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Prima Magazin - Ausgabe April 2021

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An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart APRIL <strong>2021</strong><br />

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Die Kraft der Stille<br />

Schweigeseminare und ihre Wirkung<br />

Frohe<br />

Ostern!<br />

Die gesunde Osterjause<br />

Foto © LEXI<br />

TITELFOTO:<br />

IdeenReich, Hartberg<br />

Beziehung<br />

gesucht<br />

Happy End dank Agentur<br />

„Hass und Neid<br />

machen mir Sorge“<br />

Politpensionist Gerhard Jellasitz<br />

im Gespräch mit Walter Reiss


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2 APRIL <strong>2021</strong><br />

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Foto © VIEW<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Foto © zVg<br />

Editorial<br />

Nicole Mühl, MA<br />

Herausgeberin & Medieninhaberin<br />

Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald<br />

Während ich diese Zeilen schreibe,<br />

hat die Regierung gerade Corona-Maßnahmen<br />

für den Osten Österreichs<br />

angekündigt. Nichts Konkretes. Nein,<br />

nur wieder einmal angekündigt. Erneut<br />

ist die Kommunikation der Regierenden<br />

ein unglaubliches Desaster für Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer. Ich<br />

rede nicht einmal von Planungssicherheit.<br />

Das Wort Sicherheit habe ich bereits<br />

aus meinem Wortschatz gestrichen.<br />

Aber die sich seit einem Jahr ständig<br />

wiederholenden Ankündigungen von<br />

Maßnahmen verunsichern, frustrieren<br />

und spalten. Auch wenn sie inzwischen<br />

bestimmt bekannt gegeben wurden – das<br />

Warten schafft immer wieder Spielraum<br />

für Worst-Case-Szenarien, macht Angst<br />

und hinterlässt den Eindruck von „Ich<br />

glaub‘, ich steh‘ im Wald“. Nicht handeln<br />

zu können, weil man tagelang im Unklaren<br />

ist, worauf man als Unternehmerin<br />

reagieren muss, zermürbt.<br />

Vor wenigen Tagen stand ich wirklich<br />

im Wald. Im positiven Sinn. Geplant<br />

war eigentlich nur ein Fototermin mit<br />

dem Oberwarter Unternehmerpaar<br />

Doris und Dieter Schwarz. Daraus<br />

wurde ein zweistündiger Waldrundgang.<br />

Warum ich das im Editorial<br />

erwähne? Weil die Welt gute Erlebnisse<br />

und Botschaften braucht. Weil das<br />

Schöne oft so nahe liegt. Und weil mir<br />

das an diesem Nachmittag im Wald vor<br />

Augen geführt wurde. Denn manchmal,<br />

vor allem dann, wenn die Orientierungslosigkeit<br />

zu mächtig wird und sich<br />

das Gefühl der Ohnmacht breit macht,<br />

ist das einzig Wahre, das man tun kann,<br />

stehenzubleiben und zu atmen.<br />

Nicole Mühl<br />

www.prima-magazin.at<br />

Kraft der Stille, Seite 16<br />

Foto © zVg<br />

Pfarrerin Sieglinde Pfänder, Seite 21 Lokal-Augenschein, Seite 14<br />

Wald, Seite 24<br />

REDE & ANTWORT<br />

4 „Hass und Neid machen mir Sorge“<br />

Ex-Landeshauptmann-Stv. Gerhard<br />

Jellasitz über Politik und Schattenseiten<br />

IM FOKUS<br />

6 Mit neuem Eigentümer erfolgreich bleiben<br />

Thomas Barabas übergibt sein Lebenswerk<br />

8 Beziehung gesucht<br />

Happy-End dank Partnerschaftsagentur<br />

20 Ostern in der „Neuen Welt“<br />

Auswanderer aus unserem Land<br />

ORTSPORTRÄT<br />

11 Idyll am Fuße des Wechsels<br />

Grafenschachen. Die Größen einer kleinen<br />

Gemeinde<br />

Osterjause, Seite 26<br />

REPORTAGE<br />

14 Lokal-Augenschein<br />

Das sagen regionale Gastro-Betriebe<br />

16 Schweigeseminar. „Wenn man schweigt,<br />

kann es im Kopf ganz schön laut werden“<br />

IM GESPRÄCH<br />

22 Wie die Luft zum Atmen<br />

Wie steht es um die Waldwirtschaft?<br />

PORTRÄT<br />

21 „Ich hab den schönsten Beruf<br />

auf der Welt“<br />

Seelsorgerin Sieglinde Pfänder<br />

GESUNDHEIT<br />

26 Vegane Osterjause<br />

Impressum: prima! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,<br />

Verwaltung, Assistenz: Tina Trobits 0676-4114531, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenleitung: Elke Ifkovits 0664-9198969,<br />

anzeigen@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@prima-magazin.at; Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl;<br />

Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Christian Keglovits, Laura Weingrill; Dr. Olga Seus; ,Kommentar: Feri Tschank; Rubriken: „Rede & Antwort“:<br />

Walter Reiss; „Plätze & G‘schichten“: Ing. Wilhelm Hodits; „100 Jahre Burgenland“: Herbert Rehling; Kolumne „Liebe, Sex & Co.: Silvia Messenlehner;<br />

„So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart • Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart<br />

• Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.prima-magazin.at • Grundlayout Print: www.edelweiss-werbeagentur.at • Website: Rabold und Co. •<br />

Druck: Schmidbauer Druck, Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages. Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine<br />

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Foto © Bernhard Bergmann<br />

Foto © Karin Weingrill<br />

APRIL <strong>2021</strong><br />

3


Foto © LEXI<br />

Rede & Antwort<br />

Persönlichkeiten im Gespräch<br />

mit Walter Reiss<br />

Als Politpensionist vermisst der ehemalige ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter<br />

Gerhard Jellasitz die Bereitschaft zu Konsens und Kompromiss.<br />

Sorge machen ihm bitterer Hass und Neid im politischen und<br />

gesellschaftlichen Diskurs. Er ist Jahrgang 1949, lebt in Purbach und<br />

war mehrere Jahrzehnte in politischen Funktionen tätig: 1982–1993<br />

im Landtag, 1993–2000 Landeshauptmannstellvertreter, dann wieder<br />

Landtagsabgeordneter bis 2004. 100 Jahre Burgenland waren für ihn<br />

Anlass, im Buch „Sonnenland mit Schattenseiten“ (erste Auflage bereits<br />

vergriffen) positive Entwicklungen ebenso zu kommentieren wie<br />

Skandale, politische Niederlagen und Kränkungen. Walter Reiss hat<br />

den ehemaligen Politiker in Purbach zum Interview getroffen.<br />

„Hass und Neid<br />

machen mir Sorge“<br />

Es war im Jahr 2000, als Sie<br />

am Wahlabend vor laufender<br />

Kamera live Ihren Rücktritt<br />

als Landeshauptmannstellvertreter<br />

bekanntgegeben<br />

haben. Zählt dieser Moment<br />

im grellen Scheinwerferlicht<br />

zu den Schattenseiten Ihres<br />

politischen Lebens?<br />

Gerhard Jellasitz: Die Ursache<br />

war, dass ÖVP und SPÖ sich<br />

beim Bank Burgenland Skandal<br />

zerstritten haben. Die Chemie<br />

zwischen Landeshauptmann<br />

Karl Stix und mir hat im<br />

Großen und Ganzen gestimmt,<br />

aber es kam zum Bruch. Nicht<br />

wegen des Skandals an sich,<br />

sondern weil der Landeshauptmann<br />

– er kannte schon die<br />

Unterlagen von Finanzmarktaufsicht<br />

und Nationalbank –<br />

den Bankdirektor wieder bestellen<br />

wollte. Da wollten wir nicht<br />

mehr mit. Es kam zu Neuwahlen,<br />

die die SPÖ trotzdem gewonnen<br />

hat. Ich war enttäuscht,<br />

frustriert und verletzt. Aber<br />

nicht diese Gefühle waren der<br />

Grund für den Rücktritt, der<br />

für mich ein Anlass war, mein<br />

Leben zu verändern.<br />

Da kommt mir – angesichts<br />

der Commerzialbankaffäre<br />

– einiges bekannt vor: Nationalbank,<br />

Bankenaufsicht,<br />

Kriminalfall…<br />

Gerhard Jellasitz: Selbstverständlich<br />

gibt es Parallelen. Es<br />

ist erschreckend. Der Kriminalfall<br />

ist jeweils nur die halbe<br />

Wahrheit. Warum die staatlichen<br />

Kontrollorgane, Betriebsprüfer<br />

und Aufsichtsräte<br />

so versagen können, verstehe<br />

ich nicht. Es gab und gibt auch<br />

ein politisches Kontrollversagen.<br />

Es haben als Zuständige<br />

in der Regierung die jeweiligen<br />

Landeshauptleute versagt: Bei<br />

der Bank Burgenland war es<br />

Stix als Eigentümervertreter<br />

und bei der Commerzialbank<br />

Mattersburg Niessl und zuletzt<br />

auch Doskozil. Damit mache<br />

ich keine Schuldzuweisungen.<br />

Man muss aber klar aussprechen,<br />

dass Politiker für Kontrolle<br />

zuständig sind und dadurch<br />

Mitverantwortung tragen.<br />

ÖVP hat mehrere<br />

Chancen vertan<br />

Sie waren als Landeshauptmannstellvertreter<br />

immer in<br />

einer von der SPÖ angeführten<br />

Proporzregierung. Den<br />

Proporz gibt es seit 2014 nicht<br />

mehr und nun gibt es eine<br />

SPÖ-Alleinregierung...<br />

Gerhard Jellasitz: Die ÖVP<br />

hat mehrmals eine Chance vertan,<br />

den Landeshauptmann zu<br />

stellen: 1987 ist Franz Sauerzopf<br />

– nach seinem Rücktritt<br />

1982 wegen des WBO-Skan-<br />

dals – wieder zur Wahl angetreten.<br />

ÖVP und FPÖ hatten<br />

vereinbart, Sauerzopf zu wählen.<br />

Ein FPÖ-Abgeordneter<br />

ist abgesprungen und plötzlich<br />

war SPÖ-Mann Hans Sipötz<br />

Landeshauptmann. Seine Rede<br />

war vorbereitet, es war ein<br />

abgekartetes Spiel und ein politisches<br />

Foul. 1991 hat Sauerzopf<br />

mit der FPÖ gar nicht<br />

mehr verhandelt, die Wunden<br />

waren zu tief. Die SPÖ musste<br />

ihren Spitzenkandidaten Sipötz<br />

zurückziehen und schlug Stix<br />

vor. So hat die ÖVP ihn zum<br />

Landeshauptmann gewählt.<br />

Das war ein parteipolitisch-taktischer<br />

Fehler. Übrigens: 2015<br />

hat die SPÖ mit Hans Niessl<br />

keine Sekunde gezögert, um<br />

mit der FPÖ wieder den Landeshauptmann<br />

zu stellen und<br />

damit die Weichen einer absoluten<br />

Mehrheit für Hans Peter<br />

Doskozil zu schaffen. 1996 – es<br />

war meine erste Landtags-<br />

4 APRIL <strong>2021</strong><br />

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Foto © Walter Reiss<br />

REDE & ANTWORT<br />

Gerhard Jellasitz war von 1993 bis 2000<br />

ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter des<br />

Burgenlandes. Durch den Bank Burgenland<br />

Skandal kam es zu einem völligen Bruch der<br />

Koalition der Burgenländischen SPÖ unter Karl Stix<br />

mit der ÖVP unter Gerhard Jellasitz.<br />

Nach dem Wahlsieg der SPÖ mit Hans Niessl als<br />

Spitzenkandidat bei den vorverlegten Neuwahlen<br />

im Dezember 2000 gab Gerhard Jellasitz seinen<br />

Rücktritt als Landeshauptmannstellvertreter<br />

bekannt. Der ehemalige Politiker lebt in Purbach<br />

Wenn man als Politiker Änderungen<br />

herbeiführt, werden<br />

nachkommende Politiker das<br />

anders sehen, es wieder zurücknehmen<br />

oder ändern. Also kann<br />

für jeden Politiker – und sei er<br />

noch so erfolgreich – am Ende<br />

nur das Scheitern stehen. Es ist<br />

das Schicksal politisch wirkender<br />

Menschen, dass sie irgendwann<br />

abgewählt werden.<br />

Würden Sie das auch einem<br />

Hans Peter Doskozil ins<br />

Stammbuch schreiben?<br />

wahl als ÖVP-Spitzenkandidat<br />

– hätten wir wieder mit der<br />

FPÖ gemeinsam die Mehrheit<br />

gehabt. Aber ich hielt die FPÖ<br />

für unzuverlässig, zu aggressiv<br />

und in ihren politischen Inhalten<br />

für historisch belastet. Da<br />

wir durch den Proporz die SPÖ<br />

trotzdem zur Zusammenarbeit<br />

gebraucht hätten, wäre die<br />

Regierungsarbeit zu mühsam<br />

geworden. So haben wir auch<br />

diese Gelegenheit ausgelassen.<br />

Stichwort Regierungsarbeit:<br />

Die ÖVP wirft der SPÖ vor,<br />

das Land durch absolute Alleinherrschaft<br />

zu dominieren.<br />

Aber ganz ehrlich: War und ist<br />

es nicht auch Traum der burgenländischen<br />

ÖVP, einmal<br />

allein regieren zu können?<br />

Gerhard Jellasitz: Absolute<br />

Mehrheiten haben Vor- und<br />

Nachteile. Es war auch ein<br />

Fehler von uns, das Proporzsystem<br />

zu beenden. Da haben wir<br />

uns selbst aus der Regierung<br />

katapultiert. Aber man kann das<br />

auch anders sehen: Eine Partei<br />

soll regieren, die andere kontrollieren.<br />

Der regierenden<br />

Partei ist die Möglichkeit<br />

gegeben, ihr Programm auch<br />

umzusetzen. Ich halte das für<br />

das Burgenland für einen Rückschritt<br />

und für nicht gut. Ich<br />

meine: Eine Partei mit etwa 30<br />

Prozent Wähleranteil soll auch<br />

in der Regierung vertreten sein.<br />

Macht korrumpiert<br />

Also eine Alleinregierung der<br />

ÖVP wäre Ihnen als ÖVP-<br />

Politiker auch nicht recht?<br />

Gerhard Jellasitz: Ja, da hätte<br />

ich auch meine Bedenken.<br />

Macht korrumpiert. Absolute<br />

Macht umso mehr. Dabei<br />

meine ich nicht Korruption mit<br />

und durch Geld. Korrupt ist<br />

man auch, wenn man Menschen<br />

abhängig macht, oder<br />

Personalentscheidungen trifft<br />

ohne Rücksicht auf andere Parteien.<br />

So etwas halte ich nicht<br />

für demokratisch legitim.<br />

Sie bezeichnen Sebastian<br />

Kurz als eines der größten<br />

politischen Talente. Sind Sie<br />

vom Schwarzen zum Türkisen<br />

geworden?<br />

Gerhard Jellasitz: Ja! Mir<br />

imponieren seine rhetorischen<br />

Fähigkeiten, seine Festigkeit<br />

bei Werten und wie er die<br />

demokratischen Möglichkeiten<br />

nützt. Er ist der Einzige, der<br />

bisher mit SPÖ, FPÖ und nun<br />

mit den Grünen eine Koalition<br />

gebildet hat. Ob es ihm<br />

als neuen Politikertyp gelingt,<br />

gravierende Änderungen herbeizuführen,<br />

wird man erst im<br />

Nachhinein sehen.<br />

Vom Bund zum Land: Hat die<br />

ÖVP die Wandlung von der<br />

Regierungs- zur Kontrollpartei<br />

schon geschafft? Oder<br />

ist es nicht so, dass man – egal<br />

ob Schwarz oder Rot – glaubt,<br />

als Partei eine Art Naturrecht<br />

auf Regierungsverantwortung<br />

zu haben?<br />

Gerhard Jellasitz: Die ÖVP<br />

hat hier das Glück, dass eine<br />

neue und jüngere Generation<br />

mit anderem Zugang zur<br />

Politik das Sagen hat. Sie muss<br />

die neue Rolle der starken<br />

kontrollierenden Opposition<br />

finden und erfüllen.<br />

In Ihrem Buch heißt es wörtlich<br />

„am Ende eines demokratischen<br />

Politikers kann nur das<br />

Scheitern stehen.“ Das klingt<br />

sehr resignativ.<br />

Gerhard Jellasitz: Demokratie<br />

bedeutet ständigen Wechsel.<br />

Gerhard Jellasitz: Selbstverständlich.<br />

Jeder Politiker, der<br />

lange seine Funktion ausübt,<br />

merkt mit der Zeit seine physischen<br />

und geistigen Grenzen<br />

mit der Einsicht, dass nun<br />

andere seine Funktion übernehmen<br />

sollen. Das ist das Wesen<br />

der Demokratie.<br />

Um aus dem Titel Ihres Buches<br />

zu zitieren: Überwiegen<br />

für Sie in der Entwicklung des<br />

Burgenlandes die Sonnenoder<br />

die Schattenseiten?<br />

Gerhard Jellasitz: Es überwiegt<br />

bei Weitem das Positive. Das<br />

Burgenland ist eine Erfolgsgeschichte,<br />

eine großartige<br />

Story. Man muss aber aus der<br />

Geschichte auch lernen. Die<br />

Jahre 1921 bis 1945 sind da<br />

bittere Lehrjahre. Was mir<br />

derzeit Sorgen macht, sind<br />

der bittere Hass und Neid, die<br />

geschürt werden. Man ist zu<br />

wenig bereit, Kompromisse<br />

zu schließen und Konsens zu<br />

suchen. Demokratie heißt,<br />

dem anderen zuzuhören und<br />

gemeinsam Entscheidungen zu<br />

treffen. Ingeborg Bachmann hat<br />

geschrieben: „Die Geschichte<br />

lehrt dauernd, aber sie hat keine<br />

Schüler.“ Es liegt in der Verantwortung<br />

von uns allen, dass der<br />

Hass nicht überhandnimmt. Es<br />

darf nicht mehr dazu kommen,<br />

dass man meint, Probleme mit<br />

Gewalt lösen zu können.<br />

APRIL <strong>2021</strong><br />

5


PORTRAIT UNTERNEHMENSPORTRÄT XXX<br />

BARABAS GRAFIK & BESCHRIFTUNGEN<br />

hatte Barabas bereits vor zwei Jahren erstmals<br />

nachgedacht, vor allem auch darüber,<br />

wie dieser vonstatten gehen könnte. Für die<br />

beiden neuen Geschäftsführer Roland Szander<br />

und Wilfried Falb kam dieser Führungswechsel<br />

daher nicht wirklich überraschend. Dass sich<br />

in Corona-Zeiten ein Firmenkonsortium dafür<br />

interessiert, das Beschriftungsunternehmen<br />

zu kaufen, war für Barabas umso überraschender,<br />

bot aber die Gelegenheit für den von<br />

ihm schon länger angestrebten Rückzug. Die<br />

Barabas Grafik- und Beschriftungen GmbH<br />

wird nun in eine Holding eingegliedert, nachdem<br />

der bisherige Alleineigentümer Thomas<br />

Barabas seine Anteile an diese Holding veräußert<br />

hat.<br />

Die beiden neuen Geschäftsführer: Roland Szander und Wilfried Falb<br />

Mit neuem Eigentümer<br />

erfolgreich bleiben<br />

Das Oberwarter Grafik- und Beschriftungsunternehmen Barabas<br />

steht seit über 30 Jahren für Qualität und Verlässlichkeit. Dies soll<br />

auch unter einer neuen Führung und einem neuen Eigentümer so<br />

bleiben, so wie auch der Firmenname erhalten bleibt. Firmengründer<br />

Thomas Barabas tritt den geordneten Rückzug ins Privatleben<br />

an und steht weiterhin als Berater zur Verfügung.<br />

Ob Doppeldecker-Bus der Linie G1, Firmenwagen,<br />

Schaufenster, Werbetafeln, T-Shirt oder<br />

einfacher Sticker – wenn es um Beklebung<br />

und Beschriftung geht, gibt es im Burgenland<br />

nur wenige Anbieter, die über ein Portfolio in<br />

dieser Bandbreite verfügen und die auf eine<br />

derart erfolgreiche jahrzehntelange Entwicklung<br />

zurückblicken können.<br />

Neue Führung mit viel Erfahrung<br />

Nach über dreißig Jahren als erfolgreicher<br />

Unternehmer übergibt Firmengründer<br />

Thomas Barabas das Ruder an zwei langjährige<br />

Weggefährten: An Roland Szander, Mitarbeiter<br />

seit über zwanzig Jahren und bereits<br />

in führender Position im Unternehmen tätig<br />

und an Wilfried Falb, der aus seiner vorigen<br />

Tätigkeit viel Erfahrung einbringen kann und<br />

die Firma noch aus ihrer Anfangszeit in der<br />

Andreas-Hofer-Gasse kennt.<br />

Foto: zVg<br />

Schrittweiser Rückzug<br />

Thomas Barabas zieht sich sukzessive aus<br />

dem operativen Geschäft zurück, bleibt dem<br />

Unternehmen aber als Konsulent erhalten und<br />

berät, wenn gewünscht, Mitarbeiter*innen<br />

und Kund*innen mit seiner Erfahrung und<br />

Expertise. „Es ist nicht so, dass ich nun in Pension<br />

gehe, aber mir geht es um eine persönliche<br />

Veränderung hin zu mehr Lebensqualität,<br />

deshalb trete ich den geordneten Rückzug an.<br />

Natürlich spielt da auch mit rein, dass meine<br />

Frau und ich im August ein Kind erwarten.“<br />

Über den schrittweisen Rückzug aus der Firma<br />

Kontinuität ist gewünscht<br />

Sowohl die neuen Eigentümer als auch die<br />

neuen Geschäftsführer haben darauf bestanden,<br />

den Firmennamen Barabas weiterhin zu<br />

verwenden und möchten an der grundsätzlichen<br />

Ausrichtung des Unternehmens nichts<br />

verändern. Für die 17 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter hat diese neue Konstellation praktisch<br />

keine Auswirkung. Und auch die vielen<br />

langjährigen Kund*innen sollen sich weiterhin<br />

auf jene Tugenden verlassen können, die die<br />

Firma Barabas über Jahrzehnte so erfolgreich<br />

gemacht hat. „Freundlicher Service, Verlässlichkeit,<br />

Termintreue und die Qualität unserer<br />

Arbeit. Dafür schätzen uns die Kund*innen.<br />

Wir werden uns bemühen, dem Namen<br />

Barabas weiterhin alle Ehre zu machen!“, so<br />

die beiden neuen Geschäftsführer Roland<br />

Szander und Wilfried Falb unisono.<br />

Und Thomas Barabas? Der blickt ohne Wehmut,<br />

dafür mit umso mehr Freude auf das zurück,<br />

was er aufgebaut hat: „Die Firma ist nun<br />

erwachsen geworden und kann auf eigenen<br />

Beinen stehen. Ich bin ganz gut im Loslassen.<br />

Es ist Ehre genug, dass die neuen Besitzer darauf<br />

bestanden haben, meinen Namen weiter<br />

zu führen. Damit hab‘ ich etwas Bleibendes<br />

geschaffen.“<br />

barabas grafik & beschriftungen GmbH<br />

A-7400 Oberwart<br />

Ferdinand Hatvagner-Straße 10<br />

Telefon 03352/33979<br />

grafik@barabas.at<br />

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26 APRIL 2019 <strong>2021</strong><br />

www.prima-magazin.at


BARABAS GRAFIK & BESCHRIFTUNGEN<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

„Mein Gleitflug<br />

wird noch länger<br />

dauern.“<br />

Man kennt ihn als Chef einer Firma, die<br />

seinen Namen trägt. Man kennt ihn<br />

aber auch als Musiker und allgemein<br />

bunten Hund mit strubbeliger Haarpracht<br />

als Markenzeichen – Thomas<br />

Barabas. Nach einer über dreißig Jahre<br />

dauernden, erfolgreichen Unternehmerkarriere<br />

setzt er seine Prioritäten<br />

neu. Thomas Barabas im Interview mit<br />

Christian Keglovits.<br />

In den letzten Wochen hat in Oberwart ein<br />

Gerücht die Runde gemacht: Der Barabas<br />

verkauft seine Firma … Was steckt wohl dahinter?<br />

Geht es ihm eh gut? … und so weiter.<br />

Daher die Frage, wie geht es dir und was ist<br />

an den Gerüchten dran?<br />

Thomas Barabas: Mir geht es ausgezeichnet,<br />

und ja, es stimmt, ich hab‘ die Firma verkauft.<br />

Das ändert an der aktuellen Situation der<br />

Firma aber relativ wenig. Ich bin noch immer<br />

für alle Kund*innen erreichbar. Ich bin nach<br />

wie vor in der Firma präsent, um viele Dinge,<br />

die ich bis jetzt gemacht habe, abzugeben<br />

oder zu übergeben und gewisse Vorgänge und<br />

Abläufe in der Firma noch zu begleiten, und<br />

ich werde mich in Zukunft noch um den einen<br />

oder die andere Kund*in kümmern.<br />

Welche Motivation steckt hinter dem Verkauf?<br />

Zum einen natürlich das fortschreitende Alter.<br />

Da macht man sich einfach Gedanken um<br />

seine Zukunft und um die der Firma. Außerdem<br />

erwarten meine Frau und ich im August<br />

ein Kind, eine schöne Aufgabe und Herausforderung.<br />

Wobei der Gedanke an einen Verkauf<br />

ja schon viel früher gereift ist. Vor zwei Jahren<br />

hab’ ich angefangen, darüber nachzudenken<br />

und auch gefühlt, dass ein Zenit überschritten<br />

ist. Wenn ich noch einmal einen Schritt machen<br />

möchte, dann könnte ich nochmals groß<br />

dazu bauen. Das Potenzial wäre durchaus da.<br />

Stattdessen hast du dich für einen Abschied<br />

auf Raten entschieden.<br />

Ja, weil ich noch viel anderes vorhabe, und<br />

nachdem ein Tag nur 24 Stunden hat, muss<br />

man beginnen, Prioritäten zu setzen.<br />

Wie schwer fällt der Abschied? Es ist ja<br />

quasi dein Kind. Immerhin hast du die Firma<br />

gegründet und über dreißig Jahre lang<br />

geführt.<br />

Der Umstand, dass ich an der Firma vorbei<br />

fahre und mir dann bewusst wird, mir gehört<br />

dort gar nichts mehr, ist schon ein bisschen<br />

komisch. Aber um beim Vergleich mit dem<br />

Kind zu bleiben: Irgendwann wird das erwachsen<br />

und muss sich dann selbst auf den Beinen<br />

halten. Ich hab grundsätzlich keine großen<br />

Probleme damit, Dinge abzuschließen und<br />

etwas Neues zu beginnen. Nur weil ich das<br />

jetzt dreißig Jahre gemacht habe, muss ich<br />

das nicht noch mal dreißig Jahre machen.<br />

Wenn du diese 30 Jahre Revue passieren<br />

lässt, was sind aus deiner Sicht die<br />

wichtigsten Meilensteine?<br />

Oh, da gibt es viele, weil ich ja von der<br />

Oneman-Show bis zur Firma mit 17 Mitarbeiter*innen<br />

jede Phase durchlaufen habe. Der<br />

wichtigste Schritt war der vom klassischen<br />

Grafiker zum Anbieter im Beschriftungsbereich.<br />

Auf die Weise konnte ich mit meinen<br />

Mitbewerber*innen zusammenarbeiten – als<br />

Zulieferer.<br />

Und der zweite wesentliche Schritt war die<br />

Verlegung des Firmenstandortes vom Stadtzentrum<br />

an den Stadtrand im Jahr 2001. Ab<br />

diesem Zeitpunkt ist es richtig steil nach oben<br />

gegangen, weil auf einmal vieles möglich war,<br />

was wir vorher nicht anbieten konnten, z.B.<br />

dass man zwei Sattelschlepper oder Busse<br />

gleichzeitig unter Dach bringen und bekleben<br />

kann. Damit können wir größere Aufträge<br />

annehmen und bearbeiten als viele andere<br />

Mitbewerber*innen im Beschriftungssektor.<br />

Hat es auch Niederlagen und Rückschläge<br />

gegeben?<br />

Zum Glück keine nennenswerten.<br />

Auch die Corona-Pandemie hat keine<br />

Probleme bereitet?<br />

Nicht wirklich. Im ersten Lockdown war es<br />

wahrscheinlich so wie bei vielen anderen Betrieben<br />

auch. Zu Beginn war die Mannschaft<br />

zu Hause und ich war in der Firma, damit<br />

jemand das Telefon abhebt. Aber nach zwei<br />

Tagen hab ich genauso viel gearbeitet wie vorher<br />

– also zwölf bis 14 Stunden pro Tag.<br />

Wie haben deine Mitarbeiter*innen darauf<br />

reagiert, als du sie von deinen Verkaufsabsichten<br />

unterrichtet hast?<br />

Nachdem ich gleich im ersten oder zweiten<br />

Satz erwähnt habe, dass sich für sie nix verändern<br />

wird, waren alle relativ entspannt.<br />

Nicht, dass das Team an meiner Mutterbrust<br />

Foto: zVg<br />

Thomas Barabas<br />

hängt, aber sie brauchen das Gefühl, dass es<br />

stabil weitergeht. Alle behalten den Arbeitsplatz.<br />

Die neuen Eigentümer in der Holding<br />

vertrauen darauf, dass die Firma, so wie sie<br />

ist, funktioniert, und sie haben kein Interesse<br />

daran, etwas zu verändern.<br />

Wie geht es nun privat bei dir weiter? Was<br />

wirst du mit der Zeit machen, die dir künftig<br />

zur Verfügung steht?<br />

Das Wort fad hab ich schon als Kind nicht<br />

gekannt. Deswegen muss man sich da gar<br />

keine Sorgen machen. Es ist ausgeschlossen,<br />

dass ich jetzt von heute auf morgen gar<br />

nichts mehr arbeiten werde. Wer so lange Zeit<br />

in so hohem Tempo gearbeitet hat, sollte eher<br />

aufpassen, dass er nicht zu jäh stehen bleibt,<br />

denn da könnte es einen auch schleudern.<br />

Mein Gleitflug wird noch länger dauern. Ich<br />

weiß selbst noch nicht, wie sich die Tage dann<br />

ergeben werden, aber das Telefon läutet nach<br />

wie vor sehr häufig, und ich hab‘ noch viel vor.<br />

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APRIL <strong>2021</strong><br />

7


REPORTAGE XXX<br />

Foto © Good Studio_shutterstock.com<br />

Beziehung gesucht<br />

Gemeinsam alt werden, das wünschen sich viele. Seit der Corona-Pandemie ist es schwierig geworden, Menschen kennenzulernen. Partneragenturen boomen zur Zeit<br />

Singles haben es seit Corona nicht leicht. Wo lernt man Menschen kennen, wenn Gastwirte geschlossen<br />

haben, keine Veranstaltungen stattfinden und der Arbeitsplatz zu Hause ist? Dass man hoffentlich<br />

von Amors Pfeil an der Supermarktkasse getroffen wird, ist wohl eher ein scherzhafter Mythos.<br />

Diverse Dating-Plattformen im Netz boomen seit Corona zwar, bringen aber meist – wenn überhaupt<br />

– nur oberflächliche Begegnungen und sind für ältere Menschen ohne Zugang zum Internet schon<br />

gar keine Option. Bodenständigere Chancen bringt da schon ein klassisches Partnerinstitut. prima!<br />

hat mit Stefan Zisser, Inhaber der Agentur „Sunshine-Partner“, gesprochen. Eva Maria Kamper<br />

Ehrlich und persönlich<br />

Die wichtigste Botschaft zuerst:<br />

„Ein seriöses Partnerinstitut<br />

unterscheidet sich von den online<br />

zugänglichen Dating-Plattformen<br />

wie Tag und Nacht.<br />

Da liegen Welten dazwischen“,<br />

betont Stefan Zisser. Denn<br />

Profilfotos, Familienstand,<br />

8 APRIL <strong>2021</strong><br />

Finanzen – das alles und vieles<br />

mehr würde im Internet nicht<br />

immer der Wahrheit entsprechen<br />

und führe letztendlich zu<br />

großen Enttäuschungen über<br />

die vermeintliche Traumpartnerschaft.<br />

Ganz anders sei das<br />

bei seiner Partneragentur. Da<br />

werden alle Angaben persönlich<br />

7503 Großpetersdorf<br />

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auf Herz und Nieren geprüft<br />

und die passenden Partner vom<br />

Chef selbst ausgewählt und vorgeschlagen.<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Vor 20 Jahren hat Stefan Zisser<br />

seine Partneragentur „Sunshine“<br />

gegründet. Mit Firmensitz<br />

in Zeltweg betreut er gezielt<br />

die Bundesländer Burgenland,<br />

Steiermark und Kärnten,<br />

„damit die Partnerschaft nicht<br />

durch allzu große Entfernungen<br />

erschwert wird“, wie er betont.<br />

Anfangs sei er in seinem<br />

Umfeld mit der Geschäftsidee<br />

eher belächelt worden, es habe<br />

sich aber schnell ein beachtlicher<br />

Erfolg eingestellt. „Ich<br />

liebe das, was ich tue. Und ich<br />

kann das einfach“, schmunzelt<br />

der Profi-Kuppler. Mehrere<br />

hundert Menschen hätte er stets<br />

in seiner Kartei, wovon er alle<br />

persönlich kennenlernt. Auf<br />

15.000 Gespräche mit partnersuchenden<br />

Menschen kann er<br />

zurückblicken. Und regelmäßig<br />

bestätigt seine Trefferquote sein<br />

Gefühl für „die zwei passen<br />

zamm.“ Die Corona-Krise hätte<br />

nun in der Branche für einen<br />

Boom gesorgt und auch die Akzeptanz<br />

gegenüber der Partnersuche<br />

per Agentur verbessert.<br />

Schluss mit der<br />

Einsamkeit<br />

Die Menschen, die sich bei<br />

Stefan Zisser vorstellen, sind in<br />

der Regel zwischen 40 und 90<br />

Jahre alt und bringen demnach<br />

einiges an Lebenserfahrung und<br />

Vorgeschichten mit. „Viele sind<br />

verwitwet oder sind aus anderen<br />

Gründen schon längere Zeit alleine.<br />

Aber sie beschließen aktiv,<br />

www.prima-magazin.at


IM FOKUS<br />

dass sie nicht mehr einsam sein wollen. Sie<br />

haben sämtliche Verpflichtungen ein Leben<br />

lang erfüllt oder sind meist gut situiert und<br />

sagen sich: ‚Jetzt will ich einmal etwas für<br />

mich tun!‘ Es kann dann auch vorkommen,<br />

dass es den Kindern oder der Verwandtschaft<br />

verschwiegen wird, dass man sich bei<br />

der Partneragentur angemeldet hat. Reaktionen<br />

a la ’Du bist ja verrückt, Mama’, wie<br />

mir Klientinnen oft erzählen, will man sich<br />

ersparen“, lacht Stefan Zisser. Denn leider<br />

trifft die Sehnsucht von Älteren nach Partnerschaft<br />

im näheren Umfeld immer noch<br />

viel zu oft auf Unverständnis.<br />

Aber Stefan Zisser kennt die andere Seite.<br />

Sein Erfahrungsschatz bestätigt ihm, dass<br />

es niemals zu spät oder unnötig wäre, einen<br />

neuen Lebensmenschen kennenzulernen.<br />

„Wenn man einsam ist und man weiß, man<br />

wird demnächst mit einer netten Stimme<br />

telefonieren oder sich mit einem lieben<br />

Menschen zum Spaziergang treffen, das<br />

erhellt das Gemüt, das steigert das Selbstvertrauen.<br />

Da geht einfach leichter die<br />

Sonne auf“, ist Stefan Zisser überzeugt.<br />

Einen passenden Lebenspartner auf ehrliche<br />

Art und Weise finden – darum müsse es bei<br />

einer Partneragentur gehen.<br />

Anruf zum Glück<br />

Wenn der Entschluss gefasst wird, sich bei<br />

der Partneragentur zu registrieren, kann es<br />

sehr schnell gehen. „Viele unserer Klientinnen<br />

und Klienten hatten schon wochenlang<br />

die Zeitungsannonce der Sunshine-Partner<br />

im Augenwinkel, bevor sie sich eines Tages<br />

ein Herz fassen und die Telefonnummer<br />

wählen. Dabei gibt es kein Risiko. Wir<br />

starten stets mit einem unverbindlichen<br />

Erstgespräch. Ist dann alles unter Dach<br />

und Fach, kann es passieren, dass schon am<br />

nächsten Tag das erste Treffen stattfindet“,<br />

gibt Stefan Zisser Einblicke in den Agenturalltag.<br />

Diskretion und Professionalität<br />

müssen dabei an erster Stelle stehen. „Ich<br />

lerne alle meine Klientinnen und Klienten<br />

im persönlichen Umfeld kennen und erfrage<br />

ihre Vorlieben und Erwartungen in eine<br />

neue Lebenspartnerschaft.“ Und während<br />

seine Mitarbeiterin noch ein Persönlichkeitsprofil<br />

in der Kartei erstellt, hat Stefan<br />

Zisser schon eine Kontaktperson im Hinterkopf,<br />

mit der er das erste Treffen einleiten<br />

wird. Dabei steht Datenschutz an erster<br />

Stelle: „Wir arbeiten bei den Kennenlern-<br />

Terminen immer nur mit Vornamen und<br />

auf neutralem Boden!“ Also was vor Corona<br />

Foto © zVg<br />

Stefan Zisser ist<br />

Inhaber der Agentur<br />

Sunshine<br />

Partnerinstitut<br />

(www.sunshinepartner.at)<br />

ein Treffen in einem Café war, ist nun meist<br />

ein Spaziergang im Park. Im Durchschnitt<br />

treffen die Klientinnen und Klienten vier bis<br />

acht unterschiedliche Menschen, bis letztendlich<br />

der oder die „Richtige“ dabei ist.<br />

Liebe kennt kein Alter<br />

Eine berührende Geschichte sei dem<br />

erfolgreichen Paarvermittler besonders im<br />

Gedächtnis geblieben: „Ich hatte einen<br />

Klienten im Alter von 89 Jahren, der seine<br />

Frau davor tragischerweise durch einen<br />

Hirninfarkt verloren hatte. Er hat dann<br />

den Mut gefasst und vier bis fünf Kontakte<br />

durch meine Agentur getroffen, bis er<br />

eine 87-jährige Dame kennengelernt hat.<br />

Ich erinnere mich, wie er mich kurze Zeit<br />

darauf anrief und sagte: ‚Herr Zisser, ich<br />

alter Depp, ich glaube, jetzt hab ich mich<br />

noch einmal verliebt‘.“ Und nach solchen<br />

Rückmeldungen weiß Stefan Zisser einmal<br />

mehr, dass es einfach das Richtige ist, was<br />

er tut. „Nirgends steht geschrieben, wie alt<br />

man sein muss, um sich zu verlieben!“<br />

Sein Geheim-Tipp für eine funktionierende<br />

Partnerschaft? „Gemeinsame Hobbys<br />

sind natürlich ein wesentlicher Vorteil.<br />

Aber was noch viel wichtiger ist, ist die<br />

Akzeptanz für ungleiche Interessen oder<br />

die Wahrung von Freiheiten!“<br />

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beliebter als Produktbeschreibung lesen.<br />

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9


Foto © Pushish Images _shutterstock.com<br />

Mit Hilfe der Partneragentur hat Dieter eine neue Liebe gefunden<br />

Happy-End dank Agentur<br />

Dieter ist 55 Jahre alt und als Unternehmer erfolgreich. Für das Interview<br />

möchte er anonym bleiben. Er sei zu bekannt und wolle mit so<br />

etwas Privatem nicht an die Öffentlichkeit gehen, erklärt er im Vorfeld.<br />

Über seine Erfahrungen berichtet er aber gerne. Privat war der Burgenländer<br />

bereits 19 Jahre verheiratet und hat einen 21-jährigen Sohn. Nach<br />

der Scheidung wagte er einen neuen Anlauf mit einer neuen Liebe, die<br />

Beziehung hielt vier Jahre. Dann kam Corona und die Möglichkeiten,<br />

neue Menschen, genauer gesagt eine neue Partnerin, kennenzulernen,<br />

wurden zusehens geringer. Obwohl der passionierte Sportler viele<br />

Bekanntschaften habe, wäre die Partnersuche doch stets ein eigenes<br />

Kapitel, schildert er. Nach eineinhalb Jahren des Solo-Daseins wollte er<br />

nicht mehr alleine sein. „Eine Bekannte hat mir dann die Partneragentur<br />

empfohlen, und ich fühlte mich von Beginn an sehr diskret und professionell<br />

betreut.“ Auch waren die Treffen mit den in Frage kommenden<br />

Partnerinnen allesamt sehr nett, berichtet er, ganz Gentleman. Nervös<br />

sei er gar nie gewesen, lacht Dieter und erinnert sich: „Die ein oder andere<br />

Dame allerdings schon. Dabei gibt es keinen Grund, nervös zu sein. Man<br />

unterhält sich und dann spürt man eh, ob man sich versteht. Ich habe<br />

durch meine berufliche Erfahrung sehr viel Menschenkenntnis. Ich weiß<br />

meist schon an der Mimik und der Gestik, ob eine Frau die Richtige ist“,<br />

sagt er. Fündig wurde er kurze Zeit später bei Evelyne aus Kärnten. Die<br />

57-jährige sportliche Abenteurerin hatte es Dieter sofort angetan. Schon<br />

bei den ersten Telefonaten hat sich abgezeichnet, dass es da noch vieles<br />

zu besprechen gibt. „Es war sofort sehr harmonisch, als würde man sich<br />

schon länger kennen“, sind sich die beiden einig. Beim ersten Treffen am<br />

Klagenfurter Bahnhof ist der Funke bei einem ausgedehnten Spaziergang<br />

übergesprungen. Nun führen die beiden zwar eine Fernbeziehung,<br />

sehen sich aber regelmäßig an den Wochenenden: „Man soll auch nichts<br />

überstürzen“, schmunzelt der Frischverliebte. Ob er ans Schicksal glaubt?<br />

„Sagen wir so, es gibt keine Zufälle, es fällt einem zu!“<br />

Heiraten wird unvergesslich mit IdeenReich<br />

Im Hartberger Geschäft IdeenReich finden Sie liebevolle Details für den schönsten Tag im Leben.<br />

Auch das noch so kleine Fest soll mit Liebe<br />

zum Detail gut durchgeplant sein. Wir gestalten<br />

gerne Ihre gesamte Hochzeitspapeterie,<br />

von der Einladung über die Tischgestaltung,<br />

Kirchenablauf und Dankeskarten.<br />

Bei uns finden Sie eine Ideenvielfalt an<br />

Gastgeschenken, Dekorationsideen, Freudentränentaschentücher,<br />

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Passend zum Gesamtkonzept wird die Hochzeitskerze<br />

in liebevoller Handarbeit gestaltet.<br />

Auch für das Fest der Taufe, Kommunion,<br />

Konfirmation oder Firmung gibt es eine<br />

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10 APRIL <strong>2021</strong><br />

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Fotos © Olga Seus<br />

Idyll am Fuße des Wechsels<br />

Grafenschachen ist eine kleine südburgenländische Ortschaft in einer Geländemulde. Was sich<br />

unspektakulär anhört, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Naturidyll mit allen Annehmlichkeiten<br />

einer größeren Gemeinde. Olga Seus<br />

Grafenschachen im Südburgenland. Dienstleistungsbetriebe, eine gute Infrastruktur, Vereine und viel Idylle sind die Eckpfeiler der beliebten Wohngemeinde<br />

Grafenschachen ist mit ihren zehn Quadratmetern<br />

flächenmäßig sicherlich nicht<br />

die größte Gemeinde im Burgenland –<br />

dabei zeigt sie in vielen anderen Bereichen<br />

Größe. Rund 1.200 Menschen leben in<br />

Grafenschachen und der Katastralgemeinde<br />

Kroisegg. Dazu kommt eine sogenannte<br />

„Rotte“, nämlich Unterwaldbauern. Diese<br />

Art Wohnsiedlung zählt zwar nicht als offizieller<br />

Gemeindeteil, jedoch ist das eigene<br />

Identitätsgefühl der etwa 80 Ansässigen<br />

recht stark, was bis in die Gemeindezeitung<br />

hinein berücksichtigt wird.<br />

Wald und überhaupt Natur gibt es in der<br />

Gemeinde genug: Nicht umsonst gibt es<br />

einen eigenen Gemeinderundwanderweg,<br />

der sich etwa 6,1 km lang durch das Gemeindeschutzgebiet<br />

um Grafenschachen<br />

herum zieht. Er bietet reichlich Gelegenheit,<br />

in den Naturpark mit Waldtümpeln,<br />

Feucht- und Streuobstwiesen sowie in<br />

die die Gemeinde umgebenden Wälder<br />

einzutauchen. Von zwei Bächen umflossen<br />

(Stögersbach und Kroisbach) liegt Grafenschachen<br />

in einer Mulde am Fuß des<br />

Wechselmassivs.<br />

Allerdings hat die Idylle auch ihre Kehrseiten:<br />

2016 ist der Kroisbach über die<br />

Ufer getreten, 2018 war der Stögersbach<br />

überschwemmt, jeweils mit Wasser bis in<br />

die Häuser hinein. Umso erfreulicher ist<br />

es, dass nun die gesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

bis auf letzte Adaptierungsmaßnahmen<br />

(wie Bepflanzung)<br />

abgeschlossen sind. Drei Rückhaltebecken<br />

wurden errichtet, eines in Grafenschachen<br />

selbst, eines in Loipersdorf und eines – und<br />

das ist einzigartig – bundeslandübergreifend<br />

im steirischen Ort Kroisbach.<br />

Kroisegg, die Heimat des<br />

burgenländischen<br />

Landeshauptmannes<br />

Kroisegg ist vor allem dafür bekannt, dass<br />

der burgenländische Landeshauptmann<br />

Hans Peter Doskozil von hier stammt und<br />

Für deine Frisur<br />

sind wir auch<br />

mobil „on Tour“<br />

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11


Foto © OSG<br />

Die Kirche in Grafenschachen. Seit 60 Jahren ist die OSG Baupartner in der Gemeinde. Derzeit errichtet sie eine Anlage mit sechs Wohnungen in Grafenschachen<br />

seinen politischen Ursprung<br />

im Grafenschachener Gemeinderat<br />

genommen hat. Zwar<br />

wohnt er inzwischen in Oberwart,<br />

doch sieht man ihn noch<br />

des Öfteren am Wochenende<br />

bei seinen Eltern, weiß Bürgermeister<br />

Marc Hoppel zu berichten.<br />

Marc Hoppel selbst ist<br />

seit 2018 im Amt, nachdem im<br />

Laufe eines halben Jahres erst<br />

der Vize- und dann auch der<br />

Bürgermeister verstarben. „Das<br />

war nicht leicht, da es keine<br />

Übergabe im klassischen Sinne<br />

gab“, resümiert der heutige<br />

Routinier seine Anfangszeit.<br />

An seiner Ortschaft schätzt<br />

er besonders den guten Zusammenhalt.<br />

Auch das rege<br />

Vereinsleben, das allerdings<br />

im vergangenen Jahr krisen-<br />

bedingt quasi brachliegen<br />

musste. So z.B. die erst 2019<br />

gegründeten „Gromschochana<br />

Stockwiesnteifln“. Die<br />

Perchtengruppe wollte eigentlich<br />

eine komplette Show<br />

aufführen und ihr Programm<br />

sogar um ein Sommerkabarett<br />

ergänzen. Schlußendlich<br />

konnten die Mitglieder dann<br />

aber nur als Nikolaus-Krampus-Gespann<br />

von Haus zu<br />

Haus gehen.<br />

Besonders engagiert sind auch<br />

die Freiwilligen Feuerwehren<br />

Grafenschachen und Kroisegg,<br />

die jüngst die amtierenden<br />

Feuerwehrkommandanten<br />

Martin Hoppel und Gottfried<br />

Lammer sowie deren Feuerwehrkommandantstellvertreter<br />

Markus Wagner und Daniel<br />

AKTIONSTAGE des ReUse-Netzwerks Burgenland<br />

12. - 17. <strong>April</strong> <strong>2021</strong><br />

Unsere ReUse-Partner im Burgenland:<br />

Von Nord bis Süd: Suchen und finden – eine<br />

Fundgrube für Retro- und Vintage-Freunde.<br />

• KORYPHÄEN :: Neusiedl am See,<br />

Obere Hauptstraße 14-16, Tel. 02167/3597<br />

• CARLA :: Eisenstadt,<br />

Bründlfeldweg 75, Tel. 02682/660 3810<br />

• Mein Laden :: Mattersburg,<br />

Michael Koch Str. 43a, Tel. 02626/644 50<br />

• CARLA :: Oberwart,<br />

Wiener Straße 4, Tel. 0676/837 30 413<br />

• Schatzgrube :: Großpetersdorf,<br />

Hauptplatz 12, Tel. 0676/883 50 803<br />

• BBZ Burgenland :: Rudersdorf,<br />

Grazer Straße 34, Tel. 03382/730 56<br />

• IDUNA-Warenhaus :: Jennersdorf,<br />

Hauptstraße 27, Tel. 0664/34 64 342<br />

•Infos: www.bmv.at :: www.reuse-burgenland.at<br />

Eine Woche lang in den genannten ReUse-<br />

Shops im Burgenland: Spezielle Aktionen<br />

mit First Class Second Hand-Waren:<br />

• 1 Euro-Tage warten auf Sie<br />

• Vieles jetzt zum halben Preis<br />

• Reparatur-Werkstätte<br />

• Versteigerung von Flohmarkt-Ware<br />

• Nähworkshop<br />

• Überraschungsgeschenke<br />

• Spezielle Textilien-Aktion<br />

• Meet and Greet im Shop<br />

• Gewinnspiel<br />

European Regional Development Fund<br />

12 APRIL <strong>2021</strong><br />

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Foto © OSG<br />

Lammer mit 100-prozentiger<br />

Zustimmung wählten.<br />

Gute Infrastruktur und<br />

beliebte Wohngegend<br />

Nicht unerwähnt bleiben darf<br />

die gute Infrastruktur, denn<br />

auch bei kleiner Größe hat die<br />

Gemeinde alles zu bieten: eine<br />

vorerst für zwei Jahre provisorisch<br />

zugelassene Krippe, einen<br />

Kindergarten, eine Volksschule.<br />

Einen Landarzt, Gastronomie,<br />

eine Bäckerei. Dazu<br />

mit der Firma Wappel einen<br />

Spezialisten mit langjähriger<br />

Erfahrung für Fenster, Türen,<br />

Tore und Sonnenschutz sowie<br />

mit der Firma Alles Clean<br />

einen kompetenten Ansprechpartner<br />

für Gebäudereinigung,<br />

Winterdienst, Spielplatzbetreuung<br />

und Landschaftspflege.<br />

Grafenschachen ist nicht<br />

zuletzt auch bekannt durch<br />

den Frisörsalon von Karin<br />

Artner. Für einen Termin hier<br />

kommen auch viele Auswärtige<br />

gerne von weit her.<br />

Wohnungsvielfalt<br />

Darüber hinaus ist die Lage in<br />

Autobahnnähe auch für Pendler<br />

günstig. Wen wundert es,<br />

dass sich das Wohnen in der<br />

Gemeinde großer Beliebtheit<br />

erfreut? In den letzten 20 Jahren<br />

hat die OSG 60 Wohnungen auf<br />

dem Gemeindegebiet geschaffen,<br />

darunter das sogenannte „Arztund<br />

Wohnhaus“, das zu einem<br />

Vorzeigeprojekt geworden ist. In<br />

diesem Mehrgenerationenhaus<br />

sind das Wohnmodell „betreubares<br />

Wohnen“ für Seniorinnen<br />

und Senioren sowie Startwohnungen<br />

für junge Menschen<br />

unter einem Dach vereint.<br />

Aktuell wird eine weitere<br />

Wohnhausanlage mit sechs<br />

Wohneinheiten geschaffen.<br />

Dank der großen Nachfrage<br />

sind überdies weitere Wohneinheiten<br />

in Planung.<br />

Die Römerbrücke<br />

Eine Römerbrücke aus der Neuzeit<br />

1358 gab es eine erste Erwähnung unter dem Namen „Grofunsach“,<br />

was in etwa „Wald des Grafen“ bedeutet. Kroisegg scheint<br />

namentlich tatsächlich mit dem etwa drei Kilometer entfernten, in<br />

der Steiermark gelegenen Ort Kroisbach in Verbindung zu stehen<br />

und leitet sich von der steirischen Form „kroiss“ zum mittelhochdeutschen<br />

„kriuz/krebez“ für „Krebs“ ab. Bei Kroisegg befindet sich<br />

auch die sogenannte „Römerbrücke“, die über den Stögersbach<br />

führt. Zwar vermutet man, dass bereits zu römischer Zeit die Straße<br />

von Pinkafeld über Kroisegg in die Steiermark in Gebrauch war<br />

und damit auch damals eine Brücke existiert haben muss, doch die<br />

heutige Römerbrücke ist anhand der verwendeten Ziegelformate<br />

eindeutig einer Zeit um 1750 zuordenbar. Sie steht unter Denkmalschutz<br />

und kann nur noch zu Fuß überschritten werden.<br />

Hallstattzeitlicher Fund<br />

Die Römerbrücke ist aber nicht das einzige geschichtliche Relikt<br />

in der Gemeinde Grafenschachen. Beim Bau der Rückhaltebecken<br />

musste Lehm entnommen werden. Dabei stieß man auf ein<br />

hallstattzeitliches Hügelgrab, welches jedoch mutmaßlich schon<br />

von Grabräubern entdeckt und teilweise geplündert worden ist.<br />

Lediglich ein paar Überreste eines Tonkruges und einer Speerspitze<br />

wurden gefunden. Spannend war für die Archäologen aber auch<br />

die aus großen Flusskieselsteinen errichtete Grabkammer sowie<br />

die Lage: Nicht im Zentrum des Hügels, sondern an der südlichen<br />

Flanke. Nach der Untersuchung und Archivierung der Funde wurden<br />

die Grabstellenüberreste wieder mit Humus bedeckt, um sie<br />

vor Verwitterung und Vandalismus zu schützen.<br />

APRIL <strong>2021</strong><br />

13


Foto © Bernhard Bergmann<br />

Lokal-Augenschein<br />

Gerne würde David Pack den wunderschönen Gastgarten seines Gasthofes öffnen, sobald es die Corona-Maßnahmen der Regierung erlauben. Fix ist noch nichts<br />

Öffnen oder doch geschlossen halten? Seit einem Jahr ist die Gastronomie bei uns – bis auf<br />

wenige Monate oder besser gesagt Wochen – geschlossen und in Warteposition. Auch eine angedachte<br />

Öffnung der Schanigärten wurde wieder zurückgezogen. Doch wie sieht nun die Lage<br />

unserer regionalen Wirte vor Ort aus? prima! hat mit vier Betreibern mit jeweils unterschiedlichen<br />

Situationen gesprochen. Olga Seus<br />

DER NEWCOMER<br />

LaGom<br />

„Wir sind noch nicht bereit<br />

aufzugeben“<br />

Das LaGom in Hartberg ist der Newcomer<br />

unter den befragten Wirtshäusern. Erst<br />

Mitte September 2020 hat das Restaurant<br />

im Schloss Hartberg eröffnet. Jedoch hatte<br />

das Lokal seit dieser Zeit nur eineinhalb<br />

Monate geöffnet und musste durch die<br />

Corona-Maßnahmen der Regierung annähernd<br />

fünf Monate schließen. Besonders<br />

herausfordernd ist für Betreiberin Clarissa<br />

Leimbach die Überbrückungsfinanzierung.<br />

Während kein Umsatz gemacht werden<br />

kann (Take-Away, so Clarissa Leimbach,<br />

funktioniere aufgrund der Lage nicht),<br />

laufen die Fixkosten unvermindert weiter:<br />

„Staatliche Hilfen wurden zwar versprochen,<br />

kamen bisher jedoch nur in Mindesthöhe<br />

an. Die bürokratischen Hürden sind<br />

für individuell zu bewertende Betriebe<br />

(z.B. Newcomer, Betriebsübernehmer)<br />

extrem hoch. Es gibt keine Ansprechpersonen<br />

und das ständige Vertröstet-Werden<br />

und die Warteschleifen machen mürbe.<br />

Wir mussten bisher viermal Reklamation<br />

einlegen. Zuletzt ausschließlich über die<br />

Steuerberatung, was wiederum Kosten<br />

verursachte. Unser Polster – eigentlich für<br />

14 APRIL <strong>2021</strong><br />

Foto © Olga Seus<br />

Clarissa und Wolfgang Leimbach haben im Vorjahr<br />

das LaGom Restaurant im Schloss Hartberg eröffnet<br />

außergewöhnliche <strong>Ausgabe</strong>n und Notfälle<br />

– schrumpft kontinuierlich weiter, wir<br />

warten immer noch auf die Umsatzersätze<br />

des letzten Jahres.“<br />

Anders lief es bei der Kurzarbeit-Anmeldung<br />

über das AMS: „Ich kam teilweise<br />

telefonisch nicht durch, da die Leitungen<br />

überlastet waren. Die Mitarbeiter haben<br />

mich tatsächlich zurückgerufen und sind<br />

mit mir Schritt für Schritt die Anträge<br />

durchgegangen. Das war ein super Service.“<br />

Bisher wurden alle fünf Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter gehalten, lediglich auf<br />

Kurzarbeit geschickt. „Denn es ist sehr<br />

schwer, gutes Personal zu bekommen.<br />

Nach der langen Lockdownzeit wird das<br />

auf keinen Fall einfacher, da werden viele<br />

die Branche gewechselt haben“, sorgt sich<br />

Clarissa Leimbach. Doch sie ist guten<br />

Mutes: „Wir sind noch nicht bereit aufzugeben“,<br />

so ihr Credo und ihr Mann<br />

Wolfgang ergänzt: „Wir denken lang- und<br />

nicht kurzfristig.“ So werden bereits Pläne<br />

für sommerliche Events wie musikalische<br />

Jamsessions im Schlosspark geschmiedet,<br />

die Terrasse wird um einen Lounge-Look<br />

erweitert und bald stehen besondere Eiskreationen<br />

auf der Karte.<br />

DAS TRADITIONSWIRTSHAUS<br />

Gasthaus Pack ‚Zur Lebing Au‘<br />

„Unser ‚Essen to go‘ war mehr<br />

eine Art Beschäftigungstherapie“<br />

Das Gebäude des Gasthauses Pack gibt<br />

es seit 300 Jahren, die Familie Pack hat es<br />

seit nunmehr 100 Jahren in Besitz. Natürlich<br />

sind so alte Mauern schön, doch gilt es<br />

auch immer wieder aufs Neue zu renovieren.<br />

Bereits 2013/2014 wurden 15 der 24<br />

Gästezimmer umgebaut und 2020 wurde<br />

der große Saal hergerichtet. Den neuerlichen<br />

Lockdown nutzte David Pack, um die<br />

restlichen neun Zimmer sowie die Kegelbahn<br />

zu generalsanieren. „Das hatten wir<br />

www.prima-magazin.at


Foto © Bernhard Bergmann<br />

Foto © zVg<br />

David Pack führt in dritter Generation das Traditionswirtshaus<br />

Pack „Zur Lebing Au“ in Hartberg<br />

neben der Walfahrtskirche<br />

ohnehin bald einmal vor und daher sind<br />

wir das gleich angegangen“, so der engagierte<br />

Chef über den weiteren Umbau des<br />

Hauses. Über die Unterstützungen seitens<br />

der Regierung ist seine Meinung gespalten.<br />

„Im März 2020 beim ersten Lockdown<br />

würde ich die Note eins vergeben“, doch<br />

danach waren die Maßnahmen für den<br />

Gastwirt zuweilen „nicht gescheit erarbeitet.“<br />

So hätte er kein Problem mit der<br />

Vorlage des Testens für die Gäste gehabt,<br />

geht er selbst doch regelmäßig auch zur<br />

Teststraße. Er sieht das wesentlich höhere<br />

Ansteckungsrisiko im Privatbereich statt<br />

in der Gastronomie – natürlich brauche<br />

diese ein Hygienekonzept, aber das sei kein<br />

Problem. Zwar bot das Gasthaus regelmäßig<br />

Mittagessen „to go“ an, jedoch sei dies,<br />

so David Pack „mehr eine Art Beschäftigungstherapie<br />

für unser Personal und weil<br />

wir die Küche für beruflich eingemietete<br />

Hotelgäste ohnehin offen hatten.“ Das<br />

Personal war dennoch auf Kurzarbeit.<br />

Gerne würde er wenigstens seinen Gastgarten<br />

öffnen, für den das Lokal mitunter<br />

bekannt ist. Doch wann dies von Seiten der<br />

Regierung möglich ist, stand zu Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

DER KAFFEEHAUS-ALLROUNDER<br />

Gotthardts Cafehäuser<br />

„Ein fester Ansprechpartner wäre<br />

effektiver gewesen“<br />

Gerald Kollar ist Prokurist der Gotthardts Gastronomie.<br />

Zu den Kaffeehäusern gehört „Die Bank“ in<br />

Oberwart und „Gotthardt‘s Sonne“ in Hartberg<br />

Unter dem Logo Gotthardt gibt es inzwischen<br />

acht verschiedene Standorte der<br />

Cafés. Auch „Die Bank“ in Oberwart und<br />

„Gotthardt‘s Sonne“ in Hartberg sind Teil<br />

der Gotthardt-Gruppe. Seit November<br />

2020 ist alles bereits zum zweiten Mal<br />

geschlossen, die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter auf Kurzarbeit. Damit möchte<br />

man die gut eingeschulten Belegschaften<br />

halten. Gerald Kollar, Prokurist bei Gotthardt,<br />

sieht im Wegfall von Fachkräften ein<br />

grundsätzliches Problem, das die Branche<br />

langfristig beschäftigen wird.<br />

Ein Abholservice wurde im ersten Lockdown<br />

kurz ausprobiert, doch schnell<br />

wurde klar, dass die Kosten für Köche und<br />

Bestellentgegennahme den Verdienst bei<br />

Weitem überschritten haben und damit<br />

dies „betriebswirtschaftlich nicht zu<br />

rechtfertigen war.“ Den Umsatzersatz hat<br />

man teilweise erhalten, Probleme gab es<br />

allerdings bei einer Umgründung der Betreibergesellschaft,<br />

die unter einer anderen<br />

Rechtsform im Jahr 2019 bereits Umsätze<br />

hatte. Hier zu kommunizieren, dass eben<br />

dieser alte Umsatz als Grundlage für den<br />

Umsatzersatz zu nehmen sei, war schwierig.<br />

Gerald Kollar meint dazu: „Die Ideen zur<br />

Hilfe der Regierung waren grundsätzlich<br />

nicht schlecht. Bei der Bearbeitung wäre<br />

es aber wohl effektiver gewesen, wenn man<br />

einen festen Ansprechpartner gehabt hätte<br />

und nicht jedes Mal die gesamte Sachlage<br />

neu vor jemand anderem hätte aufrollen<br />

müssen.“<br />

Bei Gotthardt hat man die Zeit genutzt<br />

und die Standorte einer Renovierung unterzogen.<br />

Dies war insofern günstig, weil<br />

viele Standorte an sieben Tagen geöffnet<br />

haben, Umbauarbeiten demzufolge immer<br />

den Betrieb gestört hätten. Ermöglicht<br />

wurden die Renovierungsarbeiten, weil<br />

die Betreibergesellschaften, wie es heißt,<br />

„finanziell nicht schlecht aufgestellt“ seien.<br />

Problematisch sieht Kollar auch die Kurzfristigkeit,<br />

mit der Vorgaben und Schließungen<br />

kommen. So musste bereits im<br />

März 2020 und ebenso wieder im November<br />

Ware weggeworfen werden, schließlich<br />

arbeitet man bei Gotthardt mit regionaler<br />

Frischware, die systembedingt nicht über<br />

einen langen Lockdown lagerfähig ist.<br />

Fürs Wiederaufsperren hat er ein gutes<br />

Gefühl, auch wenn das mit der Auflage von<br />

Testungen verknüpft sein wird. Doch gibt<br />

Joachim und Jaqueline Halwachs sind langjährige,<br />

erfahrene Gastro-Experten<br />

er hier zu bedenken: „Ich kann sie mir zwar<br />

von den Gästen zeigen lassen, im Detail<br />

alle Angaben überprüfen und damit verifizieren<br />

kann ich sie nicht.“<br />

Die Vielfältigen<br />

Halwachs Catering und Gastronomie<br />

„Tests zu kontrollieren ist nicht<br />

meine Aufgabe“<br />

Joachim Halwachs ist Unternehmer durch<br />

und durch und seit 30 Jahren schon im<br />

Gastgewerbe. Er betreibt das Kaffeehaus im<br />

Haydnhof in Oberwart, den Kirchenwirt<br />

in Schäffern, die Gastronomie der Wexl<br />

Trails in St. Corona sowie ein Cateringunternehmen.<br />

„Ich bin es gewohnt, jeden<br />

Tag zu arbeiten. Seit November jedoch steht<br />

alles still“, erzählt der Unternehmer. Die<br />

Mitarbeiter sind ebenfalls seit November<br />

abgemeldet, jedoch mit der Zusicherung,<br />

sie beim Wiederaufmachen sofort wieder<br />

einzustellen. Das Einzige, was momentan<br />

betrieben wird, ist ein Foodtruck bei St.<br />

Corona, doch „der lohnt sich kaum.“ Dazu<br />

kommt, dass die Gastronomie in St. Corona<br />

erst im März 2020 neu zum Gesamtunternehmen<br />

dazu kam. Da die restlichen drei<br />

Standorte jedoch schon länger bestehen,<br />

wurde die Umsatzerstattung für November<br />

und Dezember nur für die restlichen Standorte<br />

berechnet, für den letzten Standort in<br />

St. Corona wurde nichts bezahlt. „Obwohl<br />

ich dafür genauso <strong>Ausgabe</strong>n hatte.“ Dazu<br />

kam noch die Miete, die vom Land als<br />

Eigentümer für den St. Corona-Standort<br />

in voller Höhe berechnet wurde. Lediglich<br />

beim Oberwarter Kaffeehaus gab es einen<br />

Mieterlass durch die private Vermieterin.<br />

Von Regierungsseite aus würde sich<br />

Halwachs klare Vorgaben wünschen, nicht<br />

wie jetzt „alle Wochen nur Veränderung.“<br />

Jedoch gültige Tests zu kontrollieren, ist für<br />

den Unternehmer ein eindeutiges No-Go.<br />

„Das ist nicht meine Aufgabe“, so seine<br />

klare Ansage, zu der er hinzufügt: „Ich<br />

hoffe, dass das Ganze bald vorbei ist!“<br />

APRIL <strong>2021</strong><br />

15


„Wenn man<br />

schweigt, kann<br />

es im Kopf<br />

ganz schön<br />

laut werden!“<br />

Foto © Eva Maria Kamper<br />

Jutta Spitzmüller, MA<br />

ist Yoga- und Meditationslehrerin<br />

und leitet auch<br />

Schweigeseminare<br />

Multitasking gilt in unserer schnelllebigen Zeit als Paradedisziplin, als Non-Plus-Ultra von Talent<br />

und Stärke. Besonders Frauen wird nachgesagt, eine Gabe für die parallele Ausführung von<br />

Mehrfachaufgaben zu besitzen. Es wird allerdings von zahlreichen Studien bestätigt, dass die<br />

Konzentration während des Multitaskings nachlässt. Hektik und Stress sind ebenfalls mögliche<br />

Folgen. Dann passiert es schnell, dass man eine Pause braucht. Schweigeseminare bieten<br />

besonders für Rastlose und Stressgeplagte einen Zufluchtsort, der ganz konträr zum schrillen,<br />

lauten Alltag ist. Zurück zu einer achtsamen inneren Haltung. Eva Maria Kamper<br />

Es ist Freitag, 17 Uhr. Eine<br />

Handvoll Menschen findet<br />

sich im Innenhof des Klosters<br />

in Kirchberg am Wechsel ein<br />

und lässt erwartungsvoll den<br />

Blick über die alten Gemäuer<br />

schweifen, bevor sie eintritt.<br />

Hier werden die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer also<br />

das Wochenende verbringen<br />

und hauptsächlich eines tun:<br />

Schweigen.<br />

Ambiente der Stille<br />

Seminarleiterin Jutta Spitzmüller<br />

ist schon seit den frühen<br />

Vormittagsstunden vor Ort, um<br />

alles für die erwartete Gruppe<br />

vorzubereiten. „Für Seminare,<br />

bei denen es darum geht, vom<br />

bitte umblättern, weiter auf Seite 18 >><br />

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16 APRIL <strong>2021</strong><br />

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DIE KRAFT DER STILLE<br />

REPORTAGE<br />

Foto © Andi Bruckner<br />

„Stille vor Meetings<br />

steigert deren Effizienz“<br />

Mag. Klaus Pahr<br />

Klaus Pahr hat sich in seinem Portfolio auf Burnout Vorbeugung sowie Resilienz-<br />

und Achtsamkeitstraining spezialisiert. Der diplomierte Lebens- und<br />

Sozialberater und Supervisor weiß: Die schnelllebige Welt bietet einen Nährboden<br />

für stressbedingte Krankheiten. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche<br />

Lösungsansätze, um die Herausforderungen des Alltags auszugleichen.<br />

Schweigen und Stille sind mögliche Optionen. Seit 2010 bietet er regelmäßig<br />

Schweigeseminare an, um den Menschen die Rückkehr zur inneren Ruhe und Klarheit näherzubringen.<br />

Auch im beruflichen Alltag kann diese Methode hilfreich sein. Eva Maria Kamper<br />

Positive Effekte der Stille<br />

Klaus Pahr verspricht in seinen Schweigeseminaren eine Rückkehr<br />

zur Ruhe, unterstützt durch sogenannte Achtsamkeitsübungen, die<br />

danach auch in den Alltag integriert werden können. Auch er hat<br />

das passende Ambiente in den Räumlichkeiten des Klosters Kirchberg<br />

am Wechsel gefunden. „Eine geräuscharme Umgebung ist ein<br />

wichtiger Teil der Methode. Das Kloster ermöglicht uns diese Stille.<br />

Leichte Körperübungen (z.B. Qi-Gong) sowie Impulse in der Natur<br />

begleiten die Zeit des Schweigens. Beim kreativen Zeichnen, Schreiben<br />

oder Töpfern wird den inneren Eindrücken Ausdruck verliehen<br />

und der Blick auf das Wesentliche geschärft, was oft zu erstaunlichen<br />

Ergebnissen führt. Die Angebote im Seminar sind natürlich<br />

kein Zwang, sondern eine Einladung, neue Dinge auszuprobieren.<br />

Wichtig ist allerdings, die eigenen Reize zu reduzieren. Also Fernseher<br />

und Handy sind da eher kontraproduktiv. „Allein der kurzzeitige<br />

Verzicht auf diese Medienkanäle bringt oft schon viel Veränderung<br />

für die Menschen“, beschreibt Klaus Pahr mögliche Auswirkungen<br />

des Seminars.<br />

Übrigens: Auch für Paare eignet sich das Konzept. Die Partner kommen<br />

zur Ruhe, wenn sich „Staub und Wirbel“ des Alltags legen, und<br />

dann ist es schön, die Verbundenheit auch ohne Worte zu spüren.<br />

Multitasking: Segen oder Fluch?<br />

Multitasking steht immer mehr im Generalverdacht, Stress und physische<br />

Stresssymptome zu verursachen. Dabei gilt es nach wie vor<br />

als besondere Zeitersparnis und erstrebenswertes Talent, mehrere<br />

Dinge gleichzeitig machen zu können. „Multitasking dämpft auch<br />

das Gefühl der Notwendigkeit einer Pause, das wirkt sich negativ<br />

auf Belastbarkeit und Effektivität aus“, weiß Klaus Pahr. Deswegen<br />

eignen sich Seminare rund um die Rückkehr zur Stille und Achtsamkeit<br />

auch im beruflichen Kontext.<br />

Setting Großraumbüro<br />

Viele Menschen arbeiten im klassischen Großraumbüro. Der Geräuschpegel<br />

ist hoch, wenn in regelmäßigen Abständen irgendwo ein Telefon<br />

klingelt, die Kollegschaft diskutiert, der Drucker anspringt und der Kaffeevollautomat<br />

surrt. „Geräusche kann man zwar gewohnt werden,<br />

allerdings reagiert der menschliche Aufmerksamkeitsmechanismus<br />

sofort bei Gesprächen bzw. Telefonaten von Mitmenschen. Es ist fast<br />

unmöglich, bei lauten Gesprächen wegzuhören, was zur massiven<br />

Ablenkung führt. Wenn man in eine schwierige Aufgabe vertieft ist,<br />

und dabei gestört wird, braucht man nachweislich 15 Minuten, um auf<br />

dasselbe Konzentrationslevel zurückzufinden“, beschreibt Klaus Pahr.<br />

Das kann sich bei wiederholten Störungen schnell zu einer langen<br />

Phase von verlorener Arbeitszeit summieren.<br />

Natürlich sei es schwer möglich, im Zuge des Büroalltages auf immerwährende<br />

Stille zu pochen. Aber einfache Übungen innerhalb der<br />

Belegschaft können schon sehr angenehm sein: „Gerne empfehle ich,<br />

Räumlichkeiten der Stille zu schaffen, wie zum Beispiel das Angebot<br />

von ‚Silent Lunches‘, also die Mittagspause in kompletter Stille zu<br />

ermöglichen. Oder die Übung ‚Check in/check out‘, das bedeutet, dass<br />

beispielsweise vor Beginn von Meetings und an deren Ende eine Phase<br />

der Stille eingehalten wird. Dabei kann man sich sammeln, und sich<br />

auf das konzentrieren, was anschließend kommt. Das steigert die<br />

Effizienz von Meetings deutlich“, berichtet der Seminarleiter.<br />

Neuer Direktor des Wimmer Gymnasiums<br />

Klaus Pahr wird ab September <strong>2021</strong> der neue Direktor des Wimmer<br />

Gymnasiums in Oberschützen sein. Auch seine Schülerinnen und<br />

Schüler dürfen bei Bedarf auf seine Expertise zu den Themen Stille<br />

und Achtsamkeit zählen. Für Jugendliche kann ein ständiger Lärmpegel<br />

ebenfalls sehr belastend sein, so wäre es auch in einer Schule<br />

wichtig, Ruhezonen zu schaffen, die individuell aufgesucht werden<br />

können. Entscheidend ist dabei, den Jugendlichen diese Möglichkeiten<br />

als freiwillige Option anzubieten und nicht ‚überzustülpen‘.<br />

APRIL <strong>2021</strong><br />

17


REPORTAGE<br />

DIE KRAFT DER STILLE<br />

Äußeren loszulassen und sich<br />

nach innen zu wenden, ist es<br />

sehr wichtig, dass die Umgebung<br />

möglichst schlicht und<br />

klar gestaltet ist“, erklärt die<br />

erfahrende Yoga- und Meditationslehrerin<br />

das spärlich<br />

eingerichtete Ambiente. Der<br />

Ablauf des Seminars wurde<br />

schon vor Beginn abgeklärt:<br />

„Es ist wichtig, dass alle Teilnehmenden<br />

wissen, was auf sie<br />

zukommt!“ So bedarf es auch<br />

keiner Worte mehr, um die<br />

einzelnen Übungen aus Bewegungseinheiten<br />

und Meditation<br />

anzukündigen. Lediglich die<br />

akustischen Signale von Klanghölzern<br />

und Klangschale sollen<br />

die Gruppe durch das Wochenende<br />

begleiten, vergleichbar mit<br />

der Pausenglocke in der Schule.<br />

Kraftzentrale<br />

Unterbewusstsein<br />

Nach der Begrüßung am<br />

Ankunftsabend beginnt auch<br />

schon das kollektive Schweigen.<br />

Körperlich und mental<br />

erfordere es eine Menge<br />

Disziplin, in Stille auf einem<br />

Polster zu verharren: „Wenn<br />

man schweigt, kann es im<br />

Kopf ganz schön laut werden!<br />

Denn wenn der Körper zur<br />

Ruhe kommt, dann bewegt<br />

sich der Geist. Und die Gedanken<br />

kommen wie in einem<br />

Film. Handlungen, Einfälle,<br />

Emotionen… Das Unterbewusstsein<br />

spült uns Dinge<br />

heran, die für uns relevant<br />

sind. Das sind nicht immer<br />

angenehme Dinge, die können<br />

auch Sprengkraft haben und<br />

die Notwendigkeit einer<br />

Änderung im Leben aufzeigen.“<br />

Das Schweigen lenke<br />

den Blick nach innen auf das<br />

Wesentliche, erklärt sie und<br />

das sei der große Benefit.<br />

Auch beim Essen und während<br />

der Tätigkeiten im<br />

Haushalt des Klosters wird<br />

kein Wort gesprochen. „Wir<br />

üben, uns voll und ganz auf die<br />

Mahlzeiten und die Handlungen<br />

zu konzentrieren.<br />

Fokussieren, Still-Werden und<br />

In-sich-selbst-Hören.“ Den<br />

Ursprung dieser Meditationstechnik<br />

in Achtsamkeit und<br />

Schweigen findet man unter<br />

anderem sowohl im Buddhismus<br />

als auch in christlichen<br />

Traditionen. Die Teilnahme an<br />

Schweigeseminaren ist heute<br />

aber an keine Religionszugehörigkeit<br />

gebunden.<br />

Alltagstauglich<br />

Es ist grundsätzlich ratsam,<br />

die Übungen nachhaltig in<br />

den Alltag mitzunehmen und<br />

sich täglich ein paar Minuten<br />

Stille zu gönnen. „Der Bedarf<br />

an Multitasking ergibt sich oft,<br />

und das ist für manche Situationen<br />

auch in Ordnung. Man<br />

sollte sich aber immer wieder<br />

mal auf das Wesentliche besinnen<br />

und Handlungen bewusst<br />

im ‚Hier und Jetzt‘ setzen.“<br />

Bewusstes Sprechen<br />

Sonntagmorgen sind die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

schon sehr routiniert mit den<br />

Gepflogenheiten des Seminars,<br />

die Stille ist ein gewohnter<br />

Begleiter geworden. Auch die<br />

laute Stimme im Kopf hat womöglich<br />

vorerst ihren Frieden<br />

gefunden. Das gemeinsame<br />

Mittagessen beendet offiziell<br />

das Programm: „Nach dem<br />

Schweigen ist es fast ungewohnt,<br />

beim Essen wieder zu<br />

sprechen. Meine Erfahrung ist,<br />

dass man nach einer Phase des<br />

Schweigens wesentlich bewusster<br />

mit dem Sprechen umgeht<br />

und immer weniger Interesse<br />

an ‚Klatsch und Tratsch‘ hat<br />

und dadurch besser bei sich<br />

bleiben kann“, findet Jutta<br />

Spitzmüller wieder die ersten<br />

Worte.<br />

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Am Veranstaltungsort können Fotos und/oder Videos angefertigt werden und zu Zwecken der Dokumentation<br />

der Veranstaltung veröffentlicht werden. Alle geplanten Programmpunkte sind im Zusammenhang mit der<br />

epidemiologischen Entwicklung von COVID-19 zu sehen und unterliegen somit auch einer laufenden Evaluierung,<br />

die gegebenenfalls zu Adaptierungen führt. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen unter eo.at.<br />

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SONNENERDE<br />

UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

Am 1. Mai ist wieder<br />

SONNENERDE-TAG.<br />

Und das bedeutet<br />

„Pflanzenmarkt“ und<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

am SONNENERDE-<br />

Areal in Riedlingsdorf.<br />

Pflanzenraritäten,<br />

Kräuter und wichtige<br />

Infos zum Thema<br />

Garten stehen auf dem<br />

Programm. Und natürlich<br />

sind die beliebten<br />

Führungen durch den<br />

Öko-Betrieb geplant. *<br />

Pflanzenparadies bei SONNENERDE<br />

„Raus in die Natur, hinein in<br />

die Erden- und Pflanzenwelt<br />

von SONNENERDE“, lädt Gerald<br />

Dunst zum Tag der offenen<br />

Tür inklusive Pflanzenmarkt<br />

am 1. Mai in seinen<br />

Betrieb in Riedlingsdorf ein.<br />

Zahlreiche Aussteller haben<br />

auch heuer zugesagt und<br />

bieten Ausgefallenes, Rares<br />

und Besonderes rund um das<br />

Thema Garten und Pflanzen<br />

an. „Natürlich richten wir uns<br />

dabei streng nach den Vorgaben<br />

der Bundesregierung. Wenn<br />

möglich, wird es auch wieder den<br />

beliebten Riesensandhaufen für<br />

Kinder geben und es sind auch<br />

Betriebsbesichtigungen geplant.<br />

Immerhin wollen wir ja auch unser<br />

Herzstück, die Pflanzenkohleproduktionsanlage,<br />

herzeigen<br />

und erklären, warum unsere<br />

Erden die fruchtbarsten unter<br />

der Sonne sind“, hofft Gerald<br />

Dunst, dass die Veranstaltung<br />

wie geplant stattfinden kann.<br />

* Die Veranstaltung richtet sich nach den Covid 19-<br />

Vorgaben der Bundesregierung. Ob sie stattfindet,<br />

lesen Sie in der nächsten prima! <strong>Ausgabe</strong>, online auf<br />

www.sonnenerde.at und www.prima-magzin.at und<br />

auf den Social Media Kanälen von SONNENERDE<br />

und dem prima! <strong>Magazin</strong>.<br />

*<br />

1. MAI ist<br />

SONNENERDE-TAG<br />

(Pflanzenmarkt und<br />

Tag der offenen Tür)<br />

12 – 18 Uhr<br />

Betriebsführungen:<br />

13.30 Uhr, 15 Uhr,<br />

16.30 Uhr<br />

Der Tag der offenen Tür ist geplant, ist aber von den<br />

aktuellen Covid-19-Vorgaben der Bundesregierung abhängig<br />

TIPP des Monats: „So legen Sie ein Hochbeet an“<br />

Füllen Sie das Hochbeet mit Sand, Lehm oder „minderwertiger“<br />

Erde. Denn beim Hochbeet sind nur die<br />

oberen 40 cm wichtig. Nehmen Sie aber bitte keine<br />

Erde mit Torf (klimaschädlich). Verwenden Sie die<br />

Bio Hochbeeterde oder die Bio Schwarzerde von<br />

SONNENERDE. Damit schaffen Sie die Grundlage für<br />

nährstoffreiches Gemüse.“ (siehe Video von ERD-GEFLÜSTER)<br />

Gerald Dunst, Forscher u. Gründer von SONNENERDE<br />

„Wir wachsen! Wir investieren!“<br />

SONNENERDE baut eine neue, noch größere<br />

Pflanzenkohleanlage.<br />

Seit über 20 Jahren steht SONNENERDE für Klimaschutz. Die Erden<br />

sind torffrei und gelten als die fruchtbarsten unter der Sonne. Das ist<br />

wichtig, denn die Erde bildet die Grundlage unserer Lebensmittel –<br />

und somit unserer Gesundheit. Bedenken Sie immer: Wir können nur<br />

ernten, was wir gesät haben. SONNENERDE verfolgt seine klima- und<br />

qualitätsbewusste Philosophie konsequent weiter und wird in den<br />

nächsten Jahren bis zu zehn Millionen Euro in die Betriebsstätte in<br />

Riedlingsdorf investieren.<br />

Zum einen steigt der Bereich der Sackware enorm und es wird dafür ein<br />

eigenes Bürogebäude am Areal errichtet. Zum anderen wird der Bio-<br />

Bereich noch stärker ausgebaut und es wird in eine neue Pflanzenkohleproduktionsanlage<br />

investiert. Gerald Dunst: „Wir wollen die Qualität<br />

noch mehr steigern, denn mit unseren Erden tragen wir Verantwortung.<br />

Für unsere Umwelt und für die Menschen, die darauf anbauen. Das ist<br />

für SONNENERDE eine Verpflichtung, auf die sich unsere Kund*innen<br />

verlassen können. Deshalb wachsen und investieren wir weiter!“<br />

Foto © Muik<br />

Unser Videokanal<br />

www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />

GRATIS ZUSTELLUNG<br />

SONNENERDE bietet Ihnen<br />

mit der kostenlosen Zustelllung<br />

der gewünschten Erden<br />

einen besonderen Service.<br />

Die Voraussetzungen dafür:<br />

1. Sie bestellen über den<br />

ONLINE-SHOP<br />

(www.sonnenerde.at)<br />

2. Die gratis Zustellung<br />

betrifft ausschließlich<br />

SACKWARE (Big Bags sind<br />

kostenpflichtig)<br />

3. Sie erfolgt ab einem<br />

MINDESTBESTELLWERT<br />

von € 29,90.<br />

SONNENERDE<br />

www.sonnenerde.at<br />

Foto © prima!<br />

7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198<br />

Mo – Fr von 7 – 18 Uhr, Sa von 8 – 12 Uhr<br />

Die beste Erde unter der Sonne<br />

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MÄRZ APRIL 2017 <strong>2021</strong> 191


(Photo by Tania Fernandez on Unsplash)<br />

IM FOKUS XXX<br />

New York, Freiheitsstatue – für viele Auswanderer war dies am Ostersonntag 1921 der erste Blick auf ihre neue Heimat<br />

Ostern in der „Neuen Welt“<br />

Auswanderer aus unserem Land. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des<br />

Burgenlandes erzählt Ahnenforscher Herbert Rehling aus Bad Tatzmannsdorf<br />

über Einzelschicksale von Auswanderern, die in Amerika ihr Glück gesucht<br />

haben. Für einige war der Ostersonntag des Jahres 1921 ein<br />

New York, Freiheitsstatue (Photo by Tania Fernandez on Unsplash)<br />

besonderer.<br />

Herbert Rehling<br />

geb. 1946 wohnt in<br />

Bad Tatzmannsdorf. Er war<br />

Lehrer am Gymnasium Oberschützen<br />

für Mathematik,<br />

Physik und Chemie und war<br />

25 Jahre bei Siemens PSE<br />

unter anderem in der Software-Entwicklung<br />

tätig. Seit<br />

1992 beschäftigt er sich mit<br />

Ahnenforschung. Ebenso mit<br />

Naturwissenschaften, Religionen<br />

und Geschichte. Er ist<br />

Autor des Buches: „Die BIBEL<br />

– Das steht wirklich drin?“<br />

www.rehling.weebly.com<br />

https://www.facebook.<br />

com/BibelEndlichVerstehen<br />

Ende des 19. und Anfang des<br />

20. Jahrhunderts sind zehntausende<br />

Menschen aus unserem<br />

Land emigriert. Bereits in den<br />

Zeiten der Monarchie machten<br />

sich viele aus unserem Land<br />

auf der Suche nach Arbeit vor<br />

allem nach Budapest auf, ein<br />

kleinerer Teil zog auch nach<br />

„Österreich“, insbesondere nach<br />

Wien. Beide Städte waren zwar<br />

im Sinne der Mobilität von<br />

einst recht weit weg vom Heimatort,<br />

aber die Verbindung<br />

zur Heimat war meist nicht<br />

völlig gerissen.<br />

Ganz anders war die Situation,<br />

wenn man sich auf die Reise<br />

in ein fernes Land einlassen<br />

musste, wenn man beispielsweise<br />

nach „Amerika“ fuhr. Die<br />

Heimat niemals wiederzusehen,<br />

war für fast alle Auswanderer<br />

von Anfang an gewiss. Die<br />

Tränen flossen, nicht nur bei<br />

jenen, die Abschied für immer<br />

nahmen, auch bei den Zurückgebliebenen,<br />

den Eltern, den<br />

Geschwistern, den Bekannten.<br />

Nach dem Abschied von<br />

Zuhause und der manchmal<br />

wochenlangen Überfahrt, wie<br />

war die Stimmung, wenn man<br />

an einem „hohen“ Feiertag am<br />

Ziel ankam? Wenn man wusste,<br />

dass die Verwandten sich zu<br />

Hause vielleicht gerade zum<br />

Kirchgang anschickten, um<br />

auch für die „verlorenen“ Söhne<br />

und Töchter zu beten?<br />

Angekommen<br />

Im Jahr 1921 fiel der Ostersonntag<br />

auf den 27. März.<br />

An diesem Tag legte ein<br />

Dampfer mit Burgenländerinnen<br />

und Burgenländern<br />

an Bord im Hafen von New<br />

York an. Möglicherweise war<br />

ihnen gar nicht bewusst, dass<br />

ihr Heimatland neuerdings<br />

„Burgenland“ heißen sollte;<br />

wichtig war, dass sie endlich<br />

in der „Neuen Welt“ gelandet<br />

waren. Die Einwanderer<br />

blickten mit großen Augen<br />

auf die riesigen Gebäude der<br />

Stadt, die „Wolkenkratzer“, die<br />

ihnen sicher wie ein Wunder<br />

erschienen. Dann wurde<br />

ihre Aufmerksamkeit auf die<br />

strengen Kontrollen bei der<br />

Einwanderungsbehörde von<br />

Ellis Island gelenkt. Würden<br />

sie zurückgewiesen, vielleicht<br />

wegen einer Krankheit oder<br />

weil sie andere Auflagen nicht<br />

erfüllen konnten?<br />

Nach eingehender Inspektion<br />

durften am Ostersonntag 1921<br />

aus Oberwart einreisen: Fuith<br />

Maria, geb. Zambo, mit ihren<br />

Kindern Maria und Julius.<br />

Zehn Tage waren sie auf der<br />

Lapland von Antwerpen nach<br />

New York unterwegs gewesen,<br />

für die Kinder ein echtes<br />

Abenteuer. Ihre Mutter musste<br />

eher an die Zukunft denken,<br />

waren sie doch auf dem Weg<br />

zu ihrem Gatten bzw. Vater,<br />

der in Oberwart Besitzer des<br />

Hammerwerks an der Pinka<br />

gewesen war und 1911 nach<br />

Amerika gegangen war. In St.<br />

Paul, Minnesota, hatte er sich<br />

eine Existenz aufgebaut und<br />

wartete sehnsüchtig auf die<br />

lang vermisste Familie, von der<br />

er kriegsbedingt jahrelang getrennt<br />

gewesen war. Mit dabei<br />

auf dem Weg zu ihrem Onkel<br />

in Minnesota war auch Anna<br />

Gaal aus Oberwart.<br />

Auf demselben Schiff kamen<br />

am Ostersonntag, 27. März<br />

1921, auch die Schwestern Gisela<br />

und Helene Haselbacher<br />

aus Unterwart an. Ihr Reiseziel<br />

war Detroit, Michigan, wo ihr<br />

Bruder Stefan seit 1912 beschäftigt<br />

war.<br />

Ein weiterer Passagier auf<br />

dem Schiff war Dr. Bernhard<br />

Geiger, ein bedeutender<br />

Wissenschaftler und Professor<br />

für Iranische und Indische<br />

Philologie an der Philosophischen<br />

Fakultät der Universität<br />

Wien. Geboren 1881 in Bielitz<br />

(heute: Bielsko-Biala, Polen) in<br />

eine jüdische Familie, musste<br />

er nach langem, erfolgreichem<br />

Schaffen in Wien im Jahr 1938<br />

seine Lehrtätigkeit einstellen.<br />

Er floh als politisch Verfolgter<br />

noch im selben Jahr nach New<br />

York, wo er weiterarbeiten<br />

konnte. Dort starb er im Jahr<br />

1964 als einer der zahlreichen<br />

„altösterreichischen“ Gelehrten,<br />

die aus unserem Land vertrieben<br />

worden waren.<br />

Dr. Geiger war am Ziel seiner<br />

Reise; er besuchte seinen Vater<br />

in New York. Für die soeben<br />

angekommenen Burgenländerinnen<br />

und Burgenländer<br />

ging die Reise jedoch weiter,<br />

für die Haselbacher-Schwestern<br />

aus Unterwart fast 1.000<br />

km nach Detroit bzw. für Frau<br />

Fuith und ihre Kinder etwa<br />

doppelt so weit nach St. Paul,<br />

Minnesota. Ob da Zeit und<br />

Lust blieb, das Osterfest zu<br />

feiern? Herbert Rehling<br />

20 APRIL <strong>2021</strong><br />

www.prima-magazin.at


SEELSORGERIN<br />

PORTRÄT<br />

Sieglinde Pfänder ist Pfarrerin<br />

der evangelischen Kirche A.B.<br />

in Oberwart. Sie ist aber auch<br />

Ehefrau, Mutter, Geschäftsführerin,<br />

Obfrau und schafft<br />

es in jeder dieser Rollen, sich<br />

ganz auf die Menschen ihrer<br />

Umgebung einzulassen.<br />

Christian Keglovits<br />

Pfarrerin Sieglinde Pfänder<br />

Foto © Nadja Meister_Diakonie Österreich<br />

„Ich hab den schönsten<br />

Beruf auf der Welt“<br />

Mit einem entspannten Lächeln sitzt<br />

Sieglinde Pfänder in ihrem Büro der evangelischen<br />

Pfarrgemeinde A.B. in Oberwart<br />

– Corona sei Dank. So belastend<br />

die Pandemie für viele Menschen auch<br />

ist, für die Seelsorgerin bedeutet Corona<br />

ein Stück Entschleunigung: „Ich bin nun<br />

jeden Abend zu Hause und dieses Gefühl<br />

erlebe ich zum ersten Mal seit 26 Jahren.“<br />

So lange nämlich ist die gebürtige<br />

Bernsteinerin Pfarrerin und diese Entscheidung<br />

hat sie nie bereut. „Ich finde, es<br />

ist der schönste Beruf auf der Welt, denn<br />

ich liebe die Menschen. Ich bin jeden Tag<br />

dankbar dafür, dass ich mit Menschen<br />

arbeiten darf. Ich kann in der Früh oft<br />

nicht sagen, was auf mich wartet und das<br />

macht den Alltag auch schwierig und<br />

immer wieder herausfordernd.“<br />

Der Deal mit dem Herrgott<br />

Was die Menschen an Sieglinde Pfänder<br />

besonders schätzen, ist gleichzeitig eine<br />

ihrer großen Stärken – emphatisch sein<br />

und zuhören können, offen sein für die<br />

Sorgen und Nöte. „Ich nehme mir Zeit,<br />

höre das, was mir ein Mensch sagt und<br />

auch das, was er mir zwischen den Zeilen<br />

sagt. Zuhören und anpacken hab ich<br />

nicht im Studium gelernt, damit wurde<br />

ich von Kind an geprägt – von meinen<br />

Eltern und Freunden, von meinen Religionslehrerinnen<br />

und -lehrern.“<br />

Die Entscheidung, Theologie zu studieren<br />

und Pfarrerin zu werden, traf sie über<br />

Umwege und ohne einen Ruf Gottes<br />

vernommen zu haben. Es hätte sie auch<br />

gereizt, Journalistin, Kindergärtnerin oder<br />

Sozialarbeiterin zu werden. Und dann gab<br />

es noch die Geschichte mit der Großmutter:<br />

„Sie erkrankte leider viel zu früh an<br />

Krebs und da hat meine Mama versucht,<br />

mit dem Herrgott einen Deal zu schließen:<br />

Wenn die Oma wieder gesund wird,<br />

dann sorgt meine Mama dafür, dass ich<br />

Pfarrerin werde. Die Oma wurde leider<br />

nicht gesund, sondern starb bald darauf.<br />

Pfarrerin bin ich trotzdem geworden.“<br />

Ein starker Halt<br />

Doch zuvor kam noch die Liebe in ihr<br />

Leben. Im Zuge eines Sozialpraktikums<br />

in Deutschland läuft ihr Andreas, ein<br />

gelernter Tischler, über den Weg. Die<br />

beiden heiraten, noch in Deutschland<br />

kommt Tochter Katharina auf die Welt.<br />

Zwei weitere Töchter folgen, als sich die<br />

Familie schon in Österreich niedergelassen<br />

hat. Während ihr Mann Andreas<br />

Teilzeit in die Rolle des Hausmannes<br />

schlüpft, wächst die Ehefrau und Mutter<br />

Sieglinde Pfänder in die Rolle der Pfarrerin.<br />

Ihr Credo. „Evangelisches oder besser<br />

christliches Leben beschränkt sich nicht<br />

nur auf den Sonntagsgottesdienst, vielmehr<br />

geht es um gelebte Mitmenschlichkeit. Jede<br />

und jeder einzelne kann dafür sorgen, dass<br />

es ein Stück mehr Gerechtigkeit gibt.“<br />

Für Sieglinde Pfänder bietet die Diakonie<br />

Übungsfelder, um in der eigenen Gemeinde<br />

für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.<br />

Seit 2010 ist sie die Geschäftsführerin<br />

der Diakonie Burgenland und die Obfrau<br />

des Evangelischen Diakonievereines. Und<br />

sie ist eine, die Bedürfnisse erkennt, die<br />

anpackt und initiiert: z.B. das Demenzzentrum<br />

Oberwart und Projekte, in denen<br />

Flüchtlinge Gemüse anbauen oder Grünland<br />

pflegen. Das Ehepaar beherbergt<br />

zu Hause seit Jahren junge Männer aus<br />

Afghanistan und dem Iran.<br />

Mit ihrem Vorbild möchte Sieglinde<br />

Pfänder erreichen, dass die Menschen<br />

wieder mehr aufeinander schauen, statt<br />

immer nur auf sich selber. So liegt es<br />

ihr auch fern, eine Karriere anzustreben.<br />

Immer wieder wurde Sieglinde Pfänder<br />

für das Superintendenten-Amt ins Spiel<br />

gebracht, aber ihr Herz schlägt eindeutig<br />

für die Diakonie und die Pfarrgemeinde.<br />

Dem neuen Superintendenten Robert<br />

Jonischkeit wünscht sie alles Gute.<br />

Was ihre eigene Zukunft betrifft, bleibt<br />

sie bescheiden: „Ich hoffe, dass ich noch<br />

die eine oder andere Reise machen kann.<br />

Es wäre natürlich schön, Oma zu werden,<br />

möchte aber meinen Kindern keinen<br />

Druck machen.“ Am Ende fällt ihr doch<br />

noch ein seit längerem gehegter Wunsch<br />

ein: „Ich würde gerne ein Buch schreiben,<br />

denn ich hätte viel zu erzählen“, sagt<br />

Sieglinde Pfänder noch immer mit ihrem<br />

entspannten Lächeln. Wir freuen uns<br />

schon darauf.<br />

APRIL <strong>2021</strong><br />

21


REPORTAGE XXX<br />

Wie die Luft zum Atmen<br />

Der Wald! Er ist Wirtschaftsfaktor und Medizin für unsere Seele. Gerade im letzten Jahr<br />

haben viele die Kraft der Natur gesucht. Der Wald heilt. Und ohne Wald kein Leben.<br />

Aber wie steht es um die österreichische Waldwirtschaft? prima! hat mit DI Martin<br />

Höbarth, dem Geschäftsführer des Österreichischen Waldverbandes, gesprochen.<br />

Das gesamte<br />

Interview<br />

www.prima-magazin.at<br />

Rubrik: Im Gespräch<br />

Wie wirkt sich die Pandemie<br />

auf die Holzbranche aus?<br />

Martin Höbarth: Hier ist<br />

zwischen Forstwirtschaft und<br />

Holzindustrie zu unterscheiden.<br />

Aufgrund des ersten Lockdowns<br />

im Frühjahr 2020 kam<br />

es zum Stopp beim Export<br />

von Holzprodukten. Die damit<br />

verbundenen Unsicherheiten<br />

haben dazu geführt, dass bereits<br />

erzeugtes Rundholz von der<br />

Industrie nicht abgeholt wurde.<br />

In Kombination mit den auf<br />

hohem Niveau laufenden<br />

Importen kam es zu einem<br />

massiven Preisverfall für die<br />

Forstwirtschaft. Auf die Waldarbeit<br />

selbst hatte die Pandemie<br />

kaum eine Auswirkung, da die<br />

Land- und Forstwirtschaft als<br />

kritische Infrastruktur gilt und<br />

mehr oder weniger weitergearbeitet<br />

werden durfte. Probleme<br />

machten Grenzschließungen<br />

und damit verbundener Arbeitskräftemangel.<br />

Die holzverarbeitende Industrie<br />

konnte nicht zuletzt aufgrund<br />

der florierenden Bauwirtschaft<br />

Holzprodukte gut verkaufen.<br />

Grenzschließungen verhinderten<br />

kurzfristig den Export<br />

von fertigen und halbfertigen<br />

Holz-Produkten. Dafür war der<br />

Rundholzimport immer möglich<br />

und wurde auch verstärkt<br />

wahrgenommen sowie Rundholz<br />

günstig eingekauft. Zusätzlich<br />

haben Lockdowns mit Reisebeschränkungen<br />

dazu geführt,<br />

dass die Bürgerinnen und Bürger<br />

mehr in ihr Eigenheim inklusive<br />

Garten investieren. Dies<br />

führte auch zu einem Boom im<br />

Do-It-Yourself-Bereich. Der<br />

Export von Laubholzprodukten,<br />

v.a. nach Asien ist hingegen von<br />

Schwierigkeiten<br />

geprägt.<br />

Insgesamt<br />

DI Martin Höbarth<br />

betrachtet<br />

hatte die Pandemie aber<br />

bislang keine nachhaltig<br />

negativen Auswirkungen auf<br />

die Holzindustrie.<br />

Würden Sie einen Wald als<br />

Wertanlage empfehlen?<br />

Martin Höbarth: Ob für den<br />

Brennholz-Eigenbedarf, als<br />

Hobby und Freizeitbeschäftigung<br />

oder zum bloßen „Natur-<br />

„Wenn’s um’s Bauen geht, hol’z den Strobl!“<br />

Die Firma Strobl in Deutsch<br />

Kaltenbrunn ist Komplettanbieter<br />

in Holzbau, Spenglerei<br />

und Dachdeckerei.<br />

Foto © zVg<br />

Foto © LK Österreich<br />

Das von Rudolf Strobl geführte Unternehmen<br />

besticht durch professionelle Beratung, Planung<br />

und qualitativ hochwertige Ausführung.<br />

Seit 20 Jahren ist das Deutsch Kaltenbrunner<br />

Unternehmen DIE Adresse für Hausbau,<br />

Dachkonstruktionen und Eindeckungen, Sanierungen,<br />

Aufstockungen, Spenglerarbeiten,<br />

Carports u.v.m.<br />

Die individuellen Wünsche der Kund*innen<br />

stehen bei Strobl im Mittelpunkt. Ein eingespieltes<br />

Team aus 52 Mitarbeiter*innen<br />

(darunter sieben Lehrlinge), ein hochmodernes<br />

Holz- und Blechbearbeitungszentrum sowie<br />

ein Fuhrpark auf dem neuesten Stand bilden<br />

den Grundstock für einzigartige Kundenlösungen,<br />

höchste Qualität und beste Ausstattung.<br />

Neben modernen 3D-Visualisierungsprogram-<br />

Gerne beraten wir<br />

Sie auch bei Ihrem<br />

Projekt! Vereinbaren Sie<br />

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men im Beratungs- und Planungsprozess<br />

setzt man in der Fertigung auf ausschließlich<br />

hochwertige Materialien.<br />

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22 APRIL <strong>2021</strong><br />

www.prima-magazin.at


Asp<br />

STAHLKONSTRUKTION verzinkt A2<br />

DACHNEIGUNG : 3°<br />

Asphaltkante<br />

Asphaltkante<br />

-2,18<br />

-2,08<br />

DACHDECKUNG: Trapezblech 150 antikondensat<br />

überdachte Fläche: 143,48 m²<br />

Fäkal-Kanal<br />

t= 2,00 m<br />

0.30<br />

4.00<br />

genießen“ und Erfreuen am damit sich Erholungsuchende<br />

eigenen Wald – die Gründe SYSTEMSCHNITT für sicher auf A-Amarkierten Wegen<br />

einen Waldkauf sind mannigfaltig.<br />

bewegen können.<br />

Ein Wald, der als Einkom-<br />

mensquelle und „Lebensgrundlage“<br />

für die Familie dienen Martin Höbarth: Ausschlag-<br />

Wie ist die Preisentwicklung?<br />

Fäkal-Kanal<br />

DACHNEIGUNG : 3°<br />

-2,03<br />

t= 2,65 m<br />

DACHDECKUNG: Trapezblech 150 antikondensat<br />

soll, hat besondere Kriterien zu gebend für den Holzpreisverfall<br />

erfüllen. Gute Erschließung STAHLKONSTRUKTION mit seit A22013 sind die Schadereignisse<br />

Forstwegen und Rückegassen,<br />

und die damit verbunde-<br />

Gehsteig<br />

RW-KANAL<br />

2% Gefälle<br />

-1.80 -1.76<br />

maschinenbefahrbar und trotz nen Schadholzmengen in ganz<br />

STRASSE -2.08<br />

Klimaerwärmung tauglich für Mitteleuropa. In den Borkenkäfergebieten<br />

lag der Holzpreis<br />

1.65 3.80 1.85 0.25<br />

Wohnfläche Räume_Rohbau<br />

0.15<br />

Nadelbaumarten. Denn die<br />

7.55 0.14<br />

Holzindustrie ist überwiegend sogar unter den Holzerntekosten,<br />

was es bislang nicht gege-<br />

TECHNIK<br />

auf die Verarbeitung von Nadelholz<br />

ausgerichtet. So einen ben hat. Durch die Klimakrise<br />

Wald würde ich mir durchaus wird eine gezielte Holzernte<br />

TOP 1<br />

auch unter den schwierigen immer weniger 01.01 planbar. WOHNKÜCHE Flexibilität<br />

Rahmenbedingungen kaufen.<br />

Wald ist immer Emotion, Wald<br />

ist aber vor allem auch Verpflichtung.<br />

Wer einen Wald<br />

wird auch beim Holzge-<br />

schäft immer wichtiger. Waldbesitzerinnen<br />

und Waldbesitzer<br />

sind gut beraten, Zeitfenster<br />

besitzt, muss eine Vielzahl an mit auskömmlichen bzw. guten<br />

TOP 2<br />

Gesetzen beachten und ist mit Holzpreisen 02.01 zu nutzen WOHNKÜCHE und die<br />

zahlreichen Beschränkungen<br />

konfrontiert. Von der Wiederbewaldungspflicht<br />

über<br />

Forstschutzmaßnahmen bis<br />

zur Verkehrssicherungspflicht,<br />

Wälder klimafit zu machen.<br />

Aktuell besteht so ein günstiges<br />

Zeitfenster, wobei jeder für<br />

sich entscheiden muss, ob der<br />

TOP 3<br />

Holzpreis attraktiv genug ist. Es<br />

-2,01<br />

6.00<br />

6.00<br />

6.00<br />

0.30<br />

18.60<br />

02.06 WC 1.79 m²<br />

TOP 3<br />

Eine tolle Kapitalanlage! 2 Wohnungen,<br />

03.01 WOHNKÜCHE 20.85 m²<br />

(56m 2 u. 62 m 2 03.02 ZIMMER 18.54<br />

) können noch 03.03 gekauft<br />

ABSTR.<br />

m²<br />

1.54 m²<br />

10.29 m²<br />

03.04 VORR.<br />

03.05 WC<br />

werden und ins Eigentum übergehen!<br />

03.06 BAD<br />

2.20 m²<br />

9.24 m²<br />

Top Ausstattung:<br />

Asphaltkante<br />

GRUNDGRENZE<br />

2.80 0.36<br />

04.03 VORR./GARD. 11.37 m²<br />

Räumlichkeiten für Küche mit 04.04 Ess- WC u. Wohnbereich,<br />

2.10 m²<br />

Schlafzimmer, Vorraum,<br />

04.05 ABSTR. 2.13 m²<br />

04.06 BAD 7.91 m² 54.57 m²<br />

TOP 5<br />

Abstellraum,<br />

05.01 WOHNKÜCHE 26.53 m²<br />

05.02 ZIMMER 1 15.31 m²<br />

Bad u. WC getrennt, teilüberdachte Gartenterrasse,<br />

große Gartenfläche 05.05 sowie ABSTR. überdach-<br />

7.58 m²<br />

05.03 ZIMMER 2 11.24 m²<br />

05.04 ZIMMER 3 11.43 m²<br />

05.06 WC 2.28 m²<br />

05.07 BAD 11.57 m²<br />

ter Autoabstellplatz mit Kellerersatzraum.<br />

05.09 VORR. 12.91 m² 98.85 m²<br />

Die Beheizung erfolgt über Fußbodenheizung<br />

von der eigenen Fernwärmeanlage. Guter<br />

Anschluss zur A2, Busverbindungen nach Wien<br />

u. Graz (halbstündlich). Fertigstellung bis Ende<br />

Sommer geplant. Bezugstermin: spätestens<br />

1. September <strong>2021</strong>. Für Schnellentschlossene<br />

könnten noch kleinere Änderungswünsche<br />

bei der Ausstattung berücksichtigt werden.<br />

Für INFOS nicht zögern, rufen Sie an !<br />

ist nur eine Frage der Zeit, bis<br />

der nächste Orkan Österreich<br />

erreicht oder Dürreperiode zu<br />

+3.54<br />

Borkenkäferholz führt.<br />

Welche Botschaft ist Ihnen<br />

wichtig?<br />

TOP 2<br />

-0.15<br />

Martin Höbarth: Klimaschutz<br />

geht uns alle an, wir<br />

-0.40<br />

-1.53<br />

alle können etwas Positives<br />

tun. Verwenden Sie Holz wo<br />

immer es möglich ist. Achten<br />

Sie dabei auf die Herkunft.<br />

DER WALD<br />

IM GESPRÄCH<br />

Mit heimischem, PEFC-zertifiziertem<br />

Holz leisten Sie stets<br />

+3.68 einen wichtigen Beitrag im<br />

Kampf gegen die Klimakrise.<br />

bestehende massive Decke<br />

Der Wald braucht<br />

+2.77<br />

eine eher<br />

+2.57<br />

TOP 1 zu Müllplatz<br />

kühle und ERDGESCHOSS regenreiche Witterung.<br />

Freuen Sie sich daher,<br />

TOP 1<br />

±0.00<br />

wenn es hin und wieder -0.40 einen<br />

richtigen Landregen gibt, -1.06 seien<br />

Sie nicht traurig, wenn eine<br />

Jahreszeit einmal etwas kühler<br />

ausfallen sollte. Dem Wald tut<br />

dies gut.<br />

03.03 ABSTR. 1.54 m²<br />

03.04 VORR. 10.29 m²<br />

03.05 WC 2.20 m²<br />

Exklusive Neubau-Wohnungen 03.06 BAD 9.24 m² 62.66 m² in sonniger Lage<br />

Wohnfläche Räume_Rohbau<br />

TECHNIK<br />

15.28 m²<br />

TERRASSE 104.64 m²<br />

VORR. 3.66 m²<br />

GARTENFLÄCHE TOP TOP 4 1<br />

05.08 LOGGIA 4.59 m² 128.17 m²<br />

TOP 1<br />

~ 40,00 m²<br />

04.01 WOHNKÜCHE 18.98 m²<br />

01.01 WOHNKÜCHE 23.15 m²<br />

In Lafnitz errichtet Unternehmer Werner Singer 5 NEUE,<br />

ABSTR.<br />

01.02 ZIMMER 1 13.33 m²<br />

Fliesen<br />

04.02 ZIMMER 12.08 m²<br />

moderne Eigentumswohnungen (54 m 2 bis ca. 100 m 2 2.01 m²<br />

01.03 ZIMMER 2 9.48 m²<br />

5.75 m<br />

01.04 ABSTR. 2.01 m²<br />

04.03 VORR./GARD. 11.37 m²<br />

01.05 WC 1.84 m²<br />

RWM<br />

) mit<br />

01.06 BAD 6.05 m²<br />

04.04 WC 2.10 m²<br />

01.07 VORR. 9.85 m² 65.71 m²<br />

TOP 2<br />

04.05 ABSTR. Unterzug lt. stat. 2.13 Erfordernis m²<br />

exklusiver Ausstattung, 02.01 WOHNKÜCHE ebenerdig 26.92 m² und barrierefrei.<br />

01.02<br />

0.125<br />

02.02 ABSTR. 1.61 m²<br />

02.03 ZIMMER 2 15.18 m²<br />

02.04 BAD 6.19 m²<br />

02.05 VORR. 4.73 m²<br />

TOP 4<br />

04.01 WOHNKÜCHE<br />

0.215<br />

18.98 m²<br />

04.02 ZIMMER 12.08 m²<br />

rundum Blecheinfassung<br />

20 cm Frost- und Tausalzbeständig<br />

0.25<br />

0.16<br />

0.25<br />

3.00<br />

3.45<br />

1.31<br />

4.76<br />

2.775<br />

56.42 m²<br />

Sichtschutz<br />

2.60<br />

5.00<br />

LÜ-Gitter<br />

90<br />

140<br />

90<br />

140<br />

160<br />

140<br />

Steinwolle<br />

EI 2<br />

30-C<br />

C.1<br />

FERNWÄRMELEITUNG<br />

40<br />

40<br />

FPH 91 cm<br />

90<br />

215<br />

2 STG.<br />

16,5/28,0<br />

Beton-Unterzug<br />

80<br />

200<br />

85<br />

200<br />

04.06 BAD 7.91 m² 54.57 ZIMMER m² 1<br />

Parkett<br />

13.33 m²<br />

TOP 5<br />

Belichtungsfläche 2,52 m²>12%<br />

4.75<br />

Bfl. 1,60m² 15.50 m<br />

Wohnungstrennwand<br />

05.01 WOHNKÜCHE 26.53 m²<br />

21 5<br />

05.02 ZIMMER 1 Belichtungsfläche 15.31 2,24 m²>12% Bfl. 2,22m²<br />

3.45<br />

FPH 91 cm<br />

05.06 WC 2.28 RWM m²<br />

25<br />

±0,00 -0,33<br />

04.06<br />

BAD<br />

Fliesen<br />

7.91 m²<br />

11.25 m<br />

VORR.<br />

Fliesen<br />

3.66 m²<br />

8.75 m<br />

RWM<br />

15.28 m²<br />

TERRASSE 104.64 m²<br />

VORR. 3.66 m²<br />

05.08 LOGGIA 4.59 m²<br />

23.15 m²<br />

01.02 ZIMMER 1 13.33 m²<br />

01.03 ZIMMER 2 9.48 m²<br />

01.04 ABSTR. 2.01 m²<br />

01.05 WC 1.84 m²<br />

01.06 BAD 6.05 m²<br />

01.07 VORR. 9.85 m²<br />

26.92 m²<br />

02.02 ABSTR. 1.61 m²<br />

02.03 ZIMMER 2 15.18 m²<br />

02.04 BAD 6.19 m²<br />

02.05 VORR. 4.73 m²<br />

02.06 WC 1.79 m²<br />

03.01 WOHNKÜCHE<br />

20.85 m²<br />

03.02 ZIMMER 18.54 m²<br />

05.03 ZIMMER 2 11.24 m²<br />

05.04 ZIMMER 3 11.43 m²<br />

62.66 m²<br />

05.05 ABSTR. 7.58 m²<br />

05.07 BAD 11.57 m²<br />

05.09 VORR. 12.91 m²<br />

Technik-BESTAND<br />

Fliesen<br />

16.34 m²<br />

16.68 m<br />

12 5 83 5<br />

12 5 2.00<br />

3000 Li<br />

Pufferspeicher<br />

21 5 1.80<br />

WM<br />

128.17 m²<br />

65.71 m²<br />

56.42 m²<br />

03.02<br />

ZIMMER<br />

Parkett<br />

98.85 18.54 m² m²<br />

18.12 m<br />

85<br />

200<br />

25<br />

85<br />

200<br />

03.05<br />

WC<br />

Fliesen<br />

2.20 m²<br />

6.20 m<br />

80<br />

200<br />

12 5 1.40<br />

WM<br />

03.03<br />

ABSTR.<br />

Fliesen<br />

1.54 RWMm²<br />

5.11 m<br />

RWM<br />

85<br />

200<br />

03.06<br />

BAD<br />

Fliesen<br />

9.24 m²<br />

14.38 m<br />

Fliesen<br />

1.84 m²<br />

5.55 m<br />

02.04<br />

BAD<br />

Fliesen<br />

6.19 m²<br />

10.72 m<br />

80<br />

200<br />

03.04<br />

VORR.<br />

Fliesen<br />

10.29 m²<br />

13.98 m<br />

Wohnungstrennwand<br />

12 5 1.28<br />

80<br />

200<br />

WM<br />

85<br />

200<br />

EI 2<br />

30<br />

PROJEKT:<br />

Unterzug lt. stat. Erfordernis<br />

1.10<br />

0.87 1.78<br />

12 5 1.77<br />

0.25 3.23<br />

2% Gefälle<br />

3.10<br />

21 5<br />

3.48<br />

VSG<br />

3.01<br />

ZUFAHRTSWEG<br />

90<br />

215<br />

85<br />

200<br />

02.06<br />

WC<br />

Fliesen<br />

1.79 25 m²<br />

5.50 m<br />

85<br />

200<br />

Betonsäule<br />

27/62<br />

80<br />

200<br />

VSG<br />

Wohnungstrennwand<br />

02.05<br />

VORR.<br />

Fliesen<br />

4.73 m²<br />

8.71 m<br />

85<br />

RWM<br />

200<br />

TOP 3<br />

90<br />

215<br />

Wohnungstrennwand<br />

RWM 02.02<br />

ABSTR.<br />

Fliesen<br />

1.61 m²<br />

5.17 m<br />

EI 2<br />

30<br />

VSG<br />

Wohnungstrennwand<br />

10 cm EPS-Deckendämmung<br />

80<br />

200<br />

FPH 91 cm<br />

Belichtungsfläche 6,78 m²>12% Bfl. 3,23m²<br />

±0,00<br />

Belichtungsfläche 4,50 m²>12% Bfl. 2,50m²<br />

RWM<br />

Belichtungsfläche 4,50 m²>12% Bfl. 2,28m²<br />

VSG VSG<br />

140<br />

163<br />

ZUGANG<br />

TOP 2 / 3<br />

180<br />

250<br />

(auch Top 2 ist noch frei<br />

RWM– fragen Sie nach!)<br />

04.01<br />

WOHNKÜCHE<br />

Parkett<br />

04.03<br />

VORR./GARD.<br />

2.57 0.29<br />

TOP 2<br />

56.42 m²<br />

TOP 3<br />

62.66 m²<br />

GANG<br />

Betonplatten<br />

7.77 m²<br />

13.36 m<br />

18.98 m²<br />

18.74 m<br />

3.19<br />

Unterzug lt. stat. Erfordernis<br />

Wohnanlage M 1:50 in 13.11.2020<br />

Lafnitz<br />

03.01<br />

WOHNKÜCHE<br />

Parkett<br />

20.85 m²<br />

19.09 m<br />

02.01<br />

WOHNKÜCHE<br />

Parkett<br />

26.92 m²<br />

23.28 m<br />

2% Gefälle<br />

+0.69 +0.72 +0.72<br />

FFOK-HALLE<br />

-0.40 -0.33<br />

Nähere Infos:<br />

Werner Singer<br />

0664/311 70 01<br />

2% Gefä le<br />

+2.77<br />

+2.50 +2.57<br />

-1.28<br />

SINGER Werner<br />

8233 Lafnitz 91<br />

PLANINHALT:<br />

EIGENTUMSWOHNUNGEN<br />

DATUM: MASSSTAB: PLAN NR.<br />

26.08.2020<br />

1:100 15-13-30<br />

Grundriss Wohnung Top 3,<br />

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moebel-singer.at<br />

180<br />

250<br />

BRANDMAUER - STEINWOLLE<br />

ÜBERDACHTE<br />

TERRASSE TOP 2<br />

Betonplatten<br />

10,125 m²<br />

21 5 3.41 5<br />

ÜBERDACHTE<br />

TERRASSE TOP 3<br />

Betonplatten<br />

9,00 m²<br />

H/B = 594 / 841 (0.50m²) Allplan 20<br />

ÜBERDACHTE<br />

TERRASSE TOP 4<br />

Betonplatten<br />

9,00 m²<br />

APRIL <strong>2021</strong><br />

2% Gefä le<br />

Werbung<br />

23<br />

±0.00<br />

0.28<br />

3.25<br />

0.16<br />

1.50<br />

0.25<br />

3.415<br />

0.215<br />

2.96<br />

0.125<br />

+3.34


IM GESPRÄCH DER WALD<br />

Foto © Nicole Mühl<br />

Volvo- und Ford-Fahrer kennen<br />

Dieter und Doris Schwarz<br />

vom gleichnamigen Autohaus<br />

in Oberwart. Unter Druck zu<br />

arbeiten ist das Unternehmerpaar<br />

gewohnt. Aber es gibt<br />

auch eine andere Seite. Am<br />

Wochenende pflegen sie ihre<br />

Wälder. Arbeit ist das für sie<br />

keine. Eher eine Art Medizin.<br />

Etwas, das Kraft gibt.<br />

„Der Wald zeigt, wie das Leben funktioniert“<br />

Ein wenig verdutzt ist Dieter Schwarz<br />

gewesen als seine Frau Doris vor einiger<br />

Zeit verlautbarte: „Ich will einen Wald<br />

kaufen.“ Skeptisch sei er gewesen, erzählt<br />

er über sich selbst lachend. „Haben wir<br />

nicht schon genug Arbeit?“, hat er zu ihr<br />

gesagt. Aber Doris Schwarz blieb dran.<br />

Nahm Kontakt zu möglichen Verkäufern<br />

auf, besichtigte viele Wälder und wur-<br />

Das Unternehmereherpaar Dieter und Doris Schwarz (Autohaus Schwarz) genießt in der Freizeit die Waldarbeit<br />

de fündig. Heute sind sie Besitzer eines<br />

Mischwaldes und eines jungen Laubwaldes.<br />

„Schwarzholz“, erklären sie dabei stolz.<br />

Letzteren haben sie komplett ausgeforstet.<br />

Die anfängliche Skepsis von Dieter<br />

Schwarz hat sich vom ersten Moment im<br />

Wald komplett in Begeisterung verwandelt.<br />

„Für uns ist das ein Ausgleich zu unserer<br />

täglichen Arbeit. Im Wald zu sein und ihn<br />

zu pflegen, ist wie eine Meditation“, sagen<br />

beide. Wunderbare Erlebnisse haben sie<br />

dadurch und sogar Freundschaft mit einem<br />

anderen Waldliebhaber geschlossen. Um<br />

Gewinn oder finanziellen Nutzen geht es<br />

den beiden nicht: „Hier im Wald relativiert<br />

sich vieles. Hier begreift man wieder, wie<br />

das Leben funktioniert. Und von hier geht<br />

man wieder geerdet nach Hause.“<br />

Ihr verlässlicher Partner,<br />

wenn‘s um Ihren Garten geht<br />

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24 APRIL <strong>2021</strong><br />

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KOCH FUSSGESUND<br />

UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

Joya Schuhe: Dein Rücken freut sich<br />

Mit einem Joya Schuh tun Sie Ihrem Körper Gutes. Sie entlasten den Rücken, verwöhnen die Füße<br />

und fördern gesundes Gehen. Und ein modisches Design gibt es als Draufgabe.<br />

Joya Schuhe sind gemacht für<br />

die Unterstützung des natürlichen<br />

Bewegungsablaufs und<br />

animieren so zu einer gesunden<br />

Gehweise. Das trainiert einerseits<br />

die Muskulatur, entlastet andererseits<br />

aber auch die Fuß- und<br />

Beingelenke sowie den Rücken.<br />

Joya Schuhe spenden Ihnen daher<br />

mit jedem Schritt Wohlbefinden.<br />

oder Linderung entsprechender<br />

Schmerzen beiträgt.<br />

Um Ihnen dabei lange Freude an<br />

Ihren Joya Schuhen zu ermöglichen,<br />

kommen zur Herstellung<br />

ausschließlich hochwertige Materialien<br />

zum Einsatz, verarbeitet<br />

mit dem Know-how aus bewährter<br />

Schweizer Tradition.<br />

Joya Schuhe regen gesundes Gehen<br />

und Stehen an. Die Erhöhung<br />

der Muskelaktivität, Stoßdämpfung<br />

sowie Optimierung<br />

der Druckverteilung am Fuß und<br />

dessen Abrollverhaltens sind die<br />

positiven Effekte der Joya Schuhe<br />

auf den Körper. Dies führt schrittweise<br />

zu einer Verbesserung<br />

der Körperhaltung, hin zu mehr<br />

Entlastung des Rückens sowie<br />

der Gelenke, was zur Vorbeugung<br />

Der Verein „Aktion Gesunder Rücken“<br />

empfiehlt Joya als besonders<br />

rückenfreundlichen Schuh!<br />

Joya Schuhe finden Sie bei Koch<br />

Fussgesund in Oberwart.<br />

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Im Gegensatz zu den unter Belastung erzeugten Einlagen nehmen wir den<br />

unbelasteten Fuß als Maßstab. Unser geschulter Jurtin Techniker Nino<br />

Tomisser (Orthopädischuhmacher seit 2005) nimmt den Fuß in die Hand<br />

und bringt die Ferse in die richtige und ursprüngliche Position. Dann wird<br />

die Einlage mittels Vakuumtechnik direkt am korrigierten Fuß angepasst.<br />

Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie!<br />

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7400 Oberwart | Dornburggasse 79<br />

Tel.: 03352/33110 | Fax: DW 20<br />

Mobil: 0664/444 61 60<br />

office@fussgesund.at<br />

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APRIL <strong>2021</strong><br />

25


Foto © Karin Weingrill<br />

OSTERPINZE<br />

Mehr vegane Rezepte<br />

für die Osterjause<br />

finden Sie auf<br />

www.prima-magazin.at<br />

Rubrik: So geht vegan<br />

Bei Ostern denkt man normalerweise sofort an<br />

Schinken und gefärbte Eier auf den Tischen,<br />

während sich in den Nestern Schokohasen und<br />

andere Süßigkeiten mit Milchfüllung verstecken.<br />

Da stellt sich verständlicherweise die Frage, ob<br />

ein traditionelles Osterfest denn auch vegan sein<br />

kann. Ja, denn eine rein pflanzliche Ernährung<br />

war noch nie so leicht umzusetzen wie heute!<br />

Foto © Milisits<br />

Karin Weingrill MA<br />

Expertin für vegane Ernährung<br />

www.enjoi.at<br />

Gesunder<br />

Genuss zu Ostern<br />

ZUTATEN<br />

• 400 g Dinkelvollkornmehl<br />

• Ca. 200 ml Soja- oder Hafermilch<br />

• 2 EL Kokosöl<br />

• ½ TL Salz<br />

• 2-3 EL Vollrohrzucker<br />

• 1 Pkg. Trocken-Germ<br />

• Sojamilch zum Bestreichen<br />

ZUBEREITUNG<br />

1. Soja- oder Hafermilch wärmen und<br />

die Trockengerm darin auflösen.<br />

2. Sämtliche Zutaten vermengen und<br />

zu einem geschmeidigen Teig kneten.<br />

3. Teig zugedeckt für ca. 30 Minuten an<br />

einem warmen Ort gehen lassen.<br />

4. Nochmals durchkneten, halbieren oder<br />

vierteln und zwei oder vier Laibe formen.<br />

In der Mitte ein wenig aufschneiden und<br />

mit Sojamilch bestreichen.<br />

5. In der Zwischenzeit das Backrohr auf<br />

180°C vorheizen und die Osterpinzen für<br />

ca. 2o Minuten goldbraun backen.<br />

Wohnen<br />

mit Garten<br />

Auch während der Ostertage<br />

ist vegan sein ganz einfach und<br />

bedeutet keinesfalls Verzicht.<br />

Im Gegenteil. Vegane Rezepte<br />

sind purer Genuss. Die beliebte<br />

Osterjause darf natürlich<br />

zu den Feiertagen nicht fehlen.<br />

Und so haben die traditionellen<br />

Osterpinzen, der vegane<br />

Eiersalat sowie Räuchertofu<br />

mit frischem Krenaufstrich<br />

ihren festen Platz am Ostertisch.<br />

Für die Version ohne tierische<br />

Produkte nimmt man bei<br />

den Osterpinzen pflanzliche<br />

Milchalternativen wie Soja-<br />

26 APRIL <strong>2021</strong><br />

oder Hafermilch und Kokosöl<br />

anstelle der Butter. Dem<br />

veganen Eiersalat verleiht das<br />

Kala Namak, ein ayurvedisches<br />

schwarzes Salz, den typischen<br />

Eigeschmack und auch der<br />

schmackhafte Krenaufstrich<br />

braucht keine Milchprodukte.<br />

Und wer auf Schokohasen<br />

und Schokoeier nicht verzichten<br />

möchte, der wird in den<br />

Supermärkten fündig, denn die<br />

Auswahl an veganen Produkten<br />

wird immer größer.<br />

Einem genussvollen Osterfest<br />

ohne Tierleid steht somit<br />

nichts mehr im Wege.<br />

OBERWART, Linkes Pinkaufer<br />

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Motorgeräte dORNER GmbH<br />

DORNER MOTORGERÄTE<br />

lcher Rasen-Roboter passt?<br />

DORNER ist größter STIGA-Händler Österreichs<br />

Bei Rasentraktoren der Marke STIGA / CASTELGARDEN / ALPINA ist das Unternehmen von<br />

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