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30. März 2021

- Radroutenplaner für Graz: Bike Citizens App im Test - Mauer des Odilieninstituts völlig zugeschmiert - Sportjahr 2021 lädt zur Ostereiersuche im Grazer Stadtpark

- Radroutenplaner für Graz: Bike Citizens App im Test
- Mauer des Odilieninstituts völlig zugeschmiert
- Sportjahr 2021 lädt zur Ostereiersuche im Grazer Stadtpark

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<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

24°<br />

Am Mittwoch<br />

erwarten uns<br />

sommerliche<br />

Temperaturen<br />

von bis zu 24°. Am<br />

Nachmittag zieht es leicht zu,<br />

es bleibt aber trocken.<br />

Anwendung im Test<br />

Eine App der Bike Citizens sagt Radfahrern<br />

wie lange sie zu bestimmten Zielen<br />

der Stadt per pedales brauchen. 2<br />

Suche nach dem Osternest<br />

Im Rahmen des Sportjahres <strong>2021</strong> lädt<br />

man zum großen Orientierungslauf-<br />

Ostereier-Suchen in den Stadtpark. 4<br />

Schon wieder<br />

waren Schmierfinke<br />

in Graz unterwegs<br />

GRÖSSLER, GRAZ TOURISMUS/<br />

Ärgerlich. Nächtliche Beschmierungsaktionen an Grazer Hausfassaden, Brücken und Co werden mehr und mehr zum Problem. Dieses Mal hat es die<br />

frischgestrichene Mauer beim Odilieninstitut erwischt. Die Entfernung ist meist mit hohen Kosten verbunden, die Suche nach den Tätern selten erfolgreich. SEITE 3


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Die radfreundlichsten<br />

Routen in Graz per App<br />

Seit gestern ist die Zahl positiver<br />

Tests wieder leicht gesunken. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />

sind seit gesterm leicht gesunken.<br />

Die Sieben-Tage-Inzidenz<br />

liegt nun bei 150,1 pro 100.000<br />

Einwohner (gestern: 158,0), in<br />

Graz-Umgebung bei 178,1. Der<br />

Steiermark-Durchschnitt beträgt<br />

mittlerweile 195,0. Das höchste<br />

Infektionsgeschehen hat der Bezirk<br />

Murau mit 352,2 – das niedrigste<br />

Bruck-Mürzzuschlag mit<br />

137,8. Bisher sind 269 Menschen<br />

in Graz im Zusammenhang mit<br />

einer Corona-Infektion gestorben,<br />

229 in Graz-Umgebung.<br />

Zu Stoßzeiten werden weiterhin<br />

Verstärkerbusse eingesetzt. HOLDING<br />

Corona: Mehr<br />

Busse bis Sommer<br />

■ Wegen der anhaltenden sehr<br />

angespannten Coronasituation<br />

werden die steiermarkweit eingesetzten<br />

Verstärkerbusse bis in<br />

die Sommerferien weitergeführt.<br />

Der Einsatz von Zusatzbussen<br />

zu den Spitzenzeiten, soll verhindern,<br />

dass die Busse bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt sind und<br />

so die Ansteckungsgefahr reduzieren.<br />

Verkehrsreferent LH-Stv<br />

Anton Lang freut sich besonders<br />

über dieses Projekt, welches insgesamt<br />

rund 1,2 Millionen Euro<br />

kosten wird, da es maßgeblich<br />

die Bevölkerung schützen wird.<br />

HILFREICH. Eine App<br />

von Bike Citizens zeigt<br />

die radfreundlichsten<br />

Wege der Stadt und<br />

berechnet wie weit man<br />

per Rad vom Startpunkt<br />

in 15 Minuten kommt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Mit dem Rad kommt man laut Bike Citizens vom Grazer Hauptplatz in 15 Minuten<br />

im Normaltempo zu allen Zielen um Umkreis von 4,5 Kilometern. KK<br />

Die kreativen Köpfe von<br />

Bike Citizens lassen sich<br />

immer wieder was einfallen.<br />

Etwa die Möglichkeit für alle<br />

Radfahrer mit einer Appanwendung<br />

herauszufinden, wie weit<br />

man beispielsweise vom Grazer<br />

Hauptplatz mit dem Rad in 15<br />

Minuten kommt. Wir machen<br />

den Versuch. Wir nehmen den<br />

Hauptplatz als Startpunkt und<br />

möchten wissen, wie weit wir<br />

mit einem Citybike und dem gewählten<br />

Normaltempo in 15 Minuten<br />

kommen. Wir drücken den<br />

Berechnen-Button. Ganz schön<br />

weit. Wir könnten mit einem Citybike<br />

im normalen Tempo in 15<br />

Minuten Richtung Süden vom<br />

Hauptplatz bis nach Puntigam<br />

und sogar bis kurz vor Feldkirchen<br />

kommen. Wir müßten Ziele<br />

rund um den Hauptplatz in<br />

4,5 Kilometer Reichweite locker<br />

schaffen. Wählt man die Fahrzeit<br />

von 30 Minuten in schnellem<br />

Tempo, erreicht man alle Ziele<br />

im Umkreis von 10,3 Kilometer,<br />

das wäre runter bis nach Kalsdorf<br />

oder rauf nach Gratwein.<br />

Elisabeth Feldbauer von Bike<br />

Citizens: „Die App zeigt dem<br />

Radfahrer auch die radfreundlichsten<br />

Wege zum gewünschten<br />

Zielpunkt. Unser Anliegen ist<br />

es, das Radfahren zu propagieren,<br />

die Leute sollen mehr aufs<br />

Rad steigen und wir geben mit<br />

dieser App, die aufs Handy geladen<br />

noch einige Zusatzfunktionen<br />

mehr als die Webversion<br />

hat, wertvolle Informationen.<br />

Bike Citizens ist ein privates Unternehmen,<br />

aber wir kooperieren<br />

auch sehr gut mit der Stadt<br />

Graz. Gerade die Information<br />

über radfreundliche Wege und<br />

Straßen, auf Wunsch auch ohne<br />

Schienen, sind für Anfänger eine<br />

große Hilfe.“<br />

Noch ein Beispiel: Startpunkt<br />

ist wieder der Hauptplatz: ge-<br />

wähltes Ziel der Stadionplatz in<br />

Liebenau. Mit einem Citybike<br />

in schnellem Fahrtempo würde<br />

man für die 3,3 Kilometer lange<br />

Strecke neun Minuten brauchen.<br />

Diese Rad-App kann man auf<br />

https://map.bikecitizens.net/atgraz<br />

öffnen und im Handy-Fall<br />

runterladen.


<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Mauer völlig zugeschmiert<br />

ÄRGERLICH. Die<br />

Mauer des Odilieninstituts<br />

in Graz wurde vor<br />

einem Jahr komplett<br />

erneuert. Jetzt ist sie<br />

völlig vollgeschmiert.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Gebäudezuschmierer<br />

sind nächtens wieder in<br />

Graz unterwegs. Diesmal<br />

fielen sie im Bezirk St.Leonhard<br />

über die komplett neu sanierte<br />

Mauer des Odillieninstituts her und<br />

verschmierten mit absolut nicht<br />

künstlerischen Graffitis die neu<br />

gestrichene Mauer auf einer Länge<br />

von zehn Metern und zwei Metern<br />

Höhe. Der Tatort liegt an der Ecke<br />

Leonardstraße/Odillienweg. Der<br />

Girardhaus-Retter Manfred Grössler,<br />

der die Schmiereien aufzeigte,<br />

Die Mauer zum Odilienpark wurde auf der ganzen Länge mit sogenannten Graffitis zugeschmiert. <br />

findet, dass es hier nicht um Graffitis<br />

geht, sondern um unverschämte<br />

Sachbeschädigung und die gehört,<br />

so Grössler, bestraft.<br />

Zuletzt regten heftige Schmiereien<br />

auf dem Edegger-Steg auf.<br />

Graffitis können große Kunst<br />

sein, aber diese Schmierereien in<br />

Graz haben mit Kunst nicht viel<br />

gemein. Diese Schmierereien<br />

verursachen dann bei der Entfernung“<br />

hohe Kosten. Die Grazer<br />

Polizei macht immer wieder eine<br />

Aktion scharf und findet einige der<br />

GRÖSSLER<br />

„Künstler“. Auch in Andritz klagen<br />

Anrainer über eine Reihe von<br />

Schmiereien. Auch aus anderen<br />

Grazer Stadtbezirken gibt es immer<br />

wieder Ärger über zugeschmierte<br />

Hauswände und Mauern, die<br />

meist neu gestrichen waren.<br />

OSTERN FEIERN MIT<br />

VERANTWORTUNG<br />

• Vermeiden Sie Kontakte, feiern Sie Ostern im engsten Kreis.<br />

• Tragen Sie FFP2-Masken, um sich und ihre Nächsten zu schützen.<br />

• Halten Sie auch im Freien genügend Abstand zueinander.<br />

• Von 20–6 Uhr: Beachten Sie bitte die Ausgangsbeschränkungen.<br />

achtzigzehn/bezahlte Anzeige<br />

#zusammenhaltgraz<br />

graz.at/corona


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Christian Maierhuber mit Landesrätin<br />

Ursula Lackner.<br />

PURGSTALLER<br />

Beauftragter für<br />

Naturschutz<br />

■ Das Land Steiermark hat<br />

einen neuen Landesnaturschutzbeauftragten.<br />

Ab 1.<br />

April übernimmt Christian<br />

Mairhuber diese Stelle.<br />

Mairhuber war davor Naturschutzbeauftragter<br />

in Liezen<br />

und kann somit mit langjähriger<br />

Erfahrung aufwarten.<br />

Ostern ist sehr wichtig für den Handel.<br />

Im Citypark ist man bereit. KK<br />

Handel hofft auf<br />

Osterhasen<br />

■ Im Handel hofft man zurzeit<br />

auf einen besonders spendablen<br />

Osterhasen. Denn immerhin<br />

ist Ostern neben Weihnachten<br />

die wichtigste Saison<br />

der Branche. Musste letztes Jahr<br />

pandemiebedingt auf die Ostereinnahmen<br />

mehr oder weniger<br />

komplett verzichtet werden, werden<br />

heuer gute Umsätze gemeldet,<br />

so die Leitung des Cityparks.<br />

Besonders im Sport-, Buch- und<br />

Spielwarenhandel, aber auch in<br />

der Dekoabteilung kann man<br />

deutlich erkennen, dass Ostern<br />

heuer spendabel wird.<br />

Wochenende im Stadtpark:<br />

Die „sportlichste“<br />

Ostereiersuche<br />

aller Zeiten<br />

Julia Meder (Active City) und Stadtrat Kurt Hohensinner laden zur Eiersuche mit Orientierungskarte (unten). STADT GRAZ/FISCHER<br />

LUSTIG. Das Grazer Sportjahr lädt am Wochenende zur sportlichen Ostereiersuche<br />

im Stadtpark. Dabei ist Bewegung gefragt und es gibt was zu gewinnen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Passend zum Grazer Sportjahr,<br />

und als kleine Ablenkung<br />

zu den vielen Dingen,<br />

die zu Ostern heuer doch noch<br />

anders sind, findet im Stadtpark<br />

die sportlichste Ostereiersuche<br />

aller Zeiten statt. So zumindest<br />

die Idee: Von Karsamstag bis Ostermontag,<br />

von jeweils neun bis<br />

17 Uhr werden 15 Ostereier – keine<br />

zum Verspeisen, sondern etwa<br />

einen halben Meter hohe Tafeln –<br />

im Park versteckt. Auf jeder ist ein<br />

Buchstabe angebracht, insgesamt<br />

ergeben sie in der richtigen Reihenfolge<br />

ein Lösungswort. Dazu<br />

gibt es auf www.letsgograz.at/<br />

ostereiersuche einen Sammelpass<br />

und eine Orientierungskarte (siehe<br />

auch Bild rechts, gestaltet vom<br />

OLC, dem Orientierungslaufclub<br />

Graz), auf der man die Buchstaben<br />

eintragen kann. Dann heißt<br />

es: Einfach an info@letsgograz.at<br />

senden, denn insgesamt werden<br />

fünfzig Familieneintritte ins CoSA<br />

oder FRida&FreD verlost.<br />

„Jeder kann bei dieser Aktion<br />

mitmachen, ob jung oder alt. Es<br />

geht auch nicht darum, wer am<br />

schnellsten ist, sondern der Spaß<br />

und das Finden aller Eier und<br />

Buchstaben stehen im Vordergrund“,<br />

erklärt Sportstadtrat Kurt<br />

Hohensinner. „Es ist eine ideale<br />

Möglichkeit, sich am Osterwochenende<br />

die Beine zu vertreten.“<br />

Sportjahr-Programmkoordinator<br />

Markus Pichler ergänzt: „Wir haben<br />

bei dieser Idee natürlich ganz<br />

SO GEHT’S<br />

SportstadtGraz<br />

#letsgograz<br />

letsgograz.at<br />

STADTPARK<br />

DIE SPORTLICHSTE<br />

OSTEREIERSUCHE IN GRAZ<br />

Mit freundlicher Unterstützung Stadt Graz<br />

Graz <strong>2021</strong> - Das Sportjahr für alle<br />

• Begib dich mit deiner Orientierungskarte<br />

auf die Suche nach den „Let’s Go“-<br />

Ostereiern. (Aktion läuft von 3. bis 5. 4. <strong>2021</strong>)<br />

• Finde im Grazer Stadtpark alle 15<br />

Ostereierstationen und notiere dir<br />

die passenden 15 Buchstaben (zu fi nden<br />

auf den Eiern) auf deinem Sammelpass.<br />

• Vielleicht fi ndest du außerdem das<br />

eine oder andere echte „Let’s Go“-<br />

Osterei, das dort versteckt ist.<br />

• Schicke das richtige Lösungswort bis<br />

9. 4. <strong>2021</strong> an info@letsgograz.at. Unter allen<br />

TeilnehmerInnen werden 50 Familieneintritte<br />

ins CoSA oder FRida&FreD verlost.<br />

Bitte nur befestigte Wege benutzen –<br />

wir schonen die Naturwiesen im Stadtpark.<br />

Alle Infos auf letsgograz.at/ostereiersuche<br />

OSTEREIERVERSTECKE:<br />

Start/Ziel: Passamtswiese beim Paulustor<br />

1. Zwischen den Bäumen<br />

2. Zwischen den Büschen<br />

3. Zwischen den Bäumen<br />

4. An der Zaunecke Sauraugasse<br />

5. Beim Baum auf dem Spielplatz<br />

6. An der Kreuzung Verkehrsgarten<br />

7. Zwischen den Parkbänken<br />

8. Beim Baum beim Ententeich<br />

9. Bei der Baumgruppe<br />

10. Bei der Statue des<br />

Moritz Ritter von Frank<br />

11. Bei der Buschgruppe am<br />

Stadtparkbrunnen<br />

12. Zwischen den Büschen am Glacis<br />

13. Bei der Wegkreuzung<br />

14. Auf der befestigten Fläche<br />

15. Am Heckenende<br />

speziell an Kinder und Familien<br />

gedacht. Mit dem OLC Graz haben<br />

wir uns außerdem Profis in<br />

Sachen Orientierung an Bord geholt,<br />

es ist ein tolles Vereinsprojekt<br />

geworden. Ich bin mir sicher: Mit<br />

der Karte wird es ein leichtes Spiel<br />

alle Stationen zu finden.“ Und<br />

wer ganz genau schaut, entdeckt<br />

bei den Stationen vielleicht sogar<br />

noch „echte“ Eier, denn zusätzlich<br />

werden Ostereier im „Let’s-Go-<br />

Graz“-Design versteckt.<br />

ORIENTIERUNGSKARTE<br />

Hat es dir gefallen?<br />

Der OLC Graz bietet regelmäßig<br />

Orientierungslauftrainings in und um Graz an.<br />

150 Meter<br />

Befestigte Fläche, Weg<br />

Haus<br />

Wiese<br />

Gewässer<br />

Wald<br />

Dickicht<br />

Hecke<br />

Baum, Busch<br />

Pfad<br />

Start/Ziel: Beginne hier<br />

und kehre am Ende wieder<br />

hierhin zurück.<br />

Hier fi ndest du die Ostereier.<br />

OSTERN<br />

7 8 9 10 11<br />

1 2 3 4 5 6 12 13 14 15<br />

www.olc-graz.at<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/<br />

REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Grazer Bankraub<br />

wurde geklärt<br />

■ Wie berichtet, überfielen<br />

vorerst unbekannte Täter am<br />

18. August letzten Jahres eine<br />

Bankfiliale in der Theodor-<br />

Körner-Straße. Nun konnten<br />

Raubermittler aus Wien, in<br />

Zusammenarbeit mit Kriminalisten<br />

aus Salzburg und der<br />

Steiermark, diese Straftat als<br />

Teil einer siebenfachen Serie<br />

von bewaffneten Raubüberfällen<br />

klären. Bei den mutmaßlichen<br />

Tätern handelt es<br />

sich um einen 32-jährigen<br />

Mann aus Bosnien-Herzegowina,<br />

einen 25-Jährigen aus<br />

der russischen Föderation<br />

und um zwei österreichische<br />

Staatsbürger (23 und 26 Jahre<br />

alt). Bis dato konnte nur ein<br />

Eine Katze machte gestern einen Ausflug und kletterte 25 Meter hoch auf<br />

einen Baum. Hinunter kam sie nicht mehr, die Feuerwehr rettete sie. BF GRAZ<br />

kleiner Teil der Raubbeute sichergestellt<br />

werden. Die Schadenssumme<br />

beläuft sich auf<br />

einen sechsstelligen Betrag.<br />

Mittlerweile befinden sich die<br />

Personen in einer Justizanstalt.<br />

Feuerwehr rettete<br />

Katze vom Baum<br />

■ Die Grazer Berufsfeuerwehr<br />

rettete gestern eine Katze von<br />

einem hohen Baum: In Ludersdorf<br />

im Bezirk Weiz machte eine<br />

Katze einen Ausflug in luftige<br />

Höhen. Ganze 25 Meter hoch<br />

kletterte sie auf einen Baum.<br />

Doch der Abstieg wollte nicht<br />

ganz gelingen, die Katze bekam<br />

wohl Höhenangst und traute<br />

sich nicht mehr hinunter. Die<br />

Feuerwehr Ludersdorf rief die<br />

Höhenretter der Grazer Berufsfeuerwehr<br />

zu Hilfe. Diese konnten<br />

die Katze retten und wieder<br />

sicher auf den Boden bringen.<br />

Die Besitzer waren sehr erleichtert.<br />

„Ein schönes Gefühl, wenn<br />

man in den strahlenden Augen<br />

der Katzenbesitzerin den Dank<br />

für die Rettung ihres Lieblings<br />

sieht“, sagte der zuständige Einsatzoffizier<br />

Dieter Pilat.<br />

Arbeiter (46) stirbt<br />

nach Forstunfall<br />

■ Am vergangenen Freitag<br />

kam es in der Ortschaft Edelgrub<br />

in der Gemeinde Nestelbach<br />

bei Graz zu einem tragischen<br />

Unfall: Zwei Männer<br />

aus dem Bezirk Voitsberg (65<br />

und 46 Jahre alt) waren in einem<br />

Waldstück mit gewerblichen<br />

Holzarbeiten beschäftigt.<br />

Der 65-Jährige lenkte<br />

einen sogenannten „Harvester“,<br />

eine Maschine für die<br />

Forstarbeit, und schnitt damit<br />

einen Baum um. Der 46-Jährige<br />

hielt sich dabei wohl<br />

noch im Gefahrenbereich auf<br />

und könnte den umfallenden<br />

Baum übersehen haben. Der<br />

Mann wurde von dem Baum<br />

am Kopf getroffen und tödlich<br />

verletzt. Er verstarb noch an<br />

der Unfallstelle.


<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Ende einer Ära<br />

Doch wie die Wirtin auch<br />

selber sagt, es wäre sehr viel<br />

zu investieren gewesen und<br />

das ist in Zeiten wie diesen<br />

schwer zu entscheiden. Eine<br />

Ära geht zu Ende... Aber<br />

was daraus wird ist furchtbar!<br />

Den Wirtsleuten ein<br />

Dankeschön und alles Gute<br />

für die Zukunft.<br />

Anna Reinsberger<br />

* * *<br />

Corona nicht schuld<br />

Das hat mit Corona wenig<br />

zu tun - einen Betrieb dieser<br />

Größe aufrecht zu erhalten<br />

und wirtschaftlich<br />

positiv in allen Belangen zu<br />

führen, ist außerhalb von<br />

Urlaubshotspots nahezu<br />

unmöglich - weswegen der<br />

Gedanke, das Unternehmen<br />

nicht mehr weiter zu<br />

führen, schon länger und<br />

abseits der Coronaproblematik<br />

verfolgt wurde.<br />

Gabi Wankerl<br />

* * *<br />

Kindheitserinnerung<br />

Eine Ära geht zu Ende. Da<br />

kommen Kindheitserinnerungen<br />

hoch. Wir verbrachten<br />

sehr viele Wochenenden<br />

und zum Kegeln sowie<br />

zum Mittagessen dort. Sehr<br />

schade!<br />

Romy Zoller<br />

* * *<br />

Verkauft an Immobilienhaie<br />

Es gab einige<br />

Interessenten<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

das Haus<br />

weiterzuführen.<br />

Als<br />

Gasthaus<br />

unleistbar.<br />

Mariatrost ist<br />

Opfer des Immobilienspekulantentums.<br />

Natürlich war es für die<br />

Familie Gruber finanziell<br />

deutlich lukrativer an Immobilienhaie<br />

zu verkaufen.<br />

Irgendwann fehlt jede Infrastruktur<br />

auch in diesem<br />

Bezirk. Die Familie sieht<br />

das medial mit einem weinenden<br />

Auge. Insgeheim<br />

lacht sie sich ins Fäustchen.<br />

Julia Tiefengraber<br />

* * *<br />

Gruberwirt<br />

muss schließen<br />

Der Gruberwirt in Mariatrost war<br />

lange Zeit ein Traditionsgasthaus<br />

in Graz, immerhin gab es ihn<br />

über 150 Jahre. Nun entschieden<br />

sich die Betreiber, endgültig die Türen<br />

zu schließen. Doris und Werner<br />

Gruber, die das Gasthaus in fünfter<br />

Generation führten, gaben Corona<br />

teilweise die Schuld. „Das Gasthaus<br />

war sehr groß, wir hätten viel investieren<br />

müssen. Corona hat uns dann<br />

irgendwie die Entscheidung abgenommen“,<br />

so die Grubers. Unsere<br />

Leser haben gemischte Meinungen.<br />

Ostereier suchen und gegen tolle Preise eintauschen, das kann man am<br />

Samstag dem 3. April in der ShoppingCity Seiersberg.<br />

SHOPPINGCTY SEIERSBERG<br />

Bunte Ostereiersuche<br />

■ Am Karsamstag, dem 3. Ap-<br />

ril können Sie zwischen 10<br />

und 14 Uhr in der gesamten<br />

ShoppingCity Seiersberg (auf<br />

den Mallflächen) nach bun-<br />

ten, nummerierten Ostereiern<br />

suchen und diese gegen tolle<br />

Preise im Wert von bis zu 50<br />

Euro eintauschen. Dabei gilt<br />

vor allem: Spaß an der Suche.<br />

Pro Person können maximal<br />

drei Eier eingetauscht werden.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Die Preise wurden zur Verfü-<br />

gung gestellt von Milka, Roma,<br />

der Merkur Markt Küche, XXL<br />

Sports & Outdoor, BOSCH,<br />

eyes & more, Tattoo Ozelot,<br />

Claire‘s, dm, C&A, Nanu Nana,<br />

dem Süßen Steier und natür-<br />

lich der ShoppingCity selbst.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim<br />

Suchen und freuen uns über<br />

Ihren Besuch. Details finden<br />

Sie auf unserer Homepage.<br />

Regionale Leckereien<br />

■ Jeden Dienstag findet ab 9<br />

Uhr der Bauernmarkt in der<br />

ShoppingCity Seiersberg statt.<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit<br />

leckere regionale Köchstlichkeiten<br />

unserer Bauern<br />

zu erwerben. Das Sortiment<br />

reicht von Kernöl, saisonalem<br />

Gemüse, Honig, Edelbränden<br />

bis hin zu steirischem Fleisch.<br />

Schauen Sie gerne vorbei, hier<br />

gibt es alles, was das Herz begehrt.<br />

Die Bauern freuen sich<br />

über jeden Kunden und helfen<br />

Ihnen bei Fragen gerne weiter.<br />

Gutes vom Bauernhof - jeden<br />

Dienstag beim Bauernmarkt<br />

im Haus 3 (Green City) auf der<br />

Ebene 1 in der ShoppingCity<br />

Seiersberg. In der aktuellen<br />

MyShoppingTV Folge können<br />

Sie sich einen ersten Eindruck<br />

von unseren Bauern holen.<br />

Schauen Sie vorbei!<br />

Jeden Dienstag können Sie in der ShoppingCity regionale Köstlichkeiten<br />

beim Bauernmarkt erwerben.<br />

ADOBE STOCK<br />

NEWS AUS DER SHOPPING CITYSEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong><br />

BOTSCHAFTER DES GRAZER SPORTJAHRES<br />

Dagmar Kupplent<br />

Als ehemalige Sportlehrerin<br />

bin ich nach wie vor sportbegeistert!<br />

Mit meinem vierbeinigen<br />

Begleiter wandere ich<br />

sehr viel und spaziere regelmäßig<br />

auf den Grazer Schlossberg.<br />

Ich freue mich auch schon sehr<br />

auf die Sommersaison, aufs<br />

Schwimmen und Radfahren.<br />

Ich finde, dass das Sportjahr<br />

eine tolle Idee ist und hoffe,<br />

dass dadurch viele Menschen<br />

zu Bewegung animiert werden!<br />

Heck sucht<br />

ein Zuhause<br />

Georgina Borbely<br />

Hallo! Mein Name ist Gina,<br />

ich bin 24 Jahre alt und liebe<br />

Sport. Mein Lieblingssport<br />

ist Boxen, ich liebe es aber auch,<br />

in der Natur zu sein und auf die<br />

Berge steigen zu dürfen. Ich<br />

habe mir als Ziel gesetzt, dieses<br />

Jahr so viele Gipfel in ganz<br />

Österreich zu erreichen wie<br />

möglich. Denn es gibt so viele<br />

Möglichkeiten sich Outdoor<br />

sportlich zu betätigen, deshalb<br />

ab in die Natur! Let’s Go! Graz.<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Rudolf<br />

Lackner,<br />

Gastro-Legende<br />

Als Inhaber des Café Kaiserfeld wurde Rudolf<br />

Lackner zur Berühmtheit. Mittlerweile<br />

hat sein Sohn das Lokal übernommen,<br />

Lackner bleibt aber dennoch ein Original.<br />

Sie waren ja jahrelang in der<br />

Gastronomie tätig. Da kommt<br />

es doch sicher zu kuriosen<br />

Zwischenfällen oder?<br />

Also ein Erlebnis, das mir für<br />

immer in Erinnerung bleiben<br />

wird, ist, wie an einem heißen<br />

Sommertag jemand sehr<br />

knapp bekleidet in unser Café<br />

kam. Und mit knapp bekleidet<br />

meine ich: er war nackt<br />

und hatte sich bloß ein Handtuch<br />

umgehängt. Der hat dann<br />

bei uns einen Mocca bestellt,<br />

den getrunken und ist wieder<br />

gegangen. Kaum hat er unser<br />

Café verlassen, hat er das<br />

Handtuch auch wieder abgenommen,<br />

das werde ich nie<br />

vergessen (lacht).<br />

Abgesehen von kuriosen<br />

Zwischenfällen wie<br />

diesem, was verbinden Sie<br />

Grazer<br />

Originale<br />

da am meisten mit Graz?<br />

Graz ist eine Stadt, die alles hat.<br />

Sie ist groß genug, dass einem<br />

nie langweilig wird, aber auch<br />

keine stressige Millionenstadt<br />

ohne Naherholungsgebiete<br />

und ähnliches.<br />

Sie haben der Gastronomie<br />

ja mittlerweile den<br />

Rücken gekehrt. Womit<br />

verbringen Sie nun gerne<br />

Ihre Freizeit?<br />

Ich bin ein großer Kunstliebhaber<br />

und male beziehungsweise<br />

erschaffe in meiner<br />

Freizeit gerne Skulputuren.<br />

Diese sind auch sehr beliebt,<br />

aber leider gibt es nicht allzu<br />

viele davon, welche zu kaufen<br />

sind. Ich bin nämlich unfassbar<br />

perfektionistisch, das dauert<br />

dann natürlich oft länger.<br />

NINA WIESMÜLLER<br />

Heck sucht ein erfahrenes Herrchen, das ihm Liebe schenkt.NATASCHA CRETTON<br />

Der Schäfer „Heck“ kam als einen Lebensplatz ohne Kinder,<br />

Findling in die Arche Noah denn er schon gebissen!<br />

und dürfte schon vieles erlebt<br />

haben, wodurch er anfangs fremden<br />

Menschen gegenüber eher - Schäferhund<br />

- 5 Jahre<br />

misstrauisch ist und sich abweisend<br />

verhält. Wenn er Vertrauen - mag Hunde und Katzen<br />

- mag keine Kinder<br />

gefasst hat, ist er ein toller Gefährte.<br />

Er liebt ausgiebige Schmuseeinheiten,<br />

wildes Toben und www. aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

lange Spaziergänge. Heck sucht Tel. 0676/84 24 17 437<br />

Rudi Lackner war unter anderem jahrelang Betreiber des Café Kaiserfeld. LACKNER


<strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

„Aliens“ landen am 4. April<br />

JETZT ABER. Das Album „Aliens“ der Grazer Band g.u.l.i.s. erscheint am 4. April. Ursprünglich wäre die Landung<br />

zum 10-Jahr-Jubiliäum geplant gewesen. Corona sagte No und das Raumschiff durfte nicht landen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

A<br />

us der Welt – auf die Welt,<br />

aus der Zeit – in die Zeit,<br />

gefallen; sich jeder Kategorie<br />

entziehend und doch nicht<br />

fremd, von irgendwoher, ganz<br />

nah und doch von sehr weit.<br />

Nicht von dieser Welt? Möglich,<br />

nicht fix. Die Grazer Rock-Pop-<br />

Band g.u.l.i.s. schwebt auf ihrer<br />

neuen LP in anderen Sphären.<br />

Da es mit der ursprünglichen<br />

Veröffentlichung zum 10. Jubiläum<br />

der Grazer Band dank Corona<br />

nichts geworden ist, gibt<br />

es jetzt die 11-Jahre-Geburtstagsedition.<br />

Die LP wird in einer<br />

Mini-Auflage von hundert<br />

Stück, mit vier verschiedenen<br />

handcrafted Cover-Sujets angeboten.<br />

Für jene, die ihren Plattenspieler<br />

schon entsorgt haben,<br />

gibt es auch CDs und wer den<br />

CD-Player auch nicht mehr findet,<br />

greift eben auf die gängigen<br />

Streaming.Plattformen zurück.<br />

Das Album wurde im „Nette<br />

Alte Dame Records Studio“ unter<br />

der Regie von Matthias Krejan<br />

im Sommer 2020 eingespielt,<br />

gemischt und gemastered von<br />

Fabio Schurischuster, aus der<br />

Mischerei. Artwork und Layout<br />

stammen von ZER. Die Arrangements<br />

von der Band selbst.<br />

Und das sind g.u.l.i.s.: Wolfgang<br />

Gulis – Gesang, Akustikgitarre,<br />

Anton Hüttmayr – Bass,<br />

Sound- and Drum-Programming,<br />

Akustikgitarre, E-Gitarre,<br />

Gesang, Hannes Ressi – Schlagzeug<br />

und Zakk E. Rust – E-Gitarre,<br />

Gesang, Banjo. Was die Musiker<br />

der Band eint, ist die Liebe<br />

zur Musik und ihr soziales Engagement.<br />

Gegründet wurde die<br />

Die Band wartet schon ungeduldig: In ein paar Tagen ist es soweit, dann<br />

wird das Album „Aliens“ trotz Corona-Pandemie in Graz landen.<br />

KK<br />

Band von Zak E. Rust. Er kommt<br />

aus Bruck an der Mur, studierte in<br />

Graz und lernte Wolfgang Gulis<br />

kennen. Erst starteten die beiden<br />

als Duo mit Folk-Rock wie etwa<br />

Bob Dylan. Dann kam die ganze<br />

Band und jetzt der gelungene<br />

Ausflug zu den „Aliens“. Wie alle<br />

Bands hoffen auf g.u.l. i. s. auf ein<br />

Ende der Krise um wieder auf<br />

Live-Bühnen klettern zu können.<br />

Nur Live ist eben Life.<br />

Intensiv: „Prantztal“<br />

DEBÜT. Mit dem Roman<br />

„Prantztal“ legt<br />

der Grazer Paul Tremmel<br />

ein beachtlliches<br />

Erstlingswerk vor.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Dichter Paul Tremmel<br />

hat eine intensive<br />

Begabung, und er weiß,<br />

wovon er spricht. Ein vollkommener<br />

Text ist ihm gelungen.<br />

Das hätte ich gerne geschrieben<br />

– großartig“, das schreibt<br />

der Top-Autor Felix Mitterer in<br />

seinem Vorwort über den Debüt-Roman<br />

„Prantztal“ von Paul<br />

Tremmel.<br />

Dieser scheint ein interessanter<br />

Typ zu sein. In seiner Biografie<br />

wird er als Abenteurer und<br />

Weltenbummler beschrieben,<br />

der heute schreibt und Motorräder<br />

restauriert.<br />

Paul Tremmel ist Grazer, er<br />

wurde 1965 in Graz geboren<br />

und ist dann in Rohrbach an der<br />

Lafnitz aufgewachsen, einem<br />

kleinen oststeirischen Dorf. Mit<br />

sechs Jahren ging es nach Graz<br />

zurück. Dann begann Tremmel<br />

in Obertauern als Schilehrer<br />

und beendete das in Graz begonnene<br />

Jus-Studium in Wien.<br />

Zu den Abenteuern: Tremmel<br />

ist, so steht in seiner Biogarafie,<br />

durch ganz Indien bis nach Nepal<br />

gefahren, um im Himalaya<br />

klettern zu gehen. Nach einem<br />

Gerichtsjahr in Wien lernt er in<br />

Aix-en-Provence ein bisschen<br />

Französisch, tritt mit Eloquenz<br />

und neu erworbener Sprachkenntnis<br />

umgehend in den diplomatischen<br />

Dienst und geht als<br />

Repräsentant der UNIDO nach<br />

Afrika. Der UNO-Berater für die<br />

Entwicklungszusammenarbeit in<br />

Uganda mutiert nach vier Jahren<br />

auf einmal zum Investmentbanker<br />

und verbringt zehn weitere<br />

mit der Privatisierung der Stahlindustrie<br />

in Osteuropa, danach<br />

– von einem Schreibtisch in London<br />

aus – mit der Rationalisierung<br />

des internationalen Bergbaus.<br />

Und dann? Was lag näher,<br />

als gleich selbst praktisch tätig<br />

zu werden und eine Goldmine<br />

im Kongo zu betreiben. Ein paar<br />

Nuggets und zwei Jahre später ist<br />

er von der Malaria genesen. Heute<br />

hat er einen alten Mercedes<br />

und restauriert alte Motorräder.<br />

Er denkt nach und schreibt seit<br />

2015 in Wien über das österreichische<br />

Herz der Finsternis: die<br />

Steiermark. (Auszug aus der Bio)<br />

„Prantztal“ ist der erste Roman<br />

des Grazers. Es ist die Geschichte<br />

von Hans Kaiblinger und seiner<br />

Familie. Der Hans Kaiblinger<br />

zieht in die Welt hinaus, besteht<br />

viele Prüfungen und kehrt letztlich<br />

in sein Dorf zurück, wo er<br />

schließlich einer von denen ist.<br />

Dichter Paul Tremmel schreibt Bücher<br />

und restauriert Motorräder. KK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Unter dem Motto „Wege finden –Arbeit schaffen, Unternehmen<br />

retten!“ lädt die steirische FPÖ unter Parteiobmann Mario Kunasek<br />

morgen zur Pressekonferenz, bei der eine neue Kampagne und inhaltliche<br />

Schwerpunkte in den Bereichen Arbeit und Wirtschaft präsentiert<br />

werden.<br />

■ Nachdem es im letzten Jahr aufgrund von Corona abgesagt werden<br />

musste, veranstaltet die Raiffeisen Landesbank morgen ihr 31. Konjukturgespräch<br />

mit fachlichen Impulsen rund um das Thema „Zurück<br />

in die Zukunft: Generation Z als Wirtschaftsmotor“. Das ganze findet<br />

im Live-Stream statt. Es gibt Key-Motes von IV-Chefökonom Christiam<br />

Helmenstein und Max Hagenbuchner, Stimme der Generation<br />

Z, außerdem eine interaktive Fragerunde mit Runtastic-Gründer Florian<br />

Gschwandtner.<br />

■ Nur noch morgen sind die „Menschenbilder“ am Mariahilferplatz<br />

zu sehen. Dieses Jahr feiert die Ausstellung von Portraits steirischer<br />

Fotokünstler im öffentlichen Raum ihr 10-Jahre-Jubliäum. Nachdem<br />

die Bilder in Graz abgebaut werden, touren sie heuer noch durch 13<br />

weitere Gemeinden.<br />

■ Die vorösterliche Chrisammesse findet morgen um 17 Uhr im<br />

Dom statt. Die Abendmesse in der Herz-Jesu-Kirche entfällt.<br />

■ Wie jeden Mittwoch gibt es auch in der Karwoche die „Babys im<br />

Netz“-Elternberatung der Stadt Graz. Diese findet von 10 bis 12 Uhr<br />

im Livestream, der über graz.at abrufbar ist, statt.<br />

Morgen hat man noch die Chance die „Menschenbilder“ zu sehen.<br />

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Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz. Vertragsgebühr € 115,81,zu zahlender Gesamtbetrag € 18.295,05, Gesamtkosten € 1.245,05. 4) Transit startup 2,0 l EcoBlue 108PS - FRONT, alle Angaben exkl. USt.: Barzahlungspreis € 16.950,–, Anzahlung € 5.367,-, Laufzeit 36 Monate,<br />

10.000 Kilometer / Jahr, Restwert € 8.779,62, monatliche Rate € 119,– Sollzinssatz 3,35%, Effektivzinssatz 4,26 %, Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz. Vertragsgebühr € 112,57, zu zahlender Gesamtbetrag € 8.273,19, Gesamtkosten € 1.283,19. 5) Modell Ranger XL 2,0l TDCi<br />

130PS 6G 4WD, alle Angaben exkl. USt.: Barzahlungspreis € 20.950,–, Anzahlung € 6.987,–, Laufzeit 36 Monate, 10.000 Kilometer / Jahr, Restwert € 12.641,38, monatliche Rate € 109,– , Sollzinssatz 3,35%, Effektivzinssatz 4,07 %, Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz.<br />

Vertragsgebühr € 124,45, zu zahlender Gesamtbetrag € 23.136,83, Gesamtkosten € 1.646.83. 3) 4) 5) Leasing erfolgt über Ford Credit, ein Angebot der Santander Consumer Bank. Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt. Freibleibendes unverbindliches Angebot, gültig<br />

bis auf Widerruf, vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler. Aktion gültig solange der Vorrat reicht. *Ford ist gemäß den Zulassungen im Jahr 2020 Österreichs Nummer 1 am Nutzfahrzeugmarkt bis 3,5 Tonnen. (Quelle: Statistik Austria)

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