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Buch 25 Jahre Großer Preis des Mittelstandes

Großer Preis des Mittelstandes, 25 Jahre

Großer Preis des Mittelstandes, 25 Jahre

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<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

<strong>25</strong>. Jahr – 2019


<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

<strong>25</strong>. Jahr – 2019<br />

Unternehmerbibliothek der Oskar-Patzelt-Stiftung, Bd. 3


Widmung<br />

»Es hat noch niemand<br />

etwas Ordentliches geleistet,<br />

der nicht etwas Außerordentliches vollbringen wollte.«<br />

Marie von Ebner-Eschenbach<br />

■ Dieses <strong>Buch</strong> ist allen Selbstständigen und Unternehmern in Deutschland gewidmet, die mit hohem<br />

persönlichen Einsatz für Arbeits- und Ausbildungsplätze, für Innovationen und Fortschritt, für Steuern<br />

und Abgaben, für sozialen Frieden und gesellschaftliches Engagement sorgen.<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung wirbt seit nahezu <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n mit vielfältigen Aktivitäten für Respekt<br />

und Anerkennung gegenüber dem unternehmerischen Mittelstand. Denn die Selbstständigen,<br />

die kleinen und mittleren Unternehmer und deren Unternehmen, die Gründer und die<br />

Familienunternehmen sind das wahre Rückgrat unserer Wirtschaft.<br />

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung (inkl. Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung oder Einspeicherung<br />

und Verarbeitung in elektronischen Systemen und digitalen Bibliotheken) bedarf der vorherigen Zustimmung <strong>des</strong> Verlages.<br />

Edition „Unternehmerbibliothek der Oskar-Patzelt-Stiftung“<br />

Herausgeber: Oskar-Patzelt-Stiftung, www.mittelstandspreis.com<br />

Redaktion, Satz, Bildbearbeitung, Layout: OPS Netzwerk GmbH, Leipzig<br />

Fotos (soweit nicht anders angegeben): Igor Pastierovic, Hartmut Küster, Peter Kayenberg, event diary, Boris Löffert, OPS Netzwerk GmbH, Archiv<br />

Fotos Seite 8 und 9: Wikimedia/CC-3.0/ NVP, bun<strong>des</strong>tag.de, www.guido-westerwelle.de, Bun<strong>des</strong>ministerium für Wirtschaft und Arbeit, www.rolf-schwanitz.de,<br />

www.wolfgang-tiefensee.de, www.bergner.de, http://www.csu-landtag.de, www.stmf.bayern.de, Wikimedia/CC-3.0/ Sigismund von Dobschütz, Wikimedia/GNU-<br />

1.2/ Regierung von Unterfranken, www.gerhard-blank.de, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Wolfgang Reinhart, Wikimedia/CC-3.0/<br />

Schwarzwälde, Dr. Walter Döring Consulting, www.klaus-wowereit.de, www.stk.brandenburg.de, www.mwe.brandenburg.de, bun<strong>des</strong>tag.de, Volkmar Strauch,<br />

Volker Bouffier, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Lan<strong>des</strong>entwicklung, www.roland-koch.de/Gaby Gerster, Wikimedia/CC-3.0/Martin Rulsch, Wikimedia/CC-3.0/<br />

Agnes Rogowski, Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus/MV, www.regierung-mv.de, Wikimedia/CC-3.0/ Steffen Prößdorf, www.rathaus-bremen.de,<br />

Wikimedia/CC-3.0/Martina Nolte, Jörg Bode, Wikimedia/CC-3.0/Ralf Roletschek, Florian Jaenike/SPD, www.garreltduin.de, nrw.de/Ralph Sondermann,<br />

Wikimedia/CC-3.0/ Wirsindeuropa, Wikimedia/CC-3.9/FDP-NRW, www.cdu-nrw.de, Gemeinfrei, WikimediaCommons/J.PatrickFischer, www.saarland.de, www.<br />

eveline-lemke.de, Kurt Beck, Hendrik Hering, MWW Saarland, www.fdp-rlp.de, EPei at German language Wikipedia, Sächsische Staatskanzlei/Jürgen Jeibmann,<br />

Wikimedia/CC-3.0/Raimond Spekking, Jörg Lange/Die Bildermanufaktur, www.biedenkopf-kurt.de, Jehnichen, mv.cartellverband.de, Staatskanzlei Sachsen-Anhalt,-<br />

Birgitta Wolff, www.spd-lsa.de, Michael Zapf, Wikimedia/CC-3.0/Rainer Pregla, Staatskanzlei Schleswig-Holstein, thueringen.de, www.juergen-reinholz.de, Marco<br />

Urban/KAS, Wikimedia/CC-3.0/Michael Panse, www.cdu-sachsen-fraktion.de, Möllring/CDU Niedersachsen, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und<br />

Lan<strong>des</strong>entwicklung, WikimediaCommons/MichaelSchilling, Herbert Hirschler/Privat/© HMWEVL/© Frank Peter/© Elisa Biscotti/© Staatskanzlei <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong>/©<br />

AndreasLander/© WM Baden-Württemberg/© Staatskanzlei Sachsen/© Lena Giovanazzi/© Roberto Pfeil/© Thüringer Staatskanzlei/© Prof. Dr. Wolfgang Reinhart/©<br />

Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern/© Staatsministerium der Finanzen, für Lan<strong>des</strong>entwicklung und Heimat/© Andreas Lander/© Staatskanzlei Rheinland-Pfalz/©<br />

Die Hoffotografen GmbH Berlin<br />

Zahlreiche Verbände, Institutionen und Behörden haben sich in diesen <strong>Jahre</strong>n hinter die Initiative<br />

gestellt. Hunderte Kommunen, Kammern, Institutionen und Verbände haben die Nominierung erfolgreicher<br />

mittelständischer Firmen zur Auszeichnung mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

als effizientes Instrument der Wirtschaftsförderung aufgegriffen. Tausende nominierte Unternehmen<br />

haben sich der Bewertung durch die Juroren gestellt. Etwa 80 000 Personen nahmen aktiv an<br />

<strong>Preis</strong>verleihungen, Konferenzen, Diskussionsabenden, Veranstaltungen und Initiativen teil.<br />

Dieses <strong>Buch</strong> ist zugleich ein Dank an all jene, die die Initiative seit ihren Anfängen im Jahr 1994<br />

persönlich unterstützt und begleitet haben. Es ist ein Dank an alle, die durch ehrenamtliche Mitarbeit,<br />

häufig zu Lasten von Freizeit und Familie, halfen, die Ziele der Oskar-Patzelt-Stiftung umzusetzen.<br />

Nur wenige dieser Persönlichkeiten konnten im folgenden Text namentlich erwähnt werden.<br />

Unter dem Motto „Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze“ wird die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

den Erneuerungsprozess Deutschlands in den nächsten <strong>Jahre</strong>n weiter konstruktiv<br />

begleiten.<br />

Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger<br />

Druck und Bindung: Bosch-Druck GmbH, Ergolding<br />

Vertrieb: ausschließlich über OPS Netzwerk GmbH, Leipzig<br />

Tel.: 0341 2406100, E-Mail: info@op-pt.de<br />

Copyright © 2018 OPS Netzwerk GmbH, Leipzig


Inhalt<br />

Firmenverzeichnis<br />

Impressum .............................................................2<br />

Widmung ..............................................................3<br />

Schirmherren und Grußworte ................................6<br />

Der Wettbewerb ....................................................8<br />

Die Stiftung ...........................................................9<br />

Sponsoren-Dank ..................................................10<br />

1994 - 2000 | Idee und Start ................................14<br />

2001 - 2004 | Bun<strong>des</strong>weite Resonanz ..................30<br />

2005 - 2009 | 15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb ....................44<br />

2010 - 2014 | 20-jähriges Jubiläum ......................74<br />

2015 - 2019 | Ein Vierteljahrhundert ....................98<br />

Mittelstands-Dialoge ..........................................126<br />

Netzwerk der Besten ..........................................150<br />

Ausblick .............................................................174<br />

AKOTHERM GmbH ........................................................ 147<br />

AKTUELL BAU GmbH ....................................................... 41<br />

Albert Fischer GmbH ........................................................ 94<br />

ARS Betriebsservice GmbH ............................................. 146<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO.KG ........................ 84<br />

ASTRO Motorengesellschaft GmbH & Co. KG .................. 71<br />

Beautyspa Servicegesellschaft mbH ................................ 163<br />

Berolina Metallspritztechnik Wesnigk GmbH .................... 90<br />

Bluhm Weber Group ........................................................ 43<br />

BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG ............................... 97<br />

Burchard Führer GmbH .................................................... 85<br />

caleg Schrank und Gehäusebau GmbH ............................ 59<br />

CBV Blechbearbeitung GmbH .......................................... 39<br />

COLANDIS GmbH ............................................................ 88<br />

Curt Bauer ....................................................................... <strong>25</strong><br />

DELTA LOGIC Automatisierungstechnik GmbH ............... 121<br />

DOMMER Stuttgarter Fahnenfabrik GmbH ..................... 162<br />

Dr. Schär Deutschland GmbH ......................................... 167<br />

EDEKA Ernst, Zweibrücken ............................................. 115<br />

EDUR-Pumpenfabrik Eduard Redlien GmbH & Co. KG ...... 70<br />

Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG ...................... 138<br />

elektroplan-schneider | Ingenieurbüro für Elektrotechnik,<br />

Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen GmbH 170<br />

ELMO-Elektromontagen Leipzig GmbH ............................ 23<br />

Ewers Strümpfe GmbH .................................................... 66<br />

Fasihi GmbH .................................................................. 142<br />

Federn Oßwald Fahrzeugteile & Technischer Handel ....... 165<br />

FingerHaus GmbH ............................................................ 92<br />

fit GmbH ......................................................................... 29<br />

Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG ....................... 111<br />

Gemeinde Niederwinkling ................................................ 96<br />

H&E Bohrtechnik GmbH ................................................. 120<br />

HALLOG GmbH ............................................................... 87<br />

Hanse Haus GmbH & Co. KG ......................................... 112<br />

HERMES Systeme GmbH ................................................ 169<br />

Hirsch KG ........................................................................ 86<br />

Hotel Romantischer Winkel .............................................. 95<br />

IL Metronic Sensortechnik GmbH ................................... 136<br />

Jöst Abrasives GmbH ..................................................... 118<br />

K&S Anlagenbau GmbH ................................................. 137<br />

KFM Deutsche Mittelstand AG ......................................... 12<br />

knk Business Software AG ............................................. 145<br />

Kunststofftechnik Backhaus GmbH ................................ 144<br />

KW automotive GmbH ................................................... 149<br />

LAGER 3000 GmbH ....................................................... 116<br />

M. Asam GmbH ............................................................. 139<br />

Mathias Normann Spedition GmbH & Co. KG .................. 73<br />

Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG .................................. 67<br />

Max Heimerl Bau GmbH ................................................ 171<br />

Michael Koch GmbH ........................................................ 57<br />

miunske GmbH .............................................................. 140<br />

monte mare Unternehmensgruppe ................................ 161<br />

Müller-Technik GmbH .................................................... 143<br />

Network Concept GmbH ............................................... 122<br />

Nordic-Haus Blockhäuser ............................................... 168<br />

NUSRET EROGLU Präzisionswerkzeuge GmbH .................. 69<br />

ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH ........................ 119<br />

ONI-Wärmetrafo .............................................................. 60<br />

Orthopädie- und Reha- Team Zimmermann GmbH ......... 114<br />

Oskar Lehmann GmbH & Co. KG ................................... 164<br />

Pixida GmbH .................................................................. 123<br />

PLISCHKA Umzüge Potsdam GmbH ................................. 62<br />

Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank Oberösterreich Aktiengesellschaft<br />

Zweigniederlassung Süddeutschland ................................ 55<br />

Reinhard Koll GmbH ...................................................... 173<br />

RFT kabel Brandenburg GmbH ....................................... 148<br />

Schoepe Display GmbH .................................................. 1<strong>25</strong><br />

SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH .............. 89<br />

Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH ............. 27<br />

SUSA S. Sauer GmbH & Co. KG Automatendreherei ....... 65<br />

uesa GmbH ...................................................................... 63<br />

VEINLAND GmbH ............................................................. 91<br />

Volksbank Mittweida eG ................................................ 160<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG ........................................... 166<br />

Vollack GmbH & Co. KG ................................................ 141<br />

Weiß-Hotel GmbH - TRIHOTEL am Schweizer Wald .......... 56


Schirmherren / Grußworte<br />

Schirmherren / Grußworte<br />

Auswahl der Persönlichkeiten, die seit 1995 als Schirmherren, Festredner oder<br />

mit einem Grußwort die Teilnehmer <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

anspornten und ehrten:<br />

Bun<strong>des</strong>ebene:<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6 7 8<br />

1. Prof. Roman Herzog, 2. Dr. Helmut<br />

Schmidt, 3. Dr. Wolfgang Schäuble,<br />

4. Sigmar Gabriel, 5. Dr. Wolfgang<br />

Clement, 6. Dr. Günter Rexrodt,<br />

7. Dr. Guido Westerwelle, 8. Brigitte<br />

Zypries, 9. Rainer Holznagel, 10. Christian<br />

Lindner, 11. Werner M. Bahlsen,<br />

12. Dr. Carsten Linnemann, 13. Patrick<br />

Adenauer, 14. Dr. Hans-Gert Pöttering<br />

9 10 11<br />

12<br />

13 14<br />

15 16<br />

17 18<br />

Aus den Wettbewerbsregionen<br />

Bayern: 15. Barbara Stamm, 16. Markus<br />

Söder, 17. Ilse Aigner, 18. Kerstin<br />

Schreyer,19. Emilia Müller, 20. Georg<br />

Fahrenschon | Baden-Württemberg: 21.<br />

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, 22. Prof.<br />

Wolfgang Reinhart, 23. Nils Schmid, 24.<br />

Walter Döring | Berlin/Brandenburg:<br />

<strong>25</strong>. Dr. Dietmar Woidke, 26. Michael<br />

Müller, 27. Matthias Platzeck, 28. Klaus<br />

Wowereit, 29. Albrecht Gerber | Hessen:<br />

30. Volker Bouffier, 31. Tarek Al Wazir,<br />

32. Dr. Roland Koch, 33. Alois Rhiel<br />

| Mecklenburg-Vorpommern: 34.<br />

Manuela Schwesig, 35. Erwin Sellering,<br />

36. Harry Glawe, 37. Dr. Harald Ringstorff,<br />

38. Jürgen Seidel | Niedersachsen/<br />

Bremen: 39. Olaf Lies, 40. Jörg Bode,<br />

41. Christian Wulff | Nordrhein-Westfalen:<br />

42. Prof. Andreas Pinkwart, 43.<br />

Hannelore Kraft, 44. Dr. Jürgen Rüttgers,<br />

45. Garrelt Duin, 46. Dr. Christa Thoben<br />

| Rheinland-Pfalz/Saarland: 47. Malu<br />

Dreyer, 48. Tobias Hans, 49. Anke Rehlinger,<br />

50. Dr. Volker Wissing, 51. Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer, 52. Heiko Maas,<br />

53. Eveline Lemke, 54. Dr. Kurt Beck, 55.<br />

Hendrik Hering, 56. Dr. Hanspeter Georgi<br />

| Sachsen: 57. Michael Kretschmer, 58.<br />

Martin Dulig, 59. Stanislaw Tillich, 60.<br />

Prof. Georg Milbradt, 61. Prof. Kurt<br />

Biedenkopf | Sachsen-Anhalt: 62. Dr.<br />

Reiner Haseloff, 63. Prof. Dr. Armin Willingmann,<br />

64. André Schröder, 65. Prof.<br />

Wolfgang Böhmer, 66. Hartmut Möllring<br />

| Schleswig-Holstein/Hamburg: 67.<br />

Frank Horch, 68. Dr. Bernd <strong>Buch</strong>holz, 69.<br />

Reinhard Meyer, 70. Olaf Scholz, 71. Dr.<br />

Peter Harry Carstensen, 72. Jost de Jager,<br />

73. Torsten Albig | Thüringen: 74. Bodo<br />

Ramelow, 75. Wolfgang Tiefensee, 76.<br />

Prof. Dagmar Schipanski, 77. Dr. Bernhard<br />

Vogel, 78. Matthias Machnig<br />

19<br />

29<br />

39<br />

49<br />

59<br />

20 21<br />

22<br />

30 31 32<br />

40<br />

50<br />

60<br />

41<br />

51<br />

42<br />

52<br />

61 62<br />

23 24 <strong>25</strong><br />

26 27 28<br />

33 34 35 36 37 38<br />

43 44 45 46 47<br />

48<br />

53 54 55 56 57<br />

58<br />

63 64 65 66 67 68<br />

6<br />

69<br />

70<br />

71 72<br />

73 74 75 76 77 78<br />

7


Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Der Wettbewerb<br />

Die Stiftung<br />

8<br />

Modernisierung<br />

und Innovation<br />

Schaffung/<br />

Sicherung<br />

von<br />

Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen<br />

Gesamtentwicklung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ –<br />

Was ist das?<br />

Der Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ist mit jährlich fast 5.000<br />

nominierten Unternehmen der resonanzstärkste<br />

deutsche branchenübergreifende<br />

Wirtschaftspreis.<br />

Es werden keine Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren<br />

für Nominierte oder<br />

Nominierende erhoben. Bewerbung<br />

und Auszeichnung kosten die Unternehmen<br />

kein Geld. Der Wettbewerb<br />

wird mit mehr als 200 ehrenamtlich<br />

Mitwirkenden vollständig ehrenamtlich<br />

organisiert und ausschließlich privat finanziert.<br />

Jährlich im November erfolgt eine Ausschreibung,<br />

in der Kommunen und<br />

Verbände, Institutionen und Firmen<br />

aufgefordert werden, hervorragende<br />

mittelständische Unternehmen zum<br />

Wettbewerb zu nominieren. Unternehmen<br />

aus Industrie, Dienstleistung, Handel,<br />

Handwerk und Gewerbe können<br />

nominiert werden. Selbstbewerbungen<br />

sind ausgeschlossen.<br />

Engagement<br />

in der<br />

Region<br />

Service und<br />

Kundennähe,<br />

Marketing<br />

OPS Netzwerk GmbH, fireofheart – Fotolia.com<br />

Fünf Kriterien<br />

Die Wettbewerbskriterien fragen nicht<br />

nur nach Umsatz oder Arbeitsplätzen<br />

oder Innovationen oder sozialem Engagement,<br />

sondern erfassen das Unternehmen<br />

als Ganzes und in seiner Rolle<br />

in der Gesellschaft.<br />

1. Gesamtentwicklung Unternehmen<br />

2. Schaffung/Sicherung von Arbeitsund<br />

Ausbildungsplätzen<br />

3. Modernisierung und Innovation<br />

4. Engagement in der Region<br />

5. Service und Kundennähe, Marketing<br />

Für den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

nominiert zu sein, ist daher<br />

bereits eine öffentliche Anerkennung<br />

der Leistung eines Unternehmens.<br />

Diese Nominierung kann als Alleinstellungsmerkmal<br />

im Marketing integriert<br />

werden.<br />

Die Auswahl der <strong>Preis</strong>träger und Finalisten<br />

treffen zwölf Regionaljurys und<br />

zwei Abschlussjurys. Pro Wettbewerbsregion<br />

können i. d. R. jeweils drei Unternehmen<br />

als <strong>Preis</strong>träger und fünf weitere<br />

als Finalist ausgezeichnet werden.<br />

12 Wettbewerbsregionen<br />

• Baden-Württemberg<br />

• Bayern<br />

• Berlin/Brandenburg<br />

• Hessen<br />

• Mecklenburg-Vorpommern<br />

• Niedersachsen/Bremen<br />

• Nordrhein-Westfalen<br />

• Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

• Sachsen<br />

• Sachsen-Anhalt<br />

• Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

• Thüringen<br />

Der <strong>Preis</strong><br />

Jeder <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es<br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>” erhält eine handgearbeitete,<br />

etwa 60 cm hohe und sechs<br />

Kilogramm schwere massive Bronzeskulptur.<br />

Jeder Finalist erhält eine zweidimensionale<br />

Edelstahlskulptur. <strong>Preis</strong>träger,<br />

welche die Jurys am nachhaltigsten<br />

beeindruckt haben, werden auf dem<br />

Bun<strong>des</strong>ball der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

zusätzlich mit Ehrenplaketten ausgezeichnet.<br />

Die <strong>Preis</strong>e verbleiben dauerhaft<br />

bei den Ausgezeichneten. Sie sind<br />

nicht dotiert.<br />

Überregional werden darüber hinaus<br />

Sonderpreise ausgeschrieben: Premier,<br />

Premier-Finalist, Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s, Kommune<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s, Wirtschaftsförderer<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s.<br />

Drei Stufen <strong>des</strong> Wettbewerbs können<br />

erreicht werden:<br />

• Nominierungsliste (1. Stufe): enthält<br />

alle Firmen, die von Dritten entsprechend<br />

der Ausschreibung nach den<br />

Wettbewerbskriterien zum Wettbewerb<br />

im aktuellen Wettbewerbsjahr<br />

nominiert wurden.<br />

• Juryliste (2. Stufe): enthält all diejenigen<br />

Firmen der Nominierungsliste,<br />

die sich den Juroren zur Bewertung<br />

gestellt haben und die fünf Kriterien<br />

erfüllen. Das Erreichen der Jurystufe<br />

wird durch eine Urkunde dokumentiert.<br />

Alle Unternehmen, die<br />

die Juryliste erreicht haben, erhalten<br />

nach Abschluss <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres<br />

die Bewertung der Juroren als<br />

OPS-Rating rückgemeldet.<br />

• Auszeichnungsliste (3. Stufe): enthält<br />

alle Firmen, die als <strong>Preis</strong>träger, Finalist<br />

oder mit einem der Sonderpreise<br />

ausgezeichnet wurden.<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung–<br />

Wer ist das?<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung ist eine Initiative<br />

engagierter Bürger und Unterstützer<br />

<strong>des</strong> unternehmerischen Mittelstan<strong>des</strong>.<br />

Sie ist grundsätzlich ehrenamtlich organisiert,<br />

ausschließlich privat finanziert<br />

und bun<strong>des</strong>weit aufgestellt.<br />

Was will die Stiftung?<br />

Die Stiftung will mit dem „Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ zur öffentlichen<br />

Würdigung <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> als<br />

Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor<br />

beitragen, den Zusammenhang „Gesunder<br />

Mittelstand – Starke Wirtschaft<br />

– Mehr Arbeitsplätze“ öffentlich kommunizieren,<br />

die Netzwerkbildung im<br />

Mittelstand befördern und Erfolgsbeispiele<br />

popularisieren.<br />

Woher kommt der Name?<br />

Initiator und Stifter ist der Vorstandsvorsitzende<br />

der Stiftung Dr. Helfried<br />

Schmidt. Namensgeber ist Dr. med.<br />

Oskar Patzelt (geb. 1919), Schmidts<br />

Schwiegervater, der als Chefarzt der<br />

Inneren Abteilung <strong>des</strong> Kreiskrankenhauses<br />

Wurzen viele <strong>Jahre</strong> lang verdienstvolle<br />

Arbeit geleistet hat und<br />

der dem 1995 erstmals verliehenen<br />

Wirtschaftspreis „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”<br />

seinen Vornamen zur Verfügung<br />

stellte. Ein Jahr später wurde<br />

der <strong>Preis</strong>name beim Deutschen Patentund<br />

Markenamt als Marke angemeldet.<br />

Die 1998 errichtete Stiftung hieß bis<br />

zum 1. März 2005 nach dem Wirtschaftspreis.<br />

Bereits seit 1997 befürchtete<br />

die Academy of Motion Picture<br />

Arts and Sciences, USA (Hollywood)<br />

eine Verwechslungsgefahr mit der<br />

Hollywood-Marke „Oscar“ und klagte<br />

gegen die Stiftung. Nach außergerichtlicher<br />

Vereinbarung vom 3. Februar<br />

2005 trägt die Stiftung den vollständigen<br />

Namen Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Aus dem früheren Namen wurde der<br />

„Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”.<br />

Nutzen<br />

Ein für den Wettbewerb nominiertes<br />

Unternehmen erhält ein Alleinstellungsmerkmal,<br />

öffentliche Aufmerksamkeit<br />

und den Zugang zum<br />

Netzwerk tausender erfolgreicher<br />

Unternehmen. Wer Unternehmen für<br />

den Wettbewerb nominiert, verknüpft<br />

auf einfachste Weise Wirtschaftsförderung<br />

mit Regionalmarketing. Die<br />

Nominierungen sind ein Instrument<br />

der Öffentlichkeits- und Führungsarbeit<br />

gegenüber der Wirtschaft, den Medien,<br />

der Bevölkerung und den eigenen Mitarbeitern.<br />

Organisation<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung ist als<br />

Non-Profit-Organisation aufgestellt<br />

und verzichtet bewusst auf Teilnahme-<br />

oder Bearbeitungsgebühren bei<br />

der Wettbewerbsdurchführung. Man<br />

kann sich also weder in den Wettbewerb<br />

„einkaufen“ noch an ihm bereichern.<br />

Die Stiftung ist als Non-Governmental-Organisation<br />

aufgestellt, von<br />

Anbeginn an grundsätzlich ehrenamtlich<br />

organisiert und ohne einen Euro<br />

Steuergelder ausschließlich privat finanziert.<br />

Die Stiftung verkörpert als<br />

unabhängige Initiative Corporate Citizenship<br />

im besten Sinne. Sie wurde in<br />

den <strong>Jahre</strong>n 2008 und 2016 mit dem<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

Die Stiftung arbeitet nach einem Corporate<br />

Governance Kodex und einem<br />

nach DIN ISO 9001:2015 zertifizierten<br />

Qualitätsmanagementsystem.<br />

Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen<br />

<strong>des</strong> gesellschaftlichen Lebens<br />

sind gegenwärtig in den Stiftungsgremien<br />

aktiv engagiert.<br />

Die Stiftung wird vom Führungsduo Dr.<br />

Helfried Schmidt und Petra Tröger geleitet.<br />

Stiftungsgremien sind Vorstand,<br />

Kuratorium, Präsidium, Unternehmerbeirat,<br />

Wissenschaftlicher Beirat, die<br />

regionalen Servicestellen und Botschafter<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung sowie die<br />

insgesamt 13 Jurys (zwölf Lan<strong>des</strong>- und<br />

eine Abschlussjurys).<br />

Barbara Stamm, die bayerische Landtagspräsidentin,<br />

hob hervor „Wer hier<br />

nominiert wurde, hat allein durch diese<br />

Auswahl bereits eine Auszeichnung 1.<br />

Güte erfahren.“ Und die WELT schrieb:<br />

„Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebene<br />

‚Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>‘<br />

ist deutschlandweit die begehrteste<br />

Wirtschaftsauszeichnung.“<br />

9


Sponsoren-Dank<br />

Sponsoren-Dank<br />

Wir sagen Danke!<br />

Die Initiative der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ist eine zutiefst kooperative Idee – vom<br />

Mittelstand für den Mittelstand. Die<br />

Stiftung orientiert sich ausschließlich<br />

am Gemeinwohl. Sie versteht sich als<br />

Kristallisationspunkt vielfältigen bürgerschaftlichen<br />

Engagements.<br />

Vom Mittelstand für den Mittelstand<br />

Die Stiftung verzichtet bewusst auf<br />

Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren<br />

bei der Wettbewerbsdurchführung.<br />

Man kann sich also weder in den<br />

Wettbewerb „einkaufen“ noch an ihm<br />

bereichern. Die Stiftung verbraucht<br />

auch keinen einzigen Euro Steuergelder.<br />

Der gesamte Wettbewerb ist seit<br />

Beginn 1994 vollständig ehrenamtlich<br />

organisiert und ausschließlich privat finanziert.<br />

Dazu wurde eine verlässliche<br />

Partnerschaft mit zahlreichen Unternehmen<br />

aufgebaut. Vom Mittelstand<br />

für den Mittelstand. Grundlage der<br />

Stiftungsarbeit ist die umfangreiche<br />

ehrenamtliche Tätigkeit der etwa 200<br />

Mitwirkenden aus Wirtschaft, Politik<br />

und Verwaltung in 13 Jurys, circa 50<br />

regionalen Servicestellen, zwei Beiräten,<br />

im Kuratorium oder Präsidium, als<br />

Botschafter oder Vorstandsbeauftragter<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Jährlich werden fast 5.000 Nominierungen<br />

in zwölf Wettbewerbsregionen<br />

bearbeitet. Mehr als 18.000 Unternehmen<br />

wurden seit 1994 nominiert. Die<br />

Juroren bearbeiten je<strong>des</strong> Jahr mehr als<br />

100.000 DIN A4-Seiten Informationen,<br />

um aus der Vielzahl hervorragender<br />

Unternehmen die Finalisten und <strong>Preis</strong>träger<br />

zu bestimmen. Etwa 80.000 Gäste<br />

wurden auf jährlich mehreren bun<strong>des</strong>weiten<br />

und zahlreichen regionalen<br />

Veranstaltungen bisher begrüßt.<br />

Die jährlichen Gesamtleistungen zur<br />

Durchführung <strong>des</strong> Wettbewerbs, von<br />

der Ausschreibung und Nominierung<br />

bis zu den Beratungen der über 100<br />

Juroren in den verschiedenen Jurys, der<br />

Vorbereitung und Durchführung von<br />

Gala und Bällen und der begleitenden<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betragen<br />

circa 1,8 Millionen Euro. Wirtschaftlicher<br />

Träger und Hauptsponsor<br />

all dieser Aktivitäten ist die OPS Netzwerk<br />

GmbH.<br />

Von Verlosung bis Give-away<br />

Nur mit ehrenamtlichem Engagement<br />

lässt sich der Aufwand nicht finanzieren.<br />

Vom Sach- bis zum Geldsponsoring<br />

reicht daher das breite Spektrum<br />

der Möglichkeiten zur Mitwirkung. Es<br />

gibt Lieferanten, die sich an notwendigen<br />

Investitionen, Betriebskosten<br />

und jährlichen Aufwendungen für das<br />

Bühnenbild und den Ablauf beteiligen.<br />

Es gibt rund 150 Unternehmen, die<br />

die jährlich fast 1.000 Sachpreise für<br />

die vier Mitternachtsverlosungen nach<br />

<strong>Preis</strong>verleihung und Ball sponsern. Da<br />

gibt es immer einige Hauptpreise. Aber<br />

die meisten <strong>Preis</strong>e natürlich „kleiner“.<br />

Jeder einzelne davon wird organisiert,<br />

versandt, liebevoll verpackt, transportiert,<br />

verlost und übergeben. Eine Menge<br />

Arbeit steckt in Vorbereitung und<br />

Präsentation der vier Mitternachtsverlosungen.<br />

Wenn sich die Gäste spät nach Mitternacht<br />

auf den Weg nach Hause oder<br />

ins Hotelzimmer begeben, bekommen<br />

sie kleine Abschiedsgeschenke<br />

überreicht. Auch diese Give-aways<br />

kommen von Sponsoren. Darunter<br />

waren spezielle Oskar-Patzelt-Tassen,<br />

Kosmetik und spezielle Genussmittel,<br />

Sonder-Briefmarken und Bücher, und<br />

natürlich Überraschungen wie kleine<br />

Oskar-Patzelt-Törtchen und -Kekse.<br />

Finanzierung der Sachkosten<br />

Mit Ehrenamt und Produktsponsoring<br />

allein lässt sich noch keine Rechnung<br />

bezahlen. Wesentliche Bedeutung haben<br />

daher Unternehmen, die Geldbeträge<br />

für Werbeleistungen zum Beispiel<br />

auf Eintrittskarten, Plakaten oder Präsentationsständen<br />

zahlen. Mit diesem<br />

Sponsoring werden die zu Gala und<br />

Ball auftretenden Künstler, die Hotelkosten<br />

für die Gala- und Ballabende<br />

und die vielfältigen Sach- und Betriebskosten<br />

von der IT-Infrastruktur bis zum<br />

Versand der Eintrittskarten finanziert.<br />

Hier engagieren sich Unternehmen, die<br />

aktiv an dieser unabhängigen Initiative<br />

zur Förderung <strong>des</strong> unternehmerischen<br />

Mittelstan<strong>des</strong> mitwirken wollen. Sie<br />

alle knüpfen das „Netzwerk <strong>des</strong> Besten“.<br />

Win-Win bringt Erfolg<br />

Erfolgreiches Sponsoring setzt immer<br />

Win-Win-Situationen voraus. Das ist<br />

beim Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ nicht anders. Neben der<br />

klassischen Präsentation der Sponsoren<br />

im offiziellen Stiftungsmagazin, dem<br />

PT-Magazin, und auf der Homepage<br />

www.mittelstandspreis.com wird daher<br />

immer individuell ein ganzes Bündel an<br />

Werbemöglichkeiten für Sponsoren geschnürt.<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung bedankt<br />

sich bei allen Sponsoren, die in den<br />

24 Wettbewerbsjahren durch tatkräftige<br />

Unterstützung per Produkt- oder<br />

Leistungssponsoring oder als Geldsponsoren<br />

die Durchführung <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

ermöglichten. Ohne sie würde<br />

es 2019 nicht heißen können:<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“


Finalist 2015<br />

<strong>Preis</strong>träger 2016<br />

12<br />

Faszination deutscher Mittelstand<br />

Was macht den deutschen Mittelstand<br />

eigentlich so erfolgreich?<br />

Warum beneiden uns so viele andere<br />

Volkswirtschaften um dieses<br />

unternehmerische Segment? Wie<br />

steht es um den deutschen Mittelstand<br />

bei all den großen Herausforderungen?<br />

Sind wir uns der DNA<br />

unserer Schnellboote der deutschen<br />

Wirtschaft wirklich bewusst?<br />

Was ist Mittelstand?<br />

Über diese Frage lässt sich vortrefflich<br />

streiten. Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Politik halten mannigfache<br />

Definitionen bereit. Die<br />

unterschiedlichen<br />

Definitionen<br />

führen dazu, dass mehr oder weniger<br />

mittelständisch geprägte<br />

Unternehmen in den Statistiken<br />

erfasst werden. In vielen Fällen bestimmen<br />

Zahlen, Daten und Fakten<br />

wie z.B. die Zahl der Beschäftigten,<br />

der erzielte <strong>Jahre</strong>sumsatz, die Bilanzgröße<br />

oder die Eigentumsverhältnisse<br />

die geführten Statistiken.<br />

Lässt sich damit der deutsche Mittelstand<br />

wirklich definieren?<br />

Unser Mittelstand: Wussten Sie<br />

schon…<br />

• … 99,5% der Unternehmen sind<br />

den kleinen und mittleren Unternehmen<br />

(KMU) zuzuordnen. Diese<br />

Unternehmen beschäftigen<br />

rund 63% der Arbeitnehmer und<br />

erzielen ca. 54% der Wertschöpfung.<br />

(Quelle: europäische Kommission)<br />

Um diese Vielfalt von<br />

Unternehmen wird Deutschland<br />

beneidet.<br />

• … Industrie 4.0 ist bei mittelständischen<br />

Unternehmen schon<br />

längst Realität! Ein Fünftel der<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

prescht voran und setzt voll auf<br />

die Digitalisierung. Ob bei der<br />

Erschließung neuer Vertriebswege,<br />

bei der Entwicklung neuer<br />

Produkte, bei Abläufen in der<br />

Produktion und bei der Vernetzung<br />

ihrer Wertschöpfungsketten.<br />

(Quelle: Studie „Unternehmen<br />

Zukunft: Transformation<br />

trifft Tradition“, TNS Infratest im<br />

Auftrag der Commerzbank)<br />

• … der Mittelstand ist digital! Immer<br />

mehr mittelständische Unternehmen<br />

vernetzen Ihre Fertigungsprozesse<br />

mit Technologien<br />

wie Cloud, Big Data, M2M und<br />

Mobile. Bereits 72% aller Maschinen-<br />

und Anlagenbauer sind „Digital<br />

Follower“ (Quelle: „Digitalisieren<br />

Sie schon?“, Lünendonk)<br />

• … der deutsche Mittelstand<br />

prägt das Bild Deutschlands nach<br />

außen! Rund 350.000 deutsche<br />

Unternehmen erwirtschaften zumin<strong>des</strong>t<br />

einen Teil ihrer Umsätze<br />

durch Export. Davon gehören<br />

98% zum Mittelstand. (Quelle:<br />

Institut für Mittelstandsforschung<br />

- Bonn) Und das Institut<br />

Oxford Economics der gleichnamigen<br />

Elite-Uni prognostizierte,<br />

dass 2016 bereits jeder zweite<br />

deutsche Mittelständler die Hälfte<br />

seines <strong>Jahre</strong>sumsatzes im Ausland<br />

erwirtschaften wird.<br />

• … der deutsche Mittelstand ist solide<br />

finanziert! Lag die Eigenkapitalquote<br />

der mittelständischen<br />

Unternehmen im Geschäftsjahr<br />

2014 im Durchschnitt noch bei<br />

knapp 30%, ist sie mittlerweile<br />

auf 40% gestiegen (Quelle: Statistisches<br />

Bun<strong>des</strong>amt und DSGV,<br />

S-Mittelstands-Fitnessindex)<br />

• … der deutsche Mittelstand wird<br />

weiblich! Je<strong>des</strong> fünfte mittelständische<br />

Unternehmen wird bereits<br />

von einer Frau geführt und<br />

die Tendenz ist steigend (Quelle:<br />

KfW 2015)<br />

• … der deutsche Mittelstand ist<br />

Wachstumsfaktor! In den vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>n wuchs der deutsche<br />

Mittelstand<br />

überdurchschnittlich.<br />

Dafür erhielt er von der europäischen<br />

Kommission Bestnoten.<br />

Die Umsatzrendite liegt bei<br />

soliden 4,9% (Quelle: europäische<br />

Kommission, DSGV, S-Mittelstands-Fitnessindex,)<br />

… das Mittelstand eine Mentalitätsfrage<br />

ist?<br />

Die oben genannten Ergebnisse<br />

können sich (weltweit!) sehen lassen.<br />

Wer von Made in Germany<br />

spricht, kommt am deutschen Mittelstand<br />

nicht vorbei. Die U.S.A.<br />

lobt den German Mittelstand und<br />

sieht in ihm „the german wunderwaffe“.<br />

Versuche, dass Erfolgskonzept<br />

zu kopieren sind bislang noch<br />

nicht gelungen. Also was macht<br />

den Mittelstand so erfolgreich?<br />

In erster Linie geht es um unternehmerische<br />

Persönlichkeiten, um die<br />

Bereitschaft für das Unternehmen<br />

und für seine Mitarbeiter Verantwortung<br />

zu übernehmen. Mittelständische<br />

Unternehmen zeichnen<br />

sich durch flache Hierarchien und<br />

kurze Entscheidungswege aus und<br />

sind regional verbunden. Engagement<br />

und Leidenschaft für die eigenen<br />

Produkte und Dienstleistungen,<br />

Vorbild und Teamgeist, Zuverlässigkeit<br />

und Hilfsbereitschaft, Disziplin<br />

im Denken und im Handeln werden<br />

nicht nur vom Unternehmer selbst<br />

sondern auch von seinen Mitarbeitern<br />

gefordert. Schnelle und konsequente<br />

Entscheidungen, die mitunter<br />

auch schwer fallen und eine<br />

gute Beziehung zu Mitarbeitern,<br />

Lieferanten und Kunden, aus denen<br />

sich frühzeitig neue Trends ableiten<br />

lassen, machen diese Unternehmen<br />

zu Schnellbooten unserer<br />

Volkswirtschaft. Und die Vielfalt<br />

dieser Schnellboote bewerkstelligen<br />

zahlreiche Innovationen, sichern<br />

Arbeitsplätze, sind die Basis<br />

für sprudelnde Steuereinnahmen<br />

und unseren Volkswohlstand. Der<br />

Mittelstand – von kleinen Handwerksunternehmen<br />

bis großen familiengeführten<br />

Industrieunternehmen<br />

– hat sich über mehr als<br />

100 <strong>Jahre</strong>n in Deutschland entwickelt.<br />

Mittelstand: Das ist eine Frage<br />

der unternehmerischen Einstellung.<br />

Eine attraktive Rendite „Made by<br />

Mittelstand“! Wir lieben Mittelstand…<br />

Der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />

FONDS (WKN: A1W5T2) ist ein offener<br />

Rentenfonds und investiert<br />

hauptsächlich in ausgewählte Anleihen<br />

von Unternehmen <strong>des</strong> deutschen<br />

Mittelstands. Das Kernstück<br />

<strong>des</strong> Investmentansatzes ist das umfassende<br />

KFM-Scoring-Modell, das<br />

speziell für den Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

FOMDS entwickelt<br />

wurde. Hierdurch werden die Mittelstandsanleihen<br />

herausgefiltert,<br />

die ein besonders attraktives Rendite/Soliditätsprofil<br />

aufweisen. Aus<br />

den Gesprächen mit der Geschäftsführung<br />

stellen wir fest, dass die<br />

ausgewählten<br />

mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

verantwortungsbewusst<br />

mit den anvertrauten Geldern<br />

umgehen und ein Investment<br />

zu empfehlen ist. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass sorgfältig ausgewählte<br />

Investments in mittelständische<br />

Unternehmen lohnenswert<br />

und sinnstiftend sind. Lohnenswert,<br />

weil die Geldanlage mit attraktiven<br />

Renditen vergütet wird.<br />

Sinnstiftend, weil damit die Grundlage<br />

für den Erhalt und den Aufbau<br />

weiterer Arbeitsplätze geschaffen<br />

wird.<br />

Die ausschüttungsbereinigte Wertentwicklung<br />

von 20,92% per<br />

30.07.2018 und die nachhaltige<br />

Ausschüttungsrendite von über 4%<br />

p.a. zeigt sich auch in der Beurteilung<br />

unabhängiger Bewertungsportale.<br />

Wesentlicher Erfolgsfaktor<br />

für den Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

FONDS ist neben der sorgfältigen<br />

Auswahl und der täglichen<br />

Überwachung der Investments<br />

ebenso die Nachhaltigkeit der Erträge.<br />

Der Fonds wurde vom Finanzinformations-<br />

und Analyseunternehmen<br />

Morningstar und von der<br />

FWW Fundservices GmbH im Juni<br />

2018 mit 5 von 5 möglichen Sternen<br />

bewertet und Lipper Leaders erteilt<br />

dem Fonds für den absoluten<br />

Ertrag und den Kapitalerhalt ebenfalls<br />

Bestnoten.<br />

Mit der besten €uro FondsNote 1<br />

wird der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />

FONDS im Fondsrating<br />

der Finanzen Verlag GmbH bewertet.<br />

Finanzenverlag vergibt in<br />

Kooperation mit dem Münchner<br />

Analysehaus FondsConsult die Bewertungsnoten.<br />

… und mahnen die Politik an, mittelständisches<br />

Unternehmertum zu<br />

fördern!<br />

Damit die aufgebauten Arbeitsplätze<br />

erhalten bleiben, den privaten<br />

Anlegern und institutionellen<br />

Investoren auch künftig<br />

attraktive Renditen zur Verfügung<br />

stehen, kommt es aus unserer Sicht<br />

ganz besonders darauf an, das mittelständische<br />

Unternehmertum zu<br />

fördern.<br />

Viele mittelständische Unternehmen<br />

suchen händeringend einen<br />

Nachfolger. Die demografische<br />

Entwicklung und die fehlende Förderung<br />

<strong>des</strong> mittelständischen Un-<br />

Hans-Jürgen Friedrich<br />

ternehmertums durch die Politik<br />

wirft schon heute die Schatten voraus.<br />

Hier müssen schnell Rahmenbedingungen<br />

geschaffen werden,<br />

die dazu beitragen, dass die Mehrzahl<br />

unserer Schnellboote erhalten<br />

bleibt. Es müssen Unternehmer<br />

KFM<br />

ausgebildet werden, bei denen die<br />

Deutsche Mittelstand AG<br />

mittelständische Mentalität geför-<br />

Rathausufer 10<br />

dert wird. Unternehmer zu sein<br />

40213 Düsseldorf<br />

bedeutet Risiken einzugehen, um<br />

Chancen zu verwirklichen.<br />

Tel. 0211 21073740<br />

Fax 0211 21073733<br />

Das ist auch beim Auto fahren nicht<br />

anders. Hier bewegen wir ein Risi-<br />

www.kfmag.de<br />

ko, dass uns die Chance nach mehr<br />

info@kfmag.de<br />

Mobilität gibt und uns schneller zu<br />

einem Ziel bringt. Bevor wir aber<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

das Fahrzeug im Straßenverkehr<br />

Hans-Jürgen Friedrich<br />

nutzen dürfen, lernen wir es zu<br />

fahren und die Risikomessinstru-<br />

Geschäftsfeld<br />

mente zu nutzen. Ohne Tachome-<br />

Finanzen<br />

ter, Benzin- und Öldruckanzeige<br />

oder anderen technischen Hilfsmittel<br />

würde ein verantwortungsbewusster<br />

Fahrer sein Fahrzeug gewiss<br />

nicht steuern.<br />

Oskar- Patzelt- Stiftung fördert<br />

und achtet schon seit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

diese unternehmerische Leistung<br />

Mit dem Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

würdigt die Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung schon seit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n die<br />

herausragenden Leistungen mittelständischer<br />

Unternehmen. Wer die<br />

Mentalität <strong>des</strong> Mittelstands kennenlernen<br />

möchte, dem empfehle<br />

ich besonders die anstehenden<br />

<strong>Preis</strong>verleihungen im Herbst jeden<br />

<strong>Jahre</strong>s. In den <strong>Preis</strong>verleihungen<br />

wird eines ganz deutlich: Die Individualität<br />

und Vielfalt unseres deutschen<br />

Mittelstands, dem wir alle so<br />

viel zu verdanken haben! 13


1995 – 2000<br />

Idee und Start<br />

14<br />

Der damalige Ministerpräsident Sachsens, Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, war Schirmherr und<br />

Festredner der Erstverleihung <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ am <strong>25</strong>. März 1995<br />

Vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n entstand die Idee,<br />

einen „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

zu erfinden und zu etablieren.<br />

Der einfache Zusammenhang<br />

„Gesunder Mittelstand – starke Wirtschaft<br />

– mehr Arbeitsplätze“ musste<br />

wieder mehr Akzeptanz in der Öffentlichkeit<br />

erhalten. Es ging um das Bild<br />

<strong>des</strong> Unternehmens und <strong>des</strong> Unternehmers<br />

in der Öffentlichkeit. Die Idee war,<br />

mit einem Wirtschaftspreis eine Bühne<br />

zu schaffen, auf der mittelständische<br />

Unternehmen Anerkennung für ihre<br />

gewaltigen unternehmerischen und<br />

sozialen Leistungen erfahren können.<br />

Seitdem hat sich der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>” der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

als private Initiative schrittweise –<br />

völlig ohne staatliche Finanzierung und<br />

ausschließlich ehrenamtlich organisiert<br />

– zu einem der wichtigsten deutschen<br />

Wirtschaftspreise entwickelt.<br />

Die bevorstehende Aufgabe von der<br />

Idee zur Umsetzung war gewaltig. Experten<br />

schätzten die Markteinführungskosten<br />

auf mehrere Millionen D-Mark.<br />

Als Existenzgründer hatte Dr. Helfried<br />

Schmidt solche Summen nicht zur Verfügung.<br />

Es musste anders gehen. Es<br />

musste gelingen, Menschen für die Idee<br />

zu begeistern, ehrenamtliches Engagement<br />

auszulösen, eine Initiative zu begründen<br />

und auf diese Weise fehlen<strong>des</strong><br />

Kapital zu kompensieren.<br />

Begeisterung steckt an<br />

Helfried Schmidt und Petra Tröger begeisterten<br />

von dieser Idee zahlreiche<br />

Persönlichkeiten, die mit ehrlichem<br />

Wollen und heißen Herzen die Initiative<br />

<strong>des</strong>halb unterstützen wollten, weil<br />

sie sie selbst für notwendig hielten. So<br />

entwickelte sich das besondere Charisma,<br />

die Seele, die Authentizität, die<br />

Ausstrahlung dieser Initiative, aus dem<br />

Mittelstand und für den Mittelstand,<br />

ohne staatlichen Auftrag, ohne Steuergelder,<br />

ohne Millionenbudgets von<br />

Großunternehmen, bodenständig, kreativ,<br />

vorausschauend.<br />

So kam es 1994 zur Gründung einer<br />

Koordinierungsgruppe aus Mitgliedern<br />

von Regierungspräsidien, Kammern,<br />

Unternehmerverbänden, Kommunen<br />

und Wirtschaftsförderungsgesellschaften<br />

zur Einrichtung der <strong>Preis</strong>verleihung<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”.<br />

Vor allem die Kommunen griffen damals<br />

die Möglichkeit auf, sich mit einer<br />

Nominierung zum Wettbewerb bei den<br />

Unternehmen zu bedanken, die sich<br />

mit hohem Einsatz, riskanten Investitionen<br />

und vielfältigem Engagement für<br />

die Arbeits- und Ausbildungsplätze der<br />

Region stark machten. Mehr als 120<br />

Firmen wurden nominiert.<br />

Erfolg motiviert<br />

Im März 1995 fand dann die erste<br />

Galaveranstaltung zur Verleihung <strong>des</strong><br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>” statt.<br />

Bereits zu dieser ersten <strong>Preis</strong>verleihung<br />

1995 war die Resonanz überwältigend.<br />

Der damalige Ministerpräsident von<br />

Sachsen, Prof. Dr. Kurt Biedenkopf,<br />

übernahm die Schirmherrschaft und<br />

hielt die Festrede. 300 Gäste folgten<br />

der Einladung ins Leipziger Rathaus.<br />

Dabei ging es lediglich um ein paar Auszeichnungen<br />

für Firmen <strong>des</strong> damaligen<br />

Regierungsbezirkes Leipzig. Der Erfolg<br />

motivierte die Initiatoren. Im Folgejahr<br />

sollte der Wettbewerb auf ganz Sachsen<br />

und Sachsen-Anhalt ausgedehnt<br />

werden. So geschah es dann auch.<br />

Die Verwaltungen der Regierungsbezirke<br />

Chemnitz und Dresden waren<br />

außerordentlich kooperationsbereit.<br />

Gleiches gilt für die damalige Regierungspräsidentin<br />

<strong>des</strong> Regierungsbe-<br />

zirks Halle, Ingrid Häußler. Sie arbeitete<br />

1996 selbst in der Jury für Sachsen-<br />

Anhalt mit. 1998, als Ministerin für<br />

Raumordnung und Umwelt <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

Sachsen-Anhalt, wurde Ingrid Häußler<br />

Gründungsmitglied <strong>des</strong> ersten Kuratoriums<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Im Mai 1996 richtete Ingrid Häußler<br />

ein Grußwort an die rund 600 Gäste<br />

der zweiten <strong>Preis</strong>verleihung im damaligen<br />

Leipziger Treff-Hotel. Es hat<br />

bis zum heutigen Tag nichts an Aktualität<br />

eingebüßt: „Wenn es um den<br />

Mittelstand geht, fällt mir ein leider<br />

allzu realistischer Spruch ein: Gerät ein<br />

10.000-Mann-Unternehmen in Schwierigkeiten,<br />

kommt der Ministerpräsident<br />

oder sogar der Kanzler. Gerät ein<br />

1.000-Mann-Unternehmen in Schwierigkeiten,<br />

kommen der Bürgermeister<br />

und der Banker. Gerät ein kleinerer Mittelständler<br />

in Schwierigkeiten, kommt<br />

nur der Gerichtsvollzieher. Dass sich<br />

diese Situation ändert, dafür steht auch<br />

der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“,<br />

den wir heute verleihen werden.“<br />

… nur stellvertretend …<br />

Der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

war von Anfang an ein nützliches Instrument,<br />

mit dem der Mittelstand als<br />

Ganzes gewinnt, auch wenn stets nur<br />

wenige der Nominierten am Ende auf<br />

der Bühne ausgezeichnet werden können.<br />

Bei jeder <strong>Preis</strong>verleihung betont<br />

Stiftungsvorstand Dr. Helfried Schmidt<br />

die Worte, die Lothar Späth in seinem<br />

Grußwort bereits 1996 fand: „Eigentlich<br />

hätte jeder Mittelständler einen<br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ verdient.“<br />

Insofern stehen die Ausgezeichneten<br />

nur stellvertretend für vieltausendfaches<br />

mittelständisches Engagement.<br />

Sie tragen mit der fast fünf Kilogramm<br />

schweren Bronzeskulptur eine besondere<br />

Verantwortung mit nach Hause:<br />

Alles zu tun für ein Erstarken gesunder<br />

mittelständischer Wirtschaftsstrukturen<br />

und damit für Deutschlands Zukunft.<br />

Die zehn <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 1995 ahnten damals nicht, dass sie am Anfang einer<br />

<strong>25</strong>jährigen Erfolgsgeschichte stehen würden.<br />

Respekt und Achtung vor den Erfolgen<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbers in der eigenen<br />

Branche, in der eigenen Region und<br />

auch darüber hinaus gehört zum Unternehmerleben<br />

dazu. Nicht jeder kann<br />

<strong>Preis</strong>träger werden, aber alle sind Gewinner<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs.<br />

Volles Haus beim Mittelstands-Ball<br />

Nachdem 1996 bereits 600 Gäste der<br />

Einladung zur <strong>Preis</strong>verleihung gefolgt<br />

waren, musste ein neues Konzept her.<br />

Denn bisher wurde der Abend ohne<br />

Eintrittsgelder organisiert. Auf Dauer<br />

konnte aber niemand einen so exklusiven<br />

Abend für mehrere hundert Gäste<br />

nur auf Kosten von Sponsoren erleben.<br />

Das würde scheitern.<br />

Aus diesem Grunde folgte der dritten<br />

Auszeichnungsgala 1997 erstmals ein<br />

Mittelstands-Ball. Das Veranstaltungsgelände<br />

war exklusiv ausgewählt: Die<br />

Glashalle der Leipziger Messe. Als<br />

Moderatorin trat die damalige Tagesschausprecherin<br />

Dagmar Berghoff auf.<br />

Ein Orchester aus Halle, eine Boygroup,<br />

eine Modenschau, ein Ballett und als<br />

Stargast <strong>des</strong> Abends Deborah Sasson<br />

traten auf.<br />

Obwohl im selben Jahr der Leipziger<br />

Opernball mangels Teilnahme ausfiel,<br />

folgten über 1.000 Gäste der Einladung<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung zur<br />

Auszeichnung der besten mittelständischen<br />

Unternehmen aus Sachsen und<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Auch die Anzahl der nominierten Unternehmen<br />

hatte sich auf 480 vervierfacht.<br />

Es wurde Zeit, der Initiative eine<br />

Schirmherr und Referent <strong>des</strong> 3. Wirtschaftssymposium<br />

war der damalige Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />

Günter Rexrodt<br />

15


1995 – 2000<br />

Idee und Start<br />

16<br />

Guido Westerwelle, damals FDP-Generalsekretär, wird von Carmen Nebel 1999 in Leipzig<br />

auf die Bühne geholt: als erster <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> Sonderpreises „Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s.<br />

eigene Rechtsform zu geben. Natürlich<br />

schieden alle jene Rechtsformen aus,<br />

die der Gesetzgeber für wirtschaftliche<br />

Tätigkeiten vorsah. Denn diese<br />

Initiative lebt ausschließlich von der<br />

Begeisterung, die sie auslöst. Sie wird<br />

von der freiwilligen, ehrenamtlichen<br />

Mitarbeit vieler Partner und Freunde<br />

getragen. Gerade dieser Resonanz<br />

wegen, wäre der Versuch einer kommerziellen<br />

Nutzung nicht aufrecht zu<br />

erhalten gewesen. Deshalb kamen nur<br />

zwei Rechtsformen in Frage: ein Verein<br />

oder eine Stiftung.<br />

Stiftung bürgerlichen Rechts<br />

Eine Vereinsstruktur schien aus mehreren<br />

Gründen unpassend. Vor allem<br />

waren praktisch sämtliche in der Initiative<br />

mitarbeitenden Institutionen,<br />

soweit sie nicht wie die Kammern öffentlichem<br />

Recht unterlagen, als Vereine<br />

organisiert. Die Vereinslandschaft<br />

in Deutschland war und ist sehr viel<br />

dichter als in den meisten anderen<br />

europäischen Ländern. Die Vereine<br />

unterliegen schon aus Kassengründen<br />

dem Zwang, immer neue Mitglieder<br />

gewinnen zu müssen und sich keine<br />

abwerben zu lassen. Nichts lag den Initiatoren<br />

jedoch ferner, als auch nur den<br />

Anschein zu erwecken, bei den Partnern<br />

Mitglieder abwerben zu wollen.<br />

Also kam nur die Rechtsform einer privaten<br />

Stiftung bürgerlichen Rechts in<br />

Frage. Stiftungsrecht ist Lan<strong>des</strong>recht<br />

und für Sachsen galt damals noch das<br />

Stiftungsrecht der DDR in leichter Modifikation<br />

durch den Einigungsvertrag<br />

von 1990. Errichtung und Betrieb jeder<br />

Stiftung unterliegen der Prüfung durch<br />

eine Lan<strong>des</strong>stiftungsbehörde, die für<br />

Sachsen beim Regierungspräsidium<br />

Leipzig angesiedelt war. Sie gehörte<br />

zum Leitungsbereich <strong>des</strong> damaligen<br />

Regierungsvizepräsidenten zu Leipzig,<br />

Karl Noltze. Dieser hat sich damals<br />

persönlich für die Errichtung dieser<br />

Stiftung interessiert und ist bis heute<br />

ein Freund der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

geblieben.<br />

In zwanzig <strong>Jahre</strong>n „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ entwickelten sich auch<br />

eine ganze Reihe von Traditionen. So<br />

wird seit 1997 bei der Laudatio zur<br />

Vorstellung der <strong>Preis</strong>träger ein Kurzvideo<br />

über das jeweilige Unternehmen<br />

eingespielt.<br />

Der damalige Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />

Günter Rexrodt war Schirmherr und<br />

hielt das Grußwort. Und am Vormittag<br />

fand eine Diskussion zum zweiten Wirtschaftssymposium<br />

„Der Mittelstand<br />

am Wirtschaftsstandort Deutschland“<br />

statt. Erstmals war ein Sonderpreis<br />

für eine Bank ausgeschrieben. Damals<br />

waren die Banken gerade wieder mal<br />

in der öffentlichen Kritik. Die Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung wollte mit einem positiven<br />

Signal gegensteuern: Mit der<br />

Auslobung eines Sonderpreises für ein<br />

Kreditinstitut, das sich in besonderem<br />

Maße um den Mittelstand verdient gemacht<br />

hat. Dafür schufen Künstler und<br />

Kunsthandwerker aus Sachsen eine eigenständige<br />

<strong>Preis</strong>skulptur.<br />

Thüringen ruft<br />

In Thüringen gab es schon seit <strong>Jahre</strong>n<br />

Firmen, die darauf drängten und fragten:<br />

Wann kommt Ihr mit dem Wettbewerb<br />

nach Thüringen? 1998 war es<br />

soweit. Thüringen war dabei. Inzwischen<br />

waren 860 Firmen nominiert.<br />

Mehr als 1.000 Gäste folgten erneut<br />

der Einladung zur vierten Auszeichnungsgala<br />

und zum zweiten Oskar-<br />

Patzelt-Ball. Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />

Dr. Günther Rexrodt, FDP-Generalse-<br />

kretär Dr. Guido Westerwelle, BVMW-<br />

Präsident Mario Ohoven und Bund der<br />

Steuerzahler-Präsident Dr. Karl-Heinz<br />

Däke ließen es sich nicht nehmen, an<br />

der Veranstaltung teilzunehmen.<br />

Die privatrechtliche „Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung“ als künftigen Träger aller<br />

Aktivitäten wurde im Mai 1998 im<br />

Stiftungsregister <strong>des</strong> Regierungsbezirkes<br />

Leipzig unter Nr. 2/98 eingetragen.<br />

Sie wird seitdem vom Führungsduo Dr.<br />

Helfried Schmidt und Petra Tröger geführt.<br />

Die erste regionale Servicestelle<br />

als Ansprechpartner der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung „vor Ort“ wurde damals in<br />

Chemnitz beim örtlichen Bürgel-Büro<br />

eingerichtet. Inzwischen gibt es rund<br />

50 regionale Servicestellen der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung bun<strong>des</strong>weit in allen<br />

Bun<strong>des</strong>ländern. So haben nominierte<br />

Unternehmen Ansprechpartner vor<br />

Ort, um Fragen zum Wettbewerb zu<br />

klären oder Hilfe beim Ausfüllen der<br />

Wettbewerbsunterlagen zu erhalten.<br />

Alle sind Gewinner<br />

Der Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ ist eine Selbsthilfemaßnahme<br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>. Sie wird vollständig<br />

ohne Steuergelder organisiert.<br />

Natürlich gibt es immer wieder mal<br />

Unternehmen, die das mit einer staatlichen<br />

Maßnahme verwechseln und<br />

nachfragen: „Wenn ich ausgezeichnet<br />

werden sollte, warum muss ich dann<br />

selber Karten für die Veranstaltung<br />

kaufen?“ Die Antwort ist einfach: Die<br />

ganze Aktion basiert auf ehrenamtlichem<br />

Engagement, auf einer großen,<br />

gegenseitigen Solidarität mittelständischer<br />

Unternehmer untereinander.<br />

Weder die Nominierung noch die<br />

Teilnahme am Wettbewerb kosten irgendwelche<br />

Gebühren. Doch niemand<br />

sollte guten Gewissens erwarten, dass<br />

die unvermeidbaren Kosten seiner eigenen<br />

Teilnahme von anderen Gästen<br />

überproportional übernommen werden,<br />

nur weil er nicht bereit ist, seinen<br />

Anteil an der Ehrung der anderen zu<br />

tragen. Schließlich gilt in diesem Wettbewerb<br />

seit Anfang an: Nicht jeder<br />

kann ausgezeichnet werden, aber alle<br />

sind Gewinner.<br />

Immer wieder gibt es Gäste, die mit<br />

aller Raffinesse vor der Veranstaltung<br />

(v.l.) Helmut K. Holz, Mario Ohoven, Petra Tröger und Wolfang Tiefensee<br />

Fernsehstar Carmen Nebel moderierte den Abend und zog den Gewinner <strong>des</strong><br />

10.000-DM-Hauptpreises der Mitternachtsverlosung.<br />

erfahren wollen, ob sie <strong>Preis</strong>träger werden<br />

oder nicht. „Wissen Sie“, wollte<br />

ein Unternehmer Stiftungsvorstand<br />

Petra Tröger schon mal aus der Reserve<br />

locken, „wenn ich wüsste, dass<br />

ich ausgezeichnet werde, dann würde<br />

ich noch fünf Karten mehr nehmen<br />

und meine Mutter und unsere beiden<br />

Vertriebsleiter mit deren Gattinnen mitbringen.“<br />

17


1995 – 2000<br />

Idee und Start<br />

18<br />

Offenbar würde der Entertainer Gunther Emmerlich den <strong>Preis</strong> aus „weißem Gold (Porzellan)“<br />

am liebsten selbst behalten.<br />

600 Gäste folgten der Einladung zur<br />

<strong>Preis</strong>verleihung 1996. Da gab es viel<br />

zu tun für das Personal im Treff-Hotel<br />

Leipzig-Paunsdorf.<br />

„Als Unternehmer müssen Sie doch<br />

täglich Risiken eingehen!“, antwortete<br />

ihm Petra Tröger. „Entscheiden Sie sich!<br />

Eines kann ich Ihnen versprechen: Sie<br />

bekommen einen attraktiven gemeinsamen<br />

Ballabend. Gönnen Sie Ihrer<br />

Mutter und Ihren Mitarbeitern etwas<br />

Gutes, damit die sich noch stärker mit<br />

Ihrer aufstrebenden Firma identifizieren.<br />

Bereits die Nominierung für diesen<br />

<strong>Preis</strong> ist eine Auszeichnung, die nur<br />

wenige erhalten. Und die Kontakte zu<br />

anderen erfolgreichen Unternehmen,<br />

die Sie an diesem Abend gewinnen<br />

können, sind der eigentliche Gewinn.“<br />

Die meisten Teilnehmer dieser Abende<br />

verzichten auf solche Fragen und<br />

gönnen sich bewusst auch die Spannung,<br />

bis zuletzt nicht zu wissen,<br />

wie die Jury entschieden hat. Sie sind<br />

zu Recht selbstbewusst genug, um<br />

weder neidisch noch hämisch reagieren<br />

zu müssen, wenn sie selbst nicht<br />

unter den <strong>Preis</strong>trägern sind. Sie sind<br />

souverän genug, um zu wissen, dass<br />

der eigentliche Gewinner <strong>des</strong> jährlichen<br />

Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ der unternehmerische<br />

Mittelstand als Ganzes und damit auch<br />

jeder einzelne Unternehmer ist. „Mitleid<br />

bekommt man geschenkt – Neid<br />

muss man sich verdienen“, sagt ein<br />

altes Sprichwort. Das gilt auch für die<br />

<strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> Wettbewerbes „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“. In den allermeisten<br />

Fällen erfuhren die <strong>Preis</strong>träger<br />

jedoch ehrliches Mit-Freuen, ehrliche<br />

Begeisterung, Kraft und motivierende<br />

Anerkennung. Einige von ihnen wurden<br />

vom Fernsehen zu Talkshows eingeladen,<br />

andere bat man, Ehrenämter<br />

zu übernehmen. Viele erhielten Glückwunschschreiben<br />

von ihren Kommunen,<br />

Kammern, Lan<strong>des</strong>regierungen.<br />

Repräsentativ für den Mittelstand<br />

Was den Initiatoren anfangs vorschwebte,<br />

ist Realität geworden. Der<br />

„Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ hat<br />

sich zu einer geachteten Auszeichnung<br />

entwickelt. Die <strong>Preis</strong>träger je<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

repräsentieren die ganze Breite <strong>des</strong><br />

unternehmerischen Mittelstan<strong>des</strong>. Alle<br />

Branchen, vom Baubetrieb über den<br />

Einzel- und Großhandel bis zur Hightech-Schmiede<br />

sind vertreten, ebenso<br />

alle Rechtsformen von der Einzelfirma<br />

über GmbHs und Genossenschaften<br />

bis zur Aktiengesellschaft.<br />

Es sind kleine Firmen mit nur zehn<br />

bis 20 Mitarbeitern dabei, und große<br />

Mittelständler, die über 1.000 Arbeitsplätze<br />

aufgebaut haben. Existenzgründer,<br />

die min<strong>des</strong>tens drei <strong>Jahre</strong><br />

Marktbewährung hinter sich haben<br />

müssen, finden sich unter den <strong>Preis</strong>trägern<br />

genauso wie über 100 <strong>Jahre</strong> alte<br />

Unternehmen, die – sich ständig erneuernd<br />

– alle Kriege, Krisen und den<br />

Wechsel von Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen<br />

überleben konnten.<br />

1999, zehn <strong>Jahre</strong> nach dem Fall der<br />

Mauer, im 50. Jahr der Bun<strong>des</strong>republik,<br />

fanden die fünften Oskar-Patzelt-<br />

Stiftungstage statt. Und zwar erneut<br />

mit Innovationen. Die Resonanz auf<br />

den Wettbewerb war ungebrochen<br />

hoch und weiter wachsend. Im Kuratorium<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung wurde<br />

<strong>des</strong>halb entschieden, den Wettbewerb<br />

und die Auszeichnungsgalas um eine<br />

Lan<strong>des</strong>ebene zu erweitern. Deshalb<br />

gab es von nun an nicht nur einen, sondern<br />

gleich vier <strong>Preis</strong>verleihungen und<br />

Mittelstandsbälle. Fortan gab es Gala-<br />

Abende auf Länderebene und einen<br />

abschließenden Bun<strong>des</strong>ball.<br />

Sonderpreise für<br />

Rahmenbedigungen<br />

So wie der Mittelstand nicht ohne Banken<br />

existieren kann, braucht er auch<br />

auf kommunaler, auf Lan<strong>des</strong>- und<br />

bun<strong>des</strong>politischer Ebene gesunde Rahmenbedingungen.<br />

Um diese Rahmenbedingungen<br />

wird in Deutschland seit<br />

jeher eifrig diskutiert und bisher noch<br />

immer viel zu wenig gehandelt. Seit<br />

1999 sucht die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

daher nach Persönlichkeiten, die sich<br />

auf bun<strong>des</strong>politischer Ebene besonders<br />

engagiert für mittelständische Interessen,<br />

für die Sicherung der Existenz- und<br />

Wachstumsbedingungen mittelständischer<br />

Unternehmen einsetzen. Als<br />

erster Politiker erhielt der damalige<br />

FDP-Generalsekretär Dr. Guido Westerwelle<br />

1999 diesen Sonderpreis.<br />

Auch die Oskar-Patzelt-Stiftung selbst<br />

erweiterte ihre Arbeitsstrukturen. Der<br />

Unternehmerbeirat und ein Wissenschaftlicher<br />

Beirat wurden eingerichtet.<br />

Und auf der Ebene der regionalen Servicestellen<br />

wurde mit jährlichen Workshops<br />

für nominierte Unternehmen<br />

begonnen.<br />

Der thüringische Ministerpräsident Dr.<br />

Bernhard Vogel zitierte 1999 in seinem<br />

Grußwort Winston Churchill: „Manche<br />

sehen im Unternehmer einen räudigen<br />

Wolf, den man erschlagen muss. Andere<br />

sehen in ihm eine Kuh, die man<br />

immer melken kann. Und nur wenige<br />

erkennen in ihm den Gaul, der den<br />

Karren zieht. Ich bekenne“ setzte Vogel<br />

fort, „ich gehöre der dritten Gruppe<br />

an. Deshalb bin ich heute Abend hier!“<br />

Mit der Auszeichnung hervorragender<br />

Unternehmen den Mittelstand als Ganzes<br />

zu ehren, ihm einen Großen <strong>Preis</strong><br />

zu widmen, das stieß auch in weiteren<br />

Bun<strong>des</strong>ländern zunehmend auf Resonanz.<br />

Im Jahr 2000 wurde stellvertretend<br />

für die alten Bun<strong>des</strong>länder die<br />

Reaktion in Hessen getestet.<br />

Auf nach Hessen<br />

Wer Unternehmen für den Wettbewerb<br />

nominiert, verknüpft auf einfachste<br />

Weise Wirtschaftsförderung mit Regionalmanagement.<br />

Die Nominierungen<br />

sind ein Instrument der Öffentlichkeitsund<br />

Führungsarbeit gegenüber der<br />

Man sieht es den Gesichtern an: <strong>Preis</strong>verleihungen der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

sind einfach zauberhaft!<br />

Wirtschaft, den Medien, der Bevölkerung<br />

und den eigenen Mitarbeitern.<br />

„Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft<br />

– Mehr Arbeitsplätze“. Das ist<br />

die Botschaft, die die Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung popularisiert. Nicht nur auf<br />

Bun<strong>des</strong>ebene, auch auf kommunaler<br />

Ebene ist die Ermutigung zu mittelstandsfreundlichem<br />

Handeln notwendig.<br />

Erstmals im Jahr 2000 wurde im<br />

Rahmen <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ein Bürgermeister<br />

oder Landrat gesucht, der in<br />

seinem Verantwortungsbereich durch<br />

besonders mittelstandsfreundliche Politik<br />

den Unternehmens- und Arbeitsplatzbestand<br />

sichern und vermehren<br />

konnte.<br />

Der erste <strong>Preis</strong>träger dieses Sonderpreises<br />

war Siegfried Deffner, damals<br />

Bürgermeister der bayerischen Stadt<br />

Gersthofen. Durch permanente und<br />

sensible Mittelstandspolitik befreite er<br />

die Stadt aus der Abhängigkeit eines<br />

Großbetriebes, stoppte den Wegzug<br />

seiner Bürger und erreichte statt<strong>des</strong>sen<br />

ein ständiges Wachsen der Einwohnerzahl.<br />

Die Stadtkasse war gut gefüllt.<br />

„Die Stadt ist ein Unternehmen, und<br />

die Bürger sind die Aktionäre.“<br />

19


ELMO-Elektromontagen<br />

Leipzig GmbH<br />

<strong>Preis</strong>träger 1995<br />

Ehrenplakette 2007<br />

Premier-Finalist 2008<br />

Das leistungsfähige und kompetente<br />

Unternehmen hat inzwischen<br />

fast 50 <strong>Jahre</strong> Erfahrung in der Elektro-Branche.<br />

Angefangen hat alles<br />

im Dezember 1969, als sechs Handwerksbetriebe<br />

die PGH Elektromontagen<br />

Leipzig gründeten. 1970/71<br />

wurde die PGH Ausbildungsbetrieb<br />

für den Stadt- und Landkreis Leipzig.<br />

Seitdem erfolgte die Ausbildung<br />

von etwa 35 Lehrlingen pro Jahr.<br />

Im Juni 1991 wurde das Unternehmen<br />

in eine Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH umgewandelt. Die Gründung<br />

der GmbH in ihrer heutigen Form<br />

geschah am 1. Januar 1992. Damals<br />

nahmen 41 Mitarbeiter und 22 Lehrlinge<br />

ihre Tätigkeit auf.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst unter<br />

anderem Beratung und Planung<br />

für Bauvorhaben sowie Errichtung<br />

von komplexen Anlagen der elektro-<br />

und kommunikationstechnischen Gebäudeausrüstung.<br />

Für Energieanlagen<br />

bis 20 kV, Kabeltrassen oder<br />

Elektroinstallationen in Industrie, Gewerbe<br />

und Büro, medizinische und<br />

kulturelle Einrichtungen, Ein- oder<br />

Mehrfamilienhäuser, Flughafeninfrastruktur<br />

und denkmalgeschützte<br />

Objekte – ELMO Leipzig bietet Kompetenz<br />

aus einer Hand. Dabei setzt<br />

das Unternehmen auf eine solide<br />

Ausbildung der Lehrlinge und die<br />

ständige Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />

So wird nicht nur der wirtschaftliche<br />

Erfolg gesichert, sondern<br />

zugleich die anspruchsvolle Firmenphilosophie<br />

umgesetzt. Kundenorientiert,<br />

zuverlässig und qualitätsbewusst<br />

– davon profitieren vor allem<br />

die Auftraggeber.<br />

Die Liste der zufriedenen Kunden<br />

<strong>des</strong> Unternehmens ist lang: Die<br />

Flughäfen BER, Hannover, Ham-<br />

burg, Düsseldorf, FRAPORT, Bremen,<br />

Wunstorf, München, Stuttgart, Leipzig/Halle,<br />

sowie der Deutsche Wetter<br />

Dienst (DWD), Sternburgbrauerei in<br />

Reudnitz, DHL Hub Leipzig, Stadt<br />

Leipzig und Porsche Leipzig sind nur<br />

einige von ihnen. Weiterhin wurden<br />

das Völkerschlachtdenkmal in<br />

Leipzig, das Schauspielhaus und<br />

zahlreiche Gründerzeithäuser der<br />

Stadt saniert. Darüber hinaus ist<br />

ELMO Servicepartner der Leipziger<br />

Messe und <strong>des</strong> Studentenwerkes der<br />

(v.l.) Jochen, Stephan und<br />

Stadt Leipzig.<br />

Thorsten Findeisen<br />

Für das Sächsische Immobilien- und<br />

Baumanagement (SIB) wurden<br />

zahlreiche Bauvorhaben realisiert,<br />

wie z.B. im Botanischen Garten,<br />

mehrere Bauvorhaben an dem<br />

Universitätsklinikum Leipzig, der<br />

ELMO-Elektromontagen<br />

Justizvollzugsanstalt Leipzig, der<br />

Leipzig GmbH<br />

Erstaufnahmeeinrichtung<br />

Mockau<br />

Heiterblickstraße 42<br />

sowie ganz aktuell Installationsar-<br />

04347 Leipzig<br />

beiten an der Hochschule für Technik,<br />

Wissenschaft und Kunst (HTWK)<br />

Tel. 0341 24477-0<br />

Leipzig. Das Amt für Gebäude-<br />

Fax 0341 24477-35<br />

management (AGM) beauftragte<br />

ELMO mit Installationsleistungen<br />

www.elmo-leipzig.de<br />

in verschiedenen Schulen der Stadt<br />

kontakt@elmo-leipzig.de<br />

Leipzig. Im Neuen Rathaus sorgen<br />

Fachkräfte der ELMO momentan<br />

Geschäftsführer<br />

für einen reibungslosen Ablauf <strong>des</strong><br />

Stephan Findeisen<br />

beauftragten Bauvorhabens.<br />

42 Mitarbeiter<br />

7 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Elektroinstallationen,<br />

Flughafeninfrastruktur,<br />

Mittelspannung,<br />

Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

Zuverlässige Arbeit und kontinuierliche<br />

Lehrausbildung haben ELMO<br />

wiederholt Auszeichnungen eingebracht.<br />

Die ELMO wurde mit dem<br />

Titel „Bewährter Ausbildungsbetrieb“<br />

in den <strong>Jahre</strong>n 1994 und 2010<br />

geehrt. Im Jahr 1998 erhielt ELMO<br />

den „Berufsausbildungspreis“ der<br />

Stadt Leipzig. Auszeichnungen, wie<br />

der „ Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

1995, die Ehrenplakette der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung 2007 und Primier-<br />

Finalist der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

im Jahr 2008 sind Zeichen der Anerkennung<br />

für eine starke, zuverlässige<br />

und souveräne Arbeit. 23


Curt Bauer GmbH<br />

<strong>Preis</strong>träger 1998<br />

Ehrenplakette 2009<br />

(v.l.) Gert und Michael Bauer<br />

Das traditionsreiche Familienunternehmen<br />

Curt Bauer GmbH in Aue im<br />

Erzgebirge hat als Textilien herstellen<strong>des</strong><br />

Unternehmen seit 1882 eine<br />

lange wechselvolle Firmengeschichte.<br />

Als reprivatisierter Betrieb begann<br />

nach 1990 ein neues Kapitel in der<br />

Entwicklung der Firma.<br />

Gegenwärtig leiten die 4. und 5.<br />

Generation der Familie die Geschicke<br />

<strong>des</strong> Unternehmens.<br />

In einer Kombination aus historischen<br />

und neuen Gebäuden sind moderne<br />

Produktionsanlagen für eine Jacquardweberei<br />

und eine Veredlung<br />

installiert.<br />

Mit einer hochmotivierten und gut<br />

ausgebildeten Belegschaft konnten<br />

die Aufgaben der Markterschließung,<br />

Sortimentsentwicklung und eine Wiederbelebung<br />

der Markenarbeit zügig<br />

umgesetzt werden.<br />

Sämtliche<br />

Produktionsgebäude<br />

waren überflutet und es gab erhebliche<br />

Beschädigungen an Maschinen<br />

und betrieblichen Anlagen.<br />

Nach umfangreicher Rekonstruktion<br />

besonders der Veredlungsabteilung<br />

im Jahr 2003 konnte diese im Herbst<br />

wieder voll in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Curt Bauer GmbH stellt hochwertige<br />

Produkte in 4 grundlegenden Sortimentslinien<br />

her:<br />

• Haustextilien – Bett- und Tischwäsche<br />

• Bekleidungsdamaste für westafrikanische<br />

Länder<br />

• Technische Textilien - besonders<br />

für den Automobil- und Kälteisolationsbereich<br />

• Objekttextilien – vorzugsweise<br />

für Wäschereien<br />

Der Vertrieb erfolgt weltweit. Der<br />

Exportanteil liegt bei ca. 60%.<br />

Curt Bauer GmbH<br />

Bahnhofstraße 16<br />

08280 Aue<br />

Tel. 03771 500205<br />

Fax 03771 500270<br />

www.curt-bauer.de<br />

info@curt-bauer.de<br />

Geschäftsführer<br />

Michael Bauer<br />

Gert Bauer<br />

120 Mitarbeiter<br />

11 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Produktion und Vertrieb<br />

von Textilien<br />

Einen großen Rückschlag bei der Firmenentwicklung<br />

gab es 2002 zum<br />

Jahrhunderthochwasser in Sachsen.<br />

Die Produktion ist nach ISO 9001 zertifiziert<br />

und die Produkte tragen das<br />

Label Öko-tex Standard 100. <strong>25</strong>


Spindel- und Lagerungstechnik<br />

Fraureuth GmbH<br />

<strong>Preis</strong>träger 1999<br />

Premier 2004<br />

Premier-Ehrenplakette 2012<br />

Seit der Gründung 1993 hat sich<br />

die Spindel- und Lagerungstechnik<br />

Fraureuth GmbH (SLF) zu einem<br />

renommierten Unternehmen auf<br />

dem Gebiet der Entwicklung und<br />

Herstellung von Wälzlagern und<br />

Werkzeugmaschinenspindeln<br />

entwickelt.<br />

„Qualität plus Liefertreue verbunden<br />

mit Flexibilität und Kundennähe<br />

und dies zu einem moderaten<br />

<strong>Preis</strong> und vor allem MADE IN GER-<br />

MANY“ heißt die erfolgreiche Firmenphilosophie.<br />

Zum Produktionsprogramm zählen<br />

Wälzlager, dabei ab 2008 bis<br />

zu einem Außendurchmesser von<br />

1.600 mm, in den Produktgruppen<br />

Spindel- und Hochgeschwindigkeitslager<br />

(beide auch abgedichtet),<br />

Zylinderrollenlager (ein- und zweireihig,<br />

vollrollig), Pendelrollenlager<br />

u.v.a.m. sowie die Produktgruppe<br />

Werkzeugmaschinenspindeln, wie<br />

Motorspindeln, riemengetriebene<br />

Spindeln, Sonderspindeln u.a. Ausführungen.<br />

Verstärkt werden seit einigen <strong>Jahre</strong>n<br />

Sonderlager u.a. auch in Vollkeramik<br />

für OEM-Kunden hergestellt.<br />

und seit 2016 zusätzlich auch nach<br />

ISO 50001:2011.<br />

Um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

weiter zu erhöhen, setzt die Firma<br />

auf die Innovation der eigenen<br />

Mitarbeiter, aber auch auf die Steigerung<br />

der Produktivität. Deshalb<br />

werden jährlich ca. 2 bis 3<br />

Mio. Euro investiert.<br />

Dazu dienten und dienen<br />

u.a. die Investitionen im<br />

Bereich der Produktion wie<br />

die Errichtung einer 4000<br />

m² großen Produktionshalle<br />

mit angegliedertem<br />

Bürogebäude in den <strong>Jahre</strong>n<br />

2007/08 oder der im Jahr<br />

2012 begonnene Aus- und<br />

Anbau einer Produktionshalle<br />

für den Bereich Spindelbau.<br />

Diese wurde in 2014<br />

fertig gestellt.<br />

Im Jahr 2011 wurde die Produktion<br />

von keramischen Wälzkörpern (Rollen)<br />

aufgenommen. Damit wurde<br />

ein weiterer wichtiger Schritt zur<br />

Verringerung der Abhängigkeit<br />

von Zulieferanten getätigt. Gleichzeitig<br />

erfolgte eine weitere Ausweitung<br />

<strong>des</strong> Produktangebotes für<br />

unsere Kunden.<br />

Alle Aktivitäten führten letztendlich<br />

zu einem Umsatzergebnis von<br />

43,79 Mio. Euro im <strong>Jahre</strong> 2017 (bei<br />

320 Beschäftigten incl. 21 Azubi’s).<br />

(v. l.) Dr. Frank Schlegel,<br />

Siegfried Huster und Gerd Kahl<br />

Spindel- und Lagerungstechnik<br />

Fraureuth GmbH<br />

Fabrikgelände 5<br />

08427 Fraureuth<br />

Tel. 03761 801 - 0<br />

Fax 03761 801 - 150<br />

www.slf-fraureuth.de<br />

slf@slf-fraureuth.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Frank Schlegel<br />

320 Mitarbeiter<br />

21 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Herstellung von Wälzlagern<br />

bis 1600 mm Außendurchmesser<br />

und Werkzeugmaschinenspindeln<br />

Bei den Spindeln erhalten die Kunden<br />

zudem den Service der Reparatur<br />

der Spindeln einschließlich der<br />

Reparatur von Fremdfabrikaten.<br />

Der Bereich Wälzlager bietet die<br />

Rekonditionierung von Lagern an.<br />

Die SLF ist selbstverständlich nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert<br />

1999 wurde die SLF mit dem<br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

geehrt, 2004 mit dem „Premier“<br />

und 2006 und 2012 sogar mit der<br />

„Premier-Ehrenplakette“<br />

ausgezeichnet.<br />

Im November 2008 erhielt<br />

die SLF vom Ostdeutschen Sparkassenverband<br />

die Auszeichnung<br />

„Unternehmen <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2008“. 27


fit GmbH<br />

<strong>Preis</strong>träger 2000<br />

Premier 2002<br />

Premier-Ehrenplakette 2018<br />

Saubere Leistung bei fit<br />

Das Unternehmen fit GmbH hat sich<br />

seit 1993 vom Handspülmittelanbieter<br />

zum Hersteller für Maschinengeschirrspülmittel,<br />

Haushaltsreiniger,<br />

Waschmittel, Weichspüler<br />

und auch Kosmetikprodukte entwickelt.<br />

Das aktuelle Sortiment umfasst<br />

über 300 Artikel.<br />

Aufsehen erregte die fit GmbH<br />

im Jahr 2000 durch den Kauf der<br />

westdeutschen Marken Rei, Rei in<br />

der Tube und Sanso. Im Jahr 2009<br />

wurde dieser erfolgreiche Kurs mit<br />

der Übernahme der Marken Kuschelweich<br />

und Sunil fortgesetzt.<br />

Im Jahr 2015 übernahm<br />

die fit GmbH<br />

die bekannte Marke<br />

GARD und stieg<br />

damit in das neue<br />

Segment Haarpflege<br />

ein. Seit 2016<br />

gehört auch die<br />

Kosmetikmarke<br />

fenjal zum Markenportfolio.<br />

Die fit GmbH zählt<br />

durch moderne Labors<br />

und hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter<br />

zu den Innovationsführern<br />

in ihrem Segment.<br />

Durch Investitionen<br />

in Höhe von 170<br />

Millionen Euro in den<br />

Um- und Ausbau <strong>des</strong><br />

Werkes und der Produktionsanlagen<br />

gehört das Unternehmen<br />

heute<br />

zu den europaweit<br />

modernsten<br />

der Branche. Im<br />

Jahr 2017 realisierte<br />

das Unternehmen<br />

einen<br />

<strong>Jahre</strong>sbruttoumsatz<br />

von 165<br />

Millionen<br />

Euro.<br />

Aktuell beschäftigt<br />

die fit<br />

GmbH rund 240<br />

Mitarbeiter. Das<br />

Unternehmen<br />

ist Mitglied in der Umweltallianz<br />

Sachsen und bekennt sich so zu Umweltschutz<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

„Bei anderen ist das Thema Nachhaltigkeit<br />

gerade in Mode. Bei uns<br />

ist es Tradition.“, so Dr. Wolfgang<br />

Groß. So stellt das Unternehmen<br />

seit 2008 viele der Produkte auf<br />

Basis nachwachsender<br />

Stoffe her. Die<br />

Produkte der fit<br />

Grüne Kraft Haushaltsreiniger-Linie<br />

tragen das Europäische<br />

Umweltzeichen.<br />

Schon seit<br />

2008 bietet die fit<br />

GmbH die phosphatfreien<br />

fit Grüne<br />

Kraft Spültabs<br />

an. Ende 2014 hat<br />

die fit dann alle Varianten<br />

der fit Spülmaschinen-Reiniger<br />

auf<br />

phosphatfreie<br />

Rezepturen<br />

umgestellt<br />

- über ein Jahr bevor das die<br />

großen Wettbewerbskonzerne geschafft<br />

haben.<br />

Die fit GmbH<br />

bleibt<br />

ihrem<br />

Standort in Zittau<br />

treu und<br />

unterstützt<br />

damit<br />

die Region.<br />

Nicht<br />

umsonst<br />

erhielt das Unternehmen<br />

vom<br />

Nachrichtensender<br />

n-tv in<br />

der<br />

Kategorie<br />

Marke die Auszeichnung<br />

Hidden<br />

Champion<br />

2017. Das Unternehmen<br />

bildet eine wichtige Säule<br />

der Wirtschaft in der Region. Die fit<br />

GmbH baut die Produktions- und<br />

Lagerkapazitäten am Unternehmenssitz<br />

in Zittau stetig aus und<br />

schafft somit immer mehr Arbeitsplätze.<br />

Aktuell entsteht ein neuer<br />

Anbau für Kosmetikprodukte.<br />

Dr. Wolfgang Groß<br />

fit GmbH<br />

Hirschfelde<br />

Am Werk 9<br />

02788 Zittau<br />

Tel. 035843 263 - 0<br />

Fax 035843 263 - 66<br />

www.fit.de<br />

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Geschäftsführer<br />

Dr. Wolfgang Groß<br />

240 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Reinigungsmittel<br />

Kosmetikprodukte<br />

29


2001 – 2004<br />

Bun<strong>des</strong>weite Resonanz<br />

30<br />

Zum Bun<strong>des</strong>ball der Oskar-Patzelt-Stiftung verloste die Dresdner Bank einen „Euro-Smart“.<br />

Zur Schlüsselübergabe an die Oskar-Patzelt-Stiftung fand eine separate Pressekonferenz statt<br />

(oben). Die glücklichen Gewinner waren völlig überrascht (unten).<br />

Im Jahr 2001 sendete das ZDF eine<br />

Reportage über die schwierige Ausbildungssituation<br />

in Ostdeutschland,<br />

speziell im Erzgebirge. Das Fazit der<br />

Sendung war, dass die Unternehmer im<br />

Erzgebirge zu verantwortungslos seien,<br />

um sich dem Ausbildungsproblem zu<br />

stellen. Ansonsten dürften ja nicht so<br />

viele Ausbildungswillige ohne Lehrvertrag<br />

bleiben. Dr. Schmidt platzte der<br />

Kragen. Er schrieb der Chefredaktion<br />

<strong>des</strong> ZDF, dass sich eine solche tendenziöse<br />

Sichtweise für ein Medium wie<br />

das ZDF nicht gehöre. Das Erzgebirge<br />

sei schließlich sowieso gebeutelt als<br />

Grenzregion in der Nachwendezeit. Die<br />

wenigen Firmen können weder ausreichend<br />

Arbeitsplätze noch Ausbildungsplätze<br />

für alle bereitstellen. Die meisten<br />

Unternehmer tun ihr Möglichstes. Die<br />

ZDF-Redaktion möge sich doch bei<br />

den richtigen Firmen informieren. Die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung sei gern bereit,<br />

Kontakte herzustellen.<br />

Tatsächlich antwortete der neue Chefredakteur<br />

<strong>des</strong> ZDF, Nikolaus Brender.<br />

Er käme gemeinsam mit dem Redaktionsleiter<br />

und Moderator <strong>des</strong> ZDF-<br />

Wirtschaftsmagazins WISO, Michael<br />

Opoczynski, gern zu einer Diskussion<br />

nach Leipzig. Wir mögen alles vorbereiten.<br />

Mit dieser Antwort in der<br />

Tasche wurde ein Diskussionsforum<br />

zum Thema „Wirtschaftsentwicklung<br />

und Arbeitsplätze in den neuen Bun<strong>des</strong>ländern“<br />

organisiert. Wenn schon<br />

der ZDF-Chefredakteur nach Leipzig<br />

kommt, sollte es am Rahmen nicht fehlen.<br />

Also wurde mit dem Regierungspräsidium<br />

kooperiert und der Saal im neu<br />

gebauten Präsidiumsgebäude geblockt.<br />

Der Einladung der Stiftung folgten<br />

fast 100 Diskussionsgäste aus ganz<br />

Sachsen. Auch der Hauptgeschäftsführer<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

Südwestsachsen, Wolfram Hoschke,<br />

war extra aus Chemnitz angereist.<br />

MDR-Moderator Peter Escher war<br />

da. Das Europahaus Leipzig war da.<br />

Nur das Regierungspräsidium Leipzig<br />

glänzte mit Abwesenheit im eigenen<br />

Haus und stellte der Stiftung unerwartet<br />

trotz Kooperationsabsprache sogar<br />

eine Rechnung für Saalmiete zu.<br />

Mit Nikolaus Brender begann an diesem<br />

Tage eine langjährige respektvolle<br />

gute Beziehung. Ein paar <strong>Jahre</strong> später<br />

waren Dr. Schmidt und Petra Tröger bei<br />

ihm zu Gast in Mainz. Und als 2003 in<br />

Mainz die erste große <strong>Preis</strong>verleihung<br />

<strong>des</strong> Mittelstandswettbewerbs für die<br />

alten Bun<strong>des</strong>länder stattfand, gab es<br />

natürlich Berichterstattungen und Interviews<br />

auch beim ZDF.<br />

Die verpatzte Balleröffnung<br />

Die siebten Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />

im Jahr 2001 standen unter der Schirmherrschaft<br />

von Sachsens Staatsminister<br />

Rolf Schwanitz und der damaligen Generalsekretärin<br />

der FDP Cornelia Pieper.<br />

Sie kannte die Stiftung seit ihren Anfängen.<br />

1997 trat sie erstmals als Festrednerin<br />

bei der Auszeichnungsgala<br />

auf. Unmittelbar nach dieser Gala fand<br />

auch der erste richtige Oskar-Patzelt-<br />

Ball statt. Nach dem Buffet sollte Conny<br />

Pieper, wie sie von ihren Freunden genannt<br />

wird, mit Helfried Schmidt den<br />

Ball mit einem Walzer eröffnen. Petra<br />

Tröger, die als Jugendliche elf <strong>Jahre</strong><br />

lang Ballett-Tanzen trainierte, hatte im<br />

Vorfeld der Veranstaltung die „ehrenvolle“<br />

Aufgabe, aus ihm einen Walzer-<br />

könig zu machen – und zwar in den<br />

Büroräumen der Stiftung! Schließlich<br />

war der Gala-Abend da, die Auszeichnungsgala<br />

war zu Ende, das Buffet war<br />

gestürmt, die Kapelle begann zu spielen.<br />

Was taten Schmidt und Pieper? Ins<br />

Gespräch vertieft blieben sie am Tisch<br />

sitzen, statt den Ball zu eröffnen. Dem<br />

Ablauf tat das keinen Abbruch. Die<br />

Gala hatte länger gedauert als geplant,<br />

die Gäste stürmten daher regelrecht<br />

die Tanzfläche, als die ersten Töne erklangen.<br />

Wieder hielt dieses Stiftungsjahr Neues<br />

bereit: Die Erweiterung der Initiative<br />

auf die Länder Berlin und Brandenburg.<br />

Vier Galas der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

zur <strong>Preis</strong>verleihung in mehreren Bun<strong>des</strong>ländern<br />

fanden statt. Zum Bun<strong>des</strong>ball<br />

im Berliner Estrel verloste die<br />

Stiftung gemeinsam mit dem Sponsor<br />

Dresdner Bank ein Auto, und zwar<br />

einen Euro-Smart, um so auf die Euroeinführung<br />

vorzubereiten. Erst zwei<br />

Monate später, am 17. Dezember,<br />

verteilte die Bun<strong>des</strong>regierung die Euro-<br />

Starterkits im Nennwert von 10,23<br />

Euro zum <strong>Preis</strong> von 20 Deutsche Mark.<br />

„Verlängerter Arm“ <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

Erneut wurden hervorragende mittelständische<br />

Unternehmen ausgezeichnet,<br />

die zwar oft in ihrer Region gut<br />

bekannt waren, aber außerhalb dieser<br />

Region als „Hidden Champions“ versteckt<br />

waren. Zur Unterstützung der<br />

Tätigkeit der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

und ihrer Gremien für den Wettbewerb<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ wurden<br />

bun<strong>des</strong>weit Servicestellen eingerichtet.<br />

Sie fungieren gewissermaßen<br />

als „verlängerter Arm“ <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

und der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle der Stiftung<br />

in den zwölf Wettbewerbsregionen.<br />

Da sich die Akzeptanz dieses Wettbewerbs<br />

ständig erhöht, ist die Stiftung<br />

auch daran interessiert, das Netz der<br />

Servicestellen ständig zu erweitern.<br />

Partner, die am weiteren Wachstum<br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> interessiert sind und<br />

einen zusätzlichen Impuls in ihrem<br />

Marketingkonzept einbauen wollen,<br />

sind der Stiftung herzlich willkommen.<br />

Doch was genau ist eine Servicestelle<br />

genau?<br />

Traditionell sind die Moderatoren und Künstler „Glücksfeen“ der Mitternachtsverlosung.<br />

Hier ziehen der Aktionskünstler D-Rolf und der ehemalige Fernsehliebling Helga Piur<br />

(„Häppchen“) den nächsten Gewinner.<br />

Die Servicestellen dienen vor allem als<br />

erster und kompetenter Ansprechpartner<br />

vor Ort für Unternehmen und<br />

interessierte Institutionen zu Fragen<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs. Sie arbeiten mit<br />

vorschlagsberechtigten Institutionen<br />

der Region bei der Nominierung von<br />

Unternehmen und Einzelpersonen für<br />

den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

zusammen. Außerdem unterstützen<br />

sie nominierte Unternehmen und Einzelpersonen<br />

bei der Einreichung der<br />

31


2001 – 2004<br />

Bun<strong>des</strong>weite Resonanz<br />

(links) Dr. Karl-Heinz Däke (2.v.l.), Präsident <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> der Steuerzahler, wird 2003 als<br />

Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s ausgezeichnet. (2.v.r.) Edda Schwarz und<br />

(r.) Konsul Helmut K. Holz, der langjährige Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung.<br />

32<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ 2003 im ESTREL Hotel Convention Center in Berlin<br />

Bewerbungsunterlagen. Sie koordinieren<br />

Veranstaltungen mit entsprechenden<br />

Institutionen der Region zur<br />

Vermittlung von Erfahrungen, Mitteln<br />

und Wegen einer Nominierung und<br />

<strong>Preis</strong>verleihung für das Unternehmensmarketing<br />

und führen regionale Workshops<br />

zu Themen, die dem Anliegen<br />

und den Zielen <strong>des</strong> Wettbewerbs entsprechen<br />

durch. In Zusammenarbeit<br />

mit den regionalen Medien bezüglich<br />

der Vorstellung nominierter und ausgezeichneter<br />

Unternehmen und Einzelpersonen<br />

und der Veröffentlichung<br />

besonderer unternehmerischer Leistungen<br />

und Ergebnisse nehmen sie<br />

auch Öffentlichkeitsarbeit wahr und<br />

wirken auch an der inhaltlichen Gestaltung<br />

<strong>des</strong> PT-Magazins, dem offiziellen<br />

Sprachrohr für den Wettbewerbs mit.<br />

Sechs Kilogramm schwer<br />

In den zwölf Wettbewerbsregionen<br />

können in der Regel jeweils drei Unternehmen<br />

als <strong>Preis</strong>träger und fünf weitere<br />

als Finalist ausgezeichnet werden.<br />

Jeder Finalist erhält eine zweidimensionale<br />

Edelstahlskulptur. Jeder <strong>Preis</strong>träger<br />

erhält eine handgearbeitete, etwa<br />

60 cm hohe und sechs Kilogramm<br />

schwere massive Bronzeskulptur. Premier-Finalisten<br />

erhalten Skulpturen aus<br />

Kristallglas, in denen die Statue „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ dreidimensional<br />

mit Lasertechnik eingraviert ist.<br />

Die <strong>Preis</strong>skulptur für den Premier ist<br />

aus Porzellan und analog der für den<br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ gefertigt.<br />

Die <strong>Preis</strong>träger, welche die Jurys<br />

am nachhaltigsten beeindruckt haben,<br />

werden auf dem Bun<strong>des</strong>ball der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung in Berlin zusätzlich mit<br />

einer Ehrenplakette ausgezeichnet. Die<br />

<strong>Preis</strong>e verbleiben dauerhaft bei den<br />

Ausgezeichneten. Sie sind nicht dotiert.<br />

Nicht nur der von der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung ausgezeichnete Mittelstand<br />

ist gelebte Eigenverantwortung für die<br />

Einnahmen am Markt und die gesamte<br />

Wertschöpfungskette. Hier verlässt<br />

sich niemand auf Subventionen und<br />

Kostensenkungsprogramme zu Lasten<br />

Dritter. Mittelstand, das ist gelebte Eigenverantwortung<br />

für die Produkte<br />

und Leistungen, für die Gewinne, für<br />

die Investitionen, die damit getätigt<br />

werden, für die existentielle Verflechtung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens mit der Region.<br />

Mittelstand schafft Sicherheit<br />

Denn Mittelstand schafft existentielle<br />

Sicherheit. Eine Region mit vielfältigen<br />

mittelständischen Unternehmen übersteht<br />

jede Krise besser als eine Region<br />

mit wenigen Großunternehmen. In<br />

einer solchen Region finden Familien<br />

Arbeit und Broterwerb. Jugendliche<br />

finden Ausbildung. Lehrer finden Praxispartner.<br />

Verwaltungen und Vereine<br />

finden Unterstützer. Miteinander werden<br />

hier Probleme gelöst. Auch und<br />

gerade soziale Probleme.<br />

Man kann eine einfache Schlussfolgerung<br />

an die Adresse der verantwortlichen<br />

Politiker richten: Wer<br />

Arbeitsplätze und Steuern haben will,<br />

wird das nicht mit Gesetzen und Strafandrohungen<br />

regeln können. Er muss<br />

statt<strong>des</strong>sen den Unternehmen helfen,<br />

sich zu stabilisieren und zu entwickeln,<br />

so dass sie auch für eine Nominierung<br />

zum „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

in Frage kommen könnten. Dann ergeben<br />

sich die gewünschten Entwicklungen<br />

nebenbei.<br />

Seit dem Jahr 2002 ist die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

bun<strong>des</strong>weit tätig. Startschuss<br />

war im April 2002 ein offener<br />

Brief von achtzehn Unternehmern,<br />

überwiegend <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen<br />

<strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ an die<br />

Spitzenkandidaten zur Bun<strong>des</strong>tagswahl<br />

am 22. September 2002. Denn:<br />

„Wir alle haben ein Interesse daran,<br />

dass Deutschland die innen- und außenpolitischen<br />

Herausforderungen der<br />

nächsten <strong>Jahre</strong> meistert.“ Sie luden die<br />

Spitzenkandidaten ein, sich vor Ort in<br />

den Betrieben der Diskussion zu stellen<br />

und wollten Antworten auf einige<br />

brennende Fragen.<br />

Unternehmerbeirat und<br />

Bun<strong>des</strong>tagswahl<br />

Von Edmund Stoiber und Guido Westerwelle<br />

kamen prompt Antworten.<br />

Stoiber versprach Öffnungs- und Experimentierklauseln<br />

für eine Reihe<br />

von Bun<strong>des</strong>gesetzen in den neuen<br />

33


2001 – 2004<br />

Bun<strong>des</strong>weite Resonanz<br />

34<br />

Altbun<strong>des</strong>präsident Roman Herzog und<br />

Altkanzler Helmut Schmidt waren in den<br />

<strong>Jahre</strong>n 2002 bzw. 2003 Schirmherr <strong>des</strong><br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

Ländern und Wiederherstellung der<br />

Rechtsformneutralität der Unternehmensbesteuerung,<br />

Westerwelle wollte<br />

die Flut von 18 Millionen Umsatzsteuervoranmeldungen<br />

jährlich wenigstens<br />

auf sechs Millionen reduzieren und den<br />

Drei-Stufen-Tarif bei der Einkommenssteuer<br />

einführen.<br />

Die Unterzeichner <strong>des</strong> Offenen Briefes<br />

bildeten schließlich noch im Jahr 2002<br />

einen Unternehmerbeirat als beraten<strong>des</strong><br />

Gremium der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Erstmals erstreckte sich am Ende<br />

dieses <strong>Jahre</strong>s die Ausschreibung <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

auf alle Bun<strong>des</strong>länder. Die<br />

Organisation der vielfältigen Teilaufgaben,<br />

von den verschiedenen Juryberatungen<br />

bis zu den Pressekonferenzen,<br />

von den Konferenzen bis zu den Publikationen<br />

band eine erhebliche Manpower.<br />

Es war an der Zeit, für die interne<br />

Organisation ein Instrument zu finden,<br />

mit dem Auszeichnung und Anerkennung<br />

für Mitstreiter vermittelt werden<br />

konnte.<br />

Erstmals Ehrennadel<br />

Die Stiftung entschied sich für die Einführung<br />

einer Goldenen Ehrennadel,<br />

einer kleinen stilisierten <strong>Preis</strong>-Statuette,<br />

die ans Revers eines Sakkos gesteckt<br />

werden konnte. Als erster wurde der<br />

langjährige Kuratoriumsvorsitzende,<br />

Generalkonsul Helmut K. Holz, mit dieser<br />

Ehrennadel ausgezeichnet. Hinzu<br />

kamen engagierte und langjährige Mitstreiter<br />

wie Bodo Schwarz vom BVMW,<br />

Bernd Schenke von der IHK Potsdam,<br />

Cornelia Pretzsch von der IHK Dresden,<br />

Dr. Harald Röthig von der Wirtschaftsförderung<br />

Sachsen GmbH, Franz<br />

Wiesheu, der Wirtschaftschef <strong>des</strong> Regierungspräsidiums<br />

Dresden und Karl<br />

Noltze, der Regierungspräsident zu<br />

Chemnitz.<br />

Helmut Schmidt wird Schirmherr<br />

Dr. Bernhard Vogel ist der einzige<br />

deutsche Politiker, der jemals Ministerpräsident<br />

zweier verschiedener Bun<strong>des</strong>länder<br />

war: Erst Rheinland-Pfalz und<br />

später Thüringen. In beiden Fällen war<br />

es ihm gelungen, eine mittelstandsbasierte<br />

wirtschaftliche Dynamik auszulösen<br />

und damit die Lage der Menschen<br />

im Land zu verbessern und den sozialen<br />

Frieden im Lande zu sichern. Grund<br />

genug für die Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

Vogel auf der Bun<strong>des</strong>veranstaltung<br />

2002 als „Wirtschaftsförderer <strong>des</strong><br />

<strong>Jahre</strong>s“ auszuzeichnen. Vogel, der zur<br />

Gala selbst verhindert war, wurde per<br />

Videokonferenz zugeschaltet.<br />

Ein weiterer klarsichtiger Politiker ist<br />

der ehemalige Bun<strong>des</strong>kanzler Helmut<br />

Schmidt. Der SPD-Mann forderte unter<br />

anderem, ostdeutsche Landtage zu ermächtigen,<br />

Bun<strong>des</strong>regelungen befristet<br />

außer Kraft setzen zu dürfen, wenn<br />

sie die Entwicklung zu einem selbsttragenden<br />

Aufschwung behindern.<br />

Solche Vorschläge blieben natürlich in<br />

der Politik ungehört, aber im Mittelstand<br />

unvergessen. Um so erfreulicher<br />

war es, als im Frühjahr 2002 Helmut<br />

Schmidt die Schirmherrschaft über<br />

die achten Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />

übernahm.<br />

„Sie können über mich verfügen“<br />

Die neunten Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />

2003 standen unter der Gesamtschirmherrschaft<br />

von Bun<strong>des</strong>präsident<br />

a. D. Roman Herzog. Seine „Ruck-<br />

Rede“ aus dem Jahr 1997 schlug<br />

Wellen. Immer wieder wies er auf die<br />

Gefahren <strong>des</strong> Stillstands für Deutschlands<br />

Zukunft hin. Im Jahr 2003 hatte<br />

er ein Institut gegründet. Im Kaisersaal<br />

in München trafen ihn Helfried<br />

Schmidt und Petra Tröger. Das war eine<br />

ideale Gelegenheit, den Alt-Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />

persönlich anzusprechen<br />

und um die Übernahme der Schirmherrschaft<br />

für die neunten Oskar-<br />

Patzelt-Stiftungstage 2003 zu bitten.<br />

Im Laufe <strong>des</strong> Abends kam schließlich<br />

ein Kontakt zustande, obwohl Herzog<br />

stets von einer ganzen Traube wissbegieriger<br />

und neugieriger Menschen<br />

umlagert war. Einer seiner Freunde<br />

kam der Stiftung zu Hilfe. Er wies auf<br />

Petra Tröger und sagte: „Roman, hinter<br />

dir steht schon eine ganze Weile eine<br />

charmante Dame. Ich glaube, sie will<br />

dir etwas sagen.“<br />

Der Angesprochene nahm den Ball auf,<br />

entschuldigte sich formvollendet beim<br />

aktuellen Gesprächspartner, drehte<br />

sich zu den beiden um und sprach mit<br />

ihnen über Wirtschaft, Mittelstand und<br />

die Stiftung. Ohne Umschweife er-<br />

klärte er sich auch bereit, dir Schirmherrschaft<br />

zu übernehmen: „Sie haben<br />

mein Wort. Sie können über mich<br />

verfügen.“ Schirmherren der Bälle in<br />

Mainz, Magdeburg, Berlin und Chemnitz<br />

sind die Minister Hans-Arthur<br />

Bauckhage und Dr. Horst Rehberger,<br />

der Regierende Bürgermeister von Berlin,<br />

Klaus Wowereit und Ministerpräsident<br />

Prof. Dr. Georg Milbradt.<br />

Erstmals fand der Wettbewerb „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bun<strong>des</strong>weit<br />

statt. Das war ein großes Risiko<br />

für die Organisatoren, die bis dahin nur<br />

in Teilen Ostdeutschlands und Hessen<br />

aktiv waren. Alle Strukturen und Informationskanäle<br />

mussten auf die bun<strong>des</strong>weite<br />

Vernetzung hin entwickelt<br />

werden. Deutschland wurde für die<br />

Zwecke <strong>des</strong> Wettbewerbs in insgesamt<br />

zwölf Wettbewerbsregionen geordnet.<br />

Rheinland-Pfalz und Saarland, Berlin<br />

und Brandenburg, Schleswig-Holstein<br />

und Hamburg, Niedersachsen und<br />

Bremen bildeten insgesamt nicht acht<br />

sondern nur vier Wettbewerbsregionen.<br />

Für sieben dieser Wettbewerbsregionen<br />

mussten Juroren gefunden<br />

werden, regionale Servicestellen aufgebaut<br />

werden, der Kontakt zu Kommunen,<br />

Verbänden, Unternehmen,<br />

Medien aufgebaut werden und und<br />

und. Das war für die kleine Leipziger<br />

Mannschaft eine gewaltige Aufgabe,<br />

die aber heute, im Rückblick, als gelungen<br />

eingeschätzt werden kann.<br />

„Und Sie wollen wirklich<br />

kein Geld?“<br />

2.060 Unternehmen wurden in 2003<br />

von fast 800 Institutionen, Kommunen,<br />

Kammern und Verbänden für den<br />

Wirtschaftspreis nominiert. Von Hessen<br />

abgesehen, fand die erste <strong>Preis</strong>verleihung<br />

für alle alten Bun<strong>des</strong>länder in<br />

der Mainzer Rheingoldhalle im Herbst<br />

2003 statt. Es lag nahe, den Wirtschaftsminister<br />

von Rheinland-Pfalz zu<br />

bitten, die Schirmherrschaft zu übernehmen.<br />

Hans-Artur Bauckhage war<br />

einer der wenigen Minister in Deutschland,<br />

die unternehmerischen Alltag<br />

wirklich kennen. Von 1978 bis 1996<br />

war er selbstständiger Bäckermeister.<br />

Im Land hatte man ihm schon mal den<br />

Titel „Mr. Mittelstand“ verliehen.<br />

Die bekannte Sängerin und Fernsehmoderatorin Inka Bause überreicht gemeinsam<br />

mit Petra Tröger (l.) und Sponsor Astrid Baetger (2.v.l.) den Hauptpreis der<br />

Mitternachtsverlosung: ein Quad!<br />

Am 4. Oktober in der Rheingoldhalle<br />

Mainz waren Hans-Artur Bauckhage<br />

und der damalige saarländische Wirtschaftsminister<br />

Dr. Hanspeter Georgi<br />

Ehrengäste der <strong>Preis</strong>verleihung. Sie<br />

sprachen die Gruß- und Abschlussworte<br />

und gratulierten während der<br />

Verleihung jedem <strong>Preis</strong>träger persönlich<br />

mit Handschlag. Georgi wurde wenig<br />

später Mitglied <strong>des</strong> 2003 gegründeten<br />

Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Ihm gehört unter anderem auch Jürgen<br />

<strong>Preis</strong>s-Daimler, Gründer und tätiger<br />

Hauptgesellschafter der PD-Unternehmensgruppe<br />

an.<br />

Kein Trinkspruch vom<br />

Weinbauminister<br />

Als Moderator <strong>des</strong> Abends konnte ein<br />

weiteres Mal der wortgewandte und<br />

fernsehbekannte Star Gunter Emmerlich<br />

gewonnen werden. Emmerlich<br />

hatte auch die Aufgabe, kleine Small-<br />

Talk-Szenen im Publikum zu gestalten.<br />

Den trockenen, stets geistreichen und<br />

nie verletzenden Humor <strong>des</strong> Moderators<br />

zu erleben, ist immer aufs Neue<br />

ein Genuss. Die Moderationen dieses<br />

berühmten Bassisten können von niemandem<br />

kopiert werden. Emmerlich ist<br />

einfach ein Erlebnis, ganz gleich, ob er<br />

Oper, Operette, Musical oder Jazz vorträgt<br />

oder moderiert.<br />

35


2001 – 2004<br />

Bun<strong>des</strong>weite Resonanz<br />

36<br />

Ein ganz besonderes „Überraschungs-Ei“ erwartete die Gäste zum zehnjährigen Jubiläum<br />

Am Tisch der Wirtschaftsminister<br />

sprach Emmerlich in Mainz Bauckhage<br />

an: „Sie sind ja Minister für Landwirtschaft,<br />

Weinbau, Wirtschaft und Verkehr.<br />

Das finde ich sparsam. Dafür<br />

braucht man woanders min<strong>des</strong>tens vier<br />

Minister.“ Und er setzte fort: „Wenn<br />

Sie Weinbauminister sind, dann haben<br />

Sie doch sicher einen Trinkspruch für<br />

unsere Gäste heute Abend mitgebracht?“<br />

Bauckhage nahm den Ball<br />

auf und antwortete: „Nein, nein, ich<br />

bin doch kein Sprücheklopfer!“ Darauf<br />

Emmerlich: „Wie sind Sie denn da Minister<br />

geworden?“ – und beide hatten<br />

die Lacher im Publikum auf ihrer Seite.<br />

Nach Helmut Schmidt und Roman Herzog<br />

wurde 2004 Wolfgang Clement,<br />

Bun<strong>des</strong>minister für Wirtschaft und<br />

Arbeit, Schirmherr <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

auf Bun<strong>des</strong>ebene: „Private Initiativen<br />

wie der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ergänzen unsere Offensive ‚pro<br />

mittelstand‘. Die nominierten und<br />

ausgezeichneten Unternehmen zeigen<br />

beispielhaft, wie wichtig kleine und<br />

mittlere Unternehmen für Wachstum<br />

und Beschäftigung in Deutschland<br />

sind. Deshalb habe ich die Schirmherrschaft<br />

über die 10. Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />

gerne übernommen.“<br />

Regional verwurzelt<br />

Auch innerhalb der Wettbewerbsregionen,<br />

auf der Ebene der Bun<strong>des</strong>länder,<br />

nahm die Resonanz weiter zu. Die Ministerpräsidenten<br />

von Hessen, Roland<br />

Koch, Mecklenburg-Vorpommern, Dr.<br />

Harald Ringstorff und Sachsen, Prof.<br />

Dr. Georg Milbradt sowie die Wirtschaftsminister<br />

von Rheinland-Pfalz,<br />

Hans-Artur Bauckhage, dem Saarland,<br />

Dr. Hanspeter Georgi und Niedersachsen,<br />

Walter Hirche, übernahmen<br />

regionale Schirmherrschaften für die<br />

Arbeit während der 10. Oskar-Patzelt-<br />

Stiftungstage in ihren Ländern. Es war<br />

schließlich das erste – das zehnjährige<br />

– Jubiläum.<br />

Natürlich sind die <strong>Preis</strong>verleihungen<br />

Kern und jährlicher Höhepunkt der<br />

Aktivitäten der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Doch die Arbeit beschränkt sich keineswegs<br />

allein darauf. Ein wesentliches<br />

Ziel ist die Verknüpfung der Mittelständler<br />

untereinander. Netzwerkbildung<br />

heißt das seit ein paar <strong>Jahre</strong>n.<br />

Auch auf diesem Gebiet hat die Stiftung<br />

einiges bewegt. Sie arbeitet mit<br />

vielen Vereinen, Verbänden und Institutionen<br />

zusammen. Alle sind aktiv.<br />

Viele Veranstaltungen laufen parallel,<br />

gründen sich auf die gleichen Ideen.<br />

Mit etwas gutem Willen kann man aus<br />

vielen Gelegenheiten, die sich nebenbei<br />

ergeben, immer etwas mehr gegenseitigen<br />

Nutzen herausholen.<br />

2003 hatte Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />

Wolfgang Clement die Initiative „Team-<br />

Arbeit für Deutschland“ ins Leben gerufen<br />

Denn ein Entwicklungsschub für<br />

Deutschland braucht viele Mitstreiter,<br />

eben TeamArbeit. Die Unternehmer,<br />

„die Belegschaften in den Betrieben,<br />

die Arbeitssuchenden, die jungen<br />

Leute, die das Erwerbsleben beginnen,<br />

und die Politik, die Zukunftsvorsorge zu<br />

betreiben hat – keiner kann auf Dauer<br />

ohne den anderen erfolgreich sein. Wir<br />

alle müssen uns gemeinsam ins Zeug<br />

legen, um voran zu kommen. Die Priorität<br />

steht uns klar vor Augen: Wir<br />

müssen mehr Menschen in Ausbildung<br />

und Beschäftigung bringen.“ sagte<br />

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias<br />

Platzeck zu einer Veranstaltung<br />

der TeamArbeit in Eisenhüttenstadt.<br />

TeamArbeit mit dem BMWi<br />

Und an dieser min<strong>des</strong>tens monatlich<br />

in unterschiedlichen Städten Deutschlands<br />

stattfindenden Veranstaltungs-<br />

reihe sollte die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

als Kooperationspartner mitwirken, zusammen<br />

mit regionalen Akteuren von<br />

Kammern, Verbänden, Behörden, Kommunen,<br />

Unternehmen und Bürgern.<br />

Für vier dieser Veranstaltungen erklärte<br />

sich die Oskar-Patzelt-Stiftung bereit.<br />

Bereits als Wirtschaftsminister und später<br />

als Ministerpräsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

Nordrhein-Westfalen war Wolfgang<br />

Clement auch der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

aufgefallen. Ihm war stets klar,<br />

dass Nordrhein-Westfalen und ganz<br />

Deutschland am globalen Strukturwandel<br />

nicht vorbeikommen. Und er<br />

war einer der wenigen, die sich mit<br />

ganzer Kraft für die Durchsetzung<br />

einer Politik einsetzten, die nicht nur<br />

die jetzt lebenden Wähler begünstigt,<br />

sondern auch Verantwortung für deren<br />

Kinder und Kin<strong>des</strong>kinder wahrnimmt.<br />

Als Bun<strong>des</strong>minister für Wirtschaft und<br />

Arbeit hat er seine Gestaltungsspielräume<br />

genutzt. Im Jahr 2004 wurde<br />

er als „Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ausgezeichnet.<br />

Neue Kuratoriumsspitze<br />

Auch organisatorisch entwickelte<br />

sich die Oskar-Patzelt-Stiftung 2004<br />

weiter. Bernd Schenke (Berlin) wurde<br />

Pressebeauftragter der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung. Die Unternehmerin Angelika<br />

Aschenbrenner aus Kirchhain (Hessen)<br />

wurde Vorsitzende <strong>des</strong> Stiftungskuratoriums<br />

und Prof. Dr. Margit Enke von<br />

der TU Bergakademie Freiberg (Sachsen)<br />

zweite Stellvertreterin neben dem<br />

langjährig tätigen Bodo Schwarz, Lan<strong>des</strong>geschäftsführer<br />

<strong>des</strong> BVMW Sachsen.<br />

Die „neue Spitze” im Kuratorium<br />

wurde nötig, da der langjährige Kuratoriumsvorsitzende,<br />

Konsul Helmut K.<br />

Holz, aus Altersgründen ausschied.<br />

Vor seiner Verabschiedung hatte sich<br />

Konsul Holz noch eine Überraschung<br />

einfallen lassen. Zum Bun<strong>des</strong>ball in<br />

Berlin verlieh er gemeinsam mit Bodo<br />

Schwarz den Vorständen Petra Tröger<br />

und Helfried Schmidt auch einen<br />

„Großen <strong>Preis</strong>“ – ein Unikat, heimlich<br />

gefertigt von der Porzellanmanufaktur<br />

Freiberg, aus Porzellan mit einer edlen<br />

Kupferbeschichtung.<br />

Hingucker: Dem Zauber der Adagio-Akrobatik von LaMetta<br />

kann sich kein Zuschauer entziehen.<br />

37


CBV Blechbearbeitung GmbH<br />

Finalist 2004<br />

<strong>Preis</strong>träger 2005<br />

Ehrenplakette 2014<br />

Premier-Finalist 2017<br />

Die CBV Blechbearbeitung ist<br />

Hersteller von Blechteilen mittels<br />

Laserschneiden und robotergesteuerter<br />

Laserschweißtechnik auf CNCgesteuerten<br />

Maschinen, sowie in<br />

der klassischen Blechbearbeitung.<br />

Sie übernimmt Konstruktions- und<br />

Programmierungsleistungen sowie<br />

die Fertigung von Einzel-, Klein- bis<br />

hin zu mittelgroßen Serien. In Kooperation<br />

begleitet die CBV von der<br />

Idee, über die Entwicklung, den<br />

Musterbau bis zur Serie und hilft<br />

bei Kosten- und Prozessoptimierungen.<br />

Dafür beschäftigt sie über<br />

40 qualifizierte Mitarbeiter, vier<br />

Auszubildende und besitzt einen<br />

technisch anspruchsvollen Maschinenpark.<br />

Dabei gilt der Blick auf die<br />

Umwelt und auf das höchste Gut<br />

<strong>des</strong> Unternehmens, den Menschen.<br />

gebäu<strong>des</strong> und übernimmt in den<br />

Sommermonaten die komplette<br />

Warmwasserversorgung.<br />

Die CBV versteht sich als familienfreundliches<br />

Unternehmen<br />

und versucht mit bezahltem Mittagessen,<br />

Übernahme von KiTa-<br />

Gebühren, Startgeld zur Geburt,<br />

betrieblicher Altersvorsorge, privat<br />

nutzbaren<br />

Mobilfunkverträgen<br />

und einem internen Gesundheitsmanagement<br />

die Zufriedenheit der<br />

Mitarbeiter zu steigern. Um auch<br />

zukünftig gut ausgebildetes Fachpersonal<br />

beschäftigen zu können,<br />

unterstützt die CBV ansässige Schulen,<br />

Arbeitskreise und Sportvereine<br />

und bietet Praktikumsplätze, Lehrgangsmöglichkeiten<br />

und Seminare<br />

für Lehrer, Schüler und Studenten<br />

an. Dazu nutzt diese ihre hauseigene<br />

Lehrwerkstatt.<br />

Seit September 2017 unterstützt<br />

Johanna Schulz die Leitungsebene<br />

als weitere Anteilseignerin und<br />

sichert in Kooperation mit Ronny<br />

Neumann die Unternehmensnachfolge<br />

von Werner Neumann.<br />

Als eines der ersten Unternehmen<br />

wurde die CBV nach DIN EN ISO<br />

9001:2015 zertifiziert und besitzt<br />

seit 2018 das Zertifikat für das<br />

„Schweißen von Schienenfahrzeugen<br />

und –fahrzeugteilen“.<br />

(v. l.) Ronny Neumann,<br />

Werner Neumann<br />

CBV Blechbearbeitung GmbH<br />

Oberanger 4<br />

07646 Laasdorf<br />

Tel. 036428 / 54320<br />

Fax 036428 / 543222<br />

www.cbv-blech.de<br />

info@cbv-blech.de<br />

Geschäftsführer<br />

Werner Neumann,<br />

Ronny Neumann,<br />

Johanna Schulz<br />

42 Mitarbeiter<br />

4 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Metallbearbeitung<br />

Bereits 2010 wurden sämtliche<br />

Lichtquellen durch LED-Strahler<br />

ersetzt und somit die Energiekosten<br />

um <strong>25</strong> % gesenkt. Im Jahr<br />

2011 folgte dann die Ausstattung<br />

mit einer Fotovoltaik-Anlage, mit<br />

einer Fläche von ca. 1.300 m² zum<br />

Eigenverbrauch. Weiterhin wurde<br />

eine Brauchwasseranlage installiert,<br />

welche eine Einsparung von<br />

270.000 Litern Trinkwasser im Jahr<br />

garantiert. Ergänzend zu diesen<br />

Maßnahmen wird die Abwärme <strong>des</strong><br />

hauseigenen Kompressors zurückgeführt,<br />

heizt bis zu 30 % <strong>des</strong> Büro-<br />

Seit 2016 verzeichnet das Unternehmen<br />

ein jährliches Wachstum<br />

von 30 % und ist <strong>Preis</strong>träger einiger<br />

Auszeichnungen, wie der „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> 2005“,<br />

„SHK-Unternehmer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

2005“, der „Thüringer Umweltpreis“,<br />

„Unternehmer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

Jena und Saale-Holzland-Kreis 2014“<br />

und „Premier-Finalist 2017“ der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Die CBV Blechbearbeitung GmbH<br />

kann auf eine <strong>25</strong>jährige Erfolgsgeschichte<br />

zurückblicken.<br />

39


Aktuell Bau GmbH<br />

Finalist 2004<br />

<strong>Preis</strong>träger 2005<br />

Premier-Finalist 2007<br />

Ehrenplakette 2011<br />

Sonderpreis Lebenswerk 2018<br />

Dipl.-Ing. Manfred Schindler<br />

Energieeffizienz zum Festpreis<br />

Seit 23 <strong>Jahre</strong>n verwirklicht die Aktuell<br />

Bau GmbH für ihre Kunden erfolgreich<br />

den Traum von den eigenen<br />

vier Wänden. Individuell geplante<br />

und durchweg EnEV-konforme Architektenhäuser<br />

in Massivbauweise, die<br />

innerhalb von sechs Monaten zu<br />

einem garantierten Festpreis ihre<br />

neuen Bewohner willkommen heißen,<br />

begründen den exzellenten Ruf <strong>des</strong><br />

Magdeburger Unternehmens.<br />

Ob nun als bezugsfertige oder als<br />

schlüsselfertige Hausvariante: Die bis<br />

ins Detail durchdachten Eigenheime<br />

stattet Aktuell Bau ohne Aufpreis mit<br />

einer Erdwärmeheizung oder einer<br />

Gas-Hybridanlagentechnik aus.<br />

Seit über einem Jahrzehnt, also noch<br />

vor der gesetzlichen Verpflichtung zur<br />

Verwendung erneuerbarer Energien<br />

durch die Energieeinsparverordnung<br />

aus dem <strong>Jahre</strong> 2009, setzte die Aktuell<br />

Bau GmbH auf die hocheffiziente<br />

Wärmepumpentechnologie und hat<br />

sie seither in Ihren Standard aufgenommen.<br />

Das inzwischen etablierte Hauskonzept<br />

„Sunhouse24.de“ verbindet die<br />

seit <strong>Jahre</strong>n bewährte und hocheffiziente<br />

Wärmepumpentechnik mit einer<br />

Photovoltaikanlage, die optional den<br />

Strombedarf der Bewohner decken<br />

und Überschüsse in Netz einspeisen<br />

kann. So werden die Hausnebenkosten<br />

rapide gesenkt und die Umwelt<br />

nachhaltig geschützt.<br />

Die ganzjährige Ausstellung rund<br />

ums Bauen in Magdeburg ermöglicht<br />

den Aktuell Bau-Bauherren neben<br />

der umfassenden Übersicht über verschiedene<br />

Wandaufbauten auch die<br />

Bemusterung sämtlicher Ausstattungsdetails.<br />

Das Fundament für die Aktuell<br />

Bau GmbH legte Dipl.-Ing. Manfred<br />

Schindler im Jahr 1995. Anfänglich<br />

unterstützt von drei Mitarbeitern<br />

avancierte der Betrieb sukzessive zu<br />

einer Unternehmensgruppe, die ausschließlich<br />

Privatkunden betreut. Das<br />

Leis tungsprogramm beinhaltet den<br />

Verkauf, die Planung und den Bau<br />

von Einfamilien-, Doppel-, Reihen und<br />

kleinen Mehrfamilienhäusern sowie<br />

die Sanierung von Wohnungen und<br />

Häusern.<br />

Aktuell Bau GmbH<br />

Lorenzweg 71<br />

39128 Magdeburg<br />

Tel. 0391 28967-32<br />

Fax 0391 28967-13<br />

www.aktuell-bau.de<br />

info@aktuell-bau.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing. Manfred Schindler<br />

Ronald Schindler<br />

70 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Verkauf, Planung, Fertigstellung<br />

der eigenen vier Wände<br />

Die Erdwärmehäuser zeichnen sich<br />

durch die von Aktuell Bau gewohnte<br />

Topqualität im Detail aus. Für den Bau<br />

verwendet das Unternehmen in der<br />

Regel keramisch gebrannte porosierte<br />

Ziegel mit ausgezeichneten Dämmeigenschaften,<br />

die während <strong>des</strong> gesamten<br />

<strong>Jahre</strong>s ein angenehmes Raumklima<br />

gewährleisten, Heizenergie sparen<br />

und Tauwasserniederschlag verhindern.<br />

„Wir sind aufgrund unserer Kompetenz<br />

in allen Gewerken und der Qualität<br />

in der Bauausführung in der Branche<br />

anerkannt“, freut sich der Geschäftsführer<br />

Manfred Schindler, der 2005<br />

mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

und 2011 mit der Ehrenplakette<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

prämierten und diesjährig erneut für<br />

die Auszeichnung nominierten Aktuell<br />

Bau GmbH. 41


Bluhm Systeme GmbH /<br />

Bluhm Weber Group<br />

Finalist 2004<br />

<strong>Preis</strong>träger 2005<br />

Ehrenplakette 2011<br />

Premier 2012<br />

Premier Ehrenplakette 2017<br />

Die Bluhm Systeme GmbH, Komplettanbieter<br />

der Kennzeichnungstechnik,<br />

blickt auf eine 50jährige<br />

Erfolgsgeschichte zurück: vom Ein-<br />

Mann-Betrieb zum großen Mittelständler,<br />

der weltweit agiert.<br />

Pionier in den 60er und 70er <strong>Jahre</strong>n<br />

In den 60er <strong>Jahre</strong>n war die Kennzeichnungstechnik<br />

simpel: Manuelles<br />

Handling mit Etiketten oder<br />

Matrizen für die Beschriftung von<br />

Verpackungen und Kisten waren<br />

angesagt. Man war weit davon<br />

entfernt, dass Kennzeichnung wie<br />

heute Produktions- und Logistikprozesse<br />

optimiert, Waren rückverfolgbar<br />

oder Produkte fälschungssicher<br />

macht. Eckhard Bluhm aber<br />

erkennt das Potenzial und macht<br />

sich 1968 mit seiner eigenen Firma<br />

für Kennzeichnungstechnik unter<br />

dem Firmennamen Bluhm & Co.<br />

selbständig. Grundlage bildeten<br />

die Vertriebsrechte von Weber Inc.,<br />

Illinois/USA, als erste Keimzelle der<br />

heutigen Bluhm Weber Group.<br />

Ende der 70er <strong>Jahre</strong> machte die<br />

Elektronik die variable Beschriftung<br />

von Etiketten möglich; in den 80er<br />

erfolgte der Durchbruch für die<br />

Direktbeschriftung mit Continuous<br />

Inkjet in den Produktionslinien,<br />

ganz gleich welcher Branche.<br />

Joint Venture und Einstieg in die<br />

Eigenentwicklung sowie Ausbau<br />

der Exportakivitäten!<br />

Weber GmbH wurde 1980 gegründet,<br />

mit den Schwerpunkten Maschinenbau<br />

und Etikettenproduktion.<br />

Zwei Firmenzukäufe zur<br />

Jahrtausendwende sorgten für einen<br />

passenden Input, zur Stärkung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit auf dem<br />

Weltmarkt.<br />

Der Firmenverbund unterhält auch<br />

mehrere Tochtergesellschaften in<br />

den Nachbarländern, und betreibt<br />

aktiv ein Partner-Vertriebsnetz unter<br />

Einbeziehung aller Kontinente,<br />

als Voraussetzung für weiteres<br />

Wachstum als Komplettanbieter.<br />

Das Beratungsspektrum erstreckt<br />

sich heute auf alle Drucktechnologien<br />

einschließlich Laser im Kennzeichnungsbereich!<br />

Die Innovationskraft beschränkt<br />

sich nicht nur auf den technischen<br />

Bereich – seit 1980 gibt es auch eine<br />

Finanzierungsgesellschaft „Bluhm<br />

Leasing GmbH & Co. KG“. Die Kapitaleinlagen<br />

der Mitarbeiter resultieren<br />

ausschließlich aus einem<br />

Gewinnsharingkonzept,<br />

bezogen<br />

auf die Arbeitsverhältnisse bei den<br />

operativen Gesellschaften. Kunden<br />

erhalten neben guter technischer<br />

Beratung die Möglichkeit, auch<br />

das Kaufobjekt aus einer Hand finanziert<br />

zu bekommen. Der Mitarbeiter<br />

partizipiert zudem an der<br />

Finanzierung hauseigener Investitionen,<br />

so z.B. dem Furhrpark von<br />

mehr als 100 Firmenautos. Für die<br />

Mitarbeiterschaft gibt es keine bessere<br />

Geldanlage auf dem Markt als<br />

stiller Gesellschafter bei Bluhm Leasing<br />

zu sein und so von Gewinnmitnahmen<br />

in zweistelliger Größenordnung<br />

zu profitieren.<br />

(v.l.) Familiengeführtes<br />

Unternehmen: Volker Bluhm,<br />

Eckhard Bluhm, Andreas Bluhm,<br />

Carsten Bluhm<br />

Bluhm Systeme GmbH /<br />

Bluhm Weber Group<br />

Maarweg 33<br />

53619 Rheinbreitbach<br />

Tel. 02224 7708-0<br />

Fax 02224 7708-20<br />

www.bluhmsysteme.com<br />

info@bluhmsysteme.com<br />

Geschäftsführer<br />

Eckhard Bluhm<br />

500 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Systemlösungen für die<br />

industrielle Kennzeichnung<br />

Auch an die Zukunft hat der Unternehmer<br />

gedacht: Seine drei Söhne<br />

sind seit <strong>Jahre</strong>n Mitgesellschafter<br />

und zeigen Präsenz in jeder Beziehung,<br />

als Garanten für den sicheren<br />

Fortbestand der Unternehmensgruppe<br />

Neben Etikettiersystemen hat Bluhm<br />

auch Inkjet-Drucker und Laserbeschriftungssysteme<br />

unter Führung der 2. Generation.<br />

im Produktportfolio. 43


<strong>Preis</strong>e der der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

In den 12 Wettbewerbsregionen:<br />

<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

Jährlich für die drei Unternehmen je Wettbewerbsregion (i.d.R. ein Bun<strong>des</strong>land),<br />

die die fünf Wettbewerbskriterien am deutlichsten erfüllen.<br />

Premier-Ehrenplakette<br />

Oskar-Patzelt<br />

STIFTUNG<br />

INITIATIVE FÜR DEN<br />

MITTELSTAND<br />

Finalist<br />

Jährlich für die fünf Unternehmen je Wettbewerbsregion, die fast<br />

ebenso gute Jurybewertungen erhielten wie die <strong>Preis</strong>träger.<br />

Ehrenplakette<br />

In je 4 Wettbewerbsregionen:<br />

Traditionell werden seit 1999 Sonderpreise an Persönlich<br />

keiten/Institutionen verliehen, die für bestechend<br />

positive Beispiele der Mittel standsförderung stehen<br />

– trotz der oft gescholtenen wirtschaftlichen<br />

Rahmen bedingungen:<br />

An eine Persönlichkeit/Institution<br />

der Kommunalpolitik:<br />

Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

An ein Kreditinstitut:<br />

Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

jeweils für herausragende Leis tung en,<br />

Engagement und Erfol ge beim Aufbau<br />

und der Pflege gesunder mittelständischer<br />

Wirtschaftsstrukturen.<br />

Premier<br />

Premier-Kommune<br />

Premier-Bank<br />

Bun<strong>des</strong>weit:<br />

Premier-Ehrenplakette<br />

Für besonders überzeugende Entwicklung<br />

von Unternehmen, die bereits <strong>Preis</strong>träger<br />

<strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

und <strong>des</strong> „Premier“ sind.<br />

Premier<br />

Die höchste zu vergebende Auszeichnung im<br />

Rahmen <strong>des</strong> Wettbewerbs für einen <strong>Preis</strong>träger,<br />

<strong>des</strong>sen Auszeichnung min<strong>des</strong>tens zwei <strong>Jahre</strong><br />

zurück liegt und der sich seitdem bedeutend weiterentwickelt<br />

hat.<br />

Premier-Kommune<br />

Ehrung einer bereits in Vorjahren als „Kommune <strong>des</strong><br />

<strong>Jahre</strong>s“ ausgezeichnete Persönlichkeit / Institution der<br />

Kommunalpolitik.<br />

Premier-Bank<br />

Ehrung eines bereits in Vorjahren als „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ ausgezeichneten<br />

Kreditinstituts.<br />

Premier-Finalist<br />

Premier-Finalist<br />

Für einen <strong>Preis</strong>träger, <strong>des</strong>sen Auszeichnung min<strong>des</strong>tens zwei <strong>Jahre</strong><br />

zurück liegt und der sich seitdem bedeutend weiterentwickelt hat.<br />

Ehrenplakette<br />

Für die drei <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s, die die Jurys am nachhaltigsten beeindruckt<br />

haben und für bemerkenswerte Unternehmensentwicklungen von <strong>Preis</strong>trägern<br />

der Vorjahre.<br />

Finalist<br />

<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s


2005 – 2009<br />

15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />

46<br />

Manchmal kommen die Probleme<br />

aus Ecken, wo man sie<br />

beim besten Willen nicht vermutet: Seit<br />

1998 hatte die Stiftung einen Markenrechtsstreit<br />

mit der Academy of Motion<br />

Picture Arts and Sciences, USA, Hollywood.<br />

Wie jetzt, fragen Sie vielleicht.<br />

DAS Hollywood? Tatsächlich! Das Hollywood.<br />

Diese ehrwürdige Institution,<br />

die für die Ewigkeit gemacht schien,<br />

hatte Angst. Und zwar vor der Stiftung<br />

Oskar Patzelt, der Namensgeber der Stiftung, erhielt 2005 die Goldene Ehrennadel.<br />

mit dem Mittelstandswettbewerb.<br />

Hollywood beklagte eine angebliche<br />

Verwechslungsgefahr der ursprünglich<br />

von der Stiftung eingetragenen Marke<br />

mit der Hollywood-Marke „Oscar”.<br />

Also wirklich, Hollywood kümmert<br />

sich um alles Mögliche – aber um den<br />

deutschen Mittelstand? Auf solch eine<br />

Idee muss man erst mal kommen.<br />

Wie auch immer, die kleine, ehrenamtlich<br />

arbeitende Stiftung aus Leipzig<br />

hielt in diesem Streit sieben <strong>Jahre</strong><br />

stand. Schließlich war Oskar Patzelt<br />

der Schwiegervater <strong>des</strong> Stifters Helfried<br />

Schmidt. Und auch das Bun<strong>des</strong>patentamt<br />

hatte doch immer geschrieben:<br />

Oskar – das ist inzwischen ein Synonym<br />

für Auszeichnungen und Wettbewerbe.<br />

Allein in Deutschland gab es weit über<br />

100 im Markenregister eingetragene<br />

Marken, die alle irgendwie den Begriff<br />

„Oskar“ enthielten. Weltweit waren<br />

das Tausende. Und bei solch einer<br />

überragenden Marktgeltung verkehrt<br />

sich das Schutzrecht ins Gegenteil.<br />

Da kann man irgendwann den Begriff<br />

nicht mehr schützen. Es kann ja auch<br />

keiner den Begriff „Deutschland“ oder<br />

„Amerika“ als Marke anmelden.<br />

Fleißig und bissig<br />

Aber ein fleißiger, bissiger Anwalt<br />

genügt, um das alles zu ändern. Ein<br />

solcher Anwalt hatte sich das Hollywood-Mandat<br />

geholt. Er hatte es einer<br />

renommierten Düsseldorfer Kanzlei mit<br />

Dutzenden Professoren-Namen auf<br />

dem Briefkopf abgejagt. Die hatten<br />

sich auf dem Mandat zu lange ausgeruht.<br />

Sie waren satt geworden. Der<br />

junge Anwalt war hungrig. Innerhalb<br />

nur eines einzigen <strong>Jahre</strong>s erwirkte der<br />

junge Anwalt in weit über 100 Fällen<br />

Unterlassungserklärungen, an denen<br />

die Düsseldorfer jahrelang gescheitert<br />

waren. Große und bedeutende<br />

Institutionen und Marken bis zum<br />

„Fleisch-Oskar“ von Kaufland oder<br />

zum „Ausbildungs-Oskar der Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland“ knickten<br />

ausnahmslos ein. Alle hatten die teuren<br />

Kostennoten <strong>des</strong> Anwalts bezahlt, die<br />

Unterlassungserklärungen unterschrieben<br />

und den eigenen Wettbewerb umbenannt<br />

oder ganz eingestellt.<br />

Nachdem auch noch das kleine Filmcafe<br />

„O…“ in Potsdam-Babelsberg,<br />

das bisher „Oscar“ hieß, auf seinen<br />

Namen verzichtete, blieb nur noch ein<br />

„Gegner“ Hollywoods übrig: Die Leipziger<br />

Stiftung mit ihrem Mittelstandwettbewerb.<br />

2004 war der Rechtsstreit<br />

schon beim Bun<strong>des</strong>patentgericht anhängig.<br />

Die nächste Instanz wäre der<br />

Bun<strong>des</strong>gerichtshof gewesen. Die damit<br />

verbundenen Kostenrisiken waren<br />

völlig unkalkulierbar. Michael Siegert,<br />

der Anwalt der Stiftung, überredete<br />

Schmidt und Tröger schließlich dazu,<br />

einem außergerichtlichen Vergleich<br />

zuzustimmen. Nach amerikanischer<br />

Kostenverteilung hatte jeder seine<br />

eigenen Kosten zu tragen. Die Kosten<br />

der Stiftung waren überschaubar.<br />

Schmidt hatte die meisten Recherchen<br />

und Schriftsatzentwürfe selbst gefertigt.<br />

Hollywood hat der siebenjährige<br />

Rechtsstreit Kosten verursacht, die um<br />

den Faktor 50 bis 100 höher gelegen<br />

haben als bei der Stiftung.<br />

Mit Hollywoods Segen<br />

Doch ganz so einfach war auch der<br />

außergerichtliche Vergleich nicht. Erst<br />

die beglaubigte Geburtsurkunde von<br />

Oskar Patzelt überzeugte Hollywood,<br />

dass es einen Menschen dieses Namens<br />

in Deutschland wirklich gab und<br />

dass dieser auch nach amerikanischem<br />

und internationalem Recht eigene Namensrechte<br />

geltend machen kann.<br />

Nun, nach sieben <strong>Jahre</strong>n Rechtsstreit,<br />

musste Hollywood im Januar 2005<br />

teilweise nachgeben. Am 3. Februar<br />

2005 wurde der außergerichtliche<br />

Vergleich unterzeichnet: Die Stiftung<br />

durfte fortan mit Hollywoods Segen<br />

„Oskar-Patzelt-Stiftung“ heißen, der<br />

Wettbewerb wurde in „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ umbenannt.<br />

Es war schon erstaunlich genug, dass<br />

das milliardenschwere Hollywood die<br />

kleine Leipziger Stiftung überhaupt<br />

beachtete. Die hatte schließlich nichts<br />

mit dem Filmgeschäft zu tun, sondern<br />

zeichnete deutsche Mittelständler aus.<br />

Noch überraschender war, dass sich<br />

Hollywood von dieser Stiftung bedroht<br />

fühlte. Aber es war ein Ritterschlag,<br />

als einziger von über 100 im Markenregister<br />

eingetragenen „Gegnern“<br />

Hollywoods in Deutschland einen siebenjährigen<br />

Rechtsstreit überstanden<br />

zu haben, ohne sich deren Bedingungen<br />

ausliefern zu müssen. Oscar Wilde<br />

schrieb einmal: „In der Auswahl seiner<br />

Feinde kann man nicht sorgfältig<br />

genug sein.“ Das scheint hier –eher<br />

zufällig - funktioniert zu haben.<br />

Oskar Patzelt auf der Bühne<br />

Natürlich waren der Namensgeber<br />

Oskar Patzelt und seine Frau Brigitte<br />

darauf hin Ehrengäste der Magdeburger<br />

<strong>Preis</strong>verleihung. Er erhielt öffentlich<br />

die Goldene Ehrennadel der Stiftung<br />

überreicht. Die Satzung der Stiftung<br />

musste angepasst werden und dem<br />

Regierungspräsidium zur Genehmigung<br />

vorgelegt werden. Diese Genehmigung<br />

erfolgte ein knappes Jahr nach<br />

dem Vergleich, am 2. Februar 2006.<br />

Alle bis 2004 ausgezeichneten Firmen<br />

mussten informiert werden und mussten<br />

neue Schilder für ihre <strong>Preis</strong>skulpturen<br />

erhalten.<br />

Sämtliche Merchandising- und Werbeprodukte<br />

der Stiftung, auf denen der<br />

„alte“ Name stand, mussten durch<br />

neue Objekte mit dem neuen Namen<br />

ersetzt werden. Eine wahre Sisyphosarbeit,<br />

bei der sich Schmidt und Tröger<br />

aber auf die Hilfe „ihrer“ Mittelständler<br />

verlassen konnten. Zum Beispiel produzierte<br />

die Kamenzer Sachsenfahnen<br />

GmbH, selbst <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

1996, neue Außen- und Innenfahnen<br />

mit dem neuen Namen.<br />

Trotz Namensänderung war die<br />

Resonanz im Mittelstand auf die Wettbewerbsinitiative<br />

ungebrochen. Renommierte,<br />

über jeder Kritik stehende<br />

Firmen kämpfen um diesen Titel.<br />

Zahlreiche Kommunen, Regierungspräsidien,<br />

Landratsämter, Verbände,<br />

Institutionen haben die motivierenden<br />

Wirkungen unserer Initiative erkannt<br />

und unterstützt. Insgesamt 2 519 Nominierungen<br />

wurden von über 1 000<br />

Institutionen eingereicht und drei<br />

große Auszeichnungsgalas wurden<br />

veranstaltet.<br />

Starke Schirmherren<br />

Die stark gewachsene Resonanz auf<br />

den Wettbewerb zeigt sich auch in der<br />

Übernahme von Schirmherrschaften.<br />

In Köln überbrachte Dr. Jens Baganz,<br />

damals Staatssekretär im Ministerium<br />

für Wirtschaft, Mittelstand und Energie<br />

Nordrhein-Westfalens, in seiner Festrede<br />

die Grüße von Ministerpräsident<br />

und Schirmherr Wolfgang Rüttgers.<br />

Aus dem Saarland war Staatssekretär<br />

Albert Hettrich angereist, um den<br />

Teilnehmern persönlich zu gratulieren.<br />

Hans-Artur Bauckhage, stellvertretender<br />

Ministerpräsident von Rheinland-<br />

Pfalz, Hanspeter Georgi, Minister für<br />

Wirtschaft und Arbeit <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong>,<br />

Walter Hirche, stellvertretender Ministerpräsident<br />

von Niedersachsen,<br />

Roland Koch, Ministerpräsident von<br />

Hessen und Ernst Pfister, stellvertretender<br />

Ministerpräsident von Baden-Württemberg,<br />

Prof. Dr. Wolfgang Böhmer<br />

Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt,<br />

Matthias Platzeck, der in diesem<br />

Jahr Präsident als Bun<strong>des</strong>rates das<br />

zweithöchste Amt Deutschlands verantwortete,<br />

übernahmen im Jahr 2005<br />

Schirmherrschaften und Grußworte.<br />

(oben) Ministerpräsident Matthias Platzeck.<br />

(unten) Europaminister Prof. Reinhart.<br />

47


2005 – 2009<br />

15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />

48<br />

Laurenz Meyer von der CDU/CSU-Bun<strong>des</strong>tagsfraktion schneidet die Überraschungstorte an.<br />

Zigtausend Seiten Material<br />

In den vergangenen zehn <strong>Jahre</strong>n hat<br />

sich in den Archiven der Stiftung eine<br />

große Menge Material angesammelt.<br />

Tausende teils sehr ausführliche Unterlagen<br />

von Unternehmen, die sich der<br />

Bewertung durch die Jury der Stiftung<br />

gestellt haben, lagern in den Regalen.<br />

Daran wird auch die immense Arbeit<br />

der Juroren deutlich. Mehrere zigtausend<br />

Seiten jährlich sind von den Juroren<br />

auszuwerten und zu vergleichen.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Befragungen<br />

und Erhebungen bilden die<br />

Unterlagen der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

keine Momentbeschreibungen ab. Sie<br />

lassen immer einen Mehrjahreszeitraum<br />

in der jüngsten Geschichte <strong>des</strong><br />

Unternehmens transparent werden.<br />

Bewusst werden auch Fragen nach der<br />

Unternehmensidee, nach den Startschwierigkeiten,<br />

nach den Partnern<br />

und den Zielen für die nächsten drei<br />

<strong>Jahre</strong> beantwortet. Tausende Unternehmer<br />

erzählen, welche Probleme<br />

ihnen zurzeit das meiste Kopfzerbrechen<br />

bereiten, welche Lösungsansätze<br />

dabei verfolgt werden und welche Erfolge<br />

<strong>des</strong> letzten <strong>Jahre</strong>s besonders hervorzuheben<br />

sind.<br />

2006, im 12. Jahr <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

nominierten wieder über 1.000 Institutionen<br />

deutschlandweit 2.790 Unternehmen<br />

zum „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>”. Zahlreiche Kommunen,<br />

Regierungspräsidien, Landratsämter,<br />

Verbände, Institutionen haben<br />

die motivierenden Wirkungen unserer<br />

Initiative erkannt und unterstützt. Mit<br />

den Sonderpreisen für das unternehmerische<br />

Umfeld: „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“,<br />

„Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und<br />

„Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ wurde dieses<br />

so wichtige Umfeld unternehmerischen<br />

Wirkens weiter konstruktiv<br />

einbezogen. Denn Gemeinsinn und<br />

Gemeinsamkeit – das zeichnet diesen<br />

Wettbewerb ganz besonders aus.<br />

Regelmäßige <strong>Preis</strong>trägertreffen<br />

Der Bun<strong>des</strong>ball fand am 28. Oktober<br />

traditionell in Berlin statt. Erstmals wurden<br />

in diesem Rahmen keine Länderpreisträger,<br />

sondern nur bun<strong>des</strong>weit<br />

ausgeschriebene Sonderpreise und Ehrenplaketten<br />

überreicht. Die seit 2003<br />

schrittweise vollzogene Trennung einer<br />

Bun<strong>des</strong>ebene von der Regionalebene<br />

war damit abgeschlossen. In den Vorjahren<br />

hatten bereits mehrfach auf<br />

bun<strong>des</strong>weiter oder regionaler Ebene<br />

<strong>Preis</strong>trägertreffen stattgefunden.<br />

Zumin<strong>des</strong>t einmal im Jahr sollte solch<br />

ein <strong>Preis</strong>trägertreffen unmittelbar vor<br />

dem Bun<strong>des</strong>ball in Berlin stattfinden.<br />

Verbunden mit einer kleinen Ausstellung<br />

und der Möglichkeit, sich bereits<br />

nachmittags direkt und abends mit<br />

allen anderen Gästen auszutauschen.<br />

Das wurde zum Bun<strong>des</strong>ball am 28.<br />

Oktober 2006 und seitdem kontinuierlich<br />

je<strong>des</strong> Jahr realisiert. Auch wenn es<br />

„<strong>Preis</strong>träger-Treffen“ heißt – eingeladen<br />

sind nicht nur die <strong>Preis</strong>träger, sondern<br />

auch die Finalisten.<br />

Es gibt keinen Pferdefuß<br />

Eines Sonnabends morgens gegen<br />

zehn Uhr klingelte im Büro der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

der Stiftung in Leipzig<br />

das Telefon. Schmidt und Tröger<br />

waren, wie fast jeden Sonnabend, im<br />

Büro. Petra Tröger nahm das Gespräch<br />

an. Ein verblüffter Christoph Stölzel aus<br />

Neumarkt in der Oberpfalz, der eigentlich<br />

nicht erwartet hatte, sonnabends<br />

jemanden per Telefon anzutreffen,<br />

kam ins Erzählen. Auf einer mehrere<br />

Stunden dauernden Zugfahrt hatte er<br />

das <strong>Buch</strong> praktisch vollständig durchgelesen.<br />

Er hatte erfahren, dass die<br />

Teilnahme am Wettbewerb keine Gebühren<br />

kostet. Er hatte erfahren, dass<br />

der Wettbewerb vollständig ehrenamtlich<br />

organisiert wird.<br />

Er war aber noch nicht überzeugt. Irgendwo<br />

musste doch ein Pferdefuß<br />

verborgen sein. Deshalb rief er an.<br />

Manchmal bemerkt man im Gespräch<br />

Dinge, die ansonsten verborgen geblieben<br />

wären. Doch das Telefonat mit<br />

Petra Tröger räumte seine Bedenken<br />

aus: Hier war tatsächlich ein Team von<br />

Mittelstands-Enthusiasten am Werk.<br />

Stölzel nahm daraufhin seine Nominierung<br />

ernst. Er wurde mit seinem<br />

Unternehmen Variotec zuerst Finalist,<br />

später <strong>Preis</strong>träger. Er wurde einer der<br />

aktivsten Mitstreiter in der Stiftung und<br />

wurde zum Botschafter <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

berufen.<br />

Ein Experten-Netzwerk entsteht<br />

Als Service speziell für die <strong>Preis</strong>träger<br />

und Finalisten wurde im Internet ein<br />

branchenweise geordnetes Exper-<br />

ten-Netzwerk mit Verlinkung auf die<br />

Homepages der Unternehmen eingerichtet,<br />

das kontinuierlich gepflegt und<br />

erweitert wird. Erneut nutzte die Stiftung<br />

bewährte Marketinginstrumente.<br />

Hier muss vor allem das jährliche Plakat<br />

im Format A1 und in einer Auflage von<br />

10.000 Exemplaren genannt werden,<br />

mit dem die <strong>Preis</strong>verleihungstermine<br />

angekündigt und beworben werden.<br />

Eine Win-Win-Situation<br />

Trotz unbestreitbarer Gemeinwohlorientierung<br />

wurde die Stiftung nie als<br />

gemeinnützige Körperschaft steuerlich<br />

anerkannt. Obwohl niemand durch die<br />

Stiftungsaktivitäten einen unmittelbaren<br />

finanziellen Vorteil erfährt und kein<br />

einziger Euro Steuergelder zur Finanzierung<br />

der bisherigen Aktivitäten verbraucht<br />

wird, hat der Fiskus dadurch<br />

Zustiftungen und klassisches Fundraising<br />

blockiert. Irgendwie musste das<br />

Kosten- und Kapitalproblem der Stiftungsaktivitäten<br />

dennoch gelöst werden.<br />

Die Lösung war Civil-Private-Partnership<br />

und vollständig ehrenamtliche Organisation:<br />

Die mehr als 200 ehrenamtlich<br />

in der Stiftung tätigen Persönlichkeiten<br />

und ihre Unternehmen erbringen Stiftungsleistungen<br />

von insgesamt jährlich<br />

1,8 Mio Euro. Erfolgreiches Sponsoring<br />

setzt dabei immer Win-Win-Situationen<br />

voraus. Wer Sponsoren wirbt, hat<br />

eine Bringepflicht zur Gegenleistung.<br />

Das ist beim Wettbewerb „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ nicht anders.<br />

Neben der klassischen Präsentation der<br />

Sponsoren im offiziellen Stiftungsmagazin,<br />

dem PT-Magazin, und auf den<br />

Websites wird daher individuell ein<br />

ganzes Bündel an Werbemöglichkeiten<br />

für Sponsoren geschnürt.<br />

Mit 3.011 nominierten Unternehmen<br />

für den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”<br />

wurde im 13. Wettbewerbsjahr<br />

2007 erstmals die 3.000er-Marke überschritten.<br />

807 davon erreichten die<br />

zweite Stufe <strong>des</strong> laufenden Wettbewerbs,<br />

die „Juryliste”. Und von denen<br />

wurden wieder beispielhafte Unternehmen<br />

ausgezeichnet. Dr. Jürgen<br />

Holdthoff von der EDUR Pumpenfabrik<br />

in Kiel, <strong>Preis</strong>träger 2007, schwärmte:<br />

Erstmals in 80 <strong>Jahre</strong>n Firmengeschichte<br />

Es kommt nicht aufs Gewinnen an, sondern<br />

aufs Mitmachen. Stimmung ist garantiert.<br />

49


2005 – 2009<br />

15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />

50<br />

wurde seine Firma nach der Teilnahme<br />

am Wettbewerb von der Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

wahrgenommen. Als Nusret Eroglu<br />

mit der Eroglu GmbH als erstes<br />

türkisches Unternehmen überhaupt<br />

mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ausgezeichnet wurde, nahm er<br />

seinen kleinen Sohn mit auf die Bühne,<br />

dem der Stolz über die Auszeichnung<br />

und öffentliche Ehrung anzusehen war.<br />

Dr. Bernd Hentschel von der HENKA<br />

Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />

GmbH aus dem sächsischen Rittersgrün<br />

rollten auf der Bühne sogar die<br />

Tränen aus den Augen.<br />

Gegenseitige Akzeptanz<br />

Entscheidend für die Resonanz auf<br />

Galas und Diskussionsveranstaltungen<br />

sind die angenehme, offene und wertschätzende<br />

Atmosphäre. Jeder Gast<br />

ist hier individueller Gast. Mit persönlichen<br />

Gesprächs- und Austauschmöglichkeiten,<br />

die den Gewinn, den er aus<br />

den Referaten und Diskussionen zieht,<br />

wohltuend abrunden. Teilnehmer bestätigen<br />

immer wieder: „Eine solch positive<br />

Atmosphäre und einen solchen<br />

Input wie bei diesen Veranstaltungen<br />

habe ich selten erlebt.“<br />

Gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz<br />

ist gesichert. Jeder der Teilnehmer<br />

ist selbst Mittelständler. Man<br />

weiß voneinander, welche Schwierigkeiten<br />

überwunden werden mussten,<br />

um das eigene 10-, oder 100- oder<br />

1.000-Mann-Unternehmnen aufzubauen.<br />

Man versteht einander. Das ist<br />

mehr, als man gewöhnlich von Veranstaltungen<br />

erwarten kann, die angeblich<br />

der Diskussion dienen, sich aber<br />

dann als verkappte Akquise-Roadshows<br />

entpuppen.<br />

Auf ehrlicher Basis entstehen auch<br />

belastbare Freundschaften und tatsächlich<br />

nützliche Kontakte. Unter den<br />

Teilnehmern <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ haben<br />

sich vielfältige Beziehungen entwickelt.<br />

Vom einfachen Kontakt bis zum langfristigen<br />

Coaching. Was lag näher, als<br />

diese Interessenten zu einem Brainstorming<br />

über die Frage „Quo vadis,<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung?“ zusammen zu<br />

holen?<br />

Die Unternehmer haften für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg mit Ihrem guten<br />

Namen und in den meisten Fällen mit<br />

ihrem gesamten Vermögen und mit<br />

ihrer gesamten Familie. Sie müssten<br />

täglich Applaus und Zuspruch bekommen.<br />

Dafür, dass sie die seltene Gabe<br />

bewahren, Arbeit so zu organisieren,<br />

dass Beschäftigung für Dritte entsteht<br />

und dabei hinreichend viel erwirtschaftet<br />

wird, dass auch der Staat seinen<br />

Anteil durch Steuern und Abgaben<br />

erhalten kann. Sie bewahren diese<br />

Gabe über Jahrzehnte, oft über Generationen<br />

hinweg. Ihnen allen ist der<br />

Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

gewidmet. Ihnen ist jeder dieser<br />

Gala-Abende gewidmet.<br />

Eigentlich gebührt jedem von ihnen<br />

eine Auszeichnung wie der „Große<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“. Die <strong>Preis</strong>träger<br />

und Finalisten, um deren Auswahl<br />

die über 100 Juroren in 13 Jurys oft<br />

hart gerungen haben, stehen insofern<br />

nur stellvertretend für vieltausendfaches<br />

unternehmerisches Engagement.<br />

Böhmers Überraschung<br />

Im Auftrag von Bun<strong>des</strong>präsident Horst<br />

Köhler verlieh Ministerpräsident Prof.<br />

Dr. Wolfgang Böhmer dem Stifter und<br />

Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Dr. Helfried Schmidt zur Auszeichnungsgala<br />

am 6. September 2008 in<br />

Magdeburg die 1. Stufe <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verdienstkreuzes<br />

(Verdienstmedaille<br />

<strong>des</strong> Verdienstordens der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland).<br />

„Die Initiative der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ist Lobby-Arbeit im besten Sinne<br />

und Sie haben sich darum besondere<br />

Verdienste erworben“, würdigte Ministerpräsident<br />

Böhmer und fügte hinzu:<br />

„Es ist vor allem sein leidenschaftliches<br />

ehrenamtliches Engagement für den<br />

Mittelstand, das hinter dem ‚Großen<br />

<strong>Preis</strong>’ steht. Seine Begeisterung steckt<br />

viele andere an, sonst wäre ein solch<br />

großes Projekt gar nicht umzusetzen.<br />

Letztlich ist es ihm mit zu verdanken,<br />

dass der Mittelstand heute ein öffentliches<br />

Podium hat.“.<br />

Weiterhin unterstrich Böhmer, dass der<br />

„Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ zu den<br />

größten und wichtigsten Mittelstandswettbewerben<br />

überhaupt gehört. Eine<br />

Besonderheit ist, dass bei der <strong>Preis</strong>vergabe<br />

neben den unternehmerischen<br />

Leistungen auch das Engagement in<br />

der jeweiligen Region berücksichtigt<br />

werde. Helfried Schmidt nahm die Auszeichnung<br />

stellvertretend für das vielfältige<br />

ehrenamtliche Engagement der<br />

fast 200 Persönlichkeiten entgegen,<br />

die in verschiedenen Gremien der Stiftung<br />

mitwirken und dankte ausdrücklich<br />

seiner langjährigen Wegbegleiterin<br />

und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden<br />

Petra Tröger, „ohne die ich<br />

heute Abend hier nicht stehen würde“.<br />

Um Haaresbreite<br />

Zur Auszeichnung mit dem Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />

war Petra Tröger, in<br />

die Regie und die Technik eingeweiht,<br />

aber nicht Dr. Helfried Schmidt. Denn<br />

er sollte genau so überrascht werden,<br />

wie sonst die <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen<br />

(oben) Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer überreicht Dr. Helfried Schmidt,<br />

Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, die Verdienstmedaille (Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz).<br />

(u.r.) Auch Fernsehmoderatorin Madelaine Wehle führte schon durch die Auszeichungsgala.<br />

<strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ überrascht<br />

werden. Das war der ausdrückliche<br />

Wunsch von Prof. Dr. Wolfgang Böhmer.<br />

Und das funktionierte genau so<br />

perfekt.<br />

Fast allerdings hätte das Leben der Dramaturgie<br />

einen Strich durch die Rechnung<br />

gemacht. Denn wenige Minuten<br />

vor Galabeginn kippte Petra Tröger<br />

auf der unbeleuchteten Bühnentreppe<br />

backstage mit dem Fuß um, fiel hin,<br />

der Fuß verdrehte und verhakte sich<br />

zwischen Treppe und Wand, so dass sie<br />

sich erst mit fremder Hilfe Dritter befreien<br />

und wieder aufstehen konnte.<br />

Die höllischen Schmerzen in Knöchel<br />

und Fuß ließ sie sich nicht anmerken.<br />

Sie zog die ganze zweistündige Gala<br />

wie geplant durch, zwischen ihren<br />

51


2005 – 2009<br />

15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb<br />

52<br />

Schirmherrinnen:<br />

Die Landtagspräsidentinnen Barbara Stamm<br />

(Bayern, oben) und Dagmar Schipanski<br />

(Thüringen, unten)<br />

eigenen ca. zwölf Bühnenauftritten<br />

immer den Fuß in einem Eimer mit Eiswasser<br />

kühlend. Auch die Böhmer‘sche<br />

Auszeichnungs-Überraschung für Dr.<br />

Schmidt und sogar die Balleröffnung<br />

überstand sie ohne dass ein Gast etwas<br />

gemerkt hätte. Erst dann fuhr sie zur<br />

Notversorgung ins nächste Krankenhaus.<br />

15 <strong>Jahre</strong> Respekt und Anerkennung<br />

Mittwochnachmittag, 9. Dezember<br />

2009, MARITIM Hotel Magdeburg: 15<br />

<strong>Jahre</strong> Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“. Das Datum hat Geschichte:<br />

Am gleichen Tag vor exakt 15<br />

<strong>Jahre</strong>n sprachen Dr. Helfried Schmidt,<br />

Herbert Goliasch (†), damals CDU-<br />

Fraktionsvorsitzender im Sächsischen<br />

Landtag und Dieter Manegold, damals<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig<br />

erstmals über die Ausrichtung eines<br />

solchen Wettbewerbs. Ein Wirtschaftspreis<br />

sollte den unternehmerischen<br />

Mittelstand durch Respekt und Achtung,<br />

durch Vergleich und Auszeichnung<br />

fördern.<br />

Jetzt, 15 <strong>Jahre</strong> später, war der 9. Dezember<br />

ein Tag der Besinnung. In wenigen<br />

<strong>Jahre</strong>n hat sich der Wettbewerb<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ zu<br />

Deutschlands wichtigstem Mittelstandswettbewerb<br />

mit jährlich über<br />

3.000 nominierten Unternehmen entwickelt.<br />

Dr. Helfried Schmidt und Petra<br />

Tröger, Vorstände der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung, begrüßten zur Jubiläumsfeier<br />

rund 200 Gäste.<br />

15 <strong>Jahre</strong> Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“, das sind 15 <strong>Jahre</strong><br />

Wirken für den unternehmerischen<br />

Mittelstand, Netzwerkarbeit und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

„Bühne frei!“ unter<br />

dem Motto „Gesunder Mittelstand<br />

– Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze“.<br />

Zahlreiche Schwierigkeiten<br />

und Rechtsprobleme wurden überwunden.<br />

In 15 <strong>Jahre</strong>n entstanden aber<br />

auch viele Kontakte und Freundschaften.<br />

15 <strong>Jahre</strong> lang wurde der Wettbewerb<br />

vollständig ehrenamtlich und<br />

ausschließlich privat finanziert – ohne<br />

einen Euro Steuergelder. 15 <strong>Jahre</strong> sind<br />

auch ein Versprechen: auch künftig<br />

fest an der Seite <strong>des</strong> unternehmerischen<br />

Mittelstan<strong>des</strong> in Deutschland<br />

zu stehen, der Existenzgründer und<br />

„alten“ Familienunternehmen, der<br />

Dienstleister, Produzenten und Händler,<br />

der Handwerker und Freiberufler.<br />

„Deutschlandweit begehrt“<br />

„Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

vergebene Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

ist deutschlandweit die begehrteste<br />

Wirtschaftsauszeichnung“ schrieb<br />

die WELT im Herbst 2009. Wenn das<br />

kein medialer Ritterschlag ist! Auch<br />

in Wikipedia gibt es fast 30 Artikel,<br />

die sich ausdrücklich auf den Wettbewerb<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

beziehen. Google findet hunderttausende<br />

Webseiten, die den Wettbewerb<br />

erwähnen. Und auf allen wichtigen<br />

Plattformen von Youtube und FlickR bis<br />

Facebook, Twitter und Xing findet man<br />

heute Einträge und Informationen zum<br />

Wettbewerb. Mehr als 100 Bücher ver-<br />

schiedener Genre erwähnen den Wettbewerb<br />

oder berichten ausführlich<br />

über Teilnehmer und <strong>Preis</strong>träger.<br />

Im Herbst 2009 wählte die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

auf Einladung von Oberbürgermeister<br />

Thomas Thumann die<br />

Stadt Neumarkt i. d. Opf. als Tagungsstandort<br />

für ihre Strategietagung 2010.<br />

Rund 50 Experten aus Wirtschaft, Politik<br />

und Wissenschaft arbeiteten am<br />

13.11.2009 an zukunftsweisenden<br />

Konzepten, mit denen das „Rückgrat<br />

der Wirtschaft“, der deutsche Mittelstand,<br />

im Zuge der Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise sowie schwächelnder<br />

Großunternehmen gestärkt werden<br />

kann. Die Teilnehmer kamen aus allen<br />

Bun<strong>des</strong>ländern, von Mecklenburg-Vorpommern<br />

bis Baden-Württemberg.<br />

Angela Merkel und Oskar Patzelt<br />

im Goldenen <strong>Buch</strong><br />

Tagungsgäste, die bereits am Vorabend<br />

anreisten, nahmen an der<br />

Feier zum zehnjährigen Bestehen der<br />

Raiffeisen-Lan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />

AG, Niederlassung Süddeutschland,<br />

im Marstallmuseum <strong>des</strong> Schlosses von<br />

Thurn und Taxis in Regensburg teil. Die<br />

Raiffeisen-Lan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />

AG, Niederlassung Süddeutschland<br />

war „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2008“ und später,<br />

im Jahr 2010, erste „Premier-Bank<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“.<br />

Schmidt stellte drei Grundsätze erfolgreicher<br />

Gesellschaftsentwicklung in<br />

den Mittelpunkt: (1) Der unternehmerische<br />

Mittelstand ist das Herzstück jeder<br />

freien Wirtschaftsordnung. (2) Konzentrische<br />

Wirtschaftskreisläufe sind Quellen<br />

sozialen Wohlstands und sowohl<br />

Voraussetzung als auch Resultat mittelständischer<br />

Wirtschaft. (3) Der Wohlstand<br />

einer Gesellschaft ist die Summe<br />

<strong>des</strong> Wohlstands seiner Bürger.<br />

„Im Goldenen <strong>Buch</strong>“ ist dieses Kapitel<br />

über das Jahr 2009 überschrieben.<br />

Anlass dafür war der Empfang durch<br />

Oberbürgermeister Thomas Thumann<br />

und Abteilungsleiter für Wirtschaft<br />

und Finanzen Josef Graf am Vormittag<br />

<strong>des</strong> 13. November. Hier trugen sich die<br />

Vorstände der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger<br />

ins Goldene <strong>Buch</strong> der Stadt Neumarkt<br />

i. d. Opf. ein – direkt auf der Seite nach<br />

Bun<strong>des</strong>kanzlerin Angela Merkel.<br />

53


Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />

Aktiengesellschaft<br />

Zweigniederlassung Süddeutschland<br />

Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2008<br />

Premier-Bank 2010<br />

Premier-Ehrenplakette 2016<br />

Verlässlicher Partner für mittelständische<br />

Unternehmen und gehobene<br />

Privatkunden<br />

Die Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />

setzt starke Impulse für die<br />

Wirtschaftsregion Süddeutschland<br />

Die Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank Oberösterreich<br />

Aktiengesellschaft (RLB<br />

OÖ) ist seit 1991 in Süddeutschland<br />

höchst erfolgreich tätig und<br />

verfügt in Bayern und Baden-<br />

Württemberg über neun Niederlassungen<br />

in München, Passau,<br />

Nürnberg, Regensburg, Ulm, Würzburg,<br />

Heilbronn, Augsburg und<br />

Stuttgart. „Süddeutschland ist eine<br />

der dynamischsten Wirtschaftsregionen<br />

in Europa und ein wichtiger<br />

Markt für uns. Mit der intensiven<br />

Begleitung zahlreicher Unternehmen<br />

mit zukunftsorientierten<br />

Finanzierungsmodellen setzen wir<br />

starke Wachstumsimpulse für den<br />

deutschen Mittelstand“, betont<br />

Heinrich Schaller, Vorstandsvorsitzender<br />

der Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank<br />

Oberösterreich Aktiengesellschaft.<br />

Starker Partner für rund 8.400 Kunden<br />

Als verlässlicher Bankpartner begleitet<br />

die RLB OÖ in Süddeutschland<br />

aktuell rund 8.400 Kunden,<br />

davon rund 6.100 Unternehmen.<br />

Das Geschäftsvolumen liegt in Süddeutschland<br />

bei knapp neun Milliarden<br />

Euro. Der Erfolg der Kunden<br />

ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt,<br />

an dem sich alle Aktivitäten<br />

der Bank ausrichten. Die RLB OÖ<br />

erweist sich mit ihren Stärken –<br />

einer gesunden finanziellen Basis,<br />

der besonderen Kundenorientierung,<br />

dem globalen Netzwerk und<br />

der Breite der Geschäftsfelder – als<br />

stabiler und verlässlicher Partner.<br />

„Unser Anspruch ist es, den Kunden<br />

maßgeschneiderte<br />

Finanzdienstleistungen<br />

anzubieten, die exakt<br />

zur Strategie <strong>des</strong> Unternehmens<br />

passen“, sagt Josef Kainz, Leiter der<br />

Zweigniederlassung<br />

Süddeutschland<br />

der RLB OÖ.<br />

Umfangreiche Finanzdienstleistungen<br />

Die RLB OÖ bietet ihren Kunden<br />

in Süddeutschland nicht nur ein<br />

anspruchsvolles Financial Engineering<br />

an, sondern auch attraktive<br />

Finanzdienstleistungen wie internationale<br />

Projekt- und Handelsfinanzierungen,<br />

Mobilien- und<br />

Immobilienleasing sowie Factoring.<br />

Das Hauptaugenmerk bei der<br />

Finanzierung liegt dabei auf der<br />

Absicherung der Liquidität, der<br />

Optimierung der Finanzierungs-<br />

und Kapitalstruktur, der Zinsgestaltung<br />

bis hin zur Absicherung<br />

von Markt-, Währungs- und Zinsrisiken.<br />

Kunden werden aber auch<br />

bei<br />

Unternehmensnachfolgen,<br />

Expansionen sowie Management<br />

Buy-Outs und Management Buy-<br />

Ins begleitet.<br />

Intensive Zusammenarbeit mit den<br />

deutschen Förderbanken<br />

Durch die enge Zusammenarbeit<br />

mit öffentlichen Finanzierungspartnern<br />

wie der KfW Bankengruppe,<br />

der LfA Förderbank Bayern, sowie<br />

der L-Bank (Lan<strong>des</strong>kreditbank<br />

Baden-Württemberg - Förderbank)<br />

stellt die RLB OÖ den Kunden<br />

zudem geförderte und damit auch<br />

zinsgünstige Finanzierungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung und ermöglicht<br />

somit Finanzierungshilfen in<br />

allen Unternehmensphasen. Als<br />

Lan<strong>des</strong>delegation der Deutschen<br />

Handelskammer (DHK) für Oberösterreich<br />

setzt die RLB OÖ im<br />

Sinne der Kunden Impulse, um die<br />

Kontakte zwischen Deutschland<br />

und Österreich weiter zu verstärken.<br />

Dabei unterstützt die RLB OÖ<br />

österreichische und deutsche Kunden<br />

insbesondere bei der Partner-<br />

und Standortsuche.<br />

„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ in Deutschland<br />

Für ihre äußerst hohe Kompetenz<br />

und außergewöhnlichen Leistungen<br />

in Sachen Kundenorientierung<br />

wurde die Zweigniederlassung Süddeutschland<br />

der RLB OÖ mehrfach<br />

im Rahmen <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es<br />

<strong>des</strong> deutschen Mittelstan<strong>des</strong>“ der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung als „Bank<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ in Deutschland ausgezeichnet.<br />

(v.l.)<br />

Dr. Heinrich Schaller,<br />

Dir. Dipl.-BankBw. (BA)<br />

Josef Kainz<br />

Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank<br />

Oberösterreich<br />

Aktiengesellschaft<br />

Zweigniederlassung<br />

Süddeutschland<br />

Brienner Straße 23<br />

80333 München<br />

Tel. 089 219905 18000<br />

Fax 089 219905 18009<br />

www.rlbooe.de<br />

info@rlbooe.de<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Heinrich Schaller<br />

Leitung Markt Süddeutschland<br />

Dir. Dipl.-BankBw. (BA)<br />

Josef Kainz<br />

Geschäftsfeld<br />

Finanzen<br />

Raiffeisen Lan<strong>des</strong>bank<br />

Oberösterreich<br />

Zweigniederlassung Süddeutschland<br />

55


<strong>Preis</strong>träger 2006<br />

Ehrenplakette 2006<br />

Junge Wirtschaft 2016<br />

Weiß-Hotel GmbH -<br />

TRIHOTEL am Schweizer Wald<br />

Michael Koch GmbH<br />

Finalist 2006<br />

<strong>Preis</strong>träger 2007<br />

Premier-Finalist 2011<br />

Premier 2016<br />

56<br />

Benjamin Weiß<br />

Weiß-Hotel GmbH -<br />

TRIHOTEL am Schweizer Wald<br />

Tessiner Straße 103<br />

18055 Rostock<br />

Tel. 0381 65970<br />

Fax 0381 6597600<br />

www.trihotel.de<br />

info@trihotel-rostock.de<br />

Geschäftsführer<br />

Benjamin Weiß<br />

70 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Hotel<br />

Kultur<br />

Wellness<br />

Tagungs- und Eventlocation<br />

Gastronomie<br />

Herz und Visionen machen das<br />

TRIHOTEL zur ersten Adresse<br />

in Rostock<br />

1993 fiel der Startschuss für das TRI-<br />

HOTEL am Schweizer Wald. Eine erstaunliche<br />

Erfolgsgeschichte sollte<br />

damals ihren Anfang nehmen. Die<br />

Aufbruchstimmung war groß, als<br />

Ilona und Jörn Weiß nach der Wende<br />

all ihren Mut und ihre Leidenschaft<br />

zusammennahmen, um den<br />

ersten Hotelneubau mit dem ersten<br />

Spaß- und Erlebnisbad in Mecklenburg-Vorpommern<br />

zu verwirklichen.<br />

Die einstigen Saunabesitzer<br />

und Quereinsteiger in die Hotellerie<br />

bewegten von der ersten Stunde<br />

an Großes in und für die Region:<br />

Hotel, Kultur und Wellness machen<br />

bis heute das „Tri“ im TRIHOTEL<br />

aus. Die Kombination eines erstklassigen<br />

Hotelbetriebs, eines ausgezeichneten<br />

Wellnessangebots<br />

und einer Kleinkunstbühne, die<br />

weit über die Grenzen Rostocks hinaus<br />

bekannt ist, sucht seinesgleichen.<br />

Das kulturelle Engagement in<br />

dem Hotel ist Ilona Weiß zu verdanken.<br />

Ursprünglich stand die Unternehmerin<br />

als Schauspielerin auf der<br />

Bühne. Ihr SPOT im TRIHOTEL wurde<br />

in den 90er <strong>Jahre</strong>n zur angesagtesten<br />

Kleinkunstbühne der neuen<br />

Bun<strong>des</strong>länder und brachte es gemeinsam<br />

mit dem TRIHOTEL sogar<br />

zu einer Erwähnung in der New<br />

York Times. Mit viel Kraft und Ausdauer<br />

sowie vielen guten, innovativen<br />

Ideen hat das Ehepaar Weiß<br />

mit dem TRIHOTEL eine First-Class-<br />

Hoteladresse entwickelt, die internationales<br />

Ansehen genießt.<br />

Das Lebenswerk von Ilona und Jörn<br />

Weiß ist heute in den besten Händen.<br />

Seit 2010 zieht Sohn Benjamin<br />

Weiß gemeinsam mit einem<br />

begeisterten, loyalen Team aus ca.<br />

70 Mitarbeitern die Fäden in dem<br />

Familienunternehmen. Er und seine<br />

„TRIHOTEL-Familie“, wie Benjamin<br />

Weiß stolz seine Mitarbeiter nennt,<br />

gelten als Trendsetter in Rostock<br />

und darüber hinaus. Einzigartige<br />

Erlebnisse sind die Spezialität <strong>des</strong><br />

TRIHOTEL – seien es das unglaubliche<br />

Restaurant „5 Elemente“, das<br />

die Sinne berührt, oder die unzähligen<br />

erstklassigen Shows im<br />

SPOT, die unvergesslichen Sommer-<br />

Produktinnovationen als<br />

abende auf der Waldterrasse oder<br />

Meilensteine<br />

die chilligen Küchenpartys und<br />

Sicherheit ist die bestimmende<br />

spannenden Kochkurse. Auch in Sa-<br />

Eigenschaft der Produktentwickchen<br />

Wellness hat das TRIHOTEL die<br />

lung. Von Beginn an sollten die<br />

Nase vorn. Auf 1.800 m² liegt Ho-<br />

Folgeschäden möglichst ausgetel-<br />

und Day Spa-Gästen eine vielschlossen<br />

werden, die durch überfach<br />

ausgezeichnete Wellnesswelt<br />

lastete Widerstände entstehen<br />

„for adults only“ zu Füßen. Getreu<br />

können: Kurzschlüsse, Feuer, Kör-<br />

dem Motto „Wer aufhört, besser<br />

perschlüsse und sogar Explosionen<br />

zu werden, hat aufgehört, gut zu<br />

sein“, setzt die TRIHOTEL-Familie<br />

touristische Maßstäbe. 2018 sind<br />

die Zimmer an der Reihe – neue<br />

Sichere Peripherie für<br />

Drive Controller<br />

brachten Mensch und Maschinen<br />

immer wieder in Gefahr. Schon<br />

kurz nach Firmengründung wurde<br />

der erste sichere Bremswiderstand<br />

Michael Koch<br />

und Christine Lieber-Koch<br />

Wohnwelten sind im Entstehen.<br />

Managing DC Energy<br />

Auf eine <strong>25</strong>-jährige Geschichte kann<br />

realisiert. Das Zusammenspiel von<br />

hochwertigen Materialien, detai-<br />

die Michael Koch GmbH noch nicht<br />

lorientierter Konstruktion und<br />

zurückblicken. Doch was vor 21<br />

qualitätsbewusster<br />

Produktion<br />

Michael Koch GmbH<br />

<strong>Jahre</strong>n im beschaulichen badischen<br />

hat Ende der 90er <strong>Jahre</strong> eine neue<br />

Zum Grenzgraben 28<br />

Örtchen Ubstadt-Weiher begann,<br />

Produktgattung der Bremswi-<br />

76698 Ubstadt-Weiher<br />

ist heute eine Marke in der elektrischen<br />

Antriebstechnik. Was in der<br />

ersten Pressemeldung im Jahr 1997<br />

beschrieben wurde, gilt auch heute<br />

derstände in Aluminiumgehäuse<br />

mitbegründet, die heute in der<br />

Branche fast eine Selbstverständlichkeit<br />

ist.<br />

Tel. 07<strong>25</strong>1 962620<br />

Fax 07<strong>25</strong>1 962621<br />

noch: „Sichere, kompakte und<br />

www.bremsenergie.de<br />

speziell für den Umrichterbetrieb<br />

Schon im ursprünglichen Business-<br />

mail@bremsenergie.de<br />

entwickelte<br />

Bremswiderstände<br />

plan <strong>des</strong> Unternehmens Koch ist<br />

Das TRIHOTEL zählte mehrfach zu<br />

den Top 10 der besten <strong>25</strong>0 deut-<br />

in kurzer Lieferzeit mit absoluter<br />

Liefertreue und zu wettbewerbsfähigem<br />

<strong>Preis</strong> anzubieten, ist der<br />

Antrieb <strong>des</strong> Unternehmens. Kun-<br />

nachzulesen, dass eine Möglichkeit<br />

entwickelt werden soll, die elektrische<br />

Energie dem Antriebssystem<br />

zu erhalten. Als die finanziellen<br />

Geschäftsführer<br />

Michael Koch,<br />

Christine Koch<br />

schen Tagungs- und Eventlocations.<br />

denspezifische Anpassungen in der<br />

Hausforderungen dafür endlich<br />

50 Mitarbeiter<br />

Zudem hat sich das beliebte Hotel<br />

als eine der besten Ausbildungsstätten<br />

in der Region einen Namen<br />

gemacht. Für die Qualität der Lehrlingsausbildung<br />

wurde das Haus<br />

mehrfach prämiert.<br />

Viele Stammgäste sind der beste<br />

Beweis für die hohe Gästezufriedenheit,<br />

nationale und internationale<br />

Auszeichnungen – darunter<br />

der „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

2016“ mit dem Sonderpreis „Jun-<br />

Kennzeichnung und Montagetechnik<br />

sind selbstverständlich.“<br />

Zusammen mit seiner Frau Christine<br />

startete Michael Koch 1996 in<br />

die Selbständigkeit. Neben seiner<br />

Liebe zum Marketing entwickelte<br />

sich die Idee, Bremswiderstände<br />

sicherer und gleichzeitig kompakter<br />

zu machen. Ende Februar 1997 meldeten<br />

die beiden die Michael Koch<br />

GmbH an, im September <strong>des</strong> gleichen<br />

<strong>Jahre</strong>s bezogen sie zusammen<br />

tragbar waren, wurde das Konzept<br />

konsequent angegangen. Im Jahr<br />

2011 konnte das erste Seriengerät<br />

auf den Markt gebracht werden.<br />

Seither gilt das Motto, Gleichstromenergie<br />

zu managen.<br />

Innovative Meilensteine<br />

pflastern den Weg<br />

In den über 20 <strong>Jahre</strong>n seines Bestehens<br />

hat das Unternehmen durch<br />

Innovationen deutliche Akzente<br />

im Markt gesetzt und sich dabei<br />

Geschäftsfeld<br />

Sichere Bremswiderstände<br />

und Dynamische<br />

Energiemanagementsysteme<br />

ge Wirtschaft“ – ehrenvolle, offizi-<br />

mit ihrer im Juli geborenen Tochter<br />

gut entwickelt. Gründe genug<br />

elle Anerkennungen. Familie Weiß<br />

und ihr Team krempeln seit der ersten<br />

Stunde selbst die Ärmel hoch:<br />

„Ich nehme an keiner der üblichen<br />

Ketten- oder Marketingvereinbarungen<br />

der Hotellerie teil, sondern<br />

pflege die in mehr als zwei<br />

Jahrzehnten herausgearbeitete Eigenmarke<br />

TRIHOTEL mit großer<br />

Leidenschaft“, so Benjamin Weiß. Pia das Fabrikle. Heute arbeiten<br />

dort über 50 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, davon knapp 15 Prozent<br />

in Ausbildung oder Studium.<br />

Das Handeln im Unternehmen ist<br />

geprägt von der Grundauffassung<br />

absoluter Zuverlässigkeit im Innen-<br />

wie im Außenverhältnis. Respekt<br />

und Vertrauen sind weitere Grundpfeiler<br />

im Wertesystem <strong>des</strong> Fabrikle.<br />

für Entscheidungen der Jurys <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs, die Michael Koch<br />

GmbH seit 2006 auszuzeichnen, bis<br />

hin zum Höhepunkt, dem Premier<br />

im Jahr 2016. Doch es geht weiter:<br />

Der Slogan „Managing DC Energy“<br />

<strong>des</strong> Unternehmens verspricht noch<br />

weitere, innovative Meilensteine<br />

und damit eine gute Zukunft. Man<br />

darf gespannt sein.<br />

57


caleg Schrank und<br />

Gehäusebau GmbH<br />

Finalist 2008<br />

<strong>Preis</strong>träger 2013<br />

Ehrenplakette 2016<br />

Premier-Finalist 2018<br />

Die Caleg Schrank- und Gehäusebau<br />

GmbH schaut auf 75 <strong>Jahre</strong><br />

Unternehmensgeschichte<br />

zurück.<br />

Seit der Aufnahme der Blechbearbeitung<br />

im Jahr 1943 entwickelte<br />

sich die Firma zu einem wichtigen<br />

Produzenten für Schaltschränke<br />

und Gehäuse der unterschiedlichen<br />

Bauformen und Verwendungszwecke.<br />

Caleg-Gehäuse finden ihren Einsatz<br />

im Maschinenbau, der Aufzugstechnik,<br />

der Bahntechnik in<br />

Anwendungen der erneuerbaren<br />

Energien, der Telekommunikation<br />

sowie in vielen anderen Bereichen.<br />

Das Unternehmen beschäftigt<br />

gegenwärtig 165 Mitarbeiter,<br />

deren Fachwissen und langjährige<br />

Qualitätsansprüche und ein funktionieren<strong>des</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

im Unternehmen. Außerdem<br />

besitzt Caleg die Zulassung zum<br />

Schweißen von Schienenfahrzeugen<br />

nach der DIN EN 15085-2. Des<br />

Weiteren wurden die Forderungen<br />

für das „Certificate of Compliance“<br />

- UL 50 und UL 508 erfüllt, damit die<br />

Produkte auch international eingesetzt<br />

werden können.<br />

Durch ein eigenes flächendecken<strong>des</strong><br />

Vertriebsnetz in Deutschland<br />

bzw. Partnerunternehmen<br />

in Euro pa ist die Caleg-Gruppe<br />

in der Lage, kurzfristig auf individuelle<br />

Kundenwünsche einzugehen.<br />

Durch Ausnutzung der Synergien<br />

im Firmenverbund kann den<br />

Kunden ein breites Produkt- und<br />

Technologiespektrum<br />

angeboten<br />

werden.<br />

Die Kundenzufriedenheit steht<br />

im Mittelpunkt <strong>des</strong> Handelns - sie<br />

sichert den langfristigen Bestand<br />

der Caleg-Gruppe. Die Kunden und<br />

Lieferanten werden aktiv in die Prozesse<br />

eingebunden – mit dem Ziel,<br />

langfristige und partnerschaftliche<br />

Beziehungen aufzubauen.<br />

Dieter Lubert<br />

caleg Schrank und<br />

Gehäusebau GmbH<br />

Gahlener Weg 15<br />

03205 Calau<br />

Tel. 03541 840<br />

Fax 03541 84530<br />

www.caleg.de<br />

vertrieb@caleg.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dieter Lubert<br />

Erfahrungen in Verbindung mit<br />

165 Mitarbeiter<br />

modernsten<br />

Maschinensystemen<br />

16 Auszubildende<br />

der Blechverarbeitung die Fertigung<br />

vielfältigster Gehäusetypen<br />

Geschäftsfeld<br />

sicherstellen. Der Maschinenpark<br />

Metallverarbeitung,<br />

ermöglicht die Verarbeitung von<br />

Steuerungsbau<br />

Stahlblech, Edelstahl und Aluminium.<br />

Mit den qualifizierten Mitarbeitern<br />

der Konstruktion und<br />

der Technologie ist Caleg in der<br />

Lage, auf die Bedürfnisse der Kunden<br />

zugeschnittene Produkte zu<br />

entwickeln und sich am Markt zu<br />

behaupten. Durch die Erweiterung<br />

Damit die zuverlässige Qualität<br />

der Angebots palette (Klimatisierung<br />

und Steuerungsbau) hat<br />

sich das Unternehmen vom reinen<br />

Blechlieferanten zum universellen<br />

auch in den nächsten <strong>Jahre</strong>n<br />

gesichert wird, setzt die Caleg<br />

Schrank- und Gehäusebau GmbH<br />

auf eigenen Nachwuchs. Zum jet-<br />

Dienstleister und Systemlieferanten<br />

zigen Zeitpunkt sind 16 Auszubil-<br />

gewandelt.<br />

dende im Unternehmen. Eine sehr<br />

enge Zusammenarbeit verbindet<br />

Seit 1994 ist Caleg nach DIN ISO<br />

9001 zertifiziert und erbrachte<br />

Caleg mit Bildungseinrichtungen<br />

der Region, um auch in der Zukunft<br />

durch regelmäßige Nachzertifizierungen<br />

qualifiziertes ingenieurtechnisches<br />

den Nachweis für hohe Personal an Bord zu haben.<br />

59


ONI-Wärmetrafo GmbH<br />

Finalist 2007<br />

<strong>Preis</strong>träger 2008<br />

Premier-Finalist 2012<br />

Premier 2014<br />

Premier-Ehrenplakette 2016<br />

60<br />

Erfolgsgeschichte mit weltweit<br />

gefragter Technik<br />

Seit der Gründung <strong>des</strong> Unternehmens<br />

im Jahr 1983 liegt die<br />

ONI-Wärmetrafo GmbH kontinuierlich<br />

auf Erfolgskurs. Mehr als 5.100<br />

Unternehmen in über 70 Ländern<br />

der Welt schätzen heute die energiesparenden<br />

ONI-Systemlösungen<br />

und nutzen das breit gefächerte<br />

Know-how für ihren Erfolg. Der<br />

Kundenkreis reicht dabei vom<br />

kleinen, mittelständischen Unternehmen<br />

bis zum Weltkonzern. So<br />

nutzen Unternehmen wie Airbus,<br />

Audi, BMW, Bosch, EnBW, Faurecia,<br />

Ford, Gardena, Gerresheimer,<br />

Gizeh, Hella, Hilti, Johnson Controls,<br />

Jokey, Lego oder Leifheit die<br />

technischen Lösungen aus dem<br />

Hause ONI, um damit Ihre Energie-<br />

und Produktionskosten auf Minimalniveau<br />

zu halten, ebenso wie<br />

Magna, Mannesmann, Merce<strong>des</strong>,<br />

Otto Fuchs, Rittal, Röchling, S+C,<br />

Salzgitter Industrie, Siemens, Sumitomo<br />

Demag, ThyssenKrupp, Tupperware,<br />

VDO, Vorwerk, VOSS, VW,<br />

Warsteiner, Wirthwein oder ZF.<br />

Angefangen hat alles mit einem<br />

System zur Wärmerückgewinnung<br />

von Abwärme aus hydraulischen<br />

Maschinen. Heute reicht das Produkt-<br />

und Leistungsspektrum von<br />

der Beratung und Planung bis<br />

zum schlüsselfertigen Bau komplexer,<br />

energieoptimierter Anlagen<br />

in den Bereichen Kühl-/Kälteanlagen,<br />

Wärmerückgewinnung, Klima-,<br />

Lüftungs- und Reinraumtechnik,<br />

Temperiersysteme,<br />

Maschinenoptimierung,<br />

Wasseraufbereitung<br />

und Druckluftversorgung für die<br />

Branchenbereiche Druckgussindustrie,<br />

Kunststoffindustrie, Metallverarbeitung,<br />

Metallbearbeitung und<br />

-veredelung, Lebensmittelindustrie,<br />

Medizintechnik, Chemische Industrie<br />

oder Automobil Zulieferer.<br />

Die treibende Kraft im Unternehmen<br />

ONI ist der Unternehmensgründer<br />

und geschäftsführende<br />

Gesellschafter Wolfgang Oehm. Als<br />

Visionär hatte er bereits in den Siebzigerjahren<br />

erkannt, welch enorme<br />

Bedeutung das Thema Energie für<br />

uns alle haben wird. So entwickelte<br />

er Anfang der Achtzigerjahre das<br />

weltweit erste Wärmerückgewinnungssystem<br />

für Kunststoffmaschinen.<br />

Der Wärmerückgewinnung<br />

folgten Systemlösungen, die den<br />

Stromverbrauch von Kunststoffmaschinen<br />

oder Kältemaschinen massiv<br />

reduzierten.<br />

Wolfgang Oehm, Pionier in Sachen<br />

wesentlichen Beitrag zur Umwelt-<br />

gleich mehrere Erweiterungs- und<br />

Energieoptimierung in Industriebeentlastung.<br />

Standortprojekte auf den Weg<br />

trieben und Entwickler verschiede-<br />

gebracht. Aktuell ist am Stammsitz<br />

ner Systemlösungen zur Energie-<br />

42 nationale und internationale<br />

in Lindlar der Neubau eines Verwaleinsparung<br />

in unterschiedlichsten<br />

<strong>Preis</strong>e und Auszeichnungen spiegeln<br />

tungsgebäu<strong>des</strong> mit rund 1<strong>25</strong>0 Qua-<br />

Industriebranchen wurde für seine<br />

unseren Unternehmenserfolg eindratmetern<br />

Nutzfläche für etwa<br />

unternehmerische Leistung und<br />

drucksvoll wieder. Unter anderem<br />

75 Mitarbeiter seiner Bestimmung<br />

sein herausragen<strong>des</strong> soziales<br />

Auszeichnungen wie 4 Goldmedail-<br />

übergeben worden. Architekto-<br />

Engagement mit dem Verdienstlen<br />

für beste Technik in Polen, 6 Siege<br />

nisch anspruchsvoll gestaltet fügt<br />

kreuz 1. Klasse <strong>des</strong> Verdienstordens<br />

im Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

sich der Neubau an den 2013 fer-<br />

der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />

tiggestellten Gebäudekomplex mit<br />

ausgezeichnet.<br />

„In den für uns wichtigen Indus-<br />

Fertigungshalle und angegliedertem<br />

Verwaltungstrakt an. Bereits<br />

in der Planung ist die Erweiterung<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter Wolfgang Oehm<br />

triebranchen hat sich längst her-<br />

der zuletzt fertiggestellten Produkumgesprochen,<br />

dass wir mehr als<br />

tionshalle.<br />

nur eine effiziente Anlage liefern“,<br />

sagt Wolfgang Oehm. „Wir küm-<br />

Um das Unternehmenswachsmern<br />

uns um die ganzheitliche Systemoptimierung<br />

im Umfeld unserer<br />

tum nachhaltig zu sichern, wird<br />

der Ausbau der Vertriebsorgani-<br />

ONI-Wärmetrafo GmbH<br />

Niederhabbach 17<br />

Anlagentechnik. Dabei nutzen wir<br />

sation konsequent vorangetrie-<br />

51789 Lindlar<br />

unsere langjährigen Erfahrungen in<br />

ben. Ein Schwerpunkt sind die<br />

den verschiedenen Industriesparten<br />

Regionen Osteuropa, China und<br />

Südamerika. Konkret wurden in<br />

Osteuropa neue Vertriebspartner<br />

Tel. 02266 4748-0<br />

Fax 02266 3927<br />

gefunden und bestehende Partner-<br />

www.oni.de<br />

Mittelstan<strong>des</strong>“, Beste Lehrlingsausbildung<br />

von 33.000 Betrieben, deutschaften<br />

gestärkt. In China wurde<br />

eine eigene Gesellschaft gegründet<br />

info@oni.de<br />

scher Weltmarktführer in unserem<br />

Branchenbereich, 4 Auszeichnungen<br />

im Unternehmerwettbewerb<br />

„Entrepreneur <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ oder die<br />

Auszeichnung „Hidden Champion“<br />

durch den Nachrichtensender n-tv.<br />

Unternehmerischer Erfolg und der<br />

und die Kapazität an Fachkräften<br />

verdoppelt. Dort konnten hoch<br />

qualifizierte und optimal vernetzte<br />

Fachleute gewonnen werden. Im<br />

Zusammenwirken mit Vertriebsgesellschaften<br />

namhafter Maschinenhersteller<br />

soll der chinesische Markt<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Wolfgang Oehm<br />

Geschäftsführer<br />

Günther Steeger<br />

Olaf Hübner<br />

mit großer Intensität erschlossen<br />

werden. Neben der Ausweitung<br />

der Vertriebsaktivitäten im Ausland<br />

470 Mitarbeiter<br />

48 Auszubildende<br />

zum Vorteil unserer Kunden. Dieses<br />

sind verschiedene Produkt-Neu-<br />

Geschäftsfeld<br />

und eine Reihe weiterer Alleinstelentwicklungen<br />

dazu angelegt, das<br />

Energieeffiziente Kühl-<br />

lungsmerkmale wurden durch den<br />

Eintrag in das Lexikon der deutschen<br />

Weltmarktführer besonders<br />

Unternehmenswachstum<br />

voranzutreiben.<br />

weiter<br />

und Kälteanlagen,<br />

Wärmerückgewinnungs- und<br />

Temperiersysteme, Klima-<br />

gewürdigt und werden dadurch<br />

von Zielkunden in der ganzen Welt<br />

Bestes Beispiel ist das neu entwickelte<br />

ONI-AquaClean System, das<br />

Lüftungs- und Reinraumanlagen,<br />

Druckluftsysteme<br />

wahrgenommen.“<br />

mit modernster Technik für eine<br />

Top-Wasserqualität in Kühlwasser-<br />

Unser Erfolgsrezept beruht auf einer<br />

kreisläufen sorgt. „Mit innovativer<br />

leistungsstarken, hoch motivierten<br />

Technik, einem leistungsstarken<br />

Mannschaft, vom Auszubildenden<br />

Team von 470 Mitarbeiterinnen und<br />

bis zum leitenden Angestellten, in<br />

Mitarbeitern und einer zukunftsori-<br />

Kombination mit hoch effizienten,<br />

daraus resultierende Zuwachs an<br />

entierten Unternehmensstrategie<br />

energiesparenden Systemlösungen.<br />

Mitarbeitern erfordert zwangsläu-<br />

sind wir für die Zukunft gut gerüsfig<br />

eine Erweiterung der Flächen für<br />

tet“, fasst Oehm die weitere Aus-<br />

So finanzieren sich unsere Anlagen-<br />

Arbeitsplätze sowohl im Gewerbe-<br />

richtung <strong>des</strong> Betriebes zusammen.<br />

systeme in der Regel in 0,8 bis 2 Jah-<br />

als auch im Verwaltungsbereich.<br />

ren und leisten gleichzeitig einen Aus diesem Grund wurden 2017<br />

61


Finalist 2009<br />

<strong>Preis</strong>träger 2012<br />

Ehrenplakette 2015<br />

Plischka<br />

Umzüge Potsdam GmbH<br />

uesa GmbH<br />

Finalist 2006<br />

<strong>Preis</strong>träger 2007<br />

Ehrenplakette 2010<br />

Premier 2018<br />

62<br />

Wolfgang Tessmann<br />

Plischka<br />

Umzüge Potsdam GmbH<br />

Gartenstraße 42<br />

14482 Potsdam<br />

Tel. 0331- 28148-0<br />

Fax 0331- 28148-20<br />

www.plischka-potsdam.de<br />

potsdam@plischka.de<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Tessmann<br />

75 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Planung und Durchführung<br />

Umzugs- und<br />

Transportleistungen aller Art im<br />

In- und Ausland für Geschäftsund<br />

Privatkunden<br />

Unser Leistungsangebot zeichnet<br />

sich als zertifiziertes Mitglied <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> Möbelspedition<br />

und Logistik (AMÖ e.V.) durch moderne<br />

Beförderungs- und Umzugslogistik,<br />

individuelle Lösungen,<br />

sichere Prozesse, Qualität und Zuverlässigkeit<br />

aus.<br />

Der Weg, auf mehr Qualität und<br />

Modernisierung zu setzen, hat<br />

Erfolg gebracht. Diese positive<br />

wirtschaftliche Entwicklung dokumentiert<br />

unsere hervorragende<br />

Stellung als bedeuten<strong>des</strong> mittelständisches<br />

Umzugsunternehmen<br />

in Berlin und Brandenburg!<br />

Mit unseren Dienstleistungen<br />

wurden zahlreiche öffentliche<br />

Immobilien insbesondere für Bun<strong>des</strong>ministerien,<br />

Ministerien, Behörden,<br />

Universitäten und Schulen in<br />

Berlin und Potsdam:<br />

• weiter gestaltet und<br />

• die Arbeitsbedingungen der<br />

Mitarbeiter sowie die Lernbedingungen<br />

der Studenten und<br />

Schüler wesentlich verbessert.<br />

Besonders hervorheben möchten<br />

wir hierbei die nachfolgenden Umzugs-Projekt-Umzüge,<br />

die unsere<br />

Arbeitsteams in den letzten 2 <strong>Jahre</strong>n<br />

in Berlin, Potsdam und Brandenburg<br />

a.d.H. realisiert haben:<br />

• Neubezug <strong>des</strong> Charité- Bettenhauses<br />

2016-2017 in Berlin mit<br />

der Umsetzung von modernster<br />

Medizin-, Stations- und Labortechnik,<br />

OP-Raum und Intensivstations-Ausstattungen<br />

bei<br />

laufendem Krankenhausbetrieb<br />

• Unternehmensverlagerung der<br />

ILB Brandenburg 2017 in Potsdam;<br />

770 Büro-Arbeitsplätze,<br />

• Neubezug einer Liegenschaft<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund 2018 in Brandenburg<br />

a.d.H. mit 1000 Büro-Arbeitsplätzen<br />

Weitere Umzugsleistungen,<br />

Mieterumzüge und<br />

Spezialtransporte,<br />

u.a.<br />

von Kunstgegenständen,<br />

Gemälden,<br />

Skulpturen,<br />

Requisiten, Labor- und<br />

sonstiger<br />

Werkstattausrüstungen,<br />

Tresoren<br />

usw. wurden für unsere<br />

langjährigen<br />

Rahmenvertragspartner,<br />

u.a.:<br />

• die BIM Berliner Immobilienmanagement<br />

GmbH,<br />

• das BwDLZ Bun<strong>des</strong>wehrDienstleistungszentrum,<br />

• die UNI Potsdam und die FU<br />

Freie Universität Berlin,<br />

• die BAM Bun<strong>des</strong>anstalt für Materialforschung<br />

– und Prüfung<br />

und das GFZ GeoForschungzentrum<br />

in Potsdam,<br />

• sowie die GEWOBA ProPotsdam<br />

durchgeführt, um nur einige zu<br />

nennen.<br />

Mit unserem qualifizierten Personal,<br />

einem mit GPS ausgestatten<br />

Fuhrpark und modernster Technik<br />

sowie mit unseren Organisations-<br />

Service sind wir bestens aufgestellt<br />

und weiter auf Wachstumskurs!<br />

2017 erzielten wir das bisher beste<br />

Betriebsergebnis seit unserer 1. Teilnahme<br />

2006 am Wettbewerb <strong>des</strong><br />

Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>;<br />

45% mehr Mitarbeiter und eine<br />

Umsatzsteigerung um 54%!<br />

Grundlage dieses Erfolges bildeten<br />

die Umsetzung der Erfahrungen<br />

und Tipps anderer Wettbewerbsteilnehmer,<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

sowie der OPS Netzwerk<br />

GmbH.<br />

Bereits 1959 gründete sich der Elektrohandwerksbetrieb<br />

„PGH Frequenz“<br />

in Uebigau im südlichen<br />

Brandenburg. Auch dieses Unternehmen<br />

wurde 1972 nicht von der<br />

Umwandlung zum Volkseigenen<br />

Betrieb verschont. Die Geschäftsführung<br />

schaffte es trotz dieser<br />

Rahmenbedingungen, die Firma<br />

weitestgehend wie einen eigenständigen<br />

Betrieb zu führen.<br />

Noch vor der deutschen Wiedervereinigung<br />

gründete eine engagierte<br />

Gruppe um Helmut Hoffmann<br />

am <strong>25</strong>. Mai 1990 die Uebigauer<br />

Elektro- und Schaltanlagenbau<br />

GmbH, die heutige uesa GmbH, mit<br />

150 Beschäftigten. Sofort musste<br />

die Technik modernisiert und das<br />

Erzeugnisniveau dem westeuropäischen<br />

Markt angeglichen werden,<br />

um sich dem Wettbewerb stellen<br />

zu können. Die uesa GmbH entwickelte<br />

sich schnell und bestand<br />

erfolgreich am Markt. Heute ist<br />

sie einer der größten industriellen<br />

Arbeitgeber <strong>des</strong> Elbe-Elster-Kreises<br />

im Bun<strong>des</strong>land Brandenburg. Die<br />

uesa GmbH und ihre Tochterunternehmen<br />

beschäftigen zusammen<br />

über 660 Mitarbeiter.<br />

Die uesa GmbH hat ihren Hauptfertigungsstandort<br />

in Uebigau. Weitere<br />

Fertigungsstandorte sind das<br />

nahegelegene Lönnewitz und das<br />

in Polen befindliche Lubsko. Zudem<br />

bestehen Niederlassungen und Vertretungen<br />

in Dresden, in Moskau<br />

und Ulaanbaatar. Die Kernkompetenz<br />

<strong>des</strong> Unternehmens liegt in der<br />

Projektierung, Fertigung und Montage<br />

von Elektroausrüstungen für<br />

die Energieversorgung, die erneuerbaren<br />

Energien und die Industrie.<br />

Die Organisation einer kundenbezogenen<br />

Projektierung und Fertigung,<br />

darüber hinaus die große<br />

Erfahrung der hervorragend qualifizierten<br />

Facharbeiter und Ingenieure<br />

sowie der Einsatz moderner Maschinen<br />

und Fertigungstechniken sind<br />

Grundlagen für die nachhaltige<br />

Unternehmensentwicklung.<br />

Die uesa GmbH arbeitet eng mit der<br />

BTU Cottbus-Senftenberg, weiteren<br />

wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen<br />

und Prüfinstituten zusammen, um<br />

Produkte und Prozesse zu entwickeln<br />

und zu verbessern.<br />

Mit einem kontinuierlichen Umsatzanstieg<br />

in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />

festigte das Unternehmen seine<br />

starke Wettbewerbsposition. Dem<br />

Kostendruck durch osteuropäische<br />

und chinesische Produkte setzen die<br />

Uebigauer neue Produktentwicklungen,<br />

Weiterqualifizierungen der Mitarbeiter<br />

und den Ausbau von Kooperationsbeziehungen<br />

entgegen.<br />

Mit Lösungen für den Bereich<br />

E-Mobility wird ein neues Geschäftsfeld<br />

aufgebaut.<br />

Im Jahr 2007 wurde das Unternehmen<br />

als <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ausgezeichnet<br />

und erhielt im Jahr<br />

2010 die Ehrenplakette dazu. Die<br />

betrieblichen Erfolge und deren<br />

Wirkung für die Region und ihre<br />

Menschen und das soziale Engagement<br />

wurden auch mit der Verleihung<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verdienstkreuzes<br />

am Bande im Jahr 2007 und <strong>des</strong><br />

Verdienstordens <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Brandenburg<br />

im Jahr 2011 an den langjährigen<br />

Geschäftsführer, Herrn<br />

Helmut Hoffmann, gewürdigt.<br />

Helmut Hoffmann<br />

uesa GmbH<br />

Gewerbepark-Nord 7<br />

04938 Uebigau-Wahrenbrück<br />

Tel. 035365 49-0<br />

Fax 035365 8217<br />

www.uesa.de<br />

mail@uesa.de<br />

Geschäftsführer<br />

Helmut Hoffmann<br />

Michael Hoffmann<br />

Dr. Jörg Nagel<br />

420 Mitarbeiter<br />

20 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Einzelauftragsfertigung im<br />

Elektro- und Schaltanlagenbau und<br />

Hersteller von Außenverteilern,<br />

Niederspannungsschaltanlagen,<br />

Hausanschlusskästen,<br />

Automatisierungs- und<br />

Steuerungsanlagen,<br />

Mittelspannungsschaltanlagen<br />

und Transformatoren- und<br />

Schaltstationen<br />

63


SUSA S. Sauer GmbH & Co.KG<br />

Finalist 2008<br />

<strong>Preis</strong>träger 2012<br />

Ehrenplakette 2012<br />

Ehrenplakette 2015<br />

Drehen mit Leidenschaft | Die SUSA<br />

S. Sauer GmbH & Co.KG, gegründet<br />

im Jahr 1991, ist ein mittelständisches<br />

Familienunternehmen mit<br />

Sitz in Dresden und Heidenau. An<br />

beiden Standorten mit rund 21.000<br />

m² Produktionsflächen und einem<br />

Maschinenpark mit mehr als 100<br />

Drehmaschinen sind über 180 qualifizierte<br />

und erfahrene Fachleute<br />

und 19 Azubis tätig. Um auf dem<br />

hohen Stand der Technik und damit<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben, wird<br />

jährlich in die modernsten Maschinen<br />

investiert.<br />

in Kooperation mit bewährten<br />

Partnern angeboten. Montagearbeiten<br />

runden das Angebot ab.<br />

Als Zulieferer von Präzisionsdrehteilen<br />

garantieren wir unseren<br />

Kunden erstklassige Produkte und<br />

absolute Genauigkeit. Prüfungen<br />

erfolgen prozessbegleitend durch<br />

qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter.<br />

Zur Verifizierung aller<br />

Kundenanforderungen<br />

werden<br />

hochentwickelte<br />

Messtechniken,<br />

wie 3D-Messmaschinen, Formmessmaschinen,<br />

Konturmessgeräte,<br />

Profilscanner bis hin zu opto-elektronischen<br />

Sortierautomaten eingesetzt.<br />

Die Zertifizierungen nach<br />

den Normen ISO/TS16949:2009 und<br />

ISO 9001:2008 garantieren einen<br />

gleichbleibend hohen Standard <strong>des</strong><br />

Qualitätsmanagements.<br />

(v. l.) Ursula Sauer<br />

Siegbert Sauer<br />

Volkmar Sauer<br />

Simone Sauer<br />

SUSA S. Sauer<br />

GmbH & Co.KG<br />

Hauptstr. 74<br />

01809 Heidenau<br />

Tel. 03529 / 50106-0<br />

Fax 03529 / 50106-89<br />

www.susa-sauer.de<br />

kontakt@susa-sauer.de<br />

Das Leistungsspektrum umfasst die<br />

ganze Vielfalt von Lang-, Revolver-<br />

und Mehrspindeldrehteilen, die<br />

in kleineren Serien ab 500 Stück<br />

bis zu Großserien in Millionenhöhe<br />

mit einem Durchmesser von<br />

5 bis 200 mm hergestellt werden.<br />

Drehen, Fräsen, Tieflochbohren,<br />

Gewinderollen, exzentrisches Drehen,<br />

Taumeln, Kalibrieren – die<br />

hochdynamischen Drehautomaten<br />

führen jeden Bearbeitungsschritt<br />

mit größter Präzision aus. Der hohe<br />

Automatisierungsgrad<br />

ermöglicht<br />

eine rationelle Fertigung und<br />

kurze Produktionszeiten. Dabei<br />

werden sowohl Stangenmaterial<br />

als auch geschmiedete Rohlinge<br />

und Kaltfließpressteile verarbeitet.<br />

Die hohe Fertigungstiefe wird<br />

abgerundet durch moderne CNC-<br />

Schleifmaschinen (Innen- und<br />

Außenrundschleifen, Einstech- und<br />

Durchgangsschleifen sowie spitzenloses<br />

Schleifen), Gleitschleif- und<br />

Sandstrahlanlagen.<br />

Galvanische<br />

Beschichtungen von Oberflächen<br />

und Wärmebehandlungen werden<br />

Kunden aus den verschiedensten<br />

Branchen wissen die Arbeit der<br />

SUSA S. Sauer GmbH zu schätzen.<br />

Besondere Erfahrungen bestehen<br />

in der Fertigung von Präzisionsdrehteilen<br />

für die Fahrzeugindustrie,<br />

Maschinenbau, Bergbau,<br />

Hydraulikindustrie,<br />

Apparatebau,<br />

Wehrtechnik sowie in der Mikroelektronik<br />

und der Nachrichtentechnik.<br />

Ganz gleich, um welche Branche es<br />

sich dreht – wir drehen uns für Ihre<br />

Wünsche.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 2015 erhielt die SUSA den<br />

2. Platz beim Wirtschaftspreis der<br />

Dresdner Neuesten Nachrichten<br />

und der Ostsächsischen Sparkasse<br />

Dresden.<br />

Geschäftsführer<br />

Siegbert Sauer<br />

Ursula Sauer<br />

Volkmar Sauer<br />

Simone Sauer<br />

180 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Herstellung von<br />

CNC-Drehteilen<br />

in Klein-, Mittel-<br />

und Großserien<br />

65


Finalist 2017<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

Ewers Strümpfe GmbH<br />

Mauser Sitzkultur<br />

GmbH & Co. KG<br />

Finalist 2007<br />

<strong>Preis</strong>träger 2008<br />

66<br />

Michael Papenheim<br />

Ewers Strümpfe GmbH<br />

Landwehr 9<br />

59964 Medebach<br />

Tel. 02982 409-0<br />

Fax 02982 409-40<br />

www.ewers-struempfe.de<br />

info@ewers-struempfe.de<br />

Geschäftsführer<br />

Michael Papenheim<br />

72 Mitarbeiter<br />

4 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Strumpfwaren für Babies,<br />

Kinder, Damen und Herren;<br />

Wäsche und Accesoires,<br />

Logo-Business-Socken<br />

Es ist die Liebe, zu den kleinen Dingen,<br />

die das Leben schöner machen.<br />

Zum perfekten Detail, zur inspirierender<br />

Mode, zu einem wunderbaren<br />

Material und zu höchster<br />

Qualität.<br />

Mit Herzblut und Leidenschaft<br />

schaffen wir Tag für Tag kleine Dinge,<br />

die das Leben noch etwas schöner<br />

machen. Ewers steht seit 1866<br />

insbesondere für kreative, langlebige<br />

Kindermode in einzigartiger<br />

Qualität. Von internationalen Modemetropolen<br />

inspiriert. Mit viel<br />

Liebe zum Detail von eigenen Designern<br />

entwickelt. Unter höchsten<br />

Qualitätsstandards und mit ausgesuchten<br />

Materialien in Deutschland,<br />

sowie in Europa gefertigt und kontrolliert.<br />

Das macht nicht nur die<br />

Kleinsten glücklich, sondern auch<br />

die Mamas.<br />

Wir möchten die Welt bunter, fröhlicher<br />

und kuscheliger machen und<br />

darüber hinaus ein kleines Stückchen<br />

besser hinterlassen, als wir sie<br />

vorgefunden haben. Deshalb übernehmen<br />

wir mit langlebigen Produkten<br />

in hervorragender Qualität,<br />

einer nachhaltig orientierten Unternehmensführung<br />

und ethisch<br />

einwandfreien Produktionsprozessen<br />

Verantwortung für unsere Gesellschaft<br />

und unsere Umwelt. Wir<br />

wünschen uns, dass unsere Produkte<br />

Familien, Kinder und zukünftige<br />

Generationen begleiten.<br />

Das Unternehmen blickt auf eine<br />

sehr bewegte und emotionale Vergangenheit<br />

zurück. Im Jahr 2014<br />

wurde die Firma Ewers Strümpfe<br />

GmbH unter neuer Leitung ge-<br />

gründet. Der Ursprung <strong>des</strong><br />

haltigen<br />

Produkten<br />

heutigen Unternehmens beginnt<br />

ermöglicht<br />

Mauser<br />

aber bereits im <strong>Jahre</strong><br />

Sitzkultur es Kunden,<br />

1866. Carl Ewers gründete<br />

individuelle und inspi-<br />

die Firma Ewers im Ortsteil<br />

rierende Räume zum<br />

Küstelberg zur Produktion<br />

Arbeiten und Leben zu<br />

von Walkjacken für Män-<br />

gestalten – sei es in der<br />

ner. Ab 1909 gab es den<br />

Messe Frankfurt, dem<br />

Strumpf-Verkaufsschlager<br />

Weltkulturerbe<br />

Stif-<br />

„das Rauhbein“. Nach mehtung<br />

Zollverein Essen,<br />

reren Rückschlägen in der<br />

der<br />

Porsche-Arena<br />

Vergangenheit konnte das<br />

Stuttgart oder dem<br />

Unternehmen im Jahr 2016<br />

sein 150-jähriges Markenjubiläum<br />

Neuen<br />

Leipzig.<br />

Gewandhaus<br />

Michael Papenheim<br />

feiern und schaffte mit einem Relaunch<br />

einen komplett neuen Mar-<br />

Mauser Sitzkultur ist ein erfahrener Schon ein Jahr nach der Gründung<br />

kenauftritt.<br />

Anbieter mit Kernkompetenzen wurde das Team für seinen Mut mit<br />

in den Segmenten Drehsitz- und dem Hessischen Gründerpreis aus-<br />

2017 hat Ewers die Auszeichnung<br />

Konferenzmöbel,<br />

Bestuhlungen gezeichnet, dem vier <strong>Jahre</strong> später<br />

Finalist im Wettbewerb „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ erhalten.<br />

Nach über 35 <strong>Jahre</strong>n kehrt das Unternehmen<br />

in die Eigenproduktion<br />

zurück und vertieft die langjäh-<br />

für Kongresszentren sowie Stadt-,<br />

Sport- und Mehrzweckhallen und<br />

diverse Sitzmöbel für die Bereiche<br />

Schulung und Foyer.<br />

der Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

folgte – der bislang größte Unternehmenserfolg<br />

jenseits <strong>des</strong> Tagesgeschäfts<br />

mit seinen vielen namhaften<br />

Referenzen.<br />

Mauser Sitzkultur<br />

GmbH & Co. KG<br />

Erlengrund 3<br />

34477 Twistetal-Berndorf<br />

rige Partnerschaft über eine maßgebliche<br />

Beteiligung an der Breitex<br />

GmbH in Dittersdorf bei Chemnitz<br />

und verstärkt somit das Qualitätssiegel<br />

„Made in Germany“.<br />

Der Dreiklang von Technik, Design<br />

und Ergonomie, die hohe Qualität<br />

unserer Produkte und Dienstleistungen<br />

sowie unsere flächendeckende<br />

Präsenz machen Mauser<br />

Mitgründer, Geschäftsführer und<br />

Gesellschafter Michael Papenheim<br />

sagt: „Solche Auszeichnungen wirken<br />

unterstützend für die weitere<br />

Tel. 05631 50514-0<br />

Fax 05631 50514-44<br />

www.mauser-sitzkultur.com<br />

info@mauser-sitzkultur.com<br />

Sitzkultur zu einem interessanten Entwicklung <strong>des</strong> Unternehmens<br />

Die Kernkompetenz liegt bei<br />

Partner in zahlreichen Einsatzbereichen<br />

und sind auch ein Motivationsschub<br />

Geschäftsführer<br />

Strumpfhosen/Leggings, Antirutsch-<br />

in Industriebetrieben, innerhalb <strong>des</strong> gesamten Teams.“<br />

Michael Papenheim<br />

Socken und Strümpfen für Babys<br />

und Kinder. Weitere ergänzende<br />

Produkte sind Wäsche und<br />

öffentlicher Hand, Unternehmen<br />

<strong>des</strong> Finanz- und Dienstleistungsgewerbes<br />

sowie Kongress- und<br />

Aber Mauser Sitzkultur ruht sich<br />

nicht aus. 2015 ist das Team mit<br />

Bernd Teppe<br />

Dipl.-Ing. Klaus Schrewe<br />

Accessoires für Kinder, Strümp-<br />

Veranstaltungszentren im In- und einer neuen Geschäftsidee in eine<br />

50 Mitarbeiter<br />

fe für Damen und Herren und Ni-<br />

Ausland.<br />

Marktlücke gestoßen, die zugleich<br />

schenprodukte für Allergiker. Zum<br />

Portfolio gehören aber auch individuelle<br />

Business-Logo-Socken.<br />

Der Beginn dieser 15 <strong>Jahre</strong> jungen<br />

Erfolgsgeschichte mit über<br />

100 <strong>Jahre</strong>n Tradition erforderte<br />

viel unternehmerischen Mut und<br />

Risikobereitschaft. Denn der Start<br />

Synergiepotential bietet. Die Mauser<br />

Sitzkultur Service bietet die biologische<br />

Reinigung und Aufarbeitung<br />

von Objekt- und Bürostühlen<br />

aller Hersteller an und hat bereits<br />

im ersten Jahr über 10.000 Stühle<br />

Geschäftsfeld<br />

Konferenzmöbel,<br />

Bestuhlungen<br />

2003 gelang per Management-<br />

gereinigt, Tendenz stark steigend.<br />

Buy-Out <strong>des</strong> Bereichs Sitz- und<br />

Konferenzmöbel aus der früheren<br />

Mauser Office, nachdem diese 2002<br />

Wir wollen unsere Kunden zu<br />

Freunden machen!<br />

in die Krise rutschte. Kurz danach<br />

Alle Produkte werden jährlich gemäß<br />

dem ÖKO-TEX STANDARD 100<br />

Stufe I für Waren mit Hautkontakt<br />

nach schärfsten Richtlinien geprüft<br />

und von dem international renommierten<br />

Forschungsinstitut Hohenstein<br />

zertifiziert. Ewers ist Gots<br />

zertifiziert und erfüllt strenge ökologische<br />

Kriterien entlang der gesamten<br />

Produktionskette. gelang dem jungen Unternehmen<br />

bereits, wieder in die Profitabilität<br />

zurückzukehren. Aus fünf wurden<br />

heute – inklusive einer Beteiligung<br />

an einer Polsterei – über 50 Mitarbeiter.<br />

Darüber hinaus erhält das<br />

Unternehmen Unterstützung durch<br />

ein enges Netz an leistungsfähigen,<br />

auch regionalen Zulieferbetrieben.<br />

Mit hoher Leidenschaft und nach-<br />

67


EROGLU Präzisionswerkzeuge<br />

GmbH<br />

Finalist 2006<br />

<strong>Preis</strong>träger 2007<br />

Ehrenplakette 2008<br />

EROGLU Präzision<br />

Weltweiter Vertrieb von Mössingen<br />

Wer einen modernen und zuverlässigen<br />

Partner in Sachen Werkzeugaufnahmen<br />

sucht, der wird im<br />

baden-württembergischen Mössingen<br />

fündig. Von hier aus vertreibt<br />

die Firma Eroglu seit 1997 Werkzeugaufnahmen<br />

und Spannzangen<br />

Zubehör für CNC-Werkzeugmaschinen<br />

in höchster Qualität. Das Unternehmen<br />

ist seit vielen <strong>Jahre</strong>n<br />

nach DIN EN ISO 9001 und ISO/TS<br />

16949 sowie ÖKO DIN EN ISO 14001<br />

zertifiziert.<br />

Gefertigt werden die Produkte am<br />

Firmenstammsitz in Bursa, einem der<br />

größten Wirtschaftsstandorte in der<br />

Türkei. Dort ist die Eroglu Makina<br />

A.S. der größte Hersteller für Spannwerkzeuge,<br />

sowie Marktführer.<br />

Die Produktpalette umfasst sämtliche<br />

Werkzeugaufnahmen und<br />

Werkzeughalter für alle bekannten<br />

Maschinen der führenden Hersteller,<br />

sowie das komplette umfangreiche<br />

Peripherieprogramm rund<br />

um die Werkzeugmaschine. Im<br />

Mutterhaus in Bursa sind knapp<br />

300 Mitarbeiter beschäftigt. Die<br />

Vertriebszentrale in Mössingen<br />

wird gegenwärtig von 30 Mitarbeitern<br />

betreut. Erwähnenswert<br />

ist der Grad der Ausbildungsbereitschaft.<br />

16 junge Menschen werden<br />

momentan im EROGLU-eigenen Bildungsprogramm<br />

betreut.<br />

Firmenchef Nusret Eroglu führt<br />

beide Standorte mit großem Verantwortungsbewusstsein<br />

und persönlichem<br />

Engagement.<br />

Zum Kundenservice gehören <strong>Preis</strong>stabilität<br />

bei ständiger Steigerung<br />

der Produktqualität, die Herstellung<br />

von Sonderanfertigungen, sowie<br />

tagesaktuelle Lieferungen. Die<br />

fachkundigen Mitarbeiter garantieren<br />

eine umfassende Betreuung<br />

der Kunden.<br />

Kundennähe erreicht Eroglu aber<br />

auch durch die Präsenz bei den einschlägigen<br />

Branchenmessen, z. B.<br />

AMB und EMO.<br />

Im Innovationsprozess stehen Eroglu<br />

starke, bekannte Kooperationspartner<br />

zur Seite. Ergänzt durch die<br />

über 40-jährige Fertigungserfahrung<br />

in der Türkei können so neue<br />

Produkte hergestellt und getestet<br />

werden.<br />

Nusret Eroglu<br />

(Gesellschafter)<br />

EROGLU<br />

Präzisionswerkzeuge GmbH<br />

Heerweg 9<br />

72116 Mössingen<br />

Tel. 07473 95450<br />

Fax 07473 9545<strong>25</strong><br />

Beeindruckend ist die Fertigungstiefe<br />

in der Produktion, ein we-<br />

www.eroglu.de<br />

info@eroglu.de<br />

sentlicher Vorteil im Vergleich zu<br />

anderen Herstellern. Selbst die Verpackung<br />

wird im Unternehmen eigengefertigt,<br />

was mitunter bei<br />

Geschäftsführer<br />

Nusret Eroglu<br />

Gunther Kiener<br />

manchem überraschend zur Kenntnis<br />

genommen wird. Aktuell wird<br />

gerade eine eigene Kegelradproduktion<br />

aufgebaut, alles mit dem<br />

Mössingen<br />

26 Mitarbeiter<br />

4 Auszubildende<br />

Ziel den Kunden die bestmögliche<br />

Qualität bieten zu können!<br />

Bursa<br />

267 Mitarbeiter<br />

Auch in der Region legt das Unter-<br />

16 Auszubildende<br />

nehmen großes Engagement an<br />

den Tag. Davon profitieren u. a.<br />

Schulen, Sportvereine und kulturelle<br />

Veranstaltungen, welche mit<br />

Spenden und organisatorischen Hilfestellungen<br />

unterstützt werden.<br />

Geschäftsfeld<br />

Werkzeugaufnahmen<br />

Spannzangen<br />

Winkelköpfe<br />

Angetriebene Werkzeughalter<br />

Dieses Engagement veranlasste<br />

die Stadtverwaltung Mössingen<br />

im <strong>Jahre</strong> 2006, die Eroglu Präzisionswerkzeuge<br />

GmbH für die Auszeichnung<br />

mit dem „Großen <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ vorzuschlagen.<br />

Das Unternehmen wurde <strong>Preis</strong>träger<br />

2007 und erhielt ein Jahr später<br />

gar die Ehrenplakette der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung. 69


<strong>Preis</strong>träger 2007<br />

Ehrenplakette 2007<br />

EDUR-Pumpenfabrik<br />

Eduard Redlien GmbH & Co. KG<br />

ASTRO Motorengesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Finalist 2007<br />

<strong>Preis</strong>träger 2017<br />

Ehrenplakette 2017<br />

70<br />

Dr. Glenny Holdhof,<br />

Dr. Jürgen Holdhof<br />

EDUR-Pumpenfabrik<br />

Eduard Redlien GmbH & Co. KG<br />

Edisonstraße 33<br />

24145 Kiel<br />

Tel. 0431 6898-68<br />

www.edur.com<br />

info@edur.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Glenny Holdhof<br />

Dr. Jürgen Holdhof<br />

120 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Innovative Pumpentechnik<br />

für den Weltmarkt<br />

EDUR – 90 <strong>Jahre</strong> Entwicklung und<br />

Herstellung von Kreiselpumpen<br />

Am 1. April 1927 gründete der <strong>25</strong>-jährige<br />

Ingenieur Eduard Redlien die<br />

EDUR-Pumpenfabrik. Geschäftsgrundlage<br />

war eine selbstansaugende Kreiselpumpe,<br />

die er Anfang der 20er <strong>Jahre</strong><br />

entwickelt hatte, sich patentieren ließ<br />

und bereits in kleinen Stückzahlen für<br />

die Wasserversorgung in den Markt<br />

brachte. Anders als die damals etablierten<br />

Seitenkanalpumpen erzielte er<br />

eine extrem hohe Betriebssicherheit<br />

und hohe Wirkungsgrade. Abnehmer<br />

waren Landwirte, Molkereien und<br />

Gewerbetreibende aber auch Privathaushalte.<br />

Das Unternehmen wuchs<br />

schnell und fand auch internationale<br />

Beachtung. Immer hatte der Firmengründer<br />

Kundennutzen und -zufriedenheit<br />

sowie Verlässlichkeit im Blick<br />

– Werte, die auch heute nichts an<br />

Aktualität verloren haben.<br />

Legendär ist die mittlerweile ebenfalls<br />

90-jährige Zusammenarbeit mit<br />

Van Wijk & Boerma – jetzt Verder B.V.<br />

– aus den Niederlanden. Stets hat der<br />

holländische Vertriebspartner EDUR<br />

unterstützt: So etwa in den Anfangsjahren<br />

mit stabilen Aufträgen, gleich<br />

nach der Währungsreform 1948 mit<br />

harter D-Mark und auch heute zusätzlich<br />

mit steten Anregungen zur Pumpenweiterentwicklung.<br />

1959 war ein<br />

Schicksalsjahr für EDUR. Firmengründer<br />

und Ideengeber Eduard Redlien<br />

verstarb unerwartet. Der Pumpenmarkt<br />

für die Wasserversorgung war<br />

gesättigt. Unter der neuen Geschäftsführung<br />

seiner Witwe Irma Redlien<br />

und ihren Mitarbeitern gelang<br />

die Neuorientierung hin zu ersten<br />

industriellen Anwendungen. Dieses<br />

Elektromotoren für den Weltmarkt<br />

achten, wie unsere Motoren den<br />

Kühlwasserkreislauf der Bordelek-<br />

Eigentlich müssen wir uns gar nicht<br />

tronik steuern….<br />

Geschäftsmodell immer noch mit<br />

vorstellen – denn wir kennen uns.<br />

ausschließlich Graugusspumpen trug<br />

dann <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>.<br />

Erst Ende der 80er <strong>Jahre</strong> erfolgte dann<br />

eine vollständige strategische Neuausrichtung<br />

weg vom Serienfertiger von<br />

Standardpumpen hin zu kundenorien-<br />

Sie erinnern sich nicht? Das macht<br />

nichts… Aber Sie sind unseren<br />

Produkten bestimmt schon einmal<br />

begegnet. Denn ASTRO Motoren<br />

begleiten Sie – von der Geburt bis<br />

zur letzten Reise.<br />

Von Niedersachsen aus – das Cuxland<br />

ist unsere Heimat - liefert<br />

ASTRO Antriebstechnik in die ganze<br />

Welt und ist dabei Marktführer für<br />

explosionsgeschützte Motoren bis<br />

20 Watt – zertifiziert in Qualitätsmanagement<br />

und ATEX-Richtlinie.<br />

tierten Nischenprodukten. Grundla-<br />

Seit 1983 entwickeln, produzieren<br />

gen für Alleinstellungsmerkmale wie<br />

und vertreiben wir leistungsstarke<br />

Familienfreundliche und lebens-<br />

Thomas Graudenz<br />

etwa die Teilgasförderung und die<br />

Qualitätsmotoren, auf die Sie auf<br />

phasenorientiere<br />

Personalpolitik,<br />

Gasanreicherung wurden erarbeitet.<br />

Ihrem Weg durchs Leben immer<br />

wöchentliches Training der<br />

Neue metallische Pumpenwerkstoffe<br />

wie etwa Superduplex erweiterten<br />

wieder treffen:<br />

Belegschaft mit einem Physiotherapeuten,<br />

ebenso wie neue Wellenabdichtungssysteme<br />

wie etwa Magnetkupplungen<br />

die Anwendungsmöglichkeiten.<br />

ASTRO Motorengesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Und heute?<br />

Die Pumpenbetreiber erwarten Nach-<br />

Große Beek 7<br />

27607 Geestland<br />

haltigkeit und Prozesssicherheit.<br />

Dabei sind die Antworten von EDUR<br />

so individuell wie die Anforderungen:<br />

Tel. 0474 327690<br />

Fax 0474 3276929<br />

• Energieeffiziente Pumpen und<br />

Antriebe<br />

• Selbstregelnde, smarte Pumpen<br />

• Geeignete Dichtungssysteme vermeiden<br />

Pumpenausfälle<br />

• Schlechte Zulaufverhältnisse werden<br />

durch spezielle NPSH-Vorstufen<br />

in der Pumpe kompensiert.<br />

• Vorbeugende Wartung durch<br />

Zustandsüberwachung.<br />

• Teilgas- und/oder Feststoffmitförderung<br />

• Industry 4.0 ready<br />

Es beginnt mit der Windel, deren<br />

Fäden veredelt werden mit Dosierpumpen,<br />

die von ASTRO-Motoren<br />

angetrieben werden. Man lernt<br />

schreiben mit einem Bleistift. Die<br />

Mine setzt ein ASTRO-Motor ein.<br />

Beim Einkauf im Supermarkt öffnen<br />

sich Türen und Schranken, Werbung<br />

dreht sich, es sind Etiketten auf Flaschen<br />

und Dosen, das Kassenband<br />

befördert die Ware. Diese legt man<br />

in eine Tasche, die letztendlich in<br />

einer mit Hilfe von ASTRO Motoren<br />

bedruckt wurde…. Im Laufe seines<br />

Lebens fährt man vielleicht<br />

Verbesserung <strong>des</strong> „Flurfunks“<br />

durch unsere zwei „Intragdogs“,<br />

die Havaneser Filou und<br />

Fiete sowie ein familiäres Betriebsklima<br />

sorgen für Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und langjährige Mitarbeitertreue.<br />

Motorenmanufaktur<br />

mit Auszeichnung<br />

Wir freuen uns über Anerkennungen,<br />

die wir von vielen Seiten<br />

erhalten: <strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>,<br />

Botschafter der Wirt-<br />

www.astro-motoren.de<br />

astro@astro-motoren.de<br />

Geschäftsführer<br />

Thomas Graudenz<br />

30 Mitarbeiter in Geestland<br />

72 Mitarbeiter Weltweit<br />

4 Auszubildende<br />

4 Absolventen der<br />

Fachoberschule Technik<br />

Geschäftsfeld<br />

Entwicklung, Produktion und<br />

Ob in Brennstoffzellen-U-Booten,<br />

mit einem Kreuzfahrtschiff. Die<br />

schaftsregion Cuxland und der Stadt<br />

Vertrieb von Elektromotoren<br />

in Kälteanlagen, auf Bohrinseln,<br />

Suchscheinwerfer und Ballasttanks<br />

Geestland , TOP 100 innovativste<br />

und Systemkomponenten.<br />

in Tanklagern, in der Wasser- und<br />

Abwasseraufbereitung oder in Industriebetrieben:<br />

EDUR-Pumpen verrichten<br />

zuverlässig und sparsam ihren<br />

Dienst. Natürlich ist die Pumpenproduktion<br />

selbst auch nachhaltig. Mit<br />

dem Umzug in das neue Werk Ende<br />

werden mit ASTRO-Motoren geregelt.<br />

Später braucht man vielleicht<br />

eine Brille – die Gläser werden mit<br />

ASTRO-Motoren geschliffen. Sollte<br />

man Medikamente benötigen –<br />

dosiert werden Sie vielleicht mit<br />

ASTRO-Motoren. Und wer gerne<br />

Unternehmen – diese und viele weitere<br />

<strong>Preis</strong>e und Auszeichnungen für<br />

das Produkt, nachhaltige Produktionsweise<br />

und eine ökologische Produktionsstätte<br />

sowie die Außenwirkung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens bestätigen<br />

uns. 2018 erhielten wir das Siegel<br />

Synchron- ,Schritt- ,<br />

Gleichstrommotroren,<br />

ATEX-Motoren nach<br />

Kundenwunsch<br />

2014 sind nicht nur die Arbeitsplätze<br />

raucht – Zigarettenherstellung<br />

„Wirtschaftsmagnet“.<br />

digital vernetzt worden sondern der<br />

Energieverbrauch ist durch Klimatisierung<br />

über eine Gas-Wärmepumpe,<br />

kontrollierten Tageslichteinfall, hohe<br />

Wärmedämmung und automatisierte<br />

findet mit ASTRO-Motoren statt.<br />

Sollte man dann irgendwann diese<br />

schöne Welt verlassen, öffnet ein<br />

ASTRO-Motor das letzte Schott.<br />

Und wenn man dann im Himmel an<br />

Zu Lande, im und unter Wasser, in<br />

der Luft und im Weltraum – Bewegung<br />

ist unser Element. Wir sorgen<br />

für Ihren Antrieb. In über 200 Einsatzgebieten.<br />

Lichtsteuerung drastisch zurückge-<br />

der Internationalen Raumstation<br />

gangen. ISS vorbeikommt, kann man beob-<br />

71


Mathias Normann Spedition<br />

GmbH & Co. KG<br />

Finalist 2009<br />

<strong>Preis</strong>träger 2010<br />

Ehrenplakette 2012<br />

Wir sind ein modernes Logistik-<br />

Unternehmen mit Hauptsitz in<br />

Bendorf am Rhein, direkt neben<br />

Koblenz. Seit 1939 und nun in dritter<br />

Generation stehen wir unseren<br />

Kunden mit einem motivierten und<br />

qualifizierten Team für alle logistischen<br />

Leistungen zur Seite. Zu<br />

unserem Leistungsspektrum gehören<br />

heute auch die individuelle Planung<br />

von Stückgut, Silotransporten, Massengut,<br />

Schwerlasttransporten sowie<br />

Projektverladungen. Weltweit -<br />

door-to-door - mit allen Formalitäten<br />

für den gesamten Transportweg. Wir<br />

bieten weltweite Logistik mit persönlichem<br />

Service.<br />

transporte wie z. B. Tiertransporte<br />

durchführen können. So bringen wir<br />

Ihre Güter sicher ans Ziel.<br />

Die Mathias Normann Spedition<br />

GmbH & Co. KG ist für Kunden verschiedenster<br />

Branchen aus Industrie<br />

und Handel erfolgreich tätig. Wir<br />

unterstützen Industrie und Handel<br />

beim Güteraustausch, mit all seinen<br />

logistischen Dienstleistungen.<br />

Die Andreas Normann Distribution<br />

& Dienstleistungen konzentriert<br />

sich auf die Bereitstellung fachgerechter<br />

Lagereinrichtungen und Lagerkonzepte.<br />

Da der Bereich Container-Packing<br />

immer wichtiger wird<br />

Andreas Normann<br />

Mathias Normann Spedition<br />

GmbH & Co. KG<br />

Brauereistraße 2-20<br />

56170 Bendorf<br />

Tel. 02622 9070-0<br />

Fax 02622 9070-20<br />

Kundenorientierung und -zufriedenheit<br />

sind unsere selbstgesteckten,<br />

obersten Ziele. Analyse und<br />

Beobachtung <strong>des</strong> gesamten Marktes,<br />

konsequente Berücksichtigung der<br />

Kundenwünsche und die kontinuierliche<br />

Verbesserung der Arbeitsprozesse<br />

bilden die Grundlage für<br />

zufriedene Kunden. Jede Aktivität<br />

wird nach neuesten Umwelt- und<br />

Qualitätsstandards ausgeführt und<br />

gemessen. Einheitliche Richtlinien<br />

für die Vorgehensweise, ständige<br />

Verbesserung der Geschäftsprozesse<br />

wie auch Transport- und Logistikprozesse,<br />

die an den Bedürfnissen der<br />

Kunden ausgerichtet sind. Wir befördern<br />

Waren aller Art.<br />

Unsere eigenen modernen Fahrzeuge,<br />

im Schnitt nur drei <strong>Jahre</strong> alt,<br />

machen uns nicht nur unabhängig<br />

und flexibel. Mit unseren geschulten<br />

Fahrern garantieren sie höchste<br />

Zuverlässigkeit – genauso wie<br />

unsere langjährigen leistungsfähigen<br />

Partner-Unternehmen. Unsere<br />

Flotte besteht aus verschiedensten<br />

Fahrzeugen, mit denen wir Spezial-<br />

www.normann-gruppe.de<br />

info@normann-gruppe.de<br />

und zunehmend mehr Kapazitäten<br />

benötigt, wurde 2004 unser neues<br />

Geschäftsführer<br />

Distributionszentrum in Bendorf<br />

Andreas Normann<br />

eröffnet und in Betrieb genommen.<br />

Hier stehen Ihnen, auf einem<br />

22.000m² großen Gelände, neben<br />

83 Mitarbeiter<br />

5 Auszubildende<br />

ausgedehnten Freiflächen, rund<br />

8.000m² Hallenbereiche für ver-<br />

Geschäftsfeld<br />

schiedenste<br />

Nutzungsanforderung-<br />

Spedition, logistische<br />

en zur Verfügung.<br />

Dienstleistungen,<br />

Transporte, Lagerung<br />

Motivierte, zufriedene und erfolgsorientierte<br />

Mitarbeiter, die sich<br />

mit den Zielen <strong>des</strong> Unternehmens<br />

identifizieren und dies in ihrer täglichen<br />

Arbeit widerspiegeln, schaffen<br />

die Grundlage für je<strong>des</strong> Ziel <strong>des</strong><br />

Unternehmens. Dabei wird Wert auf<br />

einen Führungsstil gelegt, der die<br />

Kreativität und das Engagement <strong>des</strong><br />

Mitarbeiters fördert. Klare Verantwortlichkeiten,<br />

Schulungen und Ausrichtungen<br />

<strong>des</strong> Arbeitsplatzes an den<br />

Bedürfnissen <strong>des</strong> Mitarbeiters fördern<br />

das Wir-Gefühl und einen hohen<br />

Grad an Lernfähigkeit und Flexibilität.<br />

Daher ist der wichtigste Erfolgsfaktor<br />

unseres Unternehmens, unser Mitarbeiter.<br />

73


2010 – 2014<br />

20-jähriges Jubiläum<br />

76<br />

Barbara Stamm, die Präsidentin<br />

<strong>des</strong> Bayerischen Landtags, sagt<br />

zur <strong>Preis</strong>verleihung „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ am 18. September<br />

2010 in Würzburg: „16 erfolgreiche<br />

Wettbewerbsjahre mit stetig wachsender<br />

Teilnehmerzahl unterstreichen<br />

eindrucksvoll den großen Stellenwert<br />

und die anhaltende Resonanz <strong>des</strong> von<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung ins Leben<br />

gerufenen, wichtigsten deutschen<br />

Mittelstandspreises. … Entsprechend<br />

groß ist nun die Spannung, wer den<br />

großen Sprung unter die Finalisten<br />

geschafft hat und wer als <strong>Preis</strong>träger<br />

hervorgehen wird. Sie alle kennen die<br />

üblicherweise an weniger glückliche<br />

Wettbewerbsteilnehmer gerichteten<br />

tröstenden Worte: „Dabei sein ist<br />

alles“.<br />

Doch selten haftet diesen Worten so<br />

wenig Floskelhaftes an wie im Zusammenhang<br />

mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“. Wer hier nominiert<br />

wurde, hat allein durch diese Auswahl<br />

bereits eine Auszeichnung erster Güte<br />

erfahren. Schon die Nominierung weist<br />

das Unternehmen in seiner Gesamtheit<br />

und in seiner Rolle innerhalb der Gesellschaft<br />

als herausragend aus. Sie alle<br />

haben bewiesen, dass Sie der großen<br />

betrieblichen und gesellschaftlichen<br />

Verantwortung in besonderer Weise<br />

gerecht werden.“<br />

Ende 2010 ermittelten Wissenschaftler<br />

der isw Gesellschaft für wissenschaftliche<br />

Beratung und Dienstleistung mbH in<br />

Halle/S. in einer breit angelegten Studie<br />

die Spitzenreiter unter 536 deutschen<br />

Wirtschaftspreisen. Und das Resultat:<br />

Von den mehr als 500 Wettbewerben<br />

agieren lediglich 18 in der höchsten<br />

Liga deutscher Wirtschaftspreise. Sie<br />

allein sind bun<strong>des</strong>weit präsent, wirken<br />

bereichs- und branchenübergreifend,<br />

bewerten Unternehmen in ihrer Gesamtheit<br />

und berücksichtigen dabei<br />

auch die Verantwortung und Rolle von<br />

Unternehmen in der Region sowie in<br />

der Gesellschaft. Und in einem Benchmark<br />

nach 13 Kriterien ergab sich: Der<br />

von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

vergebene „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ist Deutschlands wichtigster Wirtschaftspreis.<br />

Nicht nur nützlich,<br />

sondern auch klug<br />

Und das Ganze funktioniert, ohne<br />

dass dafür aufwändige Konzepte,<br />

Pläne, Arbeitsgruppen, Budgets, Fördergelder<br />

oder Fördermittelcontrolling<br />

notwendig sind – denn außer einem<br />

überschaubaren Zeitaufwand fallen<br />

keine Kosten an. Zahlreiche Städte<br />

und Gemeinden, Verbände und Kammern,<br />

Kreditinstitute und Dienstleister,<br />

Kunden und Lieferanten nutzen diese<br />

Möglichkeit seit <strong>Jahre</strong>n intensiv. Das ist<br />

nicht nur nützlich, sondern auch klug.<br />

Denn auf diese Weise wird zugleich Regionalmarketing<br />

betrieben, ohne das<br />

Mehrkosten entstehen.<br />

Nominierte Unternehmen als Zugpferde<br />

ihrer Region präsentieren stets<br />

auch die Region in der begleitenden<br />

Medienberichterstattung, auf Internetplattformen<br />

und zu Veranstaltungen.<br />

Zusätzliche Synergie- und Marketingeffekte<br />

entstehen und können aktiv<br />

befördert und genutzt werden. Nominierende<br />

Institutionen werden als aktiv<br />

und erfolgreich von Öffentlichkeit und<br />

Medien wahrgenommen.<br />

Wer Unternehmen zum Wettbewerb<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ nominiert,<br />

betreibt auf einfachste Weise<br />

zugleich Demokratieförderung durch<br />

Beteiligung der Bürger an demokratischen<br />

Initiativen zur Lösung regionaler<br />

und überregionaler Probleme von der<br />

Unterstützung der örtlichen Schulen<br />

über die Ausbildung bis zu ökologischen<br />

und sozialen Themen.<br />

Im Jahr 2010 werden bereits 3.580<br />

Firmen zum Wettbewerb nominiert.<br />

Mehr als 200 Persönlichkeiten arbeiten<br />

in einer von 14 Jurys, der damals ca. 40<br />

Servicestellen oder anderen Gremien<br />

der Stiftung, mit. Die in Ehrenamt und<br />

Civil-Private-Partnership zur Durchführung<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs organisierten<br />

Gesamtleistungen betragen insgesamt<br />

mehr als 1,5 Millionen Euro jährlich.<br />

Premieren<br />

Erstmals wird im Jahr 2010 für die Sonderpreise<br />

„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Kommune<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ eine Premierstufe<br />

eingeführt. Künftig werden die <strong>Preis</strong>e<br />

„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Kommune <strong>des</strong><br />

Die Entertainerin Edwina de Pooter und der Fernsehmoderator Axel Bulthaupt treten gern auf den immer wieder perfekt inszenierten<br />

<strong>Preis</strong>verleihungen der Oskar-Patzelt-Stiftung auf.<br />

<strong>Jahre</strong>s“ auch auf den Regionalveranstaltungen<br />

verliehen, „Premier-Bank“<br />

und „Premier-Kommune“ auf der Bun<strong>des</strong>veranstaltung<br />

in Berlin.<br />

In Vorbereitung <strong>des</strong> 20. Jubiläums <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs im Jahr 2014 gründet<br />

sich eine Strategiegruppe, die an sieben<br />

Projekten arbeitet: 1) Strategie,<br />

Identität, Marken, Nachhaltigkeit, 2)<br />

Struktur, Organisation, QMS, 3) CRM,<br />

4) Kapitalisierung, 5) Juryarbeit, 6) PR-<br />

Strategie, 7) Servicestellen.<br />

Erstes Resultat dieser Strategiegruppe<br />

ist der Corporate Governance Kodex<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung, der die<br />

Mission, die Werte und Grundsätze<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung sowie den<br />

Umgang mit Interessenkonflikten<br />

nachvollziehbar und transparent in 17<br />

Punkten regelt.<br />

Und erstmals verleiht die Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung den Titel „Mittelstands-<strong>Buch</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“. <strong>Preis</strong>träger 2010 ist das<br />

<strong>Buch</strong> „Die Wachstums-Champions“<br />

von Christian Kalkbrenner.<br />

Ein Jubiläumsjahr<br />

Ein Jubiläumsjahr steht 2011 für die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung an. In Würzburg<br />

findet zum 50. Mal eine <strong>Preis</strong>verleihung<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ und<br />

in Berlin zum 50. Mal ein Ball der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

statt. Der <strong>25</strong>.000<br />

Besucher einer Veranstaltung der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

wird begrüßt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt in Würzburg<br />

war die Überreichung der Urkunde<br />

zur ISO-Zertifizierung <strong>des</strong> Qualitätsmanagementsystems<br />

der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung. Extra aus den USA angereist<br />

war Schauspieler Larry Hagmann.<br />

Genau, das ist der der in der TV-Serie<br />

„Dallas“ den Bösewicht J.R. Ewing<br />

verkörperte. In Wirklichkeit, davon<br />

konnten sich die rund 500 Gäste überzeugen,<br />

war Larry Hagmann ein sehr<br />

liebenswürdiger Gast <strong>des</strong> Abends und<br />

alles andere als ein Bösewicht.<br />

Erfolgreich zertifiziert<br />

2011 lobt die Leipziger Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

schon seit 17 <strong>Jahre</strong>n aus.<br />

Es wurde Zeit, das damit verbundene<br />

Qualitätsmanagement-System objektiv<br />

zu überprüfen. Das übernahm die<br />

DEKRA Certification GmbH nach den<br />

Normen DIN EN ISO 9001:2008. Das<br />

Resultat war: Die Stiftung handelt<br />

durchweg nach einheitlichen Qualitätsvorgaben.<br />

Diese sind in einem QM-<br />

Handbuch festgeschrieben und für das<br />

77


2010 – 2014<br />

20-jähriges Jubiläum<br />

zu würdigen. Allen Beteiligten wünsche<br />

ich eine wunderbare Gala. Ich<br />

bin sicher, dass die guten Beispiele<br />

erfolgreicher Mittelständler, die mit<br />

dem Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstands<br />

ausgezeichnet werden, auch andere<br />

Unternehmen zu „Leistung mit Leidenschaft“<br />

anspornen werden.“<br />

78<br />

Extra aus den USA angereist, überreichte<br />

der Schauspieler Larry Hagmann (J.R. Ewing<br />

in „Dallas“) die Urkunde zur ISO-Zertifizierung<br />

<strong>des</strong> Qualitätsmanagementsystems der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung. Durch das Programm<br />

führte Fernsehmoderatorin<br />

Anja Koebel (2.v.r.)<br />

Qualitätsmanagement ist ein Beauftragter<br />

berufen worden. Mit dieser Zertifizierung<br />

kann der Wettbewerb ein<br />

weiteres Alleinstellungsmerkmal unter<br />

den deutschen Wirtschaftspreisen<br />

nachweisen.<br />

Für die verantwortungsvolle Durchführung<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ sind im Corporate<br />

Governance Codex Leitlinien<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung Grundlagen<br />

und Prinzipien festgelegt. Qualitätsrelevante<br />

Prozesse der Wettbewerbsorganisation<br />

und -durchführung werden<br />

genau geplant und dokumentiert. Für<br />

die Planung, Organisation, Durchführung<br />

und die Nachbereitung der<br />

Wettbewerbsaktivitäten bestehen klare<br />

transparente und kommunizierte Regelungen<br />

und Vorgaben.<br />

Am 24. Oktober in Düsseldorf kommen<br />

der Wirtschaftsminister von Nordrhein-<br />

Westfalen, Harry K. Voigtsberger, und<br />

der saarländische Wirtschaftsminister<br />

Dr. Christoph Hartmann als Festredner.<br />

An diesem Abend wird der 500. Finalist<br />

in der 17-jährigen Geschichte <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ausgezeichnet. Es ist Marion<br />

Zander vom Autohaus Hopp GmbH aus<br />

dem niedersächsischen Steyerberg. Sie<br />

wird nach der Auszeichnung von Fernsehmoderator<br />

Axel Bulthaupt nochmals<br />

separat mit einem öffentlichen<br />

Glückwunsch überrascht. Auch eine<br />

„Goldene Ehrennadel“ an verdiente<br />

Mitstreiter der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

wird wieder verliehen, diesmal an Gisela<br />

Heumann aus Schleswig-Holstein,<br />

Leiterin einer der mehr als 40 regionalen<br />

Servicestellen der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung.<br />

Motto <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

Schon seit einigen <strong>Jahre</strong>n stehen die<br />

Wettbewerbsjahre unter einem eigenen<br />

Motto. 2007, im 13. Jahr der <strong>Preis</strong>verleihungen,<br />

war das Motto einfach<br />

„Jetzt schlägt’s 13!“. 2008 erinnerten<br />

wir an einen Film mit Marilyn Monroe<br />

aus dem <strong>Jahre</strong> 1959, der vom American<br />

Film Institute zur besten amerikanischen<br />

Komödie aller Zeiten gekürt<br />

wurde: Manche mögen‘s heiß. Das<br />

Motto der Oskar-Patzelt-Stiftung einfach<br />

„Manche mögen‘s …“ 2009 lag<br />

der Start der Initiative „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ 15 <strong>Jahre</strong> zurück, also<br />

war das Motto „15 <strong>Jahre</strong> …“.<br />

2010 war das Motto wegen der gerade<br />

überwundenen Weltfinanzkrise „…<br />

und jetzt erst recht!“. 2011 fand bereits<br />

zum 50. Mal eine <strong>Preis</strong>verleihung<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ statt,<br />

daher galt das Motto „Die Goldene<br />

50“. Und 2012, im 18. Jahr der <strong>Preis</strong>verleihungen<br />

wird ein Geheimnis großer<br />

Leistungen gelüftet: Es gibt keine<br />

bleibende Leistung ohne Hingabe,<br />

ohne Leidenschaft. Das Motto 2012 ist<br />

daher: „Leistung mit Leidenschaft“.<br />

Wowereit spornt an<br />

Das Motto griff unter anderem Klaus<br />

Wowereit, der Regierende Bürgermeister<br />

Berlins, auf: „Berlin profitiert<br />

in besonderer Weise von der Dynamik<br />

<strong>des</strong> Mittelstands. Der Gründungsboom<br />

in der Hauptstadt hält an. Die Exportquote<br />

steigt. Und seit <strong>Jahre</strong>n liegt die<br />

Hauptstadtregion bun<strong>des</strong>weit vorn,<br />

wenn es um Wachstum und neue sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitsplätze<br />

geht. Dazu trägt ganz wesentlich der<br />

Mittelstand bei. Ich begrüße es daher,<br />

dass die Oskar-Patzelt-Stiftung mit der<br />

Verleihung <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

die Leistungen dieses wichtigen<br />

Teils der Wirtschaft ins öffentliche<br />

Bewusstsein rückt. Gerne habe ich die<br />

Schirmherrschaft für die Wettbewerbsregion<br />

Berlin übernommen.<br />

Mein herzlicher Dank gilt der Stiftung<br />

für ihre verdienstvolle Initiative und<br />

den ehrenamtlichen Jury-Mitgliedern<br />

dafür, dass sie sich die Zeit nehmen,<br />

um beispielgeben<strong>des</strong> Engagement<br />

von mittelständischen Unternehmen<br />

Ein neuer Hidden Champion<br />

Zur Regionalveranstaltung am 8. September<br />

in Düsseldorf waren die Ministerin<br />

für Wirtschaft, Klimaschutz,<br />

Energie und Lan<strong>des</strong>planung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke und der<br />

saarländische Wirtschaftsstaatssekretär<br />

Jürgen Barke Festredner. Höhepunkt<br />

war die Verleihung <strong>des</strong> Titels „Mittelstands-<strong>Buch</strong><br />

2012 der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung an Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />

Hermann Simon. Unter allen mehr als<br />

1000 Büchern, die seit dem Start <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

erschienen, die sich beratend,<br />

analysierend oder kommentierend mit<br />

Facetten <strong>des</strong> Erfolgsphänomens „German<br />

Mittelstand“ auseinandersetzen,<br />

ragt die <strong>Buch</strong>reihe „Hidden Champions“<br />

von Hermann Simon heraus, wie<br />

der Mount Everest aus dem Himalaya-<br />

Gebirge.<br />

Simon rief den Gästen im Saal anschließend<br />

in bewegenden Dankesworten<br />

zu: „Ich habe heute festgestellt, ein<br />

Hidden Champion ist mir in meinen<br />

jahrelangen Untersuchungen bisher<br />

verborgen geblieben. Ich bin froh, ihn<br />

heute entdeckt zu haben: Es ist die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung.“<br />

Im Jahr 2012 wurde der Titel<br />

„Mittelstands-<strong>Buch</strong> der Oskar-Patzelt-Stiftung“<br />

ein zweites Mal zur Bun<strong>des</strong>veranstaltung<br />

in Berlin verliehen. Er<br />

ging an Anne Schüllers Werk „Touchpoints<br />

- Auf Tuchfühlung mit dem Kunden<br />

von heute“.<br />

Stiftung unterstützt Bun<strong>des</strong>bank<br />

Die Stiftung entschied sich 2012 nach<br />

einigen <strong>Jahre</strong>n Pause auch den Titel<br />

„Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ wieder<br />

zu verleihen. Und zwar an Dr.<br />

Jens Weidmann, den Präsidenten der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank. Denn seine<br />

Standhaftigkeit bei der Verteidigung<br />

der geldpolitischen Grundsätze der<br />

Eine Rose für die Damen und einen Kuss<br />

für den <strong>Preis</strong>!<br />

79


2010 – 2014<br />

20-jähriges Jubiläum<br />

Goldenen Ehrennadel an Ministerpräsident<br />

a.D. Prof. Dr. Kurt Biedenkopf.<br />

Wie auch alle anderen Ausgezeichneten<br />

wussten weder Kurt Biedenkopf<br />

noch seine Gattin Ingrid, dass er auf<br />

die Bühne geholt werden würde. Die<br />

Überraschung, zugleich Freude und<br />

auch Stolz, waren ihm anzusehen.<br />

80<br />

Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, Schirmherr der ersten <strong>Preis</strong>verleihung 1995, erhält im<br />

Jahr 2012 die Goldene Ehrennadel der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Bun<strong>des</strong>bank, insbesondere der Unabhängigkeit<br />

der Notenbanken von der<br />

Fiskal- und Haushaltspolitik verdient<br />

höchste Anerkennung. Geldwertstabilität<br />

sorgt dafür, dass die Marktwirtschaft<br />

besser funktioniert. Sie ist die<br />

Grundlage verlässlicher Kalkulationen<br />

und nachhaltiger Investitionen. Sie<br />

schützt die Geldvermögen der Sparer.<br />

Stabilitätspolitik ist Sozialpolitik im<br />

besten Sinne. Leider kommt diesen bewährten<br />

Grundsätzen in der mitunter<br />

aufgeregten öffentlichen Diskussion<br />

nicht immer der Stellenwert zu, den sie<br />

verdienen.<br />

Die Auszeichnung <strong>des</strong> Präsidenten der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank setzte bewusst<br />

ein Zeichen in dieser Debatte: Als richtig<br />

erkannte und bewährte Prinzipien<br />

dürfen nie der Lösung politischer Tagesprobleme<br />

geopfert werden. Gerade<br />

aus der Perspektive <strong>des</strong> unternehmerischen<br />

Mittelstan<strong>des</strong> als Rückgrat der<br />

deutschen Wirtschaft ist Prinzipienund<br />

Wertetreue in der aktuellen Zeit<br />

unverzichtbar.<br />

Biedenkopf wird geehrt<br />

Zur Regionalgala in Dresden waren Ralf<br />

Christoffers, Minister für Wirtschaft<br />

und Europaangelegenheiten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

Brandenburg und Mitglied <strong>des</strong><br />

Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

und Sven Morlok, Staatsminister für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und<br />

stellvertretender Ministerpräsident<br />

<strong>des</strong> Freistaats Sachsen die Festredner.<br />

Höhepunkt war die Verleihung der<br />

Auch die Initiative „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ selbst wurde im Jahr<br />

2012 ausgezeichnet. Sie erreichte die<br />

TOP 10 <strong>des</strong> nationalen Vorentscheids<br />

beim „Europäischen Unternehmensförderpreis“.<br />

Die EU-Kommission<br />

prämierte damit europaweit herausragende<br />

Leistungen von öffentlichen<br />

Institutionen und öffentlich-privaten<br />

Partnerschaften. Die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

nahm in der Hauptkategorie „Förderung<br />

<strong>des</strong> Unternehmergeistes“ teil.<br />

Headquarterstrategie gesucht<br />

Die Stiftung erhielt personelle Verstärkung.<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum<br />

wurde in den Wissenschaftlichen Beirat<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung aufgenommen.<br />

Ulrich Blum war 2004 bis 2011<br />

Präsident <strong>des</strong> Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

Halle und leitet seit 2004<br />

den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik<br />

und Wirtschaftsforschung an der Universität<br />

Halle-Wittenberg.<br />

Im PT-Magazin und auf Stiftungstagungen<br />

forderte er eine „Headquarterstrategie<br />

für Mitteldeutschland“, um eine<br />

Wachstumsbarriere struktureller Art zu<br />

überwinden, die als Folge der sozialistischen<br />

Wirtschaftsform und der Art<br />

der Transformation zu einer Marktwirtschaft<br />

den Aufholprozess der neuen<br />

Bun<strong>des</strong>länder behindert. Das Projekt<br />

Headquarterlücke verfolgt das ambitionierte<br />

Ziel, der kleinteiligen, mittelständischen<br />

Wirtschaft eine Zentrale<br />

einzurichten, um ihr mehr Durchsetzungskraft<br />

und politisches Gewicht zu<br />

verleihen.<br />

Erfolg für Alle<br />

Als die erste Etappe <strong>des</strong> Wettbewerbes<br />

2013, die Nominierungsphase, abgeschlossen<br />

wurde, stand es fest: Am 31.<br />

Januar 2013 waren 4.035 Nominierungen<br />

registriert worden - Rekord!<br />

Das Motto im Jahr 2013 ist ein typisch<br />

mittelständischer Wahlspruch: „Erfolg<br />

für Alle“. Ganz bewusst lehnt sich das<br />

Motto an den Ludwig-Erhard-Spruch<br />

„Wohlstand für alle“ an. „Für alle“ bedeutet:<br />

Tatsächlich alle. Nicht nur die<br />

Kapitaleigner und Banker und Politiker,<br />

nicht nur die abgehängten Prekarier,<br />

nicht nur die Wahlkampfadressaten.<br />

„Alle“ meint, dass man auch immer die<br />

im Blick haben muss, die gerade nicht<br />

im Fokus einer Auseinandersetzung<br />

stehen aber am Ende über Steuern und<br />

Abgaben bezahlen sollen.<br />

Lan<strong>des</strong>regierungen mit dabei<br />

Wie bereits im Vorjahr, fanden auch<br />

die Galaveranstaltungen zur <strong>Preis</strong>verleihung<br />

2013 in den Maritim-Hotels<br />

in Dresden, Düsseldorf, Würzburg und<br />

Berlin statt. Prominente Schirmherren<br />

aller demokratischen Parteien konnten<br />

wieder gewonnen werden: Der Hessische<br />

Ministerpräsident Volker Bouffier<br />

und sein Wirtschaftsminister Florian<br />

Rentsch, der Regierende Bürgermeister<br />

von Berlin, Klaus Wowereit, der<br />

Ministerpräsident Sachsen-Anhalts Dr.<br />

Reiner Haseloff und sein Minister für<br />

Wirtschaft und Wissenschaft, Hartmut<br />

Möllring, der Wirtschaftsminister<br />

und stellvertretende Ministerpräsident<br />

Sachsens, Sven Morlok, der brandenburgische<br />

Wirtschafts- und Europaminister<br />

Ralf Christoffers, der Minister für<br />

Finanzen und Wirtschaft sowie Stellvertretender<br />

Ministerpräsident von<br />

Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid,<br />

der saarländische Wirtschaftsminister<br />

Heiko Maas, der Minister für Wirt-<br />

Hermann Simon, der Hidden-Champions-<br />

Professor (o.l.), Eveline Lemke, stellvertretende<br />

Ministerpräsidentin aus Rheinland-<br />

Pfalz (o.r.), Sven Morlok, stellvertretender<br />

Ministerpräsident aus Sachsen (unten)<br />

81


2010 – 2014<br />

20-jähriges Jubiläum<br />

82<br />

schaft, Energie, Industrie, Mittelstand<br />

und Handwerk <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-<br />

Westfalen, Garrelt Duin, der Minister<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Technologie<br />

<strong>des</strong> Freistaats Thüringen, Matthias<br />

Machnig, die Staatsministerin für Bun<strong>des</strong>-<br />

und Europaangelegenheiten <strong>des</strong><br />

Freistaats Bayern, Emilia Müller und<br />

andere mehr.<br />

Jede Region, die über <strong>Jahre</strong> solide gewachsene<br />

Mittelständler „zu Hause“<br />

hat, kann froh sein. Ein paar solche<br />

Firmen, in unterschiedlichen Branchen,<br />

und die Region übersteht jede Krise,<br />

Dr. Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank, bei der Auszeichnung als<br />

„Wirtschaftsförderer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ im September 2012.<br />

hat attraktive Arbeitsplätze, genügend<br />

Ausbildungsangebote, starke Partner<br />

für gesellschaftliches Engagement,<br />

eine kooperativ lebendige Lebensqualität<br />

und außerdem, im Regelfall,<br />

ausreichende Steuereinnahmen statt<br />

kommunaler Neuverschuldung.<br />

Respekt bei Rehau<br />

Auch in der Region um Hof ist solch ein<br />

Unternehmen gewachsen. Der Landkreis<br />

Hof nominierte es mit folgender<br />

Begründung: „Ein Unternehmen prägt<br />

eine Region - der Einfluss <strong>des</strong> Kunststoff-Spezialisten<br />

Rehau AG + Co ist<br />

im Raum Hof nicht zu übersehen. Das<br />

Unternehmen hat sich aus kleinsten<br />

Anfängen unmittelbar nach Ende <strong>des</strong><br />

Zweiten Weltkriegs zu einem international<br />

tätigen Polymerspezialisten entwickelt.<br />

Mit weltweit ca. 15.000 Beschäftigten<br />

beliefert der familiengeführte Mittelständler<br />

alle namhaften Automobilhersteller.<br />

Gebäudetechnik im weitesten<br />

Sinne ist ein starker Schwerpunkt bei<br />

Forschung und Entwicklung. … Hervorzuheben<br />

ist die internationale Orientierung<br />

- für einen ursprünglich<br />

sehr kleinen Mittelständler seit <strong>Jahre</strong>n<br />

nicht nur eine Selbstverständlichkeit,<br />

sondern die Basis für ein alle Kontinente<br />

übergreifen<strong>des</strong> kontinuierliches<br />

Wachstum.“<br />

Die Antwort, die die Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung von Rehau erhielt, überrascht:<br />

„Wir schätzen diese Nominierung aus<br />

der Region tatsächlich sehr. Trotzdem<br />

bitten wir um Verständnis, dass wir<br />

uns für den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

nicht bewerben wollen. Als<br />

weltweit tätiges Unternehmen mit 170<br />

Niederlassungen in über 50 Ländern<br />

fühlen wir uns – mit Verlaub - dem Mittelstand<br />

etwas entwachsen.<br />

Eine Teilnahme wäre auch unfair gegenüber<br />

den echten mittelständischen<br />

Betrieben, die im Sinne der Wettbewerbskriterien<br />

unter oftmals schwierigen<br />

Bedingungen wirklich Großartiges<br />

leisten. Wir hoffen, Sie können unsere<br />

Beweggründe für eine Absage nachvollziehen.<br />

Gleichwohl wünschen wir<br />

Ihnen einen erfolgreichen Wettbewerbsverlauf.“<br />

Diese großartige Entscheidung zeugt<br />

von großem Respekt und Achtung für<br />

all jene Firmen, die erst eine Entwicklungsstufe<br />

erreicht haben, die Rehau<br />

schon in den 70er oder 80er <strong>Jahre</strong>n<br />

hinter sich ließ. Viele kleinere Firmen<br />

haben natürlich Sorge, im Schatten<br />

solcher jahrzehntelang gewachsenen<br />

Lebensleistung von Juroren gar nicht<br />

wahrgenommen zu werden. Diese<br />

Sorge ist zwar unberechtigt, solange<br />

es die Oskar-Patzelt-Stiftung gibt. Aber<br />

die Haltung von Rehau ist überaus ehrenwert<br />

und entspricht vollkommen<br />

der Philosophie der Stiftung.<br />

Was imponieren soll,<br />

muss Charakter haben!<br />

Mitreißende Referenten begeisterten<br />

die Gäste der beiden jährlichen zentralen<br />

Tagungen der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung, der Frühjahrstagung im März<br />

und dem Wirtschaftsforum im April.<br />

Diesmal waren unter anderem dabei:<br />

Der Berliner Designer Prof. Arnd Joachim<br />

Garth, der Leipziger Psychologe<br />

und Höhenbergsteiger Prof. Dr. Marcus<br />

Stück, der Starnberger Bestseller-Autor<br />

und Starredner Roger Rankel, die Expertin<br />

für humorvolle Kommunikation<br />

Annekatrin Michler, Vizepräsidentin der<br />

IHK zu Leipzig, die Dresdner Protokollspezialistin<br />

Heidrun Müller, langjährige<br />

stellvertretende Regierungssprecherin<br />

und Protokollchefin der Staatskanzlei<br />

Sachsen, die das Credo ihrer Lehrerin,<br />

der großen Dresdner Tanzpädagogin<br />

Gret Palucca (1902-1993) mitbrachte:<br />

„Was imponieren soll, muss Charakter<br />

haben!“<br />

Im Jahr 2013 wird auch die Stiftungsorganisation<br />

weiter konsolidiert und zugleich<br />

erweitert. Mit dem Netzwerk „Die<br />

KMU-Berater e. V.“, deren Slogan „Wir<br />

sprechen Mittelständisch“ ist, wurde<br />

erstmals eine Partnervereinbarung geschlossen.<br />

Gemeinsame Aktivitäten<br />

und abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit<br />

sind das Ziel. Das Wiederholungsaudit<br />

zum Qualitätsmanagement der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung nach den Kriterien der<br />

DIN ISO 9001:2008 wurde erfolgreich<br />

bestanden.<br />

Jubiläen und Rekorde<br />

Das 20. Wettbewerbsjahr <strong>des</strong> „Großen<br />

<strong>Preis</strong>es“ geizte nicht mit Jubiläen und<br />

Rekorden. Neben der 20. Auslobung<br />

<strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“,<br />

konnte die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

bereits die 10. Frühjahrstagung<br />

in Fulda feiern sowie eine Rekordzahl<br />

an nominierten Unternehmen und Institutionen<br />

vermelden. 4.555 Nominierungen<br />

für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen, 70 Nominierungen für<br />

wirtschaftsfreundliche Kommunen und<br />

48 Nominierungen für Banken und<br />

Kreditinstitute wurden in diesem 20.<br />

Jahr eingereicht.<br />

Zu diesem Geburtstag stiftete Unternehmensberater<br />

Christian Kalkbrenner<br />

einen Leitfaden für nominierte Unternehmen,<br />

der unter dem Titel „Nominiert!<br />

Und nun?“ durch alle Phasen <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs begleitet und hilft, den<br />

Mittelstand dahin zu rücken wo er hingehört,<br />

in den Mittelpunkt.<br />

Dieser Aufgabe stellten sich auch<br />

Eckhard Bluhm (Bluhm Weber Group),<br />

Prof. Arnd Joachim Garth, Reinhard B.<br />

Grossmann (GMS Management Service),<br />

Detlev Kahrs (Wissensbilanz-<br />

Deutschland), Michael Noack (Clockwise<br />

Consulting GmbH), Gerhard<br />

Schade (ASI Anlagen SERVICE Instandhaltung<br />

GmbH), Wolf-Helmut Sieg<br />

(Si.C - Sieg Consulting), Christof Stölzel<br />

(Stölzel Holding GmbH), Stephan<br />

Trutschler (MEDIENKONTOR Dresden<br />

GmbH), Dr. Klaus Weigel (Wp Board &<br />

Finance GmbH), Christian Wewezow<br />

(Clockwise Consulting GmbH). Zusammen<br />

mit dem Vorsitzenden <strong>des</strong> Unternehmerbeirats,<br />

Christian Kalkbrenner<br />

(Kalkbrenner Unternehmensberatung)<br />

und dem stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Matthias Freiling (HR-Arena<br />

GmbH) brachten sie ihre Expertise und<br />

Ideen ein, um Wettbewerb und Mittelstand<br />

weiter vorwärts zu bringen.<br />

Stets Top-Referenten bei Stiftungsveranstaltungen:<br />

Bestseller-Autor Roger Rankel<br />

(oben), Protokollchefin a.D. Heidrun Müller<br />

(unten)<br />

Dabei hilft auch die neuerliche Zertifizierung<br />

<strong>des</strong> Qualitätsmanagementsystems<br />

der Stiftung nach DIN ISO<br />

9001:2008. Mit diesem einmaligen Erfolg<br />

wird nochmals unterstrichen: Der<br />

„Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ steht<br />

für Qualität und Leistung und mit ihm<br />

je<strong>des</strong> nominierte und prämierte Unternehmen.<br />

83


Finalist 2014<br />

<strong>Preis</strong>träger 2015<br />

Ehrenplakette 2015<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL<br />

GMBH & CO. KG<br />

Burchard Führer GmbH<br />

Finalist 2014<br />

<strong>Preis</strong>träger 2015<br />

Ehrenplakette 2017<br />

Premier 2018<br />

84<br />

Dirk Aßmann<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL<br />

GMBH & CO. KG<br />

Heinrich-Assmann-Str.11<br />

49324 Melle<br />

Tel. 05422 706-0<br />

Fax 05422 706-299<br />

www.assmann.de<br />

info@assmann.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dirk Aßmann<br />

350 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Büromöbel<br />

„Gute Arbeit“ aus Melle für Europa<br />

Als Dorftischlerei gestartet, zählt<br />

die ASSMANN Büromöbel GmbH &<br />

Co. KG heute zu den führenden Büromöbelherstellern<br />

in Deutschland.<br />

Die Erfolgsgeschichte <strong>des</strong> 1939 gegründeten<br />

Familienunternehmens<br />

baut auf dem gelebten Prinzip<br />

„Gute Arbeit“ und einer der modernsten<br />

Büromöbelproduktionen<br />

Europas, in der täglich rund 2.500<br />

funktionelle, <strong>des</strong>ignorientierte Möbelteile<br />

entwickelt und gefertigt<br />

werden. Mit Dirk Aßmann als Geschäftsführendem<br />

Gesellschafter<br />

setzte das Unternehmen den eingeschlagenen<br />

Kurs von Innovation<br />

und Investition in dritter Generation<br />

fort. ASSMANN beschäftigt<br />

mehr als 350 Mitarbeiter und steigerte<br />

den Umsatz im Jahr 2017 auf<br />

114 Mio. Euro.<br />

Die Fokussierung auf effiziente und<br />

automatisierte Produktionsanlagen<br />

und Abläufe, stärkt den Heimatstandort<br />

Melle. Hier ist das Unternehmen<br />

groß geworden. Hier lebt<br />

es seine soziale Verantwortung als<br />

wichtigen Aspekt wirtschaftlichen<br />

Handelns und eine Personalphilosophie,<br />

bei der der Mensch im Mittelpunkt<br />

steht – mit Erfolg: 2015<br />

erhielt ASSMANN den Großen <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>, 2017 die TOP-<br />

JOB-Auszeichnung als Top-Arbeitgeber<br />

im deutschen Mittelstand.<br />

Zuverlässigkeit und Beständigkeit<br />

sind wesentliche Werte der Unternehmenskultur<br />

nachhaltiges<br />

Denken und Handeln selbstverständlicher<br />

Teil <strong>des</strong> Arbeitsalltags.<br />

In diesem Bewusstsein veröffentlicht<br />

ASSMANN alle zwei <strong>Jahre</strong> einen<br />

Nachhaltigkeitsbericht. Das Traditionsunternehmen<br />

lebt die Verbindung<br />

aus hohem Qualitätsanspruch<br />

und nachhaltiger Produktion – auch<br />

im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses,<br />

zum Beispiel<br />

mit dem DIN ISO EN 14001 zertifizierten<br />

und von der EU mit dem<br />

Umweltgütesiegel EMAS ausgezeichneten<br />

Umwelt- und Qualitätsmanagement.<br />

Auch wird nur<br />

PEFC-zertifizierte Ware aus verantwortungsvoller<br />

Holzwirtschaft verarbeitet:<br />

Nahezu alle Büromöbel<br />

aus Melle tragen den Blauen Engel.<br />

Burchard Führer<br />

Das Produktportfolio reicht von<br />

flexiblen Schreibtisch- und Stauraumsystemen<br />

über Empfangs-,<br />

Acht <strong>Jahre</strong> nach Flucht und Vertrei-<br />

Seminar- und Akustik-Lösungen<br />

bung aus Ostpreußen begann der<br />

bis zu modernen Business-Loun-<br />

Wiederaufbau der Existenzgrundge-Möbeln.<br />

Neben dem Vertrieb<br />

lage von Familie Führer mit einem<br />

über Partner im Bürofachhandel in<br />

Deutschland und Europa gehören<br />

individuelle Beratung, konzeptio-<br />

landwirtschaftlichen Norden Hannovers.<br />

Betrieb im<br />

Burchard Führer GmbH<br />

Junkersstraße 52<br />

06847 Dessau-Roßlau<br />

nelle Raumplanung, Auslieferung<br />

Damit wurde der Grundstein der<br />

der einen Seite in ihrem Tun bestär-<br />

mit eigener Lkw-Flotte und Montage<br />

zum Leistungsangebot. Darüber<br />

hinaus zeigt ASSMANN in<br />

heutigen Burchard Führer GmbH<br />

gelegt.<br />

ken und auf der anderen Seite den<br />

Mut schaffen, das Unternehmen<br />

weiter nach vorne zu bringen.<br />

Tel. 0340 5189980<br />

Fax 0340 51899899<br />

Showrooms in Berlin, Frankfurt,<br />

Das Unternehmen hat sich in den<br />

www.fuehrergruppe.de<br />

München, Düsseldorf, Hamburg<br />

vergangenen 65 <strong>Jahre</strong>n sehr stark<br />

Die familiäre Struktur, die verschie-<br />

kontakt@fuehrergruppe.de<br />

und Stuttgart sowie London, Paris,<br />

und vielfältig gewandelt. Von der<br />

denen Beine, auf denen der Betrieb<br />

Moskau, St. Petersburg, Neuchâtel,<br />

Amsterdam und Glasgow Design-<br />

Highlights und Lösungen für moderne<br />

Arbeitswelten.<br />

Landwirtschaft über den Gartenbau<br />

zu einem bun<strong>des</strong>weit engagierten<br />

Unternehmen im Bereich<br />

der Altenpflege, über Hotels und<br />

Pensionen bis hin zu einem Golf-<br />

wurzelt und der Anspruch, unseren<br />

Bewohnern eine schöne Zeit zu<br />

geben, sind der Garant für eine<br />

gesunde Zukunft <strong>des</strong> Unternehmens.<br />

Geschäftsführer<br />

Burchard Führer<br />

Dr. Eike Schme<strong>des</strong><br />

Jan Fritsche<br />

park mit Veranstaltungszentrum,<br />

3.300 Mitarbeiter<br />

gastronomischen<br />

Einrichtungen<br />

Trotz <strong>des</strong> sozialen Aspektes dieser<br />

der Spitzenklasse und der heutigen<br />

Firmenzentrale in Dessau-Roßlau<br />

Branche legt die Unternehmensgruppe<br />

großen Wert auf Wirt-<br />

Geschäftsfeld<br />

Stationäre und<br />

auf dem Gelände der ehemaligen<br />

schaftlichkeit, damit sämtliche<br />

ambulante Senioren-<br />

Junkerswerke.<br />

Tätigkeiten auch stets von Nach-<br />

und Behindertenpflege,<br />

haltigkeit geprägt sind. Dieses<br />

Hotels und Ferienanlagen,<br />

Der Weg bis heute war facetten-<br />

Handeln garantiert, dass sich die<br />

Immobilienverwaltung<br />

reich, ermutigend, immer von Wan-<br />

etwa 3.300 Mitarbeiter auf einen<br />

del geprägt und orientierte sich<br />

sicheren und langfristigen Arbeits-<br />

Die Herausforderungen der zuneh-<br />

durchweg an der Unternehmensplatz<br />

verlassen können.<br />

menden Automatisierung und Diphilosophie<br />

der Nachhaltigkeit. Im<br />

gitalisierung annehmen und dabei<br />

Zusammenspiel von motivierten<br />

Dass unsere Unternehmensphiloso-<br />

die Bodenständigkeit als regional<br />

Mitarbeitern und wegbegleitenphie<br />

„kompetent.engagiert.fami-<br />

verwurzeltes Familienunternehmen<br />

den Institutionen ist eine Unterliär“<br />

nicht nur ein Slogan, sondern<br />

zu bewahren, ist eine der Aufgaben<br />

nehmensgruppe entstanden, die<br />

auch die Grundlage unseres Han-<br />

für die nächsten <strong>Jahre</strong>. Mitarbeiter,<br />

mit der immer vorhandenen Weitdelns<br />

ist, bewiesen die Auszeich-<br />

Lieferanten und Kunden vertrauen<br />

sicht große Schritte in die Zukunft<br />

nungen mit dem Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

dabei auf die gesunde Mischung<br />

macht.<br />

Mittelstan<strong>des</strong> 2015 und der Ehren-<br />

aus Innovationskraft, Zukunftsoplakette<br />

2017. Diese Ehrungen sind<br />

rientierung, Know-how und der<br />

Unterschiedliche Ehrungen und<br />

ein großartiger Erfolg für all das,<br />

Möglichkeit, flexibel auf die Anfor-<br />

<strong>Preis</strong>e hat die Burchard Führer<br />

was unsere Mitarbeiter Tag für Tag<br />

derungen der Märkte und Kunden<br />

GmbH in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />

für die ihnen anvertrauten Men-<br />

reagieren zu können. erhalten, die die Mitarbeiter auf<br />

schen leisten.<br />

85


Hirsch KG<br />

Hallog GmbH<br />

Finalist 2014<br />

<strong>Preis</strong>träger 2015<br />

Ehrenplakette 2015<br />

Finalist 2014<br />

<strong>Preis</strong>träger 2016<br />

86<br />

Komplementär<br />

Reinhard Himmer<br />

Hirsch KG<br />

Haag 17<br />

95615 Marktredwitz<br />

Tel. 09231 66990<br />

Fax 09231 63031<br />

www.hirsch-federn.de<br />

info@hirsch-federn.de<br />

Geschäftsführer<br />

Reinhard Himmer<br />

115 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Herstellung technischer Federn,<br />

CNC-Drehteilen<br />

Werkzeugbau<br />

Flexibel wie unsere Federn<br />

1954 gründete Georg Hirsch einen<br />

Zweimann-Betrieb in Haag<br />

bei Marktredwitz. Inzwischen<br />

ist die Produktionsfläche auf ca.<br />

10.000 qm vergrößert worden und<br />

ca. 115 Mitarbeiter haben hier einen<br />

sicheren Arbeitsplatz gefunden.<br />

Kontinuierliche Investitionen in<br />

unseren Maschinenpark und stetige<br />

Modernisierungen ermöglichen<br />

uns unser Portfolio bestehend<br />

aus Druck-, Zug-, Schenkel-, Torsions-,<br />

Flachfedern, Drahtbiegeteilen,<br />

Stanz- und Stanzbiegeteilen,<br />

Stäben, CNC-Drehteilen, CNC-Frästeilen,<br />

sowie die dazugehörigen<br />

Werkzeuge und deren Konstruktion<br />

innovativ, flexibel, qualitativ<br />

hochwertig und wirtschaftlich herzustellen.<br />

Unsere<br />

Produktionspalette<br />

erweitert sich<br />

täglich, sodass wir inzwischen<br />

nahezu 100.000<br />

verschiedene<br />

Sorten<br />

in<br />

unterschiedlichsten<br />

Stückzahlen<br />

weltweit<br />

liefern können.<br />

Wir möchten jede Anforderung<br />

unseres Kunden<br />

erfüllen, deren Wunsch<br />

in eine konkrete Idee umwandeln<br />

und diese mit unseren Kunden bis<br />

zur Serienfertigung weiterentwickeln.<br />

Auf Grund dieses Services<br />

können wir ca. 2.500 Kunden zählen,<br />

hiervon gehören ca. 1.000 zum<br />

ständigen Abnehmerkreis.<br />

Um unseren Kunden eine weitere<br />

Sicherheit zu bieten, sind wir seit<br />

1996 durchgehend zertifiziert nach<br />

DIN ISO 9001-2015 (aktueller Stand)<br />

und seit 1999 nach VDA Band 6.1.<br />

Besonders stolz sind wir auf verschiedene<br />

Lieferantenauszeichnungen,<br />

sowie die Auszeichnung<br />

„<strong>Preis</strong>träger Bayern“ und die Ehrenplakette<br />

als „Herausragendster<br />

<strong>Preis</strong>träger 2015 bun<strong>des</strong>weit“<br />

durch die Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

10 <strong>Jahre</strong> Zuverlässigkeit<br />

und Kompetenz<br />

Die im <strong>Jahre</strong> 2008 gegründete Hallog<br />

GmbH ist ein mittelständisches Logistik-<br />

und Transportunternehmen, das<br />

von seinen Standorten in Lutherstadt<br />

Eisleben, Halle, Radefeld und Lutterberg<br />

in Deutschland und Europa<br />

agiert. Das Unternehmen beschäftigt<br />

<strong>25</strong>0 Mitarbeiter und hat über 130<br />

LKW im Bestand.<br />

Das Kerngeschäft der Hallog GmbH<br />

ist der zuverlässige Transport von Frische-<br />

und Tiefkühlprodukten, von den<br />

jeweiligen Produktionsstandorten der<br />

Großkunden bis zur Feinverteilung an<br />

den Einzelhandel. Erfolgversprechend<br />

ist nicht nur das fachkundige Knowhow<br />

und die jahrelange Erfahrung,<br />

sondern unter anderem auch die<br />

eigenen Lagerkapazitäten. Die Hallog<br />

GmbH organisiert beispielsweise die<br />

Vernetzung und Versorgung von rund<br />

45 Produktionsstandorten und 50 Verteilerzentren<br />

von europaweit tätigen<br />

Backwarenproduzenten. Der <strong>Jahre</strong>sumsatz<br />

der Hallog GmbH beträgt über<br />

20 Millionen Euro.<br />

Die Hallog GmbH arbeitet mit einem<br />

aufwendigen Logistiksystem. Dabei<br />

werden verschiedene Softwarelösungen<br />

angewandt, die jeweils führend<br />

am Markt sind. Alle Fahrzeuge<br />

im Fuhrpark sind vernetzt, dies<br />

ermöglicht die permanente Ortung,<br />

Temperaturüberwachung und Fahrzeitkontrolle.<br />

Durch diese verschiedenen<br />

Komponenten können die<br />

Disponenten eingreifen bevor ein<br />

Problem entsteht.<br />

Die Hallog GmbH ist mit ihren Partnerunternehmen<br />

einer der großen<br />

Arbeitgeber in der Lutherstadt Eisle-<br />

ben. Die HalService GmbH, eine Kfz-<br />

Werkstatt für LKW und PKW, ist nicht<br />

nur für die Reparaturen und Wartungen<br />

der eigenen Fahrzeugflotte<br />

verantwortlich, sondern bietet auch<br />

eine freie KFZ Werkstatt für Privatpersonen<br />

an. Des Weiteren verstärkt<br />

die FBZ Fahrschule Eisleben GmbH<br />

das Team und ist für die Ausbildung<br />

und Qualifikation der Berufskraftfahrer<br />

verantwortlich. Alle Unternehmen<br />

sind nach ISO 9001 zertifiziert.<br />

Die Hallog GmbH kann mit Stolz auf<br />

zahlreiche Auszeichnungen zurückblicken.<br />

Dazu gehören die begehrten<br />

Auszeichnungen „CrefoZert“ der<br />

Creditreform Halle für besondere<br />

Bonität, das Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />

für ganzheitliche und erfolgreiche<br />

Unternehmensführung und<br />

der renommierte <strong>Preis</strong> „Oskar für den<br />

Mittelstand“.<br />

Im Hinblick auf den Umweltschutz<br />

ist sich das Unternehmen seiner Verantwortung<br />

bewusst. Alle Fahrzeuge<br />

entsprechen den aktuellen EU-Normen.<br />

Die über 150 Kühlauflieger<br />

werden auf Multi-Temp-Auflieger<br />

umgestellt, somit können Tiefkühl-<br />

und Frischwaren gleichzeitig mit nur<br />

einem LKW distribuiert werden. So ist<br />

eine umweltschonendere Transportdienstleistung<br />

möglich. Im Bereich<br />

der administrativen Verwaltung hat<br />

die Hallog GmbH seit 2016 auf papierloses<br />

Büro umgestellt. Modernste<br />

Software wird auch für diesen Bereich<br />

verwendet. Die Hallog GmbH verfügt<br />

über eine eigene Photovoltaikanlage<br />

für den Standort in Lutherstadt Eisleben<br />

und unterstützt verschiedene Klimaschutzprojekte<br />

von „myclimate“.<br />

Außerdem wird auch das soziale<br />

Engagement nicht vernachlässigt. Es<br />

werden ortsansässige Kindergärten<br />

mit Spenden unterstütz und mehrere<br />

regionale Sportvereinen gesponsert.<br />

Das Motto der Hallog GmbH lautet:<br />

„Leiste immer mehr als der Kunde<br />

von dir erwartet“, so Geschäftsführer<br />

Uwe Ritzmann.<br />

In diesem Sinne kann die Erfolgsgeschichte<br />

Hallog GmbH weitergehen.<br />

Uwe Ritzmann<br />

Hallog GmbH<br />

Alleebreite 13<br />

06295 Lutherstadt Eisleben<br />

Tel. 03475 7<strong>25</strong>559<br />

Fax 03475 7<strong>25</strong>557<br />

www.hallog.de<br />

info@hallog.de<br />

Geschäftsführer<br />

Uwe Ritzmann<br />

<strong>25</strong>0 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Transport von Frische-,<br />

Tiefkühl- und<br />

Pharmaprodukten<br />

G M B H<br />

87


Finalist 2014<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

COLANDIS GmbH<br />

SFW Schildauer<br />

Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />

Finalist 2014<br />

<strong>Preis</strong>träger 2015<br />

Ehrenplakette 2017<br />

88<br />

Ina Henze-Ludwig und<br />

Joachim Ludwig<br />

COLANDIS GmbH<br />

Im Camisch 34<br />

07768 Kahla<br />

Tel. 036424 7694-0<br />

Fax 036424 7694-11<br />

www.colandis.com<br />

info@colandis.com<br />

Geschäftsführer<br />

Joachim Ludwig,<br />

Ina Henze-Ludwig<br />

27 Mitarbeiter<br />

2 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Reinraumtechnik<br />

COLANDIS GmbH – the clean<br />

air company<br />

Die COLANDIS GmbH ist ein familiengeführtes<br />

Unternehmen für<br />

Reinraumtechnik. Das 1996 gegründete<br />

Unternehmen ‚Cleanroom<br />

Technology Jena‘ wurde 2002 in die<br />

COLANDIS GmbH umfirmiert und<br />

wird seit 2016 von Joachim Ludwig<br />

und seiner Tochter Ina Henze-Ludwig<br />

gemeinsam geführt. Die anfänglich<br />

2 Mitarbeiter konnten inzwischen<br />

auf eine Mitarbeiterzahl<br />

von 29 Mitarbeitern ausgebaut<br />

werden. Wir sind ein gut ausgebildetes<br />

Team, welches sich ständig<br />

weiterentwickelt.<br />

Mit unserem jahrelangen Wissen<br />

im Bereich der Reinraumtechnik<br />

stehen wir unseren Kunden von<br />

der Prozessanalyse, über die Entwicklung<br />

und Herstellung bis hin<br />

zur Qualifizierung der einzelnen<br />

Produkte als auch mit Reinraum-<br />

und Reinheitstauglichkeitsuntersuchungen<br />

begleitend zur Seite.<br />

Wir hören unseren Kunden aufmerksam<br />

zu, um ihren Produktionsprozess<br />

zu verstehen. Dank enger<br />

Absprachen können die besten<br />

Lösungen zum Schutz der Prozessschritte<br />

gefunden werden. Unsere<br />

kundenspezifischen Produkte werden<br />

in unserem Haus konstruiert<br />

und gefertigt. Hierfür steht uns ein<br />

Fertigungsbereich mit unterschiedlichen<br />

Luftreinheitsklassen zur Verfügung.<br />

Sie ermöglichen es uns,<br />

Tests auf Reinraum- und Reinheitstauglichkeit<br />

unter besten Bedingungen<br />

durchzuführen.<br />

Die beste Lösung zum Schutz der<br />

einzelnen Prozesse muss nicht immer<br />

unbedingt ein kompletter<br />

Im Jahr 2008 wurde der<br />

Produktionsbetrieb<br />

in<br />

Reinraum sein, sondern kann auch<br />

Schildau erstmalig nach<br />

ein Minienvironment oder eine<br />

den Anforderungen der<br />

spezielle Sonderlösung sein. Wir<br />

Internationalen<br />

Food<br />

bieten passgenaue Konzepte und<br />

Standards erfolgreich zertifiziert.<br />

maßgeschneiderte Lösungen und<br />

garantieren mit unseren Produkten<br />

gleichbleibend hohe Bedingungen<br />

Das Unternehmen hat sich<br />

für die Produktionsprozesse.<br />

inzwischen auf die Würstchenproduktion<br />

spezialisiert.<br />

Als mittelständisches Unternehmen<br />

pflegen wir engen Kontakt zu unseren<br />

In den vergangenen<br />

zwei <strong>Jahre</strong>n wurden neun<br />

Wilfried Naumann<br />

Kunden und legen besonderen<br />

Wert auf eine langfristige<br />

Zusammenarbeit. Auch nach Pro-<br />

Die SFW Schildauer Fleisch- und<br />

Wurstwaren GmbH ist einer der<br />

großen und traditionellen Fleisch-<br />

Produktentwicklungen Markt eingeführt.<br />

auf dem<br />

jektabschluss betreuen wir sie gern<br />

und-Wurstwaren-Produzenten<br />

im<br />

Im Jahr 2017 erhielten wir die<br />

weiter. Unsere Produkte werden<br />

weltweit in verschiedenen Branchen<br />

eingesetzt. Offenheit und<br />

Vertrauen werden geschätzt und<br />

Bun<strong>des</strong>land Sachsen. In langer Tradition<br />

werden hier seit 1905 herzhaft<br />

schmeckende Fleisch- und Wurstwaren<br />

produziert und veredelt.<br />

Anfrage von einer Firma im Madrid<br />

zur Belieferung <strong>des</strong> spanischen<br />

Fußball-Clubs Atlético de Madrid.<br />

Die bisherige Rezeptur der Schil-<br />

SFW Schildauer Fleisch- und<br />

Wurstwaren GmbH<br />

Sitzenrodaer Straße 5<br />

absolute Zuverlässigkeit geboten.<br />

Die Zufriedenheit unserer Kunden<br />

dauer Bockwurst war geschmacklich<br />

ein absoluter Treffer. Um dem<br />

04889 Belgern-Schildau<br />

ist unser Ansporn.<br />

Catering im Stadion ein optimales<br />

Handling zu ermöglichen, musste<br />

dieses Produkt weiter entwickelt<br />

Tel. 034221 5500<br />

Fax 034221 55029<br />

werden. Die Anschaffung einer<br />

www.schildauer.de<br />

neuen<br />

Verarbeitungsmaschine<br />

info@schildauer.de<br />

war unerlässlich und durch unsere<br />

Wir vertreiben unsere Erzeugnisse<br />

erfolgreiche Arbeit entstand die<br />

Geschäftsführer<br />

heute unter ihrem weltweit patent-<br />

„Schildauer Stadion-Wurst“, die<br />

Wilfried Naumann<br />

Auch bei der Nachwuchsförderechtlich<br />

geschützten Markenzeichen<br />

„Die Schildbürger“. Produziert<br />

werden vor allem regionaltypische<br />

Spezialitäten, Feinkostsalate und<br />

Geflügelerzeugnisse.<br />

bei den Fans in Spanien reißenden<br />

Absatz und Genuss findet.<br />

Durch den Einsatz neuer Raucherzeuger<br />

wurden die Menge der<br />

117 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Fleisch- und Wurstwaren<br />

rung engagiert sich COLANDIS bereits<br />

seit <strong>Jahre</strong>n sehr aktiv. Das Un-<br />

Räucherspäne um 30 Prozent reduziert,<br />

weniger Energie benötigt<br />

Geflügelerzeugnisse<br />

Feinkostsalate<br />

ternehmen bildet die Berufe <strong>des</strong><br />

und weniger Abgase ausgestoßen.<br />

Fertigungsmechanikers/-in und<br />

Durch den Anbau einer neuen<br />

Kaufmann/-frau für Büromanage-<br />

Lagerhalle, mit direktem Zugang<br />

ment aus. Außerdem bieten wir<br />

zur Produktion, sind erhebliche<br />

Studenten Themen für Abschluss-<br />

Transportwege entfallen. Das spart<br />

arbeiten und Praktika. Auch ein du-<br />

Kraftstoff und Arbeitszeit.<br />

ales Studium ist möglich.<br />

Mit Engagement für eine hohe Mit-<br />

Im Jahr 1994 wurde die alte Produktionsstätte<br />

durch einen Neubau<br />

117 Mitarbeiter – keine Azubis - sind<br />

in der SFW Schildauer Fleisch- und<br />

arbeiterzufriedenheit<br />

überzeugt<br />

auf angrenzender Nachbarfläche<br />

Wurstwaren GmbH tätig. Das<br />

COLANDIS nicht nur seine Mitarbei-<br />

ersetzt. Unsere Produkte erhalten<br />

Berufsbild Fleischer findet hier<br />

ter sondern erhielt hierfür bereits<br />

Sie bei vielen namenhaften Lebens-<br />

keine Anwendung, weil keine<br />

Auszeichnungen, wie beispielsweimitteldiscountern,<br />

in unseren Filia-<br />

Schlachtungen stattfinden. Im<br />

se das „Thüringer Siegel für Gesunde<br />

Arbeit“, „Finalist beim Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ und Joalen<br />

und auch in Standorten unter<br />

„Ihr-Kaufmann“-Filialen, in ausgewählten<br />

Supermärkten und ande-<br />

Unternehmen werden auch ungelernte<br />

Mitarbeiter beschäftigt und<br />

Arbeitsplätze für Menschen mit<br />

chim Ludwig erhielt die Auszeichren<br />

bekannten Einkaufsstätten.<br />

Behinderung angeboten. Dadurch<br />

nung als „Unternehmer <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />

<strong>des</strong> BVMW. Zurzeit werden 14 Filialen in Sachsen<br />

und Sachsen-Anhalt betrieben.<br />

wird Ersatz für nicht vorhandene<br />

qualifizierte Mitarbeiter geschaffen.<br />

89


Finalist 2012<br />

Berolina Metallspritztechnik<br />

Wesnigk GmbH<br />

VEINLAND GmbH<br />

Finalist 2014<br />

<strong>Preis</strong>träger 2015<br />

Ehrenplakette 2018<br />

Soft- und Hardware<br />

für Schiffselektronik<br />

90<br />

Dipl.-Ing. Reiner Wesnigk<br />

Berolina Metallspritztechnik<br />

Wesnigk GmbH<br />

Pappelhain 30 – 31<br />

15378 Hennickendorf<br />

Tel. 033434 1550 -00<br />

www.metallspritztechnik.de<br />

info@metallspritztechnik.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing. Reiner Wesnigk<br />

Andreas Duda<br />

45 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Beschichtungen mit Metallen,<br />

Hartmetallen und Keramiken<br />

zur Verbesserung der<br />

Bauteileigenschaften oder<br />

zur Reparatur verschlissener<br />

Bauteile<br />

1948 als kleine Maschinenbaufirma<br />

gegründet, begann Gründer Alfred<br />

Wesnigk damit, in der 24qm Werkstatt<br />

Zäune, Pumpen, Motoren etc.<br />

zu reparieren. Häufig scheiterten<br />

Reparaturen am chronischen Mangel<br />

an Ersatzteilen und Alfred Wesnigk<br />

erkannte schnell die Möglichkeit,<br />

seinem kleinen Betrieb durch<br />

Anschaffung <strong>des</strong> Metallspritzverfahrens<br />

ein Alleinstellungsmerkmal<br />

zu schaffen. So wurde Ende<br />

1949 die erste Metallspritzpistole,<br />

ein Flammspritzapparat Marke<br />

„Schliha“ von 1935 angeschafft,<br />

stark gebraucht, aber reparaturfähig<br />

und der „Fachbetrieb für Metallspritztechnik<br />

Alfred Wesnigk“<br />

entstand, ein kleiner Betrieb, der<br />

bis zum Ende der DDR der einzige<br />

private Fachbetrieb für Metallspritztechnik<br />

blieb und als solcher<br />

auch das einzige metallspritzende<br />

Unternehmen in der damaligen<br />

DDR, das den Wechsel zur Marktwirtschaft<br />

überlebte.<br />

Heute, 70 <strong>Jahre</strong> später, beschäftigt<br />

die Berolina Metallspritztechnik<br />

Wesnigk GmbH ca. 45 Mitarbeiter,<br />

die ein Umsatzergebnis von<br />

4,5 Mio. Euro erzielen. Zu den Kunden<br />

gehört der kleine Elektromaschinenbetrieb<br />

„um die Ecke“ genauso<br />

wie das „Who is Who“ der<br />

deutschen und internationalen Industrie,<br />

von Audi, BMW, Merce<strong>des</strong>,<br />

VW, über die Siemens AG, die Ber-<br />

liner Wasserbetriebe und die Berliner<br />

Verkehrsbetriebe, bis hin zum<br />

Motorradhersteller KTM oder die<br />

Siemens Power Generation. Die Berolina<br />

hat als vermutlich einziger<br />

Betrieb europaweit alle am Markt<br />

befindlichen, etablierten Metallspritzverfahren<br />

im Haus und kann<br />

damit auf ein riesiges Spektrum<br />

an Möglichkeiten für die Kunden<br />

zurückgreifen. Es gibt Beschichtungen<br />

zur Erhöhung der elektrischen<br />

Leitfähigkeit oder zur elektrischen<br />

Isolation, Beschichtungen<br />

aus Hartmetall, die den Verschleiß<br />

an neuen oder gebrauchten Teilen<br />

minimieren, Reparaturbeschichtungen<br />

aus einfachem Stahl, die<br />

verschlissene Innen- oder Außendurchmesser<br />

wieder herstellen, es<br />

werden Schichten angeboten, die<br />

die Reibung erhöhen oder senken,<br />

die Möglichkeiten sind extrem vielfältig.<br />

Die Berolina Metallspritztechnik ist<br />

zertifiziert nach ISO 9001:2015, besitzt<br />

die Bescheinigung zum Thermischen<br />

Spritzen an Eisenbahnfahrzeugen<br />

nach DIN 27201-10,<br />

engagiert sich in der GTS, der Gemeinschaft<br />

Thermisches Spritzen.<br />

Die Berolina hat drei Patente angemeldet,<br />

ist Träger <strong>des</strong> „Zukunftspreises<br />

Ostbrandenburg“, sowie<br />

Finalist im „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />

Innovationen anstreben, Kundenwünsche<br />

umsetzen und Arbeitsplätze<br />

schaffen – das waren die<br />

Gründungsideen <strong>des</strong> Gesellschafters<br />

Gerald Rynkowski, der im Jahr<br />

2006 die VEINLAND GmbH aufbaute.<br />

Das mittelständische Unternehmen<br />

mit heute 38 Beschäftigten<br />

entwickelt Soft- und Hardware für<br />

Schiffselektronik sowie Industrieanwendungen.<br />

Von der neuen Leiterplatte bis hin<br />

zu graphischen Oberflächengestaltungen<br />

wird alles hausintern hergestellt,<br />

mit hoher Fertigungstiefe<br />

und hohem Qualitätsanspruch.<br />

Die Produkte entsprechen internationalen<br />

Normen und können<br />

bedenkenlos, beispielsweise in<br />

Schiffsbrückensysteme,<br />

integriert<br />

werden.<br />

Auf der Softwareschiene betreibt<br />

das Unternehmen die Integration<br />

von neuen Controllern in seiner<br />

Plattform und die Erfassung von<br />

Systemdaten <strong>des</strong> Schiffes zur Weiterleitung<br />

an Land, um so eine<br />

schnelle Analyse der Betriebsparameter<br />

zu erreichen. Hier finden<br />

der Umweltgedanke und die Reduzierung<br />

der Betriebskosten Berücksichtigung.<br />

Der Mix zwischen Hard- und Software<br />

erlaubt, Nischen am Markt<br />

zu bedienen und unterschiedliche<br />

Margen zu erzielen. Alle Produkte<br />

sind speziell zugelassen und zertifiziert.<br />

Das Unternehmen versucht<br />

erfolgreich, aus der gesamten<br />

Lebensdauer eines Schiffes Umsatz<br />

zu regenerieren.<br />

Rund 40 neue Produkte und Derivate<br />

hat VEINLAND in den letzten<br />

zwei <strong>Jahre</strong>n erfolgreich in den<br />

Markt eingeführt. Besonders gut<br />

ist dabei die Einführung der Audio-<br />

und Videokomponenten gelungen.<br />

Alle in der Entwicklung befindlichen<br />

Produkte dienen der<br />

Betriebskostenreduzierung, damit<br />

der Reduzierung <strong>des</strong> Ausstoßes von<br />

Schadstoffen und somit Verbesserung<br />

der Auslastung der Schiffe<br />

auf ihren Reisen. So können sich<br />

die Reedereien einen Kostenvorteil<br />

vor der immer stärker werdenden<br />

Konkurrenz aus Asien sichern. Das<br />

Unternehmen rüstet sieben von 20<br />

im Auftrag befindlichen Schiffen<br />

mit der firmeneigenen Serverlösung<br />

inklusive PC-Arbeitsplätze<br />

und Software aus.<br />

Das soziale Engagement ist eine<br />

wichtige Komponente, so vergibt<br />

die VEINLAND GmbH jährlich je<br />

zwei Deutschlandstipendien an<br />

die TH Brandenburg und die Uni<br />

Potsdam, auch Projekte wie das<br />

Kindermalbuch der Verkehrswacht<br />

Potsdam, das Traditionsschiff Cap<br />

San Diego in Hamburg, Sportvereine,<br />

SVA-Potsdam, Ärzte ohne<br />

Grenzen, ASB u.v.m. werden unterstützt.<br />

Die Weiterbildung der Mitarbeiter,<br />

die Teilnahme an Messen und Foren<br />

zum Wissenserwerb, die aktive Mitarbeit<br />

in Ausschüssen, die schnelle<br />

Umsetzung neuer Ideen und effizienter<br />

Unternehmensstrukturen,<br />

zeichnen die VEINLAND GmbH aus.<br />

In die Erweiterung der Standortes<br />

der Firma wird stetig investiert.<br />

Dipl.-Ing. Gerald Rynkowski<br />

VEINLAND GmbH<br />

Pappelallee 19<br />

14554 Seddiner See<br />

OT Neuseddin<br />

Tel. 033205 26970<br />

Fax 033205 269729<br />

www.veinland.net<br />

info@veinland.net<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing. Gerald Rynkowski<br />

38 Mitarbeiter<br />

5 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Soft- und Hardware<br />

für Schiffselektronik<br />

91


FingerHaus GmbH<br />

<strong>Preis</strong>träger 2000<br />

Premier-Finalist 2006<br />

Premier 2009<br />

Premier-Ehrenplakette 2012<br />

Premier-Ehrenplakette 2014<br />

Premier-Ehrenplakette 2018<br />

92<br />

70 <strong>Jahre</strong> Hausbau:<br />

»Wir bauen Häuser für glückliche<br />

Baufamilien«<br />

Im Jahr 2018 wird FingerHaus 70<br />

<strong>Jahre</strong> alt. Aus dem kleinen Handwerksbetrieb<br />

von 1948 ist heute<br />

einer der größten Hersteller<br />

von Häusern in Holzfertigbauweise<br />

in Deutschland geworden. Am<br />

Stammwerk im hessischen Frankenberg<br />

arbeiten über 700 Mitarbeiter<br />

für das Familienunternehmen.<br />

Ihre Mission ist etwas ganz Wunderbares:<br />

Sie schaffen ein neues<br />

Zuhause für Familien, Paare und<br />

Singles. Sie bauen Häuser zum<br />

Wohlfühlen – und das über 700 Mal<br />

im Jahr. Tradition, langjährige Erfahrung<br />

und stabile Marktpräsenz<br />

<strong>des</strong> Unternehmens FingerHaus<br />

bieten den Bauherren ein hohes<br />

Maß an Sicherheit. Die Kundenzufriedenheit<br />

und kompromisslose<br />

Qualität stehen dabei stets an erster<br />

Stelle. FingerHaus-Geschäftsführer<br />

Klaus Cronau: „Wir bei<br />

FingerHaus wissen, welche große<br />

Verantwortung wir übernehmen,<br />

wenn wir Familien den Lebens-<br />

traum vom Eigenheim erfüllen. Zu<br />

dieser Verantwortung stehen wir<br />

seit Generationen. Unsere Arbeit<br />

ist erst erledigt, wenn der Kunde<br />

sich in seinem neuen Zuhause richtig<br />

wohl fühlt und glücklich ist.“<br />

Innovation<br />

Heute ist FingerHaus die Nummer 1<br />

bei der Nutzung von erneuerbaren<br />

Energien im Fertighausbau. Der innovative<br />

Wandaufbau in Kombination<br />

mit Energie gewinnenden und<br />

ressourcenschonenden<br />

Heiztechniken<br />

setzt Maßstäbe in der Branche.<br />

Mit zukunftsweisender Technik<br />

und optimierten Prozessen, die für<br />

allerhöchste Präzision und Qualität<br />

sowie spürbare Entlastung der Mitarbeiter<br />

bei körperlich schweren<br />

Arbeiten“ sorgen soll, begibt sich<br />

Finger-Haus nun auf den Weg in die<br />

Produktion 4.0.<br />

Inspiration<br />

Je<strong>des</strong> Finger-Haus ist ein Unikat.<br />

Der Begriff Fertighaus steht für den<br />

Prozess <strong>des</strong> Vorfertigens im Werk.<br />

Dabei bietet FingerHaus jedem<br />

Bauherren ein individuelles architektonisches<br />

Konzept – ganz nach<br />

seinen Wünschen und Bedürfnissen.<br />

Vom einfachen Bungalow über<br />

die Stadtvilla bis zum Landhaus im<br />

toskanischen Stil – die hauseigenen<br />

Architekten treffen immer den passenden<br />

baumeisterlichen Ton.<br />

Service<br />

FingerHaus ist der zuverlässige Full-<br />

Service-Partner für den Bauherrn:<br />

Von der Unterstützung bei Grundstücksuche<br />

und Finanzierungskonzept,<br />

über Architekturberatung<br />

und Ausstattung, bis zu allen Phasen<br />

<strong>des</strong> Bauens sind FingerHaus-Experten<br />

an der Seite ihres Kunden.<br />

Der Bauherr kann sich entscheiden,<br />

ob er bestimmte Arbeiten an seinem<br />

Haus selbst vornimmt, um Geld<br />

zu sparen, oder ob er eine schlüsselfertige<br />

Lösung bevorzugt. Das dem<br />

Kunden zur Verfügung stehende<br />

Budget und der vereinbarte Terminplan<br />

werden beim Bau natürlich<br />

zu jeder Zeit berücksichtigt.<br />

Anerkennung<br />

Die Fachwelt belohnt die herausragenden<br />

Leistungen von FingerHaus<br />

regelmäßig mit <strong>Preis</strong>en und ersten<br />

Plätzen bei Tests. Zu den Auszeichnungen<br />

gehört der Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong> den FingerHaus 2000,<br />

2006 (Premier Finalist) und 2009<br />

(Premier) in drei Stufen gewann<br />

und anschließend auch noch zweimal<br />

die „Premier Ehrenplakette“ in<br />

2012 und 2014.<br />

In einer groß angelegten Studie<br />

<strong>des</strong> Deutschen Instituts für Service<br />

Qualität (disq) wurde Finger-<br />

Haus 2015 als Testsieger unter 11<br />

namhaften Fertighausanbietern im<br />

Bereich Service und Beratungsleistungen<br />

ausgezeichnet. In 2017 vergab<br />

das Hamburger Institut (DISQ)<br />

erneut den ersten Platz an Finger-<br />

Haus. In den Bereichen „Service“,<br />

„Beratung vor Ort“ und „Kundenservice<br />

per E-Mail“ belegte das Unternehmen<br />

jeweils den ersten Platz.<br />

In drei weiteren Kategorien zählt<br />

FingerHaus zu den Top drei der getesteten<br />

Unternehmen und wurde<br />

jeweils mit dem „Premium-Siegel“<br />

ausgezeichnet.<br />

FingerHaus bietet das beste <strong>Preis</strong>-<br />

Leistungs-Verhältnis im Fertighaus-<br />

Markt und wurde bei der Studie<br />

„<strong>Preis</strong>sieger 2017“ mit dem Prädikat<br />

„Gold“ von Deutschland-Test - eine<br />

Marke von FOCUS MONEY - ausgezeichnet.<br />

Dabei erreicht FingerHaus<br />

100 von 100 möglichen Punkten und<br />

ist somit Branchensieger. Die „Beste<br />

Holzfertighausmarke <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s<br />

2017“ wurde vom Plus X Award<br />

verliehen. Als erstes Fertighausunternehmen<br />

überhaupt, gewann<br />

FingerHaus 2018 den Deutschen<br />

Servicepreis vom Institut DISQ und<br />

dem Nachrichtensender n-tv.<br />

Nicht nur Institute, sondern auch<br />

Bauherren wählen FingerHaus immer<br />

wieder auf Platz eins unter<br />

den Fertighausunternehmen insbesondere<br />

bei Leserhauswahlen<br />

großer Fachzeitschriften, zum Beispiel<br />

erhielt FingerHaus den Deutschen<br />

Traumhauspreis, den Golden<br />

Cube oder den Musterhaus Award.<br />

Bei einer Testumfrage der Fachzeitschrift<br />

Hausbau-Magazin im Jahr<br />

2016 erreichte FingerHaus in sechs<br />

von acht Kategorien die Bestnote 5<br />

(„Ausgezeichnet“), einmal die Note<br />

4,5 und einmal 4 („gut“) – ein<br />

überdurchschnittlich gutes Zeugnis,<br />

das die Kunden FingerHaus ausstellten.<br />

Ein Zertifikat, das sowohl bei Kunden<br />

als auch bei Partnern großes<br />

Vertrauen schafft und ein Beleg für<br />

eine umsichtige und solide Unternehmenspolitik<br />

bedeutet, ist das<br />

von der Creditreform Kassel ausgestellte<br />

Bonitätszertifikat „Crefo-<br />

Zert“. Das Zertifikat bescheinigt die<br />

außergewöhnlich hohe Bonität <strong>des</strong><br />

Unternehmens und wird jährlich<br />

neu vergeben. FingerHaus erhielt<br />

es in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n immer<br />

wieder.<br />

Jobmotor<br />

In der eher strukturschwachen<br />

Region Waldeck-Frankenberg in<br />

Nordhessen ist FingerHaus ein bedeutender<br />

Arbeitgeber. Das Unternehmen<br />

wurde 2014 vom<br />

hessischen<br />

Wirtschaftsministerium<br />

und den Unternehmerverbänden<br />

als HessenChampion in der<br />

Kategorie Jobmotor ausgezeichnet.<br />

FingerHaus bildet exzellente<br />

handwerkliche und kaufmännische<br />

Fachkräfte aus, die immer wieder<br />

Innungspreise gewinnen und meistens<br />

sehr lange im Unternehmen<br />

bleiben. Dabei ist sicher auch ausschlaggebend,<br />

dass sich Finger-<br />

Haus aktiv als familienfreundlicher<br />

Arbeitgeber engagiert. Flexible<br />

Arbeitszeiten, individuelle Teilzeitregelungen,<br />

Unterstützung von<br />

Elternzeitmodellen sind nur einige<br />

der Maßnahmen. Auch hierfür<br />

wurde FingerHaus als „familienfreundlichstes<br />

Unternehmen 2014“<br />

im Landkreis Waldeck-Frankenberg<br />

ausgezeichnet.<br />

Engagement<br />

FingerHaus fühlt sich seiner Region<br />

und den Menschen in Nordhessen<br />

eng verbunden. Deshalb engagiert<br />

sich das Unternehmen auf vielfältige<br />

Art: zum Beispiel durch Förderungen<br />

im Sport, der Bildung und<br />

der Kultur. Darüber hinaus setzt<br />

sich FingerHaus auch für Menschen<br />

in anderen Teilen der Welt ein: in<br />

Togo entstand mit finanzieller und<br />

fachmännischer Hilfe ein Waisenhaus,<br />

für das sich FingerHaus nachhaltig<br />

einsetzt und wo sogar unter<br />

den Mitarbeitern Patenschaften<br />

für die Waisenkinder übernommen<br />

wurden.<br />

(v.l.) Klaus Cronau,<br />

Dr. Mathias Schäfer,<br />

FingerHaus GmbH<br />

Auestraße 45<br />

35066 Frankenberg/Eder<br />

Tel. 06451 504-0<br />

Fax 06451 504-100<br />

www.fingerhaus.de<br />

info@fingerhaus.de<br />

Geschäftsführer<br />

Klaus Cronau,<br />

Dr. Mathias Schäfer<br />

700 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Energiesparende Fertighäuser<br />

in Holzrahmenbauweise -<br />

Mehrfamilienhauser, Doppel-<br />

und Reihenhäuser, Fertigkeller<br />

und Fundamentplatten,<br />

Vollholz- und<br />

Stahlholztreppen<br />

93


Finalist 2013<br />

<strong>Preis</strong>träger 2014<br />

Ehrenplakette 2014<br />

Ehrenplakette 2016<br />

Premier-Finalist 2017<br />

Albert Fischer GmbH<br />

Romantischer Winkel<br />

SPA & Wellness Resort<br />

Finalist 2010<br />

<strong>Preis</strong>träger 2013<br />

Ehrenplakette 2018<br />

94<br />

(v.l.) Peter Fischer<br />

und Albert Fischer<br />

Albert Fischer GmbH<br />

Heilswannenweg 53<br />

31008 Elze<br />

Tel. 05068 92900<br />

Fax 05068 929040<br />

www.albert-fischer.de<br />

info@albert-fischer.de<br />

Geschäftsführer<br />

Albert Fischer<br />

Peter Fischer<br />

290 Mitarbeiter<br />

10 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Gleisbau, Erd- und<br />

Bahnsteigbau, Stadtbahnbau,<br />

Ingenieurbau, Hallen- und<br />

Industriebau, Hochbau<br />

Die Albert Fischer GmbH, gegründet<br />

am 1.4.1990 in Elze hat sich in den bisher<br />

28 <strong>Jahre</strong>n seit der Gründung sehr<br />

erfolgreich entwickelt. Inzwischen ist<br />

die Albert Fischer GmbH mit ca. 300<br />

Mitarbeitern das größte Bauunternehmen<br />

im Landkreis Hil<strong>des</strong>heim.<br />

Seit Beginn der Firma hat der<br />

Geschäftsführer Albert Fischer dafür<br />

gesorgt, dass die Mitarbeiter sehr vielseitig<br />

einsetzbar sind. Der Erfolg <strong>des</strong><br />

Bauunternehmens basiert auf dieser<br />

Vielseitigkeit. Auch wenn die Deutsche<br />

Bahn AG mit Abstand der größte<br />

Auftraggeber ist, ist auch hier die<br />

Vielseitigkeit und vor allen Dingen<br />

die Innovationskraft der Firma der<br />

Erfolgsgarant. Für die Deutsche Bahn<br />

AG werden Gleise, Bahnsteiganlagen<br />

mit den dazugehörigen Zugangstunneln<br />

und Aufzugschächten, Brücken<br />

und große Wartungshallen für die<br />

Züge hergestellt. Die meisten Aufträge<br />

werden durch Nebenangebote mit<br />

kostengünstigeren Lösungen als durch<br />

den Auftraggeber geplant erzielt.<br />

Auf die sehr kurz bemessenen Sperrpausen<br />

durch den Eisenbahnbetrieb<br />

haben sich unsere Mitarbeiter eingestellt.<br />

Unsere hochmotivierten<br />

Mitarbeiter sind bereit, an den<br />

Wochenenden, in der Nacht und<br />

auch an den Feiertagen die Bauwerke<br />

pünktlich fertigzustellen. Selbst für<br />

unmöglich gehaltene Ausführungsfristen<br />

werden durch sehr gewissenhafte<br />

Vorbereitungen eingehalten.<br />

Als Beispiel sei der Umbau von 3 Brücken<br />

über schiffbare Flüsse bei Cuxhaven<br />

erwähnt. Durch unsere Ideen<br />

konnten wir in nur 3 Wochen die<br />

3 Brücken pünktlich der Deutschen<br />

Bahn AG übergeben. Auftragsvolumen<br />

4,5 Millionen. Für diese Arbeiten<br />

fand sich zunächst kein Bauunternehmen,<br />

das bereit war dieses Risiko einzugehen.<br />

A.F. Hausbau<br />

„Zu Hause sein.“ Mit diesem Satz<br />

verbinden wir ein ganz besonderes<br />

Wohlfühlerlebnis. Das eigene Zuhause<br />

ist der Lebensraum, den wir mit<br />

den Menschen teilen, die wir lieben.<br />

Es ist ein Ort der Wärme und der<br />

Geborgenheit. Zuhause sein ist keine<br />

Ortsangabe, sondern ein emotionales<br />

Grundbedürfnis.<br />

Der Bau <strong>des</strong> eigenen Heims ist für<br />

fast jede Familie ein einmaliges Ereignis<br />

im Leben. Daraus ergibt sich eine<br />

große Verantwortung für uns. Erfahrene<br />

Architekten, Ingenieure, Meister<br />

und Gesellen leben unseren Slogan<br />

„fair, einzigartig und bewährt“. Sie<br />

bringen ihre Kompetenz und Begeisterung<br />

ein, um unsere Kunden von<br />

der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe<br />

zu begleiten.<br />

Auf unserer Website www.af-hausbau.de<br />

finden Sie weitere Informationen<br />

und viele Anregungen für Ihr<br />

Traumhaus.<br />

A.F. Gewerbebau<br />

Die A.F. Gewerbebau GmbH baut auf<br />

Ihrem Betriebsgelände neue Hallen,<br />

erweitert Ihre Gewerbebauten oder<br />

setzt diese instand. Zahlreiche sehr<br />

zufriedene Kunden haben sich bereits<br />

für das Bauen mit uns entschieden.<br />

Wir bieten Ihnen eine termingerechte<br />

Übergabe mit Festpreisgarantie sowie<br />

eine kreative und moderne Ausführung.<br />

Planung und Bauantrag werden<br />

nach sorgfältiger Ermittlung Ihrer<br />

individuellen Bedürfnisse durch uns<br />

erstellt. Alle benötigten Unterlagen<br />

werden durch unsere Fachleute aufgestellt.<br />

Alle Gewerke führen unsere<br />

Handwerker oder unsere langjährig<br />

bewährten Nachunternehmer aus.<br />

Den Anforderungen, die speziell der<br />

Gewerbebau mit sich bringt, stellen<br />

wir uns gern: Bauen im laufenden<br />

Betrieb, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten<br />

unter Zeitdruck,<br />

Neubauten unter beengten Platzverhältnissen,<br />

gewerkeübergreifende<br />

Arbeiten aus einer Hand.<br />

Website: www.af-gewerbebau.de<br />

Innovative Wellness, höchste<br />

Genüsse und herzliche Gastfreundschaft<br />

im sonnigen Südharz: Seit<br />

fast 40 <strong>Jahre</strong>n ist das familiengeführte<br />

Hotel „Romantischer Winkel“<br />

in Bad Sachsa zu allen <strong>Jahre</strong>szeiten<br />

bestens gebucht. Den Inhabern<br />

Nora und Josef Oelkers, ihrer Familie<br />

und ihrem Team gelingt es stets<br />

aufs Neue, die Gäste so zu begeistern,<br />

dass sie wiederkommen. Der<br />

Anteil der Stammgäste liegt bis<br />

heute bei rund 60 Prozent.<br />

Das 5-Sterne-Wellness-Hotel ist ein<br />

renommierter Ort für Tagungen,<br />

kulinarische und kulturelle Events<br />

und innovative Spa- und Wellnessangebote.<br />

Als eines der ersten<br />

Hotels in Deutschland bot der<br />

Romantische Winkel den Gästen<br />

schon 1992 einen großen Spa- und<br />

Wellnessbereich. Heute entzückt<br />

das Hotel auf 3.500 Quadratmetern<br />

mit ganzjährig beheiztem Außen-<br />

und Innenpool, mehreren Saunen<br />

und Dampfbädern, Tepidarium,<br />

Rhassoul-Bad, Heustüble, Infrarot-<br />

Kabine, Erlebnisduschen, Soleaußengrotte,<br />

RoWital-Center sowie<br />

dem rund um die Uhr geöffneten<br />

Licht- und Klangraum.<br />

Eine besondere hoteleigene und<br />

mehrfach preisgekrönte Innovation<br />

ist RoLigio®. Nachdem Nora<br />

Oelkers einen Burnout erlitt und<br />

monatelang Hilfe suchte, entwickelte<br />

sie gemeinsam mit Ärzten<br />

und Wissenschaftlern verschiedener<br />

Disziplinen das innovative<br />

und ganzheitliche Wellness- und<br />

Lebenskonzept RoLigio®. „RoLigio®<br />

bringt Körper, Geist, Seele und<br />

Verstand nachhaltig und zudem<br />

innerhalb sehr kurzer Zeit wieder<br />

ins Gleichgewicht“, so Nora Oelkers.<br />

RoLigio® wurde unter anderem<br />

mit der „Wellness-Aphrodite“, dem<br />

angesehensten<br />

Innovationspreis<br />

der Wellnessbranche im deutschsprachigen<br />

Europa, sowie mit dem<br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ausgezeichnet. Heute ist der<br />

„Romantische Winkel“ zudem das<br />

erste RoLigio®-Hotel Deutschlands.<br />

Doch nicht nur in puncto Wellness<br />

hat der „Romantische Winkel“ eine<br />

Vorreiterfunktion, sondern auch<br />

beim Klimaschutz. Das Fünf-Sterne-<br />

Hotel produziert dank eigenen<br />

Blockheizkraftwerks Strom und<br />

Wärme selbst und spart damit pro<br />

Jahr rund 230 Tonnen Kohlendioxid.<br />

Viabono, der bun<strong>des</strong>weite<br />

Nachhaltigkeits-Zertifizierer<br />

in<br />

der Reise- und Tourismusbranche,<br />

bescheinigte<br />

dem<br />

Wellnesshotel<br />

daher die Klima-<br />

Effizienzklasse A. In<br />

den nächsten <strong>Jahre</strong>n<br />

wollen Nora und<br />

Josef Oelkers weiter<br />

in das Energiesystem<br />

<strong>des</strong> Hotels investieren.<br />

„Nicht jede Investition<br />

bei der Energieoptimierung<br />

rechnet<br />

sich am Ende. Aber<br />

jede<br />

Maßnahme<br />

leistet einen kleinen Beitrag zum<br />

Erhalt unserer Naturressourcen.<br />

Als privates Familienunternehmen<br />

tragen wir mit allen 130 Mitarbeitern<br />

die Verantwortung dafür, dass<br />

sich der Betrieb im touristischen<br />

Wettbewerb in Deutschland und<br />

über die Grenzen hinaus weiterhin<br />

behaupten und gesund an die nächste<br />

Generation übergeben werden<br />

kann – nicht zuletzt auch mit dem<br />

Wissen, dass wir uns eines Tages vor<br />

Gott verantworten müssen, was wir<br />

als Unternehmer unternommen<br />

oder unterlassen haben“, so Josef<br />

Oelkers.<br />

Nora und Josef Oelkers<br />

Romantischer Winkel<br />

SPA & Wellness Resort<br />

Bismarckstraße 23<br />

37441 Bad Sachsa<br />

Tel. 05523 3040<br />

Fax 05523 304122<br />

www.romantischer-winkel.de<br />

info@romantischer-winkel.de<br />

Geschäftsführer<br />

Josef und Nora Oelkers<br />

130 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Hotellerie und Gastronomie<br />

95


Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2010<br />

Premier-Kommune 2013<br />

Premier-Ehrenplakette 2015<br />

Gemeinde Niederwinkling<br />

BRUDER Spielwaren<br />

GmbH + Co. KG<br />

Finalist 2012<br />

<strong>Preis</strong>träger 2013<br />

Ehrenplakette 2013<br />

Premier 2015<br />

96<br />

Ludwig Waas<br />

Gemeinde Niederwinkling<br />

Dorfplatz 1<br />

94559 Niederwinkling<br />

Tel. 09962 20 000 20<br />

Fax 09962 950 863<br />

www.niederwinkling.de<br />

info@ku-niederwinkling.de<br />

Bürgermeister<br />

1. Bürgermeister<br />

Ludwig Waas<br />

Geschäftsfeld<br />

Kommune<br />

Mit Tatkraft Zukunft gestalten<br />

Die Gemeinde Niederwinkling, im ostbayerischen<br />

Raum zwischen Donau<br />

und Bayerischer Wald und unmittelbar<br />

an der Autobahnausfahrt A3<br />

Schwarzach/Niederwinkling<br />

gelegen,<br />

hat sich in den letzten <strong>Jahre</strong>n zu<br />

einem innovativen, modernen und<br />

zukunftsorientierten<br />

Wirtschaftsstandort<br />

entwickelt, ohne dabei die<br />

ländlich geprägte Struktur aufgegeben<br />

zu haben.<br />

Parallel mit der Ausweisung von Industrie-<br />

und Gewerbeflächen wird der<br />

Wohnungsbaumarkt<br />

entsprechend<br />

bedarfsorientiert gefördert und ausgebaut.<br />

Dabei hat die Einwohnerzahl<br />

in den letzten 20 <strong>Jahre</strong>n kontinuierlich<br />

um über 30 % zugenommen.<br />

Bei der Vermarktung der Gewerbegrundstücke<br />

werden maßgeschneiderte<br />

Flächen und individuelle<br />

Lösungen nach dem Bedarf der Unternehmen<br />

entsprechend angeboten<br />

und erschlossen.<br />

Zusammen mit dem Kommunalunternehmen<br />

baut die Gemeinde Niederwinkling<br />

an der neuen Ortsmitte mit<br />

einem breitgefächerten Angebot an<br />

Kultur, Gesundheit, Grundversorgung,<br />

Seniorenbetreuung und Wohnungen.<br />

Aktuell wurde die neue und ansprechende<br />

Senioren-Tagepflegeeinrichtung<br />

eröffnet. Die Senioren-WG mit<br />

12 Bewohner wird im Herbst 2018<br />

eröffnet werden.<br />

BRUDER Spielwaren begeistert<br />

ein Spielzeug an die nächste Gene-<br />

Kinderherzen<br />

ration übergeben. Firmenchef Paul<br />

Heinz Bruder bestätigt: „Wir fühlen<br />

Das Familienunternehmen BRUDER<br />

uns unseren Familienwerten und<br />

Spielwaren in Fürth beweist, wie<br />

der Umwelt ökologisch sehr ver-<br />

sehr die Jüngsten und auch Erwachpflichtet.<br />

Mit gutem Gewissen könsene<br />

mit 1:16-Spielzeugmodellen<br />

nen wir daher unser Spielzeug in<br />

begeistert werden können. Traditi-<br />

die Hände von Kindern legen.“<br />

on, gelebte Werte und viel Engagement<br />

für hauptsächlich 2- bis 8-jäh-<br />

Und auch Erwachsene – nicht nur<br />

Das Dorf- und Begegnungszenrige<br />

Kinder − das steht bei BRUDER<br />

Sammler − erfreuen sich an den<br />

trum erweitert die vorhandene<br />

Spielwaren seit jeher im Mittel-<br />

Fahrzeugen sowie Spielfiguren der<br />

Infrastruktur mit dem Bürger- und<br />

Gemeinschaftshaus, einer modernen<br />

punkt. BRUDER Spielwaren befriedigen<br />

ein Urbedürfnis von Klein<br />

bworld Serie, die im Jahr 2011 eingeführt<br />

wurde und die den Fahr-<br />

Dipl. Ing. (FH) Paul Heinz Bruder<br />

Kindertagesbetreuungseinrichtung,<br />

und Groß: Spielen ist eine kulturelle<br />

zeugen Leben und Authentizität<br />

einem Freibad mit kostenlosen Eintritt<br />

Errungenschaft.<br />

verleihen. Die Spielwaren sind „Ma-<br />

sowie weiteren Sport- und Freizeiteinde<br />

in Europe“, wobei Deutschland<br />

richtungen. Die Grundschule wurde<br />

Die funktionellen, hochwertigen<br />

den größten Produktionsstand-<br />

in den letzten <strong>Jahre</strong>n umfangreich<br />

und stabilen Spielfahrzeuge ermögort<br />

darstellt. An zwei Produktions-<br />

modernisiert und erweitert und bietet<br />

ein umfangreiches Betreuungsangebot<br />

auch nach Schulschluss.<br />

Der bedarfsorientierte Ausbau und<br />

lichen es den Kindern, technische<br />

Zusammenhänge durch „Greifen zu<br />

standorten werden rund 600 Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Die vielfach<br />

BRUDER Spielwaren<br />

GmbH + Co. KG<br />

Bernbacher Straße 94 – 98<br />

90768 Fürth<br />

Modernisierung der kommunalen<br />

Tel. 0911 752090<br />

Infrastruktur parallel mit der wirt-<br />

Fax 0911 75209244<br />

schaftlichen Entwicklung sowie der<br />

Schaffung von Wohnbaumöglich-<br />

www.bruder.de<br />

keiten wurde in den vergangenen<br />

info@bruder.de<br />

<strong>Jahre</strong>n mehrfach gewürdigt.<br />

Weitere<br />

Wohnungsbaumaßnahmen<br />

Geschäftsführer<br />

durch die Gemeinde sind bereits in<br />

Dipl. Ing. (FH) Paul Heinz Bruder<br />

der Planung, um auch hier den Bedarf<br />

begreifen“, und der modellmäßige<br />

ausgezeichneten Modelle werden<br />

gerecht zu werden.<br />

Bei der Durchführung dieser kom-<br />

Charakter der Spielwaren regt das<br />

Rollenspiel beim Nachahmen der<br />

realen Umwelt an. So lautet auch<br />

weltweit auf Messen präsentiert –<br />

BRUDER betreibt ein internationales<br />

Vertriebsnetz. Rund 70% der<br />

600 Mitarbeiter<br />

23 Auszubildende<br />

munalen Maßnahmen sowie der<br />

der Firmenslogan „Auch im Klei-<br />

BRUDER-Spielwaren sind für den<br />

Geschäftsfeld<br />

anschließenden Betreuung arbeitet<br />

nen wie der Große“. BRUDER Spiel-<br />

Export in gut 60 Länder der Erde<br />

Spielwaren<br />

die Gemeinde mit dem eigenen Komwaren<br />

weisen eine durchgängige<br />

bestimmt. Den Schwerpunkt bilden<br />

munalunternehmen<br />

Niederwinkling<br />

Spielzeugkompatibilität auf: An-<br />

hierbei die EU-Länder.<br />

eng zusammen.<br />

hängefahrzeuge und -geräte können<br />

an unterschiedliche Fahrzeug-<br />

BRUDER Spielwaren wurde im Jahr<br />

Das Bayerische Wirtschaftsministeritypen<br />

angehängt werden.<br />

2012 als anerkannter Ausbildungsum<br />

zeichnete dabei die Gemeinde Niebetrieb<br />

der IHK ausgezeichnet. Es<br />

derwinkling mit dem Qualitätspreis<br />

Das Unternehmen BRUDER – eu-<br />

werden aktuell fünf Berufsrich-<br />

„Wirtschaftsfreundliche<br />

Gemeinde“<br />

ropaweit führender Hersteller von<br />

tungen ausgebildet (2018: 23 Aus-<br />

aus. Im Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Deutschen<br />

Kunststoff-Spielfahrzeugen − weist<br />

zubildende). BRUDER Spielwaren<br />

Mittelstan<strong>des</strong> wurde der Gemeinde<br />

seit ehedem eine hohe Kompe-<br />

erhielt 2017 vier Branchen-Ehren-<br />

Niederwinkling der Titel „Kommune<br />

tenz in der entsprechenden Techpreise<br />

in Sachen Design, Innovati-<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Premierkommune“<br />

nologie auf. Die Produkte stehen<br />

on, Qualität und Funktionalität. Be-<br />

sowie die Ehrenplakette verliehen.<br />

für Langlebigkeit und Nachhaltigsonders<br />

erwähnenswert: der „Most<br />

keit. Sie werden ressourcenscho-<br />

Innovative Brand Award“. Die BRU-<br />

Die Gemeinde Niederwinkling wurde<br />

nend hergestellt; BRUDER ist zer-<br />

DER Spielwaren können über den<br />

2017 im Bezirksentscheid <strong>des</strong> bun<strong>des</strong>tifiziert<br />

nach DIN 50001. Über den<br />

Spielwarenfachhandel oder onweiten<br />

Wettbewerbs „Unser Dorf hat<br />

Kundenservice können verloren geline<br />

bezogen werden. Mehr über<br />

Zukunft“ mit Gold ausgezeichnet und<br />

gangene Teile nachgeordert und<br />

das Unternehmen finden Sie unter<br />

befindet sich nun im Lan<strong>des</strong>wettbe-<br />

damit das Spielzeug wieder instand<br />

www.bruder.de<br />

werb 2018.<br />

gesetzt werden. So wird oftmals<br />

97


2015 – 2019<br />

Ein Vierteljahrhundert<br />

98<br />

Im Frühjahr 2015 steht die Neuwahl<br />

<strong>des</strong> Vorsitzes <strong>des</strong> Kuratoriums an.<br />

Christian Wewezow wird zum Vorsitzenden<br />

und Josef Kainz zum stellvertretenden<br />

Vorsitzenden <strong>des</strong> Kuratoriums<br />

gewählt.<br />

Die bisherige Kuratoriumsvorsitzende<br />

Angelika Aschenbrenner, die bisherige<br />

stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende<br />

Prof. Dr. Margit Enke, der<br />

langjährige Kuratoriumsvorsitzende<br />

Generalkonsul Helmut K. Holz sowie<br />

die früheren Kuratoren Dr. Christian<br />

Lohbeck, Dr. Cornelia Pieper und Prof.<br />

Dr. Rupert Gramss werden vom Gründer<br />

und Stifter Dr. Helfried Schmidt zu<br />

Ehrenmitgliedern <strong>des</strong> Kuratoriums ernannt.<br />

Empfang in der Staatskanzlei <strong>des</strong> Freistaates Sachsen zur Auszeichnung mit der<br />

Verdienstmedaille <strong>des</strong> Verdienstordens der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />

(Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz) Fotograf: Matthias Rietschel<br />

Zu den 21. Oskar-Patzelt-Stiftungstagen<br />

können wieder fast 2000 Gäste zu<br />

den vier <strong>Preis</strong>verleihungen und Bällen<br />

im Herbst 2015 begrüßt werden.<br />

Das erarbeitete Qualitätsmanagementsystem<br />

nach DIN ISO 9001:2008 wird<br />

mit Auditbericht-Nr. A14051412 erneut<br />

zertifiziert und ist mit Zertifikats-<br />

Registrier-Nr.: 90811564/1 gültig vom<br />

24.08.2014 bis 23.08.2017.<br />

Company Change Award<br />

Am <strong>25</strong>.08.2015 wird in Berlin zum<br />

Change Award 2015 der „Company<br />

Change Award“ für das Unternehmen<br />

mit der besten Change-Kultur an die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung für ihren Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> verliehen.<br />

Die bewährte Struktur mit drei regionalen<br />

Veranstaltungen zu je vier<br />

Wettbewerbsregionen und einem<br />

abschließenden Bun<strong>des</strong>ball für die<br />

„Premier“- und „Premier-Finalisten“-<br />

Auszeichnungen wird fortgesetzt.<br />

Die Überreichung der Sonderpreise<br />

„Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Bank <strong>des</strong><br />

<strong>Jahre</strong>s“ auf den drei Regionalveranstaltungen<br />

hat sich bewährt und wird weitergeführt.<br />

Die Resonanz im Mittelstand auf die<br />

Wettbewerbs-Initiative für den Mittelstand<br />

bleibt ungebrochen. Für das<br />

Wettbewerbsjahr 2016 wurden mit<br />

Stichtag 31.1.2016 wieder mehr als<br />

4.700 Unternehmen zum Wettbewerb<br />

nominiert. Renommierte, über<br />

jeder Kritik stehende Firmen kämpfen<br />

um diesen Titel. Unternehmen, die am<br />

Ende zu den Finalisten oder <strong>Preis</strong>trägern<br />

gehören, stehen stellvertretend<br />

für das vieltausendfache Engagement<br />

im unternehmerischen Mittelstand.<br />

Auch diejenigen Unternehmen, die am<br />

Ende zwar kein <strong>Preis</strong>träger oder Finalist<br />

werden, können stolz darauf sein,<br />

zum Netzwerk dieses Wettbewerbs zu<br />

gehören. Dieser Stolz, und der dazugehörige<br />

Sportsgeist werden zunehmend<br />

von den Teilnehmern kommuniziert<br />

und gelebt.<br />

Zukunftsreise und Relaunch<br />

Kuratoriumsvorsitzender Christian<br />

Wewezow realisiert im Juni 2016 eine<br />

sechstägige „Zukunftsreise Mittelstand“<br />

und besucht dabei fast 30 verschiedene<br />

Unternehmen in mehreren<br />

Bun<strong>des</strong>ländern, um auf diese persönliche<br />

Weise das Anliegen der Stiftung zu<br />

popularisieren.<br />

Gemeinsam mit den Kuratoren Henrik<br />

Müller-Huck und Doris Barnett wird an<br />

der Internationalisierung <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

gearbeitet. Der deutsche Präsident<br />

der G20 YEA, Carsten Lexa, wird<br />

zum Botschafter <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ernannt<br />

und Richard Nikolaus Kühnel,<br />

Leiter der Vertretung der Europäischen<br />

Kommission in Deutschland, hält zum<br />

Bun<strong>des</strong>ball in Berlin ein Grußwort.<br />

Relaunch und Neuaufbau der Homepages<br />

www.mittelstandspreis.com,<br />

www.pt-magazin.de und www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

werden im<br />

Jahr 2016 abgeschlossen und dienen<br />

der Übersichtlichkeit, Strukturiertheit<br />

und Informationserleichterung (Transparenz).<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />

Petra Tröger wurde am 23. November<br />

2016 in Dresden die Verdienstmedaille<br />

<strong>des</strong> Verdienstordens der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland verliehen. Die engagierte<br />

Unternehmerin ist Vorstand der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung, die den jährlichen<br />

Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ ausrichtet.<br />

Die hohe Ehrung wurde von Sachsens<br />

Ministerpräsident Stanislaw Tillich im<br />

Auftrag von Bun<strong>des</strong>präsident Joachim<br />

Gauck vorgenommen. Tillich unterstrich,<br />

dass der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

heute zu den größten und<br />

wichtigsten Mittelstandswettbewerben<br />

überhaupt gehört und bereits über die<br />

Grenzen Deutschlands hinaus in ganz<br />

Europa bekannt ist. „Je<strong>des</strong> Jahr werde<br />

ich um Übernahme der Schirmherrschaft<br />

für den Wettbewerb gefragt“<br />

unterstrich Tillich, „und je<strong>des</strong> Jahr sage<br />

ich dieser Schirmherrschaft gern zu.“<br />

Petra Tröger steht seit 20 <strong>Jahre</strong>n gemeinsam<br />

mit Dr. Helfried Schmidt an<br />

der Spitze der Stiftung. Sie dankte in<br />

bewegenden Worten für die hohe<br />

Wertschätzung und bedankte sich „vor<br />

allem beim Mittelstand, dem wir alles<br />

zu verdanken haben.“<br />

Verantwortung übernommen<br />

„Es ist mir eine große Ehre, heute stellvertretend<br />

für den Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />

diesen Verdienstorden zu überreichen“,<br />

sagte Tillich. „Sie haben nicht darauf<br />

gewartet, dass andere aktiv werden,<br />

sondern sind vorangegangen und<br />

haben Verantwortung übernommen.<br />

Sie alle stehen mit ihrem Engagement<br />

beispielhaft für die vielen anderen, die<br />

sich in Familie, Beruf und Ehrenamt in<br />

außerordentlicher Weise einbringen –<br />

zum Wohle unseres Lan<strong>des</strong> und zum<br />

Wohle der Menschen. Die Geehrten<br />

stehen für die große Mehrheit in Sachsen<br />

und in Deutschland, denen das<br />

Miteinander am Herzen liegt, die sich<br />

für die Gemeinschaft engagieren und<br />

die für ein weltoffenes und tolerantes<br />

Land einstehen.“<br />

In der ehrenamtlich arbeitenden Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

sind mehr als 200<br />

Persönlichkeiten aus allen Bereichen<br />

<strong>des</strong> gesellschaftlichen Lebens aktiv engagiert.<br />

Mit diesen entwickelte Petra<br />

Tröger den bun<strong>des</strong>weit erfolgreich<br />

agierenden Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“. Dieser <strong>Preis</strong> ist eine<br />

Initiative für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen in Deutschland, mit<br />

dem es gilt, herausragende unternehmerische<br />

Leistungen auf den Gebieten<br />

von wirtschaftlichen Innovationen<br />

sowie Markt- und Arbeitsplatzentwicklungen<br />

zu würdigen. Dank <strong>des</strong> außergewöhnlichen<br />

Einsatzes von Petra<br />

Tröger konnte sich der „Große <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bis heute zu dieser<br />

außerordentlich erfolgreichen Initiative<br />

mit jährlich über 4.000 nominierten<br />

Unternehmen entwickeln.<br />

Damit wurden Wettbewerb und Stiftung<br />

bereits zum zweiten Mal diese<br />

außerordentliche Würdigung zuteil. Bereits<br />

im Jahr 2008 wurde dem Gründer<br />

v.r. Ministerpräsident Stanislaw Tillich<br />

und Petra Tröger<br />

99


2015 – 2019<br />

Ein Vierteljahrhundert<br />

100<br />

und Stifter Dr. Helfried Schmidt die Verdienstmedaille<br />

<strong>des</strong> Verdienstordens der<br />

Bun<strong>des</strong>republik Deutschland verliehen.<br />

Dialog mit den Besten<br />

Unter dem Titel „Dialog mit den Besten“<br />

finden im Frühjahr 2017 in Fulda<br />

und Leipzig die ersten Dialogtage<br />

als neues Veranstaltungsformat der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung statt. Der neue<br />

organisatorische Rahmen ist eine Weiterentwicklung<br />

der bisherigen Frühjahrstagungen<br />

und Wirtschaftsforen.<br />

Der rege Austausch von vorhandenem<br />

Know-how im Netzwerk rückt damit<br />

stärker in den Mittelpunkt. Highlights<br />

sind lebendige Power-Talks zu Motiven,<br />

Erfolgsfaktoren und Lernkurven gestandener<br />

Unternehmer sowie Power-<br />

Workshops, in denen in Kleingruppen<br />

neue Ziele und konkrete Maßnahmen<br />

zur Umsetzung entwickelt und ausgetauscht<br />

werden. Die von insgesamt<br />

130 Teilnehmern ermittelten Erfolgsfaktoren<br />

der fünf Wettbewerbskriterien<br />

fasste Christian Wewezow in<br />

einem Whitepaper zusammen.<br />

Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

mit Sitz in Leipzig seit nunmehr 23 <strong>Jahre</strong>n<br />

jährlich ausgelobten Wettbewerb<br />

werden in diesem Jahr 4.923 Nominierungen<br />

ausgesprochen. Darunter sind<br />

4.774 Nominierungen für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen, 81 Nominierungen<br />

für wirtschaftsfreundliche<br />

Kommunen und 68 Nominierungen für<br />

mittelstandsfreundliche Banken und<br />

Kreditinstitute. Die Nominierungen<br />

kamen von mehr als 1.000 Nominierenden<br />

aus allen 16 Bun<strong>des</strong>ländern,<br />

darunter von 64 Bun<strong>des</strong>tags- und<br />

Landtagsabgeordneten.<br />

289 <strong>Preis</strong>träger der <strong>Jahre</strong> 1995 bis 2016<br />

wurden zum „Premier“ nominiert, 14<br />

in den Vorjahren als „Kommune <strong>des</strong><br />

<strong>Jahre</strong>s“ ausgezeichnete wirtschaftsfreundliche<br />

Kommunen wurden zur<br />

„Premier-Kommune“ nominiert, 16 in<br />

den Vorjahren bereits ausgezeichnete<br />

mittelstandsfreundliche Banken und<br />

Kreditinstitute wurden zur „Premier-<br />

Bank“ nominiert, und sechs Unternehmen<br />

wurden zum Sonderpreis „Junge<br />

Wirtschaft“ nominiert.<br />

„Respekt und Achtung“ lautet das<br />

Motto <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres 2017.<br />

Erstmals wurde eine Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

als „Premier-Kommune“ ausgezeichnet:<br />

Die sachsen-anhaltische Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

Magdeburg.<br />

Grußworte<br />

Jährlich entrichten zahlreiche Lan<strong>des</strong>und<br />

Bun<strong>des</strong>politiker Grußworte zum<br />

Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />

Im Folgenden eine kleine<br />

Auswahl:<br />

„Der Mittelstand ist und bleibt ein<br />

Garant für Stabilität und Vertrauen in<br />

Deutschland.“<br />

(Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Bun<strong>des</strong>minister<br />

a.D., Bun<strong>des</strong>tagspräsident)<br />

„Mittelständische Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer stehen für persönliche<br />

Innovations-, Risiko- und Leistungsbereitschaft.“<br />

(Brigitte Zypries)<br />

„…der Mittelstand ist nicht nur Säule<br />

unseres Wohlstan<strong>des</strong>, sondern auch<br />

Seele und Stolz der deutschen Wirtschaft.“<br />

(Werner M. Bahlsen)<br />

„..Erfolgsgeschichten mittelständischer<br />

Firmen werden oft im Verborgenen<br />

geschrieben.“ (Dr. Reiner Haseloff)<br />

„Mittelstand ist vielmehr eine Haltung…<br />

die für Fleiß, Innovationsbereitschaft,<br />

unternehmerischen Wagemut<br />

und soziales Verantwortungsbewusstsein<br />

steht.“ (Dr. Nicole Hoffmeister-<br />

Kraut MdL)<br />

„Der ‚Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>‘<br />

ist eine Erfolgsgeschichte.“ (Reinhard<br />

Meyer)<br />

„Die <strong>Preis</strong>träger sind Leuchttürme unserer<br />

Unternehmenslandschaft und<br />

dienen anderen Unternehmen als Inspiration.“<br />

(Emilia Müller)<br />

„…bahnbrechende Erfindungen sind<br />

in unserem Land untrennbar mit dem<br />

Mittelstand verbunden.“<br />

(Michael Müller)<br />

„Ich hoffe, dass viele Unternehmen<br />

den Nominierten und Ausgezeichneten<br />

nacheifern…“<br />

(Prof. Dr. Andreas Pinkwart)<br />

„Der mittelständischen Wirtschaft in<br />

Thüringen ist seit der friedlichen Revolution<br />

1989 eine beispiellose Aufholjagd<br />

gelungen.“ (Bodo Ramelow)<br />

„…noch nie war der saarländische<br />

Mittelstand so facettenreich wie<br />

heute. (Anke Rehlinger)<br />

„…diese verantwortliche Rolle <strong>des</strong><br />

Mittelstands als „Corporate Citizen“<br />

ist unbedingt preiswürdig.“<br />

(Prof. Dr. Wolfgang Reinhart)<br />

„…mittelständischen Unternehmen…<br />

treten mit langfristigem Denken und<br />

sozialem Engagement für unsere Gesellschaft<br />

ein.“ (Dr. Markus Söder)<br />

„Wer den ‚Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstands‘<br />

bekommt, der gehört zu den<br />

tragenden Säulen unserer Gesellschaft.“<br />

(Stanislaw Tillich)<br />

„…schon die Nominierten für diesen<br />

<strong>Preis</strong>…gehören zur unternehmerischen<br />

Elite in Deutschland.“<br />

(Prof. Dr. Armin Willingmann)<br />

Vor Ort aktiv<br />

Ein dichtes Netz von Servicestellen<br />

bringt die Oskar-Patzelt-Stiftung in<br />

die örtliche Nähe der Unternehmer.<br />

Deutschlandweit.<br />

Ohne dieses Netz regionaler Servicestellen<br />

wäre die deutschlandweite Organisation,<br />

Verbreitung und vor allem<br />

auch umfassende Betreuung <strong>des</strong> „Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ nicht realisierbar.<br />

Sie sind gewissermaßen der<br />

„verlängerte Arm“ <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und<br />

der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle in den einzelnen<br />

Wettbewerbsregionen, die den<br />

reibungslosen Ablauf <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

gewährleisten. Und je<strong>des</strong> einzelne nominierte<br />

Unternehmen kann durch die<br />

Präsenz der Servicestellen durch alle<br />

Phasen <strong>des</strong> Wettbewerbs kompetent<br />

begleitet werden. Konkret beginnt<br />

diese Arbeit bei der Unterstützung von<br />

Nominierenden und Nominierten und<br />

ist bei der Durchführung regionaler<br />

Workshops noch lange nicht beendet.<br />

Hier ein kurzer Überblick:<br />

Ansprechpartner vor Ort<br />

Sie haben vom Wettbewerb erfahren<br />

und möchten nun mehr wissen? Eventuell<br />

wurde auch einer Ihrer Geschäftspartner<br />

als Finalist oder gar <strong>Preis</strong>träger<br />

mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ausgezeichnet? Oder suchen Sie<br />

auch nach einer starken mittelständischen<br />

Vernetzung und Möglichkeiten<br />

der Kooperation im „Netzwerk der<br />

Besten“? Für all diese und viele weitere<br />

Fragen stehen die regionalen Servicestellen<br />

als erster Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Die kompetenten Mitarbeiter<br />

in den Servicestellen, oft selbst<br />

Unternehmer, Wirtschaftsförderer oder<br />

Berater, sind langjährige Kenner <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs und somit nicht nur die<br />

erste, sondern auch beste Möglichkeit,<br />

sich näher mit dem Prozedere<br />

<strong>des</strong> bedeutendsten Wirtschaftspreises<br />

Deutschlands auseinanderzusetzen.<br />

Zusammenarbeit mit Institutionen<br />

der Region bei der Nominierung<br />

Unternehmen, die am Wettbewerb<br />

teilnehmen möchten, können sich<br />

nicht einfach „anmelden“ – sie müssen<br />

durch einen Dritten nominiert werden.<br />

Das geschieht selbstverständlich nicht,<br />

um die Eintrittsschwelle künstlich anzuheben<br />

oder Unternehmen auszuschlie-<br />

101


2015 – 2019<br />

Ein Vierteljahrhundert<br />

102<br />

ßen. Vielmehr wird so bereits in einem<br />

ersten Schritt die prinzipielle <strong>Preis</strong>fähigkeit<br />

und Auszeichnungswürdigkeit der<br />

nominierten Unternehmen betont. Da<br />

hier die vorschlagsberechtigten Institutionen<br />

bereits große Verantwortung<br />

zeigen müssen, stehen die Servicestellen<br />

von Beginn in allen Nominierungsfragen<br />

unterstützend, informierend<br />

und beratend zur Seite.<br />

Unterstützung nominierter Unternehmen<br />

bei den Juryfragebögen<br />

Gerade bei erstmals Nominierten kann<br />

es vorkommen, dass mit der Freude<br />

über eine erfolgte Nominierung auch<br />

die Ehrfurcht vor den umfassenden und<br />

in die Tiefe gehenden Nominierungsunterlagen<br />

einhergeht. Hier stehen die Servicestellen<br />

unterstützend zur Seite und<br />

helfen bei der Ausfertigung. Schließlich<br />

ist die ausführliche Beschäftigung mit<br />

den Nominierungsunterlagen nicht nur<br />

der Schlüssel zu einer erfolgreichen<br />

Teilnahme sondern bereits eine einzigartige<br />

Möglichkeit <strong>des</strong> Benchmarkings.<br />

Viele Teilnehmer berichten, dass sie erst<br />

durch Teilnahme am Wettbewerb ihr<br />

Unternehmen wieder einer gründlichen<br />

Inspektion unterzogen haben. Steht<br />

dieser Inspektion ein kompetenter Ansprechpartner<br />

zur Seite, kann auch das<br />

nur ein Gewinn sein.<br />

Koordinieren von Veranstaltungen<br />

mit Institutionen der Region<br />

Bereits die Nominierung zum „Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ist: „eine Auszeichnung<br />

1. Güte“ (Barbara Stamm)<br />

mit einer beachtlichen Außenwirkung.<br />

Dieses Potenzial kann und soll genutzt<br />

werden: Für das Unternehmensmarketing,<br />

zur internen wie externen Bindung,<br />

als Alleinstellungsmerkmal im<br />

Marktgefüge, in der Kommunikation<br />

bzw. Öffentlichkeitsarbeit und vieles<br />

mehr. In diesem Segment können die<br />

Servicestellen wichtige Hilfestellungen<br />

geben, über die zahlreichen Möglichkeiten<br />

aufklären sowie als Vermittler<br />

und Koordinator zu entsprechenden<br />

regionalen Institutionen agieren.<br />

Durchführung regionaler<br />

Workshops<br />

Der Wettbewerb zielt – wie auch die gesamte<br />

Arbeit der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

– darauf, die Leistungen und Leistungsfähigkeit<br />

<strong>des</strong> deutschen Mittelstan<strong>des</strong><br />

zu würdigen und die Öffentlichkeit für<br />

den Zusammenhang „Gesunder Mittelstand<br />

= Starke Wirtschaft = Mehr<br />

Arbeitsplätze“ zu sensibilisieren. Dazu<br />

zählen auch die regelmäßig stattfindenden<br />

Workshops, die von den regionalen<br />

Servicestellen koordiniert<br />

werden. Hier treffen sich Unternehmer,<br />

Entscheider, Berater und Coaches, um<br />

gemeinsam am Erfolg der mittelständischen<br />

Wirtschaft zu arbeiten.<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

regionalen Medien<br />

Nominierte und ausgezeichnete Unternehmen<br />

können und sollen von den<br />

guten Kontakten der Servicestellen zu<br />

regionalen und überregionalen Medien<br />

profitieren. Von der koordinierten<br />

Presseinformation bis zum umfassenden<br />

Pressegespräch können die Servicestellen<br />

Firmen und Unternehmen<br />

unterstützen. Außerdem sind sie erste<br />

Ansprechpartner, wenn es um die<br />

Nutzungsmöglichkeiten in den hauseigenen<br />

Print- und Online-Medien der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung geht.<br />

Wer betreibt die Servicestellen?<br />

Alle Ansprechpartner der ca. 50 regionalen<br />

Servicestellen sind im mittelständischen<br />

Unternehmertum zu Hause<br />

– entweder selbst als Geschäftsführer<br />

oder als Unternehmensberater, Consultant<br />

oder Wirtschaftsförderer. Sie<br />

besitzen langjährige Erfahrung mit<br />

dem Wettbewerb und sind bestens in<br />

der regionalen Wirtschaftsstruktur vernetzt.<br />

Mit der steigenden Akzeptanz<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs erweitert die Stiftung<br />

ständig das Netz der Servicestellen.<br />

Partner, die am weiteren Wachstum<br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> interessiert sind und<br />

einen zusätzlichen Impuls in ihrem<br />

Marketingkonzept einbauen wollen,<br />

sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

„Zukunft gestalten“<br />

Das Motto <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres<br />

2018 ist „Zukunft gestalten“. Denn<br />

jede Minute entsteht ein neuer Arbeitsplatz<br />

im Mittelstand, während die<br />

Großunternehmen und die öffentliche<br />

Hand alle drei Minuten einen Arbeitsplatz<br />

abbauen. Der vollständig ehrenamtlich<br />

organisierte Wettbewerb ist<br />

eine Chance und zugleich ein Mittel,<br />

um ideelle Wirtschaftsförderung und<br />

Regionalmarketing zu verknüpfen. An<br />

den Nominierungen beteiligten sich<br />

daher wie in den Vorjahren Ministerien,<br />

Bun<strong>des</strong>verbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesellschaften,<br />

Vereine,<br />

Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft<br />

und Verwaltung sowie produzierende<br />

Unternehmen, die auf diese Weise<br />

ihren Geschäftspartnern öffentlich<br />

Dank sagen und Anerkennung zollen<br />

für eine jahrelange zuverlässige<br />

Zusammenarbeit.<br />

Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

und Gründer <strong>des</strong> Wettbewerbs,<br />

bestätigt die wiederum hohe Beteiligung<br />

an der Nominierung<br />

die ungebrochene Akzeptanz<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs: „Es geht uns<br />

vor allem darum, dem deutschen<br />

Mittelstand Respekt und Anerkennung<br />

für sein Durchhalten in<br />

Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten<br />

zu vermitteln.“<br />

Phase 1<br />

Nominierungsphase<br />

Petra Tröger, Vorstand der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung, unterstreicht: „Es<br />

geht in diesem Wettbewerb insbesondere<br />

Nominierungsaufforderung um die ganzheitliche Be-<br />

ab 1. November:<br />

durch Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

wertung eines Unternehmens, um<br />

bis 31. Januar: Einreichung der Vorschläge<br />

betriebswirtschaftliche Ergebnisse<br />

bis Mitte Februar: Benachrichtigung der Unternehmen<br />

über das Erreichen der Nominierungs-<br />

insgesamt sowie um Nachhaltigkeit<br />

und Zukunftsorientierung,<br />

liste mit einer Nominierungsurkunde<br />

nicht nur für das Unternehmen,<br />

sondern für die Gesellschaft.“<br />

Bis 15. Februar 2018 werden alle<br />

Nominierten über ihre Nominierung<br />

informiert. Sie haben danach<br />

Phase Phase bis 15. 3 April 1 Gelegenheit,<br />

die Juryphase Fragen Nominierungsphase<br />

der Juroren im Wettbewerbsportal<br />

www.kompetenznetzmittelstand.de<br />

bis Ende Juli:<br />

Auswahl der<br />

zu beantworten.<br />

<strong>Preis</strong>träger<br />

ab 1. November:<br />

Zur Unterstützung Nominierungsaufforderung der nominierten<br />

und Finalisten durch<br />

durch Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

zwölf Lan<strong>des</strong>- und<br />

Unternehmen finden im Monat<br />

eine Abschlussjury<br />

bis 31. Januar: Einreichung der Vorschläge<br />

März in verschiedenen Wettbewerbsregionen<br />

den Auszeichnungsveranstaltungen nehmen über das Erreichen Workshops der geheim Nominierungs-<br />

– statt.<br />

Die Entscheidungen bis Mitte Februar: der Jurys Benachrichtigung bleiben bis zu der Unter-<br />

kein Unternehmen liste mit einer wird Nominierungsurkunde<br />

vor der <strong>Preis</strong>verleihung<br />

Die informiert. regionalen, ehrenamtlich tätigen<br />

mehr als 50 Servicestellen<br />

der Stiftung und bisherige <strong>Preis</strong>träger<br />

vermitteln dabei ihre Wettbewerbserfahrungen<br />

und geben<br />

Hinweise zur optimalen Ausfüllung<br />

<strong>des</strong> Online-Bewerbungsbogens.<br />

Phase 3<br />

Juryphase<br />

Bis 31. Mai erfolgt dann eine Vorauswertung<br />

bis Ende Juli:<br />

der eingereichten Unternehmensdaten<br />

Auswahl der<br />

<strong>Preis</strong>träger<br />

bzgl. Erfüllung<br />

und Finalisten durch<br />

der vorgegebenen<br />

zwölf Lan<strong>des</strong>- und<br />

Wettbewerbskriterien.<br />

Ist das Ergebnis positiv,<br />

eine Abschlussjury<br />

Die Entscheidungen der Jurys bleiben bis zu<br />

den Auszeichnungsveranstaltungen geheim –<br />

erreicht das Unternehmen die 2.<br />

kein Unternehmen wird vor der <strong>Preis</strong>verleihung<br />

informiert.<br />

(vorletzte) Stufe im Wettbewerb<br />

(„Juryliste“), dokumentiert mit<br />

einer Urkunde, die öffentlich überreicht<br />

wird.<br />

Phase 1<br />

Nominierungsphase<br />

ab 1. November:<br />

Nominierungsaufforderung<br />

durch Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

bis 31. Januar: Einreichung der Vorschläge<br />

bis Mitte Februar: Benachrichtigung der Unternehmen<br />

über das Erreichen der Nominierungsliste<br />

mit einer Nominierungsurkunde<br />

Phase<br />

Phase Phase<br />

1<br />

32<br />

Nominierungs-<br />

Erhebungsphase<br />

Juryphase<br />

bis<br />

ab 1.<br />

Ende<br />

November:<br />

Juli:<br />

Auswahl<br />

Nominierungsaufforderung<br />

bis 15. April: der<br />

<strong>Preis</strong>träger<br />

durch Erarbeitung Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

der<br />

und Juryunterlagen<br />

Finalisten durch<br />

zwölf<br />

bis im 31. Wettbewerbsportal<br />

Lan<strong>des</strong>-<br />

Januar:<br />

und<br />

Einreichung der Vorschläge<br />

eine www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

Abschlussjury<br />

bis Mitte Februar: Benachrichtigung der Unternehmen<br />

bis Entscheidungen 30. Juni: über das Benachrichtigung Erreichen<br />

Die der Jurys<br />

der<br />

bleiben<br />

Nominierungsliste<br />

Unternehmen Auszeichnungsveranstaltungen<br />

der bis zu<br />

den<br />

mit einer Nominierungsurkunde<br />

über das Erreichen der geheim –<br />

kein Juryliste Unternehmen mit einer wird Jurylisten-Urkunde<br />

vor der <strong>Preis</strong>verleihung<br />

informiert.<br />

Phase Phase 3<br />

42<br />

Juryphase<br />

Auszeichnungsphase<br />

Erhebungsphase<br />

bis Ende Juli:<br />

Auswahl der<br />

<strong>Preis</strong>träger<br />

bis 15. April:<br />

und Finalisten durch<br />

Erarbeitung der<br />

zwölf Lan<strong>des</strong>- und<br />

Juryunterlagen<br />

eine<br />

im<br />

Abschlussjury<br />

Wettbewerbsportal<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

Die September Entscheidungen / Oktober: der Jurys bleiben bis zu<br />

den Ehrung bis Auszeichnungsveranstaltungen 30. der Juni: <strong>Preis</strong>träger Benachrichtigung und Finalisten der geheim auf –<br />

kein mehreren Unternehmen regionalen über wird Auszeichnungsgala,<br />

das vor Erreichen der <strong>Preis</strong>verleihung<br />

der<br />

informiert. Verleihung Juryliste der mit bun<strong>des</strong>weiten einer Jurylisten-Urkunde Sonderpreise<br />

auf dem Bun<strong>des</strong>ball in Berlin<br />

Phase 4<br />

Auszeichnungsphase<br />

September / Oktober:<br />

Ehrung der <strong>Preis</strong>träger und Finalisten auf<br />

mehreren regionalen Auszeichnungsgala,<br />

Verleihung der bun<strong>des</strong>weiten Sonderpreise<br />

auf dem Bun<strong>des</strong>ball in Berlin<br />

103<br />

OPS Netzwerk GmbH, kuliperko – Fotolia.com<br />

OPS Netzwerk GmbH, kuliperko – Fotolia.com


Meilensteine<br />

1994<br />

Erstausschreibung<br />

Im damaligen Regierungsbezirk<br />

Leipzig wurde erstmals zum „Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ aufgerufen.<br />

2002<br />

Bun<strong>des</strong>weit<br />

2009<br />

Qualifizierung<br />

Das Wettbewerbsportal<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

geht online. Wettbewerbsteilnehmer erhalten<br />

erstmals ein OPS-Rating rückgemeldet.<br />

F I N A L I S T<br />

<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

MITTELSTANDES<br />

Der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>”<br />

der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung hat sich<br />

als private Initiative schrittweise<br />

– völlig ohne staatliche<br />

Finanzierung und<br />

ausschließlich ehrenamtlich<br />

organisiert – zu einem<br />

der wichtigsten deutschen<br />

Wirtschaftspreise entwickelt.<br />

Die Geschichte seit<br />

der Gründung 1994 macht<br />

deutlich, wie sehr er die<br />

Wirtschaft in den Regionen<br />

und insbesondere den Mittelstand<br />

fördert.<br />

1997<br />

Sonderpreise<br />

Erstmals wurden die Rahmenbedingungen<br />

unternehmerischen<br />

Tuns mit dem Sonderpreis<br />

„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ bewertet.<br />

1999 folgten erstmals „Kommune<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Wirtschaftsförderer<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“.<br />

Nach Mitteldeutschland,<br />

Hessen und<br />

Berlin/Brandenburg<br />

expandiert der<br />

Wettbewerb<br />

bun<strong>des</strong>weit.<br />

1998<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung wird<br />

unter Nr. 2/1998 ins Stiftungsregister<br />

Leipzig eingetragen<br />

2005<br />

Hollywood<br />

Ein 7jähriger Rechtsstreit mit<br />

Hollywood wird außergerichtlich<br />

mit der Umbenennung in<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung beendet.<br />

2011 Zertifizierung<br />

AB+AB-A<br />

Erstmals wird das QMS <strong>des</strong> Wettbewerbs nach<br />

DIN ISO 9001 zertifiziert. Die Nominierungsurkunde<br />

überreicht Larry Hagman (J. R. Ewing, Dallas).<br />

2016<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />

Zum 2. Mal erhält<br />

die Stiftung die<br />

Verdienstmedaille<br />

<strong>des</strong> Verdienstordens<br />

der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland.<br />

2008 erhielt<br />

Dr. Helfried Schmidt<br />

diese Auszeichnung,<br />

2016 Petra Tröger.<br />

OPS Netzwerk GmbH, SceneNature – Fotolia.com


2015 – 2019<br />

Ein Vierteljahrhundert<br />

106<br />

Der Juror – autonom, erfahren<br />

und objektiv<br />

Das grundsätzliche Anliegen der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung (OPS) ist es, der Vielfalt<br />

der Wettbewerber eine ebenso<br />

vielfältige wie qualitätsbewusste Jury<br />

gegenüberzustellen. Dafür werden<br />

Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung<br />

und Politik vom Vorstand der<br />

Stiftung berufen. Dem Vorstand können<br />

begründete Vorschläge für die Berufung<br />

von Persönlichkeiten als Juror<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung unterbreitet<br />

werden. Die Berufung als Juror gilt bis<br />

auf Widerruf oder bis zum Ausscheiden<br />

auf eigenen Wunsch.<br />

Von der Nominierung zur<br />

Entscheidung <strong>des</strong> Juroren<br />

Die Erfüllung der Wettbewerbsbedingungen<br />

und <strong>Preis</strong>kriterien vorausgesetzt,<br />

erreichen die nominierten<br />

Unternehmen (1. Stufe) mit der Beantwortung<br />

eines Online-Fragebogens<br />

die 2. Stufe <strong>des</strong> Wettbewerbs, die<br />

Juryliste. Diese Liste ist die Basis der<br />

Entscheidung der Juroren für die Auswahl<br />

auszuzeichnender Finalisten und<br />

<strong>Preis</strong>träger. Anhand der eingereichten<br />

Unterlagen bereitet sich jeder Juror<br />

auf die Jurysitzung vor und trifft seine<br />

Entscheidung. Hierbei berücksichtigt er<br />

alle fünf <strong>Preis</strong>kriterien, die allesamt erfüllt<br />

sein müssen.<br />

Gemäß der zwölf Wettbewerbsregionen,<br />

gibt es jeweils eine regionale Jury,<br />

die die eingereichten Wettbewerbsunterlagen<br />

genau prüft. Die Juroren<br />

betrachten stets die gesamte Wettbewerbsregion.<br />

Entscheidend ist einzig<br />

und allein die Qualität der eingereichten<br />

Unterlagen. Jeder Juror bewertet<br />

jede Firma der Juryliste seiner Wettbewerbsregion<br />

nach den fünf Wettbewerbskriterien<br />

und vergibt für je<strong>des</strong><br />

Kriterium ein dreistufiges Rating mit<br />

den <strong>Buch</strong>staben A, B oder C, wobei A<br />

die Bestnote bedeutet. Aus den bestbewerteten<br />

Unternehmen wählt der<br />

Juror in der Regel drei Unternehmen<br />

als <strong>Preis</strong>träger und weitere fünf Unternehmen<br />

als Finalist aus und bringt<br />

diese Vorschläge in die gemeinsame<br />

Juryberatung ein.<br />

Grand Finale – die Jurysitzung<br />

Zur Jurysitzung, die in der Regel in den<br />

Räumen der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung in Leipzig stattfindet,<br />

begründet jeder Juror seine<br />

Entscheidung. Über die Vorschläge für<br />

<strong>Preis</strong>träger wird diskutiert, bis die Jury<br />

übereinstimmend, im Zweifelsfall per<br />

Mehrheitsabstimmung, zu einem Resultat<br />

gekommen ist.<br />

Die individuellen Ratings durch die Juroren<br />

werden abschließend zu einem<br />

gemittelten OPS-Rating <strong>des</strong> Unternehmens<br />

zusammengeführt. In der Gesamtheit<br />

aller Juryentscheidungen wird<br />

darauf geachtet, dass sich möglichst<br />

verschiedene Eigentumsformen, Betriebsgrößen<br />

und Branchen unter den<br />

Ausgezeichneten befinden, damit der<br />

Wirtschaftspreis auch zukünftig den<br />

Mittelstand als Ganzes anspricht und<br />

repräsentiert.<br />

Sonderpreise und Sonderjury<br />

Über die Sonderpreise „Premier“, „Premier-Finalist“,<br />

„Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“,<br />

„Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Junge Wirtschaft“<br />

wird in der Abschlussjury entschieden.<br />

Diese werden oberhalb der<br />

Ebene der zwölf Wettbewerbsregionen<br />

oder bun<strong>des</strong>weit verliehen. Der Juror<br />

entscheidet sich hier für einzelne Vorschläge<br />

aus seiner Wettbewerbsregion,<br />

die nach Abstimmung in der Juryberatung<br />

der Abschlussjury weitergegeben<br />

werden. Die Abschlussjury entscheidet<br />

final über diese Sonderpreise. Für weitere<br />

Sonderpreise werden bei Bedarf<br />

zusätzliche Jurys gebildet.<br />

Jährlich sind in allen Jurys rund 100 ehrenamtliche<br />

Juroren tätig und ermöglichen<br />

mit ihrem Einsatz eine optimale<br />

Gestaltung und Durchführung <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs. Eine Aufstellung aller<br />

Juroren und weitere Informationen<br />

finden Sie auf www.mittelstandspreis.<br />

com.<br />

Das Qualitätsprinzip<br />

„Der Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ist<br />

nicht ohne Weiteres zum wichtigsten<br />

deutschen Wirtschaftspreis geworden.<br />

Dahinter stehen strenge Regeln und<br />

hohe Ansprüche<br />

Um den eigenen Zielen und der Transparenz<br />

und Qualität <strong>des</strong> „Großen<br />

<strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bestmöglich<br />

Rechnung zu tragen, arbeitet die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung nach einem zertifizierten<br />

Qualitätsmanagement und<br />

richtet ihr Handeln nach einem Corporate<br />

Governance Kodex aus, in dem<br />

zahlreiche Leitlinien, Grundlagen und<br />

Prinzipien festgelegt sind.<br />

Qualitätsmanagement nach Maß<br />

Qualität macht den Unterschied. Deshalb<br />

arbeitet die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

nach einem Qualitätsmanagement-<br />

System gemäß DIN EN ISO 9001:2008,<br />

welches in einem Handbuch festgeschrieben<br />

ist. Zu allen fachlichen<br />

Fragen <strong>des</strong> Qualitätsmanagement- Systems<br />

wird die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

zudem vom Ingenieurbüro Heuer aus<br />

Jena (www.buero-heuer.de) kontinuierlich<br />

beraten und betreut und kann<br />

so auf etwaige Qualitätsabweichungen<br />

sofort mit entsprechenden Maßnahmen<br />

reagieren. Die Organisation,<br />

Durchführung und Nachbereitung aller<br />

Phasen <strong>des</strong> Wettbewerbs werden anhand<br />

klar kommunizierter Regelungen<br />

und Vorgaben genau geplant, dokumentiert<br />

und archiviert um eine exakte<br />

Rückverfolgbarkeit aller Vorgänge zu<br />

gewährleisten. Alle Qualitätsanforderungen<br />

und -kriterien sind mit unseren<br />

Kooperations- und Netzwerkpartnern<br />

schriftlich vereinbart und eindeutig<br />

definiert. Um die Stiftung und alle ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter den Bedürfnissen<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs entsprechend<br />

mitwachsen zu lassen, werden diese<br />

regelmäßig geschult.<br />

Corporate Governance Kodex –<br />

Grundlagen<br />

Neben dem zertifizierten Qualitätsmanagement<br />

dient ein Corporate Governance<br />

Kodex die eigenen Ansprüche<br />

und Werthaltungen der Stiftung an<br />

den Wettbewerb zu formulieren.<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung, deren Mitglieder<br />

aus Wirtschaft, Verwaltung<br />

und Politik stammen, ist vollständig<br />

ehrenamtlich organisiert. Alle Mitglieder<br />

sind sich der Ziele der Stiftung<br />

bewusst und handeln stets nach dem<br />

bestehenden Corporate Governance<br />

Kodex. Die Oskar-Patzelt-Stiftung wird<br />

als Nichtregierungsorganisation (NGO)<br />

und Non-Profit-Organisation (NPO)<br />

ohne je<strong>des</strong> Steuergeld ausschließlich<br />

privat finanziert. Der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ soll Gemeinnutz schaffen,<br />

indem er Regionalmarketing und<br />

Wirtschaftsförderung mit einem breiten<br />

bürgerschaftlichen Engagement<br />

und der Förderung <strong>des</strong> demokratischen<br />

Staatswesens, verknüpft.<br />

Prinzipien <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

und der Stiftung<br />

Datenschutz und Transparenz genießen<br />

innerhalb der Stiftung höchste Priorität.<br />

Alle im Zuge <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

gesammelten Daten sind ausschließlich<br />

den Beauftragten der Stiftung (Juroren,<br />

Servicestellen) und nur für die Zwecke<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs zugänglich.<br />

Adagio-Akrobatik von LaMetta<br />

Treppenskulptur als Po<strong>des</strong>t,<br />

von Ann-Katrin Dietrich<br />

107


2015 – 2019<br />

Ein Vierteljahrhundert<br />

108<br />

Ehrenamtlichkeit wird innerhalb der<br />

Stiftung mit Nachdruck gelebt: Die Tätigkeit<br />

in Vorstand, Kuratorium, Jurys<br />

oder den Servicestellen etc. wird in<br />

keinerlei Form vergütet. Umgekehrt<br />

verzichtet die Stiftung bei den nominierenden<br />

Institutionen und bei den nominierten<br />

Firmen/Personen konsequent<br />

auf die Erhebung von Teilnahme- oder<br />

Bearbeitungsgebühren. Alle Aufgaben,<br />

die mit ehrenamtlichem Engagement<br />

allein nicht bewältigt werden können,<br />

sondern wirtschaftlich organisiert werden<br />

müssen, werden durch die OPS<br />

Netzwerk GmbH bzw. weitere Dienstleister<br />

auf der Grundlage von Kooperations-,<br />

Werk- und Dienstverträgen<br />

übernommen.<br />

Die Stiftung bleibt dadurch von wirtschaftlichen<br />

Risiken so weit wie möglich<br />

verschont. Die Aktivitäten der<br />

Stiftung und ihrer Dienstleister sind<br />

klar getrennt und sichern die Neutralität<br />

und Unabhängigkeit der Entscheidungsprozesse.<br />

Auch im Ablauf <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

bestehen klare und konsequente Regelungen.<br />

Keine der Auszeichnungen<br />

beim „Großen <strong>Preis</strong>“ ist dotiert.<br />

Die Teilnahme am Wettbewerb durch<br />

Selbstnominierung ist ausgeschlossen.<br />

Jeder Teilnehmer muss von einem Dritten<br />

dafür nominiert werden. Die Entscheidungen<br />

über die Auszeichnungen<br />

innerhalb <strong>des</strong> Wettbewerbs werden<br />

strikt nach der Geschäfts- bzw. Wettbewerbsordnung<br />

und ausschließlich<br />

von den zuständigen Jurys getroffen.<br />

Nachhaltigkeit ist Trumpf<br />

Ein weiterer Grundpfeiler innerhalb <strong>des</strong><br />

Corporate Governance Kodex besteht<br />

in der Verfolgung nachhaltiger Entwicklungen.<br />

So berücksichtigt die Stiftung<br />

die Interessen aller beteiligten Personengruppen<br />

und steht im offenen Dialog<br />

mit potentiellen Partnern, Medien und<br />

Institutionen und informiert die Öffentlichkeit<br />

regelmäßig und ausführlich über<br />

Ordnungen und Entwicklungen innerhalb<br />

der Stiftung und <strong>des</strong> Wettbewerbs.<br />

Nominierte Unternehmen erhalten kostenfrei<br />

Nutzerprofile im Expertenportal<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de,<br />

werden auf www.mittelstandspreis.<br />

com dargestellt und erhalten bei Bedarf<br />

weitere Unterstützung durch regionale<br />

Servicestellen vor Ort.<br />

Die Stiftung wird durch den Vorstand<br />

(Führungsduo Dr. Helfried Schmidt,<br />

Petra Tröger) unter Beachtung der<br />

Regeln ordnungsgemäßer Stiftungsführung<br />

und auf der Grundlage der<br />

„Geschäftsordnung <strong>des</strong> Vorstands der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung“ geleitet.<br />

Daneben wird die Stiftungsarbeit jährlich<br />

in einem dreistufigen Prozess vom<br />

Kuratorium, vom zuständigen Finanzamt<br />

und von der staatlichen Stiftungsaufsichtsbehörde<br />

überwacht.<br />

24. Jahr: 2018<br />

Für den 24. Wettbewerb um den „Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> 2018“<br />

wurden in den 16 Bun<strong>des</strong>ländern insgesamt<br />

4.917 kleine und mittelständische<br />

Unternehmen von mehr als 1.000<br />

Kommunen, Institutionen, Kammern,<br />

Verbänden, Unternehmen und Einzelpersonen<br />

nominiert.<br />

Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in<br />

Deutschland erreicht eine solch große<br />

und nun schon über mehrere <strong>Jahre</strong><br />

anhaltende Resonanz wie der von der<br />

Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit<br />

1994 ausgelobte „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />

Der <strong>Preis</strong> ist nicht dotiert. Es geht für<br />

die Unternehmen einzig und allein um<br />

Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung<br />

ihrer Leistungen, ohne finanzielle<br />

Anreize.<br />

Nach Einsen<strong>des</strong>chluss der unternehmensspezifischen<br />

Juryunterlagen bis<br />

15. April 2018 und einem folgenden<br />

Grobcheck der Unternehmensangaben,<br />

haben in diesem Jahr bun<strong>des</strong>weit<br />

742 Unternehmen die vorletzte<br />

Wettbewerbsstufe - die sog. „Juryliste“<br />

- erreicht. Die Wettbewerbsregionen<br />

Bayern, Baden-Württemberg und<br />

Nordrhein-Westfalen haben daran besonderen<br />

Anteil.<br />

Unter den Firmen sind sowohl Newcomer-<br />

die erst in den letzten fünf <strong>Jahre</strong>n<br />

gegründet wurden - als auch über<br />

150jährige Familienunternehmen, die<br />

bereits zahlreiche Krisen, Währungsreformen<br />

und sogar Kriege überstanden<br />

haben.<br />

110 Unternehmen, die bereits als<br />

„<strong>Preis</strong>träger“ ausgezeichnet wurden,<br />

haben die Jurystufe zum Sonderpreis<br />

„Premier-Finalist“ bzw. „Premier“ erreicht.<br />

15 zum Sonderpreis „Bank <strong>des</strong><br />

<strong>Jahre</strong>s“ nominierte Kreditinstitute erreichten<br />

die Jurystufe, acht davon zum<br />

Sonderpreis „Premier-Bank“. 37 zum<br />

Sonderpreis „Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />

nominierte Kommunen erreichten die<br />

Jurystufe, neun davon zum Sonderpreis<br />

„Premier-Kommune“.<br />

Damit ist im 24. Wettbewerb um den<br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

Halbzeit. Bis Ende Juni haben die zwölf<br />

Regionaljurys die Aufgabe, über die<br />

<strong>Preis</strong>träger und Finalisten ihrer Region<br />

zu befinden. Bis dahin werden die Urkunden<br />

zum „Erreichen der Juryliste“<br />

in feierlicher Form an die betreffenden<br />

Unternehmen überreicht.<br />

Die von den zwölf Jurys ausgewählten<br />

Unternehmen werden im September<br />

2018 in Dresden, in Würzburg und in<br />

Düsseldorf im Rahmen von Auszeichnungsgalas<br />

- dem Höhepunkt und<br />

Abschluss <strong>des</strong> Wettbewerbs in den 16<br />

Bun<strong>des</strong>ländern - geehrt. Bis dahin bleiben<br />

die Ergebnisse „unter Verschluss“.<br />

Höhepunkt und Abschluss <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

2018 ist die Bun<strong>des</strong>gala im Oktober<br />

in Berlin, wo die bun<strong>des</strong>weiten<br />

Sonderpreise für dieses Jahr vergeben<br />

werden.<br />

Zur Bewertung der Unternehmen orientieren<br />

sich die Juroren wieder an folgenden<br />

fünf Kriterien:<br />

Modernisierung<br />

und Innovation<br />

Schaffung/<br />

Sicherung<br />

von<br />

Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen<br />

Gesamtentwicklung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens<br />

Engagement<br />

in der<br />

Region<br />

Service und<br />

Kundennähe,<br />

Marketing<br />

OPS Netzwerk GmbH, fireofheart – Fotolia.com<br />

109


Friedrich Karl Schroeder<br />

GmbH & Co. KG<br />

Finalist 2016<br />

<strong>Preis</strong>träger 2017<br />

Was ist das Besondere an FKS?<br />

Die Menschen, die hier arbeiten,<br />

sind es! Ohne sie würde es FKS nicht<br />

geben. Jeder einzelne Einsatz sorgt<br />

dafür, dass wir so erfolgreich sind.<br />

Was zeichnet FKS aus?<br />

Ihr Familiensinn, dass die Bedürfnisse<br />

der Kollegen so individuell behandelt<br />

werden, wie sie es selbst<br />

sind sowie dass die Gründerfamilie<br />

immer das Gesamtwohl im Auge<br />

behält und dabei eine gute Nase für<br />

den Markt bewies und heute noch<br />

beweist.<br />

Von der Ausbildung bis zur Rente?<br />

Ja, das stimmt wirklich! Es gibt viele<br />

Kollegen, die bereits 10, 20, 30, 40<br />

<strong>Jahre</strong> und länger bei uns sind. Ein<br />

paar wenige waren ihr (Arbeits-)<br />

Leben lang hier und haben FKS zu<br />

dem gemacht, was es heute ist. Wir<br />

glauben, dass dieses Vertrauen das<br />

größte Kompliment ist, was man einer<br />

Firma machen kann.<br />

Womit verdient FKS heute ihr Geld?<br />

Mit Lösungen und Dienstleistungen<br />

in den Bereichen der IT und <strong>des</strong><br />

Print Managements. Bei uns gibt<br />

(v.l.) Christian Schroeder,<br />

Wolfgang Rocker<br />

Friedrich Karl Schroeder<br />

GmbH & Co. KG<br />

Schwarzer Weg 8<br />

22309 Hamburg<br />

93 <strong>Jahre</strong> FKS - die Highlights?<br />

Es sind zu viele, um sie alle zu nennen.<br />

Der Weg von Bleistiften und<br />

es alles aus einer Hand, aber keine<br />

Einheitslösungen - nur wenn es gewünscht<br />

wird.<br />

Büromaschinen (19<strong>25</strong>) zur Business-Cloud<br />

(ab 2011) und zum Managed<br />

Service Anbieter (2018) ist<br />

wohl der größte davon. Firmenübernahmen,<br />

Anpassungen an unser<br />

Produkt- und Dienstleistungsportfolio,<br />

die Gründung der Compass-<br />

Gruppe und einige für uns wichtige<br />

Auszeichnungen wie z.B. die mehrfache<br />

Ernennung zu „Hamburgs beste<br />

Arbeitgeber“, der „Wirtschaftsmagnet“<br />

und als <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong><br />

<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

Gibt es einen Leitsatz?<br />

„Das Bessere ist <strong>des</strong> Guten Feind“ -<br />

nach dieser Devise leben und arbeiten<br />

wir. Hier darf jeder etwas<br />

Besseres vorschlagen, denn nur so<br />

profitieren wir von dem umfangreichen<br />

Wissen und den Fähigkeiten<br />

unserer Mitarbeiter. Darüber hinaus<br />

leitet uns unser „Selbstverständnis“,<br />

welches die Werte enthält: Kundenorientierung,<br />

Vertrauen, Qualität,<br />

Innovation und Tradition.<br />

2017 markieren Meilensteine. Es<br />

gibt zudem einige tolle FKS-Karrieren,<br />

darunter auch vom Auszubildenden<br />

bis zum Chef!<br />

Wir sind immer auf der Suche nach<br />

internen und externen Wachstumsoptionen!<br />

Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />

wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />

Tel. +49 40 63705-0<br />

Fax +49 40 63705-204<br />

www.fks.de<br />

info@fks.de<br />

Geschäftsführer<br />

Christian Schroeder<br />

Wolfgang Rocker<br />

180 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

INFORMATIONSTECHNOLOGIE<br />

IT-Betrieb<br />

Hamburg-Cloud & Public-Cloud<br />

Virtualisierung & Storage<br />

Security & Networking<br />

PRINT MANAGEMENT<br />

Managed Dokumenten Wir Services<br />

kümmern uns<br />

Enterprise Content Management<br />

wieder Zeit für Ihr<br />

Sicherheits-Management<br />

Projekt-Management<br />

Als Spezialist für Information<br />

sowie Cloud Services aus de<br />

sehr dankbar für<br />

<strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> Großen P<br />

Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />

sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />

sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />

<strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> Großen <strong>Preis</strong>es für den Mittelstand 2017<br />

www.fks.de<br />

111


Hanse Haus GmbH & Co. KG<br />

Finalist 2015<br />

<strong>Preis</strong>träger 2016<br />

Premier-Finalist 2018<br />

Marco Hammer<br />

Die Hanse Haus GmbH & Co. KG,<br />

mit Sitz im unterfränkischen Oberleichtersbach,<br />

zählt zu den führenden<br />

deutschen Fertighausanbietern.<br />

Seit mehr als 80 <strong>Jahre</strong>n<br />

beweist das Unternehmen, dass<br />

Fertigbau nichts mit vorgefertigten<br />

Häusern von der Stange zu tun<br />

hat. In flexibler Holztafelbauweise<br />

wurde bereits mehr als 32.000 Bauherren<br />

genau ihr Zuhause maßgeschneidert.<br />

Im Rahmen einer Studie<br />

von FOCUS Money, Ausgabe<br />

41/17, wurde die Hanse Haus GmbH<br />

& Co. KG zum fünften Mal in Folge<br />

als fairstes Fertighaus-Bauunternehmen<br />

mit dem Kundenurteil<br />

„Sehr Gut“ ausgezeichnet. Eine<br />

derart herausragende Leistung<br />

konnten lediglich zwei weitere Anbieter<br />

erzielen.<br />

Planungsgrundlage und bietet den<br />

Bauherren Inspiration für das neue<br />

Zuhause. Ob Designer-, Stadt- oder<br />

Landhaus, Bungalow oder Villa –<br />

jährlich werden mehr als 600 Bauvorhaben<br />

qualitätsüberwacht und<br />

in kurzer Bauzeit realisiert. Neben<br />

der langjährigen Erfahrung<br />

werden eingesetzte Materialien,<br />

Dienstleistungen und Produktionsabläufe<br />

dennoch stetig verbessert,<br />

wobei einzigartige Detaillösungen<br />

in höchster Bauqualität das Ergebnis<br />

sind.<br />

Neben der individuellen Planung<br />

bietet Hanse Haus auch<br />

bei allen Ausstattungsdetails<br />

und dem Einsatz innovativer<br />

Haus- und Energiespartechnik<br />

freie Wahlmöglichkeiten<br />

an. Bereits im Standard erfüllt<br />

die Gebäudehülle eines<br />

Hanse-Hauses die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Alle<br />

Hanse Häuser inklusive Hanse Haus Gründung erhalten zudem ab der Ausbaustufe<br />

„Fast fertig“ das Nachhaltigkeitszertifikat der Deutschen Gesellschaft<br />

für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold. Auf Wunsch realisiert Hanse<br />

Haus auch KfW-Effizienzhäuser 55/40, Passivhäuser und Plusenergie-Häuser.<br />

So entsteht ganz nach den Vorstellungen der Bauherren einmaliges und unverwechselbares<br />

Hauseigentum mit eingebauter Zukunft.<br />

Kompetente und umfassende Beratung und Serviceleistung rund um das<br />

Thema Hausbau ist in Deutschland flächendeckend in 26 Ausstellungshäusern<br />

und 38 Vertriebsbüros geboten. Auch in europäischen Nachbarländern<br />

gibt es Vertriebsstellen für den sorgenfreien Hausbau aus einer Hand.<br />

Hanse Haus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ludwig-Weber-Straße 18<br />

97789 Oberleichterbach<br />

Tel. 09741 808-0<br />

Fax 09741 808-479<br />

www.hanse-haus.de<br />

info@hanse-haus.de<br />

Geschäftsführer<br />

Marco Hammer<br />

600 Mitarbeiter<br />

42 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Fertighäuser<br />

112<br />

Das Leistungsspektrum <strong>des</strong> 1929 in<br />

Lübeck-Travemünde gegründeten<br />

Traditionsunternehmens<br />

umfasst<br />

den Bau von ein- und mehrgeschossigen<br />

Häusern nach individueller<br />

Planung. Eine Vielzahl von<br />

Vorschlagsgrundrissen dient als<br />

113


Finalist 2015<br />

<strong>Preis</strong>träger 2016<br />

Orthopädie- und Reha-Team<br />

Zimmermann GmbH<br />

EDEKA Ernst, Zweibrücken<br />

Finalist 2015<br />

<strong>Preis</strong>träger 2016<br />

Ehrenplakette 2016<br />

Premier-Finalist 2018<br />

114<br />

Jörg Zimmermann<br />

Orthopädie- und Reha-Team<br />

Zimmermann GmbH<br />

Am Seegraben 20<br />

03051 Cottbus<br />

Tel. 0355 780520<br />

www.zimmermann-team.de<br />

info@zimmermann-team.de<br />

Geschäftsführer<br />

Jörg Zimmermann<br />

Markus Geisler<br />

88 Mitarbeiter<br />

4 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Orthopädie- und Rehatechnik,<br />

Homecare und<br />

Sanitäts-Fachartikel<br />

Das Orthopädie- und Rehateam<br />

Zimmermann ist ein moderner, mittelständischer<br />

Gesundheitsdienstleister.<br />

Das Team gehört zu den<br />

führenden Anbietern von Orthopädie-<br />

und Rehatechnik, Homecare<br />

und Sanitäts-Fachartikeln in Südbrandenburg.<br />

Die Offerten richten<br />

sich in erster Linie an Menschen aller<br />

Altersgruppen, die Hilfsmittel<br />

entweder zum Ausgleich eines Handicaps<br />

oder aber zur Leistungssteigerung<br />

nutzen.<br />

Die 88 Unternehmensmitarbeiter<br />

verstehen ihren Beruf nicht als<br />

Job oder bloßes Handwerk. Sie sehen<br />

ihn als verantwortungsvollen<br />

Dienst an Menschen, deren Lebensqualität<br />

sie verbessern wollen.<br />

Große Leistungskraft schöpfen<br />

die gut ausgebildeten Beschäftigten<br />

aus der ständigen Aktualisierung<br />

ihres Fachwissens, dem<br />

Bewusstsein einer fast 130-jährigen<br />

Firmengeschichte sowie aus<br />

gut funktionierenden internen und<br />

externen Kooperationen. Dadurch<br />

sind sie jederzeit in der Lage, auch<br />

schwierige und individuelle Versorgungsprobleme<br />

zur Zufriedenheit<br />

von Patienten, Ärzten, Krankenkassen<br />

und Kooperationspartnern zu<br />

lösen.<br />

In der Zeit seit der Jahrtausendwende<br />

haben sich die Mitarbeiterzahl<br />

und der Umsatz der Firma Zimmermann<br />

mehr als verdoppelt. Dieses<br />

überdurchschnittliche<br />

Wachstum<br />

der letzten <strong>Jahre</strong> ist hauptsächlich<br />

auf nachhaltige, qualitative Faktoren<br />

zurückzuführen. Vor allem<br />

die Strategie, als Innovationsführer<br />

am Markt aufzutreten, hat zu ausgezeichneten<br />

Ergebnissen geführt.<br />

Dieter Ernst – ein „Edekaner“<br />

mit Herz und Verstand<br />

versierte Unternehmer für die individuellen<br />

Belange seines Personals,<br />

daraus resultiert ein gutes Arbeits-<br />

Der große Einkaufsmarkt Edeka klima und ein stabiles Team.<br />

Ernst ist das Herzstück <strong>des</strong> Zwei-<br />

Als Hersteller innovativer Hilfsbrücker<br />

„Hilgard-Center“. Seit dem<br />

Bau <strong>des</strong> Outlet-Centers ist es das<br />

Die Außendarstellung ist ihm wichtig.<br />

Dies wird mit einer im großen<br />

(v.l.) Sabine Ernst,<br />

mittel für Menschen konnte das<br />

Unternehmen zu neuen Lösungsansätzen<br />

in der Hilfsmittelversorgung<br />

beitragen. Beispiele dafür finden<br />

sich in der Mikroprozessortechnik<br />

für die Versorgung beinamputierter<br />

Menschen. Darüber hinaus wurden<br />

in der Prothetik wegweisende<br />

größte Handelsprojekt in der Stadt<br />

Zweibrücken. Nach einigen Stolpersteinen<br />

in der Entwicklungsphase,<br />

wie man es bei größeren Projekten<br />

im kommunalpolitischen Bereich<br />

kennt, ist es heute eine Erfolgsgeschichte.<br />

Stil angelegten Imagekampagne<br />

mit dem doppeldeutigen Titel „Im<br />

Ernst“ deutlich. Hierbei präsentiert<br />

sich Edeka Ernst seit Mitte 2017 als<br />

sympathisches und kompetentes<br />

Team. Mit einem kreativen Werbekonzept,<br />

das mittel- und langfristig<br />

das Leistungsspektrum <strong>des</strong> Marktes<br />

Dieter Ernst<br />

EDEKA Ernst, Zweibrücken<br />

Saarlandstraße 31<br />

Haftmethoden für die Verbindung<br />

„Die Rechnung ist nachweislich aber auch <strong>des</strong>sen „Menschen“ zeigt.<br />

66482 Zweibrücken<br />

von Schaft und Prothese eingeführt.<br />

Dynamische Orthesen sowie<br />

aufgegangen, sonst hätten wir mit<br />

diesem Standort keine so kontinuierlich<br />

„Kundenbindung entsteht nicht<br />

Tel. 06332 913900<br />

die Anpassung bionischer High-<br />

Tech-Hände sind ebenfalls aktuelle<br />

Musterfälle für herausragende<br />

positive Entwicklung zu<br />

verzeichnen“, stellt Edeka-Betreiber<br />

Dieter Ernst erfreut fest. Im Novem-<br />

allein über unser familiäres Wirken,<br />

sie entwickelt sich ergänzend über<br />

unser engagiertes Team und eine<br />

Fax 06332 9139019<br />

www.edeka.de<br />

orthopädietechnische<br />

Lösungen.<br />

ber 2017 wurde das Hilgard-Center individuelle Beratung, gepaart mit<br />

edeka.ernst@yahoo.de<br />

Nicht zuletzt wurde auch der Rollstuhlbereich<br />

weiterentwickelt. Im<br />

Angebot ist nun das gesamte Portfolio<br />

für Sport und Alltag.<br />

und somit auch sein Edeka Markt 10<br />

<strong>Jahre</strong> alt. Das Hauptziel, verlorene<br />

gegangene Kaufkraft nach Zweibrücken<br />

zurückzuholen, ist heute<br />

einem guten Sortiment,“ betont<br />

Dieter Ernst. Mehr als zwanzig regionale<br />

Erzeuger zählen zu seinen<br />

Lieferanten. Für ihn, seine Mitar-<br />

Geschäftsführer<br />

Dieter Ernst<br />

erreicht.<br />

beiter/innen und Lieferfreunde<br />

106 Mitarbeiter<br />

(wie er seine Lieferanten nennt)<br />

Aber ein guter Standort alleine<br />

ist nur die „halbe Miete“, denn<br />

die gute Entwicklung <strong>des</strong> Handelsprojekts<br />

ist insbesondere ein<br />

Verdienst <strong>des</strong> Ankermieters Edeka<br />

Ernst und <strong>des</strong>sen Betreiber, Dieter<br />

Ernst. Mit Unterstützung seiner<br />

Ehefrau Sabine und Sohn Christian<br />

betreibt er seine Märkte mit familiärem<br />

steht stets die Zufriedenheit der<br />

Kunden im Mittelpunkt. Fazit: Mit<br />

Überzeugung vertreten die mehr<br />

als 100 Ernst-Edekaner einhellig die<br />

Auffassung „Bei uns ist der Kunde<br />

tatsächlich König“.<br />

Dieter Ernst ist nicht nur geschäftlich<br />

erfolgreich, er engagiert sich<br />

Geschäftsfeld<br />

Lebensmittel-Einzelhandel<br />

2016 wurde das Zimmermann-Team<br />

mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ausgezeichnet. Im Unternehmen<br />

ist dies als Anerkennung<br />

der wirtschaftlichen Erfolge und<br />

Anspruch und größtem persönlichem<br />

Einsatz. „Wir sind stets<br />

vor Ort, geben unseren Kunden ein<br />

Gefühl der Verbundenheit, gepaart<br />

mit guter Bedienung und Beratung“<br />

auch im sozialen und sportlichen<br />

Bereich für die Stadt Zweibrücken<br />

und die Region. Viele Vereine und<br />

auch das Stadtmarketing Zweibrücken<br />

erfahren seine großzügige<br />

einer beispielgebenden mittel-<br />

so Dieter Ernst. Diese familiäre Zug-<br />

Unterstützung. Dieter Ernst ist ein<br />

ständischen<br />

Unternehmenskultur<br />

kraft überträgt sich auch auf die „leibhaftiger“ Vertreter <strong>des</strong> Mittel-<br />

gewertet worden. Vor kurzem gab<br />

es übrigens direkt aus der Marktre-<br />

mehr als 100 Mitarbeiter/innen. Im<br />

Innenverhältnis engagiert sich der<br />

stan<strong>des</strong>. Er repräsentiert alle Werte<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

gion eine weitere, großartige Anerkennung:<br />

Laut Kundenbefragung<br />

durch die Brandenburgisch Technische<br />

Universität liegt die Bereitschaft<br />

für die Weiterempfehlung<br />

<strong>des</strong> Zimmermann-Teams bei 97%. 115


LAGER 3000 GmbH<br />

Finalist 2015<br />

<strong>Preis</strong>träger 2016<br />

Ehrenplakette 2016<br />

Premier-Finalist 2018<br />

116<br />

Das Unternehmen LAGER 3000<br />

LAGER 3000 wurde 1999 als Tochtergesellschaft<br />

eines 1963 gegründeten<br />

Logistikunternehmens<br />

ausgegliedert und befindet sich<br />

neben zwei Speditionen aus dem<br />

EUROMOVERS Verbund vollständig<br />

im Privatbesitz. Heute hat sich<br />

LAGER 3000 zu einem der führenden<br />

Unternehmen für Akten- und<br />

Datenlagerung,<br />

Archivmanagement<br />

und Aktendigitalisierung<br />

entwickelt.<br />

Zahlreiche Banken, Sparkassen, Behörden,<br />

Gerichte, Versicherungen<br />

sowie Handels- und Industriekunden<br />

sehen in LAGER 3000 ihre<br />

effiziente, kostengünstige und sichere<br />

„externe Fachabteilung“ für<br />

das Archivmanagement. Die Qualität<br />

sämtlicher Produkte der LAGER<br />

3000 GmbH zählt zu den besten<br />

auf dem Markt. Sämtliche Dienstleistungen<br />

entsprechen höchstmöglichen<br />

Sicherheitsstandards<br />

und werden von inzwischen mehr<br />

als 100 stetig geschulten und qualifizierten<br />

Mitarbeitern durchgeführt.<br />

LAGER 3000 lagert Archivbestände<br />

ausschließlich in Überseecontainern,<br />

die sich in gesicherten<br />

und temperierten Lagerhallen<br />

befinden. Die Vorteile der Containerlagerung<br />

überwiegen deutlich<br />

die marktübliche offene Lagerung<br />

<strong>des</strong> Papiers. Überseecontainer sind<br />

aufgrund ihrer Grundbeschaffenheit<br />

nahezu wasserdicht, atmungsaktiv<br />

und gelten als eigenständige<br />

Brandabschnitte. Die räumliche<br />

Trennung der Bestände unterschiedlicher<br />

Kunden rundet hierbei<br />

das Einlagerungskonzept ab, da jeder<br />

Kunde über eigene Container<br />

im Aktenlager verfügt.<br />

Vertrauen, höchste Diskretion und<br />

Professionalität sind nicht nur bei<br />

der Lagerung, sondern auch bei der<br />

Verwaltung der Daten das A und O<br />

bei LAGER 3000. Eine hochqualifizierte<br />

Sachbearbeitung mit Erfahrung<br />

bei über <strong>25</strong>0 Kundenarchiven<br />

betreut und bedient individuell alle<br />

Kundenanforderungen. Jeder Kunde<br />

hat feste Ansprechpartner bei<br />

LAGER 3000, die seine Bestände<br />

und Mitarbeiter kennenlernen und<br />

ihn damit fachlich versiert betreuen<br />

können.<br />

Die eingelagerten Bestände werden<br />

individuell in eine eigens entwickelte<br />

Archivsoftware erfasst<br />

und barcodegestützt bedient. Die<br />

schnelle Auffindung gewünschter<br />

Informationen gewährleistet eine<br />

professionelle, branchenorientierte<br />

Verschlagwortung der Akten.<br />

Sämtliche Bestände können zum<br />

nächsten Werktag bun<strong>des</strong>weit zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Wenn es schneller gehen soll, bietet<br />

die eigene Scanabteilung mit<br />

einer Kapazität von mehr als 800<br />

Tsd. Seiten je Schicht im sogenannten<br />

Scan-on-Demand-Verfahren<br />

die taggleiche Digitalisierung gewünschter<br />

Unterlagen an. Gerade<br />

große alte Bestände werden<br />

nur noch zu einem Bruchteil wieder<br />

angefordert. Hierbei stellt das<br />

Scan-on-Demand Verfahren einen<br />

ökonomisch sinnvollen Mittelweg<br />

zwischen der Lagerung und der<br />

Volldigitalisierung dar.<br />

Neben dem Scan-on-Demand werden<br />

bei LAGER 3000 auch vollständige<br />

Bestände digitalisiert.<br />

Insbesondere Akten aus den Fachbereichen<br />

Personal-, Bau- sowie<br />

Kreditakten wurden millionenfach<br />

in den letzten <strong>Jahre</strong>n der Komplettdigitalisierung<br />

zugeführt. Abgerundet<br />

wird der Bereich der<br />

Digitalisierung durch die Verarbeitung<br />

laufender Dokumente sowie<br />

kompletter Posteingänge. Hierbei<br />

werden diese vor oder nach der<br />

Sachbearbeitung beim Kunden eingescannt<br />

und über Schnittstellen<br />

binnen kürzester Zeit in die Digitalsysteme<br />

dieser überführt.<br />

Gescannte Bestände werden üblicherweise<br />

kurz zwischengelagert<br />

und dann der Papiervernichtung<br />

zugeführt. Auch hier bietet LA-<br />

GER 3000 eine professionelle, nach<br />

DIN ISO 66399 zertifizierte Lösung<br />

für die Vernichtung und das anschließende<br />

Recycling <strong>des</strong> Materials<br />

an. Von der Logistik bis zur<br />

Vernichtung war es für LAGER 3000<br />

stets wichtig, sämtliche Dienstleistungen<br />

aus einer Hand anzubieten<br />

und auf jegliche Subunternehmen<br />

und die damit verbundenen Risiken<br />

zu verzichten.<br />

LAGER 3000 ist heute vor allem<br />

eins: die Erfolgsgeschichte eines<br />

gut aufgestellten Familienunternehmens.<br />

1999 hatten Inge und<br />

Heinz Riemer, Inhaber <strong>des</strong> EURO-<br />

MOVERS Betriebes „Walter Bötticher“,<br />

das Geschäftsfeld der<br />

Aktenlagerung in die LAGER 3000<br />

ausgegliedert. „Wir wollten uns<br />

ein zweites Standbein schaffen“, so<br />

Heinz Riemer rückblickend. Heute<br />

sind im Unternehmen am Standort<br />

Wiefelstede über 100 Mitarbeiter<br />

beschäftigt. 2013 hatte Heinz<br />

Riemer die Geschäftsführung von<br />

LAGER 3000 an seinen Sohn Oliver<br />

übergeben. „Die Basis unseres Erfolges<br />

ist das Vertrauen“, so der Seniorchef.<br />

„Deshalb war es für uns<br />

auch wichtig, die Übergabe <strong>des</strong><br />

Unternehmens an die nächste Generation<br />

familienintern sichern zu<br />

können.“<br />

(v.l.) Heinz Riemer,<br />

Oliver Riemer<br />

LAGER 3000 GmbH<br />

Wiesenstraße 5-9<br />

26215 Wiefelstede<br />

Tel. 04402 98-3000<br />

Fax 04402 98-3111<br />

www.lager3000.de<br />

info@lager3000.de<br />

Geschäftsführer<br />

Oliver Riemer<br />

120 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Aktenarchivierung<br />

und -digitalisierung<br />

117


Finalist 2015<br />

<strong>Preis</strong>träger 2016<br />

JÖST abrasives GmbH<br />

ONI Temperiertechnik<br />

Rhytemper GmbH<br />

Finalist 2016<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

JÖST abrasives - Ein Schleifmittel-<br />

Hersteller mit Tradition<br />

118<br />

Bild<br />

GF<br />

(v.l.) Corinna Jöst, Christian Jöst,<br />

Peter Jöst, Dominic Jöst,<br />

Kristina Jöst<br />

JÖST abrasives GmbH<br />

Beerfelder Straße 77<br />

69483 Wald-Michelbach<br />

Tel. 06207 94100<br />

Fax 06207 2463<br />

www.joest-abrasives.de<br />

info@joest-abrasives.de<br />

Geschäftsführer<br />

Peter Jöst, Dominic Jöst,<br />

Christian Jöst<br />

56 Mitarbeiter<br />

2 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Schleifmittel, Schleifsysteme,<br />

Reinigungspads für Trockenbau,<br />

Holzbearbeitung, Maler/Lackierer,<br />

Metallbearbeitung, Facility<br />

Management und Bodenleger<br />

Wir, die JÖST abrasives GmbH sind<br />

ein erfahrener und traditionsreicher<br />

Schleifmittel-Hersteller, der<br />

inzwischen seit mehr als 37 <strong>Jahre</strong>n<br />

innovative und leistungsstarke<br />

Schleifmittel und Schleifsysteme<br />

entwickelt und vertreibt. Die Entwicklung<br />

und Produktion finden<br />

ausschließlich an unserem deutschen<br />

Standort statt.<br />

Innovationen, neue Verfahrensweisen<br />

und hohe Qualitätsanforderungen<br />

sind existentielle Bestandteile<br />

unserer Unternehmenskultur.<br />

Spricht man von Innovation, dürfen<br />

wir als Firma Jöst wohl mit Fug und<br />

Recht behaupten, dass wir nicht nur<br />

mit unseren Produkten dem Markt<br />

innovative Neuheiten präsentieren,<br />

auch im Hinblick auf eine umwelt-<br />

und Mitarbeiter-freundliche Produktion<br />

setzen wir Maßstäbe.<br />

Die seit Jahrzehnten stattfindenden<br />

Bewertungen unseres Unternehmens<br />

als A-Lieferant namhafter<br />

und international tätiger, großer<br />

Kunden sind für uns ein Beweis,<br />

dass wir die richtigen Maßnahmen<br />

in Produktion, Konfektionierung<br />

und Versand durchführen, um eine<br />

höchste Qualitätsstufe bei der Abwicklung<br />

der Aufträge zu gewährleisten.<br />

Dieses hohe Leistungsniveau<br />

über Jahrzehnte zu halten ist<br />

nur durch motivierte Mitarbeiter,<br />

ein gutes Betriebsklima, unbefristete<br />

Arbeitsverträge und dem damit<br />

verbundenen Gefühl sozialer Sicherheit<br />

möglich.<br />

Unsere Kernkompetenz gegenüber<br />

unserer Konkurrenz besteht darin,<br />

dass wir Schleifmittel entwickelt haben,<br />

die unseren Kunden einen höheren<br />

Nutzen bieten. Durch Patentierung<br />

unserer Neuentwicklungen<br />

erreichen wir als KMU einen Imitationsschutz,<br />

von dem auch unsere<br />

Kunden wiederum profitieren. Unser<br />

Bestreben ist es immer, bei der<br />

Entwicklung neuer Produkte im<br />

Markt bestehende Probleme besser<br />

zu lösen als unser Wettbewerb, was<br />

uns oftmals auch ein Alleinstellungsmerkmal<br />

verleiht, wie z.B. die von<br />

uns patentierte Multiloch-Schleifscheibe,<br />

die bis zum Ablauf der Patente<br />

von fünf international tätigen<br />

Schleifmittelkonzernen in Lizenz<br />

hergestellt wurde. Mit diesem Produkt<br />

setzte unsere Firma Maßstäbe<br />

im Bereich <strong>des</strong> staubfreien, umweltfreundlichen<br />

Schleifens.<br />

Geschäftsführer Falk Liebsch<br />

Zudem sind wir fortwährend darum<br />

bemüht, unsere Produkte zu optimieren<br />

und neue, innovative Produkte<br />

zu entwickeln. So sind wir z.B.<br />

weltweit der einzige Hersteller, der<br />

mit dem von uns entwickelten und<br />

ONI Temperiertechnik<br />

patentierten Produkt Abranopp<br />

Rhytemper GmbH<br />

die Reinigung von schwer zu pflegenden<br />

Noppenböden ermöglicht.<br />

Mit unserem neu entwickelten Floor<br />

Temperiertechnik aus Sachsen<br />

weltweit gefragt<br />

Christian-Bürkert-Straße 4<br />

01900 Großröhrsdorf<br />

Sander und dem Floor Sander Juni-<br />

Die ONI Temperiertechnik Rhy-<br />

erzielen und darüber hinaus den<br />

Tel. 035952 4110-0<br />

or bieten wir Systeme an, die bis zu<br />

temper GmbH in Großröhrsdorf<br />

Einsatz von Hilfsstoffen im Ferti-<br />

Fax 035952 4110-11<br />

5 Bodenreinigungsmaschinen erset-<br />

ist Hersteller von innovativen<br />

gungsprozess massiv zu reduziezen.<br />

Ein weiteres neues Produkt aus<br />

unserem umfangreichen Sortiment<br />

ist das Blue Magic Staubbindetuch,<br />

das bei einer Anfang 2018 durchgeführten<br />

Studie in einem Krankenhaus<br />

als das beste von 10 getesteten<br />

Alternativen abgeschnitten hat.<br />

Werkzeug-Temperiersystemen<br />

sowie elektronischen Durchfluss-<br />

und Temperaturmesssystemen. Im<br />

Bereich der dynamisch diskontinuierlichen<br />

Mehrkanaltemperierung<br />

nehmen wir am Markt eine Spitzenstellung<br />

ein. Weltweit setzen<br />

Unternehmen aus der Kunststoffspritzguss-<br />

und der Metalldruckren.<br />

Hierdurch ergeben sich für die<br />

Unternehmen erhebliche Kostenreduzierungen,<br />

die sich letztendlich<br />

positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />

auswirken.<br />

Daraus resultiert, dass sich die seit<br />

<strong>Jahre</strong>n erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />

der ONI Temperier-<br />

www.oni-rhytemper.de<br />

info@oni-rhytemper.de<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Oehm<br />

Falk Liebsch<br />

48 Mitarbeiter<br />

gussindustrie auf die hoch effizienten<br />

technik Rhytemper GmbH mit<br />

Geschäftsfeld<br />

und prozessoptimierenden<br />

Systeme aus dem Hause ONI. Die<br />

bemerkenswerter setzt.<br />

Dynamik fort-<br />

Dynamisch, diskontinuierliche<br />

Mehrkanal-Temperiersysteme,<br />

Kombination von einzigartigem<br />

elektronische Durchfluss- und<br />

System-Know-how mit einem breit<br />

Das kontinuierliche Wachstum und<br />

Temperaturmesssysteme<br />

gefächerten<br />

Produktspektrum<br />

die daraus resultierende, wach-<br />

für die Kunststoff- und<br />

und einem herausragenden Komsende<br />

Mitarbeiterzahl hat einen<br />

Druckgussindustrie<br />

petenzteam verschafft unserem<br />

erneuten Umzug in neue Geschäfts-<br />

In den <strong>Jahre</strong>n 2015 und 2016 wurden<br />

wir für den Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong> nominiert und haben<br />

in beiden <strong>Jahre</strong>n die Jurystufe erreicht.<br />

In 2016 wurden wir mit dem<br />

Gewinn dieses renommierten Wirtschaftspreises<br />

ausgezeichnet. Zudem<br />

wurden wir ebenfalls in 2016<br />

zum Hessen Champion in der Kategorie<br />

„Innovation“ gekürt. Auch in<br />

Unternehmen eine Alleinstellung<br />

am internationalen Markt. Zum<br />

Kundenkreis zählen heute Unternehmen<br />

wie z. B. die AE Group,<br />

Audi, BMW, BOGE, Bosch-Siemens,<br />

Faurecia, Grohe, Johnson Controls/<br />

Yanfeng, Liebherr, Magna, Polytec,<br />

Röchling, VW, ZF und viele andere<br />

mehr.<br />

räume zwingend notwendig gemacht.<br />

Die neuen Betriebsräume<br />

mit mehr als 1.350 Quadratmetern<br />

Fläche und eine Grundstücksfläche<br />

von mehr als 10.000 Quadratmetern<br />

bieten reichlich Platz für<br />

eine positive Unternehmensentwicklung<br />

und Erweiterungen am<br />

Standort in Großröhrsdorf. Die<br />

große Innovationskraft, ein hoch<br />

den <strong>Jahre</strong>n 2017 und 2018 haben<br />

wir wieder die Jurystufe <strong>des</strong> Großen<br />

Die Systemtechnik aus Großröhrsdorf<br />

versetzt die Unternehmen in<br />

motiviertes und engagiertes Mitarbeiterteam<br />

und das einzigartige<br />

<strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> er-<br />

die Lage, die Prozesssicherheit zu<br />

System-Know-how bieten dafür<br />

reicht. erhöhen, kürzere Zykluszeiten zu<br />

ideale Voraussetzungen.<br />

119


Finalist 2017<br />

H&E Bohrtechnik GmbH<br />

DELTA LOGIC<br />

Automatisierungstechnik GmbH<br />

Finalist 2016<br />

<strong>Preis</strong>träger 2017<br />

120<br />

Thomas Heidler<br />

H&E Bohrtechnik GmbH<br />

Im Gewerbepark 6<br />

07646 Bollberg<br />

Tel. 036428 5133-00<br />

www.hue-bohrtechnik.de<br />

info@hue-bohrtechnik.de<br />

Geschäftsführer<br />

Thomas Heidler<br />

30 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Tiefbau,<br />

Horizontales Spülbohrverfahren<br />

Spezialist für anspruchsvolle<br />

Projekte im Tiefbau<br />

Seit 2005 ist die H&E Bohrtechnik<br />

GmbH auf gesteuerte Horizontalspülbohrungen<br />

spezialisiert und<br />

damit ein gefragter Partner im Tiefbau.<br />

Wenn es darum geht, Verkehrswege,<br />

sensible Landschaftsschutzgebiete<br />

oder bebaute Flächen zu<br />

unterqueren. Deutschlandweit ist<br />

das Unternehmen von Geschäftsführer<br />

Thomas Heidler Marktführer<br />

als Unternehmen, welches im<br />

Bereich der grabenlosen Rohrverlegung<br />

Komplettleistungen anbietet.<br />

Je<strong>des</strong> Jahr sind die Teams von H&E<br />

Bohrtechnik mit insgesamt sechs<br />

Horizontalspülanlagen<br />

deutschlandweit<br />

unterwegs und unterstützen<br />

Kommunen, Ingenieurbüros<br />

und Unternehmen dabei zukunftsfähige<br />

Projekte zu realisieren.<br />

Die Erweiterung <strong>des</strong> Glasfasernetzes<br />

für Vodafone mit mehreren<br />

Längsbohrungen gehörte genauso<br />

zu den Aufgaben <strong>des</strong> spezialisierten<br />

Tiefbauunternehmens wie lange<br />

Felsbohrungen zum Beispiel für<br />

den Windpark in Gebersreuth oder<br />

die Verlegung von Kabelschutzrohren<br />

unter Gewässern wie der<br />

Saale. „Wir freuen uns, dass wir mit<br />

unseren spezialisierten Bohrungen<br />

zu den Unternehmen gehören, die<br />

an der Zukunft mitarbeiten“, sagt<br />

Geschäftsführer Thomas Heidler.<br />

Das Thüringer Unternehmen mit<br />

seinen rund 30 Mitarbeitern gilt als<br />

innovativ und nachhaltig. Auch das<br />

von H&E Bohrtechnik eingesetzte<br />

Horizontalspülbohren trägt dazu<br />

bei, dass wertvolle Biotope, Gewässer,<br />

Oberflächen und Naturschutzgebiete<br />

geschützt werden können.<br />

Zukunftsfähig denken und der Entwicklung<br />

immer einen Schritt voraus<br />

sein. Nach diesem Motto führt<br />

Thomas Heidler sein Unternehmen.<br />

Deshalb spielen Forschung und Entwicklung<br />

und eine sehr gute Aus-<br />

und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

eine wichtige Rolle. Die H&E Bohrtechnik<br />

GmbH hat bereits sieben<br />

Forschungsprojekte realisiert und<br />

ein Patent angemeldet. Die von<br />

H & E entwickelte Misch- und Dosiereinrichtungen<br />

für Bentonit-Zuschlagstoffe<br />

kann auch innerhalb<br />

einer Bohrung auf unterschiedliche<br />

Bodenbeschaffenheiten und Misch-<br />

Mit schwäbischen Tugenden an<br />

die Spitze: DELTA LOGIC ist erfolgreicher<br />

Spezialist in der Automatisierungstechnik<br />

Für DELTA LOGIC stehen Offenheit,<br />

Datentransparenz und eine<br />

einfache Kommunikation bei der<br />

Entwicklung neuer Lösungen im<br />

Vordergrund. So auch im Falle<br />

verhältnisse reagieren. Außerdem<br />

Seit der Gründung vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n der<br />

Kommunikationsbibliothek<br />

wurde in Kooperation mit einer<br />

gehört die DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />

ACCON-AGLink. Für die unter-<br />

namhaften deutschen Hochschule<br />

GmbH aus Schwäschiedlichsten<br />

Industrien bietet<br />

ein Schnellverfahren zur Untersubisch<br />

Gmünd zu den Marktführern diese Software-Bibliothek einen<br />

chung der Schadstoffbelastung von<br />

ihrer Branche. Schon damals lag der reibungslosen<br />

Datenaustausch<br />

Baugründen entwickelt.<br />

Fokus <strong>des</strong> Mittelständlers auf der<br />

Kommunikation im industriellen<br />

zwischen programmierbaren Steuerungen<br />

und dem Industrie-PC.<br />

Steuerungsbereich.<br />

ACCON-AGLink ermöglicht dabei<br />

eine schnelle und flexible<br />

(v.l.) Petra Hönle,<br />

Rainer Hönle, Thomas Hönle<br />

Kommunikation, vollkommen<br />

unabhängig vom<br />

Steuerungsbetriebssystem,<br />

vom Kommunikationsweg<br />

und von der Programmiersprache.<br />

DELTA LOGIC<br />

Automatisierungstechnik<br />

Bei der Entwicklung achtet<br />

der schwäbische Automatisierungsspezialist<br />

vor allem<br />

GmbH<br />

Stuttgarter Straße 3<br />

735<strong>25</strong> Schwäbisch Gmünd<br />

darauf, dass das bestehende<br />

Angebot an Sie-<br />

Tel. 07171 916140<br />

mens-Steuerungen,<br />

eine<br />

Fax 07171 916220<br />

der meistgenutzten Steu-<br />

Unternehmer sein bedeutet auch,<br />

sich als Teil der Gemeinschaft zu<br />

sehen. So sieht es Thomas Heiderungen<br />

am Markt, gezielt<br />

und sinnvoll ergänzt wird.<br />

Somit reicht das Portfolio<br />

www.deltalogic.de<br />

info@deltalogic.de<br />

ler, der für sein vielseitiges Engagement<br />

bereits mehrfach ausge-<br />

von innovativen Lösungen<br />

zur weltweiten Maschinen-<br />

Geschäftsführer<br />

Rainer Hönle<br />

zeichnet wurde. Unter anderem<br />

Die Frage, wie es sich mit einer und Anlagenfernwartung über<br />

als „Unternehmer in Verantwor-<br />

Siemens-Steuerung am besten Hard- und Softwareprodukte bis<br />

17 Mitarbeiter<br />

tung“. Die Laudatio beim großen<br />

kommunizieren lässt, beschäftigte<br />

hin zu kompletten Lösungen der<br />

4 Auszubildende<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> würdigte<br />

Gründer und Geschäftsfüh-<br />

Prozessautomatisierung.<br />

sein Engagement und das <strong>des</strong> gerer<br />

Rainer Hönle bereits seit dem<br />

Geschäftsfeld<br />

samten Teams: Das soziale Engage-<br />

Studium. In einem Praktikum Mit diesen Charakteristiken hat es<br />

Software,<br />

ment umfasse die Förderung von<br />

regionalen und überregionalen Institutionen,<br />

Verbänden und Vereinen<br />

sowie von Schulen und Kitas.<br />

sammelte er erste Erfahrungen<br />

mit Messdatenerfassungssoftware<br />

und Zugriffsmöglichkeiten auf die<br />

S5-Steuerung, um den Automatisierungsprozess<br />

Rainer Hönle geschafft, persönlich<br />

zu einem anerkannten Experten<br />

und mit DELTA LOGIC zu einem<br />

Technologieführer im Bereich der<br />

Industrie 4.0,<br />

Sichere Fernwartung,<br />

Plattformunabhängige<br />

Kommunikation zwischen<br />

„So werden Schülerpraktika vergeben,<br />

an Aluminium-<br />

Hard- und Softwarekomponenten<br />

PC und SPS<br />

an Ausbildungsmessen teilgenommen,<br />

die Jugendfeuerwehr<br />

und Sportvereine unterstützt sowie<br />

für Tiefbauarbeiten und die<br />

druckgussmaschinen zu optimieren.<br />

Direkt danach wagte er den Schritt<br />

in die Selbstständigkeit und startete<br />

1987 mit einem Ingenieurbüro,<br />

für die Automatisierungstechnik zu<br />

werden. Seit der Firmengründung<br />

hat das Unternehmen zahlreiche<br />

Patente eingereicht und in vielen<br />

Sanierung eines Spielplatzes der<br />

das sich auf Messdatenerfassung Produktbereichen<br />

Alleinstellungs-<br />

Tröbnitzer Grundschule unentgeltlich<br />

Material und Personal bereitgestellt.“<br />

Tiefe und Weite sind bei<br />

diesem Unternehmen nicht nur<br />

bei spezialisierten Bohrungen Programm.<br />

Vielmehr zeichnet sich die<br />

und -auswertung mit dem Schwerpunkt<br />

Gießereitechnik fokussierte.<br />

1993 folgte dann die Gründung von<br />

DELTA LOGIC und eine Eintragung<br />

<strong>des</strong> Markennamens ACCON für die<br />

Produktfamilien <strong>des</strong> Hauses.<br />

merkmale erreicht. Harte Arbeit,<br />

die sich ausgezahlt hat, und für die<br />

das Unternehmen 2017 mit dem<br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

ausgezeichnet wurde, einem der<br />

wichtigsten Wirtschaftspreise für<br />

H&E Bohrtechnik GmbH durch eine<br />

Unternehmen aus dem Mittelstand<br />

ganzheitliche und zukunftsorien-<br />

in Deutschland.<br />

tierte Unternehmensführung aus. 121


Network Concept GmbH<br />

Pixida GmbH<br />

Finalist 2015<br />

<strong>Preis</strong>träger 2016<br />

Finalist 2016<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

122<br />

Heiko Jöckel,<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Network Concept GmbH<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 6<br />

35423 Lich<br />

Tel. 06404 695990<br />

Fax 06404 6959950<br />

www.networkconcept.de<br />

info@networkconcept.de<br />

Geschäftsführer<br />

Heiko Jöckel<br />

20 Mitarbeiter<br />

2 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Software-Lösungen in den<br />

Bereichen CRM und ERP<br />

mit Fokus auf kleine und<br />

mittelständische Unternehmen<br />

Die im August 1993 gegründete<br />

Network Concept GmbH verkauft<br />

nicht nur einfach Software, sondern<br />

Lösungen. Schwerpunkte <strong>des</strong> Unternehmens<br />

bilden Software-Lösungen<br />

für kaufmännische Prozesse in kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen.<br />

Der Hauptsitz befindet sich in Lich,<br />

Filialen existieren in Karlsruhe und<br />

Niedernhausen.<br />

ERP und CRM -<br />

Lösungen aus einer Hand<br />

Im Vordergrund ihrer Tätigkeit steht<br />

die ganzheitliche Betrachtung der<br />

betrieblichen Abläufe beim Kunden.<br />

Dies beinhaltet sowohl die Geschäftsprozesse<br />

als auch die Beziehungen zu<br />

Kunden, Lieferanten und Partnern.<br />

In der Regel werden Geschäftsprozesse<br />

wie <strong>Buch</strong>haltung, Personal und<br />

Warenwirtschaft in ERP-Systemen<br />

abgebildet, während für das Beziehungsmanagement<br />

separate CRM-<br />

Software genutzt wird. Da beide<br />

Bereiche ineinandergreifen, bietet<br />

Network Concept Software-Lösungen<br />

für bei<strong>des</strong> sowie benötigte Schnittstellen<br />

an. Damit ermöglicht Network<br />

Concept dem Kunden jederzeit einen<br />

schnellen, umfassenden und aktuellen<br />

Blick auf seine Geschäftsprozesse und<br />

Kundenbeziehungen. Als starke Software-Partner<br />

stehen Network Concept<br />

die CAS Software AG, die Sage GmbH<br />

sowie die orgavision GmbH zur Seite.<br />

Partner auf Augenhöhe<br />

„Es gibt sie, die ideale Software-Lösung<br />

für Ihre Anforderungen und wir können<br />

Sie Ihnen bieten und mit Ihnen<br />

gemeinsam ausarbeiten“ ist einer der<br />

Grundsätze <strong>des</strong> Unternehmens.<br />

Um das optimale Konzept zu finden,<br />

begleitet Network Concept<br />

seine Kunden von der ersten Idee<br />

bis zum Live-Betrieb. Zusammen mit<br />

dem Kunden wird analysiert, wie die<br />

Software-Lösung bei den gegebenen<br />

Anforderungen zugeschnitten sein<br />

muss. Es gilt das Prinzip: Die Software<br />

muss auf das Unternehmen zugeschnitten<br />

sein und nicht das Unternehmen<br />

auf die Software. Zusätzlich<br />

werden auch Vorschläge unterbreitet,<br />

wie sich die Prozesse noch effizienter<br />

gestalten lassen.<br />

Die jeweiligen Konzepte sind dadurch<br />

maßgeschneidert und können so den<br />

Arbeitsalltag bestmöglich erleichtern<br />

und mit zum Unternehmenserfolg<br />

beitragen.<br />

Auszeichnungen<br />

Für seine Leistungen wurde Network<br />

Concept mehrfach ausgezeichnet:<br />

langjähriger „Gold Partner“ der CAS<br />

Software AG, wiederholter „Kompetenz<br />

Partner Gold“ der Sage GmbH,<br />

<strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

2016, Wachstumschampion<br />

2017, Wirtschaftsmagnet 2017.<br />

„Live technology, create innovation.”<br />

Die Pixida GmbH ist ein innovatives<br />

Beratungsunternehmen mit dem<br />

Fokus auf Forschung und Entwicklung<br />

in den Bereichen Vernetzung<br />

und Mobilität sowie IoT-basierte<br />

Anwendungen.<br />

Seit Unternehmensgründung stellen<br />

sich Consultants und Entwickler<br />

täglich allen Herausforderungen,<br />

welche die Entstehung hoch komplexer<br />

technologischer Produkte<br />

mit sich bringt. In flexibel und interdisziplinär<br />

organisierten Teams sind<br />

über 200 Pixida-Mitarbeiter in den<br />

Bereichen Business & Engineering<br />

Services, Software Development,<br />

Cloud Solutions und Data Analytics<br />

tätig.<br />

Im Rahmen einer umfassenden<br />

Umstrukturierung sowie der Gründung<br />

<strong>des</strong> Tochterunternehmens<br />

PI Labs GmbH im Jahr 2016 hat das<br />

inhabergeführte Startup das Portfolio<br />

durch die Einführung von<br />

eigenen Produkt- und Eigenentwicklungssparten<br />

signifikant ausgebaut.<br />

Der anfängliche Fokus<br />

auf die Automobilindustrie wurde<br />

auf weitere Branchen über die<br />

<strong>Jahre</strong> sukzessive erweitert. Zu den<br />

Kunden zählen heute wirtschaftsstarke<br />

Player aus den Bereichen<br />

Automobil, Nutzfahrzeuge, Logistik,<br />

Öffentlicher Nahverkehr, Bahn,<br />

Versicherungen, Energie, IT und Industrial<br />

IoT.<br />

Mit zwei Standorten in Deutschland<br />

sowie Auslandsgesellschaften<br />

in den USA, Brasilien und China<br />

agiert das Unternehmen international.<br />

Die Tochter PI Labs GmbH<br />

bietet intelligente technische Gesamtlösungen<br />

im Bereich Internet<br />

of Things, die aus Hardware-Modulen,<br />

cloudbasierten Lösungen<br />

sowie Tools zum kontextbasiertem<br />

Generieren und Auswerten von Daten<br />

bestehen.<br />

Als Johann Neubauer und Panagiota<br />

Dimou 2008 die Pixida GmbH<br />

gründeten, war für sie klar: Mitarbeiter<br />

und Kunden stehen im<br />

Mittelpunkt. Offenheit und Transparenz<br />

sowie Professionalität, Effizienz<br />

und Flexibilität zählten von<br />

Anfang an zu den Kerneigenschaften,<br />

auf die das noch junge Unternehmen<br />

baute und mithilfe derer<br />

es seinen Kunden die versprochene<br />

Kompetenz und Qualität bis heute<br />

bietet.<br />

Die starke Wertorientierung<br />

kommt insbesondere<br />

in den festgelegten Prinzipien<br />

und dem von Mitarbeitern<br />

erarbeiteten<br />

Leitbild zum Ausdruck. Die<br />

beiden<br />

Geschäftsführer<br />

setzen auf Wertschätzung,<br />

Transparenz und partnerschaftlichen<br />

Umgang. Aus<br />

diesem Grund beteiligen<br />

sie ihre Mitarbeiter aktiv am Unternehmensgeschehen<br />

und -erfolg.<br />

Damit hebt sich das Unternehmen<br />

entscheidend von seinen Konkurrenten<br />

ab. Bestnoten auf mehreren<br />

Bewertungsplattformen und<br />

verschiedene<br />

Unternehmensauszeichnungen,<br />

unter anderem die<br />

Auszeichnung als Finalist beim<br />

Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

2016, zeigen dies auf und zeugen<br />

darüber hinaus von andauernder<br />

Loyalität und Zufriedenheit der<br />

Mitarbeiter.<br />

Der Firmenname ist nicht zufällig gewählt.<br />

„Pyxis“ ist ein Sternbild <strong>des</strong><br />

Südhimmels und bedeutet „Schiffskompass“.<br />

Ein Instrument, das den<br />

Menschen seit Jahrhunderten den<br />

richtigen Weg weist. Für die Pixida<br />

GmbH ist er ein Synonym für höchste<br />

Zielorientierung und <strong>des</strong>halb als wichtigstes<br />

Symbol für das Leistungsversprechen<br />

bis heute im Logo verankert.<br />

(v.l.) Panagiota Dimou,<br />

Johann Neubauer<br />

Pixida GmbH<br />

Ungererstraße 129<br />

80805 München<br />

Tel. 089 3801<strong>25</strong>12-0<br />

Fax 089 3801<strong>25</strong>12-9<br />

www.pixida.com<br />

info@pixida.com<br />

Geschäftsführer<br />

Panagiota Dimou<br />

Johann Neubauer<br />

200 Mitarbeiter<br />

8 Studenten<br />

Geschäftsfeld<br />

Engineering Services,<br />

Business Services,<br />

Software Development,<br />

Cloud Solutions,<br />

Data Analytics,<br />

IoT-basierte Produkte<br />

und Lösungen<br />

123


Schoepe Display GmbH<br />

Finalist 2006<br />

<strong>Preis</strong>träger 2007<br />

Ehrenplakette 2008<br />

Premier-Finalist 2010<br />

Premier 2014<br />

Von der Entwicklung bis zur erfolgreichen<br />

Platzierung im Handel<br />

- Schoepe Display ist ein inhabergeführtes,<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

und steht für ein komplexes<br />

Leistungsspektrum rund um Entwicklung,<br />

Produktion und Logistik<br />

hochwertiger Displays. Wir sind Ihr<br />

Partner mit langjähriger Erfahrung<br />

im Bereich problemlösender Innovationen<br />

am PoS für Kurzzeitdisplays<br />

aus Karton und Wellpappe. Unser<br />

komplexes Leistungsspektrum hat<br />

uns bei Markenartiklern, Industrie<br />

und Handel zum kompetenten<br />

Partner gemacht. Mit 30.000 m²<br />

Produktions- und Lagerfläche und<br />

300 Mitarbeitern an den Standorten<br />

Dahlewitz, Berlin und Dahme<br />

stehen wir für alle an uns gestellten<br />

Anforderungen zur Verfügung.<br />

Uneingeschränkter Fokus auf<br />

das Display – neueste Technologie<br />

– langjähriges Know How: das<br />

perfekte Zusammenspiel dieser<br />

Komponenten wird durch die Zer-<br />

tifizierung der Qualitätsstandards<br />

nach DIN EN ISO 9001 nachhaltig<br />

gesichert. Als weltweit erstes<br />

Unternehmen sind wir seit 2013 für<br />

den Digitaldruck auf Wellpappe<br />

durch die Fogra Forschungsgesellschaft<br />

Druck e. V. nach Prozess<br />

Standard Digitaldruck (PSD) zertifiziert.<br />

Als umweltbewusstes Unternehmen<br />

sind wir auch nach DIN EN<br />

ISO 14001, DIN EN ISO 50001 und<br />

FSC® zertifiziert. Wir sind Mitglied<br />

der SEDEX (Supplier Ethical Data<br />

Exchange) und eine Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 27001 (Informationssicherheitsmanagementsystem)<br />

bereiten wir vor. Als anerkannter<br />

Ausbildungsbetrieb bilden wir in<br />

den Berufen Fachinformatiker/-<br />

in, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau,<br />

Maschinen-<br />

und Anlagenführer/-in, Mediengestalter/-in<br />

und Packmitteltechnologe/-in<br />

aus.<br />

Display und Schoepe – das gehört<br />

zusammen!<br />

(v.l.) Gesellschafter<br />

Regina Schoepe, Andreas<br />

Grathwohl und Jürgen Schoepe<br />

Schoepe Display GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Ring 19<br />

15827 Blankenfelde-Mahlow<br />

Tel. +49 (33708) 542-0<br />

www.Schoepe-Display.com<br />

info@Schoepe-Display.com<br />

Geschäftsführer<br />

Andreas Grathwohl<br />

300 Mitarbeiter<br />

13 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Entwicklung, Gestaltung,<br />

Digitaldruck, Produktion,<br />

Distribution von Displays<br />

inkl. selbstgesteuerter<br />

Paketversand<br />

1<strong>25</strong>


Mittelstands-Dialoge<br />

126<br />

Mehr als 18.000 großartige Unternehmen<br />

wurden seit 1994<br />

zum Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ nominiert. Die Wettbewerbsteilnehmer<br />

bringen einen einmaligen<br />

Fundus an ganz persönlichen<br />

Erfahrungen mit. Erfolgserfahrungen,<br />

Bewältigungserfahrungen, Chancenerfahrungen,<br />

Krisenerfahrungen. In den<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong>n wuchs bei den<br />

traditionellen Frühjahrstagungen und<br />

Wirtschaftsforen der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung das Bedürfnis der Teilnehmer,<br />

miteinander ins Gespräch zu kommen<br />

und einander Anregungen und Impulse<br />

zu geben. Die üblichen Tagungspausen<br />

waren dafür zu kurz.<br />

Diskussionen beim<br />

„OPS-Power-Talk“<br />

Aus dem Grunde wurde am 18. März<br />

2016 zur 12. Frühjahrstagung in Fulda<br />

unter dem Motto „Neues wagen“ ein<br />

neues Format getestet: Der OPS-Power-<br />

Talk. Moderator Christian Kalkbrenner<br />

brachte in einer Podiumsdiskussion die<br />

ausgezeichneten Unternehmer Anton<br />

Kelz (K&S Anlagenbau GmbH), Ingrid<br />

Lange (Indula GmbH), Jürgen Lenk<br />

(Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH),<br />

Ferdinand Munk (Günzburger Steigtechnik<br />

GmbH), Wolfgang Oehm (ONI-<br />

Wärmetrafo GmbH) und Detlef Kahrs<br />

(WISSENSBILANZ-DEUTSCHLAND) miteinander<br />

und mit dem Publikum ins<br />

Gespräch. Der Test gelang: Die Gäste<br />

im Publikum lauschten gespannt und<br />

diskutierten angeregt mit.<br />

Auch der zweite Test dieses Formats<br />

am 22. April 2016 zum 8. Wirtschaftsforum<br />

in Leipzig unter dem Motto<br />

„Ändern statt ärgern!“ war ein Erfolg.<br />

Erneut moderierte Christian Kalkbrenner<br />

eine Diskussion, diesmal mit Ute<br />

Steglich (ASL - Alles Saubere Leistung<br />

- GmbH), Johannes Miunske (miunske<br />

GmbH), Peter Gebser (Familien-Campingplatz<br />

Pommernland GmbH) und<br />

Frank Bornemann (Vollack GmbH &<br />

Co. KG) zum Thema „Schule, Uni, Arbeitsplatz“.<br />

Mit diesen Erfahrungen wurde im Jahr<br />

2017 der 1. Dialogtag der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

unter dem Motto „Im Dialog<br />

mit den Besten“ veranstaltet. Der<br />

Tag begann um 09:00 Uhr, wenn nach<br />

dem Einlass sofort ein morgendliches<br />

Netzwerken bei Kaffee und Knabberei<br />

startet.<br />

Pünktlich 10:00 Uhr eröffnet Petra<br />

Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung, die eigentliche Tagung. Unter<br />

dem Thema „Qualitätswächter der<br />

Besten“ folgt ein kurzer Vortrag von<br />

Hans-Jürgen Friedrich, Vorstand der<br />

KFM Deutsche Mittelstand AG, der<br />

den Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

FONDS und das KFM-Scoring im Netzwerk<br />

der Besten präsentiert,<br />

5 Unternehmerleben<br />

Dann startet der erste, eineinhalbstündige,<br />

OPS-Power-Talk unter dem Titel<br />

„5 Unternehmerleben“. Das Motto<br />

heißt „Ziele klären, Wege finden, Netzwerk<br />

knüpfen, Ziele erreichen, Erfolge<br />

feiern.“<br />

Fünf gestandene Unternehmerpersönlichkeiten,<br />

nominiert oder ausgezeichnet<br />

beim „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“, stellen sich dem Gespräch<br />

mit Moderatoren und Teilnehmern:<br />

Was waren die Fundamente<br />

ihres Erfolgs? Was waren die größten<br />

Hindernisse? Wie konnten sie bewältigt<br />

werden? Welche Ziele stellten sie<br />

sich – damals und heute – und warum?<br />

War der Erfolg unvermeidbar? Gab es<br />

einen Plan B oder einen Plan A2? Was<br />

raten sie jungen oder auch älteren<br />

Gründern? Wie wichtig sind Strategie<br />

und Taktik, Flexibilität und Starrsinn,<br />

Offenheit und Tunnelblick? Was lässt<br />

sich lernen? Der Diskussion unter der<br />

Moderation von Christian Kalkbrenner<br />

stellen sich ausgezeichnete Unternehmer:<br />

Michael Koch (Michael Koch<br />

GmbH), Rainer Hönle (DELTALOGIC<br />

Automatisierungstechnik GmbH),<br />

Heinz Riemer (LAGER 3000 GmbH)<br />

und Jürgen Schoepe (Schoepe Display<br />

GmbH).<br />

5 Vermarktungswege<br />

Den Nachmittag eröffnet Petra Tröger<br />

zum Thema „5 Vermarktungswege“.<br />

Wie sich Nominierte präsentieren und<br />

positionieren.“ Denn Klappern gehört<br />

zum Handwerk. Auch die Teilnahme<br />

am Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

kann als Alleinstellungsmerkmal<br />

vermarktet werden! Das muss<br />

nicht aufwändig sein. Petra Tröger präsentiert<br />

Paradebeispiele zur Nachahmung:<br />

In Print und Web, in Presse und<br />

Akzidenzien, indoor und outdoor. Petra<br />

Tröger garantiert: Min<strong>des</strong>tens eine Idee<br />

für jeden Gast!<br />

Helfried Schmidt setzt mit dem Thema<br />

„5 Netzwerkzeuge“ fort. Das Kompetenznetz-Mittelstand<br />

ist der Netzwerkzeugkasten<br />

im „Netzwerk der Besten“.<br />

Mehr als 15.000 Unternehmen, nominiert<br />

oder ausgezeichnet beim<br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ präsentieren<br />

sich hier und kommunizieren<br />

miteinander, natürlich vernetzt mit<br />

der Welt der Print-, Funk- und Onlinemedien.<br />

Helfried Schmidt gibt einen<br />

nachnutzbaren Überblick und macht<br />

sie neugierig: Aufs Mit-Machen auf<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

Dialog-Moderatoren<br />

Kalkbrenner und Kahrs<br />

Beim 2. OPS-Power-Talk „5 Entwicklungswege“<br />

ging es um die Frage<br />

„Gezielt verbessern: Motive, Besonderheiten,<br />

Erkenntnis, Potentiale, Fehler,<br />

Tools.“<br />

Erneut stellten sich gestandene Unternehmerpersönlichkeiten,<br />

nominiert<br />

oder ausgezeichnet beim „Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“, dem Gespräch<br />

mit Moderatoren und Teilnehmern:<br />

Kann sich ein Bester gezielt<br />

selbst verbessern? Warum wurde man<br />

erfolgreich? Was waren die Besonderheiten<br />

und Motive? Welche (Selbst-)<br />

Erkenntnis war im Rückblick entscheidend?<br />

Welche Potentiale wurden entdeckt?<br />

Auf der individuellen Ebene, der<br />

Teamebene, der Unternehmensebene?<br />

Welche Tools waren hilfreich? Welche<br />

Fehler waren nötig? Welche Fehlentwicklung<br />

war vermeidbar? Wie?<br />

Moderiert durch Detlef Kahrs stellen<br />

sich erneut ausgezeichnete Unternehmer,<br />

u.a. Volker Scheffels (Eifler Kunststoff-Technik<br />

GmbH & Co. KG), Helmut<br />

Kohake (Müller-Technik GmbH), Kurt<br />

Nobel (DINO Anlagen- und Maschivordere<br />

Reihe: Carsten Lexa, Botschafter<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung, Christian<br />

Kalkbrenner und Detlef Kahrs vom Unternehmerbeirat<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

127


Mittelstands-Dialoge<br />

nenbau e.K.), Bettina Kretschmer<br />

(CONTALL Container & Behälterbau<br />

Kretschmer GmbH), Manfred Schindler<br />

(Aktuell Bau GmbH).<br />

Gas geben: OPS-Power-Workshop<br />

Im OPS-Power-Workshop wird alles an<br />

diesem Tage bisher Gehörte und Erlebte<br />

individuell verarbeitet. Jeder Teilnehmer<br />

ist hier aktiv an den eigenen<br />

Ideen für morgen und übermorgen.<br />

Im intensiven Austausch miteinander,<br />

strukturiert und moderiert, entwickeln<br />

die Gäste ihre eigene Agenda von Anregungen<br />

und Ideen. Zur Zielsetzung<br />

und Maßnahmenbestimmung. Zur<br />

Präsentation und Kommunikation. Zur<br />

Vernetzung und Verdichtung. In kurz-,<br />

mittel- und langfristiger Perspektive.<br />

Sofort umsetzbar. Im eigenen Unternehmen.<br />

Power-Workshops ermitteln<br />

Erfolgsfaktoren<br />

Im Rahmen der Power-Workshops mit<br />

insgesamt rund 130 Unternehmern<br />

wurden zentrale und individuelle Erfolgsfaktoren<br />

für die Unternehmen<br />

erarbeitet. Es ging um strategische<br />

Linien und um neue Wege. Christian<br />

Wewezow, Kuratoriumsvorsitzender<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung, fasste die<br />

zentralen Ergebnisse zusammen:<br />

Finanzierung ist Erfolgsfaktor im<br />

Kriterium 1 „Gesamtentwicklung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens“<br />

Für 20 Prozent der Teilnehmer steht<br />

das Thema „Finanzierung und Investitionen“<br />

ganz oben auf der Agenda. Im<br />

Zentrum dabei „Bankenunabhängigkeit<br />

erreichen durch hohe Eigenkapitalquote“<br />

sowie „Finanzierungsstruktur<br />

prüfen und Finanzierungsalternativen<br />

schaffen“, zum Beispiel durch die Möglichkeiten<br />

der KFM AG oder durch Private<br />

Equity. 17 Prozent betrachten das<br />

Thema „Führung“ als entscheidenden<br />

Erfolgsfaktor für die „Gesamtentwicklung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens“ und nennen<br />

„Mitarbeitergespräche führen“,<br />

„Teamentwicklung und -motivation<br />

beachten“ sowie „unternehmerisches<br />

Denken, Kompetenzen und Vertrauen<br />

der Mitarbeiter stärken“ (Intrapreneurship)<br />

als konkrete Schritte.<br />

Für 15 Prozent ist „Wachstum und Innovation“<br />

aktuell ein entscheidender<br />

Erfolgsfaktor. Sie wollen hierfür ihre<br />

„Tätigkeiten im DACH-Markt ausweiten“<br />

sowie „Netzwerke auf nationaler,<br />

europäischer und internationaler<br />

Ebene ausbauen“.<br />

stärken“ sowie das „Geschäftsmodell<br />

erweitern und rechtzeitig in Frage stellen“.<br />

20 Prozent schließlich sehen den Erfolgsfaktor<br />

beim Thema „Technologie<br />

und Entwicklung“. Sie wollen hierfür<br />

„Kunden in die Produktentwicklung<br />

einbinden“ und die „Transformation<br />

vom spezialisierten Lieferanten zum<br />

Problemlöser (mit Verbundpartnern)“<br />

angehen.<br />

Über das eigene „Engagement<br />

in der Region“ (Kriterium 4)<br />

besser informieren<br />

„Tue Gutes und sprich darüber“, so<br />

lautet ein bekannter PR-Grundsatz.<br />

Dies sehen auch die befragten Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

Christian Wewezow, Vorsitzender <strong>des</strong><br />

Kuratoriums der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

128<br />

Eintrittskarte:<br />

zum Netzwerk<br />

der Besten<br />

Öffentlichkeit:<br />

Alleinstellungsmerkmal<br />

und<br />

Wettbewerbsvorteil<br />

Kommunikation:<br />

im Netzwerk<br />

der Besten<br />

Vergleich:<br />

mit den besten<br />

Unternehmen<br />

7-facher<br />

Nutzen<br />

durch<br />

Nominierung<br />

Beim „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ gibt es<br />

keine Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren,<br />

aber 7-fachen Nutzen:<br />

Führung:<br />

Jury-Fragebogen als<br />

Führungswerkzeug<br />

Rückmeldung:<br />

OPS-Rating<br />

zeigt Potentiale<br />

Selbstcheck:<br />

Wo stehen<br />

wir?<br />

„Führung“ ist auch ein zentraler<br />

Erfolgsfaktor im Kriterium 2<br />

„Arbeit und Ausbildung“<br />

Die Themen „Führung“, „Weiterbildung“<br />

und „Mitarbeiterverantwortung“:<br />

Das sind die drei zentralen<br />

Erfolgsfaktoren im Bereich „Arbeit und<br />

Ausbildung“. Im Bereich „Führung“ (27<br />

Prozent) sahen die Befragten folgende<br />

Handlungsfelder: „Vorbildfunktion<br />

einnehmen“ und „Führungskompetenzen<br />

der Mitarbeiter ausbauen“. Für<br />

den Bereich „Weiterbildung“ nannten<br />

sie: „Qualifikationen gezielt fördern“<br />

und „Weiterbildungsmanagement<br />

einführen“. Die „Eigenverantwortung<br />

der Mitarbeiter stärken“ sowie „Delegation<br />

und Übernahme von Verantwortung“<br />

nennen 14 Prozent, um die<br />

Mitarbeiterverantwortung zu stärken.<br />

„Digitalisierung“ gilt als Erfolgsfaktor<br />

im Kriterium 3 „Innovation und<br />

Modernisierung“<br />

27 Prozent der Befragten sahen den<br />

zentralen Erfolgsfaktor im Bereich<br />

„Innovation und Modernisierung“ bei<br />

der „Digitalisierung“. Sie wollen ihr<br />

„Online-Geschäft ausbauen“ und für<br />

sie bedeutet die digitale Zukunft „neue<br />

Geschäftsmodelle“, „Produkte und<br />

Prozesse zu entwickeln“. In die gleiche<br />

Richtung geht es auch für 23 Prozent,<br />

wenn sie die „Marketingstrategie“<br />

als Erfolgsfaktor nennen. Sie wollen<br />

„Alleinstellungsmerkmale prüfen und<br />

als zentralen Erfolgsfaktor im Bereich<br />

Engagement. 26 Prozent nennen <strong>des</strong>halb<br />

das Thema „Informationsportal“.<br />

Sie wollen dafür verstärkt an „Ausbildungsmessen<br />

teilnehmen“ sowie<br />

einen „Tag der offenen Tür und Betriebsbesichtigungen<br />

anbieten“. In<br />

Kooperationen und Ausbildung sehen<br />

24 Prozent der Befragten einen weiteren<br />

Erfolgsfaktor. Sie wollen <strong>des</strong>halb an<br />

„Prüfungsgremien teilnehmen“ sowie<br />

sich mit Trägern und anderen Betrieben<br />

vernetzen, um weitere Impulse<br />

zu erhalten, zum Beispiel beim Thema<br />

„Integration“. 21 Prozent erachten<br />

„Praktika und Jobs“ als wichtig. Sie<br />

wollen <strong>des</strong>halb verstärkt „Praktika und<br />

Ferienjobs“ anbieten sowie „Stellen für<br />

Werkstudenten“ schaffen.<br />

129


Mittelstands-Dialoge<br />

130<br />

Das Team der Weinkellerei Steinhauser freut sich über das Erreichen der Jurystufe <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“. (© ANDY HEINRICH)<br />

Peter Staudt (3.v.l.), Leiter der Servicestelle<br />

Region Paderborn beim Überreichen der<br />

Urkunden auf einer BVMW-Veranstaltung<br />

bei der Sparkasse Hochsauerland.<br />

(© sabrinity.com)<br />

„Netzwerkarbeit“ als<br />

entscheiden<strong>des</strong> Erfolgskriterium<br />

im Kriterium 5 „Marketing und<br />

Service“<br />

36 Prozent gaben an, dass sie beabsichtigen<br />

das „Kompetenznetz Mittelstand“<br />

und das „Netzwerk der Besten“<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung intensiver<br />

nutzen zu wollen: Das ist für die überwiegende<br />

Mehrheit der Befragten das<br />

entscheidende Erfolgskriterium im<br />

Bereich „Marketing und Service“ für<br />

ihr Unternehmen. 21 Prozent wollen<br />

auch ihre „Auszeichnung(en) beim<br />

Mittelstandspreis stärker für das Marketing“<br />

nutzen, besonders auch in<br />

der internen Kommunikation. So soll<br />

der „Zusammenhalt gestärkt und ein<br />

gemeinschaftliches Bild nach Außen“<br />

erzeugt werden. Ebenfalls als wichtige<br />

Erfolgsfaktoren benannt wurden mit<br />

21 Prozent: „Externe Kommunikation<br />

und PR“, „Internetpräsenz und Social<br />

Media“ sowie „Content Marketing“.<br />

Fazit: Erfolg hat immer<br />

mehrere Faktoren<br />

Was macht ein Unternehmen nun erfolgreich?<br />

Aus den zahlreichen Wettbewerben<br />

um den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ lässt sich ein Punkt<br />

mit Sicherheit sagen, wie Dr. Helfried<br />

Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

resümiert: „Erfolg<br />

ist immer vielschichtig und fußt auf<br />

mehreren Faktoren.“ Deshalb werden<br />

beim „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

auch immer fünf zentrale gleichrangige<br />

Wettbewerbskriterien betrachtet: „Unternehmerische<br />

Gesamtentwicklung“,<br />

„Arbeit und Ausbildung“, „Innovation<br />

und Modernisierung“, „Engagement<br />

in der Region“ sowie „Marketing und<br />

Service“. „Kann ein Unternehmen in<br />

all diesen Bereichen punkten, ist es mit<br />

großer Sicherheit erfolgreich.“<br />

„Und morgen sind Sie tot!“<br />

Mit dieser Provokation sicherte sich<br />

der Würzburger Rechtsanwalt Carsten<br />

Lexa, Alt-Präsident der G20 YEA<br />

Deutschland und Botschafter der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung, im März 2018<br />

in Würzburg die Aufmerksamkeit<br />

der Teilnehmer <strong>des</strong> 3. Dialogtages im<br />

Netzwerk der Besten. Er präsentierte<br />

seine Erfahrungen zur Unternehmensnachfolge.<br />

Als Sprecher von 500.000<br />

G20-Jungunternehmern beriet er Unternehmen<br />

in allen Angelegenheiten<br />

wirtschafts- und unternehmensrechtlicher<br />

Art und ist „guest lecturer“ für internationales<br />

Gesellschaftsrecht an der<br />

University of Westminster in London.<br />

Mit Unternehmensnachfolge<br />

Zukunft gestalten?<br />

Diese Frage diskutierte anschließend<br />

Detlef Kahrs im ersten OPS-Power-Talk<br />

mit Unternehmern aus dem Netzwerk<br />

im Podium: Manfred Gante, Kunststofftechnik<br />

Backhaus, der 2011 den<br />

Betrieb mit 140 Arbeitsplätzen als eigenständige<br />

Einheit rettete, als der<br />

Mutterkonzern das Werk schließen<br />

wollte. Stefan Leers vom Metallbauunternehmen<br />

Wenker: Hier stehen zwei<br />

Junior-Geschäftsführer aktuell in neuen<br />

großen Fußstapfen für die Staffelstab-<br />

Übergabe. Die Eigentümerfamilie hat<br />

sich eine eigene Familienverfassung<br />

gegeben, um die Unternehmenszukunft<br />

nicht durch persönliche Interessen<br />

zu gefährden. Hans Ulrich Richter<br />

vom richter & heß VERPACKUNGS-<br />

SERVICE brachte seine kompletten<br />

Gesellschafteranteile zur Zukunftssicherung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens und zum<br />

Schutz der Mitarbeiter in eine Stiftung<br />

ein, die „Hans-Ulrich-Richter-Stiftung“.<br />

Joachim Ludwig von der COLANDIS<br />

GmbH berichtete, dass Ina Henze-<br />

Ludwig schon vor zwei <strong>Jahre</strong>n zur<br />

Geschäftsführerin ernannt wurde, um<br />

eine familiäre Unternehmensnachfolge<br />

vorzubereiten und abzusichern.<br />

„Heute Blockchain – Morgen keine<br />

Banken mehr?“<br />

Mario Oettler von der Hochschule<br />

Mittweida stellte die Blockchain-Technologie<br />

als eine der ersten wirklich disruptiven<br />

Ideen aus dem Fintech-Bereich<br />

vor. In der reinen Blockchain-Theorie<br />

werden nicht nur einzelne Geschäftsbereiche<br />

traditioneller Banken künftig<br />

überflüssig, sondern es könnte zu<br />

einem echten Paradigmenwechsel im<br />

vorherrschenden Finanzsystem kommen,<br />

weil viele intermediäre Dienste<br />

durch ein P2P-Netzwerk ersetzt werden<br />

könnten.<br />

Hieran anknüpfend moderierte Christian<br />

Kalkbrenner den zweiten OPS-<br />

Power-Talk unter der Überschrift:<br />

„Digitale Geschäftsmodelle erobern“.<br />

Im Podium stellten sich der Diskussion:<br />

Ingo Hermes, HERMES Systeme<br />

GmbH, die mit Innovationen in der Automatisierungstechnik<br />

zu einem Kompetenz-Center<br />

mit 180 Mitarbeitern<br />

gewachsen ist. Saeid Fasihi von der<br />

Fasihi GmbH, die u. a. innovative Lösungen<br />

für Verschlüsselung und Klassifizierung<br />

von Daten anbietet. Bernhard<br />

Gaupp von der LiKAMED GmbH. Das<br />

Familienunternehmen produziert Medizinprodukte<br />

und -geräte und hat<br />

gute Gründe, das 40. Firmenjubiläum<br />

unter dem Motto LiKAMED 4.0 zu begehen.<br />

Fabian Mahr von der Mahr EDV<br />

GmbH nutzt selbst Smart Home / Smart<br />

Office – Lösungen, also digitale Technologien<br />

zur automatischen Steuerung<br />

von Energiesystemen (Wärme, Licht,<br />

Überwachung etc.).<br />

Unter dem Eindruck der diskutierten<br />

Trendthemen starteten die Teilnehmer<br />

beim OPS-Power-Workshop wieder<br />

aktiv durch. In Kleingruppen, strukturiert<br />

und moderiert, erarbeiteten die<br />

Gäste ganz konkrete Ideen und Anregungen,<br />

um Herausforderungen wie<br />

Nachfolge, Blockchain und Digitalisierung<br />

erfolgreich meistern zu können.<br />

So sehen Sieger aus<br />

Auch wenn das Team der Weinkellerei<br />

Steinhauser im Württembergischen<br />

Kressbronn am Bodensee „erst“ die<br />

‚Jurystufe‘ im Wettbewerb „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ erreicht hatte,<br />

feierten sie zu Recht die bisher erreichten<br />

Erfolge. Das Bild hat Symbolcharakter:<br />

Es sind Mitarbeiter, die stolz<br />

die Urkunden <strong>des</strong> Wettbewerbes (links<br />

unten) und das Plakat zum Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> (oben im Bild)<br />

in die Kamera halten. In der Mail an die<br />

PT-Redaktion heißt es schlicht: „…das<br />

Bild von meiner Mannschaft (kommt in<br />

unser Schwäbischen Zeitung)“. Diese<br />

Worte sagen einiges aus.<br />

Viele Verantwortliche der über 50 Servicestellen<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

meldeten der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />

dass Urkunden teils im feierlichen Rahmen<br />

im Beisein von Persönlichkeiten<br />

aus Politik und Wirtschaft überreicht<br />

wurden. Bei der Pressearbeit erhielten<br />

die Nominierten tatkräftige Unterstützung<br />

von den Servicestellenleitern.<br />

Die Ergebnisse können sich sehen<br />

lassen. Davon zeugen viele positive<br />

Rückmeldungen mit Beispielen von<br />

Presseveröffentlichungen, Berichten<br />

auf Internetseiten und Facebook-Posts.<br />

Zudem kommen verstärkt Werbemittel<br />

wie großflächige Displays und Roll-ups<br />

zum Einsatz. Auch Visitenkarten und<br />

E-Mail-Signaturen werden mit dem<br />

Hinweis auf die Teilnahme am Wettbewerb<br />

ergänzt.<br />

Regionen Heilbronn-Franken und<br />

Rhein-Neckar: Urkundenübergabe beim<br />

17. Strategietreffen der Weltmarktführer<br />

mit Prof. Dr. Wolfgang Reinhard (3.v.l.),<br />

MdL und Mitglied <strong>des</strong> Präsidiums der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung. (© <strong>des</strong>igN Foto)<br />

131


Mittelstands-Dialoge<br />

Wettbewerb als Erfolgsturbo<br />

Bereits die Nominierung zum Wettbewerb<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

bedeutet einen ganzen Strauß Marketingvorteile<br />

und –möglichkeiten, ohne<br />

einen Cent dafür ausgeben zu müssen:<br />

„Wer hier nominiert wurde, hat allein<br />

durch diese Auswahl bereits eine Auszeichnung<br />

1. Güte erfahren.“ sagte<br />

Barbara Stamm, die Präsidentin <strong>des</strong><br />

Bayerischen Landtages. Alle nominierten<br />

Teilnehmer erhalten eine Urkunde,<br />

5 Vermarktungswege<br />

5 Vermarktungswege<br />

Wie sich Nominierte präsentieren und positionieren<br />

Wie sich Nominierte präsentieren und positionieren<br />

die dauerhaft im Besitz <strong>des</strong> Unternehmens<br />

bleibt, Vermarktungsunterstützung<br />

und Rechte zur Nutzung der<br />

Marke <strong>des</strong> Wettbewerbs, <strong>des</strong> Portals<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

und weitere geldwerte Leistungen.<br />

Zusätzlich zu den Möglichkeiten als<br />

nominiertes Unternehmen sind, dass<br />

ihre zusätzlichen Vorteile als Mitglied<br />

der Juryliste im Netzwerk der Besten<br />

Deutschlands:<br />

1. Eine separate Urkunde dokumentiert<br />

das Erreichen der Jurystufe<br />

und bleibt dauerhaft in Ihrem Besitz.<br />

2. Sie können das Portal www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

nutzen.<br />

3. Sie erhalten zusätzliche Promotion<br />

auf den Websites der Stiftung.<br />

4. Die Juroren erstellen ein OPS-Rating<br />

nach den fünf Wettbewerbskriterien,<br />

das den Teilnehmern als<br />

Benchmark mit anderen Unternehmen<br />

dient.<br />

5. Dieses OPS-Rating kann man in<br />

Marketing und PR einsetzen.<br />

6. Juryfragebögen und das OPS-<br />

Rating sind als ergänzen<strong>des</strong><br />

Führungs- und Managementinstrument<br />

kostenfrei einsetzbar.<br />

offenen, vertrauensvollen und sehr<br />

persönlichen Klima. In Laudationen<br />

und auch in den Kurzfilmen über die<br />

<strong>Preis</strong>träger werden in kurzer Zeit, sehr<br />

verdichtet, die wichtigsten Informationen<br />

zu jedem Unternehmen vorgestellt.<br />

Genug Konkretes, um mit dem<br />

einen oder anderen <strong>Preis</strong>träger noch an<br />

diesem Abend spielend auf höchstem<br />

Niveau Gespräch zu kommen, sich ein<br />

wenig in <strong>des</strong>sen Unternehmensführungsgeheimnisse<br />

einweihen zu lassen<br />

und sich vielleicht als Kooperationsoder<br />

potenzieller Geschäftspartner vorzustellen.“<br />

132<br />

Geschäftsausstattung<br />

Geschäftsausstattung<br />

Website und<br />

E-Mail-Signatur<br />

Website und<br />

E-Mail-Signatur<br />

Außen- und<br />

Fahrzeugwerbung<br />

Außen- und<br />

Fahrzeugwerbung<br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Presse und<br />

Veranstaltungen<br />

Presse und<br />

Veranstaltungen<br />

Beispiel Geschäftsausstattung<br />

Das muss sowieso jeder drucken: Kopfbögen, Rechnungen,<br />

Beispiel Visitenkarten, Geschäftsausstattung<br />

Briefumschäge, Postkarten usw.<br />

Das kann muss man sowieso ohne jeder Mehrkosten drucken: die Kopfbögen, Nominierung Rechnungen,<br />

Visitenkarten, vermarkten! Es Briefumschäge, geht nicht Kosten, Postkarten sondern usw. um Ideen!<br />

Da kann man ohne Mehrkosten die Nominierung<br />

vermarkten! Es geht nicht um Kosten, sondern um Ideen!<br />

Büro<br />

Büro<br />

Online<br />

Online<br />

Offline<br />

Offline<br />

Zeigen<br />

Zeigen<br />

Vernetzen<br />

Vernetzen<br />

Erfolg<br />

Bekanntheit<br />

Erfolg<br />

Bekanntheit<br />

Netzwerk der Besten<br />

Netzwerk der Besten<br />

Königsweg Ballbesuch<br />

In seinem <strong>Buch</strong> „Nominiert: Was tun?“<br />

weist Christian Kalkbrenner darauf hin,<br />

dass es ein Highlight <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ ist,<br />

dass er branchenübergreifend ausgeschrieben<br />

wird. Das heißt, man findet<br />

in der Regel nicht nur interessante Unternehmen<br />

aus der eigenen Branche,<br />

sondern auch aus anderen, vielleicht<br />

sogar völlig artfremden Branchen.<br />

„Wer erwartet schon einen Campingplatzbetreiber<br />

oder einen Landbäcker<br />

mit zehn Standorten neben der Privatbank,<br />

der Werbeagentur und dem Anlagenbauunternehmen<br />

als <strong>Preis</strong>träger<br />

auf der Bühne? Doch von diesen Branchenfremden<br />

bei der Vorstellung ihres<br />

Unternehmens und auch im persönlichen<br />

Gespräch zu erfahren, wie sie im<br />

Wettbewerb kämpfen, wie sie Märkte<br />

erschließen, wie sie expandieren, wie<br />

sie Fachkräfte rekrutieren usw. ist eine<br />

besondere Qualität, die der „Große<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ allen Nominierten<br />

bietet.<br />

Der Königsweg dazu ist der Besuch der<br />

Galabälle, auf dem die nominierten<br />

Unternehmen ausgezeichnet werden:<br />

„An diesen Abenden – Sie sitzen an<br />

Tischen mit acht bis zehn Personen –<br />

sind sie mittendrin im Netzwerk der<br />

Besten. Sie lernen andere Unternehmerpersönlichkeiten<br />

kennen, kommen<br />

ins Gespräch und tauschen in der Regel<br />

auch Ihre Visitenkarten aus. In einem<br />

Die <strong>Preis</strong>verleihungen beginnen…<br />

Hans-Jürgen Friedrich von der KFM<br />

Deutsche Mittelstand AG weist auf<br />

folgen<strong>des</strong> hin: Die rund 3,45 Millionen<br />

mittelständischen Unternehmen in<br />

Deutschland - das entspricht ca. 99,6<br />

Prozent - sind das Rückgrat der deutschen<br />

Volkswirtschaft. In den deutschen<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

sind rund 58,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten und<br />

81,8 Prozent aller Auszubildenden<br />

beschäftigt (Quelle: ifm Institut für<br />

Mittelstandsforschung Bonn, Stand:<br />

2015). Mit mehr als 2,2 Billionen Euro<br />

– das entspricht knapp 37 Prozent der<br />

Umsätze aller Unternehmen – leisten<br />

133


Mittelstands-Dialoge<br />

134<br />

Isolde Heinz, Strandhotel Dünenmeer<br />

GmbH & Co. KG<br />

oben:<br />

Jan Fritsche, Michael Brandt und<br />

René Miunske Gespräch<br />

die mittelständischen Unternehmen in<br />

Deutschland einen wichtigen Beitrag<br />

für unsere Volkwirtschaft.<br />

„Hidden Champions“<br />

in Deutschland<br />

Aufgrund <strong>des</strong> zunehmenden Wettbewerbsdrucks<br />

positionieren sich deutsche<br />

mittelständische Unternehmen als<br />

Spezialisten in Marktnischen und erringen<br />

hier immer wieder die (weltweite)<br />

Marktführerschaft. Mehr als 1.300 der<br />

weltweit 2.710 „Hidden Champions“<br />

sind deutsche Mittelständler (Quelle:<br />

BVMW, Stand 2016). Die Zahl der versteckten<br />

Perlen unserer Volkswirtschaft<br />

würde sicherlich noch größer ausfallen,<br />

wenn auch die nationalen und regionalen<br />

Markführer hinzuaddiert würden.<br />

Die europäische Kommission erteilte<br />

dem Deutschen Mittelstand dafür 2015<br />

Bestnoten! Er gilt als solide, nachhaltig<br />

und erfolgreich. Amerikanische Investoren<br />

sprechen sogar von der „German<br />

Wunderwaffe.“ Die ganze Welt fragt<br />

sich, wie wir es mit rund 80 Millionen<br />

Einwohnern immer wieder schaffen,<br />

weltmeisterliche Leistungen zu erbringen.<br />

Wir werden dafür gelobt und als<br />

Vorbild gehandelt. Trotz dieser Spitzenleistungen<br />

bezweifelt manch einer in<br />

Deutschland die Leistungsfähigkeit von<br />

„kleinen Teams“ und setzt statt<strong>des</strong>sen<br />

auf Größe.<br />

Entdeckt durch das Netzwerk<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Unter dem <strong>Jahre</strong>smotto „Respekt und<br />

Achtung“ würdigt die Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung auch in diesem Jahr wieder<br />

die großartigen Leistungen der mittelständischen<br />

Unternehmen. 4.923<br />

Unternehmen wurden für den 23sten<br />

Wettbewerb nominiert. Jede einzelne<br />

Nominierung stellt an sich schon eine<br />

Auszeichnung dar, denn der Mittelstandspreis<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ist mittlerweile der wichtigste Wirtschaftspreis<br />

in Deutschland. Die betreffenden<br />

Unternehmen können sich<br />

nicht bewerben. Sie werden von Netzwerkpartnern<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

(z. B. IHK, Kommunen, Banken<br />

und Verbänden) vorgeschlagen. Unter<br />

den vielen Vorschlägen werden die<br />

Kandidaten ausgewählt und nominiert.<br />

Sie kommen für eine <strong>Preis</strong>verleihung in<br />

die engere Auswahl und werden eingeladen,<br />

sich an dem Auswahlverfahren<br />

zu beteiligen.<br />

Fleiß und Disziplin – Der Erfolg<br />

kommt zustande durch…<br />

Ohne Fleiß kein <strong>Preis</strong>! Nur mit Disziplin<br />

im Denken und im Handeln lassen sich<br />

Spitzenleistungen erbringen. Sowohl<br />

im Sport als auch in der Schule, in der<br />

Ausbildung, im späteren Berufsleben<br />

und in Unternehmen. Deutschland<br />

wird um diese Tugenden beneidet,<br />

gleichzeitig dafür auch belächelt. Mit<br />

unserer konzentrierten Vorgehensweise<br />

gelten wir mitunter als „Muffel“,<br />

die es nicht verstehen, das Leben<br />

zu genießen. Dass auch wir ausgiebig<br />

feiern und genießen können, war nach<br />

dem fabelhaften Turniersieg unserer<br />

Fußball-Nationalelf 2014 auf den Straßen<br />

Deutschlands deutlich erkennbar.<br />

Und das ist auch bei vielen deutschen<br />

mittelständischen Unternehmen mit<br />

ihren Betriebsfesten nicht anders. Hier<br />

werden die vorangegangen Leistungen<br />

anerkannt. Frei nach dem typisch deutschen<br />

Motto „Erst die Arbeit, dann das<br />

Vergnügen“.<br />

… Teamleistungen – Einer für alle<br />

und alle für einen!<br />

Wie bei jedem anderen Mannschaftssport<br />

ist auch der Erfolg von Unternehmen<br />

eine Teamleistung. Frei nach<br />

dem Motto der Musketiere „Einer für<br />

alle - Alle für einen“ kommt es darauf<br />

an, dass jeder seine zugewiesene Rolle<br />

annimmt und bei Bedarf dem anderen<br />

zur Hilfe kommt. Und das ohne zusätzliche<br />

Aufforderung <strong>des</strong> Teamleiters.<br />

Dieser Teamgeist, bei dem die Zuverlässigkeit<br />

und das beherzte hilfreiche Einschreiten<br />

im Vordergrund stehen, gibt<br />

der gesamten Mannschaft Sicherheit<br />

und Selbstvertrauen. Eine wesentliche<br />

Grundlage für dauerhaften Erfolg.<br />

Mut zu Änderungen und der Wille<br />

neue Chancen zu nutzen<br />

Wie im Sport ändern sich auch bei Unternehmen<br />

die Rahmenbedingungen.<br />

Ein stures Festhalten an Erfolgsrezepten<br />

der Vergangenheit hat schon so manche<br />

Mannschaft aus der Bahn geworfen.<br />

Veränderte Rahmenbedingungen<br />

werden erkannt, der Mut aufgebracht,<br />

Änderungen vorzunehmen und Neues<br />

auszuprobieren. Da kann es durchaus<br />

sein, dass der Impuls von einem eigenen<br />

Mitspieler, den Mitbewerbern oder<br />

von außenstehenden Kritikern kommt.<br />

Die meisten Geschäftsführer eines Unternehmens<br />

sind sich darüber im Klaren,<br />

dass sich Änderungen nur mit der<br />

Mannschaft gemeinsam erfolgreich<br />

umsetzen lassen. Die deutsche Kanzlerin<br />

hat bei einem Chinabesuch mit<br />

ihren Worten den Nagel auf den Kopf<br />

getroffen: „Nur eine Gesellschaft, die<br />

offen ist, die pluralistisch ist und jedem<br />

seine Freiräume gibt, ist in der Lage,<br />

Zukunft erfolgreich zu gestalten.“ Das<br />

gilt insbesondere für den deutschen<br />

Mittelstand, ohne den der Volkswohlstand<br />

nicht aufgebaut worden wäre.<br />

Respekt und Achtung<br />

Ohne Fleiß keine <strong>Preis</strong>trägerfindung!<br />

Nur mit Fleiß, Disziplin im Denken und<br />

im Handeln lassen sich die Spitzenleistungen<br />

der nominierten Unternehmen<br />

auch entdecken. Denn die meisten<br />

der mittelständischen Unternehmen<br />

sind eher unbekannt. Sie sind „Hidden<br />

Champions“. Über 200 ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter sorgen bei der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

für einen funktionierenden<br />

Ablauf <strong>des</strong> Wettbewerbes. Rund<br />

100 Juroren stellen unentgeltlich ihre<br />

Expertise zur Verfügung, um die eingereichten<br />

Unterlagen der Teilnehmer zu<br />

bewerten. Eine Mammutaufgabe für<br />

alle Beteiligten. Diese seit 1994 andauernde<br />

Höchstleistung aller Mitwirkenden<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung hat dazu<br />

geführt, dass sich der „Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ zum resonanzstärksten<br />

Wirtschaftswettbewerb Deutschlands<br />

entwickelt hat und zweimal mit dem<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Einigkeit macht stark<br />

Anton Kelz von der K&S Anlagenbau<br />

GmbH schrieb: „Bei der Mittelstandstagung<br />

in Würzburg sind aktuelle<br />

Themen behandelt worden, die den<br />

mittelständischen Unternehmern unter<br />

den Nägeln brennen. Auf der einen<br />

Seite die Fachvorträge und auf der<br />

anderen Seite die Diskussion mit den<br />

Teilnehmern, die schon die eine oder<br />

andere Erfahrung gemacht haben. Allein<br />

um da dabei gewesen zu sein, hat<br />

sich der Tag für uns gelohnt!<br />

Der Grund weshalb ich mich melde, ist<br />

die Botschaft, die uns Mittelständler alle<br />

betrifft. Im letzten Tagungspunkt wurde<br />

über den Stellenwert als auch die Anerkennung<br />

der ganzen Stiftung in der Gesellschaft<br />

diskutiert und Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, wie einzelne ihre Auszeichnung<br />

in der Öffentlichkeit zeigen. Wir<br />

Ausgezeichneten bekommen alle über<br />

den Mittelstandspreis Ruhm und Anerkennung.<br />

Aber danach kämpft wieder<br />

jeder für sich alleine weiter.<br />

Es ist jetzt an der Zeit, dass wir mal unsere<br />

Geschlossenheit öffentlich zeigen<br />

um als Gemeinschaft überhaupt wahrgenommen<br />

zu werden. Mein Vorschlag<br />

wäre es, dass man sich auf ein Logo<br />

(<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong>) einigt und den auf all<br />

unseren Dokumenten die nach außen<br />

gehen zeigen. Ein Sprichwort lautet:<br />

„Einigkeit macht stark“. Also stellt sich<br />

für mich die Frage: „Stehen wir zum<br />

deutschen Mittelstand oder nicht??“<br />

Wir sollten uns einen Ruck geben<br />

und dazustehen, um gemeinsam eine<br />

Lobby zu bilden, die gehört wird und<br />

auch etwas erreichen kann. Gemeinsam<br />

können wir das schaffen.“<br />

Anton Kelz, K&S Anlagenbau GmbH<br />

(Foto HOTTER, Poststrasse 1,<br />

87616 Marktoberdorf)<br />

oben:<br />

Martha Weit interviewt Gerald Rynkomski<br />

135


Finalist 2012<br />

<strong>Preis</strong>träger 2013<br />

IL Metronic Sensortechnik<br />

GmbH<br />

K&S Anlagenbau GmbH<br />

Finalist 2011<br />

<strong>Preis</strong>träger 2012<br />

Ehrenplakette 2012<br />

Ehrenplakette 2014<br />

136<br />

Dr.-Ing. Horst Hansch<br />

IL Metronic Sensortechnik<br />

GmbH<br />

Mittelstraße 33<br />

98693 Ilmenau<br />

Tel. +49 367 784570<br />

Fax +49 367 7871842<br />

www.il-metronic.de<br />

info@il-metronic.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dr.-Ing. Horst Hansch<br />

Dipl.-Ing. Rolf Kirchhoff<br />

72 Mitarbeiter<br />

1 Auszubildender<br />

23 Ing./Wirtsch.<br />

5 Techniker/Meister<br />

Geschäftsfeld<br />

Glasdurchführungen<br />

Sensorik<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1992 gründet sich das Unternehmen<br />

mit 9 Mitarbeitern und<br />

knüpft an eine über 30-jährige<br />

Tradition bei der Herstellung von<br />

Glasdurchführungen an. Bis heute<br />

wurde dieser Geschäftsbereich als<br />

Kerngeschäft für kundenspezifische<br />

Anwendungen auf den Gebieten<br />

der Drucksensorik, Feuchtesensorik<br />

und UV-Sensorik entsprechend<br />

der Marktanforderungen ständig<br />

erweitert. Mit den Firmenneubauten<br />

2001/2002, 2008/2009 und<br />

2014/2015 verbesserten sich die<br />

Fertigungsbedingungen ganz entscheidend<br />

und neue Technologien,<br />

wie einem Förderband-Einschmelzofen<br />

zur effektiven Herstellung<br />

von Druckglas- und angepassten<br />

Glasdurchführungen, einer Ni-Au-<br />

Galvanikanlage für die partielle<br />

Veredlung von Gehäusebauteilen,<br />

einem Dosier- und Vergussautomat<br />

für die Konfektionierungen<br />

von Glasdurchführungen oder ein<br />

CNC-Drehautomat für Präzisionsteile<br />

konnten in Betrieb genommen<br />

werden. Neuartige Applikationen<br />

im medizinischen Bereich<br />

oder in korrosiven Umgebungen<br />

nutzen neben Edelstahl als Drehteilwerkstoff<br />

auch Titan oder Inconel.<br />

Neuentwickelt wurde 2004 eine<br />

Technologie zur Herstellung von<br />

Keramikdurchführungen für Hochdruckanwendungen,<br />

2011 die Einschmelztechnologie<br />

für Titan-Aluminiumlegierungen<br />

und 2016 eine<br />

3D-Drucktechnologie für Sinterglaskörper.<br />

In den Geschäftsbereichen UV-Sen-<br />

Wie schnell die Zeit vergeht<br />

<strong>des</strong> Vermögenshaushalts), wobei<br />

sorik und Feuchtesensorik werden<br />

Bewusst wird dir das erst, wenn du<br />

die beste Investition in die Zukunft<br />

Sensoren, Sensormodule und elek-<br />

dir die Zeit nimmst und einmal da-<br />

immer die eigenen Produkte sind.<br />

tronische Geräte entwickelt, herrüber<br />

nachdenkst - was ist eigent-<br />

Nur wer es schafft die Wandlungsgestellt<br />

und vertrieben. Gegenwärlich<br />

in den letzten 5 <strong>Jahre</strong>n alles<br />

prozesse rechtzeitig zu erkennen<br />

tig wird ein komplettes Sortiment<br />

passiert? Oder die aktuelle Situa-<br />

und den Mut zu besitzen sie zielo-<br />

von UV-Sensoren, Messfenstern,<br />

tion aus einem anderen Blickwinrientiert<br />

umzusetzen, der wird eine<br />

UV-Anzeige- und Referenzmessgekel<br />

betrachtest - was hat sich wie<br />

Chance in Zukunft haben.<br />

räten insbesondere für den Markt<br />

schnell wohin verändert?<br />

der UV-Desinfektion von Trinkwas-<br />

Der Erfolg im eigenen Unser,<br />

Brauchwasser und Ballastwasternehmen<br />

zeigt sich an<br />

ser auf Schiffen angeboten.<br />

der Technikveränderung<br />

der letzten 5 <strong>Jahre</strong>. In er-<br />

Anton Kelz<br />

Die<br />

gemeinsame<br />

ster Linie die Weiterent-<br />

Arbeit an Forwicklung<br />

der bestehenschungs-<br />

und<br />

den Produktpalette, so<br />

Entwicklungs-<br />

dass der Kunde nur noch<br />

projekten<br />

mit<br />

einen<br />

Generalunterneh-<br />

namhaften<br />

Unimer<br />

braucht. Um komversitäten<br />

und wisplexe<br />

Fertigungslinien<br />

K&S Anlagenbau GmbH<br />

senschaftlichen<br />

erfolgreich zu den ge-<br />

Gewerbestraße 13<br />

Instituten<br />

unter-<br />

Wir sind in der Automatisierungsstellten<br />

Aufgabenstellungen <strong>des</strong><br />

87663 Langenwang<br />

streicht die Innovabranche<br />

tätig und agieren mitt-<br />

Kunden zu realisieren, sollten mögtionsfähigkeit<br />

<strong>des</strong><br />

lerweile am globalen Weltmarkt.<br />

lichst wenig Schnittstellen vorhan-<br />

Tel. 08364 9846-0<br />

über<br />

70-köpfigen<br />

Ständig neue Marktanforderungen<br />

den sein. Da diese sich besonders<br />

Fax 08364 9846-29<br />

Teams von Ingeni-<br />

und kostenreduzierende Maßnah-<br />

in der Planungsphase bezogen auf<br />

euren, Technikern<br />

men setzten die Verantwortlichen<br />

die Prozesssicherheit oft als sehr<br />

www.ks-anlagenbau.com<br />

und<br />

hochqualifi-<br />

als auch die Mitarbeiter unter stän-<br />

hinderlich erweisen.<br />

info@ks-anlagenbau.com<br />

zierten<br />

Fachkräfdig<br />

steigenden Leistungsdruck. Daten<br />

um die Geschäftsführer Dr.-Ing.<br />

Horst Hansch und Rolf Kirchhoff.<br />

Die positive Geschäftsentwicklung<br />

zu kommt noch das starke Wachstum<br />

in Umsatz, Fläche und Personal.<br />

Bei der Anpassung <strong>des</strong> Organi-<br />

Um für nachfolgende Generationen<br />

sichere Arbeitsplätze zu generieren,<br />

müssen wir in unserem<br />

Geschäftsführer<br />

Anton Kelz<br />

der letzten <strong>Jahre</strong> führte folgerichgramms<br />

wurde klar, dass unter den<br />

Land den technischen Fortschritt<br />

80 Mitarbeiter<br />

tig zur Erweiterung der Fertigungs-<br />

Gesichtspunkten<br />

Organisations-<br />

hoch<br />

hal-<br />

16 Auszubildende<br />

kapazität, der Infrastruktur und<br />

struktur, dem Abgeben und Verteiten<br />

um die<br />

<strong>des</strong> Personalbestan<strong>des</strong>. Das Unlen<br />

von Verantwortungsbereichen<br />

„Nase<br />

vorn<br />

Geschäftsfeld<br />

ternehmen ist seit 1996 nach DIN<br />

EN ISO 9001 zertifiziert und aner-<br />

viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung<br />

notwendig wird. Nicht zu ver-<br />

zu<br />

Für<br />

haben“.<br />

diesen<br />

Maschinen- und Anlagenbau,<br />

Automatisierung<br />

kannter Ausbildungsbetrieb. Der<br />

gessen dabei ist, dass wir alle älter<br />

Fall sind wir<br />

Unternehmenserfolg spiegelt sich<br />

werden. Das bedeutet, dass es für<br />

in der Ver-<br />

in sämtlichen Auszeichnungen und<br />

das Wohl der Menschen und den<br />

gangenheit<br />

<strong>Preis</strong>nominierungen wieder. Das<br />

Erfolg <strong>des</strong> Unternehmens extrem<br />

schon<br />

Koo-<br />

waren 1995 der 3. Platz beim In-<br />

wichtig ist, rechtzeitig die Weichen<br />

perationen<br />

novationspreis <strong>des</strong> Freistaates Thü-<br />

für die ausscheidenden Mitarbei-<br />

mit anderen<br />

ringen, 2009 als Unternehmer <strong>des</strong><br />

ter zu stellen, als auch die nachrü-<br />

Technolo-<br />

<strong>Jahre</strong>s vom Ilmkreis, 2010 als Unterckende<br />

Generation vorzubereiten.<br />

gieträgern<br />

nehmen <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s der IHK Südt-<br />

Der Mangel an qualifizierten Mitar-<br />

eingegangen und wir werden dies<br />

hüringen, 2012 als Finalist für den<br />

beitern wird genauso eine Heraus-<br />

in Zukunft auch noch weiter aus-<br />

Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> der<br />

forderung wie die Einleitung <strong>des</strong> eibauen.<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung nach Nomigenen<br />

Führungswechsels.<br />

nierungen <strong>des</strong> Landkreises, der IHK<br />

Ich bin gespannt, was die Zukunft<br />

und der Elmug-Gesellschaft und<br />

Um in Zukunft so auf dem Markt<br />

an Herausforderungen für uns be-<br />

ein Jahr danach als <strong>Preis</strong>träger für<br />

zu reagieren wie dies notwendig<br />

reithält, aber da sich unsere Strate-<br />

das Land Thüringen sowie 2018 als<br />

ist, bedarf es an finanzieller Weitgie<br />

bis heute bewährt hat, bin ich<br />

eines der innovativsten Unternehsicht<br />

(Eigenkapitalentwicklung, Li-<br />

überzeugt, dass wir weiterhin Ermen<br />

Deutschlands durch die Wirtquidität,<br />

Risikoeinschätzung, Vorfolg<br />

haben werden.<br />

schaftszeitschrift „brand eins“ in<br />

finanzierung als auch Aufspaltung<br />

Zusammenarbeit mit Statista. 137


Finalist 2013<br />

<strong>Preis</strong>träger 2015<br />

Ehrenplakette 2015<br />

Premier-Finalist 2017<br />

EKT GmbH & Co. KG<br />

M. Asam GmbH,<br />

asambeauty GmbH part of BHI<br />

Beauty & Health Investment Group<br />

Finalist 2013<br />

<strong>Preis</strong>träger 2014<br />

Ehrenplakette 2014<br />

138<br />

(v.l.) Andreas Kasper,<br />

Volker Scheffels<br />

EKT GmbH & Co. KG<br />

Röntgenstraße 38<br />

32107 Bad Salzuflen<br />

Tel. 0 52 21 - 69 41 90<br />

www.eifler-kt.de<br />

info@eifler-kt.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dieter Eifler<br />

Volker Scheffels<br />

Andreas Kasper<br />

230 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Entwicklung und Herstellung<br />

von thermoplastischen<br />

Präzisionsteilen und<br />

Baugruppen, vorwiegend für<br />

die Hausgeräteindustrie.<br />

Die Firma Eifler Kunststoff-Technik<br />

GmbH & Co. KG (EKT) ist ein<br />

Hersteller von thermoplastischen<br />

Präzisionsteilen, vorwiegend für<br />

die Hausgeräteindustrie. Das mittelständische<br />

Unternehmen wurde<br />

2005 gegründet und hat seit<br />

2010 seinen Sitz in Bad Salzuflen<br />

in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Am<br />

Hauptsitz arbeiten rund 230 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Die<br />

Tochtergesellschaft EKZ CZ k.s. produziert<br />

am tschechischen Standort<br />

in Litovel mit rund 55 Mitarbeitern.<br />

Als Modul- bzw. Baugruppenlieferant<br />

liegt der Schwerpunkt auf<br />

technisch anspruchsvollen Kunststoffteilen<br />

und Montagebaugruppen.<br />

Das Produktionsprogramm<br />

beinhaltet das Spritzgießen (Einkomponenten-,<br />

Mehrkomponenten-Spritzguss,<br />

Folienhinterspritzung,<br />

Insert-Moulding), Lasern,<br />

Bedrucken (Siebdruck und Tampondruck),<br />

Fräsen, Schweißen, Plasmabehandeln<br />

und die Montage von<br />

Kunststoffteilen.<br />

EKT verfügt über ein einzigartiges,<br />

komplexes System-Know-how, eine<br />

hochtechnisierte Fertigung mit aktuell<br />

34 Spritzgussmaschinen (<strong>25</strong>t<br />

bis 600t) bis hin zu speziellen Handlingsystemen<br />

und einer hochmodernen<br />

Oberflächenbehandlung.<br />

Dadurch ist EKT in der Lage, seinen<br />

Kunden ein ganzheitliches Wissen<br />

und die zur Umsetzung innovativer<br />

Ideen notwendige Technik aus einer<br />

Hand bieten zu können. So ent-<br />

EKT Bad Salzuflen / DE<br />

wickelt EKT für seine Kunden aus<br />

einer Idee das entsprechende Produkt,<br />

vom Material über den konstruktiven<br />

Aufbau bis zur notwendigen<br />

Montagetechnik.<br />

Ein<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

gemäß DIN EN ISO 9001:2015 und<br />

ein<br />

Umweltmanagementsystem<br />

gemäß DIN EN ISO 14001:2015 sind<br />

seit vielen <strong>Jahre</strong>n installiert. In 2016<br />

wurde ein Energiemanagementsystem<br />

nach ISO 50001:2011 eingeführt.<br />

Von unserem Hauptkunden<br />

werden wir seit <strong>Jahre</strong>n erfolgreich<br />

nach VDA 6.3 auditiert.<br />

Nicht nur die Umsätze sind in den<br />

letzten <strong>Jahre</strong>n erheblich gestiegen,<br />

sondern auch die Produktionsflächen<br />

im In- und Ausland. Die bestehende<br />

Betriebsimmobilie aus dem<br />

<strong>Jahre</strong> 2010 wurde in 2015 von ihrer<br />

Fläche fast verdoppelt und um<br />

weitere Lager- und Verwaltungsflächen<br />

erweitert. Parallel zur Standorterweiterung<br />

in Deutschland<br />

wurden rund 7 Mio. Euro in einen<br />

weiteren Produktionsstandort in<br />

Litovel in der tschechischen Republik<br />

investiert. Anfang 2017 wurde<br />

hier die Produktion erfolgreich aufgenommen.<br />

Das Unternehmen wirtschaftet in vieler<br />

Hinsicht nachhaltig, arbeitet nicht<br />

zuletzt aufgrund modernster Maschinen-<br />

und Klimatechnik sehr energiesparend<br />

und sieht sich dem Klima-<br />

und Umweltschutz in besonderer<br />

Weise verpflichtet.<br />

Geehrt wurde die Firma Eifler Kunststoff-Technik<br />

2015 mit dem „Großen<br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ und der Ehrenplakette<br />

und in 2017 als Premier-Finalist.<br />

Des Weiteren erhielt das<br />

Unternehmen in den <strong>Jahre</strong>n 2017/18<br />

vom Wirtschaftsmagneten das Siegel<br />

der „stärksten Unternehmen“.<br />

EKT Litovel / CZ<br />

asambeauty – Du bist schön!<br />

Anfang der 60er <strong>Jahre</strong> gründeten<br />

Ingrid und Erich Asam in Berlin das<br />

Unternehmen Asam Kosmetik, handelten<br />

mit Kosmetikprodukten und<br />

stellten diese her. Ende der 60er<br />

<strong>Jahre</strong> wurde ein neuer, moderner<br />

Produktionsstandort im bayrischen<br />

Beilngries etabliert. Forschung<br />

und Entwicklung gewannen immer<br />

mehr an Bedeutung, <strong>des</strong>halb arbeitet<br />

man schon seit den 70er <strong>Jahre</strong>n<br />

mit Dermatologen, Wissenschaftlern<br />

und Chemikern an neuen Produkten.<br />

Zu dieser Zeit wurde Erich<br />

Asam auch auf den Wirkstoff OPC,<br />

der aus den Traubenbestandteilen<br />

gewonnen wird, aufmerksam.<br />

Durch die Möglichkeiten der Traubenwirkstoffe<br />

fasziniert, beschließt<br />

Erich Asam die Basis für die Wirkstoffproduktion<br />

selbst in die Hand<br />

zu nehmen und investiert 1983 in<br />

eine Anlage zur Verarbeitung von<br />

Traubenkernen.<br />

In den 90er <strong>Jahre</strong>n steigt Marcus<br />

Asam nach seinem BWL Studium<br />

und einer Zeit bei einer namhaften<br />

Unternehmensberatung als<br />

Geschäftsführer mit in die elterliche<br />

Firma ein. Etwa zur selben<br />

Zeit bestätigt der renommierte<br />

Wissenschaftler David Sinclair, australischer<br />

Biologe und Professor für<br />

Genetik die Wirksamkeit von OPC<br />

und Resveratrol auf den Alterungsprozess<br />

– eine wichtige Erkenntnis,<br />

die in die Forschung mit einfließt.<br />

Marcus und seine Frau Mirjam<br />

Asam greifen die Idee der Traubenkosmetik<br />

auf und konzentrieren<br />

sich auf die eigene Forschung und<br />

Entwicklung einer Pflegeserie mit<br />

Wirkstoffen aus der Traube.<br />

2002 gründen Marcus und Mirjam<br />

Asam die Kosmetikmarke M. Asam®<br />

basierend auf Forschungserkenntnissen<br />

der Anti-Aging Wirkung von<br />

Traubenwirkstoffen. Das junge Paar<br />

geht auch im Vertrieb neue Wege<br />

– so wird die Marke erst über den<br />

Teleshoppingsender HSE 24 und<br />

seit 2011 über QVC im TV präsentiert.<br />

Die Marke M. Asam wird zum<br />

Wachstums- und Zukunftsfeld für<br />

das mittlerweile fast 40 <strong>Jahre</strong> alte<br />

Unternehmen. Der Firmensitz mit<br />

eigenem Labor und Entwicklungsabteilung<br />

wird in Unterföhring bei<br />

München angesiedelt.<br />

Die Linie VINO GOLD® entwickelt<br />

sich zum absoluten Must-Have und<br />

erobert in Rekordzeit die Badezimmer<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz. Bis 2007 folgen<br />

in einem unglaublichen Tempo<br />

weitere Linien und TV-Verkaufsshows<br />

in den USA, England, Frankreich,<br />

Italien, Kanada, Russland<br />

und Asien. Für M. Asam, aber<br />

auch für Geschäftspartner und<br />

Partnermarken werden im Laufe<br />

der <strong>Jahre</strong> zahlreiche weitere Produktlinien<br />

entwickelt. Dazu zählen<br />

unter anderem die maritime Premiumpflege<br />

FLORA MARE, ahuhu<br />

organic haircare sowie die dermatologische<br />

Wirkkosmetik von DMC.<br />

Qualität die überzeugt – der Weg<br />

zur asambeauty-Erlebniswelt<br />

Alle Produkte können seit 2011<br />

auch online bestellt werden. 2016<br />

expandiert der Onlineshop – auf<br />

asambeauty.com werden nun<br />

neben M. Asam auch die Produkte<br />

der Partner FLORA MARE, ahuhu<br />

organic hair care, DMC, Le Parfumeur,<br />

Youthlift und 4Ever Young<br />

vertrieben. Kunden können heute<br />

aus einem Portfolio von mehr als<br />

500 Produkten für die verschiedensten<br />

Pflegebedürfnisse wählen.<br />

2016 steht auch erstmals ein M.<br />

Asam Produkt – Magic Finish Makeup<br />

Mousse – im Mittelpunkt einer<br />

großen Werbekampagne in Print<br />

und TV und ist seit Mai 2017 auch<br />

im Einzelhandel im Drogeriemarkt<br />

Müller erhältlich. Im Mai 2018<br />

wurde zudem eine Kooperation<br />

mit der Drogeriemarktkette Rossmann<br />

umgesetzt – die neue Linie<br />

Vino Rose wurde exklusiv für diese<br />

Kooperation entwickelt.<br />

Mirjam Asam und Marcus Asam<br />

M. Asam GmbH<br />

asambeauty GmbH<br />

part of<br />

BHI Beauty & Health<br />

Investment Group<br />

Feringastraße 12a<br />

85774 Unterföhring<br />

Tel. 089 309041-0<br />

Fax 089 309041-100<br />

www.asambeauty.com<br />

service@asambeauty.com<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Asam<br />

Carsten Wick<br />

Michael Scherer<br />

2<strong>25</strong> Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Produktion und Vertrieb<br />

von Kosmetikprodukten<br />

139


miunske GmbH<br />

Vollack GmbH & Co. KG<br />

Finalist 2011<br />

<strong>Preis</strong>träger 2012<br />

Premier-Finalist 2016<br />

Finalist 2013<br />

<strong>Preis</strong>träger 2014<br />

Ehrenplakette 2014<br />

140<br />

(v.r.n.l.) Dipl.-Finw.(FH) Katrin<br />

Miunske (GF), René Miunske,<br />

Dipl.-Verw.(FH) Jana Kirstein,<br />

Stephan Kirstein<br />

miunske GmbH<br />

Oberlausitzer Straße 28<br />

02692 Großpostwitz<br />

Tel. 035938 / 98 00 0<br />

Fax 035938 / 98 00 98<br />

www.miunske.com<br />

info@miunske.com<br />

Geschäftsführer<br />

Katrin M. Miunske<br />

68 Mitarbeiter,<br />

6 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Vertrieb, Entwicklung und<br />

Fertigung von elektronischen<br />

Produkten und Systemen für<br />

Nutz- /Sonderfahrzeuge und<br />

mobile Arbeitsmaschinen.<br />

miunske® bietet Herstellern von<br />

Nutz-/Sonderfahrzeugen und mobilen<br />

Arbeitsmaschinen elektronische<br />

Produkte und Systemlösungen<br />

aus einer Hand. Dabei ist<br />

miunske Handels-, Entwicklungs-<br />

und Servicepartner. Als Systemlieferant<br />

übernimmt miunske für seine<br />

Kunden die Beratung, Beschaffung,<br />

Lagervorhaltung, Entwicklung und<br />

Fertigung sowie die Lieferung von<br />

Produkten.<br />

Im Gegensatz zur Automobilindustrie<br />

bietet das Unternehmen<br />

seinen Kunden bezahlbare Entwicklungsleistungen<br />

sowie die Fertigung<br />

entsprechender Produkte<br />

gerade für kleine und mittlere<br />

Stückzahlen. Dabei punktet miunske<br />

nicht nur mit Eigenprodukten,<br />

die Alleinstellungsmerkmale haben,<br />

sondern ganz besonders auch<br />

durch Flexibilität, Zuverlässigkeit<br />

und Kundennähe.<br />

Das durch Eigenentwicklungen gewachsene<br />

Produktspektrum - insbesondere<br />

im Bereich CAN-Kommunikationstechnik<br />

- erhöhte die Zahl<br />

der Kundenprojekte erheblich.<br />

Die steigende Innovationsgeschwindigkeit<br />

in allen Bereichen<br />

der Fahrzeugelektronik macht die<br />

Zusammenarbeit von Unternehmen<br />

und Kooperationspartnern, insbesondere<br />

aus Forschung und Entwicklung<br />

unabdingbar. Seit einigen<br />

<strong>Jahre</strong>n arbeitet miunske mit der<br />

Technischen Universität Dresden<br />

zusammen und unterstützte als Innovationspartner<br />

Forschungsprojekte<br />

mit der Entwicklung innovativer<br />

Lösungen. In 2017 erhielt die<br />

miunske GmbH ein Patent für eine<br />

Sensoreinheit für den Bereich Landtechnik.<br />

Die Zertifizierung zum „Familienfreundlicher<br />

Arbeitgeber“ wurde<br />

2017 mit einer sehr guten Note<br />

bestanden. Teamgeist wird groß<br />

geschrieben und real gelebt. Dies<br />

spüren Besucher bereits beim Betreten<br />

<strong>des</strong> Hauses und das wirkt<br />

sich ganz automatisch auch auf die<br />

Geschäftsbeziehungen aus.<br />

Nachwuchskräfte werden im kaufmännischen<br />

und technischen Bereich<br />

ausgebildet. Sie werden bedarfsmäßig<br />

und mit Zukunfts- und<br />

Übernahmeperspektive für eine Tätigkeit<br />

in der Firma trainiert. So hat<br />

sich die Anzahl der Mitarbeiter seit<br />

2010 fast verdreifacht.<br />

Bereits seit der Unternehmensgründung<br />

steht das Ziel, das Unternehmen<br />

miunske als Marke zu<br />

etablieren, stark im Fokus. In 2016<br />

wurde die Marke „miunske“ neu<br />

überarbeitet und auf einen aktuellen<br />

Stand mit Raum für zukünftige<br />

Entwicklungen gebracht. Im<br />

Ergebnis konnte das Unternehmen<br />

zu Beginn <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2017 mit<br />

einem neuen und modernen Markenauftritt<br />

punkten. Das spiegelt<br />

sich u.a. in einem neuen Logo mit<br />

dem Claim „Auf den Punkt“ wider.<br />

Darin verbirgt sich das Markt- und<br />

Markenversprechen „Das richtige<br />

Teil - zur richtigen Zeit - an den richtigen<br />

Ort“ zu liefern. Das ist genau<br />

die Kernkompetenz, die Kunden an<br />

miunske® schätzen.<br />

Durch Bauen Zukunft gestalten<br />

Die Arbeitswelt verändert sich rasant<br />

und damit auch die Gebäude<br />

und Räume, in denen Arbeit stattfindet.<br />

Moderne Büro- und Arbeitswelten<br />

sollen im besten Fall flexibel<br />

sein, Abläufe und Prozesse optimieren,<br />

das Engagement und die Kreativität<br />

der Mitarbeiter fördern, die<br />

Attraktivität eines Unternehmens<br />

als Arbeitgeber steigern und eine<br />

positive Außenwahrnehmung beim<br />

Kunden erzeugen. Firmen, die sich<br />

für den Neubau oder die Sanierung<br />

ihrer Gebäude entscheiden, investieren<br />

in die Zukunft. Dazu gehören<br />

Weitblick, Mut und ein erfahrener<br />

Partner.<br />

Bauen mit Methode<br />

Vollack, der Spezialist für methodische<br />

Gebäudekonzeption, spricht<br />

mit seinen Kunden zunächst nicht<br />

übers Bauen, sondern über die Zukunft<br />

ihres Unternehmens. Mit<br />

300 Mitarbeitern, davon 150 Architekten<br />

und Ingenieuren, plant,<br />

baut und revitalisiert Vollack nachhaltige,<br />

energieeffiziente Gebäude<br />

in den Bereichen Büro, Industrie<br />

und Gesundheit. Die Vollack Gruppe<br />

nutzt hierfür die eigene 4-Phasen-Methode.<br />

Das Instrument sorgt<br />

dafür, dass Projekte von Anfang an<br />

kundenindividuell, qualitativ hochwertig,<br />

termin- und kostensicher<br />

sind. Am Beginn steht die Phase<br />

NULL®: Gemeinsam mit dem Auftraggeber<br />

erarbeitet Vollack das<br />

individuelle Anforderungsprofil –<br />

auf Basis der laufenden Arbeitsprozesse,<br />

der unternehmenseigenen<br />

Strategie, lokalen Bedingungen<br />

und Budgetvorgaben. Das Ergebnis<br />

ist ein passgenaues Konzept,<br />

mit dem sich der Kunde von Anfang<br />

an identifiziert. Je nach Kundenwunsch<br />

übernimmt Vollack die<br />

Generalplanung und Projektsteuerung<br />

oder die schlüsselfertige Ausführung.<br />

Für Unternehmen, die<br />

nicht selbst investieren möchten,<br />

realisiert Vollack als Projektentwickler<br />

individuell gestaltete Mietfl<br />

ä c h e n .<br />

Bun<strong>des</strong>weit vertreten<br />

1988 gegründet, ist die Unternehmensgruppe<br />

heute an zehn Standorten<br />

in Deutschland vertreten.<br />

Auf die Expertise von Vollack vertrauen<br />

namhafte Unternehmen unterschiedlicher<br />

Branchen – viele von<br />

ihnen haben bereits mehrfach Bauvorhaben<br />

mit den Gebäudeexperten<br />

umgesetzt. Mehr als 1000 erfolgreich<br />

realisierte Projekte und<br />

zahlreiche Auszeichnungen für die<br />

Gebäude der Kunden sprechen für<br />

sich.<br />

Vielfach preiswürdig<br />

Beim „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstands<br />

2014“ erhielt Vollack Sachsen<br />

den ersten Platz. Für die Auszeichnung<br />

war nicht zuletzt die<br />

eigenentwickelte 4-Phasen-Methode<br />

ausschlaggebend. Der Standort<br />

wurde bereits 2013 als Finalist prämiert.<br />

Frank Bornemann, Partner<br />

und Geschäftsführer von Vollack<br />

Sachsen: „Wir freuen uns besonders<br />

über den <strong>Preis</strong>, weil bei diesem<br />

Wettbewerb nur Unternehmen nominiert<br />

werden, die vorgeschlagen<br />

werden. Das sehen wir als Beweis<br />

großer Wertschätzung für unsere<br />

Arbeit. Aus unserer langjährigen<br />

Erfahrung und zahlreichen realisierten<br />

Kundenprojekten wissen<br />

wir um das große Potenzial von Gebäuden<br />

für den Erfolg eines Unternehmens.<br />

Das macht uns immer<br />

wieder stolz und spornt uns an.“<br />

(v.l.) Ulrich Henneke, Partner;<br />

Frank Bornemann, Partner und<br />

Geschäftsführer<br />

Vollack GmbH & Co. KG<br />

Milanstraße 1a<br />

04435 Schkeuditz / Radefeld<br />

Tel. 034207 7990<br />

Fax 034207 79999<br />

www.vollack.de<br />

info@vollack.de<br />

Geschäftsführer<br />

Frank Bornemann<br />

46 Mitarbeiter<br />

1 Praktikantin<br />

Geschäftsfeld<br />

Spezialist für die methodische<br />

Planung, den Bau sowie für die<br />

Revitalisierung nachhaltiger,<br />

ernergieeffizienter Gebäude<br />

im Bereich Büro, Industrie,<br />

Gesundheit.<br />

141


Fasihi GmbH<br />

Müller-Technik GmbH<br />

Finalist 2013<br />

<strong>Preis</strong>träger 2014<br />

Ehrenplakette 2016<br />

Finalist 2013<br />

<strong>Preis</strong>träger 2014<br />

Ehrenplakette 2017<br />

142<br />

Saeid Fasihi<br />

Fasihi GmbH<br />

Donnersbergweg 4<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Tel. 0621 520078-0<br />

Fax 0621 520078-20<br />

www.fasihi.net<br />

info@fasihi.net<br />

Geschäftsführer<br />

Saeid Fasihi<br />

Rolf Lutzer<br />

Prokurist<br />

Werner Beutel<br />

80 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

IT-Spezialist / IT-Dienstleistung<br />

Softwareentwicklung<br />

Portaltechnologien<br />

Kommunikationstechnologien<br />

IT Spezialist aus Ludwigshafen<br />

Das 1990 gegründete mittelständische<br />

Unternehmen Fasihi GmbH<br />

spezialisiert sich seit fast 30 <strong>Jahre</strong>n<br />

im Bereich der Informations– und<br />

Kommunikationstechnologien. Ein<br />

hervorragend ausgebildetes Development<br />

Team entwickelt Business-<br />

Software-Lösungen für Unternehmen<br />

unterschiedlicher Größen und<br />

Branchen, um Prozesse ganzheitlich<br />

zu optimieren und zu digitalisieren.<br />

Mit der eigenen Portaltechnologie,<br />

für die Fasihi die Gütesiegel „Software<br />

Made in Germany“ und „Software<br />

Hosted in Germany“ erhielt,<br />

lassen sich komplexe unternehmensspezifische<br />

Web- und Mobile-<br />

Anwendungen realisieren. So wird<br />

die tägliche abteilungsübergreifende<br />

Kollaboration gerade in Konzernen<br />

durch eine ideal angepasste<br />

IT-Lösung stark vereinfacht. Jeder<br />

Mitarbeiter findet alle nötigen Informationen<br />

zentral an seinem digitalen<br />

Arbeitsplatz.<br />

(v.l.) Werner Beutel (Prokurist),<br />

Saeid Fasihi und Rolf Lutzer<br />

(Geschäftsführer Fasihi GmbH)<br />

Kunden können aus einem breiten<br />

Portfolio von über 200 Modulen<br />

wählen. Digitales Aufgaben-<br />

Management,<br />

Einarbeitungsplan,<br />

Ereignis- und Unfalldatenbank,<br />

Ressourcenplaner,<br />

Veranstaltungskalender,<br />

Gefährdungsbeurteilung,<br />

Auditkalender sowie ein Workflow-<br />

Management sind nur einige der<br />

zahlreichen Bausteine.<br />

Die vielen Auszeichnungen sprechen<br />

für den Erfolg: Das von Fasihi<br />

entwickelte Konzept zur Sicherheit<br />

durch Verschlüsselung und Klassifizierung<br />

von Daten wurde mit dem<br />

Innovationspreis 2011 <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

Rheinland-Pfalz ausgezeichnet und<br />

ist Bestandteil aller Software-Lö-<br />

Firmengebäude<br />

sungen. 2014 wurde dem Unternehmen<br />

der Große <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong><br />

verliehen. 2016 erhielt es<br />

die Ehrenplakette auf Bun<strong>des</strong>ebene,<br />

wodurch es zu den Top <strong>25</strong> der<br />

mittelständischen Unternehmen in<br />

Deutschland gehört. Seit dem Bestehen<br />

schreibt die Fasihi GmbH<br />

nur schwarze Zahlen. Im Jahr 2017<br />

erreichte der Umsatz 6,8 Millionen<br />

Euro.<br />

Technologiebegeisterung,<br />

Team<br />

Spirit, Kreativität und Kundenorientierung<br />

sind die Antriebsfedern<br />

der hohen Innovationskraft.<br />

Das spiegelt sich nicht nur in den<br />

Lösungen wider, sondern auch in<br />

der Diversität der Mitarbeiter. Ein<br />

rund 80-köpfiges Expertenteam arbeitet<br />

eng mit Kunden zusammen<br />

und entwickelt gemeinsam maßgeschneiderte,<br />

flexible Lösungen. Die<br />

Individualität und umfangreiche<br />

Beratung werden dabei besonders<br />

geschätzt.<br />

Und Fasihi wächst stark weiter, um<br />

stets durch beste Fachkräfte und<br />

Informatiker dem hohen Qualitätsanspruch<br />

gerecht zu werden. Geschäftsführer<br />

Saeid Fasihi reagiert<br />

schnell auf die derzeitigen Entwicklungen:<br />

„Ohne ein digitales Geschäftsmodell<br />

werden mittelständische<br />

Unternehmen langfristig<br />

keine Zukunft haben. Man muss<br />

rechtzeitig auf die Digitalisierung<br />

umstellen, externes Know-how<br />

einholen, Mitarbeiter schulen und<br />

in Transformationsprozesse einbinden.<br />

Führungskräfte müssen die Digitalisierung<br />

vorleben.“ Das Unternehmen<br />

möchte sich noch stärker<br />

am Markt positionieren. Auch der<br />

Bau eines eigenen Firmengebäu<strong>des</strong>,<br />

welches ab 2019 mehr Platz<br />

und moderne Büroräume bieten<br />

soll, zeigt die stetige Weiterentwicklung.<br />

In jedem 2. Auto steckt<br />

Müller-Technik.<br />

Seit der Gründung im Jahr 1984 hat<br />

sich unser mittelständisches Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Steinfeld<br />

als Zulieferer der Automobilindustrie<br />

einen Namen gemacht. Getreu<br />

dem Firmenslogan „Präzision in<br />

Kunststoff“ überzeugen wir seither<br />

durch Qualität & Innovation<br />

und beliefern mittlerweile weltweit<br />

die bekanntesten Automobilhersteller,<br />

sowie ihre Zulieferer.<br />

An den 4 Standorten in Steinfeld<br />

(Deutschland), Koszalin (Polen),<br />

Lany (Tschechien) und Queretao<br />

(Mexiko) arbeiten täglich über<br />

600 Mitarbeiter und 150 Spritzgussmaschinen<br />

an Perfektion. Von<br />

diversen Türkomponenten, über<br />

Sitzkomponenten bis hin zur Schaltung<br />

können Sie in fast jedem Winkel<br />

Ihres Autos die Handschrift von<br />

Müller-Technik erkennen.<br />

Um auch zukünftig zu den innovativsten<br />

Unternehmen unserer<br />

Branche zu gehören, ist es wichtig,<br />

mit der Zeit zu gehen. So treiben<br />

wir bei Müller-Technik neben Maßnahmen<br />

wie der Einführung eines<br />

Reinraums Klasse 7-8, welcher die<br />

Produktion von Kunststoffteilen in<br />

besonders staubfreier Umgebung<br />

ermöglicht, gerade auf dem Gebiet<br />

<strong>des</strong> Leichtbaus unsere Entwicklung<br />

und Spezialisierung gezielt voran.<br />

Doch warum ist der Leichtbau so<br />

wichtig? Heutzutage sind unsere<br />

Autos mit immer mehr Technologien<br />

ausgestattet, wodurch sich<br />

auch das Gesamtgewicht und damit<br />

verbunden der Treibstoffverbrauch<br />

erhöht. Um dem entgegenzuwirken<br />

und gleichzeitig auch den<br />

CO2-Ausstoß möglichst gering zu<br />

halten, ist die naheliegende Lösung<br />

die Gewichtsreduzierung an anderen<br />

Stellen im Automobil. Und<br />

genau dort kommt der Leichtbau<br />

ins Spiel: Durch dieses gasunterstützte<br />

Spritzgießen weisen unsere<br />

Kunststoffteile im Endstadium eine<br />

geringere Dichte und folglich auch<br />

ein geringeres Gewicht auf.<br />

Das gasunterstützte Spritzgießen,<br />

auch Thermoplast-Schäumungsverfahren<br />

genannt, findet bei Müller-<br />

Technik sowohl auf die traditionelle<br />

chemische Weise, als auch<br />

auf die modernere physikalische<br />

Weise Anwendung. Gerade diese<br />

Art <strong>des</strong> Schäumungsverfahrens bietet<br />

zahlreiche Vorteile gegenüber<br />

dem klassischen Kompaktspritzguss,<br />

da sie bei nahezu allen gängigen<br />

Kunststoffen anwendbar ist.<br />

Zudem bedeutet der Gewichtsverlust,<br />

welcher auf die durch Gaseinspritzung<br />

verursachte Schaumstruktur<br />

im Innern zurückzuführen<br />

ist, auch eine Materialersparnis.<br />

Dank kompakter Randschicht rund<br />

um die Schaumstruktur ist trotz<br />

alledem eine optimale Stabilität<br />

<strong>des</strong> Bauteils gewährleistet. Gerade<br />

der wachsende Markt der Elektroautos<br />

wird mit großem Interesse<br />

auf die Entwicklung <strong>des</strong> Leichtbaus<br />

schauen. Beispiel für die heutige<br />

Anwendung <strong>des</strong> Leichtbaus in der<br />

Automobilbranche ist ein Armaturenbrett,<br />

welches bereits in Serie<br />

läuft und zukünftig in deutschen<br />

Autos zu finden sein wird.<br />

Immer mit dem Blick in die Zukunft.<br />

Für diese Arbeitsweise wurde Müller-Technik<br />

im Jahr 2014 mit dem<br />

„großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

geehrt. Eine Auszeichnung, auf die<br />

wir stolz sind!<br />

(v.l.) Helmut Kohake,<br />

Hendrik Kohake,<br />

Ulrich Ehrenborg<br />

Müller-Technik GmbH<br />

Portlandstraße 4<br />

49439 Steinfeld<br />

Tel. 05492 9656-0<br />

Fax 05492 9656-156<br />

www.mueller-technik.com<br />

info@mueller-technik.com<br />

Geschäftsführer<br />

Helmut Kohake,<br />

Ulrich Ehrenborg<br />

667 Mitarbeiter weltweit<br />

(Deutschland: 303; Polen: 186;<br />

Tschechien: 96; Mexiko: 82)<br />

Geschäftsfeld<br />

Spritzguss-Kunststoff,<br />

überwiegend für die<br />

Automobilbranche<br />

143


Finalist 2013<br />

<strong>Preis</strong>träger 2014<br />

Ehrenplakette 2016<br />

Kunststofftechnik<br />

Backhaus GmbH<br />

knk Business Software AG<br />

Finalist 2014<br />

<strong>Preis</strong>träger 2015<br />

Ehrenplakette 2018<br />

144<br />

(v.l.) Manfred Gante,<br />

Benjamin Gante,<br />

Selvija Gante<br />

Kunststofftechnik<br />

Backhaus GmbH<br />

Waldheimstraße 8<br />

58566 Kierspe<br />

Tel. 02359 906-0<br />

Fax 02359 7579<br />

www.kb-backhaus.de<br />

info@kb-backhaus.de<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Manfred Gante<br />

163 Mitarbeiter<br />

7 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Spritzgießen technischer Teile<br />

aus Thermo- und Duroplast;<br />

Technischer Schaumspritzguss;<br />

Verkleidungen, Mittelkonsolen<br />

und Abdeckungen;<br />

Komponenten und Baugruppen<br />

für Automotive- und<br />

Non-Automotive<br />

Unsere nicht alltägliche Geschichte<br />

begann 19<strong>25</strong> im sauerländischem<br />

Kierspe. Von Ernst Backhaus gegründet,<br />

entwickelt sich das Unternehmen<br />

zu einem Spezialisten der<br />

Duro- und Thermoplast Verarbeitung.<br />

1990 wurde das Geschäft von<br />

der holländischen Schuttersveld<br />

N.V. übernommen und ausgebaut.<br />

2004 an die Key Plastics Gruppe verkauft,<br />

ging die Eigenständigkeit<br />

<strong>des</strong> Standorts verloren, besonders<br />

tragisch war die 2011 beginnende<br />

Planung zur Werkschließung.<br />

Der Befreiungsschlag, die Wiedererlangung<br />

der Selbstständigkeit,<br />

kam im Mai 2012, mit dem Entschluss<br />

von Manfred Gante, dem<br />

langjährigen Werkleiter in Kierspe,<br />

das Werk aus den Strukturen <strong>des</strong><br />

mittlerweile neuen Eigentümers<br />

heraus zu erwerben. Die Planung<br />

und Realisierung der zukünftigen<br />

Eigenständigkeit erfolgte gemeinsam<br />

mit einem Kernteam erfahrener<br />

und langjähriger Mitarbeiter.<br />

Unter neuer Flagge, als Kunststofftechnik<br />

Backhaus GmbH, konnten<br />

wir das Vertrauen zahlreicher Altkunden<br />

zurückerobern. Der Umsatz<br />

wurde binnen weniger <strong>Jahre</strong><br />

verdoppelt und das Artikelportfolio<br />

erweitert. Der Schritt, eines dem<br />

Untergang ausgesetzten Werkes,<br />

in ein aufstreben<strong>des</strong> mittelständisches<br />

Unternehmen war erfolgreich<br />

getan.<br />

Heute erleben wir einen stetigen<br />

Prozess der Erneuerung, wir agieren<br />

und reagieren schnell auf Veränderungen<br />

<strong>des</strong> Marktes, sind<br />

kreativ, innovativ und anpassungsfähig<br />

zugleich.<br />

Kunststofftechnik Backhaus bietet<br />

im Bereich der Spritzgussfer-<br />

tigung von Kunststoffteilen und<br />

deren Montage zu komplexen<br />

Baugruppen eine sehr große Fertigungstiefe.<br />

So stehen über 60 Maschinen<br />

mit einer Schließkraft von<br />

50 bis 1500 t zur Verfügung. Neben<br />

dem klassischen Spritzguss<br />

von komplexen technischen Bauteilen<br />

oder Verkleidungen mit hoher<br />

Anforderung, werden Produkte<br />

im<br />

Mehrkomponentenverfahren,<br />

als hart-weich oder mehrfarbige<br />

Bauteile hergestellt. Langjährige<br />

Erfahrungen mit Leichtbau - Kunststoffteilen,<br />

gefertigt mittels <strong>des</strong><br />

MuCell und CellMould Verfahres,<br />

konnten erweitert und ausgebaut<br />

werden. Das Programm der Spritzgussfertigung<br />

wird durch eine<br />

facettenreiche Duroplast-Verarbeitung<br />

abgerundet.<br />

Für alle Bauteile besteht die Möglichkeit<br />

der Weiterverarbeitung<br />

oder Veredelung. Dieses kann<br />

auf diversen Montagelinien, mittels<br />

einer sechs Achsen Laserbeschnitt<br />

Anlage, verschiedenen<br />

Schweißverfahren,<br />

Bedruckung<br />

oder Läppschleifen erfolgen. Die<br />

Projektleitung und Entwicklung erfolgt<br />

im eigenem Haus.<br />

Alle marktüblichen Zertifizierungen<br />

für den Automotive- und Non-Automotive<br />

Bereich sind vorhanden.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen, so<br />

zum Beispiel von der Oskar Patzelt<br />

Stiftung und mehrfach mit dem<br />

SPE - AUTOMOTIVE AWARD, sowie<br />

das anhaltende Vertrauen großer<br />

globaler Unternehmen aus verschiedenen<br />

Wirtschaftsbereichen,<br />

bestätigen unseren Kurs.<br />

Die umfassende Ausbildung im eigenen<br />

Haus, unser Engagement in<br />

der Zusammenarbeit mit Hochschulen,<br />

aber auch mit dem regionalen<br />

Jugendzentrum und bei Umschülern<br />

der Südwestfälischen IHK,<br />

sichern den Weg in die Zukunft.<br />

Die knk Gruppe wurde 1988 vom<br />

heutigen Vorstand Knut Nicholas<br />

Krause gegründet.<br />

knk unterstützt Medienunternehmen<br />

langfristig durch moderne<br />

Software und innovative Konzepte<br />

proaktiv mit dem Wandel der Branche<br />

umzugehen, langfristige Wettbewerbsvorteile<br />

zu erzielen und<br />

weiter zu wachsen.<br />

Des Weiteren hilft knk seinen Kunden<br />

dabei, aktuelle Entwicklungen<br />

der Branche für sich zu nutzen, um<br />

weiter zu wachsen, Arbeitsabläufe<br />

zu optimieren und neue Zielgruppen<br />

zu erreichen. Im Fokus stehen<br />

hierbei: neue digitale Geschäftsmodelle,<br />

BI und KI für Verlage,<br />

CRM, Social Media Marketing und<br />

Marketing Automation. Durch den<br />

intensiven Dialog mit Kunden und<br />

Interessenten fließen Anforderungen<br />

aus der Praxis kontinuierlich<br />

in die Weiterentwicklung unserer<br />

Branchenlösungen ein.<br />

Die Verlagssoftware knkVerlag ist<br />

die einzige von Microsoft zertifizierte<br />

Verlagssoftware weltweit.<br />

Sie erweitert das Leistungsspektrum<br />

von Microsoft Dynamics<br />

um verlagsbezogene Funktionen<br />

aus dem Bereich der <strong>Buch</strong>-, Zeitschriften-<br />

und Fachverlage. Neben<br />

knkVerlag entwickelt und vertreibt<br />

die knk Gruppe weitere Lösungen<br />

aus dem Microsoft Stack für Community<br />

Building (knk ID), CRM (knk<br />

Media Sales), BI für Verlage sowie<br />

weitere Lösungen unter den Marken<br />

Bradbury Phillips (internationale<br />

Rechte und Honorarsoftware<br />

für Agenturen und Verlage) sowie<br />

muellerPrange (VM Verlags-Manager,<br />

MediaMillion, Graffiti).<br />

Die knk Gruppe betreut über 450<br />

Verlags- und Medienkunden in Europa,<br />

Nordamerika und Asien.<br />

Als Experte für Verlagsorganisation<br />

verbindet knk seit mehr als<br />

30 <strong>Jahre</strong>n die Stärken einer Unternehmensberatung<br />

mit der Lösungskompetenz<br />

eines Softwarehauses.<br />

Als Beratungsunternehmen ist knk<br />

auf die Optimierung von Geschäftsprozessen<br />

und <strong>des</strong> Informationsflusses<br />

innerhalb von Verlagen und<br />

Medienunternehmen spezialisiert.<br />

Die knk Gruppe beschäftigt zurzeit<br />

ca. 150 Mitarbeiter an Standorten<br />

in Deutschland, Frankreich, UK und<br />

den USA (Kiel, Hamburg, Berlin,<br />

Köln, Frankfurt am Main, München,<br />

London, Paris, New York).<br />

Die knk Gruppe ist Mitglied im Bund<br />

Deutscher<br />

Unternehmensberater<br />

(BDU), im Börsenverein <strong>des</strong> Deutschen<br />

<strong>Buch</strong>handels, im Verband<br />

Deutscher<br />

Zeitschriftenverleger<br />

(VDZ), im FIPP, in der Association<br />

of American Publishers (AAP), in<br />

der Professional Publishers Association<br />

(PPA), der BISG (Book Industry<br />

Study Group) und Partner der Association<br />

of University Presses in den<br />

USA. Als siebenfach Gold-zertifizierter<br />

Microsoft-Partner steht knk<br />

für Fach- und Beratungskompetenz,<br />

moderne Technologie und langjährige<br />

Erfahrung im Projekt- und<br />

Change-Management.<br />

Knut Nicholas Krause<br />

knk Business Software AG<br />

Beselerallee 67<br />

24105 Kiel<br />

Tel. 0431 579720<br />

Fax 0431 5797299<br />

www.knkverlagssoftware.com<br />

info@knk.com<br />

Geschäftsführer<br />

Knut Nicholas Krause<br />

(Gründer & Vorstand),<br />

Sven Wischhusen (COO),<br />

Thomas Kasten (CFO),<br />

Alexander Mädge (CTO)<br />

150 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Beratung<br />

kaufm. Softwarelösungen<br />

für Verlage und<br />

Medienunternehmen<br />

CRM & Marketing<br />

Automation<br />

BI<br />

145


Finalist 2012<br />

<strong>Preis</strong>träger 2013<br />

Ehrenplakette 2013<br />

Ehrenplakete 2015<br />

Premier-Finalist 2017<br />

ARS Betriebsservice GmbH<br />

AKOTHERM GmbH<br />

Finalist 2012<br />

<strong>Preis</strong>träger 2013<br />

Ehrenplakette 2018<br />

146<br />

Dipl.-Ing. Roland Karge<br />

ARS Betriebsservice GmbH<br />

Hoppenhaupt-Straße 3<br />

06217 Merseburg<br />

Tel. 03461 243-300<br />

Fax 03461 243-307<br />

www.ars-bs.com<br />

ars@ars-bs.com<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing. Roland Karge<br />

93 Mitarbeiter<br />

4 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Dienstleistungs- und<br />

Technologieanbieter für<br />

Pipelinesysteme und<br />

Windkraftanlagen<br />

Die ARS Betriebsservice GmbH ist<br />

ein Unternehmen der Preuss Gruppe<br />

und wurde 1997 gegründet. Der<br />

Hauptsitz <strong>des</strong> Unternehmens ist<br />

Merseburg. Weitere Betriebsstützpunkte<br />

der ARS befinden sich in<br />

Rötha, Salzwedel, Schwedt, Neuhof<br />

bei Fulda und in Rostock.<br />

Als führender deutscher Anbieter<br />

von Pipelineinstandhaltungs- und<br />

Pipelinemanagementsystemlösungen<br />

bietet die ARS GmbH für Pipelinebetreiber<br />

einen Full Pipelineservice<br />

an. Derzeit übernimmt das<br />

Unternehmen die Betriebsführung<br />

und Betreuung von ca. 3.000 Kilo-<br />

metern Pipelinenetz für namhafte<br />

Kunden wie die Dow Olefinverbund<br />

GmbH, die Total Raffinerie<br />

Mitteldeutschland (Leuna 2000),<br />

die PCK Raffinerie GmbH und die<br />

MVL GmbH. Abgerundet wird das<br />

Dienstleistungsspektrum durch Planungs-<br />

und Engineeringleistungen<br />

für den Pipelinebereich sowie umfangreiche<br />

Services im Bereich<br />

Windkraft.<br />

Die Ausrichtung <strong>des</strong> Leistungsportfolios<br />

der ARS ist historisch<br />

begründet und geht auf die ersten<br />

Mitarbeiter, die zuvor bei der<br />

Mineralölverbundleitung<br />

GmbH<br />

Schwedt (MVL), Netzbetrieb Süd<br />

beschäftigt waren, zurück. Der<br />

Netzbetrieb Süd war zuständig für<br />

die Rohöl-, Produkten- und Ethylenpipelines<br />

im Bereich Sachsen-<br />

Anhalt und Sachsen. Mit dem Baubeginn<br />

der Raffinerie Leuna 2000<br />

wurde der Netzbetrieb Süd aufgelöst,<br />

so dass sich der technische<br />

Leiter Roland Karge mit seinem<br />

11-köpfigen Service-Team dazu entschloss<br />

neue Wege zu beschreiten<br />

und die bisherige Tätigkeit der<br />

Wartung und Instandsetzung von<br />

Pipelinesystemen und Tanklägern<br />

als Service für Pipelinebetreiber anzubieten.<br />

Als erster Schritt wurde<br />

Personalgespräche<br />

mit der PREUSSAG und der elf oil<br />

werden<br />

ebenso<br />

ein Joint Venture gegründet. Im<br />

angeboten<br />

wie<br />

Ergebnis entstand das damals ein-<br />

Schulungen<br />

und<br />

malige und neuartige Konzept der<br />

Workshops für die<br />

„Äußeren Betriebsführung“ und<br />

Mitarbeiter. Die Themenfindung<br />

wurde nachdem Pipelinebetreiber<br />

wird<br />

ihre Systeme bis zu diesem Zeit-<br />

nicht diktiert, im<br />

punkt selbst kontrollierten, war-<br />

Vorfeld findet immer<br />

teten und instand setzten, erstmals<br />

ein<br />

entsprechender<br />

in Deutschland etabliert. Nach Aus-<br />

Austausch zu möglichen<br />

laufen <strong>des</strong> Joint Venture Vertrages<br />

Themen und<br />

wurde die ARS eine eigenständige<br />

interessanten Ansätzen<br />

Frank Schneider<br />

Gesellschaft unter dem Dach der<br />

statt. Hier wer-<br />

Preuss Unternehmensgruppe.<br />

den<br />

insbesondere<br />

Heute bietet die ARS ein breites<br />

Dienstleistungsspektrum mit folgenden<br />

Schwerpunkten an:<br />

Am Hauptsitz in Bendorf bei Koblenz<br />

entwickelt und vertreibt die AKO-<br />

THERM GmbH seit der Gründung vor<br />

fast 50 <strong>Jahre</strong>n – national und interna-<br />

die jungen Mitarbeiter und Auszubildenden<br />

eingebunden, da sie als<br />

ein wertvoller Teil <strong>des</strong> Unternehmens<br />

verstanden und geschätzt werden.<br />

• Inspektion, Prüfung, Wartung<br />

tional – qualitativ und optisch hochwertige<br />

Aluminium-Profilsysteme für<br />

Nicht verwunderlich daher, dass es<br />

für AKOTHERM bereits mehrfach die<br />

AKOTHERM GmbH<br />

Werftstraße 27<br />

und Instandsetzung an Pipeline-<br />

die Anwendungsbereiche Fenster,<br />

Auszeichnung der IHK für die besten<br />

56170 Bendorf<br />

systemen für alle flüssigen und<br />

Türen und Fassaden.<br />

Auszubildenden gab. Das dauerhafte<br />

gasförmigen Medien<br />

Engagement <strong>des</strong> Unternehmens als<br />

Tel. 02622 9418-0<br />

• Management, Begleitung und<br />

Durchführung von Projekten im<br />

Pipelinebereich<br />

• Pipelineservice, z.B. Trassenkontrolle<br />

und -pflege, Wartung und<br />

Instandsetzung von Anlagen zum<br />

kathodischen Korrosionsschutz<br />

• Engineering für Anlagen, Pipe-<br />

Am Anfang standen die drei Worte<br />

„Aluminium KOnstruktionen THERMisch“<br />

und der Gedanke, aus Ideen<br />

und Visionen von Architekten bzw.<br />

Planern innovative Lösungen für den<br />

Metallbau zu entwickeln. Das ist fast<br />

50 <strong>Jahre</strong> her, trifft aber noch immer<br />

zu. AKOTHERM steht heute für State-<br />

Sponsor bei regionalen Sport- und<br />

Fax 02622 9418-155<br />

www.akotherm.de<br />

info@akotherm.de<br />

Geschäftsführer<br />

Frank Schneider<br />

linesysteme und Tanklager<br />

of-the-Art-Fassaden, -Fenster und<br />

Geschäftsfeld<br />

• Gefahrenabwehrplanung<br />

• Entwicklung und Anwendung<br />

von Pipeline Integrity Managementsystemen<br />

• Entwicklung, Bau und Anwen-<br />

-Türen aus Aluminium-Profilsystemen,<br />

die nicht nur technisch ausgereift und<br />

qualitativ hochwertig sind, sondern<br />

auch durch ihre Ästhetik überzeugen.<br />

In erster Linie sind es die technische<br />

Entwicklung, Herstellung<br />

und Vertrieb von<br />

Aluminium-Profilsystemen<br />

für Fenster, Türen und<br />

Fassaden sowie<br />

dung von Leckerkennungssyste-<br />

Kompetenz und die Leidenschaft<br />

Charity-Veranstaltungen, aber auch<br />

entsprechendem Zubehör<br />

men für Pipelines<br />

für Kreativität sowie Kontinuität im<br />

bei vielen individuellen Projekten<br />

• Service für Windkraftanlagen<br />

Umgang mit dem Werkstoff Alumi-<br />

untermauert darüber hinaus das<br />

„Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

haben bei uns oberste Priorität.<br />

Und wir sind stolz auf unsere<br />

Mitarbeiter/innen, die uns zu<br />

dem machen was wir sind. – ein<br />

nium und die damit verbundenen<br />

innovativen Lösungen für den Metallbau,<br />

denen sich AKOTHERM seit jeher<br />

verschrieben hat. Durch die partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit auf<br />

Augenhöhe mit Architekten, Metall-<br />

Bewusstsein dafür, wie wichtig eine<br />

gesunde Region und ein gesun<strong>des</strong><br />

Umfeld für mittelständische Unternehmen<br />

tatsächlich sind.<br />

Auch Partner, Kunden und Interessierte<br />

erfolgreiches Unternehmen und<br />

bauern und Planern werden technisch<br />

können sich im Rahmen der<br />

ein verlässlicher Partner für unse-<br />

anspruchsvollste Projekte weltweit<br />

von und bei AKOTHERM angebotenen<br />

re Auftraggeber und Kunden“, so<br />

realisiert.<br />

Seminare informieren und<br />

der Firmenchef. Auskunft über die<br />

weiterbilden. Die Förderung eines<br />

Kompetenzen und den Gesamtanspruch<br />

<strong>des</strong> Unternehmen geben<br />

die Zertifizierungen nach DIN<br />

EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, BS<br />

Nicht weniger wichtig sind dem<br />

Unternehmen die Förderung der Mitarbeiter,<br />

<strong>des</strong> Nachwuchses und das<br />

regionale Engagement. Und dafür<br />

gesunden Mittelstan<strong>des</strong> steht hier<br />

im Mittelpunkt – mit dem Bestreben,<br />

durch bestmögliche Informationen<br />

zu Produktent- und -weiterentwick-<br />

FENSTER TÜREN FASSADEN WINTERGÄRTEN<br />

AKOTHERM GmbH • Aluminium-Profilsysteme<br />

OHSAS 18001, SCC P sowie verschie-<br />

wird einiges getan. So nimmt man<br />

lungen sowie Rechtsfragen und Werftstraße 27 • D-56170 Bendorf<br />

dene branchenspezifische Zertifi-<br />

sich zum einen die Zeit für die inter-<br />

sonstigen aktuellen Themen die Teilnehmer<br />

Phone: +49 (0) 2622 9418-0 • Fax: +49 (0) 2622 9418-<strong>25</strong>5<br />

kate und Zulassungen. ne Weiterentwicklung: Konstruktive<br />

auf dem Laufenden zu halten.<br />

E-Mail: info@akotherm.de • Internet: www.akotherm.de<br />

147<br />

SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DEN M<br />

...SO


Finalist 2010<br />

<strong>Preis</strong>träger 2011<br />

Premier-Finalist 2015<br />

Premier 2017<br />

RFT kabel Brandenburg GmbH<br />

KW automotive GmbH<br />

Finalist 2013<br />

<strong>Preis</strong>träger 2017<br />

148<br />

(v. l.)<br />

Dr.-Ing. Klaus-Peter Tiemann,<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />

Stefan Tiemann<br />

RFT kabel<br />

Brandenburg GmbH<br />

Kurstraße 14-15<br />

14776 Brandenburg a. d. Havel<br />

Tel. 03381 / 5261-0<br />

Fax 03381 / 5261-119<br />

www.rftkabel.de<br />

info@rftkabel.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dr.-Ing. Klaus-Peter Tiemann,<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />

Stefan Tiemann<br />

ca. 130 Mitarbeiter*innen<br />

Geschäftsfeld<br />

lan<strong>des</strong>weiter Breitbandausbau,<br />

Triple-Play-Vermarktung,<br />

Rechenzentrumsleistungen<br />

Der Name RFT ist mit Erinnerungen<br />

verbunden. Das Kofferradio in der<br />

Gartenlaube, wie auch der erste<br />

Farbfernseher der DDR, sie waren<br />

mit dem Logo <strong>des</strong> Herstellerverbun<strong>des</strong><br />

für Rundfunk- und Fernmelde-Technik<br />

versehen. Heute<br />

zählt die RFT kabel zu Deutschlands<br />

innovativsten Netzbetreibern und<br />

unterstützt mit eigenen Glasfaserinfrastrukturen<br />

den Breitbandausbau<br />

im Land Brandenburg.<br />

Glasfaserpower für die Region<br />

Die RFT kabel konzipiert, errichtet<br />

und betreibt seit Anfang der<br />

2000er <strong>Jahre</strong> regionale Zukunftsnetze,<br />

mit Leistungsreserven bis in<br />

den Multi-Gigabit-Bereich. 2009<br />

nahm das Familienunternehmen in<br />

Premnitz das erste Glasfaserortsnetz<br />

der neuen Bun<strong>des</strong>länder in Betrieb,<br />

2010 und 2011 folgten Glasfaserstadtnetze<br />

in Rathenow und<br />

Potsdam, 2016 der Ausbau von<br />

FTTB- bzw. FTTH-Netze in Luckenwalde<br />

und Ketzin.<br />

Digitale Daseinsvorsorge im Blick<br />

Als langjähriger Branchenexperte<br />

berät das Unternehmen Kommunen<br />

bei der Planung und dem<br />

Ausbau von Glasfasernetzen. In<br />

Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft<br />

stattet RFT kabel<br />

Gebäude mit zukunftssicherer<br />

Glasfaserinfrastruktur aus. Über<br />

entsprechende Breitbandanschlüsse<br />

werden rund 95.000 Brandenburgische<br />

Haushalte mit digitalem<br />

Fernsehen, Telefon und Highspeed-Internet<br />

durch die RFT kabel<br />

versorgt. Durch Anbindung der<br />

redundanten Verteilnetze an das<br />

RFT-Rechenzentrum sind störungsfreie<br />

Dienste sowie höchste Datensicherheit<br />

an 365 Tagen, 24/7 gewährleistet.<br />

Für jeden Anspruch das richtige<br />

Fahrwerk - die KW automotive im<br />

Überblick<br />

Mit viel Enthusiasmus gründete<br />

Klaus Wohlfarth 1992 in seinem<br />

Heimatort Murrhardt ein Einzelhandelsgeschäft<br />

für Automobilzubehör.<br />

Durch seine Entscheidung,<br />

selbst hochwertige Gewindefahrwerke<br />

für die Straße und den<br />

Motorsport zu entwickeln und herzustellen,<br />

legte er gemeinsam mit<br />

seinem Bruder Jürgen Wohlfarth<br />

den Grundstein einer unternehmerischen<br />

Erfolgsgeschichte. Heute ist<br />

das inhabergeführte Unternehmen<br />

Innovationsführer für eine ganze<br />

Branche.<br />

Für jeden Anspruch und jede technische<br />

Herausforderung entwickelt<br />

und fertigt die KW automotive<br />

die ideale Fahrwerkinnovation.<br />

Das Familienunternehmen schöpft<br />

dabei aus einem reichhaltigen<br />

Erfahrungsschatz in der Entwicklung<br />

und Fertigung von Fahrwerkkomponenten<br />

für je<strong>des</strong><br />

Einsatzgebiet – von einstellbaren<br />

Dämpfern, pneumatischen Federungssystemen<br />

und hydraulischen<br />

Liftlösungen sowie per Smartphone-App<br />

regelbaren Fahrwerken<br />

mit adaptiven Dämpfern.<br />

Mit Wurzeln im Breitensport ist der<br />

Rennsport bei der KW automotive<br />

eine Herzensangelegenheit und<br />

seit <strong>Jahre</strong>n zählt der Mittelständler<br />

zu den größten Fahrwerkausrüstern<br />

im Motorsport. Als homologierte<br />

Serienentwicklung und als Einzelanwendung<br />

werden die Rennsportdämpfer<br />

gefertigt. Unzählige<br />

Gesamtsiege und Klassensiege in<br />

den verschiedensten Meisterschaf-<br />

ten untermauern die Zuverlässigkeit<br />

der vielfältig einsetzbaren KW<br />

Competition Fahrwerke. Von dieser<br />

erfolgreichen Technologie profitieren<br />

auch Kunden, die sich für ein<br />

KW Gewindefahrwerk entscheiden<br />

– längst werden die Fahrwerke aus<br />

Fichtenberg auch in der Erstausrüstung<br />

eingesetzt.<br />

Das Besondere bei dem Mittelständler<br />

ist die Tatsache, dass durch<br />

seine flexible Fertigungsstruktur<br />

und der hohen Fertigungstiefe<br />

selbst Fahrwerke in Losgrößen von<br />

eins oder Einzelteile im laufenden<br />

Betrieb gefertigt werden können.<br />

Dabei erfolgt die Entwicklung und<br />

Produktion direkt am KW Hauptsitz<br />

im schwäbischen Fichtenberg.<br />

Allein dort sind über 230 Mitarbeiter<br />

angestellt. Für sein vorbildhaftes<br />

Engagement in eine fundierte<br />

Ausbildung erhielt KW das Dualis-<br />

Siegel der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Aktuell sind 32 junge Menschen,<br />

darunter elf Frauen, bei KW in<br />

der Ausbildung. Neben dem Sitz<br />

in Deutschland hat KW Tochterunternehmen<br />

in Amerika, Asien und<br />

Europa bietet über 350 Menschen<br />

einen interessanten Arbeitsplatz.<br />

KW zählt zu den führenden inhabergeführten<br />

Unternehmen und<br />

ist <strong>Preis</strong>träger <strong>des</strong> „Großen <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> 2017“. Aktuell<br />

wächst die KW automotive rasant<br />

in Fichtenberg. Allein von 1998 bis<br />

2005 hat KW insgesamt 13 Mal um-<br />

und angebaut. Während der erste<br />

Bauabschnitt für die Forschung und<br />

Entwicklung bereits fertiggestellt<br />

ist, entstehen aktuell eine neue<br />

Lagerhalle,<br />

Verwaltungsflächen<br />

und die Fertigung wird weiter ausgebaut.<br />

Speziell in der Metall- und<br />

Gehäusebearbeitung erweitert KW<br />

seine Kapazität, um seine hohe<br />

Fertigungstiefe weiter auszubauen.<br />

Dabei investiert der Mittelständler<br />

mehr als 15 Mio. Euro in seinen<br />

Standort in Deutschland. Die Logistik<br />

und auch der Versand werden<br />

vergrößert; schließlich liefert das<br />

schwäbische Familienunternehmen<br />

seine innovativen Fahrwerklösungen<br />

in die ganze Welt.<br />

(v.l.) Klaus Wohlfarth,<br />

Jürgen Wohlfarth<br />

KW automotive GmbH<br />

Aspachweg 14<br />

74427 Fichtenberg<br />

Tel. 07971 9630-0<br />

Fax 07971 9630-191<br />

www.kwsuspenisons.de<br />

info@kwautomotive.de<br />

Geschäftsführer<br />

Klaus Wohlfarth<br />

Jürgen Wohlfarth<br />

Tochterunternehmen in<br />

Belgien, China,<br />

Großbritannien,<br />

Japan, Schweiz,<br />

Taiwan und USA<br />

350 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Entwicklung und Fertigung von<br />

einstellbaren Fahrwerken zur<br />

Individualisierung von Fahrzeugen<br />

und Motorsporteinsatz,<br />

OEM-Kleinserien, Aftermarket,<br />

Motorsport<br />

149


Netzwerk der Besten<br />

150<br />

Wolfgang Oehm, Gründer der Oni-Wärmetrafo GmbH<br />

Der Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ atmet olympischen<br />

Geist. Bereits mit der Nominierung<br />

gehört ein Unternehmen<br />

zum Netzwerk der Besten. Auch wer<br />

es (noch) nicht „aufs Treppchen“ geschafft<br />

hat, kann diesen Vorteil vielfältig<br />

für sich nutzen.<br />

Was ist das Wesentliche am „Erfolgsmodell<br />

Deutschland“? Das Wesentliche<br />

ist die unternehmerische Kultur<br />

<strong>des</strong> German Mittelstand. Hier werden<br />

täglich tausende Ideen geboren und<br />

mit eigener Kraft und auf eigenes Risiko<br />

geprüft und umgesetzt. Es ist die<br />

Macht der 100.000 Ideen, der 100.000<br />

persönlichen Masterpläne, der 100.000<br />

besten kleinen und mittelständischen<br />

Firmen, die dieses Land immer wieder<br />

voran bringen. Diese unternehmerische<br />

Tradition gehört zum kulturellen Erbe<br />

dieses Lan<strong>des</strong>.<br />

Nicht oft genug kann betont werden,<br />

was im Mittelstand geleistet wird: Jede<br />

Minute entsteht ein neuer Arbeitsplatz<br />

im Mittelstand. Dagegen bauen Großunternehmen<br />

und Staat alle drei Minuten<br />

einen Arbeitsplatz ab.<br />

Bernhard Hopp und Günter Simmnacher,<br />

die mit der bayerischen Xerabit<br />

GmbH 2012 Finalist und 2013 <strong>Preis</strong>träger<br />

wurden, brachten es so auf den<br />

Punkt: „Viele der Teilnehmer/innen sind<br />

wie wir nicht wegen eines <strong>Preis</strong>es zur<br />

Gala gefahren, sondern um mit Unternehmer/innen<br />

zu sprechen, Netzwerke<br />

zu knüpfen aber auch Erfahrungen<br />

auszutauschen und den Abend unter<br />

‚Gleichgesinnten‘ zu erleben.“<br />

Win-Win-Situation<br />

„Ritterschlag und höchste Würdigung<br />

für Schaffen und Leistung eines mittelständischen<br />

Unternehmers ist und<br />

bleibt natürlich die Verleihung <strong>des</strong><br />

‚Großen <strong>Preis</strong>es <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>‘.“<br />

sagt Wolfgang Oehm, Gründer der<br />

Oni-Wärmetrafo GmbH aus Lindlar,<br />

<strong>Preis</strong>träger 2008, Premier 2014 und<br />

Premier-Ehrenplakette 2016. Aber:<br />

Es geht nicht um die Auszeichnung<br />

an sich. Es geht darum, sich zu vergleichen,<br />

Partner zu treffen und sich<br />

auszutauschen, einfach immer besser<br />

zu werden. Oehm nutzt das, indem<br />

er selbst hervorragende Kunden und<br />

Zulieferer seines Betriebs zum Wettbewerb<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

nominiert: „Für uns entsteht aus einer<br />

solchen erfolgreichen Nominierung im<br />

wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes eine ‚Win-<br />

Win-Situation‘, die zu einer weiteren<br />

Stärkung der ohnehin schon engen<br />

Kundenbindung führt.“<br />

Maximilian Pollin von der Pollin Elektronik<br />

GmbH, <strong>Preis</strong>träger 2010 und Premier<br />

2016, hob hervor, dass die Arbeit<br />

am Juryfragebogen, für die er immer<br />

mehrere Teams einsetzt, Potentiale<br />

freisetzt: Mitarbeiter besprechen gemeinsam<br />

das Woher und Wohin, die<br />

Zielplanung, die Teamkommunikation,<br />

die gemeinsame Vision – alles wurde<br />

plötzlich klarer, nachdem der Juryfragebogen<br />

erarbeitet war.<br />

So ging es auch Dr. Glenny und Dr. Jürgen<br />

Holdhof von der EDUR-Pumpenfabrik<br />

Eduard Redlien GmbH & Co. KG<br />

aus Kiel. Nach dem das Unternehmen<br />

im Jahr 2007 <strong>Preis</strong>träger wurde, sagten<br />

sich Holdhofs: „Die Auszeichnung<br />

ist eine Verpflichtung!“ Sie nahmen<br />

den Fragebogen als Anstoß, sichteten<br />

den Betrieb nochmal ganz genau, hatten<br />

plötzlich ganz viele Ideen. Wenige<br />

<strong>Jahre</strong> später waren alle Abläufe und<br />

Prozesse komplett modernisiert.<br />

Nicht auf sich allein gestellt<br />

Im Netzwerk der Besten bleiben die<br />

nominierten Unternehmen nicht auf<br />

sich allein gestellt. Um nach derNominierung<br />

die Wettbewerbsunterlagen<br />

zu bewältigen, lädt Bernd Schenke,<br />

Vorstandssprecher und Leiter der Servicestellen<br />

Berlin und Brandenburg,<br />

jährlich zu einem Workshop, bei dem<br />

er die Struktur und Arbeitsweise der<br />

Stiftung ebenso erläutert wie das Anliegen<br />

und die Ziele <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

und die einzelnen Etappen bis zum Tag<br />

der Auszeichnungsgalas.<br />

Er legt dar, was die Nominierten bei der<br />

Beantwortung der fünf Kriterien und<br />

mehr als 50 Einzelfragen besonders<br />

beachten sollten, wie sie die erreichten<br />

Ergebnisse und Leistungen <strong>des</strong> Unternehmens<br />

effizient vermitteln sollten.<br />

Das OPS-Rating (AA-BB+A)<br />

Teilnehmer <strong>des</strong> Wettbewerbs „<strong>Großer</strong><br />

<strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“, die sich<br />

den Bewertungen der Juroren gestellt<br />

haben und in der Juryliste <strong>des</strong> abgelaufenen<br />

Wettbewerbsjahres geführt<br />

wurden, erhalten am Ende <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres<br />

ein OPS-Rating zugestellt.<br />

Es wird auf dem jeweiligen Firmenprofil<br />

auf www.kompetenznetz-mittelstand.<br />

de veröffentlicht.<br />

Das OPS-Rating dokumentiert die gemittelte<br />

Bewertung <strong>des</strong> Unternehmens<br />

durch die Juroren der Regionaljury. Jeder<br />

Juror bewertet je<strong>des</strong> Unternehmen in<br />

jedem der fünf Wettbewerbskriterien<br />

mit A, B, oder C (nicht-komparatives<br />

Skalierungsverfahren) und erleichtert<br />

damit die ausführliche Diskussion und<br />

die Entscheidungsfindung zu <strong>Preis</strong>trägern<br />

und Finalisten.<br />

Das OPS-Rating eines Unternehmens<br />

ist die mittlere Bewertung aller Juroren,<br />

zum Teil differenziert um „+“ oder „-“,<br />

gefolgt vom Jahr, in dem das Rating<br />

erstellt wurde. Beispiel: A A- B B+ A<br />

heißt, das die Juroren in den Kriterien<br />

1, 2 und 5 ein „A“ und in den Kriterien<br />

3 und 4 ein „B“ erteilt haben, wobei<br />

das „+“ im Kriterium 4 eine positive<br />

Tendenz hin zum „A“ andeutet.<br />

Was bedeutet „A“ im OPS-Rating?<br />

Die Bedeutung <strong>des</strong> OPS-Ratings „A“<br />

in den fünf Wettbewerbskriterien kann<br />

allgemein wie folgt beschrieben werden:<br />

Kriterium 1: Gesamtentwicklung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens<br />

Umsatz-, Ertrags-, Finanz-, Kapital- und<br />

Investitionsentwicklung der vergangenen<br />

drei bzw. fünf <strong>Jahre</strong> sind außerordentlich<br />

überzeugend. Die Umsätze<br />

wachsen kontrolliert oder sind stabil.<br />

Zukunftssichernde Investitionen werden<br />

getätigt, ohne zu große Risiken<br />

einzugehen. Ertragslage und Finanzsituation<br />

sind sehr solide. Die hohe<br />

Eigenkapitalquote sichert Unabhängigkeit<br />

von Marktwirren im Finanzierungsbereich.<br />

Klare, positive Prognosen<br />

zeugen vom nötigen Selbstvertrauen.<br />

Mit klaren Alleinstellungsmerkmalen,<br />

stabilen Kooperationen und der Nutzung<br />

zertifizierter Systeme wird der<br />

erreichte Vorsprung im Markt gesichert<br />

und ausgebaut.<br />

Das Unternehmen gehört zu den Besten<br />

im Kriterium „Gesamtentwicklung<br />

<strong>des</strong> Unternehmens“.<br />

Kriterium 2:<br />

Schaffung/Sicherung von<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />

Kontrolliert steigende oder stabile Mitarbeiterzahlen<br />

und positive Prognosen<br />

zeugen von nachhaltigen Konzepten<br />

und unternehmerischem Erfolg. Dieses<br />

Unternehmen verdient die besten<br />

Mitarbeiter. Es gewinnt sie frühzeitig<br />

durch quantitativ und qualitativ anspruchsvolle<br />

eigene Ausbildung, in-<br />

151


Netzwerk der Besten<br />

Rund ums Geschäft<br />

152<br />

LIEFERANTEN<br />

Wer hier nominiert<br />

ist, hat schon Zuverlässigkeit<br />

bewiesen.<br />

Solche Kunden haben<br />

Lieferanten gern.<br />

MITARBEITER<br />

Wer nominiert oder<br />

ausgezeichnet wurde,<br />

der hat es leichter,<br />

gute Mitarbeiter zu<br />

finden und zu halten.<br />

Was Sie bei einer Nominierung zum<br />

„Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

im Blick haben müssen<br />

KUNDEN<br />

Wer hier von Dritten<br />

nominiert wurde,<br />

kann mit diesem<br />

Pfand bei der Kundenakquise<br />

wuchern!<br />

OPS Netzwerk GmbH, fireofheart – Fotolia.com<br />

tensive Praktikumsangebote und enge<br />

Verzahnung mit Fach- und Hochschulen.<br />

Permanente Weiterbildung besitzt<br />

einen hohen Stellenwert. Es existiert<br />

ein Weiterbildungsbudget und es gibt<br />

einen Personalentwicklungsplan. Die<br />

Unternehmenskultur ist geprägt von<br />

gegenseitiger Wertschätzung, Verantwortungsdelegation,<br />

Begeisterung und<br />

Engagement. Personalentwicklungskonzepte<br />

sichern den Nachwuchs in<br />

mittleren Führungsebenen.<br />

Das Unternehmen gehört zu den Besten<br />

bei „Schaffung/Sicherung von Arbeits-/<br />

Ausbildungsplätzen“.<br />

Kriterium 3: Innovation und<br />

Modernisierung<br />

Dieses Unternehmen treibt den technologischen<br />

Wandel planmäßig und<br />

kontrolliert mit voran. Die gesamte<br />

Unternehmenskultur ist auf Innovation<br />

und Modernisierung ausgerichtet. Der<br />

Einsatz eigener Mitarbeiter und die<br />

Kooperation mit Kompetenzträgern<br />

forschender Einrichtungen sind dabei<br />

vorbildlich. Das Unternehmen nutzt<br />

bzw. entwickelt neueste Produkte und<br />

Verfahren und setzt diese unmittelbar<br />

in unternehmerischen Erfolg um.<br />

Das Unternehmen gehört zu den Besten<br />

bei „Innovation/ Modernisierung“.<br />

STANDORTPARTNER<br />

In der Region verwurzelt,<br />

bringt eine<br />

Nominierung bun<strong>des</strong>weite<br />

Anerkennung<br />

nach Hause.<br />

WEITERE PARTNER<br />

Ob regional, national<br />

oder global: Wer zum<br />

Netzwerk der Besten<br />

gehört, der hat die<br />

besseren Karten!<br />

Kriterium 4: Engagement<br />

in der Region<br />

Das Unternehmen engagiert sich seit<br />

mehreren <strong>Jahre</strong>n in vorbildlichster<br />

Form in der Region. Es gibt regelmäßige<br />

und planmäßige Kontakte und<br />

Veranstaltungen mit Bildungs- und<br />

Erziehungseinrichtungen. Das Unternehmen<br />

engagiert sich in den unterschiedlichsten<br />

Formen für soziale und<br />

gesundheitliche Einrichtungen und<br />

fördert den Sport auf breiter Basis. Zur<br />

Förderung <strong>des</strong> Zusammenlebens engagiert<br />

sich das Unternehmen bei der<br />

Gestaltung von Kultur- und Volksfesten<br />

sowie auf dem Gebiet Denkmalund<br />

Naturschutz. Geschäftsführung<br />

und Mitarbeiter sind in verschiedenen<br />

ehrenamtlichen Funktionen tätig. Ehrenamtliche<br />

Tätigkeit wird durch das<br />

Unternehmen gefördert.<br />

Das Unternehmen ist in der Region für<br />

sein Engagement bekannt und wird<br />

dafür geschätzt. Es hat überregionale<br />

Vorbildwirkung für die Rolle, die mittelständische<br />

Unternehmen in der Region<br />

einnehmen können.<br />

Kriterium 5: Kundennähe und<br />

Service, Marketing<br />

Das Unternehmen besitzt ein differenziertes<br />

und ständig überarbeitetes<br />

Marketingkonzept und setzt dieses<br />

planmäßig und zielgerichtet um. Das<br />

Unternehmen besitzt ein Strategiekonzept<br />

und plant seine Entwicklung<br />

auf der Grundlage von Nachhaltigkeit.<br />

Regelmäßige Beratungen und Angleichungen<br />

der strategischen Ansätze<br />

werden durchgeführt. Das Unternehmen<br />

besitzt ein unverwechselbares<br />

Corporate Design und entwickelt dieses<br />

ständig weiter. Im Bereich Kundennähe<br />

und Kundenservice arbeitet das Unternehmen<br />

vorbildlich und stellt die Interessen<br />

<strong>des</strong> Kunden in den Mittelpunkt<br />

<strong>des</strong> unternehmerischen Handelns. Das<br />

Unternehmen führt regelmäßig und<br />

planmäßig Events durch und nimmt an<br />

den für sein Marktsegment wichtigsten<br />

nationalen und internationalen Messen<br />

teil. Die Marketingausgaben stehen in<br />

einem gesunden Verhältnis zum Umsatz.<br />

Für das Unternehmen ist der Erfolg<br />

kein Zufall, sondern Resultat klarer<br />

Konzepte gerade auch im Marketing.<br />

5 Fakten zu den nominierten<br />

Unternehmen<br />

Die für den Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bun<strong>des</strong>weit nominierten<br />

Unternehmen repräsentieren<br />

die sozial engagierte Wachstumselite<br />

<strong>des</strong> deutschen Mittelstan<strong>des</strong>.<br />

Es sind Firmen, die innovativ, stark im<br />

Entdecken sind und zu den Treibern<br />

neuer Entwicklungen gehören. Und<br />

es sind Firmen, die Bewährtes bewahren<br />

und an die nächsten Generationen<br />

weitergeben.<br />

Es sind Unternehmen, die mit starken<br />

Werten, klarer Strategie und hoher Flexibilität<br />

ihren Kurs steuern. Unternehmen,<br />

die teilweise über Generationen<br />

hinweg Erfahrungen in der Bewältigung<br />

von Krisen und Strukturumbrüchen<br />

sammelten.<br />

Es sind Firmen, die sich um die Menschen<br />

kümmern, dadurch den sozialen<br />

Frieden bewahren und täglich heimatliche<br />

Regionen und Wirtschaftskreisläufe<br />

stabilisieren.<br />

Im Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

werden die Unternehmen<br />

nicht nur nach einzelnen betriebswirtschaftlichen<br />

Kriterien bewertet,<br />

sondern in ihrer Gesamtheit als Unternehmen<br />

und in ihrer Rolle in der Gesellschaft.<br />

Dem dienen sieben Kennziffern<br />

sowie 50 qualitative Fragen in fünf Kriterien.<br />

10 Fakten zu Kennziffern und<br />

Strategien der Firmen<br />

Die für den Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ bun<strong>des</strong>weit nominierten<br />

Unternehmen konnten in den<br />

vergangenen vier <strong>Jahre</strong>n mit hoher<br />

Flexibilität und Veränderungskompetenz<br />

ihre Umsätze, Umsatzrendite und<br />

Eigenkapitalquote teils erheblich steigern.<br />

Gewinne werden häufig zur Erhöhung<br />

<strong>des</strong> Eigenkapitals thesauriert und zur<br />

Innenfinanzierung von Expansion, Modernisierung<br />

und Mitarbeiterentwicklung<br />

genutzt. Die Eigenkapitalquote<br />

liegt daher deutlich über dem Durchschnitt<br />

aller KMU in Deutschland und<br />

beträgt häufig mehr als 50 Prozent. Sie<br />

dient ganz bewusst als Krisen- bzw.<br />

Liquiditätspuffer. Die Nominierten investierten<br />

oft bewusst antizyklisch,<br />

doppelt so viel wie der Durchschnitt<br />

der KMU in Deutschland.<br />

Die für den 24. Wettbewerb 2018<br />

nominierten 4.917 Unternehmen beschäftigten<br />

per 31.12.2017 zusammen<br />

rund 900.000 Mitarbeiter. Das sind<br />

mehr als die Deutsche Post AG, Deutsche<br />

Bahn AG und Deutsche Lufthansa<br />

AG gemeinsam beschäftigen.<br />

In den vergangenen fünf <strong>Jahre</strong>n schufen<br />

sie mehr als 10.000 neue Ausbildungsplätze<br />

und bilden zurzeit<br />

insgesamt mehr als 50.000 junge Menschen<br />

aus.<br />

Neun von zehn nominierten Unternehmen<br />

haben sich einer festen, auf<br />

Vertrauen und Wertschätzung, Delegierung<br />

und Teambildung basierenden<br />

Führungsstrategie verschrieben, in der<br />

Begeisterung und Weiterbildung groß<br />

geschrieben werden. Die Firmen bieten<br />

ihren Mitarbeitern nicht nur einen Job,<br />

sondern auch ein „Zuhause“.<br />

Forschung & Entwicklung werden<br />

groß geschrieben. In zahlreichen Fällen<br />

wird dabei aktiv und langfristig mit<br />

© Robert Kneschke<br />

© Robert Kneschke<br />

153


Netzwerk der Besten<br />

©buraratn_100<br />

154<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen wie<br />

Hochschulen und Universitäten, den<br />

Max-Planck- und Fraunhofer-Instituten<br />

sowie in Clustern und Netzwerken innerhalb<br />

der Wirtschaft kooperiert und<br />

gemeinsam an künftigen Produkten<br />

und Prozessen geforscht. Fast alle nominierten<br />

Unternehmen arbeiten nach<br />

zertifizierten integrierten Managementsystemen,<br />

die auch das Qualitäts- und<br />

Umweltmanagement sowie Innovationsförderung<br />

umfassen.<br />

Das regionale und soziale Engagement<br />

- neudeutsch: corporate social responsibility<br />

(CSR), ist traditionell außerordentlich<br />

breit und intensiv ausgeprägt.<br />

Neben den Führungspersonen arbeiten<br />

auch die Mitarbeiter ehrenamtlich in<br />

zahlreichen Funktionen und Initiativen.<br />

Die Unternehmen geben umfangreiche<br />

materielle und finanzielle Unterstützung<br />

und entwickeln zahlreiche eigene<br />

Initiativen im Sozial-, Kultur- und Umweltbereich.<br />

Neun von zehn Unternehmen engagieren<br />

sich mit Veranstaltungen,<br />

Kooperationen, Services und Sponsoringaktivitäten<br />

bei Schülern und<br />

Studenten, in Berufs-, Haupt- und Realschulen<br />

sowie Gymnasien, an Studieneinrichtungen<br />

und Berufsakademien<br />

oder in Prüfungsausschüssen der Kammern<br />

und regionalen Arbeitskreise.<br />

Ebenso differenziert sind Aktivitäten<br />

im kulturellen, sportlichen und sozialen<br />

Bereich.<br />

Drei von vier Unternehmen unterstützen<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter, in<br />

vielfältiger Weise ehrenamtliche Aufgaben<br />

in der Gesellschaft wahrzunehmen,<br />

beispielsweise als Abgeordnete,<br />

Aufsichtsräte, Beiräte oder Kuratoren,<br />

in ehrenamtlichen Wahl- und Führungsfunktionen<br />

in Kammern und Verbänden,<br />

in Industrie-, Gewerbe- und<br />

Marketingclubs sowie verschiedensten<br />

Arbeitskreisen, bei Vereinen, Schulen,<br />

Feuerwehr etc.<br />

Die Nominierten führen jährlich 50 Mrd.<br />

Euro Steuer- und Abgabenzahlungen<br />

ab (Umsatzsteuer, Renten-, Krankenund<br />

Arbeitslosenversicherungsbeiträge,<br />

Ertragsteuern, Kapitalsteuern,<br />

Kfz-Steuern, Energiesteuern,…).<br />

5 Fakten zu den Sonderpreisen<br />

und zur „Oskar-Patzelt-Stiftung“<br />

Seit dem Jahr 1997 würdigt die Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung mit den Sonderpreisen<br />

„Kommune <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ und „Bank<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ besonders herausragende<br />

Kommunen und Kreditinstitute, die<br />

sich um „ihren“ regionalen Mittelstand<br />

kümmern und <strong>des</strong>halb mehr Gewerbe,<br />

mehr Arbeitsplätze, mehr Geld in die<br />

Region holen als andere; die nicht spekulieren,<br />

sondern verantwortlich arbeiten.<br />

Mit diesen Sonderpreisen werden<br />

die für eine gesunde Unternehmensund<br />

Regionalentwicklung unverzichtbaren<br />

Rahmenstrukturen gewürdigt.<br />

Für 2017 wurden bun<strong>des</strong>weit insgesamt<br />

81 Kommunen und 68 Kreditinstitute<br />

für diese Sonderpreise nominiert.<br />

Abschluss <strong>des</strong> Wettbewerbsjahres und<br />

Auftakt für das jeweils nächste Wettbewerbsjahr<br />

ist die große Bun<strong>des</strong>gala<br />

im Oktober, auf der die vorgenannten<br />

bun<strong>des</strong>weiten Sonderpreise (u. a. auch<br />

der Premier) verliehen werden.<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung wurde in<br />

den <strong>Jahre</strong>n 2008 und 2016 mit dem<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz geehrt.<br />

Seit dem Jahr 2011 verfügt die Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung - als bisher einziger<br />

Wirtschaftswettbewerb in Deutschland<br />

- über ein nach DIN ISO 9001:2008<br />

zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem.<br />

Im Jahr 2012 erreichte der „Große <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ die TOP-10-Bestenliste<br />

der deutschen Teilnehmer am „Europäischen<br />

Unternehmensförderpreis“<br />

der Europäischen Kommission und<br />

wurde im Jahr 2015 mit dem „Company<br />

Change Award“ ausgezeichnet.<br />

Vier Phasen eines<br />

Wettbewerbsjahres<br />

Das Wettbewerbsjahr startet immer am<br />

1. November und endet zum 31. Oktober.<br />

In Phase 1, der Nominierungsphase,<br />

werden von Anfang November bis<br />

Ende Januar die zu nominierenden<br />

Unternehmen von den an der Nominierung<br />

teilnehmenden Personen und<br />

Einrichtungen im Wettbewerbsportal<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

eingetragen. Der Nominierende gibt<br />

dabei die Kontaktdaten <strong>des</strong> Unternehmens<br />

ein und begründet seinen<br />

Vorschlag. Die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

überprüft zeitnah die Angaben und<br />

informiert dann per E-Mail das Unternehmen<br />

darüber, dass es zum Wettbewerb<br />

„<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

nominiert wurde. Zeitgleich erhält das<br />

Unternehmen seine passwortgeschützten<br />

Zugangsdaten und den zeitlichen<br />

Fahrplan, bis wann der ganze Nominierungsbogen<br />

auszufüllen ist.<br />

Im Februar erfolgt eine offizielle schriftliche<br />

Information der Firmen mit einer<br />

Urkunde zum Erreichen der Nominierungsliste.<br />

In Phase 2 erfolgt bis 15. April das<br />

Ausfüllen der Juryunterlagen. Servicestellen,<br />

aber auch nominierende<br />

Einrichtungen nutzen diese Zeit, um<br />

Unternehmen in ihrer Region beim<br />

Ausfüllen der Unterlagen behilflich zu<br />

sein. Sie organisieren mit regionalen<br />

Institutionen wie IHK Treffen, um die<br />

Nominierten einem breiteren Publikum<br />

als Leistungsträger der Wirtschaft zu<br />

präsentieren und mit Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik<br />

zusammenzubringen. Dabei geben<br />

sie zusätzlich Hilfestellung beim Ausfüllen<br />

der Unterlagen, liefern Hintergrundinformationen<br />

und Tipps zum<br />

Wettbewerb, um die für die eigene<br />

Vermarktung nötigen Schritte nicht zu<br />

verpassen.<br />

In dieser Phase finden auch die zentral<br />

organisierten „Dialogtage im Netzwerk<br />

der Besten“ mit interessanten<br />

Unternehmer-Vorträgen und praxisorientierten<br />

OPS-Power-Workshops und<br />

OPS-Power-Talks statt.<br />

Da bei diesen Veranstaltungen regelmäßig<br />

auch Unternehmer teilnehmen,<br />

die bereits in der Vergangenheit nominiert<br />

bzw. ausgezeichnet wurden,<br />

kann hier bereits ein erster Erfahrungsaustausch<br />

zwischen Newcomern und<br />

„alten Hasen“ stattfinden.<br />

Alle Unternehmen, die diese zweite<br />

Wettbewerbsstufe erfolgreich meistern,<br />

kommen in die „Juryliste“. Auf<br />

dieser Liste befinden sich all die Unternehmen,<br />

die in den fünf Wettbewerbskriterien<br />

etwas vorzuweisen<br />

haben. Aus dieser Juryliste ermitteln<br />

die Juroren später die <strong>Preis</strong>träger. Das<br />

Erreichen der Juryliste wird erneut mit<br />

einer Urkunde dokumentiert, die den<br />

Unternehmen oft in öffentlichen Veranstaltungen<br />

von den regionalen Servicestellen<br />

überreicht wird.<br />

Denn wie bei Kino oder TV ist auch hier<br />

die Nominierung für einen <strong>Preis</strong> fast so<br />

wichtig wie der <strong>Preis</strong> selbst. Es geht um<br />

das olympische Prinzip, zu den Besten<br />

zu gehören, und mit den Besten auf<br />

respektvolle Weise um den Erfolg zu<br />

ringen.<br />

In Phase 3 werden von Mitte April bis<br />

Ende August die eingereichten Unterlagen<br />

für die Juroren aufbereitet und die<br />

insgesamt 13 Juryberatungen durchgeführt.<br />

Die 16 Bun<strong>des</strong>länder Deutschlands<br />

sind in 12 Wettbewerbsregionen<br />

zusammengefasst. Für jede Wettbewerbsregion<br />

gibt es eine separate Jury<br />

mit mehreren Persönlichkeiten, vorzugsweise<br />

aus der Region. Die bun<strong>des</strong>weiten<br />

Sonderpreise entscheidet eine<br />

überregionale, 13., Abschlussjury.<br />

Die Juroren müssen mehrere tausend<br />

Seiten Wettbewerbsunterlagen lesen,<br />

sich eine Meinung bilden und je<strong>des</strong><br />

155


Netzwerk der Besten<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

Kuratorium<br />

Präsidium<br />

Abschlussjury<br />

156<br />

Unternehmerbeirat<br />

ca. 50 regionale Servicestellen<br />

Botschafter<br />

Vorstand<br />

• Pressebeauftragter<br />

• Qualitätsbeauftragter<br />

• Vorstandsbeauftragter<br />

• Datenschutzbeauftragter<br />

• Beauftragter für regionale Servicestellen<br />

<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

mittelstandspreis.com<br />

Unternehmen einzeln bewerten. In<br />

intensiven Diskussionen legen sich die<br />

Juroren dann gemeinsam auf die zukünftigen<br />

<strong>Preis</strong>träger und Finalisten aus<br />

der Region fest. Die Ergebnisse bleiben<br />

streng geheim bis zur Auszeichnungsgala,<br />

auf der die <strong>Preis</strong>verleihung dann<br />

erfolgt.<br />

Die Leitlinien für die Jury regelt eine<br />

separate Geschäftsordnung für Juroren<br />

und ein Corporate-Governance-Kodex,<br />

der auch regelt, dass Juroren Interessenskonflikte<br />

offen legen und sich in<br />

diesem Fall der Mitwirkung und Beratung<br />

enthalten. Anschließend wird das<br />

große Finale vorbereitet: Vier Galabälle,<br />

auf denen die <strong>Preis</strong>träger und Finalisten<br />

erstmals öffentlich genannt und geehrt<br />

werden.<br />

Erst an diesem Abend erfahren die nominierten<br />

Unternehmen, ob sie zu den<br />

Ausgezeichneten ihrer Region zählen.<br />

Jede Gala startet mit einer zweistündigen<br />

spannenden Ehrungsphase. Danach<br />

beginnt ein buntes Ballprogramm<br />

mit hochkarätigen Showeinlagen und<br />

der Möglichkeit zu Tanzen. Es folgen<br />

Mitternachts-Tombola und Mitternachts-Überraschung.<br />

Nach dem offiziellen<br />

Ende gegen 1.00 Uhr feiern viele<br />

Gäste in der Bar weiter.<br />

Regionaljurys<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Berlin/Brandenburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Niedersachsen/Bremen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

Thüringen<br />

Wie starker Mittelstand Regionen<br />

erblühen lassen kann<br />

„Nichts ist spannender als Wirtschaft.<br />

Woche für Woche.“ Mit diesem Slogan<br />

hat sich die ‚Wirtschaftswoche‘ tief ins<br />

kollektive Gedächtnis der deutschen<br />

wirtschaftsinteressierten Öffentlichkeit<br />

gegraben. Anke Henrich, Jahrgang<br />

1964, Reporterin im Ressort Unternehmen<br />

und Märkte, mit Erfahrungen aus<br />

BILD und Focus, hat schon öfter interessante<br />

Berichte in der ‚Wirtschaftswoche‘<br />

veröffentlicht. Sie recherchierte<br />

zum Weltmarktführertag derRegion<br />

Ostwestfalen-Lippe. 200 Unternehmer<br />

trafen sich dort, um sich über Chancen<br />

und Probleme auszutauschen.<br />

Sie interviewte Heiner Kleinschneider,<br />

Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

(WFG) für den Kreis<br />

Borken mbH. Als Kleinschneider dort<br />

vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n anfing, war das ein rückständiges<br />

Fördergebiet. Heute ist Borken<br />

ein Vorzeigekreis.<br />

Wirtschaftliche Tausendfüßler<br />

Anke Henrich fragt Heiner Kleinschneider,<br />

warum sich die besten Unternehmen<br />

bun<strong>des</strong>weit in ländlichen<br />

Regionen wie Ostwestfalen-Lippe<br />

drängen: „Der Landkreis Borken im<br />

Münsterland gehört keinem der mit zig<br />

Millionen Euro vom Staat gefördertem<br />

Spitzencluster an – so wie Baden-Württemberg<br />

oder OWL. Können Sie dagegen<br />

überhaupt ankommen?“<br />

Kleinschneider stellt die entscheidende<br />

Gegenfrage: „Was würde jammern<br />

nützen?“ und gibt zugleich die Antwort:<br />

„Wir setzen auf den so genannten<br />

wirtschaftlichen Tausendfüßler. Soll<br />

heißen: Wir haben keine alles dominierende<br />

Branche oder Unternehmen,<br />

sondern versuchen die Vielfalt in der<br />

Breite stark anwendungsorientiert zu<br />

unterstützen. Wir versuchen auf anderen<br />

Wegen bun<strong>des</strong>weit finanzielle<br />

Unterstützung und Aufmerksamkeit<br />

für die Region zu bekommen. So helfen<br />

wir unseren innovativsten Unternehmen,<br />

die sich bei dem nationalen<br />

Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstands“<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

in Berlin beteiligen. … Die Juryentscheidung<br />

können wir natürlich nicht<br />

beeinflussen. Aber den nominierten<br />

Unternehmen aus der Region helfen<br />

wir bei den Fragen der Jury, die dann<br />

auf sie zukommen. Scheint zu klappen,<br />

Unternehmer der Region haben den<br />

<strong>Preis</strong> schon mehrfach gewonnen.“<br />

Kutsche ohne Pferde<br />

Unternehmer „aus’m Arzgebirg“ bringt<br />

so schnell nichts aus der Spur. Grund<br />

dafür sind die Menschen. Der Bürgermeister<br />

von Stützengrün zum Beispiel,<br />

Volkmar Viehweg, ist ein PR-Profi. Er<br />

war jahrelang „der Öffentlichkeits- und<br />

Pressemann“ der Erzgebirgssparkasse.<br />

Mit <strong>des</strong>sen Vorgängerinstitut, der<br />

Sparkasse Aue-Schwarzenberg, holte<br />

er 2007 den Titel „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />

und 2011 den Titel „Premier-Bank“ im<br />

Wettbewerb „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />

Sie haben noch nie was von Stützengrün<br />

gehört? Das ist ein Fehler, glauben<br />

Sie mir. Im Jahr 1878 besuchte<br />

ein gewisser Carl Benz aus Mannheim<br />

den Schlosser Louis Tuchscherer dort in<br />

der Nähe. Dieser hatte eine „Kutsche<br />

ohne Pferde“ erfunden. Aber er hatte<br />

kein Geld, keine Kontakte. Er war der<br />

Spinner. Fünf <strong>Jahre</strong> später baute Benz<br />

seinen eigenen Motorwagen und gilt<br />

seither als Konstrukteur <strong>des</strong> ersten<br />

deutschen Automobils. Wer weiß,<br />

welche Entwicklung das Erzgebirge<br />

genommen hätte, hätte Tuchscherer<br />

„aus’m Arzgebirg“ hinreichend Unterstützung<br />

gehabt.<br />

Dennoch hat das Erzgebirge eine „industrial<br />

heritage“, ein unternehmerisches<br />

Kulturerbe, und nahm nach der<br />

Wiedervereinigung wieder eine positive<br />

Entwicklung auf. Sogar ohne strukturbestimmende<br />

Großindustrie.<br />

Mit 66 <strong>Jahre</strong>n …<br />

Geschichten, die das Leben schreibt.<br />

Werner Lohde erzählt in seiner kürzlich<br />

erschienenen Autobiographie „Ehe der<br />

Kreis sich schließt…“: „Am 6.11.1999<br />

fuhren wir als WELO-Delegation nach<br />

Leipzig. … Ab 19:00 Uhr waren wir<br />

in den großen Saal eingeladen und<br />

konnten an einem für uns reservierten<br />

runden Tisch für zehn Personen unsere<br />

Plätze finden. Alles, einschließlich der<br />

Bühne, war festlich gestaltet. Getränke<br />

wurden serviert. Die Tischgespräche<br />

sorgten für Abwechslung und zwangloses<br />

Bekanntmachen. … Die Spannung<br />

war groß.<br />

Der Udo-Song<br />

Die Laudatio zur Vorstellung der einzelnen<br />

Firmen erfolgte künstlerisch gut<br />

gestaltet durch musikalisch unterlegte<br />

Videofilme über geschickt versteckte<br />

Details der Erzeugnisse, Arbeitskräfte<br />

und besondere Leistungen, ohne den<br />

Firmennamen zu benennen. … Irgendwann<br />

begann ein Film mit Fahrzeugersatzteilen<br />

verschiedener Art,<br />

Lagerräumen usw. … Das konnten wir<br />

doch nicht sein! Doch am Ende <strong>des</strong> Videos<br />

wurde ich stutzig.<br />

Mit voller Lautstärke tönte der Schlager<br />

von Udo Jürgens in den Saal: „Mit 66<br />

<strong>Jahre</strong>n, da fängt das Leben an ... „. Mir<br />

lief ein Schauer über den Rücken. War<br />

ich etwa gemeint? Viel Zeit hatte ich<br />

nicht zum Nachdenken, da fiel schon<br />

mein Name und der „Udo-Song“ hörte<br />

erst auf, als ich von der Fernsehmoderatorin<br />

Carmen Nebel auf der Bühne<br />

begrüßt wurde.<br />

Und sie konnte es nicht lassen, blieb<br />

bei dem mir fast peinlichen Thema und<br />

fragte in die Saalrunde: „Nun raten Sie<br />

Daniela A. Ben Said, Vortragsrednerin,<br />

Unternehmensberaterin und Autorin, trat<br />

im Netzwerk der Besten auf.<br />

Dirk Elfgen, Entertainer der Extraklasse,<br />

reißt das Publikum von den Stühlen.<br />

157


Netzwerk der Besten<br />

mal, wie alt der „junge“ Mann hier<br />

ist?“ Als sie „75“ nannte, ging selbst<br />

für mich hörbar ein leises Raunen<br />

durch den Saal. Mir wurde es immer<br />

peinlicher und ich weiß nicht mehr, was<br />

ich ihr damals auf die weiteren Fragen<br />

geantwortet habe.<br />

Aber die <strong>Jahre</strong>szahlen stimmten tatsächlich.<br />

1990 hatte ich mit „66“ die<br />

Firma EUROPART WELO Technischer<br />

Handel GmbH gegründet und fünf Monate<br />

vor dieser <strong>Preis</strong>verleihung hatte<br />

ich die „75“ überschritten.“<br />

Wie heißt es doch in dem Song von<br />

Ich + Ich: „So soll es sein, so kann es<br />

bleiben. Genau so ist es gut. Alles passt<br />

perfekt zusammen …“<br />

Soziales Engagement:<br />

Schulen für Ruanda<br />

Seit 2012 unterstützt das Unternehmen<br />

die Projekte von Reiner Meutsch<br />

mit dem Ziel, Kindern weltweit durch<br />

eine fundierte Schulbildung eine bessere<br />

Zukunft zu ermöglichen. Rund<br />

120.000 Euro sind seit 2012 durch<br />

Spenden von monte mare Mitarbeitern<br />

und Gästen zusammengekommen und<br />

in bisher drei Schulprojekte geflossen.<br />

Die nun eröffnete Schule in Nkelima<br />

liegt in den Bergen Ruandas, hier<br />

gehen rund 400 Kinder zur Schule.<br />

Die Zustände vor dem Neubau waren<br />

schlichtweg katastrophal: Die Lehmbauten<br />

waren viel zu klein und für die<br />

Anzahl der Schüler nicht ausgelegt.<br />

Zudem konnte dort bei schlechtem<br />

Wetter kein Unterricht stattfinden.<br />

Außerdem gab es keine ausreichende<br />

Wasserversorgung und die hygienischen<br />

Bedingungen waren miserabel.<br />

Durch die Spende von monte mare entstanden<br />

zwei neue Klassenräume und<br />

ein Büro mit Nebengebäude nach den<br />

“Child-Friendly-School”-Standards der<br />

UN sowie eine Toilettenanlage mit behindertengerechter<br />

Sitztoilette – alles<br />

natürlich mit Fundament und aus Stein<br />

errichtet. Um die Grundversorgung<br />

mit Wasser zu gewährleisten, gibt es<br />

zudem zwei Zisternen à zehn Kubikmeter.<br />

Die Mitarbeiter waren überwältigt von<br />

den Erlebnissen auf dieser Reise. „Das<br />

war wie eine Achterbahn der Gefühle“,<br />

beschreibt Jörg Zimmer, Marketingleiter<br />

bei monte mare, seine Eindrücke.<br />

„Wir haben viele erschreckende Geschichten<br />

gehört – besonders über<br />

den furchtbaren Genozid von 1994.<br />

Das macht einen wirklich betroffen.<br />

Andererseits hat uns die unglaubliche<br />

Freude und Dankbarkeit der Kinder<br />

tief im Herzen berührt. Die Bilder der<br />

strahlenden Kinderaugen werden wir<br />

nie vergessen.“<br />

Für monte mare Gründer Herbert Doll<br />

war dies schon die zweite Reise nach<br />

Ruanda. Bereits im Jahr 2016 besuchte<br />

er die erste monte mare Schule in<br />

Buhande. Schon damals war er von<br />

den Eindrücken, die ihn in dem von<br />

Bürgerkriegen gebeutelten afrikanischen<br />

Land erwarteten, tief bewegt.<br />

„Ich bin froh, dass wir mit unserer<br />

Spende wieder dazu beitragen können,<br />

den Kindern in Ruanda durch eine gute<br />

Schulausbildung eine bessere Zukunft<br />

zu ermöglichen.“<br />

Wie es weitergeht<br />

Die Finanzierung einer vierten monte<br />

mare Schule ist bereits in Planung.<br />

Diese wird im kommenden Jahr in<br />

Togo eröffnet. Baubeginn ist voraussichtlich<br />

im Herbst 2018. „Der Sinn<br />

einer solchen Delegationsreise ist es<br />

ja, dass nicht nur eine Spende einfach<br />

abgeliefert wird. Es sind die besonderen<br />

Momente und Emotionen, die uns<br />

bewegen und weitergegeben werden,<br />

um möglichst viele unserer Mitarbeiter,<br />

Gäste und Geschäftspartner für unser<br />

Herzensprojekt „Bildung für Kinder“<br />

zu gewinnen“ erläutert Herbert Doll.<br />

Sein Plan hat auch schon Früchte getragen:<br />

Auf dieser Reise haben die Mitarbeiter<br />

vor Ort gesehen, was ihre Hilfe<br />

konkret bewirken kann. Deshalb haben<br />

sich die Mitarbeiter dazu entschlossen,<br />

selbst eine weitere Schule zu finanzieren,<br />

die voraussichtlich im Jahr 2020 in<br />

Myanmar eröffnet werden soll.<br />

Auszeichnungsliste:<br />

alle Finalisten,<br />

<strong>Preis</strong>träger,<br />

Plaketten,<br />

Premier-Finalisten,<br />

Premier<br />

Juryliste:<br />

Über diese Nominierten<br />

eines <strong>Jahre</strong>s beraten die<br />

13 Jurys<br />

Netzwerk der Besten<br />

18.000 Unternehmen wurden<br />

seit 1994 beim „Großen <strong>Preis</strong><br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“ nominiert<br />

Premier-Ehrenplakette,<br />

Premier,<br />

Premier-Finalisten<br />

Nominierungsliste:<br />

Nominierte Unternehmen<br />

eines <strong>Jahre</strong>s aus 12<br />

Wettbewerbsregionen<br />

Netzwerk der Besten<br />

158<br />

159


Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2008<br />

Premier-Bank 2012<br />

Premier-Ehrenplakette 2014<br />

Volksbank Mittweida eG<br />

monte mare<br />

Unternehmensgruppe<br />

Finalist 2009<br />

<strong>Preis</strong>träger 2010<br />

Ehrenplakette 2010<br />

Premier-Finalist 2016<br />

Premier 2017<br />

160<br />

(v.l.) Vorstände Leonhard Zintl<br />

und Michael Schlagenhaufer<br />

Volksbank Mittweida eG<br />

Markt <strong>25</strong><br />

09648 Mittweida<br />

Tel. 03727 9444-0<br />

Fax 03727 9444-8100<br />

www.volksbank-mittweida.de<br />

post@vb-mittweida.de<br />

Vorstand<br />

Leonhard Zintl<br />

Michael Schlagenhaufer<br />

173 Mitarbeiter<br />

11 Auszubildende<br />

5 BA-Studenten<br />

(Stand: 31.12.2017)<br />

Geschäftsfeld<br />

Finanzdienstleistungen<br />

Mitgliederförderung<br />

Digitalisierung im Mittelstand<br />

Die Volksbank Mittweida eG befindet<br />

sich im Herzen von Sachsen<br />

im Städtedreieck zwischen Leipzig,<br />

Dresden und Chemnitz. 1923<br />

als Gewerbebank in Mittweida<br />

gegründet, überstand die Bank<br />

zwei totalitäre Wirtschaftssysteme<br />

und entwickelte sich seit 1990 zu<br />

einer der führenden Genossenschaftsbanken<br />

in Deutschland.<br />

„Wir gestalten AKTIV<br />

unsere Zukunft.“<br />

Mit weit überdurchschnittlichen<br />

Wachstumsraten ist die Volksbank<br />

Mittweida eG seit <strong>Jahre</strong>n erfolgreich.<br />

Die Bilanzsumme legte auch<br />

im Jahr 2017 wieder kräftig zu und<br />

liegt nun bei über 1,6 Mrd. EURO.<br />

Rund 37.000 Kunden und mehr<br />

als 11.000 Mitglieder werden von<br />

unseren 173 Mitarbeitern betreut.<br />

„Wir leben regionale<br />

Verantwortung.“<br />

Das klassische Bankgeschäft mit<br />

dem Einlagen- und Kreditgeschäft<br />

verbinden wir mit regionaler und<br />

gesellschaftlicher<br />

Verantwortung.<br />

In enger Zusammenarbeit mit<br />

der Stadt und dem Land Sachsen<br />

wird beispielsweise die ehemalige<br />

Schürzenfabrik saniert und so die<br />

bedrohte Industriebrache vor dem<br />

Abriss gerettet. Aufträge werden<br />

an lokale Handwerker und Unternehmen<br />

vergeben. Im Rahmen<br />

der Bürgerstiftung der Volksbank<br />

Mittweida werden sportliche und<br />

soziale Projekte in Vereinen und<br />

Schulen gefördert.<br />

„Wir sind innovativ und Partner bei<br />

vielen Themen.“<br />

Wir starten gemeinsam mit der<br />

Hochschule Mittweida, der Stadt<br />

Mittweida, den Kommunen und<br />

der Wirtschaft der Region die<br />

„Innovation Region Mittweida“. Wir<br />

sehen in der Schaffung von Verbindungen<br />

eine wichtige Aufgabe für<br />

die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität<br />

der Region für Menschen<br />

aller Generationen. Als Beispiele<br />

für unser Engagement sind hier zu<br />

nennen unsere Gründungspatenschaft<br />

für das Blockchain Competence<br />

Center Mittweida (BCCM).<br />

Ein weiterer Meilenstein war 2017<br />

die Schaffung einer Stiftungsprofessur<br />

im Bereich „Digital Business“<br />

an der Hochschule Mittweida, so<br />

dass Forschung und Praxis sich noch<br />

stärker gegenseitig befruchten.<br />

„Wir sind auch in<br />

Zukunft erfolgreich.“<br />

Neben dem Titel „Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“<br />

von Emotion Banking erzielten wir<br />

beim Deutschland Test „Meine<br />

Bank vor Ort“ 2018 das Prädikat<br />

„Herausragende Kundenzufriedenheit“.<br />

Mit Zuversicht blicken wir<br />

nach vorn. Durch unsere sehr gute<br />

Eigenkapitalausstattung<br />

können<br />

wir in Zukunft viel mehr TUN als<br />

die Anforderungen <strong>des</strong> Gesetzgebers<br />

zu erfüllen. Wir unterstützen<br />

unsere Kunden bei all ihren Vorhaben,<br />

begleiten sie auf dem Weg in<br />

die Digitalisierung und stärken die<br />

Zukunftsfähigkeit der Region.<br />

Bäder mit Zukunft<br />

seit fast 35 <strong>Jahre</strong>n<br />

In Rengsdorf im Westerwald begann<br />

vor fast 35 <strong>Jahre</strong>n die Geschichte<br />

von monte mare, einem Unternehmen,<br />

das heute zu den größten Freizeitanbietern<br />

Deutschlands zählt.<br />

Das in den 1970er <strong>Jahre</strong>n errichtete<br />

Rengsdorfer Wellenbad – für<br />

die Gemeinde eine Schuldenfalle<br />

– eröffnete im Juli 1984 unter dem<br />

Namen monte mare seine Pforten.<br />

Was damals niemand wusste: Die<br />

Partnerschaft zwischen Rengsdorf<br />

und monte mare war Deutschlands<br />

erstes „Private-Public-Partnership“-<br />

Projekt im Bäderbereich. Das Partnerschaftskonzept<br />

zwischen öffentlicher<br />

Hand und privatem Investor<br />

hat sich bewährt und ist noch heute<br />

fest im Geschäftsmodell von monte<br />

mare verankert: „Planen, Bauen<br />

und Betreiben aus einer Hand“.<br />

Je nach Bedarf finden sich voll- und<br />

teilprivatisierte Anlagen, Private-<br />

Public Partnerships, aber auch der<br />

professionelle Betrieb von Anlagen<br />

im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags.<br />

So entwickelte sich<br />

monte mare im Laufe der <strong>Jahre</strong><br />

zum Marktführer im Bereich Sport-,<br />

Bäder-, Sauna- und Freizeitanlagen.<br />

Derzeit betreibt monte mare elf<br />

eigene Anlagen in Deutschland.<br />

Dutzende weitere Bäder in ganz<br />

Europa wurden in Rengsdorf von<br />

den monte mare Architekten und<br />

Ingenieuren geplant und errichtet.<br />

Neben dem Planungsbüro verfügt<br />

monte mare noch über eine Ausbildungsakademie<br />

für den Bäderbereich,<br />

eine Inhouse-Werbeagentur,<br />

zentrales Controlling, Sicherheitsingenieure,<br />

eine Rechtsabteilung,<br />

Facility-Management,<br />

Einkauf,<br />

<strong>Buch</strong>haltung und eine Entwicklungsabteilung.<br />

Seit April 2018 erobert monte mare<br />

zudem die Hotelbranche. Nach nur<br />

14 Monaten Bauzeit und mit rund<br />

4,3 Millionen Euro Investitionsvolumen<br />

hat die Unternehmensgruppe<br />

in Andernach ihr bisher erstes<br />

Hotel eröffnet.<br />

Aber auch soziales Engagement ist<br />

für Unternehmensgründer Herbert<br />

Doll und seine Mitarbeiter eine<br />

Herzensangelegenheit.<br />

Neben<br />

gemeinnützigen regionalen Projekten<br />

unterstützt monte mare seit<br />

2012 die Stiftung Fly & Help mit<br />

dem Ziel, Kindern weltweit durch<br />

Schulbildung eine bessere Zukunft<br />

zu ermöglichen. Rund 120.000<br />

Euro sind seitdem durch Spenden<br />

von monte mare Mitarbeitern<br />

und Gästen zusammengekommen.<br />

Damit konnten bisher drei Schulen<br />

eröffnet werden. Die Finanzierung<br />

einer vierten monte mare Schule in<br />

Togo ist bereits in Planung.<br />

2017 wurde monte mare als „Premier<br />

2017“ auf Bun<strong>des</strong>ebene ausgezeichnet<br />

- die bedeutendste<br />

Auszeichnung der deutschen Wirtschaft.<br />

Hier konnte sich monte<br />

mare in der Endrunde gegen über<br />

1.400 Mitbewerber in zwölf Wettbewerbsregionen<br />

durchsetzen.<br />

Mehr als 3,2 Millionen Gäste<br />

begrüßt die Unternehmensgruppe<br />

pro Jahr in ihren Anlagen. Dass<br />

monte mare dabei buchstäblich<br />

nicht nur Eintrittskarten, sondern<br />

eine „Pause vom Alltag“ verkauft,<br />

ist den Besuchern sicher bewusst.<br />

Das ist auch genau das entscheidende<br />

Erfolgsrezept.<br />

(v.l.) Herbert Doll, Patrick Doll<br />

monte mare<br />

Unternehmensgruppe<br />

Monte-Mare-Weg 1<br />

56579 Rengsdorf<br />

Tel. 02634 9663-0<br />

Fax 02634 9663-63<br />

www.monte-mare.de<br />

info@monte-mare.de<br />

Geschäftsführer<br />

Herbert Doll<br />

1<strong>25</strong>0 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Planen, Bauen und Betreiben<br />

von Sport-, Bäder-, Sauna- und<br />

Freizeitanlagen und Hotels<br />

161


Finalist 2016<br />

DOMMER Stuttgarter<br />

Fahnenfabrik GmbH<br />

Beautyspa<br />

Servicegesellschaft mbH<br />

Finalist 2017<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

162<br />

(v.l.) Dr.-Ing.<br />

Manfred Kroneberg,<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Sylvia Dommer-Kroneberg<br />

DOMMER Stuttgarter<br />

Fahnenfabrik GmbH<br />

Maybachstraße 37<br />

70469 Stuttgart<br />

Tel. 0711 66677-0<br />

Fax 0711 66677-88<br />

www.dommer.de<br />

www.dommerado.de<br />

info@dommer.de<br />

Geschäftsführer<br />

Sylvia Dommer-Kroneberg,<br />

Dr. Manfred Kroneberg<br />

50 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Herstellung und Vertrieb von<br />

Fahnen, Displays für Messen<br />

und Events, individualisierte<br />

Werbeprodukte sowie<br />

Fahnenmasten<br />

DOMMER Stuttgarter Fahnenfabrik<br />

bietet weit mehr als nur Fahnen<br />

Als größtes Fahnenunternehmen<br />

Süddeutschlands, mit über 165-jähriger<br />

Firmentradition, ist die DOM-<br />

MER Stuttgarter Fahnenfabrik<br />

vielfach bewährter Systemlieferant<br />

für bewegliche, textile Werbeflächen<br />

für Veranstaltungen, zur<br />

Verkaufsförderung und Markenpräsentation<br />

und fest mit dem Innovations-<br />

und Technologiestandort<br />

Baden-Württemberg<br />

verbunden.<br />

Bun<strong>des</strong>- und weltweit aktiv steht<br />

DOMMER den Kunden als qualifizierter<br />

Partner von der Kleinauflage<br />

bis zum Großprojekt in bester<br />

Qualität und Ausführung zur Seite.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

als Hersteller von Mützen und<br />

Uniformen bereits 1852 unter der<br />

Firmierung „Mützen Dommer“.<br />

1961 kamen die Fahnen hinzu, die<br />

sich in den 70er und 80er <strong>Jahre</strong>n<br />

zu einem wichtigen Werbeträger<br />

für Industrie und Handel entwickelten.<br />

In den 90er <strong>Jahre</strong>n wurde<br />

das Produktprogramm um mobile<br />

Werbedisplays mit Stoff- und PVC-<br />

Bespannungen vergrößert und um<br />

den digitalen Druck erweitert.<br />

Heute beliefert die DOMMER Stuttgarter<br />

Fahnenfabrik als Familienunternehmen<br />

in 4. Generation - mit<br />

den Geschäftsführern Sylvia Dommer-Kroneberg<br />

und Dr. Manfred<br />

Kroneberg und einem Team von<br />

über 50 Mitarbeiterinnen und Mit-<br />

arbeitern - Werbeagenturen, Industriekunden<br />

Schönheit aus dem Erzgebirge<br />

Vorschriften kosmetische Rezep-<br />

und Filialisten mit<br />

turen entwickelt, überarbeitet und<br />

Produkten für den Point of Sale,<br />

verbessert. Emulsionen, Sonnen-<br />

für Messeauftritte und für die Ausschutzprodukte,<br />

Balsam für Hände<br />

stattung von Events. Der Geschäfts-<br />

und Füße, Reinigungsprodukte,<br />

schwerpunkt liegt auf Werbe- und<br />

Dekofahnen, Beachflags, mobilen<br />

Öle, Parfums und vieles mehr, was<br />

Frau und Mann schöner macht,<br />

Display-Systemen zur Markenabbildung<br />

wird in Bad Schlema hergestellt.<br />

- vom einfachen Rollup bis<br />

zum kompletten Promotionsstand.<br />

Werbetextilien, Caps, Merchandisingartikel<br />

und Sport- sowie Firmen-Awards<br />

runden das Sortiment<br />

ab. Kundenservice, Beratung und<br />

Ein Fullservice-Dienstleistungspaket<br />

für Firmen aus dem Kosmetiksektor<br />

Aus einem Hobby heraus haben<br />

Christine Rößler und ihr Team mit<br />

der beautyspa Servicegesellschaft<br />

seit 1998 ein Dienstleistungsunternehmen<br />

und einen Fullservice-<br />

(v.l.) Katrin Mann, Leiterin <strong>des</strong><br />

Entwicklungslabors;<br />

Dienstleistung sind bei DOMMER<br />

erwartet man sicher nicht zuerst im<br />

Lohnhersteller für Kosmetika<br />

Christine Rößler, Inhaberin<br />

im Wertesystem fest verankert.<br />

2016 wurde DOMMER bei der Endausscheidung<br />

<strong>des</strong> Großen <strong>Preis</strong><br />

Erzgebirge. Doch Erwartungen zu<br />

erfüllen, das ist auch ganz sicher<br />

nicht die Sache von Christine Rößler,<br />

Inhaberin der beautyspa.<br />

aufgebaut. Die Vernetzung in der<br />

Branche ist maßgebend, um am<br />

Puls der Zeit trendige Kosmetika<br />

zu entwerfen. In Asien besonders<br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> als einer der<br />

beliebte<br />

Whitening-Produkte<br />

Beautyspa<br />

fünf Finalisten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Baden-<br />

Württemberg ausgezeichnet. Ausschlaggebend<br />

für die Jury waren<br />

hierbei die große Innovationskraft,<br />

In einer hochwertig sanierten ehemaligen<br />

Immobilie der Wismut in<br />

Bad Schlema werden von Christine<br />

Rößler und ihren 40 Mitarbeitern<br />

gehören <strong>des</strong>halb ebenso zum Sortiment<br />

wie schmelzende Texturen,<br />

die einer Eiscreme gleichen.<br />

Servicegesellschaft mbH<br />

Anton-Günther-Straße 19<br />

08301 Bad Schlema<br />

konsequente<br />

Weiterentwicklung<br />

sämtliche B2B-Leistungen rund um<br />

Tel. 03772 3604-0<br />

und ständige Modernisierung <strong>des</strong><br />

das Thema Kosmetik angeboten,<br />

Fax 03772 3604-18<br />

Unternehmens. Allein im vergangenen<br />

und das für Firmen in der ganzen<br />

Jahr investierten die bei-<br />

Welt. 1998 durch Christine Rößler<br />

www.beautyspa.de<br />

den Geschäftsführer rund eine<br />

gegründet, übernimmt das Unter-<br />

info@beautyspa.de<br />

halbe Mio. Euro in die technische<br />

nehmen die professionelle Entwick-<br />

Ausstattung. Diese zukunftsorienlung<br />

von hochwertigen Kosmetika,<br />

Geschäftsführende<br />

tierten Investitionen und die damit<br />

deren Produktion, die kunden-<br />

Gesellschafterin<br />

verbundene<br />

Kapazitätserhöhung<br />

individuelle Abfüllung, Konfek-<br />

Christine Rößler<br />

ermöglichten die erfolgreiche Weitionierung<br />

und komplette Dokuterentwicklung<br />

als Spezialist für<br />

textile Großformatlösungen und<br />

mentation für den zertifizierten<br />

Produktionsprozess. Wenn es dem<br />

Mit Herzblut und der nötigen Liebe<br />

zum Detail werden Kunden neu-<br />

40 Mitarbeiter<br />

Softsignage-Anwendungen.<br />

Vertrieben<br />

Auftrag entspricht, entwickelt das<br />

tral, objektiv und qualitätsbewusst<br />

Geschäftsfeld<br />

werden die Produkte<br />

Team auch das Produkt<strong>des</strong>ign und beraten. Dabei sind die Produkte<br />

Entwicklung und Produktion<br />

neben dem Kundengeschäft mit in-<br />

berät zur Vermarktung der edlen<br />

im Hochpreis-Segment angesiedelt<br />

kosmetischer Produkte<br />

dividueller Beratung auch im eige-<br />

Rezepturen. Das Unternehmen<br />

und werden exklusiv für namhafte<br />

nen Online-Shop dommerado® für<br />

beweist dabei Flexibilität, denn<br />

Markenhersteller,<br />

Beautyfarmen<br />

Softsignage und Großformat-Textildruck.<br />

Der Shop bietet bewährte<br />

Abfüllmengen von einem Milliliter<br />

bis zu fünf Litern sind möglich;<br />

oder für Wellnessausstatter gefertigt.<br />

Über eine Eigenmarke zum<br />

Produkte im 24-Stunden-Verkauf<br />

Kleinserien mit außergewöhn-<br />

Vertrieb der hergestellten Kosme-<br />

rund um die Uhr zum Bestellen.<br />

Ganz neu und sehr erfolgreich ist<br />

die Air-Produktlinie mit aufblasbaren<br />

Zelten, Werbesäulen und<br />

Sitzmöbeln sowie Lounge- und<br />

Stehtischen und einer acht Meter<br />

hohen, aufblasbaren Fahne,<br />

alle individuell bedruckbar. Schneller<br />

Auf- und Abbau und geringes<br />

Transportvolumen zeichnen diese<br />

neuen innovativen Produkte im Besonderen<br />

aus und tragen zum Gelingen<br />

lichen Verpackungen werden für<br />

Kunden ebenso umgesetzt wie das<br />

Etikettieren großer Chargen.<br />

Bei der beautyspa Servicegesellschaft<br />

mbH entstehen mit langjähriger<br />

Erfahrung, dem Expertenwissen<br />

um professionelle Abläufe<br />

in der Kosmetikindustrie und mit<br />

Leidenschaft Produktideen, Einzelprodukte<br />

und ganze Beauty-Serien.<br />

Mit 1.800 lagerhaltigen Wirk- und<br />

Inhaltsstoffen werden unter Eintika<br />

verfügt das Unternehmen ganz<br />

bewusst nicht, um dem Anspruch<br />

eines Servicedienstleisters 100-prozentig<br />

gerecht zu werden. Dieses<br />

Understatement im Sinne der<br />

Kunden und die Passion Neues zu<br />

entwickeln sind typisch für das<br />

Erzgebirge. Doch abseits davon,<br />

erfüllen das Unternehmen und die<br />

Frau dahinter keine anderen regionaltypischen<br />

Klischees. Denn die<br />

beautyspa Servicegesellschaft ist<br />

auf dem internationalen Kosmetik-<br />

jeder Veranstaltung bei. haltung strengster hygienischer<br />

markt zu Hause.<br />

163


Finalist 2017<br />

Oskar Lehmann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Federn-Oßwald<br />

Fahrzeugteile & Techn. Handel<br />

Finalist 2016<br />

<strong>Preis</strong>träger 2017<br />

Ehrenplakette 2017<br />

164<br />

(v.l.) Oskar Lehmann,<br />

Melanie Lehmann<br />

Oskar Lehmann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Alte Chaussee 59-70<br />

328<strong>25</strong> Blomberg-Donop<br />

Tel. 05236 898-0<br />

Fax 05236 898-44<br />

www.olplastik.de<br />

info@olplastik.de<br />

Geschäftsführer<br />

Oskar Lehmann<br />

Melanie Lehmann<br />

200 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Konstruktion/Entwicklung,<br />

Werkzeugbau,<br />

Spritzgießfertigung,<br />

Herstellung technischer<br />

Produkte aus petrochemischen<br />

und nachhaltigen Kunststoffen<br />

für verschiedene Branchen<br />

Die Firma Oskar Lehmann GmbH<br />

& Co. KG – kurz OL – ist der Spezialist<br />

für technische Lösungen aus<br />

Kunststoff und liegt im idyllischen<br />

Blomberg-Donop. Das Unternehmen<br />

befindet sich seit seiner Gründung<br />

im Jahr 1961 in Familienbesitz.<br />

Was damals als Idee ganz klein in<br />

einem Pfer<strong>des</strong>tall begann, umfasst<br />

heute eine Fläche von über 30.000<br />

qm. Die Mitarbeiterzahl liegt inzwischen<br />

bei knapp 200.<br />

Unser Erfolgsrezept ist die jahrzehntelange<br />

Erfahrung, unsere Flexibilität<br />

als Familienunternehmen und<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die das Unternehmen mit<br />

Herz und Leidenschaft begleiten.<br />

Das Leistungsportfolio umfasst<br />

die gesamte Wertschöpfungskette<br />

- von der Idee bis zur Logistik.<br />

Historisch bedingt sind wir vorwiegend<br />

in der Möbelindustrie,<br />

insbesondere im Büro- und Objektmöbelbereich<br />

zu Hause. Aber auch<br />

darüber hinaus bieten wir individuelle<br />

Lösungen für unterschiedlichste<br />

Branchen. Beispiele sind<br />

die Automobilindustrie, die Mess-,<br />

Steuer- und Regeltechnik, die Elektrotechnik<br />

und der Maschinenbau.<br />

Unsere eigene Entwicklungs- und<br />

Konstruktionsabteilung sowie unser<br />

eigener Werkzeugbau ermöglichen<br />

ein hohes Maß an Flexibilität<br />

und Schnelligkeit. Diese Vorteile<br />

kommen unseren Kunden auch bei<br />

der Entwicklung individueller Lösungen<br />

zugute. Darüber hinaus<br />

profitieren unsere Kunden von unserem<br />

umfangreichen Knowhow<br />

durch branchenübergreifende Erfahrungen.<br />

den neuen Bun<strong>des</strong>-<br />

Aufgrund unserer Leiländern<br />

wagte ich<br />

denschaft für Kunststoffe<br />

mich im August 1994<br />

und unserem Interesse an<br />

in die „alten Bun<strong>des</strong>-<br />

alternativen Werkstoffen<br />

länder“ nach Kassel.<br />

beschäftigen wir uns be-<br />

Zwei Umzüge waren<br />

reits seit <strong>Jahre</strong>n mit dem<br />

notwendig, um am<br />

Thema Biokunststoffe.<br />

Ende das geeignete<br />

Seit 2011 können wir so-<br />

Objekt zu finden. Im<br />

gar eine eigene OL Bioli-<br />

August 2004 erweinie<br />

vorweisen.<br />

terte ich das Unternehmen<br />

mit einem<br />

Neben individuellen Farbwünschen<br />

Verkaufshaus in der<br />

Günter Oßwald<br />

unserer Kunden realisieren wir<br />

Stadt<br />

Hof/Franken.<br />

auch weitere Produktveredelungen<br />

Der Umgang mit Metall, sei es bei<br />

Im Sommer 2012 konnte die Einwei-<br />

wie z. B. Lackieren, Bedrucken und<br />

der Produktion der klassischen<br />

hung <strong>des</strong> Verkaufshauses Eisenach-<br />

Metallisieren. Die Baugruppen-<br />

Blattfeder oder beim Beschla-<br />

Krauthausen gefeiert werden. Der<br />

montage und Spezialverpackungen<br />

gen von Pferden begleitet mich<br />

Bau <strong>des</strong> neuen Verwaltungs- und<br />

zählen ebenfalls zu unserem<br />

seit meinem 14. Lebensjahr. 1965<br />

Schulungsgebäu<strong>des</strong> am Stammsitz<br />

Leistungsangebot.<br />

begann ich meine Lehre bei Schmiedemeister<br />

Ewald Koch in Mühlhau-<br />

in Mühlhausen mit Fertigstellung<br />

im Mai 2013 war ein weiterer Mei-<br />

Federn-Oßwald<br />

Fahrzeugteile & Techn. Handel<br />

Unser Qualitätsmanagement ist<br />

sen. Mein Vater, Großvater, Urgroßlenstein,<br />

um Federn-Oßwald für die<br />

Langensalzaer Landstraße 39<br />

zertifiziert nach DIN ISO 9001:2015<br />

– dies unterstützt unseren Prozessgedanken<br />

und gewährleistet klare<br />

Strukturen und Abläufe. Das kontinuierliche<br />

Streben nach Verbesserung<br />

und das Vermeiden von<br />

vater und weitere Vorfahren waren<br />

ebenfalls Schmied, so dass mir diese<br />

Tradition mit der Muttermilch mitgegeben<br />

wurde. Im Jahr 1979 - in<br />

tiefsten DDR-Zeiten - übernahm<br />

ich die Federschmiede von meinem<br />

Aufgaben der Zukunft zu rüsten.<br />

Innerhalb der <strong>Jahre</strong> erweiterten<br />

sich nicht nur das Verkaufssortiment,<br />

sondern auch die Fachkompetenz<br />

und die Anzahl der Mitar-<br />

99974 Mühlhausen<br />

Tel. 03601 433-3<br />

Fax 03601 433-555<br />

www.federn-osswald.de<br />

Verschwendung gehören zur Un-<br />

Lehrmeister Ewald Koch und<br />

beiter und Auszubildenden.<br />

muehlhausen@federn-osswald.de<br />

ternehmenskultur.<br />

machte mich selbständig.<br />

Unsere Vision ist es, für unsere Kunden<br />

der erste Ansprechpartner bei<br />

technischen Lösungen aus Kunststoff<br />

zu sein. Wir möchten als Part-<br />

Rückblickend kann ich sagen, dass<br />

die Arbeit damals körperlich sehr<br />

anstrengend war und viel Schweiß<br />

kostete. Die Arbeitsbedingungen<br />

Mit Stolz kann ich sagen, dass wir<br />

ein starker, kompetenter und verlässlicher<br />

Partner für unsere Kunden<br />

im Bereich PKW- und NKW-<br />

Ersatzteiltechnik, Werkstatt- und<br />

Geschäftsführer<br />

Günter Oßwald<br />

147 Mitarbeiter<br />

ner wahrgenommen werden, der<br />

waren bei Weitem nicht optimal.<br />

Industriebedarf,<br />

Blattfedern-Pro-<br />

Geschäftsfeld<br />

flexibel auf die Bedürfnisse und<br />

Die benachteiligte Situation als<br />

duktion und Reparatur und Werbe-<br />

NKW-Ersatzteiltechnik,<br />

Wünsche seiner Kunden reagiert,<br />

selbständiger Handwerker im<br />

dienstleistungen sind.<br />

PKW-Ersatzteiltechnik,<br />

eine große Vielfalt hinsichtlich Sortiment<br />

und Leistung bietet und innovativ<br />

in Design und Entwicklung<br />

ist.<br />

Arbeiter- und Bauernstaat DDR tat<br />

ihr Übriges. Dies war jedoch kein<br />

Grund zu verzagen – im Gegenteil.<br />

Soziale Verantwortung für meine<br />

Mitarbeiter und deren Familien,<br />

wie auch für mein Umfeld sind mir<br />

Werkstatt-und Industriebedarf,<br />

Blattfedernreparatur<br />

und Produktion,<br />

Werbung – Grafik und Design<br />

Als Familienunternehmen in Lippe<br />

sind wir uns auch unserer Verantwortung<br />

für die Region bewusst,<br />

denn auch wir profitieren von<br />

einem attraktiven Lebens- und Arbeitsumfeld.<br />

Unser Engagement<br />

hört <strong>des</strong>halb nicht beim nachhaltigen<br />

Wirtschaften auf, sondern<br />

Nach der friedlichen Revolution<br />

1989 veränderte ich das Geschäftsmodell<br />

von Federn-Oßwald komplett.<br />

Aus der einstigen Federnschmiede<br />

wurde im wiedervereinigten<br />

Deutschland das Handelsunternehmen<br />

Federn-Oßwald Fahrzeugteile<br />

und Technischer Handel.<br />

wichtig. Aus diesem Grund bringe<br />

ich mich u.a. seit 1994 aktiv als<br />

Stadtrat und seit 2014 als 1. Beigeordneter<br />

in Treffurt ein.<br />

Im Oktober 2016 wurde mir im Rahmen<br />

<strong>des</strong> 23. Wirtschaftsballs <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verbands Mittelständischer<br />

Wirtschaft (BVMW) der Ehrenpreis<br />

erstreckt sich bis hin zur lokalen<br />

und regionalen Unterstützung von<br />

sozialen Einrichtungen und Projekten.<br />

Dies fördert nicht nur die<br />

Meine Vision war es, ein flächendecken<strong>des</strong><br />

Vertriebsnetz für Fahrzeugteile<br />

in Thüringen aufzubauen.<br />

In den <strong>Jahre</strong>n 1993 bis 1994 wurden<br />

für mein Lebenswerk verliehen.<br />

Diese Ehrung machte mich wortwörtlich<br />

sprachlos und stolz.<br />

Unternehmensidentifikation,<br />

son-<br />

die Verkaufshäuser in Erfurt, Gotha,<br />

In diesem Sinne<br />

dern erhöht außerdem unsere<br />

Zella-Mehlis und Jena eröffnet. Als<br />

herzlichst Ihr<br />

Attraktivität als Arbeitgeber. eines der ersten Unternehmen aus<br />

Günter Oßwald<br />

165


Bank <strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s 2015<br />

Premier-Bank 2018<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG<br />

Dr. Schär<br />

Deutschland GmbH<br />

Finalist 2017<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

166<br />

(v.l.)<br />

Markus Müller,<br />

Elmar Schmitz (Vorsitzender),<br />

Sascha Monschauer<br />

Volksbank<br />

RheinAhrEifel eG<br />

Hauptstraße 119<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Tel. 02641-8001 0<br />

www.voba-rheinahreifel.de<br />

info@voba-rheinahreifel.de<br />

Vorstand<br />

Elmar Schmitz (Vorsitzender)<br />

Sascha Monschauer<br />

Markus Müller<br />

502 Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Banken und<br />

Finanzdienstleistungen<br />

Mit 502 Mitarbeitern ist die Volksbank<br />

RheinAhrEifel ein wichtiger<br />

Arbeitgeber für die Region Rhein-<br />

Ahr-Eifel-Mosel. Unter dem Motto<br />

„Wir sind Heimat“ ist sie in 35 Geschäftsstellen<br />

für mehr als 150.000<br />

Kunden da. Mit einer Bilanzsumme<br />

von 2,58 Milliarden Euro verwaltet<br />

die Bank ein Kundenwertvolumen<br />

von mehr als 5 Milliarden<br />

Euro (Stand 31.12.17) und ist damit<br />

eine der größten Genossenschaftsbanken<br />

in Rheinland-Pfalz. Getragen<br />

wird die Bank von ihren über<br />

95.000 Mitgliedern. Ihr Geschäftsgebiet<br />

hat sie in Regionalmärkte<br />

aufgeteilt. Durch dieses dezentrale<br />

Modell ist sie besonders nah an<br />

ihren Kunden und in der Lage, Entscheidungen<br />

auf kurzem Weg zu<br />

treffen.<br />

Ihren Kunden steht die Volksbank<br />

RheinAhrEifel als qualifizierter Ansprechpartner<br />

für ihre Bankgeschäfte<br />

zur Verfügung – persönlich<br />

vor Ort, über ihr Kundenservicecenter,<br />

die Online-Filiale und die Social<br />

Media-Kanäle. Für Themen wie<br />

Baufinanzierung, Absicherung und<br />

Vorsorge stehen Spezialisten bereit.<br />

Die Bank wurde bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet. 2017 gewann<br />

sie den „CityContest“ von Focus<br />

Money für die beste Privatkundenberatung<br />

in Bad Neuenahr-Ahrweiler.<br />

2018 konnte sie den Bankentest<br />

<strong>des</strong> Internationalen Instituts für<br />

Bankentests für ihre Baufinanzierungsberatung<br />

in Mayen und Bad<br />

Neuenahr für sich entscheiden. Darüber<br />

hinaus wurde die Volksbank<br />

RheinAhrEifel 2015 sowohl von der<br />

Oscar-Patzelt-Stiftung als auch vom<br />

Genossenschaftsverband zur „Bank<br />

<strong>des</strong> <strong>Jahre</strong>s“ gekürt.<br />

Förderung steht im Fokus<br />

Als Genossenschaftsbank nimmt<br />

die Volksbank RheinAhrEifel ihren<br />

Förderauftrag wahr. 2017 flossen<br />

knapp 800.000 Euro an Spenden<br />

und Sponsoring-Geldern in die Region.<br />

Die Bürgerstiftung der Bank<br />

unterstützte mehr als 500 Projekte<br />

von Vereinen und Organisationen<br />

in ihrem Geschäftsgebiet. So wur-<br />

Standort Dreihausen<br />

Standort Apolda<br />

den 2017 beispielsweise sämtliche<br />

Über Dr. Schär<br />

Dr. Schär Deutschland<br />

Vor fast 40 <strong>Jahre</strong>n begann die Erfolgsgeschichte<br />

<strong>des</strong> Familienunternehmens<br />

Dr. Schär als Pionier in<br />

einem Nischenmarkt. Geschmackvolle<br />

Produkte höchster Qualität<br />

machen das Unternehmen zum<br />

Marktführer für glutenfreie Ernäh-<br />

Die deutsche Zentrale liegt im hessischen<br />

Dreihausen. 2006 übernahm<br />

Dr. Schär die ehemalige Produktionsstätte<br />

von 3 Pauly und rüstete<br />

auf ausschließlich glutenfreie Herstellung<br />

um. Kekse aus Dreihausen<br />

gehen heute in die ganze Welt.<br />

(v.l.) Matthias Müller-Thederan,<br />

Verkaufsleiter;<br />

Richard Stampfl,<br />

Geschäftsführer;<br />

Manfred Eiden, Prokurist;<br />

Nick Brehmer, Werksleiter<br />

Kindergärten mit Bücherschecks im<br />

Gesamtwert von <strong>25</strong>.000 Euro ausrung<br />

in Europa. Seit 2013 produziert<br />

Dr. Schär zudem eiweißarme<br />

Lebensmittel und Aminosäuremischungen<br />

für Menschen mit an-<br />

Hier werden 53 verschiedene Sorten<br />

Gebäck produziert (Kekse und<br />

Cracker). Dreihausen ist die größte<br />

deutsche Niederlassung und betreut<br />

Dr. Schär<br />

Deutschland GmbH<br />

Simmerweg 12<br />

35085 Ebsdorfergrund<br />

gestattet. Veranstaltungen und<br />

geborenen Störungen <strong>des</strong> Eiweiß-<br />

neben den deutschsprachigen<br />

Events in der Region unterstützte<br />

die Bank im selben Jahr mit mehr<br />

als einer halben Millionen Euro.<br />

stoffwechsels. Erweitert wird das<br />

Portfolio seit 2018 durch Produkte<br />

für die ketogene Ernährung, eine<br />

auch die skandinavischen Märkte.<br />

2006 wurde das Werk in Thüringen,<br />

in der Glockengießerstadt Apolda<br />

Tel. 06424 303-0<br />

Fax 06424 303-105<br />

Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie<br />

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

hat in der Bank einen hohen<br />

fettreiche, streng kohlenhydratlimitierte,<br />

protein- und energiebilanzierte<br />

Kostform. Diese Ernährungsform<br />

wird bereits bei einigen<br />

Erkrankungen (wie z.B. Epilepsien<br />

in Betrieb genommen, das glutenfreies<br />

Brot und Brötchen von Schär<br />

für den internationalen Markt herstellt.<br />

Das deutsche Trio komplettiert<br />

seit 2012 der Standort Rosbach<br />

Produktionsstandort Apolda<br />

Liechtensteiner Straße 1<br />

99510 Apolda<br />

Tel. 03644 515 181 0<br />

Stellenwert und ist fest in ihrem<br />

bei Kindern und Erwachsenen oder<br />

v. d. Höhe, an dem Aminosäuremischungen<br />

www.drschaer.com<br />

Leitbild verankert. 2016 wurde sie<br />

angeborenen Erkrankungen <strong>des</strong><br />

und eiweißarme Ernäh-<br />

info.de@drschaer.com<br />

zum zweiten Mal für ihre familien-<br />

zerebralen<br />

Energiestoffwechsels)<br />

rung für die Marken Mevalia und<br />

bewusste Personalpolitik mit dem<br />

Zertifikat zum „audit berufundfamilie“<br />

ausgezeichnet. Zu den umgesetzten<br />

Maßnahmen gehören unter<br />

anderem ein „Jobsharing-Pool“, ein<br />

Pflegeleitfaden sowie ein breites<br />

weltweit in den Kliniken eingesetzt.<br />

Kernkompetenz <strong>des</strong> Unternehmens<br />

ist, spezielle, komplexe und individuelle<br />

Anforderungen an die Ernährung<br />

mit Genuss und Lebens-<br />

Comidamed produziert werden.<br />

Schär - für die glutenfreie Ernährung<br />

Mit der Marke Schär bietet die Unternehmensgruppe<br />

ein breites Sortiment<br />

an schmackhaften, sicheren<br />

Geschäftsführung<br />

Richard Stampfl<br />

(Geschäftsführer),<br />

Manfred Eiden<br />

(Prokurist)<br />

Angebot im Bereich betriebliches<br />

freude zu verbinden. Dr. Schär steht<br />

und glutenfreien Lebensmitteln.<br />

200 Mitarbeiter Dreihausen<br />

Gesundheitsmanagement.<br />

für Verantwortung, Fortschritt und<br />

Nähe. Rund 1210 Mitarbeiter welt-<br />

Rund 120 Produkte der traditionsreichsten<br />

und zugleich stärksten<br />

115 Mitarbeiter Apolda<br />

Mehrwerte für Mitglieder<br />

Ihre Mitglieder unterstützt die Bank<br />

mit einem „Mitglieder-Mehrwertprogramm“.<br />

Zum Angebot gehören<br />

weit geben täglich Ihr Bestes, damit<br />

die Dr. Schär Gemeinschaft nicht<br />

verzichten muss, sondern unbeschwert<br />

genießen kann. 2017 hat<br />

Marke der Unternehmensgruppe<br />

sind weltweit erhältlich, darunter<br />

Brot, Pasta, Pizza, Fertiggerichte,<br />

süßes und salziges Gebäck, Mehl<br />

Geschäftsfeld<br />

Herstellung von speziellen,<br />

diätischen Lebensmitteln<br />

im Besonderen glutenfreie<br />

Mitgliederforen, ein Haushaltsser-<br />

das Unternehmen mit Hauptsitz in<br />

und Backmischungen.<br />

vice, Sonderpreise für Eintrittskar-<br />

Südtirol, Italien, einen Umsatz von<br />

ten sowie die goldene Bankkarte<br />

347 Millionen Euro erzielt. Dr. Schär<br />

mit Sonderkonditionen, Eintritts-<br />

arbeitet eng mit Ernährungsexperrabatten<br />

und Vergünstigungen in<br />

ten zusammen, hat ein eigenes For-<br />

Handel und Gastronomie. Über die<br />

schungs- und Entwicklungszentrum<br />

Plattform „Viele schaffen mehr“<br />

und bietet seinen Konsumenten<br />

haben sie die Möglichkeit, Spende<br />

umfangreiche Beratungs- und Ser-<br />

für Projekte einzustellen oder selbst<br />

vicedienstleistungen.<br />

für ein Projekt zu spenden. Spatenstich für den Neubau <strong>des</strong> Büroge-<br />

167<br />

bäu<strong>des</strong> in Dreihausen


Finalist 2017<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

Nordic-Haus<br />

HERMES Systeme GmbH<br />

MSR & Automatisierungstechnik<br />

Finalist 2016<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

168<br />

Frank Berding<br />

Nordic-Haus<br />

Am Weiher 1<br />

49439 Steinfeld<br />

Tel. 05492 557188-0<br />

Fax 05492 557188-39<br />

www.nordic-haus.de<br />

info@nordic-haus.de<br />

Geschäftsinhaber<br />

Frank Berding<br />

<strong>25</strong> Mitarbeiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Vertrieb und Montage<br />

von Holzhäusern<br />

„Gesun<strong>des</strong> und<br />

atmungsaktives Bauen“<br />

Die Firma Nordic-Haus wurde von<br />

Frank Berding als Jungunternehmer<br />

im März 1996 gegründet und baut<br />

ökologisch und energieeffiziente<br />

Holzhäuser. Von der Gründung bis<br />

jetzt ist die Mitarbeiterzahl von 2<br />

auf <strong>25</strong> gestiegen.<br />

Der Grundsatz „Gesun<strong>des</strong> und atmungsaktives<br />

Bauen“ steht von Anfang<br />

an im Vordergrund dieses Unternehmens.<br />

Es ist atmungsaktives<br />

Bauen ohne Folien, was besonders<br />

auch gerne von Allergikern angenommen<br />

wird. Die Blockhäuser bestehen<br />

aus finnischer Kiefer und<br />

das Holz wird in Deutschland verarbeitet,<br />

also „Made in Germany“.<br />

Das ist ein wichtiger Gesichtspunkt<br />

für Nordic-Haus. Die Blockhäuser<br />

können je nach Kundenwunsch und<br />

Bauvorschriften in verschiedenen<br />

Wandstärken für die Außenverschalung<br />

und Formen hergestellt<br />

werden, egal ob Oval-, Rundbohle<br />

oder Vierkantblockbohlen.<br />

Die Nordic-Haus verfügt über eine<br />

eigene Montagefirma, um mit eigenem<br />

Personal die Holzhäuser aufzubauen.<br />

Die Mitarbeiter werden<br />

jährlich geschult, damit unsere Kunden<br />

ihr Haus von Fachkräften aufgebaut<br />

bekommen. Zusätzlich baut<br />

die Nordic-Haus die so genannten<br />

„Schwedenwand-Häuser“.<br />

Hierbei<br />

handelt es sich um ein Massivholz-<br />

Bauprodukt, das aus min<strong>des</strong>tens<br />

drei Lagen kreuzweise verleimten<br />

Einschichtplatten hergestellt wird.<br />

Die Verleimung erfolgt mit umwelt-<br />

freundlichen<br />

formaldehydfreien<br />

Klebstoff. Leim und Klebstoffanteil<br />

eines Schwedenwandhauses liegt<br />

unter 1%. Hierbei handelt es sich<br />

um glatte Wände und ist in unterschiedlichen<br />

Stärken erhältlich.<br />

Der Vorteil dieser Bauweise mit der<br />

„Schwedenwand“ ist, dass es je nach<br />

Bebauungsplan verwendet werden<br />

kann und zwar als Holzfassade,<br />

Putzfassade oder sogar mit Klinker.<br />

Auch diese Häuser sind KF40 und<br />

KF55 förderfähig und entsprechen<br />

der Firmenphilosophie „Gesun<strong>des</strong><br />

und atmungsaktives Bauen“. Nach<br />

Einhaltung der Vorschriften wird<br />

je<strong>des</strong> Haus, egal ob es sich um ein<br />

Blockhaus oder um ein Schwedenwandhaus<br />

handelt, individuell nach<br />

den Wünschen der Kunden angefertigt,<br />

so dass jeder Kunden sein<br />

Traumhaus verwirklichen kann. Es<br />

gibt somit keine festen Hausmodelle,<br />

die eingehalten werden müssen.<br />

Die Firma „HERMES Systeme“ zählt<br />

zu den europäischen Marktführern<br />

im Bereich der Automatisierungstechnik<br />

Seit über 30 <strong>Jahre</strong>n ist HERMES<br />

Systeme als über 240 Mitarbeiter<br />

starkes Familienunternehmen im<br />

Bereich Automatisierungs- und<br />

Elektrotechnik an den Standorten<br />

in Wil<strong>des</strong>hausen und Köln, Hamburg<br />

und Oschersleben tätig.<br />

Vom Facharbeiter bis zum Ingenieur<br />

wird mit neuesten Werkzeugen<br />

und an hochtechnologischen Fertigungsanlagen<br />

gearbeitet. HERMES<br />

Systeme entwickelt innovative<br />

Lösungen für unterschiedlichste<br />

und individuelle Anforderungsprofile<br />

im Bereich der MSR- und Automatisierungstechnik.<br />

Mit Engagement und Know-how<br />

ist HERMES Systeme zu einem Kompetenz-Center<br />

gewachsen, dass<br />

seit vielen <strong>Jahre</strong>n überregional<br />

erfolgreich tätig ist. Großkunden,<br />

wie zum Beispiel die Meyer Werft<br />

in Papenburg, der Airport und das<br />

Weserstadion in Bremen sowie das<br />

Verlagshaus Gruner + Jahr wurden<br />

von HERMES Systeme automatisiert.<br />

Die Leistungen umfassen alle<br />

industriellen,<br />

zentralsteuerbaren<br />

Bereiche wie Gebäude-, Schwimmbad-,<br />

Wasser-, Kältetechnik, die<br />

Verfahrenstechnik in Kläranlagen,<br />

Informationstechnik,<br />

zentrale<br />

Leittechnik,<br />

Produktionsanlagen,<br />

Datenbankanwendungen<br />

sowie<br />

Softwareentwicklung.<br />

Für jeden Kunden wird, individuell<br />

auf seine Bedürfnisse zugeschnitten,<br />

die passende Lösung entwickelt,<br />

ob Modernisierung von<br />

Anlagen, Wartung und Reparatur<br />

bestehender Technik oder Lieferung<br />

und Installation kompletter<br />

Neusysteme.<br />

HERMES Systeme legt großen Wert<br />

auf eine qualifizierte Ausbildung.<br />

Derzeit beschäftigen sie im Firmenverbund<br />

32 Auszubildende – mit<br />

besten Chancen auf einen späteren<br />

Arbeitsplatz im Unternehmen.<br />

HERMES Systeme stellt sich gezielt<br />

als Begleiter von Bachelor- und<br />

Masterarbeiten zur Verfügung.<br />

Junge Absolventen/-innen erhalten<br />

die Möglichkeit, ihr Fachwissen in<br />

der Praxis eigenständig zu erproben<br />

sowie gemeinsam mit langjährigen<br />

Mitarbeitern innovative<br />

Neuerungen zu erarbeiten. Qualifizierten<br />

Absolventen/-innen bieten<br />

sie eine vielversprechende Zukunft<br />

im Unternehmen an.<br />

Zum Erfolg eines Unternehmens<br />

gehört neben einem guten wirtschaftlichen<br />

Ergebnis sowie einer<br />

mitarbeiter- und zukunftsorientierten<br />

Unternehmensführung<br />

auch die Übernahme sozialer Verantwortung.<br />

Im Rahmen der Initiative<br />

„HERMES hilft“ unterstützt<br />

HERMES Systeme Organisationen,<br />

Vereine und eigens initiierte Projekte,<br />

in denen HERMES Mitarbeiter<br />

ehrenamtlich tätig sind. Als regional<br />

verwurzeltes, mittelständisches<br />

Familienunternehmen sehen sie<br />

es als selbstverständlich an, einen<br />

sozialen Beitrag zur Gesellschaft zu<br />

leisten.<br />

Bisher konnte HERMES Systeme<br />

mit ihrem Unternehmenskonzept<br />

überzeugen. 2008 gewann das<br />

Unternehmen den Wirtschaftspreis<br />

<strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong> Wil<strong>des</strong>hausen. In<br />

2016 erreichten Sie den Finalist <strong>des</strong><br />

Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>.<br />

(v.l.) Dipl.-Ing. Jörg Deitermann,<br />

Gerd Hermes,<br />

Dipl.-Ing. Ingo Hermes<br />

HERMES Systeme GmbH<br />

MSR & Automatisierungstechnik<br />

Visbeker Straße 55<br />

27793 Wil<strong>des</strong>hausen<br />

Tel. 04431.9360-0<br />

Fax 04431.9360-60<br />

www.hermes-systeme.de<br />

info@hermes-systeme.de<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing. Ingo Hermes<br />

240 Mitarbeiter<br />

32 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

MSR & Automatisierungstechnik<br />

169


Finalist 2016<br />

<strong>Preis</strong>träger 2018<br />

Ingenieurbüro für Elektrotechnik, Sicherheits-<br />

und Informatiostechnische Anlagen GmbH<br />

elektroplan-schneider<br />

Max Heimerl Bau GmbH<br />

Finalist 2015<br />

<strong>Preis</strong>träger 2017<br />

Ehrenplakette 2017<br />

170<br />

(v.l.) Geschäftsführer Stefan und<br />

Hans-Jürgen Schneider<br />

elektroplan-schneider<br />

Ingenieurbüro für<br />

Elektrotechnik,<br />

Sicherheits- und Informatiostechnische<br />

Anlagen GmbH<br />

Donaustraße 15-22<br />

35260 Stadtallendorf<br />

Tel. 06428 9301-0<br />

Fax 06428 9301-33<br />

www.elektroplan.de<br />

office@elektroplan.de<br />

Geschäftsführer<br />

Hans-Jürgen Schneider<br />

Stefan Schneider<br />

20 Mitarbeiter<br />

4 Auszubildende<br />

Geschäftsfeld<br />

Planung, Ausschreibung,<br />

Auftragsvergabe und<br />

Objektüberwachung von<br />

elektrotechnischen, sowie<br />

sicherheits- und informationstechnischen<br />

Anlagen<br />

Das Ingenieurbüro elektroplanschneider<br />

wurde, im Kinderzimmer<br />

<strong>des</strong> Wohnhauses der Familie Schneider,<br />

in Stadtallendorf, Donaustraße<br />

19, am 1. April 1978, gegründet und<br />

bearbeitet Projekte auf dem Sektor<br />

der Elektrotechnik, in unterschiedlichen<br />

Größenordnungen, im In-<br />

und Ausland.<br />

Durch die wachsende Zahl an Aufträgen<br />

aus verschiedenen Bun<strong>des</strong>ländern,<br />

wurde das Büro im<br />

Wohnhaus zu klein. So musste<br />

ein neues Gebäude her, das zwei<br />

Grundstücke weiter errichtet werden<br />

konnte. Der Einzug erfolgte im<br />

Jahr 1992. Im selben Jahr übernahm<br />

das IB elektroplan-schneider auch<br />

die Firma Schiller und das Planungsbüro<br />

Eltplan in Wunstorf/Hannover.<br />

Dieses Jahr feiert das IB elektroplan-schneider<br />

40-jähriges Jubiläum<br />

und die Firma Schiller ihr<br />

1<strong>25</strong>-jähriges Jubiläum. Der Hauptkunde<br />

<strong>des</strong> ib elektroplan-schneider<br />

war nach der Gründungszeit die<br />

Commerzbank, für die Planungs-<br />

und Bauleitungstätigkeiten bis zum<br />

<strong>Jahre</strong> 2008, ausgeführt wurden. Es<br />

wurden ca. 1000 Projekte in ca. 650<br />

Filialen in Deutschland, sowie in<br />

Genf, Madrid, Mailand, Paris, Rom,<br />

Prag, Budapest und Warschau, erfolgreich<br />

umgesetzt.<br />

Das Ingenieurbüro elektroplanschneider<br />

bearbeitet Projekte, aus<br />

verschiedenen Sektoren, wie z. B.:<br />

Büro- und Verwaltungsgebäude,<br />

Schulgebäude, Kindertagestätten,<br />

Gebäude für Soziale und Medizinische<br />

Versorgung, Hotels, Sakrale<br />

Gebäude usw.<br />

Als erstes und bisher einziges Ingenieurbüro,<br />

in Deutschland, wurde<br />

elektroplan-schneider mit dem<br />

Prüfsiegel “Zertifizierter Planer”<br />

vom BHE Bun<strong>des</strong>verband Sicher-<br />

heitstechnik e.V. der gesamten<br />

sogar für ein Wochen-<br />

Sicherheitstechnik für die qualifiende<br />

zum „Probewohzierte<br />

Arbeit, ausgezeichnet:<br />

nen“ eingeladen – ein<br />

- Brandmeldeanlagen<br />

Angebot, wofür die Firma<br />

- Einbruchmeldeanlagen<br />

unter anderem mit dem<br />

- Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

„Service<br />

Innovationspreis<br />

- Freigeländeüberwachungsanlagen<br />

Deutschland 2013“ ausge-<br />

- Sprachalarmanlagen<br />

zeichnet wurde.<br />

- Videoüberwachungsanlagen<br />

- Zutrittskontrollanlagen<br />

So wundert es nicht, dass<br />

- mechanische Sicherungstechnik<br />

mittlerweile über 90 %<br />

der Kunden auf Emp-<br />

Das Ingenieurbüro elektroplan-<br />

Natürlich besser bauen<br />

fehlung von begeisterten Bau-<br />

(v.l.) Max Heimerl,<br />

schneider ist auch als Fachplaner<br />

herren zu Heimerl Bau kommen.<br />

Peter Heimerl<br />

und als Sachverständiger tätig, für:<br />

Die Max Heimerl Bau GmbH im<br />

Die erfolgreiche Firmenentwick-<br />

- barrierefreies Bauen,<br />

DIN-Geprüfter Fachplaner<br />

- Technisches Risikomanagement,<br />

nach DIN VDE 0827<br />

bayerischen Schönthal ist ein inhabergeführtes<br />

Bauunternehmen mit<br />

Schwerpunkt im schlüsselfertigen<br />

Wohnbau. Gegründet 1952 von<br />

lung spiegelt sich natürlich auch<br />

in Zahlen wider. So konnte der<br />

Umsatz von 8,3 Mio. € in 2010 auf<br />

17,3 Mio. € in 2017 kontinuierlich<br />

- Qualitätsmanager Baurecht,<br />

Max Heimerl sen. leiten seit 1992<br />

gesteigert werden. Mittlerweile<br />

Max Heimerl Bau GmbH<br />

Bauakademie Dr. Koch<br />

- Mitglied und Sachverständiger<br />

der Lichttechnischen Gesellschaft<br />

(LiTG)<br />

- Mitglied und Sachverständiger<br />

die Brüder Max Heimerl jun. und<br />

Peter Heimerl als Geschäftsführer<br />

die Geschicke <strong>des</strong> Unternehmens.<br />

Die Erfüllung individueller Kundenwünsche<br />

sowie eine nachhaltige<br />

beschäftigt das Unternehmen über<br />

110 Mitarbeiter. Gewinne werden<br />

größtenteils planmäßig und gezielt<br />

zur Sicherung einer nachhaltigen<br />

und organischen Entwicklung rein-<br />

Am Pfarrfeld 27<br />

93488 Schöntal<br />

Tel. 09978 8403-0<br />

Fax 09978 8403-33<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verbands Deutscher<br />

und energiesparende Bauweise<br />

vestiert. Im Rahmen eines Investi-<br />

Sachverständiger e. V. (BDSH)<br />

sind wichtige Grundlagen ihres<br />

Handelns. Bereits 1995 gewann<br />

tionsvolumens von 1,2 Mio. € wird<br />

2018 u. a. das Kundencenter am<br />

www.heimerl-bau.de<br />

info@heimerl-bau.de<br />

Hans-Jürgen Schneider engagiert<br />

das Unternehmen mit dem ersten<br />

Unternehmenssitz in Schönthal<br />

sich seit mehr als 30 <strong>Jahre</strong>n in den<br />

„Schönthaler<br />

Niedrigenergiehaus“<br />

umfangreich erweitert sowie ein<br />

Geschäftsführer<br />

verschiedensten Gremien für den<br />

den bun<strong>des</strong>weiten Wettbewerb<br />

neues Musterhaus erstellt. Aber<br />

Max Heimerl<br />

Berufsstand der Elektrotechni-<br />

„Das gesunde Haus“. Der Einsatz tra-<br />

auch die Mitarbeiter profitieren im<br />

Peter Heimerl<br />

ker und Elektroplaner- so als Vorditioneller<br />

natürlicher Baustoffe in<br />

Rahmen einer Erfolgsbeteiligung<br />

sitzender der Elektroplaner in<br />

Kombination mit innovativer Haus-<br />

von positiven Betriebsergebnissen.<br />

110 Mitarbeiter<br />

Deutschland, im Zentralverband<br />

und Dämmtechnik, bei gleichzeitig<br />

Elektrotechnik und Elektronikin-<br />

sehr gutem <strong>Preis</strong>-Leistungs-Ver-<br />

Dabei sind sich die Firmenlenker<br />

Geschäftsfeld<br />

dustrie (ZVEI), als Vorsitzender der<br />

hältnis für das Gesamtpaket, bilden<br />

bewusst, dass eine der größten<br />

Konzeption und Bau von<br />

Sektion Technische Ausrüstung<br />

bis heute die Grundlagen für eine<br />

Herausforderungen für weiteres<br />

schlüsselfertigen Ein- und<br />

der Union beratender Ingenieure<br />

erfolgreiche Produktstrategie. Ein<br />

Unternehmenswachstum in der<br />

Mehrfamilienwohnhäusern<br />

(UBID) – dabei derzeit Elektromobi-<br />

konsequentes<br />

Qualitätsmanage-<br />

Rekrutierung und Bindung von<br />

lität und erneuerbare Energien im<br />

Fokus – oder in acht DIN-VDI Normengremien.<br />

Das Ingenieurbüro<br />

elektroplan-schneider bildet in den<br />

Berufen “Kaufmann/Frau für Büromanagement”<br />

und “technische/r<br />

Systemplaner/in” Fachrichtung Elekment<br />

sowie eine intensive Kundenbeziehung<br />

sind weitere Eckpfeiler<br />

der Unternehmensphilosophie, was<br />

sich im Leitspruch „Vertrauen ist<br />

unser wichtigster Baustoff“ manifestiert.<br />

Fachpersonal, beginnend mit der<br />

Besetzung von Ausbildungsplätzen,<br />

besteht. „Wir tun dabei sehr viel,<br />

um das Image der Bauberufe in der<br />

Region zu verbessern, auf die Chancen<br />

und Perspektiven im Bauhandwerk<br />

hinzuweisen und attraktive<br />

trotechnische Systeme aus.<br />

Um dieses Konzept erfahrbar zu<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

machen, können sich potentielle<br />

anzubieten“, unterstreicht Max<br />

Hans-Jürgen Schneider wurde in<br />

den Prüfungsausschuss der IHK in<br />

der Lan<strong>des</strong>schule für das Land Hessen,<br />

in Bebra, berufen und erstellt<br />

mit dem PAL-Ausschuss in Stuttgart<br />

die Prüfungsfragen für die<br />

Prüfungen für den Technischen<br />

Systemplaner, Fachbereich Elektrotechnik.<br />

Bauherren Informationen, Ideen<br />

und Anregungen im „Haus von<br />

Morgen“ holen – dem Musterhaus<br />

von Heimerl Bau, das aktuell<br />

als Energieeffizienzhaus KfW 40<br />

Plus über eine Photovoltaikanlage<br />

mehr Energie produziert, als ein<br />

4-Personen-Haushalt durchschnittlich<br />

verbraucht. Interessenten sind<br />

Heimerl die vielfältigen Aktivitäten<br />

auf diesem Gebiet. Ein herausragen<strong>des</strong><br />

Beispiel ist hier das „Azubi-<br />

Haus“ - ein Bauherrenhaus, das<br />

unter Anleitung eines Ausbilders<br />

komplett vom Nachwuchs organisiert<br />

und umgesetzt wird. Das steigert<br />

Kompetenz, Selbstvertrauen<br />

und Motivation.<br />

171


Reinhard Koll GmbH<br />

Finalist 2016<br />

<strong>Preis</strong>träger 2017<br />

Ehrenplakette 2017<br />

Pionier mit allen Chancen<br />

und Risiken<br />

Die Reinhard Koll GmbH mit Sitz<br />

in Niederzissen ist seit 36 <strong>Jahre</strong>n<br />

auf dem Markt aktiv. Das moderne<br />

Elektro + IT Unternehmen bietet<br />

Vertrieb, Kundendienst und Installation<br />

verschiedenster Artikel in<br />

den Bereichen Elektrotechnik, Telekommunikation,<br />

Breitbandkabel,<br />

Satelliten - und Überwachungstechnik.<br />

Reinhard Koll gründete das Unternehmen<br />

im Alter von 18 <strong>Jahre</strong>n und<br />

startete wenige <strong>Jahre</strong> später mit<br />

der Schaffung von Arbeitsplätzen.<br />

Mittlerweile arbeiten fast 50 Personen<br />

fest angestellt in der Reinhard<br />

Koll GmbH und acht junge<br />

Menschen machen eine Ausbildung.<br />

Als erstes Elektrounternehmen in<br />

der Region zwischen Koblenz und<br />

Eifel, das mit IT-gesteuerter Breitbandkommunikation<br />

an den Markt<br />

ging, war Koll ein Pionier mit allen<br />

Chancen und Risiken. 2008 eröffnete<br />

Koll den Kabel Exklusiv Shop<br />

Ahr in Bad Neuenahr-Ahrweiler als<br />

Filiale und konnte so auch direkt<br />

in der Kreisstadt das Angebot fü r<br />

Kabel-Fernsehen anbieten. Zusätzlich<br />

erfolgt hier auch der Vertrieb<br />

von verschiedenen Artikeln aus<br />

dem Bereich der Telekommunikation.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 2016 führte die Übernahme<br />

<strong>des</strong> Kundenstamms eines ortsansässigen<br />

Elektrounternehmens zur<br />

weiteren Expansion. Die Reinhard<br />

Koll GmbH wurde als Topseller<br />

mit Urkunden in Gold und Platin<br />

in den <strong>Jahre</strong>n 2009 bis 2015 durch<br />

den Kabelnetzbetreiber Kabel<br />

Deutschland /Vodafone geehrt. In<br />

den zurückliegenden <strong>Jahre</strong>n wurden<br />

weit über 50.000 Wohneinheiten<br />

für die größten deutschen<br />

Kabelnetzbetreiber<br />

digitalisiert.<br />

Die Umsätze <strong>des</strong> Unternehmens<br />

konnten seit 2013 mehr als verdoppelt<br />

werden. Im gleichen Zeitraum<br />

wurde die Eigenkapitalquote um<br />

75 Prozent erhöht. Die Zahl der<br />

Reinhard Koll<br />

Auszubildenden stieg<br />

ebenfalls<br />

kontinuierlich<br />

– aktuell liegt<br />

die Auszubildendenquote<br />

bei rund 18<br />

Prozent.<br />

Reinhard Koll GmbH<br />

Mitarbeiter<br />

der<br />

Industriegebiet Scheid 16<br />

ersten Stunde sind<br />

56651 Niederzissen<br />

auch noch heute für<br />

das<br />

Unternehmen<br />

Tel. 02636 80755-0<br />

tätig, was auch auf<br />

Fax 02636 80755-<strong>25</strong>0<br />

die hohe Wertschätzung<br />

je<strong>des</strong> einzel-<br />

www.elektro-koll.de<br />

nen<br />

Mitarbeiters<br />

info@elektro-koll.de<br />

durch die Unternehmensführung<br />

zurückzuführen ist.<br />

Geschäftsführer<br />

Das gesellschaftliche und soziale<br />

Reinhard Koll<br />

Engagement haben bei Reinhard<br />

Koll einen hohen Stellenwert und<br />

50 Mitarbeiter<br />

gehen über regionale Grenzen<br />

8 Auszubildende<br />

hinaus: Das Unternehmen unterstützt<br />

ein Altersheim, ein Waisen-<br />

Geschäftsfeld<br />

haus und zwei Schulen in Thai-<br />

Elektronik & IT<br />

land, sowie unzählige Sport – und<br />

Brauchtumsvereine in der Region .<br />

Die Reinhard Koll GmbH wurde<br />

zum 4. Mal seit 2014 nominiert<br />

für den „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“<br />

durch den Landkreis<br />

Ahrweiler , die Verbandsgemeinde<br />

Brohltal, HEGAS Vermögensverwaltungs<br />

KG, Kreissparkasse Ahrweiler,<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG, Wirtschaftsmagnet<br />

GmbH und Ortsgemeinde<br />

Niederzissen. Im <strong>Jahre</strong> 2016<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist<br />

der die Ehrung zum <strong>Preis</strong>träger<br />

2017 folgte.<br />

Die Reinhard Koll GmbH wurde am<br />

16.09.2017 von der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung mit dem „Großen <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ ausgezeichnet. 173


Ausblick<br />

Über das Überholen<br />

174<br />

Der französische Filmproduzent Francois<br />

Truffaut (1932-1984) sagte einmal,<br />

„Man kann niemanden überholen,<br />

wenn man in seine Fußstapfen tritt.“<br />

Mittelständische Unternehmer suchen<br />

stets neue Wege, neue Lösungen, neue<br />

Ziele, neue Richtungen.<br />

Zum Mittelstand gehört das tägliche<br />

Ringen um die besten Entscheidungen.<br />

Zum Mittelstand gehört auch das Wissen<br />

darum, dass ein jeder Fortschritt<br />

seine Zeit hat – und überholt werden<br />

wird. Die Zukunft kann prinzipiell niemand<br />

vorhersagen. Doch eines ist sicher:<br />

Die Gestaltungskraft der 100.000<br />

Masterpläne in den besten mittelständischen<br />

Firmen ist jeder staatlichen Planungsbehörde<br />

weit überlegen. Diese<br />

Gestaltungskraft steht im Zentrum <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>“.<br />

Die Besten der Besten werden gesucht<br />

und jährlich ausgezeichnet. Ein<br />

Netzwerk der Besten ist in <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

gestrickt worden. Von Mainz bis Rostock,<br />

von Dresden bis Hamburg, von<br />

Aachen bis Eisenhüttenstadt, quer<br />

durch die ganze Republik wurden<br />

Gleichgesinnte, Geschäftspartner und<br />

auch Freunde gefunden. Denn auch im<br />

Geschäftsleben gilt: Gemeinsam sind<br />

wir stark.<br />

In diesem Sinne schließt das Jubiläumsjahr<br />

2019 – <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> „<strong>Großer</strong> <strong>Preis</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelstan<strong>des</strong>“ eine Entwicklungsstrecke<br />

ab und eine neue Phase beginnt.<br />

Das offizielle Informationsmagazin<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs, das PT-Magazin,<br />

berichtet alle zwei Monate darüber.<br />

Und zwar nicht nur über Nominierung<br />

und <strong>Preis</strong>verleihung, sondern über mittelständische<br />

Themen aus Wirtschaft<br />

und Gesellschaft überhaupt. Regelmäßig.<br />

Bun<strong>des</strong>weit. Kritisch. Aber positiv.<br />

Schwachstellen und Fehler der Wirtschaftspolitik<br />

von Bund und Ländern<br />

werden offengelegt. Und dort, wo gesunde<br />

Rahmenbedingungen zu kräftigen<br />

Wachstumsimpulsen führten, wird<br />

mit Lob nicht gespart.<br />

Es gibt keine Unternehmen ohne Unternehmer.<br />

Und es gibt keine Politik<br />

ohne Politiker. Deutschland fehlen etwa<br />

600.000 Unternehmer. Sie werden<br />

auch trotz langer Einwanderungsdebatten<br />

und staatlicher Existenzgründungsinitiativen<br />

nicht plötzlich einfach<br />

vor der Tür stehen. Eine „neue Kultur<br />

der Selbständigkeit“ entsteht nur im<br />

Zusammenspiel Tausender individueller<br />

Handlungen und Entscheidungen. Wer<br />

keine Achtung vor mittelständischem<br />

Unternehmertum hat, ist achtlos. Wer<br />

die Rahmenbedingungen für den Mittelstand<br />

nicht sichert, der vernachlässigt<br />

sie.<br />

Auch hier bietet die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Unterstützung. Deshalb werden<br />

jährlich nicht nur Unternehmen und<br />

Unternehmer ausgezeichnet, sondern<br />

auch Politiker, Wirtschaftsförderer und<br />

Banker – für nachweisbar besondere<br />

Mittelstandsfreundlichkeit. Deshalb<br />

gibt es nicht nur <strong>Preis</strong>verleihungen und<br />

Bälle, sondern auch Symposien und Tagungen,<br />

in denen debattiert und um<br />

Standpunkte und Lösungen gerungen<br />

wird.<br />

Deshalb gibt es intensive Zusammenarbeit<br />

und Abstimmung mit anderen<br />

Institutionen und Verbänden. Mit aufgeschlossenen<br />

Großunternehmen, mit<br />

mittelstandsorientierten Banken und<br />

mit Kommunen und Behörden, die mit<br />

ihrem Mittelstand täglich gern Kontakt<br />

haben und ihn nicht nur in Sonntagsreden<br />

von oben herab begrüßen.<br />

Die für den 24. Wettbewerb 2018<br />

nominierten 4.917 Unternehmen beschäftigten<br />

per 31. Dezember zusammen<br />

rund 900.000 Mitarbeiter. Das<br />

sind fast so viel Menschen, wie CDU,<br />

CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke gemeinsam<br />

an Parteimitgliedern haben.<br />

Diese 4.317 Unternehmen haben ihre<br />

Beschäftigung in den letzten fünf <strong>Jahre</strong>n<br />

erheblich steigern können. Diese<br />

Unternehmen sollten gefragt werden.<br />

Denn sie wissen aus Erfahrung, wie es<br />

vorwärts geht, wie es weiter geht.<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung wird dran<br />

bleiben. Auch nach dem Jahr 2019.<br />

Das versprechen wir Ihnen!<br />

Ihr Team der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

31. AUGUST<br />

2019<br />

MARITIM HOTEL<br />

DRESDEN<br />

<strong>Preis</strong>verleihung für<br />

Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt,<br />

Berlin/Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Dieser Tag ist Ihr Tag!<br />

14. SEPTEMBER<br />

28. SEPTEMBER<br />

2019<br />

2019<br />

MARITIM HOTEL<br />

MARITIM HOTEL<br />

WÜRZBURG<br />

DÜSSELDORF<br />

<strong>Preis</strong>verleihung für<br />

<strong>Preis</strong>verleihung für<br />

Bayern, Baden-Württemberg,<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Hessen, Thüringen<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland,<br />

Niedersachsen/Bremen,<br />

Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

19. OKTOBER<br />

2019<br />

MARITIM HOTEL<br />

WÜRZBURG<br />

Gala zur <strong>Preis</strong>verleihung<br />

und Ball<br />

Bun<strong>des</strong>weite<br />

Premier-Sonderpreise

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