wieder wies er auf die<br />
Gefahren <strong>des</strong> Stillstands für Deutschlands<br />
Zukunft hin. Im Jahr 2003 hatte<br />
er ein Institut gegründet. Im Kaisersaal<br />
in München trafen ihn Helfried<br />
Schmidt und Petra Tröger. Das war eine<br />
ideale Gelegenheit, den Alt-Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />
persönlich anzusprechen<br />
und um die Übernahme der Schirmherrschaft<br />
für die neunten Oskar-<br />
Patzelt-Stiftungstage 2003 zu bitten.<br />
Im Laufe <strong>des</strong> Abends kam schließlich<br />
ein Kontakt zustande, obwohl Herzog<br />
stets von einer ganzen Traube wissbegieriger<br />
und neugieriger Menschen<br />
umlagert war. Einer seiner Freunde<br />
kam der Stiftung zu Hilfe. Er wies auf<br />
Petra Tröger und sagte: „Roman, hinter<br />
dir steht schon eine ganze Weile eine<br />
charmante Dame. Ich glaube, sie will<br />
dir etwas sagen.“<br />
Der Angesprochene nahm den Ball auf,<br />
entschuldigte sich formvollendet beim<br />
aktuellen Gesprächspartner, drehte<br />
sich zu den beiden um und sprach mit<br />
ihnen über Wirtschaft, Mittelstand und<br />
die Stiftung. Ohne Umschweife er-<br />
klärte er sich auch bereit, dir Schirmherrschaft<br />
zu übernehmen: „Sie haben<br />
mein Wort. Sie können über mich<br />
verfügen.“ Schirmherren der Bälle in<br />
Mainz, Magdeburg, Berlin und Chemnitz<br />
sind die Minister Hans-Arthur<br />
Bauckhage und Dr. Horst Rehberger,<br />
der Regierende Bürgermeister von Berlin,<br />
Klaus Wowereit und Ministerpräsident<br />
Prof. Dr. Georg Milbradt.<br />
Erstmals fand der Wettbewerb „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bun<strong>des</strong>weit<br />
statt. Das war ein großes Risiko<br />
für die Organisatoren, die bis dahin nur<br />
in Teilen Ostdeutschlands und Hessen<br />
aktiv waren. Alle Strukturen und Informationskanäle<br />
mussten auf die bun<strong>des</strong>weite<br />
Vernetzung hin entwickelt<br />
werden. Deutschland wurde für die<br />
Zwecke <strong>des</strong> Wettbewerbs in insgesamt<br />
zwölf Wettbewerbsregionen geordnet.<br />
Rheinland-Pfalz und Saarland, Berlin<br />
und Brandenburg, Schleswig-Holstein<br />
und Hamburg, Niedersachsen und<br />
Bremen bildeten insgesamt nicht acht<br />
sondern nur vier Wettbewerbsregionen.<br />
Für sieben dieser Wettbewerbsregionen<br />
mussten Juroren gefunden<br />
werden, regionale Servicestellen aufgebaut<br />
werden, der Kontakt zu Kommunen,<br />
Verbänden, Unternehmen,<br />
Medien aufgebaut werden und und<br />
und. Das war für die kleine Leipziger<br />
Mannschaft eine gewaltige Aufgabe,<br />
die aber heute, im Rückblick, als gelungen<br />
eingeschätzt werden kann.<br />
„Und Sie wollen wirklich<br />
kein Geld?“<br />
2.060 Unternehmen wurden in 2003<br />
von fast 800 Institutionen, Kommunen,<br />
Kammern und Verbänden für den<br />
Wirtschaftspreis nominiert. Von Hessen<br />
abgesehen, fand die erste <strong>Preis</strong>verleihung<br />
für alle alten Bun<strong>des</strong>länder in<br />
der Mainzer Rheingoldhalle im Herbst<br />
2003 statt. Es lag nahe, den Wirtschaftsminister<br />
von Rheinland-Pfalz zu<br />
bitten, die Schirmherrschaft zu übernehmen.<br />
Hans-Artur Bauckhage war<br />
einer der wenigen Minister in Deutschland,<br />
die unternehmerischen Alltag<br />
wirklich kennen. Von 1978 bis 1996<br />
war er selbstständiger Bäckermeister.<br />
Im Land hatte man ihm schon mal den<br />
Titel „Mr. Mittelstand“ verliehen.<br />
Die bekannte Sängerin und Fernsehmoderatorin Inka Bause überreicht gemeinsam<br />
mit Petra Tröger (l.) und Sponsor Astrid Baetger (2.v.l.) den Hauptpreis der<br />
Mitternachtsverlosung: ein Quad!<br />
Am 4. Oktober in der Rheingoldhalle<br />
Mainz waren Hans-Artur Bauckhage<br />
und der damalige saarländische Wirtschaftsminister<br />
Dr. Hanspeter Georgi<br />
Ehrengäste der <strong>Preis</strong>verleihung. Sie<br />
sprachen die Gruß- und Abschlussworte<br />
und gratulierten während der<br />
Verleihung jedem <strong>Preis</strong>träger persönlich<br />
mit Handschlag. Georgi wurde wenig<br />
später Mitglied <strong>des</strong> 2003 gegründeten<br />
Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Ihm gehört unter anderem auch Jürgen<br />
<strong>Preis</strong>s-Daimler, Gründer und tätiger<br />
Hauptgesellschafter der PD-Unternehmensgruppe<br />
an.<br />
Kein Trinkspruch vom<br />
Weinbauminister<br />
Als Moderator <strong>des</strong> Abends konnte ein<br />
weiteres Mal der wortgewandte und<br />
fernsehbekannte Star Gunter Emmerlich<br />
gewonnen werden. Emmerlich<br />
hatte auch die Aufgabe, kleine Small-<br />
Talk-Szenen im Publikum zu gestalten.<br />
Den trockenen, stets geistreichen und<br />
nie verletzenden Humor <strong>des</strong> Moderators<br />
zu erleben, ist immer aufs Neue<br />
ein Genuss. Die Moderationen dieses<br />
berühmten Bassisten können von niemandem<br />
kopiert werden. Emmerlich ist<br />
einfach ein Erlebnis, ganz gleich, ob er<br />
Oper, Operette, Musical oder Jazz vorträgt<br />
oder moderiert.<br />
35
2001 – 2004<br />
Bun<strong>des</strong>weite Resonanz<br />
36<br />
Ein ganz besonderes „Überraschungs-Ei“ erwartete die Gäste zum zehnjährigen Jubiläum<br />
Am Tisch der Wirtschaftsminister<br />
sprach Emmerlich in Mainz Bauckhage<br />
an: „Sie sind ja Minister für Landwirtschaft,<br />
Weinbau, Wirtschaft und Verkehr.<br />
Das finde ich sparsam. Dafür<br />
braucht man woanders min<strong>des</strong>tens vier<br />
Minister.“ Und er setzte fort: „Wenn<br />
Sie Weinbauminister sind, dann haben<br />
Sie doch sicher einen Trinkspruch für<br />
unsere Gäste heute Abend mitgebracht?“<br />
Bauckhage nahm den Ball<br />
auf und antwortete: „Nein, nein, ich<br />
bin doch kein Sprücheklopfer!“ Darauf<br />
Emmerlich: „Wie sind Sie denn da Minister<br />
geworden?“ – und beide hatten<br />
die Lacher im Publikum auf ihrer Seite.<br />
Nach Helmut Schmidt und Roman Herzog<br />
wurde 2004 Wolfgang Clement,<br />
Bun<strong>des</strong>minister für Wirtschaft und<br />
Arbeit, Schirmherr <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
auf Bun<strong>des</strong>ebene: „Private Initiativen<br />
wie der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ergänzen unsere Offensive ‚pro<br />
mittelstand‘. Die nominierten und<br />
ausgezeichneten Unternehmen zeigen<br />
beispielhaft, wie wichtig kleine und<br />
mittlere Unternehmen für Wachstum<br />
und Beschäftigung in Deutschland<br />
sind. Deshalb habe ich die Schirmherrschaft<br />
über die 10. Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />
gerne übernommen.“<br />
Regional verwurzelt<br />
Auch innerhalb der Wettbewerbsregionen,<br />
auf der Ebene der Bun<strong>des</strong>länder,<br />
nahm die Resonanz weiter zu. Die Ministerpräsidenten<br />
von Hessen, Roland<br />
Koch, Mecklenburg-Vorpommern, Dr.<br />
Harald Ringstorff und Sachsen, Prof.<br />
Dr. Georg Milbradt sowie die Wirtschaftsminister<br />
von Rheinland-Pfalz,<br />
Hans-Artur Bauckhage, dem Saarland,<br />
Dr. Hanspeter Georgi und Niedersachsen,<br />
Walter Hirche, übernahmen<br />
regionale Schirmherrschaften für die<br />
Arbeit während der 10. Oskar-Patzelt-<br />
Stiftungstage in ihren Ländern. Es war<br />
schließlich das erste – das zehnjährige<br />
– Jubiläum.<br />
Natürlich sind die <strong>Preis</strong>verleihungen<br />
Kern und jährlicher Höhepunkt der<br />
Aktivitäten der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Doch die Arbeit beschränkt sich keineswegs<br />
allein darauf. Ein wesentliches<br />
Ziel ist die Verknüpfung der Mittelständler<br />
untereinander. Netzwerkbildung<br />
heißt das seit ein paar <strong>Jahre</strong>n.<br />
Auch auf diesem Gebiet hat die Stiftung<br />
einiges bewegt. Sie arbeitet mit<br />
vielen Vereinen, Verbänden und Institutionen<br />
zusammen. Alle sind aktiv.<br />
Viele Veranstaltungen laufen parallel,<br />
gründen sich auf die gleichen Ideen.<br />
Mit etwas gutem Willen kann man aus<br />
vielen Gelegenheiten, die sich nebenbei<br />
ergeben, immer etwas mehr gegenseitigen<br />
Nutzen herausholen.<br />
2003 hatte Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />
Wolfgang Clement die Initiative „Team-<br />
Arbeit für Deutschland“ ins Leben gerufen<br />
Denn ein Entwicklungsschub für<br />
Deutschland braucht viele Mitstreiter,<br />
eben TeamArbeit. Die Unternehmer,<br />
„die Belegschaften in den Betrieben,<br />
die Arbeitssuchenden, die jungen<br />
Leute, die das Erwerbsleben beginnen,<br />
und die Politik, die Zukunftsvorsorge zu<br />
betreiben hat – keiner kann auf Dauer<br />
ohne den anderen erfolgreich sein. Wir<br />
alle müssen uns gemeinsam ins Zeug<br />
legen, um voran zu kommen. Die Priorität<br />
steht uns klar vor Augen: Wir<br />
müssen mehr Menschen in Ausbildung<br />
und Beschäftigung bringen.“ sagte<br />
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias<br />
Platzeck zu einer Veranstaltung<br />
der TeamArbeit in Eisenhüttenstadt.<br />
TeamArbeit mit dem BMWi<br />
Und an dieser min<strong>des</strong>tens monatlich<br />
in unterschiedlichen Städten Deutschlands<br />
stattfindenden Veranstaltungs-<br />
reihe sollte die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
als Kooperationspartner mitwirken, zusammen<br />
mit regionalen Akteuren von<br />
Kammern, Verbänden, Behörden, Kommunen,<br />
Unternehmen und Bürgern.<br />
Für vier dieser Veranstaltungen erklärte<br />
sich die Oskar-Patzelt-Stiftung bereit.<br />
Bereits als Wirtschaftsminister und später<br />
als Ministerpräsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
Nordrhein-Westfalen war Wolfgang<br />
Clement auch der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
aufgefallen. Ihm war stets klar,<br />
dass Nordrhein-Westfalen und ganz<br />
Deutschland am globalen Strukturwandel<br />
nicht vorbeikommen. Und er<br />
war einer der wenigen, die sich mit<br />
ganzer Kraft für die Durchsetzung<br />
einer Politik einsetzten, die nicht nur<br />
die jetzt lebenden Wähler begünstigt,<br />
sondern auch Verantwortung für deren<br />
Kinder und Kin<strong>des</strong>kinder wahrnimmt.<br />
Als Bun<strong>des</strong>minister für Wirtschaft und<br />
Arbeit hat er seine Gestaltungsspielräume<br />
genutzt. Im Jahr 2004 wurde<br />
er als „Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />
im Rahmen <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
ausgezeichnet.<br />
Neue Kuratoriumsspitze<br />
Auch organisatorisch entwickelte<br />
sich die Oskar-Patzelt-Stiftung 2004<br />
weiter. Bernd Schenke (Berlin) wurde<br />
Pressebeauftragter der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung. Die Unternehmerin Angelika<br />
Aschenbrenner aus Kirchhain (Hessen)<br />
wurde Vorsitzende <strong>des</strong> Stiftungskuratoriums<br />
und Prof. Dr. Margit Enke von<br />
der TU Bergakademie Freiberg (Sachsen)<br />
zweite Stellvertreterin neben dem<br />
langjährig tätigen Bodo Schwarz, Lan<strong>des</strong>geschäftsführer<br />
<strong>des</strong> BVMW Sachsen.<br />
Die „neue Spitze” im Kuratorium<br />
wurde nötig, da der langjährige Kuratoriumsvorsitzende,<br />
Konsul Helmut K.<br />
Holz, aus Altersgründen ausschied.<br />
Vor seiner Verabschiedung hatte sich<br />
Konsul Holz noch eine Überraschung<br />
einfallen lassen. Zum Bun<strong>des</strong>ball in<br />
Berlin verlieh er gemeinsam mit Bodo<br />
Schwarz den Vorständen Petra Tröger<br />
und Helfried Schmidt auch einen<br />
„Großen <strong>Preis</strong>“ – ein Unikat, heimlich<br />
gefertigt von der Porzellanmanufaktur<br />
Freiberg, aus Porzellan mit einer edlen<br />
Kupferbeschichtung.<br />
Hingucker: Dem Zauber der Adagio-Akrobatik von LaMetta<br />
kann sich kein Zuschauer entziehen.<br />
37
CBV Blechbearbeitung GmbH<br />
Finalist 2004<br />
<strong>Preis</strong>träger 2005<br />
Ehrenplakette 2014<br />
Premier-Finalist 2017<br />
Die CBV Blechbearbeitung ist<br />
Hersteller von Blechteilen mittels<br />
Laserschneiden und robotergesteuerter<br />
Laserschweißtechnik auf CNCgesteuerten<br />
Maschinen, sowie in<br />
der klassischen Blechbearbeitung.<br />
Sie übernimmt Konstruktions- und<br />
Programmierungsleistungen sowie<br />
die Fertigung von Einzel-, Klein- bis<br />
hin zu mittelgroßen Serien. In Kooperation<br />
begleitet die CBV von der<br />
Idee, über die Entwicklung, den<br />
Musterbau bis zur Serie und hilft<br />
bei Kosten- und Prozessoptimierungen.<br />
Dafür beschäftigt sie über<br />
40 qualifizierte Mitarbeiter, vier<br />
Auszubildende und besitzt einen<br />
technisch anspruchsvollen Maschinenpark.<br />
Dabei gilt der Blick auf die<br />
Umwelt und auf das höchste Gut<br />
<strong>des</strong> Unternehmens, den Menschen.<br />
gebäu<strong>des</strong> und übernimmt in den<br />
Sommermonaten die komplette<br />
Warmwasserversorgung.<br />
Die CBV versteht sich als familienfreundliches<br />
Unternehmen<br />
und versucht mit bezahltem Mittagessen,<br />
Übernahme von KiTa-<br />
Gebühren, Startgeld zur Geburt,<br />
betrieblicher Altersvorsorge, privat<br />
nutzbaren<br />
Mobilfunkverträgen<br />
und einem internen Gesundheitsmanagement<br />
die Zufriedenheit der<br />
Mitarbeiter zu steigern. Um auch<br />
zukünftig gut ausgebildetes Fachpersonal<br />
beschäftigen zu können,<br />
unterstützt die CBV ansässige Schulen,<br />
Arbeitskreise und Sportvereine<br />
und bietet Praktikumsplätze, Lehrgangsmöglichkeiten<br />
und Seminare<br />
für Lehrer, Schüler und Studenten<br />
an. Dazu nutzt diese ihre hauseigene<br />
Lehrwerkstatt.<br />
Seit September 2017 unterstützt<br />
Johanna Schulz die Leitungsebene<br />
als weitere Anteilseignerin und<br />
sichert in Kooperation mit Ronny<br />
Neumann die Unternehmensnachfolge<br />
von Werner Neumann.<br />
Als eines der ersten Unternehmen<br />
wurde die CBV nach DIN EN ISO<br />
9001:2015 zertifiziert und besitzt<br />
seit 2018 das Zertifikat für das<br />
„Schweißen von Schienenfahrzeugen<br />
und –fahrzeugteilen“.<br />
(v. l.) Ronny Neumann,<br />
Werner Neumann<br />
CBV Blechbearbeitung GmbH<br />
Oberanger 4<br />
07646 Laasdorf<br />
Tel. 036428 / 54320<br />
Fax 036428 / 543222<br />
www.cbv-blech.de<br />
info@cbv-blech.de<br />
Geschäftsführer<br />
Werner Neumann,<br />
Ronny Neumann,<br />
Johanna Schulz<br />
42 Mitarbeiter<br />
4 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Metallbearbeitung<br />
Bereits 2010 wurden sämtliche<br />
Lichtquellen durch LED-Strahler<br />
ersetzt und somit die Energiekosten<br />
um <strong>25</strong> % gesenkt. Im Jahr<br />
2011 folgte dann die Ausstattung<br />
mit einer Fotovoltaik-Anlage, mit<br />
einer Fläche von ca. 1.300 m² zum<br />
Eigenverbrauch. Weiterhin wurde<br />
eine Brauchwasseranlage installiert,<br />
welche eine Einsparung von<br />
270.000 Litern Trinkwasser im Jahr<br />
garantiert. Ergänzend zu diesen<br />
Maßnahmen wird die Abwärme <strong>des</strong><br />
hauseigenen Kompressors zurückgeführt,<br />
heizt bis zu 30 % <strong>des</strong> Büro-<br />
Seit 2016 verzeichnet das Unternehmen<br />
ein jährliches Wachstum<br />
von 30 % und ist <strong>Preis</strong>träger einiger<br />
Auszeichnungen, wie der „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> 2005“,<br />
„SHK-Unternehmer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
2005“, der „Thüringer Umweltpreis“,<br />
„Unternehmer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
Jena und Saale-Holzland-Kreis 2014“<br />
und „Premier-Finalist 2017“ der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Die CBV Blechbearbeitung GmbH<br />
kann auf eine <strong>25</strong>jährige Erfolgsgeschichte<br />
zurückblicken.<br />
39
Aktuell Bau GmbH<br />
Finalist 2004<br />
<strong>Preis</strong>träger 2005<br />
Premier-Finalist 2007<br />
Ehrenplakette 2011<br />
Sonderpreis Lebenswerk 2018<br />
Dipl.-Ing. Manfred Schindler<br />
Energieeffizienz zum Festpreis<br />
Seit 23 <strong>Jahre</strong>n verwirklicht die Aktuell<br />
Bau GmbH für ihre Kunden erfolgreich<br />
den Traum von den eigenen<br />
vier Wänden. Individuell geplante<br />
und durchweg EnEV-konforme Architektenhäuser<br />
in Massivbauweise, die<br />
innerhalb von sechs Monaten zu<br />
einem garantierten Festpreis ihre<br />
neuen Bewohner willkommen heißen,<br />
begründen den exzellenten Ruf <strong>des</strong><br />
Magdeburger Unternehmens.<br />
Ob nun als bezugsfertige oder als<br />
schlüsselfertige Hausvariante: Die bis<br />
ins Detail durchdachten Eigenheime<br />
stattet Aktuell Bau ohne Aufpreis mit<br />
einer Erdwärmeheizung oder einer<br />
Gas-Hybridanlagentechnik aus.<br />
Seit über einem Jahrzehnt, also noch<br />
vor der gesetzlichen Verpflichtung zur<br />
Verwendung erneuerbarer Energien<br />
durch die Energieeinsparverordnung<br />
aus dem <strong>Jahre</strong> 2009, setzte die Aktuell<br />
Bau GmbH auf die hocheffiziente<br />
Wärmepumpentechnologie und hat<br />
sie seither in Ihren Standard aufgenommen.<br />
Das inzwischen etablierte Hauskonzept<br />
„Sunhouse24.de“ verbindet die<br />
seit <strong>Jahre</strong>n bewährte und hocheffiziente<br />
Wärmepumpentechnik mit einer<br />
Photovoltaikanlage, die optional den<br />
Strombedarf der Bewohner decken<br />
und Überschüsse in Netz einspeisen<br />
kann. So werden die Hausnebenkosten<br />
rapide gesenkt und die Umwelt<br />
nachhaltig geschützt.<br />
Die ganzjährige Ausstellung rund<br />
ums Bauen in Magdeburg ermöglicht<br />
den Aktuell Bau-Bauherren neben<br />
der umfassenden Übersicht über verschiedene<br />
Wandaufbauten auch die<br />
Bemusterung sämtlicher Ausstattungsdetails.<br />
Das Fundament für die Aktuell<br />
Bau GmbH legte Dipl.-Ing. Manfred<br />
Schindler im Jahr 1995. Anfänglich<br />
unterstützt von drei Mitarbeitern<br />
avancierte der Betrieb sukzessive zu<br />
einer Unternehmensgruppe, die ausschließlich<br />
Privatkunden betreut. Das<br />
Leis tungsprogramm beinhaltet den<br />
Verkauf, die Planung und den Bau<br />
von Einfamilien-, Doppel-, Reihen und<br />
kleinen Mehrfamilienhäusern sowie<br />
die Sanierung von Wohnungen und<br />
Häusern.<br />
Aktuell Bau GmbH<br />
Lorenzweg 71<br />
39128 Magdeburg<br />
Tel. 0391 28967-32<br />
Fax 0391 28967-13<br />
www.aktuell-bau.de<br />
info@aktuell-bau.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Manfred Schindler<br />
Ronald Schindler<br />
70 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Verkauf, Planung, Fertigstellung<br />
der eigenen vier Wände<br />
Die Erdwärmehäuser zeichnen sich<br />
durch die von Aktuell Bau gewohnte<br />
Topqualität im Detail aus. Für den Bau<br />
verwendet das Unternehmen in der<br />
Regel keramisch gebrannte porosierte<br />
Ziegel mit ausgezeichneten Dämmeigenschaften,<br />
die während <strong>des</strong> gesamten<br />
<strong>Jahre</strong>s ein angenehmes Raumklima<br />
gewährleisten, Heizenergie sparen<br />
und Tauwasserniederschlag verhindern.<br />
„Wir sind aufgrund unserer Kompetenz<br />
in allen Gewerken und der Qualität<br />
in der Bauausführung in der Branche<br />
anerkannt“, freut sich der Geschäftsführer<br />
Manfred Schindler, der 2005<br />
mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
und 2011 mit der Ehrenplakette<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
prämierten und diesjährig erneut für<br />
die Auszeichnung nominierten Aktuell<br />
Bau GmbH. 41
Bluhm Systeme GmbH /<br />
Bluhm Weber Group<br />
Finalist 2004<br />
<strong>Preis</strong>träger 2005<br />
Ehrenplakette 2011<br />
Premier 2012<br />
Premier Ehrenplakette 2017<br />
Die Bluhm Systeme GmbH, Komplettanbieter<br />
der Kennzeichnungstechnik,<br />
blickt auf eine 50jährige<br />
Erfolgsgeschichte zurück: vom Ein-<br />
Mann-Betrieb zum großen Mittelständler,<br />
der weltweit agiert.<br />
Pionier in den 60er und 70er <strong>Jahre</strong>n<br />
In den 60er <strong>Jahre</strong>n war die Kennzeichnungstechnik<br />
simpel: Manuelles<br />
Handling mit Etiketten oder<br />
Matrizen für die Beschriftung von<br />
Verpackungen und Kisten waren<br />
angesagt. Man war weit davon<br />
entfernt, dass Kennzeichnung wie<br />
heute Produktions- und Logistikprozesse<br />
optimiert, Waren rückverfolgbar<br />
oder Produkte fälschungssicher<br />
macht. Eckhard Bluhm aber<br />
erkennt das Potenzial und macht<br />
sich 1968 mit seiner eigenen Firma<br />
für Kennzeichnungstechnik unter<br />
dem Firmennamen Bluhm & Co.<br />
selbständig. Grundlage bildeten<br />
die Vertriebsrechte von Weber Inc.,<br />
Illinois/USA, als erste Keimzelle der<br />
heutigen Bluhm Weber Group.<br />
Ende der 70er <strong>Jahre</strong> machte die<br />
Elektronik die variable Beschriftung<br />
von Etiketten möglich; in den 80er<br />
erfolgte der Durchbruch für die<br />
Direktbeschriftung mit Continuous<br />
Inkjet in den Produktionslinien,<br />
ganz gleich welcher Branche.<br />
Joint Venture und Einstieg in die<br />
Eigenentwicklung sowie Ausbau<br />
der Exportakivitäten!<br />
Weber GmbH wurde 1980 gegründet,<br />
mit den Schwerpunkten Maschinenbau<br />
und Etikettenproduktion.<br />
Zwei Firmenzukäufe zur<br />
Jahrtausendwende sorgten für einen<br />
passenden Input, zur Stärkung<br />
der Wettbewerbsfähigkeit auf dem<br />
Weltmarkt.<br />
Der Firmenverbund unterhält auch<br />
mehrere Tochtergesellschaften in<br />
den Nachbarländern, und betreibt<br />
aktiv ein Partner-Vertriebsnetz unter<br />
Einbeziehung aller Kontinente,<br />
als Voraussetzung für weiteres<br />
Wachstum als Komplettanbieter.<br />
Das Beratungsspektrum erstreckt<br />
sich heute auf alle Drucktechnologien<br />
einschließlich Laser im Kennzeichnungsbereich!<br />
Die Innovationskraft beschränkt<br />
sich nicht nur auf den technischen<br />
Bereich – seit 1980 gibt es auch eine<br />
Finanzierungsgesellschaft „Bluhm<br />
Leasing GmbH & Co. KG“. Die Kapitaleinlagen<br />
der Mitarbeiter resultieren<br />
ausschließlich aus einem<br />
Gewinnsharingkonzept,<br />
bezogen<br />
auf die Arbeitsverhältnisse bei den<br />
operativen Gesellschaften. Kunden<br />
erhalten neben guter technischer<br />
Beratung die Möglichkeit, auch<br />
das Kaufobjekt aus einer Hand finanziert<br />
zu bekommen. Der Mitarbeiter<br />
partizipiert zudem an der<br />
Finanzierung hauseigener Investitionen,<br />
so z.B. dem Furhrpark von<br />
mehr als 100 Firmenautos. Für die<br />
Mitarbeiterschaft gibt es keine bessere<br />
Geldanlage auf dem Markt als<br />
stiller Gesellschafter bei Bluhm Leasing<br />
zu sein und so von Gewinnmitnahmen<br />
in zweistelliger Größenordnung<br />
zu profitieren.<br />
(v.l.) Familiengeführtes<br />
Unternehmen: Volker Bluhm,<br />
Eckhard Bluhm, Andreas Bluhm,<br />
Carsten Bluhm<br />
Bluhm Systeme GmbH /<br />
Bluhm Weber Group<br />
Maarweg 33<br />
53619 Rheinbreitbach<br />
Tel. 02224 7708-0<br />
Fax 02224 7708-20<br />
www.bluhmsysteme.com<br />
info@bluhmsysteme.com<br />
Geschäftsführer<br />
Eckhard Bluhm<br />
500 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Systemlösungen für die<br />
industrielle Kennzeichnung<br />
Auch an die Zukunft hat der Unternehmer<br />
gedacht: Seine drei Söhne<br />
sind seit <strong>Jahre</strong>n Mitgesellschafter<br />
und zeigen Präsenz in jeder Beziehung,<br />
als Garanten für den sicheren<br />
Fortbestand der Unternehmensgruppe<br />
Neben Etikettiersystemen hat Bluhm<br />
auch Inkjet-Drucker und Laserbeschriftungssysteme<br />
unter Führung der 2. Generation.<br />
im Produktportfolio. 43
<strong>Preis</strong>e der der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
In den 12 Wettbewerbsregionen:<br />
<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
Jährlich für die drei Unternehmen je Wettbewerbsregion (i.d.R. ein Bun<strong>des</strong>land),<br />
die die fünf Wettbewerbskriterien am deutlichsten erfüllen.<br />
Premier-Ehrenplakette<br />
Oskar-Patzelt<br />
STIFTUNG<br />
INITIATIVE FÜR DEN<br />
MITTELSTAND<br />
Finalist<br />
Jährlich für die fünf Unternehmen je Wettbewerbsregion, die fast<br />
ebenso gute Jurybewertungen erhielten wie die <strong>Preis</strong>träger.<br />
Ehrenplakette<br />
In je 4 Wettbewerbsregionen:<br />
Traditionell werden seit 1999 Sonderpreise an Persönlich<br />
keiten/Institutionen verliehen, die für bestechend<br />
positive Beispiele der Mittel standsförderung stehen<br />
– trotz der oft gescholtenen wirtschaftlichen<br />
Rahmen bedingungen:<br />
An eine Persönlichkeit/Institution<br />
der Kommunalpolitik:<br />
Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
An ein Kreditinstitut:<br />
Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
jeweils für herausragende Leis tung en,<br />
Engagement und Erfol ge beim Aufbau<br />
und der Pflege gesunder mittelständischer<br />
Wirtschaftsstrukturen.<br />
Premier<br />
Premier-Kommune<br />
Premier-Bank<br />
Bun<strong>des</strong>weit:<br />
Premier-Ehrenplakette<br />
Für besonders überzeugende Entwicklung<br />
von Unternehmen, die bereits <strong>Preis</strong>träger<br />
<strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
und <strong>des</strong> „Premier“ sind.<br />
Premier<br />
Die höchste zu vergebende Auszeichnung im<br />
Rahmen <strong>des</strong> Wettbewerbs für einen <strong>Preis</strong>träger,<br />
<strong>des</strong>sen Auszeichnung min<strong>des</strong>tens zwei <strong>Jahre</strong><br />
zurück liegt und der sich seitdem bedeutend weiterentwickelt<br />
hat.<br />
Premier-Kommune<br />
Ehrung einer bereits in Vorjahren als „Kommune <strong>des</strong><br />
<strong>Jahre</strong>s“ ausgezeichnete Persönlichkeit / Institution der<br />
Kommunalpolitik.<br />
Premier-Bank<br />
Ehrung eines bereits in Vorjahren als „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ ausgezeichneten<br />
Kreditinstituts.<br />
Premier-Finalist<br />
Premier-Finalist<br />
Für einen <strong>Preis</strong>träger, <strong>des</strong>sen Auszeichnung min<strong>des</strong>tens zwei <strong>Jahre</strong><br />
zurück liegt und der sich seitdem bedeutend weiterentwickelt hat.<br />
Ehrenplakette<br />
Für die drei <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s, die die Jurys am nachhaltigsten beeindruckt<br />
haben und für bemerkenswerte Unternehmensentwicklungen von <strong>Preis</strong>trägern<br />
der Vorjahre.<br />
Finalist<br />
<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s
2005 – 2009<br />
15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />
46<br />
Manchmal kommen die Probleme<br />
aus Ecken, wo man sie<br />
beim besten Willen nicht vermutet: Seit<br />
1998 hatte die Stiftung einen Markenrechtsstreit<br />
mit der Academy of Motion<br />
Picture Arts and Sciences, USA, Hollywood.<br />
Wie jetzt, fragen Sie vielleicht.<br />
DAS Hollywood? Tatsächlich! Das Hollywood.<br />
Diese ehrwürdige Institution,<br />
die für die Ewigkeit gemacht schien,<br />
hatte Angst. Und zwar vor der Stiftung<br />
Oskar Patzelt, der Namensgeber der Stiftung, erhielt 2005 die Goldene Ehrennadel.<br />
mit dem Mittelstandswettbewerb.<br />
Hollywood beklagte eine angebliche<br />
Verwechslungsgefahr der ursprünglich<br />
von der Stiftung eingetragenen Marke<br />
mit der Hollywood-Marke „Oscar”.<br />
Also wirklich, Hollywood kümmert<br />
sich um alles Mögliche – aber um den<br />
deutschen Mittelstand? Auf solch eine<br />
Idee muss man erst mal kommen.<br />
Wie auch immer, die kleine, ehrenamtlich<br />
arbeitende Stiftung aus Leipzig<br />
hielt in diesem Streit sieben <strong>Jahre</strong><br />
stand. Schließlich war Oskar Patzelt<br />
der Schwiegervater <strong>des</strong> Stifters Helfried<br />
Schmidt. Und auch das Bun<strong>des</strong>patentamt<br />
hatte doch immer geschrieben:<br />
Oskar – das ist inzwischen ein Synonym<br />
für Auszeichnungen und Wettbewerbe.<br />
Allein in Deutschland gab es weit über<br />
100 im Markenregister eingetragene<br />
Marken, die alle irgendwie den Begriff<br />
„Oskar“ enthielten. Weltweit waren<br />
das Tausende. Und bei solch einer<br />
überragenden Marktgeltung verkehrt<br />
sich das Schutzrecht ins Gegenteil.<br />
Da kann man irgendwann den Begriff<br />
nicht mehr schützen. Es kann ja auch<br />
keiner den Begriff „Deutschland“ oder<br />
„Amerika“ als Marke anmelden.<br />
Fleißig und bissig<br />
Aber ein fleißiger, bissiger Anwalt<br />
genügt, um das alles zu ändern. Ein<br />
solcher Anwalt hatte sich das Hollywood-Mandat<br />
geholt. Er hatte es einer<br />
renommierten Düsseldorfer Kanzlei mit<br />
Dutzenden Professoren-Namen auf<br />
dem Briefkopf abgejagt. Die hatten<br />
sich auf dem Mandat zu lange ausgeruht.<br />
Sie waren satt geworden. Der<br />
junge Anwalt war hungrig. Innerhalb<br />
nur eines einzigen <strong>Jahre</strong>s erwirkte der<br />
junge Anwalt in weit über 100 Fällen<br />
Unterlassungserklärungen, an denen<br />
die Düsseldorfer jahrelang gescheitert<br />
waren. Große und bedeutende<br />
Institutionen und Marken bis zum<br />
„Fleisch-Oskar“ von Kaufland oder<br />
zum „Ausbildungs-Oskar der Wirtschaftsjunioren<br />
Deutschland“ knickten<br />
ausnahmslos ein. Alle hatten die teuren<br />
Kostennoten <strong>des</strong> Anwalts bezahlt, die<br />
Unterlassungserklärungen unterschrieben<br />
und den eigenen Wettbewerb umbenannt<br />
oder ganz eingestellt.<br />
Nachdem auch noch das kleine Filmcafe<br />
„O…“ in Potsdam-Babelsberg,<br />
das bisher „Oscar“ hieß, auf seinen<br />
Namen verzichtete, blieb nur noch ein<br />
„Gegner“ Hollywoods übrig: Die Leipziger<br />
Stiftung mit ihrem Mittelstandwettbewerb.<br />
2004 war der Rechtsstreit<br />
schon beim Bun<strong>des</strong>patentgericht anhängig.<br />
Die nächste Instanz wäre der<br />
Bun<strong>des</strong>gerichtshof gewesen. Die damit<br />
verbundenen Kostenrisiken waren<br />
völlig unkalkulierbar. Michael Siegert,<br />
der Anwalt der Stiftung, überredete<br />
Schmidt und Tröger schließlich dazu,<br />
einem außergerichtlichen Vergleich<br />
zuzustimmen. Nach amerikanischer<br />
Kostenverteilung hatte jeder seine<br />
eigenen Kosten zu tragen. Die Kosten<br />
der Stiftung waren überschaubar.<br />
Schmidt hatte die meisten Recherchen<br />
und Schriftsatzentwürfe selbst gefertigt.<br />
Hollywood hat der siebenjährige<br />
Rechtsstreit Kosten verursacht, die um<br />
den Faktor 50 bis 100 höher gelegen<br />
haben als bei der Stiftung.<br />
Mit Hollywoods Segen<br />
Doch ganz so einfach war auch der<br />
außergerichtliche Vergleich nicht. Erst<br />
die beglaubigte Geburtsurkunde von<br />
Oskar Patzelt überzeugte Hollywood,<br />
dass es einen Menschen dieses Namens<br />
in Deutschland wirklich gab und<br />
dass dieser auch nach amerikanischem<br />
und internationalem Recht eigene Namensrechte<br />
geltend machen kann.<br />
Nun, nach sieben <strong>Jahre</strong>n Rechtsstreit,<br />
musste Hollywood im Januar 2005<br />
teilweise nachgeben. Am 3. Februar<br />
2005 wurde der außergerichtliche<br />
Vergleich unterzeichnet: Die Stiftung<br />
durfte fortan mit Hollywoods Segen<br />
„Oskar-Patzelt-Stiftung“ heißen, der<br />
Wettbewerb wurde in „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ umbenannt.<br />
Es war schon erstaunlich genug, dass<br />
das milliardenschwere Hollywood die<br />
kleine Leipziger Stiftung überhaupt<br />
beachtete. Die hatte schließlich nichts<br />
mit dem Filmgeschäft zu tun, sondern<br />
zeichnete deutsche Mittelständler aus.<br />
Noch überraschender war, dass sich<br />
Hollywood von dieser Stiftung bedroht<br />
fühlte. Aber es war ein Ritterschlag,<br />
als einziger von über 100 im Markenregister<br />
eingetragenen „Gegnern“<br />
Hollywoods in Deutschland einen siebenjährigen<br />
Rechtsstreit überstanden<br />
zu haben, ohne sich deren Bedingungen<br />
ausliefern zu müssen. Oscar Wilde<br />
schrieb einmal: „In der Auswahl seiner<br />
Feinde kann man nicht sorgfältig<br />
genug sein.“ Das scheint hier –eher<br />
zufällig - funktioniert zu haben.<br />
Oskar Patzelt auf der Bühne<br />
Natürlich waren der Namensgeber<br />
Oskar Patzelt und seine Frau Brigitte<br />
darauf hin Ehrengäste der Magdeburger<br />
<strong>Preis</strong>verleihung. Er erhielt öffentlich<br />
die Goldene Ehrennadel der Stiftung<br />
überreicht. Die Satzung der Stiftung<br />
musste angepasst werden und dem<br />
Regierungspräsidium zur Genehmigung<br />
vorgelegt werden. Diese Genehmigung<br />
erfolgte ein knappes Jahr nach<br />
dem Vergleich, am 2. Februar 2006.<br />
Alle bis 2004 ausgezeichneten Firmen<br />
mussten informiert werden und mussten<br />
neue Schilder für ihre <strong>Preis</strong>skulpturen<br />
erhalten.<br />
Sämtliche Merchandising- und Werbeprodukte<br />
der Stiftung, auf denen der<br />
„alte“ Name stand, mussten durch<br />
neue Objekte mit dem neuen Namen<br />
ersetzt werden. Eine wahre Sisyphosarbeit,<br />
bei der sich Schmidt und Tröger<br />
aber auf die Hilfe „ihrer“ Mittelständler<br />
verlassen konnten. Zum Beispiel produzierte<br />
die Kamenzer Sachsenfahnen<br />
GmbH, selbst <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
1996, neue Außen- und Innenfahnen<br />
mit dem neuen Namen.<br />
Trotz Namensänderung war die<br />
Resonanz im Mittelstand auf die Wettbewerbsinitiative<br />
ungebrochen. Renommierte,<br />
über jeder Kritik stehende<br />
Firmen kämpfen um diesen Titel.<br />
Zahlreiche Kommunen, Regierungspräsidien,<br />
Landratsämter, Verbände,<br />
Institutionen haben die motivierenden<br />
Wirkungen unserer Initiative erkannt<br />
und unterstützt. Insgesamt 2 519 Nominierungen<br />
wurden von über 1 000<br />
Institutionen eingereicht und drei<br />
große Auszeichnungsgalas wurden<br />
veranstaltet.<br />
Starke Schirmherren<br />
Die stark gewachsene Resonanz auf<br />
den Wettbewerb zeigt sich auch in der<br />
Übernahme von Schirmherrschaften.<br />
In Köln überbrachte Dr. Jens Baganz,<br />
damals Staatssekretär im Ministerium<br />
für Wirtschaft, Mittelstand und Energie<br />
Nordrhein-Westfalens, in seiner Festrede<br />
die Grüße von Ministerpräsident<br />
und Schirmherr Wolfgang Rüttgers.<br />
Aus dem Saarland war Staatssekretär<br />
Albert Hettrich angereist, um den<br />
Teilnehmern persönlich zu gratulieren.<br />
Hans-Artur Bauckhage, stellvertretender<br />
Ministerpräsident von Rheinland-<br />
Pfalz, Hanspeter Georgi, Minister für<br />
Wirtschaft und Arbeit <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong>,<br />
Walter Hirche, stellvertretender Ministerpräsident<br />
von Niedersachsen,<br />
Roland Koch, Ministerpräsident von<br />
Hessen und Ernst Pfister, stellvertretender<br />
Ministerpräsident von Baden-Württemberg,<br />
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer<br />
Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt,<br />
Matthias Platzeck, der in diesem<br />
Jahr Präsident als Bun<strong>des</strong>rates das<br />
zweithöchste Amt Deutschlands verantwortete,<br />
übernahmen im Jahr 2005<br />
Schirmherrschaften und Grußworte.<br />
(oben) Ministerpräsident Matthias Platzeck.<br />
(unten) Europaminister Prof. Reinhart.<br />
47
2005 – 2009<br />
15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />
48<br />
Laurenz Meyer von der CDU/CSU-Bun<strong>des</strong>tagsfraktion schneidet die Überraschungstorte an.<br />
Zigtausend Seiten Material<br />
In den vergangenen zehn <strong>Jahre</strong>n hat<br />
sich in den Archiven der Stiftung eine<br />
große Menge Material angesammelt.<br />
Tausende teils sehr ausführliche Unterlagen<br />
von Unternehmen, die sich der<br />
Bewertung durch die Jury der Stiftung<br />
gestellt haben, lagern in den Regalen.<br />
Daran wird auch die immense Arbeit<br />
der Juroren deutlich. Mehrere zigtausend<br />
Seiten jährlich sind von den Juroren<br />
auszuwerten und zu vergleichen.<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Befragungen<br />
und Erhebungen bilden die<br />
Unterlagen der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
keine Momentbeschreibungen ab. Sie<br />
lassen immer einen Mehrjahreszeitraum<br />
in der jüngsten Geschichte <strong>des</strong><br />
Unternehmens transparent werden.<br />
Bewusst werden auch Fragen nach der<br />
Unternehmensidee, nach den Startschwierigkeiten,<br />
nach den Partnern<br />
und den Zielen für die nächsten drei<br />
<strong>Jahre</strong> beantwortet. Tausende Unternehmer<br />
erzählen, welche Probleme<br />
ihnen zurzeit das meiste Kopfzerbrechen<br />
bereiten, welche Lösungsansätze<br />
dabei verfolgt werden und welche Erfolge<br />
<strong>des</strong> letzten <strong>Jahre</strong>s besonders hervorzuheben<br />
sind.<br />
2006, im 12. Jahr <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
nominierten wieder über 1.000 Institutionen<br />
deutschlandweit 2.790 Unternehmen<br />
zum „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>”. Zahlreiche Kommunen,<br />
Regierungspräsidien, Landratsämter,<br />
Verbände, Institutionen haben<br />
die motivierenden Wirkungen unserer<br />
Initiative erkannt und unterstützt. Mit<br />
den Sonderpreisen für das unternehmerische<br />
Umfeld: „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“,<br />
„Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und<br />
„Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ wurde dieses<br />
so wichtige Umfeld unternehmerischen<br />
Wirkens weiter konstruktiv<br />
einbezogen. Denn Gemeinsinn und<br />
Gemeinsamkeit – das zeichnet diesen<br />
Wettbewerb ganz besonders aus.<br />
Regelmäßige <strong>Preis</strong>trägertreffen<br />
Der Bun<strong>des</strong>ball fand am 28. Oktober<br />
traditionell in Berlin statt. Erstmals wurden<br />
in diesem Rahmen keine Länderpreisträger,<br />
sondern nur bun<strong>des</strong>weit<br />
ausgeschriebene Sonderpreise und Ehrenplaketten<br />
überreicht. Die seit 2003<br />
schrittweise vollzogene Trennung einer<br />
Bun<strong>des</strong>ebene von der Regionalebene<br />
war damit abgeschlossen. In den Vorjahren<br />
hatten bereits mehrfach auf<br />
bun<strong>des</strong>weiter oder regionaler Ebene<br />
<strong>Preis</strong>trägertreffen stattgefunden.<br />
Zumin<strong>des</strong>t einmal im Jahr sollte solch<br />
ein <strong>Preis</strong>trägertreffen unmittelbar vor<br />
dem Bun<strong>des</strong>ball in Berlin stattfinden.<br />
Verbunden mit einer kleinen Ausstellung<br />
und der Möglichkeit, sich bereits<br />
nachmittags direkt und abends mit<br />
allen anderen Gästen auszutauschen.<br />
Das wurde zum Bun<strong>des</strong>ball am 28.<br />
Oktober 2006 und seitdem kontinuierlich<br />
je<strong>des</strong> Jahr realisiert. Auch wenn es<br />
„<strong>Preis</strong>träger-Treffen“ heißt – eingeladen<br />
sind nicht nur die <strong>Preis</strong>träger, sondern<br />
auch die Finalisten.<br />
Es gibt keinen Pferdefuß<br />
Eines Sonnabends morgens gegen<br />
zehn Uhr klingelte im Büro der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
der Stiftung in Leipzig<br />
das Telefon. Schmidt und Tröger<br />
waren, wie fast jeden Sonnabend, im<br />
Büro. Petra Tröger nahm das Gespräch<br />
an. Ein verblüffter Christoph Stölzel aus<br />
Neumarkt in der Oberpfalz, der eigentlich<br />
nicht erwartet hatte, sonnabends<br />
jemanden per Telefon anzutreffen,<br />
kam ins Erzählen. Auf einer mehrere<br />
Stunden dauernden Zugfahrt hatte er<br />
das <strong>Buch</strong> praktisch vollständig durchgelesen.<br />
Er hatte erfahren, dass die<br />
Teilnahme am Wettbewerb keine Gebühren<br />
kostet. Er hatte erfahren, dass<br />
der Wettbewerb vollständig ehrenamtlich<br />
organisiert wird.<br />
Er war aber noch nicht überzeugt. Irgendwo<br />
musste doch ein Pferdefuß<br />
verborgen sein. Deshalb rief er an.<br />
Manchmal bemerkt man im Gespräch<br />
Dinge, die ansonsten verborgen geblieben<br />
wären. Doch das Telefonat mit<br />
Petra Tröger räumte seine Bedenken<br />
aus: Hier war tatsächlich ein Team von<br />
Mittelstands-Enthusiasten am Werk.<br />
Stölzel nahm daraufhin seine Nominierung<br />
ernst. Er wurde mit seinem<br />
Unternehmen Variotec zuerst Finalist,<br />
später <strong>Preis</strong>träger. Er wurde einer der<br />
aktivsten Mitstreiter in der Stiftung und<br />
wurde zum Botschafter <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
berufen.<br />
Ein Experten-Netzwerk entsteht<br />
Als Service speziell für die <strong>Preis</strong>träger<br />
und Finalisten wurde im Internet ein<br />
branchenweise geordnetes Exper-<br />
ten-Netzwerk mit Verlinkung auf die<br />
Homepages der Unternehmen eingerichtet,<br />
das kontinuierlich gepflegt und<br />
erweitert wird. Erneut nutzte die Stiftung<br />
bewährte Marketinginstrumente.<br />
Hier muss vor allem das jährliche Plakat<br />
im Format A1 und in einer Auflage von<br />
10.000 Exemplaren genannt werden,<br />
mit dem die <strong>Preis</strong>verleihungstermine<br />
angekündigt und beworben werden.<br />
Eine Win-Win-Situation<br />
Trotz unbestreitbarer Gemeinwohlorientierung<br />
wurde die Stiftung nie als<br />
gemeinnützige Körperschaft steuerlich<br />
anerkannt. Obwohl niemand durch die<br />
Stiftungsaktivitäten einen unmittelbaren<br />
finanziellen Vorteil erfährt und kein<br />
einziger Euro Steuergelder zur Finanzierung<br />
der bisherigen Aktivitäten verbraucht<br />
wird, hat der Fiskus dadurch<br />
Zustiftungen und klassisches Fundraising<br />
blockiert. Irgendwie musste das<br />
Kosten- und Kapitalproblem der Stiftungsaktivitäten<br />
dennoch gelöst werden.<br />
Die Lösung war Civil-Private-Partnership<br />
und vollständig ehrenamtliche Organisation:<br />
Die mehr als 200 ehrenamtlich<br />
in der Stiftung tätigen Persönlichkeiten<br />
und ihre Unternehmen erbringen Stiftungsleistungen<br />
von insgesamt jährlich<br />
1,8 Mio Euro. Erfolgreiches Sponsoring<br />
setzt dabei immer Win-Win-Situationen<br />
voraus. Wer Sponsoren wirbt, hat<br />
eine Bringepflicht zur Gegenleistung.<br />
Das ist beim Wettbewerb „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ nicht anders.<br />
Neben der klassischen Präsentation der<br />
Sponsoren im offiziellen Stiftungsmagazin,<br />
dem PT-Magazin, und auf den<br />
Websites wird daher individuell ein<br />
ganzes Bündel an Werbemöglichkeiten<br />
für Sponsoren geschnürt.<br />
Mit 3.011 nominierten Unternehmen<br />
für den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”<br />
wurde im 13. Wettbewerbsjahr<br />
2007 erstmals die 3.000er-Marke überschritten.<br />
807 davon erreichten die<br />
zweite Stufe <strong>des</strong> laufenden Wettbewerbs,<br />
die „Juryliste”. Und von denen<br />
wurden wieder beispielhafte Unternehmen<br />
ausgezeichnet. Dr. Jürgen<br />
Holdthoff von der EDUR Pumpenfabrik<br />
in Kiel, <strong>Preis</strong>träger 2007, schwärmte:<br />
Erstmals in 80 <strong>Jahre</strong>n Firmengeschichte<br />
Es kommt nicht aufs Gewinnen an, sondern<br />
aufs Mitmachen. Stimmung ist garantiert.<br />
49
2005 – 2009<br />
15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />
50<br />
wurde seine Firma nach der Teilnahme<br />
am Wettbewerb von der Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />
wahrgenommen. Als Nusret Eroglu<br />
mit der Eroglu GmbH als erstes<br />
türkisches Unternehmen überhaupt<br />
mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ausgezeichnet wurde, nahm er<br />
seinen kleinen Sohn mit auf die Bühne,<br />
dem der Stolz über die Auszeichnung<br />
und öffentliche Ehrung anzusehen war.<br />
Dr. Bernd Hentschel von der HENKA<br />
Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />
GmbH aus dem sächsischen Rittersgrün<br />
rollten auf der Bühne sogar die<br />
Tränen aus den Augen.<br />
Gegenseitige Akzeptanz<br />
Entscheidend für die Resonanz auf<br />
Galas und Diskussionsveranstaltungen<br />
sind die angenehme, offene und wertschätzende<br />
Atmosphäre. Jeder Gast<br />
ist hier individueller Gast. Mit persönlichen<br />
Gesprächs- und Austauschmöglichkeiten,<br />
die den Gewinn, den er aus<br />
den Referaten und Diskussionen zieht,<br />
wohltuend abrunden. Teilnehmer bestätigen<br />
immer wieder: „Eine solch positive<br />
Atmosphäre und einen solchen<br />
Input wie bei diesen Veranstaltungen<br />
habe ich selten erlebt.“<br />
Gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz<br />
ist gesichert. Jeder der Teilnehmer<br />
ist selbst Mittelständler. Man<br />
weiß voneinander, welche Schwierigkeiten<br />
überwunden werden mussten,<br />
um das eigene 10-, oder 100- oder<br />
1.000-Mann-Unternehmnen aufzubauen.<br />
Man versteht einander. Das ist<br />
mehr, als man gewöhnlich von Veranstaltungen<br />
erwarten kann, die angeblich<br />
der Diskussion dienen, sich aber<br />
dann als verkappte Akquise-Roadshows<br />
entpuppen.<br />
Auf ehrlicher Basis entstehen auch<br />
belastbare Freundschaften und tatsächlich<br />
nützliche Kontakte. Unter den<br />
Teilnehmern <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ haben<br />
sich vielfältige Beziehungen entwickelt.<br />
Vom einfachen Kontakt bis zum langfristigen<br />
Coaching. Was lag näher, als<br />
diese Interessenten zu einem Brainstorming<br />
über die Frage „Quo vadis,<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung?“ zusammen zu<br />
holen?<br />
Die Unternehmer haften für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg mit Ihrem guten<br />
Namen und in den meisten Fällen mit<br />
ihrem gesamten Vermögen und mit<br />
ihrer gesamten Familie. Sie müssten<br />
täglich Applaus und Zuspruch bekommen.<br />
Dafür, dass sie die seltene Gabe<br />
bewahren, Arbeit so zu organisieren,<br />
dass Beschäftigung für Dritte entsteht<br />
und dabei hinreichend viel erwirtschaftet<br />
wird, dass auch der Staat seinen<br />
Anteil durch Steuern und Abgaben<br />
erhalten kann. Sie bewahren diese<br />
Gabe über Jahrzehnte, oft über Generationen<br />
hinweg. Ihnen allen ist der<br />
Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
gewidmet. Ihnen ist jeder dieser<br />
Gala-Abende gewidmet.<br />
Eigentlich gebührt jedem von ihnen<br />
eine Auszeichnung wie der „Große<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“. Die <strong>Preis</strong>träger<br />
und Finalisten, um deren Auswahl<br />
die über 100 Juroren in 13 Jurys oft<br />
hart gerungen haben, stehen insofern<br />
nur stellvertretend für vieltausendfaches<br />
unternehmerisches Engagement.<br />
Böhmers Überraschung<br />
Im Auftrag von Bun<strong>des</strong>präsident Horst<br />
Köhler verlieh Ministerpräsident Prof.<br />
Dr. Wolfgang Böhmer dem Stifter und<br />
Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Dr. Helfried Schmidt zur Auszeichnungsgala<br />
am 6. September 2008 in<br />
Magdeburg die 1. Stufe <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verdienstkreuzes<br />
(Verdienstmedaille<br />
<strong>des</strong> Verdienstordens der Bun<strong>des</strong>republik<br />
Deutschland).<br />
„Die Initiative der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
ist Lobby-Arbeit im besten Sinne<br />
und Sie haben sich darum besondere<br />
Verdienste erworben“, würdigte Ministerpräsident<br />
Böhmer und fügte hinzu:<br />
„Es ist vor allem sein leidenschaftliches<br />
ehrenamtliches Engagement für den<br />
Mittelstand, das hinter dem ‚Großen<br />
<strong>Preis</strong>’ steht. Seine Begeisterung steckt<br />
viele andere an, sonst wäre ein solch<br />
großes Projekt gar nicht umzusetzen.<br />
Letztlich ist es ihm mit zu verdanken,<br />
dass der Mittelstand heute ein öffentliches<br />
Podium hat.“.<br />
Weiterhin unterstrich Böhmer, dass der<br />
„Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ zu den<br />
größten und wichtigsten Mittelstandswettbewerben<br />
überhaupt gehört. Eine<br />
Besonderheit ist, dass bei der <strong>Preis</strong>vergabe<br />
neben den unternehmerischen<br />
Leistungen auch das Engagement in<br />
der jeweiligen Region berücksichtigt<br />
werde. Helfried Schmidt nahm die Auszeichnung<br />
stellvertretend für das vielfältige<br />
ehrenamtliche Engagement der<br />
fast 200 Persönlichkeiten entgegen,<br />
die in verschiedenen Gremien der Stiftung<br />
mitwirken und dankte ausdrücklich<br />
seiner langjährigen Wegbegleiterin<br />
und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden<br />
Petra Tröger, „ohne die ich<br />
heute Abend hier nicht stehen würde“.<br />
Um Haaresbreite<br />
Zur Auszeichnung mit dem Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />
war Petra Tröger, in<br />
die Regie und die Technik eingeweiht,<br />
aber nicht Dr. Helfried Schmidt. Denn<br />
er sollte genau so überrascht werden,<br />
wie sonst die <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen<br />
(oben) Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer überreicht Dr. Helfried Schmidt,<br />
Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, die Verdienstmedaille (Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz).<br />
(u.r.) Auch Fernsehmoderatorin Madelaine Wehle führte schon durch die Auszeichungsgala.<br />
<strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ überrascht<br />
werden. Das war der ausdrückliche<br />
Wunsch von Prof. Dr. Wolfgang Böhmer.<br />
Und das funktionierte genau so<br />
perfekt.<br />
Fast allerdings hätte das Leben der Dramaturgie<br />
einen Strich durch die Rechnung<br />
gemacht. Denn wenige Minuten<br />
vor Galabeginn kippte Petra Tröger<br />
auf der unbeleuchteten Bühnentreppe<br />
backstage mit dem Fuß um, fiel hin,<br />
der Fuß verdrehte und verhakte sich<br />
zwischen Treppe und Wand, so dass sie<br />
sich erst mit fremder Hilfe Dritter befreien<br />
und wieder aufstehen konnte.<br />
Die höllischen Schmerzen in Knöchel<br />
und Fuß ließ sie sich nicht anmerken.<br />
Sie zog die ganze zweistündige Gala<br />
wie geplant durch, zwischen ihren<br />
51
2005 – 2009<br />
15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />
52<br />
Schirmherrinnen:<br />
Die Landtagspräsidentinnen Barbara Stamm<br />
(Bayern, oben) und Dagmar Schipanski<br />
(Thüringen, unten)<br />
eigenen ca. zwölf Bühnenauftritten<br />
immer den Fuß in einem Eimer mit Eiswasser<br />
kühlend. Auch die Böhmer‘sche<br />
Auszeichnungs-Überraschung für Dr.<br />
Schmidt und sogar die Balleröffnung<br />
überstand sie ohne dass ein Gast etwas<br />
gemerkt hätte. Erst dann fuhr sie zur<br />
Notversorgung ins nächste Krankenhaus.<br />
15 <strong>Jahre</strong> Respekt und Anerkennung<br />
Mittwochnachmittag, 9. Dezember<br />
2009, MARITIM Hotel Magdeburg: 15<br />
<strong>Jahre</strong> Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“. Das Datum hat Geschichte:<br />
Am gleichen Tag vor exakt 15<br />
<strong>Jahre</strong>n sprachen Dr. Helfried Schmidt,<br />
Herbert Goliasch (†), damals CDU-<br />
Fraktionsvorsitzender im Sächsischen<br />
Landtag und Dieter Manegold, damals<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig<br />
erstmals über die Ausrichtung eines<br />
solchen Wettbewerbs. Ein Wirtschaftspreis<br />
sollte den unternehmerischen<br />
Mittelstand durch Respekt und Achtung,<br />
durch Vergleich und Auszeichnung<br />
fördern.<br />
Jetzt, 15 <strong>Jahre</strong> später, war der 9. Dezember<br />
ein Tag der Besinnung. In wenigen<br />
<strong>Jahre</strong>n hat sich der Wettbewerb<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ zu<br />
Deutschlands wichtigstem Mittelstandswettbewerb<br />
mit jährlich über<br />
3.000 nominierten Unternehmen entwickelt.<br />
Dr. Helfried Schmidt und Petra<br />
Tröger, Vorstände der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung, begrüßten zur Jubiläumsfeier<br />
rund 200 Gäste.<br />
15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“, das sind 15 <strong>Jahre</strong><br />
Wirken für den unternehmerischen<br />
Mittelstand, Netzwerkarbeit und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
„Bühne frei!“ unter<br />
dem Motto „Gesunder Mittelstand<br />
– Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze“.<br />
Zahlreiche Schwierigkeiten<br />
und Rechtsprobleme wurden überwunden.<br />
In 15 <strong>Jahre</strong>n entstanden aber<br />
auch viele Kontakte und Freundschaften.<br />
15 <strong>Jahre</strong> lang wurde der Wettbewerb<br />
vollständig ehrenamtlich und<br />
ausschließlich privat finanziert – ohne<br />
einen Euro Steuergelder. 15 <strong>Jahre</strong> sind<br />
auch ein Versprechen: auch künftig<br />
fest an der Seite <strong>des</strong> unternehmerischen<br />
Mittelstan<strong>des</strong> in Deutschland<br />
zu stehen, der Existenzgründer und<br />
„alten“ Familienunternehmen, der<br />
Dienstleister, Produzenten und Händler,<br />
der Handwerker und Freiberufler.<br />
„Deutschlandweit begehrt“<br />
„Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
vergebene Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
ist deutschlandweit die begehrteste<br />
Wirtschaftsauszeichnung“ schrieb<br />
die WELT im Herbst 2009. Wenn das<br />
kein medialer Ritterschlag ist! Auch<br />
in Wikipedia gibt es fast 30 Artikel,<br />
die sich ausdrücklich auf den Wettbewerb<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
beziehen. Google findet hunderttausende<br />
Webseiten, die den Wettbewerb<br />
erwähnen. Und auf allen wichtigen<br />
Plattformen von Youtube und FlickR bis<br />
Facebook, Twitter und Xing findet man<br />
heute Einträge und Informationen zum<br />
Wettbewerb. Mehr als 100 Bücher ver-<br />
schiedener Genre erwähnen den Wettbewerb<br />
oder berichten ausführlich<br />
über Teilnehmer und <strong>Preis</strong>träger.<br />
Im Herbst 2009 wählte die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
auf Einladung von Oberbürgermeister<br />
Thomas Thumann die<br />
Stadt Neumarkt i. d. Opf. als Tagungsstandort<br />
für ihre Strategietagung 2010.<br />
Rund 50 Experten aus Wirtschaft, Politik<br />
und Wissenschaft arbeiteten am<br />
13.11.2009 an zukunftsweisenden<br />
Konzepten, mit denen das „Rückgrat<br />
der Wirtschaft“, der deutsche Mittelstand,<br />
im Zuge der Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise sowie schwächelnder<br />
Großunternehmen gestärkt werden<br />
kann. Die Teilnehmer kamen aus allen<br />
Bun<strong>des</strong>ländern, von Mecklenburg-Vorpommern<br />
bis Baden-Württemberg.<br />
Angela Merkel und Oskar Patzelt<br />
im Goldenen <strong>Buch</strong><br />
Tagungsgäste, die bereits am Vorabend<br />
anreisten, nahmen an der<br />
Feier zum zehnjährigen Bestehen der<br />
Raiffeisen-Lan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />
AG, Niederlassung Süddeutschland,<br />
im Marstallmuseum <strong>des</strong> Schlosses von<br />
Thurn und Taxis in Regensburg teil. Die<br />
Raiffeisen-Lan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />
AG, Niederlassung Süddeutschland<br />
war „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2008“ und später,<br />
im Jahr 2010, erste „Premier-Bank<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“.<br />
Schmidt stellte drei Grundsätze erfolgreicher<br />
Gesellschaftsentwicklung in<br />
den Mittelpunkt: (1) Der unternehmerische<br />
Mittelstand ist das Herzstück jeder<br />
freien Wirtschaftsordnung. (2) Konzentrische<br />
Wirtschaftskreisläufe sind Quellen<br />
sozialen Wohlstands und sowohl<br />
Voraussetzung als auch Resultat mittelständischer<br />
Wirtschaft. (3) Der Wohlstand<br />
einer Gesellschaft ist die Summe<br />
<strong>des</strong> Wohlstands seiner Bürger.<br />
„Im Goldenen <strong>Buch</strong>“ ist dieses Kapitel<br />
über das Jahr 2009 überschrieben.<br />
Anlass dafür war der Empfang durch<br />
Oberbürgermeister Thomas Thumann<br />
und Abteilungsleiter für Wirtschaft<br />
und Finanzen Josef Graf am Vormittag<br />
<strong>des</strong> 13. November. Hier trugen sich die<br />
Vorstände der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger<br />
ins Goldene <strong>Buch</strong> der Stadt Neumarkt<br />
i. d. Opf. ein – direkt auf der Seite nach<br />
Bun<strong>des</strong>kanzlerin Angela Merkel.<br />
53
Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />
Aktiengesellschaft<br />
Zweigniederlassung Süddeutschland<br />
Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2008<br />
Premier-Bank 2010<br />
Premier-Ehrenplakette 2016<br />
Verlässlicher Partner für mittelständische<br />
Unternehmen und gehobene<br />
Privatkunden<br />
Die Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />
setzt starke Impulse für die<br />
Wirtschaftsregion Süddeutschland<br />
Die Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />
Aktiengesellschaft (RLB<br />
OÖ) ist seit 1991 in Süddeutschland<br />
höchst erfolgreich tätig und<br />
verfügt in Bayern und Baden-<br />
Württemberg über neun Niederlassungen<br />
in München, Passau,<br />
Nürnberg, Regensburg, Ulm, Würzburg,<br />
Heilbronn, Augsburg und<br />
Stuttgart. „Süddeutschland ist eine<br />
der dynamischsten Wirtschaftsregionen<br />
in Europa und ein wichtiger<br />
Markt für uns. Mit der intensiven<br />
Begleitung zahlreicher Unternehmen<br />
mit zukunftsorientierten<br />
Finanzierungsmodellen setzen wir<br />
starke Wachstumsimpulse für den<br />
deutschen Mittelstand“, betont<br />
Heinrich Schaller, Vorstandsvorsitzender<br />
der Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank<br />
Oberösterreich Aktiengesellschaft.<br />
Starker Partner für rund 8.400 Kunden<br />
Als verlässlicher Bankpartner begleitet<br />
die RLB OÖ in Süddeutschland<br />
aktuell rund 8.400 Kunden,<br />
davon rund 6.100 Unternehmen.<br />
Das Geschäftsvolumen liegt in Süddeutschland<br />
bei knapp neun Milliarden<br />
Euro. Der Erfolg der Kunden<br />
ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt,<br />
an dem sich alle Aktivitäten<br />
der Bank ausrichten. Die RLB OÖ<br />
erweist sich mit ihren Stärken –<br />
einer gesunden finanziellen Basis,<br />
der besonderen Kundenorientierung,<br />
dem globalen Netzwerk und<br />
der Breite der Geschäftsfelder – als<br />
stabiler und verlässlicher Partner.<br />
„Unser Anspruch ist es, den Kunden<br />
maßgeschneiderte<br />
Finanzdienstleistungen<br />
anzubieten, die exakt<br />
zur Strategie <strong>des</strong> Unternehmens<br />
passen“, sagt Josef Kainz, Leiter der<br />
Zweigniederlassung<br />
Süddeutschland<br />
der RLB OÖ.<br />
Umfangreiche Finanzdienstleistungen<br />
Die RLB OÖ bietet ihren Kunden<br />
in Süddeutschland nicht nur ein<br />
anspruchsvolles Financial Engineering<br />
an, sondern auch attraktive<br />
Finanzdienstleistungen wie internationale<br />
Projekt- und Handelsfinanzierungen,<br />
Mobilien- und<br />
Immobilienleasing sowie Factoring.<br />
Das Hauptaugenmerk bei der<br />
Finanzierung liegt dabei auf der<br />
Absicherung der Liquidität, der<br />
Optimierung der Finanzierungs-<br />
und Kapitalstruktur, der Zinsgestaltung<br />
bis hin zur Absicherung<br />
von Markt-, Währungs- und Zinsrisiken.<br />
Kunden werden aber auch<br />
bei<br />
Unternehmensnachfolgen,<br />
Expansionen sowie Management<br />
Buy-Outs und Management Buy-<br />
Ins begleitet.<br />
Intensive Zusammenarbeit mit den<br />
deutschen Förderbanken<br />
Durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit öffentlichen Finanzierungspartnern<br />
wie der KfW Bankengruppe,<br />
der LfA Förderbank Bayern, sowie<br />
der L-Bank (Lan<strong>des</strong>kreditbank<br />
Baden-Württemberg - Förderbank)<br />
stellt die RLB OÖ den Kunden<br />
zudem geförderte und damit auch<br />
zinsgünstige Finanzierungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung und ermöglicht<br />
somit Finanzierungshilfen in<br />
allen Unternehmensphasen. Als<br />
Lan<strong>des</strong>delegation der Deutschen<br />
Handelskammer (DHK) für Oberösterreich<br />
setzt die RLB OÖ im<br />
Sinne der Kunden Impulse, um die<br />
Kontakte zwischen Deutschland<br />
und Österreich weiter zu verstärken.<br />
Dabei unterstützt die RLB OÖ<br />
österreichische und deutsche Kunden<br />
insbesondere bei der Partner-<br />
und Standortsuche.<br />
„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ in Deutschland<br />
Für ihre äußerst hohe Kompetenz<br />
und außergewöhnlichen Leistungen<br />
in Sachen Kundenorientierung<br />
wurde die Zweigniederlassung Süddeutschland<br />
der RLB OÖ mehrfach<br />
im Rahmen <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es<br />
<strong>des</strong> deutschen Mittelstan<strong>des</strong>“ der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung als „Bank<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ in Deutschland ausgezeichnet.<br />
(v.l.)<br />
Dr. Heinrich Schaller,<br />
Dir. Dipl.-BankBw. (BA)<br />
Josef Kainz<br />
Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank<br />
Oberösterreich<br />
Aktiengesellschaft<br />
Zweigniederlassung<br />
Süddeutschland<br />
Brienner Straße 23<br />
80333 München<br />
Tel. 089 219905 18000<br />
Fax 089 219905 18009<br />
www.rlbooe.de<br />
info@rlbooe.de<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Heinrich Schaller<br />
Leitung Markt Süddeutschland<br />
Dir. Dipl.-BankBw. (BA)<br />
Josef Kainz<br />
Geschäftsfeld<br />
Finanzen<br />
Raiffeisen Lan<strong>des</strong>bank<br />
Oberösterreich<br />
Zweigniederlassung Süddeutschland<br />
55
<strong>Preis</strong>träger 2006<br />
Ehrenplakette 2006<br />
Junge Wirtschaft 2016<br />
Weiß-Hotel GmbH -<br />
TRIHOTEL am Schweizer Wald<br />
Michael Koch GmbH<br />
Finalist 2006<br />
<strong>Preis</strong>träger 2007<br />
Premier-Finalist 2011<br />
Premier 2016<br />
56<br />
Benjamin Weiß<br />
Weiß-Hotel GmbH -<br />
TRIHOTEL am Schweizer Wald<br />
Tessiner Straße 103<br />
18055 Rostock<br />
Tel. 0381 65970<br />
Fax 0381 6597600<br />
www.trihotel.de<br />
info@trihotel-rostock.de<br />
Geschäftsführer<br />
Benjamin Weiß<br />
70 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Hotel<br />
Kultur<br />
Wellness<br />
Tagungs- und Eventlocation<br />
Gastronomie<br />
Herz und Visionen machen das<br />
TRIHOTEL zur ersten Adresse<br />
in Rostock<br />
1993 fiel der Startschuss für das TRI-<br />
HOTEL am Schweizer Wald. Eine erstaunliche<br />
Erfolgsgeschichte sollte<br />
damals ihren Anfang nehmen. Die<br />
Aufbruchstimmung war groß, als<br />
Ilona und Jörn Weiß nach der Wende<br />
all ihren Mut und ihre Leidenschaft<br />
zusammennahmen, um den<br />
ersten Hotelneubau mit dem ersten<br />
Spaß- und Erlebnisbad in Mecklenburg-Vorpommern<br />
zu verwirklichen.<br />
Die einstigen Saunabesitzer<br />
und Quereinsteiger in die Hotellerie<br />
bewegten von der ersten Stunde<br />
an Großes in und für die Region:<br />
Hotel, Kultur und Wellness machen<br />
bis heute das „Tri“ im TRIHOTEL<br />
aus. Die Kombination eines erstklassigen<br />
Hotelbetriebs, eines ausgezeichneten<br />
Wellnessangebots<br />
und einer Kleinkunstbühne, die<br />
weit über die Grenzen Rostocks hinaus<br />
bekannt ist, sucht seinesgleichen.<br />
Das kulturelle Engagement in<br />
dem Hotel ist Ilona Weiß zu verdanken.<br />
Ursprünglich stand die Unternehmerin<br />
als Schauspielerin auf der<br />
Bühne. Ihr SPOT im TRIHOTEL wurde<br />
in den 90er <strong>Jahre</strong>n zur angesagtesten<br />
Kleinkunstbühne der neuen<br />
Bun<strong>des</strong>länder und brachte es gemeinsam<br />
mit dem TRIHOTEL sogar<br />
zu einer Erwähnung in der New<br />
York Times. Mit viel Kraft und Ausdauer<br />
sowie vielen guten, innovativen<br />
Ideen hat das Ehepaar Weiß<br />
mit dem TRIHOTEL eine First-Class-<br />
Hoteladresse entwickelt, die internationales<br />
Ansehen genießt.<br />
Das Lebenswerk von Ilona und Jörn<br />
Weiß ist heute in den besten Händen.<br />
Seit 2010 zieht Sohn Benjamin<br />
Weiß gemeinsam mit einem<br />
begeisterten, loyalen Team aus ca.<br />
70 Mitarbeitern die Fäden in dem<br />
Familienunternehmen. Er und seine<br />
„TRIHOTEL-Familie“, wie Benjamin<br />
Weiß stolz seine Mitarbeiter nennt,<br />
gelten als Trendsetter in Rostock<br />
und darüber hinaus. Einzigartige<br />
Erlebnisse sind die Spezialität <strong>des</strong><br />
TRIHOTEL – seien es das unglaubliche<br />
Restaurant „5 Elemente“, das<br />
die Sinne berührt, oder die unzähligen<br />
erstklassigen Shows im<br />
SPOT, die unvergesslichen Sommer-<br />
Produktinnovationen als<br />
abende auf der Waldterrasse oder<br />
Meilensteine<br />
die chilligen Küchenpartys und<br />
Sicherheit ist die bestimmende<br />
spannenden Kochkurse. Auch in Sa-<br />
Eigenschaft der Produktentwickchen<br />
Wellness hat das TRIHOTEL die<br />
lung. Von Beginn an sollten die<br />
Nase vorn. Auf 1.800 m² liegt Ho-<br />
Folgeschäden möglichst ausgetel-<br />
und Day Spa-Gästen eine vielschlossen<br />
werden, die durch überfach<br />
ausgezeichnete Wellnesswelt<br />
lastete Widerstände entstehen<br />
„for adults only“ zu Füßen. Getreu<br />
können: Kurzschlüsse, Feuer, Kör-<br />
dem Motto „Wer aufhört, besser<br />
perschlüsse und sogar Explosionen<br />
zu werden, hat aufgehört, gut zu<br />
sein“, setzt die TRIHOTEL-Familie<br />
touristische Maßstäbe. 2018 sind<br />
die Zimmer an der Reihe – neue<br />
Sichere Peripherie für<br />
Drive Controller<br />
brachten Mensch und Maschinen<br />
immer wieder in Gefahr. Schon<br />
kurz nach Firmengründung wurde<br />
der erste sichere Bremswiderstand<br />
Michael Koch<br />
und Christine Lieber-Koch<br />
Wohnwelten sind im Entstehen.<br />
Managing DC Energy<br />
Auf eine <strong>25</strong>-jährige Geschichte kann<br />
realisiert. Das Zusammenspiel von<br />
hochwertigen Materialien, detai-<br />
die Michael Koch GmbH noch nicht<br />
lorientierter Konstruktion und<br />
zurückblicken. Doch was vor 21<br />
qualitätsbewusster<br />
Produktion<br />
Michael Koch GmbH<br />
<strong>Jahre</strong>n im beschaulichen badischen<br />
hat Ende der 90er <strong>Jahre</strong> eine neue<br />
Zum Grenzgraben 28<br />
Örtchen Ubstadt-Weiher begann,<br />
Produktgattung der Bremswi-<br />
76698 Ubstadt-Weiher<br />
ist heute eine Marke in der elektrischen<br />
Antriebstechnik. Was in der<br />
ersten Pressemeldung im Jahr 1997<br />
beschrieben wurde, gilt auch heute<br />
derstände in Aluminiumgehäuse<br />
mitbegründet, die heute in der<br />
Branche fast eine Selbstverständlichkeit<br />
ist.<br />
Tel. 07<strong>25</strong>1 962620<br />
Fax 07<strong>25</strong>1 962621<br />
noch: „Sichere, kompakte und<br />
www.bremsenergie.de<br />
speziell für den Umrichterbetrieb<br />
Schon im ursprünglichen Business-<br />
mail@bremsenergie.de<br />
entwickelte<br />
Bremswiderstände<br />
plan <strong>des</strong> Unternehmens Koch ist<br />
Das TRIHOTEL zählte mehrfach zu<br />
den Top 10 der besten <strong>25</strong>0 deut-<br />
in kurzer Lieferzeit mit absoluter<br />
Liefertreue und zu wettbewerbsfähigem<br />
<strong>Preis</strong> anzubieten, ist der<br />
Antrieb <strong>des</strong> Unternehmens. Kun-<br />
nachzulesen, dass eine Möglichkeit<br />
entwickelt werden soll, die elektrische<br />
Energie dem Antriebssystem<br />
zu erhalten. Als die finanziellen<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Koch,<br />
Christine Koch<br />
schen Tagungs- und Eventlocations.<br />
denspezifische Anpassungen in der<br />
Hausforderungen dafür endlich<br />
50 Mitarbeiter<br />
Zudem hat sich das beliebte Hotel<br />
als eine der besten Ausbildungsstätten<br />
in der Region einen Namen<br />
gemacht. Für die Qualität der Lehrlingsausbildung<br />
wurde das Haus<br />
mehrfach prämiert.<br />
Viele Stammgäste sind der beste<br />
Beweis für die hohe Gästezufriedenheit,<br />
nationale und internationale<br />
Auszeichnungen – darunter<br />
der „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
2016“ mit dem Sonderpreis „Jun-<br />
Kennzeichnung und Montagetechnik<br />
sind selbstverständlich.“<br />
Zusammen mit seiner Frau Christine<br />
startete Michael Koch 1996 in<br />
die Selbständigkeit. Neben seiner<br />
Liebe zum Marketing entwickelte<br />
sich die Idee, Bremswiderstände<br />
sicherer und gleichzeitig kompakter<br />
zu machen. Ende Februar 1997 meldeten<br />
die beiden die Michael Koch<br />
GmbH an, im September <strong>des</strong> gleichen<br />
<strong>Jahre</strong>s bezogen sie zusammen<br />
tragbar waren, wurde das Konzept<br />
konsequent angegangen. Im Jahr<br />
2011 konnte das erste Seriengerät<br />
auf den Markt gebracht werden.<br />
Seither gilt das Motto, Gleichstromenergie<br />
zu managen.<br />
Innovative Meilensteine<br />
pflastern den Weg<br />
In den über 20 <strong>Jahre</strong>n seines Bestehens<br />
hat das Unternehmen durch<br />
Innovationen deutliche Akzente<br />
im Markt gesetzt und sich dabei<br />
Geschäftsfeld<br />
Sichere Bremswiderstände<br />
und Dynamische<br />
Energiemanagementsysteme<br />
ge Wirtschaft“ – ehrenvolle, offizi-<br />
mit ihrer im Juli geborenen Tochter<br />
gut entwickelt. Gründe genug<br />
elle Anerkennungen. Familie Weiß<br />
und ihr Team krempeln seit der ersten<br />
Stunde selbst die Ärmel hoch:<br />
„Ich nehme an keiner der üblichen<br />
Ketten- oder Marketingvereinbarungen<br />
der Hotellerie teil, sondern<br />
pflege die in mehr als zwei<br />
Jahrzehnten herausgearbeitete Eigenmarke<br />
TRIHOTEL mit großer<br />
Leidenschaft“, so Benjamin Weiß. Pia das Fabrikle. Heute arbeiten<br />
dort über 50 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, davon knapp 15 Prozent<br />
in Ausbildung oder Studium.<br />
Das Handeln im Unternehmen ist<br />
geprägt von der Grundauffassung<br />
absoluter Zuverlässigkeit im Innen-<br />
wie im Außenverhältnis. Respekt<br />
und Vertrauen sind weitere Grundpfeiler<br />
im Wertesystem <strong>des</strong> Fabrikle.<br />
für Entscheidungen der Jurys <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs, die Michael Koch<br />
GmbH seit 2006 auszuzeichnen, bis<br />
hin zum Höhepunkt, dem Premier<br />
im Jahr 2016. Doch es geht weiter:<br />
Der Slogan „Managing DC Energy“<br />
<strong>des</strong> Unternehmens verspricht noch<br />
weitere, innovative Meilensteine<br />
und damit eine gute Zukunft. Man<br />
darf gespannt sein.<br />
57
caleg Schrank und<br />
Gehäusebau GmbH<br />
Finalist 2008<br />
<strong>Preis</strong>träger 2013<br />
Ehrenplakette 2016<br />
Premier-Finalist 2018<br />
Die Caleg Schrank- und Gehäusebau<br />
GmbH schaut auf 75 <strong>Jahre</strong><br />
Unternehmensgeschichte<br />
zurück.<br />
Seit der Aufnahme der Blechbearbeitung<br />
im Jahr 1943 entwickelte<br />
sich die Firma zu einem wichtigen<br />
Produzenten für Schaltschränke<br />
und Gehäuse der unterschiedlichen<br />
Bauformen und Verwendungszwecke.<br />
Caleg-Gehäuse finden ihren Einsatz<br />
im Maschinenbau, der Aufzugstechnik,<br />
der Bahntechnik in<br />
Anwendungen der erneuerbaren<br />
Energien, der Telekommunikation<br />
sowie in vielen anderen Bereichen.<br />
Das Unternehmen beschäftigt<br />
gegenwärtig 165 Mitarbeiter,<br />
deren Fachwissen und langjährige<br />
Qualitätsansprüche und ein funktionieren<strong>des</strong><br />
Qualitätsmanagement<br />
im Unternehmen. Außerdem<br />
besitzt Caleg die Zulassung zum<br />
Schweißen von Schienenfahrzeugen<br />
nach der DIN EN 15085-2. Des<br />
Weiteren wurden die Forderungen<br />
für das „Certificate of Compliance“<br />
- UL 50 und UL 508 erfüllt, damit die<br />
Produkte auch international eingesetzt<br />
werden können.<br />
Durch ein eigenes flächendecken<strong>des</strong><br />
Vertriebsnetz in Deutschland<br />
bzw. Partnerunternehmen<br />
in Euro pa ist die Caleg-Gruppe<br />
in der Lage, kurzfristig auf individuelle<br />
Kundenwünsche einzugehen.<br />
Durch Ausnutzung der Synergien<br />
im Firmenverbund kann den<br />
Kunden ein breites Produkt- und<br />
Technologiespektrum<br />
angeboten<br />
werden.<br />
Die Kundenzufriedenheit steht<br />
im Mittelpunkt <strong>des</strong> Handelns - sie<br />
sichert den langfristigen Bestand<br />
der Caleg-Gruppe. Die Kunden und<br />
Lieferanten werden aktiv in die Prozesse<br />
eingebunden – mit dem Ziel,<br />
langfristige und partnerschaftliche<br />
Beziehungen aufzubauen.<br />
Dieter Lubert<br />
caleg Schrank und<br />
Gehäusebau GmbH<br />
Gahlener Weg 15<br />
03205 Calau<br />
Tel. 03541 840<br />
Fax 03541 84530<br />
www.caleg.de<br />
vertrieb@caleg.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dieter Lubert<br />
Erfahrungen in Verbindung mit<br />
165 Mitarbeiter<br />
modernsten<br />
Maschinensystemen<br />
16 Auszubildende<br />
der Blechverarbeitung die Fertigung<br />
vielfältigster Gehäusetypen<br />
Geschäftsfeld<br />
sicherstellen. Der Maschinenpark<br />
Metallverarbeitung,<br />
ermöglicht die Verarbeitung von<br />
Steuerungsbau<br />
Stahlblech, Edelstahl und Aluminium.<br />
Mit den qualifizierten Mitarbeitern<br />
der Konstruktion und<br />
der Technologie ist Caleg in der<br />
Lage, auf die Bedürfnisse der Kunden<br />
zugeschnittene Produkte zu<br />
entwickeln und sich am Markt zu<br />
behaupten. Durch die Erweiterung<br />
Damit die zuverlässige Qualität<br />
der Angebots palette (Klimatisierung<br />
und Steuerungsbau) hat<br />
sich das Unternehmen vom reinen<br />
Blechlieferanten zum universellen<br />
auch in den nächsten <strong>Jahre</strong>n<br />
gesichert wird, setzt die Caleg<br />
Schrank- und Gehäusebau GmbH<br />
auf eigenen Nachwuchs. Zum jet-<br />
Dienstleister und Systemlieferanten<br />
zigen Zeitpunkt sind 16 Auszubil-<br />
gewandelt.<br />
dende im Unternehmen. Eine sehr<br />
enge Zusammenarbeit verbindet<br />
Seit 1994 ist Caleg nach DIN ISO<br />
9001 zertifiziert und erbrachte<br />
Caleg mit Bildungseinrichtungen<br />
der Region, um auch in der Zukunft<br />
durch regelmäßige Nachzertifizierungen<br />
qualifiziertes ingenieurtechnisches<br />
den Nachweis für hohe Personal an Bord zu haben.<br />
59
ONI-Wärmetrafo GmbH<br />
Finalist 2007<br />
<strong>Preis</strong>träger 2008<br />
Premier-Finalist 2012<br />
Premier 2014<br />
Premier-Ehrenplakette 2016<br />
60<br />
Erfolgsgeschichte mit weltweit<br />
gefragter Technik<br />
Seit der Gründung <strong>des</strong> Unternehmens<br />
im Jahr 1983 liegt die<br />
ONI-Wärmetrafo GmbH kontinuierlich<br />
auf Erfolgskurs. Mehr als 5.100<br />
Unternehmen in über 70 Ländern<br />
der Welt schätzen heute die energiesparenden<br />
ONI-Systemlösungen<br />
und nutzen das breit gefächerte<br />
Know-how für ihren Erfolg. Der<br />
Kundenkreis reicht dabei vom<br />
kleinen, mittelständischen Unternehmen<br />
bis zum Weltkonzern. So<br />
nutzen Unternehmen wie Airbus,<br />
Audi, BMW, Bosch, EnBW, Faurecia,<br />
Ford, Gardena, Gerresheimer,<br />
Gizeh, Hella, Hilti, Johnson Controls,<br />
Jokey, Lego oder Leifheit die<br />
technischen Lösungen aus dem<br />
Hause ONI, um damit Ihre Energie-<br />
und Produktionskosten auf Minimalniveau<br />
zu halten, ebenso wie<br />
Magna, Mannesmann, Merce<strong>des</strong>,<br />
Otto Fuchs, Rittal, Röchling, S+C,<br />
Salzgitter Industrie, Siemens, Sumitomo<br />
Demag, ThyssenKrupp, Tupperware,<br />
VDO, Vorwerk, VOSS, VW,<br />
Warsteiner, Wirthwein oder ZF.<br />
Angefangen hat alles mit einem<br />
System zur Wärmerückgewinnung<br />
von Abwärme aus hydraulischen<br />
Maschinen. Heute reicht das Produkt-<br />
und Leistungsspektrum von<br />
der Beratung und Planung bis<br />
zum schlüsselfertigen Bau komplexer,<br />
energieoptimierter Anlagen<br />
in den Bereichen Kühl-/Kälteanlagen,<br />
Wärmerückgewinnung, Klima-,<br />
Lüftungs- und Reinraumtechnik,<br />
Temperiersysteme,<br />
Maschinenoptimierung,<br />
Wasseraufbereitung<br />
und Druckluftversorgung für die<br />
Branchenbereiche Druckgussindustrie,<br />
Kunststoffindustrie, Metallverarbeitung,<br />
Metallbearbeitung und<br />
-veredelung, Lebensmittelindustrie,<br />
Medizintechnik, Chemische Industrie<br />
oder Automobil Zulieferer.<br />
Die treibende Kraft im Unternehmen<br />
ONI ist der Unternehmensgründer<br />
und geschäftsführende<br />
Gesellschafter Wolfgang Oehm. Als<br />
Visionär hatte er bereits in den Siebzigerjahren<br />
erkannt, welch enorme<br />
Bedeutung das Thema Energie für<br />
uns alle haben wird. So entwickelte<br />
er Anfang der Achtzigerjahre das<br />
weltweit erste Wärmerückgewinnungssystem<br />
für Kunststoffmaschinen.<br />
Der Wärmerückgewinnung<br />
folgten Systemlösungen, die den<br />
Stromverbrauch von Kunststoffmaschinen<br />
oder Kältemaschinen massiv<br />
reduzierten.<br />
Wolfgang Oehm, Pionier in Sachen<br />
wesentlichen Beitrag zur Umwelt-<br />
gleich mehrere Erweiterungs- und<br />
Energieoptimierung in Industriebeentlastung.<br />
Standortprojekte auf den Weg<br />
trieben und Entwickler verschiede-<br />
gebracht. Aktuell ist am Stammsitz<br />
ner Systemlösungen zur Energie-<br />
42 nationale und internationale<br />
in Lindlar der Neubau eines Verwaleinsparung<br />
in unterschiedlichsten<br />
<strong>Preis</strong>e und Auszeichnungen spiegeln<br />
tungsgebäu<strong>des</strong> mit rund 1<strong>25</strong>0 Qua-<br />
Industriebranchen wurde für seine<br />
unseren Unternehmenserfolg eindratmetern<br />
Nutzfläche für etwa<br />
unternehmerische Leistung und<br />
drucksvoll wieder. Unter anderem<br />
75 Mitarbeiter seiner Bestimmung<br />
sein herausragen<strong>des</strong> soziales<br />
Auszeichnungen wie 4 Goldmedail-<br />
übergeben worden. Architekto-<br />
Engagement mit dem Verdienstlen<br />
für beste Technik in Polen, 6 Siege<br />
nisch anspruchsvoll gestaltet fügt<br />
kreuz 1. Klasse <strong>des</strong> Verdienstordens<br />
im Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
sich der Neubau an den 2013 fer-<br />
der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />
tiggestellten Gebäudekomplex mit<br />
ausgezeichnet.<br />
„In den für uns wichtigen Indus-<br />
Fertigungshalle und angegliedertem<br />
Verwaltungstrakt an. Bereits<br />
in der Planung ist die Erweiterung<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter Wolfgang Oehm<br />
triebranchen hat sich längst her-<br />
der zuletzt fertiggestellten Produkumgesprochen,<br />
dass wir mehr als<br />
tionshalle.<br />
nur eine effiziente Anlage liefern“,<br />
sagt Wolfgang Oehm. „Wir küm-<br />
Um das Unternehmenswachsmern<br />
uns um die ganzheitliche Systemoptimierung<br />
im Umfeld unserer<br />
tum nachhaltig zu sichern, wird<br />
der Ausbau der Vertriebsorgani-<br />
ONI-Wärmetrafo GmbH<br />
Niederhabbach 17<br />
Anlagentechnik. Dabei nutzen wir<br />
sation konsequent vorangetrie-<br />
51789 Lindlar<br />
unsere langjährigen Erfahrungen in<br />
ben. Ein Schwerpunkt sind die<br />
den verschiedenen Industriesparten<br />
Regionen Osteuropa, China und<br />
Südamerika. Konkret wurden in<br />
Osteuropa neue Vertriebspartner<br />
Tel. 02266 4748-0<br />
Fax 02266 3927<br />
gefunden und bestehende Partner-<br />
www.oni.de<br />
Mittelstan<strong>des</strong>“, Beste Lehrlingsausbildung<br />
von 33.000 Betrieben, deutschaften<br />
gestärkt. In China wurde<br />
eine eigene Gesellschaft gegründet<br />
info@oni.de<br />
scher Weltmarktführer in unserem<br />
Branchenbereich, 4 Auszeichnungen<br />
im Unternehmerwettbewerb<br />
„Entrepreneur <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ oder die<br />
Auszeichnung „Hidden Champion“<br />
durch den Nachrichtensender n-tv.<br />
Unternehmerischer Erfolg und der<br />
und die Kapazität an Fachkräften<br />
verdoppelt. Dort konnten hoch<br />
qualifizierte und optimal vernetzte<br />
Fachleute gewonnen werden. Im<br />
Zusammenwirken mit Vertriebsgesellschaften<br />
namhafter Maschinenhersteller<br />
soll der chinesische Markt<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
Wolfgang Oehm<br />
Geschäftsführer<br />
Günther Steeger<br />
Olaf Hübner<br />
mit großer Intensität erschlossen<br />
werden. Neben der Ausweitung<br />
der Vertriebsaktivitäten im Ausland<br />
470 Mitarbeiter<br />
48 Auszubildende<br />
zum Vorteil unserer Kunden. Dieses<br />
sind verschiedene Produkt-Neu-<br />
Geschäftsfeld<br />
und eine Reihe weiterer Alleinstelentwicklungen<br />
dazu angelegt, das<br />
Energieeffiziente Kühl-<br />
lungsmerkmale wurden durch den<br />
Eintrag in das Lexikon der deutschen<br />
Weltmarktführer besonders<br />
Unternehmenswachstum<br />
voranzutreiben.<br />
weiter<br />
und Kälteanlagen,<br />
Wärmerückgewinnungs- und<br />
Temperiersysteme, Klima-<br />
gewürdigt und werden dadurch<br />
von Zielkunden in der ganzen Welt<br />
Bestes Beispiel ist das neu entwickelte<br />
ONI-AquaClean System, das<br />
Lüftungs- und Reinraumanlagen,<br />
Druckluftsysteme<br />
wahrgenommen.“<br />
mit modernster Technik für eine<br />
Top-Wasserqualität in Kühlwasser-<br />
Unser Erfolgsrezept beruht auf einer<br />
kreisläufen sorgt. „Mit innovativer<br />
leistungsstarken, hoch motivierten<br />
Technik, einem leistungsstarken<br />
Mannschaft, vom Auszubildenden<br />
Team von 470 Mitarbeiterinnen und<br />
bis zum leitenden Angestellten, in<br />
Mitarbeitern und einer zukunftsori-<br />
Kombination mit hoch effizienten,<br />
daraus resultierende Zuwachs an<br />
entierten Unternehmensstrategie<br />
energiesparenden Systemlösungen.<br />
Mitarbeitern erfordert zwangsläu-<br />
sind wir für die Zukunft gut gerüsfig<br />
eine Erweiterung der Flächen für<br />
tet“, fasst Oehm die weitere Aus-<br />
So finanzieren sich unsere Anlagen-<br />
Arbeitsplätze sowohl im Gewerbe-<br />
richtung <strong>des</strong> Betriebes zusammen.<br />
systeme in der Regel in 0,8 bis 2 Jah-<br />
als auch im Verwaltungsbereich.<br />
ren und leisten gleichzeitig einen Aus diesem Grund wurden 2017<br />
61
Finalist 2009<br />
<strong>Preis</strong>träger 2012<br />
Ehrenplakette 2015<br />
Plischka<br />
Umzüge Potsdam GmbH<br />
uesa GmbH<br />
Finalist 2006<br />
<strong>Preis</strong>träger 2007<br />
Ehrenplakette 2010<br />
Premier 2018<br />
62<br />
Wolfgang Tessmann<br />
Plischka<br />
Umzüge Potsdam GmbH<br />
Gartenstraße 42<br />
14482 Potsdam<br />
Tel. 0331- 28148-0<br />
Fax 0331- 28148-20<br />
www.plischka-potsdam.de<br />
potsdam@plischka.de<br />
Geschäftsführer<br />
Wolfgang Tessmann<br />
75 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Planung und Durchführung<br />
Umzugs- und<br />
Transportleistungen aller Art im<br />
In- und Ausland für Geschäftsund<br />
Privatkunden<br />
Unser Leistungsangebot zeichnet<br />
sich als zertifiziertes Mitglied <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> Möbelspedition<br />
und Logistik (AMÖ e.V.) durch moderne<br />
Beförderungs- und Umzugslogistik,<br />
individuelle Lösungen,<br />
sichere Prozesse, Qualität und Zuverlässigkeit<br />
aus.<br />
Der Weg, auf mehr Qualität und<br />
Modernisierung zu setzen, hat<br />
Erfolg gebracht. Diese positive<br />
wirtschaftliche Entwicklung dokumentiert<br />
unsere hervorragende<br />
Stellung als bedeuten<strong>des</strong> mittelständisches<br />
Umzugsunternehmen<br />
in Berlin und Brandenburg!<br />
Mit unseren Dienstleistungen<br />
wurden zahlreiche öffentliche<br />
Immobilien insbesondere für Bun<strong>des</strong>ministerien,<br />
Ministerien, Behörden,<br />
Universitäten und Schulen in<br />
Berlin und Potsdam:<br />
• weiter gestaltet und<br />
• die Arbeitsbedingungen der<br />
Mitarbeiter sowie die Lernbedingungen<br />
der Studenten und<br />
Schüler wesentlich verbessert.<br />
Besonders hervorheben möchten<br />
wir hierbei die nachfolgenden Umzugs-Projekt-Umzüge,<br />
die unsere<br />
Arbeitsteams in den letzten 2 <strong>Jahre</strong>n<br />
in Berlin, Potsdam und Brandenburg<br />
a.d.H. realisiert haben:<br />
• Neubezug <strong>des</strong> Charité- Bettenhauses<br />
2016-2017 in Berlin mit<br />
der Umsetzung von modernster<br />
Medizin-, Stations- und Labortechnik,<br />
OP-Raum und Intensivstations-Ausstattungen<br />
bei<br />
laufendem Krankenhausbetrieb<br />
• Unternehmensverlagerung der<br />
ILB Brandenburg 2017 in Potsdam;<br />
770 Büro-Arbeitsplätze,<br />
• Neubezug einer Liegenschaft<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund 2018 in Brandenburg<br />
a.d.H. mit 1000 Büro-Arbeitsplätzen<br />
Weitere Umzugsleistungen,<br />
Mieterumzüge und<br />
Spezialtransporte,<br />
u.a.<br />
von Kunstgegenständen,<br />
Gemälden,<br />
Skulpturen,<br />
Requisiten, Labor- und<br />
sonstiger<br />
Werkstattausrüstungen,<br />
Tresoren<br />
usw. wurden für unsere<br />
langjährigen<br />
Rahmenvertragspartner,<br />
u.a.:<br />
• die BIM Berliner Immobilienmanagement<br />
GmbH,<br />
• das BwDLZ Bun<strong>des</strong>wehrDienstleistungszentrum,<br />
• die UNI Potsdam und die FU<br />
Freie Universität Berlin,<br />
• die BAM Bun<strong>des</strong>anstalt für Materialforschung<br />
– und Prüfung<br />
und das GFZ GeoForschungzentrum<br />
in Potsdam,<br />
• sowie die GEWOBA ProPotsdam<br />
durchgeführt, um nur einige zu<br />
nennen.<br />
Mit unserem qualifizierten Personal,<br />
einem mit GPS ausgestatten<br />
Fuhrpark und modernster Technik<br />
sowie mit unseren Organisations-<br />
Service sind wir bestens aufgestellt<br />
und weiter auf Wachstumskurs!<br />
2017 erzielten wir das bisher beste<br />
Betriebsergebnis seit unserer 1. Teilnahme<br />
2006 am Wettbewerb <strong>des</strong><br />
Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>;<br />
45% mehr Mitarbeiter und eine<br />
Umsatzsteigerung um 54%!<br />
Grundlage dieses Erfolges bildeten<br />
die Umsetzung der Erfahrungen<br />
und Tipps anderer Wettbewerbsteilnehmer,<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
sowie der OPS Netzwerk<br />
GmbH.<br />
Bereits 1959 gründete sich der Elektrohandwerksbetrieb<br />
„PGH Frequenz“<br />
in Uebigau im südlichen<br />
Brandenburg. Auch dieses Unternehmen<br />
wurde 1972 nicht von der<br />
Umwandlung zum Volkseigenen<br />
Betrieb verschont. Die Geschäftsführung<br />
schaffte es trotz dieser<br />
Rahmenbedingungen, die Firma<br />
weitestgehend wie einen eigenständigen<br />
Betrieb zu führen.<br />
Noch vor der deutschen Wiedervereinigung<br />
gründete eine engagierte<br />
Gruppe um Helmut Hoffmann<br />
am <strong>25</strong>. Mai 1990 die Uebigauer<br />
Elektro- und Schaltanlagenbau<br />
GmbH, die heutige uesa GmbH, mit<br />
150 Beschäftigten. Sofort musste<br />
die Technik modernisiert und das<br />
Erzeugnisniveau dem westeuropäischen<br />
Markt angeglichen werden,<br />
um sich dem Wettbewerb stellen<br />
zu können. Die uesa GmbH entwickelte<br />
sich schnell und bestand<br />
erfolgreich am Markt. Heute ist<br />
sie einer der größten industriellen<br />
Arbeitgeber <strong>des</strong> Elbe-Elster-Kreises<br />
im Bun<strong>des</strong>land Brandenburg. Die<br />
uesa GmbH und ihre Tochterunternehmen<br />
beschäftigen zusammen<br />
über 660 Mitarbeiter.<br />
Die uesa GmbH hat ihren Hauptfertigungsstandort<br />
in Uebigau. Weitere<br />
Fertigungsstandorte sind das<br />
nahegelegene Lönnewitz und das<br />
in Polen befindliche Lubsko. Zudem<br />
bestehen Niederlassungen und Vertretungen<br />
in Dresden, in Moskau<br />
und Ulaanbaatar. Die Kernkompetenz<br />
<strong>des</strong> Unternehmens liegt in der<br />
Projektierung, Fertigung und Montage<br />
von Elektroausrüstungen für<br />
die Energieversorgung, die erneuerbaren<br />
Energien und die Industrie.<br />
Die Organisation einer kundenbezogenen<br />
Projektierung und Fertigung,<br />
darüber hinaus die große<br />
Erfahrung der hervorragend qualifizierten<br />
Facharbeiter und Ingenieure<br />
sowie der Einsatz moderner Maschinen<br />
und Fertigungstechniken sind<br />
Grundlagen für die nachhaltige<br />
Unternehmensentwicklung.<br />
Die uesa GmbH arbeitet eng mit der<br />
BTU Cottbus-Senftenberg, weiteren<br />
wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen<br />
und Prüfinstituten zusammen, um<br />
Produkte und Prozesse zu entwickeln<br />
und zu verbessern.<br />
Mit einem kontinuierlichen Umsatzanstieg<br />
in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />
festigte das Unternehmen seine<br />
starke Wettbewerbsposition. Dem<br />
Kostendruck durch osteuropäische<br />
und chinesische Produkte setzen die<br />
Uebigauer neue Produktentwicklungen,<br />
Weiterqualifizierungen der Mitarbeiter<br />
und den Ausbau von Kooperationsbeziehungen<br />
entgegen.<br />
Mit Lösungen für den Bereich<br />
E-Mobility wird ein neues Geschäftsfeld<br />
aufgebaut.<br />
Im Jahr 2007 wurde das Unternehmen<br />
als <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ausgezeichnet<br />
und erhielt im Jahr<br />
2010 die Ehrenplakette dazu. Die<br />
betrieblichen Erfolge und deren<br />
Wirkung für die Region und ihre<br />
Menschen und das soziale Engagement<br />
wurden auch mit der Verleihung<br />
<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verdienstkreuzes<br />
am Bande im Jahr 2007 und <strong>des</strong><br />
Verdienstordens <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Brandenburg<br />
im Jahr 2011 an den langjährigen<br />
Geschäftsführer, Herrn<br />
Helmut Hoffmann, gewürdigt.<br />
Helmut Hoffmann<br />
uesa GmbH<br />
Gewerbepark-Nord 7<br />
04938 Uebigau-Wahrenbrück<br />
Tel. 035365 49-0<br />
Fax 035365 8217<br />
www.uesa.de<br />
mail@uesa.de<br />
Geschäftsführer<br />
Helmut Hoffmann<br />
Michael Hoffmann<br />
Dr. Jörg Nagel<br />
420 Mitarbeiter<br />
20 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Einzelauftragsfertigung im<br />
Elektro- und Schaltanlagenbau und<br />
Hersteller von Außenverteilern,<br />
Niederspannungsschaltanlagen,<br />
Hausanschlusskästen,<br />
Automatisierungs- und<br />
Steuerungsanlagen,<br />
Mittelspannungsschaltanlagen<br />
und Transformatoren- und<br />
Schaltstationen<br />
63
SUSA S. Sauer GmbH & Co.KG<br />
Finalist 2008<br />
<strong>Preis</strong>träger 2012<br />
Ehrenplakette 2012<br />
Ehrenplakette 2015<br />
Drehen mit Leidenschaft | Die SUSA<br />
S. Sauer GmbH & Co.KG, gegründet<br />
im Jahr 1991, ist ein mittelständisches<br />
Familienunternehmen mit<br />
Sitz in Dresden und Heidenau. An<br />
beiden Standorten mit rund 21.000<br />
m² Produktionsflächen und einem<br />
Maschinenpark mit mehr als 100<br />
Drehmaschinen sind über 180 qualifizierte<br />
und erfahrene Fachleute<br />
und 19 Azubis tätig. Um auf dem<br />
hohen Stand der Technik und damit<br />
wettbewerbsfähig zu bleiben, wird<br />
jährlich in die modernsten Maschinen<br />
investiert.<br />
in Kooperation mit bewährten<br />
Partnern angeboten. Montagearbeiten<br />
runden das Angebot ab.<br />
Als Zulieferer von Präzisionsdrehteilen<br />
garantieren wir unseren<br />
Kunden erstklassige Produkte und<br />
absolute Genauigkeit. Prüfungen<br />
erfolgen prozessbegleitend durch<br />
qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter.<br />
Zur Verifizierung aller<br />
Kundenanforderungen<br />
werden<br />
hochentwickelte<br />
Messtechniken,<br />
wie 3D-Messmaschinen, Formmessmaschinen,<br />
Konturmessgeräte,<br />
Profilscanner bis hin zu opto-elektronischen<br />
Sortierautomaten eingesetzt.<br />
Die Zertifizierungen nach<br />
den Normen ISO/TS16949:2009 und<br />
ISO 9001:2008 garantieren einen<br />
gleichbleibend hohen Standard <strong>des</strong><br />
Qualitätsmanagements.<br />
(v. l.) Ursula Sauer<br />
Siegbert Sauer<br />
Volkmar Sauer<br />
Simone Sauer<br />
SUSA S. Sauer<br />
GmbH & Co.KG<br />
Hauptstr. 74<br />
01809 Heidenau<br />
Tel. 03529 / 50106-0<br />
Fax 03529 / 50106-89<br />
www.susa-sauer.de<br />
kontakt@susa-sauer.de<br />
Das Leistungsspektrum umfasst die<br />
ganze Vielfalt von Lang-, Revolver-<br />
und Mehrspindeldrehteilen, die<br />
in kleineren Serien ab 500 Stück<br />
bis zu Großserien in Millionenhöhe<br />
mit einem Durchmesser von<br />
5 bis 200 mm hergestellt werden.<br />
Drehen, Fräsen, Tieflochbohren,<br />
Gewinderollen, exzentrisches Drehen,<br />
Taumeln, Kalibrieren – die<br />
hochdynamischen Drehautomaten<br />
führen jeden Bearbeitungsschritt<br />
mit größter Präzision aus. Der hohe<br />
Automatisierungsgrad<br />
ermöglicht<br />
eine rationelle Fertigung und<br />
kurze Produktionszeiten. Dabei<br />
werden sowohl Stangenmaterial<br />
als auch geschmiedete Rohlinge<br />
und Kaltfließpressteile verarbeitet.<br />
Die hohe Fertigungstiefe wird<br />
abgerundet durch moderne CNC-<br />
Schleifmaschinen (Innen- und<br />
Außenrundschleifen, Einstech- und<br />
Durchgangsschleifen sowie spitzenloses<br />
Schleifen), Gleitschleif- und<br />
Sandstrahlanlagen.<br />
Galvanische<br />
Beschichtungen von Oberflächen<br />
und Wärmebehandlungen werden<br />
Kunden aus den verschiedensten<br />
Branchen wissen die Arbeit der<br />
SUSA S. Sauer GmbH zu schätzen.<br />
Besondere Erfahrungen bestehen<br />
in der Fertigung von Präzisionsdrehteilen<br />
für die Fahrzeugindustrie,<br />
Maschinenbau, Bergbau,<br />
Hydraulikindustrie,<br />
Apparatebau,<br />
Wehrtechnik sowie in der Mikroelektronik<br />
und der Nachrichtentechnik.<br />
Ganz gleich, um welche Branche es<br />
sich dreht – wir drehen uns für Ihre<br />
Wünsche.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 2015 erhielt die SUSA den<br />
2. Platz beim Wirtschaftspreis der<br />
Dresdner Neuesten Nachrichten<br />
und der Ostsächsischen Sparkasse<br />
Dresden.<br />
Geschäftsführer<br />
Siegbert Sauer<br />
Ursula Sauer<br />
Volkmar Sauer<br />
Simone Sauer<br />
180 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Herstellung von<br />
CNC-Drehteilen<br />
in Klein-, Mittel-<br />
und Großserien<br />
65
Finalist 2017<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
Ewers Strümpfe GmbH<br />
Mauser Sitzkultur<br />
GmbH & Co. KG<br />
Finalist 2007<br />
<strong>Preis</strong>träger 2008<br />
66<br />
Michael Papenheim<br />
Ewers Strümpfe GmbH<br />
Landwehr 9<br />
59964 Medebach<br />
Tel. 02982 409-0<br />
Fax 02982 409-40<br />
www.ewers-struempfe.de<br />
info@ewers-struempfe.de<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Papenheim<br />
72 Mitarbeiter<br />
4 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Strumpfwaren für Babies,<br />
Kinder, Damen und Herren;<br />
Wäsche und Accesoires,<br />
Logo-Business-Socken<br />
Es ist die Liebe, zu den kleinen Dingen,<br />
die das Leben schöner machen.<br />
Zum perfekten Detail, zur inspirierender<br />
Mode, zu einem wunderbaren<br />
Material und zu höchster<br />
Qualität.<br />
Mit Herzblut und Leidenschaft<br />
schaffen wir Tag für Tag kleine Dinge,<br />
die das Leben noch etwas schöner<br />
machen. Ewers steht seit 1866<br />
insbesondere für kreative, langlebige<br />
Kindermode in einzigartiger<br />
Qualität. Von internationalen Modemetropolen<br />
inspiriert. Mit viel<br />
Liebe zum Detail von eigenen Designern<br />
entwickelt. Unter höchsten<br />
Qualitätsstandards und mit ausgesuchten<br />
Materialien in Deutschland,<br />
sowie in Europa gefertigt und kontrolliert.<br />
Das macht nicht nur die<br />
Kleinsten glücklich, sondern auch<br />
die Mamas.<br />
Wir möchten die Welt bunter, fröhlicher<br />
und kuscheliger machen und<br />
darüber hinaus ein kleines Stückchen<br />
besser hinterlassen, als wir sie<br />
vorgefunden haben. Deshalb übernehmen<br />
wir mit langlebigen Produkten<br />
in hervorragender Qualität,<br />
einer nachhaltig orientierten Unternehmensführung<br />
und ethisch<br />
einwandfreien Produktionsprozessen<br />
Verantwortung für unsere Gesellschaft<br />
und unsere Umwelt. Wir<br />
wünschen uns, dass unsere Produkte<br />
Familien, Kinder und zukünftige<br />
Generationen begleiten.<br />
Das Unternehmen blickt auf eine<br />
sehr bewegte und emotionale Vergangenheit<br />
zurück. Im Jahr 2014<br />
wurde die Firma Ewers Strümpfe<br />
GmbH unter neuer Leitung ge-<br />
gründet. Der Ursprung <strong>des</strong><br />
haltigen<br />
Produkten<br />
heutigen Unternehmens beginnt<br />
ermöglicht<br />
Mauser<br />
aber bereits im <strong>Jahre</strong><br />
Sitzkultur es Kunden,<br />
1866. Carl Ewers gründete<br />
individuelle und inspi-<br />
die Firma Ewers im Ortsteil<br />
rierende Räume zum<br />
Küstelberg zur Produktion<br />
Arbeiten und Leben zu<br />
von Walkjacken für Män-<br />
gestalten – sei es in der<br />
ner. Ab 1909 gab es den<br />
Messe Frankfurt, dem<br />
Strumpf-Verkaufsschlager<br />
Weltkulturerbe<br />
Stif-<br />
„das Rauhbein“. Nach mehtung<br />
Zollverein Essen,<br />
reren Rückschlägen in der<br />
der<br />
Porsche-Arena<br />
Vergangenheit konnte das<br />
Stuttgart oder dem<br />
Unternehmen im Jahr 2016<br />
sein 150-jähriges Markenjubiläum<br />
Neuen<br />
Leipzig.<br />
Gewandhaus<br />
Michael Papenheim<br />
feiern und schaffte mit einem Relaunch<br />
einen komplett neuen Mar-<br />
Mauser Sitzkultur ist ein erfahrener Schon ein Jahr nach der Gründung<br />
kenauftritt.<br />
Anbieter mit Kernkompetenzen wurde das Team für seinen Mut mit<br />
in den Segmenten Drehsitz- und dem Hessischen Gründerpreis aus-<br />
2017 hat Ewers die Auszeichnung<br />
Konferenzmöbel,<br />
Bestuhlungen gezeichnet, dem vier <strong>Jahre</strong> später<br />
Finalist im Wettbewerb „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ erhalten.<br />
Nach über 35 <strong>Jahre</strong>n kehrt das Unternehmen<br />
in die Eigenproduktion<br />
zurück und vertieft die langjäh-<br />
für Kongresszentren sowie Stadt-,<br />
Sport- und Mehrzweckhallen und<br />
diverse Sitzmöbel für die Bereiche<br />
Schulung und Foyer.<br />
der Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
folgte – der bislang größte Unternehmenserfolg<br />
jenseits <strong>des</strong> Tagesgeschäfts<br />
mit seinen vielen namhaften<br />
Referenzen.<br />
Mauser Sitzkultur<br />
GmbH & Co. KG<br />
Erlengrund 3<br />
34477 Twistetal-Berndorf<br />
rige Partnerschaft über eine maßgebliche<br />
Beteiligung an der Breitex<br />
GmbH in Dittersdorf bei Chemnitz<br />
und verstärkt somit das Qualitätssiegel<br />
„Made in Germany“.<br />
Der Dreiklang von Technik, Design<br />
und Ergonomie, die hohe Qualität<br />
unserer Produkte und Dienstleistungen<br />
sowie unsere flächendeckende<br />
Präsenz machen Mauser<br />
Mitgründer, Geschäftsführer und<br />
Gesellschafter Michael Papenheim<br />
sagt: „Solche Auszeichnungen wirken<br />
unterstützend für die weitere<br />
Tel. 05631 50514-0<br />
Fax 05631 50514-44<br />
www.mauser-sitzkultur.com<br />
info@mauser-sitzkultur.com<br />
Sitzkultur zu einem interessanten Entwicklung <strong>des</strong> Unternehmens<br />
Die Kernkompetenz liegt bei<br />
Partner in zahlreichen Einsatzbereichen<br />
und sind auch ein Motivationsschub<br />
Geschäftsführer<br />
Strumpfhosen/Leggings, Antirutsch-<br />
in Industriebetrieben, innerhalb <strong>des</strong> gesamten Teams.“<br />
Michael Papenheim<br />
Socken und Strümpfen für Babys<br />
und Kinder. Weitere ergänzende<br />
Produkte sind Wäsche und<br />
öffentlicher Hand, Unternehmen<br />
<strong>des</strong> Finanz- und Dienstleistungsgewerbes<br />
sowie Kongress- und<br />
Aber Mauser Sitzkultur ruht sich<br />
nicht aus. 2015 ist das Team mit<br />
Bernd Teppe<br />
Dipl.-Ing. Klaus Schrewe<br />
Accessoires für Kinder, Strümp-<br />
Veranstaltungszentren im In- und einer neuen Geschäftsidee in eine<br />
50 Mitarbeiter<br />
fe für Damen und Herren und Ni-<br />
Ausland.<br />
Marktlücke gestoßen, die zugleich<br />
schenprodukte für Allergiker. Zum<br />
Portfolio gehören aber auch individuelle<br />
Business-Logo-Socken.<br />
Der Beginn dieser 15 <strong>Jahre</strong> jungen<br />
Erfolgsgeschichte mit über<br />
100 <strong>Jahre</strong>n Tradition erforderte<br />
viel unternehmerischen Mut und<br />
Risikobereitschaft. Denn der Start<br />
Synergiepotential bietet. Die Mauser<br />
Sitzkultur Service bietet die biologische<br />
Reinigung und Aufarbeitung<br />
von Objekt- und Bürostühlen<br />
aller Hersteller an und hat bereits<br />
im ersten Jahr über 10.000 Stühle<br />
Geschäftsfeld<br />
Konferenzmöbel,<br />
Bestuhlungen<br />
2003 gelang per Management-<br />
gereinigt, Tendenz stark steigend.<br />
Buy-Out <strong>des</strong> Bereichs Sitz- und<br />
Konferenzmöbel aus der früheren<br />
Mauser Office, nachdem diese 2002<br />
Wir wollen unsere Kunden zu<br />
Freunden machen!<br />
in die Krise rutschte. Kurz danach<br />
Alle Produkte werden jährlich gemäß<br />
dem ÖKO-TEX STANDARD 100<br />
Stufe I für Waren mit Hautkontakt<br />
nach schärfsten Richtlinien geprüft<br />
und von dem international renommierten<br />
Forschungsinstitut Hohenstein<br />
zertifiziert. Ewers ist Gots<br />
zertifiziert und erfüllt strenge ökologische<br />
Kriterien entlang der gesamten<br />
Produktionskette. gelang dem jungen Unternehmen<br />
bereits, wieder in die Profitabilität<br />
zurückzukehren. Aus fünf wurden<br />
heute – inklusive einer Beteiligung<br />
an einer Polsterei – über 50 Mitarbeiter.<br />
Darüber hinaus erhält das<br />
Unternehmen Unterstützung durch<br />
ein enges Netz an leistungsfähigen,<br />
auch regionalen Zulieferbetrieben.<br />
Mit hoher Leidenschaft und nach-<br />
67
EROGLU Präzisionswerkzeuge<br />
GmbH<br />
Finalist 2006<br />
<strong>Preis</strong>träger 2007<br />
Ehrenplakette 2008<br />
EROGLU Präzision<br />
Weltweiter Vertrieb von Mössingen<br />
Wer einen modernen und zuverlässigen<br />
Partner in Sachen Werkzeugaufnahmen<br />
sucht, der wird im<br />
baden-württembergischen Mössingen<br />
fündig. Von hier aus vertreibt<br />
die Firma Eroglu seit 1997 Werkzeugaufnahmen<br />
und Spannzangen<br />
Zubehör für CNC-Werkzeugmaschinen<br />
in höchster Qualität. Das Unternehmen<br />
ist seit vielen <strong>Jahre</strong>n<br />
nach DIN EN ISO 9001 und ISO/TS<br />
16949 sowie ÖKO DIN EN ISO 14001<br />
zertifiziert.<br />
Gefertigt werden die Produkte am<br />
Firmenstammsitz in Bursa, einem der<br />
größten Wirtschaftsstandorte in der<br />
Türkei. Dort ist die Eroglu Makina<br />
A.S. der größte Hersteller für Spannwerkzeuge,<br />
sowie Marktführer.<br />
Die Produktpalette umfasst sämtliche<br />
Werkzeugaufnahmen und<br />
Werkzeughalter für alle bekannten<br />
Maschinen der führenden Hersteller,<br />
sowie das komplette umfangreiche<br />
Peripherieprogramm rund<br />
um die Werkzeugmaschine. Im<br />
Mutterhaus in Bursa sind knapp<br />
300 Mitarbeiter beschäftigt. Die<br />
Vertriebszentrale in Mössingen<br />
wird gegenwärtig von 30 Mitarbeitern<br />
betreut. Erwähnenswert<br />
ist der Grad der Ausbildungsbereitschaft.<br />
16 junge Menschen werden<br />
momentan im EROGLU-eigenen Bildungsprogramm<br />
betreut.<br />
Firmenchef Nusret Eroglu führt<br />
beide Standorte mit großem Verantwortungsbewusstsein<br />
und persönlichem<br />
Engagement.<br />
Zum Kundenservice gehören <strong>Preis</strong>stabilität<br />
bei ständiger Steigerung<br />
der Produktqualität, die Herstellung<br />
von Sonderanfertigungen, sowie<br />
tagesaktuelle Lieferungen. Die<br />
fachkundigen Mitarbeiter garantieren<br />
eine umfassende Betreuung<br />
der Kunden.<br />
Kundennähe erreicht Eroglu aber<br />
auch durch die Präsenz bei den einschlägigen<br />
Branchenmessen, z. B.<br />
AMB und EMO.<br />
Im Innovationsprozess stehen Eroglu<br />
starke, bekannte Kooperationspartner<br />
zur Seite. Ergänzt durch die<br />
über 40-jährige Fertigungserfahrung<br />
in der Türkei können so neue<br />
Produkte hergestellt und getestet<br />
werden.<br />
Nusret Eroglu<br />
(Gesellschafter)<br />
EROGLU<br />
Präzisionswerkzeuge GmbH<br />
Heerweg 9<br />
72116 Mössingen<br />
Tel. 07473 95450<br />
Fax 07473 9545<strong>25</strong><br />
Beeindruckend ist die Fertigungstiefe<br />
in der Produktion, ein we-<br />
www.eroglu.de<br />
info@eroglu.de<br />
sentlicher Vorteil im Vergleich zu<br />
anderen Herstellern. Selbst die Verpackung<br />
wird im Unternehmen eigengefertigt,<br />
was mitunter bei<br />
Geschäftsführer<br />
Nusret Eroglu<br />
Gunther Kiener<br />
manchem überraschend zur Kenntnis<br />
genommen wird. Aktuell wird<br />
gerade eine eigene Kegelradproduktion<br />
aufgebaut, alles mit dem<br />
Mössingen<br />
26 Mitarbeiter<br />
4 Auszubildende<br />
Ziel den Kunden die bestmögliche<br />
Qualität bieten zu können!<br />
Bursa<br />
267 Mitarbeiter<br />
Auch in der Region legt das Unter-<br />
16 Auszubildende<br />
nehmen großes Engagement an<br />
den Tag. Davon profitieren u. a.<br />
Schulen, Sportvereine und kulturelle<br />
Veranstaltungen, welche mit<br />
Spenden und organisatorischen Hilfestellungen<br />
unterstützt werden.<br />
Geschäftsfeld<br />
Werkzeugaufnahmen<br />
Spannzangen<br />
Winkelköpfe<br />
Angetriebene Werkzeughalter<br />
Dieses Engagement veranlasste<br />
die Stadtverwaltung Mössingen<br />
im <strong>Jahre</strong> 2006, die Eroglu Präzisionswerkzeuge<br />
GmbH für die Auszeichnung<br />
mit dem „Großen <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ vorzuschlagen.<br />
Das Unternehmen wurde <strong>Preis</strong>träger<br />
2007 und erhielt ein Jahr später<br />
gar die Ehrenplakette der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung. 69
<strong>Preis</strong>träger 2007<br />
Ehrenplakette 2007<br />
EDUR-Pumpenfabrik<br />
Eduard Redlien GmbH & Co. KG<br />
ASTRO Motorengesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Finalist 2007<br />
<strong>Preis</strong>träger 2017<br />
Ehrenplakette 2017<br />
70<br />
Dr. Glenny Holdhof,<br />
Dr. Jürgen Holdhof<br />
EDUR-Pumpenfabrik<br />
Eduard Redlien GmbH & Co. KG<br />
Edisonstraße 33<br />
24145 Kiel<br />
Tel. 0431 6898-68<br />
www.edur.com<br />
info@edur.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Glenny Holdhof<br />
Dr. Jürgen Holdhof<br />
120 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Innovative Pumpentechnik<br />
für den Weltmarkt<br />
EDUR – 90 <strong>Jahre</strong> Entwicklung und<br />
Herstellung von Kreiselpumpen<br />
Am 1. April 1927 gründete der <strong>25</strong>-jährige<br />
Ingenieur Eduard Redlien die<br />
EDUR-Pumpenfabrik. Geschäftsgrundlage<br />
war eine selbstansaugende Kreiselpumpe,<br />
die er Anfang der 20er <strong>Jahre</strong><br />
entwickelt hatte, sich patentieren ließ<br />
und bereits in kleinen Stückzahlen für<br />
die Wasserversorgung in den Markt<br />
brachte. Anders als die damals etablierten<br />
Seitenkanalpumpen erzielte er<br />
eine extrem hohe Betriebssicherheit<br />
und hohe Wirkungsgrade. Abnehmer<br />
waren Landwirte, Molkereien und<br />
Gewerbetreibende aber auch Privathaushalte.<br />
Das Unternehmen wuchs<br />
schnell und fand auch internationale<br />
Beachtung. Immer hatte der Firmengründer<br />
Kundennutzen und -zufriedenheit<br />
sowie Verlässlichkeit im Blick<br />
– Werte, die auch heute nichts an<br />
Aktualität verloren haben.<br />
Legendär ist die mittlerweile ebenfalls<br />
90-jährige Zusammenarbeit mit<br />
Van Wijk & Boerma – jetzt Verder B.V.<br />
– aus den Niederlanden. Stets hat der<br />
holländische Vertriebspartner EDUR<br />
unterstützt: So etwa in den Anfangsjahren<br />
mit stabilen Aufträgen, gleich<br />
nach der Währungsreform 1948 mit<br />
harter D-Mark und auch heute zusätzlich<br />
mit steten Anregungen zur Pumpenweiterentwicklung.<br />
1959 war ein<br />
Schicksalsjahr für EDUR. Firmengründer<br />
und Ideengeber Eduard Redlien<br />
verstarb unerwartet. Der Pumpenmarkt<br />
für die Wasserversorgung war<br />
gesättigt. Unter der neuen Geschäftsführung<br />
seiner Witwe Irma Redlien<br />
und ihren Mitarbeitern gelang<br />
die Neuorientierung hin zu ersten<br />
industriellen Anwendungen. Dieses<br />
Elektromotoren für den Weltmarkt<br />
achten, wie unsere Motoren den<br />
Kühlwasserkreislauf der Bordelek-<br />
Eigentlich müssen wir uns gar nicht<br />
tronik steuern….<br />
Geschäftsmodell immer noch mit<br />
vorstellen – denn wir kennen uns.<br />
ausschließlich Graugusspumpen trug<br />
dann <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>.<br />
Erst Ende der 80er <strong>Jahre</strong> erfolgte dann<br />
eine vollständige strategische Neuausrichtung<br />
weg vom Serienfertiger von<br />
Standardpumpen hin zu kundenorien-<br />
Sie erinnern sich nicht? Das macht<br />
nichts… Aber Sie sind unseren<br />
Produkten bestimmt schon einmal<br />
begegnet. Denn ASTRO Motoren<br />
begleiten Sie – von der Geburt bis<br />
zur letzten Reise.<br />
Von Niedersachsen aus – das Cuxland<br />
ist unsere Heimat - liefert<br />
ASTRO Antriebstechnik in die ganze<br />
Welt und ist dabei Marktführer für<br />
explosionsgeschützte Motoren bis<br />
20 Watt – zertifiziert in Qualitätsmanagement<br />
und ATEX-Richtlinie.<br />
tierten Nischenprodukten. Grundla-<br />
Seit 1983 entwickeln, produzieren<br />
gen für Alleinstellungsmerkmale wie<br />
und vertreiben wir leistungsstarke<br />
Familienfreundliche und lebens-<br />
Thomas Graudenz<br />
etwa die Teilgasförderung und die<br />
Qualitätsmotoren, auf die Sie auf<br />
phasenorientiere<br />
Personalpolitik,<br />
Gasanreicherung wurden erarbeitet.<br />
Ihrem Weg durchs Leben immer<br />
wöchentliches Training der<br />
Neue metallische Pumpenwerkstoffe<br />
wie etwa Superduplex erweiterten<br />
wieder treffen:<br />
Belegschaft mit einem Physiotherapeuten,<br />
ebenso wie neue Wellenabdichtungssysteme<br />
wie etwa Magnetkupplungen<br />
die Anwendungsmöglichkeiten.<br />
ASTRO Motorengesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Und heute?<br />
Die Pumpenbetreiber erwarten Nach-<br />
Große Beek 7<br />
27607 Geestland<br />
haltigkeit und Prozesssicherheit.<br />
Dabei sind die Antworten von EDUR<br />
so individuell wie die Anforderungen:<br />
Tel. 0474 327690<br />
Fax 0474 3276929<br />
• Energieeffiziente Pumpen und<br />
Antriebe<br />
• Selbstregelnde, smarte Pumpen<br />
• Geeignete Dichtungssysteme vermeiden<br />
Pumpenausfälle<br />
• Schlechte Zulaufverhältnisse werden<br />
durch spezielle NPSH-Vorstufen<br />
in der Pumpe kompensiert.<br />
• Vorbeugende Wartung durch<br />
Zustandsüberwachung.<br />
• Teilgas- und/oder Feststoffmitförderung<br />
• Industry 4.0 ready<br />
Es beginnt mit der Windel, deren<br />
Fäden veredelt werden mit Dosierpumpen,<br />
die von ASTRO-Motoren<br />
angetrieben werden. Man lernt<br />
schreiben mit einem Bleistift. Die<br />
Mine setzt ein ASTRO-Motor ein.<br />
Beim Einkauf im Supermarkt öffnen<br />
sich Türen und Schranken, Werbung<br />
dreht sich, es sind Etiketten auf Flaschen<br />
und Dosen, das Kassenband<br />
befördert die Ware. Diese legt man<br />
in eine Tasche, die letztendlich in<br />
einer mit Hilfe von ASTRO Motoren<br />
bedruckt wurde…. Im Laufe seines<br />
Lebens fährt man vielleicht<br />
Verbesserung <strong>des</strong> „Flurfunks“<br />
durch unsere zwei „Intragdogs“,<br />
die Havaneser Filou und<br />
Fiete sowie ein familiäres Betriebsklima<br />
sorgen für Mitarbeiterzufriedenheit<br />
und langjährige Mitarbeitertreue.<br />
Motorenmanufaktur<br />
mit Auszeichnung<br />
Wir freuen uns über Anerkennungen,<br />
die wir von vielen Seiten<br />
erhalten: <strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>,<br />
Botschafter der Wirt-<br />
www.astro-motoren.de<br />
astro@astro-motoren.de<br />
Geschäftsführer<br />
Thomas Graudenz<br />
30 Mitarbeiter in Geestland<br />
72 Mitarbeiter Weltweit<br />
4 Auszubildende<br />
4 Absolventen der<br />
Fachoberschule Technik<br />
Geschäftsfeld<br />
Entwicklung, Produktion und<br />
Ob in Brennstoffzellen-U-Booten,<br />
mit einem Kreuzfahrtschiff. Die<br />
schaftsregion Cuxland und der Stadt<br />
Vertrieb von Elektromotoren<br />
in Kälteanlagen, auf Bohrinseln,<br />
Suchscheinwerfer und Ballasttanks<br />
Geestland , TOP 100 innovativste<br />
und Systemkomponenten.<br />
in Tanklagern, in der Wasser- und<br />
Abwasseraufbereitung oder in Industriebetrieben:<br />
EDUR-Pumpen verrichten<br />
zuverlässig und sparsam ihren<br />
Dienst. Natürlich ist die Pumpenproduktion<br />
selbst auch nachhaltig. Mit<br />
dem Umzug in das neue Werk Ende<br />
werden mit ASTRO-Motoren geregelt.<br />
Später braucht man vielleicht<br />
eine Brille – die Gläser werden mit<br />
ASTRO-Motoren geschliffen. Sollte<br />
man Medikamente benötigen –<br />
dosiert werden Sie vielleicht mit<br />
ASTRO-Motoren. Und wer gerne<br />
Unternehmen – diese und viele weitere<br />
<strong>Preis</strong>e und Auszeichnungen für<br />
das Produkt, nachhaltige Produktionsweise<br />
und eine ökologische Produktionsstätte<br />
sowie die Außenwirkung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens bestätigen<br />
uns. 2018 erhielten wir das Siegel<br />
Synchron- ,Schritt- ,<br />
Gleichstrommotroren,<br />
ATEX-Motoren nach<br />
Kundenwunsch<br />
2014 sind nicht nur die Arbeitsplätze<br />
raucht – Zigarettenherstellung<br />
„Wirtschaftsmagnet“.<br />
digital vernetzt worden sondern der<br />
Energieverbrauch ist durch Klimatisierung<br />
über eine Gas-Wärmepumpe,<br />
kontrollierten Tageslichteinfall, hohe<br />
Wärmedämmung und automatisierte<br />
findet mit ASTRO-Motoren statt.<br />
Sollte man dann irgendwann diese<br />
schöne Welt verlassen, öffnet ein<br />
ASTRO-Motor das letzte Schott.<br />
Und wenn man dann im Himmel an<br />
Zu Lande, im und unter Wasser, in<br />
der Luft und im Weltraum – Bewegung<br />
ist unser Element. Wir sorgen<br />
für Ihren Antrieb. In über 200 Einsatzgebieten.<br />
Lichtsteuerung drastisch zurückge-<br />
der Internationalen Raumstation<br />
gangen. ISS vorbeikommt, kann man beob-<br />
71
Mathias Normann Spedition<br />
GmbH & Co. KG<br />
Finalist 2009<br />
<strong>Preis</strong>träger 2010<br />
Ehrenplakette 2012<br />
Wir sind ein modernes Logistik-<br />
Unternehmen mit Hauptsitz in<br />
Bendorf am Rhein, direkt neben<br />
Koblenz. Seit 1939 und nun in dritter<br />
Generation stehen wir unseren<br />
Kunden mit einem motivierten und<br />
qualifizierten Team für alle logistischen<br />
Leistungen zur Seite. Zu<br />
unserem Leistungsspektrum gehören<br />
heute auch die individuelle Planung<br />
von Stückgut, Silotransporten, Massengut,<br />
Schwerlasttransporten sowie<br />
Projektverladungen. Weltweit -<br />
door-to-door - mit allen Formalitäten<br />
für den gesamten Transportweg. Wir<br />
bieten weltweite Logistik mit persönlichem<br />
Service.<br />
transporte wie z. B. Tiertransporte<br />
durchführen können. So bringen wir<br />
Ihre Güter sicher ans Ziel.<br />
Die Mathias Normann Spedition<br />
GmbH & Co. KG ist für Kunden verschiedenster<br />
Branchen aus Industrie<br />
und Handel erfolgreich tätig. Wir<br />
unterstützen Industrie und Handel<br />
beim Güteraustausch, mit all seinen<br />
logistischen Dienstleistungen.<br />
Die Andreas Normann Distribution<br />
& Dienstleistungen konzentriert<br />
sich auf die Bereitstellung fachgerechter<br />
Lagereinrichtungen und Lagerkonzepte.<br />
Da der Bereich Container-Packing<br />
immer wichtiger wird<br />
Andreas Normann<br />
Mathias Normann Spedition<br />
GmbH & Co. KG<br />
Brauereistraße 2-20<br />
56170 Bendorf<br />
Tel. 02622 9070-0<br />
Fax 02622 9070-20<br />
Kundenorientierung und -zufriedenheit<br />
sind unsere selbstgesteckten,<br />
obersten Ziele. Analyse und<br />
Beobachtung <strong>des</strong> gesamten Marktes,<br />
konsequente Berücksichtigung der<br />
Kundenwünsche und die kontinuierliche<br />
Verbesserung der Arbeitsprozesse<br />
bilden die Grundlage für<br />
zufriedene Kunden. Jede Aktivität<br />
wird nach neuesten Umwelt- und<br />
Qualitätsstandards ausgeführt und<br />
gemessen. Einheitliche Richtlinien<br />
für die Vorgehensweise, ständige<br />
Verbesserung der Geschäftsprozesse<br />
wie auch Transport- und Logistikprozesse,<br />
die an den Bedürfnissen der<br />
Kunden ausgerichtet sind. Wir befördern<br />
Waren aller Art.<br />
Unsere eigenen modernen Fahrzeuge,<br />
im Schnitt nur drei <strong>Jahre</strong> alt,<br />
machen uns nicht nur unabhängig<br />
und flexibel. Mit unseren geschulten<br />
Fahrern garantieren sie höchste<br />
Zuverlässigkeit – genauso wie<br />
unsere langjährigen leistungsfähigen<br />
Partner-Unternehmen. Unsere<br />
Flotte besteht aus verschiedensten<br />
Fahrzeugen, mit denen wir Spezial-<br />
www.normann-gruppe.de<br />
info@normann-gruppe.de<br />
und zunehmend mehr Kapazitäten<br />
benötigt, wurde 2004 unser neues<br />
Geschäftsführer<br />
Distributionszentrum in Bendorf<br />
Andreas Normann<br />
eröffnet und in Betrieb genommen.<br />
Hier stehen Ihnen, auf einem<br />
22.000m² großen Gelände, neben<br />
83 Mitarbeiter<br />
5 Auszubildende<br />
ausgedehnten Freiflächen, rund<br />
8.000m² Hallenbereiche für ver-<br />
Geschäftsfeld<br />
schiedenste<br />
Nutzungsanforderung-<br />
Spedition, logistische<br />
en zur Verfügung.<br />
Dienstleistungen,<br />
Transporte, Lagerung<br />
Motivierte, zufriedene und erfolgsorientierte<br />
Mitarbeiter, die sich<br />
mit den Zielen <strong>des</strong> Unternehmens<br />
identifizieren und dies in ihrer täglichen<br />
Arbeit widerspiegeln, schaffen<br />
die Grundlage für je<strong>des</strong> Ziel <strong>des</strong><br />
Unternehmens. Dabei wird Wert auf<br />
einen Führungsstil gelegt, der die<br />
Kreativität und das Engagement <strong>des</strong><br />
Mitarbeiters fördert. Klare Verantwortlichkeiten,<br />
Schulungen und Ausrichtungen<br />
<strong>des</strong> Arbeitsplatzes an den<br />
Bedürfnissen <strong>des</strong> Mitarbeiters fördern<br />
das Wir-Gefühl und einen hohen<br />
Grad an Lernfähigkeit und Flexibilität.<br />
Daher ist der wichtigste Erfolgsfaktor<br />
unseres Unternehmens, unser Mitarbeiter.<br />
73
2010 – 2014<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
76<br />
Barbara Stamm, die Präsidentin<br />
<strong>des</strong> Bayerischen Landtags, sagt<br />
zur <strong>Preis</strong>verleihung „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ am 18. September<br />
2010 in Würzburg: „16 erfolgreiche<br />
Wettbewerbsjahre mit stetig wachsender<br />
Teilnehmerzahl unterstreichen<br />
eindrucksvoll den großen Stellenwert<br />
und die anhaltende Resonanz <strong>des</strong> von<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung ins Leben<br />
gerufenen, wichtigsten deutschen<br />
Mittelstandspreises. … Entsprechend<br />
groß ist nun die Spannung, wer den<br />
großen Sprung unter die Finalisten<br />
geschafft hat und wer als <strong>Preis</strong>träger<br />
hervorgehen wird. Sie alle kennen die<br />
üblicherweise an weniger glückliche<br />
Wettbewerbsteilnehmer gerichteten<br />
tröstenden Worte: „Dabei sein ist<br />
alles“.<br />
Doch selten haftet diesen Worten so<br />
wenig Floskelhaftes an wie im Zusammenhang<br />
mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“. Wer hier nominiert<br />
wurde, hat allein durch diese Auswahl<br />
bereits eine Auszeichnung erster Güte<br />
erfahren. Schon die Nominierung weist<br />
das Unternehmen in seiner Gesamtheit<br />
und in seiner Rolle innerhalb der Gesellschaft<br />
als herausragend aus. Sie alle<br />
haben bewiesen, dass Sie der großen<br />
betrieblichen und gesellschaftlichen<br />
Verantwortung in besonderer Weise<br />
gerecht werden.“<br />
Ende 2010 ermittelten Wissenschaftler<br />
der isw Gesellschaft für wissenschaftliche<br />
Beratung und Dienstleistung mbH in<br />
Halle/S. in einer breit angelegten Studie<br />
die Spitzenreiter unter 536 deutschen<br />
Wirtschaftspreisen. Und das Resultat:<br />
Von den mehr als 500 Wettbewerben<br />
agieren lediglich 18 in der höchsten<br />
Liga deutscher Wirtschaftspreise. Sie<br />
allein sind bun<strong>des</strong>weit präsent, wirken<br />
bereichs- und branchenübergreifend,<br />
bewerten Unternehmen in ihrer Gesamtheit<br />
und berücksichtigen dabei<br />
auch die Verantwortung und Rolle von<br />
Unternehmen in der Region sowie in<br />
der Gesellschaft. Und in einem Benchmark<br />
nach 13 Kriterien ergab sich: Der<br />
von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
vergebene „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ist Deutschlands wichtigster Wirtschaftspreis.<br />
Nicht nur nützlich,<br />
sondern auch klug<br />
Und das Ganze funktioniert, ohne<br />
dass dafür aufwändige Konzepte,<br />
Pläne, Arbeitsgruppen, Budgets, Fördergelder<br />
oder Fördermittelcontrolling<br />
notwendig sind – denn außer einem<br />
überschaubaren Zeitaufwand fallen<br />
keine Kosten an. Zahlreiche Städte<br />
und Gemeinden, Verbände und Kammern,<br />
Kreditinstitute und Dienstleister,<br />
Kunden und Lieferanten nutzen diese<br />
Möglichkeit seit <strong>Jahre</strong>n intensiv. Das ist<br />
nicht nur nützlich, sondern auch klug.<br />
Denn auf diese Weise wird zugleich Regionalmarketing<br />
betrieben, ohne das<br />
Mehrkosten entstehen.<br />
Nominierte Unternehmen als Zugpferde<br />
ihrer Region präsentieren stets<br />
auch die Region in der begleitenden<br />
Medienberichterstattung, auf Internetplattformen<br />
und zu Veranstaltungen.<br />
Zusätzliche Synergie- und Marketingeffekte<br />
entstehen und können aktiv<br />
befördert und genutzt werden. Nominierende<br />
Institutionen werden als aktiv<br />
und erfolgreich von Öffentlichkeit und<br />
Medien wahrgenommen.<br />
Wer Unternehmen zum Wettbewerb<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ nominiert,<br />
betreibt auf einfachste Weise<br />
zugleich Demokratieförderung durch<br />
Beteiligung der Bürger an demokratischen<br />
Initiativen zur Lösung regionaler<br />
und überregionaler Probleme von der<br />
Unterstützung der örtlichen Schulen<br />
über die Ausbildung bis zu ökologischen<br />
und sozialen Themen.<br />
Im Jahr 2010 werden bereits 3.580<br />
Firmen zum Wettbewerb nominiert.<br />
Mehr als 200 Persönlichkeiten arbeiten<br />
in einer von 14 Jurys, der damals ca. 40<br />
Servicestellen oder anderen Gremien<br />
der Stiftung, mit. Die in Ehrenamt und<br />
Civil-Private-Partnership zur Durchführung<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs organisierten<br />
Gesamtleistungen betragen insgesamt<br />
mehr als 1,5 Millionen Euro jährlich.<br />
Premieren<br />
Erstmals wird im Jahr 2010 für die Sonderpreise<br />
„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Kommune<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ eine Premierstufe<br />
eingeführt. Künftig werden die <strong>Preis</strong>e<br />
„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Kommune <strong>des</strong><br />
Die Entertainerin Edwina de Pooter und der Fernsehmoderator Axel Bulthaupt treten gern auf den immer wieder perfekt inszenierten<br />
<strong>Preis</strong>verleihungen der Oskar-Patzelt-Stiftung auf.<br />
<strong>Jahre</strong>s“ auch auf den Regionalveranstaltungen<br />
verliehen, „Premier-Bank“<br />
und „Premier-Kommune“ auf der Bun<strong>des</strong>veranstaltung<br />
in Berlin.<br />
In Vorbereitung <strong>des</strong> 20. Jubiläums <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs im Jahr 2014 gründet<br />
sich eine Strategiegruppe, die an sieben<br />
Projekten arbeitet: 1) Strategie,<br />
Identität, Marken, Nachhaltigkeit, 2)<br />
Struktur, Organisation, QMS, 3) CRM,<br />
4) Kapitalisierung, 5) Juryarbeit, 6) PR-<br />
Strategie, 7) Servicestellen.<br />
Erstes Resultat dieser Strategiegruppe<br />
ist der Corporate Governance Kodex<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung, der die<br />
Mission, die Werte und Grundsätze<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung sowie den<br />
Umgang mit Interessenkonflikten<br />
nachvollziehbar und transparent in 17<br />
Punkten regelt.<br />
Und erstmals verleiht die Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung den Titel „Mittelstands-<strong>Buch</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“. <strong>Preis</strong>träger 2010 ist das<br />
<strong>Buch</strong> „Die Wachstums-Champions“<br />
von Christian Kalkbrenner.<br />
Ein Jubiläumsjahr<br />
Ein Jubiläumsjahr steht 2011 für die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung an. In Würzburg<br />
findet zum 50. Mal eine <strong>Preis</strong>verleihung<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ und<br />
in Berlin zum 50. Mal ein Ball der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
statt. Der <strong>25</strong>.000<br />
Besucher einer Veranstaltung der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
wird begrüßt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt in Würzburg<br />
war die Überreichung der Urkunde<br />
zur ISO-Zertifizierung <strong>des</strong> Qualitätsmanagementsystems<br />
der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung. Extra aus den USA angereist<br />
war Schauspieler Larry Hagmann.<br />
Genau, das ist der der in der TV-Serie<br />
„Dallas“ den Bösewicht J.R. Ewing<br />
verkörperte. In Wirklichkeit, davon<br />
konnten sich die rund 500 Gäste überzeugen,<br />
war Larry Hagmann ein sehr<br />
liebenswürdiger Gast <strong>des</strong> Abends und<br />
alles andere als ein Bösewicht.<br />
Erfolgreich zertifiziert<br />
2011 lobt die Leipziger Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
schon seit 17 <strong>Jahre</strong>n aus.<br />
Es wurde Zeit, das damit verbundene<br />
Qualitätsmanagement-System objektiv<br />
zu überprüfen. Das übernahm die<br />
DEKRA Certification GmbH nach den<br />
Normen DIN EN ISO 9001:2008. Das<br />
Resultat war: Die Stiftung handelt<br />
durchweg nach einheitlichen Qualitätsvorgaben.<br />
Diese sind in einem QM-<br />
Handbuch festgeschrieben und für das<br />
77
2010 – 2014<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
zu würdigen. Allen Beteiligten wünsche<br />
ich eine wunderbare Gala. Ich<br />
bin sicher, dass die guten Beispiele<br />
erfolgreicher Mittelständler, die mit<br />
dem Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstands<br />
ausgezeichnet werden, auch andere<br />
Unternehmen zu „Leistung mit Leidenschaft“<br />
anspornen werden.“<br />
78<br />
Extra aus den USA angereist, überreichte<br />
der Schauspieler Larry Hagmann (J.R. Ewing<br />
in „Dallas“) die Urkunde zur ISO-Zertifizierung<br />
<strong>des</strong> Qualitätsmanagementsystems der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung. Durch das Programm<br />
führte Fernsehmoderatorin<br />
Anja Koebel (2.v.r.)<br />
Qualitätsmanagement ist ein Beauftragter<br />
berufen worden. Mit dieser Zertifizierung<br />
kann der Wettbewerb ein<br />
weiteres Alleinstellungsmerkmal unter<br />
den deutschen Wirtschaftspreisen<br />
nachweisen.<br />
Für die verantwortungsvolle Durchführung<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ sind im Corporate<br />
Governance Codex Leitlinien<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung Grundlagen<br />
und Prinzipien festgelegt. Qualitätsrelevante<br />
Prozesse der Wettbewerbsorganisation<br />
und -durchführung werden<br />
genau geplant und dokumentiert. Für<br />
die Planung, Organisation, Durchführung<br />
und die Nachbereitung der<br />
Wettbewerbsaktivitäten bestehen klare<br />
transparente und kommunizierte Regelungen<br />
und Vorgaben.<br />
Am 24. Oktober in Düsseldorf kommen<br />
der Wirtschaftsminister von Nordrhein-<br />
Westfalen, Harry K. Voigtsberger, und<br />
der saarländische Wirtschaftsminister<br />
Dr. Christoph Hartmann als Festredner.<br />
An diesem Abend wird der 500. Finalist<br />
in der 17-jährigen Geschichte <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ausgezeichnet. Es ist Marion<br />
Zander vom Autohaus Hopp GmbH aus<br />
dem niedersächsischen Steyerberg. Sie<br />
wird nach der Auszeichnung von Fernsehmoderator<br />
Axel Bulthaupt nochmals<br />
separat mit einem öffentlichen<br />
Glückwunsch überrascht. Auch eine<br />
„Goldene Ehrennadel“ an verdiente<br />
Mitstreiter der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
wird wieder verliehen, diesmal an Gisela<br />
Heumann aus Schleswig-Holstein,<br />
Leiterin einer der mehr als 40 regionalen<br />
Servicestellen der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung.<br />
Motto <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
Schon seit einigen <strong>Jahre</strong>n stehen die<br />
Wettbewerbsjahre unter einem eigenen<br />
Motto. 2007, im 13. Jahr der <strong>Preis</strong>verleihungen,<br />
war das Motto einfach<br />
„Jetzt schlägt’s 13!“. 2008 erinnerten<br />
wir an einen Film mit Marilyn Monroe<br />
aus dem <strong>Jahre</strong> 1959, der vom American<br />
Film Institute zur besten amerikanischen<br />
Komödie aller Zeiten gekürt<br />
wurde: Manche mögen‘s heiß. Das<br />
Motto der Oskar-Patzelt-Stiftung einfach<br />
„Manche mögen‘s …“ 2009 lag<br />
der Start der Initiative „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ 15 <strong>Jahre</strong> zurück, also<br />
war das Motto „15 <strong>Jahre</strong> …“.<br />
2010 war das Motto wegen der gerade<br />
überwundenen Weltfinanzkrise „…<br />
und jetzt erst recht!“. 2011 fand bereits<br />
zum 50. Mal eine <strong>Preis</strong>verleihung<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ statt,<br />
daher galt das Motto „Die Goldene<br />
50“. Und 2012, im 18. Jahr der <strong>Preis</strong>verleihungen<br />
wird ein Geheimnis großer<br />
Leistungen gelüftet: Es gibt keine<br />
bleibende Leistung ohne Hingabe,<br />
ohne Leidenschaft. Das Motto 2012 ist<br />
daher: „Leistung mit Leidenschaft“.<br />
Wowereit spornt an<br />
Das Motto griff unter anderem Klaus<br />
Wowereit, der Regierende Bürgermeister<br />
Berlins, auf: „Berlin profitiert<br />
in besonderer Weise von der Dynamik<br />
<strong>des</strong> Mittelstands. Der Gründungsboom<br />
in der Hauptstadt hält an. Die Exportquote<br />
steigt. Und seit <strong>Jahre</strong>n liegt die<br />
Hauptstadtregion bun<strong>des</strong>weit vorn,<br />
wenn es um Wachstum und neue sozialversicherungspflichtige<br />
Arbeitsplätze<br />
geht. Dazu trägt ganz wesentlich der<br />
Mittelstand bei. Ich begrüße es daher,<br />
dass die Oskar-Patzelt-Stiftung mit der<br />
Verleihung <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
die Leistungen dieses wichtigen<br />
Teils der Wirtschaft ins öffentliche<br />
Bewusstsein rückt. Gerne habe ich die<br />
Schirmherrschaft für die Wettbewerbsregion<br />
Berlin übernommen.<br />
Mein herzlicher Dank gilt der Stiftung<br />
für ihre verdienstvolle Initiative und<br />
den ehrenamtlichen Jury-Mitgliedern<br />
dafür, dass sie sich die Zeit nehmen,<br />
um beispielgeben<strong>des</strong> Engagement<br />
von mittelständischen Unternehmen<br />
Ein neuer Hidden Champion<br />
Zur Regionalveranstaltung am 8. September<br />
in Düsseldorf waren die Ministerin<br />
für Wirtschaft, Klimaschutz,<br />
Energie und Lan<strong>des</strong>planung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke und der<br />
saarländische Wirtschaftsstaatssekretär<br />
Jürgen Barke Festredner. Höhepunkt<br />
war die Verleihung <strong>des</strong> Titels „Mittelstands-<strong>Buch</strong><br />
2012 der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung an Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Hermann Simon. Unter allen mehr als<br />
1000 Büchern, die seit dem Start <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
erschienen, die sich beratend,<br />
analysierend oder kommentierend mit<br />
Facetten <strong>des</strong> Erfolgsphänomens „German<br />
Mittelstand“ auseinandersetzen,<br />
ragt die <strong>Buch</strong>reihe „Hidden Champions“<br />
von Hermann Simon heraus, wie<br />
der Mount Everest aus dem Himalaya-<br />
Gebirge.<br />
Simon rief den Gästen im Saal anschließend<br />
in bewegenden Dankesworten<br />
zu: „Ich habe heute festgestellt, ein<br />
Hidden Champion ist mir in meinen<br />
jahrelangen Untersuchungen bisher<br />
verborgen geblieben. Ich bin froh, ihn<br />
heute entdeckt zu haben: Es ist die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung.“<br />
Im Jahr 2012 wurde der Titel<br />
„Mittelstands-<strong>Buch</strong> der Oskar-Patzelt-Stiftung“<br />
ein zweites Mal zur Bun<strong>des</strong>veranstaltung<br />
in Berlin verliehen. Er<br />
ging an Anne Schüllers Werk „Touchpoints<br />
- Auf Tuchfühlung mit dem Kunden<br />
von heute“.<br />
Stiftung unterstützt Bun<strong>des</strong>bank<br />
Die Stiftung entschied sich 2012 nach<br />
einigen <strong>Jahre</strong>n Pause auch den Titel<br />
„Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ wieder<br />
zu verleihen. Und zwar an Dr.<br />
Jens Weidmann, den Präsidenten der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank. Denn seine<br />
Standhaftigkeit bei der Verteidigung<br />
der geldpolitischen Grundsätze der<br />
Eine Rose für die Damen und einen Kuss<br />
für den <strong>Preis</strong>!<br />
79
2010 – 2014<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
Goldenen Ehrennadel an Ministerpräsident<br />
a.D. Prof. Dr. Kurt Biedenkopf.<br />
Wie auch alle anderen Ausgezeichneten<br />
wussten weder Kurt Biedenkopf<br />
noch seine Gattin Ingrid, dass er auf<br />
die Bühne geholt werden würde. Die<br />
Überraschung, zugleich Freude und<br />
auch Stolz, waren ihm anzusehen.<br />
80<br />
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, Schirmherr der ersten <strong>Preis</strong>verleihung 1995, erhält im<br />
Jahr 2012 die Goldene Ehrennadel der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Bun<strong>des</strong>bank, insbesondere der Unabhängigkeit<br />
der Notenbanken von der<br />
Fiskal- und Haushaltspolitik verdient<br />
höchste Anerkennung. Geldwertstabilität<br />
sorgt dafür, dass die Marktwirtschaft<br />
besser funktioniert. Sie ist die<br />
Grundlage verlässlicher Kalkulationen<br />
und nachhaltiger Investitionen. Sie<br />
schützt die Geldvermögen der Sparer.<br />
Stabilitätspolitik ist Sozialpolitik im<br />
besten Sinne. Leider kommt diesen bewährten<br />
Grundsätzen in der mitunter<br />
aufgeregten öffentlichen Diskussion<br />
nicht immer der Stellenwert zu, den sie<br />
verdienen.<br />
Die Auszeichnung <strong>des</strong> Präsidenten der<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>bank setzte bewusst<br />
ein Zeichen in dieser Debatte: Als richtig<br />
erkannte und bewährte Prinzipien<br />
dürfen nie der Lösung politischer Tagesprobleme<br />
geopfert werden. Gerade<br />
aus der Perspektive <strong>des</strong> unternehmerischen<br />
Mittelstan<strong>des</strong> als Rückgrat der<br />
deutschen Wirtschaft ist Prinzipienund<br />
Wertetreue in der aktuellen Zeit<br />
unverzichtbar.<br />
Biedenkopf wird geehrt<br />
Zur Regionalgala in Dresden waren Ralf<br />
Christoffers, Minister für Wirtschaft<br />
und Europaangelegenheiten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
Brandenburg und Mitglied <strong>des</strong><br />
Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
und Sven Morlok, Staatsminister für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und<br />
stellvertretender Ministerpräsident<br />
<strong>des</strong> Freistaats Sachsen die Festredner.<br />
Höhepunkt war die Verleihung der<br />
Auch die Initiative „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ selbst wurde im Jahr<br />
2012 ausgezeichnet. Sie erreichte die<br />
TOP 10 <strong>des</strong> nationalen Vorentscheids<br />
beim „Europäischen Unternehmensförderpreis“.<br />
Die EU-Kommission<br />
prämierte damit europaweit herausragende<br />
Leistungen von öffentlichen<br />
Institutionen und öffentlich-privaten<br />
Partnerschaften. Die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
nahm in der Hauptkategorie „Förderung<br />
<strong>des</strong> Unternehmergeistes“ teil.<br />
Headquarterstrategie gesucht<br />
Die Stiftung erhielt personelle Verstärkung.<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum<br />
wurde in den Wissenschaftlichen Beirat<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung aufgenommen.<br />
Ulrich Blum war 2004 bis 2011<br />
Präsident <strong>des</strong> Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
Halle und leitet seit 2004<br />
den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik<br />
und Wirtschaftsforschung an der Universität<br />
Halle-Wittenberg.<br />
Im PT-Magazin und auf Stiftungstagungen<br />
forderte er eine „Headquarterstrategie<br />
für Mitteldeutschland“, um eine<br />
Wachstumsbarriere struktureller Art zu<br />
überwinden, die als Folge der sozialistischen<br />
Wirtschaftsform und der Art<br />
der Transformation zu einer Marktwirtschaft<br />
den Aufholprozess der neuen<br />
Bun<strong>des</strong>länder behindert. Das Projekt<br />
Headquarterlücke verfolgt das ambitionierte<br />
Ziel, der kleinteiligen, mittelständischen<br />
Wirtschaft eine Zentrale<br />
einzurichten, um ihr mehr Durchsetzungskraft<br />
und politisches Gewicht zu<br />
verleihen.<br />
Erfolg für Alle<br />
Als die erste Etappe <strong>des</strong> Wettbewerbes<br />
2013, die Nominierungsphase, abgeschlossen<br />
wurde, stand es fest: Am 31.<br />
Januar 2013 waren 4.035 Nominierungen<br />
registriert worden - Rekord!<br />
Das Motto im Jahr 2013 ist ein typisch<br />
mittelständischer Wahlspruch: „Erfolg<br />
für Alle“. Ganz bewusst lehnt sich das<br />
Motto an den Ludwig-Erhard-Spruch<br />
„Wohlstand für alle“ an. „Für alle“ bedeutet:<br />
Tatsächlich alle. Nicht nur die<br />
Kapitaleigner und Banker und Politiker,<br />
nicht nur die abgehängten Prekarier,<br />
nicht nur die Wahlkampfadressaten.<br />
„Alle“ meint, dass man auch immer die<br />
im Blick haben muss, die gerade nicht<br />
im Fokus einer Auseinandersetzung<br />
stehen aber am Ende über Steuern und<br />
Abgaben bezahlen sollen.<br />
Lan<strong>des</strong>regierungen mit dabei<br />
Wie bereits im Vorjahr, fanden auch<br />
die Galaveranstaltungen zur <strong>Preis</strong>verleihung<br />
2013 in den Maritim-Hotels<br />
in Dresden, Düsseldorf, Würzburg und<br />
Berlin statt. Prominente Schirmherren<br />
aller demokratischen Parteien konnten<br />
wieder gewonnen werden: Der Hessische<br />
Ministerpräsident Volker Bouffier<br />
und sein Wirtschaftsminister Florian<br />
Rentsch, der Regierende Bürgermeister<br />
von Berlin, Klaus Wowereit, der<br />
Ministerpräsident Sachsen-Anhalts Dr.<br />
Reiner Haseloff und sein Minister für<br />
Wirtschaft und Wissenschaft, Hartmut<br />
Möllring, der Wirtschaftsminister<br />
und stellvertretende Ministerpräsident<br />
Sachsens, Sven Morlok, der brandenburgische<br />
Wirtschafts- und Europaminister<br />
Ralf Christoffers, der Minister für<br />
Finanzen und Wirtschaft sowie Stellvertretender<br />
Ministerpräsident von<br />
Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid,<br />
der saarländische Wirtschaftsminister<br />
Heiko Maas, der Minister für Wirt-<br />
Hermann Simon, der Hidden-Champions-<br />
Professor (o.l.), Eveline Lemke, stellvertretende<br />
Ministerpräsidentin aus Rheinland-<br />
Pfalz (o.r.), Sven Morlok, stellvertretender<br />
Ministerpräsident aus Sachsen (unten)<br />
81
2010 – 2014<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
82<br />
schaft, Energie, Industrie, Mittelstand<br />
und Handwerk <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-<br />
Westfalen, Garrelt Duin, der Minister<br />
für Wirtschaft, Arbeit und Technologie<br />
<strong>des</strong> Freistaats Thüringen, Matthias<br />
Machnig, die Staatsministerin für Bun<strong>des</strong>-<br />
und Europaangelegenheiten <strong>des</strong><br />
Freistaats Bayern, Emilia Müller und<br />
andere mehr.<br />
Jede Region, die über <strong>Jahre</strong> solide gewachsene<br />
Mittelständler „zu Hause“<br />
hat, kann froh sein. Ein paar solche<br />
Firmen, in unterschiedlichen Branchen,<br />
und die Region übersteht jede Krise,<br />
Dr. Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank, bei der Auszeichnung als<br />
„Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ im September 2012.<br />
hat attraktive Arbeitsplätze, genügend<br />
Ausbildungsangebote, starke Partner<br />
für gesellschaftliches Engagement,<br />
eine kooperativ lebendige Lebensqualität<br />
und außerdem, im Regelfall,<br />
ausreichende Steuereinnahmen statt<br />
kommunaler Neuverschuldung.<br />
Respekt bei Rehau<br />
Auch in der Region um Hof ist solch ein<br />
Unternehmen gewachsen. Der Landkreis<br />
Hof nominierte es mit folgender<br />
Begründung: „Ein Unternehmen prägt<br />
eine Region - der Einfluss <strong>des</strong> Kunststoff-Spezialisten<br />
Rehau AG + Co ist<br />
im Raum Hof nicht zu übersehen. Das<br />
Unternehmen hat sich aus kleinsten<br />
Anfängen unmittelbar nach Ende <strong>des</strong><br />
Zweiten Weltkriegs zu einem international<br />
tätigen Polymerspezialisten entwickelt.<br />
Mit weltweit ca. 15.000 Beschäftigten<br />
beliefert der familiengeführte Mittelständler<br />
alle namhaften Automobilhersteller.<br />
Gebäudetechnik im weitesten<br />
Sinne ist ein starker Schwerpunkt bei<br />
Forschung und Entwicklung. … Hervorzuheben<br />
ist die internationale Orientierung<br />
- für einen ursprünglich<br />
sehr kleinen Mittelständler seit <strong>Jahre</strong>n<br />
nicht nur eine Selbstverständlichkeit,<br />
sondern die Basis für ein alle Kontinente<br />
übergreifen<strong>des</strong> kontinuierliches<br />
Wachstum.“<br />
Die Antwort, die die Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung von Rehau erhielt, überrascht:<br />
„Wir schätzen diese Nominierung aus<br />
der Region tatsächlich sehr. Trotzdem<br />
bitten wir um Verständnis, dass wir<br />
uns für den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
nicht bewerben wollen. Als<br />
weltweit tätiges Unternehmen mit 170<br />
Niederlassungen in über 50 Ländern<br />
fühlen wir uns – mit Verlaub - dem Mittelstand<br />
etwas entwachsen.<br />
Eine Teilnahme wäre auch unfair gegenüber<br />
den echten mittelständischen<br />
Betrieben, die im Sinne der Wettbewerbskriterien<br />
unter oftmals schwierigen<br />
Bedingungen wirklich Großartiges<br />
leisten. Wir hoffen, Sie können unsere<br />
Beweggründe für eine Absage nachvollziehen.<br />
Gleichwohl wünschen wir<br />
Ihnen einen erfolgreichen Wettbewerbsverlauf.“<br />
Diese großartige Entscheidung zeugt<br />
von großem Respekt und Achtung für<br />
all jene Firmen, die erst eine Entwicklungsstufe<br />
erreicht haben, die Rehau<br />
schon in den 70er oder 80er <strong>Jahre</strong>n<br />
hinter sich ließ. Viele kleinere Firmen<br />
haben natürlich Sorge, im Schatten<br />
solcher jahrzehntelang gewachsenen<br />
Lebensleistung von Juroren gar nicht<br />
wahrgenommen zu werden. Diese<br />
Sorge ist zwar unberechtigt, solange<br />
es die Oskar-Patzelt-Stiftung gibt. Aber<br />
die Haltung von Rehau ist überaus ehrenwert<br />
und entspricht vollkommen<br />
der Philosophie der Stiftung.<br />
Was imponieren soll,<br />
muss Charakter haben!<br />
Mitreißende Referenten begeisterten<br />
die Gäste der beiden jährlichen zentralen<br />
Tagungen der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung, der Frühjahrstagung im März<br />
und dem Wirtschaftsforum im April.<br />
Diesmal waren unter anderem dabei:<br />
Der Berliner Designer Prof. Arnd Joachim<br />
Garth, der Leipziger Psychologe<br />
und Höhenbergsteiger Prof. Dr. Marcus<br />
Stück, der Starnberger Bestseller-Autor<br />
und Starredner Roger Rankel, die Expertin<br />
für humorvolle Kommunikation<br />
Annekatrin Michler, Vizepräsidentin der<br />
IHK zu Leipzig, die Dresdner Protokollspezialistin<br />
Heidrun Müller, langjährige<br />
stellvertretende Regierungssprecherin<br />
und Protokollchefin der Staatskanzlei<br />
Sachsen, die das Credo ihrer Lehrerin,<br />
der großen Dresdner Tanzpädagogin<br />
Gret Palucca (1902-1993) mitbrachte:<br />
„Was imponieren soll, muss Charakter<br />
haben!“<br />
Im Jahr 2013 wird auch die Stiftungsorganisation<br />
weiter konsolidiert und zugleich<br />
erweitert. Mit dem Netzwerk „Die<br />
KMU-Berater e. V.“, deren Slogan „Wir<br />
sprechen Mittelständisch“ ist, wurde<br />
erstmals eine Partnervereinbarung geschlossen.<br />
Gemeinsame Aktivitäten<br />
und abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit<br />
sind das Ziel. Das Wiederholungsaudit<br />
zum Qualitätsmanagement der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung nach den Kriterien der<br />
DIN ISO 9001:2008 wurde erfolgreich<br />
bestanden.<br />
Jubiläen und Rekorde<br />
Das 20. Wettbewerbsjahr <strong>des</strong> „Großen<br />
<strong>Preis</strong>es“ geizte nicht mit Jubiläen und<br />
Rekorden. Neben der 20. Auslobung<br />
<strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“,<br />
konnte die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
bereits die 10. Frühjahrstagung<br />
in Fulda feiern sowie eine Rekordzahl<br />
an nominierten Unternehmen und Institutionen<br />
vermelden. 4.555 Nominierungen<br />
für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen, 70 Nominierungen für<br />
wirtschaftsfreundliche Kommunen und<br />
48 Nominierungen für Banken und<br />
Kreditinstitute wurden in diesem 20.<br />
Jahr eingereicht.<br />
Zu diesem Geburtstag stiftete Unternehmensberater<br />
Christian Kalkbrenner<br />
einen Leitfaden für nominierte Unternehmen,<br />
der unter dem Titel „Nominiert!<br />
Und nun?“ durch alle Phasen <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs begleitet und hilft, den<br />
Mittelstand dahin zu rücken wo er hingehört,<br />
in den Mittelpunkt.<br />
Dieser Aufgabe stellten sich auch<br />
Eckhard Bluhm (Bluhm Weber Group),<br />
Prof. Arnd Joachim Garth, Reinhard B.<br />
Grossmann (GMS Management Service),<br />
Detlev Kahrs (Wissensbilanz-<br />
Deutschland), Michael Noack (Clockwise<br />
Consulting GmbH), Gerhard<br />
Schade (ASI Anlagen SERVICE Instandhaltung<br />
GmbH), Wolf-Helmut Sieg<br />
(Si.C - Sieg Consulting), Christof Stölzel<br />
(Stölzel Holding GmbH), Stephan<br />
Trutschler (MEDIENKONTOR Dresden<br />
GmbH), Dr. Klaus Weigel (Wp Board &<br />
Finance GmbH), Christian Wewezow<br />
(Clockwise Consulting GmbH). Zusammen<br />
mit dem Vorsitzenden <strong>des</strong> Unternehmerbeirats,<br />
Christian Kalkbrenner<br />
(Kalkbrenner Unternehmensberatung)<br />
und dem stellvertretenden Vorsitzenden<br />
Matthias Freiling (HR-Arena<br />
GmbH) brachten sie ihre Expertise und<br />
Ideen ein, um Wettbewerb und Mittelstand<br />
weiter vorwärts zu bringen.<br />
Stets Top-Referenten bei Stiftungsveranstaltungen:<br />
Bestseller-Autor Roger Rankel<br />
(oben), Protokollchefin a.D. Heidrun Müller<br />
(unten)<br />
Dabei hilft auch die neuerliche Zertifizierung<br />
<strong>des</strong> Qualitätsmanagementsystems<br />
der Stiftung nach DIN ISO<br />
9001:2008. Mit diesem einmaligen Erfolg<br />
wird nochmals unterstrichen: Der<br />
„Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ steht<br />
für Qualität und Leistung und mit ihm<br />
je<strong>des</strong> nominierte und prämierte Unternehmen.<br />
83
Finalist 2014<br />
<strong>Preis</strong>träger 2015<br />
Ehrenplakette 2015<br />
ASSMANN BÜROMÖBEL<br />
GMBH & CO. KG<br />
Burchard Führer GmbH<br />
Finalist 2014<br />
<strong>Preis</strong>träger 2015<br />
Ehrenplakette 2017<br />
Premier 2018<br />
84<br />
Dirk Aßmann<br />
ASSMANN BÜROMÖBEL<br />
GMBH & CO. KG<br />
Heinrich-Assmann-Str.11<br />
49324 Melle<br />
Tel. 05422 706-0<br />
Fax 05422 706-299<br />
www.assmann.de<br />
info@assmann.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dirk Aßmann<br />
350 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Büromöbel<br />
„Gute Arbeit“ aus Melle für Europa<br />
Als Dorftischlerei gestartet, zählt<br />
die ASSMANN Büromöbel GmbH &<br />
Co. KG heute zu den führenden Büromöbelherstellern<br />
in Deutschland.<br />
Die Erfolgsgeschichte <strong>des</strong> 1939 gegründeten<br />
Familienunternehmens<br />
baut auf dem gelebten Prinzip<br />
„Gute Arbeit“ und einer der modernsten<br />
Büromöbelproduktionen<br />
Europas, in der täglich rund 2.500<br />
funktionelle, <strong>des</strong>ignorientierte Möbelteile<br />
entwickelt und gefertigt<br />
werden. Mit Dirk Aßmann als Geschäftsführendem<br />
Gesellschafter<br />
setzte das Unternehmen den eingeschlagenen<br />
Kurs von Innovation<br />
und Investition in dritter Generation<br />
fort. ASSMANN beschäftigt<br />
mehr als 350 Mitarbeiter und steigerte<br />
den Umsatz im Jahr 2017 auf<br />
114 Mio. Euro.<br />
Die Fokussierung auf effiziente und<br />
automatisierte Produktionsanlagen<br />
und Abläufe, stärkt den Heimatstandort<br />
Melle. Hier ist das Unternehmen<br />
groß geworden. Hier lebt<br />
es seine soziale Verantwortung als<br />
wichtigen Aspekt wirtschaftlichen<br />
Handelns und eine Personalphilosophie,<br />
bei der der Mensch im Mittelpunkt<br />
steht – mit Erfolg: 2015<br />
erhielt ASSMANN den Großen <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>, 2017 die TOP-<br />
JOB-Auszeichnung als Top-Arbeitgeber<br />
im deutschen Mittelstand.<br />
Zuverlässigkeit und Beständigkeit<br />
sind wesentliche Werte der Unternehmenskultur<br />
nachhaltiges<br />
Denken und Handeln selbstverständlicher<br />
Teil <strong>des</strong> Arbeitsalltags.<br />
In diesem Bewusstsein veröffentlicht<br />
ASSMANN alle zwei <strong>Jahre</strong> einen<br />
Nachhaltigkeitsbericht. Das Traditionsunternehmen<br />
lebt die Verbindung<br />
aus hohem Qualitätsanspruch<br />
und nachhaltiger Produktion – auch<br />
im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses,<br />
zum Beispiel<br />
mit dem DIN ISO EN 14001 zertifizierten<br />
und von der EU mit dem<br />
Umweltgütesiegel EMAS ausgezeichneten<br />
Umwelt- und Qualitätsmanagement.<br />
Auch wird nur<br />
PEFC-zertifizierte Ware aus verantwortungsvoller<br />
Holzwirtschaft verarbeitet:<br />
Nahezu alle Büromöbel<br />
aus Melle tragen den Blauen Engel.<br />
Burchard Führer<br />
Das Produktportfolio reicht von<br />
flexiblen Schreibtisch- und Stauraumsystemen<br />
über Empfangs-,<br />
Acht <strong>Jahre</strong> nach Flucht und Vertrei-<br />
Seminar- und Akustik-Lösungen<br />
bung aus Ostpreußen begann der<br />
bis zu modernen Business-Loun-<br />
Wiederaufbau der Existenzgrundge-Möbeln.<br />
Neben dem Vertrieb<br />
lage von Familie Führer mit einem<br />
über Partner im Bürofachhandel in<br />
Deutschland und Europa gehören<br />
individuelle Beratung, konzeptio-<br />
landwirtschaftlichen Norden Hannovers.<br />
Betrieb im<br />
Burchard Führer GmbH<br />
Junkersstraße 52<br />
06847 Dessau-Roßlau<br />
nelle Raumplanung, Auslieferung<br />
Damit wurde der Grundstein der<br />
der einen Seite in ihrem Tun bestär-<br />
mit eigener Lkw-Flotte und Montage<br />
zum Leistungsangebot. Darüber<br />
hinaus zeigt ASSMANN in<br />
heutigen Burchard Führer GmbH<br />
gelegt.<br />
ken und auf der anderen Seite den<br />
Mut schaffen, das Unternehmen<br />
weiter nach vorne zu bringen.<br />
Tel. 0340 5189980<br />
Fax 0340 51899899<br />
Showrooms in Berlin, Frankfurt,<br />
Das Unternehmen hat sich in den<br />
www.fuehrergruppe.de<br />
München, Düsseldorf, Hamburg<br />
vergangenen 65 <strong>Jahre</strong>n sehr stark<br />
Die familiäre Struktur, die verschie-<br />
kontakt@fuehrergruppe.de<br />
und Stuttgart sowie London, Paris,<br />
und vielfältig gewandelt. Von der<br />
denen Beine, auf denen der Betrieb<br />
Moskau, St. Petersburg, Neuchâtel,<br />
Amsterdam und Glasgow Design-<br />
Highlights und Lösungen für moderne<br />
Arbeitswelten.<br />
Landwirtschaft über den Gartenbau<br />
zu einem bun<strong>des</strong>weit engagierten<br />
Unternehmen im Bereich<br />
der Altenpflege, über Hotels und<br />
Pensionen bis hin zu einem Golf-<br />
wurzelt und der Anspruch, unseren<br />
Bewohnern eine schöne Zeit zu<br />
geben, sind der Garant für eine<br />
gesunde Zukunft <strong>des</strong> Unternehmens.<br />
Geschäftsführer<br />
Burchard Führer<br />
Dr. Eike Schme<strong>des</strong><br />
Jan Fritsche<br />
park mit Veranstaltungszentrum,<br />
3.300 Mitarbeiter<br />
gastronomischen<br />
Einrichtungen<br />
Trotz <strong>des</strong> sozialen Aspektes dieser<br />
der Spitzenklasse und der heutigen<br />
Firmenzentrale in Dessau-Roßlau<br />
Branche legt die Unternehmensgruppe<br />
großen Wert auf Wirt-<br />
Geschäftsfeld<br />
Stationäre und<br />
auf dem Gelände der ehemaligen<br />
schaftlichkeit, damit sämtliche<br />
ambulante Senioren-<br />
Junkerswerke.<br />
Tätigkeiten auch stets von Nach-<br />
und Behindertenpflege,<br />
haltigkeit geprägt sind. Dieses<br />
Hotels und Ferienanlagen,<br />
Der Weg bis heute war facetten-<br />
Handeln garantiert, dass sich die<br />
Immobilienverwaltung<br />
reich, ermutigend, immer von Wan-<br />
etwa 3.300 Mitarbeiter auf einen<br />
del geprägt und orientierte sich<br />
sicheren und langfristigen Arbeits-<br />
Die Herausforderungen der zuneh-<br />
durchweg an der Unternehmensplatz<br />
verlassen können.<br />
menden Automatisierung und Diphilosophie<br />
der Nachhaltigkeit. Im<br />
gitalisierung annehmen und dabei<br />
Zusammenspiel von motivierten<br />
Dass unsere Unternehmensphiloso-<br />
die Bodenständigkeit als regional<br />
Mitarbeitern und wegbegleitenphie<br />
„kompetent.engagiert.fami-<br />
verwurzeltes Familienunternehmen<br />
den Institutionen ist eine Unterliär“<br />
nicht nur ein Slogan, sondern<br />
zu bewahren, ist eine der Aufgaben<br />
nehmensgruppe entstanden, die<br />
auch die Grundlage unseres Han-<br />
für die nächsten <strong>Jahre</strong>. Mitarbeiter,<br />
mit der immer vorhandenen Weitdelns<br />
ist, bewiesen die Auszeich-<br />
Lieferanten und Kunden vertrauen<br />
sicht große Schritte in die Zukunft<br />
nungen mit dem Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
dabei auf die gesunde Mischung<br />
macht.<br />
Mittelstan<strong>des</strong> 2015 und der Ehren-<br />
aus Innovationskraft, Zukunftsoplakette<br />
2017. Diese Ehrungen sind<br />
rientierung, Know-how und der<br />
Unterschiedliche Ehrungen und<br />
ein großartiger Erfolg für all das,<br />
Möglichkeit, flexibel auf die Anfor-<br />
<strong>Preis</strong>e hat die Burchard Führer<br />
was unsere Mitarbeiter Tag für Tag<br />
derungen der Märkte und Kunden<br />
GmbH in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />
für die ihnen anvertrauten Men-<br />
reagieren zu können. erhalten, die die Mitarbeiter auf<br />
schen leisten.<br />
85
Hirsch KG<br />
Hallog GmbH<br />
Finalist 2014<br />
<strong>Preis</strong>träger 2015<br />
Ehrenplakette 2015<br />
Finalist 2014<br />
<strong>Preis</strong>träger 2016<br />
86<br />
Komplementär<br />
Reinhard Himmer<br />
Hirsch KG<br />
Haag 17<br />
95615 Marktredwitz<br />
Tel. 09231 66990<br />
Fax 09231 63031<br />
www.hirsch-federn.de<br />
info@hirsch-federn.de<br />
Geschäftsführer<br />
Reinhard Himmer<br />
115 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Herstellung technischer Federn,<br />
CNC-Drehteilen<br />
Werkzeugbau<br />
Flexibel wie unsere Federn<br />
1954 gründete Georg Hirsch einen<br />
Zweimann-Betrieb in Haag<br />
bei Marktredwitz. Inzwischen<br />
ist die Produktionsfläche auf ca.<br />
10.000 qm vergrößert worden und<br />
ca. 115 Mitarbeiter haben hier einen<br />
sicheren Arbeitsplatz gefunden.<br />
Kontinuierliche Investitionen in<br />
unseren Maschinenpark und stetige<br />
Modernisierungen ermöglichen<br />
uns unser Portfolio bestehend<br />
aus Druck-, Zug-, Schenkel-, Torsions-,<br />
Flachfedern, Drahtbiegeteilen,<br />
Stanz- und Stanzbiegeteilen,<br />
Stäben, CNC-Drehteilen, CNC-Frästeilen,<br />
sowie die dazugehörigen<br />
Werkzeuge und deren Konstruktion<br />
innovativ, flexibel, qualitativ<br />
hochwertig und wirtschaftlich herzustellen.<br />
Unsere<br />
Produktionspalette<br />
erweitert sich<br />
täglich, sodass wir inzwischen<br />
nahezu 100.000<br />
verschiedene<br />
Sorten<br />
in<br />
unterschiedlichsten<br />
Stückzahlen<br />
weltweit<br />
liefern können.<br />
Wir möchten jede Anforderung<br />
unseres Kunden<br />
erfüllen, deren Wunsch<br />
in eine konkrete Idee umwandeln<br />
und diese mit unseren Kunden bis<br />
zur Serienfertigung weiterentwickeln.<br />
Auf Grund dieses Services<br />
können wir ca. 2.500 Kunden zählen,<br />
hiervon gehören ca. 1.000 zum<br />
ständigen Abnehmerkreis.<br />
Um unseren Kunden eine weitere<br />
Sicherheit zu bieten, sind wir seit<br />
1996 durchgehend zertifiziert nach<br />
DIN ISO 9001-2015 (aktueller Stand)<br />
und seit 1999 nach VDA Band 6.1.<br />
Besonders stolz sind wir auf verschiedene<br />
Lieferantenauszeichnungen,<br />
sowie die Auszeichnung<br />
„<strong>Preis</strong>träger Bayern“ und die Ehrenplakette<br />
als „Herausragendster<br />
<strong>Preis</strong>träger 2015 bun<strong>des</strong>weit“<br />
durch die Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
10 <strong>Jahre</strong> Zuverlässigkeit<br />
und Kompetenz<br />
Die im <strong>Jahre</strong> 2008 gegründete Hallog<br />
GmbH ist ein mittelständisches Logistik-<br />
und Transportunternehmen, das<br />
von seinen Standorten in Lutherstadt<br />
Eisleben, Halle, Radefeld und Lutterberg<br />
in Deutschland und Europa<br />
agiert. Das Unternehmen beschäftigt<br />
<strong>25</strong>0 Mitarbeiter und hat über 130<br />
LKW im Bestand.<br />
Das Kerngeschäft der Hallog GmbH<br />
ist der zuverlässige Transport von Frische-<br />
und Tiefkühlprodukten, von den<br />
jeweiligen Produktionsstandorten der<br />
Großkunden bis zur Feinverteilung an<br />
den Einzelhandel. Erfolgversprechend<br />
ist nicht nur das fachkundige Knowhow<br />
und die jahrelange Erfahrung,<br />
sondern unter anderem auch die<br />
eigenen Lagerkapazitäten. Die Hallog<br />
GmbH organisiert beispielsweise die<br />
Vernetzung und Versorgung von rund<br />
45 Produktionsstandorten und 50 Verteilerzentren<br />
von europaweit tätigen<br />
Backwarenproduzenten. Der <strong>Jahre</strong>sumsatz<br />
der Hallog GmbH beträgt über<br />
20 Millionen Euro.<br />
Die Hallog GmbH arbeitet mit einem<br />
aufwendigen Logistiksystem. Dabei<br />
werden verschiedene Softwarelösungen<br />
angewandt, die jeweils führend<br />
am Markt sind. Alle Fahrzeuge<br />
im Fuhrpark sind vernetzt, dies<br />
ermöglicht die permanente Ortung,<br />
Temperaturüberwachung und Fahrzeitkontrolle.<br />
Durch diese verschiedenen<br />
Komponenten können die<br />
Disponenten eingreifen bevor ein<br />
Problem entsteht.<br />
Die Hallog GmbH ist mit ihren Partnerunternehmen<br />
einer der großen<br />
Arbeitgeber in der Lutherstadt Eisle-<br />
ben. Die HalService GmbH, eine Kfz-<br />
Werkstatt für LKW und PKW, ist nicht<br />
nur für die Reparaturen und Wartungen<br />
der eigenen Fahrzeugflotte<br />
verantwortlich, sondern bietet auch<br />
eine freie KFZ Werkstatt für Privatpersonen<br />
an. Des Weiteren verstärkt<br />
die FBZ Fahrschule Eisleben GmbH<br />
das Team und ist für die Ausbildung<br />
und Qualifikation der Berufskraftfahrer<br />
verantwortlich. Alle Unternehmen<br />
sind nach ISO 9001 zertifiziert.<br />
Die Hallog GmbH kann mit Stolz auf<br />
zahlreiche Auszeichnungen zurückblicken.<br />
Dazu gehören die begehrten<br />
Auszeichnungen „CrefoZert“ der<br />
Creditreform Halle für besondere<br />
Bonität, das Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />
für ganzheitliche und erfolgreiche<br />
Unternehmensführung und<br />
der renommierte <strong>Preis</strong> „Oskar für den<br />
Mittelstand“.<br />
Im Hinblick auf den Umweltschutz<br />
ist sich das Unternehmen seiner Verantwortung<br />
bewusst. Alle Fahrzeuge<br />
entsprechen den aktuellen EU-Normen.<br />
Die über 150 Kühlauflieger<br />
werden auf Multi-Temp-Auflieger<br />
umgestellt, somit können Tiefkühl-<br />
und Frischwaren gleichzeitig mit nur<br />
einem LKW distribuiert werden. So ist<br />
eine umweltschonendere Transportdienstleistung<br />
möglich. Im Bereich<br />
der administrativen Verwaltung hat<br />
die Hallog GmbH seit 2016 auf papierloses<br />
Büro umgestellt. Modernste<br />
Software wird auch für diesen Bereich<br />
verwendet. Die Hallog GmbH verfügt<br />
über eine eigene Photovoltaikanlage<br />
für den Standort in Lutherstadt Eisleben<br />
und unterstützt verschiedene Klimaschutzprojekte<br />
von „myclimate“.<br />
Außerdem wird auch das soziale<br />
Engagement nicht vernachlässigt. Es<br />
werden ortsansässige Kindergärten<br />
mit Spenden unterstütz und mehrere<br />
regionale Sportvereinen gesponsert.<br />
Das Motto der Hallog GmbH lautet:<br />
„Leiste immer mehr als der Kunde<br />
von dir erwartet“, so Geschäftsführer<br />
Uwe Ritzmann.<br />
In diesem Sinne kann die Erfolgsgeschichte<br />
Hallog GmbH weitergehen.<br />
Uwe Ritzmann<br />
Hallog GmbH<br />
Alleebreite 13<br />
06295 Lutherstadt Eisleben<br />
Tel. 03475 7<strong>25</strong>559<br />
Fax 03475 7<strong>25</strong>557<br />
www.hallog.de<br />
info@hallog.de<br />
Geschäftsführer<br />
Uwe Ritzmann<br />
<strong>25</strong>0 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Transport von Frische-,<br />
Tiefkühl- und<br />
Pharmaprodukten<br />
G M B H<br />
87
Finalist 2014<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
COLANDIS GmbH<br />
SFW Schildauer<br />
Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />
Finalist 2014<br />
<strong>Preis</strong>träger 2015<br />
Ehrenplakette 2017<br />
88<br />
Ina Henze-Ludwig und<br />
Joachim Ludwig<br />
COLANDIS GmbH<br />
Im Camisch 34<br />
07768 Kahla<br />
Tel. 036424 7694-0<br />
Fax 036424 7694-11<br />
www.colandis.com<br />
info@colandis.com<br />
Geschäftsführer<br />
Joachim Ludwig,<br />
Ina Henze-Ludwig<br />
27 Mitarbeiter<br />
2 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Reinraumtechnik<br />
COLANDIS GmbH – the clean<br />
air company<br />
Die COLANDIS GmbH ist ein familiengeführtes<br />
Unternehmen für<br />
Reinraumtechnik. Das 1996 gegründete<br />
Unternehmen ‚Cleanroom<br />
Technology Jena‘ wurde 2002 in die<br />
COLANDIS GmbH umfirmiert und<br />
wird seit 2016 von Joachim Ludwig<br />
und seiner Tochter Ina Henze-Ludwig<br />
gemeinsam geführt. Die anfänglich<br />
2 Mitarbeiter konnten inzwischen<br />
auf eine Mitarbeiterzahl<br />
von 29 Mitarbeitern ausgebaut<br />
werden. Wir sind ein gut ausgebildetes<br />
Team, welches sich ständig<br />
weiterentwickelt.<br />
Mit unserem jahrelangen Wissen<br />
im Bereich der Reinraumtechnik<br />
stehen wir unseren Kunden von<br />
der Prozessanalyse, über die Entwicklung<br />
und Herstellung bis hin<br />
zur Qualifizierung der einzelnen<br />
Produkte als auch mit Reinraum-<br />
und Reinheitstauglichkeitsuntersuchungen<br />
begleitend zur Seite.<br />
Wir hören unseren Kunden aufmerksam<br />
zu, um ihren Produktionsprozess<br />
zu verstehen. Dank enger<br />
Absprachen können die besten<br />
Lösungen zum Schutz der Prozessschritte<br />
gefunden werden. Unsere<br />
kundenspezifischen Produkte werden<br />
in unserem Haus konstruiert<br />
und gefertigt. Hierfür steht uns ein<br />
Fertigungsbereich mit unterschiedlichen<br />
Luftreinheitsklassen zur Verfügung.<br />
Sie ermöglichen es uns,<br />
Tests auf Reinraum- und Reinheitstauglichkeit<br />
unter besten Bedingungen<br />
durchzuführen.<br />
Die beste Lösung zum Schutz der<br />
einzelnen Prozesse muss nicht immer<br />
unbedingt ein kompletter<br />
Im Jahr 2008 wurde der<br />
Produktionsbetrieb<br />
in<br />
Reinraum sein, sondern kann auch<br />
Schildau erstmalig nach<br />
ein Minienvironment oder eine<br />
den Anforderungen der<br />
spezielle Sonderlösung sein. Wir<br />
Internationalen<br />
Food<br />
bieten passgenaue Konzepte und<br />
Standards erfolgreich zertifiziert.<br />
maßgeschneiderte Lösungen und<br />
garantieren mit unseren Produkten<br />
gleichbleibend hohe Bedingungen<br />
Das Unternehmen hat sich<br />
für die Produktionsprozesse.<br />
inzwischen auf die Würstchenproduktion<br />
spezialisiert.<br />
Als mittelständisches Unternehmen<br />
pflegen wir engen Kontakt zu unseren<br />
In den vergangenen<br />
zwei <strong>Jahre</strong>n wurden neun<br />
Wilfried Naumann<br />
Kunden und legen besonderen<br />
Wert auf eine langfristige<br />
Zusammenarbeit. Auch nach Pro-<br />
Die SFW Schildauer Fleisch- und<br />
Wurstwaren GmbH ist einer der<br />
großen und traditionellen Fleisch-<br />
Produktentwicklungen Markt eingeführt.<br />
auf dem<br />
jektabschluss betreuen wir sie gern<br />
und-Wurstwaren-Produzenten<br />
im<br />
Im Jahr 2017 erhielten wir die<br />
weiter. Unsere Produkte werden<br />
weltweit in verschiedenen Branchen<br />
eingesetzt. Offenheit und<br />
Vertrauen werden geschätzt und<br />
Bun<strong>des</strong>land Sachsen. In langer Tradition<br />
werden hier seit 1905 herzhaft<br />
schmeckende Fleisch- und Wurstwaren<br />
produziert und veredelt.<br />
Anfrage von einer Firma im Madrid<br />
zur Belieferung <strong>des</strong> spanischen<br />
Fußball-Clubs Atlético de Madrid.<br />
Die bisherige Rezeptur der Schil-<br />
SFW Schildauer Fleisch- und<br />
Wurstwaren GmbH<br />
Sitzenrodaer Straße 5<br />
absolute Zuverlässigkeit geboten.<br />
Die Zufriedenheit unserer Kunden<br />
dauer Bockwurst war geschmacklich<br />
ein absoluter Treffer. Um dem<br />
04889 Belgern-Schildau<br />
ist unser Ansporn.<br />
Catering im Stadion ein optimales<br />
Handling zu ermöglichen, musste<br />
dieses Produkt weiter entwickelt<br />
Tel. 034221 5500<br />
Fax 034221 55029<br />
werden. Die Anschaffung einer<br />
www.schildauer.de<br />
neuen<br />
Verarbeitungsmaschine<br />
info@schildauer.de<br />
war unerlässlich und durch unsere<br />
Wir vertreiben unsere Erzeugnisse<br />
erfolgreiche Arbeit entstand die<br />
Geschäftsführer<br />
heute unter ihrem weltweit patent-<br />
„Schildauer Stadion-Wurst“, die<br />
Wilfried Naumann<br />
Auch bei der Nachwuchsförderechtlich<br />
geschützten Markenzeichen<br />
„Die Schildbürger“. Produziert<br />
werden vor allem regionaltypische<br />
Spezialitäten, Feinkostsalate und<br />
Geflügelerzeugnisse.<br />
bei den Fans in Spanien reißenden<br />
Absatz und Genuss findet.<br />
Durch den Einsatz neuer Raucherzeuger<br />
wurden die Menge der<br />
117 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Fleisch- und Wurstwaren<br />
rung engagiert sich COLANDIS bereits<br />
seit <strong>Jahre</strong>n sehr aktiv. Das Un-<br />
Räucherspäne um 30 Prozent reduziert,<br />
weniger Energie benötigt<br />
Geflügelerzeugnisse<br />
Feinkostsalate<br />
ternehmen bildet die Berufe <strong>des</strong><br />
und weniger Abgase ausgestoßen.<br />
Fertigungsmechanikers/-in und<br />
Durch den Anbau einer neuen<br />
Kaufmann/-frau für Büromanage-<br />
Lagerhalle, mit direktem Zugang<br />
ment aus. Außerdem bieten wir<br />
zur Produktion, sind erhebliche<br />
Studenten Themen für Abschluss-<br />
Transportwege entfallen. Das spart<br />
arbeiten und Praktika. Auch ein du-<br />
Kraftstoff und Arbeitszeit.<br />
ales Studium ist möglich.<br />
Mit Engagement für eine hohe Mit-<br />
Im Jahr 1994 wurde die alte Produktionsstätte<br />
durch einen Neubau<br />
117 Mitarbeiter – keine Azubis - sind<br />
in der SFW Schildauer Fleisch- und<br />
arbeiterzufriedenheit<br />
überzeugt<br />
auf angrenzender Nachbarfläche<br />
Wurstwaren GmbH tätig. Das<br />
COLANDIS nicht nur seine Mitarbei-<br />
ersetzt. Unsere Produkte erhalten<br />
Berufsbild Fleischer findet hier<br />
ter sondern erhielt hierfür bereits<br />
Sie bei vielen namenhaften Lebens-<br />
keine Anwendung, weil keine<br />
Auszeichnungen, wie beispielsweimitteldiscountern,<br />
in unseren Filia-<br />
Schlachtungen stattfinden. Im<br />
se das „Thüringer Siegel für Gesunde<br />
Arbeit“, „Finalist beim Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ und Joalen<br />
und auch in Standorten unter<br />
„Ihr-Kaufmann“-Filialen, in ausgewählten<br />
Supermärkten und ande-<br />
Unternehmen werden auch ungelernte<br />
Mitarbeiter beschäftigt und<br />
Arbeitsplätze für Menschen mit<br />
chim Ludwig erhielt die Auszeichren<br />
bekannten Einkaufsstätten.<br />
Behinderung angeboten. Dadurch<br />
nung als „Unternehmer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />
<strong>des</strong> BVMW. Zurzeit werden 14 Filialen in Sachsen<br />
und Sachsen-Anhalt betrieben.<br />
wird Ersatz für nicht vorhandene<br />
qualifizierte Mitarbeiter geschaffen.<br />
89
Finalist 2012<br />
Berolina Metallspritztechnik<br />
Wesnigk GmbH<br />
VEINLAND GmbH<br />
Finalist 2014<br />
<strong>Preis</strong>träger 2015<br />
Ehrenplakette 2018<br />
Soft- und Hardware<br />
für Schiffselektronik<br />
90<br />
Dipl.-Ing. Reiner Wesnigk<br />
Berolina Metallspritztechnik<br />
Wesnigk GmbH<br />
Pappelhain 30 – 31<br />
15378 Hennickendorf<br />
Tel. 033434 1550 -00<br />
www.metallspritztechnik.de<br />
info@metallspritztechnik.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Reiner Wesnigk<br />
Andreas Duda<br />
45 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Beschichtungen mit Metallen,<br />
Hartmetallen und Keramiken<br />
zur Verbesserung der<br />
Bauteileigenschaften oder<br />
zur Reparatur verschlissener<br />
Bauteile<br />
1948 als kleine Maschinenbaufirma<br />
gegründet, begann Gründer Alfred<br />
Wesnigk damit, in der 24qm Werkstatt<br />
Zäune, Pumpen, Motoren etc.<br />
zu reparieren. Häufig scheiterten<br />
Reparaturen am chronischen Mangel<br />
an Ersatzteilen und Alfred Wesnigk<br />
erkannte schnell die Möglichkeit,<br />
seinem kleinen Betrieb durch<br />
Anschaffung <strong>des</strong> Metallspritzverfahrens<br />
ein Alleinstellungsmerkmal<br />
zu schaffen. So wurde Ende<br />
1949 die erste Metallspritzpistole,<br />
ein Flammspritzapparat Marke<br />
„Schliha“ von 1935 angeschafft,<br />
stark gebraucht, aber reparaturfähig<br />
und der „Fachbetrieb für Metallspritztechnik<br />
Alfred Wesnigk“<br />
entstand, ein kleiner Betrieb, der<br />
bis zum Ende der DDR der einzige<br />
private Fachbetrieb für Metallspritztechnik<br />
blieb und als solcher<br />
auch das einzige metallspritzende<br />
Unternehmen in der damaligen<br />
DDR, das den Wechsel zur Marktwirtschaft<br />
überlebte.<br />
Heute, 70 <strong>Jahre</strong> später, beschäftigt<br />
die Berolina Metallspritztechnik<br />
Wesnigk GmbH ca. 45 Mitarbeiter,<br />
die ein Umsatzergebnis von<br />
4,5 Mio. Euro erzielen. Zu den Kunden<br />
gehört der kleine Elektromaschinenbetrieb<br />
„um die Ecke“ genauso<br />
wie das „Who is Who“ der<br />
deutschen und internationalen Industrie,<br />
von Audi, BMW, Merce<strong>des</strong>,<br />
VW, über die Siemens AG, die Ber-<br />
liner Wasserbetriebe und die Berliner<br />
Verkehrsbetriebe, bis hin zum<br />
Motorradhersteller KTM oder die<br />
Siemens Power Generation. Die Berolina<br />
hat als vermutlich einziger<br />
Betrieb europaweit alle am Markt<br />
befindlichen, etablierten Metallspritzverfahren<br />
im Haus und kann<br />
damit auf ein riesiges Spektrum<br />
an Möglichkeiten für die Kunden<br />
zurückgreifen. Es gibt Beschichtungen<br />
zur Erhöhung der elektrischen<br />
Leitfähigkeit oder zur elektrischen<br />
Isolation, Beschichtungen<br />
aus Hartmetall, die den Verschleiß<br />
an neuen oder gebrauchten Teilen<br />
minimieren, Reparaturbeschichtungen<br />
aus einfachem Stahl, die<br />
verschlissene Innen- oder Außendurchmesser<br />
wieder herstellen, es<br />
werden Schichten angeboten, die<br />
die Reibung erhöhen oder senken,<br />
die Möglichkeiten sind extrem vielfältig.<br />
Die Berolina Metallspritztechnik ist<br />
zertifiziert nach ISO 9001:2015, besitzt<br />
die Bescheinigung zum Thermischen<br />
Spritzen an Eisenbahnfahrzeugen<br />
nach DIN 27201-10,<br />
engagiert sich in der GTS, der Gemeinschaft<br />
Thermisches Spritzen.<br />
Die Berolina hat drei Patente angemeldet,<br />
ist Träger <strong>des</strong> „Zukunftspreises<br />
Ostbrandenburg“, sowie<br />
Finalist im „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />
Innovationen anstreben, Kundenwünsche<br />
umsetzen und Arbeitsplätze<br />
schaffen – das waren die<br />
Gründungsideen <strong>des</strong> Gesellschafters<br />
Gerald Rynkowski, der im Jahr<br />
2006 die VEINLAND GmbH aufbaute.<br />
Das mittelständische Unternehmen<br />
mit heute 38 Beschäftigten<br />
entwickelt Soft- und Hardware für<br />
Schiffselektronik sowie Industrieanwendungen.<br />
Von der neuen Leiterplatte bis hin<br />
zu graphischen Oberflächengestaltungen<br />
wird alles hausintern hergestellt,<br />
mit hoher Fertigungstiefe<br />
und hohem Qualitätsanspruch.<br />
Die Produkte entsprechen internationalen<br />
Normen und können<br />
bedenkenlos, beispielsweise in<br />
Schiffsbrückensysteme,<br />
integriert<br />
werden.<br />
Auf der Softwareschiene betreibt<br />
das Unternehmen die Integration<br />
von neuen Controllern in seiner<br />
Plattform und die Erfassung von<br />
Systemdaten <strong>des</strong> Schiffes zur Weiterleitung<br />
an Land, um so eine<br />
schnelle Analyse der Betriebsparameter<br />
zu erreichen. Hier finden<br />
der Umweltgedanke und die Reduzierung<br />
der Betriebskosten Berücksichtigung.<br />
Der Mix zwischen Hard- und Software<br />
erlaubt, Nischen am Markt<br />
zu bedienen und unterschiedliche<br />
Margen zu erzielen. Alle Produkte<br />
sind speziell zugelassen und zertifiziert.<br />
Das Unternehmen versucht<br />
erfolgreich, aus der gesamten<br />
Lebensdauer eines Schiffes Umsatz<br />
zu regenerieren.<br />
Rund 40 neue Produkte und Derivate<br />
hat VEINLAND in den letzten<br />
zwei <strong>Jahre</strong>n erfolgreich in den<br />
Markt eingeführt. Besonders gut<br />
ist dabei die Einführung der Audio-<br />
und Videokomponenten gelungen.<br />
Alle in der Entwicklung befindlichen<br />
Produkte dienen der<br />
Betriebskostenreduzierung, damit<br />
der Reduzierung <strong>des</strong> Ausstoßes von<br />
Schadstoffen und somit Verbesserung<br />
der Auslastung der Schiffe<br />
auf ihren Reisen. So können sich<br />
die Reedereien einen Kostenvorteil<br />
vor der immer stärker werdenden<br />
Konkurrenz aus Asien sichern. Das<br />
Unternehmen rüstet sieben von 20<br />
im Auftrag befindlichen Schiffen<br />
mit der firmeneigenen Serverlösung<br />
inklusive PC-Arbeitsplätze<br />
und Software aus.<br />
Das soziale Engagement ist eine<br />
wichtige Komponente, so vergibt<br />
die VEINLAND GmbH jährlich je<br />
zwei Deutschlandstipendien an<br />
die TH Brandenburg und die Uni<br />
Potsdam, auch Projekte wie das<br />
Kindermalbuch der Verkehrswacht<br />
Potsdam, das Traditionsschiff Cap<br />
San Diego in Hamburg, Sportvereine,<br />
SVA-Potsdam, Ärzte ohne<br />
Grenzen, ASB u.v.m. werden unterstützt.<br />
Die Weiterbildung der Mitarbeiter,<br />
die Teilnahme an Messen und Foren<br />
zum Wissenserwerb, die aktive Mitarbeit<br />
in Ausschüssen, die schnelle<br />
Umsetzung neuer Ideen und effizienter<br />
Unternehmensstrukturen,<br />
zeichnen die VEINLAND GmbH aus.<br />
In die Erweiterung der Standortes<br />
der Firma wird stetig investiert.<br />
Dipl.-Ing. Gerald Rynkowski<br />
VEINLAND GmbH<br />
Pappelallee 19<br />
14554 Seddiner See<br />
OT Neuseddin<br />
Tel. 033205 26970<br />
Fax 033205 269729<br />
www.veinland.net<br />
info@veinland.net<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Gerald Rynkowski<br />
38 Mitarbeiter<br />
5 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Soft- und Hardware<br />
für Schiffselektronik<br />
91
FingerHaus GmbH<br />
<strong>Preis</strong>träger 2000<br />
Premier-Finalist 2006<br />
Premier 2009<br />
Premier-Ehrenplakette 2012<br />
Premier-Ehrenplakette 2014<br />
Premier-Ehrenplakette 2018<br />
92<br />
70 <strong>Jahre</strong> Hausbau:<br />
»Wir bauen Häuser für glückliche<br />
Baufamilien«<br />
Im Jahr 2018 wird FingerHaus 70<br />
<strong>Jahre</strong> alt. Aus dem kleinen Handwerksbetrieb<br />
von 1948 ist heute<br />
einer der größten Hersteller<br />
von Häusern in Holzfertigbauweise<br />
in Deutschland geworden. Am<br />
Stammwerk im hessischen Frankenberg<br />
arbeiten über 700 Mitarbeiter<br />
für das Familienunternehmen.<br />
Ihre Mission ist etwas ganz Wunderbares:<br />
Sie schaffen ein neues<br />
Zuhause für Familien, Paare und<br />
Singles. Sie bauen Häuser zum<br />
Wohlfühlen – und das über 700 Mal<br />
im Jahr. Tradition, langjährige Erfahrung<br />
und stabile Marktpräsenz<br />
<strong>des</strong> Unternehmens FingerHaus<br />
bieten den Bauherren ein hohes<br />
Maß an Sicherheit. Die Kundenzufriedenheit<br />
und kompromisslose<br />
Qualität stehen dabei stets an erster<br />
Stelle. FingerHaus-Geschäftsführer<br />
Klaus Cronau: „Wir bei<br />
FingerHaus wissen, welche große<br />
Verantwortung wir übernehmen,<br />
wenn wir Familien den Lebens-<br />
traum vom Eigenheim erfüllen. Zu<br />
dieser Verantwortung stehen wir<br />
seit Generationen. Unsere Arbeit<br />
ist erst erledigt, wenn der Kunde<br />
sich in seinem neuen Zuhause richtig<br />
wohl fühlt und glücklich ist.“<br />
Innovation<br />
Heute ist FingerHaus die Nummer 1<br />
bei der Nutzung von erneuerbaren<br />
Energien im Fertighausbau. Der innovative<br />
Wandaufbau in Kombination<br />
mit Energie gewinnenden und<br />
ressourcenschonenden<br />
Heiztechniken<br />
setzt Maßstäbe in der Branche.<br />
Mit zukunftsweisender Technik<br />
und optimierten Prozessen, die für<br />
allerhöchste Präzision und Qualität<br />
sowie spürbare Entlastung der Mitarbeiter<br />
bei körperlich schweren<br />
Arbeiten“ sorgen soll, begibt sich<br />
Finger-Haus nun auf den Weg in die<br />
Produktion 4.0.<br />
Inspiration<br />
Je<strong>des</strong> Finger-Haus ist ein Unikat.<br />
Der Begriff Fertighaus steht für den<br />
Prozess <strong>des</strong> Vorfertigens im Werk.<br />
Dabei bietet FingerHaus jedem<br />
Bauherren ein individuelles architektonisches<br />
Konzept – ganz nach<br />
seinen Wünschen und Bedürfnissen.<br />
Vom einfachen Bungalow über<br />
die Stadtvilla bis zum Landhaus im<br />
toskanischen Stil – die hauseigenen<br />
Architekten treffen immer den passenden<br />
baumeisterlichen Ton.<br />
Service<br />
FingerHaus ist der zuverlässige Full-<br />
Service-Partner für den Bauherrn:<br />
Von der Unterstützung bei Grundstücksuche<br />
und Finanzierungskonzept,<br />
über Architekturberatung<br />
und Ausstattung, bis zu allen Phasen<br />
<strong>des</strong> Bauens sind FingerHaus-Experten<br />
an der Seite ihres Kunden.<br />
Der Bauherr kann sich entscheiden,<br />
ob er bestimmte Arbeiten an seinem<br />
Haus selbst vornimmt, um Geld<br />
zu sparen, oder ob er eine schlüsselfertige<br />
Lösung bevorzugt. Das dem<br />
Kunden zur Verfügung stehende<br />
Budget und der vereinbarte Terminplan<br />
werden beim Bau natürlich<br />
zu jeder Zeit berücksichtigt.<br />
Anerkennung<br />
Die Fachwelt belohnt die herausragenden<br />
Leistungen von FingerHaus<br />
regelmäßig mit <strong>Preis</strong>en und ersten<br />
Plätzen bei Tests. Zu den Auszeichnungen<br />
gehört der Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong> den FingerHaus 2000,<br />
2006 (Premier Finalist) und 2009<br />
(Premier) in drei Stufen gewann<br />
und anschließend auch noch zweimal<br />
die „Premier Ehrenplakette“ in<br />
2012 und 2014.<br />
In einer groß angelegten Studie<br />
<strong>des</strong> Deutschen Instituts für Service<br />
Qualität (disq) wurde Finger-<br />
Haus 2015 als Testsieger unter 11<br />
namhaften Fertighausanbietern im<br />
Bereich Service und Beratungsleistungen<br />
ausgezeichnet. In 2017 vergab<br />
das Hamburger Institut (DISQ)<br />
erneut den ersten Platz an Finger-<br />
Haus. In den Bereichen „Service“,<br />
„Beratung vor Ort“ und „Kundenservice<br />
per E-Mail“ belegte das Unternehmen<br />
jeweils den ersten Platz.<br />
In drei weiteren Kategorien zählt<br />
FingerHaus zu den Top drei der getesteten<br />
Unternehmen und wurde<br />
jeweils mit dem „Premium-Siegel“<br />
ausgezeichnet.<br />
FingerHaus bietet das beste <strong>Preis</strong>-<br />
Leistungs-Verhältnis im Fertighaus-<br />
Markt und wurde bei der Studie<br />
„<strong>Preis</strong>sieger 2017“ mit dem Prädikat<br />
„Gold“ von Deutschland-Test - eine<br />
Marke von FOCUS MONEY - ausgezeichnet.<br />
Dabei erreicht FingerHaus<br />
100 von 100 möglichen Punkten und<br />
ist somit Branchensieger. Die „Beste<br />
Holzfertighausmarke <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />
2017“ wurde vom Plus X Award<br />
verliehen. Als erstes Fertighausunternehmen<br />
überhaupt, gewann<br />
FingerHaus 2018 den Deutschen<br />
Servicepreis vom Institut DISQ und<br />
dem Nachrichtensender n-tv.<br />
Nicht nur Institute, sondern auch<br />
Bauherren wählen FingerHaus immer<br />
wieder auf Platz eins unter<br />
den Fertighausunternehmen insbesondere<br />
bei Leserhauswahlen<br />
großer Fachzeitschriften, zum Beispiel<br />
erhielt FingerHaus den Deutschen<br />
Traumhauspreis, den Golden<br />
Cube oder den Musterhaus Award.<br />
Bei einer Testumfrage der Fachzeitschrift<br />
Hausbau-Magazin im Jahr<br />
2016 erreichte FingerHaus in sechs<br />
von acht Kategorien die Bestnote 5<br />
(„Ausgezeichnet“), einmal die Note<br />
4,5 und einmal 4 („gut“) – ein<br />
überdurchschnittlich gutes Zeugnis,<br />
das die Kunden FingerHaus ausstellten.<br />
Ein Zertifikat, das sowohl bei Kunden<br />
als auch bei Partnern großes<br />
Vertrauen schafft und ein Beleg für<br />
eine umsichtige und solide Unternehmenspolitik<br />
bedeutet, ist das<br />
von der Creditreform Kassel ausgestellte<br />
Bonitätszertifikat „Crefo-<br />
Zert“. Das Zertifikat bescheinigt die<br />
außergewöhnlich hohe Bonität <strong>des</strong><br />
Unternehmens und wird jährlich<br />
neu vergeben. FingerHaus erhielt<br />
es in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n immer<br />
wieder.<br />
Jobmotor<br />
In der eher strukturschwachen<br />
Region Waldeck-Frankenberg in<br />
Nordhessen ist FingerHaus ein bedeutender<br />
Arbeitgeber. Das Unternehmen<br />
wurde 2014 vom<br />
hessischen<br />
Wirtschaftsministerium<br />
und den Unternehmerverbänden<br />
als HessenChampion in der<br />
Kategorie Jobmotor ausgezeichnet.<br />
FingerHaus bildet exzellente<br />
handwerkliche und kaufmännische<br />
Fachkräfte aus, die immer wieder<br />
Innungspreise gewinnen und meistens<br />
sehr lange im Unternehmen<br />
bleiben. Dabei ist sicher auch ausschlaggebend,<br />
dass sich Finger-<br />
Haus aktiv als familienfreundlicher<br />
Arbeitgeber engagiert. Flexible<br />
Arbeitszeiten, individuelle Teilzeitregelungen,<br />
Unterstützung von<br />
Elternzeitmodellen sind nur einige<br />
der Maßnahmen. Auch hierfür<br />
wurde FingerHaus als „familienfreundlichstes<br />
Unternehmen 2014“<br />
im Landkreis Waldeck-Frankenberg<br />
ausgezeichnet.<br />
Engagement<br />
FingerHaus fühlt sich seiner Region<br />
und den Menschen in Nordhessen<br />
eng verbunden. Deshalb engagiert<br />
sich das Unternehmen auf vielfältige<br />
Art: zum Beispiel durch Förderungen<br />
im Sport, der Bildung und<br />
der Kultur. Darüber hinaus setzt<br />
sich FingerHaus auch für Menschen<br />
in anderen Teilen der Welt ein: in<br />
Togo entstand mit finanzieller und<br />
fachmännischer Hilfe ein Waisenhaus,<br />
für das sich FingerHaus nachhaltig<br />
einsetzt und wo sogar unter<br />
den Mitarbeitern Patenschaften<br />
für die Waisenkinder übernommen<br />
wurden.<br />
(v.l.) Klaus Cronau,<br />
Dr. Mathias Schäfer,<br />
FingerHaus GmbH<br />
Auestraße 45<br />
35066 Frankenberg/Eder<br />
Tel. 06451 504-0<br />
Fax 06451 504-100<br />
www.fingerhaus.de<br />
info@fingerhaus.de<br />
Geschäftsführer<br />
Klaus Cronau,<br />
Dr. Mathias Schäfer<br />
700 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Energiesparende Fertighäuser<br />
in Holzrahmenbauweise -<br />
Mehrfamilienhauser, Doppel-<br />
und Reihenhäuser, Fertigkeller<br />
und Fundamentplatten,<br />
Vollholz- und<br />
Stahlholztreppen<br />
93
Finalist 2013<br />
<strong>Preis</strong>träger 2014<br />
Ehrenplakette 2014<br />
Ehrenplakette 2016<br />
Premier-Finalist 2017<br />
Albert Fischer GmbH<br />
Romantischer Winkel<br />
SPA & Wellness Resort<br />
Finalist 2010<br />
<strong>Preis</strong>träger 2013<br />
Ehrenplakette 2018<br />
94<br />
(v.l.) Peter Fischer<br />
und Albert Fischer<br />
Albert Fischer GmbH<br />
Heilswannenweg 53<br />
31008 Elze<br />
Tel. 05068 92900<br />
Fax 05068 929040<br />
www.albert-fischer.de<br />
info@albert-fischer.de<br />
Geschäftsführer<br />
Albert Fischer<br />
Peter Fischer<br />
290 Mitarbeiter<br />
10 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Gleisbau, Erd- und<br />
Bahnsteigbau, Stadtbahnbau,<br />
Ingenieurbau, Hallen- und<br />
Industriebau, Hochbau<br />
Die Albert Fischer GmbH, gegründet<br />
am 1.4.1990 in Elze hat sich in den bisher<br />
28 <strong>Jahre</strong>n seit der Gründung sehr<br />
erfolgreich entwickelt. Inzwischen ist<br />
die Albert Fischer GmbH mit ca. 300<br />
Mitarbeitern das größte Bauunternehmen<br />
im Landkreis Hil<strong>des</strong>heim.<br />
Seit Beginn der Firma hat der<br />
Geschäftsführer Albert Fischer dafür<br />
gesorgt, dass die Mitarbeiter sehr vielseitig<br />
einsetzbar sind. Der Erfolg <strong>des</strong><br />
Bauunternehmens basiert auf dieser<br />
Vielseitigkeit. Auch wenn die Deutsche<br />
Bahn AG mit Abstand der größte<br />
Auftraggeber ist, ist auch hier die<br />
Vielseitigkeit und vor allen Dingen<br />
die Innovationskraft der Firma der<br />
Erfolgsgarant. Für die Deutsche Bahn<br />
AG werden Gleise, Bahnsteiganlagen<br />
mit den dazugehörigen Zugangstunneln<br />
und Aufzugschächten, Brücken<br />
und große Wartungshallen für die<br />
Züge hergestellt. Die meisten Aufträge<br />
werden durch Nebenangebote mit<br />
kostengünstigeren Lösungen als durch<br />
den Auftraggeber geplant erzielt.<br />
Auf die sehr kurz bemessenen Sperrpausen<br />
durch den Eisenbahnbetrieb<br />
haben sich unsere Mitarbeiter eingestellt.<br />
Unsere hochmotivierten<br />
Mitarbeiter sind bereit, an den<br />
Wochenenden, in der Nacht und<br />
auch an den Feiertagen die Bauwerke<br />
pünktlich fertigzustellen. Selbst für<br />
unmöglich gehaltene Ausführungsfristen<br />
werden durch sehr gewissenhafte<br />
Vorbereitungen eingehalten.<br />
Als Beispiel sei der Umbau von 3 Brücken<br />
über schiffbare Flüsse bei Cuxhaven<br />
erwähnt. Durch unsere Ideen<br />
konnten wir in nur 3 Wochen die<br />
3 Brücken pünktlich der Deutschen<br />
Bahn AG übergeben. Auftragsvolumen<br />
4,5 Millionen. Für diese Arbeiten<br />
fand sich zunächst kein Bauunternehmen,<br />
das bereit war dieses Risiko einzugehen.<br />
A.F. Hausbau<br />
„Zu Hause sein.“ Mit diesem Satz<br />
verbinden wir ein ganz besonderes<br />
Wohlfühlerlebnis. Das eigene Zuhause<br />
ist der Lebensraum, den wir mit<br />
den Menschen teilen, die wir lieben.<br />
Es ist ein Ort der Wärme und der<br />
Geborgenheit. Zuhause sein ist keine<br />
Ortsangabe, sondern ein emotionales<br />
Grundbedürfnis.<br />
Der Bau <strong>des</strong> eigenen Heims ist für<br />
fast jede Familie ein einmaliges Ereignis<br />
im Leben. Daraus ergibt sich eine<br />
große Verantwortung für uns. Erfahrene<br />
Architekten, Ingenieure, Meister<br />
und Gesellen leben unseren Slogan<br />
„fair, einzigartig und bewährt“. Sie<br />
bringen ihre Kompetenz und Begeisterung<br />
ein, um unsere Kunden von<br />
der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe<br />
zu begleiten.<br />
Auf unserer Website www.af-hausbau.de<br />
finden Sie weitere Informationen<br />
und viele Anregungen für Ihr<br />
Traumhaus.<br />
A.F. Gewerbebau<br />
Die A.F. Gewerbebau GmbH baut auf<br />
Ihrem Betriebsgelände neue Hallen,<br />
erweitert Ihre Gewerbebauten oder<br />
setzt diese instand. Zahlreiche sehr<br />
zufriedene Kunden haben sich bereits<br />
für das Bauen mit uns entschieden.<br />
Wir bieten Ihnen eine termingerechte<br />
Übergabe mit Festpreisgarantie sowie<br />
eine kreative und moderne Ausführung.<br />
Planung und Bauantrag werden<br />
nach sorgfältiger Ermittlung Ihrer<br />
individuellen Bedürfnisse durch uns<br />
erstellt. Alle benötigten Unterlagen<br />
werden durch unsere Fachleute aufgestellt.<br />
Alle Gewerke führen unsere<br />
Handwerker oder unsere langjährig<br />
bewährten Nachunternehmer aus.<br />
Den Anforderungen, die speziell der<br />
Gewerbebau mit sich bringt, stellen<br />
wir uns gern: Bauen im laufenden<br />
Betrieb, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten<br />
unter Zeitdruck,<br />
Neubauten unter beengten Platzverhältnissen,<br />
gewerkeübergreifende<br />
Arbeiten aus einer Hand.<br />
Website: www.af-gewerbebau.de<br />
Innovative Wellness, höchste<br />
Genüsse und herzliche Gastfreundschaft<br />
im sonnigen Südharz: Seit<br />
fast 40 <strong>Jahre</strong>n ist das familiengeführte<br />
Hotel „Romantischer Winkel“<br />
in Bad Sachsa zu allen <strong>Jahre</strong>szeiten<br />
bestens gebucht. Den Inhabern<br />
Nora und Josef Oelkers, ihrer Familie<br />
und ihrem Team gelingt es stets<br />
aufs Neue, die Gäste so zu begeistern,<br />
dass sie wiederkommen. Der<br />
Anteil der Stammgäste liegt bis<br />
heute bei rund 60 Prozent.<br />
Das 5-Sterne-Wellness-Hotel ist ein<br />
renommierter Ort für Tagungen,<br />
kulinarische und kulturelle Events<br />
und innovative Spa- und Wellnessangebote.<br />
Als eines der ersten<br />
Hotels in Deutschland bot der<br />
Romantische Winkel den Gästen<br />
schon 1992 einen großen Spa- und<br />
Wellnessbereich. Heute entzückt<br />
das Hotel auf 3.500 Quadratmetern<br />
mit ganzjährig beheiztem Außen-<br />
und Innenpool, mehreren Saunen<br />
und Dampfbädern, Tepidarium,<br />
Rhassoul-Bad, Heustüble, Infrarot-<br />
Kabine, Erlebnisduschen, Soleaußengrotte,<br />
RoWital-Center sowie<br />
dem rund um die Uhr geöffneten<br />
Licht- und Klangraum.<br />
Eine besondere hoteleigene und<br />
mehrfach preisgekrönte Innovation<br />
ist RoLigio®. Nachdem Nora<br />
Oelkers einen Burnout erlitt und<br />
monatelang Hilfe suchte, entwickelte<br />
sie gemeinsam mit Ärzten<br />
und Wissenschaftlern verschiedener<br />
Disziplinen das innovative<br />
und ganzheitliche Wellness- und<br />
Lebenskonzept RoLigio®. „RoLigio®<br />
bringt Körper, Geist, Seele und<br />
Verstand nachhaltig und zudem<br />
innerhalb sehr kurzer Zeit wieder<br />
ins Gleichgewicht“, so Nora Oelkers.<br />
RoLigio® wurde unter anderem<br />
mit der „Wellness-Aphrodite“, dem<br />
angesehensten<br />
Innovationspreis<br />
der Wellnessbranche im deutschsprachigen<br />
Europa, sowie mit dem<br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ausgezeichnet. Heute ist der<br />
„Romantische Winkel“ zudem das<br />
erste RoLigio®-Hotel Deutschlands.<br />
Doch nicht nur in puncto Wellness<br />
hat der „Romantische Winkel“ eine<br />
Vorreiterfunktion, sondern auch<br />
beim Klimaschutz. Das Fünf-Sterne-<br />
Hotel produziert dank eigenen<br />
Blockheizkraftwerks Strom und<br />
Wärme selbst und spart damit pro<br />
Jahr rund 230 Tonnen Kohlendioxid.<br />
Viabono, der bun<strong>des</strong>weite<br />
Nachhaltigkeits-Zertifizierer<br />
in<br />
der Reise- und Tourismusbranche,<br />
bescheinigte<br />
dem<br />
Wellnesshotel<br />
daher die Klima-<br />
Effizienzklasse A. In<br />
den nächsten <strong>Jahre</strong>n<br />
wollen Nora und<br />
Josef Oelkers weiter<br />
in das Energiesystem<br />
<strong>des</strong> Hotels investieren.<br />
„Nicht jede Investition<br />
bei der Energieoptimierung<br />
rechnet<br />
sich am Ende. Aber<br />
jede<br />
Maßnahme<br />
leistet einen kleinen Beitrag zum<br />
Erhalt unserer Naturressourcen.<br />
Als privates Familienunternehmen<br />
tragen wir mit allen 130 Mitarbeitern<br />
die Verantwortung dafür, dass<br />
sich der Betrieb im touristischen<br />
Wettbewerb in Deutschland und<br />
über die Grenzen hinaus weiterhin<br />
behaupten und gesund an die nächste<br />
Generation übergeben werden<br />
kann – nicht zuletzt auch mit dem<br />
Wissen, dass wir uns eines Tages vor<br />
Gott verantworten müssen, was wir<br />
als Unternehmer unternommen<br />
oder unterlassen haben“, so Josef<br />
Oelkers.<br />
Nora und Josef Oelkers<br />
Romantischer Winkel<br />
SPA & Wellness Resort<br />
Bismarckstraße 23<br />
37441 Bad Sachsa<br />
Tel. 05523 3040<br />
Fax 05523 304122<br />
www.romantischer-winkel.de<br />
info@romantischer-winkel.de<br />
Geschäftsführer<br />
Josef und Nora Oelkers<br />
130 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
95
Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2010<br />
Premier-Kommune 2013<br />
Premier-Ehrenplakette 2015<br />
Gemeinde Niederwinkling<br />
BRUDER Spielwaren<br />
GmbH + Co. KG<br />
Finalist 2012<br />
<strong>Preis</strong>träger 2013<br />
Ehrenplakette 2013<br />
Premier 2015<br />
96<br />
Ludwig Waas<br />
Gemeinde Niederwinkling<br />
Dorfplatz 1<br />
94559 Niederwinkling<br />
Tel. 09962 20 000 20<br />
Fax 09962 950 863<br />
www.niederwinkling.de<br />
info@ku-niederwinkling.de<br />
Bürgermeister<br />
1. Bürgermeister<br />
Ludwig Waas<br />
Geschäftsfeld<br />
Kommune<br />
Mit Tatkraft Zukunft gestalten<br />
Die Gemeinde Niederwinkling, im ostbayerischen<br />
Raum zwischen Donau<br />
und Bayerischer Wald und unmittelbar<br />
an der Autobahnausfahrt A3<br />
Schwarzach/Niederwinkling<br />
gelegen,<br />
hat sich in den letzten <strong>Jahre</strong>n zu<br />
einem innovativen, modernen und<br />
zukunftsorientierten<br />
Wirtschaftsstandort<br />
entwickelt, ohne dabei die<br />
ländlich geprägte Struktur aufgegeben<br />
zu haben.<br />
Parallel mit der Ausweisung von Industrie-<br />
und Gewerbeflächen wird der<br />
Wohnungsbaumarkt<br />
entsprechend<br />
bedarfsorientiert gefördert und ausgebaut.<br />
Dabei hat die Einwohnerzahl<br />
in den letzten 20 <strong>Jahre</strong>n kontinuierlich<br />
um über 30 % zugenommen.<br />
Bei der Vermarktung der Gewerbegrundstücke<br />
werden maßgeschneiderte<br />
Flächen und individuelle<br />
Lösungen nach dem Bedarf der Unternehmen<br />
entsprechend angeboten<br />
und erschlossen.<br />
Zusammen mit dem Kommunalunternehmen<br />
baut die Gemeinde Niederwinkling<br />
an der neuen Ortsmitte mit<br />
einem breitgefächerten Angebot an<br />
Kultur, Gesundheit, Grundversorgung,<br />
Seniorenbetreuung und Wohnungen.<br />
Aktuell wurde die neue und ansprechende<br />
Senioren-Tagepflegeeinrichtung<br />
eröffnet. Die Senioren-WG mit<br />
12 Bewohner wird im Herbst 2018<br />
eröffnet werden.<br />
BRUDER Spielwaren begeistert<br />
ein Spielzeug an die nächste Gene-<br />
Kinderherzen<br />
ration übergeben. Firmenchef Paul<br />
Heinz Bruder bestätigt: „Wir fühlen<br />
Das Familienunternehmen BRUDER<br />
uns unseren Familienwerten und<br />
Spielwaren in Fürth beweist, wie<br />
der Umwelt ökologisch sehr ver-<br />
sehr die Jüngsten und auch Erwachpflichtet.<br />
Mit gutem Gewissen könsene<br />
mit 1:16-Spielzeugmodellen<br />
nen wir daher unser Spielzeug in<br />
begeistert werden können. Traditi-<br />
die Hände von Kindern legen.“<br />
on, gelebte Werte und viel Engagement<br />
für hauptsächlich 2- bis 8-jäh-<br />
Und auch Erwachsene – nicht nur<br />
Das Dorf- und Begegnungszenrige<br />
Kinder − das steht bei BRUDER<br />
Sammler − erfreuen sich an den<br />
trum erweitert die vorhandene<br />
Spielwaren seit jeher im Mittel-<br />
Fahrzeugen sowie Spielfiguren der<br />
Infrastruktur mit dem Bürger- und<br />
Gemeinschaftshaus, einer modernen<br />
punkt. BRUDER Spielwaren befriedigen<br />
ein Urbedürfnis von Klein<br />
bworld Serie, die im Jahr 2011 eingeführt<br />
wurde und die den Fahr-<br />
Dipl. Ing. (FH) Paul Heinz Bruder<br />
Kindertagesbetreuungseinrichtung,<br />
und Groß: Spielen ist eine kulturelle<br />
zeugen Leben und Authentizität<br />
einem Freibad mit kostenlosen Eintritt<br />
Errungenschaft.<br />
verleihen. Die Spielwaren sind „Ma-<br />
sowie weiteren Sport- und Freizeiteinde<br />
in Europe“, wobei Deutschland<br />
richtungen. Die Grundschule wurde<br />
Die funktionellen, hochwertigen<br />
den größten Produktionsstand-<br />
in den letzten <strong>Jahre</strong>n umfangreich<br />
und stabilen Spielfahrzeuge ermögort<br />
darstellt. An zwei Produktions-<br />
modernisiert und erweitert und bietet<br />
ein umfangreiches Betreuungsangebot<br />
auch nach Schulschluss.<br />
Der bedarfsorientierte Ausbau und<br />
lichen es den Kindern, technische<br />
Zusammenhänge durch „Greifen zu<br />
standorten werden rund 600 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Die vielfach<br />
BRUDER Spielwaren<br />
GmbH + Co. KG<br />
Bernbacher Straße 94 – 98<br />
90768 Fürth<br />
Modernisierung der kommunalen<br />
Tel. 0911 752090<br />
Infrastruktur parallel mit der wirt-<br />
Fax 0911 75209244<br />
schaftlichen Entwicklung sowie der<br />
Schaffung von Wohnbaumöglich-<br />
www.bruder.de<br />
keiten wurde in den vergangenen<br />
info@bruder.de<br />
<strong>Jahre</strong>n mehrfach gewürdigt.<br />
Weitere<br />
Wohnungsbaumaßnahmen<br />
Geschäftsführer<br />
durch die Gemeinde sind bereits in<br />
Dipl. Ing. (FH) Paul Heinz Bruder<br />
der Planung, um auch hier den Bedarf<br />
begreifen“, und der modellmäßige<br />
ausgezeichneten Modelle werden<br />
gerecht zu werden.<br />
Bei der Durchführung dieser kom-<br />
Charakter der Spielwaren regt das<br />
Rollenspiel beim Nachahmen der<br />
realen Umwelt an. So lautet auch<br />
weltweit auf Messen präsentiert –<br />
BRUDER betreibt ein internationales<br />
Vertriebsnetz. Rund 70% der<br />
600 Mitarbeiter<br />
23 Auszubildende<br />
munalen Maßnahmen sowie der<br />
der Firmenslogan „Auch im Klei-<br />
BRUDER-Spielwaren sind für den<br />
Geschäftsfeld<br />
anschließenden Betreuung arbeitet<br />
nen wie der Große“. BRUDER Spiel-<br />
Export in gut 60 Länder der Erde<br />
Spielwaren<br />
die Gemeinde mit dem eigenen Komwaren<br />
weisen eine durchgängige<br />
bestimmt. Den Schwerpunkt bilden<br />
munalunternehmen<br />
Niederwinkling<br />
Spielzeugkompatibilität auf: An-<br />
hierbei die EU-Länder.<br />
eng zusammen.<br />
hängefahrzeuge und -geräte können<br />
an unterschiedliche Fahrzeug-<br />
BRUDER Spielwaren wurde im Jahr<br />
Das Bayerische Wirtschaftsministeritypen<br />
angehängt werden.<br />
2012 als anerkannter Ausbildungsum<br />
zeichnete dabei die Gemeinde Niebetrieb<br />
der IHK ausgezeichnet. Es<br />
derwinkling mit dem Qualitätspreis<br />
Das Unternehmen BRUDER – eu-<br />
werden aktuell fünf Berufsrich-<br />
„Wirtschaftsfreundliche<br />
Gemeinde“<br />
ropaweit führender Hersteller von<br />
tungen ausgebildet (2018: 23 Aus-<br />
aus. Im Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Deutschen<br />
Kunststoff-Spielfahrzeugen − weist<br />
zubildende). BRUDER Spielwaren<br />
Mittelstan<strong>des</strong> wurde der Gemeinde<br />
seit ehedem eine hohe Kompe-<br />
erhielt 2017 vier Branchen-Ehren-<br />
Niederwinkling der Titel „Kommune<br />
tenz in der entsprechenden Techpreise<br />
in Sachen Design, Innovati-<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Premierkommune“<br />
nologie auf. Die Produkte stehen<br />
on, Qualität und Funktionalität. Be-<br />
sowie die Ehrenplakette verliehen.<br />
für Langlebigkeit und Nachhaltigsonders<br />
erwähnenswert: der „Most<br />
keit. Sie werden ressourcenscho-<br />
Innovative Brand Award“. Die BRU-<br />
Die Gemeinde Niederwinkling wurde<br />
nend hergestellt; BRUDER ist zer-<br />
DER Spielwaren können über den<br />
2017 im Bezirksentscheid <strong>des</strong> bun<strong>des</strong>tifiziert<br />
nach DIN 50001. Über den<br />
Spielwarenfachhandel oder onweiten<br />
Wettbewerbs „Unser Dorf hat<br />
Kundenservice können verloren geline<br />
bezogen werden. Mehr über<br />
Zukunft“ mit Gold ausgezeichnet und<br />
gangene Teile nachgeordert und<br />
das Unternehmen finden Sie unter<br />
befindet sich nun im Lan<strong>des</strong>wettbe-<br />
damit das Spielzeug wieder instand<br />
www.bruder.de<br />
werb 2018.<br />
gesetzt werden. So wird oftmals<br />
97
2015 – 2019<br />
Ein Vierteljahrhundert<br />
98<br />
Im Frühjahr 2015 steht die Neuwahl<br />
<strong>des</strong> Vorsitzes <strong>des</strong> Kuratoriums an.<br />
Christian Wewezow wird zum Vorsitzenden<br />
und Josef Kainz zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden <strong>des</strong> Kuratoriums<br />
gewählt.<br />
Die bisherige Kuratoriumsvorsitzende<br />
Angelika Aschenbrenner, die bisherige<br />
stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende<br />
Prof. Dr. Margit Enke, der<br />
langjährige Kuratoriumsvorsitzende<br />
Generalkonsul Helmut K. Holz sowie<br />
die früheren Kuratoren Dr. Christian<br />
Lohbeck, Dr. Cornelia Pieper und Prof.<br />
Dr. Rupert Gramss werden vom Gründer<br />
und Stifter Dr. Helfried Schmidt zu<br />
Ehrenmitgliedern <strong>des</strong> Kuratoriums ernannt.<br />
Empfang in der Staatskanzlei <strong>des</strong> Freistaates Sachsen zur Auszeichnung mit der<br />
Verdienstmedaille <strong>des</strong> Verdienstordens der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />
(Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz) Fotograf: Matthias Rietschel<br />
Zu den 21. Oskar-Patzelt-Stiftungstagen<br />
können wieder fast 2000 Gäste zu<br />
den vier <strong>Preis</strong>verleihungen und Bällen<br />
im Herbst 2015 begrüßt werden.<br />
Das erarbeitete Qualitätsmanagementsystem<br />
nach DIN ISO 9001:2008 wird<br />
mit Auditbericht-Nr. A14051412 erneut<br />
zertifiziert und ist mit Zertifikats-<br />
Registrier-Nr.: 90811564/1 gültig vom<br />
24.08.2014 bis 23.08.2017.<br />
Company Change Award<br />
Am <strong>25</strong>.08.2015 wird in Berlin zum<br />
Change Award 2015 der „Company<br />
Change Award“ für das Unternehmen<br />
mit der besten Change-Kultur an die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung für ihren Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> verliehen.<br />
Die bewährte Struktur mit drei regionalen<br />
Veranstaltungen zu je vier<br />
Wettbewerbsregionen und einem<br />
abschließenden Bun<strong>des</strong>ball für die<br />
„Premier“- und „Premier-Finalisten“-<br />
Auszeichnungen wird fortgesetzt.<br />
Die Überreichung der Sonderpreise<br />
„Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Bank <strong>des</strong><br />
<strong>Jahre</strong>s“ auf den drei Regionalveranstaltungen<br />
hat sich bewährt und wird weitergeführt.<br />
Die Resonanz im Mittelstand auf die<br />
Wettbewerbs-Initiative für den Mittelstand<br />
bleibt ungebrochen. Für das<br />
Wettbewerbsjahr 2016 wurden mit<br />
Stichtag 31.1.2016 wieder mehr als<br />
4.700 Unternehmen zum Wettbewerb<br />
nominiert. Renommierte, über<br />
jeder Kritik stehende Firmen kämpfen<br />
um diesen Titel. Unternehmen, die am<br />
Ende zu den Finalisten oder <strong>Preis</strong>trägern<br />
gehören, stehen stellvertretend<br />
für das vieltausendfache Engagement<br />
im unternehmerischen Mittelstand.<br />
Auch diejenigen Unternehmen, die am<br />
Ende zwar kein <strong>Preis</strong>träger oder Finalist<br />
werden, können stolz darauf sein,<br />
zum Netzwerk dieses Wettbewerbs zu<br />
gehören. Dieser Stolz, und der dazugehörige<br />
Sportsgeist werden zunehmend<br />
von den Teilnehmern kommuniziert<br />
und gelebt.<br />
Zukunftsreise und Relaunch<br />
Kuratoriumsvorsitzender Christian<br />
Wewezow realisiert im Juni 2016 eine<br />
sechstägige „Zukunftsreise Mittelstand“<br />
und besucht dabei fast 30 verschiedene<br />
Unternehmen in mehreren<br />
Bun<strong>des</strong>ländern, um auf diese persönliche<br />
Weise das Anliegen der Stiftung zu<br />
popularisieren.<br />
Gemeinsam mit den Kuratoren Henrik<br />
Müller-Huck und Doris Barnett wird an<br />
der Internationalisierung <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
gearbeitet. Der deutsche Präsident<br />
der G20 YEA, Carsten Lexa, wird<br />
zum Botschafter <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ernannt<br />
und Richard Nikolaus Kühnel,<br />
Leiter der Vertretung der Europäischen<br />
Kommission in Deutschland, hält zum<br />
Bun<strong>des</strong>ball in Berlin ein Grußwort.<br />
Relaunch und Neuaufbau der Homepages<br />
www.mittelstandspreis.com,<br />
www.pt-magazin.de und www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
werden im<br />
Jahr 2016 abgeschlossen und dienen<br />
der Übersichtlichkeit, Strukturiertheit<br />
und Informationserleichterung (Transparenz).<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />
Petra Tröger wurde am 23. November<br />
2016 in Dresden die Verdienstmedaille<br />
<strong>des</strong> Verdienstordens der Bun<strong>des</strong>republik<br />
Deutschland verliehen. Die engagierte<br />
Unternehmerin ist Vorstand der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung, die den jährlichen<br />
Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ ausrichtet.<br />
Die hohe Ehrung wurde von Sachsens<br />
Ministerpräsident Stanislaw Tillich im<br />
Auftrag von Bun<strong>des</strong>präsident Joachim<br />
Gauck vorgenommen. Tillich unterstrich,<br />
dass der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
heute zu den größten und<br />
wichtigsten Mittelstandswettbewerben<br />
überhaupt gehört und bereits über die<br />
Grenzen Deutschlands hinaus in ganz<br />
Europa bekannt ist. „Je<strong>des</strong> Jahr werde<br />
ich um Übernahme der Schirmherrschaft<br />
für den Wettbewerb gefragt“<br />
unterstrich Tillich, „und je<strong>des</strong> Jahr sage<br />
ich dieser Schirmherrschaft gern zu.“<br />
Petra Tröger steht seit 20 <strong>Jahre</strong>n gemeinsam<br />
mit Dr. Helfried Schmidt an<br />
der Spitze der Stiftung. Sie dankte in<br />
bewegenden Worten für die hohe<br />
Wertschätzung und bedankte sich „vor<br />
allem beim Mittelstand, dem wir alles<br />
zu verdanken haben.“<br />
Verantwortung übernommen<br />
„Es ist mir eine große Ehre, heute stellvertretend<br />
für den Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />
diesen Verdienstorden zu überreichen“,<br />
sagte Tillich. „Sie haben nicht darauf<br />
gewartet, dass andere aktiv werden,<br />
sondern sind vorangegangen und<br />
haben Verantwortung übernommen.<br />
Sie alle stehen mit ihrem Engagement<br />
beispielhaft für die vielen anderen, die<br />
sich in Familie, Beruf und Ehrenamt in<br />
außerordentlicher Weise einbringen –<br />
zum Wohle unseres Lan<strong>des</strong> und zum<br />
Wohle der Menschen. Die Geehrten<br />
stehen für die große Mehrheit in Sachsen<br />
und in Deutschland, denen das<br />
Miteinander am Herzen liegt, die sich<br />
für die Gemeinschaft engagieren und<br />
die für ein weltoffenes und tolerantes<br />
Land einstehen.“<br />
In der ehrenamtlich arbeitenden Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
sind mehr als 200<br />
Persönlichkeiten aus allen Bereichen<br />
<strong>des</strong> gesellschaftlichen Lebens aktiv engagiert.<br />
Mit diesen entwickelte Petra<br />
Tröger den bun<strong>des</strong>weit erfolgreich<br />
agierenden Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“. Dieser <strong>Preis</strong> ist eine<br />
Initiative für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen in Deutschland, mit<br />
dem es gilt, herausragende unternehmerische<br />
Leistungen auf den Gebieten<br />
von wirtschaftlichen Innovationen<br />
sowie Markt- und Arbeitsplatzentwicklungen<br />
zu würdigen. Dank <strong>des</strong> außergewöhnlichen<br />
Einsatzes von Petra<br />
Tröger konnte sich der „Große <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bis heute zu dieser<br />
außerordentlich erfolgreichen Initiative<br />
mit jährlich über 4.000 nominierten<br />
Unternehmen entwickeln.<br />
Damit wurden Wettbewerb und Stiftung<br />
bereits zum zweiten Mal diese<br />
außerordentliche Würdigung zuteil. Bereits<br />
im Jahr 2008 wurde dem Gründer<br />
v.r. Ministerpräsident Stanislaw Tillich<br />
und Petra Tröger<br />
99
2015 – 2019<br />
Ein Vierteljahrhundert<br />
100<br />
und Stifter Dr. Helfried Schmidt die Verdienstmedaille<br />
<strong>des</strong> Verdienstordens der<br />
Bun<strong>des</strong>republik Deutschland verliehen.<br />
Dialog mit den Besten<br />
Unter dem Titel „Dialog mit den Besten“<br />
finden im Frühjahr 2017 in Fulda<br />
und Leipzig die ersten Dialogtage<br />
als neues Veranstaltungsformat der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung statt. Der neue<br />
organisatorische Rahmen ist eine Weiterentwicklung<br />
der bisherigen Frühjahrstagungen<br />
und Wirtschaftsforen.<br />
Der rege Austausch von vorhandenem<br />
Know-how im Netzwerk rückt damit<br />
stärker in den Mittelpunkt. Highlights<br />
sind lebendige Power-Talks zu Motiven,<br />
Erfolgsfaktoren und Lernkurven gestandener<br />
Unternehmer sowie Power-<br />
Workshops, in denen in Kleingruppen<br />
neue Ziele und konkrete Maßnahmen<br />
zur Umsetzung entwickelt und ausgetauscht<br />
werden. Die von insgesamt<br />
130 Teilnehmern ermittelten Erfolgsfaktoren<br />
der fünf Wettbewerbskriterien<br />
fasste Christian Wewezow in<br />
einem Whitepaper zusammen.<br />
Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
mit Sitz in Leipzig seit nunmehr 23 <strong>Jahre</strong>n<br />
jährlich ausgelobten Wettbewerb<br />
werden in diesem Jahr 4.923 Nominierungen<br />
ausgesprochen. Darunter sind<br />
4.774 Nominierungen für kleine und<br />
mittelständische Unternehmen, 81 Nominierungen<br />
für wirtschaftsfreundliche<br />
Kommunen und 68 Nominierungen für<br />
mittelstandsfreundliche Banken und<br />
Kreditinstitute. Die Nominierungen<br />
kamen von mehr als 1.000 Nominierenden<br />
aus allen 16 Bun<strong>des</strong>ländern,<br />
darunter von 64 Bun<strong>des</strong>tags- und<br />
Landtagsabgeordneten.<br />
289 <strong>Preis</strong>träger der <strong>Jahre</strong> 1995 bis 2016<br />
wurden zum „Premier“ nominiert, 14<br />
in den Vorjahren als „Kommune <strong>des</strong><br />
<strong>Jahre</strong>s“ ausgezeichnete wirtschaftsfreundliche<br />
Kommunen wurden zur<br />
„Premier-Kommune“ nominiert, 16 in<br />
den Vorjahren bereits ausgezeichnete<br />
mittelstandsfreundliche Banken und<br />
Kreditinstitute wurden zur „Premier-<br />
Bank“ nominiert, und sechs Unternehmen<br />
wurden zum Sonderpreis „Junge<br />
Wirtschaft“ nominiert.<br />
„Respekt und Achtung“ lautet das<br />
Motto <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres 2017.<br />
Erstmals wurde eine Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />
als „Premier-Kommune“ ausgezeichnet:<br />
Die sachsen-anhaltische Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />
Magdeburg.<br />
Grußworte<br />
Jährlich entrichten zahlreiche Lan<strong>des</strong>und<br />
Bun<strong>des</strong>politiker Grußworte zum<br />
Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />
Im Folgenden eine kleine<br />
Auswahl:<br />
„Der Mittelstand ist und bleibt ein<br />
Garant für Stabilität und Vertrauen in<br />
Deutschland.“<br />
(Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Bun<strong>des</strong>minister<br />
a.D., Bun<strong>des</strong>tagspräsident)<br />
„Mittelständische Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer stehen für persönliche<br />
Innovations-, Risiko- und Leistungsbereitschaft.“<br />
(Brigitte Zypries)<br />
„…der Mittelstand ist nicht nur Säule<br />
unseres Wohlstan<strong>des</strong>, sondern auch<br />
Seele und Stolz der deutschen Wirtschaft.“<br />
(Werner M. Bahlsen)<br />
„..Erfolgsgeschichten mittelständischer<br />
Firmen werden oft im Verborgenen<br />
geschrieben.“ (Dr. Reiner Haseloff)<br />
„Mittelstand ist vielmehr eine Haltung…<br />
die für Fleiß, Innovationsbereitschaft,<br />
unternehmerischen Wagemut<br />
und soziales Verantwortungsbewusstsein<br />
steht.“ (Dr. Nicole Hoffmeister-<br />
Kraut MdL)<br />
„Der ‚Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>‘<br />
ist eine Erfolgsgeschichte.“ (Reinhard<br />
Meyer)<br />
„Die <strong>Preis</strong>träger sind Leuchttürme unserer<br />
Unternehmenslandschaft und<br />
dienen anderen Unternehmen als Inspiration.“<br />
(Emilia Müller)<br />
„…bahnbrechende Erfindungen sind<br />
in unserem Land untrennbar mit dem<br />
Mittelstand verbunden.“<br />
(Michael Müller)<br />
„Ich hoffe, dass viele Unternehmen<br />
den Nominierten und Ausgezeichneten<br />
nacheifern…“<br />
(Prof. Dr. Andreas Pinkwart)<br />
„Der mittelständischen Wirtschaft in<br />
Thüringen ist seit der friedlichen Revolution<br />
1989 eine beispiellose Aufholjagd<br />
gelungen.“ (Bodo Ramelow)<br />
„…noch nie war der saarländische<br />
Mittelstand so facettenreich wie<br />
heute. (Anke Rehlinger)<br />
„…diese verantwortliche Rolle <strong>des</strong><br />
Mittelstands als „Corporate Citizen“<br />
ist unbedingt preiswürdig.“<br />
(Prof. Dr. Wolfgang Reinhart)<br />
„…mittelständischen Unternehmen…<br />
treten mit langfristigem Denken und<br />
sozialem Engagement für unsere Gesellschaft<br />
ein.“ (Dr. Markus Söder)<br />
„Wer den ‚Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstands‘<br />
bekommt, der gehört zu den<br />
tragenden Säulen unserer Gesellschaft.“<br />
(Stanislaw Tillich)<br />
„…schon die Nominierten für diesen<br />
<strong>Preis</strong>…gehören zur unternehmerischen<br />
Elite in Deutschland.“<br />
(Prof. Dr. Armin Willingmann)<br />
Vor Ort aktiv<br />
Ein dichtes Netz von Servicestellen<br />
bringt die Oskar-Patzelt-Stiftung in<br />
die örtliche Nähe der Unternehmer.<br />
Deutschlandweit.<br />
Ohne dieses Netz regionaler Servicestellen<br />
wäre die deutschlandweite Organisation,<br />
Verbreitung und vor allem<br />
auch umfassende Betreuung <strong>des</strong> „Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ nicht realisierbar.<br />
Sie sind gewissermaßen der<br />
„verlängerte Arm“ <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und<br />
der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle in den einzelnen<br />
Wettbewerbsregionen, die den<br />
reibungslosen Ablauf <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
gewährleisten. Und je<strong>des</strong> einzelne nominierte<br />
Unternehmen kann durch die<br />
Präsenz der Servicestellen durch alle<br />
Phasen <strong>des</strong> Wettbewerbs kompetent<br />
begleitet werden. Konkret beginnt<br />
diese Arbeit bei der Unterstützung von<br />
Nominierenden und Nominierten und<br />
ist bei der Durchführung regionaler<br />
Workshops noch lange nicht beendet.<br />
Hier ein kurzer Überblick:<br />
Ansprechpartner vor Ort<br />
Sie haben vom Wettbewerb erfahren<br />
und möchten nun mehr wissen? Eventuell<br />
wurde auch einer Ihrer Geschäftspartner<br />
als Finalist oder gar <strong>Preis</strong>träger<br />
mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ausgezeichnet? Oder suchen Sie<br />
auch nach einer starken mittelständischen<br />
Vernetzung und Möglichkeiten<br />
der Kooperation im „Netzwerk der<br />
Besten“? Für all diese und viele weitere<br />
Fragen stehen die regionalen Servicestellen<br />
als erster Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Die kompetenten Mitarbeiter<br />
in den Servicestellen, oft selbst<br />
Unternehmer, Wirtschaftsförderer oder<br />
Berater, sind langjährige Kenner <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs und somit nicht nur die<br />
erste, sondern auch beste Möglichkeit,<br />
sich näher mit dem Prozedere<br />
<strong>des</strong> bedeutendsten Wirtschaftspreises<br />
Deutschlands auseinanderzusetzen.<br />
Zusammenarbeit mit Institutionen<br />
der Region bei der Nominierung<br />
Unternehmen, die am Wettbewerb<br />
teilnehmen möchten, können sich<br />
nicht einfach „anmelden“ – sie müssen<br />
durch einen Dritten nominiert werden.<br />
Das geschieht selbstverständlich nicht,<br />
um die Eintrittsschwelle künstlich anzuheben<br />
oder Unternehmen auszuschlie-<br />
101
2015 – 2019<br />
Ein Vierteljahrhundert<br />
102<br />
ßen. Vielmehr wird so bereits in einem<br />
ersten Schritt die prinzipielle <strong>Preis</strong>fähigkeit<br />
und Auszeichnungswürdigkeit der<br />
nominierten Unternehmen betont. Da<br />
hier die vorschlagsberechtigten Institutionen<br />
bereits große Verantwortung<br />
zeigen müssen, stehen die Servicestellen<br />
von Beginn in allen Nominierungsfragen<br />
unterstützend, informierend<br />
und beratend zur Seite.<br />
Unterstützung nominierter Unternehmen<br />
bei den Juryfragebögen<br />
Gerade bei erstmals Nominierten kann<br />
es vorkommen, dass mit der Freude<br />
über eine erfolgte Nominierung auch<br />
die Ehrfurcht vor den umfassenden und<br />
in die Tiefe gehenden Nominierungsunterlagen<br />
einhergeht. Hier stehen die Servicestellen<br />
unterstützend zur Seite und<br />
helfen bei der Ausfertigung. Schließlich<br />
ist die ausführliche Beschäftigung mit<br />
den Nominierungsunterlagen nicht nur<br />
der Schlüssel zu einer erfolgreichen<br />
Teilnahme sondern bereits eine einzigartige<br />
Möglichkeit <strong>des</strong> Benchmarkings.<br />
Viele Teilnehmer berichten, dass sie erst<br />
durch Teilnahme am Wettbewerb ihr<br />
Unternehmen wieder einer gründlichen<br />
Inspektion unterzogen haben. Steht<br />
dieser Inspektion ein kompetenter Ansprechpartner<br />
zur Seite, kann auch das<br />
nur ein Gewinn sein.<br />
Koordinieren von Veranstaltungen<br />
mit Institutionen der Region<br />
Bereits die Nominierung zum „Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ist: „eine Auszeichnung<br />
1. Güte“ (Barbara Stamm)<br />
mit einer beachtlichen Außenwirkung.<br />
Dieses Potenzial kann und soll genutzt<br />
werden: Für das Unternehmensmarketing,<br />
zur internen wie externen Bindung,<br />
als Alleinstellungsmerkmal im<br />
Marktgefüge, in der Kommunikation<br />
bzw. Öffentlichkeitsarbeit und vieles<br />
mehr. In diesem Segment können die<br />
Servicestellen wichtige Hilfestellungen<br />
geben, über die zahlreichen Möglichkeiten<br />
aufklären sowie als Vermittler<br />
und Koordinator zu entsprechenden<br />
regionalen Institutionen agieren.<br />
Durchführung regionaler<br />
Workshops<br />
Der Wettbewerb zielt – wie auch die gesamte<br />
Arbeit der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
– darauf, die Leistungen und Leistungsfähigkeit<br />
<strong>des</strong> deutschen Mittelstan<strong>des</strong><br />
zu würdigen und die Öffentlichkeit für<br />
den Zusammenhang „Gesunder Mittelstand<br />
= Starke Wirtschaft = Mehr<br />
Arbeitsplätze“ zu sensibilisieren. Dazu<br />
zählen auch die regelmäßig stattfindenden<br />
Workshops, die von den regionalen<br />
Servicestellen koordiniert<br />
werden. Hier treffen sich Unternehmer,<br />
Entscheider, Berater und Coaches, um<br />
gemeinsam am Erfolg der mittelständischen<br />
Wirtschaft zu arbeiten.<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
regionalen Medien<br />
Nominierte und ausgezeichnete Unternehmen<br />
können und sollen von den<br />
guten Kontakten der Servicestellen zu<br />
regionalen und überregionalen Medien<br />
profitieren. Von der koordinierten<br />
Presseinformation bis zum umfassenden<br />
Pressegespräch können die Servicestellen<br />
Firmen und Unternehmen<br />
unterstützen. Außerdem sind sie erste<br />
Ansprechpartner, wenn es um die<br />
Nutzungsmöglichkeiten in den hauseigenen<br />
Print- und Online-Medien der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung geht.<br />
Wer betreibt die Servicestellen?<br />
Alle Ansprechpartner der ca. 50 regionalen<br />
Servicestellen sind im mittelständischen<br />
Unternehmertum zu Hause<br />
– entweder selbst als Geschäftsführer<br />
oder als Unternehmensberater, Consultant<br />
oder Wirtschaftsförderer. Sie<br />
besitzen langjährige Erfahrung mit<br />
dem Wettbewerb und sind bestens in<br />
der regionalen Wirtschaftsstruktur vernetzt.<br />
Mit der steigenden Akzeptanz<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs erweitert die Stiftung<br />
ständig das Netz der Servicestellen.<br />
Partner, die am weiteren Wachstum<br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> interessiert sind und<br />
einen zusätzlichen Impuls in ihrem<br />
Marketingkonzept einbauen wollen,<br />
sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
„Zukunft gestalten“<br />
Das Motto <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres<br />
2018 ist „Zukunft gestalten“. Denn<br />
jede Minute entsteht ein neuer Arbeitsplatz<br />
im Mittelstand, während die<br />
Großunternehmen und die öffentliche<br />
Hand alle drei Minuten einen Arbeitsplatz<br />
abbauen. Der vollständig ehrenamtlich<br />
organisierte Wettbewerb ist<br />
eine Chance und zugleich ein Mittel,<br />
um ideelle Wirtschaftsförderung und<br />
Regionalmarketing zu verknüpfen. An<br />
den Nominierungen beteiligten sich<br />
daher wie in den Vorjahren Ministerien,<br />
Bun<strong>des</strong>verbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesellschaften,<br />
Vereine,<br />
Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft<br />
und Verwaltung sowie produzierende<br />
Unternehmen, die auf diese Weise<br />
ihren Geschäftspartnern öffentlich<br />
Dank sagen und Anerkennung zollen<br />
für eine jahrelange zuverlässige<br />
Zusammenarbeit.<br />
Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
und Gründer <strong>des</strong> Wettbewerbs,<br />
bestätigt die wiederum hohe Beteiligung<br />
an der Nominierung<br />
die ungebrochene Akzeptanz<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs: „Es geht uns<br />
vor allem darum, dem deutschen<br />
Mittelstand Respekt und Anerkennung<br />
für sein Durchhalten in<br />
Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten<br />
zu vermitteln.“<br />
Phase 1<br />
Nominierungsphase<br />
Petra Tröger, Vorstand der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung, unterstreicht: „Es<br />
geht in diesem Wettbewerb insbesondere<br />
Nominierungsaufforderung um die ganzheitliche Be-<br />
ab 1. November:<br />
durch Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
wertung eines Unternehmens, um<br />
bis 31. Januar: Einreichung der Vorschläge<br />
betriebswirtschaftliche Ergebnisse<br />
bis Mitte Februar: Benachrichtigung der Unternehmen<br />
über das Erreichen der Nominierungs-<br />
insgesamt sowie um Nachhaltigkeit<br />
und Zukunftsorientierung,<br />
liste mit einer Nominierungsurkunde<br />
nicht nur für das Unternehmen,<br />
sondern für die Gesellschaft.“<br />
Bis 15. Februar 2018 werden alle<br />
Nominierten über ihre Nominierung<br />
informiert. Sie haben danach<br />
Phase Phase bis 15. 3 April 1 Gelegenheit,<br />
die Juryphase Fragen Nominierungsphase<br />
der Juroren im Wettbewerbsportal<br />
www.kompetenznetzmittelstand.de<br />
bis Ende Juli:<br />
Auswahl der<br />
zu beantworten.<br />
<strong>Preis</strong>träger<br />
ab 1. November:<br />
Zur Unterstützung Nominierungsaufforderung der nominierten<br />
und Finalisten durch<br />
durch Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
zwölf Lan<strong>des</strong>- und<br />
Unternehmen finden im Monat<br />
eine Abschlussjury<br />
bis 31. Januar: Einreichung der Vorschläge<br />
März in verschiedenen Wettbewerbsregionen<br />
den Auszeichnungsveranstaltungen nehmen über das Erreichen Workshops der geheim Nominierungs-<br />
– statt.<br />
Die Entscheidungen bis Mitte Februar: der Jurys Benachrichtigung bleiben bis zu der Unter-<br />
kein Unternehmen liste mit einer wird Nominierungsurkunde<br />
vor der <strong>Preis</strong>verleihung<br />
Die informiert. regionalen, ehrenamtlich tätigen<br />
mehr als 50 Servicestellen<br />
der Stiftung und bisherige <strong>Preis</strong>träger<br />
vermitteln dabei ihre Wettbewerbserfahrungen<br />
und geben<br />
Hinweise zur optimalen Ausfüllung<br />
<strong>des</strong> Online-Bewerbungsbogens.<br />
Phase 3<br />
Juryphase<br />
Bis 31. Mai erfolgt dann eine Vorauswertung<br />
bis Ende Juli:<br />
der eingereichten Unternehmensdaten<br />
Auswahl der<br />
<strong>Preis</strong>träger<br />
bzgl. Erfüllung<br />
und Finalisten durch<br />
der vorgegebenen<br />
zwölf Lan<strong>des</strong>- und<br />
Wettbewerbskriterien.<br />
Ist das Ergebnis positiv,<br />
eine Abschlussjury<br />
Die Entscheidungen der Jurys bleiben bis zu<br />
den Auszeichnungsveranstaltungen geheim –<br />
erreicht das Unternehmen die 2.<br />
kein Unternehmen wird vor der <strong>Preis</strong>verleihung<br />
informiert.<br />
(vorletzte) Stufe im Wettbewerb<br />
(„Juryliste“), dokumentiert mit<br />
einer Urkunde, die öffentlich überreicht<br />
wird.<br />
Phase 1<br />
Nominierungsphase<br />
ab 1. November:<br />
Nominierungsaufforderung<br />
durch Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
bis 31. Januar: Einreichung der Vorschläge<br />
bis Mitte Februar: Benachrichtigung der Unternehmen<br />
über das Erreichen der Nominierungsliste<br />
mit einer Nominierungsurkunde<br />
Phase<br />
Phase Phase<br />
1<br />
32<br />
Nominierungs-<br />
Erhebungsphase<br />
Juryphase<br />
bis<br />
ab 1.<br />
Ende<br />
November:<br />
Juli:<br />
Auswahl<br />
Nominierungsaufforderung<br />
bis 15. April: der<br />
<strong>Preis</strong>träger<br />
durch Erarbeitung Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
der<br />
und Juryunterlagen<br />
Finalisten durch<br />
zwölf<br />
bis im 31. Wettbewerbsportal<br />
Lan<strong>des</strong>-<br />
Januar:<br />
und<br />
Einreichung der Vorschläge<br />
eine www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
Abschlussjury<br />
bis Mitte Februar: Benachrichtigung der Unternehmen<br />
bis Entscheidungen 30. Juni: über das Benachrichtigung Erreichen<br />
Die der Jurys<br />
der<br />
bleiben<br />
Nominierungsliste<br />
Unternehmen Auszeichnungsveranstaltungen<br />
der bis zu<br />
den<br />
mit einer Nominierungsurkunde<br />
über das Erreichen der geheim –<br />
kein Juryliste Unternehmen mit einer wird Jurylisten-Urkunde<br />
vor der <strong>Preis</strong>verleihung<br />
informiert.<br />
Phase Phase 3<br />
42<br />
Juryphase<br />
Auszeichnungsphase<br />
Erhebungsphase<br />
bis Ende Juli:<br />
Auswahl der<br />
<strong>Preis</strong>träger<br />
bis 15. April:<br />
und Finalisten durch<br />
Erarbeitung der<br />
zwölf Lan<strong>des</strong>- und<br />
Juryunterlagen<br />
eine<br />
im<br />
Abschlussjury<br />
Wettbewerbsportal<br />
www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
Die September Entscheidungen / Oktober: der Jurys bleiben bis zu<br />
den Ehrung bis Auszeichnungsveranstaltungen 30. der Juni: <strong>Preis</strong>träger Benachrichtigung und Finalisten der geheim auf –<br />
kein mehreren Unternehmen regionalen über wird Auszeichnungsgala,<br />
das vor Erreichen der <strong>Preis</strong>verleihung<br />
der<br />
informiert. Verleihung Juryliste der mit bun<strong>des</strong>weiten einer Jurylisten-Urkunde Sonderpreise<br />
auf dem Bun<strong>des</strong>ball in Berlin<br />
Phase 4<br />
Auszeichnungsphase<br />
September / Oktober:<br />
Ehrung der <strong>Preis</strong>träger und Finalisten auf<br />
mehreren regionalen Auszeichnungsgala,<br />
Verleihung der bun<strong>des</strong>weiten Sonderpreise<br />
auf dem Bun<strong>des</strong>ball in Berlin<br />
103<br />
OPS Netzwerk GmbH, kuliperko – Fotolia.com<br />
OPS Netzwerk GmbH, kuliperko – Fotolia.com
Meilensteine<br />
1994<br />
Erstausschreibung<br />
Im damaligen Regierungsbezirk<br />
Leipzig wurde erstmals zum „Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ aufgerufen.<br />
2002<br />
Bun<strong>des</strong>weit<br />
2009<br />
Qualifizierung<br />
Das Wettbewerbsportal<br />
www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
geht online. Wettbewerbsteilnehmer erhalten<br />
erstmals ein OPS-Rating rückgemeldet.<br />
F I N A L I S T<br />
<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
MITTELSTANDES<br />
Der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”<br />
der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung hat sich<br />
als private Initiative schrittweise<br />
– völlig ohne staatliche<br />
Finanzierung und<br />
ausschließlich ehrenamtlich<br />
organisiert – zu einem<br />
der wichtigsten deutschen<br />
Wirtschaftspreise entwickelt.<br />
Die Geschichte seit<br />
der Gründung 1994 macht<br />
deutlich, wie sehr er die<br />
Wirtschaft in den Regionen<br />
und insbesondere den Mittelstand<br />
fördert.<br />
1997<br />
Sonderpreise<br />
Erstmals wurden die Rahmenbedingungen<br />
unternehmerischen<br />
Tuns mit dem Sonderpreis<br />
„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ bewertet.<br />
1999 folgten erstmals „Kommune<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Wirtschaftsförderer<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“.<br />
Nach Mitteldeutschland,<br />
Hessen und<br />
Berlin/Brandenburg<br />
expandiert der<br />
Wettbewerb<br />
bun<strong>des</strong>weit.<br />
1998<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung wird<br />
unter Nr. 2/1998 ins Stiftungsregister<br />
Leipzig eingetragen<br />
2005<br />
Hollywood<br />
Ein 7jähriger Rechtsstreit mit<br />
Hollywood wird außergerichtlich<br />
mit der Umbenennung in<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung beendet.<br />
2011 Zertifizierung<br />
AB+AB-A<br />
Erstmals wird das QMS <strong>des</strong> Wettbewerbs nach<br />
DIN ISO 9001 zertifiziert. Die Nominierungsurkunde<br />
überreicht Larry Hagman (J. R. Ewing, Dallas).<br />
2016<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />
Zum 2. Mal erhält<br />
die Stiftung die<br />
Verdienstmedaille<br />
<strong>des</strong> Verdienstordens<br />
der Bun<strong>des</strong>republik<br />
Deutschland.<br />
2008 erhielt<br />
Dr. Helfried Schmidt<br />
diese Auszeichnung,<br />
2016 Petra Tröger.<br />
OPS Netzwerk GmbH, SceneNature – Fotolia.com
2015 – 2019<br />
Ein Vierteljahrhundert<br />
106<br />
Der Juror – autonom, erfahren<br />
und objektiv<br />
Das grundsätzliche Anliegen der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung (OPS) ist es, der Vielfalt<br />
der Wettbewerber eine ebenso<br />
vielfältige wie qualitätsbewusste Jury<br />
gegenüberzustellen. Dafür werden<br />
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung<br />
und Politik vom Vorstand der<br />
Stiftung berufen. Dem Vorstand können<br />
begründete Vorschläge für die Berufung<br />
von Persönlichkeiten als Juror<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung unterbreitet<br />
werden. Die Berufung als Juror gilt bis<br />
auf Widerruf oder bis zum Ausscheiden<br />
auf eigenen Wunsch.<br />
Von der Nominierung zur<br />
Entscheidung <strong>des</strong> Juroren<br />
Die Erfüllung der Wettbewerbsbedingungen<br />
und <strong>Preis</strong>kriterien vorausgesetzt,<br />
erreichen die nominierten<br />
Unternehmen (1. Stufe) mit der Beantwortung<br />
eines Online-Fragebogens<br />
die 2. Stufe <strong>des</strong> Wettbewerbs, die<br />
Juryliste. Diese Liste ist die Basis der<br />
Entscheidung der Juroren für die Auswahl<br />
auszuzeichnender Finalisten und<br />
<strong>Preis</strong>träger. Anhand der eingereichten<br />
Unterlagen bereitet sich jeder Juror<br />
auf die Jurysitzung vor und trifft seine<br />
Entscheidung. Hierbei berücksichtigt er<br />
alle fünf <strong>Preis</strong>kriterien, die allesamt erfüllt<br />
sein müssen.<br />
Gemäß der zwölf Wettbewerbsregionen,<br />
gibt es jeweils eine regionale Jury,<br />
die die eingereichten Wettbewerbsunterlagen<br />
genau prüft. Die Juroren<br />
betrachten stets die gesamte Wettbewerbsregion.<br />
Entscheidend ist einzig<br />
und allein die Qualität der eingereichten<br />
Unterlagen. Jeder Juror bewertet<br />
jede Firma der Juryliste seiner Wettbewerbsregion<br />
nach den fünf Wettbewerbskriterien<br />
und vergibt für je<strong>des</strong><br />
Kriterium ein dreistufiges Rating mit<br />
den <strong>Buch</strong>staben A, B oder C, wobei A<br />
die Bestnote bedeutet. Aus den bestbewerteten<br />
Unternehmen wählt der<br />
Juror in der Regel drei Unternehmen<br />
als <strong>Preis</strong>träger und weitere fünf Unternehmen<br />
als Finalist aus und bringt<br />
diese Vorschläge in die gemeinsame<br />
Juryberatung ein.<br />
Grand Finale – die Jurysitzung<br />
Zur Jurysitzung, die in der Regel in den<br />
Räumen der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung in Leipzig stattfindet,<br />
begründet jeder Juror seine<br />
Entscheidung. Über die Vorschläge für<br />
<strong>Preis</strong>träger wird diskutiert, bis die Jury<br />
übereinstimmend, im Zweifelsfall per<br />
Mehrheitsabstimmung, zu einem Resultat<br />
gekommen ist.<br />
Die individuellen Ratings durch die Juroren<br />
werden abschließend zu einem<br />
gemittelten OPS-Rating <strong>des</strong> Unternehmens<br />
zusammengeführt. In der Gesamtheit<br />
aller Juryentscheidungen wird<br />
darauf geachtet, dass sich möglichst<br />
verschiedene Eigentumsformen, Betriebsgrößen<br />
und Branchen unter den<br />
Ausgezeichneten befinden, damit der<br />
Wirtschaftspreis auch zukünftig den<br />
Mittelstand als Ganzes anspricht und<br />
repräsentiert.<br />
Sonderpreise und Sonderjury<br />
Über die Sonderpreise „Premier“, „Premier-Finalist“,<br />
„Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“,<br />
„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Junge Wirtschaft“<br />
wird in der Abschlussjury entschieden.<br />
Diese werden oberhalb der<br />
Ebene der zwölf Wettbewerbsregionen<br />
oder bun<strong>des</strong>weit verliehen. Der Juror<br />
entscheidet sich hier für einzelne Vorschläge<br />
aus seiner Wettbewerbsregion,<br />
die nach Abstimmung in der Juryberatung<br />
der Abschlussjury weitergegeben<br />
werden. Die Abschlussjury entscheidet<br />
final über diese Sonderpreise. Für weitere<br />
Sonderpreise werden bei Bedarf<br />
zusätzliche Jurys gebildet.<br />
Jährlich sind in allen Jurys rund 100 ehrenamtliche<br />
Juroren tätig und ermöglichen<br />
mit ihrem Einsatz eine optimale<br />
Gestaltung und Durchführung <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs. Eine Aufstellung aller<br />
Juroren und weitere Informationen<br />
finden Sie auf www.mittelstandspreis.<br />
com.<br />
Das Qualitätsprinzip<br />
„Der Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ist<br />
nicht ohne Weiteres zum wichtigsten<br />
deutschen Wirtschaftspreis geworden.<br />
Dahinter stehen strenge Regeln und<br />
hohe Ansprüche<br />
Um den eigenen Zielen und der Transparenz<br />
und Qualität <strong>des</strong> „Großen<br />
<strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bestmöglich<br />
Rechnung zu tragen, arbeitet die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung nach einem zertifizierten<br />
Qualitätsmanagement und<br />
richtet ihr Handeln nach einem Corporate<br />
Governance Kodex aus, in dem<br />
zahlreiche Leitlinien, Grundlagen und<br />
Prinzipien festgelegt sind.<br />
Qualitätsmanagement nach Maß<br />
Qualität macht den Unterschied. Deshalb<br />
arbeitet die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
nach einem Qualitätsmanagement-<br />
System gemäß DIN EN ISO 9001:2008,<br />
welches in einem Handbuch festgeschrieben<br />
ist. Zu allen fachlichen<br />
Fragen <strong>des</strong> Qualitätsmanagement- Systems<br />
wird die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
zudem vom Ingenieurbüro Heuer aus<br />
Jena (www.buero-heuer.de) kontinuierlich<br />
beraten und betreut und kann<br />
so auf etwaige Qualitätsabweichungen<br />
sofort mit entsprechenden Maßnahmen<br />
reagieren. Die Organisation,<br />
Durchführung und Nachbereitung aller<br />
Phasen <strong>des</strong> Wettbewerbs werden anhand<br />
klar kommunizierter Regelungen<br />
und Vorgaben genau geplant, dokumentiert<br />
und archiviert um eine exakte<br />
Rückverfolgbarkeit aller Vorgänge zu<br />
gewährleisten. Alle Qualitätsanforderungen<br />
und -kriterien sind mit unseren<br />
Kooperations- und Netzwerkpartnern<br />
schriftlich vereinbart und eindeutig<br />
definiert. Um die Stiftung und alle ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter den Bedürfnissen<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs entsprechend<br />
mitwachsen zu lassen, werden diese<br />
regelmäßig geschult.<br />
Corporate Governance Kodex –<br />
Grundlagen<br />
Neben dem zertifizierten Qualitätsmanagement<br />
dient ein Corporate Governance<br />
Kodex die eigenen Ansprüche<br />
und Werthaltungen der Stiftung an<br />
den Wettbewerb zu formulieren.<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung, deren Mitglieder<br />
aus Wirtschaft, Verwaltung<br />
und Politik stammen, ist vollständig<br />
ehrenamtlich organisiert. Alle Mitglieder<br />
sind sich der Ziele der Stiftung<br />
bewusst und handeln stets nach dem<br />
bestehenden Corporate Governance<br />
Kodex. Die Oskar-Patzelt-Stiftung wird<br />
als Nichtregierungsorganisation (NGO)<br />
und Non-Profit-Organisation (NPO)<br />
ohne je<strong>des</strong> Steuergeld ausschließlich<br />
privat finanziert. Der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ soll Gemeinnutz schaffen,<br />
indem er Regionalmarketing und<br />
Wirtschaftsförderung mit einem breiten<br />
bürgerschaftlichen Engagement<br />
und der Förderung <strong>des</strong> demokratischen<br />
Staatswesens, verknüpft.<br />
Prinzipien <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
und der Stiftung<br />
Datenschutz und Transparenz genießen<br />
innerhalb der Stiftung höchste Priorität.<br />
Alle im Zuge <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
gesammelten Daten sind ausschließlich<br />
den Beauftragten der Stiftung (Juroren,<br />
Servicestellen) und nur für die Zwecke<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs zugänglich.<br />
Adagio-Akrobatik von LaMetta<br />
Treppenskulptur als Po<strong>des</strong>t,<br />
von Ann-Katrin Dietrich<br />
107
2015 – 2019<br />
Ein Vierteljahrhundert<br />
108<br />
Ehrenamtlichkeit wird innerhalb der<br />
Stiftung mit Nachdruck gelebt: Die Tätigkeit<br />
in Vorstand, Kuratorium, Jurys<br />
oder den Servicestellen etc. wird in<br />
keinerlei Form vergütet. Umgekehrt<br />
verzichtet die Stiftung bei den nominierenden<br />
Institutionen und bei den nominierten<br />
Firmen/Personen konsequent<br />
auf die Erhebung von Teilnahme- oder<br />
Bearbeitungsgebühren. Alle Aufgaben,<br />
die mit ehrenamtlichem Engagement<br />
allein nicht bewältigt werden können,<br />
sondern wirtschaftlich organisiert werden<br />
müssen, werden durch die OPS<br />
Netzwerk GmbH bzw. weitere Dienstleister<br />
auf der Grundlage von Kooperations-,<br />
Werk- und Dienstverträgen<br />
übernommen.<br />
Die Stiftung bleibt dadurch von wirtschaftlichen<br />
Risiken so weit wie möglich<br />
verschont. Die Aktivitäten der<br />
Stiftung und ihrer Dienstleister sind<br />
klar getrennt und sichern die Neutralität<br />
und Unabhängigkeit der Entscheidungsprozesse.<br />
Auch im Ablauf <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
bestehen klare und konsequente Regelungen.<br />
Keine der Auszeichnungen<br />
beim „Großen <strong>Preis</strong>“ ist dotiert.<br />
Die Teilnahme am Wettbewerb durch<br />
Selbstnominierung ist ausgeschlossen.<br />
Jeder Teilnehmer muss von einem Dritten<br />
dafür nominiert werden. Die Entscheidungen<br />
über die Auszeichnungen<br />
innerhalb <strong>des</strong> Wettbewerbs werden<br />
strikt nach der Geschäfts- bzw. Wettbewerbsordnung<br />
und ausschließlich<br />
von den zuständigen Jurys getroffen.<br />
Nachhaltigkeit ist Trumpf<br />
Ein weiterer Grundpfeiler innerhalb <strong>des</strong><br />
Corporate Governance Kodex besteht<br />
in der Verfolgung nachhaltiger Entwicklungen.<br />
So berücksichtigt die Stiftung<br />
die Interessen aller beteiligten Personengruppen<br />
und steht im offenen Dialog<br />
mit potentiellen Partnern, Medien und<br />
Institutionen und informiert die Öffentlichkeit<br />
regelmäßig und ausführlich über<br />
Ordnungen und Entwicklungen innerhalb<br />
der Stiftung und <strong>des</strong> Wettbewerbs.<br />
Nominierte Unternehmen erhalten kostenfrei<br />
Nutzerprofile im Expertenportal<br />
www.kompetenznetz-mittelstand.de,<br />
werden auf www.mittelstandspreis.<br />
com dargestellt und erhalten bei Bedarf<br />
weitere Unterstützung durch regionale<br />
Servicestellen vor Ort.<br />
Die Stiftung wird durch den Vorstand<br />
(Führungsduo Dr. Helfried Schmidt,<br />
Petra Tröger) unter Beachtung der<br />
Regeln ordnungsgemäßer Stiftungsführung<br />
und auf der Grundlage der<br />
„Geschäftsordnung <strong>des</strong> Vorstands der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung“ geleitet.<br />
Daneben wird die Stiftungsarbeit jährlich<br />
in einem dreistufigen Prozess vom<br />
Kuratorium, vom zuständigen Finanzamt<br />
und von der staatlichen Stiftungsaufsichtsbehörde<br />
überwacht.<br />
24. Jahr: 2018<br />
Für den 24. Wettbewerb um den „Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> 2018“<br />
wurden in den 16 Bun<strong>des</strong>ländern insgesamt<br />
4.917 kleine und mittelständische<br />
Unternehmen von mehr als 1.000<br />
Kommunen, Institutionen, Kammern,<br />
Verbänden, Unternehmen und Einzelpersonen<br />
nominiert.<br />
Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in<br />
Deutschland erreicht eine solch große<br />
und nun schon über mehrere <strong>Jahre</strong><br />
anhaltende Resonanz wie der von der<br />
Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit<br />
1994 ausgelobte „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />
Der <strong>Preis</strong> ist nicht dotiert. Es geht für<br />
die Unternehmen einzig und allein um<br />
Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung<br />
ihrer Leistungen, ohne finanzielle<br />
Anreize.<br />
Nach Einsen<strong>des</strong>chluss der unternehmensspezifischen<br />
Juryunterlagen bis<br />
15. April 2018 und einem folgenden<br />
Grobcheck der Unternehmensangaben,<br />
haben in diesem Jahr bun<strong>des</strong>weit<br />
742 Unternehmen die vorletzte<br />
Wettbewerbsstufe - die sog. „Juryliste“<br />
- erreicht. Die Wettbewerbsregionen<br />
Bayern, Baden-Württemberg und<br />
Nordrhein-Westfalen haben daran besonderen<br />
Anteil.<br />
Unter den Firmen sind sowohl Newcomer-<br />
die erst in den letzten fünf <strong>Jahre</strong>n<br />
gegründet wurden - als auch über<br />
150jährige Familienunternehmen, die<br />
bereits zahlreiche Krisen, Währungsreformen<br />
und sogar Kriege überstanden<br />
haben.<br />
110 Unternehmen, die bereits als<br />
„<strong>Preis</strong>träger“ ausgezeichnet wurden,<br />
haben die Jurystufe zum Sonderpreis<br />
„Premier-Finalist“ bzw. „Premier“ erreicht.<br />
15 zum Sonderpreis „Bank <strong>des</strong><br />
<strong>Jahre</strong>s“ nominierte Kreditinstitute erreichten<br />
die Jurystufe, acht davon zum<br />
Sonderpreis „Premier-Bank“. 37 zum<br />
Sonderpreis „Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />
nominierte Kommunen erreichten die<br />
Jurystufe, neun davon zum Sonderpreis<br />
„Premier-Kommune“.<br />
Damit ist im 24. Wettbewerb um den<br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
Halbzeit. Bis Ende Juni haben die zwölf<br />
Regionaljurys die Aufgabe, über die<br />
<strong>Preis</strong>träger und Finalisten ihrer Region<br />
zu befinden. Bis dahin werden die Urkunden<br />
zum „Erreichen der Juryliste“<br />
in feierlicher Form an die betreffenden<br />
Unternehmen überreicht.<br />
Die von den zwölf Jurys ausgewählten<br />
Unternehmen werden im September<br />
2018 in Dresden, in Würzburg und in<br />
Düsseldorf im Rahmen von Auszeichnungsgalas<br />
- dem Höhepunkt und<br />
Abschluss <strong>des</strong> Wettbewerbs in den 16<br />
Bun<strong>des</strong>ländern - geehrt. Bis dahin bleiben<br />
die Ergebnisse „unter Verschluss“.<br />
Höhepunkt und Abschluss <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
2018 ist die Bun<strong>des</strong>gala im Oktober<br />
in Berlin, wo die bun<strong>des</strong>weiten<br />
Sonderpreise für dieses Jahr vergeben<br />
werden.<br />
Zur Bewertung der Unternehmen orientieren<br />
sich die Juroren wieder an folgenden<br />
fünf Kriterien:<br />
Modernisierung<br />
und Innovation<br />
Schaffung/<br />
Sicherung<br />
von<br />
Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätzen<br />
Gesamtentwicklung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens<br />
Engagement<br />
in der<br />
Region<br />
Service und<br />
Kundennähe,<br />
Marketing<br />
OPS Netzwerk GmbH, fireofheart – Fotolia.com<br />
109
Friedrich Karl Schroeder<br />
GmbH & Co. KG<br />
Finalist 2016<br />
<strong>Preis</strong>träger 2017<br />
Was ist das Besondere an FKS?<br />
Die Menschen, die hier arbeiten,<br />
sind es! Ohne sie würde es FKS nicht<br />
geben. Jeder einzelne Einsatz sorgt<br />
dafür, dass wir so erfolgreich sind.<br />
Was zeichnet FKS aus?<br />
Ihr Familiensinn, dass die Bedürfnisse<br />
der Kollegen so individuell behandelt<br />
werden, wie sie es selbst<br />
sind sowie dass die Gründerfamilie<br />
immer das Gesamtwohl im Auge<br />
behält und dabei eine gute Nase für<br />
den Markt bewies und heute noch<br />
beweist.<br />
Von der Ausbildung bis zur Rente?<br />
Ja, das stimmt wirklich! Es gibt viele<br />
Kollegen, die bereits 10, 20, 30, 40<br />
<strong>Jahre</strong> und länger bei uns sind. Ein<br />
paar wenige waren ihr (Arbeits-)<br />
Leben lang hier und haben FKS zu<br />
dem gemacht, was es heute ist. Wir<br />
glauben, dass dieses Vertrauen das<br />
größte Kompliment ist, was man einer<br />
Firma machen kann.<br />
Womit verdient FKS heute ihr Geld?<br />
Mit Lösungen und Dienstleistungen<br />
in den Bereichen der IT und <strong>des</strong><br />
Print Managements. Bei uns gibt<br />
(v.l.) Christian Schroeder,<br />
Wolfgang Rocker<br />
Friedrich Karl Schroeder<br />
GmbH & Co. KG<br />
Schwarzer Weg 8<br />
22309 Hamburg<br />
93 <strong>Jahre</strong> FKS - die Highlights?<br />
Es sind zu viele, um sie alle zu nennen.<br />
Der Weg von Bleistiften und<br />
es alles aus einer Hand, aber keine<br />
Einheitslösungen - nur wenn es gewünscht<br />
wird.<br />
Büromaschinen (19<strong>25</strong>) zur Business-Cloud<br />
(ab 2011) und zum Managed<br />
Service Anbieter (2018) ist<br />
wohl der größte davon. Firmenübernahmen,<br />
Anpassungen an unser<br />
Produkt- und Dienstleistungsportfolio,<br />
die Gründung der Compass-<br />
Gruppe und einige für uns wichtige<br />
Auszeichnungen wie z.B. die mehrfache<br />
Ernennung zu „Hamburgs beste<br />
Arbeitgeber“, der „Wirtschaftsmagnet“<br />
und als <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong><br />
<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
Gibt es einen Leitsatz?<br />
„Das Bessere ist <strong>des</strong> Guten Feind“ -<br />
nach dieser Devise leben und arbeiten<br />
wir. Hier darf jeder etwas<br />
Besseres vorschlagen, denn nur so<br />
profitieren wir von dem umfangreichen<br />
Wissen und den Fähigkeiten<br />
unserer Mitarbeiter. Darüber hinaus<br />
leitet uns unser „Selbstverständnis“,<br />
welches die Werte enthält: Kundenorientierung,<br />
Vertrauen, Qualität,<br />
Innovation und Tradition.<br />
2017 markieren Meilensteine. Es<br />
gibt zudem einige tolle FKS-Karrieren,<br />
darunter auch vom Auszubildenden<br />
bis zum Chef!<br />
Wir sind immer auf der Suche nach<br />
internen und externen Wachstumsoptionen!<br />
Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />
wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />
Tel. +49 40 63705-0<br />
Fax +49 40 63705-204<br />
www.fks.de<br />
info@fks.de<br />
Geschäftsführer<br />
Christian Schroeder<br />
Wolfgang Rocker<br />
180 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
INFORMATIONSTECHNOLOGIE<br />
IT-Betrieb<br />
Hamburg-Cloud & Public-Cloud<br />
Virtualisierung & Storage<br />
Security & Networking<br />
PRINT MANAGEMENT<br />
Managed Dokumenten Wir Services<br />
kümmern uns<br />
Enterprise Content Management<br />
wieder Zeit für Ihr<br />
Sicherheits-Management<br />
Projekt-Management<br />
Als Spezialist für Information<br />
sowie Cloud Services aus de<br />
sehr dankbar für<br />
<strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> Großen P<br />
Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />
sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />
sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />
<strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> Großen <strong>Preis</strong>es für den Mittelstand 2017<br />
www.fks.de<br />
111
Hanse Haus GmbH & Co. KG<br />
Finalist 2015<br />
<strong>Preis</strong>träger 2016<br />
Premier-Finalist 2018<br />
Marco Hammer<br />
Die Hanse Haus GmbH & Co. KG,<br />
mit Sitz im unterfränkischen Oberleichtersbach,<br />
zählt zu den führenden<br />
deutschen Fertighausanbietern.<br />
Seit mehr als 80 <strong>Jahre</strong>n<br />
beweist das Unternehmen, dass<br />
Fertigbau nichts mit vorgefertigten<br />
Häusern von der Stange zu tun<br />
hat. In flexibler Holztafelbauweise<br />
wurde bereits mehr als 32.000 Bauherren<br />
genau ihr Zuhause maßgeschneidert.<br />
Im Rahmen einer Studie<br />
von FOCUS Money, Ausgabe<br />
41/17, wurde die Hanse Haus GmbH<br />
& Co. KG zum fünften Mal in Folge<br />
als fairstes Fertighaus-Bauunternehmen<br />
mit dem Kundenurteil<br />
„Sehr Gut“ ausgezeichnet. Eine<br />
derart herausragende Leistung<br />
konnten lediglich zwei weitere Anbieter<br />
erzielen.<br />
Planungsgrundlage und bietet den<br />
Bauherren Inspiration für das neue<br />
Zuhause. Ob Designer-, Stadt- oder<br />
Landhaus, Bungalow oder Villa –<br />
jährlich werden mehr als 600 Bauvorhaben<br />
qualitätsüberwacht und<br />
in kurzer Bauzeit realisiert. Neben<br />
der langjährigen Erfahrung<br />
werden eingesetzte Materialien,<br />
Dienstleistungen und Produktionsabläufe<br />
dennoch stetig verbessert,<br />
wobei einzigartige Detaillösungen<br />
in höchster Bauqualität das Ergebnis<br />
sind.<br />
Neben der individuellen Planung<br />
bietet Hanse Haus auch<br />
bei allen Ausstattungsdetails<br />
und dem Einsatz innovativer<br />
Haus- und Energiespartechnik<br />
freie Wahlmöglichkeiten<br />
an. Bereits im Standard erfüllt<br />
die Gebäudehülle eines<br />
Hanse-Hauses die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Alle<br />
Hanse Häuser inklusive Hanse Haus Gründung erhalten zudem ab der Ausbaustufe<br />
„Fast fertig“ das Nachhaltigkeitszertifikat der Deutschen Gesellschaft<br />
für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold. Auf Wunsch realisiert Hanse<br />
Haus auch KfW-Effizienzhäuser 55/40, Passivhäuser und Plusenergie-Häuser.<br />
So entsteht ganz nach den Vorstellungen der Bauherren einmaliges und unverwechselbares<br />
Hauseigentum mit eingebauter Zukunft.<br />
Kompetente und umfassende Beratung und Serviceleistung rund um das<br />
Thema Hausbau ist in Deutschland flächendeckend in 26 Ausstellungshäusern<br />
und 38 Vertriebsbüros geboten. Auch in europäischen Nachbarländern<br />
gibt es Vertriebsstellen für den sorgenfreien Hausbau aus einer Hand.<br />
Hanse Haus<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ludwig-Weber-Straße 18<br />
97789 Oberleichterbach<br />
Tel. 09741 808-0<br />
Fax 09741 808-479<br />
www.hanse-haus.de<br />
info@hanse-haus.de<br />
Geschäftsführer<br />
Marco Hammer<br />
600 Mitarbeiter<br />
42 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Fertighäuser<br />
112<br />
Das Leistungsspektrum <strong>des</strong> 1929 in<br />
Lübeck-Travemünde gegründeten<br />
Traditionsunternehmens<br />
umfasst<br />
den Bau von ein- und mehrgeschossigen<br />
Häusern nach individueller<br />
Planung. Eine Vielzahl von<br />
Vorschlagsgrundrissen dient als<br />
113
Finalist 2015<br />
<strong>Preis</strong>träger 2016<br />
Orthopädie- und Reha-Team<br />
Zimmermann GmbH<br />
EDEKA Ernst, Zweibrücken<br />
Finalist 2015<br />
<strong>Preis</strong>träger 2016<br />
Ehrenplakette 2016<br />
Premier-Finalist 2018<br />
114<br />
Jörg Zimmermann<br />
Orthopädie- und Reha-Team<br />
Zimmermann GmbH<br />
Am Seegraben 20<br />
03051 Cottbus<br />
Tel. 0355 780520<br />
www.zimmermann-team.de<br />
info@zimmermann-team.de<br />
Geschäftsführer<br />
Jörg Zimmermann<br />
Markus Geisler<br />
88 Mitarbeiter<br />
4 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Orthopädie- und Rehatechnik,<br />
Homecare und<br />
Sanitäts-Fachartikel<br />
Das Orthopädie- und Rehateam<br />
Zimmermann ist ein moderner, mittelständischer<br />
Gesundheitsdienstleister.<br />
Das Team gehört zu den<br />
führenden Anbietern von Orthopädie-<br />
und Rehatechnik, Homecare<br />
und Sanitäts-Fachartikeln in Südbrandenburg.<br />
Die Offerten richten<br />
sich in erster Linie an Menschen aller<br />
Altersgruppen, die Hilfsmittel<br />
entweder zum Ausgleich eines Handicaps<br />
oder aber zur Leistungssteigerung<br />
nutzen.<br />
Die 88 Unternehmensmitarbeiter<br />
verstehen ihren Beruf nicht als<br />
Job oder bloßes Handwerk. Sie sehen<br />
ihn als verantwortungsvollen<br />
Dienst an Menschen, deren Lebensqualität<br />
sie verbessern wollen.<br />
Große Leistungskraft schöpfen<br />
die gut ausgebildeten Beschäftigten<br />
aus der ständigen Aktualisierung<br />
ihres Fachwissens, dem<br />
Bewusstsein einer fast 130-jährigen<br />
Firmengeschichte sowie aus<br />
gut funktionierenden internen und<br />
externen Kooperationen. Dadurch<br />
sind sie jederzeit in der Lage, auch<br />
schwierige und individuelle Versorgungsprobleme<br />
zur Zufriedenheit<br />
von Patienten, Ärzten, Krankenkassen<br />
und Kooperationspartnern zu<br />
lösen.<br />
In der Zeit seit der Jahrtausendwende<br />
haben sich die Mitarbeiterzahl<br />
und der Umsatz der Firma Zimmermann<br />
mehr als verdoppelt. Dieses<br />
überdurchschnittliche<br />
Wachstum<br />
der letzten <strong>Jahre</strong> ist hauptsächlich<br />
auf nachhaltige, qualitative Faktoren<br />
zurückzuführen. Vor allem<br />
die Strategie, als Innovationsführer<br />
am Markt aufzutreten, hat zu ausgezeichneten<br />
Ergebnissen geführt.<br />
Dieter Ernst – ein „Edekaner“<br />
mit Herz und Verstand<br />
versierte Unternehmer für die individuellen<br />
Belange seines Personals,<br />
daraus resultiert ein gutes Arbeits-<br />
Der große Einkaufsmarkt Edeka klima und ein stabiles Team.<br />
Ernst ist das Herzstück <strong>des</strong> Zwei-<br />
Als Hersteller innovativer Hilfsbrücker<br />
„Hilgard-Center“. Seit dem<br />
Bau <strong>des</strong> Outlet-Centers ist es das<br />
Die Außendarstellung ist ihm wichtig.<br />
Dies wird mit einer im großen<br />
(v.l.) Sabine Ernst,<br />
mittel für Menschen konnte das<br />
Unternehmen zu neuen Lösungsansätzen<br />
in der Hilfsmittelversorgung<br />
beitragen. Beispiele dafür finden<br />
sich in der Mikroprozessortechnik<br />
für die Versorgung beinamputierter<br />
Menschen. Darüber hinaus wurden<br />
in der Prothetik wegweisende<br />
größte Handelsprojekt in der Stadt<br />
Zweibrücken. Nach einigen Stolpersteinen<br />
in der Entwicklungsphase,<br />
wie man es bei größeren Projekten<br />
im kommunalpolitischen Bereich<br />
kennt, ist es heute eine Erfolgsgeschichte.<br />
Stil angelegten Imagekampagne<br />
mit dem doppeldeutigen Titel „Im<br />
Ernst“ deutlich. Hierbei präsentiert<br />
sich Edeka Ernst seit Mitte 2017 als<br />
sympathisches und kompetentes<br />
Team. Mit einem kreativen Werbekonzept,<br />
das mittel- und langfristig<br />
das Leistungsspektrum <strong>des</strong> Marktes<br />
Dieter Ernst<br />
EDEKA Ernst, Zweibrücken<br />
Saarlandstraße 31<br />
Haftmethoden für die Verbindung<br />
„Die Rechnung ist nachweislich aber auch <strong>des</strong>sen „Menschen“ zeigt.<br />
66482 Zweibrücken<br />
von Schaft und Prothese eingeführt.<br />
Dynamische Orthesen sowie<br />
aufgegangen, sonst hätten wir mit<br />
diesem Standort keine so kontinuierlich<br />
„Kundenbindung entsteht nicht<br />
Tel. 06332 913900<br />
die Anpassung bionischer High-<br />
Tech-Hände sind ebenfalls aktuelle<br />
Musterfälle für herausragende<br />
positive Entwicklung zu<br />
verzeichnen“, stellt Edeka-Betreiber<br />
Dieter Ernst erfreut fest. Im Novem-<br />
allein über unser familiäres Wirken,<br />
sie entwickelt sich ergänzend über<br />
unser engagiertes Team und eine<br />
Fax 06332 9139019<br />
www.edeka.de<br />
orthopädietechnische<br />
Lösungen.<br />
ber 2017 wurde das Hilgard-Center individuelle Beratung, gepaart mit<br />
edeka.ernst@yahoo.de<br />
Nicht zuletzt wurde auch der Rollstuhlbereich<br />
weiterentwickelt. Im<br />
Angebot ist nun das gesamte Portfolio<br />
für Sport und Alltag.<br />
und somit auch sein Edeka Markt 10<br />
<strong>Jahre</strong> alt. Das Hauptziel, verlorene<br />
gegangene Kaufkraft nach Zweibrücken<br />
zurückzuholen, ist heute<br />
einem guten Sortiment,“ betont<br />
Dieter Ernst. Mehr als zwanzig regionale<br />
Erzeuger zählen zu seinen<br />
Lieferanten. Für ihn, seine Mitar-<br />
Geschäftsführer<br />
Dieter Ernst<br />
erreicht.<br />
beiter/innen und Lieferfreunde<br />
106 Mitarbeiter<br />
(wie er seine Lieferanten nennt)<br />
Aber ein guter Standort alleine<br />
ist nur die „halbe Miete“, denn<br />
die gute Entwicklung <strong>des</strong> Handelsprojekts<br />
ist insbesondere ein<br />
Verdienst <strong>des</strong> Ankermieters Edeka<br />
Ernst und <strong>des</strong>sen Betreiber, Dieter<br />
Ernst. Mit Unterstützung seiner<br />
Ehefrau Sabine und Sohn Christian<br />
betreibt er seine Märkte mit familiärem<br />
steht stets die Zufriedenheit der<br />
Kunden im Mittelpunkt. Fazit: Mit<br />
Überzeugung vertreten die mehr<br />
als 100 Ernst-Edekaner einhellig die<br />
Auffassung „Bei uns ist der Kunde<br />
tatsächlich König“.<br />
Dieter Ernst ist nicht nur geschäftlich<br />
erfolgreich, er engagiert sich<br />
Geschäftsfeld<br />
Lebensmittel-Einzelhandel<br />
2016 wurde das Zimmermann-Team<br />
mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ausgezeichnet. Im Unternehmen<br />
ist dies als Anerkennung<br />
der wirtschaftlichen Erfolge und<br />
Anspruch und größtem persönlichem<br />
Einsatz. „Wir sind stets<br />
vor Ort, geben unseren Kunden ein<br />
Gefühl der Verbundenheit, gepaart<br />
mit guter Bedienung und Beratung“<br />
auch im sozialen und sportlichen<br />
Bereich für die Stadt Zweibrücken<br />
und die Region. Viele Vereine und<br />
auch das Stadtmarketing Zweibrücken<br />
erfahren seine großzügige<br />
einer beispielgebenden mittel-<br />
so Dieter Ernst. Diese familiäre Zug-<br />
Unterstützung. Dieter Ernst ist ein<br />
ständischen<br />
Unternehmenskultur<br />
kraft überträgt sich auch auf die „leibhaftiger“ Vertreter <strong>des</strong> Mittel-<br />
gewertet worden. Vor kurzem gab<br />
es übrigens direkt aus der Marktre-<br />
mehr als 100 Mitarbeiter/innen. Im<br />
Innenverhältnis engagiert sich der<br />
stan<strong>des</strong>. Er repräsentiert alle Werte<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
gion eine weitere, großartige Anerkennung:<br />
Laut Kundenbefragung<br />
durch die Brandenburgisch Technische<br />
Universität liegt die Bereitschaft<br />
für die Weiterempfehlung<br />
<strong>des</strong> Zimmermann-Teams bei 97%. 115
LAGER 3000 GmbH<br />
Finalist 2015<br />
<strong>Preis</strong>träger 2016<br />
Ehrenplakette 2016<br />
Premier-Finalist 2018<br />
116<br />
Das Unternehmen LAGER 3000<br />
LAGER 3000 wurde 1999 als Tochtergesellschaft<br />
eines 1963 gegründeten<br />
Logistikunternehmens<br />
ausgegliedert und befindet sich<br />
neben zwei Speditionen aus dem<br />
EUROMOVERS Verbund vollständig<br />
im Privatbesitz. Heute hat sich<br />
LAGER 3000 zu einem der führenden<br />
Unternehmen für Akten- und<br />
Datenlagerung,<br />
Archivmanagement<br />
und Aktendigitalisierung<br />
entwickelt.<br />
Zahlreiche Banken, Sparkassen, Behörden,<br />
Gerichte, Versicherungen<br />
sowie Handels- und Industriekunden<br />
sehen in LAGER 3000 ihre<br />
effiziente, kostengünstige und sichere<br />
„externe Fachabteilung“ für<br />
das Archivmanagement. Die Qualität<br />
sämtlicher Produkte der LAGER<br />
3000 GmbH zählt zu den besten<br />
auf dem Markt. Sämtliche Dienstleistungen<br />
entsprechen höchstmöglichen<br />
Sicherheitsstandards<br />
und werden von inzwischen mehr<br />
als 100 stetig geschulten und qualifizierten<br />
Mitarbeitern durchgeführt.<br />
LAGER 3000 lagert Archivbestände<br />
ausschließlich in Überseecontainern,<br />
die sich in gesicherten<br />
und temperierten Lagerhallen<br />
befinden. Die Vorteile der Containerlagerung<br />
überwiegen deutlich<br />
die marktübliche offene Lagerung<br />
<strong>des</strong> Papiers. Überseecontainer sind<br />
aufgrund ihrer Grundbeschaffenheit<br />
nahezu wasserdicht, atmungsaktiv<br />
und gelten als eigenständige<br />
Brandabschnitte. Die räumliche<br />
Trennung der Bestände unterschiedlicher<br />
Kunden rundet hierbei<br />
das Einlagerungskonzept ab, da jeder<br />
Kunde über eigene Container<br />
im Aktenlager verfügt.<br />
Vertrauen, höchste Diskretion und<br />
Professionalität sind nicht nur bei<br />
der Lagerung, sondern auch bei der<br />
Verwaltung der Daten das A und O<br />
bei LAGER 3000. Eine hochqualifizierte<br />
Sachbearbeitung mit Erfahrung<br />
bei über <strong>25</strong>0 Kundenarchiven<br />
betreut und bedient individuell alle<br />
Kundenanforderungen. Jeder Kunde<br />
hat feste Ansprechpartner bei<br />
LAGER 3000, die seine Bestände<br />
und Mitarbeiter kennenlernen und<br />
ihn damit fachlich versiert betreuen<br />
können.<br />
Die eingelagerten Bestände werden<br />
individuell in eine eigens entwickelte<br />
Archivsoftware erfasst<br />
und barcodegestützt bedient. Die<br />
schnelle Auffindung gewünschter<br />
Informationen gewährleistet eine<br />
professionelle, branchenorientierte<br />
Verschlagwortung der Akten.<br />
Sämtliche Bestände können zum<br />
nächsten Werktag bun<strong>des</strong>weit zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
Wenn es schneller gehen soll, bietet<br />
die eigene Scanabteilung mit<br />
einer Kapazität von mehr als 800<br />
Tsd. Seiten je Schicht im sogenannten<br />
Scan-on-Demand-Verfahren<br />
die taggleiche Digitalisierung gewünschter<br />
Unterlagen an. Gerade<br />
große alte Bestände werden<br />
nur noch zu einem Bruchteil wieder<br />
angefordert. Hierbei stellt das<br />
Scan-on-Demand Verfahren einen<br />
ökonomisch sinnvollen Mittelweg<br />
zwischen der Lagerung und der<br />
Volldigitalisierung dar.<br />
Neben dem Scan-on-Demand werden<br />
bei LAGER 3000 auch vollständige<br />
Bestände digitalisiert.<br />
Insbesondere Akten aus den Fachbereichen<br />
Personal-, Bau- sowie<br />
Kreditakten wurden millionenfach<br />
in den letzten <strong>Jahre</strong>n der Komplettdigitalisierung<br />
zugeführt. Abgerundet<br />
wird der Bereich der<br />
Digitalisierung durch die Verarbeitung<br />
laufender Dokumente sowie<br />
kompletter Posteingänge. Hierbei<br />
werden diese vor oder nach der<br />
Sachbearbeitung beim Kunden eingescannt<br />
und über Schnittstellen<br />
binnen kürzester Zeit in die Digitalsysteme<br />
dieser überführt.<br />
Gescannte Bestände werden üblicherweise<br />
kurz zwischengelagert<br />
und dann der Papiervernichtung<br />
zugeführt. Auch hier bietet LA-<br />
GER 3000 eine professionelle, nach<br />
DIN ISO 66399 zertifizierte Lösung<br />
für die Vernichtung und das anschließende<br />
Recycling <strong>des</strong> Materials<br />
an. Von der Logistik bis zur<br />
Vernichtung war es für LAGER 3000<br />
stets wichtig, sämtliche Dienstleistungen<br />
aus einer Hand anzubieten<br />
und auf jegliche Subunternehmen<br />
und die damit verbundenen Risiken<br />
zu verzichten.<br />
LAGER 3000 ist heute vor allem<br />
eins: die Erfolgsgeschichte eines<br />
gut aufgestellten Familienunternehmens.<br />
1999 hatten Inge und<br />
Heinz Riemer, Inhaber <strong>des</strong> EURO-<br />
MOVERS Betriebes „Walter Bötticher“,<br />
das Geschäftsfeld der<br />
Aktenlagerung in die LAGER 3000<br />
ausgegliedert. „Wir wollten uns<br />
ein zweites Standbein schaffen“, so<br />
Heinz Riemer rückblickend. Heute<br />
sind im Unternehmen am Standort<br />
Wiefelstede über 100 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. 2013 hatte Heinz<br />
Riemer die Geschäftsführung von<br />
LAGER 3000 an seinen Sohn Oliver<br />
übergeben. „Die Basis unseres Erfolges<br />
ist das Vertrauen“, so der Seniorchef.<br />
„Deshalb war es für uns<br />
auch wichtig, die Übergabe <strong>des</strong><br />
Unternehmens an die nächste Generation<br />
familienintern sichern zu<br />
können.“<br />
(v.l.) Heinz Riemer,<br />
Oliver Riemer<br />
LAGER 3000 GmbH<br />
Wiesenstraße 5-9<br />
26215 Wiefelstede<br />
Tel. 04402 98-3000<br />
Fax 04402 98-3111<br />
www.lager3000.de<br />
info@lager3000.de<br />
Geschäftsführer<br />
Oliver Riemer<br />
120 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Aktenarchivierung<br />
und -digitalisierung<br />
117
Finalist 2015<br />
<strong>Preis</strong>träger 2016<br />
JÖST abrasives GmbH<br />
ONI Temperiertechnik<br />
Rhytemper GmbH<br />
Finalist 2016<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
JÖST abrasives - Ein Schleifmittel-<br />
Hersteller mit Tradition<br />
118<br />
Bild<br />
GF<br />
(v.l.) Corinna Jöst, Christian Jöst,<br />
Peter Jöst, Dominic Jöst,<br />
Kristina Jöst<br />
JÖST abrasives GmbH<br />
Beerfelder Straße 77<br />
69483 Wald-Michelbach<br />
Tel. 06207 94100<br />
Fax 06207 2463<br />
www.joest-abrasives.de<br />
info@joest-abrasives.de<br />
Geschäftsführer<br />
Peter Jöst, Dominic Jöst,<br />
Christian Jöst<br />
56 Mitarbeiter<br />
2 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Schleifmittel, Schleifsysteme,<br />
Reinigungspads für Trockenbau,<br />
Holzbearbeitung, Maler/Lackierer,<br />
Metallbearbeitung, Facility<br />
Management und Bodenleger<br />
Wir, die JÖST abrasives GmbH sind<br />
ein erfahrener und traditionsreicher<br />
Schleifmittel-Hersteller, der<br />
inzwischen seit mehr als 37 <strong>Jahre</strong>n<br />
innovative und leistungsstarke<br />
Schleifmittel und Schleifsysteme<br />
entwickelt und vertreibt. Die Entwicklung<br />
und Produktion finden<br />
ausschließlich an unserem deutschen<br />
Standort statt.<br />
Innovationen, neue Verfahrensweisen<br />
und hohe Qualitätsanforderungen<br />
sind existentielle Bestandteile<br />
unserer Unternehmenskultur.<br />
Spricht man von Innovation, dürfen<br />
wir als Firma Jöst wohl mit Fug und<br />
Recht behaupten, dass wir nicht nur<br />
mit unseren Produkten dem Markt<br />
innovative Neuheiten präsentieren,<br />
auch im Hinblick auf eine umwelt-<br />
und Mitarbeiter-freundliche Produktion<br />
setzen wir Maßstäbe.<br />
Die seit Jahrzehnten stattfindenden<br />
Bewertungen unseres Unternehmens<br />
als A-Lieferant namhafter<br />
und international tätiger, großer<br />
Kunden sind für uns ein Beweis,<br />
dass wir die richtigen Maßnahmen<br />
in Produktion, Konfektionierung<br />
und Versand durchführen, um eine<br />
höchste Qualitätsstufe bei der Abwicklung<br />
der Aufträge zu gewährleisten.<br />
Dieses hohe Leistungsniveau<br />
über Jahrzehnte zu halten ist<br />
nur durch motivierte Mitarbeiter,<br />
ein gutes Betriebsklima, unbefristete<br />
Arbeitsverträge und dem damit<br />
verbundenen Gefühl sozialer Sicherheit<br />
möglich.<br />
Unsere Kernkompetenz gegenüber<br />
unserer Konkurrenz besteht darin,<br />
dass wir Schleifmittel entwickelt haben,<br />
die unseren Kunden einen höheren<br />
Nutzen bieten. Durch Patentierung<br />
unserer Neuentwicklungen<br />
erreichen wir als KMU einen Imitationsschutz,<br />
von dem auch unsere<br />
Kunden wiederum profitieren. Unser<br />
Bestreben ist es immer, bei der<br />
Entwicklung neuer Produkte im<br />
Markt bestehende Probleme besser<br />
zu lösen als unser Wettbewerb, was<br />
uns oftmals auch ein Alleinstellungsmerkmal<br />
verleiht, wie z.B. die von<br />
uns patentierte Multiloch-Schleifscheibe,<br />
die bis zum Ablauf der Patente<br />
von fünf international tätigen<br />
Schleifmittelkonzernen in Lizenz<br />
hergestellt wurde. Mit diesem Produkt<br />
setzte unsere Firma Maßstäbe<br />
im Bereich <strong>des</strong> staubfreien, umweltfreundlichen<br />
Schleifens.<br />
Geschäftsführer Falk Liebsch<br />
Zudem sind wir fortwährend darum<br />
bemüht, unsere Produkte zu optimieren<br />
und neue, innovative Produkte<br />
zu entwickeln. So sind wir z.B.<br />
weltweit der einzige Hersteller, der<br />
mit dem von uns entwickelten und<br />
ONI Temperiertechnik<br />
patentierten Produkt Abranopp<br />
Rhytemper GmbH<br />
die Reinigung von schwer zu pflegenden<br />
Noppenböden ermöglicht.<br />
Mit unserem neu entwickelten Floor<br />
Temperiertechnik aus Sachsen<br />
weltweit gefragt<br />
Christian-Bürkert-Straße 4<br />
01900 Großröhrsdorf<br />
Sander und dem Floor Sander Juni-<br />
Die ONI Temperiertechnik Rhy-<br />
erzielen und darüber hinaus den<br />
Tel. 035952 4110-0<br />
or bieten wir Systeme an, die bis zu<br />
temper GmbH in Großröhrsdorf<br />
Einsatz von Hilfsstoffen im Ferti-<br />
Fax 035952 4110-11<br />
5 Bodenreinigungsmaschinen erset-<br />
ist Hersteller von innovativen<br />
gungsprozess massiv zu reduziezen.<br />
Ein weiteres neues Produkt aus<br />
unserem umfangreichen Sortiment<br />
ist das Blue Magic Staubbindetuch,<br />
das bei einer Anfang 2018 durchgeführten<br />
Studie in einem Krankenhaus<br />
als das beste von 10 getesteten<br />
Alternativen abgeschnitten hat.<br />
Werkzeug-Temperiersystemen<br />
sowie elektronischen Durchfluss-<br />
und Temperaturmesssystemen. Im<br />
Bereich der dynamisch diskontinuierlichen<br />
Mehrkanaltemperierung<br />
nehmen wir am Markt eine Spitzenstellung<br />
ein. Weltweit setzen<br />
Unternehmen aus der Kunststoffspritzguss-<br />
und der Metalldruckren.<br />
Hierdurch ergeben sich für die<br />
Unternehmen erhebliche Kostenreduzierungen,<br />
die sich letztendlich<br />
positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />
auswirken.<br />
Daraus resultiert, dass sich die seit<br />
<strong>Jahre</strong>n erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />
der ONI Temperier-<br />
www.oni-rhytemper.de<br />
info@oni-rhytemper.de<br />
Geschäftsführer<br />
Wolfgang Oehm<br />
Falk Liebsch<br />
48 Mitarbeiter<br />
gussindustrie auf die hoch effizienten<br />
technik Rhytemper GmbH mit<br />
Geschäftsfeld<br />
und prozessoptimierenden<br />
Systeme aus dem Hause ONI. Die<br />
bemerkenswerter setzt.<br />
Dynamik fort-<br />
Dynamisch, diskontinuierliche<br />
Mehrkanal-Temperiersysteme,<br />
Kombination von einzigartigem<br />
elektronische Durchfluss- und<br />
System-Know-how mit einem breit<br />
Das kontinuierliche Wachstum und<br />
Temperaturmesssysteme<br />
gefächerten<br />
Produktspektrum<br />
die daraus resultierende, wach-<br />
für die Kunststoff- und<br />
und einem herausragenden Komsende<br />
Mitarbeiterzahl hat einen<br />
Druckgussindustrie<br />
petenzteam verschafft unserem<br />
erneuten Umzug in neue Geschäfts-<br />
In den <strong>Jahre</strong>n 2015 und 2016 wurden<br />
wir für den Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong> nominiert und haben<br />
in beiden <strong>Jahre</strong>n die Jurystufe erreicht.<br />
In 2016 wurden wir mit dem<br />
Gewinn dieses renommierten Wirtschaftspreises<br />
ausgezeichnet. Zudem<br />
wurden wir ebenfalls in 2016<br />
zum Hessen Champion in der Kategorie<br />
„Innovation“ gekürt. Auch in<br />
Unternehmen eine Alleinstellung<br />
am internationalen Markt. Zum<br />
Kundenkreis zählen heute Unternehmen<br />
wie z. B. die AE Group,<br />
Audi, BMW, BOGE, Bosch-Siemens,<br />
Faurecia, Grohe, Johnson Controls/<br />
Yanfeng, Liebherr, Magna, Polytec,<br />
Röchling, VW, ZF und viele andere<br />
mehr.<br />
räume zwingend notwendig gemacht.<br />
Die neuen Betriebsräume<br />
mit mehr als 1.350 Quadratmetern<br />
Fläche und eine Grundstücksfläche<br />
von mehr als 10.000 Quadratmetern<br />
bieten reichlich Platz für<br />
eine positive Unternehmensentwicklung<br />
und Erweiterungen am<br />
Standort in Großröhrsdorf. Die<br />
große Innovationskraft, ein hoch<br />
den <strong>Jahre</strong>n 2017 und 2018 haben<br />
wir wieder die Jurystufe <strong>des</strong> Großen<br />
Die Systemtechnik aus Großröhrsdorf<br />
versetzt die Unternehmen in<br />
motiviertes und engagiertes Mitarbeiterteam<br />
und das einzigartige<br />
<strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> er-<br />
die Lage, die Prozesssicherheit zu<br />
System-Know-how bieten dafür<br />
reicht. erhöhen, kürzere Zykluszeiten zu<br />
ideale Voraussetzungen.<br />
119
Finalist 2017<br />
H&E Bohrtechnik GmbH<br />
DELTA LOGIC<br />
Automatisierungstechnik GmbH<br />
Finalist 2016<br />
<strong>Preis</strong>träger 2017<br />
120<br />
Thomas Heidler<br />
H&E Bohrtechnik GmbH<br />
Im Gewerbepark 6<br />
07646 Bollberg<br />
Tel. 036428 5133-00<br />
www.hue-bohrtechnik.de<br />
info@hue-bohrtechnik.de<br />
Geschäftsführer<br />
Thomas Heidler<br />
30 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Tiefbau,<br />
Horizontales Spülbohrverfahren<br />
Spezialist für anspruchsvolle<br />
Projekte im Tiefbau<br />
Seit 2005 ist die H&E Bohrtechnik<br />
GmbH auf gesteuerte Horizontalspülbohrungen<br />
spezialisiert und<br />
damit ein gefragter Partner im Tiefbau.<br />
Wenn es darum geht, Verkehrswege,<br />
sensible Landschaftsschutzgebiete<br />
oder bebaute Flächen zu<br />
unterqueren. Deutschlandweit ist<br />
das Unternehmen von Geschäftsführer<br />
Thomas Heidler Marktführer<br />
als Unternehmen, welches im<br />
Bereich der grabenlosen Rohrverlegung<br />
Komplettleistungen anbietet.<br />
Je<strong>des</strong> Jahr sind die Teams von H&E<br />
Bohrtechnik mit insgesamt sechs<br />
Horizontalspülanlagen<br />
deutschlandweit<br />
unterwegs und unterstützen<br />
Kommunen, Ingenieurbüros<br />
und Unternehmen dabei zukunftsfähige<br />
Projekte zu realisieren.<br />
Die Erweiterung <strong>des</strong> Glasfasernetzes<br />
für Vodafone mit mehreren<br />
Längsbohrungen gehörte genauso<br />
zu den Aufgaben <strong>des</strong> spezialisierten<br />
Tiefbauunternehmens wie lange<br />
Felsbohrungen zum Beispiel für<br />
den Windpark in Gebersreuth oder<br />
die Verlegung von Kabelschutzrohren<br />
unter Gewässern wie der<br />
Saale. „Wir freuen uns, dass wir mit<br />
unseren spezialisierten Bohrungen<br />
zu den Unternehmen gehören, die<br />
an der Zukunft mitarbeiten“, sagt<br />
Geschäftsführer Thomas Heidler.<br />
Das Thüringer Unternehmen mit<br />
seinen rund 30 Mitarbeitern gilt als<br />
innovativ und nachhaltig. Auch das<br />
von H&E Bohrtechnik eingesetzte<br />
Horizontalspülbohren trägt dazu<br />
bei, dass wertvolle Biotope, Gewässer,<br />
Oberflächen und Naturschutzgebiete<br />
geschützt werden können.<br />
Zukunftsfähig denken und der Entwicklung<br />
immer einen Schritt voraus<br />
sein. Nach diesem Motto führt<br />
Thomas Heidler sein Unternehmen.<br />
Deshalb spielen Forschung und Entwicklung<br />
und eine sehr gute Aus-<br />
und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
eine wichtige Rolle. Die H&E Bohrtechnik<br />
GmbH hat bereits sieben<br />
Forschungsprojekte realisiert und<br />
ein Patent angemeldet. Die von<br />
H & E entwickelte Misch- und Dosiereinrichtungen<br />
für Bentonit-Zuschlagstoffe<br />
kann auch innerhalb<br />
einer Bohrung auf unterschiedliche<br />
Bodenbeschaffenheiten und Misch-<br />
Mit schwäbischen Tugenden an<br />
die Spitze: DELTA LOGIC ist erfolgreicher<br />
Spezialist in der Automatisierungstechnik<br />
Für DELTA LOGIC stehen Offenheit,<br />
Datentransparenz und eine<br />
einfache Kommunikation bei der<br />
Entwicklung neuer Lösungen im<br />
Vordergrund. So auch im Falle<br />
verhältnisse reagieren. Außerdem<br />
Seit der Gründung vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n der<br />
Kommunikationsbibliothek<br />
wurde in Kooperation mit einer<br />
gehört die DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />
ACCON-AGLink. Für die unter-<br />
namhaften deutschen Hochschule<br />
GmbH aus Schwäschiedlichsten<br />
Industrien bietet<br />
ein Schnellverfahren zur Untersubisch<br />
Gmünd zu den Marktführern diese Software-Bibliothek einen<br />
chung der Schadstoffbelastung von<br />
ihrer Branche. Schon damals lag der reibungslosen<br />
Datenaustausch<br />
Baugründen entwickelt.<br />
Fokus <strong>des</strong> Mittelständlers auf der<br />
Kommunikation im industriellen<br />
zwischen programmierbaren Steuerungen<br />
und dem Industrie-PC.<br />
Steuerungsbereich.<br />
ACCON-AGLink ermöglicht dabei<br />
eine schnelle und flexible<br />
(v.l.) Petra Hönle,<br />
Rainer Hönle, Thomas Hönle<br />
Kommunikation, vollkommen<br />
unabhängig vom<br />
Steuerungsbetriebssystem,<br />
vom Kommunikationsweg<br />
und von der Programmiersprache.<br />
DELTA LOGIC<br />
Automatisierungstechnik<br />
Bei der Entwicklung achtet<br />
der schwäbische Automatisierungsspezialist<br />
vor allem<br />
GmbH<br />
Stuttgarter Straße 3<br />
735<strong>25</strong> Schwäbisch Gmünd<br />
darauf, dass das bestehende<br />
Angebot an Sie-<br />
Tel. 07171 916140<br />
mens-Steuerungen,<br />
eine<br />
Fax 07171 916220<br />
der meistgenutzten Steu-<br />
Unternehmer sein bedeutet auch,<br />
sich als Teil der Gemeinschaft zu<br />
sehen. So sieht es Thomas Heiderungen<br />
am Markt, gezielt<br />
und sinnvoll ergänzt wird.<br />
Somit reicht das Portfolio<br />
www.deltalogic.de<br />
info@deltalogic.de<br />
ler, der für sein vielseitiges Engagement<br />
bereits mehrfach ausge-<br />
von innovativen Lösungen<br />
zur weltweiten Maschinen-<br />
Geschäftsführer<br />
Rainer Hönle<br />
zeichnet wurde. Unter anderem<br />
Die Frage, wie es sich mit einer und Anlagenfernwartung über<br />
als „Unternehmer in Verantwor-<br />
Siemens-Steuerung am besten Hard- und Softwareprodukte bis<br />
17 Mitarbeiter<br />
tung“. Die Laudatio beim großen<br />
kommunizieren lässt, beschäftigte<br />
hin zu kompletten Lösungen der<br />
4 Auszubildende<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> würdigte<br />
Gründer und Geschäftsfüh-<br />
Prozessautomatisierung.<br />
sein Engagement und das <strong>des</strong> gerer<br />
Rainer Hönle bereits seit dem<br />
Geschäftsfeld<br />
samten Teams: Das soziale Engage-<br />
Studium. In einem Praktikum Mit diesen Charakteristiken hat es<br />
Software,<br />
ment umfasse die Förderung von<br />
regionalen und überregionalen Institutionen,<br />
Verbänden und Vereinen<br />
sowie von Schulen und Kitas.<br />
sammelte er erste Erfahrungen<br />
mit Messdatenerfassungssoftware<br />
und Zugriffsmöglichkeiten auf die<br />
S5-Steuerung, um den Automatisierungsprozess<br />
Rainer Hönle geschafft, persönlich<br />
zu einem anerkannten Experten<br />
und mit DELTA LOGIC zu einem<br />
Technologieführer im Bereich der<br />
Industrie 4.0,<br />
Sichere Fernwartung,<br />
Plattformunabhängige<br />
Kommunikation zwischen<br />
„So werden Schülerpraktika vergeben,<br />
an Aluminium-<br />
Hard- und Softwarekomponenten<br />
PC und SPS<br />
an Ausbildungsmessen teilgenommen,<br />
die Jugendfeuerwehr<br />
und Sportvereine unterstützt sowie<br />
für Tiefbauarbeiten und die<br />
druckgussmaschinen zu optimieren.<br />
Direkt danach wagte er den Schritt<br />
in die Selbstständigkeit und startete<br />
1987 mit einem Ingenieurbüro,<br />
für die Automatisierungstechnik zu<br />
werden. Seit der Firmengründung<br />
hat das Unternehmen zahlreiche<br />
Patente eingereicht und in vielen<br />
Sanierung eines Spielplatzes der<br />
das sich auf Messdatenerfassung Produktbereichen<br />
Alleinstellungs-<br />
Tröbnitzer Grundschule unentgeltlich<br />
Material und Personal bereitgestellt.“<br />
Tiefe und Weite sind bei<br />
diesem Unternehmen nicht nur<br />
bei spezialisierten Bohrungen Programm.<br />
Vielmehr zeichnet sich die<br />
und -auswertung mit dem Schwerpunkt<br />
Gießereitechnik fokussierte.<br />
1993 folgte dann die Gründung von<br />
DELTA LOGIC und eine Eintragung<br />
<strong>des</strong> Markennamens ACCON für die<br />
Produktfamilien <strong>des</strong> Hauses.<br />
merkmale erreicht. Harte Arbeit,<br />
die sich ausgezahlt hat, und für die<br />
das Unternehmen 2017 mit dem<br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
ausgezeichnet wurde, einem der<br />
wichtigsten Wirtschaftspreise für<br />
H&E Bohrtechnik GmbH durch eine<br />
Unternehmen aus dem Mittelstand<br />
ganzheitliche und zukunftsorien-<br />
in Deutschland.<br />
tierte Unternehmensführung aus. 121
Network Concept GmbH<br />
Pixida GmbH<br />
Finalist 2015<br />
<strong>Preis</strong>träger 2016<br />
Finalist 2016<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
122<br />
Heiko Jöckel,<br />
geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
Network Concept GmbH<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 6<br />
35423 Lich<br />
Tel. 06404 695990<br />
Fax 06404 6959950<br />
www.networkconcept.de<br />
info@networkconcept.de<br />
Geschäftsführer<br />
Heiko Jöckel<br />
20 Mitarbeiter<br />
2 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Software-Lösungen in den<br />
Bereichen CRM und ERP<br />
mit Fokus auf kleine und<br />
mittelständische Unternehmen<br />
Die im August 1993 gegründete<br />
Network Concept GmbH verkauft<br />
nicht nur einfach Software, sondern<br />
Lösungen. Schwerpunkte <strong>des</strong> Unternehmens<br />
bilden Software-Lösungen<br />
für kaufmännische Prozesse in kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen.<br />
Der Hauptsitz befindet sich in Lich,<br />
Filialen existieren in Karlsruhe und<br />
Niedernhausen.<br />
ERP und CRM -<br />
Lösungen aus einer Hand<br />
Im Vordergrund ihrer Tätigkeit steht<br />
die ganzheitliche Betrachtung der<br />
betrieblichen Abläufe beim Kunden.<br />
Dies beinhaltet sowohl die Geschäftsprozesse<br />
als auch die Beziehungen zu<br />
Kunden, Lieferanten und Partnern.<br />
In der Regel werden Geschäftsprozesse<br />
wie <strong>Buch</strong>haltung, Personal und<br />
Warenwirtschaft in ERP-Systemen<br />
abgebildet, während für das Beziehungsmanagement<br />
separate CRM-<br />
Software genutzt wird. Da beide<br />
Bereiche ineinandergreifen, bietet<br />
Network Concept Software-Lösungen<br />
für bei<strong>des</strong> sowie benötigte Schnittstellen<br />
an. Damit ermöglicht Network<br />
Concept dem Kunden jederzeit einen<br />
schnellen, umfassenden und aktuellen<br />
Blick auf seine Geschäftsprozesse und<br />
Kundenbeziehungen. Als starke Software-Partner<br />
stehen Network Concept<br />
die CAS Software AG, die Sage GmbH<br />
sowie die orgavision GmbH zur Seite.<br />
Partner auf Augenhöhe<br />
„Es gibt sie, die ideale Software-Lösung<br />
für Ihre Anforderungen und wir können<br />
Sie Ihnen bieten und mit Ihnen<br />
gemeinsam ausarbeiten“ ist einer der<br />
Grundsätze <strong>des</strong> Unternehmens.<br />
Um das optimale Konzept zu finden,<br />
begleitet Network Concept<br />
seine Kunden von der ersten Idee<br />
bis zum Live-Betrieb. Zusammen mit<br />
dem Kunden wird analysiert, wie die<br />
Software-Lösung bei den gegebenen<br />
Anforderungen zugeschnitten sein<br />
muss. Es gilt das Prinzip: Die Software<br />
muss auf das Unternehmen zugeschnitten<br />
sein und nicht das Unternehmen<br />
auf die Software. Zusätzlich<br />
werden auch Vorschläge unterbreitet,<br />
wie sich die Prozesse noch effizienter<br />
gestalten lassen.<br />
Die jeweiligen Konzepte sind dadurch<br />
maßgeschneidert und können so den<br />
Arbeitsalltag bestmöglich erleichtern<br />
und mit zum Unternehmenserfolg<br />
beitragen.<br />
Auszeichnungen<br />
Für seine Leistungen wurde Network<br />
Concept mehrfach ausgezeichnet:<br />
langjähriger „Gold Partner“ der CAS<br />
Software AG, wiederholter „Kompetenz<br />
Partner Gold“ der Sage GmbH,<br />
<strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
2016, Wachstumschampion<br />
2017, Wirtschaftsmagnet 2017.<br />
„Live technology, create innovation.”<br />
Die Pixida GmbH ist ein innovatives<br />
Beratungsunternehmen mit dem<br />
Fokus auf Forschung und Entwicklung<br />
in den Bereichen Vernetzung<br />
und Mobilität sowie IoT-basierte<br />
Anwendungen.<br />
Seit Unternehmensgründung stellen<br />
sich Consultants und Entwickler<br />
täglich allen Herausforderungen,<br />
welche die Entstehung hoch komplexer<br />
technologischer Produkte<br />
mit sich bringt. In flexibel und interdisziplinär<br />
organisierten Teams sind<br />
über 200 Pixida-Mitarbeiter in den<br />
Bereichen Business & Engineering<br />
Services, Software Development,<br />
Cloud Solutions und Data Analytics<br />
tätig.<br />
Im Rahmen einer umfassenden<br />
Umstrukturierung sowie der Gründung<br />
<strong>des</strong> Tochterunternehmens<br />
PI Labs GmbH im Jahr 2016 hat das<br />
inhabergeführte Startup das Portfolio<br />
durch die Einführung von<br />
eigenen Produkt- und Eigenentwicklungssparten<br />
signifikant ausgebaut.<br />
Der anfängliche Fokus<br />
auf die Automobilindustrie wurde<br />
auf weitere Branchen über die<br />
<strong>Jahre</strong> sukzessive erweitert. Zu den<br />
Kunden zählen heute wirtschaftsstarke<br />
Player aus den Bereichen<br />
Automobil, Nutzfahrzeuge, Logistik,<br />
Öffentlicher Nahverkehr, Bahn,<br />
Versicherungen, Energie, IT und Industrial<br />
IoT.<br />
Mit zwei Standorten in Deutschland<br />
sowie Auslandsgesellschaften<br />
in den USA, Brasilien und China<br />
agiert das Unternehmen international.<br />
Die Tochter PI Labs GmbH<br />
bietet intelligente technische Gesamtlösungen<br />
im Bereich Internet<br />
of Things, die aus Hardware-Modulen,<br />
cloudbasierten Lösungen<br />
sowie Tools zum kontextbasiertem<br />
Generieren und Auswerten von Daten<br />
bestehen.<br />
Als Johann Neubauer und Panagiota<br />
Dimou 2008 die Pixida GmbH<br />
gründeten, war für sie klar: Mitarbeiter<br />
und Kunden stehen im<br />
Mittelpunkt. Offenheit und Transparenz<br />
sowie Professionalität, Effizienz<br />
und Flexibilität zählten von<br />
Anfang an zu den Kerneigenschaften,<br />
auf die das noch junge Unternehmen<br />
baute und mithilfe derer<br />
es seinen Kunden die versprochene<br />
Kompetenz und Qualität bis heute<br />
bietet.<br />
Die starke Wertorientierung<br />
kommt insbesondere<br />
in den festgelegten Prinzipien<br />
und dem von Mitarbeitern<br />
erarbeiteten<br />
Leitbild zum Ausdruck. Die<br />
beiden<br />
Geschäftsführer<br />
setzen auf Wertschätzung,<br />
Transparenz und partnerschaftlichen<br />
Umgang. Aus<br />
diesem Grund beteiligen<br />
sie ihre Mitarbeiter aktiv am Unternehmensgeschehen<br />
und -erfolg.<br />
Damit hebt sich das Unternehmen<br />
entscheidend von seinen Konkurrenten<br />
ab. Bestnoten auf mehreren<br />
Bewertungsplattformen und<br />
verschiedene<br />
Unternehmensauszeichnungen,<br />
unter anderem die<br />
Auszeichnung als Finalist beim<br />
Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
2016, zeigen dies auf und zeugen<br />
darüber hinaus von andauernder<br />
Loyalität und Zufriedenheit der<br />
Mitarbeiter.<br />
Der Firmenname ist nicht zufällig gewählt.<br />
„Pyxis“ ist ein Sternbild <strong>des</strong><br />
Südhimmels und bedeutet „Schiffskompass“.<br />
Ein Instrument, das den<br />
Menschen seit Jahrhunderten den<br />
richtigen Weg weist. Für die Pixida<br />
GmbH ist er ein Synonym für höchste<br />
Zielorientierung und <strong>des</strong>halb als wichtigstes<br />
Symbol für das Leistungsversprechen<br />
bis heute im Logo verankert.<br />
(v.l.) Panagiota Dimou,<br />
Johann Neubauer<br />
Pixida GmbH<br />
Ungererstraße 129<br />
80805 München<br />
Tel. 089 3801<strong>25</strong>12-0<br />
Fax 089 3801<strong>25</strong>12-9<br />
www.pixida.com<br />
info@pixida.com<br />
Geschäftsführer<br />
Panagiota Dimou<br />
Johann Neubauer<br />
200 Mitarbeiter<br />
8 Studenten<br />
Geschäftsfeld<br />
Engineering Services,<br />
Business Services,<br />
Software Development,<br />
Cloud Solutions,<br />
Data Analytics,<br />
IoT-basierte Produkte<br />
und Lösungen<br />
123
Schoepe Display GmbH<br />
Finalist 2006<br />
<strong>Preis</strong>träger 2007<br />
Ehrenplakette 2008<br />
Premier-Finalist 2010<br />
Premier 2014<br />
Von der Entwicklung bis zur erfolgreichen<br />
Platzierung im Handel<br />
- Schoepe Display ist ein inhabergeführtes,<br />
mittelständisches Unternehmen<br />
und steht für ein komplexes<br />
Leistungsspektrum rund um Entwicklung,<br />
Produktion und Logistik<br />
hochwertiger Displays. Wir sind Ihr<br />
Partner mit langjähriger Erfahrung<br />
im Bereich problemlösender Innovationen<br />
am PoS für Kurzzeitdisplays<br />
aus Karton und Wellpappe. Unser<br />
komplexes Leistungsspektrum hat<br />
uns bei Markenartiklern, Industrie<br />
und Handel zum kompetenten<br />
Partner gemacht. Mit 30.000 m²<br />
Produktions- und Lagerfläche und<br />
300 Mitarbeitern an den Standorten<br />
Dahlewitz, Berlin und Dahme<br />
stehen wir für alle an uns gestellten<br />
Anforderungen zur Verfügung.<br />
Uneingeschränkter Fokus auf<br />
das Display – neueste Technologie<br />
– langjähriges Know How: das<br />
perfekte Zusammenspiel dieser<br />
Komponenten wird durch die Zer-<br />
tifizierung der Qualitätsstandards<br />
nach DIN EN ISO 9001 nachhaltig<br />
gesichert. Als weltweit erstes<br />
Unternehmen sind wir seit 2013 für<br />
den Digitaldruck auf Wellpappe<br />
durch die Fogra Forschungsgesellschaft<br />
Druck e. V. nach Prozess<br />
Standard Digitaldruck (PSD) zertifiziert.<br />
Als umweltbewusstes Unternehmen<br />
sind wir auch nach DIN EN<br />
ISO 14001, DIN EN ISO 50001 und<br />
FSC® zertifiziert. Wir sind Mitglied<br />
der SEDEX (Supplier Ethical Data<br />
Exchange) und eine Zertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 27001 (Informationssicherheitsmanagementsystem)<br />
bereiten wir vor. Als anerkannter<br />
Ausbildungsbetrieb bilden wir in<br />
den Berufen Fachinformatiker/-<br />
in, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau,<br />
Maschinen-<br />
und Anlagenführer/-in, Mediengestalter/-in<br />
und Packmitteltechnologe/-in<br />
aus.<br />
Display und Schoepe – das gehört<br />
zusammen!<br />
(v.l.) Gesellschafter<br />
Regina Schoepe, Andreas<br />
Grathwohl und Jürgen Schoepe<br />
Schoepe Display GmbH<br />
Ludwig-Erhard-Ring 19<br />
15827 Blankenfelde-Mahlow<br />
Tel. +49 (33708) 542-0<br />
www.Schoepe-Display.com<br />
info@Schoepe-Display.com<br />
Geschäftsführer<br />
Andreas Grathwohl<br />
300 Mitarbeiter<br />
13 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Entwicklung, Gestaltung,<br />
Digitaldruck, Produktion,<br />
Distribution von Displays<br />
inkl. selbstgesteuerter<br />
Paketversand<br />
1<strong>25</strong>
Mittelstands-Dialoge<br />
126<br />
Mehr als 18.000 großartige Unternehmen<br />
wurden seit 1994<br />
zum Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ nominiert. Die Wettbewerbsteilnehmer<br />
bringen einen einmaligen<br />
Fundus an ganz persönlichen<br />
Erfahrungen mit. Erfolgserfahrungen,<br />
Bewältigungserfahrungen, Chancenerfahrungen,<br />
Krisenerfahrungen. In den<br />
vergangenen <strong>Jahre</strong>n wuchs bei den<br />
traditionellen Frühjahrstagungen und<br />
Wirtschaftsforen der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung das Bedürfnis der Teilnehmer,<br />
miteinander ins Gespräch zu kommen<br />
und einander Anregungen und Impulse<br />
zu geben. Die üblichen Tagungspausen<br />
waren dafür zu kurz.<br />
Diskussionen beim<br />
„OPS-Power-Talk“<br />
Aus dem Grunde wurde am 18. März<br />
2016 zur 12. Frühjahrstagung in Fulda<br />
unter dem Motto „Neues wagen“ ein<br />
neues Format getestet: Der OPS-Power-<br />
Talk. Moderator Christian Kalkbrenner<br />
brachte in einer Podiumsdiskussion die<br />
ausgezeichneten Unternehmer Anton<br />
Kelz (K&S Anlagenbau GmbH), Ingrid<br />
Lange (Indula GmbH), Jürgen Lenk<br />
(Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH),<br />
Ferdinand Munk (Günzburger Steigtechnik<br />
GmbH), Wolfgang Oehm (ONI-<br />
Wärmetrafo GmbH) und Detlef Kahrs<br />
(WISSENSBILANZ-DEUTSCHLAND) miteinander<br />
und mit dem Publikum ins<br />
Gespräch. Der Test gelang: Die Gäste<br />
im Publikum lauschten gespannt und<br />
diskutierten angeregt mit.<br />
Auch der zweite Test dieses Formats<br />
am 22. April 2016 zum 8. Wirtschaftsforum<br />
in Leipzig unter dem Motto<br />
„Ändern statt ärgern!“ war ein Erfolg.<br />
Erneut moderierte Christian Kalkbrenner<br />
eine Diskussion, diesmal mit Ute<br />
Steglich (ASL - Alles Saubere Leistung<br />
- GmbH), Johannes Miunske (miunske<br />
GmbH), Peter Gebser (Familien-Campingplatz<br />
Pommernland GmbH) und<br />
Frank Bornemann (Vollack GmbH &<br />
Co. KG) zum Thema „Schule, Uni, Arbeitsplatz“.<br />
Mit diesen Erfahrungen wurde im Jahr<br />
2017 der 1. Dialogtag der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
unter dem Motto „Im Dialog<br />
mit den Besten“ veranstaltet. Der<br />
Tag begann um 09:00 Uhr, wenn nach<br />
dem Einlass sofort ein morgendliches<br />
Netzwerken bei Kaffee und Knabberei<br />
startet.<br />
Pünktlich 10:00 Uhr eröffnet Petra<br />
Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung, die eigentliche Tagung. Unter<br />
dem Thema „Qualitätswächter der<br />
Besten“ folgt ein kurzer Vortrag von<br />
Hans-Jürgen Friedrich, Vorstand der<br />
KFM Deutsche Mittelstand AG, der<br />
den Deutschen Mittelstandsanleihen<br />
FONDS und das KFM-Scoring im Netzwerk<br />
der Besten präsentiert,<br />
5 Unternehmerleben<br />
Dann startet der erste, eineinhalbstündige,<br />
OPS-Power-Talk unter dem Titel<br />
„5 Unternehmerleben“. Das Motto<br />
heißt „Ziele klären, Wege finden, Netzwerk<br />
knüpfen, Ziele erreichen, Erfolge<br />
feiern.“<br />
Fünf gestandene Unternehmerpersönlichkeiten,<br />
nominiert oder ausgezeichnet<br />
beim „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“, stellen sich dem Gespräch<br />
mit Moderatoren und Teilnehmern:<br />
Was waren die Fundamente<br />
ihres Erfolgs? Was waren die größten<br />
Hindernisse? Wie konnten sie bewältigt<br />
werden? Welche Ziele stellten sie<br />
sich – damals und heute – und warum?<br />
War der Erfolg unvermeidbar? Gab es<br />
einen Plan B oder einen Plan A2? Was<br />
raten sie jungen oder auch älteren<br />
Gründern? Wie wichtig sind Strategie<br />
und Taktik, Flexibilität und Starrsinn,<br />
Offenheit und Tunnelblick? Was lässt<br />
sich lernen? Der Diskussion unter der<br />
Moderation von Christian Kalkbrenner<br />
stellen sich ausgezeichnete Unternehmer:<br />
Michael Koch (Michael Koch<br />
GmbH), Rainer Hönle (DELTALOGIC<br />
Automatisierungstechnik GmbH),<br />
Heinz Riemer (LAGER 3000 GmbH)<br />
und Jürgen Schoepe (Schoepe Display<br />
GmbH).<br />
5 Vermarktungswege<br />
Den Nachmittag eröffnet Petra Tröger<br />
zum Thema „5 Vermarktungswege“.<br />
Wie sich Nominierte präsentieren und<br />
positionieren.“ Denn Klappern gehört<br />
zum Handwerk. Auch die Teilnahme<br />
am Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
kann als Alleinstellungsmerkmal<br />
vermarktet werden! Das muss<br />
nicht aufwändig sein. Petra Tröger präsentiert<br />
Paradebeispiele zur Nachahmung:<br />
In Print und Web, in Presse und<br />
Akzidenzien, indoor und outdoor. Petra<br />
Tröger garantiert: Min<strong>des</strong>tens eine Idee<br />
für jeden Gast!<br />
Helfried Schmidt setzt mit dem Thema<br />
„5 Netzwerkzeuge“ fort. Das Kompetenznetz-Mittelstand<br />
ist der Netzwerkzeugkasten<br />
im „Netzwerk der Besten“.<br />
Mehr als 15.000 Unternehmen, nominiert<br />
oder ausgezeichnet beim<br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ präsentieren<br />
sich hier und kommunizieren<br />
miteinander, natürlich vernetzt mit<br />
der Welt der Print-, Funk- und Onlinemedien.<br />
Helfried Schmidt gibt einen<br />
nachnutzbaren Überblick und macht<br />
sie neugierig: Aufs Mit-Machen auf<br />
www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
Dialog-Moderatoren<br />
Kalkbrenner und Kahrs<br />
Beim 2. OPS-Power-Talk „5 Entwicklungswege“<br />
ging es um die Frage<br />
„Gezielt verbessern: Motive, Besonderheiten,<br />
Erkenntnis, Potentiale, Fehler,<br />
Tools.“<br />
Erneut stellten sich gestandene Unternehmerpersönlichkeiten,<br />
nominiert<br />
oder ausgezeichnet beim „Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“, dem Gespräch<br />
mit Moderatoren und Teilnehmern:<br />
Kann sich ein Bester gezielt<br />
selbst verbessern? Warum wurde man<br />
erfolgreich? Was waren die Besonderheiten<br />
und Motive? Welche (Selbst-)<br />
Erkenntnis war im Rückblick entscheidend?<br />
Welche Potentiale wurden entdeckt?<br />
Auf der individuellen Ebene, der<br />
Teamebene, der Unternehmensebene?<br />
Welche Tools waren hilfreich? Welche<br />
Fehler waren nötig? Welche Fehlentwicklung<br />
war vermeidbar? Wie?<br />
Moderiert durch Detlef Kahrs stellen<br />
sich erneut ausgezeichnete Unternehmer,<br />
u.a. Volker Scheffels (Eifler Kunststoff-Technik<br />
GmbH & Co. KG), Helmut<br />
Kohake (Müller-Technik GmbH), Kurt<br />
Nobel (DINO Anlagen- und Maschivordere<br />
Reihe: Carsten Lexa, Botschafter<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung, Christian<br />
Kalkbrenner und Detlef Kahrs vom Unternehmerbeirat<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
127
Mittelstands-Dialoge<br />
nenbau e.K.), Bettina Kretschmer<br />
(CONTALL Container & Behälterbau<br />
Kretschmer GmbH), Manfred Schindler<br />
(Aktuell Bau GmbH).<br />
Gas geben: OPS-Power-Workshop<br />
Im OPS-Power-Workshop wird alles an<br />
diesem Tage bisher Gehörte und Erlebte<br />
individuell verarbeitet. Jeder Teilnehmer<br />
ist hier aktiv an den eigenen<br />
Ideen für morgen und übermorgen.<br />
Im intensiven Austausch miteinander,<br />
strukturiert und moderiert, entwickeln<br />
die Gäste ihre eigene Agenda von Anregungen<br />
und Ideen. Zur Zielsetzung<br />
und Maßnahmenbestimmung. Zur<br />
Präsentation und Kommunikation. Zur<br />
Vernetzung und Verdichtung. In kurz-,<br />
mittel- und langfristiger Perspektive.<br />
Sofort umsetzbar. Im eigenen Unternehmen.<br />
Power-Workshops ermitteln<br />
Erfolgsfaktoren<br />
Im Rahmen der Power-Workshops mit<br />
insgesamt rund 130 Unternehmern<br />
wurden zentrale und individuelle Erfolgsfaktoren<br />
für die Unternehmen<br />
erarbeitet. Es ging um strategische<br />
Linien und um neue Wege. Christian<br />
Wewezow, Kuratoriumsvorsitzender<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung, fasste die<br />
zentralen Ergebnisse zusammen:<br />
Finanzierung ist Erfolgsfaktor im<br />
Kriterium 1 „Gesamtentwicklung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens“<br />
Für 20 Prozent der Teilnehmer steht<br />
das Thema „Finanzierung und Investitionen“<br />
ganz oben auf der Agenda. Im<br />
Zentrum dabei „Bankenunabhängigkeit<br />
erreichen durch hohe Eigenkapitalquote“<br />
sowie „Finanzierungsstruktur<br />
prüfen und Finanzierungsalternativen<br />
schaffen“, zum Beispiel durch die Möglichkeiten<br />
der KFM AG oder durch Private<br />
Equity. 17 Prozent betrachten das<br />
Thema „Führung“ als entscheidenden<br />
Erfolgsfaktor für die „Gesamtentwicklung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens“ und nennen<br />
„Mitarbeitergespräche führen“,<br />
„Teamentwicklung und -motivation<br />
beachten“ sowie „unternehmerisches<br />
Denken, Kompetenzen und Vertrauen<br />
der Mitarbeiter stärken“ (Intrapreneurship)<br />
als konkrete Schritte.<br />
Für 15 Prozent ist „Wachstum und Innovation“<br />
aktuell ein entscheidender<br />
Erfolgsfaktor. Sie wollen hierfür ihre<br />
„Tätigkeiten im DACH-Markt ausweiten“<br />
sowie „Netzwerke auf nationaler,<br />
europäischer und internationaler<br />
Ebene ausbauen“.<br />
stärken“ sowie das „Geschäftsmodell<br />
erweitern und rechtzeitig in Frage stellen“.<br />
20 Prozent schließlich sehen den Erfolgsfaktor<br />
beim Thema „Technologie<br />
und Entwicklung“. Sie wollen hierfür<br />
„Kunden in die Produktentwicklung<br />
einbinden“ und die „Transformation<br />
vom spezialisierten Lieferanten zum<br />
Problemlöser (mit Verbundpartnern)“<br />
angehen.<br />
Über das eigene „Engagement<br />
in der Region“ (Kriterium 4)<br />
besser informieren<br />
„Tue Gutes und sprich darüber“, so<br />
lautet ein bekannter PR-Grundsatz.<br />
Dies sehen auch die befragten Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer<br />
Christian Wewezow, Vorsitzender <strong>des</strong><br />
Kuratoriums der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
128<br />
Eintrittskarte:<br />
zum Netzwerk<br />
der Besten<br />
Öffentlichkeit:<br />
Alleinstellungsmerkmal<br />
und<br />
Wettbewerbsvorteil<br />
Kommunikation:<br />
im Netzwerk<br />
der Besten<br />
Vergleich:<br />
mit den besten<br />
Unternehmen<br />
7-facher<br />
Nutzen<br />
durch<br />
Nominierung<br />
Beim „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ gibt es<br />
keine Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren,<br />
aber 7-fachen Nutzen:<br />
Führung:<br />
Jury-Fragebogen als<br />
Führungswerkzeug<br />
Rückmeldung:<br />
OPS-Rating<br />
zeigt Potentiale<br />
Selbstcheck:<br />
Wo stehen<br />
wir?<br />
„Führung“ ist auch ein zentraler<br />
Erfolgsfaktor im Kriterium 2<br />
„Arbeit und Ausbildung“<br />
Die Themen „Führung“, „Weiterbildung“<br />
und „Mitarbeiterverantwortung“:<br />
Das sind die drei zentralen<br />
Erfolgsfaktoren im Bereich „Arbeit und<br />
Ausbildung“. Im Bereich „Führung“ (27<br />
Prozent) sahen die Befragten folgende<br />
Handlungsfelder: „Vorbildfunktion<br />
einnehmen“ und „Führungskompetenzen<br />
der Mitarbeiter ausbauen“. Für<br />
den Bereich „Weiterbildung“ nannten<br />
sie: „Qualifikationen gezielt fördern“<br />
und „Weiterbildungsmanagement<br />
einführen“. Die „Eigenverantwortung<br />
der Mitarbeiter stärken“ sowie „Delegation<br />
und Übernahme von Verantwortung“<br />
nennen 14 Prozent, um die<br />
Mitarbeiterverantwortung zu stärken.<br />
„Digitalisierung“ gilt als Erfolgsfaktor<br />
im Kriterium 3 „Innovation und<br />
Modernisierung“<br />
27 Prozent der Befragten sahen den<br />
zentralen Erfolgsfaktor im Bereich<br />
„Innovation und Modernisierung“ bei<br />
der „Digitalisierung“. Sie wollen ihr<br />
„Online-Geschäft ausbauen“ und für<br />
sie bedeutet die digitale Zukunft „neue<br />
Geschäftsmodelle“, „Produkte und<br />
Prozesse zu entwickeln“. In die gleiche<br />
Richtung geht es auch für 23 Prozent,<br />
wenn sie die „Marketingstrategie“<br />
als Erfolgsfaktor nennen. Sie wollen<br />
„Alleinstellungsmerkmale prüfen und<br />
als zentralen Erfolgsfaktor im Bereich<br />
Engagement. 26 Prozent nennen <strong>des</strong>halb<br />
das Thema „Informationsportal“.<br />
Sie wollen dafür verstärkt an „Ausbildungsmessen<br />
teilnehmen“ sowie<br />
einen „Tag der offenen Tür und Betriebsbesichtigungen<br />
anbieten“. In<br />
Kooperationen und Ausbildung sehen<br />
24 Prozent der Befragten einen weiteren<br />
Erfolgsfaktor. Sie wollen <strong>des</strong>halb an<br />
„Prüfungsgremien teilnehmen“ sowie<br />
sich mit Trägern und anderen Betrieben<br />
vernetzen, um weitere Impulse<br />
zu erhalten, zum Beispiel beim Thema<br />
„Integration“. 21 Prozent erachten<br />
„Praktika und Jobs“ als wichtig. Sie<br />
wollen <strong>des</strong>halb verstärkt „Praktika und<br />
Ferienjobs“ anbieten sowie „Stellen für<br />
Werkstudenten“ schaffen.<br />
129
Mittelstands-Dialoge<br />
130<br />
Das Team der Weinkellerei Steinhauser freut sich über das Erreichen der Jurystufe <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“. (© ANDY HEINRICH)<br />
Peter Staudt (3.v.l.), Leiter der Servicestelle<br />
Region Paderborn beim Überreichen der<br />
Urkunden auf einer BVMW-Veranstaltung<br />
bei der Sparkasse Hochsauerland.<br />
(© sabrinity.com)<br />
„Netzwerkarbeit“ als<br />
entscheiden<strong>des</strong> Erfolgskriterium<br />
im Kriterium 5 „Marketing und<br />
Service“<br />
36 Prozent gaben an, dass sie beabsichtigen<br />
das „Kompetenznetz Mittelstand“<br />
und das „Netzwerk der Besten“<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung intensiver<br />
nutzen zu wollen: Das ist für die überwiegende<br />
Mehrheit der Befragten das<br />
entscheidende Erfolgskriterium im<br />
Bereich „Marketing und Service“ für<br />
ihr Unternehmen. 21 Prozent wollen<br />
auch ihre „Auszeichnung(en) beim<br />
Mittelstandspreis stärker für das Marketing“<br />
nutzen, besonders auch in<br />
der internen Kommunikation. So soll<br />
der „Zusammenhalt gestärkt und ein<br />
gemeinschaftliches Bild nach Außen“<br />
erzeugt werden. Ebenfalls als wichtige<br />
Erfolgsfaktoren benannt wurden mit<br />
21 Prozent: „Externe Kommunikation<br />
und PR“, „Internetpräsenz und Social<br />
Media“ sowie „Content Marketing“.<br />
Fazit: Erfolg hat immer<br />
mehrere Faktoren<br />
Was macht ein Unternehmen nun erfolgreich?<br />
Aus den zahlreichen Wettbewerben<br />
um den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ lässt sich ein Punkt<br />
mit Sicherheit sagen, wie Dr. Helfried<br />
Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />
resümiert: „Erfolg<br />
ist immer vielschichtig und fußt auf<br />
mehreren Faktoren.“ Deshalb werden<br />
beim „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
auch immer fünf zentrale gleichrangige<br />
Wettbewerbskriterien betrachtet: „Unternehmerische<br />
Gesamtentwicklung“,<br />
„Arbeit und Ausbildung“, „Innovation<br />
und Modernisierung“, „Engagement<br />
in der Region“ sowie „Marketing und<br />
Service“. „Kann ein Unternehmen in<br />
all diesen Bereichen punkten, ist es mit<br />
großer Sicherheit erfolgreich.“<br />
„Und morgen sind Sie tot!“<br />
Mit dieser Provokation sicherte sich<br />
der Würzburger Rechtsanwalt Carsten<br />
Lexa, Alt-Präsident der G20 YEA<br />
Deutschland und Botschafter der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung, im März 2018<br />
in Würzburg die Aufmerksamkeit<br />
der Teilnehmer <strong>des</strong> 3. Dialogtages im<br />
Netzwerk der Besten. Er präsentierte<br />
seine Erfahrungen zur Unternehmensnachfolge.<br />
Als Sprecher von 500.000<br />
G20-Jungunternehmern beriet er Unternehmen<br />
in allen Angelegenheiten<br />
wirtschafts- und unternehmensrechtlicher<br />
Art und ist „guest lecturer“ für internationales<br />
Gesellschaftsrecht an der<br />
University of Westminster in London.<br />
Mit Unternehmensnachfolge<br />
Zukunft gestalten?<br />
Diese Frage diskutierte anschließend<br />
Detlef Kahrs im ersten OPS-Power-Talk<br />
mit Unternehmern aus dem Netzwerk<br />
im Podium: Manfred Gante, Kunststofftechnik<br />
Backhaus, der 2011 den<br />
Betrieb mit 140 Arbeitsplätzen als eigenständige<br />
Einheit rettete, als der<br />
Mutterkonzern das Werk schließen<br />
wollte. Stefan Leers vom Metallbauunternehmen<br />
Wenker: Hier stehen zwei<br />
Junior-Geschäftsführer aktuell in neuen<br />
großen Fußstapfen für die Staffelstab-<br />
Übergabe. Die Eigentümerfamilie hat<br />
sich eine eigene Familienverfassung<br />
gegeben, um die Unternehmenszukunft<br />
nicht durch persönliche Interessen<br />
zu gefährden. Hans Ulrich Richter<br />
vom richter & heß VERPACKUNGS-<br />
SERVICE brachte seine kompletten<br />
Gesellschafteranteile zur Zukunftssicherung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens und zum<br />
Schutz der Mitarbeiter in eine Stiftung<br />
ein, die „Hans-Ulrich-Richter-Stiftung“.<br />
Joachim Ludwig von der COLANDIS<br />
GmbH berichtete, dass Ina Henze-<br />
Ludwig schon vor zwei <strong>Jahre</strong>n zur<br />
Geschäftsführerin ernannt wurde, um<br />
eine familiäre Unternehmensnachfolge<br />
vorzubereiten und abzusichern.<br />
„Heute Blockchain – Morgen keine<br />
Banken mehr?“<br />
Mario Oettler von der Hochschule<br />
Mittweida stellte die Blockchain-Technologie<br />
als eine der ersten wirklich disruptiven<br />
Ideen aus dem Fintech-Bereich<br />
vor. In der reinen Blockchain-Theorie<br />
werden nicht nur einzelne Geschäftsbereiche<br />
traditioneller Banken künftig<br />
überflüssig, sondern es könnte zu<br />
einem echten Paradigmenwechsel im<br />
vorherrschenden Finanzsystem kommen,<br />
weil viele intermediäre Dienste<br />
durch ein P2P-Netzwerk ersetzt werden<br />
könnten.<br />
Hieran anknüpfend moderierte Christian<br />
Kalkbrenner den zweiten OPS-<br />
Power-Talk unter der Überschrift:<br />
„Digitale Geschäftsmodelle erobern“.<br />
Im Podium stellten sich der Diskussion:<br />
Ingo Hermes, HERMES Systeme<br />
GmbH, die mit Innovationen in der Automatisierungstechnik<br />
zu einem Kompetenz-Center<br />
mit 180 Mitarbeitern<br />
gewachsen ist. Saeid Fasihi von der<br />
Fasihi GmbH, die u. a. innovative Lösungen<br />
für Verschlüsselung und Klassifizierung<br />
von Daten anbietet. Bernhard<br />
Gaupp von der LiKAMED GmbH. Das<br />
Familienunternehmen produziert Medizinprodukte<br />
und -geräte und hat<br />
gute Gründe, das 40. Firmenjubiläum<br />
unter dem Motto LiKAMED 4.0 zu begehen.<br />
Fabian Mahr von der Mahr EDV<br />
GmbH nutzt selbst Smart Home / Smart<br />
Office – Lösungen, also digitale Technologien<br />
zur automatischen Steuerung<br />
von Energiesystemen (Wärme, Licht,<br />
Überwachung etc.).<br />
Unter dem Eindruck der diskutierten<br />
Trendthemen starteten die Teilnehmer<br />
beim OPS-Power-Workshop wieder<br />
aktiv durch. In Kleingruppen, strukturiert<br />
und moderiert, erarbeiteten die<br />
Gäste ganz konkrete Ideen und Anregungen,<br />
um Herausforderungen wie<br />
Nachfolge, Blockchain und Digitalisierung<br />
erfolgreich meistern zu können.<br />
So sehen Sieger aus<br />
Auch wenn das Team der Weinkellerei<br />
Steinhauser im Württembergischen<br />
Kressbronn am Bodensee „erst“ die<br />
‚Jurystufe‘ im Wettbewerb „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ erreicht hatte,<br />
feierten sie zu Recht die bisher erreichten<br />
Erfolge. Das Bild hat Symbolcharakter:<br />
Es sind Mitarbeiter, die stolz<br />
die Urkunden <strong>des</strong> Wettbewerbes (links<br />
unten) und das Plakat zum Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> (oben im Bild)<br />
in die Kamera halten. In der Mail an die<br />
PT-Redaktion heißt es schlicht: „…das<br />
Bild von meiner Mannschaft (kommt in<br />
unser Schwäbischen Zeitung)“. Diese<br />
Worte sagen einiges aus.<br />
Viele Verantwortliche der über 50 Servicestellen<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
meldeten der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />
dass Urkunden teils im feierlichen Rahmen<br />
im Beisein von Persönlichkeiten<br />
aus Politik und Wirtschaft überreicht<br />
wurden. Bei der Pressearbeit erhielten<br />
die Nominierten tatkräftige Unterstützung<br />
von den Servicestellenleitern.<br />
Die Ergebnisse können sich sehen<br />
lassen. Davon zeugen viele positive<br />
Rückmeldungen mit Beispielen von<br />
Presseveröffentlichungen, Berichten<br />
auf Internetseiten und Facebook-Posts.<br />
Zudem kommen verstärkt Werbemittel<br />
wie großflächige Displays und Roll-ups<br />
zum Einsatz. Auch Visitenkarten und<br />
E-Mail-Signaturen werden mit dem<br />
Hinweis auf die Teilnahme am Wettbewerb<br />
ergänzt.<br />
Regionen Heilbronn-Franken und<br />
Rhein-Neckar: Urkundenübergabe beim<br />
17. Strategietreffen der Weltmarktführer<br />
mit Prof. Dr. Wolfgang Reinhard (3.v.l.),<br />
MdL und Mitglied <strong>des</strong> Präsidiums der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung. (© <strong>des</strong>igN Foto)<br />
131
Mittelstands-Dialoge<br />
Wettbewerb als Erfolgsturbo<br />
Bereits die Nominierung zum Wettbewerb<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
bedeutet einen ganzen Strauß Marketingvorteile<br />
und –möglichkeiten, ohne<br />
einen Cent dafür ausgeben zu müssen:<br />
„Wer hier nominiert wurde, hat allein<br />
durch diese Auswahl bereits eine Auszeichnung<br />
1. Güte erfahren.“ sagte<br />
Barbara Stamm, die Präsidentin <strong>des</strong><br />
Bayerischen Landtages. Alle nominierten<br />
Teilnehmer erhalten eine Urkunde,<br />
5 Vermarktungswege<br />
5 Vermarktungswege<br />
Wie sich Nominierte präsentieren und positionieren<br />
Wie sich Nominierte präsentieren und positionieren<br />
die dauerhaft im Besitz <strong>des</strong> Unternehmens<br />
bleibt, Vermarktungsunterstützung<br />
und Rechte zur Nutzung der<br />
Marke <strong>des</strong> Wettbewerbs, <strong>des</strong> Portals<br />
www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
und weitere geldwerte Leistungen.<br />
Zusätzlich zu den Möglichkeiten als<br />
nominiertes Unternehmen sind, dass<br />
ihre zusätzlichen Vorteile als Mitglied<br />
der Juryliste im Netzwerk der Besten<br />
Deutschlands:<br />
1. Eine separate Urkunde dokumentiert<br />
das Erreichen der Jurystufe<br />
und bleibt dauerhaft in Ihrem Besitz.<br />
2. Sie können das Portal www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
nutzen.<br />
3. Sie erhalten zusätzliche Promotion<br />
auf den Websites der Stiftung.<br />
4. Die Juroren erstellen ein OPS-Rating<br />
nach den fünf Wettbewerbskriterien,<br />
das den Teilnehmern als<br />
Benchmark mit anderen Unternehmen<br />
dient.<br />
5. Dieses OPS-Rating kann man in<br />
Marketing und PR einsetzen.<br />
6. Juryfragebögen und das OPS-<br />
Rating sind als ergänzen<strong>des</strong><br />
Führungs- und Managementinstrument<br />
kostenfrei einsetzbar.<br />
offenen, vertrauensvollen und sehr<br />
persönlichen Klima. In Laudationen<br />
und auch in den Kurzfilmen über die<br />
<strong>Preis</strong>träger werden in kurzer Zeit, sehr<br />
verdichtet, die wichtigsten Informationen<br />
zu jedem Unternehmen vorgestellt.<br />
Genug Konkretes, um mit dem<br />
einen oder anderen <strong>Preis</strong>träger noch an<br />
diesem Abend spielend auf höchstem<br />
Niveau Gespräch zu kommen, sich ein<br />
wenig in <strong>des</strong>sen Unternehmensführungsgeheimnisse<br />
einweihen zu lassen<br />
und sich vielleicht als Kooperationsoder<br />
potenzieller Geschäftspartner vorzustellen.“<br />
132<br />
Geschäftsausstattung<br />
Geschäftsausstattung<br />
Website und<br />
E-Mail-Signatur<br />
Website und<br />
E-Mail-Signatur<br />
Außen- und<br />
Fahrzeugwerbung<br />
Außen- und<br />
Fahrzeugwerbung<br />
Messen und<br />
Ausstellungen<br />
Messen und<br />
Ausstellungen<br />
Presse und<br />
Veranstaltungen<br />
Presse und<br />
Veranstaltungen<br />
Beispiel Geschäftsausstattung<br />
Das muss sowieso jeder drucken: Kopfbögen, Rechnungen,<br />
Beispiel Visitenkarten, Geschäftsausstattung<br />
Briefumschäge, Postkarten usw.<br />
Das kann muss man sowieso ohne jeder Mehrkosten drucken: die Kopfbögen, Nominierung Rechnungen,<br />
Visitenkarten, vermarkten! Es Briefumschäge, geht nicht Kosten, Postkarten sondern usw. um Ideen!<br />
Da kann man ohne Mehrkosten die Nominierung<br />
vermarkten! Es geht nicht um Kosten, sondern um Ideen!<br />
Büro<br />
Büro<br />
Online<br />
Online<br />
Offline<br />
Offline<br />
Zeigen<br />
Zeigen<br />
Vernetzen<br />
Vernetzen<br />
Erfolg<br />
Bekanntheit<br />
Erfolg<br />
Bekanntheit<br />
Netzwerk der Besten<br />
Netzwerk der Besten<br />
Königsweg Ballbesuch<br />
In seinem <strong>Buch</strong> „Nominiert: Was tun?“<br />
weist Christian Kalkbrenner darauf hin,<br />
dass es ein Highlight <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ist,<br />
dass er branchenübergreifend ausgeschrieben<br />
wird. Das heißt, man findet<br />
in der Regel nicht nur interessante Unternehmen<br />
aus der eigenen Branche,<br />
sondern auch aus anderen, vielleicht<br />
sogar völlig artfremden Branchen.<br />
„Wer erwartet schon einen Campingplatzbetreiber<br />
oder einen Landbäcker<br />
mit zehn Standorten neben der Privatbank,<br />
der Werbeagentur und dem Anlagenbauunternehmen<br />
als <strong>Preis</strong>träger<br />
auf der Bühne? Doch von diesen Branchenfremden<br />
bei der Vorstellung ihres<br />
Unternehmens und auch im persönlichen<br />
Gespräch zu erfahren, wie sie im<br />
Wettbewerb kämpfen, wie sie Märkte<br />
erschließen, wie sie expandieren, wie<br />
sie Fachkräfte rekrutieren usw. ist eine<br />
besondere Qualität, die der „Große<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ allen Nominierten<br />
bietet.<br />
Der Königsweg dazu ist der Besuch der<br />
Galabälle, auf dem die nominierten<br />
Unternehmen ausgezeichnet werden:<br />
„An diesen Abenden – Sie sitzen an<br />
Tischen mit acht bis zehn Personen –<br />
sind sie mittendrin im Netzwerk der<br />
Besten. Sie lernen andere Unternehmerpersönlichkeiten<br />
kennen, kommen<br />
ins Gespräch und tauschen in der Regel<br />
auch Ihre Visitenkarten aus. In einem<br />
Die <strong>Preis</strong>verleihungen beginnen…<br />
Hans-Jürgen Friedrich von der KFM<br />
Deutsche Mittelstand AG weist auf<br />
folgen<strong>des</strong> hin: Die rund 3,45 Millionen<br />
mittelständischen Unternehmen in<br />
Deutschland - das entspricht ca. 99,6<br />
Prozent - sind das Rückgrat der deutschen<br />
Volkswirtschaft. In den deutschen<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
sind rund 58,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten und<br />
81,8 Prozent aller Auszubildenden<br />
beschäftigt (Quelle: ifm Institut für<br />
Mittelstandsforschung Bonn, Stand:<br />
2015). Mit mehr als 2,2 Billionen Euro<br />
– das entspricht knapp 37 Prozent der<br />
Umsätze aller Unternehmen – leisten<br />
133
Mittelstands-Dialoge<br />
134<br />
Isolde Heinz, Strandhotel Dünenmeer<br />
GmbH & Co. KG<br />
oben:<br />
Jan Fritsche, Michael Brandt und<br />
René Miunske Gespräch<br />
die mittelständischen Unternehmen in<br />
Deutschland einen wichtigen Beitrag<br />
für unsere Volkwirtschaft.<br />
„Hidden Champions“<br />
in Deutschland<br />
Aufgrund <strong>des</strong> zunehmenden Wettbewerbsdrucks<br />
positionieren sich deutsche<br />
mittelständische Unternehmen als<br />
Spezialisten in Marktnischen und erringen<br />
hier immer wieder die (weltweite)<br />
Marktführerschaft. Mehr als 1.300 der<br />
weltweit 2.710 „Hidden Champions“<br />
sind deutsche Mittelständler (Quelle:<br />
BVMW, Stand 2016). Die Zahl der versteckten<br />
Perlen unserer Volkswirtschaft<br />
würde sicherlich noch größer ausfallen,<br />
wenn auch die nationalen und regionalen<br />
Markführer hinzuaddiert würden.<br />
Die europäische Kommission erteilte<br />
dem Deutschen Mittelstand dafür 2015<br />
Bestnoten! Er gilt als solide, nachhaltig<br />
und erfolgreich. Amerikanische Investoren<br />
sprechen sogar von der „German<br />
Wunderwaffe.“ Die ganze Welt fragt<br />
sich, wie wir es mit rund 80 Millionen<br />
Einwohnern immer wieder schaffen,<br />
weltmeisterliche Leistungen zu erbringen.<br />
Wir werden dafür gelobt und als<br />
Vorbild gehandelt. Trotz dieser Spitzenleistungen<br />
bezweifelt manch einer in<br />
Deutschland die Leistungsfähigkeit von<br />
„kleinen Teams“ und setzt statt<strong>des</strong>sen<br />
auf Größe.<br />
Entdeckt durch das Netzwerk<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Unter dem <strong>Jahre</strong>smotto „Respekt und<br />
Achtung“ würdigt die Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung auch in diesem Jahr wieder<br />
die großartigen Leistungen der mittelständischen<br />
Unternehmen. 4.923<br />
Unternehmen wurden für den 23sten<br />
Wettbewerb nominiert. Jede einzelne<br />
Nominierung stellt an sich schon eine<br />
Auszeichnung dar, denn der Mittelstandspreis<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
ist mittlerweile der wichtigste Wirtschaftspreis<br />
in Deutschland. Die betreffenden<br />
Unternehmen können sich<br />
nicht bewerben. Sie werden von Netzwerkpartnern<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
(z. B. IHK, Kommunen, Banken<br />
und Verbänden) vorgeschlagen. Unter<br />
den vielen Vorschlägen werden die<br />
Kandidaten ausgewählt und nominiert.<br />
Sie kommen für eine <strong>Preis</strong>verleihung in<br />
die engere Auswahl und werden eingeladen,<br />
sich an dem Auswahlverfahren<br />
zu beteiligen.<br />
Fleiß und Disziplin – Der Erfolg<br />
kommt zustande durch…<br />
Ohne Fleiß kein <strong>Preis</strong>! Nur mit Disziplin<br />
im Denken und im Handeln lassen sich<br />
Spitzenleistungen erbringen. Sowohl<br />
im Sport als auch in der Schule, in der<br />
Ausbildung, im späteren Berufsleben<br />
und in Unternehmen. Deutschland<br />
wird um diese Tugenden beneidet,<br />
gleichzeitig dafür auch belächelt. Mit<br />
unserer konzentrierten Vorgehensweise<br />
gelten wir mitunter als „Muffel“,<br />
die es nicht verstehen, das Leben<br />
zu genießen. Dass auch wir ausgiebig<br />
feiern und genießen können, war nach<br />
dem fabelhaften Turniersieg unserer<br />
Fußball-Nationalelf 2014 auf den Straßen<br />
Deutschlands deutlich erkennbar.<br />
Und das ist auch bei vielen deutschen<br />
mittelständischen Unternehmen mit<br />
ihren Betriebsfesten nicht anders. Hier<br />
werden die vorangegangen Leistungen<br />
anerkannt. Frei nach dem typisch deutschen<br />
Motto „Erst die Arbeit, dann das<br />
Vergnügen“.<br />
… Teamleistungen – Einer für alle<br />
und alle für einen!<br />
Wie bei jedem anderen Mannschaftssport<br />
ist auch der Erfolg von Unternehmen<br />
eine Teamleistung. Frei nach<br />
dem Motto der Musketiere „Einer für<br />
alle - Alle für einen“ kommt es darauf<br />
an, dass jeder seine zugewiesene Rolle<br />
annimmt und bei Bedarf dem anderen<br />
zur Hilfe kommt. Und das ohne zusätzliche<br />
Aufforderung <strong>des</strong> Teamleiters.<br />
Dieser Teamgeist, bei dem die Zuverlässigkeit<br />
und das beherzte hilfreiche Einschreiten<br />
im Vordergrund stehen, gibt<br />
der gesamten Mannschaft Sicherheit<br />
und Selbstvertrauen. Eine wesentliche<br />
Grundlage für dauerhaften Erfolg.<br />
Mut zu Änderungen und der Wille<br />
neue Chancen zu nutzen<br />
Wie im Sport ändern sich auch bei Unternehmen<br />
die Rahmenbedingungen.<br />
Ein stures Festhalten an Erfolgsrezepten<br />
der Vergangenheit hat schon so manche<br />
Mannschaft aus der Bahn geworfen.<br />
Veränderte Rahmenbedingungen<br />
werden erkannt, der Mut aufgebracht,<br />
Änderungen vorzunehmen und Neues<br />
auszuprobieren. Da kann es durchaus<br />
sein, dass der Impuls von einem eigenen<br />
Mitspieler, den Mitbewerbern oder<br />
von außenstehenden Kritikern kommt.<br />
Die meisten Geschäftsführer eines Unternehmens<br />
sind sich darüber im Klaren,<br />
dass sich Änderungen nur mit der<br />
Mannschaft gemeinsam erfolgreich<br />
umsetzen lassen. Die deutsche Kanzlerin<br />
hat bei einem Chinabesuch mit<br />
ihren Worten den Nagel auf den Kopf<br />
getroffen: „Nur eine Gesellschaft, die<br />
offen ist, die pluralistisch ist und jedem<br />
seine Freiräume gibt, ist in der Lage,<br />
Zukunft erfolgreich zu gestalten.“ Das<br />
gilt insbesondere für den deutschen<br />
Mittelstand, ohne den der Volkswohlstand<br />
nicht aufgebaut worden wäre.<br />
Respekt und Achtung<br />
Ohne Fleiß keine <strong>Preis</strong>trägerfindung!<br />
Nur mit Fleiß, Disziplin im Denken und<br />
im Handeln lassen sich die Spitzenleistungen<br />
der nominierten Unternehmen<br />
auch entdecken. Denn die meisten<br />
der mittelständischen Unternehmen<br />
sind eher unbekannt. Sie sind „Hidden<br />
Champions“. Über 200 ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter sorgen bei der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
für einen funktionierenden<br />
Ablauf <strong>des</strong> Wettbewerbes. Rund<br />
100 Juroren stellen unentgeltlich ihre<br />
Expertise zur Verfügung, um die eingereichten<br />
Unterlagen der Teilnehmer zu<br />
bewerten. Eine Mammutaufgabe für<br />
alle Beteiligten. Diese seit 1994 andauernde<br />
Höchstleistung aller Mitwirkenden<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung hat dazu<br />
geführt, dass sich der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ zum resonanzstärksten<br />
Wirtschaftswettbewerb Deutschlands<br />
entwickelt hat und zweimal mit dem<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Einigkeit macht stark<br />
Anton Kelz von der K&S Anlagenbau<br />
GmbH schrieb: „Bei der Mittelstandstagung<br />
in Würzburg sind aktuelle<br />
Themen behandelt worden, die den<br />
mittelständischen Unternehmern unter<br />
den Nägeln brennen. Auf der einen<br />
Seite die Fachvorträge und auf der<br />
anderen Seite die Diskussion mit den<br />
Teilnehmern, die schon die eine oder<br />
andere Erfahrung gemacht haben. Allein<br />
um da dabei gewesen zu sein, hat<br />
sich der Tag für uns gelohnt!<br />
Der Grund weshalb ich mich melde, ist<br />
die Botschaft, die uns Mittelständler alle<br />
betrifft. Im letzten Tagungspunkt wurde<br />
über den Stellenwert als auch die Anerkennung<br />
der ganzen Stiftung in der Gesellschaft<br />
diskutiert und Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie einzelne ihre Auszeichnung<br />
in der Öffentlichkeit zeigen. Wir<br />
Ausgezeichneten bekommen alle über<br />
den Mittelstandspreis Ruhm und Anerkennung.<br />
Aber danach kämpft wieder<br />
jeder für sich alleine weiter.<br />
Es ist jetzt an der Zeit, dass wir mal unsere<br />
Geschlossenheit öffentlich zeigen<br />
um als Gemeinschaft überhaupt wahrgenommen<br />
zu werden. Mein Vorschlag<br />
wäre es, dass man sich auf ein Logo<br />
(<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong>) einigt und den auf all<br />
unseren Dokumenten die nach außen<br />
gehen zeigen. Ein Sprichwort lautet:<br />
„Einigkeit macht stark“. Also stellt sich<br />
für mich die Frage: „Stehen wir zum<br />
deutschen Mittelstand oder nicht??“<br />
Wir sollten uns einen Ruck geben<br />
und dazustehen, um gemeinsam eine<br />
Lobby zu bilden, die gehört wird und<br />
auch etwas erreichen kann. Gemeinsam<br />
können wir das schaffen.“<br />
Anton Kelz, K&S Anlagenbau GmbH<br />
(Foto HOTTER, Poststrasse 1,<br />
87616 Marktoberdorf)<br />
oben:<br />
Martha Weit interviewt Gerald Rynkomski<br />
135
Finalist 2012<br />
<strong>Preis</strong>träger 2013<br />
IL Metronic Sensortechnik<br />
GmbH<br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Finalist 2011<br />
<strong>Preis</strong>träger 2012<br />
Ehrenplakette 2012<br />
Ehrenplakette 2014<br />
136<br />
Dr.-Ing. Horst Hansch<br />
IL Metronic Sensortechnik<br />
GmbH<br />
Mittelstraße 33<br />
98693 Ilmenau<br />
Tel. +49 367 784570<br />
Fax +49 367 7871842<br />
www.il-metronic.de<br />
info@il-metronic.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dr.-Ing. Horst Hansch<br />
Dipl.-Ing. Rolf Kirchhoff<br />
72 Mitarbeiter<br />
1 Auszubildender<br />
23 Ing./Wirtsch.<br />
5 Techniker/Meister<br />
Geschäftsfeld<br />
Glasdurchführungen<br />
Sensorik<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1992 gründet sich das Unternehmen<br />
mit 9 Mitarbeitern und<br />
knüpft an eine über 30-jährige<br />
Tradition bei der Herstellung von<br />
Glasdurchführungen an. Bis heute<br />
wurde dieser Geschäftsbereich als<br />
Kerngeschäft für kundenspezifische<br />
Anwendungen auf den Gebieten<br />
der Drucksensorik, Feuchtesensorik<br />
und UV-Sensorik entsprechend<br />
der Marktanforderungen ständig<br />
erweitert. Mit den Firmenneubauten<br />
2001/2002, 2008/2009 und<br />
2014/2015 verbesserten sich die<br />
Fertigungsbedingungen ganz entscheidend<br />
und neue Technologien,<br />
wie einem Förderband-Einschmelzofen<br />
zur effektiven Herstellung<br />
von Druckglas- und angepassten<br />
Glasdurchführungen, einer Ni-Au-<br />
Galvanikanlage für die partielle<br />
Veredlung von Gehäusebauteilen,<br />
einem Dosier- und Vergussautomat<br />
für die Konfektionierungen<br />
von Glasdurchführungen oder ein<br />
CNC-Drehautomat für Präzisionsteile<br />
konnten in Betrieb genommen<br />
werden. Neuartige Applikationen<br />
im medizinischen Bereich<br />
oder in korrosiven Umgebungen<br />
nutzen neben Edelstahl als Drehteilwerkstoff<br />
auch Titan oder Inconel.<br />
Neuentwickelt wurde 2004 eine<br />
Technologie zur Herstellung von<br />
Keramikdurchführungen für Hochdruckanwendungen,<br />
2011 die Einschmelztechnologie<br />
für Titan-Aluminiumlegierungen<br />
und 2016 eine<br />
3D-Drucktechnologie für Sinterglaskörper.<br />
In den Geschäftsbereichen UV-Sen-<br />
Wie schnell die Zeit vergeht<br />
<strong>des</strong> Vermögenshaushalts), wobei<br />
sorik und Feuchtesensorik werden<br />
Bewusst wird dir das erst, wenn du<br />
die beste Investition in die Zukunft<br />
Sensoren, Sensormodule und elek-<br />
dir die Zeit nimmst und einmal da-<br />
immer die eigenen Produkte sind.<br />
tronische Geräte entwickelt, herrüber<br />
nachdenkst - was ist eigent-<br />
Nur wer es schafft die Wandlungsgestellt<br />
und vertrieben. Gegenwärlich<br />
in den letzten 5 <strong>Jahre</strong>n alles<br />
prozesse rechtzeitig zu erkennen<br />
tig wird ein komplettes Sortiment<br />
passiert? Oder die aktuelle Situa-<br />
und den Mut zu besitzen sie zielo-<br />
von UV-Sensoren, Messfenstern,<br />
tion aus einem anderen Blickwinrientiert<br />
umzusetzen, der wird eine<br />
UV-Anzeige- und Referenzmessgekel<br />
betrachtest - was hat sich wie<br />
Chance in Zukunft haben.<br />
räten insbesondere für den Markt<br />
schnell wohin verändert?<br />
der UV-Desinfektion von Trinkwas-<br />
Der Erfolg im eigenen Unser,<br />
Brauchwasser und Ballastwasternehmen<br />
zeigt sich an<br />
ser auf Schiffen angeboten.<br />
der Technikveränderung<br />
der letzten 5 <strong>Jahre</strong>. In er-<br />
Anton Kelz<br />
Die<br />
gemeinsame<br />
ster Linie die Weiterent-<br />
Arbeit an Forwicklung<br />
der bestehenschungs-<br />
und<br />
den Produktpalette, so<br />
Entwicklungs-<br />
dass der Kunde nur noch<br />
projekten<br />
mit<br />
einen<br />
Generalunterneh-<br />
namhaften<br />
Unimer<br />
braucht. Um komversitäten<br />
und wisplexe<br />
Fertigungslinien<br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
senschaftlichen<br />
erfolgreich zu den ge-<br />
Gewerbestraße 13<br />
Instituten<br />
unter-<br />
Wir sind in der Automatisierungsstellten<br />
Aufgabenstellungen <strong>des</strong><br />
87663 Langenwang<br />
streicht die Innovabranche<br />
tätig und agieren mitt-<br />
Kunden zu realisieren, sollten mögtionsfähigkeit<br />
<strong>des</strong><br />
lerweile am globalen Weltmarkt.<br />
lichst wenig Schnittstellen vorhan-<br />
Tel. 08364 9846-0<br />
über<br />
70-köpfigen<br />
Ständig neue Marktanforderungen<br />
den sein. Da diese sich besonders<br />
Fax 08364 9846-29<br />
Teams von Ingeni-<br />
und kostenreduzierende Maßnah-<br />
in der Planungsphase bezogen auf<br />
euren, Technikern<br />
men setzten die Verantwortlichen<br />
die Prozesssicherheit oft als sehr<br />
www.ks-anlagenbau.com<br />
und<br />
hochqualifi-<br />
als auch die Mitarbeiter unter stän-<br />
hinderlich erweisen.<br />
info@ks-anlagenbau.com<br />
zierten<br />
Fachkräfdig<br />
steigenden Leistungsdruck. Daten<br />
um die Geschäftsführer Dr.-Ing.<br />
Horst Hansch und Rolf Kirchhoff.<br />
Die positive Geschäftsentwicklung<br />
zu kommt noch das starke Wachstum<br />
in Umsatz, Fläche und Personal.<br />
Bei der Anpassung <strong>des</strong> Organi-<br />
Um für nachfolgende Generationen<br />
sichere Arbeitsplätze zu generieren,<br />
müssen wir in unserem<br />
Geschäftsführer<br />
Anton Kelz<br />
der letzten <strong>Jahre</strong> führte folgerichgramms<br />
wurde klar, dass unter den<br />
Land den technischen Fortschritt<br />
80 Mitarbeiter<br />
tig zur Erweiterung der Fertigungs-<br />
Gesichtspunkten<br />
Organisations-<br />
hoch<br />
hal-<br />
16 Auszubildende<br />
kapazität, der Infrastruktur und<br />
struktur, dem Abgeben und Verteiten<br />
um die<br />
<strong>des</strong> Personalbestan<strong>des</strong>. Das Unlen<br />
von Verantwortungsbereichen<br />
„Nase<br />
vorn<br />
Geschäftsfeld<br />
ternehmen ist seit 1996 nach DIN<br />
EN ISO 9001 zertifiziert und aner-<br />
viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung<br />
notwendig wird. Nicht zu ver-<br />
zu<br />
Für<br />
haben“.<br />
diesen<br />
Maschinen- und Anlagenbau,<br />
Automatisierung<br />
kannter Ausbildungsbetrieb. Der<br />
gessen dabei ist, dass wir alle älter<br />
Fall sind wir<br />
Unternehmenserfolg spiegelt sich<br />
werden. Das bedeutet, dass es für<br />
in der Ver-<br />
in sämtlichen Auszeichnungen und<br />
das Wohl der Menschen und den<br />
gangenheit<br />
<strong>Preis</strong>nominierungen wieder. Das<br />
Erfolg <strong>des</strong> Unternehmens extrem<br />
schon<br />
Koo-<br />
waren 1995 der 3. Platz beim In-<br />
wichtig ist, rechtzeitig die Weichen<br />
perationen<br />
novationspreis <strong>des</strong> Freistaates Thü-<br />
für die ausscheidenden Mitarbei-<br />
mit anderen<br />
ringen, 2009 als Unternehmer <strong>des</strong><br />
ter zu stellen, als auch die nachrü-<br />
Technolo-<br />
<strong>Jahre</strong>s vom Ilmkreis, 2010 als Unterckende<br />
Generation vorzubereiten.<br />
gieträgern<br />
nehmen <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s der IHK Südt-<br />
Der Mangel an qualifizierten Mitar-<br />
eingegangen und wir werden dies<br />
hüringen, 2012 als Finalist für den<br />
beitern wird genauso eine Heraus-<br />
in Zukunft auch noch weiter aus-<br />
Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> der<br />
forderung wie die Einleitung <strong>des</strong> eibauen.<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung nach Nomigenen<br />
Führungswechsels.<br />
nierungen <strong>des</strong> Landkreises, der IHK<br />
Ich bin gespannt, was die Zukunft<br />
und der Elmug-Gesellschaft und<br />
Um in Zukunft so auf dem Markt<br />
an Herausforderungen für uns be-<br />
ein Jahr danach als <strong>Preis</strong>träger für<br />
zu reagieren wie dies notwendig<br />
reithält, aber da sich unsere Strate-<br />
das Land Thüringen sowie 2018 als<br />
ist, bedarf es an finanzieller Weitgie<br />
bis heute bewährt hat, bin ich<br />
eines der innovativsten Unternehsicht<br />
(Eigenkapitalentwicklung, Li-<br />
überzeugt, dass wir weiterhin Ermen<br />
Deutschlands durch die Wirtquidität,<br />
Risikoeinschätzung, Vorfolg<br />
haben werden.<br />
schaftszeitschrift „brand eins“ in<br />
finanzierung als auch Aufspaltung<br />
Zusammenarbeit mit Statista. 137
Finalist 2013<br />
<strong>Preis</strong>träger 2015<br />
Ehrenplakette 2015<br />
Premier-Finalist 2017<br />
EKT GmbH & Co. KG<br />
M. Asam GmbH,<br />
asambeauty GmbH part of BHI<br />
Beauty & Health Investment Group<br />
Finalist 2013<br />
<strong>Preis</strong>träger 2014<br />
Ehrenplakette 2014<br />
138<br />
(v.l.) Andreas Kasper,<br />
Volker Scheffels<br />
EKT GmbH & Co. KG<br />
Röntgenstraße 38<br />
32107 Bad Salzuflen<br />
Tel. 0 52 21 - 69 41 90<br />
www.eifler-kt.de<br />
info@eifler-kt.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dieter Eifler<br />
Volker Scheffels<br />
Andreas Kasper<br />
230 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Entwicklung und Herstellung<br />
von thermoplastischen<br />
Präzisionsteilen und<br />
Baugruppen, vorwiegend für<br />
die Hausgeräteindustrie.<br />
Die Firma Eifler Kunststoff-Technik<br />
GmbH & Co. KG (EKT) ist ein<br />
Hersteller von thermoplastischen<br />
Präzisionsteilen, vorwiegend für<br />
die Hausgeräteindustrie. Das mittelständische<br />
Unternehmen wurde<br />
2005 gegründet und hat seit<br />
2010 seinen Sitz in Bad Salzuflen<br />
in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Am<br />
Hauptsitz arbeiten rund 230 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Die<br />
Tochtergesellschaft EKZ CZ k.s. produziert<br />
am tschechischen Standort<br />
in Litovel mit rund 55 Mitarbeitern.<br />
Als Modul- bzw. Baugruppenlieferant<br />
liegt der Schwerpunkt auf<br />
technisch anspruchsvollen Kunststoffteilen<br />
und Montagebaugruppen.<br />
Das Produktionsprogramm<br />
beinhaltet das Spritzgießen (Einkomponenten-,<br />
Mehrkomponenten-Spritzguss,<br />
Folienhinterspritzung,<br />
Insert-Moulding), Lasern,<br />
Bedrucken (Siebdruck und Tampondruck),<br />
Fräsen, Schweißen, Plasmabehandeln<br />
und die Montage von<br />
Kunststoffteilen.<br />
EKT verfügt über ein einzigartiges,<br />
komplexes System-Know-how, eine<br />
hochtechnisierte Fertigung mit aktuell<br />
34 Spritzgussmaschinen (<strong>25</strong>t<br />
bis 600t) bis hin zu speziellen Handlingsystemen<br />
und einer hochmodernen<br />
Oberflächenbehandlung.<br />
Dadurch ist EKT in der Lage, seinen<br />
Kunden ein ganzheitliches Wissen<br />
und die zur Umsetzung innovativer<br />
Ideen notwendige Technik aus einer<br />
Hand bieten zu können. So ent-<br />
EKT Bad Salzuflen / DE<br />
wickelt EKT für seine Kunden aus<br />
einer Idee das entsprechende Produkt,<br />
vom Material über den konstruktiven<br />
Aufbau bis zur notwendigen<br />
Montagetechnik.<br />
Ein<br />
Qualitätsmanagementsystem<br />
gemäß DIN EN ISO 9001:2015 und<br />
ein<br />
Umweltmanagementsystem<br />
gemäß DIN EN ISO 14001:2015 sind<br />
seit vielen <strong>Jahre</strong>n installiert. In 2016<br />
wurde ein Energiemanagementsystem<br />
nach ISO 50001:2011 eingeführt.<br />
Von unserem Hauptkunden<br />
werden wir seit <strong>Jahre</strong>n erfolgreich<br />
nach VDA 6.3 auditiert.<br />
Nicht nur die Umsätze sind in den<br />
letzten <strong>Jahre</strong>n erheblich gestiegen,<br />
sondern auch die Produktionsflächen<br />
im In- und Ausland. Die bestehende<br />
Betriebsimmobilie aus dem<br />
<strong>Jahre</strong> 2010 wurde in 2015 von ihrer<br />
Fläche fast verdoppelt und um<br />
weitere Lager- und Verwaltungsflächen<br />
erweitert. Parallel zur Standorterweiterung<br />
in Deutschland<br />
wurden rund 7 Mio. Euro in einen<br />
weiteren Produktionsstandort in<br />
Litovel in der tschechischen Republik<br />
investiert. Anfang 2017 wurde<br />
hier die Produktion erfolgreich aufgenommen.<br />
Das Unternehmen wirtschaftet in vieler<br />
Hinsicht nachhaltig, arbeitet nicht<br />
zuletzt aufgrund modernster Maschinen-<br />
und Klimatechnik sehr energiesparend<br />
und sieht sich dem Klima-<br />
und Umweltschutz in besonderer<br />
Weise verpflichtet.<br />
Geehrt wurde die Firma Eifler Kunststoff-Technik<br />
2015 mit dem „Großen<br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ und der Ehrenplakette<br />
und in 2017 als Premier-Finalist.<br />
Des Weiteren erhielt das<br />
Unternehmen in den <strong>Jahre</strong>n 2017/18<br />
vom Wirtschaftsmagneten das Siegel<br />
der „stärksten Unternehmen“.<br />
EKT Litovel / CZ<br />
asambeauty – Du bist schön!<br />
Anfang der 60er <strong>Jahre</strong> gründeten<br />
Ingrid und Erich Asam in Berlin das<br />
Unternehmen Asam Kosmetik, handelten<br />
mit Kosmetikprodukten und<br />
stellten diese her. Ende der 60er<br />
<strong>Jahre</strong> wurde ein neuer, moderner<br />
Produktionsstandort im bayrischen<br />
Beilngries etabliert. Forschung<br />
und Entwicklung gewannen immer<br />
mehr an Bedeutung, <strong>des</strong>halb arbeitet<br />
man schon seit den 70er <strong>Jahre</strong>n<br />
mit Dermatologen, Wissenschaftlern<br />
und Chemikern an neuen Produkten.<br />
Zu dieser Zeit wurde Erich<br />
Asam auch auf den Wirkstoff OPC,<br />
der aus den Traubenbestandteilen<br />
gewonnen wird, aufmerksam.<br />
Durch die Möglichkeiten der Traubenwirkstoffe<br />
fasziniert, beschließt<br />
Erich Asam die Basis für die Wirkstoffproduktion<br />
selbst in die Hand<br />
zu nehmen und investiert 1983 in<br />
eine Anlage zur Verarbeitung von<br />
Traubenkernen.<br />
In den 90er <strong>Jahre</strong>n steigt Marcus<br />
Asam nach seinem BWL Studium<br />
und einer Zeit bei einer namhaften<br />
Unternehmensberatung als<br />
Geschäftsführer mit in die elterliche<br />
Firma ein. Etwa zur selben<br />
Zeit bestätigt der renommierte<br />
Wissenschaftler David Sinclair, australischer<br />
Biologe und Professor für<br />
Genetik die Wirksamkeit von OPC<br />
und Resveratrol auf den Alterungsprozess<br />
– eine wichtige Erkenntnis,<br />
die in die Forschung mit einfließt.<br />
Marcus und seine Frau Mirjam<br />
Asam greifen die Idee der Traubenkosmetik<br />
auf und konzentrieren<br />
sich auf die eigene Forschung und<br />
Entwicklung einer Pflegeserie mit<br />
Wirkstoffen aus der Traube.<br />
2002 gründen Marcus und Mirjam<br />
Asam die Kosmetikmarke M. Asam®<br />
basierend auf Forschungserkenntnissen<br />
der Anti-Aging Wirkung von<br />
Traubenwirkstoffen. Das junge Paar<br />
geht auch im Vertrieb neue Wege<br />
– so wird die Marke erst über den<br />
Teleshoppingsender HSE 24 und<br />
seit 2011 über QVC im TV präsentiert.<br />
Die Marke M. Asam wird zum<br />
Wachstums- und Zukunftsfeld für<br />
das mittlerweile fast 40 <strong>Jahre</strong> alte<br />
Unternehmen. Der Firmensitz mit<br />
eigenem Labor und Entwicklungsabteilung<br />
wird in Unterföhring bei<br />
München angesiedelt.<br />
Die Linie VINO GOLD® entwickelt<br />
sich zum absoluten Must-Have und<br />
erobert in Rekordzeit die Badezimmer<br />
in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz. Bis 2007 folgen<br />
in einem unglaublichen Tempo<br />
weitere Linien und TV-Verkaufsshows<br />
in den USA, England, Frankreich,<br />
Italien, Kanada, Russland<br />
und Asien. Für M. Asam, aber<br />
auch für Geschäftspartner und<br />
Partnermarken werden im Laufe<br />
der <strong>Jahre</strong> zahlreiche weitere Produktlinien<br />
entwickelt. Dazu zählen<br />
unter anderem die maritime Premiumpflege<br />
FLORA MARE, ahuhu<br />
organic haircare sowie die dermatologische<br />
Wirkkosmetik von DMC.<br />
Qualität die überzeugt – der Weg<br />
zur asambeauty-Erlebniswelt<br />
Alle Produkte können seit 2011<br />
auch online bestellt werden. 2016<br />
expandiert der Onlineshop – auf<br />
asambeauty.com werden nun<br />
neben M. Asam auch die Produkte<br />
der Partner FLORA MARE, ahuhu<br />
organic hair care, DMC, Le Parfumeur,<br />
Youthlift und 4Ever Young<br />
vertrieben. Kunden können heute<br />
aus einem Portfolio von mehr als<br />
500 Produkten für die verschiedensten<br />
Pflegebedürfnisse wählen.<br />
2016 steht auch erstmals ein M.<br />
Asam Produkt – Magic Finish Makeup<br />
Mousse – im Mittelpunkt einer<br />
großen Werbekampagne in Print<br />
und TV und ist seit Mai 2017 auch<br />
im Einzelhandel im Drogeriemarkt<br />
Müller erhältlich. Im Mai 2018<br />
wurde zudem eine Kooperation<br />
mit der Drogeriemarktkette Rossmann<br />
umgesetzt – die neue Linie<br />
Vino Rose wurde exklusiv für diese<br />
Kooperation entwickelt.<br />
Mirjam Asam und Marcus Asam<br />
M. Asam GmbH<br />
asambeauty GmbH<br />
part of<br />
BHI Beauty & Health<br />
Investment Group<br />
Feringastraße 12a<br />
85774 Unterföhring<br />
Tel. 089 309041-0<br />
Fax 089 309041-100<br />
www.asambeauty.com<br />
service@asambeauty.com<br />
Geschäftsführer<br />
Marcus Asam<br />
Carsten Wick<br />
Michael Scherer<br />
2<strong>25</strong> Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Produktion und Vertrieb<br />
von Kosmetikprodukten<br />
139
miunske GmbH<br />
Vollack GmbH & Co. KG<br />
Finalist 2011<br />
<strong>Preis</strong>träger 2012<br />
Premier-Finalist 2016<br />
Finalist 2013<br />
<strong>Preis</strong>träger 2014<br />
Ehrenplakette 2014<br />
140<br />
(v.r.n.l.) Dipl.-Finw.(FH) Katrin<br />
Miunske (GF), René Miunske,<br />
Dipl.-Verw.(FH) Jana Kirstein,<br />
Stephan Kirstein<br />
miunske GmbH<br />
Oberlausitzer Straße 28<br />
02692 Großpostwitz<br />
Tel. 035938 / 98 00 0<br />
Fax 035938 / 98 00 98<br />
www.miunske.com<br />
info@miunske.com<br />
Geschäftsführer<br />
Katrin M. Miunske<br />
68 Mitarbeiter,<br />
6 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Vertrieb, Entwicklung und<br />
Fertigung von elektronischen<br />
Produkten und Systemen für<br />
Nutz- /Sonderfahrzeuge und<br />
mobile Arbeitsmaschinen.<br />
miunske® bietet Herstellern von<br />
Nutz-/Sonderfahrzeugen und mobilen<br />
Arbeitsmaschinen elektronische<br />
Produkte und Systemlösungen<br />
aus einer Hand. Dabei ist<br />
miunske Handels-, Entwicklungs-<br />
und Servicepartner. Als Systemlieferant<br />
übernimmt miunske für seine<br />
Kunden die Beratung, Beschaffung,<br />
Lagervorhaltung, Entwicklung und<br />
Fertigung sowie die Lieferung von<br />
Produkten.<br />
Im Gegensatz zur Automobilindustrie<br />
bietet das Unternehmen<br />
seinen Kunden bezahlbare Entwicklungsleistungen<br />
sowie die Fertigung<br />
entsprechender Produkte<br />
gerade für kleine und mittlere<br />
Stückzahlen. Dabei punktet miunske<br />
nicht nur mit Eigenprodukten,<br />
die Alleinstellungsmerkmale haben,<br />
sondern ganz besonders auch<br />
durch Flexibilität, Zuverlässigkeit<br />
und Kundennähe.<br />
Das durch Eigenentwicklungen gewachsene<br />
Produktspektrum - insbesondere<br />
im Bereich CAN-Kommunikationstechnik<br />
- erhöhte die Zahl<br />
der Kundenprojekte erheblich.<br />
Die steigende Innovationsgeschwindigkeit<br />
in allen Bereichen<br />
der Fahrzeugelektronik macht die<br />
Zusammenarbeit von Unternehmen<br />
und Kooperationspartnern, insbesondere<br />
aus Forschung und Entwicklung<br />
unabdingbar. Seit einigen<br />
<strong>Jahre</strong>n arbeitet miunske mit der<br />
Technischen Universität Dresden<br />
zusammen und unterstützte als Innovationspartner<br />
Forschungsprojekte<br />
mit der Entwicklung innovativer<br />
Lösungen. In 2017 erhielt die<br />
miunske GmbH ein Patent für eine<br />
Sensoreinheit für den Bereich Landtechnik.<br />
Die Zertifizierung zum „Familienfreundlicher<br />
Arbeitgeber“ wurde<br />
2017 mit einer sehr guten Note<br />
bestanden. Teamgeist wird groß<br />
geschrieben und real gelebt. Dies<br />
spüren Besucher bereits beim Betreten<br />
<strong>des</strong> Hauses und das wirkt<br />
sich ganz automatisch auch auf die<br />
Geschäftsbeziehungen aus.<br />
Nachwuchskräfte werden im kaufmännischen<br />
und technischen Bereich<br />
ausgebildet. Sie werden bedarfsmäßig<br />
und mit Zukunfts- und<br />
Übernahmeperspektive für eine Tätigkeit<br />
in der Firma trainiert. So hat<br />
sich die Anzahl der Mitarbeiter seit<br />
2010 fast verdreifacht.<br />
Bereits seit der Unternehmensgründung<br />
steht das Ziel, das Unternehmen<br />
miunske als Marke zu<br />
etablieren, stark im Fokus. In 2016<br />
wurde die Marke „miunske“ neu<br />
überarbeitet und auf einen aktuellen<br />
Stand mit Raum für zukünftige<br />
Entwicklungen gebracht. Im<br />
Ergebnis konnte das Unternehmen<br />
zu Beginn <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2017 mit<br />
einem neuen und modernen Markenauftritt<br />
punkten. Das spiegelt<br />
sich u.a. in einem neuen Logo mit<br />
dem Claim „Auf den Punkt“ wider.<br />
Darin verbirgt sich das Markt- und<br />
Markenversprechen „Das richtige<br />
Teil - zur richtigen Zeit - an den richtigen<br />
Ort“ zu liefern. Das ist genau<br />
die Kernkompetenz, die Kunden an<br />
miunske® schätzen.<br />
Durch Bauen Zukunft gestalten<br />
Die Arbeitswelt verändert sich rasant<br />
und damit auch die Gebäude<br />
und Räume, in denen Arbeit stattfindet.<br />
Moderne Büro- und Arbeitswelten<br />
sollen im besten Fall flexibel<br />
sein, Abläufe und Prozesse optimieren,<br />
das Engagement und die Kreativität<br />
der Mitarbeiter fördern, die<br />
Attraktivität eines Unternehmens<br />
als Arbeitgeber steigern und eine<br />
positive Außenwahrnehmung beim<br />
Kunden erzeugen. Firmen, die sich<br />
für den Neubau oder die Sanierung<br />
ihrer Gebäude entscheiden, investieren<br />
in die Zukunft. Dazu gehören<br />
Weitblick, Mut und ein erfahrener<br />
Partner.<br />
Bauen mit Methode<br />
Vollack, der Spezialist für methodische<br />
Gebäudekonzeption, spricht<br />
mit seinen Kunden zunächst nicht<br />
übers Bauen, sondern über die Zukunft<br />
ihres Unternehmens. Mit<br />
300 Mitarbeitern, davon 150 Architekten<br />
und Ingenieuren, plant,<br />
baut und revitalisiert Vollack nachhaltige,<br />
energieeffiziente Gebäude<br />
in den Bereichen Büro, Industrie<br />
und Gesundheit. Die Vollack Gruppe<br />
nutzt hierfür die eigene 4-Phasen-Methode.<br />
Das Instrument sorgt<br />
dafür, dass Projekte von Anfang an<br />
kundenindividuell, qualitativ hochwertig,<br />
termin- und kostensicher<br />
sind. Am Beginn steht die Phase<br />
NULL®: Gemeinsam mit dem Auftraggeber<br />
erarbeitet Vollack das<br />
individuelle Anforderungsprofil –<br />
auf Basis der laufenden Arbeitsprozesse,<br />
der unternehmenseigenen<br />
Strategie, lokalen Bedingungen<br />
und Budgetvorgaben. Das Ergebnis<br />
ist ein passgenaues Konzept,<br />
mit dem sich der Kunde von Anfang<br />
an identifiziert. Je nach Kundenwunsch<br />
übernimmt Vollack die<br />
Generalplanung und Projektsteuerung<br />
oder die schlüsselfertige Ausführung.<br />
Für Unternehmen, die<br />
nicht selbst investieren möchten,<br />
realisiert Vollack als Projektentwickler<br />
individuell gestaltete Mietfl<br />
ä c h e n .<br />
Bun<strong>des</strong>weit vertreten<br />
1988 gegründet, ist die Unternehmensgruppe<br />
heute an zehn Standorten<br />
in Deutschland vertreten.<br />
Auf die Expertise von Vollack vertrauen<br />
namhafte Unternehmen unterschiedlicher<br />
Branchen – viele von<br />
ihnen haben bereits mehrfach Bauvorhaben<br />
mit den Gebäudeexperten<br />
umgesetzt. Mehr als 1000 erfolgreich<br />
realisierte Projekte und<br />
zahlreiche Auszeichnungen für die<br />
Gebäude der Kunden sprechen für<br />
sich.<br />
Vielfach preiswürdig<br />
Beim „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstands<br />
2014“ erhielt Vollack Sachsen<br />
den ersten Platz. Für die Auszeichnung<br />
war nicht zuletzt die<br />
eigenentwickelte 4-Phasen-Methode<br />
ausschlaggebend. Der Standort<br />
wurde bereits 2013 als Finalist prämiert.<br />
Frank Bornemann, Partner<br />
und Geschäftsführer von Vollack<br />
Sachsen: „Wir freuen uns besonders<br />
über den <strong>Preis</strong>, weil bei diesem<br />
Wettbewerb nur Unternehmen nominiert<br />
werden, die vorgeschlagen<br />
werden. Das sehen wir als Beweis<br />
großer Wertschätzung für unsere<br />
Arbeit. Aus unserer langjährigen<br />
Erfahrung und zahlreichen realisierten<br />
Kundenprojekten wissen<br />
wir um das große Potenzial von Gebäuden<br />
für den Erfolg eines Unternehmens.<br />
Das macht uns immer<br />
wieder stolz und spornt uns an.“<br />
(v.l.) Ulrich Henneke, Partner;<br />
Frank Bornemann, Partner und<br />
Geschäftsführer<br />
Vollack GmbH & Co. KG<br />
Milanstraße 1a<br />
04435 Schkeuditz / Radefeld<br />
Tel. 034207 7990<br />
Fax 034207 79999<br />
www.vollack.de<br />
info@vollack.de<br />
Geschäftsführer<br />
Frank Bornemann<br />
46 Mitarbeiter<br />
1 Praktikantin<br />
Geschäftsfeld<br />
Spezialist für die methodische<br />
Planung, den Bau sowie für die<br />
Revitalisierung nachhaltiger,<br />
ernergieeffizienter Gebäude<br />
im Bereich Büro, Industrie,<br />
Gesundheit.<br />
141
Fasihi GmbH<br />
Müller-Technik GmbH<br />
Finalist 2013<br />
<strong>Preis</strong>träger 2014<br />
Ehrenplakette 2016<br />
Finalist 2013<br />
<strong>Preis</strong>träger 2014<br />
Ehrenplakette 2017<br />
142<br />
Saeid Fasihi<br />
Fasihi GmbH<br />
Donnersbergweg 4<br />
67059 Ludwigshafen<br />
Tel. 0621 520078-0<br />
Fax 0621 520078-20<br />
www.fasihi.net<br />
info@fasihi.net<br />
Geschäftsführer<br />
Saeid Fasihi<br />
Rolf Lutzer<br />
Prokurist<br />
Werner Beutel<br />
80 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
IT-Spezialist / IT-Dienstleistung<br />
Softwareentwicklung<br />
Portaltechnologien<br />
Kommunikationstechnologien<br />
IT Spezialist aus Ludwigshafen<br />
Das 1990 gegründete mittelständische<br />
Unternehmen Fasihi GmbH<br />
spezialisiert sich seit fast 30 <strong>Jahre</strong>n<br />
im Bereich der Informations– und<br />
Kommunikationstechnologien. Ein<br />
hervorragend ausgebildetes Development<br />
Team entwickelt Business-<br />
Software-Lösungen für Unternehmen<br />
unterschiedlicher Größen und<br />
Branchen, um Prozesse ganzheitlich<br />
zu optimieren und zu digitalisieren.<br />
Mit der eigenen Portaltechnologie,<br />
für die Fasihi die Gütesiegel „Software<br />
Made in Germany“ und „Software<br />
Hosted in Germany“ erhielt,<br />
lassen sich komplexe unternehmensspezifische<br />
Web- und Mobile-<br />
Anwendungen realisieren. So wird<br />
die tägliche abteilungsübergreifende<br />
Kollaboration gerade in Konzernen<br />
durch eine ideal angepasste<br />
IT-Lösung stark vereinfacht. Jeder<br />
Mitarbeiter findet alle nötigen Informationen<br />
zentral an seinem digitalen<br />
Arbeitsplatz.<br />
(v.l.) Werner Beutel (Prokurist),<br />
Saeid Fasihi und Rolf Lutzer<br />
(Geschäftsführer Fasihi GmbH)<br />
Kunden können aus einem breiten<br />
Portfolio von über 200 Modulen<br />
wählen. Digitales Aufgaben-<br />
Management,<br />
Einarbeitungsplan,<br />
Ereignis- und Unfalldatenbank,<br />
Ressourcenplaner,<br />
Veranstaltungskalender,<br />
Gefährdungsbeurteilung,<br />
Auditkalender sowie ein Workflow-<br />
Management sind nur einige der<br />
zahlreichen Bausteine.<br />
Die vielen Auszeichnungen sprechen<br />
für den Erfolg: Das von Fasihi<br />
entwickelte Konzept zur Sicherheit<br />
durch Verschlüsselung und Klassifizierung<br />
von Daten wurde mit dem<br />
Innovationspreis 2011 <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
Rheinland-Pfalz ausgezeichnet und<br />
ist Bestandteil aller Software-Lö-<br />
Firmengebäude<br />
sungen. 2014 wurde dem Unternehmen<br />
der Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />
verliehen. 2016 erhielt es<br />
die Ehrenplakette auf Bun<strong>des</strong>ebene,<br />
wodurch es zu den Top <strong>25</strong> der<br />
mittelständischen Unternehmen in<br />
Deutschland gehört. Seit dem Bestehen<br />
schreibt die Fasihi GmbH<br />
nur schwarze Zahlen. Im Jahr 2017<br />
erreichte der Umsatz 6,8 Millionen<br />
Euro.<br />
Technologiebegeisterung,<br />
Team<br />
Spirit, Kreativität und Kundenorientierung<br />
sind die Antriebsfedern<br />
der hohen Innovationskraft.<br />
Das spiegelt sich nicht nur in den<br />
Lösungen wider, sondern auch in<br />
der Diversität der Mitarbeiter. Ein<br />
rund 80-köpfiges Expertenteam arbeitet<br />
eng mit Kunden zusammen<br />
und entwickelt gemeinsam maßgeschneiderte,<br />
flexible Lösungen. Die<br />
Individualität und umfangreiche<br />
Beratung werden dabei besonders<br />
geschätzt.<br />
Und Fasihi wächst stark weiter, um<br />
stets durch beste Fachkräfte und<br />
Informatiker dem hohen Qualitätsanspruch<br />
gerecht zu werden. Geschäftsführer<br />
Saeid Fasihi reagiert<br />
schnell auf die derzeitigen Entwicklungen:<br />
„Ohne ein digitales Geschäftsmodell<br />
werden mittelständische<br />
Unternehmen langfristig<br />
keine Zukunft haben. Man muss<br />
rechtzeitig auf die Digitalisierung<br />
umstellen, externes Know-how<br />
einholen, Mitarbeiter schulen und<br />
in Transformationsprozesse einbinden.<br />
Führungskräfte müssen die Digitalisierung<br />
vorleben.“ Das Unternehmen<br />
möchte sich noch stärker<br />
am Markt positionieren. Auch der<br />
Bau eines eigenen Firmengebäu<strong>des</strong>,<br />
welches ab 2019 mehr Platz<br />
und moderne Büroräume bieten<br />
soll, zeigt die stetige Weiterentwicklung.<br />
In jedem 2. Auto steckt<br />
Müller-Technik.<br />
Seit der Gründung im Jahr 1984 hat<br />
sich unser mittelständisches Unternehmen<br />
mit Hauptsitz in Steinfeld<br />
als Zulieferer der Automobilindustrie<br />
einen Namen gemacht. Getreu<br />
dem Firmenslogan „Präzision in<br />
Kunststoff“ überzeugen wir seither<br />
durch Qualität & Innovation<br />
und beliefern mittlerweile weltweit<br />
die bekanntesten Automobilhersteller,<br />
sowie ihre Zulieferer.<br />
An den 4 Standorten in Steinfeld<br />
(Deutschland), Koszalin (Polen),<br />
Lany (Tschechien) und Queretao<br />
(Mexiko) arbeiten täglich über<br />
600 Mitarbeiter und 150 Spritzgussmaschinen<br />
an Perfektion. Von<br />
diversen Türkomponenten, über<br />
Sitzkomponenten bis hin zur Schaltung<br />
können Sie in fast jedem Winkel<br />
Ihres Autos die Handschrift von<br />
Müller-Technik erkennen.<br />
Um auch zukünftig zu den innovativsten<br />
Unternehmen unserer<br />
Branche zu gehören, ist es wichtig,<br />
mit der Zeit zu gehen. So treiben<br />
wir bei Müller-Technik neben Maßnahmen<br />
wie der Einführung eines<br />
Reinraums Klasse 7-8, welcher die<br />
Produktion von Kunststoffteilen in<br />
besonders staubfreier Umgebung<br />
ermöglicht, gerade auf dem Gebiet<br />
<strong>des</strong> Leichtbaus unsere Entwicklung<br />
und Spezialisierung gezielt voran.<br />
Doch warum ist der Leichtbau so<br />
wichtig? Heutzutage sind unsere<br />
Autos mit immer mehr Technologien<br />
ausgestattet, wodurch sich<br />
auch das Gesamtgewicht und damit<br />
verbunden der Treibstoffverbrauch<br />
erhöht. Um dem entgegenzuwirken<br />
und gleichzeitig auch den<br />
CO2-Ausstoß möglichst gering zu<br />
halten, ist die naheliegende Lösung<br />
die Gewichtsreduzierung an anderen<br />
Stellen im Automobil. Und<br />
genau dort kommt der Leichtbau<br />
ins Spiel: Durch dieses gasunterstützte<br />
Spritzgießen weisen unsere<br />
Kunststoffteile im Endstadium eine<br />
geringere Dichte und folglich auch<br />
ein geringeres Gewicht auf.<br />
Das gasunterstützte Spritzgießen,<br />
auch Thermoplast-Schäumungsverfahren<br />
genannt, findet bei Müller-<br />
Technik sowohl auf die traditionelle<br />
chemische Weise, als auch<br />
auf die modernere physikalische<br />
Weise Anwendung. Gerade diese<br />
Art <strong>des</strong> Schäumungsverfahrens bietet<br />
zahlreiche Vorteile gegenüber<br />
dem klassischen Kompaktspritzguss,<br />
da sie bei nahezu allen gängigen<br />
Kunststoffen anwendbar ist.<br />
Zudem bedeutet der Gewichtsverlust,<br />
welcher auf die durch Gaseinspritzung<br />
verursachte Schaumstruktur<br />
im Innern zurückzuführen<br />
ist, auch eine Materialersparnis.<br />
Dank kompakter Randschicht rund<br />
um die Schaumstruktur ist trotz<br />
alledem eine optimale Stabilität<br />
<strong>des</strong> Bauteils gewährleistet. Gerade<br />
der wachsende Markt der Elektroautos<br />
wird mit großem Interesse<br />
auf die Entwicklung <strong>des</strong> Leichtbaus<br />
schauen. Beispiel für die heutige<br />
Anwendung <strong>des</strong> Leichtbaus in der<br />
Automobilbranche ist ein Armaturenbrett,<br />
welches bereits in Serie<br />
läuft und zukünftig in deutschen<br />
Autos zu finden sein wird.<br />
Immer mit dem Blick in die Zukunft.<br />
Für diese Arbeitsweise wurde Müller-Technik<br />
im Jahr 2014 mit dem<br />
„großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
geehrt. Eine Auszeichnung, auf die<br />
wir stolz sind!<br />
(v.l.) Helmut Kohake,<br />
Hendrik Kohake,<br />
Ulrich Ehrenborg<br />
Müller-Technik GmbH<br />
Portlandstraße 4<br />
49439 Steinfeld<br />
Tel. 05492 9656-0<br />
Fax 05492 9656-156<br />
www.mueller-technik.com<br />
info@mueller-technik.com<br />
Geschäftsführer<br />
Helmut Kohake,<br />
Ulrich Ehrenborg<br />
667 Mitarbeiter weltweit<br />
(Deutschland: 303; Polen: 186;<br />
Tschechien: 96; Mexiko: 82)<br />
Geschäftsfeld<br />
Spritzguss-Kunststoff,<br />
überwiegend für die<br />
Automobilbranche<br />
143
Finalist 2013<br />
<strong>Preis</strong>träger 2014<br />
Ehrenplakette 2016<br />
Kunststofftechnik<br />
Backhaus GmbH<br />
knk Business Software AG<br />
Finalist 2014<br />
<strong>Preis</strong>träger 2015<br />
Ehrenplakette 2018<br />
144<br />
(v.l.) Manfred Gante,<br />
Benjamin Gante,<br />
Selvija Gante<br />
Kunststofftechnik<br />
Backhaus GmbH<br />
Waldheimstraße 8<br />
58566 Kierspe<br />
Tel. 02359 906-0<br />
Fax 02359 7579<br />
www.kb-backhaus.de<br />
info@kb-backhaus.de<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
Manfred Gante<br />
163 Mitarbeiter<br />
7 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Spritzgießen technischer Teile<br />
aus Thermo- und Duroplast;<br />
Technischer Schaumspritzguss;<br />
Verkleidungen, Mittelkonsolen<br />
und Abdeckungen;<br />
Komponenten und Baugruppen<br />
für Automotive- und<br />
Non-Automotive<br />
Unsere nicht alltägliche Geschichte<br />
begann 19<strong>25</strong> im sauerländischem<br />
Kierspe. Von Ernst Backhaus gegründet,<br />
entwickelt sich das Unternehmen<br />
zu einem Spezialisten der<br />
Duro- und Thermoplast Verarbeitung.<br />
1990 wurde das Geschäft von<br />
der holländischen Schuttersveld<br />
N.V. übernommen und ausgebaut.<br />
2004 an die Key Plastics Gruppe verkauft,<br />
ging die Eigenständigkeit<br />
<strong>des</strong> Standorts verloren, besonders<br />
tragisch war die 2011 beginnende<br />
Planung zur Werkschließung.<br />
Der Befreiungsschlag, die Wiedererlangung<br />
der Selbstständigkeit,<br />
kam im Mai 2012, mit dem Entschluss<br />
von Manfred Gante, dem<br />
langjährigen Werkleiter in Kierspe,<br />
das Werk aus den Strukturen <strong>des</strong><br />
mittlerweile neuen Eigentümers<br />
heraus zu erwerben. Die Planung<br />
und Realisierung der zukünftigen<br />
Eigenständigkeit erfolgte gemeinsam<br />
mit einem Kernteam erfahrener<br />
und langjähriger Mitarbeiter.<br />
Unter neuer Flagge, als Kunststofftechnik<br />
Backhaus GmbH, konnten<br />
wir das Vertrauen zahlreicher Altkunden<br />
zurückerobern. Der Umsatz<br />
wurde binnen weniger <strong>Jahre</strong><br />
verdoppelt und das Artikelportfolio<br />
erweitert. Der Schritt, eines dem<br />
Untergang ausgesetzten Werkes,<br />
in ein aufstreben<strong>des</strong> mittelständisches<br />
Unternehmen war erfolgreich<br />
getan.<br />
Heute erleben wir einen stetigen<br />
Prozess der Erneuerung, wir agieren<br />
und reagieren schnell auf Veränderungen<br />
<strong>des</strong> Marktes, sind<br />
kreativ, innovativ und anpassungsfähig<br />
zugleich.<br />
Kunststofftechnik Backhaus bietet<br />
im Bereich der Spritzgussfer-<br />
tigung von Kunststoffteilen und<br />
deren Montage zu komplexen<br />
Baugruppen eine sehr große Fertigungstiefe.<br />
So stehen über 60 Maschinen<br />
mit einer Schließkraft von<br />
50 bis 1500 t zur Verfügung. Neben<br />
dem klassischen Spritzguss<br />
von komplexen technischen Bauteilen<br />
oder Verkleidungen mit hoher<br />
Anforderung, werden Produkte<br />
im<br />
Mehrkomponentenverfahren,<br />
als hart-weich oder mehrfarbige<br />
Bauteile hergestellt. Langjährige<br />
Erfahrungen mit Leichtbau - Kunststoffteilen,<br />
gefertigt mittels <strong>des</strong><br />
MuCell und CellMould Verfahres,<br />
konnten erweitert und ausgebaut<br />
werden. Das Programm der Spritzgussfertigung<br />
wird durch eine<br />
facettenreiche Duroplast-Verarbeitung<br />
abgerundet.<br />
Für alle Bauteile besteht die Möglichkeit<br />
der Weiterverarbeitung<br />
oder Veredelung. Dieses kann<br />
auf diversen Montagelinien, mittels<br />
einer sechs Achsen Laserbeschnitt<br />
Anlage, verschiedenen<br />
Schweißverfahren,<br />
Bedruckung<br />
oder Läppschleifen erfolgen. Die<br />
Projektleitung und Entwicklung erfolgt<br />
im eigenem Haus.<br />
Alle marktüblichen Zertifizierungen<br />
für den Automotive- und Non-Automotive<br />
Bereich sind vorhanden.<br />
Zahlreiche Auszeichnungen, so<br />
zum Beispiel von der Oskar Patzelt<br />
Stiftung und mehrfach mit dem<br />
SPE - AUTOMOTIVE AWARD, sowie<br />
das anhaltende Vertrauen großer<br />
globaler Unternehmen aus verschiedenen<br />
Wirtschaftsbereichen,<br />
bestätigen unseren Kurs.<br />
Die umfassende Ausbildung im eigenen<br />
Haus, unser Engagement in<br />
der Zusammenarbeit mit Hochschulen,<br />
aber auch mit dem regionalen<br />
Jugendzentrum und bei Umschülern<br />
der Südwestfälischen IHK,<br />
sichern den Weg in die Zukunft.<br />
Die knk Gruppe wurde 1988 vom<br />
heutigen Vorstand Knut Nicholas<br />
Krause gegründet.<br />
knk unterstützt Medienunternehmen<br />
langfristig durch moderne<br />
Software und innovative Konzepte<br />
proaktiv mit dem Wandel der Branche<br />
umzugehen, langfristige Wettbewerbsvorteile<br />
zu erzielen und<br />
weiter zu wachsen.<br />
Des Weiteren hilft knk seinen Kunden<br />
dabei, aktuelle Entwicklungen<br />
der Branche für sich zu nutzen, um<br />
weiter zu wachsen, Arbeitsabläufe<br />
zu optimieren und neue Zielgruppen<br />
zu erreichen. Im Fokus stehen<br />
hierbei: neue digitale Geschäftsmodelle,<br />
BI und KI für Verlage,<br />
CRM, Social Media Marketing und<br />
Marketing Automation. Durch den<br />
intensiven Dialog mit Kunden und<br />
Interessenten fließen Anforderungen<br />
aus der Praxis kontinuierlich<br />
in die Weiterentwicklung unserer<br />
Branchenlösungen ein.<br />
Die Verlagssoftware knkVerlag ist<br />
die einzige von Microsoft zertifizierte<br />
Verlagssoftware weltweit.<br />
Sie erweitert das Leistungsspektrum<br />
von Microsoft Dynamics<br />
um verlagsbezogene Funktionen<br />
aus dem Bereich der <strong>Buch</strong>-, Zeitschriften-<br />
und Fachverlage. Neben<br />
knkVerlag entwickelt und vertreibt<br />
die knk Gruppe weitere Lösungen<br />
aus dem Microsoft Stack für Community<br />
Building (knk ID), CRM (knk<br />
Media Sales), BI für Verlage sowie<br />
weitere Lösungen unter den Marken<br />
Bradbury Phillips (internationale<br />
Rechte und Honorarsoftware<br />
für Agenturen und Verlage) sowie<br />
muellerPrange (VM Verlags-Manager,<br />
MediaMillion, Graffiti).<br />
Die knk Gruppe betreut über 450<br />
Verlags- und Medienkunden in Europa,<br />
Nordamerika und Asien.<br />
Als Experte für Verlagsorganisation<br />
verbindet knk seit mehr als<br />
30 <strong>Jahre</strong>n die Stärken einer Unternehmensberatung<br />
mit der Lösungskompetenz<br />
eines Softwarehauses.<br />
Als Beratungsunternehmen ist knk<br />
auf die Optimierung von Geschäftsprozessen<br />
und <strong>des</strong> Informationsflusses<br />
innerhalb von Verlagen und<br />
Medienunternehmen spezialisiert.<br />
Die knk Gruppe beschäftigt zurzeit<br />
ca. 150 Mitarbeiter an Standorten<br />
in Deutschland, Frankreich, UK und<br />
den USA (Kiel, Hamburg, Berlin,<br />
Köln, Frankfurt am Main, München,<br />
London, Paris, New York).<br />
Die knk Gruppe ist Mitglied im Bund<br />
Deutscher<br />
Unternehmensberater<br />
(BDU), im Börsenverein <strong>des</strong> Deutschen<br />
<strong>Buch</strong>handels, im Verband<br />
Deutscher<br />
Zeitschriftenverleger<br />
(VDZ), im FIPP, in der Association<br />
of American Publishers (AAP), in<br />
der Professional Publishers Association<br />
(PPA), der BISG (Book Industry<br />
Study Group) und Partner der Association<br />
of University Presses in den<br />
USA. Als siebenfach Gold-zertifizierter<br />
Microsoft-Partner steht knk<br />
für Fach- und Beratungskompetenz,<br />
moderne Technologie und langjährige<br />
Erfahrung im Projekt- und<br />
Change-Management.<br />
Knut Nicholas Krause<br />
knk Business Software AG<br />
Beselerallee 67<br />
24105 Kiel<br />
Tel. 0431 579720<br />
Fax 0431 5797299<br />
www.knkverlagssoftware.com<br />
info@knk.com<br />
Geschäftsführer<br />
Knut Nicholas Krause<br />
(Gründer & Vorstand),<br />
Sven Wischhusen (COO),<br />
Thomas Kasten (CFO),<br />
Alexander Mädge (CTO)<br />
150 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Beratung<br />
kaufm. Softwarelösungen<br />
für Verlage und<br />
Medienunternehmen<br />
CRM & Marketing<br />
Automation<br />
BI<br />
145
Finalist 2012<br />
<strong>Preis</strong>träger 2013<br />
Ehrenplakette 2013<br />
Ehrenplakete 2015<br />
Premier-Finalist 2017<br />
ARS Betriebsservice GmbH<br />
AKOTHERM GmbH<br />
Finalist 2012<br />
<strong>Preis</strong>träger 2013<br />
Ehrenplakette 2018<br />
146<br />
Dipl.-Ing. Roland Karge<br />
ARS Betriebsservice GmbH<br />
Hoppenhaupt-Straße 3<br />
06217 Merseburg<br />
Tel. 03461 243-300<br />
Fax 03461 243-307<br />
www.ars-bs.com<br />
ars@ars-bs.com<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Roland Karge<br />
93 Mitarbeiter<br />
4 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Dienstleistungs- und<br />
Technologieanbieter für<br />
Pipelinesysteme und<br />
Windkraftanlagen<br />
Die ARS Betriebsservice GmbH ist<br />
ein Unternehmen der Preuss Gruppe<br />
und wurde 1997 gegründet. Der<br />
Hauptsitz <strong>des</strong> Unternehmens ist<br />
Merseburg. Weitere Betriebsstützpunkte<br />
der ARS befinden sich in<br />
Rötha, Salzwedel, Schwedt, Neuhof<br />
bei Fulda und in Rostock.<br />
Als führender deutscher Anbieter<br />
von Pipelineinstandhaltungs- und<br />
Pipelinemanagementsystemlösungen<br />
bietet die ARS GmbH für Pipelinebetreiber<br />
einen Full Pipelineservice<br />
an. Derzeit übernimmt das<br />
Unternehmen die Betriebsführung<br />
und Betreuung von ca. 3.000 Kilo-<br />
metern Pipelinenetz für namhafte<br />
Kunden wie die Dow Olefinverbund<br />
GmbH, die Total Raffinerie<br />
Mitteldeutschland (Leuna 2000),<br />
die PCK Raffinerie GmbH und die<br />
MVL GmbH. Abgerundet wird das<br />
Dienstleistungsspektrum durch Planungs-<br />
und Engineeringleistungen<br />
für den Pipelinebereich sowie umfangreiche<br />
Services im Bereich<br />
Windkraft.<br />
Die Ausrichtung <strong>des</strong> Leistungsportfolios<br />
der ARS ist historisch<br />
begründet und geht auf die ersten<br />
Mitarbeiter, die zuvor bei der<br />
Mineralölverbundleitung<br />
GmbH<br />
Schwedt (MVL), Netzbetrieb Süd<br />
beschäftigt waren, zurück. Der<br />
Netzbetrieb Süd war zuständig für<br />
die Rohöl-, Produkten- und Ethylenpipelines<br />
im Bereich Sachsen-<br />
Anhalt und Sachsen. Mit dem Baubeginn<br />
der Raffinerie Leuna 2000<br />
wurde der Netzbetrieb Süd aufgelöst,<br />
so dass sich der technische<br />
Leiter Roland Karge mit seinem<br />
11-köpfigen Service-Team dazu entschloss<br />
neue Wege zu beschreiten<br />
und die bisherige Tätigkeit der<br />
Wartung und Instandsetzung von<br />
Pipelinesystemen und Tanklägern<br />
als Service für Pipelinebetreiber anzubieten.<br />
Als erster Schritt wurde<br />
Personalgespräche<br />
mit der PREUSSAG und der elf oil<br />
werden<br />
ebenso<br />
ein Joint Venture gegründet. Im<br />
angeboten<br />
wie<br />
Ergebnis entstand das damals ein-<br />
Schulungen<br />
und<br />
malige und neuartige Konzept der<br />
Workshops für die<br />
„Äußeren Betriebsführung“ und<br />
Mitarbeiter. Die Themenfindung<br />
wurde nachdem Pipelinebetreiber<br />
wird<br />
ihre Systeme bis zu diesem Zeit-<br />
nicht diktiert, im<br />
punkt selbst kontrollierten, war-<br />
Vorfeld findet immer<br />
teten und instand setzten, erstmals<br />
ein<br />
entsprechender<br />
in Deutschland etabliert. Nach Aus-<br />
Austausch zu möglichen<br />
laufen <strong>des</strong> Joint Venture Vertrages<br />
Themen und<br />
wurde die ARS eine eigenständige<br />
interessanten Ansätzen<br />
Frank Schneider<br />
Gesellschaft unter dem Dach der<br />
statt. Hier wer-<br />
Preuss Unternehmensgruppe.<br />
den<br />
insbesondere<br />
Heute bietet die ARS ein breites<br />
Dienstleistungsspektrum mit folgenden<br />
Schwerpunkten an:<br />
Am Hauptsitz in Bendorf bei Koblenz<br />
entwickelt und vertreibt die AKO-<br />
THERM GmbH seit der Gründung vor<br />
fast 50 <strong>Jahre</strong>n – national und interna-<br />
die jungen Mitarbeiter und Auszubildenden<br />
eingebunden, da sie als<br />
ein wertvoller Teil <strong>des</strong> Unternehmens<br />
verstanden und geschätzt werden.<br />
• Inspektion, Prüfung, Wartung<br />
tional – qualitativ und optisch hochwertige<br />
Aluminium-Profilsysteme für<br />
Nicht verwunderlich daher, dass es<br />
für AKOTHERM bereits mehrfach die<br />
AKOTHERM GmbH<br />
Werftstraße 27<br />
und Instandsetzung an Pipeline-<br />
die Anwendungsbereiche Fenster,<br />
Auszeichnung der IHK für die besten<br />
56170 Bendorf<br />
systemen für alle flüssigen und<br />
Türen und Fassaden.<br />
Auszubildenden gab. Das dauerhafte<br />
gasförmigen Medien<br />
Engagement <strong>des</strong> Unternehmens als<br />
Tel. 02622 9418-0<br />
• Management, Begleitung und<br />
Durchführung von Projekten im<br />
Pipelinebereich<br />
• Pipelineservice, z.B. Trassenkontrolle<br />
und -pflege, Wartung und<br />
Instandsetzung von Anlagen zum<br />
kathodischen Korrosionsschutz<br />
• Engineering für Anlagen, Pipe-<br />
Am Anfang standen die drei Worte<br />
„Aluminium KOnstruktionen THERMisch“<br />
und der Gedanke, aus Ideen<br />
und Visionen von Architekten bzw.<br />
Planern innovative Lösungen für den<br />
Metallbau zu entwickeln. Das ist fast<br />
50 <strong>Jahre</strong> her, trifft aber noch immer<br />
zu. AKOTHERM steht heute für State-<br />
Sponsor bei regionalen Sport- und<br />
Fax 02622 9418-155<br />
www.akotherm.de<br />
info@akotherm.de<br />
Geschäftsführer<br />
Frank Schneider<br />
linesysteme und Tanklager<br />
of-the-Art-Fassaden, -Fenster und<br />
Geschäftsfeld<br />
• Gefahrenabwehrplanung<br />
• Entwicklung und Anwendung<br />
von Pipeline Integrity Managementsystemen<br />
• Entwicklung, Bau und Anwen-<br />
-Türen aus Aluminium-Profilsystemen,<br />
die nicht nur technisch ausgereift und<br />
qualitativ hochwertig sind, sondern<br />
auch durch ihre Ästhetik überzeugen.<br />
In erster Linie sind es die technische<br />
Entwicklung, Herstellung<br />
und Vertrieb von<br />
Aluminium-Profilsystemen<br />
für Fenster, Türen und<br />
Fassaden sowie<br />
dung von Leckerkennungssyste-<br />
Kompetenz und die Leidenschaft<br />
Charity-Veranstaltungen, aber auch<br />
entsprechendem Zubehör<br />
men für Pipelines<br />
für Kreativität sowie Kontinuität im<br />
bei vielen individuellen Projekten<br />
• Service für Windkraftanlagen<br />
Umgang mit dem Werkstoff Alumi-<br />
untermauert darüber hinaus das<br />
„Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />
haben bei uns oberste Priorität.<br />
Und wir sind stolz auf unsere<br />
Mitarbeiter/innen, die uns zu<br />
dem machen was wir sind. – ein<br />
nium und die damit verbundenen<br />
innovativen Lösungen für den Metallbau,<br />
denen sich AKOTHERM seit jeher<br />
verschrieben hat. Durch die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit auf<br />
Augenhöhe mit Architekten, Metall-<br />
Bewusstsein dafür, wie wichtig eine<br />
gesunde Region und ein gesun<strong>des</strong><br />
Umfeld für mittelständische Unternehmen<br />
tatsächlich sind.<br />
Auch Partner, Kunden und Interessierte<br />
erfolgreiches Unternehmen und<br />
bauern und Planern werden technisch<br />
können sich im Rahmen der<br />
ein verlässlicher Partner für unse-<br />
anspruchsvollste Projekte weltweit<br />
von und bei AKOTHERM angebotenen<br />
re Auftraggeber und Kunden“, so<br />
realisiert.<br />
Seminare informieren und<br />
der Firmenchef. Auskunft über die<br />
weiterbilden. Die Förderung eines<br />
Kompetenzen und den Gesamtanspruch<br />
<strong>des</strong> Unternehmen geben<br />
die Zertifizierungen nach DIN<br />
EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, BS<br />
Nicht weniger wichtig sind dem<br />
Unternehmen die Förderung der Mitarbeiter,<br />
<strong>des</strong> Nachwuchses und das<br />
regionale Engagement. Und dafür<br />
gesunden Mittelstan<strong>des</strong> steht hier<br />
im Mittelpunkt – mit dem Bestreben,<br />
durch bestmögliche Informationen<br />
zu Produktent- und -weiterentwick-<br />
FENSTER TÜREN FASSADEN WINTERGÄRTEN<br />
AKOTHERM GmbH • Aluminium-Profilsysteme<br />
OHSAS 18001, SCC P sowie verschie-<br />
wird einiges getan. So nimmt man<br />
lungen sowie Rechtsfragen und Werftstraße 27 • D-56170 Bendorf<br />
dene branchenspezifische Zertifi-<br />
sich zum einen die Zeit für die inter-<br />
sonstigen aktuellen Themen die Teilnehmer<br />
Phone: +49 (0) 2622 9418-0 • Fax: +49 (0) 2622 9418-<strong>25</strong>5<br />
kate und Zulassungen. ne Weiterentwicklung: Konstruktive<br />
auf dem Laufenden zu halten.<br />
E-Mail: info@akotherm.de • Internet: www.akotherm.de<br />
147<br />
SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DEN M<br />
...SO
Finalist 2010<br />
<strong>Preis</strong>träger 2011<br />
Premier-Finalist 2015<br />
Premier 2017<br />
RFT kabel Brandenburg GmbH<br />
KW automotive GmbH<br />
Finalist 2013<br />
<strong>Preis</strong>träger 2017<br />
148<br />
(v. l.)<br />
Dr.-Ing. Klaus-Peter Tiemann,<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
Stefan Tiemann<br />
RFT kabel<br />
Brandenburg GmbH<br />
Kurstraße 14-15<br />
14776 Brandenburg a. d. Havel<br />
Tel. 03381 / 5261-0<br />
Fax 03381 / 5261-119<br />
www.rftkabel.de<br />
info@rftkabel.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dr.-Ing. Klaus-Peter Tiemann,<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
Stefan Tiemann<br />
ca. 130 Mitarbeiter*innen<br />
Geschäftsfeld<br />
lan<strong>des</strong>weiter Breitbandausbau,<br />
Triple-Play-Vermarktung,<br />
Rechenzentrumsleistungen<br />
Der Name RFT ist mit Erinnerungen<br />
verbunden. Das Kofferradio in der<br />
Gartenlaube, wie auch der erste<br />
Farbfernseher der DDR, sie waren<br />
mit dem Logo <strong>des</strong> Herstellerverbun<strong>des</strong><br />
für Rundfunk- und Fernmelde-Technik<br />
versehen. Heute<br />
zählt die RFT kabel zu Deutschlands<br />
innovativsten Netzbetreibern und<br />
unterstützt mit eigenen Glasfaserinfrastrukturen<br />
den Breitbandausbau<br />
im Land Brandenburg.<br />
Glasfaserpower für die Region<br />
Die RFT kabel konzipiert, errichtet<br />
und betreibt seit Anfang der<br />
2000er <strong>Jahre</strong> regionale Zukunftsnetze,<br />
mit Leistungsreserven bis in<br />
den Multi-Gigabit-Bereich. 2009<br />
nahm das Familienunternehmen in<br />
Premnitz das erste Glasfaserortsnetz<br />
der neuen Bun<strong>des</strong>länder in Betrieb,<br />
2010 und 2011 folgten Glasfaserstadtnetze<br />
in Rathenow und<br />
Potsdam, 2016 der Ausbau von<br />
FTTB- bzw. FTTH-Netze in Luckenwalde<br />
und Ketzin.<br />
Digitale Daseinsvorsorge im Blick<br />
Als langjähriger Branchenexperte<br />
berät das Unternehmen Kommunen<br />
bei der Planung und dem<br />
Ausbau von Glasfasernetzen. In<br />
Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft<br />
stattet RFT kabel<br />
Gebäude mit zukunftssicherer<br />
Glasfaserinfrastruktur aus. Über<br />
entsprechende Breitbandanschlüsse<br />
werden rund 95.000 Brandenburgische<br />
Haushalte mit digitalem<br />
Fernsehen, Telefon und Highspeed-Internet<br />
durch die RFT kabel<br />
versorgt. Durch Anbindung der<br />
redundanten Verteilnetze an das<br />
RFT-Rechenzentrum sind störungsfreie<br />
Dienste sowie höchste Datensicherheit<br />
an 365 Tagen, 24/7 gewährleistet.<br />
Für jeden Anspruch das richtige<br />
Fahrwerk - die KW automotive im<br />
Überblick<br />
Mit viel Enthusiasmus gründete<br />
Klaus Wohlfarth 1992 in seinem<br />
Heimatort Murrhardt ein Einzelhandelsgeschäft<br />
für Automobilzubehör.<br />
Durch seine Entscheidung,<br />
selbst hochwertige Gewindefahrwerke<br />
für die Straße und den<br />
Motorsport zu entwickeln und herzustellen,<br />
legte er gemeinsam mit<br />
seinem Bruder Jürgen Wohlfarth<br />
den Grundstein einer unternehmerischen<br />
Erfolgsgeschichte. Heute ist<br />
das inhabergeführte Unternehmen<br />
Innovationsführer für eine ganze<br />
Branche.<br />
Für jeden Anspruch und jede technische<br />
Herausforderung entwickelt<br />
und fertigt die KW automotive<br />
die ideale Fahrwerkinnovation.<br />
Das Familienunternehmen schöpft<br />
dabei aus einem reichhaltigen<br />
Erfahrungsschatz in der Entwicklung<br />
und Fertigung von Fahrwerkkomponenten<br />
für je<strong>des</strong><br />
Einsatzgebiet – von einstellbaren<br />
Dämpfern, pneumatischen Federungssystemen<br />
und hydraulischen<br />
Liftlösungen sowie per Smartphone-App<br />
regelbaren Fahrwerken<br />
mit adaptiven Dämpfern.<br />
Mit Wurzeln im Breitensport ist der<br />
Rennsport bei der KW automotive<br />
eine Herzensangelegenheit und<br />
seit <strong>Jahre</strong>n zählt der Mittelständler<br />
zu den größten Fahrwerkausrüstern<br />
im Motorsport. Als homologierte<br />
Serienentwicklung und als Einzelanwendung<br />
werden die Rennsportdämpfer<br />
gefertigt. Unzählige<br />
Gesamtsiege und Klassensiege in<br />
den verschiedensten Meisterschaf-<br />
ten untermauern die Zuverlässigkeit<br />
der vielfältig einsetzbaren KW<br />
Competition Fahrwerke. Von dieser<br />
erfolgreichen Technologie profitieren<br />
auch Kunden, die sich für ein<br />
KW Gewindefahrwerk entscheiden<br />
– längst werden die Fahrwerke aus<br />
Fichtenberg auch in der Erstausrüstung<br />
eingesetzt.<br />
Das Besondere bei dem Mittelständler<br />
ist die Tatsache, dass durch<br />
seine flexible Fertigungsstruktur<br />
und der hohen Fertigungstiefe<br />
selbst Fahrwerke in Losgrößen von<br />
eins oder Einzelteile im laufenden<br />
Betrieb gefertigt werden können.<br />
Dabei erfolgt die Entwicklung und<br />
Produktion direkt am KW Hauptsitz<br />
im schwäbischen Fichtenberg.<br />
Allein dort sind über 230 Mitarbeiter<br />
angestellt. Für sein vorbildhaftes<br />
Engagement in eine fundierte<br />
Ausbildung erhielt KW das Dualis-<br />
Siegel der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Aktuell sind 32 junge Menschen,<br />
darunter elf Frauen, bei KW in<br />
der Ausbildung. Neben dem Sitz<br />
in Deutschland hat KW Tochterunternehmen<br />
in Amerika, Asien und<br />
Europa bietet über 350 Menschen<br />
einen interessanten Arbeitsplatz.<br />
KW zählt zu den führenden inhabergeführten<br />
Unternehmen und<br />
ist <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> 2017“. Aktuell<br />
wächst die KW automotive rasant<br />
in Fichtenberg. Allein von 1998 bis<br />
2005 hat KW insgesamt 13 Mal um-<br />
und angebaut. Während der erste<br />
Bauabschnitt für die Forschung und<br />
Entwicklung bereits fertiggestellt<br />
ist, entstehen aktuell eine neue<br />
Lagerhalle,<br />
Verwaltungsflächen<br />
und die Fertigung wird weiter ausgebaut.<br />
Speziell in der Metall- und<br />
Gehäusebearbeitung erweitert KW<br />
seine Kapazität, um seine hohe<br />
Fertigungstiefe weiter auszubauen.<br />
Dabei investiert der Mittelständler<br />
mehr als 15 Mio. Euro in seinen<br />
Standort in Deutschland. Die Logistik<br />
und auch der Versand werden<br />
vergrößert; schließlich liefert das<br />
schwäbische Familienunternehmen<br />
seine innovativen Fahrwerklösungen<br />
in die ganze Welt.<br />
(v.l.) Klaus Wohlfarth,<br />
Jürgen Wohlfarth<br />
KW automotive GmbH<br />
Aspachweg 14<br />
74427 Fichtenberg<br />
Tel. 07971 9630-0<br />
Fax 07971 9630-191<br />
www.kwsuspenisons.de<br />
info@kwautomotive.de<br />
Geschäftsführer<br />
Klaus Wohlfarth<br />
Jürgen Wohlfarth<br />
Tochterunternehmen in<br />
Belgien, China,<br />
Großbritannien,<br />
Japan, Schweiz,<br />
Taiwan und USA<br />
350 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Entwicklung und Fertigung von<br />
einstellbaren Fahrwerken zur<br />
Individualisierung von Fahrzeugen<br />
und Motorsporteinsatz,<br />
OEM-Kleinserien, Aftermarket,<br />
Motorsport<br />
149
Netzwerk der Besten<br />
150<br />
Wolfgang Oehm, Gründer der Oni-Wärmetrafo GmbH<br />
Der Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ atmet olympischen<br />
Geist. Bereits mit der Nominierung<br />
gehört ein Unternehmen<br />
zum Netzwerk der Besten. Auch wer<br />
es (noch) nicht „aufs Treppchen“ geschafft<br />
hat, kann diesen Vorteil vielfältig<br />
für sich nutzen.<br />
Was ist das Wesentliche am „Erfolgsmodell<br />
Deutschland“? Das Wesentliche<br />
ist die unternehmerische Kultur<br />
<strong>des</strong> German Mittelstand. Hier werden<br />
täglich tausende Ideen geboren und<br />
mit eigener Kraft und auf eigenes Risiko<br />
geprüft und umgesetzt. Es ist die<br />
Macht der 100.000 Ideen, der 100.000<br />
persönlichen Masterpläne, der 100.000<br />
besten kleinen und mittelständischen<br />
Firmen, die dieses Land immer wieder<br />
voran bringen. Diese unternehmerische<br />
Tradition gehört zum kulturellen Erbe<br />
dieses Lan<strong>des</strong>.<br />
Nicht oft genug kann betont werden,<br />
was im Mittelstand geleistet wird: Jede<br />
Minute entsteht ein neuer Arbeitsplatz<br />
im Mittelstand. Dagegen bauen Großunternehmen<br />
und Staat alle drei Minuten<br />
einen Arbeitsplatz ab.<br />
Bernhard Hopp und Günter Simmnacher,<br />
die mit der bayerischen Xerabit<br />
GmbH 2012 Finalist und 2013 <strong>Preis</strong>träger<br />
wurden, brachten es so auf den<br />
Punkt: „Viele der Teilnehmer/innen sind<br />
wie wir nicht wegen eines <strong>Preis</strong>es zur<br />
Gala gefahren, sondern um mit Unternehmer/innen<br />
zu sprechen, Netzwerke<br />
zu knüpfen aber auch Erfahrungen<br />
auszutauschen und den Abend unter<br />
‚Gleichgesinnten‘ zu erleben.“<br />
Win-Win-Situation<br />
„Ritterschlag und höchste Würdigung<br />
für Schaffen und Leistung eines mittelständischen<br />
Unternehmers ist und<br />
bleibt natürlich die Verleihung <strong>des</strong><br />
‚Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>‘.“<br />
sagt Wolfgang Oehm, Gründer der<br />
Oni-Wärmetrafo GmbH aus Lindlar,<br />
<strong>Preis</strong>träger 2008, Premier 2014 und<br />
Premier-Ehrenplakette 2016. Aber:<br />
Es geht nicht um die Auszeichnung<br />
an sich. Es geht darum, sich zu vergleichen,<br />
Partner zu treffen und sich<br />
auszutauschen, einfach immer besser<br />
zu werden. Oehm nutzt das, indem<br />
er selbst hervorragende Kunden und<br />
Zulieferer seines Betriebs zum Wettbewerb<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
nominiert: „Für uns entsteht aus einer<br />
solchen erfolgreichen Nominierung im<br />
wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes eine ‚Win-<br />
Win-Situation‘, die zu einer weiteren<br />
Stärkung der ohnehin schon engen<br />
Kundenbindung führt.“<br />
Maximilian Pollin von der Pollin Elektronik<br />
GmbH, <strong>Preis</strong>träger 2010 und Premier<br />
2016, hob hervor, dass die Arbeit<br />
am Juryfragebogen, für die er immer<br />
mehrere Teams einsetzt, Potentiale<br />
freisetzt: Mitarbeiter besprechen gemeinsam<br />
das Woher und Wohin, die<br />
Zielplanung, die Teamkommunikation,<br />
die gemeinsame Vision – alles wurde<br />
plötzlich klarer, nachdem der Juryfragebogen<br />
erarbeitet war.<br />
So ging es auch Dr. Glenny und Dr. Jürgen<br />
Holdhof von der EDUR-Pumpenfabrik<br />
Eduard Redlien GmbH & Co. KG<br />
aus Kiel. Nach dem das Unternehmen<br />
im Jahr 2007 <strong>Preis</strong>träger wurde, sagten<br />
sich Holdhofs: „Die Auszeichnung<br />
ist eine Verpflichtung!“ Sie nahmen<br />
den Fragebogen als Anstoß, sichteten<br />
den Betrieb nochmal ganz genau, hatten<br />
plötzlich ganz viele Ideen. Wenige<br />
<strong>Jahre</strong> später waren alle Abläufe und<br />
Prozesse komplett modernisiert.<br />
Nicht auf sich allein gestellt<br />
Im Netzwerk der Besten bleiben die<br />
nominierten Unternehmen nicht auf<br />
sich allein gestellt. Um nach derNominierung<br />
die Wettbewerbsunterlagen<br />
zu bewältigen, lädt Bernd Schenke,<br />
Vorstandssprecher und Leiter der Servicestellen<br />
Berlin und Brandenburg,<br />
jährlich zu einem Workshop, bei dem<br />
er die Struktur und Arbeitsweise der<br />
Stiftung ebenso erläutert wie das Anliegen<br />
und die Ziele <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
und die einzelnen Etappen bis zum Tag<br />
der Auszeichnungsgalas.<br />
Er legt dar, was die Nominierten bei der<br />
Beantwortung der fünf Kriterien und<br />
mehr als 50 Einzelfragen besonders<br />
beachten sollten, wie sie die erreichten<br />
Ergebnisse und Leistungen <strong>des</strong> Unternehmens<br />
effizient vermitteln sollten.<br />
Das OPS-Rating (AA-BB+A)<br />
Teilnehmer <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />
<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“, die sich<br />
den Bewertungen der Juroren gestellt<br />
haben und in der Juryliste <strong>des</strong> abgelaufenen<br />
Wettbewerbsjahres geführt<br />
wurden, erhalten am Ende <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres<br />
ein OPS-Rating zugestellt.<br />
Es wird auf dem jeweiligen Firmenprofil<br />
auf www.kompetenznetz-mittelstand.<br />
de veröffentlicht.<br />
Das OPS-Rating dokumentiert die gemittelte<br />
Bewertung <strong>des</strong> Unternehmens<br />
durch die Juroren der Regionaljury. Jeder<br />
Juror bewertet je<strong>des</strong> Unternehmen in<br />
jedem der fünf Wettbewerbskriterien<br />
mit A, B, oder C (nicht-komparatives<br />
Skalierungsverfahren) und erleichtert<br />
damit die ausführliche Diskussion und<br />
die Entscheidungsfindung zu <strong>Preis</strong>trägern<br />
und Finalisten.<br />
Das OPS-Rating eines Unternehmens<br />
ist die mittlere Bewertung aller Juroren,<br />
zum Teil differenziert um „+“ oder „-“,<br />
gefolgt vom Jahr, in dem das Rating<br />
erstellt wurde. Beispiel: A A- B B+ A<br />
heißt, das die Juroren in den Kriterien<br />
1, 2 und 5 ein „A“ und in den Kriterien<br />
3 und 4 ein „B“ erteilt haben, wobei<br />
das „+“ im Kriterium 4 eine positive<br />
Tendenz hin zum „A“ andeutet.<br />
Was bedeutet „A“ im OPS-Rating?<br />
Die Bedeutung <strong>des</strong> OPS-Ratings „A“<br />
in den fünf Wettbewerbskriterien kann<br />
allgemein wie folgt beschrieben werden:<br />
Kriterium 1: Gesamtentwicklung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens<br />
Umsatz-, Ertrags-, Finanz-, Kapital- und<br />
Investitionsentwicklung der vergangenen<br />
drei bzw. fünf <strong>Jahre</strong> sind außerordentlich<br />
überzeugend. Die Umsätze<br />
wachsen kontrolliert oder sind stabil.<br />
Zukunftssichernde Investitionen werden<br />
getätigt, ohne zu große Risiken<br />
einzugehen. Ertragslage und Finanzsituation<br />
sind sehr solide. Die hohe<br />
Eigenkapitalquote sichert Unabhängigkeit<br />
von Marktwirren im Finanzierungsbereich.<br />
Klare, positive Prognosen<br />
zeugen vom nötigen Selbstvertrauen.<br />
Mit klaren Alleinstellungsmerkmalen,<br />
stabilen Kooperationen und der Nutzung<br />
zertifizierter Systeme wird der<br />
erreichte Vorsprung im Markt gesichert<br />
und ausgebaut.<br />
Das Unternehmen gehört zu den Besten<br />
im Kriterium „Gesamtentwicklung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens“.<br />
Kriterium 2:<br />
Schaffung/Sicherung von<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />
Kontrolliert steigende oder stabile Mitarbeiterzahlen<br />
und positive Prognosen<br />
zeugen von nachhaltigen Konzepten<br />
und unternehmerischem Erfolg. Dieses<br />
Unternehmen verdient die besten<br />
Mitarbeiter. Es gewinnt sie frühzeitig<br />
durch quantitativ und qualitativ anspruchsvolle<br />
eigene Ausbildung, in-<br />
151
Netzwerk der Besten<br />
Rund ums Geschäft<br />
152<br />
LIEFERANTEN<br />
Wer hier nominiert<br />
ist, hat schon Zuverlässigkeit<br />
bewiesen.<br />
Solche Kunden haben<br />
Lieferanten gern.<br />
MITARBEITER<br />
Wer nominiert oder<br />
ausgezeichnet wurde,<br />
der hat es leichter,<br />
gute Mitarbeiter zu<br />
finden und zu halten.<br />
Was Sie bei einer Nominierung zum<br />
„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
im Blick haben müssen<br />
KUNDEN<br />
Wer hier von Dritten<br />
nominiert wurde,<br />
kann mit diesem<br />
Pfand bei der Kundenakquise<br />
wuchern!<br />
OPS Netzwerk GmbH, fireofheart – Fotolia.com<br />
tensive Praktikumsangebote und enge<br />
Verzahnung mit Fach- und Hochschulen.<br />
Permanente Weiterbildung besitzt<br />
einen hohen Stellenwert. Es existiert<br />
ein Weiterbildungsbudget und es gibt<br />
einen Personalentwicklungsplan. Die<br />
Unternehmenskultur ist geprägt von<br />
gegenseitiger Wertschätzung, Verantwortungsdelegation,<br />
Begeisterung und<br />
Engagement. Personalentwicklungskonzepte<br />
sichern den Nachwuchs in<br />
mittleren Führungsebenen.<br />
Das Unternehmen gehört zu den Besten<br />
bei „Schaffung/Sicherung von Arbeits-/<br />
Ausbildungsplätzen“.<br />
Kriterium 3: Innovation und<br />
Modernisierung<br />
Dieses Unternehmen treibt den technologischen<br />
Wandel planmäßig und<br />
kontrolliert mit voran. Die gesamte<br />
Unternehmenskultur ist auf Innovation<br />
und Modernisierung ausgerichtet. Der<br />
Einsatz eigener Mitarbeiter und die<br />
Kooperation mit Kompetenzträgern<br />
forschender Einrichtungen sind dabei<br />
vorbildlich. Das Unternehmen nutzt<br />
bzw. entwickelt neueste Produkte und<br />
Verfahren und setzt diese unmittelbar<br />
in unternehmerischen Erfolg um.<br />
Das Unternehmen gehört zu den Besten<br />
bei „Innovation/ Modernisierung“.<br />
STANDORTPARTNER<br />
In der Region verwurzelt,<br />
bringt eine<br />
Nominierung bun<strong>des</strong>weite<br />
Anerkennung<br />
nach Hause.<br />
WEITERE PARTNER<br />
Ob regional, national<br />
oder global: Wer zum<br />
Netzwerk der Besten<br />
gehört, der hat die<br />
besseren Karten!<br />
Kriterium 4: Engagement<br />
in der Region<br />
Das Unternehmen engagiert sich seit<br />
mehreren <strong>Jahre</strong>n in vorbildlichster<br />
Form in der Region. Es gibt regelmäßige<br />
und planmäßige Kontakte und<br />
Veranstaltungen mit Bildungs- und<br />
Erziehungseinrichtungen. Das Unternehmen<br />
engagiert sich in den unterschiedlichsten<br />
Formen für soziale und<br />
gesundheitliche Einrichtungen und<br />
fördert den Sport auf breiter Basis. Zur<br />
Förderung <strong>des</strong> Zusammenlebens engagiert<br />
sich das Unternehmen bei der<br />
Gestaltung von Kultur- und Volksfesten<br />
sowie auf dem Gebiet Denkmalund<br />
Naturschutz. Geschäftsführung<br />
und Mitarbeiter sind in verschiedenen<br />
ehrenamtlichen Funktionen tätig. Ehrenamtliche<br />
Tätigkeit wird durch das<br />
Unternehmen gefördert.<br />
Das Unternehmen ist in der Region für<br />
sein Engagement bekannt und wird<br />
dafür geschätzt. Es hat überregionale<br />
Vorbildwirkung für die Rolle, die mittelständische<br />
Unternehmen in der Region<br />
einnehmen können.<br />
Kriterium 5: Kundennähe und<br />
Service, Marketing<br />
Das Unternehmen besitzt ein differenziertes<br />
und ständig überarbeitetes<br />
Marketingkonzept und setzt dieses<br />
planmäßig und zielgerichtet um. Das<br />
Unternehmen besitzt ein Strategiekonzept<br />
und plant seine Entwicklung<br />
auf der Grundlage von Nachhaltigkeit.<br />
Regelmäßige Beratungen und Angleichungen<br />
der strategischen Ansätze<br />
werden durchgeführt. Das Unternehmen<br />
besitzt ein unverwechselbares<br />
Corporate Design und entwickelt dieses<br />
ständig weiter. Im Bereich Kundennähe<br />
und Kundenservice arbeitet das Unternehmen<br />
vorbildlich und stellt die Interessen<br />
<strong>des</strong> Kunden in den Mittelpunkt<br />
<strong>des</strong> unternehmerischen Handelns. Das<br />
Unternehmen führt regelmäßig und<br />
planmäßig Events durch und nimmt an<br />
den für sein Marktsegment wichtigsten<br />
nationalen und internationalen Messen<br />
teil. Die Marketingausgaben stehen in<br />
einem gesunden Verhältnis zum Umsatz.<br />
Für das Unternehmen ist der Erfolg<br />
kein Zufall, sondern Resultat klarer<br />
Konzepte gerade auch im Marketing.<br />
5 Fakten zu den nominierten<br />
Unternehmen<br />
Die für den Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bun<strong>des</strong>weit nominierten<br />
Unternehmen repräsentieren<br />
die sozial engagierte Wachstumselite<br />
<strong>des</strong> deutschen Mittelstan<strong>des</strong>.<br />
Es sind Firmen, die innovativ, stark im<br />
Entdecken sind und zu den Treibern<br />
neuer Entwicklungen gehören. Und<br />
es sind Firmen, die Bewährtes bewahren<br />
und an die nächsten Generationen<br />
weitergeben.<br />
Es sind Unternehmen, die mit starken<br />
Werten, klarer Strategie und hoher Flexibilität<br />
ihren Kurs steuern. Unternehmen,<br />
die teilweise über Generationen<br />
hinweg Erfahrungen in der Bewältigung<br />
von Krisen und Strukturumbrüchen<br />
sammelten.<br />
Es sind Firmen, die sich um die Menschen<br />
kümmern, dadurch den sozialen<br />
Frieden bewahren und täglich heimatliche<br />
Regionen und Wirtschaftskreisläufe<br />
stabilisieren.<br />
Im Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
werden die Unternehmen<br />
nicht nur nach einzelnen betriebswirtschaftlichen<br />
Kriterien bewertet,<br />
sondern in ihrer Gesamtheit als Unternehmen<br />
und in ihrer Rolle in der Gesellschaft.<br />
Dem dienen sieben Kennziffern<br />
sowie 50 qualitative Fragen in fünf Kriterien.<br />
10 Fakten zu Kennziffern und<br />
Strategien der Firmen<br />
Die für den Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bun<strong>des</strong>weit nominierten<br />
Unternehmen konnten in den<br />
vergangenen vier <strong>Jahre</strong>n mit hoher<br />
Flexibilität und Veränderungskompetenz<br />
ihre Umsätze, Umsatzrendite und<br />
Eigenkapitalquote teils erheblich steigern.<br />
Gewinne werden häufig zur Erhöhung<br />
<strong>des</strong> Eigenkapitals thesauriert und zur<br />
Innenfinanzierung von Expansion, Modernisierung<br />
und Mitarbeiterentwicklung<br />
genutzt. Die Eigenkapitalquote<br />
liegt daher deutlich über dem Durchschnitt<br />
aller KMU in Deutschland und<br />
beträgt häufig mehr als 50 Prozent. Sie<br />
dient ganz bewusst als Krisen- bzw.<br />
Liquiditätspuffer. Die Nominierten investierten<br />
oft bewusst antizyklisch,<br />
doppelt so viel wie der Durchschnitt<br />
der KMU in Deutschland.<br />
Die für den 24. Wettbewerb 2018<br />
nominierten 4.917 Unternehmen beschäftigten<br />
per 31.12.2017 zusammen<br />
rund 900.000 Mitarbeiter. Das sind<br />
mehr als die Deutsche Post AG, Deutsche<br />
Bahn AG und Deutsche Lufthansa<br />
AG gemeinsam beschäftigen.<br />
In den vergangenen fünf <strong>Jahre</strong>n schufen<br />
sie mehr als 10.000 neue Ausbildungsplätze<br />
und bilden zurzeit<br />
insgesamt mehr als 50.000 junge Menschen<br />
aus.<br />
Neun von zehn nominierten Unternehmen<br />
haben sich einer festen, auf<br />
Vertrauen und Wertschätzung, Delegierung<br />
und Teambildung basierenden<br />
Führungsstrategie verschrieben, in der<br />
Begeisterung und Weiterbildung groß<br />
geschrieben werden. Die Firmen bieten<br />
ihren Mitarbeitern nicht nur einen Job,<br />
sondern auch ein „Zuhause“.<br />
Forschung & Entwicklung werden<br />
groß geschrieben. In zahlreichen Fällen<br />
wird dabei aktiv und langfristig mit<br />
© Robert Kneschke<br />
© Robert Kneschke<br />
153
Netzwerk der Besten<br />
©buraratn_100<br />
154<br />
wissenschaftlichen Einrichtungen wie<br />
Hochschulen und Universitäten, den<br />
Max-Planck- und Fraunhofer-Instituten<br />
sowie in Clustern und Netzwerken innerhalb<br />
der Wirtschaft kooperiert und<br />
gemeinsam an künftigen Produkten<br />
und Prozessen geforscht. Fast alle nominierten<br />
Unternehmen arbeiten nach<br />
zertifizierten integrierten Managementsystemen,<br />
die auch das Qualitäts- und<br />
Umweltmanagement sowie Innovationsförderung<br />
umfassen.<br />
Das regionale und soziale Engagement<br />
- neudeutsch: corporate social responsibility<br />
(CSR), ist traditionell außerordentlich<br />
breit und intensiv ausgeprägt.<br />
Neben den Führungspersonen arbeiten<br />
auch die Mitarbeiter ehrenamtlich in<br />
zahlreichen Funktionen und Initiativen.<br />
Die Unternehmen geben umfangreiche<br />
materielle und finanzielle Unterstützung<br />
und entwickeln zahlreiche eigene<br />
Initiativen im Sozial-, Kultur- und Umweltbereich.<br />
Neun von zehn Unternehmen engagieren<br />
sich mit Veranstaltungen,<br />
Kooperationen, Services und Sponsoringaktivitäten<br />
bei Schülern und<br />
Studenten, in Berufs-, Haupt- und Realschulen<br />
sowie Gymnasien, an Studieneinrichtungen<br />
und Berufsakademien<br />
oder in Prüfungsausschüssen der Kammern<br />
und regionalen Arbeitskreise.<br />
Ebenso differenziert sind Aktivitäten<br />
im kulturellen, sportlichen und sozialen<br />
Bereich.<br />
Drei von vier Unternehmen unterstützen<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter, in<br />
vielfältiger Weise ehrenamtliche Aufgaben<br />
in der Gesellschaft wahrzunehmen,<br />
beispielsweise als Abgeordnete,<br />
Aufsichtsräte, Beiräte oder Kuratoren,<br />
in ehrenamtlichen Wahl- und Führungsfunktionen<br />
in Kammern und Verbänden,<br />
in Industrie-, Gewerbe- und<br />
Marketingclubs sowie verschiedensten<br />
Arbeitskreisen, bei Vereinen, Schulen,<br />
Feuerwehr etc.<br />
Die Nominierten führen jährlich 50 Mrd.<br />
Euro Steuer- und Abgabenzahlungen<br />
ab (Umsatzsteuer, Renten-, Krankenund<br />
Arbeitslosenversicherungsbeiträge,<br />
Ertragsteuern, Kapitalsteuern,<br />
Kfz-Steuern, Energiesteuern,…).<br />
5 Fakten zu den Sonderpreisen<br />
und zur „Oskar-Patzelt-Stiftung“<br />
Seit dem Jahr 1997 würdigt die Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung mit den Sonderpreisen<br />
„Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Bank<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ besonders herausragende<br />
Kommunen und Kreditinstitute, die<br />
sich um „ihren“ regionalen Mittelstand<br />
kümmern und <strong>des</strong>halb mehr Gewerbe,<br />
mehr Arbeitsplätze, mehr Geld in die<br />
Region holen als andere; die nicht spekulieren,<br />
sondern verantwortlich arbeiten.<br />
Mit diesen Sonderpreisen werden<br />
die für eine gesunde Unternehmensund<br />
Regionalentwicklung unverzichtbaren<br />
Rahmenstrukturen gewürdigt.<br />
Für 2017 wurden bun<strong>des</strong>weit insgesamt<br />
81 Kommunen und 68 Kreditinstitute<br />
für diese Sonderpreise nominiert.<br />
Abschluss <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres und<br />
Auftakt für das jeweils nächste Wettbewerbsjahr<br />
ist die große Bun<strong>des</strong>gala<br />
im Oktober, auf der die vorgenannten<br />
bun<strong>des</strong>weiten Sonderpreise (u. a. auch<br />
der Premier) verliehen werden.<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung wurde in<br />
den <strong>Jahre</strong>n 2008 und 2016 mit dem<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz geehrt.<br />
Seit dem Jahr 2011 verfügt die Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung - als bisher einziger<br />
Wirtschaftswettbewerb in Deutschland<br />
- über ein nach DIN ISO 9001:2008<br />
zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem.<br />
Im Jahr 2012 erreichte der „Große <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ die TOP-10-Bestenliste<br />
der deutschen Teilnehmer am „Europäischen<br />
Unternehmensförderpreis“<br />
der Europäischen Kommission und<br />
wurde im Jahr 2015 mit dem „Company<br />
Change Award“ ausgezeichnet.<br />
Vier Phasen eines<br />
Wettbewerbsjahres<br />
Das Wettbewerbsjahr startet immer am<br />
1. November und endet zum 31. Oktober.<br />
In Phase 1, der Nominierungsphase,<br />
werden von Anfang November bis<br />
Ende Januar die zu nominierenden<br />
Unternehmen von den an der Nominierung<br />
teilnehmenden Personen und<br />
Einrichtungen im Wettbewerbsportal<br />
www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
eingetragen. Der Nominierende gibt<br />
dabei die Kontaktdaten <strong>des</strong> Unternehmens<br />
ein und begründet seinen<br />
Vorschlag. Die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
überprüft zeitnah die Angaben und<br />
informiert dann per E-Mail das Unternehmen<br />
darüber, dass es zum Wettbewerb<br />
„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
nominiert wurde. Zeitgleich erhält das<br />
Unternehmen seine passwortgeschützten<br />
Zugangsdaten und den zeitlichen<br />
Fahrplan, bis wann der ganze Nominierungsbogen<br />
auszufüllen ist.<br />
Im Februar erfolgt eine offizielle schriftliche<br />
Information der Firmen mit einer<br />
Urkunde zum Erreichen der Nominierungsliste.<br />
In Phase 2 erfolgt bis 15. April das<br />
Ausfüllen der Juryunterlagen. Servicestellen,<br />
aber auch nominierende<br />
Einrichtungen nutzen diese Zeit, um<br />
Unternehmen in ihrer Region beim<br />
Ausfüllen der Unterlagen behilflich zu<br />
sein. Sie organisieren mit regionalen<br />
Institutionen wie IHK Treffen, um die<br />
Nominierten einem breiteren Publikum<br />
als Leistungsträger der Wirtschaft zu<br />
präsentieren und mit Persönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik<br />
zusammenzubringen. Dabei geben<br />
sie zusätzlich Hilfestellung beim Ausfüllen<br />
der Unterlagen, liefern Hintergrundinformationen<br />
und Tipps zum<br />
Wettbewerb, um die für die eigene<br />
Vermarktung nötigen Schritte nicht zu<br />
verpassen.<br />
In dieser Phase finden auch die zentral<br />
organisierten „Dialogtage im Netzwerk<br />
der Besten“ mit interessanten<br />
Unternehmer-Vorträgen und praxisorientierten<br />
OPS-Power-Workshops und<br />
OPS-Power-Talks statt.<br />
Da bei diesen Veranstaltungen regelmäßig<br />
auch Unternehmer teilnehmen,<br />
die bereits in der Vergangenheit nominiert<br />
bzw. ausgezeichnet wurden,<br />
kann hier bereits ein erster Erfahrungsaustausch<br />
zwischen Newcomern und<br />
„alten Hasen“ stattfinden.<br />
Alle Unternehmen, die diese zweite<br />
Wettbewerbsstufe erfolgreich meistern,<br />
kommen in die „Juryliste“. Auf<br />
dieser Liste befinden sich all die Unternehmen,<br />
die in den fünf Wettbewerbskriterien<br />
etwas vorzuweisen<br />
haben. Aus dieser Juryliste ermitteln<br />
die Juroren später die <strong>Preis</strong>träger. Das<br />
Erreichen der Juryliste wird erneut mit<br />
einer Urkunde dokumentiert, die den<br />
Unternehmen oft in öffentlichen Veranstaltungen<br />
von den regionalen Servicestellen<br />
überreicht wird.<br />
Denn wie bei Kino oder TV ist auch hier<br />
die Nominierung für einen <strong>Preis</strong> fast so<br />
wichtig wie der <strong>Preis</strong> selbst. Es geht um<br />
das olympische Prinzip, zu den Besten<br />
zu gehören, und mit den Besten auf<br />
respektvolle Weise um den Erfolg zu<br />
ringen.<br />
In Phase 3 werden von Mitte April bis<br />
Ende August die eingereichten Unterlagen<br />
für die Juroren aufbereitet und die<br />
insgesamt 13 Juryberatungen durchgeführt.<br />
Die 16 Bun<strong>des</strong>länder Deutschlands<br />
sind in 12 Wettbewerbsregionen<br />
zusammengefasst. Für jede Wettbewerbsregion<br />
gibt es eine separate Jury<br />
mit mehreren Persönlichkeiten, vorzugsweise<br />
aus der Region. Die bun<strong>des</strong>weiten<br />
Sonderpreise entscheidet eine<br />
überregionale, 13., Abschlussjury.<br />
Die Juroren müssen mehrere tausend<br />
Seiten Wettbewerbsunterlagen lesen,<br />
sich eine Meinung bilden und je<strong>des</strong><br />
155
Netzwerk der Besten<br />
Wissenschaftlicher Beirat<br />
Kuratorium<br />
Präsidium<br />
Abschlussjury<br />
156<br />
Unternehmerbeirat<br />
ca. 50 regionale Servicestellen<br />
Botschafter<br />
Vorstand<br />
• Pressebeauftragter<br />
• Qualitätsbeauftragter<br />
• Vorstandsbeauftragter<br />
• Datenschutzbeauftragter<br />
• Beauftragter für regionale Servicestellen<br />
<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
mittelstandspreis.com<br />
Unternehmen einzeln bewerten. In<br />
intensiven Diskussionen legen sich die<br />
Juroren dann gemeinsam auf die zukünftigen<br />
<strong>Preis</strong>träger und Finalisten aus<br />
der Region fest. Die Ergebnisse bleiben<br />
streng geheim bis zur Auszeichnungsgala,<br />
auf der die <strong>Preis</strong>verleihung dann<br />
erfolgt.<br />
Die Leitlinien für die Jury regelt eine<br />
separate Geschäftsordnung für Juroren<br />
und ein Corporate-Governance-Kodex,<br />
der auch regelt, dass Juroren Interessenskonflikte<br />
offen legen und sich in<br />
diesem Fall der Mitwirkung und Beratung<br />
enthalten. Anschließend wird das<br />
große Finale vorbereitet: Vier Galabälle,<br />
auf denen die <strong>Preis</strong>träger und Finalisten<br />
erstmals öffentlich genannt und geehrt<br />
werden.<br />
Erst an diesem Abend erfahren die nominierten<br />
Unternehmen, ob sie zu den<br />
Ausgezeichneten ihrer Region zählen.<br />
Jede Gala startet mit einer zweistündigen<br />
spannenden Ehrungsphase. Danach<br />
beginnt ein buntes Ballprogramm<br />
mit hochkarätigen Showeinlagen und<br />
der Möglichkeit zu Tanzen. Es folgen<br />
Mitternachts-Tombola und Mitternachts-Überraschung.<br />
Nach dem offiziellen<br />
Ende gegen 1.00 Uhr feiern viele<br />
Gäste in der Bar weiter.<br />
Regionaljurys<br />
Baden-Württemberg<br />
Bayern<br />
Berlin/Brandenburg<br />
Hessen<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Niedersachsen/Bremen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
Sachsen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
Thüringen<br />
Wie starker Mittelstand Regionen<br />
erblühen lassen kann<br />
„Nichts ist spannender als Wirtschaft.<br />
Woche für Woche.“ Mit diesem Slogan<br />
hat sich die ‚Wirtschaftswoche‘ tief ins<br />
kollektive Gedächtnis der deutschen<br />
wirtschaftsinteressierten Öffentlichkeit<br />
gegraben. Anke Henrich, Jahrgang<br />
1964, Reporterin im Ressort Unternehmen<br />
und Märkte, mit Erfahrungen aus<br />
BILD und Focus, hat schon öfter interessante<br />
Berichte in der ‚Wirtschaftswoche‘<br />
veröffentlicht. Sie recherchierte<br />
zum Weltmarktführertag derRegion<br />
Ostwestfalen-Lippe. 200 Unternehmer<br />
trafen sich dort, um sich über Chancen<br />
und Probleme auszutauschen.<br />
Sie interviewte Heiner Kleinschneider,<br />
Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
(WFG) für den Kreis<br />
Borken mbH. Als Kleinschneider dort<br />
vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n anfing, war das ein rückständiges<br />
Fördergebiet. Heute ist Borken<br />
ein Vorzeigekreis.<br />
Wirtschaftliche Tausendfüßler<br />
Anke Henrich fragt Heiner Kleinschneider,<br />
warum sich die besten Unternehmen<br />
bun<strong>des</strong>weit in ländlichen<br />
Regionen wie Ostwestfalen-Lippe<br />
drängen: „Der Landkreis Borken im<br />
Münsterland gehört keinem der mit zig<br />
Millionen Euro vom Staat gefördertem<br />
Spitzencluster an – so wie Baden-Württemberg<br />
oder OWL. Können Sie dagegen<br />
überhaupt ankommen?“<br />
Kleinschneider stellt die entscheidende<br />
Gegenfrage: „Was würde jammern<br />
nützen?“ und gibt zugleich die Antwort:<br />
„Wir setzen auf den so genannten<br />
wirtschaftlichen Tausendfüßler. Soll<br />
heißen: Wir haben keine alles dominierende<br />
Branche oder Unternehmen,<br />
sondern versuchen die Vielfalt in der<br />
Breite stark anwendungsorientiert zu<br />
unterstützen. Wir versuchen auf anderen<br />
Wegen bun<strong>des</strong>weit finanzielle<br />
Unterstützung und Aufmerksamkeit<br />
für die Region zu bekommen. So helfen<br />
wir unseren innovativsten Unternehmen,<br />
die sich bei dem nationalen<br />
Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstands“<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
in Berlin beteiligen. … Die Juryentscheidung<br />
können wir natürlich nicht<br />
beeinflussen. Aber den nominierten<br />
Unternehmen aus der Region helfen<br />
wir bei den Fragen der Jury, die dann<br />
auf sie zukommen. Scheint zu klappen,<br />
Unternehmer der Region haben den<br />
<strong>Preis</strong> schon mehrfach gewonnen.“<br />
Kutsche ohne Pferde<br />
Unternehmer „aus’m Arzgebirg“ bringt<br />
so schnell nichts aus der Spur. Grund<br />
dafür sind die Menschen. Der Bürgermeister<br />
von Stützengrün zum Beispiel,<br />
Volkmar Viehweg, ist ein PR-Profi. Er<br />
war jahrelang „der Öffentlichkeits- und<br />
Pressemann“ der Erzgebirgssparkasse.<br />
Mit <strong>des</strong>sen Vorgängerinstitut, der<br />
Sparkasse Aue-Schwarzenberg, holte<br />
er 2007 den Titel „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />
und 2011 den Titel „Premier-Bank“ im<br />
Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />
Sie haben noch nie was von Stützengrün<br />
gehört? Das ist ein Fehler, glauben<br />
Sie mir. Im Jahr 1878 besuchte<br />
ein gewisser Carl Benz aus Mannheim<br />
den Schlosser Louis Tuchscherer dort in<br />
der Nähe. Dieser hatte eine „Kutsche<br />
ohne Pferde“ erfunden. Aber er hatte<br />
kein Geld, keine Kontakte. Er war der<br />
Spinner. Fünf <strong>Jahre</strong> später baute Benz<br />
seinen eigenen Motorwagen und gilt<br />
seither als Konstrukteur <strong>des</strong> ersten<br />
deutschen Automobils. Wer weiß,<br />
welche Entwicklung das Erzgebirge<br />
genommen hätte, hätte Tuchscherer<br />
„aus’m Arzgebirg“ hinreichend Unterstützung<br />
gehabt.<br />
Dennoch hat das Erzgebirge eine „industrial<br />
heritage“, ein unternehmerisches<br />
Kulturerbe, und nahm nach der<br />
Wiedervereinigung wieder eine positive<br />
Entwicklung auf. Sogar ohne strukturbestimmende<br />
Großindustrie.<br />
Mit 66 <strong>Jahre</strong>n …<br />
Geschichten, die das Leben schreibt.<br />
Werner Lohde erzählt in seiner kürzlich<br />
erschienenen Autobiographie „Ehe der<br />
Kreis sich schließt…“: „Am 6.11.1999<br />
fuhren wir als WELO-Delegation nach<br />
Leipzig. … Ab 19:00 Uhr waren wir<br />
in den großen Saal eingeladen und<br />
konnten an einem für uns reservierten<br />
runden Tisch für zehn Personen unsere<br />
Plätze finden. Alles, einschließlich der<br />
Bühne, war festlich gestaltet. Getränke<br />
wurden serviert. Die Tischgespräche<br />
sorgten für Abwechslung und zwangloses<br />
Bekanntmachen. … Die Spannung<br />
war groß.<br />
Der Udo-Song<br />
Die Laudatio zur Vorstellung der einzelnen<br />
Firmen erfolgte künstlerisch gut<br />
gestaltet durch musikalisch unterlegte<br />
Videofilme über geschickt versteckte<br />
Details der Erzeugnisse, Arbeitskräfte<br />
und besondere Leistungen, ohne den<br />
Firmennamen zu benennen. … Irgendwann<br />
begann ein Film mit Fahrzeugersatzteilen<br />
verschiedener Art,<br />
Lagerräumen usw. … Das konnten wir<br />
doch nicht sein! Doch am Ende <strong>des</strong> Videos<br />
wurde ich stutzig.<br />
Mit voller Lautstärke tönte der Schlager<br />
von Udo Jürgens in den Saal: „Mit 66<br />
<strong>Jahre</strong>n, da fängt das Leben an ... „. Mir<br />
lief ein Schauer über den Rücken. War<br />
ich etwa gemeint? Viel Zeit hatte ich<br />
nicht zum Nachdenken, da fiel schon<br />
mein Name und der „Udo-Song“ hörte<br />
erst auf, als ich von der Fernsehmoderatorin<br />
Carmen Nebel auf der Bühne<br />
begrüßt wurde.<br />
Und sie konnte es nicht lassen, blieb<br />
bei dem mir fast peinlichen Thema und<br />
fragte in die Saalrunde: „Nun raten Sie<br />
Daniela A. Ben Said, Vortragsrednerin,<br />
Unternehmensberaterin und Autorin, trat<br />
im Netzwerk der Besten auf.<br />
Dirk Elfgen, Entertainer der Extraklasse,<br />
reißt das Publikum von den Stühlen.<br />
157
Netzwerk der Besten<br />
mal, wie alt der „junge“ Mann hier<br />
ist?“ Als sie „75“ nannte, ging selbst<br />
für mich hörbar ein leises Raunen<br />
durch den Saal. Mir wurde es immer<br />
peinlicher und ich weiß nicht mehr, was<br />
ich ihr damals auf die weiteren Fragen<br />
geantwortet habe.<br />
Aber die <strong>Jahre</strong>szahlen stimmten tatsächlich.<br />
1990 hatte ich mit „66“ die<br />
Firma EUROPART WELO Technischer<br />
Handel GmbH gegründet und fünf Monate<br />
vor dieser <strong>Preis</strong>verleihung hatte<br />
ich die „75“ überschritten.“<br />
Wie heißt es doch in dem Song von<br />
Ich + Ich: „So soll es sein, so kann es<br />
bleiben. Genau so ist es gut. Alles passt<br />
perfekt zusammen …“<br />
Soziales Engagement:<br />
Schulen für Ruanda<br />
Seit 2012 unterstützt das Unternehmen<br />
die Projekte von Reiner Meutsch<br />
mit dem Ziel, Kindern weltweit durch<br />
eine fundierte Schulbildung eine bessere<br />
Zukunft zu ermöglichen. Rund<br />
120.000 Euro sind seit 2012 durch<br />
Spenden von monte mare Mitarbeitern<br />
und Gästen zusammengekommen und<br />
in bisher drei Schulprojekte geflossen.<br />
Die nun eröffnete Schule in Nkelima<br />
liegt in den Bergen Ruandas, hier<br />
gehen rund 400 Kinder zur Schule.<br />
Die Zustände vor dem Neubau waren<br />
schlichtweg katastrophal: Die Lehmbauten<br />
waren viel zu klein und für die<br />
Anzahl der Schüler nicht ausgelegt.<br />
Zudem konnte dort bei schlechtem<br />
Wetter kein Unterricht stattfinden.<br />
Außerdem gab es keine ausreichende<br />
Wasserversorgung und die hygienischen<br />
Bedingungen waren miserabel.<br />
Durch die Spende von monte mare entstanden<br />
zwei neue Klassenräume und<br />
ein Büro mit Nebengebäude nach den<br />
“Child-Friendly-School”-Standards der<br />
UN sowie eine Toilettenanlage mit behindertengerechter<br />
Sitztoilette – alles<br />
natürlich mit Fundament und aus Stein<br />
errichtet. Um die Grundversorgung<br />
mit Wasser zu gewährleisten, gibt es<br />
zudem zwei Zisternen à zehn Kubikmeter.<br />
Die Mitarbeiter waren überwältigt von<br />
den Erlebnissen auf dieser Reise. „Das<br />
war wie eine Achterbahn der Gefühle“,<br />
beschreibt Jörg Zimmer, Marketingleiter<br />
bei monte mare, seine Eindrücke.<br />
„Wir haben viele erschreckende Geschichten<br />
gehört – besonders über<br />
den furchtbaren Genozid von 1994.<br />
Das macht einen wirklich betroffen.<br />
Andererseits hat uns die unglaubliche<br />
Freude und Dankbarkeit der Kinder<br />
tief im Herzen berührt. Die Bilder der<br />
strahlenden Kinderaugen werden wir<br />
nie vergessen.“<br />
Für monte mare Gründer Herbert Doll<br />
war dies schon die zweite Reise nach<br />
Ruanda. Bereits im Jahr 2016 besuchte<br />
er die erste monte mare Schule in<br />
Buhande. Schon damals war er von<br />
den Eindrücken, die ihn in dem von<br />
Bürgerkriegen gebeutelten afrikanischen<br />
Land erwarteten, tief bewegt.<br />
„Ich bin froh, dass wir mit unserer<br />
Spende wieder dazu beitragen können,<br />
den Kindern in Ruanda durch eine gute<br />
Schulausbildung eine bessere Zukunft<br />
zu ermöglichen.“<br />
Wie es weitergeht<br />
Die Finanzierung einer vierten monte<br />
mare Schule ist bereits in Planung.<br />
Diese wird im kommenden Jahr in<br />
Togo eröffnet. Baubeginn ist voraussichtlich<br />
im Herbst 2018. „Der Sinn<br />
einer solchen Delegationsreise ist es<br />
ja, dass nicht nur eine Spende einfach<br />
abgeliefert wird. Es sind die besonderen<br />
Momente und Emotionen, die uns<br />
bewegen und weitergegeben werden,<br />
um möglichst viele unserer Mitarbeiter,<br />
Gäste und Geschäftspartner für unser<br />
Herzensprojekt „Bildung für Kinder“<br />
zu gewinnen“ erläutert Herbert Doll.<br />
Sein Plan hat auch schon Früchte getragen:<br />
Auf dieser Reise haben die Mitarbeiter<br />
vor Ort gesehen, was ihre Hilfe<br />
konkret bewirken kann. Deshalb haben<br />
sich die Mitarbeiter dazu entschlossen,<br />
selbst eine weitere Schule zu finanzieren,<br />
die voraussichtlich im Jahr 2020 in<br />
Myanmar eröffnet werden soll.<br />
Auszeichnungsliste:<br />
alle Finalisten,<br />
<strong>Preis</strong>träger,<br />
Plaketten,<br />
Premier-Finalisten,<br />
Premier<br />
Juryliste:<br />
Über diese Nominierten<br />
eines <strong>Jahre</strong>s beraten die<br />
13 Jurys<br />
Netzwerk der Besten<br />
18.000 Unternehmen wurden<br />
seit 1994 beim „Großen <strong>Preis</strong><br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ nominiert<br />
Premier-Ehrenplakette,<br />
Premier,<br />
Premier-Finalisten<br />
Nominierungsliste:<br />
Nominierte Unternehmen<br />
eines <strong>Jahre</strong>s aus 12<br />
Wettbewerbsregionen<br />
Netzwerk der Besten<br />
158<br />
159
Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2008<br />
Premier-Bank 2012<br />
Premier-Ehrenplakette 2014<br />
Volksbank Mittweida eG<br />
monte mare<br />
Unternehmensgruppe<br />
Finalist 2009<br />
<strong>Preis</strong>träger 2010<br />
Ehrenplakette 2010<br />
Premier-Finalist 2016<br />
Premier 2017<br />
160<br />
(v.l.) Vorstände Leonhard Zintl<br />
und Michael Schlagenhaufer<br />
Volksbank Mittweida eG<br />
Markt <strong>25</strong><br />
09648 Mittweida<br />
Tel. 03727 9444-0<br />
Fax 03727 9444-8100<br />
www.volksbank-mittweida.de<br />
post@vb-mittweida.de<br />
Vorstand<br />
Leonhard Zintl<br />
Michael Schlagenhaufer<br />
173 Mitarbeiter<br />
11 Auszubildende<br />
5 BA-Studenten<br />
(Stand: 31.12.2017)<br />
Geschäftsfeld<br />
Finanzdienstleistungen<br />
Mitgliederförderung<br />
Digitalisierung im Mittelstand<br />
Die Volksbank Mittweida eG befindet<br />
sich im Herzen von Sachsen<br />
im Städtedreieck zwischen Leipzig,<br />
Dresden und Chemnitz. 1923<br />
als Gewerbebank in Mittweida<br />
gegründet, überstand die Bank<br />
zwei totalitäre Wirtschaftssysteme<br />
und entwickelte sich seit 1990 zu<br />
einer der führenden Genossenschaftsbanken<br />
in Deutschland.<br />
„Wir gestalten AKTIV<br />
unsere Zukunft.“<br />
Mit weit überdurchschnittlichen<br />
Wachstumsraten ist die Volksbank<br />
Mittweida eG seit <strong>Jahre</strong>n erfolgreich.<br />
Die Bilanzsumme legte auch<br />
im Jahr 2017 wieder kräftig zu und<br />
liegt nun bei über 1,6 Mrd. EURO.<br />
Rund 37.000 Kunden und mehr<br />
als 11.000 Mitglieder werden von<br />
unseren 173 Mitarbeitern betreut.<br />
„Wir leben regionale<br />
Verantwortung.“<br />
Das klassische Bankgeschäft mit<br />
dem Einlagen- und Kreditgeschäft<br />
verbinden wir mit regionaler und<br />
gesellschaftlicher<br />
Verantwortung.<br />
In enger Zusammenarbeit mit<br />
der Stadt und dem Land Sachsen<br />
wird beispielsweise die ehemalige<br />
Schürzenfabrik saniert und so die<br />
bedrohte Industriebrache vor dem<br />
Abriss gerettet. Aufträge werden<br />
an lokale Handwerker und Unternehmen<br />
vergeben. Im Rahmen<br />
der Bürgerstiftung der Volksbank<br />
Mittweida werden sportliche und<br />
soziale Projekte in Vereinen und<br />
Schulen gefördert.<br />
„Wir sind innovativ und Partner bei<br />
vielen Themen.“<br />
Wir starten gemeinsam mit der<br />
Hochschule Mittweida, der Stadt<br />
Mittweida, den Kommunen und<br />
der Wirtschaft der Region die<br />
„Innovation Region Mittweida“. Wir<br />
sehen in der Schaffung von Verbindungen<br />
eine wichtige Aufgabe für<br />
die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität<br />
der Region für Menschen<br />
aller Generationen. Als Beispiele<br />
für unser Engagement sind hier zu<br />
nennen unsere Gründungspatenschaft<br />
für das Blockchain Competence<br />
Center Mittweida (BCCM).<br />
Ein weiterer Meilenstein war 2017<br />
die Schaffung einer Stiftungsprofessur<br />
im Bereich „Digital Business“<br />
an der Hochschule Mittweida, so<br />
dass Forschung und Praxis sich noch<br />
stärker gegenseitig befruchten.<br />
„Wir sind auch in<br />
Zukunft erfolgreich.“<br />
Neben dem Titel „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />
von Emotion Banking erzielten wir<br />
beim Deutschland Test „Meine<br />
Bank vor Ort“ 2018 das Prädikat<br />
„Herausragende Kundenzufriedenheit“.<br />
Mit Zuversicht blicken wir<br />
nach vorn. Durch unsere sehr gute<br />
Eigenkapitalausstattung<br />
können<br />
wir in Zukunft viel mehr TUN als<br />
die Anforderungen <strong>des</strong> Gesetzgebers<br />
zu erfüllen. Wir unterstützen<br />
unsere Kunden bei all ihren Vorhaben,<br />
begleiten sie auf dem Weg in<br />
die Digitalisierung und stärken die<br />
Zukunftsfähigkeit der Region.<br />
Bäder mit Zukunft<br />
seit fast 35 <strong>Jahre</strong>n<br />
In Rengsdorf im Westerwald begann<br />
vor fast 35 <strong>Jahre</strong>n die Geschichte<br />
von monte mare, einem Unternehmen,<br />
das heute zu den größten Freizeitanbietern<br />
Deutschlands zählt.<br />
Das in den 1970er <strong>Jahre</strong>n errichtete<br />
Rengsdorfer Wellenbad – für<br />
die Gemeinde eine Schuldenfalle<br />
– eröffnete im Juli 1984 unter dem<br />
Namen monte mare seine Pforten.<br />
Was damals niemand wusste: Die<br />
Partnerschaft zwischen Rengsdorf<br />
und monte mare war Deutschlands<br />
erstes „Private-Public-Partnership“-<br />
Projekt im Bäderbereich. Das Partnerschaftskonzept<br />
zwischen öffentlicher<br />
Hand und privatem Investor<br />
hat sich bewährt und ist noch heute<br />
fest im Geschäftsmodell von monte<br />
mare verankert: „Planen, Bauen<br />
und Betreiben aus einer Hand“.<br />
Je nach Bedarf finden sich voll- und<br />
teilprivatisierte Anlagen, Private-<br />
Public Partnerships, aber auch der<br />
professionelle Betrieb von Anlagen<br />
im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags.<br />
So entwickelte sich<br />
monte mare im Laufe der <strong>Jahre</strong><br />
zum Marktführer im Bereich Sport-,<br />
Bäder-, Sauna- und Freizeitanlagen.<br />
Derzeit betreibt monte mare elf<br />
eigene Anlagen in Deutschland.<br />
Dutzende weitere Bäder in ganz<br />
Europa wurden in Rengsdorf von<br />
den monte mare Architekten und<br />
Ingenieuren geplant und errichtet.<br />
Neben dem Planungsbüro verfügt<br />
monte mare noch über eine Ausbildungsakademie<br />
für den Bäderbereich,<br />
eine Inhouse-Werbeagentur,<br />
zentrales Controlling, Sicherheitsingenieure,<br />
eine Rechtsabteilung,<br />
Facility-Management,<br />
Einkauf,<br />
<strong>Buch</strong>haltung und eine Entwicklungsabteilung.<br />
Seit April 2018 erobert monte mare<br />
zudem die Hotelbranche. Nach nur<br />
14 Monaten Bauzeit und mit rund<br />
4,3 Millionen Euro Investitionsvolumen<br />
hat die Unternehmensgruppe<br />
in Andernach ihr bisher erstes<br />
Hotel eröffnet.<br />
Aber auch soziales Engagement ist<br />
für Unternehmensgründer Herbert<br />
Doll und seine Mitarbeiter eine<br />
Herzensangelegenheit.<br />
Neben<br />
gemeinnützigen regionalen Projekten<br />
unterstützt monte mare seit<br />
2012 die Stiftung Fly & Help mit<br />
dem Ziel, Kindern weltweit durch<br />
Schulbildung eine bessere Zukunft<br />
zu ermöglichen. Rund 120.000<br />
Euro sind seitdem durch Spenden<br />
von monte mare Mitarbeitern<br />
und Gästen zusammengekommen.<br />
Damit konnten bisher drei Schulen<br />
eröffnet werden. Die Finanzierung<br />
einer vierten monte mare Schule in<br />
Togo ist bereits in Planung.<br />
2017 wurde monte mare als „Premier<br />
2017“ auf Bun<strong>des</strong>ebene ausgezeichnet<br />
- die bedeutendste<br />
Auszeichnung der deutschen Wirtschaft.<br />
Hier konnte sich monte<br />
mare in der Endrunde gegen über<br />
1.400 Mitbewerber in zwölf Wettbewerbsregionen<br />
durchsetzen.<br />
Mehr als 3,2 Millionen Gäste<br />
begrüßt die Unternehmensgruppe<br />
pro Jahr in ihren Anlagen. Dass<br />
monte mare dabei buchstäblich<br />
nicht nur Eintrittskarten, sondern<br />
eine „Pause vom Alltag“ verkauft,<br />
ist den Besuchern sicher bewusst.<br />
Das ist auch genau das entscheidende<br />
Erfolgsrezept.<br />
(v.l.) Herbert Doll, Patrick Doll<br />
monte mare<br />
Unternehmensgruppe<br />
Monte-Mare-Weg 1<br />
56579 Rengsdorf<br />
Tel. 02634 9663-0<br />
Fax 02634 9663-63<br />
www.monte-mare.de<br />
info@monte-mare.de<br />
Geschäftsführer<br />
Herbert Doll<br />
1<strong>25</strong>0 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Planen, Bauen und Betreiben<br />
von Sport-, Bäder-, Sauna- und<br />
Freizeitanlagen und Hotels<br />
161
Finalist 2016<br />
DOMMER Stuttgarter<br />
Fahnenfabrik GmbH<br />
Beautyspa<br />
Servicegesellschaft mbH<br />
Finalist 2017<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
162<br />
(v.l.) Dr.-Ing.<br />
Manfred Kroneberg,<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Sylvia Dommer-Kroneberg<br />
DOMMER Stuttgarter<br />
Fahnenfabrik GmbH<br />
Maybachstraße 37<br />
70469 Stuttgart<br />
Tel. 0711 66677-0<br />
Fax 0711 66677-88<br />
www.dommer.de<br />
www.dommerado.de<br />
info@dommer.de<br />
Geschäftsführer<br />
Sylvia Dommer-Kroneberg,<br />
Dr. Manfred Kroneberg<br />
50 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Herstellung und Vertrieb von<br />
Fahnen, Displays für Messen<br />
und Events, individualisierte<br />
Werbeprodukte sowie<br />
Fahnenmasten<br />
DOMMER Stuttgarter Fahnenfabrik<br />
bietet weit mehr als nur Fahnen<br />
Als größtes Fahnenunternehmen<br />
Süddeutschlands, mit über 165-jähriger<br />
Firmentradition, ist die DOM-<br />
MER Stuttgarter Fahnenfabrik<br />
vielfach bewährter Systemlieferant<br />
für bewegliche, textile Werbeflächen<br />
für Veranstaltungen, zur<br />
Verkaufsförderung und Markenpräsentation<br />
und fest mit dem Innovations-<br />
und Technologiestandort<br />
Baden-Württemberg<br />
verbunden.<br />
Bun<strong>des</strong>- und weltweit aktiv steht<br />
DOMMER den Kunden als qualifizierter<br />
Partner von der Kleinauflage<br />
bis zum Großprojekt in bester<br />
Qualität und Ausführung zur Seite.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
als Hersteller von Mützen und<br />
Uniformen bereits 1852 unter der<br />
Firmierung „Mützen Dommer“.<br />
1961 kamen die Fahnen hinzu, die<br />
sich in den 70er und 80er <strong>Jahre</strong>n<br />
zu einem wichtigen Werbeträger<br />
für Industrie und Handel entwickelten.<br />
In den 90er <strong>Jahre</strong>n wurde<br />
das Produktprogramm um mobile<br />
Werbedisplays mit Stoff- und PVC-<br />
Bespannungen vergrößert und um<br />
den digitalen Druck erweitert.<br />
Heute beliefert die DOMMER Stuttgarter<br />
Fahnenfabrik als Familienunternehmen<br />
in 4. Generation - mit<br />
den Geschäftsführern Sylvia Dommer-Kroneberg<br />
und Dr. Manfred<br />
Kroneberg und einem Team von<br />
über 50 Mitarbeiterinnen und Mit-<br />
arbeitern - Werbeagenturen, Industriekunden<br />
Schönheit aus dem Erzgebirge<br />
Vorschriften kosmetische Rezep-<br />
und Filialisten mit<br />
turen entwickelt, überarbeitet und<br />
Produkten für den Point of Sale,<br />
verbessert. Emulsionen, Sonnen-<br />
für Messeauftritte und für die Ausschutzprodukte,<br />
Balsam für Hände<br />
stattung von Events. Der Geschäfts-<br />
und Füße, Reinigungsprodukte,<br />
schwerpunkt liegt auf Werbe- und<br />
Dekofahnen, Beachflags, mobilen<br />
Öle, Parfums und vieles mehr, was<br />
Frau und Mann schöner macht,<br />
Display-Systemen zur Markenabbildung<br />
wird in Bad Schlema hergestellt.<br />
- vom einfachen Rollup bis<br />
zum kompletten Promotionsstand.<br />
Werbetextilien, Caps, Merchandisingartikel<br />
und Sport- sowie Firmen-Awards<br />
runden das Sortiment<br />
ab. Kundenservice, Beratung und<br />
Ein Fullservice-Dienstleistungspaket<br />
für Firmen aus dem Kosmetiksektor<br />
Aus einem Hobby heraus haben<br />
Christine Rößler und ihr Team mit<br />
der beautyspa Servicegesellschaft<br />
seit 1998 ein Dienstleistungsunternehmen<br />
und einen Fullservice-<br />
(v.l.) Katrin Mann, Leiterin <strong>des</strong><br />
Entwicklungslabors;<br />
Dienstleistung sind bei DOMMER<br />
erwartet man sicher nicht zuerst im<br />
Lohnhersteller für Kosmetika<br />
Christine Rößler, Inhaberin<br />
im Wertesystem fest verankert.<br />
2016 wurde DOMMER bei der Endausscheidung<br />
<strong>des</strong> Großen <strong>Preis</strong><br />
Erzgebirge. Doch Erwartungen zu<br />
erfüllen, das ist auch ganz sicher<br />
nicht die Sache von Christine Rößler,<br />
Inhaberin der beautyspa.<br />
aufgebaut. Die Vernetzung in der<br />
Branche ist maßgebend, um am<br />
Puls der Zeit trendige Kosmetika<br />
zu entwerfen. In Asien besonders<br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> als einer der<br />
beliebte<br />
Whitening-Produkte<br />
Beautyspa<br />
fünf Finalisten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Baden-<br />
Württemberg ausgezeichnet. Ausschlaggebend<br />
für die Jury waren<br />
hierbei die große Innovationskraft,<br />
In einer hochwertig sanierten ehemaligen<br />
Immobilie der Wismut in<br />
Bad Schlema werden von Christine<br />
Rößler und ihren 40 Mitarbeitern<br />
gehören <strong>des</strong>halb ebenso zum Sortiment<br />
wie schmelzende Texturen,<br />
die einer Eiscreme gleichen.<br />
Servicegesellschaft mbH<br />
Anton-Günther-Straße 19<br />
08301 Bad Schlema<br />
konsequente<br />
Weiterentwicklung<br />
sämtliche B2B-Leistungen rund um<br />
Tel. 03772 3604-0<br />
und ständige Modernisierung <strong>des</strong><br />
das Thema Kosmetik angeboten,<br />
Fax 03772 3604-18<br />
Unternehmens. Allein im vergangenen<br />
und das für Firmen in der ganzen<br />
Jahr investierten die bei-<br />
Welt. 1998 durch Christine Rößler<br />
www.beautyspa.de<br />
den Geschäftsführer rund eine<br />
gegründet, übernimmt das Unter-<br />
info@beautyspa.de<br />
halbe Mio. Euro in die technische<br />
nehmen die professionelle Entwick-<br />
Ausstattung. Diese zukunftsorienlung<br />
von hochwertigen Kosmetika,<br />
Geschäftsführende<br />
tierten Investitionen und die damit<br />
deren Produktion, die kunden-<br />
Gesellschafterin<br />
verbundene<br />
Kapazitätserhöhung<br />
individuelle Abfüllung, Konfek-<br />
Christine Rößler<br />
ermöglichten die erfolgreiche Weitionierung<br />
und komplette Dokuterentwicklung<br />
als Spezialist für<br />
textile Großformatlösungen und<br />
mentation für den zertifizierten<br />
Produktionsprozess. Wenn es dem<br />
Mit Herzblut und der nötigen Liebe<br />
zum Detail werden Kunden neu-<br />
40 Mitarbeiter<br />
Softsignage-Anwendungen.<br />
Vertrieben<br />
Auftrag entspricht, entwickelt das<br />
tral, objektiv und qualitätsbewusst<br />
Geschäftsfeld<br />
werden die Produkte<br />
Team auch das Produkt<strong>des</strong>ign und beraten. Dabei sind die Produkte<br />
Entwicklung und Produktion<br />
neben dem Kundengeschäft mit in-<br />
berät zur Vermarktung der edlen<br />
im Hochpreis-Segment angesiedelt<br />
kosmetischer Produkte<br />
dividueller Beratung auch im eige-<br />
Rezepturen. Das Unternehmen<br />
und werden exklusiv für namhafte<br />
nen Online-Shop dommerado® für<br />
beweist dabei Flexibilität, denn<br />
Markenhersteller,<br />
Beautyfarmen<br />
Softsignage und Großformat-Textildruck.<br />
Der Shop bietet bewährte<br />
Abfüllmengen von einem Milliliter<br />
bis zu fünf Litern sind möglich;<br />
oder für Wellnessausstatter gefertigt.<br />
Über eine Eigenmarke zum<br />
Produkte im 24-Stunden-Verkauf<br />
Kleinserien mit außergewöhn-<br />
Vertrieb der hergestellten Kosme-<br />
rund um die Uhr zum Bestellen.<br />
Ganz neu und sehr erfolgreich ist<br />
die Air-Produktlinie mit aufblasbaren<br />
Zelten, Werbesäulen und<br />
Sitzmöbeln sowie Lounge- und<br />
Stehtischen und einer acht Meter<br />
hohen, aufblasbaren Fahne,<br />
alle individuell bedruckbar. Schneller<br />
Auf- und Abbau und geringes<br />
Transportvolumen zeichnen diese<br />
neuen innovativen Produkte im Besonderen<br />
aus und tragen zum Gelingen<br />
lichen Verpackungen werden für<br />
Kunden ebenso umgesetzt wie das<br />
Etikettieren großer Chargen.<br />
Bei der beautyspa Servicegesellschaft<br />
mbH entstehen mit langjähriger<br />
Erfahrung, dem Expertenwissen<br />
um professionelle Abläufe<br />
in der Kosmetikindustrie und mit<br />
Leidenschaft Produktideen, Einzelprodukte<br />
und ganze Beauty-Serien.<br />
Mit 1.800 lagerhaltigen Wirk- und<br />
Inhaltsstoffen werden unter Eintika<br />
verfügt das Unternehmen ganz<br />
bewusst nicht, um dem Anspruch<br />
eines Servicedienstleisters 100-prozentig<br />
gerecht zu werden. Dieses<br />
Understatement im Sinne der<br />
Kunden und die Passion Neues zu<br />
entwickeln sind typisch für das<br />
Erzgebirge. Doch abseits davon,<br />
erfüllen das Unternehmen und die<br />
Frau dahinter keine anderen regionaltypischen<br />
Klischees. Denn die<br />
beautyspa Servicegesellschaft ist<br />
auf dem internationalen Kosmetik-<br />
jeder Veranstaltung bei. haltung strengster hygienischer<br />
markt zu Hause.<br />
163
Finalist 2017<br />
Oskar Lehmann<br />
GmbH & Co. KG<br />
Federn-Oßwald<br />
Fahrzeugteile & Techn. Handel<br />
Finalist 2016<br />
<strong>Preis</strong>träger 2017<br />
Ehrenplakette 2017<br />
164<br />
(v.l.) Oskar Lehmann,<br />
Melanie Lehmann<br />
Oskar Lehmann<br />
GmbH & Co. KG<br />
Alte Chaussee 59-70<br />
328<strong>25</strong> Blomberg-Donop<br />
Tel. 05236 898-0<br />
Fax 05236 898-44<br />
www.olplastik.de<br />
info@olplastik.de<br />
Geschäftsführer<br />
Oskar Lehmann<br />
Melanie Lehmann<br />
200 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Konstruktion/Entwicklung,<br />
Werkzeugbau,<br />
Spritzgießfertigung,<br />
Herstellung technischer<br />
Produkte aus petrochemischen<br />
und nachhaltigen Kunststoffen<br />
für verschiedene Branchen<br />
Die Firma Oskar Lehmann GmbH<br />
& Co. KG – kurz OL – ist der Spezialist<br />
für technische Lösungen aus<br />
Kunststoff und liegt im idyllischen<br />
Blomberg-Donop. Das Unternehmen<br />
befindet sich seit seiner Gründung<br />
im Jahr 1961 in Familienbesitz.<br />
Was damals als Idee ganz klein in<br />
einem Pfer<strong>des</strong>tall begann, umfasst<br />
heute eine Fläche von über 30.000<br />
qm. Die Mitarbeiterzahl liegt inzwischen<br />
bei knapp 200.<br />
Unser Erfolgsrezept ist die jahrzehntelange<br />
Erfahrung, unsere Flexibilität<br />
als Familienunternehmen und<br />
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die das Unternehmen mit<br />
Herz und Leidenschaft begleiten.<br />
Das Leistungsportfolio umfasst<br />
die gesamte Wertschöpfungskette<br />
- von der Idee bis zur Logistik.<br />
Historisch bedingt sind wir vorwiegend<br />
in der Möbelindustrie,<br />
insbesondere im Büro- und Objektmöbelbereich<br />
zu Hause. Aber auch<br />
darüber hinaus bieten wir individuelle<br />
Lösungen für unterschiedlichste<br />
Branchen. Beispiele sind<br />
die Automobilindustrie, die Mess-,<br />
Steuer- und Regeltechnik, die Elektrotechnik<br />
und der Maschinenbau.<br />
Unsere eigene Entwicklungs- und<br />
Konstruktionsabteilung sowie unser<br />
eigener Werkzeugbau ermöglichen<br />
ein hohes Maß an Flexibilität<br />
und Schnelligkeit. Diese Vorteile<br />
kommen unseren Kunden auch bei<br />
der Entwicklung individueller Lösungen<br />
zugute. Darüber hinaus<br />
profitieren unsere Kunden von unserem<br />
umfangreichen Knowhow<br />
durch branchenübergreifende Erfahrungen.<br />
den neuen Bun<strong>des</strong>-<br />
Aufgrund unserer Leiländern<br />
wagte ich<br />
denschaft für Kunststoffe<br />
mich im August 1994<br />
und unserem Interesse an<br />
in die „alten Bun<strong>des</strong>-<br />
alternativen Werkstoffen<br />
länder“ nach Kassel.<br />
beschäftigen wir uns be-<br />
Zwei Umzüge waren<br />
reits seit <strong>Jahre</strong>n mit dem<br />
notwendig, um am<br />
Thema Biokunststoffe.<br />
Ende das geeignete<br />
Seit 2011 können wir so-<br />
Objekt zu finden. Im<br />
gar eine eigene OL Bioli-<br />
August 2004 erweinie<br />
vorweisen.<br />
terte ich das Unternehmen<br />
mit einem<br />
Neben individuellen Farbwünschen<br />
Verkaufshaus in der<br />
Günter Oßwald<br />
unserer Kunden realisieren wir<br />
Stadt<br />
Hof/Franken.<br />
auch weitere Produktveredelungen<br />
Der Umgang mit Metall, sei es bei<br />
Im Sommer 2012 konnte die Einwei-<br />
wie z. B. Lackieren, Bedrucken und<br />
der Produktion der klassischen<br />
hung <strong>des</strong> Verkaufshauses Eisenach-<br />
Metallisieren. Die Baugruppen-<br />
Blattfeder oder beim Beschla-<br />
Krauthausen gefeiert werden. Der<br />
montage und Spezialverpackungen<br />
gen von Pferden begleitet mich<br />
Bau <strong>des</strong> neuen Verwaltungs- und<br />
zählen ebenfalls zu unserem<br />
seit meinem 14. Lebensjahr. 1965<br />
Schulungsgebäu<strong>des</strong> am Stammsitz<br />
Leistungsangebot.<br />
begann ich meine Lehre bei Schmiedemeister<br />
Ewald Koch in Mühlhau-<br />
in Mühlhausen mit Fertigstellung<br />
im Mai 2013 war ein weiterer Mei-<br />
Federn-Oßwald<br />
Fahrzeugteile & Techn. Handel<br />
Unser Qualitätsmanagement ist<br />
sen. Mein Vater, Großvater, Urgroßlenstein,<br />
um Federn-Oßwald für die<br />
Langensalzaer Landstraße 39<br />
zertifiziert nach DIN ISO 9001:2015<br />
– dies unterstützt unseren Prozessgedanken<br />
und gewährleistet klare<br />
Strukturen und Abläufe. Das kontinuierliche<br />
Streben nach Verbesserung<br />
und das Vermeiden von<br />
vater und weitere Vorfahren waren<br />
ebenfalls Schmied, so dass mir diese<br />
Tradition mit der Muttermilch mitgegeben<br />
wurde. Im Jahr 1979 - in<br />
tiefsten DDR-Zeiten - übernahm<br />
ich die Federschmiede von meinem<br />
Aufgaben der Zukunft zu rüsten.<br />
Innerhalb der <strong>Jahre</strong> erweiterten<br />
sich nicht nur das Verkaufssortiment,<br />
sondern auch die Fachkompetenz<br />
und die Anzahl der Mitar-<br />
99974 Mühlhausen<br />
Tel. 03601 433-3<br />
Fax 03601 433-555<br />
www.federn-osswald.de<br />
Verschwendung gehören zur Un-<br />
Lehrmeister Ewald Koch und<br />
beiter und Auszubildenden.<br />
muehlhausen@federn-osswald.de<br />
ternehmenskultur.<br />
machte mich selbständig.<br />
Unsere Vision ist es, für unsere Kunden<br />
der erste Ansprechpartner bei<br />
technischen Lösungen aus Kunststoff<br />
zu sein. Wir möchten als Part-<br />
Rückblickend kann ich sagen, dass<br />
die Arbeit damals körperlich sehr<br />
anstrengend war und viel Schweiß<br />
kostete. Die Arbeitsbedingungen<br />
Mit Stolz kann ich sagen, dass wir<br />
ein starker, kompetenter und verlässlicher<br />
Partner für unsere Kunden<br />
im Bereich PKW- und NKW-<br />
Ersatzteiltechnik, Werkstatt- und<br />
Geschäftsführer<br />
Günter Oßwald<br />
147 Mitarbeiter<br />
ner wahrgenommen werden, der<br />
waren bei Weitem nicht optimal.<br />
Industriebedarf,<br />
Blattfedern-Pro-<br />
Geschäftsfeld<br />
flexibel auf die Bedürfnisse und<br />
Die benachteiligte Situation als<br />
duktion und Reparatur und Werbe-<br />
NKW-Ersatzteiltechnik,<br />
Wünsche seiner Kunden reagiert,<br />
selbständiger Handwerker im<br />
dienstleistungen sind.<br />
PKW-Ersatzteiltechnik,<br />
eine große Vielfalt hinsichtlich Sortiment<br />
und Leistung bietet und innovativ<br />
in Design und Entwicklung<br />
ist.<br />
Arbeiter- und Bauernstaat DDR tat<br />
ihr Übriges. Dies war jedoch kein<br />
Grund zu verzagen – im Gegenteil.<br />
Soziale Verantwortung für meine<br />
Mitarbeiter und deren Familien,<br />
wie auch für mein Umfeld sind mir<br />
Werkstatt-und Industriebedarf,<br />
Blattfedernreparatur<br />
und Produktion,<br />
Werbung – Grafik und Design<br />
Als Familienunternehmen in Lippe<br />
sind wir uns auch unserer Verantwortung<br />
für die Region bewusst,<br />
denn auch wir profitieren von<br />
einem attraktiven Lebens- und Arbeitsumfeld.<br />
Unser Engagement<br />
hört <strong>des</strong>halb nicht beim nachhaltigen<br />
Wirtschaften auf, sondern<br />
Nach der friedlichen Revolution<br />
1989 veränderte ich das Geschäftsmodell<br />
von Federn-Oßwald komplett.<br />
Aus der einstigen Federnschmiede<br />
wurde im wiedervereinigten<br />
Deutschland das Handelsunternehmen<br />
Federn-Oßwald Fahrzeugteile<br />
und Technischer Handel.<br />
wichtig. Aus diesem Grund bringe<br />
ich mich u.a. seit 1994 aktiv als<br />
Stadtrat und seit 2014 als 1. Beigeordneter<br />
in Treffurt ein.<br />
Im Oktober 2016 wurde mir im Rahmen<br />
<strong>des</strong> 23. Wirtschaftsballs <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong>verbands Mittelständischer<br />
Wirtschaft (BVMW) der Ehrenpreis<br />
erstreckt sich bis hin zur lokalen<br />
und regionalen Unterstützung von<br />
sozialen Einrichtungen und Projekten.<br />
Dies fördert nicht nur die<br />
Meine Vision war es, ein flächendecken<strong>des</strong><br />
Vertriebsnetz für Fahrzeugteile<br />
in Thüringen aufzubauen.<br />
In den <strong>Jahre</strong>n 1993 bis 1994 wurden<br />
für mein Lebenswerk verliehen.<br />
Diese Ehrung machte mich wortwörtlich<br />
sprachlos und stolz.<br />
Unternehmensidentifikation,<br />
son-<br />
die Verkaufshäuser in Erfurt, Gotha,<br />
In diesem Sinne<br />
dern erhöht außerdem unsere<br />
Zella-Mehlis und Jena eröffnet. Als<br />
herzlichst Ihr<br />
Attraktivität als Arbeitgeber. eines der ersten Unternehmen aus<br />
Günter Oßwald<br />
165
Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2015<br />
Premier-Bank 2018<br />
Volksbank RheinAhrEifel eG<br />
Dr. Schär<br />
Deutschland GmbH<br />
Finalist 2017<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
166<br />
(v.l.)<br />
Markus Müller,<br />
Elmar Schmitz (Vorsitzender),<br />
Sascha Monschauer<br />
Volksbank<br />
RheinAhrEifel eG<br />
Hauptstraße 119<br />
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
Tel. 02641-8001 0<br />
www.voba-rheinahreifel.de<br />
info@voba-rheinahreifel.de<br />
Vorstand<br />
Elmar Schmitz (Vorsitzender)<br />
Sascha Monschauer<br />
Markus Müller<br />
502 Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Banken und<br />
Finanzdienstleistungen<br />
Mit 502 Mitarbeitern ist die Volksbank<br />
RheinAhrEifel ein wichtiger<br />
Arbeitgeber für die Region Rhein-<br />
Ahr-Eifel-Mosel. Unter dem Motto<br />
„Wir sind Heimat“ ist sie in 35 Geschäftsstellen<br />
für mehr als 150.000<br />
Kunden da. Mit einer Bilanzsumme<br />
von 2,58 Milliarden Euro verwaltet<br />
die Bank ein Kundenwertvolumen<br />
von mehr als 5 Milliarden<br />
Euro (Stand 31.12.17) und ist damit<br />
eine der größten Genossenschaftsbanken<br />
in Rheinland-Pfalz. Getragen<br />
wird die Bank von ihren über<br />
95.000 Mitgliedern. Ihr Geschäftsgebiet<br />
hat sie in Regionalmärkte<br />
aufgeteilt. Durch dieses dezentrale<br />
Modell ist sie besonders nah an<br />
ihren Kunden und in der Lage, Entscheidungen<br />
auf kurzem Weg zu<br />
treffen.<br />
Ihren Kunden steht die Volksbank<br />
RheinAhrEifel als qualifizierter Ansprechpartner<br />
für ihre Bankgeschäfte<br />
zur Verfügung – persönlich<br />
vor Ort, über ihr Kundenservicecenter,<br />
die Online-Filiale und die Social<br />
Media-Kanäle. Für Themen wie<br />
Baufinanzierung, Absicherung und<br />
Vorsorge stehen Spezialisten bereit.<br />
Die Bank wurde bereits mehrfach<br />
ausgezeichnet. 2017 gewann<br />
sie den „CityContest“ von Focus<br />
Money für die beste Privatkundenberatung<br />
in Bad Neuenahr-Ahrweiler.<br />
2018 konnte sie den Bankentest<br />
<strong>des</strong> Internationalen Instituts für<br />
Bankentests für ihre Baufinanzierungsberatung<br />
in Mayen und Bad<br />
Neuenahr für sich entscheiden. Darüber<br />
hinaus wurde die Volksbank<br />
RheinAhrEifel 2015 sowohl von der<br />
Oscar-Patzelt-Stiftung als auch vom<br />
Genossenschaftsverband zur „Bank<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ gekürt.<br />
Förderung steht im Fokus<br />
Als Genossenschaftsbank nimmt<br />
die Volksbank RheinAhrEifel ihren<br />
Förderauftrag wahr. 2017 flossen<br />
knapp 800.000 Euro an Spenden<br />
und Sponsoring-Geldern in die Region.<br />
Die Bürgerstiftung der Bank<br />
unterstützte mehr als 500 Projekte<br />
von Vereinen und Organisationen<br />
in ihrem Geschäftsgebiet. So wur-<br />
Standort Dreihausen<br />
Standort Apolda<br />
den 2017 beispielsweise sämtliche<br />
Über Dr. Schär<br />
Dr. Schär Deutschland<br />
Vor fast 40 <strong>Jahre</strong>n begann die Erfolgsgeschichte<br />
<strong>des</strong> Familienunternehmens<br />
Dr. Schär als Pionier in<br />
einem Nischenmarkt. Geschmackvolle<br />
Produkte höchster Qualität<br />
machen das Unternehmen zum<br />
Marktführer für glutenfreie Ernäh-<br />
Die deutsche Zentrale liegt im hessischen<br />
Dreihausen. 2006 übernahm<br />
Dr. Schär die ehemalige Produktionsstätte<br />
von 3 Pauly und rüstete<br />
auf ausschließlich glutenfreie Herstellung<br />
um. Kekse aus Dreihausen<br />
gehen heute in die ganze Welt.<br />
(v.l.) Matthias Müller-Thederan,<br />
Verkaufsleiter;<br />
Richard Stampfl,<br />
Geschäftsführer;<br />
Manfred Eiden, Prokurist;<br />
Nick Brehmer, Werksleiter<br />
Kindergärten mit Bücherschecks im<br />
Gesamtwert von <strong>25</strong>.000 Euro ausrung<br />
in Europa. Seit 2013 produziert<br />
Dr. Schär zudem eiweißarme<br />
Lebensmittel und Aminosäuremischungen<br />
für Menschen mit an-<br />
Hier werden 53 verschiedene Sorten<br />
Gebäck produziert (Kekse und<br />
Cracker). Dreihausen ist die größte<br />
deutsche Niederlassung und betreut<br />
Dr. Schär<br />
Deutschland GmbH<br />
Simmerweg 12<br />
35085 Ebsdorfergrund<br />
gestattet. Veranstaltungen und<br />
geborenen Störungen <strong>des</strong> Eiweiß-<br />
neben den deutschsprachigen<br />
Events in der Region unterstützte<br />
die Bank im selben Jahr mit mehr<br />
als einer halben Millionen Euro.<br />
stoffwechsels. Erweitert wird das<br />
Portfolio seit 2018 durch Produkte<br />
für die ketogene Ernährung, eine<br />
auch die skandinavischen Märkte.<br />
2006 wurde das Werk in Thüringen,<br />
in der Glockengießerstadt Apolda<br />
Tel. 06424 303-0<br />
Fax 06424 303-105<br />
Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie<br />
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
hat in der Bank einen hohen<br />
fettreiche, streng kohlenhydratlimitierte,<br />
protein- und energiebilanzierte<br />
Kostform. Diese Ernährungsform<br />
wird bereits bei einigen<br />
Erkrankungen (wie z.B. Epilepsien<br />
in Betrieb genommen, das glutenfreies<br />
Brot und Brötchen von Schär<br />
für den internationalen Markt herstellt.<br />
Das deutsche Trio komplettiert<br />
seit 2012 der Standort Rosbach<br />
Produktionsstandort Apolda<br />
Liechtensteiner Straße 1<br />
99510 Apolda<br />
Tel. 03644 515 181 0<br />
Stellenwert und ist fest in ihrem<br />
bei Kindern und Erwachsenen oder<br />
v. d. Höhe, an dem Aminosäuremischungen<br />
www.drschaer.com<br />
Leitbild verankert. 2016 wurde sie<br />
angeborenen Erkrankungen <strong>des</strong><br />
und eiweißarme Ernäh-<br />
info.de@drschaer.com<br />
zum zweiten Mal für ihre familien-<br />
zerebralen<br />
Energiestoffwechsels)<br />
rung für die Marken Mevalia und<br />
bewusste Personalpolitik mit dem<br />
Zertifikat zum „audit berufundfamilie“<br />
ausgezeichnet. Zu den umgesetzten<br />
Maßnahmen gehören unter<br />
anderem ein „Jobsharing-Pool“, ein<br />
Pflegeleitfaden sowie ein breites<br />
weltweit in den Kliniken eingesetzt.<br />
Kernkompetenz <strong>des</strong> Unternehmens<br />
ist, spezielle, komplexe und individuelle<br />
Anforderungen an die Ernährung<br />
mit Genuss und Lebens-<br />
Comidamed produziert werden.<br />
Schär - für die glutenfreie Ernährung<br />
Mit der Marke Schär bietet die Unternehmensgruppe<br />
ein breites Sortiment<br />
an schmackhaften, sicheren<br />
Geschäftsführung<br />
Richard Stampfl<br />
(Geschäftsführer),<br />
Manfred Eiden<br />
(Prokurist)<br />
Angebot im Bereich betriebliches<br />
freude zu verbinden. Dr. Schär steht<br />
und glutenfreien Lebensmitteln.<br />
200 Mitarbeiter Dreihausen<br />
Gesundheitsmanagement.<br />
für Verantwortung, Fortschritt und<br />
Nähe. Rund 1210 Mitarbeiter welt-<br />
Rund 120 Produkte der traditionsreichsten<br />
und zugleich stärksten<br />
115 Mitarbeiter Apolda<br />
Mehrwerte für Mitglieder<br />
Ihre Mitglieder unterstützt die Bank<br />
mit einem „Mitglieder-Mehrwertprogramm“.<br />
Zum Angebot gehören<br />
weit geben täglich Ihr Bestes, damit<br />
die Dr. Schär Gemeinschaft nicht<br />
verzichten muss, sondern unbeschwert<br />
genießen kann. 2017 hat<br />
Marke der Unternehmensgruppe<br />
sind weltweit erhältlich, darunter<br />
Brot, Pasta, Pizza, Fertiggerichte,<br />
süßes und salziges Gebäck, Mehl<br />
Geschäftsfeld<br />
Herstellung von speziellen,<br />
diätischen Lebensmitteln<br />
im Besonderen glutenfreie<br />
Mitgliederforen, ein Haushaltsser-<br />
das Unternehmen mit Hauptsitz in<br />
und Backmischungen.<br />
vice, Sonderpreise für Eintrittskar-<br />
Südtirol, Italien, einen Umsatz von<br />
ten sowie die goldene Bankkarte<br />
347 Millionen Euro erzielt. Dr. Schär<br />
mit Sonderkonditionen, Eintritts-<br />
arbeitet eng mit Ernährungsexperrabatten<br />
und Vergünstigungen in<br />
ten zusammen, hat ein eigenes For-<br />
Handel und Gastronomie. Über die<br />
schungs- und Entwicklungszentrum<br />
Plattform „Viele schaffen mehr“<br />
und bietet seinen Konsumenten<br />
haben sie die Möglichkeit, Spende<br />
umfangreiche Beratungs- und Ser-<br />
für Projekte einzustellen oder selbst<br />
vicedienstleistungen.<br />
für ein Projekt zu spenden. Spatenstich für den Neubau <strong>des</strong> Büroge-<br />
167<br />
bäu<strong>des</strong> in Dreihausen
Finalist 2017<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
Nordic-Haus<br />
HERMES Systeme GmbH<br />
MSR & Automatisierungstechnik<br />
Finalist 2016<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
168<br />
Frank Berding<br />
Nordic-Haus<br />
Am Weiher 1<br />
49439 Steinfeld<br />
Tel. 05492 557188-0<br />
Fax 05492 557188-39<br />
www.nordic-haus.de<br />
info@nordic-haus.de<br />
Geschäftsinhaber<br />
Frank Berding<br />
<strong>25</strong> Mitarbeiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Vertrieb und Montage<br />
von Holzhäusern<br />
„Gesun<strong>des</strong> und<br />
atmungsaktives Bauen“<br />
Die Firma Nordic-Haus wurde von<br />
Frank Berding als Jungunternehmer<br />
im März 1996 gegründet und baut<br />
ökologisch und energieeffiziente<br />
Holzhäuser. Von der Gründung bis<br />
jetzt ist die Mitarbeiterzahl von 2<br />
auf <strong>25</strong> gestiegen.<br />
Der Grundsatz „Gesun<strong>des</strong> und atmungsaktives<br />
Bauen“ steht von Anfang<br />
an im Vordergrund dieses Unternehmens.<br />
Es ist atmungsaktives<br />
Bauen ohne Folien, was besonders<br />
auch gerne von Allergikern angenommen<br />
wird. Die Blockhäuser bestehen<br />
aus finnischer Kiefer und<br />
das Holz wird in Deutschland verarbeitet,<br />
also „Made in Germany“.<br />
Das ist ein wichtiger Gesichtspunkt<br />
für Nordic-Haus. Die Blockhäuser<br />
können je nach Kundenwunsch und<br />
Bauvorschriften in verschiedenen<br />
Wandstärken für die Außenverschalung<br />
und Formen hergestellt<br />
werden, egal ob Oval-, Rundbohle<br />
oder Vierkantblockbohlen.<br />
Die Nordic-Haus verfügt über eine<br />
eigene Montagefirma, um mit eigenem<br />
Personal die Holzhäuser aufzubauen.<br />
Die Mitarbeiter werden<br />
jährlich geschult, damit unsere Kunden<br />
ihr Haus von Fachkräften aufgebaut<br />
bekommen. Zusätzlich baut<br />
die Nordic-Haus die so genannten<br />
„Schwedenwand-Häuser“.<br />
Hierbei<br />
handelt es sich um ein Massivholz-<br />
Bauprodukt, das aus min<strong>des</strong>tens<br />
drei Lagen kreuzweise verleimten<br />
Einschichtplatten hergestellt wird.<br />
Die Verleimung erfolgt mit umwelt-<br />
freundlichen<br />
formaldehydfreien<br />
Klebstoff. Leim und Klebstoffanteil<br />
eines Schwedenwandhauses liegt<br />
unter 1%. Hierbei handelt es sich<br />
um glatte Wände und ist in unterschiedlichen<br />
Stärken erhältlich.<br />
Der Vorteil dieser Bauweise mit der<br />
„Schwedenwand“ ist, dass es je nach<br />
Bebauungsplan verwendet werden<br />
kann und zwar als Holzfassade,<br />
Putzfassade oder sogar mit Klinker.<br />
Auch diese Häuser sind KF40 und<br />
KF55 förderfähig und entsprechen<br />
der Firmenphilosophie „Gesun<strong>des</strong><br />
und atmungsaktives Bauen“. Nach<br />
Einhaltung der Vorschriften wird<br />
je<strong>des</strong> Haus, egal ob es sich um ein<br />
Blockhaus oder um ein Schwedenwandhaus<br />
handelt, individuell nach<br />
den Wünschen der Kunden angefertigt,<br />
so dass jeder Kunden sein<br />
Traumhaus verwirklichen kann. Es<br />
gibt somit keine festen Hausmodelle,<br />
die eingehalten werden müssen.<br />
Die Firma „HERMES Systeme“ zählt<br />
zu den europäischen Marktführern<br />
im Bereich der Automatisierungstechnik<br />
Seit über 30 <strong>Jahre</strong>n ist HERMES<br />
Systeme als über 240 Mitarbeiter<br />
starkes Familienunternehmen im<br />
Bereich Automatisierungs- und<br />
Elektrotechnik an den Standorten<br />
in Wil<strong>des</strong>hausen und Köln, Hamburg<br />
und Oschersleben tätig.<br />
Vom Facharbeiter bis zum Ingenieur<br />
wird mit neuesten Werkzeugen<br />
und an hochtechnologischen Fertigungsanlagen<br />
gearbeitet. HERMES<br />
Systeme entwickelt innovative<br />
Lösungen für unterschiedlichste<br />
und individuelle Anforderungsprofile<br />
im Bereich der MSR- und Automatisierungstechnik.<br />
Mit Engagement und Know-how<br />
ist HERMES Systeme zu einem Kompetenz-Center<br />
gewachsen, dass<br />
seit vielen <strong>Jahre</strong>n überregional<br />
erfolgreich tätig ist. Großkunden,<br />
wie zum Beispiel die Meyer Werft<br />
in Papenburg, der Airport und das<br />
Weserstadion in Bremen sowie das<br />
Verlagshaus Gruner + Jahr wurden<br />
von HERMES Systeme automatisiert.<br />
Die Leistungen umfassen alle<br />
industriellen,<br />
zentralsteuerbaren<br />
Bereiche wie Gebäude-, Schwimmbad-,<br />
Wasser-, Kältetechnik, die<br />
Verfahrenstechnik in Kläranlagen,<br />
Informationstechnik,<br />
zentrale<br />
Leittechnik,<br />
Produktionsanlagen,<br />
Datenbankanwendungen<br />
sowie<br />
Softwareentwicklung.<br />
Für jeden Kunden wird, individuell<br />
auf seine Bedürfnisse zugeschnitten,<br />
die passende Lösung entwickelt,<br />
ob Modernisierung von<br />
Anlagen, Wartung und Reparatur<br />
bestehender Technik oder Lieferung<br />
und Installation kompletter<br />
Neusysteme.<br />
HERMES Systeme legt großen Wert<br />
auf eine qualifizierte Ausbildung.<br />
Derzeit beschäftigen sie im Firmenverbund<br />
32 Auszubildende – mit<br />
besten Chancen auf einen späteren<br />
Arbeitsplatz im Unternehmen.<br />
HERMES Systeme stellt sich gezielt<br />
als Begleiter von Bachelor- und<br />
Masterarbeiten zur Verfügung.<br />
Junge Absolventen/-innen erhalten<br />
die Möglichkeit, ihr Fachwissen in<br />
der Praxis eigenständig zu erproben<br />
sowie gemeinsam mit langjährigen<br />
Mitarbeitern innovative<br />
Neuerungen zu erarbeiten. Qualifizierten<br />
Absolventen/-innen bieten<br />
sie eine vielversprechende Zukunft<br />
im Unternehmen an.<br />
Zum Erfolg eines Unternehmens<br />
gehört neben einem guten wirtschaftlichen<br />
Ergebnis sowie einer<br />
mitarbeiter- und zukunftsorientierten<br />
Unternehmensführung<br />
auch die Übernahme sozialer Verantwortung.<br />
Im Rahmen der Initiative<br />
„HERMES hilft“ unterstützt<br />
HERMES Systeme Organisationen,<br />
Vereine und eigens initiierte Projekte,<br />
in denen HERMES Mitarbeiter<br />
ehrenamtlich tätig sind. Als regional<br />
verwurzeltes, mittelständisches<br />
Familienunternehmen sehen sie<br />
es als selbstverständlich an, einen<br />
sozialen Beitrag zur Gesellschaft zu<br />
leisten.<br />
Bisher konnte HERMES Systeme<br />
mit ihrem Unternehmenskonzept<br />
überzeugen. 2008 gewann das<br />
Unternehmen den Wirtschaftspreis<br />
<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> Wil<strong>des</strong>hausen. In<br />
2016 erreichten Sie den Finalist <strong>des</strong><br />
Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>.<br />
(v.l.) Dipl.-Ing. Jörg Deitermann,<br />
Gerd Hermes,<br />
Dipl.-Ing. Ingo Hermes<br />
HERMES Systeme GmbH<br />
MSR & Automatisierungstechnik<br />
Visbeker Straße 55<br />
27793 Wil<strong>des</strong>hausen<br />
Tel. 04431.9360-0<br />
Fax 04431.9360-60<br />
www.hermes-systeme.de<br />
info@hermes-systeme.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Ingo Hermes<br />
240 Mitarbeiter<br />
32 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
MSR & Automatisierungstechnik<br />
169
Finalist 2016<br />
<strong>Preis</strong>träger 2018<br />
Ingenieurbüro für Elektrotechnik, Sicherheits-<br />
und Informatiostechnische Anlagen GmbH<br />
elektroplan-schneider<br />
Max Heimerl Bau GmbH<br />
Finalist 2015<br />
<strong>Preis</strong>träger 2017<br />
Ehrenplakette 2017<br />
170<br />
(v.l.) Geschäftsführer Stefan und<br />
Hans-Jürgen Schneider<br />
elektroplan-schneider<br />
Ingenieurbüro für<br />
Elektrotechnik,<br />
Sicherheits- und Informatiostechnische<br />
Anlagen GmbH<br />
Donaustraße 15-22<br />
35260 Stadtallendorf<br />
Tel. 06428 9301-0<br />
Fax 06428 9301-33<br />
www.elektroplan.de<br />
office@elektroplan.de<br />
Geschäftsführer<br />
Hans-Jürgen Schneider<br />
Stefan Schneider<br />
20 Mitarbeiter<br />
4 Auszubildende<br />
Geschäftsfeld<br />
Planung, Ausschreibung,<br />
Auftragsvergabe und<br />
Objektüberwachung von<br />
elektrotechnischen, sowie<br />
sicherheits- und informationstechnischen<br />
Anlagen<br />
Das Ingenieurbüro elektroplanschneider<br />
wurde, im Kinderzimmer<br />
<strong>des</strong> Wohnhauses der Familie Schneider,<br />
in Stadtallendorf, Donaustraße<br />
19, am 1. April 1978, gegründet und<br />
bearbeitet Projekte auf dem Sektor<br />
der Elektrotechnik, in unterschiedlichen<br />
Größenordnungen, im In-<br />
und Ausland.<br />
Durch die wachsende Zahl an Aufträgen<br />
aus verschiedenen Bun<strong>des</strong>ländern,<br />
wurde das Büro im<br />
Wohnhaus zu klein. So musste<br />
ein neues Gebäude her, das zwei<br />
Grundstücke weiter errichtet werden<br />
konnte. Der Einzug erfolgte im<br />
Jahr 1992. Im selben Jahr übernahm<br />
das IB elektroplan-schneider auch<br />
die Firma Schiller und das Planungsbüro<br />
Eltplan in Wunstorf/Hannover.<br />
Dieses Jahr feiert das IB elektroplan-schneider<br />
40-jähriges Jubiläum<br />
und die Firma Schiller ihr<br />
1<strong>25</strong>-jähriges Jubiläum. Der Hauptkunde<br />
<strong>des</strong> ib elektroplan-schneider<br />
war nach der Gründungszeit die<br />
Commerzbank, für die Planungs-<br />
und Bauleitungstätigkeiten bis zum<br />
<strong>Jahre</strong> 2008, ausgeführt wurden. Es<br />
wurden ca. 1000 Projekte in ca. 650<br />
Filialen in Deutschland, sowie in<br />
Genf, Madrid, Mailand, Paris, Rom,<br />
Prag, Budapest und Warschau, erfolgreich<br />
umgesetzt.<br />
Das Ingenieurbüro elektroplanschneider<br />
bearbeitet Projekte, aus<br />
verschiedenen Sektoren, wie z. B.:<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude,<br />
Schulgebäude, Kindertagestätten,<br />
Gebäude für Soziale und Medizinische<br />
Versorgung, Hotels, Sakrale<br />
Gebäude usw.<br />
Als erstes und bisher einziges Ingenieurbüro,<br />
in Deutschland, wurde<br />
elektroplan-schneider mit dem<br />
Prüfsiegel “Zertifizierter Planer”<br />
vom BHE Bun<strong>des</strong>verband Sicher-<br />
heitstechnik e.V. der gesamten<br />
sogar für ein Wochen-<br />
Sicherheitstechnik für die qualifiende<br />
zum „Probewohzierte<br />
Arbeit, ausgezeichnet:<br />
nen“ eingeladen – ein<br />
- Brandmeldeanlagen<br />
Angebot, wofür die Firma<br />
- Einbruchmeldeanlagen<br />
unter anderem mit dem<br />
- Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
„Service<br />
Innovationspreis<br />
- Freigeländeüberwachungsanlagen<br />
Deutschland 2013“ ausge-<br />
- Sprachalarmanlagen<br />
zeichnet wurde.<br />
- Videoüberwachungsanlagen<br />
- Zutrittskontrollanlagen<br />
So wundert es nicht, dass<br />
- mechanische Sicherungstechnik<br />
mittlerweile über 90 %<br />
der Kunden auf Emp-<br />
Das Ingenieurbüro elektroplan-<br />
Natürlich besser bauen<br />
fehlung von begeisterten Bau-<br />
(v.l.) Max Heimerl,<br />
schneider ist auch als Fachplaner<br />
herren zu Heimerl Bau kommen.<br />
Peter Heimerl<br />
und als Sachverständiger tätig, für:<br />
Die Max Heimerl Bau GmbH im<br />
Die erfolgreiche Firmenentwick-<br />
- barrierefreies Bauen,<br />
DIN-Geprüfter Fachplaner<br />
- Technisches Risikomanagement,<br />
nach DIN VDE 0827<br />
bayerischen Schönthal ist ein inhabergeführtes<br />
Bauunternehmen mit<br />
Schwerpunkt im schlüsselfertigen<br />
Wohnbau. Gegründet 1952 von<br />
lung spiegelt sich natürlich auch<br />
in Zahlen wider. So konnte der<br />
Umsatz von 8,3 Mio. € in 2010 auf<br />
17,3 Mio. € in 2017 kontinuierlich<br />
- Qualitätsmanager Baurecht,<br />
Max Heimerl sen. leiten seit 1992<br />
gesteigert werden. Mittlerweile<br />
Max Heimerl Bau GmbH<br />
Bauakademie Dr. Koch<br />
- Mitglied und Sachverständiger<br />
der Lichttechnischen Gesellschaft<br />
(LiTG)<br />
- Mitglied und Sachverständiger<br />
die Brüder Max Heimerl jun. und<br />
Peter Heimerl als Geschäftsführer<br />
die Geschicke <strong>des</strong> Unternehmens.<br />
Die Erfüllung individueller Kundenwünsche<br />
sowie eine nachhaltige<br />
beschäftigt das Unternehmen über<br />
110 Mitarbeiter. Gewinne werden<br />
größtenteils planmäßig und gezielt<br />
zur Sicherung einer nachhaltigen<br />
und organischen Entwicklung rein-<br />
Am Pfarrfeld 27<br />
93488 Schöntal<br />
Tel. 09978 8403-0<br />
Fax 09978 8403-33<br />
<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verbands Deutscher<br />
und energiesparende Bauweise<br />
vestiert. Im Rahmen eines Investi-<br />
Sachverständiger e. V. (BDSH)<br />
sind wichtige Grundlagen ihres<br />
Handelns. Bereits 1995 gewann<br />
tionsvolumens von 1,2 Mio. € wird<br />
2018 u. a. das Kundencenter am<br />
www.heimerl-bau.de<br />
info@heimerl-bau.de<br />
Hans-Jürgen Schneider engagiert<br />
das Unternehmen mit dem ersten<br />
Unternehmenssitz in Schönthal<br />
sich seit mehr als 30 <strong>Jahre</strong>n in den<br />
„Schönthaler<br />
Niedrigenergiehaus“<br />
umfangreich erweitert sowie ein<br />
Geschäftsführer<br />
verschiedensten Gremien für den<br />
den bun<strong>des</strong>weiten Wettbewerb<br />
neues Musterhaus erstellt. Aber<br />
Max Heimerl<br />
Berufsstand der Elektrotechni-<br />
„Das gesunde Haus“. Der Einsatz tra-<br />
auch die Mitarbeiter profitieren im<br />
Peter Heimerl<br />
ker und Elektroplaner- so als Vorditioneller<br />
natürlicher Baustoffe in<br />
Rahmen einer Erfolgsbeteiligung<br />
sitzender der Elektroplaner in<br />
Kombination mit innovativer Haus-<br />
von positiven Betriebsergebnissen.<br />
110 Mitarbeiter<br />
Deutschland, im Zentralverband<br />
und Dämmtechnik, bei gleichzeitig<br />
Elektrotechnik und Elektronikin-<br />
sehr gutem <strong>Preis</strong>-Leistungs-Ver-<br />
Dabei sind sich die Firmenlenker<br />
Geschäftsfeld<br />
dustrie (ZVEI), als Vorsitzender der<br />
hältnis für das Gesamtpaket, bilden<br />
bewusst, dass eine der größten<br />
Konzeption und Bau von<br />
Sektion Technische Ausrüstung<br />
bis heute die Grundlagen für eine<br />
Herausforderungen für weiteres<br />
schlüsselfertigen Ein- und<br />
der Union beratender Ingenieure<br />
erfolgreiche Produktstrategie. Ein<br />
Unternehmenswachstum in der<br />
Mehrfamilienwohnhäusern<br />
(UBID) – dabei derzeit Elektromobi-<br />
konsequentes<br />
Qualitätsmanage-<br />
Rekrutierung und Bindung von<br />
lität und erneuerbare Energien im<br />
Fokus – oder in acht DIN-VDI Normengremien.<br />
Das Ingenieurbüro<br />
elektroplan-schneider bildet in den<br />
Berufen “Kaufmann/Frau für Büromanagement”<br />
und “technische/r<br />
Systemplaner/in” Fachrichtung Elekment<br />
sowie eine intensive Kundenbeziehung<br />
sind weitere Eckpfeiler<br />
der Unternehmensphilosophie, was<br />
sich im Leitspruch „Vertrauen ist<br />
unser wichtigster Baustoff“ manifestiert.<br />
Fachpersonal, beginnend mit der<br />
Besetzung von Ausbildungsplätzen,<br />
besteht. „Wir tun dabei sehr viel,<br />
um das Image der Bauberufe in der<br />
Region zu verbessern, auf die Chancen<br />
und Perspektiven im Bauhandwerk<br />
hinzuweisen und attraktive<br />
trotechnische Systeme aus.<br />
Um dieses Konzept erfahrbar zu<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
machen, können sich potentielle<br />
anzubieten“, unterstreicht Max<br />
Hans-Jürgen Schneider wurde in<br />
den Prüfungsausschuss der IHK in<br />
der Lan<strong>des</strong>schule für das Land Hessen,<br />
in Bebra, berufen und erstellt<br />
mit dem PAL-Ausschuss in Stuttgart<br />
die Prüfungsfragen für die<br />
Prüfungen für den Technischen<br />
Systemplaner, Fachbereich Elektrotechnik.<br />
Bauherren Informationen, Ideen<br />
und Anregungen im „Haus von<br />
Morgen“ holen – dem Musterhaus<br />
von Heimerl Bau, das aktuell<br />
als Energieeffizienzhaus KfW 40<br />
Plus über eine Photovoltaikanlage<br />
mehr Energie produziert, als ein<br />
4-Personen-Haushalt durchschnittlich<br />
verbraucht. Interessenten sind<br />
Heimerl die vielfältigen Aktivitäten<br />
auf diesem Gebiet. Ein herausragen<strong>des</strong><br />
Beispiel ist hier das „Azubi-<br />
Haus“ - ein Bauherrenhaus, das<br />
unter Anleitung eines Ausbilders<br />
komplett vom Nachwuchs organisiert<br />
und umgesetzt wird. Das steigert<br />
Kompetenz, Selbstvertrauen<br />
und Motivation.<br />
171
Reinhard Koll GmbH<br />
Finalist 2016<br />
<strong>Preis</strong>träger 2017<br />
Ehrenplakette 2017<br />
Pionier mit allen Chancen<br />
und Risiken<br />
Die Reinhard Koll GmbH mit Sitz<br />
in Niederzissen ist seit 36 <strong>Jahre</strong>n<br />
auf dem Markt aktiv. Das moderne<br />
Elektro + IT Unternehmen bietet<br />
Vertrieb, Kundendienst und Installation<br />
verschiedenster Artikel in<br />
den Bereichen Elektrotechnik, Telekommunikation,<br />
Breitbandkabel,<br />
Satelliten - und Überwachungstechnik.<br />
Reinhard Koll gründete das Unternehmen<br />
im Alter von 18 <strong>Jahre</strong>n und<br />
startete wenige <strong>Jahre</strong> später mit<br />
der Schaffung von Arbeitsplätzen.<br />
Mittlerweile arbeiten fast 50 Personen<br />
fest angestellt in der Reinhard<br />
Koll GmbH und acht junge<br />
Menschen machen eine Ausbildung.<br />
Als erstes Elektrounternehmen in<br />
der Region zwischen Koblenz und<br />
Eifel, das mit IT-gesteuerter Breitbandkommunikation<br />
an den Markt<br />
ging, war Koll ein Pionier mit allen<br />
Chancen und Risiken. 2008 eröffnete<br />
Koll den Kabel Exklusiv Shop<br />
Ahr in Bad Neuenahr-Ahrweiler als<br />
Filiale und konnte so auch direkt<br />
in der Kreisstadt das Angebot fü r<br />
Kabel-Fernsehen anbieten. Zusätzlich<br />
erfolgt hier auch der Vertrieb<br />
von verschiedenen Artikeln aus<br />
dem Bereich der Telekommunikation.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 2016 führte die Übernahme<br />
<strong>des</strong> Kundenstamms eines ortsansässigen<br />
Elektrounternehmens zur<br />
weiteren Expansion. Die Reinhard<br />
Koll GmbH wurde als Topseller<br />
mit Urkunden in Gold und Platin<br />
in den <strong>Jahre</strong>n 2009 bis 2015 durch<br />
den Kabelnetzbetreiber Kabel<br />
Deutschland /Vodafone geehrt. In<br />
den zurückliegenden <strong>Jahre</strong>n wurden<br />
weit über 50.000 Wohneinheiten<br />
für die größten deutschen<br />
Kabelnetzbetreiber<br />
digitalisiert.<br />
Die Umsätze <strong>des</strong> Unternehmens<br />
konnten seit 2013 mehr als verdoppelt<br />
werden. Im gleichen Zeitraum<br />
wurde die Eigenkapitalquote um<br />
75 Prozent erhöht. Die Zahl der<br />
Reinhard Koll<br />
Auszubildenden stieg<br />
ebenfalls<br />
kontinuierlich<br />
– aktuell liegt<br />
die Auszubildendenquote<br />
bei rund 18<br />
Prozent.<br />
Reinhard Koll GmbH<br />
Mitarbeiter<br />
der<br />
Industriegebiet Scheid 16<br />
ersten Stunde sind<br />
56651 Niederzissen<br />
auch noch heute für<br />
das<br />
Unternehmen<br />
Tel. 02636 80755-0<br />
tätig, was auch auf<br />
Fax 02636 80755-<strong>25</strong>0<br />
die hohe Wertschätzung<br />
je<strong>des</strong> einzel-<br />
www.elektro-koll.de<br />
nen<br />
Mitarbeiters<br />
info@elektro-koll.de<br />
durch die Unternehmensführung<br />
zurückzuführen ist.<br />
Geschäftsführer<br />
Das gesellschaftliche und soziale<br />
Reinhard Koll<br />
Engagement haben bei Reinhard<br />
Koll einen hohen Stellenwert und<br />
50 Mitarbeiter<br />
gehen über regionale Grenzen<br />
8 Auszubildende<br />
hinaus: Das Unternehmen unterstützt<br />
ein Altersheim, ein Waisen-<br />
Geschäftsfeld<br />
haus und zwei Schulen in Thai-<br />
Elektronik & IT<br />
land, sowie unzählige Sport – und<br />
Brauchtumsvereine in der Region .<br />
Die Reinhard Koll GmbH wurde<br />
zum 4. Mal seit 2014 nominiert<br />
für den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />
durch den Landkreis<br />
Ahrweiler , die Verbandsgemeinde<br />
Brohltal, HEGAS Vermögensverwaltungs<br />
KG, Kreissparkasse Ahrweiler,<br />
Volksbank RheinAhrEifel eG, Wirtschaftsmagnet<br />
GmbH und Ortsgemeinde<br />
Niederzissen. Im <strong>Jahre</strong> 2016<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist<br />
der die Ehrung zum <strong>Preis</strong>träger<br />
2017 folgte.<br />
Die Reinhard Koll GmbH wurde am<br />
16.09.2017 von der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ ausgezeichnet. 173
Ausblick<br />
Über das Überholen<br />
174<br />
Der französische Filmproduzent Francois<br />
Truffaut (1932-1984) sagte einmal,<br />
„Man kann niemanden überholen,<br />
wenn man in seine Fußstapfen tritt.“<br />
Mittelständische Unternehmer suchen<br />
stets neue Wege, neue Lösungen, neue<br />
Ziele, neue Richtungen.<br />
Zum Mittelstand gehört das tägliche<br />
Ringen um die besten Entscheidungen.<br />
Zum Mittelstand gehört auch das Wissen<br />
darum, dass ein jeder Fortschritt<br />
seine Zeit hat – und überholt werden<br />
wird. Die Zukunft kann prinzipiell niemand<br />
vorhersagen. Doch eines ist sicher:<br />
Die Gestaltungskraft der 100.000<br />
Masterpläne in den besten mittelständischen<br />
Firmen ist jeder staatlichen Planungsbehörde<br />
weit überlegen. Diese<br />
Gestaltungskraft steht im Zentrum <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />
Die Besten der Besten werden gesucht<br />
und jährlich ausgezeichnet. Ein<br />
Netzwerk der Besten ist in <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />
gestrickt worden. Von Mainz bis Rostock,<br />
von Dresden bis Hamburg, von<br />
Aachen bis Eisenhüttenstadt, quer<br />
durch die ganze Republik wurden<br />
Gleichgesinnte, Geschäftspartner und<br />
auch Freunde gefunden. Denn auch im<br />
Geschäftsleben gilt: Gemeinsam sind<br />
wir stark.<br />
In diesem Sinne schließt das Jubiläumsjahr<br />
2019 – <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />
Mittelstan<strong>des</strong>“ eine Entwicklungsstrecke<br />
ab und eine neue Phase beginnt.<br />
Das offizielle Informationsmagazin<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs, das PT-Magazin,<br />
berichtet alle zwei Monate darüber.<br />
Und zwar nicht nur über Nominierung<br />
und <strong>Preis</strong>verleihung, sondern über mittelständische<br />
Themen aus Wirtschaft<br />
und Gesellschaft überhaupt. Regelmäßig.<br />
Bun<strong>des</strong>weit. Kritisch. Aber positiv.<br />
Schwachstellen und Fehler der Wirtschaftspolitik<br />
von Bund und Ländern<br />
werden offengelegt. Und dort, wo gesunde<br />
Rahmenbedingungen zu kräftigen<br />
Wachstumsimpulsen führten, wird<br />
mit Lob nicht gespart.<br />
Es gibt keine Unternehmen ohne Unternehmer.<br />
Und es gibt keine Politik<br />
ohne Politiker. Deutschland fehlen etwa<br />
600.000 Unternehmer. Sie werden<br />
auch trotz langer Einwanderungsdebatten<br />
und staatlicher Existenzgründungsinitiativen<br />
nicht plötzlich einfach<br />
vor der Tür stehen. Eine „neue Kultur<br />
der Selbständigkeit“ entsteht nur im<br />
Zusammenspiel Tausender individueller<br />
Handlungen und Entscheidungen. Wer<br />
keine Achtung vor mittelständischem<br />
Unternehmertum hat, ist achtlos. Wer<br />
die Rahmenbedingungen für den Mittelstand<br />
nicht sichert, der vernachlässigt<br />
sie.<br />
Auch hier bietet die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Unterstützung. Deshalb werden<br />
jährlich nicht nur Unternehmen und<br />
Unternehmer ausgezeichnet, sondern<br />
auch Politiker, Wirtschaftsförderer und<br />
Banker – für nachweisbar besondere<br />
Mittelstandsfreundlichkeit. Deshalb<br />
gibt es nicht nur <strong>Preis</strong>verleihungen und<br />
Bälle, sondern auch Symposien und Tagungen,<br />
in denen debattiert und um<br />
Standpunkte und Lösungen gerungen<br />
wird.<br />
Deshalb gibt es intensive Zusammenarbeit<br />
und Abstimmung mit anderen<br />
Institutionen und Verbänden. Mit aufgeschlossenen<br />
Großunternehmen, mit<br />
mittelstandsorientierten Banken und<br />
mit Kommunen und Behörden, die mit<br />
ihrem Mittelstand täglich gern Kontakt<br />
haben und ihn nicht nur in Sonntagsreden<br />
von oben herab begrüßen.<br />
Die für den 24. Wettbewerb 2018<br />
nominierten 4.917 Unternehmen beschäftigten<br />
per 31. Dezember zusammen<br />
rund 900.000 Mitarbeiter. Das<br />
sind fast so viel Menschen, wie CDU,<br />
CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke gemeinsam<br />
an Parteimitgliedern haben.<br />
Diese 4.317 Unternehmen haben ihre<br />
Beschäftigung in den letzten fünf <strong>Jahre</strong>n<br />
erheblich steigern können. Diese<br />
Unternehmen sollten gefragt werden.<br />
Denn sie wissen aus Erfahrung, wie es<br />
vorwärts geht, wie es weiter geht.<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung wird dran<br />
bleiben. Auch nach dem Jahr 2019.<br />
Das versprechen wir Ihnen!<br />
Ihr Team der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
31. AUGUST<br />
2019<br />
MARITIM HOTEL<br />
DRESDEN<br />
<strong>Preis</strong>verleihung für<br />
Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Berlin/Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Dieser Tag ist Ihr Tag!<br />
14. SEPTEMBER<br />
28. SEPTEMBER<br />
2019<br />
2019<br />
MARITIM HOTEL<br />
MARITIM HOTEL<br />
WÜRZBURG<br />
DÜSSELDORF<br />
<strong>Preis</strong>verleihung für<br />
<strong>Preis</strong>verleihung für<br />
Bayern, Baden-Württemberg,<br />
Nordrhein-Westfalen,<br />
Hessen, Thüringen<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland,<br />
Niedersachsen/Bremen,<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
19. OKTOBER<br />
2019<br />
MARITIM HOTEL<br />
WÜRZBURG<br />
Gala zur <strong>Preis</strong>verleihung<br />
und Ball<br />
Bun<strong>des</strong>weite<br />
Premier-Sonderpreise